Woche 5e

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29. Januar 2015, 53. Jahrgang, Nr. 05

PP 5432 Neuenhof

Der starke Franken zeigt erste Auswirkungen Mitte Januar hob die Schweizer Nationalbank den Euro-Mindestkurs auf, mittlerweile herrscht eine Währungsparität – eine Entscheidung mit Folgen. PHILIPPE NEIDHART

Es ist Samstagnachmittag im Shoppi Tivoli Spreitenbach. Unzählige Familien und Pärchen drängen sich mit gut gefüllten Einkaufswagen aneinander vorbei. Ist der befürchtete Einkaufstourismus im grenznahen Deutschland ausgeblieben? Patrick Stäuble, CEO und Centerleiter von Shoppi Tivoli, zeigt sich gelassen über den starken Franken – die Aufhebung des Mindestkurses sei nicht allzu tragisch: «Am letzten Wochenende haben wir noch nichts davon bemerkt.» Unter der Woche jedoch konnten einige Besucherschwankungen festgestellt werden, so Stäuble weiter: «Das könnte aber auch am Januarloch liegen.» Fortsetzung S. 17 Der Run auf den Euro machte auch vor der Post im Shoppi nicht halt.

Foto: ska


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WETTINGEN

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Bauherrschaft: Türkkan Mustafa Neufeldstrasse 8154 Oberglatt ZH Bauobjekt: Umnutzung Ladenlokal in Bar-Betrieb Baustelle: Landstrasse 47 Parzellen: 1370 Zusatzgesuche: Kantonales BG Öffentliche Auflage der Pläne im Büro 305 der Bau- und Planungsabteilung, Rathaus, Wettingen, vom 30. Januar bis 2. März 2015. Allfällige Einwendungen sind im Doppel während der Auflagefrist dem Gemeinderat Wettingen einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten. Bau- und Planungsabteilung

Zugang zum Spielplatz ab Parkplatz Rosengartenstrasse. Wir suchen per 1. April oder früher in Baden, Wettingen, aarg. Limmattal

2½- bis 3 Zimmer-Wohnung – Zentrale Lage – Nähe Bus/Bahn, öV Telefon 056 555 83 84

Foto: zVg

Spielplätze sind keine Hunde-WC Hundehalterinnen und Hundehalter sind aufgefordert, die Verbote im Zusammenhang mit Kinderspielplätzen zu respektieren.

oder Gebote (Hunde an der Leine führen) im Bereich von Kinderspielplätzen oder auf den Friedhöfen von Hundehalterinnen und Hundehaltern nicht beachtet werden. Auch Hinweise aus der Bevölkerung unterstreichen diese Feststellung. So ist zum Beispiel beim In jüngster Vergangenheit muss- Sport- und Kinderspielplatz Scharte immer wieder festgestellt wer- ten auf allen Zugangswegen ein den, dass Verbote (Hundeverbote) Hundeverbot signalisiert. Es be-

deutet, dass dieses Areal nicht mit Hunden betreten werden darf. Eine Zuwiderhandlung gegen dieses Verbot wird, gestützt auf das Hundegesetz und nach Anzeige an den Gemeinderat, mit einer Busse von 100 Franken bestraft. Die Regionalpolizei ist aufgefordert worden, vermehrt Kontrollen auf solchen Plätzen zu machen und Fehlbare zur Anzeige zu bringen. (gkw)

ANZEIGEN

Gemeinde Wettingen

Verkehrsbeschränkungen Vorübergehende Verkehrsbeschränkung

R. Frick, Härdlistrasse 14 Telefon 056 401 42 82

SPREITENBACH Service und Reparaturen aller Marken – Restaurationen

Zehntenhofstrasse – Parkieren verboten beidseits

Einsprachen gegen diese Verkehrsbeschränkungen sind innert 30 Tagen seit der Publikation im Amtsblatt des Kantons Aargau vom 30. Januar 2015 beim Gemeinderat Wettingen einzureichen. Die Einsprache hat einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. DER GEMEINDERAT

Eine echte Gaumenfreude für einen besonderen Tag!

WINZERSCHINKENMOUSSE Eine Kreation aus unserer Traiteurküche!

Metzgerei Felder Bahnhofstrasse 4, Wettingen Tel. 056 426 70 48 Grosser P vor dem Haus


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WETTINGEN

Hockeysport auf höchstem Niveau veau. Beide Teams von Rotweiss Wettingen freuen sich, möglichst viele Zuschauer im Tägerhard zu begrüssen und hoffen auf eine lautstarke Unterstützung. Die Halbfinals mit Wettinger Beteiligung werden um 17 Uhr (Damen) und um 18.30 Uhr (Herren) angepfiffen. (mw)

Am Samstag, 31. Januar, und Sonntag, 1. Februar, findet die HallenhockeyEndrunde in der Sporthalle Tägerhard Wettingen statt. Rotweiss Wettingen hat sich, sowohl bei den Damen als auch bei den Herren, für die Endrunde der besten vier Hallenhockeyteams der Schweiz qualifiziert. Die Wettingerinnen haben den Einzug in den Halbfinal souverän, mit nur einer Niederlage und einem Torverhältnis von 64:10 geschafft und treffen nun als Titelverteidiger und Meisteranwärter am Samstag um 17 Uhr im Halbfinal auf die Damen von Servette Genf. Das Ziel von Trainer Michi Kloter ist mit dem erneuten SchweizerMeister-Titel klar definiert. Am Sonntag haben sich die Herren

AGENDA

Damen und Herren des HC Rotweiss Wettingen, amtierende HallenhockeySchweizer-Meister 2014. Foto: Alfred Wälti ebenfalls für dieses Finalturnier qualifiziert und ihre Ambitionen auf den Titel mit zwei klaren Siegen gegen Servette (7:1) und Olten (13:2) angemeldet. Sie spielen am Samstag als Zweiter der Qualifikation um 18.30 Uhr im letzten Halbfinalspiel gegen die Zürcher

Grasshopper. Es wird sicher ein spannendes Spiel um den Finaleinzug geben. Wie die Damen versuchen auch die Herren, ihren Schweizer-Meister-Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen. Diese Hallenendrunde verheisst Hockeysport auf höchstem Ni-

Samstag, 31. Januar 14 Uhr: Halbfinal Damen: Luzerner SC – HC Olten 15.30 Uhr: Halbfinal Herren: Servette HC Genf – Luzerner SC 17 Uhr: Halbfinal Damen: HC Rotweiss Wettingen – Servette HC Genf 18.30 Uhr: Halbfinal Herren: HC Rotweiss Wettingen – Grasshopper Club Zürich Sonntag, 1. Februar 11.30 Uhr: Platz 3./4. Damen 13 Uhr: Platz 3./4. Herren 14.30 Uhr: Final Damen 16 Uhr: Final Herren

ANZEIGEN

Jassen ist Trumpf in Wettingen Am 6. August wird die zweihundertste Sendung des «Donnschtig-Jass» durchgeführt und direkt auf SRF 1 ausgestrahlt. Wettingen wird am 30. Juli gegen Bremgarten antreten und wird dann versuchen, die darauffolgende Sendung nach Wettingen zu holen. Wettingen bewirbt sich als Austragungsort für die zweihundertste Sendung «DonnschtigJass». Um dies zu erreichen, müssen die Jasserinnen und Jasser eine Woche davor in der Sendung Donnschtig-Jass gegen Bremgarten gewinnen. Das SRF möchte den Donnschtig-Jass auf der Klosterhalbinsel, auf dem Kiesplatz vor dem Gasthof Sternen, durchführen. Die Sendung dauert rund 70 Minuten und wird um 20.05 Uhr auf SRF1 ausgestrahlt. Die Jasserinnen und Jasser der Sendung qualifizieren sich an einem professionellen Ausscheidungsturnier. Das Turnier wird von Schiedsrichter Dani Müller im Auftrag des SRF am 18. Mai im Rathaus (Rathaussaal) durchgeführt. Teilnehmen können alle Einwohnerinnen und Einwohner von Wettingen. Insbesondere

Wettingen bewirbt sich als Austragungsort für die zweihundertste Sendung «Donnschtig-Jass». Foto: zVg sind auch Jugendliche im Alter zwischen 10 und 18 Jahren eingeladen, mitzumachen. Denn nebst der lokalen Jasskönigin/dem Jasskönig wird auch ein Jugendlicher an die Ausscheidung mitreisen und für Wettingen um den Sieg spielen. Anmeldungen für das Ausscheidungsturnier nimmt Sandra Frauenfelder, sandra.frauenfelder@wettingen.ch, Alberich Zwyssigstrasse 76, 5430 Wettingen, gerne entgegen. «Die Sendung ‹Donnschtig-Jass› ist eine exzellente Möglichkeit, Wettingen noch verstärkter bekannt zu machen. Mit der ausgezeichneten Sendezeit im SRF1 ist eine hohe Publikumswirkung garantiert», wie Sandra Frauenfelder, Leiterin Standortförderung, erläutert. (sf)


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WETTINGEN

«Der Tod ist das «Auch wenn es makaber tönt, der Tod ist das Sicherste im Leben», sagt Roland Wunderli, Gesamtleiter von «Badener Bestattungen». Neben dem Proben für die Auftritte kommen bei der Jugendmusik Fun und MELANIE BÄR Roland Wunderli und seine drei Action nie zu kurz. Bestatter haben vergangene Woche den Behörden und der Bevölkerung Einblick in die neuen Räumlichkeiten des Bestattungsglitzernder Alufolie sowie die instituts in Wettingen gegeben. Anlässlich der 78. GV fröhliche Bekleidung der Auffüh- Auf den ersten Blick sieht es aus der Jugendmusik Wetrenden entsprach dem Glitzer- wie ein gewöhnliches Büro: Pult, tingen hielt der Präsilook der 70er- und 80er-Jahre. Im Computer, Empfangstisch, ein dent Pascal Zandonella Anschluss an das Konzert klang paar Bilder und Pflanzen. Erst der Abend bei einem feinen Apé- wenn man den zweiten Raum, Rückblick auf das verro aus. das Besprechungszimmer, betritt, gangene Vereinsjahr. merkt man, dass es doch kein so UM DAS WEITERBESTEHEN DER JU- ganz normales Büro ist. Im Regal Das Highlight im 2014 war neben GENDMUSIK Wettingen zu sichern, stehen nicht etwa Bücher und dem Lager in Amden sicher das suchen die heutigen Musikantin- Ordner, sondern Urnen. Urnen in Herbstkonzert, welches unter nen und Musikanten gleichge- Herzform, aus Holz, Stein, Porzeldem Motto 70er- und 80er-Jahre sinnte Jugendliche, die in ihrem lan, klein, gross, schlicht und farstand. Die jungen Musikantinnen Verein mitmachen möchten. Ne- big. Dahinter reiht sich ein Sarg und Musikanten hatten für die- ben dem Proben für die Auftritte an den anderen. «Alle brauchen eisen Anlass an poppigen und be- kommen Fun und Action nie zu nen Sarg, auch diejenigen, die kannten Melodien gefeilt und bo- kurz! Probenbesuche an einem sich kremieren lassen wollen», erten unter der Leitung des Dirigen- Montagabend von 19 bis 20.45 klärt Roland Wunderli, Gesamtten Daniel Bolt Stücke von ABBA, Uhr (während der Schulwochen) leiter der Firma Badener BestatVillage People, Queen und vielen sind jederzeit möglich und will- tungen, die Mitglied des schweizemehr dar. Auch die Dekoration kommen. www.jugendmusik- rischen Bestattungsverbands ist. des Saals mit vielen Ballonen und wettingen.ch (fb) Von Gesetzes wegen dürfen Ver-

Jugendmusik sucht Mitglieder

storbene nämlich nur kremiert werden, wenn sie in einem Sarg liegen. Was hingegen mit der Asche geschieht, ist individuell. Im Bestattungsinstitut werden den Angehörigen ein paar Möglichkeiten aufgezeigt. Eine rund 4500 Franken teure Variante ist, aus der Asche einen Diamanten machen zu lassen, eine andere, die Asche in einer Skulptur oder einem Stein aufzubewahren. WAS MAN an der Etzelstrasse 13 hin-

gegen vergeblich sucht, ist ein Raum, in dem Verstorbene vor dem Begräbnis aufbewahrt werden. «Sie sind in einem Kühlraum beim Friedhof Brunnenwiese in Wettingen oder Liebenfels in Baden, wo sie von den Bestattern auch gewaschen, angezogen und eingesargt werden», so Wunderli. Bewusst wolle man hier keine Verstorbenen aufbahren, sondern lediglich Angehörige empfangen und beraten. Grundsätzlich muss das nicht erst nach dem Ableben sein. Jedermann kann mit dem Bestatter noch zu Lebzeiten Wünsche in einer Bestattungsanordnung festhalten oder in einem Vorsorgevertrag das Begräbnis genau planen und alle damit verbundenen Fragen zu Lebzeiten regeln und sogar die Bestattungskosten im Voraus einbezahlen. Sinnvoll oder nicht? «Auf jeden Fall ist es sinnvoll, mit den Angehörigen Grundsatzfragen zu klären, etwa ob man kre-

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Sicherste im Leben» miert werden möchte oder eine Erdbestattung wünscht», sagt Bestatter Sandro Güntert. Er sei schon dabei gewesen, als sich Familien wegen dieser Frage zerstritten, weil nicht klar war, was der Verstorbene gewünscht hätte. Zwar rücken die Bestatter in 80 Prozent der Todesfälle zu alten Personen aus, die im Heim verstorben sind. Doch gerade bei dem Fünftel der unerwarteten oder frühzeitigen Todesfälle seien solche Fragen oftmals nicht geklärt. STERBERATE liegt in der Schweiz bei 0,8 bis 0,9 Prozent», sagt Wunderli. Eine Hochsaison kennt man aber auch in diesem Metier: «Vor Weihnachten und wenn sich die Temperatur innert 24 Stunden um mindestens 10 Grad verschiebt.» Es gibt Tage da rücken die Bestatter zwei-, dreimal aus, dann gibt es wieder ruhigere Roland Wunderli, Gesamtleiter der Badener Bestattungen, zeigt dem Spreitenbacher Ammann Vali Schmid am Tag Zeiten. Die meisten Menschen sterder offenen Tür die verschiedenen Särge. Fotos: bär ben im Spital, Alters- oder Pflegheim, ein Teil zu Hause und der kleinste Teil auswärts. Die Bestatter rücken zu Menschen aller Religionen aus und nehmen bei der Bestattung, etwa der Kleidung oder Waschung, Rücksicht auf die Religion. Dennoch gibt es auch Bestattungsinstitute speziell für andere Religionen. Im vergangenen Jahr starben 208 Wettinger Einwohner. In Wettingen wurden letztes Jahr 22 Erdbestattungen und 188 Kremationen ausgeführt. Verschiedene Urnen . . . . . . und Särge.

«DIE

DIE DREI WETTINGER BESTATTER

Auftritt der Jugendmusik Wettingen.

Fotos: zVg

SANDRO GÜNTERT, 30, OLTEN «Nach einem Verkehrsunfall und zwei Jahren Rehabilitation suchte ich einen neuen Job. Als Polymechaniker fehlte mir das Menschliche. In meinem Elternhaus war das Thema Tod nie ein Tabu und ich begleitete meine Mutter häufig an ihre Arbeitsstelle ins Altersheim, wo ich auch mit dem Tod konfrontiert wurde. Trotzdem war ich am Anfang etwas vor den Kopf gestossen, als mein Vater mir den Beruf des Bestatters vorschlug, schliesslich war ich erst 23. Je länger ich darüber nachdachte, je überzeugter war ich, und ich begann, als Bestatter zu arbeiten. Eine Lehre gibt es nicht, man muss bei einem Bestattungsinstitut drei Jahre arbeiten, um für die eidgenössische Prüfung für den Fachausweis zugelassen zu werden. Man lernt, Tote

MICHAEL VON ARX, 44, TRIMBACH

Sandro Güntert, Bestatter mit eidg. Fachausweis. zu waschen und einzubetten, ein Beratungsgespräch zu führen und vieles mehr. Das Schönste ist, wenn mich Angehörige Jahre nach einer Bestattung noch mit Namen ansprechen und sich bedanken.»

«Nach einer Knieoperation konnte ich meinen Beruf als Hafner und Plattenleger nicht mehr ausüben und begann als Sanitätsfahrer zu arbeiten. Das war der erste Schritt zu meinem jetzigen Beruf. Ich schätze es sehr, etwas für die Angehörigen tun zu können. Bei einem Todesfall sind viele Angehörige ratlos und auf unsere Hilfe angewiesen. Dieser letzte Dienst an den Menschen und ihren Angehörigen zu tun, ist befriedigend. Um das tun zu können, braucht man jedoch ein gutes Umfeld, eine Familie, die eine gesunde Einstellung zum Tod hat. Schwierig sind vor allem Todesfälle, die nicht ins normale Raster fallen. Beispielsweise Kinder. Da bin ich froh, wenn ich mit den Ar-

Michael von Arx, Bestatter mit eidg. Fachausweis. beitskollegen oder der Frau darüber sprechen kann. Unproblematisch sind für mich Bestattungen Andersgläubiger. Ich respektiere ihre Rituale und Glaubensrichtungen.»

MARCO DIEM, 23, WETTINGEN «Ich war schon während meiner Sanitärlehre auf der Suche nach einem aussergewöhnlichen Job. Als ich meine Kollegin verlor und sie bei der Abdankung sah, war ich unzufrieden, weil sie lieblos aufgebahrt worden war. Ich verspürte den Wunsch, mich in diesem Bereich einzusetzen. Doch mit meinem jungen Alter war es schwierig, eine Anstellung zu bekommen. Ich darf nun aber als Bestatter arbeiten und möchte in zwei Jahren den eidgenössischen Fachausweis erwerben. Bestatter ist mein Traumberuf: Ich kann den letzten Wunsch des Verstorbenen erfüllen. Am schönsten ist, wenn man Verstorbene möglichst persönlich beisetzen kann und ihnen beispielsweise die Privatkleider anzieht. Kürzlich hat

Marco Diem, Bestatter. uns eine Angehörige bei der Waschung geholfen und konnte so Abschied nehmen. Mühe, nach der Arbeit abschalten zu können, habe ich nicht. Wir reden im Team viel über das Erlebte, so kann ich es verarbeiten.»


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WETTINGEN

«Der Tod ist das «Auch wenn es makaber tönt, der Tod ist das Sicherste im Leben», sagt Roland Wunderli, Gesamtleiter von «Badener Bestattungen». Neben dem Proben für die Auftritte kommen bei der Jugendmusik Fun und MELANIE BÄR Roland Wunderli und seine drei Action nie zu kurz. Bestatter haben vergangene Woche den Behörden und der Bevölkerung Einblick in die neuen Räumlichkeiten des Bestattungsglitzernder Alufolie sowie die instituts in Wettingen gegeben. Anlässlich der 78. GV fröhliche Bekleidung der Auffüh- Auf den ersten Blick sieht es aus der Jugendmusik Wetrenden entsprach dem Glitzer- wie ein gewöhnliches Büro: Pult, tingen hielt der Präsilook der 70er- und 80er-Jahre. Im Computer, Empfangstisch, ein dent Pascal Zandonella Anschluss an das Konzert klang paar Bilder und Pflanzen. Erst der Abend bei einem feinen Apé- wenn man den zweiten Raum, Rückblick auf das verro aus. das Besprechungszimmer, betritt, gangene Vereinsjahr. merkt man, dass es doch kein so UM DAS WEITERBESTEHEN DER JU- ganz normales Büro ist. Im Regal Das Highlight im 2014 war neben GENDMUSIK Wettingen zu sichern, stehen nicht etwa Bücher und dem Lager in Amden sicher das suchen die heutigen Musikantin- Ordner, sondern Urnen. Urnen in Herbstkonzert, welches unter nen und Musikanten gleichge- Herzform, aus Holz, Stein, Porzeldem Motto 70er- und 80er-Jahre sinnte Jugendliche, die in ihrem lan, klein, gross, schlicht und farstand. Die jungen Musikantinnen Verein mitmachen möchten. Ne- big. Dahinter reiht sich ein Sarg und Musikanten hatten für die- ben dem Proben für die Auftritte an den anderen. «Alle brauchen eisen Anlass an poppigen und be- kommen Fun und Action nie zu nen Sarg, auch diejenigen, die kannten Melodien gefeilt und bo- kurz! Probenbesuche an einem sich kremieren lassen wollen», erten unter der Leitung des Dirigen- Montagabend von 19 bis 20.45 klärt Roland Wunderli, Gesamtten Daniel Bolt Stücke von ABBA, Uhr (während der Schulwochen) leiter der Firma Badener BestatVillage People, Queen und vielen sind jederzeit möglich und will- tungen, die Mitglied des schweizemehr dar. Auch die Dekoration kommen. www.jugendmusik- rischen Bestattungsverbands ist. des Saals mit vielen Ballonen und wettingen.ch (fb) Von Gesetzes wegen dürfen Ver-

Jugendmusik sucht Mitglieder

storbene nämlich nur kremiert werden, wenn sie in einem Sarg liegen. Was hingegen mit der Asche geschieht, ist individuell. Im Bestattungsinstitut werden den Angehörigen ein paar Möglichkeiten aufgezeigt. Eine rund 4500 Franken teure Variante ist, aus der Asche einen Diamanten machen zu lassen, eine andere, die Asche in einer Skulptur oder einem Stein aufzubewahren. WAS MAN an der Etzelstrasse 13 hin-

gegen vergeblich sucht, ist ein Raum, in dem Verstorbene vor dem Begräbnis aufbewahrt werden. «Sie sind in einem Kühlraum beim Friedhof Brunnenwiese in Wettingen oder Liebenfels in Baden, wo sie von den Bestattern auch gewaschen, angezogen und eingesargt werden», so Wunderli. Bewusst wolle man hier keine Verstorbenen aufbahren, sondern lediglich Angehörige empfangen und beraten. Grundsätzlich muss das nicht erst nach dem Ableben sein. Jedermann kann mit dem Bestatter noch zu Lebzeiten Wünsche in einer Bestattungsanordnung festhalten oder in einem Vorsorgevertrag das Begräbnis genau planen und alle damit verbundenen Fragen zu Lebzeiten regeln und sogar die Bestattungskosten im Voraus einbezahlen. Sinnvoll oder nicht? «Auf jeden Fall ist es sinnvoll, mit den Angehörigen Grundsatzfragen zu klären, etwa ob man kre-

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Sicherste im Leben» miert werden möchte oder eine Erdbestattung wünscht», sagt Bestatter Sandro Güntert. Er sei schon dabei gewesen, als sich Familien wegen dieser Frage zerstritten, weil nicht klar war, was der Verstorbene gewünscht hätte. Zwar rücken die Bestatter in 80 Prozent der Todesfälle zu alten Personen aus, die im Heim verstorben sind. Doch gerade bei dem Fünftel der unerwarteten oder frühzeitigen Todesfälle seien solche Fragen oftmals nicht geklärt. STERBERATE liegt in der Schweiz bei 0,8 bis 0,9 Prozent», sagt Wunderli. Eine Hochsaison kennt man aber auch in diesem Metier: «Vor Weihnachten und wenn sich die Temperatur innert 24 Stunden um mindestens 10 Grad verschiebt.» Es gibt Tage da rücken die Bestatter zwei-, dreimal aus, dann gibt es wieder ruhigere Roland Wunderli, Gesamtleiter der Badener Bestattungen, zeigt dem Spreitenbacher Ammann Vali Schmid am Tag Zeiten. Die meisten Menschen sterder offenen Tür die verschiedenen Särge. Fotos: bär ben im Spital, Alters- oder Pflegheim, ein Teil zu Hause und der kleinste Teil auswärts. Die Bestatter rücken zu Menschen aller Religionen aus und nehmen bei der Bestattung, etwa der Kleidung oder Waschung, Rücksicht auf die Religion. Dennoch gibt es auch Bestattungsinstitute speziell für andere Religionen. Im vergangenen Jahr starben 208 Wettinger Einwohner. In Wettingen wurden letztes Jahr 22 Erdbestattungen und 188 Kremationen ausgeführt. Verschiedene Urnen . . . . . . und Särge.

«DIE

DIE DREI WETTINGER BESTATTER

Auftritt der Jugendmusik Wettingen.

Fotos: zVg

SANDRO GÜNTERT, 30, OLTEN «Nach einem Verkehrsunfall und zwei Jahren Rehabilitation suchte ich einen neuen Job. Als Polymechaniker fehlte mir das Menschliche. In meinem Elternhaus war das Thema Tod nie ein Tabu und ich begleitete meine Mutter häufig an ihre Arbeitsstelle ins Altersheim, wo ich auch mit dem Tod konfrontiert wurde. Trotzdem war ich am Anfang etwas vor den Kopf gestossen, als mein Vater mir den Beruf des Bestatters vorschlug, schliesslich war ich erst 23. Je länger ich darüber nachdachte, je überzeugter war ich, und ich begann, als Bestatter zu arbeiten. Eine Lehre gibt es nicht, man muss bei einem Bestattungsinstitut drei Jahre arbeiten, um für die eidgenössische Prüfung für den Fachausweis zugelassen zu werden. Man lernt, Tote

MICHAEL VON ARX, 44, TRIMBACH

Sandro Güntert, Bestatter mit eidg. Fachausweis. zu waschen und einzubetten, ein Beratungsgespräch zu führen und vieles mehr. Das Schönste ist, wenn mich Angehörige Jahre nach einer Bestattung noch mit Namen ansprechen und sich bedanken.»

«Nach einer Knieoperation konnte ich meinen Beruf als Hafner und Plattenleger nicht mehr ausüben und begann als Sanitätsfahrer zu arbeiten. Das war der erste Schritt zu meinem jetzigen Beruf. Ich schätze es sehr, etwas für die Angehörigen tun zu können. Bei einem Todesfall sind viele Angehörige ratlos und auf unsere Hilfe angewiesen. Dieser letzte Dienst an den Menschen und ihren Angehörigen zu tun, ist befriedigend. Um das tun zu können, braucht man jedoch ein gutes Umfeld, eine Familie, die eine gesunde Einstellung zum Tod hat. Schwierig sind vor allem Todesfälle, die nicht ins normale Raster fallen. Beispielsweise Kinder. Da bin ich froh, wenn ich mit den Ar-

Michael von Arx, Bestatter mit eidg. Fachausweis. beitskollegen oder der Frau darüber sprechen kann. Unproblematisch sind für mich Bestattungen Andersgläubiger. Ich respektiere ihre Rituale und Glaubensrichtungen.»

MARCO DIEM, 23, WETTINGEN «Ich war schon während meiner Sanitärlehre auf der Suche nach einem aussergewöhnlichen Job. Als ich meine Kollegin verlor und sie bei der Abdankung sah, war ich unzufrieden, weil sie lieblos aufgebahrt worden war. Ich verspürte den Wunsch, mich in diesem Bereich einzusetzen. Doch mit meinem jungen Alter war es schwierig, eine Anstellung zu bekommen. Ich darf nun aber als Bestatter arbeiten und möchte in zwei Jahren den eidgenössischen Fachausweis erwerben. Bestatter ist mein Traumberuf: Ich kann den letzten Wunsch des Verstorbenen erfüllen. Am schönsten ist, wenn man Verstorbene möglichst persönlich beisetzen kann und ihnen beispielsweise die Privatkleider anzieht. Kürzlich hat

Marco Diem, Bestatter. uns eine Angehörige bei der Waschung geholfen und konnte so Abschied nehmen. Mühe, nach der Arbeit abschalten zu können, habe ich nicht. Wir reden im Team viel über das Erlebte, so kann ich es verarbeiten.»


FRAKTIONSBERICHTE

WOCHE NR. 05 DONNERSTAG, 29. JANUAR 2015

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WOCHE NR. 05 DONNERSTAG, 29. JANUAR 2015

WETTINGEN TRAKTANDEN DER EINWOHNERRATSSITZUNG VOM DONNERSTAG, 29. JANUAR, 19 UHR, RATHAUSSAAL

Die Fraktion FDP stimmt den Einbürgerungen zu und heisst die neuen Wettinger Bürgerinnen und Bürger herzlich willkommen. Die Bürgerinnen und Bürger haben sich für eine familienergänzende Kinderbetreuung in Wettingen ausgesprochen. Die Fraktion FDP unterstützt dieses Anliegen und ist überzeugt, dass dies nicht nur wirtschaftlich sinnvoll ist, sondern auch zur Standortförderung der Gemeinde beiträgt. Der Umsetzungsvorschlag des Gemeinderates zur Motion betreffend Tarifordnung des Elternbeitragsreglements ist sauber ausgearbeitet und die neuen Tarife scheinen angemessen. Strassensanierungen sind in Wettingen ein allgegenwärtiges Thema und einige der grössten Posten im Investitionsplan. Es ist zu begrüssen, dass der Gemeinderat zusammen mit der Bau- und Planungsabteilung ein langfristiges Konzept zur Priorisierung der Sanierungen hat. Bei der Werkleitungs- und Strassensanierung der St. Bernhard-/Dianastrasse von 1,7 Mio. sollen künftige Baueingaben der Privateigentümer in die Neugestaltung der Umgebung miteinbezogen werden. Dies gleicht einer teilweisen Enteignung von Privateigentum, welche die FDP scharf verurteilt. Sie wird einen Antrag diesbezüglich stellen und kann dieser Vorlage nur unter Vorbehalt zustimmen. Die FDP stimmt den Werkleitungsund Strassensanierungen rund um die Winkelriedstrasse für 2,6 Mio. zu. Die Höhe der Kostenunterschreitungen der letzten Vorlagen ist auffällig, weshalb die FDP dem Antrag der FiKo zu einer Kürzung der unvorhergesehenen Kosten der Sanierungsprojekte von 10 % auf 5 % folgen wird. Die Renovation der sanitären Einrichtungen und Garderoben im Freibad sollen saniert werden. Die FDP ist der Ansicht, dass sie ihren Zweck erfüllen und nicht dringend saniert werden müssen. Bei einer späteren Umsetzung muss die Funktionalität den Luxus überwiegen und mit vertretbaren Kosten bewältigt werden. Sie unterstützt den Antrag des Gemeinderates auf Ablehnung der Motion und Entgegennahme als Postulat. (pb)

Die Anliegen der CVP-Motion zur Anpassung der Tarifordnung des Elternbeitragsreglements werden im Vorschlag des Gemeinderates teilweise umgesetzt. Angepasste Betreuung sowie eine vollwertige, gesunde Nahrung für Kinder, welche den Mittagstisch nutzen, sind der CVP wichtig und stehen nicht zur Diskussion. Die Motion möchte diejenigen unterstützen, die es nötig haben, und nicht nach dem Giesskannenprinzip Subventionen verteilen. Irritiert nehmen wir zur Kenntnis, dass die Vollkosten für den Mittagstisch bei über 30 Franken pro Kind und Mahlzeit liegen. Wir erwarten vom Gemeinderat, dass diese Kosten gesenkt werden können. Die beiden Kreditbegehren über 1 686 000 Franken (inkl. MwSt.) für die Werkleitungs- und Strassensanierung der St. Bernhardstrasse Nord/Dianastrasse Ost sowie über 2 590 000 Franken (inkl. MwSt.) für die Werkleitungsund Strassensanierung der Winkelriedstrasse Mitte, der Kollerstrasse sowie des Fischerwegs werden einstimmig gutgeheissen. Den eingeschlagenen Weg mit der inhaltlichen Aufwertung durch Ruheplätze sowie Begrünungen begrüssen wir. Naherholung soll auch innerhalb des Siedlungsgebietes möglich sein und entspricht dem Leitbild der CVP Wettingen. Die FiKo-Anträge zur Reduzierung des Beitrages für Unvorhergesehenes um 5 % werden mehrheitlich unterstützt. Die CVP-Fraktion begrüsst neu Roland Michel für den zurückgetretenen Stefan Signer im Einwohnerrat. Roland Michel, als Geschäftsführer einer Informatikfirma sowie Präsident der Weinbaugenossenschaft Wettingen, übernimmt gerne Verantwortung und wird sich aktiv für das Wohle von Wettingen einsetzen. (ab)

Die Fraktion heisst Daniel Notter (neu) herzlich im Einwohnerrat willkommen und freut sich auf sein zukünftiges Mitwirken im Parlament. Den Einbürgerungen stimmt die Fraktion mehrheitlich zu. Dem Kreditbegehren für die Werkleitungs- und Strassensanierung der St. Bernhardstrasse Nord / Dianastrasse Ost sowie der Winkelriedstrasse Mitte, der Kollerstrasse und des Fischerwegs stimmt die Fraktion einstimmig zu. Die beiden Anträge der FiKo, den Posten «Unvorhergesehenes» bei diesen Strassenprojekten um 5 % zu kürzen (194 000 Franken), wird die Fraktion ebenfalls einstimmig unterstützen. Die Kreditabrechnungen – welche die Fraktion genehmigen wird – bestätigen, dass in diesen Posten generell zu grosszügig kalkuliert wird. Im Übrigen findet es die Fraktion fragwürdig, ob der in dieser Grösse und Ausstattung geplante «Verweilplatz» an der äusserst verkehrsreichen Kreuzung Scharten-/St. Bernhardstrasse auch wirklich zum Verweilen einladen wird. Der Lage entsprechend sollte die Ausführung des Verweilplatzes sicherlich günstigerer als geplant gestaltet werden. Im Grundsatz steht die Fraktion hinter der eingeschlagenen Richtung der Motion der CVP betreffend Tarifordnung zum Elternbeitragsreglement für die familienergänzende Kinderbetreuung und unterstützt den Antrag der CVP, den Mittagstisch von 18 auf 20 Franken zu erhöhen. Der Gegenvorschlag des Gemeinderates zu dieser Motion deckt die Forderungen der CVP teilweise ab, daher stimmt die Fraktion diesen Kompromiss-Vorschlag zu. Die Fraktion fragt sich jedoch, wie sich der Vollkosten-Beitrag für die Mittagsbetreuung von Fr. 31.35 zusammensetzt – diese Vollkostenberechnung könnte darauf hindeuten, dass eine Quersubventionierung zugunsten der Tagesstrukturen stattfindet – und erwartet vom Gemeinderat eine entsprechende Kostenüberprüfung. (mh)

Die Fraktion SP/WettiGrüen stimmt den beiden Kreditbegehren für die Werkleitungs- und Strassensanierungen St. Bernhardstrasse/Dianastrasse Ost und Winkelriedstrasse Mitte, Kollerstrasse und Fischerweg vollumfänglich zu. Strassensanierungen sind komplex, denn es kommt nicht nur darauf an, wie es oben aussieht, sondern auch was darunterliegt. Mit der Strategie einer koordinierten Bauweise, nämlich der Abstimmung der Faktoren Strassenzustand, Kanalisation, Elektroleitungen, Wasserversorgung, Erdgas, Swisscom, Cablecom etc. begegnet die Gemeinde Wettingen dieser Komplexität. Damit wird ein optimaler Werterhalt des gemeindeeigenen Strassennetzes gewährleistet. Beide Vorlagen sind notwendig und gelungen. Besonders bei der St. Bernhardstrasse trägt ein Grünraum mit Sitzbänken im Eingangsbereich zur Schartenstrasse zu einer Aufwertung des Quartiers bei. Den Kreditabrechnungen für die Werkleitungs- und Strassensanierungen Schartenfelsstrasse, Rebbergstrasse und Alberich Zwyssigstrasse im Abschnitt Landstrasse bis Etzelstrasse sowie für die Sanierung des Metalldachs und des Sporthallenbelags der Sporthalle Tägi stimmt die Fraktion ebenfalls zu. Anpassungen in der Tarifordnung zum Elternbeitragsreglement für die familienergänzende Kinderbetreuung liegen in der Kompetenz des Gemeinderats. Die Fraktion SP/WettiGrüen nimmt die vom Gemeinderatskollegium beabsichtigten Tarifänderungen zur Kenntnis, sieht aber auch sozialpolitische Gründe, die gegen eine Anpassung sprechen. Die Motion der CVP sowie den Antrag der Finanzkommission, den maximalen Elternbeitrag für die Mittagsbetreuung von 18 auf 20 Franken anzuheben, lehnt die Fraktion SP/WettiGrüen ab. Die Fraktion stimmt den Einbürgerungsgesuchen zu, heisst die neuen Bürgerinnen und Bürger in Wettingen willkommen und hofft, dass sie sich im politischen und kulturellen Leben engagieren werden. (ab)

Die Sanierung der Strassen und der Werkleitungen im Unterbau geschieht gemäss einer langjährigen Planung, die Vertrauen verdient. Bei zusätzlichen Einwohnern kommt die Kanalisation an ihre Grenzen und muss erweitert werden. Die Fraktion EVP/Forum 5430 unterstützt die geplanten Sanierungen im Strassenbau. Es wäre jedoch wenig sinnvoll, eine Strasse zu verbreitern und sie dann wieder mit baulichen Massnahmen einzuengen, damit sie langsam befahren bleibt. Im Bericht heisst es, es seien keine «baulichen Einengungen» vorgesehen. Uns interessiert konkret, ob es demzufolge keine «Brännte» im Eingang in die 30er-Zone und keine einengenden Blumentröge geben wird. Eine bestehende Ungleichheit der Strassenbreite verlangsamt den Verkehr auch. Die EVP bedankt sich für die ansprechende Bepflanzung der Zwickel an Kreuzungen. Zu jeder Jahreszeit sind die Rabatten ein Augenschmaus, der auch den Wettinger Gästen auffällt. Die Fraktion unterstützt den gemeinderätlichen Vorschlag zum Elternbeitragsreglement: Gute Kinderbetreuung zu zahlbaren Ansätzen wird sich nachhaltig auf die Entwicklung der Kinder auswirken. Das grosse Aufräumen der Kreditabrechnungen ist erfreulich, wurde doch alles innerhalb der gesprochenen Kredite abgewickelt. (hs)

Die BDP-Fraktion beschliesst einstimmig die Aufnahme der Einbürgerungsgesuche und heisst die neuen Bürger in Wettingen willkommen. Den Werkleitungs- und Strassensanierungen Dianastrasse, St. Bernhardstrasse sowie Winkelriedstrasse Mitte stimmt die BDP Wettingen zu. Sie lehnt ein Moratorium, wie in der Interpellation Wassmer gefordert wird, entschieden ab. Zu lange wurden in Wettingen wichtige Infrastrukturprojekte hinausgeschoben und Klumpenrisiken für den Steuerzahler gebildet. Ein Hinausschieben von Strassensanierungen hat zur Folge, dass kein Franken eingespart wird, allerdings das Risiko erhöht wird, sodass noch mehr Kosten anfallen, da die Schäden durch die Witterung noch grösser werden. Bei den 4 Kreditabrechnungen wurde nur bei einer die Kreditlimite überschritten. Insgesamt wurden Fr. 1 077 268.55 weniger ausgegeben als budgetiert. In Namen der Steuerzahler von Wettingen dankt die BDP Wettingen allen Beteiligten, die das ermöglicht haben, und hofft, dass bei der «Tägi-Rundum-Erneuerung» ebenfalls die Kreditlimite unterschritten wird. Motion betreffend Tarifordnung zum Elternbeitragsreglement für die familienergänzende Kinderbetreuung: Die BDP Wettingen ist immer noch der Meinung, dass keine Steuergelder von Pensioniertenund Single-Haushalten dazu verwendet werden sollten, reiche Doppelverdiener-Familien zu subventionieren. Sie stimmt aber dem gemeinderätlichen Gegenvorschlag zu, da dieser viele Punkte der Motion erfüllt. Motion Merkli Michael, BDP, vom 15. Mai 2014 betreffend Renovation der sanitarischen Einrichtungen und Garderoben im Freibad Tägerhard: Die BDP Wettingen ist erfreut, dass der Gemeinderat die Motion wenigstens als Postulat überweist, und hofft im Namen aller Benutzer und Benutzerinnen des Freibades Tägi, dass bald die Duschen und die Garderoben im Freibad ihren osteuropäischen Charme verlieren werden und für die Benutzer zweckmässige, saubere und moderne sanitäre Einrichtungen im Freibad zur Verfügung stehen. (bb)

Die glp heisst alle Einbürgerungen gut. Die Fraktion nimmt die Beantwortung der Interpellation von Christian Wassmer betreffend Strassensanierungen durch den Gemeinderat zur Kenntnis. Die Strassenzustände in Wettingen bewegen sich aufgrund des Nachholbedarfs auf einem mittleren Standard. Den schlechten Strassen, bei denen sich ohne jeweilige Sofortmassnahmen bei Schadenfällen auch die Frage der Werkeigentümerhaftung stellt, muss aufgrund des Wertzerfalls auf den mit «ausreichend und kritisch» beurteilten Abschnitten ein besonderes Augenmerk geschenkt werden. Da Strassensanierungen im Budget 2015–19 einen erheblichen Teil der Aufwendungen ausmachen, ist die glp überzeugt, dass dieser Posten von grosser Wichtigkeit ist, weil Sparpotenzial mit Wirkung auf das Budget erzielt werden kann. Die glp stimmt dem Kreditbegehren von 1,686 Mio. für die Werkleitungs- und Strassensanierung der St. Bernhardstrasse Nord / Dianastrasse Ost zu sowie auch dem Vorschlag der Finanzkommission, den Budgetposten Unvorhergesehenes um die Hälfte zu kürzen. Auch dem Kreditbegehren von 2,59 Mio. für die Werkleitungs- und Strassensanierung der Winkelriedstrasse Mitte, der Kollerstrasse und des Fischerwegs stimmt die glp zu wie auch dem Vorschlag, die Position Unvorhergesehenes wiederum zu halbieren. Die Motion der CVP betreffend Tarifordnung zum Elternbeitragsreglement für die familienergänzende Kinderbetreuung wurde bei der damaligen Überweisung im Einwohnerrat von der glp unterstützt. Mittlerweile liegt ein Gegenvorschlag des Gemeinderates vor, der moderatere Anpassungen vorsieht, als dies in der Motion gefordert wurde. Die glp ist erfreut über diesen Kompromiss und kann sich damit einverstanden erklären und wird somit die Motion der CVP ablehnen und den Gegenvorschlag annehmen. Einen allfälligen Antrag der FiKo auf Erhöhung des Maximalbeitrages auf 20 Franken (statt 18) wird die glp jedoch weiterhin unterstützen. Dass diese Betreuungsangebote nicht vollständig kostendeckend angeboten werden können, ist nachvollziehbar. Die glp ist erfreut, dass drei Kreditabrechnungen ihre Budgetvorgaben unterschritten haben. (op)

1. Protokoll der Sitzung vom 18. Dezember; 2. Inpflichtnahme von Roland Michel (CVP), Désirée Mollet (FDP) und Daniel Notter (SVP); 3. Einbürgerungen: Deniz Luca Andreani; Torsten Körber; Pasqualino Mazzonna, Epifania Mazzonna, Chiara Mazzonna; Manuel Muoz Soto; Ernesto Parisii, Lia Parisii, Ylenia Parisii; Adeline Rosemarie Richter; Arsim Sabani; Arton Ukshini; 4. Interpellation Christian Wassmer (CVP) vom 4. September betr. Strassensanierungen; 5. Kreditbegehren von 1 686 000 Franken für die Werkleitungsund Strassensanierung der St. Bernhardstrasse Nord/Dianastrasse Ost; 6. Kreditbegehren von 2 590 000 Franken für die Werkleitungs- und Strassensanierung Winkelriedstrasse Mitte, der Kollerstrasse und des Fischerwegs; 7. Motion Fraktion CVP vom 13. März betr. Tarifordnung zum Elternbeitragsreglement für familienergänzende Kinderbetreuung; 8. Kreditabrechnung von Fr. 2 409 424.85, Sanierung des Strassenoberbaus und der Werkleitungen des Bauprojekts Schartenfelsstrasse; 9. Kreditabrechnung von Fr. 2 265 290.20 für Erneuerung der Werkleitungen Elektrizitäts- und Wasserwerk, Sanierung der Rebbergstrasse und Kanalisation Bereich Rebbergstrasse; 10. Kreditabrechnung von Fr. 8 667 042.30 für Erneuerung Kanalisation, Strassenoberbau und Werkleitungen der Alberich Zwyssig-Strasse; 11.Kreditabrechnung von Fr. 232 974.10 für Sanierung Metalldach sowie Sporthallenbelag Sporthalle tägi; 12. Motion Michael Merkli (BDP) vom 15. Mai betr. Renovation sanitäre Einrichtungen und Garderoben Freibad Tägerhard.

VERMISCHTES

Comexpo-Bus (v.l.): Robert Kramer (Ressort Ausstellung), Stefan Kalt (RVBW), Markus Schmocker (Ressort Marketing), Felix Kuster (comexpo Geschäftsstelle), Chlaus Born (Ressort Wechselausstellung), René Steffen (Ressort Finanzen). Foto: zVg Der comexpoRVBW-Bus steht ab sofort auf dem RVBW-Netz im Einsatz. Der Bus kursiert täglich auf der Linie 5 von Ennetbaden bis auf die Baldegg. Die Comexpo findet vom 30. April bis 3. Mai im Trafo Baden statt. (fk)

COMEXPO-BUS


FRAKTIONSBERICHTE

WOCHE NR. 05 DONNERSTAG, 29. JANUAR 2015

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WOCHE NR. 05 DONNERSTAG, 29. JANUAR 2015

WETTINGEN TRAKTANDEN DER EINWOHNERRATSSITZUNG VOM DONNERSTAG, 29. JANUAR, 19 UHR, RATHAUSSAAL

Die Fraktion FDP stimmt den Einbürgerungen zu und heisst die neuen Wettinger Bürgerinnen und Bürger herzlich willkommen. Die Bürgerinnen und Bürger haben sich für eine familienergänzende Kinderbetreuung in Wettingen ausgesprochen. Die Fraktion FDP unterstützt dieses Anliegen und ist überzeugt, dass dies nicht nur wirtschaftlich sinnvoll ist, sondern auch zur Standortförderung der Gemeinde beiträgt. Der Umsetzungsvorschlag des Gemeinderates zur Motion betreffend Tarifordnung des Elternbeitragsreglements ist sauber ausgearbeitet und die neuen Tarife scheinen angemessen. Strassensanierungen sind in Wettingen ein allgegenwärtiges Thema und einige der grössten Posten im Investitionsplan. Es ist zu begrüssen, dass der Gemeinderat zusammen mit der Bau- und Planungsabteilung ein langfristiges Konzept zur Priorisierung der Sanierungen hat. Bei der Werkleitungs- und Strassensanierung der St. Bernhard-/Dianastrasse von 1,7 Mio. sollen künftige Baueingaben der Privateigentümer in die Neugestaltung der Umgebung miteinbezogen werden. Dies gleicht einer teilweisen Enteignung von Privateigentum, welche die FDP scharf verurteilt. Sie wird einen Antrag diesbezüglich stellen und kann dieser Vorlage nur unter Vorbehalt zustimmen. Die FDP stimmt den Werkleitungsund Strassensanierungen rund um die Winkelriedstrasse für 2,6 Mio. zu. Die Höhe der Kostenunterschreitungen der letzten Vorlagen ist auffällig, weshalb die FDP dem Antrag der FiKo zu einer Kürzung der unvorhergesehenen Kosten der Sanierungsprojekte von 10 % auf 5 % folgen wird. Die Renovation der sanitären Einrichtungen und Garderoben im Freibad sollen saniert werden. Die FDP ist der Ansicht, dass sie ihren Zweck erfüllen und nicht dringend saniert werden müssen. Bei einer späteren Umsetzung muss die Funktionalität den Luxus überwiegen und mit vertretbaren Kosten bewältigt werden. Sie unterstützt den Antrag des Gemeinderates auf Ablehnung der Motion und Entgegennahme als Postulat. (pb)

Die Anliegen der CVP-Motion zur Anpassung der Tarifordnung des Elternbeitragsreglements werden im Vorschlag des Gemeinderates teilweise umgesetzt. Angepasste Betreuung sowie eine vollwertige, gesunde Nahrung für Kinder, welche den Mittagstisch nutzen, sind der CVP wichtig und stehen nicht zur Diskussion. Die Motion möchte diejenigen unterstützen, die es nötig haben, und nicht nach dem Giesskannenprinzip Subventionen verteilen. Irritiert nehmen wir zur Kenntnis, dass die Vollkosten für den Mittagstisch bei über 30 Franken pro Kind und Mahlzeit liegen. Wir erwarten vom Gemeinderat, dass diese Kosten gesenkt werden können. Die beiden Kreditbegehren über 1 686 000 Franken (inkl. MwSt.) für die Werkleitungs- und Strassensanierung der St. Bernhardstrasse Nord/Dianastrasse Ost sowie über 2 590 000 Franken (inkl. MwSt.) für die Werkleitungsund Strassensanierung der Winkelriedstrasse Mitte, der Kollerstrasse sowie des Fischerwegs werden einstimmig gutgeheissen. Den eingeschlagenen Weg mit der inhaltlichen Aufwertung durch Ruheplätze sowie Begrünungen begrüssen wir. Naherholung soll auch innerhalb des Siedlungsgebietes möglich sein und entspricht dem Leitbild der CVP Wettingen. Die FiKo-Anträge zur Reduzierung des Beitrages für Unvorhergesehenes um 5 % werden mehrheitlich unterstützt. Die CVP-Fraktion begrüsst neu Roland Michel für den zurückgetretenen Stefan Signer im Einwohnerrat. Roland Michel, als Geschäftsführer einer Informatikfirma sowie Präsident der Weinbaugenossenschaft Wettingen, übernimmt gerne Verantwortung und wird sich aktiv für das Wohle von Wettingen einsetzen. (ab)

Die Fraktion heisst Daniel Notter (neu) herzlich im Einwohnerrat willkommen und freut sich auf sein zukünftiges Mitwirken im Parlament. Den Einbürgerungen stimmt die Fraktion mehrheitlich zu. Dem Kreditbegehren für die Werkleitungs- und Strassensanierung der St. Bernhardstrasse Nord / Dianastrasse Ost sowie der Winkelriedstrasse Mitte, der Kollerstrasse und des Fischerwegs stimmt die Fraktion einstimmig zu. Die beiden Anträge der FiKo, den Posten «Unvorhergesehenes» bei diesen Strassenprojekten um 5 % zu kürzen (194 000 Franken), wird die Fraktion ebenfalls einstimmig unterstützen. Die Kreditabrechnungen – welche die Fraktion genehmigen wird – bestätigen, dass in diesen Posten generell zu grosszügig kalkuliert wird. Im Übrigen findet es die Fraktion fragwürdig, ob der in dieser Grösse und Ausstattung geplante «Verweilplatz» an der äusserst verkehrsreichen Kreuzung Scharten-/St. Bernhardstrasse auch wirklich zum Verweilen einladen wird. Der Lage entsprechend sollte die Ausführung des Verweilplatzes sicherlich günstigerer als geplant gestaltet werden. Im Grundsatz steht die Fraktion hinter der eingeschlagenen Richtung der Motion der CVP betreffend Tarifordnung zum Elternbeitragsreglement für die familienergänzende Kinderbetreuung und unterstützt den Antrag der CVP, den Mittagstisch von 18 auf 20 Franken zu erhöhen. Der Gegenvorschlag des Gemeinderates zu dieser Motion deckt die Forderungen der CVP teilweise ab, daher stimmt die Fraktion diesen Kompromiss-Vorschlag zu. Die Fraktion fragt sich jedoch, wie sich der Vollkosten-Beitrag für die Mittagsbetreuung von Fr. 31.35 zusammensetzt – diese Vollkostenberechnung könnte darauf hindeuten, dass eine Quersubventionierung zugunsten der Tagesstrukturen stattfindet – und erwartet vom Gemeinderat eine entsprechende Kostenüberprüfung. (mh)

Die Fraktion SP/WettiGrüen stimmt den beiden Kreditbegehren für die Werkleitungs- und Strassensanierungen St. Bernhardstrasse/Dianastrasse Ost und Winkelriedstrasse Mitte, Kollerstrasse und Fischerweg vollumfänglich zu. Strassensanierungen sind komplex, denn es kommt nicht nur darauf an, wie es oben aussieht, sondern auch was darunterliegt. Mit der Strategie einer koordinierten Bauweise, nämlich der Abstimmung der Faktoren Strassenzustand, Kanalisation, Elektroleitungen, Wasserversorgung, Erdgas, Swisscom, Cablecom etc. begegnet die Gemeinde Wettingen dieser Komplexität. Damit wird ein optimaler Werterhalt des gemeindeeigenen Strassennetzes gewährleistet. Beide Vorlagen sind notwendig und gelungen. Besonders bei der St. Bernhardstrasse trägt ein Grünraum mit Sitzbänken im Eingangsbereich zur Schartenstrasse zu einer Aufwertung des Quartiers bei. Den Kreditabrechnungen für die Werkleitungs- und Strassensanierungen Schartenfelsstrasse, Rebbergstrasse und Alberich Zwyssigstrasse im Abschnitt Landstrasse bis Etzelstrasse sowie für die Sanierung des Metalldachs und des Sporthallenbelags der Sporthalle Tägi stimmt die Fraktion ebenfalls zu. Anpassungen in der Tarifordnung zum Elternbeitragsreglement für die familienergänzende Kinderbetreuung liegen in der Kompetenz des Gemeinderats. Die Fraktion SP/WettiGrüen nimmt die vom Gemeinderatskollegium beabsichtigten Tarifänderungen zur Kenntnis, sieht aber auch sozialpolitische Gründe, die gegen eine Anpassung sprechen. Die Motion der CVP sowie den Antrag der Finanzkommission, den maximalen Elternbeitrag für die Mittagsbetreuung von 18 auf 20 Franken anzuheben, lehnt die Fraktion SP/WettiGrüen ab. Die Fraktion stimmt den Einbürgerungsgesuchen zu, heisst die neuen Bürgerinnen und Bürger in Wettingen willkommen und hofft, dass sie sich im politischen und kulturellen Leben engagieren werden. (ab)

Die Sanierung der Strassen und der Werkleitungen im Unterbau geschieht gemäss einer langjährigen Planung, die Vertrauen verdient. Bei zusätzlichen Einwohnern kommt die Kanalisation an ihre Grenzen und muss erweitert werden. Die Fraktion EVP/Forum 5430 unterstützt die geplanten Sanierungen im Strassenbau. Es wäre jedoch wenig sinnvoll, eine Strasse zu verbreitern und sie dann wieder mit baulichen Massnahmen einzuengen, damit sie langsam befahren bleibt. Im Bericht heisst es, es seien keine «baulichen Einengungen» vorgesehen. Uns interessiert konkret, ob es demzufolge keine «Brännte» im Eingang in die 30er-Zone und keine einengenden Blumentröge geben wird. Eine bestehende Ungleichheit der Strassenbreite verlangsamt den Verkehr auch. Die EVP bedankt sich für die ansprechende Bepflanzung der Zwickel an Kreuzungen. Zu jeder Jahreszeit sind die Rabatten ein Augenschmaus, der auch den Wettinger Gästen auffällt. Die Fraktion unterstützt den gemeinderätlichen Vorschlag zum Elternbeitragsreglement: Gute Kinderbetreuung zu zahlbaren Ansätzen wird sich nachhaltig auf die Entwicklung der Kinder auswirken. Das grosse Aufräumen der Kreditabrechnungen ist erfreulich, wurde doch alles innerhalb der gesprochenen Kredite abgewickelt. (hs)

Die BDP-Fraktion beschliesst einstimmig die Aufnahme der Einbürgerungsgesuche und heisst die neuen Bürger in Wettingen willkommen. Den Werkleitungs- und Strassensanierungen Dianastrasse, St. Bernhardstrasse sowie Winkelriedstrasse Mitte stimmt die BDP Wettingen zu. Sie lehnt ein Moratorium, wie in der Interpellation Wassmer gefordert wird, entschieden ab. Zu lange wurden in Wettingen wichtige Infrastrukturprojekte hinausgeschoben und Klumpenrisiken für den Steuerzahler gebildet. Ein Hinausschieben von Strassensanierungen hat zur Folge, dass kein Franken eingespart wird, allerdings das Risiko erhöht wird, sodass noch mehr Kosten anfallen, da die Schäden durch die Witterung noch grösser werden. Bei den 4 Kreditabrechnungen wurde nur bei einer die Kreditlimite überschritten. Insgesamt wurden Fr. 1 077 268.55 weniger ausgegeben als budgetiert. In Namen der Steuerzahler von Wettingen dankt die BDP Wettingen allen Beteiligten, die das ermöglicht haben, und hofft, dass bei der «Tägi-Rundum-Erneuerung» ebenfalls die Kreditlimite unterschritten wird. Motion betreffend Tarifordnung zum Elternbeitragsreglement für die familienergänzende Kinderbetreuung: Die BDP Wettingen ist immer noch der Meinung, dass keine Steuergelder von Pensioniertenund Single-Haushalten dazu verwendet werden sollten, reiche Doppelverdiener-Familien zu subventionieren. Sie stimmt aber dem gemeinderätlichen Gegenvorschlag zu, da dieser viele Punkte der Motion erfüllt. Motion Merkli Michael, BDP, vom 15. Mai 2014 betreffend Renovation der sanitarischen Einrichtungen und Garderoben im Freibad Tägerhard: Die BDP Wettingen ist erfreut, dass der Gemeinderat die Motion wenigstens als Postulat überweist, und hofft im Namen aller Benutzer und Benutzerinnen des Freibades Tägi, dass bald die Duschen und die Garderoben im Freibad ihren osteuropäischen Charme verlieren werden und für die Benutzer zweckmässige, saubere und moderne sanitäre Einrichtungen im Freibad zur Verfügung stehen. (bb)

Die glp heisst alle Einbürgerungen gut. Die Fraktion nimmt die Beantwortung der Interpellation von Christian Wassmer betreffend Strassensanierungen durch den Gemeinderat zur Kenntnis. Die Strassenzustände in Wettingen bewegen sich aufgrund des Nachholbedarfs auf einem mittleren Standard. Den schlechten Strassen, bei denen sich ohne jeweilige Sofortmassnahmen bei Schadenfällen auch die Frage der Werkeigentümerhaftung stellt, muss aufgrund des Wertzerfalls auf den mit «ausreichend und kritisch» beurteilten Abschnitten ein besonderes Augenmerk geschenkt werden. Da Strassensanierungen im Budget 2015–19 einen erheblichen Teil der Aufwendungen ausmachen, ist die glp überzeugt, dass dieser Posten von grosser Wichtigkeit ist, weil Sparpotenzial mit Wirkung auf das Budget erzielt werden kann. Die glp stimmt dem Kreditbegehren von 1,686 Mio. für die Werkleitungs- und Strassensanierung der St. Bernhardstrasse Nord / Dianastrasse Ost zu sowie auch dem Vorschlag der Finanzkommission, den Budgetposten Unvorhergesehenes um die Hälfte zu kürzen. Auch dem Kreditbegehren von 2,59 Mio. für die Werkleitungs- und Strassensanierung der Winkelriedstrasse Mitte, der Kollerstrasse und des Fischerwegs stimmt die glp zu wie auch dem Vorschlag, die Position Unvorhergesehenes wiederum zu halbieren. Die Motion der CVP betreffend Tarifordnung zum Elternbeitragsreglement für die familienergänzende Kinderbetreuung wurde bei der damaligen Überweisung im Einwohnerrat von der glp unterstützt. Mittlerweile liegt ein Gegenvorschlag des Gemeinderates vor, der moderatere Anpassungen vorsieht, als dies in der Motion gefordert wurde. Die glp ist erfreut über diesen Kompromiss und kann sich damit einverstanden erklären und wird somit die Motion der CVP ablehnen und den Gegenvorschlag annehmen. Einen allfälligen Antrag der FiKo auf Erhöhung des Maximalbeitrages auf 20 Franken (statt 18) wird die glp jedoch weiterhin unterstützen. Dass diese Betreuungsangebote nicht vollständig kostendeckend angeboten werden können, ist nachvollziehbar. Die glp ist erfreut, dass drei Kreditabrechnungen ihre Budgetvorgaben unterschritten haben. (op)

1. Protokoll der Sitzung vom 18. Dezember; 2. Inpflichtnahme von Roland Michel (CVP), Désirée Mollet (FDP) und Daniel Notter (SVP); 3. Einbürgerungen: Deniz Luca Andreani; Torsten Körber; Pasqualino Mazzonna, Epifania Mazzonna, Chiara Mazzonna; Manuel Muoz Soto; Ernesto Parisii, Lia Parisii, Ylenia Parisii; Adeline Rosemarie Richter; Arsim Sabani; Arton Ukshini; 4. Interpellation Christian Wassmer (CVP) vom 4. September betr. Strassensanierungen; 5. Kreditbegehren von 1 686 000 Franken für die Werkleitungsund Strassensanierung der St. Bernhardstrasse Nord/Dianastrasse Ost; 6. Kreditbegehren von 2 590 000 Franken für die Werkleitungs- und Strassensanierung Winkelriedstrasse Mitte, der Kollerstrasse und des Fischerwegs; 7. Motion Fraktion CVP vom 13. März betr. Tarifordnung zum Elternbeitragsreglement für familienergänzende Kinderbetreuung; 8. Kreditabrechnung von Fr. 2 409 424.85, Sanierung des Strassenoberbaus und der Werkleitungen des Bauprojekts Schartenfelsstrasse; 9. Kreditabrechnung von Fr. 2 265 290.20 für Erneuerung der Werkleitungen Elektrizitäts- und Wasserwerk, Sanierung der Rebbergstrasse und Kanalisation Bereich Rebbergstrasse; 10. Kreditabrechnung von Fr. 8 667 042.30 für Erneuerung Kanalisation, Strassenoberbau und Werkleitungen der Alberich Zwyssig-Strasse; 11.Kreditabrechnung von Fr. 232 974.10 für Sanierung Metalldach sowie Sporthallenbelag Sporthalle tägi; 12. Motion Michael Merkli (BDP) vom 15. Mai betr. Renovation sanitäre Einrichtungen und Garderoben Freibad Tägerhard.

VERMISCHTES

Comexpo-Bus (v.l.): Robert Kramer (Ressort Ausstellung), Stefan Kalt (RVBW), Markus Schmocker (Ressort Marketing), Felix Kuster (comexpo Geschäftsstelle), Chlaus Born (Ressort Wechselausstellung), René Steffen (Ressort Finanzen). Foto: zVg Der comexpoRVBW-Bus steht ab sofort auf dem RVBW-Netz im Einsatz. Der Bus kursiert täglich auf der Linie 5 von Ennetbaden bis auf die Baldegg. Die Comexpo findet vom 30. April bis 3. Mai im Trafo Baden statt. (fk)

COMEXPO-BUS



WOCHE NR. 05 DONNERSTAG, 29. JANUAR 2015

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NEUENHOF

AUS DEM GEMEINDERAT

NACHRUF WILLY FISCHER, 1936–2014

Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Die Öffnungszeiten und Erreichbarkeit (Schalterdienst) der Gemeindeverwaltung sind wie folgt: Montag, 8–11.30 und 14–18 Uhr, Dienstag–Donnerstag, 8–11.30 und 14–17 Uhr, Freitag, 7.30–14.30 Uhr. Tel. 056 416 21 11, E-Mail: gemeindekanzlei@neuenhof.ch Baugesuch Die Baubewilligung wurde erteilt an: Goran Blagojevic, Schiblerstrasse 4, Neuenhof, für das Anbringen von Fassadenreklamen, auf der Parzelle 507, Zürcherstrasse 142, in Neuenhof. Firma Kilchenmann AG, Industriestrasse 7, Neuenhof, für den Einbau einer Werkstatt im 1. Obergeschoss, auf der Parzelle 241, Industriestrasse 7, in Neuenhof.

GLÜCKWÜNSCHE ZUM GEBURTSTAG Folgende Personen werden im Februar 2015 80, 85, 90 Jahre und älter. Der Gemeinderat gratuliert ihnen recht herzlich. Maria Hümbeli, Sonnmattweg 2 Rosmarie Kramer, Zürcherstrasse 192 Menga Taiana, Eichstrasse 11 Wolfgang Wingeyer, Sandstrasse 12 Walter Pfeiffer, Dorfstrasse 42 Renate Wiedemann, Bankstrasse 9 Heidi Schait, Sonnmattweg 2 Ivan Stejskal, alte Zürcherstrasse 27

6.2.20 / 95 7.2.24 / 91 24.2.30 / 85 6.2.35 / 80 9.2.35 / 80 11.2.35 / 80 22.2.35 / 80 24.2.35 / 80

TAGESHORT NEUENHOF Ferienbetreuung für die Sportferien 2. bis 13. Februar: Kinderbetreuung von Montag bis Freitag, 7 bis 18 Uhr, im Alter von 4 bis 12

Jahren. Nähere Auskünfte: Tageshort Neuenhof, Zürcherstrasse 141, Tel. 056 406 17 89, www.tageshortneuenhof.ch, www.vthn.ch

Zum Gedenken an Willy Fischer, Steueramtsvorsteher der Gemeinde Neuenhof Willy Fischer wuchs im Freiamt auf. Er arbeitete auf der kleinen Gemeindeverwaltung Merenschwand. Diese Gemeinde wurde ihm mit der Zeit jedoch zu klein und er wollte gerne in eine grössere Gemeindeverwaltung wechseln. Dies hatte die Gemeinde Neuenhof erfahren und da dort eine Stelle frei war, hatte man ihn eingeladen. Die Gemeinde Neuenhof war nicht seine Wunschgemeinde, aber er schaute sich die Stelle trotzdem einmal an. Zu seiner Freude erkannte er dort zwei Kollegen aus der Militärzeit. Und so entschloss er sich, sich zu bewerben. Willy Fischer bekam die Stelle und so wechselte er 1968 von der Verwaltung Merenschwand zum Gemeindesteueramt Neuenhof. Es gefiel ihm in Neuenhof so gut, dass er bis zu seiner Pensionierung dort als Steueramtsvorsteher arbeitete. Seine Liebenswürdigkeit mit den Steuerpflichtigen der Gemeinde Neuenhof war unübertreffbar. Seine Hobbys waren mit der Familie Ski fahren, das Velofahren und die Musik. Willy Fischer war der Blasmusik verpflichtet. Er war Mitglied der Jägermusik Wettingen und Mitglied im Aarg. Blasmusikverband. In diesem war er in der Verbandsleitung tätig, wovon 16 Jahre als Präsident. Für seinen unermüdlichen und grossen Einsatz zum Wohle der Blasmusik wurde er Ehrenpräsident und Ehrenmitglied. In der Zeit von 1972 bis 2010, also 38 Jahre, versah Willy Fischer das Amt des Kirchengutsverwalters der Kirchgemeinde Neuenhof. Mit seiner reichen Fachkennt-

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Willy Fischer nis, kluger Voraussicht und grosser Zuverlässigkeit war er der Kirchenpflege eine wertvolle Stütze. Er erfüllte seine Aufgabe mit Kopf, Herz und Verstand. Leider machte sich vor neun Jahren die heimtückische Parkinsonkrankheit bei Willy Fischer bemerkbar. In den folgenden Jahren verschlimmerte sich die Krankheit zusehends. Schliesslich war er derart behindert, dass er sich ein Mini-Elektromobil anschaffte, um ihm sein alltägliches Wirken im Haus und in der Öffentlichkeit zu ermöglichen. So konnte er verschiedene Anlässe und Geselligkeiten besuchen. Seine Gattin Lydia war ihm dabei stets eine wertvolle Hilfe. Der Verstorbene war bis zum letzten Tag ein engagierter Jasser. Dieses Spiel half ihm, seine Krankheit besser zu ertragen. So kam der 8. Dezember 2014, an dessen Tag er nach einem Jass mit Freunden ganz unerwartet im trauten Heim verstarb. Eine grosse Anzahl Freunde und Bekannte nahmen in der voll besetzten Josefs-Kirche Neuenhof am 9. Januar 2015 vom Verstorbenen Abschied. Als lieben Menschen behalten wir Willy Fischer in guter Erinnerung und sind dankbar für die gemeinsame Zeit, die wir mit ihm verbringen durften. Alfons Berz


WOCHE NR. 05 DONNERSTAG, 29. JANUAR 2015

NEUENHOF

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Ein Leben für die Musik Die Opernsängerin Gordana Kekenovska fühlt sich in der Schweiz daheim und leitet in Neuenhof und Spreitenbach einen Chor. SANDRA ARDIZZONE

Die Familie und die Musik. Wer mit Gordana Kekenovska-Kolarova spricht, merkt rasch, welche zwei Dinge ihr im Leben am wichtigsten sind. Die attraktive Opernsängerin schlägt von allen Themen Brücken zur Musik, die sie seit der Kindheit begleitet, und zu ihrer kleinen Tochter, die seit zweieinhalb Jahren Teil ihres Lebens ist. «Viktoria gibt mir so viel Energie, sie ist mein Star, mein Ein und Alles», schwärmt die Mazedonierin. Gordana Kekenovska lebt seit vier Jahren mit ihrer Familie in der Schweiz und sagt, dass ihr Nomadenleben hier endlich ein Ende gefunden habe: «Wir fühlen uns hier wohl und sehen unsere Zukunft in der Schweiz.» WIE VIELE KÜNSTLER sagt auch Ke-

kenovska, dass sie singe, seit sie denken könne. Als Kind habe sie immerwährend gesungen und dabei ein Deo als Mikrofon benutzt. «Meiner Mutter wurde es manchmal zu viel», erzählt sie lachend. Das Hobby des Kindes wurde rasch zu einer Leidenschaft, sodass die Eltern Klein Gordana mit fünf Jahren an eine Musikschule schickten. Dass sie dort ein Instrument erlernen musste, schockierte das Mädchen: «Für mich war das ein Albtraum. Ich wollte doch nur singen!» Letztlich entschied sie sich für das Piano, stieg aber so bald wie möglich wieder auf Gesang um – und blieb dabei. Nach Ausbildungen zur klassischen Opernsängerin in Mazedonien, Bulgarien, Frankreich und den USA reiste Kekenovska für Auftritte in der ganzen Welt herum. In ihrem Heimatland Mazedonien tritt sie auch heute noch viermal jährlich als Gastsolistin bei der Staatsoper auf und steht – fast wie nebenbei – kurz vor ihrem Doktorabschluss. DIE SYMPATHISCHE BLONDINE erzählt angeregt und aufgeweckt von ihrem spannenden Leben. Trotz eines unverkennbaren Ak-

Opernsängerin Gordana Kekenovska. zents spricht sie sehr gut deutsch, das sie sich dank Online-Kursen selbst beigebracht hat. Kommt ihr ein Wort, ein Ausdruck, nicht in den Sinn, wechselt die 35-Jährige rasch ins Englische oder Italienische. «Ich bin eine Kosmopolitin, spreche fünf Sprachen und bin in der Welt zu Hause», sagt sie. Daheim, das sei dann aber dort, wo ihr Mann Boyan Kolarov – ein Konzertpianist – und ihre Tochter sind. Und das ist momentan Spreitenbach. An der Schweiz schätzt Kekenovska, dass die Verbundenheit zur Musik hier stark verankert ist: «Fast jede Person singt in

Foto: sa

einem Chor, hat einmal ein Instrument gespielt oder ist aktiv in einer Musikgesellschaft oder Guggenmusik dabei. Das fasziniert mich.» KEKENOVSKA LEITET IN NEUENHOF

den Gospel-Chor «The Color of Gospel» und in Spreitenbach den katholischen Kinderchor, den sie vor einem Jahr ins Leben gerufen hat: «Das ist wie ein frischer Wind für mich, eine Abwechslung zu Bellini, Verdi oder Mozart.» Das Feuer für die Musik sprüht förmlich aus der zierlichen Frau mit der einnehmenden Persönlich-

keit. Probt Gordana Kekenovska nicht mit den Chören, steht sie mit ihrem Mann als Kammerduo Kolarov auf der Bühne. «Wir sind im beruflichen wie im privaten Leben ein Duo», sagt sie mit einem Schmunzeln. Einzig auf einen Auftritt in einer Schweizer Oper wartet Gordana Kekenovska noch. Der Neuenhofer Gospel-Chor «The Color of Gospel» trifft sich jeweils montags von 20 bis 22 Uhr im katholischen Pfarrheim in Neuenhof. Neumitglieder sind herzlich willkommen.


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KILLWANGEN

AUS DEM GEMEINDERAT GLÜCKWÜNSCHE ZUM GEBURTSTAG Folgende Personen, welche in Killwangen wohnhaft sind, werden im Februar 70 Jahre und mehr: Maria Magnotta, Alte Post 11 Maria Würsch, Zelgmattstrasse 2 Rosmarie Menth, Altersheim Im Brühl Lilian Stauffacher, Altersheim Im Brühl Raffaele Cerullo, Zelgmattstrasse 10 Giuseppina Winkler, Fadackerstrasse 10 Gojko Todorovic, Zelgmattstrasse 6 Radivoje Antic, Brühlstrasse 37 Irene Moser, Mühlehaldenstrasse 1 Winterdienst Aufgrund der aktuellen personellen Situation hat der Gemeinderat beschlossen, dass der im Jahre 2011 extern vergebene Winterdienst ab sofort wieder durch die Mitarbeiter des Bauamtes Killwangen ausgeführt wird. Bei allfälligen Fragen wende man sich bitte an die Gemeindekanzlei, Tel. 056 418 10 60.

Versand der Steuererklärungsformulare 2014. Man beachte bitte, dass den Steuererklärungen keine Easy-Tax-CDs mehr beigelegt werden. Weitere Formulare, Easy-TaxCDs oder die Wegleitung zum Ausfüllen der Steuererklärung können auf Wunsch jederzeit beim Gemeindesteueramt bezogen werden. Die Software zu Easy-Tax steht auch unter Informationen aus dem Steueramt www.ag.ch/steuern zum DownPer Ende Januar 2015 erfolgt der load zur Verfügung. Sollte es je-

tung Killwangen sind wie folgt geöffnet: Montag, 8.30–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr; Dienstag, 8.30–11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Mittwoch, 8.30–11.30 Uhr, nachmittags geschlossen; Donnerstag: 8.30–11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Freitag 7.30–14 Uhr (durchgehend). Per Mail ist die Verwaltung unter gemeindekanzlei@killwangen.ch erreichbar. Weitere Infos Öffnungszeiten Gemeindekanzlei sind auf der Gemeindehomepage Die Schalter der Gemeindeverwal- www.killwangen.ch verfügbar. mandem nicht möglich sein, die Steuererklärung fristgerecht einzureichen, kann in begründeten Fällen ein Fristerstreckungsgesuch beim Gemeindesteueramt gestellt werden. Eine Fristerstreckung zur Abgabe der Steuererklärung kann auch online unter www.ag.ch/steuern beantragt werden.

ANZEIGEN GEMEINDE KILLWANGEN

GEMEINDE KILLWANGEN Projekt:

Erschliessung Sennenberg, Werkleitungen überarbeitetes Projekt

Öffentliche Auflage: Für die Erschliessung des Sennenberges müssen verschiedene Werkleitungen erstellt werden. Bereits im Januar 2014 fand eine 1. Auflage statt. Das Projekt wurde überarbeitet und wird nochmals aufgelegt. Angaben zu den baulichen Massnahmen können den Auflageakten (Situationsplan 1:1000, dem Projektbeschrieb sowie der Kostenschätzung/Kostenaufteilung) entnommen werden. Das Projekt wird gestützt auf Artikel 97 des Bundesgesetzes über die Landwirtschaft, §17a des kantonalen Landwirtschaftsgesetzes und §95 des kantonalen Baugesetzes publiziert. Die Projektakten liegen vom 30. Januar bis 2. März 2015 auf der Gemeindeverwaltung während der ordentlichen Bürozeiten öffentlich zur Einsichtnahme auf. Die vorgesehenen Massnahmen werden unter Vorbehalt der Genehmigung durch das Departement Finanzen und Ressourcen, Abteilung Landwirtschaft, mit Kantonsbeiträgen unterstützt. Es sind auch Bundesbeiträge in Aussicht gestellt. Rechtsmittelbelehrung: Einwendungen gegen die oben aufgeführten Auflageakten sind innerhalb der Auflagefrist schriftlich und begründet an den Gemeinderat Killwangen einzureichen. Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. Zur Einwendung ist legitimiert, wer ein schutzwürdiges eigenes Interesse geltend machen kann. Vereinigungen im Sinne von Art. 12 und 12a des Natur- und Heimatschutzgesetzes sind ebenfalls zur Einwendung berechtigt. Killwangen, 29. Januar 2015

Gemeinderat Killwangen

15. / 87 Jahre 10. / 83 Jahre 10. / 83 Jahre 25. / 80 Jahre 23. / 78 Jahre 25. / 78 Jahre 02. / 76 Jahre 25. / 74 Jahre 26. / 71 Jahre

Baugesuch Bauherrschaft: Walter Mäder AG Industriestrasse 1 8956 Killwangen Grundeigent.: do. Bauobjekt: Bahnhofstrasse 19 8956 Killwangen (Parz.-Nr. 878) Bauvorhaben: Abbruch Wohnhaus Das Baugesuch liegt vom 29. Januar 2015 bis 2. März 2015 während der ordentlichen Schalteröffnungszeiten öffentlich auf der Gemeindekanzlei zur Einsichtnahme auf. Einsprachen sind innert der Auflagefrist an den Gemeinderat Killwangen zu richten. Eine Einsprache hat schriftlich zu erfolgen und muss einen Antrag sowie eine Begründung enthalten.


KILLWANGEN / SPREITENBACH

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Gemeinderat befragt Bevölkerung wangen kein Postfachangebot mehr vorgesehen», schreibt Erich Schmid, Leiter Kommunikation Ost der Post. Das will Gemeindeammann Werner Scherer nicht einfach so hinnehmen: «Ich habe mein persönliches Postfach auch nach Spreitenbach verlegt und bin äusserst unzufrieden mit der Situation.» Er will deshalb von seinen Einwohnern nicht nur wissen, wie sie zu einer allfälligen AgenMELANIE BÄR turlösung stehen, sondern auch Deshalb ruft der Gemeinderat in zur Wiederbedienung der Postfäeinem Flugblatt, das nächste Wo- cher. che der Limmatwelle beigelegt ist, die Bevölkerung zur Stellungnah- NOCH immer sei die Post in Konme auf. «Der Gemeinderat ist takt mit einem möglichen Intenach wie vor an einer Lösung inte- ressenten für eine Agenturlösung. ressiert und will wissen, ob die Be- «Die Post ist nach wie vor offen für völkerung dahintersteht», sagt eine Agenturlösung», schreibt Gemeindeammann Werner Sche- Schmid auf Anfrage. Auf die Frarer. Dem Gemeinderat gegenüber ge, warum sich diese Verhandlunhätte die Post geäussert, dass sich gen so in die Länge zögen, antwordie Bevölkerung in Killwangen an tet Schmid: «Dies hängt von verdie Situation der Postfächernut- schiedenen Faktoren ab. Unter anzung in Spreitenbach gewöhnt derem soll das Ergebnis der erhabe. Auf Anfrage bestätigt die wähnten Umfrage (Umfrage der Post, dass in Killwangen kein Post- Gemeinde, Anm. der Red.) abgewarfachangebot mehr vorgesehen ist. tet werden. Daher hat die Post «Die ehemaligen Inhaber eines noch keine verbindliche Zusage Postfachs in Killwangen verfügen erhalten. Die Gemeinde ist über inzwischen entweder über ein den aktuellen Stand der AbPostfach in Spreitenbach oder ha- klärungen orientiert.» ben auf Domizilzustellung umgeOffen ist, ob die Post die Meistellt. Unabhängig von einer mög- nung der Bevölkerung diesmal belichen Agenturlösung ist in Kill- rücksichtigt. In der Vergangen-

Der Gemeinderat will von der Bevölkerung wissen, ob sie noch immer an einer Postfiliale und der Postfächerbedienung in Killwangen interessiert ist.

LESERFOTOS «Das Konzert war super», schreibt Leser Fabian Moser. Mit seiner sechsjährigen Tochter Jana (Bild) hat er vergangenen Samstag in der Umweltarena in Spreitenbach das Konzert von Beatrice Egli besucht und der Redaktion zwei Schnappschüsse geschickt. Die Redaktion freut sich über Leserfotos an redaktion@limmatwelle.ch und publiziert diese in loser Folge.

Post Killwangen kurz vor der Schliessung im Februar 2014. heit war das in Killwangen nicht so. Die Petition für das Offenbleiben der Dorfpost, die der frühere Posthalter Giuseppe Galfetti und seine Frau lanciert hatten und die von rund 1300 Personen unterschrieben worden war, konnte die

Archiv: bär

Schliessung der Poststelle am 8. Februar 2014 nicht verhindern oder rückgängig machen. Killwangener Einwohnerinnen und Einwohner können der Gemeinde ihre Meinung mitteilen unter gemeindekanzlei@killwangen.ch


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AUS DEM GEMEINDERAT Information Steueramt Per Ende Januar 2015 erfolgt der Versand der Steuererklärungsformulare 2014. Dabei ist zu beachten, dass der Steuererklärung neu keine EasyTax-CD mehr beigelegt ist. Dieses Programm kann im Internet (www.ag.ch/steuern) heruntergeladen oder als CD beim Gemeindesteueramt bezogen werden. Tipp: Es wird das Herunterladen vom Internet empfohlen, da damit immer mit der aktuellsten Version gearbeitet wird. Bei Fragen oder bei Bedarf an zusätzlichen Formularen steht das Gemeindesteueramt gerne zur Verfügung.

GLÜCKWÜNSCHE ZUM GEBURTSTAG unentgeltliche Rechtsauskunft, Gemeindehaus, Poststrasse 13. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Der Schalter der Gemeindeverwaltung ist wie folgt geöffnet: Mo, 8.30–11.30 Uhr und 13.30–18.30 Uhr, Di–Do, 8.30– 11.30 Uhr und 13.30–16 Uhr, Fr, 8.30–15 Uhr. Telefon 056 418 85 11, Fax 056 402 02 82. www.spreitenbach.ch.

Schalteröffnungszeiten Regionalpolizei Posten Spreitenbach Mo, 8.30–11.30 Uhr und 13.30– 18.30 Uhr, Di, 8.30–11.30 Uhr und 13.30–16 Uhr, Mi, 8.30–11.30 Uhr und 13.30–16 Uhr, Do, 8.30–11.30 Termine 2.–15. Februar: Schul- Uhr und 13.30–16 Uhr, Fr, 8.30– Sportferien; 9. Februar, 17 Uhr: 15 Uhr.

33. GV VELO CLUB SPREITENBACH Am 16. Januar trafen sich um 19 Uhr 45 Mitglieder zur 33. GV des Veloclubs Spreitenbach im Restaurant Central in Spreitenbach. Nach dem vorgängigen Nachtessen durfte Präsident Jacky Treier die 33. GV pünktlich um 20.15 eröffnen. Die Traktandenliste wurde zügig abgearbeitet. Der Gesamtsieger 2014 kommt aus Killwangen und heisst Hanspeter Bratschi. Der Veloclub Spreitenbach bietet allen, die sich mehr oder auch weniger sportlich betätigen wollen, ein grosses und abwechslungsreiches Angebot ANZEIGEN Wegen Reinigungs-, Reparatur- und Unterhaltsarbeiten bleiben geschlossen:

Turnhallen und Schulhäuser ab bis und mit

09. Februar 2015 15. Februar 2015

Bauverwaltung Spreitenbach

SPREITENBACH

auf Strassen mit wenig Verkehr an. Aber auch das gemütliche Zusammensein kommt im Verein nicht zu kurz. Der Veloclub Spreitenbach bietet 5 verschiedene Gruppen an: Clubtouren für die ganz Schnellen mit dem Rennrad; Plausch 1 für die Schnellen mit dem Rennrad; Plausch 2 für die Gemütlicheren mit dem Rennrad; Je-Ka-Mi für die Obergemütlichen mit dem Alltagsfahrrad und zuletzt, für alle, die untertags Zeit und Lust haben, noch eine (jt) Oldiegruppe.

Folgenden Einwohnerinnen und Einwohnern von 80 Jahren und mehr gratuliert der Gemeinderat zum Geburtstag, den sie im Februar feiern können, recht herzlich und wünscht ihnen gute Gesundheit: Elisabeth Muntwiler, Untere Dorfstrasse 10 Walter Neukom, Poststrasse 196 Maria Steger, Poststrasse 40 Antonia D’Amico, Untere Dorfstrasse 10 Rosa Marie Thomi, Steinackerstrasse 9 Emma Stüssi, Langäckerstrasse 1 Pietro Bianco, Untere Dorfstrasse 46 Nina Schmid, Bahnhofstrasse 50 Alfons Frei, Untere Dorfstrasse 46 Elisabetha Baur, Brüelstrasse 46 Flora Angstmann, Steinackerstrasse 7 Rosa Carfagno, Glattlerweg 16 Marguerite Angst, Haldenstrasse 23 Rudolf Schiesser, Langäckerstrasse 32 Leo Schürmann, Poststrasse 159 Rosa Clavadetscher, Steinackerstrasse 11 Hedwig Höbart, Langäckerstrasse 15 Elaine Wartze, Poststrasse 180 Meinrad Kenel, Spitzwiesenstrasse 41 Verena Forlin, Untere Dorfstrasse 10 Rosa Weber, Steinackerstrasse 9 Lina Pulitano, Steinackerstrasse 7 Kemalj Shaini, Bahnhofstrasse 50 Francesca Abbate, Langäckerstrasse 1 Katharina Grün, Shopping-Center 9 / 22.1 Rudolf Stalder, Haufländlistrasse 17

10./ 93 Jahre 14./ 91 Jahre 9./ 91 Jahre 9./ 89 Jahre 19./ 88 Jahre 1./ 88 Jahre 18./ 87 Jahre 10./ 86 Jahre 6./ 86 Jahre 4./ 86 Jahre 23./ 84 Jahre 20./ 84 Jahre 22./ 84 Jahre 23./ 83 Jahre 15./ 83 Jahre 14./ 82 Jahre 28./ 82 Jahre 3./ 82 Jahre 24./ 82 Jahre 20./ 81 Jahre 16./ 81 Jahre 19./ 81 Jahre 3./ 80 Jahre 25./ 80 Jahre 12./ 80 Jahre 7./ 80 Jahre

Personen, welche keine Publikation ihres Geburtsdatums und ihrer Adresse im Rahmen dieser Gratulationswünsche möchten, haben dies frühzeitig der Einwohnerkontrolle Spreitenbach mitzuteilen.


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SPREITENBACH

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Gelb wurde ausgeschlossen

AUSSTELLUNG

Die Musikgesellschaft Spreitenbach braucht neue Uniformen und sucht nach Sponsoren. SUSANNE KARRER

Eines der Werke von Eva Erni.

Foto: zVg

Am 23.01.2015 stellte Eva Erni im Gemeindehaus Spreitenbach ihre künstlerischen Werke zum ersten Mal einem breiteren Publikum vor. Die Vernissage war ein grosser Erfolg und wurde von mehr als 90 Personen besucht. Bruno Weber, Eva Ernis Lehrer in Papierschnitt und anerkannter Künstler, hielt die Laudatio. Musikalisch untermalt wurde das Programm mit stimmungsvollen Gitarrenklängen von Mathias Harter. Bereits in früher Kindheit konnte Eva Erni bei ihrem ebenfalls künstlerisch tätigen Vater, Juan Enrique Gremminger, erste Erfahrungen sammeln. Hier konnte sie verschiedene Techniken spielerisch ausprobieren. Der Fantasie und den Materialien waren kaum Grenzen gesetzt. Bevor sie selber diesen Weg einschlug, war Eva Erni leidenschaftliche Sportlerin und widmete sich ihrer beruflichen Tätigkeit als Lehrerin in Spreitenbach. Der eigentliche Anstoss zu ihrer Laufbahn als Künstlerin war ein Set für asiatische Kalligrafie, welches von ihrem Ehemann von einer Japanreise mitgebracht wurde. Seither begann für sie eine Reise durch verschiedene Sparten der Kunst. Mit grosser Leidenschaft und Präzision entstehen seither Werke in westlicher und asiatischer Kalligrafie, in Tuschemalerei, Papierschnitte und seit jüngstem auch Drucke, welche in der Ausstellung zu sehen sind. Zwei Papierschnitte der Künstlerin sind gegenwärtig im Schweizerischen Landesmuseum im Rahmen der Ausstellung «Scherenschnitte» zu sehen. Zentrales Thema bei ihren Werken ist immer wieder die Schrift. Diese verbindet Eva Erni gekonnt mit verschiedenen Techniken und Materialien. Aber unter Kalligrafie versteht sich nicht nur Schönschrift, sondern die Kunst, ein Wort, einen Buchstaben oder ein Symbol über seine eigentliche Bedeutung hinaus bildhaft darzustellen. Die Ausstellung im Gemeindehaus Spreitenbach ist während der normalen Öffnungszeiten bis zum 13. März 2015 zu bewundern und jedem Interes(jvr) sierten zu empfehlen.

HINWEIS GRATIS BLUTDRUCK- UND BLUTZUCKERMESSEN Am Montag, 2. Febru-

ar, von 13.30–14.30 Uhr im SpitexStützpunkt Kirchstrasse 12.

Die Uniformen der Musikgesellschaft Spreitenbach fransen an allen Ecken und Enden. «Die Uniform wurde vor fast 25 Jahren eingeweiht», berichtet Aktuar Tobias Bendel. Damit hielt sie aber deutlich länger als ihre Vorgängerin. Und an die Uniform vor dieser erinnert sich keiner der Musiker aus seiner Aktivzeit in der Gesellschaft. Für ein Foto hat Bendel die beiden Vorgänger des rot gestreiften Jacketts vom Dachboden geholt. Sehr militärisch wirken die alten Uniformen im Vergleich zur etwas lockereren aktuellen Ausgabe mit Schlapphut. Da es den roten Stoff aber nicht mehr gibt, Neumitglieder somit mit abgeänderten, alten Uniformen auskommen müssen, und weil die Hosen und Jacken der meisten Musiker langsam, aber sicher sprichwörtlich aus den Nähten gehen, hat sich die MG Spreitenbach dazu entschlossen, für alle eine neue Uniform anzuschaffen. Auch ein Gilet werde gewünscht, damit die Musiker auch im Sommer ohne Jackett festlich aussehen. «Beim Stil und bei den Farben sind wir nicht gebunden, wir können frei entscheiden», erklärt Bendel. Es soll aber wieder etwas in den Spreitenbacher Farben werden – wenn auch nicht unbedingt Gelb, wie ein Mitglied

Geschichtsstunde bei der Musikgesellschaft Spreitenbach (v.l.): Saxofonist Antonio Amato mit dem Vorgängermodell, Aktuar Tobias Bendel in der aktuellen Jacke-und-Hut-Kombination und Kassier Fabian Hänni mit der ältesten Uniform. Foto: ska vorgeschlagen habe. «Es soll eine Uniform werden, die wir auch in zehn Jahren noch anschauen mögen», wirft Kassier Fabian Hänni lachend ein. ETWA 70 000 FRANKEN wird die Neu-Uniformierung insgesamt etwa kosten – 1600 Franken pro Uniform für 35 Personen plus zusätzliche Stoffkäufe für weitere Jacken. «Damit uns dasselbe nicht noch einmal passiert», sagt Bendel lachend. Hosen in Schwarz, Gürtel und Krawatten habe man bereits ersetzt, so Bendel. Diese Uniform-Teile seien auch bezahlt: Die Mitgliederbeiträge wurden dieses Jahr wieder etwas erhöht und auch die Vereinsreise bezah-

len die MG-Mitglieder dieses Jahr aus der eigenen Tasche, damit möglichst viel Geld in die neuen Uniformen investiert werden kann. Für den Stoff und die Schneiderarbeiten ist die Musikgesellschaft nun auf der Suche nach Sponsoren. Ein Flyerversand an alle Haushalte, die Gemeinde, ans Gewerbe und die Industrie sei zurzeit in Arbeit, sodass das gesamte neue Outfit voraussichtlich im Rahmen des Jahreskonzerts 2016 präsentiert werden könne, berichten die Musiker zuversichtlich. Infos für Interessierte und Spender auf www.mgspreitenbach.ch. Nächster öffentlicher Auftritt: Jahreskonzert am Samstag, 21. März, 18 Uhr.

WANDERGRUPPE SPREITENBACH Auf historischem Weg zum modernsten Forschungszentrum Bei etwas trübem, aber trockenem Wetter starteten die 55 Personen in Siggenthal zur ersten Monatswanderung im neuen Jahr. Vorerst führte die Route abwärts der Aare entlang. Dass auf diesem Trassee einst im Mittelalter die Hauptstrasse von Bern nach Schaffhausen verlief und dass damals zum Kreuzen der Fahrzeuge extra Ausweichstellen gebaut wurden, nahmen die Wanderer mit Erstaunen zur Kenntnis. Schon bald waren die ersten Gebäude des Paul Scherer Institutes erreicht. Nach einer feinen Verpflegung im Personalrestaurant folgte eine sehr interessante und beeindruckende 90-minütige Führung durch das Besucherzentrum. Das PSI ist die grösste und modernste Forschungsanstalt der Schweiz. Rund

Erste Monatswanderung im neuen Jahr. Foto: zVg 1900 Personen beschäftigen sich mit Fragen über Entstehung, Entwicklung und Zukunft der Erde. Ein Schwerpunkt der Forschung liegt im Bereich Gesundheit. Mit modernsten Maschinen und Einrichtungen werden neue Therapien zur Bekämpfung einer der häufigsten Krankheiten, dem Krebs, entwickelt. Aber auch

Fragen, wie der Energiehunger einer immer mehr wachsenden Weltbevölkerung gedeckt werden kann, werden umfassend dokumentiert. Eindrücklich waren auch die zum Abschluss gezeigten 3-D-Filme, welche komplexe Themen auf eine leicht verständliche Art aufzeigten. Die anschliessende Wanderung der Aare entlang führte vorbei an der Beznau, einem der grössten Energiezentren der Schweiz. Dort sind einerseits das zweitälteste Wasserkraftwerk des Kantons und andererseits die beiden AKW Beznau 1 und 2 im Betrieb. Die Frage, wie die Zukunft dieser Anlagen in 20 Jahren wohl aussehen wird, konnte leider nicht beantwortet werden. Der Schlussteil der Wanderung führte über den zum Hochwasserschutz erhöhten (ka) Damm zum Bahnhof Döttingen.


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AUS DEM GEMEINDERAT Gemeinde Würenlos Nach unbenütztem Ablauf der Referendumsfrist sind sämtliche Beschlüsse der Einwohnergemeindeversammlung vom 9. Dezember 2014 in Rechtskraft erwachsen. Gemeinde Würenlos Nach unbenütztem Ablauf der Referendumsfrist sind sämtliche Beschlüsse der Ortsbürgergemeindeversammlung vom 11. Dezember 2014 in Rechtskraft erwachsen. Senioren-Mittagstisch Würenlos; nächster Termin Der beliebte Senioren-Mittagstisch findet jeweils am ersten Donnerstag im Monat statt. Für das Kloster Fahr ist eine Anmeldung (Frau Rosmarie Cattaneo, Tel. 056 424 16 45, oder Frau Hedy Koller, Tel. 056 424 17 34) für alle obligatorisch, da die Plätze im Bus beschränkt sind. Für den nächsten Treff wurde reserviert: Donnerstag, 5. Februar, 12.30 Uhr, Restaurant «Zu den Zwei Raben», Kloster Fahr. ANZEIGEN

KOCH TIPP Seezungenfilets an Orangensauce und mit Estragon Für 4 Personen 400 g

Seezungenfilets Salz, Pfeffer aus der Mühle 1 Orange 1,5 dl Orangensaft 2 EL Campari 1 Bund Estragon 1 Schalotte, fein gehackt 1 EL Butter(1) 4 EL Butter(2) ½ dl Noilly Prat Seezungenfilets mit Haushaltpapier trockentupfen. Die Orange heiss abspülen, die Schale abreiben. Die Filets falten, mit Salz und Pfeffer würzen und mit dem Orangenraps bestreuen. Die Orange auspressen, die Schalotte schälen und fein hacken. Die Schalotten in Butter (1) glasig dünsten. Mit Orangensaft, Noilly Prat und Campari ablöschen. Sechs Estragonblätter hinzufügen und kurz aufkochen. Bei kleiner Hitze 10 Minuten kochen lassen. Sud durch ein Sieb in eine flache Pfanne passieren. Fischfilets in den passierten Fond geben und bei kleiner Hitze ca. 2 Minuten pochieren. Fisch herausnehmen und warmstellen. Fond auf ca. 1,5 dl einkochen. Die Butter (2) mit dem Schwingbesen in den Fond rühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Etwa 10 Estragonblätter grob hacken und dazugeben. Sauce auf Teller verteilen und die Seezungenfilets daraufsetzen. Mit dem restlichen Estragon garnieren.

WÜRENLOS MÄNNERCHOR SÄNGERBUND WÜRENLOS

Ressort «Jugend» neu bei Vizeammann Anton Möckel Vizeammann Anton Möckel übernimmt rückwirkend ab 1. Januar 2015 von Gemeinderat Nico Kunz das Ressort «Jugend». Alle anderen Zuständigkeiten bleiben unverändert. Im Verlaufe des vergangenen ersten Jahres der neuen Amtsperiode hat sich gezeigt, dass sich die Trennung der Ressorts «Jugend» und «Bildung»/«Soziales» nicht bewährt hat. Die Verflechtungen sind vielfältig. Daher haben sich Anton Möckel und Nico Kunz auf diesen Wechsel geeinigt. Der Gemeinderat hat diese Änderung am 12. Januar 2015 genehmigt. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Der Schalter der Gemeindeverwaltung ist wie folgt geöffnet: Montag, 8–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr, Dienstag bis Freitag, 8–11.30 Uhr und 14–16 Uhr. Telefon 056 436 87 87 oder 056 436 87 88, Fax 056 436 87 78. www.wuerenlos.ch

Mit einem feinen Nachtessen begann am Mittwoch, 14. Januar, die 51. GV des Männerchors Sängerbund Würenlos. Um 20.30 Uhr begrüsste Präsident Ruedi Wenger die fünf Aktivsänger, Ehrendirigentin Sheila Metzler, Passivmitglied Moritz Caviezel, die Präsidentin Bea Wolfensberger und Kassier Rinaldo Hausmann vom Partnerchor Spreitenbach. Mit dem absoluten Mehr von drei Mitgliedern war die GV beschlussfähig. Das vorgängig zugestellte Protokoll der letztjährigen GV, von René von Allmen verfasst, wurde mit Applaus genehmigt. Zügig schilderte Ruedi Wenger im Präsidentenbericht das abgelaufene Vereinsjahr mit den Höhepunkten wie Frühlingsmärt, Muttertagssingen in der kath. Kirche Spreitenbach, die 3-tägige, abwechslungsreiche Sängerreise Ende August ins Tirol und Allgäu, das Bettagsingen in der ref. Kirche Hasel, das legendäre Spiessbratenfest im Oktober, den Christchindlimärt mit den feinen Crêpes und Hotdogs, den mitorganisierten Chlaushock mit asiatischem Buffet und das abschliessende Helferessen im Alpenrösli. Der Rechnungsrevisor Peter Ernst verlas den Revisorenbericht. Zusammen mit Peter Burri

GLÜCKWÜNSCHE ZUM GEBURTSTAG Folgenden Einwohnern im Alter von 75 und mehr Jahren gratuliert der Gemeinderat zum Geburtstag, den sie im Februar feiern, recht herzlich und wünscht ihnen weiterhin gute Gesundheit. Regula Wolf, Kloster Fahr 21./98 Jahre Gertrud Maduz-Wiedemeier, Feldstrasse 18 16./96 Jahre Pietro Hurt, Lättenstrasse 43 4./89 Jahre Antonia Sutz-Marchiondi, Lättenstrasse 8 22./89 Jahre Johann Gabi, Alters- und Pflegeheim, Spreitenbach 2./88 Jahre Hortensia Haslebacher-Meier, Reusspark, Niederwil 7./88 Jahre Hermann Neuenschwander, Flühstrasse 7 18./85 Jahre Josef Moser, Chilesteig 4 20./84 Jahre Nelly Siegenthaler-Hubacher, RPB Baden 5./81 Jahre Rolf Blickenstorfer, Erliacherweg 10 9./81 Jahre Luigia Ren, Altwiesenstrasse 52 12./81 Jahre Margritha Beerkircher-Gysi, Bachwiesenstrasse 27 26./81 Jahre Bernd Henkels, Büntenstrasse 12 4./79 Jahre Eva Koller, Mühlegasse 10 15./79 Jahre Rosa Moser-Landolt, Kempfhofstrasse 42 16./79 Jahre Margaritha Weber-Labhart, Dollisesteig 1 27./79 Jahre Raimunda Spuhler, Kloster Fahr 7./78 Jahre Anna Maria Hegglin-Hardegger, Baumschulweg 1 2./77 Jahre Max Vetter, Buechzelglistrasse 2a 6./77 Jahre Bernhard Meier, Buechstrasse 33 13./77 Jahre Margrit Buser-Hiestand, Büntenstrasse 4 19./77 Jahre Elisabeth Hübscher-Wanzenböck, Florastrasse 47 14./76 Jahre Imre Gregorics, Bachstrasse 95 19./76 Jahre Seraphin Hübscher, Florastrase 47 10./75 Jahre ANZEIGEN

hatte er die von Edi Kummler geführte Buchhaltung geprüft. Seiner Empfehlung, die Rechnung anzunehmen, wurde Folge geleistet. René von Allmen überreichte für den guten Probenbesuch Ruedi Wenger eine ausgewählte Flasche Wein. Das Jahresprogramm ist mit dem Männerchor Spreitenbach abgestimmt und wurde genehmigt. Es verspricht wiederum einige Höhepunkte wie den Auftritt am Bettag in der ref. Kirche Würenlos, die beiden Konzerte – gemeinsam mit drei anderen Chören – vom 18. Oktober in der kath. Kirche Spreitenbach und am 25. Oktober in der kath. Kirche Würenlos. Sheila Metzler dankte in eindrücklichen Worten für die Einladung und freute sich sehr, wiederum einige bekannte Gesichter zu sehen, die sie rund zehn Jahre lang gesanglich begleiten durfte. Im gemeinsamen Singen mit dem Männerchor Spreitenbach wurde ein guter Weg gefunden, und sie wünschte für die Zukunft alles Gute. Bea Wolfensberger überbrachte Grüsse aus Spreitenbach und hatte grosse Freude mit dem Chor «ennet em Bach». Gut gelaunt schloss Ruedi Wenger die GV und wünschte allen ei(ek) nen schönen Ausklang.

KURSANGEBOT SAMARITER 2015 Der Samariterverein Würenlos bietet verschiedene Kurse in Erster Hilfe an, um den Teilnehmenden die Sicherheit zu geben, richtig handeln zu können. Der Verein bittet, sich die folgenden Termine zu merken: Nothilfekurse: 10./11. April, 22./23. Mai und 23./24. Oktober; eNothelfer: 5. Dezember (3 Std. eLearning zu Hause und 7 Std. Praxiskurs); BLS/AEDGrundkurs, zeigt die Herz-Lungen-Wiederbelebung inkl. Defibrillator: 10./12. August BLS/AED, Repetition: 9. September; Notfälle bei Kleinkindern: 8./9. Mai; Samariterkurse: 14 Lektionen zu allgemeinen Unfällen und Krankenpflege, auf Anfrage. Die Kurse finden im Schulhaus II, im Theorieraum der Hauswirtschaft und im Werkraum statt. Alle Kurse werden ab acht Teilnehmern auch individuell durchgeführt. Wir sind gerne bereit, einen speziell auf persönliche Anforderungen (Vereine, Firmen etc.) zugeschnittenen Erste-Hilfe-Kurs durchzuführen. Genauere Angaben und die Anmeldung findet man über www. samariter-wuerenlos.ch / bei Fragen: Lilian Zeindler, Tel. 079 446 56 61. Schnell und richtig handeln kann im Notfall Leben retten. Blutspendeaktionen in der Mehrzweckhalle Würenlos: 11. März und 13. August 2015. (lz)


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WÜRENLOS

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Babysitterkurs am 9. und 23. Mai.

Foto: zVg

Babysitterkurs

Die Benediktinerinnen unterstützten Organist Pater Theo Flury mit Gesang.

Foto: pn

Ein spiritueller Begleiter An der literarischen Vesper im Kloster Fahr wurde mit «Lauter Licht» ein Fasten- und Osterbegleiter mit Texten von Silja Walter vorgestellt. PHILIPPE NEIDHART

Es ist still in der gut besetzten Klosterkirche Fahr, einzig die Kirchenglocken sind gedämpft von draussen zu hören – sie schlagen 17 Uhr. Kurz geht die Türe auf, ein letzter Gast betritt die heiligen Gemäuer. Es ist Zeit für die literarische Vesper, an diesem Sonntagabend mit Buchvernissage. Doch bevor diese beginnt, überbringen die Benediktinerinnen eine traurige Nachricht: Keine Stunde ist es

her, seit ihre Mitschwester Agnes verstorben ist. Es ist eine mittelalterlich anmutende musikalische Darbietung – schnarrende Bässe und virtuose Melodien von Organist Pater Theo Flury hallen durch die kühle Luft der Klosterkirche. Es sind schwere und gleichsam hoffnungsvolle Klänge. Begleitet werden diese von den fast schwebend wirkenden hellen Stimmen der Benediktinerinnen. Dazwischen trägt Ulrike Wolitz kurze, aber prägnante Texte von Silja Walter vor: «So geh doch / Geh / Du hast ja / Deine Gegenwart / Um mich / Vergessen / O dunkles Tuch / Ich bin ganz ausser / Mir / In dir / Darunter sterb ich / Mich / Lebendig.» Nach «Ein Stern ist aufgebrochen. Ein Begleiter durch Advent

und Weihnachten» ist nun mit «Lauter Licht» ein Osterbegleiter mit Lyrik der mehrfach ausgezeichneten Dichterin erschienen. Ausgewählt und zusammengestellt wurden die Texte von Ulrike Wolitz, die sich über eine lange Zeit intensiv mit Silja Walters Werk auseinandersetzte und gar ihre Dissertation über die Benediktinerin verfasste. «Es ist ein poetisches, tief spirituelles Weggeleit», so Wolitz zum neuen Buch. Darin sind sowohl passende Passagen durch die dunkle Etappe während der Fastenzeit als auch lichtbringende für die Tage zwischen Ostern und Pfingsten enthalten. Erschienen ist das Werk im Paulusverlag und kann im Klosterladen erworben werden.

Wer Babys und kleine Kinder mag, gerne mit ihnen spielt und gerne auf sie aufpasst, wer gerne wissen möchte, wie man mit einem Baby oder einem Kleinkind umgeht, und wer sich gerne sein Taschengeld als Babysitter aufbessern möchte, lernt im Babysitterkurs, was ein Baby braucht, wie es sich entwickelt, wie man ihm das Fläschchen oder den Breit gibt, wie man es wickelt und schlafen legt. Ausserdem erfahren die Teilnehmer, wie sie die häufigsten Gefahren vermeiden können, aber auch, was sie tun müssen, wenn dennoch etwas passiert. So erlangen die Teilnehmer mehr Sicherheit im Umgang mit kleinen Schützlingen. Am 9. und 23. Mai findet von 9 bis 15 Uhr im Gmeindschäller ein Babysitterkurs statt unter fachkundiger Leitung des Schweizerischen Roten Kreuzes. Jungs und Mädchen können sich ab dem abgeschlossenen 13. Lebensjahr eintragen. Am Ende des Kurses gibt es eine Kursbestätigung des SRK und die Möglichkeit, über Vermittlungsstellen an interessierte Eltern weitervermittelt zu werden. (ew) Es müssen beide Kursdaten besucht werden. Bis 26. April anmelden unter: retl@tbwnet.ch, 078 644 66 76, 056 424 16 69. Kosten: 95 Franken.

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NOTFALLDIENSTE Notfallapotheke

Tierärztlicher Notfalldienst

Notfalldienst der Apotheken im Bezirk Baden:

Zuerst den eigenen Tierarzt anrufen.

24-Stunden-Apotheke Husmatt beim Kantonsspital Baden-Dättwil Telefon 0844 844 600

31. Januar und 1. Februar

Ärztlicher Notfalldienst Notfallpraxis für den Bezirk Baden im KS Baden: Für Erwachsene: Telefon 0844 844 500 Für Kinder bis 16 Jahre: Telefon 0844 844 100

Jacqueline Hochstrasser Dohlenzelgstrasse 23 5210 Windisch Tel. 056 441 41 66

Spitex Neuenhof Tel. 056 437 03 90 Spreitenbach Tel. 056 401 17 24 Würenlos Tel. 056 424 12 86

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WOCHE NR. 05 DONNERSTAG, 29. JANUAR 2015

AUS DER REGIONALPOLIZEI Polizeimeldungen Die letzte Woche verlief für die Regionalpolizei Wettingen-Limmattal sehr abwechslungsreich. Mehrere verdächtige Verhalten, zweimal häusliche Gewalt, eine medizinische Hilfeleistung sowie vier Alarmeinsätze konnte die Repol verbuchen. In Spreitenbach und in Wettingen konnte je eine Person angehalten werden, die zur Aufenthaltsnachforschung ausgeschrieben war. Die beiden Fälle wurden durch die Regionalpolizei Wettingen-Limmattal direkt abgearbeitet. Zudem haben Patrouillen der Regionalpolizei Wettingen-Limmattal die Kantonspolizei Aargau sowie die Stadtpolizei Baden bei einem Anlass in Baden unterstützt. Schalteröffnungszeiten an der Landstrasse 89 in Wettingen Montag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr. Dienstag bis Freitag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 16.30 Uhr. Telefonisch ist die Regionalpolizei unter 056 437 77 77 erreichbar. Schalteröffnungszeiten an der Poststrasse 13 in Spreitenbach Montag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr, Dienstag/Mittwoch/Donnerstag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 16 Uhr, Freitag, 8.30 bis 15 Uhr.

12 000 Franken kamen für einen guten Zweck zusammen. Foto: zVg

Rotary-Midlife-Party Die Stanzerei war zum Bersten voll. Rund 600 begeisterte Gäste tanzten und feierten ausgelassen für einen guten Zweck und sorgten für gute Stimmung an der 6. Midlife-Party der Rotary Clubs Wettingen und Wettingen-Heitersberg. Dieses Jahr wird der Reinerlös von 12 000 Franken zugunsten des Projektes Lagerplätze für Jugendorganisationen eingesetzt. (fdn) Weitere Impressionen unter www. rotary-heitersberg.ch.

LIMMATTAL

Die Folgen fürs Gewerbe Fortsetzung Frontartikel Anders präsentiert sich die Situation bei kleineren Betrieben in der Region, diese sind direkt vom schwächelnden Euro betroffen – teilweise sogar in grossem Masse: «Wir mussten über Nacht 0,4 Millionen Franken Profit abschreiben – und dies bei einem Jahresumsatz von zirka 2 Millionen Euro», sagt Hugo Rolli, Geschäftsleiter von Sirax Energy AG. Das Würenloser Unternehmen ist auf Gas- und Dampfturbinen spezialisiert und agiert hauptsächlich im Euroraum – somit werden rund 90 Prozent der Aufträge in jener Währung abgehandelt. «Der entstandene Verlust nimmt unserer Firma Reserven, welche für das kommende Jahr nötig wären», so Rolli. Für ein 4-Mann-Unternehmen ist die Situation prekär: «Wir müssen umstrukturieren und Geld sparen.» Ausserdem fordert der Geschäftsleiter Reaktionen von der Politik – eine direkte Unterstützung mittels Steuererlassen wäre hierbei eine Möglichkeit. Auch Patrick Stäuble von Shoppi Tivoli sieht die Politik unter Zugzwang: «Der starke Franken ist durchaus ein Thema – vor allem aus langfristiger Sicht.» In der Detailhandelsbranche sind in erster Linie Markenprodukte problematisch. Gerade bei Artikeln für die Körperpflege sind die Preisunterschiede teilweise immens. «Diese können in der Schweiz nur durch Parallelimporte günstiger werden», sagt Stäuble, «dabei ist nun die Politik gefordert.» Schliesslich biete das Shoppi Tivoli rund 1000 Arbeitsplätze und bilde 120 Lehrlinge aus. Gleichzeitig appelliert er an die Konsumentinnen und Konsumenten: «Der höhere Preis ist teilweise gerechtfertigt, letztlich haben wir auch ein anderes Lohnniveau hier in der Schweiz.»

Grundsätzlich sei es noch zu früh, um Auswirkungen des Euro-Kurses genauer erfassen zu können, sagt Patrick Stäuble, CEO und Centerleiter von Shoppi Tivoli. Foto: pn

eher enttäuscht: «Wir müssen unseren Kunden mitteilen, dass der Währungssturz in der Reisebranche nicht umgehend angewendet werden kann», so Emil Schmid von Stöcklin Reisen AG aus Wettingen. Um die im Katalog publizierten Preise garantieren zu können, sichere man einen substanziellen Teil des Währungsbedarfes bereits im Voraus ab. So hat auch das auf Carreisen spezialisierte Unternehmen bereits im November 2014 die UND WER SICH ERHOFFTE, dank dem für das Folgejahr vorgesehene schwachen Euro nun günstiger in Menge an Euros gekauft – zum dadie Ferien fahren zu können, wird maligen Kurs von 1.23. Ähnlich

präsentiert sich die Situation bei MTS Reisen aus Neuenhof. Ein Teil der angebotenen Reisen wurde bereits zwei Jahre im Voraus bezahlt. Im Gegensatz hierzu jedoch seien Pauschalreisen zu betrachten, welche durch die Aufhebung der Eurountergrenze ganz klar günstiger geworden sind: «Dort haben wir aktuell ein Preisniveau wie in Deutschland», so Marcel Winter von MTS Reisen. Wer also kurzfristig Badeferien plant, muss nicht zwingend über die Grenze gehen, um an gute Angebote zu kommen. (pn)

VERMISCHTES STEUERERKLÄRUNGSDIENST Pro Se- LOKALE UNTERNEHMER ZU GAST BEIM che öffnete lokalen Unternehnectute bietet Senioren an, ihre BNI-UNTERNEHMERTEAM Am 21. Ja- mern ihre Tür. BNI bringt lokale

Steuererklärung durch eine Fachperson ausfüllen zu lassen, die nach Hause kommt. Kontakt: Pro Senectute, Bahnhofstr. 40, Baden, Tel. 056 203 40 80, info@ag.pro-senectute.ch.

nuar begrüsste das Unternehmernetzwerk Business Network International (BNI) in Baden 21 Teilnehmer zum Besuchertag. Die BNI-Unternehmergruppe Blutbu-

Unternehmer, vom Start-up bis zum Grossunternehmer, in lokalen Unternehmerteams zusammen. Anmeldung unter: www. bnischweiz.ch/blutbuche


MARKTNOTIZEN

Die unter der Rubrik «MARKTNOTIZEN» publizierten Texte stehen ausserhalb der redaktionellen Verantwortung. Meldungen von KMU sind buchbar unter brigitte.gaehwiler@azmedien.ch, Tel. 058 200 53 73.

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Zusammenarbeit mit Profis zahlt sich aus Die Huser Gebäudetechnik AG ist ein kompetenter Partner in den Bereichen Solar, Sanitär, Lüftung, Spenglerei und Flachdach. Auf Anfang Jahr schloss sie sich mit der Abt Haustechnik AG in Neuenhof zusammen und sorgt in den Regionen Wettingen, Neuenhof und Baden für Wärme und Wasser. Die Huser Gebäudetechnik AG verbindet Tradition mit Innovation. Das Aargauer Unternehmen baut auf einer erfolgreichen 100jährigen Geschichte auf und entwickelt sich stetig weiter. Durch den Zusammenschluss mit der ehemaligen Abt Haustechnik AG in Neuenhof Anfang Jahr profitiert sie von einem gebündelten Know-how und kann so die Anliegen der Kunden noch professioneller angehen. Idealer Zeitpunkt für eine präzise Planung: Pragmatisch und kundennah realisiert das kompetente Team kleinere und grössere Projekte wie Badezimmer-Neu- und Umbauten, Montage von SolarAnlagen, Kamin- und Dachverkleidungen, Flachdachaufbauten

Daniel Huser, Geschäftsinhaber und Geschäftsführer, und sein Team haben ein fundiertes Fachwissen und viel Freude am Handwerk. und -abdichtungen, Komfortlüftungsanlagen und führt periodische Kontrollen von Dachabschlüssen und Blitzschutzanlagen durch.

«Die ersten Monate im Jahr eignen sich gut für die Planung», betont der Geschäftsführer Daniel Huser. Er und sein Team leiten einfache wie auch komplexe Bau-

vorhaben von der Planung bis zur Endmontage kompetent und persönlich. Ausführliche Infos und Referenzobjekte unter www.huser-gebaeudetechnik.ch

Andrea Neubauer mit ihrem Team.

Bodyline feiert mit Kunden 30 Jahre Geschäftsbestehen 1985 zog Andrea Neubauer aus, um die Kosmetikwelt im Sturm zu erobern. Sie darf heute auf eine beeindruckende Erfolgsgeschichte zurückblicken. Im Kulturhaus Odeon hat sie über 130 Kunden eingeladen, um mit ihr zu feiern. Es wurde die

Geschichte von Andrea Neubauer vorgestellt, welche in Brugg auf dem Liegestuhl begann, über den Geschäftsaufbau von 30 m² im Dorfe Villnachern bis zur heutigen, 140 m² grossen medizinischen Kosmetikpraxis in Brugg, gleich Nähe Bahnhof. Andrea

Neubauer bildet zurzeit vier Damen zur eidg. EFZ-Kosmetikerin aus, hat selber den Eidg. Medizinischen Fachausweis und arbeitet im Bereich der Hautsanierung und Antiage. Sie ist seit vier Jahren im Vorstand des Schweizer Fachverbandes für Kosmetik (SFK)

und dort für die Qualitätssicherung zuständig. Weitere Information erhalten Sie unter www.bodyline-kosmetik.ch Bodyline medizinische Kosmetik GmbH, Stahlrain 8, 5200 Brugg, Tel. 056 442 32 42


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WOCHE NR. 05 DONNERSTAG, 29. JANUAR 2015

KIRCHLICHE MITTEILUNGEN

WETTINGEN

Samstag, 31. Januar 17.30 Uhr, Eucharistiefeier, Kreuzweihe und Blasiussegen

Mittwoch, 4. Februar 14–16 Uhr, gemütlicher Spielenachmittag mit Jassen, Rest. Bethanien, Steiacher-Siedlung. Es werden noch neue Jass-Partner gesucht. Die Gruppe freut sich über jeden neuen Mitspieler. 14–17 Uhr, ökum. Spielenachmittag, kath. Pfarreizentrum Spreitenbach

Sonntag, 1. Februar 9.30 Uhr, Eucharistiefeier, Kerzenweihe und Blasiussegen

Kreativ-Atelier Steiacherhof Jeden Donnerstag, 9–11 Uhr, Gemeinschaftsraum des Steiacherhofs.

Mittwoch, 4. Februar 8.30 Uhr, Laudes 9 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier, Brotsegnung

KILLWANGEN

Röm.-Kath. Kirchgemeinde St. Sebastian Donnerstag, 29. Januar 8 Uhr, Eucharistiefeier

Röm.-Kath. Kirchgemeinde St. Anton Donnerstag, 29. Januar 19.30 Uhr, Rosenkranz in kroatischer Sprache Freitag, 30. Januar 18.30 Uhr, Eucharistiefeier Samstag, 31. Januar 18 Uhr, Eucharistiefeier mit Kerzenweihe und Blasiussegen Sonntag, 1. Februar 9.30 Uhr, Eucharistiefeier mit Kerzenweihe und Blasiussegen 11 Uhr, Santa Messa in lingua italiana 12.15 Uhr, Gottesdienst in kroatischer Sprache Dienstag, 3. Februar 9 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier Mittwoch, 4. Februar 9 Uhr, Eucharistiefeier Röm.-Kath. Kirchgemeinde Kloster Wettingen Sonntag, 1. Februar 11 Uhr, Eucharistiefeier mit Kerzenweihe und Blasiussegen

Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus Freitag, 30. Januar 19 Uhr, Eucharistiefeier

Samstag, 31. Januar 17 Uhr, Rosenkranzgebet 18.30 Uhr, Eucharistiefeier mit Blasiussegen und Kerzenweihe, Juan Sanchez Sonntag, 1. Februar 9.30 Uhr, Eucharistiefeier mit Blasiussegen und Kerzenweihe, Gospelchor 18 Uhr, Santa Messa in lingua italiana Montag, 2. Februar 17 Uhr, Rosenkranzgebet Dienstag, 3. Februar 8 Uhr, Morgenlob Mittwoch, 4. Februar 19 Uhr, Eucharistiefeier mit Brotsegnung Begleitete Andacht Am Montag, 2. Februar, wird in Neuenhof von 14.30–17 Uhr eine begleitete Andacht angeboten. Kommen und Gehen nach eigenen Möglichkeiten.

Brotsegnung Brot an den GottesDienstag, 3. Februar dienst vom 4. Februar zur Seg18 Uhr, Rosenkranz in der Marien- nung mitbringen. kapelle Senioren-Fasnacht Am Schmutzigen Donnerstag, 12. Februar, sind WETTINGEN-NEUENHOF alle Senioren um 14 Uhr im kath. Pfarreiheim Neuenhof herzlich Ev.-ref. Kirche Sonntag, 1. Februar eingeladen, einen unterhaltsa9.30 Uhr, Wettingen: Pfrn. Korne- men Nachmittag bei stimmungsvoller Musik, Speis und Trank gelia Baumberger 10.30 Uhr, Neuenhof: Pfrn. Korne- niessen zu können. Damit niemand zu Hause bleiben muss, lia Baumberger übernehmen Rita Fellmann, Tel. 079 289 21 79, und Therese Huser, NEUENHOF Tel. 056 406 10 64, den Fahrdienst, für den man sich am VeranstalKath. Pfarrkirche St. Josef Donnerstag, 29. Januar tungstag zwischen 11 und 12 Uhr anmelden kann. 17 Uhr, Rosenkranzgebet

SPREITENBACH Kath. Pfarrkirche St. Kosmas & Damian Donnerstag, 29. Januar 18 Uhr, Rosenkranzgebet 19.30 Uhr, Kirchenchorprobe

Sonntag, 1. Februar 11 Uhr, Eucharistiefeier mit Blasiussegen und Kerzenweihe, Gospelchor, Juan Sanchez 18 Uhr, Rosenkranzgebet Dienstag, 3. Februar 18 Uhr, Rosenkranzgebet

Senioren-Fasnacht Am Schmutzigen Donnerstag, 12. Februar, sind alle Senioren um 14 Uhr im kath. Pfarreiheim Neuenhof herzlich eingeladen, einen unterhaltsamen Nachmittag bei stimmungsvoller Musik, Speis und Trank geniessen zu können. Damit nieSamstag, 31. Januar mand zu Hause bleiben muss, übernehmen Rita Fellmann, Tel. 18.30 Uhr, Eucharistiefeier mit 079 289 21 79, und Therese Huser, Abbé Zacharie mit Blasiussegen und Kerzenweihe; Dreissigster für Tel. 056 406 10 64, den Fahrdienst, für den man sich am VeranstalMonika Jud; Georges Pitsikas; tungstag zwischen 11 und 12 Uhr Jahrzeit für Marianna Monika anmelden kann. Rinderli-Greber 19.30 Uhr, Santa Messa Freitag, 30. Januar 10 Uhr, Eucharistiefeier im Altersheim «Im Brühl» mit Blasiussegen 18–18.45 Uhr, Beichtgelegenheit 19 Uhr, Eucharistiefeier 19.30 Uhr Anbetungsstunde

WÜRENLOS Sonntag, 1. Februar 9.30 Uhr, Eucharistiefeier mit Abbé Zacharie mit Blasiussegen Dienstag, 3. Februar 14.30–18.15 Uhr, Mütter- und Väterberatung im kath. Pfarreiheim Mittwoch, 4. Februar 9.30 Uhr, Wortgottesdienst 14 Uhr, Seniorenspielnachmittag im kath. Pfarreiheim

SPREITENBACH-KILLWANGEN

Kath. Pfarrkirche Samstag, 31. Januar 18 Uhr, Eucharistiefeier Sonntag, 1. Februar 10 Uhr, Eucharistiefeier 18 Uhr, Rosenkranz-Gebet Mittwoch, 4. Februar 8.45 Uhr, Rosenkranz-Gebet 9.30 Uhr, Wortgottesfeier Klosterkirche Fahr Sonntag, 1. Februar 9.30 Uhr, Eucharistiefeier

Ev.-ref. Kirche Sonntag, 1. Februar 9.30 Uhr, Gottesdienst mit lic. Theol. C. Staub, Dorfkirche

Ev.-ref. Kirche Würenlos Freitag, 30. Januar 15.30 Uhr, Fiire mit de Chliine

Dienstag, 3. Februar 10 Uhr, Gottesdienst im Altersheim, im Andachtsraum, mit Pfrn. D. Siegrist

Sonntag, 1. Februar 9.30 Uhr, Gottesdienst, Kirchenkaffee; Gisèle Rümmer, pens. Pfarrerin


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AGENDA

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23200 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag. Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos HERAUSGEBERIN: AZ Anzeiger AG, Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg 2

Sirenenprobealarm 2015 Am Mittwochnachmittag, 4. Februar, findet von 13.30 bis 14 Uhr in der ganzen Schweiz – also auch in Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos – die jährliche Kontrolle der Alarmsirenen statt. Dabei sind keine Verhaltens- und Schutzmassnahmen zu ergreifen. Bei der Sirenenkontrolle wird die Funktionstüchtigkeit der stationären und mobilen Sirenen getestet, mit denen die Einwohner bei Katastrophen und Notlagen oder im Falle eines bewaffneten Konfliktes alarmiert werden. Ausgelöst wird das Zeichen «Allgemeiner Alarm»: ein regelmässig auf- und absteigender Heulton von einer Minute Dauer. Im gefährdeten Gebiet unterhalb der Stauanlage Wettingen wird anschliessend während der Zeit von 14.15 bis 15 Uhr auch noch das Zeichen «Wasseralarm» getestet: zwölf tiefe Dauertöne von je 20 Sekunden in Abständen von je 10 Sekunden. Wenn das Zeichen «Allgemeiner Alarm» ausserhalb des angekündigten Sirenentests ertönt, bedeutet dies, dass eine Gefährdung der Bevölkerung möglich ist. In diesem Fall ist die Bevölkerung aufgefordert, Radio zu hören (Radio SRF oder Radio Argovia), die Anweisungen der Behörden zu befolgen und die Nachbarn zu informieren. Der «Wasseralarm» ertönt immer erst nach dem Zeichen «Allgemeiner Alarm» und bedeutet, dass man das gefährdete Gebiet sofort verlassen soll. Weitere Hinweise und Verhaltensregeln finden sich auf Teletext Seite 662 sowie im Internet unter: www.sirenentest.ch. Der Gemeinderat und die Zivilschutzorganisation Wettingen-Limmattal bitten die Bevölkerung um Verständnis für die mit der Sirenenkontrolle allfällig verbundenen Unannehmlichkeiten.

NEUENHOF Mittagstisch für Senioren An- und Abmeldungen bis 2 Tage vorher an: Elisabeth Berger, Kirchstr. 14, Killwangen, 044 932 66 35. Rest. Bahnhof, Montag, 2. Februar, 12 Uhr.

SPREITENBACH Gratis Blutdruck- und Blutzuckermessen Spitex-Stützpunkt, Kirchstr. 12, Montag, 2. Februar, 13.30–14.30 Uhr.

WETTINGEN Nachtigallenchor Wettingen Offenes Singen unter der Leitung von Christine Neuhaus, 056 493 47 85, chneuhaus@bluewin.ch. Rathaus, Freitag, 30. Januar, 14.30– 15.45 Uhr.

Bar-Eröffnung Partysound. Eventlokal Sterne Cheib, Tägerhardstr. 92, Freitag 30. Januar, 20–2 Uhr. Schnüffler-Gugge-Warm-up Festbetrieb von 11 Uhr bis 1 Uhr mit 20 Guggen aus der ganzen Schweiz (Schnüffler-Auftritt um 12 Uhr). Beheiztes Zelt, Grillstand und Getränke. Zentrumsplatz, Samstag, 31. Januar, 11 Uhr. Hallenhockey-Endrunde Sporthalle Tägerhard, Samstag, 31. Januar, ab 14 Uhr, Sonntag, 1. Februar, ab 11.30 Uhr. Tanz und Unterhaltung mit Livemusik Schlager, Elvis, Oldies, Rock ’n’ Roll, Evergreens. Hotel Winkelried, Sonntag, 1. Februar, 16–20 Uhr.

WÜRENLOS

GESCHÄFTSFÜHRER: Stefan Biedermann, stefan.biedermann@azmedien.ch, Telefon 058 200 58 10 ASSISTENT GESCHÄFTSFÜHRER: Nino Russo, nino.russo@azmedien.ch, Telefon 058 200 58 18, Fax 058 200 58 21 REDAKTION redaktion@limmatwelle.ch Telefon 058 200 58 20 REDAKTIONSLEITUNG: Melanie Bär, melanie.baer@azmedien.ch REDAKTIONSTEAM: Susanne Karrer, susanne.karrer@azmedien.ch Manuela Page, manuela.page@azmedien.ch REDAKTIONSSCHLUSS: Montag, 8 Uhr COPYRIGHT Herausgeberin Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material INSERATE: Brigitte Gähwiler, brigitte.gaehwiler@azmedien.ch, Telefon 058 200 53 73 VERTRIEB: AZ Vertriebs AG

«Zusammenrücken» – Podiumsveranstaltung zum verdichteten Bauen ETH-Professor Bernd Scholl, Architekt Andreas Hofer, Historiker und Publizist Matthias Daum. Eintritt frei. Türöffnung: 19.45 Uhr. Alte Kirche, Donnerstag, 5. Februar, 20.15 Uhr. Mittagstisch für Senioren An- und Abmeldungen an Rosmarie Cattaneo, Rosenweg 11, 056 424 16 45; oder Hedy Koller, Flühwiesenweg 12, 056 424 17 34. Für das Restaurant Kloster Fahr ist für alle eine Anmeldung erforderlich. Die Plätze im Bus sind beschränkt. Abfahrt um 12.15 Uhr ab Bahnhof. Kloster Fahr, Donnerstag, 5. Februar, 12.30 Uhr.

ABOSERVICE UND ZUSTELLUNG: ABO Contact Center, Telefon 058 200 55 86, abo@azmedien.ch DRUCK: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der

VERLEGER: Peter Wanner www.azmedien.ch NAMHAFTE BETEILIGUNGEN nach Art. 322 Abs. 2 StGB: AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG


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