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Reise der Sektion Limmattal
Ins Allgäu und zur Insel Mainau
Der Samstag im September ist Reisetag bei der Baukader Sektion Limmattal. Die diesjährige Herbstreise vom 11. und 12. September hielt viele Highlights parat.
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TEXT: Markus Meier BILDER: Christine und Markus Meier, zvg
Früh morgens startet die gut gelaunte Gruppe ab dem Car-Parkplatz Sihlquai in Zürich. Die Reise geht gegen Osten zum ersten Halt. Für die Kaffeepause wird die Raststätte urau angesteuert, kurz danach in Bregenz wird die Grenze passiert. Das Allgäu begrüsst die Limmattaler mit Regen.
Im Wirtshaus zum Dorfwirt in Blaichach wird zum Mittagessen aufgetischt. Eine währschafte Küche begrüsst die Limmattaler. Nach der Mittagspause wird mit dem Car die Reise nach Rettenberg fortgesetzt.
Besichtigung der Privat Brauerei Zötler
Im Sudhaus wird in die Kunst des Bierbrauens eingeführt. In der Privat-Brauerei Zötler wird streng nach Reinheitsgebot gebraut. Das heisst, das Bier nur Hopfen, Malz, Hefe und Wasser enthalten soll. Tradition und Braukunst seit 1447 wird in der ältesten Privatbrauerei der Welt und zugleich der südlichsten Privat-Brauerei in Deutschland grossgeschrieben. Die Privat-Brauerei Zötler kann auf eine bald 575-jährige Geschichte zurückblicken, immer als privat geführtes Familienunternehmen. Gespannt folgen die Limmattaler der Geschichte der Brauerei aus den Anfängen im Jahre 1447. Es folgt der Gang durch Gähr- und Lagerkeller mit den imposanten Lagertanks. Im alten Gewölbekeller ist zur Verkostung eingeschenkt. Nach der Besichtigung wird zur ausführlichen Degustation der eigenen Biere geladen.
Von Kempten nach Meersburg
Nach Verladen der «Muster- Biere» führt die Reise weiter nach Kempten im Allgäu. Bald ist das Ziel des heutigen Tages erreicht, das Hotel Peterhof Kempten. Nach Zimmerbezug und ersten Erkundungen oder Apéro im Hotelgarten folgt das Nachtessen im Wirtshaus Korbinian. Großartig ist die Stimmung beim Essen und dem Dessert.
Der Sonntag begrüsst mit bewölktem Wetter mit leichtem Regen. Rebberg auf Rebberg begleitet die Limmattaler auf der Fahrt nach Meersburg. Exakt bei Ankunft klart das Wetter, die Sonne drückt durch die Regenwolken. Das Motorschiff «Vorarlberg» wird bestiegen zur Überfahrt auf die Insel. Sonnenschein begrüsst die Gruppe auf der Insel Mainau. Man trifft sich zum Mittagessen im Restaurant Comturey.
Inselbesichtigung auf Mainau
Am frühen Nachmittag begrüsst der Führer Stefan Wolf zur Inselbesichtigung. «Rund um das Bodenseeufer gefundene Reste von Pfahlbausiedlungen lassen vermuten, dass die Insel Mainau bereits früh besiedelt war. Eine aus sechs Häusern bestehende Siedlung wurde am Südufer der Insel freigelegt und in die Jungsteinzeit datiert», beginnt Führer Stefan Wolf seine Erzählung.
Im Jahr 724 gründete der Wanderbischof Pirmin auf der größten Insel im Bodensee, der Insel Reichenau, ein Benediktiner-Kloster. Auch die Insel Mainau ging vermutlich noch im Jahr 724 durch Schenkung an das Kloster Reichenau. Über Jahrhunderte herrschte der Deutsche Orden auf der Mainau.
Blühende Beete und Strauchanlagen
1853 kaufte Großherzog Friedrich I. von Baden, Urgroßvater von Lennart Bernadotte die Insel. Der badische Großherzog gilt heute als Parkbegründer. Er richtete hier nicht nur seinen Sommersitz ein, sondern begann, auf der Insel Ordnung zu schaffen, sie neu zu gestalten und seltene exotische Bäume und Pflanzen anzusiedeln, die er von seinen Reisen mitbrachte.
Basierend auf den von Friedrich I. geschaffenen Grundlagen entwickelte ab 1930 Lennart Bernadotte, Sohn von Prinz Wilhelm von Schweden nach und nach die heutige «Blumeninsel Mainau», sein Lebenswerk. Mit viel Freude zeigt Führer Stefan der interessierten Guppe die Gartenanlage und den Park mit den drei Arten von Mammutbäumen auf der Mainau. Sehr imposant ist die Grösse der Bäume. Der stärkste Stamm hat einen Umfang von 12 Metern.
Nach dieser informativen Führung schliesst eine ruhige Fahrt nach Zürich die tolle Herbstreise 2022 ab.
Quelle: www.mainau.de
DER GANZE BERICHT MIT FOTOGALERIE IST ZU FINDEN UNTER:
Sektion Limmattal
www.baukader.ch
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