Babybook KidsFashion Magazine Frühjahr / Sommer 2013

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Frühjahr – Sommer 2013

GeSeLLSC LLSCha haFT FT Stringtanga mit 10 jahren: kontroverse Unterwäsche

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DjIbrIL CISSé „Stolzer Pate des Castings 2014“

CaSTING

aNmeLDuNG auf www.babybook.ch

CHF 15.-

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60 Seiten für Kinder von 0-12 jahren



photo Rainer Torrado




Windel-Improvisieritis

Eine Krankheit, die’s bei uns nicht gibt.

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EDITORIAL VON DER SCHWEIZ AU AUS S IN DIE WEL WELT: EIN MODISCHES UND MENSCHLICHES ABENTEUER $OOHV ÀQJ PLW HLQHP 0lUFKHQ DXV 7DXVHQGXQGHLQHU 1DFKW I U PRGHEHJHLVWHUWH .LQGHU DQ RUJDQLVLHUW YRQ GHP 6FKZHL]HU 0DJD]LQ %DE\ERRN GDV VWHWV DXI GHU 6XFKH QDFK GHP %HVWHQ I U .LQGHU XQG (OWHUQ LVW

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Richard Blat Geschäftsführer

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EXKLUSIVINTERVIEWS

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Djibril Cissé: Designer, Vater & Schirmherr Cristina Cordula & Emmanuel de Brantes

GESELLSCHAFT

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Der Stringtanga: kontroverse Unterwäsche Wenn Eltern in kindliche Verhaltensmuster zurückfallen Kinder und neue Technologien

BILDUNG

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Lernen in den Sommermonaten? Privatschule Das neue Schuljahr: die Must-haves

SHOPPING

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Deko Produkte Schönheit & Schmuck

MODESPEZIAL

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Shooting im Land von Tausendundeiner Nacht

INHALTSVERZEICHNIS

Nazional Zeitschrift - Deutsche Ausgabe

Making of des 5. BABYBOOK Castings Baby- & Kinderkollektionens Am Strand

KULTUR/FREIZEIT

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EN COUVERTURE Ayleen (Gewinnerin des Castings) neuneinhalb Jahre, trägt ein Kleid von Lili Gaufrette.

Bild: Olivier Ribardière, Shooting BABYBOOK Frühjahr/Sommer 2013 Marrakesch.

Nächste Ausgabe Herbst/Winter - Oktober 2013

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Einen Garten bestellen kann man in jedem Alter Kino & Lesestoff Unsere Sommerrezepte Kinder: die VIPs im Club Med Comic: Geschichten eines Papas am Herd Sommerliche Ziele in der Schweiz

PSYCHOLOGIE

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Die Suche nach dem verlorenen Paradies in der Familie

GESUNDHEIT/WOHLBEFINDEN

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Allergien: Der Pollen feiert ein Comeback Sonnencremes: die Tipps der Redaktion Mutterschaft in der Schweiz

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Š Magazine Babybook 2013


desiGner, vAter & schirmherr Am 2. Februar fand in dem bekannten Schweizer Skiort Verbier Saint-Bernard das Finale des Babybook-Castings 2013 statt, bei dem 10 Gewinner gekürt wurden. Darunter befand sich auch Ilona Céleste, die sich zur Überraschung aller Beteiligten als Tochter von Djibril Cissé herausgestellt hat. Im Hintergrund hat der französische Fußballnationalspieler das Casting und das Shooting verfolgt. Der Hochleistungssportler, erstklassige Vater und junge Schöpfer der Modemarke Mr. Lenoir hat uns bei sich zuhause in Doha empfangen. Dort hat er mit uns ganz im Vertrauen geplaudert und uns einen Einblick in sein Leben und seine Projekte gewährt. Hallo Djibril! Ihr Vater Mangué Cissé war genau wie Sie international als Profifußballer aktiv und renommiert. Er hat für Côte d’Ivoire gespielt und gilt als einer der besten Mittelfeldspieler in den 60er und 70er Jahren. War es trotz seiner vielen Reisen und seiner Bekanntheit einfach, eine gute Vater-Sohn-Beziehung zu führen? Als mein Vater gespielt hat, war ich noch ganz klein und als ich etwa zweieinhalb Jahre alt war, haben sich meine Eltern scheiden lassen. Danach hatten wir nur wenig Kontakt, aber ich bin stolz darauf, dass mein Vater Profifußballer war und in Côte d’Ivoire heute noch sehr geschätzt wird. Leider ist er nicht mehr unter uns, möge er in Frieden ruhen. Mit zwanzig sind Sie dann selbst Vater geworden. Welche Art von Vater sind Sie? Trotz meiner vielen beruflichen Reisen auf der ganzen Welt versuche ich, meinen Kindern sehr nahe zu sein, sowohl meiner Ältesten, Ilona Céleste, als auch meinen drei Söhnen. (Cassius, Prince Kobe und Marley Jackson sind aus seiner Ehe mit der Britin Jude Littler hervorgegangen, Anm. d. Red.). Was halten Sie davon, dass Ilona Céleste beim BabybookCasting, dem größten seiner Art in Europa, unter 1750 Teilnehmern zu einer der 10 GewinnerInnen gekürt wurde? Ich bin sehr stolz! Meine Tochter scheut keine Herausforderung, weiß, was sie will, und gewinnt gerne! Ihr Herz schlägt für die Kunst, besonders für Gesang, Tanz und Mode! Ich habe selbst einige Erfahrungen in Sachen Wettbewerb und künstlerisches Umfeld. Deshalb bin ic natürlich sehr stolz, noch dazu, weil sie unter 1750 Kindern ausgewählt wurde – das ist unglaublich und wirklich toll! Und wenn ich kann, werde ich sie natürlich unterstützen. Wie werden Sie sie begleiten? Sind Sie nicht versucht, sie vor all dem Strass und den Pailletten zu beschützen? Ich werde ihr raten, sich Zeit zu lassen und ausgehend von einer soliden Basis einen Schritt nach dem anderen zu machen. Aber sie soll natürlich auch tun, was sie für richtig hält, und vor allem viel Spaß dabei haben! Ich kenne meine Tochter, sogar im Blickpunkt der Öffentlichkeit wird sie das hervorragend managen. Außerdem ist sie ja nicht allei-

interview

djibril cissé:

ne. Ihre Mutter hat einen sehr gesunden Menschenverstand und wird wie immer gut auf sie aufpassen. Und ich werde sie ausgehend von meiner persönlichen Erfahrung so gut wie möglich anleiten, sie aber auch ihren Weg gehen lassen. Sie kann die Richtung, in die sie gehen möchte, frei wählen.

Viele Kinder träumen genau wie Ilona Céleste davon, am Babybook-Casting teilzunehmen und Musen der Zeitschrift zu werden. Welchen Rat würden sie ihnen geben? An ihre Träume und an sich selbst zu glauben und nie den Kopf hängen zu lassen! Das ist kein einfaches Umfeld, es herrscht eine heftige Konkurrenz, bei der man genau wie im Leistungssport jeden Tag Disziplin und Konzentration braucht. Nichts ist unmöglich! Aber wenn man durchhält und sich einen Traum erfüllen kann, ist das wirklich magisch! Und was würden Sie den Eltern raten? Ihr Kind zu unterstützen und ihm unter allen Umständen zur Seite zu stehen. Es zu fördern, aber auch zu beschützen und darauf zu achten, dass es stets von wohlwollenden Menschen umgeben ist. Kurz gesagt: Ihre Aufgabe als Eltern wahrzunehmen und für ihre Kinder da zu sein!

Genau wie Ihre Tochter sind auch Sie ein Modefan. Sie haben zwei Marken herausgebracht, Mr. Lenoir und Nightmare of America. Welche Modeschöpfer inspirieren Sie? Für meine Kreationen hole ich mir Inspiration aus ganz unterschiedlichen Bereichen. Das erstaunt Sie jetzt vielleicht, aber ich mag besonders gerne japanische Mode, z.B. von Yohji Yamamoto und Issey Miyake. In Europa gefallen mir Rick Owens und Givenchy sehr gut. Mit Mr. Lenoir haben Sie in diesem Winter Ihre erste Kinderkollektion auf den Markt gebracht. Inspirieren Sie Ihre Kinder? Ja … ja und nein! Um ehrlich zu sein bin ich in erster Linie von der Erwachsenenkollektion ausgegangen und habe sie auf Kinder übertragen, weil es mir gefällt, wenn meine Kinder genauso angezogen sind wie ich. /...

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interview

© Magazine Babybook 2013 l Olivier Ribardière

Aber natürlich muss man es verstehen, sich auch von seinen Kindern Inspiration zu holen, von ihrem Charakter und ihren Verhaltensweisen.

An welche Zielgruppe wendet sich Mr. Lenoir ? Ich wollte eine offene, bunt gemischte Marke für Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund und verschiedenen Sichtweisen. Aus diesem Grund gibt es im Rahmen von Mr. Lenoir zwei verschiedene Linien: eine StreetwearKollektion für meine Fans und die Luxuskollektion Mr. Lenoir Black Label.

Alles, was Sie anfassen, verwandelt sich in „Gold“. Hat Mr. Lenoir demnach eine aussichtsreiche Zukunft vor sich? Danke. Ja, das hoffe ich! Bisher ist es sehr gut angelaufen. Ich bin immer mit Leib und Seele dabei und gebe immer hundert Prozent, und das merken die Leute. Vielleicht ist das der Schlüssel zum Erfolg. Dieses Projekt liegt mir wirklich am Herzen: Ich posiere für Fotos, überprüfe die Qualität der Kleidungsstücke und besuche auch die Produktionsstätten in London. Ich lasse nichts außer Acht! Das ist meine Marke und ich begleite ihre Entwicklung auf Schritt und Tritt – ich denke, gerade das macht es zu einer so schönen Geschichte. Am 12. August feiern Sie Ihren 32. Geburtstag. Im Laufe Ihrer Karriere als Stürmer haben Sie sich 2005 und 2006 auch zwei Knochenbrüche zugezogen, von denen einer sehr schwerwiegend war. Leiden Sie noch an Spätfolgen davon? Fast hätte mein Bein amputiert werden müssen! Es wurde nicht mehr durchblutet und der Chirurg des Liverpool FC, der mich behandelt hat, hat ein wahres Wunder getan. Ein halbes Jahr später stand ich wieder auf dem Platz! Seitdem bin ich wieder da, und zwar stärker als je zuvor.

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Das habe ich vor allem meiner Willenskraft zu verdanken: Ich gebe niemals auf und setze immer alles daran, zu erreichen, was ich mir wünsche. Ich glaube, dass meine Tochter diesen Charakterzug von mir geerbt hat.

Seit Anfang diesen Jahres spielen Sie hier in Katar. Gefällt Ihnen das Land? Das Land und das Leben, das man hier führt, sind wirklich schön. In Sachen Fußball ist das Ganze etwas schwieriger. Ich muss zugeben, dass das Niveau hier einen Tick niedriger ist als das, was ich bisher gewohnt war ... Haben Sie vor, bald wieder in Frankreich zu spielen? Man soll niemals nie sagen! Bald werde ich 32 und in Frankreich habe ich eine tolle Zeit verbracht – es bleibt also alles offen.

Vermissen Sie Ihre Heimat Marseille und Umgebung? Ja und nein. Ich fahre oft hin, aber natürlich wird der Verein Olympique Marseille immer einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen haben. Bei OM spielt man für unglaublich tolle, leidenschaftliche Fans und das vermisse ich natürlich schon! Im Fußball kennt man Sie als renommierten Stürmer, Europameister und mehrfachen Torschützenkönig. Im künstlerischen Bereich konnten Sie bereits mehrere Erfolge als Kinoschauspieler und DJ verbuchen. Haben Sie noch unerfüllte Kindheitsträume? Ja! (Das sagt er mit ganzem Herzen! Anm. d. Red.) Ich bin noch nie Fußballweltmeister geworden ... Und was ist mit Brasilien, ist das ein Thema? Ja, selbstverständlich! Die nächste Weltmeisterschaft findet in einem Jahr statt, im Juni und Juli 2014, man weiß also nie. Wie ich immer sage: Alles ist möglich.


Letzte Frage. Haben Sie Pläne in der Schweiz? Momentan beginnt mein Abenteuer in der Schweiz erst einmal mit Babybook und das ist bereits ein sehr guter Anfang!

Antworten aufgezeichnet von Richard Blat

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Es wird auch gemunkelt, dass Sie Schirmherr unserer Zeitschrift Babybook und Juryvorsitzender des nächsten Babybook-Kindercastings werden. Welche Auswahlkriterien werden Sie anlegen? Authentizität und Ehrlichkeit! Ich mag ehrliche Menschen, die wirklich sie selbst sind und keine künstlich auferlegte Rolle spielen. Das Casting soll von den Kindern bestritten werden, nicht von den Eltern. Mit Ausnahme der Babys natürlich, die ja noch nicht selbst entscheiden können. Die Eltern müssen zwar anwesend sein, sollten sich aber im Hintergrund halten, da sie schließlich nicht selbst an dem Casting teilnehmen. Die Kinder müssen sich frei bewegen können, damit sie natürlich bleiben können und nicht steif wirken. Dann wird das wirklich eine schöne Geschichte voller Spontaneität, auf die sich gerade Kinder so gut verstehen. Die Schweiz ist nicht nur die Heimat von Babybook, sondern auch ein wunderschönes Land. Konnten Sie sie bereits bereisen? Die Schweiz ist wirklich ein schönes Land, das ich durch den Fußball kennenlernen durfte. Ich habe mehrere Male mit der französischen Nationalmannschaft dort gespielt. Und fahren Sie Ski? Leider nein, das darf ich nicht! Das ist für Profifußballer leider verboten.

“Black is beautiful” 2012 hat der Modefan Djibril Cissé seine Marke Mr. Lenoir für Damen und Herren aus der Taufe gehoben. Auf eine Streetwear-Kollektion und die schickere Luxuskollektion Mr. Lenoir Black Label folgte sehr bald auch eine Kollektion für Kinder. Seit Dezember 2012 wird in diesem Rahmen auch ein männlicher, eleganter und kompetenter Herrenduft mit würzigen Aromen aus Bergamotte, schwarzem Pfeffer, Kaschmirholz, Kardamom, Labdanum, Patschuli, Lavendel und Vanille angeboten. www.mrlenoir.com

Woher kommt der Name Mr. Lenoir ? Djibril Cissé : „Dieser Name ist eine Anspielung auf meine Jugendfreunde, die mich immer „Lenoir“ (dt. etwa: „der Schwarze“) genannt haben. Dieser Spitzname ist hängen geblieben und erinnert an meine Wurzeln in Côte d’Ivoire.“

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Hast du schon gewusst, dieses Jahr wird der String 10 Jahre!

Ah, genau wie ich!!

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Kontroverse unterwäsche Alles hat mit Ashley angefangen. Das ist der Name der Bademodenkollektion des berühmten amerikanischen Konzerns Abercrombie & Fitch. Was daran neu ist? Der Konzern bietet gepolsterte Bikinis für Mädchen von 7 bis 14 Jahren an und ermöglicht es ihnen so, eine üppige Oberweite zur Schau zu stellen – und das in einem Alter, in dem der Körper gerade erst anfängt, sich zu verändern. Diese Initiative hat natürlich heftige Diskussionen ausgelöst. Nach der Veröffentlichung der Kollektion haben Psychiater auf der ganzen Welt dieses Produkt angeprangert, das eine vorzeitige Sexualität Jugendlicher fördert. Das ist jedoch nicht der erste Vorstoß dieser Art der Marke mit dem Karibu. 2002 hatte sie bereits eine Stringkollektion für kleine Mädchen herausgebracht. Darauf war „eye candy“ (Augenschmaus) oder „wink wink“ (kokettes Zwinkern) zu lesen. Stark gepolsterte BHs und ultraknappe Höschen für Mädchen, die gerade erst die Kindheit hinter sich lassen – was will die symbolträchtige amerikanische Marke damit im Land des Puritanismus erreichen? Der Psychiater Xavier Pommereau, Chef des aquitanischen Zentrums für Jugendliche im Universitätsklinikum von Bordeaux, findet dieses Vorgehen einfach nur „verkorkst“. Tatsächlich, so der praktizierende Arzt, „beschleunigen solche Produkte eine Sexualisierung, die noch gar nicht richtig eingesetzt hat, und schlimmer noch: Sie setzen die Mädchen den lüsternen Blicken anderer aus“. Man sollte sich wirklich darüber Sorgen machen, dass „Jugendliche immer früher damit beginnen, ein Sexualleben zu führen, obwohl ihre Gefühlswelt vielleicht noch gar nicht reif dafür ist - manchmal sogar schon mit 14 Jahren. Dieser Trend ist nicht von der Hand zu weisen und es ist auch klar, wer die Verantwortlichen sind: die Eltern, die ihren Sprösslingen diese Kleidungsstücke kaufen, weil sie ihre eigenen Kinder gerne zu Puppen machen. Aber diese Kleidungsstücke, Stringtangas oder gepolsterten BHs sind keine Verkleidung; sich so anzuziehen, ist kein Spiel“.

Die Reaktionen der anderen Marken waren natürlich sehr unterschiedlich. Diese Produkte wurden überhaupt erst entworfen und produziert, weil es einen Markt dafür gibt. Jugendliche und vorpubertäre Kinder sind seit Jahren die liebste Zielgruppe der Marken. Um den richtigen Look zu tragen, sind sie zu allem bereit – auch dazu, ihrer Familie eine Menge Geld aus der Tasche zu ziehen. Und vor allem sind sie die Kunden von morgen. Ob unerschwingliche Daunenjacken oder sexy Dessous, die Markenhersteller wollen diese Zielgruppe mit allen Mitteln erreichen. „Gepolsterte Unterwäsche für Teenies gibt es schon lange, wieso also nicht auch Bademode“, so eine große Modegruppe, die nicht namentlich erwähnt werden möchte. „Die Brasilianer machen das schon seit langem, wieso also nicht auch wir“, fügt einer der Konkurrenten hinzu, der ebenfalls lieber anonym bleiben möchte. Fakt ist, dass sich die öffentliche Meinung an der Zielgruppe „Lolita“ stört, die Unternehmen sich aber vehement für sie interessieren. In den USA sind die gewagten Werbeplakate verpixelt, aber in der Boutique Hollister, die zur Gruppe Abercrombie & Fitch gehört, werden die Kunden von sehr jungen Mädchen empfangen, die nur einen Bikini tragen und sich verheißungsvoll zur Musik bewegen. Dieses Spiel zwischen dem Bild einer gesunden Jugend und einer mehr als aufreizenden Körpersprache ist sowohl überraschend als auch verstörend. Das ändert jedoch nichts daran, dass Stringtangas ebenso wie BHs mit Push-up-

Effekt mittlerweile zur Grundausstattung der weiblichen Garderobe gehören. Ab welchem Alter kann man sie also tragen? Die meisten Mütter beantworten diese Frage mit „wenn meine Tochter ihre Unterwäsche selbst kauft“! Beruhigenderweise scheint der gesunde Menschenverstand der Mütter sich den Marketinganstürmen der großen Marken nicht gebeugt zu haben. Werden sie danach gefragt, können sich nur wenige Mütter vorstellen, ihrem Nachwuchs solche Artikel zu kaufen. Diese vorzeitigen Käufe finden tatsächlich im Geheimen statt, mit Freundinnen oder einer älteren Cousine oder Schwester.

GESELLSCHAFT

der strinGtAnGA:

Die gleichen beruhigenden Worte hören wir an der Schule. Sylvie unterrichtet zehnjährige Kinder und ist bereits mit diesem Modephänomen in Berührung gekommen. „Wenn ich solche Kleidung sehe, muss ich immer daran denken, dass Kinder bereits in sehr jungen Jahren Perversionen ausgesetzt sein können. Es ist indiskutabel, Kindern zu erlauben, solche Kleidung zu tragen. (Wenn man das überhaupt Kleidung nennen kann!). Modetrends zählen nicht, wenn es um Werte und Moral geht.“ Als Sylvie mit diesem Problem konfrontiert wurde, wurde ihr klar, dass den Mädchen die sexuelle Konnotation, die wir Erwachsenen sexy Accessoires automatisch zuschreiben, oft gar nicht bewusst ist. „Medien und Kaufhäuser stellen diese Artikel zu Unrecht als Teil der Aussteuer der Prinzessin des /...

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GESELLSCHAFT

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Das amerikanische Paradoxon In den Vereinigten Staaten hat man sich gĂźtlich getan am Skandal, der durch Fotos von Thylane Blondeau in der Zeitschrift Vogue ausgelĂśst wurde. Damals war es eine franzĂśsische Marke, die ungewollt die GemĂźter erhitzte und eine Ăśffentliche Ablehnung der Sexualisierung von Kindern nach sich zog. Die Werbekampagnen von Jours Après Lunes – einer Marke fĂźr Kinderunterwäsche – schockierten die Amerikaner, obwohl diese als Erste ultrafeminine Unterwäsche fĂźr Siebenjährige angeboten hatten. Ganz zu schweigen von Antifaltenprodukten und Injektionen fĂźr Kinder, die noch keine zehn Jahre alt sind‌ Jours Après Lunest ist eine „Loungerie“-Marke, das ist eine Mischung aus Loungewear (Anm. d. Red.: Unterwäsche fĂźr Babys) und Damenunterwäsche. Laut Sophie Morin, Stylistin von Jours Après Lunes, bietet diese familienfreundliche Marke feminine und bequeme Unterwäsche fĂźr junge Mädchen und Jugendliche. Um die Marke und das Konzept bekannt zu machen, hat Jours Après Lunes Werbekampagnen gestartet, in denen kleine Mädchen in Dessous zu sehen sind, die sich vergnĂźgt die Sachen ihrer Mama ausleihen. Dabei gibt es weder suggestive Posen noch aufreizende Blicke; auch kein MakeUp. Kurzum, nichts was einen Trend erkennen lieĂ&#x;e. Doch jenseits des Atlantiks sieht man die Dinge in einem ganz anderen Licht. Diese Mädchen – vier bis zwĂślf Jahre alt – sehen viel zu sehr wie Frauen aus und vor allem ähneln sie laut Analytikern zu sehr Brigitte Bardot in „Und ewig lockt das Weib“. Einige amerikanische Journalisten finden, dass die jungen Models von Jours Après Lunes kokettieren. „Trägt ein Mädchen die Kleidung ihrer Mutter, ihren Schmuck und ihre StĂśckelschuhe, dann ist das niedlich. Aber diese Fotos sind nicht niedlich. Ein vierjähriges Kind wie Brigitte Bardot in „Und ewig lockt das Weib“ aussehen lassen zu wollen, ist absolut unangemessen“, so Marilisa Racco, Moderedakteurin bei Daily News. Daraus kĂśnnen alle Marken eine Lehre ziehen, auch die amerikanischen.


Viele westliche Länder sehen sich mit diesen Problemen konfrontiert. In den USA hat die American Psychological Association (APA) 2007 eine Studie zum Thema Hypersexualisierung veröffentlicht. Australien und Quebec haben sich mit der Problematik 2008 und 2009 auseinandergesetzt und 2011 wurde in Großbritannien der Regierung von David Cameron ein diesbezüglicher Bericht vorgelegt. Einige Länder haben in puncto Reglementierungen nicht gezögert, radikale Maßnahmen zu ergreifen. So wurden in Quebec, Norwegen und Schweden Fernsehwerbungen verboten, deren Zielgruppe unter Dreizehnjährige sind. Das Vereinigte Königreich wiederum hat es zur Pflicht gemacht, die Titelseiten pornografischer Zeitschriften in der Öffentlichkeit zu verdecken, und deren Verkauf an bestimmten Orten eingeschränkt. Jugendliche unter 16 Jahren können nicht Gesichter von Marken werden. Ein wichtiges Thema sind auch Schönheitswettbewerbe für Minderjährige. Hier jedoch hat es bisher nie Verbote oder strengere Rahmenbedingungen gegeben, obwohl es in öffentlichen Berichten in Amerika und Australien Vorschläge in diese Richtung gab. Darüber hinaus wurden zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um Impulse zu setzen. So wurde 2009 in Quebec eine Charta eingeführt, die das Übermaß an Mediendarstellungen von Männern, Frauen und Kindern einschränkt. Im Vereinigten Königreich wurde dieser Anreiz in Form eines Verhaltenskodex umgesetzt, auf den sich die großen Bekleidungs- und Spielzeugmarken verpflichten können. Der Kodex legt fest, dass Stoff, Schnitt und Slogan von Bekleidung und Accessoires dem Alter angemessen sein müssen. Mädchenunterwäsche darf beispielsweise nicht der Unterwäsche Erwachsener ähneln und die Absätze von Mädchenschuhen dürfen nicht höher als 2,5 cm sein. Unter anderem hat sich die Marke Marks & Spencer zur Einhaltung dieses Kodex verpflichtet. Zudem wurde eine zentrale Anlaufstelle zur Anzeige von Missbräuchen im Bereich Hypersexualisierung eingerichtet. Auch schulische Einrichtungen, die als Regulierungsorgane wahrgenommen werden, sind gefordert. In England, den USA und Quebec wurde eine großangelegte Abstimmung zu Bekleidungsvorschriften für Schüler durchgeführt. In Montreal hat eine Grundschule Richtlinien für Angestellte und Schüler veröffentlicht, welche die Mindestlänge für Röcke und T-Shirts festlegen. Um das Verantwortungsgefühl der Kinder zu wecken, wird in Schweden, Norwegen und Quebec im Sexualkundeunterricht auch die Hypersexualisierung der Gesellschaft angesprochen. Viele Berichte raten dazu, die Entstehung von Kinder- und Jugendzeitschriften zu fördern, die keine stereotypen Inhalte verbreiten. In diesem Zuge sind in Quebec viele Publikationen für 8- bis 12-jährige entstanden, die statt Schönheit und Verführung vor allem Selbstwertgefühl und Humor in den Vordergrund stellen, wie die Zeitschrift „Audacieuses, le défi d’être soi“ (Mutig, die Herausforderung man selbst zu sein), die vom Familienministerium finanziert wird.

GESELLSCHAFT

Welche Lösungen wurden in anderen Ländern gefunden?

den kalt. Die damalige französische Regierung diskutierte heftig über den Skandal, der zur Entlassung von Karine Roitfeld, Chefredakteurin der französischen Vogue, führte. Dabei ging es um im Winter 2011 erschienene Fotos eines zehnjährigen Models, das wie eine Frau zurechtgemacht war. Der damalige Präsident Nicolas Sarkozy hatte die Ministerin Chantal Jouanno gebeten, einen Bericht zur Erstellung einer Charta zu erarbeiten, doch. diese Pläne sind leider im Sand verlaufen. In Frankreich, wie in allen anderen Ländern auch, obliegt es also den Eltern, ihre Kinder vor den Diktaten der Mode zu schützen. Die Wirtschaft möchte zwar, dass Kinder immer schneller erwachsen werden, doch sie sollten besser ihrem Alter entsprechend gekleidet sein. In Mamas Stöckelschuhe zu schlüpfen und sich ihre Ohrringe auszuleihen, wird immer ein beliebtes Spiel sein. Aber Stringtangas werden nie einfach nur eine Verkleidung für kleine Mädchen sein.

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EXPERTENMEINUNG

Eine Gesellschaft im Widerspruch mit sich selbst

Philipp Jaffé Psychologe und Experte für Kinderrechte an der Universität Institut Kurt Bösch in Sion, antwortet auf unsere Fragen

Babybook: Finden Sie, dass das Phänomen Hypersexualisierung immer stärker wird oder dass die Gesellschaft eher dabei ist, immer konservativer zu werden? Philipp Jaffé: Diese beiden Trends gehen Hand in Hand. Die Gesellschaft wird zwar immer freizügiger, gleichzeitig jedoch immer intoleranter gegenüber bestimmten Entwicklungen, für die sie eigentlich selbst verantwortlich ist. Lolitas hat es schon immer gegeben und sie haben sicher auch immer schon Regeln überschritten, doch handelte es sich dabei auch um ein literarisches und kreatives Phänomen mit einer künstlerischen Rechtfertigung. Hierbei muss man aufpassen, denn das ist bei der gegenwärtigen, von der Konsumgesellschaft forcierten Erotisierung junger Mädchen ganz und gar nicht der Fall. Für mich ist das nach wie vor ein negatives Phänomen, das sich aufgrund der freizügigen Haltung der Gesellschaft und der Eltern entwickelt. Babybook: Welche Rolle genau spielen die Eltern bei dieser Entwicklung? Philipp Jaffé: Ich kann es definitiv nicht gutheißen, wenn Eltern ihren Töchtern T-Shirts kaufen, auf denen „I›m a bitch“ steht. Solche und ähnliche Verhaltensweisen habe ich schon mehrmals beobachten können. Es gibt eine Schwelle, hinter der Eltern vollkommen und ganz alleine verantwortlich sind. Seine achtjährige Tochter mit Lippenstift spielen zu lassen, ist eine Sache, aber ihr sexy Dessous zu kaufen, steht auf einem ganz anderen Blatt. Wenn Eltern bemerken, dass ihre Kinder recht frühreif sind, sollten sie ihre Aufgabe, Regeln und Grenzen vorzugeben, umso ernster nehmen. Babybook: Es ist nicht immer leicht, ein Gegengewicht zu Bildern und Trends zu bieten, die mittlerweile sogar auf dem Pausenhof Einzug gehalten haben. Philipp Jaffé: Es stimmt, dass es in einer Gesellschaft mit immer anspruchsvolleren Erziehungsmethoden sehr schwierig geworden ist, unsere Kinder zu schützen. Alle Eltern müssen dabei ihre eigenen Prinzipien festlegen. Ich finde, dass es wichtig ist, dass man sich selbst treu bleiben kann: Wenn einen als Mutter oder Vater ein Bild oder eine Einstellung schockiert oder anekelt, dann muss man das sagen können. Schweigen bedeutet stille Akzeptanz. Ihr Kind wird sich Ihrer Meinung sicher widersetzen, behält Ihre Worte aber sicher im Hinterkopf.

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Babybook: Eltern haben oft den Eindruck, dass sie nicht verstanden werden, wenn sie einen solchen Standpunkt beziehen. Philipp Jaffé: Im Teenageralter gehört es einfach dazu, zu rebellieren. Das erlaubt es den Jugendlichen, erwachsen zu werden, und ist oft auch eine Quelle von Kreativität. Eltern sollten dabei nicht den Mut verlieren und immer daran denken, dass ihre Worte, auch wenn ihnen systematisch widersprochen wird, bei den Kindern im Kopf bleiben und nach und nach still und leise ihre Wirkung entfalten. Babybook: Und welche Rolle kommt der Schule in diesem Kontext zu? Philipp Jaffé: Natürlich eine ganz zentrale. Insbesondere in Bezug auf Sexualkunde und ganz allgemein auch, was die Festlegung von Regeln zum äußeren Erscheinungsbild der Schüler angeht. Dabei darf man es natürlich nicht übertreiben und das Ganze darf nicht in Zwang ausarten, doch das Lehrpersonal spielt auf jeden Fall eine große Rolle dabei, eine Richtung festzulegen und Übertretungen zu vermeiden. Babybook: Worauf sind solche Übertretungen und Veränderungen zurückzuführen? Philipp Jaffé: Heutzutage wird viel offener über Sexualität gesprochen. Dieses einstige Tabuthema wird heute auf sehr frühreife Art und Weise behandelt und auch biologisch gesehen verändert sich viel. Es ist bewiesen, dass das Eintrittsalter in die Pubertät in den letzten hundert Jahren drastisch gesunken ist. Dennoch darf man nicht vergessen, dass Frühreife nicht gleichbedeutend mit Reife ist. Seine eigene Sexualität zu entdecken ist nach wie vor ein schwieriger Prozess und Jugendliche brauchen während dieser Zeit viel Ruhe und Ausgeglichenheit. Babybook: Welche Konsequenzen kann diese Diskrepanz zwischen der herrschenden Erotisierung und der vorgeblichen Reife junger Mädchen haben? Philipp Jaffé: Die Beziehung von Mädchen zu ihrem Körper ist sehr kompliziert. Die Jugendzeit und das Heranwachsen sind nach wie vor eine schwierige Übergangsphase, die, wenn sie nicht gut gemeistert wird, unterschiedliche Beschwerden hervorrufen kann. Diese reichen von einem ganz einfachen Unwohlsein bis hin zu echten Notlagen, die in Magersucht und Bulimie ausarten können.

Antworten aufgezeichnet von Verena Schulzter


Piet Westdijk Piet Westdijk, Psychiater und Psychotherapeut für Kinder und Jugendliche in Basel, greift für uns das Phänomen Hypersexualisierung in westlichen Ländern noch einmal auf.

Babybook: Sind Sie der Meinung, dass Kinder heutzutage immer mehr dem Phänomen Hypersexualisierung ausgesetzt sind? Piet Westdijk: Es lässt sich nicht abstreiten, dass es einen echten dahingehenden Trend gibt. Es ist allerdings nach wie vor sehr schwierig, ihn genau zu quantifizieren, obwohl er in westlichen Ländern bereits Phänozu einem realen Phäno men geworden ist.

Babybook: Wie reagieren Sie in Ihrem Beruf auf solche Situationen? Piet Westdijk: Ich halte mich immer an folgendes Grundprinzip: Ich spreche in erster Linie aus, was ich denke. Und in diesem Fall zögere ich nicht, offen zu sagen, dass diese Art von Aggression bei Kindern ein echtes Trauma auslöst. Sie werden zu Objekten, auf die Erwachsene, die ihre sexuelle Frustration nicht im Zaum haben, bestimmte Dinge projizieren. Angesichts solcher Situationen muss man es wirklich anprangern, wenn Eltern ihre Kinder nicht schützen und sie echten Gefahren aussetzen. Babybook: Gibt es ein Alter, in dem üblicherweise die sexuelle und gefühlsmäßige Reife erlangt ist?

EXPERTENMEINUNG

„Man muss jungen Mädchen gute Gründe einprägen, sich den Modediktaten nicht zu beugen.“

Piet Westdijk: Nein, ein festes Alter gibt es dafür nicht. Das Erreichen sexueller Reife hängt von jedem Einzelnen und von der Gesellschaft ab, in der er sich entwickelt. Meiner Erfahrung nach würde ich sagen, dass sie in unserer Gesellschaft etwa mit 20 Jahren erlangt wird und nicht mit dreizehn oder vierzehn, wie man oft hört. Babybook: Mädchen sind diesem Trend stärker ausgesetzt als Jungen. Warum? Piet Westdijk: Ganz einfach deshalb, weil Hypersexualisierung unsere Gesellschaft als Ganzes beeinflusst. Heutzutage träumen Männer davon, eine Frau zu haben, die immer jung, schön und unschuldig ist. Babybook: Wie kann man sie schützen? Piet Westdijk: Das Wichtigste ist, sie gut zu informieFernren. Das ist Aufgabe der Eltern, aber auch des Fern sehens und der Schule. Darüber hinaus müsste ein gesellschaftliches Umdenken einsetzen: Mädchen haben einfach auch ein Recht, jung zu sein, zu spielen und sich ihrem Alter entsprechend zu ver verhalten. Man muss ihnen Kraft und gute Gründe geben, sich den Forderungen der heutigen Mode nicht zu beugen. Denn diese Mode entspricht nicht ihrem Alter.

Antworten aufgezeichnet von Verena Schulzter

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Meine Tochter hat gerade ihren 10. Geburtstag gefeiert, ihre jüngere Schwester ist 7 Jahre alt und der kleine Bruder der beiden wird bald 6. Wir befinden uns also wirklich gerade in der heißen Phase, was dieses Phänomen angeht, meine beiden Töchter sind die typische Zielgruppe hierfür. Ich habe natürlich schon einmal Badeanzüge oder Strings für ganz kleine Mädchen gesehen. Meine älteste Tochter war damals etwa 4 Jahre alt und ich habe mich betroffen gefühlt. Aber vor allem hat mich das sehr schockiert und stark geprägt. Heute kaufe ich ihr auf ihren eigenen Wunsch hin Unterwäsche, die weniger „nach Kleinkind“ aussieht. Aber sexy Dessous stehen natürlich völlig außer Frage. Bei H&M habe ich Unterhosen gefunden, die noch immer sehr „kindlich“ aussehen, aber ein wenig Spitzenbesatz haben. Das bedeutet aber nicht, dass ich mir nicht weiterhin Fragen stelle. Ich weiß nicht, ob ich da einfach überreagiere, wenn ich an so einem Kauf zweifle und mich immerzu frage, ob diese Unterwäsche nicht zu provokant ist. Alle Eltern müssen sich solche Fragen stellen, aber wie schafft man es, seine Kindern beim Erwachsenwerden zu unterstützen und gleichzeitig zumindest bis zu einem gewissen Grad ihre Neigungen und Wünsche zu respektieren? Dabei ist es wichtig, dass man nie vergisst, sie vor den Gefahren zu schützen, die man nicht mehr einfach ignorieren kann. Darin liegt heutzutage die Schwierigkeit der Elternrolle.

Florence und ihre Tochter Nina, 10 Jahre

Meine Mutter war immer sehr wachsam, was dieses Thema angeht. Als ich größer wurde, hat sie sich vergewissert, dass jegliche Kleidung und Unterwäsche, die ich zur Schule oder anderswohin anziehen wollte, nicht zu tief blicken ließ oder zu provokant war. Sie hat mir immer gesagt, dass man diese Art von Kleidung nicht mögen sollte. Das habe ich nicht wirklich verstanden, vor allem, weil ich Freundinnen hatte, die sich so anzogen... Mit der Zeit und insbesondere seit ich Mutter geworden bin, habe ich sehr gut verstanden, dass solche Kleidung nicht mit dem Leben eines Kindes vereinbar ist. Denn in diesem Alter ist man einfach noch Kind, auch mit 15 Jahren. Warum sollte man bereits in so jungen Jahren sexy Dessous tragen, wenn man danach noch ein ganzes Leben lang Zeit hat, um sich dafür oder dagegen zu entscheiden. Junge Mädchen in diesem Alter sind noch sehr auf der Suche nach sich selbst. In diesem Lebensabschnitt verändert sich die Beziehung zu ihrem Körper, da auch dieser einem Wandel unterliegt, und gleichzeitig erwachen auch gewisse körperliche Instinkte. Aber es herrscht eine Diskrepanz zwischen dem, was sie glauben, gerade zu durchleben, und dem, was sie wirklich durchleben. Sie sind davon überzeugt, mit 13, 14 Jahren bereits erwachsen zu sein und ihnen ist nicht unbedingt klar, welche Reaktion das seitens der Gesellschaft hervorrufen kann, in der sich manchmal auch böswillige und gefährliche Menschen befinden. Diese Menschen tun ihnen vielleicht etwas an, nur weil sie sexy Unterwäsche tragen. Als Eltern ist es unsere Aufgabe, ihnen diese Risiken zu erklären und ihnen klar zu machen, dass andere Leute Dinge, die in ihren Augen ganz unschuldig sind, ganz anders wahrnehmen können. Außerdem weiß ich aus eigener Erfahrung, dass sexy Unterwäsche nicht unbedingt bequem ist! Sie werden meist aus synthetischen Materialien hergestellt und rufen häufig Hautirritationen und Allergien hervor. Um meine Tochter zu schützen, spreche ich viel mit ihr. Ich verschweige nicht die Realität und antworte immer offen auf ihre Fragen. Sicher vereinfache ich dabei manches, verdrehe aber dabei nicht die Tatsachen oder die Folgen der Entscheidungen, die man im Leben trifft. Meine Tochter ist erst acht, aber ich weiß bereits, dass es zwischen ihr und mir keine Tabuthemen geben wird und dass wir auch in der Zukunft ganz ruhig über dieses Thema sprechen können. Momentan hat sie allerdings gar kein Interesse an solcher Kleidung... Das ist ja schon etwas.

ERFAHRUNGSBERICHT

Ein gepolsterter BH mit 10 Jahren: Wie soll man auf diese Versuchung reagieren? Zwei Mütter berichten uns von ihren Erfahrungen.

Linda und ihre achtjährige Tochter Ilianna, 8 Jahre

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Proust entdeckt im letzten Band von Auf der Suche nach der verlorenen Zeit an seinen Freunden Zeichen des Alterns und wird sich dadurch auch seines eigenen körperlichen Verfalls bewusst. Welche Erkenntnisse können wir aus diesen Beschreibungen von Menschen ziehen, die trotz ihres fortgeschrittenen Alters ein extravagantes Dinner und einen ausschweifenden Abend nach dem anderen feiern? Ist weiterhin Tätigkeiten nachzugehen, die nicht mehr dem eigenen Alter entsprechen, nicht eine Möglichkeit, die Zeit wenigstens so lange wie möglich zu genießen, wenn man sie schon nicht aufhalten kann? Letzten Endes geht es doch darum, ob man „sein Alter respektieren“ muss oder jeden Moment voll und ganz genießen sollte, bevor aus einem rationalen Individuum im Vollbesitz seiner geistigen und körperlichen Kräfte ein seniles, körperlich beeinträchtigtes und von anderen abhängiges Wesen wird.

war. Wollte sich Marie Antoinette, als sie Bäuerin spielte, nicht von ihrem Status als Ehefrau und Königin fernab ihres Heimatlandes ablenken und auf diese Weise wieder in einen Teil ihrer Kindheit eintauchen? Die Tendenz einiger Erwachsener, kindliche (um nicht zu sagen kindische) Verhaltensweisen aufrechtzuerhalten, wird von der Freizeit- und Unterhaltungsbranche gefördert. Sie bietet z.B. unzählige Konzerte mit den Stars der Kindheit und elektronische Spielzeuge wie Tamagotchis und Touchscreen-Tablets an. Erwachsene sollten das alles aber mit Vorsicht genießen.

Es ist niemals einfach, beim Genuss des Lebens eine Grenze zwischen Tätigkeiten, die dem eigenen Alter entsprechen, und anderen, die ihm ganz sicher nicht mehr entsprechen und mit denen man ie zu früh entschwundene Jugend festhalten möchte, zu ziehen. Betrachtet man heute Ruheständler, die eine Abenteuerreise nach der anderen machen, oder auch manche Erwachsene, die weiterhin mit der Eisenbahn spielen, so ist ganz offensichtlich eine Kluft zwischen dem Alter der Menschen und ihrem Entwicklungsstand entstanden.

Wenn ein Erwachsener kindliches Verhalten an den Tag legt, sollte festgestellt werden, ob er dabei in kindliche Verhaltensweisen zurückfällt (auch wenn dieser Ausdruck vor allem für Menschen gilt, die an Senilität leiden) oder ob er das Stadium der Kindheit nie verlassen hat. Die beiden genannten Verhaltensweisen folgen einer grundverschiedenen Logik. Wer kindliche Verhaltensmuster annimmt, tut dies aufgrund eines Traumas. Dieses Trauma kann abstrakt sein und keinen Bezug zu einem bestimmten Ereignis haben und sich daher dem Bewusstsein desjenigen entziehen, der darunter leidet.

Viele Redewendungen über das Verrinnen von Zeit und den Wunsch,sie anzuhalten oder zurückzudrehen, um sein Verhalten ändern zu können, deuten darauf hin, dass das schon immer so

Findet jemand beispielsweise heraus, dass er von ihrem Partner betrogen wird, so kann dies zu einer Regression führen, die als Schutzpanzer vor dieser schwer zu ertragenden Nachricht dient. Die

Regression entsteht hier also als Reaktion auf die Nachricht und dauert solange an, bis die betreffende Person sich mit diesem Thema auseinandersetzt und sich ihm stellen kann. Im Gegensatz hierzu handelt es sich bei Menschen, die langfristig im Kindheitsstadium verhaftet bleiben, eher um eine Weigerung, sich in die Welt der Erwachsenen, genauer gesagt in die Welt ihrer Eltern, einzufügen. Indem sie diese Welt ganz oder teilweise ablehnen (PeterPan-Syndrom), weist das Leben, das sie sich aufbauen, Lücken auf. Dies bereitet ihnen später in der Erwachsenenwelt Probleme. Der Patient kann z.B. ein erfolgreiches Berufsleben haben, ist aber eventuell nicht in der Lage, den Führerschein zu machen oder ein Sexualleben zu führen – die Sinnbilder für die Welt der Erwachsenen variieren von Mensch zu Mensch.

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WENN ELTERN IN KINDLICHE VERHALTENSMUSTER ZURÜCKFALLEN

Auch bei Kindern zeigen gewisse Verhaltensweisen, dass der Übergang von einem Lebensabschnitt zum nächsten schwierig sein kann. Wie viele Kinder leiden bei Eintritt in die Grundschule oder nach der Geburt eines Brüderchens oder Schwesterchens an Bettnässen oder fangen wieder an, am Daumen zu lutschen, obwohl sie das schon seit langem nicht mehr getan haben? Auch in diesen Fällen ist die Regression oft vorübergehender Natur und dient dazu, den Schock zu mildern, bis das Kind mit der neuen Situation zurechtkommt. Jedoch zeigt dieses Benehmen, /... wie sehr Kinder in diesen

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Wo befindet sich die Grenze zwischen infantilen Verhaltensweisen und Regression?

Momenten eine beruhigende Umgebung brauchen: die ihrer frühesten Kindheit, als sie umsorgt wurden und über die ungeteilte Aufmerksamkeit ihrer Eltern verfügten. Zwar werden diese kindlichen Verhaltensweisen in den meisten Fällen bald wieder abgelegt, es ist aber sehr wichtig, mit dem Kind darüber zu sprechen und die Ursache der Stresssituation herauszufinden, die dieses Verhalten ausgelöst hat. Den Rückfällen in kindliche Verhaltensweisen liegen nicht immer Traumata zugrunde; sie können auch durch das Auftreten existentielle Fragen hervorgerufen werden. Bei Kindern beginnt die Herausbildung der Identität im Alter von etwa drei Jahren. Im Zuge dessen werden sie mit tausend Fragen über ihren Ursprung („Wo kommen die Kinder her?“) oder über ihren Platz innerhalb der Familie konfrontiert. Dies geschieht vor allem dann, wenn sich

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deren Zusammensetzung geändert hat (z.B. nach einer Trennung oder mit der Geburt eines neuen Babys). Für die Kinder sind nicht so sehr die Fragen als solche traumatisierend, sondern vielmehr die Erkenntnis, dass es darauf keine zufriedenstellende Antwort gibt. Tatsächlich können die Antworten der Eltern, so detailliert sie auch sein mögen, niemals zu 100 % die ethologischen Fragen der Kinder beantworten. Das Wissen, das sie erlangen möchten, ist mit Worten nicht zu erfassen. Zu akzeptieren, dass es keine „allumfassende“ Antwort gibt, lässt Kinder geistig ein großes Stück wachsen. In manchen Fällen kann dieser Mangel an Antworten jedoch auch das Gegenteil bewirken und den Übergang des Kindes in das nächste geistige Lebensalter bremsen. In diesem Fall stagniert die Entwicklung des Kindes. Es sucht weiterhin nach

Antworten und gibt sich nicht mit dem zufrieden, was die Gesellschaft ihm in symbolischer und materieller Hinsicht bietet, um diese Lücken zu füllen. Erwachsen zu werden, bedeutet, einen Teil der Leere und des Unbegreiflichen zu akzeptieren und sich mit den lückenhaften Antworten der Gesellschaft zu begnügen. Erwachsen werden bedeutet, Verluste zu akzeptieren. Es bedeutet Verzicht und den Eintausch der Suche nach dem Absoluten gegen kurzlebiges Glück. Diesen Schritt zu meistern, ist niemals leicht, weder im Kinder- noch im Erwachsenenalter. Was geschieht jedoch, wenn ein Kind, dessen Identität sich gerade herausbildet, mit einem Elternteil konfrontiert wird, der sich weigert, erwachsen zu werden? Was, wenn eine Mutter lieber mit Puppen spielt als ihr Kind? Was, wenn ein Vater


Eltern sein: eine Vollzeitbeschäftigung Wenn Kinder groß werden, müssen sie mit einer Vielzahl an körperlichen und psychischen Änderungen fertig werden. Darüber hinaus müssen sie auch Stück für Stück einen Grad an Selbstständigkeit erlangen, der es ihnen ermöglicht, sich ohne Hilfe der Eltern zu waschen, anzuziehen und zu essen, und sich ganz nebenbei auch noch Auflagen von außen (wie dem Schuleintritt) stellen. Die Belastungen, denen ein Kind bei der Selbstfindung ausgesetzt ist, sind also beträchtlich, und während dieser Zeit sind die Eltern seine einzigen Bezugspunkte. Doch was passiert, wenn Erwachsene ihren grundlegenden Pflichten nicht nachkommen? Wenn sie also nicht Wissen, Autorität, Gesetzestreue, Schutz und natürlich Liebe symbolisieren, sondern sich stattdessen launisch und sprunghaft zeigen (wie Kinder es oft tun) und somit keine Stabilität bieten? Wie kann sich ein Kind unter diesen Umständen zu einem verantwortungsvollen Erwachsenen entwickeln? In einigen Filmen, in denen Kinder der Aufsicht ihrer Eltern entzogen sind, zum Beispiel bei Kevin – Allein zu Haus, zeigen sich diese oft viel reifer und findiger als die Erwachsenen. Das wirkliche

Leben ist jedoch etwas komplizierter. Wenn ein Kind mit einem Erwachsenen konfrontiert wird, der nicht erwachsen werden will, kann es sich gezwungen fühlen, in Bezug auf einige Lebensbereiche diese Lücke selbst zu füllen. Sehen manche Kinder sich schon sehr früh gezwungen, große Verantwortung zu tragen, kann das eine äußerst positive Wirkung haben, indem es sie reifer, verantwortungsbewusster und anpassungsfähiger macht. Auch als Erwachsene werden diese Kinder eher Führungsrollen einnehmen, Aktivitäten auf die Beine stellen, Spannungen lösen und Probleme relativieren, wenn andere weder aus noch ein wissen. Jedoch wollen wir uns hier vor allem den negativen Aspekten widmen. Es ist wichtig, das Kind Kind sein zu lassen. Gleich einem Bäcker, der das Brot nicht fertig bäckt, wird das Ergebnis in der Regel nicht besonders gut, wenn ein Elternteil sich zurückzieht und sich weigert, einen Teil seiner Aufgaben zu erfüllen. Die elterlichen Pflichten sind, viel mehr noch als alle anderen Pflichten erwachsener Menschen, eine Vollzeitbeschäftigung, ja sogar ein Vollzeit-Zustand. In diesem Bereich muss man „alles“ sein und nicht nur „ein Teil“. Es ist nicht möglich, montags Mama oder Papa des Kindes zu sein, dienstags dessen bester Freund und mittwochs ein entfernter Verwandter. Man ist jeden Tag Mutter/Vater, in allen Lebensbereichen und Lebenslagen.

Dann muss das Kind muss auch nicht die Lücken der elterlichen Verantwortung stopfen, es hat seine eigene Rolle: die eines sich noch entwickelnden Individuums. Einige vorübergehende Regressionen können zwar nützlich sein, da sie zeigen, dass ein Übergang vollzogen wird, jedoch ist es unabdingbar, dass die Dauer und Häufigkeit dieser Rückfälle in kindliche Verhaltensweisen begrenzt bleiben. Einige Minuten lang ein Spiel zu spielen, das eigentlich für Kinder unter zehn Jahren gedacht ist, ist an sich kein Problem. Doch damit das Kind erwachsen werden kann, müssen Eltern hier die Balance halten und nach dem zehnminütigen Spiel einer Aktivität nachgehen, die eher ihrem Alter entspricht (z.B. Lesen). Auf diese Weise möchte das Kind groß werden, um ebenfalls dieser anderen Aktivität nachgehen zu können! Denn es macht nur dann Sinn, wieder in die Welt der Kindheit einzutauchen, wenn man sich dadurch in der Welt der Erwachsenen besser zurechtfinden und Erfahrungen machen kann, die unserem Alter und unseren Lebensumständen gerecht werden.

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seine Zeit am liebsten damit verbringt, mit Zinnsoldaten zu spielen (natürlich unter dem Vorwand der historischen Nachstellung)?

Sarah Auvray

BETTNÄSSEN: Tipps und Tricks Das Kind zu schelten nützt überhaupt nichts und vor allem muss vermieden werden, es mit seinen Geschwistern zu vergleichen. „Einer Inkontinenz während der Nacht liegen häufig psychologische Faktoren zugrunde und in manchen Fällen kann eine Psychotherapie den betroffenen Kindern helfen. Ihnen Schuldgefühle einzureden, verschlimmert das Problem nur“, erklärt Andrée, die sowohl als Kinderärztin als auch als Mutter bereits mit diesem Problem in Berührung gekommen ist. „Aber es stimmt natürlich, dass es für Eltern häufig schwierig ist, mit Bettnässen umzugehen. Manche Kinder leiden sehr darunter und andere kommen mehr oder weniger gut damit klar.“ Manche Kinder hassen Windeln (an deren Stelle später, wenn die Kinder größer sind, Pyjamas mit integrierten Unterhosen treten). Das bleibt abzuwarten (auch ein offenes Gespräch mit dem Kind hierüber ist denkbar), da es wenig angenehm ist, durchnässt aufzuwachen. Aber mit Kunststoff beschichtete Matratzenschoner sind ein Muss. Erinnern Sie Ihr Kind daran, abends vor dem Schlafengehen auf die Toilette zu gehen und stellen Sie sicher, dass diese leicht zugänglich ist. Nachtlichter können den Kindern dabei helfen, im dunklen Haus oder der dunklen Wohnung sicher zur Toilette und zurück zu kommen, auch ein Nachttopf vor dem Bett kann eine gute Alternative sein. Zögern Sie in jedem Fall nicht, dieses Thema mit Ihrem Arzt zu besprechen, insbesondere, wenn das Problem längere Zeit besteht oder Ihr Kind auch tagsüber Schwierigkeiten in diesem Bereich hat. Er kann ausschließen, dass eine Urinanomalie oder eine damit zusammenhängende Infektion vorliegt. Wenn das Kind viel trinkt und häufig Durst hat, sollte der Arzt sogar umgehend konsultiert werden, da das Kind möglicherweise an einer Zuckererkrankung leidet.

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Expertenmeinung

Carla Lanini-Jauch ist FSP-Psychotherapeutin, Kinder- und Jugendpsychologin sowie kognitive Verhaltenstherapeutin Die ehemalige Vorsitzende der Schweizerischen Vereinigung für Kinder- und Jugendpsychologie (SKJP) arbeitet heute in einer privaten Psychologie- und Psychotherapiepraxis für Kinder und Jugendliche in Zürich.

Babybook: Dank der medizinischen Fortschritte leben wir heute immer länger. Daher kommen wir nicht umhin festzustellen, dass Personen eines gewissen Alters weiterhin körperlichen und intellektuellen Tätigkeiten nachgehen, die scheinbar nicht ihrem Alter entsprechen. Haben laut Ihrer beruflichen Erfahrung Menschen eines gewissen Alters eher Bedürfnisse, die ihrem Alter entsprechen, oder haben sie vielmehr die gleichen Bedürfnisse wie junge Menschen in Bezug auf Liebe, Sexualität oder andere Freuden des Lebens? Carla Lanini-Jauch: Warum sollte man nicht die schönen Seiten des modernen Lebens genießen? Zumal Menschen fortgeschrittenen Alters heute dank der medizinischen und technischen Fortschritte die Möglichkeit haben, Erfahrungen nochmals zu erleben, die sie bereits vergessen hatten, oder auch Erfahrungen zu machen, die sie bisher noch nie machen konnten. Es stimmt allerdings, dass dies auch zu Schwierigkeiten führen kann. Ich denke da zum Beispiel an Frauen, die sich entschließen, Mutter zu werden, obwohl sie bereits in der Menopause sind. Zurzeit habe ich Patienten, die sich sehr schwer dabei tun, die Bedürfnisse ihrer Kinder zu verstehen und mit ihnen zu interagieren, da der Altersunterschied zu groß ist. Die Unterschiede zwischen den Generationen, plötzlich auftretende körperliche Beeinträchtigungen und die Bredouille, dem Lebensrhythmus eines kleinen Kindes folgen zu müssen, all das gefährdet die ElternKind-Beziehung. Daher ist es wichtig, vor endgültigen Entscheidungen, die nicht nur Auswirkungen auf das eigene Leben, sondern auch auf das anderer haben , einen Moment lang inne zu halten und die Konsequenzen zu bedenken. Babybook: Welche mentalen und psychologischen Strukturen sind Ihrer Meinung nach bei kurz andauernden Regressionen betroffen, wenn eine Person also scheinbar „in kindliche Verhaltensweisen zurückfällt“? Muss man immer von einer Ablehnung der Welt der Erwachsenen sprechen oder ist der Wechsel von der Erwachsenen- in die Kinderwelt nur ein Anzeichen dafür, dass der Patient sich in die verschiedenen Stationen seines Lebens harmonisch einfügt?

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Carla Lanini-Jauch: In meinem Beruf konnte ich feststellen, dass Erfahrungen, die mit der Kindheit zusammenhängen, sehr wichtig für die Entwicklung sind. John Bowlby hat als Erster die Wichtigkeit des Bindungskonzeptes hervorgehoben. Dieses festigt sich und besteht im Erwachsenenalter fort. Fühlt ein Kind sich beispielsweise von seiner engsten Bezugsperson zurückgewiesen oder werden seine Bedürfnisse nicht erkannt, so ist es möglich, dass das Kind in seinen eigenen Augen nicht würdig ist, geliebt oder angenommen zu werden. Steht das Kind im Erwachsenenalter vor einer Krisen- oder Problemsituation, können daraus Verhaltensweisen hervorgehen, die nicht seinem Alter entsprechen. Es gibt auch Fälle, in denen Personen die Verantwortung, die Erwachsenen obliegt, ablehnen und ihren eigenen Pflichten entfliehen, indem sie wieder zu Kindern werden. So kam ein geschiedener Vater zu mir, der seine Kinder, die ihm am Wochenende anvertraut sind, zu seiner eigenen Mutter bringt, wo er stundenlang fernsieht. Ich kenne auch einen anderen Vater, der stundenlang Videospiele mit seinen Kindern spielt und sie dazu anstachelt, seine eigenen Highscores zu überbieten. In diesen Fällen wäre es angebracht, die Rolle des Elternteils zu diskutieren (in diesem Fall die des Vaters). Babybook: Wie sollte man vorgehen, wenn ein Kind einem Erwachsenen – insbesondere einem Elternteil – gegenübersteht, dessen Verhalten im Alltag sehr kindisch ist? Was kann man tun, um zu verhindern, dass das Kind in seiner eigenen Entwicklung stagniert? Reicht es aus, den betroffenen Erwachsenen dazu zu bringen, die Frage nach seiner eigenen Kindheit und der Beziehung zu seinen eigenen Eltern zu erörtern, damit alle Beteiligten wieder ihren Platz in der Familie und die ihrem Alter entsprechende Stellung finden? Carla Lanini-Jauch: Eltern sind nicht die „Freunde“ ihrer Kinder. Sie sind ihnen gegenüber zur Erziehung verpflichtet. Bei Geburt des ersten Kindes kommt eine dritte Generation zur Familiengeschichte hinzu, die bisher durch die Beziehung der Erwachsenen zu ihren eigenen Eltern geprägt ist. Daher muss man die generationenübergrei-


Indem Eltern die grundlegende Bedeutung ihrer Aufgabe und Rolle als wichtigste Vorbilder ihrer Kinder im Alltag erkennen, helfen sie ihnen damit beim Erwerb von Verhaltensweisen und von Selbstständigkeit, die sie brauchen, um verantwortungsvolle Erwachsene zu werden. Babybook: In einem anderen Artikel hat sich die Zeitschrift Babybook für die Beziehung Jugendlicher zu den neuen Technologien interessiert. Diese Technologien bedeuten einen ungemeinen Fortschritt, aber gehen sie nicht vielleicht auch mit einer Infantilisierung der Nutzer einher? Und wenn ja, wird dann nicht die mentale und spirituelle Entwicklung der Erwachsenen von morgen auf einige Lebensbereiche begrenzt, da sie nur noch für bestimmte Tätigkeiten wirklich erwachsen sein müssen? Carla Lanini-Jauch: Die neuen Technologien haben den Platz des Fernsehers eingenommen und die neuen Medien haben die alten ersetzt. Sie sind die Babysitter der Eltern geworden. In letzter Zeit sind viele Kinder zu mir gekommen, die süchtig nach Videospielen sind. Ich persönlich bin nicht gegen die Nutzung dieser Geräte und rate sogar dazu, Lernspiele zu nutzen. Wie bei allen Dingen ist es aber auch hier wichtig, der Nutzung Grenzen zu setzen. Manchmal sind zehnjährige Kinder bei mir, die mir erzählen, dass sie Spiele spielen, die erst für junge Erwachsene ab 18 Jahren zugelassen sind. Die Eltern kaufen sie, ohne auf die Altersfreigabe zu achten. Es ist unbedingt notwendig, dass Eltern sich ihrer Rolle und ihrer Verantwortung bewusst werden, wenn sie ein Produkt kaufen – egal, ob es sich um Nahrung oder um Videospiele handelt. Darüber hinaus müssen sie auch nach konstruktiven Aktivitäten suchen, die das Kind in seiner mentalen, intellektuellen und sozialen Entwicklung unterstützen.

Expertenmeinung

fende Tragweite dieses Ereignisses berücksichtigen. Die Geburt eines Kindes ist der Knackpunkt schlechthin, da die Beziehung zwischen den Paaren neu definiert werden muss und die Rollen neu verteilt werden müssen. War die familiäre Situation der Eltern kompliziert, als diese selbst noch Kinder waren, könnten sie Schwierigkeiten dabei haben, mit ihren Kindern zu interagieren und deren Bedürfnisse zu verstehen. In diesem Fall ist es wichtig, dass jeder die Frage nach seiner Kindheit getrennt voneinander angeht. Kommt ein Paar mit Kind zu mir, rate ich übrigens oft einem Elternteil dazu, einen Kollegen zu konsultieren, um mit diesem die vergangenen Erfahrungen in seiner eigenen Familie anzusprechen. In der Sprechstunde muss ich oft die Wichtigkeit familiärer Regeln erklären. Damit es keine Spannungen gibt, ist es wichtig, dass die Eltern ihre Bedürfnisse gegenüber ihrem Kind definieren. Einigen Eltern fällt es sehr schwer, nein zu sagen oder durchzusetzen, dass nein auch wirklich nein heißt. Eine Mutter, die in meine Praxis kam, war nicht in der Lage, zu ihren Kindern nein zu sagen. Die Kinder waren sich dieses Mangels an Eindeutigkeit natürlich sehr wohl bewusst und nutzten ihn jedes Mal aus, wenn sie einkaufen gingen. Wenn sie zu einem nicht notwendigen Kauf „nein“ sagte, warf sich eines der Kinder schreiend auf den Boden und zog somit Aufmerksamkeit auf sich und vor allem auf die Mutter. Als die Mutter lernte, das Verhalten des Kindes zu ignorieren, konnte sie damit dessen versuchen, sie dazu zu bringen zu tun, was es wollte, einen Riegel vorschieben.

Babybook: Inwiefern ist Psychotherapie bei bedeutenden und längerfristigen Rückfällen in kindliche Verhaltensweisen ein geeignetes Mittel, um „die Uhren wieder richtig zu stellen“? Carla Lanini-Jauch: Die ersten Therapeuten des Kindes sind seine Eltern! Es ist sehr wichtig, dass die Eltern sich dessen bewusst werden. Es kommt vor, dass ein Kind Symptome entwickelt, die die Eltern beunruhigen und sie zu der Annahme veranlassen, dass irgendwo eine „Blockierung“ ist. Wenn die Eltern spüren, dass das Kind abblockt oder leidet, sollte man ohne zu zögern einen Psychologen aufsuchen. Zunächst aber sollte man keine Angst haben, mit dem Kinderarzt darüber zu sprechen. Er kennt das Kind seit der Geburt und kann vielleicht erste Ratschläge geben und so die Eltern beruhigen.

Antworten aufgezeichnet von Sarah Auvray Jedem seine Spielsachen!

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Auch kleine Piraten müssen mal ins Trockene. Ahoi! Jedes vierte Kind hat hin und wieder Bettnässprobleme – und da hilft auch kein Training. Bei den meisten löst sich das Problem früher oder später von selbst. Bis dahin helfen DryNites ® Pyjamahöschen. Die bieten unübertroffenen Schutz. Und sehen dabei aus wie echte Höschen.

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„Seit einer Woche bin ich eine 52 Jahre junge Oma!“ Ich bin freiberuflich tätig und mache jedes Jahr mit Freundinnen einen Ausflug nach Schottland, fahre aber auch mit meiner Mutter für etwa eine Woche in den Urlaub. Sie ist 77 und zu zweit besuchen wir jedes Mal eine neue Stadt. Mein Ehemann und ich haben drei Kinder, die Älteste hat gerade ihr erstes Baby bekommen. Ich bin sehr glücklich, Großmutter zu sein, und ganz vernarrt in mein Enkelkind! Ich habe mit meiner Tochter vereinbart, dass ich im Notfall immer zur Stelle sein und meine Enkelin auch ein oder zwei Wochen am Stück im Jahr hüten werde, damit meine Tochter mit ihrem Mann in den Urlaub fahren kann. Im Gegenzug dazu werde ich aber nie auf meinen eigenen Urlaub verzichten, denn das sind wichtige Momente, die ich „meinen Urlaub vom Muttersein“ getauft habe. Außerdem haben wir ausgemacht, dass mein Mann und ich mit unserer Enkelin auch über das Wochenende wegfahren können oder eine Babysitterin auf sie aufpasst, falls wir eingeladen werden. Wir sind der Ansicht, dass die Tatsache, dass wir Großeltern geworden sind, uns nicht unser Soziallebens nehmen darf. Meine Tochter hat unsere Reaktion übrigens sehr erleichtert. Es beruhigt sie, dass wir uns treu bleiben und sie uns nicht als „ihre Eltern“ verliert, nur weil wir Großeltern geworden sind. Das ist auch ein Zeichen des Respekts für ihr eigenes Familienleben.

Die Tatsache, dass ich weiterhin ein aktives Leben führe, bedeutet für mich nicht, dass eine „Jungmädchenseele“ in mir wohnt. Ich mag die Reife, die ich mit den Jahren erlange, und leide nicht an Jugendwahn. Ich bin auch kein nostalgischer Mensch und richte den Blick lieber auf die Zukunft. Ich denke, dass die manchmal zahlreichen Aktivitäten, denen Menschen eines gewissen Alters nachgehen, nichts damit zu tun haben, ob sie sich jung oder alt fühlen. Die Frage ist vor allem, welche Stellung ihre Familie für diese Menschen einnimmt, insbesondere ihre Kinder und Enkelkinder. Und welche Rolle sie selbst in deren Leben spielen möchten. Die Tatsache, Großmutter zu werden, hat mich nicht plötzlich altern lassen. Ganz im Gegenteil! Meine Tochter ein paar Stunden nach der Geburt ihres Babys zu sehen, hat mich an den Tag ihrer eigenen Geburt erinnert.“

Anne „Als ich Ihren Artikel gelesen habe, habe ich mich voll und ganz wiedererkannt: Ich betreibe wirklich einen regelrechten Kult um die Gegenstände und Spielsachen meiner Kindheit, die ich alle sorgfältig aufbewahre (Monchichi-Puppen, Game & Watch, den 3D View-Master, usw.). Nostalgisch hole ich sie aus dem Schrank, um sie meinen Kindern zu zeigen, die dann immer ganz verblüfft sind und gern mit ihnen spielen.

Erfahrungsbericht

Im Anschluss an diesen Artikel hat Babybook sich nach Ihrer Meinung und Ihren Erfahrungen erkundigt und viele Erfahrungsberichte erhalten, von denen wir einige Auszüge hier vorstellen möchten.

Wenn meine Kinder glücklich sind, bin ich es auch. Auf diese Weise kann ich ihnen einen Teil meiner eigenen Lebensgeschichte vermitteln und bestimmte Werte meiner eigenen Erziehung an sie weitergeben, z.B. Respekt gegenüber anderen und deren Eigentum.“

Valérie „Ich bin geschieden und Papa eines 6-jährigen Jungen. Als ich Ihren Artikel gelesen habe, habe ich mich darin sofort wiedererkannt, weil ich mir meine kindliche Seele bewahrt habe und gerne mit meinem Sohn ältere Spiele wie das Gänsespiel oder auch frühe Videospiele spiele. Ich habe tatsächlich alle meine alten Konsolen aufbewahrt! Die neuen Technologien begeistern mich und dank dieser Spiele kann ich meinen Sohn ganz behutsam an sie heranführen und gleichzeitig schöne gemeinsame Momente mit ihm verbringen.“

Johann

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EINE RISKANTE KOMBINATION Heutzutage wachsen Kinder in einer Welt auf, in der die Informations- und Kommunikationstechnik eine entscheidende Rolle spielt.

Im Oktober 2012 brachten die Marken Bic und Intel ein Touchscreen-Tablet speziell für Kinder auf den Markt und Südkorea ergriff eine radikale Maßnahme, um der wachsenden Anzahl von Jugendlichen, die süchtig nach den neuen Technologien und insbesondere nach Videospielen sind, entgegenzuwirken. Man führte per Gesetz eine digitale „Sperrstunde“ ein, die es Jugendlichen unter 16 Jahren verbietet, nachts Videospiele zu spielen. Das Gesetz wird von anderen erzieherischen Maßnahmen begleitet und es stellt sich die Frage, ob auch europäische Parlamente eines Tages eine ähnliche Regelung beschließen könnten oder vielleicht sogar sollten. Um ein besseres Verständnis für das Phänomen der der Abhängigkeit Jugendlicher nach diesen Technologien zu gewinnen, hat Babybook sich einen Überblick über die Literatur zu diesem Thema verschafft und mehrere Experten auf diesem Gebiet befragt. A. Carbonneau und M. Diallo sind beide Spezialisten für neue Medien, lehren an einer Universität und sind Väter kleiner Kinder. S. Wackernie ist Fotografin und Infografikerin, erstellt Webseiten und ist zweifache Mutter. Dr. N. Liman ist in der Schweiz im Krankenhausbereich tätig und Mutter zweier Jugendlicher. Wir möchten vorausschicken, dass dieser Artikel weder beabsichtigt, Eltern dazu zu bewegen, eine vollkommene Lockerheit in Bezug auf die

Nutzung neuer Technologien an den Tag zu legen, noch ihnen solche Angst einzuflößen versucht, dass sie sofort alle Computer und Handys aus ihrem Haushalt verbannen. Ziel dieses Artikels ist es, sowohl die Gefahren eines exzessiven Konsums als auch die Vorteile eines gemäßigten Konsums neuer Technologien aufzuzeigen und ein paar nützliche Ratschläge für eine harmonische Nutzung zu geben, von der alle Familienmitglieder profitieren. Die Attraktivität der neuen Technologien für Jugendliche Sandrine berichtet, dass sich der Charakter ihrer 8 Monate alten Tochter deutlich verändert hat, seit sie ein Plüschhandy geschenkt bekommen hat. Vorher war die Kleine eher ruhig und lehnte sich selten auf, doch seitdem sie das neue Spielzeug hat, hat sie plötzlich einen autoritären Charakter entwickelt und erträgt es nicht, dass man ihr das neue Spielzeug wegnimmt. Wie ist eine solche Reaktion zu erklären? Üben die neuen Technologien eine so starke Anziehungskraft auf Kinder aus, dass liebenswerte Engel sich in kleine Ungeheuer verwandeln können? Oder hat vielmehr das Baby von Geburt an seine beiden Eltern regelmäßig ihre eigenen Handys benutzen sehen und bemerkt, dass diese Laute von sich gaben, die seltsamer-

weise nicht an eine im Raum anwesende Person gerichtet sind, und hat sie dann als Symbol einer privaten oder sogar intimen Kommunikation zwischen dem Mund und dem Ohr des Sprechers interpretiert? Eine Kommunikation zwischen Ich und Ich, die für Außenstehende unverständlich ist, aber zwangsläufig die noch nicht gefestigten Vorstellungen eines kleinen menschlichen Wesens über Anwesenheit/Abwesenheit und Realität/Virtualität umstößt?

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KINDER UND NEUE TECHNOLOGIEN:

Da der Sehsinn bei der Geburt noch nicht vollständig entwickelt ist, greifen die Beziehungen, die ein Baby zu seinem Umfeld aufbaut, vor allem auf das Gehör, den Tastsinn, den Geruchssinn und den Geschmackssinn zurück. Am Anfang sind seine Kommunikationswerkzeuge auf Schreie und Gesten beschränkt. Erst später kann es eine wesentlich komplexere Art der Kommunikation mit der Außenwelt nutzen, die auf Sprache basiert. Seit einigen Jahren aber wird dieser Zugang zur Sprache mittels neuer Technologien umgeleitet oder zumindest mit einer anderen Kommunikationsform kombiniert. Sprache ist jetzt nicht mehr alles, ganz so, als würde sie sich selbst nicht mehr genügen. Sätze haben sich verkürzt, manchmal sogar zu einem einzigen Emoticon, als wäre die /... Kommunikation mit Wörtern

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auf einmal zu kompliziert, zu langsam, zu anfällig für Missverständnisse, und es wäre nötig geworden, für alles eine Zeichnung zu schaffen. Doch weil das Kind sich ohne Laute ausdrücken kann, hat es den Eindruck seine eigene Kommunikationssphäre zu schaffen, zu der das Umfeld keinen Zugang hat. Die Anziehungskraft dieser Technologien hängt insbesondere mit dem Wunsch der Jugendlichen zusammen, sich eine Privatsphäre fernab elterlicher Kontrolle zu schaffen, deren Sprache, Zeichen und Codes allein ihnen gehören. Das ist nicht so schlimm, wie es klingt. Jugendliche haben seit jeher Kommunikationsformen entwickelt, die mit denen der Eltern und früherer Generationen gebrochen haben. Probleme können dann entstehen, wenn sich die Jugendlichen in einer einzigartigen Kommunikationsform einsperren und abkapseln, da dies zu Schwierigkeiten oder sogar Blockaden bei der Entwicklung, beim Verständnis und bei der Anpassung an eine allgemein genutzte Kommunikationsform – in unserer Gesellschaft die Sprache – führen kann. Tatsächlich fällt es Jugendlichen, die das Kommunikationsmodell der neuen Technologien zu Lasten der verbalen Sprache bevorzugt haben, im Erwachsenenalter manchmal schwer, kohärente, korrekt formulierte Dokumente zu verfassen, von der Rechtschreibung ganz zu schweigen. Je weiter entwickelt das Sprachgefühl einer Person ist, umso leichter fällt es ihr oder ihm, neue Ideen zu konzipieren. Dabei geht es nicht darum, zu verhindern, dass Kinder Zugang zu neuen Technologien haben, oder auf eine ausschließlich verbale, auf dem gesprochenen und gehörten Wort basierende Kommunikation zu pochen, sondern vielmehr darum, beide Kommunikationsformen miteinander in Einklang zu bringen. Das Kind soll ebenso in der Lage sein, ein Blog zu schreiben, wie auf konstruktive Art und Weise mit den Menschen in seinem Umfeld in Dialog zu treten oder im Unterricht seinen Aufsatz ohne viele „ähs“ und „ähms“ vorzulesen.

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Vor- und Nachteile der neuen Technologien Sehr früh zu lernen, wie man mit diesen Technologien umgeht, verhilft jungen Kindern zu einer schnelleren Auffassungsgabe und vor allem einer besseren Reaktionsfähigkeit und Geschicklichkeit. Darüber hinaus ist eine perfekte Beherrschung der neuen Technologien für manche Berufe, wie z.B. Chirurgen, Ingenieure oder Piloten, unverzichtbar. Dabei ist es ebenso wichtig, ein Kind mit anderen Jugendlichen seines Alters in Kontakt zu bringen, um die Entwicklung seiner Anpassungs- und Sozialisationsfähigkeit zu fördern, wie ihm Technologien näherzubringen, die in seinem privaten und beruflichen Leben eine bedeutende Rolle spielen werden. Wenn man die hohe Geschwindigkeit berücksichtigt, mit der sich diese Technologien weiterentwickeln, ermöglicht ein frühzeitiger Umgang mit diesen Technologien es den Kindern, eine hohe Anpassungsfähigkeit an die Werkzeuge der Zukunft zu entwickeln, die in sechs Monaten, einem Jahr oder zehn Jahren auf den Markt kommen.

dass sie das Tor zu einer Welt öffnen, in der sich Kinder häufig von Anfang an zuhause fühlen, was bei ihren Eltern nicht immer der Fall ist. Auch wenn heute die meisten Erwachsenen und viele Personen fortgeschrittenen Alters an den Gebrauch von Computern und Handys gewöhnt sind, haben Kinder ihnen in dieser Hinsicht oft etwas voraus und wissen bereits, wie das neueste Smartphone funktioniert, bevor es überhaupt auf den Markt kommt. Dabei bieten die neuen Technologien Jugendlichen nicht nur eine eigene Kommunikationsform, sondern verleihen ihnen auch ein Gefühl der Unabhängigkeit oder sogar der Überlegenheit gegenüber ihren Eltern. Kurz gesagt sind sie ein Individualisierungsinstrument, das es Jugendlichen ermöglicht, sich eine Blase zu schaffen und ihnen ein Gefühl von Selbstständigkeit oder zumindest ein gewisses Maß an Freiheit verschafft, die ihren Höhepunkt im Teenageralter erreichen. Sie müssen allerdings auch lernen, aus dieser Blase herauszutreten, in der Erwachsenenwelt zurechtzukommen und ihren Platz in der Gesellschaft zu finden.

Serge Tisseron, eine Koryphäe auf dem Gebiet der Auswirkungen der neuen Technologien auf Jugendliche, rät zwar nachdrücklich davon ab, ein Kind unter 3 Jahren alleine vor dem Fernseher zu setzen (Die Glotze ist kein Babysitter!), ist aber auch der Meinung, dass die Nutzung der neuen Technologien eine ganze Reihe von Vorteile bietet.

Dieses Verlassen der digitalen Blase ist wichtig, weil die wiederholte Nutzung von neuen Technologien Probleme aufwirft, die nicht außer Acht gelassen werden dürfen. Eine Mischung aus Faszination und Abscheu gegenüber bestimmten Bildern kann bei empfindlichen Menschen zu riskanten Verhaltensweisen, Ernährungsstörungen und sogar tätlichen Übergriffen führen.

Zunächst ermöglicht sie dem Kind, seine visuelle Intelligenz zu entwickeln, seine Ängste zu beherrschen und seiner Aggressivität symbolischen Ausdruck zu verleihen. Vor allem aber erlaubt es ihm, verschiedene Identitätsformen auszuloten, Initiationsrituale zu erfinden, etc. Die Gewöhnung an die neuen Technologien ermöglicht es dem Kind, neue Nutzungsmöglichkeiten zu erfinden und seine Art, mit der Welt zu interagieren, zu personalisieren. Doch die Anziehungskraft dieser Technologien liegt genauso auch darin,

Serge Tisseron ist der Meinung, dass man zwischen sensorisch-motorischen Interaktionen und emotional-erzählerischen Interaktionen unterscheiden muss, die jedes Mal stattfinden, wenn das Kind die neuen Technologien nutzt oder Videospiele spielt . Diese unterschiedlichen Formen der Interaktion haben zur Folge, dass der Jugendliche seine persönlichen Wunden mit einer rein virtuellen Salbe zu „heilen“ versucht. Diese Vermeidungsstrategie kann seine Fähigkeit beeinträchtigen, sich im wirklichen Leben einen


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Schutzwall aufzubauen. Ein Schutzwall bedingt auch Isolierung. Die exzessive Nutzung der neuen Technologien führt oft direkt zu einer Isolierung von Jugendlichen, die dann keinen Kontakt mit der Außenwelt haben, mit Ausnahme einiger Internetnutzer, mit denen sie sich auf die Ferne „unterhalten. Wenn die neuen Technologien mehr Isolation als Kontakte bringen. Im Gegensatz zu diesem Gefühl der Isolierung haben es die neuen Technologien jedoch auch ermöglicht, so genannte soziale Netzwerke zu schaffen, in denen aber niemand jemals wirklich er selbst ist und niemals wirklich mit anderen zusammen ist. Die User verstecken sich hinter einem Nickname oder einem Avatar, bilden virtuelle Gemeinschaften von unterschiedlicher Lebensdauer und verdrängen das Kind in die Winkel seiner eigenen Persönlichkeit. Einen Spieler darum zu bitten, über die Wahl und die Geschichte seines Avatars zu sprechen, ist ein Schlüsselfaktor bei einer Psychotherapie, da der Avatar „wie ein

Double, ein Wegbegleiter, ein Führer, dem man folgt, oder aber wie ein Sklave behandelt werden kann, den man herumkommandiert […]. Er kann also ein Fragment des Ichs verkörpern, eine Person, die man gekannt, bewundert oder vor der man sich gefürchtet hat, ja sogar jemand, den man sich auf der Grundlage von Erzählungen oder einer Familienlegende […] vorgestellt hat.“ Dieser letzte Satz ist umso gerechtfertigter, wenn man sich vor Augen hält, wie viele junge Mädchen sich vor allem in Asien unter das Messer von Schönheitschirurgen legen, die wenig auf die berufliche Ethik geben – und dies nur, weil sie Mangafiguren ähnlich sehen möchten. Angesichts dieser Extreme, dieser Versuchungen von „Ent-Personifizierung“ im wörtlichen Sinne, muss der Diskurs über die neuen Technologien vor allem auf familiärer und erzieherischer Ebene stattfinden. In der Tat ist es logisch, dass je stärker und solider die Identität eines Kindes ist, die insbesondere im Elternhaus aufgebaut wird, es umso weniger in Versuchung geraten wird, sich eine andere Identität zu konstru-

ieren, die nicht auf seiner wirklichen Persönlichkeit beruht, sondern auf von den Medien vermittelten Bildern. Dies hat bedeutende wirtschaftliche Auswirkungen und billigt nur denjenigen eine echte Identität zu, die sich damit als Konsumenten identifizieren. Diese Neigung zur Konstruktion einer neuen Identität tritt besonders bei Blogs zu Tage, in denen insbesondere junge Internetuser sich eine neue Persönlichkeit konstruieren, hinter der sie ihre eigene verstecken. Emmanuel Nicaise (klinischer Psychologe) und Alex Lefèbvre (Professor an der Fakultät für Psychologie und Erziehungswissenschaften der Freien Universität Brüssel) sind der Meinung, dass Blogs sich genau wie unsere Haut „an der Grenze zwischen Selbst, Virtualität und Realität“ befinden. „Indem Jugendliche die Ausschnitte ihrer alltäglichen Realität, die sie anderen zeigen, auswählen und manipulieren, kontrollieren sie ihr virtuelles Image, das automatisch ihr reales Image überdeckt“, so die beiden Wissenschaftler. Blogs erscheinen also als „Übergangsbereiche“ zwischen zwei Identitätsphasen. /...

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Nutzung des Internets und der neuen Technologien Wenn wir hier nur eine einzige Botschaft vermitteln könnten, dann würde sie besagen, dass die neuen Technologien vor allem ein wunderbares Werkzeug zum Erwerb von Wissen und zur Interaktion ist und dass es wichtig ist, zu wissen, wie man es sich zunutze machen kann. Machen wir uns aber nichts vor! Kinder, die stundenlang im Internet surfen, um das Gesamtwerk von Molière oder Racine zu lesen, sind die große Ausnahme. Das Internet stellt den Jugendlichen außerordentliche Werkzeuge zur Verfügung, enthält aber auch Fallstricke, vor den ihre Eltern sie warnen müssen. Abgesehen von den Gefahren, die von Viren, Trojanern, Betrügern und anderen böswilligen Menschen ausgehen, die sich hinter harmlosen Pseudonymen verstecken, kann die Nutzung von der neuen Technologien auch einen enormen Zeitverlust (surfen zählt zu den am meisten Zeit verschlingenden Tätigkeiten), eine Neigung zur Faulheit (Recherche von Texten und Aufsätzen zum anschließenden Kopieren und Einfügen), eine geistige Abstumpfung und Ermüdungserscheinungen des Sehvermögens zur Folge haben. Kurz gesagt: Diese Technologien sind Werkzeuge. Und genau wie bei einem Hammer oder einem Schraubenzieher muss man lernen, es so zu benutzen, dass man dabei das bestmögliche Ergebnis erzielt und keine Verletzungen davonträgt. Deshalb sollten gewisse Regeln befolgt werden, damit jedes Familienmitglied von den Vorteilen dieser Technologien profitieren kann, ohne unter den damit verbundenen Gefahren leiden zu müssen. Wie auch M. Diallo und A. Carbonneau bestätigen, wird zum Beispiel empfohlen, den Zugang zu den neuen Technologien auf bestimmte Tageszeiten zu beschränken. Ein Teil dieser Zeit kann auf Onlinerecherche für die Hausaufgaben des Kindes verwendet werden, während der Freizeit- und Unterhaltungsteil auf die Entfaltung seiner Kreativität ausgerichtet sein kann (z.B. durch Software zum Musikmachen oder zur Foto- und Videobearbeitung).

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Die dabei entstehenden Ergebnisse können anschließend den anderen Familienmitgliedern gezeigt werden; so werden die familiären Beziehungen gestärkt. Wenn sich Ihr Kind für ein bestimmtes Thema interessiert (etwa das Werk eines Künstlers, die wissenschaftliche Erklärung für ein physikalisches Phänomen oder ein geschichtliches Ereignis), dann zögern Sie nicht, gemeinsam mit ihm im Internet nach Informationen dazu zu suchen. So lernt es den Computer als Hilfsmittel zur Beschaffung von Informationen und zugleich als Kommunikationsmittel mit Ihnen als Elternteil kennen. Denken Sie dabei immer daran, Ihrem Kind zu erklären, dass man im Internet alles und nichts findet, dass darunter auch falsche Informationen sind und dass es daher nötig ist, dieses Recherchewerkzeug durch andere wie z.B. Bücher, Lexika und Enzyklopädien zu ergänzen, die für einen höheren Aussagewert der Ergebnisse Sorge tragen. Am wichtigsten ist es, Kindern beizubringen, dass es bei einem echten Kommunikationsvorgang stets einen Sender, einen Empfänger und eine gesendete Nachricht gibt. Und dass nicht nur die Nachrichten, die sie über diese Technologien erhalten, irreführend sein können, sondern auch, dass es keinen Ersatz für das aufmerksame Zuhören eines Verwandten oder Freundes gibt. So kann vermieden werden, dass ihre Nachrichten auf virtuell vorhandene, aber im Grunde taube Ohren stoßen. Tatsächlich ist die echte Anwesenheit einer Person die einzige Garantie dafür, dass die von den Kindern geäußerten Worte auch wirklich verstanden wurden. Wenn Kinder größer werden, müssen sie ihren Weg finden. Und dafür müssen sie die Gewissheit haben, dass ihre Stimme gehört wird. Aus diesem Grund muss das gesprochene, hörbare Wort seinen festen Platz unter den Kommunikationsmitteln behalten, die uns zur Verfügung stehen. Wenn ein Kind mit einem Internetnutzer chattet oder eine SMS verschickt, werden seine Worte nicht formalisiert oder als solche gehört. Sie haben noch nicht einmal einen Ton. Dort antwortet ein taubes Wort auf ein anderes taubes Wort und

kann dem Kind oder Jugendlichen und auch dem Erwachsenen somit nicht die Gewissheit geben, dass seine Botschaft wirklich Gehör gefunden hat. Eltern müssen also ihr Möglichstes tun, um dem gesprochenen Wort in der Familie eine bedeutende Rolle zukommen zu lassen. Die Ironie dabei liegt darin, dass in Fällen, in denen es schwer fällt, die richtigen Worte zu finden, die neuen Technologien und insbesondere Videospiele als Hilfsmittel dienen können, da sie grundlegende Themen wie z.B. den Tod behandeln. Für die Psychologin Marie-Frédérique Bacqué sind die Bilder, die man in diesen Spielen findet – egal, ob ganz klar imaginär oder hyperrealistisch – „weder traumatisierend noch aufdringlich, außer für Kinder mit großer Selbstverliebtheit. Sind sie pädagogisch wertvoll oder erzielen einen Lerneffekt? Das kann nicht wirklich behauptet werden, aber es sieht so aus, als könnte die Gefahr psychischer Übergriffe oder andererseits von Wirklichkeitsflucht eingedämmt werden, wenn die Eltern sich die Zeit nehmen, mit den Jugendlichen darüber zu sprechen.“ Zusammen mit Jugendlichen Videospiele zu spielen kann also eine gute Möglichkeit sein, um heikle Themen wie beispielsweise Gewalt, Tod und Trauer anzusprechen. Bei manchen Spielen geht es nicht nur darum, „Monster umzubringen“, und sie können auch als Hilfsmittel dienen, um mit Ihren Kindern über Themen wie Liebe, Geld, Identitätssuche, Opfer, Hinterlist und viele andere Themen des wirklichen Lebens zu sprechen. Die neuen Technologien sind also nicht einfach nur ein virtuelles Kommunikationswerkzeug, das aus uns entmenschlichte, orientierungslose und vielleicht sogar identitätslose Wesen macht. Sie sind auch ein gutes Hilfsmittel für die typisch menschliche verbale Kommunikation.

Sarah Auvray


N. Liman Ärztin an der Berner Klinik in Crans-Montana, Leiterin der internistischen Rehabilitation und Mutter von zwei Kindern.

Babybook : Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit nehmen, unsere Fragen zu beantworten. Gibt es bezüglich der exzessiven Nutzung der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien klinische Anzeichen für eine Abhängigkeit Jugendlicher von den neuen Technologien, insbesondere von Videospielen? N. Liman : Eine exzessive Nutzung der neuen Technologien und ununterbrochenes Spielen von Videospielen führt tatsächlich zu klinischen Anzeichen für eine Abhängigkeit und eine nervöse Erschöpfung des Spielers. Zu diesen Anzeichen zählen unter anderem rote Augen durch das lange Anstarren des Bildschirms, womit auch eine starke Verringerung der Lidschlagrate einhergeht. Hierdurch wiederum wird das Auge nicht mit genügend Feuchtigkeit versorgt, es wird trocken und entzündet sich (Bindehautentzündung). Des Weiteren ist die psychische Anspannung während des Spiels so stark, dass die Alarmsignale für körperliches Unwohlsein wie Schmerz, Hunger, Durst, Schlafmangel usw. überdeckt und gehemmt werden und der Patient diese nicht mehr wahrnimmt. Dieses Unwohlsein kann jedoch nach einiger Zeit ernsthaftere klinische Anzeichen hervorrufen. Darüber hinaus ist ein Kontaktverlust mit dem engeren sozialen Umfeld festzustellen, im Zuge dessen der Spieler

Expertenmeinung

Interview mit Frau Doktor

dem, was man ihm sagt, kein Gehör mehr schenkt. Er antwortet nur knapp, gibt Antworten, die der Gesprächspartner vermutlich hören möchte, oder unpassende Antworten, um das Gespräch, durch das sein Spiel unterbrochen wurde, abzukürzen und weiterspielen zu können. Manchmal reagiert der Spieler auch überhaupt nicht mehr auf Ansprache von außen. Versucht man, das Spiel zu beenden, kann der Spieler gewalttätig und aggressiv reagieren. Dies kann in absolutem Missverhältnis zu dem eigentlichen Streitgegenstand und auch in krassem Gegensatz zu seinem üblichen Verhalten stehen. Hieran lassen sich ein anormaler psychischer Zustand sowie ein Kontrollverlust ablesen, die sich als gefährlich erweisen können. Ein weiteres Symptom ist, dass der Spieler nicht aufhören kann und bis zur Erschöpfung weiterspielt. Parallel dazu gibt es auch nicht-klinische Anzeichen für eine Abhängigkeit von Videospielen und den neuen Kommunikationstechnologien. Diese Symptome haben gemein, dass die Nutzung der Spiele und Technologien andere soziale Aktivitäten beeinträchtigt. Dies hat zur Folge, dass die Patienten morgens nicht aufstehen können (weil sie bis spät in die Nacht gespielt haben), schulisches Versagen an den Tag legen und nicht am Familienleben oder an Aktivitäten mit Freunden (Sport, Ausgehen, etc.) teilnehmen. /...

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Expertenmeinung

Babybook : Es heißt, Videospiele seien beruhigend, weil auf Momente von Angst und Action immer eine Belohnung folgt und Ruhe in die Geschichte einkehrt. Sind Sie der Ansicht, dass Videospiele physiologisch gesehen auf bestimmte Hormone einwirken? Und erklärt dies möglicherweise ihren Erfolg? N. Liman : Dazu muss man wissen, dass die Übertragung von Nachrichten zwischen den Neuronen durch Dopamin erfolgt. Dies wird „Dopamin-Kreislauf“ genannt. Im Falle einer Abhängigkeit lässt sich eine Überempfindlichkeit des Dopamin-Kreislaufs feststellen, welche die physiologische Grundlage für Abhängigkeiten jeglicher Art sein kann. Nun, die Dopamin-Kreisläufe spielen Glücksgefühlen Erwartung eine Rolle. Neurophysiologen zufolge reagiert Dopamin nur auf die „Bedeutung“ eines Reizes. Diese chemische Substanz erlaubt die Erinnerung an ein positives Erlebnis in Abhängigkeit davon, wie befriedigend - oder unbefriedigend - die Art des Reizes ist. Dopamin hat hierbei eine vorgreifende Wirkung, die bei Experimenten mit Affen belegt wurde (Reize, die in der Erfahrung des Affen eine Belohnung ankündigen, sind immer dopaminabhängig). Das Mangelgefühl kann daher durch eine Erwartung entstehen, auf die keine Belohnung folgt. Anders ausgedrückt haben Vergnügen und Genuss auch eine antizipierende Dimension, die an die Erinnerung an

vergangene Glücksmomente geknüpft ist. Es existieren aber auch Regulierungsmechanismen, die dafür sorgen, dass eine Änderung in einem Kreislauf sich gleichzeitig auch auf andere Kreisläufe auswirkt. Das bedeutet, dass keine Handlung nur von einem einzigen Kreislauf ausgelöst wird (z.B. der Dopamin-Kreislauf für Glück, der Serotonin-Kreislauf für Depression oder der Adrenalin-Kreislauf für Stress) und die exzessive Nutzung neuer Technologien so nicht erklärt werden kann. Es findet ein Zusammenspiel von Adrenalinausschüttung (hervorgerufen zum Beispiel durch Videospiele) und Noradrenalin-Kreisläufen statt, durch das schließlich die DopaminKreisläufe aktiviert werden. Das ist ein unendlicher Kreislauf. Babybook : Jugendliche, die die neuen Technologien sehr stark nutzen, werden oft mit Süchtigen verglichen. Auf welche Weise kann man sich von dieser Abhängigkeit befreien? Erfolgt die Behandlung medikamentös, psychotherapeutisch oder beides? N. Liman : Bei Jugendlichen lässt sich krankhaftes Spielen meist darauf zurückführen, dass sie ihrem familiären Umfeld entfliehen möchten oder unter schwerwiegenden schulischen oder sozialen Ängste leiden. Babybook : Also versuchen Jugendliche, die sich in Videospiele und die neuen Technologien flüchten, im Grunde vor etwas in der realen Welt zu fliehen? N. Liman : Genau. Das Spiel wird zu einem Rückzugsort vor der wirklichen Welt, die sie bedroht, zu einem Fluchtort vor dem echten Leben, das sie langweilt. Doch nicht alle Jugendlichen, die häufig die neuen Technologien und insbesondere Videospiele nutzen, werden abhängig. Die meisten von ihnen können die Dinge richtig einschätzen und gehen auch anderen Tätigkeiten nach. Es existiert allerdings auch ein Hang zum Wettbewerb, zur Sozialisierung in Spielerforen oder auch zu Spielen, bei denen immer im Team gespielt wird. Hier sind die Spieler oft so leidenschaftlich bei der Sache, dass es in Abhängigkeit ausarten kann. Die Behandlung erfolgt in der Regel psychotherapeutisch und mit dem Ziel, eine besondere Beziehung zwischen zwei Personen herzustellen, über die die Bindung zwischen Patient und Suchtobjekt beeinflusst werden kann. Rückfällen muss durch eine Langzeitbegleitung vorgebeugt werden. Es existieren auch kognitive Verhaltenstherapien, die versuchen, der Ursache des Suchtverhaltens auf den Grund zu gehen (Umgebung, Langeweile, Frustration, Stress, usw.).

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Herrn. Jacques Reinhard Regionaler Verkaufsleiter des Unternehmens Franz Carl Weber (FCW) mit Sitz in Zürich, geführt.

Seit über 130 Jahren ist Franz Carl Weber einer der größten Spiele- und Spielwarenhändler der Schweiz und genießt einen hervorragenden Ruf für seine umfangreiche Produktauswahl sowie die gute Beratung kleiner und großer Kunden. Das Unternehmen verfügt über 14 Filialen in der ganzen Schweiz und diese Spielwarenmarke ist übrigens eine der ältesten der Welt. Welche Rolle spielen Produkte aus dem Bereich der neuen Technologien auf dem Markt für Kinderspielwaren im Vergleich zu klassischen Spielzeugen (Puppen, Plüschtiere, Lego, usw.)? Derzeit ist der Anteil elektronischer Spielzeuge noch recht gering, da das Angebot noch relativ begrenzt ist. Das liegt auch daran, dass unsere Hauptzielgruppe Kinder im Alter von 2 bis 10 Jahren sind, die ja nicht die typische Zielgruppe für elektronisches Spielzeug sind. Der Großteil der Spielwaren, die in den Geschäften von FCW gekauft werden, sind also „klassische“ Spielwaren. In unseren Läden kann man aber natürlich auch verschiedene Artikel aus dem Bereich „Spielzeuge der neuen Generation“ kaufen, auf die wir ein ganz besonderes Augenmerk legen. Um sicherzustellen, dass die Kinder sich entfalten können, achten wir darauf, dass diese Spielwaren die traditionellen Spielzeuge ergänzen.Wir verfolgen die Entwicklung im Bereich elektronischer Spielzeuge übrigens sehr genau, da diese in Zukunft sicher immer mehr an die Bedürfnisse von Kindern angepasst werden und ihnen die Entdeckung einer neuen Art zu spielen ermöglichen. Sind Sie der Meinung, dass man das Kind in sich bewahrt haben muss, um in der Spielwarenbranche tätig sein zu können? Oder muss man vor allem über Fantasie und ein gutes psychologisches Verständnis verfügen, um herausfinden zu können, was den Kindern von morgen gefallen wird? Die Kinder von morgen werden in Bezug auf Spiele und Spielwaren die gleichen Bedürfnisse haben wie die Kinder von gestern. Und aus Sicht von Spieleerfindern wird es immer wichtig sein, sich das Kind in sich bewahrt zu haben. Klassische Spielzeuge wird es noch lange geben; sie liegen der Entwicklung neuer Produkte zugrunde. Man muss einfach wissen, wie man sich die neuen Technologien zunutze machen kann, durch die Kinder auf neue Arten spielen und Spaß haben können.

Konkret wird das Leben der Kinder von morgen insbesondere durch einen immer einfacheren Zugang zu den neuen Technologien gekennzeichnet sein, sowohl zuhause als auch in der Schule. Aus diesem Grund wird es für Marken sehr wichtig sein, Spielzeuge anzubieten, die dieses Kriterium berücksichtigen. Geschäfte wiederum werden sich viel besser an die beschleunigten Entwicklungszyklen von Spielwaren anpassen müssen. Deshalb wird man Teams mit einer sehr schnellen Reaktionsfähigkeit brauchen. Finden Sie, dass Kinder, besonders sehr kleine, erst klassische, nicht elektronische, Spielwaren kennenlernen sollten, bevor sie zu Tablets und oder Gameboys übergehen? Und wenn ja, warum? Neue Studien belegen, dass egal welches elektronische Spielzeug Kinder benutzen, sie bei der Spielerfahrung immer von ihren Eltern angeleitet werden sollten, und dass klassische Spiele stets am besten dafür geeignet sein werden, mehrere Generationen im Spiel zusammenzubringen. Die Frage, was besser für Kinder ist, ist schwer zu beantworten, da wir noch nicht über den nötigen Abstand verfügen. Ich bin allerdings der Meinung, dass man das Ganze nicht so dogmatisch angehen sollte und dass es immer am besten ist, ein Gleichgewicht zu suchen und darauf zu achten, dass die angebotenen Spiele kindgerecht sind. Dabei muss man akzeptieren, dass das auch auf elektronische Spiele zutreffen kann. Ich möchte jedoch auf einen wichtigen Punkt hinweisen: Es ist sehr wichtig, sein Kind nicht alleine spielen zu lassen, da Spielspaß vor allem auch in der gemeinsamen Aktivität liegt. Denken Sie, dass klassische Spielzeuge eher die Fantasie fördern als Videospiele? Und dass Videospiele sich sogar negativ auf Jugendliche auswirken und sie vor allem auch an Gewalt gewöhnen können?

Expertenmeinung

Zur Ergänzung dieses Artikels über Jugendliche und neue Technologien hat die Zeitschrift Babybook ein Interview mit:

Darüber wird in unseren Einkaufsteams oft hitzig diskutiert. Es gibt viele Stimmen dafür und auch viele dagegen.Einige Spiele, die wir vertreiben, gibt es bereits seit über 40 Jahren und sie werden nach wie vor stark von den Kunden nachgefragt. Das zeigt, dass klassische Spielzeuge trotz des Fortschritts und der technischen Entwicklungen weiterhin und wahrscheinlich noch sehr lange eine große Bedeutung für unsere Kinder haben werden, da sie es ihnen erlauben, ihre Fantasie zu entwickeln und sich auf Neues einzustellen. Es ist schwer zu sagen, ob klassische Spiele (und Spielzeuge) besser zur Förderung der Fantasie geeignet sind als Videospiele, da es sich hierbei um sehr unterschiedliche Arten zu spielen handelt. Bei beiden jedoch müssen die Eltern sich einbringen und ihre Kinder begleiten. Das Problem bei Videospielen hängt oft mit dem Zeitfaktor zusammen und damit, dass Eltern ihre Kinder ganz alleine spielen lassen. Meiner Meinung nach liegt die Gefahr hauptsächlich hierin. Wenn eine Begleitperson da ist und es feste Grenzen gibt, können Videospiele eine gute weitere Alternative zu spielen und sich zu entfalten sein.Hier bei FCW haben wir uns entschieden, in unseren Geschäften keinerlei Gewalt- oder Kriegsspiele anzubieten. Uns ist es sehr wichtig, nur Videospiele im Sortiment zu haben, die wirklich Spiele sind und keine Simulationen. Das ist Teil unserer Vertriebsethik.

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Expertenmeinung

Interview mit

Sandrine Wackernie Fotografin, Infografikerin, Erstellerin von Webseiten und Mutter zweier Kinder.

Babybook : Als Sie Infografikerin wurden, waren Sie Mutter eines zehnjährigen Jungen. Hat die Tatsache, dass Sie von den neuen Technologien umgeben sind und online arbeiten, Einfluss auf die Art gehabt, wie Sie bis dahin Ihr Kind erzogen haben?

Babybook: Wenn Ihr Kind Sie bereits in der Grundschule um ein eigenes Handy bittet, was antworten Sie ihm dann?

S. Wackernie : Es hat mir klargemacht, wie wichtig es heutzutage ist, dass Kinder Zugang zu diesen Technologien haben, da diese Werkzeuge für das gesellschaftliche Leben unverzichtbar geworden sind, sowohl im privaten Bereich wie auch im Berufsleben. Aber in meiner Rolle als Mutter habe ich auch verstanden, dass es nötig ist, Kinder bei ihrer Nutzung dieser Technologien zu betreuen und zu führen. Eltern müssen da sein, erklären, überwachen, aber auch mit den Kindern sprechen.

Babybook: Und wenn Ihr Kind in einigen Jahren nur noch im SMS-Stil spricht und keine wohlgeformten Sätze zustande bringt, was würden Sie ihm dann sagen?

Babybook: Sie haben vor ein paar Monaten ein süßes Baby zur Welt gebracht, heute ist es erst wenige Monate alt. Haben Sie vor, ihm möglichst früh beizubringen, die neuen Technologien zu nutzen, und wie werden Sie es vor den Gefahren des Internets warnen? S. Wackernie: Das hängt ganz davon ab, was man unter „sehr früh“ versteht. Ich habe vor, meinem Kind als Erstes beizubringen, wie man einen Computer bedient und das Internet nutzt, um ihm dabei zu helfen, nach Informationen für seine Schularbeiten zu suchen. Das Wichtige dabei ist, Kindern so früh wie möglich gute Gewohnheiten beizubringen, ihnen aber auch klar und deutlich die Gefahren des Internets zu erklären. Man muss offen und ehrlich darüber sprechen. Man muss Kindern sehr klar und sehr deutlich sagen, dass es im Internet viele tolle Dinge gibt, dass aber dort auch gefährliche Leute unterwegs sind. Denn wenn Kinder älter werden, werden sie selbstständiger und man kann nicht ihre gesamten Aktivitäten im Netz überwachen. Warnungen fließen in den Alltag ein, genau wie bei Haushaltsunfällen oder Gefahren im Straßenverkehr. Genauso wichtig, wie seinen Kindern immer wieder zu sagen „Wenn dir ein Fremder Süßigkeiten anbietet, dann gehst du nicht mit ihm mit, sondern rennst davon“, ist es, ihnen immer wieder in Erinnerung zu rufen, dass auch im Internet große Gefahren lauern.

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S. Wackernie: Ich sage ihm: „Nein, du brauchst keines.“

S. Wackernie: Ich hoffe, dass es dazu gar nicht erst kommt. Aber ich werde auf jeden Fall von meinem Kind verlangen, dass es seine Ausdrucksweise korrigiert. Es ist unglaublich wichtig, dass es seine Gedanken korrekt verbalisieren kann, egal, ob es dabei darum geht, seine eigenen Gefühle auszudrücken oder seinen Platz in der Gesellschaft zu finden. Darüber hinaus bin ich der Meinung, dass man eine Sprache erst beherrschen muss, um sie verändern, gegen ihre Regeln verstoßen oder sie „schlecht behandeln“ zu können. Je besser das Verständnis ist, das man von einer Sprache hat, umso interessanter wird es, sie sich zunutze zu machen und mit ihr zu „spielen“. Aber erst einmal muss man sich die Mühe machen, sie zu erlernen. Babybook: Sie arbeiten online, treffen sich aber auch persönlich mit Ihren Kunden, um deren Websiteprojekte zu formalisieren. Welchen Teil Ihres Berufes mögen Sie lieber? Den virtuellen Teil oder den persönlichen Kontakt? S. Wackernie: Mir macht der kreative Teil meiner Arbeit am meisten Spaß. Ob ich nun den virtuellen Teil oder den persönlichen Kontakt zum Kunden bevorzuge, hängt vor allem vom Kunden ab. Im Englischen bedeutet der Begriff „virtuell“ eigentlich „real“; das hat zu zahlreichen Missverständnissen geführt. Und wenn mich ein Kunde über das Internet mit der Erstellung einer Webseite beauftragt, ist die Arbeit, die danach folgt, sehr real. Der virtuelle Kontakt ermöglicht eine gewisse Distanz zum Kunden oder kann als Filter zur Kanalisierung übermäßiger Einmischungsversuche von Kundenseite dienen. Zusammengefasst kann man sagen, dass es sich hierbei um ein Arbeitswerkzeug und ein Kommunikationswerkzeug handelt, das den Vorteil hat, eine gewisse Kontrolle über die Beziehung zu anderen zu bieten.


S. Wackernie: Zweifellos einen Mann. Ups! Es sollte ja ein Gegenstand sein. Na gut, dann das Insektenspray. Nicht, weil ein Smartphone nicht nützlich wäre, ganz im Gegenteil, aber die einsame Insel dürfte dabei nicht vollkommen einsam sein, damit Anrufe auch gesendet und empfangen werden können! In dieser Frage steckt die gesamte Ambivalenz von Kommunikation. Einen Anruf zu tätigen, macht keinen Sinn, wenn er nicht entgegengenommen werden kann. Babybook: Digital bearbeiteten Bildern wird oft vorgeworfen, die Realität zu sehr zu verzerren, was dazu führen kann, dass manche Jugendliche unter Schönheit in der Wirklichkeit nicht existierende Bilder verstehen. Was würden Sie Ihrem Kind sagen, wenn es diese Art von Bildern idealisieren würde?

S. Wackernie: Viele Jugendliche verfügen über ein außergewöhnliches Maß an Kreativität und Geschick. Sie haben Sinn für Humor und oft keine Tabus. Sie sprechen über Themen aller Art, auch über solche, mit denen wir uns im späteren Leben oft schwer tun. Ihr Interesse, ihre Neugier, ihre Lust, Neues kennenzulernen und sich Gehör zu verschaffen, führen zu wunderbaren Ergebnissen. Babybook: Was ist Ihrer Meinung nach realer? Eine Liebesbotschaft per Kurznachricht oder der Geschmack eines direkt vom Baum gepflückten Pfirsichs? S. Wackernie: Eine Liebesbotschaft ist immer schön, egal, ob sie mündlich, per Brief oder per SMS übermittelt wird. Das Wichtigste daran ist, dass sie ehrlich gemeint ist. Was den vom Baum gepflückten Pfirsich angeht, ist sein Geschmack auf jeden Fall real, aber die Würmer, die sich vielleicht in ihm verstecken, auch! Daher ist mir die Realität einer Liebesbotschaft lieber, auch wenn Liebe eine nur schwer messbare und einschätzbare Realität ist.

S. Wackernie: In diesem Fall würde ich eher die Erziehung, die ich meinen Kindern gegeben habe, als die bearbeiteten Bilder in Frage stellen. Das ist wie mit Gewalt im Fernsehen: Man wird nicht automatisch gewalttätig, wenn man Bilder dieser Art sieht. Dies hängt eher mit einem fruchtbaren Nährboden in Bezug auf die Persönlichkeitsbildung zusammen. Babybook: Haben Sie einen Avatar und wenn ja, was stellt er dar? S. Wackernie: Nein, das habe ich nicht. Ich bin der Meinung, dass ich so etwas nicht brauche.

Antworten aufgezeichnet von Sarah Auvray

Expertenmeinung

Babybook: Was würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen: ein Smartphone oder ein Insektenabwehrspray?

Babybook: Was halten Sie als Infografikerin von Webseiten, die von Kindern und Jugendlichen erstellt wurden? Sind sie technisch genauso gut, besser oder schlechter gemacht als die von erwachsenen Spezialisten entworfenen?

WEBSEITEN: Pro Juventute Pro Juventute unterstützt Kinder und Jugendliche mit ihren Eltern auf dem Weg zu selbst- und sozialverantwortlichen Persönlichkeiten. Mit vielfältigen Angeboten in den Bereichen «Medien & Konsum», «Bildung & Beruf» sowie «Freizeit & Gesundheit» setzt sich Pro Juventute für Kinder und Jugendliche in der Schweiz ein – vor Ort, direkt und nachhaltig. www.medienprofis.ch

Action Innocence Action Innocence hat mit der Fachstelle für Kinder- und Jugendgesundheit (Service de santé de la Jeunesse, SSJ) des Kantons Genf unter der Federführung des Genfer Erziehungsdepartements (Département de l’instruction publique, DIP) eine Vereinbarung abgeschlossen, welche die Organisation ermächtigt, ihr Programm an öffentlichen Schulen des Kantons Genf durchzuführen. www.actioninnocence.org

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Expertenmeinung

Doppelinterview mit:

A. Carbonneau et M. Diallo Doktoren in Informations-und Kommunikationswissenschaften, Hochschullehrer und Familienväter.

Babybook : Meine Herren, Sie sind beide Experten auf dem Gebiet der neuen Medien und junge Familienväter. Haben Sie vor, Ihre Kinder vor den Gefahren des Internets zu warnen, und wenn ja, ab welchem Alter? A. Carbonneau : Als Vater werde ich mein Kind sicher vor all den Gefahren warnen, denen es möglicherweise begegnet. Davon ausgehend werde ich ihm erklären, dass das Internet, genau wie die Welt, in der wir leben, ein Raum voller Möglichkeiten und Herausforderungen, aber auch voller Gefahren ist. Zunächst wird das Hauptaugenmerk darauf liegen, die Nutzungsdauer sowohl des Internets als auch aller Unterhaltungselektronik (wie Fernsehen oder Handys) einzuschränken. Das Internet ist keine virtuelle Welt, in der das Kind sich verlieren kann. Meiner Meinung nach ist das Internet weniger die Darstellung einer virtuellen Welt als vielmehr eines „erweiterten Terrains“ (Pierre Musso), in dem neue Nutzungen sowie neue Formen von Sozialverhalten geschaffen werden. Wenn das Kind sich in diese Welt flüchtet, geschieht das vielleicht weniger, um sich darin zu verlieren, als vielmehr um dort andere zu treffen und private elektronische Gespräche zu führen. Dieser neue Raum dient vor allem dazu, Beziehungen herzustellen. M. Diallo: Genau wie mein Kollege habe ich vor, meine Kinder auf die Gefahren aufmerksam zu machen, die die Nutzung des Internets bergen kann. Dabei geht es jedoch nicht darum, Verbote zu verhängen, sondern eher, unsere Kinder zu sensibilisieren und durch gute Betreuung zu erziehen. Wir müssen eine gesunde Einstellung zum Internet entwickeln und dürfen nicht immer alles sofort negativ sehen. Sicher gibt es Gefahren und zwar sehr reale, wie man an der Entstehung von Cybermobbing, Cyberkriminalität oder Fällen von Kindesmissbrauch sehen kann. Aber das zeigt uns, dass wir unseren Kindern beibringen müssen, wie sie diese neuen Medien nutzen können und sollen. Unsere Kinder sind leichte und begehrte Beute für Raubtiere, die in dieser Welt herumstreunen, so dass ein großes Interesse daran besteht, gewisse praktische Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Den Computer ins Wohnzimmer zu stellen, ermöglicht zum Beispiel eine gewisse Transparenz bei der Nutzung dieses Mediums. Ebenso erlauben eine

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Begrenzung der Stunden, die unsere Kinder vor dem Bildschirm verbringen dürfen, und die Installierung von Kontrollsoftware es, Suchtverhalten vorzubeugen. Das Wichtigste ist jedoch, mit der Familie über die Internetnutzung und über Fragen, die direkt mit dem Menschen zu tun haben, zu sprechen. Je besser ein Kind insgesamt über die Dinge des Lebens Bescheid weiß, umso wachsamer wird es in Bezug auf Äußerungen sein, die es im Internet findet. Babybook: Rühren Ihrer Meinung nach die Gefahren des Internets hauptsächlich vom Einfallsreichtum böse gesinnter Menschen her, die dort ihr Unwesen treiben, oder von einer gewissen Naivität von Internetnutzern, die zum Beispiel nicht ausreichend komplizierte und damit sichere Passwörter anlegen? Und sind Jugendliche in dieser Hinsicht wachsamer oder weniger wachsam als ihre Eltern? M. Diallo und A. Carbonneau: In der Tat kommt es vor, dass einige Menschen Opfer ihrer eigenen Naivität bei der Nutzung des Mediums Internet werden. Aber ebenso kann es vorkommen, dass der Benutzeraccount eines in der Nutzung der neuen Technologien versierten Users gehackt wird. Dies ist also nicht nur eine Frage des Passworts. Wie Serge Tisseron sagt: „Sicher lauern in diesen [virtuellen] Räumen Gefahren, doch das trifft auch auf die alltägliche Welt, in der wir leben, zu.“ Jugendliche gehen im Allgemeinen selbstverständlicher mit Technologie um als ihre Eltern. Man nennt sie schließlich nicht umsonst digital natives. Dennoch haben sie die Gefahren des Internets nicht immer im Blick, weil das auch eine Frage der persönlichen Reife ist. Aus diesem Grund spricht man von „Erziehung zum Umgang mit den neuen Medien und menschliche Betreuung bei der Beziehung der Jugendlichen zu den neuen Technologien“. Babybook: Sind Jugendliche, die sich für ein Informatikstudium entscheiden, am stärksten süchtig nach den neuen Technologien oder gehören sie zu denjenigen, die diese am erfolgreichsten nutzen, ohne davon abhängig zu werden? M. Diallo: Ich glaube nicht, dass Jugendliche, die sich für ein Informatik- oder Kommunikationswissenschaftsstudium


A. Carbonneau: Die heutigen Jugendlichen sind nicht stärker von den neuen Technologien abhängig als frühere Generationen von anderen Medien. Die Geschichte der Presse, des Radios oder des Fernsehens bezeugt das. Im Gegenzug haben ihnen ihre Neugier und ihre akademischen Informatikkenntnisse eine Gewandtheit verliehen, die es ihnen ermöglicht, mit einer größeren Schärfe die Möglichkeiten vorherzusehen, die Multimedia birgt, insbesondere im Hinblick auf Kreativität. Das ist von nicht geringer Bedeutung, wenn man bedenkt, dass das heutige industrielle Produktionssystem zum Teil auf diesem Gedanken beruht. Über diese Realität findet die Entwicklung vom Industriezeitalter hin zur sogenannten Postindustriellen Gesellschaft statt. Babybook: Wenn Sie Hausarbeiten lesen, was halten Sie dann von der Entwicklung der Sprache der Jugendlichen und liegt der Grund für diese Entwicklung Ihrer Meinung nach bei den neuen Technologien? A. Carbonneau: Ganz und gar nicht. Wir haben schon immer dazu geneigt, der Technik das zuzuschreiben, was wir betrübt als Rückentwicklung betrachten, was aber in Wirklichkeit lediglich eine soziologische Weiterentwicklung ist. Meiner Meinung nach ist das, was wir als Sprachverfall deklarieren, weniger eine Nebenwirkung der neuen Technologien, als vielmehr das Ergebnis einer Profanierung klassischer Geschmäcker. M. Diallo: Heutzutage ist es eine allgemein anerkannte Tatsache, dass die Jugendsprache sich in hohem Maße weiterentwickelt hat, sowohl mündlich als auch schriftlich. Da ich ständig in Kontakt zu jungen Menschen stehe, kann ich mich davon in der Interaktion mit ihnen und beim Korrigieren ihrer Arbeiten selbst überzeugen. Neben den neuen Technologien müssen auch andere soziolinguistische Faktoren berücksichtigt werden, wie z.B. die Tatsache, dass eine Sprache kein starres Gebilde ist, sondern sich in Abhängigkeit von sozialen Trends weiterentwickelt. In diesem Zuge kann es vorkommen, dass ein Begriff, der jahrhundertelang in Gebrauch war, von der neuen Generation als has been eingestuft wird. Die neuen Technologien haben dieses Phänomen natürlich verstärkt, wie die weite Verbreitung der „SMS-Sprache“ bezeugt. Diese ist auch eine Art, Kommunikation zu vereinfachen und die Schwerfälligkeiten der Hochsprache (wie z.B. die Einhaltung von Endungsregeln, der Zeitenfolge oder Fragen des Satzbaus) zu umgehen. Aber hinter dieser Weiterentwicklung steckt bei den Jugendlichen auch der Wunsch, sich eine Welt zu schaffen, deren Folge und Zweck es ist, die Erwachsenen auszuschließen.

Babybook: Glauben Sie, dass die neuen Technologien für Jugendliche ein Bereich mit Zukunft sind? Wie wird sich dieser Bereich Ihrer Meinung nach in den kommenden Jahren entwickeln? A. Carbonneau: In der Zukunft werden diese Technologien der Hauptmotor unternehmerischer Produktion sein. Ohne dem Schicksal der Technologien vorgreifen zu wollen, aber unter Berücksichtigung der derzeitigen Entwicklung, bin ich der Meinung, dass sie bald den Punkt bilden werden, an dem all unsere Tätigkeiten (schulische, wirtschaftliche, finanzielle, usw.) unvermeidlich zusammenlaufen. M. Diallo: Zweifellos ist der Bereich der neuen Technologien einer der wenigen, der beständig eine hohe Dynamik aufweist. Die guten Einstellungschancen, die dieser Sektor heute und in den kommenden Jahren bietet, werden von vielen Studien wie der 2012 vom IDC (International Data Center) durchgeführten belegt. Jungen Menschen eröffnen sich hier bedeutende Möglichkeiten, insbesondere im Bereich Multimediatechnik, da sich heutzutage kein Sektor mehr wirklich dem Thema dieser Technologien entziehen kann. Babybook: Hat die Art, wie Jugendliche die neuen Technologien nutzen, wirklich Einfluss auf die Entstehung neuer Technologien oder folgen Jugendliche (und auch alle anderen Nutzer) vielmehr einfach nur den von den einschlägigen Großkonzernen vorgegebenen Trends? A. Carbonneau: Das hängt von der jeweiligen Nutzung und dem jeweiligen Land ab. Frankreich und die Schweiz gelten weniger als lead users als die angelsächsischen Länder. Es reicht jedoch aus, die Entwicklung des Shared Web und den Beitrag der Jugendlichen zur Erstellungslogik von Inhalten (insbesondere über die Blogosphäre) aufmerksam zu verfolgen, um zu bemerken, dass das Internet weniger eine zentralisierende Kraft in Bezug auf Finanzen oder Technik ist, als vielmehr ein Raum für Kreativität und Innovation.

Expertenmeinung

entscheiden, stärker von den neuen Technologien abhängig sind als andere. Zumindest ist hier kein eindeutiger Zusammenhang erkennbar. Im Gegenzug kann man bei solchen Studierenden davon ausgehen, dass sie generell versierter im Umgang mit diesen Technologien und besser über deren mögliche schädliche Auswirkungen informiert sind. Trotzdem ist alles relativ!

M. Diallo: Wenn eine neue Technologie auf den Markt kommt, geschieht das in der Regel um ein bestimmtes Bedürfnis zu befriedigen. Heutzutage definiert die Technik vorab einen Nutzungsrahmen. Aber in letzter Instanz sind es stets die Benutzer, die den Rahmen vorgeben. Natürlich schlagen Großkonzerne bestimmte Nutzungsweisen vor und tragen so zur Entstehung von Trends und Moden bei. Doch die Umgehung dieser Vorgaben und die Aufdeckung neuer Nutzungsmöglichkeiten sind sehr wichtig geworden für unsere Beziehung zu den neuen Technologien.

Antworten aufgezeichnet von Sarah Auvray

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BILDUNG

Schulferien:

Lernen in den Sommermonaten? Das Ende des Schuljahres rückt näher und kaum freuen wir uns, bald keine Hausaufgaben mehr ertragen zu müssen, da entdecken wir in der Buchhandlung und im Supermarkt auch schon Übungshefte für die Ferien mit vielversprechenden Einbänden. Aber sind Übungsstunden zuhause während der Ferien denn wirklich empfehlenswert? Wie viel sollten Kinder und Jugendliche in den Ferien üben?

Verschiedene Lösungen für verschiedene Kinder

Ihr Kind befindet sich in den ersten Schuljahren

Ende der Schulzeit

Natürlich werden alle Eltern ihren Kindern zu Beginn der Ferien eine kleine Pause gönnen, um sich auszuruhen und in einen anderen Rhythmus zu kommen. Aber je nach Persönlichkeit und Feriendauer kommen nach einigen Tagen oder Wochen in der Familie einige Fragen auf. Wird mein Kind jetzt nicht alles vergessen, wo es doch gerade mit dem Französischlernen begonnen hat? In zwei Monaten sind Prüfungen und mein Kind verbringt seine Wochenenden und Ferien damit, Sport zu treiben; natürlich soll es sich erholen, aber trotzdem… sollte es nicht doch lieber lernen? Es gibt ebenso viele verschiedene Fragen wie Kinder und Situationen. Das macht es auch schwierig, eine eindeutige und allgemein gültige Antwort zu geben. Wenn Sie Ihrem Kind Nachhilfe anbieten oder auferlegen, kann das unterschiedliche Reaktionen hervorrufen. Verängstigte Kinder, die gute Noten haben wollen und gern lernen, wird es in der Regel eher beruhigen. Es kann allerdings auch das Gegenteil der Fall sein: Der Schüler denkt, dass er „nichts kann“, wenn er Hilfe braucht, dass er nie genug macht und dass seine Eltern nie mit ihm zufrieden sind, so dass er letztendlich unsicher wird. Vernunft, Überlegung, Organisation und manchmal auch das Infragestellen einer Entscheidung sind sicherlich der Schlüssel dafür, dass die Ferien nicht aufgrund aufgezwungener Nachhilfe zum Albtraum werden. Schließlich sind Ihre Kinder ja nicht Ihre Schüler, oder?

Kleinen Kindern, die gerade Lesen, Schreiben und Rechnen lernen, können Sie spielerische Aktivitäten anbieten, bei denen das Gelernte in die Praxis umgesetzt wird. Sie können beispielsweise gemeinsam mit dem Kind Abzählreime aufsagen, mit ihm Geschichten lesen, Lieder lernen und kreative handwerkliche Tätigkeiten anregen, bei denen das Kind seine Feinmotorik weiterentwickeln kann. Oft sind junge Schulkinder wissbegierig und Neuem gegenüber aufgeschlossen. Scheint es jedoch größere Schwierigkeiten zu haben, sollte man mit den Lehrern darüber sprechen, ob es notwendig und angebracht ist, dass das Kind auch zuhause lernt.

Jugendliche haben sehr wahrscheinlich Prüfungen oder Abschlussprüfungen, für die sie auch zuhause und während der Wochenenden und Ferien regelmäßig etwas tun müssen. Hinzu kommt, dass viele Jugendliche einen Studien- oder Ausbildungsplatz suchen. Das macht ihnen Angst und reduziert ihre Konzentration auf das Lernen. Außerdem darf man nicht vergessen, dass die Hauptsorge eines Jugendlichen meist nicht die Schule ist… Gehen Sie hier mit einer „eisernen Hand im Samthandschuh“ vor. Achten Sie darauf, dass Ihr Kind gesund isst und genug schläft. Bieten Sie ihm Hilfe bei der Einteilung seiner Zeit … und der Organisation seines Computers an.

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Kinder in der Mitte der Schulzeit Auf vorpubertären Jugendlichen lastet häufig ein großer Druck, da etwa mit 12 Jahren bereits über den weiteren Bildungsweg der Kinder entschieden wird. Viele Schüler sind zu Ferienbeginn physisch müde, einige sogar mental erschöpft. In diesen Fällen ist es nicht ratsam, auch noch Lernstunden zuhause einzuführen. Man sollte vor allem darauf achten, dass das Kind das Gelernte wiederholt hat, und dann verschiedene, wohlüberlegte und maßvolle Unterstützungsmöglichkeiten angehen.

Isabel Pérez


Seien Sie clever Multiplikationstabellen und Rechnen im Allgemeinen lösen bei Ihrem Kind Panik aus? Dann spielen Sie mit Ihrem Kind Gesellschaftsspiele, bei denen man die Anzahl der Punkte berechnen muss, und helfen Sie ihm nicht dabei. Das wäre ja geschummelt, oder?

Seien Sie kreativ Ein neues Rezept ausprobieren? Unterlagen alphabetisch ordnen? Bitten Sie Ihre Kinder darum! Nichts ist besser, als Theorie, die für Schüler sonst doch recht abstrakt bleibt, in die Praxis umzusetzen. Sagen Sie Ihrer Teenagerin, wie hoch Ihr Urlaubsbudget ist, und engagieren Sie sie als Reisekauffrau. Statt Ihr Kind zu Diktaten zu zwingen, engagieren Sie es lieber als Sekretär. Lassen Sie es die Einkaufsliste schreiben. Gibt es Karten zu schreiben? Die Kinder können schon mal die Adressen eintragen und dann auch beim Verfassen helfen! Außerdem, so unsere Expertin Aline Savini, werden Kinder sich bei Aufgaben für jemanden ist, den sie gern haben, besonders viel Mühe geben und später stolz auf sich sein.

Seien Sie realistisch Geduld ist nicht gerade Ihre Stärke? Sind Sie möglicherweise selbst Legastheniker und ertragen es nicht zu sehen, wie schwer Ihr Kind sich beim Lesen tut? Zu seinem und Ihrem Wohl sollten Sie Schulthemen, die Sie zu schlecht (oder zu gut) beherrschen, die sie negativ an Ihre eigene Schullaufbahn erinnern, oder die zu viele familiäre Konflikte verursachen, an einen Experten oder jemanden mit mehr Kompetenz in dem betreffenden Bereich abgeben.

Bleiben Sie vernünftig Qualität ist wichtiger als Quantität. Besser ein vollständig ausgefülltes und korrigiertes Übungsheft, mit dem das Kind regelmäßig arbeitet, als viele angefange Hefte, von denen keines zu Ende gebracht wird. Bibliotheken sind oft eine gute Idee. Ihr Kind sucht sich mehrere Bücher aus und lässt dann einige links liegen? Das ist nicht weiter schlimm. Oder lesen Sie etwa immer alle Bücher zu Ende? Murren Sie auch nicht, wenn Ihr Kind sich Comics und Mangas aussucht, auch das ist Lesestoff. Sehen Sie dafür ruhig ein großzügiges Budget vor. Für etwa 40 € bekommen Sie ein Französisch-, ein Matheund ein Deutschheft!

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Einige Tipps, um Kinder zum Lernen zu bringen

Seien Sie organisiert Sie sollten planen, wann genau Ihr Kind während der Ferien lernt und welche Fächer es wiederholen soll. Planen Sie gut und prüfen Sie, ob es sich nicht doch lohnt, das Kind an einigen Förderkursen teilnehmen zu lassen, wenn es Probleme hat. Kontaktieren Sie die Museen in Ihrer Region und Ihre Stadtverwaltung, um herauszufinden, ob diese Ausflüge, Besichtigungen, Praktika oder Camps organisieren. Oft werden Sie hier kostengünstige, spannende Beschäftigungen finden.

Seien Sie vorausschauend Am besten sollten Sie sich schon sehr früh mit dem Thema befassen und sich Gedanken über die jeweilige Situation machen. Halten die Lehrer Wiederholungen für notwendig? Sind die Beziehungen zuhause, wenn es um das Lernen geht, entspannt? Soll ich die Arbeit delegieren, und wenn ja, an wen? Reicht ein Student aus oder muss ich mich an jemanden wenden, der das beruflich macht?

Clevere Aktivitäten: Lassen Sie Ihre Kinder die Ferienorganisation mitbestimmen; Ein Budget erstellen; Reiseroute auf einer Landkarte zeigen; DVDs in einer Fremdsprache ansehen; Sprachkurse planen; Kochen; Bücher und Hörbücher; Bewahren Sie die Juniorbeilagen Ihrer Zeitung auf;Denken Sie an Sudokus, Fehlersuchbilder; Melden Sie Ihr Kind bei Ferienprogrammen an; Etc.

Nützliche Links im Internet

Nützliche Übungsmaterialien:

www.Lafamily.ch www.Wizbee.ch www.Bbc.co.uk/worldservice/learningenglish/ www.educa.ch www.educanet2.ch www.ipcoaching.ch

Ferienübungshefte Klorophile, Lernprogramm der französischen Schweiz für Französisch, Mathematik und Deutsch.

Bescherelle-Werke (Französisch, Deutsch, Englisch, Italienisch, Spanisch)

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Kinderträume, die wahr werden.

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Frau A. Savini Grundschullehrerin im Kanton Waadt.

Babybook : Empfehlen Sie Eltern, ihre Kinder während der Ferien lernen zu lassen? A. Savani : Ja, denn es wirkt sich meist positiv aus, wenn Kinder von 7 bis 12 Jahren während der Ferien einige Stunden lernen. Ich denke oft, dass sie über immense Fähigkeiten verfügen, die aber nicht immer voll genutzt werden, und dass sie in diesem Alter sehr wissbegierig sind. Aber natürlich darf man sie auch nicht bedrängen und die Hefte gleich beim Frühstück abfragen! Tatsächlich kommt es wirklich sehr auf die Situation an. Wenn ein Schüler Schwierigkeiten hat und die Eltern offen sind, dann rate ich dazu, die Lese- und Schreibfähigkeiten des Kindes zu fördern. Selbst wenn die Kinder zuhause eine andere Sprache sprechen, wenn sie in ihrer Muttersprache schreiben möchten, oder wenn die Eltern beim Schreiben auf Deutsch nicht helfen können, müssen sie in ihrer Sprache üben. Und Schreiben hilft auch dabei, seine Gedanken zu ordnen. Ich denke, dass es auch unverzichtbar ist, dass Kinder von 5 bis 10 Jahren in den Ferien mit Bleistift, Füller, Kugelschreiber und Pinseln hantieren. Wenn sie ihre Feinmotorik nutzen, entwickeln sie sich auch weiter. Babybook : Haben Sie in Ihrer Laufbahn Kinder gesehen, die in den Ferien Rückschritte gemacht haben?? A. Savani : Ja, diese Feststellung muss ich manchmal machen, vor allem nach den Sommerferien. Das ist für ei-

nen Schüler in den mittleren Schuljahren noch nicht sehr schlimm, denn er holt schnell wieder auf, was er „verloren“ oder vergessen hat. Wenn es um Schüler geht, die keine Muttersprachler sind, ist es schon komplizierter. Manchmal fahren sie in ihre Heimatländer und haben zwei oder sogar sechs Wochen nur noch in ihrer Muttersprache gesprochen. Das ist ein bedauerlicher Verlust. Die Kinder sollten, soweit möglich, weiterhin die Sprache sprechen, die sie in der Schule lernen. Daran sollten die Eltern denken und Klassenkameraden einladen sowie zwei Wochen vor Schulbeginn wieder in der Schulsprache sprechen. Babybook : Sie sind Lehrerin und auch Mutter … Wenden Sie die Ratschläge, die Sie geben, auch selbst an? A. Savani : Es stimmt, dass ich mich an diese beiden Funktionen erst noch gewöhnen muss (lacht). Ich lasse meinen achtjährigen Sohn nicht wirklich zuhause wiederholen. Im Gegensatz dazu lasse ich ihn aber Postkarten schreiben. Ich finde es nicht weiter schlimm, wenn er Fehler macht; für mich zählt, dass es ihm gefällt und dass ich ihm dabei helfe, das zu schreiben, was er möchte. Ich weiß, dass mein Sohn nicht gerne rechnet. Deshalb spielen wir mit der Familie das Spiel „Millionär“, damit er in einem anderen Zusammenhang rechnet. Ich weiß, dass ich viel Glück habe, da ich wirklich Zeit mit ihm verbringen kann.

EXPERTENMEINUNG

Unsere Expertin:

Babybook : Was raten Sie, wenn Eltern darauf bestehen, dass ein Kind lernt und dieses sich aber widersetzt? A. Savani : Ehrlich gesagt: Wenn die Kinder nicht wollen, denke ich, dass die Eltern nicht stur bleiben sollten. Familien haben noch viele andere Dinge, die sie miteinander teilen können. Dazu zählen auch Aktivitäten, die intellektuelle Anreize bieten und an denen Kinder sicher gern teilnehmen, wie etwa Besuche im Zoo oder im Museum.

Antworten aufgezeichnet von Isabel Pérez

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BILDUNG

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Alpinium Zuoz

Das Lyceum Alpinum Zuoz ist als internationale Internatsschule mit 220 internen und 100 externen Schülerinnen und Schülern aus über 30 Nationen eine besondere Schweizer Privatschule. Die Schule liegt in der Nähe von St. Moritz in einer wunderschönen alpinen Landschaft. Der Campus und die Sportanlagen des Lyceum Alpinum sind direkt oberhalb des malerischen Alpendorfes Zuoz. Der Spirit of Zuoz umfasst das Leitbild der Schule: Fairplay, Self-discipline, Commitment, Learning for Life und Cosmopolitanism. Die Schule bietet zwei Schulzweige an: das International Baccalaureate (IB) und die Schweizer Matura. Wer eine besondere schulische Herausforderung sucht, wählt zusätzlich zur Matura das deutsche Abitur. Neben dem anspruchsvollen Schulprogramm dieser Schweizer Privatschule wählen die Schülerinnen und Schüler aus einem reichhaltigen Angebot von ausserschulischen Aktivitäten aus: Theater, Chor, Schulband, Kunst, Umwelt- und Entwicklungsprogramme, Schüleraustausch und vieles mehr. Sport

Während den Sommermonaten bietet das Lyceum Alpinum Zuoz jungen Schülerinnen und Schülern aus der ganzen Welt die Möglichkeit an, im International Summer oder in der Junior Golf Academy an einem Sommercamp in den Schweizer Alpen teilzunehmen, die beide in den prestigeträchtigen Gebäuden und auf den grosszügigen Sportanlagen der Schule stattfinden. Vom 14. bis 27. Juli und vom 28. Juli bis 10. August 2013 findet wieder das erfolgreiche International Summer Camp und die Junior Golf Academy statt: Jungen und Mädchen von 10 bis 15 nehmen daran teil. Am Morgen findet Deutsch- oder Englischunterricht statt, der jeweils von muttersprachlichen Lehrern in kleinen Gruppen gegeben wird. Am Nachmittag treiben die Kinder eine Vielzahl verschiedener Sportarten in der wunderschönen Umgebung des Engadins und der Schweizer Alpen. Ausserdem unterrichten professionelle Golflehrer täglich drei individuelle Stunden im Rahmen der Junior Golf Academy. An den Abenden und am Wochenende während des Sommercamp werden eine Reihe von sportlichen, musischen und kulturellen Aktivitäten durchgeführt. Die Jungen und Mädchen wohnen in den Internatshäusern des Lyceum Alpinum Zuoz, wo sie von erfahrenen Mitarbeitern rund um die Uhr betreut werden.

La Garenne

Die Internationale Schule La Garenne (gegründet 1947) wird seit zwei Generationen von der Familie Méan geleitet. Die Einrichtung verfügt über einen französisch- und einen englischsprachigen Zweig und nimmt interne und externe Schüler aller Nationalitäten im Alter von 4 bis 14 Jahren auf. Das Ziel der Schule ist, die Schüler wert zu schätzen, indem ihre intellektuellen, sportlichen und künstlerischen Fähigkeiten in warmherziger, familiärer Atmosphäre

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gefördert werden. Zudem steht den Kindern auch eine umfangreiche Auswahl außerschulischer Aktivitäten zur Verfügung. La Garenne organisiert ebenfalls Sommercamps mit einer Dauer von 5, 4, 3 oder 2 Wochen. Ecole internationale La Garenne Chemin Des Chavasses 23 CH-1885 Chesière, Suisse Tel. +41 (0) 24 495 24 53 Fax +41 (0) 24 495 21 57 info@lagarenne.ch - www.la-garenne.ch


Traditionelle Werte, ein ausgewogenes Erziehungskonzept, die familiäre Atmosphäre, sowie ehrgeizige Zielsetzungen sind die Grundsteine des Collège Beau Soleil. 7-16 jährige Kinder können während des Summercamps im Monat Juli einen ersten Eindruck in das Internatsleben erhalten und kommen, neben Sprachkursen am Morgen in den Genuss aufregender Aktivitäten am Nachmittag. Das Internat beherbergt während des Schuljahres Kinder im Alter von 11 bis 18 Jahren (franz. und Internationaler Zweig)

Collège Alpin Beau Soleil

Route du Village 1 ❘ CH-1884 Villars s/ Ollon Tel. +41 (0) 24 496 26 26 ❘ Fax +41 (0) 24 496 26 27 ❘ info@beausoleil.ch ❘ www.beausoleil.ch

BILDUNG

Collège Alpin Beau Soleil

ST. GEORGE’S SCHOOL

St. George’s School in Switzerland ist eine internationale Schule nach britischem Lehrplan für Jungen und Mädchen. Die Gründer von St. George’s wollten eine Schule mit folgenden Idealen schaffen: eine solide Schulausbildung, Wertschätzung des Schönen und Förderung des Friedens auf internationaler Ebene. Auch heute noch sind dies die Leitbilder der Schule. Die Schule bietet kleine Lerngruppen, ein großes Maß an individueller Aufmerksamkeit innerhalb des schulischen Rahmens und zahlreiche Sportmöglichkeiten, Clubs und andere außerschulische Aktivitäten. Wir organisieren auch kulturelle Aktivitäten innerhalb der Schule sowie Ausflüge zu Naturschauplätzen, Konzert- Ballett- und Theaterbesuche.

St Georges School in Switzerland

Chemin de St Georges ❘ CH-1815 Clarens/Montreux Tel. +41 (0) 21 964 34 11 ❘ Fax +41 (0) 21 964 49 32 ❘ office@st-georges.ch ❘ www.stgeorges.ch

INSTITUT MONTE ROSA

Das Institut Monte Rosa befindet sich am Genfersee in der Nähe von Montreux. Seit 1874 werden unsere Schüler auf den Eintritt in Höhere Fachschulen und Universitäten vorbereitet. Der Unterricht findet in englischer Sprache und in Kleinstklassen statt (2 bis 12 Studenten max.). Die familiäre Atmosphäre trägt zur Entwicklung der Persönlichkeit des Schülers bei um beste Ergebnisse zu erzielen. Sommerferiensprachkursen geben den Jugendlichen die Gelegenheit, in einem internationalen Schülerkreis Sprachkenntnisse zu vertiefen und gleichzeitig unvergessliche Ferienstunden zu verbringen. INSTITUT MONTE ROSA

57, av. de Chillon ❘ CH-1820 Territet/Montreux Tel. +41 (0) 21 965 45 45 ❘ Fax +41 (0) 21 965 45 46 ❘ info@monterosa.ch ❘ www.monterosa.ch

Le Rosey

400 interne Schüler/innen von 8 bis 18 Jahren aus 60 Ländern; ein getrennter Campus ist den jüngeren Roséens (8-12 J.) vorbehalten. Eine glückliche, aber streng geregelte Gemeinschaft, beruhend auf Werten wie Vertrauen, Mut und Respekt. Zweisprachige Programme in Französisch und Englisch. Französisches Baccalauréat und International Baccalaureate 21 Sprachen werden unterrichtet. Eine einmalige Infrastruktur und komplette Einrichtungen verteilt auf 28 Hektar in Rolle (Herbst und Frühling) und in Gstaad (Winter) Ein Curriculum, dass die Entwicklung aller sportlichen und künstlerischen Talente fördert. Ein intensives Programm von Reisen und Expeditionen. LE ROSEY

Château du Rosey ❘ CH-1180 Rolle ❘ Tel. +41 (0) 21 822 55 00 ❘ rosey@rosey.ch ❘ www.rosey.ch Von Januar bis 10. März ❘ Winter-Campus: Le Rosey ❘ CH-3780 Gstaad ❘ Tel. +41 (0) 33 748 06 00

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CASTING 6. AUSGABE

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BABYBOOK-KIDSFASHION Casting Kinder 0-12 jahre - Bern 2013

Le plus grand casting de Suisse Die größte Casting der Schweiz Il più grande cast di Svizzera


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PRODUKTE

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Die Kollektion ist aus biologischen Stoffen hergestellt und wurde von Nathan Wierink und Tineke Beunders designed. Prix ca. Fr. 18.-

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DIE LAUNEN VON BON’HOME Diese Saison ist Bon’Home blau und folgt so dem Azur-Trend. Als Erziehungsmaßnahme zeigt er seine Gemütslagen und ist zu 100 % biologisch, hergestellt in Frankreich! Velours aus Bio-Baumwolle. Höhe 25 cm. Preis Fr. 30.http://coussinbonhome.blogspot.ch/

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ETHICAL

NUMMER 74: HEARTMADE… FOR KIDS Schoner für die Wickelunterlage aus ganz weichem Baumwollmull. Rund mit 2 kleinen Ersatzwindeln. Herstellung und Bemalung von Hand, angefertigt in Thailand. Material: 100 % Baumwolle – Farbe: senfgelb – Größe 50 x 70 cm

VINTAGE, MIT GEFÜHL UND POESIE UMGESETZT Die Designerin Marie Bertrand fertigt ihre Kollektionen in ihrem Pariser Atelier, in dem das Wissen noch in der Familie weitergegeben wird. Die verantwortungsbewusste, solidarische Marke legt Wert auf Rückverfolgbarkeit und hohe Qualität der verwendeten Produkte. Das modische Universum dieser Marke strotzt vor Frische und Leichtigkeit, wie auch Familie Roger beweist, die in französische und brasilianische Baumwolle und europäischem Leder gekleidet ist. Preis CHF 53.www.marieberte.com

B BERTILLE, DIE TRENDIGE PUPPE Die Puppe Bertille wird von Hand aus Stücken alter Stoffe gefertigt. Sie ist gleichzeitig Dekogegenstand und Spielzeug, das man nach Lust und Laune einkleiden kann. Für sie gibt es eine echte Garderobe, die aus VintageStoffen hergestellt ist. Bertille ist ein Unikat und kommt in einem Jutesäckchen zusammen mit einigen Worten zu ihrer Geschichte. Preis Fr. 135.-

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IIAMO PEACE + STRING Mit der selbsterwärmenden Babyflasche iiamo go gewann iiamo aus Dänemark den Innovation Award. Nun kommt iiamo peace, ein Schnuller aus Silikon in atmungsgerechter Form. Perfekt dazu iiamo string, Schnullerkette und -schutz in einem

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BLABLA KIDS PRÄSENTIERT DEN «WENDE-LUNCHBAG» Die Kollektionen von Blabla Kids werden in den USA entworfen und in Peru hergestellt. Blabla Kids ist zertifiziert durch FLO (Fairtrade Labelling Organizations). Die Kollektion besteht zu 100 % aus Baumwolle «lined with contrasting fabrics», Maße 9 x 9 x 4 cm. Preis Fr. 26.50.www.blablakids.com

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interview

5 Casting Babybook e

Eine auSSergewöhnliche Jury: Cristina Cordula & Emmanuel de Brantes Das Finale des 5. Babybook-Castings fand am 2. Februar in Verbier im Kanton Wallis statt. Dieses Mal waren Cristina Cordula, die Stilberaterin von M6, und Emmanuel de Brantes, der französische Jetsetter, Teil der Jury. Ein Treffen.

Wie wurden Sie Jurymitglied des Babybook-Castings? Cristina Cordula: Ich kannte dieses Event gar nicht. Ich bekam einen Anruf und man hat mir von dem Projekt erzählt und mir das Prinzip des Castings erklärt. Es hat mir sofort gefallen. Es geht dabei nicht darum, Kinder als Prinzessinnen oder ähnliches zu verkleiden. Wir suchen natürliche Kinder, die einfach sie selbst sind. Ich liebe Kinder. Es wäre sehr schade, sie zu schminken und ihnen die Nägel zu machen, wo sie doch noch so klein sind. Mir gefällt das Konzept von Babybook unheimlich gut und ich freue mich sehr, dabei zu sein. Es macht mir viel Spaß. Emmanuel de Brantes: Ich bin mit dem Herausgeber von Babybook befreundet und er hatte mir bereits letztes Jahr vorgeschlagen, Jurymitglied zu werden. Ich hatte keine besonderen Qualifikationen dafür, bin allerdings bei einem Kinderschutzbund tätig, der „Action Innocence“ heißt. Kindheit ist ein Thema, das mich ganz allgemein sehr interessiert. Ich habe mitgespielt und überrascht festgestellt, dass ich viel Spaß dabei hatte. Deshalb bin ich auch in diesem Jahr wieder mit von der Partie, diesmal an der Seite von Christina, der Stilberaterin von M6, die allseits beliebt ist und von allen geschätzt wird. Sie ist sehr warmherzig und schafft eine sehr freundschaftliche, familiäre Atmosphäre.

Der Tag hat heute sehr früh begonnen. Wie würden Sie die Stimmung beschreiben? C.C.: Das ist mein erstes Mal als Jurorin! Die Veranstaltung ist sehr gut organisiert. Heute Vormittag werden Fotos von den Kindern gemacht und ich habe schon ein paar sehr süße Kinder gesichtet. Es geht ganz ruhig und vergnügt zu . E.d.B.: Ja, die Organisation ist wirklich sehr gut. Das be-

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Foto: Franca pedrazzetti

Welche Rolle kommt Ihnen beiden genau zu? C.C: Wir gehen herum, begrüßen die Kinder und machen hier und da ein paar Fotos. Heute Nachmittag gegen 13 Uhr beginnt das eigentliche Casting.

Was ist mit den Eltern, gibt es da Konkurrenzdenken?

interview

stätigen auch die Kinder und Eltern, alle sind der gleichen Meinung. Der Empfang ist hervorragend, die Wartezeiten sind kurz und das Kino von Verbier ist ein sehr schöner Rahmen, um die vielen Menschen willkommen zu heißen, die heute hier sind. Es gibt Snacks, Geschenke, Plüschtiere und Luftballons. Die sind wirklich überall, auch an der Decke, schauen Sie mal! Das Ganze ähnelt eher der großen Pause als einem Wettbewerb. Ich glaube nicht, dass die Kinder am Ende des heutigen Tages gestresst nach Hause gehen. Das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen.

C.C: Nein, den Eindruck habe ich nicht. Es geht sehr entspannt zu, die Eltern freuen sich, dass sie hier sind. E.d.B: Nein, hier geht es ja nicht um eine Modelkarriere, sondern um die Teilnahme an einem Modefotoshooting! Das wird ein großer Spaß für die kleinen Gewinner. Aber der Ehrgeiz, der bei Mini-Miss-Wahlen oder ähnlichen Wettbewerben oft hineinspielt, ist hier nicht zu spüren. Hier bleiben die Kinder wirklich noch Kinder, deshalb mache ich übrigens auch wieder mit. (lacht)

Nach welchen Kriterien wählen Sie die Kandidaten aus? C.C.: Wir suchen vor allem Natürlichkeit. Kinder, die einfach sie selbst sind und nicht von ihren Eltern beeinflusst werden, denn das spürt man. Kinder mit Persönlichkeit. Das wird wirklich eine schwere Entscheidung. Ich habe Kinder sehr gerne und würde am liebsten jedem einzelnen die Bestnote geben. Ich hoffe wirklich, dass mein Kollege Emmanuel da etwas vernünftiger ist. (lacht) E.d.B.: Das ist ganz einfach, wir suchen Natürlichkeit. Kinder, die nicht von ihren Eltern gecoacht sind. Wir achten auf das Verhalten der Kinder und möchten herausfinden, ob die Kinder gerne unter Leuten und leicht zu fotografieren sind, denn das macht das Modeshooting wesentlich einfacher. Dann sollten sie natürlich auch fotogen sein, klar. Ein Kind kann wunderhübsch und sehr charmant sein, aber auf Bildern nicht gut rüberkommen. Hierfür hat der Fotograf durch seine Erfahrung einen viel besseren Blick und kann viel schneller als wir feststellen, ob dieses Kriterium erfüllt ist.

Foto: Franca pedrazzetti

Eine schwierige Entscheidung? C.C.: Ich finde absolut alle Kinder toll! Sie sind alle so süß, ich würde sie ohne zu zögern alle gewinnen lassen. E.d.B.: Das ist immer sehr schwierig, die Kinder sind wirklich alle sehr süß! Vor allem für ihre Eltern. Schwierig wird

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Foto: Franca pedrazzetti

Foto: Franca pedrazzetti

interview


E.d.B.: Verbier ist ein fantastischer Wintersportort mit einem tollen Skigebiet. Aber es hat mich sehr überrascht, dass es hier keine Luxushotels gibt!

Viele der Kinder sind noch sehr klein. Überrascht Sie das? Sie sind ja in Kontakt mit der Modelbranche.

C.C.: Warum nicht! Aber geplant habe ich das eigentlich nicht.

C.C.: Hier sind sogar Babys! Aber nein, das überrascht mich nicht. Viele Zeitschriften machen Fotos mit sehr kleinen Kindern. Jedoch suchen wir hier nicht nach Models. Das hier ist keine Agentur und auch kein Modelwettbewerb. Hier gewinnen nicht die Schönsten, sondern diejenigen, die am natürlichsten sind. E.d.B.: Ja, hier sind auch ganz kleine Babys, die noch gar nicht laufen können. Sie darf man nicht außer Acht lassen, gerade vorher habe ich eines auf der Bühne gesehen. Ahh, es hatte asiatische Züge und eine entwaffnende Natürlichkeit. Es war fröhlich und freundlich, wir werden gleich noch die Fotos überprüfen. Dieses Baby hat ein großes Potenzial. Das gilt übrigens für alle Kinder, man muss es nur entdecken.

Und wann legen Sie sich ein Chalet in der Schweiz zu?

E.d.B.: Nein, ich habe genügend Freunde hier, bei denen ich jederzeit unterkommen kann.

Cristina, Emmanuel, herzlichen Dank. Viel Glück für die Entscheidung.

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es oft bei Kindern zwischen sechs und sieben Jahren: In diesem Alter sehen alle Kinder wunderschön aus und man ist plötzlich versucht, alle auszuwählen. Das war ganz besonders im letzten Jahr der Fall. Aber das geht natürlich nicht, man muss darauf achten, dass unter den Gewinnern Kinder aller Altersgruppen sind. Bei dem Shooting sollen unterschiedliche Altersstufen vertreten sein.

E.d.B.: Glück braucht es dabei gar nicht, nur ein wenig Geduld ...

Antworten aufgezeichnet von Juliette Doux

Sind Schweizer Kinder hübsch? C.C.: Ja, natürlich! Sie sind großartig! (Vor allem der süße Akzent)

Konnten Sie ein wenig von dem Wintersportangebot in Verbier profitieren? C.C.: Leider nein, ich bin gestern Abend sehr spät angekommen. Aber vielleicht morgen. Ich bin zum ersten Mal hier. E.d.B.: Ich kenne das Skigebiet Verbier sehr gut. Ich komme schon seit 1978 hierher, das will etwas heißen! Eine Ewigkeit! Ich kenne jeden Winkel des Ortes, der übrigens immer größer wird. Heute haben wir unglaubliches Glück, weil Schnee fällt. Das verwandelt den ganzen Ort in ein wahres Schneeflockenmärchen. Ohne Schnee wäre das Ganze etwas trist gewesen. (lächelt)

Fahren Sie Ski? C.C.: Nein, ich habe es versucht, aber ich bin leider sehr schlecht. Ich bin schließlich Brasilianerin! (lächelt) Ich glaube, Skifahren muss man in jungen Jahren lernen, später ist man einfach zu ängstlich dafür. Aber ich mag Wintersportorte sehr gerne: Schnee, Ruhe, frische Luft und Natur, das ist sehr gesund. Für den Look liegt das allerdings weniger auf der Hand. Umso mehr, da es heute schneit.

Das Finale des 5. riesigen Kindercastings, das vom Magazin Babybook organisiert wurde, fand in Verbier statt. Ich bin nun zum zweiten Jahr in Folge Präsident der Jury und habe die wunderbare Cristina Cordula, ehemaliges Topmodel und heute Umstyle-Königin im Fernsehen, gebeten, mich bei dieser großen Herausforderung zu unterstützen. Es ist sehr schwer, nur eine Handvoll Kinder auszuwählen, die dann als Gewinner des Castings am jährlichen Modeshooting teilnehmen können. Die Kandidaten kamen aus der Schweiz, Frankreich, Deutschland... um einen Tag mit der Familie im berühmten Skigebiet Wallis zu verbringen und um zu versuchen, das große Los zu ergattern: einen Tag „Arbeit“ in Marrakesch und ihre erste Veröffentlichung in der Presse - die Bilder können Sie auf den folgenden Seiten sehen. 2013 haben Kim Li, Angel, Emma, Luan, Maëlle, Ilona-Céleste, Kingston, Minh An, Diego und Ayleen unsere Aufmerksamkeit auf sich gezogen, aber in Wahrheit haben alle Finalisten gewonnen. Sie haben das gewonnen, was für ein Kind am wichtigsten ist: Vertrauen in sich selbst. Nächstes Jahr treffen wir uns wieder für neue Abenteuer!

Emmanuel de Brantes

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Im Land von Tausendundeiner Nacht

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Die neun Gewinner des 5. großen Castings 2013 sind im Land von Tausendundeiner Nacht zu den schillernden Stars unserer Frühjahr/ Sommer-Ausgabe geworden. Vor den Toren der Wüste diente die leuchtende Stadt Marrakesch unseren Model-Lehrlingen als Kulisse. Ein Fotoshooting lang wurden sie zu den Helden orientalischer Erzählungen. Wüstenprinzessinnen, Schlangenbeschwörer und Hirten des Flachlands haben ihre besten Stücke an: die neuesten Kollektionen der schönsten Kinderkonfektionsmarken.

© Babybook - Fotos: Olivier Ribardière

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Kim Li Kleid aus weißem Tüll mit Metallverzierungen Mischka Aoki Schmuck aus Silber mit Modeschmuck

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Maëlle Kleid aus Voile mit Farbverlauf weiß-gelb Monnalisa Perlensandalen Catimini Modeschmuckkette Grüner Chèche

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Minh An

Kleid aus besticktem Voile Little Couture Sandalen aus grauem Leder pom d’api (siehe Seite 60) Silberarmreifen, Armreifen und Modeschmuckkette Tarbusch aus rotem Filz

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Kingston Ensemble aus samtweißer Strickjacke und weißen Bermudashorts Dolce & Gabbana Blauer Chèche Beige Schnabelschuhe

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EMMA Paillettenhemd CHLOÉ Shorts CYRILLUS Silberne Schuhe EZPZ EASY PEASY (siehe Seite 60) Chèche in den Farben Himmelblau und Grau

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Angel Blaue Tunika Sunchild Jeansbermudas Jean Bourget Mokassins in Wildlederoptik Dolce & Gabbana (siehe Seite 66) Roter Chèche Modeschmuck-Armreifen

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Ilona CEleste

Blau bedrucktes Kleid Catimini Silberne Römersandalen MOD8 Chèche in den Farben Himmelblau und Grau Silber- und Modeschmuck

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Minh An Musselinkleid aus blauer Seide Junior Gaultier Römersandalen Pom d’Api (siehe Seite 72) Gelber Chèche

Kim Li

Besticktes Kleid und Bolero Lanvin Petite Grauer Chèche Silbernes Armband

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Diego Bedrucktes Hemd Dolce & Gabbana Bermudashorts Dolce & Gabbana Espadrilles Mod8 Grüner Chèche

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Emma Goldenes Kleid I Pinco Pallino Weiße Sandalen Cyrillus (siehe Seite 74) Weißer Chèche

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Kingston Kurzärmeliges Hemd Dolce & Gabbana Beige Hose Burberry Tarbusch aus rotem Filz

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Diego Kamelfarbene Tunikal Cyrillus Sirwal-Shorts aus Denim Diesel Gürtel Tommy Hilfiger Mokassins Cyrillus Blau-grauer Chèche

Angel Ärmelloses T-Shirt DPAM Dunkle Jeansweste Junior Gaultier Jeans mit Ziernähten Junior Gaultier Schuhe Cyrillus

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MAELLE Kleid aus grünem Voile Il Gufo Petticoat Kenzo Kids Kreppleggings und grünes Tuch Sunchild Kamelfarbene Sandalen Pom d’Api Modeschmuckkette

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Ayleen Gelbes Kleid mit Metallverzierungen Lili Gaufrette Stiefeletten aus Nappaleder PEZPZ Easy Peasy (siehe Seite 88) Violetter Chèche Silberschmuck

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Kim Li Bedruckter Sirwal-Jumpsuit Junior Gaultier Blauer Chèche Weiße Schnabelschuhe Schmuck

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Emma Bedruckte Tunika Derhy Kids Jeans-Sirwal PAUL SMITH JUNIOR Weiße Sandalen CAMPER (siehe Seite 88) Blau-grauer Chèche Silberschmuck

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ILONA CELESTE Bedrucktes Hemd Bakker Made With Love Jeansrock Lacoste Silberne Schuhe EZPZ Easy Peasy Weißer Chèche und Schmuck

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Diego Marineblaues Leinenhemd TARTINE & CHOCOLAT Bermudashorts und Gürtel Tommy Hilfiger Lederschuhe Dolce & Gabbana Schwarzer Chèche

ILONA CELESTE Tunikakleid aus Baumwolle und Seide Cyrillus Ledersandalen Momino Weißer Chèche

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Ayleen Weißes Tüllkleid Tartine et Chocolat geschmückt mit Swarovski Elements Sandalen Armani Haarband

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So war das Casting Hinter den Kulissen des größten Castings in Europa 9. November 2012: 1750 Kinder stellen sich dem Vorentscheid bei der Herbstmesse Les Automnales“

Naja, wenigstens hat Mama mich früh aufgeweckt

Ich weiß: Wer schön sein, will muss leiden. Aber trotzdem: Das ZIIIIIIIEPT!

Einige sind schon sehr professionell! Ich lerne schon mal, wie man Autogramme gibt, man weiß ja nie!

Chef, eine doppelte Limo!!

Puh, was für ein Stress !

Andere wiederum suchen innere Ruhe …

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Und manche lassen es auch ganz ruhig angehen!


Eine kleine Pause... ...und weiter geht’s!

Die Kinder tun alles, um ausgewählt zu werden… Ich lasse meinen Charme spielen!

Wenn ihr mich nicht nehmt, dann fällt dieser Scheinwerfer!

Wir haben auch ein paar Doppelgänger gefunden! Ich habe ein Maskottchen als Geisel!

Habt ihr Struppi gesehen?

Lalala lala!

Der wahre Star hier ist er! WU

FF

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King of Pop!!

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Am Samstag, den 2. Februar 2013, hätte es wesentlich mehr als ein wenig Schnee gebraucht, um die 150 Kandidaten davon abzuhalten, zum großen Finale ins Kino des Skiortes Verbier Saint Bernard zu kommen!

Noch ein Griff in den Friseurkoffer…

Oh ja, Lockenpower!

...und schon können die nächsten Fotos geschossen werden! Warte, du hast da was auf der Nase! Hey, der Fotograf ist gar nicht mal so übel!

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Und dieses Mal ist nicht das Kuscheltier der Star!

Die gef端rchteten Fragen der Jury!

Glauben Sie, dass wir ihnen Angst machen?

Komm schon, Papa, sei nicht so sch端chtern, antworte schon!

Haha, ich hab eins gefunden!

Auf jeden Fall sind noch ein paar 端brig! Puh! Ich bin fix und fertig!

Endlich ist der Moment der Entscheidung gekommen. Die Reaktionen schwanken zwischen Entt辰uschung...

...und Freude!

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Am 17. März 2013 um 5:45 Uhr fliegen die zehn Gewinner des Castings nach Marrakesch.

Noch nicht mal abgehoben und schon hab’ ich einen Jetlag!

Hier wird es sicherlich keinen Schnee geben... ...und auch keine Bernhardiner!

Letzte Vorbereitungen, um in die richtige Stimmung zu kommen…

Wie kann man hier nur eine Erkältung bekommen?!

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Und los geht’s in die Welt von Tausendundeiner Nacht!

Komm, wir hauen ab!

Jetzt werden die Fotografen fotografiert!

Dieser fliegende Teppich ist echt Schrott!

Kleines Gruppenfoto vor der Abfahrt!

Er hebt einfach nicht ab!

Dankeschön: Für die Teilnahme am Casting: Emmanuel de Brantes, Cristina Cordula, Olivier Ribardière an die Fotografen: Joel Horisberger, Susana und Augusto Goncalves, Daniele Dangelo, Alban Niehroz (Video), an die Académie de Coiffure in Genf, Palexpo Genf, an das Kino in Verbier und an den Skiort Verbier-St Bernard Für die Teilnahme am Shooting: Angel, Ayleen, Diego, Emma, Ilona Céleste, Kim Li, Kingston, Maelle, Minh An und ihren Familien, Olivier Ribardière (Fotograf), Yann Dannic (video), Arnaud Sol Dourdin (Make-up), Chloé Jacquet (technische Assistentin), Hana Darkaoui,Tricosa (in Genf), dem Unternehmen Children Worldwide Fashion, der Gruppe Zannier, Kidding, Tom & Drew Boys, Univers Presse, Nana Mohr PR, Bureau Presse Ctherine Miran, Probeat Agency, Mamasaysoffice, Moschillo, Loews, dem Village Club Med „La Palmeraie“ in Marrakesch und dem Staatlichen Fremdenverkehrsamt von Marokko Das Babybook-Team: Claire, Vanessa, Lisa, Laëtitia, Laura, David, Aurélia, Christel, Laurence, Marie, Florian und Richard An die Kinder und ihre Familien, die aus der ganzen Schweiz und sogar von außerhalb angereist sind.

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Die Kollektionen der Saison

Frühjahr/Sommer 2013

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Monnalisa

www.monnalisa.eu www.babybook.ch â?˜ 99


BOSS

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www.hugoboss.com


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Dieses Jahr liegen Querstreifen und kleine Punkte gleichauf und stehen beide auf dem Siegertreppchen der Muster! Nun müssen Sie entscheiden

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1 - IL GUFO – Strampelanzug aus Jersey – www.ilgufo.it 2 - LILI GAUFRETTE – Kleid aus Perkal – www.liligaufrette.com 3 - BILLIEBLUSH – Umhängetasche – www.atelierdecourcelles.com 4 - ZADIG&VOLTAIRE – T-Shirt mit Henley-Kragen – www.zadig-et-voltaire.com 5 - PAUL SMITH JUNIOR – Bedrucktes Ensemble – www.paulsmith.co.uk

6 - UNITED COLORS OF BENETTON KIDS – Hose – www.benetton.com 7 - BOSS – Langärmeliges Shirt aus Baumwolle – www.hugoboss.com 8 - LITTLE MARC JACOBS – Gummistiefel aus Kunststoff – www.marcjacobs.com 9 - PAUL SMITH JUNIOR – Hemd – www.paulsmith.co.uk

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SONIA RYKIEL

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www.soniarykiel.com


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1 - ELIAS&GRACE – Daisy Top Miller – www.eliasandgrace.com 2 - Boss – Mütze aus Baumwolle – www.hugoboss.com 3 - RONNIE KAY – Wolljacke – www.ronniekay.it 4 - CATIMINI – Ballonkleid – www.catimini.com 5 - CHEVIGNON – Jeanshemd – www.chevignonkids.es

6 - BILLIEBLUSH – Mini-Overall aus Jersey – www.atelierdecourcelles.com 7 - SILVIAN HEACH – Bermudashorts – www.silvianheach.it 8 - GEOX – Turnschuhe Kiwi Boy – www.geox.com 9 - IKKS JUNIOR – Ensemble Seemann – www.ikks.com

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MINI RODINI

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www.minirodini.com


GELBE KARTE Sonne, Sonnenblumen, Zitronen, Küken… Gelb ist diesen Sommer in allen Schattierungen ganz vorne mit dabei! Damit Sie Ihre Tatkraft und Dynamik voll und ganz ausschöpfen können… 2

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1 - BAKKER MADE WITH LOVE – Mini-Overall – www.bakkermadewithlove.com 2 - PHILIPP PLEIN KIDS – Kurzärmeliges T-Shirt Tailor – wwww.philipp-plein.com 3 - POPECHA – Bloomer Adele Tamaric Seide und Baumwolle – www.popecha.com 4 - LITTLE MARC JACOBS – Asymmetrisches Jerseykleid aus Baumwolle www.atelierdecourcelles.com

5 - POM D’API – Yapo Back Cross Sandalen, Horsy Mustang – www.pomdapi.fr 6 - CHIPIE KIDS – Stoffgürtel – www.chipie.fr 7 - CHIPIE KIDS – Jeansshorts – www.chipie.fr 8 - DONDUP – Hose – www.altanaspa.com 9 - CHIPIE KIDS – Ballerinas – www.chipie.fr

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Little Marc Jacobs

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www.marcjacobs.com


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8 1 - GUESS – Ausgewaschener Jeansrock – www.guess.com 2 - UNITED COLORS OF BENETTON KIDS – Vichy-Top – www.benetton.com 3 - CHLOÉ – Jerseykleid aus Baumwolle und Modalfasern – www.atelierdecourcelles.com 4 - LILI GAUFRETTE – Strickoberteil – www.liligaufrette.com 5 - FIORUCCI YOUNGWEAR – Leggings – ZZZ ÀRUXFFL LW

6 - DKNY – Ausgewaschene Hose – www.atelierdecourcelles.com 7 - GEOX – Aloha Sandalen – www.geox.com 8 - CATIMINI – Gabardinencaprihose – www.catimini.com 9 - SANTONI – Ballerinass – www.santonishoes.com

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GUCCI KIDS

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www.gucci.com


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Ob romantisch, ländlich oder exotisch, auf den Kleidungsstücken der Kleinsten fängt es an zu blühen! Wie könnte man den Frühling angemessener feiern als mit hübschen Blumen?

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© Gucci

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1 - YOUNG VERSACE – (QVHPEOH )ORZHUÁDJH XQG 7 6KLUW – www.versace.com 2 - JUNIOR GAULTIER – Cardigan – www.jeanpaulgaultier.com 3 - IKKS JUNIOR – Bedrucktes Vichy-Hemd aus Perkal – www.ikks.com 4 - 3 POMMES – Kleidchen aus Perkal – www.3pommes.com

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5 - SERGENT MAJOR – Bermudashorts – www.sergent-major.com 6 - CHIPIE KIDS – Rock – www.chipie.fr 7 - IKKS JUNIOR – Flechtkorb – www.ikks.com 8 - CHIPIE KIDS – Halbschuhe – www.chipie.fr

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MIMISOL

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www.mimisol.com


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1 - KENZO KIDS – Kleid – www.kenzo.com 2 - JUNIOR GAULTIER – Haarband – www.jeanpaulgaultier.com 3 - LILI GAUFRETTE – Kleid aus Viskose – www.liligaufrette.com 4 - RICHMOND JR – Kleid – www.johnrichmond.com

5 - SISLEY YOUNG – Jumpsuit Liberty – www.sisleyoung.com 6 - UNITED COLORS OF BENETTON KIDS – Kleidchen – www.benetton.com 7 - SWAROVSKI ELEMENTS – Babykleid CZ – www.swarovski-elements.com 8 - POM D’API – Yapo Rivet Flowers Estevia Sandalen, vielerlei leuchtende Lackblumen www.pomdapi.fr

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ARMANI

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www.armani.com


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Knallige Farben sind bereits seit einigen Jahren mit von der Partie, haben aber auch in diesem Sommer noch ein Wörtchen mitzureden! Fuchsia, türkisblau, blutorangenrot und smaragdgrün strotzen nur so vor Vitaminpower!

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1 - ABSORBA – Stretchhose Confetti aus Gabardine – www.absorba.fr 2 - JUNIOR GAULTIER – Kleid aus Voile-Crêpe – www.jeanpaulgaultier.com 3 - SISLEY YOUNG – Jacke – www.sisleyoung.com 4 - MINORQUINES – Schuhe Avarca – www.minorquines.fr

5 - FIORUCCI YOUNGEWEAR – ROCK – ZZZ ÀRUXFFL LW 6 - 3 POMMES – Bermudashorts – www.3.pommes.com 7 - 10 IS – Turnschuh Ten Velcro, Chino Wash, Royal Blue – www.10-is.com

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DKNY

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www.atelierdecourcelles.com


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1 - JEAN BOURGET – Gerade geschnittener Rock – www.jeanbourget.com 2 - PAUL SMITH JUNIOR – Rock – www.paulsmith.co.uk 3 - BILLIEBLUSH – Kleid aus Voile – www.atelierdecourcelles.com 4 - ASTON MARTIN – orange Lederjacke – www.astonmartinracingstore.com

5 - FIORUCCI – Petticoat – ZZZ ÀRUXFFL LW 6 - LACO ACOSTE STE – Hose – www.lacoste.com 7 - SANTONI – Lacksandalen – www.santonishoes.com

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JOHN GALLIANO KIDS

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www.johngalliano.com


SURF in HAWAÏ 1

Tropische Blumen, Surfbretter, Batikmuster und Palmen: Das Lebensgefühl Hawaiis wird mit einer großen Welle in die Sommermode dieses Jahres gespült! 4 2

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1 - JUNIOR GAULTIER – Strohhut – www.jeanpaulgaultier.com 2 - CATIMINI – Kleid aus Baumwoll-Voile – www.catimini.com 3 - LACOSTE – Bedrucktes Polohemd – www.lacoste.com 4 - RONNIE KAY – T-Shirt aus Baumwolle – www.ronniekay.it

5 - JUNIOR GAULTIER – Hemd – www.jeanpaulgaultier.com 6 - LEVI’S KIDS – Beige Jeanshose – www.levi.com 7 - LACOSTE – Mini-Overall – www.lacoste.com

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Lacoste

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www.lacoste.com


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1 - PAUL SMITH JUNIOR – Gestreiftes Batikhemd – www.paulsmith.co.uk 2 - CATIMINI – Tuch – www.catimini.com 3 - 3 POMMES – Batikkleid – www.3pommes.com 4 - JUNIOR GAULTIER – Top – www.jeanpaulgaultier.com

5 - JEAN BOURGET – Top aus Jersey – www.jeanbourget.com 6 - CATIMINI – T-Shirt aus Jersey – www.catimini.com 7 - DOLCE & GABBANA – Sandalen – www.dolcegabbana.com

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LE TEMPS DES CERISES | japan rags www.letempsdescerisesjeans.com

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HinterlassteineNachricht!

In dieser Saison wird mit Kleidung kommuniziert! Stilisierte Nachrichten und ausdrucksstarke Zeichnungen bilden das Herzstück aller Kollektionen anzutreffen und verleihen ihnen einen Schuss Humor oder Zärtlichkeit…

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1 - T-SHIRT T-SHOPS – T-shirt Love Me – www.t-shirtt-shops.com 2 - LITTLE MARC JACOBS – Body aus Jersey, Mütze und Latz – www.marcjacobs.com 3 - DIESEL – Kurzarm-Sweatshirt Stife – www.diesel.com 4 - RONNIE KAY – T-Shirt aus Baumwolle – www.ronniekay.it

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5 - DIESEL – T-Shirt Tuluy – www.diesel.com 6 - LITTLE MARC JACOBS – Ärmelloses T-Shirt aus Jersey – www.marcjacobs.com 7 - LEVI’S KIDS – Jean 501 – www.levi.com

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S.Oliver

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www.soliver.de


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1 - JEAN BOURGET – T-shirt – www.jeanbourget.com 2 - BELLEROSE – Kurzarm-Sweatshirt Argan – www.bellerose.be 3 - RONNIE KAY – T-Shirt aus Baumwolle – www.ronniekay.it

4 - FIORUCCI YOUNGEWEAR – Kleid – ZZZ ÀRUXFFL LW 5 - GANT KIDS – Bermudashorts Boy Classic Chino – www.gant.com 6 - IKKS JUNIOR – T-Shirt aus Jersey und Bermudashorts – www.ikks.com

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Baby Dior

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www.dior.com


Kostbare Stickereien

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Edle Stoffe und kostbare Details geben sich diese Saison die Ehre! Sanfte PastelltĂśne, feine Spitze und Guipure-Spitze sowie Stickereien bringen die Kleider kleiner Mädchen zur Geltung und verwandeln sie einen Traum lang in Prinzessinnen ‌

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1 - BILLIEBLUSH – Baumwollkleid mit englischer Stickerei – www.atelierdecourcelles.com 2 - DKNY – Rosa Spitzenbluse – www.atelierdecourcelles.com 3 - MISS BLUMARINE – Kleid mit Verzierung aus Spitze und kostbaren Details von SWAROVSKI ELEMENTS – www.swarovski-elements.com 4 - IL GUFO – Ärmelloses Spitzentop und passende Hose – www.ilgufo.it

5 - DOLCE & GABB ABBANA A BBANA – Spitzenkleid mit Seide aus der Elfenbeinkßste BBANA www.dolcegabbana.com 6 - TARTINE ET CHOCOLAT – Rosa Kleid mit Lochmuster – www.tartine-et-chocolat.fr 7 - KENZO KIDS – 5RVD 6WLFNNOHLG .QRSà HLVWH YRUQ – www.kenzo.com 8 - LANVIN PETITE – Ballerinas mit Strasssteinen – www.lanvin.com 9 - IL GUFO – Kleid mit Lochmuster aus englischer Stickerei und Futter aus blauem Voile www.ilgufo.it

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ILLUDIA

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www.illudia.it


ETHNOMODE

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Eine komfortable Reise in die inspirierende Welt der Mode... Diese 100 % natürliche Kleidung aus Leinen und Baumwolle mit Inspirationen aus Europa, Asien und Lateinamerika bringt Ihren Kindern diesen Sommer eine frische Brise!

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1 - BAO - Tunika ADELE 23 - www.habit-bao.com 2 - ATILA 4 CHILD - Sarouelhose « poudre » - www.atila4child.com 3 - COOP NATURALINE - Minikids Boys T-Shirt and Bermudas www.coop.ch/naturaline 4 - MACARONS - Overall OLVIO - www.macarons-group.com 5 - CANOBIO - Amalia Bluse mit Bögen - www.canobio.fr

6 - HIBU - T-shirt von Hand gefertigt- www.hibu.it 7 - POP UP SHOP - Overall shorts dunkelgrau - www.popupshop.net 8 - NEW GENERALS - Trägershirt Beetle Grand - www.newgenerals.com 9 - COOP NATURALINE - Minikids Girls T-Shirt and Shorts - www.coop.ch/naturaline 10 -120% LINO - Leinen Bermudashorts - www.120percento.com 11 -DIS UNE COULEUR - Jacke ZONZON GREEN - www.disunecouleur.com

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Mr. LENOIR

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www.mrlenoir.com

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SHOPPING

KOSMETIK

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1 - ESTÉE LAUDER - Pure Color Lidschattenpalette mit fünf Schattierungen – www.esteelauder.ch 2 - ROGER & GALLET - Eau des Bienfaits - 100 ml – www.roger-gallet.com 3 - CHANEL - Rouge Coco Shine, teinte Pygmalion – www.chanel.com 4 - CLARINS - Splendours Körperöl Irisée – www.clarins.ch

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5 - MAYBELLINE - Poudre Dream Sun Triple Bronzing – www.maybelline.ch 6 - L’OCCITANE - Eau Spontanée, Cologne Fraîche - 300 ml – ch.loccitane.com 7 - HERMÈS - Eau de Parfum Jour d’Hermès - 50 ml – www.hermes.com 8 & 9 - L’ORÉAL - COLOR RICHE VERNIS Blue Reef und Lush Tangerine – www.lorealparis.ch


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10 & 11 - CHANEL – Mascaras Inimitable Waterproof, Lime Light und Aqua Blue – www.chanel.com 12 - ESSIE – Nagellack Virgin Orchid und Turquoise & Caicos – www.essie.ch 13 - CLARINS – Lisse Minute Baume Cristal, Crystal Berry – www.clarins.ch 14 - Vichy ² 3ÁHJH 1RUPDGHUP +\DOXVSRW ² www.vichy.ch 15 - Lush – Zitronige Seife Sexy Peel – www.lush-shop.ch

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16 - Weleda ² %LR 3ÁHJH I U VHLGLJHV +DDU ² www.weleda.ch 17 - Thierry Mugler – Eaux de Toilette Aqua Chic : Angel – www.mugler.com 18 - Nivea ² 3ÁHJHGXVFKH )UDQJLSDQL 2LO ² www.nivea.ch 19 - Max Factor – Lidschatten Intense Max Colour Effect Dip-In, Vibrant Turquoise www.maxfactor.ch

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KOSMETIK

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1 - L’ORÉAL - 6WXGLR /LQH 0DWW 0HVV\ 6KLQH )UHH 'U\ 6SRQJH – www.lorealparis.ch 2 - COULEUR CARAMEL - /LSVWLFN PDW &HUWLÀHG %LR %LNLQL – www.couleur-caramel.com 3 - CLARINS - Double Serum, Complete Age Control – www.clarins.ch 4 - L’ORÉAL - (OQHWW 6DWLQ 9ROXPH +HDW 6SUD\ – www.lorealparis.ch 5 - MAYBELLINE - (\H 6WXGLR 'LDPRQG *ORZ )RUHVW 'UDPD – www.gemey-maybelline.com

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6 - RENÉ FURTERER - 3Ă HJH I U VHLGLJHV +DDU /LVVHD – www.renefurterer.com 7 - AVĂˆNE - &UHPH 6pUpQDJH 63) 6FK W]HQGH $QWL $JLQJ 3Ă HJH – www.avene.ch 8 - THE BODY SHOP - All-in-One BB Cream – www.the-body-shop.ch 9 - NIVEA - %% &UHDP LQ /LPLWHG (GLWLRQ 63) – www.nivea.ch


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10 - GARNIER - 'pRGRUDQW PLQpUDO &OHDQ 6HQVDWLRQ K 5ROO 2Q PO – www.garnier.ch 11 - CLARINS - Splendours Palette Augen Schatten & Liner – www.clarins.ch 12 - MAVALIA - 6FK W]HQGH 0XOWLYLWDPLQ &UHPH )HXFKWLJNHLWVVSHQGHQGH 13 - ESTÉE LAUDER - Advanced Night Repair Eye Serum - 15 ml – www.esteelauder.ch

14 - COVERGIRL - /LGVFKDWWHQ ,QWHQVH 6KDGRZEODVW *U Q ([WUHPH – www.covergirl.ch 15 - LA PRAIRIE - Cellular Power Serum - PO – www.laprairie.com 16 - KLORANE - Mildes entwirrendes Shampoo – www.klorane.ch 17 - COOP - 7DON 6WLFN 0\ %DE\ J – www.coop.ch 18 - L’ORÉAL - )HXFKWLJNHLWVSà HJH 0HQ ([SHUW 9LWD /LIW – www.lorealparis.ch

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SCHMUCK 1

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1 - MIU MIU – Sonnenbrille „ Noir “ mit rosafarbenem Wildleder – www.miumiu.com 2 - SWATCH – Armbanduhr „ Irony Chrono “ Silverish – www.swatch.com 3 - DELANCE – Armbanduhr „Violet“ – WWW.DELANCE.COM 4 - CARTIER – Armband „ Juste un Clou “ aus Weißgold mit Diamanten – www.cartier.com 5 - CHRISTOFLE – Mehrreihiges Armband „ Madison Style “ – ZZZ FKULVWRÁH FRP

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6 - MELLOW YELLOW – +HOOURVD 7DVFKH Å 1DPLNL ´ – www.mellowyellow.fr 7 - LOUIS VUITTON – 6FKO VVHODQKlQJHU Å )OHXU G·(SLµ – www.louisvuitton.fr 8 - LOUIS VUITTON – Rosa Lackgeldbörse „ Zippy Coin Purse “ – www.louisvuitton.fr 9 - VERY SISTERS – Nudefarbenes Lederarmband mit Roségold – www.verysisters.com 10 - DOLCE & GABBANA – Beige-goldene Sonnenbrille – www.dolcegabbana.com


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11 - SWAROVSKI – Mehrreihige Kette mit Kristallen „ Tropical “ – www.swarovski.com 12 - DIESEL – Tasche „ DafnĂŠ “ – www.diesel.com 13 - PRADA – 6RQQHQEULOOH Ă… 3DUDOOHO 8QLYHUVHV ´ )DUEH EUDXQ XQG URVD – www.prada.com 14 et 15 - PANDORA – 5LQJ XQG $UPEDQG Ă…)OHXU GH FHULVLHU ´ DXV PDVVLYHP 6LOEHU – www.pandora.net 16 - HUBLOT – $UPEDQGXKU Ă… %LJ %DQJ %RD %DQJÂľ – www.hublot.com 17 - CHARRIOL – $UPEDQGXKU Ă… 6W 7URSH] 6HDVKHOOV ´ – www.charriol.com

18 - EMPORIO ARMANI – Gelbe Sonnenbrille – www.armani.com 19 et 20 - ESPRIT – $UPUHLI .HWWH PLW $QKlQJHU W UNLV 3DFLĂ€F – www.esprit.com 21 - LAN ANCEL CEL – )OLHGHUIDUEHQH 7DVFKH Ă… 3UHPLHU )OLUW ´ DXV JHQDUEWHP /HGHU –– )OLHGHUIDUEHQH 7DVFKH Ă… 3UHPLHU )OLUW ´ DXV JHQDUEWHP /HGHU –– www.lancel.com 22 - SECRID – Visitenkartenetui „ Miniwallet “ Taupe Snake – www.secrid.ch

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PRINTEMPS - ETE 2013

SOCIETE String à 10 ans, les dessous de la polémique

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DJIBRIL CISSÉ “Fier d’être parrain du casting 2014”

CASTING CASTIN G

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KULTUR

EinEn GartEn bEstEllEn kann man in jEdEm altEr Welchen Platz sollte Kultur bei der Freizeitgestaltung unserer Kinder einnehmen? Gerade beim Buchen der Sommercamps und der Aktivitäten für das nächste Schuljahr beschäftigt viele Eltern diese Frage. Hier ein paar Tipps, um die richtigen Aktivitäten zu finden und es dabei nicht zu übertreiben.

Im Zuge der Krise strömen Familien scharenweise in Kinos und Museen, die so hohe Besucherzahlen verzeichnen wie noch nie. Ist Kultur vielleicht das beste Gegengift gegen die allgemeine Verdrossenheit? Eltern investieren immer mehr in diese Ergänzung zur Schulbildung, die heutzutage ebenso wichtig zu sein scheint wie gute Noten. Sie bietet Eltern die Möglichkeit, ihrem Nachwuchs einen Sinn für Prioritäten und für Schönheit zu vermitteln, der angesichts der Vielzahl an Kommunikationsund Informationsquellen oft untergeht. Es findet also eine Rückkehr zu bewährten kulturellen Werten statt: Literatur, Malerei, Kino, Theater, Skulpturen, Fotografie, usw. – ganz nach Geschmack. Die Welt dreht sich heute im 2.0-Takt. Die hypervernetzten Kinder folgen diesem

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Rhythmus ohne außer Atem zu kommen, aber man muss ab und zu auch die Zeit anhalten und verweilen können, um den Gang der Welt zu verstehen. Kinder brauchen dafür Referenzen und Kenntnisse wie die des kulturellen Fundamentes der Gesellschaft, in der sie leben. Halten wir also einen Moment lang inne! Es ist Zeit, die Grundlagen für eine solide, vielseitige Erziehung zu legen. Legen wir einen Moment lang alle Computer, Telefone und Tablets beiseite und nehmen uns Zeit, zu beobachten und nachzudenken. Wie sollen unsere Kinder denn die Zukunft entschlüsseln und zum Beispiel Fragen des Umweltschutzes angehen können, ohne über ein Mindestmaß an wissenschaftlichen Kenntnissen zu verfügen? Wie sollen sie sich ihre berufliche Zukunft vorstellen können, ohne die neuen wirtschaftlichen und sozialen Situationen zu verstehen, mit denen sie sich auseinandersetzen müssen? „Reflexion und Sprache sind zwei ganz spezifisch menschliche Eigenschaften“, ruft uns der Kinderpsychiater Philippe Jeammet in Erinnerung. Gedankenaustausch und Kommunikation bieten uns eine soziale Darstellung, eine Art Spiegel, in dem wir uns betrachten können um uns selbst besser zu verstehen. Der erste Spiegel, der uns gleichzeitig auch eine Identität gibt, ist der Blick unserer Eltern. Der zweite ist die Kultur, die uns ein Gespür für die Darstellung unserer selbst gibt und die Welt, in der wir leben, somit verständlicher für uns macht.“ Sie ermöglicht es jedem Einzelnen, sein eigenes Leben zu verstehen, Entscheidungen zu treffen und aktiv zu handeln. Und vor allem, an Differenzen zu wachsen. Eltern als Leitbilder werden ihrem Nachwuchs stets einen kulturellen

Reichtum vermitteln, den sie alleine nicht finden können. Das ist die Grundlage einer reichhaltigen, vielseitigen Erziehung. Dieses Konzept klingt sehr verführerisch und findet natürlich allseits vollste Zustimmung. Doch gleichzeitig wissen wir selbstverständlich, dass unsere Kinder auch vom vorgezeichneten Weg abweichen werden und sich nicht einfach so zu Leseratten oder sachverständigen Musikliebhabern erziehen lassen. Uns als Eltern fällt die Aufgabe zu, Prioritäten zu setzen und bei den Werten und Verhaltensweisen, die für uns unverzichtbar sind, standhaft zu bleiben. Dabei ist unweigerlich ein gewisses Maß an Frustration und Disziplin mit im Spiel, etwa in Form von griesgrämigem stundenlangem Tonleiterüben oder Lesen. Unsere Kinder werden uns nie für etwas danken, was in ihren Augen an Folter grenzt, sind aber später im Allgemeinen stolz auf ihre Kenntnisse in einer künstlerischen Disziplin. Sowohl bei kleineren Kindern als auch bei Teenagern sind Widerstand und Trotzreaktionen unvermeidlich, da diese auch dazu dienen, sich den Erwachsen gegenüber abzugrenzen. Anne (38 Jahre), Mutter von zwei Kindern im Alter von 14 und 12 Jahren, besteht mehr oder weniger erfolgreich auf regelmäßige außerschulische Aktivitäten. „Bei uns zuhause gilt für alle der gleiche Grundsatz: eine künstlerische Aktivität, eine Sportart und Lesen. Bei meinem Ältesten hat der Gitarrenunterricht eine echte Leidenschaft hervorgerufen; ich traue mich kaum vor meinen Freunden zuzugeben, dass ich ihn manchmal bitten muss, mit dem Üben aufzuhören. Er steht


Damit Kinder diesen Unterricht leichter akzeptieren, ist es am besten, wenn man kulturelle Aktivitäten mit der ganzen Familie unternimmt. Bei Kino, Konzerten und Theater ist das gar kein Problem und auch Museen bieten heute immer mehr Workshops an, um die Besucher sanft mit dem Inhalt der Ausstellungen vertraut zu machen. Im Großen und Ganzen hat sich die Kulturlandschaft unserem Lebensrhythmus angepasst und ist längst kein Bereich staubtrockenen Wissens mehr, in dem Berufungen keine Früchte tragen. Dank der Bemühungen der Kultureinrichtungen, ein junges Publikum für sich zu gewinnen, finden ganz im Gegenteil immer mehr Kinder Gefallen an Aktivitäten, die ihren Intellekt und ihre Persönlichkeit ansprechen. Kultur ist nicht dazu da, um Kinder zu formen oder zu lenken, sondern um ihnen beim Erwachsenwerden zu helfen.

Es darf sich dabei nicht um eine Art intellektuelles „Mästen“ handeln, im Zuge dessen sich unbeschwerte Freizeit in einen kulturellen Hindernisparcours verwandelt. Versuchen Sie nicht, sich zu verbiegen und eine dieser neuen Superheldenfamilien werden zu wollen: Hypereltern und Hyperkinder, die sogar den Unglaublichen Konkurrenz machen. In diesen Familien, in denen unbedingt alle Fähigkeiten entdeckt und weiterentwickelt werden müssen, wird sofort nach der Empfängnis nichts mehr dem Zufall überlassen. Vielmehr wird alles getan, um den Erfolg der Kleinen von Anfang an sicherzustellen: lückenlose Überwachung der schulischen Leistungen, Sporttraining oder künstlerische Frühförderung. GI Jojo und GI Jeannette haben zwingend ein Talent für irgendetwas, möglicherweise sogar für alles, also muss man ihrer glänzenden Zukunft mit allen Mitteln auf die Sprünge helfen. Vorwärts, marsch! Im Grunde genommen wissen die meisten Eltern, dass es vollkommen absurd ist, das Leben ihrer Kinder übermäßig zu verplanen. Dennoch ist es schwierig, sich nicht von dem Trend zu Wettbewerb und Konkurrenz beeinflussen lassen, der Eltern automatisch für das Scheitern ihrer Kinder verantwortlich macht. Die Kinder wiederum können die Schuld nicht abstreifen, den Erwartungen von Supermama und Superpapa nicht gerecht zu werden. Ein Teufelskreis, der immer häufiger in Frage gestellt wird. In Nordamerika haben einige Städte sogar hausaufgabenfreie Tage oder Tage ohne außerschulische Aktivitäten eingeführt.

STOP ! In der Welt der Kinder von heute lauern Wettbewerb und Konkurrenzdenken überall, von den ersten Schritten im Kindergarten bis hin zu den ersten Berufspraktika. Kinder werden unterstützt, angespornt und gecoacht. Ihr Terminkalender ist so voll mit Freizeitbeschäftigungen wie die Agenda eines erfolgreichen Geschäftsmannes mit Meetings, damit auf dem Weg zum Erfolg nur ja nichts schief geht. Überall wird nach Perfektion gestrebt: in der Schule, beim Sport, beim Musizieren,... Diese Fehleinschätzung prangert der Journalist Carl Honoré, der unter anderem für The Economist, The National Post und The Observer schreibt, an. Er steht an der Spitze einer wachsenden Bewegung und stellt die Exzesse einer Erziehung in Frage, die unter dem Vorwand, die außerordentlichen

Schulen und verschiedene Vereinigungen ziehen dabei natürlich an einem Strang und an diesen Tagen scheint das Leben wirklich ein langer, ruhiger Fluss zu sein. Die Eltern entspannen sich und die Kinder rennen nicht von der Musikstunde in den Sprachkurs. „O weh, o weh! Ich werde zu spät kommen!“, stöhnt das Kaninchen aus Alice im Wunderland. Dieses Gefühl ist auch ein fester Bestandteil des Alltags vieler Kinder geworden. Wie viele Minuten gibt es, in denen das weiße Kaninchen nichts zu tun hat? Viel zu wenige. Eine Studie der Universität von Michigan hat gezeigt, dass die Freizeit amerikanischer Kinder sich seit Anfang der 70er Jahre um 12 Stunden pro Woche reduziert hat, die jetzt alle mit außerschulischen Aktivitäten gefüllt sind. Die Amerikaner, die Weltmeister darin sind, die Freizeit ihrer Kinder mit diversen Beschäftigungen zu füllen, haben angefangen, über die Vorteile von Langeweile nachzudenken. Um erwachsen werden und sich gut entwickeln zu können, brauchen Kinder vor allem Zeit und Freiräume. Um zu verschnaufen, zu trödeln, zu spielen, vom Weg abzuweichen, zu scheitern, zu träumen und sich auch ganz einfach zu langweilen.

KULTUR

morgens früher auf, um noch ein wenig spielen zu können, ist in zwei verschiedenen Bands und ich musste ihn nie antreiben. Das ist natürlich alles sehr positiv, aber die Kehrseite der Medaille ist, dass er keine Zeit zum Lesen hat! Eine einzige Lektüre in sieben Schulmonaten, während seine kleine Schwester die BrontëSchwestern geradezu verschlingt! Bei ihr haben sich die Fehlversuche am Klavier, der Akustikgitarre und der Elektrogitarre gehäuft, bevor sie ihre Leidenschaft für das Zeichnen entdeckt hat. Jetzt will sie es aber noch einmal mit dem Klavier versuchen ... Ein ganz schönes Hin und Her. Ich muss allerdings zugeben, dass es schwer ist, ein Kind zu einer kulturellen Aktivität zu zwingen, wenn es darauf einfach keine Lust hat.“

Kinder müssen sich manchmal einfach langweilen dürfen. Das wird theoretisch durchaus verstanden, praktisch aber seit Jahren immer abgelehnt. Dabei bedeutet ein wenig mehr Freiraum für Kinder auch etwas mehr Ruhe für die Eltern!

Verena Schulzter

Fähigkeiten der Kleinen nutzen zu wollen, ihnen schlicht und ergreifend einen Teil ihrer Kindheit raubt. Der Schriftsteller erinnert daran, dass mit Mozart im 18. Jahrhundert ein Trend zum Wunderkind entstand und im Zuge dessen zahlreiche Europäer angefangen haben, ihren Nachwuchs in kleine Genies verwandeln zu wollen. Diese Tendenz, das Potenzial der Kinder voll ausreizen zu wollen, ist also nicht neu, doch die Dinge scheinen sich immer mehr ins Gegenteil zu verkehren. Es ist an der Zeit, sich das Credo des Autors zu Herzen zu nehmen: „Kinder brauchen nicht nur Struktur und Rat, sondern auch genauso viel Freiheiten, wie sie im Land von Peter Pan hätten.“ Rückkehr ins verlorene Paradies. Carl Honoré, „Laissez les enfants tranquilles“ (dt.: Lassen Sie Ihre Kinder in Ruhe), Marabout.

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KULTUR

EPiC – VErbOrGEnEs kÖniGrEiCH regie: Chris Wedge darsteller: Josh Hutcherson, Amanda Seyfried, Colin Farell, Jason Sudeikis, Beyoncé Knowles, Johnny Knoxville

Nach ICE AGE und RIO kommt 2013 das neue, grosse 3D Animationsabenteuer von Blue Sky!EPIC – VERBORGENES KÖNIGREICH entführt den Zuschauer in eine verborgene Welt

16.05.13 im Kino jenseits aller Vorstellung. Klein und versteckt existiert sie, ohne dass die Menschen sie erahnen. Doch in diesem aussergewöhnlichen und fantastischen Königreich herrscht seit langem ein Kampf zwischen Gut und Böse, der alles zerstören könnte. Nur M.K., die Tochter eines verrückten Professors, die auf wundersame Weise in diese Welt hineingezogen wird, kann sie beschützen. Wird sie es schaffen, das verborgene Königreich vor dem Bösen zu retten? www.epicmovie.ch

iCH - EinfaCH UnVErbEssErliCH 2 (3d) diE mOnstEr Uni (3d) 11.07.2013 im Kino

20.06.2013 im Kino

regie: Chris Renaud, Pierre Coffin darsteller: Steve Carell, Kristen Wiig, Miranda Cosgrove, Russell Brand

regie: Dan Scanlon darsteller: Billy Crystal, John Goodman, Steve Buscemi

www.DespicableMe2.ch

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Aller Anfang ist schwer. Auch für unsere bekannten Monster Super-Bösewicht Gru und die Minions melden sich zu- und Top-Erschrecker aus der Monster AG, Mike und Sulley. rück! Teil 1 wurde mit über 300000 Besuchern zum Als die beiden in jungen Jahren das erste Mal an der Monster Überraschungs- Hit 2010 und blieb 5 Wochen lang an der Uni aufeinandertreffen, können sie sich nicht ausstehen und Spitze der Schweizer Kinohitparade. Die knuddeligen gelben sind erbitterte Konkurrenten, denn nur einer kann später der Männchen wurden zu Ikonen dieser erfolgreichen ersten beste Erschrecker aller Zeiten in der Monster AG werden! Die Produktion der Illumination Studios. Der Super-Schurke Gru beiden machen sich gegenseitig das Leben so richtig zur Hölle bekommt in der Fortsetzung neue Gegenspieler, aber die be- und treiben es schliesslich zu weit. Auf dem Gipfel der kleinen liebten Minions und auch die drei herzigen Waisenmädchen Gemeinheiten angelangt, müssen sie plötzlich zusammenarsind natürlich wieder mit dabei. Das brandneue Animations- beiten, um ihren endgültigen Rausschmiss aus der Uni wieAbenteuer für Gross und Klein! der rückgängig zu machen. Mit Hilfe einer Loser-StudentenVerbindung müssen sie bei den grossen Erschrecker-Spielen beweisen, dass sie es wirklich drauf haben...

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KULTUR

diE sCHlümPfE 2 (3d)

31.07.2013 im Kino

In der Fortsetzung der überaus erfolgreichen Familienkomödie DIE SCHLÜMPFE, einem Mix aus Live-Action und Animation, erschafft der böse Zauberer Gargamel (HANK AZARIA) ein paar unartige, schlumpfähnliche Kreaturen – die Lümmel. Er hofft, dass er durch sie endlich in den Besitz der allmächtigen, magischen SchlumpfEssenz kommen kann. Doch schon bald muss er feststellen, dass nur ein echter Schlumpf ihm das geben kann, was er will. Da die Lümmel nur durch einen geheimen Zauberspruch, den nur Schlumpfine

kennt, in richtige Schlümpfe verwandelt werden können, entführt Gargamel Schlumpfine nach Paris. Dort ist es ihm bereits gelungen, von Millionen Franzosen als der größte Zauberer der Welt verehrt zu werden. Nun liegt es an Papa Schlumpf, Clumsy, Muffi und Beauty in unsere Welt zurückzukehren und mit Hilfe ihrer menschlichen Freunde Patrick (NEIL PATRICK HARRIS) und Grace Winslow (JAYMA MAYS) Schlumpfine zu retten! Wird Schlumpfine, die sich immer schon ein wenig anders als die anderen Schlümpfe gefühlt hat, nun eine neue Bindung mit den beiden Lümmeln Zicki und Hauie eingehen? Oder werden die Schlümpfe sie davon überzeugen können, dass ihre Liebe zu ihr absolut aufrichtig ist?

lOnE ranGEr

tUrbO

08.08.2013 im Kino

Ab Donnerstag, den 3. Oktober 2013, nur im Kino

regie: Gore Verbinski darsteller: Johnny Depp, Amie Hammer, Helena Bonham Carter, Barry Pepper

regie: David Soren darsteller: Ryan Reynolds, Samuel L. Jackson, Michelle Rodriguez, Paul Giamatti, Ken Jeong, Michael Peña, Snoop Dogg.

THE LONE RANGER ist ein spannendes Kinoabenteuer mit viel Action und Humor, in dem der berüchtigte maskierte Held zu neuem Leben erweckt wird. Der Indianer Tonto (Johnny Depp) erzählt die sagenhafte Geschichte, die den Texas Ranger John Reid (Armie Hammer) in einen maskierten Rächer gegen das Verbrechen verwandelt – und nimmt die Zuschauer mit auf eine tollkühne Achterbahnfahrt voller epischer Überraschungen und witziger Reibereien zwischen den beiden ungleichen Helden, die erst lernen müssen zusammen zu arbeiten um gemeinsam gegen Korruption und Habgier zu kämpfen.

TURBO, von den Machern von MADAGASCAR und KUNG FU PANDA, ist eine Highspeed-3D-Komödie und erzählt die Geschichte einer kleinen Schnecke, die grosse Träume hat und ganz schnell sein möchte. Nachdem Turbo durch einen verrückten Zufall SuperGeschwindigkeit erlangt, startet er voll durch und bricht zu einer aussergewöhnlichen Reise auf. Dabei geht sein Traum, der lange völlig unerreichbar schien, endlich in Erfüllung: er tritt gegen den berühmten Rennfahrer Guy Gagne an. Unterstützt wird er dabei von seiner Crew aus Rennschnecken, einer vorlauten Streetgang. Turbo ist der ultimative Underdog: Mit dem Herz am richtigen Fleck und seinem Schneckenhaus im Rennmodus beweist er, dass kein Traum zu gross und kein Träumer zu klein ist.

regie: Raja Gosnell darsteller: Neil Patrick Harris, Sophia Vergara

ab 10 jahren wwww.disney.ch/lone-ranger

www.turbomovie.com

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KULTUR

ENTDECKE DEN ZOO

AM BAHNHOF

10 WĂœNSCHE

Von 3 bis 5 Jahren

Ab 3 Jahren

Ab 5 Jahren

Autor: Veronica KopeckovĂ Verlag: orell fĂźssli Verlag AG

Autor: Jan Klimes Verlag: orell fĂźssli Verlag AG

:DV JHK|UW DOOHV ]X HLQHP =RR" %XFK XQG 6SLHO]HXJ LQ HLQHP ² VR PDFKW Entdecken Spass! :LUG GDV %XFK DXIJHNODSSW Ă€QGHW PDQ HLQH JURVVĂ lFKLJH EXQWH 'DUVWHOOXQJ einer Zoolandschaft, gestaltet wie ein Spielfeld. 6HFKV NOHLQH 3DSS % FKOHLQ VLQG GDUDXI DXIJHEUDFKW XQG MHGHV GHU % FKOHLQ stellt ein Tierreich vor. Mit diesem Spielbuch kĂśnnen kleine Kinder einen Zoo erkunden. Sie lernen, welche Tiere im Wasser und ZHOFKH DXI %lXPHQ RGHU LP 5DXEWLHU Pavillon leben. Und sie entdecken, welchen wilden Tieren sie bei einer Safari begegnen kĂśnnten. Lernen, Spiel und 6SDVV I U .LQGHU DE -DKUHQ

%XFK XQG 6SLHO]HXJ LQ HLQHP ² VR PDFKW Entdecken Spass! :LUG GDV %XFK DXIJHNODSSW Ă€QGHW PDQ HLQH JURVVĂ lFKLJH 'DUVWHOOXQJ HLQHV %DKQKRIV YRQ REHQ lKQOLFK ZLH ein Spielfeld. In drei kleinen, auf dem 6SLHOIHOG DQJHEUDFKWHQ 3DSS % FKOHLQ werden typische Bahnhofsberufe, das 'HSRW XQG GLH (PSIDQJVKDOOH JH]HLJW $XFK LQWHJULHUW VLQG GUHL 6WDQ]Ă€JXUHQ 'DPLW OlVVW HV VLFK VR ULFKWLJ VFK|Q DXI dem Spielfeld herumsausen. 6SLHO XQG 6SDVV I U .LQGHU DE -DKUHQ

Autor: Lorenz Pauli Illustrator: Kathrin Schärer Verlag: Schweizerisches Jugendschriftenwerk

Fr 19.90

Fr 16.90

Fr 5.-

TOBI UND DIE ALTEN

WIR NESTBAUER SIND SCHLAUER!

Ab 4 Jahren Autor: Anne-Kathrin Behl Verlag: atlantis STINK-langweilig ist es Tobi! In der gan]HQ 6WDGW JLEW HV QLHPDQGHQ GHU PLW LKP VSLHOW  EHUDOO QXU DOWH /HXWH GLH 7DXEHQ I WWHUQ RGHU LKUH IDKUEDUHQ *HKKLOIHQ durch die Gegend schieben. Erst als sein roter Ball im SchoĂ&#x; des alten +HUUQ *HL‰PDQQ ODQGHW NRPPW DXFK EHL Tobi etwas ins Rollen. +HUU *HL‰PDQQ ZDU IU KHU 3LORW XQG KDW KHXWH QRFK YLHO ]X HU]lKOHQ 7REL K|UW JHEDQQW ]X XQG YHUJLVVW GDVV HU GLH $OWHQ HLJHQWOLFK ODQJZHLOLJ Ă€QGHW $OV DXFK QRFK )UDX +RUQKLOGH PLW LOOXVWUHU % KQHQJHVFKLFKWH XQG +HUU *UDXEDUW HLQ HKHPDOLJHU 0HLVWHUGHWHNWLY YRQ LKrer Vergangenheit berichten, weiĂ&#x; Tobi, was er einmal werden will ‌ ,QGHP HU VLFK DXI GHQ (UOHEQLVVFKDW] GHU lOWHUHQ *HQHUDWLRQ HLQOlVVW NLSSW 7RELV ablehnendes Vorurteil in staunendes Interesse. Spielen XQG %HZHJHQ JHK|UHQ ]XP /HEHQ Geschichten machen es reicher. 0LW IULVFKHP 6WLO IlQJW $QQH .DWKULQ %HKO OLHEHQVZ UGLJH 'HWDLOV HLQ XQG EDXW VR P KHORV HLQH %U FNH ]ZLVFKHQ EHLJHQ 6SLW]HQYRUKlQJHQ XQG NQDOOLJHP 6XSHUPDQ .RVW P

Fr 24.90

146 [ www.babybook.ch

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Ab 4 Jahren Autor: Cally Stronk Illustrator: Andrea Peter Autor: Atlantis Als Ecki Eichhorn den Bagger entdeckt, HUVFKULFNW VLH *XW KHOIHQ LKUH )UHXQGH GDV 5LHVHQPRQVWHU ]X EHNlPSIHQ 'HVKDOE MXEHOQ GLH 7LHUH DXFK DOV GLH 0DXHUQ HLQVW U]HQ DQ GHQHQ ÂŞGLH DX‰HUZlOGLVFKHQ =ZHLEHLQHUŠ DUEHLWHQ $EHU GD VDJW GDV (LFKKRUQ ÂŞ0HQVFKHQ KDEHQ GRFK DXFK .LQGHU :R VROOHQ GLH MHW]W ZRKQHQ" Š Schlagartig wendet sich das Blatt: Jedes Tier weiĂ&#x;, wie man ein Nest baut, XQG EDOG VFKRQ ]HLJW 0HLVWHU %LEHU GHQ $UEHLWHUQ ZHOFKH %lXPH GDV EHVWH %DXKRO] DEJHEHQ (LQ QLH JHsehenes Treiben beginnt, und als die Menschenfamilie von vorn das fertige +DXV EHWULWW PDFKHQ VLFK GLH OHW]WHQ Tiere davon – hinten hinaus durchs )HQVWHU &DUROLQ 6WURQN KDW HLQH *HVFKLFKWH  EHU GHQ :DQGHO YRP 9HUKLQGHUQZROOHQ ]XP Mithelfen geschaffen. Und Andrea Peter gibt den Tieren mit sicherem Strich echten Charakter und Ausdruck.

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DIE TITANIC

Ab 11 Jahren

Ab 11 Jahren

ICH GING IN SCHUHEN AUS GRAS

Autor: Ben Fotograf: JĂśrg Kowalski Bucheinband: Marc Marahrens Illustrator: Olav Marahrens Verlag: Oetinger

Autor: Gßnter Bäbler Verlag: Schweizerisches Jugendschriftenwerk

Autor : Heinz Janisch Illustrator : Hannes Binder Verlag : atlantis

Am 22. März 1909 fand in Belfast im Auftrag der White Star Line die Kiellegung der Titanic statt. Mit 1309 Passagieren und 899 Crewmitgliedern an Bord ging sie im April 1912 auf ihre Jungfernfahrt Richtung Amerika. Am 14. April, um 23.40 Uhr, stiess sie mit einem Eisberg zusammen. Kurz nach Mitternacht, am 15. April, versank das damals grĂśsste Dampfschiff im Nordatlantik. Mehr als 1500 Personen fanden den Tod. Das Wrack war bis 1985 XQDXIĂ€QGEDU Ein SJW-Sachheft Ăźber die Titanic, deren Bau, die Passagiere, die Crew und wie es zum Untergang des Dampfers kam, der als unsinkbar galt. Auch Ăźber die Untersuchungen wird berichtet, die in den USA und in Grossbritannien die Ursache des UnglĂźcks zu klären versuchten. Der Autor GĂźnter Bäbler gilt als einer der besten Kenner der Titanic und ist im Besitz einer der umfangreichsten Titanic-Materialsammlungen.

Das Ich in Heinz Janischs Gedicht steht unvermutet vor einer TĂźr. Dahinter liegt ein heller Garten; eine Treppe wächst zu einem Haus; sie fĂźhrt zu einer Frau, einem Mann, einer Katze – nach Hause. Hannes Binder erzählt dieselbe und doch eine andere Geschichte: Er Ăźbersetzt die Magie der Worte in die Poesie seiner Bilder. So fĂźhrt die Reise des Kindes zum Schluss Ăźber den Text hinaus wieder ins Fantastische. Selten zuvor waren Hannes Binders Illustrationen so nahe an der Welt der Kinder. Seine SchabkartonKunst nimmt den Träumer auch in surrealen Momenten freundlich auf, und bewusst nuanciert Binder einzelne Szenen mit leiser Kolorierung.

Kochen kann so cool sein! Die Geheimrezepte des TV-Moderators und Chartstßrmers Ben: kreativ, einfallsreich und absolut jungstauglich! Wer glaubt, dass Kochen nur der Nahrungsaufnahme dient, irrt! Ben, selbst ein begeisterter Hobbykoch, zeigt seinen jungen Fans, wie man mit einfachen Mitteln die tollsten, leckersten und immer ausgefallenen Speisen zubereitet. Man nehme gute Ideen, Rezepte, die einfach nachzukochen sind, garniere das Ganze mit coolen Tipps fßr Partys, Dinnerabende und spannende Snacks: fertig ist das Superkochbuch, das auch noch den letzten Kochmuffel hinter den Ceranherd lockt! Mehr als 70 Rezepte mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden, viele Fotos und Ernährungstipps.

Fr 20.-

MISS BRAITWHISTLE HEBT AB Ab 8 Jahren Autor: Sabine Ludwig Illustrator: Susanne GĂśhlich Verlag: Dressler

KULTUR

VOLLE PFANNE!

Fr 24.90

Fr 10.-

MAX REIST UM DIE WELT Von 6 bis 9 Jahren Autor: Dovi Keich Verlag: orell fĂźssli Verlag AG

Ausgerechnet im letzten Schulhalbjahr der 4a ist Miss Braitwhistle verschwunden. Erst als Aki, Franz & Co. ihre Klassenkasse aufbessern wollen, sitzt sie tatsächlich wieder hinter ihrem Pult. Doch statt Teekanne und Tasse holt sie eine Thermoskanne aus der Tasche. Und ihre Kreide lÜst plÜtzliche keine Matheaufgaben mehr! Haben sich alle getäuscht? Kann Miss Braitwhistle am Ende gar nicht zaubern?

Max, der Igel, und seine Freunde interessieren sich fßr Mythen, Wissenschaft, Natur und Kultur. Zum Geburtstag bekommt Max von seinen Freunden eine Weltreise geschenkt: Er soll herumreisen und ihnen nachher erzählen, wie es wirklich ist. Auf der Reise um die Welt sammelt Max Eindrßcke, die er zu Hause dann mit seinen reunden teilen mÜchte. Er entdeckt 0\WKHQ VHOWHQH 7LHU XQG 3à DQ]HQDUWHQ besucht Sehenswßrdigkeiten und taucht in die Geschichte verschiedener Kulturen ein.

Fr 17.-

Fr 24.90

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SEPTEMBRE MUSICAL 31.08 – 12.09.2013 Philippe Béran Frédéric Chaslin Charles Dutoit Neeme Järvi Yuri Temirkanov

Martha Argerich Lisa Batiashvili Renaud Capuçon Corey Cerovsek Alexandra Conunova Clément Dami Terezie Fialóvá Kirill Gerstein Lilit Grigoryan Paavali Jumppanen Markéta Kubínová Elisabeth Leonskaja Andrea Meláth Roland Muhr Roman Patočka Balint Szabo Daniil Trifonov Cheng Zhang

www.septmus.ch Orchestre de la Suisse Romande Orchestre philharmonique de Saint-Pétersbourg Royal Philharmonic Orchestra London Eben Trio Orchestre du Collège de Genève Finale du 25e Concours international de piano Clara Haskil


HAUPTSACHE, ES SCHMECKT!

Autoren: Inge Sleeboom / Katrien Autor: Kathrin Burger Vijfeijken / Joop Hellendoorn Verlag: Herder Verlag: Beltz Gute Gespräche mit Kindern zu fĂźhren, ist gar nicht so einfach – nicht nur das jeweilige Alter des Kindes, der jeweils gĂźnstigste Zeitpunkt, sondern auch ÂťbrisanteÂŤ Themen kĂśnnen Erwachsene vor groĂ&#x;e Herausforderungen stellen. Die Autoren erklären, wie man mit Kindern Ăźber die Alltagsroutine hinaus wirklich ins Gespräch kommt und wie man solche Gespräche zum Vorteil aller, Kinder wie Erwachsener, fĂźhrt.

Fr 22.-

Prebiotische Gläschenmahlzeit, hypoallergener Babybrei, Mutterbrust und Zusatzkost: Auf dem Kinderspielplatz, in der Krabbelgruppe, in Internetforen und in der Werbeindustrie ist das Thema Kinderernährung zu einem heiĂ&#x; umkämpften Terrain geworden. Kathrin Burger räumt auf mit allen gängigen Ernährungsmythen um das Thema Babyernährung. Anhand zahlreicher Beispiele, Studien und erstaunlichen Funden aus der Wissenschaft entlarvt sie so manche Doktrin und lässt Eltern wieder aufatmen.

SIEGEN KANN MAN SPĂ„TER Warum TigermĂźtter nicht erfolgreich sind

Fr 18.90

Author: Monika LĂśhle Verlag: Orell FĂźssli Verlag

KOCHEN MIT OBST

Die „Tigermutter“ Amy Chua gilt heute als chinesischer Schrecken in Form disziplinierender Erziehung durch Drill, DemĂźtigungen und Drohungen. Ihr Buch traf den Nerv der in Erziehungsfragen hadernden westlichen Welt und versetzte sie in Aufruhr. Monika LĂśhle stellt sich mit ihrem Buch Amy Chua entgegen. Sie zeigt die negativen Folgen von Drill und Disziplin auf die kindliche Seele und fĂźr das spätere Erwachsenenalter. Gleichzeitig kritisiert sie aber auch die westlich geprägte Laissezfaire-Erziehung: Denn Vernachlässigung und fehlende Leitlinien sind nicht besser als die gestrenge und bevormundende Erziehung zu Leistung und Erfolg chinesischer Herkunft. LĂśhle geht es um einen gangbaren Mittelweg zwischen den beiden Extremen. Ost und West kĂśnnen nämlich durchaus voneinander lernen. LĂśhle erläutert die gelebte Erziehungswirklichkeit in beiden Systemen, wägt die jeweiligen Vor- und Nachteile ab und verhilft damit zu Einsichten jenseits jeglicher Polemik. Ein Buch voller Antworten auf Fragen, die die radikalen Thesen Chuas aufgeworfen haben. Eine versĂśhnliche Streitschrift, die Erziehung mit Augenmass wieder ins richtige Licht rĂźckt.

MIT KINDERN PHILOSOPHIEREN Autoren: Gerhard Friedrich / Viola de GalgĂłczy / Cornelia Klein Verlag: Beltz Philosophische Grundfragen beschäftigen Kinder bereits im Kindergartenund Grundschulalter: Warum sind Freunde wichtig? Wäre es gut, unsterblich zu sein? Was ist bĂśse? Die Autor/innen zeigen, wie man Kinder ganzheitlich an philosophisch- ethische Themen heranfĂźhrt. Acht Geschichten fordern die Auseinandersetzung mit typischen Problemstellungen. Kindgerechte Fragen und Spielideen zu jeder Geschichte helfen auĂ&#x;erdem dabei, das Thema zu vertiefen. Dieses Buch liefert sofort umsetzbare Praxisideen und ist auch fĂźr Fachfremde einsetzbar.

KULTUR

WAS BEWEGT DICH?

Fr 31.90

Autor: Paul Imhof Verlag: Orell FĂźssli Verlag Allein schon der Anblick einer reifen Himbeere oder einer leuchtend gelben Aprikose weckt die Lust am Genuss. Doch nicht nur pur sind die FrĂźchte der unterschiedlichen schweizerischen Klimazonen eine SĂźnde wert, sondern auch in einem sinnlichen Menu. Wie man ein solches zaubert verraten SpitzenkĂśche in diesem prachtvollen Jubiläumsband des Schweizerischen Obstverbandes. Er stellt die wichtigsten FrĂźchte und ihre Produzenten in den einzelnen Anbaugebieten vor – von den Birnen in der Westschweiz bis zu den Ă„pfeln in der Ostschweiz. 2E IULVFK JHSĂ Â FNW JHNRFKW RGHU DOV Schnaps: Rezepte zum Kochen mit Obst und einfache Anleitungen, wie man den einzelnen Obstsorten zu einem Ăźberzeugenden Auftritt verhilft. Ein Kochbuch fĂźr Geniesser, die sich auf eine kulinarische Entdeckungsreise durch die Obstbauregionen der Schweiz begeben wollen.

Fr 39.-

Fr 29.90

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Die Eltern von heute versuchen, zwischen christlicher Prüderie und der Emanzipation der Achtundsechziger ihren Platz zu finden. Und stellen fest, dass dabei einiges auf dem Spiel steht und das Schamgefühl ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung des Kindes ist. Sébastien ist von Natur aus eher schamhaft, Sandrine dagegen nicht. Als Ehepaar stellen sie die beiden Extreme dar, zwischen denen Eltern heutzutage versuchen müssen, ein Gleichgewicht zu finden. Ist es natürlich, sich in der Familie nackt zu sehen? Gegenüber ihrer Tochter Célestine (21 Monate) haben Sandrine und Sébastien unterschiedliche Verhaltensweisen entwickelt. „Ich achte sehr darauf, dass meine Tochter mich nicht nackt sieht. Man muss eine gewisse Distanz wahren“, erklärt Sébastien. „Ich denke, dass es kein Problem ist, wenn sie einen Frauenkörper sieht, und zwischen Mutter und Tochter ist es auch nicht unangebracht. Mir ist es lieber, dass sie meine Brust sieht, als dass sie sich eines Tages fragt, was denn eine Brust ist“, argumentiert wiederum Sandrine. Laster oder Tugend? Die Eltern von heute haben mit einem kulturellen Erbe voller Widersprüche zu kämpfen: Von christlichen Moralvorstellungen bis hin zum Medienrummel um die Pädophilie, vorbei am Mai 1968 und der Psychoanalyse, wurde das Schamgefühl teils gepriesen und teils schlecht gemacht. Paradoxerweise erlebt das Schamgefühl gerade in einem 21. Jahrhundert, in dem alles gezeigt wird, eine Renaissance. „Wir haben festgestellt, dass die Eltern versuchen, wieder mehr Grenzen zu setzen, und zwar in der gesamten Erziehung. Das gilt auch für den Körper“, hebt Véronique Dolivo-Schmutz, Ärztin und

Leiterin des Kinder- und jugendpsychiatrischen Dienstes der Region WaadtOst, hervor. Nach 1968 gab es eine Zeit des Laissez-faire, in der die Barrieren zwischen den Generationen fielen und alles erlaubt war. Heute erlebt man einen Sinneswandel. Diese Abfolge von Bewegung und Gegenbewegung findet in jeder Gesellschaft statt, das ist ganz normal.“ Ganz oder gar nicht natürlich? Nach Meinung der Experten ist diese Rückkehr zur Reserviertheit eher positiv zu bewerten. In den Augen der Hippies lief das Schamgefühl der Natur zuwider, doch in Wirklichkeit ist es vollkommen natürlich. Schamgefühl hat es schon immer und in allen Gesellschaften gegeben; es ist sogar bei Naturvölkern, die nackt leben, zu finden. Der Psychoanalyst Gérard Bonnet unterstreicht dies in seinem Buch ‚Herausforderung Schamgefühl’(1): „Das Schamgefühl ist eine ewige, transzendentale Eigenschaft. Es ist eine Herausforderung für den Menschen, sich selbst und andere zu respektieren.“ Das Schamgefühl ist für eine positive Entwicklung des Kindes unabdingbar. „Sein Auftreten ist ein wichtiges Zeichen für die Selbständigkeit des Kindes“, unterstreicht Véronique Dolivo-Schmutz. Physische Selbständigkeit – man ist nicht mehr auf Mama angewiesen, um sich zu waschen oder anzuziehen – aber auch psychische Autonomie. Das Kind zeigt, dass es sich seiner Identität bewusst ist.“

Die Eltern haben keinen Zweifel daran. „Alexiane (7 Jahre) will sich nicht mehr in Unterwäsche vor uns zeigen. Wenn sie sich umzieht, geht sie in ihr Zimmer. Wenn sie im Geschäft etwas anprobiert, muss ich aus der Kabine heraus und den Vorhang ordentlich zuziehen... Mein Baby wird langsam groß“, seufzt Séverine.

PSYCHOLOGIE

Die Suche nach dem verlorenen Paradies in der Familie

Ein beidseitiger Lernprozess Das Schamgefühl taucht beim Kind spontan auf, aber seine Herausbildung wird auch vom Umfeld des Kindes beeinflusst. Alexiane hat mit 5 Jahren begonnen, Schamgefühl zu zeigen, nachdem sie in der Schule für diese Thematik sensibilisiert wurde. „Das Ganze ist von der Grundlage der Prävention gegen sexuellen Missbrauch ausgegangen. Die Erzieherin hat uns geraten, die Kinder sobald wie möglich alleine duschen zu lassen. Das beugt Unklarheiten und Zweifeln beim Kind vor und es lernt, dass sein Körper allein ihm gehört“, erklärt Séverine. „Hier sind im wesentlichen zwei Seiten beteiligt: Zum einen entwickeln alle Kinder innerlich und unabhängig ein Schamgefühl, und zum anderen spielt auch die Erziehung eine große Rolle. Hier gibt es Unterschiede zwischen den Familien in Bezug auf die Bedeutung, die sie diesem Thema beimessen“, präzisiert Véronique Dolivo-Schmutz. Der Lernprozess bezüglich des Schamgefühls beruht auf Gegenseitigkeit. Kinder und Eltern

1) Herausforderung Schamgefühl: Wenn die Pornographie zur sexuellen Initiation der Kinder wird, Gérard Bonnet, Albin Michel, 2003

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PSYCHOLOGIE

passen ihr Verhalten spontan an. „Vor einigen Tagen hat mich Célestine ohne Kleidung gesehen. Bisher ist das nie ein Problem gewesen, aber dieses Mal habe ich gemerkt, dass ihr Blick auf meinem Intimbereich verweilte, und das war mir unangenehm. Ich habe mir dann schnell etwas übergezogen. Seitdem passe ich besser auf“, erzählt Sandrine. Gemeinsamen Bädern hatte sie bereits zuvor einen Riegel vorgeschoben. „Ich habe damit aufgehört, weil sie das letzte Mal ständig meine Brüste angeschaut hat und sie anfassen wollte. Für sie war es vielleicht nur ein Spiel, aber mir war es unangenehm.“ „Kleine Kinder schlagen ihren Eltern regelmäßig unschuldige Erkundungsspiele vor, auf die man nicht eingehen sollte“, sagt Ladislas Hierholtz, spezialisierter Erzieher aus Chexbres (2). „Die Kinder dürfen bei der Entdeckung der Geschlechtsorgane durchaus etwas Aufregung verspüren. Es ist Aufgabe der Eltern, das zu kanalisieren.“ Manchmal jedoch ist genau das Gegenteil der Fall. „Ich kenne Mütter, die sogar ein wenig beleidigt waren, weil ihr Kind sich die Augen zugehalten hat, als es sie nackt gesehen hat. Die Kinder merken einfach, dass sie dass nicht mehr sehen wollen, weil es nicht zu ihnen gehört“, lacht Véronique DolivoSchmutz. „Ich habe diesen Müttern erklärt, dass das Schamgefühl eine positive Barriere ist, die dem Selbstschutz dient.“ Das eigene Gleichgewicht finden Es gilt also, ein gutes Gleichgewicht zwischen Prüderie und Exhibitionismus zu finden. Dabei muss man flexibel sein, da „das Schamgefühl je nach Ort und Umständen unterschiedlich ausgeprägt ist“, wie José Morel Cinq-Mars in ‚Wenn das Schamgefühl Gestalt annimmt’ (3) erklärt. Nacktheit hat zum Beispiel im Badezimmer nicht die gleiche Wirkung wie im Wohnzimmer. Für Ladislas Hierholtz „ist weniger die Nacktheit als solche das Problem, sondern vielmehr die Absicht, die dahinter steckt. Die Intention des Erwachsenen und die Atmosphäre, die er schafft, haben größere Bedeutung als die Nacktheit selbst.“ Doch auch wenn die Absicht des Erwachsenen vollkommen unschul-

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DAS SCHAMGEFÜHL S CHRITT FÜR SCHRITT ERKLÄRT Jedes Kind folgt bei der Entwicklung des Schamgefühls seinem eigenen Rhythmus. Die Altersangaben sind daher lediglich Richtwerte.

GEBURT BIS ZUM ALTER DES LAUFEN LERNENS: EINHEIT Das Kind empfindet sich nicht als eine von seinen Eltern getrennte Einheit und ist in Bezug auf seine Körperpflege von diesen abhängig. Nacktheit stellt kein Tabu dar und der Körperkontakt mit den Eltern wirkt sich positiv auf die Entwicklung des Kindes aus. Die Pflegegesten können von Zärtlichkeiten und Küssen auf den Körper begleitet werden. Wenn es die Eltern selbst nicht stört, können sie sich vor dem Kind nackt zeigen und auch gemeinsam mit ihm baden.

ALTER DES LAUFEN LERNENS BIS 3 JAHRE: ERWACHEN Das Kind ist neugierig, zeigt sich gerne nackt und beobachtet auch gerne die Nacktheit von anderen. Dies hat keine schädlichen Auswirkungen. Es handelt sich hierbei um ganz natürliche Neugier, die weder gebremst noch ermutigt werden sollte. Das Verhältnis zur Intimität des Kindes begrenzt sich langsam immer mehr auf die Körperpflege zu begrenzen, da es in dieser Hinsicht noch nicht eigenständig ist. Die Nacktheit Erwachsener schockiert das Kind zwar nicht, kann aber einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Man sollte auf die jeweiligen Signale achten, die das Kind sendet.

AB 3 JAHREN: ÖDIPUS Das Kind ist sich seines eigenen Körpers bewusst und ihm ist klar, dass dieser Körper ein Geschlecht hat. Es entwickelt Neugier gegenüber dem Elternteil des jeweils anderen Geschlechts. Man sollte vermeiden, sich vor dem Kind nackt zu zeigen. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um Respekt gegenüber dem Kind zu zeigen; z.B. indem man die Toilettentür schließt und ihm beibringt, sich selbst abzuwischen, zu waschen und anzuziehen. Falls Eltern bemerken, dass sich die Atmosphäre geändert hat, sollten sie nicht mehr gemeinsam mit dem Kind baden. Geschwister können nach wie vor gemeinsam baden, solange das dem Wunsch der Kinder entspricht, der Altersunterschied nicht zu groß ist und stets ein Erwachsener anwesend ist.

6 BIS 8 JAHRE: SELBSTSTÄNDIGKEIT Das Kind hat die Verbote rund um die Sexualität verstanden und in sein Verhalten integriert. Es grenzt sich spontan ab, wenn es um seinen Intimbereich geht. Es genügt, dieses Bedürfnis zu respektieren, zumal das Kind jetzt alt genug ist, alleine auf die Toilette zu gehen und sich anzuziehen. In der Regel möchte es auch nicht mehr den Körper seiner Eltern sehen und wird sich bemühen, ihnen dies zu verstehen zu geben - es sei denn, die Eltern sind ihm diesbezüglich bereits einen Schritt voraus

dig ist, muss unbedingt darauf geachtet werden, dass das Kind sich wohl fühlt. Angesichts dieser komplexen Realität sind sich auch die Experten nicht immer einig. Am besten geht jede Familie so vor, wie sie es für richtig hält – immer vorausgesetzt, dass alle Familienmitglieder gleichberechtigt und mit den jeweiligen Entscheidungen sind. Regeln sollten aufgestellt, aber nicht aufgezwungen werden. Für José Morel Cinq-Mars „wird das Schamgefühl nicht durch Worte vermittelt, sondern vielmehr zwischen den Zeilen in der Art und Weise, wie mit den Kindern

umgegangen wird, und der Einstellung, die ihnen gegenüber an den Tag gelegt wird.“ Auf diesem Hochseil muss das Gleichgewicht immer wieder neu gefunden werden. Feinsinn, Intuition und gegenseitiges Vertrauen sind die besten Verbündeten der Eltern bei diesem täglichen Hochseilakt. sammen mit anderen Kindern zurück

Flavienne Wahli Di Matteo 2) www.psycho-education.ch 3) Wenn das Schamgefühl Gestalt annimmt, José Morel Cinq-Mars, PUF, 2002


WAS ELTERN TUN KÖNNEN Worte und zärtliche Gesten sind für die Entwicklung und das Wohlbefinden eines Menschen unverzichtbar. Doch das Bedürfnis nach Zärtlichkeit kann auch ausgenutzt werden. Noch immer werden viele Kinder Opfer sexuellen Missbrauchs und davon zu hören macht selbstverständlich Angst. „Wie kann ich mein Kind schützen? Wie können wir als Eltern erkennen, dass ein Missbrauch stattgefunden hat? Woran erkennt man eine Person, die zum Missbrauch neigt? Können wir unser Kind noch seinem Patenonkel anvertrauen? Kann ich mein Kind alleine auf den Spielplatz gehen lassen?“ Viele Fragen, die sich allen Müttern und Vätern stellen. Um sexuellem Missbrauch vorzubeugen, ist es wichtig, mit seinen Kindern über Sexualität zu sprechen und ihnen die verschiedenen Körperteile und deren Funktionen zu erklären. Wenn Kinder gut vorbereitet sind und wissen, was bestimmte Wörter bedeuten, können sie besser darauf reagieren, wenn ihnen jemand zweideutige Vorschläge macht, und werden sich eher trauen, zu Hause davon zu erzählen. Kinder, die ihren Körper kennen und annehmen, können eher nein sagen, wenn jemand sie unangenehm berührt. Es ist daher wichtig, Im Sinne der Prävention ist es daher wichtig, ihnen so häufig wie nötig Zärtlichkeit und Sicherheit zu geben.

PSYCHOLOGIE

P RAKT I SCH E T I PPS

Zur Prävention gehört auch, seinem Kind Aufmerksamkeit zu schenken, sorgfältig auf abrupte oder häufige Stimmungswechsel zu achten und die Gründen für Ängste und Abneigungen herauszufinden, auch wenn diese zum Glück meist harmlos sind. Achten Sie jedoch darauf, Vorsicht nicht mit Überfürsorglichkeit zu verwechseln. Sagen Sie ihrem Kind zum Beispiel, dass es niemals ohne Zustimmung einer Bezugsperson mit jemandem, den es nicht kennt, mitgehen darf. Erklären Sie ihm genau, wohin es wann und wie lange gehen darf, und mit wem. Achten Sie darauf, dass es den Schulweg zusammen mit anderen Kindern zurücklegt. Begleiten Sie es, wenn es an einem öffentlichen Ort zur Toilette geht, und lassen Sie es sich nicht alleine in der Umkleidekabine eines Schwimmbades umziehen. Aber lassen Sie ihr Kind auch ganz alleine Erfahrungen machen, Abenteuerlust zeigen und das Haus verlassen, ohne von einem Erwachsenen begleitet zu werden.

WO LIEGEN DIE GRENZEN? Wir haben es schon oft gesagt: Kinder brauchen Zärtlichkeit und Körperkontakt. Doch es ist wichtig, zu wissen, wo sich die Grenzen zwischen Zärtlichkeit und Missbrauch befinden. Besonders Väter sind hierbei oft verunsichert. Dies zeigt sich daran, dass viele von ihnen sich zum Beispiel nicht nackt vor ihren Kindern zeigen, mit ihnen baden oder sie in ihr Bett kommen lassen möchten, wenn sie einen Alptraum hatten. Die Kinder könnten es ja den Nachbarn erzählen. Sind die Grenzen in den Beispielen die wir Ihnen gerade gegeben haben, schon überschritten? In heiklen Situationen ist es wichtig, zu wissen, welche Absicht der Erwachsene hat. Die Grenzen sind überschritten, wenn: • man seine eigenen sexuellen Bedürfnisse befriedigt; • man seinen eigenen Wunsch nach Zärtlichkeit mit dem des Kindes verwechselt; • das Kind keinen Körperkontakt nicht möchte und sich zu entziehen versucht; • der Erwachsene peinlich berührt ist, wenn er beim Liebkosen des Kindes überrascht wird.

Weitere Informationen:

Alles, was Sie niemals über die Sexualität ihrer Kinder wissen dürfen, Marcel Rufo. Die Sexualität der Kinder ist nicht Sache der Erwachsenen, Didier Lauru. Für Kinder Lili will sich nicht mehr ganz nackt zeigen, Dominique de Saint Mars, Illustrator: Serge Bloch

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Der Pollen feiert ein Comeback In diesem Jahr hat der Frühling Verspätung und eine Vielzahl von Pollen sind alle gleichzeitig über die eineinhalb Millionen Allergiker in der Schweiz hereingebrochen. Darüber hinaus gibt es auch viele Menschen, die zum ersten Mal in ihrem Leben an einer Pollenallergie leiden. Gehören Sie vielleicht auch dazu? Was ist Heuschnupfen?

Die Symptome

Pollenallergien werden oft „Heuschnupfen“ genannt. Es handelt sich hierbei um eine Allergieerkrankung, die in den meisten Fällen erblich ist.

Folgende Symptome treten am häufigsten auf: - Niesen - Schnupfen mit Nasenschleimhautentzündung (Rhinitis) - verstopfte Nase, Kribbeln - tränende Augen - Juckreiz am Gaumen, in der Nase und in den Ohren

Der Organismus reagiert auf die Eiweiße in den Pollen; diese eigentlich harmlosen Stoffe werden in diesem Zusammenhang Allergene genannt. Pollenkörner dienen zur natürlichen Befruchtung von Pflanzen; man unterscheidet hierbei zwischen Pflanzen, die von Insekten bestäubt werden, und solchen, die vom Wind bestäubt werden. Letztere sind für Pollenallergien verantwortlich. Die Häufigkeit von Heuschnupfen Heuschnupfen tritt selten bei Kindern unter drei Jahren auf und meist im Schulalter oder später. Die Ursachen Wenn Pollen, die sich in der Luft befinden, eingeatmet werden oder man mit ihnen direkt in Kontakt kommt, schwellen die Bindehaut der Augen und die Nasenschleimhäute an.

Spezialisten warnen vor einem sogenannten „Etagenwechsel“ der Erkrankung: Aus einer nicht behandelte Pollenallergie kann sich ein allergisches Asthma entwickeln.

- Pollenfilter ins Auto einbauen - Haare am Abend waschen und Tätigkeiten wie Rasenmähen oder Staubsaugen an andere abgeben - sich bei heißem und windigem Wetter, wenn die Pollenkonzentration in der Luft ansteigt, möglichst wenig im Freien aufhalten und eine Sonnenbrille mit Seitenschutz tragen.

GESUNDHEIT

Allergien:

Hans Peter Grüntaum

Behandlungsmöglichkeiten Es wird empfohlen, die Symptome mit Antihistaminika und Antiallergika zu behandeln, die in Form von Nasensprays, Augentropfen oder Tabletten erhältlich sind. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Vorbeugung Folgende Maßnahmen können die Symptome reduzieren: - nur bei Regen oder früh am Morgen kurz lüften

DIE VERSCHIEDENEN POLLENARTEN: Baumpollen: Haselnussstrauch und Erle Birke und Esche Gräser- und Getreidepollen: Verschiedene Gräser und Roggen

DIE HAUPTPOLLENFLUGZEITEN IN DER SCHWEIZ:

Kräuterpollen: Beifußblättriges Traubenkraut

Winterende und Frühlingsanfang:

Sommeranfang:

Sommerende:

Januar – Februar März – April

Mai – Juli

Ende Juli – September

Weitere Informationen: www.pollenundallergie.ch

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GESUNDHEIT Schützen Sie Ihre Kinder in diesem Sommer besonders gut vor UV-Strahlen Tipps der Redaktion Um sich vor der Sonne zu schützen, gibt es nur eine einzige Lösung: eincremen, eincremen, eincremen! Am besten nach allen Regeln der Kunst. Hier unsere 6 Tipps zur optimalen Anwendung von Sonnencreme, den besten Schutz, den richtigen Lichtschutzfaktor, usw. ... für die ganze Familie!

1

Wählen Sie einen angemessenen Lichtschutzfaktor (LSF)

Das ist die erste Zahl, die ganz groß auf der Tube oder der Verpackung steht. Damit ist im Prinzip der Schutz vor UVB-Strahlen gemeint. Man liest manchmal SPF (sunburn protection factor) und manchmal LSF (Lichtschutzfaktor); beide Abkürzungen bedeuten dasselbe. Je höher die Zahl ist, desto mehr Schutz bietet die Creme vor Sonneneinstrahlung. Man sollte dabei jedoch immer im Hinterkopf behalten, dass ein Faktor unter 10 praktisch gar

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keinen Schutz bietet. Laut den neuen europäischen Richtlinien spricht man erst bei einem LSF ab 30 von hohem Schutz und sehr hoher Schutz beginnt bei Cremes mit LSF 50 +. Da im Sommer die Sonneneinstrahlung sehr stark ist und man viel Zeit im Freien verbringt, sollte man zu dieser Jahreszeit einen hohen bis sehr hohen Schutz wählen.

2

Verwenden Sie eine Creme, die doppelten Schutz bietet

Der Schutz gegen UVA-Strahlen wurde lange Zeit vernachlässigt. Diese Strahlen erzeugen keine sofort sichtbare Reaktion wie die Sonnenbrand verursachenden UVB-Strahlen. Ihre schädliche Wirkung konnte erst vor kurzem bewiesen werden: UVA-Strahlen dringen ins Herz der Hautzellen ein und verursachen Schäden, die der Organismus nur schwer reparieren kann. Sie beschleunigen die Hautalterung und können auch Hautkrebs hervorrufen. Im Gegensatz zu den UVB-Strahlen, deren Intensität


GESUNDHEIT

im Laufe des Tages variiert, ist ihre Stärke konstant. Vergewissern Sie sich, dass auf Ihrer Sonnencreme das UVALogo aufgedruckt ist oder „doppelter Schutz UVA+UVB“, „Breitband UVA/ UVB“ oder „Zellschutz UVA“ darauf steht.

3

Tragen Sie eine großzügige Menge Sonnencreme in kurzen Abständen auf

Um wirklich einen Schutz mit dem auf der Verpackung angegebenen Lichtschutzfaktor zu erreichen, muss man 2ml Creme pro Quadratzentimeter Haut auftragen: Das ist die Dosis, die die Hersteller bei ihren Tests verwenden und auf deren Basis der Schutzfaktor ermittelt wird. Leider ist das in der Praxis jedoch unmöglich. Bedenken Sie, dass der Schutzfaktor Ihrer Creme in gewissem Sinne durch 4 geteilt wird, wenn Sie sie selbst auftragen. Um einen optimalen Schutz zu gewährleisten, cremen Sie Ihren Körper und Ihr Gesicht großzügig ein und wiederholen Sie den Vorgang eine halbe Stunde später. Cremen Sie anschließend alle 2 Stunden, oder besser noch jede Stunde, nach.

4

Cremen Sie sich auch ein, wenn Sie bereits ein wenig braun sind

Auch bereits vorgebräunte Haut kann verbrennen. Sicher weniger schnell, doch ein Sonnenbrand ist auch für bereits gebräunte Haut immer schädlich. Zunächst unsichtbare, durch UVAStrahlen verursachte Zellschäden entstehen auch bei bereits gebräunter Haut. Daher sollten Sie währen der gesamten Sommerferien für helle Haut stets einen Lichtschutzfaktor von mindestens 30 und für dunklere Haut von mindestens 20 verwenden.

5

Verwenden Sie die Sonnencreme aus dem letzten Jahr nicht weiter

Sonnencremes dürfen nicht von einem Jahr auf das andere weiterverwendet werden, da sie nur wenige Konservierungsstoffe enthalten. Sobald eine Creme angebrochen wurde sowie mit Hitze und Sand in Berührung gekommen ist, ist es nicht ratsam, sie im nächsten Sommer wieder zu verwenden. Es gibt ein Logo, das einen offenen Behälter darstellt, und der das Verfallsdatum der Creme nach deren Öffnung angibt. 9M steht z.B. für 9 Monate. Also ein kla-

res Nein zu der Creme aus dem letzten Sommer, aber Ja zur Creme aus dem Wintersporturlaub im Februar.

6

Für kleine Kinder reicht auch ein Schutzfaktor 50 + nicht aus

Kinder unter 10 Jahren müssen unbedingt Kleidung tragen, die sie vor der Sonne schützt. Das ist enorm wichtig, da man heute weiß, dass ein Großteil der Hautkrebserkrankungen bei Erwachsenen auf Sonnenbrände in der Kindheit (im Alter bis 10 Jahre) zurückzuführen ist. Am Strand sollten Kinder, wenn sie aus dem Wasser kommen, sofort ein T-Shirt mit langen Ärmeln anziehen und eine breitkrempige Mütze sowie eine Sonnenbrille aufsetzen. Natürlich müssen sie unbedingt auch am ganzen Körper gleichmäßig mit einer Creme mit Lichtschutzfaktor 50 + eingecremt werden; dabei darf man nicht die Ohren, Füße und die Rückseite der Beine vergessen. Jede Stunde und nach jedem Ausflug ins Wasser muss nachgecremt werden. Zu guter Letzt sollte man vermeiden, mit Kindern allzu lange am Strand zu bleiben. Morgens sollte man vor 11.30 Uhr wieder den Heimweg antreten und nachmittags erst nach 16 Uhr zum Baden gehen.

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Meine Sommerrezepte Ausgewählt von Amandine Réocreux


Marianne Paquin – Rezepte mit dem Stabmixer Triblade Kenwood

Avocadocreme, Babyspinat, Forellenkaviar

Sardinenaufstrich mit Himbeeren

Zubereitung: 15 Minuten – keine Kochzeit Für 4 Personen

Zubereitung: 15 Minuten – ohne Kochzeit Für 4 Personen

REZEPT

ENTRÉES FRAÎCHES

Zutaten 1 Dose Sardinen in Olivenöl, 1 Suppenlöffel Himbeeressig, 150 g Himbeeren, 10 Schnittlauchhalme, 1 Suppenlöffel Crème fraîche, 1 Suppenlöffel Olivenöl, 1 in schräge Scheiben geschnittenes Baguette, Salz und Pfeffer

Zutaten 500 g frischer Babyspinat, 2 reife Avocados, Saft einer Zitrone, 1/2 l stilles Wasser, 1/2 Bund Estragon oder frischer Koriander, 1/2 Teelöffel Fleur de Sel, 1/2 Teelöffel geschrotete 5-Beeren-Mischung, 1 Würfel Gemüsebrühe, ein paar Tropfen Tabascosauce (nach Geschmack für die Erwachsenen)

Zubereitung: • Mit dem Stabmixer den Würfel Gemüsebrühe in dem 1/2 l Wasser auflösen (mittlere Stufe). • Spinat waschen, abtropfen lassen und entstielen. • Avocados putzen, Kern entfernen und Fleisch in Stücke schneiden. Avocado und Zitronensaft 3 Minuten lang mixen (mittlere Stufe). • Spinat hinzufügen und weitere 3 bis 4 Minuten mixen (hohe Stufe), dabei nach und nach die Gemüsebrühe zugeben. • Koriander oder Estragon waschen und putzen, dabei nach Geschmack einige Tropfen Tabascosauce zufügen und 2 Minuten lang mixen (niedrige Stufe). • In Gläser füllen und in den Kühlschrank stellen. • Vor dem Servieren mit der 5-Beeren-Mischung und der Fleur de Sel und nach Wunsch einem Teelöffel Forellenkaviar bestreuen.

Zubereitung: • Sardinen abtropfen lassen und entgräten. Die Sardinenfilets, die Crème fraîche, den Himbeeressig, die Hälfte der Himbeeren sowie Salz und Pfeffer mit dem Metallaufsatz 3 Minuten lang auf • Stufe 3 mixen. • Den Schnittlauch waschen, putzen und in 3cm lange Stücke schneiden. • Die Baguettescheiben mit Öl bestreichen und rösten. (Ergibt sehr krosse Scheiben, die im Voraus zubereitet werden können.) • Die gerösteten Baguettescheiben mit dem Sardinenaufstrich bestreichen, restliche Himbeeren halbieren und die Brotscheiben mit je einer halben Himbeere und ein paar Schnittlauchstückchen dekorieren.

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REZEPT

GERICHTE MIT SONNENGEMÜSE Rebecca Pugnale, Rezepte mit der Kenwood Cooking Chef.

Kalte Tomatensuppe mit Mozzarella Zubereitung: 10 Minuten Kochzeit: 10 Minuten - Kühlzeit: 1 heure Für 4 Personen

Auberginenaufstrich Zubereitung: 15 Minuten Kochzeit 30 Minuten Für 4 Personen

Zutaten 2 Auberginen, 2 Knoblauchzehen, 1 Suppenlöffel Olivenöl, 400 g geschälte Tomate, 1 Thymianzweig, Salz und Pfeffer, 300 g rohe Pasta.

Zutaten 800 g Tomaten, 1 Knoblauchzehe, 2 Scheiben Toastbrot, 2 Suppenlöffel Tomatenkonzentrat, 500 ml Wasser, 1 Hühnerbrühe, Salz und Pfeffer, 150 g Mozzarellakugeln, ein wenig gehacktes Basilikum.

Zubereitung: • Tomaten waschen und in Stücke schneiden. • Knoblauch schälen und Trieb entfernen. • Alle Zutaten außer der Mozzarella und dem Basilikum in die Schüssel der Küchenmaschine geben, Rührgerät und Spritzschutz aufsetzen. • Temperatur auf 110°C und Timer auf 10 min einstellen und die Stufe 3 der Mischfunktion wählen. • 1 min auf höchster Stufe mixen. • Nach Geschmack würzen und abkühlen lassen. Mindestens 1 h kühlen. • Kleine Mozzarellakugeln halbieren. • Suppe und halbierte Mozzarellakugeln auf 4 Teller aufteilen • Mit gehacktem Basilikum garnieren.

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Zubereitung: • Auberginen waschen und vierteln. • Knoblauch schälen. Trieb entfernen und mit der Knoblauchpresse zerdrücken. • IFeinwürfelaufsatz am langsamen Ausgang der Küchenmaschine anbringen und Auberginen würfeln (Stufe 4). • Öl in der Schüssel der Küchenmaschine (Rühraufsatz) 1 Minute lang bei Höchsttemperatur und auf niedrigster Stufe erhitzen. . • Auberginen und Knoblauch hinzufügen und 10 Minuten lang bei 130°C und Stufe „Mischen 1“ kochen.. • Tomaten und Thymian hinzufügen. Salzen und pfeffern und 15 Minuten lang bei 100°C und auf Stufe „Mischen 2“ weiterkochen. • Währenddessen Pasta in einem Topf bissfest garen und dann abtropfen. • Sauce nach Geschmack nachwürzen. • Pasta mit der Sauce und mit dünnen gegrillten Auberginenscheiben und geriebenem Parmesan garniert servieren.


Rebecca Pugnale, Rezepte mit der Kenwood Cooking Chef.

Gemüsecouscous Zubereitung: 15 Minuten Kochzeit 40 Minuten - Für 4 Personen

Zucchini mit Hühnchenfüllung Zubereitung: 20 Minuten Kochzeit: 46 Minuten - Für 4 Personen

REZEPT

GERICHTE MIT SONNENGEMÜSE

Zutaten 200 g Huhn, 1 Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, 4 runde Zucchini, 3 Tomaten, 1 Suppenlöffel Öl, ein wenig gehackte Petersilie, Salz und Pfeffer, 1 l Wasser.

Zutaten 2 Suppenlöffel helle Rosinen, Wasser, 3 Karotten, 3 Zucchini, 1 Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, 1 Suppenlöffel Olivenöl, 3 Suppenlöffel Tomatenkonzentrat, 1 Beutel Couscousgewürz, Salz, 100 g Kichererbsen, 200 g Couscousgrieß, 20 g Butter, ein wenig gehackter Koriander.

Zubereitung: • Rosinen in warmem Wasser einweichen. • Alle Gemüsesorten waschen und putzen. • Zwiebel und Knoblauch schälen, Knoblauchtrieb entfernen. Grob hacken. • Zucchini und Karotten in 3cm große Stücke schneiden. • Öl in die Schüssel der Maschine geben. • Rühraufsatz anbringen. • 1 Minute lang bei höchster Temperatur und auf Stufe „Mischen 3“ erhitzen. Knoblauch und Zwiebel hinzufügen und 2 Minuten lang bei 120°C und auf Stufe „Mischen 1“ kochen. • Rühraufsatz durch Mischaufsatz ersetzen. • Karotten, 1 l Wasser, Tomatenkonzentrat und Gewürze hinzufügen, salzen, mischen. • Spritzschutz verwenden. • Bei 110°C 20 min auf Mischstufe 3 kochen. • Währenddessen Grieß in eine Salatschüssel geben und mit doppelt so viel kochendem Salzwasser bedecken. Aufgehen lassen. Butter und Rosinen hinzufügen und untermischen. Kichererbsen zu dem gekochten gemischten Gemüse hinzufügen. Bei 90°C 2 Minuten lang unter sanftem Rühren kochen. Heiß in tiefen Schüsseln servieren, die die Wärme gut halten. Mit gehacktem Koriander garnieren.

Zubereitung: • Huhn in etwa 5 cm große Stücke schneiden. • Zwiebel waschen, Knoblauch putzen und Trieb entfernen. • Hackaufsatz mit mittlerem Hackmesser am langsamen Ausgang der Küchenmaschine anbringen. • Stufe 4 wählen. Mithilfe des Schiebers das Fleisch nach und nach in den Hackaufsatz geben. Gehacktes Huhn beiseite stellen. • Zucchini waschen und Kopfteil abschneiden. • Multifunktionsschüssel mit Messer am mittleren Ausgang der Küchenmaschine anbringen. • Zwiebel und Knoblauch in die Multifunktionsschüssel geben, 2 bis 3 Mal die Taste „P“ drücken, grob hacken. • Zwiebel-Knoblauch-Hack beiseite stellen und erneut Multifunktionsschüssel mit Messer am mittleren Ausgang der Küchenmaschine anbringen. • Tomaten waschen, vierteln und zusammen mit dem Zucchinifleischkugeln (mit dem Kugelausstecher gewonnen) in die Multifunktionsschüssel geben. • 5 Mal die Taste „P“ drücken. Beiseite stellen. • Öl in die Schüssel der Küchenmaschine geben (Rühraufsatz) und 1 Minute lang bei höchster Temperatur auf Stufe „Mischung 1“ erhitzen. • Zwiebel und Knoblauch bei 120°C und auf Stufe „Mischung 1“ 2 Minuten lang in der Schüssel der Küchenmaschine bräunen. • Huhn, Zucchini-Tomaten-Mischung und Petersilie hinzufügen. Salzen und pfeffern. Bei 110°C 8 Minuten lang auf Stufe „Mischen 3“ kochen. • Zucchini füllen, dabei darauf achten, dass nicht zu viel Kochflüssigkeit verwendet wird. Kopfteile der Zucchini wieder aufsetzen. • Zucchini in Dampfkorb setzen. • 1 l Wasser in die Schüssel der Küchenmaschine geben. • Dampfkorb und Spritzschutz anbringen, bei höchster Temperatur 35 Minuten lang auf Stufe „Mischen 3“ kochen. • Heiß servieren.

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Nach Wunsch die Profiteroles mit Mandelsplittern bestreuen

Zubereitung: 10 Minuten Kochzeit: 35 Minuten - Für 4 Personen

Zutaten

Kochzeit: 1 Stunde - Für 4 Personen

REZEPT

GEFRORENE DESSERTS

Für die Baisers: 250 g Puderzucker, 4 Eier, Salz. Für das Rote-Beeren-Sorbet: 750 g gemischte Früchte (Himbeeren, Erdbeeren, Waldbeeren), 260 g Puderzucker.

Zubereitung: 55 minutes Kochzeit: 1 Stunde

Zutaten 12 Brandteiggebäck vom Bäcker, 100 g weiße Schokolade, 25 cl Milch, 2 Eigelb.

Zubereitung: • Schokolade in Stücke brechen. In einem Topf mit 2 Suppenlöffeln Wasser schmelzen. • Warm stellen. • Eier schlagen. Milch kurz aufkochen lassen, dann abkühlen lassen und über die Eigelbe gießen. Auf dem Herd schlagen, bis eine Temperatur von 85 °C erreicht wurde (mithilfe eines Küchenthermometers messen). Vom Herd nehmen, 5 weitere Minuten schlagen und die Schokolade zu der Creme hinzufügen. • Brandteiggebäck öffnen und mit Aprikosensorbet garnieren (gleiches Rezept wie für das Rote-Beeren-Sorbet), wieder schließen und mit der weißen Schokoladencreme glasieren. • Geschmolzene Schokolade in der Mikrowelle warmstellen. • Nach Wunsch die Profiteroles mit Mandelsplittern bestreuen.

• Ofen auf 90 °C (Stufe 3) vorheizen. • Eier trennen. • In einem tiefen Behälter Eiweiß mit einer Prise Salz zu Schnee schlagen. • Zucker mit 10 cl Wasser erhitzen, bis die Mischung dickflüssig wird, und über den Eischnee gießen. • Weiter schlagen, bis die Mischung vollständig abgekühlt ist. Diese Zubereitung ist sehr fest und kann mit einem Spritzbeutel verarbeitet werden. • 6cm große Scheiben auf ein mit Backpapier belegtes Backblech spritzen. • 1 Stunde lang im Ofen backen, danach bei offener Ofentür 30 Minuten lang abkühlen lassen, damit die Baisers innen cremig bleiben. • Baisers mit hausgemachter Schlagsahne bedecken und mit dem Rote-Beeren-Sorbet servieren.

Zubereitung: 10 Minuten • Erdbeeren waschen, nicht entstielen. Früchte und Zucker mischen. • Um einen sämigen Saft zu erhalten, einen Entsafter verwenden oder den Saft über einer Salatschüssel durch ein Sieb passieren. • In die Eismaschine geben. Auf „rühren und kühlen “ einstellen und etwa 20 Minuten lang rühren lassen. Maschine abstellen, öffnen und mit einem Löffel probieren, ob Ihnen die Konsistenz zusagt: Das Eis darf nicht zu weich sein, da sich sonst Flocken bilden

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© Serge Detalle

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© Bruno van Loocke

Familienurlaub im Club Med

© Serge Detalle

Club Med Passworld© im 4 Tridents Club-Resort Cancún Yucatán, Mexiko

Das 4 Tridents Club-Resort Gregolimano in Griechenland

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Ein Paradies für anspruchsvolle Junior-VIPs

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In den Ferien erweitern Kinder ihren Horizont... und erst recht im Club Med, wo sie ihrem Entdeckungsdrang freien Lauf lassen können. Spezielle Kinder- und Jugendbereiche, altersgerechte Aktivitäten und professionelle Betreuung: das einzigartige Angebot des Club Med garantiert Gross und Klein gelungene Ferien.

Schon bei der Ankunft im ClubResort wird dafür gesorgt, dass der Familienurlaub vom ersten Tag an ein unbeschwerter Genuss ist. Für Kleinkinder stehen Babybett, Wickelunterlage und Babywanne, aber auch sämtliches Zubehör für die Zubereitung von Babynahrung zur Verfügung. Um auch im Urlaub so mobil zu sein wie zu Hause, können sich die Eltern ausserdem Buggys ausleihen. Im Club Med wird es den Kleinen nie langweilig. Altersgerechte Räume und Aktivitäten tragen den Interessen und Bedürfnissen der einzelnen Altersgruppen Rechnung. Kleinkinder von 4 bis 23 Monaten werden im Baby Club Med® betreut. Ein liebevolles Umfeld vermittelt Geborgenheit, während anregende Lernspiele die Interaktivität, Entdeckung der Sinne und Psychomotorik fördern. Die 2- bis 4-Jährigen kommen im Petit Club Med® voll auf ihre Kosten. Eine bunte Vielfalt an Aktivitäten sorgt für Unterhaltung und bietet den Kleinen die Möglichkeit, sich zwischendurch auszuruhen. Ob drinnen oder draussen, die Junioren entdecken spielerisch die Welt. Der Mini Club Med® ist auf Kinder

von 5 bis 10 Jahren zugeschnitten. Eine Fülle an Aktivitäten und speziell für sie konzipierte Abenteuerspiele sorgen für erlebnisreiche Ferien und fördern ihren Team- und Wettkampfgeist in ihren LieblingsSportarten. Im Bereich Happy Nature befassen sich die Kinder ausserdem mit der Umwelt und entdecken spielerisch Themen wie die Wunder der Natur oder die Kraft der Elemente.

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Hier fühlen sich Jugendliche wie zu Hause Jugendliche von 11 bis 18 Jahren treffen sich im Juniors Club Med®. Hier können sie unterschiedlichen sportlichen Aktivitäten nachgehen oder ganz einfach Zeit mit Gleichaltrigen verbringen. Weiter gibt es die Club Med Passworld®: in diesen speziell

für Teenager kreierten und modern gestalteten Bereichen mit HightechAusstattung werden künstlerische und kreative Tätigkeiten wie beispielsweise Videostudio und Mischtechnik angeboten. Die Jugendlichen lernen neue Leute kennen und erleben viel, aber ganz zwanglos – genau so, wie sich die Teens von heute ihren Urlaub vorstellen. Gezielte Auswahl der Reisedestination Die Kinderbetreuung hat eine lange Tradition bei Club Med. Entsprechend kann ein Reiseziel auch nach der angebotenen Infrastruktur ausgewählt werden. In 14 seiner Club-Resorts hat Club Med faszinierende neue Kinderbereiche gestaltet, in denen die Natur und das lokale Kulturgut eine wichtige Rolle spielen. Rund um ein länderspezifisches Thema wurde eine Infrastruktur geschaffen, in der die Kinder «wie die Grossen» auf Entdeckungsreise gehen können. In diesen von der Tier- und Pflanzenwelt sowie dem Kulturerbe des Reiselandes, Wüsten, Ozeanen, Vulkanen oder Berggipfeln inspirierten Bereichen entstehen unvergessliche Kindheitserinnerungen...

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1 -Protest – Tasche Lodo JR Bag – www.protest.eu 2 -Julbo – Sonnenbrille Bubble orange – www.julbo-eyewear.com 3 -CHIPIE Kids – Minzgrüne Schirmmütze – www.chipie.fr 4 -CHIPIE Kids – Badeanzug mit Blumendruck und Rüschen – www.chipie.fr 5 -Protest – Gestreifte Badeshorts Wash TD Beachshort – www.protest.eu 6 -Vichy – Capital Soleil Kinderspray LSF 5O+ – www.vichy.ch 7 -Lili Gaufrette – Türkiser Bikini – www.liligaufrette.com

8 -Absorba – Türkis gemusterte Badeshorts – www.absorba.fr 9 -Avène – Sonnencreme LSF 50+ – www.avene.ch 10 -CROCS – Kids’ Beach Line Boat Shoe – www.crocs.com 11 -Coloud – Kopfhörer Boom Transitions Oranges – www.coloud.com

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AIGLE

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www.aigleboots.com


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SHOPPING

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1 -Speedo – Bademütze Sea Squad Character – www.speedo.fr 2 -Mini Rodini – Sonnenbrille Tiger – www.minirodini.com 3 -Catimini – Strandtuch mit Blumenmuster – www.catimini.com 4 -Kenzo Kids – Grün gemusterter Badeanzug –www.kenzo.com 5 -Melvita – Biosonnencreme Prosun LSF 50 – www.melvita.ch

6 -Catimini – Gemusterte Badeshorts aus Elastan – www.catimini.com 7 -Dolce & Gabbana – Tasche – www.dolcegabbana.com 8 -Cool Shoe – Flip-Flops – www.cool-shoe.com 9 -MEDUSE – Sandalen Dolly aus grünem Kunststoff – www.umo.fr

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ROBERTO CAVALLI

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www.robertocavalli.com


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SHOPPING

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1 -Philipp Plein Kids – Himmelblaue Badeshorts mit Druckmuster Paradise – www.philipp-plein.com 2 -Vilebrequin – Badeshorts Zebra – www.vilebrequin.com 3 -Speedo – Wasserbälle Sea Squad Water Balls – www.speedo.fr 4 -Jean Bourget – Zitronengelber Badeanzug – www.jeanbourget.com 5 -DKNY – Gestreifter Bikini – www.atelierdecourcelles.com

6 -GANT Kids – Strandtuch Rio Stripe – www.gant.com 7 -CROCS ² )OLS )ORSV .LGV· 5HWUR )OLS ÁRS ² www.crocs.com 8 -Gucci – Bedruckte Leinentasche Flora – www.gucci.com

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I TALK TOO MUCH

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www.italktoomuch.fr


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1 -Lili Gaufrette – Rosaner Badeanzug mit Punkten – www.liligaufrette.com 2 -Garnier – Ambre Solaire Après Soleil beruhigendes Feuchtigkeitsgel 24H – www.garnier.ch 3 -IKKS Junior – Rosaner Häkelbikini – www.ikks.com 4 -Lacoste – Blasslilaner Bikini – www.lacoste.com 5 -BOSS – Grün-blaue Badeshorts – www.hugoboss.com 6 -Sergent Major – Rosa gestreifter Bikini – www.sergent-major.com

7 -Cool Shoe – Flip-Flops Luane Pink Lady – www.cool-shoe.com 8 -Guess – Rosa Tasche mit Pailletten – www.guess.com 9 -TEVA – Rosa Sandalen Barracuda – www.teva.com

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REISE EinE REgion, dREi WEltEn FRIBOURG REGION bietet kühle Berge im Süden, warme Seen im Norden und die Kulturstadt Fribourg schlägt Bücken – auch über die Sprachgrenze. Die Alpen

Die Städte

Die Seen

Ob Wander- und Velospass in Charmey, Schwarzsee, Les Paccots und Moléson erleben oder dem lieblichen Duft von Schokolade beim Besuch des Maison Cailler folgen… Die Region der Freiburger Alpen bietet zahlreiche Aktivitäten für die ganze Familie.

Die idyllische Altstadt von Fribourg lädt zum Verweilen ein. Eine Partie Stadt-Golf führt durch malerische Gassen vorbei an mittelalterlichen Bauten. Im Schloss von Romont befindet sich das schweizerische Museum für Glasmalerei und Glaskunst – das Vitromuseum.

Mediterraner Charme rund um den Murten- und Neuenburgersee. Ein Ausflug ins Schmetterlingsparadies Papiliorama oder eine Entdeckungsreise im Naturschutzgebiet „La Grande Cariçaie“ runden einen Familientag perfekt ab.

24 – 26 mai 2013

5 - 7 juli 2013 LudiMania’K

Wake + Jam

Das mittelalterliche Stadtzentrum von Estavayer-le-Lac verwandelt sich in einen Spielplatz. Zahlreiche Vorstellungen wie Märchen, Zirkus, Theater, Workshops für Kinder, alle in unterschiedlicher, origineller Art und Weise dargeboten.

Nebst einzigartiger WakeboardAction und Trendsportarten wie Wakesurfing, Stand-Up Paddling und Bob-Jumping bietet das Festival in Murten unter anderem Spielzonen für Kinder, Konzerte und Verpflegungsstände an.

14 juli 2013 Slow Up de la Gruyère slow-Up: Ein autofreier Ausflugstag in intakter Natur. Die 25km lange slowup-Strecke von La Gruyère bietet zahlreiche Rahmenveranstaltungen und Verpflegungsmöglichkeiten von 10 bis 17 an.

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in sEptEmbER und octobER Alpabzug in FRIBOURG REGION Während der Monate September und Oktober finden traditionelle Alpabzüge und Bergfeste in FRIBOURG REGION statt. Nach vier Monaten auf der Alp kehren Hirten und Viehherden zurück ins Tal. Bekannteste Alpabzüge: Semsales, Charmey, Schwarzsee und Albeuve. www.fribourgregion.ch; info@fribourgregion.ch Tél. +41 (0)26 470 70 20


REISE gstaad attRaktionEn füR diE ganzE familiE Die Feriendestination Gstaad ist eine Top-Adresse für Familienferien. Mit Kinderspielplätze, grosszügige Grillplät-ze, bequeme Wander- und Velorouten ist die Feriendestination Gstaad eine Top-Adresse für Familienferien. Wilde Kanutrails, Trottinett-fahrten, Lagerfeuer oder Schlittelrennen stärken die Familienbande. Wanderpause auf dem Spielplatz Neben familiengerechten Touren wie der Strecke „Gstaad-Lauenensee-Gstaad“ stehen auch kinderwagengängige und einfache Familienwanderwege zur Verfügung, die mit Grill- und Spielplätzen zu vergnüglichen Pausen einladen. Jede Menge Spass ist auf dem Rellerli in Schönried angesagt. Gleich neben dem gemütlichen Berghaus beschleunigen eine 620 Meter lange Sommerrodelbahn und eine Kletter-wand den Pulsschlag von Gross und Klein.

18 juli 7 sEptEmbER

Gstaad Saanenland Tourismus Promenade 41 - CH-3780 Gstaad www.gstaad.ch; info@gstaad.ch Tél. +41 (0)33 748 81 81

Dieses klassische Musikfestival gilt als eine der besten Konzertreihen innerhalb der Schweiz. Erklärtes Ziel des Festivals ist eine wohltuende Symbiose zwischen Kunst, Mensch und Natur. www.menuhinfestivalgstaad.ch

9 - 14 juli

FIVB BEACH VOLLEYBALL WORLD TOUR – GRAND SLAM GSTAAD Vor «exotischer» Alpen-Kulisse spielen die besten Beachvolleyball-Teams der Welt auf dem Center Court in Gstaad um die goldene Grand Slam Krone.

Vom Streichelzoo bis zum zum Klettergarten Vor allem der Streichelzoo und der KäseLernpfad auf der Wispile stehen bei Kindern hoch im Kurs. Mehr Action und Fun finden gerade Teenager im Klettergarten Hornfluh. Auf den Via Ferratas oder im Seilpark Zweisimmen lernen die Kids den Umgang mit Seil und Haken, beweisen Teamgeist und übernehmen Eigenverantwortung. Rasanten Spass erleben Familien bei einer Trottinett- oder BikeboardAbfahrt. Den Abenteuerlustigen bieten Saane und Simme ideale Bedingungen für Riverrafting und Kanutrails. Der Al-pine Coaster ist eine der grossen Sommer-Attraktionen auf dem Glacier 3000. Eine wilde Gletscherfahrt auf der höchstgelegenen Rodelbahn der Welt lässt den Adrenalin-spiegel in die Höhe schnellen.

MENUHIN FESTIVAL GSTAAD

www.beachworldtour.ch

20 - 28 juli

CRÉDIT AGRICOLE SUISSE OPEN GSTAAD Gstaad und Weltklasse-Tennis sind seit Jahrzehnten ein unschlagbares Doppel. Diese Botschaft tragen die Veranstalter des Crédit Agricole Suisse Open Gstaad in die Welt hinaus, wenn die Weltelite des Herrentennis Gstaad in das «Wimbledon der Alpen» verwandelt. Zuschauer und Sportler erleben Höchstleistungen vor einer einmalig authentischen Berg-Kulisse. www.creditagricolesuisseopengstaad.com

15 - 18 august HUBLOT POLO CUP GSTAAD Als Zuschauermagnet und gesellschaftlicher Höhepunkt hat sich das internationale Hublot Polo Gold Cup Gstaad etabliert. Das „königliche“ Spiel besticht jährlich mit topgesetzen Spielern und knallharten Kämpfen um die begehrten Weltranglistepunkte. www.pologstaad.ch

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REISE fREinEn fERiEnREpublik saas-fEE Mit dem Bürgerpass profitieren Sie im Sommer 2013 durch exklusive Vorteile. Entdecken Sie das traditionelle Saastal und die höchsten Berge der Schweiz dank der freien Nutzung aller Bergbahnen (ausgenommen Metro Alpin). Während der gesamten Saison können Familien einmal wöchentlich an einem speziellen, kostenlosen Kinderprogramm – den „Kids Days“ – teilnehmen. Die Kinder erleben spannende Stunden mit einem Puppentheater, einem Taschenspieler oder einem Ballonzauberer. Sie können zudem viele Dinge selbst entdecken und ausprobieren und erhalten eine kleine Überraschung. Bei gutem Wetter finden die Vorstellungen unter freiem Himmel, z.B. auf dem „Hannig“ oder „Kreuzboden“ statt. Und das Beste: die Benutzung des PostAutos oder den Seilbahnen ist mit dem Bürgerpass inklusive. Es gibt also keine Ausreden für Familien, an diesen nicht Tagen dabei zu sein!

15 juni 2013 „Mountain Cleaning Day”, Saas-Grund In diesem Jahr findet der „Mountain Cleaning Day“ erstmals in Saas-Grund statt. Die durchaus spezielle Räumungsaktion soll die Teilnehmer motivieren mitzumachen die Umwelt zu schonen und vor allem sensibilisieren.

23 juni 2013 Alpaufzug und Ringkuhkampf auf der Triftalp Bevor der Ringkuhkampf beginnt, wird auf der Triftalp eine heilige Messe gehalten. Während des Ringkuhkampfes können Sie die musikalische Unterhaltung geniessen. Für Hunger und Durst ist ebenfalls mit Festbetrieb gesorgt.

8 sEptEmbER 2013 8. Nostalgische Genussmeile, Saas-Fee Lassen Sie sich entlang der Hauptstrasse von vielen verschiedenen Köstlichkeiten an diversen Stationen einladen. Erleben Sie „Genuss pur“ und das Dorf im Geist der guten alten Zeiten.

22 sEptEmbER 2013 Saaser Wandertag, Saas-Almagell Saas-Fee/Saastal Tourismus CH-3906 Saas-Fee * Valais/Switzerland T +41 27 958 18 58 * F +41 27 958 18 60 info@saas-fee.ch * www.saas-fee.ch

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Im September 2013 findet der 4. Saaser Wandertag im Saastal statt. Nach dem grossen Wandererlebnis (3 Routen) folgt ein urchiges Volksfest mit Festwirtschaft.


REISE

kindER EntdEckEn diE bERgWElt Im Sommer locken 400 km Wanderwege in die Höhen über dem Matterhorn-Dorf. Bergbahnen bringen Familien dahin, wo es Kinder schön finden: An die Ufer von kleinen Bergseen, zu den weidenden Schafen und Ziegen. Zum Grill-Platz oder in den geheimnisvollen Bergwald. Da ist der Gletschergarten Dossen. Eine Hängebrücke, 100 Meter lang und 90 Meter hoch über der Gornerschlucht. „Nichts für Angsthasen“, ruft Kevin begeistert. Der Neunjährige liebt die Bergwelt von Zermatt. Seine Mutter sagt begeistert: „Hier können wir mit unseren Kindern völlig entspannt die Bergwelt entdecken.“ Bei Furi haben sie die Gondelbahn verlassen und entdecken auf dem Weg zum Gletschergarten einen Murmeltierbau. Auf dem Kinderspielplatz verbringen sie Stunden des fröhlichen Zusammenseins. Später wandert die Familie zur Riffelalp, wo

23 juni 23 august 2013

ein antikes Tram die Familie in gemütlicher Fahrt zur Gornergrat Bahnstation bringt. Am Tag zuvor hatte die Familie den Tag in der Sonne am Ufer des Leisees auf Sunnegga (2300 m) verbracht. Vom Picknick am Grillplatz schwärmen die Kleinen noch immer. Und das alles im Anblick des Matterhorns, das alleine am Horizont steht. Die Kinder schwammen im Bergsee und tummelten auf dem Floss herum.

Familien willkommen Zermatt hat das Gütezeichen „Familien willkommen“. Das heisst, Hotels, Restaurants, Berghütten und andere Erlebnisbereiche sind auf Familien zugeschnitten. Das Zermatter Kindermaskottchen Wolli, ein junges Schwarznasenschaf, das als überlebensgrosse Knuddelfigur ab und zu durchs Dorf geht, heisst die Kinder auf sympathische Weise willkommen. Beim Wolli Sommerspass können Kinder unter kundiger Leitung die Bergwelt erleben.

Wolli Sommerspass Kinder erleben ein spannendes Animationsprogramm: Angebote wie Besichtigung der Air Zermatt, Besuch des Gletscher-Palasts, Minigolf und Backen sind nur einige Bestandteile des Programmes. Professionelle Betreuung während den Aktivitäten. Tel. 0041 (0)27 966 81 00 - www.zermatt.ch/wolli_ete + www.zermatt.ch/wolli_sommer

11 august 2013

45. Folklore Festival Zermatt steht im Zeichen der Schweizer Tradition, wenn das Folklore Festival auf dem Programm steht. Der grosse Umzug durch Zermatt, mit rund 1200 Teilnehmern aus der ganzen Schweiz, bildet das Highlight. Dazu Kantinenbetrieb, Kinderanimationen und Unterhaltung. Tel. 0041 (0)27 966 81 00 - http://www.zermatt.ch/de/page.cfm/EventDetail?eventID=58417261

8 sEptEmbER 2013

Schäferfest Beim traditionellen Schäferfest findet die Prämierung für das schönste Schwarznasenschaf und für den Schäfer des Jahres statt. Dort gibt es die schönsten Schafe zu bestaunen. Ein abwechslungsreiches Programm für Gross und Klein ist garantiert. Tel. 0041 (0)27 966 81 00 ¦ http://www.zermatt.ch/de/page.cfm/EventDetail?eventID=195784299

Zermatt Tourismus Bahnhofplatz 5 – Postfach 247 – CH-3920 Zermatt Telefon +41 (0)27 966 81 11 – Fax +41 (0)27 966 81 01

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REISE

füR familiEn: ERlEbnissE in Engadin st. moRitz Das Engadin hat sich im Sommer allgemein zur bevorzugten Familiendestination entwickelt und bietet an allen Ecken und Enden Action und Spass für Kind und Kegel – und Erholung für die Eltern. Das Abenteuer beginnt dabei gleich um die Ecke: auf unzähligen Spiel- und Tummelplätzen, an Feuerstellen und Badeseen. Oder es führt durch wildromantische Landschaften: auf Pferdeund Maultierrücken, auf Inline-Skates oder in den Baumwipfeln. Und es gipfelt mitten in der fantastischen Bergwelt: als Kletter-Erlebnis im neuen Hochseilgarten Pontresina oder als Downhill-Spass mit dem Berg-Scooter auf Marguns.

29 juni 13 juli

Tourismusorganisation Engadin St. Moritz Via San Gian 30 - CH-7500 St. Moritz www.engadin.stmoritz.ch Tél. +41 (0)81 830 08 12

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Don Giovanni oder richtiger: Il dissoluto punito ossia il Don Giovanni („Der bestrafte Wüstling“) von Wolfgang Amadeus Mozart nach einem Libretto von Lorenzo da Ponte. Die Oper zählt zu den Meisterwerken der Operngeschichte. Kulm Hotel, St. Moritz - www.opera-st.moritz.ch

11 juli 11 august

FESTIVAL DA JAZZ

23 august 1 sEptEmbER

Dracula‘s Ghost Riders Club, St. Moritz - www.festivaldajazz.ch

Engadiner Badeseen Das Engadin hat sich im Sommer allgemein zur bevorzugten Familiendestination entwickelt und bietet an allen Ecken und Enden Action und Spass für Kind und Kegel – und Erholung für die Eltern. Das Abenteuer beginnt dabei gleich um die Ecke: auf unzähligen Spiel- und Tummelplätzen, an Feuerstellen und Badeseen. Oder es führt durch wildromantische Landschaften: auf Pferdeund Maultierrücken, auf Inline-Skates oder in den Baumwipfeln. Und es gipfelt mitten in der fantastischen Bergwelt: als Kletter-Erlebnis im neuen Hochseilgarten Pontresina oder als Downhill-Spass mit dem Berg-Scooter auf Marguns.

14. OPERA ST. MORITZ

Das höchstgelegene Club-Jazz-Festival Europas hat sich in den letzten Jahren zu einer Perle unter den Jazzfestivals entwickelt. Stars & Rising Stars verwandeln den legendären Dracula-Club mit Blue Notes.

ST. MORITZ ART MASTERS St. Moritz und das Engadin stehen während 10 Tagen wieder ganz im Zeichen der Kunst und Kultur. Der so genannte «Walk of Art» verbindet die verschiedenen Ausstellungsorte im Engadin – von Maloja bis S-chanf und lädt ein, die Ausstellungen von regionalen, nationalen und internationalen Künstlern zu erkunden. An verschiedenen Plätzen im Oberengadin, St. Moritz www.stmoritzartmasters.com

LE CENTRE DU PARC NATIONAL, ZERNEZ Erleben, erfahren und entdecken, staunen und hinterfragen, mitgestalten: in den vier Ausstellungsräumen des Besucherzentrums nähern Sie sich dem Thema Nationalpark, seiner Fauna und Flora, seiner Geschichte, der unerschöpflichen Vielfalt der Natur auf ganz neue Art. Der Entdeckerpfad lädt Kinder dazu ein, die Erfahrungsräume auf eigenen Wegen zu erforschen. www.nationalpark.ch


REISE diE WaadtländER alpEn im sommER VillaRs | lEs diablEREts | lEysin | châtEau-d’oEx Die Waadtländer Alpen eignen sich ideal für Ausflüge und Wanderungen, vom Flachland bis auf den in 3000 m Höhe gelegenen Gletscher. Alpkäse L’Etivaz AOC, Château-d’Oex

Die Waadtländer Alpen eignen sich ideal für Ausflüge und Wanderungen, vom Flachland bis auf den in 3000 m Höhe gelegenen Gletscher.

Entdecken Sie die Käseherstellung und das Leben auf der Alphütte zwischen dem 1. Juni und 25. September bei drei verschiedenen Bergbauernhöfen.

Die Kombination aus Bewegung und Entdeckung der regionalen Tradition, Kultur und einheimischen Produkte ist wie geschaffen für Familien, Sportler und Naturliebhaber.

www.chateau-doex.ch/sentiersdufromage

Das Museum für Wein und Weinbau, Schloss Aigle

Entdecken Sie unter anderem unsere «Käserunde» (La Ronde des fromages), unsere Bergbahnen, Mountainbike-Touren und viele andere Wanderangebote und Ausflugsideen

Das neueröffnete Museum im Schloss Aigle ist der ideale Ort für Ausflüge mit Freunden oder der Familie und bietet interessante Höhepunkte. www.chateau-aigle.ch

diablerets tourisme Ch. du Collège 2 1865 Les Diablerets Tél: +41 (0)24 492 00 10 www.diablerets.ch

Salzbergwerk, Bex Nur wenige Kilometer dieses unterirdischen Labyrinths sind mit einem kleinen Zug zugänglich. Man sieht die spektakulärsten und typischsten Elemente der Schweizer Salzgewinnung.

office du tourisme Villars Rue Centrale 1884 Villars Tél. +41 (0)24 495 32 32 information@villars.ch www.villarsgryon.ch leysin tourisme Place Large 1854 Leysin Tél +41 (0)24 493 33 00 info@leysin.ch www.leysin.ch pays-d’Enhaut tourisme Place du Village 61660 Château-d’Oex Tél. +41 (0)26 924 25 25 info@chateau-doex.ch www.chateau-doex.ch

www.mines.ch

Interessante Veranstaltungen für Familien Les Mosses Pays-d’Enhaut Villars-Gryon Les Diablerets

04.08 27.07.-04.08 20.+21.07 13.+14.07

Mittsommerfest beim Lioson See 1. Festival im Land für Kinder Kinderfest «Récré», Gryon Die Winzer ziehen auf die Alp

www.lioson.ch www.aupaysdesenfants.ch www.villarsgryon.ch www.isenau.ch

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© Christof Sonderegger

REISE montREux RiViERa: EchtE inspiRation füR gRoss und klEin! Sind Sie auf der Suche nach einer ebenso spannenden wie familienfreundlichen Ausflugsmöglichkeit ... und Ihnen fällt einfach nichts ein? Montreux Riviera ist das ideale Ziel für einen Ausflug mit der ganzen Familie. Hier verbinden sich Kultur und Spaß sowie Gastronomie und Bewegung, und das alles vor atemberaubender Kulisse und in gastfreundlichem Ambiente. Mit der Zahnradbahn erreichen Sie den Gipfel des Rochers-de-Naye in 2045 Metern Höhe in weniger als einer Stunde und können dort das Murmeltierparadies und den Alpengarten entdecken. Sie sind nicht voll geländegängig, weil Sie einen Kinderwagen dabei haben? Daran soll es nicht liegen: Rund um den See zwischen Villeneuve und Vevey sowie auf den Weinberg-Terrassen von Lavaux, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören, warten mehrere Kilometer an Wegen auf Sie, die gut mit dem Kinderwagen befahren werden können. Bereichern Sie Ihren Ausflug in diese wunderschöne Region um einen Besuch im Schloss Chillon oder im Alimentarium. Diese beiden Einrichtungen bieten zahlreiche Workshops und Freizeitprogramme für Groß und Klein! montreux-Vevey tourismus Tél. +41 848 86 84 84 www.montreuxriviera.com

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4 - 21 juli 2013

47. Montreux Jazz Festival

Die 2013er Ausgabe des Festivals zieht echte Musikgrößen ans Ufer des Genfer Sees und macht damit dem Erbe des verstorbenen Schöpfer dieser Festspiele, Claude Nobs, alle Ehre: Green Day, Ben Harper & Charlie Musselwhite, IAM, Prince, Leonard Cohen, Chucho Valdés und eine besondere Hommage an Quincy Jones , der bei einem guten Freund seinen 80. Geburtstag feiern wird ... Für die jüngeren Besucher bietet Montreux Jazz Young Planet auf dem Place du Débarcadère künstlerische und pädagogische Aktivitäten unter der Anleitung von Erziehern an (z.B. Tanz, Musik und Gesprächsrunden). Und damit Sie die Veranstaltungsreihe mit der ganzen Familie genießen können, nimmt der Kinderhort des Festivals jeden Tag Kinder von 3 bis 10 Jahren in einer ruhigen Atmosphäre mit Garten auf. Dort finden verschiedene kostenfreie Aktivitäten unter der Aufsicht des Hortpersonals statt. wwww.montreuxjazzfestival.ch

31 august bis 12 sEptEmbER 2013

MUSIKALISCHER SEPTEMBER – 67. AUFLAGE Rechtzeitig zum Schulanfang ist dieses Festival eine gute Gelegenheit um in familiärer Atmosphäre die Oper für sich zu entdecken oder seine Leidenschaft für Musik voll auszuleben, indem man sich von den Symphonien, Sonaten, Konzerten und sogar Märchen in eine andere Welt entführen lässt. Komponisten und Dirigenten von Dimitri Trigonof über Charles Dutoit bis hin zu Cheng Zang leiten die renommierten Orchester Royal Philharmonic Orchestra London und die Sankt Petersburger Philharmoniker. Lassen Sie sich von der Musik leiten und genießen Sie einen Spaziergang mit der Familie im Herzen der Riveira zu den Klängen von Brahms, Schumann, Beethoven, Chopin und Strawinski. www.septmus.ch

AqUAPARC BEDEUTET SPASS, NERVENKITZEL UND ENTSPANNUNG DAS GANZE JAHR üBER! Wasser- und Lufttemperatur werden auf 29°C erwärmt, und alle Attraktionen sind Sommer wie Winter für Sie geöffnet. Ob es regnet, stürmt oder schneit, der Aquaparc ist für Sie geöffnet. Also, los geht’s, treffen Sie uns mit der Familie oder mit Freunden in der Karibik. 1 Stunde von Bern. www.aquaparc.ch


REISE

gRaubündEn: EmpfohlEn ab 0 jahREn. Ein einziger, großer Spielplatz präsentiert sich Familien in Graubünden. Da sind einerseits sieben mit dem Gütesiegel „Familien willkommen“ ausgezeichnete Familienorte und andererseits zahlreiche Angebote für Familien, vom Forscherparcours in Savognin bis hin zu einer Wanderung auf die Heidialp oder entlang des Schellen-Ursli Weg im Unterengadin. Ein unvergessliches

Erlebnis für die ganze Familie verspricht im Oktober das Spectaculum Curia. Dann herrscht in Chur, der ältesten Stadt der Schweiz, mittelalterliches Treiben.

dem Gütesiegel „Familien willkommen“ ausgezeich¬neten Ferienorte. Hier werden die Angebote speziell auf die Bedürfnisse von Familien abgestimmt.

Wenn Ihre Kinder von Heidi, Steinböcken und Badeseen träumen, muss das an Ihrem letzten Urlaub in Graubünden liegen. Eine besonders gute Adresse für Familien sind die mit

Graubünden Ferien Alexanderstrasse 24 - CH-7001 Chur www.graubuenden.ch contact@graubuenden.ch Tél. +41 (0)81 254 24 24

SCHLAU WIE EIN FUCHS – „FüxLIWEG“ Geheimtipp: 1892, als noch keine Strasse nach Tschiertschen führte, kamen die ersten erholungsbedürftigen Fremden in den Ort. Damals kostete eine Übernachtung CHF 2.50. Heute ist Tschiertschen mit den dunkel gegerbten Walserhäusern ein kleiner aber feiner Ferienort. Und seit Sommer 2011 steht hier auch eine kleine aber feine Attraktion für Kinder. Beim „Füxliweg“ spritzen die Kids mit Feuerwehrschläuchen, stauen Wasser und werfen Tannzapfen…

MIT PROFESSOR FIx DIE ALP FLIx ERFORSCHEN Professor Fix nimmt Familien mit auf seine Abenteuer durch die Moore auf der Alp Flix in der Nähe von Savognin. Mit dem Forscher-Kit ausgerüstet, entdecken Sie die über 500 Blüten-pflanzen und über 86 Vogel¬arten. Sie gießen Ihre eigenen Tierspuren, bauen ein Wasserrad und lösen nicht nur für Kinder knifflige Aufgaben. Dabei dokumentieren Sie im Tagebuch Ihre Erlebnisse.

WO KOMMT DIE MILCH HER? Auf der Alp Bella in Samnaun – übrigens die höchstgelegene Alp Europas – lernen Sie, wie man eine Kuh melkt und warum Milch gesund ist. Weiter geht’s in der Sennerei. Sie schauen dem Käsermeister über die Schulter. Im hauseigenen Laden der Samnauner Bergkäserei verkosten Sie die verschiedenen Käsesorten – ein tolles Erlebnis für Gross und Klein.

HEIDI, DEINE WELT SIND DIE BERGE. In Maienfeld in der Bündner Herrschaft erlebte Heidi ihre Abenteuer mit Geissen-Peter und dem Alp-Öhi. Noch heute können Sie hier auf Spurensuche gehen. Z.B. im Heidi-Haus oder auf der Heidi-Alp. Einen echten Geissenpeter treffen Sie noch ganz in der Nähe in Quinten an. Toni Lieberherr, alias Geissen-Toni (Ziegen-Toni) ist hier als Verdingkind aufgewachsen, war in seiner Kinder- und Jugendzeit Ziegenhirte und musste jeweils morgens vor der Schule die Ziegen vom Dorf den Berg hinauftreiben.

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Mutterschaft

ZURICH PRIVATKLINIK OBACH Leopoldstrasse 5 CH-4500 Solothurn Tel. +41 32 626 23 00 Fax +41 32 626 23 33 Obach@obach.ch

www.obach.ch

Die Geburt eines Kindes wird als eines der schönsten und prägendsten Ereignisse innerhalb einer Partnerschaft bezeichnet. Traditioneller Schwerpunkt im Leistungsangebot der Privatklinik Obach sind die Bereiche Gynäkologie und Geburtshilfen. In der Geburtshilfe können dank der modernen Infrastruktur seit einiger Zeit auch alternative Gebärmethoden angeboten werden, wie zum Beispiel die von vielen Frauen als besonders angenehm empfundene Wassergeburt. Die Privatklinik Obach legt grossen Wert auf eine ganzheitliche Betreuung in ruhiger und persönlicher Atmosphäre. Das Ärzte-, Hebammen- und Pflegeteam setzt alles daran, dass die Geburt eines Kindes und das Wochenbett für die Mutter, Vater und ihre Familie zu einem freudigen Erlebnis wird. Die Privatklinik Obach ist zudem von der UNICEF, dem Weltkinderhilfswerk der UNO, als erstes Spital in der Region Solothurn mit dem Diplom «Stillfreundliche Klinik» ausgezeichnet worden.

ZURICH PRIVATKLINIK BeTHANIeN Toblerstrasse 51 CH-8044 Zurich Tel. +41 43 268 70 70 Fax +41 43 268 74 74 info@klinikbethanien.ch

www.klinikbethanien.ch

Im Bereich der Geburtshilfe verfügt Bethanien über ein in der Schweiz einzigartiges Konzept. Sowohl vor und während der Geburt als auch später im Wochenbett werden die Mütter ausschliesslich von Hebammen und Stillberaterinnen kompetent und liebevoll betreut. Während der Geburt bieten wir zudem eine individuelle Begleitung jeder Gebärenden durch eine Hebamme. Die umfassende Versorgung und Unterstützung durch Gynäkologen und Kinderärzte gewährleistet optimale medizinische Versorgung & Sicherheit.

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PRIVATKLINIK LINdBeRg Schickstrasse 11 CH-8400 Winterthur Tel. +41 52 266 11 11 Fax +41 52 266 11 66 info@lindberg.ch

www.lindberg.ch

Die Privatklinik Lindberg bietet eine familiäre, persönliche Umgebung. Ein kleines Team kümmert sich vor, während und nach der Geburt mit viel Einfühlungsvermögen und Kompetenz um Sie als Eltern und um Ihr Baby. Wir legen viel Wert darauf, dass Sie die Zeit der Geburt bei uns in bester Erinnerung behalten und auch nach der Geburt in ruhiger und gepflegter Atmosphäre ein paar erholsame Tage geniessen. Sie und Ihr Baby stehen bei uns jederzeit im Mittelpunkt.

Mutterschaft

ZURICH

S T. G A L L E N KANTONssPITAL sT.gALLeN Frauenklinik Schickstrasse 11 Rorschacherstrasse 95 9007 St.Gallen Telefon 071 494 11 11 frauenklinik@kssg.ch

www.kssg.ch

Rund 1400 Kinder erblicken jährlich das Licht der Welt in der Frauenklinik des Kantonsspitals St.Gallen, wo das Neugeborene Tag und Nacht bei der Mutter bleibt, solange es die Mutter wünscht („Rooming-In“). Auch Familienzimmer stehen zur Verfügung. Zudem verfügt das Kantonsspital St.Gallen über eine eigene Neonatologie. Damit kann das Neugeborene in den meisten Fällen auch dann in der Nähe der Mutter bleiben, wenn es nach der Geburt zu Anpassungsstörungen oder anderen Erkrankungen kommt.

Das Kantonsspital St.Gallen verfügt über eine eigene Neonatologie.

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Mutterschaft

ZURICH PRIVATKLINIKgRuPPe HIRsLANdeN Dr. Peter Werder, Leiter Unternehmenskommunikation Seefeldstrasse 214 CH-8008 Zürich T +41 44 388 75 85 medien@hirslanden.ch

Acht der insgesamt vierzehn Hirslanden Kliniken haben eine Geburtenabteilung. Die acht Hirslanden Kliniken mit Geburtenabteilung sind in der ganzen Schweiz verteilt: • • • • • • • •

Hirslanden KliniK aarau salem-spital, Bern andreasKliniK CHam Zug Clinique CeCil, lausanne KliniK st. anna, luZern KliniK stepHansHorn, st. gallen KliniK Hirslanden, ZüriCH KliniK im parK, ZüriCH

Neben Informationsveranstaltungen bieten die Kliniken auch Kurse vor und nach der Geburt an, wie die beliebten Grosseltern- und Geschwisterkurse, Geburtsvorbereitung, Akupunktur, Rückbildungsgymnastik oder Säuglingspflege. Mehr Informationen unter www.hirslandenbaby.ch.

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Zürich, 28. Dezember 2012. Jedes 14. Kind in der Schweiz kommt in einer der acht Hirslanden Geburtskliniken zur Welt: Das waren knapp 6›000 Babys bis Mitte Dezember. Hirslanden konnte damit die Anzahl Geburten erneut steigern. Alina und Noah führen die Hirslanden Namensliste an. 111 Hebammen und 28 Hebammen in Ausbildung sorgen während der Geburt für die Mütter und ihre Säuglinge.

Viel Babygeschrei in den acht Hirslanden Geburtskliniken: Bis Mitte Dezember kamen knapp 6›000* Babys zur Welt, 2’970 Jungen und 2’984 Mädchen. Darunter waren 143 Zwillingspaare. In der Klinik Hirslanden in Zürich und im Salem-Spital in Bern kommen die meisten Hirslanden Babies zur Welt. Bei der Namensgebung belegen im 2012 bei den Mädchen Alina, Nina und Sophia die ersten drei Ränge. Bei den Knaben sind das Noah, Luca und Luis. Die Topten-Namensliste der letzten vier Jahre der Hirslanden Babys sind aufgeschaltet unter www.hirslandenbaby.ch. Ausbildung Hebammen und Nachbetreuung zuhause Neben den Belegärzten betreuen 111 Hebammen in den Hirslanden Kliniken die Mütter und ihre Säuglinge während der Geburt. Hirslanden bildet zudem Hebammen aus: Im Geschäftsjahr 2011/12 befanden sich innerhalb der Gruppe 28 Personen in Ausbildung zur Hebamme FH und zwei Praktikantinnen. Auf der Wochenbettstation sorgen Pflegefachpersonen und solche in Ausbildung für das Wohl der Wöchnerinnen und Neugeborenen. Die

Mütter sind auch nach Klinikaustritt gut versorgt: Die Hebammen der Gebärsäle sind täglich 24 Stunden für sie erreichbar, helfen fachkundig weiter oder veranlassen eine Konsultation mit dem entsprechenden Arzt. Auf Wunsch sind die Hebammen behilflich bei der Suche nach einer Nachbetreuung zuhause. Aus dem Geburtenalltag 2012

Mutterschaft

hiRslandEn gEbuRtEn: das WaREn diE tREnds 2012

Jede Geburt ist einzigartig, doch gibt es immer wieder auch ganz spezielle Glücksmomente. So zum Beispiel die Spontangeburt einer Tetraplegikerin in der Klinik St. Anna. In der AndreasKlinik in Cham hat Dr. Christian Viert am 23. November 2012 erfolgreich seine 2’000. Geburt begleitet. Und die Klinik Im Park in Zürich bietet seit November 2012 eine neue Geburtenabteilung an mit einem Sectioraum für Notfall- oder Wahlkaiserschnitte innerhalb der Geburtenabteilung. Das heisst: Natürliche Geburten und Kaiserschnitte können auf dem gleichen Stockwerk und in der gleichen Abteilung durchgeführt werden.

Die Privatklinikgruppe Hirslanden umfasst 14 Kliniken in 10 Kantonen, zählt 1 561 Belegärzte und angestellte Ärzte und 6 050 Mitarbeitende. Hirslanden ist die führende Privatklinikgruppe der Schweiz und weist im Geschäftsjahr 2011/12 einen Umsatz von 1 270 Mio. Franken aus. Per Stichtag 31.3.2012 wurden in den 14 Kliniken 80 588 Patienten an 469 347 Pflegetagen stationär behandelt. Der Patientenmix setzt sich aus 32 % grundversicherten Patienten, 37 % halbprivat und 31 % privat Versicherten zusammen. Hirslanden betreibt insgesamt 12 Notfallstationen und Notfallaufnahmen und trägt zur Grundversorgung der Schweizer Bevölkerung bei. Die Privatklinikgruppe Hirslanden steht für erstklassige medizinische Qualität, gewährleistet durch hoch qualifizierte Fachärzte mit langjähriger Erfahrung. Hirslanden differenziert sich im Markt als Systemanbieter: interdisziplinäre medizinische Kompetenzzentren und spezialisierte Institute ermöglichen optimale und individuelle Behandlung auch hochkomplexer Fälle. Die Privatklinikgruppe Hirslanden formierte sich 1990 aus dem Zusammenschluss mehrerer Privatkliniken und ist seit 2007 Teil der südafrikanischen Spitalgruppe Mediclinic International Limited.

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