FRÜHJAHR / SOMMER 2015
Urlaub mit Den kids MARRAKESCH
Gesundheit GLUTEN: PRO ODER KONTRA?
kind & karriere STERNEKÖCHIN ANNE-SOPHIE PIC
trend CHF 9.-
JUNGE SCHWEIZER FASHION-LABELS
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EIN BAUERNHAUS IN BERN
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Photography: Katrina Tang
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INHALT 9 EDITORIAL 10 IMPRESSUM 13 DAS TEAM
MODE 36 Success story
TRENDS 14 Unser Favorit
Der Geniestreich von Aurélie Popper, Westschweizer Mitgründerin des weltweiten Verkaufsschlagers Wool and the Gang
Die Redaktion hat gewählt
40 Dress Code
LIFESTYLE
16 Highlights & Trends
Outfits und Accessoires für den Urlaub
76 Reisen
Kleidung, Accessoires und andere Must-haves
24 Places to be Diese Orte sollten Sie unbedingt sehen
26 Lovely gifts Für die Eltern: Mode, Wellness, Beauty
28 Volltreffer Drei junge Schweizer Labels erobern die Fashion-Welt
Urlaub in Marrakesch
46 Street Fashion
81 Help!
Eltern haben ihre Kinder in originellen Alltags-Looks fotografiert
Packliste für einen entspannten Urlaub
52 Casting
83 Der Babybook-Test
Reportage 2014 und Ausblick auf 2015
Der Club Med in Marrakesch
58 Fotosession Marrakesch
86 Interview Anne-Sophie Pic in Lausanne – 3-Sterne-Köchin und begeisterte Mutter
90 Guten Appetit!
32 It's new!
Rezepte von Anne-Sophie Pic für unsere Kids
Daddy cool – Grafikdesigner Antonin hat eine Marke für spielerische Produkte rund um die Besonderheiten der Schweiz lanciert.
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WOHNEN
104 Livie, Mutter und Gründerin des Labels Livette la Suissette
92 Home Switz Home
GESUNDHEIT
ERZIEHUNG
108 Glutenfreie Lebensmittel: Gut oder schlecht für die Gesundheit unserer Kinder?
118 Sind wir zu streng mit unseren Kindern?
Besuch in einem traumhaften Zuhause – Bei Joséphine, Olivier und ihren zwei Kindern auf ihrem Bauernhof in Bern
GUT AUSGESTATTET 98 Ausgewählte Babyund Kinderprodukte und ausgefallenes Wohndesign GEHEIMTIPP 100 Emily und Helen, die beiden Expertinnen von Partylicious.ch, geben uns wertvolle Ratschläge für die Geburtstagsfeier unserer Kids
© Dandy Star
ENTDECKUNG
KULTURTIPPS 123 Bücher, Kino, Theater & Show
114 Wie lebt es sich als Mutter in New York, 6217 Kilometer von der Schweiz entfernt? Ein Interview mit Caroline Petit
© Wool and the Gang
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Die Babybook KidsFashion Familie und seinen 10 Talenten zusammen mit das GO ® Team von Club Med Marrakesh La Palmeraie © Branko Jelenic
editoRIAL
E
Juhu, es ist Sommer!
Eine Jahreszeit voller Spass und guter Laune! Die Zeit, in der man im endlos baden, durch blühende Bergwiesen wandern, Burgen im heissen Sand bauen und unter einem Sonnenschirm aus Stroh eine lange Siesta halten kann. Das ganze Jahr träumt man vom Sommer und endlich ist es so weit! Doch aufgepasst: Er geht auch wieder vorbei. Umso mehr sollte man ihn in vollen Zügen geniessen. Wir wollen uns dieses Jahr erholen, aber auch unsere Kleinen an verschiedene Aktivitäten heranführen. Mit dieser Ausgabe von Babybook KidsFashion schlagen wir Ihnen vor, einmal richtig abzuschalten und sich jede Menge Inspiration zu holen. Im Angebot haben wir die neusten Trends, faszinierende Begegnungen, idyllische Wohnträume, Tipps von Experten und eine exotische Reise. Für die zehn Finalisten unseres Castings vom Winter 2014 ging es nämlich nach Marrakesch! Dieses grandiose Familienereignis fand im Club Med La Palmeraie statt. Der Aufenthalt hat alle begeistert. Auf dem Programm stand vor allem Nichtstun, aber nicht nur, denn die Gewinner hatten einen Riesenspass daran, bei unseren Fotoshootings auf einem Kamel zu posieren oder den Atlas zu erkunden. Die anderen Eltern können sich schon auf den Oktober freuen: Dann starten die Vorentscheidungen für das Casting 2015, bei dem ihre Sprösslinge ebenfalls ihr Glück versuchen können. Wir sind also gespannt auf die kommenden emotionsgeladenen Monate und hoffen, dass wir einige dieser Glücksmomente mit Ihnen teilen können! Um Ihnen das Warten zu versüssen, haben wir versucht, den ganzen sommerlichen Zauber in dieser Frühjahr/Sommer-Ausgabe einzufangen. Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre und vor allem fröhliche und beschwingte Ferien mit Sonne, Strand und Mee(h)r! Anouk Julien-Blanco Chefredakteurin
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AUSGABE FRÜHJAHR/SOMMER 2015 IMPRESSUM BH Médias SA Chemin du Foron 16 CH-1226 Thônex (GE) info@babybook.ch t. 022 301 18 75 - f. 022 301 18 76 Bruno Collentier Stellvertretender CEO b.collentier@babybook.ch Anouk Julien-Blanco Chefredakteurin a.julien-blanco@babybook.ch Nathalie Soubrier Werbeleiterin n.soubrier@babybook.ch Adrien Hersant Leiter Vertrieb und Casting a.hersant@babybook.ch Florian Baudevin Marketingleiter f.baudevin@babybook.ch Marie Jombart Webmasterin m.jombart@babybook.ch Annika Schmidt-Glenewinkel Übersetzerin Gestaltung, Layout CAPCOD Développement Presse, Emmy Martens Shooting Marrakech Susanne Stemmer Mode Fotografin Branko Jelenic, Gabriel Blanchard (Reczone) Bericht -Fotografen und -Kameramann Lia Carrier-Thabaret Styling Marjorie Pitard Styling-Assistenz Malkasten Bildbearbeitung Birgit Fuchs Coiffeurin An dieser Ausgabe mitgewirkt haben: Joël Espi, Tanya Lathion, Francesca Serra Journalisten Lucille Michieli Illustratorin Lia Carrier-Thabaret Mode Styling Abonnement BH Médias SA Chemin du Foron 16 CH-1226 Thônex (GE) www.babybook.ch ISSN 2296-3790 Gedruckt von Arti Grafiche Boccia
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Kollektion von 0 bis 2 Jahre. Das Glück wandert von Herz zu Herz – Chicco unterstützt die Hilfsorganisation Mission Bambini.
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überall wo Kinder sind
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Lassen Sie sich verwöhnen und geniessen Sie unsere sommerlichen Köstlichkeiten am Pool der Terrasse vom Wood’s. Täglich geöffnet. Für weitere Informationen und Reservationen besuchen Sie unsere Homepage www.intercontinental-geneva.ch
+ 41 (0)22 919 33 33
+41 (0)22 919 33 63
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DAS TEAM Wir haben die Mitglieder des Teams von Babybook KidsFashion gefragt:
Wo machen Sie im Sommer am liebsten Urlaub mit Ihrer Familie? FLORIAN BAUDEVIN
ADRIEN HERSANT Leiter Vertrieb und Casting
Marketing-Leiter
«Ich fahre nach Korsika wegen der Traumstrände und der idyllischen Buchten.»
«Ich fahre zurück in Hyères an der Côte d’Azur, um mich und seinen Strand zu entspannen.»
ANOUK JULIEN-BLANCO Chefredakteurin
«In Griechenland, die Füsse im Wasser, mit FlipFlops und Hut sowie Taucherbrille und Schnorchel, um mit meinen Kindern die Fische zu bewundern.»
NATHALIE SOUBRIER
MARJORIE PITARD
Verkaufsleiterin
Styling-Assistentin Shooting
«Ganz klar in dem Dorf La-Côte-AuxFées, mitten in der Natur, ganz im Süden des Kantons Neuchâtel. Eine Oase, wo wir gern wandern gehen.»
«In meinem Garten in der Sonne – es gibt nichts Schöneres!»
SUSANNE STEMMER Fotografin «Strandurlaub ist nichts für mich, ich sehe mir lieber etwas an. In diesem Jahr fahre ich nach China.»
MARIE JOMBART
LIA CARRIER THABARET
Webmasterin
Modestylisting
«In Südfrankreich, in der Nähe von Perpignan, wo ich meine gesamte Kindheit verbracht habe. Ich geniesse das Meer, die Berge und die Sonne.»
« Alle Sommer gehe ich zu meinen Großeltern Hause unter den sonnigen Landschaft.»
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UNSER FAVORIT
Unser Favorit
Tapeten voller Magie und Poesie
W
Anouk Julien-Blanco Fotos Sian Zeng
Wände erhalten eine ganz neue Bestimmung, wenn sie mit diesen absolut fantastischen Tapeten geschmückt werden! Sie sind magnetisch und die Kinder nutzen sie zum Spielen, indem sie sich mit Magnetfiguren ihre eigenen Geschichten erzählen. Mit Sprechblasen kann man die Figuren sogar etwas sagen lassen. Es gibt zwei Themen: Woodlands und Dino. Die originelle, spielerische Idee und ein Design im Retro-Stil machen den Zauber dieser Kreationen aus. Das durchweg geniale Konzept entspringt der Feder der wunderbaren Designerin Sian Zeng. Sie wurde in China geboren, wuchs in Ungarn auf und lebt heute in London. Sie lancierte ihre Marke Sian Zeng im Jahr 2010 und wurde mehrfach für ihre bemerkenswerten Ideen ausgezeichnet. Ihre Philosophie? Spass, Fantasie und Theaterspiel anregen. Ihre Leidenschaft? Märchenmotive und ungewöhnliche Abenteuergeschichten. Sian Zeng entwirft auch Wohnaccessoires und Geschenkartikel. Wir sind entzückt! www.sianzeng.com
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HIGHLIGHTS & TRENDS
P
raktisch!
Fashion Mode
EIN GELÄNDEANZUG
IMMER DABEI
Zum Robben, Klettern, Spielen oder auch zum Hinfallen ist dieser Anzug aus weichem Leder absolut genial. Er ist nahezu unverwüstlich! Unsere Kinder können ihn einfach so oder als Schutz über ihrer normalen Kleidung tragen. Der Overall Play is work kommt direkt aus England und ist eine fantastische Idee! www.play-is-work.com
Dieser hübsche und zugleich praktische Beutel mit Zugsaum lässt sich leicht befüllen und überall mit hinnehmen. Von der Küche durch das Esszimmer bis ins Kinderzimmer, aber nicht nur dorthin! Für den Besuch bei Oma Gisela oder Tante Sophie ist er bestens geeignet, um Spielzeug, Puppen und alles, was sonst noch Spass macht, dabei zu haben. Die Taschen werden aus sehr widerstandsfähiger Baumwolle gefertigt und dienen ausgebreitet als bequemer Spielteppich mit einem Durchmesser von 140 Zentimetern. www.playandgo.eu
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Design
ZUR RECHTEN ZEIT
Special
Mit dieser pädagogischen Armbanduhr können Kinder ab drei Jahren lernen, die Uhr zu lesen, auch wenn sie noch nicht zählen können. Durch die Kombination aus einer Farbe und einem Tier ist es leicht für sie, sich zeitlich zu orientieren und zu verstehen, wann etwas stattfinden wird. «Meine vierjährige Tochter fragte mich eines Tages, wann wir spazieren gehen werden. Ich antwortete einfach, dass wir in einer Stunde losgehen. Als ich ihren verständnislosen Blick sah, wusste ich, dass ich eine Lösung finden muss», erzählt Adrien Le Hardÿ, Mitgründer der Firma, über den Ursprung des Projekts. Die Gründe für den Erfolg dieser Uhr namens Madame Irma liegen auf der Hand! www.irmatime.com
ABGEDREHT Der wahrscheinlich originellste Toilettenpapierhalter der Welt! Der Polaroll im frechen Retro-Design wird unsere Kids begeistern und es kann gut sein, dass sie mit ihm das Abwischen nie mehr vergessen werden. So good! www.minimall.fr
Fun
FAMILIENAUTO
Design
VOLLE
POWER
Wenn ein Kindermodelabel und ein Automobilbauer, der bereits ein Kultmodell entwickelt hat, gemeinsame Sache machen, kann dabei nur ein kleines Wunderwerk herauskommen. Der Fiat 500L Petit Bateau ist zugleich geräumig – dank seiner fünf Türen – und selten, denn es handelt sich um eine limitierte Auflage mit nur 500 Exemplaren!
Der Plug Truck ist ein cleverer kleiner LKW auf Rollen, in dem die unansehnlichen Steckdosenleisten gar nicht mehr auffallen. Dank seiner Rollen kann man ihn mühelos schieben und auf dem Boden oder auf dem Schreibtisch in der Nähe von Lampe oder Computer parken. Er ist in verschiedenen Farben und Grössen erhältlich. www.serendipity.fr
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HIGHLIGHTS & TRENDS
SCHON ! Talent
MAMAN J’VEUX CA ! Die Genfer Marke ist mit ihrer äusserst raffinierten Sommerkollektion weiter im Aufwind. Die Besonderheit des Labels besteht darin, Kleidung für Kinder von 0 bis 10 Jahren eine individuelle Note zu verleihen. Alles ist handgefertigt, auch diese Applikationen, die wie Perlen aussehen. Echt chic!
Fashion
WIE DIE MUTTER
Design
SO DIE TOCHTER
ROMANTIK PUR
Für alle kleinen Mädchen, die sich kleiden wollen wie ihre Mama, bietet das von Caroline Bodmer gegründete Schweizer Label Ann&Line Modelle in Kinder- und Erwachsenengrössen an. In der aktuellen Kollektion gibt es unter anderem Kleider in knalligen Farben, die man diesen Sommer unbedingt tragen will! www.annetline.com
Mit ihren Feenhänden schafft die New Yorker Designerin Tamar Mogendorff traumhafte Unikate. In ihrem Atelier mitten in Brooklyn verbindet sie Liberty, Leinen, Mohair, Tweed oder auch Vintage-Stoffe, um kostbare Objekte zu kreieren, zum Beispiel wunderschöne Vogelkäfige oder bezaubernde kleine Tiere. www.tamarmogendorff.com
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HIGHLIGHTS & TRENDS
STILVOLL!
Mode Talent
Abendgarderobe Wunderschöne Kleider, inspiriert von der berühmten Maus, und dazu die passenden Schuhe – das sind die Kreationen einer polnischen Marke für Kinder von 3 Monaten bis 6 Jahren. Die Designerin liebt Kunst, Mode und vor allem Kinder, und nichts findet sie toller, als sie individuell und extravagant anzuziehen. www.efvva.com
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MAL MICH Was für eine schöne Idee, die Gesichter seiner Liebsten zeichnen zu lassen. Audrey Jeanne arbeitet als Illustratorin für grosse Marken und hat auch ihre eigene Kollektion mit ganz unterschiedlichen Objekten. Insbesondere kann man bei ihr wundervolle Porträts in Auftrag geben. Dafür braucht sie nur ein Foto und schon zeichnet sie mit magischen Bleistiftstrichen ein einzigartiges Bild. www.audreyjeanne.fr
Grafik Wohnen
HÜBSCHE
DEKO-Worter Das Alphabet hat zwar nur 26 Buchstaben, doch Nicolas Flachot hat in seiner «Ali Blabla»-Höhle mehr als 2000. Sein Konzept? Er sucht Buchstaben von Schildern, die früher über dem Eingang von Geschäften prangten. Er findet sie überall auf der Welt und erstellt daraus die ausgewählten Wörter. Zwischen Paris und Tokyo, Oslo und Biarritz, Rio und Genf, New York und Cap-Ferret schmücken die hauptsächlich als Wanddekor genutzten Unikate von Kidimo nicht nur Wände, sondern auch Kamine, Konsolen oder Parketts. www.kidimo.com
Design
WANDBOTSCHAFTEN Fifi Mandirac ist eine grossartige Grafikerin. Sie gestaltet Karten, Taschen, Stoffe, Hefte, kleine Bücher und alle möglichen anderen Gegenstände. Ihre Kreativität kennt keine Grenzen und das sieht man. Wir lieben ihre kunterbunten Poster, die es mit ein paar Quadratzentimetern Papier schaffen, für heitere Stimmung im Kinderzimmer zu sorgen. www.fifimandirac.com
EINE
ERLEUCHTUNG Die Geschichte der neuen Marke «La Tête dans le bocal» nahm ihren Anfang bei den Kindern der beiden Designer. Valérie und Fabrice mussten sich einen Ort ausdenken, an dem das wertvollste Spielzeug ihrer Kleinen gut aufgehoben ist. Dabei handelt es sich um kleine Figuren, die individuell bemalt werden. Und Licht sollten die bunten Tiere natürlich auch noch bekommen. So steckten die beiden alles in Gläser und fügten Glühbirne und Kabel hinzu. Fertig war «Le bocal»! Die Gläser, die es als Stehund Hängelampen gibt, sind ein voller Erfolg. Die Produkte kommen so gut an, dass aus dem privaten Sonntagsvergnügen eine Vollzeitbeschäftigung wurde! Eine eigene Website gibt es noch nicht, nur eine Facebook-Seite. Aber zum Bestellen reicht das aus!
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HIGHLIGHTS & TRENDS
V
ERRUCKT!
Wohnen
WE LOVE
MICKEY Die Micky-Maus-Figur aus Kunstharz ist ein toller neuer Mitbewohner im Kinderzimmer. Ihr fröhliches Lächeln und ihr schelmischer Blick machen die kleine Statue des Labels Leblon-Delienne zu einer schönen und sehr dekorativen Geschenkidee. www.filedanstachambre.com
Luxus
DIE TEUERSTE
WIEGE DER WELT Sie ist aus Massivgold, kann personalisiert werden und kostet läppische 15 Millionen Franken. Erstaunlich? Erschreckend? Nicht für Ximo Talamantes, den Gründer der Firma Suommo. Das spanische Unternehmen ist auf Luxusmöbel und -accessoires für Kinder spezialisiert und hat den Markt bereits mit seinem Diamantschnuller erfolgreich ausgelotet. www.suommo.com
Unerhört
HUMOR FÜR
VERZWEIFELTE ELTERN Eine amerikanische Mutter erstellte bei Instagram einen etwas ungewöhnlichen Account mit dem Titel «Kids are the worst», auf Deutsch «Kinder sind das Schlimmste». Dort werden Eltern aufgerufen, Bilder von ihren Kindern zu posten, auf denen sie bei einer Dummheit erwischt wurden. Die 36-jährige Anna MacFarlane, die in Salt Lake City wohnt, kam auf die Idee, als sie ihre Freundinnen immer wieder über ihre kleinen Racker klagen hörte. Der Account hat schon mehrere Zehntausend Abonnenten. Was für ein Erfolg! 22 ❘ www.babybook.ch
10 -IS.COM
I NSTAG RAM . CO M / CLASSI C 1 0 I S
HIGHLIGHTS & TRENDS
PLACES TO be !
RELAXEN Wellness
La Réserve Route de Lausanne Bellevue 022 959 59 59 24 ❘ www.babybook.ch
Der Spa des Hotels La Réserve am Ufer des Genfersees. Allen Müttern, die einmal wieder richtig auftanken wollen, wird hier ein Maximum an Entspannung geboten. In der Frühjahr-Sommer-Saison fährt ein Taxi-Boot über den See und bietet so die Möglichkeit, sich direkt aus der Genfer Innenstadt abholen und bis zum Anleger des Hotels bringen zu lassen (kostenloser Shuttle). Es folgen ein Spaziergang durch den vier Hektar grossen Park, verbunden mit der Möglichkeit, die leichte, aber sehr raffinierte Küche des Spa-Restaurants Café Loti zu probieren. Die Kids können in der «Petite Réserve» (für Kinder von 6 Monaten bis 13 Jahren) untergebracht werden, wo sie im grossen Spielzimmer oder draussen im Garten von einem Animateur betreut werden (kostenlose Betreuung). Im traumhaften 2000 m2 grossen Spa können Sie sich anschliessend den Händen einer Wellness-Expertin anvertrauen. Es gibt eine unglaublich wohltuende Anti-Aging-Behandlung, die das Gesicht erfrischt und regeneriert und der Haut wieder mehr Struktur verleiht. Die Anwendung heisst Nescens. Die verwendeten Produkte entstammen der neusten Forschung des Schweizer Kosmetiklabors Genolier und haben wissenschaftlich nachgewiesene Anti-Aging-Eigenschaften. Der Effekt ist sofort sichtbar. Weniger Falten und ein ebenmässiger Teint – einfach perfekt!
Ferien
SOMMERCAMPS
Mode
SHOPPING
Die Internationale Schule in Genf – die älteste der Welt! – bietet für die Zeit der Sommerferien an ihren drei Standorten in Genf, Grand-Saconnex und Founex Tagescamps für Kinder zwischen 3 und 16 Jahren an. Die Betreuer sprechen französisch und englisch. Es werden zahlreiche Aktivitäten angeboten, darunter Turnen, Theater, Tanz, Zirkus, Kochen oder kreatives Gestalten. Die Kinder können dort von 8 bis 17 Uhr betreut werden. Die Schule hat sehr viel Erfahrung mit ausserschulischen Aktivitäten und verfügt über eine erstklassige Ausstattung und eine Betreuung durch qualifizierte Animateure, die sich auf ihrem Gebiet sehr gut auskennen. Die Kinder haben einen Riesenspass und wollen mit Sicherheit im nächsten Jahr ihre Ferien wieder dort verbringen! Ecolint camps – 022 787 26 24
Making little things ist ein Concept Store in Zürich mit einer schönen Auswahl an Kleidung und Gegenständen für Kinder. Diverse Kindermodelabels wie Mini Rodini, Oeuf, Soft Gallery, Fub und Kids Case sowie Accessoires und perfekt konzipiertes Spielzeug, zum Beispiel von Fanny & Alexander. Alles wird in einem total trendigen Ambiente präsentiert, direkt neben zwei weiteren Läden mit demselben Namen, die aber den Eltern vorbehalten sind. Making little things – Badenerstrasse, 177 – Zurich www.babybook.ch ❘ 25
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VOLLTREFFER
SCHWEIZER LABELS
EROBERN DIE
FASHION-WELT Diese drei unglaublich stylishen Marken ziehen uns in ihren Bann! Kleider von Charlotte Afflelou für megatrendige kleine Mädchen, Taschen von Fiona Windisch für hippe Mütter und Schmuck von Judit Chapallaz-Laszlo für kleine Fashionistas – wir sind begeistert! Wir haben die Designerinnen dieser drei wunderbaren neuen Labels getroffen. Anouk Julien-Blanco
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SON NOGUERA DESIGNERIN: FIONA WINDISCH Wohnort: Genf
Können Sie uns Ihr Label beschreiben? Son Noguera ist ein Label für Strand-Accessoires, inspiriert von den traditionellen Stoffen, mit denen die Häuser auf den Balearen geschmückt werden. Wie ist Son Noguera entstanden? Alles fing damit an, dass ich Lust hatte, etwas aus den traditionellen mallorquinischen Stoffen zu machen – schlichte, elegante Accessoires, die man problemlos im Alltag tragen kann. So nahm der Shopper «Cala Mondrago» Form an und wurde zum Herzstück der Marke. Was ist das Besondere an Ihrem Label? Schöne Materialien und eine sorgfältige Verarbeitung. Für wen sind die Accessoires gedacht? Hauptsächlich für Frauen, die für ihren Sommerlook das gewisse Etwas suchen. Warum haben Sie ein Taschenlabel gegründet? Auf der Suche nach der idealen Strandtasche beschloss ich einfach, sie selbst zu entwerfen. Haben Sie Kinder? Ich habe eine vier Monate alte Tochter, Ava. Ein echter Sonnenschein! MIT IHREN TASCHEN... Wo machen Sie Urlaub? Natürlich auf den Balearen. Genauer gesagt auf Mallorca.
Mit wem? Mit meiner Familie. Was packen Sie in die Tasche? Sonnencreme, mein Notizbuch, das ich immer dabei habe, einen Fächer, einige Zeitschriften und einen Pareo von Son Noguera. Diesen Sommer brauche ich aber auch noch Platz für die Sachen von Ava. Ich nehme auf jeden Fall das Modell XL! Mit welchem Bade-Outfit? Einem Badeanzug von Eres. Mit welchem Spielzeug? Für Eimer und Schaufel wird es vielleicht noch etwas zu früh sein... Also wird sicher Sophie, die Giraffe, mit uns an den Strand kommen. Was muss sonst noch unbedingt mit? Ich wollte es nicht zugeben, aber es geht nicht anders: Mein Smartphone! www.sonnoguera.com
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VOLLTREFFER
C'EST ELLE DESIGNERIN: CHARLOTTE AFFLELOU Wohnort: Genf Können Sie uns Ihr Label beschreiben? C’Est Elle entwirft und fertigt Tuniken für kleine Mädchen. Der Name setzt sich aus den Initialen von meinen Kindern, meinem Mann und mir zusammen! Was ist das Besondere an Ihrer Mode? Meine Tuniken werden aus schönen Materialien und mit raffinierten Details in Genf von einer Schneiderei gefertigt, in der Frauen im Rahmen einer Massnahme zur beruflichen Wiedereingliederung arbeiten. Für wen sind die Modelle gedacht? Für kleine Mädchen zwischen 2 und 10 Jahren. Wo wird Ihre Kollektion verkauft? Im Moment organisiere ich Privatverkäufe, die Website befindet sich noch im Aufbau, aber ich bin unter cest.elle@bluewin.ch zu erreichen. Wer sind Sie? Ich bin Mutter von zwei Kindern: Elie (9) und Estée (4). Ich liebe es zu reisen, zu basteln, zu kochen und Gäste einzuladen! Warum haben Sie ein Modelabel gegründet? Ich mag es, wenn meine Kinder schön angezogen sind, selbst wenn wir an den Strand gehen. Und schöne Tuniken konnte ich nirgendwo finden! Als Nächstes würde ich gerne Tuniken für Mütter und Töchter entwerfen!
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MIT IHREN KLEIDERN... Wo macht Ihre Tochter Urlaub? In Cala Rossa auf Korsika und in Saint-Tropez. Mit wem? Mit ihrem Bruder und ihren Eltern. Mit welchen Schuhen? Mit menorquinischen Sandalen, aber am liebsten würde sie das ganze Jahr Havaianas tragen! Mit welchem Spielzeug? Mit Buntstiften. Mein Vater ist Illustrator. Mit welcher DVD? Mr Peabody & Sherman. Was muss sonst noch unbedingt mit? Bücher! Selbst wenn es keine Kinderbücher sind – sie liebt sie! cest.elle@bluewin.ch
PETIT LASZLO DESIGNERIN: JUDIT CHAPALLAZ-LASZLO Wohnort: Zürich
Können Sie uns Ihr Label beschreiben? Petit Laszlo ist ein Schmucklabel für kleine Mädchen und ihre Mütter.
Wo werden Ihre Produkte verkauft? Man kann meinen Schmuck schon in 200 Geschäften kaufen.
Was ist das Besondere daran? Der Stil ist schlicht und chic. Mein Schmuck hat etwas Edles.
Wie erklären Sie sich den Erfolg der Marke? Ich glaube, dass die Leute in meinem Schmuck meine Persönlichkeit erkennen. Die Kunden wollen heute Produkte mit einer individuellen Handschrift. Noch eine kleine Anekdote: Früher trug ich nie Schmuck, heute, mit 38 Jahren, wirklich jeden Tag!
Warum haben Sie ein Schmucklabel gegründet? Ich habe zwei Töchter und war auf der Suche nach Schmuck für sie. Aber ich fand nichts, was mir gefiel. Also habe ich für meine Tochter Zoé selbst eine Kette mit einem Stern gemacht. Als ich damit in einer Boutique in Zürich war, bat mich die Inhaberin, einige für ihren Laden anzufertigen. Nach einer Woche hatte sie alles verkauft! Zwei Monate später hatte ich eine ganze Kollektion zusammen und nahm an der Playtime-Messe in Paris teil. Danach hatte ich Kunden in der ganzen Welt! Wo wird Ihr Schmuck produziert? Der Schmuck wird rund um den Globus in Handarbeit gefertigt. Ich arbeite mit vielen verschiedenen Manufakturen zusammen. Aber fast 60% der Schmuckstücke werden hier produziert. Selbst meine Verpackungen kommen aus Zürich!
Was können Sie über sich erzählen? Ich habe Architektur studiert. Ich bin mit einem Architekten, Guillaume, verheiratet und wir haben zwei Töchter: Zoé (7) und Anaïs (5). Ich liebe Skifahren und Segeln und gehe oft joggen. Und wenn ich Zeit habe, entwerfe ich alle möglichen Objekte. MIT IHREM SCHMUCK... Wo machen Ihre Töchter Urlaub? In Hyères an der Côte d’Azur. Mit wem? Mit Guillaume und mir! Als Familie. Mit welchen Outfits? Der übliche Dresscode: T-Shirt und Shorts. Mit welchem Spielzeug? Wir nehmen nie Spielzeug mit! Wir nutzen Dinge, die wir am Strand oder im Wald finden! Mit welcher DVD? Die Geschichte von Babar, dem kleinen Elefanten. Und Tischbombe, eine kleine Schweizer Band, die tolle Musik für Kinder macht. Was muss sonst noch unbedingt mit? Papier und Bleistift. Da Guillaume und ich Architekten sind, können wir darauf einfach nicht verzichten! Wir gehen nie ohne Bleistift aus dem Haus! www.petitlaszlo.com
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IT'S NEW!
32 ❘ www.babybook.ch
DADDY COOL Antonin hat als junger Papa eine kleine Firma gegründet, die in Riesenschritten wächst. Sie heisst CullyCully, befindet sich am Ufer des Genfersees und wirft mit spielerischen, originellen Produkten einen frischen Blick auf die Schweiz. Seine Kinder sind hin und weg! Anouk Julien-Blanco Fotos Mathieu Rod
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IT'S NEW!
Karten von Cully Cully mit Schweizer Symbolen zum Ausmalen
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Taschen mit schrägen Sprüchen wie das isch «tip top» oder «ça va le chalet?» (dt. etwa: «bist du verrückt?»), riesige Malbilder von der Schweiz oder einer Alm, Tattoos mit Motiven wie Seilbahn, Taschenmesser oder Uhr – die Inspiration für all die kreativen Dinge stammt aus unserem schönen Land. Der talentierte Unternehmer Antonin hatte die Idee, den Charme und die Reichtümer der Schweiz zu nutzen, um daraus die Identität einer Marke und einer Kollektion namens «My little Switzerland» aufzubauen. Bei der Umsetzung stand ihm seine Frau Aude zur Seite. Beide sind Grafiker und kommen aus Lausanne. «Das Abenteuer begann mit dem Cully Bazar 2013 (ein gigantischer Basar, der einmal jährlich in Cully stattfindet). Wir hatten dafür eine Produktreihe mit Grafikprints ent-worfen. Diese erste Kollektion hatte so viel Erfolg, dass wir Lust bekamen, unseren Horizont zu erweitern, indem wir die Schweizer Klischees und Symbole verfremden und aufpeppen.
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«Die Inspiration für die Kreationen stammt aus unserem schönen Land.» Unser Land ist voll von Symbolen, typischen Sprüchen usw. Es gibt also ein enormes Potenzial und als Grafiker ist es für uns eine wahre Freude, dass wir sie uns aneignen und daraus neue Bilder schaffen können», erklärt Antonin. Als sie nach längeren Aufenthalten in Rom und London nach Cully zogen, stellten sich die beiden also neuen Herausforderungen. Aude baute ihre Grafikwerkstatt auf und Antonin stiess mit seinen Produkten offenbar auf eine echte Marktlücke. Seit die innovative, moderne Marke vor weniger als einem Jahr gegründet wurde, zieht sie überall neugierige Blicke auf sich. Die Zahl der Kunden steigt und die Anfragen beschränken sich längst nicht mehr auf den waadtländischen Freundeskreis. Die Firma entwickelt sich in beeindruckendem Tempo und scheint noch lange nicht an ihrem Höhepunkt angelangt zu sein. Ideen haben die beiden zuhauf! Ihre Inspiration ziehen sie aus vielen verschiedenen Quellen. «Alles, was uns täglich umgibt, unsere Erleb-
nisse, unsere Reisen, Begegnungen, unsere Kinder ...» Genau, reden wir über ihre Kinder! Da ist zum einen Anatole (7), der in London geboren wurde. Er spielt Fussball, fährt Ski, geht gern ins Schwimmbad und trifft sich mit Freunden. Und dann gibt es noch Zélie, die in Vevey zur Welt kam, schon sehr selbstständig ist und Koboldgeschichten liebt! Obwohl Aude und Antonin von ihrer jeweiligen Arbeit stark beansprucht werden, hat das Familienleben für sie einen hohen Stellenwert. Dafür halten sie sich extra feste Zeiten frei, denn das ist ein wichtiger Faktor für ihr Wohlbefinden. Für die Entspannung im Sommerurlaub hat die Familie einige Lieblingsziele wie Italien, Marokko und das Tessin. Doch auch wenn sie nicht in den Ferien sind, ist ihre Umgebung alles andere als deprimierend. «Zunächst fängt unser Tag damit an, dass wir die Kinder mit dem Pedibus zur Schule bringen und dabei einen kleinen Umweg am Ufer entlang nehmen.
Von links nach rechts: Zélie, Antonin, Aude und Anatole.
IHR GEHEIMES ADRESSBUCH Kennen Sie Orte, an denen man gut als Familie essen kann? Die Auberge de la Gare in Grandvaux. Da gibt es eine herrliche Terrasse mit einer kleinen Spielecke und Kaninchen. Der Ort hat viele liebevolle Details und die Inhaber sind einfach wunderbar! (Sie machen die beste Salatsauce der Welt!) Ansonsten Couscous zum Mitnehmen von Alhambra in Lausanne. Leckere Pasta bei Luigia in Genf. Vegetarisches Mittagessen bei Hiltl in Zürich.
Dann geht es zu unserem Atelier. Der Raum ist ebenerdig und hinter einer Schaufensterfront. Wir haben also immer Besuch. Die Kaffeepause machen wir mit Blick auf den See und im Sommer auf der Terrasse, von der wir uns nur schwer wieder losreissen können! Die Mittagspause nutzen wir, um mit Freunden in Cully, Vevey oder Lausanne zu essen. Im Sommer besteht die Pause eher aus einem Picknick und einem Sprung ins Wasser im Bain des Dames, einen Katzensprung vom Atelier entfernt. Gegen 18 Uhr holen wir Anatole und Zélie ab und der zweite Teil des Tages beginnt. Wenn es sonnig und warm ist, versuchen wir immer, möglichst viel davon zu profitieren, dass wir so
nah am See wohnen. Dann veranstalten wir zum Beispiel einen Apéro mit den Nachbarn. Ausserdem haben wir das Glück, dass es hier zwei tolle Festivals, Cully Jazz und Cully Classique, gibt, die uns jedes Jahr viele wunderbare Momente bescheren!», erzählt Antonin. Am Wochenende nutzt die Familie das Angebot der Region. «Wir sind keine Frühaufsteher, aber wir sind gern unterwegs. Im Winter fahren wir Ski, gehen ins Museum oder machen einen "Ganztags-Lunch" mit Freunden oder mit der Familie. Im Sommer verbringen wir unsere Zeit am See oder unter den beiden Linden in unserem Garten. Wir gehen auch in den Bergen wandern und suchen uns immer einen Ort auf einer Alm, den wir entdecken wollen! Wir schlendern auch gern am letzten Wochenende des Monats über den Flohmarkt von Annecy und gönnen uns im Sommer zum Vergnügen eine Fahrt auf dem Lac d'Annecy in einem Tretboot mit Rutsche!» Aude, Antonin und ihre beiden Kinder wissen, wie man es sich gut gehen lässt. Ganz klar: Ihr Leben isch tip top!
Wohin fahren Sie am liebsten bei Ihren Familienausflügen? Ins Olympische Museum in Lausanne. Ins Marzilibad in Bern Oder wir nehmen in letzter Minute das Dampfschiff "La Suisse", um in Vevey über den Markt zu gehen oder in Lutry ein Eis zu essen. Welche Kindermodegeschäfte gefallen Ihnen besonders gut? The Family Market in Bern, Zirkuss in Zürich, H&M und Zara. Was sind Ihre Lieblingsmarken? Polarn O Pyret, Soft Gallery, l’Asticot, Popupshop, Salt water. Wo finden Sie Wohnaccessoires oder Möbel für die Kinderzimmer von Zélie und Anatole? Marre des épinards in Montreux Les Moustaches de Charlie in Renens, wo es eine "relooking"-Werkstatt für Möbel gibt, und verschiedene Trödelläden. Haben Sie eine kleine Oase zum Entspannen? Das Riad Clémentine in Marrakesch. Wo kann man bei Ihnen in der Nähe gut Sport machen? Die Route Corniche zum Radfahren, Les Pléiades und Les Paccots. Welche Stadt in der Schweiz ist aus Ihrer Sicht perfekt? Bern, weil es dort so hübsche Viertel, urige Cafés, die Altstadt, den Hamam, das Marzilibad und die rosa Flamingos im Tierpark gibt.
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SUCCESS STORY
Top-Model Cara Delevingne trägt eine Wollmütze von Wool and the Gang.
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Aurélie Popper, Mitgründerin von Wool and the Gang
Wool and the Gang Eine geniale Idee! Wool and the Gang ist ein Modelabel aus der Schweiz mit einem revolutionären Konzept. Es ist so überzeugend, dass die Marke im Handumdrehen zu einem weltweiten Verkaufsschlager wurde. Wir trafen die Mitgründerin Aurélie Popper, die in Genf aufwuchs. Anouk Julien-Blanco
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Das Prinzip ist simpel, aber trotzdem etwas völlig Neues. Die Designerinnen entwerfen und zeichnen Modelle und die Kunden kaufen entweder ein Strick-Set, um die Teile selbst zu stricken, oder sie lassen sie von professionellen Strickerinnen anfertigen. Die Profis sind Teil einer riesigen internationalen Community von Strickerinnen, die sich Wool and the Gang nennt. Die Marke überzeugte bereits einige Mode-Ikonen von ihren trendigen Einzelstücken. Seit Kurzem gibt es auch eine Kinderkollektion, die sich individuell gestalten lässt. Ein absoluter Bestseller. Es dauerte nur wenige Jahre, bis sich Wool and the Gang weltweit einen Namen machte. Die Idee ist keine flüchtige Modeerscheinung, sondern
eine echte Revolution. In einer Zeit, in der «handmade» wieder voll im Trend liegt, kam das Label genau im richtigen Moment auf den Markt, noch dazu mit einer perfekt durchdachten Marketing-Strategie. Am Anfang der Erfolgsstory stand die Genferin Lisa Sabrier, die auf die sensationelle Idee kam, Stricken mit einem modernen Fashion-Image wieder populär zu machen. Zum Startschuss für das Label kam es, als die Westschweizerin die beiden Designerinnen Jade Harwood und Aurélie Popper kennenlernte. Die jungen Frauen hatten in London am Saint Martins College, einer renommierten Design-Schule, studiert und anschliessend bei Alexander McQueen und Balmain in Paris gearbeitet. Mit Entschlossenheit und
Ehrgeiz entwickelten Lisa, Jade und Aurélie das Konzept und wandten sich an eine Kommunikationsagentur, um die Markenidentität zu kreieren. Ein origineller Name und hippe Werbeslogans wie «knit ta mère» oder «cashmere if you can», schicke Designer-Nadeln und Modelle nach den neusten Trends – schlagkräftige Mittel sollten das Stricken von seinem verstaubten Image befreien! Als sie Ende 2008 ihre Website lancierten, war der heutige Erfolg für sie nicht annähernd abzusehen. Doch ihre Kreationen werden gehypt, tauchen in der amerikanischen Fernsehserie Desperate Housewives auf, liegen im Schaufenster der angesagten Pariser Boutique Colette aus. In Zeitschriften lassen sich Stars mit
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SUCCESS STORY
TOP-ORTE IN GENF Restaurants: Le Socrate für ein Abendessen, Chez Henri für einen Apéro, Les Bains des Pâquis im Sommer zum Frühstücken am See.. Restaurants mit Kindern: The Hamburger Foundation, sehr gemütlich und es gibt natürlich die besten Burger der Stadt... Und das sage ich nicht, weil es die Firma meines Mannes ist, sondern weil es wirklich echte Burger sind, wie man sie in New York bekommt! Mode: Die Boutique Noa, Rue du vieux collège im Zentrum von Genf. Für die Wohnung? Ich gehe immer gern auf den Flohmarkt am Plainpalais. Dort findet man oft sehr coole Möbel.
Ihre Inspiration kommt aus den unterschiedlichsten Quellen
Wool and the Gang zählt 2500 Strickerinnen auf der ganzen Welt. Schals oder Pullis von WATG ablichten, auf Twitter und Facebook macht das Konzept die Runde. Mission geglückt! Jede Fashionista, die etwas auf sich hält, muss diese originelle Marke kennen. So kommen aus der ganzen Welt, von Japan bis in die USA, Bestellungen von Boutiquen, die das Label führen wollen. Das Start-up fährt auf der Trendwelle mit und wird zu einer festen Grösse in der Strickbranche. Das Besondere? Die Revolution in der Fertigung, die Exklusivität der Produkte im Stil ele-
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gant und sexy, die Möglichkeit, die Modelle individuell anzupassen oder etwas Eigenes zu entwerfen. Wer besonders motiviert ist, kann nämlich ein Kit kaufen und sich eigenhändig ans Werk machen. Die «Do it yourself»-Bewegung hat seit einiger Zeit viele Anhänger und erfasst auch dieses Label, das sich mit seiner durchweg sympathischen Markenphilosophie problemlos «Cool and the Gang» nennen könnte! Ein weiterer Trumpf ist, dass nicht nur im Winter Modelle angeboten werden. Man könnte denken, dass Stricken etwas für lange Winterabende vor dem Kamin ist, aber weit gefehlt! Im Moment ist es total «in», im Sommer gestrickte Baumwollteile in grellen Farben zu tragen. Wool and the Gang zählt derzeit 2500 Strickerinnen auf der ganzen Welt und wächst immer weiter. «Wir wollen unser Netzwerk weiter ausbauen», sagt Aurélie, die
Zum Spazierengehen? Das Ufer des Genfersees. Nachdem ich in New York und London gelebt habe, finde ich es unglaublich, wie klar das Wasser ist! Hier funktioniert es, den See sauber zu halten, obwohl er von mehreren grossen Städten umgeben ist. Ich denke, das ist ein gutes Vorbild für andere Städte in der ganzen Welt. Zum Sportmachen? Skifahren in unseren schönen Schweizer Bergen! Für eine Massage? Mao massage. Ihre Lieblingsmarke für Kinder (abgesehen von WATG)? Hauptsächlich online... Popupshop, Crewcuts, Makié Und für Erwachsene? Viele! Je nachdem, was ich suche... Farfetch, Wood Wood, The Good Hood Store, Maison Martin Margiela, Forte Forte, Reformation, JCrew oder BLK Dnm für Jeans!! Ihr Lieblingsziel für den Sommerurlaub? Überall, solange ich mit meinem Mann zusammen bin! Wir lieben Road Trips. Und im Winter? Ich bin ein Fan von Verbier!
WER IST AURÉLIE POPPER? Aurélie ist 30 Jahre alt und eine der Gründerinnen von Wool and the Gang. Sie wuchs in Genf auf und lebt heute in London.
vom enormen Potenzial ihrer Marke überzeugt ist. Ihren Firmensitz haben sie von Genf nach London verlegt. In den Büros arbeiten 30 Leute für die Gang. Was das Geschäftsmodell angeht, sind sich Aurélie Popper und ihre Partnerinnen einig: «Wir sind stolz darauf, dass unsere Marke bei Harvey Nichols, einem angesehenen englischen Modegeschäft, verkauft wird. Im Moment wollen wir keine eigenen Boutiquen eröffnen. Wir präsentieren unsere Modelle lieber in Pop-up-Stores. Das ist viel weniger riskant und so können wir die Märkte testen». Sicher ist, dass die Begeisterung für Strickmode rasant zunimmt und diese Modelle eine Besonderheit aufweisen, die alle um den Finger wickelt: Sie werden nicht industriell gefertigt. Jedes ist ein Einzelstück. Deshalb standen Wollknäule noch nie so hoch im Kurs wie heute und «Strick-Partys» werden zum angesagten Event. Was man laut der Gang allerdings bedenken muss: Wer einmal an den Nadeln hängt, kommt nicht mehr davon los! Wer hätte das gedacht?
Wo sind Sie geboren? Ich bin in Dallas (Texas, USA) geboren, weil mein Vater damals im Rahmen seines Medizinstudiums als Austauschstudent in den USA war. Als ich zwei Jahre alt war, zogen wir nach Genf. Wo in Genf sind Sie aufgewachsen? Zuerst wohnten wir in der Rue Marignac in Champel; als ich ungefähr zehn war, sind wir dann nach Conches gezogen. Auf welche Schule sind Sie gegangen? In der Primarstufe war ich auf der Ecole Bertrand, dann besuchte ich die Orientierungsschule des Collège de la Florence in Conches. Meinen Schulabschluss machte ich auf dem Collège Claparède, bevor ich nach London an die Kunsthochschule Central Saint Martins ging, um Mode zu studieren. Was verbinden Sie mit der Schweiz? Die Familie, meine Kindheitsfreunde und die Berge. Kommen Sie oft hierher? Ja, ich liebe Grossstädte, aber ich muss diesem Trubel regelmässig entfliehen und wieder Ruhe und Natur erleben. Wenn ich Zeit in Genf verbringe, kann ich Abstand gewinnen und über die nächsten Entwürfe für Wool and the Gang nachdenken.
Was sind die grössten Unterschiede zwischen dem Leben in Genf und in London? Alles! Der grösste Unterschied ist, dass London eine Mode-Metropole ist und zugleich eine der europäischen Hauptstädte für Start-ups im Technologie-Sektor. Wool and the Gang ist in der Mitte zwischen diesen beiden Welten (Technologie und Mode) angesiedelt. London ist eine Stadt, die neue Ideen sprudeln lässt und einen riesigen Pool an jungen Talenten hat, wodurch wir ein starkes Team aufbauen konnten, um unsere Marke weiterzuentwickeln. In London leben die Menschen in einem irren Tempo, die Stadt schläft nie. Ein Durchhänger am Sonntag ist hier undenkbar! Museen, Cafés, Restaurants, Geschäfte,... – alles hat geöffnet. Das liebe ich! Im Gegenzug habe ich aber manchmal das Bedürfnis, zur Ruhe zu kommen, in Genf zu sein und mir Zeit zu nehmen. So bleibe ich mit beiden Beinen auf dem Boden und kann Zeit mit meiner Familie und meinen Freunden verbringen. Mögen Sie eine der beiden Städte lieber? Genf wird immer meine erste grosse Liebe bleiben, aber ich brauche beide! Das ist eine perfekte Kombination.
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DRESS CODE
Sommertraume Ob Sandburgenbauen auf Formentera, City-Tour durch Mailand, Bergwandern in Verbier oder Tanzen auf Mykonos – diesen Sommer setzen wir auf Originalität! Total trendy. Anouk Julien-Blanco
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Sandalen aus Menorca
Hut von Nathalie Verlinden
Badeanzug von Wovenplay
© Noé et Zoé
Badehose von Villebrequin
Fur den Strand T-Shirt von Bonton
Strandtasche von Sunchild
Badeanzug von Noé & Zoé
Bikini von Bobo Choses
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DRESS CODE
Schuhe von Stella McCartney
© Stella McCartney
Shorts und Shirt von Duchess and Lion
FUR die City
Kurzstrampler von Zadig et Voltaire
Latzhose und T-Shirt von Stella McCartney
Mantel von Milk & Biscuits
Bluse von Waddler
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© Finger in the Nose
Sweatshirt &Leggings von Popupshop
Sweatshirt & Hose von Pom Berlin
FUR die Berge Jacke von Finger in the Nose
Ensemble von Numéro 74
Jacke von Marni
Sneakers von Golden Goose
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DRESS CODE
Schuhe von Bonpoint
Perfecto-Jacke & Shorts von
© Dandy Star
Finger in the Nose
Fur die Party T-Shirt von Dandy Star
Kleid von Frou Frou Kids
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T-Shirt & Tutu von Atsuyo et Akiko
Das grösste KinderCasting der Schweiz ist zurück, in seiner 8.ten Auflage!
Anmeldung unter bAbybooK.Ch
Ihr Kind hat Persönlichkeit und Lust auf ein neues und wundervolles Abenteuer? Ihr Kind ist vielleicht eines der nächsten 10 Gesichter, der kommenden KidsFashion Babybook Ausgabe …
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HIER SPIELT DIE SCHWEIZ W WW. SUISSETOY. CH Veranstalter
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Medienpartner
Ermässigtes SBB RailAway-Kombi.
Partner
STREET FASHION
Besten L KS
In den letzten Monaten hatten Sie die Gelegenheit, Ihr Kind in einem trendigen oder originellen Look in der Stadt oder auf dem Land zu fotografieren und uns das Bild zu schicken. Ein grosses Merci! Auch dieses Mal wurden wir reich beschenkt. Leider konnten wir nicht alle eingeschickten Looks mit aufnehmen, aber in der nächsten Ausgabe von Babybook (Herbst/Winter 2015/16) gibt es eine neue Chance. Sie können also schon mal Ihre Kamera zücken. Alles Weitere finden Sie auf unserer Website! www.babybook.ch
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Bianca, 23 Monate
Elèonie, 5 Jahre
Leïya, 3 Jahre Salomé, 12 Jahre
Tess, 12 Monate
Nolann, 7 Jahre
Maden, 5 Jahre
Charlize, 27 Monate
Ilya, 9 Monate
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STREET FASHION
Noémie, 6 Jahre
Nikolas, 6 Jahre
Zoé Lilou, 7 Monate
Liam, 3 Jahre
Morgane, 11 Jahre
Noemi, 3 Jahre
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Andreas, 10 Jahre
Oscar, 19 Monate
Matias, 3 Jahre Eliam, 26 Monate
Nell, 5 Jahre
Zoé, 4 Jahre
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CASTING
Ein grandioses Familienerlebnis Aus der ganzen Schweiz und sogar aus dem Ausland kamen 3'000 Kinder in Begleitung ihrer Eltern und Verwandten, um in Bern, Martigny oder Genf einen Tag mit buntem Freizeitprogramm für die ganze Familie zu verbringen. Rund um das grösste Kinder-Casting der Schweiz und Europas wurde im Rahmen der Messen eine Menge geboten. Der Ansturm auf die Vorentscheidungen im Herbst 2014 erreichte einen neuen Rekord. Am 24. Januar fand in den Sälen des luxuriösen InterContinental Geneva das grosse Finale der 7. Runde statt. Hier begegneten die 100 ausgewählten Familien unserer Jury, angeführt von Séverine Ferrer, Susanne Stemmer und Ilona Cissé.
Nach dem Finale trafen sich die 10 Gewinner im März am Genfer Flughafen für einen einwöchigen Frühlingstrip ins Urlaubs-Ressort Club Med La Palmeraie. Unter der Sonne von Marrakesch fand ihr exklusives Mode-Shooting statt, bei dem unsere Fotografin Susanne Stemmer und unsere Stylistin Lia Carrier-Thabaret die Kinder an die Hand nahmen. Die Stimmung war sehr entspannt und fröhlich. Im Laufe dieses Abenteuers, das sechs Monate zuvor begonnen hatte und uns «als grosse Familie» von Bern nach Marrakesch brachte, entstanden viele Freundschaften, sodass beim Abschied allen etwas schwer ums Herz wurde. Auch auf Sie warten von Anfang an unvergessliche Erlebnisse. Die Vorentscheidungen werden im Rahmen einer auf Spiel und Familie ausgerichteten Messe stattfinden, wodurch Ihnen rund um das erste Shooting Ihres Kindes ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm geboten wird. Als Eltern werden Sie nicht einfach nur Zuschauer sein, sondern am
Der Ablauf des Castings 1. Online-Anmeldung auf Babybook.ch 2. Voting 3. Vorentscheidungen im Herbst für alle Bewerber 4. Finale mit den 100 ausgewählten Kindern in einer luxuriösen Location 5. Mode-Shooting und Aufenthalt an einem sonnigen Urlaubsort für die 10 Gewinner und je ein Elternteil
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Ende der Foto-Session dazu eingeladen, gemeinsam mit ihren kleinen Engeln zu posieren und den Tag mit diesem Bild zu verewigen. Wer werden die nächsten zehn kleinen Stars sein, die in die Fussstapfen von Aaliyah, Anilson, Jacqueline, Joy Lynn, Kelsy, Marie, Martin, Nolan, Rachel und Suleyman treten? Die Teilnahme ist ganz leicht: Melden Sie sich ab sofort auf Babybook. ch unter «Casting» für die 8. Runde des Kinder-Castings von «Babybook KidsFashion Magazine» an. VIP-LOGE Es war uns eine grosse Freude, in der 7. Runde die wunderbare Séverine Ferrer an der Seite von Ilona Cissé, Susanne Stemmer, Anouk
Julien-Blanco und Florian Baudevin in unserer Jury begrüssen zu dürfen. Vorsitzender der Jury war zum vierten Mal in Folge Emmanuel de Brantes. Ein Blick hinter die Kulissen. Emmanuel de Brantes : «Lang lebe das Casting von «Babybook KidsFashion Magazine», bei dem es alles andere als ein Kinderspiel ist, jedes Jahr die talentiertesten Nachwuchs-Models auszuwählen!»
Gästebuch Die Familie von Joy Lynn «Was für ein schönes
Souvenir, das Shooting in Marrakesch mit all seinen Reizen, den Farben und den im Laufe der Reise entstandenen Freundschaften erlebt zu haben. Die Zeit war geprägt von einer gastfreundlichen Kultur, beeindruckenden Landschaften und auch von den frei lebenden Affen um uns herum. Ich war begeistert von der Freundlichkeit und Professionalität des gesamten Babybook-Teams. Als Vater fragte ich mich, ob unser Kind die Erwartungen gut umsetzen wird. Die Fotografin versicherte mir sofort, dass jedes Kind seine Persönlichkeit und seine natürliche Ausstrahlung behalten soll. Als wir wieder zu Hause waren, fragte mich Joy Lynn: «Wann fahren wir wieder nach Marrakesch, mit der ganzen Familie?» Eine Woche lang als Vater und Tochter zusammen zu sein, wird uns beiden ewig in Erinnerung bleiben.» David und seine Tochter Joy Lynn aus Cugy (Waadt)
Die Familie von Anilson «Dieses Familienerlebnis ist für uns eine
schöne Geschichte, die wir unserem Sohn später erzählen können. Wir sind stolz auf ihn, auf seine gute Laune, sein Lächeln, und wir können ihm sagen, dass er uns mit seiner Lebensfreude und seiner Schönheit, über die wir schon seit seiner Geburt staunen, eine grossartige Reise ermöglicht hat. Noch mal ein grosses Merci für diese traumhafte Woche, die wir in eurer netten Gesellschaft verbringen durften.» Ludivine und Gilson, Eltern von Anilson, aus Lausanne.
Die Familie von Rachel «Diese 8 Tage in MARRAKESCH waren einfach fantastisch! Meine Tochter Rachel hatte viel Spass daran, mit den anderen Kindern der Gruppe zu spielen und an den Aktivitäten des Mini-Clubs im Hotel teilzunehmen. Und ich konnte die Zeit nutzen, um die Sehenswürdigkeiten dieser schönen Stadt kennenzulernen. Euer Team hat sich gut um uns gekümmert und auf jedes noch so kleine Detail geachtet. Noch mal ein herzliches Merci, das war wirklich ein Traumurlaub!» Abigael und ihre Tochter Rachel aus Genf.
Die Familie von Jacqueline «Erstmal vielen
lieben Dank für diesen Aufenthalt in Marrakesch. Jacqueline hat diese neue Erfahrung in der Welt der Mode und der Fotografie wirklich sehr genossen. Dank dieser Reise konnte sie so viel Neues entdecken. Sie war von den Landschaften und der Natur fasziniert. Auch dem Team der Fotografen rund um Susanne möchte ich ganz herzlich danken. Sie sind sehr professionell und konnten den Kindern vermitteln, wie schöne Fotos entstehen. Noch einmal ein riesengrosses merci für dieses tolle Erlebnis!» Helga und ihre Tochter Jacqueline aus Zuzwil (St. Gallen).
Die Familie von Martin «Wir werden ein Foto in einer Zeitschrift ab jetzt mit ganz anderen Augen sehen. Wie viel Arbeit hinter dieser Qualität steckt! Was für eine Freude für unsere Kinder, dass sie so toll betreut wurden! Machen wir das noch mal?» Olivier und sein Sohn Martin aus Chemin (Wallis)
Susanne Stemmer: «Mit Kindern zu arbeiten, bringt immer jede Menge Spass und einen echten Energiekick. Die Lebendigkeit und Lebenslust der Kleinen haut mich wirklich um... immer unberechenbar und voller Überraschungen. - Kids, es war wunderbar, mit euch zu arbeiten. Danke!» Ilona Cissé : «Dieses Jahr waren die Kinder und die Eltern besonders geduldig und die Atmosphäre war sehr schön! Ich danke dem gesamten Team von Babybook KidsFashion Magazine und allen Teilnehmern für die nette Stimmung!» ETHIK IST OBERSTES GEBOT Was könnte natürlicher sein als die vollkommen unschuldigen Gesichtsausdrücke eines Kindes? Schönheit ist ein meist sehr subjektiver Begriff, der im Zusammenhang mit
Kindheit jeglichen Sinn verliert. Unsere professionellen Fotografen und Jury-Mitglieder spielen hier eine entscheidende und sensible Rolle: Sie sorgen dafür, dass die Kinder mit ihren spontanen Ausdrücken, ihrer guten Laune und ihrer Persönlichkeit zum Vorschein kommen und es weniger um Wettbewerb geht. Anders als in der Model-Welt meist üblich, ist Make-up strikt untersagt. Ausserdem sollten sich die Kinder in einem ihrer typischen Alltags-Outfits präsentieren. Somit ist dieses Ereignis ein Spiel, in dem sich Eltern und Kinder von Anfang frei entfalten können. Am Ende bleiben viele schöne Erinnerungen und Fotos und das Gefühl, etwas Einzigartiges und Bereicherndes erlebt zu haben, egal wie die Entscheidung ausfällt!.
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MAKING OF CASTING
3 000 Kinder standen vor der Kamera... Der Startschuss für die Vorentscheidungen fiel am 1. Oktober 2014 an der Suisse Toy auf der Bernexpo. Danach war das Casting von Babybook KidsFashion Magazine erstmals an der Foire du Valais vertreten und machte zwei Tage am Bahnhof von Martigny Station. Nach dem fulminanten Erfolg im Oktober trafen wir einen Monat später an unserem Lieblingsort, dem Palexpo in Genf, wieder zusammen und setzten das Casting zehn Tage lang während der Automnales und der Expo Juniors fort. Ein von strahlenden Gesichtern durchzogener Herbst, den wir in Bildern eingefangen haben. Aufregende Momente für die ganze Familie... Ich glaub, der Vordergrund ist unscharf, ich geb mal weniger Gas!
Die Schülerinnen der Coiffeurfachschule Genf haben ihren Lehrer frisiert...
Nein, Papa! Das ist mein Ball und ICH bin der Star!!
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Hihi! Guck mal, hast du den gesehen?
«K» wartet in Runde 8 auf Sie!
Das Finale: Ein erster Sieg! Nach den ersten erfolgreichen Shootings standen unsere Fotografen vor der schwierigen Aufgabe, 100 Familien für das Finale auszuwählen, das am 24. Januar 2015 in den Räumen des imposanten Intercontinental Geneva ausgetragen wurde. Für alle Ausgewählten war das ein erster Sieg, der mit einem Treffen mit unserer Jury belohnt wurde. Unsere drei Engel, Séverine Ferrer, Ilona Cissé und Susanne Stemmer, waren am Ende dieses emotionalen Tages von allen Kindern total begeistert. Die Verkündung der 10 Gewinner bildete den krönenden Abschluss. Der Ball Room war an jenem Sonnabend für die Familien «The Place to Be».
Ich hätte nie gedacht, mal Jimmy Hendrix vor der Linse zu haben!!!
Na, ich war schon mal Mister Camping! Ich hab also Erfahrung!
Was halten Sie als Jury-Mitglied von den Häppchen?
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Von den Alpen zum Atlas & vom Schnee in die Sonne! Zwischen Entspannung und Entdeckung erlebten unsere 10 Nachwuchs-Stars in Begleitung ihrer Eltern eine Woche lang am Fusse des Atlasgebirges unter der Sonne von Marrakesch die Mode-Shootings vor traumhafter Kulisse. Tauchen Sie ein in diese unvergesslichen Momente und werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen der Entstehung unserer Modeseiten, bei der unsere Fotografin Susanne Stemmer von Maskottchen Mouki und dem Team von Babybook KidsFashion Magazine begleitet wurde.
Nehmen Sie Ihr Smartphone/Tablet, scannen Sie den QR-Code und sehen Sie sich das Video an: Farniente à l’heure d’été.
Im Flugzeug muss Susanne beim Lesen laut lachen...
...während sich Marie um Mouki kümmert! Hey! Anilson will dem Händler seine Orangen klauen!
Und wer schenkt mir Blumen???
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Nach der Arbeit...
... kommt das Vergnügen am Swimmingpool zur Teezeit!
Werde ich jetzt auch in die Gang der Mamas aufgenommen?
Endlich Ferien für Zeroual und Mostapha... Puh! Sie fahren zurück in die Schweiz!
Wir danken für ihren Beitrag zu diesem Aufenthalt: Club Med Schweiz, Céline und dem gesamten Club Med La Palmeraie in Marrakesch für die Gastfreundschaft, Nchirah Naciri von der Marokkanischen Tourismusagentur und Mountassir BOULLAL vom örtlichen Tourismusverein (CRT) Marrakesch.
Für ihr Mitwirken am Shooting: Unseren zehn Nachwuchs-Models: Anilson, Kelsy, Rachel, Joy Lynn, Jacqueline, Marie, Suleyman, Nolan, Martin und Aaliyah sowie ihren Eltern. Azzedine Messaoudi und dem Team des Oasiria Parc und des Restaurants La Paillotte, Saïd vom Domaine de l’Ourika, Nor Nordine Kutsche Nr. 180, Rachid Fahim von RVZ location (Fotoausrüstung), Herrn und Frau Antoine vom Riad Monceau mit ihrem Team sowie der Autovermietung New live car und ganz besonders Zeroual Mohamed und Mostafa Aliane. Den auf den Shooting-Seiten genannten Marken und ihren Vertretern, der Boutique Tricosa in Genf, Charlotte Bis in Cologny, Visilab, Aeschbach Chaussures, Globus, L’Asticot in Genf, der Zannier-Gruppe, Richard Pestour communication, Anne Delajartre, Kidding, Bestseller, Network PR, Stephanie Protet.
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Faulenzen in der Sommersonne Die zehn Gewinner unseres Castings waren die Models fĂźr unser Shooting in Marrakesch. Ein unvergessliches Erlebnis!
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Ort: Die Ouzoud-Fälle AALIYAH trägt eine ärmellose Bluse von Levi’s, eine zweifarbige Kette von H&M, einen Rock von Bleu comme gris, Metallic-Espadrilles in Rosa von May Pool und eine Handtasche von Elliot Mann. JACQUELINE trägt ein Volantkleid von Mini Rodini und Römersandalen von Pom d’Api. MARTIN trägt ein Batik-T-Shirt in Rosa und Orange von Little Marcel, einen blau-weiss gestreiften Blazer von Hacket London, Bermudas von Lacoste, Schuhe von Vans, einen Strohhut von Maximo und eine Sonnenbrille von Carrera.
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Ort: Palmengarten von Marrakesch MARIE trägt eine Bluse von Miss Chips, Shorts von Billiblush, eine Lederjacke von Hugo Boss und Sneaker von Florens Shoes.
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Ort: Palmengarten von Marrakesch KELSY trägt einen Body mit «Tigerkopf»-Print von Popushop und einen Rock von Kenzo. ANILSON trägt ein T-Shirt und einen «Kate Moss»-Sweater von Eleven Paris, Leggings von Little Indians, Sneaker von Adidas und eine Mütze von Moon & Miel. JACQUELINE trägt ein Kleid von Ermanno Scervino.
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Ort: Blumenwiese an der Strasse nach Ras el-Ain JOY LYNN trägt einen zweifarbigen Badeanzug von Dior, eine Jacke von Ermanno Scervino und bunte Shorts von Paul Smith. MARTIN trägt eine Jeans-Jacke von Hacket London, Jeans-Shorts von Scotch & Shrunk, Hosenträger von Les Petits Inclassables und eine Holzbrille von Kinto.
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Radtour ins Oasiria, den Aqua Park von Marrakesch SULEYMAN trägt ein Sweatshirt mit «Dschungel»-Print von Molo, ein weisses Hemd von Ralph Lauren, ein buntes T-Shirt von Molo, eine schwarze Hose von Junior Gaultier, weisse Badesandalen, ein Fliege von Globus und eine Brille von Façonnable. NOLAN trägt ein T-Shirt mit Azteken-Print von Tommy Hilfiger, ein blau-weiss gestreiftes Poloshirt von L’Asticot, Jeans-Bermudas von Hacket London, Schuhe von Chérie und einen Rucksack von C&A. MARTIN trägt ein rosa-weisses Hemd und Bermudas mit Motiven in Marine, Weiss und Fuchsia von Tommy Hilfiger, Leinenschuhe von Vans und eine Sonnenbrille von Carrera.
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Der Club Med La Palmeraie in Marrakesch AALIYAH trägt ein Hemd mit «Bananen»-Print von Blabla Monkey, eine blauweisse Jacke von IKKS, eine Jeggings mit AztekenPrint von Levis, Armbänder und Tasche in Fuchsia von H&M, und eine Brille mit Batikmuster von Ray Ban. KELSY trägt einen Body mit «Delfin»-Print von Mini Rodini, einen Neon-Rock von Lili Gaufrette und Ballerinas in Fuchsia von Gucci.
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Ort: Domaine de l’Ourika RACHEL trägt ein Denim-Kleid von Fendi, eine Windbreaker Jacke von Guess, weisse Sandalen von Pom d’Api und eine Sonnenbrille von Emmanuelle Khanh. JACQUELINE trägt eine Bluse von Miss Chips, Shorts von Il Gufo, Neon-Schuhe von Stella McCartney, ein Armband von Manarola und eine Sonnenbrille von Emmanuelle Khanh. NOLAN trägt ein T-Shirt mit «Fisch»-Print und eine Mütze von L’Asticot, eine Hose von Cyrillus, halbhohe Schuhe von 10is und ein Holz-Armband von Globus. ANILSON Anilson trägt einen Body von Molo, eine Hose von H&M und hohe Sneaker von Adidas. SULEYMAN trägt ein Tanktop von Molo, gestreifte Bermudas von Il Gufo, eine Jeansjacke von Diesel und Armbänder von Manarola.
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Ort: Domaine de l’Ourika RACHEL trägt ein Kleid von Young Versace, eine Sonnenbrille von Emmanuelle Khanh und eine kleine Tasche von H&M.
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Orangenernte im Oasiria, dem Aqua Park von Marrakesch NOLAN trägt ein Hemd von Tommy Hilfiger, eine Hose von Neill Katter, Hosenträger von Les Petits Inclassables und silberne Espadrilles von Maypol. MARIE trägt ein Kleid von Zadig & Voltaire, weiss-goldene Derbyschuhe von Bonpoint und einen Hut von Chloé. ANILSON trägt einen Body von Blabla Monkey, einen senfgelben Cardigan von Les Enfantines Paris und eine Hose von Name it.
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Ort: Die Ouzoud-Fälle und ihre Makaken JOY LYNN trägt ein Ensemble von American Outfitters, Stiefeletten von Claris und einen Hut von Emmanuelle Khanh. SULEYMAN trägt ein T-Shirt von Junior Gaultier, eine Hose von IKKS und Espadrilles von UGG.
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Ort: MarrakChef im Riad Monceau in der Medina von Marrakesch AALIYAH trägt ein Hemd von Emile et Ida, Shorts mit Metallic-Effekt von Billiblush, eine Kette von H&M und Armbänder von Globus. MARIE trägt ein Top von Belle Rose, eine Weste von Lamantine, Shorts von Pale Cloud, Derbyschuhe von Florens Shoes und eine Kette von Manarola.
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Ort: «Kaffeepause» im Oasiria, dem Aqua Park von Marrakesch JACQUELINE trägt ein Kleid in Rosa und Weiss von Young Versace und Römersandalen von Pom d’Api. SULEYMAN trägt ein Karohemd und einen rosa Pulli von Il Gufo, eine Hose von Lacoste und Boots von Cadoro. JOY LYNN trägt ein schwarzes Kleid von Dior, weiss-rote Stiefel von Stella McCartney und einen Blumenkranz von Les Petits Inclassables. MARIE trägt ein Kleid mit «Fisch»-Print von Pale Cloud, silberne Ballerinas mit Pailletten von Benjie und Armbänder von Globus. ANILSON trägt ein weisses Hemd von Tommy Hilfiger, einen rosa Cardigan von Les Enfantines Paris, eine Jeans von Name It, Schuhe von Les enfantines Paris und eine Fliege von Globus. MARTIN trägt ein T-Shirt von Eleven Paris, einen roten Blazer mit weissen Punkten von Neill Katter, Schuhe von Il Gufo und eine schwarze Sonnenbrille von Ray Ban. KELSY trägt ein Tanktop von Mini Rodini, eine schwarze Jacke mit Fransen von Ermanno Scervino, Shorts von Antik Batik und Armbänder von Manarola. RACHEL trägt ein Kleid von Young Versace, einen Rock mit «Münder»-Print von Rykiel enfant, weisse Derbyschuhe von Ermanno Scervino und einen Blumenkranz von Les Petits Inclassables. NOLAN trägt ein weisses Hemd von Gucci, einen cremefarbenen Anzug (Hose und Weste) und eine rote Fliege von Les Petits Inclassables, Schuhe von KMB und eine Basecap von New era. AALIYAH trägt ein T-Shirt von Illudia, einen weiss-goldenen Petticoat von Les petits Inclassables, Derbyschuhe von Cadoro und Armbänder von Globus.
Fotos: Susanne Stemmer Foto-Assistenz: Branko Jelenic Bildbearbeitung: Malkasten Mode-Styling: Lïa Carrier-Thabaret, Styling-Assistenz: Marjorie Pitard Haare: Birgit Fuchs Making Of video: Gabriel Blanchard (RecZone) Unter Mitwirkung von Tanya, Adrien, Florian und Bruno für Babybook KidsFashion Magazine.
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REISEN
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Diesen Sommer Urlaub IN MARRAKESCH! Auf ins Reich der Palmen, Babouches und Tajinen! Diesen Sommer fliegen wir nach Marrakesch. Mit unseren Kleinen begeben wir uns auf eine Entdeckungsreise in eine überaus reiche Kultur. Doch seid gewarnt, liebe Kinder, es wird nicht leicht sein, im September in dem traditionellen Schulaufsatz "Meine Sommerferien" alles unterzubringen.
E
Tanya Lathion Fotos Gabriel Blanchard et Branko Jelenic
Ein Familienurlaub in Marrakesch ist ein faszinierendes Abenteuer, bei dem man eine erstaunliche Kultur entdecken kann. Fühlen, schmecken, riechen, sehen, hören – die Schätze dieser Stadt lassen sich mit allen Sinnen erfassen. Schon bei der Ankunft fällt das rege Treiben in der Stadt zwischen Palmen und Olivenbäumen auf. Gärten haben bei den Marokkanern einen hohen Stellenwert und bringen mit ihrem Grün eine angenehme Abwechslung in die homogene Architektur. Die rote Stadt ist schön und das will wirklich etwas heissen. Künftige Modedesigner sollten einen Abstecher in den Jardin Majorelle machen. Der Modeschöpfer Yves Saint Laurent verliebte sich 1966 in diesen Garten und lebte dort bis zu seinem Tod. Im Cyber Garden steht im gesamten Park kostenloses WLAN zur Verfügung. Wie praktisch, dass man so beim Verschicken der Urlaubsfotos wieder auftanken kann, nachdem man sich in der Medina ins Getümmel gestürzt hat!
Die Medina: Marrakeschs neuralgisches Zentrum
Blick über die Dächer auf das Minarett der Koutoubia-Moschee
Das Innere der 19 Kilometer langen Festungsmauer der Altstadt gehört den Souks mit ihrem Lärm und Trubel. Den Zugang ins Innere der Mauer gewähren neun Türen aus dem 16. Jahrhundert. Es empfiehlt sich sehr, den Besuch auf einen Morgen zu legen, um den grossen Ansturm am Nachmittag zu umgehen, vor allem wenn man mit Kindern unterwegs ist. Immerhin hat Marrakesch rund 1,5 Millionen Einwohner. Wie in jeder Grossstadt haben wir also auch hier immer ein Auge auf unsere Kids, wenn wir das Labyrinth der Souks durchstreifen. Es ist aber
überall sicher, denn die Stadt ist Touristen gewöhnt und verfügt über die entsprechenden Ordnungskräfte. In der Place Bab Ftouh Nr. 56 gelangt man durch eine kleine Mosaikpassage in eine echte Schatzhöhle à la Ali Baba. Hier können Sie nach Lust und Laune Souvenirs kaufen, dürfen aber nicht vergessen, dass der Händler Ihnen oft einen Preis nennt, den man verhandeln kann und sollte. Diskutieren Sie, bluffen Sie – Ihr Gegenüber wird mit vollem Einsatz dabei sein.
Für kleine Tierfreunde
Der marokkanische Geländewagen hat keine 120 PS, ein Esel aber manchmal 2. Weil diese Einhufer in Europa nicht mehr als Nutztiere dienen, werden sie immer seltener. Hier ist das anders und unsere kleinen Engel haben ihre helle Freude an den Tieren mit dem freundlichen Gesicht. Auf dem Marktplatz Djemaa El Fna warten wunderschöne Kutschen, die von Berberpferden gezogen werden. Sie werden sehen, dass jeder «Jolly Jumper» ein Band um die Fessel trägt. Das bezeugt, dass das Pferd vor weniger als einer Woche von einem Tierarzt untersucht wurde. Die marokkanischen Behörden haben Regeln ein-ge-führt, mit denen jegliche Ausbeutung von Tieren verhindert werden soll. Ein Stück weiter laden uns Schlangenbeschwörer und Affenzüchter zu den verblüffendsten Begegnungen ein. Und wenn Sie die Makaken in Ihr Herz geschlossen haben, können Sie ihnen bis auf den Mittleren Atlas, einen Abschnitt der berühmten Gebirgskette, folgen. Die Fahrt dorthin dauert gerade einmal anderthalb Stunden und führt zu einem märchenhaften Ort, den Ouzoud-Fällen. Unsere
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REISEN
Unvergessliche Erlebnisse für die ganze Familie
Die berühmten Tore von Marrakesch, hier mit dem Eingang in die Riad Zitoune
nahen Verwandten bewegen sich völlig frei an diesem prächtig grünenden Ort, umrahmt von einem Regenbogen, den ein spektakulärer Wasserfall in die Luft zaubert. Eine Spezialität des Tals ist das Argan-Öl mit seinen unvergleichlichen kosmetischen Eigenschaften, die längst kein Geheimnis mehr sind. Und dann sind da natürlich noch die Dromedare, die Könige der Wüste! Angebote für eine Tour auf diesen liebenswerten Tieren gibt es im Überfluss. Einmalige Erlebnisse, die für die ganze Familie unvergesslich sein werden!
Eine faszinierende Kultur
Die vor knapp einem Jahrtausend erbaute rote Stadt unterteilt sich heute in die Altstadt, die Medina, und die Neustadt, in der sich Viertel wie Guéliz, das heutige Wirtschaftszentrum Marrakeschs, befinden. Die beiden Stadtteile werden über die Avenue Mohammed V, eine von einheimischer Handwerkskunst
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gesäumte Prachtstrasse, miteinander verbunden. Das Leben in diesem muslimischen Königreich wird durch fünf tägliche Gebete strukturiert. Von der Spitze des Minaretts der Koutoubia-Moschee erklingt der Ruf des Muezzins. Wie fast alle religiösen Orte ist auch diese Moschee nicht frei zugänglich. Von aussen sollten Sie sich den Bau jedoch unbedingt anschauen, dann werden Sie das Minarett in der Miniatur-Nachbildung auf dem Campus der nahe gelegenen englischsprachigen Universität Al Akhawayn wiedererkennen oder – bei der nächsten Reise – in der Giralda von Sevilla. In der Nähe des Königspalastes liegt das jüdische Viertel von Marrakesch. Man erkennt es an seinen Balkonen. Das hat historische Gründe, denn die Häuser der Muslime haben keine Balkone, weil es die Tradition verbietet, andere zu beobachten.
Schlaft gut, ihr Süssen
Egal ob Land- oder Stadtratte – für
jeden von uns gibt es den passenden Riad. Der gemeinsame Nenner ist die Ruhe. In einer typischen kleinen Gasse der Medina, zwischen dem Hôtel de France und einem Händler für Babouches, die traditionellen Leder-Slipper, versteckt sich der Riad Monceau. Machen Sie sich darauf gefasst, dass Sie seinem Charme erliegen werden! Diese Oase verfügt über neun Zimmer und zwei Suiten, die um den Innenhof mit Pool angelegt sind. Die Romantik dieses Ortes gipfelt in der Dachterrasse, die mit Liegen und vielen Pflanzen bestückt ist, ideal für ein Sonnenbad oder den landestypischen Gewürztee Thé Royal. Doch die eigentliche Besonderheit dieses Riads ist das Essen. Für die einheimischen Spezialitäten muss man sich unbedingt Zeit nehmen und der Riad Monceau bietet kleinen Leckermäulern die Möglichkeit, an Kochkursen teilzunehmen. Morgens salzige Rezepte und abends süsse. Die Chefköchin Rachida Sahnoune kredenzt mit Leidenschaft jeden Abend verschiedene «Probier»-Menüs. Und der Riad geht in Sachen Exzellenz noch einen Schritt weiter, nämlich mit dem Wettbewerb «MarrakChef», bei dem sich europäische Sterneköche der marokkanischen Küche widmen. Die Adresse: Rue Riad Zitoun el Kdim in Marrakesch. Nur neun Kilometer von der Stadt entfernt bietet sich uns eine ganz andere Szenerie. In der Region Ourika verbirgt sich eine kleine Insel der Ruhe, angelehnt an den Berber-Stil. Im Riad von Saïd erholt sich die Familie in einem traditionellen und sehr gemütlichen Ambiente. Um den Pool herum stehen zehn Häuser mit jeweils zwei Schlafzimmern und einem Wohnzimmer. Ausserdem befinden sich auf dem Gelände des Domaine de l’Ourika ein Restaurant mit dreissig Plätzen sowie ein Berberzelt. Mit einem Shuttle gelangt man in kürzester Zeit in die
Die märchenhaften 110 Meter hohen Wasserfälle von Ouzoud
DAS HIGHLIGHT DER REDAKTION Gegenüber vom Hôtel de France, in einer kleinen Strasse namens Riad Zitoun Lakdim, liegt die Kräuterhandlung Lamlih. Mohammed lädt uns zum Zeichen der marokkanischen Gastfreundschaft auf einen Tee ein und beschreibt uns jede Pflanze und jedes Gewürz mit grosser Leidenschaft. Wir riechen daran und versuchen, den Namen oder den medizinischen Nutzen der Kräuter zu erraten. Und Mohammeds Augen leuchten vor Begeisterung, dass er sein Wissen weitergeben kann. Bevor Marokkaner sich von einem Arzt behandeln lassen, versuchen sie vieles mit Pflanzen zu heilen. Dabei zeigt sich, wie gut sich die Einheimischen mit den Wunderwirkungen der Natur auskennen.
Stadt, doch ihr Lärm kann in dieses kleine Paradies auf dem Land nicht eindringen. Egal für welche Variante Sie sich entscheiden: Marrakesch verspricht Ihnen 1001 Nacht in Ruhe und Frieden.
Couscous!
Sie glauben, Sie kennen schon jeden Geschmack? Hier wird Ihr Gaumen noch eine Überraschung erleben! Selbst die anspruchsvollsten Mini-Köche werden es lieben. In Marokko regieren die Gewürze, wodurch die Gerichte einzigartig werden. Wir essen ständig Tajinen und Coucous, ohne dass es langweilig wird, denn die Vielfalt ist enorm. Im Restaurant des Riad Omar schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe und geniessen Aussicht und Geschmack! Auf einer Terrasse über der Medina bekommen wir ein königliches Festmahl zu einem Preis für die
Untertanen. Dieser kulinarische Reichtum wird Ihnen nach dem Ende des Urlaubs mit Sicherheit fehlen. Nutzen Sie die Zeit also, um kreuz und quer über den Rahba Ladima, den Platz der Gewürze, zu laufen. Die Farben, die Gerüche, die Geschmäcker,... Unsere Zauberlehrlinge und Küchenfeen kommen aus dem Staunen über die hier angebotenen Wundermittel gar nicht mehr heraus.
Das Rezept für den Thé Royal von Mohammed: Eine kleine Handvoll grünen Tee, Salbei und Rosmarin vermischen. Je eine Prise Schwarzkümmel, Kumin, Kardamom, Zimt, Ingwer und Alraune hinzugeben. Die Mischung in eine marokkanische Teekanne mit Wasser geben. Wenn das Wasser zu kochen beginnt, eine Minute abwarten. Servieren, aber auf marokkanische Art: immer von rechts nach links, unabhängig vom Alter oder Geschlecht der Personen.
Marokkanisches Leder: einzigartiges Know-how
Gegerbte Ziegen- oder Schafshaut wird heute gewöhnlich «marokkanisches Leder» genannt und das ist kein Zufall. Die Kunstfertigkeit auf diesem Gebiet gehört zum Nationalstolz, ganze Viertel sind diesem Handwerk gewidmet. Der Besuch einer Gerberei ist kulturell ein besonderes Erlebnis, für die Nase jedoch eine arge Zumutung.
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REISEN Im Riad Monceau in Marrakesch verbinden sich Gemütlichkeit und Tradition
Der legendäre VWBus als «DJ-Edition» im Aquapark Oasiria
Angenehmer ist es wohl, sich einfach über das fertige Produkt zu freuen, das überall in den marokkanischen Strassen zu finden ist. Die grossen Marken müssen sich warm anziehen, denn wir haben hier Lederwaren von unglaublicher Qualität und Schönheit gefunden. Im Quartier Guéliz, in der Rue de la Liberté, liegt das Schuh-Mekka: das Schuhgeschäft Atika. Kamal, der Designer, empfängt uns inmitten eines Regenbogens aus Mokassins. Und weil man nie genug Schuhe haben kann, hindert uns ein Grosseinkauf bei Atika nicht daran, auf dem Djemaa El Fna noch über den Kauf von Babouches zu verhandeln.
Speed-Shopping für ungeduldige Kinder
Die typischen Verkaufsstände auf dem Souk von Marrakesch
Wenn man mit jedem Verkäufer feilschen muss, haben Kinder irgendwann die Nase voll. Gehen Sie mit der Souvenirliste in der einen und den ungeduldigen Kindern in der anderen Hand zum Kaufhaus für Kunsthandwerk im Kasbah-Viertel. Hier muss man nicht handeln, weil überall Preise stehen. Auf zwei Etagen findet man die gesamte Bandbreite der marokkanischen Handwerkskunst mit Echtheitsgarantie. Wir geben zu, dass da ein wenig der Charme fehlt. Aber das Kaufhaus wird schnell zur rettenden Adresse, wenn es um die Geschenke für Oma, Opa, Onkel usw. geht.
Verrückte Designer
Als Max & Jan beschlossen, die traditionelle Kleidung des afrikanischen Kontinents neu zu interpretieren,
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erblickte Maktoub das Licht der Welt. Die Teile sind bunt, sorgfältig gearbeitet und originell. Das grosse Plus: Das Label hat in der Medina einen eigenen Shop nur mit Kinderkleidung. Maktoub Junior heisst der Laden für die 0- bis 10-Jährigen. Wir sind ganz begeistert! Norya Ayron ist ebenfalls eine einheimische Designerin, in deren Pop-up-Shop sich die ganze Familie einkleiden kann. Die Verkaufsfläche befindet sich im ersten Stock des Restaurants «Le Jardin» und ist perfekt für eine Kaffeepause inklusive Shopping. Kleine Wunderwerke in leuchtenden Farben liegen hier neben den hoheitlichen Stoffen der unauffälligeren Kleidungsstücke. Beiden gemein sind die wunderbar schlichten Schnitte.
Vielseitiges Vergnügen
Vier Kilometer von der Stadt entfernt erstreckt sich das Paradies des Oasiria Parc. Kein Aquapark. Kein Vergnügungspark. Kein Garten zum Entspannen. Oasiria ist nichts dergleichen und dennoch alles auf einmal. Stellen Sie sich einen zehn Hektar grossen Garten vor, in dem man irgendwo in einem Palmengarten eine 25 Meter hohe Wasserrutsche entdeckt. In der Nähe befindet sich eine Grünanlage mit einem Rasen, auf dem Liegen aufgestellt sind... Attraktionen, Restaurants, Planschbecken und Pools sorgen dafür, dass alle Mitglieder unserer kleinen Truppe auf ihre Kosten kommen. In diesem Zaubergarten ist nichts unmöglich. Es gibt tausend Möglichkeiten, sich zu vergnügen, und alles ist hundertprozentig sicher.
HELP
Pétanque-Kugeln aus Holz für Spiele mit der ganzen Familie Beach Access
© Leçons de choses
Koffer Leçons de Choses
Ein Spiel für kleine Angler Djeco
PACKLISTE FUR EINEN ENTSPANNTEN URLAUB
Ein Ball für den richtigen Dreh Ratatam
Ein Paar Sneaker für entspanntes Laufen Bonton
Sonnenmilch für ausgiebiges Eincremen Avène
Ein Beachball-Set aus Holz gegen Langeweile Fredericks and Mae
Ein T-Shirt mit UV-Schutz gegen Sonnenbrand Stella McCartney
Ein Erste-Hilfe-Täschchen für die Behandlung kleiner Wunden Isabelle Kessedjian Lecoindescreateurs.com
Ein Hut gegen eine Überdosis Sonne Jacadi
Eine Sonnenbrille gegen UV-Strahlen Sons and Daughter
Ein Portemonnaie für die Strandbar Numéro 74
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DER BABYBOOK-TEST
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CLUB MED MARRAKECH LA PALMERAIE
EIN KONIGREICH FUR KINDER Einen Familienurlaub mit absoluter Zufriedenheitsgarantie bietet Ihnen der Club Med in Marrakesch. Inmitten des prächtigen Palmengartens, in dem die schönsten Riads liegen, befindet sich dieses 4-Tridents-Resort mit eigenem 5-Tridents-Bereich.
© François Peyranne
Tanya Lathion Fotos Gabriel Blanchard
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DER BABYBOOK-TEST
DER CLUB MED LA PALMERAIE IM ÜBERBLICK Zimmer mit Balkon oder Terrasse & Suiten mit Privatgarten, 2 Restaurants, 2 Bars
Im La Palmeraie ist immer etwas los. Buffet und eine extra eingerichtete Baby-Ecke an. Auf dem Familientisch bilden Burger, Tajinen, Couscous und Spaghetti eine bunte Mischung. In einem zweiten Restaurant, dem El Kebir, werden im bezaubernden Ambiente eines Zeltes lokale Spezialitäten aufgetischt.
Programm für jeden Geschmack
Im Club Med La Palmeraie werden Aktivitäten in Hülle und Fülle angeboten. Die Kleinen erwarten unvergessliche Erlebnisse in den Mini-Clubs, während die Eltern die Gelegenheit nutzen, um sich zu entspannen und Zeit füreinander zu haben. Ob allein, als Paar oder mit der ganzen Familie – die Auswahl ist enorm und jede Aktivität ist einzigartig. Natürlich gibt es die Klassiker wie Tennis, Schwimmen oder Zirkus. Aber der Club hat noch viel mehr zu
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bieten, zum Beispiel einen herrlichen Golfplatz, einen Spa mit hochwertigen Anwendungen und die Ranch, ein kleines Pferdeparadies. Die Kinder werden von den engagierten G.O hervorragend betreut und haben viel Spass, ohne dass man sich Sorgen um ihre Sicherheit machen müsste. Die einzige Devise lautet «have fun».
Im Einklang mit der marokkanischen Kultur
Der Ort ist gleichermassen schön und authentisch. Die Architektur, die Einrichtung und die Gärten spiegeln die Seele der Roten Stadt wider und lassen ihre vollendete Ästhetik erkennen. Die Hotel-Boutique führt lokale Marken wie Chabbi-Chic und die landestypisch gestalteten « Keep Calm»-Produkte. Gleich daneben gibt es einen Shop mit Kunsthandwerk, in dem man nicht überrascht wäre, Aladins Wunderlampe zu finden! Das Flair aus Tausendundeiner Nacht erlebt man in der Bar Le Pacha. Der perfekte Anlass, um mal wieder auszugehen und den Babysitter-Service in Anspruch zu nehmen, um bei den Crazy Signs das Tanzbein zu schwingen.
0 - 23 MONATE Baby-Ecke im Restaurant Babysitter-Service Babypflegeprodukte auf den Zimmern 2 - 3 JAHRE Petit Club Med Baby Gym Little Tennis 4-10 JAHRE Mini Club Med Clean Art Planet Kunst- und Naturworkshops Zirkus 11 - 17 JAHRE Junior’s Club Med Spa für Teenies – Pauschale für Gesichts-, Haar-, fuss und Handpflege
INFORMATIONEN UND RESERVIERUNG
www.clubmed.ch 0840 841 842
(Anruf vom Festnetz zum Ortstarif) Reisebüros Club Med oder Partneragenturen
Die Region nach Belieben entdecken Die vom Club Med angebotenen Exkursionen sind ein absolutes Muss. Auf diese Weise kann man alles sehen, hören und viel lernen. Zu Fuss durch die Stadt oder mit dem Minibus in die Umgebung? Mit dem Dromedar in die Wüste oder mit dem Buggy in die Berge? Exklusive Shopping-Adressen oder authentische Begegnungen? Für jeden Geschmack, jeden Wunsch und jede Laune ist etwas dabei.
© Delphine Coutant
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Bei der Ankunft werden wir mit einem köstlichen marokkanischen Tee begrüsst. In Begleitung der G.O, die sich um uns kümmern, machen wir einen Rundgang durch die Hotelanlage. Die Zimmer sind in einem landestypischen und sehr liebevollen Stil eingerichtet. Alle haben einen Balkon oder eine Terrasse. Auf Anfrage stellt der «Baby friendly»-Club die benötigten Babypflegeprodukte zur Verfügung. In Sachen Verpflegung ist wirklich für alles gesorgt. Das Hauptrestaurant bietet ein abwechslungsreiches
AUSSTATTUNG 4 Pools (Hauptpool, Ruhe-, Kinderund Privatpool) Spa, Fitness- und Trainingsraum, Tennisschule, Golfplatz, Pferde- und Pony-Ranch, Zirkus und Fliegendes Trapez
Der Mini Club Med, inspiriert von den Karawanen der Wüste
AUS NENDAZ INS OURIKA-TAL Wir haben die Familie Fontanaz aus Nendaz auf ihrem Weg ins Ourika-Tal begleitet. Für Nayah, Nolan, Colette und Xavier hiess es hier Atlas statt Alpen! Eine Begegnung mit einer Bevölkerung, die unvergessliche Eindrücke für alle fünf Sinne eröffnet. Eine bereichernde und faszinierende Exkursion. Sehen: die Schönheit der Berberkultur An Bord des Minibus rauschen die Landschaften an uns vorbei. Wir nehmen die Strasse nach Ourika, die von Teppichund Töpferwaren-Händlern gesäumt wird. Bei einem ersten Stopp eröffnet sich uns ein atemberaubender Blick über die Berge und während wir auf die Kameltreiber warten, können wir schon mal ein paar Dromedare streicheln.
Familie Fontanaz aus Nendaz: Nayah (12), Nolan (10), Colette und Xavier.
Fühlen: die Geheimnisse des Argan-Öls In einiger Entfernung, am Fusse des Atlas, enthüllt uns ein kleines Berberdorf seinen verborgenen Schatz: eine Kooperative von Frauen, die Arganfrüchte verarbeiten. Sie laden uns zu sich ein und erklären uns die wertvollen Eigenschaften dieser Samen. Vom Rohzustand bis zum fertigen Öl lernen wir bei einer Tasse Tee sämtliche Verarbeitungsstufen kennen. Vom höchsten Punkt einer schmalen Gasse aus überblicken wir das ganze Tal aus einem Winkel, der die allerschönsten Postkartenmotive garantiert.
Riechen: die Vielfalt der Pflanzen
Schmecken: eine Kostprobe der Backkunst
Im Garten wird jeder Schritt von einem Duft untermalt. Ein Kraut folgt auf das andere und jedes ist einzigartig. Dank der tollen Führung lernen wir jede Pflanze und ihr charakteristisches Aroma kennen. Wir durchqueren dieses Kräuter-Labyrinth auf einem überaus romantischen Weg und gelangen so zur letzten Etappe unserer Reise.
Hören: das Plätschern des Wassers Erholung und Wohlbefinden werden in Marokko gross geschrieben, was wir nach so vielen Eindrücken umso mehr geniessen. Auf unseren Liegestühlen ausgestreckt, ziehen wir unsere Schuhe aus und nehmen ein Fussbad. Die Ruhe, die Düfte aus dem Garten, die Schönheit der Landschaft. Hier ist alles vereint, damit wir uns nach Berber-Art entspannen können, bevor wir uns wieder auf den Weg ins La Palmeraie machen.
Pünktlich zum Nachmittags-Snack sind wir zurück im Dorf und werden in die einheimische Kunst des Brotbackens eingeweiht. Mehl, eine Prise Hefe und ein paar Gewürze nach Wunsch, etwas Wasser. Mischen, kneten, schlagen, ausrollen. Das Rezept haben wir notiert, jetzt muss das Brot nur noch in den Ofen. Ein schwieriges Unterfangen? Nicht für den kleinen Torhüter des HC Sion, der schliesslich auch mit dem Hockeyschläger perfekt umzugehen weiss. Und zack! Ab in Richtung Feuer! Wenige Minuten später geniessen wir alle eine köstliche Brotzeit.
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INTERVIEW
Anne-Sophie Pic gibt ihre Passion an ihren Sohn Nathan weiter. © Mickaël Roulier
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Das Märchen von
Anne-Sophie Pic Anne-Sophie Pic (46) leitet mehrere Restaurants, darunter eines in Lausanne, ist seit sieben Jahren die einzige Französin mit drei Michelin-Sternen und wurde 2011 zur besten Köchin der Welt gekürt. Schillernder könnte ein Leben kaum verlaufen. Eine Begegnung mit einer leidenschaftlichen Frau und sehr engagierten Mutter. Anouk Julien-Blanco
«Mama, erzählst du mir eine schöne Geschichte wie aus dem Bilderbuch?» Dieser Bitte kann man mühelos nachkommen, indem man den Werdegang von Anne-Sophie Pic beschreibt: ein kleines Mädchen, das in ihrem Metier zum Star wird. Als leidenschaftliche Köchin voller Entschlossenheit, Ehrgeiz und Perfektionismus steht sie heute an der Spitze eines kleinen Imperiums. Ihr Geheimnis? Ein Motto, das sie nie aus den Augen verliert: «Von nichts kommt nichts!» In der Tat hat sie ihre beispiellose Karriere ihrer beeindruckenden Charakterstärke und ihrer unglaublichen Hartnäckigkeit zu verdanken. Ihr Faible für die Gastronomie hat sie von ihrem Vater, ihrem Grossvater und ihrer Urgrossmutter aus der Region Drôme, wo die Familie seit knapp einem Jahrhundert ein Restaurant von einer Generation an die nächste übergibt. Doch so überraschend es auch erscheinen mag: Als Anne-Sophie in dem Alter ist, sich einen Beruf auszusuchen, zieht es sie nicht in die Küche. Sie entscheidet sich gegen eine Hotelfachschule und studiert stattdessen Betriebswirtschaft. Nach dem Abschluss und einigen Erfahrungen in der weiten Welt ist ihre rebellische Phase vorbei und sie kehrt zu ihrem Vater in das Familienrestaurant in Valence zurück. Er bringt ihr die
Grundlagen der Kochkunst bei. Nach seinem plötzlichen Tod übernimmt zunächst Anne-Sophies Bruder Alain in dem Familienbetrieb das Ruder. Doch als das Restaurant 1995 seinen dritten Stern verliert, beschliesst er, die Leitung an seine Schwester zu übergeben. Sie arbeitet autodidaktisch und ohne Unterlass und lässt sich vom rauen Umgang in dieser Männerdomäne nicht beeindrucken. Ihr Talent fällt jedem sofort auf. Sie setzt ihren Vornamen vor den mittlerweile legendären Familiennamen. Zwölf Jahre später gelingt es ihr, den verlorenen Stern des Restaurants in Valence zurückzuholen, und 2009 eröffnet sie in den edlen Räumen des Hotels Beau Rivage in Lausanne ein Restaurant, das schnell zu einer der Top-Adressen in der Schweizer Gastronomie wird. 2012 weiht sie in Paris ein weiteres Restaurant unweit der Seine ein. Es ist mittags und abends ausgebucht! Doch ihr Erfolgshunger ist noch nicht gestillt. Die nächste Etappe heisst Big Apple! In New York wird es bald ein Lokal mit ihrem Namen geben. Das Restaurant wird ab September über der berühmten Madison Avenue thronen. Bei all ihren Aktivitäten kann sie auf die volle Unterstützung ihres Ehemannes David zählen. Die beiden haben einen achtjährigen Sohn, Nathan.
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INTERVIEW
2015 scheint für Sie ein bedeutendes Jahr zu werden. Sie werden Ihr Restaurant in New York eröffnen. Können Sie uns darüber etwas mehr erzählen? Es wird in der 510 Madison Avenue sein, auf Höhe der 53. Strasse, und sich über zwei Etagen erstrecken. Im Erdgeschoss wird das Metcafé sein und im ersten Stock ein elegantes Restaurant. Was reizt Sie so an Ihrem Beruf? Die Kreativität und die Emotionen. Ihr Werdegang ist sehr unge wöhnlich, weil Sie keine formale Ausbildung in der Gastronomie haben. Sie haben keine
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© S. de Bourgies
«Um ein guter Koch zu sein, muss man viel und unaufhörlich arbeiten.»
Fachschule besucht, sondern das Kochen von Ihrem Vater gelernt. Würden Sie der jungen Generation dasselbe raten? Nach meinem Wirtschaftsstudium und einigen Praktika am anderen Ende der Welt beschloss ich, nach Valence zurückzukehren, und sagte meinem Vater, dass ich mit ihm zusammenarbeiten möchte. Das war Anfang der 90er Jahre. Ich denke, dass ein Koch, der ein Restaurant leitet, die wirtschaftlichen Herausforderungen kennen und beherrschen sollte. Es gibt kein Geheimrezept, wie man ein guter Koch wird; man muss einfach immer pausenlos arbeiten, sein Bestes geben, seine Einzigartigkeit
kultivieren, seiner Intuition folgen und Demut an den Tag legen. Sie sind sozusagen in der Küche aufgewachsen. Welche Erinnerungen haben Sie aus Ihrer Kindheit? Ich stamme aus einer Familie von Chefköchen; wir haben eine Tradition, die bis zu meiner Urgrossmutter, der Gründerin der Auberge du Pin in Saint Peray, zurückreicht. Mein Grossvater trat die Nachfolge an und als sich der Aufschwung der Automobilindustrie abzeichnete, beschloss er 1936, sich in Valence mit dem Maison Pic niederzulassen. Als mein Vater den Staffelstab übernahm, wohnten wir direkt über dem Restaurant. Ich wuchs also in unmittelbarer Nähe zur Restaurantküche auf. Ich ging oft hinunter, um ihm beim Arbeiten zuzusehen und mit ihm gemeinsam die Gerichte zu probieren. Die «Bildung» meines Gaumens erfolgte in dieser Umgebung auf ganz natürliche Weise. Ich habe viele Erinnerungen an meine Kindheit im Restaurant. Ich weiss noch, wie ich die «Poulardes en vessie» (Huhn in der Schweinsblase) im Kochtopf bestaunt habe; die sahen aus wie Luftballons! Ich machte immer einen Abstecher durch die Küche, wo ich einen frisch pochierten Flusskrebs essen durfte oder ein kleines Ofenküchlein vom Pâtissier meines Vaters. Mit meinen Kinderaugen nahm ich die Küche als einen märchenhaften Ort wahr, wo sich immer etwas Wunderbares ereignete... Was hat Ihr Vater Ihnen vermittelt? Die Liebe zum Kochen, die Ausgeglichenheit, die Ernsthaftigkeit in allem, was man tut, und auch Demut. Wie würden Sie Ihre Art zu kochen definieren? Wenn ich meinen Stil mit nur drei Wörtern beschreiben müsste, wären das Respekt, Geschmack und Schlichtheit. Eine durch und durch weibliche Schlichtheit, die nach Perfektion sucht und sich in der Klarheit
DER GESCHMACK VON ANNE-SOPHIE der Geschmäcker zeigt. Mein sanfter und schüchterner, aber doch willensstarker Charakter spiegelt sich in meinen Kreationen, in dem tiefen Wunsch, anderen eine Freude zu bereiten und meine eigenen Emotionen weiterzugeben. Alle Geschmäcker sind klar und präzise und verbinden sich zu neuen Erlebnissen, ohne dabei zu verschmelzen. Die sorgfältig arrangierten Teller sind wie ein weisses Blatt Papier, auf dem einige Farben, ein Körper, ein Schlagschatten, ein Gefühl skizziert werden. Es geht immer um Licht, um Einfachheit. Für die Globus-Kaufhäuser bieten Sie eine Produktreihe an. Was gibt es dort? Neben dem Weihnachtsmenü, das ich letztes Jahr für Globus kreiert habe, gibt es einige Fertigprodukte bei Delicatessa (der Feinkostabteilung von Globus), zum Beispiel Kürbiscremesuppe, pürierte Karotten mit Bruichladdich-Whiskey oder den weichen Schokokuchen mit Birnenfüllung. Wir haben auch eine Auswahl an «Anne-Sophie Pic»-Produkten, darunter Gewürze, Konfitüre, Nussgebäck und Cremes. Welcher Typ Mutter sind Sie? Eine totale Glucke! Kocht Ihr Sohn auch gern? Ja, er liebt das, er ist fasziniert von meinem Beruf. Er wächst von klein auf in dieser Welt heran. Würden Sie es begrüssen, wenn Nathan in Ihre Fussstapfen tritt? Wenn er es möchte, natürlich! Aber es muss seine Entscheidung sein! Welches Ihrer Gerichte mag Nathan am liebsten? Ein weichgekochtes Ei mit Schinkenbrotstreifen zum Eintunken. Wie sieht Ihr Zeitplan an einem Wochentag aus? Alles ist durchorganisiert! Mein Mann und ich arbeiten im Maison Pic und wir stimmen unsere Planung aufeinander ab, damit unser Sohn jeden Tag von uns beiden etwas hat.
Morgens bringe ich ihn zur Schule, dann fahre ich ins Restaurant, um die Korrespondenz zu erledigen und danach in die Küche zu gehen. Nachmittags hole ich ihn von der Schule ab und wir machen gemeinsam Hausaufgaben. Abends bin ich im Dienst und mein Mann übernimmt. Gibt es ein festes wöchentliches Treffen, wo Sie als Familie zusammenkommen? Jeden Sonntag gibt es ein Familienessen mit den Grossmüttern. Schaffen Sie es problemlos, Privatleben und Beruf unter einen Hut zu bekommen? Das ist eine Frage der Organisation, es geht darum, ein Gleichgewicht in der Zeitplanung zu finden. Nachmittags gibt es einen «Cut», sodass ich meinen Sohn von der Schule abholen kann. Gerade diesen Teil meines Tagesablaufs versuche ich immer einzuhalten. Was ist aus Ihrer Sicht das Schwierigste am Muttersein? Konsequent Arbeit und Zuhause zu trennen beziehungsweise sich zu Hause nicht von der Arbeit überrollen zu lassen. Welche Werte möchten Sie Nathan vermitteln? Die grundlegenden menschlichen Werte. Vor allem Integrität, Ehrlichkeit und Mut.
Anne-Sophie Pic hat ein Buch geschrieben: Scook, recettes pour les enfants; erschienen bei Hachette Cuisine.
Ihr Lieblingsessen? Spargel mit Sauce hollandaise. Ihr Lieblingsziel für den Sommerurlaub? Korsika. Und im Winter? Da tanke ich in den Bergen wieder auf. Was machen Sie gern, wenn Sie nicht gerade kochen? Zeit mit meiner Familie verbringen. Machen Sie Sport? Ja, ich gehe joggen. Was verbinden Sie mit der Schweiz? Bevor ich mein Restaurant eröffnete, kannte ich das Beau Rivage Palace bereits sehr gut. Von der Tradition her ist es vergleichbar mit dem, was meine Familie aufgebaut hat. Ich liebe die Berglandschaften und wollte diese Herausforderung annehmen! Ich habe dort viele Produkte entdeckt, wunderbare Menschen kennengelernt und ich freue mich sehr darüber, dass ich meine Küche in der Schweiz bekannt machen kann. Fühlen Sie sich dem Land verbunden? Ja. Auf jeden Fall! Ausserdem habe ich auch Familie in der Schweiz. Was machen Sie gern, wenn Sie dort sind? Ich schlendere gern über den Markt auf dem Place de la Palud. Auf diesem grossen Markt mitten im Zentrum von Lausanne nahe der Rue Centrale sind viele Produzenten und Gemüsebauern aus der Region vertreten, die mittwochs und samstags eine hervorragende Auswahl an Obst und Gemüse anbieten. Kennen Sie neben Ihrem eigenen Restaurant noch andere Adressen für besondere Gaumenfreuden in der Schweiz? Das Restaurant von Benoît Violier in Crissier. In einer anderen Kategorie das Chalet des enfants in Le Mont sur Lausanne. Der Ort liegt mitten in einem Wald und ist der Ausgangspunkt für schöne Spaziergänge mit der Familie. Das Restaurant hat ein sehr leckeres Bärlauch-Fondue auf seiner Karte. Ich mag die entspannte und rustikale Atmosphäre dieses Lokals und ich bin ein grosser Fan der Schweizer Käsesorten, die es dort gibt. Adressen für Shopping oder Wellness? Der SPA des 5 Mondes, ein aussergewöhnlicher Ort im Beau Rivage Palace mit einem Innen- und einem Aussenpool. Er ist wunderschön und bietet eine der besten Aussichten auf den Genfersee. Die Boutique Fricote, ein bezauberndes Geschäft in Lausanne, in dem sich alles um Küche und Kochen dreht. Es gibt einen Buchladen, viele Design-Gegenstände, Tischdekoration und meine bevorzugte Gewürzmarke. Ein Laden für alle, die leidenschaftlich gern kochen! Das Geschäft «La Fermière» in Lausanne wegen der Baisers aus Botterens im Freiburger Land. Das sind exzellente traditionell hergestellte Baisers, die ich liebe und bei jedem Aufenthalt mit nach Valence nehme! Wie stellen Sie sich Ihr Leben in zehn Jahren vor? Mit mehr Gelassenheit und Weisheit!
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GUTEN APPETIT!
REZEPTE VON ANNE-SOPHIE PIC FÜR UNSERE KINDER HAUSGEMACHTE POMMES DAUPHINE ZUTATEN für 4 Personen Zubereitungszeit: 30 Min. Kochzeit: 45 Min. 500 g Kartoffeln, 250 ml Wasser, 65 g Butter, 125 g Mehl, 4 Eier, Salz, frisch gemahlener Pfeffer, Muskatnuss, 2 l Erdnussöl zum Frittieren 1. Kartoffeln: Kartoffeln in kochendem Wasser garen. Am Ende der Garzeit schälen und durch die Kartoffelpresse drücken. Den Kartoffelbrei in einer Schüssel auffangen. Beiseite stellen. 2. Brandteig: In einem Topf das Wasser mit der Butter und einer Prise Salz vermischen. Zum Kochen bringen und vom Herd nehmen. Mehl in einem Schwung in die heisse Flüssigkeit geben und umrühren. Den Topf zurück auf den Herd stellen, ca. 10 Min. bei mittlerer Hitze köcheln lassen, sodass der Teig an Wasser verliert; dabei ununterbrochen rühren. Vom Herd nehmen, den Teig in eine Schüssel geben; nach und nach die zuvor in einer Schüssel verrührten Eier hinzugeben. Kartoffelbrei hinzufügen, salzen, pfeffern, mit einer Prise geriebener Muskatnuss würzen und alles gut vermischen. 3. Kochen und Servieren: In einem trockenen Topf das Frittieröl erhitzen. Aus dem eben hergestellten Teig mit den Fingern Kugeln formen und im heissen Öl schwimmen lassen, bis sie eine schöne Farbe haben. Die Pommes Dauphine mit einer Schaumkelle herausnehmen, auf Küchenpapier auslegen, um das Öl aufzusaugen, dann leicht salzen. Auf einem Teller anrichten. Sofort essen.
BISKUITROLLE MIT HIMBEEREN ZUTATEN für 8 Personen Arbeitszeit: 30 Min. Koch-/Backzeit: 10 Min. Himbeerkonfitüre: 300 g Himbeeren, 200 g Zucker, 2 Vanilleschoten Biskuitrolle: 60 g Maisstärke, 60 g Mehl, 6 Eier, 110 g Zucker Verzierung: Puderzucker, Himbeeren 1. Konfitüre: In einer Schüssel Himbeeren und Zucker vermischen und 24 Stunden an einem kühlen Ort ruhen lassen. Am nächsten Tag die Mischung mit dem Saft in einen Topf schütten. Zum Kochen bringen und bei starker Hitze kochen lassen, damit die Farbe erhalten bleibt. Umrühren, damit die Konfitüre nicht am Boden klebt. 4 bis 5 Minuten kochen lassen, vom Herd nehmen, abkühlen lassen und anschliessend für mind. 1 Stunde in den Kühlschrank stellen. 2. Biskuit: Mehl und Maisstärke in einer Schüssel vermischen und dann durch ein Sieb schütten. Ofen auf 200 °C vorheizen (Stufe 6-7). Eier trennen und in zwei Schüsseln geben. Eiweiss mit dem Schneebesen aufschlagen. Wenn die Masse fest zu werden beginnt, nach und nach Zucker hinzufügen. Wenn das Eiweiss steif geschlagen ist, mit einem Holzlöffel das Eigelb und dann die MehlStärke-Mischung unterheben. Nicht zu viel rühren, damit das Eiweiss nicht wieder zusammenfällt. Biskuitteig auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech ausbreiten und für 5 Min. in den Ofen schieben. Herausnehmen, die Teigplatte (mit dem Backpapier) vom Blech heben, auf eine Arbeitsfläche legen und mit Frischhaltefolie abdecken, damit keine Feuchtigkeit verloren geht und der Biskuit schön weich bleibt. Abkühlen lassen. Folie entfernen und Biskuit vorsichtig vom Backpapier lösen. 3. Fertigstellung und Verzierung: Die Konfitüre mit einem Löffelrücken möglichst gleichmässig und ohne zu viel Druck auf dem Teig verstreichen, dann den Biskuit mit beiden Händen einrollen. Die Biskuitrolle für zwei Stunden in den Kühlschrank stellen, vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben. Als Deko ein paar frische Himbeeren nebeneinander auf der Rolle drapieren. Aus dem Buch «Skook, recettes pour les enfants» von Anne-Sophie Pic, erschienen bei Hachette Cuisine. Foto : Mickaël Roulier - Foodstylist : Emmanuel Turiot
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Schmuse Momente! Beim Erwachen oder bevor dem Schlafen gehen, zum trösten oder zum ermutigen,
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schmuse Pausen bringen Freude
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und Wärme im Kinderherzen,
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sowie im Elternherzen !
Teilen Sie uns auch Ihre zärtliche Momente mit
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Von links nach rechts: Oona (6), Joséphine, Dimitri (3) und Olivier.
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BE I josephine olivier & IHREN BEIDEN KINDERN
Joséphine und Olivier, Eltern von Oona und Dimitri, wohnen auf einem alten Bauernhof in der Nähe von Bern. Die Natur, die Ruhe und die unverfälschte Schönheit bilden einen wundervollen Rahmen für ein friedliches und idyllisches Familienleben. Anouk Julien-Blanco Fotos Olivier Jeannin, oh-photo.ch - VEGA MG
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Genau wie ihre Kinder wuchs auch Joséphine schon in diesem traumhaften Zuhause auf.
Im Kinderzimmer stehen Fundstücke aus Trödelläden wie der Schreibtisch, aber auch von Olivier gebaute Möbel wie die kastenförmigen Regale
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Ihr Einrichtungsstil ist von den 50er bis 70er Jahren inspiriert.
EMPFEHLUNGEN VON JOSÉPHINE UND OLIVIER Ein Restaurant für ein Essen mit der Familie? Waisenhaus in Thun. Ideen für einen Familienausflug? Das Freilichtmuseum der Schweiz in Ballenberg, das Schloss von Thun und der Niesenlauf, ein Gipfel der Berner Alpen. Läden für die Wohnungseinrichtung? Teo Jakob und Kitchener in Bern Lohnenswerte Spielzeugläden? Bilboquet in Bern. Ein Ort zum Entspannen? Das Ufer der Gürbe. Ein Ort zum Sportmachen in der Nähe? Die ganze Region ist perfekt, im Sommer wie im Winter (Velo, Ski, Wassersport usw.).
Joséphine kennt und liebt diesen Ort schon seit 33 Jahren. „Man fühlt sich sofort wie in einem Heidi-Film“, gibt sie zu und lächelt. Man muss nur aus dem Fenster schauen. In der Ferne sieht man die Berge. Jungfrau, Eiger und Mönch gehören zu ihrer Umgebung, an der sich die Familie jeden Tag erfreut, im Sommer grün, im Winter schneebedeckt. Um das Gebäude herum nichts als Felder, Kühe, Traktoren. Ihr Zuhause, das im 19. Jahrhundert gebaut wurde, gehörte Joséphines Eltern. Sie war nie lange Zeit weg. Sie wuchs in dieser Traumlandschaft auf und verliess die Gegend eher gezwungenermassen und nicht ohne Wehmut, um in Lausanne zu arbeiten. Dort nahm sie ihren ersten Job als Floristin in einem
Blumengeschäft an. Der Beruf hatte sie schon immer fasziniert. Sie bereut dieses Intermezzo fernab der grünen Wiesen keinesfalls, denn so konnte sie ihren Ehemann Olivier kennenlernen, der aus Frankreich kommt. Auch er ist kreativ tätig. Nach seinem Hotelmanagement-Studium in der Schweiz beschloss er, sich ganz seiner grossen Leidenschaft, der Fotografie, zu widmen. Darin war er so gut, dass er bei Yann Arthus-Bertrand als Assistent einsteigen konnte. Als vor sechs Jahren ihr erstes Baby, Oona, auf die Welt kam, beschlossen Joséphine und Olivier, wieder in dem Familienidyll in dem kleinen Dorf im Berner Oberland zu wohnen. Bald bekam ihre kleine Tochter, die Tiere und Ballett liebt, ein
Städte zum Bummeln in der Schweiz? Wir fahren regelmässig nach Lausanne und Vevey. Ihr Lieblingsziel für den Sommerurlaub? Cinque Terre in Italien (UNESCOWelterbe). Und für den Winterurlaub? Der französische Jura, im Haus von Oliviers Familie. Das perfekte Auto für Mütter? Simca Topolino 1934. Ihr Lieblingsoutfit für den Alltag? Jeans und Karohemd. Schlicht und bequem. Ihre Lieblingsfarbe? Naturtöne (Weiss, Beige, Braun, Marine und Senfgelb).
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Das ganze Haus ist farblich in einem skandinavischen Stil mit vielen Naturtönen eingerichtet.
Brüderchen, Dimitri, der heute drei Jahre alt ist. Er ist ein Energiebündel mit starkem Willen und fährt auf Autos und die Feuerwehr ab. Seit sie zwei Kinder hat, ist Joséphine als Floristin selbstständig. Sie fertigt Auftragsarbeiten für Veranstaltungen an. So hat sie mehr Freiheiten. Olivier hat auch eine eigene Firma namens «Oh-photo» gegründet. Seine Spezialität ist es, visuelle Emotionen zu erzeugen. Wenn es sein muss, fährt das Paar an andere Orte, aber wenn sie nicht dazu gezwungen sind, nutzen sie ihre Freizeit zum Kochen und für die Gartenarbeit oder sie bauen Möbel aus Holz für ihr Haus. Oliviers nächstes Projekt ist ein selbstgebautes Bett für den kleinen Dimitri. Wenn neben ihren vielfältigen Aktivitäten noch Zeit bleibt, laden sie gerne Freunde und Verwandte zu einem festlichen Essen ein. Ausserdem pflegt die junge Mutter mit Begeisterung ihren Blog, den sie «Oh Joséphine» getauft hat. Dort erfährt man viel über ihren Geschmack, ihre Launen und ihre Wünsche, und wenn sie ihre Bilder von dieser traumhaften Schweizer Landschaft postet, will man am liebsten gleich die frische Bergluft einatmen.
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Der äussere Rahmen ist bäuerlich-rustikal, die Materialien sind edel.
AUS DEM NÄHKÄSTCHEN > Wie haben Sie Ihr Haus eingerichtet? Der äussere Rahmen ist typisch bäuerlich, aber die Einrichtung ist bewusst mid-century gehalten, mit edlen Materialien und klaren Linien im skandinavischen Stil mit einfarbigen Naturtönen. Die Stoffe sind im Wesentlichen aus Leinen oder feiner Baumwolle. > Woher kommt Ihre Inspiration? Die 50er bis 70er Jahre sind eine unerschöpfliche Inspirationsquelle. > Ist Ihnen die Wohnungseinrichtung wichtig? Ja, und wie! Wir achten sehr auf die Details und darauf, wie man etwas in Szene setzen kann. Das Ziel ist, eine Atmosphäre zu schaffen, die Ruhe und Frieden ausstrahlt und mit dem Rahmen (tonangebend sind die Holzwände) harmoniert. > Welches ist Ihr Lieblingszimmer? Ich habe zwei! Das Wohnzimmer und das Kinderzimmer. > Wo haben Sie Ihre Möbel gefunden? Die meisten unserer Möbel sind Fundstücke aus den Trödelläden hier in der Gegend, einige kommen aber auch von weiter her.
> Nach welchen Kriterien haben Sie die Kinderzimmer eingerichtet? Nach Lust und Laune und nach den Interessen der Kinder. Das Bett, das Olivier gebaut hat, ist von dem berühmten Modell von Œuf NYC inspiriert. Die Bilder mit den gepressten Blumen sind das Ergebnis eines der Projekte, die ich mit den Kindern gemacht habe. Grundsätzlich bleiben wir immer bei den neutralen Farbtönen. > Welche Atmosphäre möchten Sie dort entstehen lassen? Es soll ruhig, hell und warm sein. > Gibt es einige besondere Möbelstücke? Das Bett und das alte Schreibpult. > Reisen Sie? Viel zu selten! > Haben Sie von Ihren Reisen Möbel mitgebracht? Ja, zum Beispiel die Lampe Vernon Pantela aus Berlin. > Sammeln Sie etwas? Ja, unter anderem Steine und weisse Keramikvasen. > Können Sie uns einen typischen Wochentag in Ihrem Leben beschreiben? Das Leben mit kleinen Kindern richtet sich nach dem Takt von Schule,
Kindergarten und ausserschulischen Aktivitäten. Sobald wir nach Hause kommen, verbringen wir die meiste Zeit draussen in der Natur. Wir haben hier viele kleine Projekte (Aufzucht von Raupen und Beobachtung ihrer Umwandlung in Schmetterlinge, Blumen pressen usw.).
> Und am Wochenende?
Da bleiben wir meistens in der Region, bei Freunden oder zu Hause oder wir unternehmen kleine Ausflüge zu den Flüssen und Seen.
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SHOPPING
Gut AUSGERÜSTET Anouk Julien-Blanco
Konsolentisch mit Kalbskopf Veau made by Fafa des Bois
Hochstuhl von OVO by Micuna
© Franck Schmitt
Schlafsack Babybites von Womb
Aufbewahrungssack Funambulus, von Minimall
Nachfüllbare Quetschbeutel von Squiz
Fläschchen von Garbo & Friends
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Kissen von Atsuyo et Akiko
Regalbretter von Leçons de Choses
Kissen von Atsuyo et Akiko
Bettdeckenbezug von Bramwell Designs
Kissen von Avril et Jim
Bett von Bonton
Zelt von Numéro 74
Teppich Wish von Art for Kids Hütte von Sans Souci Atelier
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GEHEIMTIPP
Die Party KANN BEGINNEN Einen Kindergeburtstag zu feiern, gleicht oft schon einer Heldentat! Tipps von zwei Expertinnen kommen da wie gerufen. Emily und Helen haben die Schweizer Marke Partylicious gegründet, die „Party Boxes“ mit tollen Deko-Sets für den Kindergeburtstag anbietet. Anouk Julien-Blanco
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2 THEMA WÄHLEN Wir haben festgestellt, dass ein Geburtstag mit einem Thema leichter zu organisieren ist: So hat man einen roten Faden und die Farben sind auch vorgegeben. Man kann sich zum Beispiel Aktivitäten überlegen, die zum Thema passen, und Ideen sammeln, wie sie sich entsprechend umsetzen lassen.
1 RÜCKWÄRTS-PLANUNG VOM TAG X X - 45 Tage: Gästeliste, Thema
aussuchen, Tag und Ort für die Party festlegen, bei Bedarf Animateure organisieren.
X - 1 Monat: Einladungen vorbereiten, Aktivitäten/Spiele/ Bastelaktionen auswählen, OnlineBestellungen. X - 3 Wochen: Einladungen verschicken. Am besten prüfen Sie vorher, ob die besten Freunde Zeit haben, um Ihrem Kind eine grosse Enttäuschung zu ersparen! Einkaufsliste schreiben mit allem, was für die Gastgeschenke zum Abschied und die Dekoration benötigt wird. Spiele vorbereiten und eventuell zusätzliche Unterstützung für die Feier organisieren. X - 2 Wochen: Bei Gästen
nachfragen, die auf die Einladung nicht geantwortet haben, haltbare Lebensmittel und Getränke einkaufen, Tag X planen.
X - 4 Tage:
Frische Lebensmittel und Zutaten für den Kuchen kaufen.
X - 1 Tag : Kuchen und anderes
Gebäck vorbereiten, Wohnung aufräumen, putzen und dekorieren, Gefahrenquellen beseitigen.
Tag X: Buffet vorbereiten, Tisch decken, alles für die Party zurechtstellen, Obst und Gemüse zubereiten, ...
Kuchen aussuchen Eines unserer Lieblingsrezepte ist dieser
Schokoladenkuchen
- 8 Eigelb - 8 Esslöffel Zucker - gut verrühren - 8 Esslöffel zerlassene Butter (Achtung: nicht kochen lassen), 100 g geschmolzene dunkle Schokolade, 2 Esslöffel Paniermehl, 8 Esslöffel gemahlene Walnüsse und 8 steif geschlagene Eiweiss hinzufügen und vermischen. - in einer gefetteten und bemehlten Backform im Ofen bei Umluft backen Temperatur: 180° - 20-25 Minuten.
3 PARTY-OUTFITS Unsere Kinder lieben es, sich zu verkleiden, also tragen sie am Tag X meistens ein Kostüm! Ansonsten kann man versuchen, ihnen für diesen besonderen Anlass ein besonders schönes Outfit vorzuschlagen. Was bei unseren kleinen Gästen und unseren Kindern immer für Überraschung und Begeisterung sorgt, sind Verkleidungen passend zu einem Thema! Am besten verkleiden sich natürlich alle, die bei der Feier dabei sind, auch die Grosseltern! Wir finden es auch toll, selbst etwas anzufertigen, das die Kinder an dem Tag tragen können: ein blaues Tutu für eine Party zum Thema Meer, ein Cape à la Eiskönigin oder Superheld...
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GEHEIMTIPP
4 DEN TAG VORBEREITEN Am Morgen des grossen Ereignisses wird das Haus vorbereitet: putzen, aufräumen, alles wegräumen, was gefährlich ist oder kaputt gehen kann, Obstspiesse und Buffet vorbereiten, Tisch decken und schmücken, den Kuchen dekorieren, Aktivitäten vorbereiten und durchatmen!
Zeitplan für den Tag X 14:00 - 14:15 : Eintreffen und Begrüssung der Gäste – Aufkleber mit den Namen auf eine Krone, ein Malbild, ein kleines Armband o. Ä. kleben. 14:15 - 15:00 : Schatzsuche, Geschicklichkeitsspiele, traditionelle Spiele (Reise nach Jerusalem, Dosenwerfen usw.). 15:00 - 15:30 : Kuchen & Buffet. 15:30 - 15:50 : Geschenke überreichen; dafür alle Namen in einem Hut sammeln und das Kind ziehen lassen, um zu entscheiden, in welcher Reihenfolge die Geschenke ausgepackt werden. Am besten hat man Zettel und Stift zur Hand, um zu notieren, von wem welches Geschenk kommt, damit man sich später bedanken kann! 15:50 - 16:30 : Basteln - Ritterschild bemalen, Traumfänger basteln, T-Shirts gestalten. Wir mögen es sehr, mit den Kindern eine Bastelaktion durchzuführen. In der Regel finden sie das super und es kann eine gute Alternative zum Gastgeschenk am Ende der Party sein.
5 DEN RAUM SCHMÜCKEN Oft denkt man, dass es ein Riesenaufwand ist, ein Zimmer in einen Festsaal zu verwandeln. Doch hier gilt meist: Weniger ist mehr! Unsere Empfehlungen:
Luftballons: Ganz einfach, total günstig und bei Kindern
extrem beliebt!
Helium: Sorgt im Handumdrehen für einen tollen Effekt! Man kann zum Beispiel mit Helium gefüllte Ballons an die Stühle der Kinder binden oder an beiden Enden des Tisches aufhängen. Die Eingangstür: Sie ist das Erste, was Ihre Gäste sehen! Man vergisst es oft, aber super sind Ballons mit wenig Luft, die zu einem kleinen Strauss zusammengebunden werden, oder unser Favorit: ein Kranz wie an Weihnachten, aber passend zum Thema des Geburtstags!
Blumen: Sie verleihen dem Raum sofort etwas Frisches. Der Tisch: Er kann ganz leicht zum zentralen Element für
die Raumgestaltung werden. Mit den entsprechenden Farben und Accessoires (die man oft bei sich im Haus findet) kann man einen schön geschmückten Tisch zaubern.
Girlanden: Selbstgemachte oder gekaufte Papiergirlanden quer durch den Raum oder über dem Tisch aufhängen.
Der Kindertisch: Eine Tischdecke, ein passend zum
Thema gedeckter Tisch mit Konfetti oder Bonbons als Deko. - Mit Streifen aus Krepp-Papier über dem Tisch ein «Zelt» oder eine andere Verzierung basteln.- Die Farbauswahl bis zum Buffet durchziehen, indem man zum Beispiel bei der Auswahl der Lebensmittel kreativ wird. - Möbel umstellen, damit man mehr Platz hat.
Playlist zusammenstellen Hintergrundmusik:
Nina Simone, Aylin Prandi, Hindi Zahra Jack Savoretti
Zum „Einheizen“ z. B. diese Lieder, auf die unsere Kinder total abfahren: Happy - Pharrell Williams Anything - Calvin Harris A sky full of stars - Coldplay Rude - Magic Stolen Dance - Milky Chance Budapest - George Ezra Hercules - Aoran Neville Anything - Abba Call me Maybe - Carly Rae Jepsen Wake me up - Avicii Monday Morning - Melanie Fiona Up in the Sky - 77 Bombay Street
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6 NICHT VERGESSEN! Fotoapparat aufladen und Speicherkarte kontrollieren. ein kleines Säckchen als Geschenk für jedes Kind vorbereiten. Reservierung bestätigen, falls ein Raum angemietet wird. Telefonnummern der Eltern aller Kinder bereithalten. einige Aktivitäten und Spiele in petto haben, falls etwas nicht
gefällt oder schneller als geplant vorbei ist. altersangemessene Spiele planen. Aktivitäten mit dem Thema des Geburtstags verbinden. Das macht den Tag für die Kinder viel lustiger. eine Flasche für den Apéro kalt stellen, den man sich am Ende der Feier mehr als verdient hat!
WER SIND emily UND helen? Emily und Helen haben Partylicious 2013 gegründet. Emiliy Michel-Odier (31) wuchs in Genf auf, studierte Kommunikation und Marketing in Lausanne und zog in sechs Jahren sechs Mal um! Nach Stationen in New York, Chicago, Montréal und Mailand liess sich die Kosmopolitin mit ihrem Mann und ihren beiden Töchtern in Zürich nieder. Sie backt Kekse, die genau so gut schmecken, wie sie aussehen, veranstaltet sensationelle Partys und begeistert sich für alles, was mit Deko zu tun hat. Helen Martelli (37) lebte vor ihrem Umzug nach Zürich in Porto, London und New York. Sie studierte Grafikdesign an der Saint Martins School in London. Danach arbeitete sie für drei verschiedene Agenturen. Helen zeichnet grossartige Fantasietiere, mit denen sie die Zimmer ihrer beiden Kinder schmückt. > Wie haben Sie sich kennengelernt? Emily: Vor der Schule. Unsere Töchter weinten! Es war der Beginn des neuen Schuljahres in einer neuen Schule mit einer bisher unbekannten Sprache. Die Lehrerinnen sprachen Schwyzerdütsch. Wir sahen uns an und brachen in Gelächter aus. Schweren Herzens liessen wir unsere Kinder dort und gingen Kaffee trinken. Das ist schon lustig! Weinende Kinder, Gelächter, ein Kaffee und dann unsere Firma Partylicious... > Wie sind Sie auf die Idee gekommen, Partylicious zu gründen? E: Ich hatte schon in Genf, vor meinem Umzug, angefangen, Dekorationen für die Geburtstage der Kinder meiner Freundinnen zu entwerfen. Als Helen mich bat, ihr bei der Organisation des Geburtstags ihrer Tochter Isabelle zu helfen, bin ich vor Freude in die Luft gesprungen! Wir haben es total genossen, gemeinsam eine einzigartige Dekoration zu gestalten und eine schöne Feier für ihre Tochter zu veranstalten. Helen hat wirklich eine künstlerische Ader, ein
«Wir haben mehr Ideen als Zeit!» Auge für die Details und ein sehr feines Gespür für die richtigen Farben. Ihre Vorliebe für asymmetrische Dinge hat mich sofort überzeugt und ich wusste, dass wir uns perfekt ergänzen würden. > Woher kommt Ihre Inspiration? Alles inspiriert uns! Eine Farbe, eine Zeitschrift, ein Foto, der letzte Disney-Film,... Wir fragen unsere Kinder regelmässig, welches Thema sie gerne für ihren Geburtstag hätten. Das ist eine wahre Goldgrube! Dann stehen wir vor der Herausforderung, eine Stimmung wie bei der Eiskönigin oder einem anderen Thema zu schaffen, und das ohne
eine Figur von Anna oder Elsa, ohne Magic Box, Engel, Dinosaurier oder Flamingos... Wir haben mehr Ideen als Zeit! > Entwerfen Sie alles selbst? Ja, unsere Arbeit besteht darin, rund um ein Thema eine eigene Welt zu erschaffen. > Wer übernimmt welche Rolle? Wir entwickeln alle Party Boxes zu zweit. Wir entscheiden gemeinsam über die Einkäufe, das Lagermanagement, die Website, den Versand usw. und auch die Verwaltung teilen wir uns. Helen kümmert sich um die visuelle Gestaltung unserer Marke; sie legt die Schriftarten und die Farben fest. Ausserdem leitet sie die Fotoshootings und alles, was unsere Produktion betrifft. Ich bin für das Marketing und die Kommunikation zuständig. > Gibt es einen bestimmten Stil, an den Sie sich bei Ihrem Markenimage halten? Schlicht und dezent. Ich glaube, das sind für uns die Leitmotive, unser roter Faden. Keine bekannten Figuren, harmonische Farbkombinationen und faire Preise. Wir mögen es auch, sehr klassischen Themen eine unerwartete Note zu verleihen. Wir versuchen, neue Wege zu gehen. > Für wen sind Ihre Produkte gedacht? Für alle! Wenn jemand sehr kreativ ist, können unsere Boxes die Basis für die Dekoration darstellen. Darauf aufbauend, bekommt alles einen individuellen Anstrich, indem zum Beispiel die Kekse oder Kuchen passend zum Thema gestaltet werden usw. Wenn jemand wenig Zeit hat oder nicht so kreativ ist, sind unsere Sets für eine wunderbare Deko völlig ausreichend! Die Idee ist wirklich, dass jeder seinen eigenen kreativen Anteil haben kann und am Ende stolz darauf ist, eine schöne Feier organisiert zu haben!
> Wo werden Ihre Produkte verkauft? In einigen kleinen Geschäften in der Schweiz und im Ausland, unter anderem in Dubai. Bisher haben wir uns eher auf unseren Online-Shop als auf den Einzelhandel konzentriert. Damit fangen wir im Prinzip gerade erst an. > Wie erklären Sie sich den Erfolg der Marke? Vom Konzept her ist Partylicious weit mehr als ein einfacher Online-Shop. Die Marke hat eine echte Mission und hinter unseren Produkten stecken intensive Überlegungen. Durch die Kombination der richtigen Produkte gelingt es uns, eine besondere Stimmung zu erzeugen. Wie bei einer guten Komposition muss alles harmonisch zusammenklingen. Aber die Kreativität und das Endergebnis hängen von der Individualität jedes Einzelnen ab. Und genau darum geht es: Die eigene kreative Ader auszuleben, indem die Produkte aus unseren Sets auf die eine oder andere Art zur Geltung gebracht werden. Darüber hinaus hatten wir das Glück, dass wir mit bekannten Marken zusammenarbeiten konnten.Wir haben zum Beispiel ein Hochzeits-Set für den hinreissenden Blog Un Beau Jour entwickelt und gemeinsam mit der genialen Schweizer Marke Tattyoo spezielle «Einmal-Tattoos» gestaltet. Das hat uns viele Türen geöffnet! > Wie stellen Sie sich Partylicious in fünf Jahren vor? Ein Ladengeschäft, ein Buch, eine eigene Produktlinie... Pläne gibt es mehr als genug, Zeit hingegen etwas weniger! Wir werden sehen, welche Überraschungen die Zukunft für uns bereithält!
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MOMPRENEUR
Livie Gründerin von livette la suissette Livie ist Mutter und Unternehmerin. Und beides in Vollzeit! Die Schweizerin aus Lausanne gründete ihre eigene Marke "Livette la Suissette", nachdem sie ihre Arbeit als Krankenschwester an den Nagel gehängt hatte. Die Rechnung ging auf, denn ihre DekoArtikel, die sie grösstenteils für Kinder entwirft, sind echte Bestseller. Anouk Julien-Blanco Fotos David Ariyel und Livette la Suissette
Mit Stoffen in NeonFarben schaffte das Label den Durchbruch.
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K
IHRE KREATIONEN « Ich entwerfe die Modelle und beauftrage dann andere Designer mit den Zeichnungen, denn leider kann ich nicht zeichnen! Ich arbeite viel mit der Pariser Schule für Textildesign Françoise Conte zusammen. Den Leiter Mickaël Cailloux habe ich auf der Messe Maison & Objet in Paris kennengelernt. Er suchte konkrete Projekte für seine Studenten. Ich hatte schon lange die Idee für ein modernes Toile de Jouy. Ich entschied mich für den Entwurf von Caroline Sciancalepore. Für die Kollektion mit den Sternen hat mich Maureen Morati begeistert. Diese Schule hat so viele talentierte Designer. Es ist sehr anregend, mit ihnen gemeinsam an einem Projekt zu arbeiten. »
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IHRE MARKE LIVETTE LA SUISSETTE « Livette ist eine Marke für Wohnaccessoires. Die Gegenstände sind praktisch in der Handhabung und in der Pflege. Sie bestehen aus Naturmaterialien (Leinen, Baumwolle, Holz). Bei den verwendeten Motiven handelt es sich oft um exklusive Designs. Alle Gegenstände werden getestet, bevor sie auf den Markt kommen. Ich probiere sie zu Hause aus und wasche sie sogar, um sicherzustellen, dass alles in Ordnung ist! Eine Art Crashtest also...»
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MOMPRENEUR
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IHR ALLEINSTELLUNGSMERKMAL
«Vielleicht der Neon-Touch... Auf jeden Fall spielt Farbe eine ganz grosse Rolle! »
L
IHRE LIEBLINGE Livie liebt... Essen gehen im Café de l’Hôtel de Ville in Lausanne. Mit ihren Kindern ins Vallée de Joux fahren, Schlittschuhlaufen, Meditieren, sich Zeit nehmen, die Natur geniessen, den Blick über den Genfersee schweifen lassen, Das Einrichtungsgeschäft Chic Cham in Lausanne, Die Marke Little home bei Meuble&Cie in Genf, Das Spielzeuggeschäft La Marelle in Lausanne, Erholung in einem kleinen Chalet, das ihre Grosseltern auf einer Alm über Montricher gebaut haben, Action mit ihren Kids im Hochseilgarten auf dem Signal de Bougy, Ausflüge in das kleine Heimatdorf ihrer Eltern in Mont-la-Ville, Grosseinkäufe bei der Migros, wo sie Kalbswürste, Walnusskuchen, Brotaufstriche von Cenovis und Le Parfait, Laugenbrötchen, Gruyère, Baisers und Crème Double kauft, Gemeinsam mit ihrem Vater die Holzprodukte von Livette la Suissette entwickeln, zum Beispiel die kürzlich erschienenen Kleiderbügel, Den Nudelauflauf ihrer Mutter, Tee trinken mit ihren Schwestern, Freundinnen treffen, die Kurven auf dem Col du Mollendruz zählen,Spaziergänge durch Bern, für sie die perfekte Stadt zum Wohnen in der Schweiz, Den Online-Shop www.yadayada.ch, Skifahren in Adelboden, Schlichte Kleidung im Stil von Jeans, Seidenbluse, Stiefeletten, Ballerinas oder Sneakers, Sämtliche Grüntöne.
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IHRE INSPIRATION « Die Inspiration kommt aus dem Leben an sich, ein Detail in der Natur oder in der Stadt... Ich lebe sehr städtisch, bin aber kulturell stark im Ländlichen verwurzelt. Ich ziehe viel Kraft aus dem Kontrast zwischen diesen beiden Welten. Ich mag kleine Details, zum Beispiel die Spuren auf dem Boden, die Tauben hinterlassen, wenn sie durch eine Pfütze gelaufen sind, die Spritzer von Schritten auf dem Asphalt, wenn es regnet, Raureif auf einem Pfosten mitten in einem Feld, Moos auf einem Stein, die vielen Grün-Schattierungen im Wald usw. Das kann alles Mögliche sein !»
IHR TAGESABLAUF ALS MOMPRENEUR « Stéphane und ich versuchen, uns so gut wie möglich zu organisieren. In der Woche stehe ich um 7 Uhr auf. Ich setze mich an den Tisch und habe ein Butterbrot und einen heissen Kaffee vor der Nase. Ja, mein Mann ist ein echtes Goldstück! Danach bringe ich Céleste in die Schule und gehe in der Nähe mit ein paar Freundinnen kurz etwas trinken. Das ist ein total wichtiger Moment! Dann renne ich in mein Atelier und beginne meinen Arbeitstag (Mails, Prototypen, Fotos, Bestellungen, Materialauswahl...). Um 16 Uhr hole ich die Kinder von der Schule ab, wir essen eine Kleinigkeit, dann sind Hausaufgaben dran und anschliessend gibt es Abendessen. Danach arbeite ich weiter.»
F
IHRE FAMILIE
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Livie ist seit 14 Jahren mit Stéphane verheiratet, der ebenfalls in der Kreativbranche arbeitet. Er hat ein ultraleichtes Taschenmesser entwickelt: das Deejo. Das Paar hat zwei Kinder, Enzo (14) und Céleste (10).
IHRE ZUKUNFT
« Ich träume von einem grossen Design-Studio mit ganz vielen Leuten, die meine vielen tausend Ideen umsetzen, und ich hoffe insgeheim, dass mich eine Freundin bei diesem Abenteuer begleiten wird! Im Moment wird die Marke in den USA, Frankreich, der Schweiz, Korea und Norwegen verkauft. Ich hoffe, dass sich der Vertrieb auf weitere Länder ausdehnen wird. »
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GESUNDHEIT
gluten
Gut oder schlecht für die Gesundheit unserer Kinder?
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Seit einigen Jahren hat Gluten einen sehr schlechten Ruf. Der Umsatz mit glutenfreien Lebensmitteln wird bis 2020 voraussichtlich auf drei Milliarden Euro steigen. Doch ist Glutenunverträglichkeit überhaupt belegt?
K
Joël Espi I Illustrationen: Lucille Michieli
Kaum ein anderes Molekül ist in letzter Zeit so verhasst wie das Gluten. Ähnlich wie bei der Laktose steigt die Zahl der gemeldeten Unverträglichkeiten unaufhörlich an. Das Phänomen hat in den 2000er Jahren ein immer grösseres Ausmass angenommen und seit fünf Jahren ist eine regelrechte Explosion zu beobachten. Das Protein, das in verschiedenen Getreidesorten wie Weizen oder Gerste enthalten ist, scheint zum Nahrungsmittelfeind Nr. 1 geworden zu sein. «Glutenunverträglichkeit» ist ein häufig pauschal verwendeter Begriff, der sich allerdings als ungenau erweist. Wissenschaftler unterscheiden zwischen drei deutlich voneinander zu trennenden Arten von Problemen im Zusammenhang mit Gluten. 1 / Die Allergie. Zum einen gibt es die Allergie. Sie ähnelt anderen Nahrungsmittelallergien wie denen gegen Eier, Erdbeeren oder Erdnüsse. Die Reaktionen der betroffenen Personen können sich im Verdauungstrakt, an der Haut oder im Bereich der Atemwege zeigen. Sie treten fast unmittelbar nach dem Verzehr des betreffenden Nahrungsmittels auf. Bedingt durch die Lebensweise in den westlichen Industriegesellschaften und die Tatsache, dass Babys heute weniger Antikörper entwickeln als früher, haben immer mehr Kinder und Erwachsene ihr Leben lang mit Allergien zu kämpfen. Von der Glutenallergie ist gegenwärtig eine von tausend Personen betroffen.
2 / Die Glutenunverträglichkeit. Die Glutenunverträglichkeit im eigentlichen Sinne ist nicht mit der Allergie gleichzusetzen. Hierbei handelt es sich um eine Krankheit, die offiziell «Zöliakie» heisst. Bei den betroffenen Menschen «löst das Gluten eine Reihe von Reaktionen aus, welche die Antikörper dazu veranlassen, die Innenwand des Dünndarms anzugreifen», erklärt Joëlle Leutwyller, Präsidentin des Westschweizer Zöliakie-Verbands. Die Darmschleimhaut wird angegriffen und die Darmzotten, also die «Falten» des Darms, bilden sich schliesslich so stark zurück, dass die Aufnahme von Nährstoffen unmöglich wird. Die Folgen und Symptome sind vielfältig: Blutarmut, Durchfall, Mangel an Mineralien und Vitaminen, Gewichtsverlust und teilweise noch dramatischere Erscheinungen. «Vor dem Zweiten Weltkrieg ist einer von sechs Erkrankten daran gestorben», berichtet Joëlle, die seit ihrer Kindheit an Zöliakie leidet. Betroffene konnten damals an Entkräftung oder an Krebs sterben. Seitdem hat die Medizin enorme Fortschritte erzielt. Die Symptome sind nunmehr bekannt und die Krankheit kann mittels einer Blutprobe und einer Biopsie des Darms diagnostiziert werden. Bei Babys entdeckt man sie häufig bei der Einführung von Beikost, also genau dann, wenn Gluten in ihrem Speiseplan auftaucht. 3 / Die «Gluten-Sensitivität». Dann gibt es noch eine dritte Kategorie und von eben dieser sind seit einiger Zeit immer mehr Menschen betroffen. Es handelt sich um Personen, die
an dem Syndrom der «Gluten-Sensitivität» leiden, erzählt Joëlle Leutwyller. Bisher werden diese Beschwerden als subjektiv angesehen, weil es ausser den persönlichen Empfindungen der Betroffenen noch keine wissenschaftliche Erklärung gibt, um diese Reaktionen, die bei knapp 10% der Bevölkerung auftreten, verstehen zu können. Sie klagen insbesondere über Bauchschmerzen mit Magenbrennen, Übelkeit und Erbrechen, über Müdigkeit, Krämpfe, Kopfschmerzen, ... Wer eine Gluten-Sensitivität aufweist und nicht positiv auf Zöliakie getestet wird, hat nur die Möglichkeit, Gluten aus seiner Ernährung zu streichen und zu sehen, ob er sich besser fühlt. Neben der Mundpropaganda und der Verbreitung via Internet, durch die Meinungen, dass ein bestimmtes Nahrungsmittel nicht gut für die Gesundheit sei, schnell die Runde machen, können auch Veränderungen in der Landwirtschaft eine Ursache für die steigende Zahl von Betroffenen sein. Weil die Nahrungsmittelindustrie darauf schwört, ist Gluten seit einigen Jahrzehnten in immer grösseren Mengen im Mehl enthalten, begünstigt durch die von Agronomen vorgenommenen Kreuzungen und Selektionsprozesse. Hier spricht die «Anti-Gluten-Fraktion» manchmal von «modernen Getreidesorten». Wer neu an einer Allergie oder Intoleranz erkrankt, muss seine Ernährung komplett umstellen und steht am Anfang vor einem echten Problem, wenn es um die Frage geht, was er unbesorgt konsumieren kann und was nicht. Gluten ist in
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Seit wir kein Gluten mehr essen, sind unsere gesundheitlichen Probleme verschwunden. der Regel in den meisten Mehlsorten enthalten, also auch in Nudeln, Brot, Gebäck usw. Von der Nahrungsmittelindustrie wird es sehr geschätzt, weil es elastische Eigenschaften hat, das Brot dadurch besser aufgeht und es ein Bestandteil von Bindemitteln und Saucen ist. Eine Person, bei der eine Unverträglichkeit entdeckt wird, lernt aber auch, dass Gluten in unbedenklich erscheinenden Lebensmitteln wie «Lollis, Backofen-Pommes usw.» enthalten ist, erklärt Joëlle Leutwyller. Die Ernährungsumstellung hat häufig den Vorteil, dass den Erkrankten neue kulinarische Erfahrungen offenbart werden und sie insbesondere andere Mehlsorten probieren, die sie vorher gar nicht in Betracht gezogen hätten, zum Beispiel Kastanien-, Reis-, Buchweizen-
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oder Maismehl. «Ja, man entdeckt tatsächlich eine grosse Vielfalt an Getreiden wie Quinoa, Amaranth oder Hirse», bestätigt Joëlle Leutwyller. Experten sagen in der Regel übereinstimmend, dass sich Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit gesünder ernähren. Ein katastrophales Nahrungsmittel Die Ernährungswissenschaftlerin Gemma Calzada, die sich auf Unverträglichkeiten spezialisiert hat, ist überzeugt, dass die Gluten-Sensitivität eine echte Störung ist. Ihre Abneigung gegen dieses Protein ist so gross, dass sie sogar von einem «Nahrungsmittel mit katastrophalen Folgen für die Gesundheit» spricht. Die Mutter zweier Kinder sagt, dass alle gesundheitlichen Probleme in der
Familie verschwunden sind, seit kein Gluten mehr auf den Tisch kommt. Vor sieben Jahren wurde bei ihrer Tochter Zöliakie diagnostiziert. Schon als Baby hatte sie viele gesundheitliche Probleme. «Immer wieder Magen-Darm-Grippe, Mittelohrentzündungen, Halsentzündungen – wie bei allen Kindern, nur dass bei ihr noch psychische Probleme hinzukamen», erzählt die Katalanin, die heute im Kanton Genf lebt. Sehr früh litt ihre ältere Tochter an «Manien, geistiger Ermüdung, Reizbarkeit, Depressionen». Im Alter von acht Jahren verschlimmerte sich der Zustand des Kindes weiter. Es nahm stark ab und klagte über häufige Bauchschmerzen. Der Kinderarzt äusserte den Verdacht auf Zöliakie, was sich anschliessend durch Tests bestätigte. Parallel dazu achtete die Mutter auf ihre eigene Ernährung und probierte die Diät nach Seignalet aus, um damit ihren Heuschnupfen zu bekämpfen. Schliesslich verbannte sie Gluten aus
ihrer Ernährung und der ihrer beiden Töchter. Fasziniert von dem Zusammenhang zwischen Ernährungsweise und Gesundheit wurde Gemma Calzada Ernährungswissenschaftlerin, «dank» der Zöliakie ihrer Tochter, wie sie sagt. Sportler gehören zur Gruppe derjenigen, die in den letzten Jahren besonders lautstark Wind gegen Gluten machten und den grössten Einfluss auf die Öffentlichkeit hatten, insbesondere der Tennisstar Novak Djokovic. Der Arzt Dr. Igor Cetojevic hatte die Ernährung des Champions in die Hand genommen, nachdem dieser mitten im Viertelfinal der Australian Open 2010 von plötzlicher Müdigkeit, Schwindel und Asthma ergriffen wurde. Der spätere Weltmeister litt bereits seit Jahren an Erschöpfung und plötzlich auftretenden Bauchschmerzen. Mithilfe des Arztes stellte er seine Ernährung radikal um und strich Gluten und Laktose von seinem Speiseplan. Schluss mit Pizza und vielen anderen Leckereien, von
denen Djoko gesteht, dass er sie sehr gerne ass. Das Ergebnis: 2011 wird er die Nummer eins der Weltrangliste und legt danach eine sensationelle Leistung von 43 Siegen in Folge hin. Bei den Schweizer Sportlern gibt es im Fussball ein ähnliches Beispiel. Raphaël Nuzzolo, der bei den BSC Young Boys spielt, änderte seine Ernährung vor drei Jahren. «Ich hatte regelmässig unerklärliche starke Schmerzen im Bauch und andere Symptome einer Gluten-Unverträglichkeit», erklärt der Spieler des Berner Vereins. Der heute 31-Jährige, der ursprünglich aus Italien stammt, verabschiedete sich von den traditionellen Pasta-Gerichten seiner Familie und begann, sich glutenfrei zu ernähren. «Mein Körper hat darauf ziemlich gut reagiert. Ich blieb dabei und nahm ein paar Kilo ab. Meine körperlichen Leistungen sind jetzt besser, besonders bei Sprints», erzählt der junge Papa, der zugibt, dass es ihn am Anfang sehr viel Überwindung kostete, seine Ernährungsgewohnheiten kom-
FANATISMUS? Die Fortschritte in der Medizin und der höhere Glutengehalt im Getreide reichen als Erklärung für die rasant steigende Zahl der Menschen mit «Glutenunverträglichkeit» nicht aus. Da es sicherlich irgendeine Überempfindlichkeit geben wird, nehmen manche rein präventiv kein Gluten mehr zu sich. Dieses Verhalten sehen einige Menschen als Modeerscheinung oder gar als fanatischen Auswuchs an. Einer von ihnen ist Dr. Jean-Michel Cohen, der in den Medien omnipräsent ist und eine nach ihm benannte Diät erfunden hat. Besonders unsinnig findet er, dass eine glutenfreie Ernährung die Leistungen von Sportlern verbessern soll. «Unser Organismus verbraucht langsam verwertbare Kohlehydrate. Im Bereich der Muskeln spricht man von Glykogen, nicht von Gluten», führt der Arzt und Ernährungsexperte weiter aus. «Man kann sich über den Placebo-Effekt dieser Ernährungsform Gedanken machen.» Laut Jean-Michel Cohen hat es grundsätzlich keinen Sinn, Gluten von seinem Speiseplan zu verbannen, solange man keine unerwünschten Auswirkungen feststellt. «Wir sind schon sehr grosszügig, wenn wir sagen, dass eine Gluten-Sensitivität existieren könnte.» Er geht aber noch einen Schritt weiter und vergleicht die aktuelle Dynamik mit einer religiösen Radikalisierung. «Erst glutenfrei, dann laktosefrei und so weiter.» Nach Meinung des Arztes verbreiten sich seit fünf oder sechs Jahren «die verrücktesten Gerüchte» rund um Gluten. «Sie haben eine starke Wirkung, weil sie Angst machen», womit sie anderen Internet-Phänomenen in einer Tendenz zur Dramatisierung folgen, wie Cohen erklärt. So konnte man unter anderem lesen, dass eine glutenfreie Ernährung bei jungen Autisten zu einer Milderung der Symptome führen könne oder dass das Protein mit Hyperaktivität im Zusammenhang stehe. Diese Äusserungen sind wissenschaftlich nicht belegt und rufen bei den Forschern Skepsis hervor. Joëlle Leutwyller erkennt ihrerseits, dass «die Überreaktion der Maschine» paradoxerweise durch die Verbände hervorgerufen wurde, die sich dafür einsetzten, die Zöliakie einem breiten Publikum zu erklären. «Irgendwann wurde das Gluten zur Universalerklärung für alle Beschwerden», erzählt Joëlle Leutwyller, aus deren Sicht es ebenfalls unsinnig ist, Gluten aus der Ernährung zu verbannen, solange man keine unangenehmen Folgen spürt.
plett umzustellen. Heute hat er keine Symptome mehr, selbst wenn er sich von Zeit zu Zeit eine Ausnahme gönnt: «Zum Beispiel sonntags nach einem Spiel. Aber montags bin ich wieder vernünftig.» Raphaël Nuzzolo spricht zwar gern mit seinen Mannschaftskollegen und anderen Interessierten über seine Ernährungsweise, aber seiner Familie will er sie nicht vorschreiben. «Meine Frau isst manchmal aus praktischen Gründen dasselbe wie ich. Wenn mein Sohn grösser ist, darf er Pasta essen, wenn er will. Und ich werde ihm dann ein paar Ernährungstipps geben», lächelt der Sportler, der nicht nur Pasta gegen Reis eingetauscht hat, sondern die Gelegenheit nutzte, um auch Lebensmittel mit zu viel Zucker oder Fett aus seinem Alltag zu verbannen. Ein florierendes Business Dank effizienter Mundpropaganda sowie der öffentlichen Präsenz durch Sportler und andere Prominente sind Gluten und die angeblich dadurch verursachten Beschwerden inzwischen vielen bekannt. Glutenfreie Produkte, die häufig vier bis fünf Mal so teuer sind wie vergleichbare Lebensmittel, sind aber auch eine lukrative Einnahmequelle. Menschen wie Joëlle Leutwyller oder Raphaël Nuzzolo, die an einer Unverträglichkeit leiden, sind natürlich froh, dass sie immer mehr geeignete Produkte zur Auswahl haben, doch am meisten freuen sich die Lebensmittelhändler. «Seit 2013 schnellen die Umsätze mit Produkten für Allergiker in die Höhe», berichtet der Westschweizer Mediensprecher der Migros, Tristan Cerf.
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GESUNDHEIT
Ein im «The New England Journal of Medicine» erschienener Artikel könnte die Anti-Gluten-Psychose in Frage stellen.
In diesem Jahr wuchs die speziell für Allergiker entwickelte Produktpalette des orangen Riesen, die viele glutenfreie Lebensmittel enthält, um 28,3%. 2011 hatte die JOWA AG, die sich um die Backwaren für die Migros kümmert, in Huttwill (BE) bereits das grösste glutenfreie Produktionszentrum der Schweiz aufgebaut. Doch die Migros macht noch weiter und plant, die Zahl der Produkte bis 2016 um 30% zu erhöhen. Bei der Coop werden rund 120 Lebensmittel ohne Allergene angeboten, «von denen mehr als die Hälfte glutenfrei ist», erklärt Coop-Pressesprecher Ramon Gander. Neben der hauseigenen Marke From und der traditionellen Marke Dr. Schär, die schon seit 1981 glutenfreie Produkte anbietet, wächst auch das Angebot insgesamt. «Immer mehr Marken nehmen solche Produkte in ihr Sortiment auf. Wir führen jetzt zum Beispiel auch Nudeln von Barilla oder Cornflakes von Nestlé ohne Gluten.» Im November letzten Jahres berichtete die Zeitung
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Le Temps darüber, wie glutenfreie Lebensmittel sich zu einem beachtlichen Geschäftssegment entwickeln, insbesondere in den USA, wo 20% der Amerikaner nach eigenen Aussagen gluten-sensitiv sind. Die Genfer Tageszeitung zitierte den New Yorker mit einer Prognose, dass sich der mit glutenfreien Produkten erzielte Umsatz bis 2016 verdoppeln werde. Die Supermärkte tendieren dazu, diese Produkte nach und nach auch in ihren jeweiligen Restaurants einzuführen. Die übrige Gastronomie reagiert ebenfalls, sodass in vielen Lokalen glutenfreie Gerichte erhältlich sind. «Oft bieten sie dann auch laktosefreies Essen an», berichtet Joëlle Leutwyller. Zwar gibt es anscheinend kein Restaurant, das sich ausschliesslich an Zöliakiekranke richtet, doch in der Westschweiz findet man Dutzende Gastronomiebetriebe, die glutenfreie Speisen auf der Karte haben. Diese sind unter anderem auf entsprechenden Websites oder Blogs aufgelistet. In Lausanne
kann man zum Beispiel im Café Milan traditionelle Nudeln ohne Aufpreis durch Nudeln aus anderem Getreide ersetzen lassen. Die Idee, Pizza ohne Gluten anzubieten, lässt sich dagegen nicht umsetzen, weil die Gefahr der «Verunreinigung» dabei zu hoch ist. Das ist für die Restaurants die grösste Schwierigkeit: Man darf nicht dieselben Utensilien verwenden, damit sich glutenfreies nicht mit glutenhaltigem Mehl vermischt, denn schon sehr kleine Mengen führen bei einem Menschen mit einer Unverträglichkeit zu Beschwerden. Ein 2011 im The New England Journal of Medicine erschienener Artikel könnte die Anti-Gluten-Psychose in weiten Teilen in Frage stellen. Darin geht es um die FODMAPs, eine Abkürzung, mit der die verschiedenen Zucker im Getreide bezeichnet werden. Laut dieser australischen Studie werden die im Falle der Sensitivität üblicherweise dem Gluten zugeschriebenen Probleme eigentlich von diesen Kohlehydraten verursacht. Und da sich das Protein und die Zucker in der Regel in denselben Lebensmitteln befinden, bedeutet der Ausschluss des einen zugleich den des anderen. An der Studie nahmen rund 40 Patienten teil, die als gluten-sensitiv bezeichnet wurden, jedoch nicht an Zöliakie erkrankt waren. Die Forscher hatten zuerst die Menge an FODMAPs reduziert und eine Verringerung der Symptome, die normalerweise dem Gluten angelastet werden, festgestellt. Dagegen spürten die Patienten keinen Unterschied, wenn nur die Glutendosis verändert wurde. Forschungen, die diese aufsehenerregende Studie bestätigen, stehen bislang noch aus. Und die Gluten-Sensitivität bleibt aus Mangel an Beweisen vorerst eine Glaubenssache.
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Wie lebt es sich als Mutter in New York?
C
Caroline lebt seit neun Jahren in den USA. Dort lernte sie Jonas, die Liebe ihres Lebens, kennen, bekam ein Kind, Muse, und lancierte ihre Firma "Three Seven". Sie erzählt von den Vor- und Nachteilen des Lebens mit Kind in New York.
Caroline, wie hat es Sie nach New York verschlagen? Ich bin 31, habe einen Master in Soziologie abgeschlossen und bin dann nach Los Angeles gegangen, wo ich sechs Monate blieb. Anschliessend zog ich nach New York und arbeitete dreieinhalb Jahre für die Agentur TBWA in der Strategischen Planung. Da war ich schon eine ganze Weile mit Jonas zusammen (wir hatten uns in L.A. kennengelernt), und wir fingen an, ganz grob über ein Unternehmensprojekt zu sprechen, aus dem sich später Three Seven entwickelte. Als es konkreter wurde, kündigte ich meinen Job und wir fuhren sechs Monate gemeinsam quer durch die USA, um unsere Geschäftsidee voranzubringen. Dann bauten wir unseren ersten Pop-up-Store auf. Heute lebe ich mit meinem Mann und unserer wundervollen kleinen Tochter Muse Mason in New York! Um was genau handelt es sich denn bei Three Seven? Three Seven ist eine Art riesiger Basar, auf dem alle möglichen Sachen angeboten werden, in die Jonas und ich uns auf unseren Reisen spontan verlieben. Wir verkaufen Tische, Stühle, Teller, Kleidung, alte Stiefel, ... Alles, was wir mögen und selbst in unserer Wohnung aufstellen oder anziehen würden. Unsere Fundstücke werden von uns gereinigt, restauriert und manchmal umgearbeitet. Seit 2012 fertigen wir auf Bestellung auch unsere eigenen Möbel nach Mass. Alle werden aus wunderschönem,
Anouk Julien-Blanco Fotos Jackie Russo hundert Jahre altem Holz gebaut. Warum sind Sie nach New York gezogen? Ich habe mir schon als Kind gesagt, dass ich später in New York leben werde. Die Stadt hat mich immer fasziniert und ich muss gespürt haben, dass es hier etwas für mich gibt. Ich liebe die Energie, die Offenheit, den Service – und mehr als alles andere gefällt mir, dass eigentlich alle hier Zugezogene sind. Es gibt niemanden oder fast niemanden, dessen Eltern in New York leben. Also ist selbst ein Amerikaner in dieser Stadt ein Fremder. Wir alle müssen uns hier eine neue Familie aufbauen. Ich finde, dass die Leute hier extrem gastfreundlich und herzlich sind, immer bereit, anderen zu helfen oder einen Gefallen zu tun. Ich bin bald neun Jahre hier und ich kann von der Stadt und meinen Freunden, die nun meine Familie sind, gar nicht genug kriegen. Wo in New York wohnen Sie und wie sieht Ihr Zuhause aus? Wir leben in einem der besten Viertel New Yorks, wo drei Welten aufeinandertreffen: Soho, Little Italy und Chinatown. Wir wohnen in einem wahnsinnig tollen Loft mit aussergewöhnlich viel Charme. Die Wände sind aus alten roten Backsteinen, die Decken sind schön hoch und alles ist aus Holz! Sie haben vor Kurzem ein Baby bekommen. Wie hat sich Ihr Leben dadurch verändert? Alles ist anders! Bevor ich schwanger war, hatte ich in mir nie den tiefen
Wunsch verspürt, unbedingt Mutter werden zu wollen. Jetzt stellt sich heraus, dass ich eine echte Glucke bin. Ich liebe meine Mutterrolle. Ich bin fasziniert davon, dass diese kleinen Babys von Geburt an so perfekt sind. Was sich noch verändert hat: Voilà, jetzt bin ich erwachsen! Ich glaube, ein Baby ist wirklich der Moment im Leben, wo ein neues Kapitel beginnt und nichts so ist wie vorher! Alles, was man seit 30 Jahren kannte, ist plötzlich passé. Ich habe wirklich den Eindruck, dass ein neuer Lebensabschnitt begonnen hat. Ist New York die ideale Stadt für ein Leben mit Kindern? Kommt drauf an! Das Leben mit Kindern ist hier extrem teuer. Zum Beispiel kostet die Schule ab einem Alter von drei Jahren 20.000 Dollar pro Jahr! Was das angeht, ist Manhattan echt schwierig! Andererseits ist es mit einem Baby super angenehm hier. Die Stadt ist komplett auf Service eingestellt, es wird einem sehr leicht gemacht (alles hat immer geöffnet, alles kann geliefert werden usw.). Es gibt viele kostenlose Aktivitäten (Musikunterricht, Lesestunden usw.), das ist schon genial. Meine Zwillingsschwester hat auch eine kleine Tochter, die ein halbes Jahr alt ist. Wir nehmen die Kleinen überall mit hin. Das geniessen wir total!» (Anm. d. R.: Caroline Petit ist die Schwester von Alix, die das berühmte Modelabel Heimstone gegründet hat)
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«Das Leben mit Kindern ist in New York extrem teuer»
Haben Sie eine Nanny? Wie sind die Stundensätze in New York? Wir haben eine Nanny, die wir uns meistens teilen. Wir zahlen ihr 18 Dollar, wenn sie auf beide Kinder aufpasst, und 13 bei nur einem Baby... Eine Menge Geld! Krippenplätze gibt es in New York nicht. Ist es leicht, in der Stadt mit Kindern unterwegs zu sein? Ja, was das betrifft, ist New York perfekt! Die Leute hier laufen viel, also machen wir alles zu Fuss und mit dem Kinderwagen. Unsere Welt (Freunde, Essen, Shopping, Einkaufen) erstreckt sich auf einen Umkreis von maximal fünfzehn Blocks um unsere Wohnung herum, also ist es total leicht, von A nach B zu kommen! Kein Auto, kein Kindersitz, nur ein guter Mantel und dicke Socken! Haben Sie als Mutter den Eindruck, dass New York der Schweiz einen Schritt voraus ist? In einigen Punkten auf jeden Fall! Die Leute in New York sind besessen von Themen wie Ernährung, Wellness, Gesundheit usw. Daher sind die Produkte spitzenmässig, alles ist megagesund, bio, … Ausserdem kann man sich vieles leicht machen! Das Dienstleistungsangebot ist enorm. Was ist der aussergewöhnlichste Ort für Kinder, den Sie in New York gesehen haben? Ich war noch nie da, weil Muse noch zu klein ist, aber das Chelsea Pears muss unglaublich sein. Das ist ein grosser Freizeitkomplex für Kinder mit Hunderten von Aktivitäten. Meine Freundinnen, die etwas ältere Kinder haben, schwören darauf! Wie bringen Sie seit der Geburt Ihrer Tochter Ihr Privatleben
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mit Ihrem Beruf zusammen? Relativ leicht! Morgens, wenn die Nanny da ist, beantworte ich meine Mails und nachmittags kümmere ich mich um Muse. Wir gehen häufig in die Werkstatt, dann bleibt Muse ein paar Stunden länger mit der Nanny zusammen. Wir unternehmen auch einige Reisen. Für unsere Firma fahren Jonas und ich regelmässig durch die Gegend, um neue Möbel zu finden, und dabei nehmen wir Muse oft mit. Das klappt alles sehr gut! Welche Werte möchten Sie Ihrer Tochter vermitteln? Auf jeden Fall Ehrlichkeit. Und gleich danach Höflichkeit, Mut und Entschlossenheit. Aufrichtigkeit ist für mich der Schlüssel zum Glück. Was machen Sie in Ihrer Freizeit? Wir sind eine ziemlich sportliche Familie, also besteht meine Freizeit hauptsächlich aus Joggen und Yoga. Der Anfang ist immer eine Überwindung, aber wenn ich einmal dabei bin, erzeugt das in mir ein enormes Zufriedenheitsgefühl! Ausserdem bin ich eine leidenschaftliche Köchin. Wir veranstalten immer wieder grosse Abendessen bei uns zu Hause. Ich stelle mich morgens an den Herd und bleibe den ganzen Tag in der Küche, bis dann abends alle Gäste am Tisch sitzen. Dadurch bekomme ich den Kopf frei! Ich stricke auch gern, aber mit einem Baby ist es nicht leicht, dafür Zeit zu finden! Wie stellen Sie sich Ihr Leben in fünf Jahren vor? Mit einem oder zwei weiteren Kindern! In einem riesigen Loft mitten in Soho und mit Three Seven als Möbelfirma, die einen gigantischen Boom erlebt hat! Mit meinem Schatz Jonas und mit Wyckles, unserem 60 kg schweren Berner Sennenhund.
EINBLICKE Ihr liebstes Kindermodelabel? Mi Pequeno Lucas, Zara, Motherlygrey, Bonpoint. Das letzte Geschenk, das Sie Ihrer Tochter gemacht haben? Ein fürchterlicher Löwe, auf dem sie sitzen kann. Er macht Musik und aus seinem Maul kommen bunte Kugeln! Das originellste Geschenk, das Sie zu ihrer Geburt bekommen haben? Nichts besonders Originelles! Viele schöne Geschenke und einige, die weniger hübsch, aber sehr praktisch sind! Was ist das schönste Kompliment, das Sie später gerne von Ihrer Tochter hören würden? Papa, Mama, wenn ich die Eltern unserer Freunde sehe, sage ich mir, dass ihr wirklich die besten Eltern der Welt seid! Das sage ich meinen Eltern immer und ich denke es tatsächlich! Ihr Lieblingsort für den Sommerurlaub? Unser Haus in Südfrankreich, ein Paradies auf Erden! Und im Winter? Mein Bett in New York unter der Decke, wenn draussen vor meinen Fenstern die Schneeflocken fallen.
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ERZIEHUNG
Sind wir zu streng mit unseRen kindern?
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Verzeihen oder bestrafen? Erlauben wir zu viel oder zu wenig? Vielen Eltern fällt es heute schwer, die richtige Balance zu finden. Kindern Regeln und Respekt beizubringen, ist keine leichte Aufgabe, aber Erziehung ist unerlässlich für ihre Entfaltung – genau wie für unsere eigene! Bei der Bewältigung dieser Herausforderung stellen sich zwei grundlegende Fragen: Wie setzt man sich durch und wie sieht eine wirksame Strafe aus? Francesca Serra I Illustrationen: Lucille Michieli
Das lateinische Verb für «erziehen» lautet educere, was sich heute noch in vielen Sprachen wiederfindet (z. B. education). Die ursprüngliche Bedeutung lässt sich mit «herausführen» übersetzen; im Kern geht es also um Führung. In unserer Gesellschaft ist eine grundlegende Veränderung der Bindung zwischen Kindern und Eltern zu beobachten, die darin besteht, dass der emotionalen Beziehung heute mehr Gewicht verliehen wird als der Autorität. Während es für unsere Grosseltern noch wichtig war, respektiert zu werden, haben die Eltern von heute vor allem den Wunsch, geliebt zu werden und streben eine weitgehend auf Augenhöhe geführ-te Beziehung an. Dass Eltern ihren Kindern mit viel Aufmerksamkeit und Offenheit begegnen, ist natürlich eine positive Entwicklung, doch dadurch entstehen auch grosse Herausforderungen. Denn aus Angst vor einer negativen Reaktion haben sie Schwierigkeiten, Grenzen zu setzen. Hinzu kommt, dass die Bücherregale heutzutage von Ratgebern zur persönlichen Entfaltung überquellen. Dadurch gewinnt die Angst davor, die Kinder zu frustrieren, gegenüber der Einhaltung von Regeln häufig die Oberhand. Doch zum Glück gibt es nach wie vor die freudschen Theorien, mit denen man sich ins Gedächtnis rufen kann, dass Grenzen für jedes Kind wichtig sind, um sich später im Erwachsenenleben an die gesellschaftlichen Regeln anpassen zu können. PHASEN DES UNGEHORSAMS Sigmund Freud erklärt die verschiedenen Phasen der kindlichen Entwicklung, indem er die jeweils grundlegenden Bedürfnisse des
Kindes aufzeigt. In seiner gesamten Entwicklung, in dem Prozess von Herausforderung und Verinnerlichung der Regeln, wird die Aggressivität durch die Erziehung kanalisiert, um gesellschaftlich akzeptabel zu werden. Ein Kind, das gelernt hat, mit seiner Frustration umzugehen, wird für den Rest seines Lebens ein Individuum sein, das sich in verschiedenen Kontexten entwickeln kann, ohne übertrieben zu reagieren, weil es sich gelassener mit dem ewigen Kompromiss zwischen Wünschen und Hindernissen abfinden kann. Nach den (vereinfachten) freudschen Theorien kommt es bereits ab einem Alter von 15 bis 18 Monaten zu einer ersten Phase der Auflehnung gegen die Eltern, die bis zum Alter von vier
«Sein Kind auf den Thron zu setzen, ist ein vergiftetes Geschenk, das ihm schaden wird.» Jahren andauern kann. Ein Baby sieht sich als Mittelpunkt der Welt, aber wenn es grösser wird, erkennt es, dass seine Bezugspersonen manchmal andere Bedürfnisse haben als es selbst. Es handelt es sich um eine sehr intensive Phase, die auch «kleine Pubertät» genannt wird und in der das «Nein» zur häufigsten Äusserung wird, begleitet von sehr unterschiedlichen Gemütszuständen. Chantal, Mutter eines neunjährigen Buben und eines dreijährigen Mädchens, spricht über ihre Schwierigkeiten, der Kleinen Grenzen zu setzen: «Alles
wird kompliziert: rechtzeitig schlafen gehen oder sich morgens für den Kindergarten anziehen. Neulich habe ich ihre Kleidung vorher zurechtgelegt, in der Hoffnung, etwas Zeit zu gewinnen. Ich hatte ihren aktuellen Lieblingspulli ausgesucht, aber sie wollte ihn nicht anziehen und fing an zu weinen. Ich gab nach und wir gingen zurück in ihr Zimmer, wo ich den Pulli wieder einsortierte. Ich blieb ruhig, atmete tief durch und wartete, bis sie sich einen ausgesucht hatte. Sie griff einen heraus, drückte ihn sich gegen die Brust und sagte «den hier». Es war ihr Lieblingspulli, derselbe, den ich ihr gerade vorgeschlagen hatte! An dem Tag wurde mir bewusst, wie wichtig der Prozess als solcher in ihrem Wunsch nach Autonomie ist. Sie liebt es, zu ihrem Schrank zu gehen, die Tür aufzuschieben, ihre Hand zwischen die Kleidungsstücke zu stecken, sie anzufassen und dann ganz allein zu entscheiden.» Eine typische Situation, die zeigt, wie sehr diese Launen die Organisation in der Familie beeinflussen, da sie den Eltern viel Zeit und Energie abverlangen. Man muss aber daran denken, dass das Kind nicht versucht, uns zu manipulieren und dafür zu sorgen, dass wir die Kontrolle verlieren. Es folgt einfach einem natürlichen Prozess, über den es sich ausdrücken kann, wobei es zugleich feststellt, dass seine Wünsche nicht immer mit der Realität zusammenpassen. In seinem zweiten und dritten Lebensjahr erlebt ein Kleinkind die Auswirkungen von Verboten. Wer es in die Position eines Diktators und Führers erhebt, macht ihm damit ein vergiftetes Geschenk, das ihm schaden wird. Man muss also hartnäckig bleiben und
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ERZIEHUNG
darf nicht die Beherrschung verlieren. Kohärent zu sein und auf einigen Grundregeln zu bestehen, die wohlwollend erklärt werden, ist die einzige Lösung. Mit sechs Jahren hat ein Kind schon die Grundpfeiler für seine Identität gelegt und es ist viel leichter, ihm die Regeln zu erklären, weil es sie schon in verschiedenen Beziehungen anwendet, zum Beispiel in der Schule, in Sportgruppen oder bei anderen Aktivitäten. In diesem Alter versteht
«Das Kind für eine bestimmte Zeit auf sein Zimmer zu schicken, kann dabei helfen, Spannung abzubauen.» es den wahren Sinn von Verboten, weshalb sein Ungehorsam dann eine konkretere Bedeutung hat. Von diesem Moment an können Sie mit dem Kind leichter Dinge besprechen und aushandeln. Sie können sich sogar auf ein vergangenes Ereignis beziehen, wohingegen für ein Kind in jüngeren Jahren alles im Hier und Jetzt stattfindet. WIE KANN MAN KINDER FÜHREN? Kinder halten gesetzte Grenzen viel besser ein, wenn sie sich geliebt und von Wärme und Zuneigung umgeben fühlen. Positiv formulierte Anweisungen wie «mach die Tür bitte leise
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zu» bringen bessere Ergebnisse als negativ klingende wie «schlag nicht mit der Tür». Wenn Sie hervorheben, dass sich Ihr Kind gut verhält, und Sie es loben, wird das seinen Selbstwert aufbauen, und es wird seltener das Bedürfnis haben, sich gegen Sie aufzulehnen. Anweisungen müssen immer verständlich sein. «Sei brav!» kann Verwirrung erzeugen, während «keine Schimpfwörter!», «hör auf deine Lehrerin» oder «um neun gehst du ins Bett» klare Ansagen sind. Ruhig zu bleiben, ist das wirksamste Mittel, um unseren Kindern etwas zu vermitteln. Angesichts der Wut eines Kindes muss man auf Empathie setzen, um dem Kind die Möglichkeit zu geben, seine Gefühle in Worte zu fassen. Manchmal kann es sein, dass das Kind Angst vor seinen eigenen unkontrollierbaren Emotionen hat, weshalb es die Erfahrung braucht, dass der Erwachsene es versteht. Sätze wie «ich verstehe, dass du wütend bist» können dabei helfen, Spannung abzubauen. Drohungen oder Vergleiche mit vernünftigeren Kindern sind genau so wenig konstruktiv wie körperliche Strafen. Der in letzter Zeit wieder viel diskutierte Klaps auf den Po, der in mehreren Ländern verboten ist, wird von Psychologen einstimmig als ungeeignete Massnahme eingestuft. Was sollte man also tun, wenn eine Situation nicht mehr zu steuern ist? Dr. Eve Henzen-Ifkovits, Kinderpsychiaterin am kinder- und jugendpsy-
chiatrischen Dienst der Genfer Universitätskliniken (HUG), betont, wie wichtig es ist, Kindern konsequent klare Grenzen zu setzen. Sie brauchen einen stabilen und beruhigenden Rahmen, um gut aufzuwachsen und sich harmonisch zu entwickeln. Doch es gibt kein Patentrezept für Strafen. Eltern müssen gemeinsam eine auf das Alter des Kindes abgestimmte Form finden, die zu ihnen passt und die sie auch einhalten können. Die körperliche Unversehrtheit muss dabei immer gewahrt bleiben. Eltern haben oft Schwierigkeiten, ihren Kindern Grenzen zu setzen und diese einzuhalten, weil sie sich aus aktuellen Anlässen oder im Zusammenhang mit ihrer eigenen Kindheitsgeschichte schuldig fühlen. Manchmal haben Eltern auch Erwartungen an ihre Kinder, die im Widerspruch zu deren realen Fähigkeiten stehen: Zum Beispiel wird ein 20 Monate altes Kind, zu dem Sie «Nein» sagen, wahrscheinlich verstehen, dass es etwas Bestimmtes nicht tun darf, aber das heisst nicht, dass es auch in der Lage ist, es nicht mehr zu tun, denn es ist noch zu sehr «Sklave seiner Wünsche und Triebe». Es braucht einen Erwachsenen, der ihm dabei hilft, sich nach und nach an die festgelegten Regeln zu halten. Das Kind für eine bestimmte Zeit auf sein Zimmer zu schicken, kann eine Möglichkeit sein, um Spannung abzubauen, weil das Kind dann räumliche und zeitliche Grenzen erfährt, die es vor der Stimulation der Aussenwelt schützen, sodass es wieder zu sich selbst finden kann. Ausserdem müssen die Handlungen mit den Worten übereinstimmen. «Kohärenz ist eine wesentliche Regel», betont Dr. Henzen-Ifkovits, «zum einen zwischen den Eltern, aber auch bei jedem Elternteil für sich, denn die ganze Haltung, der Ausdruck durch die Stimme, das Gesicht und den Körper, muss den Inhalt des Gesagten bestätigen. Wenn ein Elternteil dem Kind zum Beispiel sagt, dass es seinen Freund nicht hauen darf, aber unbewusst vielleicht beruhigt ist, dass sich das eigene Kind nicht alles gefallen lässt, kann die Botschaft zwiespältig ausgedrückt und wahrgenommen werden.» Die Ausbrüche von Aggressivität, die bei den Kleinen häufig vorkommen,
gehören zur normalen Entwicklung eines Kindes, sofern sie nicht von Dauer sind, wie Dr. Eve Henzen-Ifkovits erklärt. Bevor es sprechen kann, hat ein Kind, abgesehen vom körperlichen Ausdruck, wenige Mittel, um sich verständlich zu machen.
Auch hier ist es sehr wichtig, dass ein Erwachsener diese Gefühle von Wut oder Enttäuschung benennt und das Kind in seiner aggressiven Bewegung, die gegen sich selbst oder andere gerichtet sein kann, stoppt. Wenn das Verhalten trotz eines solchen Eingrei-
RICHTIG SCHIMPFEN Der amerikanische Kinderpsychiater Gerald E. Nelson hat eine auf acht Regeln basierende Formel entwickelt, wie man ein Kind tadeln kann, ohne dass es an unserer Liebe zweifelt. 1. Fakten und Emotionen trennen Man sollte explizit beschreiben, welche Handlung der Grund für den Vorwurf ist. Wenn man bei einem Streit mit anderen Kindern auf dem Spielplatz einschreitet, muss klar benannt werden, welche Handlung den Anlass dafür gegeben hat. Auch wenn es für uns offensichtlich erscheinen mag, ist es notwendig, dies durch Sätze wie «Du hast deinen Freund geschubst und deshalb ist er hingefallen» klarzustellen, denn für das Kind kann es ein rein instinktives Verhalten sein, jemanden zu schubsen, auf den es wütend ist. 2. Beschreiben, was wir fühlen Man muss dem Kind erklären, was wir aufgrund seines Verhaltens fühlen: «Es ärgert mich, wenn ich sehe, wie du andere haust». 3. Gefühle des Kindes anerkennen Es hilft sehr, das Gefühl, das zu dem Verhalten des Kindes geführt hat, zu benennen. Indem wir ihm zum Beispiel sagen «Ich verstehe, dass du ungeduldig warst, auf die Rutsche zu kommen, aber man darf andere Kinder nicht schubsen», zeigen wir ihm, dass wir nicht «gegen» unser Kind sind, sondern auf seiner Seite stehen. Dieser feine Unterschied ist sehr wichtig: Das Kind ist nicht böse, sondern wir möchten, dass es eine bestimmte Verhaltensweise ändert. 4. Erklären, gegen welche Regel verstossen wurde «Ich habe dir gesagt, dass man andere nicht haut.» Selbst wenn wir etwas schon tausend Mal wiederholt haben, dürfen wir nicht nachlassen. Wichtig ist, keine Worte zu verwenden, die eine mögliche Verbesserung verneinen, zum Beispiel «Nie bist du...», «Du bist immer...», «jedes Mal» usw. 5. Nachteile des Verhaltens aufzeigen Damit das Kind die Botschaft versteht, muss man ihm erklären, dass sein schlechtes Verhalten nicht nur für uns, sondern in erster Linie für das Kind selbst nachteilig ist: «Wenn du die anderen weiter haust, wollen sie nicht mehr mit dir spielen.» 6. Eine Pause einlegen Eine Pause dient dazu, einmal durchzuatmen und das Ende des Vorwurfs zu markieren, um sich nicht in einer langen Diskussion zu verlieren. Sie dient auch dazu, die Reaktionen Ihres Kindes zu beobachten. 7. Fähigkeiten wertschätzen Auch wenn sich Ihr Kind schlecht verhalten hat, gibt es viele andere Situationen, in denen es Ihnen das Gegenteil bewiesen hat. Bis zur Pubertät kann ein Kind einen Vorwurf nicht hinnehmen, ohne in die Defensive zu gehen. Um die Spannungen nicht unnötig auszudehnen, muss man betonen, was es bereits gelernt hat: «Beim Ballspielen kannst du schon gut mit anderen umgehen.» 8. Alternativen vorschlagen Anstatt die Möglichkeit eines bestimmten Verhaltens auszuschliessen, können wir eine konkrete Alternative anbieten: «Bist du wütend? Willst du jemanden hauen? Du kannst dieses Kissen dafür nehmen.» «Wenn du mit Steinen schmeissen willst, kannst du das am Wasser machen.» 9. Vertrauen ausdrücken «Ich weiss, dass du das verstanden hast und es nicht wieder tun wirst», bringt das Kind dazu, dass es unsere Erwartungen nicht enttäuschen will. Vertrauen ist ein stärkerer Antrieb als Schuldgefühle und erzeugt beim Kind eine Atmosphäre von Sicherheit.
fens weiter andauert, ist es ratsam, mit dem Kinderarzt zu sprechen und bei Bedarf einen Kinderpsychiater aufzusuchen. Hinter den Problemen kann nämlich eine allgemeinere Entwicklungsverzögerung stecken oder auch eine psychische Störung. Bei einmal ausgesprochenen Anweisungen muss man konsequent bleiben und darf nicht davon abrücken. Für Kinder im Schulalter gibt es auch kleine Strafen, die zur Verantwortung erziehen: das Zimmer oder die Wohnung aufräumen oder andere Aufgaben, an denen das Kind seine Schuld abarbeiten und sich gleichzeitig körperlich verausgaben kann. Man kann auch unproduktive Tätigkeiten (Fernsehen, Videospiele,...) verbieten, aber keinesfalls etwas, das der Entfaltung dient oder lebensnotwendig ist (Sport, Kunst, Essen). DIE WELT VON HEUTE Unsere Gesellschaft stellt für die meisten Familien ein sehr spezielles Umfeld für die Erziehung dar. Die Umgebung der Kinder von heute hat nichts mehr mit der von gestern zu tun: Sie werden einer Welt der Hyperstimulierung ausgesetzt und sehen ihre Eltern viel weniger als früher (Arbeitszeiten, Fahrtzeiten usw.), daher kann es leicht passieren, dass sie einen Mangel an Kontakt haben, und Eltern, die ein schlechtes Gewissen haben, weil sie ihre Kinder zu selten sehen, haben manchmal mehr Schwierigkeiten, Grenzen zu setzen. All die «Bildschirme» im Alltag der Kinder können negative Folgen haben und der passive Konsum von Medien gilt in der Regel als gefährlich und nicht zu empfehlen. Man sollte sie aber nicht generell verteufeln. Bestimmte Apps oder Videospiele, welche die Fantasie anregen und die Geschicklichkeit fördern, sind besser als Fernsehen, da sie sich besser steuern lassen. Es gibt auch Tools für die elterliche Kontrolle, die den Zugang zu Websites für Erwachsene blockieren oder das Surfen auf Seiten mit verdächtigen Wörtern verhindern. Die Dauer eines Spiels sollte vorher bestimmt und konsequent eingehalten werden. Das Buch «Les enfants et les écrans» [Kinder und Medien], das 2013 bei Pommier erschienen ist, bekräftigt,
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ERZIEHUNG
dass eine zu frühe oder zu intensive Nutzung digitaler Unterhaltungsmedien die Gesundheit nachhaltig schädigen kann und dass es mit Gewissheit einen Zusammenhang zwischen Konzentrationsstörungen, Schlafmangel und der «Medienkrankheit» gibt. Das Buch erklärt auch, mit welchen bewährten Methoden man die Kinder darauf vorbereiten kann, ihren Medienkonsum selbst vernünftig zu regulieren. Von der Nutzung digitaler Medien vor Vollendung des dritten Lebensjahres rät der Psychiater Serge Tisseron, der für Menschen, die im Gesundheits- oder Bildungsbereich arbeiten, zu einer Instanz hinsicht-lich digitaler Medien in der Familie geworden ist, nachdrücklich ab. Mit seiner «3-6-9-12»-Regel liefert er einfache Ratschläge anhand von vier wesentlichen Entwicklungsphasen im Leben des Kindes, vom Kindergarten bis zur Orientierungsschule. Kinder sind zwar gefesselt von den bewegten Bildern, den Farben und den Geräuschen, doch Tisseron hält Fernsehen für unter Dreijährige, Spielkonsolen für unter Sechsjährige, Internet für unter Neunjährige und soziale Netzwerke für unter Zwölfjährige für ungeeignet. Er hebt zudem hervor, dass Kinder eine gewisse Begleitung benötigen und man mit ihnen gemeinsam im Voraus feste Zeiten vereinbaren sollte. Durch diesen Erziehungsprozess können Kinder die nötige Medienkompetenz entwickeln. Im Alter zwischen drei und sechs Jahren kann man digitale Medien pädagogisch sinnvoll einsetzen, um die Fähigkeiten der selektiven visuellen Wahrnehmung, der Aufzählung, der Kategorisierung usw. zu schulen. Lesen lässt sich beispielsweise mit einer Lernsoftware wie Graphogame vorbereiten, bei der Verbindungen zwischen Graphemen (Buchstaben) und Phonemen (Lauten) gelernt werden. Die Wirksamkeit dieser
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Soft-ware und der positive Einfluss auf das Gehirn der Kinder ab dem Kindergartenalter konnten belegt werden. Im Schulalter sollte man die positiven pädagogischen Effekte der digitalen Medien für das Erlernen der Grundfähigkeiten nutzen, zum Beispiel mit Soft-ware, die Kindern beim Überwinden von Rechenschwierigkeiten helfen kann (z. B. The Number Race). Bücher zum Thema « L’art d’apaiser son enfant, pour qu’il retrouve force et confiance en lui » [Die Kunst, sein Kind zu beruhigen, damit es Stärke und Selbstvertrauen entwickelt] von Lise Bartoli
präsentiert die zentralen Elemente ihrer Visualisierungsmethode, die Eltern dabei helfen soll, bestimmte Störungen aufzufangen, bevor sie krankhaft werden. « L’Enfant, chef de la famille » [Das Kind als Familienoberhaupt] von Daniel Marcelli zeigt Wege auf, wie wir Kindern Grenzen setzen können, in denen sie sich zugleich frei entfalten können. Ein Gegenmittel gegen das Phänomen der «kleinen Kaiser». « Parents, osez dire non! » [Eltern, traut euch, Nein zu sagen!] von Patrick Delaroche schreibt ein Plädoyer für die Notwendigkeit von Verboten, die jedoch erklärt werden müssen, um wirksam zu sein.
Kleiner Survival-Guide Ruhe bewahren Vermeiden Sie um jeden Preis zu schreien, sprechen Sie stattdessen mit fester und ruhiger Stimme. Seien Sie ein Vorbild und konzentrieren Sie sich mit dem anderen Elternteil einvernehmlich auf eine mittel- bis langfristige Strategie. Gebrauchen Sie das Mittel Ihrer eigenen Wut nicht zu häufig; sie ist eine Waffe, für die Sie nur wenig Munition haben. Wenn Sie sie verschwenden, werden Sie letztlich Ihre Autorität verlieren. Machen Sie sich immer wieder deutlich, dass Regeln keine angeborenen Verhaltensweisen sind, sondern das Ergebnis eines Lernprozesses, vergleichbar mit den Grammatikregeln einer Fremdsprache. Achten Sie auf äussere Einflüsse Passen Sie auf bei Medien- und Zuckerkonsum (vor allem abends), da beides zu überdrehtem Verhalten führen kann. Versuchen Sie zu Hause eine ruhige Atmosphäre zu erzeugen und Ihre eigenen Rituale zu finden, um mit dem Kind wertvolle Momente zu verbringen. Regelmässigkeit ist gleichbedeutend mit Ruhe. Verhandeln Sie im Vorfeld Sobald es möglich ist, vernünftig mit dem Kind zu reden, sollten Sie im Voraus Abmachungen treffen, die später nicht mehr neu verhandelt werden können. Sagen Sie Ihrem Kind zum Beispiel vor dem Einkauf im Supermarkt, dass es sich eine einzige Sache aussuchen darf. Geben Sie beim Essen nicht beim ersten «das mag ich nicht» nach, sondern bleiben Sie beharrlich, damit sich Ihr Kind daran gewöhnt, neue Lebensmittel zu probieren. Merken Sie sich: Je theatralischer eine Laune geäussert wird, desto weniger sollte man sie beachten. Die Performance verliert ihren Sinn, wenn es kein Publikum gibt. Analysieren Sie die Reaktionen Trotz oder echtes Bedürfnis? Wenn ein Kind Angst hat (ins Bett zu gehen, zu baden, in den Kindergarten oder in die Schule zu gehen), braucht es Aufmerksamkeit. Nachsich-tig sollte man auch sein, wenn ein Trotzanfall daher rührt, dass das Kind Hunger hat oder müde ist. Es kann sich um eine Art Hilferuf handeln, wenn das Kind ausserhalb der Familie, zum Beispiel in der Schule, Stress empfindet, oder im Gegenteil um eine Reaktion auf Spannungen im Elternhaus Beobachten Sie sein Verhalten mit anderen: Wenn Ihr Kind keine Probleme im Umgang mit anderen Kindern hat, ohne Schwierigkeiten lernt und kein Theater macht, wenn es bei anderen ist, können Sie beruhigt sein, dass es sich innerhalb der Familie gerade deshalb so verhält, weil es sich zu Hause vertraut fühlt. Überhäufen sie ihr kind nicht mit regeln Zu viele Gesetze töten das Recht. Wenn Eltern ein Kind überfordern, kann das einen Kurzschluss auslösen, der unweigerlich zu Trotzverhalten führt. Befehle wie «mach dies, mach das nicht» bewirken langfristig aggressive und nervöse Reaktionen. Spielen, Lachen und Kuscheln sorgen für die Produktion von Hormonen, die einen Zustand der Ruhe und des Wohlbefindens begünstigen. Eine Mischung aus wenigen, aber konsequent durchgesetzten Grundregeln und Ihrer Zuwendung wird wiederholte Krisen vermeiden.
KULTURTIPPS Theater und Show
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20 et 21 juin 2015, Morges Musique · Théâtre · Cirque · Contes · Jeux · Ateliers
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Festikids
Morges 20. und 21. Juni
In der Schweiz auf Tournee 31. Mai bis 13. September
Das Festival für Kinder geht in die 4. Runde. Eine kleine Gruppe von Leuten aus Kultur und Politik sowie aus den Schulen der Region hatte die Idee, ein Festival für das junge Publikum auf die Beine zu stellen, um möglichst vielen Menschen den Zugang zur Kultur zu erleichtern und die Kinder an die Theaterwelt heranzuführen. Auf dem
Das Festival Festikids ist im Sommer zum zwölften Mal in unserem Land unterwegs. Wer es noch nicht kennt: Festikids ist ein grosses Open-Air-Event für Kinder. Geboten werden unter anderem ein Konzert, Spiele rund um eine Hüpfburg, Bastelaktionen und Schmink-Sessions sowie viele weitere spielerische Aktivitäten für die ganze Familie. www.fnac.ch
Programm stehen: > 2 Tage mit Veranstaltungen für Kinder zwischen 2 und 10 Jahren und deren Familien, > 50 Auftritte von bekannten und Nachwuchs-Künstlern, > 90 Stunden Workshops, > 12 Bühnen, darunter ein Zirkuszelt, ein Theater und ein Amphitheater, > eine Kinder-Jury, welche die beste Darbietung küren wird, > eine Woche zum Ausprobieren verschiedener Künste für die Schüler von Morges und Umgebung. www.diabolofestival.ch
Der Europa Park wird 40! Rust, Deutschland 11. und 12. Juli Der Europa Park liegt 178 Kilometer von Zürich entfernt und ist ein tolles Ziel für einen Familienausflug. In diesem Jahr feiert der Park seinen 40. Geburtstag. Geboten werden eine sensationelle Show, eine Parade mit 80 internationalen Künstlern und Maskottchen sowie ein buntes Festprogramm. Zwei Tage, der 11. und 12. Juli, sind eigens dem Geburtstag des Parks gewidmet und warten mit ganz besonderen Attraktionen auf. www.europapark.de
Sonia grimm In der Schweiz auf Tournee (auf Französisch) bis zum 21. Juni Sonia Grimm, die Sängerin aus SaintCergue, die Musik für Kinder macht, geht mit einem neuen zauberhaften Musical auf Tournee: Lilibelle et le souffle magique [Lilibelle und der magische Atem]. Die Geschichte? Vor langer Zeit lebte im Ornamentenland eine schöne Prinzessin namens Lilibelle in einem wunderschönen Schloss. Obwohl sie von Abenteuern träumte und trotz der Liebe ihres Vaters traute sich die junge Prinzessin nicht, in die Welt hinaus zu gehen. Wer wird sie von ihren Ängsten befreien und sie den magischen Atem des Lebens spüren lassen? www.fnac.ch www.babybook.ch ❘ 123
KULTURTIPPS Bücher
Der Wurm, mein bester Freund Ben Raskin Ab 6 Jahren Knackiger Salat, saftige Tomaten, leckere Karotten, duftende Blumen: Damit ein Garten so richtig aufblühen kann, benötigt er Unterstützung, am besten in Form von gutem Kompost. Wie entsteht Kompost eigentlich? Was darf man kompostieren, worauf sollte man besser verzichten? Und warum sind Regenwürmer beim Kompostieren überhaupt die besten Freunde? Ben Raskin verrät die Antworten auf diese und viele weitere Fragen. Bunte Sticker, heraustrennbare Karten, Spiele und noch viel mehr sorgen für ein buntes Leseerlebnis und eine grosse Portion Spass beim Kompostieren mit dem Wurm, dem besten Freund … Haupt Verlag
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Werkstatt Giessen Susann und Antje Rittermann Ab 5 Jahren
Besuch im Zoo Thomas Sbampato Ab 5 Jahren «Besuch im Zoo» lädt Kinder ein, den Zoo für sich zu entdecken: Wo kommen die Tiere aus dem Zoo eigentlich her? Können sie sich in ihren Gehegen überhaupt wohlfühlen? Welche unterschiedlichen Aufgaben müssen erledigt werden, damit ein Zoo gut funktioniert? Und ist «Zoodirektor» wirklich so ein toller Beruf? «Besuch im Zoo» gibt Antworten auf diese und viele weitere Fragen. Dieses Mitmachbuch begleitet die Kinder auf ihren Erkundungstouren, stellt spannende Forschungsaufgaben und bietet Platz für eigene Notizen, Skizzen und Fotos. Informative Internet-Filme aus dem Zooalltag ergänzen das Buch und vertiefen die Erlebnisse. Und die hervorragenden Tieraufnahmen von Thomas Sbampato wecken die Freude auf den nächsten Ausflug in einen Zoo. Haupt Verlag
Auf den ersten Blick haben Beton, Seife und Zucker nichts gemeinsam, doch eine Technik verbindet die drei Materialien: das Giessen! Zuckerlolli, Streifenseife oder Betonpokal - diese und viele weitere Projekte findet man in diesem Buch. Welcher Werkstoff ist am spannendsten? Am besten, man probiert sie alle aus. Die beiden Autorinnen erklären nicht nur, wie man eine Schalung baut und Beton, Seife oder Zucker verarbeitet, sondern sie zeigen auch, wie Kinder ab fünf Jahren selbst Formen entwerfen und Objekte giessen können. Diese gelingen in Küche und Garten, ganz ohne aufwendige Hilfsmittel. Mit Löffel, Becher und Mikrowelle hat man die wichtigsten Werkzeuge schon beisammen Haupt Verlag
In Garten, Haus und Hof Bärbel Oftring Ab 7 Jahren Wieso brennt es auf der Haut, wenn man eine Brennnessel anfasst? Mit welchen Pflanzen können sich Kinder im Nu einen Balkon-Kräutergarten anlegen? Welche Tiere sind in der Nacht in der Stadt unterwegs? Solche und unzählige andere Fragen aus dem Reich der Natur beantwortet das neue Natur-Mitmachbuch auf spielerische Art. «In Garten, Haus und Hof» begleitet Kinder auf Erkundungstouren, bietet Platz für Skizzen, Notizen und Fotos und enthält praktische Tabellen fürs Ankreuzen und Ausfüllen, damit die kleinen Forscher ihre eigenen Naturbeobachtungen einfach festhalten können. Mit diesem Buch machen sich Kinder begeistert auf, die Natur in nächster Nähe zu erforschen – denn zu jeder Jahreszeit gibt es viel zu erkunden! Haupt Verlag
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KULTURTIPPS Kino Der kleine Prinz Mark Osborne Kinostart: 15. Oktober Jeder kennt die Geschichte des kleinen Prinzen, der einem in der Wüste abgestürzten Piloten seine Abenteuer erzählt. Seit der Erstveröffentlichung 1943 wurden mehr als 145 Millionen Exemplare des Buches von Antoine de Saint-Exupéry verkauft und in vielen Schulen gehört die Erzählung zur Pflichtlektüre. Dank einer gelungenen Mischung aus Computergrafik und Animation können wir die Welt von Saint-Exupéry in 3D erleben.
Minions Pierre Coffin und Kyle Balda Kinostart: 2. Juli Die Minions existieren schon seit Anbeginn der Zeit. Ursprünglich waren sie einfache gelbe Einzeller, doch im Laufe der Jahrtausende entwickelten sie sich weiter – stets im Dienste der allerfiesesten Meister. Dass jeder dieser Bösewichte letztlich zerstört wurde, liess die Minions in eine tiefe Depression fallen. Doch einer von ihnen, Kevin, hat eine Idee. Im Trio mit Stuart, dem rebellischen Teenager, und dem süssen kleinen Bob macht er sich auf die Suche nach einem neuen Bösewicht, dem sich die Minions anschliessen können. So stürzen sich unsere drei Gefährten in ein aufregendes Abenteuer, das sie zu ihrem neuen Meister führt, genauer gesagt ihrer Meisterin: Scarlet Overkill (Oscar-Gewinnerin Sandra Bullock), die erste Super-Bösewichtin der Geschichte. Aus der Antarktis gelangen die drei Minions ins New York der 60er Jahre und landen schliesslich in London, wo sie der schrecklichsten aller Gefahren ausgesetzt werden: der Vernichtung ihrer Spezies.
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Die Geburt eines Kindes wird als eines der schönsten und prägendsten Ereignisse innerhalb einer Partnerschaft bezeichnet. Traditioneller Schwerpunkt im Leistungsangebot der Privatklinik Obach sind die Bereiche Gynäkologie und Geburtshilfen. In der Geburtshilfe können dank der modernen Infrastruktur seit einiger Zeit auch alternative Gebärmethoden angeboten werden, wie zum Beispiel die von vielen Frauen als besonders angenehm empfundene Wassergeburt. Die Privatklinik Obach legt grossen Wert auf eine ganzheitliche Betreuung in ruhiger und persönlicher Atmosphäre. Das Ärzte-, Hebammen- und Pflegeteam setzt alles daran, dass die Geburt eines Kindes und das Wochenbett für die Mutter, Vater und ihre Familie zu einem freudigen Erlebnis wird. Die Privatklinik Obach ist zudem von der UNICEF, dem Weltkinderhilfswerk der UNO, als erstes Spital in der Region Solothurn mit dem Diplom «Stillfreundliche Klinik» ausgezeichnet worden.
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Rund 1400 Kinder erblicken jährlich das Licht der Welt in der Frauenklinik des Kantonsspitals St.Gallen, wo das Neugeborene Tag und Nacht bei der Mutter bleibt, solange es die Mutter wünscht („Rooming-In“). Auch Familienzimmer stehen zur Verfügung. Zudem verfügt das Kantonsspital St.Gallen über eine eigene Neonatologie. Damit kann das Neugeborene in den meisten Fällen auch dann in der Nähe der Mutter bleiben, wenn es nach der Geburt zu Anpassungsstörungen oder anderen Erkrankungen kommt.
Das Kantonsspital St.Gallen verfügt über eine eigene Neonatologie.
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