Engelsloge Nr. 13

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n°13 März – Mai 2012

Präsentiert von und

BAYERISCHE STAATSOPER

Tänzerinnen des Bayerischen Staatsballetts

Tanzen Über Leben

Maxim Chashchegorov, Solist des Bayerischen Staatsballetts, im Porträt

Im dunklen Reich der Kinderseele

David Bösch inszeniert die Opernstudioproduktion Das schlaue Füchslein

In die Stadt hineingetragen

Das Wagner-Begleitprogramm Rund um den Ring zu den Münchner Opernfestspielen

Rebell der Tradition

David Bintley und das Royal Birmingham Ballet zu Gast bei der Ballettfestwoche 2012


n° 13 EDITORIAL

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ichard Wagners Der Ring des Nibelungen ist das waghalsige Unterfangen, eine große Erzählung der Welt vom Ursprung bis zum Untergang zu schaffen. Das gelang natürlich nicht naht- und bruchlos: Weltanschauliches veränderte sich während der mehrere Jahrzehnte umfassenden Schaffensperiode – so wie Mythen und Erzählungen sich eben wandeln. Zu den Münchner Opernfestspielen entwickelt sich rund um den Ring eine ganze Reihe von weiteren künstlerischen Projekten zu Andreas Kriegenburgs Neuinszenierung an der Bayerischen Staatsoper: Schorsch Kamerun unternimmt eine Theatertournee durch München – weg vom „Walhall Maximilianstraße“. Die israelische Choreographin Saar Magal setzt sich mit der nicht-existierenden Wagner-Kultur in ihrem Heimatland auseinander und Sven Holm kreiert ein Musiktheater-Happening im Haus der Kunst unter dem Motto Wagner-Frauen. Dank BMW München wird auch die Götterdämmerung in die Stadt getragen und im Rahmen von Oper für alle live auf den Max-Joseph-Platz übertragen. Während der Ballettfestwoche im April verdichten sich die Tätigkeiten des Bayerischen Staatballetts zu dessen Spielzeitmotto Very British?!.

Auf dem Programm stehen neben Mein Ravel von Jörg Mannes und Terence Kohler Choreographien von Frederick Ashton und Kenneth MacMillan (Steps & Times), John Neumeiers Illusionen – wie Schwanensee und Jerome Robbins Goldberg-Variationen in Kombination mit Jirˇí Kyliáns Gods and Dogs. Das Royal Birmingham Ballet präsentiert im Rahmen eines Gastspiels drei sehr unterschiedliche Stücke von Ninette de Valois, dem Chefchoreographen David Bintley und Frederick Ashton. Darüber hinaus erarbeitet das Opernstudio der Bayerischen Staatsoper eine Neuproduktion von Janácˇeks Das schlaue Füchslein für die Bühne des Cuvilliés-Theaters. Lesen Sie in diesem Heft ein Interview mit Regisseur David Bösch über Schwermut, Fantasie und das dunkle Reich der Kinderseele. Viel Vergnügen!

Nikolaus Bachler Intendant der Bayerischen Staatsoper

n°13

März – Mai 2012

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TANZEN ÜBER LEBEN Maxim Chashchegorov, Solist des Bayerischen Staatsballetts, im Porträt

18 REBELL DER TRADITION David Bintley und das Royal Birmingham Ballet zu Gast bei der Ballettfestwoche 2012

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IM DUNKLEN REICH DER KINDERSEELE David Bösch inszeniert die Opernstudioproduktion Das schlaue Füchslein

22 IN DIE STADT HINEINGETRAGEN Das Wagner-Begleitprogramm Rund um den Ring zu den Münchner Opernfestspielen

12 HIGHLIGHTS

25 SPIELPLAN OPERNFESTSPIELE

14 GUT GEFRAGT Ein paar Fragen an Simon Keenlyside

26 SPIELPLAN 27 SERVICE / IMPRESSUM

16 TURANDOT La Fura dels Baus’ „optische Wundertüte“ wieder an der Bayerischen Staatsoper

28 SAALPLÄNE / OPERNRÄTSEL 30 LETZTE SEITE Opernlexikon

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n° 13 BALLETT

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Tanzen Uber Leben Von 22. bis 29. April findet die Ballettfestwoche 2012 statt – sieben Tage voller Tanz. Für Maxim Chashchegorov, Solist beim Bayerischen Staatsballett, eine spannende Zeit. Ein Porträt.

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ie ein Herbststurm fegten die Worte des Schuldirektors über Maxim hinweg – und zerstörten in wenigen Augenblicken all die Träume, Visionen und Zukunftspläne des damals 15-Jährigen. Mit einer Körpergröße von nur 1,64 Metern sei er für eine Karriere als Tänzer schlichtweg zu klein, beschied ihm der damalige Leiter der St. Petersburger Ballettakademie und erklärte die Ausbildung des jungen Mannes kurzerhand für beendet. So kam es, dass Maxim Chashchegorov wieder zurück in seine Heimatstadt Ekaterinburg reisen musste, gefühlte Lichtjahre vom Ballett-Kosmos in St. Petersburg entfernt. Doch das Intermezzo sollte nur ein Jahr dauern – ein Jahr, in dem sich sein Körper um neun Zentimeter streckte und den tanzbegeisterten Teenager seinem Lebenstraum im Wortsinn ein gutes Stück näher brachte. Der erneuten Bewerbung an der Ballettakademie folgte eine Zusage – und nach dem Ende der achtjährigen Ausbildung gleich das erste Engagement im Corps de ballet des weltberühmten Mariinsky-Balletts. Die Kameliendame von John Neumeier mit Ivy Amista, Séverine Ferrolier und Maxim Chashchegorov

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Russe allein schon wegen seiner brillanten Technik einen bleibenden Eindruck: ein klassischer Tänzer, der sich mit seiner eigenen Leistung so schnell nicht zufrieden gibt. Seine Ausdrucksmöglichkeiten wachsen mit seinem Repertoire: Erst vor kurzem feierte Maxim Chashchegorov sein Rollendebüt als Günther in John Neumeiers Nussknacker. Es sind die klassischen Handlungsballette, die dem Solisten des Bayerischen Staatsballetts besonders am Herzen liegen: Giselle, Dornröschen, Schwanensee. „Seit meiner Kindheit begleiten mich diese Geschichten“, erzählt Chashchegorov; „sie sind Teil meiner Welt – und es macht mich glücklich, mir nach und nach all diese Charakterrollen anzueignen“.

25-Minuten-Marathon Dass er auch ganz anders kann, hat er jüngst in Scènes de ballet des englischen Choreographen Frederick Ashton bewiesen. Die Gruppierungen des klassisch-romantischen Balletts sind hier zwar noch vorhanden, doch messerscharf konturiert. Sich formende und wieder auflösende Reihen, Diagonalen, Vierecke und Kreise: Die geometrischen Arrangements mögen für das Publikum in ihrer Klarheit leicht nachvollziehbar sein; für die Tänzer ist diese konzentrierte Choreographie Schwerstarbeit. „Auch wenn das Stück

Das harsche Urteil von damals wäre dem gestrengen Schuldirektor heute vermutlich peinlich – und das nicht nur wegen Chashchegorovs wohlgefälliger Prinzenstatur. Auf der Bühne des Bayerischen Staatsballetts hinterlässt der inzwischen 28-jährige 5


n° 13 BALLETT

nur 25 Minuten dauert, fühlt es sich wie ein Marathon an“, erklärt der junge Russe. Seine Partie und die seiner Partnerin Daria Sukhorukova fordern den Solisten mit all ihren komplexen kleinen Schrittund Sprungkombinationen Höchstleistungen ab“. Dass in Scènes de ballet Präzision statt Pathos gefragt ist, kommt Chashchegorovs Wesen sehr entgegen: „Die Einstudierung dieses Stückes war zwar eine völlig neue Erfahrung für mich, aber ich habe mich dabei sehr wohl gefühlt“. Den zurückgenommenen Gefühlsausdruck musste sich Chashchegorov erst gar nicht antrainieren, ist ihm doch eine feine Zurückhaltung zu eigen, die große Auftritte gerne anderen überlässt.

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Und was macht Maxim Chashchegorov, wenn er nicht tanzt? Dann gönnt er seinem Körper Ruhepausen, geht mit Freunden zum Bowling, schwingt sich auf sein Fahrrad und radelt an warmen Tagen hinunter an die Isar, um in die Sonne zu blinzeln, zu baden und zu lesen. „Ich liebe den Frühling und Sommer in dieser Stadt“, schwärmt er von München, „diese südliche Atmosphäre! Die Menschen sind gut gelaunt; beim Semmelnholen am Morgen wirst du schon angelächelt. Was für ein Kontrast zu meiner Heimat!“ In Russland bedeute Leben vor allem Überleben – und das habe die Menschen dort nachhaltig geprägt.

Es war Chashchegorovs Mutter, die sich wegen der Zukunftsperspektiven ihres Jeder Abend ist einzigartig Sohnes schon früh Gedanken machte. Um Maxim Chashchegorov Wenn Chashchegorov von sich und seiner ihm einen positiven Start ins Leben zu Liebe zum Ballett spricht, wählt er seine ermöglichen, meldete sie ihn bereits im Worte mit Bedacht – und wenn er tanzt, Vorschulalter zum Volkstanz-Unterricht an. ist diese reflektierende Haltung sich Maxim hatte großen Spaß daran; sein selbst und seinem Tun gegenüber in jeder Talent blieb nicht unbemerkt, und so wurseiner Bewegungen spürbar. „Ich kann de er auf Anraten eines Lehrers auf die eine Rolle nicht nur spielen; ich verwandle Ballettakademie nach St. Petersburg gesie mir an“, erläutert er und fügt hinzu: schickt. Was folgte, war das, was Chash„Ich muss zu jeder neuen Partie meine chegorov „eine verdammt harte Lebenseigene Geschichte entwickeln. Ballett ist schule“ bezeichnet, rückblickend aber als ja nicht statisch – und wir Tänzer sind Bereicherung empfindet. Mit zehn Jahren keine Roboter, die lediglich genau defiwar er ganz auf sich alleine gestellt. Er lernnierte Schritte und Sprünge ausführen. te, Menschen einzuschätzen und jene, die Im Grunde muss man sich jedes Mal wiees gut mit ihm meinten, von denen zu der neu erfinden“. Die Schritte, die in den unterscheiden, die andere Absichten hegProben detailreich erarbeitet werden, ten. Die Sehnsucht nach Zuhause kommuss der Tänzer auf der Bühne vergessen pensierte er mit hartem Training, bis ihm haben, um sich dann ganz der Interpreeines Tages klar wurde, dass er liebte, was tation hingeben zu können; „Jeder Abend er tat. Möglicherweise blieb die erwachenist anders, einmalig, einzigartig – und de Tanz-Leidenschaft dem Schuldirektor jeden Abend bist du selbst anders drauf“. Der Applaus der verborgen. Von dessen eigenwilliger Entscheidung ließ sich der Zuschauer ist ihm Nahrung: „Wenn ich tanze, gebe ich mich hin junge und bald gar nicht mehr kleine Maxim Chashchegorov jeund schenke dem Publikum all meine Energie. Es ist ein bedenfalls nicht entmutigen – zur großen Freude aller, die ihn heute glückendes Gefühl, auf diese Weise etwas davon zurück zu als begnadeten Solisten des Bayerischen Staatsballetts erleben bekommen“. dürfen. Margit Uber

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Ballett ist ja nicht statisch – und wir Tänzer sind keine Roboter

BALLETTFESTWOCHE 2012 So., 22.04. bis So., 29.04.12 GOLDBERG-VARIATIONEN / GODS AND DOGS JEROME ROBBINS / JIRˇÍ KYLIÁN So., 22.04.12, 19:30 Uhr (Premiere; Preisgr. H) Do., 26.04.12, 19:30 Uhr (Preisgr. G) Nationaltheater Preisgruppe G: ab 47,10 3 bis 80,70 3 Preisgruppe H: ab 58,30 3 bis 100,86 3 Informationen und Karten in unseren Ticketboxen

GASTSPIEL BIRMINGHAM ROYAL BALLET: CHECKMATE / TAKE FIVE / THE DREAM NINETTE DE VALOIS / DAVID BINTLEY / FREDERICK ASHTON Di., 24.04.12, 20:00 Uhr (Preisgr. H) Mi., 25.04.12, 20:00 Uhr (Preisgr. H) Nationaltheater Preisgruppe H: ab 58,30 3 bis 100,86 3 ILLUSIONEN – WIE SCHWANENSEE JOHN NEUMEIER Fr., 27.04.12, 19:00 Uhr (Preisgr. G) Nationaltheater Preisgruppe G: ab 47,10 3 bis 80,70 3 Informationen und Karten in unseren Ticketboxen

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STEPS & TIMES FREDERICK ASHTON / KENNETH MACMILLAN Sa., 28.04.12, 19:30 Uhr (Preisgr. G) Nationaltheater Preisgruppe G: ab 47,10 3 bis 80,70 3 MEIN RAVEL: WOHIN ER AUCH BLICKT... / DAPHNIS UND CHLOÉ JÖRG MANNES / TERENCE KOHLER So., 29.04.12, 19:30 Uhr (Preisgr. G) Nationaltheater Preisgruppe G: ab 47,10 3 bis 80,70 3 Informationen und Karten in unseren Ticketboxen

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BAYERISCHE STAATSOPER

n° 13 CAMPUS

Im dunklen Reich der Кinderseele David Bösch inszeniert Leoš Janáčeks Das schlaue Füchslein mit dem Opernstudio der Bayerischen Staatsoper

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Um Ihre Regiearbeiten zu beschreiben fallen immer wieder Schlagworte wie „Poesie“ oder „Mut zur Emotion“. Das schlaue Füchslein müsste also perfekt zu Ihrem Theaterverständnis passen? Das stimmt, denn das Stück spielt ja in einer sehr eigenartigen Welt: Sänger spielen Tiere, die von Menschen gefangen genommen werden und die in einem merkwürdigen Zwischenreich leben. Sie leben in einer Art Wald, der dann aber zur Welt der Menschen wird. Ich sehe das auch nicht als zwei voneinander getrennte Orte, sondern als einen Ort. Es ist ein Ort, wo Kinder, die irgendwie verloren sind, sich ausprobieren und als Tiere ihre Emotionen und Ängste viel direkter verarbeiten können, als in der Menschenwelt. Das Füchslein ist für mich eine Art Alice im Wunderland, da es auch in eine fremde Welt gerät, wo es in kürzester Zeit einen ganzen Kosmos durchlebt.

Utopie auflöst. Ich sage ganz bewusst Utopie, weil es ja kein wirkliches Happy End gibt. L’elisir d’amore hatte natürlich etwas Naives an sich, das sehr poetisch war, etwa wie ein ausgebleichter Fellini-Film, in den man Farbe bringen konnte. Dramaturgisch und musikalisch ist Das schlaue Füchslein da ganz anders, allein schon deswegen, weil man nicht so stark an formale Grundbedingungen gebunden ist, wie etwa auch in Mitridate. Empfinden Sie eine solche Formhaftigkeit eher als einengend oder ist es vielleicht auch eine gute Orientierungsmöglichkeit? Tatsächlich ist es eine gute Orientierung. Gerade wenn man als Regisseur vom Schauspiel kommt, ist das Besondere an der Oper, dass so viele Parameter einfach unveränderbar sind. Ich mag es sehr, wenn man eine gewisse Struktur hat. Sie setzt zwar Grenzen, innerhalb dieser Grenzen hat man aber eine große kreative Freiheit. Und nun ist es spannend, dass ich mich mit dem Füchslein wiederum in einer ganz anderen Opernform ausprobieren kann.

In Ihren Münchner Inszenierungen von Donizettis L’elisir d’amore und Mozarts Mitridate, rè di Ponto haben Sie eine Stimmung der Tristesse kreiert, in die die großen Gefühle Einzug halten. Spüren Sie nun in Janáčeks Oper auch diese gewisse Melancholie und Schwermut, die man der slawischen Musik nachsagt? Gerade diese Schwermut fühle ich sehr stark, eine Schwermut, die sich schließlich in eine

Wie lesen Sie dieses Werk? Als etwas naive Tieroper? Als Fabel? Als Stück mit großem Symbolgehalt? Für mich spielt das Werk in einer abgebrannten Kinderwelt. Es ist zwar aus einer kindlichen Fantasie heraus geboren, was dort passiert ist aber doch sehr unheimlich, vom Amoklauf im Hühnerstall bis hin zu 8

Ist es trotzdem eine Oper, wo man ein Stück weit noch seine Kinderseele ausleben kann, gerade durch die fantasievollen Begebenheiten, die gezeigt werden? Absolut. Die Kinderseele wird angeregt, aber die kindlichen Fantasien können ja manchmal auch sehr abgründig sein. Es ist vor allem eine sehr kreative Oper, weil sie in einer Welt spielt, die sehr offen ist für alle möglichen Ideen und Assoziationen. Für mich als Regisseur ist das sehr inspirierend.

inzestuösem Begehren. Ich würde Das schlaue Füchslein als eine dunkel-poetische Oper bezeichnen und auf keinen Fall als Kinderoper. Es geht zwar um Tiere, es können doch aber auch lädierte Tiere sein. Ein Hund kann zum Beispiel ein lustiger Pluto-

„ Ich würde Das schlaue Füchslein als eine dunkel-poetische Oper bezeichnen

Wie viel Menschlichkeit steckt in den Tieren, die ja die Protagonisten des Werks sind? Vielleicht sogar mehr Menschlichkeit als in den Menschen. Die Menschen haben zwar auch ihre Sehnsüchte, die Tiere bringen sie aber noch viel unmittelbarer und ehrlicher zum Ausdruck.

Das schlaue Füchslein ist auch als „tschechischer Sommernachtstraum“ bezeichnet worden. Sie haben Shakespeares Sommernachtstraum bereits inszeniert. Wo sehen Sie Parallelen? Der Sommernachtstraum ist ja eigentlich auch ein Alptraum. Ich finde das einen sehr schönen Vergleich, allerdings nur, wenn man den Sommernachtstraum als ein im Grunde düsteres Stück betrachtet. Hier wie dort treffen zwei Welten aufeinander, die sich nicht begegnen sollten. Bei Shakespeare

Hund sein, es kann aber auch eine alte, geschundene Bulldogge sein. Und ein Huhn kann etwas Überkandideltes haben, es kann aber auch ein Huhn in einer Legebatterie sein. Das soll jetzt nicht heißen, dass hier nur schreckliche Dinge auf der Bühne gezeigt werden und alles Leid der Welt dargestellt wird, denn auch in einer dunklen, unheimlichen Welt findet man wieder eine gewisse Poesie. 9

STIL & ÄSTHETIK.

TRADITION & FORTSCHRITT.

NACHHALTIGKEIT & ÖKOLOGIE.


n° 13 CAMPUS

sind es die Menschen und die Geister, bei Janácˇek die Menschen und die Tiere. Trotzdem endet Janáčeks Oper versöhnlich und schon fast meditativ, quasi mit einer Apotheose der Natur. Ja, am Ende gewinnt die Natur, das ist aber weniger Realität, sondern vielmehr Utopie, Sehnsucht und Hoffnung. An das totale Naturideal glaube ich weniger, ich kann zwar an einen See oder in die Berge fahren, aber der Realität wirklich entfliehen kann ich dadurch trotzdem nicht.

Oft wird Das schlaue Füchslein als Darstellung des unveränderlichen Kreislaufs des Lebens und der Natur interpretiert, wozu eben auch Tod, Geburt und alle diese Dinge gehören. Ich möchte in meiner Inszenierung aber eine etwas andere Welt erschaffen, denn wenn man über den Tod nachdenkt, ist er zwar theoretisch nur ein Teil des Lebens, in der persönlichen Erfahrung wird er aber dennoch als etwas Schreckliches empfunden. Gerade das finde ich auch das Besondere an unserem Regieteam, dass wir uns weniger

theoretisch den Werken nähern, sondern ganz persönlich, sinnlich und emotional. Aktualitätsbezug um jeden Preis und ein übertrieben intellektueller Überbau entsprechen also weniger Ihrem Theaterverständnis? Ich finde es wichtig, dass man primär ein Werk und eine Musik auf sich wirken lässt und beobachtet, was das in einem auslöst. Theater muss doch lebendig und subjektiv sein, sonst könnte ich ein Stück auch einfach nur lesen oder auf CD hören und mich

theoretisch damit beschäftigen. Und ich will doch auf der Bühne nicht das gezeigt bekommen, was gestern in der Zeitung gestanden ist. Ich glaube vielmehr an eine unmittelbare Erfahrung, die ein Theater- oder Opernabend auslösen soll. Jede Inszenierung soll sowohl zum Denken, als auch zum Fühlen anregen, ein rein intellektuelles Theater ist mir zu wenig. Das Gespräch führte Florian Heurich

Talentschmiede Opernstudio

Regisseur David Bösch

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as Opernstudio der Bayerischen Staatsoper bietet jungen Sängerinnen und Sängern die Möglichkeit, sich an einem der weltweit führenden Opernhäuser weiterzubilden, die Strukturen des Opernbetriebs kennen zu lernen und erste Bühnenerfahrungen zu sammeln. Neben der Übernahme von Partien in Produktionen der Bayerischen Staatsoper präsentieren sich die jungen Künstler in Konzerten und Liederabenden. Darüber hinaus erarbeitet das Studio jede Saison eine eigene Opernproduktion. In den vergangenen Spielzeiten waren dies Mozarts Così fan tutte, Gioachino Rossinis La Cenerentola und Haydns La fedeltà premiata, die im Cuvilliés-Theater aufgeführt wurden. In dieser Saison feiert Leoš Janáčeks Das schlaue Füchslein in der Regie von David Bösch Premiere. Die Ausbildung im Opernstudio erstreckt sich über ein bis zwei Spielzeiten und beinhaltet Rollenstudium, Sprachunterricht, Meisterklassen, Schauspiel- und Bewegungstraining sowie Stimmtechnik. Jedes Jahr bewerben sich zahlreiche Sängerinnen und Sänger aus aller Welt, die am Anfang ihrer beruflichen Laufbahn stehen, um die Aufnahme.

DAS SCHLAUE FÜCHSLEIN (OPERNSTUDIO-PRODUKTION) LEOSˇ JANÁCˇEK Mo., 11.06.12, 19:00 Uhr (Premiere; Preisgr. CEE) EXKL. VVK AB MI., 04.04.12 Mi., 13.06.12, 19:00 Uhr (Preisgr. CEE) EXKL. VVK AB FR., 06.04.12 Mo., 18.06.12, 19:00 Uhr (Preisgr. CEE) EXKL. VVK AB MI., 11.04.12 Do., 21.06.12, 19:00 Uhr (Preisgr. CEE) EXKL. VVK AB SA., 14.04.12 Sa., 23.06.12, 19:00 Uhr (Preisgr. CEE) EXKL. VVK AB MO., 16.04.12 Cuvilliés-Theater Preisgruppe CEE: ab 29,18 3 bis 63,90 3 Informationen und Karten in unseren Ticketboxen

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n° 13 HIGHLIGHTS

Hexen, Erscheinungen, Wahnsinn

Helden- und Abenteuergeschichten

Verdis Macbeth zurück auf der Staatsopernbühne

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MACBETH GIUSEPPE VERDI Mi., 14.03.12, Sa., 17.03.12, Di., 20.03.12, Fr., 23.03.12, jeweils 19:00 Uhr (Preisgr. K) Nationaltheater Preisgruppe K: ab 85,18 3 bis 150,14 3 Informationen und Karten in unseren Ticketboxen

edingungslos und machtgierig übersäen Macbeth und seine Lady das Land mit Angst und Mord. Aufgestachelt von der Weissagung der Hexen, er werde König werden, tötet Macbeth König Duncan, lässt seinen Freund Banco und Macduffs Familie umbringen, die ihm ebenso gefährlich werden könnten wie Bancos Sohn. In tiefer Trauer beklagen die Menschen am Beginn des vierten Aktes, dass Macbeth das Land in ein Grab für all ihre Kinder verwandelt hat. Für Regisseur Martin Kusˇej verkörpern Macbeth (Franco Vassallo) und seine Lady (Tatiana Serjan) das gegensätzliche Paar zu Adam und Eva, da sie auf die Auslöschung der gesamten Menschheit zielen. Gemeinsam mit seinem Bühnenbildner Martin Zehetgruber hat Kusˇej bedrückend berührende Bilder für Giuseppe Verdis Oper nach William Shakespeares Drama entworfen. Hexen, Erscheinungen, Wahnsinn – Verdis Vertonung betont das Fantastische an diesem Stoff, den der Komponist weder als politisch noch als religiös ansah. Mit unheimlichen Klängen der bedingungslosen Brutalität lässt die Musik erschauern und gleichzeitig einen beinahe mitleidigen Blick auf die beiden Protagonisten entstehen. Am Ende verliert sich die Lady in ihrer Schlaflosigkeit; ihr Gatte sieht sich als armseligen Narren, dessen Leben ohne Bedeutung ist. Die dunkle Schönheit ihres Gesangs vergegenwärtigt die Zeitlosigkeit der menschlichen Abgründe.

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4. AKADEMIEKONZERT NIKOLAI RIMSKY-KORSAKOV / PAUL DUKAS / RICHARD STRAUSS Mo., 26.03.12, Di., 27.03.12, jeweils 20:00 Uhr (Preisgr. E) Nationaltheater Preisgruppe E: ab 35,90 3 bis 61,66 3 5. AKADEMIEKONZERT ZOLTÁN KODÁLY / DMITRI SCHOSTAKOWITSCH / BÉLA BARTÓK Mo., 07.05.12, Di., 08.05.12, jeweils 20:00 Uhr (Preisgr. E) Nationaltheater Preisgruppe E: ab 35,90 3 bis 61,66 3 Informationen und Karten in unseren Ticketboxen

Von der Popularität geistlicher Chormusik

Moment für Religionsverortung Kein Ostern ohne Wagners Parsifal

Der Chor der Bayerischen Staatsoper singt in St. Michael

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CHORKONZERT LEITUNG: SÖREN ECKHOFF; PETR EBEN / ALEXANDRA GUILMANT / LEONARD BERNSTEIN / JOHN RUTTER Do., 19.04.12, 20:00 Uhr (Freier Verkauf ) St. Michael Karten: 13,50 3 (ermäßigt), 19,10 3 Informationen und Karten in unseren Ticketboxen

elegentlich verlässt der Chor der Bayerischen Staatsoper die Opernbühne und bringt geistliche Werke zum Klingen. Beim Chorkonzert in St. Michael stehen Leonard Bernsteins Chicester Psalms im Mittelpunkt. Anklänge an sein Musical West Side Story waren gewünscht, als der amerikanische Komponist den Auftrag von einem englischen Chorfestival erhielt. Bernstein erfüllte diesen Wunsch, nachdem er sich vorher intensiv mit verschiedenen Kompositionstechniken des 20. Jahrhunderts auseinandergesetzt und seinen Weg der Tonalität bestätigt gefunden hatte: „Jede Art von Musik, die echter menschlicher Ausdruck ist, hat für mich Gültigkeit.“ Zu diesem Ausdruck fand Bernstein vor allem durch die alttestamentarischen Psalmentexte, die der Nachkomme einer Rabbinerfamilie ausdrücklich in hebräischer Sprache gesungen haben wollte. Von der Popularität geistlicher Chormusik ist auch der englische Komponist John Rutter überzeugt und verbindet ihn seinem Werk virtuos traditionelle Klänge mit Jazzelementen. Am Anfang des Konzertes steht ein Stück des 2007 verstorbenen tschechischen Komponisten Petr Eben, dazwischen erklingt Orgelmusik von Alexandre Guilmant, der im 19. Jahrhundert der französischen Romantik zu einem eigenständigen Orgelstil verhalf.

Die einzig reine Liebe

Vesselina Kasarova und Anna Netrebko sind Romeo und Julia

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wei junge Menschen lieben sich, obwohl ihre Herkunft wie eine unüberwindbare Mauer zwischen den beiden steht. Doch die Liebe Romeos und Julias kennt keine Grenzen, auch nicht die des Todes. Zerrieben zwischen den Fronten alter Feindschaften greift Julia aus Verzweiflung zum fatalen Mittel – sie will durch ein Gift ihren Tod vortäuschen. Doch auch Romeo hält ihren Scheintod für echt und begeht Selbstmord. I CAPULETI E I MONTECCHI VINCENZO BELLINI Sa., 12.05.12 Mi., 16.05.12 EXKL. VVK AB FR., 09.03.12 Sa., 19.05.12 EXKL. VVK AB MO., 12.03.12 Mi., 23.05.12 EXKL. VVK AB FR., 16.03.12 Sa., 26.05.12 EXKL. VVK AB MO., 19.03.12 jeweils 19:00 Uhr (Preisgr. T) Nationaltheater Preisgruppe T: ab 168,06 3 bis 297,98 3 Informationen und Karten in unseren Ticketboxen

Wir alle sind gewohnt, Romeo und Julia durch die Brille Shakespeares zu sehen: „Es war die Nachtigall und nicht die Lerche …“. Die einzige reine Liebe zweier Jugendlicher, durch unglückliche Zufälle in den Tod getrieben, doch als Schicksal herzerweichend. Allein die Bellini-Oper I Capuleti e i Montecchi erzählt eine andere Geschichte, nicht die Familien, sondern Bürgerkrieg steht zwischen den jungen Liebenden. Und doch: Das Schicksal von Romeo und Julia bleibt ergreifend, zumal die Musik Bellins fast die unendliche Melodie eines Richard Wagners vorwegnimmt. Und wenn dann noch Vesselina Kasarova und Anna Netrebko in der Produktion von Vincent Boussard und den Kostümen des Modemachers Christian Lacroix das Liebespaar auf der Bühne verkörpern, dann ist der Opernbesuch ein Muss für alle stimmliebenden Melomanen.

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Das 4. und 5. Akademiekonzert

it Märchen aus 1001 Nacht, Rimsky-Korsakows Scheherazade, beginnt das 4. Akademiekonzert unter der Leitung von Kurt Masur. In dieser sinfonischen Dichtung vertonte der russische Komponist vier Erzählungen aus dem orientalischen Märchenfundus der fiktiven Erzählerin Scheherazade. Derart in die Welt der Geschichten eingestimmt, steht anschließend Paul Dukas’ Vertonung der berühmten Goethe-Ballade Der Zauberlehrling auf dem Programm. Hier ist der Kampf des ehrgeizigen Zauberschülers mit den außer Rand und Band geratenen Besen und Wassereimern zu hören. Und Till Eulenspiegel, dem Richard Strauss eine ganze sinfonische Dichtung widmete, reizt sein Glück in den bekannten Streichen aus – bis es doch ein böses Ende mit ihm nimmt. Auch das 5. Akademiekonzert beginnt mit einer Heldengeschichte. Karl-Heinz Steffens, ehemaliger Solo-Klarinettist der Berliner Philharmoniker und Chefdirigent der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, eröffnet dieses Konzert zunächst mit Zoltan Kodálys Vertonung des ungarischen Volksmärchens über den Töpfer Háry János, der mit seinen fiktiven Abenteuern während des napoleonischen Krieges prahlt. Anschließend gehört die Bühne Heinrich Schiff, der mit Dmitri Schostakowitschs Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 ein großes Werk der Celloliteratur präsentiert. Eines der bekanntesten Werke Béla Bartóks, nämlich sein Konzert für Orchester, schließt dieses Konzertprogramm ab.

D PARSIFAL RICHARD WAGNER Do., 05.04.12, So., 08.04.12, jeweils 17:00 Uhr (Preisgr. K) Nationaltheater Preisgruppe K: ab 85,18 3 bis 150,14 3 Informationen und Karten in unseren Ticketboxen

ie einst so glanzvolle Gralsgesellschaft vegetiert unerbittlich vor sich hin: Seit der König Amfortas (Michael Volle) den Verführungskünsten einer Frau erlegen ist, will er seinem Dienst beim heiligen Gral nicht mehr nachkommen. Die lebensspendende Kraft des Gefäßes, in dem Blut des Heilands aufgefangen worden sein soll, kann sich nicht entfalten, weil Amfortas den Gral verschlossen hält und sein körperliches Vergehen sein Amt unmöglich macht. Rettung, so verspricht es eine Prophezeiung, bringe lediglich „durch Mitleid wissend der reine Tor“. Peter Konwitschny ist in seiner Inszenierung der Frage nach körperlichen Abgründen einer Männergesellschaft nachgegangen, die in den vergangenen Jahren fast an Dringlichkeit zugenommen hat. Das ist packendes Theater, große Erzählung und zieht auch heute noch jeden Zuschauer in seinen Bann. Wagner pur eben – mit Kent Nagano am Pult sowie Christopher Ventris und Waltraud Meier in den Hauptpartien.


n° 13 GUT GEFRAGT

MUSIK HAT EIN ZUHAUSE.

Ein paar Fragen an:

Simon Đšeenlyside

ERLEBEN SIE UNSERE EINZIGARTIGE MUSIKWELT IM KAUFHAUS DER SINNE AM MĂœNCHNER MARIENPLATZ. MIT NOCH MEHR AUSWAHL, NOCH MEHR KOMPETENZ UND IMMER EINEM OFFENEN OHR FĂœR SIE.

Simon Keenlyside, 1959 in London geboren, studierte Gesang am Royal Northern College of Music in Manchester. Nach seinem Operndebßt an der Hamburger Staatsoper als Graf Almaviva in Le nozze di Figaro trat der mehrfach ausgezeichnete Bariton unter anderem in Genf, Berlin, Paris, an der Wiener Staatsoper, der New Yorker Metropolitan Opera, der Mailänder Scala und dem Londoner Royal Opera House auf. An der Bayerischen Staatsoper ist er am 21., 24. und 28. März als Eugen Onegin, am 22. Juli als Wozzeck sowie am 27. und 30. Juli als Giorgio Germont in La traviata zu erleben. Zudem bestreitet Keenlyside einen Liederabend während der Opernfestspiele.

Maximilian Hornung Saint-SaÍns / Dvořåk: Suite & Romanze / Cellokonzert

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Mr. Keenlyside, nur noch zehn Minuten bis zum Auftritt – was tun Sie? Ich wärme meine Stimme auf. Und ich dehne meine Beine. Eigenartig, aber an einem langen Abend wandert dort immer die Spannung hin.

Ein Lied, das Sie mit Ihrer Kindheit verbinden? Summertime aus Porgy and Bess, gesungen von Ella Fitzgerald.

CD â‚Ź 17,90

Das in Ihren Ohren unangenehmste Geräusch? Fahrstuhlmusik. Und Menschen, die einander anschreien.

Ihr Gedanke beim ersten Blick in den Zuschauerraum? Ob ich wohl gut genug vorbereitet bin!? Ich kann nicht behaupten, während der Vorstellung gar nicht ans Publikum zu denken, aber ich versuche doch, es weitgehend auszublenden. Ich will ja eine gute Vorstellung liefern – und hoffe, dass die Zuschauer denselben Zauber in einem Werk erkennen wie ich.

Und das SchÜnste? Das Lachen meiner Kinder. Oder, auch ein Genuss, ein nordeuropäischer Laubwald bei Sonnenaufgang im Mai.

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CD â‚Ź 15,90

Was mĂśgen Sie an MĂźnchen? Die Bayerische Staatsoper ist ein groĂ&#x;artiges Haus mit idealer Akustik, einer perfekten GrĂśĂ&#x;e des Zuschauerraums und natĂźrlich einer langen Tradition. Zudem hat MĂźnchen viel zu bieten, ideal fĂźr Wanderfreunde wie mich. FĂźr immer ein Rätsel wird mir aber dieser ominĂśse FĂśhnwind bleiben, Ăźber den Ihr Euch so oft beklagt.

Ihr Lieblingscharakter einer Oper? Mit Wozzeck kann ich mich vielleicht besonders gut identifizieren. Aber im Grunde sind sie doch alle faszinierend, egal ob Papageno oder Macbeth.

Eine Stunde nach der Vorstellung – was tun Sie? Idealerweise verbringe ich den Abend mit Freunden oder Kollegen in einem netten Restaurant. Ich trinke ein groĂ&#x;es WeiĂ&#x;bier, oder zwei, und esse Salzbrezeln. Aber ich muss zugeben: In MĂźnchen habe ich nach der Vorstellung immer Angst, nicht mehr rechtzeitig irgendwohin zu kommen; die Restaurants schlieĂ&#x;en ja alle so frĂźh.

Sagen Sie jetzt bitte nicht: „Das mĂźssen Sie sie selbst fragen!“ Also: Was sagen Ihre Kollegen Ăźber Sie? Wahrscheinlich sagen viele: „Simon wer?“. Die Gäste gĂśnnen sich in der Pause einen Prosecco. Manchmal neidisch? Aber nein! Ich gehĂśre hinter den Vorhang zu diesen wundervollen StĂźcken, die ich auffĂźhren darf. Das reicht mir voll und ganz.

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CD â‚Ź 17,90

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CD â‚Ź 17,90

Was soll auf Ihrer Beerdigung gespielt werden? Etwas, das mir sehr am Herzen liegt, zum Beispiel ein spätes Haydn-Quartett; vielleicht sogar eine Variation des Opus 75, das dann zur deutschen Nationalhymne wurde. Ich bin mit diesen Streichquartetten aufgewachsen und liebe sie. Danach vielleicht noch etwas LeichtfĂźĂ&#x;igeres, um zu zeigen, wie chaotisch das Leben doch ist. Django Reinhardts Minor Swing?

Blindsein oder Taubsein – was wäre schlimmer? Als junger Mann habe ich eine Zeit lang im Manchester Museum gearbeitet und Fisch-Fossilien katalogisiert. Mein dortiger Chef war seit 40 Jahren taub und hat mir erzählt, er kĂśnne in seinem Kopf jederzeit die Musik hĂśren, die er noch von frĂźher kennt. Was fĂźr ein furchtbarer Gedanke – aber ich glaube, ich wĂźrde mich daher fĂźrs Taubsein entscheiden. Dann mĂźsste ich zwar die Gebärdensprache lernen, aber das kann nicht schwieriger sein als das Libretto von Eugen Onegin.

Etwas, das Sie vorher unbedingt noch machen mÜchten? Noch viele Jahre singen und ein gesundes, erfßlltes Leben leben – mit nicht zu vielen Reisen und so viel Lachen wie mÜglich. Die Fragen stellte Katja SchÜnherr

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CD â‚Ź 17,90

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2 CD â‚Ź 25,90

Die erste Solo-CD von Nikolai Tokarev mit russischer Ballettmusik, darunter die fĂźr ihn geschriebene jazzige „Schwanensee“-Suite von Tschaikowsky, in einer Version von Alexander Rosenblatt. Tokarev spielt diese Suite seit Jahren vor einem begeisterten Publikum. Ballettmusik auf hĂśchstem pianistischem Niveau und mit groovenden Rhythmen!

Xavier DeMaistre Notte Veneziano

Nikolaus Harnoncourt Walzer Revolution

Fßr seine neue CD hat sich der Harfenist populäre Werke aus Venedig ausgesucht. Die Konzerte von so berßhmten Komponisten wie Vivaldi, Marcello und Albinoni erklingen wie neu in den Arrangements fßr Harfe und Orchester. Xavier de Maistre und das Ensemble l`Arte del Mondo unter der Leitung von Werner Erhardt lassen die Melodien in neuem Licht erscheinen.

Der Radetzky-Marsch von Johann Strauss-Vater ist wohl die bekannteste Zugabe der Neujahrskonzerte aus Wien. Auf seinem neuen Album nimmt sich Nikolaus Harnoncourt mit den Concentus Musicus Wien neben einer Auswahl an Tänzen von Wolfgang Amadeus Mozart und Josef Lanner eben auch dieses Werkes an, um es im Sinne des Komponisten grandios zu interpretieren.

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2 CD â‚Ź 19,90

Dorothee Oberlinger Flauto Veneziano

Was singen Sie unter der Dusche? All jene Dinge, die ich auf der BĂźhne nicht zum Besten geben sollte. Tenor-Arien etwa.

StĂśren Sie Besucher, die an der falschen Stelle applaudieren? Da muss ich an eine Zeile von Ford in Verdis Falstaff denken: „Chi sccivare non puo, la propria noia, l’accetti di buon grado“ – „Wer Verdruss nicht verhindern kann, muss sich damit abfinden.“ Husten, falsches Klatschen oder das Umblättern der Noten am Ende eines Lieds sind nun einmal Herausforderungen, mit denen man umgehen kĂśnnen muss.

Die erste Orchester-Aufnahme des EchoPreisträgers: Populäre romantische Werke fĂźr Cello und Orchester, darunter das Cellokonzert von Antonin Dvořåk und Raritäten von Camille Saint-SaĂŤns. Mit den Bamberger Symphonikern, einem der deutschen Spitzenorchester.

Nikolai Tokarev Black Swan Fantasy

Dorothee Oberlinger beschäftigt sich auf ihrer neuen CD mit der Geschichte der venezianischen FlĂśtenkunst von der Renaissance bis zum Spätbarock - von eleganten Tanzformen, instrumental diminuierten polyphonen Madrigalen und klangprächtig besetzten Kompositionen Ăźber die Sonaten des „stile moderno“ bis zu den virtuosen Solokonzerten Antonio Vivaldis.

Mari Kodama / Nagano / Johannes Moser Beethoven: Triple Concerto / Piano Concerto Nr. 3

Berlin Classics 0300331

Ein Beethoven-Album voller Kontraste: Das frĂśhliche Triplekonzert in C-Dur neben dem 3. Klavierkonzert in der „tragischen“ Tonart c-Moll. Eine Gruppe illustrer Musiker um den Dirigenten Kent Nagano fängt den ganzen Ausdruckskosmos des groĂ&#x;en Klassikers ein.

CD â‚Ź 17,90

Isabelle Faust / Claudia Abbado Berg / Beethoven: Violinkonzerte

Damrau / DiDonato / Florez Rossini: Le Comte Ory

Kaum zu glauben, aber wahr: In Claudio Abbados Diskografie fehlte bisher eine Aufnahme des Violinkonzerts von Ludwig van Beethoven. Auf seinen Wunsch wurde diese LĂźcke jetzt gemeinsam mit Isabelle Faust geschlossen. In einer bahnbrechenden musikalischen Konzeption lassen die beiden KĂźnstler die Kompositionen in neuem Licht erstrahlen.

Die pikante KomĂśdie ist Gioachino Rossinis letzte komische Oper. Im März 2011 sorgte das viel zu unbekannte Werk fĂźr Begeisterung an der New Yorker Metropolitan Opera – und das nicht zuletzt dank der stĂźrmisch gefeierten Leistungen des Ensembles mit Joyce DiDonato und Diana Damrau.

Virgin Classics 0709599

2 DVD â‚Ź 25,90

Rolando VillazĂłn / Antonio Pappano Massenet: Werther

Yuja Wang Fantasia

Rolando VillazĂłn meldete sich im Mai 2011 mit seinem Auftritt als Werther am Royal Opera House London eindrucksvoll auf der internationalen OpernbĂźhne zurĂźck. Nun liegt die LiveAufnahme dieser hoch gelobten Produktion auf CD vor. Die Financial Times schrieb: „Es gab kaum einen Winkel von Werther‘s Seele, den VillazĂłn unerforscht lieĂ&#x;.“

Yuja Wang hat sich in nur wenigen Jahren einen Ruf als absolut herausragende Pianistin erarbeitet, deren gefĂźhlvolles Spiel und brillantes KĂśnnen zahllose Kritiker und ein immer grĂśĂ&#x;er werdendes Publikum beeindruckt. Auf ihrem neuesten Album interpretiert sie Scriabin, Gluck, Rachmaninoff und Chopin.

DG 4790052

CD â‚Ź 17,90

Aktuelle Konzert-Karten bei SZ-Tickets: Hotline: 0180 - 11 00 12 00 (3,9 Ct./Min. aus dem dt. Festnetz, max. 42 Ct./Min. aus dem Mobilfunk) s 0REISE GĂ LTIG BIS 6ERSAND 3ERVICE FĂ R #$S $6$S KLASSISCHE MUSIK LUDWIGBECK DE Tel. / Klassische Musik: (089) 2 36 91 - 441

Tel. / Jazz: (089) 2 36 91 - 244

Tel. / Weltmusik und HĂśrbucher: (089) 2 36 91 - 343

LUDWIG BECK Marienplatz 11, 80331 MĂźnchen, www.ludwigbeck.de


Inhalt

Steckbrief

Turandot Кomponist Giacomo Puccini (1858–1924)

Die chinesische Prinzessin Turandot will nur den Mann heiraten, der drei von ihr gestellte Rätsel löst. Wer diese Probe nicht besteht, wird geköpft. Inmitten des chinesischen Volkes, das gerade auf die Hinrichtung des nächsten gescheiterten Prinzen wartet, finden Tartarenkönig Timur und dessen Sklavin Liù den tot geglaubten Prinzen Calaf wieder, dessen Name nur den beiden bekannt ist. Die Wiedersehensfreude währt nur kurz, denn auch Calaf lässt sich von der Schönheit Turandots blenden und tritt die Prüfung an. Der Prinz beantwortet die drei Fragen richtig, doch Turandot wehrt sich gegen die Hochzeit. Da Calaf die Prinzessin nicht gegen ihren Willen heiraten möchte, macht er ihr einen Vorschlag: Wenn es ihr gelingt, bis zum Morgen seinen Namen ausfindig zu machen, wolle er sterben. Turandot fordert das ganze Volk dazu auf, den Namen des unbekannten Prinzen in Erfahrung zu bringen und verbietet den Menschen zu schlafen. Schließlich machen die Anhänger Turandots König Timur und die Sklavin Liù als Bekannte des Prinzen ausfindig. Liù erklärt, als Einzige den Namen zu kennen, die Identität des Prinzen jedoch aus Liebe nicht preiszugeben. Sie tötet sich daraufhin selbst.

Libretto

Entstehung

Giuseppe Adami und Renato Simoni

Bereits Carlo Gozzi hatte das an die Commedia dell’Arte angelehnte Märchenspiel dramatisiert. Puccini und seine Librettisten Adami und Simoni verkürzten das Drama. Die Oper konnte aufgrund von Puccinis fortgeschrittener Krankheit allerdings nicht fertig gestellt werden. So endet Puccinis Fassung mit Liùs Tod. Die Bayerische Staatsoper verzichtet auf den von Franco Alfano später komponierten Schluss und spielt Puccinis Fragmentfassung.

Genre Dramma lirico (Fragmentfassung von Giacomo Puccini)

Uraufführung 25. April 1926, Mailänder Scala

Deutsche Erstaufführung 1926, Dresden

Münchner Erstaufführung 11. November 1927; Neuinszenierung an der Bayerischen Staatsoper durch Carlus Padrissa – La Fura dels Baus im Dezember 2011

Rezeption Bereits im Uraufführungsjahr wurde das Werk an den führenden Opernhäusern Europas und Amerikas gespielt. In den 1950er Jahren brillierte Birgit Nilsson in der Titelrolle.

Bekannteste Arie Nessun dorma! („Keiner schlafe!“) – Arie des Prinzen Calaf zu Beginn des dritten Aktes der Oper

Pressestimmen zur Inszenierung an der Bayerischen Staatsoper Mehr als 20 Jahre nach der letzten Neuinszenierung hat die Bayerische Staatsoper in München wieder eine neue Interpretation von Giacomo Puccinis Turandot – und eine besonders spektakuläre dazu. (dpa, 05.12.2011) Optische Wundertüte – Carlus Padrissa macht aus Puccinis Turandot in der Staatsoper ein gewaltiges Spektakel. (Abendzeitung, 05.12.2011, Volker Boser)

TURANDOT GIACOMO PUCCINI Mi., 11.04.12, Sa., 14.04.12 Mi., 18.04.12, jeweils 19:00 Uhr (Preisgr. L) Sa., 21.04.12, 19:30 Uhr (Preisgr. L) Do., 26.07.12, So., 29.07.12, jeweils 19:00 Uhr (Preisgr. L) EXKL. VVK AB SA., 17.03.12 Nationaltheater Preisgruppe L: ab 104,22 3 bis 184,86 3 Informationen und Karten in unseren Ticketboxen

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n° 13 BALLETT

Mr. Bintley, in der englischen Ballettszene bezeichnet man Sie gerne als „rebel for tradition“. Sehen Sie sich selbst auch so? Absolut. Im Grunde meines Herzens bin ich ein Verfechter des klassischen Balletts. Doch Regeln sind dazu da, um gebrochen zu werden. Es geht mir darum, verschiedene AusdrucksmĂśglichkeiten zu finden, die sich der Sprache des klassischen Balletts bedienen, um mich gleichzeitig darĂźber hinwegzusetzen. Damit stehen Sie in der Tradition von Choreographen wie Frederick Ashton und Kenneth MacMillan ... Ich betrachte mich tatsächlich als Teil der britischen Neo-Klassik, die sich durch eine starke Erzähltradition auszeichnet. Very british ist auch die Vorliebe fĂźr abendfĂźllende Ballette, an denen wir festgehalten haben, als sie andernorts längst nicht mehr en vogue waren. Als Tänzer bin ich mit den Werken von Ashton, MacMillan, Cranko und Ninette de Valois groĂ&#x; geworden – das hat mich nachhaltig geprägt.

Rebell der Tradition „Very british?!“ Das Bayerische Staatsballett hat – passend zu seinem Spielzeitmotto – die Compagnie des Royal Birmingham Ballet zur Ballettfestwoche 2012 eingeladen. Unsere Autorin Margit Uber sprach im Vorfeld mit dem Chefchoreographen David Bintley.

Das Programm, das Sie hier in MĂźnchen präsentieren, besteht aus drei sehr unterschiedlichen StĂźcken. Wie kam diese Auswahl zustande? All diese Werke, darunter Ashtons The Dream, sind wichtige Standards unseres Repertoires – und ich bin der Ansicht, dass wir sie besonders gut tanzen. Checkmate von Ninette de Valois beispielsweise haben wir zu Beginn dieser Saison in Birmingham wieder zu neuem Leben erweckt; der Abend war ein Riesen-Erfolg. Take Five bildet einen starken Kontrast zu den beiden anderen StĂźcken – allein schon wegen der Musik, die von Jazzlegende Dave Brubeck stammt. AuĂ&#x;erdem kommt Take Five mit einem Minimum an Dekor und KostĂźmen aus.

Ihre Bßhnenwerke sind fßr das Publikum nicht nur Anregung und Herausforderung; sie unterhalten auch. Wßrden Sie diese Kombination von kßnstlerischem Anspruch und Entertainment als typisch britisch ansehen? Prinzipiell ja. Dessen ungeachtet bin ich ohnehin der Meinung, dass Ballett unterhalten soll. Ich will Menschen verunsichern und verstÜren, aber ich finde es auch schÜn, sie zum Lachen zu bringen. Das deutsche Publikum erlebe ich als sehr offen gegenßber jeglicher Art von Erfahrung. Edward II. beispielsweise hätte ich in England nicht machen kÜnnen; in Stuttgart hingegen wurde das Stßck mit sehr viel EinfßhlungsvermÜgen vom Publikum aufgenommen. Was charakterisiert das englische Ballett darßber hinaus? Im englischen Ballett ist das erzählerische Element wichtig. Und natßrlich spielt die tänzerische Technik eine Rolle, die vor allem von Ninette de Valois und Frederick Ashton geprägt wurde. Der Stil der beiden entspricht unserer nationalen Neigung, etwas erzählen zu wollen. 18

D D A S

EUTSCHLAND T R A U M S C H I F F

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A G N E S B A LT S A A U F D E M TRAUMSCHIFF

Hat das deutsche Publikum einen anderen Zugang zum Ballett als das englische? Ich habe ja schon in MĂźnchen und Stuttgart gearbeitet und bin der Meinung, dass es viele Ăœbereinstimmungen gibt. Doch während man in Deutschland den Blick eher in die Zukunft richtet, orientieren sich die Engländer nicht minder leidenschaftlich an ihrer Vergangenheit. Wir hĂźten das Erbe unserer Choreographen wie einen besonders kostbaren Schatz – es ist Teil unserer Identität. Droht in der Welt des Balletts eine stilistische Globalisierung? Sehen Sie die Unverwechselbarkeit des „British Ballet“ in Gefahr? Die gesamte Welt ist in Gefahr zu verschwinden – und das in jederlei Hinsicht. Wir mĂźssen ein bisschen vorsichtig sein und dĂźrfen im Streben nach Modernisierung und Globalisierung nicht alles leichtfertig Ăźber Bord werfen.

Birmingham Royal Ballet: Ninette de Valois’ Checkmate

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Man nehme die schĂśnsten Ziele im Mittelmeer und mixe sie mit guter Laune an Bord. Eine der unbestritten grĂśĂ&#x;ten Mezzosopranistinnen unserer Zeit, Agnes Baltsa, Star der Wiener Staatsoperr, gastiert auf der DEUTSCHLAND Eine Reise, die nicht nur Klassikkenner und -liebhaber begeistern wird! IINKL. NKL. F FLĂœGE LĂœGE A AB/AN B/AN D DEUTSCHLAND, EUTSCHLAND, 1 12 2 T TAGE, AGE, 2 2-BETT-KABINE - B E T T- K A B I N E P PRO RO P PERSON ERSON A AB B â‚Ź

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n° 13 BALLETT

Das Birmingham Royal Ballett wird oft als die englischste aller englischen Ballett-Compagnien bezeichnet. Woran liegt das? Das hat sicherlich damit zu tun, dass wir sehr darum bemüht sind, die Werke der Vergangenheit zu bewahren – und damit meine ich alle. Sie sind Teil unserer DNA, wenn Sie so wollen. Und als Choreograph nehme ich mich immer wieder spezifisch englischer Themen an.

formance willen, nicht des Publikums wegen. Doch es gibt einen Punkt, wo du das Stück in seiner Gesamtheit in deinem Kopf hast – und dort ist es perfekt. Absolut makellos. Es von dort auf die Bühne zu bringen, ist keine einfache Angelegenheit, weil man als Choreograph dieses vollkommene Konzept, das in der eigenen Vorstellung existiert, natürlich auch 100%ig umsetzen will. Was tun Sie, um Menschen ohne jeglichen Bezug zum Ballett dafür zu begeistern? Wir haben ein riesiges Education-Programm mit etwa 500 Projekten im Jahr. Wir kümmern uns um Senioren, gehen mit BallettWorkshops in Gefängnisse und Schulen und picken uns dort talentierte Schüler heraus, die wir dann kostenlos fördern. Besonders am Herzen liegt mir unsere Freefall Dance Company, in der Jugendliche mit ernsthaften Lernstörungen Stücke einstudieren. Andere Projekte nehmen sich verhaltensauffälliger Jugendlicher an, die bereits Drogenerfahrung haben oder mit dem Gesetz in Konflikt gekommen sind.

Sie sind ein ausgewiesener MusikKenner. Bevorzugen Sie für Ihre Choreographien bestimmte Stilrichtungen? Natürlich habe ich zahlreiche Ballette zur Musik längst verstorbener Komponisten kreiert. Aber mein größtes Vergnügen ist es, mit zeitgenössischen Komponisten zusammen zu arbeiten und etwas Neues, Gemeinsames zu schaffen. Das ist immer wieder eine wundervolle Erfahrung.

David Bintley

„ Ballett heißt, Gefühle zu erzeugen, nicht, sie zu vermitteln.

Wenn Sie Ihre Karriere als Tänzer mit Ihrer Arbeit als Choreograph vergleichen: Was erfüllt Sie mehr – Ballette zu kreieren oder tanzend Teil von ihnen zu sein? Es war ja nicht so, dass ich aufhörte, das eine zu tun, um mit etwas anderem zu beginnen. Vielmehr verlief das alles parallel. Mit nicht einmal 16 Jahren brachte ich meine erste Choreographie auf die Bühne – zu Strawinskys Soldier’s Tale. Wann immer ich Rollen tanzen durfte, die mich geistig forderten, habe ich das ganz besonders geliebt. Trotzdem war ich nie der Tänzer, der ich gerne gewesen wäre. Dazu waren meine Technik und mein Körper nicht perfekt genug. Doch ein guter Tänzer zu sein, ist etwas anderes, als technisch zu brillieren. Etwas selbst zu kreieren, hat mich schon immer am allermeisten gereizt.

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Neues Objekt* in Au-Haidhausen

S C H WA BING

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Sie haben in Zusammenhang mit Ihrer choreographischen Feinarbeit an Cinderella einmal von „dirty work“ gesprochen. Klingt, als ob Ihnen das keine Freude bereiten würde ... Aber nein, ich liebe es! Der Entstehungsprozess selbst ist der einzige Grund, warum ich ein Ballett mache – nicht der fertigen Per-

COMING SOON ... R

Wer hat Sie entscheidend geprägt? Allen voran Frederick Ashton, der einen wunderbaren Sinn für Humor hatte, sowie Ninette de Valois. Sie hat immer an mich geglaubt und mich bei all meinem Tun ermutigt.

Seit Beginn der Spielzeit 2010/11 stehen Sie dem National Ballet of Japan als Künstlerischer Direktor vor. Unterscheidet sich Ihre Arbeit in Tokio wesentlich von der in Birmingham? Nein, eigentlich nicht. Denn als Künstlerischer Direktor bringt man seinen eigenen Stil ein – und wegen meines persönlichen Stils wollte man mich in Tokio haben. Mein JapanAbenteuer begann 2005, als ich dort Carmina Burana auf die Bühne brachte. Bereits diese erste Zusammenarbeit mit der BallettCompagnie war so wundervoll, dass wir uns Gedanken über ein zweites Projekt machten. Während der Arbeit an Aladdin wurde ich gefragt, ob ich mir vorstellen könnte, neben Birmingham eine zweite Ballett-Compagnie zu leiten. Jedes Jahr verbringe ich nun drei bis vier Monate in Tokio. Wir arbeiten an Koproduktionen – und ich muss sagen, die Kommunikation mit Birmingham funktioniert bestens. Die Tänzer trauen sich mehr Ausdruck zu; das Publikum, das sich noch bis vor kurzem vor allem für Petipa begeisterte, öffnet sich für neue Erfahrungen. Auch in Japan lernt man mich nun als einen „rebel for tradition“ kennen!

JEDE STADT HAT IHRE WAHRZEICHEN. DOCH NUR WENIGE ZUHAUSE HABEN EINS VOR DER TÜR.

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Welche Ziele verfolgen Sie mit Ihren Choreographien? Wollen Sie primär Emotionen vermitteln? Ich glaube nicht, dass es im Ballett darum geht, Gefühle zu vermitteln, sondern vielmehr darum, sie zu erzeugen. Das Verhältnis zum Publikum ist kein passives; die Zuschauer sollen berührt und zum Denken angeregt werden. Meine Arbeiten sind sehr unterschiedlich: Manche erzählen eine Geschichte, manchen liegt ein Thema zugrunde – und manche sind nichts weiter als purer Tanz. Natürlich gibt es Choreographen, die sich auf ein bestimmtes Genre beschränken. Ich jedoch verfolge verschiedene Ansätze.

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n° 13

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OPERNFESTSPIELE

In die Stadt hineintragen

ährend der sechs Monate, die der Ring des Nibelungen in München entsteht, bietet die Bayerische Staatsoper rund um die Aufführungszyklen ein zusätzliches Programm an, das seinen Ausgangspunkt in Wagners Tetralogie nimmt. Hinaus aus der Oper und hinein in die Stadt: Kunstprojekte, Veranstaltungen und Aufführungen über alle Medien hinweg beschäftigen sich mit Richard Wagner und dem Thema des Rings. Dabei ist der Dramaturgie der Bayerischen Staatsoper, die für das Programm verantwortlich zeichnet, vor allem wichtig, dass die Angebote nicht nur im Opernhaus zu erleben sind. Stattdessen löst sich das Programm vom Haus und bewegt sich mitten in die Stadt, hin zu den Bürgern.

Seit 1841

„Die Inszenierung des Rings ist ein soziales Event hier im Haus, aber eben auch in ganz München“, sagt Dramaturgin Martina Stütz, mitverantwortlich für das Programm. Schließlich beschäftigen sich nicht nur die Mitarbeiter der Staatsoper mit dem Ring, sondern auch Zuschauer und Presse, die Bürger und besonders Kunstinteressierte. „Oper ist viel mehr als Glamour und Festspiele“, erklärt Stütz das dramaturgische Konzept. Viele der Angebote finden nicht weit weg vom Max-Joseph-Platz statt, unter anderem im Haus der Kunst.

Der Ring als soziales Ereignis Den Gedanken der Beteiligung der gesamten Stadt an der Inszenierung, die so zu einem sozialen Ereignis wird, trägt vor allem die Theatertournee München komplett, die in Kooperation mit den Kammerspielen entsteht. Regisseur Schorsch Kamerun zieht auf der Suche nach den Schätzen der Stadt durch Veranstaltungsräume und Festhallen in unterschiedlichen Stadtvierteln. Es geht um den Dialog mit den Münchner Bürgern, um die Frage nach der „Marke München“, danach, was eine Stadt wirklich ausmacht. Das Finale, das Anfang Juli die Theatertournee beendet, nähert sich der Oper dann wieder an: Es findet nur wenige Meter entfernt im Hofbräuhaus statt. Auch eine Installation von Philine Rinnert startet etwas weiter weg von der Oper und kommt Schritt für Schritt näher: Die Künstlerin lässt ihre Installation Relikt auf öffentlichen Plätzen durch die Stadt wandern. Dabei handelt es sich um ein Objekt, das an den Walkürefelsen erinnern soll. Die Wanderung der Plastik spielt auf Wagners Leben an – seinen Weg über die Alpen, aber auch auf sein lebenslanges Fliehen.

Musikalische Annäherung an Wagner über andere Personen

Mit der Festspielpremiere der Götterdämmerung ist Andreas Kriegenburgs Neuinszenierung von Richard Wagners Der Ring des Nibelungen vollendet. Zwei komplette Ring-Zyklen stehen ab Anfang Juli auf dem Spielplan, ebenso wie die Götterdämmerung im Rahmen von Oper für alle und ein umfassendes Begleitprogramm Rund um den Ring.

Ebenfalls eine Annäherung an Wagners Werk – wenn auch nicht räumlicher, sondern thematischer Natur versuchen Sven Holm und Malte Ubenauf mit Wagner Frauen. In dem musikalischen Bühnenstück, das sich mit den Frauen in der Wagner-Dynastie beschäftigt, versuchen die beiden Künstler, dem Mythos Richard Wagner näher zu kommen. In Verbindung gebracht werden die Wagner-Frauen mit den weiblichen Figuren im Ring. Beide Gruppen bleiben übrig, nachdem ihre Männer und Helden sie zurückgelassen haben. So werden die Frauen zu Bewahrerinnen des eigenen Erbes und Schöpferinnen ihrer Ikonen, während von Ferne der Klang der Wagnerschen Blechbläser nachhallt. Musik mit Nachhall und Tiefgang steht auch auf dem Programm des mit Überwältigung überschriebenen Konzertes im Haus der Kunst. Das Orchester Jakobsplatz unter der Leitung von David Grossmann spielt Stücke von Komponisten des 20. Jahrhunderts, die, ähnlich wie einige Jahre zuvor auch Wagner, mit ihrer Kunst das Publikum überwältigen wollten. Unter anderem stehen Werke und Texte von John Cage, Antonin Artaud und Alexander Skrjabin auf dem Programm. Sie alle sind Idealisten und Ideologen des musikalischen Theaters und Wagner auf diese Weise ähnlich.

Radspieler: Mode und Einrichtung Eine Sehenswürdigkeit in München

Der Blick vom Anfang und vom Ende

Historische Aufnahmen aus Ring-Produktionen haben Sebastian Hammwöhner und Gabriel Vormstein für die Bayerische Staatsoper bearbeitet. Zu sehen sind ihre Werke während der Opernfestspiele im Vorderhaus des Nationaltheaters.

Unter politischen Gesichtspunkten rezipiert die Israelin Saar Magal Wagner. Die Choreographin erarbeitet The Misinterpretation of the Ring für München. Vor allem tänzerisch aber auch in Videoeinspielungen beschäftigen sie und ihr Team sich mit der Tatsache, dass Wagner nach wie vor ein Tabu in Israel ist und seit 1938 dort fast nicht gespielt wird. Zu kontrovers diskutiert die Öffentlichkeit dort seinen Antisemitismus und den Missbrauch seiner Musik durch den Nationalsozialismus. Magal kann nicht auf eine kulturelle Auseinandersetzung mit Wagner zurückgreifen, wie es beispielsweise die Deutschen können. Aus diesem Grund fängt sie quasi bei Null, also ganz am Anfang an, sich ihm zu nähern. Statt auf den Anfang konzentriert sich Romeo Castellucci in seiner Installation eher auf den 23

F. Radspieler & Comp. Nachf. Hackenstraße 7 80331 München Telefon 089 / 23 50 98-0 www.radspieler.com


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n° 13 SPIELPLAN OPERNFESTSPIELE

OPERNFESTSPIELE

SPIELPLAN MÜNCHNER OPERNFESTSPIELE 23. JUNI bis 31. JULI

La bohème PUCCINI Mit Angela Gheorghiu 17., 20. Juli (Preisgr. L) La Cenerentola ROSSINI Mit Joyce DiDonato 9., 12. Juli (Preisgr. K) Les Contes d’Hoffmann OFFENBACH Mit Diana Damrau und Rolando Villazón 19., 23. Juli (Preisgr. L) Medea in Corinto MAYR Mit Nadja Michael und Ramón Vargas 01., 05. Juli (Preisgr. I)

So bekommen die Zuschauer vielerlei Möglichkeiten, sich noch intensiver mit dem bedeutenden Werk Wagners zu beschäftigen. Aber eben auch mit dem Komponisten selbst und mit der Stadt, in der er lebte. Und in der die Zuschauer heute leben. Lena Herrmann

BERG, SCHUBERT

22. Juli (Preisgr. CE) Cuvilliés-Theater

Ring-Matinee 7 – Dämmerung 29. Juli (Karten: . 13,50)

Der Rosenkavalier STRAUSS Mit Renée Flemming 28., 31. Juli (Preisgr. M)

La Fille mal gardée

REGER, SAINT-SAËNS, BEETHOVEN

ASHTON / HEROLD / LANCHBERY

24. Juli (Preisgr. CE) Cuvilliés-Theater

Moderiertes Familienkonzert SMETANA, KHATSCHATURJAN, BERNSTEIN

22. Juli (Karten: . 19,10, erm. . 13,50), 11:00 Uhr Prinzregententheater

BALLETT

Kammerkonzert III

05., 06., 08., 11. Juli (Preisgr. PE) 08. Juli (Preisgr. PEE), 15:00 Uhr Prinzregententheater Goldberg-Variationen / Gods and Dogs

Kammerkonzert IV

02. Juli (Preisgr. F)

26. Juli (Preisgr. CE) Cuvilliés-Theater

SANDRONI / MALIPHANT / MACMILLAN / 48NORD / SATIE / ADAMSON / MARTIN

09., 10. Juli (Preisgr. PF) Prinzregententheater

Wozzeck BERG Mit Simon Keenlyside und Waltraud Meier 22. Juli (Preisgr. K)

ASHTON / MACMILLAN / STRAWINSKY / BRAHMS / STRAUSS / MAHLER

07. Juli (Preisgr. F)

HAYDN

24. Juni St. Michael, Neuhauser Straße Falls nicht anders angegeben, finden die Veranstaltungen im Nationaltheater und als Abendveranstaltung statt. Alle Preise inkl. System- und VVK-Gebühren zzgl. Bearbeitungs- und Versandgebühren bei Faxbestellungen. Weitere Informationen und Karten erhalten Sie an unseren Vorverkaufsstellen: SZ-ServiceZentrum Fürstenfelder Straße 7 Kaufi n

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Marienplatz

Kammerkonzert V FRANÇAIX, MOZART, VILLA-LOBOS

28. Juli (Preisgr. CE) Cuvilliés-Theater

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Ludwig Beck (5. Stock – Musikabteilung) Marienplatz 11

Kammerkonzert VI

Steps & Times – Scènes de ballet / Five Brahms Waltzes in the Manner of Isadora Duncan / Frühlingsstimmen / Das Lied von der Erde

Die Walküre WAGNER Mit Klaus Florian Vogt 04., 11. Juli (Preisgr. M)

FESTSPIEL-GOTTESDIENST

BEETHOVEN, TSCHAIKOWSKY

Das Mädchen und der Messerwerfer / AfterLight / Broken Fall / Las Hermanas

Turandot PUCCINI Am Pult: Dan Ettinger 26., 29. Juli (Preisgr. L)

Konzert des Opernstudios 25. Juli (Preisgr. CE) Cuvilliés-Theater

ROBBINS / KYLIÁN / BACH / KYLIÁN (Konzept) / HAUBRICH / BEETHOVEN

Götterdämmerung 15. Juli Max-Joseph-Platz UNICREDIT FESTSPIEL-NACHT 23. Juni Fünf Höfe, HVB Forum, Filiale Altstadt der HypoVereinsbank, Kardinal-Faulhaber-Straße

Kammerkonzert II

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BRUCKNER, BRUCH, BRAHMS

30. Juli (Preisgr. CE) Cuvilliés-Theater

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LIEDERABENDE Christian Gerhaher 07. Juli (Preisgr. PEE) Prinzregententheater

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Endlich wieder genügend Geld © 2011 Warner Bros. Enter tainment Inc. All Rights Reserved.

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14. Juli Marstallplatz

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„Musik ist nun mal das, was ich am meisten liebe.“

SHORE, WAGNER

18. Juli (Preisgr. CE) Cuvilliés-Theater

Das Rheingold WAGNER Mit Johan Reuter 03., 10. Juli (Preisgr. L)

La traviata VERDI Mit Anja Harteros 27., 30. Juli (Preisgr. L)

Die schnellsten Opern-Tickets in München: Eine Woche vor dem offiziellen Schalterverkauf nur bei

Es sind schriftliche Vorbestellungen möglich, die ab dem 17. März 2012 bearbeitet werden. Schicken Sie uns dazu Ihren Bestellcoupon (Seite 27) in einem Kuvert. Verkauf solange Vorrat reicht.

Ring-Seminar Der Ring des Nibelungen mit Jürgen Schläder 10., 12., 16. Juli (Karten: . 170,30) Nationaltheater, Capriccio Saal

21. Juli (Preisgr. CE) Cuvilliés-Theater

OPER FÜR ALLE dank BMW München

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Als exklusiver Vertriebspartner der Münchner Opernfestspiele erhalten Sie bei Süddeutsche Zeitung Tickets von Samstag, 17. März bis Samstag, 24. März 2012 ein begrenztes Kontingent an Festspielkarten der Kategorien I bis IV.

Festspiel-Konzert

Saar Magal

Siegfried WAGNER Mit Lance Ryan 06., 13. Juli (Preisgr. L)

Karten für die Münchner Opernfestspiele und weitergehende Informationen erhalten Sie persönlich: in unseren Vorverkaufsstellen

Konzert der Münchner Hofkantorei MARTIN

27., 28., 29. Juli Haus der Kunst

Jonas Kaufmann 18. Juli (Preisgr. F) Elı¯na Garancˇa 25. Juli (Preisgr. F)

München komplett Finale der Theatertournee von Schorsch Kamerun 06., 07., 08. Juli Hofbräuhaus

The Misinterpretation of the Ring

Simon Keenylside 16. Juli (Preisgr. PEE) Prinzregententheater

Nachtkonzert Opera Brass mit Diana Damrau und Michael Volle 16. Juli (Preisgr. E)

Mitridate, rè di Ponto MOZART 20., 23., 25., 27., 30. Juli (Preisgr. PB) Prinzregententheater

Tosca PUCCINI Mit Bryn Terfel 21. Juli (Preisgr. M) 24. Juli (Preisgr. L)

Den vorgezogenen Festspiel-Vorverkauf gibt es nur bei Süddeutsche Zeitung Tickets:

Konzert der Orchesterakademie 7. Juli (Karten: . 19,10) Allerheiligen Hofkirche

29. Juni (Preisgr. I)

Überwältigung Ein Konzert des Orchesters Jakobsplatz 04. Juli Haus der Kunst

OPER

„Alle Veranstaltungen und Ereignisse, die wir rund um den Ring anbieten, entstehen aus dem Werk heraus“, sagt Martina Stütz. Idealerweise sollen die Angebote dem Zuschauer zeigen, was alles im Ring drinsteckt. Gemeinsam ergeben die Angebote, die die Dramaturgen als einzelne Mosaikteilchen begreifen, noch kein ganzes Bild. „Aber sie sind ein Einblick, ein Oper für alle während der Münchner Opernfestspiele. Live-Übertragung Angebot und eine Auseinandersetzung der Götterdämmerung am 15. Juli 2012. Der Eintritt ist dank BMW München frei. mit dem Ring“, sagt Stütz. Den Bogen rund um den Ring spannt die siebenteilige Reihe der Ring-Matineen, die die zentralen Termine der Veranstaltungen RUND UM DEN RING Themenfelder des Rings anhand von Gesprächsrunden beleuchten. Der Ringordner, den entnehmen Sie bitte dem Opernfestspiel-Spielplan Interessierte wöchentlich mit eigens erstellten Materialblättern vervollständigen können, auf der gegenüberliegenden Seite. ergänzt das Programm.

Ring-Seminar Götterdämmerung mit Jürgen Schläder 30. Juni, 01. Juli (Karten: . 114,30) Nationaltheater, Capriccio Saal

WAGNER, BRAHMS Mit Waltraud Meier und Kent Nagano

Joyce DiDonato 14. Juli (Preisgr. PEE) Prinzregententheater

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Ein ganzheitliches Bild ist nicht beabsichtigt

Galakonzert

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Götterdämmerung WAGNER Am Pult: Kent Nagano 30. Juni (Preisgr. S) 08., 15. Juli (Preisgr. M)

FESTSPIELKONZERTE

Wagner Frauen SVEN HOLM/MALTE UBENAUF 24., 25. Juni Haus der Kunst, Westflügel

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FESTSPIELPREMIEREN

RUND UM DEN RING

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Partner der Opernfestspiele

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Schluss der Ring-Erzählung. Was passiert am Ende der Götterdämmerung und wie kann ich das fassen, fragt er sich. Wenn ganz zum Schluss alles zusammenbricht, wenn der Mensch fällt und damit die Gesellschaft – wie denkbar ist der Prozess?

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SPIELPLAN

IMPRESSUM

OPER

15 So 5. Kammerkonzert, 11:00 Uhr Allerheiligen Hofkirche

April

09 Fr

11 So Die Walküre (Premiere) WAGNER

OPER 03 Di Otello VERDI

13 Di Il barbiere di Siviglia ROSSINI

05 Do Parsifal WAGNER

19 Do Chorkonzert St. Michael

14 Mi Macbeth VERDI

07 Sa Otello VERDI

Mai

15 Do Die Walküre WAGNER

08 So Parsifal WAGNER

OPER

17 Sa Macbeth VERDI

10 Di Otello VERDI

03 Do Le nozze di Figaro MOZART

18 So Die Walküre WAGNER

11 Mi Turandot PUCCINI

05 Sa Luisa Miller VERDI

20 Di Macbeth VERDI

14 Sa Turandot PUCCINI

06 So Le nozze di Figaro MOZART

21 Mi Eugen Onegin TSCHAIKOWSKY

15 So Ring-Matinee 4: Geschlecht/er 11:00 Uhr

11 Fr

23 Fr

15 So Luisa Miller VERDI

12 Sa I Capuleti e i Montecchi VERDI

24 Sa Eugen Onegin TSCHAIKOWSKY

18 Mi Turandot PUCCINI

13 So Le nozze di Figaro MOZART

25 So Die Walküre WAGNER

20 Fr

Luisa Miller VERDI

16 Mi I Capuleti e i Montecchi VERDI

28 Mi Eugen Onegin TSCHAIKOWSKY

21 Sa Turandot PUCCINI

19 Sa I Capuleti e i Montecchi VERDI

31 Sa Otello VERDI

30 Mo Luisa Miller VERDI BALLETT 01 So Steps & Times

20 So Ring-Matinee 5: Natur, 11:00 Uhr

Il barbiere di Siviglia ROSSINI

Macbeth VERDI

BALLETT 10 Sa Illusionen – wie Schwanensee NEUMEIER / TSCHAIKOWSKY

12 Mo Illusionen – wie Schwanensee 16 Fr

17 Do Der Widerspenstigen Zähmung CRANKO / STOLZE

04 Mi Dornröschen PETIPA / TSCHAIKOWSKY

20 So Der Widerspenstigen Zähmung CRANKO / STOLZE

09 Mo Dornröschen PETIPA / TSCHAIKOWSKY

KONZERT

NEUMEIER / TSCHAIKOWSKY

22 Do Illusionen – wie Schwanensee NEUMEIER / TSCHAIKOWSKY

29 Do Steps & Times – Scènes de ballet / Five Brahms Waltzes in the Manner of Isadora Duncan / Frühlingsstimmen / Das Lied von der Erde ASHTON / MACMILLAN /

Steps & Times

KONZERT 06 Di 4. Kammerkonzert Allerheiligen Hofkirche

NEUMEIER / TSCHAIKOWSKY

28 Sa Steps & Times 29 So Mein Ravel: Wohin er auch blickt… / Daphnis und Chloé MANNES / KOHLER / RAVEL

08 Di 5. Akademiekonzert 09 Mi 2. Kammerkonzert der Orchesterakademie Schloss Fürstenried 11 Fr

2. Kammerkonzert der Orchesterakademie Allerheiligen Hofkirche

13 So 6. Kammerkonzert, 11:00 Uhr Allerheiligen Hofkirche 15 Di 6. Kammerkonzert Allerheiligen Hofkirche Falls nicht anders angegeben, finden die Veranstaltungen im Nationaltheater und als Abendveranstaltung statt. Alle Preise inkl. System- und VVK-Gebühren zzgl. Bearbeitungs- und Versandgebühren bei Faxbestellungen.

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DEN VORGEZOGENEN VORVERKAUF GIBT ES NUR BEI SÜDDEUTSCHE ZEITUNG TICKETS: Karten für alle Veranstaltungen und weitergehende Informationen erhalten Sie in jeder Ticketbox, kommen Sie doch persönlich vorbei: Kauf in

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Ticketbox SZ-ServiceZentrum Fürstenfelder Straße 7 80331 München Öffnungszeiten: Mo. bis Do. 9:30 bis 18:00 Uhr Fr. und Sa. 9:30 bis 16:00 Uhr

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Ticketbox Ludwig Beck (5. Stock – Musikabteilung) Marienplatz 11 80331 München Öffnungszeiten: Mo. bis Sa. 10:00 bis 20:00 Uhr

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STRAWINSKY / BRAHMS / STRAUSS / MAHLER

07 Mo 5. Akademiekonzert

Begrenztes Kontingent, keine Reservierung möglich, Verkauf solange Vorrat reicht.

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Ballettfestwoche 2012 (22.04. – 29.04.2011) 22 So Goldberg-Variationen / Gods and Dogs (Premiere) ROBBINS / KYLIÁN / BACH / KYLIÁN (Konzept) / HAUBRICH / BEETHOVEN 24 Di Gastspiel Birmingham Royal Ballet Checkmate / Take Five / The Dream DE VALOIS/ ASHTON / BINTLEY / BLISS / DAVE BRUBECK QUARTET / MENDELSSOHN BARTHOLDY 25 Mi Gastspiel Birmingham Royal Ballet 26 Do Goldberg-Variationen / Gods and Dogs 27 Fr Illusionen – wie Schwanensee

Karten für alle Vorstellungen der Bayerischen Staatsoper, des Bayerischen Staatsballetts und des Bayerischen Staatsorchesters erhalten Sie bereits eine Woche vor dem offiziellen Schalterverkauf exklusiv bei Süddeutsche Zeitung Tickets.

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12 Do Dornröschen PETIPA / TSCHAIKOWSKY

Illusionen – wie Schwanensee

19 Mo Illusionen – wie Schwanensee

Le nozze di Figaro MOZART

BALLETT

NEUMEIER / TSCHAIKOWSKY NEUMEIER / TSCHAIKOWSKY

30 Fr

17 Di 5. Kammerkonzert Allerheiligen Hofkirche

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07 Mi Il barbiere di Siviglia ROSSINI

DIE SCHNELLSTEN OPERN-TICKETS IN MÜNCHEN:

Süddeutsche Zeitung GmbH Hultschiner Straße 8, D – 81677 München Telefon +49 (0)89-2183-0 www.sz-tickets.de Registergericht: AG München HRB 73315 USt-IdNr.: DE 811158310 Redaktion Süddeutsche Zeitung GmbH: Anne R. Hoof (verantwortliche Redakteurin, V.i.S.d.P.) Bayerische Staatsoper: Laura Schieferle Christoph Koch Anna Kleeblatt Bettina Wagner-Bergelt (Ballett) Design, Konzept und Realisierung Süddeutsche Zeitung GmbH in Zusammenarbeit mit: Bayerische Staatsoper und neophyten Gestaltung neophyten Schellingstraße 36, D–80799 München www.neophyten.eu mit Tümmersdesign Fotos Titel: Christin Losta Seite 4: Thomas Kirchgraber Seite 5: Bureau Mirko Borsche (Plakat) / Christin Losta (Foto) Seite 6: Sascha Kletz Seiten 9, 11, 12, 13, 16/17, 24: Wilfried Hösl Seite 14: Seth Parker Seite 18: Bill Cooper Seite 20: Steve Hanson Seite 22: Sebastian Hammwöhner, Gabriel Vormstein Druck pva, Druck und Medien-Dienstleistungen GmbH Industriestraße 15, D – 76829 Landau/Pfalz Anzeigen Jürgen Maukner (verantwortlich) Anzeigenberatung Süddeutsche Zeitung: Katharina Rauch Telefon +49 (0)89-2183 1700 katharina.rauch@sueddeutsche.de Bayerische Staatsoper: Dr. Imogen Lenhart Telefon +49 (0)89-2185 1006 anzeigen@st-oper.bayern.de Redaktionsschluss: 16. Februar 2012

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KONZERT

27 Di 4. Akademiekonzert

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26 Mo 4. Akademiekonzert

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März

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SPIELPLAN März bis Mai

SERVICE / IMPRESSUM

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Partner der Opernfestspiele

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Glanzvoller Auftritt. Seit 1922. Als familiengeführter Traditionsjuwelier erfüllen wir seit 1922 individuelle Wünsche. Mit feinem Gespür für Ihren eigenen Stil beraten wir Sie in der Brienner Straße 7 und nehmen uns für Sie Zeit. Zeit, das perfekte Schmuckstück zu finden, das

Süddeutsche Zeitung Tickets SZ-ServiceZentrum Fürstenfelder Straße 7 D – 80331 München Senden Sie ihn als Fax an: + 49 (89) 2183- 8645 oder schicken Sie Ihre Bestellung inkl. aller Bestellscheinangaben an: opernkarten@sz-tickets.de

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Herbert Mayer · Uhren Juwelen Silber GmbH · Annastraße 35 und Pferseer Straße 12 · 86150 Augsburg Briennerstraße 7 · 80333 München · Telefon: 089 68 90 60 90 · info@juwelier-mayer.de · www.juwelier-mayer.de

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Falls Sitzplätze nebeneinander nicht mehr verfügbar sind, akzeptiere ich auch Einzelplätze. Falls Sitzplätze nebeneinander nicht mehr verfügbar sind, akzeptiere ich auch Plätze der nächst höheren Kategorie. Falls Sitzplätze nebeneinander nicht mehr verfügbar sind, akzeptiere ich auch Plätze der nächst niedrigeren Kategorie. Falls alle Sitzplätze ausverkauft sind, akzeptiere ich auch Stehplätze, Hörer- und Partiturplätze.


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SAALPLAN / OPERNRÄTSEL

NATIONALTHEATER

PRINZREGENTENTHEATER

Partiturplätze Hörerplätze

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Galerie

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9 11 13 15

4 77 79 81 83

7 9 11 13 14 12 10 8 15 20 18 20 18 16 22 9 11 13 15 17 19 24 16 14 12 10 22 17 19 26 20 18 28 9 11 13 15 26 24 22 16 14 12 10 28 17 19 20 18 24 30 32 28 26 34 24 22 30 32 36 87 28 26 27 29 33 35 34 30 67 59 32 31 35 69 36 62 61 1 3 4 2 72 33 71 37 38 36 34 5 7 9 63 64 8 6 10 35 73 6 4 2 11 12 9 1 3 5 11 10 40 39 65 66 16 14 8 38 37 7 9 11 13 13 15 30 29 68 67 1 3 5 7 14 12 10 8 6 4 2 8 7 6 5 32 75 15 39 16 40 31 17 19 18 70 69 9 11 13 20 77 34 14 12 10 33 42 41 72 15 17 19 71 4 3 2 1 1 3 5 7 8 6 4 2 21 22 79 36 20 18 16 35 10 24 23 44 12 74 73 43 9 81 11 14 13 38 26 25 37 15 17 19 22 21 76 75 46 20 18 16 45 28 27 40 24 39 23 77 78 42 30 29 26 25 48 41 47 21 22 79 80 28 31 27 32 44 24 23 43 50 49 81 29 82 25 34 32 30 28 26 33 46 45 31 83 84 27 52 51 48 36 34 47 4 2 1 3 29 30 85 86 33 35 50 5 7 9 54 53 49 38 36 31 8 6 32 37 10 35 4 2 1 3 5 11 13 52 12 51 7 9 34 33 8 6 55 56 40 38 39 11 13 15 15 16 14 54 53 14 12 6 4 2 1 3 5 35 37 36 17 7 9 11 57 42 40 58 41 18 16 56 12 10 8 55 15 17 19 19 21 23 22 20 22 20 18 16 38 37 39 58 59 60 57 44 42 4 2 1 3 5 43 21 23 25 7 9 11 13 12 10 8 6 39 41 40 26 24 25 15 17 19 62 61 16 14 46 44 26 24 27 29 21 23 25 20 18 42 41 43 45 28 64 63 48 46 24 22 27 29 31 30 30 28 6 4 2 1 3 5 43 45 47 44 7 9 11 32 31 12 10 8 33 32 13 15 48 46 26 27 29 17 19 65 33 45 47 18 16 14 34 36 34 30 28 35 20 21 31 22 35 50 48 67 47 49 32 33 36 38 23 25 37 37 52 50 51 69 34 35 49 24 39 38 40 27 71 36 37 39 54 52 28 26 29 51 53 41 40 42 30 31 38 39 41 56 54 32 43 42 44 53 55 33 40 41 43 34 58 56 57 55 44 46 42 35 43 45 45 36 60 58 37 57 59 46 48 44 47 38 45 47 22 822 824 826 828 827 825 823 821 22 39 62 60 59 61 40 48 50 46 47 49 49 21 810 812 814 816 818 820 41 819 817 815 813 811 809 21 64 62 63 61 42 49 51 51 50 52 48 43 804 806 808 807 805 803 801 799 797 795 793 791 789 20 20 790 792 794 796 798 800 802 64 63 44 45 51 53 19 756 758 760 762 764 766 768 770 772 774 776 778 780 782 784 786 788 787 785 783 781 779 777 775 773 771 769 767 765 763 761 759 757 19 54 50 46 47 18 714 716 718 720 722 724 726 728 730 732 734 736 738 740 742 744 746 748 750 752 754 755 753 751 749 747 745 743 741 739 737 735 733 731 729 727 725 723 721 719 717 715 18 53 55 56 52 48 49 17 672 674 676 678 680 682 684 686 688 690 692 694 696 698 700 702 704 706 708 710 712 713 711 709 707 705 703 701 699 697 695 693 691 689 687 685 683 681 679 677 675 673 671 17 55 57 58 54 50 65 51 16 630 632 634 636 638 640 642 644 646 648 650 652 654 656 658 660 662 664 666 668 670 669 667 665 663 661 659 657 655 653 651 649 647 645 643 641 639 637 635 633 631 629 16 57 59 60 56 52 67 15 586 588 590 592 594 596 598 600 602 604 606 608 610 612 614 616 618 620 622 624 626 628 627 625 623 621 619 617 615 613 611 609 607 605 603 601 599 597 595 593 591 589 587 15 59 61 62 58 69 14 540 542 544 546 548 550 552 554 556 558 560 562 564 566 568 570 572 574 576 578 580 582 584 585 583 581 579 577 575 573 571 569 567 565 563 561 559 557 555 553 551 549 547 545 543 541 14 61 63 64 60 71 13 492 494 496 498 500 502 504 506 508 510 512 514 516 518 520 522 524 526 528 530 532 534 536 538 539 537 535 533 531 529 527 525 523 521 519 517 515 513 511 509 507 505 503 501 499 497 495 493 491 13 66 62 63 65 12 446 448 450 452 454 456 458 460 462 464 466 468 470 472 474 476 478 480 482 484 486 488 490 489 487 485 483 481 479 477 475 473 471 469 467 465 463 461 459 457 455 453 451 449 447 445 12 65 67 68 64 11 400 402 404 406 408 410 412 414 416 418 420 422 424 426 428 430 432 434 436 438 440 442 444 443 441 439 437 435 433 431 429 427 425 423 421 419 417 415 413 411 409 407 405 403 401 11 70 66 67 69 68 69 10 356 358 360 362 364 366 368 370 372 374 376 378 380 382 384 386 388 390 392 394 396 398 399 397 395 393 391 389 387 385 383 381 379 377 375 373 371 369 367 365 363 361 359 357 10

132 86

3. R ang

40 38

Partiturplätze

52 50 48 46 44 42 40 38 36 37 39 41 43 45 47 49 51 53 55 57 56 54 59 61 63 66 64 62 60 58 65 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 1 3 5 7 9 11 1 3 15 17 19 21 23 25 27 29 31 34 32 30 28 26 33 35

6 4 2 12 10 8 68 16 14 74 72 70

20 18

24 22

28 26

48 46

n° 13

SAALPLÄNE

68

66

122

74

64

120

118 70

72

62

60

66

68

58

64

54

56

50

52

60

2. Rang

72

66

68

70

ProszeniumsLoge 1 2 3 4

66 68 70

1. R ang

72

9 312 314 316 318 320 322 324 326 328 330 332 334 336 338 340 342 344 346 348 350 352 354 355 353 351 349 347 345 343 341 339 337 335 333 331 329 327 325 323 321 319 317 315 313 311 9

70

7

3. R ang

1. R ang

75 77

6 184 186 188 190 192 194 196 198 200 202 204 206 208 210 212 214 216 218 220 222 223 221 219 217 215 213 211 209 207 205 203 201 199 197 195 193 191 189 187 185 6

Balkon

5 146 148 150 152 154 156 158 160 162 164 166 168 170 172 174 176 178 180 182 183 181 179 177 175 173 171 169 167 165 163 161 159 157 155 153 151 149 147 145 5 4 108 110 112 114 116 118 120 122 124 126 128 130 132 134 136 138 140 142 144 143 141 139 137 135 133 131 129 127 125 123 121 119 117 115 113 111 109 107 4 3 70 72

Parkett rechts

80 82 84 86 88 90 92 94 96 98 100 102 104 106 105 103 101 99 97 95

74 76 78

2

34

36

38

1

R

2

4

40 42 44 46 48 50 6

8

10

12

14

52

16

54

18

56

63

60 62 64 66 68 69 67 65

58

20 22

24

26

28

30

33

32

31

29

59

61

27

25

93 91 55

57

23

53

85

51

17

19

21

89 87

83

81

11

13

71 3

73

75

45

43

41

39

37

35

2

9

7

5

3

1

R

1

49 47

15

79 77

Parkett links

Orchestersitze E 112 114 116 118 120 122 124 126 128 130 132 134 136 138 137 135 133 131 129 127 125 123 121 119 117 115 113 111

82

D C

84

54 B

86

56

90 92

60 62

30

32

2

A

88

58

28

4

34 6

94 96 98 100 102 104 106 108 110 109 107 105 103 101 99 97

64 36

8

66

68

38

10

40 12

70

72

42

14

44

16

74

76

46

18

48

20

78

80 81

50

22

52

24

79

53

77

51

26

25

49 23

75

73

47

21

45

19

71 43

17

95

69 41

15

93

67

13

91

65

39

63

37

11

35 9

89

87

61 33

7

85

59 31

5

3

D

55

C

1

65 99

67

35 69

37 71

2

Orchester

7

9 39

73

41

11

13 43

15 45

17

19

21

23

25

27

30

29

28

26

24

22

20

18

16

14 46

10

12 44

42

6

101

103

5

105

137

107

75

109

77

111

79

47

81

113

49

83

51

85

53

55

87 89 91

57

59

93

61

95

Kategorie II

Kategorie III

Kategorie IV

Preisgruppe A

35,90 euro

32,54 euro

28,06 euro

22,46 euro

Preisgruppe B

40,38 euro

35,90 euro

30,30 euro

24,70 euro

Preisgruppe C

43,74 euro

39,26 euro

33,66 euro

Preisgruppe D

52,70 euro

47,10 euro

Preisgruppe E

61,66 euro

Preisgruppe F

69,50 euro

A

80,70 euro

72,86 euro

61,66 euro

47,10 euro

Kategorie I

Kategorie II

Kategorie III

Kategorie IV

Preisgruppe H

100,86 euro

88,54 euro

72,86 euro

58,30 euro

Preisgruppe PA

182,62 euro

142,30 euro

101,98 euro

54,94 euro

Preisgruppe PE

28,06 euro

Preisgruppe I

114,30 euro

100,86 euro

84,06 euro

65,02 euro

Preisgruppe PB

150,14 euro

118,78 euro

87,42 euro

39,26 euro

32,54 euro

Preisgruppe K

150,14 euro

131,10 euro

108,70 euro

85,18 euro

Preisgruppe PC

118,78 euro

96,38 euro

53,82 euro

47,10 euro

35,90 euro

Preisgruppe L

184,86 euro

161,34 euro

133,34 euro

104,22 euro

Preisgruppe PCC 107,58 euro

61,66 euro

52,70 euro

41,50 euro

Preisgruppe M

218,46 euro

190,46 euro

161,34 euro

133,34 euro

Preisgruppe PD

CUVILLIÉS-THEATER 3. R ang 5 4 3 2 1

5 4 1 3 2

5 4 3 2 1

2. Rang

3

3

4 5 1 2

4 5 1 2

3

4 5 1 2

3

5 4 2 1

3

3

4 5 1 2

4 5 1 2

12 11 10

4 5 1 2

1. R ang

142

Mittelloge

5 4 3 2 1

5 4 3 2 1

5 4 1 3 2

9 10 11 5 6 7 8 1 32 32 4 1

7 6 5 4 3 2 1

5 4 3 2 1

5 4 1 3 2

4 5 6 1 2 3

7 6 5 4 3 2 1

5 4 3 2 1

5 4 3 2 1

5 4 3 2 1

6 5 4 3 2 1

156

158

144 146 148

160 162

150

152

161

154

153

134 136 138 140 141

128 130 132

5 6 7 1 2 3 4

4 5 1 2 3

5 6 7 11 2 3 4

4 5 1 2 3

4 5 11 2 3

159

157

151

145

8

102 104 106 108 110

7 6

4 5 1 2

5

3

3

46

30 2

1

64

48

32

2

133

36

6

8

10

57

12

15

14

41

43 29

28

53

27

39 25

13

37

4 5 1 2

3

3

3

3

ParterreLogen

2

1

Parkett rechts

C

30

32 16

B A

50

48

2

52 34

18 4

54

6

38

36 20 8

40 24

22 10

42 26

12

44 28

14

41

43 27

29 15

55

57

59

60

58

56

13

53 39

25 11

51

9

35

37 23

49

21 7

47

1

31

33 19

5

45

17 3

D C

B

1

A

Parkett links

Kategorie I

Kategorie II

Kategorie III

Kategorie IV

Preisgruppe CB

29,18 euro

24,70 euro

20,22 euro

13,50 euro

Preisgruppe CD

40,38 euro

35,90 euro

29,18 euro

22,46 euro

Preisgruppe CE

51,58 euro

47,10 euro

38,14 euro

26,94 euro

Preisgruppe CF

75,10 euro

63,90 euro

52,70 euro

31,42 euro

187,10 euro

112,06 euro

60,54 euro

Preisgruppe CS2 220,70 euro

Alle Preise inkl. System- und VVK-Gebühren zzgl. Bearbeitungs- und Versandgebühren bei Faxbestellungen.

28

47,10 euro

33,66 euro

23,58 euro

72,86 euro

43,74 euro

Preisgruppe PF

47,10 euro

39,26 euro

30,30 euro

20,22 euro

85,18 euro

56,06 euro

32,54 euro

Preisgruppe PG

39,26 euro

30,30 euro

21,34 euro

14,62 euro

67,26 euro

50,46 euro

32,54 euro

Preisgruppe PH

30,30 euro

21,34 euro

15,74 euro

12,38 euro

3

PREISFRAGE: 3

Orchestersitze 46

D

4 1 5 2

4 1 5 2

5

31 17

Preisgruppe PEE 56,06 euro

1. R ang

4

33 19

25,82 euro

49,34 euro

4 5 1 2 3

3

59

5

7

4 1 5 2

3

4 1 5 2

45

35 21

23 9

11

47

49

51

4 5 1 2

6

61

63

65

Kategorie IV

39,26 euro

2. Rang 3

8

75

77

4 5 1 2 3

7

89

91

Kategorie III

56,06 euro

4 5 1 2 3

4 5 1 2 3

4 5 1 2 3

9

115

79

81 67

69

55

44

42

26

24

71

93

95 83

85

73

58

56 40

38 22

87

72

97

99

3

129 10

131

109 107 105 103 101

111

100

86

70

54

113

114 98

84

68

52

50 20

4

82

80 66

34 18

16

78

76 62

60

4

ParterreLogen

74

112

96

94

92

90

88

4 5 1 2

11

143

9 116 118 120 122 124 126 127 125 123 121 119 117

3

4 5 1 2 3

12

155

135

4 5 1 2

Kategorie II

67,26 euro

3. R ang

4 5 1 2 3

4 5 1 2 3

4 5 1 2 3

149 147

139 137

4 5 1 2 3

85,18 euro

Kategorie I

DAS OPERN-RÄTSEL

4 5 1 2 3

4 5 1 2 3

4 5 1 2 3

4 5 1 2 3

3 4

Alle Preise inkl. System- und VVK-Gebühren zzgl. Bearbeitungs- und Versandgebühren bei Faxbestellungen.

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5 4 3 2 1

62 96

Loge 1

Preisgruppe G

5 4 3 2 1

98

Loge 3

Kategorie IV

5 4 3 2 1

66

2

Loge 2

Kategorie III

5 4 3 2 1

68

64

rechts

Kategorie II

5 4 3 2 1

36

60 58

Kategorie I

5 4 3 2 1

70

32 34

94 92

Loge 1

Kategorie I

40

38

1

4

6

8

Loge 2

B

27

5

Loge 3

E

83

57 29

3 33

links

73

7 224 226 228 230 232 234 236 238 240 242 244 246 248 250 252 254 256 258 260 262 264 266 265 263 261 259 257 255 253 251 249 247 245 243 241 239 237 235 233 231 229 227 225 7

76

2. Rang

71

8 268 270 272 274 276 278 280 282 284 286 288 290 292 294 296 298 300 302 304 306 308 310 309 307 305 303 301 299 297 295 293 291 289 287 285 283 281 279 277 275 273 271 269 267 8

72 74

Balkon

97

1

31

72 48 10 0 74 52 50 76 10 2 56 54 78 10 4 80 82 10 6 10 8 86 84 5 90 88 11 0 6 13 8 7 11 2 115 139 140 199 11 7 11 9 11 6 11 4 198 141 142 169 17 0 121 123 125 12 0 11 8 8 8 201 143 144 200 171 127 12 8 12 6 12 4 12 2 17 2 145 146 235 234 203 173 202 17 4 147 149 148 175 237 205 236 17 6 151 153 15 2 15 0 204 15 4 177 17 8 155 15 6 207 157 159 161 16 2 16 0 15 8 239 206 238 179 18 0 9 9 209 181 183 208 18 2 241 240 273 274 18 4 211 210 185 187 243 242 18 8 18 6 213 275 212 276 189 191 193 244 245 215 214 195 197 19 6 19 4 19 2 19 0 10 10 277 217 247 278 246 216 219 221 311 218 312 249 248 280 279 223 225 222 220 250 251 313 281 314 282 227 229 231 233 232 230 228 226 224 253 252 11 11 283 255 315 284 254 316 257 259 285 256 351 286 350 317 318 258 12 12 287 261 288 353 319 263 265 267 352 262 260 320 289 290 391 390 269 271 272 270 268 266 264 321 291 355 322 292 354 293 295 294 323 393 324 392 357 356 298 296 297 299 325 326 395 359 300 394 358 327 302 301 303 305 328 13 13 361 307 309 310 308 306 304 329 397 330 360 396 331 433 332 363 434 362 399 398 333 335 365 336 334 364 435 401 400 337 339 436 367 366 341 343 345 347 349 348 346 344 342 340 338 14 14 403 402 437 369 371 368 438 405 404 475 476 440 439 373 375 372 370 406 407 441 477 442 478 377 379 376 374 409 408 381 383 385 443 380 378 15 411 15 410 444 479 480 387 389 388 386 384 382 413 415 445 412 446 519 518 481 482 414 447 448 16 417 419 416 16 521 483 520 484 449 450 421 423 420 418 563 562 485 422 452 451 486 523 522 425 424 427 429 431 432 430 428 426 453 455 454 487 488 565 564 525 524 456 489 490 457 458 567 527 526 566 460 459 461 491 492 529 528 464 462 493 17 463 465 494 569 17 568 495 467 469 471 473 474 472 470 468 466 496 530 531 609 610 571 570 497 499 533 532 500 498 573 611 612 572 502 501 534 535 18 18 504 503 505 575 574 537 536 613 614 655 656 508 506 507 509 511 513 539 577 576 615 616 541 543 515 517 516 514 512 510 540 538 657 579 658 578 542 617 618 580 581 545 547 19 19 659 660 546 544 619 620 582 583 585 549 551 703 704 661 550 548 584 662 621 553 555 557 622 587 589 586 559 561 560 558 556 554 552 705 663 623 624 664 706 588 625 590 626 591 593 665 666 707 708 628 627 20 20 594 592 595 597 667 668 629 709 710 598 596 599 601 603 605 753 669 752 670 631 632 630 712 711 607 608 606 604 602 600 634 633 635 671 21 672 755 21 754 636 713 714 673 674 637 639 757 797 798 640 638 756 715 675 716 676 641 643 677 678 644 642 759 717 718 758 799 645 647 649 651 800 679 681 653 654 652 650 648 646 720 719 761 682 680 760 801 802 683 684 721 722 763 762 685 687 804 803 723 725 724 688 686 765 764 689 691 22 690 22 726 692 805 806 767 727 729 693 695 697 699 701 702 700 698 696 694 766 845 846 730 728 807 808 769 768 23 731 733 23 847 848 771 809 810 770 734 732 735 737 773 891 772 849 892 811 812 850 738 736 739 741 775 777 774 813 814 851 893 852 743 745 747 749 751 750 748 746 744 742 740 894 815 816 779 778 776 853 854 895 896 24 817 819 818 24 855 856 897 781 783 820 898 780 941 857 858 940 821 822 784 782 785 787 789 899 900 786 859 823 824 788 860 943 790 791 942 793 795 796 794 792 825 826 25 901 25 902 861 862 945 863 903 864 944 904 995 994 827 829 828 865 867 866 905 906 947 946 831 833 835 832 830 997 996 907 908 869 871 870 868 949 837 839 841 843 844 842 840 838 836 834 948 910 909 872 999 998 951 911 912 950 913 915 1001 873 875 1000 953 874 952 916 914 877 879 881 878 876 955 1003 1002 954 917 919 883 885 887 889 890 888 886 884 882 880 920 918 957 956 1005 1004 959 958 1 5 1007 1006 921 923 961 960 2 4 924 922 1009 1008 925 927 929 963 928 926 962 3 3 1011 1010 931 933 935 937 939 938 936 934 932 930 964 965 4 2 1013 6 9 966 967 969 1012 5 1 975 977 968 1015 7 8 1014 976 974 971 979 981 970 1017 1016 980 978 973 983 985 987 972 1 5 1019 1018 8 7 989 991 993 992 990 988 986 984 982 4 2 1021 1029 1031 1020 9 6 1028 1023 3 3 1022 1033 1035 2 4 1032 1030 1025 1027 1037 5 1026 1024 1 1036 1034 6 9 1039 1041 1043 1042 1040 1038 7 8 1 2 5 8 7 3 4 3 4 6 9 5 1 2 6 7 8 9 8 9 6 7

Galerie

Mittelloge

63

Welche englische Ballett-Compagnie ist während der Ballettfestwoche 2012 zu Gast? Beantworten Sie die Frage und gewinnen Sie zwei Übernachtungen im geräumigen Classic King Zimmer (40m²) für 2 Personen inklusive reichhaltigem Frühstücksbuffet im Restaurant DAVVERO . Lassen Sie sich verwöhnen mit einem Spa-Eintritt in den The Charles Spa (mit großem Pool, Sauna, Dampfbad und Fitnessraum) und zwei schwedischen Massagen à 30 Minuten. Schicken Sie Ihre Lösung unter Angabe einer Rückrufnummer per E-Mail an: opernraetsel@sz-tickets.de oder per Post an: Süddeutsche Zeitung Tickets, Stichwort: Opernrätsel, Hultschiner Straße 8, 81677 München Einsendeschluss: 13.04.2012. Der Gewinn wird unter allen richtigen Einsendungen verlost. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Anschrift: Süddeutsche Zeitung GmbH, Hultschiner Str. 8, 81677 München; Sitz der Gesellschaft: München; Registergericht: Amtsgericht München, HRB 73315; Geschäftsführer: Dr. Detlef Haaks, Dr. Richard Rebmann, Dr. Karl Ulrich.

Wir gratulieren dem Gewinner unseres letzten Opernrätsels: K.-H. Westermayr (Lösung: Carlus Padrissa / La Fura dels Baus)


n° 13 LETZTE SEITE

Opernlexikon:

Weltenbrand gezeichnet von Daniel Stolle

A

m Ende von Wagners Götterdämmerung, dem vierten und letzten Teil der Ring-Tetralogie, geht die Götterburg Walhall in Flammen auf, beendet nun endgültig für jeden ersichtlich die Vormachtstellung der Götter. Eine Weltordnung geht zu Ende, geht buchstäblich in Flammen auf: Weltenbrand. Den Begriff verwendet Richard Wagner in diesem Zusammenhang nicht, doch hat er sich als Reminiszenz an die nordisch-germanische Sagenwelt der Ragnarök eingebürgert. Noch heute wird der Begriff laut Duden als „weltweite durch einen Weltkrieg verursachte Katastrophe“ bezeichnet.

Während der Premierenserien des Ring wird allabendlich je 20 Minuten nach Ende der Vorstellung die Projektion Weltenbrand auf der Fassade des Nationaltheaters erscheinen.

Tirols Kulturlandschaft erfüllt keine Klischees. Einzig die Höhe der Ansprüche ist mit der prägenden Bergwelt zu vergleichen.

30

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Tirol / Herz der Alpen


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