Woche 19e

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7. Mai 2015, 54. Jahrgang, Nr. 19

PP 5432 Neuenhof

Das Kriegsende aus Sicht von Limmattalern Am 8. Mai jährt sich das Ende des Zweiten Weltkrieges zum 70. Mal. Die Limmatwelle hat Leser gefragt, wie und wo sie den geschichtsträchtigen Tag erlebt haben. Franz Notter erlebte das Kriegsende als Rekrut und wurde bei der Verlegung von der Bevölkerung gefeiert. Verena Jauch feierte in Genf auf der Strasse. Peter Commarmot erinnert sich, dass er an jenem Tag schulfrei bekam. Und Eugen Meiers Leben wurde durch die Kriegsjahre stark geprägt. Berichte S. 16/17 Kriegsende in der Schweiz: Vorbeimarsch von Panzerjägern G13 in Bern.

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Foto: Stiftung Historisches Material der Schweizer Armee (HAM)


Bauherrschaft:

Bianchi Beat und Daniela Albertstrasse 14 5430 Wettingen Bauobjekt: Umbau/Anbau EFH Baustelle: Albertstrasse 14 Parzelle: 3503 Zusatzgesuche: keine Öffentliche Auflage der Pläne im Büro 305 der Bau- und Planungsabteilung, Rathaus, Wettingen, vom 8. Mai bis 8. Juni 2015. Allfällige Einwendungen sind im Doppel während der Auflagefrist dem Gemeinderat einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten. Bau- und Planungsabteilung

Die Limmatwelle erscheint in der Auffahrtswoche am Mittwoch, 13. Mai 2015 Bitte beachten Sie den vorgezogenen Inserate- und Redaktionsschluss am Freitag, 8. Mai 2014, 9 Uhr. Besten Dank! Verlag und Redaktion Limmatwelle Inserate: brigitte.gaehwiler@azmedien.ch Redaktion: redaktion@limmatwelle.ch

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WOCHE NR. 19 DONNERSTAG, 7. MAI 2015

AUS DEM GEMEINDERAT

Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Am Donnerstag, 14. Mai (Auffahrt), bleiben die Türen der Gemeindeverwaltung geschlossen. Ansonsten gelten für alle Abteilungen der Gemeindeverwaltung folgende Öffnungszeiten (Schalter und Telefon): Montag: 8.30–12/13.30–18.30 Uhr; Dienstag bis Freitag: 8.30–12/13.30–16 Uhr. Gratulation zum 90. Geburtstag Am 10. Mai feiert Adriana Bacilieri-van Bergen Walraven, Altenburgstrasse 69, Wettingen, ihren 90. Geburtstag. Der Gemeinderat gratuliert der Jubilarin herzlich und wünscht ihr alles Gute für die Zukunft. INSERAT

WETTINGEN

Badi öffnet am Samstag «Wir hoffen auf gutes Wetter und halten am Bewährten fest», sagt Kudi Müller, Tägi-Betriebsleiter. MELANIE BÄR

«Über die Pfingsttage haben wir einen Viertel der Eintritte von der ganzen letzten Saison reingeholt», sagt Kudi Müller. Mit nur 49 000 Eintritten lag die Besucherzahl auch im Tägi massiv unter dem Zehn-Jahres-Schnitt von 70 000 Eintritten. Die Hallenbadeintritte waren dementsprechend leicht gestiegen und lagen im Jahr 2014 bei 156 892. «Auch die 72 343 Eintritte auf der Kunsteisbahn sind erfreulich. Man merkt, dass die Leute Freude am Schlittschuhlaufen haben.» Das gesamte Tägi verursacht der Gemeinde ein Defizit von 1,4 Mio. Franken.

Kudi Müller kurz vor der Badieröffnung. NEUES ist in diesem Jahr im Gartenbad nicht geplant. Einzig bei den Anlässen gibt es eine Änderung. Anstelle der Poolparty wird am 12. Juli ein Badewannenrennen durchgeführt, bei dem es Qualifikationsrennen gibt. «Wir wollen mal etwas Neues ausprobieren», begründet Müller. Ansonsten hält man am bewährten

Foto: bär

Konzept fest und will ein Gartenbad für die ganze Familie sein. Neben dem Baden – das Wasser wird wenn nötig auf rund 24 Grad aufgeheizt – gibt es im Tägi auch diverse andere Sportangebote wie Tischtennis, Minigolf, Beachvolleyball, Fussball oder Tennis. Saisoneröffnung des Gartenbads am Samstag, 9. Mai, 9 Uhr.


WOCHE NR. 19 DONNERSTAG, 7. MAI 2015

WETTINGEN

Bei der Quellsanierung wurde neue «Wir können die Rechnung 2014 bei allen drei Geschäftsbereichen Wasserund Elektrizitätsversorgung und Elektrofachgeschäft mit einem Ertragsüberschuss abschliessen», informiert EWW-Betriebsleiter Peter Wiederkehr. MELANIE BÄR

Auf rund 1,1 Mio. Franken beläuft sich der Ertragsüberschuss bei der Wasserversorgung, auf knapp 200 000 Franken beim Strom und auf 60 000 Franken beim Elektrofachgeschäft. Es ist jedoch davon auszugehen, dass der Ertragsüberschuss insbesondere in der Wasserversorgung künftig kleiner ausfallen wird. «Wir haben verschiedene offene Baustellen, diese Investitionskosten werden nach Fertigstellung anfallen und den Ertragsüberschuss dann mindern», so Peter Wiederkehr, Betriebsleiter des Elektrizitäts- und Wasserwerks Wettingen (EWW). Zurzeit wird in der Gemeinde an diversen Orten gebaut, um die Wasserversorgung für die nächsten 60 Jahre sicherzustellen. Die grösste Baustelle steht im Tägerhardwald auf Würenloser Boden. Zusammen mit den Gemeinden Neuenhof und Würenlos wird ein INSERAT

neues Grundwasserpumpwerk gebaut. Zurzeit wird das Pumphaus erstellt, die Baugrube ist bereits ausgehoben. Die Inbetriebnahme soll im Februar 2016 erfolgen. Die Wasserversorgung der Wettinger Einwohner wird danach über das neue Pumpwerk fliessen. Das jetzige Grundwasserpumpwerk Tägerhard wird danach aufgehoben. Die beiden anderen Pumpwerke in der «Bettleren» und am David-Hess-Weg in Baden werden für den Notfall vorläufig bleiben. 10 bis 12 Prozent der Wasserversorgung will man weiterhin über die Quellen abdecken, die zurzeit ebenfalls saniert werden. «Dieses Wasser kann zu wesentlich günstigeren Konditionen erfasst werden, da das Wasser ohne zu pumpen ins System fliesst. Man ist auch nicht vom Strom abhängig», so Wiederkehr. KÜNFTIG gibt es in Wettingen 20

Quelle gefunden

die Anlage im Januar 2017 in Betrieb genommen werden. IM BEREICH ELEKTRIZITÄTSVERSORGUNG steht das EWW vor Verände-

rungen. «Wir müssen uns auf die vollständige Strommarktliberalisierung 2018 vorbereiten und unsere Strategie überdenken», so Gemeinderat und Ressortvorsteher Roland Kuster. Verwaltungskommission und Gemeinderat denken unter anderem auch über eine Rechtsformänderung und die Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden nach und analysieren diverse Bereiche. «Was sich nicht verändern wird, ist unser oberstes Ziel, die Versorgung mit Strom und Wasser, in genügender Menge und bester Qualität», fügt Kuster an. Der Strom- und Wasserverbrauch liegt auf Vorjahresniveau. Zwar brauchen die Konsumenten tendenziell mehr Strom und Wasser. Dies kompensiert sich jedoch mit effizienteren Geräten und sparsamerer Anwendung. Die sinkenden Energiepreise konnte das EWW durch den eigenen Stromkauf auf dem freien Markt an die Kunden weitergeben.

Quelleinläufe, die zurzeit saniert werden. «Es läuft erfolgreicher als erhofft. Wir haben die Quellen überall wieder gefunden und sogar noch eine neue, zusätzliche Quelle im Dornbächli» entdeckt, freut sich Wiederkehr. Am 30. Mai wird sich die Bevölkerung ein eigenes Bild machen und bei einem Rundgang einige Baustellen besichtigen können. Auch der Neubau des Reservoirs Birch hat begonnen, der Rückbau ist bereits erfolgt. Während das alte Reservoir drei Kammern zu je 150 m³ umfasste, wird das neue das rund zehnfache Volumen fassen können. Voraussichtlich kann Neubau Reservoir Birch.

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FUBATU JUNGWACHT UND BLAURING ST. ANTON WETTINGEN Das Fubatu ist bereits wieder Geschichte. Spannende Spiele, tolle Stimmung und viele Penaltyschiessen – das ist das traditionelle Fussball-Grümpelturnier, organisiert von Jungwacht und Blauring St. Anton Wettingen. Am vergangenen Wochenende trafen sich verschiedene Aargauer Scharen, um in den neun Alterskategorien den Sieger zu ermitteln. Insgesamt 55 Teams gesellten sich in die Halle der Bezirksschule Wettingen. Über 400 aktive Kicker nahmen am renommierten Turnier teil. Das Ziel der beiden Jugendorganisationen ist dabei, eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung für Kinder und Jugendliche anzubieten. «Im heutigen Medienzeitalter ist das ein wichtiges Angebot», erklärt OK-Chef Michael Humbel, der neben zahlreichen organisatorischen Tätigkeiten auch noch mit seinem Team «Chrampfodere» den Sieg in der Leiterkategorie er-

Grosser Erfolg am Fubatu.

Foto: zVg

ringen konnte. Nicht nur bei den Teilnehmenden fand das Wochenende regen Anklang. Zahlreiche Zuschauer fanden den Weg in die Sporthalle. So durften sich die Spielenden über volle Zuschauerränge freuen. Neben den spannenden Spielen war auch das kulinarische Rahmenprogramm ein Grund für die vielen Beteiligten. Das OK kann sich über einen gelungenen Anlass freuen. Fotos und Ranglisten findet man auf www.fubatu.ch. (lm)

PARTEINOTIZ CVP

EWW-Betriebsleiter Peter Wiederkehr (r.) und d Gemeinderat Roland Kusterschauen sich die Baustelle im Grafengut an, wo die Quelle neu gefasst wurde.

Medienmitteilung – Mission EINE Generation! Die finanzielle Situation in der Gemeinde Wettingen ist zurzeit angespannt und wird dies auch die nächste Zeit bleiben. Wichtig ist nun, dass die Politik nicht in Hektik ausbricht und allenfalls falsche Entscheide fällt. Die kommenden grossen Investitionen sind wichtig und müssen auch immer über einen längeren Zeithorizont betrachtet werden. Im vorliegenden Finanzplan des Gemeinderates ist zurzeit nur ersichtlich, wie die Verschuldung über die nächsten Jahre massiv zunimmt. Wie diese langfristig wieder abgebaut werden kann, ist aufgrund des zu geringen Zeithorizontes im Fi-

nanzplan nicht bekannt. Die CVP fordert den Gemeinderat mit Einreichung des Postulates auf, langfristige Szenarien zum Schuldenabbau zu erarbeiten und mit Zahlen zu hinterlegen. Sind Szenarien bekannt, kann die Politik langfristige Ziele und Leitplanken setzen, um zu erreichen, dass die kommende Generation wiederum eine hervorragende finanzielle Ausgangslage vorfindet. Mit diesem Postulat soll der Grundstein für eine seriöse und langfristige Wettinger Finanzpolitik gelegt werden. Das Ziel ist klar: Die Schulden sollen innerhalb einer Generation abgebaut werden – Mission (tb/rm) EINE Generation.

VERMISCHTES JUGENDMUSIK WETTINGEN AM MUT- die Schweiz. Bekannte volkstümliTERTAGSGOTTESDIENST Die Jugend- che Melodien, sagenreiche musi-

musik Wettingen gestaltet den Muttertagsgottesdienst in der ref. Kirche musikalisch mit. Im Anschluss an den Gottesdienst offeriert die Kirchgemeinde einen Apéro, den die JMW mit ihrer Musik umrahmt. Die jungen Musikanten freuen sich, ihr Können einem möglichst zahlreichen Publikum präsentieren zu können. Ref. Kirche, Sonntag, 10. Mai, 9.30 Uhr.

kalische Geschichten und viel Klarinettenklänge charakterisieren den ersten grossen Auftritt des neuen Blasorchesters unter der Leitung von Christian Noth. Apéro. Tägi, Samstag, 9. Mai, 20 Uhr. FRÜHLINGSKONZERT HARMONIE WET- Einmalige Konzertatmosphäre im TINGEN-KLOSTER Das Frühlingskon- Busdepot der RVBW. Foto: zVg

zert unter dem Motto «Ein Reisetagebuch» fand im Busdepot der RVBW in Wettingen statt. Der MoFRÜHLINGSKONZERT «SCHWIIZ» Das deratorin Katia Röthlin standen Frühlingskonzert des Blasorches- drei Gäste zur Seite: Gemeindeamters Baden Wettingen führt durch mann und Grossratspräsident Mar-

kus Dieth, die Schulleiterin der Heilpädagogischen Schule, Margrith Wahrstätter, und der Inhaber der mb kreativen holzwerkstatt ag, Martin Bruggisser. Dieses Quartett

ergänzte die musikalischen Beiträge des Vereins mit ihren ganz persönlichen Reiseerlebnissen. Im wahrsten Sinne experimentell war dann der Beginn des Konzerts: Für einmal erfolgte der Einmarsch des Korps nicht zu Fuss, sondern per RVBW-Bus. Die Überraschung gelang perfekt und dem zahlreich erschienenen Publikum gefiels. Rassig dann der musikalische Beginn zwischen den zahlreichen Bussen auf der extra aufgestellten Bühne mit dem Fliegermarsch. Ein musikalischer Höhepunkt waren die Ausschnitte aus dem Musical Starlight Express.


WOCHE NR. 19 DONNERSTAG, 7. MAI 2015

WETTINGEN

Bei der Quellsanierung wurde neue «Wir können die Rechnung 2014 bei allen drei Geschäftsbereichen Wasserund Elektrizitätsversorgung und Elektrofachgeschäft mit einem Ertragsüberschuss abschliessen», informiert EWW-Betriebsleiter Peter Wiederkehr. MELANIE BÄR

Auf rund 1,1 Mio. Franken beläuft sich der Ertragsüberschuss bei der Wasserversorgung, auf knapp 200 000 Franken beim Strom und auf 60 000 Franken beim Elektrofachgeschäft. Es ist jedoch davon auszugehen, dass der Ertragsüberschuss insbesondere in der Wasserversorgung künftig kleiner ausfallen wird. «Wir haben verschiedene offene Baustellen, diese Investitionskosten werden nach Fertigstellung anfallen und den Ertragsüberschuss dann mindern», so Peter Wiederkehr, Betriebsleiter des Elektrizitäts- und Wasserwerks Wettingen (EWW). Zurzeit wird in der Gemeinde an diversen Orten gebaut, um die Wasserversorgung für die nächsten 60 Jahre sicherzustellen. Die grösste Baustelle steht im Tägerhardwald auf Würenloser Boden. Zusammen mit den Gemeinden Neuenhof und Würenlos wird ein INSERAT

neues Grundwasserpumpwerk gebaut. Zurzeit wird das Pumphaus erstellt, die Baugrube ist bereits ausgehoben. Die Inbetriebnahme soll im Februar 2016 erfolgen. Die Wasserversorgung der Wettinger Einwohner wird danach über das neue Pumpwerk fliessen. Das jetzige Grundwasserpumpwerk Tägerhard wird danach aufgehoben. Die beiden anderen Pumpwerke in der «Bettleren» und am David-Hess-Weg in Baden werden für den Notfall vorläufig bleiben. 10 bis 12 Prozent der Wasserversorgung will man weiterhin über die Quellen abdecken, die zurzeit ebenfalls saniert werden. «Dieses Wasser kann zu wesentlich günstigeren Konditionen erfasst werden, da das Wasser ohne zu pumpen ins System fliesst. Man ist auch nicht vom Strom abhängig», so Wiederkehr. KÜNFTIG gibt es in Wettingen 20

Quelle gefunden

die Anlage im Januar 2017 in Betrieb genommen werden. IM BEREICH ELEKTRIZITÄTSVERSORGUNG steht das EWW vor Verände-

rungen. «Wir müssen uns auf die vollständige Strommarktliberalisierung 2018 vorbereiten und unsere Strategie überdenken», so Gemeinderat und Ressortvorsteher Roland Kuster. Verwaltungskommission und Gemeinderat denken unter anderem auch über eine Rechtsformänderung und die Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden nach und analysieren diverse Bereiche. «Was sich nicht verändern wird, ist unser oberstes Ziel, die Versorgung mit Strom und Wasser, in genügender Menge und bester Qualität», fügt Kuster an. Der Strom- und Wasserverbrauch liegt auf Vorjahresniveau. Zwar brauchen die Konsumenten tendenziell mehr Strom und Wasser. Dies kompensiert sich jedoch mit effizienteren Geräten und sparsamerer Anwendung. Die sinkenden Energiepreise konnte das EWW durch den eigenen Stromkauf auf dem freien Markt an die Kunden weitergeben.

Quelleinläufe, die zurzeit saniert werden. «Es läuft erfolgreicher als erhofft. Wir haben die Quellen überall wieder gefunden und sogar noch eine neue, zusätzliche Quelle im Dornbächli» entdeckt, freut sich Wiederkehr. Am 30. Mai wird sich die Bevölkerung ein eigenes Bild machen und bei einem Rundgang einige Baustellen besichtigen können. Auch der Neubau des Reservoirs Birch hat begonnen, der Rückbau ist bereits erfolgt. Während das alte Reservoir drei Kammern zu je 150 m³ umfasste, wird das neue das rund zehnfache Volumen fassen können. Voraussichtlich kann Neubau Reservoir Birch.

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FUBATU JUNGWACHT UND BLAURING ST. ANTON WETTINGEN Das Fubatu ist bereits wieder Geschichte. Spannende Spiele, tolle Stimmung und viele Penaltyschiessen – das ist das traditionelle Fussball-Grümpelturnier, organisiert von Jungwacht und Blauring St. Anton Wettingen. Am vergangenen Wochenende trafen sich verschiedene Aargauer Scharen, um in den neun Alterskategorien den Sieger zu ermitteln. Insgesamt 55 Teams gesellten sich in die Halle der Bezirksschule Wettingen. Über 400 aktive Kicker nahmen am renommierten Turnier teil. Das Ziel der beiden Jugendorganisationen ist dabei, eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung für Kinder und Jugendliche anzubieten. «Im heutigen Medienzeitalter ist das ein wichtiges Angebot», erklärt OK-Chef Michael Humbel, der neben zahlreichen organisatorischen Tätigkeiten auch noch mit seinem Team «Chrampfodere» den Sieg in der Leiterkategorie er-

Grosser Erfolg am Fubatu.

Foto: zVg

ringen konnte. Nicht nur bei den Teilnehmenden fand das Wochenende regen Anklang. Zahlreiche Zuschauer fanden den Weg in die Sporthalle. So durften sich die Spielenden über volle Zuschauerränge freuen. Neben den spannenden Spielen war auch das kulinarische Rahmenprogramm ein Grund für die vielen Beteiligten. Das OK kann sich über einen gelungenen Anlass freuen. Fotos und Ranglisten findet man auf www.fubatu.ch. (lm)

PARTEINOTIZ CVP

EWW-Betriebsleiter Peter Wiederkehr (r.) und d Gemeinderat Roland Kusterschauen sich die Baustelle im Grafengut an, wo die Quelle neu gefasst wurde.

Medienmitteilung – Mission EINE Generation! Die finanzielle Situation in der Gemeinde Wettingen ist zurzeit angespannt und wird dies auch die nächste Zeit bleiben. Wichtig ist nun, dass die Politik nicht in Hektik ausbricht und allenfalls falsche Entscheide fällt. Die kommenden grossen Investitionen sind wichtig und müssen auch immer über einen längeren Zeithorizont betrachtet werden. Im vorliegenden Finanzplan des Gemeinderates ist zurzeit nur ersichtlich, wie die Verschuldung über die nächsten Jahre massiv zunimmt. Wie diese langfristig wieder abgebaut werden kann, ist aufgrund des zu geringen Zeithorizontes im Fi-

nanzplan nicht bekannt. Die CVP fordert den Gemeinderat mit Einreichung des Postulates auf, langfristige Szenarien zum Schuldenabbau zu erarbeiten und mit Zahlen zu hinterlegen. Sind Szenarien bekannt, kann die Politik langfristige Ziele und Leitplanken setzen, um zu erreichen, dass die kommende Generation wiederum eine hervorragende finanzielle Ausgangslage vorfindet. Mit diesem Postulat soll der Grundstein für eine seriöse und langfristige Wettinger Finanzpolitik gelegt werden. Das Ziel ist klar: Die Schulden sollen innerhalb einer Generation abgebaut werden – Mission (tb/rm) EINE Generation.

VERMISCHTES JUGENDMUSIK WETTINGEN AM MUT- die Schweiz. Bekannte volkstümliTERTAGSGOTTESDIENST Die Jugend- che Melodien, sagenreiche musi-

musik Wettingen gestaltet den Muttertagsgottesdienst in der ref. Kirche musikalisch mit. Im Anschluss an den Gottesdienst offeriert die Kirchgemeinde einen Apéro, den die JMW mit ihrer Musik umrahmt. Die jungen Musikanten freuen sich, ihr Können einem möglichst zahlreichen Publikum präsentieren zu können. Ref. Kirche, Sonntag, 10. Mai, 9.30 Uhr.

kalische Geschichten und viel Klarinettenklänge charakterisieren den ersten grossen Auftritt des neuen Blasorchesters unter der Leitung von Christian Noth. Apéro. Tägi, Samstag, 9. Mai, 20 Uhr. FRÜHLINGSKONZERT HARMONIE WET- Einmalige Konzertatmosphäre im TINGEN-KLOSTER Das Frühlingskon- Busdepot der RVBW. Foto: zVg

zert unter dem Motto «Ein Reisetagebuch» fand im Busdepot der RVBW in Wettingen statt. Der MoFRÜHLINGSKONZERT «SCHWIIZ» Das deratorin Katia Röthlin standen Frühlingskonzert des Blasorches- drei Gäste zur Seite: Gemeindeamters Baden Wettingen führt durch mann und Grossratspräsident Mar-

kus Dieth, die Schulleiterin der Heilpädagogischen Schule, Margrith Wahrstätter, und der Inhaber der mb kreativen holzwerkstatt ag, Martin Bruggisser. Dieses Quartett

ergänzte die musikalischen Beiträge des Vereins mit ihren ganz persönlichen Reiseerlebnissen. Im wahrsten Sinne experimentell war dann der Beginn des Konzerts: Für einmal erfolgte der Einmarsch des Korps nicht zu Fuss, sondern per RVBW-Bus. Die Überraschung gelang perfekt und dem zahlreich erschienenen Publikum gefiels. Rassig dann der musikalische Beginn zwischen den zahlreichen Bussen auf der extra aufgestellten Bühne mit dem Fliegermarsch. Ein musikalischer Höhepunkt waren die Ausschnitte aus dem Musical Starlight Express.


WOCHE NR. 19 DONNERSTAG, 7. MAI 2015

NEUENHOF/KILLWANGEN AUS DEM GEMEINDERAT 16, Fislisbach, für das Aufstellen eines Imbissstandes auf dem Werkvorplatz der bestehenden Gewerbebaute, Ringstrasse 9, Neuenhof; Firma Syli Bislim GmbH, Zürcherstrasse 86, Neuenhof, für die bauliche Änderung des Imbissstandes auf dem Vorplatz der Wohn- und Gewerbeliegenschaft, Zürcherstrasse 86, Neuenhof; Kaim Bojku, RütilochPersonalwesen Als neuen Bau- strasse 45, 8957 Spreitenbach, für amtsmitarbeiter der Gruppe Gar- den Neubau eines Wohnhauses ten, Abteilung Bau, wurde Michael am Haldenweg 31, Neuenhof. Fischer, Neuenhof, mit einem Stellenpensum von 100 % ge- Publikation von Gesuchen um ordentwählt. Er hat die Stelle per 4. Mai liche Einbürgerungen Folgende Per2015 angetreten. Gemeinderat sonen haben bei der Gemeinde und Personal heissen Michael Neuenhof ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt: Vucetic, Fischer herzlich willkommen. Miloš, 1998, serbischer StaatsangeBaugesuche Die Baubewilligung höriger, Birkenstrasse 15, Neuenwurde erteilt an: Eheleute Jules hof; Januzi, Qendrim, 1982, kosound Gloria Graber, Gassäckerweg varischer Staatsangehöriger, We1, Neuenhof, für die Erstellung ei- bermühle 11, Neuenhof. Jede Perner Garten-Schwimmanlage mit son kann innert 30 Tagen seit der dazugehörender Wärmepumpe, amtlichen Publikation dem GeGassäckerweg 1, Neuenhof; Ehe- meinderat eine schriftliche Eingaleute Vincenzo und Concetta be zum Gesuch einreichen. Diese Raco, Gartenstrasse 20, Neuenhof, Eingaben können sowohl positive für das Erstellen eines Aussenka- wie negative Aspekte enthalten. mins beim bestehenden Einfami- Der Gemeinderat wird die Eingalienhaus, Gartenstrasse 20, Neu- ben prüfen und in seine Beurteienhof; Beat Rölli, Badenerstrasse lung einfliessen lassen. Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung im Mai Die Türen der Gemeindeverwaltung bleiben am Donnerstag, 14. Mai (Auffahrt), sowie am Freitag, 15. Mai (Brückentag), den ganzen Tag geschlossen. Am Mittwoch, 13. Mai (vor Auffahrt), schliessen die Türen der Gemeindeverwaltung bereits um 16 Uhr. Danke für das Verständnis.

LESERFOTO Limmatwelle-Leserin Nelly Kohler hat sich letzte Woche über den zugemüllten Grillplatz geärgert: «Als ich heute mit meinem Hund an der Limmat spazieren ging, fiel mir diese Sauordnung auf. Ich verstehe nicht, wie man einen solchen Dreck hinterlassen kann. Hinten links brüten viele Vögel ihre Eier aus. So etwas sollte bestraft werden!»

Mit dem, was sie hat,, ist sie zufrieden Am 5. Mai durfte Friedel Holliger aus Neuenhof ihren 100. Geburtstag feiern. Die Jubilarin ist absolut rüstig und lebt noch in der eigenen Wohnung. CAROLIN FREI

«Nach Neuenhof zu ziehen und später meinen zweiten Mann Fritz Holliger zu heiraten, war das Beste, was mir im Leben passieren konnte», sagt Friedel Holliger aus Neuenhof, die am 5. Mai ihren 100. Geburtstag feiern durfte. Und dies, obwohl sie einst behauptete «in Neuenhof möchte ich nicht mal tot sein». Aufgewachsen ist die 100-Jährige im Thurgau. Sie wäre gerne Kindergärtnerin geworden, doch die Finanzen ihrer Eltern reichten nicht für eine solche Ausbildung. Nach einem Haushaltungslehrjahr im Welschland und Stellen als Haushaltsangestellte heiratete sie. Mit ihrem Mann bewirtschaftete sie ein Rebgut. Vier Kinder entsprangen dieser Ehe, zwei Söhne und zwei Töchter. Tochter Annegret ist leider 2001 verstorben, Tochter Käthi lebt in Portugal. Die beiden Söhne Peter und Heiner wohnen nach wie vor im Thurgau. Ihr zweiter Ehemann, ein Neuenhofer, brachte zwei erwachsene Kinder mit in die Ehe. «Meiner Stieftochter Hanni und ihrem Mann André möchte ich an dieser Stelle

Die Hundertjährige Friedel Holliger

führt ein zufriedenes Leben.

ein Kränzchen winden – sie kümmern sich liebevoll um mich», betont die rüstige 100-Jährige. Mit Hanni werden die grossen Einkäufe erledigt und alles andere, was ansteht. Im Haushalt geht Friedel Holliger eine Putzfee zu Hilfe. «Die Küche und das Bad putze ich jedoch immer noch selber», betont die Seniorin. Und auch Kochen steht täglich auf dem Programm. «Einfache Sachen wie etwa einen Eintopf oder ein Hackfleischsteak», sagt sie. Obwohl Friedel Holliger nicht mehr gut

sieht und schlecht hört, hat sie ihre Lebensfreude nicht verloren. Im Gegenteil. Sie strahlt beim Interview übers ganze Gesicht. Kein Zeichen von Verbitterung oder Wehmut. So erstaunt es denn nicht, dass sie sich fürs neue Lebensjahr nichts wünscht, wunschlos glücklich ist. «Früher dachte ich immer, eine Reise nach Wien oder Paris wäre schön», erinnert sie sich. «Heute könnte mir jemand eine Villa mit allem Drum und Dran hinstellen – ich würde sie nicht wollen.» Mit dem, was sie hat, ist

INSERAT

Foto: cf

sie mehr als zufrieden. Die Nachbarschaft und ganz allgemein das Quartier seien ihr wohlgesonnen. Im Lebensmittelgeschäft kennt man sie mit Namen, freut sich über ihren Besuch, hat sie doch für alle ein freundliches Wort. Und einmal im Monat schaut die Katechetin Susi Streichenberg vorbei. Sie feiert mit Friedel Holliger das Abendmahl, liest ihr Bücher oder Bibelverse vor. «Im Gottesdienst versteh ich nicht alles. Umso mehr freue mich über ihren Besuch.» Gibt es ein Rezept, um fit und glücklich 100 Jahre alt zu werden? Friedel Holliger: «Ich habe immer viel Früchte und Gemüse gegessen, Schoggi nur mit Mass. Zudem habe ich für ausreichenden Schlaf und viel Bewegung gesorgt.» Noch bis vor ein paar Monaten war sie aktiv im Seniorenturnen «Turnen Light» mit von der Partie und hat leichte Wanderungen des SAC Lägern «DOWA» begleitet. Inzwischen nimmt sie nur noch am gemütlichen Teil der Vereinsanlässe teil. Auch beim Trachtenverein, den sie einst sogar als Präsidentin leitete. Und – die rüstige Seniorin interessiert sich nach wie vor dafür, was in der Welt passiert. «Die Asylsuchenden aus Syrien, die in Italien stranden, liegen mir sehr am Herzen. Ich werde so lange keinen Wein mehr trinken, bis für diese Menschen eine gute Lösung gefunden wurde», unterstreicht sie ihren Beitrag zur Menschlichkeit. Es wäre schön, wenn mehr Menschen so denken und handeln würden, wie die 100-jährige Friedel Holliger aus Neuenhof.

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AUS DEM GEMEINDERAT Gemeindeverwaltung geschlossen Über die Auffahrtstage (14./15. Mai 2015) bleibt die Gemeindeverwaltung Killwangen geschlossen. Die ausfallende Arbeitszeit wurde vom Personal vorgeholt. Bei Todesfällen ist

das Bestattungsamt während der ordentlichen Bürozeiten via Pikettdienst unter der Nummer 079 684 03 37 erreichbar. Ab Montag, 18. Mai 2015, ist die Verwaltung wieder zu den gewohnten Zeiten geöffnet.

Zusammen auf Trommeln und Perkussionsinstrumenten spielen.

Foto: zVg

Erster DrumCircle Der Elternverein Killwangen lädt am Mittwoch, 27. Mai, erstmals zu einem DrumCircle mit Mathias Schiesser ein. Angesprochen sind alle Schulkinder und deren Eltern mit oder ohne musikalisch-rhythmische Vorbildung. Spielen, experimentieren und zusammen die verschiedensten Trommeln und Perkussionsinstrumente entdecken und dabei erfahren, was sich mit Rhythmus und Takt alles erleben lässt. Der DrumCircle findet von

14 bis 15.30 Uhr im Werkgebäudesaal in Killwangen statt. Für Mitglieder des Elternvereins beträgt der Eintrittspreis 10 Franken inkl. Zvieri, Nichtmitglieder bezahlen 14 Franken pro Person. Der Elternverein Killwangen nimmt Anmeldungen unter praesident@elternverein-killwangen.ch gerne entgegen (Name, Vorname und Alter des Kindes angeben). Anmeldeschluss ist der 22. Mai. Alle Interessierten sind eingeladen, sich packen und begeistern zu lassen von spannenden Rhythmen und Teil des ersten DrumCircles in Killwangen zu sein. (dz)

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Die nächste Altpapiersammlung findet am Samstag, 9. Mai 2015, statt (bitte vormittags ab 7.00 Uhr bereitstellen). Damit die Sammlung reibungslos durchgeführt werden kann, sind wir auf Ihre Mithilfe angewiesen. Bitte beachten Sie die folgenden Punkte: • Altpapier und Karton getrennt und ohne Fremdstoffe bündeln und fest verschnüren (keine Papiertragtaschen und Kartonschachteln verwenden); • Bitte keine allzu schweren Bündel machen (Sammlung erfolgt durch Jugendliche); • Altpapier und Karton, welche Fremdmaterial aufweisen, werden stehen gelassen und nicht mitgenommen. Killwangen, 29. April 2015 Gemeindekanzlei Killwangen


WOCHE NR. 19 DONNERSTAG, 7. MAI 2015

NEUENHOF/KILLWANGEN AUS DEM GEMEINDERAT 16, Fislisbach, für das Aufstellen eines Imbissstandes auf dem Werkvorplatz der bestehenden Gewerbebaute, Ringstrasse 9, Neuenhof; Firma Syli Bislim GmbH, Zürcherstrasse 86, Neuenhof, für die bauliche Änderung des Imbissstandes auf dem Vorplatz der Wohn- und Gewerbeliegenschaft, Zürcherstrasse 86, Neuenhof; Kaim Bojku, RütilochPersonalwesen Als neuen Bau- strasse 45, 8957 Spreitenbach, für amtsmitarbeiter der Gruppe Gar- den Neubau eines Wohnhauses ten, Abteilung Bau, wurde Michael am Haldenweg 31, Neuenhof. Fischer, Neuenhof, mit einem Stellenpensum von 100 % ge- Publikation von Gesuchen um ordentwählt. Er hat die Stelle per 4. Mai liche Einbürgerungen Folgende Per2015 angetreten. Gemeinderat sonen haben bei der Gemeinde und Personal heissen Michael Neuenhof ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt: Vucetic, Fischer herzlich willkommen. Miloš, 1998, serbischer StaatsangeBaugesuche Die Baubewilligung höriger, Birkenstrasse 15, Neuenwurde erteilt an: Eheleute Jules hof; Januzi, Qendrim, 1982, kosound Gloria Graber, Gassäckerweg varischer Staatsangehöriger, We1, Neuenhof, für die Erstellung ei- bermühle 11, Neuenhof. Jede Perner Garten-Schwimmanlage mit son kann innert 30 Tagen seit der dazugehörender Wärmepumpe, amtlichen Publikation dem GeGassäckerweg 1, Neuenhof; Ehe- meinderat eine schriftliche Eingaleute Vincenzo und Concetta be zum Gesuch einreichen. Diese Raco, Gartenstrasse 20, Neuenhof, Eingaben können sowohl positive für das Erstellen eines Aussenka- wie negative Aspekte enthalten. mins beim bestehenden Einfami- Der Gemeinderat wird die Eingalienhaus, Gartenstrasse 20, Neu- ben prüfen und in seine Beurteienhof; Beat Rölli, Badenerstrasse lung einfliessen lassen. Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung im Mai Die Türen der Gemeindeverwaltung bleiben am Donnerstag, 14. Mai (Auffahrt), sowie am Freitag, 15. Mai (Brückentag), den ganzen Tag geschlossen. Am Mittwoch, 13. Mai (vor Auffahrt), schliessen die Türen der Gemeindeverwaltung bereits um 16 Uhr. Danke für das Verständnis.

LESERFOTO Limmatwelle-Leserin Nelly Kohler hat sich letzte Woche über den zugemüllten Grillplatz geärgert: «Als ich heute mit meinem Hund an der Limmat spazieren ging, fiel mir diese Sauordnung auf. Ich verstehe nicht, wie man einen solchen Dreck hinterlassen kann. Hinten links brüten viele Vögel ihre Eier aus. So etwas sollte bestraft werden!»

Mit dem, was sie hat,, ist sie zufrieden Am 5. Mai durfte Friedel Holliger aus Neuenhof ihren 100. Geburtstag feiern. Die Jubilarin ist absolut rüstig und lebt noch in der eigenen Wohnung. CAROLIN FREI

«Nach Neuenhof zu ziehen und später meinen zweiten Mann Fritz Holliger zu heiraten, war das Beste, was mir im Leben passieren konnte», sagt Friedel Holliger aus Neuenhof, die am 5. Mai ihren 100. Geburtstag feiern durfte. Und dies, obwohl sie einst behauptete «in Neuenhof möchte ich nicht mal tot sein». Aufgewachsen ist die 100-Jährige im Thurgau. Sie wäre gerne Kindergärtnerin geworden, doch die Finanzen ihrer Eltern reichten nicht für eine solche Ausbildung. Nach einem Haushaltungslehrjahr im Welschland und Stellen als Haushaltsangestellte heiratete sie. Mit ihrem Mann bewirtschaftete sie ein Rebgut. Vier Kinder entsprangen dieser Ehe, zwei Söhne und zwei Töchter. Tochter Annegret ist leider 2001 verstorben, Tochter Käthi lebt in Portugal. Die beiden Söhne Peter und Heiner wohnen nach wie vor im Thurgau. Ihr zweiter Ehemann, ein Neuenhofer, brachte zwei erwachsene Kinder mit in die Ehe. «Meiner Stieftochter Hanni und ihrem Mann André möchte ich an dieser Stelle

Die Hundertjährige Friedel Holliger

führt ein zufriedenes Leben.

ein Kränzchen winden – sie kümmern sich liebevoll um mich», betont die rüstige 100-Jährige. Mit Hanni werden die grossen Einkäufe erledigt und alles andere, was ansteht. Im Haushalt geht Friedel Holliger eine Putzfee zu Hilfe. «Die Küche und das Bad putze ich jedoch immer noch selber», betont die Seniorin. Und auch Kochen steht täglich auf dem Programm. «Einfache Sachen wie etwa einen Eintopf oder ein Hackfleischsteak», sagt sie. Obwohl Friedel Holliger nicht mehr gut

sieht und schlecht hört, hat sie ihre Lebensfreude nicht verloren. Im Gegenteil. Sie strahlt beim Interview übers ganze Gesicht. Kein Zeichen von Verbitterung oder Wehmut. So erstaunt es denn nicht, dass sie sich fürs neue Lebensjahr nichts wünscht, wunschlos glücklich ist. «Früher dachte ich immer, eine Reise nach Wien oder Paris wäre schön», erinnert sie sich. «Heute könnte mir jemand eine Villa mit allem Drum und Dran hinstellen – ich würde sie nicht wollen.» Mit dem, was sie hat, ist

INSERAT

Foto: cf

sie mehr als zufrieden. Die Nachbarschaft und ganz allgemein das Quartier seien ihr wohlgesonnen. Im Lebensmittelgeschäft kennt man sie mit Namen, freut sich über ihren Besuch, hat sie doch für alle ein freundliches Wort. Und einmal im Monat schaut die Katechetin Susi Streichenberg vorbei. Sie feiert mit Friedel Holliger das Abendmahl, liest ihr Bücher oder Bibelverse vor. «Im Gottesdienst versteh ich nicht alles. Umso mehr freue mich über ihren Besuch.» Gibt es ein Rezept, um fit und glücklich 100 Jahre alt zu werden? Friedel Holliger: «Ich habe immer viel Früchte und Gemüse gegessen, Schoggi nur mit Mass. Zudem habe ich für ausreichenden Schlaf und viel Bewegung gesorgt.» Noch bis vor ein paar Monaten war sie aktiv im Seniorenturnen «Turnen Light» mit von der Partie und hat leichte Wanderungen des SAC Lägern «DOWA» begleitet. Inzwischen nimmt sie nur noch am gemütlichen Teil der Vereinsanlässe teil. Auch beim Trachtenverein, den sie einst sogar als Präsidentin leitete. Und – die rüstige Seniorin interessiert sich nach wie vor dafür, was in der Welt passiert. «Die Asylsuchenden aus Syrien, die in Italien stranden, liegen mir sehr am Herzen. Ich werde so lange keinen Wein mehr trinken, bis für diese Menschen eine gute Lösung gefunden wurde», unterstreicht sie ihren Beitrag zur Menschlichkeit. Es wäre schön, wenn mehr Menschen so denken und handeln würden, wie die 100-jährige Friedel Holliger aus Neuenhof.

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AUS DEM GEMEINDERAT Gemeindeverwaltung geschlossen Über die Auffahrtstage (14./15. Mai 2015) bleibt die Gemeindeverwaltung Killwangen geschlossen. Die ausfallende Arbeitszeit wurde vom Personal vorgeholt. Bei Todesfällen ist

das Bestattungsamt während der ordentlichen Bürozeiten via Pikettdienst unter der Nummer 079 684 03 37 erreichbar. Ab Montag, 18. Mai 2015, ist die Verwaltung wieder zu den gewohnten Zeiten geöffnet.

Zusammen auf Trommeln und Perkussionsinstrumenten spielen.

Foto: zVg

Erster DrumCircle Der Elternverein Killwangen lädt am Mittwoch, 27. Mai, erstmals zu einem DrumCircle mit Mathias Schiesser ein. Angesprochen sind alle Schulkinder und deren Eltern mit oder ohne musikalisch-rhythmische Vorbildung. Spielen, experimentieren und zusammen die verschiedensten Trommeln und Perkussionsinstrumente entdecken und dabei erfahren, was sich mit Rhythmus und Takt alles erleben lässt. Der DrumCircle findet von

14 bis 15.30 Uhr im Werkgebäudesaal in Killwangen statt. Für Mitglieder des Elternvereins beträgt der Eintrittspreis 10 Franken inkl. Zvieri, Nichtmitglieder bezahlen 14 Franken pro Person. Der Elternverein Killwangen nimmt Anmeldungen unter praesident@elternverein-killwangen.ch gerne entgegen (Name, Vorname und Alter des Kindes angeben). Anmeldeschluss ist der 22. Mai. Alle Interessierten sind eingeladen, sich packen und begeistern zu lassen von spannenden Rhythmen und Teil des ersten DrumCircles in Killwangen zu sein. (dz)

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Die nächste Altpapiersammlung findet am Samstag, 9. Mai 2015, statt (bitte vormittags ab 7.00 Uhr bereitstellen). Damit die Sammlung reibungslos durchgeführt werden kann, sind wir auf Ihre Mithilfe angewiesen. Bitte beachten Sie die folgenden Punkte: • Altpapier und Karton getrennt und ohne Fremdstoffe bündeln und fest verschnüren (keine Papiertragtaschen und Kartonschachteln verwenden); • Bitte keine allzu schweren Bündel machen (Sammlung erfolgt durch Jugendliche); • Altpapier und Karton, welche Fremdmaterial aufweisen, werden stehen gelassen und nicht mitgenommen. Killwangen, 29. April 2015 Gemeindekanzlei Killwangen


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Baugesuchspublikation Baugesuch Nr. 2015-019 Bauherrschaft: Pierino Pozzi Hertensteinstr. 39b 5408 Ennetbaden Lage: Parzelle 1901 Zürcherstrasse 160, Neuenhof Bauvorhaben: Umnutzung Gewerbe zu Wohnung Zusatzgesuche: – Gestützt auf § 60 Abs. 2 BauG und § 54 Abs. 3 BauV liegen die Pläne während der Zeit vom 8. Mai bis. 8. Juni 2015 im Gemeindehaus, Abteilung Bau, 2. Stock, öffentlich auf. Einwendungen können während der gesetzlichen Auflagefrist (30 Tage) beim Gemeinderat erhoben werden. Sie haben einen Antrag, eine Begründung sowie ein Begehren zu enthalten. Allfällige Beweismittel sind beizuziehen und soweit möglich beizulegen. Abteilung Bau Neuenhof

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WOCHE NR. 19 DONNERSTAG, 7. MAI 2015

AUS DEM GEMEINDERAT Reglement über das Parkieren auf öffentlichem Grund Im Jahre 2011 ist an der Einwohnergemeindeversammlung ein Antrag zur Prüfung der Einführung «Blauer Zonen» gestellt worden. Aufgrund umfassender Abklärungen hat sich gezeigt, dass die Schaffung solcher Zonen effektiv zweckmässig wäre. Dabei ist vorgesehen, dass mittels Parkscheibe während zeitlich beschränkter Dauer das Fahrzeug unentgeltlich abgestellt werden kann. Wer das Fahrzeug länger als signalisiert parkieren möchte, hat die Möglichkeit, eine kostenpflichtige Dauerparkierkarte zu lösen. Der Einwohnergemeindeversammlung vom 17. Juni 2015 wird das neue Reglement zur Genehmigung unterbreitet. Gleichzeitig soll mit der Neuordnung das Reglement über das nächtliche Dauerparkieren auf öffentlichem Grund aufgehoben werden. Personelles Riccardo Di Giulio hat seine Stelle als Gruppenleiter der Tagesstrukturen per 31. Juli 2015 gekündigt, um sich einer neuen Herausforderung anzunehmen. Der Gemeinderat dankt für die guten Dienste. Die Stelle ist zur Neubesetzung ausgeschrieben. Termine 18. Mai, 17 Uhr: unentgeltliche Rechtsauskunft, Gemeindehaus, Poststrasse 13; 19. Mai, 18 Uhr: Quartier-Apéro, Quartierzentrum Langäcker. Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung Die Türen der Gemeindeverwaltung bleiben am Donnerstag, 14. Mai (Auffahrt), sowie am Freitag, 15. Mai (Brückentag), den ganzen Tag geschlossen. INSERAT

SPREITENBACH

100-Mio.-Projekt gestartet Mit der am 9. März 2015 erhaltenen Baubewilligung für die Neubauten auf dem Gebiet Kreuzäcker in Spreitenbach AG ist die Immo Invest Partner AG, Glattbrugg, mit der Erstellung der Kreuzäckerstrasse gestartet, welche das 28 000 m² grosse Bauland erschliesst. Diese macht den Weg frei für die Realisierung der gesamten Überbauung, die zwei Gewerbegebäude, davon eines mit Hotel, drei Mehrfamilienhäuser mit Kindergarten, eine Kindertagesstätte und Gewerbeflächen beinhaltet. Der Spatenstich für den Hochbau erfolgt im Sommer 2015. Für Dzek Djordic, Chief Operating Officer der Immo Invest Partner AG, ist mit dem Baubeginn der Quartierstrasse Kreuzäckerstrasse die über vierjährige Planungszeit des gesamten Projektes erfolgreich zu Ende gegangen: «Ausschlaggebend für den Standort war die geplante Führung der Limmattalbahn, die 2017–2022 realisiert werden soll. So wird die Haltestelle der Limmattalbahn und eines Quartierbusses unmittelbar vor den beiden Gewerbegebäuden und dem Hotel zu stehen kommen. Zusammen mit der Stadt Spreitenbach und dem Kanton Aargau haben wir den Gestaltungsplan für die Wohn- und Gewerbeüberbauung Kreuzäcker (WGK) am südöstlichen Rand der Stadt erarbeitet.» Die Überbauung wird rund 400 Personen Platz bieten. Bei den verfügbaren Gewerbeflächen sind

Dzek Djordic, Chief Operating Officer der Immo Invest Partner AG, vor der Baustelle Kreuzäckerstrasse in Spreitenbach. Foto: zVg bereits 80 Prozent vermietet. Diese wurden so konzipiert, dass sie die heutigen hohen Erwartungen der Mieter erfüllen. Der Bedarf nach neuen, zeitgemässen Wohnungen ist speziell in Spreitenbach gross. Familien und Singles aus dem Limmattal und dem Kanton Zürich ebenso wie ansässige Familien suchen nach modern und bequem ausgebautem und erschwinglichem Wohnraum. Mit diesem Projekt wird der Siedlungsrand in Richtung Dietikon verschoben. Die vom Architekturbüro Maier Hess, Zürich, entworfenen fünfstöckigen Gebäudekörper fügen sich harmonisch ins Grundstück

ein. Somit konnte dem Wunsch entsprochen werden, den Übergang zur angrenzenden Landwirtschaftszone aufzulockern. Bei den energetischen Anforderungen an das Projekt hat sich die Bauherrschaft für eine qualitativ hochwertige Energiekonzeption entschieden. Ein 4-Sterne-Hotel mit 120 Gästezimmern, Gastro- und Eventflächen ist im Gebäude direkt an der Industriestrasse 111 geplant. Vom für das Limmattal vorausgesagten wirtschaftlichen Wachstum wird vor allem der Business-Tourismus dank der Anbindung an die Autobahn und den Flughafen mit einer guten Auslastung profitieren können. (be)


Publikation von Gesuchen um ordentliche Einbürgerung Folgende Personen haben bei der Gemeinde Spreitenbach ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt: 1. Berisha, Plak (m), geb. 1975, Berisha geb. Krasniqi, Afërdita (w), geb. 1977, Berisha, Edonita (w), geb. 1997, Berisha, Mustafa (m), geb. 1999, Berisha, Endrit (m), geb. 2002, Berisha, Ernesa (w), geb. 2002, alle kosovarische Staatsangehörige, wohnhaft in Spreitenbach, ShoppingCenter 11 2. Caiola, Calogero (m), geb. 1965, italienischer Staatsangehöriger, wohnhaft in Spreitenbach, Bründlistrasse 43 3. D’Incà geb. Gullotta, Agata (w), geb. 1971, D’Incà, Davide (m), geb. 2006, beide italienische Staatsangehörige, wohnhaft in Spreitenbach, Rütilochstrasse 27 4. Kastrati, Gëzim (m), geb. 1982, Kastrati, Erion (m), geb. 2010, Kastrati, Aris (m), geb. 2012, alle kosovarische Staatsangehörige, wohnhaft in Spreitenbach, Brüelstrasse 32 5. Muscogiuri, Emilio (m), geb. 1976, Rizzo Muscogiuri geb. Rizzo, Catia (w), geb. 1977, Muscogiuri, Mattia (m), geb. 2005, Muscogiuri, Laura (w), geb. 2007, Muscogiuri, Daniele (m), geb. 2011, alle italienische Staatsangehörige, wohnhaft in Spreitenbach, Spitzwiesenstrasse 5 6. Saiti, Armend (m), geb. 1998, mazedonischer Staatsangehöriger, wohnhaft in Spreitenbach, Rotzenbühlstrasse 24 7. Saiti, Qerim (m), geb. 1996, mazedonischer Staatsangehöriger, wohnhaft in Spreitenbach, Rotzenbühlstrasse 24 8. Sarican, Ahmet (m), geb. 1998, türkischer Staatsangehöriger, wohnhaft in Spreitenbach, Langäckerstrasse 32 9. Sarican, Sultan (w), geb. 1996, türkische Staatsangehörige, wohnhaft in Spreitenbach, Langäckerstrasse 32 10. Šenderovic geb. Cohadarevic, Mirsada (w), geb. 1978, Šenderovic, Emina (w), geb. 2002, Šenderovic, Medina (w), geb. 2005, Šenderovic, Ahmed (m), geb. 2011, alle bosnisch-herzegowinische Staatsangehörige, wohnhaft in Spreitenbach, Bahnhofstrasse 53 Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation dem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zum Gesuch einreichen. Diese Eingaben können sowohl positive wie negative Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen und in seine Beurteilung einfliessen lassen. Gemeinderat Spreitenbach

Altpapier-/ Kartonsammlung Die Altpapier- und Kartonsammlung vom Samstag, 9. Mai 2015 wird von der Jungendriege STV durchgeführt. Das angefallene Altpapier sowie der Karton sind zwingend zu trennen, zu bündeln und an den Kehrichtsammelstellen bis spätestens 8.00 Uhr separat zu deponieren. Couverts und beschichtetes Papier gehören zum Karton. Alles was nicht gebündelt, in Tragtaschen oder anderen Behältnissen ist, wird nicht mitgenommen! Gemeindewerke Spreitenbach

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9. und 10. Mai Edith Wilde-Steinmann Gartenweg 5 5436 Würenlos Tel. 056 436 80 40 Spitex Neuenhof Tel. 056 437 03 90 Spreitenbach Tel. 056 401 17 24 Würenlos Tel. 056 424 12 86


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WOCHE NR. 19 DONNERSTAG, 7. MAI 2015

SPREITENBACH

«Ich wollte mein Leben verändern» Beim Waldumgang hat er der Bevölkerung gezeigt, wie man junge Bäume einpflanzt und vor hungrigen Rehen schützt: Ekaitz Garcia, Lehrling im Forstrevier Heitersberg. SUSANNE KARRER

Seinen ungewöhnlichen Vornamen verdankt Ekaitz (ausgesprochen: «Eggaisch») seinem baskischen Vater. Seine Mutter ist Schweizerin – Ekaitz Garcia kam in der Schweiz zur Welt, seine Familie kehrte nach Spanien zurück, als er zwei war. Seit eineinhalb Jahren ist er nun wieder in der Schweiz, was man noch an seinem spanischen Akzent hört. Am Anfang hätte er etwas Mühe mit dem Schweizerdeutschen gehabt, berichtet er. Geholfen habe ihm aber, dass seine Mutter manchmal Dialekt mit ihm gesprochen habe. Hochdeutsch schreiben falle ihm trotz Deutschkurs noch etwas schwer, erklärt er, während er sein Arbeitsprotokoll im Werkhof des Forstamtes ausfüllt. Ekaitz Garcia arbeitet gern in der Natur und mit Maschinen. «ICH WOLLTE MEIN LEBEN verändern, etwas Neues kennenlernen», erklärt der 25-Jährige seine Motivation, zurück in die Schweiz zu ziehen. In Spanien habe er im Geschäft seines Vaters gearbeitet, der Laser-Gravuren herstellte. Nachdem sein Vater das Geschäft aufgeben musste, suchte Ekaitz ein Jahr lang nach einer neuen Arbeit – vergeblich. Also ist

Foto: ska

er mit seiner Mutter zurück in die Schweiz gezogen. Anfangs wohnte er bei seinen Grosseltern in Regensdorf. «Ich habe in verschiedenen Orten als Forstwart geschnuppert, unter anderem auch in Spreitenbach.» Erst sei er mit dem Velo von Regensdorf nach Spreitenbach zur Lehrstelle gefahren. «Aber das war etwas weit», gibt er schmunzelnd zu. Er habe

sich dann einen Roller gekauft und schliesslich seien er und seine Mutter ganz nach Spreitenbach gezogen. Sie arbeitet heute als Lehrerin an der Schule Hasel. «Mit Maschinen und in der Natur arbeiten, das gefällt mir», begründet Ekaitz seine Wahl, eine Lehre als Forstwart zu machen. Ausserdem schätze er die Abwechslung der verschiedenen Ar-

Tag der offenen Tür bei Taekwo-Do.

Schweiz seine Türen für die Öffentlichkeit. Auf dem Programm stehen spannende Kampfsportshows, kostenlose Workshops über Selbstverteidigung und Kickboxen, und weitere Attraktionen. Bahnhofstrasse 134, Samstag, 9. Mai, ab 12 Uhr.

beiten. Besonders gefalle ihm die Pflege – einen «Kandidaten» auswählen und diesen fördern, damit ein guter Baum aus ihm wird. Ob es auch mühsame Arbeiten gebe? «Ja, solche Arbeiten gibt es schon», gibt Ekaitz diplomatisch zu. Dornen und Unkraut zwischen den Christbäumen ausmähen zum Beispiel sei ein bisschen mühsam. In einem Büro zu arbeiten, könne er sich nicht vorstellen, sagt Ekaitz: «Ich brauche eine Arbeit, bei der ich Bewegung habe.» Auch privat gehe er gerne in die Natur, gehe viel biken und joggen. In Spanien sei er auch oft im Wald zelten und grillieren gegangen. Dazu hat er bald wieder Gelegenheit, denn in seinen Ferien hat er sich für ein freiwilliges Projekt im Fürstentum Liechtenstein angemeldet, bei dem er Lawinenschutzmauern bauen wird. «Man kann dort zelten und grillieren – das habe ich schon lange nicht mehr gemacht», freut sich Ekaitz. Von dem Projekt hat ihm ein Mitschüler der Berufsfachschule BWZ Brugg erzählt, wo Ekaitz jeden Montag Unterricht hat. Eigentlich wollte er sich für die Handholzerei anmelden – Holzen mit Axt und Zwei-Mann-Säge wie früher. Da dieses Projekt aber kostenpflichtig ist, wird er dort erst nächstes Jahr dabei sein und erst noch ein bisschen sparen. Zurzeit konzentriert er sich aber auf seine Ausbildung im Forstrevier Heitersberg. Im Sommer hat er sein erstes von insgesamt drei Lehrjahren geschafft. Seine Vorgesetzten sind zufrieden mit ihm und auch Ekaitz schätzt die tolle Mannschaft: «Wir haben es immer lustig zusammen.» Und auch einen Spitznamen haben sie ihm schon gegeben: Eggi – das geht leichter von der Schweizer Zunge.

VERMISCHTES MÄNNERCHOR SPREITENBACH Der

Männerchor Spreitenbach und der Sängerbund Würenlos wollen am Samstag, 9. Mai, im Gottesdienst die anwesenden Mütter und Frauen ehren und auch eine schöne rote «Blume» zum Schluss beim Ausgang den Damen überreichen. Ebenfalls werden sie den Gottesdienst mit gefälligen Liedern musikalisch begleiten. Kath. Kirche, Samstag, 9. Mai, 18.30 Uhr.

zVg

ERÖFFNUNG DES NATIONALEN TRAI- TTC SPREITENBACH GEWINNT DEN NINGSZENTRUMS FÜR KAMPFSPORT AG-CUP 2015 Am Wochenende

Am 9. Mai öffnet das Nationale 25./26. April fanden in Bremgarten Trainingszentrum von Taekwo--Do die Aargauer Meisterschaften und

das Finale im diesjährigen AG Cup statt. Nach rund 20 Jahren konnte sich der TTC Spreitenbach wieder für den Finaltag der besten 4 Mannschaften qualifizieren. Im Finale liessen Marcel Voser, Pascal Stierli und Céline Credaro nichts anbrennen und landeten einen souveränen 6:1-Sieg. Somit kam der grosse Wanderpokal nach knapp 20 Jahren wieder einmal nach Spreitenbach.


WOCHE NR. 19 DONNERSTAG, 7. MAI 2015

WÜRENLOS

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AUS DEM GEMEINDERAT Krankenkassenprämienverbilligung 2016 – jetzt anmelden! Haben Sie schon mal geprüft, ob Sie Anspruch auf Verbilligung Ihrer Krankenkassenprämie haben? Wenn Sie in bescheidenen wirtschaftlichen Verhältnissen leben, haben Sie möglicherweise Anrecht auf Verbilligung der Krankenkassenprämien. Ein Verbilligungsbeitrag an die Prämien für das Jahr 2016 kann allerdings nur dann ausbezahlt werden, wenn ein Antrag gestellt wird. Die Anmeldeformulare für das Jahr 2016 können unter www.sva-ag.ch heruntergeladen oder bei der Gemeindezweigstelle SVA Aargau (Tel. 056 436 87 20 oder ahv@wuerenlos.ch) oder im Internet unter www. wuerenlos.ch (Online-Schalter) bezogen werden. Es ist nicht garantiert, dass Personen, die einen Anspruch auf einen Verbilligungsbeitrag im laufenden Jahr haben, automatisch ein neues Antragsformular zugestellt erhalten. Wir bitten Sie, dies zu kontrollieren und allenfalls ein Anmeldeformular bei der Gemeindezweigstelle Würenlos zu beziehen oder unter www.sva-ag.ch herunterzuladen. Das Antragsformular muss bis spätestens 31. Mai 2015 bei der Gemeindezweigstelle Würenlos eingereicht werden. Bei Fragen gibt die Gemeindezweigstelle Würenlos gerne Auskunft.

erhielt, erfüllt die entsprechenden Voraussetzungen klar. Zudem weist sie mit vier Personen eine gute Grösse und eine gute Altersdurchmischung auf. Die Fischenz, welche im Eigentum der Einwohnergemeinde Würenlos steht, umfasst den Furtbachabschnitt von der ehemaligen Gemeindegrenze Kempfhof/Ötlikon bis und mit Furtbachbucht, insgesamt also ca. 2,7 km Länge. Der Pachtzins beträgt 1200 Franken pro Jahr.

Fischenz-Markierungsstein am Furtbach an der ehemaligen Gemeindegrenze Kempfhof/Ötlikon.

Initiantin Evelyn Windisch mit Helferin Rahel Habicht (r.).

Mehr als Kleidertausch Zum fünften Mal fand im Würenloser Gmeindschäller eine Kleidertausch-Party statt. MELANIE BÄR

Fischenz Furtbach neu verpachtet Der Gemeinderat hat die Fischenz – das Fischereirecht – für den Furtbach für die Pachtperiode 2015–2022 neu vergeben. Den Zuschlag erhielt die Pachtgemeinschaft Furtbach. Diese setzt sich zusammen aus Bruno Bumbacher, Würenlos, Michael Hauser, Würenlos, Patrick Frey, Oberweningen, und Kay Stiem, Würenlos. Insgesamt gingen auf die Ausschreibung im vergangenen Herbst acht Bewerbungen ein, davon fünf von Interessenten mit Wohnsitz in Würenlos. Der Gemeinderat hat bei der Vergabe zum einen Bewerber mit Wohnsitz in Würenlos bevorzugt und zum anderen auf deren Erfahrung im Bereich der Fischerei, Fischereiaufzucht und Fischereiaufsicht geachtet. Die Pachtgemeinschaft Furtbach, die letztlich den Zuschlag

Foto: bär

Der Furtbach in Würenlos.

Fotos: zVg

Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Der Schalter der Gemeindeverwaltung ist wie folgt geöffnet: Montag, 8–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr, Dienstag, Mittwoch, 8–11.30 Uhr und 14–16 Uhr, am Donnerstag bleibt die Gemeindeverwaltung wegen Auffahrt geschlossen, Freitag, 8–11.30 Uhr und 14–16 Uhr. Telefon 056 436 87 87 oder 056 436 87 88, Fax 056 436 87 78. www.wuerenlos.ch

form zum Reden, Sichverknüpfen und Sichkennenlernen zu geben.» Wichtiger Bestandteil des Abends ist deshalb auch der Apéro. Süsses und Salziges sowie Getränke mit und ohne Alkohol standen für die Gäste bereit. Die selbst gebackene Linzertorte stammte von Getrud Kern, eine der rund zwölf Helferinnen, die vor und am Anlass im Einsatz standen. Auf die Frage, warum sie mithelfe, antwortet sie schlicht und einfach: «Weil es Helfer braucht.» Die nicht mitgenommenen Kleider – einen ganzen Auto-Van voll – hat Windisch dem Hilfswerk AVC übergeben.

«Es kommen bei jedem Anlass mehr Frauen», freut sich Evelyn Windisch über die 81 erschienenen Frauen. Sie hat den Anlass in Würenlos vor zwei Jahren ins Leben gerufen: Frauen können ihre noch gut erhaltenen, aber nicht mehr gebrauchten Kleider, Schuhe, Gürtel und Accessoires mitbringen und dafür aus den von den anderen Frauen mitgebrachten Teilen auswählen und mit nach Hause nehmen. So kam es, dass am 28. April die Treppe zum Gmeindschäller mit allen Arten von Schuhen und der Saal mit nach Farben sortierten Kleidern gefüllt war. Die Frauen nutzten die grosse Auswahl und suchten nicht nur Neues für sich selber, sondern auch für ihre Kinder, Enkelkinder oder die Mutter aus. «Mein persönliches Ziel ist jedoch nicht das Kleidertauschen, sondern den Frauen eine Platt- Gertrud Kern mit Linzertorte.


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WOCHE NR. 19 DONNERSTAG, 7. MAI 2015

WÜRENLOS

VERMISCHTES

Abendlob im Kloster Fahr.

Foto: zVg

DEIN LEBEN WILL SINGEN Gesang und Gebet im Kloster Fahr: eine Reihe mit Gesängen von Sr. Hedwig (Silja Walter, Text) und Barbara Kolberg (Musik), gestaltet von den Schwestern und Barbara Kolberg. Ein abendlicher Gottesdienst im Zugehen auf den Sonntag. Kloster- Etwas nervös, aber gut vorbereitet starteten die 20 Turnerinnen im neuen Turndress in Gränichen. kirche Fahr, Samstag, 9. Mai, 19 Uhr.

Foto: zVg

Mit neuem Dress am Cup Gesundheitsfördernde Karten. Foto: zVg SPIELKARTENSET ZUR GESUNDHEITSFÖRDERUNG Ein neu entwickeltes

Spielkartenset soll Kindern spielerisch das Thema Gesundheitsförderung näher bringen. Es geht um Bewegung, Ernährung, Verhalten in der Sonne (für den Sommer sehr aktuell), richtig Sitzen und Tragen, Fernseh- und Game-Konsum etc. Die Karten sind aufwendig von Hand gezeichnet und koloriert. Bezug unter www.kinderhoch3.ch/index.php/aktuelles.html#2

Leicht nervös und mit neuem Geräteturndress starteten am 2. Mai 20 motivierte Geräteturnerinnen des TV Würenlos am jährlichen Wettkampf in Gränichen. Es war in diesem Jahr der erste Wettkampf und für die Jüngsten sogar der erste Wettkampf überhaupt. Die Nervosität war in allen Kategorien spürbar. Doch der Fleiss, den die Turnerinnen in den vergangenen Wochen im Training

zeigten, hat sich gelohnt. 10 Mädchen erturnten sich eine Auszeichnung, was die Leiterinnen sehr stolz macht. In der Kategorie 1 starteten insgesamt 162 Turnerinnen. Von den 6 Mädchen vom TVW, die in dieser Kategorie starteten, erhielten 4 eine Auszeichnung. Nadia Müller erreichte den 24. Rang, Tilla Homberg und Joe Lynn Sieber erreichten mit derselben Punktzahl den 27. Rang und auch für Sina Möckel reichte es für eine Auszeichnung. Im K2 starteten 9 Würenloserinnen von total 157 Turnerinnen. Sophia Lüdi erturnte sich den hervorra-

genden 8. Platz. Der 27. Rang ging an Oona Homberg. Weitere Auszeichnungen gingen an Sofia Cirrincione, Elena Balmer und Alina Zehnder. Auch die 5 Mädchen der Kategorie 3 haben sich unter den 133 Teilnehmerinnen sehr gut bewiesen. Für Sabrina Müller reichte es ebenfalls für eine Auszeichnung. Einen solchen Erfolg konnte der TVW schon lange nicht mehr feiern. Auf den kommenden Wettkampf am 16. Mai 2015 in Wettingen freuen sich alle bereits heute und hoffen auf genauso gute Resultate. (cc)

Erfolgreiches Musiklager der Musikschule Würenlos in Flüeli-Ranft Nach 4-jährigem Unterbruch führte die Musikschule Würenlos wieder ein Musikschullager in Flüeli-Ranft durch. Vom 12. bis 18. April verbrachte die Musikschule mit 31 Kindern und Jugendlichen, einem fünfköpfigen Leiterteam und einer aus vier Personen bestehenden Küchenmannschaft eine tolle Musikwoche in Flüeli-Ranft. Bei frühlingshaftem, sonnigem Wetter sind alle in FlüeliRanft angekommen und haben sich in der Jugendunterkunft Bruder Klaus für eine intensive Musikwoche eingerichtet. Das sehr gut eingerichtete Haus bot ideale Räumlichkeiten für Proben in grossen und kleinen Gruppen. Auch das Freizeitprogramm kam nicht zu kurz. Mit viel Freude sangen und musizierten alle täglich mehrere Stun-

31 Kinder besuchten das Musikschullager in Flüeli-Ranft. den in Register- und Gesamtproben und erarbeiteten ein ansehnliches Repertoire an Liedern und Musikstücken. Dazwischen und am Abend blieb Zeit für Spiele, Tischtennis- und Töggeliturniere oder einfach, um die schöne Aussicht im Freien zu geniessen. Nach einer interessanten geschichtlichen Ein-

Foto: zVg

führung durch eine Musiklehrperson besuchten alle am Mittwoch die Ranft, den Ort, wohin sich Niklaus von der Flüe für ein Leben in Einsamkeit zurückgezogen hatte. Bei einer Gedenkkirche sangen alle besinnliche Lieder und genossen die feierliche Stimmung. Zum Lagerabschluss gaben die

Schüler am Freitagabend im Hotel Pax Montana in Flüeli-Ranft ein Konzert, zu dem die Bevölkerung der Region, die Gäste des Pax Montana und auch die Eltern und Gäste aus der Heimat eingeladen waren. Alle freuten sich über die vielen interessierten Zuhörer. Die Angehörigen der Kinder verbrachten anschliessend noch ein paar gemütliche Augenblicke in der Jugendunterkunft und genossen den von der Küchenmannschaft vorbereiteten Apéro. Am Samstagmorgen hiess es bereits wieder packen, aufräumen und die Rückreise mit dem Car antreten. Das Lagerorchester wird am Sommerkonzert der Musikschule vom Samstag, 13. Juni, um 17 Uhr die im Lager erarbeiteten Musikstücke in der Mehrzweckhalle darbieten. (rio)


KOCH TIPP

Baugesuchspublikation

Meringuierte Erdbeer-Torte

Baugesuch-Nr.: 201519 Grundeigentümer: Fehlmann-Achermann Beatrice Lindenweg 15, 5436 Würenlos Fehlmann Ralph Lindenweg 18, 5436 Würenlos Bauherrschaft: Fehlmann-Achermann Beatrice Lindenweg 15, 5436 Würenlos Projektverf.: architektur - baumgartner Quellenweg 11, 5436 Würenlos Bauvorhaben: Aufstockung Attikageschoss Lage: Parzelle 3942 (Plan 74) Lindenweg 15 Zone: Wohnzone E2 Baugesuch-Nr.: 201522 Bauherrschaft: Heubach Daniel, Tägerhardweg 50, 5436 Würenlos Ragni Heubach Daniela, Tägerhardweg 50, 5436 Würenlos Projektverf.: Movitec AG, Steinacherstrasse 150, 8820 Wädenswil Bauvorhaben: Abbruch Balkon Anbau Wintergarten und Sitzplatzüberdachung Lage: Parzelle 4409 (Plan 56) Tägerhardweg 50 Zone: Wohnzone W2 Gesuchsauflage vom 8. Mai bis 6. Juni 2015 während der ordentlichen Schalterstunden im Büro der Bauverwaltung. Allfällige Einwendungen sind innerhalb der Auflagefrist im Doppel an den Gemeinderat zu richten und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. BAUVERWALTUNG WÜRENLOS

In Würenlos herrscht bald wieder das Grümpi-Fieber jetzt anmelden!

Springform mit 26 cm Ø Biskuit: 2 Eier 2 Eigelbe 75 g Zucker 50 g Erdbeerguss-Gelée 1 Zitrone, nur Raps und Saft 250 g Mehl 1 TL Backpulver 125 g Butter, flüssig 350 g Erdbeer-Würfeli Meringue-Masse: 2 Eiweisse 75 g Zucker 6 Erdbeeren, zum Garnieren Biskuitmasse: Eier, Eigelbe und Zucker schaumig rühren, bis die Masse hell wird. Gelée, Zitronensaft und Schale darunterrühren. Mehl und Backpulver sorgfältig darunterziehen. Die flüssige Butter mit dem Gummischaber darunterheben. Die Form buttern und mehlen. Den Backofen (Heissluft, 180°C) vorheizen. Die Hälfte des Teiges in die Form geben. Die Erdbeer-Würfeli darauf verteilen. Restliche Masse darübergeben und glattstreichen. Im Backofen ca. 40 Minuten backen. Für die Meringue-Masse den Backofen (Heissluft) auf 240°C vorheizen. Eiweisse steifschlagen. Zucker zugeben und rühren, bis die Masse glänzt. Masse in den Spritzsack füllen und damit die Oberfläche der Torte garnieren. Etwa 5 Minuten im Backofen überbacken. Torte herausnehmen und mit Erdbeeren garnieren.

Design & Wohnqualität WÜRENLOS – Flühstrasse

Das 49. Grümpelturnier des SV Würenlos findet am Freitag, 26. Juni, und Samstag, 27. Juni 2015, statt.

4½-Zimmer Doppel-/ und 5½-ZimmerEinfamilienhaus topmodern – offen – hell optimal besonnte und leichte Hanglage 30er-Zone, Stichstrasse Yabba Dabba Doo! – Auf ein Neues am letzten Wochenende im Juni. Ganz nach dem bekannten Motto «Mir händ und wänd de Plausch». Jetzt Mannschaften bilden und anmelden, sei es in der Kategorie Vereins- und Dorfmannschaften, AD-HOC, Sie+Er, kostümierte Plausch-Mannschaften oder als Schülermannschaft. Dieses Jahr werden auch die Schülermannschaften ihre Spiele am Samstag bestreiten. Die beliebte und weitum bekannte Bar, die hervorragende Festwirtschaft und die tolle Tombola runden diesen sportlichen Anlass ab. Anmeldeformulare sind ab sofort an den üblichen Abgabestellen erhältlich oder elektronisch direkt über die Vereins-Homepage: www.svwuerenlos.ch. Anmeldeschluss: Freitag, 29. Mai 2015.

Ein Besuch auf dem Ländli lohnt sich auf alle Fälle.

toller Ausblick mit Fernund Weitsicht Der Innenausbau kann noch mitbestimmt werden! 5 Gehminuten zum BH Verkaufspreis auf Anfrage Wir verkaufen auch Ihre Immobilie/Bauland! BENTO Immobilien AG 056 648 76 60 & 044 744 25 50 www.bento.ch / info@bento.ch An- & Verkauf von Immobilien/Bauland


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WOCHE NR. 19 DONNERSTAG, 7. MAI 2015

KIRCHLICHE MITTEILUNGEN

WETTINGEN

NEUENHOF

SPREITENBACH

Röm.-Kath. Kirchgemeinde St. Sebastian Donnerstag, 7. Mai 8 Uhr, Eucharistiefeier

Kath. Pfarrkirche St. Josef Donnerstag, 7. Mai 17 Uhr, Rosenkranzgebet

Kath. Pfarrkirche St. Kosmas & Damian Donnerstag, 7. Mai 18 Uhr, Rosenkranzgebet 19 Uhr, Versöhnungsfeier für die Erstkommunionkinder

Freitag, 8. Mai 8 Uhr, Eucharistiefeier Samstag, 9. Mai 17.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier mit Blauring St. Sebastian Sonntag, 10. Mai 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier Dienstag, 12. Mai 8 Uhr, Eucharistiefeier Mittwoch, 13. Mai 8.30 Uhr, Laudes 9 Uhr, Eucharistiefeier 19 Uhr, Maiandacht, Sulperg Röm.-Kath. Kirchgemeinde St. Anton Donnerstag, 7. Mai 18.30 Uhr, Rosenkranzgebet in kroatischer Sprache Freitag, 8. Mai 18.30 Uhr, Eucharistiefeier, Kapelle Samstag, 9. Mai 18 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier Sonntag, 10. Mai 9.30 Uhr, Firmgottesdienst mit Abt Anselm, JW-Band 11 Uhr, KEINE Santa Messa 12.15 Uhr, Gottesdienst in kroatischer Sprache 17 Uhr, Wort und Musik in der Kirche: «Ich möchte nicht in einer Welt ohne Kathedralen leben»; Peter Zürn, Theologe, Familienvater, Vorleser; Marco Amherd, Orgel

Samstag, 9. Mai 17 Uhr, Rosenkranzgebet 18.30 Uhr, Eucharistiefeier, Markus Tippmar Sonntag, 10. Mai 9.30 Uhr, Eucharistiefeier, begleitet vom Philippininnenchor 18 Uhr, Santa Messa in lingua italiana Montag, 11. Mai 17 Uhr, Rosenkranzgebet Dienstag, 12. Mai 8 Uhr, Morgenlob Mittwoch, 13. Mai 19 Uhr, Eucharistiefeier Cantars – Colour of Gospel Am Cantars, dem Kirchenklangfest 2015, nimmt der Gospelchor Neuenhof «the Colour of Gospel» teil. Das grosse Gospel-Festival findet am 9. Mai in Baden statt. Der Chor tritt um 19 Uhr im Trafo auf. Infos: www.cantars.org/Programm Infos zur begleiteten Andacht siehe Killwangen. Senioren-Spielnachmittag am Mittwoch, 13. Mai, 14 Uhr, Pfarreiheim Neuenhof. Ohne Anmeldung. Bibelgespräch am Mittwoch, 13. Mai, 19.45–21.15 Uhr, Pfarrhaus Neuenhof: «Jak 3,1–12: Die Macht der Zunge».

Christi Himmelfahrt Der Gottesdienst findet am Donnerstag, 14. Mai, um 10.15 Uhr bei der Waldhütte Neuenhof bzw. bei schlechMittwoch, 13. Mai tem Wetter in der Kirche St. Josef statt. Schönwetterprogramm: 9 Uhr, Eucharistiefeier Glockengeläut um 9 Uhr. Treffpunkt um 9.15 bei der Kirche KillRöm.-Kath. Kirchgemeinde wangen bzw. um 9.30 Uhr beim Kloster Wettingen Sonntag, 10. Mai Pfarreiheim Neuenhof. Musikalisch begleiten der Kirchenchor 11.30 Uhr, Wortgottesdienst mit und die Bläser der Argovia Brass Kommunionfeier die Messe. Anschliessend sind alle Dienstag, 12. Mai herzlich zum Grillplausch einge18 Uhr, Rosenkranz in der Marien- laden. Kuchenspenden für das Dessertbuffet sind herzlich willkapelle kommen. Für Kinderbetreuung ist gesorgt. Ein Fahrdienst wird WETTINGEN-NEUENHOF angeboten, bitte melden unter Tel. 056 406 21 87 / 056 406 10 64. Ev.-ref. Kirche Sonntag, 10. Mai Ab Dienstag, 12. Mai, kann man unter www.pfarrei-neuenhof.ch 9.30 Uhr, Wettingen: Pfr. Lutz Fioder www.pfarrei-killwangen.ch scher-Lamprecht mit der Jugendnachsehen, wo die Messe stattfinmusik Wettingen, anschliessend det. Apéro

Freitag, 8. Mai 10 Uhr, Wortgottesdienst im Altersheim «Im Brühl» 19 Uhr, Eucharistiefeier 19.30 Uhr, Anbetungsstunde Samstag, 9. Mai 15 Uhr, Erstkommunionfeier für die 1. Gruppe. Annina Rusch, Querflöte; Gunnar Eibich, Orgel 18.30 Uhr, Eucharistiefeier zum Muttertag mit Abbé Zacharie; Dreissigster für Anna Maria Spoerri-Koller; Jahrzeit für Erika Corso; Werner Fischer; Karl Frei; Leo Weber-Weber; Aldo Steiger; Giovanna Steiger-Patriti; Gedächtnis für Alfred Steger; Pia Widmer-Weber Sonntag, 10. Mai 10 Uhr, Erstkommunionfeier für die 2. Gruppe. Annina Rusch, Querflöte; Gunnar Eibich, Orgel 17 Uhr, Benefizkonzert Montag, 11. Mai 19.30 Uhr, Probe Kirchenchor anstatt am Donnerstag, 14. Mai Dienstag, 12. Mai Kath. Frauenverein: Maiandacht nach Oberniesenberg 18 Uhr, Kath. Kinderchor: Probe im kath. Pfarreiheim 20 Uhr, Ital. Kirchenchor: Probe im kath. Pfarreiheim Mittwoch, 13. Mai 9.30 Uhr, Eucharistiefeier

SPREITENBACH-KILLWANGEN Ev.-ref. Kirche Sonntag, 10. Mai 9.30 Uhr, Muttertagsgottesdienst mit Kindergottesdienst KIGO, Kreuzkirche Hasel, Pfr. S. Siegrist

Gospelchor Hasel Chorproben jeden Dienstag, 19.30–20.30 Uhr, (ausser in den Schulferien) im Kirchenzentrum Hasel. Kontakt: Esther Hoffmann, Telefon 056 401 14 38.

KILLWANGEN Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus Freitag, 8. Mai 19 Uhr, Eucharistiefeier Sonntag, 10. Mai 11 Uhr, Eucharistiefeier, Philippininnenchor, Markus Tippmar 18 Uhr, Rosenkranzgebet Dienstag, 12. Mai 18 Uhr, Rosenkranzgebet Begleitete Andacht Am Montag, 11. Mai, wird in Killwangen von 14.30–17 Uhr eine Maiandacht angeboten. Infos zum Senioren-Spielnachmittag, Bibelgespräch und Christi Himmelfahrt siehe Neuenhof.

WÜRENLOS Kath. Pfarrkirche Donnerstag, 7. Mai 12.30 Uhr, Mittagstisch im Rest. Blume Freitag, 8. Mai 19 Uhr, Spitex-GV, Alte Kirche Samstag, 9. Mai 18 Uhr, Eucharistiefeier Sonntag, 10. Mai 10 Uhr, Erstkommunionfeier 17 Uhr, Dankesfeier der Erstkommunikanten 18 Uhr, Rosenkranz-Gebet Mittwoch, 13. Mai 8.45 Uhr, Rosenkranz-Gebet 9.30 Uhr, Eucharistiefeier Klosterkirche Fahr Sonntag, 10. Mai 9.30 Uhr, Eucharistiefeier

Dienstag, 12. Mai Ev.-ref. Kirche Würenlos 10 Uhr, Gottesdienst im Altersheim, Freitag, 8. Mai 17 Uhr, Senioren: Dinner SurAndachtsraum, Pfr. S. Siegrist pris auf dem Rügel; Treffpunkt Mittwoch, 13. Mai für alle Angemeldeten: ref. Kirche Würenlos, 17 Uhr 9.30–11.30 Uhr, Kaffee, Klatsch und Kuchen, im Pfarrhaus bei der Dorfkirche (Chilegass 20) für Frau- Sonntag, 10. Mai 9.30 Uhr, Gottesdienst, Kirchenen (mit oder ohne Kinder) kaffee; Rümmer Gisèle, pens. Pfar14–16 Uhr, gemütlicher Spielenachmittag mit Jassen im Restau- rerin rant Bethanien in der SteiacherMittwoch, 13. Mai Siedlung. Es werden noch neue 20 Uhr, Chorprobe der Bridge Jass-Partner gesucht. Die Gruppe Singers, Kirchgemeindehaus freut sich über neue Mitspieler.


WOCHE NR. 19 DONNERSTAG, 7. MAI 2015

LIMMATTAL

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Wie erlebte ich das Kriegsende Der Würenloser Franz Notter erlebte das Kriegsende während seiner Zeit in der Rekrutenschule. Bei der Dislokation wurden er und seine Kameraden am 8. Mai wie Helden gefeiert. Am 18. Februar 1945 rückte ich als zukünftiger Motorfahrer in die Rekrutenschule nach Bière ein. Der Krieg tobte und ging der Entscheidung entgegen. Er war in unserem Zug das tägliche, intensive Thema, immer angeregt durch unseren Leutnant. Dann kam der 8. Mai, der Tag, an dem wir auf Umwegen an die erste Station in die Verlegung fuhren. Bereits frühmorgens wurden wir über das Kriegsende informiert. Obwohl wir uns nie in Gefahr wähnten, war ein Aufatmen, eine grosse Erleichterung spürbar. Wir fuhren also los in die Verlegung. Was wir nie erwartet hatten: Die Fahrt durch das Welschland kam uns wie eine Triumphfahrt vor. In jedem Ort standen die Leute an der Strasse und winkten uns jubelnd zu. Der Zuruf «la guerre est fini» dröhnte uns überall entgegen. Schweizer Fahnen wurden geschwenkt, einfach eine riesige Begeisterung. Wir kamen in Vevey an und parkierten unsere Fahrzeuge bei der Schifflandestelle. Mit weiteren Kameraden, den Stahlhelm auf dem Kopf, den Tornister am Rücken, den Karabiner umgehängt, schritten wir Richtung Kantonnement in der Ortsmitte. Aus jedem Restaurant stürmten Leute auf uns zu, spendeten uns Wein, Frauen küssten uns. Unglaublich. Wir kamen uns vor, als hätten wir Rekruten den Krieg gewonnen. Anderntags besammelte sich nachmittags die ganze Rekrutenschule auf einem wunderschönen Platz oberhalb Vevey mit einer prächtigen Aussicht auf den Genfersee. Mit einem Feldgottesdienst und einer eindrücklichen Rede von unserem Schulkommandanten gedachte man mit grosser Dankbarkeit des Kriegsendes und dass wir vom Krieg verschont worden waren. Weiter ging dann die Verlegung nach Vionnaz. Auch dort wurden wir sehr herzlich aufgenommen. Später ging dann die Dislokation in die Deutschschweiz, wo scheinbar die Begeisterung zum Kriegsende bereits verklungen war. Franz Notter, Würenlos

Verena Jauch (r.) mit Freundinnen 1945 in Genf.

Foto: zVg

Der 8. Mai 1945 in Genf Die Würenloserin Verena Jauch feierte das Kriegsende im Freien vor einer Kirche. Am 8. Mai 1945 war ich in Genf an meiner ersten Stelle nach der Handelsschule. Arbeitgeber: C.I.C.R, Abteilung Hilfsaktionen, Hôtel Beau Séjour.

Eugen Meier auf der grossen Terrasse – einem seiner Lieblingsplätze.

Foto: cf

Nach dem Kriegsende rollten Panzerjäger

durch Bern.

AM TAG DES ARMISTICE versammel-

te sich die Bevölkerung im Freien. Es herrschte eine euphorische Stimmung. Ich stand in der Menge, auf dem Platz vor der Kirche St. Pierre. Man umarmte und küsste sich, welsche Volkslieder wurden gesungen. Einige ältere Leute vergossen Freudentränen. Unbeschreibliche Freude herrschte. Verena Jauch, Würenlos

Foto: Stiftung Historisches Material der Schweizer Armee (HAM)

«Der Krieg spielte krass in mein Leben hinein» Vor 70 Jahren ging der 2. Weltkrieg zu Ende. Die Limmatwelle hat einen Zeitzeugen zu seinen Erlebnissen befragt. CAROLIN FREI

«Von 1939 bis 1945 hat der Krieg krass in mein Leben hineingespielt», sagt der 93-jährige Eugen Meier aus Wettingen, der seit vier Jahren im Altersheim St. Bernhard lebt. Er besuchte das Lehrerseminar und die Schweizerische Zollschule. «In meine instabile Berufstätigkeit schoben sich 750 Tage Aktivdienst mit zwei Franken Sold pro Tag. Aber – ich konnte viele wertvolle Erfahrungen mit Menschen sammeln.»

AM 1. SEPTEMBER 1939 war Mobilmachung. Am Lehrerseminar wurde der Unterricht eingestellt, die Schüler heimgeschickt. «Angst und Schrecken machten sich breit, nicht Freiheit. Ich sehe noch heute den Bahnsteig beim Bahnhof Wettingen, der mir ob der vielen Soldaten und ihrer Frauen schwarz vorkam», erinnert sich der 93-Jährige. Nach wenigen Tagen bekamen die Schüler ein Aufgebot. Sie mussten in den Landdienst einrücken. 1942 war es so weit – Eugen Meier wurde Lehrer. Eine Festanstellung fand er allerdings nicht. Dafür hagelte es nur so von Anfragen für kurzfristige Stellvertretungen. Eine der ersten war Fislisbach. «Ich hatte kein Anrecht auf einen Veloschlauch als Ersatz für meinen kaputten und musste deshalb alle zehn Minuten pumpen»,

erinnert er sich. Trotzdem schaffte er es und wurde mit den Worten empfangen: «Sie sind der 15. Nothelfer!» Später fragte ihn ein Wirt auf der Petersinsel, ob er seine Kinder als Hauslehrer unterrichten würde. Was Eugen Meier tat. Abends arbeitete er dann als Kellermeister. Auch 1945 wartete er vergeblich auf eine feste Anstellung. Dann tauchte sein Vater auf, nahm ihn mit nach Hause und meldete ihn zur Aufnahmeprüfung bei der Zollschule Liestal an. «Ich bestand und verdiente fortan meinen Lohn auf verschiedenen Zollämtern.» Zu den deutschen Kollegen bestand ein guter Kontakt. «Als 1945 Jean de Lattre de Tassigny mit seiner Südarmee vom Elsass her die Südgrenze aufrollte und bei unserem Zollamt Kreuzlingen vorbeikam, flohen ei-

nige deutsche Zöllner zu uns, flogen aber durch Rückenschüsse vor unseren Augen längelang hin.» Einige Tage später sah Meier, wie die Brücken von Feldkirch zerstört wurden. Nach der Befreiung von Süddeutschland hatte das Zollamt Kreuzlingen den Auftrag, Hunderte von Juden aus deutschen Lagern in die Schweiz aufzunehmen. «Drei Tage lang überschritten sie unsere Grenze. Ich wusste nicht, wo sie untergebracht wurden.» Später, nach dem Krieg, wurde Eugen Meier aufgeboten, als Zollbeamter einen Transport französischer Truppen aus Russland durch die Schweiz nach Frankreich zu begleiten. Die Franzosen waren in Viehwagen untergebracht, sassen am Boden und jassten. «Warum sich bei einem Wagen die Schiebetür öffnete und

ein Mann auf die Schienen flog, entging meiner Aufmerksamkeit. Er war sofort tot.» Das Militär, das Leben beim Zoll, der Schuldienst in 24 Gemeinden des Aargaus, der Druck von Pflicht und das schreckliche Angesicht des Krieges rings um die Schweiz haben ihm Erfahrungen der seltenen Art verschafft. Immer wieder hat er Menschen jeglicher Couleur kennenlernen dürfen. «Ich musste nach dem Krieg – ob ich wollte oder nicht – meine Neugier auf den Menschen in einer neuen Phase meines Lebens stillen. Ich studierte Bezirkslehrer.» In dieser Funktion war er zwei Jahre in Baden und 30 Jahre in Wettingen tätig. Nun geniesst er seinen verdienten Ruhestand im St. Bernhard.

«Wir hatten deswegen schulfrei» Der Wettinger Peter Commarmot erinnert sich an das Kriegsende. Peter Commarmot erlebte das Kriegsende am 8. Mai 1945 als Achtjähriger in Bern. «Es wurde im Radio angekündigt, wir hatten deswegen schulfrei.» Er erinnere sich auch noch daran, dass sich in der Turnhalle seiner Berner Schule während etwa drei Wochen Internierte aufhielten, die von Soldaten bewacht wurden. «Während dieser Zeit mussten wir draussen auf dem Teerplatz oder im Wald Sport treiben.» Auch während seiner Ferien bei den

Grosseltern in Romanshorn bekam er den Krieg ennet der Grenze mit. «Bei einem Fliegeralarm holte mein Grossvater die Leute in den Keller.» Angst hatte er trotzdem nie: «Es war Alltag.» Etwa ein halbes Jahr nach Kriegsende war er dabei, als der Panzerjäger G 13 auf dem Berner Bundesplatz durchfuhr. In Erinnerung seien ihm auch die amerikanischen Truppen, die nach Kriegsende in der Schweiz Urlaub machten und der Bevölkerung Kaugummis verteilten. «Das hatten wir vorher nicht gekannt. Unsere Lehrerin mahnte uns, nicht um die Kaugummis zu betteln.» (bär)


WOCHE NR. 19 DONNERSTAG, 7. MAI 2015

LIMMATTAL

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Wie erlebte ich das Kriegsende Der Würenloser Franz Notter erlebte das Kriegsende während seiner Zeit in der Rekrutenschule. Bei der Dislokation wurden er und seine Kameraden am 8. Mai wie Helden gefeiert. Am 18. Februar 1945 rückte ich als zukünftiger Motorfahrer in die Rekrutenschule nach Bière ein. Der Krieg tobte und ging der Entscheidung entgegen. Er war in unserem Zug das tägliche, intensive Thema, immer angeregt durch unseren Leutnant. Dann kam der 8. Mai, der Tag, an dem wir auf Umwegen an die erste Station in die Verlegung fuhren. Bereits frühmorgens wurden wir über das Kriegsende informiert. Obwohl wir uns nie in Gefahr wähnten, war ein Aufatmen, eine grosse Erleichterung spürbar. Wir fuhren also los in die Verlegung. Was wir nie erwartet hatten: Die Fahrt durch das Welschland kam uns wie eine Triumphfahrt vor. In jedem Ort standen die Leute an der Strasse und winkten uns jubelnd zu. Der Zuruf «la guerre est fini» dröhnte uns überall entgegen. Schweizer Fahnen wurden geschwenkt, einfach eine riesige Begeisterung. Wir kamen in Vevey an und parkierten unsere Fahrzeuge bei der Schifflandestelle. Mit weiteren Kameraden, den Stahlhelm auf dem Kopf, den Tornister am Rücken, den Karabiner umgehängt, schritten wir Richtung Kantonnement in der Ortsmitte. Aus jedem Restaurant stürmten Leute auf uns zu, spendeten uns Wein, Frauen küssten uns. Unglaublich. Wir kamen uns vor, als hätten wir Rekruten den Krieg gewonnen. Anderntags besammelte sich nachmittags die ganze Rekrutenschule auf einem wunderschönen Platz oberhalb Vevey mit einer prächtigen Aussicht auf den Genfersee. Mit einem Feldgottesdienst und einer eindrücklichen Rede von unserem Schulkommandanten gedachte man mit grosser Dankbarkeit des Kriegsendes und dass wir vom Krieg verschont worden waren. Weiter ging dann die Verlegung nach Vionnaz. Auch dort wurden wir sehr herzlich aufgenommen. Später ging dann die Dislokation in die Deutschschweiz, wo scheinbar die Begeisterung zum Kriegsende bereits verklungen war. Franz Notter, Würenlos

Verena Jauch (r.) mit Freundinnen 1945 in Genf.

Foto: zVg

Der 8. Mai 1945 in Genf Die Würenloserin Verena Jauch feierte das Kriegsende im Freien vor einer Kirche. Am 8. Mai 1945 war ich in Genf an meiner ersten Stelle nach der Handelsschule. Arbeitgeber: C.I.C.R, Abteilung Hilfsaktionen, Hôtel Beau Séjour.

Eugen Meier auf der grossen Terrasse – einem seiner Lieblingsplätze.

Foto: cf

Nach dem Kriegsende rollten Panzerjäger

durch Bern.

AM TAG DES ARMISTICE versammel-

te sich die Bevölkerung im Freien. Es herrschte eine euphorische Stimmung. Ich stand in der Menge, auf dem Platz vor der Kirche St. Pierre. Man umarmte und küsste sich, welsche Volkslieder wurden gesungen. Einige ältere Leute vergossen Freudentränen. Unbeschreibliche Freude herrschte. Verena Jauch, Würenlos

Foto: Stiftung Historisches Material der Schweizer Armee (HAM)

«Der Krieg spielte krass in mein Leben hinein» Vor 70 Jahren ging der 2. Weltkrieg zu Ende. Die Limmatwelle hat einen Zeitzeugen zu seinen Erlebnissen befragt. CAROLIN FREI

«Von 1939 bis 1945 hat der Krieg krass in mein Leben hineingespielt», sagt der 93-jährige Eugen Meier aus Wettingen, der seit vier Jahren im Altersheim St. Bernhard lebt. Er besuchte das Lehrerseminar und die Schweizerische Zollschule. «In meine instabile Berufstätigkeit schoben sich 750 Tage Aktivdienst mit zwei Franken Sold pro Tag. Aber – ich konnte viele wertvolle Erfahrungen mit Menschen sammeln.»

AM 1. SEPTEMBER 1939 war Mobilmachung. Am Lehrerseminar wurde der Unterricht eingestellt, die Schüler heimgeschickt. «Angst und Schrecken machten sich breit, nicht Freiheit. Ich sehe noch heute den Bahnsteig beim Bahnhof Wettingen, der mir ob der vielen Soldaten und ihrer Frauen schwarz vorkam», erinnert sich der 93-Jährige. Nach wenigen Tagen bekamen die Schüler ein Aufgebot. Sie mussten in den Landdienst einrücken. 1942 war es so weit – Eugen Meier wurde Lehrer. Eine Festanstellung fand er allerdings nicht. Dafür hagelte es nur so von Anfragen für kurzfristige Stellvertretungen. Eine der ersten war Fislisbach. «Ich hatte kein Anrecht auf einen Veloschlauch als Ersatz für meinen kaputten und musste deshalb alle zehn Minuten pumpen»,

erinnert er sich. Trotzdem schaffte er es und wurde mit den Worten empfangen: «Sie sind der 15. Nothelfer!» Später fragte ihn ein Wirt auf der Petersinsel, ob er seine Kinder als Hauslehrer unterrichten würde. Was Eugen Meier tat. Abends arbeitete er dann als Kellermeister. Auch 1945 wartete er vergeblich auf eine feste Anstellung. Dann tauchte sein Vater auf, nahm ihn mit nach Hause und meldete ihn zur Aufnahmeprüfung bei der Zollschule Liestal an. «Ich bestand und verdiente fortan meinen Lohn auf verschiedenen Zollämtern.» Zu den deutschen Kollegen bestand ein guter Kontakt. «Als 1945 Jean de Lattre de Tassigny mit seiner Südarmee vom Elsass her die Südgrenze aufrollte und bei unserem Zollamt Kreuzlingen vorbeikam, flohen ei-

nige deutsche Zöllner zu uns, flogen aber durch Rückenschüsse vor unseren Augen längelang hin.» Einige Tage später sah Meier, wie die Brücken von Feldkirch zerstört wurden. Nach der Befreiung von Süddeutschland hatte das Zollamt Kreuzlingen den Auftrag, Hunderte von Juden aus deutschen Lagern in die Schweiz aufzunehmen. «Drei Tage lang überschritten sie unsere Grenze. Ich wusste nicht, wo sie untergebracht wurden.» Später, nach dem Krieg, wurde Eugen Meier aufgeboten, als Zollbeamter einen Transport französischer Truppen aus Russland durch die Schweiz nach Frankreich zu begleiten. Die Franzosen waren in Viehwagen untergebracht, sassen am Boden und jassten. «Warum sich bei einem Wagen die Schiebetür öffnete und

ein Mann auf die Schienen flog, entging meiner Aufmerksamkeit. Er war sofort tot.» Das Militär, das Leben beim Zoll, der Schuldienst in 24 Gemeinden des Aargaus, der Druck von Pflicht und das schreckliche Angesicht des Krieges rings um die Schweiz haben ihm Erfahrungen der seltenen Art verschafft. Immer wieder hat er Menschen jeglicher Couleur kennenlernen dürfen. «Ich musste nach dem Krieg – ob ich wollte oder nicht – meine Neugier auf den Menschen in einer neuen Phase meines Lebens stillen. Ich studierte Bezirkslehrer.» In dieser Funktion war er zwei Jahre in Baden und 30 Jahre in Wettingen tätig. Nun geniesst er seinen verdienten Ruhestand im St. Bernhard.

«Wir hatten deswegen schulfrei» Der Wettinger Peter Commarmot erinnert sich an das Kriegsende. Peter Commarmot erlebte das Kriegsende am 8. Mai 1945 als Achtjähriger in Bern. «Es wurde im Radio angekündigt, wir hatten deswegen schulfrei.» Er erinnere sich auch noch daran, dass sich in der Turnhalle seiner Berner Schule während etwa drei Wochen Internierte aufhielten, die von Soldaten bewacht wurden. «Während dieser Zeit mussten wir draussen auf dem Teerplatz oder im Wald Sport treiben.» Auch während seiner Ferien bei den

Grosseltern in Romanshorn bekam er den Krieg ennet der Grenze mit. «Bei einem Fliegeralarm holte mein Grossvater die Leute in den Keller.» Angst hatte er trotzdem nie: «Es war Alltag.» Etwa ein halbes Jahr nach Kriegsende war er dabei, als der Panzerjäger G 13 auf dem Berner Bundesplatz durchfuhr. In Erinnerung seien ihm auch die amerikanischen Truppen, die nach Kriegsende in der Schweiz Urlaub machten und der Bevölkerung Kaugummis verteilten. «Das hatten wir vorher nicht gekannt. Unsere Lehrerin mahnte uns, nicht um die Kaugummis zu betteln.» (bär)


WOCHE NR. 19 DONNERSTAG, 7. MAI 2015

LIMMATTAL

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AUS DER REGIONALPOLIZEI ein verdächtiges Fahrzeug aus Spanien mit drei aus Rumänien stammenden Personen anhalten und kontrollieren. Dabei wurden mehrere verdächtige Gegenstände bei den Personen sowie im Fahrzeug festgestellt. Die drei Personen wurden zwecks Weiterungen und Inhaftierung der Kantonspolizei Aarau übergeben. Schalteröffnungszeiten an der Landstrasse 89 in Wettingen Montag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr. Dienstag bis Freitag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 16.30 Uhr. Telefonisch ist die Regionalpolizei unter 056 437 77 77 Polizeimeldungen Die Repol ver- erreichbar. buchte letzte Woche 48 Einsätze. In Wettingen konnte eine Pa- Schalteröffnungszeiten an der trouille einen jungen Mann, wel- Poststrasse 13 in Spreitenbach cher vorgängig aus einem Heim Montag, 8.30 bis 11.30 Uhr und Am Stand der Raiffeisen konnte man in die Pedalen treten. entwichen war, anhalten und zu- 13.30 bis 18.30 Uhr, Dienstag/Mittwoch/Donnerstag, 8.30 bis 11.30 rückführen. Anlässlich einer Patrouille in Uhr und 13.30 bis 16 Uhr, Freitag, Spreitenbach konnte die Repol 8.30 bis 15 Uhr.

Comexpo lockte

MARKTNOTIZEN

Schnäppchen-Markt: Liquidations-und Rampenverkauf in Dättwil

Rund 3000 verschiedene Artikel findet man am Schnäppchen-Markt. Dank Direktimport, Kauf von Neuheiten, Liquidationsposten, Überproduktionen und Konkurswaren kann eine sehr grosse Palette von ca. 3000 verschiedenen Artikeln teilweise 50 bis 80 Prozent günstiger angeboten werden. Viele Markenartikel zu Schnäppchenpreisen! Es lohnt sich, vorbeizuschauen, denn hier findet jeder etwas, was er brauchen kann. Beim Gang durch die Räume gibt es viele Schnäppchen zu entdecken. Egal, was Sie suchen, ob Kerzen, welche bis zu 70 Prozent reduziert sind, Kinderspielsachen, Papeterieartikel, Werkzeugrollkoffer, Werkstattwagen, Shampoo, Reisekoffer, Reinigungsmittel, Dekorationsmaterial, Batterieladegeräte, Kleider, u.v.m.: Artikel

zu minimalen Preisen! Grosse Auswahl an Haushaltartikeln. Viele Markenartikel zu Schnäppchenpreisen wie Parfums, Cliff Duschmittel, Gillette, Ariel-Waschpulver, Hakle WC-Papier, also: für jeden etwas! Ein grosser Hit ist die Riesenauswahl an Bett- und Frotteewäsche, garantiert Topqualität zu supergünstigen Preisen in ca. 20 verschiedenen Farben. Auch eine grosse Auswahl an Kissen, Decken, Steppdecken usw. ist im Angebot. Bettbezüge ab Fr. 19.90 usw. Elektrogeräte zum Liquidationspreis, auf allen zwei Jahre Garantie. Der Verkauf wird von der Schweizer Firma Reliko AG durchgeführt. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall! Täfernstrasse 37, vis-à-vis Fussballstadion (FC Baden), Dättwil, Mittwoch, 6., bis Samstag, 9. Mai, Schlussverkauf: Dienstag, 12., bis Samstag, 16. Mai, Dienstag, 19., bis Samstag, 23. Mai; Öffnungszeiten: an Wochentagen 9–18.30 Uhr, Samstag 9–16 Uhr. Die unter der Rubrik «MARKTNOTIZEN» publizierten Texte stehen ausserhalb der redaktionellen Verantwortung. Meldungen von KMU sind buchbar unter brigitte.gaehwiler@azmedien.ch, Tel. 079 798 17 86.

arwo-Siebdruck demonstrierte, wie man ein T-Shirt bedruckt.

Simone Maurer an der Wechselausstellung.

33 000 Besucher ins Trafo

Rund 33 000 Besucher waren an der Comexpo in Baden. MELANIE BÄR

«Wir sind sehr zufrieden mit der Besucherzahl und dem vielfältigen Angebot», sagt OK-Mitglied Robert Kramer, der für die Ausstellung zuständig war. 120 Gewerbetreibende präsentierten sich vom Donnerstag bis Sonntag im Badener Trafo. Hinzu kamen 100 Aussteller, die sich in der Wechselausstellung täglich ablösten. Die Originalität der Stände war gross und reichte von halben Bäumen über an der Decke montierte Räume oder Tulpenbeete bis hin zu der Demonstration eines 3DDruckers. Wie an einer Gewerbeausstellung üblich, konnte das Publikum vieles ausprobieren und an Wettbewerben teilnehmen. Am Stand des Kantonsspitals konnte man seine Rumpf und Bauchmuskultur testen, ein paar Schritte weiter den Geruchssinn, den Stoffwechsel oder das Gehör. Roli Michel von der Weinbaugenossenschaft erklärte seinen Gästen, welcher Wein zu welchem Menü passt, und Stefan Signer vom Radio-TV-Service Fries AG zeigte einen über zwei Meter grossen Fernseher. Thomas Benz und Thomas Meier wollten von den

Für einmal wurde das Publikum fotografiert. Besuchern wissen, ob sie mit der Abfallentsorgung von Obrist zufrieden sind, und Janine Hollinger musste am Kuoni-Stand immer wieder die Frage verneinen, ob sich Kuoni aus dem Reisebüro zurückziehe. Die Mitarbeiter des Siebdrucks der arwo zeigten, wie ein T-Shirt bedruckt wird, und Fritz Krähenbühl von der Schreinerei Willi Egloff AG erklärte den Besuchern die Aufgaben eines Handwerkers. «Unsere Botschaft ist, dass es auch hier in der Region einheimische Schreiner gibt und man dafür nicht über die

Barbara und Fritz Krähenbühl. Grenze muss», so Krähenbühl, der auch als Co-Präsident des HGV Wettingen fungiert. Im Jahr 2003 haben die Wettinger und Badener Gewerbetreibenden erstmals gemeinsam eine Gewerbeausstellung durchgeführt. Sie wollen auch künftig zusammenspannen. «Wenn die Sanierung des Tägis im Jahr 2020 abgeschlossen ist, wird die nächste Comexpo wahrscheinlich in Wettingen durchgeführt», so Kramer. Mit dem Trafo hat man nun einen zweiten Durchführungsort zum Tägi. Nila liess sich die Nägel lackieren.

Am Stand von Jori Silber und Stein gab es viel Schmuck.

Indisches Curry war beim Regenwetter gefragt.

Fotos: bär


WOCHE NR. 19 DONNERSTAG, 7. MAI 2015

LIMMATTAL

19

AUS DER REGIONALPOLIZEI ein verdächtiges Fahrzeug aus Spanien mit drei aus Rumänien stammenden Personen anhalten und kontrollieren. Dabei wurden mehrere verdächtige Gegenstände bei den Personen sowie im Fahrzeug festgestellt. Die drei Personen wurden zwecks Weiterungen und Inhaftierung der Kantonspolizei Aarau übergeben. Schalteröffnungszeiten an der Landstrasse 89 in Wettingen Montag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr. Dienstag bis Freitag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 16.30 Uhr. Telefonisch ist die Regionalpolizei unter 056 437 77 77 Polizeimeldungen Die Repol ver- erreichbar. buchte letzte Woche 48 Einsätze. In Wettingen konnte eine Pa- Schalteröffnungszeiten an der trouille einen jungen Mann, wel- Poststrasse 13 in Spreitenbach cher vorgängig aus einem Heim Montag, 8.30 bis 11.30 Uhr und Am Stand der Raiffeisen konnte man in die Pedalen treten. entwichen war, anhalten und zu- 13.30 bis 18.30 Uhr, Dienstag/Mittwoch/Donnerstag, 8.30 bis 11.30 rückführen. Anlässlich einer Patrouille in Uhr und 13.30 bis 16 Uhr, Freitag, Spreitenbach konnte die Repol 8.30 bis 15 Uhr.

Comexpo lockte

MARKTNOTIZEN

Schnäppchen-Markt: Liquidations-und Rampenverkauf in Dättwil

Rund 3000 verschiedene Artikel findet man am Schnäppchen-Markt. Dank Direktimport, Kauf von Neuheiten, Liquidationsposten, Überproduktionen und Konkurswaren kann eine sehr grosse Palette von ca. 3000 verschiedenen Artikeln teilweise 50 bis 80 Prozent günstiger angeboten werden. Viele Markenartikel zu Schnäppchenpreisen! Es lohnt sich, vorbeizuschauen, denn hier findet jeder etwas, was er brauchen kann. Beim Gang durch die Räume gibt es viele Schnäppchen zu entdecken. Egal, was Sie suchen, ob Kerzen, welche bis zu 70 Prozent reduziert sind, Kinderspielsachen, Papeterieartikel, Werkzeugrollkoffer, Werkstattwagen, Shampoo, Reisekoffer, Reinigungsmittel, Dekorationsmaterial, Batterieladegeräte, Kleider, u.v.m.: Artikel

zu minimalen Preisen! Grosse Auswahl an Haushaltartikeln. Viele Markenartikel zu Schnäppchenpreisen wie Parfums, Cliff Duschmittel, Gillette, Ariel-Waschpulver, Hakle WC-Papier, also: für jeden etwas! Ein grosser Hit ist die Riesenauswahl an Bett- und Frotteewäsche, garantiert Topqualität zu supergünstigen Preisen in ca. 20 verschiedenen Farben. Auch eine grosse Auswahl an Kissen, Decken, Steppdecken usw. ist im Angebot. Bettbezüge ab Fr. 19.90 usw. Elektrogeräte zum Liquidationspreis, auf allen zwei Jahre Garantie. Der Verkauf wird von der Schweizer Firma Reliko AG durchgeführt. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall! Täfernstrasse 37, vis-à-vis Fussballstadion (FC Baden), Dättwil, Mittwoch, 6., bis Samstag, 9. Mai, Schlussverkauf: Dienstag, 12., bis Samstag, 16. Mai, Dienstag, 19., bis Samstag, 23. Mai; Öffnungszeiten: an Wochentagen 9–18.30 Uhr, Samstag 9–16 Uhr. Die unter der Rubrik «MARKTNOTIZEN» publizierten Texte stehen ausserhalb der redaktionellen Verantwortung. Meldungen von KMU sind buchbar unter brigitte.gaehwiler@azmedien.ch, Tel. 079 798 17 86.

arwo-Siebdruck demonstrierte, wie man ein T-Shirt bedruckt.

Simone Maurer an der Wechselausstellung.

33 000 Besucher ins Trafo

Rund 33 000 Besucher waren an der Comexpo in Baden. MELANIE BÄR

«Wir sind sehr zufrieden mit der Besucherzahl und dem vielfältigen Angebot», sagt OK-Mitglied Robert Kramer, der für die Ausstellung zuständig war. 120 Gewerbetreibende präsentierten sich vom Donnerstag bis Sonntag im Badener Trafo. Hinzu kamen 100 Aussteller, die sich in der Wechselausstellung täglich ablösten. Die Originalität der Stände war gross und reichte von halben Bäumen über an der Decke montierte Räume oder Tulpenbeete bis hin zu der Demonstration eines 3DDruckers. Wie an einer Gewerbeausstellung üblich, konnte das Publikum vieles ausprobieren und an Wettbewerben teilnehmen. Am Stand des Kantonsspitals konnte man seine Rumpf und Bauchmuskultur testen, ein paar Schritte weiter den Geruchssinn, den Stoffwechsel oder das Gehör. Roli Michel von der Weinbaugenossenschaft erklärte seinen Gästen, welcher Wein zu welchem Menü passt, und Stefan Signer vom Radio-TV-Service Fries AG zeigte einen über zwei Meter grossen Fernseher. Thomas Benz und Thomas Meier wollten von den

Für einmal wurde das Publikum fotografiert. Besuchern wissen, ob sie mit der Abfallentsorgung von Obrist zufrieden sind, und Janine Hollinger musste am Kuoni-Stand immer wieder die Frage verneinen, ob sich Kuoni aus dem Reisebüro zurückziehe. Die Mitarbeiter des Siebdrucks der arwo zeigten, wie ein T-Shirt bedruckt wird, und Fritz Krähenbühl von der Schreinerei Willi Egloff AG erklärte den Besuchern die Aufgaben eines Handwerkers. «Unsere Botschaft ist, dass es auch hier in der Region einheimische Schreiner gibt und man dafür nicht über die

Barbara und Fritz Krähenbühl. Grenze muss», so Krähenbühl, der auch als Co-Präsident des HGV Wettingen fungiert. Im Jahr 2003 haben die Wettinger und Badener Gewerbetreibenden erstmals gemeinsam eine Gewerbeausstellung durchgeführt. Sie wollen auch künftig zusammenspannen. «Wenn die Sanierung des Tägis im Jahr 2020 abgeschlossen ist, wird die nächste Comexpo wahrscheinlich in Wettingen durchgeführt», so Kramer. Mit dem Trafo hat man nun einen zweiten Durchführungsort zum Tägi. Nila liess sich die Nägel lackieren.

Am Stand von Jori Silber und Stein gab es viel Schmuck.

Indisches Curry war beim Regenwetter gefragt.

Fotos: bär


WOCHE NR. 19 DONNERSTAG, 7. MAI 2015

AGENDA KILLWANGEN

«Ich möchte nicht in einer Welt ohne Kathedralen leben» «Wort und Musik» mit Peter Zürn (Theologe, Familienvater, Vorleser) und Marco Amherd (Orgel). Im Rahmen der Reihe «aufbrechen 2015 – Kirche neu denken». Org.: Gruppe Erwachsenenbildung der Kath. Kirchgemeinde Wettingen. Kirche St. Anton, Sonntag, 10. Mai, 17 Uhr.

Altpapiersammlung am Samstag, 9. Mai. Mittagstisch für Senioren An- und Abmeldungen sind bis spät. 2 Tage vorher an: Elisabeth Berger, Kirchstrasse 14, Killwangen, 044 932 66 35. Alters- und Pflegeheim im Brühl, Spreitenbach, Montag, 11. Mai, 12 Uhr.

SPREITENBACH

Jugendmusik Wettingen am Muttertagsgottesdienst Anschl. Apéro. Ref. Kirche, Sonntag, 10. Mai, 9.30 Uhr.

Altpapiersammlung am Samstag, 9. Mai. «Grand Opening» des Nationalen Trainingszentrums für Kampfsport mit Tag der offenen Tür: Kampfsportshows, kostenlose Workshops über Selbstverteidigung und Kickboxen etc. Nationales Trainingszentrum Taekwon-Do Schweiz, Samstag, 9. Mai, 12 Uhr. Muttertagskonzert Mit Gordana Kekenovska (Sopran) und Boyan Kolarov (Klavier). Org.: Altersheimverein Spreitenbach. Altersund Pflegeheim Im Brühl, Samstag, 9. Mai, 14.30 Uhr.

Vernissage in Killwangen: «Plätze/Strassen/Menschen in Zürich» Malerei von Magdolna Keel (gemalt in fotorealistischem Stil). Vernissage. Öffnungszeiten: Do 16–18 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung (056 401 37 61). Die Ausstellung dauert bis 1. Dezember. Galerie Dorfzentrum Killwangen, Sonntag, 10. Mai, 15–19 Uhr.

tingen, Stella Maris Orchestra, Solisten. Leitung: Cristoforo Spagnuolo. Zum 80. Jubiläum der Wettinger Sommerkonzerte steht Vorabendgottesdienst zum Mutter- eines der dramatischsten Chorwerke Händels im Zentrum. tag mit dem Männerchor Org.: Klosterkirche, Freitag, 8. Mai, 19.30 Kath. Pfarramt und Männerchor Spreitenbach. Kath. Kirche, SamsUhr. Samstag, 9. Mai, 19.30 Uhr. tag, 9. Mai, 18.30 Uhr. Sonntag, 10. Mai, 17 Uhr. KIGO: Kindergottesdienst Org.: Evang.-ref. Pfarramt Spreitenbach. Evang.-ref. Kreuzkirche Hasel, Sonntag, 10. Mai, 9.30 Uhr. Konzert am Muttertag BenefizKonzert zugunsten des Kinderhilfswerks REACH Schweiz. Kath. Kirche, Sonntag, 10. Mai, 17 Uhr.

NEUENHOF 4. Muttertags-Brunch Anmeldung bis Samstag, 9. Mai, Tel. 056 406 38 86. Rest. «Sonnmatt», Sonnmattweg 2, Sonntag, 10. Mai, 1. Schicht: 10–12 Uhr, 2. Schicht: 12–14 Uhr. Unentgeltliche Rechtsauskunft Gemeindehaus, Montag, 11. Mai, 17–18 Uhr.

WETTINGEN Nachtigallenchor Wettingen Offenes Singen unter der Leitung von Christine Neuhaus, 056 493 47 85, chneuhaus@bluewin.ch. Rathaus, Freitag, 8. Mai, 14.30–15.45 Uhr. «Wettinger Sommerkonzerte»: G. F. Händel – «Saul» Mitwirkende: Chor der Kantonsschule We-

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Flohmarkt Ohne Anmeldung. Fragen, Tel. 079 690 98 30. Rathausplatz, Samstag, 9. Mai, 6.30–16 Uhr. Handwerker-Duell: Familien bauen um die Wette 15 Familien haben sich bereits für das Casting vorqualifiziert. Einkaufszentrum Tägipark, Samstag, 9. Mai, 9 Uhr. Frühlingskonzert «Schwiiz» Blasorchester Baden-Wettingen. Tägi, Samstag, 9. Mai, 20 Uhr. Konzert von The Garage Band Hard-Rock und Metal-Covers. Eintritt frei. Rock Bar 84, Samstag, 9. Mai, 21 Uhr. «Regulationsmedizin in der Naturheilkunde» Vortrag mit Vorstellung der Chromoson-Therapie. Referent: Wolfgang Faller, Facharzt für Allgemeinmedizin und Naturheilverfahren. Grundlage der TEN (Traditionelle Europäische Naturheilkunde) ist die Regulationsmedizin. Darunter versteht man die Stärkung natürlicher Prozesse des Organismus zur Selbstregulation. Gesundheitspraxis Brigitta Wyser, Samstag, 9. Mai, 17.30 Uhr.

«Literatur – eine Liebesgeschichte 11» Vier Nachmittage mit Brigitte Künzli aus Aarau, Org.: Volkshochschule Wettingen. Tageskasse. «Realismus». Rathaus, Montag, 11. Mai, 14–16 Uhr. Jassen für Senioren Ab 60 Jahren. Gejasst wird mit deutschen Karten. Leitung/Auskunft: Helmut Merkli, Wettingen, 056 426 54 43. Ref. Kirchgemeindehaus, Montag, 11. Mai, 13.45–17 Uhr. «Grönland im Klimawandel» Ein Abend mit Stephan Bader, Abteilung Klima, Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie Meteo Schweiz. Org.: Volkshochschule Wettingen. Abendkasse. Rathaus, Dienstag, 12. Mai, 19–21 Uhr. Schach für Senioren Auskunft und Anmeldung: Jürg Greber, Tel. 056 426 49 60. Restaurant Tägerhard, Dienstag, 12. Mai, 14–17 Uhr. SeniOrient: «East of Eden» (Jenseits von Eden) USA, 1955. Regie: Elia Kazan. Mit James Dean, Julie Harris u. a. Nach dem gleichnamigen Roman des Schriftstellers John Steinbeck. Mit diesem Film hat James Dean den Status eines «Massenidols» erreicht. Keine Platzreservation. Kino Orient, Donnerstag, 14. Mai, 15–17 Uhr. Maibowle Org.: Quartierverein Lägern. Grillfeuer für eigene Würste; Pferdefuhrwerk ab 13 Uhr. Feuerstelle Reservoir Scharten III/ Mooshaldenstrasse, Donnerstag, 14. Mai, ab 11 Uhr.

WÜRENLOS Mitgliederversammlung Verein Spitex Würenlos Alte Kirche, Freitag, 8. Mai, 19 Uhr. Dein Leben will singen Gesang und Gebet mit Gesängen von Sr. Hedwig (Silja Walter, Text) und Barbara Kolberg (Musik). Klosterkirche Fahr, Samstag, 9. Mai, 19 Uhr.

23200 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag. Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos HERAUSGEBERIN: AZ Anzeiger AG, Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg 2 GESCHÄFTSFÜHRER: Stefan Biedermann, stefan.biedermann@azmedien.ch, Telefon 058 200 58 10 ASSISTENT GESCHÄFTSFÜHRER: Nino Russo, nino.russo@azmedien.ch, Telefon 058 200 58 18, Fax 058 200 58 21 REDAKTION redaktion@limmatwelle.ch Telefon 058 200 58 20 REDAKTIONSLEITUNG: Melanie Bär, melanie.baer@azmedien.ch REDAKTIONSTEAM: Susanne Karrer, susanne.karrer@azmedien.ch Manuela Page, manuela.page@azmedien.ch REDAKTIONSSCHLUSS: Montag, 8 Uhr COPYRIGHT Herausgeberin Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material INSERATE: Brigitte Gähwiler, brigitte.gaehwiler@azmedien.ch, Telefon 058 200 53 73 VERTRIEB: AZ Vertriebs AG ABOSERVICE UND ZUSTELLUNG: ABO Contact Center, Telefon 058 200 55 86, abo@azmedien.ch DRUCK: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der

VERLEGER: Peter Wanner www.azmedien.ch NAMHAFTE BETEILIGUNGEN nach Art. 322 Abs. 2 StGB: AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG


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