Journal Architekten und Planer Januar 2015

Page 1

Januar 2015 JOURNAL ARCHITEKTEN UND PLANER

J O U R N A L ARCHITEKTEN UND PLANER

J anuar 2015 w w w.heinze.de

Heinze ArchitektenAWARD 2015 Architekten zeigen ihre faszinierendsten Nichtwohnbauten

Sponsored by


HALFEN. Sichere Lösungen. Rehberger Brücke, Oberhausen

Besuchen Sie uns: HALLE A3/Stand 139

Foto: © Tom Jasny

Halfenschiene HTA-CE Die intelligente Alternative zum Bohren und Schweißen. Zur Befestigung von Fassadenelementen, Aufzügen, Installationen, Stadionsitzplätzen, etc.

Seit Anfang 2010 besitzt die original Halfenschiene eine ETA-Zulassung, somit die CE-Zertifizierung – und jede Menge Vorteile, auf die Sie sich verlassen können! Profitieren Sie von einem internationalen System, das in 30 Ländern in Europa gilt. Von einer höheren Wirtschaftlichkeit durch angepasste Ankerlängen und Abstände. Von einem Bemessungsprogramm, das den Planer unterstützt.

Anzeigen_HTA-CE_HEINZE_A4_nov14.indd 1

Von mehr Planungssicherheit bei internationalen Projekten. Von der Sicherheit durch das CE-Zeichen. Von höchster Qualität durch detaillierte Eigen- und Fremdüberwachung – vor, während und nach dem Produktionsprozess sowie durch das RAL-Gütezeichen. Und von einem umfassenden Service mit Katalogen, Montageanleitungen, Software und persönlicher Beratung.

Die Produkte von HALFEN bedeuten Sicherheit, Qualität und Schutz – für Sie und Ihr Unternehmen.

www.halfen.de

05.11.2014 15:33:04


editorial]

Herausragend … … in dieser Journal-Ausgabe ist nicht nur die Präsentation der jährlichen Gala-Preisverleihung für die von Architekten favorisierten Bauprodukthersteller, die Ende Oktober 2014 zum vierten Mal stattfand. Über 250 wichtige Vertreter der Baubranche waren dabei und feierten die Gewinner in 21 Produktbereichen sowie 6 übergreifenden Marketingdisziplinen. Wie kühne Architektur Akzente setzt und damit herausragt, können Sie ab Seite 64 mit der Beschreibung des kürzlich eröffneten Musée d’ethnographie de Genève, des MEG, lesen. Das nach einer Bauzeit von vier Jahren eröffnete Museum konserviert eine Sammlung von mehr als 80.000 Objekten aus fünf Kontinenten, außerdem eine Fotound Bildsammlung sowie ein Tonarchiv mit 15.000 Aufnahmen. Das neue MEG wurde vom Büro Graber Pulver Architekten AG in Zusammenarbeit mit dem Büro ACAU ausgeführt. Doch auch die anderen Beiträge sind lesenswert: Die darin beschriebenen Objekte, präsentierten Möbel und vorgestellten Architekturbüros ragen ebenfalls ein bisschen heraus. Jeder mag die für ihn passenden „Spitzen“ auswählen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen wieder viel Spaß beim Durchblättern und Lesen …

Ihr

Ulrich Schmidt-Kuhl, Leiter Redaktion/Inhalte

3


inhalt]

64 » 68

Musée d’ethnographie de Genève Nach einer Bauzeit von vier Jahren öffnete das Musée d‘ethnographie de Genève (MEG) dem Publikum die Pforten und feierte das Ereignis drei Tage lang mit Musik, Performances, Führungen, Ausstellungen, Tanz und Workshops.

20 » 63

Sonderteil Architects’ Darling® Wer sind die Lieblinge deutscher Architekten?

6 » 12

news]

14 » 19

profil]

14 16 18

70 » 159 70 76 80 82 90 96 102 106 112 120 130 138 142 146 150 154 158

4

news 6

JSWD Architekten pbr Planungsbüro Rohling AG 4a Architekten

architektur] Erich Kästner-Schule, Leipzig Studentenwohnheim, Ulm Highfield Humanities College, Blackpool (England) Sportzentrum, Leonberg Wohnhaus für Senioren in Düren Mehrgenerationenhaus in Bad Salzuflen Kindertageseinrichtung in Olching HafenCity Universität Hamburg Wasserwelt Braunschweig Schloss Grimma De Passage, Den Haag Seniorenwohnheim in Gelnhausen Einfamilienhaus Balatonboglár, Ungarn Schuppen Eins, Bremen Einkaufszentrum, Budapest Davos Hotel Neue Messehalle Basel

4a Architekten 18

Schloss Grimma 120


160 » 196

Phoenix Brewery in London 168

inside]

160 Kindertagesstätte in Clervaux (Luxemburg) 168 Phoenix Brewery in London 174 Trendshop für Uhren und Schmuck in Bürs (Österreich) 176 Flagship-Store, Zürich 180 Kita in Berlin 182 Hotel in Haldensee, Tirol 186 Landgericht Halle 190 Hotel Hof zur Linde 192 Hans-Sachs-Haus, Gelsenkirchen 194 Groene Hart Hospital in Gouda (Niederlande)

198 » 202

dialog]

198 Interview mit Thomas Kröger

Flagship-Store, Zürich 176

204 » 224

trends]

204 Wellnessliege LL10 206 VitrA Bad Kollektion S50 208 A-Chair 214 Stehleuchte Mimesi 216 Lounge-Möbelprogramm Asienta 218 Tischleuchte Objective 220 Architekturbeleuchtung 222 Leuchte AURA 08 224 Tischleuchte Paragon

226 » 239

Interview mit Thomas Kröger 198

aktuell]

226 SALON debolon 230 Heinze Architektenrundgänge 232 Preisverleihung Heinze ArchitektenAWARD 234 energyart 2014 238 HeinzeArchitekturfoto

240 » 242

anhang]

240 Inserentenverzeichnis 242 Vorschau, Impressum

A-Chair 208

5


news]  6 » 12

Andrew Martin Interior Design Review, Vol 18

originell – gesund – stilvoll Schokolade selber machen

Foto] Olga Löffler

2014, ca. 496 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag ca. 1.000 Farbfotografien, 23,5 x 31,7 cm, englisch teNeues Verlagsgruppe ISBN 978-3-8327-9863-5 49,90 € Andrew Martin ist eine der weltbekanntesten Einrichtungsfirmen mit Verkäufen in über 50 Ländern. Der „Andrew Martin International Interior Designer of the Year Award“ zieht Einsendungen aus aller Welt an und wurde von der Times als „Oscar der Interior Design World“ geadelt. Längst steht die Marke Andrew Martin nicht mehr allein für eine üppige Auswahl an Dekostoffen, Tapeten, Designermöbeln und Wohnaccessoires, sondern auch für die Vergabe des „Andrew Martin Interior Designer of the Year Award“. In Band 18 des Interior Design Review werden erneut jüngst ausgewählte Designer gezeigt, die durch ihre Arbeit die namhafte Jury überzeugt haben. Diese seit nunmehr 18 Jahren regelmäßig erscheinende, mit über 1.000 Farbfotos reich bebilderte und schon als „Bibel des Interior Designs“ betitelte Rückschau ist ein Kompendium aktuellen Innenarchitekturdesigns und damit unverzichtbar für jeden professionellen Inneneinrichter oder für den an neuesten Trends in der Kunst des dekorativen Wohnens begeisterten Leser. Die Künstler werden einzeln vorgestellt, ergänzt durch Kontaktinformationen im Anhang. In ihrer Fülle stellen die Einrichtungsbeispiele eine außergewöhnliche Vielfalt aktuellen internationalen Designs dar, präsentiert in üppigen Hochglanzfotos. Mit einem Mix aus verschiedenen Kulturen, Nostalgischem und Anleihen aus vergangenen Jahrhunderten verkörpern die designten Interieurs zugleich die schillernde Einrichtungswelt von Andrew Martin. 6

ChocQlate präsentiert das neue 240 Gramm Starter Set zum Schokolade-Selbermachen: Jeder kann ganz einfach in 20 Minuten aus 5 reinen, biologischen Grundzutaten seine eigene frische und vegane Schokolade kreieren. Aus naturbelassenen, ungerösteten, unter 42 Grad schonend getrockneten Edelkakaobohnen, Kakaopulver, Kakaobutter, Bourbon-Vanille und Agavensirup als natürliches Süßungsmittel entstehen individuelle Schokoladen­ kreationen. Purer Genuss, pure Power. ChocQlate freut sich vor allem als Start-up über den renommierten iF design award und präsentiert das neue Starter Set in den Farbhighlights lemon yellow und indigo violet. UVP Set ohne Form 14,90 Euro/Set inklusive Form 19,90 Euro www.chocqlate.com

Bücherbord Logos Die solide Leichtigkeit des Marmors Das Bücherbord Logos kann ganz nach Belieben zusammengestellt werden. Mit Magneten werden die Module auf einem roh belassenen Blech (unlackiert und unbehandelt) befestigt, das seinerseits Foto] TORTORA 2014 modular aufgebaut ist, um an Flächen unterschiedlicher Größen angepasst zu werden. Die nur 8 Millimeter dicken Magnetmodule aus Marmor sind in sieben Größen erhältlich und können ein Höchstgewicht von 30 Kilogramm aufnehmen. www.margraf.it


EdlEs aus stahl Die Innovation aus dem Hause KARCHER. Die flächenbündige -Rosette.

FordErn siE untErlagEn odEr Ein kostEnlosEs MustEr an!

Karcher GmbH www.karcher-design.de


Decken – ein Mittel zur Realisierung hervorragender Akustik

Hotel gesucht! DAIKIN stattet Hotels kostenlos aus

Optimale akustische Bedingungen für Gesundheit, Erholung, Arbeitsproduktivität Neben Licht, Farbe und Temperatur beeinflusst auch Klang die Leistung und das Wohlbefinden des Menschen. Die Bedeutung guter akustischer Bedingungen wird jedoch oft unterschätzt. Messbarkeit spielt hier eine große Rolle: Es ist schwierig, einen direkten datenbasierten Zusammenhang zwischen Akustik und Arbeitsproduktivität herzustellen. Darüber hinaus wird häufig angenommen, dass Probleme mit störenden Geräuschen nachträglich durch Möbel oder Bodenbeläge gelöst werden können. Aus Budgetgründen hat Akustik für viele Unternehmen nicht oberste Priorität. Das Resultat: Beschwerden über die Akustik entstehen erst dann, wenn ein Gebäude bereits bezogen ist. Es empfiehlt sich daher, Akustiklösungen bereits in einem früheren Stadium zu berücksichtigen.

Mit der deutschlandweit einmaligen Ausschreibung „FOR F.R.E.E. – Förderprojekt Regenerative Energie-Effizienz“ will DAIKIN zeigen, dass niedrige Lebenszykluskosten und hohe Energieeffizienz auch im Hotelbereich möglich sind. Wird die Gebäudetechnik eines Hotels von Anfang an übergreifend geplant, sind Energiesparpotenziale von bis zu 50 Prozent realisierbar. Im Rahmen von FOR F.R.E.E. sucht DAIKIN Investoren, Hotelbetreiber oder Architekten, die mit der Planung eines neuen Hotelprojekts in Deutschland noch am Anfang stehen. Unter den Bewerbern wählt ein Fachgremium ein Hotelneubauprojekt aus, das D ­ AIKIN kostenlos mit der benötigten Systemtechnik für Heizung, Klima, Kälte, Lüftung und Brauchwasseraufbereitung ausstattet. Bewerbungszeitraum bis zum 15.2.2015. Um die Energieeinsparungen im laufenden Betrieb zu belegen, misst und bewertet ein Institut der Fraunhofer-Gesellschaft nach der Hoteleröffnung den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen. Dr. Ingo Friedrich, Präsident des Europäischen Wirtschaftssenats e.V. und Vizepräsident des Europäischen Parlaments a. D., übernimmt die Schirmherrschaft für das Projekt. Weitere Informationen sowie die Bewerbungsunterlagen zu „FOR F.R.E.E. – Förderprojekt Regenerative Energie-Effizienz“ auf

Foto] Toon Grobet

Hunter Douglas hat sich dieses Themas angenommen und ein Whitepaper entwickelt. Dies hat den Zweck, Decken als ideales Mittel zur Verwirklichung optimaler akustischer Bedingungen zu positionieren. Das Whitepaper konzentriert sich auf vier Schwerpunktbereiche: Im Gesundheitswesen kann gute Akustik zu einer schnelleren Genesung der Patienten beitragen, während sie in Schulen zu besseren Lernleistungen der Schüler führt. In Büroräumen verbessert eine gute Akustik die Arbeitsproduktivität. In öffentlichen Räumen wie Restaurants ist die Schallabsorption entscheidend für die Verständlichkeit der Gespräche. Das Dokument zum Download: http://www.hd-as.de www.hunterdouglascontract.com 8

www.leading-air.com

Innovationen Hörmann auf der BAU 2015 Bislang zeigte sich Hörmann auf der Messe BAU gewohnt vielfältig und produktstark auf mehr als 1.300 Quadratmetern. 2015 kommen noch weitere achtzig Quadratmeter hinzu, auf denen der Tor- und Türhersteller seinen Kunden ein komplett neues Holzinnentürprogramm zeigen wird. www.hoermann.de


PROBIEREN SIE UNS AUS! F E N S T E R - , T Ü R E N - U N D FA S S A D E N S Y S T E M E A U S A L U M I N I U M .

Online unter HUECK.COM

Live auf der BAU 2015 H A L L E B 1 , S TA N D 1 0 3

Persönlich unter 02351 151-0

T

+49 2351 151-0 · info@hueck.de


Boden, Wand, Decke Zur Poesie der Innenarchitektur

Neuauflage „Gestalten mit Glas“

Hrsg.: Gessaga Hindermann 2014, 272 Seiten, zahlreiche farbige Abbildungen Hardcover (Schweizer Broschur) mit eingelegtem Textteil 21 x 29 cm deutsch niggli Verlag ISBN 978-3-7212-0899-3 49,80 €

In den vergangenen vierzehn Jahren haben Jérôme Gessaga und Christof Hindermann mit ihrem ausgeprägten Gespür für räumliche Atmosphäre und ihrem scharfsinnigen Humor deutliche Spuren in der Schweizer Innenarchitektur hinterlassen. Im Buch versuchen Schweizer Persönlichkeiten wie der Designer Jörg B­ oner, der Stilfachmann Jeroen van Roopjen, der Satiriker Peter Schneider sowie das Architektenpaar Trix und Robert ­Haussmann die Innenarchitektur zu verorten. Wo konkret Innenarchitektur stattfindet und was das Spiel mit Boden, Wand und Decke hervorbringen kann, zeigen die poetischen Werkbeispiele von Gessaga Hindermann im separaten Bildband.

Foto] AGC Interpane

AGC Interpane hat die 9. Auflage des Kompendiums veröffentlicht. Im Zuge der seit zwei Jahren bestehenden Allianz von AGC Glass Europe und der Interpane Glas Industrie AG sowie eines erheblich erweiterten gemeinsamen Produktprogramms bietet das Handbuch auf 575 Seiten ausführlichere Informationen als je zuvor. Neben den technischen Details aller Produkte der Allianz für Fenster, Fassaden und Interieur beleuchtet es aktuelle Normen, glastechnisches und bauphysikalisches Wissen sowie die aktuellen Gesetze, Verordnungen, Richtlinien und mehr. Das Handbuch kann ab sofort unter dem Stichwort „Gestalten mit Glas“ gegen eine Schutzgebühr von 10 Euro bestellt werden: Interpane Glas Industrie AG, Postfach 11 20, 37698 Lauenförde, Telefon 05273 809-221, Fax 05273 809-238, info@interpane.com oder im Internet unter Fotos] hindermann.ch

10

www.interpane.com (Rubrik Broschüren)


SICHERHEITS ROLLLÄDEN

LINA BO BARDI 100 – Brasiliens Weg in die Moderne Anlässlich Lina Bo Bardis hundertstem Geburtstag am 5. Dezember 2014 zeigt das Architekturmuseum der TU München die Ausstellung „LINA BO BARDI 100 – Brasiliens alternativer Weg in die Moderne“. Die Präsentation stellt die Entwicklung ihrer Architektur in den Mittelpunkt. Am Anfang steht die Ausbildung in den 1930er-Jahren in Italien sowie ihre ersten Aktivitäten als Redakteurin und Gestalterin von Fachzeitschriften wie „Domus“, „Lo Stile“ und „A. Cultura della Vita“. Es folgen ihre ersten Bauten und Projekte in Brasilien, die zusammen mit ihrem wachsenden Interesse an humanistischen, anthropologischen und politischen Themen in der Architektur vorgestellt werden. Von zentraler Bedeutung in der Ausstellung ist die Präsentation ihrer farbigheiteren Skizzen und Entwürfe, die das zentrale In­strument ihres Denkens und Planens darstellen: Es werden fast 100 originale Handzeichnungen und andere Werke aus dem Istituto Lina Bo e P.M. Bardi in São Paulo zu sehen sein. Begleitet wird die Ausstellung von einem umfangreichen Katalog, der Lina Bo Bardis architektonisches Werk unter verschiedenen Aspekten neu betrachtet. Mit Texten von Renato Anelli, Z ­ euler R. Lima, Cathrine Veikos, Sabine von Fischer und Guilherme ­Wisnik erscheint der Katalog in zwei Sprachausgaben (Englisch und Deutsch) im Hatje Cantz Verlag. Die Ausstellung wurde ermöglicht durch die großzügige Unterstützung der Förderer: Kulturstiftung des Bundes, Förderverein des Architekturmuseums der TU München, PIN. Freunde der Pinakothek der Moderne e.V. Der Druck des Katalogs wird ermöglicht durch die freundliche Unterstützung der Ernst von Siemens Kunststiftung.

WIR GEBEN IHNEN SICHERHEIT.

Ausstellungsdauer: 14. November 2014 bis 22. Februar 2015

Zertifizierte, einbruchhemmende Rollläden nach TR111, RC2 /RC3 und Sicherheits-Rolltore nach WK2 / WK3 (EN1627)

Casa de Vidro, São Paulo, 1949–1951, Außenansicht kurz nach Fertigstellung Foto] © Arquivo ILBPMB, Foto: Peter Scheier, 1951

Tel: +49 (0)8124 - 446770 • www.heydebreck.com


German Design Award 2015 Ziegelplus ausgezeichnet

Vor Ort erzeugt Strom und Wärme

Mehr als 2.250 Einreichungen aus aller Welt, insgesamt 20 Goldund bis zu 10 Winner-Auszeichnungen je Kategorie – das ist die Bilanz der Jurysitzung zum German Design Award 2015, dem internationalen Premiumpreis vom Rat für Formgebung. In einer intensiven zweitägigen Begutachtung hat die international besetzte Expertenjury aus der Vielzahl hochkarätiger Einreichungen die besten ausgewählt.

Foto] © Step Two Design

Daher war die Freude bei Lücking in Bonenburg groß, als bekannt wurde, dass erneut eines ihrer Spitzenprodukte ausgezeichnet wurde. Das Ziegelwerk verbindet eine nachhaltige Produktion mit innovativen Technologien. So erhielt das Familienunternehmen bereits 2005 für den Vorgänger des Planziegels W8 den Effizienz-Preis des Landes NRW. Aktuell konnte sich der Lücking Planziegel MZ60 stellvertretend für die Produktlinie Ziegelplus gegen eine anspruchsvolle Konkurrenz durchsetzen und einen der renommiertesten Designpreise im Bereich Excellent Product Design in der Kategorie Building and Energy gewinnen. Der German Design Award wird jährlich vom Rat für Formgebung verliehen, einer Designinstitution, die bereits im Jahr 1953 auf Initiative des Deutschen Bundestages gegründet wurde und seitdem herausragendes Design aufspürt und auszeichnet. Die Preisverleihung zum German Design Award 2015 findet im Rahmen der internationalen Messe Ambiente am 13. Februar 2015 in Frankfurt am Main statt. www.ziegel-plus.de 12

8. überarb. Aufl. 2014, 160 S., 91 farbige Abb., kartoniert Fraunhofer IRB Verlag ISBN 978–3–8167–9303–8 29,80 € Blockheizkraftwerke (BHKW) erzeugen in einem Kombiprozess Strom und Wärme. Ihr Beitrag zur Stromversorgung in Deutschland soll sich im Zuge der Energiewende in den kommenden Jahren nahezu verdoppeln. Das jetzt erschienene, vollständig überarbeitete BINE-Fachbuch „Blockheizkraftwerke – Ein Leitfaden für Anwender“ trägt als bewährtes Standardwerk dazu bei, Hürden und Hemmnisse auf dem Weg zum eigenen Kraftwerk zu überwinden. Themenschwerpunkte sind die neuen energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen, aktuelle Forschungstrends sowie die Anlagentechnik, Organisations- und Betriebskonzepte und Genehmigungsfragen. www.verlag.fraunhofer.de


Fühl Dich zu Hause...

mit den neuen Top-Produkten der Jacobi-Firmengruppe

lich

Der exklusive Purist

Z10

Z5

po lar gra u

na cht gra u

Sonders e grau-bun rie t gedäm pft

tgr au

Flachziegel WALTHER Stylist®

Z2

Gedämpfte Dachziegel Eine Vielfalt in Grau: Gedämpfte Dachziegel werden mit einer selten angewandten, besonderen Brenntechnik hergestellt. So entstehen aus sonst rotbrennenden Scherben grau-nuancierte Dachziegel mit einem natürlichen Farbenspiel. Diese Dachziegel bieten im ganzen Volumen eine dem Dachschiefer ähnliche FärJacobi Tonwerke GmbH 37434 Bilshausen Telefon 05528/910-0

Walther Dachziegel GmbH 90579 Langenzenn Telefon 09101/708-0

bung. Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, zusätzlich zu den oben abgebildeten Modellen, weitere Dachziegel aus unserer umfangreichen Produktpalette gedämpft zu erhalten.


profil]  14 » 19

Halle 11, Rheinauhafen Köln Foto] Jens Willebrand

Das Kölner Büro JSWD Architekten besteht seit dem Jahr 2000. Mit einem relativ kleinen Team gestartet, leiten die vier Gesellschafter/Partner Jürgen Steffens, Olaf Drehsen sowie die Brüder Konstantin und Frederik Jaspert heute ein Büro mit rund 80 Mitarbeitern. Die Büros von Günter Behnisch, Schuster Architekten sowie Volkwin Marg (gmp) bildeten prägende Etappen, es folgten Lehrtätigkeiten und die Gründung eigener Büros. JSWD hat in den vergangenen Jahren viele Projekte im Inland und zunehmend im europäischen Ausland verwirklicht – die große Mehrzahl als Ergebnis gewonnener Wettbewerbe. Schwerpunkte lagen dabei im Bereich von Bauten für Lehre und Forschung, Verwaltung, Kultur und Verkehr. Im Laufe der Zeit sind aber auch Projekte aus dem Gesundheitssektor und für den Handel etc. hinzugekommen. Den Partnern von JSWD Architekten kommt bei Projekten wie diesen ihr ausgeprägter Sinn für das Planen in stadträumlichen Dimensionen zugute. Dieses Potenzial zieht sich als roter Faden durch das Werk der Planer. Die Arbeit mit wenigen, aber klar definierten Elementen schafft eindeutige Gebäude- und Freiraumhierarchien. Charakterisieren lässt sich die Architektur von JSWD am ehesten als eine dichte Synthese aus großer Form, gewähltem Material und seiner gliedernden Verwendung am Baukörper. Diese drei Elemente gehen eine gleichberechtigte Verbindung mit den funktionalen Anforderungen einer Bauaufgabe ein. Fruchtbar war auch immer wieder die Kooperation mit europäischen Partnerbüros – sowohl in der Wettbewerbs- als auch in der Durchführungsphase. Beispielhaft dafür stehen die erstprämierten Entwürfe für den Neubau des Bürokomplexes „Jean ­Monnet 2“ der EU-Kommission in Luxemburg sowie der „Bühnen Köln – Oper und Schauspiel“, entstanden in Zusammenarbeit mit dem Pariser Büro Chaix & Morel et Associés, oder das „Business Center A.01, Wien“ gemeinsam mit BEHF architects aus Wien. Ein Meilenstein war die Realisierung des ThyssenKrupp Quartiers in Essen (gemeinsam mit Chaix & Morel), hervorgegangen aus einem internationalen Wettbewerb im Jahr 2006 mit über 100 Einreichungen. www.jswd-architekten.de 14

Q1 im ThyssenKrupp Quartier Essen


Business Center A.01, Wien Rendering] rendertaxi

Fraunhofer TZA, Darmstadt Foto] Felix Krumbholz

Foto] Brigitte Friedrich

Foto] Christian Richters Hotel in Paris Foto] Hervé Abbadie

Raum der Stille, ThyssenKrupp Quartier Essen Foto] Ardex

15


Büro der pbr Planungsbüro Rohling AG

Die pbr Planungsbüro Rohling AG ist ein international tätiges Architektur- und Ingenieurbüro. Als Gesamtplaner plant und steuert sie anspruchsvolle und hochtechnisierte Neubauprojekte und Immobilienrevitali16

Foto] kratz photografie

sierungen. Die regionale Vernetzung von über 400 Mitarbeitern an zehn Standorten ermöglicht sowohl ein schnelles und kundenorientiertes Handeln vor Ort als auch die flexible Koordination und Realisation von überregionalen Projekten. Die

umfassende Betreuung und Beratung vom Entwurf über die Projektsteuerung bis zur Realisierung und dem Controlling macht das Unternehmen zu einem kompetenten Ansprechpartner für sämtliche Fragen rund um das Planen und Bauen.


Emsland-Arena

Auch Sonderleistungen wie Brandschutz, Zertifizierung und Projektsteuerung gehören zum Portfolio der pbr AG. Durch Beteiligungen und Joint Ventures werden alle Fachdisziplinen ohne Schnittstellenproblematik koordiniert und eine wirtschaftliche wie auch zeitoptimierte Dienstleistung geboten. Zur ausgereiften Planungsmethodik der pbr AG zählt unter anderem das Erarbeiten von transparenten Projektbudgets, Terminplanungen sowie detaillierten Verfahrensdokumentationen gemeinsam mit dem Kunden. Durch eine strategisch durchdachte Gebäudeplanung, die Gestaltung, Funktion und Technik miteinander verbindet, sowie die ständige Optimierung von Kosten, Terminen und Qualitäten wird die langfristige Wertschöpfung über alle Lebenszyklen einer Immobilie gesichert. Deshalb sind auch Green-Building-Themen und Zertifizierungen Teil des Leistungsangebots. Mit dem Tochterunternehmen a°blue bietet die pbr AG lebenszyklusorientierte Planung, Nachhaltigkeitssteuerung und Zertifizierung aus einer Hand. Zu den aktuellen Gesamtplanungsprojekten der pbr AG gehören der Neubau des Niedersächsischen Forschungszentrums Fahrzeugtechnik in Braunschweig, der Neubau der Erich Kästner-Grundschule in Leipzig sowie die Campusneubauten für die Hochschule Rhein-Waal in Kamp-Lintfort und die Hochschule Hamm-Lippstadt in Hamm.

Foto] Christa Henke

Erich Kästner-Schule, Leipzig

Foto] Michael Moser

Mensa Osnabrück Foto] Olaf Mahlstedt

Staatsarchiv Stade Foto] Ulrich Hoppe

Schöninger Speere

Hochschule Hamm-Lippstadt Foto] Andreas Secci

Foto] Klemens Ortmeyer

www.pbr.de 17


von links: Martin Reimer (Geschäftsführer), Ernst Ulrich Tillmanns (Geschäftsführender Gesellschafter), Alexander von Salmuth (Gesellschafter), Matthias Burkart (Geschäftsführender Gesellschafter) Foto] Uwe Ditz

Atmosphäre gestalten, Identität verleihen, Aufenthaltsqualität schaffen – diese Werte prägen die Gebäude von 4a Architekten. Ausgangspunkt und Leitbild des Schaffens von 4a ist es, Architektur als Lebensraum zu begreifen: Was prägt einen Ort kulturell und historisch? Welche Vorstellungen und Ziele hat der Auftraggeber? Was ist im Budgetrahmen umsetzbar und wovon profitieren die Nutzer? Diese Fragestellungen führen 4a Architekten zu individuellen Lösungen mit unverwechselbarem Charakter. Das gilt gleichermaßen für das Entwerfen von Gebäuden wie für das Gestalten von Innenräumen. Raumplanung und Innenraumwirkung in Einklang

18

zu bringen, erfordert ein hohes Maß an Fingerspitzengefühl. Entscheidende Faktoren sind neben der Formgebung die Wahl der Materialien, die Farbgestaltung und vor allem eine präzise Ausarbeitung bis ins Detail. Erst in diesem Zusammenspiel gelingt es, Emotionen in Design zu übersetzen. Anspruch und Leitmotiv von 4a Architekten ist es, Wohlfühlräume mit hoher ästhetischer und funktionaler Qualität zu schaffen. Und diesen Anspruch verfolgen die Architekten seit ihrer Unternehmensgründung im Jahr 1990 konsequent. Neben der hohen atmosphärischen und funktionalen Qualität stehen Langlebigkeit und vor allem die Wirtschaftlichkeit


Spreewald Thermenhotel in Burg/DE

Fotos] Jochen Stüber, Hamburg

Emser Therme in Bad Ems/DE

eines Gebäudes im Fokus von Planung und Umsetzung. Dabei garantieren die langjährige Erfahrung von 4a Architekten in der Moderation von Bauprozessen sowie die hohe fachliche Kompetenz einen reibungslosen Planungs- und Bauprozess. Spezialisiert haben sich die Bürogründer – alles ehemalige BehnischMitarbeiter – im Laufe der vergangenen 24 Jahre auf Sport- und Freizeitbauten, Hotels, Kultur- und Bildungseinrichtungen sowie auf privaten Wohnungsbau. Neubauprojekte werden gleichermaßen realisiert wie Sanierungen. 2008 eröffneten 4a Architekten ein Büro in Moskau, im Jahr 2011 folgte die Gründung der 4a Bauma-

Sanierung Villa Le Trident in Théoule-sur-Mer/F

Fotos] David Matthiessen, Stuttgart

nagement GmbH. Zu den realisierten Projekten von 4a Architekten zählen unter anderem der Else-Club in Moskau, die BodenseeTherme in Konstanz, die Therme Wien, die Spreewald Therme mit Thermenhotel in Burg sowie das Freizeitbad Syrdall Schwemm in Luxemburg. Aktuell realisieren 4a Architekten ein neues Freizeitbad in Offenburg und in Langenhagen sowie zahlreiche Sanierungsprojekte.

www.4a-architekten.de

Fotos] Uwe Ditz, Stuttgart

19


Sonderteil]  Architects’ Darling® Awards 2014

Lieblinge deutscher Architekten feierlich geehrt Zum vierten Mal fand nun die jährliche Gala-Preisverleihung für die von Architekten favorisierten Bauprodukthersteller im niedersächsischen Celle statt. Über 250 wichtige Vertreter der Baubranche waren dabei und feierten die Gewinner in 21 Produktbereichen sowie 6 übergreifenden Marketingdisziplinen. Wer am 28.10.2014 den goldenen Phönix in den Händen halten durfte, kann von sich behaupten: „Unser Produkt überzeugt Deutschlands Architekten.“ Denn der Bau-Netzwerker Heinze kürte als Auslober und Veranstalter der Architects’ Darling® Awards die Sieger keineswegs selbst, sondern überreichte die Trophäen stellvertretend für rund 1.700 Architekten und Planer, die an einer groß angelegten Befragung der Heinze Marktforschung teilgenommen hatten.

Christian Tiller von Heinze beim Aperitif mit Jörg Egener, Leiter der Architektenberatung bei Hörmann

Der Abend bringt Innenraumausstatter mal in anderer Atmosphäre zusammen: Thomas Stock von Debolon Dessauer Bodenbeläge, Annette Kress von Goldbach Kirchner raumconcepte mit Bettina Haffelder von nora systems

20


Es ist soweit: Die Bekanntgabe der Gewinner und die Übergabe der Trophäen durch Jörg Kreuder von Heinze ist in vollem Gange und Thomas Brückle, Marketingleiter von Geberit, gehört mit zu den stolzen Empfängern.

Nadine Fröhbrodt, Marketingleiterin der MDT Sonnenschutzsysteme aus Hardheim, gemeinsam mit Franz Luft von Heinze in Vorfreude auf einen spannenden und unterhaltsamen Abend

Schnappschuss wichtiger Entscheider der Baubranche: Ulrich Siepe, Marketingleiter von Braas, Michael Hölker, Geschäftsführer Bundesverband Deutscher BaustoffFachhandel e.V., Dirk Schöning, Geschäftsführer von Heinze, Andreas Wilbrand, Geschäftsführer von Sopro Bauchemie, und Max Schierer, Ehrenpräsident BDB (v. l.)

21


Sonderteil]  Architects’ Darling® Awards 2014

Rasante Musik: Mister Piano überraschte die Gäste auf einem fahrenden Klavier

Gut gelaunte Gäste an einem schönen Abend: Tomas Moldrickx, Marketingleiter bei Teckentrup, mit Peter Bischoff, Geschäftsführer von Küffner Aluzargen.

Auf dem roten Teppich anstatt im Aufzug: Geschäftsführer Thorsten Schumacher kann eine Siegertrophäe für ThyssenKrupp Aufzüge in Empfang nehmen.

22

Erstmals wurde dabei auch ein Preis für den Lieblingshersteller im Bereich Garten- und Landschaftsbau vergeben. Sieger wurde hier die Firma ACO für ihre vielfältigen Entwässerungslösungen. Zusätzlich wurden die erfolgreichsten Projekte in sechs verschiedenen Marketingdisziplinen segmentübergreifend prämiert. Da deren Bewertung eine intensive Auseinandersetzung mit dem Marktangebot voraussetzte, jurierte hier ein kleinerer Kreis: ein hochkarätiges Team von Kommunikationsexperten aus Wissenschaft und Praxis sowie namhaften Vertretern internationaler Top-Architekturbüros


WILLKOMMEN IM NEXT LEVEL

Mit Architect`s Darling ganz nach oben. ThyssenKrupp Aufzüge bedankt sich herzlich für die Auszeichnung des Architect`s Darling Gold Awards in der Kategorie Aufzugstechnik. Wir fühlen uns sehr geehrt dem Kreis der ausgezeichneten Unternehmen anzugehören. Mit dem Architect`s Darling Gold Award 2014 haben Sie unsere innovativen Aufzugsund Fahrtreppenprodukte sowie die Serviceleistungen in besonderem Maße gewürdigt. Für dieses große Kompliment bedanken wir uns bei allen Architekten und Planern. Auch in Zukunft werden wir all unsere Fähigkeiten einsetzen, um mit Ihnen gemeinsam das NEXT LEVEL zu erreichen.

ThyssenKrupp Aufzüge GmbH Gropiusplatz 10 · 70563 Stuttgart Telefon 0711 65222-0 · Fax 0711 65222-496 info.aufzuege.de@thyssenkrupp.com

ThyssenKrupp Aufzüge


Sonderteil]  Architects’ Darling® Awards 2014

Daumen hoch für Schüco in der Kategorie „Fassade“: Frank Zimmermann, Leiter Technologie und Produktmanagement Fassade, und Dr. Georg Spranger, Leiter Marketing und Corporate Development freuen sich über die Auszeichnung.

Ulrich Fahning von Heinze stimmt sich mit Verkaufsleiter Josef Hauber und Frederic Bollen von Pentair Thermal Management auf den Abend ein.

24

Kurz vor der großen Preisverleihung: Geschäftsführer Andreas Ostermann und Vorstand Carsten Kulbe vom Bund Deutscher Baumeister


Für Architekten die besten Fassaden.

Zentrum für Virtuelles Engineering – Fraunhofer IAO Stuttgart

Für uns die schönste Anerkennung. Schüco sagt Danke.

Der „Architects‘ Darling Award 2014“: Gold für Schüco Fassadensysteme und Silber für Fenster. Wir gratulieren allen Preisträgern und bedanken uns bei allen Architekten für Ihr Vertrauen in zukunftsweisende Schüco Produktlösungen. Dabei werden höchste Ansprüche an Design, Komfort und Sicherheit erfüllt, gleichzeitig durch Energieeffizienz CO2-Emissionen reduziert. Mit Ihren architektonischen Entwürfen und Schüco Innovationen entstehen so energieeffiziente Gebäude für Neubau und Modernisierung. www.schueco.de


Sonderteil]  Architects’ Darling® Awards 2014 belohnte in Kategorien wie „Beste App“, „Beste ArchitekturHauszeitschrift“ oder „Beste Social-Media-Präsenz“ die Service-Bemühungen der Hersteller für die fachlich und stilistisch so anspruchsvolle Zielgruppe Architekten. Gewinner in den genannten Disziplinen sind der Farbenhersteller Brillux, der Elektroinstallationsspezialist Berker und das Gemeinschaftsprojekt BetonMarketing Deutschland. Zum ersten Mal wurde in diesem Rahmen auch die beste Produktinnovation geehrt. 50 Firmen hatten dazu ihre Neuentwicklungen ins Rennen geschickt. Am meisten überzeugte die Fachexperten dabei das „PanoramAH! Skylight“, ein Schiebefenster für Dachschrägen der erst 2012 aus einem Planungsbüro heraus gegründeten unlimited solutions GmbH.

poresta systems: Geschäftsführer Heinz-Joachim Schönberger-Messer wird von der Marketingleiterin Almut Wittrock zur Veranstaltung nach Celle begleitet.

Harald Mair, Geschäftsführer von projekt pro, nutzt den Abend zum Fachsimpeln mit Jeanette Weishaupt, Marketingleiterin der Bosch Thermotechnik.

26

Ein glücklicher Sieger: Bernd Andersen, Vertriebsleiter von Vitra


So sehen Sieger aus: Die dritte Trophäe für VELUX seit es Architects’ Darling® gibt. Das ist wirklich ein Grund zum Feiern für Geschäftsführer Dr. Sebastian Dresse und seine Kollegin Nicola Ende aus der Architekturkommunikation.

27


Sonderteil]  Architects’ Darling® Awards 2014

Marketingleiter Matthias Fuchs freut sich über den „Oscar der Baubranche“ für FSB.

Kollegen bei einem Glas Wein: Marketingleiter Ralf Gottschalk mit Inga Kremer von Kinnarps.

28

Trotz der großen Spannung ist die Stimmung gut: v. l. Thorsten Schumacher von ThyssenKrupp Aufzüge, Hjalmar Korthouwer, Managing Director von Gorter, Justin Beers, Inhaber von Gorter, und René Sitter, Geschäftsführer von Scandinavian Business Seating


Illustration: Otl Aicher

Dankeschön!

Am liebsten hätten wir Ihnen allen persönlich gedankt – per Handschlag versteht sich. Anlass gibt es allemal: FSB ist laut einer repräsentativen Marktbefragung unter mehr als 1.700 Architekten die Marke, mit der Architekten am liebsten zusammenarbeiten, wenn es darum geht, alle Arten von Objekttüren mit „Türbeschlägen“ – klar, Sie wissen: wir meinen „Klinken“ – auszustatten. Sie haben uns in dieser Kategorie zum „Architects’ Darling“ gekürt. Hierüber freuen wir uns sehr! Dankeschön! www.fsb.de


Sonderteil]  Architects’ Darling® Awards 2014

Fatima Freitas und Henning Schulz von STIEBEL ELTRON sind sich einig: „Den Preis geben wir nicht mehr her.“

Sichtliche Vorfreude auf einen spannenden Abend: Michael Wiessner, Vorstand Marketing und Vertrieb bei SAINT-GOBAIN ISOVER, und Dirk Schöning, Geschäftsführer von Heinze

30

Jakob Seel von Heinze stimmt sich gemeinsam mit Thomas Brückle von Geberit, René Sitter von Scandinavian Business Seating und Thorsten Schumacher von ThyssenKrupp Aufzüge auf einen interessanten Abend ein.


Ein stolzes Erinnerungsfoto darf nicht fehlen: Gratulation an Thorsten Stute, Geschäftsführer, und Christiane Küper, Vertriebsleiterin der Marke HEWI Heinrich Wilke GmbH.

31


Sonderteil]  Architects’ Darling® Awards 2014

Auf einen schönen Abend, zufriedene Gäste und glückliche Gewinner: Nedzad Cudic, Holger Lachenmayer, Timo Schano, Daniel Sigwarth und Peter Kollenbroich aus dem Heinze Vertriebsteam

PCI Augsburg überzeugt gleich zwei Mal – in der Kategorie „Abdichtung“ und in dem Bereich „Kleber und Mörtel“. Marketingleiter Klaus Gunter Theobald und Geschäftsführer Rogér Costa wissen: „Doppelt hält besser.“

32

Die Spannung steigt: Bernd Lordieck, Vertriebsleiter Rockwool B.V. ROCKPANEL Group, Verena Pieper und Dagmar van Bracht, DEUTSCHE ROCKWOOL, und Frank Weigelt, Leiter Marketing Rockwool B.V. ROCKPANEL Group


Zweimal Gold! Wir bedanken uns!

PCI ist wieder Architects’ Darling® 1.700 Architekten und Planer haben an der großen Heinze-Befragung teilgenommen und PCI erneut in den Kategorien „Kleber und Mörtel“ sowie „Abdichtung“ zum Liebling erklärt. In beiden Fällen dürfen wir uns über die Auszeichnung in Gold freuen! Eine großartige Bestätigung unserer Arbeit und Ansporn für eine weiterhin vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Mehr Infos unter www.pci-augsburg.de


„Stolz wie Oskar“: Dirk Wagener, Marketingleiter NEMETSCHEK Allplan Deutschland, freut sich sichtlich über die begehrte Trophäe.

34


KREATIVE FREIHEIT, SICHERE UMSETZUNG

ALLPLAN 30 YEAR EDITION Von der Skizze bis zur kostensicheren Umsetzung. Stark wie nie bei der Visualisierung. Gewohnt zuverlässig in der Ausführungsplanung. > Allplan 2015, jetzt im attraktiven 30 Year Edition Bundle mit hochwertigen Objekt- und Materialbibliotheken und IBD Planungsdaten Basic Paket. > Integrierter CineRender von Maxon für intuitives Visualisieren auf Profiniveau > Interaktives Visualisieren im Entwurfsprozess mit dem Real Time Renderer > Grafische Mengenermittlung von ausgewählten Baugruppen mit TÜV Süd Zertifizierung

A

5 1 0 2 U A B R E D LLPLAN AUF ND 320, HALLE

R 2015 | STA 19. - 24. JANUA

C3

MEHR INFORMATIONEN? Scannen Sie den QR-Code oder gehen Sie auf www.nemetschek-allplan.com/30YE-Architecture


Sonderteil]  Architects’ Darling® Awards 2014

Beim entspannten Willkommensdrink: Erich Konrath, Geschäftsführer SCHAEFER KRUSEMARK, Martin Möllmann, Geschäftsführer Dyckerhoff, und Andreas Wilbrand, Geschäftsführer Sopro Bauchemie

Ein ausgezeichnetes Team: Christian Stallknecht und Beate Schröder von Heinze

Armstrong DLW im Scheinwerferlicht: Das Unternehmen überzeugt in der Kategorie „Elastische Bodenbeläge“ auf ganzer Linie.

Stellvertretend nimmt Marketingleiterin Katrin Riedrich den Preis entgegen.

36


Gratulation an Viessmann Werke: Rainer Dippel empfängt die Trophäe in der Kategorie „Regenerative Energien“ für das Unternehmen.

Auf einen spannenden Abend: Dr. Stefan Lackner, Geschäftsführer RAICO Bautechnik, Anke Noack, Channel Account Manager von Dyson, und Frank Neumann, Marketingleiter RHEINZINK

Björn Beppler von C+P Möbelsysteme und Peter Bischoff von Küffner Aluzargen sind gespannt auf den Abend.

37


Sonderteil]  Architects’ Darling® Awards 2014

„Da ist das Ding!“ ACO Hochbau Geschäftsführer Thomas Bannas und Marketingleiter Ralph Kelkel ergattern den Architects’ Darling® in der Kategorie „GaLaBau“.

Heinzes Frauenpower! Finden Sie auch Dirk Schöning, Geschäftsführer von Heinze, auf dem Bild?

38


Spitzenleistung im Galabau Mit vielfältigen Entwässerungslösungen wird ACO den gestalterischen und konstruktiven Herausforderungen zeitgemäßen Garten- und Landschaftsbaus gerecht und kommt den Bedürfnissen von Planern und Nutzern entgegen. Der Gewinn des goldenen Architects’ Darling Awards in der Kategorie „Galabau“ ist ein überwältigender Vertrauensbeweis der Architekten und Planer. ACO sagt danke.

ACO. Die Zukunft der Entwässerung. ACO Severin Ahlmann GmbH & Co. KG, Am Ahlmannkai, 24782 Büdelsdorf, www.aco-galabau.de


Stolze Sieger: Michael Wiessner, Vorstand Vertrieb und Marketing der SAINT-GOBAIN ISOVER, und Alexander Geißels, Leiter ISOVER Akademie und Marketing. Das Unternehmen sichert sich eine der begehrtesten Trophäen in der Kategorie „Dämmstoffe“.

40


Wer werden wohl die Gewinner sein? Markus Eistert, Geschäftsführer spheroVision und Anke Zimmermeister von mail & call Responsemedien sind gespannt.

Svenja Fromm und Anke Vollenbröker von Trevira im Gespräch mit Petra Rohde von mail & call Responsemedien.

Der „Liebling“ für das Bad steht fest: Duravit ist die begehrteste Marke in der Kategorie „Sanitäre Objekte“. Frank Ecker, Leiter Projektgeschäft Deutschland, nimmt die Trophäe in Form eines goldenen Phönix entgegen.

41


Erstmals wurde ein Preis für den Lieblingshersteller im Bereich „Sauberlaufzonen“ vergeben. Sieger wurde hier die Firma EMCO Bau für ihre vielfältigen Schmutzfanglösungen. Carsten Niehoff, Vertriebsleitung, und Kay-Uwe von Hebel, Leiter Marketing, nehmen die Trophäe stolz entgegen.

42


BELIEBTESTER HERSTELLER IN DER KATEGORIE SAUBERLAUFZONEN

Sie haben abgestimmt, wir sagen Danke! Erstmals wurde bei den Architects’ Darling® Awards 2014 ein Preis für den Lieblingshersteller im Bereich Sauberlaufzonen vergeben. Wir danken allen Architekten und Planern, die uns zum Sieger in dieser Kategorie gemacht haben!

17.-20. Januar · Hannover Halle 06 · Stand D27

19.-24. Januar · München Halle A6 · Stand 310

Entrees sauber gestalten.


Sonderteil]  Architects’ Darling® Awards 2014

Frei nach dem Motto „Your Networking Company“ lud der Abend zu einem entspannten Austausch ein. Dies nutzen auch Simone Hesse von die bitumenbahn, Ulrich Fahning von Heinze und Michaela Born von der Agentur MyYellow.

Lassen sich die Cocktails schmecken: Katrin Riedrich, Marketingleiterin Armstrong DLW, zusammen mit Ulrich Schmidt-Kuhl, Redaktionsleiter bei Heinze, und Nadine Fröhbrodt, Marketingleiterin MDT Sonnenschutzsysteme.

Hier stimmt die Chemie: Roman Luckemeyer, Vertriebsleiter von Flexseal, Nedzad Cudic von Heinze und Michael Penalver Giar, Geschäftsführer von Flexseal

44


Hörmann erneut unter den Lieblingen deutscher Architekten. Nach dem Sieg 2013 in der Kategorie „Tore und Garagen“ überzeugte das Unternehmen dieses Mal in der Kategorie „Türen“. Jörg Egener, Leiter Architektenberatung, freut sich über diesen Preis ganz besonders.

45


And the winner is … STO. Die Goldauszeichnung in der Kategorie „Wärmedämmverbundsysteme“ nimmt Marketingleiter Rolf Wohllaib entgegen.

Umgeben vom wunderbaren Flair krönen Mister Piano und Bonita mit ihrer musikalischen Darbietung den Abend.

46


Beliebt, beliebter, Liebling! Wir freuen uns. Für die Auszeichnung mit dem Architects’ Darling Award® 2014 in Gold in der Kategorie Wärmedämm-Verbundsysteme bedanken wir uns herzlich bei allen Planern und Architekten. Die besten Lösungen entstehen im Team. Deshalb setzen wir auch in Zukunft auf eine enge Zusammenarbeit, gemeinsam mit Ihnen. Sie haben uns Ihre Stimme gegeben, wir geben weiterhin alles. www.sto.de


Sonderteil]  Architects’ Darling® Awards 2014

Laudator Jörg Kreuder gratuliert Vorwerk & Co. Teppichwerke zum ersten Architects’ Darling®. Geschäftsführer Johannes Schulte und Marketingleiterin Anette J. Buchta präsentieren stolz die Auszeichnung.

Ausgezeichnete Stimmung: Kay Berges und Jan Böttcher von Gira sowie Achim Schnell, Marketingleiter von aquatherm, und Lutz Hammer, Marketingleiter von RECKLI

48

Machen die Verleihung spannend: Jörg Kreuder und Franziska Marwede von Heinze


ZWISCHEN VIELFALT UND EINZIGARTIGKEIT Vielen Dank für Ihr Vertrauen! TEXTILE BODENBELÄGE. Auszeichnung mit dem Architects‘ Darling® in GOLD.

BESTE HAUSZEITSCHRIFT. Auszeichnung mit dem Architects‘ Darling® in BRONZE.

PVC frei

ELASTISCHE BODENBELÄGE RE/COVER GREEN. Auszeichnung mit dem Architects‘ Darling® in BRONZE

Mehr Informationen unter www.vorwerk-teppich.de


Zum zweiten Mal in Folge wurde Kenngott zum Preisträger in der Kategorie „Treppen“ gekürt. Geschäftsführer Jörg Kenngott nimmt stellvertretend für das Kenngott-Treppen-Team den Award entgegen.

50


Die Freude ist fast ansteckend: Aloys Koch, Verkaufsleiter von Dallmer, Christof Schmidt, Vertriebsleiter von aquatherm, Kay Berges von Gira und Harry Bauermeister, Geschäftsführer von Dallmer

Amüsieren sich gut: Peter Bischoff von Küffner Aluzargen, Gerd Hoffe, Geschäftsführer bei ANKER Gebrüder Schoeller, und Ines Binder von ANKER Gebrüder Schoeller

Gold für die Facebookseite von BetonMarketing: Michael Buchmann, Leiter Onlinekommunikation empfängt den Preis von Amandus Sattler, Mitbegründer des Architekturbüros Allmann Sattler Wappner und Vorsitzender der Jury. Dieser hebt in seiner Laudatio hervor, dass Architekten auf der Beton-Facebookseite Dinge entdecken können, die sie wirklich interessieren.

51


Sonderteil]  Architects’ Darling® Awards 2014

In der Kategorie „Newsletter für Architekten“ punkten in diesem Jahr JUNG. Besonders gelobt wird die werbefreie Kommunikation. Den Preis übergab Prof. Amandus Sattler an den Marketingleiter Deniz Turgut.

Glückwünsche nach der Ehrung: Das Team von mail & call Responsemedien und Deniz Turgut von JUNG

52

Geschäftsführer unter sich: Michael Wiessner von SAINT-GOBAIN ISOVER, Thomas Bannas von ACO Hochbau und Markus Blum von Xella Deutschland


Anmeldung unter www.jung.de

Relevante Themen, namhafte Referenten – 10 Jahre JUNG Architekturgespräche

Ob Köln, München oder Hamburg – an wechselnden Orten werden aktuelle Themen aus der Architektur offen, informativ und kontrovers diskutiert.

Mehr dazu im JUNG Architekturgespräche-Rundbrief. Ausgezeichnet mit dem Architects’ Darling® Award 2014. ALBRECHT JUNG GMBH & CO. KG | Volmestraße 1 | 58579 Schalksmühle | www.jung.de


Sonderteil]  Architects’ Darling® Awards 2014

Besonderes Ambiente und tolle Stimmung: Rebecca Simon von ClimaDomo Heiz- und Kühlsysteme zusammen mit Thomas Stock von Debolon Dessauer Bodenbeläge

Marketingleiter Kay-Uwe von Hebel und Vertriebsleiter Carsten Niehoff von EMCO gemeinsam mit Carsten Masemann von Heinze

Zwei, die sich verstehen: David Rodrigues Duarte von Eclisse Deutschland und Frederic Bollen von Pentair Thermal Management

Zum ersten Mal wird auch die beste Produktinnovation geehrt. Am meisten überzeugte die Fachexperten dabei das „PanoramAH! Skylight“, ein Schiebefenster für Dachschrägen der erst 2012 aus einem Planungsbüro heraus gegründeten unlimited solutions. Der Preis wird von Ulrich Schönfisch dem Geschäftsführer von unlimited solutions und Diogo Alves de Matos, CEO bei Unlimited Perspective S.A., Schweiz, entgegengenommen.

54


Architects’ Darling Awards 2014

PanoramAH! Minimal Schiebefenster Systeme steht für Qualität und Design und entspricht höchsten technischen Anforderungen.


Dallmer Verkaufsleiter Aloys Koch und Geschäftsführer Harry Bauermeister freuen sich sichtlich über Silber in der Kategorie „Beste Produktinnovation“. Grund der Prämierung: das einzigartige Wandablaufsystem CeraWall für bodengleiche Duschen.

Die T30-Ganzglastür von Teckentrup wird in der Kategorie „Beste Produktinnovation“ mit dem 3. Platz ausgezeichnet. Marketingleiter Thomas Moldrickx und Geschäftsführer Meinolf Funkenmeier sind geehrt.

56


Die Website von Gira ist lebendig, informativ – und ausgezeichnet. Den Architects’ Darling® Award für die „Beste Website“ empfingen stellvertretend für Gira Jan Böttcher und Kay Berges.

Sarah Opitz und Marketingleiter Andreas Franke von Triflex genießen gemeinsam mit Delf Urban, Marketingleiter bei Kieback & Peter, die stilvolle Gala-Atmosphäre.

Marketingleiter in heiterer Gesprächsrunde: Matthias Fuchs von FSB, Lutz Vöing von Wienerberger und Anette J. Buchta von Vorwerk & Co. Teppichwerke

57


Sonderteil]  Architects’ Darling® Awards 2014

Die Brillux App 3.0 überzeugt die Fachjury und erhält Gold als „Beste Architekten-App“. Marketingleiter Martin Woermann nimmt die Auszeichnung stellvertretend für das gesamte Brillux Team von dem Vorsitzenden der Fachjury Amandus Sattler entgegen.

Ob Sekt oder Wein – Aloys Koch, Verkaufsleiter von Dallmer, Anne Berressem von Klöber und Christof Schmidt von aquatherm stoßen auf alle Gewinner an.

58


Version 3.0 für Tablets und Smartphones

Gold für die Brillux App

Die Vielfalt und der große Praxisnutzen für Planer und Architekten überzeugte die Fachjury beim Architects‘ Darling Award und brachte Brillux Gold für die „Beste App“. Über verschiedene Such- und Scanfunktionen sind alle Informationen aus dem Hause Brillux jederzeit und überall schnell zur Hand, via Bluetooth lassen sich mit dem Brillux Farbtonfinder Pablo Farbtöne von beliebigen Oberflächen übertragen. www.brillux.de/app


„Guten Preisen gibt man ein Küsschen“ – Die Marke Berker erhält den Preis in Gold in der Kategorie „Beste Architektur-Hauszeitschrift“. Ingo Jung, Leiter der Architektenberatung bei Berker, freut sich über die Auszeichnung.

Cheers auf einen gelungenen Abend. Günther Grabbert, Geschäftsführer von EXHAUSTO, sowie Andrea Sammartano und David Arigbabu von Heinze freuen sich aufs nächste Jahr.

60

Ausgezeichnete Stimmung: Marketingleiter Ralph Kelkel und Geschäftsführer Thomas Bannas von ACO Hochbau im Gespräch mit Wiebke Becker und Britta Schäfer von mail & call Responsemedien


Architects’ Darling Awards 2014 Gold

HEAVY METAL

DEUTSCHLANDS BESTE ARCHITEKTUR-HAUSZEITSCHRIFT. UND EINE DER BESTEN SCHALTER-APPS DER BRANCHE DAZU: BERKER FREUT SICH ÜBER DEN DOPPELGEWINN BEI DEN ARCHITECTS’ DARLING AWARDS 2014. VIELEN DANK AN DIE JURY UND HEINZE!

Architects’ Darling Awards 2014 Silber

Für alle, die Nachlesen und -schauen wollen: Die Berker Schalter-App gibt’s im iTunes-Store, sämtliche Ausgaben der Berker Blueprint unter www.berker.de.


Gold-Gewinner Architects’ Darling® Produkt-Award Wir danken allen Teilnehmern, die im Rahmen des Architects’ Darling® an der größten Architektenbefragung bundesweit teilgenommen haben. Auch im nächsten Jahr fragen wir wieder: „Mit welchen Herstellern arbeiten Architekten am liebsten zusammen?“ © Alle Bilder Roman Thomas

®

ABDICHTUNG PCI ARCHITEKTEN-SOFTWARE NEMETSCHEK Allplan AUFZUGSTECHNIK THYSSENKRUPP BARRIEREFREIHEIT HEWI BESCHLÄGE FSB BÜROMÖBEL VITRA DÄMMSTOFFE ISOVER ELASTISCHE BODENBELÄGE ARMSTRONG ENTWÄSSERUNGSTECHNIK GEBERIT FASSADE SCHÜCO FENSTER VELUX GALABAU ACO KLEBER UND MÖRTEL PCI RAUMKLIMA UND LÜFTUNG STIEBEL-ELTRON REGENERATIVE ENERGIEN VIESSMANN SANITÄRE OBJEKTE DURAVIT SAUBERLAUFZONEN EMCO TEXTILE BODENBELÄGE VORWERK TREPPEN KENNGOTT TÜREN HÖRMANN WÄRMEDÄMMVERBUNDSYSTEME STO Gold-Gewinner Architects’ Darling® Jury-Award BESTER E-MAIL-NEWSLETTER BESTE HAUSZEITSCHRIFT BESTE WEBSITE BESTE APP BESTE SOCIAL-MEDIA-PRÄSENZ BESTE PRODUKTINNOVATION

62

JUNG BERKER GIRA BRILLUX BetonMarketing unlimited soltutions


ARCHITECTS’ DARLING AwARDS 2014 Unsere Verlosungsgewinner An der Befragung „Architects’ Darling®“ zu den Favoriten unter den verschiedenen Bau-, Ausstattungs- und Einrichtungsprodukten haben in diesem Jahr über 1.700 Architekten und Planer teilgenommen. Als Dankeschön für die investierte Zeit haben wir unter allen Teilnehmern Preise im Gesamtwert von 5.000 Euro verlost. Wir gratulieren den glücklichen Gewinnern: Architekturbüro Sauer-Scholta Architekturbüro Stadt Willich – Objekt-Wohnungsbau Architekt Dipl.-Ing. Baubiologe Planungsbüro Bayerischer Bauernverband Bauabteilung Branddirektion Pfeiffer Kohl Architekten Architekturbüro Büro für Ingenieurwesen

Annette Sauer-Scholta Siegmund Rahl Joachim Stukenberg Christian Wolz Albert Stegemann Wilfried Dederer Burkard Simon Antje Pfeiffer Johannes Jung Dipl.-Ing. Uwe Schmidt

Darüber dürfen sich unsere Gewinner freuen:

4 x Apple TV 3. Generation

1x Samsung Ultra High Definition TV 55"

04444 jo124 an 01

3 x Philips Fidelio Design SoundTower

2 x Panasonic Lumix DMC-GM1


Musée d’ethnographie de Genève] 64 » 68

Musée d’ethnographie de Genève (MEG)

64


Foto] MEG © B. Glauser

Kühne Architektur setzt Akzente Nach einer Bauzeit von vier Jahren öffnete das Musée d‘ethnographie de Genève (MEG) dem Publikum die Pforten und feierte das Ereignis drei Tage lang mit Musik, Performances, Führungen, Ausstellungen, Tanz und Workshops. Die Einweihung fand am Freitag, dem 31. Oktober 2014, um 18 Uhr statt und setzte sich über das ganze Wochenende fort.

GRABER PULVER Architekten AG 8005 Zürich arch@graberpulver.ch www.graberpulver.ch

Das neue MEG ist aus dem gemeinsamen Willen entstanden, ein zeitgemäßes, anspruchsvolles Museum zu schaffen und den ethnografischen und musikethnologischen Sammlungen einen Rahmen zu geben, der ihrer würdig ist und sie einem möglichst breiten Publikum zugänglich macht. Es ist das Resultat einer Investition von 68 Mio. Schweizer Franken, die von der Stadt Genf, dem Kanton Genf und dem Verband der Genfer Gemeinden geleistet wurde, ergänzt durch das Legat von Marie Madeleine Lancoux. Es bietet seinen Besuchern die Ausstattung und die Leistungen, die von einem zeitgemäßen Museum erwartet werden. Das MEG konserviert eine Sammlung von mehr als 80.000 Objekten aus fünf Kontinenten, außerdem eine Foto- und Bildsammlung sowie ein Tonarchiv mit 15.000 Aufnahmen. 65


Foto] MEG © B. Glauser

Architektur Das neue MEG wurde vom Büro Graber Pulver Architekten AG in Zusammenarbeit mit dem Büro ACAU ausgeführt und es setzt einen klaren architektonischen Akzent im Herzen der Stadt. Sichtbar und markant ist das mit einem Geflecht aus Aluminiumrauten verkleidete Dach aus Beton. Ansonsten ist der Neubau im Wesentlichen unterirdisch angelegt, besonders bemerkenswert ist der weite, komplett stützenfreie Ausstellungsraum von 2.020 Quadratmetern. Das Um- und Neubauprojekt für das Musée d‘ethnographie de Genève (MEG) ist das Ergebnis eines Architekturwettbewerbs, der von der Stadt Genf 2008 ausgeschrieben wurde. Den Zuschlag erhielt das Büro Graber Pulver Architekten AG in Partnerschaft mit dem Ingenieurbüro Weber + Brönnimann AG. Die Architekten entschieden sich dafür, den Platz vor dem Altbau unterirdisch zu nutzen und legten Ausstellungsräume und ein Auditorium unter die Erde. Der oberirdische 66

Teil des Neubaus dient als Eingangs- und Empfangsbereich und ist rechtwinklig zum Altbau angelegt, die Rückseite schließt die Rue des Bains ab. Im urbanen Kontext des Stadtteils (die populäre Jonction, am Zusammenfluss von Rhone und Arve) verweist die kühne Architektur auf das Ungewohnte an Bauten und Objekten aus anderen Kulturen. Das ausgewogene

Abbildung] © 2014 Graber Pulver Architekten AG

Ensemble aus drei Gebäuden – Museums­ altbau, neues MEG und die Primarschule Carl-Vogt – bildet den Rahmen für die weite Esplanade, die öffentlicher Park für die Anwohner, Vorplatz für das Museum und Schulhof zugleich ist. Der von Hager Partner AG konzipierte Landschaftsgarten bringt das grüne Element in ein sehr mineralisch geprägtes Viertel.


Die Räume Das neue MEG hat fünf Ebenen. Im zweiten Souterrain erstreckt sich der große Ausstellungsraum über 2.020 Quadratmeter und über eine Höhe von teilweise bis zu 10 Metern. Die als Black Box konzipierte Halle ist durch bewegliche Wände aufteilbar und lässt eine Fülle unterschiedlicher Ausstellungsszenarien zu. Technisch bemerkenswert: Die Deckenplatte ruht nicht auf Stützen, sondern ist an den tragenden Querwänden des darüberliegenden Geschosses aufgehängt. Im ersten Souterrain befinden sich das Foyer, das Auditorium mit 250 Plätzen, zwei Se-

minarräume, Technik- und Lagerräume. Die Wände der Haupttreppe sind mit gestaffelten Metallbahnen in zwei Farben so verkleidet, dass je nach Gehrichtung zwei unterschiedliche Stimmungen entstehen: weiß und lichtvoll beim Hinuntergehen, braun und rätselhaft beim Hinaufgehen. Im Parterre befinden sich die Empfangshalle, das MEG-Café und die Boutique, alle mit Öffnung auf die Esplanade. Rautenförmige Öffnungen im Treppengeländer zum Foyer im ersten Souterrain nehmen das Motiv des Daches auf und lassen im Tagesverlauf changierende Lichtverhältnisse entstehen. Im ersten Stock sind die Res-

taurierungswerkstätten und die Kulturvermittlung untergebracht, im zweiten Stock die Bibliothek Marie Madeleine Lancoux, benannt nach der bedeutendsten privaten Mäzenin des Museums. Ihre Räume befinden sich unter dem steil abfallenden Dach und erhalten Tageslicht über dessen Öffnungen, wodurch die Senkrechte betont wird und der Raum den Anstrich eines majestätischen Kirchenschiffes erhält. Der Altbau wurde renoviert und beherbergt heute neben den Personalbüros, Werkstätten und technischen Anlagen die Räume der Ateliers d‘ethnomusicologie (ADEM).

Foto] Nicole Zermatten – Ville de Genève

67


Das Energiekonzept Größe und Umfang des Projekts stellen im Hinblick auf Umwelt und Energie hohe Ansprüche, die im Rahmen Strategie der Stadt Genf „100 % Erneuerbare bis 2050“ erfüllt werden sollen. Unter dem Strich entspricht die Energieeffizienz des neuen Museums dem MinergieStandard. Der Wärmebedarf des bestehenden Gebäudes wird durch eine zentrale Heizanlage mit drei Luft-Wasser-Wärmepumpen, ergänzt durch einen Gaskessel, gedeckt. Mit einem Anteil von nunmehr 75 Prozent an erneuerbaren Energien hat das MEG damit im Zuge des Projektes die Energiewende gemeistert.

Fotos] MEG © B. Glauser

Architekturpreis Die Bauarbeiten für das neue MEG dauerten vier Jahre und sahen mehr als fünfhundert Arbeiter am Werk. Am 16. September 2014 wurde das MEG zusammen mit acht anderen Projekten in der Romandie mit dem Immobilienpreis 2014 des Magazins Bilanz in der Kategorie „Öffentliche Gebäude“ ausgezeichnet.

Ausstellung In der Dauerausstellung „Archiv der menschlichen Vielfalt“ werden mehr als tausend Objekte aus fünf Kontinenten gezeigt. Zwei Installationen des Künstlers Ange Leccia ergänzen die Szenografie von Atelier Brückner. Mit der Sonderausstellung „Die Könige der Mochica. Gottheit und Macht im alten Peru“, inszeniert von mcbd architectes, erhält das MEG das hohe Privileg, dank einer außergewöhnlichen Leihgabe des Kulturministeriums von Peru in einer 68

Weltpremiere die Schätze aus einem Grab zu zeigen, das 2008 an der peruanischen Nordküste freigelegt wurde. www.graberpulver.ch www.webroe.ch www.hager-ag.ch www.atelier-brueckner.de


Klare Formensprache, natürliche Materialien. Gira Esprit Linoleum-Multiplex

Auszeichnungen: Iconic Awards Winner 2014, Plus X Award, Bestes Produkt des Jahres 2014, Plus X Award für High Quality, Design und Funktionalität 2014 www.gira.de

Produktdesign: Gira Designteam / schmitz Visuelle Kommunikaiton

hgschmitz.de

Gira Esprit Linoleum-Multiplex vereint erstmals in einem Schalterprogramm zwei natürliche Materialien, die sich perfekt ergänzen: Linoleum und Multiplex bestehen aus nachwachsenden Rohstoffen, sind robust, vielseitig einsetzbar und seit jeher beliebt bei Architekten und Designern. Rahmen in sechs attraktiven Farben bieten Spielraum für vielfältige Kombinationsmöglichkeiten in der Raumgestaltung. Gira Esprit LinoleumMultiplex ist die ideale Wahl für Einrichtungskonzepte, in denen eine klare Formensprache und natürliche Materialien bevorzugt werden.

Die hochwertigen Rahmen zeichnen sich durch sorgfältige Materialauswahl und handwerklich präzise Verarbeitung aus. Eigens für Gira Esprit Linoleum-Multiplex wurde ein spezielles und anspruchsvolles Fertigungsverfahren entwickelt. In vielen Arbeitsschritten und unter stetiger Qualitätskontrolle entstehen auf diese Weise einmalig filigrane und zugleich äußerst robuste Rahmen.

Rahmen in sechs attraktiven Farben: Anthrazit Hellgrau Hellbraun Dunkelbraun Blau Rot


architektur]  Erich Kästner-Schule, Leipzig  70 » 73

Grundschule im Passivhausstandard

Neubau der Erich Kästner-Schule in Leipzig

2008 hat die Stadt Leipzig den Passivhausstandard für öffentliche Neubauten eingeführt. Die Erich Kästner-Schule zählt zu den ersten nach diesem Standard erbauten Immobilien. In dem von der Stadt Leipzig ausgelobten beschränkten Realisierungswettbewerb gewann die pbr Planungsbüro Rohling AG für ihren Entwurf den ersten Preis.

70


Der Schulneubau besteht aus zwei Gebäuden: der dreigeschossigen Schule und der Sporthalle. Beide sind durch einen eingeschossigen Hort-Baukörper miteinander zu einer plastisch geschwungenen Bau­ skulptur verbunden. Die Fassaden sind dem Passiv­ hausstandard entsprechend gedämmt und mit hellem Metall verkleidet. Eine Besonderheit stellen die farbigen, verstellbaren Großlamellen aus Streckmetall an der Schule dar, die als drehbarer Sonnenschutz dienen und somit dem Gebäude ein changierendes „Kleidungsstück“ verleihen.

Entwurf als plastisch geschwungene Bau­skulptur Das Herzstück der Grundschule ist die zentrale Eingangshalle, in die eine frei stehende Raumskulptur eingestellt ist. Diese Skulptur beinhaltet die Garderoben und Hausmeisterräume im Erdgeschoss sowie die Bibliothek und den Informatikraum im ersten Obergeschoss. Somit entsteht im ersten Obergeschoss eine Art Medieninsel. Vom Foyer aus erreichen Nutzer über die offene Treppe die beiden oberen Geschosse. Durch runde Fensteröffnungen blickt man von den Galeriegängen des Foyers aus in die Bibliothek und den Informatikraum. Der Medienpool wird so zum selbstverständlichen Begleiter der Kinder im Alltag. Die umlaufenden offenen Galerieebenen laden ein, das Gebäude zu erforschen. Über kreisförmige Oberlichter erhält die Halle eine natürliche Belichtung.

71


Platz zum Spielen, Kommunizieren, Lernen und Relaxen Die innere Organisation folgt dem Alter der Kinder. Die Räume für die Kleinsten sind in den beiden unteren Geschossen untergebracht. Die älteren Kinder finden ihre Räumlichkeiten im zweiten Obergeschoss. Für Hortkinder stehen Räume im Erdgeschoss und ersten Obergeschoss zur Verfügung, so haben sie kurze Wege zum Schulhof. Der Speise- und der Mehrzweckraum sind zusammenlegbar. Sie orientieren sich zum Schulhof und sind großzügig verglast. Die Raumkombination eignet sich für vielfältige Nutzungen wie die tägliche Speiseversorgung und Veranstaltungen, z. B. Musikaufführungen, Weihnachtsfeiern und Einschulungen. Im Innenraum bieten sich viele Spiel- und Kommunikationszonen sowie Rückzugsflächen zum Lernen und Lesen. Prägend für den Innenraum sind die niedrigen Fensterbrüstungen, die auch kleineren Kindern im Sitzen den Blick in den Grünraum ermöglichen. Durch die räumliche Anbindung von Schule und Hort sowie den gemeinsamen Haupteingang können die Räume flexibel genutzt werden. An das eingeschossige Hortgebäude schließt sich die Sporthalle an. Der Zugang zur Sporthalle erfolgt über eine Galerie mit Blick auf die 2 Meter tiefer liegende Sportfläche. Die Umkleiden befinden sich im Souterrain, darüber sind die Haustechnikräume für Sporthalle und Schule angeordnet. Nach Westen öffnet sich die Sporthalle mit einer großzügigen Verglasung zum Schulhof und lässt vielfältige Aus- und Einblicke zu.

72


Fotos] Michael Moser Images

Nutzerkomfort, Energieersparnisse und ökologische Qualität Zu den großen Vorteilen der PassivhausBauweise gehören der ausgesprochene Nutzerkomfort, Energieersparnisse und die gute ökologische Qualität. Energieersparnisse stellen sich z. B. ein, weil die in den Gebäuden vorhandenen passiven Wärmequellen, wie z. B. Erwärmung durch Sonneneinstrahlung und Geräteabwärme, zur Beheizung der Schule und der Sporthalle mitverwendet werden. Mithilfe eines hocheffizienten Rotationswärmetauschers überträgt die Abluft ihre Wärme zu 80 Prozent an die Zuluft. Damit die gewonnene Wärme nicht entweicht, ist der gesamte Baukörper luftdicht abgeschlossen. Die besondere Kompaktheit des Neubaus, das Eingraben der Sporthalle, die Ausführung in Stahlbeton und die Sorgfalt in der Umsetzung der bauphysikalischen Anforderungen führen zu der geforderten Luftdichtheit, die durch den Blower-Door-Test nachgewiesen wurde.

Eine zentrale Zu- und Abluftanlage in Kastenbauweise reguliert die Be- und Entlüftung der Klassenräume. Die Anlage besteht aus Luftfiltern, frequenzgeregelten Ventilatoren, dem Wärmetauscher für Zuund Abluft sowie einem Heizer und Kühler für die Zuluft. Über den Rotationswärmetauscher wird auch Feuchtigkeit an die Zuluft übertragen. Dem Absinken der Raumluftfeuchtigkeit unter 30 Prozent relativer Feuchte im Winter wird somit entgegengewirkt und die Raumluftqualität wird verbessert. Die Zuluftmenge für die Klassenräume wird über variable Volumenstromregler abhängig vom CO₂-Gehalt der Raumluft zwischen einem Minimal- und Maximalwert geregelt. Die Luft wird gefiltert, bevor sie den Wärmetauscher durchläuft. Im Sommer kann die Bauweise zur Kühlung genutzt werden. Ein Sonnenschutz verhindert zudem ein Überhitzen am Tage. Da­

rüber hinaus können die Klassenräume im Sommer und in der Übergangszeit ohne den Wärmetauscher direkt durch Nutzung der freien Kühlung mit Außenluft temperiert werden. Der im Lüftungsgerät integrierte Kühler ist an ein Erdsondenfeld angeschlossen, das unterhalb des Sportplatzes realisiert wurde. Somit wird durch Nutzung der Grundwassertemperaturen die Zuluft im Sommer ebenfalls gekühlt. Schule und Sporthalle sind über einen geschwungenen, eingeschossigen Baukörper miteinander verbunden. Das Gründach verringert im Sommer die Erwärmung der Räume, im Winter reduziert es dank einer Dämmung von 30 bis 35 Zentimetern Wärmeverluste. Eine Perimeterdämmung unter der Sohle verhindert zusätzliche Wärmebrücken durch aufgehende Wände. www.pbr.de www.warema.de 73


Evolutionäre Überlegenheit heißt nicht automatisch, über die größte Kraft zu verfügen. Das ErgoSystem® mit seinen über 400 Produkten ist ein Garant für Flexibilität und passt sich wandelnden Anforderungen perfekt an. Es sorgt für mehr Komfort und wird von jedermann geschätzt, für den sicheres Greifen einen besonders hohen Stellenwert hat. Basis ist ein umfangreiches Griffprogramm mit diagonal-ovalem Griffquerschnitt für optimale Ergonomie und verringerten Kraftaufwand beim Zugreifen. Zur ganzheitlichen Lösung wird das ErgoSystem® durch vielfältige Accessoires, die sämtlichen Anforderungen gerecht werden. Schön, wenn so gute Ideen dann auch noch so gut aussehen. www.fsb.de/ergosystem



architektur] Studentenwohnheim, Ulm 76 » 78

Klare Form, prägnante Farbe Neubau eines Studentenwohnheims in Ulm mit farbbrillanter Eloxierung Wie zwei große Schiffe liegen die Gebäude des neuen Studentenwohnheims Upper West Side auf einer sanft abfallenden, grünen Anhöhe über dem Zentrum von Ulm. Die Stärke des neuen Komplexes liegt in seiner kargen Klarheit – so wird die kubische Form der Gebäude durch die Materialität und Farbigkeit ihrer Fassaden verstärkt.

76


zwei spangenförmig angelegte Baukörper mit jeweils vier Stockwerken als kompakte Riegel über dem Gelände. Sie entwickeln sich aus ihrer Mitte heraus: Um den Studenten weitab des Haupthochschulgeländes ungezwungene Zusammenkünfte zu ermöglichen, bildet pro Gebäude ein Innenhof mit angelagerten Gemeinschaftsräumen, darunter zum Beispiel ein Fitnesszimmer oder ein Raum zum Musizieren, den Kern der Anlagen. In den Stockwerken

darüber kommen 272 Studenten unter – in 66 Einzimmerapartments und Wohnungen für 38 Wohngemeinschaften für bis zu elf Personen. Neben den Innenhöfen runden Angebote zum gemeinsamen Grillen oder Sitzen, ein Beachvolleyballfeld, Tischtennisplatten und drüber hinaus Parkmöglichkeiten das Gesamtensemble ab. Den ansonsten ruhigen Baukörpern verleiht eine ausdrucksstarke Materialund Farbensprache Plastizität.

bogevischs buero Foto] Stephan Rumpf

Auf dem Eselsberg, der Erhebung im gleichnamigen Stadtteil Ulms, bildet das Ensemble städtebaulich den Abschluss der Universität West. In direkter Nachbarschaft zur Ulmer Forschungsstadt entstand dank der Struktur der Häuser ein eigener studentischer Mikrokosmos. bogevischs buero Architekten und Stadtplaner aus München zeichnen für den Entwurf der Ende 2013 fertiggestellten Gebäude verantwortlich. Hintereinander gestaffelt, erheben sich

Das Büro wurde 1996 von den Architekten Ritz Ritzer und Rainer Hofmann gegründet und ist seit 2000 wirtschaftlich selbstständig. bogevischs buero entwickelt ortsspezifische Planungen mit einer hohen Eigenständigkeit und Wiedererkennbarkeit. Dabei steht bei allen Planungen der Nutzer im Vordergrund. In bogevischs buero sind 30 Architekten, Ingenieure und Bauleiter tätig. Das Büro erhielt eine große Zahl von Auszeichnungen, zuletzt den Europäischen Energiepreis für das Projekt Hollerstauden. Die wichtigsten Projekte sind die Wiedererstellung der Flachbauten im Olympischen Dorf

München mit 1.052 Wohneinheiten (ARGE mit Professor Werner Wirsing), 2008–2010, der Neubau der Firmenzentrale von EOS, Krailling, 2011–2014, und verschiedenste Wohnanlagen für Genossenschaften und öffentliche wie private Bauherren. Das radikalste Wohnbauprojekt, welches Ende 2015 fertiggestellt sein wird, ist ein partizipativ entwickeltes Projekt für die Wagnis eG mit 143 Wohneinheiten an der Domagkstraße in München. www.bogevisch.de

77


Hinterlüftete Glasfaserbetontafeln mit einer matt changierenden dunklen Farbe und rauen Oberfläche verkleiden eine Stahlbetonmassivkonstruktion. Akzente setzen die glatten, gelbgrün ausgeschlagenen tiefen Fensterlaibungen: Farbig eloxierte Aluminiumbleche dienen hier als Faltschiebeläden und rhythmisieren die Fassaden. Das Färbeverfahren von HD Wahl sorgt für die hohe Wertigkeit der Aluminiumbauteile. So bleiben der metallische Charakter und die Farbbrillanz der Oberflächen durch dieses spezielle mehrstufige Eloxalverfahren langfristig erhalten. Ebenso wie der einprägsame Name des Komplexes ist auch die Gestaltung der Möblierung in den Studentenapartments das Ergebnis praxisnaher Kooperationen: Die Namensgebung entstammt einem studentischen Ideenwettbewerb, Studierende der Hochschule für Gestaltung in Schwäbisch Gmünd entwickelten die Ideen für die Möblierung der Apartments. Die Verwendung von Gelbgrün- und Anthrazittönen aus der Fassade setzt sich auch hier konsequent fort. In Zukunft wird sich die Wohnsituation der Ulmer Studenten wohl weiter entspannen: Ein drittes Haus mit 88 Zimmern, einer Kinderkrippe und einer Cafeteria ist als Ergänzung zu den bestehenden Gebäuden bei ­bogevischs buero bereits beauftragt.

Fotos] Conné van d‘Grachten/HD Wahl

78

www.bogevisch.de www.walkarchitekten.de www.lohrer-hochrein.de www.mayr-ludescher.com www.faco-metallbau.de www.hdwahl.de


MEHR GRUND ZUM WOHLFÜHLEN LASTABTRAGENDE WÄRMEDÄMMUNG FÜR JEDES FUNDAMENT

EIN HOCHWERTIGES RECYCLING-PRODUKT AUS ALTGLAS HOCHWÄRMEDÄMMEND

UMWELTFREUNDLICH

DAUERHAFT STABIL

KAPILLARBRECHEND

LASTABTRAGEND

ZEITSPAREND IM EINBAU

Die neue Ausgabe des GEOCELL Magazins jetzt kostenlos anfordern oder downloaden!

MEHR BEHAGLICHKEIT. MEHR WÄRME. MEHR NACHHALTIGKEIT. GEOCELL SCHAUMGLAS. DER GENIAL EINFACHE UND WÄRMEBRÜCKENFREIE BODENAUFBAU IN EINEM SCHRITT. AUSGEZEICHNET MIT DEM ÖSTERREICHISCHEN UMWELTZEICHEN.

Vielleicht haben Sie auch Interesse an GEOCELL Blähglas: z.B. als leichter und wärmedämmender Fußbodenausgleich. Online Folder downloaden unter www.geocell-blaehglas.eu

NEUER PRODUKTIONS- / VERTRIEBSSTANDORT IN KNITTLINGEN DEUTSCHLAND: GEOCELL Schaumglas GmbH Werk D-08606 Oelsnitz Tel: +49 (37421) 20782 Fax: +49 (37421) 26640 kontakt@geocell-schaumglas.eu www.geocell-schaumglas.eu

Werk D-26188 Edewecht Tel: +49 (4405) 917372 Fax: +49 (4405) 917490 Werk D-75438 Knittlingen Tel: +49 (7043) 955 595-0 Fax: +49 (7043) 955 595-1

www.geocell-schaumglas.eu

ÖSTERREICH:

SCHWEIZ:

SÜDTIROL:

GEOCELL Schaumglas GmbH Tel: +43 (7735) 67220 Fax: +43 (7735) 67220-58 kontakt@geocell-schaumglas.eu www.geocell-schaumglas.eu

Ganz & Co. AG Tel: +41 (71) 2828 500 Fax: +41 (71) 2828 521 m.janes@pgb.ch www.pgb.ch

bauexpert GmbH Tel: +39 (0474) 572513 Fax: +39 (0474) 572550 info@bauexpert.it www.bauexpert.it


architektur]  Highfield Humanities College, Blackpool (England)  80 » 81

Die Fassade des Highfield Humanities College: ein Farbenmeer Fassadengestaltung mit Tondachziegeln Das renommierte britische Architektur- und Planungsbüro Feilden Clegg Bradley Studios (London, Bath und Belfast) wählte beim Neubau des Highfield Humanities College im Seebad Blackpool eine besondere Art der Fassadengestaltung: Mit einem vorgehängten, hinterlüfteten Wandbehang aus Tondachziegeln wurde eine gleichermaßen wirtschaftliche, gestalterisch kreative wie funktionale Lösung für die Ausführungen der Außenhaut des Gebäudes realisiert.

Foto] © David Millington Photography Ltd

Für rund 28 Millionen Euro entstand in rund zweijähriger Bauzeit ein helles, offenes und an die Bedürfnisse moderner Bildungsarbeit angepasstes Schulgebäude für rund 1.200 Schülerinnen und Schüler. Im Frühjahr 2013 fertiggestellt, erfüllt das Objekt nicht nur höchste funktionale und ökologische Standards, sondern gilt auch dank seiner aufsehenerregenden Ästhetik als Vorzeigeprojekt des Schulbaus in Großbritannien. Gerald Laumans, Geschäftsführender Gesellschafter der Gebr. Laumans GmbH & Co. KG, Brüggen-Bracht, freut sich insbesondere darüber, dass sich das Objekt für verschiedene Awards-Nominierungen qualifizieren konnte und im vergangenen Jahr vom Blackpool Civic Trust sogar die Auszeichnung als bester Neubau erhielt. 80


Farbkonzept überzeugte von Anfang an Ein gestalterisches Highlight des Objekts ist die Fassade aus verschiedenfarbig glasierten Dachziegeln, die das Schulgebäude in ein wahres Farbenmeer hüllt. Ausgangspunkt sind die beiden Grundfarben Blau und Grün. Die acht abgestuften Blau- und Grüntöne, in denen die beinahe dramatisch inszenierte Fassade erstrahlt, wecken beim Betrachter Assoziationen zu Meereswellen, die schimmernde Deckung an die in der Natur vorkommenden plattenförmigen Elemente der Schuppen. In besonderem Maße nimmt auch die geschwungene Kontur des zum Einsatz gekommenen Hohlfalzziegels die Wellenbewegung der nahe liegenden Irischen See auf. Rund 30.000 Dachziegel wurden für die Realisierung benötigt, davon fast zwei

Drittel in der dunkelblauen Standardglasur „azur-dunkel“. Sieben weitere Farbvarianten des Ziegels wurden nach den genauen Vorgaben der Planer in kleinerer Stückzahl handglasiert. Neben der farblichen Gestaltung bieten die mit einer Glasurschicht veredelten Produkte den Vorteil eines aktiven Selbstreinigungseffektes und trotzen somit den widrigen Bedingungen des Küstenklimas. Mit dem Dachziegel entschied sich das Architektur- und Planungsbüro Feilden Clegg Bradley Studios für ein natürliches Produkt aus Ton. Die Gebäudeaußenhülle wurde als hinterlüftete Konstruktion geplant, um die hölzerne Unterkonstruktion und das Deckmaterial durch Luftströmung kontinuierlich abtrocknen zu lassen. So wurde neben der

Traglattung eine Konterlattung bzw. ein konisch gefertigter Kontersparren eingebaut, damit der Luftstrom alle Bereiche der Konstruktion erreicht. Im Trauf- und Firstbereich, der beim Highfield Humanities College ein Flachdachanschluss ist, wurden Zu- und Abluftöffnungen vorgesehen, um die Funktionalität des Kamineffektes zu gewährleisten. An der Fassade des Schulgebäudes hängen die Dachziegel nahezu senkrecht. Jeder Ziegel ist daher durch das eigens hierfür vorgesehene Nagelloch an der Traglattung verschraubt worden Darüber hinaus trägt eine auf das Ziegelmodell abgestimmte Seitenfalzklammer aus Edelstahl entscheidend zur geforderten Windsogsicherheit bei und verhindert, dass die Ziegel bei Sturm klappern.

Optisch ansprechende Detaillösungen In Seitenbereichen oder bei Unterbrechungen in der Ziegelfläche der Fassade sind Detaillösungen vonnöten gewesen, die technisch ausgereift und optisch ansprechend sind. So wurden bei dem Projekt neben den Standardziegeln zusätzlich mehr als 1.000 verschiedenfarbig glasierte Doppelkremper für den linksseitigen Abschluss der Fassadenflächen eingesetzt. Beim rechtsseitigen Abschluss findet der Standard-Flächenziegel Verwendung. Feilden Clegg Bradley Studios hat mit der Konzipierung und Realisierung des Schulneubaus in Blackpool eine Architektur geschaf-

fen, die in gestalterischer und optischer Hinsicht Maßstäbe setzt. Sowohl wirtschaftlich als auch technisch überzeugt die Fassade mit einem hochwirksamen Witterungsschutz, der mit einem der ältesten und bewährtesten Baustoffe der Welt – dem Dachziegel – hergestellt wurde. Laumans ist begeistert: „Somit definieren die Architekten Modernität und Funktionalität des Klassikers ‚Ziegel‘ in dieser Baumaßnahme aufregend neu.“ www.laumans.de

Fotos] © Laumans

Feilden Clegg Bradley Studios Bath BA1 7DE, Großbritannien bath@fcbstudios.com fcbstudios.com

81


architektur] Sportzentrum, Leonberg 82 » 88

Sportzentrum in Leonberg 4a Architekten sanieren Hallenbad mit Sporthallen Seit Anfang des Jahres hat das Sportzentrum in Leonberg seine Tore wieder für Besucher geöffnet. In einem Bürgerentscheid haben die Leonberger mit klarer Mehrheit für die Sanierung des bestehenden Sportzentrums gestimmt. So wurde nicht neu gebaut, sondern das bestehende Gebäude mit markanter Form grundlegend saniert. Ziel der Sanierung war es, die Attraktivität des Bades und der Sporthallen zu steigern und den Wohlfühlfaktor zu erhöhen sowie das Gebäude technisch auf den aktuellen Stand zu bringen. 82


Die Sanierung des Sportzentrums aus den 70er-Jahren wurde in zwei Bauabschnitte unterteilt. Im ersten Schritt wurden die zwei Sporthallen sowie die Badehalle mit Nebenräumen und Technik saniert sowie die Außenanlagen teilweise neu gestaltet. Hallenbad und die beiden Sporthallen stehen seit Februar 2014 für Badegäste und Sportfreunde wieder zur Verfügung. Die charakteristische Dreiecksform der Badehalle prägt nach wie vor den Gebäudekomplex. Für die energetische Optimierung wurden sämtliche Glasfassaden im Gebäude ausgetauscht (die Erneuerung der Stirnseiten erfolgte im Sommer dieses Jahres) – so zeigt sich das Sportzentrum von außen nahezu unverändert. Umso mehr überrascht der sanierte und neu gestaltete Gebäudekomplex im Innenraum. Ziel war es, das Sportzentrum mit geringfügigen baulichen Eingriffen hinsichtlich der funktionalen Anforderungen und atmosphärischen Wirkung maximal zu verbessern. Dafür haben die Architekten eine neue Raumaufteilungen geschaffen und die Wegeführung im Foyer und den Nebenräumen optimiert. Die zeitgemäße Material- und Farbgestaltung verleiht dem Innenraum eine eigene Identität und sorgt im gesamten Gebäude für ein angenehmes Raumgefühl. Darüber hinaus wurde die gesamte Gebäudetechnik erneuert – lediglich Teile der Badewassertechnik blieben im Bestand erhalten. Nach der Sanierung präsentiert sich der zuvor dunkle Eingangsbereich des Sportzentrums offen, hell und mit freundlicher Atmosphäre. Die verglaste Eingangsfassade bietet Einblicke in das neu gestaltete Foyer. Durch

83


die Neuorganisation wirkt es deutlich weiträumiger – Drehkreuze und Schließfächer wurden nach hinten versetzt und die Trennung zwischen Bistro und Badehalle komplett verglast. Für maximale Transparenz und fließende Übergänge sorgt auch die flexible Glasfaltwand zwischen Bistrobereich und Foyer sowie die halbhohe Verglasung zum angrenzenden Verwaltungsbereich. Die Betonflächen im Eingangsbereich wurden neu gestrichen und der Boden neu gefliest. Zur Orientierung haben die Architekten das alte Farbleitsystem aufgegriffen – es prägt mit seiner Farbcodierung das gesamte Gebäude: Blau leitet die Besucher zur Badehalle, Grün führt in die Umkleiden; Orange weist den Weg zur großen Sporthalle und Gelb in die Gymnastikhalle. Markantes Element im Foyer ist die bestehende Betonkassettendecke. Die Innenseiten der Kassetten wurden entsprechend dem Leitsystem farbig gestrichen und führen die Besucher in 84

die unterschiedlichen Bereiche. Einige der quadratischen Felder setzen mit eigens für dieses Projekt angefertigten Lichtdecken optische Akzente. So ist die bestehende Deckenstruktur nach wie vor deutlich ablesbar – zugleich erhält das Foyer durch Farbigkeit und Lichtgestaltung eine völlig neue Identität.

Die große Badehalle umfasst ein Schwimmerbecken, ein Lehrschwimmbecken sowie ein Kinderbecken. Sämtliche Becken und Umgänge wurden im Bestand belassen. In diesem Bereich konzentrierten sich die Sanierungsmaßnahmen im Wesentlichen auf die Decke: Diese wurde im gesamten Bad erneuert und die braunen


FOAMGLAS® – DER SICHERHEITS-DäMMSTOFF

SIE: STAUNEN d 412 tan Halle B6/S

FOAMGLAS®, der anorganische Sicherheits-Dämmstoff aus geschäumtem Glas, bewährt sich seit weit über 50 Jahren. Mit seinen Millionen geschlossener Glaszellen entspricht FOAMGLAS ® dem Ideal eines Dämmstoffs. Die Dampfsperre ist, von der Materialstruktur her, schon „eingebaut“. FOAMGLAS ® ist absolut wasser- und dampfdiffusionsdicht. Aufgrund seiner Zellgeometrie ist FOAMGLAS® zudem außergewöhnlich druckfest, auch bei Langzeitbelastung.

www.foamglas.de


Dachbinder aus Holz weiß gestrichen. Blickfang ist die farbige Gestaltung der Decke mit einem Muster aus grünen, gelben und blauen Platten, das sich aus der Dreiecksform des Daches ableitet. Das signifikante Kunstwerk in der Badehalle – eine wellenförmige Lampenkonstruktion zwischen Schwimmerund Lehrschwimmbecken – blieb erhalten und wurde mit einem weißen Anstrich versehen. Eine Glasbrüstung trennt den Kleinkindbereich von der Badehalle. Neue Einbauten sind die gläserne Bademeisterkabine sowie die Rutsche. Eine angenehme Atmosphäre erzeugt die Lichtgestaltung mit indirekter Beleuchtung an der schrägen Decke, Downlights am Umgang sowie einer Lichvoute, welche den Eingang zum Duschbereich markiert. Die Umkleiden und Duschen von Hallenbad und Sporthallen wurden bis auf den Rohbau rückgebaut und formal umgestaltet. Höhere Decken und neue Oberflächen sorgen für ein angenehmes Raumgefühl. Großformatige Mosaikfliesen mit unterschiedlichen Farbverläufen in Kombination mit beigen Wand- und Bodenfliesen, farbige Spinde und Möbel aus gebürstetem Erlenholz verleihen Umkleiden und Duschen eine hohe Aufenthaltsqualität. Runde Deckenleuchten setzen lockere Akzente und werten diesen Bereich auf.

86


zertifiziert

Rahmenlose Schiebefenster swissFineLine

Transparenz in ihrer schönsten Form.

swissFineLine ermöglicht fliessende Grenzen zwischen innen und aussen und erzeugt Lebensraum voller Licht, Luft und Atmosphäre.

www.swissfineline.ch


Fotos] © David Matthiessen

Auch in den zwei Sporthallen wurden im Zuge der Sanierung nahezu sämtliche Oberflächen erneuert und die Fassaden von innen gedämmt, lediglich die Bodenbeläge blieben im Bestand erhalten. Neue Prallwände mit Lindenfurnier wurden eingebaut. Ausgewählte Betonoberflächen sowie die dunklen Holzverkleidungen erhielten einen neuen Anstrich. Die vornehmlich weiße Optik – auch die neuen Deckenplatten mit Deckeneinbauten sind weiß gestaltet – verleiht den Sporthallen eine helle und freundliche Atmosphäre. LED-Lichtlinien an den Decken sorgen für eine gute Ausleuchtung. Auch die neue transparente Verglasung in der kleinen Gymnastikhalle ermöglicht einen stärkeren Tageslichteinfall als die ehemals opaken Fensterflächen und öffnet den Raum nach außen. In der großen Sporthalle mit Galerie wurde zudem die einfahrbare Tribüne erneuert und passend zu den Prallwänden mit Lindenholz ausgeführt. Durch die Sanierung hat das Sportzentrum an architektonischer Qualität, Helligkeit und Atmosphäre gewonnen und auch die funktionalen Abläufe haben sich deutlich verbessert – u. a. ermöglicht der neu eingebaute Aufzug die behindertengerechte Erschließung des Gebäudes. www.4a-architekten.de 88


GREISEL Klimanorm®

ROKA-POR RG Rollladenkasten WEISS • WARM • MASSIV Schluss mit Wärmebrücken! Massiver Rollladenkasten aus Porenbeton, selbsttragend, aus einem Stück. „RG“ heißt raumseitig geschlossen, wärmegedämmte Seitenteile, somit optimale Rundumdämmung! Der ROKA-POR RG wird in den üblichen Wandstärken von 36,5 bis 50,0 cm, bei einer Kastenhöhe von 30,0 cm, mit zwei Rollräumen von 16,5 oder 20,0 cm hergestellt.

Rollladenkasteneinbau mit Fensteräquivalent (DIN 4108 Beiblatt 2) (Beispiel 36,5cm)

Psi-Wert Ψe = Querschnitt ROKA-POR RG

0,070

Rollraum 16,5 cm für Fenster h ≤ 1,50 m

www.greisel.de

Wärmebild


architektur]  Wohnhaus für Senioren in Düren  90 » 94

Selbstbewusste Architektur für Senioren mitten in Düren

90


Neues Wohnhaus des CellitinnenSeniorenhauses St. Gertrud In Düren wurde 2013 die Erweiterung des Cellitinnen-Seniorenhauses St. Gertrud eingeweiht. Der Neubau an der Kölnstraße ergänzt die Einrichtung, deren erster Bauabschnitt im Jahr 2005 eröffnet wurde, um 17 altersgerechte Wohnungen. Für die Planung und Realisierung war das Kölner Büro JSWD Architekten verantwortlich, ebenso wie für das bestehende Seniorenhaus und die Erweiterung der benachbarten Kita St. Peter Julian.

Der Erweiterungsbau des bestehenden Seniorenhauses St. Gertrud rundet das Projekt der Cellitinnen, das im Zentrum Dürens nach den Plänen von JSWD Architekten im Jahre 2005 fertiggestellt und 2013 erweitert wurde, baulich ab. Nach dem Abriss des bestehenden Eucharistiner-Klosters und der Pfarrkirche St. Peter Julian entstand damals zusammen mit dem Umbau einer benachbarten Kita ein wegweisendes Projekt, welches den Senioren die Teilnahme am städtischen Leben ermöglicht und die Kommunikation zwischen Alt und Jung fördert. Auch das Kloster des Eucharistiner-

Ordens und eine Kapelle wurden in den Neubau integriert. Mit dem Neubau eines Wohnhauses für Senioren entspricht der Bauherr dem demografischen Wandel und damit der gestiegenen Nachfrage nach Betreutem Wohnen in modernem Ambiente in der Stadt. „Das ist eine wichtige Investition in die Zukunft, die nach seniorengerechten Wohn- und Pflegeangeboten verlangt“, urteilte Regionalleiter Matthias Wolter von der Seniorenhaus GmbH der Cellitinnen zur heiligen Maria anlässlich der Einweihung im März 2013. 91


Der markante Neubau vermittelt in seiner Kubatur zwischen dem Seniorenhaus und der angrenzenden Bebauung entlang der Kölnstraße. Das modellierte Volumen des Baukörpers und die Fassade aus hellem Klinker geben dem Wohngebäude eine eigene Identität. Die Fassade wurde entsprechend dem Bestand als hinterlüftetes Verblendmauerwerk im wilden Läufer ausgeführt. Der helle, sandfarbene Klinkerstein hat eine Höhe von nur 4 Zentimetern. Die beiden großflächigen Öffnungen der sonst eher geschlossenen Fassade zur Straßen hin wurden als „Intarsien“ mit dreidimensional verformten Metalltafeln bekleidet. Diese perforierten Flächen belichten das Treppenhaus und einige Wohnräume, beschränken aber gleichzeitig den Einblick von außen. In die dem Garten zugewandte Südfassade wurden großzügige Loggien eingeschnitten, deren dunkle Rahmung aus Aluminium farblich den gewellten Paneelen der straßenseiti-gen Fassadeintarsien entspricht. Die beiden großformatigen Öffnungen der straßenseitigen Fassade haben eine 92


Abmessung von circa 4 mal 7,45 Metern bzw. 6,15 mal 7,35 Metern und wurden mit Holz-Aluminium-Fensterelementen geschlossen. Die Brüstungen im Bereich der Öffnungsflügel bestehen aus Glas und dienen als Absturzsicherung. Die einem gewellten Vorhang gleichende Blechverkleidung, die einen Großteil der Fensterflächen bedeckt, besteht aus dunkelbraun eloxierten Aluminiumpaneelen. Die Aufteilung der Einzelbleche wurde so gewählt, dass zur Befestigung nur eine minimale

Unterkonstruktion nötig war. Die Abmessungen der „welligen Vorhänge“ betragen circa 3 mal 7,5 Meter (6 Paneele) bzw. 5,15 mal 7,35 Meter (12 Paneele). Sie sitzen außenbündig zum umgebenden Verblendmauerwerk. Die Fensterprofile, die umlaufenden Rahmungen und die gewellten Bleche haben denselben Farbton. Die einzelnen 3 Millimeter dicken Bleche wurden zunächst per Laser mit einem Loch­ anteil von 22 Prozent gelocht. Der Lochdurchmesser beträgt 5  Millimeter.

Für die wasserwellenartige Verformung der Bleche wurden Matrizen zum dreidimensionalen Tiefziehen gefertigt. Die so erzeugten 3-D-Paneele haben eine Breite von circa 1,30 Metern und eine variierende Höhe von circa 2 bis 3 Metern. Die Fugen der einzelnen Paneele zueinander sind minimal und die Übergänge an den horizontalen und vertikalen Stoßpunkten sind „fließend“. So wurde eine durchlaufende Anordnung ermöglicht und damit eine flächige Wirkung erzeugt. 93


Die Wohnungen im barrierefreien Wohngebäude sind hochwertig ausgestattet. Das Haus wird separat erschlossen, verfügt aber über eine interne Verbindung zum benachbarten Seniorenhaus mit Hausrestaurant im Erdgeschoss. Dieses Restaurant steht als öffentlicher Platz allen Besuchern und Dürener Bürgern offen. „Wir verstehen unser Haus als Teil des Lebens in der Stadt. Daher ist uns ein Ort gemeinschaftlicher Begegnung sehr wichtig!“, erläutert Seniorenhausleiter Helmut Klein dieses neu geschaffene Angebot. Das neue Seniorenwohnhaus als Teil des Cellitinnen-Seniorenhauses, die Kita sowie die ebenfalls öffentliche Kapelle stärken diesen lebenswerten Ort im Zentrum von Düren. www.jswd-architekten.de www.ig-hilger.de www.kempenkrause.de www.ig-tohr.de

Fotos] Christa Lachenmaier

1 Parkplätze 2 Rampe Tiefgarage 3 Garten 4 Innenhof 5 Foyer 6 Büro 7 Kapelle 8 Cafeteria/Kantine 9 Saal 10 Cafeteria/Therapie 11 Küche 12 Bibliothek 13 Gruppenraum 14 Betreutes Wohnen 15 Seniorenwohnung 16 Ladenlokal 17 Mehrzweckraum

94


BOARDS. FLOORS. IDEAS.

Präsentation der neuen

BOARDS

collection Wals/Salzburg ab 19. Januar

HERE’S AN IDEA. New BOARDS Decor Spectrum. Der Vorstellungskraft sind keine Grenzen gesetzt. Uni-, Holz-, Metall- und Steindekore. Von der eleganten Allover- bis hin zur natürlichen beidseitigen Synchronstruktur. Schichtstoff, Dekor- oder Arbeitsplatten. Breite Designvielfalt verbunden mit authentischen Oberflächen. Gedacht für alle Einsatzbereiche im modernen Interior Design. Entdecken Sie das ganze Spektrum unserer Ideen. www.kaindl.com Kaindl Austria | 5071 Wals, Austria | Tel. +43 662 85 88-0


architektur]  Mehrgenerationenhaus in Bad Salzuflen  96 » 100 Eva Mittner

Buntes Haus Mieter-Baugruppe setzt auf Holz Gemeinschaftliches Bauen ist im Trend: Viele Menschen wollen in aktiver Nachbarschaft und zugleich unabhängig wohnen und leben. Für die Baugruppe in Bad Salzuflen, die ihr Gebäude „Buntes Haus“ nennt, sind nun auf einem Lückengrundstück in Bad Salzuflen neun individuell gestaltete Mietwohnungen mit 47 bis 109 Quadratmetern entstanden. Der Mieterverein „Aufbruch neues Wohnen e. V.“ hat das Gebäude langfristig gemietet. Der Verein bzw. die Mieter haben am Planungsprozess mitgewirkt. Initiator, Bauherr und privater Investor ist Jobst ­Flörkemeier (Nachbar und Vereinsmitglied).

Gut fürs Klima: Für vorelementierte Wand-, Decken- und Dachkonstruktionen wurden circa 140 Kubikmeter Holz aus nachhaltigem Anbau verarbeitet. In dem Holz sind rund 140 Tonnen CO2 gespeichert, wodurch ein Beitrag zur Reduzierung des Treibhauseffektes geleistet wird.

96


Foto] piarchitektur

pi architektur Heinrich W. Hinsenhofen Bescheidenheit als Entwurfsmaxime Leichtigkeit, Transparenz, Energie-/Ressourcen-Effizienz und Respekt im Umgang mit der Natur und den Nutzern sind Hauptmerkmale der Architektursprache von pi architektur. Bei allen Projekten – ob großer Wohnungsbau oder kleiner Kindergarten – wird versucht, Tageslicht optimal zu nutzen und einfache Materialien einzusetzen. Soziale Belange wie Barrierefreiheit, kommunikationsfördernde Innen- und Außenraumqualität, Einflussnahme der Benutzer, aber auch Umnutzungsfähigkeit der Bauten werden neben ökologischen und ökonomischen Qualitäten gleichrangig berücksichtigt. Individuelle Wohnhäuser, gemeinschaftliche und soziale Arbeits-/Wohnprojekte, Quartierspflegehäuser und integrierte Quartierskonzepte werden im Team mit Fachplanern und den Auftraggebern entwickelt. Das Büro besteht – mit wechselnder Besetzung – seit 1986. Neben Direktbeauftragungen wird ein Großteil der Planungsaufträge über Projektentwicklungen akquiriert. Das Ziel dabei ist immer, interessante, neue Aufgaben für pi architektur zu erschließen. Aber der Fokus liegt oft auf den Spezialitäten Wohnungsbau und soziale Bauten. www.pi-architektur.de

Ein Haus für viele Generationen In dem von der Gruppe zusammen mit Architekt und Bauherr geplanten Gebäude gibt es gemeinschaftlich genutzte Räume, eine straßenseitige Terrasse für alle, offene Gartenflächen und sogar eine kleine Einheit für Gäste, die mit bis zu vier Personen hier übernachten können. Die kreativen Teamplayer treffen sich alle zwei Wochen, um auch über zukünftige Aktivitäten zu beraten, beispielsweise die Einrichtung eines Carsharings mit einem PKW. „Wir konnten bereits in der Planungsphase enorm viel Einfluss ausüben“, berichtet einer der Initiatoren. „Das war uns wichtig: vor allem die Lage, die Größe, der Zu-

schnitt, die Ausstattung und natürlich die bauliche Qualität. Hinzu kamen Details wie Farbgestaltung, Fensterformen und Freiflächengestaltung.“ Alles wurde gemeinsam entschieden. Der beauftragte Architekt Heinrich Hinsenhofen brachte die vielen Vorstellungen von Anfang an unter einen Hut. In puncto Qualität standen auf der Zutatenliste der zukünftigen Bewohner an erster Stelle: wohngesundes Bauen, Langlebigkeit und Nachhaltigkeit. Auch die Kosten mussten in einem sinnvollen Rahmen bleiben. So entschied man sich schließlich für die nachhaltige Holzrahmenbauweise und

damit für Zukunftsfähigkeit und Energieeffizienz. Das ebene Baulückengrundstück wurde auf Grundlage eines Bebauungsplans maximal ausgenutzt. Die hier verwendete elementierte Holzsystembauweise ermöglicht zukünftig jederzeit veränderbare Räume und Raumnutzungen. Die Ein- bis Zwei-Personen-Wohnungen sind beispielsweise mit alternativen Anschlüssen für eine Kücheneinrichtung ausgestattet. Einige Wände im Wohn- und Schlafbereich können nach Mieterwechsel demontiert werden. Dabei ist die Barrierefreiheit durchgängig und somit ist für zukünftige Ideen noch vieles möglich. 97


Südausrichtung aller Balkone, Terrassen, Wohnräume, Garten und Solaranlagen

Moderner Holzrahmenbau – ökologisch und gesund Die ökologische Holzbauweise punktet hier als Plusenergie-Gebäude im Passivhausstandard. Markantes Merkmal des Gebäudes ist die hochwärmegedämmte Gebäudehülle aus heimischen Hölzern wie Fichte und Tanne. Dabei legten die Beteiligten Wert auf ein qualifiziertes Konzept für Brandschutz, Wärmeschutz und Schallschutz, das zudem durch besondere Ausführung in Bezug auf Reinigung und Instandsetzung realisiert wurde. Die gesamte Baukonstruktion über dem Kellergeschoss aus Beton ließ man in der Manufaktur Schulze vorfertigen und auf der Baustelle binnen drei Wochen montieren. Es handelt sich um eine Holzmischbauweise mit Außenwänden in Holztafelbauweise, kombiniert mit Wänden und Decken aus Brettsperrholz als massive tragende Innenbauteile für maximale statische Sicherheit. Die Decken – aus 20 Zentimeter dicken massiven Brettsperrholzplatten – sind auf der Unterseite sichtbar geblieben. Für die Dachdeckung nutzte man ein Klip-Tec-System aus verschraubten Stahl98


WENN DACHABDICHTUNGEN NEUE NUTZUNGSFORMEN ERMÖGLICHEN: THAT’S BUILDING TRUST.

besuchen Sie uns auf der bau 2015 halle a1 Stand 530

Sika DeutSchlanD Gmbh Kornwestheimer Straße 103-107 • 70439 Stuttgart Tel. +49 711 8009 0 • Fax +49 711 8009 1258 roofing@de.sika.com • www.sika.de/dachabdichtung


blechelementen. Sämtliche Bauteile und Ausbaustoffe sind demontierbar und recycelbar. Ergänzt wird das gesunde Baumaterial durch den passenden Dämmstoff aus einer dickschichtigen Holzweichfaserplatte (Gutex Thermowall) mit besonders effizienten Dämmwerten. Die Dämmschicht kommt im Dach, in den Decken und Wänden zum Einsatz, ergänzt durch Mineralfaserplatten mit WLG 032. Moderne Energiesparfenster mit 3-fach-Wärmeschutzverglasung runden das Bild ab. „Auch im Sommer haben wir in diesem Gebäude ein ausgeglichenes Raumklima“, so der Architekt. „Die spezifische Wärmespeicherfähigkeit von Dämmstoffen aus Holz und Holzfasern ist enorm. Dank seines ausgeprägten hygroskopischen Verhaltens ist Holz ein Feuchtepuffer, der sich positiv auf das Raumklima auswirkt.“

Fotos] ZimmerMeisterHaus

Gebäudetechnik: hoher Wohnkomfort – geringe Energiekosten Die thermische Solaranlage mit einer effektiven Fläche von 18,4 Quadratmetern liefert die nötige Energie für Heizung und warmes Wasser. Wenn die Sonne mehrere Tage nicht scheint, produziert ein kleines Gas-Brennwertgerät den Restwärmebedarf für die 9 Wohnungen. Durch die Passivhaus-Gebäudehülle gibt es noch einen weiteren ökologischen Vorteil: Der Restwärmebedarf – ohne Warmwasserbereitung – beträgt im Durchschnitt nur 9.420 Kilowattstunden (kWh) pro Jahr. Eine aufgeständerte Photovoltaikanlage 100

mit einer Nennleistung von 15,0 kW und einem durchschnittlichen Jahresertrag von 12.000 kWh macht aus dem Gesamtprojekt ein Plusenergie-Haus. Das Gebäude erzeugt mehr Energie als es verbraucht. Jede Wohnung ist ausgestattet mit einer individuell steuerbaren Be- und Entlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung (WRG). „Beim Bauen mit Holz errichten wir Gebäude, die ökologisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich zukunftsfähig sind“, sagt Architekt und Wohnprojektberater Heinrich W. Hinsenhofen vom Detmolder

Büro pi architektur. „Das Material punktet in allen Lebenszyklusphasen: Von der Rohstoffgewinnung über die Planung und Konstruktion bis hin zum Aufbau und der Nutzungszeit sehen wir immer Vorteile. Und Holz hat einen ausgezeichneten ökologischen Fußabdruck“, fügt Zimmermeister Ralf Schulze, Geschäftsführer der ZimmerMeisterHaus Manufaktur in Lage, hinzu. www.zmh.de www.schulze-holzbau.de


Extravagantes Design mit außergewöhnlichem Brandschutz Design Extravagantes inklusive Brandschutz

Jedes Unternehmen, jedes Gebäude, jede Fassade hat eine eigene Geschichte. Mit ROCKPANEL® Fassadentafeln verleihen Sie Gebäuden einen unverwechselbaren Charakter. So werden ® Mit ROCKPANEL Fassadentafeln verleihen Sie Gebäuden einen einzigartige Geschichten zu einzigartigen Fassaden, zu einzigarunverwechselbaren Charakter. Zum Beispiel dank der extravatigen Gebäuden - zu Ihrem Gebäude. ganten Kristalleffektschicht der ROCKPANEL Chameleon Serie Mit der neuen Qualität „FS-Xtra“ Ihnen das nehmen Fassadentafeln je nachbietet Perspektive undROCKPANEL Einfall des Sortiment uneingeschränkte Gestaltungsfreiheit, mit der Sie Sonnenlichts eine andere Farbe an. selbst an bietet den vorbeugenden BrandUnd miterhöhten der neuenAnforderungen Qualität „FS-Xtra“ Ihnen das ROCKPANEL schutz erfüllen. Ob farbig, metallisch, in signifikanter Holzoptik Sortiment sogar uneingeschränkte Gestaltungsfreiheit, mit der oder aucherhöhten in den neuen ChameleonanDesigns mit extravaganter Sie selbst Anforderungen den vorbeugenden BrandKristalleffektschicht ROCKPANEL Fassadentafeln in allenHolzoptik Designschutz erfüllen. Ob -farbig, metallisch, in signifikanter serien sind ab sofort auch Euro-Baustoffklasse A2-s1,sind d0 oder mit Chameleon Effektin–der ROCKPANEL Fassadentafeln erhältlich. ab sofort auch in der Euro-Baustoffklasse A2-s1, d0 erhältlich. Erfahren Sie mehr unter www.rockpanel.de www.rockpanel.de oder oder fordern fordern Sie Siefür für mehr Informationen die „FS-Xtra“-Broschüre an.

Die A2-s1, d0 Tafel

Nur einen Scan entfernt: die neuen ROCKPANEL Chameleon Designs


architektur]  Kindertageseinrichtung in Olching  102 » 104

Äußerst positive Erfahrungen Kindertageseinrichtung in Olching Innerhalb von nur acht Wochen errichtete Algeco im Auftrag der Stadt Olching eine 1.250 Quadratmeter große Kindertageseinrichtung.

102


Die Stadt Olching, rund 20 Kilometer westlich von München gelegen, wächst seit Jahren. Bezahlbare Mieten und finanzierbare Neubauten locken vor allem junge Familien aus der Münchener Stadtmitte ins Umland. Die Folge: Der Bedarf an Betreuungsplätzen für Kinder nimmt deutlich zu. Die Stadt Olching entschied sich, mit einem Modulbau auf die gestiegene Nachfrage zu reagieren. Nach einer ordentlichen Ausschreibung erhielt der Modulbauspezialist Algeco den Auftrag, das Kinderhaus in Zusammenarbeit mit den städtischen Architekten zu realisieren.

Der Laubengang dient den Kindern bei schlechtem Wetter als Spielfläche.

Schnelle Realisierungszeit „Wir mussten kurzfristig neue Betreuungsplätze für Kinder schaffen und haben uns daher für einen Modulbau entschieden“, erläutert Olchings Bürgermeister Andreas Magg. „Für den Modulbau sprach vor allem die schnelle Realisierungszeit im Vergleich zur Bauzeit für ein konventionelles Gebäude. Bei der Betrachtung der Gesamtkosten hat der Modulbau nun auch noch deutlich günstiger abgeschlossen. Die Erfahrungen mit dem neuen Kinderhaus während der Bauphase und der ersten Betriebsmonate sind äußerst positiv.“ Das Kinderhaus wurde innerhalb von nur acht Wochen errichtet. Abstriche im Hinblick auf Qualität, Architektur und das raumpädagogische Konzept musste die Stadt nicht machen. Zudem bleibt sie flexibel. „Es ist je-

derzeit schnell und einfach möglich, an- oder umzubauen oder auch die Innenaufteilung im Gebäude zu ändern“, sagt Algeco-Projektleiter Friedhelm Funk. Die vom Bayerischen Roten Kreuz betriebene Kindertageseinrichtung trägt den Namen Nautilus (griechisch: Segler) – wie viele Schiffe und im Meer lebende Weichtiere. In ihrem Entwurf hat Architektin Heidrun Schmitt vom Bauamt Olching das Leitthema Wasser mit zahlreichen Bezügen betont. So spiegeln in der Fassade blaue Cembrit-Platten das nasse Element wider, während das mit der Zeit ergrauende Lärchenholz das Treibholz symbolisiert. Überdies greifen zahlreiche Einrichtungselemente und die Farbgestaltung im Inneren des Gebäudes die Verbindung zum Wasser auf.

103


Großzügige und lichtdurchflutete Flure und Räume schaffen eine Atmosphäre, in der sich Kinder und Erzieherinnen wohlfühlen. Fotos] Axel Bleyer/Algeco

Behagliches Raumgefühl Das zweistöckige Gebäude bietet Platz für sechs Gruppen mit insgesamt 100 Kindern. Es besteht aus 82 Modulen, die zu einer 1.250 Quadratmeter großen Einheit mit fünf Gruppenräumen verschmolzen sind. Große Fensterfronten sorgen für helle Räume, die sich mit ihren freundlichen Linoleum-Fußbodenbelägen farblich an das Leitthema Wasser anpassen und ein behagliches Raumgefühl vermitteln. Überdies zeichnet sich der Modulbau durch breite Flure aus sowie durch ein lichtdurchflute104

tes, kindgerechtes Treppenhaus mit einem zweiten Handlauf, niedrigeren Stufenhöhen und rutschfesten Fliesen. Die sanitären Einrichtungen sind ebenfalls kindgemäß und barrierefrei. Das Gebäude entspricht aber nicht nur den Richtlinien für Kindergärten, sondern auch der gültigen Wärmeschutz- und Energieeinsparverordnung (EnEV). Es ist ferner mit einer internen Brandmeldeanlage ausgestattet und die Wände und Decken der Flur- und Treppenhausmodule

sind für die Feuerwiderstandsklasse F30 ausgelegt. Zur weiteren Ausstattung zählen ein kindergartengenormter Aufzug, eine Kinderwagengarage, eine Zubereitungsküche, eine Turnhalle, verstärkte Wände für Kletterwände und verstärkte Decken für Schaukeln sowie ein Laubengang, der auch als Spielfläche bei schlechtem Wetter dienen kann.

www.algeco.de



architektur] HafenCity Universität Hamburg 106 » 110

Dynamik fürs Denken

HafenCity Universität Hamburg Projektchronologie Auf dem Areal am Magdeburger Hafen/Baakenhafen wurde, aufbauend auf dem städtebaulichen Konzept für das gesamte Baufeld, als erster Baustein der Neubau der HafenCity Universität als Hochschule für Baukunst und Raumentwicklung realisiert. Die Hochschule wurde im Januar 2006 gegründet und vereint die bis dahin räumlich getrennten Disziplinen Architektur, Bauingenieurwesen, Geomatik und Stadtplanung unter einem Dach. 106

Zur Planung der HafenCity Universität 2007 wurde ein zweistufiger internationaler Realisierungswettbewerb durchgeführt, aus welchem Code Unique Architekten als Sieger hervorgingen. Der Wettbewerb enthielt zudem als städtebauliche Aufgabe die Entwicklung des westlich benachbarten Grundstücks, welches künftig privatwirtschaftlich genutzt werden soll. Vor- und Entwurfsplanung wurden 2007 zügig erarbeitet – mit der Zielvorgabe der Behörde, die HCU innerhalb eines PPP-Verfahrens zu errichten und zu betreiben. Da ein 2008 durchgeführtes Interessenbekundungsverfahren weit weniger Resonanz erbrachte als erwartet, entschloss sich die Behörde 2009, das Projekt nunmehr konventionell zu planen und zu realisieren.


Städtebau Das Planungsgebiet am südlichen Ufer des Grasbrook direkt an der Einmündung des Magdeburger Hafens in den Baakenhafen ist eine der städtebaulich bedeutendsten Lagen innerhalb der HafenCity. Die Lage der HCU im Osten des Grundstücks bildet den östlichen Endpunkt der Uferpromenade der gesamten HafenCity zur Norderelbe. Westlicher Endpunkt dieser Uferpromenade ist die gegenwärtig im Bau befindliche Elbphilharmonie. Zwei in Längsrichtung zu Überseeallee und Wasserkante verlaufende Gebäudeteile werden durch Raumstege und Treppen in einer Glashalle miteinander verbunden. Die Halle öffnet sich sowohl westlich zum Quartiersplatz mit künftiger Nachbarbebauung als auch östlich und bindet hier den entstehenden Lohsepark mit dem ÖPNV (Bus, U-Bahn) an. Der nördliche Gebäudeteil folgt der Überseeallee mit einer klaren Raumkante, während der südliche Gebäudeteil entlang der Elbe mit expressiverer und offener Gestaltung auf die Wasserkante und die in Sichtweite liegenden Hafenanlagen reagiert.

Foto] Jan Gutzeit

CODE UNIQUE Architekten Das Büro CODE UNIQUE Architekten BDA wurde 1998 durch Martin Boden-Peroche und Volker Giezek gegründet. CODE UNIQUE verstehen sich als bewegliches und leistungsfähiges Architekturbüro, dessen Aufgabenfeld von einer sensiblen Sanierung bis zum markanten Neubau reicht. Entwerfen und Planen ist für das Büro eine intensive Suche nach der einzig richtigen Lösung der gestellten Bauaufgabe. Es entwickelt einen individuellen Entwurf stets aus den Eigenheiten der Anforderungen, der Situation und des Ortes. Jedes Grundstück, jedes

Haus, jeder Raum hat nicht nur Fläche und Kubatur, erfassbar in verschiedenen Daten, sondern besitzt Unverwechselbarkeit. Diese Komplexität des Individuellen bezeichnen sie als Code, als Code der Einzigartigkeit – den CODE UNIQUE. Kürzlich erhielten sie für den skulpturalen Neubau des Gebäudes der HafenCity Universität in Hamburg den BDA Hamburg Architektur Preis 2014 und den ICONIC AWARD 2014. www.codeunique.de

107


Struktur Die innere Struktur des Gebäudes wird wesentlich durch die städtebauliche Ausformung des Baukörpers bestimmt. Den öffentlichen Nutzungen mit hohem Publikumsverkehr im Erdgeschoss wird eine höchstmögliche Transparenz gewährt. Während im südlichen Gebäudeteil mit Mensa und Cafeteria zusätzliche Terrassenflächen zur Kaipromenade angeordnet werden, befinden sich im Bauteil Nord die Zugänge zur dreigeschossigen Bibliothek und zur Ausstellungsfläche. Die Bibliothek mit ihren vielfältigen Blickbeziehungen nach innen und außen ist zusätzlich zum Straßenraum mit einer „Glasvitrine“ akzentuiert.

Kommunikation Der zentrale Binnenraum verfügt über zwei Foyers, welche vom Erdgeschoss zum 1. Obergeschoss mit einer großzügigen Treppe ineinander übergehen. Das zum Platz orientierte Erdgeschossfoyer wird vom Medienzentrum mit Bibliothek auf der Nordseite und dem Cafeteria/­ Restaurant-Bereich auf der Südseite flankiert und kann als flexible Erweiterungsflä108

che der Galerie, die neben der Bibliothek stadtseitig sichtbar angeordnet ist, genutzt werden. Das zentrale Foyer im 1. Obergeschoss, um welches sich Aula, Hörsäle sowie der Bereich für das freie Arbeiten gruppieren, kann ebenfalls als flexibel bespielbare Fläche genutzt werden. Durch die Ausstattung der Aula mit Schiebewänden kann

das Foyer auch bei größeren Veranstaltungen der Aula zugeschaltet werden. Dem Foyer und der Aula wird eine weitflächige Terrasse zugeordnet, die einen hervorragenden Ausblick über den Baakenhafen und den Lohsepark im Osten der HCU bietet und zugleich eine Fläche für vielfältige Tätigkeiten und Veranstaltungen darstellt.


Anzeige

Schnell, robust und wirtschaftlich:

Außenwände im Trockenbau

KNAUF AQUAPANEL GmbH Kipperstr. 19 · 44147 Dortmund Tel. 0231 9980-01 Fax 0231 9980-138 info@knauf-aquapanel.com www.knauf-aquapanel.com

Knauf Außenwand mit AQUAPANEL® Technologie Mit der AQUAPANEL® Technologie lassen sich komplette Außenwandkonstruktionen mit vielfältigen Oberflächenbeschichtungen realisieren. Die Knauf Außenwand mit AQUAPANEL® Technologie findet Einsatz in unterschiedlichen Formen: bei Außenwänden und -decken, bei Fassadenrenovierungen und vielen Außenanwendungen und Sonderprojekten. Langlebig und robust Die Knauf Außenwand baut auf die AQUAPANEL® Technologie: ein langlebiger, robuster Baustoff mit einem Kern aus Portlandzement, der einen soliden Untergrund bildet und extremen Witterungseinflüssen standhält. Er eignet sich für direkte und hinterlüftete Beplankungen bei ganz unterschiedlichen Gebäude- und Konstruktionstypen. Effizient und wirtschaftlich Die Montage der Knauf Außenwand mit AQUAPANEL® Technologie erfolgt schnell und einfach. So wird z. B. die Zementbauplatte des Systems durch Ritzen und Brechen auf ein gewünschtes Maß gebracht, zeitraubende Verarbeitungs methoden und Spezialwerkzeuge entfallen. Durch die Trockenbauanwendung werden lange Trocknungszeiten vermieden, da keine zusätzliche Feuchtigkeit in das Gebäude eingebracht wird. Innovative Systemtechnologie Die Knauf Außenwand mit AQUAPANEL® Technologie bietet für alle Konstruktionskomponenten das erforderliche Zubehör und ein Putzsystem zur Oberflächenbeschichtung. Die Knauf Außenwand mit AQUAPANEL® Technologie entspricht europäischen Normen und wird komplettiert durch umfassenden europaweiten Service und Support.

www.knauf-aussenwand.de 109


Öffentlichkeit

Nutzung

Der Anspruch der HCU, Interdisziplinarität und Kommunikation zu fördern, wird durch ein Konzept untersetzt, welches öffentlich wirksame Funktionen (Medienzentrum mit Bibliothek, Galerie) in der Erdgeschosszone so organisiert, dass eine Nutzbarkeit sowohl durch die Studierenden als auch durch die Öffentlichkeit möglich wird. Unterstützt wird dies durch die Anordnung der Cafeteria und der Mensa, die mit einer entsprechenden Betreibung auch außerhalb herkömmliche Nutzungszeiten geöffnet und als flexible Arbeitsbereiche, Internetlounge und Treffpunkt genutzt werden können. Zudem wird das durch den „schwellenlosen“ Zugang von der öffentlich begangenen Kaipromenade gestärkt.

Im 2. und 3. Obergeschoss findet eine klare Funktionstrennung zwischen nördlichem und südlichem Gebäudeteil statt. Während im Norden die definierten Räume der Laborbereiche angeordnet sind, ist der südliche Gebäudeteil mit seiner Lage entlang der Elbe als Ort für gemeinsame kreative Auseinandersetzung hervorragend geeignet. Hier befinden sich die Seminarräume und Gestaltungswerkstätten. Die studentischen Arbeitsplätze sind in offenen und nach Bedarf unterteilbaren Räumen angeordnet. Die Büros der Arbeits- und Forschungsgruppen liegen im 4. und 5. Geschoss, erstrecken sich über Nord- und Südteil des Gebäudes in verschiedenen Konfigurationen von Einzel-, Gruppen- sowie Kombibüros und bieten somit differenzierte Arbeitsmöglichkeiten.

Fotos] Robert Gommlich

110


1

2

3.0 Wärmer. Dichter. Stabiler.

ACO setzt neue Standards Vom 19. bis 24. Januar lüften wir das Geheimnis um unsere Neuentwicklung auf dem ACO Messestand. Besuchen Sie uns, wir freuen uns auf Sie! Halle A1, Stand 510

ACO. Die Zukunft der Entwässerung.

ACO Hochbau Vertrieb GmbH, Postfach 1125, 97661 Bad Kissingen, www.aco-hochbau.de


architektur] Wasserwelt Braunschweig 112 » 118

Schwimmen, Sport und Entspannung unter einem schwebenden Dach Neubau Wasserwelt als Bindeglied zwischen Stadt und Natur

Die städtebauliche Situation zwischen Ausfallstraße (Hamburger Straße) und Naturraum mit Okeraue und Ölper See wird durch die Wasserwelt neu geordnet. Der Übergang zwischen Stadt- und Landschaftsraum wird zum architektonischen Leitmotiv für den Neubau.

112


Foto] © Kirsten Bucher

KSP Jürgen Engel Architekten KSP Jürgen Engel Architekten ist ein deutsches Architekturbüro, das auch international erfolgreich tätig ist. Die dezentrale Struktur mit vier Büros in Berlin, Braunschweig, Frankfurt und München sowie zwei internationalen Standorten in Peking/China und Hanoi/Vietnam erlaubt uns, auf die regionalen Besonderheiten einzugehen und ein breites Spektrum von Bauaufgaben zu betreuen. Für KSP Jürgen Engel Architekten sind rund 200 Mitarbeiter tätig, etwa 170 davon Architekten und Ingenieure. Das Braunschweiger Büro ist Stammsitz des heutigen Unternehmens KSP

Jürgen Engel Architekten. In den letzten Jahren entstanden im Braunschweiger Büro mehrfach ausgezeichnete Projekte wie das Dokumentationszentrum der Gedenkstätte Bergen-Belsen und die Revitalisierung der 1960er-Wohnsiedlung „Neue Burg“ in Wolfsburg. Weitere realisierte Bauten sind die Volkswagenhalle Braunschweig, die Bibliothek der Hochschule für bildende Künste (HbK Braunschweig) und die Erweiterung der Schule Martino-Katharineum. www.ksp-architekten.de

113


Von der Hamburger Straße führt eine großzügige, leicht geneigte Promenade die Besucher zum Haupteingang und ins Foyer der Wasserwelt. Das insgesamt viergeschossige Gebäude erscheint von außen wie ein langgestreckter Dachbaukörper, der über der transparenten, gläsernen Eingangsebene zu schweben scheint. Die Besucher überblicken bereits beim Betreten der Wasserwelt die Schwimmhalle einschließlich des umgebenden Grün- und Naturraums, da das Foyer über die gesamte Breite in Richtung Schwimmhalle raumhoch verglast ist. Vom Foyer aus gelangen die Besucher entweder über einen Treppenaufgang nach oben in den Fitness-Bereich (Fitness-Center) oder über zwei Treppenabgänge nach unten auf die Badeebene, die sich ein Geschoss tiefer auf Höhe der Außenanlagen befindet. Der zweigeschossige „Stiefelgang“ entlang der Ostfassade (Eingangsfassade) leitet die Besucher zu den Duschen und Umkleiden und bringt viel Tageslicht in den Umkleidebereich. Die funktionale Erschließung ist entsprechend der Besucherführung angeordnet: Eingang, Umkleiden, Erlebnisbereich und Außenraum. Sie ermöglicht kurze Wege und eine gute Orientierung. 114


neue farben. neue formate. neues denken. ChromaPlural eröffnet neue gestalterische Freiheiten für Architekten und Innenarchitekten: Das Architekturkeramik-System besteht aus 50 aufeinander abgestimmten Farben, 8 starken Kontrasttönen und einem umfangreichen Formatbaukasten mit 15 dezimalen und 14 oktametrischen Formaten. Die schadstoffabbauende Veredelung HT (Hydrophilic Tile) ist bei ChromaPlural ebenso Standard wie die Drei-Millimeter-Fuge, die Ausführung in verschiedenen Trittsicherheiten und Produktqualität „Made in Germany“. ChromaPlural ist vielseitig im Innen- und Außenbereich einsetzbar: von der Fassade bis zum Boden, von der U-Bahnstation bis zur Wellnesslandschaft.

w w w.ChromaPlural.com


„Baden in den Okertalauen“: Architektonische Gestaltung „Das besondere Raumerlebnis der Wasserwelt zeichnet sich dadurch aus, dass die Badelandschaft im Inneren und die natürliche Landschaft der Okeraue scheinbar nahtlos ineinander übergehen und die Grenzen zwischen Innen- und Außenraum optisch aufgehoben werden“, so beschreibt Ulrich Gremmelspacher, Leiter des Braunschweiger Büros, die architektonischen und räumlichen Qualitäten des Neubaus Wasserwelt. „Der natürliche Landschaftsverlauf der Okertalauen geht in eine architektonische Topografie über, in welche die Bade- und Freizeitbereiche mit Schwimmbecken für Sport, Freizeit und Kinder eingebettet sind. Die Landschaft ‚fließt‘ gewissermaßen durch das Gebäude hindurch.“

116

Der jeweiligen Nutzung entsprechend – von Sport und Spaß bis Kontemplation – erhalten die verschiedenen Bereiche jeweils eine eigene Identität und eine spezifische Atmosphäre. Alle Bereiche haben eine hohe Wertigkeit, dennoch unterscheiden sie sich in ihrer Atmosphäre von Ruhe, Meditation und Geborgenheit (Sauna- und Wellness-Bereich) über Freude, Spaß (Freizeitbereich), Aktivität und Gesundheit (Aktivbecken-Bereich) bis hin zu Sport (Sportbecken). Die Gestaltung des Sauna- und Wellnessbereichs wurde inspiriert von der regionalen Harzund Heidelandschaft. Allen gemeinsam ist der unmittelbare Bezug zum landschaftlichen Grün- und Außenraum. Im Gegensatz zur klaren,

funktionalen Geometrie des Sport- und Aktivbeckens zeichnet sich die Gestaltung des Freizeitbadabschnitts dadurch aus, dass die unterschiedlich genutzten Bereiche durch geschwungene und wellenförmige Linien voneinander getrennt sind. Diese spielerische Linienführung setzt sich im Außenbereich fort und prägt auch die Gestaltung der Außenanlagen mit Außenbecken und Badeteich. Eine Besonderheit sind die zwei Außensaunen und das Ruhehaus mit Lärchenholzfassade, die sich um den Badeteich gruppieren und als jeweils eingeschossige Kuben mit großen Fensteröffnungen und raumhohen Panoramafenstern gestaltet sind, die gerahmte Ausblicke in den Außenbereich inszenieren.


EASY GLASS® PRO:

SCHNELLER MONTIERT, ALS EIN EI GEKOCHT! Sie wollen Ihre Montagekapazität maximieren? Dann wählen Sie das neue, einstellbare Easy Glass® Pro Glas-Geländersystem. Sie können einen Meter Easy Glass Pro schneller montieren, als ein Ei kochen! Ein Gerüst ist für die Montage nicht erforderlich. Jede Glasscheibe kann ganz einfach von der Innenseite des Geländers aus eingestellt und justiert werden. Mit Easy Glass Pro erhalten Sie maximale Produktivität, Transparenz, Stabilität und Sicherheit. Neugierig? Sehen Sie sich das rekordverdächtige Demo-Video an! Besuchen Sie uns und überzeugen Sie sich selbst: Easy Glass Pro auf der BAU 2015 | 19.-24. Januar, Halle B2, Stand 528 - München

YOUR CHOICE IN RAILING SYSTEMS

WWW.Q-RAILING.COM


Fotos] Klemens Ortmeyer

Fassade und Konstruktion „Der Baukörper gliedert sich in eine organisch geformte Schwimm- und Badelandschaft, die in die Okertalauen eingebettet ist, in eine transparente, gläserne Eingangsebene und in einen scheinbar schwebenden Dachbaukörper, der mit einer metallischen AluminiumlamellenFassade verkleidet ist. Insgesamt 6 Oberlichtöffnungen, die Tageslicht von oben ins Innere leiten, sind in das „schwebende Dach“ eingeschnitten und verleihen der Schwimmhalle eine helle und freundliche Atmosphäre“, erläutert Ulrich Gremmelspacher, Leiter des Braunschweiger Büros, die Gebäudestruktur. Wartungsfreundliche, dauerhafte Materialien und 118

Bauteile, neueste energetische Standards wie hochgedämmte Gebäudehülle, ein hoher Tageslichtanteil, LED-Beleuchtung, Eigenwasserversorgung, gasbetriebene Saunaöfen mit Wärmerückgewinnung sorgen für einen wirtschaftlichen und wartungsarmen Betrieb. Die moderne Gebäudetechnik, die circa 30 Prozent des Gebäudevolumens ausfüllt, wird für die Besucher nicht sichtbar im Untergeschoss und im Dachbaukörper integriert, damit sie das Naturerlebnis ungestört genießen können. Die tragenden Wände sowie die raumbildenden Wände des Saunabereichs, der Umkleiden und des Eingangsbereichs wurden in Stahlbeton ausgeführt. Die Kon-

struktion des Dachbaukörpers hingegen ist als Holzkonstruktion konzipiert. Der Entwurf von KSP Jürgen Engel Architekten, Braunschweig, für die Schwimmhalle ging im Jahr 2006 als prämierter Entwurf aus einem Architektenwettbewerb hervor. www.wasserwelt-bs.de

Musterkarten zur BauherrenBeratung hochwertige Bemusterungskarten kostenlos anfordern unter www.heinze.de/create


Anzeige

Bernhard Jäger Betonwerk GmbH & Co. KG Donaustr. 3 · 88512 Mengen Tel. 07572 7605-0 · Fax 07572 7605-33 info@jaeger-beton.de www.jaeger-beton.de Außenseitig angebrachte AFZ-Aufzugsschächte bieten extrem kurze Bauzeiten und lassen sich architektonisch ansprechend umsetzten, wie das Bauobjekt von Manfred Löffler Wohn- und Gewerbebau in Überlingen zeigt.

Minimierte Bauzeit bei maximierten Vorteilen Um heute rationell zu bauen und damit konkurrenzfähig zu sein, ist der Einsatz von konstruktiven und ergänzenden Betonfertigteilen unverzichtbar. Gerade der Einsatz von im Fertigteilwerk vorgefertigten Spezialschächten für den Bau und die Nachrüstung von Aufzugsanlagen garantiert nicht nur eine hohe Qualität des Gewerks, sondern ist auch eine sehr wirtschaftliche und schnelle Lösung. Die B. Jäger Betonwerk GmbH & Co. KG hat sich schon früh auf die Entwicklung von Systemlösungen für den Aufzugsbau spezialisiert. Schalldämmmaß von R’w > 71 dB Die Ausrüstung von Bürogebäuden wie auch Mehrfamilienhäusern mit Aufzügen ist bei Neubauprojekten seit vielen Jahren Standard. Sie bieten ein hohes Maß an Komfort für Bewohner und Mitarbeiter – wenn der Aufzugsbau richtig geplant und ausgeführt wird. Besonders hinsichtlich des Schallschutzes, denn hier gilt es für Planer, die hohen Anforderungen der DIN 4109 zu erfüllen. Um einen bestmöglichen Schallschutz zu gewährleisten, haben sich in der Praxis zweiteilige Betonaufzugsschächte bewährt. Dabei müssen Innenschacht und Gebäude voneinander getrennt und schalltechnisch entkoppelt sein, um Schallbrücken zwischen Innen- und Außenschacht zu vermeiden. Schalldämmung im Doppelpack bietet ein zweischaliger Aufzugsschacht aus Beton. Die Zweischaligkeit mit dazwischenliegenden Mineralfaserdämmplatten wird über einen bauseits in konventioneller Ortbetontechnik erstellten Außenschacht und einen davon völlig entkoppelten Fertigteil-Innenschacht erreicht, der alle funktionstechnischen Komponenten für den Betrieb des Fahrstuhls enthält. Bei jeweils 15 cm dicken Wänden des Fertigteil-Innenschachtes und des Ortbeton-Außenschachtes wird trotz unterschiedlicher Herstellungstechniken schalltechnisch eine Doppelwand mit einem bewerteten Schalldämmmaß von R’w > 71 dB erreicht. Damit liegt der Aufzugsschacht von JÄGER 20 % über dem in der DIN 4109 geforderten Schalldämmmaß.

Ein positiver Effekt ist, dass die passgenaue Vorfertigung der Fertigteilelemente eine besonders dünnwandige und damit raumsparende Planungsumsetzung erlaubt. Die Wanddicken der JÄGER Aufzugsschächte liegen im Standard bei 12, 15, 18 und 20 cm. Schachtbreiten von 130 bis 305 cm und eine Schachttiefe als U-Element bis 220 cm und mehrteilig bis 440 cm lassen großen Gestaltungsspielraum für individuelle Architektenlösungen.

Aufzugsschächte AFZ Für doppelwandige Aufzugsschächte, bei denen Innenschacht und Gebäude voneinander getrennt sind, bietet JÄGER mit seinem Fertigteil-Aufzugsschacht eine wirtschaftliche und technisch perfekte Lösung. Die Präzisionsteile für den Innenschacht mit Stufenfalz werden passgenau aufeinandergesetzt. Der Innenschacht aus Beton-Fertigteilen erspart Schalungen und komplizierte Bewehrungsarbeiten, vermeidet Schallbrücken und beschleunigt den Bauablauf. Die platzsparende Montage macht den JÄGER Aufzugsschacht zudem ideal für den Sanierungsbereich bei nachträglichem Einbau in bestehende Gebäude. 119


architektur]  Schloss Grimma  120 » 128

Ein Hort des Rechts im Schlossensemble Schloss Grimma Im nördlichen Teil der Grimmaer Innenstadt direkt am Muldenufer bei der Pöppelmannbrücke liegt das historische Schloss Grimma. Der Umbau und die Sanierung eines der bedeutendsten Profandenkmäler Sachsens wurden im März 2013 nach einer dreijährigen Bauzeit abgeschlossen. In die neuen Räumlichkeiten, auf mehr als 2.400 Quadratmetern Fläche, sind nun das Amtsgericht Grimma und die Zweigstelle der Staatsanwaltschaft Leipzig eingezogen.

120


Die Baumaßnahmen an dem Schlosskomplex aus dem 13. Jahrhundert umfassten neben den Arbeiten an den denkmalgeschützten Altbauten Kornhaus mit Kornhausanbau, Turmruine und Schlossgebäude mit Wendelstein auch moderne Ergänzungsbauten sowie die Gestaltung der Außenanlagen. Zusätzlich fanden in der Schlossanlage zahlreiche Büroräume, ein historischer und drei neue Sitzungssäle, drei Archive, zwei Asservatenkammern sowie eine Bibliothek Platz. Die Planungen von 2003 bis 2008 konnten mit Baukosten von circa 14,5 Millionen Euro von 2010 bis 2012 wirkungsvoll umgesetzt werden. Durch die Umbau- und Sanierungsmaßnahmen konnten der wertvolle Altbestand des Schlosskomplexes gesichert und gleichzeitig moderne Räumlichkeiten für die Verwaltung geschaffen werden. Die Baumaßnahmen umfassten das Schloss, das Kornhaus mit Kornhausanbau, den Erweiterungsneubau mit Aufzug und Fluchttreppenhaus, den Turmruineneinbau, den Verbindungsgang und die Außenanlagen. Das Lichtensteiner Architektur- und Ingenieurbüro, die Bauconzept® Planungsgesellschaft mbH, übernahm dabei sowohl die Architektur als auch die Bauleitung, die Tragwerksplanung, den Brandschutz und die Freianlagen.

von links: Dipl.-Ing. (FH) Antje Naumann, Dipl.-Ing. Christoph Rabe, Dipl.-Ing. Matthias Gebhardt, Dipl.-Ing. Architekt Bert Hoffmann Foto] BAUCONZEPT® Planungsgesellschaft mbH

BAUCONZEPT® Planungsgesellschaft mbH Die BAUCONZEPT® PLANUNGSGESELLSCHAFT MBH ist ein modernes mittelständisches Architektur- und Ingenieurunternehmen mit Sitz in Lichtenstein. Im Jahr 1991 nahm das damalige Planungsbüro Rabe in Lichtenstein/Sachsen die Arbeit auf. Zwei Jahre später erfolgte die Gründung der Firma Bauconzept Rabe und Partner. Die Leistungen des Unternehmens, die Qualität und Unverwechselbarkeit machten BAUCONZEPT® schnell überregional bekannt und zu einem renommierten Partner in Planungsfragen. Zu den Auftraggebern zählen Kommunen der Bundesrepublik, Länder, Kreise, Verbände, Genossenschaften, Gewerbe- und Dienstleistungsunternehmen sowie Privatpersonen. Sowohl im Neubau als auch in der Sanierung von anspruchsvollen Projekten fließen stetig die Erfahrungen der erfolgreich realisierten Aufträge ein. Mit den circa 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zählt das Lichtensteiner Architektur- und Ingenieurunternehmen heute zu den größten in Deutschland. www.bauconzept.com

121


Im Wandel der Zeit Vom 13. bis 16. Jahrhundert diente die Anlage an der Mulde den sächsischen Markgrafen und den späteren Kurfürsten als Schloss und Sommerresidenz. Ab Mitte des 16. Jahrhunderts wurde im Wandel der Zeit das Schloss oft umfunktioniert. Während zu Beginn des 19. Jahrhunderts eine Textilfabrik und später die Exerzierböden für Soldaten im Kornhaus Einzug hielten, begannen bereits Mitte desselben Jahrhunderts die umfangreichen Umbaumaßnahmen der gesamten Schlossanlage zum Amtsgericht. Heute setzt sich die Anlage aus mehreren Baukörpern zusammen. An der Muldenseite steht der Ostflügel, das eigentliche Schloss, dessen Mauern die ältesten Gebäudeteile umfassen. Gegenüber befindet sich das Kornhaus, das gemeinsam mit der Turmruine und dem Kornhausanbau den historischen (spätes 14. Jahrhundert) westlichen Trakt bildet. Schildmauern verbinden die Gebäude und begrenzen den Schlosshof. 122


Eine starke Verbindung

Anzeige

Skandach Holzindustrie GmbH Industriestraße 2 D-39435 Bördeaue OT Unseburg Tel. 039263 931-0 · Fax 039263 931-11 skandach@t-online.de www.skandach.de

Bauen mit vorgefertigten Nagelplattenbindern Die Unternehmen Bisco Binder und Skandach Holz­ industrie GmbH sind Tochtergesellschaften der Palsgaard Gruppe A/S (mit Sitz in Dänemark), sie entwickeln und stellen Nagelplattenbinder mithilfe neuester Technologie in den eigenen Werkshallen her. Der Rohstoff für die Nagelplattenbinder ist gehobeltes und kammergetrocknetes Holz (nordische Fichte) mit einer Holzfeuchte unter 18 %. Nagelplattenbinder sind Fachwerke die aus Holzstäben unterschiedlicher Länge und Höhe mit Nagelplatten (Stahlbleche) hydraulisch verpresst werden. Auf Grundlage von Architektenzeichnungen konstruieren die hauseigenen Holzbauingenieure individuell für jedes Bauvorhaben die entsprechenden Dachkonstruktionen. Neben dieser Grundlage sind die Wünsche und Anforderungen der Architekten und auch Bauherren oftmals Basis für die Weiterentwicklung. Hier werden selbst komplizierteste Dachbinderkonstruktionen gefertigt.

Einsatz von Nagelplattenbindern – Hausdächern mit und ohne Ausbau – Hallenneubauten und Landwirtschaftsbauten – Sonderkonstruktionen wie Turmdächer, Fledermausgauben oder runde Dachformen Ihre Vorteile der Nagelplattendachbinder­Konstruktion – Kosteneinsparung durch kurze Montage- und Rüstzeiten – geringes Eigengewicht bei maximaler Tragfähigkeit – Passgenauigkeit durch industrielle Vorfertigung – computerberechnete, prüffähige Statik

Skandach Holzindustrie GmbH Industriestraße 2 39435 Bördeaue / Ortsteil Unseburg DIN 1052 Tragwerke mit Nagelplattenverbindungen

Kiwa MPA Bautest GmbH, Niederlassung Dresden

Bisco Binder Vestermarksvej 9, Kliplev DK-6200 Aabenraa Tel. 0045 74688755 · Fax 0045 73687003 bisco-binder@bisco-binder.dk www.bisco-binder.dk 123


Architekturkonzept – Mischung aus Alt und Neu Die Planungsaufgabe bestand darin, das Amtsgericht Grimma und die Zweigstelle der Staatsanwaltschaft Leipzig in dem historischen Schlosskomplex unterzubringen. Zum Raumprogramm des Amtsgerichts gehören interne Funktionen wie Büroräume, Archive und Vorführzellen sowie ein Bereich, der für die Öffentlichkeit zugänglich ist, mit Pförtnertresen, Sitzungssälen, Rechtsantragsstellen und einer Zahlstelle. Die Staatsanwaltschaft dagegen bildet eine in sich abgeschlossene Einheit, in der kein Publikumsverkehr stattfindet. Der neue Eingangsbereich mit Poststelle sowie der Sozialraum, der ErsteHilfe-Raum und die Bibliothek sind zur gemeinsamen Nutzung beider Behörden bestimmt. Um eine effiziente gebäudeübergreifende Nutzung zu ermöglichen, sollten beide Gebäudekomplexe durch einen zentralen Eingangsbereich verbunden

124

werden. Im Allgemeinen beinhaltete das Entwurfskonzept zwei grundlegende Gestaltungsgrundsätze: Die wertvollen historischen Bausubstanzen sollten so weit wie möglich erhalten bzw. wiederhergestellt und die zu ergänzenden Neubauten in das historische Ensemble integriert werden.

Für die Ergänzungsbauten wurde ein Gesamtkonzept entwickelt, bei dem Alt und Neu eindeutig unterschieden werden. Mit dem Ziel, das denkmalgeschützte Ensemble erlebbar zu machen, wurden drei neue Baukörper als filigrane Glanzkonstruktion in die Schlossanlage eingefügt.


Anzeige

OBJEKTIV UND FERNGLAS

Fotos: Leica Camera AG

Die Leica Camera AG kehrt zu ihren Wurzeln zurück – dorthin, wo vor 100 Jahren die Kleinbildkamera entwickelt wurde. In Wetzlar entstand der neue Firmensitz mit markanten, an die Fotooptik erinnernden Rundbauten. Für Glasfassaden und Glasdächer kamen die RAICO Systeme THERM+ S-I und A-I zum Einsatz. 2004 war es um das Traditionsunternehmen Leica fast geschehen, wenn es nicht der vermögende österreichische Investor Andreas Kaufmann vor der Insolvenz gerettet hätte. Kaufmann war es auch, der Leica sanierte, so erfolgreich, dass der bisherige Firmensitz in Solms nahe Wetzlar bald aus allen Nähten platzte. Mit dem Neubau in Wetzlar selbst ist das Unternehmen nun dahin zurückgekehrt, wo es einst als Fotosparte aus der Ernst Leitz Wetzlar GmbH hervorgegangen war. Entstanden ist dort ein hochmodernes Produktions-, Entwicklungs- und Verwaltungszentrum. „Ein weiteres Ziel war, den Besuchern die Geschichte des Unternehmens und die Faszination seiner Produkte nahezubringen und den Standort Wetzlar als historisches Zentrum der fotooptischen Industrie zu würdigen“, so die Planer des Frankfurter Büros Gruber + Kleine-Kraneburg. In Architektur übersetzt heißt das zum einen ein 150 Meter langes, zweistöckiges Produktions- und Entwicklungsgebäude, dessen Fertigung im Erdgeschoss dank eines umlaufenden verglasten Gangs fast komplett einsehbar ist. Zum anderen ein Repräsentationsbereich, der aus dem mit einem Glasdach versehenen Foyer und den runden Baukörpern in Form von Kameraobjektiven und eines Fernglases besteht. Hier findet sich neben der Verwaltung eine ganze Leica-Erlebniswelt mit Museum, Fotogalerie, Fotostudio, Store und Restaurant.

„Eine einzige Sonderanwendung“ Transparenz ist das Stichwort, das sich architektonisch vor allem in der geschosshohen Glasfassade im Erdgeschoss widerspiegelt. Sie umgibt den Besuchertrakt genauso wie Teile der Produktionshalle. Knapp 1.900 Scheiben, 4,80 Meter hoch und der Großteil von ihnen nach innen oder außen gewölbt: „Eine einzige Sonderanwendung“ nennt Bernd Heise, Leiter Innovativer Glasbau der Hunsrücker Glasveredelung Wagener GmbH & Co. KG, diese Fassade, die er mit dem RAICO THERM+ S-I Stahl-Pfosten-Riegel-System aufbaute. „Mit RAICO ist auch Kompliziertes unkompliziert, da bereits die Standardsysteme diesen komplexen Ausführungen genügen.“ Selbst gebogene Profile oder Structural-Glazing-Systeme gehören zum Sortiment. „Gerade in solchen Fällen arbeiten wir gerne mit RAICO zusammen, was oft geschieht, weil wir auf Sonderkonstruktionen spezialisiert sind.“ Eine weitere Herausforderung für Bernd Heise war das geschwungene, fast amorph wirkende Glasdach über dem Foyer zwischen Hauptbau und Rundbauten. „Jede Scheibe ist separat entwässert und dementsprechend leicht geneigt.“ Zwei Grad genau genommen, ein Maß, für das RAICO Systeme als eine der wenigen zugelassen sind. In der wellenförmigen Aneinanderreihung niedriger Sättel hält das System RAICO THERM+ A-I nun rund 450 Quadratmeter Glasplatten. Moderne Umwelttechnik Nicht nur architektonisch, sondern auch als Green Building überzeugt das Leica-Gebäude. Den Strom liefern 1.000 Quadratmeter Solarkollektoren auf dem Dach. Für Wärme und Kühlung sorgen Geothermienutzung in Verbindung mit der thermischen Bauteilaktivierung und zwei kleine Blockheizkraftwerke für Spitzenlasten. Die hohen Glasfassaden genügen den energetischen Anforderungen dank weißer und transluzenter Wärmedämmung, die in das Profilbauglas integriert ist. Die Dichtheit der Fassade garantiert die RAICO Dämmblocktechnik, mit der sowohl Profile als auch Aufsatzkonstruktionen ausgestattet sind.

Wir zeigen Profil.

RAICO Bautechnik GmbH Gewerbegebiet Nord 2 87772 Pfaffenhausen Tel. 08265 911-0 · Fax 08265 911-100 info@raico.de www.raico.de www.objektiv-online.de 125


Hinter jeder Wand eine Entdeckung Heute werden die auf 1220 datierten ältesten Funde effektvoll präsentiert. Dazu gehören unter anderem ein romanisches Fenster im Nordgiebel, eine romanische Kaminsteinkonsole sowie die Amtsstuben aus dem 18. Jahrhundert mit Kreuzgewölbe. Die im Schloss vorgefundene Tragstruktur bestand aus zwei parallelen, längsorientierten Fachwerkwänden, die aus der Umbauphase im 19. Jahrhundert stammten, und quer liegenden Holzbalkendecken. Eine Erhaltung der Innenwände war nicht möglich, da sowohl die Tragfähigkeit als auch der Brand- und Schallschutz nach den heutigen Anforderungen nicht mehr gewährleistet werden konnten. Stattdessen wurde ein neues System aus massiven Mauerwerkswänden in Verbindung mit Trockenbauwänden errichtet. Die histo126

rischen Balkendecken konnten teilweise durch ein spezielles Verfahren im Verbund mit Beton statisch ertüchtigt werden. Die Leitlinie der Sanierung im Kornhaus mit Kornhausanbau war es, den authentischen historischen Charakter zu bewahren. Grundsätzlich erhielt man das statische System des Kornhauses. Nur in wenigen Teilbereichen wurden Wände als Trockenbaukonstruktionen aus Brandschutzgründen ersetzt. Unterzüge verstärken die bestehenden Holzbalkendecken. Blickfang in dem historischen Sitzungssaal im zweiten Obergeschoss setzt eine Holzkassettendecke von 1878. Auf diese wurde zwischen den Renaissancedeckenbalken aus dem 16. Jahrhundert eine Eichenholz-Imitationsfassung wiederaufgebaut. Im selben Raum wurde durch aufwendige Restaura-

tionsarbeiten ein umlaufender Wandfries von 1878 rekonstruiert. Somit bildete die Wiederherstellung einer gründerzeitlichen Wand- und Deckenfassung die Basis der Gestaltung. In historischen Arrestzellen des Kornhausanbaus erzählen Wandbilder, die von Häftlingen aus dem 18./19. Jahrhundert erschaffen wurden, von der ehemaligen Gefängnisnutzung. Diese wurden im Zuge der Sanierung freigelegt und restauriert. Bei Rückbauarbeiten fand man im ersten Obergeschoss des Kornhauses einen geheimen Durchgang von circa 1395 auf die südliche Schildmauer und im dritten Obergeschoss in der westlichen Außenwand einen Mauergang in das Dachgeschoss mit einem sehr gut erhaltenen Zellengewölbe aus dem 16. Jahrhundert.


Im Zuge der denkmalgerechten Sanierung wurden gotische Lanzettfenster mit original geputzten Fensterleibungen in der östlichen Außenwand des Schlosses sichergestellt, die heute aufgearbeitet besichtigt werden können. Darüber hinaus wurden der spätgotische Mauerwerksgiebel auf der Nordseite des Schlosses sowie historische Innen- und Außentüren restauriert und wieder eingebaut. Eine aus Porphyrstein gehauene Wendeltreppe im „Wendelsteinanbau“ aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, der Treppenaufgang am Schloss im Innenhof der Anlage, konnte saniert und wirkungsvoll in Szene gesetzt werden.

127


Glas als neuer Baustein Mit dem Ziel, das denkmalgeschützte Ensemble optisch zu erhalten, wurden drei neue Baukörper als filigrane Glaskonstruktionen transparent in die Schlossanlage eingefügt: ein gläserner Treppenturm, Eingangsbereich und Verbindungsgang. Die architektonische Umsetzung des Entwurfsgedankens der Transparenz bedeutete einen hohen technischen Anspruch an die Konstruktionen. Das neue Foyer bildet den Mittelpunkt des angefügten Glasensembles, das durch ein Glasdach mit unterspannten Vollglasträgern charakterisiert ist – eine innovative und neue technische Bauweise im Umgang mit Glas. Eigens für den Eingangsbereich wurde ein gläserner Trägerrost mit quadratischem Raster entwickelt, der den Raum stützenfrei überspannt. Der Erweiterungsneubau verbindet Kornhaus und Turmruine und übernimmt die Funktion des zentralen Eingangsbereichs mit Trep-

pen- und Aufzugsturm. Der Turmruineneinbau mit Poststelle sowie der komplett aus Glas bestehende neue Verbindungsgang schaffen eine witterungsgeschützte, barrierefreie Verbindung zwischen Kornhaus und Schloss. Die Konstruktion des 25 Meter langen Verbindungsgangs stellt eine ingenieurtechnische Besonderheit dar. Das Tragwerk bilden 15 Halbrahmen aus Verbundsicherheitsglas, die in den Ecken nicht verschraubt, sondern mit einer transparenten, hochfesten Klebung verbunden sind. Da dieser Bereich nicht beheizt wird, kennzeichnen sowohl Fassade als auch Dach eine Einscheibenverglasung. So erhöht sich gleichzeitig das Maß an Transparenz. Eine weitere moderne Ergänzung erfährt das altehrwürdige Schlossensemble durch den 16 Meter hohen Glasturm nördlich des Kornhauses, der weithin sichtbar ist. Dieser vollständig verglaste zweite Rettungsweg

mit Aufzug bildet die historische Fortschreibung der geschichtsträchtigen Gebäudeanlage. Somit schaffte das Lichtensteiner Architektur- und Ingenieurbüro, die Bauconzept® Planungsgesellschaft mbH, einen spannungsvollen Kontrast zwischen der historischen Bausubstanz und den modernen Ergänzungsbauten. Das Beleuchtungskonzept unterstützt die Entwurfsidee der Transparenz. Entlang der Bestandsmauern verläuft eine in den Boden integrierte Lichtvoute, die das historische Gemäuer illuminiert und optisch in den Mittelpunkt setzt. Ein Hort des Rechts mit viel Transparenz – so bezeichnet die Isolar® Glas das Projekt in ihrer Begründung zur Verleihung des ersten Preises an die Bauconzept® Planungsgesellschaft mbH im Wettbewerb Glasbauten 2013 in der Kategorie „Innovative Objekte“. www.arnold-glas.de

Fotos] Steffen Spitzner

128


Heinze ArchitektenAwArd 2015 FAszinAtion nicHtwoHnbAu

Haben Sie schon einen Favoriten? Die spannung steigt von tag zu tag – die Jury unter der Leitung von Max Dudler entscheidet im Februar über die Gewinner. Das Rennen um die Publikumspreise ist bereits in vollem Gange. sagen sie uns ihre Meinung und bestimmen sie die Gewinner der Publikumspreise! objekte ansehen und bewerten unter

04444 jo124 an 06

Bild: © 3deluxe

www.heinze.de/award-objekte

sponsored by


architektur]  De Passage, Den Haag  130 » 136

130


Leerstellen ausfüllen De Passage Den Haag

Bernard Tschumi

Foto] Jorg Kuijl

Bernard Tschumi Architects Das international agierende Architektur- und Städtebaubüro, das sich als Schnittstelle zwischen Kultur und Architektur des 21. Jahrhunderts versteht, bearbeitet Projekte für institutionelle und private Kunden. Mit den in New York und Paris niedergelassenen Büros hat die Firma zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen erhalten. Sie hat sich einen weltweit anerkannten Namen gemacht für innovative Designlösungen im Auftrag verschiedenster Kunden und in allen Größenordnungen, beginnend bei Kleinanlagen bis hin zu umfänglichen Masterplänen. Bernard Tschumi gründete das Büro 1983 in Paris mit dem Auftrag für den Parc de la Villette und eröffnete 1988 mit Bernard Tschumi Architects (BTA) den Hauptsitz in New York. 2002 wurde in Paris Bernard Tschumi Urbanistes Architectes (BTuA) gegründet, um die französischen Projekte der BTA umzusetzen. Alle Entwürfe werden persönlich geleitet und betreut von Bernard Tschumi. www.tschumi.com

Das bekannte Architekturbüro Bernard Tschumi Architects erhielt den Auftrag, ein neues, ikonisches Gebäude im Zentrum von Den Haag in den Niederlanden zu entwickeln. Der Kunde Multi, eine weltweit tätige Entwicklungsgesellschaft, verlangte von den Architekten, ein Gebäude, das an eine zukünftige Nutzung angepasst werden kann, sowie eine helle und offene Umgebung für Besucher zu schaffen, die zugleich über eine deutlich niederländische visuelle Identität verfügt. Das Resultat ist „De Passage Den Haag“, eine lange, lichterfüllte Passage, die zwei Haupteinkaufsstraßen verbindet und aus zwei Gebäuden besteht, die das Konzept durch ein besonderes Außendesign präsentieren. Die Idee von Offenheit und Identität wird anhand der Fassade aus glasierten, weißen Keramikfliesen von Mosa deutlich, die mit blauen Punkten verziert sind – eine Referenz an das Delfter Blau, das weltberühmte niederländische Porzellan, das seit dem 16. Jahrhundert in Delft hergestellt wurde, und natürlich an das Blau des Himmels, der sich in den Fliesen spiegelt.

In einem Interview erzählt Joel Rutten, leitender Architekt und Geschäftsführer von Bernard Tschumi Architects, mehr über das Konzept und die Geometrie des ikonischen Designs, das aktuell 10.000 Quadratmeter Einzelhandelsfläche und 118 Hotelsuiten in einem Suite-­ Novotel-Hotel beherbergt. Die Passage zwischen den beiden Gebäuden ist ein zentrales ­Element. Joel Rutten: In Nordeuropa dienten Passagen ursprünglich dazu, im Winter Menschen vor widrigen Wetterbedingungen zu schützen und ihnen einen beleuchteten und offenen Unterschlupf zu bieten. Ob 131


wohl wir viele Flächen für Geschäfte und Hotels schaffen, wollten wir die Funktion einer Passage als Freiraum für Menschen in einem urbanen Kontext beibehalten. Diese Eigenschaft ist einzigartig, da die Funktion sich nicht nur auf die Passage selbst erstreckt, sondern auf die gesamte Stadt. Welche Idee lag dem Design zugrunde? Eigentlich wollten wir mit der Passage eine Leere schaffen. Das war unsere Hauptaufgabe für das Design, denn es sollte offen und flexibel sein und nicht vom Inhalt abhängig. Der zentrale Bogengang wird durch ein zum großen Teil verglastes Dach offen gehalten, während das Hauptgebäude den Eindruck verleiht, aus einem Stück geschnitzt zu sein. Wie haben Sie das umgesetzt, wie haben Sie eine Leere geschaffen, die zugleich ein Raum mit eigenem Charakter und ikonischer, physischer Identität ist? Über die Fassade. Der Inhalt des Gebäudes musste flexibel sein, die Präsenz sollte durch die Außengestaltung erreicht werden. Wir wollten keine schweren Elemente, die den Raum fixieren würden – der Raum sollte ein Gefühl von Leichtigkeit, Offenheit und Transparenz vermitteln. Viele Leute assoziieren das Außendesign mit dem Himmel und den Wolken, ein Konzept, das im Hintergrund diskutiert wurde. Diese Elemente haben das Design beeinflusst und spiegeln sich im organischen Charakter der Fenster und im blauweißen Design der Keramikfliesen wider.

132

Wie wichtig war es, das niederländische Erbe ins Design aufzunehmen, vor allem vor dem Hintergrund, dass viele Besucher aus dem Ausland kommen und Den Haag als eines der kulturellen Zentren der Niederlande gilt? Wir wollten von Anfang an erforschen, was typisch „niederländisch“ ist und was die Niederlande in der Welt so besonders macht. Unsere Untersuchungen ergaben, dass die Niederlande als individuell, pragmatisch, kreativ und effizient gelten. Außerdem wollten wir die niederländische Kultur in Den Haag erforschen und haben untersucht, inwiefern das Design am Standort davon profitieren könnte. Da es das Ziel war, ein internationales Publikum zu erreichen, entwickelte sich die lokale Identität rasch weiter zu einer gesamtniederländischen Identität. So entstand auch die Idee, Delfter Blau zu verwenden. Delfter Blau steht nicht nur für Delft, sondern für die Niederlande insgesamt und wurde für einige der wichtigsten Designelemente in Betracht gezogen, unter anderem eben auch für die Fassade. Bei unserer Recherche stießen wir auch auf Mosa, ein Unternehmen, das über 130 Jahre Erfahrung in der Herstellung von individuellen Keramikfliesen in den Niederlanden verfügt und sich damit als Kandidat quasi aufdrängte. Die Fassade kombiniert mit ihren rechtwinkligen und runden Konturen geometrische Formen. Es war wichtig, außen durch zwei verschiedene logische Muster – winklige und freie Formen – eine Art Spannung aufzubauen. Die Konfrontation dieser logischen Muster kreiert Momente. Die Win-


Anzeige

Foster & Partners studio, London, Großbritannien – 75 Soft Cells

Kvadrat Soft Cells Mit Soft Cells stellt Kvadrat sein fortlaufendes Streben unter Beweis, die Grenzen des textilen Designs neu zu definieren. Das Unternehmen arbeitet seit jeher mit weltweit führenden Designern zusammen, um hochwertige Textilien und verwandte Produkte für öffentliche und private Räume zu entwickeln. Kvadrat Soft Cells sind patentierte Paneele zur Schallabsorbierung. Sie werden überwiegend als Teil architektonischer Entwürfe konzipiert, können jedoch auch nachgerüstet werden. Die Konstruktion der Akustikpaneele basiert auf einem innovativen, patentierten Aluminiumrahmen mit unsichtbarem Spannungsmechanismus, der die Oberfläche des Stoffes stets perfekt glatt und straff hält. Die originale Version der Kvadrat Soft Cells bietet typischerweise Schallschutz der Klasse C. Daneben können wir ebenfalls Lowtone und Broadline Versionen anbieten. Soft Cells Broadline erfüllen sogar die Schallschutzanforderungen der Klasse A. Vor Kurzem haben wir ebenfalls eine weitere Lösung, die in Gebäuden mit thermoaktiven Bauteilsystemen (TABS) eingesetzt werden kann, entwickelt. Alle Versionen bieten optimale akustische Leistungen innerhalb des gesamten Frequenzbereichs. Aufgrund ihrer akustischen Leistung, ästhetischen Eigenschaften, Flexibilität und des nachhaltigen Designs sind Kvadrat Soft Cells die bevorzugte Lösung für viele globale Architekturbüros. Kvadrat Soft Cells wurden in einigen architektonischen Wahrzeichen weltweit spezifiziert, darunter die King Abdulaziz Library, Harpa Concert Hall und Conference Facility, Deutsche Nationalbibliothek, Royal Danish Library und Skywalks im King Abdullah Financial District.

oben: PWC, München, Deutschland – 80 Soft Cells Broadline unten: Deutsche Nationalbibliothek, Leipzig, Deutschland – 240 Soft Cells

Kvadrat Soft Cells A/S Pakhus 48 Klubiensvej 22, Frihavnen DK – 2150 Nordhavn Tel. +45 89531866 info@softcells.com www.softcells.de 133


kel entstehen durch die Gesamtform des Gebäudes und die genaue Zusammenstellung der rechtwinkligen Keramikfliese. Die fließenden Konturen der Fenster und die Kreise auf den Fliesen sorgen für die freie Form. Die Fliesen betonen die Beziehung dieser beiden logischen Muster, da sie für beides stehen: rechtwinklige Fliesen mit blauen Punkten, die eine gewisse Kontinuität schaffen, ohne die Spannung zu zerstören. Welche Idee, welches Gesamtkonzept steht hinter der Verkleidung? Grundidee war es, eine Verkleidung zu entwickeln, die das ganze Gebäude wie eine Schrumpffolie umgibt. Die Verkleidung sollte abstrakt sein und keinen Zweck erfüllen, da wir das Innere als Leerraum definiert hatten. Schließlich entwickelte sich das Konzept der Fenster als „Wolken“, wodurch der Eindruck entstand, dass das Gebäude von freien Formen umgeben ist. Der Kontrast mit dem strengen Raster der Fliesen verleiht der Fassade einen verspielten Effekt. Die Fenster fallen durch abenteuerliche und komplizierte Geometrie auf. Eine der „Wolken“ enthält drei verschiedene Facetten mit zwei Winkeln, sodass man unter geometrischen Aspekten tatsächlich von

einer Komplexität sprechen kann. Wir wollten sanfte, offene und fließende Übergänge, was in technischer Hinsicht natürlich äußerst anspruchsvoll ist. Es war eine echte Herausforderung, aber wir hatten immer geplant, die starre Außenhaut aufzulockern, die Geometrie aufzubrechen, um interessante Momente zu schaffen. Wann haben Sie sich dafür entschieden, Keramikfliesen für die Fassade zu verwenden? Haben Sie auch andere Materialien in Betracht gezogen? Der Verlauf war alles andere als gewöhnlich, da die Idee Blau und Weiß zu verwenden zum Delfter Blau führte und mit dem Delfter Blau im Hinterkopf entstand der Gedanke, Fliesen zu benutzen. 134

Ausgangspunkt waren also die Farben, aber das Material passt perfekt zu unserem Arbeitsethos. Wir arbeiten gerne mit echten Materialien, die etwas Ursprüngliches an sich haben, wie Sichtbeton, Stahl und Keramik. Wir wollen lieber die Optionen von Rohmaterialien zeigen, als Materialien verwenden, die andere Materialien imitieren. Wir haben uns an Mosa gewendet, um die Möglichkeiten einer einzigartigen, gestalteten Fliese zu erkunden, die sowohl die niederländische Kultur als auch die sich entwickelnden Eigenschaften der Rohmaterialien zum Ausdruck bringen konnte. Was uns von Anfang an begeisterte, waren die Qualität und die C2C-Eigenschaften (Cradle to Cradle) der Fliesen, die sie zu einem dauerhaften und nachhaltigen Material für die Fassade machen. Die Entscheidung für die Keramikfliesen fühlte sich letztendlich sehr natürlich an. Die Struktur, Verarbeitung und grafische Qualität der Fliesen haben ebenfalls zu unserer Entscheidung beigetragen. Also diente die Farbe als Grundlage für die Wahl des Materials? Irgendwann haben wir auch in Erwägung gezogen, farbige Glasplatten, Frittung oder Buntglas zu verwenden. Aber letztendlich waren wir überzeugt, dass Keramikfliesen die optimale Wahl sind – die Materialstruktur, die Verarbeitung und die Fähigkeit einen grafi-

schen Ausdruck zu vermitteln, waren die ausschlaggebenden Merkmale. Was war für das Design der Fliesen entscheidend? Das Delfter Blau hat sich zu einem festem Thema entwickelt, das eine Einbindung sowohl in einen lokalen als auch einen gesamtniederländischen Kontext ermöglicht; aber da wir Offenheit und Innovation darstellen wollten, brauchten wir mehr als nur blaue Fliesen. Es hätte seltsam ausgesehen, wenn wir große Flächen ausschließlich mit blauen Fliesen verkleidet hätten, also haben wir uns für ein Muster entschieden, das blaue Punkte auf weißen Keramik-


Foto] © contrastwerkstatt – Fotolia.com

Anzeige

Innoperform® GmbH Alte Dorfstr. 18–24 02694 Malschwitz Tel. 035932 3592-0 Fax 035932 359292 news@innoperform.de www.innoperform.de

Sorgenfreie Feuchteschutz-Lüftung

Die Planung einer lüftungstechnischen Maßnahme für Wohnungen wird aufgrund der immer dichteren Bauweise, besseren Dämmung und modernster Fenstertechnik zunehmend wichtiger. Zudem regelt die Wohnungslüftungsnorm DIN 1946-6, dass die Lüftung zum Feuchteschutz in Neubauten und Modernisierungen nutzerunabhängig gewährleistet werden muss. Denn zur Vermeidung von Schimmel muss die feuchte und verbrauchte Luft regelmäßig durch frische Luft ausgetauscht werden. Ideal wäre es, wenn ein Lüftungssystem alle o. g. Anforderungen erfüllt, dabei keine Energie verbraucht und die Außenoptik des Fensters nicht verändert. Wenn der Bewohner das Lüftungssystem weder sieht noch hört und keine Einstellungen oder Wartungsarbeiten

vornehmen muss. Also ein preisgünstiges System, das völlig unbemerkt seine wichtige Aufgabe der Feuchteschutzlüftung erfüllt. Die bereits millionenfach eingesetzten REGEL-air® Fensterfalz-Lüfter zeichnen sich genau durch diese Eigenschaften aus! Durch die Montage im Fensterfalz ist der Lüfter weder von innen noch von außen sichtbar und ist systemübergreifend sowohl in Kunststoff- als auch in Holz- und Holz-/Alu-Fenster einsetzbar. Die Fensterfalz-Lüfter funktionieren nutzerunabhängig, da sie selbstregelnd auf Winddruck reagieren. Die integrierten Lüfterklappen schließen bei zu großen Windlasten, sodass keinerlei Zugerscheinungen möglich sind. Bei Nachlassen des Windes öffnen sich die Lüfterklappen wieder automatisch. Mit dieser einfachen und cleveren Funktionsweise kann ein Lüftungskonzept schnell und unkompliziert geplant werden. Um Schimmel gemäß Norm zu vermeiden, ist eine funktionierende Feuchteschutzlüftung notwendig. Dabei ist die Umsetzung in Querlüftung am verbreitetsten. Hier werden die Fensterfalz-Lüfter genutzt, um auf den Winddruck-Seiten der Gebäude Frischluft einströmen zu lassen und auf den Windsog-Seiten die feuchte Luft ausströmen zu lassen. Dieses Konzept hat sich gerade auch in der Wohnungswirtschaft in den letzten 15 Jahren zur Schimmelvermeidung bewährt. Als Generalvertrieb für REGEL-air® Fensterlüfter unterstützt die INNOPERFORM® GmbH mit ihrem Know-how im Bereich der Wohnungslüftung bei der planerischen Umsetzung von Lüftungsprojekten. 135


Fotos] © JoniIsraeli.com

flächen bietet, um die Farbkontinuität aufzubrechen und dem Muster der Fassade Raum zum Atmen zu geben. Wie haben Sie das Muster auf der Fassade entwickelt? Gibt es eine bestimmte Methode? Das Muster ist nach dem Zufallsprinzip angelegt, aber die fließenden Konturen, die Sie sehen, folgen einer Methode, obwohl die Anordnung der einzelnen Fliesen von einem Computerprogramm vorgenommen wurde. Es wurden acht verschiedene maßgefertigte Fliesen erschaffen, die zu zwei Farbfamilien gehören – hellblaue und dunkelblaue Punkte auf einer komplett weißen Fliese. Die Punkte sind auf einer 60 Zentimeter mal 60 Zentimeter großen Fliese in vier Mustern angeordnet. Durch Drehen der Fliesen um 180 Grad entsteht die Illusion einer größeren Fliesenvielfalt. Das bedeutet, dass wir so viele Kombinations- und Verbindungsmöglichkeiten hatten, dass man kein Muster mehr ablesen kann, sondern eine vollständige keramische Haut erhält. Betrachter vergleichen das Aussehen der Fassade mit einem Bild aus Pixeln – uns gefällt, dass die Fassade so unterschiedlich interpretiert werden kann, was durchaus mit der reflektierenden Oberfläche zusammenhängt. Glasierte Fliesen bieten eine zusätzliche Qualität: Das Licht, das diese Keramikfliesen einfangen und reflektieren, führt zu interessanten Veränderungen der Fassade. Manchmal spiegelt sich der Himmel subtil auf den Fliesen und manchmal spürt man, wie Wolken vorbeiziehen – solche Erfahrungen lassen das Gebäude geradezu himmlisch wirken. 136

Die Fassade wirkt wie aus einem Guss. War es schwierig, diesen Effekt zu bewerkstelligen? Wir haben Mosa viel Vertrauen entgegengebracht, da man uns versichert hat, dass Mosa unsere Vorgaben umsetzen kann: ein Mindestabstand zwischen den Fliesen und eine minimale Toleranz. Das war eine bedeutende Entscheidung, da wir die Systeme, die wir zuvor in Kombination mit Keramikfliesen – Direktverklebung mit der Hauptkonstruktion – verwendet haben, aufgrund der niederländischen Baugesetze nicht verwenden konnten. Wir brauchten ein mechanisches Befestigungssystem, das dem Frost-Tau-Wechsel unter den in den Niederlanden herrschenden Klimabedingungen entgegenkommt. An einem Punkt zogen wir eine Bänderung der Fassade in Betracht, um Verschiebungstoleranzen zu ermöglichen, aber Mosa versicherte uns, dass das Unternehmen in der Lage sei, ein System bereitzustellen, das ohne Bänderung unseren ursprünglichen Aufrissen entsprechen würde – und genau das war der Fall. Nicht nur die Positionierung der Fliesen lässt die Fassade wie aus einem Guss erscheinen. Die Fertigungsweise der Fliesen sorgt ebenfalls dafür, dass die Oberfläche quasi nahtlos erscheint. Die blauen Punkte werden vor dem Brennen auf die Glasur gesetzt, sodass sich die Punkte in der weißen Struktur und nicht auf ihr befinden. Dadurch entsteht eine Keramikfliese, die in ihrer Struktur langlebiger und in der Endverarbeitung glatter ist, eine pflegeleichte Lösung mit einer langen Lebensspanne. Dieser Detailreichtum entspricht dem ursprünglichen Angebot von Mosa, geht über die Anforderungen hinaus und erweitert die Möglichkeiten von Keramikfliesen. Inwiefern spielt Nachhaltigkeit eine Rolle im ­Design? Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Faktor in unserem Designprozess. Das Glas hat einen Grauton, weil graues Glas Wärme reflektiert und wir gleichzeitig eine andere Lösung für Wärmegewinnung im Norden entwickelt haben. Passive Strategien zur Nachhaltigkeit haben bei diesem Gebäude eine so große Rolle gespielt, dass es ein BREEAM-NL-Zertifikat für Neubauten mit der Bewertung „Gut“ erhalten hat. Gleichgewicht steht im Mittelpunkt unserer Strategien, denn wir beschränken uns nicht auf einen einzigen Aspekt. Wir bevorzugen Kompromisse, da zusätzliche Anstrengungen, die nicht unbedingt technologischer Natur sind, notwendig sind, wenn man mit Rohmaterialien arbeitet. Die von uns verwendeten Materialien sind umweltfreundlich, wie die Keramikfliesen von Mosa, die C2C-zertifiziert (Cradle to Cradle) sind. Wenn die Materiallieferanten ihre Verantwortung gegenüber der Umwelt unter Beweis stellen, bietet auch das Gebäude ein höheres Nachhaltigkeitspotenzial. www.mosa.nl


Anzeige

DallVent WE – eleganter Wandeinbau-Rohrbelüfter DallVent WE ist der erste Wandeinbau-Rohrbelüfter von Dallmer, der auch nach optischen Aspekten entwickelt wurde. Er ist besonders geeignet zum Einbau in Badezimmern und wurde jüngst für den German Design Award 2015 nominiert. Der Premiumpreis des Rats für Formgebung würdigt hochkarätige Produkte, die auf ihre Art wegweisend in der deutschen und internationalen Designlandschaft sind. Technische Problemlösung Damit eine Entwässerungsanlage sicher funktioniert, muss sie hinreichend belüftet werden. Ansonsten kann es dazu kommen, dass Unterdruck einen Siphon leersaugt und sich Kanalgase im Raum ausbreiten. Eine schnelle und normgerechte Problemlösung sind Rohrbelüfter DallVent von Dallmer. Mit DallVent WE komplettiert Dallmer sein Programm durch einen leistungsstarken Rohrbelüfter für den Wandeinbau. Er zeichnet sich aus durch diese Merkmale: • B elüftungsventil nach EN 12380, Klasse A 2 • kompaktes Bauteil für platzsparenden Einbau ohne zusätzlichen Einbaukasten • universell einsetzbar im Naß- und im Trockenbau • Luftvolumenstrom 12,0 l/s • direkt anzuschließen an Abwasserleitungen DN 50 und DN 70 • ablängbarer Bauschutzkasten, verbleibt als Wandauskleidung

Sichtbar elegant: Abdeckungen für DallVent WE gibt es in Weiß und verchromt – für eine stimmige Badgestaltung.

• v ariable Einbautiefe von 100–165 mm zur Anpassung an bauliche Gegebenheiten • elegante Abdeckplatten mit integrierten Lüftungsöffnungen DallVent WE ist geeignet zur Belüftung von Sekundärfallleitungen, von Einzel- und Sammelanschlussleitungen sowie als Ersatz für die Umlüftung von Anschlussleitungen, die weiter als 4 m von der Fallleitung entfernt sind. Für Badezimmer – praktisch und elegant Durch die modulare Bauweise dient DallVent WE zugleich als praktische Revisionsöffnung für die Entwässerungsleitung. Abdeckplatte und Ventileinsatz können einfach und ohne Werkzeug aus dem in der Wand fixierten Gehäuse entnommen werden. So ergibt sich ein freier Zugang zum Anschlussrohr, der dauerhaft genutzt werden kann. Zusätzliche Revisions- oder Fliesenrahmen entfallen. Für eine stimmige Badgestaltung gibt es DallVent WE mit formschönen und flächenbündigen Abdeckungen in Kunststoff verchromt und Weiß (lackierfähig). DallVent WE – der erste Rohrbelüfter, der sich sehen lassen kann.

Doppelt praktisch: DallVent WE sichert die notwendige Belüftung von Abwasserleitungen und kann auch als Revisionsöffnung genutzt werden.

Dallmer GmbH + Co. KG Entwässerungssysteme Wiebelsheidestr. 25 · 59757 Arnsberg Tel. 02932 9616-0 · Fax 02932 9616-222 info@dallmer.de www.dallmer.de 137


architektur]  Seniorenwohnheim in Gelnhausen  138 » 140

Modernste Ansprüche erfüllt Wohnheim für Senioren in Gelnhausen

Seniorenwohnanlagen sind anspruchsvolle Bauvorhaben – von der Planung bis zur Ausführung. Wie eine solche Einrichtung erfolgreich realisiert werden kann, zeigt ein Referenzbauvorhaben im hessischen Gelnhausen.

Der Bau von Seniorenwohnheimen ist in Deutschland gesetzlich geregelt, da neben den besonderen baulichen Anforderungen auch modernste medizinische Aspekte zu berücksichtigen sind.

138


Klaus Heim GmbH 63450 Hanau info@klaus-heim.com www.klaus-heim.com

Der Bau von Seniorenwohnheimen ist in Deutschland gesetzlich geregelt, da neben den besonderen baulichen Anforderungen auch medizinische Aspekte zu berücksichtigen sind. Bei Pflegeheimen erfolgt eine erste Unterscheidung nach dem zielgerichteten Einsatzbereich der Einrichtung. Zusätzlich schafft die Verordnung für bauliche Mindestanforderungen für Altenheime und Altenwohnheime sowie von Pflegeheimen (Heimmindestbauverordnung – HeimMindBauV) den behördlichen Rahmen. Das Gesetz wurde unter anderem vom Bundesministerium für Justiz und den Verbraucherschutzorganisationen entworfen und wird den aktuellen Bedürfnissen von Bewohnern und der Gesellschaft gerecht. Unter Berücksichtigung der gesetzlichen Anforderungen und den Vorgaben des Bauherrn entstand im hessischen Gelnhausen das Seniorenwohnheim Colemanpark.

Die Lage Das Seniorenzentrum, bestehend aus einem Pflegeheim mit Vollzeit-, Kurzzeit- und Tagespflege sowie einem Bistro, befindet sich in der Franklinstraße in der Nähe des Gelnhausener Stadtkerns. Das gesamte umliegende Areal einer ehemaligen amerikanischen

Kaserne wurde in den vergangenen Jahren umgestaltet. Auf der rund 75.000 Quadratmeter großen Fläche errichtete man ein neues, attraktives Stadtviertel mit Eigentumswohnungen, Einfamilienhäusern und vielfältigen Gewerbeangeboten. Dort befin-

det sich auch das Seniorenwohnheim mit Pflegeheim und „Betreutem Wohnen“ der Martin Luther Stiftung Hanau. Durch die zentrale Integration in das städtebauliche Gesamtkonzept können die Bewohner aktiv am regionalen Leben teilnehmen. 139


Planung und Konzept Im Rahmen der Planung musste Architektin Marianne Wittich vom Architekturbüro Klaus Heim zahlreiche gesetzliche Anforderungen mit der Aufgabenstellung des Bauherrn, der A.K. Bauträger KG, in Einklang bringen. Das Architekturbüro mit insgesamt 18 Mitarbeitern ist spezialisiert auf Hochbauprojekte wie Pflegeheime und Schulen sowie die Umgestaltung denkmalgeschützter Gebäude. Energetisch wurde die Energieeinsparverordnung 2009 (EnEV 2009) umgesetzt. Die DIN 4109 bildete den Rahmen für den Schallschutz. Der Brandschutz erforderte die Erstellung eines Brandschutzgutachtens, die Installation einer Brandmeldeanlage mit Aufschaltung zur Feuerwehr, einen Hauptfeuermelder und Feuerwehr-Laufkarten. Zusätzlich mussten Sicherheitslichter, eine Notstromversorgung sowie ein Schwesternnotruf integriert werden. Der Bauherr erwartete ein betriebsfertiges Pflegeheim der Gebäudeklasse  3 – Gebäude mit einer Höhe bis zu sieben Metern – als einen Sonderbau nach Hessischer Bauordnung (HBO). „Der Bauherr wünschte zudem ein monolithisches

Das Ziegelmauerwerk unterstützt ein stets angenehmes und gesundes Raumklima. Gerade in Seniorenwohnheimen ist diese Eigenschaft besonders wichtig. Fotos] tdx/Mein Ziegelhaus

Mauerwerk, da es sich um ein dreigeschossiges Gebäude mit Erdgeschoss und zwei Obergeschossen handelt“, so Architektin Wittich. „Auch wir sahen die Vorteile durch diese Bauweise und nach Prüfung der statischen Gegebenheiten wurde diese Ausführung dann auch gewählt.“ Ziel war es, im vollstationären Bereich 39, im teilstationären Bereich 12 und in der

Tagepflege 15 Plätze sowie 42 seniorengerechte, barrierefreie Zwei- und Dreizimmerwohnungen zu errichten. Ein Andachtsraum, eine Gemeinschaftsterrasse, eine vollwertige Bistroküche und barrierefreie Balkone runden das Wohnheimkonzept ab. Zudem sollte das weitere Areal mit Grünflächen und Baumbepflanzung versehen werden.

Feuerwiderstandsklasse F90-A hinaus besitzt der TS13 Brandwandqualität – eine wichtige Voraussetzung zur Einhaltung der Anforderungen an den Brandschutz bei diesen Gebäuden. Ziegel besitzen des Weiteren Einfluss auf ein gesundes Raumklima. Gerade in Gebäuden, die von vorranging älteren Bewohnern genutzt werden, spielt dies eine wichtige Rolle. Ziegelmauerwerk ist diffusionsoffen und verfügt damit über ein ideales Feuchteverhalten. Wenn sich, wie etwa im Frühjahr, warme Außenluft an kalten Bauteilen niederschlägt, könnte sich ein Nährboden für gefährlichen Schimmel entwickeln. Der Ziegel jedoch nimmt die Feuchtigkeit auf und gibt sie verzögert

wieder ab. Damit bleiben die Oberflächen der Wände zu jeder Jahreszeit trocken. Es herrscht stets ein angenehmes und gesundes Raumklima. Aufgrund ihrer natürlichen Bestandteile Lehm und Ton sind Ziegel zudem allergenfrei und setzen keinerlei Giftstoffe frei. Das Architekturbüro Klaus Heim konnte nach Abschluss der Bauphase in Bezug auf das Preis-Leistungs-Verhältnis einen Erfolg vermelden. Mit Baukosten in Höhe von 1.500 Euro pro Quadratmeter gelang es, das moderne Seniorenwohnheim auch wirtschaftlich außergewöhnlich erfolgreich zu errichten.

Die Bauphase Zur Verfügung stand den Planern ein Grundstück mit annähernd 3.000 Quadratmetern. Das neue Gebäude umfasst nun eine Fläche von 1.485 Quadratmetern inklusive Stellplätzen. Das monolithische Mauerwerk entstand mit dem ThermoPlan TS13 in einer Dicke von 36,5 Zentimetern von Mein Ziegelhaus. Dieser Ziegel ist durch seine zulässige Druckspannung von 1,4 NM/m² (bei Festigkeitsklasse 10) besonders geeignet für den Bau von Mehrfamilienhäusern und den Geschosswohnungsbau. Seine Wärmespeicherfähigkeit erhöht den Wohnkomfort, sein Wärmedämmvermögen ist das wesentliche Element des Energieeffizienzkonzepts. Über die Einstufung in die

140

www.meinziegelhaus.de


DAS HAUS. DIE WAND. DER ZIEGEL.

Innovativ.

Kundennah.

Kompetent.

ZIEGELSYSTEME VON MEIN ZIEGELHAUS  Das MZ-System, Ziegel mit integrierter Wärmedämmung für alle Energieeffizienzklassen  Maximal wärmedämmend für Einfamilienhäuser  Hoch wärmedämmend und hoch belastbar für Mehrfamilienhäuser  Feuchte regulierend und Schall schützend in nachhaltiger Ziegelqualität

www.meinziegelhaus.de


architektur]  Einfamilienhaus Balatonboglár, Ungarn  142 » 144

Sturmwarnung am Plattensee Einfamilienhaus in Balatonboglár, Ungarn In einer der Urlaubsdestinationen am Plattensee in Balatonboglár hat sich eine ungarische Familie den Traum vom Einfamilienhaus erfüllt. An einem der windanfälligsten Orte Ungarns mit Windstärken von bis zu 100 Stundenkilometern fiel die Wahl der Fassade auf eine sturmsichere Konstruktion aus patinagrünen Aluminiumpaneelen auf individuell ausgearbeiteten Kassetten.

Das Wohnhaus am Balaton besticht durch eine perfekte Synthese von innen und außen, die sich ideal in die Umgebung einfügt.

142


Visuelle und taktile Leitsysteme

www.fuma.com

Visuelle und taktile Leitsysteme in Eingangsbereichen

Sicherheit mit System Visuelle und taktile Leitsysteme in den Fußmatten-Systemen von fuma sind Bodenindikatoren, die es blinden und sehbehinderten Menschen ermöglichen, sich selbstständig im öffentlichen Raum sowie in Gebäuden zu orientieren und bewegen. Die durch mehrere Sinne aufgenommenen Informationen vermitteln Sicherheit und führen schneller zum Ziel.

Die taktilen Leitsysteme in den Fußmatten-Systemen von fuma können in beliebiger Breite mit Rips, Kratz- und Bürstenleisten sowie mit Bürstenprofilen geliefert werden. Auch die Kombination verschiedener Profile ist möglich. Dabei stehen alle lieferbaren Mattenhöhen von 10 bis 42 mm zur Verfügung. Die Farben der Rips und Bürsten sind frei wählbar.

fuma Hauszubehör GmbH Durlacher Straße 2 · 76356 Weingarten (Baden) · Deutschland Telefon +49 (0) 72 44 70 30 0 Telefax +49 (0) 72 44 70 30 60 E-Mail info@fuma.com

F u ß m a t t e n -S y s t e m e e f f e k t i v | w i r t s ch a f t l i ch | v i e l f ä l t i g

L i e f e r z e i t : 5 Ta g e !


An einem der windanfälligsten Orte Ungarns am Plattensee mit Windstärken von bis zu 100 Stundenkilometern war eine sturmsichere und dauerhafte Fassadenkonstruktion unumgänglich. Fotos] Wolfgang Croce/Prefa

Die Optik und scheinbar extremer werdende Witterungseinflüsse spielen für Häuslbauer eine immer wichtigere Rolle bei der Wahl der Dächer und Fassaden. So auch im ungarischen Urlaubsort Balatonboglár, wo im vergangenen Jahr am Südostufer des Balaton ein Einfamilienhaus im Kubusstil mit Flachdach entstand. Am größten Binnensee Europas sind aber weder Schneemassen noch Frostperioden die Handicaps. Die großen Anforderungen stellt der starke Nordwestwind dar. „Hier am Plattensee – ein Eldorado für Surfer und Kiter – herrschen unkalkulierbare Windverhältnisse, die Bausubstanzen stark zuset-

zen. Nach Gesprächen mit dem Hausbesitzer haben wir uns bei der 300 Quadratmeter großen Fassade des Kubus, der auf den Grundstock mit Garage und Wohnräumlichkeiten gesetzt wurde, für Aluminiumpaneele entschieden“, sagt Architekt Dipl.-Ing. Adam Szabo von B3-architech Kft. Von der Architektur her entstand über die vorgelagerte Terrasse ein Innen-außen-Bezug, gerade durch die groß angelegten Fensterelemente. „Mit den Materialien haben wir sicherlich eine ungewöhnliche Kombination gewählt. Besonders interessant ist aber der Licht-/Schattenwurf an der Fassade“, führt der Architekt weiter aus.

Aufwendige Kassettenkonstruktion b3ad – architecture design 1132 Budapest, Ungarn b3ad@b3ad.info www.facebook.com/ b3architecturedesign

Die Arbeiten an der Außenhülle begannen im Juni 2013 und nach dreimonatiger Bauzeit wurde das Ergebnis präsentiert. Für den Geschäftsführer des Spenglerbetriebes Barta Levente war das Wohnhaus am Plattensee eine besondere Herausforderung, da die Aluminiumpaneele auf individuell ausgearbeitete Kassetten montiert wurden: „Die Kassetten mit jeweils unterschiedlichen Größen mussten perfekt auf der Holzschalung mithilfe von Haften angebracht werden. Der größte Aufwand bestand deshalb darin, die Kassetten mit den richtigen Ausmaßen in Abstimmung mit den Fensterelementen samt einer Terrassentür zu produzieren. Das Ergebnis ist beeindruckend und die Fassade passt sich mit der Farbe Patinagrün perfekt der Umgebung an.“ www.prefa.com

144



architektur]  Schuppen Eins, Bremen  146 » 148

Moderne Architektur für Oldtimer 146


Schuppen Eins, Bremen Im Bremer Überseequartier, einem der größten städtebaulichen Entwicklungsgebiete Europas, liegt der Schuppen Eins – ein ehemaliger Warenumschlagplatz, der seit seiner Neugestaltung ein Anziehungspunkt für Liebhaber von Oldtimern ist. Der Entwurf von Westphal Architekten BDA bewahrt den ursprünglichen Charakter der denkmalgeschützten Industriearchitektur aus den 1950er-Jahren und schafft gleichzeitig eine moderne Inszenierung rund um das Thema Automobil. Der Umbau vom Schuppen Eins in der Überseestadt wurde im vergangenen September mit dem seit 1974 in vierjährigem Rhythmus vergebenen BDA-Preis Bremen 2014 ausgezeichnet. Die Jury, bestehend aus Volker Staab, Dörte ­Gatermann und Benedikt Hotze, schreibt: „Die Ruppigkeit der reduzierten Mittel ist dem Bestand angemessen und erzeugt trotzdem hohe Emotionalität.“

Westphal Architekten BDA

Klaas Dambeck, Dipl.-Ing. Architekt BDA; Birgit Westphal, Dipl.-Ing. Architektin BDA; Jost Westphal, Dipl.-Ing. Architekt BDA Foto] Tristan Vankann, Bremen

Statement Jost Westphal: „Unsere architektonische Haltung basiert auf dem Einfachen, welches aus klaren Strukturen, reduzierten Formen und wenigen auserwählten Materialien entwickelt wird. Wesentliches gestalterisches Element ist hierbei die Modulation von Tageslicht, die Inszenierung von Raumbegrenzungen im Zusammenspiel mit dem Licht und dem Material. Diese Reduziertheit erfordert besondere Sorgfalt in der Planung und im Detail. Aus diesem Grund bearbeiten wir den gesamten Leistungsumfang vom Berufsbild des Architekten – vom ersten beratenden Gespräch über die Planungs- und Bauphase bis hin zur Übergabe. Ein zu Beginn entwickeltes klares, konsequentes und individuelles Konzept führt als Leitbild durch alle Planungs- und Realisierungsphasen.

Nur durch die intensive und kontinuierliche Begleitung ist die Umsetzung des Entwurfs bis ins Detail gesichert. Wir verstehen unsere Arbeit als ganzheitliches Denken. In unseren Projekten bearbeiten wir alle raumbildenden, architektonischen sowie städtebaulichen und landschaftsplanerischen Aufgaben, denn nur durch ein intensives Ineinandergreifen der einzelnen Bereiche kann ein ganzheitlich gestaltetes und stimmiges Projekt entstehen. Wir erklären gute Architektur als kulturellen Beitrag und sehen uns als Architekten mit der Schaffung von Räumen, insbesondere von Stadträumen in der generationsübergreifenden Verantwortung unserer Gesellschaft.“ www.westphalarchitekten.de

147


Fotos] Conné van d‘Grachten

Für die Fassade wählten die Planer mit Faserzement ein Material, das gleichermaßen ursprünglich wie elegant wirkt und einen angemessenen Kontrast zum Klinker und Sichtbeton des Ursprungsbaus bildet. Ebenfalls wichtig war die dauerhaft hohe Widerstandsfähigkeit der vorgehängten hinterlüfteten Fassade gegenüber den klimatischen Einflüssen an der Küste. Die Architekten kombinierten graue, fein changierende Tectiva Fassadentafeln von Eternit mit fast schwarzen Natura Tafeln. So entstand ein moderner und lebendiger Rahmen für edle historische Fahrzeuge. In den unteren beiden Geschossen sind entlang eines Boulevards Shops und Werkstätten untergebracht, in den oberen zwei Stockwerken befinden sich Büro- und Wohnlofts mit eigenen Autoliften sowie Garagen für besonders wertvolle Oldtimer. Eine innenliegende Fahrstraße – die aufgrund der hohen Gebäudetiefe des ehemaligen Lagergebäudes von 50 Metern nötig wurde – bietet zugleich Aufenthaltsqualität und schafft „Adressen“ für die Wohnungen und Büros. www.eternit.de www.schuppeneins.de 148


Anzeige

Athmer oHG Sophienhammer · 59757 Arnsberg Tel. 02932 477-500 · Fax 02932 477-100 info@athmer.de · www.athmer.de

Athmer stellt neue Generation des „Schall-Ex® L-15“ vor

Die innovative Dichtung reduziert Montagezeit und glänzt mit bisher unerreichten Schalldämmwerten Mit den automatischen Türdichtungen der „Schall-Ex® L-15“-Produktfamilie bietet Athmer schon seit vielen Jahren bewährte und zuverlässige Lösungen für ein- und zweiflügelige Schall-, Rauch- und Feuerschutztüren. Jetzt hat das Unternehmen seinen Bestseller in verschiedenen Bereichen noch weiter optimiert – ganz nach der Devise: „Das Gute noch besser machen“. So lässt sich die neue Generation des „Schall-Ex® L-15“ schneller montieren, verfügt über eine robuste Innenmechanik mit einem Dichtungshub von bis zu 20 mm und glänzt mit bisher unerreichten Schalldämmwerten – vor allem bei großem Hub. Bei 7 mm Bodenluft erreicht der „Schall-Ex® L-15“ jetzt Werte von 52 dB, bei 15 mm Bodenluft sind es immer noch 51 dB, womit Athmer branchenweit eine neue Messlatte bei bewährtem Nutmaß von 15 x 30 mm aufgestellt hat. Auch bei zweiflügeligen Türanlagen mit dem optimal abgestimmten Türkantriegel – den Athmer bei Bedarf direkt mitliefert – dichtet der neue „Schall-Ex® L-15“ hervorragend ab, da durch den Überstand des Dichtprofils an den Schließseiten der Türflügel keine Lücke mehr entsteht. Bemerkenswert ist auch die neue, innovative Athmer-Lösung für Standard-Treibriegelstangen mit 8 mm Durchmesser. Die in der Nut integrierte Führungsplatte verringert die Fertigungszeit des Türblatts und gibt der Treibriegelstange sicheren Halt. Werkzeuglos einstellbarer Gleitauslöser spart Zeit Die neue Dichtungsgeneration lässt sich zudem deutlich schneller und damit kostengünstiger montieren. Dank eines serienmäßigen und werkzeuglos einstellbaren Gleitauslösers muss keine Zeit mehr in das Anbringen einer schützenden Druckplatte investiert werden – selbst bei lackierten Holzzargen. Dies ist funktionell und optisch ein enormer Pluspunkt! Der einklipsbare und damit auch nachträglich einsetzbare Auslöser hat darüber hinaus noch einen weiteren handfesten Vorteil: So kann man die Dichtung erst dann

erstmalig auslösen und in Betrieb nehmen, wenn der Neubau bezugsfertig ist. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass der Dreck, Schutt und Staub der Baustelle das Dichtungsprofil nicht vorab beschädigen oder in seiner Funktion beeinträchtigen. „Innere Werte“ überzeugen Der neue „Schall-Ex® L-15“ überzeugt auch durch seine „inneren Werte“, denn er besitzt – je nach Länge – bis zu drei Federmechanismen, die parallel auslösen. Zusätzlich erfolgt ein automatischer Niveau-Ausgleich und Unebenheiten im Boden werden optimal ausgeglichen. Die junge Generation der „Schall-Ex® L-15“-Familie ist seit Juli im Handel erhältlich. Sie ist nicht nur technisch ausgereift, sondern verfügt auch über alle benötigten Zertifikate und Prüfzeugnisse. Mit 1 Million erfolgreicher MPAüberwachter Prüfzyklen erfüllt sie einen besonderen Standard, den Athmer sich selbst für alle Dichtungen gesetzt hat. Weiterhin verfügt sie über eine Umweltproduktdeklaration (EPD) nach der neuen europäischen Norm EN 14025 sowie über das Ü-Zeichen für den Einsatz in Rauch- und Feuerschutztüren.

149


architektur]  Einkaufszentrum, Budapest  150 » 153

Der gläserne Wal Die Fassade der fantasievollen Bauskulptur bilden insgesamt 405 großformatige ­Isolierglaselemente aus, im Wechsel mit dreieckigen Aluminium-Sandwichpaneelen und Glaselementen ohne Brandschutzanforderung.

Brandschutzverglasungen mit Schmelzventil

In prominenter Lage Budapests, zwischen der Freiheitsbrücke und der Petöfibrücke am Pester Donauufer, bereichert eine fantasievolle Bau­skulptur die Silhouette der Donaumetropole. Mit dem „gläsernen Wal“, wie das im Oktober 2013 eröffnete Einkaufs-, Kultur- und Gastronomiezentrum Bálna im Volksmund genannt wird, setzen die Stadtväter auf den Bilbao-Effekt. Die Realisierung der frei geformten Gebäudehülle indes stellte hohe Anforderungen an alle am Bau beteiligten Unternehmen. Für den baulichen Brandschutz sorgt unter anderem eine raffinierte Konstruktion aus einem Spezialglas aus Jena.

150


ONL [Oosterhuis_Lénárd] bv Rotterdam, Niederlande info@oosterhuis.nl www.oosterhuis.nl

Den 2006 international ausgeschriebenen Architekturwettbewerb zur Revitalisierung der in unmittelbarer Nähe der Donau gelegenen Brachfläche konnte das niederländische Büro Kas Oosterhuis, Rotterdam, für sich entscheiden. Oosterhuis überzeugte die Jury mit einem Entwurf, der die denkmalgeschützten Lagerhallen von 1881 in eine Konstruktion aus Stahl und Glas einbindet, welche sich über eine Länge von rund 150 Metern entwickelt. Es ist diese Mischung aus Alt und Neu, die dem Gebäude seinen besonderen Charakter verleiht, wenn auch Oosterhuis‘ Entwurf nicht in der von ihm gewünschten Form umgesetzt wurde: Anstelle der ursprünglich geplanten von der Primärkonstruktion getrennten Verglasung wurde die äußere Hülle schließlich direkt auf die stählernen Rundrohre aufgebracht. Dieser Aufbau wurde nach Plänen der AFC GmbH, Wien, realisiert. 151


Die äußere Hülle wurde in einschaliger Bauweise direkt auf die stählernen Rundrohre der Primärkonstruktion aufgebracht.

Die beschichtete Stahlkonstruktion erfüllt die Brandschutzanforderung E (G) 30. Das von Dr. Lajos Gábor Takács, Budapest, entwickelte Brandschutzkonzept unterteilt das Gebäude in 19 Brandabschnitte. An Deckenabschnitte, die nicht über einem Fluchtweg liegen, wurden keine besonderen Brandschutzanforderungen gestellt; hier durften jedoch ausschließlich nicht brennbare Materialien verwendet werden. Bereiche, die Fluchtwege überdecken, mussten der Brandschutzanforderung E (G) 30 genügen. In diesen Bereichen kam das das Spezialglas SCHOTT Technical Glass Solutions zum Einsatz. In den Zwischenraum der Isolierglasscheiben wurden jeweils zwei Schmelzventile eingebaut. Diese schmelzen im Brandfall auf und es entsteht eine Öffnung, durch die die Luft des Scheibenzwischenraums nach außen entweichen kann. Schmelzventile kommen immer dann zum Einsatz, wenn die Gegenscheibe zur Brandschutzscheibe ebenfalls ein vorgespanntes Glas ist. Sie stellen sicher, dass die Scheiben 152

im Brandfall nicht durch den erhöhten Innendruck im Scheibenzwischenraum zerspringen. Die mechanische Festigkeit von vorgespanntem Floatglas ist so hoch, dass es ohne diesen Druckausgleich nicht gewährleistet wäre, dass in der ersten Phase des Brandes die Gegenscheibe und nicht die Brandschutzscheibe zerspringt, wie es bei einem einfachen Floatglas als Gegenscheibe der Fall ist. Die Eignung dieser von der Bauwag Bt, Budapest, in Zusammenarbeit mit Orosházaglas Kft., Orosháza, vorgeschlagenen und entwickelten Sonderkonstruktion war zuvor in zwei Brandprüfungen – in waagrechtem und in geneigtem Zustand – nachgewiesen worden. Der Scheibenaufbau (unten nach oben: VSG aus 8 mm PYRAN® S/1,52 mm PVB/6 mm Float/20 mm SZR mit zwei Schmelzventilen/10 mm ESG aus Sunguard neutral 62) kombiniert die Brandschutzanforderungen (innen) mit einem (außenliegenden) Sonnenschutzglas. Das Spezialglas ist ein monolithisches, thermisch vorgespanntes Borosilicatglas nach

DIN EN 13024-1. Als Bestandteil von Brandschutzverglasungen der Feuerwiderstandsklassen E (G) 30, E (G) 60, E (G) 90 und E (G) 120 bewährt es sich seit Jahren am Markt. Es eignet sich darüber hinaus für Anwendungen mit multifunktionalen Anforderungen wie z. B. Wärme-, Sonnen- und Schallschutz. Gemeinsam mit Systempartnern entwickelt der internationale Technologiekonzern Konstruktionen mit dem Spezialglas, die international zu-


Klarer Durchblick im Feuerschutz. „Der Wal“ – das neue Einkaufs-, Kultur- und Gastronomiezentrum in Budapest. Fotos] Schott Technical Glass Solutions GmbH

gelassen und hervorragend für den Einsatz in Stahl-Glas-Fassaden wie der des „Wals“ geeignet sind. Die Orosházaglas Kft. produzierte insgesamt 1.300 großformatige, dreieckige Isolierglaselemente, 405 davon aus dem Spezialglas, die je nach Lage im Gebäude mit dreieckigen Aluminium-Sandwichpaneelen wechseln. Die gläserne Außenhülle überspannt eine Netto-Gesamtfläche von über 26.000 Quadratmetern, die sich auf das Erdgeschoss, vier oberirdische und drei unterirdische Etagen verteilen. Besucher betreten den „Wal“ an den jeweiligen Giebelseiten. Die aus Backsteinen gemauerten Eingangsbogen zu den Geschäften lassen die ursprüngliche Substanz der denkmalgeschützten Lagerhallen von 1881 erkennen, die in die Stahl-Glas-Konstruktion eingebunden wurden. Das Innere ist lichtdurchflutet, der Boden der oberen Etagen mit Parkett belegt, was man in einer Shoppingmall nicht erwarten würde. Aber das will der „Wal“ auch gar nicht sein, sondern vielmehr ein Zentrum für Kultur, Unterhaltung, Gastronomie und Handel. Das im Erdgeschoss gelegene Restaurant bietet einen ungestörten Blick auf die nahe Donau, die darüberliegenden Etagen sollen künftig als Ausstellungs- und Veranstaltungsflächen genutzt werden. Als einer der ersten Nutzer hat sich die Neue Galerie Budapest angesiedelt, deren erste permanente Ausstellung unter dem Titel „Eintauchen in Budapest“ sicher nicht zufällig eine Anspielung auf die Gebäudeform ist: Die Galerie hat es sich zum Ziel gesetzt, das herausragende Zentrum der Bildenden Künste von Budapest zu werden. www.schott.com

Für den Brandschutz sorgt – u. a. – eine raffinierte Konstruktion aus dem Spezialglas von dem Glasspezialisten aus Jena.

Exklusive T30-Ganzglastür Transparente Vorteile für Ihr Progamm: • Die Lösung für wertige Architektur • Feuerhemmend und rauchdicht • 1- und 2-flügelig • Designorientierte Beschläge

Mit Sicherheit Teckentrup. www.t30-ganzglastür.com


architektur] Davos Hotel 154 » 156

Elegante 3-D-Wellen aus Stahl „Nicht baubare Fassade“ realisiert Mit seiner ovalen Form und der fast fließend wirkenden Metallfassade bildet das Hauptgebäude des InterContinental Davos Hotels eine unverwechselbare neue Landmarke. Wellenförmig schmiegt sich die Gebäudehülle an den Baukörper und erzeugt ein aus jedem Blickwinkel anderes Wechselspiel von offenen und geschlossenen Flächen.

154


OIKIOS GmbH 80337 München office@oikios.de www.oikios.de

Die Grundidee für die weiche, aber dennoch prägnante Außenform fand Oliver Hofmeister vom Münchner Planungsbüro Oikios direkt vor Ort. Der Name des Flurstücks „In der Stilli“, auf dem das Objekt gebaut wurde, verweist auf die ruhige, geschützte Lage. Dass dieser Ort Schutz und Rückzug bietet, sollte auch in der gebauten Form Ausdruck finden. Ein Fichtenzapfen mit seinen glatten Samenschuppen aus

dem angrenzenden Wald war weitere Inspirationsquelle. So entstand das umhüllende Rundoval des Hotels. Für die Umsetzung seiner von organischer Lebendigkeit geprägten Entwurfsidee gewann Hofmeister hochkarätige Partner. Dazu gehörten designtoproduction für die komplexe digitale Modellierung der Hüllflächen und die Parametrisierung der Fassadengeometrie, das Statikbüro Wilhelm +

Partner sowie seele als Spezialist für außergewöhnliche Fassadenkonstruktionen. In enger Zusammenarbeit entwickelte und baute dieses Team die innovative Fassade, die mit ihren dreidimensional gekrümmten Brüstungselementen vorab von vielen Fachleuten unter Berücksichtigung der Kostenvorgaben und des Qualitätsanspruchs als „nicht baubar“ eingeschätzt worden war.

Kreative Seil- und Netzlösungen für die Architektur A R C H I T E K T U R

X-TEND®

I-SYS®

POSILOCK®

GREENCABLE

TENNECT®

X-LED®

Carl Stahl GmbH Architektur | Siemensstraße 2 | 73079 Süssen | Tel.: +49 7162 948150 100 | architektur@carlstahl.com | www.carlstahl-architektur.com


Die vielleicht überraschendste Idee kam dabei vom Fassadenspezialisten: Das Unternehmen setzte statt des ursprünglich vorgesehenen Aluminiums auf eine Herstellung der Brüstungselemente aus Stahl. Auf dieser Basis entwickelte das Team eine quadratisch aufgebaute Konstruktion aus lasergebrannten Primär- und Sekundärrippen. Dieser in allen Elementen im Grundraster gleich aufgebaute Trägerrost

Fotos] René Müller Photographie

bildet die geforderten räumlichen Krümmungen aus. Er wurde allseitig mit nur 3 Millimeter starken Dünnblechen aus Stahl elastisch bespannt, die heute mit ihrer champagnerfarbenen metallischen Beschichtung die sichtbare Oberfläche der Fassade bilden. Die vorgeschlagene Stahlbauweise erwies sich als kostengünstiger und für thermische Längenänderungen weniger anfällig als Aluminium. Vor allem aber erlaubte sie die originale Umsetzung der geplanten Geometrie mit hoher Präzision, geringsten Toleranzen und den im Entwurf vorgesehenen glatten Oberflächen. Gleichzeitig konnte mit dem Rippentragwerk ein ganz 156

neues Konzept der statisch bestimmten Befestigung und der geschossweisen Lastabtragung in die Decken verwirklicht werden. Die Herausforderung in der Herstellung und Montage der Elemente bestand für das Team in der logistischen Beherrschung von 791 Brüstungselementen, die inklusive der krönenden Kuppel des Hotels aus über 62.000 Einzelteilen bestanden. Eine Größenordnung, die sich nur durch ein automatisiertes Vorgehen beim Konstruieren und beim Anfertigen der Werkstattzeichnungen bewältigen ließ. Alle architektonischen Vorgaben wurden von designtoproduction in ein parametrisch

gesteuertes Skript umgesetzt. Das 3-DModell der Fassadengeometrie wurde von seele übernommen und in zum Teil eigens entwickelten Programmen für die Erstellung der Werkstattzeichnungen und Laserbrenndaten eingespielt. Zugleich konnten die 3-D-Daten bei Wilhelm + Partner in Stuttgart für die Berechnung der Detailstatik genutzt werden. Jedes Brüstungselement wurde dabei als Unikat aufgefasst, das aber durch die immer gleiche quadratisch aufgebaute Stahlrippenkonstruktion trotzdem sehr wirtschaftlich nach einem Baukastensystem hergestellt werden konnte. Die einzelnen Elemente in den Hauptgrößen von rund 1,6 mal 4,5 Metern und in Sondergrößen bis zu 14,6 Metern Länge sind in ihrer Verarbeitungspräzision mit Möbelstücken vergleichbar und wurden auch ähnlich sorgfältig behandelt. Jedes Fassadenelement erhielt ein individuell gefertigtes Transportgestell, mit dem es per Lkw vom Produktionsstandort im tschechischen Pilsen ohne jede Beschädigung nach Davos gelangte. An die Überlegungen und Recherchen des Planerteams knüpfte der Fassadenspezialist seele an. Vom Bau des entscheidenden Mock Ups in der alternativen Stahlausführung vergingen für die gesamte Ausführungsplanung, Herstellung und Montage nur zwei Jahre bis zur Endabnahme der Fassade im Oktober 2013. www.designtoproduction.ch www.seele.com


Anzeige

Mehr Möglichkeiten mit Blanke PERMAT unter Fliesen

ARMIERUNG FÜR MEHR PLANUNGSFREIHEIT Mehr Freiheit beim Bodenaufbau Blanke PERMAT ermöglicht unterschiedliche Bodenaufbauten nahezu unabhängig vom Untergrund. Ob als estrichfreie Bodensystemlösung Banke PERMAT ermöglicht unterschiedliche Bodenaufbauten Blanke PERMATFLOOR oder unabhängig vom Untergrund, wie als moderne Flächenheizung z. B. Holzdielen, rissiger Altestrich, und -kühlung Blanke PERMAFußbodenheizung etc. TOP, die Armierung unter der Fliese verbindet dauerhafte Funktionalität mit größtmöglicher Gestaltungsfreiheit. In Kombination mit der optimal auf die Bodensystemlösungen abgestimmten Leichtausgleichsmasse Blanke BASEMAX spielt auch der vorhandene Untergrund fast keine Rolle mehr.

Verkehrslast

Punktlast

Heizen statt Estrich – Flächenheizung und -kühlung mit Wärmeleitblech nach nur fünf Minuten spürbar wirksam: Blanke PERMATOP Haftzugfestigkeit

Materialstärke

Diffusionsfähigkeit

Mit den richtigen Komponenten entsteht aus einem traditionellen Fußbodenaufbau ein moderner Multifunktionsboden. Der Schlüssel dazu ist die seit 10 Jahren am Markt bewährte Entkopplungs- und Armierungsmatte Blanke PERMAT des Iserlohner Fliesenzubehörspezialisten Blanke GmbH & Co. KG. Neben der optimalen Lastableitung sorgt Blanke PERMAT für eine dauerhaft funktionssichere Entkopplung zwischen Untergrund und Oberbelag. Ihr mehrlagiger Aufbau besteht aus einem unterseitigen Entkopplungsvlies. Hierauf sind extrudierte und gedrehte PEHD-Gitterstäbe angeordnet. Den oberen Abschluss bildet ein hoch alkaliresistentes und schiebefestes Glasgittergewebe. Blanke PERMAT kann so im verarbeiteten System selbst Verkehrslasten bis über 7,5 kN/m² aufnehmen und ableiten.

Mehr Freiheit für die kreativen Ideen Blanke PERMAT und alle bewährten estrichfreien Blanke Bodensysteme verkürzen nicht nur die Bauzeit erheblich, sondern tragen auch deutlich weniger Baufeuchte ein. Zudem werden sie von nur einem Gewerk – dem Fliesenleger – verarbeitet, wodurch sich das Schnittstellenmanagement spürbar vereinfacht. Besonders bei Sanierungen oder Neubau, ob großformatige keramische Platten oder Natursteinbelag, Blanke PERMAT und die Blanke Bodensysteme bieten einfach mehr Freiheit durch deren dauerhafte Armierung. Weitere Infos auf der Microsite www.permat.de sowie in der neuen Broschüre „Blanke PERMAT“, die als Printversion unter 0800 0252653 kostenfrei bestellbar oder über www.t1p.de/permat downloadbar ist.

Dämmen statt Estrich – das Bodensystem Blanke PERMATFLOOR spart Zeit, Geld und Aufbauhöhe.

Blanke GmbH & Co. KG Stenglingser Weg 68–70 58642 Iserlohn Tel. 02374 507-0 · Fax 02374 507-4230 info@blanke-systems.de www.blanke-systems.de 157


architektur]  Neue Messehalle Basel  158 » 159

Extravagante Lamellenstruktur

Die Faszination der Oberfläche wird je nach Blickwinkel des Betrachters wahrgenommen.

Neue Messehalle Basel mit Fassadenbekleidung aus Aluminium in Eloxalqualität

Normalerweise werden in einer Messehalle innovative Highlights präsentiert. In diesem Fall jedoch ist die neue Messehalle Basel selbst mit ihrer faszinierenden Fassadenstruktur ein architektonisches Highlight. Die Eröffnung erfolgte nach 22-monatiger Bauzeit im April 2013.

Der Neubau verbindet in geradezu perfekter Weise Funktionalität und Ästhetik und wirkt durch seine spektakuläre Lamellenfassade aus breiten, gewellten Alubändern lebendig und attraktiv. „Das ist nicht einfach eine ‚Fantasy‘, sondern strategische Absicht. Eine glatte Oberfläche wirkt hart und mächtig. Glas zu verwenden, ist nicht sinnvoll, weil völlige Transparenz in einer Messehalle nicht erwünscht ist, und Backstein ist zu schwer. Das Gebäude sollte etwas Leichtes, Veränderliches bekommen, weil es so groß ist – daher die Alubänder“, erläutert Architekt Jacques Herzog vom ausführenden Basler Architekturbüro

Ein Lichthof, die sogenannte „City Lounge“, gebildet durch eine kreisrunde Öffnung in der Mitte der Halle, erlaubt den direkten Blick in den Himmel. Die beiden oberen Hallengeschosse sind gegeneinander verschoben, damit sie als getrennte Einheiten wahrgenommen werden. Die Obergeschosse sind im Gegensatz zum transparenten Erdgeschoss geschlossen ausgebildet und wirken durch die lamellenartige Fassadenstruktur extravagant und dynamisch. Die City Lounge mit dem trichterförmigen „Fenster zum Himmel“ stellt gleichzeitig die optische Verbindung der beiden Hallen her.

158

­ erzog & de Meuron. Tatsächlich sind die H Dimensionen der neuen Halle am Basler Messeplatz enorm: Das Gebäude besteht aus einem dreigeschossigen Hallenkomplex und ist 220 Meter lang, 90 Meter breit und 35 Meter hoch. Die Halle verfügt über eine Ausstellungsfläche von 38.000 Quadratmetern mit einer 3.300 Quadratmeter großen multifunktionalen Eventhalle im Erdgeschoss. Aber auch die Architektur des Basler Büros ­Herzog & de Meuron ist speziell: Auf einem gläsernen Sockelgeschoss erstrecken sich die drei Hallengeschosse, die unterschiedlich weit auf die Straße hinausragen.


Vorgefertigte Nagelplattenbinder B1a - 23 Stck.

Gewicht: 193 kg/Lage

ALLGEMEINE ANGABEN:

QUERSCHNITT: Holzstärke 60 mm 1-5 5-7 7-1 4-15 4-13 2-15 6-8 5-13 5-10 6-10

HÖHE QUALITÄT Q.-AUSST. [mm] [mm]

LAST [kN/m²]

1000 1000 < 6100 Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein

0.35 0.35 0.40

195 195 195 95 145 95 95 95 95 95

C24 C24 C24 C24 C24 C24 C24 C24 C24 C24

HOLZSTÄRKE [mm]: LASTEINZUGSBREITE MAX [mm] NUTZUNGSKLASSE:

ALLGEMEINE HINWEISE:

60 1500 2

DIE KONSTRUKTION IST NACH DIN 1052:2008 MIT DEM COMPUTERPROGRAMM "TRUSSCON" BEMESSEN WORDEN. LIZ.NR: 8239. DIE STATISCHE BERECHNUNG WURDE NACH SPANNUNGSTHEORIE I. ORDNUNG AUSGEFÜHRT. LASTANNAHMEN: DIN 1055 ZULASSUNGSNUMMER DER VERWENDETEN VERBINDUNGSMITTEL: SIEHE STATISCHES BERECHNUNGSPROTOKOLL.

PRODUKTKONTROLLE: JA (12234)

LASTANNAHMEN [kN/m²]: SCHNEE (REGELSCHNEELAST): WIND (STAUDRUCK): NUTZLAST: NR. STÄNDIG 1

RF

0.85 0.65 FREI RF 1.00 1.00 VERSION: 2012 SR2 ZEIT: 13.45

KNOTEN NR. VON - BIS

STÄNDIGE LAST: SIEHE HOLZTABELLE. WEITERE LASTEN: SIEHE PROTOKOLL.

Die City Lounge mit direktem Blick in den Himmel

Neuaufbau Dach auf ehemalige Scheune Dorfstrasse 8 06386 Storkau AUFST. D. BER.

N.H.

AUFTRAGSNR.

MAßSTAB 1:45

storkautinnefeld

Unseburg, , den 15.10.2012

POS. NR.

B1a

ZEICHN. NR.

B1a

B1 - 13 Stck.

Gewicht: 41 kg/Lage

ALLGEMEINE ANGABEN:

QUERSCHNITT: Holzstärke 45 mm 1-2 2-3 3-4 4-1 2-4

HÖHE QUALITÄT Q.-AUSST. [mm] [mm]

145 145 145 145 70

C24 C24 C24 C24 C24

LAST [kN/m²]

0.60 0.60 0.40 0.40

HOLZSTÄRKE [mm]: LASTEINZUGSBREITE MAX [mm] NUTZUNGSKLASSE:

ALLGEMEINE HINWEISE:

45 1000 2

DIE KONSTRUKTION IST NACH DIN 1052:2008 MIT DEM COMPUTERPROGRAMM "TRUSSCON" BEMESSEN WORDEN. LIZ.NR: 8239. DIE STATISCHE BERECHNUNG WURDE NACH SPANNUNGSTHEORIE I. ORDNUNG AUSGEFÜHRT. LASTANNAHMEN: DIN 1055 ZULASSUNGSNUMMER DER VERWENDETEN VERBINDUNGSMITTEL: SIEHE STATISCHES BERECHNUNGSPROTOKOLL.

PRODUKTKONTROLLE: JA (12234)

LASTANNAHMEN [kN/m²]: SCHNEE (REGELSCHNEELAST): WIND (STAUDRUCK):

0.85 0.65

VERSION: 2012 SR2 ZEIT:

KNOTEN NR. VON - BIS

ÄND.

STÄNDIGE LAST: SIEHE HOLZTABELLE. WEITERE LASTEN: SIEHE PROTOKOLL.

Garage Vogelsangweg 2 39638 Gardelegen AUFST. D. BER.

N.H.

AUFTRAGSNR.

Unseburg, , den

MAßSTAB 1:25 POS. NR.

B1

ZEICHN. NR.

B1

B1 - 24 Stck.

ÄND.

Gewicht: 300 kg/Lage

KNICKAUSSTEIFUNG, z.B. 4/12 cm

Fotos] Baselworld bzw. MCH-Group

www.herzogdemeuron.com www.rytz.ch www.novelis.com

Gewicht: 219 kg/Lage

KNICKAUSSTEIFUNG, z.B. 4/12 cm

ALLGEMEINE ANGABEN:

QUERSCHNITT: Holzstärke 45 mm KNOTEN NR. VON - BIS

1-5 10-5 10-27 1-25 26-27 24-25 6-14 19-23 6-12 21-23 3-21 8-12 3-22 8-11 2-22 9-11 14-26 19-24 Keil 1 Keil 10

HÖHE QUALITÄT Q.-AUSST. [mm] [mm/Stck.]

220 220 170 170 120 120 70 70 70 70 70 70 70 70 70 70 95 95 220 220

S10 S10 S10 S10 S10 S10 S10 S10 S10 S10 S10 S10 S10 S10 S10 S10 S10 S10 S10 S10

QUERSCHNITT: Holzstärke 60 mm KNOTEN NR. VON - BIS

1-2 2-4 4-6 6-7 7-9 9-10 10-1 2-11 6-8 3-11 5-8 3-10 5-9 4-9 4-10

300 300 400 400 150 150

S10 S10 S10 S10 S10 S10 S10 S10 S10 S10 S10 S10 S10 S10 S10

HOLZSTÄRKE [mm]: LASTEINZUGSBREITE MAX [mm] NUTZUNGSKLASSE: VERSAGENSFOLGEKLASSE:

ALLGEMEINE ANGABEN:

9290 9290 700 700 700

DIE KONSTRUKTION IST NACH DIN 1052:1988 MIT DEM COMPUTERPROGRAMM "TRUSSCON" BEMESSEN WORDEN. LIZ.NR: 8239. DIE STATISCHE BERECHNUNG WURDE NACH SPANNUNGSTHEORIE I. ORDNUNG AUSGEFÜHRT. LASTANNAHMEN: DIN 1055 ZULASSUNGSNUMMER DER VERWENDETEN VERBINDUNGSMITTEL: SIEHE STATISCHES BERECHNUNGSPROTOKOLL.

750 500 FREI RF 1000 1.00

STÄNDIGE LAST: SIEHE HOLZTABELLE. WEITERE LASTEN: SIEHE PROTOKOLL.

LAST [N/m²]

ALLGEMEINE HINWEISE:

45 1250 1 0

LASTANNAHMEN [N/m²]: SCHNEE (CHARAKT. SCHNEELAST): WIND (BÖENGESCHWINDIGKEITSDRUCK): NUTZLAST: NR. STÄNDIG RF 1

3 - fach Binder

HÖHE QUALITÄT Q.-AUSST. [mm] [mm]

220 220 220 220 170 170 170 145 145 145 145 145 145 145 145

LAST [N/m²]

VERSION: 2012 SR2 ZEIT:

Mit dem gewählten Aluminium in Eloxalqualität wurde ein Fassadenmaterial mit idealen Voraussetzungen für die Ausführung der Lamellenfassade gewählt. Die brillanten und hochwertigen EloxalOberflächen in chargenübergreifend gleichbleibender Qualität mit ausgezeichneter Verarbeitbarkeit ermöglichen individuelle und extravagante Gestaltungsvarianten im Bereich der Fassadenbekleidung. Bei der Ausführung der anodisierten Aluminiumfassade für die neue Messehalle Basel durch das Fassadenbauunternehmen Rytz Industriebau AG wurden die für die Aluminiumlegierung J57S von Novelis geltenden Anodisiervorschriften mit den Gestaltungsvorstellungen und hohen Ansprüchen der Architekten abgestimmt und genau definiert. Neben Wirtschaftlichkeit, extremer Widerstandsfähigkeit und einer hohen Witterungs- und Korrosionsbeständigkeit ist das Aluminium umweltfreundlich recycelbar und in Verbindung mit den hohen energetischen Standards der Messehalle Basel auch ökologisch nachhaltig.

B1 - 1x3 Stck.

HOLZSTÄRKE [mm]: LASTEINZUGSBREITE MAX [mm] NUTZUNGSKLASSE: VERSAGENSFOLGEKLASSE:

AUFST. D. BER.

N.H.

AUFTRAGSNR. POS. NR.

B1

STÄNDIGE LAST: SIEHE HOLZTABELLE. WEITERE LASTEN: SIEHE PROTOKOLL.

Bisco Binder Vestermarksvej 9, Kliplev DK-6200 Aabenraa Tel. 0045 74688755 Fax 0045 73687003 www.bisco-binder.dk

ZEICHN. NR.

B1

ÄND.

ALLGEMEINE HINWEISE: DIE KONSTRUKTION IST NACH DIN 1052:1988 MIT DEM COMPUTERPROGRAMM "TRUSSCON" BEMESSEN WORDEN. LIZ.NR: 8239. DIE STATISCHE BERECHNUNG WURDE NACH SPANNUNGSTHEORIE I. ORDNUNG AUSGEFÜHRT. LASTANNAHMEN: DIN 1055 ZULASSUNGSNUMMER DER VERWENDETEN VERBINDUNGSMITTEL: SIEHE STATISCHES BERECHNUNGSPROTOKOLL.

LASTANNAHMEN [N/m²]: SCHNEE (CHARAKT. SCHNEELAST): WIND (BÖENGESCHWINDIGKEITSDRUCK):

MAßSTAB 1:85

biermann

Unseburg , den

3 x 60 1000 1 0

0 0

VERSION: 2012 SR2 ZEIT:

Innovative Fassade für anspruchsvolle Architektur

AUFST. D. BER.

N.H.

Unseburg , den

AUFTRAGSNR.

MAßSTAB 1:40

hilscher1

POS. NR.

B1

ZEICHN. NR.

B1

ÄND.

Skandach Holzindustrie GmbH Industriestraße 2 D-39435 Bördeaue OT Unseburg Tel. 039263 931-0 Fax 039263 931-11 www.skandach.de


inside]  Kindertagesstätte in Clervaux (Luxemburg)  160 » 166

Architecture et Environnement L-2557 Luxembourg, Luxembourg info@archi-env.lu www.archi-env.lu

Beste Akustik, perfekt inszeniert Eine Luxemburger Kindertagesstätte mit hochwertigem Akustikmaterial ausgestattet In der rund 4.700 Einwohner zählenden Gemeinde Clervaux im Norden von Luxemburg wurde im Januar 2012 im Ort Reuler eine „Maison Relais“ fertiggestellt. In dieser flexiblen Kindertagesstätte werden bis zu 200 Kinder im Alter von sechs Monaten bis zu zwölf Jahren an fünf Tagen in der Woche von 7 Uhr bis 19 Uhr rundum betreut. Schallharte Oberflächen wie Betonwände und -decken sowie Parkettböden machten akustische Maßnahmen in dem modernen 2.780 Quadratmeter großen Neubau unbedingt erforderlich. 160


Schalldämpfung in hohen Räumen: Im Spitzgiebel des Bibliothekzimmers der „Maison Relais“ wurden Panels, farbig abgestuft in 3-D Apricot, an der Decke verklebt.

Bauherr und Architekt setzten auf die bewährten Akustiksysteme und holten damit nicht nur das Optimum in akustischer Hinsicht heraus, sie schufen gestalterische Highlights. Dank der Formenvielfalt der gewählten Akustikelemente und der Möglichkeit der individuellen Beschichtung konnte der Architektenwunsch nach einer großen Formen- und Farbenvielfalt in der Kita spielend erfüllt werden.

Gedämpfte Atmosphäre, schöne Formen Betritt man die Flure und Räume der Kindertagesstätte in Clervaux, fällt sofort die angenehm gedämpfte Atmosphäre auf, auch dort, wo Kinder toben oder im großen Speisesaal beim gemeinschaftlichen Essen. Auffallend ist auch die Deckengestaltung: Wie ein wogendes Meer muten die im Wechsel aufgehängten konkav und konvex geformten farbigen Deckensegel (Maße: 1.020 mal 1.020 Millimeter, circa

30 Millimeter Dicke) an. Das Gesamtbild der abgehängten Decke ergibt eine schön geschwungene, weiche Wellenform. Echte Hingucker sind auch die zylinderförmigen, walzenartigen Baffles (Länge 1.200 Millimeter, Durchmesser 150 Millimeter) mit ihren gelungenen Farbverläufen, die an Edelstahlseilen waagerecht in langen Reihen frei schwebend unter der Decke aufgehängt wurden. 161


Schön: Die in Weiß beschichteten Deckensegel, aufgehängt in Wellenform, verleihen der abgehängten Akustikdecke Leichtigkeit und Schwung.

Akustikmaßnahmen dringend erforderlich

Formenvielfalt statt Lochdecke

Dekorative Deckenobjekte sorgen für gedämpfte Raumatmosphäre: Es sind CapaCoustic Melapor Akustikelemente aus einem Melaminharz-Schaumstoff, die den Raumschall in ihren Poren aufnehmen und schlucken. Der Neubau mit insgesamt 12.300 Kubikmeter Bauvolumen ist in zwei miteinander verbundene Gebäudeteile untergliedert und umfasst insgesamt neun Aufenthaltsräume, zwei Ruheräume, eine Bibliothek, ein Atelier, einen Musiksaal, einen Bewegungsraum, eine Küche sowie die pädagogische Küche. Lärmschutzmaßnahmen waren hier dringend geboten. Im kleineren Gebäudeteil, dem Haus „Loukleppelcher“, befindet sich die ­Créche (Kinderkrippe) mit circa 70 Ganztagesplätzen für Kinder bis drei bzw. vier Jahre. In dem größeren Gebäude, dem Haus „Packatuffi“, ist die Kindertagesstätte mit den meisten der oben beschriebenen Räume untergebracht. Dort werden Kinder ab vier Jahren sowie Schulkinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren betreut. In den Spiel- und Aufenthaltsräumen ist die Lärmentwicklung naturgemäß sehr hoch – für Erzieherinnen und Kinder eine große Belastung, die es zu minimieren galt.

Ein auf Akustik spezialisiertes Ingenieurbüro kam bei seinen Berechnungen zu dem Ergebnis, dass in allen Aufenthaltsräumen und Fluren Akustikmaßnahmen erforderlich sind. An den Wänden wurden Akustikplatten aus Holz angebracht, doch das reichte nicht aus, denn der Schallschutz ist an den Decken am effektivsten. „Da die Decken der Aufenthaltsräume durch die Lüftungsanlage über Nacht ausgekühlt werden, waren geschlossene Akustikmaßnahmen wie abgehängte Decken hier nicht möglich. Diese konnten wir nur im Flurbereich realisieren“, erläutert Architekt Pierre Kelecom vom Architekturbüro Architecture et Environnement (Luxembourg). Die Gemeinde Clervaux beauftragte das Architekturbüro zu prüfen, ob sich ein Akustiksystem auch für die Kindertagesstätte eignen würde, denn sie hatte damit in anderen öffentlichen Einrichtungen wie dem Kulturzentrum bereits gute Erfahrungen gemacht.

Die Kindertagesstätte Maison Relais im luxemburgischen Reuler, Gemeinde Clervaux, besteht aus zwei Gebäudeteilen und hat ein Bauvolumen von 12.300 Kubikmetern.

162


Die neue Brennwertgeneration mit BlueStream®

Effizienz auf Knopfdruck. Kann man Brennwerttechnik noch verbessern? Kann man Heizsysteme noch besser kombinieren und noch einfacher regeln? Man kann — ein Knopfdruck genügt. Entdecken Sie die neuen Wolf Gas-/Öl-Brennwertgeräte. Neue Technologien machen sie noch sparsamer, leistungsfähiger und wartungsfreundlicher. Intelligente Pumpensteuerung, modulierender Brenner, Online-Fernwartung und Smartphone-Steuerung sind nur einige von vielen Highlights, verpackt in ein komplett neues, hochwertiges Gerätedesign. Sprechen Sie mit uns, schreiben Sie uns oder kommen Sie direkt vorbei: Tel.: 08751/74-0, info@wolf-heiztechnik.de oder in einer unserer 16 Niederlassungen in Ihrer Nähe. www.wolf-heiztechnik.de

CGB-2 Gas-Brennwerttherme

CGW-2 Gas-Brennwertzentrale

CGS-2 Gas-Brennwertzentrale

TOB Öl-Brennwertgerät CSZ-2 Gas-Brennwert-Solarzentrale

Wolf BlueStream® Effizienzkonzept

PDF-Broschüre „Die neue Brennwertgeneration von Wolf“

TOB-TS Öl-Brennwertgerät mit Speicher

MGK-2 Gas-Brennwert Mittelkessel


Farbverläufe vom Feinsten Außer den Baffles und Deckensegeln kamen in der „Maison Relais“ in Reuler auch weniger auffallende, akustisch aber genauso hoch wirksame Elemente zum Einsatz. Dazu gehört ein feinkörniger Akustikglattputz, der auf eine 40 oder 60 Millimeter dicke schallabsorbierende Putzträgerplatte aufgebracht wird. Diese wird mit einem Kleber flächig verklebt und verfugt. Bauseitig verklebt wurden auch die 50 Millimeter dicken Melaminharzschaumstoffelemente, zum Beispiel am Spitzgiebel in der Bibliothek. Alle Melaminharzschaumstoffelemente in der Kita sind in Weiß und den Farbtönen Apricot und Pinie beschichtet. Deckensegel, Baffles und Panels wurden jeweils eine Farbnuance heller beschichtet, wodurch ein faszinierender Farbverlauf im Raumbild entstand. Die Farben der Akustikelemente passen ins Gesamtfarbkonzept der Architekten, die die einzelnen Räume in den beiden Hauptfarbtönen Orange und Grün konzipierten. Bei der Aufhängung der Baffles wurde Yann Doruch, der luxemburgische Betriebsinhaber der Firma ­Plafotech, richtig erfinderisch: Auf Wunsch des Architekten, der die zylinderförmigen Elemente nicht wie von Caparol angeboten an T-Querschienen aufgehängt haben wollte, entwarf er eine Eigenkonst164

Die Atmosphäre des in Grün gehaltenen Spielzimmers in der Kinderkrippe der „Maison Relais“ wirkt beruhigend.


megawood® – Zukunft heute Mit der 3D-APP von megawood® verfügen Sie über ein neuartiges Werkzeug, mit dem Sie Ihre zukünftige Wunschterrasse Schritt für Schritt professionell planen und bereits heute wie von Zauberhand in die Fotoansicht Ihres Hauses legen können - genau an die Stelle, die Sie sich vorstellen. So erleben Sie Zukunft heute. Das Schöne daran ist, Sie können spielend leicht Ihre Visionen gestalten. Definieren Sie die Größe Ihrer Wunschterrasse und entscheiden Sie sich für die Dielenart, -farbe und Verlegeart. Schnell und einfach lassen sich so unterschiedliche Ideen für Ihre Traumterrasse visualisieren. Legen Sie einfach den Marker (siehe: Heft-Rückseiten der megawood® - Broschüren 2015) an den geplanten Montageort. Mit Hilfe der neuen 3D-APP entsteht Ihre Wunschterrasse direkt vor Ihren Augen. Ihr Planungsentwurf dient bei einem weiterführenden Beratungsgespräch mit Ihrem Holzfachhändler/megawood® - Händler als Grundlage für eine Konstruktionszeichnung und die Kostenkalkulation. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Planen, Betrachten - und Realisieren!


ruktion aus Edelstahlseilen. So aufgehängt wirken die Baffles wie frei schwebend, leicht und elegant.

Für alle ein Gewinn In der „Maison Relais“ in Reuler kamen nahezu alle unterschiedlichen Elemente aus dem CapaCoustic System von Caparol zum Einsatz. Insgesamt fast 2.000 Teile: 80  CapaCoustic Melapor Panels, circa 1.700 CapaCoustic Melapor Baffles, überwiegend runde und wenig rechteckige, 106  CapaCoustic Melapor Deckensegel sowie der Akustikputz CapaCoustic Fine auf Putzträgerplatten (38 Quadratmeter).

Damit die Töne stimmen: Konkave und konvexe Deckensegel sorgen im Musikzimmer der Kindertagesstätte in Reuler für gute Akustik.

Schön ruhig: Dank der Akustikelemente bleibt die Lautstärke in der Kinderkrippe angenehm. Fotos] Caparol Farben Lacke Bautenschutz/Martin Duckek

Hintergründe zu den „Maisons Relais“ Die Kinderbetreuung in Luxemburg ist im Umbruch. Das kleine Land zieht schon heute weit über seine Grenzen hinweg Arbeitskräfte heran, die die Expansion der Wirtschaft gewährleisten. Das gilt für Bankangestellte genauso wie für Beschäftigte im Baugewerbe, in dem beispiels166

weise sehr viele portugiesische Staatsbürger tätig sind. Dies hat zur Folge, dass „die optimale Kinderförderung zu einem unumgänglichen wirtschaftlichen Thema“ geworden ist, wie in einem Vortrag von Manuel Achten von der Caritas zu den „Maisons Relais“ zu lesen ist.

Weiter heißt es: „Mit den ‚Maisons Relais‘ entstehen hier Chancen einer echten Win-win-Situation für Kinder, Eltern, die Wirtschaft und die Akteure der Kinderbetreuung.“ www.caparol.de


Connecting Global Competence

Die Zukunft des Bauens

Messe München GmbH · info@bau-muenchen.com Tel. +49 89 949 -11308 · Fax +49 89 949 -11309


inside]  Phoenix Brewery in London  168 » 172 Iris Darstein-Ebner

Tresen, Hülle, Kunstobjekt Funktionale Gestaltung mit American Tulipwood Eine Holzkonstruktion aus American Tulipwood ist Eyecatcher im neuen Foyer eines durch die Architekten Stiff +Trevillion zum Bürogebäude umgewidmeten Londoner Lagerhauses. Das vielseitige Element übernimmt dabei gleich mehrere Funktionen im Raum.

London ist berühmt für seine ästhetische Industriearchitektur, die gepflegten Ziegelsteinmauern der ehemaligen Lagerhäuser und die aufwendig restaurierten Hallen seiner Hafendocks mit ihren zu Wohnlofts und Büroetagen umgewidmeten Speichern. Die Phoenix Brewery ist eines dieser ehemaligen Lagerhäuser aus früher viktorianischer Zeit. Das alte Warehouse im Londoner Westen hat eine aufregende Geschichte hinter sich und wird bereits seit den 1980er-Jahren als Bürohaus genutzt. Ein prominenter, immer noch im Gebäude ansässiger Mieter aus dieser Zeit ist zum Beispiel das Plattenlabel ­Chrysalis Records, das mehrere Künstler der damals ­ aktuellen New-Romantic-Bewegung unter Vertrag hatte – bekannte Bands wie Spandau Ballet und U ­ ltravox. Seitdem aber hat das Gebäude schon mehrfach den Besitzer gewechselt, ohne jedoch seine architektonischen Potenziale wirklich auszuschöpfen.

Stiff +Trevillion London, W9 2BE; Großbritannien mail@stiffandtrevillion.com www.stiffandtrevillion.com

168


Anzeige

SelfPlug GmbH Arnsdorf 153 02894 Vierkirchen Tel. 035827 70085 Fax 035827 78599 kontakt@selfplug.de www.selfplug.de

Wir machen Leuchtenwechsel einfach! Das innovative „Leuchten Anschluss-Set“ wurde von der SelfPlug GmbH mit viel Aufwand, hohen Investitionen und ingenieurtechnischer Hingabe innerhalb von 3 Jahren entwickelt. Die in Deutschland ansässige Produktionsfirma arbeitet auf Hochtouren, um die große Nachfrage abdecken zu können. Das „SelfPlug Leuchten Anschluss-Set“ ist ein Installationssystem für die Befestigung und den Anschluss von Leuchten an Wand und Decke. Das „SelfPlug Leuchten Anschluss-Set“ besteht aus 3 Hauptteilen: Aus einer Einbaudose, aus einer Schutzkontakt-Leuchten-Steckdose, und einem Schutzkontakt-Leuchten-Stecker. In der Leuchten-Steckdose sind 3 Befestigungsmöglichkeiten für Leuchten integriert, der Haken ist werksseitig vormontiert. An der Leuchten-Steckdose ist der Kontaktbereich angeordnet. Für jeden der 3 Kontakte gibt es 2 Kabeleinführungen. Die Kabel werden mittels Steckkontakt,

wie in den meisten normalen Steckdosen und Schaltern gehalten. Die LeuchtenSteckdose wird mit 4 Schrauben in der Einbaudose angeschraubt und gehalten. In der Leuchten-Steckdose ist ein MetallHaken werksseitig eingebaut, welcher die Leuchte trägt und erdet. Dieser Haken ist beweglich und kann so bei Nicht-Nutzung

ins Innere der Dose geschoben werden. Die Einbaudose kann sowohl zum Einbau in Hohlwände, Beton, Mauerwerk (Unterputz) sowie zur Aufputzmontage verwendet werden. Die Einbaudose wird mit einem Blendrahmen (wieder abnehmbar) versehen und für die Nicht-Nutzung kann sie mit einem Deckel verschlossen werden. Der Blendrahmen und der Deckel werden stets mitgeliefert. In der Aufputzversion ist um die Einbaudose herum ein Außenring angeordnet, welcher durch den Blendrahmen gehalten wird. Der Leuchten-Stecker ist zweigeteilt und wird mit 2 Schrauben zusammengehalten. Die flachen Steckbuchsen schauen gemäß Norm aus dem Stecker heraus. Im Inneren enden sie mit einem Block, in welchem das Kabel in einer Kabeleinführung eingesteckt und mittels Schraube fixiert und gehalten wird. Die Zugsicherung für das Kabel der Leuchte ist im Stecker in üblicher Form formschlüssig integriert. 169


Moderne Nutzung hinter historischen Fassaden Endlich das Optimum aus dem Gebäude herauszuholen, war das Ziel des Bauherrn, der die Londoner Architekten Stiff + ­Trevillion mit der Revitalisierung und Umgestaltung der hellen, lichten Räume be-

auftragte. Das Gebäudeensemble, das sich aus einem siebengeschossigen, zur Freston Road hin geschlossenen und zwei zur Bramley Road orientierten niedrigeren Annexen U-förmig zusammensetzt, bildet in

seiner Mitte einen Hof. Diesen widmeten die Architekten mit einer zweigeschosshohen Stahl-Glas-Konstruktion zum neuen Foyer und damit zum Herzstück der Anlage um. Die neue Halle wurde als modernes, eigenständiges, gestalterisch der Industrieästhetik angepasstes Bauteil in den Hof hineingesetzt. Die rundum restaurierten Ziegelfassaden sind auch nach innen in der Halle sichtbar. Umlaufende Glasbänder im Dach machen den Übergang zwischen Alt und Neu erlebbar und zelebrieren die „Kunst der Fuge“.

American Tulipwood bildet das Herz des Gebäudes Markantes, sofort ins Auge springendes Element im neuen Empfangs- und Meetingbereich aber ist eine die gesamte Raumhöhe ausfüllende Holzskulptur. Sie ist aus vielen hochkant gestellten Tulipwood-Paneelen in vier horizontalen Schichten aufgebaut. Die Paneele erinnern auf den ersten Blick an geschickt aufeinandergestapelte Dominosteine, das 170

gebeizte Tulipwood gibt der Oberfläche eine vitale Anmutung. Mit der Holzkonstruktion schlugen die Architekten gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe: Das Objekt ist nämlich nicht nur Kunst im Raum, sondern kaschiert gleichzeitig ein – wie Andrew Trevillion, Direktor des Architekturbüros Stiff +Trevillion, selbst sagt – „klobiges Treppenhaus aus den Achtzigern“.

Für dessen Abbruch war im Umbauetat kein Geld vorgesehen und so machten die Architekten aus der Not eine Tugend und verhüllten mit dem Schichtwerk geschickt nicht nur die Bausünde, sondern integrierten in der untersten Schicht auch gleich einen modernen Empfangstresen. Heute ist die Rezeption einer der schönsten Arbeitsplätze im ganzen Haus.


Anzeige

ROMA KG Ostpreußenstr. 9 89331 Burgau Tel. 08222 4000-0 Fax 08222 4000-50 info@roma.de www.roma.de Foto oben: Der ROMA zipSCREEN schützt die Räume vor direkter Sonneneinstrahlung und erzeugt trotzdem eine natürliche Raumatmosphäre. Foto unten: Der dunkelgraue textile Behang passt sich perfekt in die Struktur der Fassade ein.

Schöne Aussicht! Die ROMA Textilscreens erlauben einen freien Blick von innen nach außen. Fotos] © Brigida González

Kreative Sachlichkeit mit Transparenz und Tageslicht Um dem wachsenden Bedarf an Kindergartenplätzen gerecht zu werden, holte sich die hessisches Kleinstadt Babenhausen für die Planung einer neuen Kindertagesstätte das Team der Ecker Architekten ins Boot. Sie setzten zeitgemäße pädagogische Ansätze um, die sich in der Struktur mit drei Einzelbaukörpern widerspiegelt und der Stadt größtmögliche Flexibilität in der Nutzung erlaubt. Für eine hohe Aufenthaltsqualität sorgt die räumliche Weite und Helligkeit durch die raumhohe Verglasung. Als außen liegender Sonnenschutz kam der ROMA zipSCREEN zum Einsatz, der sich farblich und gestalterisch in die Struktur des Gebäudekomplexes einfügt. Freie Sicht nach außen, gemütliches Raumklima innen „Wir wollten von Anfang an unterschiedliche Raumqualitäten in die einzelnen Baukörper integrieren. Von introvertiert bis hin zu weit offen konnten wir so die Anforderungen an eine moderne Kindertagesstätte erfüllen“, erklärt Dea Ecker, Ecker Architekten. Der zipSCREEN von ROMA reflektiert die Sonneneinstrahlung um bis zu

75 Prozent. Das schafft an heißen Sommertagen ein angenehmes Raumklima. „Die Kleinen und Großen genießen die Weitläufigkeit und das kontrollierte Tageslicht im Kindergarten, Kinderbistro und dem Bewegungsraum“, führt Dea Ecker weiter aus. Das Hightech-Gewebe des zipSCREENS lässt den Blick auf die mittelalterliche Stadtmauer und den angrenzenden Breschturm frei und holt das historische Umfeld direkt ins Gebäude. Seitliche Führung für maximale Stabilität Im Gegensatz zu herkömmlichen Sonnenschutzsystemen wird der zipSCREEN über die gesamte Höhe der Verglasung seitlich geführt und leistet Windböen Widerstand. Das Tuch wird somit durchgehend auf Spannung gehalten und eine mögliche Faltenbildung deutlich verringert. Dea Ecker erklärt: „Sogar bei der 10 m2 großen Fläche im Mittelbau läuft das Tuchbild perfekt und unterstreicht die Sachlichkeit des Gebäudekomplexes.“ Dea Eckers Fazit zum Sonnenschutz fällt positiv aus: Ecker Architekten haben den zipSCREEN schon mehrfach verbaut und werden ihn in Zukunft gerne wieder einsetzen, um hohe technische Anforderungen einfach zu lösen. Architektur und Innenarchitektur: Ecker Architekten, Heidelberg und Buchen/ Odenwald, www.ecker-architekten.de 171


Fotos] Kilian O‘Sullivan

Das ideale Laubholz Bei der Formgebung des Holzelements versuchten die Architekten erst gar nicht, die Krümmungen der darunterliegenden plumpen Treppe abzumildern oder „schön zu formen“, sondern folgten mit der Konstruktion bewusst ihrem kantigen Verlauf. Ergebnis ist eine bizarre Schönheit, die in ihrer Basis den Tresen beherbergt. Nach unten und oben abstrahlende Leuchtmittel illuminieren die Installation. Der Korpus besteht aus einer Holzplatte, an der wiederum 20 mal 30 Zentimeter große Latten aus Tulipwood angebracht sind. „Zunächst wussten wir nur, dass wir irgendein Laubholz verwenden wollten“, erklärt Trevillion. „Nach näheren Untersuchungen fanden wir aber heraus, dass Tulipwood für unsere Zwecke am besten geeignet war. Wir würden uns immer wieder dafür entscheiden“, sagt der Architekt, der Tulipwood zuvor noch nie verwendet hatte. Und ein weiteres Argument sprach eindeutig für die Verwendung des amerikanischen Holzes: Angesichts des knappen Budgets und der Forderung nach einer wirklich großen Menge Holz war Tulipwood erste Wahl, gehört es doch zu den kostengünstigeren Laubholzarten, die in den USA in nachhaltig bewirtschafteten Wäldern im Überfluss wachsen. Außerdem gefiel den Architekten, dass das Holz eine helle Färbung hat, kaum Markierungen aufweist und sich zudem gut beizen lässt. Für die Phoenix Brewery erhielt es eine satte, mittelbraune Tönung und ein Finish, das ihm die Feuerwi172

derstandsklasse 0 verleiht. Die Möglichkeit, mit Tulipwood exakte, scharfkantige Latten schneiden zu können, war Trevillion wichtig. Die unterschiedlich ausgeführten Schrägschnitte der einzelnen Lattenkanten ermöglichten einen lebhaften, unregelmäßigen, fast wellenartigen Oberflächeneffekt, der die skulpturale Anmutung des Bauwerks entscheidend prägt. Auch schaffen die Winkel der Latten ein Oberflächenspektrum, das Schall absorbiert. Geräusche, die sonst im Raum eine störende Akustik erzeugen würden, werden effektiv gedämpft. Tatsächlich erinnert die Anordnung der Elemente ein wenig an den Innenausbau von Konzertsälen – obwohl es beim Foyer der Brewery ja nur darum ging, eine angenehme Klangkulisse zu schaffen. Die akustische Gestaltung erforderte – anders als in einem Konzertsaal – keine komplizierten Berechnungen. Es genügten das Fingerspitzengefühl des Architekten und seine Materialkenntnis. Das Foyer wirkt dank der Verwendung von American Tulipwood jetzt freundlich und attraktiv und ist mit sorgfältig ausgesuchten Möbeln ausgestattet. Der Raum erfüllt genau die Rolle, die vom Bauherrn gewünscht wurde. American Tulipwood hat wesentlich dazu beigetragen. www.americanhardwood.org


Anzeige

Das berühmte „Schmidts Tivoli“ im Hamburger Stadtteil St. Pauli gibt es seit 1991: Im Zuge einer Grundsanierung wurden hier 65 Meter des LED-beleuchteten Küberit-Treppenkantenprofils 891 auf 30 Stufen im historischen Treppenhaus des Gebäudes verlegt. Der Umstieg von traditionellen Glühlämpchen als Treppenkantenbeleuchtung auf die moderne LED-Technik bringt den Betreibern finanzielle und zeitliche Vorteile.

Küberit Profile Systems GmbH & Co. KG Römerweg 9 58513 Lüdenscheid Tel. 02351 9507-0 Fax 02351 9507-49 kueberit@kueberit.com www.kueberit.com

Moderne Treppenkanten-Renovierung im Objekt

Küberit: beleuchtete Treppenkantenprofile mit LED-Technik im „Schmidts Tivoli“ Im Treppenhaus des berühmten Hamburger Privattheaters „Schmidts Tivoli“ wurden die Stufen der 140 Jahre alten Holztreppe bisher mit traditionellen Glühlämpchen beleuchtet. Doch durch die starke Nutzung der Holztreppe, die zugleich auch Zugang zum Notausgang des Theaters und zum legendären Live-Music-Club Angie’s ist, waren die Glühbirnchen regelmäßig starken Erschütterungen ausgesetzt und hielten deshalb nicht lange. Das Auswechseln der Leuchtmittel, die auch noch schwer zugänglich waren, war deshalb zeitaufwendig und kostspielig.

der durch einen vorgeschalteten Dimmer die Helligkeit frei regulierbar ist, sondern durch Rillen auf dem Profil gleichzeitig für mehr Rutschsicherheit auf den Stufen sorgt. Die Wahl fiel auf moderne LED-Leuchten, weil diese mit ca. 50.000 Stunden eine erheblich längere Lebensdauer als herkömmliche Beleuchtungsmittel haben, zudem stromsparend sind und sogar feucht gereinigt werden können. Beim Küberit-Treppenkantenprofil sind die LED-Leuchten gut geschützt, weil sie in einem transparenten Kunststoffschlauch eingeschweißt sind, der wiederum in ein quadratisches Kunststoffrohr

Opulenz in Gold und Blau: Die 140 Jahre alte Holztreppe des Treppenhauses ist zugleich Zugang zum Notausgang und zum legendären Live-Music-Club Angie’s. Mit den LED-Treppenkantenprofilen 891 von Küberit ist das Licht integriert und bietet deutlich mehr Leuchtkraft, um die Auftrittsfläche zu beleuchten. Die Zierrillen auf dem Profil gewährleisten zudem eine deutlich höhere Rutschsicherheit auf der Treppe. Fotos] ParkettMagazin/SN-Verlag/Küberit

Im Zuge einer kompletten Grundsanierung und Modernisierung des Privattheaters, die nach über 20 Jahren fällig war, wurde auch das historische Treppenhaus umgestaltet. Die Wände erstrahlen nach dem Neuanstrich jetzt im leuchtenden Blau, das Treppengeländer in Gold, die Trittstufen erhielten blauen Linoleumboden und die Treppenkanten leuchten nun gelb – eine opulente, gelungene Kombination von Material und Farben, die eine einladende Raumatmosphäre in das Treppenhaus bringt. Für eine ausreichende Beleuchtung der Treppenstufen, die erneut ein „Muss“ für die Betreiber war, setzten die Verantwortlichen erstmals auf die moderne LED-Technik. Auf insgesamt 30 Holzstufen wurden 65 Meter des hochwertigen Aluminium-Treppenkantenprofils 891 von Küberit montiert, das nicht nur eine integrierte LED-Beleuchtung bietet, bei

eingeschoben wird. Zur Aufnahme der LEDs ist das Küberit-Treppenkantenprofil mit einer speziellen 27-mm-Nut versehen, in die das Kunststoffrohr mit den integrierten LEDs eingeschoben wird. Lieferbar sind die Kunststoffrohre in den vier Standardfarben transparent, rot, grün und blau. Für das „Schmidts Tivoli“ wurde das durchgefärbte Leerrohr im Sonderfarbton Gelb geliefert. Die Küberit LED-Technik punktet durch einen weiteren Vorteil: Sollten einzelne LED-Leuchten defekt sein, müssen sie nicht auf der ganzen Stufe ersetzt werden. Es können einzelne Teilstücke ausgetauscht werden, die alle 16,7 cm teilbar sind und in diesem Abstand gekennzeichnet werden. Das defekte Teilstück wird dann herausgeschnitten und kann durch ein neues LED-Teilstück in Kombination mit Steckverbindern ersetzt werden. 173


inside]  Trendshop für Uhren und Schmuck in Bürs (Österreich)  174 » 175

Im Uhren- und Schmuckshop „modern times by Dalus“ dominieren klare Formen und Schwarz-Weiß-Kontraste. Graues Linoleum fügt sich im Dessin Lino Art Nature nahtlos in das stilvolle Ambiente. Die längsgerichtete Struktur lenkt den Blick direkt ins Herzstück des Shops.

Schmuckvolle Kontraste Trendshop für Uhren und Schmuck

Seit 1950 hat sich das österreichische Familienunternehmen „Uhren Schmuck Dalus KG“ ganz den stylishen Accessoires für Mode- und Trendbewusste verschrieben. Das spiegelt sich auch im Shop-Design der jüngsten Filiale – „modern times by Dalus“ in Bürs – wider: Nick Haydn, Geschäftsführer in dritter Generation, setzte zusammen mit der ODS Object Design GmbH auf ein puristisches Gestaltungskonzept, das einzig die hochwertigen Ausstellungsstücke in den Fokus rückt. 174

Klare Formen und Linien prägen das Interieur. Zwei große Vitrinen flankieren den 74 Quadratmeter großen Shop. In leuchtendem Weiß und tiefem Schwarz bilden sie vor den kontrastierenden Wandfarben effektvoll beleuchtete Eyecatcher. Auf zusätzliche Dekoration wird weitgehend verzichtet – sind doch ausreichend Schmuckstücke präsent. Passend zum Farbkonzept wurde auch der Bodenbelag ge-


Vitrinen in Weiß und Schwarz bilden vor den kontrastierenden Wandfarben effektvoll beleuchtete Eyecatcher. Die dezent verwaschene Optik des Linoleums sorgt mit ihrer ruhigen Raumwirkung für eine harmonische Atmosphäre.

wählt. Linoleum von Armstrong im Dessin Lino Art Nature fügt sich in elegantem Grau nahtlos in das stilvolle Ambiente. Die längsgerichtete kontrastarme Struktur wirkt angenehm ruhig und lenkt den Blick von außen ganz automatisch ins Herzstück des Shops. Drinnen sorgt die dezent verwaschene Optik des Bodens mit ihrer ruhigen Raumwirkung für eine harmonische Atmosphäre mit dezenter Raffinesse. Für die Planung und Verlegung zeichnet die Tschofen Raumausstattung GmbH verantwortlich. Linoleum ist ein Naturprodukt, es besteht zu 98 Prozent aus organischen und mineralischen Rohstoffen wie Leinöl, Holzmehl, Harzen, Kork und Jute und vereint Umweltverträglichkeit mit optimalen Gebrauchseigenschaften: So ist der Belagsklassiker „made in Germany“ mit einem hochwertigen Finish vergütet, das den Belag robust und langlebig macht. Mit mehrfarbigen Schmelzdrähten lassen sich die Bahnen zu einer durchgängigen Oberfläche verschweißen, sodass Schmutz sich nicht in Fugen festsetzen kann. Dadurch lässt sich der Belag problemlos reinigen und pflegen. Die ideale Wahl also für repräsentative und täglich beanspruchte Verkaufsflächen. Durch das hochwertige Finish ist das Linoleum nicht nur robust und strapazier­fähig, sondern auch einfach zu reinigen und zu pflegen. Fotos] Huber Images

www.ods-net.de www.armstrong.de 175


inside]  Flagship-Store, Zürich  176 » 178

Konzept und Realisation

Für den Flagship-Store von Tarzan hat Bureau Hindermann den kreativen Lebensstil der Zielgruppe von der Straße ins Ladenlokal geholt: Züricher StreetartKünstler beleben den Shop regelmäßig mit eigenen Kunstwerken.

Streetart steht für freie Kunst im öffentlichen Raum. Kreativ, inspirierend und ungebändigt. Für die Gestaltung des neuen Flagship-Stores des Modelabels Tarzan in den Züricher Viaduktbögen hat Bureau Hindermann gemeinsam mit Pikka Kommunikationsdesign ein Konzept entwickelt, das den Shop zur Streetart-Bühne macht: Jeden Monat 176


Tarzan Flagship-Store, Zürich Bureau Hindermann/Pikka Kommunikationsdesign Bureau Hindermann ist ein Team von Designern und Innenarchitekten. Seit dem Jahr 2000 realisiert die Bureau Hindermann GmbH Projekte in den Bereichen Innenarchitektur, Produkte und Ausstellungsdesign. Immer offen für unterschiedlichste Gestaltungsfragen, nehmen sich die Designer und Innenarchitekten kleiner wie großer Projekte gleichermaßen engagiert an. Dabei eröffnet ihnen Spielwitz aus Lebensfreude – und nicht als Designprogramm – immer wieder neue Wege: wie erfolgreich, zeigen die breite Palette von namhaften Kunden sowie diverse internationale Auszeichnungen. Pikka Kommunikationsdesign ist klein – und fein. Pikka hat sich hochwertigen und intelligenten Designlösungen verschrieben, baut auf schlanke Strukturen und lebt faire, partnerschaftliche Kundenbeziehungen. Bureau Hindermann Geschäftsführer Reto Welz (l.) und Christof Hindermann (r.) Foto] Karin Heer, Zürich

www.hindermann.ch www.pikka.com

177


Fotos] Tom Bisig

gestalten ausgewählte Künstler eine Wand. Zusätzlich entwerfen sie bedruckte Textilien, die Tarzan in Kleinstserien herstellt. Das schafft ein spannendes Einkaufserlebnis und den Austausch zwischen Straße, Kunst und Mode. Der restliche Raum des Ladens bleibt schlicht und lässt viel der ursprünglichen Steinmauern frei. Wer genau hinschaut, erkennt in den entworfenen Möbeln ein Spiel mit der Wäsche. So zum Beispiel der neue Kleiderständer, der ergänzt wird durch höhenverstellbare Ablageflächen, die einem klassischen Wäscheständer nachempfunden sind. Statt des üblichen Kassentresens stehen hier drei modifizierte Hotelleriewäschewagen aus silbernem Leichtmetall. Sie dienen als Kassentisch, als Stauraum oder zur Präsentation kleiner ­Accessoires. In der Nacht taucht eine Leuchtschrift im Innern das Ladenlokal in ein wechselfarbiges Licht und sorgt dafür, dass Tarzan sich auch außerhalb der Öffnungszeiten stilgerecht präsentiert. www.tarzan.ch 178


Kleine Details, große Wirkung! Ob Rundrohr oder Quadratrohr, durch verschweißte Seitenteile wird bei SYSTO·TEC für exzellente Stabilität gesorgt, ohne dabei den Wiedererkennungswert des Produktes zu vernachlässigen. Noch mehr Informationen unter www.palmberg.de

Ich freue mich aufs Büro


inside]  Kita in Berlin  180 » 181

Natur pur in der Kita Rennen und toben auf gesundheitsverträglichen Kautschukböden Outlaw – so hieß der Zweimastschoner, mit dem alles begann und der als Namensgeber für das 1987 gegründete Jugendhilfeunternehmen fungierte. Auf dem Schiff wurden damals – als Alternative zur Heimerziehung – Jugendliche betreut, die als besonders schwierig galten. Mittlerweile hat sich die Outlaw gGmbH zu einer Firmengruppe mit einem breiten Angebotsspektrum und zahlreichen Standorten im Norden und Osten Deutschlands sowie im Ruhrgebiet und in Hessen entwickelt. Eine der tragenden Säulen ist die Kindertagesbetreuung. Eine dieser Einrichtungen ist die integrative Kindertagesstätte Wundtstraße in Berlin-Charlottenburg, die im Untergeschoss eines Mehrgenerationenwohnhauses aus den 1930er-Jahren untergebracht ist.

Fotos] nora systems GmbH

In der Kita werden insgesamt 80 Kinder vom Säuglingsalter bis zu sechs Jahren betreut. Die Herausforderung für das Architekturbüro Eyrich Hertweck bestand darin, die dunklen Räume mit ihrem Interieur aus den 1970er-Jahren in eine tageslichtdurchflutete und barrierefreie Einrichtung mit vier Gruppenräumen, einem Mehrzweckraum und einer Mehrzweckhalle samt Küche umzugestalten. Im Zentrum des Hauptgebäudes befinden sich WCs und Waschräume mit einem Plansch­ becken. Der Flur um diesen Sanitärkern führt über eine Rampe zur tieferen Ebene.

Kautschukböden in Naturfarben Leitmotive bei der Gestaltung der Kita waren für die Architekten die Themen Natur und Landschaft. Die Farben von Wiesen, grünen Hügeln, Dünen und Sandstein spiegeln sich auch im Foyer sowie auf den Rampen, Podesten und Treppen wider. Als es um die Auswahl des Fußbodens ging, 180

entschieden sich Bauherren und Planer aufgrund guter Erfahrungen aus anderen Projekten für einen Kautschukbelag. In Hell- und Dunkelgrün, Terrakotta, Türkis und in einem hellen Beige ist er in allen Bereichen der Kita verlegt. „Bodenbeläge aus Kautschuk sind für Kindergärten und

-krippen hervorragend geeignet, weil sie nicht nur sehr pflegeleicht, sondern darüber hinaus auch gesundheitsverträglich und elastisch sind“, sagt Architektin Anita Eyrich. Da kleine Kinder vorwiegend auf dem Boden spielen, sind wohngesunde Baumaterialien in Kitas ein Muss.


Anzeige

Sicher und pflegeleicht Eine große Rolle spielte für die Architekten die Sicherheit des Bodenbelags. Die verwendeten Bodenbeläge sind mit dem Blauen Engel ausgezeichnet und enthalten keine Weichmacher (Phthalate) oder chlororganischen Verbindungen. Damit sind sie nicht nur ökologisch und verträglich, sondern erfüllen auch höchste Anforderungen an Brandsicherheit. Zudem sind die Kautschukböden rutschsicher und mildern durch ihre Dauerelastizität die Folgen von Stürzen deutlich ab – so können die Kleinen gefahrlos rennen und toben. Wesentliche Aspekte waren für die Planer auch das einwandfreie Erscheinungsbild und die unproblematische Reinigung der Böden. „Mit seinen Granulateinschlüssen kaschiert noraplan signa den Schmutz perfekt“, bestätigt Eyrich. Weil diese Bodenbeläge im Gegensatz zu anderen elastischen Böden nicht beschichtet werden müssen, entfällt zudem die zeit- und kostenaufwendige Neubeschichtung – ein Kostenvorteil für die Betreiber der Kita Outlaw.

Mit ganzheitlichen Lösungen zum Europäischen Betonbaupreis

Zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten In der Kita Wundtstraße der Outlaw GmbH erinnert der hellbeige Belag an einen Sandstrand, während die terrakottafarbenen Beläge den Eindruck eines Waldbodens vermitteln. Das Konzept der Architekten, die Natur ins Haus zu holen, wird durch die Kautschukböden also perfekt unterstützt. www.eharchitekten.de www.nora.com/de

Das Kraftwerk Sohlstufe Lehen in Salzburg – Gewinner des Europäischen Betonbaupreises 2014 in der Kategorie „Civil Engineering“ – stellte durch seine Komplexität und außergewöhnliche Architektur hohe Herausforderungen an die Betontechnik. Um diese Anforderungen zu bewältigen, setzte die Arbeitsgemeinschaft „ARGE Kraftwerk Lehen“ auf qualitativ hochwertige Produkte und erfahrene Partner. Für den Bereich der Arbeitsfugen in der Bodenplatte und den Wehrpfeilern wurde die Firma FRANK beauftragt. FRANK bot mit dem Produkt Stremaform® nicht nur eine technisch ideale Produktlösung für die Abstellung der Betonarbeitsfugen, sondern entwickelte gemeinsam mit der ARGE ein Konzept zur Gestaltung der Fugen in den komplexen Bauteilen des Kraftwerks. Die Größe, Vielzahl und vor allem die Komplexität der Arbeitsfugen erforderten eine Reihe von Sonderlösungen, welche speziell für das Projekt entwickelt, produziert und einbaufertig an die Baustelle in Salzburg geliefert wurden. Die detaillierte Planung und Konfektionierung garantierten einen reibungslosen und effizienten Ablauf der Betonierarbeiten.

Max Frank GmbH & Co. KG Mitterweg 1 · 94339 Leiblfing Tel. 09427 189-0 · Fax 09427 1588 info@maxfrank.de www.maxfrank.de 181


inside]  Hotel in Haldensee, Tirol  182 » 184

Eva Mittner

Neuer Charme und bewährte Qualität Moderne Ausstattung in historischem Umfeld Um den Gästen auch weiterhin das bekannt hohe Niveau eines modernen Luxushotels der 5-Sterne-SuperiorKategorie zu bieten, haben sich die Eigentümer des „liebes Rot Flüh“ einiges einfallen lassen. Sie ließen 23 Zimmer und Suiten liebevoll und mit viel Aufwand überholen und ein völlig neues Küchenkonzept samt Küchenrenovierung etablieren. Zugleich wurde der gefragte Tagungsraum Mozart mit geschmackvollen Materialien und Dekorationen neu gestaltet. Unterstützung bei der Innengestaltung erhielt die Eigentümerfamilie beim Tagungsraum Mozart von der Möbelmanufaktur Wagner, bei allen neuen Zimmern und Suiten vom Heimtextil-Unternehmen Lazis aus Bad Kreuznach und bei der neuen Küche vom Einrichter Küchen Franke. 182


Ihr Partner für Bayern, Sachsen, Thüringen und Berlin

Serie „ThermoLine 82 AD“ Das Kunststoff-Fenster mit einem Uw -Wert bis 0,79 W/m²K

H Holz-Fenster mit SStockrahmenabdeckung SSerie „H 740“

H Holz-Fenster für dden Denkmalschutz SSerie „H 740 Stil“

Achenbach Fenster aus Kunststoff, Holz oder Holz/Alu überzeugen durch Langlebigkeit, Energieeffizienz und Design. Für den gehobenen Einfamilien-Hausbau bieten wir die Serie „HA 930 Futur“. Die Fensterserie verbindet zeitloses Design mit sehr guter Funktionalität und einem Uw -Wert von 0,8 W/m²K bei 3-fach Verglasung.

Unsere Dienstleistung aus einer Hand. Dank unseres effizienten Baustellen-Managements und dem fachgerechten Einbau sind Achenbach Fenster besonders gefragt, wenn es auf zuverlässige Objektlösungen ankommt – für Neubau, Modernisierung und Denkmalschutz. Im Objekt- und Mehrfamilienhausbau beraten, fertigen und montieren wir in Bayern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Berlin. Im Rahmen Ihres Projektes unterstützen wir Sie gerne bei der Planung und Ausschreibung. Gerne senden wir Ihnen die Planungsunterlagen zu unseren Fensterserien. Gebührenfrei anrufen: Telefon 0 800 / 9 99 41 11

FENSTER

Achenbach Fensterbau GmbH

HAUSTÜREN

Reinersreuther Str. 10 · 95239 Zell im Fichtelgebirge

KUNDENDIENST

Telefon 0 92 57 / 9 41-0 · www.achenbach-zell.de


„Auf unsere über 100-jährige Geschichte sind wir sehr stolz, aber wir gehen trotzdem mit der Zeit“, sagt Sonja Huber, die Inhaberin des 5-Sterne-Superior-Hauses in Haldensee, Tirol. Bereits um 1700 wurden hier in einem alten Bauernhaus Gäste bewirtet und seit 1928 die ersten Übernachtungsgäste beherbergt. Heute ist das Ho-

tel „liebes Rot Flüh“ ein Wahrzeichen des gesamten Tannheimer Tals. Mit 102 Zimmern und Suiten von bis zu 200 Quadratmetern bietet das Luxus-Hideaway inmitten österreichischer Bergkulisse nun seit 1980 Luxusgastronomie auf höchstem Niveau und jede Menge weitere Highlights für alle Sinne. Im Zuge der Renovierung

hat die Eigentümerfamilie viel in die bestehende Hotellandschaft investiert und erneut traumhafte Erlebniswelten geschaffen. Die Umbauarbeiten sind abgeschlossen und Gäste können sich auf unvergessliche Wohlfühlaugenblicke in wirkungsvoll gestalteten, zauberhaften Zimmern und Suiten freuen.

Fit und wach im neuen Tagungsraum Mozart Völlig neu eingerichtet wurde der 130 Quadratmeter große Tagungsraum Mozart. Der ohnehin mit großer Fensterfront lichtdurchflutete Raum bereitet jetzt mit lebendigen Farben, neuer Wandgestaltung, Bodenbelägen und Stoffen müheloses Arbeiten und Tagen in natürlicher

Atmosphäre. Die technische Ausstattung entspricht den höchsten Standards: elektrische Bildleinwand und Soundanlage inklusive iPod touch für die Moderatoren, 3-D-Beamer mit Deckeninstallation, Plasma-TV mit 108 Zentimetern Bilddiagonale, WLAN und vieles mehr.

Die Manufaktur Wagner stattete den Raum mit neuen Stühlen und Tischen aus der Serie Vitra aus. Eine kleine Café-Lounge – für Kaffee- und Teezubereitung während des Meetings – ergänzt das komfortable Angebot.

Mit allen modernen Vorzügen Die Anforderungen an eine Hotelküche sind hoch, im „liebes Rot Flüh“ sind sie noch höher. Bereits im Juni 2012 beschloss die Familie Huber, den 400 Quadratmeter großen Küchentrakt zu erneuern. Beauftragt wurde der Küchenspezialist Franke, der die Aufgabe mit Bravour erledigte: Nach einer Umbauzeit von 21 Tagen strahlt die Hotelküche wieder in neuem Glanz. „Wir haben jetzt 21 Mitarbeiter unter Küchenchef und Haubenkoch Holger Eßer“, so die Hotelchefin. „Da muss alles perfekt aufeinander abgestimmt sein und die Abläufe müssen zu den hohen Ansprüchen der modernen Gastronomie passen.“ Wer die Küche des „liebes Rot Flüh“ kennt, weiß dass man hier ein Schlaraffenland für Genießer erlebt. Aus dem angelegten Kräutergarten werden typische Kräuter und Heilpflanzen überall im Haus angewendet. Die wohltuende Wirkung und eine Fülle an Geschmackserlebnissen bringt vor Ort die Kräuterpädagogin Brigitta Huber den Gästen nahe. Neben den kulinarischen Gaumenfreuden bleibt im Erlebnisrestaurant Via Mala mit echten Gletschersteinen die optische Kulisse ohnehin einzigartig. www.rotflueh.com www.wagner-moebel.de www.lazis.de www.franke.de

Tagungsraum Mozart: Aufeinander abgestimmte Farbakzente von Creme- und Erdtönen schaffen eine edle und elegante Ästhetik. Fotos] www.rotflueh.com/Gerda Eichholzer

184


EINHAUSUNGS SYSTEME

Unsere Experten beraten Sie gerne.

07142 9700 0

info@gerhardtbraun.com

Alles voller Müll. Schiebeboxen von Gerhardt Braun geben Tonnen und Containern ein Zuhause. Mit unseren Müllschiebeboxen kümmern wir uns um Ih-

blechfüllungen. Durch eine hochwertige Pulverbeschichtung

ren Müll. Für eine gepflegte Variante der Abfalllagerung

innerhalb der RAL Farbpalette ist es möglich, Ihr Corporate

bieten wir ein modulares System an, das jede Größe von

Image zu integrieren. Bio-, Verpackung-, Restmüll und sons-

Mülltonnen und Containern fasst und sich optisch Ihren

tige Abfälle sind auf diese Weise ordentlich verstaut. Ein op-

Wünschen anpasst. Wir planen Ihre Box aus nachhaltigen

timaler, hochwertiger Schutz gegen Diebstahl, Vandalismus

Materialien, wie dem Schiebedach aus HPL-Platten und den

und Geruchsentwicklung ist gewährleistet. Informieren Sie

Seitenwänden aus Lärchenholz oder Quadrat-, Loch-, Voll-

sich jederzeit bei uns. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.

Ihre Vorteile + individuelle Müll-Einhausungen für Standardbehälter bis zu 1.100 Litern.

+ aus Lärche, Rund- und Quadratlochblech oder Vollblech besonders robust.

+ in allen RAL-Farben. + flexibel einsetzbar und erweiterbar.

Gerhardt Braun RaumSysteme GmbH & Co. KG Prinz-Eugen-Straße 11 D-74321 Bietigheim-Bissingen Fon + 49 7142 9700 0 Fax + 49 7142 9700 39 info@gerhardtbraun.com

Entdecken Sie alle unsere Systeme:

gerhardtbraun.com


inside]  Landgericht Halle  186 » 188 Dr. Christian Brandes, Caparol

Prachtvoll restauriert Landgericht Halle erstrahlt in originaler Farbigkeit Das 1903–1905 von Paul Thoemer und Karl Illert erbaute Landgericht in Halle. Mit seiner neobarocken Doppelturmfassade ist es eines der repräsentativsten Gebäude der Stadt.

Das 1903–1905 von Paul Thoemer und Karl Illert erbaute Landgericht in Halle wurde nach zweijähriger Renovierung im Frühjahr 2013 wieder seiner Nutzung übergeben. Mit seiner neobarocken Doppelturmfassade ist es eines der repräsentativsten Gebäude der Stadt. Imposant ist nicht nur die äußere Hülle, sondern auch die aufwendige Innenraumgestaltung. Hervorzuheben ist insbesondere das 42 Meter hohe, als kreisrunde Kuppelhalle ausgebildete Treppenhaus mit seiner doppelten Wendeltreppe. Darüber hinaus ist in einigen Verhandlungssälen noch die hochwertige Ausstattung aus der Kaiserzeit vorhanden. 186


Dipl.-Ing. Architekt BDA Alf M. Prasch, Dipl.-Ing. Architekt BDA Sergei Tchoban, Dipl.-Ing. Architekt BDA Ekkehard Voss Fotos] BinaEngel

nps tchoban voss Architektur und Städtebau Seit 1970 ist das Büro in Hamburg ansässig. 1992 wurden die Büros Berlin und Dresden gegründet. Mit Ekkehard Voss und Sergei Tchoban wurde 1995 die Partnerschaft erweitert. nps tchoban voss beschäftigt im Mittel circa 120 Mitarbeiter. Von der jahrzehntelangen internationalen Erfahrung profitieren private sowie öffentliche Bauherren und Auftraggeber im In- und Ausland. Von Hanoi, Moskau, Berlin bis Hamburg entwirft, plant und baut nps tchoban voss mit den Schwerpunkten im Bereich der Zentrumsplanung, der Büro-, Geschäftshaus- und Hotelplanung, im Wohnungsbau, der Gewerbe- und Industrieplanung sowie der Revitalisierung von Gebautem. Von der Entwurfsplanung bis zur Ausführungsplanung, von Ausschreibungen bis zur Bauüberwachung arbeiten Architekten, Ingenieure und Grafiker unter Einsatz modernster Hard- und Software. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit qualifizierten Ingenieuren ist dabei eine Selbstverständlichkeit. Über Modellbau, Visualisierungen bis zur Animation werden die Bauherren bei allen Schritten mit kreativen Lösungen begleitet. nps tchoban voss sind Member of EAN (European Architects Network).

Anlass der Renovierung von insgesamt 20 Verhandlungssälen, 110 Büros, 100 weiteren Räumen sowie dem Treppenhaus war die Beseitigung von Bauschäden und die Ertüchtigung der brandschutztechnischen Ausrüstung. Einen großen Stellenwert hatte die Erhaltung der historischen Bausubstanz. Deshalb wurden im Vorfeld der Maßnahmen umfangreiche restauratorische Untersuchungen durchgeführt. Diese hatten zum Ziel, die originale Farbigkeit der Wände und Decken zu erkunden, die unter einer Vielzahl von jüngeren Farbschichten stellenweise noch vorhanden war.

www.nps-tchoban-voss.de

187


Schablonierungen in den Fensternischen

Blick in die prachtvoll ausgemalte Kuppelhalle im Treppenhaus Fotos] Caparol Farben Lacke Bautenschutz/Udo Stieglitz

Prachtvolle Farbgestaltung Dabei wurde festgestellt, dass das Treppenhaus sowie teilweise auch die Flure und einige Säle im Unterschied zu der bis 2012 vorhandenen eher schlichten Farbgestaltung ursprünglich sehr prachtvoll ausgemalt waren. Es ließen sich teilweise kräftige Farbtöne sowie künstlerisch wertvolle Rankenmalereien und Schablonierungen nachweisen. Die Befunde bildeten die Grundlage für die Renovierung. Aus wirtschaftlichen Gründen konnte die Bemalung jedoch nicht freigelegt und retuschiert werden. Man entschloss sich daher dazu, nicht tragfähige Altanstriche durch Abbeizen zu entfernen und die Bemalung auf dem vorbereiteten Untergrund zu rekonstruieren. Dafür wurden saugende Untergründe zunächst mit verdünntem Fixativ grundiert und mit einer Grundierfarbe auf Silikatbasis vorgestrichen. Anschließend erfolgte ein deckender Anstrich mit Silikatfarbe. Darauf wurde 188

die Bemalung nach Befund ebenfalls in Silikattechnik erstellt. Die Ornamente auf den Kapitellen erhielten zusätzlich eine dezente Ölvergoldung. Für die Bemalung der Deckengewölbe erwiesen sich die Eigenschaften einer reversiblen, besonders spannungsarmen Emulsionsfarbe als ideal. Nach Abschluss der knapp 17 Millionen

Euro teuren Modernisierung und Restaurierung erstrahlt der ehemalige preußische Justizpalast wieder in neuer Pracht. „Das Geld ist gut angelegt worden“, so das Fazit von Justizministerin Angela Kolb nach Abschluss der Sanierung. www.caparol.de


Anzeige

Gutes noch besser machen – Wolf präsentiert komplett neue Brennwerttechnik-Linie

Die Wolf GmbH zählt zu den führenden Komplettanbietern für Energiesparlösungen im Bereich der Gebäudetechnik. Das Unternehmen hat bei allen Neuentwicklungen nicht nur die Effizienz und Leistungswerte seiner Geräte und damit die Zufriedenheit der Anwender im Blick, sondern auch die Themen Planung, Installation und Wartung. Unter dem Motto „Energiesparen und Klimaschutz serienmäßig“ bietet Wolf Architektur-, Planungs- und Projektsteuerungsbüros damit in den Bereichen Heizung, Klima, Lüftung und Solar stets die passende Lösung und das passende Produkt. Wolf hat sein Produktprogramm der konventionellen Heizgeräte komplett neu entwickelt und in einem über die ganze Produktfamilie durchgängigen Designkonzept gestaltet. Nach wie vor zählen bei Wolf vor allem die „inneren Werte“: Der Systemhersteller aus dem bayerischen Mainburg war einer der ersten Hersteller, der den Klimaschutz und das Energiesparen ins Zentrum seiner Entwicklung gestellt hat. Belohnt wurden diese Bemühungen immer wieder durch Testsiege bei „Stiftung Warentest“ für die hervorragende Effizienz der Geräte. Durch die technische Neuentwicklung der kompletten Brennwert-Geräteserie ComfortLine-2, mit den Geräten CGB-2, CGS-2, CGW-2 und dem Gasbrennwertmittelkessel MGK-2 sowie dem Öl-Brennwert-Gerät TOB will Wolf das neue Technologie-Niveau auch optisch gefällig dokumentieren. Bei der komplett hauseigenen Designentwicklung wurde viel Wert auf Zeitlosigkeit und eine optimale Bedienungs-Ergonomie gelegt. Die neue Gerätegeneration soll Endverbraucher, Architekten, Planer und Heizungsbauer gleichermaßen begeistern. Für Letztere wird sich die Arbeit weiter vereinfachen. Alle Geräte sind kompakter geworden. Das erleichtert die Einbringung – ohne dass die Wartung durch zu eng liegende Komponenten erschwert wird. Gasbrennwertkessel MGK-2 Die Markteinführung startet Wolf mit dem Gasbrennwertkessel MGK-2. Die Geräte-Serie bietet bei Nennleistungen von 390, 470, 550 und 630 kW eine große Leistungsmodulation (1 : 6) und einen

Wolf GmbH Industriestr. 1 · 84048 Mainburg Tel. 08751 74-0 · Fax 08751 74-1600 info@wolf-heiztechnik.de www.wolf-heiztechnik.de

hohen Normnutzungsgrad (109 % Hi/98 % Hs). Im Kaskadenbetrieb kann der Gasbrennwertkessel MGK-2 bis 2,5 MW eingesetzt werden. Eine intelligente Pumpensteuerung zur Senkung des Hilfsenergiebedarfs, ein geringer Stand-by-Verbrauch und eine vollständige Wärmedämmung des Gerätes unterstützen die hohe Effizienz und machen den neuen Wolf Gasbrennwertkessel besonders sparsam. Einfache Installation, hohe Service- und Wartungsfreundlichkeit Besonders wichtig für Planer und Architekten: Flexibilität, einfache Installation sowie eine hohe Service- und Wartungsfreundlichkeit. Wolf hat bei seinem MGK-2 erneut besonderes Augenmerk auf diese Kriterien gelegt: Der MGK-2 bietet eine optimale Zugänglichkeit aller Komponenten sowie eine menügeführte Inbetriebnahme. Eine wertbeständige Konstruktion mit einzeln austauschbaren Komponenten, die Teilbarkeit des Gerätes sowie die einfache Einbringung durch Hubwagen oder Stapler sorgen zusätzlich für eine einfache und schnelle Installation und Wartung. Durch seine sehr kompakten Abmessungen passt die neue MGK-2 durch jede 80erStandardtüre. Der MGK-2 kann wahlweise mit Erd- oder Biogas betrieben werden. Das erhöht die Flexibilität und das Gerät ist somit auch ideal für Sanierungsobjekte geeignet. Bedienung Doch nicht nur für Planer und Heizungsbauer, auch für Endkunden und Betreiber legt Wolf Wert auf höchsten Komfort. Der neue MGK-2 erhält daher das neue Bedienmodul BM-2 mit farbigem und grafischem TFT-Display. Das Bedienmodul bietet unter anderem eine Fernbedienung für den Wohnraum, Schnellwahlprogramme sowie die Möglichkeit der Vernetzung mit weiteren Komponenten der Haustechnik, wie Solaranlage oder Lüftung. Ein einsteckbares LAN/ WLAN-Modul ermöglicht zudem die einfache und bequeme Steuerung über das Internet sowie neu über eine speziell entwickelte Smartphone-App. Die Anwendungen bieten neben Steuerungsfunktionen auch die Möglichkeit zur Überwachung und Fernwartung der Anlage. 189


inside]  Hotel Hof zur Linde  190 » 191 Eva Mittner

Schöne Aussichten Hotel Hof zur Linde Nach einem grundlegenden Umbau hat sich das historische Romantik Hotel Hof zur Linde wieder neu präsentiert. Der Kern des Hauses behält nach der Sanierung seinen historischen Charakter. Modern und exklusiv erstrahlt das Nebengebäude – eine ehemalige Scheune – jetzt im neuen Glanz. Seit mehr als sechzig Jahren befindet sich das 52-Zimmer-Haus bereits im Besitz der Familie Löfken. In den urigen Gaststuben erinnert noch viel an den Ursprung des Hauses. Ansonsten ist die Eigentümerfamilie auf modernen Pfaden unterwegs.

Hotelanlage eingebettet in die Natur

Tagungen für bis zu 30 Personen mit professionellem Tagungs-Equipment

Foto] Planungsbüro Hüls

Planungsbüro Hüls GmbH

190

Mit Klemens Hüls als Inhaber hat das Büro einen erfahrenen Innenarchitekten an der Spitze. Kommunikation hat im Planungsbüro Hüls einen großen Stellenwert. Direkte Kontakte in einem kleinen Team sorgen für unkomplizierte und produktive Arbeitsprozesse. Die Entwürfe zeichnen sich durch ihr individuelles gestalterisches Konzept aus, das je nach Aufgabenstellung durch eine Lichtkonzeption, ein gestalterisches Architekturkonzept und/oder individuelle Möbelentwicklungen vervollständigt wird.

Das umfangreiche Portfolio beinhaltet hochwertige Projekte aus den Bereichen Hotellerie, Gastronomie und Handel, privates Bauen sowie öffentliche Bildungseinrichtungen, zum Beispiel Mensen, Schulund Veranstaltungsräume. Büros, Kanzleien, Praxen und Empfangsräume ergänzen das Spektrum der Projekte im öffentlichen Raum.

www.planungsbuero-huels.de


Anzeige

Capaver® ElementEffects

Badezimmer im Stammhaus

Fotos] Hof zur Linde

Traumhafte Naturkulisse Der romantische Hof zur Linde beeindruckt durch seine besonders schöne Lage am Handorfer Werseufer mit rauschendem Baumbestand und unvergleichlichem Blick ins Grüne. Aber auch mit 52 individuellen Zimmern in unterschiedlichen Größen, die von Himmelbett bis Alkoven, von offenem Kamin über Terrasse oder Balkon oder gar einem eigenen Wellnessbereich für alle Geschmäcker etwas Besonderes bieten. Wer die absolute Ruhe sucht, bucht sich ohnehin im zauberhaften Bootshaus direkt am Flussufer ein. Zahlreiche Stammgäste und neue Fans des Romantik Hotels entdecken bei jedem Besuch immer wieder Veränderungen und Neuerungen. Beispielsweise ist das aktuell renovierte Torhaus kaum wiederzuerkennen.

Festlicher Rahmen Mit einer Fläche von circa 300 Quadratmetern ist das historische Torhaus als Eventlocation jetzt ein attraktiver Anziehungspunkt im Münsterland. Lange war das Gebäude als Scheune genutzt worden – doch es hat sehr viel mehr zu bieten. Die Eigentümerfamilie ließ das Torhaus denkmalgerecht sanieren und ausbauen. Der authentische Charakter und die alte Bausubstanz mit den historischen Außenmauern und dem original Eichenständerwerk blieben komplett erhalten. Hier trifft jetzt Nostalgie auf Kochkunst par excellence! Schon seit jeher wird im Hof zur Linde die regionale Küche mit mediterraner Lebendigkeit und exotischen Finessen abgerundet. Traditionelle Gerichte lässt man hier modern interpretieren, einfach leicht und bekömmlich zubereiten und mit besonderen Aromen verfeinern. Ein besonderer Genuss ist dies jetzt im einmaligen Ambiente des Torhauses. Der Saal mit seiner wunderschönen Gewölbestruktur bietet insgesamt bis zu 180 Gästen Platz. Große Glasfronten geben den Blick auf die umliegende Natur frei, die Terrasse lädt bei schönem Wetter zum Genießen unter freiem Himmel ein. Ob für große Feiern oder aber für kreatives Tagen und konzentriertes Arbeiten in außergewöhnlichem Ambiente: Die Gäste dürfen sich auf unvergessliche Wohlfühlaugenblicke im Torhaus freuen. www.hof-zur-linde.de

Synergie aus Stil und Stärke – hochwertige Wandgestaltung mit maximaler Gestaltungsfreiheit Capaver® ElementEffects, ausgezeichnet mit dem Iconic Award 2013, verbindet als einziger Werkstoff die faszinierende Optik und Haptik von Quarz-Applikationen mit der extremen Belastbarkeit von Glasgewebe. So eröffnet sich das Gestaltungsspektrum der klassischen Gewebe nun auch für anspruchsvolle öffentliche Räume wie z. B. Hotels, Büros, Krankenhäuser wie auch für hochfrequentierte Flure und Räume im privaten Bereich. Mit 10 Designs erobert ElementEffects die Innenräume. Die Gestaltung der Oberfläche lässt sich durch eine große Auswahl von Beschichtungen in metallischen, matten und glänzenden Tönen zu fast grenzenlosen Variationen kombinieren. Der raffinierte, mehrfarbige Eindruck, das spannende Spiel mit Licht und Schatten entsteht bei ElementEffects durch die Dreidimensionalität des Materials. So überzeugt es mit der mechanischen Belastbarkeit eines Glasgewebes und gestalterischer Vielfalt.

Caparol Farben Lacke Bautenschutz GmbH Roßdörfer Str. 50 64372 Ober-Ramstadt Tel. 06154 71-0 · Fax 06154 71-1391 info@caparol.de · www.caparol.de 191


inside]  Hans-Sachs-Haus, Gelsenkirchen  192 » 193

Die historischen Außenansichten des Hans-Sachs-Hauses blieben weitgehend erhalten, innen präsentiert sich das neue Rathaus als modernes Verwaltungsgebäude.

Sitzungszimmer und Büros gruppieren sich um das Atrium und um den Ratssaal. Über ein Glasdach und verglaste Wände werden auch die innen liegenden Büros mit Tageslicht versorgt.

Licht und Transparenz Das Hans-Sachs-Haus in Gelsenkirchen Das Hans-Sachs-Haus in Gelsenkirchen ist nach dem Umbau durch die Architekten von ­Gerkan Marg und Partner (gmp) das neue Rathaus der Stadt. Die Hülle bildet nach wie vor die expressionistische Backsteinfassade von Architekt Alfred Fischer aus den 1920er-Jahren. Im Inneren jedoch präsentiert sich das Rathaus als ein bis ins Detail modern konzipiertes Verwaltungsgebäude, in dem neben dem Bürgerforum und dem Ratssaal die Sitzungssäle und Büros des Oberbürgermeisters sowie rund 280 Büros untergebracht sind.

Einen Eindruck von Größe und Transparenz vermittelt das lichtdurchflutete Atrium, das sich über sechs Etagen erstreckt und sein Licht durch ein großzügiges, nur durch Querträger unterbrochenes Glasdach erhält. Die Büroetagen folgen ringartig der historischen Außenwand und sind zur Halle hin von gläsernen Brüstungen umspannt, die Wände zum Atrium sind ebenfalls verglast. So werden auch die innenliegenden Büros mit Tageslicht versorgt. Um das Tageslicht optimal zu nutzen, konzipierten die mit der Lichtplanung beauftragten Spezialisten von Winter Ingenieure, Berlin, die Beleuchtung in den Büros mit einer tageslichtabhängigen Steuerung, die gleichzeitig mit einer Präsenzsteuerung gekoppelt ist. Außerdem sah das Konzept der Architekten eine helle und

WINTER Beratende Ingenieure der Gebäudetechnik GmbH 10243 Berlin www.winter-ingenieure.de

192

gleichmäßige Ausleuchtung der Räume sowie eine Deckenaufhellung über Leuchten mit einem hohen Indirektlicht-Anteil vor. Zum Einsatz kam eine Beleuchtungslösung, die direkt/indirekt strahlende Leuchten mit Varianten kombiniert, die wiederum einen Indirektlicht-Anteil von über 90 Prozent erzielen: die Pendelleuchte procube mit hochwertiger T5-Technik. Mit dieser einen Leuchte konnten alle Projektanforderungen in den Büros erfüllt werden, denn auch die Steuerungskomponenten und Sensoren für das Lichtmanagement sind bereits integriert. Die Leuchten sorgen für ergonomisches Licht mit für Bildschirmarbeitsplätze geeigneter Entblendung und werden über Tageslicht- und Anwesenheitssensoren effizient gesteuert. Allein durch die intelligente Steuerung wird eine Energie- und Kosteneinsparung von mindestens 30 Prozent erzielt. Die Verantwortlichen für die Fachplanung und Objektüberwachung bei Winter Ingenieure erhielten ein durchweg positives Feedback des Bauherrn: „Die Bürobeleuchtung erfüllt die hohen Ansprüche bis ins Detail, vom generellen Erscheinungsbild, der erzielten Lichtqualität bis hin zur unkomplizierten Handhabung der Steuerung. Die gleichmäßig helle Beleuchtung wird durch die Fensteröffnungen am Abend auch von außen in der Fassade sichtbar“. Speziell für den Einsatz im Hans-Sachs-Haus wurde eine


Anzeige

Leistungsstarker Brandschutz mit Fluchtwegfunktion

Brandfall

Um die Großraumbüros gleichmäßig hell zu beleuchten, ist ein perfektes Verhältnis von Indirekt- und Direktlicht realisiert worden. Eine Sonderanfertigung der procube, die einen Indirektlicht-Anteil von 90 Prozent erreicht, kommt zusätzlich zu procube-Pendelleuchten mit Direkt/indirekt-Lichtverteilung zum Einsatz. Fotos] Inga Paas für Regiolux

Variante der Pendelleuchte entwickelt, die den geforderten hohen Indirektlicht-Anteil von 90 Prozent erzielt. Mithilfe integrierter Lichtlenkbleche wird das Licht fast vollständig zur Decke umgeleitet, sodass diese homogen beleuchtet wird. Raum, Wand und Decke werden gleichmäßig hell angestrahlt. Das Licht trägt so zum guten Sehen und Wohlbefinden am Arbeitsplatz bei. Die Leuchtenanordnung sah nach den Plänen von gmp Architekten vor, die Varianten mit vorwiegend Indirektlicht mittig im Raum über den Schreibtischen zu platzieren und daneben Leuchten mit „normaler“ Direkt/indirekt-Lichtverteilung einzusetzen. Auf diese Weise konnte ein perfektes Verhältnis von direktem und indirektem Licht realisiert werden. Mit ihrer geradlinigen, reduzierten Formensprache fügen sich die procube-Leuchten harmonisch in die Architektur ein. Auch die Büroräume des Oberbürgermeisters sind damit ausgestattet. Sie garantieren im Hans-Sachs-Haus eine nachhaltig energieeffiziente und wirtschaftliche Bürobeleuchtung. Weitere Informationen unter www.regiolux.de

Detailansicht

Stark, leise, kompakt: Das sind drei der wichtigsten Merkmale, die den neuen Gilgen Drehflügeltürantrieb auszeichnen. Jetzt hat Gilgen Door Systems die Baureihe mit den Funktionen Brandschutz und Fluchtweg erweitert und mit Erfolg vom DIBt prüfen lassen. Der Gilgen Drehflügeltürantrieb vereint Komfort und Sicherheit: Im Alltag öffnen sich die automatiInselspital, Bern (CH) schen Drehflügeltüren bequem und berührungslos. Im Notfall steht ein sicherer Flucht- und Rettungsweg offen, während der widerstandsfähige Brandabschluss die Ausbreitung des Feuers verhindert. Es ist das oberste Gebot bei einem Brand, das Ausbreiten eines Feuers so lange wie möglich aufzuhalten. Das geht nur mit einem widerstandsfähigen Brandabschluss. Genau dafür hat Gilgen Door Systems den Drehflügeltürantrieb entwickelt. Im Brandfall schließt er Türen sofort und automatisch mittels Federkraft – auch bei Stromausfall. Zweiflüglige Türen lassen sich in Kombination mit einem Schließfolgeregler schließen. Auch für die Entrauchung eignet sich der Antrieb: In RWA-Anlagen öffnet er die Tür stromlos mit der geprüften Funktion «Invers». Der Einbau des Gilgen Drehflügeltürantriebs empfiehlt sich überall dort, wo Sicherheit besonders wichtig ist und Personen zu schützen sind. Zum Beispiel in Krankenhäusern, Pflegeheimen, aber auch in Bürogebäuden und Hotels. Gilgen Door Systems Germany GmbH Münchener Str. 22 · 64521 Groß-Gerau Tel. 06152 925260 · Fax 06152 925270 info@gilgendoorsystems.de www.gilgendoorsystems.de 193


inside]  Groene Hart Hospital in Gouda (Niederlande)  194 » 196

Formvollendeter Empfang Im Groene Hart Hospital stehen Empfangstheken aus Mineralwerkstoff Das Groene Hart Hospital im niederländischen Gouda eröffnete Anfang 2014 einen neuen Gebäudeflügel. Von außen klar und kompakt, im Innern hell, freundlich und modern gestaltet, mit 25 individuellen Stationstheken aus Mineralwerkstoff.

Mitten im niederländischen Groene Hart („grünes Herz“), einem weitläufigen Naherholungs- und Naturschutzgebiet, liegt die Stadt Gouda. Das Allgemeine Krankenhaus Groene Hart Hospital zählt heute zu den größten im Umland. Ursprünglich verfügte Gouda über vier Krankenhäuser. Durch einen ersten Zusammenschluss 1970 blieben die Standorte Bleuland und St. Josef erhalten. 1991 folgte der Beschluss einer zweiten Fusion aus dem schließlich das Groene Hart Hospital hervorging. Erst 2011 begannen hier jedoch die Bauarbeiten für die Eingliederung der Klinik St. Josef in den bestehenden Gebäudekomplex. Für die Planung des Anbaus zeichnet das niederländische Architekturbüro EGM architecten verantwortlich. Nur 15 Monate vergingen von der ersten Idee bis zum Spatenstich. In dem neuen, circa 28.000 Quadratmeter großen Gebäudeflügel sind heute sowohl Einrichtungen der stationären wie ambulanten Versorgung untergebracht, außerdem eine Apotheke, ein Meditationszentrum und eine 194

gemütliche Lounge. Darüber hinaus beherbergt der neue Flügel über 1.200 Räume mit Platz für rund 260 Betten. Bei der Innengestaltung wurde großer Wert auf ein freundliches, ruhiges Ambiente in frischen, natürlichen Farben gelegt, die bei Patienten, Besuchern und Personal zu Genesung und Wohlbefinden beitragen. Diese Kriterien wurden in drei Gestaltungsthemen überführt, welche sich durch den gesamten Komplex ziehen: Das Thema „Stadt und Kultur“ wird von belebenden Blautönen geprägt und findet sich sowohl im weitläufigen Haupteingangsbereich als auch in den Stationswartezimmern und dem Klinikum wieder. Ein warmes Gelb markiert das Motiv „Natur und Landschaft“. Es ziert die stationären Behandlungs- und Pflegeräume samt den Empfangsbereichen. Mit der „Blumenwiese“ gehen natürliche und beruhigende Farben einher: So sind die Lounge, das Meditationszentrum sowie die Familienzimmer mit Akzenten in Grün und Lila versehen.


EGM architecten entwarfen 25 individuelle Empfangsund Stationstheken aus weißem Mineralwerkstoff.

Mit dem Innenausbau des neuen Flügels wurden die Firmen Dijkxhoorn Bouw und Dekker ­Zevenhuizen B.V. beauftragt. Neben der farblichen Gestaltung spielte der Einsatz zeitloser, langlebiger und funktionaler Materialien eine wichtige Rolle. Aus der Feder von EGM architecten stammen auch die Entwürfe für 25 Empfangs- und Stationstheken aus weißem Mineralwerkstoff der Marke HI-MACS®. Ganz bewusst fiel die Wahl auf den Verbundwerkstoff aus circa 75 Prozent natürlichen Mineralien sowie Acryl und Farbpigmenten, denn er überzeugt durch ausgeprägte funktionale Eigenschaften, die höchsten Anforderungen für den Einsatz in Krankenhäusern, Praxen oder Laboren genügen. So macht seine glatte und porenlose Oberfläche Mineralwerkstoff resistent gegen Wasser, Schmutz und zahlreiche Chemikalien. Zudem lässt er sich fugenlos verkleben, sodass Bakterien keine Chance haben, sich in Spalten festzusetzen. Das macht den Werkstoff nicht nur pflegeleicht, sondern äußerst hygienisch, ideal also für Bereiche im Gesundheitswesen, die täglich beansprucht und gereinigt werden müssen. Für die Fertigung und Montage hat sich Dekker mit Rosskopf + Partner einen Material- und Verar-

EGM architecten 3300 AG Dordrecht, Niederlande info@egm.nl www.egm.nl

195


Fotos] EGM architecten

beitungsexperten an die Seite geholt, mit dem das Unternehmen bereits in früheren Projekten zusammengearbeitet hat. Im ersten Schritt wurden die Entwürfe von Dekker einer ausführlichen Machbarkeitsstudie unterzogen. Dabei wurde genau geprüft, wie sich die Vorstellungen mit dem Mineralwerkstoff am besten realisieren lassen. Im Anschluss an eine detaillierte Projektkalkulation begann die gemeinsame Feinabstimmung der Entwürfe anhand von Prototypen. An den deutschen Standorten Hennersdorf und Obermehler fertigte das Projektteam aus erfahrenen Ingenieuren und Handwerkern schließlich die Gesamtserie des außergewöhnlichen Mobiliars aus Mineralwerkstoff an. Der Grundaufbau aller Tresen ist weitgehend identisch: Auf einem Podest und einem Sockel aus Edelstahl sitzt eine Spanten-Rahmen-Konstruktion aus Multiplexplatten auf. Sie bildet das Skelett, auf das die selbsttragenden Mineralwerkstoffteile aufgelegt und anschließend zusammengefügt werden. Sowohl Sockel als auch Korpus sind durch LED-Leuchtbänder in speziell ausgearbeiteten Lichtkanälen ef196

fektvoll in Szene gesetzt. Die Silhouette der Theken unterscheidet sich jedoch von Fall zu Fall: mal rechteckig, mal rund oder oval geschwungen. Immer sind rückseitig mehrere Arbeitsplätze mit ausreichend Stauraummöglichkeiten integriert. Damit später alles wie aus einem Guss erscheint, mussten die einzelnen Werkstücke millimetergenau zusammengefügt, verklebt und anschließend verschliffen werden. „Hier kommt es auf absolut präzises Arbeiten an“, erläutert Mathias Braun, Geschäftsbereichsleiter OEM und Projektleiter. „Außerdem war es wichtig, sämtliche beteiligten Gewerke frühzeitig in die Planung einzubeziehen, damit am Ende alles perfekt zusammenpasst.“ Absolutes Highlight ist das Tresenensemble im Haupteingangsbereich: Durch seine markante Formgebung und Größe bereitet es auf den ersten Blick einen außergewöhnlichen Empfang. Ein freistehender Mittelblock wird von einem elegant geschwungenen zweiflügeligen Thekenband aus Mineralwerkstoff umschlossen. Gut acht laufende Meter des Mineralwerkstoffs in der Farbe Alpine White S28 wurden hier verarbeitet. Was der Betrachter

nicht ahnt: Fünf Einzelteile waren nötig, um das beeindruckende Ergebnis zu erzielen. Dazu fertigten die Experten 32 spezielle Biegeformen an, mithilfe derer die erhitzten 9 Millimeter dicken Mineralwerkstoffplatten in die gewünschte Form gebracht werden konnten. Unauffällig unter dem effektvoll beleuchteten Sockel und im Korpus der Tresen versteckt liegt die EDV-Technik. Für einen Info-Bildschirm wurde außerdem die Rückseite des Thekenbands mit einer speziellen Aussparung versehen. Zwei Arbeitsplätze befinden sich im Mittelblock, je ein weiterer in den Seitenarmen. Als besonders angenehm für Personal und Besucher zeigt sich dabei die Haptik des Materials: So fühlt sich Mineralwerkstoff von Natur aus angenehm weich und warm an. Das seidenmatte Finish verleiht obendrein eine puristische Eleganz, die auch bei täglicher Nutzung nicht verloren geht. Sollten nach langem Gebrauch doch einmal kleine Abnutzungserscheinungen auftauchen, lassen sich diese mit Schleifpapier mühelos wegpolieren. www.rosskopf-partner.com


Anzeige

Schlüter-Systems KG Schmölestr. 7 58640 Iserlohn Tel. 02371 971-0 Fax 02371 971-111 info@schlueter.de www.schlueter.de

Elektrische Fußbodentemperierung:

Die Komfortzone Fußboden Angenehm warme Böden schaffen und gleichzeitig die Fliesen oder Natursteinplatten sicher entkoppeln und abdichten: Genau das ermöglicht eine elektrische Fußbodentemperierung. Die gute Wärmeleit- und Speicherfähigkeit von Belägen aus Keramik oder Naturstein sorgt in Verbindung mit der niedrigen Aufbauhöhe eines innovativen Temperierungssystems wie Schlüter®-DITRA-HEAT-E dafür, dass die milde Strahlungswärme schnell an der Oberfläche ankommt. So entsteht eine angenehme Wohlfühltemperatur, die der Anwender mit einem digitalen Regler exakt, zeitgenau und nach persönlichen Vorlieben einstellen kann. Die zu temperierenden Bodenzonen können mit Schlüter®-DITRA-HEAT-E frei bestimmt werden, denn die Heizkabel werden individuell in der Entkopplungsmatte verlegt. Dabei gewährleistet die patentierte DITRA Technologie, dass die Fliesen oder Natursteinplatten sicher vom Untergrund entkoppelt werden und keinerlei Schäden am Belag oder an den Heizkabeln entstehen. Selbst die Verlegung auf kritischen Untergründen, wie beispielsweise Holzböden oder frischen Estrichen, ist somit kein Problem. Das System ist darüber hinaus auch mit dem allgemeinen bauaufsichtlichen Prüfzeugnis als Verbundabdichtung für den Einsatz in Bädern oder anderen Feuchträumen (Verwendungsbereich A) zertifiziert. So lässt sich zum Beispiel auch eine barrierefreie Dusche

mit der elektrischen Fußbodentemperierung ausstatten – ein zusätzliches Plus an Komfort. Aufgrund der niedrigen Aufbauhöhe eignet sich DITRA-HEAT-E ideal für den Einsatz im Zuge von Sanierungen oder Renovierungen. Nach dem Verlegen der Heizkabel in der Entkopplungsmatte werden die Fliesen im Dünnbettverfahren verlegt. Das Abspachteln der nicht beheizten Flächen sowie langwierige Trocknungszeiten entfallen daher. Da das System darüber hinaus langlebig und wartungsfrei sowie günstig in der Anschaffung und im laufenden Betrieb ist, bietet es eine attraktive Möglichkeit, schnell, sicher und gezielt warme Wohlfühlzonen mit Fliesen oder Naturstein genau dort zu schaffen, wo sie individuell gewünscht werden. 197


dialog]  Interview mit Thomas Kröger  198 » 202

Der Sammler und Sucher Thomas Kröger im Gespräch Thomas Kröger ist ein Baumeister, der sich viele Gedanken über die gestalterischen Feinheiten von Architektur macht. Er analysiert umsichtig Bestandsbauten und setzt sich intensiv mit der Historie und der Umgebung auseinander, um dann behutsam Altes in Neues zu verwandeln. Er setzt gestalterische Akzente, die sich visuell und räumlich einprägen. Zwei seiner jüngsten Arbeiten wurden für den Brandenburgischen Baukulturpreis 2013 nominiert – Anlass für uns, mit dem 45-Jährigen über seine Auffassung von Architektur, den Einfluss von Märchenbüchern und die Möglichkeiten kleinerer Architekturbüros zu sprechen. Foto] © Thomas Heimann

Der Auslöser für Ihren Schritt in die Selbstständigkeit vor 13 Jahren war eine Frage an David Nelson, der einer der Direktoren von Norman Foster + Partners in London war. Was haben Sie ihn gefragt? Wir waren auf dem Rückflug von Düsseldorf nach London und bester Stimmung. Ich fühlte mich jedenfalls ganz mutig und fragte David, warum er, der doch das Renommierprojekt des Büros, die HSBC Bank Hongkong, fertiggestellt hatte, nicht ein eigenes Büro eröffne. Und was antwortete er? Er sagte sinngemäß: Thomas, das ist ganz einfach. Du musst dich entscheiden. Wenn du bauen willst, dann hast du hier im Büro alle Voraussetzungen, die du dir nur wünschen kannst. Willst du dein eigener Chef sein, dann musst du gehen. 198

Und wie haben Sie reagiert? Schließlich waren Sie ja erst 21 Jahre alt und hatten gerade Ihr Studium in Braunschweig für einen Auslandsaufenthalt in London unterbrochen. Ich entschied, mich auf das anstehende Studium an der Bartlett School bei Peter Cook zu konzentrieren und nicht parallel weiter bei Foster zu arbeiten. – Ich glaube, man trifft irgendwann eine Grundsatzentscheidung, ob man eine ideale Grundlage haben will, um auszuführen, oder ob man das Risiko in Kauf nimmt, auch zu scheitern. Aber das muss man wirklich wollen – und dabei eine Lust am Entwickeln und eigenverantwortlichen Arbeiten haben. Dennoch haben Sie sich nicht gleich selbstständig gemacht. Warum nicht? Mit 21? (lacht) Den Sprung habe ich erst später gewagt, als ich mein Studium beendet hatte – von London ging es an die heutige Uni-


Lobende Anerkennung beim Wettbewerb des Neubaus der Berliner Zentralund Landesbibliothek 2013 Rendering] © Thomas Kröger Architekt

versität der Künste nach Berlin, wo ich bei Prof. Alfred Grazioli und Prof. Adolf Krischanitz städtebauliches Entwerfen und das Entwickeln von projektbezogenen Entwurfswerkzeugen lernte. Danach konnte ich für Max Dudler projektleitend ein Hotel in Mainz bauen – das hat total Spaß gemacht, denn ich konnte typologisch entwerfen und entsprechende Ausführungsdetails entwickeln. Im Anschluss gab es über einen Bürokontakt den ersten direkten Auftrag für mich – und das war der Beginn meiner Selbstständigkeit. Erinnern Sie sich denn noch an die Anfänge? Sehr gut sogar (lacht). Man muss erst einige Jahre ins Land gehen lassen, bis man selber die Chance bekommt, zu bauen, oder an großen städtebaulichen Wettbewerben teilnehmen kann. Das habe ich mir viel schneller vorgestellt. Inzwischen ist die Situation des Büros eine andere. Aber wir sind schon ein Weilchen unterwegs und erhalten auch von Herstellerseite viel Unterstützung, wie wir beim Wettbewerb für die Berliner Landesbibliothek gemerkt haben.

Das Werkhaus in Gerswalde Fotos] © Thomas Heimann

Wie ging es damals weiter? Von mir realisierte Umbauten wurden kurz nach der Bürogründung in Magazinen veröffentlicht, dadurch bekam ich neue Anfragen – und so habe ich circa neun Jahre hauptsächlich für private Bauherren geplant, entworfen und gebaut. Das war toll, weil meine Bauherren Projekte ermöglicht haben, die in durchschnittlichen Aufgabenstellungen nicht möglich gewesen wären. Dann hatte ich zunehmend den Wunsch, an

199


Von außen eine schlichte Scheune, von innen ein mondänes Raumgefühl Fotos] © Thomas Heimann

Wettbewerben teilzunehmen, um den Maßstabssprung vom Privaten zum Öffentlichen zu schaffen. Das war 2010 – da haben wir unseren zweiten Wettbewerb, für das Museo do Carro Eléctrico in Portugal gewonnen – mittlerweile ist auch der erste Bauabschnitt realisiert, aber aufgrund der Finanzkrise und der EU-Sparziele liegen derzeit die Ausschreibungen für die Realisierung der zweiten und dritten Phase auf Eis.

Ja, mir geht es um den gerahmten Blick – im Grunde wie in Darstellungen der Renaissance. Im Zentrum steht eine Figur. Rings um die Gebäude gibt es weitere Gegebenheiten, die beispielsweise den Hintergrund dieser Figur erläutern oder eine gewisse Sinnlichkeit vermitteln. So wie die Bilder in Märchenbüchern, in denen es, wenn ich mich zurückerinnere, viele Nebenakteure gibt, welche die Geschichte ausmachen.

Realisiert haben Sie aktuell zwei Projekte, die 2013 für den Brandenburgischen Baukulturpreis nominiert und gerade mit weiteren Preisen ausgezeichnet wurden: „Das Schwarze Haus“ in Pinnow erhielt eine Auszeichnung „Häuser des Jahres 2014“ vom DAM in Verbindung mit dem Callwey Verlag, das „Werkhaus“ in Gerswalde erhielt in diesem Zusammenhang sogar den ersten Preis und wurde zusätzlich gerade von der Wüstenrot Stiftung mit dem zweiten Platz im Gestaltungspreis „Baukultur in Deutschland“ ausgezeichnet. Betrachtet man diese Arbeiten auf Ihrer Internetseite, dann fällt auf, dass es in Ihren Zeichnungen und auch Fotos immer etwas zu entdecken gibt: Im „Schwarzen Haus“ sitzt beispielsweise ein Fasan prominent mitten im Salon und es äsen Rehe auf einer kargen Winterwiese vor dem Gebäude. Wieso zeigen Sie Architektur so? Ich glaube, dass man den emotionalen Wert des Architekturkonzepts – die räumliche Qualität und die damit verbundene Sinnlichkeit – abbilden sollte. Häufig sind Architekturdarstellungen in Anlehnung an die Moderne sehr hart. Ich finde es daher wichtig, wenn in einer räumlichen Darstellung auch der Kontext – beispielsweise ob es eine ländliche oder eine städtische Behausung ist – durch Bilder erzählt wird.

Woher haben Sie diese Bilder? Es sind Bilder, die ich im Kopf habe. Ich bin ein Sammler und Sucher . . .

Leon Battista Alberti hat in seinem Werk „De Pictura“ als oberstes Ziel der Malkunst die Wirkung des Gemäldes auf den Betrachter definiert. Ein Bild soll Affekte und damit Gemütsbewegungen auslösen . . . 200

Ein Beispiel? Nehmen wir die Fliesen in der Scheune. Es sollte etwas Frisches, Heiteres, passend zum ländlichen Aufenthalt sein. Hier kommen mehrere Bilder zusammen: blau-weiße Milchtüten aus dem ländlichen Kontext meiner Kindheit, gepaart mit einem Blumenmotiv von Kacheln, die ich in einer großen Halle eines ehemaligen Kraft-

Rendering] © Thomas Kröger Architekt


Rundum ca. 6 mm Lüftungsspalt

activPilot Comfort PADM Frische Luft auf Knopfdruck – individuell, effizient, nutzerfreundlich. + Drehöffnung und Parallel abstellung per elektrischem Beschlagsantrieb + Erhöhte Einbruchhemmung auch im Lüftungsmodus bis RC2 + Eine echte Alternative zu Lüftungsanlagen - vom

Mit dem Fensterbeschlag activPilot Comfort PADM von Winkhaus und dem motorischen Beschlagsantrieb der Serie BDT von D+H Mechatronic wird Raumlüftung so praktisch und energieeffizient wie noch nie. Das Lüftungssystem bietet dank motorisierter, funkgesteuerter Parallelabstellung höchsten Bedienkomfort und erlaubt einen nutzerunabhängigen Luftaustausch gemäß DIN-Norm 1946-6. Selbst in der Parallelabstellung eignet sich das System für einbruchhemmende Fenster gemäß RC2.

Frauenhofer-Institut bestätigt

Besuchen Sie uns auf der BAU 2015 in Halle C4, Stand 303. Wir freuen uns auf Sie! Mehr Infos auch unter www.winkhaus.de


werks in Lissabon gesehen habe. Es macht mir Spaß, Gefundenes, das einen bestimmten Wert für mich hat, zu kombinieren und einzusetzen. Was bedeutet das für Ihre Architektur? Zum Beispiel beim Haus in Blankensee? Hier ist Ausgangspunkt für den Entwurf die Vorstellung, dass Räume auf dem Land entdeckt werden müssen. Wenn man den Grundriss ansieht, dann ist dieser insofern ungewöhnlich, weil es ein hexagonales Entrée gibt. Der Rest des Gebäudes dagegen ist simpel, denn es gibt nur vier Zimmer. Aber aufgrund des ungewöhnlichen Eingangs bekommt man Lust, das Haus räumlich zu entdecken. Neben den gedanklichen und visuellen Bezügen scheint auch Material eine besondere Rolle in Ihrer Architektur zu spielen – zum Beispiel bei der zum Wohnhaus umgebauten Scheune. Das ist ein alter Kuhstall, der nach dem Krieg zum Siedlerhaus umgebaut wurde. Ein Viertel war Wohnhaus, der Rest war Stallung und oben Scheune, ins Mauerwerk wurden aufgrund des Lichtbedarfs irgendwo Fenster gesetzt, die nichts mit den Bestandsöffnungen zu tun hatten. Ich wollte erreichen, dass dieses Gebäude trotz unseres Totalumbaus formalästhetisch eine Scheune bleibt und die notwendigen Eingriffe mit und nicht gegen die Substanz entwickelt und umgesetzt werden sollten. Daher stand die Scheune in ihrer Funktion als unbeheizter, offener Raum zur Landschaft im Vordergrund, während die beheizten Wohnräume wie Schwalbennester eingefügt sind. Die Scheune beeindruckt durch die drei großen neuen Öffnungen zur Landschaft und ihre Konstruktion und Materialität, die unabhängig von beheizt oder nicht beheizt den Raum gliedert. Das ist eine Qualität, die vorgefunden und weiterent­ wickelt ist. Was ist Ihr Leitmotiv? Der Respekt vor der Landschaft bzw. dem städtischen Raum und das kontextuelle Entwerfen, geleitet durch die Fragen: Was bietet die Umgebung? Welche Typologien prägen den Ort? Und beim Ausbau – was bringt die Wohnung bzw. das Gebäude an Qualitäten mit? Welche Geschichte gibt es?

Sie lehren auch immer wieder – was sollen Ihre Studenten mitnehmen? Ich hoffe, dass ich ein Bedürfnis vermitteln kann, alle Türen aufzureißen und herauszufinden, was Architektur anbietet. Dass sie Lust bekommen, über das eigene Fach hinaus zu recherchieren – und lernen, ihre Arbeit zu begründen und kritisch zu hinterfragen. Man braucht später im Büro einfach Denker, die auch bauen wollen. Das ist irre anstrengend und schwierig. Aber wenn ihnen das besser gelingt, dann wäre ich total glücklich. Lässt sich diese Haltung auch auf die Arbeit in Ihrem Büro übertragen? Im Prinzip fangen wir immer von vorne an. Das ist auch das Schöne für mich. Das Besondere in einem kleinem Büro zu arbeiten ist, dass jeder ein Projekt und damit entsprechend Verantwortung trägt. Dadurch sind alle gefordert, vielseitig zu arbeiten. Ich empfinde das als einen großen Luxus. Man lernt auf eine andere Art als in einem großen Büro. Wir bearbeiten vornehmlich Wohn- und Kulturbauten – und das in jedem Maßstab. Gerade arbeiten wir an einem städtebaulichen Wettbewerb für eine Wohnbaunachverdichtung innerhalb einer Zeilenbauanlage aus den 60er-Jahren im Zentrum der Stadt. Im Hinblick auf die Wohnbauentwicklung in Berlin stellen sich hier spannende und wichtige Fragen, die dringend Antworten suchen. Warum? Weil es hier ein Manko im Wohnungsbau gibt. Einerseits werden Altbauten in großem Stile in Luxuseigentumswohnungen umgewandelt – andererseits gibt es das Erbe der Sozialbauten. Die neu entstehenden Investorenprojekte versuchen zum großen Teil mit viel Brimborium einen einfachen Standard als Luxus zu vermarkten – leider mit Erfolg. Es gibt ein Defizit an qualitativer und richtungsweisender Bau- und Wohnkultur in Berlin, sowohl auf Bauträgerseite als auch bei den potenziellen Käufern. Es fehlen Bauten, die einen identitätsstiftenden Beitrag sowohl für das Stadtbild als auch für den unmittelbaren Wohnraum leisten. Beides miteinander zu verbinden, ist das Ziel. Vielen Dank für das Gespräch.

„Das Schwarze Haus“ in Pinnow Fotos] © Ina Steiner

202


Echte Allroundtalente rund ums Haus: wärmedämmend, druckfest und leicht.

Schaumglasprodukte ®

3

6

7 5

8 2 4 10

1

9

Lastabtragende Dämmung unter der Bodenplatte

Wärmedämmende Leichtschüttung

Dämmung seitlich zur Kellerwand

1 Hohlraumverfüllung / Dämmschüttung

3

2 Ver- und Entsorgungsleitungen

Ausgleichsschüttung

6

www.ecoglas.de

Altbausanierung

7

Grünanlagen

4 Drainage

8

5 Schwimmbecken

9

10

Info & technischer Vertrieb: Steinbach Schaumglas GmbH & Co. KG Strahlunger Straße 18 97616 Salz Telefo n +(0) 49 9771 (0) 9768877-210 71 6212-70 Telefon +49


trends]  Wellnessliege LL10  » 204

Die totale Entspannung Mit der neuen Wellnessliege LL10 im siebten Himmel schweben . . . Im Dialog zwischen Natur- und Schulmedizin hat die Tiroler Tischlerei Luttinger ein besonderes Entspannungsmöbel für zu Hause oder den Wellnessbereich in Hotels entwickelt. Foto] LUTTINGER

Die Freischwinger-Konstrukion der „LL10“ vermittelt ein Gefühl der Schwerelosigkeit – gekoppelt mit Wohlfühlwärme. Sanft in tiefe Entspannung zu schwingen, führt zu seelischem Gleichgewicht und stärkt die Lebenskraft. Die natürlichen ätherischen Öle und Duftaromen des Zirbelholzes unterstützen den Entspannungsprozess auf Luttingers „LL10“. Die beispielhafte Verarbeitung der „LL10“ ist formschön und auf Langlebigkeit ausgelegt. Die eigens entwickelte und TÜV-geprüfte Technologie der „LL10“ ermöglicht entspannendes Schwingen in alle Richtungen sowie die wahlweise Wärmebehandlung durch eine Infrarot-A-Lampe im Rückenteil. Tradition und Hightech sind bei „LL10“ in Harmonie zusammengebracht, das spürt man schon beim ersten Schwingen. Die erfahrene Bau- und Möbeltischlerei Luttinger, Spezialist für Wellnessmöbel, verwendet ausschließlich langlebiges Qua204

litätsholz. Josef Luttinger: „Die Zirbelkiefer ist die Königin der Alpen, sie ist die Basis unserer ‚LL10‘. Zirbeln können 1.000 Jahre alt werden, ihr Holz hat beeindruckende Eigenschaften. Man macht zum Beispiel Brottöpfe daraus, weil die enthaltenen ätherischen Öle Schimmelbildung vermeiden.“ Die aus dem Holz lange Zeit ausströmenden Öle sollen auch positive Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System haben. Das Design der „LL10“ ist puristisch und verhält sich in jedem Ambiente neutral. Die umfangreiche Farbpalette der Bezugsstoffe ermöglicht eine harmonische Integration in die bestehende Innenarchitektur. Analog zur Designerformel „Form follows function“ sind alle Funktionen und Leistungen der „LL10“ auf den ersten Blick sichtbar: – Hohe Standfestigkeit durch eine massive, schlicht gehaltene Basis-/Bodenkomponente

– F reischwingerkonstruktion (in alle Richtungen), es entsteht ein Gefühl der Schwerelosigkeit, eine ganz besondere Art, schwingend zu entspannen – Ergonomische Form – konzipiert, um den höchsten Anforderungen zu genügen – Die „LL10“ hat an der Rückenlehne eine Aussparung, in der auf Wunsch eine thermische Einheit angebracht werden kann, die parallel zum Schwingen eine tiefenwirksame Infrarot-A-Strahlung erzeugt. Infrarot-A-Licht sorgt für gesunde Wärme. Im Unterschied zur B- und C-Strahlung, die bereits in den oberen Hautschichten absorbiert wird, dringt die A-Strahlung tiefer in die Haut und Muskulatur ein. Die „LL10“ ist energiesparend, da zur Wärmebehandlung kein Vorheizen nötig ist www.luttinger.eu



trends]  VitrA Bad Kollektion S50  » 206

Flexible Gestaltungsspielräume Variantenreich und faszinierend funktional

Foto] VitrA Bad GmbH

Zeitloses Design und höchste Funktionalität – dafür steht die VitrA Bad Kollektion S50. Auf technisch und ästhetisch hohem Niveau bietet sie Lösungen für jede Raumgröße: komfortabel, einfach, unkompliziert.

Im Zentrum des Designkonzepts der Erfolgskollektion S50 steht die Funktionalität. Bei der Entwicklung setzten die NOA Design Group und das VitrA Bad Design Team auf eine zeitlose, unaufdringliche Optik, die von puristisch geraden bis hin zu klassisch geschwungenen Linien reicht. An den WCs, Bidets und Waschtischen sorgt eine spezielle keramische Aufkantung zum Wandanschluss für die nötige Hygiene. Zudem kann die Keramik mit der Veredelung VitrAclean ausgestattet werden, die die Oberfläche der Sanitärkeramik wasserabstoßend werden lässt. Es werden keine starken und scheuernden Reinigungsmittel mehr benötigt und der Glanz und die Qualität bleiben über Jahre erhalten. Hochglänzend in den Dekoren Weiß oder Anthrazit, in Kirschbaum, Eiche dunkel oder in Hazienda schwarz: Die Badmöbel der Serie S50 setzen optische Akzente und schaffen Stauraum. Waschtischunterschränke, Hochschränke und Spiegelschränke sind in unterschiedlichen Größen und Ausführungen im Programm. www.vitra-bad.de

206


Anzeige

Hohe Geschwindigkeit. Maximale Wärmedämmung. Das neue Hybrid-Schnelllauf-Rolltor Albany RR3000 ISO von ASSA ABLOY Entrance Systems Erleben Sie das Albany RR3000 ISO auf albany-rr3000.assaabloyentrance.com

ASSA ABLOY Entrance Systems, einer der führenden Hersteller von automatisierten Eingangssystemen bringt sein neues Industrietor Albany RR3000 ISO auf den Markt. Mit diesem hochisolierten Schnelllauf-Rolltor der neuen Generation revolutioniert ASSA ABLOY Entrance Systems den Markt der Hochleistungstore.

Generation von ASSA ABLOY Entrance Systems bietet mittels seiner Hybrid-Lösung maximale Öffnungs- und Schließgeschwindigkeiten bei minimalem Energieverlust, denn es verbindet die hohe Geschwindigkeit eines Schnelllauf-Rolltores mit der sehr guten Wärmedämm-Eigenschaft eines Sektionaltores. Eine optimierte Abdichtung des Tores minimiert die Luft- und Wasserdurchlässigkeit und ermöglicht eine zusätzliche Verbesserung des U-Wertes. Clevere Wickelelemente Die Konstruktion des Albany RR3000 ISO kommt ohne Scharniere, Halterungen oder Rollen aus. Die Lamellen des Torbehangs werden bei diesem innovativen Torsystem berührungslos aufgerollt. Dadurch ist das Tor besonders gut für eine hohe Frequentierung geeignet, es garantiert einen reibungslosen und verschleißarmen Betrieb rund um die Uhr.

Energieeinsparung Anforderungen an die Temperierung von Arbeitsplätzen bzw. bestimmten Gebäudebereichen stellen Unternehmen permanent vor hohe Herausforderungen in Bezug auf Energiekosten und Nachhaltigkeit.. Um den hohen Energieverbrauch zu reduzieren und die Leistung und Effizienz eines Gebäudes zu verbessern, stellen automatisierte Eingangslösungen den ersten Schritt in Richtung Energieeinsparung dar. Hier kommt das neue Albany RR3000 ISO zum Einsatz. Das Tor öffnet und schließt mit hohen Geschwindigkeiten, auch bei großen Torabmessungen. Es ist somit die perfekte Wahl für die unterschiedlichsten Einsatzgebiete der Industrie wie Logistikzentren, Warenlager, Speditionen und vieles mehr. Ein Meilenstein in der Entwicklung von Schnelllauf-Rolltoren Die Konstruktion des Tores garantiert eine optimale thermische Isolierung mit minimalem Wärmeverlust. Dieses Tor der neuen

ASSA ABLOY Entrance Systems hat sich als ein führender Anbieter auf automatische Eingangssysteme zur Sicherung eines effizienten Fahrzeug- und Warenflusses spezialisiert. Mit unseren weltweit bewährten Marken Besam, Crawford, Megadoor und Albany bieten wir Produkte und Dienstleitungen an, die speziell darauf ausgerichtet sind, unseren Kunden einen sicheren, energieeffizienten und zuverlässigen Betrieb zu garantieren.

Ausgezeichnete Wärmedämmung Der Torbehang besteht aus hochisolierenden, thermisch getrennten Sandwich-Lamellen, so dass ein ausgezeichneter U-Wert (Wärmedurchgangskoeffizient) erreicht wird. Der 50 mm dicke Schaumkern wird von Stahlblech-Schalen im Farbton RAL 9006 ummantelt. Farbige Gestaltungsvarianten der Lamellen in vielen RAL-Farben sorgen für eine attraktive Optik und können der Gebäudefassade angepasst werden. Großflächige doppelt verglaste Fensterlamellen können im Torbehang integriert werden, womit ein höchstmöglicher Lichteinfall erreicht wird. Klares Design Äußerlich fällt das Tor sofort ins Auge. Das Design spiegelt die moderne Technologie des Tores wieder. Durch eine klare Linienführung wird ein ansprechendes modernes Design erreicht, das perfekt die Individualität jeder Gebäudefassade unterstreicht. ASSA ABLOY Entrance Systems Albany Door Systems GmbH Am Mondschein 25 59557 Lippstadt Tel. 02941 766-0 Fax 02941 766-766 verkauf.de.albany@assaabloy.com www.assaabloyentrance.de

ASSA ABLOY Entrance Systems ist ein Geschäftsbereich von ASSA ABLOY.

207


trends] A-Chair 208 » 212

Der Senkrechtstarter Preisgekrönt und bereits international im Einsatz: der A-Chair

International im Einsatz und hochkarätig preisgekrönt: der modular aufgebaute, stapelbare und in jeder Ausführung elegante A-Chair. Für die Designer Markus Jehs und Jürgen Laub (jehs+laub) kommt der Erfolg nicht von ungefähr. Er resultiert aus dem Anspruch, auf diesem Niveau etwas „absolut Eigenständiges zu schaffen – einen Stuhl, den man besser nicht machen kann!“ Die große Innovation liegt dabei in der vollständigen Kunststoffausführung sowohl des Gestells als auch der Schale.

Am Anfang stand die Idee, einen Stapelstuhl für das 21. Jahrhundert zu entwerfen: „Einen Mehrzweckstuhl, der alles kann, dem man seine hohe Funktionalität jedoch nicht auf den ersten Blick ansieht. Der Allrounder sollte ein ansprechendes, durchgängiges Design haben.“ In diese Worte fasst Dr. Marc Brunner, Geschäftsführer der Brunner GmbH, die Vorgabe an die beiden Designer Markus Jehs und Jürgen Laub.

208


Unerschöpfliche Vielfalt in Farbe, Material und funktionalen Details Nach einer intensiven Entwicklungsphase ist der erstmals auf der Orgatec 2012 vorgestellte A-Chair nun marktreif. Die Varianten-, Material- und Farbvielfalt ist nahezu unerschöpflich; in seinem gesamten verfügbaren Spektrum hält der A-Chair sein ursprüngliches Versprechen, ein „gutes und inno-

vatives Architektenwerkzeug“ zu sein. Ohne mit seiner Umgebung in Konkurrenz zu treten, soll er sich harmonisch ins Raumkonzept einfügen und dabei ein Maximum an Komfort bieten. „Der A-Chair ist einfach in der Handhabung und lässt sich perfekt reihen und stapeln“, charakterisieren die Designer

ihren Entwurf. Ein essenzieller Bestandteil des Designkonzepts sind die schlanken Beine. In der Reihung zeigt sich lediglich die Stärke eines Beines, was die Gesamtansicht enorm beruhigt. So wirkt der ­A-Chair, mit fließender Linienführung der Reihe oder als Solitär, immer wie aus einem Guss.

Kaum auf dem Markt – schon in Großprojekten im Einsatz Fast zeitgleich mit der Markteinführung kommt der A-Chair bereits in ersten Großprojekten zum Einsatz: in der Messe Luzern, im Radisson Blu Astrid Hotels & Resorts Antwerpen in Belgien, im Kloster St. Yves im französischen Rennes sowie in Kürze bei Interbuild NV, einem Bauunternehmen in Wilrijk, Belgien. 209


Der A-Chair – ein innovativer Stuhl, vollständig aus Kunststoff Einer der Höhepunkte ist die Ausführung komplett aus Kunststoff. Der Anspruch von Brunner war es, bei dieser Variante eine ergonomische, also flexible und bequeme Sitz- und Rückenschale

zu entwickeln. Diese sollte optisch fließend in ein stabiles Kunststoffgestell übergehen. In langjähriger Arbeit fand das Entwicklungsteam von Brunner eine Lösung für ein Gestell mit hoher Quer-

stabilität – in Form eines Kunststoffes mit besonders hohem Glasfaseranteil. Damit eignet sich die Kunststoffausführung des A-Chairs auch ideal für den professionellen Veranstaltungsbetrieb.

Neueste Fertigungstechnologien in der Holzverarbeitung

Schlank verkettet – funktionaler Anspruch mit eleganter Lösung

Auch bei der Ausführung mit Formholzschale lag die Herausforderung darin, die fließende Bewegung zum Gestell hin zu realisieren. Gelungen ist dies durch eine außergewöhnlich starke 3-D-Verformung, wodurch eine Schale mit überraschend filigraner Seitenansicht möglich wird.

Bemerkenswert sind die nahtlos miteinander verbundenen Armlehnen bei der Verkettung des A-Chairs in der Reihe: Diese pragmatische, platzsparende Lösung erfüllt gleichzeitig den Anspruch an ein integratives Design. Alle Komponenten gehen fließend ineinander über und schaffen ein elegantes, harmonisches Erscheinungsbild.

Viele Details für maximalen Komfort Wie empfindet der Nutzer einen Stuhl – derjenige, der darauf Platz nimmt, und jemand, der ihn im Service stapelt, verschiebt und beispielsweise für Veranstaltungen in großen Sälen vorbereitet? Für alle Beteiligten ist das eine wichtige Frage, denn der Umgang mit dem 210

A-Chair sollte sich für alle angenehm gestalten. Die neue, dünne Polsterung, wahlweise auch mit durchgehendem Polsterdoppel für langes, entspanntes Sitzen gehört dazu, aber auch die unkomplizierte manuelle Stapelung von bis zu 15 Stühlen.

Verschiedene Extras, wie Schreibtablare für den professionellen Einsatz in Seminaren, Sitzplatznummerierungen, Reihenverbindungen und Stapelpuffer zum Schutz des Stuhls, sind weitere sorgfältig gestaltete Details – in jeder Variante stimmig und schlüssig.


Moderne Leichtigkeit Durch die edle und zugleich modernen Treppe mit der Kombination von Stahl, Holz, Glas und Verbundmaterial bekommt der Raum eine schöne Leichtigkeit.

Jetzt gratis Pros pekt anfordern!

& Stahl z, Glas aus Hol

Treppenmeister GmbH 629

Mit über 85 Partnern in Europa Abt. 7299 ∙ Tel. 0 74 52 / 88 64 46 info@treppenmeister.com www.treppenmeister.com


„Form follows function – da muss jede Idee durch!“ Für die Stuttgarter Designer ist es entscheidend, dass sie nach dem Leitsatz „Form follows function“ entwerfen: „Das ist unser Filter, da muss jede Idee durch.“ Eine Auffassung, die Brunner teilt. Hinzu

kommt bei beiden sportlicher Ehrgeiz: „Wir wollen bei jedem Entwurf das übertreffen, was es bereits gibt.“ Für Markus Jehs und Jürgen Laub steht fest, dass ein Entwurf wie der A-Chair nur realisiert

werden kann, wenn ein Unternehmen zu Innovationen bereit ist – und auch in eine Idee investieren kann. In diesem Sinne haben die Designer mit Brunner einen idealen Partner gefunden.

schen Designer Clubs (DDC) die Prädikatsauszeichnung Gold. Das Chicago Athenäum hatte ihn zuvor beim Good ­Design Award in der Kategorie Furniture gewürdigt. Ende November hatte der Rat für Formgebung den A-Chair beim Interior Innovation Award 2014 mit der

Auszeichnung Winner 2014 gelobt und vier Wochen vorher zudem bekannt gegeben, dass der A-Chair auch beim German Design Award 2014 mit einer Special Mention ausgezeichnet werde.

Mehrfach preisgekrönt Im Februar wurde der A-Chair mit dem iF product design award 2014 ausgezeichnet. Damit hat der Stapelstuhl innerhalb weniger Monate bereits den fünften Preis in Folge bekommen: Im Dezember 2013 gewann der A-Chair beim Wettbewerb Gute Gestaltung 14 des Deut-

212

www.jehs-laub.com www.brunner-group.com

Fotos] Studio Schindler


nora®. Ausgezeichnete Bodenbeläge Wir bedanken uns bei Deutschlands Architekten und Planern für die Auszeichnung mit dem Architects’ Darling Award 2014 in Silber im Bereich Elastische Bodenbeläge. Dies spornt uns an, auch 2015 mit Ihnen maßgeschneiderte Systemlösungen für Ihre Projekte zu entwickeln.


trends] Stehleuchte Mimesi » 214

Lichtarchitektur der Zukunft Stehleuchte Mimesi Ohne Licht kein Raum. Diese Erkenntnis nutzt Carlotta de Bevilacqua für ihre neueste Stehleuchte für Artemide. Dafür löst die Architektin und Designerin die sichtbaren Begrenzungen von Leuchte und Raum auf und erschafft mit der Mimesi einen neuartigen, strukturierten Lichtraum.

Um dies zu erreichen, schickt Carlotta de Bevilacqua das Licht zweier LED-Lichtquellen in eine schlanke Stele aus durchsichtigem Metacrylat und entmaterialisiert sie somit förmlich. In Erscheinung tritt strukturiertes Licht, das für den Betrachter faszinierend im Raum zu schweben scheint. Die Artemide-Philosophie „responsible light“ garantiert gleichzeitig einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen durch LED-Leuchtmittel und recyceltes Material. Durch eine innovative Lichtsteuerung und die verwendete LED-Technologie ist die Leuchte zudem wartungsarm. Die Mimesi ist mit ihrer minimalistischen Form, ihrer faszinierenden Technologie und ihrer hohen Umweltverantwortung Lichtarchitektur der Zukunft. Materialien: Sockel aus poliertem Stahl, Struktur aus poliertem, recyceltem Aluminium, Diffusor aus graviertem, transparentem PETG Lichtverteilung: indirekt und diffus Abmessungen: 30 cm x 30 cm x Höhe 193 cm Leuchtmittel: indirekter Lichtaustritt: LED 42 W, dimmbar diffuses Licht: LED 3 W, nicht dimmbar Foto] Artemide

www.artemide.de 214



trends]  Lounge-Möbelprogramm Asienta  » 216

Filigrane Tragstruktur Lounge-Möbelprogramm der Extraklasse Die informelle Kommunikation gewinnt in der Einrichtungsplanung immer größere Bedeutung. Wilkhahn stellte ­deshalb den Designern Marcus Jehs und Jürgen Laub die Aufgabe, ein Sessel-, Sofa- und Polsterbankprogramm zu entwickeln, das hohe repräsentative Ansprüche mit einer modernen Form und gesundem Sitzkomfort verbindet.

Die bauchige Form vermittelt optische Weichheit bei präziser Linienführung und straffem Sitzkomfort. Programm Asienta (Design jehs + laub) Foto] Thomas Bach/Wilkhahn

Die Entwurfsidee des Designer-Duos jehs + laub war ebenso einfach wie bestechend: Die Sitzmöbel sind als aufgeständerte, klar konturierte Kuben konzipiert, um deren Seiten- und Rückwände die Polsterbezüge wie bei einer Verpackung weich herumgefaltet werden. Außen umschreiben sie nahtlos die klaren Flächen, nach innen „eingeschlagen“ vermitteln sie durch ihre gewölbte Ausformung visuelle Prägnanz und einladenden Sitzkomfort. Die Tragstruktur besteht aus vier schlanken, vertikalen Beinen aus Aluminiumdruckguss mit subtil bombierten Querschnitten. Mit fließend gestalteten Übergängen bilden sie gleichzeitig die Eck­

216

knoten für den horizontalen Aluminiumrahmen. Vorne bis zur Armauflage reichend, ist die Kontur der Tragstruktur von außen sicht- und ablesbar. Passend abgestimmt auf die Polstermöbel sind die quadratischen und rechteckigen Beistelltische gestaltet: Die Tischbeinquerschnitte sind als überwölbte Dreiecke ausgebildet, die ­Zargenrahmen mit bombierter Außenkante und innen liegendem Falz, in den die Tischplatte eingelegt wird. www.wilkhahn.de www.jehs-laub.com


Herzstück eines Mehrgenerationenhauses Eine imposante Treppenanlage bildet den Mittelpunkt im Atrium des Gebäudes. Mit dem elegant geschwungenen, geschlossenen, außen weißen Geländer wird die Treppe zum bestimmenden Baukörper im Atrium. Der warme Holzton der Stufen setzt sich im Galeriegeländer fort. Für die Stockwerke unterschiedliche, warme Farbtöne an der Innenseite des Treppengeländers helfen bei der Orientierung, Einbaustrahler beleuchten effektvoll Stufen und Brüstung und tragen damit auch zur Sicherheit bei.

Spreng GmbH August-Halm-Straße 10 D-74523 Schwäbisch Hall Telefon 0791/53077 Telefax 0791/51162 E-Mail kontakt@spreng-gmbh.de

www.spreng-gmbh.de


trends] Tischleuchte Objective » 218

Nomen est omen

Artemide und der französische Stararchitekt Jean Nouvel präsentierten im Sommer 2013 die Tischleuchte Objective, die technische Innovation mit Poesie verbindet. Dafür unterteilt der Altmeister der Architektur einen Zylinder mit einem Durchmesser von 65 Millimetern und einer Höhe von 372 Millimetern in vier Segmente und schenkt jedem von ihnen seine ganz eigene Bewegungsmöglichkeit und Funktion. Dabei scheinen Sockel, Glassegment und zwei Leuchtenköpfe förmlich aufeinander zu tanzen. Die Innovation liegt dabei in der Nutzung von optischen Elementen, die in ihrer Art und Handhabung an Kameraobjektive erinnern. Das Glassegment schenkt ein angenehmes Umgebungslicht, der erste Leuchtenkopf generiert ein punktuelles Licht zur Beleuchtung der Arbeitsfläche und der zweite Leuchtenkopf spendet ein angenehm indirektes Licht. Alle Linsen haben eine exakt ermittelte Brennweite und garantieren genau an der gewünschten Stelle die perfekte Ausleuchtung. www.artemide.de 218

Fotos] Artemide

Tischleuchte Objective „Ein Flugzeug, das sich in die Lüfte erhebt oder das filigrane Innenleben einer Uhr bringt uns schon lange nicht mehr zum Staunen. Heute können wir dank der Technologie die eigentliche Technik verbergen. Denken wir nur einmal an die Flachbildschirme der neuen Fernseher: Die ‚Maschine‘ ist auf ein Minimum reduziert, übrig bleibt allein das Bild. Das ist die Ästhetik des Wunders.”

DER ARCHITEKT UND DESIGNER JEAN NOUVEL

Foto] Elliott Erwitt

Seit Nouvel 1987 die Gestaltung des Institut du Monde Arabe in Paris abgeschlossen hatte, wurde jedes seiner Bauwerke von Kritikern mit Begeisterung aufgenommen. Besonders erwähnenswert sind hierbei die Fondation Cartier in Paris (1994), das Euralille Einkaufszentrum in Lille (1995), das Kultur- und Kongresszentrum in Luzern (1998), der Palais de Justice in Nantes (2000), der Torre Agbar in Barcelona (2000–2005), das Forschungs- und Entwicklungszentrum von Brembo SpA in Bergamo (2001–2007), das Musée du Quai Branly in Paris (2006) und das Gebäude 100 in der 11th Avenue von New York (2006). 2008 wurde ihm der Pritzker-Architektur-Preis verliehen. www.jeannouvel.com


cre:ate Gestalten mit Produkten

Musterkarten-Beispiel von Kenngott

Musterkarten zur BauherrenBeratung

04444 jo124 an 03

hochwertige cre:ate-karten zur professionellen Bemusterung Ihrer Produktvorschläge kostenlos anfordern unter www.heinze.de/create


trends]  Architekturbeleuchtung  » 220

Aluminiumstrahlen Architekturbeleuchtung

Die Lichtlinien in der Fassade des Gebäudes Hausvogteiplatz 14 sind eine moderne Neuinterpretation der historischen Fassadengliederung der alten Hausvogtei und Reichsbank.

Architekten und Lichtplanern bieten sich mit alurays_ völlig neuartige Möglichkeiten der architektonischen Gestaltung sowohl im Innen- als auch im Außenbereich. Die linearen LED-basierenden Lichtsysteme sind bei Tag, in ausgeschaltetem Zustand, ein nahezu unsichtbarer Teil der Architektur. Bei Dunkelheit, in eingeschaltetem Zustand, sind sie dagegen ein faszinierender grafischer Bestandteil der Fassade und der Innenräume. Die alurays_ Aluminiumprofile sind mit LEDs namhafter Hersteller bestückt und in einem besonderen Verfahren wasserund staubdicht vergossen. Alle Produkte werden in München unter strengen Qualitätsauflagen entwickelt und produziert. alurays_ ist für Auf- und Unterputzmontage geeignet, lässt sich an Fassaden horizontal oder vertikal anbringen, als Bodenlinien zwischen Holz- oder Betonfugen bzw. im Pflasterverbund verlegen oder auch frei im Raum abhängen. Für die Montage werden zunächst die Kabelträgerprofile angebracht und dann die LED-Lichtprofile werkzeuglos aufgeschnappt. Für Innenraumanwendungen werden Lichtprofile, bestückt mit LEDs in Schutzart IP 20 und Polycarbonat-Abdeckprofilen in IP 40, angeboten. Für Außenanwendungen sind Profile – je nach Beanspruchung auch vollständig vergossen – bis zur Schutzart IP 68 im Portfolio. Darüber hinaus bietet 220

alurays_ Varianten mit integrierten Sekundäroptiken an. Diese bieten einen gerichteten Lichtaustritt und dienen dazu, Objekte oder Gebäude anzuleuchten bzw. Wände oder Fassaden zu fluten. Von engstrahlend,

medium spot, flood und asymmetrischem flood sind verschiedene Abstrahlcharakteristika möglich. www.alurays.com

Architekten und Lichtplanern bieten sich mit alurays_ neuartige Möglichkeiten der architektonischen Gestaltung. Fotos] Alurays Lighting Technologie GmbH


PCI macht auch in Zukunft die Originale!

Neu: Die beste Generation PCI Flexmörtel® aller Zeiten! Seit 30 Jahren ist PCI Flexmörtel® der Gattungsbegriff für eine ganze Generation von flexiblen Fliesenklebern. Nun hat PCI die bewährte Technologie im PCI Flexmörtel® neu gedacht. Das Ergebnis sind zwei neue, moderne PCI Flexmörtel® in der S1- und S2-Klasse für mehr Flexibilität im Tagesgeschäft und mit einem besonders attraktiven Preis-Leistungsverhältnis.

uns: en Sie Besuch 1.2015 19.-24.0 au B Messe 10 Stand 4 1 A e ll Ha

Neben dem universellen Einsatz zeigen sie ihre besondere Stärke bei zeitlich bedrängten Verlegearbeiten auf jungen Untergründen und im Außenbereich. PCI Flexmörtel® S1 erlaubt das Belegen von Zementestrichen mit einer Restfeuchte ≤ 4 % CM, PCI Flexmörtel ® S2 sogar schon nach drei Tagen. Mehr Flexibilität und Sicherheit bei der Ausführung auf konventionellen und beheizten Zementestrichen hat es noch nicht gegeben.

SMARTMORTAR SOLUTIONS

Zeit, Qualität, Sicherheit und Kosten im Griff – jetzt testen!

NG AUF VERLEGU N E S IE L F EN. ZUR TESTRICH N AB. N E M E Z N GELWERKE JUNGE LTENDEN RE ANWENDU

* Zementestrich

Mehr Infos unter www.pci-augsburg.de

SMARTMORTAR SOLUTIONS

T VON GE EN! NG WEICH TT BEACHT S MERKBLA HE SC NI TECH


trends]  Leuchte AURA 08  » 222

Blickpunkt für exklusive Raumgestaltungen

Noovo – diese renommierte britische Designmarke macht neuerdings viel von sich reden. Innenarchitekten, Hotelplaner und Ausstatter von Objektgeschäften setzen gern die exklusiven, hochwertigen Leuchten von Noovo ein und erzeugen damit einen edlen, modernen und absolut unverwechselbaren Look. Auch im ausgewählten anspruchsvollen Möbelhandel sind die innovativen Noovo-Ideen zu finden. Das Unternehmen legt bei seinen Produkten nicht nur höchsten Wert auf ein innovatives Design, sondern auch auf erstklassige Fertigungsqualität.

Innovatives Leuchtendesign: AURA von Noovo

Beispielhaft für die Noovo-Leuchtenwelt „anders als die anderen“ steht die Cluster-Pendelleuchte AURA 08. Acht unterschiedlich große Lichtquellen fügen sich zu einem eindrucksvollen Gebilde zusammen, das ein wenig an eine Wolkenformation erinnert. So entsteht ein eindrucksvolles Lichtobjekt, das an seiner fast unsichtbaren Aufhängung förmlich im Raum zu schweben scheint. Seine besondere Faszination besteht darin, dass sich die LED-Lichter unsichtbar in der Wölbung der Stahlringe befinden und durch eben diese mit ovalen Öffnungen versehenen Ringe effektvoll reflektiert werden. Eine raffinierte Designidee, die es fast unmöglich macht zu erkennen, woher das Licht eigentlich kommt. 222

Fotos] © Sompex

AURA 08 wird in zwei Größen und in fünf verschiedenen Ausführungen angeboten. Zur Auswahl stehen Modelle in Mattweiß, Mattschwarz, Kupfer, Chrom oder schwarzem Chrom. Damit ergeben sich für jeden Gestalter individueller Raumkonzepte vielfältige Möglichkeiten, um einen perfekt zur Gesamtausstattung passenden Blickpunkt zu schaffen – ein optisches Highlight, das für beste Beleuchtung sorgt. Designleuchten von Noovo werden exklusiv durch das Düsseldorfer Unternehmen Sompex vertrieben. www.noovo-designs.com www.sompex.de


20. MÄRZ 2015 MCC HALLE MÜNSTERLAND

Jetzt kostenlos registrieren unter:

www.architectureworld.com


trends]  Tischleuchte Paragon  » 224

Architektur pur

Fotos] Artemide

Tischleuchte Paragon Design: Daniel Libeskind

Architekt und Designer: DANIEL LIBESKIND

Foto] Ilan Besor

„Paragon besteht aus vier beweglichen Segmenten, mit deren Hilfe zahlreiche interessante Formen gestaltet werden können – vom Vogel bis hin zu einer startbereiten Rakete. Der Leuchtenkopf, bestückt mit neuester LED-Technik, überragt die vertikale Achse, die als Muster/Paragon für alle potenziellen Formen steht, die die Leuchte annehmen kann.“ Daniel Libeskind

Der 1946 im polnischen Lodz geborene Daniel Libeskind kam mit 13 Jahren in die USA, wo er 1965 die amerikanische Staatsbürgerschaft annahm. In Israel und in New York absolvierte er ein Musikstudium und war als Solist äußerst erfolgreich. Von der Musik wechselte er zur Architektur und schloss sein Studium 1970 an der Cooper Union for the Advancement of Science and Art in New York mit einem Bachelor of Architecture ab. Neben seinen Bauprojekten wurde Daniel Libeskind auch von einer Vielzahl internationaler Designunternehmen mit der Gestaltung zahlreicher Objekte sowie maßgefertigter Möbelstücke und Einrichtungsgegenstände für die von ihm entworfenen Gebäude beauftragt. Daniel Libeskind lehrt an Universitäten in aller Welt; er lebt und arbeitet in New York mit seiner Frau und Geschäftspartnerin Nina Libeskind. www.daniel-libeskind.com

224

Um seine weltweit gefeierten architektonischen Ideen auch im Produktdesign umsetzen zu können, gründete der weltweit bekannte Architekt Daniel Libeskind in Mailand das internationale Design-Zentrum „Libeskind Design Srl.“. Diesem Ansinnen entspringt die neue Tischleuchte Paragon für Artemide. Das Design der Paragon spiegelt das gemeinsame Interesse von Libeskind und Artemide an der Welt der alltäglichen Objekte und den Wunsch, das Leben durch eine innovative Gestaltung spannender zu machen. Diese LED-Tischleuchte bietet dank ihrer vier flexiblen, voneinander unabhängigen Elemente eine Vielzahl von Positionierungsmöglichkeiten. Das erste Element rotiert rund um eine senkrechte Achse. Die übrigen drei Elemente drehen sich in einem 90-Grad-Winkel auf der horizontalen Achse. Diese Gelenke erlauben eine höchst flexible Ausrichtung des Lichts auf die Arbeitsfläche oder den Raum. Die im Leuchtenkopf platzierten LEDs erzeugen ein blendfreies Licht mit einer Lichtausbeute von 90 Prozent. Farben: schwarz metallic, grau metallic Fuß: Stahl mit Verkleidung aus lackiertem, thermoplastischem Kunststoff Körper: eloxiertes Aluminium Maße: 82 cm x maximale Höhe 115 cm www.artemide.de



aktuell]  SALON debolon  226 » 228

„Inspiration Bauhaus“ im SALON debolon

Wie inspiriert das Bauhaus – Ikone der Moderne und avantgardistisches Zukunftslabor – heute? Unter diesem Motto stand am 6. und 7. September der SALON debolon 2014 und fragte nach den aktuellen Herausforderungen zukunftsweisender Gestaltung. Anlässlich des Bauhausfestes 2014 hatten der Bodenbelagshersteller Debolon und Heinze exklusiv nach Dessau geladen. Die rund 80 Salongäste – unter ihnen Prof. Fritz Auer (Auer Weber, Stuttgart, München), Henning Ehrhardt (Bottega + Ehrhardt, Stuttgart) und Titus Bernhard (Titus Bernhard Architekten, Augsburg) – reisten nicht nur aus ganz Deutschland, sondern auch aus Frankreich, Polen und Lettland an. 226

„Wir werden täglich vom Bauhaus inspiriert“, erläuterte ­Andreas Kopf, Debolon-Geschäftsführer und Salon-Gastgeber zu Beginn des Programms. Er verwies damit nicht nur auf die räumliche Nähe seines Unternehmens zum UNESCOWelterbe Bauhaus und Meisterhaussiedlung. Vielmehr verdeutlichte er anhand von Produkten wie dem weltweit ersten phthalatfreien Vinylboden, wie die bewusste Auseinandersetzung mit dem Innovationsgeist des Bauhauses auch heute zu zukunftsweisenden Lösungen führt. Davon konnten sich die Salongäste vor Ort bei einem Rundgang durch das Werk überzeugen, das seit 1929 in Dessau ansässig ist und in dem heute rund 100 Mitarbeiter tätig sind. Um Zukunftweisendes ging es auch im anschließenden Vortragsprogramm des Salons. Trendforscher und Farbexperte Prof. Markus Schlegel sprach über den „Future Color Code“


und stellte die Methoden der Trend- und Zukunftsforschung in Architektur und Design in den Mittelpunkt seines Vortrags. „Jeder Architekt, jeder Gestalter ist letztlich auch ein Zukunftsforscher – jeder Entwurf ein Stück projektierte Zukunft“, sagte er zum Abschluss. Futuristisch muten auch die aktuellen Bauten des renommierten Studio F­ uksas (Rom) an, über die Projektleiter Dong Cui anschließend in seinem Werkvortrag berichtete. Unter anderem stellte er die Georges-Freche School of Hotel Management in Montpellier (2012) vor, die mit Vinylböden von Debolon realisiert wurde. Diese und andere „Experimental Structures“ von Studio Fuksas und der Blick auf zukünftige (Farb-) Trends von Prof. Schlegel regten die Salongäste beim anschließenden Abendessen zu intensiven Gesprächen an. Weiteren Gesprächsstoff lieferte dann der Besuch des Bauhausfestes. Nicht nur die Architektur und Designobjekte des Bauhauses sind legendär, sondern auch seine rauschenden Feste. In diesem Jahr feierte die Stiftung Bauhaus Dessau unter dem Motto „Glocken und Spiralen – verdrehte Welt“. Dabei standen die Glocken als Symbole für Klang und Feier und die Spirale für Dynamik, Innovation und Bewegung – ein Spannungsbogen, 227


der sich auch im Salon-Programm widerspiegelte. Nach dem Besuch des Eröffnungskonzerts im Anhaltischen Theater und des in avantgardistischer Bauhaustradition inszenierten Festumzugs wurden die Salongäste in der exklusiven Debolon-Lounge von der neuen Bauhaus-Direktorin Dr. Claudia Perren begrüßt. „Feiern Sie mit uns das Bauhaus und seine Ideen“, so Perren, die ihr Amt am 1. August 2014 übernommen hat und das Bauhaus zukünftig noch stärker als Bildungseinrichtung international profilieren möchte. Nach dem Grußwort mischten sich die Salongäste unter die mehr als 4.000 Festbesucher. Das Festprogramm im und um das historische Bauhausgebäude mit Konzerten, Performances und einer spektakulären Lichtinszenierung des renommierten Künstlers Philipp Geist bot bis in die Mor228

Fotos] Bernd Schoenberger

genstunden Gelegenheit, die Inspirationskraft des Bauhauses zu feiern. Am Folgetag rundete eine exklusive Besichtigung des jüngst komplettierten Meisterhaus-Ensembles das Salon-Programm ab. Titus Bernhard zeigte sich nicht nur von den Meisterhäusern beeindruckt: „Ich habe während der beiden Salon-Tage so viel Neues und Bereicherndes erfahren.“ DebolonGeschäftsführer Andreas Kopf freute sich über die rundum positive Resonanz seiner Gäste: „Unser Unternehmen steht für nachhaltige und individuelle Premiumlösungen mit Designqualität. Wir freuen uns, dass wir unseren Gästen diesen Anspruch und unsere Verbundenheit mit dem Innovationsgeist des Bauhauses im ­SALON debolon vermitteln konnten.“ www.debolon.de www.bauhaus-dessau.de


5 1 0 2 S E FAÇAD

Foto: Marc Wickel, Gebäude: Staab Architekten

0 Teilnehmern mit mehr als 1.50 12 20 hr Ja im re rnationalen reichen Premie ng“ 2015 den inte ni an Pl of t Nach einer erfolg Ar he „T , Ingenieure und ranstaltungsreihe mierte Architekten präsentiert die Ve m no Re . 15 20 S und Experimente FAÇADE weisende Projekte eg Fassadenkongress w n, ge un kl ic Best Practice tuelle Entw ÇADES 2015 bietet FA r. vo Forscher stellen ak t nf ku Zu d ssadenr Gegenwart un Praktikern, von Fa en nt rö ek für die Fassade de sg ei pr n erfahrenen und und Know-how vo d Ausland. fis aus dem In- un pionieren und -pro

fro, n e R + io d fi o c S r Mit Dille , e r tu c e it h c r A d n a Manuelle Gautr , Staab Architekten Transsolar, n, n a m h o r G r e g in ll Bo ill, Atelier Kempe Th Lehm Ton Erde und vielen mehr.

Sponsoren:

FASSADENKONGRESS

26/02/2015 MESSE STUTTGART www.art-of-planning.de


aktuell]  Heinze Architektenrundgänge  » 230

Heinze Rundgänge Exklusive Architektenrundgänge auf der BAU 2015 in München

Die BAU ist die Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme. Dort präsentieren sich 2.000 Aussteller mit ihren Produktneuheiten für den Wirtschafts-, Wohnungs- und Innenausbau.

Als Besucher fällt es nicht leicht, dort den Überblick zu behalten. Mit dem Heinze Architects‘ Run werden die Teilnehmer zu ausgewählten Ausstellern geführt. Dort nehmen sich Produktmanager, Vertriebsleiter oder auch Geschäftsführer die Zeit, um ihre Innovationen vorzustellen – kompakt, kompetent und gezielt für Architekten und Planer. Die Teilnahme ist kostenlos. Aufgrund der großen Nachfrage wird jedoch eine Voranmeldung unter ­www.architektenrundgang.de empfohlen. Die Führungen dauern etwa zweieinhalb bis drei Stunden und finden täglich von Montag, 19.1.2015, bis Freitag, 23.1.2015, statt. 230

Während der Rundgänge ist dann die Meinung der Architekten und Planer beim exklusiven Heinze Trend-Scouting gefragt. Unter allen Teilnehmern, die ihre Bewertungen und Ideen zu den jeweiligen Ausstellern mithilfe eines Product-Scout-Booklets abgeben, werden 10 Paar NIKE free 5.0 Laufschuhe direkt nach jedem Rundgang verlost. Treffpunkt für den Heinze Architects’ Run ist der DOCU­group Stand 08 in Halle EW. Die kostenlose Teilnahme ist unter www.architektenrundgang.de möglich. www.architektenrundgang.de


Das Spiel mit Licht und Schatten

ROMA zipSCREEN ist der Textilscreen für den modernen architektonischen Anspruch. Als effektiver Sonnenschutz mit hoher Transparenz und individueller Farbgebung ist er ideal für das Raumgefühl großer Glasfronten. Er beschattet Fensterflächen bis 18 m2 ganz ohne Zwischenführung und ohne Lichtspalte. Dank durchgehender seitlicher Gewebeführung sogar bei stürmischem Wind bis 90 km/h! • Durchgehende seitliche Gewebeführung • Bis zu einer Breite oder Höhe von 6 m möglich • Bis 18 m2 Fläche • Windstabil bis 90 km/h • 6 Stoffarten in über 150 Dessins

Besuchen Sie uns! Halle B3, Stand 318

Besuchen Sie uns! Halle 5, Stand A52

ROMA KG - Architektenservices | Beratung und Terminvereinbarung: T 08222 4000-178 | F 08222 4000-214 | architektenberatung@roma.de

ROMA. Wohnen beginnt vor dem Fenster.

www.roma.de


aktuell]  Preisverleihung Heinze ArchitektenAWARD  » 232

Preisverleihung des Heinze ArchitektenAWARDs 2015 Am 20. März in Münster auf der architectureworld Die Gewinner des Heinze Architekten­ AWARDs 2015 werden auch in diesem Jahr im Rahmen des eintägigen Architekturkongresses architectureworld in Münster bekanntgegeben, der in Kooperation mit der Messe Bauen & Wohnen stattfindet.

Architekten und Planer hatten bis zum 30. November 2014 die Möglichkeit, ihre besten Objekte unter dem Motto „Faszination Nichtwohnbau“ beim Heinze ArchitektenAWARD einzureichen. Bewertet werden die Einreichungen durch eine hochkarätige Fachjury. Den Vorsitz der Jury des Heinze ArchitektenAWARDs 2015 übernimmt Max Dudler, der unterstützt wird durch Frau Julia Tophof (Hemprich Tophof Architekten) und Herrn Manfred Ortner (Ortner & Ortner Baukunst). Max Dudler wird auf der architectureworld auch das Geheimnis der Preisträger lüften und die begehrte Trophäe überreichen. Alle Kongressteilnehmer sind herzlich zum anschließenden Get-together auf den Heinze Stand S.211 auf der begleitenden Messe Bauen & Wohnen eingeladen. 232

Die Gewinner können sich neben 40.000 Euro Gesamtpreisgeld über eine begehrte Trophäe freuen.

Neben der Preisverleihung dürfen sich die Besucher unter anderem auf einen Vortrag von Dipl.-Ing. Philip Norman Peterson von Holzer Kobler Architekturen zum Thema „paläon – Fassade der unbegrenzten Möglichkeiten“ freuen. Darüber hinaus wird Dipl.-Ing. Ulrich Pohl von 3xn den Teilneh-

mern Dänemarks neues nationales Aquarium vorstellen. Das vollständige Programm sowie ein Anmeldeformular zum Kongress finden Interessierte unter www.architectureworld.com


DIALOG Sascha Peters

LIEBLINGSPLÄTZE QUER GEDACHT. Impulse und Trends der nachhaltigen Stadtentwicklung

DOCK.ONE KÖLN 23. April 2015, 10:00 Uhr bis 16:30 Uhr Matthias Horx

KANN DIALOG – Der Expertentreff für Architekten, Landschaftsarchitekten, Stadtplaner

Martin Rein-Cano

Bernhard Wolff

Impulse und Trends der nachhaltigen Stadtentwicklung ist das Thema beim 3. KANN DIALOG. Vier TopReferenten, eine sehenswerte Location in Köln und nette Gespräche warten auf Sie. Verbringen Sie mit den Referenten und KANN einen interessanten Tag. Sichern Sie sich schon jetzt eine Karte unter 02622 707-136 oder per Mail an dialog@kann.de Weitere Informationen erhalten Sie auf www.kann.de/dialog


aktuell]  energyart 2014  234 » 236

Design und Energie – eine neue Einheit! Mehr als 600 Architekten, Planer und Investoren tauschten sich beim Fachforum energyart über die Zukunft des Bauens im Zeichen von Klimawandel und Energiewende mit international renommierten Vordenkern und Experten aus. Die energyart ist eine Veranstaltungsreihe der Schüco International KG in Kooperation mit der Heinze GmbH und wurde 2014 bereits zum zweiten Mal erfolgreich durchgeführt.

„Ökologie ist weniger eine Frage der Moral oder Politik – sie ist vor allem eine Herausforderung an die Gestaltung. Jeder Gestalter, jeder Architekt hat die Möglichkeit, Einfluss zu nehmen.“ Kai-Uwe Bergmann vom dänischen Architekturbüro BIG (Bjarke Ingels Group), das weltweit mit seinen expressiven Bauten und unkonventionellen Designstrategien Aufsehen erregt, brachte es zum Auftakt der energyart-Reihe in Hamburg auf den Punkt. Neben innovativen Produkten

234

und Technologien ist es vor allem das Know-how von Architekten und Planern, das in der Verbindung von Pflicht und Kür zukunftsweisende, energiebewusste und gestalterisch anspruchsvolle Bauten ermöglicht. Im Rahmen von vier Veranstaltungen in Hamburg, Berlin, Köln und Stuttgart bot das Fachforum energy­ art neben den Projekten und Ansätzen von BIG zahlreiche weitere Impulse und Instrumente für die kunstvolle Verknüpfung von Energie, Design und Funktion.


Initiiert und veranstaltet wird energyart seit 2012 von der Schüco International KG, Marktführer für energieeffiziente Gebäudehüllen, in Kooperation mit der Heinze GmbH. Die von den Architektenkammern anerkannte und zertifizierte Fortbildungsreihe verbindet Wissenstransfer, Fachdialog und Networking zu den Themen Energieperformance & Baukultur im besonderen Ambiente. Zum Auftakt der 2014er-Reihe luden die Veranstalter am 26. August 2014 in das Panoramadeck des Hamburger Emporio Towers ein. Der Turm steht exemplarisch für die Verbindung von Energie, Design und Funktion: Die einstige Firmenzentrale von Unilever wurde 2011 vom Architekturbüro HPP (Hamburg) denkmalgerecht saniert und mit einer komplett neuen Gebäudehülle versehen. Um die Rolle der Fassade für die energieeffiziente und energieproduzierende Stadt der Zukunft ging es auch beim energyart-Einführungsvortrag von Dr. Eckhardt Hertzsch, der das Fraunhofer-Institut für Bauphysik leitet. Er stellte in seinem Vortrag die Morgenstadt-Forschungsinitiative der Fraunhofer-Gesellschaft vor, in deren Rahmen an Lösungen für die CO2-neutrale und klimaangepasste Stadt gear-

geveranstaltung am 26. August in Berlin zählte der BIG-Partner ebenso wie der Fraunhofer-Forscher Herztsch zu den Referenten. Wie alle der insgesamt vier energyart-Foren war auch der energy­ art-Abend im Berliner Café Moskau mit rund 150 Teilnehmern ausgebucht und wurde von der preisgekrönten Journalistin Kathrin Erdmann kompetent und unterhaltsam moderiert. In den Kölner BALLONI Hallen, wo energyart am 4. September gastierte, übernahm Phil Peterson vom vielfach ausgezeichneten Büro Holzer Kobler Architekturen (Zürich/Berlin) die Rolle des KeynoteSpeakers. Holzer-Kobler-Projekte wie das paläon, ein archäologisches Forschungs- und Erlebniszentrum, verkörpern exemplarisch „die Kunst, Energie, Design und Funktion zu verbinden“. Büroleiter Peterson fokussierte in seinem Impulsvortrag auf „Gestalterische Lösungen für komplexe Energieanforderungen“. Ein herausragendes Beispiel lieferte auch die „Case Study“, die das Vortragsprogramm in allen vier Städten ergänzte. Im Mittelpunkt standen grüne Gebäudetechnologien und ihre Anwendung im Neubau des Zentrums für Virtuelles Engineering in Stuttgart. Das

beitet wird. Cross-sektorale Synergien und vernetzte Dezentralität sind dabei wichtige Schlagworte für die positive urbane Energiebilanz der Zukunft. Gefragt sei die Entwicklung und Gestaltung „netzaffiner Gebäude“, die selbst Energie erzeugen. Hier übernehmen Fassaden in Bezug auf Gebäudeautomation und Speichertechnologien eine Schlüsselfunktion. Dass diese „grüne Stadt“ der Zukunft dabei nicht für Verzicht, sondern für eine höhere Lebensqualität steht – dafür sorgen innovative Konzepte wie die der Bjarke Ingels Group. Kai Uwe Bergmann inspirierte mit seinem Vortrag zur „Hedonistischen Nachhaltigkeit“ nicht nur die energyart-Teilnehmer in Hamburg. Auch bei der Fol-

vom renommierten niederländischen Architekturbüro UN Studio für das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IOA) entworfene Gebäude wurde bei energyart durch den IOAInstitutsleiter Prof. Dr.-Ing. Wilhelm Bauer vorgestellt. Expertenvorträge zu Technologien und Innovationen im Themenfeld „Energieeffizienz & Gebäudehülle“ von den Schüco Spezialisten Hendrik Pahlsmeyer, Joachim Gau, Thomas Haltenhof, Dr. Dirk Meyerhoff und Christian Glatte lieferten zudem weitere Praxisbeispiele und fachliches Know-how aus erster Hand. Beim anschließenden Get-together standen die Schüco Experten zudem für individuelle Beratungsgespräche rund um die Themen 235


„Energieeffiziente Gebäudehülle“, „Parametrisches Design“ und „BIM“ zur Verfügung. Einige Teilnehmer nutzten diese Möglichkeit der gezielten Information intensiv: „energyart hat mir für mein aktuelles Projekt hinsichtlich der Fassadengestaltung hilfreichen Input geliefert“, lautete das Fazit eines Berliner Architekten. „Das hohe Interesse an der energyart-Reihe, die intensiven Gespräche und das durchweg positive Feedback der Teilnehmer machen deutlich: Die energieeffiziente Baukunst der Zukunft, die neue Einheit von Design und Energie ist bereits heute gefragt – und sie wird zunehmend praktiziert“, so Wolfgang Schneider, Vertriebsdirektor Deutschland. www.schueco.de

Fotos] Schüco International KG

236


Gleich Testversion en kostenlos download r oder anfordern unte o-cd www.heinze.de/dem

Ausschreiben ohne Risiko schnell + sicher + aktuell ■

04444 jo124 an 07

Telefon 05141 50 55 | kundenservice@heinze.de

Über 16.000 VOB- und normgerechte Ausschreibungstexte zu über 70 Gewerken Kostenermittlung durch Einheitspreise und Kostengruppen nach DIN 276 Ein dynamischer Konfigurator zur menügestützten Erstellung individueller, VOB-gerechter Texte Komfortable Schnittstellen zu führenden AVA-Programmen


aktuell] HeinzeArchitekturfoto 238 » 239

UC Berkeley Maximino Martinez Commons, Behnisch Architekten

DAVID MATTHIESSEN Nach dem Vordiplom in Architektur entschied sich David Matthiessen, Kommunikationsdesign zu studieren, um das technische Fotografieren zu lernen. Anschließend assistierte er im Bereich Werbung bei verschiedenen kommerziellen Fotografen. Heute hat sich David Matthiessen auf das Fotografieren von Architektur und Porträts spezialisiert. 238

Das Ablichten von Menschen und Räumen und speziell auch Menschen in Räumen gibt seinen Fotos neben der technischen Umsetzung der Aufträge eine eigene, markante Bildsprache. Zu seinen Auftraggebern gehören unter anderen so renommierte Büros wie Behnisch Architekten und 4a Architekten. David M ­ atthiessen fotografiert mit der Vollformat-DSLR

­ ikon D3 sowie mit einer Alpa 12 Max N und einem digitalen Rückteil von Phase One. Die Fachkamera Alpa 12 Max bietet die speziell bei der Architekturfotografie erforderlichen umfangreichen Shift-Möglichkeiten sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung. www.davidmatthiessen.com


CoSM Parking Structure #6, Santa Monica USA, Behnisch Architekten

Gymnasium Ergolding, Behnisch Architekten

239


anhang] 240 » 242 Inserentenverzeichnis Achenbach Fensterbau

183

NOVO-TECH

165

ACO Hochbau

111

PALMBERG Büroeinrichtungen

179

AGROB BUCHTAL

115

PCI Augsburg

221

ALGECO

105

Q-railing

117

ASSA ABLOY Entrance Systems

207

RAICO

125

Athmer

149

ROCKWOOL Rockpanel

101

BAUDER

4. Umschlagseite

Berger swissFineLine

87

Schlüter-Systems

171, 231 197

Blanke

157

SelfPlug

Gerhard Braun Raumsysteme

185

Sika Deutschland

Caparol

191

Skandach Holzindustrie

Dallmer

137

Spreng

217

Carl Stahl

155

Deutsche FOAMGLAS

85

145, 169 99 123, 159

FAKRO Dachfenster

215

Steinbach Schaumglas

203

Max Frank

181

Taconova

225

Teckentrup

153

143

Treppenmeister

211

79

Aug. Winkhaus

201

FSB

74,75

fuma Hauszubehör GEOCELL Gilgen Door Systems

193

Gira

69

Greisel

89

Halfen

2. Umschlagseite

Heydebreck

11

Hueck

9

Innoperform

135

Jacobi

13

Bernhard Jäger Betonwerk

119

Kaindl

95

KANN

233

Karcher Kenngott

240

ROMA

7 3. Umschlagseite

KNAUF AQUAPANEL

109

Küberit Profile Systems

173

Kvadrat

133

Landesmesse Stuttgart

229

Mein Ziegelhaus

141

Messegesellschaft Bauen & Wohnen Bremen

223

Messe München

167

NATURinFORM

205

nora systems

213

Wolf

163, 189


Kostenloses RaumProgramm mit Kostencheck

04444 jo124 an 02

Exakte Berechnung von Baukosten

Unterstützen Sie Ihre Bauherren unkompliziert, schnell und detailliert bei der Raumplanung und bilden Sie zugleich die anfallenden Kosten übersichtlich ab.

Jetzt das RaumProgramm kostenlos und zeitlich unbegrenzt unter AIS-Online nutzen: www.raumprogramm.de


Im nächsten Heft

Kitz Galleria – „Das Kaufhaus zur Stadt“ Die Kitz Galleria wurde als erstes Kaufhaus Kitzbühels im Zentrum des Nobelskiorts Kitzbühel errichtet. In gleichem Umriss und Erscheinungsbild wurde der Bestand rekonstruiert, wodurch sich das Gebäude gemäß den Auflagen des Ortsbildschutzes der städtischen Umgebung anpasst, insbesondere der typischen Kitzbühler Dachlandschaft. Der Bau wurde an einem vorteilhaften Standort errichtet: Mit einem Höhenunterschied von 13,5 Metern zwischen den zwei Zugängen bildet er eine Verbindung zwischen der höher gelegenen innerstädtischen Fußgängerzone und dem verkehrstechnisch gut erschlossenen Stadtteil „Im Gries“. Die neue Mall des fünfgeschossigen Hauses bietet 16 Shops auf 1.640 Quadratmetern und wurde zu einer beliebten direkten Passage vom unterhalb gelegenen Stadtteil in die Innenstadt. Foto] © ATP architekten ingenieure/Wett

Licht- und Schattenspiel

Foto] © Vector Foiltec

Seit Juni 2014 ist der Züricher Zoo um eine Attraktion reicher. Mitten im Elefantenpark fügt sich ein neues, rund 5.000 Quadratmeter großes Elefantenhaus harmonisch in die Gehegelandschaft ein. Schietsch Architekten aus Zürich ließen sich bei ihrem Entwurf von natürlichen Formen leiten. Ihr Ziel war es in erster Linie, dem Innenraum eine große atmosphärische Wirkung zu verleihen. Dafür entwarfen die Architekten ein filigranes, 80 Meter freispannendes Dach aus Holz. Es umhüllt die üppige Vegetation, mehrere Wasserbecken, einen Wasserfall und eine Lehmsuhle. Das Dach besteht aus einer freitragenden Holzschale in Form eines Schildkrötenpanzers. 271 Oberlichter erzeugen in der 18 Meter hohen und zweifach gekrümmten Holzkuppel ein bewegtes Licht- und Schattenspiel.

Impressum Das Journal wird herausgegeben von der Heinze GmbH, Bremer Weg 184, 29223 Celle. Die Heinze GmbH ist ein Unternehmen der ­DOCUgroup. Kundenservice Tel. 05141 5055 Fax 05141 5056 E-Mail kundenservice@heinze.de www.heinze.de Geschäftsführer Dirk Schöning Redaktionsleitung Ulrich Schmidt-Kuhl Redaktion Rainer Tenbosch, Dipl.-Ing. (FH) Architekt Sabine Tornow, Dipl.-Ing. Gestaltung Günter Kramp

242

Satz Katrin Polzin Druck Vogel Druck und Medienservice GmbH & Co. KG, Höchberg Titelbild Firmenzentrale von Kaffee Partner © 3deluxe

Scannen), Vervielfältigung, Ermöglichung des Downloads durch Dritte, z. B. durch Aufnahme in eine Website, in Bulletins etc., und das elektronische Versenden über die Netze sind nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Heinze GmbH unter Quellenangabe zulässig.

Ausgabe Januar 2015 ISSN 1866-8917 Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V. (IVW) Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf nur zum persönlichen Gebrauch (§ 53 UrhG) genutzt werden. Nachdruck, elektronische Speicherung (auch durch

© Copyright 2014 Heinze GmbH, Celle

Beilagenhinweis Diese Ausgabe enthält zwei Beilagen der Heinze GmbH.


Heinze_Journal_Okt_14_1:Layout 1

03.11.2014

11:08

Seite 1

DANKE dass Sie uns auf Platz 1 in der Kategorie Treppen bei Architect’s Darling gewählt haben. Dies ist für uns Ansporn, auch weiterhin unsere Produkte und Service ständig zu verbessern.

Innovation + Design Katalog 84 S. gratis ppe”

“1-m²-Tre

0180 2 - 631 631 (Ortst.)

Holz Metall Stein Glas • www.kenngott.de • 70 x in Europa


SYSTEM Ein System funktioniert nur dann, wenn alle Komponenten optimal aufeinander abgestimmt sind.

ANBIETER Mit einer perfekt abgestimmten Produktpalette bietet Europas führender Hersteller von Dachsystemen zu jedem Dach den passenden Systemaufbau. Für sicher abgedichtete und gedämmte Dächer bei jeder Nutzung – von der Begrünung bis hin zur Energiegewinnung.


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.