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GESUNDE Wissenshäppchen

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Wettbewerb DROPA

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Musik Hilft Beim Einschlafen

Kaugummi verschluckt –was nun?

Wenn ein einzelner Kaugummi versehentlich geschluckt wird, gelangt er in den Verdauungstrakt und wird wieder ausgeschieden – ohne dass sich Beschwerden bemerkbar machen. Nur wer innerhalb kurzer Zeit grosse Mengen an Kaugummi verschlucken würde, könnte Verdauungsprobleme wie Bauchschmerzen, Verstopfung oder gar einen Darmverschluss bekommen.

Beruhigende Musik kann nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene in den Schlaf wiegen. Gemäss dem deutschen Psychologen und Schlafforscher Jürgen Zulley beruhigen jedoch nur vertraute Melodien. Deshalb sei es empfehlenswert, die persönliche Schlaf-Playlist aus ruhigen Liedern (etwa 60 bis 80 Schläge pro Minute) zusammenzustellen, die man bereits kennt und bei denen man weiss, dass man sich entspannen kann. Ein Album, in das man sich erst einhören müsse, tauge eher weniger zum Einschlafen.

Frühlingsschlüsselblume

Mit goldgelben, leicht duftenden Blüten blüht die Schlüsselblume im Frühling als eine der ersten Pflanzen im Jahr. Sie bevorzugt sonnige und üppig blühende Wiesen, die nicht landwirtschaftlich genutzt werden. Viele Geschichten und Legenden umranken die Frühlingsbotin. Am häufigsten wird sie im Zusammenhang mit dem verlorenen Himmelsschlüssel erwähnt: Nach einem Wolkenspaziergang ist Petrus der Schlüssel aus seinen nassen Händen gerutscht und auf die Erde gefallen. Damit niemand den echten Himmelsschlüssel findet, sprossen sofort an vielen Orten auf der Erde büschelweise die Schlüsselblumen. In der Naturheilkunde werden ihre getrockneten Blüten und Wurzeln bei Husten angewendet.

Warum müssen viele nach einem Kaffee aufs WC?

Bei manchen Menschen reicht bereits eine Tasse Kaffee aus – und der Gang zur Toilette ist unumgänglich. Das liegt daran, dass das enthaltene Koffein einen verstärkten Harndrang bewirkt, weil es die Filterfunktion der Nieren erhöht und sich daher die Blase schneller füllt. Übrigens: Dass Kaffee dem Körper Flüssigkeit entzieht, ist ein Mythos.

KÖRPERGRÖSSEN IM LÄNDERVERGLEICH:

DIE KLEINSTEN UND DIE GRÖSSTEN

Dank besserer Gesundheits- und Nahrungsversorgung werden die Menschen heute grösser als noch vor 100 Jahren. Im vergangenen Jahrhundert sind am meisten die Frauen aus Südkorea (+20,2 cm) und die Männer aus dem Iran (+16,5 cm) gewachsen. In der Schweiz haben die Frauen knapp 6 cm, die Männer rund 11 cm an Körpergrösse zugelegt. Heute sind Frauen in der Schweiz durchschnittlich 163,4 cm und Männer 178,4 cm gross. Interessant: In den Industrieländern scheint sich die Körpergrösse einzupendeln – die Werte sind in den letzten Jahren nicht weiter angestiegen.

Europa wird poliofrei

«Kinderlähmung ist grausam, Schluckimpfung ist süss»: Mit diesem Spruch wurde ab 1961 für die Schluckimpfung gegen Kinderlähmung – kurz Polio – geworben. Damals konnte der Lebendimpfstoff erstmals auf einem Stück Würfelzucker verabreicht werden. Die Schluckimpfung konnte den Polio-Erreger erfolgreich zurückdrängen –die vorher entwickelten Massenschutzimpfungen konnten die hochansteckende Viruserkrankung, die bei Infizierten zu lebenslangen Lähmungen oder gar zum Tod führen kann, noch nicht verhindern. In der Schweiz wurde die Schluckimpfung 1998 abgeschafft. Seither wird ein weiterentwickelter Totimpfstoff injiziert, bei dem die verabreichten Viren nicht mehr vermehrungsfähig sind. Seit 2002 gilt Europa als poliofrei.

Wenn das Gehen schwerfällt

Bei der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK), auch Schaufensterkrankheit genannt, handelt es sich um eine Durchblutungsstörung der Beinschlagader. Typische Symptome sind schmerzende Beine und krampfartige Schmerzen beim Gehen, die im Ruhezustand meist nachlassen. Als Ursache dafür gilt die Arteriosklerose bzw. Arterienverkalkung. Bei dieser Krankheit beschädigen entzündliche Prozesse die Innenschicht der Arterien. Da Betroffene aufgrund ihrer Beschwerden an jedem Schaufenster stehen bleiben, wird PAVK umgangssprachlich als Schaufensterkrankheit bezeichnet.

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