20. November 2014, 53. Jahrgang, Nr. 47
FRAGEN AN
PP 5432 Neuenhof
«Ich sehe mich nicht als Held»
Monika Kieser Garage Kieser GmbH, Neuenhof Was ist der Zweck Ihrer Weihnachtsausstellung, die am Wochenende stattfand? Wir haben zwei Sachen verbunden: einen geselligen Anlass für Familien sowie unsere Autoausstellung. Dazu gehört auch das Kerzenziehen . . . Ja, das ist nach wie vor sehr beliebt. Der Wachsverbrauch lag bei rund 50 Kilogramm, was eine Steigerung um ca. 10 Kilogramm zum Vorjahr bedeutet. Seit wann führen Sie den Anlass durch? Seit 5 bis 6 Jahren findet er regelmässig statt. Gesamthaft haben wir die Ausstellung mehr als 10-mal durchgeführt. Bericht S. 9
Aargauer des Jahres: Der Wettinger Bad- und Eismeister Markus Ernst ist einer von zehn Kandidaten für den NAB-Award.
Wir wählen Fred Hofer, weil: vertrauensvoll, fähig leistungswillig Elisabeth Britschgi und Kurt Kümin
Foto: bär
INHALT WETTINGEN NEUENHOF KILLWANGEN SPREITENBACH WÜRENLOS KIRCHEN AGENDA
2–6 7–9 10 11–13 13–14 18 20
3
WOCHE NR. 47 DONNERSTAG, 20. NOVEMBER 2014
WETTINGEN
AUS DEM GEMEINDERAT Glückwunsch zum 90. Geburtstag Am 18. November feierte Albertina Brupbacher-Eberhard, Langäcker 11, Wettingen, ihren 90. Geburtstag. Der Gemeinderat gratuliert recht herzlich und wünscht alles Gute. Publikation von Gesuchen um ordentliche Einbürgerung Folgende Personen haben bei der Gemeinde Wettingen ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt: Boafo Evelyn (w), geb. 1995, ghanische Staatsangehörige, wohnhaft in Wettingen, Albertstrasse 17; Enzensberger Gernot (m), geb. 1948, deutscher Staatsangehöriger, wohnhaft in Wettingen, Pelikanstrasse 16; Lucas Sancho Ricardo (m), geb. 1966, Sanchez-Villacanas Labrador Maria Teresa (w), geb. 1968, Lucas Sanchez-Villacanas Penélope (w), geb. 2004, Lucas Sanchez-Villacanas Nieves (w), geb. 2006, alle spanische Staatsangehörige, wohnhaft in Wettingen, Hardmatt 2; Moshonas Gerassimos (m), geb. 1970, Christakopoulos Anneta (w), geb. 1967, Moshonas Nikolaos (m), geb. 2000, Moshonas ’Melina’ Efrosini (w), geb. 2003, alle griechische Staatsange-
hörige, wohnhaft in Wettingen, Lindenhof 5; Prempeh Bonsu Henry (m), geb. 1979, ghanischer Staatsangehöriger, wohnhaft in Wettingen, Aeschstrasse 6b; Stevanovic Ratko (m), geb. 1963, Stevanovic Maria (w), geb. 2002, beide serbische Staatsangehörige, wohnhaft in Wettingen, Zentralstrasse 139; Valentic Damir (m), geb. 1982, kroatischer Staatsangehöriger, wohnhaft in Wettingen, Pelikanstrasse 12; Widmer Christian (m), geb. 1971, deutscher Staatsangehöriger, Ferreira Widmer Gislaine (w), geb. 1976, brasilianische Staatsangehörige, Widmer AnaCarolina (w), geb. 2008, Widmer ’Fabio’ Lukas, geb. 2010, beide deutsche Staatsangehörige, wohnhaft in Wettingen, Am Gottesgraben 13. Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation dem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zu den einzelnen Gesuchen einreichen. Diese Eingaben können sowohl positive wie auch negative Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen und in seine Beurteilung einfliessen lassen.
In der Ateliergemeinschaft: Sybille Müller (l.) und Vera Käufeler.
«Ich muss unter Leute» Wo einst die Firma Widmer Garten- und Landschaftsbau AG ihr Blumengeschäft beherbergte, haben seit dem Frühjahr 20 Frauen und ein Mann ihren Arbeitsplatz eingerichtet. Im Glashaus wird gemalt, genäht, gewebt, geschrieben und anderes Kunsthandwerk hergestellt. Am Samstag laden sie zum «Adventsrausch» ein. MELANIE BÄR
«Nachdem ich zehn Jahre lang alleine daheim gemalt hatte, musste ich unter die Leute», begründet Vera Käufeler, wieso sie die Ateliergemeinschaft initiiert hat und seither im Glashaus malt. Zufällig ist sie auf das Glashaus gestossen, das ihrem Schwager, Markus Widmer, gehört. Vor zwei Jahren hat sich die Firma Widmer aus dem Blumengeschäft zurückgezoDer «Müntschi-Schwof» erlaubte in gen und konzentriert sich seither den 60er-Jahren Annäherungsversu- ganz auf Gartenbau und -pflege. che auf dem Tanzparkett. Foto: zVg Anfangs wurde die Liegenschaft
«DANCE ON SCREEN» IM KINO ORIENT «Dance on Screen» bringt die schönsten Filmperlen der Schweizer Tanzkultur in acht Kinos der Deutschschweiz. Bei jeder Aufführung kommentieren lokale Tanzschaffende, Historiker oder Tanzwissenschaftlerinnen die gezeigten Dokumente. Kino Orient, Donnerstag, 27. November, 19.30 Uhr, mit Simon Baur und Susanne Braun. Infos: www.erlebteschweiz.ch INSERAT
Foto: bär
als Lagerraum vermietet, seit dem Frühjahr arbeiten 21 kreative Menschen aus der Region darin. «Es herrscht eine gute Atmosphäre und wir werden es vorläufig an sie weitervermieten», sagt Widmer. Darüber freuen sich die Schaffenden, beispielsweise Sybille Müller, die Kunsthandwerk herstellt und gerade hinter der Nähmaschine sitzt. «Es ist sehr inspirierend, hier zu arbeiten. Wenn man irgendwo ansteht, ist jemand da, der weiterhilft.» Auch Vera Käufeler ist glücklich am neuen Arbeitsort. «Ich bin viel produktiver und man kann schnell eine zweite Meinung einholen.» Am nächsten Samstag laden die Handwerker die Bevölkerung zum «Adventsrausch» ein. Dann wird das Glashaus zur Markthalle mit Café, wo man die handgefertigten Produkte auch gleich kaufen kann. Seminarstrasse 75, Samstag, 22. November, 14–20 Uhr.
WETTINGEN
«Ich weinte wie Markus Ernst hat ein Baby gerettet. Am Samstag steht er deswegen am NAB-Award zur Wahl des «Aargauer des Jahres». MELANIE BÄR
Wettingen braucht zu viel Geld, weil • • • • • • • • •
die finanzielle Führung versagt immer mehr Stellen bewilligt werden Perfektionismus grassiert die Folgekosten von Neubauten unterschätzt werden man Architektenwettbewerbe ohne finanzielle Leitplanken ausschreibt man unter «Service public» zu viel Konsum mit ungenügender Kostendeckung subentioniert die Gemeinde immer mehr «nice to have» Projekte umsetzen muss, die der Einwohnerrat verlangt der Gemeinderat sich zulasten des Einwohnerrates immer mehr Kompetenzen zuschanzt und so die Bürokratie fördert die Baden-Regio immer mehr Geld bekommt und sich als «Staat im Staat» aufführt!
Stoppen Sie diesen Trend und stimmen Sie
NEIN ZUM VORANSCHLAG 2015 UND ZUR STEUERFUSSERHÖHUNG UM 3%! SZGW Steuerzahlergewerkschaft Wettingen
«Für die Preisverleihung musste ich mir extra einen Anzug kaufen. Ich bin ein sportlicher Typ und trage sonst nie solche Kleider», sagt Markus Ernst. Er sieht sich selber auch nicht als Held. «Der Titel Aargauer des Jahres würde mir sogar fast ein bisschen Angst machen. Ich war einfach zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort», lacht er. Sein beherzter Einsatz am 15. Juli in diesem Sommer, wo er einen 4 Monate alten Buben rettete, macht ihn aber trotzdem dazu. Wie oft in seiner Freizeit wollte der 50-Jährige auch an diesem Tag eine Biketour an den Egelsee machen. Weil er später als geplant losfahren konnte, wählte er eine kürzere Route der Limmat entlang. Im Rhythmus der Musik, die ihm durch seine Kopfhörer unter dem Velohelm laut entgegendröhnte, fuhr er bei Dietikon über einen Steg, unter dem drei Gewässer ineinanderfliessen. Aus einem Augenwinkel sah er, wie ein alter
Mann wild winkte. Zuerst dachte er, dieser winke einem Bekannten zu und wäre um ein Haar weitergefahren. «Doch als ich zurückschaute, sah ich im Wasser einen Kinderwagen treiben. Danach habe ich einen Filmriss.» Instinktiv habe er wohl Bike und Helm weggeworfen und sei zum Wasser gerannt. «Im Kinderwagen, der unter Wasser war, starrte mich ein Baby an. Diesen Blick werde ich nie mehr vergessen», sagt Ernst. Er sah den Vater des Babys vorbeischwimmen, «doch ich konnte ihm nicht helfen, weil ich versuchte, den Kinderwagen an die Wasseroberfläche zu ziehen.» Das gelang ihm nicht, zu schwer war der Wagen unter Wasser. Er tauchte zum Wagen hinunter, öffnete die Gurten und zog das Baby heraus, kurz bevor der Wagen in die reissende Limmat geriet. Als ausgebildeter Badmeister wusste er, wie man reanimiert, «doch bei einem Neugeborenen ist das extrem schwierig». Als ihm dann der Vater vom Wasser her auch noch zurief, es sei noch ein zweites Kind im Wasser, sass der Schock tief. «Mit dem Baby über der Schulter, dem Handy am Ohr, um die Ambulanz zu rufen, bin ich dem Ufer entlang losgerannt, um es zu suchen.» Das zweijährige Geschwister fand er dann glücklicherweise wohlauf am Flussufer, packte es und lief zurück. Weitere Passanten hätten dann den Vater
ein Schlosshund» Mit Kindern lernen
Markus Ernst auf der Eisbahn im Tägi. aus dem Wasser gezogen und kurz darauf seien Ambulanz und Polizei eingetroffen. «Das war eine Riesenerlösung. Als der Druck vorbei war, weinte ich wie ein Schlosshund.» IHM SEI BEWUSST geworden, dass es auch hätte schieflaufen können und er dank seiner Ausbildung und Erfahrung instinktiv richtig gehandelt habe. Er bat die Polizei, seinen Namen nicht öffentlich zu machen. «Es hat mich so stark aufgewühlt, dass ich es damals nicht geschafft hätte, auch noch mit Medien zu reden.» Auf dem Heimweg
Am 2. Dezember lädt die Elternrunde Baden/ Wettingen zu einem Themenabend für Eltern und Lehrkräfte ein.
Aula Heilpädagogische Schule, Wettingen, Dienstag, 2. Dezember, 19.30–21.30 Uhr. Kosten: 20 Franken pro Person. Leitung: Fabian Grolimund, Psychologe FSP Fachstelle für Eltern-, Lehrer- und Schülerberatung, Fribourg. INSERAT
hielt er dann an seinem Arbeitsort, dem Sportzentrum Tägi, an, um das Erlebte mit seinen Arbeitskollegen zu teilen. Sie waren es denn auch, die den zweifachen Familienvater für den NAB-Award angemeldet hatten. Mittlerweile kann er darüber reden, hat sporadisch auch Kontakt mit dem Vater. An die Gala wird er von seiner Familie begleitet. «Am Anfang war es ihnen peinlich. Doch meine Tochter kommt nun auch mit, sie hofft auf einen Auftritt von Luca Hänni», sagt Ernst lachend. NAB-Award, Live-Übertragung am 22. 11., ab 20.15 Uhr auf Tele M1.
Eltern und Lehrkräfte wünschen sich, dass Kinder eine glückliche Schulzeit erleben. Man möchte, dass sie das Lernen als etwas Sinnvolles und Schönes begreifen, im Unterricht gut mitarbeiten und dass die Hausaufgaben in Ruhe erledigt werden. In einem spannenden, lehrreichen und manchmal witzigen Vortrag wird erklärt, wie diese positive Entwicklung angestossen werden kann. Dabei orientiert man sich an der aktuellen psychologischen Forschung und gibt Antworten auf die folgenden Fragen: «Wie kann ich mein Kind für das Lernen und die Hausaufgaben motivieren?» «Wie kann ich mein Kind zu mehr Selbstständigkeit anleiten?» «Welche Lernstrategien sind für Primarschulkinder sinnvoll?» «Wie kann ich Hausaufgabenkämpfe reduzieren?» «Wie kann ich dazu beitragen, dass mein Kind gerne liest? «Welche Hilfestellungen sind bei Rechtschreib- und Rechenschwierigkeiten wirksam?» Man erhält konkrete Tipps, die gleich im Alltag umgesetzt werden können. Fragen aus dem Publikum sind während des ganzen Vortrags sehr willkommen. (cm)
sich die Partei in letzter Zeit bewusst zurückgehalten hat. Nun stellen wir erfreulicherweise fest, dass dieses Problem endlich erkannt und thematisiert wird. Leider werden in der gesamten Schweiz von den Sozialhilfebezügern immer häufiger falsche Angaben gemacht, damit höhere Leistungen gezahlt werden. Dies muss ohne «WENN und ABER» massiv bekämpft werden, denn wer den Staat betrügt, betrügt die Gesamtbevölkerung der Schweiz. Wer ordentlich seinen Verpflichtungen nachkommt und die Steuern pflichtbewusst bezahlt, darf auf keinen Fall das Nachsehen haben. Es ist ein absoluter Missstand, dass ein Sozialhilfebezüger mehr Unterstützungsgelder erhält als jemand, der 100 % arbeitet. Dadurch werden finanzielle Ressourcen belegt, die für Personen notwendig sind, die wirklich auf diese Hilfe und Unterstützung angewiesen sind. Der Sozialmissbrauch
muss massiv bekämpft werden, denn unsere Sozialwerke sollen denjenigen zur Verfügung stehen, die unverschuldet in eine Notlage geraten sind und alles daransetzen, sich wieder aus dieser Notlage zu befreien. Diesen Personen soll und muss man mit finanziellen Mitteln, aber auch mit den entsprechenden Beratungen helfen und sie unterstützen. Mit der Bekämpfung des Sozialmissbrauchs werden die Bezüger von Sozialleistungen bestärkt und geschützt, die diese Unterstützung notwendiger und berechtigterweise für ihre Lebenssituation benötigen. Da aber diese Unterstützungen immer häufiger missbraucht und ausgenutzt werden, wird in der ganzen Bevölkerung ein stetig wachsendes Misstrauen gesät. Wir möchten ausdrücklich festhalten, dass wir uns keinesfalls gegen Sozialleistungen aussprechen, sondern lediglich deren Missbrauch bekämpRoger Scherer, Fraktion SVP fen!
Foto: bär
der Tag n Tür e g n of fe e r s t a r
n e D o n ove m b r h N 27. is 20 U 10 b
Wir freuen uns auf Sie!
LESERBRIEFE Ein Nein zu Steuererhöhungen in Wettingen – warum? Vor 2 Jahren hat der Steuerfuss noch 89 % betragen, für 2015 soll dieser Steuerfuss auf satte 95 % erhöht werden. Der Lebenskostenindex per 1. Januar 2011 war 99,8 und am 1. Januar 2014 98,6 – also tiefer als vor 4 Jahren. Hat der Staat mehr Geld, so spart dieser noch weniger. Die Gemeinde Wettingen muss sparen – sparen darf kein Fremdwort sein oder bleiben. Es gibt sicher viele Argumente, warum Steuern zu erhöhen sind. Der Gemeinde fehlen Lösungen, wie man günstiger, effizienter wirtschaften und Geld sparen kann. Auch die Finanzkommission kennt den Rotstift zum Sparen nicht oder die Finanzkommission will diesen nicht kennen. Hie und da gibt es Alibi-Übungen – so wurden lachhafte 0,24 % Einsparungen noch auf noch lachhaftere 0,12 % von der FIKO reduziert. Viele Leute in der Gemeinde wissen in der Tat nicht, dass auch sie selber – gilt nur für in Wettingen wohnhafte – mehr zahlen müs-
sen. Ich appelliere an alle Bürgerinnen und Bürger, das Budget 2015 der Gemeinde Wettingen abzulehnen. Jede Steuererhöhung muss verhindert werden, kann verhindert werden. Ich selber war während meiner beruflichen Laufbahn mehrmals gezwungen, Budgets zu kürzen. Ich habe immer Wege und Mittel gefunden und das effektive Jahresergebnis war immer gut bis sehr Peter Commarmot gut. Erhöhung des Steuerfusses in Wettingen – jetzt o,k., morgen Nein! Die Fraktion SVP Wettingen sagt Ja zum Budget mit der Steuerfusserhöhung auf 95 %, denn die gegenwärtige Situation lässt es nicht anders zu. Diese Massnahme ist ein kleiner Schritt, die Gemeindefinanzen unter Kontrolle zu halten und der nächsten Generation einen halbwegs gesunden Finanzhaushalt überlassen zu können. Zudem ist diese Erhöhung eine logische Konsequenz all der bevorstehenden, notwendigen In-
vestitionen in Schulen, Bildung und in das Tägi-Projekt. Und diese Projekte braucht Wettingen, um weiterhin ein bevorzugter Wohnort zu bleiben. Wie wir bereits in unseren Legislaturzielen geäussert haben, kommt für die Fraktion jedoch eine weitere Erhöhung des Steuerfusses nicht infrage. Die Gemeinde Wettingen muss sich in Zukunft klar den finanziellen Möglichkeiten anpassen, um den Schuldenberg von Wettingen nicht ins Uferlose wachsen zu lassen. Daher sagen wir jetzt o.k., morgen aber Nein! Fraktion SVP Wettingen
Endlich tut sich was in Wettingen . . . Nun bemerkt man auch in Wettingen, dass der Ausgabenposten Soziale Sicherheit kontinuierlich steigt – mit einem Anteil von 20,4 % am Gesamtbudget betrifft dies doch einen recht grossen Posten der Gemeindeauslagen. Die SVP Wettingen macht seit Jahren auf dieses Problem aufmerksam, wobei
Zu vermieten in Wettingen Jurastrasse 58, per 1. 1. 2015
Büro, Praxis, Atelierraum (82 m²) Hoher, heller Raum, 2. OG, Lift, Teeküche, Kundenparkplätze, Nähe Coop Tägerhard. MZ mtl. Fr. 1195.– + HK/ NK Fr. 150.– pauschal Zu vermieten in Wettingen, Jurastrasse 56, per 1. 4. 2015
Büro, Atelier, Therapie Praxis ca. 150 m², Teeküche, WC/Dusche, unterteilt in verschiedene Räume, 2. OG, Lift, Kundenparkplätze, Nähe Coop Tägipark. MZ mtl. Fr. 2160.– + HK/HK Fr. 220.– pauschal. PP in Halle können zusätzlich gemietet werden. Auskunft: Datomar-Treuhand Tel. 041 790 49 88
WETTINGEN
«Ich weinte wie Markus Ernst hat ein Baby gerettet. Am Samstag steht er deswegen am NAB-Award zur Wahl des «Aargauer des Jahres». MELANIE BÄR
Wettingen braucht zu viel Geld, weil • • • • • • • • •
die finanzielle Führung versagt immer mehr Stellen bewilligt werden Perfektionismus grassiert die Folgekosten von Neubauten unterschätzt werden man Architektenwettbewerbe ohne finanzielle Leitplanken ausschreibt man unter «Service public» zu viel Konsum mit ungenügender Kostendeckung subentioniert die Gemeinde immer mehr «nice to have» Projekte umsetzen muss, die der Einwohnerrat verlangt der Gemeinderat sich zulasten des Einwohnerrates immer mehr Kompetenzen zuschanzt und so die Bürokratie fördert die Baden-Regio immer mehr Geld bekommt und sich als «Staat im Staat» aufführt!
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NEIN ZUM VORANSCHLAG 2015 UND ZUR STEUERFUSSERHÖHUNG UM 3%! SZGW Steuerzahlergewerkschaft Wettingen
«Für die Preisverleihung musste ich mir extra einen Anzug kaufen. Ich bin ein sportlicher Typ und trage sonst nie solche Kleider», sagt Markus Ernst. Er sieht sich selber auch nicht als Held. «Der Titel Aargauer des Jahres würde mir sogar fast ein bisschen Angst machen. Ich war einfach zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort», lacht er. Sein beherzter Einsatz am 15. Juli in diesem Sommer, wo er einen 4 Monate alten Buben rettete, macht ihn aber trotzdem dazu. Wie oft in seiner Freizeit wollte der 50-Jährige auch an diesem Tag eine Biketour an den Egelsee machen. Weil er später als geplant losfahren konnte, wählte er eine kürzere Route der Limmat entlang. Im Rhythmus der Musik, die ihm durch seine Kopfhörer unter dem Velohelm laut entgegendröhnte, fuhr er bei Dietikon über einen Steg, unter dem drei Gewässer ineinanderfliessen. Aus einem Augenwinkel sah er, wie ein alter
Mann wild winkte. Zuerst dachte er, dieser winke einem Bekannten zu und wäre um ein Haar weitergefahren. «Doch als ich zurückschaute, sah ich im Wasser einen Kinderwagen treiben. Danach habe ich einen Filmriss.» Instinktiv habe er wohl Bike und Helm weggeworfen und sei zum Wasser gerannt. «Im Kinderwagen, der unter Wasser war, starrte mich ein Baby an. Diesen Blick werde ich nie mehr vergessen», sagt Ernst. Er sah den Vater des Babys vorbeischwimmen, «doch ich konnte ihm nicht helfen, weil ich versuchte, den Kinderwagen an die Wasseroberfläche zu ziehen.» Das gelang ihm nicht, zu schwer war der Wagen unter Wasser. Er tauchte zum Wagen hinunter, öffnete die Gurten und zog das Baby heraus, kurz bevor der Wagen in die reissende Limmat geriet. Als ausgebildeter Badmeister wusste er, wie man reanimiert, «doch bei einem Neugeborenen ist das extrem schwierig». Als ihm dann der Vater vom Wasser her auch noch zurief, es sei noch ein zweites Kind im Wasser, sass der Schock tief. «Mit dem Baby über der Schulter, dem Handy am Ohr, um die Ambulanz zu rufen, bin ich dem Ufer entlang losgerannt, um es zu suchen.» Das zweijährige Geschwister fand er dann glücklicherweise wohlauf am Flussufer, packte es und lief zurück. Weitere Passanten hätten dann den Vater
ein Schlosshund» Mit Kindern lernen
Markus Ernst auf der Eisbahn im Tägi. aus dem Wasser gezogen und kurz darauf seien Ambulanz und Polizei eingetroffen. «Das war eine Riesenerlösung. Als der Druck vorbei war, weinte ich wie ein Schlosshund.» IHM SEI BEWUSST geworden, dass es auch hätte schieflaufen können und er dank seiner Ausbildung und Erfahrung instinktiv richtig gehandelt habe. Er bat die Polizei, seinen Namen nicht öffentlich zu machen. «Es hat mich so stark aufgewühlt, dass ich es damals nicht geschafft hätte, auch noch mit Medien zu reden.» Auf dem Heimweg
Am 2. Dezember lädt die Elternrunde Baden/ Wettingen zu einem Themenabend für Eltern und Lehrkräfte ein.
Aula Heilpädagogische Schule, Wettingen, Dienstag, 2. Dezember, 19.30–21.30 Uhr. Kosten: 20 Franken pro Person. Leitung: Fabian Grolimund, Psychologe FSP Fachstelle für Eltern-, Lehrer- und Schülerberatung, Fribourg. INSERAT
hielt er dann an seinem Arbeitsort, dem Sportzentrum Tägi, an, um das Erlebte mit seinen Arbeitskollegen zu teilen. Sie waren es denn auch, die den zweifachen Familienvater für den NAB-Award angemeldet hatten. Mittlerweile kann er darüber reden, hat sporadisch auch Kontakt mit dem Vater. An die Gala wird er von seiner Familie begleitet. «Am Anfang war es ihnen peinlich. Doch meine Tochter kommt nun auch mit, sie hofft auf einen Auftritt von Luca Hänni», sagt Ernst lachend. NAB-Award, Live-Übertragung am 22. 11., ab 20.15 Uhr auf Tele M1.
Eltern und Lehrkräfte wünschen sich, dass Kinder eine glückliche Schulzeit erleben. Man möchte, dass sie das Lernen als etwas Sinnvolles und Schönes begreifen, im Unterricht gut mitarbeiten und dass die Hausaufgaben in Ruhe erledigt werden. In einem spannenden, lehrreichen und manchmal witzigen Vortrag wird erklärt, wie diese positive Entwicklung angestossen werden kann. Dabei orientiert man sich an der aktuellen psychologischen Forschung und gibt Antworten auf die folgenden Fragen: «Wie kann ich mein Kind für das Lernen und die Hausaufgaben motivieren?» «Wie kann ich mein Kind zu mehr Selbstständigkeit anleiten?» «Welche Lernstrategien sind für Primarschulkinder sinnvoll?» «Wie kann ich Hausaufgabenkämpfe reduzieren?» «Wie kann ich dazu beitragen, dass mein Kind gerne liest? «Welche Hilfestellungen sind bei Rechtschreib- und Rechenschwierigkeiten wirksam?» Man erhält konkrete Tipps, die gleich im Alltag umgesetzt werden können. Fragen aus dem Publikum sind während des ganzen Vortrags sehr willkommen. (cm)
sich die Partei in letzter Zeit bewusst zurückgehalten hat. Nun stellen wir erfreulicherweise fest, dass dieses Problem endlich erkannt und thematisiert wird. Leider werden in der gesamten Schweiz von den Sozialhilfebezügern immer häufiger falsche Angaben gemacht, damit höhere Leistungen gezahlt werden. Dies muss ohne «WENN und ABER» massiv bekämpft werden, denn wer den Staat betrügt, betrügt die Gesamtbevölkerung der Schweiz. Wer ordentlich seinen Verpflichtungen nachkommt und die Steuern pflichtbewusst bezahlt, darf auf keinen Fall das Nachsehen haben. Es ist ein absoluter Missstand, dass ein Sozialhilfebezüger mehr Unterstützungsgelder erhält als jemand, der 100 % arbeitet. Dadurch werden finanzielle Ressourcen belegt, die für Personen notwendig sind, die wirklich auf diese Hilfe und Unterstützung angewiesen sind. Der Sozialmissbrauch
muss massiv bekämpft werden, denn unsere Sozialwerke sollen denjenigen zur Verfügung stehen, die unverschuldet in eine Notlage geraten sind und alles daransetzen, sich wieder aus dieser Notlage zu befreien. Diesen Personen soll und muss man mit finanziellen Mitteln, aber auch mit den entsprechenden Beratungen helfen und sie unterstützen. Mit der Bekämpfung des Sozialmissbrauchs werden die Bezüger von Sozialleistungen bestärkt und geschützt, die diese Unterstützung notwendiger und berechtigterweise für ihre Lebenssituation benötigen. Da aber diese Unterstützungen immer häufiger missbraucht und ausgenutzt werden, wird in der ganzen Bevölkerung ein stetig wachsendes Misstrauen gesät. Wir möchten ausdrücklich festhalten, dass wir uns keinesfalls gegen Sozialleistungen aussprechen, sondern lediglich deren Missbrauch bekämpRoger Scherer, Fraktion SVP fen!
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der Tag n Tür e g n of fe e r s t a r
n e D o n ove m b r h N 27. is 20 U 10 b
Wir freuen uns auf Sie!
LESERBRIEFE Ein Nein zu Steuererhöhungen in Wettingen – warum? Vor 2 Jahren hat der Steuerfuss noch 89 % betragen, für 2015 soll dieser Steuerfuss auf satte 95 % erhöht werden. Der Lebenskostenindex per 1. Januar 2011 war 99,8 und am 1. Januar 2014 98,6 – also tiefer als vor 4 Jahren. Hat der Staat mehr Geld, so spart dieser noch weniger. Die Gemeinde Wettingen muss sparen – sparen darf kein Fremdwort sein oder bleiben. Es gibt sicher viele Argumente, warum Steuern zu erhöhen sind. Der Gemeinde fehlen Lösungen, wie man günstiger, effizienter wirtschaften und Geld sparen kann. Auch die Finanzkommission kennt den Rotstift zum Sparen nicht oder die Finanzkommission will diesen nicht kennen. Hie und da gibt es Alibi-Übungen – so wurden lachhafte 0,24 % Einsparungen noch auf noch lachhaftere 0,12 % von der FIKO reduziert. Viele Leute in der Gemeinde wissen in der Tat nicht, dass auch sie selber – gilt nur für in Wettingen wohnhafte – mehr zahlen müs-
sen. Ich appelliere an alle Bürgerinnen und Bürger, das Budget 2015 der Gemeinde Wettingen abzulehnen. Jede Steuererhöhung muss verhindert werden, kann verhindert werden. Ich selber war während meiner beruflichen Laufbahn mehrmals gezwungen, Budgets zu kürzen. Ich habe immer Wege und Mittel gefunden und das effektive Jahresergebnis war immer gut bis sehr Peter Commarmot gut. Erhöhung des Steuerfusses in Wettingen – jetzt o,k., morgen Nein! Die Fraktion SVP Wettingen sagt Ja zum Budget mit der Steuerfusserhöhung auf 95 %, denn die gegenwärtige Situation lässt es nicht anders zu. Diese Massnahme ist ein kleiner Schritt, die Gemeindefinanzen unter Kontrolle zu halten und der nächsten Generation einen halbwegs gesunden Finanzhaushalt überlassen zu können. Zudem ist diese Erhöhung eine logische Konsequenz all der bevorstehenden, notwendigen In-
vestitionen in Schulen, Bildung und in das Tägi-Projekt. Und diese Projekte braucht Wettingen, um weiterhin ein bevorzugter Wohnort zu bleiben. Wie wir bereits in unseren Legislaturzielen geäussert haben, kommt für die Fraktion jedoch eine weitere Erhöhung des Steuerfusses nicht infrage. Die Gemeinde Wettingen muss sich in Zukunft klar den finanziellen Möglichkeiten anpassen, um den Schuldenberg von Wettingen nicht ins Uferlose wachsen zu lassen. Daher sagen wir jetzt o.k., morgen aber Nein! Fraktion SVP Wettingen
Endlich tut sich was in Wettingen . . . Nun bemerkt man auch in Wettingen, dass der Ausgabenposten Soziale Sicherheit kontinuierlich steigt – mit einem Anteil von 20,4 % am Gesamtbudget betrifft dies doch einen recht grossen Posten der Gemeindeauslagen. Die SVP Wettingen macht seit Jahren auf dieses Problem aufmerksam, wobei
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Büro, Praxis, Atelierraum (82 m²) Hoher, heller Raum, 2. OG, Lift, Teeküche, Kundenparkplätze, Nähe Coop Tägerhard. MZ mtl. Fr. 1195.– + HK/ NK Fr. 150.– pauschal Zu vermieten in Wettingen, Jurastrasse 56, per 1. 4. 2015
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WOCHE NR. 47 DONNERSTAG, 20. NOVEMBER 2014
WETTINGEN
6
VERMISCHTES
Richtig reanimieren lernen.
Foto: SSB
SAMARITERVEREIN WETTINGEN DORF: SAMARITERKURS Am Samstag, 29.
November, und Samstag, 6. Dezember, von 8–12 und 13–16 Uhr findet der nächste Samariterkurs in Wettingen statt. Das Kurslokal befindet sich im UG des Kindergarten Kreuzzelg. Kursinhalt: Hautverletzungen, Stürze im Alltag, Atem-Kreislauf-Störungen, thermische Schäden usw. Anmeldung und Auskunft via Kurssekretariat: info@samariter-aargauost.ch oder Tel. 076 423 25 44. LICHTERFEST Dieses Jahr konnte
man das traditionelle Lichterfest mit den Spatzenäscht-Kindern, ihINSERAT
zenlichter-Dekoration bestaunen. Zum Aufwärmen gab es Waldzwergli- und Weihnachtstee und zur Stärkung erhielten alle ein feines Weggli mit einem Schoggistängeli. Mit den hübschen Laternen und den leuchtenden Kerzen und Kürbis-Lichtern ist es gelungen, etwas AufLichterfest mit Rekordbeteiligung. hellung und eine besinnliche ren Eltern und dem Team mit ei- Stimmung in die November-Dunner Rekordbeteiligung von 100 kelheit zu bringen und ein StrahTeilnehmenden feiern! Die Klei- len auf alle Gesichter zu zaubern. nen haben vorgängig herzige, kreative Laternen gebastelt und LIRUM LARUM VERSLISPIEL – BUCHdie Grösseren Kürbisse und Rä- STARTTREFF IN 1, 2, 3, 4, VIELEN SPRAben ausgehöhlt und ihnen lustige CHEN Die interkulturelle LeseaniGesichter geschnitzt. Um 18 Uhr, matorin Dorothea Schneiter als es endlich dunkel war, mar- zeigt, wie man sein Kleinkind in schierte man mit den Lichtern zwei oder mehr Sprachen mit Verund dem geschmückten Leiter- sen, Fingerspielen und Geschichwagen in Richtung Friedhof St. ten in seinem Spracherwerb unSebastian. Unterwegs wurden na- terstützen kann. Väter, Mütter, türlich die Laternen- und Räbe- Grosseltern aller Sprachgruppen liechtli-Lieder gesungen. Unter und ihre Kinder im Alter bis 5 Jahdem Dach der alten Abdankungs- re sind herzlich willkommen. halle besammelten sich alle und Gemeindebibliothek, Samstag, 22. konnten die stimmungsvolle Ker- November, 9.30–10 Uhr.
GschichteChischte» mit Nicole Nobs. GSCHICHTECHISCHTE Die Kindergärtnerin Nicole Nobs zaubert Geschichten aus der Kiste. Eine Überraschung für Kinder ab 3 Jahren mit Begleitperson. Erzählt wird in Mundart. Gemeindebibliothek, Montag, 24. November, 15.15 Uhr. Dauer ca. eine halbe Stunde. BIBLIOTHEK GESCHLOSSEN Die Ge-
meindebibliothek schliesst am Freitag, 21. November, um 18 Uhr (Personalfeier). Auf die Ausleihe von E-Medien muss man trotzdem nicht verzichten. Die Bibliothek ist unter www.ebookplus.ch rund um die Uhr da. Weitere Infos: www.wettingen.ch/bibliothek
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WOCHE NR. 47 DONNERSTAG, 20. NOVEMBER 2014
NEUENHOF
AUS DEM GEMEINDERAT
Thomas Mäder in Pension.
Foto: zVg
Personalwesen Thomas Mäder wird per 31. Dezember 2014 nach 24 Jahren im Dienste der Gemeinde Neuenhof, Abteilung Bau / Team Garten, frühzeitig pensioniert. Mäder stellte der Gemeinde Neuenhof während dieser langen Zeit seine ganze Arbeitskraft zur Verfügung und liess das breite und fundierte Fachwissen vollumfänglich in die tägliche Arbeit einfliessen. Der Gemeinderat konnte sich stets auf die sehr guten Dienste von Thomas Mäder verlassen und auf seine tatkräftige Unterstützung bei zahlreichen Anlässen der Gemeinde zählen. Der Gemeinderat dankt Thomas Mäder für die langjährige, stets angenehme Zusammenarbeit und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute sowie viele schöne Stunden im Kreis der Familie.
Publikation von Gesuchen um ordentliche Einbürgerungen Folgende Person hat bei der Gemeinde Neuenhof ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt: Lo Pumo, Danilo, geb. 8. April 1995, italienischer Staatsangehöriger, Webermühle 18, Neuenhof. Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation dem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zum Gesuch einreichen. Diese Eingaben können sowohl positive wie negative Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen und in seine Beurteilung einfliessen lassen. Hundehaltung Damit die Hundekontrolle korrekt geführt und auf dem aktuellsten Stand gehalten werden kann, ist die Gemeinde auf die Mitwirkung der Hundehaltenden angewiesen. Diese unterstehen der Meldepflicht, welche nebst der Anmeldung eines neuen Hundes auch die Bekanntgabe von Halterwechseln, Namens- oder Adressänderung von Hundehaltenden sowie die Meldung des Todes eines Hundes umfasst. Der Gemeinde sind zudem entsprechende Dokumente bezüglich der Hundehaltung einzureichen (Hundeausweis sowie obligatorische Sachkundenachweise).
Es gehört weiter zu den Pflichten jedes Hundehalters, für jeden Hund, der älter als drei Monate alt ist, bei der Wohngemeinde die jährlich anfallende Hundetaxe zu entrichten. Wird einer der vorgängig aufgeführten Pflichten nicht nachgekommen, kann der Gemeinderat Bussen bis zu einer Höhe von 2000 Franken aussprechen. Im Monat November mussten fünf Personen infolge Nichtbezahlens der Hundetaxe gebüsst werden. Weitere Auskünfte erteilt gerne das Gemeindebüro Neuenhof (Tel. 056 416 21 40). Baugesuch Die Baubewilligung wurde erteilt an: Adon Productions AG, Industriestrasse 15, Neuenhof, für zwei zusätzliche Fahnenmasten (inkl. Firmenreklame), auf der Parzelle 2366, Industriestrasse 15, in Neuenhof. Primus Transportgeräte AG, Alte Zürcherstrasse 42, Neuenhof, für die Erstellung/Erweiterung der Aussenparkplätze, auf der Parzelle 23, Alte Zürcherstrasse 42, in Neuenhof. Alwin Kecht, c/o Gianesi + Hofmann AG, Küsnachterstrasse 38, Zumikon, für den Rückbau der bestehenden Liegenschaft (Assekr. Nr. 81) sowie den Neubau des Hotels, auf der Parzelle 1811, Alte Zürcherstrasse 53, in Neuenhof.
Für seinen Besuch am 1. August brachten die Trachtenfrauen Toni Brunner ein Dankeschön. Foto: zVg
Gang eine Attraktion bereithält: Es ist ein Gratisgang. Zudem ist das Restaurant Landhaus in Neuenhof bestens für das leibliche Wohl gerüstet. Auch dieses Jahr bietet die MG einen Gratisfahrdienst im Gemeindegebiet Neuenhof an. Interessenten können die
Hinfahrt am Vorabend (28. November) von 20–21 Uhr unter Tel. 079 401 13 22 reservieren. Die Rückfahrt kann vor Ort mit dem Chauffeur vereinbart werden. (rf) Restaurant Landhaus, Samstag, 29. November, 17 Uhr. Infos unter: www.mg-neuenhof.ch
Trachtengruppe besuchte Toni Brunner Die Trachtengruppe Neuenhof hat am 5. November einen Gegenbesuch im Restaurant von Toni Brunner in Ebnat-Kappel abgehalten. Sie überbrachten ihm ein Dankeschön für seinen Besuch anlässlich des 1. Augustes in Neuenhof und genossen die rege Unterhaltung beim gemeinsamen Mittagessen. (id)
MUSIKGESELLSCHAFT NEUENHOF: LOTTO Nach einjähriger Pause meldet sich das beliebte Lotto der Musikgesellschaft Neuenhof erneut zurück. Am Samstag, 29. November, heisst es wieder «Spiel, Spass und Spannung». Besucher lassen sich von der Atmosphäre begeistern und gewinnen mit etwas Glück
tolle Preise: Lebensmitteltaschen, Gemüsekistchen, Fleischwaren, Elektrogeräte und weitere verlockende Preise suchen einen neuen Besitzer. Traditionsgemäss beginnt das Lotto bereits um 17 Uhr. Frühzeitiges Erscheinen lohnt sich, da bereits der zweite Lotto-
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WOCHE NR. 47 DONNERSTAG, 20. NOVEMBER 2014
NEUENHOF
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Neuenhofer Gemeinderatswahlen FRAGEN AN
FRAGEN AN will und kann ich einen Beitrag leisten. Welche Herausforderungen sehen Sie in Neuenhof? Neuenhof entwi-
Marco Hürsch, CVP Was reizt Sie am Amt des Gemeinderates? Der Gemeinderat be-
stimmt die langfristige Entwicklung der Gemeinde und ist für die richtige Verwendung der finanziellen Mittel verantwortlich. Dazu muss er laufend Entscheidungen treffen. Hier kann ich meine berufliche Erfahrung für Neuenhof einsetzen – weil mir Neuenhof und seine Menschen wichtig sind. Was möchten Sie bewirken/verändern? Neuenhof hat leider ein
schlechtes Image. Ich bin Neuenhofer seit meiner Kindheit und weiss, dass Neuenhof besser ist als sein Ruf. Das muss man nach aussen hin klarmachen. Neuenhof hat eine gute Schule, trotz der schwierigen Rahmenbedingungen. Für eine gute Schule braucht es eine gute Zusammenarbeit zwischen Lehrern, Schulleitung, Schulpflege und Gemeinderat. Das ist in Neuenhof der Fall. Wir müssen der Schule als zentrales Element für die Integration Sorge tragen. Das betrifft uns alle. Hier
ckelt sich rasant, leider aber in den verschiedenen Quartieren unterschiedlich. Gewiss Quartiere sind strukturell benachteiligt. Das ganze Dorf muss sich aber ausgeglichen entwickeln. Deshalb hat die Quartierentwicklung eine hohe Priorität. Zudem geht es darum, mit den verbliebenen Landreserven intelligent und zukunftsfähig umzugehen. Wie löst die Gemeinde Ihrer Meinung nach ihre Finanzprobleme? Wir ha-
ben das tiefste Steueraufkommen pro Kopf im Kanton. Es muss der Region Baden und dem Kanton klar werden, dass unsere schwierige finanzielle Situation nicht selbst verschuldet, sondern das Ergebnis der Entwicklung der Region ist. Es liegt im Interesse und in der Pflicht der Region, aber vor allem des Kantons, hier etwas zu tun. Mit der aktuellen Neuregelung des Finanzausgleichs muss es gelingen, dass Neuenhof zukünftig wesentliche Beträge aus dem Finanzausgleich erhält. Hier fordere ich die Unterstützung der Grossräte der Region Baden für unser Anliegen und von Aarau eine nachhaltige Lösung, und zwar rasch – mit oder ohne Fusion.
Fred Hofer, FDP Was reizt Sie am Amt des Gemeinderates? Die Möglichkeit, im Ge-
meinderat und mit der Bevölkerung die Probleme anzupacken und die Gemeinde vorwärtszubringen. Was möchten Sie bewirken/verändern? Ich will mithelfen, die
«Strategie vorwärts» konsequent durchzuführen und das Schulwesen, wo nötig, sowie die finanzielle Situation von Neuenhof nachhaltig zu verbessern. Welche Herausforderungen sehen Sie in Neuenhof? Neuenhof muss
seine finanzielle Situation verbessern. Die Attraktivität der Schule muss unbedingt gefördert werden. Es soll aber auch der Allgemeinheit ins Bewusstsein gebracht werden, dass es eine attraktive Gemeinde ist. Dies aufgrund der verkehrsgünstigen Lage im wirtschaftlich bedeutendsten Ballungszentrum der Schweiz, aufgrund vielfältiger Freizeitmöglichkeiten in näherer Umgebung und seiner Nä-
he zur Natur. Es ist dabei auch in Erinnerung zu rufen, dass Neuenhof nie seine Infrastruktur verlottern liess und so nicht vor grossen Investitionen in die Infrastruktur steht. Es muss betont werden, dass Neuenhof mit seinen Werken sehr gut dasteht. Im Rahmen der «Strategie vorwärts», vor allem der Ortsplanung, sollen die Voraussetzungen geschaffen werden, dass Neuenhof auch für gute Steuerzahler eine Option ist. Wie löst die Gemeinde Ihrer Meinung nach ihre Finanzprobleme?
Durch den Einsatz für einen fairen Finanzausgleich. Durch Marketing, vor allem via Medien, um ihre Attraktivität bekannt zu machen. Durch ein gutes Schulangebot, das Neuenhof für Familien attraktiv macht. Familien mit Kindern bleiben länger, sobald diese zur Schule gehen; das fördert die Stabilität der Bevölkerung und macht so die Finanzplanung über einen längeren Zeitraum vorhersehbarer. Es wäre ein Fehler, auf kinderlose Gutverdienende zu setzen; diese sind viel eher geneigt, einen Wohnort bald wieder zu wechseln. Die Fusion mit anderen Gemeinden ist eine weitere Möglichkeit und muss mittelfristig ein Ziel bleiben.
LESERBRIEFE ZU DEN GEMEINDERATSWAHLEN AM SONNTAG, 30. NOVEMBER Sicherheit und eine gute Schule Neuenhof wählt den neuen Gemeinderat. Mit Marco Hürsch stellt sich eine integre und erfahrene Person zur Verfügung. Für mich und meine Familie mit drei kleinen Kindern ist es wichtig, dass Neuenhof sicher ist und die Schule funktioniert. Marco Hürsch kenne ich seit vielen Jahren aus Sport und Freizeit. Er ist durchsetzungsstark und hat Zivilcourage. Er ist aber auch erfahren und mit den Fragen rund um die Schule vertraut und kann die Entwicklung der Schule positiv beeinflussen. Das ist mir wichtig und deshalb wähle ich ihn. Felix Thalmann Gemeinderatswahlen vom 30. November Die finanzielle Situation Neuenhofs lässt sich, wie die Vergangenheit zeigt, nicht ausschliesslich mit Sparmassnahmen optimieren, es bedarf einer Zunahme von Steuereinnahmen neuer
Steuerzahler. Ausser der attraktiven Lage und einem niedrigen Steuerfuss spielt ein attraktives Schulangebot bei der Wahl eines Wohnorts eine nicht zu vernachlässigende Rolle. So wie auch Integration in der Schule wichtig und richtig ist, so soll auch gezielte und individuelle Förderung gewährleistet sein, sodass alle, so auch leistungsfähigere Schüler, gefördert werden können. Hier sind viel Engagement, Initiative und Kreativität gefordert, und diese traue ich dem Gemeinderatskandidaten der FDP, Fred Hofer, zu. Ich kenne ihn als jemanden, der bereit ist, unkonventionelle Wege zu gehen, pragmatisch und zielorientiert, und empLada Teider fehle ihn daher zur Wahl. Marco Hürsch als Gemeinderat – für Neuenhof Am 30. November wird ein neuer Gemeinderat gewählt. Drei Kandidaten
stellen sich zur Verfügung – eine erfreuliche Auswahl. Viele Gemeinden finden nicht mal einen Kandidaten. Das zeigt, dass Neuenhof eine interessante Gemeinde mit vielfältigen Problemen und Aufgaben ist. Drei Kandidaten wollen mithelfen, diese Aufgaben mitzugestalten. Wichtig ist, dass möglichst viele Stimmbürgerinnen und Stimmbürger an der Abstimmung teilnehmen. Wählen Sie den Kandidaten, der für Sie die besten Voraussetzungen mitbringt. Ich wähle Marco Hürsch in den Gemeinderat – weil er für mich Erfahrung und Wissen in Finanzfragen mitbringt und ihm Bildung und die Schule Ueli Rothenfluh am Herzen liegen. Gemeinderatswahlen vom 30. November Ich wünsche mir einen Gemeinderat, der in Neuenhof verwurzelt und trotzdem unabhängig genug ist, um im Sin-
ne der Gemeinde zu politisieren, ohne auf langjährige Seilschaften oder Mitgliedschaften in Vereinen Rücksicht nehmen zu müssen. Als alteingesessener Neuenhofer, der nicht im «Dorf» zu Hause ist, wünsche ich mir auch einen Gemeinderat, der aus einer anderen Ecke stammt. Es braucht jemanden im Gemeinderat, der sich nicht scheut, den Finger auf wunde Punkte zu legen und dabei anzuecken, der aber trotzdem fähig und willens ist, kooperativ und konstruktiv in einem Gremium mitzuarbeiten. Diese Fähigkeiten traue ich dem Kandidaten der FDP, Fred Hofer, zu. Ich schätze auch die Tatsache, dass sich mit ihm ein selbstständig Erwerbender zur Wahl stellt, der bereit ist, seine berufliche Tätigkeit zugunsten der Gemeinde und der Bevölkerung einzuschränken. Daher wähle ich Fred Hofer in den Hanspeter Fischer Gemeinderat.
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Kerzenziehen als Rahmenprogramm In der Garage Kieser konnte man an der Autoausstellung nicht nur die neusten Nissan-Modelle anschauen, sondern auch Kerzenziehen, Kunsthandwerk kaufen oder einfach ein Raclette essen. MELANIE BÄR
«Man muss heute ein Rahmenprogramm bieten. Die Leute kommen nicht mehr nur, um Autos anzuschauen», begründet Monika Kieser, weshalb sie und ihr Mann die Autoausstellung mit der Weihnachtsausstellung und dem Kerzenziehen verbinden. Vor Jahren haben sie den Elternverein angefragt, das Kerzenziehen in ihrer
Garage durchzuführen. «Der Erlös geht dafür zugunsten des Elternvereins.» Dieser freut sich über die finanzielle Unterstützung. «Wir haben kürzlich ein Gartenklettergestell gekauft. Gerade solche Anschaffungen können wir dank diesen zusätzlichen Einnahmen finanzieren», sagt Sandra Marsicovetere vom Elternverein. Die Gäste konnten selber kreativ sein oder sich von der Kreativität anderer begeistern lassen. Die Spreitenbacherin Margot Maurer zeigte an ihrem Stand beispielsweise Blachen-Taschen, QuillingKarten oder Strickwaren. Bei den Killwangenerinnen Rose Schori und Carla Bellini konnte man Geschenkartikel und handgemachten Schmuck bestaunen und am Tisch des Elternvereins Basteleien der Kinder kaufen. So waren am Schluss alle zufrieden. Aaliyah (l.) kam aus Fislisbach zum Kerzenziehen in Neuenhof.
Fotos: bär
Anita Huber, Huber Optik Würenlos
Noelia, 11-jährige Schülerin aus Neuenhof
Carla Bellini, Schmuckkreationen Killwangen
Loris, 8-jähriger Schüler aus Würenlos
Alex Wagner, Fotograf aus Siglistorf
«Wir wollen mit unserem Stand vor allem Präsenz zeigen. Vereinzelt haben wir auch Kundschaft aus Neuenhof. Im Moment sind Sportkorrekturbrillen sehr gefragt.»
«Ich kam her, um eine Kerze zu ziehen. Ich habe violetten und schwarzen Wachs verwendet, damit sie gut in mein Zimmer passt.»
«Schmuck herzustellen ist mein Hobby und meine Leidenschaft, insbesondere Perlen-Stickereien. Ich besuche zwei Ausstellungen und verkaufe ihn sonst zu Hause.»
«Ich brauchte etwa eine Stunde, um diese Kerze zu ziehen. Sie soll möglichst farbig sein und ich will sie mit Stern, Mond und Tropfen verzieren lassen.»
«Ich gehe jedes Jahr Kerzenziehen, normalerweise in Baden. Es gibt Weihnachtsgeschenke fürs Grosi und Eltern. An Weihnachten will ich etwas Selbergemachtes schenken.»
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KILLWANGEN AUS DEM GEMEINDERAT Bewilligung für Oldie Night vom 17./18. Januar 2015 erteilt Der Gemeinderat hat für die Durchführung der 6. Oldie Night vom 17./18. Januar 2015 die erforderlichen Bewilligungen erteilt.
«Näbel, Näbel zieht durs Land . . .» Nicht nur der Nebel zog am Dienstag, 11. November, durch Killwangen, sondern auch die Kinder vom Kindergarten und der ersten und zweiten Klasse mit ihren selbst geschnitzten Räbenlichtern.
Austritt aus der Einbürgerungskommission Hanne Arndt hat mit Schreiben vom 9. November 2014 per sofort ihren Rücktritt aus der Einbürgerungskommission eingereicht. Für ihren Einsatz zugunsten der Gemeinde Killwangen wird Hanne Arndt bestens gedankt. Traditionell finden im Herbst überall Räbenlichterumzüge statt. In Baubewilligung Der Gemeinderat Killwangen wurde in diesem Jahr hat folgende Baubewilligung er- beim neu gebauten Kindergarten teilt: Karl und Regula Schaufelber- gestartet, wo man für die Eltern ger, Dorfstrasse 6, 8956 Killwan- und interessierte Dorfbewohner gen, für die Umnutzung des Gara- einen musikalischen Einstieg gendaches zu einem Sitzplatz, machte. Die anschliessende UmParz. Nr. 899, Dorfstrasse 6. zugsroute ging über den Rütirain Öffnungszeiten Gemeindekanzlei (Schalter) Montag, 8.30–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr; Dienstag, 8.30–11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Mittwoch, 8.30–11.30 Uhr, nachmittags geschlossen; Donnerstag: 8.30–11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Freitag 7.30–14 Uhr (durchgehend).
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Räbeliechtli erleuchteten das Dorf.
Foto: zVg
Richtung Friedhof und in einem Bogen zurück zum Schulhaus. Auf dem Weg begleiteten einen die gelernten Herbstlieder. Zum Abschluss des gelungenen Umzugs gab es für alle Punsch und Gebäck.
Bald machten sich die Familien im Schein der Räbenlichter auf den Heimweg. Man freut sich schon jetzt darauf, wenn im nächsten Herbst das Dorf wieder warm erleuchtet wird. (ef/th)
nachmittag. Das spannende und aktive Mitmach-Theater faszinierte Gross und Klein. Kasperli hatte allerlei zu tun, denn das Pferd von Cowboy Jonny wurde gestohlen und die Bank ausgeraubt. Glücklicherweise konnten die Kinder Kasperli bei der Suche nach dem Pferd helfen. Im Anschluss an die Aufführung offerierte der Elternverein Killwangen jedem Besucher ein Stück Kuchen und ein Getränk. Zusätzlich konnten Süssigkeiten und Insieme-Biberli gekauft werden.
Am Freitagabend von 19–22 Uhr und am Samstag von 8–12 und 13–16 Uhr. Der Eingang beim roten Platz ist ausgeschildert. Anmeldung und Auskunft unter www.samariter-aargauost.ch oder über das Kurssekretariat Samariter Aargauost: Tel. 076 423 25 44 (Telefonbeantworter). Der erste NHK im 2015 findet dann am 10./11. April statt.
VERMISCHTES
PARTEINOTIZ Spannende Informationen und Diskussionen CVP-Ortsparteipräsident Urs Alt begrüsste zuerst den ersten Gast Daniel Gisler, Kandidat für das Friedensrichteramt. Daniel Gisler stellte sich persönlich vor und erklärte, warum er für das Amt als Friedensrichter kandidiert. Als weiterer Gast erklärte Beatrice Rothenbühler von der Spitex Spreitenbach, dass die geplante Kündigung der Leistungsvereinbarung der Gemeinde Killwangen Probleme bringe. Einerseits sind die Vorwürfe von vielen unproduktiven Stunden und hohen Kosten falsch, denn Statistiken belegen das Gegenteil. Andererseits ist es unverständlich, eine Kündigung auszusprechen, wenn noch nicht klar ist, wie die Spitex anschliessend weitergeführt wird. Zu den eidgenössischen Abstimmungen informierte Peter Voser, Grossrat von Killwangen. Alle drei Initiativen werden abgelehnt, denn alle drei Vorlagen haben das gleiche Ziel, die star(pv) ke Schweiz zu schwächen.
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Kasperliaufführung stiess auf grosses Interesse. Foto: zVg «DR KASPERLI IM WILDÄ WESTÄ»
Nach dem grossen Andrang vom letzten Jahr stiess auch das neueste Stück vom Kasperlitheater Gwundernäsli (erneut präsentiert von Manuela Steiner) auf grosses Interesse. Ca. 120 interessierte Besucher folgten dem vom Elternverein Killwangen organisierten Anlass am verregneten Samstag-
NOTHILFEKURS Am 5./6. Dezember findet im Schulhaus II, im Theoriezimmer der Hauswirtschaft, der letzte Nothilfekurs des Samaritervereins in diesem Jahr statt.
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GEMEINDE KILLWANGEN
Stille Wahl von Thomas Telle als Mitglied der Schulpflege für den Rest der laufenden Amtsperiode 2014–2017 Nachdem innert der Nachmeldefrist keine neuen Anmeldungen eingegangen sind, wird für den Rest der Amtsperiode 2014–2017 als Mitglied der Schulpflege in stiller Wahl als gewählt erklärt: Telle Thomas, 1962, von Zürich ZH, Im Steinig 14 Wahlbeschwerden (§§ 66 ff. des Gesetzes über die politischen Rechte) sind innert drei Tagen seit der Entdeckung des Beschwerdegrunds, spätestens aber am dritten Tag nach der Veröffentlichung des Ereignisses, dem Departement Volkswirtschaft und Inneres, 5001 Aarau, einzureichen. Die Beschwerdefrist muss einen Antrag und eine Begründung enthalten sowie den Sachverhalt kurz darstellen. Killwangen, 20. November 2014 GEMEINDERAT KILLWANGEN
WEIHNACHTSMÄRT IM GSCHÄNKSTÜBLI Eine wahre Freude, die
Weihnachtsgeschenke zu tätigen bei Kerzenlicht und Weihnachtsgebäck und in der warmen Stube. Gschänkstübli am Blumenweg 3, 25. November, 2., 9., 10., 16. und 17. Dezember jeweils von 10–19 Uhr.
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AUS DEM GEMEINDERAT Spitex, Kündigung Leistungsvereinbarung Die kantonale Gesundheitsgesetzgebung verpflichtet die Gemeinden unter anderem, das Angebot von Hilfe und Pflege zu Hause sicherzustellen. Sie können das selber tun oder diese Aufgaben privaten Organisationen übertragen. In Spreitenbach sind diese Aufgaben dem SpitexVerein Spreitenbach-Killwangen übertragen worden. Die Zusammenarbeit basiert auf einer Leistungsvereinbarung, welche die Einwohnergemeindeversammlung Spreitenbach am 22. Juni 2010 genehmigt hat. Mit den verschiedenen Anpassungen in der Gesetzgebung sind die Aufgaben und Anforderungen an das Betreuungssystem in den letzten Jahren erneut markant gestiegen. Die Erfahrung zeigt, dass das kleinräumige System der «Gemeinde-Spitex» an Grenzen stösst. Nur bei optimierten Betriebsgrössen können die gesetzlich vorgeschriebenen Dienste auch effektiv und kostengünstig geführt werden. Die Gemeinderäte Killwangen, Neuenhof, Spreitenbach und Wettingen haben daher beschlossen, eine erweiterte Zusammenarbeit – bis hin zu einer gemeinsamen Spitexorganisation – zu prüfen. Die Abklärungen dazu sind im Gange.
SPREITENBACH JUBILÄUMS-TURNFAHRT VOM STV SPREITENBACH
Damit der Gemeinde Spreitenbach bei der weiteren Planung sämtliche Möglichkeiten offen bleiben, ist die Leistungsvereinbarung mit dem Spitex-Verein Spreitenbach-Killwangen vorsorglich zu kündigen. Der Einwohnergemeindeversammlung vom 2. Dezember 2014 wird entsprechend Antrag unterbreitet. Plakatstellen Die öffentlichen Plakatstellen, welche den Ortsvereinen sowie für kulturelle Veranstaltungen zur Verfügung stehen, werden durch die Gemeindeverwaltung und eine beauftragte Firma bewirtschaftet. Für das Jahresende ist zu beachten: - Letzte Beklebung der Flächen in diesem Jahr in Kalenderwoche 51 - Erste Beklebung der Flächen im neuen Jahr in Kalenderwoche 2 - Die Plakate sind, unter Beachtung der Feiertage, frühzeitig beim Informationsschalter im Gemeindehaus abzugeben. Termine 21. November 2014, 19 Uhr: Vernissage Kuno Perler, Gemeindehaus, Poststrasse 13; 25. November 2014, 17 Uhr: unentgeltliche Rechtsauskunft, Gemeindehaus; 25. November 2014, 19.30 Uhr: Ortsbürgergemeindeversammlung, kath. Pfarreiheim, Ratzengasse 3.
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Gute Stimmung auf der Turnfahrt des STV Spreitenbach. Im Jubiläumsjahr wollte der STV Spreitenbach auch eine spezielle Turnfahrt machen. Aus diesem Grund ging es schon am Freitag, 12. September, los. Mit einer Rekord-Teilnehmerzahl von 48 Turnerinnen und Turnern, davon 19 Hamburgern (die ihre erste Turnfahrt mitmachten), ging die Reise los. Das erste Etappenziel war Chur. Nach dem Bezug der Unterkunft und einem feinen Nachtessen stürzten sich alle ins Nachtleben von Chur. Am Samstag holte die Reisenden ein Postauto ab und brachte die Hälfte der Teilnehmer nach Disentis und die andere Hälfte nach Sedrun. Beide Gruppen gingen auf Kristallsuche mit un-
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Bauausschreibung BG-Nr. Bauherr:
2846 Tennisclub Spreitenbach Spitzwiesenstrasse 43 8957 Spreitenbach Bauobjekt: Erweiterung des bestehenden Anbaues an die Tennishalle als Lagerraum Baustelle: Müslistrasse 10 Parzelle: 1226 Zusatzbew.: Keine Die öffentliche Auflage erfolgt vom 24. November bis 23. Dezember 2014 auf der Bauverwaltung, Gemeindehaus Spreitenbach. Allfällige Einwendungen können während der nicht erstreckbaren Auflagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach, erhoben werden. Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. Gemeinde Spreitenbach
Foto: zVg
terschiedlichen Erfolgen. In Disentis wurde die Nacht verbracht und am Sonntag ging es mit dem Zug nach Ilanz, wo schon ein Rafting-Abenteuer auf die Teilnehmer wartete. Nach dem nassen Spass fuhren alle zum Ausklang nach Flims an den Caumasee und verbrachten den restlichen Tag mit Baden in 17 Grad kaltem Wasser, Essen und Trinken und vielen Spielen. Die Stimmung auf der Heimreise war genial. Um 22.04 Uhr waren alle wieder in Killwangen und gingen nach Hause. Die meisten jedenfalls. Es war eine würdige JubiläumsTurnfahrt und die nächste kommt be(sh) stimmt.
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Wettstreit von Engel und Teufel Während des Probeweekends am vergangenen Wochenende übten die Laiendarsteller der Theatergemeinschaft Spreitenbach für die Aufführungen der Komödie «Lüüge, Tod und Tüüfel». SABINE WEHNER
«Am Ändi cha nie s Böse siege», spricht Erzengel Gabriel alias Sandra Schöni. – «Die Theorie glaubt doch hüt niemer meh», kontert wiederum der Teufel, gespielt von Migi Perez auf der Bühne im Kirchgemeindehaus Hasel. Eine Wette zwischen dem weiblichen Engel Gabriel und dem Teufel soll die Wahrheit ans Licht bringen: Wer lügt mehr – Frauen oder Männer? WENN AB 29. NOVEMBER das Stück
in der Boostockturnhalle aufgeführt wird, liegen bereits mehr als neun Monate Vorbereitung zurück. «Ende März schliessen wir die Leseprobe ab und beginnen mit den Proben», erklärt Deborah Schaffer, Schauspielerin und Vorstandsmitglied des Vereins. Neun Darsteller wirken dieses Mal mit, wenn der Wettstreit zwischen Engel und Teufel ausgetragen werden soll, der sich rund um die grossen und kleinen Lügen im Alltag des Ehepaars Fischer rankt. Die meisten der teilnehmenden
Mäusejägerin Clara Loft (Andrea Laube) und Max Fischer (Röbi Keller) suchen mit einer Lupe nach Beweisen. Laienschauspieler seien erfahren in der Bühnenarbeit, «manche sind sogar schon seit 20 Jahren dabei», so Schaffer. Bis zu 40-mal treffen sie sich im Jahr, um Text und Ablauf gemeinsam einzustudieren. «Sich in eine neue Rolle einfügen, ist besonders herausfordernd», fügt Deborah Schaffer hinzu. Sie mimt auf der Bühne die junge Geliebte von Max Fischer: «Ich überlege immer, wie Bianca
denkt, und versuche, dies innerlich umzusetzen.» Für Regisseur Rolf Brunold geht es mehr ums Ganze: «Ich will nicht nur den einzelnen Spieler vorwärtsbringen, sondern ein Gesamtbild kreieren.» Dafür bringe die Gruppe viel Potenzial mit, «es ist ein beeindruckendes Talent vorhanden», bekräftigt Brunold. Auch Nachwuchsschauspielerin Andrea Laube zeigt ihr Können: «Als Mäusejä-
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gerin Clara Loft trage ich zum Ende des Verwirrspiels zur Auflösung bei, doch mehr will ich noch nicht verraten. Denn bis dahin spiele ich noch ein bisschen Heimlifeiss.» Boostockturnhalle, Samstag, 29. November, 20 Uhr, Sonntag, 30. November, 14 Uhr, Freitag, 5. Dezember, 20 Uhr, Samstag, 6. Dezember, 20 Uhr. Reservation unter www.tgsspreitenbach.ch
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«Tüüflisch guet»
Interesse am Lesen ist gross.
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«Leselöwen»-Club Am Leseclub Junior unter dem Motto «Leselöwen» haben in diesem Jahr 28 Kinder am Startanlass in der Bibliothek Spreitenbach teilgenommen. Mit spannenden Spielen rund ums Buch durften die Bibliothekarinnen einmal mehr erfahren, dass das Interesse am Lesen gross ist, verbindet und den Kindern Freude macht. Alle genossen den spannenden Abend, der mit der Ausleihe von Neuanschaffungen der Kinder- und Jugendbelletristik und einem Hotdog zu Ende ging. Da die Bibliothekarinnen das Lesen als Voraussetzung für schulischen und beruflichen Erfolg verstehen und wollen, dass die Kinder gute Erfahrungen mit dem Lesen verbinden, dürfen die Leseclubmitglieder ihre Bücher selbst wählen. Für den Leseclub können sich noch alle Kinder der 3. bis 5. Klasse von Spreitenbach und Umgebung anmelden. Ziel für ein Lesezertifikat ist es, bis am 24. Februar 2015 mindestens 300 Seiten zu lesen. Die Teilnahme ist kostenlos und für Fragen steht die Bibliothek Spreitenbach gerne zur Verfügung. (as)
Das Motto für die kommende Fasnacht in Spreitenbach lautet «tüüflisch guet». Die Fantasie soll mit diesem Motto genügend angeregt sein, um sich ein Kostüm/Masken anzuschaffen bzw. anzufertigen. Und dann ab an die Spreitenbacher Fasnacht. Starten wird sie am «Schmutzige Donnstig» (12. Februar) um 20 Uhr mit der Regierungsübernahme auf dem Areal der Boostockturnhalle. Dann wird die Bräusi-Vögel-Gugge ihren ersten Auftritt mit den neuen Gwändli und Masken in der Gemeinde haben. Die Ski-Hüttenbar wird bereits 1 Stunde früher (19 Uhr) geöffnet – eignet sich also ideal für einen Feierabend-Apéro, und auch gegen den Hunger gibt es etwas. Am Fasnachts-Samstag (14. Februar) gehört der Nachmittag mit dem Kinderumzug und anschliessendem Ball den Kindern. Am Abend steigt der Maskenball in der dekorierten Boostockturnhalle. Die besten und originellsten Verkleidungen werden prämiert. Als Abschluss am Freitag, 20. Februar, findet die 11. Guggeparty statt. Acht Guggen aus der Region werden die Turnhalle Boostock zum Kochen bringen. Details zur Spreitenbacher Fasnacht im Veranstaltungskalender oder im «Ratzengässler». Für diesen kann jeder witzige Stories an ratzengaessler@braeusi-voegel.ch senden. Passend zum Motto erscheint ab Mitte Januar die Fasnachtsplakette, die bei Mitgliedern der Bräusi-Vögel-Gugge bezogen werden kann. (dz) Mehr Infos auf www.braeusi-voegel.ch
FDP.DIE LIBERALEN SPREITENBACH Voreilige und unnötige Steuerfusserhöhung Der Gemeinderat beantragt für ein ausgeglichenes Budget 2015 eine Erhöhung des Steuerfusses von 101 % auf 103 % und eine Entnahme aus den Aufwertungsreserven von 1,3 Mio. FDP.Die Liberalen unterstützen diese voreilige und lückenhaft begründete Massnahme nicht. Verschiedene Eckdaten sprechen dagegen. Per 1. Januar 2014 wurde in allen Gemeinden das Rechnungsmodell HRM2 eingeführt. Nebst Vorteilen bringt es in der Übergangsphase auch Nachteile, u.a. fehlende Vergleichszahlen Rechnung/Budget während der Übergangszeit. Theoretisch wäre es möglich, die Rechnung 2013 teilweise auf HRM2 umzurechnen, direkte Vergleiche sind aber selbst dann in Bezug auf Ergebnisse unmöglich. Der Gemeinderat verzichtet verständlicherweise darauf, diesen Aufwand zu tätigen. Das Verständnis fehlt aber, wenn anhand eines Vorjahresbudgets ohne Vergleich zu einer Rechnung über eine Erhöhung des Steuerfusses entschieden werden muss. Verschiedene Fakten dienen als Grundlage für die Beurteilung einer Steuerfussanpassung: Ergebnis-
se der Vergangenheit, Budget, Transparenz über Reserven, aktuelle Finanz- und Investitionsplanung. Diese Transparenz kann aktuell durch die Umstellung nicht geboten werden, man entscheidet anhand zweier Budgets ohne Vergleich zu effektiven Ergebnissen. Diese liegen frühestmöglich 2015 vor, wenn die Rechnung 2014 nach HRM2 vorhanden ist. Tatsache ist, dass in den letzten Jahren bei ausgeglichenen Budgets regelmässig zum Teil deutliche Überschüsse erzielt wurden, ohne über eine Steuerfusssenkung zu diskutieren. Es fehlen wichtige aktuelle Entscheidungsgrundlagen, um einer Steuerfusserhöhung zustimmen zu können: keine Vergleichbarkeit zu Rechnungsergebnissen, eine Entscheidung ohne Fakten als Grundlage. Fazit: FDP.Die Liberalen stimmen einer Erhöhung des Steuerfusses nur zu, wenn der Schritt klar begründet und ausgewiesen ist. Dies ist aktuell nicht der Fall und die Finanzlage der Gemeinde Spreitenbach ist in keiner Weise gefährdet, da in den vergangenen Jahren auch Reserve geschaffen werden konnte, da zu (fdp) viel Steuern bezahlt wurden.
SPREITENBACH/WÜRENLOS AUS DEM GEMEINDERAT Ergebnisse und Umsetzung der Verwaltungsanalyse Im Sommer 2013 liess der Gemeinderat durch eine externe Beratungsfirma eine Verwaltungsanalyse durchführen. Er verfolgte damit das Ziel, Verbesserungsmöglichkeiten erkennbar zu machen, deren Realisierung eine Entlastung des Gemeinderates, die Klärung der Organisation, eine Aufwertung der Positionen der Abteilungsleiter bewirken und ein effizientes Arbeiten sicherstellen. Untersucht wurden zu diesem Zweck die Organisation des Gemeinderates und der einzelnen Verwaltungsabteilungen, die Abläufe und die Zusammenarbeit sowie die Kompetenzen und die Auslastungen der einzelnen Bereiche. Die Analyse entstand mithilfe von Interviews und Workshops, an welchen Gemeinderat und Kader teilnahmen, sowie auf Basis einer schriftlichen Befragung aller Mitarbeitenden. Die mit der Analyse beauftragte Beratungsfirma Hüsser Gmür + Partner AG, Baden-Dättwil, gelangt in ihrem Schlussbericht zur Erkenntnis, dass die Gemeindeverwaltung mit ihren 47 Mitarbeitenden in ihren Abteilungen und Teilbereichen grundsätzlich gut funktioniert und die Mitarbeitenden und Funktionsträger engagiert mitwirken. Potenziale zur Verbesserung ortet sie im Wesentlichen in der Klärung der strategischen Ausrichtung, in der Förderung der abteilungsübergreifenden Zusammenarbeit (Prozessorientierung) und in der verbindlichen Zuordnung von Aufgaben, Verantwortung und Kompetenzen. Vereinzelt wurden auch Überlastungssituationen lokalisiert. Die Beratungsfirma hat in ihrem Bericht verschiedene Ideen formuliert, wie die bestehenden Potenziale ausgeschöpft werden könnten. Der Gemeinderat hat im August 2014 den Startschuss für die Umsetzung der Verwaltungsanalyse gegeben. Aus den Ideen sollen priorisierte Teilprojekte werden, die strukturiert und – soweit notwendig – extern begleitet umzusetzen sind. Das Gesamtprojekt läuft unter dem Arbeitstitel «WürenLOS!», als externer Projektleiter wurde Bruno Hüsser (Hüsser Gmür + Partner AG) bestimmt. Aktuell wird die bestehende Geschäftsleitung neu ausgestaltet, damit sie vermehrt Führungsaufgaben übernehmen und so den Gemeinderat entlasten resp. mehr
unterstützen kann. Oberste Priorität hat für den Gemeinderat die Schaffung geeigneter Grundlagen für ein zukunftsorientiertes gemeinsames Handeln, namentlich die Ausarbeitung von Vision, Strategie und Leitbild sowie eines Legislaturprogramms. Es ist vorgesehen, dass die wesentlichen Umsetzungsschritte aus der Analyse bis im Sommer 2016 vollzogen sind. Aus Sicht des Gemeinderates ist die Umsetzung der wichtigsten Massnahmen als eine Investition in die Dienstleistungs-Unternehmung Gemeindeverwaltung mit ihren Mitarbeitenden und der Unternehmenskultur zu verstehen. Die bevorstehenden Arbeiten werden – nebst der bereits hohen Geschäftslast – einen zusätzlichen Effort von Behörde und Verwaltung erfordern. Über den Zwischenstand der Arbeiten wird der Gemeinderat von Zeit zu Zeit informieren. Alterswohnung zu vermieten In der Überbauung «Brunnerhof» am Chileweg 7 steht per sofort oder nach Übereinkunft eine helle, grosszügige 3 ½-Zimmer-Alterswohnung zur Miete frei. Die Wohnung befindet sich im 2. Obergeschoss und kostet ca. 1750 Franken pro Monat (inkl. NK). Die Alterswohnung wird vorzugsweise an ein Ehepaar oder Wohnpartner vermietet, welche folgende Altersvoraussetzungen erfüllen: Mindestalter eines Partners 75 Jahre und des andern Partners 68 Jahre. Interessentinnen oder Interessenten melden sich bitte bei der Gemeindekanzlei, Telefon 056 436 87 20. Dort kann man sich auch auf die Warteliste setzen lassen.
Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Der Schalter der Gemeindeverwaltung ist wie folgt geöffnet: Montag, 8–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr, Dienstag–Freitag, 8–11.30 Uhr und 14–16 Uhr. Telefon 056 436 87 87 oder 056 436 87 88, Fax 056 436 87 78. www.wuerenlos.ch
WOCHE NR. 47 DONNERSTAG, 20. NOVEMBER 2014
WÜRENLOS
Britische Tradition in Würenlos
ALPENCLUB WÜRENLOS
Am vergangenen Samstag fand im Gemeindekeller Würenlos erstmals der «Afternoon Tea» statt – eine wahre britische Institution. Die Gäste setzten sich aber beileibe nicht nur aus Briten zusammen – viele Schweizer genossen es, bei Tee und Scones, Kuchen und Sandwiches zu schwatzen und die Musik von John und Judy Barnes zu hören, die bereits mehrfach anlässlich der Ceilidh-Veranstaltungen in der Mehrzweckhalle aufgespielt hatten. Zum Abschluss des Afternoon Tea liessen sich einige von Martin Kuhn in die Geheimnisse des Whiskys einweihen und probierten die edlen Tropfen. Im Vordergrund lag aber nicht nur das Zusammensein und das herrliche Gebäck, sondern die Unterstüt-
Herbst-Wanderung mit Metzgete. Foto: zVg
Initiantin Marguerite Dallas serviert feines britisches Gebäck. zung der ALS-Vereinigung.ch. Mehr als 2000 Franken kamen an diesem Nachmittag zusammen. Damit kann die ALS-Vereinigung.ch Patienten und Angehörige in ihrem Kampf gegen diese unheilbare und tödliche Erkran-
Foto: zVg
kung der Muskelnerven unterstützen. Die Initiantinnen Marguerite Dallas und Jenny Bärlocher waren mit dem Resultat denn auch sehr zufrieden und überlegen sich eine weitere Austragung. (jb)
INSERAT
KOCH TIPP Chicken-Curry Für 4 Personen 1
Poulet (ca. 1,2 kg) Salz, Pfeffer aus der Mühle 2 EL Olivenöl 1 Zwiebel, fein gehackt 4 Knoblauchzehen, in Scheiben geschnitten 1 Minzesträusschen, fein gehackt 1 Dose Tomaten, gehackt (ca. 380 g) 2 EL Curry, mild 1 TL Curry, scharf 1 Peperoncino, halbiert, entkernt 2 EL Garam Masala, indische Gewürzmischung (bei Grossverteiler erhältlich) 1 Becher Joghurt, nature (180 g) 2 EL Cashewnüsse, geröstet Das Poulet in acht Stücke teilen, würzen mit Salz und Pfeffer und im Olivenöl rundum goldgelb anbraten. Aus der Pfanne nehmen und warmstellen. Das Fett abgiessen, Zwiebeln und Knoblauch beigeben und glasig dünsten. Die Tomaten zufügen, Minze hacken und beigeben. Curry und Peperoncini dazugeben und aufkochen lassen. Die Pouletstücke in die Sauce geben und bei kleiner Hitze zugedeckt 30 Minuten schmoren. Garam Masala und Joghurt dazurühren und weiter 10 Minuten kochen lassen. Poulet in einer Schüssel anrichten und mit gerösteten Cashewnüssen bestreuen.
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Winterkonzert der Musikschule Am Sonntag, 30. November, um 17 Uhr findet das diesjährige Winterkonzert der Musikschule Würenlos in der reformierten Kirche statt. Mit einem besinnlichen Programm möchten die Musikschülerinnen und -schüler und ihre Lehrpersonen auf die beginnende Advents- und Weihnachtszeit einstimmen. Im Anschluss an das Konzert werden die Zuhöre-
Winterkonzert am 30. November. rinnen und Zuhörer mit Punsch und feinem Weihnachtsgebäck verwöhnt. (sr)
Als Abschluss der Wandersaison organisiert der Alpenclub Würenlos jeweils die zur Tradition gewordene «MetzgeteTour». Am Samstag, 8. November, nutzten 15 Club-Mitglieder das herrliche Herbstwetter für eine Wanderung ins ländliche Schenkenbergertal. Nach dem nebligen Start in Schinznach-Dorf führten die Wanderleiterinnen Vreni Hug und Marlene Hochstrasser in die sonnigen Schinznacher Rebberge. Schon bald erblickte man das geschichtsträchtige Schloss «Kasteln» mit den herbstlich eingefärbten alten Bäumen. Bei der Besichtigung des Schlosshofes und des dazugehörigen Gutsbetriebes erahnte man manche bewegte Epoche aus der Geschichte dieses mittelalterlichen Schlosses. Heute dient es als Anlage (Stiftung) einer modern geführten sozialpädagogischen Anstalt. Pünktlich zur Mittagszeit erreichten alle das schön ins Schenkenbergertal eingebettete Thalheim. Mit gesundem Appetit kehrte man in einer für «Metzgete» bekannten Gaststätte ein. Beim Genuss der Schlachtplatten und anderen Köstlichkeiten aus Küche und Keller erinnerte man sich gerne an die vielen schönen Wandererlebnisse im 2014. Der Rückmarsch nach Schinznach-Dorf führte nochmals durch die sonnendurchfluteten Rebberge des Schenkenbergertals mit Sicht bis in die verschneiten Alpen. Mit Postauto und Bahn trafen alle Teilnehmer zur vorgesehenen Zeit in Wü(aw) renlos ein. Voranzeige: GV des Alpenclubs Würenlos am Montag, 8. Dezember, Gemeinde-Keller.
KIRCHGEMEINDEVERSAMMLUNG DER EV.-REF. KIRCHGEMEINDE Bernhard Meyer, Kirchenpflegepräsident, begrüsste am 13. November die 37 Stimmberechtigten zur Versammlung, zu der 1331 stimmberechtigte Mitglieder eingeladen wurden, und wies einleitend auf Römer 12,6–12 hin, nach welchem alle gleich vor Gott sind und nach ihren Gaben richtig eingesetzt werden sollen. Alexander Anliker, Ressortverantwortlicher Finanzen, nahm Stellung zum Finanzplan 2016–2018 und Voranschlag 2015. Im Finanzplan 2016–2018 wird der Steuerfuss über den gesamten Planungszeitraum auf 17 % stabilisiert. Die Steuereinnahmen von rund 866 000 Franken basieren auf dem Jahr 2013 mit einer Berücksichtigung des Steuerfusses von 17 % und einer Anpassung der Steuernachträge für Vorjahre. Bei der Wahl der Rechnungsprüfungskommission wurden gewählt: Roland Aellen (bisher), Hans Weber (bisher) und
Fabienne Brütsch (neu). Martin Schweizer, Pfr., stellte vier Sozialwerke vor, die finanziell unterstützt werden. Er erläuterte die Ziele und Dienstleistungen der Interkonfessionellen Eheberatungsstelle des Bezirks Baden, der Beratung plus, des Beratungszentrums Baden und des Ref. Seelsorgevereins des Regionalen Pflegezentrums Baden. Christoph Aegerter informierte über den Wechsel der Chorleitung bei den Bridge Singers. Er verdankte die Leistungen des abtretenden Chorleiters Erwin Heusser, den man bei seinem letzten Auftritt beim «Fyrabigsingen» am 2. Dezember, 19.30 Uhr, in der ref. Kirche nochmals erleben darf. Der erste Einsatz des neuen Chorleiters, Jonas Gassmann, wird der Ewigkeitssonntag sein, welcher am 23. November, 9.30 Uhr, in der ref. Kirche stattfindet. Pfarrer Martin Schweizer und Sozialdiakonin Irina Rindlisbacher schlos-
sen die Versammlung mit eindrücklichen Informationen aus ihren Ressorts. Bernhard Meyer bedankte sich bei allen Freiwilligen und kirchlichen Mitarbeitenden für den wertvollen Einsatz im 2014. Mit grosser Anerkennung ihrer Leistungen wurden Hanny Kirchhofer (Synodale), Fredi Markwalder (Chef Wahlbüro), Marianne Heiniger (Wahlhelferin) sowie die rücktretenden Kirchenpfleger Markus Hugi und Christoph Aegerter in den «Ruhestand» verabschiedet. Bernhard Meyer, der sich ebenfalls auf den «Ruhestand» freut, bedankte sich für die grosse Unterstützung der Kirchgemeindemitglieder in den letzten Jahren. Er ermunterte die bleibenden Kolleginnen und Kollegen und die Neugewählten der Kirchenpflege, die Arbeit in der neuen Amtsperiode im gleichen (ew) Sinne weiterzuführen.
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WOCHE NR. 47 DONNERSTAG, 20. NOVEMBER 2014
Die unter der Rubrik «MARKTNOTIZEN» publizierten Texte stehen ausserhalb der redaktionellen Verantwortung. Meldungen von KMU sind buchbar unter brigitte.gaehwiler@azmedien.ch, Tel. 058 200 53 73.
MARKTNOTIZEN
4. Würenloser Christchindlimärt: Zentrumsscheune und Mühlegasse Geschenke finden, die kalten Hände an der Glühweintasse wärmen, Weihnachtsgeschichten hören, Freunde und Bekannte treffen, den Düften von Marroni, Grilladen, Gerstensuppe, Raclette und Crêpes folgen, Kuchen und Kaffee geniessen, im Lichterglanz spazieren – und dies alles bei stimmungsvoller und feierlicher Atmosphäre. Ein attraktives Rahmenprogramm mit Krippenausstellung in der alten Kirche, Turmbläsern aus Mutschellen, dem Chlausbesuch, Kindergeschichten, Kerzenziehen, Karussell, Eselireiten und vieles mehr ergänzen den Märt und machen ihn zu einem unvergesslichen Erlebnis für jedermann. Die über 45 Marktstände mit ihren qualitativ hochwertigen Handwerksprodukten werden alljährlich durch neue Künstler ergänzt und erweitert. Ideal, um schon die ersten Weihnachtsge-
Am Christchindlimärt Geschenke einkaufen . . . schenke zu besorgen. Die einzelnen Marktstände und das Umgelände der Mühlegasse und der Zentrumsscheune bis hinauf zur alten Kirche sind liebevoll deko-
. . . und den Advent geniessen.
riert und beleuchtet und laden zum Verweilen ein. Der Würenloser Christchindlimärt öffnet seine Pforten von 11–20 Uhr, das Märtbeizli bereits
eine Stunde früher. Zentrumsscheune und Mühlegasse, Samstag, 29. November, 11–20 Uhr, www.christchindlimärt-würenlos.ch, oder auf facebook.
INSERAT
Adventsfassadendekoration 2012 bei Reut Floristik.
Adventsausstellung bei Reut Floristik Neuenhof Die Adventsausstellung bei Reut Floristik Neuenhof findet von Freitag, 21. November, bis Sonntag, 23. November, statt. Festliche Einstimmung: Ab 21. November leuchten die Fassaden an der Zürcherstrasse 140–142 wieder im adventlichen Lichterglanz. Marlies Reut und ihr Team laden ab Freitagabend zur Adventsausstellung in ihr Geschäft ein. Ebenfalls
wieder dabei in adventlich geschmückter Umgebung am Freitagabend und Samstag die Familie Christian Voser, Neuenhof, von der Firma Besserstein Wein AG. Sie lädt zur Degustation ihrer vorzüglichen Weine ein. Im weihnachtlichen Ambiente wird die traditionelle wie auch die moderne Adventsfloristik präsentiert. Ob für Ihr Heim, als Mitbringsel zum Dankesagen, oder für einen Adventsgruss, Sie finden
bei uns bestimmt das Passende! Natürlich werden auch Ihre individuellen Wünsche gerne entgegengenommen und ausgeführt. Reut Floristik präsentiert sich bis Ende Dezember festlich dekoriert. Die besonderen Ausstellungsöffnungszeiten: Freitag, 21. November, 17–21 Uhr, mit Degustation Chr.Voser, Neuenhof; Samstag, 22. November, 8–18 Uhr, mit Degustation Chr.Voser, Neuenhof; Sonntag, 23. November, 11–17 Uhr.
Donnerstag, 20. November 2014 Die auf dieser Seite publizierten Texte stehen ausserhalb der redaktionellen Verantwortung.
Druckzentrum Aarau | AZ Medien
400 Tonnen pure Innovation Die AZ Medien haben in Aarau ihr neues Druckzentrum eröffnet Mit der Inbetriebnahme der neuen Commander CT 4/2 beginnt für die AZ Medien eine neue Zeitrechnung. Am letzten Donnerstag wurde das High-Tech-Produkt aus dem Hause des Würzburger Druckmaschinenherstellers König & Bauer offiziell eingeweiht. «Seit mindestens 8 Wochen liegt bei uns zu Hause auf dem Küchentisch ein Zalando-Prospekt mit einem Gutschein im Wert von 10 Franken und ruft mir zu «vergiss mich nicht». Und wenn ich daran denke, den Prospekt zu entsorgen habe ich das Gefühl, eine 10er-Note wegzuwerfen.» Ein kleines Beispiel, das aber in aller Deutlichkeit aufzeige, dass das gedruckte Papier – auch im Online-Zeitalter – noch lange nicht ausgedient habe und uns noch lange begleiten werde, sagte Axel Wüstmann, CEO der AZ Medien, anlässlich der Einweihungsfeier des neuen Druckzentrums der AZ Medien in Aarau. Dort steht sie nun also, die modernste Druckanlage des Landes, die Commander CT 4/2. Geliefert vom ältesten Druckmaschinenhersteller der Welt: Der 1817 gegründeten König & Bauer aus Würzburg. Auch deren Vorstandmitglied Christoph Müller attestiert dem gedruckten Wort «eine hohe Glaubwürdigkeit und Akzeptanz». «Denn während wir spätestens nach sieben Minuten vergessen haben, was wir im
Peter Wanner, Verleger der AZ Medien, vor der neuen Druckmaschine in Aarau. Internet gelesen haben, haben Zeitungen und Zeitschriften eine deutlich höhere Halbwertszeit.» Über 20 Millionen Franken haben die AZ Medien in ihr neues Druckzentrum investiert. Eine Investition, die sich aber auf jeden Fall rechnen
werde, sagt Peter Wanner, Verleger der AZ Medien. «Die Anlage wird im Endausbau rund um die Uhr ausgelastet sein.» In drei Schichten sorgen 150 Mitarbeitende für den Druck und den Vertrieb von Zeitungen, Zeitschriften und Beilagen. Die beiden Standorte in Subingen und
COMMANDER CT 4/2
DRUCKPLATTENPRODUKT.
VERSANDRAUM
• 5 Druckwerke, 5 Rollenwechsler, 1 Falzapparat
• Neues Planungs- und Workflowsystem von ABB
• Automatisches Einspannen und Wechseln der Druckplatten
• Zwei neue Belichter
• Versandanlage von Ferag als Ergänzung der bestehenden Müller Martini-Anlagen
• Belichtungskapazität 600 Platten/Stunde
• Anbindung Ferag an Müller Martini-Anlagen
• Zwei neue Stanz- und Abkantanlagen
• Einstecktrommel für Vordrucke und Beilagen • 3 Versandstrassen für Adressieren, Paketieren, Folieren
• 5 unterschiedliche Papierformate
• Vollautomatischer Transport der Druckplatten via Förderanlage und Plattenlift in die Rotationshalle (2 Ebenen)
• Papierbedarf gesamt: 600 Tonnen/Woche (inkl. Wifag 370)
• Vollautomatische Sortierung der Druckplatten
• Anlage zum Schneiden von Zeitungsprodukten
• Gesamtgewicht: 400 Tonnen
• Prozessüberwachung und -steuerung via Workflow
• Neue Papierabsauganlage inklusive Ballenpresse
• Modernste Steuer- und Regeltechnik inkl. Farbregelung • Ausgelegt auf 45 000 U/h • 80 Seiten Broadsheet in einem Druckgang, alle Seiten vierfarbig
• Anlagen zum Adressieren und Dreifalzen von Kundenzeitungen
Chris Iseli
Olten mit veralteten und zu kleinen Druckmaschinen werden aufgehoben. «Künftig läuft der Zeitungsdruck zentralisiert in Aarau», sagt Peter Wanner. Dadurch liessen sich Synergien nutzen und letztlich deutlich günstiger drucken. Zudem ermöglicht die neue Anlage dem Unternehmen, lukrative Zusatzaufträge anzunehmen. Seit dem Investitionsentscheid konnten bereits diverse neue Aufträge an Land gezogen werden, unter anderem eine beträchtliche Teilauflage der neu gestalteten Coop-Zeitung. Peter Wanner: «Der Druck dieses Magazins ist nur dank der neuen Maschinenkonfiguration möglich geworden, stellt den ganzen Betrieb aber vor hohe logistische Herausforderungen.» Die Aufträge sollen mithelfen, gegenüber den anderen grossen Druckereien des Landes bestehen zu können. «Ein Wettbewerb, dem wir uns hoch motiviert stellen», sagt Axel Wüstmann. «Denn wir sind gerne das kleine, gallische Dorf im Mittelland.» (AZ)
Donnerstag, 20. November 2014 Die auf dieser Seite publizierten Texte stehen ausserhalb der redaktionellen Verantwortung.
Druckzentrum Aarau | AZ Medien
«Und sie läuft!» Im Gespräch: Christian Stuker, Projektleiter Druckzentrum AZ Medien beitenden zu fühlen und die Stimmung aufzunehmen, um so auf allfällige Schwierigkeiten frühzeitig reagieren zu können.
Im Frühling 2011 wurde das Projekt erstmals auf Papier skizziert, heute läuft die neue Offset-Druckmaschine des Typs Commander CT 4/2 bereits auf Hochtouren. Christian Stuker, Projektleiter des neuen Druckzentrums, spricht über guten Schlaf, ambitiöse Terminpläne und die grössten Herausforderungen bei der Umsetzung des 20-Millionen-Projekts.
Apropos Schwierigkeiten: Welches waren die grössten Herausforderungen während der Projektierungs- sowie der Ausführungsphase? Bei diesem Projekt waren es zwei grosse Herausforderungen. Einerseits die vielen Schnittstellen, die man in einem Betrieb in der Grösse der AZ Medien mit den zahlreichen Lieferanten hat, die an diesem Projekt mitarbeiten. Anderseits die Frage, wie man das Projekt in den Tagesablauf der Mitarbeitenden einbaut. Die Balance zwischen dem Tagesgeschäft und diesem Projekt sowie die richtige Priorisierung zu finden, war eine grosse Herausforderung für das Projektteam.
Markus Kocher Christian Stuker, wie fühlen Sie sich, wenige Stunden vor der offiziellen Eröffnung des modernsten Druckzentrums der Schweiz? Christian Stuker: Hervorragend! Einerseits erleichtert und sehr zufrieden, anderseits auch ein bisschen nervös. Bei der offiziellen Eröffnung soll ja auch alles so klappen wie Christian Stuker. vorgesehen. UKK Schliesslich habe ich es nicht alle Tage mit einem Projekt dieser Komplexität zu tun. Sind alle Arbeiten abgeschlossen oder gibt es noch viel zu tun? Die wichtigsten Arbeiten sind erledigt. Und die Commander CT 4/2 läuft. Das ist die Hauptsache! Jetzt gilt es, die Prozessabläufe zu optimieren, den Feinschliff anzugehen und alle Pendenzenlisten abzuarbeiten. Erinnern Sie sich überhaupt noch an den Beginn der Projektierungsarbeiten? Natürlich, sehr gut sogar. Im Herbst 2012 habe ich zum ersten Mal vom Projekt gehört. Im Mai 2013 stieg ich Teilzeit in den Auftrag ein und seit Sommer 2013 arbeite ich vollumfänglich als Projektleiter für das Druckzentrum der AZ Medien. Gab es keine schlaflosen Nächte aufgrund der Grösse des Projekts sowie des engen Terminplans?
Das Worst-Case-Szenario? Wenn die Räder der bestehenden Wifag 370 stillgestanden wären, als wir Mitte Februar 2014 den Schalter der Wifag 790 endgültig und unwiderruflich umgelegt haben und ab diesem Zeitpunkt nur noch die Wifag 370 im Einsatz stand.
Die neue Commander CT 4/2 hat einen Druckkapazität von 500 000 Exemplaren mit einem Umfang von bis zu 160 Tabloid-Seiten pro Druckgang. Glücklicherweise habe ich einen guten Schlaf. Ansonsten könnte ein Projekt dieser Grössenordnung einem schon den Schlaf rauben. Zudem darf man sich nicht vom engen Terminplan erschrecken lassen, sondern muss sich Schritt für Schritt dem Endziel nähern. Das Wesentliche dabei ist, sich nicht in Details zu verzetteln und den Überblick zu behalten. Damit ist es aber wohl kaum getan? Genau, damit ist es nicht getan. Zu Beginn des Projektes ist es sehr entscheidend, eine saubere Planung zu haben, die zusammen mit dem Pro-
jektteam erarbeitet wurde. Danach ist das laufende Controlling unerlässlich. Und selbstverständlich muss man bei auftauchenden Problemen schnell reagieren. Das Technische ist dabei nur die eine Seite. Die Inbetriebnahme des neuen Druckzentrums hat auch den Mitarbeitenden einiges abverlangt. Wie haben Sie zwischenmenschliche Probleme gelöst? Der Kommunikationsfluss in einem Projekt ist sehr entscheidend. Am Morgen mache ich zuallererst einen Rundgang auf der Baustelle. Für mich ist wichtig, den Puls der Mitar-
Was zum Glück nicht passiert ist. Wie sehen die ersten Erfahrungen mit der neuen Druckmaschine, der Commander CT 4/2, aus? Das Druckbild und die Farbigkeit der Commander sind bereits heute hervorragend. Beim Druckregister erfolgen momentan durch den Hersteller die letzten Optimierungen. Derzeit nehmen wir die Farbregelung in Betrieb. Der nächste Schritt besteht darin, sich in der täglichen Arbeit das notwendige Knowhow zur erarbeiten, die Stillstandzeiten sukzessive zu verkürzen sowie die Makulaturzahlen zu optimieren. Wie geht es bei Ihnen persönlich weiter? Im Juni 2015 soll die Halle in Subingen besenrein übergeben werden. Bis zu diesem Zeitpunkt werde ich – allenfalls in einem reduzierten Umfang – für die AZ Medien tätig sein. Was danach kommt, ist noch offen. Ich gehe aber davon aus, dass bereits irgendwo ein neues Projekt auf mich wartet.
KIRCHLICHE MITTEILUNGEN WETTINGEN
NEUENHOF
Röm.-Kath. Kirchgemeinde St. Sebastian Donnerstag, 20. November 8 Uhr, Eucharistiefeier
Kath. Pfarrkirche St. Josef Donnerstag, 20. November 17 Uhr, Rosenkranzgebet
Freitag, 21. November 8 Uhr, Eucharistiefeier Samstag, 22. November 17.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier Sonntag, 23. November 9.30 Uhr, Eucharistiefeier, der Kirchenchor singt die Missa brevis in B-Dur, KV 275
Freitag, 21. November 10 Uhr, Eucharistiefeier in der Alterssiedlung Samstag, 22. November 17 Uhr, Rosenkranzgebet Sonntag, 23. November 10 Uhr, Internat. Begegnungstag 18 Uhr, Santa Messa Montag, 24. November 17 Uhr, Rosenkranzgebet
WOCHE NR. 47 DONNERSTAG, 20. NOVEMBER 2014
Samstag, 22. November 10–12 Uhr, 1. Firmandentreffen (Kennenlernen), kath. Pfarreiheim 18.30 Uhr, Eucharistiefeier mit Abbé Zacharie; Dreissigster für Erika Sorce-Peter; Jahrzeit für Verena Widmer-Henseler; Eugen Engeler; Elisabeth Wohler-Meier; Agnes Widmer-Sedelberger; Gedächtnis für Lina Meyer-Asara 19.30 Uhr, Santa Messa Sonntag, 23. November 9.30 Uhr, Begrüssungsgottesdienst für die Erstkommunionkinder 2015 mit Abbé Zacharie und den Katechetinnen
Röm.-Kath. Kirchgemeinde St. Anton Donnerstag, 20. November Am Samstag, 22. November, findet 19.30 Uhr, Rosenkranzgebet in der Gottesdienst in Killwangen kroatischer Sprache statt.
Dienstag, 25. November 9–11 Uhr, Bibeltreff im alten Pfarrhaus 14.30–18.15 Uhr, Mütter- und Väterberatung, kath. Pfarreiheim 18 Uhr, Kath. Kinderchor: Probe im kath. Pfarreiheim 19.30 Uhr, Ortsbürgergemeindeversammlung, kath. Pfarreiheim 20 Uhr, ital. Kirchenchor: Probe in der Kirche
Freitag, 21. November 18.30 Uhr, Eucharistiefeier
Mittwoch, 26. November 9.30 Uhr, Wortgottesdienst
Dienstag, 25. November 8 Uhr, Eucharistiefeier Mittwoch, 26. November 9 Uhr, Eucharistiefeier
Dienstag, 25. November 8 Uhr, Morgenlob Mittwoch, 26. November 19 Uhr, Eucharistiefeier
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meinschaftsraum Steiacherhof. Gospelchor Hasel Chorproben Dienstags, 19.30–20.30 Uhr, Kirchenzentrum Hasel. Kontakt: Esther Hoffmann, Tel. 056 401 14 38.
KILLWANGEN Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus Freitag, 21. November 19 Uhr, Eucharistiefeier Samstag, 22. November 18.30 Uhr, Eucharistiefeier, Markus Tippmar Dienstag, 25. November 18 Uhr, Rosenkranzgebet Am Samstag, 22. November findet der Gottesdienst in Killwangen statt. Das Rosenkranzgebet in der Kirche Bruder Klaus fällt aus. Internationaler Begegnungstag und Samichlausfeier für Senioren siehe Neuenhof.
WÜRENLOS
Samstag, 22. November 18 Uhr, Eucharistiefeier
Internationaler Begegnungstag am 23. November in Neuenhof: Nach dem Gottesdienst mit musikalischen Beiträgen sind alle zur gemeinsamen Teilete im Pfarreiheim eingeladen. Spezialitäten aus dem eigenen Land für das gemeinsame Buffet willkommen. Die Speisen/Desserts können vor dem Gottesdienst im Pfarreiheim abgegeben werden. Es wird eine Betreuung für Kinder ab 1 Jahr vom Blauring angeboten.
Sonntag, 23. November 9.30 Uhr, Eucharistiefeier, der Antoniuschor singt Missa festiva von Christopher Tambling 11 Uhr, Santa Messa 12.15 Uhr, Gottesdienst in kroatischer Sprache 18 Uhr, Gottesdienst in polnischer Sprache Kirchgemeindeversammlung Neuenhof am 26. November um 20 Dienstag, 25. November Uhr im Pfarreiheim Neuenhof. 9 Uhr, Wortgottesdienst mit Kom- Alle Stimmberechtigten sind freundlich eingeladen. Traktanmunionfeier den gemäss separater Einladung. 19.30 Uhr, Eucharistiefeier «Erneuerung im Geiste» Samichlausfeier für Senioren am Mittwoch, 26. November Donnerstag, 4. Dezember, um 14 Uhr im kath. Pfarreiheim Neuen9 Uhr, Eucharistiefeier hof. Für den Fahrdienst stellen sich Rita Fellmann, Telefon 079 Röm.-Kath. Kirchgemeinde Kloster 289 21 79, und Theres Huser, TeleWettingen Sonntag, 23. November fon 056 406 10 64, zur Verfügung. 11 Uhr, Eucharistiefeier
Kaffeestube am Weihnachtsmarkt Am 29. November führt der Kath. Frauenverein die Kaffeestube im kath. Pfarreiheim. Den Reinerlös gibt er weiter an das Josefsheim in Bremgarten. Für ein schönes Kuchen-Buffet ist der Verein auf Kuchen-, Cake- oder Torten-Spenden angewiesen. Wer Lust hat, meldet sich bei U. Looser, Tel. 056 401 35 59, H. Muntwyler, Tel. 056 401 17 30, B. Tobler, Tel. 056 401 21 77, oder bei einem Vorstandsmitglied.
SPREITENBACH-KILLWANGEN Ev.-ref. Kirche Freitag, 21. November 20–21.30 Uhr, Frauengruppe Prisma, im Cheminéeraum des Kirchenzentrums Hasel.
Kath. Pfarrkirche Donnerstag, 20. November 16 Uhr, KaJu 7: Tod-Friedhofbesuch Freitag, 21. November 18 Uhr, KaJu 6: Krippenfiguren Samstag, 22. November Ganzer Tag, KaJu 8: Vertrauen 18 Uhr, Eucharistiefeier Sonntag, 23. November 10 Uhr, Eucharistiefeier 18 Uhr, Rosenkranz-Gebet Mittwoch, 26. November 8.45 Uhr, Rosenkranz-Gebet 9.30 Uhr, Eucharistiefeier mit anschliessendem Mittwochskafi Klosterkirche Fahr Sonntag, 23. November 9.30 Uhr, Eucharistiefeier
Sonntag, 23. November 9.30 Uhr, Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag, Dorfkirche, mit Pfrn. D. Siegrist und Pfr. S. Siegrist
Ev.-ref. Kirche Würenlos Freitag, 21. November 15.30 Uhr, Kolibri, Irina Rindlisbacher, Sozialdiakonin
Dienstag, 25. November 10 Uhr, Gottesdienst, Altersheim, Andachtsraum, mit Pfr. S. Siegrist 19 Uhr, Cüpli, Klatsch und Gummibärli, im Pfarrhaus bei der Dorfkirche (Women only!)
Sonntag, 23. November 9.30 Uhr, Gottesdienst, Ewigkeitssonntag, Apéro, Bridge Singers, Martin Schweizer, Pfarrer
SPREITENBACH Dienstag, 25. November 18 Uhr, Rosenkranz, Marienkapelle
WETTINGEN-NEUENHOF Ev.-ref. Kirche Sonntag, 23. November 9.30 Uhr, Wettingen: Pfrn. Kornelia Baumberger, Vokalpolyphonie der Renaissance und des Frühbarock, Vokalquartett; Stefan Müller, Leitung
Kath. Pfarrkirche St. Kosmas & Damian Donnerstag, 20. November 18 Uhr, Rosenkranzgebet 19.30 Uhr, Probe Kirchenchor Freitag, 21. November 10 Uhr, Eucharistiefeier im Altersheim 19 Uhr, Eucharistiefeier 19.30 Uhr Anbetungsstunde
Morgengebet Jeden Donnerstag, 7–7.30 Uhr in der Dorfkirche.
Dienstag, 25. November 14 Uhr, Seniorenprogramm, Chilestübli, Gedächtnistraining, Irina Rindlisbacher, Sozialdiakonin
Kreativ-Atelier Steiacherhof Jeden Donnerstag, 9–11 Uhr, im Ge-
Mittwoch, 26. November 20 Uhr, Chorprobe Bridge Singers
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WOCHE NR. 47 DONNERSTAG, 20. NOVEMBER 2014
AUS DER REGIONALPOLIZEI Polizeimeldungen Am Wochenende gab es diverse Interventionen im Bereich häuslicher Gewalt und Streitereien im ganzen Limmattal. In Spreitenbach konnte bei einer Personenkontrolle ein zur Fahndung (Einreiseverbot) ausgeschriebener Mann nigerianischer Herkunft angehalten und in Baden inhaftiert werden. Die Kantonspolizei (Kapo) hat den Fall übernommen. Die Repol wurde auf die Autobahn Bereich Furttal aufgeboten, weil ein verwirrter älterer Herr zu Fuss darauf unterwegs war und für eine Verkehrsbeunruhigung sorgte. Er konnte angehalten und für weitere Abklärungen auf den Stützpunkt mitgenommen werden. Er wurde in die Obhut seiner Angehörigen übergeben. Auf dem Rastplatz Würenlos hat die Repol ein Franzosenauto mitsamt Lenker kontrolliert. Im Auto «versteckt» hatte es verdächtige Gegenstände, die auf deliktische Handlungen schliessen liessen, worauf der Mann festgenommen und der Kapo Baden für weitere Abklärungen übergeben werden konnte. Im Wohnbereich in den Gemeinden Würenlos, Wettingen und Neuenhof gab es einige Einbruchdiebstähle. Mithilfe Die Polizei bittet die Bevölkerung um rasche Mitteilung verdächtiger Wahrnehmungen und Beobachtungen. Littering Es gehen bei der Regionalpolizei immer wieder Meldungen von Unfug und Littering im Bereich von Schulanlagen ein, von Wettingen bis Spreitenbach. Die Polizei nimmt zwar Kontrollen der Schulanlagen vor, ist aber auch hier auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen.
Alterszentrum hat neuen Standort gefunden «Wenn alles rund läuft, können wir Ende 2018 den Neubau im Gebiet Langäcker beziehen», sagt Bernadette Flükiger, Geschäftsleiterin Alterszentrum St. Bernhard. MELANIE BÄR
Das Grundstück im Gebiet Langäcker wurde von der Gemeinde Wettingen zur Realisation eines Alterszentrums reserviert. Im geplanten Neubau sind Wohnungen mit Dienstleistungsangebot geplant sowie eine Pflegeabteilung. «Damit erfüllen wir die Bedürfnisse der Zukunft», sagt die Geschäftsleiterin des Alterszentrums St. Bernhard AG, Bernadette Flükiger. Der jetzige Standort des Alterszentrums am Lägernhang werde den Ansprüchen nicht mehr gerecht. Die Liegenschaft soll verkauft werden. «Diese gute Lage wäre geeignet für den Bau von Eigentumswohnungen.» Die einmalige Aussichtslage stehe im Kontrast zu den Bedürfnissen der betagten Menschen nach möglichst guter Integration in den Lebensalltag. Im Alter suche man einen zentrumsnahen Standort, der mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar ist. Auch die Nähe zu öffentlichen Dienstleistungen wie Post, Geschäfte und Gastronomie sei heute wichtig. Der
NEUGRÜNDUNG
Schalteröffnungszeiten an der Landstrasse 89 in Wettingen Montag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr. Dienstag bis Freitag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 16.30 Uhr. Telefonisch ist die Regionalpolizei unter 056 437 77 77 erreichbar. Schalteröffnungszeiten an der Poststrasse 13 in Spreitenbach Montag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr, Dienstag/Mittwoch/Donnerstag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 16 Uhr, Freitag, 8.30 bis 15 Uhr.
LIMMATTAL
In Wettingen soll ein Kinder- und Jugendakkordeonorchester gegründet werden, Probenstart ist am 10. Januar, jeweils am Samstag. Infos unter www.aoew.ch oder bei Cornelia Haverkamp, Mail: c.haverkamp@ hispeed.ch, Tel. 056 222 33 15.
Das Alterszentrum St. Bernhard am Lägernhang soll durch einen Neubau im Gebiet Langäcker ersetzt werden. Foto: AZ/wal Standort im Gebiet Langäcker sei diesbezüglich ideal und die heute gültige Zonenplanung würde eine entsprechende Nutzung bereits heute zulassen. AN DER ERFOLGTEN STARTSITZUNG
wurden Ideen für die Umsetzung gesammelt. Bevor man den Architekturwettbewerb ausschreibe, soll die Finanzierung gesichert und das Raumprogramm geklärt werden. An der Planung beteiligen sich neben Vertretern der Alterszentrum St. Bernhard AG auch Vertreter aus Behörden und Verwaltung, aus dem Seniorenrat, von Baden Regio und des Altersforums. «Die zwei Projekte, der Neubau und der Verkauf des jetzigen Standorts, laufen parallel», so Flükiger.
DER VERWALTUNGSRAT hat mit Nor-
bert Kremmel einen externen Projektleiter eingesetzt, der auf entsprechende Erfahrungen bauen kann. Er hat die Projektarbeiten im Auftrag der St. Bernhard AG in einem Steuerungsausschuss bereits an die Hand genommen. «Es ist für den Projekterfolg wichtig, dass möglichst alle betroffenen Kreise in die Entwicklung des Projektes eingebunden sind», erklärte Kremmel anlässlich der Startsitzung des Projektteams. Auch die neue Nachbarschaft im Langäcker wurde informiert. «Danach habe ich bereits telefonische Anfragen zur Reservierung von Wohnungen erhalten, diese kann ich jedoch noch nicht entgegennehmen, dafür ist es noch zu früh», berichtet Flükiger.
NOTFALLDIENSTE Notfallapotheke
Tierärztlicher Notfalldienst
Notfalldienst der Apotheken im Bezirk Baden:
Zuerst den eigenen Tierarzt anrufen.
24-Stunden-Apotheke Husmatt beim Kantonsspital Baden-Dättwil Telefon 0844 844 600
22. und 23. November
Ärztlicher Notfalldienst Notfallpraxis für den Bezirk Baden im KS Baden: Für Erwachsene: Telefon 0844 844 500 Für Kinder bis 16 Jahre: Telefon 0844 844 100
Ursula Fothi Dorfstrasse 32 5430 Wettingen Tel. 056 430 26 66
Spitex Neuenhof Tel. 056 437 03 90 Spreitenbach Tel. 056 401 17 24 Würenlos Tel. 056 424 12 86
WOCHE NR. 47 DONNERSTAG, 20. NOVEMBER 2014
AGENDA KILLWANGEN Polit-Info Werkgebäude, Montag, 24. November, 19.30 Uhr.
Unentgeltliche Rechtsauskunft Gemeindehaus, Montag, 24. November, 17–18 Uhr.
WETTINGEN Weihnachtsmärt Gschänkstübli, Blumenweg 3, 25. November, 10–19 Uhr.
Margeläcker, Sonntag, 23. November, 17–18 Uhr. Kirchenkonzert «Mythos» Stadtmusik Baden und Jägermusik Wettingen, mit Hornist Olivier Picon. Kath. Kirche St. Anton, Sonntag, 23. November, 17 Uhr.
Nachtigallenchor Wettingen Offenes Singen unter der Leitung von Christine Neuhaus. Rathaus, FreiSPREITENBACH tag, 21. November, 14.30–15.45 Uhr. «GschichteChischte» Kindergärtnerin Nicole Nobs zaubert GeschichVernissage der Ausstellung von Kuno ten aus der Kiste. Ab 3 Jahren, in Perler Musikalische Umrahmung Wettinger Kammerkonzerte – 66. «leDuoDesArcs». Ausstellung: 21. Zyklus «Fremd… bin ich eingezogen» Mundart. Gemeindebibliothek, Montag, 24. November, 15.15 Uhr. November bis 9. Januar. Öffnungs2. Konzert: «Frère Jacques». Konzeiten: Mo, 8.30–11.30 / 13.30–18.30 zerteinstimmung und Künstlergespräch: 19.15 Uhr. Schulhaus Margel- Jassen für Senioren Ab 60 Jahren. Uhr, Di–Do, 8.30–11.30 / 13.30–16 Uhr, Fr, 8.30–15 Uhr. Gemeindegaleäcker, Freitag, 21. November, 20 Uhr. Gejasst wird mit deutschen Karten. Ref. Kirchgemeindehaus, Monrie, Freitag, 21. November, 19–21 Uhr. Adventsausstellung Weihnachtsflo- tag, 24. November, 13.45–17 Uhr. 3. Jubiläum der Tanzgruppe «Rinia» ristik-Dekoration, Schönes aus Turnhalle Boostock, Samstag, Holz. Kreativwerkstättli, Aeschstras- Schach für Senioren Anmeldung 22. November, 16–24 Uhr. se 17, Freitag, 21. November, ab 18 und Auskunft: Jürg Greber, 056 426 49 60. Restaurant Tägerhard, Uhr; Samstag, 22. November, ab 9 Faustball-Meisterschaft 2. Liga Gross- Uhr (ab 12 Uhr Kürbissuppe); Sonn- Dienstag, 25. November, 14–17 Uhr. tag, 23. November, ab 12 Uhr. feld Schulanlage Seefeld, Samstag, 22. November, 11.30 Uhr. Filmvorführung «Forbidden Voices» von Barbara Miller 19.30 Uhr: Apé«Adventsrausch – Kunstvolles von Hand gemacht» Mützen und Röcke ro. Im Anschluss an den Film be«Cüpli, Klatsch & Gummibärli: wofür Kinder, Bilder und Holzskulp- antwortet die Regisseurin Fragen men only» Org.: Evang.-ref. Pfarraus dem Publikum. Kino Orient, amt Spreitenbach. Ref. Pfarrhaus, turen, Siebdruck und Schmuck. Dienstag, 25. November, 20 Uhr. bei der Dorfkirche, Dienstag, 25. No- Hausgemachte Suppe und Chai, vember, 19 Uhr. Geschichtenecke mit Märchener«Dance on Screen» Filmperlen der zählerin Verena Deiss (15/16/17 Schweizer Tanzkultur von ExperLiturgische Adventsfeier Orgelmusik Uhr, Unkostenbeitrag). AteliergeBoyan Kolarov. Org.: Ref. Pfarramt meinschaft Vitrine, Samstag, 22. No- ten kommentiert. Kino Orient, DonSpreitenbach. Ref. Dorfkirche, Mittnerstag, 27. November, 19.30 Uhr. vember, 14–20 Uhr. woch, 26. November, 18.30–19 Uhr. Gruppe junger Mütter: Spatzenhöck Lirum Larum Verslispiel Buchstarttreff in 1, 2, 3, 4, vielen Sprachen. Kinder bis 2 Jahre. Pfarreizentrum NEUENHOF Für Besucher aller Sprachgruppen St. Sebastian, Donnerstag, 27. No«Backvögel’s Sonntagscafé» Kaffee und ihre Kinder im Alter bis 5 Jah- vember, 9–11 Uhr. und Köstlichkeiten aus dem Back- re. Gemeindebibliothek, Samstag, 22. November, 9.30–10 Uhr. vögel-Sortiment. Selbst genähte Salteba – Senioren-Blockflötenensemble Ref. Kirchgemeindehaus, Donnerstag, Kinderkleider. Kinder-Spielecke. Raum4Events, Sonntag, 23. Novem- Gruppe junger Mütter: Krabbelgot27. November, 14–15.30 Uhr. tesdienst Kath. Kirche St. Sebastian, ber, 13.30–17.30 Uhr. Sonntag, 23. November, 17 Uhr. WÜRENLOS Handharmonika-/AkkordeonGruppe «Spielplausch» Wiederein- Herbstkonzert der Jugendmusik Wet- Literarische Vesper mit Buchvertingen 16.30 Uhr: Türöffnung. Ein- nissage Orgel: Carl Rütti. Gesang: steigerinnen und -einsteiger ab 60 Jahren. Ref. Kirchgemeindehaus, tritt frei, Kollekte. Motto: «70erBenediktinerinnen vom Kloster Montag, 24. November, 14.30–17 Uhr. und 80er-Jahre». Aula Schulhaus Fahr. Sprecherin: Ulrike Wolitz. Anschl. Buchvorstellung «Ein Stern ist aufgebrochen – Ein Begleiter durch Advent und WeihAdventsausstellung nachten» von Silja Walter. Kloster Fahr, Freitag, 21. November, 19 Uhr.
festliche Einstimmung Freitag, 21. November 2014, von 17.00 bis 21.00 Uhr Samstag, 22. November 2014, von 8.00 bis 18.00 Uhr Sonntag, 23. November 2014, von 11.00 bis 17.00 Uhr Reut Floristik GmbH Zürcherstrasse 142 5432 Neuenhof Freitag und Samstag Degustation Besserstein Wein AG Christian Voser, 5432 Neuenhof
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«Aktion Weihnachtspäckli» Für bedürftige Menschen in Osteuropa. Infos bei Evelyn Windisch, 056 424 16 69. Coop-Center, Samstag, 22. November, 9–16 Uhr. Träff 55 plus des Seniorenrats Baden (SRRB) Silva Haab erzählt aus ihrer Zeit (1987–2000) als Präsidentin des Kulturkreises über Personen, die sie in Würenlos begrüssen durfte. Anton Möckel Senior zeigt Diabilder. Alte Kirche, Montag, 24. November, 14.30–16.30 Uhr.
23200 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag. Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos HERAUSGEBERIN: AZ Anzeiger AG, Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg 2 GESCHÄFTSFÜHRER: Stefan Biedermann, stefan.biedermann@azmedien.ch, Telefon 058 200 58 10 ASSISTENT GESCHÄFTSFÜHRER: Nino Russo, nino.russo@azmedien.ch, Telefon 058 200 58 18, Fax 058 200 58 21 REDAKTION redaktion@limmatwelle.ch Telefon 058 200 58 20 REDAKTIONSLEITUNG: Melanie Bär, melanie.baer@azmedien.ch REDAKTIONSTEAM: Susanne Karrer, susanne.karrer@azmedien.ch Manuela Page, manuela.page@azmedien.ch REDAKTIONSSCHLUSS: Montag, 8 Uhr COPYRIGHT Herausgeberin Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material INSERATE: Brigitte Gähwiler, brigitte.gaehwiler@azmedien.ch, Telefon 058 200 53 73 VERTRIEB: AZ Vertriebs AG ABOSERVICE UND ZUSTELLUNG: ABO Contact Center, Telefon 058 200 55 86, abo@azmedien.ch DRUCK: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der
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