Baiersbronn Classic Motorrad 2014 - Sonderbeilage der Motorrad Classic

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BAIERSBRONN CLASSIC 2014

Offizielles Programm

Ruhestein-Bergpreis f체r Motorr채der


Walter Möhrle, Fahrtleiter der Baiersbronn Classic 2014

Michael Pfeiffer, Chefredakteur der MOTORRADGruppe

Liebe Freunde klassischer ­Motor­räder!

Ein herzliches Grüß Gott aus Stuttgart!

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erzlich willkommen zur 2. Baiersbronn Classsic in Obertal, genau da, wo am 21. Juli 1946 ein denkwürdiges Ereignis stattgefunden hat, das 68 Jahre später Oldtimerfreunde auf zwei und vier Rädern wieder zusammenführt: das Ruhestein-Bergrennen, der Neubeginn des Motorsports in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. Was für ein Erlebnis in jenen chaotischen Zeiten! Über 30 000 Zuschauer – auf abenteuerliche Weise angereist – an der Strecke. Schorsch Meier, das BMW-Rennfahreridol ­seiner Zeit, als Rennleiter, über 120 Fahrer mit mühsam zusammengeschraubten Maschinen und Sportwagen am Start. Organisiert von der Süddeutschen MotorrennfahrerVereinigung unter Vorsitz von Kurt Nitschky, einem ­offenbar ebenso begnadeten Organisator wie engagierten Motorradrennfahrer. An dieses Ereignis erinnern wir am Samstag, den 27. September 2014 zum zweiten Mal im Rahmen der „Baiersbronn Classic“ mit einem außergewöhnlichen Erlebnis für Augen und Ohren. Nach den historischen Automobilen starten 46 Motorrad-Klassiker von 1926 bis 1975. Doch ­Sieger wird nicht der schnellste Pilot, sondern der, der die mit drei Wertungsprüfungen gespickte 7,34 km lange ­Strecke am präzisesten fährt. Wir bedanken uns bei MOTORRAD Classic für die freundliche Unterstützung und wünschen allen ­Zuschauern einen erlebnisreichen Tag und den Teil­ nehmern eine pannenfreie Fahrt rund um Baiersbronn.

s freut mich, so zahlreiche Fans und Bewunderer klassischer Motorräder zu treffen und es ist mir eine Ehre, sie nicht nur als Chefredakteur der Zeitschrift ­MOTORRAD Classic, sondern auch als aktiver Teilnehmer bei der „Baiersbronn Classic 2014“ begrüßen zu dürfen. Als gebürtiger Reutlinger hat mich ganz besonders berührt, dass beim ersten Ruhestein-Bergrennen 1946 ein Konvoi von zehn Lastwagen Zuschauer aus meiner Heimatstadt hierher nach Baiersbronn gebracht hatte. Eine privat ­organisierte Aktion, die immerhin ihren Weg ins dortige Stadtarchiv fand. Gerne unterstützen wir diese Veranstaltung medial mit dieser Beilage, aber auch hier vor Ort. Freuen Sie sich mit uns auf ein paar schöne Stunden bei hoffentlich bestem Wetter. Erleben sie liebevoll ­restaurierte und gepflegte Oldtimer in Aktion, lauschen Sie dem Klang der Motoren und drücken Sie den Teil­ nehmern die Daumen, dass sie es aus eigener Kraft wieder ins Ziel schaffen. Mit sportlichen Grüßen Michael Pfeiffer Chefredakteur und Teilnehmer

Mit sportlichen Grüßen

Inhalt

Walter Möhrle Fahrtleiter

Ungeduldig: Christian Baikert aus Horb auf seiner 350er-Norton am Start (o.li.). Entspannt: Teilnehmer bei der Baiersbronn Classic 2013 (o.re). Titel: Lokalmatador und Renn-Initiator Kurt Nitschky auf seiner 500er-NSU

Impressum Adresse: Redaktion MOTORRAD, Leuschnerstraße 1, 70174 Stuttgart, Tel. 07 11/1 82-11 46, Fax 07 11/1 82-17 81 www.motorradonline.de Chefredakteur: Michael Pfeiffer Geschäftsführender Redakteur: Harald Humke Redaktion: Uli Holzwarth Grafik und Produktion: Thomas Waldhauer

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Bildbearbeitung und Endseiten-Produktion: Stefan Widmann (Ltg.), Catherine Pröschild (i. V.), Iris Heer, Sabine Heilig-Schweikert, Yvonne Hertler ­(verantw. Bildredaktion), Ralph Söhner (­ Archiv/ Dokumentation) Fotos: Baiersbronn Touristik Verlag: Motor Presse Stuttgart GmbH & Co. KG, Leuschnerstraße 1, 70174 Stuttgart, Telefon 07 11/1 82-01, Telefax 07 11/1 82-13 49 Leitung Geschäftsbereich Motorrad: Peter-Paul Pietsch

2 Grußworte 3 Historie 4 Rückblick auf die Baiersbronn Classic 2013 5 Alle Teilnehmer mit ihren Motorrädern 6 Reglement 8 Streckenskizze und Zeitplan

Stellvertretende Verlagsleitung und Leitung digitale Medien: Eva-Maria Gerst Anzeigenleiter: Marcus Schardt Herstellung: Rainer Jüttner Druck: finkmedia GmbH, 89188 Merklingen „Baiersbronn Classic 2014“ ist eine Beilage der Z­ eitschrift MOTORRAD Classic Im gleichen Verlag erscheinen: MOTORRAD, PS, MOTORRAD Katalog


Links: Hermann Gablenz gewinnt auf DKW den 250er-Lauf der Lizenzfahrer. Oben: voller Einsatz bei den Seitenwagen. ­Unten: Auslaufzonen gab es nicht

Das erste Rennen 1946

MassenBewegung Die Nachkriegszeit war geprägt vom Mangel. Es fehlte an allem, an Lebensmitteln, Kleidung und Infrastruktur. Umso mehr sehnte sich die Bevölkerung nach etwas Ablenkung vom tristen Alltag. Text: Uli Holzwarth

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ie kamen zu Fuß, auf alten Fahrrädern oder auf den Ladeflächen von Lastwagen – rund 30 000 Besucher ließen sich das erste Rennen der Nachkriegszeit nicht entgehen. Das Ruhestein-Bergrennen am 21. Juli 1946 war damals eine Sensation, für das sowohl die Organisatoren um Kurt Nitschky als auch die Besucher viele Entbehrungen in Kauf nahmen. Schließlich waren 15 Monate nach dem Ende des Krieges alle Dinge des täglichen Bedarfs nur unter größten Schwierigkeiten zu beschaffen. Es war die Zeit der Bezugsscheine und des Schwarzhandels, in der alleine die ­Zigarette eine „harte Währung“ darstellte. So waren nicht kommerzielle Aspekte, sondern echter MotorsportEnthusiasmus die Triebfeder, die Nitschky und seine Mitstreiter der neu gegründeten „Süddeutschen Motor-

rennfahrer-Vereinigung“ dazu bewegte, das Ruhestein-Bergrennen in Angriff zu nehmen. Schließlich stand von vornherein fest, dass der Erlös der für vier Reichsmark verkauften Eintrittskarten den „Ostflüchtlingen und der sozialen Betreuung in Baiersbronn“ zugute kommen sollte. Ohne das Wohlwollen der französischen Militärregierung wäre eine solche Motorsportveranstaltung nicht möglich gewesen. Hier halfen Nitschky, der in seiner Baiersbronner Werkstatt viele französische Reparaturaufträge abwickelte, seine guten Kontakte zu den Entscheidungsträgern. Deren Genehmigung erfolgte am 4. Juni mit der Zusicherung, keines der im Zusammenhang mit dem Rennen in der französischen Besatzungszone befindlichen Transport- und Renn­ fahrzeuge „zu beschlagnahmen“.

Am Morgen sammeln sich die Zuschauer beim Start in Obertal, um zu Fuß die besten Plätze an der acht Kilometer langen Strecke zu finden

Dennoch, viele Fahrer aus anderen Besatzungszonen konnten beim Rennen nicht antreten. Weil es nicht nur an rechtzeitigen Genehmigungen mangelte, sondern oft auch an Benzin oder Reifen. Selbst die Beschaffung von Öl oder Verschleißteilen war mitunter ein kaum lösbares Problem. Das änderte nichts an der Begeisterung der Zuschauer, als Rennleiter Georg „Schorsch“ Meier am Sonntag morgen die Piloten, davon rund 100 in 13 Motorrad-Klassen, auf die feuchte, sehr anspruchsvolle Strecke schickte, die auf acht Kilometern eine Höhendifferenz von 500 Metern aufwies. Lokalmatador Kurt Nitschky gewann bei den 350ern, verpasste den Sieg in der Halbliterklasse aber knapp. Was den „Macher“ des Ruhestein-Bergrennens jedoch weitaus weniger geschmerzt hat als der Tod dreier Sportkameraden. ◻


Rückblick auf 2013

Helden im Regen

Das Ruhestein-Bergrennen war 1946 das erste Motorsport-Ereignis nach dem Krieg. Nach 67 Jahren ließen rührige Enthusiasten diese damals tragisch ­endende Veranstaltung wieder aufleben. MOTORRAD Classic fuhr mit. Text: Michael Pfeiffer; Fotos: Baiersbronn-Touristik

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eutschland, 15 Monate nach Kriegs­ ende: Ein paar begeisterte Motorsportler organisieren das erste Rennen der Nachkriegsgeschichte. Ein Bergrennen von Obertal hinauf auf die Schwarzwaldhochstraße, zum Ruhestein. Mehr als 30 000 Zuschauer sind fasziniert. Endlich gibt‘s einmal wieder etwas anderes als die vielen Sorgen des Alltags: Motorengebrüll, Rennfahrer – heute ­würde man sagen, endlich Action. Doch die technisch anspruchsvolle Bergstrecke fordert Opfer. Mehrere tragische Unfälle werfen einen Schatten auf die Veranstaltung, es bleibt bei diesem ­einen Rennen im Juli 1946. Nun, 67 Jahre später, lassen ein paar rührige Motorsport-Enthusiasten das Ruhe­stein-Rennen wieder aufleben. Und diesmal steht die Veranstaltung unter einem besseren Stern. Keine Unfälle, dafür regnet es in Strömen. Nicht ungewöhnlich für den Schwarzwald im September, aber unerquicklich für die 37 Starter, die sich auf zwei oder drei Rädern ­anschicken, mit der richtigen Durchschnittsgeschwindigkeit die Strecke zu durchfahren. Motorräder bis 1975 sind zugelassen, eine tolle Gelegenheit für die beiden MOTORRAD Classic-Leute PeterPaul Pietsch und Michael Pfeiffer, mit insgesamt zehn Zylindern anzutreten. Four und Sei ergeben eben zehn, verteilt auf eine schöne Honda CB 750

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Four und eine Benelli 750 Sei. Fast alle anderen Motorräder sind älter, bis zum handgeschalteten NSU-Gespann von 1923. Simpel das Reglement: Im Schnitt sollen 46 km/h erreicht, zwei Wertungsprüfungen exakt auf Sollzeit durchfahren werden. Schwierig ohne Uhr, aber wohin damit? Geschäftsbereichsleiter Pietsch weiß sich zu helfen, Chef­redakteur Pfeiffer vertraut auf sein Bauchgefühl. Gespanne haben ­einen Vorteil: Der Bootsmann hält die Uhr, der andere steuert. Veranstaltungsantreiber und Schwarzwaldoriginal Walter Möhrle warnt: Wer überholt, ist raus, außer der Vordermann hat ein Problem und gibt Handzeichen. Man nimmt ihm ­eine gewisse Strenge ohne Weiteres ab und zieht zum Start vor. Das Publikum, das sich bereits an zahlreichen außer­ gewöhnlichen Automobilen samt pi­lo­ tierender Prominenz vom Schlage Prinz

Leopold von Bayerns erfreut hat, hält wacker durch und lauscht auch noch den lang­sam heißlaufenden Motorrad­ moto­ren. Kurven aller Art, Bitumenstreifen, ein w ­ enig Laub in den Ecken, da muss man aufpassen. Alle 37 Starter kommen aber s­ icher am Ruhestein an. Im Konvoi geht es unter dem Beifall der Fans zurück ins Dorf. Möhrle organisiert zusammen mit dem Leiter des Tourismusverbandes Baiersbronn die Siegerehrung, alle bekommen eine Urkunde. Pfeiffers Bauch war mal wieder zu schnell – nur Platz 15. Auf dem Podest Peter-Paul Pietsch. Nur drei Hundertstel trennten ihn vom Sieg. Den holte sich Markus Weigmann auf seiner DKW RT 125, frenetisch gefeiert vom Publikum. Gespannfahrer Martin Scheibe komplettierte das Podium. ­ Danach wurde bei Renn­ wurst und ­Musik kräftig gefeiert. ◻

Start: tolle BMW R 47 vor Benelli mit nassem Pilot Pfeiffer

Gespann­fahrer beim Vorstart. Der Schmiermaxe ahnt schon Schlimmes


Teilnehmer Startnummer 1 bis 23

4

1

2

3

Birgit Waltersbacher Ducati GT 750

Thomas Rentschler Laverda 1000 3C

Michael Pfeiffer Benelli 750 Sei

750 cm3, 2 Zyl./Viertakter, Bj. 1973

974 cm3, 3 Zyl./Viertakter, Bj. 1975

748 cm3, 6 Zyl./Viertakter, Bj. 1974

5

6

7

Peter-Paul Pietsch Honda CB 750 Four

Hans-Peter Christmann BMW R 90 S

Günter Nübel Norton Commando 850

Martin Reinhardt Yamaha RD 350

736 cm3, 4 Zyl./Viertakter, Bj. 1974

898 cm3, 2 Zyl./Viertakter, Bj. 1974

823 cm3, 2 Zyl./Viertakter, Bj. 1973

347 cm3, 2 Zyl./Zweitakter, Bj. 1973

8

9

10

11

Stephan Heigl Norton Commando 850

Lutz Degenkolb MV Agusta 350 S

D. Kaltenbach/E. Marczynski Manfred Schweikert BMW R 50-Gespann BMW R 50/2

823 cm3, 2 Zyl./Viertakter, Bj. 1972

350 cm3, 4 Zyl./Viertakter, Bj. 1972

898 cm3, 2 Zyl./Viertakter, Bj. 1968

12

13

14

498 cm3, 2 Zyl./Viertakter, Bj. 1964

15

M. Veith/D. Haist BMW R 60-Gespann

Horst Hirmer Horex Imperator 450

J. Deutsch/I. Deutsch BMW R 69 S-Gespann

Werner Kreidler NSU Supermax

594 cm3, 2 Zyl./Viertakter, Bj. 1962

450 cm3, 2 Zyl./Viertakter, Bj. 1956

594 cm3, 2 Zyl./Viertakter, Bj. 1960

250 cm3, 1 Zyl./Viertakter, Bj. 1957

16

17

18

19

P. Römer/H. Römer BMW R 69 S-Gespann

Johannes Maier Horex Regina 350

M. Scheibe/A. Schnurr Ural M 72-Gespann

Martin Walter MZ RT 125/2

594 cm3, 2 Zyl./Viertakter, Bj. 1964

350 cm3, 1 Zy./Viertakter, Bj. 1951

750 cm3, 2 Zyl./Viertakter, Bj. 1957

123 cm3, 1 Zyl./Zweitakter, Bj. 1957

20

21

22

23

Gerd Brückmann Yamaha AS-2

Patrick Weigelt IFA BK 350

M. Blessing/U. Blessing BMW R 60/2-Gespann

Andreas Broß Hercules 316

124 cm3, 2 Zyl./Zweitakter, Bj. 1970

343 cm3, 2 Zyl./Zweitakter, Bj. 1955

594 cm3, 2 Zyl./Viertakter, Bj. 1964

98 cm3, 1 Zyl./Zweitakter, Bj. 1955


Teilnehmer Startnummer 24 bis 46

27

24

25

26

F. Schwab/N. Schmid BMW R 51/3-Gespann

Wolfgang Rank AJS Spring Twin 20

M. Schneider/U. Kauling BMW R 51/3-Gespann

498 cm3, 2 Zyl./Viertakter, Bj. 1954

500 cm3, 2 Zyl./Viertakter, Bj. 1952

498 cm3, 2 Zyl./Viertakter, Bj. 1954

28

29

30

Markus Weigmann DKW RT 125 W

Ulli Brezing DKW RT 125 W

Bernhard Ewert NSU OSL 250

M. Müller/J. Müller BMW R 51/3-Gespann

124 cm3, 1 Zyl./Zweitakter, Bj. 1951

124 cm3, 1 Zyl./Zweitakter, Bj. 1950

248 cm3, 1 Zyl./Viertakter, Bj. 1949

498 cm3, 2 Zyl./Viertakter, Bj. 1951

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34

Bernd Mast Triumph BDG 250

T. Klumpp/S. Klumpp BMW R 25/2-Gespann

K. Müller/H. Klenk BMW R 75 WH-Gespann

T. Schunger/N. N. BMW R 71-Gespann

248 cm3, 1 Zyl./Zweitakter, Bj. 1950

248 cm3, 1 Zyl./Viertakter, Bj. 1952

750 cm3, 2 Zyl./Viertakter, Bj. 1943

750 cm3, 2 Zyl./Viertakter, Bj. 1943

Reglement zum „Ruhestein-Bergpreis für Motorräder“ am Samstag, 27. September im Rahmen der Baiersbronn Classic 2014 (Stand 1. Mai 2014) Veranstalter: Baiersbronn Touristik, Rosenplatz 3, 72270 Baiersbronn, www.baiersbronn.de Fahrtleiter: Walter Möhrle und Eckart Möhrle, Baiersbronn-Obertal Für einen reibungslosen und gesicherten Ablauf gilt folgende Regelung: 1. Zur Teilnahme können Motorräder und Gespanne (ausschließlich mit Beifahrer) bis Baujahr 1975 gemeldet werden, die eine Straßenzulassung besitzen. Die Nennung ist auf dem offiziellen Nennformular bis zum 31. Juli 2014 an den Veranstalter zu ­senden. Mit Abgabe der Nennung wird das ­Reglement anerkannt. Der Veranstalter behält sich die Auswahl der ­Teilnehmer vor. 2. Der Zeitplan der Veranstaltung wird mit der Nennbestätigung mitgeteilt. 3. Jeder Teilnehmer erhält bei der Registrierung u.a. eine Start-Nummer (Leibchen, wie die SkiRenn­läufer). Das Veranstaltungsbüro befindet sich in Baiersbronn-Obertal beim Feuerwehrhaus. 4. Bei der Technischen Abnahme werden ­Marke/Modell des gemeldeten Fahrzeugs sowie Übereinstimmung mit den Vorschriften der StVO (Licht, Reifen etc.) geprüft. Die Freigabe erfolgt mit Übergabe der Startnummern. Veränderungen nach der Technischen Abnahme, die gegen dieses Reglement verstoßen, führen zur Disqualifikation. 5. Die Teilnahme an der Fahrerbesprechung vor dem Start ist Pflicht.

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6. Auf der gesamten Strecke gilt die Straßen­ verkehrsordnung und selbstverständlich Helm­ pflicht (auch für Beifahrer). Die Teilnahme erfolgt auf eigenes Risiko. Der Veranstalter übernimmt keinerlei Haftung für Personen- und Sachschäden, die während der Veranstaltung eintreten können. 7. Die Startaufstellung erfolgt laut Startliste, der Start durch den Zeitnehmer im Abstand von 30 Sekunden 8. Wertungsprüfungen (WP) Der „Ruhestein-Bergpreis für Motorräder“ ist eine Gleichmäßigkeitsprüfung mit drei WP-Elementen und einer Gesamtlänge von 7,72 km. Die Zeit­messung erfolgt durch Lichtschranken. Beginn und Ende der WPs werden durch Start- und Ziel­ flaggen-Symbole gekennzeichnet: Start-Symbol

Ziel-Symbol

8.1 P 1 „Kurt Nitschky“ (in Erinnerung an den Initiator des Ruhestein-Bergrennens von 1946) Diese WP ist 194,6 Meter lang und ist in einer Zeit von 19,46 Sekunden zu fahren; dies entspricht ­einem Schnitt von 36 km/h. Sie wird mit einem gelben „WP“-Schild angekündigt. Die Fahrt geht ohne Anhalten bis zum ­Ruhestein hoch. Auf der Strecke gibt es zwei Schnittüber­wachungen als WPs. 8.2 Die WP 2 beginnt unmittelbar mit der ­Zieldurchfahrt der WP 1!

Die erste Schnittüberwachung WP 2 erfolgt nach 3,52 Kilometern und soll in einem Zeitfenster von 4:15 bis 4:30 Minuten passiert werden; dies entspricht einem Schnitt von 47 bis 50 km/h. 8.3 Die WP 3 beginnt unmittelbar mit der Überquerung der Ziellinie der WP 2 und endet nach 3,60 Kilometern. Das vorgegebene Zeitfenster soll zwischen 4:20 bis 4.35 Minuten passiert werden; dies entspricht einem Schnitt von 47 bis 50 km/h. 8.4 Punktewertung: Die Durchfahrtszeit der WP 1 wird in 1/100 Sekunden gemessen. Für ­jede 1/100 Sekunden Abweichung von der Sollzeit gibt es einen Strafpunkt. Bei Unterschreitung der Zeitfenster der WP 2 und 3 gibt es pro Sekunde fünf Strafpunkte. Bei Überschreitung der Sollzeit gibt es pro Sekunde drei Strafpunkte. Die Wertung erfolgt getrennt nach Solomaschinen und Gespannen. ­Sieger ist der Teilnehmer mit den wenigsten Strafpunkten. Bei Zeitgleichheit wird zugunsten des nach Baujahr älteren Fahrzeugs entschieden. 8.5 Ergebnisaushang: Die Ergebnisse werden an einer vom Veranstalter bekanntgegeben Stelle ausgehängt. Eventuelle Einsprüche gegen die Wertung sind bis 30 Minuten nach dem Aushang dem Fahrtleiter mitzuteilen. Die Entscheidung der Fahrtleitung ist verbindlich. 9. Siegerehrung: Es werden Pokale für die erfolgreichsten Fahrer und Urkunden an alle ­Teil­nehmer übergeben. 10. Der Veranstalter behält sich Änderungen des Reglements vor, die gegebenenfalls bei der Fahrerbe­sprechung mitgeteilt beziehungsweise als schriftliches Bulletin im Veranstaltungsbüro in Obertal ausgehängt w ­ erden.


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37

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Florian Klenk Harley-Davidson WLDR

Karl-Heinz Schneider Ariel Red Hunter

Carmen Müller Harley Davidson WLA

W. von Ow/von Ow Zündapp K 800-Gespann

750 cm3, 2 Zyl./Viertakter, Bj. 1941

350cm3, 1 Zyl./Viertakter, Bj. 1940

750 cm3, 2 Zyl./Viertakter Bj. 1942

800 cm3, 4 Zyl./Viertakter, Bj. 1938

39

40

41

42

Harald Krater DKW SB 200

Jürgen Schwab Diamant Elite Typ F

Werner Schaaf Scharrer & Gross 3/SuG

Andreas Hartmann BMW R 57

198 cm3, 1 Zyl./Zweitakter, Bj. 1936

500 cm3, 1 Zyl/Viertakter, Bj. 1930

499 cm3, 1 Zyl./Viertakter, Bj. 1929

498 cm3, 2 Zyl./Viertakter, Bj. 1928

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A. Mühlich/N. N. NSU 501 S-Gespann

H. Günther/J. Günther Matchless X2-Gespann

H. Licha/B. Gangel Indian Scout 101-Gespann

K. Klumpp/M. Eberhardt NSU 500 T-Gespann

498 cm3, 1 Zyl./Viertakter, Bj. 1928

990 cm3, 2 Zyl./Viertakter, Bj. 1929

749 cm3, 2 Zyl./Viertakter, Bj. 1929

498 cm3, 1 Zyl./Viertakter, Bj. 1927

Oldtimer-Sachverstand aus einer Hand Unsere amtlichen Dienstleistungen: • Oldtimergutachten gemäß § 23 StVZO • Hauptuntersuchungen gemäß § 29 StVZO Weitere Dienstleistungen unserer freiberuflichen Sachverständigen: • Rechtssichere Bewertungsgutachten GTÜ-Oldtimerservice im Internet: www.gtue-oldtimerservice.de • Riesiges Archiv über „historische Fahrzeuge“ • Angaben zu Motorenöl-Füllmengen

GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung mbH · Fon: 0711 97676-0 · www.gtue.de


B 500 Baden Baden

B 462 Rastatt

Ruhestein

BaiersbronnObertal Start und Ziel

Schliffkopf

ur g

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rg

Baiersbronn B 462 Freudenstadt

Streckenskizze

Oppenau B 28 Kehl

Zeitplan

(Motorräder)

Kniebis B 500 Freudenstadt

Wertungsprüfungen Optionale Rundfahrt

für den 27. September 2014 (Motorräder)

Schwarzwald-Ausfahrt

Östol Ruhestein-Bergpreis ab 8.00 Uhr: „Vorstart“ in Obertal am ­Originalschauplatz von 1946 in zeitge­mäßer Kulisse mit ausführlicher Fahrzeug­ präsenta­tion der Autos und Motorräder Achtung: Die Straße von Obertal bis Ruhestein ist in der Zeit von 8.00 bis 13.00 Uhr für den allgemeinen Verkehr gesperrt! 9.30 Uhr: Start der Automobile zur „Schwarzwald-Runde“ ab zirka 11.30 Uhr: Start der Motorräder zum R ­ uhestein-Bergpreis und zur anschließenden Rundfahrt. Auf der historischen Strecke werden als „Östol Ruhestein-Bergpreis“ die Wertungsprüfungen „1946 – Kurt

Nitschky“ und „Ruhestein“ ­aus­getragen – der Höhepunkt der Baiersbronn Classic 2014 ab 12.15 Uhr: Rückkehr der Motorräder vom ­Ruhestein-Bergpreis in Obertal ab 12.30 Uhr: Rückkehr der Motorräder von der optionalen Rundfahrt in Obertal anschließend Siegerehrung und „Motorrad-­Hocketse“ mit Live-Musik sowie Motorrad-Stunt-Show Musikalisches Rahmenprogramm ab 12.00 Uhr spielen „The Rocking Bellies“ in Baiersbronn-Obertal um 14.00 Uhr beginnt der Auftritt der Band „Jukebox“ auf dem Rosenplatz

Nach den Wertungsprüfungen sammeln sich die Motorradfahrer an der Ruhestein-Pass­ höhe. Von hier aus beginnt die geführte op­ tionale Rundfahrt, die in mehreren Gruppen über die Schwarzwaldhochstraße und das Murgtal wieder zurück zur Siegerehrung nach Baiersbronn-Obertal führt. Die Einteilung der Gruppen erfolgt bereits vor dem Start der Wertungsprüfungen. Alle, die auf direktem Weg wieder zurück nach Obertal zu Rennwurst und Musik möchten, treffen sich ebenfalls an der Ruhestein-­ Passhöhe. Nachdem der letzte Fahrer dort ­angekommen ist, werden sie im Pulk zum Ausgangspunkt zurückgeleitet.


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