20. September 2012, 51. Jahrgang, Nr. 38
Jenni wird Polizeichef im Limmattal
FRAGEN AN
Christina Hegi Co-Leiterin bei «Tel 143» «Tel 143 – die Dargebotene Hand Aargau/Solothurn-Ost» organisiert am 27. September in der Aue in Baden einen Sponsorenlauf. Wofür wird das gesammelte Geld eingesetzt? Das Geld kommt vollumgänglich Tel 143 zugute. Der Verein ist darauf angewiesen, da er zwei Drittel seines Finanzbedarfs selber beschaffen muss. Das sind jährlich fast 300 000 Franken. Fortsetzung Seite 20
INHALT WETTINGEN NEUENHOF KILLWANGEN SPREITENBACH WÜRENLOS KIRCHEN AGENDA
PP 5432 Neuenhof
2–8 9–14 15 16–18 19–22 23 24
Am Montag wurde Roland Jenni zum neuen Polizeichef der Regionalpolizei WettingenLimmattal gewählt. Er tritt im nächsten Jahr die Nachfolge von Jürg Feitknecht an. MELANIE BÄR
«Ich freue mich auf diese neue, spannende Aufgabe», sagt Roland Jenni einen Tag nach der Wahl gegenüber der «Limmatwelle». Als 22-Jähriger hat Jenni die Polizeischule absolviert und ist seither bei der Kantonspolizei Aargau (Kapo) tätig, seit vier Jahren als Postenchef in Baden. In den Jahren 2003 bis 2007 führte er den Posten in Wettingen, der im Dachgeschoss des EWW stationiert war. «Es reizt mich, mit 52 nochmals eine neue Aufgabe anzupacken. Besonders die Aussicht, zwei Korps zu vereinen, hat mir einen Motivationskick gegeben», sagt Jenni. Er wird die beiden Polizeikorps Spreitenbach und Wettingen zur «regionalpolizei wettingen-limmattal» vereinen, die ab
dem 1. Januar 2013 operativ tätig sein wird. Zurzeit arbeiten die beiden Korps im Nacht- und Pikettdienst zusammen. ALS REPOL-CHEF will Jenni auch seine über 30-jährige Erfahrung bei der Kapo einsetzen. «Ich möchte die Beziehungen nutzen und sehr nah mit der Kapo zusammenarbeiten.» Sein Ziel sei es, dass sich die Bevölkerung sicher fühle. Erreichen will er das unter anderem mit hoher Polizeipräsenz. «Auch in den Quartieren sollen Uniformierte präsent sein.» Zurzeit wohnt Jenni in Villigen, nächstes Jahr will er nach Brugg ziehen. «Durch meine Arbeit in Baden und Wettingen kenne ich das Limmattal gut und finde es Rolf Jenni neu gewählter Polizeichef. spannend, wie es sich verändert.» IN SEINER FREIZEIT trifft man Jenni oft beim Laufsport, beim Biken oder auf der Jagd: «Ich bin Pächter bei einer Jagdgesellschaft auf dem Bözberg.» Zudem wandert er gerne oder verbringt Zeit mit seiner Frau und seiner 21-jährigen Tochter. Die Arbeit bei der «repol Wettingen-limmattal» wird er voraussichtlich im Frühjahr antreten.
«Ausschlaggebend für die Wahl war die langjährige und erfolgreiche Führungserfahrung bei der Kantonspolizei Aargau, kombiniert mit Menschlichkeit und Durchsetzungskraft», schreibt der Wettinger Gemeinderat in der Medienmitteilung. Das Auswahlverfahren wurde von der Firma Convidis AG geleitet.
Gemeinde Wettingen
Beschlüsse des Einwohnerrates; Rechtskraft Nach Ablauf der Referendumsfrist sind die vom Einwohnerrat am 24. Mai und 28. Juni 2012 gefassten und in der «Wettinger Post» vom 31. Mai und 5. Juli 2012 publizierten Beschlüsse, die dem fakultativen Referendum unterliegen, in Rechtskraft erwachsen. Wettingen, 6. September 2012
Der Gemeinderat
Gemeinde Wettingen
Jahrmarkt – Sperrung der Landstrasse Teilstück Kreisel Staffelstrasse bis Kreisel Alberich-Zwyssig-Strasse Anlässlich des Jahrmarktes am 26. September 2012 muss die Landstrasse im Teilstück Staffel- bis zur Alberich-Zwyssig-Strasse, in der Zeit von 6.00 bis ca. 22.00 Uhr gesperrt werden. Die Umleitung inkl. der RVBW-Busse erfolgt in beiden Richtungen über die Staffel-, Zentral-, Alberich-Zwyssig-Strasse und ist entsprechend signalisiert. Wir bitten Sie deshalb höflich, Ihr Fahrzeug am Markttag vor 6.00 Uhr ausserhalb der gesperrten Zone abzustellen und für allfällige Warentransporte die nötigen Dispositionen zu treffen. Wir danken Ihnen für Ihre Mithilfe und Ihr Verständnis. REGIONALPOLIZEI WETTINGEN
Projekt Tägi
Wussten Sie, dass . . . . . Gemeinde Wettingen
• wir im Jahr 2018 weit über 100 Mio. Schulden ha-
Altpapiersammlung
ben. Weitere Steuerfuss-Erhöhungen sind unumgänglich. Strom- und Wasserpreise werden steigen
Die nächste Altpapiersammlung wird von der Sekundarschule durchgeführt und findet statt am Dienstag, 25. September 2012
• wir durch diese hohen Kosten kein Geld mehr für Alter und Soziales haben
Das der Sammlung mitzugebende Altpapier ist in gut verschnürten, handlichen, ca. 5 kg schweren Bündeln bis spätestens 7 Uhr entlang den üblichen Kehrichtdeponiestellen bereitzustellen.
• bei einem Event in der Eishalle mit 2500 Besuchern nur 299 Parkplätze zur Verfügung stehen. Das Verkehrschaos im Raum Tägerhard ist vorprogrammiert. Die Leidtragenden sind die Anwohner
Wir danken für Ihre Mithilfe.
• die geplante S-Bahn Haltestelle noch in sehr weiter Ferne ist. Die Finanzierung ist noch nicht geregelt
WERKHOF UND ENTSORGUNG
Stressbewältigung durch Achtsamkeit, MBSR 8-Wochen-Kurs zu mehr Gelassenheit, innerem Gleichgewicht, Stressabbau und Entspannung. Ab 19. Oktober in Wettingen Kursleitung: Elsbeth Schneider, Claudia Suter Infos/Anmeldung: C. Suter, 056 631 69 59 www.stress-und-achtsamkeit.ch
Brescianini GmbH Schmittegass 85 8957 Spreitenbach Phone 056 401 11 40 Fax 056 401 69 00 www.brescianini.ch
Hoch- und Tiefbau Umbauten Sanierungen Abdichtungen Kunden- und Gipserarbeiten
• die Eintrittspreise ins neue Tägi-Zentrum massiv steigen werden. Eine grosse Mehrbelastung für Familien mit Kindern • das neue Eisstadion weder Nationalliga-A- noch -Btauglich ist • im neu geplanten Tägi ein jährliches Defizit von rund 4,8 Mio. entsteht. Diese Kosten muss die Gemeinde tragen. Ergo wir alle. Wir fragen Sie – wollen Sie dies auch mitverantworten?? Darum am 23. September 2012:
NEIN zum Projektierungskredit IG Wettingen
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WOCHE NR. 38 DONNERSTAG, 20. SEPTEMBER 2012
AUS DEM GEMEINDERAT Zivilstandsamt Infolge interner Weiterbildung bleiben die Büros des Regionalen Zivilstandsamtes Wettingen am Mittwochnachmittag, 26. September, geschlossen.
Birnelverkauf Birnel wird ausschliesslich aus Schweizer Mostbirnen hergestellt, die an imposanten Feldobstbäumen heranwachsen. Birnel süsst naDiese sind häu- türlich. Foto: zVg fig einziger Lebensraum für einheimische Tiere, unter ihnen auch bedrohte Vogelarten. Birnel ist in der Küche vielseitig einsetzbar. Seine natürliche Süsse verfeinert Müesli, Gebäck und Milchshakes. Auch Grillmarinaden, Saucen, Fleisch-und Gemüsegerichte gewinnen dank Birnel das gewisse Etwas. Rezeptbroschüren liegen beim Marktstand auf. Der Erlös kommt der Winterhilfe und dem Vogel- und Naturschutz zugute. Der Vogel- und Naturschutzverein Wettingen verkauft dieses Naturprodukt in 1-Kilo-Gläsern am Wettinger Wochenmarkt, Rathausplatz, Freitag, 19. Oktober, 7.30–11 Uhr. 5-Kilo-Kesseli können bis Ende September bei Susanne Berz, 056 426 09 39, bestellt werden. (hs)
PARTEINOTIZ CVP Neuer Internet-Auftritt der CVP Wettingen: Die Website der CVP Wettingen ist seit Jahren ein Erfolg. Hunderte von Zugriffen erfolgen jeden Monat. Mitglieder, Interessierte und Gleichgesinnte erhalten laufend aktuelle Informationen zu politischen Themen, Anlässen und was in Wettingen passiert. Nach fünf Jahren wurde die Website über die Sommerferienzeit neu gestaltet und erscheint im selben Kleid wie die CVP Aargau. Das neue Layout ist modern, der Auftritt übersichtlich und die Artikel gut lesbar. Unter www.cvpwettingen.ch findet man laufend aktualisiert alles Wissenswerte, Termine und News rund um die Ortspartei. (rm) INSERAT
WETTINGEN
Der Artenvielfalt verpflichtet Die Gemeinde Wettingen zeigt sich bemüht, die Artenvielfalt von Flora und Fauna auf Gemeindegebiet zu fördern. Verantwortlich dafür, dass dieses hehre Ziel bestmöglich erreicht wird, zeigt sich der Kulturlandausschuss. Präsidiert wird der Ausschuss von Antoinette Eckert. MELANIE BORTER
Philipp Vock, Mitglied des Kulturlandausschusses und Leiter Forstbetrieb, erläutert bei einem Spaziergang, welche Fortschritte in den letzten beiden Jahren gemacht werden konnten. Der Rundgang beginnt beim Lättegässli, einem Trampelpfad zwischen Schleeächer und Unterem Lätte, der einst dazu diente, das Vieh an den damals noch vorhandenen Reben vorbeizutreiben. Vor zwei Jahren war das ein beinahe vergessenes Stück Land. «Heute wird der Pfad von vielen wieder benutzt, was auch die Arbeit des Werkhofs erleichtert», erzählt Philipp Vock. Namentlich erwähnt und beschrieben wird das Lättegässli auch im «Wettinger Wanderführer» (Route Nummer 5). WEITER GEHT ES DANN Richtung Westen, zuerst der Mooshaldenstrasse entlang und dann hinauf zum Heerebüngertweg, und schon befindet man sich mitten im Gebiet Rain. Hier besitzt die Gemeinde seit zehn Jahren ein ansehnliches Stück Land, das dank Zukäufen heute etwa 90 Aren umfasst. Mit viel Engagement werden Trockenmauern, Wald und Magerwiese gehegt
Lättegässli Der Fussweg zwischen «Schleeächer» und «Unterem Lätte» ist gut ausgeschildert und in die Wanderroute Nr. 5 des Wettinger Wanderführers integriert. So wird das «Lättegässli» heute wieder rege von Spaziergängern und Wanderern benutzt. und gepflegt, und das geschulte Auge sieht die Ergebnisse dieser Arbeit: «Es ist eine Freude zu sehen, wie die Artenvielfalt zunimmt an all jenen Orten, an denen wir was verändern», sagt der Biologe Hansmartin Ryser, ebenfalls Mitglied des Kulturlandausschusses. «Da dieses Land auch im Kulturlandplan der Gemeinde Wettingen aufgeführt ist, beteiligt sich hier der Kanton finanziell am Aufwand», fügt Vock an.
Magerwiese Die Herbstzeitlose gehört genau genommen nicht auf eine Magerwiese. So steht sie nun als eine stumme Zeugin alter Zeiten da, als auf der Wiese im Gebiet Rain noch alDAS VIELLEICHT AUGENFÄLLIGSTE les überwachsen war. Seit zehn JahProjekt der letzten zwei Jahre be- ren wird die Magerwiese gepflegt und findet sich mitten im Rebberg, die Artenvielfalt nimmt zu. unterhalb des Grafenguets: Die Trockenmauer, welche sich ckenmauern sind wichtig, da Nabeim Rebhäuschen unten befin- turwerte erhalten bleiben sollten. det, wurde saniert und wieder Um auch die Bevölkerung dafür instand gestellt. Luca Cioni, Lei- zu sensibilisieren, können Interter Werkhof, berichtet, wie auf- essierte am Samstag, 22. Septemwändig diese Arbeiten waren: ber, von 9 bis 12 Uhr dem Bau «Jeder Stein musste einzeln hier- bzw. der Sanierung einer Rebher gebracht werden, zur Haupt- mauer zuschauen. Ab «Sonnensache war es Handarbeit.» Der blick» (Mooshaldenstrasse) wird Kulturlandausschuss weiss, Tro- der Weg ausgeschildert sein. INSERAT
Trockenmauern sind nicht nur Zeitzeugen, sie bieten auch Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten. Unterhalb des Grafenguets hat die Gemeinde diese Rebmauer saniert und hofft auf private Nachahmer. Fotos: mbo
WETTINGEN
WOCHE NR. 38 DONNERSTAG, 20. SEPTEMBER 2012
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VERMISCHTES
Im Hallenbad Tägi finden Kinderschwimmkurse statt. Foto: zVg In den Herbstferien (vom Montag, 8.10., bis Freitag, 12.10.) finden im Hallenbad Tägi zwischen 10.15 und 13.15 Uhr Kinderschwimmkurse für Anfänger und Fortgeschrittene statt. Die Kinder erlernen das Schwimmen oder verbessern ihre schwimmerischen Fähigkeiten. Die Kosten für 5 Lektionen zu 30 Minuten betragen 80 Franken (Kinder ab 6 Jahren und Begleitpersonen bezahlen zusätzlich Hallenbadeintritt). Anmeldungen bis Freitag, 28. September, an: Katharina Urfer, Weinbergstrasse
KINDERSCHWIMMKURSE
INSERAT
14a, 5430 Wettingen oder per Den Solopart singt die Sopranistin Angelica Röhrig. Das Gloria lebt Mail an fabian_urfer@gmx.net vom Wechsel zwischen einem BRUDER-KLAUS-MESSE Am Sonntag, majestätischen Refrain und rezidem 23. September, wird in St. tativischen Zwischenteilen. Im Anton das Fest des Landespatrons, Sanctus sind gleichsam die Engeldes heiligen Niklaus von Flüe, ge- stimmen zu vernehmen, die ihr feiert. Aus diesem Anlass hat der Gotteslob bald vereinzelt, bald im Antonius-Chor vor zwei Jahren ei- mächtigen Chor verkünden. Das ne Messe des Luzerner Komponis- Agnus Dei gipfelt in einem fast ten Johann Baptist Hilber aus der verzweifelten Aufschrei bei der Versenkung geholt, die dem Lan- Bitte nach Frieden für diese Welt. despatron gewidmet ist. Hilber Kath. Kirche St. Anton, Sonntag, 23. lebte von 1891 bis 1973 und war September, 9.30 Uhr. www.antoniunter anderem Stiftskapellmeis- us-chor-wettingen.ch ter an der Hofkirche St. Leodegar in Luzern und Gründer der CARMEN – TANZT! «Original und BeSchweizerischen Kirchenmusik- arbeitung – eine seltene Art von schule. 1946 komponierte er die Kleptomanie». So beschrieb Stra«Messe zu Ehren des hl. Niklaus winski seine Lust der Umformung von Flüe», die im Mai 1947 in musikalischer Vorlagen. Im neuSachseln anlässlich der Heilig- en Programm des Stella Maris Orsprechungsfeierlichkeiten urauf- chestra kommen gleich drei Beargeführt wurde. Das Werk ist für beitungen zur Aufführung: Bizets Sopransolo, Chor und Orgel ge- berühmte Suite zu seiner Oper schrieben. Im Gottesdienst von Carmen, bearbeitet für Streicher 9.30 Uhr führt der Antonius-Chor und Schlagzeug von Rodion das Kyrie, das Gloria, das Sanctus Schtschedrin; zwei Tangos von Asund das Agnus Dei der Messe auf. tor Piazzolla für Streicher, gesetzt
von Cristoforo Spagnuolo; Bizets Jeux D’Enfants, bearbeitet für Streicher von Rudolf Angerer. Reservation: www.wettingersommerkonzerte.ch. Klosterkirche Wettingen, Freitag, 21. September, 19.30 Uhr. VERKAUF VON ANTIQUARISCHEN BÜCHERN Vom 24. September bis 19.
Oktober findet im Untergeschoss der Gemeindebibliothek Wettingen zu den normalen Öffnungszeiten ein Verkauf von antiquarischen Büchern statt. Informationen: www.wettingen.ch/bibliothek SPATZENHÖCK Der Spatzenhöck
der Gruppe junger Mütter Wettingen findet am Donnerstagmorgen, 27. September, statt. Mütter und Väter mit ihren Kleinkindern zwischen 0 und ca. 2 Jahren inklusive Geschwister sind herzlich dazu eingeladen. Treffpunkt ist zwischen 9 und 11 Uhr im Pfarreiheim St. Sebastian in Wettingen zum Kennenlernen, Kontakteknüpfen und Spielen.
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WOCHE NR. 38 DONNERSTAG, 20. SEPTEMBER 2012
WETTINGEN
Mit einfachen Mitteln Energie sparen Dank Optimierung in den Wettinger Schulen spart die Gemeinde Wettingen Energie und wurde dafür zertifiziert. MELANIE BÄR
Rita Rothlin stellt ihre Bilder aus.
zVg
Kunst im St. Bernhard Die Wettinger Künstlerin Rita Rothlin-Dettling zeigt bis am 13. November im Alters- und Pflegeheim St. Bernhard ihre Werke. Sie malt und gestaltet nach Stimmung. Ob Bleistift oder Pinsel, Lineal oder Zirkel, Schere oder Klebstoff, es ist die Abwechslung, welche ihr das Gestalten eines Bildes kreativ und spannend macht. (an) Ausstellung bis am 13. November, täglich bis 20 Uhr, im Alters- und Pflegeheim St. Bernhard, Rebbergstrasse 24 in Wettingen.
INSERAT
Die Energieeinsparungen konnten ohne nennenswerte Investitionen gemacht werden. «Sie wurde erreicht, in dem vor allem Optimierungen bei den Anlagensteuerungen vorgenommen wurden», sagt Csaba Dul von der Bau- und Planungsabteilung Wettingen. Auch die Sensibilisierung der Lehrpersonen und Schüler wirkte sich positiv aus. Die Energieeinsparung im Schulhaus Margeläcker beträgt 17,3 Prozent, in der Heilpädagogischen Schule 16 Prozent und im Altenburg 11,1 Prozent. Das entspricht 310 MWh Energie pro Jahr, dem Ausstoss von 21 Tonnen CO2- und dem
Die Fachleute Csaba Dul (Bau- und Planungsabteilung in Wettingen) und Daniel Hänny (Ingenieur energo) mit Gemeinderat Roland Kuster (v. l.) vor der Holzschnitzelheizung in der Schulanlage Margeläcker. Foto: bär Energieverbrauch von 24 Einfamilienhäusern pro Jahr. Das Projekt läuft auch in den Schulanlagen der Bezirksschule und im Dorf. Da dort die Einsparungen aber unter zehn Prozent liegen, gab es keine Auszeichnung. «Das kann auch bedeuten, dass die Anlagen dort gut eingestellt waren», so Daniel Hänny. Er ist Elektro-Ingenieur beim Verein
energo, der zum Programm EnergieSchweiz gehört, vom Bundesamt für Energie angestossen wurde und die Zertifizierung vergab. Ziel des Bundesprogramms ist die Reduktion des CO2-Ausstosses um 20 Prozent gegenüber dem Jahr 1990. Der Verein ist seit elf Jahren tätig und betreut 120 Schulanlagen und realisierte in den vergangenen zehn Jahren 700 Projekte.
WOCHE NR. 38 DONNERSTAG, 20. SEPTEMBER 2012
WETTINGEN
Viel mehr als nur trockene Geschichte von Heinz Walter Mit seinem neusten Buch «Geschichte des Judoclub Baden-Wettingen» konnte Heinz Walter aus Wettingen ein weiteres Werk vorstellen. ALEXANDER WAGNER
Werk geschaffen, das weit über den Verein hinaus seine Auswirkungen haben wird. Die an sich eher etwas trockenen Aufzählungen sind durch viele Geschichten und grösstenteils farbige Fotos aufgelockert. Diese eingestreuten Erzählungen liefern aber auch gleichzeitig viel Wissen auf verschiedenen Ebenen.
Grössen des Judosports, weit über den Club aus Baden und Wettingen hinaus, liessen es sich nicht nehmen, vom Autor persönlich ein Exemplar überreicht zu bekommen. Und ebenso begehrt waren die persönlichen Widmungen von Heinz Walter, welche sich fast alle der geladenen Gäste gerne abholten und dafür auch geduldig anstanden.
GEDUCKT WERDEN KONNTE dieses neuste Werk von Heinz Walter nur dank den grosszügigen Donatoren. 13 Persönlichkeiten machten den Weg frei, damit dieses Buch entstehen konnte. Ganz nebenbei konnte die gesamte Geschichte sowohl des Vereins wie auch des Judosports Die persönlichen Widmungen von Heinz Walter waren begehrt. Foto: awa im Aargau festgehalten werden. MIT DIESEM BUCH über den Judo- Dabei konnte viel Wissen für welches drohte, in Vergessen- über viele Jahre und begann beclub Baden-Wettingen wurde ein die Nachwelt gesichert werden, heit zu geraten. Mit viel Zeitauf- reits 1997. wand und grosser Geduld und INSERAT Beharrlichkeit hat Heinz Walter FAST GLEICHZEITIG DRUCKREIF wurdie Dokumente und Unterlagen de ein Gedichtband des Autors, in zusammengetragen sowie die welchem er 25 Gedichte aus eigeZeitzeugen befragt, welche da- ner Feder festhielt. Teilweise sind mit ebenfalls zum Werk beige- die Gedichte von Heinz Walter tragen haben. Das Buch ist in Schweizer Mundart und zum nicht nur für Judokas ein Lese- Teil in schriftdeutscher Sprache genuss, es ist auch im freien verfasst. Verkauf erhältlich. Alles in allem war es sicherlich Und als hätte Heinz Walter mit ein gutes und äusserst produktidem Buch über die Geschichte des ves Jahr für den Wettinger Heinz Judos nicht schon genug um die Walter, der sich vor fast sechs Ohren gehabt, hat er nur kurze Jahrzehnten im Kanton Aargau Zeit später ein noch viel grösseres niederliess und hier eine echte Projekt vorgestellt: Sein Lebens- neue Heimat fand. Was er auch werk hat er in nicht weniger als mit seinen Werken über und von vier Bänden festgehalten. Diese der Region immer wieder einriesige Arbeit erstreckte sich aber drücklich unter Beweis stellt. INSERAT
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Brunch vom Quartierverein Wettingen Dorf Bereits zum dritten Mal lud der Quartierverein Wettingen Dorf am Sonntag, 9. September, zum gemütlichen Brunch auf dem Herterenhof ein. Der Vorstand und einige Helfer boten den fast 120 Gästen ein reichhaltiges Brunch-Buffet an. Der Duft nach Heu mischte sich mit dem von gebratenem Speck. Von den Bio-Fleisch- und Käseplatten über die Rösti mit Speck bis zum frischen Fruchtsalat und den hauseigenen Konfitüren, Broten, Birchermüsli sowie diversen Kuchen blieben keine Wünsche offen. Wer es besonders edel mochte, gönnte sich noch ein Cüpli oder eine Flasche Wettinger Wein.
Der Vorstand vom Quartierverein Wettingen Dorf lud zum gemütlichen Brunch ein.
geli sowie eine detaillierte Füh- zum Klettern. Natürlich hatten rung durch den gesamten Bauern- die Kinder auch die Möglichkeit zu reiten. Die Jugendarbeit Wetbetrieb. tingen kam mit einem Wagen DIE ZAHLREICHEN KINDER konnten vorbei, informierte über die Jusich in einer eingerichteten Spiel- gendarbeit und schminkte die Geecke mit Malen und Spielen be- sichter der Kinder. NEBST LECKEREM ESSEN gab es mu- schäftigen. Sehr beliebt bei den sikalische Unterhaltung aus dem Kindern waren auch die alte Pfer- EIN GROSSES KOMPLIMENT und Vorstand mit einem Schwyzer Ör- dekutsche sowie die Heuballen Dankeschön an die Familie Sieber
vom Herterenhof sowie an alle Helferinnen und Helfer und vor allem an die Besucherinnen und Besucher. Der Vorstand vom Quartierverein Wettingen Dorf freut sich, alle im nächsten Jahr wieder beim Brunch zu begrüssen oder vielleicht an einer nächsten Wettinger Dorf-Aktivität wieder zu sehen. (ct) INSERAT
VERMISCHTES
Jazzband «Mature for Jazz». HARMONIE-TRÄFF Die Harmonie Wettingen-Kloster lädt zur letzten Harmonie-Träff-Ausgabe am Samstag, 29. September, ein. Die musikalische Unterhaltung stellt die Jazzband «Mature for Jazz». Ab 17 Uhr kann man sich auf dem Lindenplatz in Wettingen (vis-à-vis Kirche St. Sebastian) mit einem Träff-Hit oder feinen Grillwürsten kulinarisch verwöhnen lassen. Dazu gibt es wie immer das legendäre LägereBräu und verschiedene Wettinger Weine und Mineral. Weitere Infos unter www.hwk.ch. Die Harmonie Wettingen-Kloster freut sich über einen Besuch. NEUE ÖFFNUNGSZEITEN KUNSTEISBAHN TÄGI Die Möglichkeit für den
öffentlichen Eislauf war jeweils am Montag, Mittwoch und Freitag von 17.45–19.30 Uhr unterbrochen gewesen. Um der Bevölkerung attraktivere Benützungszeiten anbieten zu können, wurden durchgehende Öffnungszeiten eingeführt. Eine weitere Attraktion in der kommenden Eissaison wird
das «Romantikeis» sein. Von November bis Februar wird jeden Freitag von 19–21 Uhr eine romantische Atmosphäre herrschen. Mit Licht, Musik und Verpflegungsmöglichkeit am Eisfeldrand soll den Gästen etwas Besonderes geboten werden. Öffnungszeiten: Montag, 10–19 Uhr, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, 10–20 Uhr, Freitag, 10–21 Uhr, Samstag und Sonntag, 9–20 Uhr.
tember, um 16.15 Uhr in der Gemeindebibliothek Wettingen aus den nominierten Büchern. Wer Jurymitglied werden möchte, kann sich bei der Gemeindebibliothek Wettingen oder in der Stadtbibliothek Baden die gewünschten Bücher ausleihen. Die Teilnahme ist kostenlos. Bei Fragen steht das Bibliotheksteam gerne zur Verfügung. Weitere Informationen unter www.wettingen.ch/bibliothek und www.prix-chronos.ch
MITMACHEN BEIM «PRIX CHRONOS 2013» MIT DER GEMEINDEBIBLIOTHEK WETTINGEN Bereits zum dritten Mal
beteiligt sich die Gemeindebibliothek Wettingen an dem von Pro Senectute Schweiz lancierten Prix Chronos. Dieser Jugendbuchpreis soll Generationen verbinden und zum Lesen animieren. Fünf spannende und zum Diskutieren anregende Jugendbücher mit Geschich- Die Gemeindebibliothek Wettingen ten über den Umgang zwischen beteiligt sich am Prix Chronos. den Generationen warten darauf, von der Jury bewertet zu werden. INSERAT Diese setzt sich aus Kindern zwischen 10 und 12 Jahren sowie Senioren und Seniorinnen (60+) zusammen, die mindestens zwei der fünf Bücher bis bitte Mitte Februar 2013 lesen und dann ihr ganz persönliches Lieblingsbuch auswählen. Für alle Interessierten liest Matthias Nold am Samstag, 22. Sep-
Foto: zVg
WOCHE NR. 38 DONNERSTAG, 20. SEPTEMBER 2012
WETTINGEN
Viel mehr als nur trockene Geschichte von Heinz Walter Mit seinem neusten Buch «Geschichte des Judoclub Baden-Wettingen» konnte Heinz Walter aus Wettingen ein weiteres Werk vorstellen. ALEXANDER WAGNER
Werk geschaffen, das weit über den Verein hinaus seine Auswirkungen haben wird. Die an sich eher etwas trockenen Aufzählungen sind durch viele Geschichten und grösstenteils farbige Fotos aufgelockert. Diese eingestreuten Erzählungen liefern aber auch gleichzeitig viel Wissen auf verschiedenen Ebenen.
Grössen des Judosports, weit über den Club aus Baden und Wettingen hinaus, liessen es sich nicht nehmen, vom Autor persönlich ein Exemplar überreicht zu bekommen. Und ebenso begehrt waren die persönlichen Widmungen von Heinz Walter, welche sich fast alle der geladenen Gäste gerne abholten und dafür auch geduldig anstanden.
GEDUCKT WERDEN KONNTE dieses neuste Werk von Heinz Walter nur dank den grosszügigen Donatoren. 13 Persönlichkeiten machten den Weg frei, damit dieses Buch entstehen konnte. Ganz nebenbei konnte die gesamte Geschichte sowohl des Vereins wie auch des Judosports Die persönlichen Widmungen von Heinz Walter waren begehrt. Foto: awa im Aargau festgehalten werden. MIT DIESEM BUCH über den Judo- Dabei konnte viel Wissen für welches drohte, in Vergessen- über viele Jahre und begann beclub Baden-Wettingen wurde ein die Nachwelt gesichert werden, heit zu geraten. Mit viel Zeitauf- reits 1997. wand und grosser Geduld und INSERAT Beharrlichkeit hat Heinz Walter FAST GLEICHZEITIG DRUCKREIF wurdie Dokumente und Unterlagen de ein Gedichtband des Autors, in zusammengetragen sowie die welchem er 25 Gedichte aus eigeZeitzeugen befragt, welche da- ner Feder festhielt. Teilweise sind mit ebenfalls zum Werk beige- die Gedichte von Heinz Walter tragen haben. Das Buch ist in Schweizer Mundart und zum nicht nur für Judokas ein Lese- Teil in schriftdeutscher Sprache genuss, es ist auch im freien verfasst. Verkauf erhältlich. Alles in allem war es sicherlich Und als hätte Heinz Walter mit ein gutes und äusserst produktidem Buch über die Geschichte des ves Jahr für den Wettinger Heinz Judos nicht schon genug um die Walter, der sich vor fast sechs Ohren gehabt, hat er nur kurze Jahrzehnten im Kanton Aargau Zeit später ein noch viel grösseres niederliess und hier eine echte Projekt vorgestellt: Sein Lebens- neue Heimat fand. Was er auch werk hat er in nicht weniger als mit seinen Werken über und von vier Bänden festgehalten. Diese der Region immer wieder einriesige Arbeit erstreckte sich aber drücklich unter Beweis stellt. INSERAT
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Brunch vom Quartierverein Wettingen Dorf Bereits zum dritten Mal lud der Quartierverein Wettingen Dorf am Sonntag, 9. September, zum gemütlichen Brunch auf dem Herterenhof ein. Der Vorstand und einige Helfer boten den fast 120 Gästen ein reichhaltiges Brunch-Buffet an. Der Duft nach Heu mischte sich mit dem von gebratenem Speck. Von den Bio-Fleisch- und Käseplatten über die Rösti mit Speck bis zum frischen Fruchtsalat und den hauseigenen Konfitüren, Broten, Birchermüsli sowie diversen Kuchen blieben keine Wünsche offen. Wer es besonders edel mochte, gönnte sich noch ein Cüpli oder eine Flasche Wettinger Wein.
Der Vorstand vom Quartierverein Wettingen Dorf lud zum gemütlichen Brunch ein.
geli sowie eine detaillierte Füh- zum Klettern. Natürlich hatten rung durch den gesamten Bauern- die Kinder auch die Möglichkeit zu reiten. Die Jugendarbeit Wetbetrieb. tingen kam mit einem Wagen DIE ZAHLREICHEN KINDER konnten vorbei, informierte über die Jusich in einer eingerichteten Spiel- gendarbeit und schminkte die Geecke mit Malen und Spielen be- sichter der Kinder. NEBST LECKEREM ESSEN gab es mu- schäftigen. Sehr beliebt bei den sikalische Unterhaltung aus dem Kindern waren auch die alte Pfer- EIN GROSSES KOMPLIMENT und Vorstand mit einem Schwyzer Ör- dekutsche sowie die Heuballen Dankeschön an die Familie Sieber
vom Herterenhof sowie an alle Helferinnen und Helfer und vor allem an die Besucherinnen und Besucher. Der Vorstand vom Quartierverein Wettingen Dorf freut sich, alle im nächsten Jahr wieder beim Brunch zu begrüssen oder vielleicht an einer nächsten Wettinger Dorf-Aktivität wieder zu sehen. (ct) INSERAT
VERMISCHTES
Jazzband «Mature for Jazz». HARMONIE-TRÄFF Die Harmonie Wettingen-Kloster lädt zur letzten Harmonie-Träff-Ausgabe am Samstag, 29. September, ein. Die musikalische Unterhaltung stellt die Jazzband «Mature for Jazz». Ab 17 Uhr kann man sich auf dem Lindenplatz in Wettingen (vis-à-vis Kirche St. Sebastian) mit einem Träff-Hit oder feinen Grillwürsten kulinarisch verwöhnen lassen. Dazu gibt es wie immer das legendäre LägereBräu und verschiedene Wettinger Weine und Mineral. Weitere Infos unter www.hwk.ch. Die Harmonie Wettingen-Kloster freut sich über einen Besuch. NEUE ÖFFNUNGSZEITEN KUNSTEISBAHN TÄGI Die Möglichkeit für den
öffentlichen Eislauf war jeweils am Montag, Mittwoch und Freitag von 17.45–19.30 Uhr unterbrochen gewesen. Um der Bevölkerung attraktivere Benützungszeiten anbieten zu können, wurden durchgehende Öffnungszeiten eingeführt. Eine weitere Attraktion in der kommenden Eissaison wird
das «Romantikeis» sein. Von November bis Februar wird jeden Freitag von 19–21 Uhr eine romantische Atmosphäre herrschen. Mit Licht, Musik und Verpflegungsmöglichkeit am Eisfeldrand soll den Gästen etwas Besonderes geboten werden. Öffnungszeiten: Montag, 10–19 Uhr, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, 10–20 Uhr, Freitag, 10–21 Uhr, Samstag und Sonntag, 9–20 Uhr.
tember, um 16.15 Uhr in der Gemeindebibliothek Wettingen aus den nominierten Büchern. Wer Jurymitglied werden möchte, kann sich bei der Gemeindebibliothek Wettingen oder in der Stadtbibliothek Baden die gewünschten Bücher ausleihen. Die Teilnahme ist kostenlos. Bei Fragen steht das Bibliotheksteam gerne zur Verfügung. Weitere Informationen unter www.wettingen.ch/bibliothek und www.prix-chronos.ch
MITMACHEN BEIM «PRIX CHRONOS 2013» MIT DER GEMEINDEBIBLIOTHEK WETTINGEN Bereits zum dritten Mal
beteiligt sich die Gemeindebibliothek Wettingen an dem von Pro Senectute Schweiz lancierten Prix Chronos. Dieser Jugendbuchpreis soll Generationen verbinden und zum Lesen animieren. Fünf spannende und zum Diskutieren anregende Jugendbücher mit Geschich- Die Gemeindebibliothek Wettingen ten über den Umgang zwischen beteiligt sich am Prix Chronos. den Generationen warten darauf, von der Jury bewertet zu werden. INSERAT Diese setzt sich aus Kindern zwischen 10 und 12 Jahren sowie Senioren und Seniorinnen (60+) zusammen, die mindestens zwei der fünf Bücher bis bitte Mitte Februar 2013 lesen und dann ihr ganz persönliches Lieblingsbuch auswählen. Für alle Interessierten liest Matthias Nold am Samstag, 22. Sep-
Foto: zVg
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WETTINGEN
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Jugendliche der Gemeinde Wettingen feiern ihre Volljährigkeit
Die Zivilschützer machten sich im Wiederholungskurs mit den neuen Gerätschaften bekannt. Foto: zVg
Wettingen jetzt noch sicherer 160 Zivilschützer waren zum grossen Wiederholungskurs aufgeboten. Dabei lernten sie neue Gerätschaften kennen. Was, wenn Wettingen ein Erdbeben erschüttert? Was, wenn Wettinger in den Trümmern gefangen sind? Dann fehlt es den Verschütteten vielleicht an Luft und an Wasser. Die Zivilschutzorganisation Wettingen ist für solche Fälle nun noch besser gerüstet: Vergangene Woche lernten die Zivilschützer die neue Kernbohrmaschine kennen. Das topmoderne Gerät bohrt sich souverän durch fast jedes Gestein. Eben für den Fall, dass jemand jenseits des Hindernisses Hilfe gebraucht. Die richtige Handhabung sei indes gelernt. So schulten die Gruppenführer ihre Soldaten an zwei Tagen in den vielen neuen Gerätschaften. Nebst der Kernbohrmaschine stellt die Tauchpumpe eine weitere Errungenschaft dar. Sie ermöglicht es,
2500 Liter Wasser pro Minute abzupumpen. Ein überschwemmter Keller – dank dem Zivilschutz nun im Nu trockengelegt. Nach dem zweitägigen Kurs ist für Kommandant Kurt Riner ein Zwischenziel erreicht: «Die Soldaten haben sich nun mit den neuen Geräten vertraut gemacht. In einem nächsten Schritt müssen sie intensiv damit arbeiten.» In Wettingen hat der Kulturgüterschutz des Klosters wegen einen besonderen Stellenwert. Vor diesem Hintergrund wurde im Rahmen des Wiederholungskurses auch das sichere Retten von kostbaren Kunstgegenständen geübt. Gruppenleiter Thomas Suter zeigt sich erfreut: «Die Soldaten waren interessiert, haben mitgedacht und selbstständig gearbeitet.» Darauf wird man im Katastrophenfall zählen müssen. Ein Soldat, welcher mit dem Klappstuhl aufkreuzt und sich der Arbeit verweigert, nützt nichts. Der Betroffene wurde verzeigt. (ms)
PERSONEN GESUCHT, DIE SICH FÜR NEUE WOHNFORMEN INTERESSIEREN Mit dem Auszug der Kinder und der bevorstehenden Pensionierung zeichnet sich eine neue Lebensphase ab. Vielleicht gibt es Personen, die sich bereits Gedanken zur gewünschten zukünftigen Lebensform gemacht und sich mit gemeinschaftlichen Wohnformen auseinandergesetzt haben, die sich sowohl von konventionellen Siedlungen und Hausgemeinschaften wie auch von jugendlichen Wohngemeinschaften unterscheiden. Wie manche andere Menschen auch möchte man sein Verhältnis zwischen Individuum und Gemeinschaft neu justieren. Gibt es Personen, die sich eine Wohnform vorstellen können, in der die Bewohnerinnen und Bewohner zusammen in einem Haus leben, wobei Individualität und Freiräume erhalten bleiben? Wo man sich Gemeinschaftsräume teilt und wo ge-
meinsam gegessen, gefeiert und gearbeitet wird? In der persönliche Fähigkeiten, Talente und Vorlieben der Gemeinschaft zugute kommen und gegenseitige Hilfestellungen möglich sind? Eine Wohnform, die sich an ein familiäres Zusammenleben anlehnt, ohne von herkömmlichen Bindungsformen abhängig zu sein? Wer sich von solchen Gedanken angesprochen fühlt, der melde sich. Man freut sich auf alle, die ihrem neuen Lebensabschnitt Qualität geben, sich über Formen gemeinschaftlichen Zusammenlebens austauschen wollen und den Wunsch haben, ihre neue Wohnform zu realisieren. Der Aufruf erfolgt im Namen von interessierten Personen. Man melde sich bei der Fachstelle für Altersarbeit und Freiwilligenarbeit, Landstrasse 89, Wettingen, Tel. 056 437 38 08 oder (hr) hansjuerg.rohner@wettingen.ch
Dieses Jahr trafen sich 31 junge Erwachsene mit Jahrgang 1994 aus der Gemeinde Wettingen zur Mündigkeitsfeier. Der Anlass wird von der Jugendkommission für alle Jugendlichen, welche in Wettingen wohnen und dieses Jahr ihre Volljährigkeit erreichen, organisiert. Im Rathaussaal begrüssten Gemeinderätin Antoinette Eckert und Mitglieder der Jugendkommission die jungen Frauen und Männer. Gemeindeammann Markus Dieth stellte seine Aufgaben und die Gemeinde vor. Er sprach über die Vorteile und die Verantwortung, welche die Volljährigkeit mit sich bringt, und lud die jungen Erwachsenen zum Mitmachen am politischen Geschehen ein. Nach einem Film über Wettingen erhielten die Jugendlichen einen Gutschein für das Wettinger Buch «Vom Klosterdorf zur Gartenstadt». Nach diesem offiziellen Teil ging es mit einem RVBW-Bus Richtung Siggenthal-Station ins «Go Easy». Während eines feinen Apéros konnten sich die Jugendli-
chen, die sich teilweise seit der Schulzeit nicht mehr gesehen haben, austauschen und sich aufs bevorstehende Kartfahren vorbereiten. Es folgte eine kurze Instruktion, danach hiess es Kopfhaube und Helm überziehen und ab auf die Rennstrecke. Beim Nachtessen mit Spaghettiplausch und Dessert konnten die gemachten Erfahrungen besprochen und nach der Ideallinie gesucht werden. Auf der Kartbahn ging es im finalen Rennen nochmals zur Sache. Schliesslich standen auf dem Siegertreppchen Fabio Profeta (1. Platz), Basil Baumgartner (2. Platz) und Martin Geiger (3. Platz). Herzliche Gratulation! Die Pokale wurden überreicht und alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekamen von Gemeinderätin Antoinette Eckert als Erinnerung an diesen Abend einen «Stern an der Limmat»-Pin. Nach der Rückkehr mit dem Bus endete die Mündigkeitsfeier kurz nach Mitternacht in Wettingen. Sie hat allen Beteiligten grossen Spass gemacht. (ss)
HINWEIS LIRUM LARUM VERSLISPIEL – BUCHSTARTTREFF Die Leseanimatorin
Dorothea Schneiter zeigt, wie man Kleinkinder mit Versen, Fingerspielen und Geschichten auf Mundart in ihrem Spracherwerb unterstützen kann. Väter, Mütter, Grosseltern und ihre Kinder im Alter zwischen 9 und 24 Monaten sind herzlich willkommen. Ausserdem steht eine grosse Auswahl an Pappbilderbüchern und interessanten Büchern zum INSERAT
Verslispiel in der Gemeindebibliothek. Thema bereit. Gemeindebibliothek Wettingen, Samstag, 22. September, 9.30–10 Uhr.
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WOCHE NR. 38 DONNERSTAG, 20. SEPTEMBER 2012
NEUENHOF
AUS DEM GEMEINDERAT Zum 91. Geburtstag von Emilie Voser Am Freitag, 14. September, konnte Emilie Voser am Sonnmattweg 2 in Neuenhof ihren 91. Geburtstag feiern. Die Behörden und die Bevölkerung von Neuenhof gratulieren ihr ganz herzlich zu ihrem 91. Geburtstag und wünschen viele schöne und frohe Stunden im neuen Lebensjahr. Die Baubewilligung wurde erteilt an: Die Kantonale Pensionskasse Schaffhausen, J.J. Wepferstrasse 6, 8200 Schaffhausen, für die Balkonerweiterungen und das Anbringen einer neuen Aussendämmung beim bestehenden Mehrfamilienhaus, auf Parzelle 453, Gartenstrasse 24, in Neuenhof; Michael Klemmer, Zürcherstrasse 126, Neuenhof, für das Anbringen einer Reklameanlage auf der Parzelle 2190, Zürcherstrasse 126, Neuenhof. Hallenturnier, FC Neuenhof Der Gemeinderat hat dem Fussballclub Neuenhof die Bewilligung für die Durchführung des Hallenturniers in der Dreifachturnhalle Zentrum vom 18. Januar bis 20. Januar 2013, unter verschiedenen Bedingungen und Auflagen, erteilt.
Sanierung «Füürweiher» Dorfstrasse Infolgedessen, dass der Weiher in den letzten Monaten vermehrt Wasser verloren hatte, wurde dieser von der Feuerwehr Neuenhof abgepumpt, damit die möglichen Ursachen ersichtlich wurden. Das Mauerwerk sowie der Verputz weisen erhebliche Risse auf und eine Sanierung/Instandstellung ist deshalb unumgänglich, damit der Betrieb des Weihers aufrechterhalten werden kann. Mit den Sanierungsarbeiten soll am Montag, 24. September 2012, begonnen werden. Sie dauern voraussichtlich etwa drei Wochen. Aufgrund dessen, dass die Arbeiten stark von den Wetterbedingungen abhängen, kann sich die Bauzeit etwas in die Länge ziehen. Für weitere Auskünfte und Fragen steht ihnen die Abteilung Bau, Neuenhof, gerne zur Verfügung. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Die Öffnungszeiten und Erreichbarkeit (Schalterdienst) sind wie folgt: Montag, 8–11.30 und 14–18 Uhr, Dienstag bis Donnerstag, 8–11.30 und 14–17 Uhr, Freitag, 8–11.30 und 14–16 Uhr. Tel. 056 416 21 11, E-Mail: gemeindekanzlei@neuenhof.ch
INSERAT
POLYSTYROL-SAMMLUNG Energie-Einsparung dank geschlossenem Kreislauf: Die EVP Wettingen-Limmattal sammelt Styropor, auch Polystyrol oder Sagex genannt, in Neuenhof. Neuer PC, neues Display, neues Laptop – alles toll, aber wohin mit der sperrigen Originalverpackung? Einfach an die Styroporsammlung der EVP bringen. Das Verpackungsmaterial ist zu 100 % wieder benutzbar. 90 % des Grundenergie-Inputs können durch die Rezyklierung eingespart werden. Pro 110 Liter wird ein Unkostenbeitrag von 5 Franken erhoben. Im Vergleich: Der offizielle 35-LiterSack kostet 3 Franken. Grössere Mengen direkt nach Wettingen, Werkhof Kirchzelg, Roggenstrasse, liefern. Bitte Fremdkörper wie Folien und Klebestreifen lösen. Loses Füllmaterial oder bemalte Ware werden nicht angenommen. Die EVP dankt im Namen von Umwelt und Zukunft. (mlr) Alte Turnhalle an der Zürcherstrasse in Neuenhof, Samstag, 22. September, 9 bis 12 Uhr.
Platz 1: Leart
Platz 2: Vana
Platz 3: Ronja und Sara
Platz 4: Giada
Kreative Jugend am Dorffest in Neuenhof Die Jugendarbeit Neuenhof hat am Dorffest in Neuenhof wiederum einen Platz für Jugendliche betrieben. Im Zelt wurde Musik gehört, getanzt, gelacht und gefläzt. Vor dem Zelt konnte Jung und Alt die Geschicklichkeit testen, indem man sich im Nägeleinschlagen gemessen hat. Die Jugendlichen waren aber nicht nur im oder vor dem Zelt zu
finden. Durch den Fotowettbewerb, bei dem es darum ging, Jugend, Dorffest und Seifenblasen auf einem Foto zu vereinigen, zeigte sich die Jugend und ihre Seifenblasen überall am Dorffest. Insgesamt wurden 18 Fotos zur Verlosung gebracht. Zu gewinnen gab es als Hauptpreis ein professionelles Fotoshooting beim Fotostudio Reflexartig in Thalwil. (hr)
HERBSTFEST Feste und Veranstaltungen aller Art bringen Leben in eine Gemeinde. In Neuenhof finden jeweils verschiedene Aktivitäten statt, die sich als Tradition einstufen lassen, so der Neujahrsapéro, das Musikkonzert, der Unterhaltungsabend des Männerchors, die 1.-August-Feier, die Aktivitäten der Kulturkommission, das Dorffest, die Metzgete des Männerchors, das Adventskonzert, die Samichlausaktion. Traditionell ist aber auch das Herbstfest der CVP, eine weitere Möglichkeit, sich im fröhlichen, gemütlichen Rahmen als Dorfgemeinschaft zu treffen. Das Herbstfest findet am 27. Oktober im Peterskeller des alten
Schulhauses statt, ein Lokal, das sich für Gemütlichkeit speziell anbietet. Für eine gemütliche Stimmung sorgt auch dieses Jahr die Ländlermusik Arwyna. Das kulinarische Angebot ist speziell auf die Herbstzeit ausgerichtet: Raclette, Herbstfestteller, Fitnessteller. Selbstverständlich darf auch das beliebte Kuchenbuffet nicht fehlen. Mancher Festbesucher möchte auch etwas mit nach Hause nehmen. Beim Glücksrad kann man feine Sachen ergattern. Man reserviere sich also schon heute den Abend des 27. Oktober im Peterskeller. Das Herbstfestteam der CVP freut sich über einen Besuch. (rs)
WOCHE NR. 38 DONNERSTAG, 20. SEPTEMBER 2012
NEUENHOF
Peter Ackle ist ärztlicher Leiter der Klinik für Suchtmedizin, die vor 20 Jahren in Neuenhof eröffnet wurde. Im Interview nennt er seine Beweggründe. MELANIE BÄR
Was ist die Herausforderung an der Arbeit? Die meisten Suchtkranken leiden auch unter psychischen Problemen. Bei dieser Arbeit hat man es deshalb meist mit einer eher schwierigen Klientel zu tun. Ich habe deshalb noch eine psychosomatische Ausbildung absolviert, von der ich auch persönlich sehr viel profitieren konnte. Heute stresst es mich nicht mehr, mit Patienten umzugehen, die mich herausfordern.
Limmatwelle: Wie sind Sie leitender Arzt der Klinik geworden? Peter Ackle: Ich hatte vor 25 Jahren in Neuenhof eine eigene Arztpraxis eröffnet und wurde 1992 von der Stiftung für Sozialtherapie angefragt, die Leitung im Teilzeitamt zu übernehmen. Welche Menschen greifen eher zu Suchtmitteln als andere? DiejeniHatten Sie bereits Erfahrung mit gen, die weniger krisenresistent Süchtigen? Ich bin in Zürich auf- sind als andere. Nicht jeder gewachsen und bin dadurch Mensch erträgt gleich viel Belaszwangsläufig mit dem Drogen- tung und manche greifen zu Droelend (Drogentote, Hepatitisepi- gen, wenn die Belastung für sie zu demie, HIV-Infektionen) am stark wird. Sie haben die falsche Platzspitz in Zürich konfron- Lösungsstrategie. tiert gewesen. Damals realisierte man, dass es solche Entzugs- Was sind typische Probleme? Bruch kliniken braucht. Der Aufbau in einer Beziehung, Verlust der ArNeuenhof war eine Pionierleis- beitsstelle, finanzielle Probleme tung. Im Vergleich zur Klinik in und soziale Desintegration. Oft Königsfelden, die fast zur glei- zieht das eine das andere nach. chen Zeit eröffnet wurde, haben wir keine Notfalleinweisungen Können Sie ein Beispiel nennen? und können den Betrieb mit un- Man meint es gut und konfrongefähr zwölf Patienten familiär tiert einen suchtkranken Patienführen. Mir gefällt, dass ich et- ten so, wie man es auch sonst tun würde. Das gerät der Person in was bewirken kann.
NATURFREUNDE NEUENHOF – WANDERUNG WÄGITALERSEE
Eines der mit Blumen geschmückten Häuser. Foto: zVg 9. September, kurz vor 7 Uhr, banges Warten auf die letzten zwei angemeldeten Personen. Dann, eine Minute vor Zugseinfahrt marschierten sie um die Ecke. Erleichterung bei der wartenden Gruppe und durch heftiges Zurufen erhoffte man, dass sie ihre Schritte beschleunigten. Und tatsächlich, es hatte gerade noch gereicht. Der Zug fuhr ein und die beiden kamen angerannt. Mit der Bahn gings nach Zürich – Siebnen – Wangen und weiter mit dem Postauto nach Innerthal. Beim Aussteigen auf dem Postplatz staunte man nicht schlecht, als der Gruppe zwei Bekannte entgegenlachten, die auch mit-
wandern wollten. Hinzu kam noch, dass an diesem Sonntag «Sännechilbi» war und man so einen fulminanten Empfang durch die Blasmusik, die Trachtengruppe und die «Treichler» hatte. Nachdem der Umzug vorbei Richtung Kirche marschiert war, gings zum obligaten Kaffee vor dem Abmarsch. Danach hiess es Rucksäcke schultern, denn man wollte ja den Wägitalersee umrunden. Die 12er-Gruppe marschierte bei schönstem Sonnenschein und bestaunte immer wieder aufs Neue diese wunderschöne Gegend. Leider aber musste man vielen Autos ausweichen, die einem entgegenkamen, denn in einer Richtung ist es erlaubt, den See zu umfahren. Das war etwas ärgerlich. Nach gut einer Stunde Marschzeit setzte sich die Gruppe zur gemütlichen Mittagsrast auf eine Wiese. Den Kaffee trank man danach in der nahe gelegenen Beiz. Hier gab es einen gut gestampften «Chachelikafi», von dem die Männer hin und weg waren. Bald einmal wurde wieder zum Aufbruch geblasen. Es wurde immer wär-
In drei Peter Ackle seit 20 Jahren leitender Arzt in der Klinik für Suchtmedizin.Foto: bär
Wochen einen Entzug machen
Vor zwanzig Jahren wurde die Klinik für Suchtmedizin – damals Entzugsstation «Wendezeit» genannt – an der Zürcherstrasse eröffnet. Ein Blick hinter die Kulissen.
den falschen Hals und sie bricht sogleich die Beziehung ab. Um das zu verhindern, versuche ich heu- MELANIE BÄR te, empathischer zu sein und her- Montagnachmittag in der Klinik auszufinden, wie viel Konfrontati- für Suchtmedizin an der Zürcheron ein Patient verträgt. strasse 52 in Neuenhof. Das Gebäude scheint leer zu sein. Der Wer sind Ihre Patienten? Men- Pool im Garten ist zugedeckt und schen aus allen Bevölkerungs- wird im Herbst wieder weggeschichten. Es kommen auch Top- räumt, wie Christian Kalt, Bemanager in meine Praxis, die von reichsleiter Therapie, bemerkt. Medikamenten abhängig sind Der Rasen vor dem Basketballund ohne sie nicht mehr funktio- korb ist abgetreten. Auf der Ternieren. Im Moment hat es wieder rasse hat es einen Ping-Pong-Tisch mehr Jugendliche, die kiffen und und ein Badmintonnetz, im Keller viel Alkohol trinken. Auch der einen kleinen Fitnessraum. «Sport Missbrauch von Benzodiazepinen ist hier besonders wichtig. Er (Schlafmittel und Beruhigungsta- dient zum Ausgleich und um sich bletten) hat zugenommen. während des Entzugs abzureagieren», weiss Kalt. Was ist besonders gefährlich? Die Mit Büschen und Zäunen ist das Kombination von Beruhigungstab- Grundstück gegen aussen abgeletten und Alkohol. Alkohol wirkt grenzt. Die Klienten dürfen das sich sehr gesundheitsschädigend Areal nur in Begleitung von einem auf Leber, Hirn und Herz aus. der 20 Mitarbeitenden verlassen. Zu gross ist die Gefahr, dass sich ein Patient von der Sucht leiten lässt und wieder zu Drogen greift. Wer sich nicht an die Regeln hält, muss gehen. Pro Jahr schliessen 86 mer und glücklicherweise konnte man einen grossen Teil im Schatten mar- Prozent der jährlich 200 bis 250 Paschieren, was alle sehr begrüssten. Das tienten den dreiwöchigen Aufentsehr durstige Wetter veranlasste die halt regulär ab, das ist ein Drittel Gruppe, nochmals ein Restaurant mit mehr, als bei Entzugskliniken übeiner schönen Terrasse anzusteuern. lich ist. «Vielleicht kommen bei Von da aus konnte man auch den zu- uns Abbrüche weniger vor, weil rückgelegten Weg sehen und den die Bewohner freiwillig kommen Durst löschen. und wir uns im Vorgespräch über Dann ging es weiter an wunderschöihre Motivationsgründe informienen blumengeschmückten Häusern ren und ihnen unsere Regeln bevorbei, zum Ausgangspunkt Innerthal. Da gerade «Älplerchilbi» war und man kannt geben.» Etwa die Regel, dass noch aufs Postauto warten musste, sie sich zwischen 22 und 6 Uhr im peilte die Gruppe die Festhütte an, aus Haus aufhalten müssen, Ämtli hader «lüpfige Schwyzerörgelimusik» mit ben und immer wieder auf Drogen Jodlern ertönte. Bei einem kühlen Ge- getestet werden. «Diese Massnahtränk verrann die Zeit schnell, und me dient der Qualitätssicherung», wenn man einen Sitzplatz im Postauto sagt Peter Ackle, ärztlicher Leiter wollte, so musste man sich sputen. der Klinik. Schnelle Verabschiedung von den zwei Der Entzug dauert in der Regel Thurgauern und los gings per Bus und drei Wochen, danach sind die PaZug zurück nach Neuenhof. Pünktlich tienten «entgiftet», verlassen die wie im Programm geschrieben, traf die Gruppe an diesem herrlichen Spät- Klinik in Neuenhof und sind in sommertag zu Hause ein. Herzlichen der Lage, eine weiterführende amDank für die gut organisierte Wande- bulante oder stationäre Therapie (bs) anzutreten. rung.
FAKTEN ÜBER DIE KLINIK
Peter Ackle (l.) und Christian Kalt vor dem Haus der Klinik für Suchtmedizin in Neuenhof.
Foto: bär
Träger der Klinik für Suchtmedizin ist die Stiftung für Sozialtherapie. Die 1992 gegründete Klinik ist qualitätszertifiziert und Mitglied bei der Spitalvereinigung H plus. Im Kanton Aargau ist die Klinik gemäss Spitalliste für Krisenintervention, Entzugsbehandlung und Entwöhnung beauftragt. Die Behandlungskosten werden von der Krankenkasse übernommen. Die Institution bietet auch stationäre Angebote im Bereich Langzeittherapie sowie Wohnexternat an und nimmt Timeout- und rückfällig gewordene Patienten in Krisensituationen auf. Pro Jahr werden rund 200 bis 250 Behandlungen durchgeführt, das Alter der Patienten liegt zwischen 15 und 66 Jahren. 70 Prozent der Patienten sind zwischen 16 und 25 Jahre alt. Entzogen werden Heroin, Kokain, Amphetamine, Alkohol, Medikamente und THC (Cannabis). Die 20 Mitarbeitenden sind ausgebildet in den Bereichen Medizin/Krankenpflege, Psychologie/Psychotherapie, Sozialpädagogik sowie Management. (pa/bär)
DIE TAGE IN NEUENHOF sind klar Geschichten zu beleuchten, son- Sport oder Spiele machen. «Ei- überzeugt, dass sich die Arbeit
strukturiert: Um 7 Uhr werden die Patienten geweckt, eine Viertelstunde später gibt es Frühstück. Nach der anschliessenden Medikamentenabgabe – der Entzug wird dadurch erleichtert, ein kleiner Teil der Patienten macht einen Entzug von Heroin zu Methadon – kümmern sie sich um Ordnung in ihrem Zimmer und im Haus und machen danach einen gemeinsamen, halbstündigen Spaziergang in Begleitung der Betreuer. Nach einer viertelstündigen Pause stehen Gruppengespräche, Therapien oder Sport in der Turnhalle an. Nach dem Mittagessen, Medikamentenabgabe und einer Pause geht es um halb zwei mit Therapie, Sport oder einer Gruppenaktivität weiter. An diesem Montagnachmittag haben sich alle Bewohner im Dachgeschoss zur Gruppentherapie unter der Anleitung einer Psychologin und eines Psychologen versammelt. «Dabei geht es nicht darum, einzelne
dern sich über das Wohlbefinden auszutauschen und von Erfahrungen zu berichten. Der Rat eines Bewohners, der gerade den Entzug geschafft hat, kann jemanden, der noch mittendrin steckt, sehr ermutigen», weiss Kalt. Während an der Gruppentherapie alle Bewohner teilnehmen, sind die Wohnräume unterteilt: Im Erdgeschoss wohnen die Minderjährigen, im ersten Stock Erwachsene während des Entzugs und im 2. Stock jene Erwachsene, die den Entzug geschafft haben. NACH DER GRUPPENTHERAPIE be-
ginnt ein Teil der rund zwölf Bewohner zu kochen, die anderen haben Freizeit. Das anschliessende Nachtessen wird gemeinsam eingenommen, danach erhalten sie wieder Medikamente und sie dürfen eine Stunde lang telefonieren. Bis Mitternacht – am Wochenende bis um ein Uhr – haben die Bewohner frei, dürfen TV schauen,
nerseits herrscht eine klare Struktur, was den Menschen mit Suchtproblemen vorher häufig fehlte. Andererseits hat es auch Pausen, in denen sie lernen, mit Langeweile umzugehen», sagt Kalt, der seit 14 Jahren als Therapeut in Neuenhof arbeitet. Er ist
lohnt, auch wenn die meisten der Patienten mehrere Anläufe brauchen, um der Sucht zu entkommen und es rund ein Drittel nie ganz schafft. «Es geht um Menschen und es ist wichtig, dass sie beim Ausstieg aus der Sucht unterstützt werden.»
INSERAT
«Mir gefällt es, etwas bewirken zu können»
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Damen- & Herrensalon Sind Sie mit Ihrer gegenwärtigen Frisur unzufrieden . . .? . . . dann überlassen Sie Pflege und Schnitt einem der besten Hair-Stylisten der Schweiz. Im Herren- wie im Damenfach werden Sie von kompetenten Fachkräften bedient. Coiffure Leonardo und Personal Zürcherstr. 118 • 5432 Neuenhof • Tel. 056 406 28 42 Antonia, eidg. dipl. Damencoiffeuse • Pina eidg. dipl. Herrencoiffeuse Öffnungszeiten: Di–Fr 8.00–11.45 Uhr / 13.00–18.30 Uhr; Sa 7.30–15.00 Uhr durchgehend Neukunden erhalten bei Abgabe diese Coupons auf Haarpflege 10% Rabatt
WOCHE NR. 38 DONNERSTAG, 20. SEPTEMBER 2012
NEUENHOF
Peter Ackle ist ärztlicher Leiter der Klinik für Suchtmedizin, die vor 20 Jahren in Neuenhof eröffnet wurde. Im Interview nennt er seine Beweggründe. MELANIE BÄR
Was ist die Herausforderung an der Arbeit? Die meisten Suchtkranken leiden auch unter psychischen Problemen. Bei dieser Arbeit hat man es deshalb meist mit einer eher schwierigen Klientel zu tun. Ich habe deshalb noch eine psychosomatische Ausbildung absolviert, von der ich auch persönlich sehr viel profitieren konnte. Heute stresst es mich nicht mehr, mit Patienten umzugehen, die mich herausfordern.
Limmatwelle: Wie sind Sie leitender Arzt der Klinik geworden? Peter Ackle: Ich hatte vor 25 Jahren in Neuenhof eine eigene Arztpraxis eröffnet und wurde 1992 von der Stiftung für Sozialtherapie angefragt, die Leitung im Teilzeitamt zu übernehmen. Welche Menschen greifen eher zu Suchtmitteln als andere? DiejeniHatten Sie bereits Erfahrung mit gen, die weniger krisenresistent Süchtigen? Ich bin in Zürich auf- sind als andere. Nicht jeder gewachsen und bin dadurch Mensch erträgt gleich viel Belaszwangsläufig mit dem Drogen- tung und manche greifen zu Droelend (Drogentote, Hepatitisepi- gen, wenn die Belastung für sie zu demie, HIV-Infektionen) am stark wird. Sie haben die falsche Platzspitz in Zürich konfron- Lösungsstrategie. tiert gewesen. Damals realisierte man, dass es solche Entzugs- Was sind typische Probleme? Bruch kliniken braucht. Der Aufbau in einer Beziehung, Verlust der ArNeuenhof war eine Pionierleis- beitsstelle, finanzielle Probleme tung. Im Vergleich zur Klinik in und soziale Desintegration. Oft Königsfelden, die fast zur glei- zieht das eine das andere nach. chen Zeit eröffnet wurde, haben wir keine Notfalleinweisungen Können Sie ein Beispiel nennen? und können den Betrieb mit un- Man meint es gut und konfrongefähr zwölf Patienten familiär tiert einen suchtkranken Patienführen. Mir gefällt, dass ich et- ten so, wie man es auch sonst tun würde. Das gerät der Person in was bewirken kann.
NATURFREUNDE NEUENHOF – WANDERUNG WÄGITALERSEE
Eines der mit Blumen geschmückten Häuser. Foto: zVg 9. September, kurz vor 7 Uhr, banges Warten auf die letzten zwei angemeldeten Personen. Dann, eine Minute vor Zugseinfahrt marschierten sie um die Ecke. Erleichterung bei der wartenden Gruppe und durch heftiges Zurufen erhoffte man, dass sie ihre Schritte beschleunigten. Und tatsächlich, es hatte gerade noch gereicht. Der Zug fuhr ein und die beiden kamen angerannt. Mit der Bahn gings nach Zürich – Siebnen – Wangen und weiter mit dem Postauto nach Innerthal. Beim Aussteigen auf dem Postplatz staunte man nicht schlecht, als der Gruppe zwei Bekannte entgegenlachten, die auch mit-
wandern wollten. Hinzu kam noch, dass an diesem Sonntag «Sännechilbi» war und man so einen fulminanten Empfang durch die Blasmusik, die Trachtengruppe und die «Treichler» hatte. Nachdem der Umzug vorbei Richtung Kirche marschiert war, gings zum obligaten Kaffee vor dem Abmarsch. Danach hiess es Rucksäcke schultern, denn man wollte ja den Wägitalersee umrunden. Die 12er-Gruppe marschierte bei schönstem Sonnenschein und bestaunte immer wieder aufs Neue diese wunderschöne Gegend. Leider aber musste man vielen Autos ausweichen, die einem entgegenkamen, denn in einer Richtung ist es erlaubt, den See zu umfahren. Das war etwas ärgerlich. Nach gut einer Stunde Marschzeit setzte sich die Gruppe zur gemütlichen Mittagsrast auf eine Wiese. Den Kaffee trank man danach in der nahe gelegenen Beiz. Hier gab es einen gut gestampften «Chachelikafi», von dem die Männer hin und weg waren. Bald einmal wurde wieder zum Aufbruch geblasen. Es wurde immer wär-
In drei Peter Ackle seit 20 Jahren leitender Arzt in der Klinik für Suchtmedizin.Foto: bär
Wochen einen Entzug machen
Vor zwanzig Jahren wurde die Klinik für Suchtmedizin – damals Entzugsstation «Wendezeit» genannt – an der Zürcherstrasse eröffnet. Ein Blick hinter die Kulissen.
den falschen Hals und sie bricht sogleich die Beziehung ab. Um das zu verhindern, versuche ich heu- MELANIE BÄR te, empathischer zu sein und her- Montagnachmittag in der Klinik auszufinden, wie viel Konfrontati- für Suchtmedizin an der Zürcheron ein Patient verträgt. strasse 52 in Neuenhof. Das Gebäude scheint leer zu sein. Der Wer sind Ihre Patienten? Men- Pool im Garten ist zugedeckt und schen aus allen Bevölkerungs- wird im Herbst wieder weggeschichten. Es kommen auch Top- räumt, wie Christian Kalt, Bemanager in meine Praxis, die von reichsleiter Therapie, bemerkt. Medikamenten abhängig sind Der Rasen vor dem Basketballund ohne sie nicht mehr funktio- korb ist abgetreten. Auf der Ternieren. Im Moment hat es wieder rasse hat es einen Ping-Pong-Tisch mehr Jugendliche, die kiffen und und ein Badmintonnetz, im Keller viel Alkohol trinken. Auch der einen kleinen Fitnessraum. «Sport Missbrauch von Benzodiazepinen ist hier besonders wichtig. Er (Schlafmittel und Beruhigungsta- dient zum Ausgleich und um sich bletten) hat zugenommen. während des Entzugs abzureagieren», weiss Kalt. Was ist besonders gefährlich? Die Mit Büschen und Zäunen ist das Kombination von Beruhigungstab- Grundstück gegen aussen abgeletten und Alkohol. Alkohol wirkt grenzt. Die Klienten dürfen das sich sehr gesundheitsschädigend Areal nur in Begleitung von einem auf Leber, Hirn und Herz aus. der 20 Mitarbeitenden verlassen. Zu gross ist die Gefahr, dass sich ein Patient von der Sucht leiten lässt und wieder zu Drogen greift. Wer sich nicht an die Regeln hält, muss gehen. Pro Jahr schliessen 86 mer und glücklicherweise konnte man einen grossen Teil im Schatten mar- Prozent der jährlich 200 bis 250 Paschieren, was alle sehr begrüssten. Das tienten den dreiwöchigen Aufentsehr durstige Wetter veranlasste die halt regulär ab, das ist ein Drittel Gruppe, nochmals ein Restaurant mit mehr, als bei Entzugskliniken übeiner schönen Terrasse anzusteuern. lich ist. «Vielleicht kommen bei Von da aus konnte man auch den zu- uns Abbrüche weniger vor, weil rückgelegten Weg sehen und den die Bewohner freiwillig kommen Durst löschen. und wir uns im Vorgespräch über Dann ging es weiter an wunderschöihre Motivationsgründe informienen blumengeschmückten Häusern ren und ihnen unsere Regeln bevorbei, zum Ausgangspunkt Innerthal. Da gerade «Älplerchilbi» war und man kannt geben.» Etwa die Regel, dass noch aufs Postauto warten musste, sie sich zwischen 22 und 6 Uhr im peilte die Gruppe die Festhütte an, aus Haus aufhalten müssen, Ämtli hader «lüpfige Schwyzerörgelimusik» mit ben und immer wieder auf Drogen Jodlern ertönte. Bei einem kühlen Ge- getestet werden. «Diese Massnahtränk verrann die Zeit schnell, und me dient der Qualitätssicherung», wenn man einen Sitzplatz im Postauto sagt Peter Ackle, ärztlicher Leiter wollte, so musste man sich sputen. der Klinik. Schnelle Verabschiedung von den zwei Der Entzug dauert in der Regel Thurgauern und los gings per Bus und drei Wochen, danach sind die PaZug zurück nach Neuenhof. Pünktlich tienten «entgiftet», verlassen die wie im Programm geschrieben, traf die Gruppe an diesem herrlichen Spät- Klinik in Neuenhof und sind in sommertag zu Hause ein. Herzlichen der Lage, eine weiterführende amDank für die gut organisierte Wande- bulante oder stationäre Therapie (bs) anzutreten. rung.
FAKTEN ÜBER DIE KLINIK
Peter Ackle (l.) und Christian Kalt vor dem Haus der Klinik für Suchtmedizin in Neuenhof.
Foto: bär
Träger der Klinik für Suchtmedizin ist die Stiftung für Sozialtherapie. Die 1992 gegründete Klinik ist qualitätszertifiziert und Mitglied bei der Spitalvereinigung H plus. Im Kanton Aargau ist die Klinik gemäss Spitalliste für Krisenintervention, Entzugsbehandlung und Entwöhnung beauftragt. Die Behandlungskosten werden von der Krankenkasse übernommen. Die Institution bietet auch stationäre Angebote im Bereich Langzeittherapie sowie Wohnexternat an und nimmt Timeout- und rückfällig gewordene Patienten in Krisensituationen auf. Pro Jahr werden rund 200 bis 250 Behandlungen durchgeführt, das Alter der Patienten liegt zwischen 15 und 66 Jahren. 70 Prozent der Patienten sind zwischen 16 und 25 Jahre alt. Entzogen werden Heroin, Kokain, Amphetamine, Alkohol, Medikamente und THC (Cannabis). Die 20 Mitarbeitenden sind ausgebildet in den Bereichen Medizin/Krankenpflege, Psychologie/Psychotherapie, Sozialpädagogik sowie Management. (pa/bär)
DIE TAGE IN NEUENHOF sind klar Geschichten zu beleuchten, son- Sport oder Spiele machen. «Ei- überzeugt, dass sich die Arbeit
strukturiert: Um 7 Uhr werden die Patienten geweckt, eine Viertelstunde später gibt es Frühstück. Nach der anschliessenden Medikamentenabgabe – der Entzug wird dadurch erleichtert, ein kleiner Teil der Patienten macht einen Entzug von Heroin zu Methadon – kümmern sie sich um Ordnung in ihrem Zimmer und im Haus und machen danach einen gemeinsamen, halbstündigen Spaziergang in Begleitung der Betreuer. Nach einer viertelstündigen Pause stehen Gruppengespräche, Therapien oder Sport in der Turnhalle an. Nach dem Mittagessen, Medikamentenabgabe und einer Pause geht es um halb zwei mit Therapie, Sport oder einer Gruppenaktivität weiter. An diesem Montagnachmittag haben sich alle Bewohner im Dachgeschoss zur Gruppentherapie unter der Anleitung einer Psychologin und eines Psychologen versammelt. «Dabei geht es nicht darum, einzelne
dern sich über das Wohlbefinden auszutauschen und von Erfahrungen zu berichten. Der Rat eines Bewohners, der gerade den Entzug geschafft hat, kann jemanden, der noch mittendrin steckt, sehr ermutigen», weiss Kalt. Während an der Gruppentherapie alle Bewohner teilnehmen, sind die Wohnräume unterteilt: Im Erdgeschoss wohnen die Minderjährigen, im ersten Stock Erwachsene während des Entzugs und im 2. Stock jene Erwachsene, die den Entzug geschafft haben. NACH DER GRUPPENTHERAPIE be-
ginnt ein Teil der rund zwölf Bewohner zu kochen, die anderen haben Freizeit. Das anschliessende Nachtessen wird gemeinsam eingenommen, danach erhalten sie wieder Medikamente und sie dürfen eine Stunde lang telefonieren. Bis Mitternacht – am Wochenende bis um ein Uhr – haben die Bewohner frei, dürfen TV schauen,
nerseits herrscht eine klare Struktur, was den Menschen mit Suchtproblemen vorher häufig fehlte. Andererseits hat es auch Pausen, in denen sie lernen, mit Langeweile umzugehen», sagt Kalt, der seit 14 Jahren als Therapeut in Neuenhof arbeitet. Er ist
lohnt, auch wenn die meisten der Patienten mehrere Anläufe brauchen, um der Sucht zu entkommen und es rund ein Drittel nie ganz schafft. «Es geht um Menschen und es ist wichtig, dass sie beim Ausstieg aus der Sucht unterstützt werden.»
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WOCHE NR. 38 DONNERSTAG, 20. SEPTEMBER 2012
NEUENHOF
JublaCity – e Stadt, wo eus am Herze chläbt ideenreiche CitySport, erkundet werden. Die Einkäufe wurden erledigt, das Fitnesscenter inklusive einer Zumba-Lektion besucht, alte Turnschuhe recycelt und am Bahnhof gegen andere Gangs gekämpft. Die Fitness wurde unter Beweis gestellt, neue Jublaner kennen gelernt und stellte Rekorde auf. Die Stimmung war fantastisch.
«Noch 100 Tage bis zum JublaCity» war am 31. Mai auf der eigens kreierten Homepage zu lesen. Eine lange Zeit – Vorfreude und Spannung stiegen beinahe ins Unendliche. Man konnte den 8. September kaum erwarten, und doch ging es letztlich blitzschnell, bis das Kantonstreffen von Jungwacht Blauring Aargau anstand. Als die Schar am Samstag, 8. September, im Geissenschachen in Brugg eintraf, traute sie ihren Augen kaum. Eine eigene Stadt wurde erbaut, die gemeinsam mit rund 2500 Jugendlichen aus anderen Aargauer Jubla-Scharen bewohnt werden durfte. Nachdem man sich in den Zelten eingerichtet und den Lunch gegessen hatte, wurde die Gruppe am CityHoi von Armin, dem ideenreichen Architekten, Brigitta, der hilfsbereiten Bauplanerin, Björn, dem starken Bauarbeiter, und Erwin, dem durchgeknallten Erfinder, begrüsst. Am Nachmittag konnte zuerst im CityCube ein selbst erbauter Würfel aus Holz nach Lust und Laune dekoriert werden. Danach
Das Kantonstreffen von Jungwacht Blauring wird unvergesslich bleiben. Foto: zVG
genoss man das kreative Angebot im CityLife. Vom SchlangenbrotBäcker über den Beautysalon, den Blumenladen und das Casino war alles vorhanden und alle hatten richtig Spass. ABENDPROGRAMM CityWuehhh begann mit einem Singmarathon. Gemeinsam wurden mit allen anderen Teilnehmenden bekannte Jubla-Lieder gesungen und natürlich durfte der extra für JublaCity komponierte Song nicht fehlen. Man dachte, nun sei die Stimmung auf dem Höhepunkt, doch dann kam der Beatboxer Knackeboul und begeisterte Klein und
DAS
Gross mit seiner Kunst. Man staunte nicht schlecht, wie viel «Lääärm» 2500 Leute machen können und als Knack zum Ende seines Auftritts Javet in sein Rap mit einbaute, war die Schar nicht mehr zu halten. Doch wenn der Abend am schönsten ist, sollte man bekanntlich aufbrechen. So machte man es sich in den Zelten bequem und liess die vielen Erlebnisse und Emotionen auf sich wirken. AM SONNTAGMORGEN startete man mit einem ausgiebigen Frühstück in den neuen Tag. Heute durfte der letzte Stadtteil, das kreative, neuartige und ausserordentlich
LANGSAM MACHTE SICH jedoch Wehmut breit, da man sich bereits zum CityTschüss, der Abschiedsfeier, begab. Gemeinsam sangen alle den JublaCity-Song, dankten mit einem gigantischen ZigiZagi allen Helfern und Organisatoren und liessen unzählige Ballone mit Wünschen für die JublaGspöndli steigen. Schlussendlich verabschiedeten sich die CityHeroes Armin, Brigitta, Björn und Erwin von der Schar und schweren Herzens machte man sich auf den Heimweg nach Neuenhof. Im Namen von Jungwacht und Blauring Neuenhof möchte man der Kantonsleitung und allen Helfern, die schon seit 3 Jahren planten, organisierten und kreierten, für dieses unvergessliche Kantonstreffen 2012 danken. (CS)
LESERBRIEFE ZU DEN GEMEINDERATS-ERSATZWAHLEN Markus Hächler in den Gemeinderat Am 21. Oktober 2012 wählen die Neuenhoferinnen und Neuenhofer einen neuen Gemeinderat anstelle des zurückgetretenen Daniel Schibli. Markus Hächler tritt zur Wahl an. Sowohl er als auch sein Mitbewerber bekennen sich zur «Strategie vorwärts». An der letzten Gemeindeversammlung wurde die Strategie eingehend und für den Bürger verständlich dargestellt. Verbesserungen auf verschiedenen Ebenen werden angestrebt. «Man soll sehen, dass es vorwärts geht», so Gemeindeammann Susanne Schläpfer. Welches sind nun die wichtigsten Ebenen? Das Bild der Quartiere soll sich positiv verändern. Die Anpassung der Ortsplanung gibt die Zielrichtung an. Im Schulbereich stehen grosse Aufgaben bevor. Die Zunahme der Bevölkerung und die Systemanpassung an die neuen gesetzlichen Vorgaben rufen nach neuem Raum, bestehende Bauten müssen an neue Anforderungen angepasst werden.
Neue Arbeitsplätze sollen die finanzielle Situation der Gemeinde verbessern. Dies nur ein bescheidener Teil der anstehenden Aufgaben. «Strategie vorwärts» ist eine Herausforderung an die ganze Gemeinde, vor allem aber an die jüngere Generation. Die Strategie braucht junge, unverbrauchte Kräfte, Menschen mit neuen, zukunftsgerichteten Ideen. Markus Hächler gehört zu dieser jungen Generation. Als gelernter Automonteur hat er sich schrittweise emporgearbeitet zum Automobil-Verkaufsberater mit eidg. Fachausweis. Er ist heute Verkaufsleiter und Mitglied des Kaders einer namhaften Leasingund Finanzierungsgesellschaft. Markus Hächler wohnt seit 1985 mit Unterbrüchen in Neuenhof, ist verheiratet und Vater von zwei Töchtern im schulpflichtigen und vorschulpflichtigen Alter. Er hat also einen direkten Bezug zur Schule und ihren anstehenden Problemen. Die Sorgen und Nöte der Ge-
meinde kennt er als Mitglied der Finanz- und Geschäftsprüfungskommission. Warum wähle ich Markus Hächler? Er ist jung, dynamisch, gut ausgebildet und fest in der Gemeinde Neuenhof verankert. Geben auch Sie daher ihm die Stimme als Gemeinderat. Ruedi Stutz Warum unterstützt die SVP Hansruedi Krüttli? Sicher, gerne hätten wir für die Ersatzwahl in den Gemeinderat vom 21. Oktober 2012 einen eigenen Kandidaten vorgeschlagen. Im Gegensatz zur CVP hatten wir aber nicht so viel Zeit zur Verfügung, um uns auf diese Wahl vorzubereiten. Darum hat der Vorstand der SVP Neuenhof einstimmig und mit Freude die Anfrage von Hansruedi Krüttli für die Unterstützung seiner Wahl positiv aufgenommen. Wir freuen uns, so der Bevölkerung von Neuenhof eine echte Auswahlmöglichkeit anzubieten. Hansruedi Krüttli, aufgewachsen im Bifang in Neuenhof, hat
sich zurückgehalten, in die Neuenhofer Politik einzusteigen, aus Rücksicht auf seinen Bruder als Finanzverwalter. Vom Gesetz her wäre dies zwar immer schon möglich gewesen, aber im Wissen um die Meinung des Bürgers hat er sich da herausgehalten. Hansruedi Krüttli vertritt unser Gedankengut, er steht zur Politik der SVP, aber wie Hunderte in unserer Gemeinde will er sich politisch nicht in einer Partei einbinden lassen. Diese Ansicht können wir akzeptieren und unterstützen ihn deshalb für diese Wahl mit unserem ganzen Wissen und Können. Aber nicht mit unserer Parteikasse, das sei den Neugierigen auch gerade verraten! Schade, dass sich bis heute (noch) keine andere Partei für eine offene Unterstützung von Hansruedi Krüttli bereiterklären konnte. Wir tun es aber, mit Vertrauen in die Stimmung und die Ansichten unserer Neuenhofer Bevölkerung! SVP Neuenhof, Franz Mazenauer
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NEUENHOF
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WANDERWOCHENENDE MÄNNERRIEGE STV NEUENHOF «Nehmt warme Kleider mit!» war die Aufforderung des Reiseleiters Hanspeter Benz einige Tage, bevor sich die Männerriege STV Neuenhof am 1. September mit dem Zug nach Arosa aufmachte. Die geplante Wanderung auf das Weisshorn (2600 m ü.M.) musste wegen des trüben Wetters einem lockeren Fussmarsch zur Carmenna-Hütte weichen. Unterwegs machte die Männerriege an einem sehr idyllischen Ort unter dem Vordach eines Wasserreservoirs Halt und nahm ein Picknick ein. In der Hütte angekommen, genossen sie den feinen Huuskafi und das gemütliche Beisammensein, bevor sie bei leichtem Regen und vorbei an verschneiten Alpwiesen zurück ins Dorf marschierten. Nach dem Abendessen zog es einige noch an die After-Race-Party im Kursaal. Ein kurzer Blick aus dem Fenster am nächsten Morgen motivierte alle: blauer Himmel und strahlender Sonnenschein. Nach dem Frühstück fuhren alle zur Mittelstation und schlugen den Weg Richtung Ochsenalp ein. Dort stärkte sich die Gruppe, bevor sie auf der Scheidegg wieder die Lunchsäcke auspackte. Nach dem Abstieg fuhren alle mit der Gondel doch noch auf das Weisshorn und kamen dort in den Genuss des wunderschönen 360-Grad-Panoramas. Je weiter die Gruppe dann INSERAT
Die Männerriege unterwegs in den Bergen. Foto: zVg Richtung Arosa kam, desto lauter wurde der Motorenlärm des Arosa Classic Car Rennens, welches an diesem Wochenende stattfand. Nach dem Abendessen verliess nur noch eine kleine Gruppe das Hotel, um sich in Lindemann’s Overtime Bar einen Schlummertrunk zu genehmigen. Auch den dritten und letzten Tag nahmen die Männerriegler gemütlich in Angriff. Aufgrund des am Morgen noch schönen Wetters entschied man sich kurzerhand, auf das Hörnli zu fahren. Der Abstieg war kurz, aber steil, der Nebel wurde immer dichter und so liessen sie die Carmennahütte links liegen und steuerten zügig das Restaurant Alpenblick an, wo das traditionelle Abschlussessen stattfand. Auf der Heimfahrt wurde der dritte Apéro gereicht und alle waren sich einig: Es war wiederum ein tolles Wochenende mit den (ab) Turnkameraden in den Bergen.
Midnightsports: Dervish, Sarah, Scarlhett und Milan.
Foto: zVg
Neuer Midnightsports Das beliebte Projekt Midnightsports startet Ende September in die neue Saison. Jugendliche ab 12 Jahren können an insgesamt 13 Samstagabenden bis im Mai 2013 ihre Freizeit sportlich verbringen. Midnightsports ist ein Begriff, der bei Jugendlichen in der Gemeinde gern gehört wird. Er bedeutet, dass sie sich unter der Leitung der Jugendarbeit Neuenhof zu Spiel und Spass treffen können. Durchschnittlich treffen sich etwa 40 Jugendliche. Ermöglicht wird das Projekt durch die Gemeinde Neuenhof, die an insgesamt 13 Samstagabenden die Dreifach-Turnhalle Zentrum gratis zur Verfügung stellt. Ziel ist, dass sich die Jugendlichen eine Weile sportlich austoben können. Zu cooler Musik wird Volleyball gespielt,
werden Basketbälle geworfen oder dem Fussball hinterhergejagt. Gleichaltrige Coaches sind verantwortlich dafür, dass die Regeln eingehalten werden. Der Jugendarbeit Neuenhof ist es wichtig, dass die Erwachsenen im Hintergrund bleiben und sich die Jugendlichen selbst organisieren. Trotzdem sind jeweils zwei Jugendarbeiter vor Ort. Die einzelnen Veranstaltungen starten jeweils um 18.30 und enden um 21.30 Uhr. Der erste Midnightsports im neuen Veranstaltungsjahr findet am 22. September in der Turnhalle Zentrum statt. Eingeladen sind Mädchen und Knaben ab 12 Jahren aus Neuenhof und Umgebung. Daten für die laufende Saison sind unter www.jugendarbeit-neuenhof.ch zu finden. Auf der Website sind auch alle anderen Veranstaltungen der Jugendarbeit aufgelistet. (hr)
10 JAHRE ALPHORNGRUPPE REUSSBLICK Im Jahre 2002 wurde die Alphorngruppe Reussblick durch Hans Matt, Karl Saxer und Urs Diego Hagenbuch (nicht mehr aktiv) gegründet. In diesem Jahr feiert die Alphorngruppe, die im In- und Ausland Auftritte hat, ihr 10-jähriges Bestehen. Ein Grund für die sechs Mitglieder, etwas Neues zu tun: Auf vielseitigen Wunsch hat sich die Alphorngruppe entschlossen, einen Tonträger in Form einer Jubiläums-CD zu produzieren. Nebst Alphornmelodien, die auf verschiedene Art und Weise zu hören sind, gibt es warme Jodelklänge vom Jodelduett Anita & Sigi, von Akkordeonist Bruno Stöckli begleitet. Die Volksmusikgruppe Hohgant Giele sorgen für «lüpfige und fätzige» Melodien. Mit der CD «urchig & schräg … so simmer» hat die Alphorngruppe einen INSERAT
Alphorngruppe Reussblick.
Foto: zVg
bunten Melodienstrauss verewigt. Die Gruppe pflegt das Brauchtum und versucht, Traditionelles mit Neuem zu verbinden. Wichtig ist ihr, dass sie ihre Alphornmusik aus Freude, mit Begeisterung und Überzeugung vorträgt. Die CD-Taufe findet am Sonntag, 28. Oktober, in der Waldhütte «Chüestellihau» in Wohlen AG zwischen 12 und 18 Uhr statt. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Für einen bescheidenen Beitrag sind nebst einem Raclette und einem guten Glas Wein die Künstler, die im Tonstudio «chrampften», live zu sehen. Dementsprechend ist auch für Unterhaltung und freudige Stunden gesorgt. Die CD ist auf der Webseite bestellbar: www.alphorngruppe-reussblick.ch (km)
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KILLWANGEN
AUS DEM GEMEINDERAT Neue Stromtarife ab 1. Oktober 2012 Der Gemeinderat hat die Stromtarife ab 1. Oktober angepasst. Gemäss Art. 12 des Stromversorgungsgesetzes und Art. 10 der zugehörigen Verordnung sind die Tarife zu publizieren. Die neue Tarifliste ist zudem unter www.killwangen.ch abrufbar. Die Preise haben sich wie folgt geändert: Netznutzung: Durch eine leichte Kostenverschiebung sinken die Netznutzungspreise für die Grosskunden um 1,5 %. Bei Haushaltskunden steigen sie um 1 %. Energie: Da das EW Killwangen das Energieprodukt wieder beim AEW bezieht und diese die Axpo-Preiserhöhungen weitergeben, wird der Energieankauf um rund 15 000 Franken teurer. In den neu berechneten Preisen ist dies berücksichtigt. Somit resultiert eine Preiserhöhung von 2,5 % bis 3,3 % bzw. 0.2 bis 0.25 Rappen pro Kilowattstunde, je nach Kategorie. Der Presse war zu entnehmen, dass die Strompreise sinken. Die Nordostschweiz, darin auch der Kanton Aargau, haben seit jeher schweizweit verglichen tiefe
Strompreise. Dies gleicht sich nun leicht an. Trotz der notwendigen Erhöhungen sind die Preise in Killwangen weiterhin attraktiv. Mit dem Versand der nächsten Stromrechnungen (ca. Mitte November) wird allen Kunden ein Beiblatt mit den neuen Tarifen zugestellt. Hecken und Sträucher Die Grundeigentümer und die Gartenbesitzer werden gebeten, Hecken und Sträucher gemäss den Vorschriften der Strassenabstandsverordnung bis Ende Oktober 2012 zurückzuschneiden. Die öffentlichen Strassen und deren Einrichtungen (Strassenbeleuchtung, Hydranten, Wegweiser) dürfen vom anstossenden Grundeigentum durch Bäume und Sträucher nicht beeinträchtigt werden. Ins Strassengebiet hineinreichende Bäume sind auf eine Höhe von 4,5 m ab Fahrbahnrand gemessen auszuasten. Hecken und Sträucher sind auf 0,6 m Abstand gemessen vom Strassenmark zurückzuschneiden. Bei Gehwegen hat der Rückhau auf Hinterkante Trottoir
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zu erfolgen. In Sichtzonen muss ein sichtfreier Raum zwischen einer Höhe von 0,8 m und 3,0 m gewährleistet sein (§ 45 der Allg. Verordnung zum Baugesetz vom 23. Feb. 1994). Ab 1. November ist die Gemeinde berechtigt, ins Strassenund Gehweggebiet hineinwachsende Hecken, Sträucher und überhängende Äste ohne weitere Anzeige zurückzuschneiden. Die Kosten sind durch den Grundeigentümer zu übernehmen. Auf der Gemeindekanzlei kann ein Merkblatt bezogen werden (056 418 10 60). Facharbeitsgruppen In der Limmatwelle vom 23. August wurde die Bevölkerung von Killwangen aufgefordert, sich für eine Mitarbeit in den Facharbeitsgruppen im Zusammenhang mit der Prüfung der Zusammenarbeit Killwangen-Spreitenbach zu melden. Leider haben sich noch nicht genügend Personen gemeldet, um alle Gruppen vollständig zu besetzen. Folgende Gruppen haben noch freie Plätze: 01: Behörden, Wappen, Gemeindename,
Gemeindeverwaltung, Archiv, Personelles, Betreibungsamt; 02: Finanzen, Steuern; 03: Schule; 05: Sicherheit, Schiesswesen; 06: Ortsbürgergemeinde, Land- und Forstwirtschaft; 07: Energie-, Wasserversorgung, Abwasserbeseitigung, Entsorgung, Werkhof; 09: Soziales, Gesundheit, Alter; 10: Hoch-, Tiefbau, Liegenschaften. Anmeldungen (Name/Vorname, Adresse, E-Mail, Telefon) an gemeindekanzlei@killwangen.ch, Tel. 056 418 10 60.
Plauschwettkampf Am Sonntag, 23. September, findet der erste Plauschwettkampf vom BKTV in Killwangen statt. 26 Teams (4 Kinder) werden teilnehmen und sich an 9 Posten messen. Die Jugi Killwangen führt den Anlass mithilfe des Turnvereins durch; er findet bei jedem Wetter rund ums Schulhaus Killwangen statt. Beginn um 10 Uhr. Rangverlesen zirka 15.30 Uhr. Festwirtschaft. (tt) Schulhaus Killwangen, Sonntag, 23. September, ab 10 Uhr.
Beschlüsse der Einwohnergemeindeversammlung Die Einwohnergemeindeversammlung vom 11. September 2012 hat folgende Beschlüsse gefasst: 1. Genehmigung des Protokolls der Gemeindeversammlung vom 12. Juni 2012 2. Genehmigung Projektierungskredit über Fr. 1 500 000.– für Sanierung Schulhaus Hasel und Neubau Schulhaus Buechbühl 3. Genehmigung der Abrechnungen der Verpflichtungskredite «Annexbau Schulhaus II Seefeld» und «Sanierung Turnhalle Haufländli» 4. Zusicherung des Gemeindebürgerrechts an Bejaoui geb. Saidani Leila mit 2 Kindern; Cvijetic Marina; Dzaferi Adis; Fazliji Nexhib; Özkanli Gizem; Rrudhani Albulena; Svajlenova Alexandra; Tu Bach Ho 5. Genehmigung Kredit über CHF 160’303 für Beteiligung an Umbau und Erweiterung Kurtheater Baden 6. Genehmigung Kredit über Fr. 237 507.– für Beteiligung an Sanierung und Erweiterung Sport- und Erholungszentrum Tägerhard («Tägi»), Wettingen Die vorstehend gefassten Beschlüsse unterstehen mit Ausnahme des Traktandums 4. dem fakultativen Referendum. Dieses kann gemäss § 14 der Gemeindeordnung von 1/5 der Stimmberechtigten bis zum 22. Oktober 2012 ergriffen werden. Unterschriftenlisten können bei der Gemeindekanzlei bezogen werden. Vor Beginn der Unterschriftensammlung ist die Unterschriftenliste auf der Gemeindekanzlei zu hinterlegen. Vor Beginn der Frist für ein Referendumsbegehren dürfen keine Unterschriftenlisten unterzeichnet werden. Gemeinderat Spreitenbach
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WOCHE NR. 38 DONNERSTAG, 20. SEPTEMBER 2012
AUS DEM GEMEINDERAT Steuern 2012, Verfallanzeigen Mitte September 2012 sind die sogenannten Verfallanzeigen zur Bezahlung der Steuern 2012 versandt worden. Dabei handelt es sich nicht um eine Mahnung, sondern um den Hinweis, dass die laufenden Steuern bis Ende Oktober 2012 bezahlt sein müssen. Zu beachten ist, dass sowohl provisorisch als auch definitiv veranlagte Steuern zu begleichen sind. Termine Sonntag, 23. September, 9–10 Uhr: Urnenöffnung eidg./kant. Volksabstimmung und Bezirksrichterwahl, Gemeindehaus, Poststrasse 13; Dienstag, 2. Oktober, 17 Uhr: unentgeltliche Rechtsauskunft, Gemeindehaus, Poststrasse 13. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Der Schalter der Gemeindeverwaltung ist wie folgt geöffnet: Montag, 8.30–11.30 Uhr und 13.30–18.30 Uhr, Dienstag bis Donnerstag, 8.30–11.30 Uhr und 13.30–16 Uhr, Freitag, 8.30– 15 Uhr. Telefon 056 418 85 11 Fax 056 402 02 82 www.spreitenbach.ch INSERAT
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SPREITENBACH
Sparschwein für Schulhaus Hasel deversammlung. Bauzeit wird von 2013 bis 2015 sein mit Bezug des neuen Schulhauses auf Beginn des Schuljahres 2015/16.
Die Sanierung und der Neubau des Schulhauses Hasel/Buechbüel liegen vielen am Herzen. Schülerin Ela spendete ihr Taschengeld und die Einwohnergemeinde stimmte dem Projektierungskredit zu.
AUCH
SUSANNE KARRER
Das Haupttraktandum an der Einwohnergemeindeversammlung am 11. September war die Abstimmung über den Projektierungskredit über 1,5 Mio. Franken für die Sanierung des Schulhauses Hasel und den Neubau des Schulhauses Buechbüel. Peter Muntwyler, Ressortchef Hochbau, informierte ausführlich über den Stand der Dinge und machte sich für das Projekt stark: «Wir bauen nicht auf Reserve, sondern werden schon bald wieder über weiteren Schulraum diskutieren werden müssen.» Oft sei der Gemeinderat auf die hohen Sanierungskosten gegenüber den im Finanzplan ausgewiesenen angesprochen worden. Dies liege daran, dass der alte Teil bei der Sanierung auf den Stand des Neubaus gebracht werde. Im Schulhaus wurde bis jetzt immer nur das Nötigste saniert. Im aktuellen Projekt erscheint das Endprodukt als Einheit. Damit der neue und der alte Teil des Schulhauses zusammenpassen, muss das alte Schulhaus grundsaniert werden. Die bauliche Grundsubstanz ist gut, weshalb ein Abriss des alten Schulhauses Hasel nicht infrage
Die neunjährige Ela, die im Hasel in die zweite Klasse geht, spendet ihr Sparschwein an den Bau des neuen Foto: ska Schulhauses. kam. Das Vorgehen bei der Wahl des Siegerprojektes war neu für den Gemeinderat. Bei der Auswahl wurden nicht nur Bau- und Sanierungskosten in Betracht gezogen, sondern auch die Betriebskosten. Es mache mehr Sinn, beim Bau etwas mehr zu investieren, wenn das Objekt im Betrieb dann günstiger komme. DIE NEUNJÄHRIGE ELA geht im Hasel in die zweite Klasse und hat vor der Versammlung dem Gemeinderat ihr Sparschweinchen gebracht, damit für sie ein neues Schulhaus gebaut wird. Peter Muntwyler freute sich: «Das sind die ersten Franken für das Schulhaus.» Der Projektierungskredit wurde von der GPK einstimmig zur Annahme empfohlen und bei der Abstimmung ohne Gegenstimme angenommen. Die Baukreditgenehmigung kommt damit nächstes Jahr an die Gemein-
DIE
KREDITABRECHNUNGEN
zum Annexbau Schulhaus Seefeld II und zur Sanierung Schulhaus Haufländli, die beide mit einer kleinen Überschreitung abschliessen, wurden grossmehrheitlich ohne Gegenstimme angenommen. Von den zwölf Einbürgerungsgesuchen, die seit der letzten Gemeindeversammlung geprüft worden sind, wurden acht an diesem Abend vorgestellt. Allen Gesuchen wurde mit grossem Mehr zugestimmt. Zu reden gaben die beiden Kreditanträge über 160 303 Franken für die Beteiligung an Umbau und Erweiterung Kurtheater Baden sowie über 237 507 Franken für die Beteiligung an der Sanierung und Erweiterung des Sport- und Erholungszentrums Tägerhard, Wettingen. Gemeindeammann Valentin Schmid unterstrich, wie wichtig es sei, regional zu denken, mit den Nachbargemeinden Lösungen zu suchen und gegenseitig Hilfe anzubieten: «Auch die Gemeinde Spreitenbach wird in Zukunft auf die Solidarität der anderen Gemeinden angewiesen sein.» Alle 21 Mitgliedergemeinden von Baden regio werden sich an den beiden Geschäften beteiligen. Die Zahlungen erfolgen ab 2014 verteilt auf sechs Jahre. Sie wurden errechnet aus Einwohner- und Besucherzahlen. Trotz einiger Diskussionen und einem Rückweisungsantrag beim Tägi-Kredit wurden beide Traktanden mit grosser Mehrheit angenommen.
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SPREITENBACH
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SCHLEIPFEVEREIN: HERBSTAUSFLUG INS BÜNDNERLAND Am Samstag, 25. August, versammelten sich 17 Personen vom Schleipfeverein Spreitenbach, um die Reise antreten zu können. Präsidentin und Organisatorin Doris Peter begrüsste die Truppe im Bus. Erster Kaffeehalt war bei der Raststätte Heidiland. Der vom Verein offerierte Imbiss schmeckte besonders gut. Der Chauffeur fuhr die Vereinsmitglieder sicher zu einem Parkplatz in der Nähe von Laax. Unter fachkundiger Führung spazierte die Gruppe ca. eine Stunde gemütlich oberhalb der Versamschlucht zum Verpflegungsrestaurant in Conn. Dort durfte man mit feinem Weisswein das trockene Wetter geniessen. Nach einer halben Stunde wurde ihr «Gwunder» gestillt, indem die mächtige Aussichtsterrasse II Spir begutachtet wurde; überwältigend war der Rundblick hinunter zum Bahnhof Versam, den Vorderrhein und natürlich die vom Gletscher ausgewaschenen Felsen. Zurück wieder im Spüntli, stillte die Gruppe mit feinen Spezialitäten ihren Hunger.
Schleipfeverein Spreitenbach auf Vereinsreise. Foto: zVg Danach machten sich alle gut gelaunt auf den halbstündigen Weg zum Caumasee. Eine Ministandseilbahn brachte sie wieder zum Bus. Zvierihalt in der Nähe von Sedrun war angesagt. Danach bezwangen alle bei dichtem Nebel und Regenschauern den Oberalppass. Nach Andermatt folgten sie der Strasse via Schöllenenschlucht, Altdorf, bis zur Tellsplatte, wo der Znacht eingenommen wurde. Etwas müde vom vielen Erlebten erreichten alle teils schlafend um ca. 21.30 Uhr (wt) wieder Spreitenbach.
VERMISCHTES FESTLICHE MUSIK ZUM KIRCHWEIH- daten: Samstag, 24. November, 20 FEST Zum diesjährigen Patrozinium Uhr, Sonntag, 25. November, 14 Uhr
bringt Wilma Neumann das bekannte Gloria RV 589 in D-Dur von Antonio Vivaldi in der kath. Kirche Spreitenbach zur Aufführung. Der Kirchenchor – unterstützt durch Gastsänger und Gastsängerinnen – wird mit dem berühmten Werk aus der Feder Vivaldis den sonntäglichen Gottesdienst umrahmen. Die 35 Sängerinnen und Sänger werden vom Barockensemble La Visione mit der Konzertmeisterin Isabel Schau auf historischen Instrumenten begleitet. Der festliche Rahmen wird durch Vivaldis Violinkonzert in g-Moll RV 332 ergänzt. Besonders am bekannten Werk ist die Tatsache, dass es nicht Teil einer Messkomposition ist. Es ist gross angelegt, kantatenartig aufgebaut und in zwölf Abschnitte gegliedert, die sich durch Takt- und Tonarten, Affekte und stilistische Kompositionsweisen und Instrumentation (mit und ohne Oboe bzw. Trompete) voneinander unterscheiden. So wird das diesjährige Spreitenbacher Patrozinium zu einem musikalischen Kirchenfest mit brillanten Orchesterklängen und feierlichen Chorpassagen. Sonntag 23. September, 10 Uhr, kath. Kirche. THEATERGESELLSCHAFT SPREITENBACH Die Theatergesellschaft Sprei-
tenbach wird die Besucher auch dieses Jahr wieder mit einem lustigen Theater verwöhnen, und zwar mit dem Stück «Zimmer 12a» unter der Regie von Ueli Hirzel. Aufführungs-
(ohne Reservation), Freitag, 30. November, und Samstag, 1. Dezember, jeweils 20 Uhr in der Turnhalle Boostock. Reservationen ab 12.11.12 unter www.tgs-spreitenbach.ch GROSSES KÜRBISFEST SPREITENBACH mit Festwirtschaft. Ausstel-
lung und Verkauf von über 200 Sorten vom 20. September bis Anfang November; 24 Stunden Selbstbedienung. Reto und Barbara Lienberger, Dorfstrasse 41, 8957 Spreitenbach, Samstag, 22., und Sonntag, 23. September, jeweils ab 11 Uhr. SPORTKARUSSELL Die teilnehmen-
den Vereine sind Qwan Ki Do Club, TTC Spreitenbach, Goshin Ryu und die Pfadi-Riko. Für das leibliche Wohl sorgt das CaféBar-Team Quartierverein Langäcker. Vorführungen und Aktivitäten in der Halle 9–12 Uhr. Aula Seefeld, Samstag, 22. September, 9 Uhr: Hallenöffnung; 9.05–9.20 Uhr: Vorführung/Probetraining Qwan Ki Do; 10.05–10.20 Uhr: Vorführung/Probetraining Goshin Ryu; 11–11.15 Uhr: Vorführung/Probetraining Goshin Ryu; 11.40–11.55 Uhr: Vorführung/Probetraining Qwan Ki Do Club; 9–11.55 Uhr: TTC Spreitenbach, Spielen am Tisch und gegen einen Roboter; 9–11.55 Uhr: Pfadi-Riko, Spass und Fun mit diversen tollen Spielen; 12 Uhr: Auflösung und Preisverteilung Wettbewerb; 9–12 Uhr: Einlösen der Gutscheine beim CaféBar-Team (Getränk und Kuchen); Tische und Stellwände mit Infomaterial der teilnehmenden Vereine.
Hochseilartist Freddy Nock und Tochter Antonia über dem Wassergarten. ska
Seiltanz für Mosaike Am Freitagabend fand im Skulpturenpark von Bruno Weber ein Benefizanlass statt. SUSANNE KARRER
«Wenn man auf das Limmattal hinabblickt mit all seinen grauen Zweckbauten, wird klar, dass es Orte wie den Skulpturenpark braucht, wo man wieder Inspiration findet.» Die Worte der Badener Sängerin und Künstlerin Stella Luna Palino stiessen am Freitagabend im Bruno-Weber-Skulpturenpark in Spreitenbach oberhalb Dietikon auf offene Ohren. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher hatten sich eingefunden, um mit einem Benefizbeitrag von jeweils 50 Franken die Vollendung des Wassergartens zu unterstützen. Im Gegenzug kamen sie in den Genuss von Klageliedern der Zürcher Sängerin La Lupa, die diese unverstärkt vom Balkon des Weber’schen Wohnhauses aus vortrug, sowie von Chansons von Stella Luna, die am Wassergarten und auf dem Seil darüber zu hören waren, wo die Sängerin den sehr schmalen Weg mit dem welt-
bekannten Hochseilartisten Freddy Nock kreuzte. Nock bewegte sich mit spielerischer Leichtigkeit über das Seil, tanzte gar mit seiner Tochter Antonia auf den Schultern vom Dach des Wassergartensaals zu den Flügelhunden. Die Neunjährige war an diesem Abend zum ersten Mal ungesichert auf einem so hohen Seil unterwegs und trat sprichwörtlich in die Fusstapfen ihres Vaters, als die beiden im Gänsemarsch – die Balancestange zwischen sich – über das Seil wanderten. Mariann Weber, die Witwe des verstorbenen Künstlers, dankte den Gästen und meinte: «Bruno hätte an diesem Anlass seine helle Freude gehabt», denn er habe Feste geliebt. Vom eingenommenen Spendengeld wird der Rand rund um den Teich mit Mosaiken gestaltet, der Boden der begehbaren Flügelhunde mit Mosaikplatten ausgelegt und Reliefs und Mosaikplatten an einer Wand des Wassergartensaales angebracht. Ihr Mann habe nicht ganz 100 Lebensjahre an diesem Park arbeiten können, sagte Mariann Weber abschliessend: «Wenn wir nun daran weiterarbeiten, wird sein Wunsch doch noch erfüllt.»
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Spreitenbach Samstag, 22., und Sonntag, 23. September jeweils ab 11.00 Uhr
Grosses Kürbisfest mit Festwirtschaft Ausstellung und Verkauf von über 200 Sorten vom 20. September bis Anfang November. 24-Stunden-Selbstbedienung! Auf Ihren Besuch freuen sich: Reto und Barbara Lienberger, Dorfstrasse 41, 8957 Spreitenbach
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WOCHE NR. 38 DONNERSTAG, 20. SEPTEMBER 2012
INSERAT
AUS DEM GEMEINDERAT Bauwesen – Baubewilligungen Der Gemeinderat hat für folgende Bauvorhaben Baubewilligungen erteilt: Einwohnergemeinde Würenlos, Schulstrasse 26: geringfügige Anpassung der Linienführung an den Waldstrassen in den Gebieten «Hurlisbüel» und «Wiid»; Carnevale Tommaso und Fortuna Patrizia, Langhaus 3, 5400 Baden, sowie Nieli Francesco und Marilena, Dorfstrasse 10, 8955 Oetwil an der Limmat: Neubau von 2 Einfamilienhäusern mit Garagen, Im Nüd; AKSA Würenlos AG, Grosszelgstrasse 15: Abbruch Fahrzeugunterstand und Garage sowie Neubau Hofüberdachung mit Krananlage, Erweiterung Traforaum, Hofumfahrt, Parkplätze und Ergänzung Umzäunung, Grosszelgstrasse 15; Baukonsortium Zelglirain, c/o BENTO Immobilien AG, Bremgartnerstrasse 27, 8953 Dietikon: Solaranlage, Zelglirain 3 und 5. Die Baukommission hat Bewilligungen für folgende Bauvorhaben erteilt: Van Stiphout Thomas und Janine, Zelglirain 9: Luft/Wasser-Wärmepumpe, Zelglirain 9; Inauen Roland, Erliacherweg 12: Sitzplatzüberdachung mit Windschutzverglasung, Erliacherweg 12. Die Bauverwaltung hat Bewilligungen für folgende Bauvorhaben erteilt: Kronbichler Peter, Im Straumeier 12: Sichtschutz, Im Straumeier 12.
Willkomm den Turnveteranen Am 23. September ab 13.30 Uhr findet in der Mehrzweckhalle die 81. Landsgemeinde der Aargauischen Turnveteranen-Vereinigung statt. Es werden ungefähr 700 Veteraninnen und Veteranen sowie Gäste erwartet. Nach dem Auftakt der Spielgemeinschaft Würenlos-Neuenhof folgt die Behandlung der statutari-
Zeitreise mit Pollina Der Gewinner des Schweizer Kleinkunstpreises 2012 ist am 28. September beim Kulturkreis Würenlos zu Gast. Pippo Pollina, der sizilianische Liedermacher nimmt zusammen mit seinem Musikerkollegen Roberto Petroli (Saxofon) das Publikum mit auf eine Reise im Duett durch die letzten 30 Jahre. Das Programm «Über die Grenzen trägt uns ein Lied» ist ein ungewöhnlicher Rückblick mit Musik, Texten und Filmausschnitten auf das bisherige Leben des vielseitigen Cantautore, der seit langem in der Schweiz lebt und hierzulande ebenso wie in seiner Pippo Pollina zu Gast in Würenlos. zVg Heimat auf eine grosse Fangemeinde zählen darf. Vorverkauf: www. kulturwuerenlos.ch oder Drogerie Alte Kirche Würenlos, Freitag, 28. Sepam Bach. Abendkasse ab 19.45 Uhr. tember, 20.15 Uhr.
Nachruf Daniela Wilson Mit grosser Trauer musste ich erfahren, dass meine liebe Freundin Daniela Wilson aus dem Leben geschieden ist. Wer im Dorf eine lässige, flippige Frisur wollte, ging zur Geschäftsinhaberin von Coiffeur NS. Auch die Dauerwellengeneration hatte die liebenswerte Salonbesitzerin ins Herz geschlossen. Ganze Familien mit Kind und Vierbeiner waren bei ihr willkommen und gut aufgehoben. Sie hat aber nicht nur Dorfbewohner frisiert, sondern auch aktiv am Dorfleben teilgenommen, war Mitglied im
Tennisclub und hat verschiedene Vereine unterstützt, weil ihr die Integration ins Dorfleben wichtig war. Die Gemeinde Würenlos hat mit Daniela Wilson eine liebenswerte Geschäftsfrau verloren, die nicht nur als Salonbesitzerin, sondern ganz einfach als Frau und lieber Mitmensch fehlen wird.
schen Geschäfte. Die Gemeinde Würenlos freut sich, als Tagungsort auserwählt worden zu sein und heisst die aargauischen Turnveteraninnen und -veteranen sowie die Gäste herzlich willkommen. Der Gemeinderat wünscht einen erfolg- NATUR UND VOGELSCHUTZVEREIN WÜRENLOS reichen Tagungsverlauf, frohe Kameradschaft und nach der Ver- Der Teufelskeller, ein prähistorisches sammlung gute Heimkehr. (dh) Erdrutschgebiet in Baden, das 1999 offi-
11 MEDAILLEN FÜR DEN KARATEKLUB GOSHIN-RYU SPREITENBACH Am Samstag, 15. September, fanden die Kantonalen Aargauer-Karatemeisterschaften 2012 in der Sporthalle Nussbaumen statt. Die Wettkämpfer des Spreitenbacher Karateclubs Goshin-Ryu, unter der Leitung von Shihan Robert Bättig, erzielten ein hervorragendes Resultat: 11 Medaillen. Robin Trajanov wurde zweifacher Aargauer Vizemeister im Kumite U12 (Kampf) sowie in der Kata U14 (Schattenkampf) und gewann Bronze in der Kata U12. Auch Kata Ratkic erkämpfte sich 3 Medaillen, Bronze in Kumite Damen U18, Kata Damen U18 sowie Kata Damen Elite. Samanta Lamesic sicherte sich die Bronzemedaille der Damen Kata Elite. Rosarie gewann die Bronzemedaille
WÜRENLOS
Medaillenträger (v.l.) Chefinstruktor Robert Bättig, Lucas Lugueros, Samanta Lamesic, Kata Ratkic, Tshepo Bölsterli, Robin Trajanov, Rosario Spano, Instruktor Leonard Gavazaj , Gian Luca Mergola. zVg im Herren Kumite U18. Lucas Lugueros gewann die Bronzemedaille im Kumite Knaben U18. Tshepo Bölsterli heisst der Gewinner der Knaben Kumite U12. Gian Luca Mergola errang an der diesjährigen (rb) Meisterschaft die Bronzemedaille.
ziell zum Naturreservat erklärt wurde, begeistert durch seine einzigartigen Felsentürme und Höhlen. Thomas Burger, Präsident des Natur- und Vogelschutzvereins Baden, wird viel Wissenswertes über dieses Gebiet erzählen. Ein gemütliches Feuer lädt bei der Herzoghütte ein zum Zusammensitzen und Grillieren. Wer will, kann hier sein selbst mitgebrachtes Essen und Trinken geniessen. Gemeinsame Fahrt mit Privatautos zum Parkplatz Vitaparcours oberhalb Friedhof Liebenfels, Alte Zürcherstrasse, Baden. Mitfahrgelegenheiten sind vorhanden. Die Führung dauert bis 11.30 Uhr. Das Zusammensitzen beim Feuer ist freiwillig. Ende der Exkursion ca. 14 Uhr. Durchführung bei jeder Witterung. Herbst-Wanderung zum Teufelskeller: Sonntag, 23. September, Treffpunkt: Bahnhof Würenlos, 9 Uhr.
Suzanne Allmendinger
Einladung zur Herbst-Wanderung zum Teufelskeller. Foto: zVg
WOCHE NR. 38 DONNERSTAG, 20. SEPTEMBER 2012
LIMMATTAL
«Hat das Herz eine Seele?»
FRAGEN AN
«Hat das Herz eine Seele?» Mit dieser Frage und möglichen Antworten setzt sich das Regionale Pflegezentrum Baden in einer sechsteiligen Veranstaltungsreihe auseinander mit Beiträgen aus Wissenschaft, Medizin, Spiritualität, Kunst, Philosophie und Kultur.
Wer ruft bei Tel 143 an? Vergangenes Jahr riefen 12 000 Personen aller Schichten und jeden Alters an. Viele Menschen sind froh, wenn sie sich bei einer neutralen Person anonym aussprechen können. Not leidende Menschen wollen nicht immer wieder ihren Freundeskreis oder die Familie mit ihren Sorgen belasten und sind froh um eine zusätzliche Anlaufstelle.
«Die Sprache der Seele verstehen»: Daniel Hell, Psychiater und Leiter des Kompetenzzentrums «Depression und Angst» an der Privatklinik Hohenegg in Meilen; Mittwoch, 26. September. «Wanderwege der indischen Seele»: Vijay Kumar Singh, Journalist und Lachyoga (in Hindi: Hasya-Yoga)-Lehrer in der Schweiz; Montag, 8. Oktober. «Ist das Ich-Bewusstsein bloss eine Illusion? Neue Erkenntnisse aus Neurologie und Neurowissenschaften»: Lukas Heydrich, Arzt und Neurowissenschaftler an der EPF Lausanne und am Universitätsspital Genf, Gewinner des Forschungspreises 2012 der Schweizer Hirnliga; Montag, 29. Oktober. «Ernst Heller, Circus-Pfarrer live!»: Ernst Heller, der «Clown
Fortsetzung Frontinterview
Rufen manche auch aus Langeweile an? Ja, das kommt auch vor. Dann versuchen wir höflich, das Gespräch auf ein Minimum zu reduzieren, um Zeit für Menschen in Not zu haben. Das Regionale Pflegezentrum Baden setzt sich in einer sechsteiligen Veranstaltungsreihe mit der Frage «Hat das Herz eine Seele?» auseinander. Foto: az/Archiv Gottes», widmet sich den Menschen in verschiedenen Zirkusund Schausteller-Unternehmen in der Schweiz und im Ausland; Montag, 5. November. «Körper ist Seele», Referat und Kunstausstellung: Pater Meinrad Dufner lebt in der Benediktinerabtei Münsterschwarzach. Die gezeigten Arbeiten beschäftigen sich mit beseelter Leibhaftigkeit; Montag, 12. November. «Die Auffassung der Seele in der chinesischen Kultur»: Kong Xian Chu, Leiter des Unternehmens WaTung und Mitgründer der Or-
ganisation WaKong o Kulturlink China-Schweiz; Montag, 19. November. Die Vorträge finden im Saal des Regionalen Pflegezentrums Baden, jeweils von 17.30 bis 19 Uhr statt. Die interessierte Bevölkerung ist herzlich eingeladen, den Vorträgen beizuwohnen und nach Ende des offiziellen Teils einen Apéro zu geniessen, bei welchem Gespräche und Diskussionen vertieft und gezielte Fragen an den Referenten gestellt werden können. Die Teilnahme ist kostenlos. (zVg)
Sport für Senioren bei der Pro Senectute Die Pro Senectute bietet Lauf-, Walking- und Nordic-Walking-Kurse in der Region an. LAUF- UND WALKING-TRÄFF in Wettingen/Würenlos für Seniorinnen und Senioren ab 60 Jahren: Sport und Bewegung sind wichtig für die biologische Altersvorsorge. Der Trend, nach der Pensionierung körperlich und geistig fit zu bleiben, nimmt ständig zu. Wer seinen Körper gesund und beweglich halten und obendrein noch etwas fürs Gemüt machen möchte, kommt einfach vorbei und macht doch gleich mit. Die Sportgruppe freut sich auf jeden neuen Teilnehmer. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Versicherung ist Sache der Teilnehmer. Kleidung: Bequeme Kleidung und gute Turnschuhe. Treffpunkt: Reithalle Würenlos, hinter Huba Control, Montag, 8.45–
23
Walking für Senioren.
Foto: zVg
10 Uhr. Kosten: Schnupperstunde kostenlos; 10er-Abo: Fr. 56.60; 20erAbo: Fr. 113.20. Leitung: Magdalena Spörri Hauswirth, Tel. 056 427 24 15, Albert Greuter, Tel. 056 222 88 14, Sissi Dvorsak, Tel. 056 402 01 88.
NORDIC WALKING für Frauen und Männer ab 60 Jahren: Nordic Walking bedeutet sportliches Gehen mit speziellen Stöcken. Der Einsatz der Stöcke reduziert die Belastung von Knie- und Hüftgelenken. Gleichzeitig wird die Muskulatur im Schulter-, Brust- und Rückenbereich gestärkt. Verspannungen der Nackenmuskulatur werden gelöst. Kenntnisse der Nordic-WalkingTechnik sind für die Teilnahme am Treff von Vorteil. Das Training findet bei jeder Witterung statt. Treffpunkt: Sportplatz Stausee, Neuenhof, Freitag, 9–10.15 Uhr. Auskunft: Sissi Dvorsak, Tel. 056 402 01 88 / 076 425 10 66. Kosten: Schnupperlektion gratis; Sportabonnement mit 10 Coupons 56.60 Franken; Sportabonnement mit 20 Coupons 113.20 Franken. (yb/ta)
Wie wichtig ist es, dass die Anrufenden anonym bleiben? Sehr, ganz besonders bei sogenannten «Tabu-Themen», beispielsweise bei Gewalt. Denn wer will sich schon outen und sagen, ich schlage oder ich werde geschlagen. Da ist viel Schamgefühl dabei, das bei uns wegfällt. Wir sehen einander nicht und kennen uns nicht. Das ist ganz entscheidend. Was hat Sie dazu bewogen, Ihren Job als Personalleiterin an den Nagel zu hängen und sich zuerst als freie Mitarbeiterin und mittlerweile als bezahlte Co-Leiterin der Geschäftsstelle Aargau/Solothurn Ost der «Dargebotenen Hand» einzusteigen? Als Personalleiterin hatte ich mit vielen Mitarbeitern zu tun, die zwar eine gut bezahlte Arbeit hatten, aber trotzdem unzufrieden waren. Im Gegensatz dazu erlebe ich die freien Mitarbeiter bei Tel 143, die zwar ohne finanzielle Entschädigung, aber mit grosser Zufriedenheit heimgehen. Diese Motivation der Freiwilligen fasziniert mich noch immer. Ich wollte mich in diesem Umfeld weiter einsetzen und vertrete die Organisation Tel 143 sehr gerne in der Öffentlichkeit. (bär)
Sponsorenlauf am 27. September in der Sportanlage Aue in Baden. Startzeit von 18.30 bis 20 Uhr. Festwirtschaft im Grotto. Anmeldung und Auskünfte unter Tel. 079 955 27 79 oder www.aarau.143. Alle sind herzlich zum Mitmachen oder Zuschauen willkommen. Die Einnahmen kommen dem Verein Die Dargebotene Hand zugute.
Beraterin T.H.* nimmt in der Regionalstelle Aargau/Solothurn-Ost in Aarau Telefone entgegen.
Foto: bär
143 – Rund um die Uhr erreichbar Was vor 62 Jahren von einem Pfarrer ins Leben gerufen wurde, ist heute zu einer sozialen Institution gewachsen, bei der in der Schweiz jährlich über 210 000 Anrufe eingehen: Die Dargebotene Hand, die unter der Telefonnummer 143 rund um die Uhr erreichbar ist. Anrufe aus dem Limmattal werden in Aarau entgegengenommen. MELANIE BÄR
Die Ennetbadenerin Christina Hegi Kunz erinnert sich noch gut an das erste Telefon, das sie vor 10 Jahren für Die Dargebotene Hand abnahm. «Eine junge Person meldete sich mit kraftloser, brüchiger Stimme und sagte, sie habe keine Lust mehr zu leben», erinnert sich Hegi zurück. Ich bin erschrocken und war sprachlos . . .» Mittlerweile hat sie gelernt, auch diesen Anrufenden zu begegnen. Oft helfe es schon, einfach da zu sein und aufmerksam zuzuhören. Die Anrufenden würden es schätzen, anonym zu sein und sich vorher nicht anmelden zu müssen. «Die Gespräche ersetzen weder den Arzt noch den Psychologen oder sonstige fachliche Hilfe. Wir sehen uns als ergänzendes Angebot, sind zu jeder Zeit erreichbar für Menschen, welche sich in schwierigen Lebenssituationen und Krisen befinden und ein offenes Ohr für ihre Anliegen suchen. Die Empfehlung von Fachstellen mit spezifischen Angeboten ist ein wichtiger Teil unseres Beratungsalltags.»
DER 24-STUNDEN-BETRIEB, der in vier Schichten unterteilt ist, kann dank 650 freien Mitarbeitenden – 40 davon in Aarau – aufrechterhalten werden. Unter dem Dach des schweizerischen Verbandes «Die Dargebotene Hand» arbeiten 12 Regionalstellen. Eine davon ist die Regionalstelle Aargau/Solothurn-Ost mit Sitz in Aarau. Im Beratungszimmer sitzt immer einer von 40 Mitarbeitenden – vier davon aus dem Limmattal – bereit, um das Telefon abzunehmen. Ruft ein weiterer Ratsuchender an, wird er gebeten, sich später nochmals zu melden. LETZTES JAHR WURDEN rund 8000 Anrufe entgegengenommen, von Männern und Frauen jeden Alters und jeder Berufs- und Sozialschicht. Dominate Themen seien psychische Beeinträchtigung (21 %), Alltagsbewältigung (19 %), Beziehungsthemen (16 %) und Einsamkeit (11 %). Um für diese Gespräche gewappnet zu sein, werden die freiwilligen Beraterinnen und Berater während neun Monaten darauf vorbereitet. Die Ausbildung umfasst gesamthaft etwa je 80 Stunden Theorie und Praxis zu den Themen Kommunikation und Gesprächsführung sowie zu Lebensthemen wie Beziehungen, Familie, Arbeit, Finanzen, Alter und Themen aus Psychologie und Psychiatrie. Wer sich bei Tel 143 engagieren will, verpflichtet sich, pro Monat 4 Schichten zu leisten,
davon auch eine Nachtschicht. Telefonberatung verantwortlich, Hinzu kommt die regelmässige begleitet die Beraterinnen und Berater fachlich und führt mit ihnen obligatorische Weiterbildung. auch regelmässig WeiterbildunWAS IST DIE MOTIVATION, diesen un- gen durch. Christina Hegi, die mittentgeltlichen Dienst zu leisten? lerweile nicht mehr in der Telefon«Ich drücke damit meine Dankbar- beratung tätig ist, sondern vor keit aus, dass ich eine gut funktio- zwei Jahren die Co-Leitung der Renierende Familie habe und die drei gionalstelle in Aarau übernomKinder gut erwachsen geworden men hat und für die Öffentlichsind», sagt Beraterin T.H.*, die gera- keitsarbeit und Mittelbeschaffung de Dienst hat und ergänzt, dass ihr zuständig ist, weiss, wie wichtig die Ausbildung auch im Privatle- dieses Abgrenzen und Verarbeiten ben von Nutzen sei. Die Pensionä- ist. Denn manche Gespräche ginrin arbeitet seit 13 Jahren mit und gen einem besonders nah. Etwa bleibt, solange sie sich fit fühlt. das von einer verzweifelten, junMittlerweile habe sie gelernt, sich gen Person, die erzählte, dass sie abzugrenzen. «Aber es kommt im- eben aus dem Paraplegikerzenmer noch vor, dass ich nachts da- trum Nottwil heimgekehrt sei und von träume oder aufwache, weil nun nicht mehr selbstständig leich das Gefühl habe, das Telefon ben könne, ja nicht einmal selber klingelt.» Wenn ihr ein Gespräch die Telefonnummer habe wählen sehr nah geht, spricht sie mit De- können. «Das hat mich sehr benise Peter darüber. Peter ist Psy- rührt und die Frage jener Person: chologin und Co-Leiterin Telefon- «Können Sie sich vorstellen, was beratung und Schulung bei der Ge- das heisst?», hat mich noch lange schäftsstelle Aargau/Solothurn Ost. beschäftigt», so die 47-Jährige. (*NaSie ist für die Qualitätssicherung me geändert, der Red. bekannt.)
INFO ZUM TELEFON 143 Das Telefon 143 wurde im Jahr 1950 von einem Pfarrer gegründet. Für eine Grundgebühr können Hilfesuchende anrufen und werden rund um die Uhr beraten. Das Angebot ist niederschwellig und anonym. In der ganzen Schweiz sind rund 650 Mitarbeiter für Tel. 143 tätig. Letztes Jahr haben sie rund 210 000 Anrufe entgegengenom-
men. Es gibt 12 Regionalstellen. Die Regionalstelle Aargau/Solothurn-Ost nimmt in Aarau jährlich 8000 Anrufe aus dem Kanton Aargau und aus den Bezirken Gäu, Gösgen, Olten und Thal des Kantons Solothurn entgegen. Die Organisation ist als Verein organisiert und kommt für zwei Drittel ihrer Kosten selber auf. (bär)
WOCHE NR. 38 DONNERSTAG, 20. SEPTEMBER 2012
LIMMATTAL
«Hat das Herz eine Seele?»
FRAGEN AN
«Hat das Herz eine Seele?» Mit dieser Frage und möglichen Antworten setzt sich das Regionale Pflegezentrum Baden in einer sechsteiligen Veranstaltungsreihe auseinander mit Beiträgen aus Wissenschaft, Medizin, Spiritualität, Kunst, Philosophie und Kultur.
Wer ruft bei Tel 143 an? Vergangenes Jahr riefen 12 000 Personen aller Schichten und jeden Alters an. Viele Menschen sind froh, wenn sie sich bei einer neutralen Person anonym aussprechen können. Not leidende Menschen wollen nicht immer wieder ihren Freundeskreis oder die Familie mit ihren Sorgen belasten und sind froh um eine zusätzliche Anlaufstelle.
«Die Sprache der Seele verstehen»: Daniel Hell, Psychiater und Leiter des Kompetenzzentrums «Depression und Angst» an der Privatklinik Hohenegg in Meilen; Mittwoch, 26. September. «Wanderwege der indischen Seele»: Vijay Kumar Singh, Journalist und Lachyoga (in Hindi: Hasya-Yoga)-Lehrer in der Schweiz; Montag, 8. Oktober. «Ist das Ich-Bewusstsein bloss eine Illusion? Neue Erkenntnisse aus Neurologie und Neurowissenschaften»: Lukas Heydrich, Arzt und Neurowissenschaftler an der EPF Lausanne und am Universitätsspital Genf, Gewinner des Forschungspreises 2012 der Schweizer Hirnliga; Montag, 29. Oktober. «Ernst Heller, Circus-Pfarrer live!»: Ernst Heller, der «Clown
Fortsetzung Frontinterview
Rufen manche auch aus Langeweile an? Ja, das kommt auch vor. Dann versuchen wir höflich, das Gespräch auf ein Minimum zu reduzieren, um Zeit für Menschen in Not zu haben. Das Regionale Pflegezentrum Baden setzt sich in einer sechsteiligen Veranstaltungsreihe mit der Frage «Hat das Herz eine Seele?» auseinander. Foto: az/Archiv Gottes», widmet sich den Menschen in verschiedenen Zirkusund Schausteller-Unternehmen in der Schweiz und im Ausland; Montag, 5. November. «Körper ist Seele», Referat und Kunstausstellung: Pater Meinrad Dufner lebt in der Benediktinerabtei Münsterschwarzach. Die gezeigten Arbeiten beschäftigen sich mit beseelter Leibhaftigkeit; Montag, 12. November. «Die Auffassung der Seele in der chinesischen Kultur»: Kong Xian Chu, Leiter des Unternehmens WaTung und Mitgründer der Or-
ganisation WaKong o Kulturlink China-Schweiz; Montag, 19. November. Die Vorträge finden im Saal des Regionalen Pflegezentrums Baden, jeweils von 17.30 bis 19 Uhr statt. Die interessierte Bevölkerung ist herzlich eingeladen, den Vorträgen beizuwohnen und nach Ende des offiziellen Teils einen Apéro zu geniessen, bei welchem Gespräche und Diskussionen vertieft und gezielte Fragen an den Referenten gestellt werden können. Die Teilnahme ist kostenlos. (zVg)
Sport für Senioren bei der Pro Senectute Die Pro Senectute bietet Lauf-, Walking- und Nordic-Walking-Kurse in der Region an. LAUF- UND WALKING-TRÄFF in Wettingen/Würenlos für Seniorinnen und Senioren ab 60 Jahren: Sport und Bewegung sind wichtig für die biologische Altersvorsorge. Der Trend, nach der Pensionierung körperlich und geistig fit zu bleiben, nimmt ständig zu. Wer seinen Körper gesund und beweglich halten und obendrein noch etwas fürs Gemüt machen möchte, kommt einfach vorbei und macht doch gleich mit. Die Sportgruppe freut sich auf jeden neuen Teilnehmer. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Versicherung ist Sache der Teilnehmer. Kleidung: Bequeme Kleidung und gute Turnschuhe. Treffpunkt: Reithalle Würenlos, hinter Huba Control, Montag, 8.45–
23
Walking für Senioren.
Foto: zVg
10 Uhr. Kosten: Schnupperstunde kostenlos; 10er-Abo: Fr. 56.60; 20erAbo: Fr. 113.20. Leitung: Magdalena Spörri Hauswirth, Tel. 056 427 24 15, Albert Greuter, Tel. 056 222 88 14, Sissi Dvorsak, Tel. 056 402 01 88.
NORDIC WALKING für Frauen und Männer ab 60 Jahren: Nordic Walking bedeutet sportliches Gehen mit speziellen Stöcken. Der Einsatz der Stöcke reduziert die Belastung von Knie- und Hüftgelenken. Gleichzeitig wird die Muskulatur im Schulter-, Brust- und Rückenbereich gestärkt. Verspannungen der Nackenmuskulatur werden gelöst. Kenntnisse der Nordic-WalkingTechnik sind für die Teilnahme am Treff von Vorteil. Das Training findet bei jeder Witterung statt. Treffpunkt: Sportplatz Stausee, Neuenhof, Freitag, 9–10.15 Uhr. Auskunft: Sissi Dvorsak, Tel. 056 402 01 88 / 076 425 10 66. Kosten: Schnupperlektion gratis; Sportabonnement mit 10 Coupons 56.60 Franken; Sportabonnement mit 20 Coupons 113.20 Franken. (yb/ta)
Wie wichtig ist es, dass die Anrufenden anonym bleiben? Sehr, ganz besonders bei sogenannten «Tabu-Themen», beispielsweise bei Gewalt. Denn wer will sich schon outen und sagen, ich schlage oder ich werde geschlagen. Da ist viel Schamgefühl dabei, das bei uns wegfällt. Wir sehen einander nicht und kennen uns nicht. Das ist ganz entscheidend. Was hat Sie dazu bewogen, Ihren Job als Personalleiterin an den Nagel zu hängen und sich zuerst als freie Mitarbeiterin und mittlerweile als bezahlte Co-Leiterin der Geschäftsstelle Aargau/Solothurn Ost der «Dargebotenen Hand» einzusteigen? Als Personalleiterin hatte ich mit vielen Mitarbeitern zu tun, die zwar eine gut bezahlte Arbeit hatten, aber trotzdem unzufrieden waren. Im Gegensatz dazu erlebe ich die freien Mitarbeiter bei Tel 143, die zwar ohne finanzielle Entschädigung, aber mit grosser Zufriedenheit heimgehen. Diese Motivation der Freiwilligen fasziniert mich noch immer. Ich wollte mich in diesem Umfeld weiter einsetzen und vertrete die Organisation Tel 143 sehr gerne in der Öffentlichkeit. (bär)
Sponsorenlauf am 27. September in der Sportanlage Aue in Baden. Startzeit von 18.30 bis 20 Uhr. Festwirtschaft im Grotto. Anmeldung und Auskünfte unter Tel. 079 955 27 79 oder www.aarau.143. Alle sind herzlich zum Mitmachen oder Zuschauen willkommen. Die Einnahmen kommen dem Verein Die Dargebotene Hand zugute.
Beraterin T.H.* nimmt in der Regionalstelle Aargau/Solothurn-Ost in Aarau Telefone entgegen.
Foto: bär
143 – Rund um die Uhr erreichbar Was vor 62 Jahren von einem Pfarrer ins Leben gerufen wurde, ist heute zu einer sozialen Institution gewachsen, bei der in der Schweiz jährlich über 210 000 Anrufe eingehen: Die Dargebotene Hand, die unter der Telefonnummer 143 rund um die Uhr erreichbar ist. Anrufe aus dem Limmattal werden in Aarau entgegengenommen. MELANIE BÄR
Die Ennetbadenerin Christina Hegi Kunz erinnert sich noch gut an das erste Telefon, das sie vor 10 Jahren für Die Dargebotene Hand abnahm. «Eine junge Person meldete sich mit kraftloser, brüchiger Stimme und sagte, sie habe keine Lust mehr zu leben», erinnert sich Hegi zurück. Ich bin erschrocken und war sprachlos . . .» Mittlerweile hat sie gelernt, auch diesen Anrufenden zu begegnen. Oft helfe es schon, einfach da zu sein und aufmerksam zuzuhören. Die Anrufenden würden es schätzen, anonym zu sein und sich vorher nicht anmelden zu müssen. «Die Gespräche ersetzen weder den Arzt noch den Psychologen oder sonstige fachliche Hilfe. Wir sehen uns als ergänzendes Angebot, sind zu jeder Zeit erreichbar für Menschen, welche sich in schwierigen Lebenssituationen und Krisen befinden und ein offenes Ohr für ihre Anliegen suchen. Die Empfehlung von Fachstellen mit spezifischen Angeboten ist ein wichtiger Teil unseres Beratungsalltags.»
DER 24-STUNDEN-BETRIEB, der in vier Schichten unterteilt ist, kann dank 650 freien Mitarbeitenden – 40 davon in Aarau – aufrechterhalten werden. Unter dem Dach des schweizerischen Verbandes «Die Dargebotene Hand» arbeiten 12 Regionalstellen. Eine davon ist die Regionalstelle Aargau/Solothurn-Ost mit Sitz in Aarau. Im Beratungszimmer sitzt immer einer von 40 Mitarbeitenden – vier davon aus dem Limmattal – bereit, um das Telefon abzunehmen. Ruft ein weiterer Ratsuchender an, wird er gebeten, sich später nochmals zu melden. LETZTES JAHR WURDEN rund 8000 Anrufe entgegengenommen, von Männern und Frauen jeden Alters und jeder Berufs- und Sozialschicht. Dominate Themen seien psychische Beeinträchtigung (21 %), Alltagsbewältigung (19 %), Beziehungsthemen (16 %) und Einsamkeit (11 %). Um für diese Gespräche gewappnet zu sein, werden die freiwilligen Beraterinnen und Berater während neun Monaten darauf vorbereitet. Die Ausbildung umfasst gesamthaft etwa je 80 Stunden Theorie und Praxis zu den Themen Kommunikation und Gesprächsführung sowie zu Lebensthemen wie Beziehungen, Familie, Arbeit, Finanzen, Alter und Themen aus Psychologie und Psychiatrie. Wer sich bei Tel 143 engagieren will, verpflichtet sich, pro Monat 4 Schichten zu leisten,
davon auch eine Nachtschicht. Telefonberatung verantwortlich, Hinzu kommt die regelmässige begleitet die Beraterinnen und Berater fachlich und führt mit ihnen obligatorische Weiterbildung. auch regelmässig WeiterbildunWAS IST DIE MOTIVATION, diesen un- gen durch. Christina Hegi, die mittentgeltlichen Dienst zu leisten? lerweile nicht mehr in der Telefon«Ich drücke damit meine Dankbar- beratung tätig ist, sondern vor keit aus, dass ich eine gut funktio- zwei Jahren die Co-Leitung der Renierende Familie habe und die drei gionalstelle in Aarau übernomKinder gut erwachsen geworden men hat und für die Öffentlichsind», sagt Beraterin T.H.*, die gera- keitsarbeit und Mittelbeschaffung de Dienst hat und ergänzt, dass ihr zuständig ist, weiss, wie wichtig die Ausbildung auch im Privatle- dieses Abgrenzen und Verarbeiten ben von Nutzen sei. Die Pensionä- ist. Denn manche Gespräche ginrin arbeitet seit 13 Jahren mit und gen einem besonders nah. Etwa bleibt, solange sie sich fit fühlt. das von einer verzweifelten, junMittlerweile habe sie gelernt, sich gen Person, die erzählte, dass sie abzugrenzen. «Aber es kommt im- eben aus dem Paraplegikerzenmer noch vor, dass ich nachts da- trum Nottwil heimgekehrt sei und von träume oder aufwache, weil nun nicht mehr selbstständig leich das Gefühl habe, das Telefon ben könne, ja nicht einmal selber klingelt.» Wenn ihr ein Gespräch die Telefonnummer habe wählen sehr nah geht, spricht sie mit De- können. «Das hat mich sehr benise Peter darüber. Peter ist Psy- rührt und die Frage jener Person: chologin und Co-Leiterin Telefon- «Können Sie sich vorstellen, was beratung und Schulung bei der Ge- das heisst?», hat mich noch lange schäftsstelle Aargau/Solothurn Ost. beschäftigt», so die 47-Jährige. (*NaSie ist für die Qualitätssicherung me geändert, der Red. bekannt.)
INFO ZUM TELEFON 143 Das Telefon 143 wurde im Jahr 1950 von einem Pfarrer gegründet. Für eine Grundgebühr können Hilfesuchende anrufen und werden rund um die Uhr beraten. Das Angebot ist niederschwellig und anonym. In der ganzen Schweiz sind rund 650 Mitarbeiter für Tel. 143 tätig. Letztes Jahr haben sie rund 210 000 Anrufe entgegengenom-
men. Es gibt 12 Regionalstellen. Die Regionalstelle Aargau/Solothurn-Ost nimmt in Aarau jährlich 8000 Anrufe aus dem Kanton Aargau und aus den Bezirken Gäu, Gösgen, Olten und Thal des Kantons Solothurn entgegen. Die Organisation ist als Verein organisiert und kommt für zwei Drittel ihrer Kosten selber auf. (bär)
WOCHE NR. 38 DONNERSTAG, 20. SEPTEMBER 2012
WÜRENLOS
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VERMISCHTES war es in Würenlos in den 1930erund 40er-Jahren» aus einer bewegten und besonderen Zeit erzählen. Montag, 24. September 2012, 14.30 Uhr, Rest. Centrum 68, Landstr. 64. KINDERARTIKELBÖRSE Winterklei-
Erinnerungen lauschen am Träff 55 plus des SRRB. Foto: zVg TRÄFF 55 PLUS DES SRRB: FRANZ NOTTER ERZÄHLT Der nächste Gast
ist Franz Notter, geb. 1925, aufgewachsen in Würenlos und nach 35-jähriger beruflicher Ortsabwesenheit seit 30 Jahren wieder hier. Er wird die Besucher unter dem Motto «Was erlebte ich und wie
der, Spielsachen, Skis etc. bringen und verkaufen lassen. Bringer erhalten 80 Prozent vom Erlös – 20 Prozent gehen an eine Würenloser Organisation. Für die Annahme der Artikel (max. 65 Artikel) wird ein Anmeldetalon benötigt. Dieser kann ab sofort bei Irene Glarner, Telefon 056 424 00 32, bezogen werden. Mehrzweckhalle, Freitag, 21. September, Annahme: 9–10 Uhr, Verkauf: 14.15–16 Uhr, Abrechnung: 18–18.30 Uhr.
ENERGIE-EINSPARUNG DANK GE- Werkhof Kirchzelg, Roggenstrasse; WüSCHLOSSENEM KREISLAUF Die EVP renlos: Coop an der Landstrasse; Neu-
Wettingen-Limmattal sammelt Styropor, auch Polystyrol oder Sagex genannt, in Wettingen, Würenlos und Neuenhof. Das Verpackungsmaterial ist zu 100 Prozent wiederverwertbar. 90 Prozent des Grundenergie-Inputs können durch die Rezyklierung eingespart werden, wenn es getrennt gesammelt und abgeliefert wird. Pro 110 Liter wird ein Unkostenbeitrag von 5 Franken erhoben. Grössere Mengen bitte direkt nach Wettingen liefern. Bitte Fremdkörper wie Folien und Klebestreifen entfernen. Loses Füllmaterial oder bemalte Ware werden nicht angenommen. Samstag, 22. September, 9–12 Uhr, Wettingen:
enhof: Alte Turnhalle an der Zürcherstrasse. ADVENTSKALENDER Seit den Sommerferien sind die Bastlerinnen des Adventskalenderteams des Frauenbundes fleissig am Basteln des traditionellen Adventskalenders. Der Reinerlös geht dieses Jahr zur Hälfte an die Stiftung Wendepunkt und an den Muttertagsfonds des Aargauischen kath. Frauenbundes. Jeder Kalender kostet 20 Franken. Bei Vreni Städler, Roggenweg 1, Tel. 056 424 15 84, können ab sofort Kalender bestellt werden. Ab Dienstag, 20. November, sind die Adventskalender abholbereit.
INSERAT
KOCH TIPP
GEMEINDE WÜRENLOS
Baugesuchspublikation Baugesuch-Nr. 201227-1 Projektänderung / Tiefgaragenzufahrt Bauherrschaft: Rewa Bau AG, Landstrasse 134, 5430 Wettingen Projektverf.: Imfeld Hans, Architekturbüro, Alte Gasse 8, 5235 Rüfenach Bauvorhaben: Neubau Mehrfamilienhaus mit Tiefgarage Lage: Parzelle 579 (Plan 71) Gebiet Huebacher Zone: Wohnzone W2 ––––––– Gesuchsauflage vom 20. September bis 19. Oktober 2012 während der ordentlichen Schalterstunden im Büro der Bauverwaltung. Allfällige Einwendungen sind innerhalb der Auflagefrist im Doppel an den Gemeinderat zu richten und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. BAUVERWALTUNG WÜRENLOS
Heizungen Ölfeuerungen Projektierungen Reparaturen Entkalkungen Industriestrasse 19 5432 Neuenhof Tel. 056 426 37 23 Fax 056 426 01 32 info@fischer-heizungen.ch ww.fischer-heizungen.ch
Auberginenchips Verbotsgesuch «Auf Gesuch der Grundeigentümerin wird jegliches unberechtigte Betreten des Grundstücks LIG Würenlos / 2 richterlich verboten. Berechtigt sind nur die Besucher des Emma-Kunz-Zentrums. Widerhandlungen werden auf Antrag mit einer Busse bis zu Fr. 2000.– bestraft. Das Verbot wird auf 20 Jahre nach seinem Erlass befristet. Baden, 24. Juli 2012
Der Gerichtspräsident»
Gemäss Art. 260 ZPO kann jede Person, die das Verbot nicht anerkennen will, innert einer Frist von 30 Tagen seit dessen Bekanntmachung und Anbringung auf dem Grundstück beim Gericht Einsprache erheben. Die Einsprache bedarf keiner Begründung. Baden, 17. September 2012
Gerichtspräsidium 3 Baden
Für 4 Personen 400 g passierte Tomaten 2 EL Olivenpaste (Fertigprodukt) 1 EL Basilikum, fein gehackt Salz, Pfeffer aus der Mühle 2 Stück Auberginen, mittelgross 2 EL Mehl Erdnussöl zum Ausbacken Passierte Tomaten und Olivenpaste mit Basilikum, Salz und Pfeffer in einer Schüssel gut verrühren. Auberginen in dünne Scheiben hobeln. Mit Mehl bestäuben und sofort in Öl bei 180°C portionenweise backen. Gut abtropfen lassen, salzen, pfeffern und mit Tomaten-OlivenDipp servieren.
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WOCHE NR. 38 DONNERSTAG, 20. SEPTEMBER 2012
WETTINGEN
Freitag, 21. September 10 Uhr, Gottesdienst, Sonnmatt
Röm.-Kath. Kirchgemeinde St. Sebastian Donnerstag, 20. September 8 Uhr, Eucharistiefeier
Samstag, 22. September 18.30 Uhr, Eucharistiefeier; Juan Sanchez
Freitag, 21. September 8 Uhr, Eucharistiefeier
Sonntag, 23. September 11 Uhr, Eucharistiefeier
Samstag, 22. September 17.30 Uhr, Eucharistiefeier, Familiengottesdienst zum Erntedank
Montag, 24. September 17 Uhr, Rosenkranzgebet
Sonntag, 23. September 9.30 Uhr, Eucharistiefeier zum Erntedank, Jodlerklub Edelweiss Dienstag, 25. September 8 Uhr, Eucharistiefeier Mittwoch, 26. September 9 Uhr, Eucharistiefeier Röm.-Kath. Kirchgemeinde St. Anton Freitag, 21. September 18.30 Uhr, Eucharistiefeier, Kapelle
Dienstag, 25. September 8 Uhr, Morgenlob
KIRCHLICHE MITTEILUNGEN / AGENDA Gospelchor Hasel Jeden Dienstag, 19.30–20.30 Uhr, Kirchenzentrum Hasel. Yvonne Bank, 079 404 74 79. Morgengebet Jeden Donnerstag, 6.30–7 Uhr in der Dorfkirche. Kreativ-Atelier Steiacherhof Jeden Donnerstag, 9–11 Uhr, Gemeinschaftsraum Steiacherhof: Handarbeiten machen und plaudern. Anmeldungen für Taufen und Trauungen an Pfrn. D. Siegrist oder Pfr. S. Siegrist, Tel. 056 401 36 60.
Mittwoch, 26. September 19 Uhr, Eucharistiefeier
KILLWANGEN
SPREITENBACH
Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus Freitag, 21. September 19 Uhr, Eucharistiefeier
Kath. Pfarrkirche St. Kosmas & Damian Donnerstag, 20. September 18 Uhr, Rosenkranzgebet 19.30 Uhr, Kirchenchorprobe
Sonntag, 23. September 9.30 Uhr, Eucharistiefeier 18 Uhr, Rosenkranzgebet. Juan Sanchez
Dienstag, 25. September Freitag, 21. September 18 Uhr, Rosenkranzgebet 10 Uhr, Eucharistiefeier, Altersheim Samstag, 22. September 18–18.45 Uhr, Beichtgelegenheit 18 Uhr, Eucharistiefeier 19 Uhr, Eucharistiefeier WÜRENLOS 19.30 Uhr, Anbetungsstunde Sonntag, 23. September Kath. Pfarrkirche 9.30 Uhr, Kinderliturgie, Kapelle Samstag, 22. September Samstag, 22. September 9.30 Uhr, Eucharistiefeier mit 8.30–11.30 Uhr, Helvetas-Verkauf 18.30 Uhr, Eucharistiefeier, Abbé dem Antonius-Chor beim Coop Zacharie, Gordana Kekenovska; 11 Uhr, Santa Messa in lingua ita18 Uhr, Eucharistiefeier, Predigt: Dreissigster f. Erika Verena Füglisliana P. Franz-Toni Schallberger; musi12.30 Uhr, Gottesdienst in kroati- ter-Weber; Jahrzeit f. Monika u. Josef Bumbacher-Muntwyler; Walter kalische Gestaltung Schola scher Sprache 18 Uhr, Gottesdienst in polnischer Bumbacher-Diebold; Rudolf HuberZimmermann; Martha Muntwyler Sonntag, 23. September Sprache in der Kapelle 10 Uhr, Eucharistiefeier, Predigt: 19.30 Uhr, Santa Messa P. Franz-Toni Schallberger; musiDienstag, 25. September kalische Gestaltung Schola 9 Uhr, Wortgottesdienst mit Kom- Sonntag, 23. September 10 Uhr, Festgottesdienst, Abbé Zamunionfeier in der Kapelle charie, Petre Karmazicev; Mitwir- Dienstag, 25. September 20 Uhr, meditative und sakrale Mittwoch, 26. September kung: Kirchenchor und SolistInTänze, Alte Kirche 9 Uhr, Wortgottesdienst mit Kom- nen. Anschl. Suppe und Apéro munionfeier Mittwoch, 26. September Dienstag, 25. September Röm.-Kath. Kirchgemeinde 9–11 Uhr, Bibeltreff, altes Pfarrhaus 9.30 Uhr, Eucharistiefeier Kloster Wettingen 14–16.30 Uhr, Kinderkleiderbörse Klosterkirche Fahr Sonntag, 23. September 14.30–17 Uhr, Mütter- und VäterSonntag, 23. September 11 Uhr, Eucharistiefeier beratung 9.30 Uhr, Eucharistiefeier 20 Uhr, ital. Kirchenchor: Probe Dienstag, 25. September im kath. Pfarreiheim Ev.-ref. Kirche Würenlos 18 Uhr, Rosenkranz, Marienkapelle Samstag, 22. September Mittwoch, 26. September 8.30 Uhr, Helvetas-Verkauf des 9.30 Uhr, Eucharistiefeier; GeWETTINGEN-NEUENHOF Frauenvereins, Coop dächtnis f. Erika Füglister-Weber 14 Uhr, Cevi-Jungschi, Wald Ev.-ref. Kirche Sonntag, 23. September SPREITENBACH-KILLWANGEN Sonntag, 23. September 10 Uhr, Wettingen: Erntedankgot9.30 Uhr, Gottesdienst, Martin tesdienst, ReligionsunterrichtsEv.-ref. Kirche Schweizer, Pfr.; anschliessend Kinder, Pfrn. Kornelia Baumberger Sonntag, 23. September Kirchenkaffee 17 Uhr, Abendgottesdienst, Pfr. J. Wunderli, Dorfkirche Dienstag, 25. September NEUENHOF 14 Uhr, Seniorenprogramm: Mittwoch, 26. September Gedächtnistraining, Chilestübli Kath. Pfarrkirche St. Josef Donnerstag, 20. September 20 Uhr, Chorprobe der Bridge 14–16 Uhr, gemütl. BeisammenSingers, ref. Kirche sein, Rest. Ambiente Steiacherhof 17 Uhr, Rosenkranzgebet
NEUENHOF Michael Elsener mit dem neuen Programm «Stimmbruch» Eintritt Fr. 20.–, Abendkasse ab 19.30 Uhr. Kath. Pfarreisaal, Freitag, 21. September, 20 Uhr. Styropor (Sagex)-Sammlung der EVP Grössere Mengen nach Wettingen. Ohne Folien und Klebestreifen. Kein loses Füllmaterial oder bemalte Ware. Pro 110 Liter wird ein Unkostenbeitrag von Fr. 5.– erhoben. Vorplatz Turnhalle Zürcherstrasse, Samstag, 22. September, 9–12 Uhr. SVP-Grossratskandidaten kochen für Gäste Heisser Beinschinken, Kartoffelsalat, Kuchenbuffet, Getränke. Peterskeller, Samstag, 22. September, 11–15 Uhr. Handharmonika-/AkkordeonGruppe «Spielplausch» Wiedereinsteiger(innen) ab 60 Jahren. Ref. Kirchgemeindehaus, Montag, 24. September, 14.30–17 Uhr.
SPREITENBACH Kleinkaliber-Endschiessen Gemeinschaftsschiessanlage Härdli, Samstag, 22. September, 14–17.30 Uhr. Herbstfest des Männerchors Spreitenbach Raclette, Schweinssteaks, Würste, Pommes frites. Am Samstagabend Chor Schenkenbergertal. Kath. Pfarreiheim, Freitag, 21. September, 19–23.30 Uhr; Samstag, 22. September, 12–23.30 Uhr. Altpapiersammlung Die nächste Sammlung findet am Samstag, 22. September, statt. Grosses Kürbisfest Kürbisausstellung und Verkauf, mit über 200 Sorten aus eigenem Anbau. Festwirtschaft. Ausstellung und Verkauf vom 20. September bis Anfang November. 24 Stunden Selbstbedienung. Fam. Reto und Barbara Lienberger, Samstag, 22. September, 11 Uhr; Sonntag, 23. September, 11 Uhr. Familientreff-Team: Traumfänger basteln Kosten: Fr. 15.– pro Kind, inkl. Zvieri. Anmeldung an Petra Vontobel, Tel. 056 401 66 33. Schutzengelhaus, Eichstrasse 9, Mittwoch, 26. September, 14.30–ca. 16.30 Uhr.
WETTINGEN «Carmen – tanzt!» Stella Maris Orchestra. Original und Bearbeitung. Klosterkirche, Freitag, 21. September, 19.30 Uhr. Fortsetzung Seite 24
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AGENDA Fortsetzung Agenda von Seite 23
WÜRENLOS
WETTINGEN
Kinderartikelbörse Annahme: 9–10 Uhr. Verkauf: 14.15–16 Uhr. Abrechnung: 18–18.30 Uhr. Winterkleider, Spielsachen, Skis etc. Für die Annahme der Artikel (max. 65) ist ein Anmeldetalon notwendig, der bei Irene Glarner, 056 424 00 32, bezogen werden kann. Mehrzweckhalle, Freitag, 21. September, 14.15–16 Uhr.
Neuer Blick auf die Sammlung (I) Hubert Spörri (*1961), Bildhauer, Zürich. Vernissage. Öffnungszeiten: Sa/So 14–17 Uhr, So, 14. Oktober und 25. November, 11–17 Uhr. Museum Eduard Spörri, Freitag, 21. September, 19 Uhr. Offenes Singen Rathaus, Freitag, 21. September, 14.30–16 Uhr. Helvetas-Herbstverkauf zugunsten von Trinkwasserprojekten. Wochenmarkt, Freitag, 21. September, 8–11 Uhr. Lirum Larum Verslispiel – Buchstarttreff Eine Leseanimatorin zeigt, wie Kleinkinder im Spracherwerb unterstützt werden können. Gemeindebibliothek, Samstag, 22. September, 9.30–10 Uhr. «Prix Chronos 2013» – Matthias Nold stellt die nominierten Bücher vor Bereits zum dritten Mal beteiligt sich die Gemeindebibliothek Wettingen an dem von Pro Senectute Schweiz lancierten Jugendbuchpreis «Prix Chronos». Infos: www.wettingen.ch/bibliothek. Gemeindebibliothek, Samstag, 22. September, 16.15 Uhr. Styropor (Sagex)-Sammlung der EVP Ohne Folien und Klebestreifen. Kein loses Füllmaterial oder bemalte Ware. Pro 110 Liter wird ein Unkostenbeitrag von Fr. 5.– erhoben. Werkhof Kirchzelg, Samstag, 22. September, 9–12 Uhr. «Orgelmusik in der Klosterkirche» – letztes Konzert 2012 Sopranistin Susanne Oldani, Klarinettist Thomas Hunziker und Organist/ Pianist Stefan Müller interpretieren Werke INSERAT
Gratis-Hörtest Jeden 1. Freitag im Monat 8.00 bis 12.00 Uhr und 13.30 bis 18.00 Uhr
056 427 21 66 Heinz Anner, Hörgeräte-Akustiker mit eidg. Fachausweis freut sich auf Ihren Besuch.
Landstrasse 88, im AKB-Gebäude 5430 Wettingen, Tel. 056 427 21 66
Spreitenbach: Festliche Musik zum Kirchweihfest Zum diesjährigen Patrozinium bringt Wilma Neumann das bekannte Gloria RV 589 in D-Dur von Antonio Vivaldi zur Aufführung. Der Kirchenchor, unterstützt durch Gastsängerinnen und -sänger und auf historischen Instrumenten vom Barockensemble La Visione begleitet, wird mit dem berühmten Werk den sonntäglichen Gottesdienst umrahmen. Katholische Kirche Spreitenbach, Sonntag, 23. September, 10 Uhr.
Helvetas – Herbstverkauf Zugunsten von Trinkwasserprojekten. Beim Coop, Samstag, 22. September, 8.30–11.30 Uhr.
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23200 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag. Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos HERAUSGEBERIN: AZ Anzeiger AG, Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg 2 GESCHÄFTSFÜHRER: Oscar Meier KONTAKT: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch REDAKTION redaktion@limmatwelle.ch redaktion@wettingerpost.ch Telefon 058 200 58 20 REDAKTIONSLEITUNG: Melanie Bär
Altpapiersammlung Die nächste Sammlung findet am Samstag, 22. September, statt.
Styropor (Sagex)-Sammlung der EVP Grössere Mengen nach Wetder deutschen Romantik auf Origitingen. Ohne Folien und Klebenalinstrumenten. Klosterkirche, Sonnstreifen. Kein loses Füllmaterial tag, 23. September, 17 Uhr. oder bemalte Ware. Pro 110 Liter wird ein Unkostenbeitrag von Jassen für Senioren Ref. Kirchgemeindehaus, Montag, 24. September, Fr. 5.– erhoben. Beim Coop, Samstag, 22. September, 9–12 Uhr. 14–17 Uhr. Natur und Vogelschutzverein WüAltpapiersammlung Die nächste renlos Herbst-Wanderung zum Sammlung findet am Dienstag, Teufelskeller (bei jeder Witterung). 25. September, statt. Gemeinsame Fahrt mit Pw zum Friedhof Liebenfels (alte ZürcherSchach für Senioren Leitung: Anstrasse), Baden. Mitfahrgelegenton Wyss. Rest. Tägerhard, Diensheit vorhanden. Führung bis 11.30 tag, 25. September, 14–17 Uhr. Uhr. Anschl. Zusammensitzen am Feuer bei der Herzoghütte (VerpfleGruppe junger Mütter: Spatzenhöck Gemütliches Beisammensein gung selber mitnehmen). Treffpunkt beim Bahnhof, Sonntag, für Mütter, Väter, ihre Kleinkindern bis 2 Jahre und Geschwister. 23. September, 9 Uhr. Pfarreizentrum St. Sebastian, DonTräff 55 plus des SRRB Franz Notnerstag, 27. September, 9–11 Uhr. ter erzählt unter dem Motto «Was Salteba – Senioren-Blockflötenen- erlebte ich und wie war es in Wüsemble Blockflöte und Notenstän- renlos in den 1930er- und 40erder mitnehmen. Ref. Kirchgemein- Jahren» aus einer bewegten und dehaus, Donnerstag, 27. September, besonderen Zeit. Rest. Centrum 68, 14–15.30 Uhr. Montag, 24. September, 14.30 Uhr.
REDAKTIONSTEAM: Susanne Karrer, Manuela Page REDAKTIONSSCHLUSS: Montag, 8 Uhr COPYRIGHT Herausgeberin Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material INSERATE: oscar.meier@azmedien.ch, Telefon 058 200 58 10 MARKETING: claudine.meier@azmedien, Telefon 058 200 58 18, Fax 058 200 58 21 VERTRIEB: AZ Vertriebs AG ABOSERVICE UND ZUSTELLUNG: ABO Contact Center, Telefon 058 200 55 86, abo@azmedien.ch DRUCK: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der
VERLEGER: Peter Wanner CEO AZ MEDIEN: Christoph Bauer www.azmedien.ch NAMHAFTE BETEILIGUNGEN nach Art. 322 Abs. 2 StGB: AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG