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BERNcity: Zäme geit‘s besser

Zäme geit’s besser

Eingebettet in die Aareschlaufe laden, neben vielen anderen Grossartigkeiten, sechs Kilometer Lauben mit vielfältigen Geschäften zum Bummel ein. Auf dass auch hier alles im Fluss bleibt, spannen BERNcity und die Vereinigten Altstadtleiste Bern künftig stärker zusammen.

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Text Karin Hänzi, Fotos Bern.com

Zwischen der Oberen und der Unteren Altstadt herrscht bekanntlich nicht immer nur eitel Sonnenschein, das ist kein Geheimnis. Einer, der bei dieser Problematik seit jeher mit zunehmendem Erfolg den Hebel ansetzt, ist BERNcity-Direktor Sven Gubler. Künftig soll nun die Kurve nur noch aufwärts zeigen. Im Bestreben, ab sofort mit vereinten Kräften zu handeln und allen voran die zahlreichen inhabergeführten Läden der unteren Altstadt stärker ins Bewusstsein der lokalen und internationalen Kundschaft zu rufen, haben BERNcity und die Vereinigten Altstadtleiste Bern (VAL) eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet.

Sven Gubler liegt dabei ein geeinter Gewerbeauftritt von City West bis Bärengraben am allermeisten am Herzen. «Die Gassen unterhalb des Zytglogge sind für die gesamte Innenstadt von grosser Bedeutung. Ein Mehrwert, dem wir in der Vermarktung viel mehr Gewicht verleihen wollen.» Statt in einzelnen Teilen soll die Innenstadt als Ganzes gedacht, gelebt und wahrgenommen werden.

Profitieren nämlich könnten von einem solchen Miteinander alle, so Gublers Überzeugung. «Das Leben unter den Lauben ist eine Symbiose, lebt vom Zusammenspiel von Kultur, Detailhandel, Gastronomie, Bewohnenden und Tourismus. Je mehr wir diese Gesamtheit sicht- und erlebbar machen können, desto mehr etabliert sie sich als solche.»

Als Nebeneffekt der engeren BERNcity- / VAL-Kooperation erhofft sich Sven Gubler einen Mitgliederzuwachs aus den unteren Altstadtgassen. Zwar ist BERNcity durch die Unterstützung von Anlässen wie Loubechehr und Erster Advent sowie mit Aktionen wie Bärn hiuft, Schoufänsterle-Plattform und der Kampagne «Lieber in Bärn» bereits heute unterhalb des Zytglogge präsent, «oft jedoch im Hintergrund und dadurch mitunter unbemerkt», wie Gubler sagt.

Aus diesem Schatten wolle man künftig heraustreten, um laut und deutlich kundzutun: «Zäme – lieber in Bärn.» Denn, auch da ist sich der umtriebige Direktor sicher: «Natürlich können wir die Läden der unteren Altstadt auch so unterstützen. Als Mitglied aber hätten sie jede Menge Mitspracherecht, könnten sich und ihre Ideen einbringen und die Innenstadt nach ihrem Gusto und Wesen mitgestal-

ten.» Für einmal gilt also: mehr ist mehr. Je mehr Gewerbetreibende unter einem Dach agieren, umso klarer können sie sich und ihren Anliegen Gehör verschaffen. In Pandemiezeiten wichtiger denn je.

Bärn-Fans aus Überzeugung

Sven Gubler amtet seit 2012 als Direktor von BERNcity. Neben seiner vorherigen Tätigkeit bei der Swisscom war er überdies Präsident der Vereinigten Altstadtleiste, kennt also sowohl die obere als auch die untere Altstadt aus nächster Nähe. Im Schatten vom Münsster findet er, so seine Worte, «Ruhe, Zuversicht und viel Freude mit und an den Menschen dieser einzigartigen Stadt».

Dass seinem Team und ihm Bern Heimat und Passion gleichermassen ist, zeigt sich unter anderem in ihrem unermüdlichen Engagement für ein vielfältiges Laubenleben. Die Schreibende etwa hatte in Sachen Loubechehr erstmals mit BERNcity zu tun. Nicht, dass der Verein seine Liebe blind verteilt. Hand und Fuss muss die Sache schon haben, um sein Gehör zu finden. Ist diese Hürde aber erst einmal genommen, schöpfen Sven Gubler und sein Team aus dem Vollen, denken mit und öffnen mit viel Vergnügen Türen.

Diese Erfahrung hat auch Samuel Klötzli mit dem Projekt «Farb uf d’Gass» gemacht: «Die vielen und langen Bauarbeiten in der Rathausgasse hatten für ziemlich rote Köpfe gesorgt. Dank der spontanen und unkomplizierten Unterstützung von BERNcity konnten wir in sehr kurzer Zeit ein Projekt auf die Beine stellen, das etwas Farbe und Freude in die graue Situation gebracht hat.» Als Geschäftsleitungsmitglied der Klötzli Messerschmiede schätzt er die regelmässigen Pandemie-Informationen: «BERNcity hat uns immer zuverlässig mit Infos rund um die Lockdown-Situation versorgt. Das war sehr praktisch, wir konnten uns dadurch sehr viel Zeit und Mühe mit eigener Recherche sparen.» Sandra Wenger vom Chäsbueb schliesslich hebt das Social Media-Engagement hervor: «BERNcity unterstützt die Altstadt mit schönen Bildern auf Social Media. So wird auch auf die wunderschön verträumte Altstadt als wundervolles Erlebnis aufmerksam gemacht.»

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