Engelsloge Nr. 17

Page 1

n°17 März – Mai 2013

Präsentiert von und

BAYERISCHE STAATSOPER

Ballettfestwoche Das Michailowsky-Ballett zu Gast in München

Vernetzte Opernhäuser Koproduktionen am Beispiel von Simon Boccanegra

Helden Terence Kohler über die Ballettpremiere

Elegie für junge Liebende Christiane Pohle inszeniert Henze für das Opernstudio


G D EG R G EN IN RU G N H EN DS O D T H E G ÜC BE ES KE LO UC H H N T U N G

HIER ENSTEHEN 4 EXKLUSIVE VILLENWOHNUNGEN UND EIN PENTHOUSE

LEBEN SIE IHREN ANSPRUCH – IDEAL FÜR SELBSTNUTZER UND KAPITALANLEGER


BESTLAGE BOGENHAUSEN-HERZOGPARK – EDITION MK105

WOHNEN, WO MÜNCHEN AM SCHÖNSTEN IST. H-I-M VILLENBAU GMBH

TELEFON 089/600 88 700

WWW.HIM-VILLENBAU.DE


"! !

! ! ?>=<;:9879=6<54=693=2124>=0=<2>9/<=>9=6</=6<.-01-6=00=9<,+7=4-9.1=</=2<*)76=2(<'=>1<&%$#<287"9<!= =>21=61<< /)2<16)/>1>"9=00=< =21> )0< >1<54=69)-33:76-9 =9 < >=/=6)!=9/=9<-9/< )706=>87=9< "9 =61=9</)2< -!0>.- (<< >9<,"87 =9-22<>9<,)6 "9>=(<?>=2=9<-91=621:1 1<)-87</>=< ; < >=/=60)22-9 <;:987=9<)02< )619=6</=6<< ;:9879=6<54=693=2124>=0=< =69=( ,)6 "9>=<>9<>76=6<287+921=9< "6 < =6.+64=61<)-87</)2< ; < =6< 6)9< "-4 (< 2<287)331</>=<4=63=.1=< " !>9)1>"9< )-2<.-01> >=61=6<'4"610>87.=>1<-9/<=>9 > )61> =6< 0= )9 (< 9/< >1</= <"41>"9)0=9<,> 7< 9/<'-66"-9/<'"-9/<' 21= < "9< )9 < <50-32=9< =6 )9/=01<=2<2>87<>9< 76=9< )9 <4=62+90>87=9< "9 =612))0(<<

"! !

)619=6</=6<;:9879=6<54=693=2124>=0=

"! !

6)3121"33 =6!6)-87<." !>9>=61 < # #<0 & <. < 5 >22>"9<." !>9>=61 < &# & < . ( 02< )2>2<3:6</>=< =6!6)-872=6 >110-9 < >01</=6< )76 .0-2(


n° 17 EDITORIAL / INHALT

Liebe Leserinnen und Leser,

d

ie Opernwelt ist in den vergangenen Jahrzehnten immer vernetzter, immer internationaler geworden. Große Sängerstars sind auf den Bühnen der Welt zu Hause. Auch bei Neuproduktionen arbeiten die großen Opernhäuser zusammen, wie die Bayerische Staatsoper und die English National Opera nun im Falle von Simon Boccanegra. Dass die Koproduktionen nur in seltenen Fällen der Ersparnis dienen und vielmehr ein Zeichen für die Internationalität ästhetischer und inhaltlicher Ansätze sind, erfahren Sie auf Seite 12. Eine der acht Opern-Neuproduktionen wird auch in dieser Spielzeit von den jungen Künstlern des Opernstudios realisiert: Gemeinsam mit Christiane Pohle setzen sie im Cuvilliés-Theater Hans Werner Henzes Elegie für junge Liebende in Szene. Axel Brüggemann hat mit der Regisseurin über ihr Stückverständnis und ihre künstlerische Inspiration gesprochen.

n°17 März – Mai 2013 6

DER ERLÖSENDE KUSS Die Ballettfestwoche 2013 präsentiert Nacho Duatos Dornröschen

10 HIGHLIGHTS 12 INTERNATIONAL VERNETZT Simon Boccanegra als Koproduktion 16 DON GIOVANNI Steckbrief eines Rätsels 18 GUT GEFRAGT Ein paar Fragen an Lucia Lacarra

Die internationale Tanzwelt gibt sich bei der Ballettfestwoche des Bayerischen Staatsballetts die Klinke in die Hand. Inspiriert vom Prometheus-Mythos kreiert der Australier Terence Kohler in Zusammenarbeit mit der Bühnenbildnerin rosalie Helden, ein Ballett rund um Vorbilder und Idole, das die Festwoche am 21. April eröffnen wird. Neben zahlreichen Solisten bei der Terpsichore-Gala ist das Michailowsky-Ballett aus St. Petersburg mit Nacho Duatos eklektischer Dornröschen-Version zu Gast.

20 HELDEN, IDOLE UND 15 MINUTES OF FAME Terence Kohler im Interview zu Helden

Inspirierende und anregende Stunden in der Bayerischen Staatsoper wünscht

25 SPIELPLAN OPERNFESTSPIELE

22 ABHÄNGIGE ARCHETYPEN Christiane Pohle über Hans Werner Henze 24 ABER ES GIBT MUSIK Die Münchner Opernfestspiele 2013

26 SPIELPLAN 27 SERVICE / IMPRESSUM Nikolaus Bachler Intendant der Bayerischen Staatsoper

28 SAALPLÄNE / OPERNRÄTSEL 30 LETZTE SEITE Opernlexikon

Bose VideoWave II – der immer noch bestklingende Fernseher der Welt. smart homes 5/2012

Neuheit 55“ LED TESTERGEBNISSE Heimkino 10-11/2012 überragend video 10/2012 sehr gut HiFi Test 5/2012 sehr gut Satvision 9/2012 sehr gut

Jetzt 30 Tage testen mit Geld-zurück-Garantie

Konkurrenzlos. Bose® VideoWave® ll Entertainment System

• Brillante Bildwiedergabe mit einem LED-Backlight Display (1080p/100 Hz). • Überragende Klangqualität ohne sichtbare Lautsprecher und Kabel. • Die innovative Clickpad Fernbedienung – intuitive Bedienung des Fernsehers und aller angeschlossenen Zuspielgeräte. • Die ADAPTiQ Technologie passt die Klangwiedergabe des Systems an die akustischen Verhältnisse in Ihrem Raum an. • Integrierte Docking-Station für Ihr iPhone/Ihren iPod. • Elegantes Design mit einem hochwertigen, handgefertigten Aluminiumrahmen. • 3 Jahre Garantie. ®

Jetzt LIVE erleben!

BOSE EXPERIENCE CENTER München, Theatinerstraße 27 ✆ (0 89) 2 42 16 97-0


n° 17 BALLETT

Der erlösende Kuss Die Ballettfestwoche 2013 präsentiert unter anderem Nacho Duatos Dornröschen.

B

efindet sich das russische Ballett in einem Dornröschenschlaf? Wartet es darauf, wachgeküsst zu werden? Ist Nacho Duato der rettende Prinz? Dauert der Schlaf seit dem Ende der Petipa-Ära nicht märchengemäß exakte einhundert Jahre? Heiß diskutierte Fragen bei Ballettbegeisterten nicht nur in St. Petersburg.

Die Ballettwelt staunte, als der Spanier, der 20 Jahre die Compañia Nacional de Danza (CND) leitete und ihr Weltruhm verschaffte, dem Ruf nach St. Petersburg folgte. Und sie staunte noch mehr bei den nächsten Paukenschlägen: Leonid Sarafanov, Star des Mariinsky-Balletts, wechselte Anfang 2011 zu Duatos neuer Kompanie. Ihm folgten im Herbst 2011 die gefeierten Jungstars des Moskauer Bolschoi-Balletts Ivan Vasiliev und Natalia Osipova. Spektakuläre Ereignisse, die Schlagzeilen machten, immer verknüpft mit der bangen Frage: Müssen das Mariinsky- und das Bolschoi-Ballett, die Gralshüter russischer Ballett-Kunst, nun befürchten, dass Nacho Duato ihnen den Rang abläuft?

Am Petersburger Mariinsky-Theater schuf der französische Choreograph Marius Petipa seine Hits: Schwanensee, Dornröschen und Nussknacker, dadurch machte er die Stadt an der Newa Ende des 19. Jahrhunderts zum Mekka des klassischen Balletts. Nun prangt an Petersburgs Prachtstraßen auf riesigen Plakaten das Porträt Nacho Duatos. Seit 2011 ist er Ballett-Chef des Michailowsky-Theaters, ein Opern- und Ballett-Haus, das immer im Schatten des größeren, legendären Mariinsky stand.

Als CND-Leiter hatte Duato 45 Tänzer, die aus 15 verschiedenen Ländern stammten. Nun steht er der vierfachen Kompaniestärke gegenüber, allesamt russische Tänzer. Neugierig, wie er damit

6


Nacho Duatos Dornrรถschen


n° 17 BALLETT

zurechtkommt, reisen wir nach Petersburg und besuchen das schmuck kästchen schö ne Mi chailowsky-Theater. Auf dem Programm steht Duatos grandiose Bach-Hommage Vielfältigkeit. Formen von Stille und Leere. Uraufgeführt 1999 in Weimar, weltweit erfolgreich, seit Dezember 2009 auch – umjubelt besonders von jungen Ballettfans – im Repertoire des Bayerischen Staatsballetts. An seiner neuen Wirkungsstätte tanzt Duato selbst Prolog und Epilog. Als er auf der Bühne erscheint, wird er mit demonstrativem Beifall begrüßt.

Das Ensemble des Bayerischen Staatsballetts in Choreartium (Forever Young)

Er wolle weder Bilderstürmer noch Imitator sein, erklärte Duato während der Probenarbeit: „Es ist aufregend, in eine für mich neue Welt einzutauchen. Ich versuche eine Geschichte zu erzählen, ausgehend von Petipas Szenario, das ich jedoch an mehreren Stellen gekürzt habe. Dann diese große sinfonische Musik, an die ich nicht gewöhnt bin!“ Zum ersten Mal für ihn also Handlungsballett, viel „Spitze“, Tschaikowsky, ein Dialog mit Klassischem, freilich auf Augenhöhe geführt: „Ich respektiere die Arbeit Petipas, aber mit diesen Passagen, die eigentümlich zwischen Pantomime und Theatralik angesiedelt sind, kann ich gar nichts anfangen. Bei mir muss alles Tanz werden, Bewegung, die der Musik entspringt.“ Uraufgeführt am 16. Dezember 2011 avancierte Duatos Dornröschen rasch zum Publikumserfolg und zum Lieblingsstück seiner Tänzer.

Einschwören auf neue Stile Schon bei der ersten EnsembleNummer sehen wir, worauf uns ballettkundige Petersburger vorbereitet haben: einerseits Tänzer, die sich in den typischen DuatoStil der temporeich fließenden Bewegungssequenzen einschwingen können, andererseits jene, die Mühe damit haben. Vor allem einige Ballerinen, gewöhnt an pathetische Posen, an den klassischen Spitzentanz mit seinen vertikalen Verlängerungen der Körperlinie, haben Schwierigkeiten mit einer Choreographie, bei der es keine Posen, keine „Spitze“ gibt, sondern Wellenlinien, Musikalität, Witz, Intimität, und die Suche nach einer ebenso leidenschaftlichen wie hochkonzentrierten tänzerischen Beseelung.

Programm der Ballettfestwoche Das Dornröschen-Gastspiel des Michailowsky-Balletts St. Petersburg ist im Rahmen der Ballettfestwoche am 23. und 24. April im Nationaltheater zu sehen. Diese startet mit der Uraufführung von Terence Kohlers Helden am 21. April. Der australische Choreograph liebt es, Faszinations-Bilder zu umspielen und hat dafür mit dem Prometheus-Mythos ein herausforderndes Sujet gefunden. Wie John Neumeier mit einem Märchenkönig und Tschaikowskys Musik umgeht, kann man bei seinem Klassiker Illusionen – wie Schwanensee (25. April) bewundern. Die mit zahlreichen internationalen Gästen aufwartende Terpsichore-Gala XI (26. April) steht unter dem Motto: „Spitze auf Spitze! – Oder: Barfuß ist nicht automatisch modern“. Einer der seltenen Choreographen, der auch einmal Männer auf „Spitze“ stellte wie in The Dream von 1964 ist Frederick Ashton, der mit drei seiner Arbeiten bei Steps & Times am 28. April vertreten ist. Zum Abschluss wird in Forever Young die Nachhaltigkeit avantgardistischer Aufbrüche befragt (29. April).

Duatos Modern-Dance-Stil ist die eigenwillige Ausprägung und Fortschreibung dessen, was er bei Jirˇí Kylián am Nederlands Dans Theater lernte. Als CND-Chef benötigte er etwa fünf Jahre, um die Kompanie homogen auf seinen Stil einzustimmen. In Petersburg wird das kaum schneller zu erreichen sein – und der Zeitplan dafür wird eng, denn Duato wird – so jüngst auf einer Pressekonferenz in Berlin bekanntgegeben – ab August 2014 als Nachfolger Vladimir Malakhovs Intendant des Staatsballetts Berlin. Dem MichailowskyBallett will er freilich als Gastchoreograph verbunden bleiben.

BALLETTFESTWOCHE 2013 So., 21.04. bis Mo., 29.04.2013 HELDEN TERENCE KOHLER So., 21.04.2013, 19:30 Uhr (Uraufführung; Preisgr. H) Sa., 27.04.2013, 19:30 Uhr (Preisgr. G) Nationaltheater Preisgruppe G: ab 47,10 3 bis 80,70 3 Preisgruppe H: ab 58,30 3 bis 100,86 3 DORNRÖSCHEN – GASTSPIEL MIKHAILOVSKY BALLETT NACHO DUATO Di., 23.04.2013, Mi., 24.04.2013, jeweils 19:30 Uhr (Preisgr. H) Nationaltheater Preisgruppe H: ab 58,30 3 bis 100,86 3 Informationen und Karten im SZ-ServiceZentrum

Mit seiner ersten großen Petersburger Neuproduktion ging Duato viele Schritte auf seine Kompanie zu: Dornröschen, dessen klassische Version Marius Petipa – in enger Zusammenarbeit mit Tschaikowsky – 1890 kreierte.

Rainer Gansera

ILLUSIONEN – WIE SCHWANENSEE JOHN NEUMEIER Do., 25.04.2013, 19:00 Uhr (Preisgr. G) Nationaltheater Preisgruppe G: ab 47,10 3 bis 80,70 3

STEPS & TIMES FREDERICK ASHTON / KENNETH MACMILLAN So., 28.04.2013, 19:30 Uhr (Preisgr. F) Nationaltheater Preisgruppe F: ab 41,50 3 bis 69,50 3

TERPSICHORE GALA XI Fr., 26.04.2013, 19:30 Uhr (Preisgr. H) Nationaltheater Preisgruppe H: ab 58,30 3 bis 100,86 3

FOREVER YOUNG RUSSELL MALIPHANT / JOSÉ LIMÓN / LEÓNIDE MASSINE Mo., 29.04.2013, 19:30 Uhr (Preisgr. F) Nationaltheater Preisgruppe F: ab 41,50 3 bis 69,50 3

Informationen und Karten im SZ-ServiceZentrum

Informationen und Karten im SZ-ServiceZentrum

8


Empire

Freuen

Sie

sich

mit

den

Dresdner

Musikfestspielen

Ci t y o City off B Birmingham irmingham SSymphony ymphony Orchestra Orchestra &A Andris ndris Nelsons Nel sons 01.

Juni

Mai

2013

Mai

11., 13., 14.

Mai

2013

2013

Dresdner Festspielorchester, Dresdner Fest spielorchester, IIvor vo r B Bolton o lt o n &B Bejun ejun Mehta M ehta

V Violinrecital iolinrecital N icola B enedet ti Nicola Benedetti 15.

...

New Yo New York rk Philharmonic P hilharmonic & Alan Al an G Gilbert ilber t

The The U Ukulele kulele O Orchestra rchestra o off G Great reat B Britain ritain 26.

auf

18., 20.

2013

Mai

2013

Rufus R ufus W Wainwright aainwright 02.

Mai

2013

O rc h e s t r a d Orchestra del el T Teatro e a t ro R Regio e gio d dii T Torino o r in o & Gianandrea G ianandrea N Noseda oseda 28.

Mai

Academy Academy o off St St Martin Mar tin in in the the Fields Fields & JJoshua os h ua Bell B ell

2013

LLouis ouis Lortie Lor tie & Thomas Thomas Quasthoff Q u a s t h of f 22.

Mai

Philharmonia Philharmonia Orchestra O rchestra Lon London don & EEsa-Pekka sa-Pekka Sa Salonen lonen 26.

Mai

1 7.

Mai

2013

2013

2013

Deutsches Deut sches SSymphonie-Orchester, ymphonie- Orchesterr, Kent Kent N Nagano agano & JJan an V Vogler ogler 24.

unser FestspielEEntdecken ntdecken SSie ie u nser eexklusives xklusives FestspielA Arrangement rrangement m mit it d dem em W Westin estin G Grand rand B Berlin! erlin!

2013

K Klavierrecital l av i e r r e c i t a l Y Yefim efi m B Bronfman ro n f m a n 16.

Gast spiel m Gastspiel mit it dem dem New New York York Philharmonic Philharmonic im im Konzerthaus Konzer thaus Berlin Berlin am am 11. 11. Mai Mai 2013. 2013.

Mai

Mai

2013

www.musikfestspiele.com Tel.

0351

-

656

06

700

D Die i e Dresdner D r e s d n e r Musikfestspiele M u s i k fe s t s p i e l e sind s i n d eine e i n e Einrichtung Ei n r i c h t u n g der d e r Landeshauptstadt L a n d e s h a u p t s t a d t Dresden D r e s d e n und und w werden erden ggefördert eförd er t vvom om SSächsischen ä c hs i s c h en Staatsministerium St a a t s m i n i s ter i u m für f ü r Wissenschaft W i s sens c h a f t und u n d Kunst. Ku ns t .


n° 17 HIGHLIGHTS

Dunkle Schönheit am Abgrund Giuseppe Verdis Macbeth wieder auf dem Spielplan

„I MACBETH GIUSEPPE VERDI So., 05.05.2013, Mi., 08.05.2013, Sa., 11.05.2013 jeweils 19:00 Uhr (Preisgr. I) Fr., 17.05.2013, 19:00 Uhr (Preisgr. I) EXKL. VVK AB SA., 09.03.13 Mo., 29.07.2013, 19:00 Uhr (Preisgr. K) EXKL. VVK AB SA., 16.03.13 Nationaltheater Preisgruppe I: ab 65,02 3 bis 114,30 3 Preisgruppe K: ab 85,18 3 bis 150,14 3 Informationen und Karten im SZ-ServiceZentrum

ch wünsche, dass die Künstler mehr dem Dichter als dem Komponisten dienen.“ Mit diesen Worten plädierte Giuseppe Verdi 1847 anhand seiner Vertonung von Shakespeares Macbeth für ein Musiktheater, das „an das Wort und die Situation“ gebunden ist. Weissagungen von Hexen, Begegnung mit einem Toten, übersinnliche Erscheinungen – all diese fantastischen Elemente waren Verdi genauso wichtig wie die dramatische Gestaltung der menschlichen Stimme. Geheimnisvolles Flüstern und extreme Intervallsprünge treffen auf ausschweifende Kantilenen. Mit unheimlichen Klängen der bedingungslosen Brutalität von Macbeth (Zˇeljko Lucˇi´c) und seiner Lady (Nadja Michael) lässt die Musik erschauern und gleichzeitig einen beinahe mitleidigen Blick auf die beiden Protagonisten entstehen. Für Regisseur Martin Kusˇej verkörpern die beiden das gegensätzliche Paar zu Adam und Eva, da sie auf die Auslöschung der gesamten Menschheit zielen. Gemeinsam mit seinem Bühnenbildner Martin Zehetgruber hat Kusˇej bedrückend berührende Bilder entworfen. Die dunkle Schönheit dieser Bilder und der Musik vergegenwärtigt die Zeitlosigkeit der menschlichen Abgründe.

Bewegende Klänge großer Komponisten 4. und 5. Akademiekonzert

W 4. AKADEMIEKONZERT WOLFGANG A. MOZART / GUSTAV MAHLER Mo., 08.04.2013, Di., 09.04.2013, je 20:00 Uhr (Preisgr. E) 5. AKADEMIEKONZERT WOLFGANG RIHM / ANTON BRUCKNER So.,12.05.2013, 11:00 Uhr (Preisgr. E) Mo., 13.05.2013, 20:00 Uhr (Preisgr. E) EXKL. VVK AB MI., 06.03.13 Di., 14.05.2013, 20:00 Uhr (Preisgr. E) EXKL. VVK AB DO., 07.03.13 Nationaltheater Preisgruppe E: ab 35,90 3 bis 61,66 3 Informationen und Karten im SZ-ServiceZentrum

olfgang Rihms 1978 ausgegebenes Credo „Ich will bewegen und bewegt sein. Alles an Musik ist pathetisch“ hätten wohl auch die anderen Komponisten des 4. und 5. Akademiekonzerts unterschrieben. Wolfgang Amadeus Mozart, Gustav Mahler und Anton Bruckner suchten jeder auf seine Weise durch ihre Musik eine direkte Nähe zu den Zuhörern. Nicht ohne Grund gehört Rihm heute zu den am häufigsten gespielten zeitgenössischen Komponisten. Der Pianist Siegfried Mauser wird im 5. Akademiekonzert Rihms Konzert für Klavier und Orchester zur Uraufführung bringen, am Pult steht wie im Anschluss bei Bruckners 5. Symphonie Generalmusikdirektor Kent Nagano.

Das Klavier bei seinem Konzert d-Moll KV 466 spielte Mozart bei der Uraufführung 1785 selbst. Im 4. Akademiekonzert übernimmt diesen Part Rudolf Buchbinder, der in allen großen Konzertsälen weltweit zu erleben ist. Zum ersten Mal dirigiert Tomásˇ Hanus ein Akademiekonzert. Im Nationaltheater wurde er bereits bei Aufführungen von Jenu°fa und Rusalka gefeiert, in dieser Spielzeit leitet er zudem die Neuproduktion von Hänsel und Gretel. Mit Mahlers 7. Symphonie stellt er sich einer der größten Herausforderungen des symphonischen Repertoires.

Crossover Richard Strauss’ Ariadne auf Naxos

D

ARIADNE AUF NAXOS RICHARD STRAUSS So., 17.03.2013, 20:00 Uhr (Preisgr.I) Mi., 20.03.2013, Mo., 25.03.2013, 19:00 Uhr (Preisgr.I) Sa., 23.03.2013, 18:00 Uhr (Preisgr.I) Nationaltheater Do., 04.07.2013, So., 07.07.2013, Mi., 10.07.2013, je 19:00 Uhr (Preisgr.PC) EXKL. VVK AB SA., 16.03.13 Prinzregententheater Preisgruppe I: ab 65,02 3 bis 114,30 3 Preisgruppe PC: ab 43,74 3 bis 118,78 3 Informationen und Karten im SZ-ServiceZentrum

ie Vorbereitungen für einen festlichen Opernabend laufen auf Hochtouren. Es gibt nur ein Problem: Zwischen Essen und Feuerwerk bleibt nur eine Stunde Zeit. Dennoch möchte der Veranstalter sowohl die tragische Oper Ariadne als auch das lustige Intermezzo Zerbinetta und ihre Liebhaber sehen. So entscheidet er, beide Stücke parallel aufführen zu lassen: Ariadne trauert um ihren geliebten Theseus, der sie verlassen hat. Zerbinetta (Jane Archibald) versucht vergeblich, sie aufzuheitern und für ihre lockere Sichtweise zu den Themen Liebe und Treue zu begeistern. Als schließlich Bacchus (Burkhard Fritz) auftaucht, erfüllt sich auch für Ariadne Zerbinettas Prophezeiung: Jeder Mann – Ein Gott! Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal schufen eine Oper, die ihre eigene Kunstform thematisiert und schöpften aus unterschiedlichen Quellen der Kulturgeschichte. Das ironisch gebrochene Spiel im Spiel ist jedoch nicht nur lustig, sondern wirft existenzielle Fragen auf. Die Inszenierung von Robert Carsen beleuchtet diese feinsinnig als Metapher auf das Leben mit der Kunst. Und mit Adrianne Pieczonka steht wieder die Ariadne schlechthin auf der Bühne der Bayerischen Staatsoper.

10


Erlösung von der Ewigkeit Richard Wagners Der fliegende Holländer

D

er Holländer (Johan Reuter) ist dazu verbannt, ewig auf den Weltmeeren herumzuirren. Alle sieben Jahre darf er sein Schiff verlassen, um an Land Erlösung zu suchen. Dazu muss er jedoch eine Frau finden, die ihm ewige Treue schwört. Senta (Anja Kampe), die das Schicksal des verfluchten Mannes bewegt, könnte die Richtige sein. Auch ihr Vater befürwortet die Verbindung mit dem unheimlichen, aber reichen Holländer. Nur Erik (Klaus Florian Vogt), der Senta schon lange liebt, versucht sie umzustimmen.

DER FLIEGENDE HOLLÄNDER RICHARD WAGNER So., 14.04.2013, 19:00 Uhr, Mi., 17.04.213, 19:30 Uhr, Sa., 20.04.2013, 20:00 Uhr (Preisgr. L) Fr., 28.06.2013, 19:00 Uhr (Preisgr. L) EXKL. VVK AB SA., 16.03.13 Nationaltheater Preisgruppe L: ab 104,22 3 bis 184,86 3 Informationen und Karten im SZ-ServiceZentrum

In kürzester Zeit dichtete und komponierte Wagner seine „romantische Oper“, wobei er sich von Heinrich Heines Memoiren des Herrn von Schnabelewopski inspirieren ließ. In der Auseinandersetzung mit der Sage um den verfluchten Seemann entdeckte Wagner den Mythos als Opernstoff und ebnete so den Weg für die Zukunft der Oper als Musikdrama. Peter Konwitschny inszeniert seinen dritten Münchner Wagner als spannenden Psychoreißer um einen zeitlosen Außenseiter und dessen Erlösung durch die unbedingte Kraft der Liebe.

Kritisches Musiktheater statt Kunstreligion Ostern mit Richard Wagners Parsifal

W PARSIFAL RICHARD WAGNER Do., 28.03.2013, 17:00 Uhr (Preisgr. K) So., 31.03.2013, 17:00 Uhr (Preisgr. L) Mi., 31.07.2013, 16:00 Uhr (Preisgr. S) EXKL. VVK AB SA., 16.03.13 Nationaltheater Preisgruppe K: ab 85,18 3 bis 150,14 3 Preisgruppe L: ab 104,22 3 bis 184,86 3 Preisgruppe S: ab 162,46 3 bis 274,46 3 Informationen und Karten im SZ-ServiceZentrum

eibliche Verführungskunst hat die einst so glanzvolle Gralsgesellschaft erschüttert. Die Männer glauben, für das Gute in der Welt zu kämpfen und halten dabei die unbedingte Befolgung des Keuschheitsgebotes für obligatorisch. Um dieses einhalten zu können, entmannte sich Klingsor (John Wegner), der einst Teil des erlesenen Zirkels werden wollte. Weil sie ihn dennoch nicht aufnahmen, setzt er die Männer seitdem den Reizen seiner Zaubermädchen aus. Ausgerechnet König Amfortas (Michael Volle) ist diesen beim Versuch, Klingsor zu töten, erlegen. Nun sucht er einen „durch Mitleid wissend gewordenen reinen Tor“, der ihn laut einer Prophezeiung erretten kann. Doch wer ist damit gemeint? Etwa jener naive Junge, der im Wald und von der Welt abgeschottet bei seiner Mutter aufwuchs? Das Bühnenweihfestspiel changiert zwischen sakral-religiöser Zeremonie und lehrreicher Unterhaltung. Peter Konwitschny lotet in seiner Inszenierung die körperlichen und seelischen Abgründe einer Männergesellschaft aus – ein Thema, das in den letzten Jahren keinesfalls an Aktualität eingebüßt hat. An Ostern ein Muss – mit Generalmusikdirektor Kent Nagano am Pult sowie Petra Lang und Michael Weinius in den Hauptpartien.

In Hülle und Fülle Engelbert Humperdincks Hänsel und Gretel

U HÄNSEL UND GRETEL ENGELBERT HUMPERDINCK So., 24.03.2013, 19:00 Uhr (Premiere; Preisgr. L) Mi., 27.03.213, 19:30 Uhr (Preisgr. K) Mo., 01.04.2013, 18:00 Uhr (Preisgr. K) Do., 04.04.2013, 19:00 Uhr (Preisgr. K) So., 07.04.2013, 19:30 Uhr (Preisgr. K) Nationaltheater Preisgruppe K: ab 85,18 3 bis 150,14 3 Preisgruppe L: ab 104,22 3 bis 184,86 3 Informationen und Karten im SZ-ServiceZentrum

ms Essen geht es in Hänsel und Gretel, um „den Mangel oder den Überfluss an Essen“. So sieht es der Regisseur Richard Jones, dessen fantasievolle Inszenierung von Engelbert Humperdincks Märchenoper nun an der Bayerischen Staatsoper Premiere feiert. Jenseits von moralischen Zeigefingern eröffnen Jones und sein Ausstatter John Macfarlane dem Thema Essen vielfältige Spielfelder. Von der armseligen Familienküche im ersten Bild bis hin zum etwas unheimlichen Überfluss in der Hexenküche steht das Essen im Mittelpunkt des Abends. Die materielle Not war für die Librettistin Adelheid Wette, die Schwester des Komponisten, ein zentraler Antrieb, um ihren Bruder immer wieder zur Fertigstellung der Oper zu drängen. In einem Brief dichtete sie sogar an ihren „Orpheus“: „Befrei uns aus den Nöten der Unterwelt / Die uns mit ihren Sorgen und Schmerzen hält!“ Humperdincks Musik zwischen Volksliedton und Musikdrama nach Wagner studiert der tschechische Dirigent Tomásˇ Hanus mit dem Bayerischen Staatsorchester und einem Solistenquintett ein, das diese Rollen zum ersten Mal in München verkörpert. Mit dabei: Die Ensemblemitglieder Tara Erraught als Hänsel und Hanna-Elisabeth Müller als Gretel.

11


n° 17 OPER – PREMIERE

International vernetzt Die Neuinszenierung von Simon Boccanegra ist eine Koproduktion. Pascal Morché sprach mit Nikolaus Bachler über die Bedeutung solcher Zusammenarbeit für das Profil der Bayerischen Staatsoper.

Premiere an der Bayerischen Staatsoper: Simon Boccanegra

E

Eine echte, internationale Koproduktion, wie sie Simon Boccanegra zweifellos ist, sieht aber anders aus. Der Intendant der Bayerischen Staatsoper, Nikolaus Bachler, klärt deshalb erst einmal Grundsätzliches: „Was wir in der Regel erleben, ist nicht der Austausch von Produktionen, sondern nur der Austausch von Bühnenbildern.“ Also eine Art „Franchise-System“, das letztlich den Tod der Oper zur Folge habe wie man in Italien sehen könne, „wo Kulissen zwischen Genua, Turin und Palermo solange herumgekarrt wurden“, bis sich niemand mehr für das interessierte, was in den Kulissen stattfinden sollte, nämlich: Oper.

in erweiterter Horizont ist keine Augenkrankheit. Das gilt für Intendanten eines Opernhauses ebenso wie für das Publikum. Beide sollten wissen, dass die Opernwelt weiter reicht als der Schatten des heimischen Kirchturms; wissen sie aber nicht immer. Doch dazu später. Wenn am 3. Juni Verdis Simon Boccanegra in München Premiere hat, wird vielen nicht, aber manchem doch das Kleingedruckte auf dem Programmzettel auffallen: „Koproduktion mit der English National Opera London“. Ein Beweis der weiten Opernwelt. Ein Satz, den man immer häufiger liest, auch bei Produktionen der Bayerischen Staatsoper.

Gleichgesinnte Partner „Der Geist einer Opernproduktion ist ja nicht das Bühnenbild“, sagt Bachler und trifft damit den Kern des Themas. Die Bayerische Staatsoper setze Schwerpunkte indem sie sich sehr genau überlege, mit wem sie koproduziere: „Koproduktionen kann es nur unter Gleichgesinnten geben.“ Nur jene Häuser können eine Oper koproduzieren, die auch „inhaltlich, intellektuell und ästhetisch den gleichen Ansatz“ haben, die „in einer ähnlichen Richtung bezüglich Oper und ihrer Zukunft denken wie wir es tun.“ Opernhäuser, für deren Intendanten ein erweiterter Horizont eben keine Augenkrankheit ist und die wissen, dass Oper nur dann eine

Nur: Das Präfix „Ko“ vor dem Wort Produktion sorgt oft für Irrtümer und Missverständnisse. Die gängigsten lauten entweder pseudowissend „Theater sparen mit Koproduktionen viel Geld“ oder naserümpfend „Etikettenschwindel Premiere, die Inszenierung war doch schon woanders“. Beides ist Unsinn, denn das Thema mit den zwei Buchstaben k und o ist in der Opernwelt äußerst vielschichtig und hochkomplex. Ist es doch unter Opernhäusern üblich geworden, Produktionen zu verleihen, zu verkaufen, zu übernehmen, als Gastspiel zu zeigen und sonst auf vielfältige Art zu kooperieren – oder auch nur zu kungeln.

12


Zukunft hat, wenn sie sich immer wieder erneuert, „wenn also die bekannten Stücke immer wieder neu erzählt, neu interpretiert werden.“ Partner, die auf gleicher Wellenlänge denken, findet die Bayerische Staatsoper in den Opernhäusern von Amsterdam, von Brüssel, vor allem aber in der English National Opera (ENO) in London, mit der nach Les Contes d’Hoffmann und Fidelio nun mit Simon Boccanegra zum dritten Mal zusammen gearbeitet wird. Andere Koproduktionen sind unter anderem Tosca mit der New Yorker Met und der Mailänder Scala; Bellinis I Capuleti e i Montecchi mit der San Francisco Opera oder Wozzeck mit dem New National Theatre Tokyo. Das Verhältnis jener (Ko-)Produktionen, die zuerst in München Premiere hatten und danach in die Ferne gingen, sei zu den aus dem Ausland „importierten“ 80 zu 20, so Bachler. Der Intendant weiß um jene wenigen im Publikum (und unter den Kritikern) für die „ius primae noctis“, das „Recht der ersten Nacht“, auch jenseits von Mozarts Figaro ein Opernthema ist: „Manche Münchner haben es nicht gerne, wenn etwas vorher woanders zu sehen war. Das kann man einerseits als Stolz ansehen, andererseits aber auch als Provinzialität.“ Beides sei sicher richtig. Nun, Simon Boccanegra kommt von der English National Opera; im Gegenzug wird dort der koproduzierte Fidelio von Calixto Bieito erstmals in London gezeigt, wo ENO-Intendant John Berry allerdings vor der anspruchsvollen Inszenierung einen Mordsrespekt habe. Zum einen: Wie akzeptiert das Londoner Publikum die Produktion? Zum anderen: Wie bewältigt die Technik des Londoner Opernhauses das komplizierte Bühnenbild, jenes riesige, kippende Seelenlabyrinth? Karl-Heinz Krämer, technischer Direktor der Bayerischen Staatsoper: „Was Technik und Bühnenmaschinerie betrifft, sind die English National Opera und die Bayerische Staats-

Fesselnd und düster Verdis Simon Boccanegra nmitten der Fehden zwischen Patriziern und Plebejern wird der Korsar Simon Boccanegra zum Dogen gewählt. Als er jedoch die Tochter des Patriziers Jacopo Fiesco heiraten will, sperrt sich der Vater gegen die Verbindung und treibt die junge Frau in den Tod. Ihr gemeinsames Kind mit Boccanegra ist unauffindbar. 25 Jahre später holt den Dogen die Vergangenheit wieder ein. Die junge Amelia Grimaldi soll zu einer politischen Heirat gedrängt werden. Boccanegra erkennt in ihr seine Tochter und gerät in einen Strudel von Machtspielen und Schicksalsschlägen. Nach 18 Jahren kehrt Simon Boccanegra nun in der Neuinszenierung von Dmitri Tcherniakov zurück an die Bayerische Staatsoper. Die musikalische Leitung hat der Pariser Betrand de Billy inne, in den Hauptrollen sind Krassimira Stoyanova als Tochter Amelia, Željko Lučić als Simon und Ramón Vargas als Gabriele Adorno zu erleben.

I

oper unterschiedlich ausgestattet. Wir müssen da einen Mann von der Hydraulik mitschicken, damit die Produktion auch in der ursprünglichen Form realisiert werden kann.“ Der dann nach London mitgeschickte Mann von der Hydraulik kostet Geld; und nicht nur er. Genau hier nun beginnt jener Teil des Themas Koproduktion zu dem Nikolaus Bachler recht erfrischend sagt: „Man muss endlich mit der Mär aufräumen, dass Koproduktionen so wahnsinnig der

SEIT 1954

Perfekter Kragensitz

MAßGEFERTIGTE KLEIDUNG AUS DEUTSCHLAND

Feinste Manschetten

Perlmuttknöpfe

KATALOG-HOTLINE: TEL 09281 / 75670 Bestellen Sie Ihren persönlichen Katalog mit originalen Stoffmustern und informieren Sie sich über unseren Maßbutlerservice in München. info@muellermassmanufaktur.de · www.muellermassmanufaktur.de

Persönliche Initialen


n° 17 OPER – PREMIERE

Simon Boccanegra an der English National Opera

Ersparnis dienen!“ Der Regisseur, der Bühnenbildner, der Lichtdesigner, sie alle halten bei Koproduktionen meist zweimal die Hand auf. Doch im Vergleich zu Gagen und Reisekosten sind Logistik und Technik besonders kostenintensiv. Krämer: „Aus historischen Gründen ist jedes Opernhaus der Welt in seinen Bühnenmaßen verschieden und in seiner technischen Ausrüstung anders. Was in München technisch möglich ist, funktioniert deshalb woanders noch lange nicht.“ Der Idealfall: „Bühnenbildner und Regisseur lassen sich gleich zu Anfang ihrer Beschäftigung mit dem Stück die Bühnenmaße und technischen Gegebenheiten beider koproduzierender Opernhäuser geben.“ Doch ein Idealfall ist eben nicht immer gegeben.

Aber nicht nur technisch, auch intellektuell kann eine Operninszenierung andernorts ganz anders funktionieren: „Bestes Beispiel ist Tosca“, so Nikolaus Bachler. „In New York an der Met empfand das Publikum die Inszenierung als zu avantgardistisch. Die Produktion wurde heftig kritisiert und vom Publikum ausgebuht; in München hingegen, wo man mit einer anderen Ästhetik vertraut ist, waren die Reaktionen auf die gleiche Tosca sehr moderat.“ Und noch eine Episode aus der Welt internationaler Koproduktionen verschweigt Nikolaus Bachler nicht: Olivier Messiaens Saint François d’Assise, jenes sperrige, monumentale Exerzitien-Werk, mit dem die Münchner in der Regie von Hermann Nitsch sogar ihre Festspiele eröffneten, sollte mit der Mailänder Scala koproduziert werden. „Als die Mailänder hier die Premiere sahen, waren Technische Herausforderungen sie entsetzt und sagten die Partnerschaft ab“, lacht Bachler. Er Bildunterschrift und kulturelle Unterschiede weiß warum. Die Verträge waren bereits unterschrieben. „VerträEinen Mann wie Krämer fordert gerade das heraus: Was nicht gen halte Treu’! (Das Rheingold). Zahlen musste die Scala trotzpasst, wird passend gemacht, das Bühnenbild also den örtlichen dem, denn die Koproduktion einer Oper bedeutet eben auch volles Gegebenheiten angepasst. Bei internationalen Koproduktionen künstlerisches Risiko und ist das Gegenteil einer Shoppingtour.“ prallen mitunter hunderte Jahre alte Arbeitsphilosophien und TheDer Imagefaktor atersysteme aufeinander wie sie unterschiedlicher nicht sein könNur, warum machen Opernhäuser dann weiterhin Koproduktionen. Produktionen, die München verlassen, beweisen die hohe nen, wenn sie doch nur jede Menge zusätzliche Arbeit bedeuten? Effizienz der Bayerischen Staatsoper und die hier von einem ReWenn sie von einigen Globalisierungsgegnern unter heimischen pertoirebetrieb geforderte Flexibilität in Auf- und Abbau. Bachler: Kritikern mit dem Argument „schon gesehen“ abgekanzelt wer„Man merkt den in der Welt einzigartigen technischen Möglichden und letztlich auch keine Kostenersparnis bringen? Nikolaus keiten der Bayerischen Staatsoper an, dass Bayern ein TechnoloBachler: „Ein ganz zentraler Punkt ist der Imagefaktor. Es ist Regieland ist. Auch hier: Laptop und Lederhose, Hightech und Plüschnommee für ein Opernhaus, wenn es zeigen kann, dass seine vorhang.“ Einem Stagione-Theater wie der Mailänder Scala ist solÄsthetik und seine Produktionen so relevant sind, dass sie auch ches fremd. Krämer: „Das Bühnenbild für Tosca wurde in Mailand von anderen begehrt werden. Man kann ganz einfach stolz sein, gebaut als handele es sich um eine Filmkulisse, die ewig stehen dass eine Münchner Produktion auch in London, New York oder bleiben kann.“ Nun, das kann sie auch auf der Bühne der Scala, wo Paris über die Bühne geht“ und dort für eine Oper wirbt, die eine Serie Tosca und an den anschließenden Abenden keine weilebendig und von heute ist; und die gerade deshalb jene Menteren Produktionen gezeigt werden. An einem Repertoire-Theater schen erreicht, die bei einem erweiterten Horizont eben nicht wie in München müsse es aber eben möglich sein, die Tosca-Kuzum Augenarzt rennen, sondern sich für Münchner Opernprolissen noch nach der Vorstellung in einem Affentempo einzupaduktionen interessieren. cken, weil für den nächsten Abend schon wieder das Bühnenbild Pascal Morché für eine Götterdämmerung oder einen Figaro aufzubauen ist. Auch ein „work in progress“ schlägt bei Koproduktionen pekuniär zu Buche: Der Regisseur von Simon Boccanegra, Dmitri Tcherniakov, hat seit der Londoner Premiere neue Ideen zum Werk entwickelt und findet in München auch eine andere Sängerbesetzung, mit der er ein zweites Mal probt und seine Ideen umsetzt. Außerdem, so Tscherniakov, dauerten die Umbauten in London länger und einmal habe das Publikum sogar gelacht, weil die Kulisse wackelte. Der aus Köln stammende Krämer und die ohnehin bis an die Grenzen ihrer Kapazität belasteten Werkstätten der Münchner Oper werden dafür sorgen, „dat da nix wackelt“. Eine zusätzliche Arbeit, denn 42 Repertoirestücke müssen in München während einer Spielzeit technisch in Schuss gehalten werden.

SIMON BOCCANEGRA GIUSEPPE VERDI Mo., 03.06.2013, 19:00 Uhr (Premiere; Preisgr. M) EXKL. VVK AB MI., 27.03.13 Do., 06.06.2013, 19:00 Uhr (Preisgr. L) EXKL. VVK AB SA., 30.03.13 So., 09.06.2013, 18:00 Uhr (Preisgr. L) EXKL. VVK AB DI. 02.04.13 Mi., 12.06.2013, 19:00 Uhr (Preisgr. L) EXKL. VVK AB FR. 05.04.13 Sa., 15.06.2013, 19:00 Uhr (Preisgr. L) EXKL. VVK AB MO. 08.04.13 Fr., 12.07.2013, 19:00 Uhr (Preisgr. L) EXKL. VVK AB SA, 16.03.13 Nationaltheater Preisgruppe L: ab 104,22 3 bis 184,86 3 Preisgruppe M: ab 133,34 3 bis 218,46 3 Informationen und Karten im SZ-ServiceZentrum

14


Anzeige

3 Tage a b

Linz verführt zum

€ 96,–

Musikgenuss an der Donau

p. P. im DZ

Lust auf Donauluft? Die Kulturhauptstadt Europas lässt aufhorchen mit ungewöhnlichen Festivalformaten, alten Klassikern und einem neuen multimedialen Klangraum: Modernstes Musiktheater Europas Lauschen Sie mit Blick auf den Park bei höchstem Komfort Inszenierungen von Oper, Ballett, Musical und Operette. www.musiktheater-linz.at Anton Bruckner – ein Fixstern der Musikwelt An den Orgeln von Linz und St. Florian hat der große Sinfoniker die Musik verändert. Der Alte Dom bietet die einmalige Gelegenheit, zu hören wie damals Bruckner selbst. Beim Brucknerfest im Brucknerhaus lebt das Genie wieder auf. www.linz.at/bruckner I www.brucknerfest.at Klangwolken im Donaupark Auf elitäre Kunst zu unerschwinglichen Preisen hat sich Linz nicht eingelassen. Zahlreiche Festivals und die atemberaubenden Klangwolken (7./14./15. September 2013) sind Gesamtkunstwerke für alle die offen sind für Vielfalt. www.linz2013.at I www.festival4020.at

© Winkler

Planen Sie jetzt Ihren Städteurlaub mit Kulturgenuss!

Kostenfreie Programminfos bestellen auf www.linztourismus.at/Magazinabo 365 Tage für Sie da: + 43 732 7070 2009 tourist.info@linz.at

LINZ TOURISMUS © Sigrid Rauchdobler

„Den Ring muss ich haben!“

(Wotan)

www.landestheater-linz.at

Richard Wagner

Der Ring des Nibelungen Dennis Russell Davies – Musikalische Leitung Uwe Eric Laufenberg – Inszenierung Gisbert Jäkel – Bühne Antje Sternberg – Kostüme

Das Rheingold – Premiere 26. Oktober 2013 Die Walküre – Premiere 22. März 2014 Siegfried – Premiere 1. November 2014 Götterdämmerung – Premiere 7. Februar 2015

Eröffnung des neuen Musiktheaters im April 2013.


Steckbrief

Don Giovanni Кomponist Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791)

Libretto Lorenzo Da Ponte

Genre Dramma giocoso in zwei Akten

Uraufführung 29. Oktober 1787 im Gräflich Nostitzschen Nationaltheater Prag

Deutsche Erstaufführung 15. Juni 1788, Leipzig

Münchner Erstaufführung 1791 im Königlichen Hof- und Nationaltheater; Neuinszenierung an der Bayerischen Staatsoper am 31. Oktober 2009 durch Stephan Kimmig

16


Inhalt Drei Frauen und zwei Männer verfolgen gemeinsam den Lebemann und Frauenverführer Don Giovanni, der in jedem von ihnen etwas anderes auslösen mag: Rachegefühle, Lust, Neugier auf Unbekanntes, den Wunsch sich bedingungslos zu unterwerfen oder auch altruistische Rettungsgedanken. Der Wunsch ihn zu entlarven und zu bestrafen, wird zur Obsession. Doch je näher sie ihm kommen, desto schwerer wird er greifbar. Don Giovanni selbst wiederum hat nur das Ziel, die Frau zu erobern, an der er momentan interessiert ist. Moral und Verantwortung sind für ihn Fremdworte. Die Enttarnung übernimmt schließlich eine höhere Gewalt, was letztendlich die Selbstreflexion der übrigen Protagonisten zur Folge hat.

Entstehung Wolfgang A. Mozart bekam unmittelbar nach der erfolgreichen Prager Erstaufführung des Figaro im Jahr 1786 den Auftrag für ein neues Werk. Der Librettist Lorenzo Da Ponte wählte mit dem Sujet des Don Giovanni einen zur damaligen Zeit bereits bewährten Opernstoff. Komposition und Libretto waren in weniger als einem Jahr vollendet, die Oper wurde im Oktober 1787 erfolgreich im Gräflich Nostitzschen Nationaltheater Prag uraufgeführt. Die Wiener Erstaufführung nur wenige Monate später fiel beim Publikum allerdings durch.

Regiekonzept Das unwirtliche Labyrinth einer Containerlandschaft: Hier jagen all jene Don Giovanni hinterher, die von ihm verführt, betrogen und verlassen wurden, die ihn noch immer begehren oder endlich bestrafen wollen. Doch so wie die Container immer neue fantastisch-traumatische Innenwelten offenbaren, wechselt dieser Don Giovanni beständig Gesichter und Identitäten, als wäre er nur ein ungreifbares Phantom in der Vorstellung der anderen. Stephan Kimmig zeigt Don Giovanni in seiner Inszenierung als heimatlosen Borderliner auf der Flucht vor seiner inneren Leere, der besessen alle Grenzen von Gesetz und Moral überschreitet, um mit dem Tod endlich auf einen unbezwingbaren Gegner zu stoßen.

DON GIOVANNI WOLFGANG A. MOZART Fr., 03.05.2013, Di., 07.05.2013, So., 12.05.2013, jeweils 19:00 Uhr Do., 09.05.2013, 18:00 Uhr (Preisgr. K) Nationaltheater Preisgruppe K: ab 85,18 3 bis 150,14 3 Informationen und Karten im SZ-ServiceZentrum

17

(Preisgr. K)


n° 17 GUT GEFRAGT

Ein paar Fragen an:

Lucia Lacarra Lucia Lacarra hat bei Víctor Ullate in Madrid Tanz studiert, in dessen neoklassischer Kompanie sie auch ihr erstes Engagement antrat. 1994 wechselte sie dann zum Ballet National de Marseille, drei Jahre später ging sie als Principal Dancer nach San Francisco. Am Bayerischen Staatsballett ist die Spanierin seit 2002 als Erste Solistin engagiert. Hier tanzt sie unter anderem in Schwanensee, in John Crankos Onegin oder John Neumeiers Kameliendame. In der aktuellen Spielzeit ist Lucia Lacarra beispielsweise im mehrteiligen Ballettprogramm Forever Young zu sehen.

Frau Lacarra, noch zehn Minuten bis zum Auftritt – was tun Sie? Ich mache mich warm und versuche, mich in die Rolle einzufühlen. Außerdem überprüfe ich, ob alles sitzt: Schuhe, Kostüm, Frisur.

Ihr Geheimrezept gegen Muskelkater? Magnesium, ein heißes Bad und leider: Zähne zusammenbeißen. Welcher war ihr schlechtester Auftritt? Ganz klar: Als ich am 24. Januar 2009 während Der Sturm gestürzt bin und mein Knie verletzt habe. Ich musste ins Krankenhaus und wurde im zweiten Akt durch eine Kollegin ersetzt.

Ihr Gedanke beim ersten Blick in den Zuschauerraum? Die Wahrheit ist: Wir sehen das Publikum gar nicht! Da ist nur eine große schwarze Fläche. Leider – denn ich würde die Zuschauer lieber sehen. Es ist schwer, sich vorzustellen, dass man gerade für jemanden tanzt.

Erinnern Sie sich noch, was Ihnen in diesem Moment durch den Kopf ging? Ich bin gesprungen, bei der Landung hörte ich ein schreckliches Geräusch, und im nächsten Moment lag ich mit dem Gesicht zum Boden auf der Bühne. Was ich dachte? „It’s over.“ Zum Glück habe ich es noch geschafft, von der Bühne runterzukommen, und dann ging es direkt ins Krankenhaus. Mir war schnell klar, dass die Spielzeit für mich gelaufen war.

Warum wollten Sie Tänzerin werden? Schon mit drei Jahren bin ich immer durchs ganze Haus getanzt. Warum, weiß niemand so genau. Manchmal soll ich vor meiner Spieluhr, auf der sich eine Tänzerin drehte, eingeschlafen sein. Vielleicht kommt meine Ballett-Leidenschaft ja daher. Fragen Sie sich mitunter: Warum tue ich mir das überhaupt an? Ich liebe meinen Beruf, aber wenn ich Schmerzen habe, ist es schwierig. Letztes Jahr zum Beispiel, da habe ich die komplette Spielzeit mit einem kaputten Zeh getanzt. Das zehrt natürlich an den Nerven. Doch das Tanzen ist ein Teil von mir; für mich ist es das Schlimmste, wenn ich nicht tanzen oder es vor Schmerzen nicht genießen kann, auf der Bühne zu stehen.

Bei „normalen“ Vorstellungen: Haben Sie ein Pausen-Ritual? Ich habe immer ein paar Toi-Toi-Toi-Geschenke von mir besonders wichtigen Menschen dabei und ein Foto meiner Eltern, das ich mir anschaue. Meinen ersten professionellen Auftritt hatte ich mit 15; damals konnten meine Eltern leider nicht dabei sein. Ich fühlte mich einsam und nahm ein Bild von ihnen mit. Das habe ich bis heute behalten.

Sehen Sie fremden Menschen auf der Straße an, ob sie tanzen können? Ja, wenn es Ballett-Tänzer sind, sehe ich das sofort. Vor allem bei jungen Tänzern stechen Haltung und Gangart ins Auge.

Eine Erfindung, die Sie gern gemacht hätten? Die perfekten Spitzenschuhe! Solche, die sich an meinen Fuß anpassen, einwandfrei sitzen und mindestens ein Jahr lang halten.

Worin liegt Ihrer Meinung nach die Faszination von Schwanensee? Das Ballett hat etwas Magisches, und der weiße Akt ist einer der schönsten der gesamten Ballett-Geschichte. Für uns Tänzerinnen hat die Rolle der Odette/Odile auch etwas Faszinierendes: Man verkörpert gleichzeitig den Schwan und eine Frau. Man versucht beispielsweise, durch die Armbewegung das Tier darzustellen. Zudem ist der Wechsel zwischen der Rolle des guten und des bösen Schwans eine Herausforderung an Technik und Darstellungskraft.

Wie viele Spitzenschuhe vertanzen Sie denn pro Spielzeit? Unmöglich, die zu zählen! Es kommt ganz darauf an, welche Stücke ich tanze. Aber generell gilt: ein Paar pro Vorstellung. Hinzukommen noch die Schuhe, die ich für die Proben brauche. Welche Musik soll auf Ihrer Beerdigung gespielt werden? Mozarts Lacrimosa oder Samuel Barbers Adagio for Strings. Etwas, das Sie vorher unbedingt noch machen möchten? Ein Kind bekommen. Das ist aufgrund der Karriere schwierig, aber ich möchte auf diese Erfahrung nicht verzichten.

Von wem würden Sie sich gerne eine Rolle auf den Leib choreographieren lassen? Einen Pas de deux von John Neumeier.

Die Fragen stellte Katja Schönherr

18


ICH BRAUCHE KEIN HAUS MIT EIGENEM GARTEN. NUR EINES IM ENGLISCHEN. TIVOLI GARDEN, SEDERANGER 3, MÜNCHEN Unmittelbar im – und nicht nur am – Englischen Garten entsteht ein repräsentatives Terrassenhaus mit 30 Wohnungen von 92 m2 bis 399 m2. Das von dem vielfach ausgezeichneten Büro Hild und K konzipierte Gebäude überzeugt mit seiner transparenten, klar gegliederten Architektur, die ausgesprochen viel Freiraum bietet – außen wie innen. Alle Wohnungen verfügen über großzügige Terrassen zum Englischen Garten oder zum Eisbach und über ein Raumkonzept, das ein optimales Gleichgewicht schafft zwischen vorstrukturierten und frei gestaltbaren Wohnflächen. Die im Inneren wie an den Fassaden verwendeten Natursteine unterstreichen die hochwertige Ausstattung und gehen mit der Umgebung eine ideale Verbindung ein. Wohnen im grünsten Bereich.

Beratung und provisionsfreier Verkauf: 089 415595-15 www.bauwerk.de Bauwerk Capital GmbH & Co. KG, Prinzregentenstraße 22, 80538 München


n째 16 17 BALLETT RUBRIK

Helden, Idole und 15 minutes of fame Ein Gespr채ch mit dem Choreographen Terence Kohler, dessen Kreation Helden das Bayerische Staatsballett zum Auftakt der Ballettfestwoche am 21. April im Nationaltheater pr채sentiert.

20


n° 17 BALLETT – PORTRÄT

Herr Kohler, Ihr neues Stück, das am 21. April Premiere feiern wird, trägt den Titel Helden. Glauben Sie denn, dass wir überhaupt noch Helden brauchen? Aber ja, davon bin ich felsenfest überzeugt. Heldenmythen entspringen einem archaischen Bedürfnis nach Vorbildern, an denen wir uns orientieren können. Helden dienen als moralischer Maßstab für unser eigenes Tun; im Idealfall bringen sie uns auf unserem Lebensweg voran. Und wer sind die Helden von heute? Das ist genau die Frage, die mich beschäftigt. Der Begriff des Helden ist einem starken Wandel unterworfen, der feine Unterschied zwischen „Held“ und „Idol“ längst verwässert. In Zeiten medialer Multi-Vernetzung kann heute jeder seine „15 minutes of fame“ haben. Die rasanten technischen Entwicklungen der letzten Jahre im Bereich digitaler Medien machen uns glauben, wir seien mit jedem und allem jederzeit verbunden. In meinem neuen Ballett kon-

frontiere ich das Publikum mit der Frage: Was gewinnen wir, und was verlieren wir angesichts dieser neuen technischen Möglichkeiten? Überlassen Sie die Antwort den Zuschauern? Lassen Sie es mich so formulieren: Ich habe dem Stück keinen eindeutigen Schluss gegeben. Vielmehr möchte ich die Zuschauer animieren, die Geschichte für sich selbst zu Ende zu erzählen. Wovon handelt Ihre HeldenGeschichte? Die Grundlage für mein Helden-Epos bildet der Prometheus-Mythos, wobei ich die Geschichte nicht nacherzähle. Ich bin ohnehin stets auf der Suche nach neuen Erzählformen, da ich nicht glaube, dass sich irgendjemand für einen Stoff interessiert, der in aller Ausführlichkeit ausgebreitet wird. Ein Handlungsballett ist Helden nicht, vielmehr ein Ballett mit Handlung. Die fünf Akte sind fünf verschiedene emotionale „Landschaften“, die sich selbst weiterentwickeln. Ich will nicht alles verraten, nur so viel, dass es vier Protagonisten gibt, die auf unterschiedliche Weise auf die Erfahrungen reagieren, die sie durchleben müssen. Prometheus steht für Entwicklung und Fortschritt. Sein Bruder Epimetheus hingegen wendet den Blick zurück und stellt sich die Frage, welchen Preis der Mensch für diesen Fortschritt bezahlen muss. Athene, die Göttin der Weisheit, hat die Fähigkeit, Probleme aus ihrer Begrenztheit zu lösen und sie in einen größeren Kontext zu stellen. Da fehlt noch eine Hauptfigur... ... und die soll bis zur Premiere mein Geheimnis bleiben. Gab es denn in Ihrer Kindheit einen Superhelden? Es mag ein wenig vermessen klingen, aber all die Comic- und Kinohelden haben mich nie interessiert. Es waren die Leute aus dem Ballett, die ich bereits als kleiner Junge verehrt und bewundert habe. Meine Mutter leitete in Sydney die Hochschule für Darstellende Kunst, und so bin ich in einer Umgebung aufgewachsen, in der sich alles um Tanz, Musik und Schauspiel drehte. Ich war mir schon sehr früh darüber im Klaren, dass ich Choreograph werden wollte. Im Jahr 2000 – da war ich 16 – gastierte das Nederlands Dans Theater in Sydney. Bei dieser Gelegenheit sah ich zum ersten Mal ein Stück von Jirˇí Kylián auf der Bühne; das war die Initialzündung, wenn Sie so wollen. Was faszinierte Sie am meisten? Kyliáns einzigartige Bewegungssprache – und die eindrucksvolle Kombination von

21

Bühnenbild, Kostümen und Beleuchtung, die in meinem Kopf so viel in Gang setzte. Auch in Ihren eigenen Stücken spielen Bühnenbild, Kostüme und Beleuchtung eine zentrale Rolle. Die Künstlerin rosalie, mit der Sie ja nicht zum ersten Mal zusammenarbeiten, dürfte die perfekte künstlerische Partnerin sein... Oh ja – und sie ist mehr als das: nämlich eine besonders gute Freundin! rosalie verfügt über die wunderbare Fähigkeit, die Fantasie der Menschen zu beflügeln. Ihre dreidimensionalen Kunstwerke lassen uns wie Kinder staunen. Für Helden hat sie eine Installation kreiert, die selbst als Protagonistin fungiert. Sie bewegt sich mit Hilfe der Energie, die die Tänzer an sie abgeben, und macht parallel zum Fortgang meiner „danced story“ ihre eigene Entwicklung durch. Nach Once Upon An Ever After, Série Noire – ein choreographischer Krimi und Daphnis und Chloé bringen Sie mit Helden ein weiteres Stück auf die Bühne des Nationaltheaters, das sie exklusiv für das Bayerische Staatsballett kreiert haben. Verfügt die Kompanie über ein besonderes künstlerisches Potential? Dieser Meinung bin ich sehr wohl. Das Bayerische Staatsballett beherrscht ein enorm breit gefächertes Repertoire, und die Tänzer erfinden sich immer wieder neu. Das eröffnet jede Menge Möglichkeiten. Hinzu kommt, dass ich die einzelnen Tänzer und Tänzerinnen im Lauf der letzten Jahre gut kennengelernt habe. Jedes Mitglied der Kompanie bringt seine eigene Biographie ein – und das macht die Truppe so großartig. Meine Projekte sind nie Selbstzweck, sondern richten sich an den Menschen aus, mit denen ich arbeite. Ich kreiere Rollen für Individuen. Während der gemeinsamen Proben entwickelt sich eine Choreographie immer weiter – und das hört nicht einmal auf, wenn das Stück auf die Bühne kommt. Es ist, als ob man ein Kind zur Welt bringt, aber irgendwann muss man es aus seiner Obhut entlassen. Das ist befreiend und beängstigend zugleich. Aber schließlich kreiere ich ein Ballett nicht für mich, sondern für das Publikum – und für die, die es mit ihren Körpern zum Leben erwecken. Das Gespräch führte Margit Uber HELDEN TERENCE KOHLER So., 21.04.2013, 19:30 Uhr (Uraufführung; Preisgr. H) Sa., 27.04.2013, Fr., 10.05.2013, je 19:30 Uhr (Preisgr. G) Fr., 31.05.2013, 20:00 Uhr (Preisgr. G) EXKL. VVK AB SA., 23.03.13 So., 07.07.2013, 19:30 Uhr (Preisgr. G) EXKL. VVK AB SA., 16.03.13 Nationaltheater Preisgruppe G: ab 47,10 3 bis 80,70 3 Preisgruppe H: ab 58,30 3 bis 100,86 3 Informationen und Karten im SZ-ServiceZentrum


n° 17 CAMPUS - PREMIERE

Abhängige Archetypen Wie inspiriert die Kunst die Wirklichkeit? Das fragt Hans Werner Henze in der Elegie für junge Liebende. Die Regisseurin Christiane Pohle wird das Stück mit dem Opernstudio der Bayerischen Staatsoper inszenieren – ein Gespräch über Inspiration, Avantgarde und das Experiment Kunst. Frau Pohle, Hans Werner Henze erlebte erst vor seinem Tod eine Renaissance, lange galt er, besonders in Avantgarde-Kreisen, als rückwärtsgewandt. Wie erklären Sie sich das? Der Musikdiskurs der letzten fünfzehn Jahre hat sich extrem gewandelt. Es gab eine Aufhebung der ideologischen Grabenkämpfe, und Komponisten wie Wolfgang Rihm, Mathias Pincher oder Jörg Widmann führen inzwischen ebenfalls – so wie Henze – eher traditionsverbundene Ideen fort. Henze hat immer aus der Tradition heraus Musik gemacht und wurde dafür angefeindet. Aber inzwischen rückt er gerade deshalb wieder in unser Bewusstsein. In der Elegie für junge Liebende geht es um Inspiration: Der Dichter

Gregor Mittenhofer nimmt den Tod anderer Menschen für seine Kunst in Kauf. Ein Gefühl, das Sie als Künstlerin kennen? Nein, dieses Gefühl kenne ich nicht. Und diese Sicht auf die Figur Mittenhofer interessiert mich eigentlich auch nicht. Klar, jeder, dessen Person mit einem extremen Erfolg verknüpft wird, kennt den Stress und den Leistungsdruck. Man will sich entwickeln, muss weiterkommen; und natürlich geht es immer auch um Eitelkeit, Selbstbezogenheit, und die daraus entstehenden Konsequenzen für die Umwelt... Ein typisches Künstlerproblem? Ja, und mich interessiert eher der individuelle Künstler Mittenhofer. Die Frage, ob das „echte Leben“ eine Auswirkung auf den künstlerischen Prozess hat und umgekehrt.

Mitglieder des Opernstudios 2013 mit Henning Ruhe (Leitung) und Tobias Truniger (Musikalische Leitung)

22

In der Elegie wird diese Frage und der Versuch, das Leben zu manipulieren, um den künstlerischen Prozess voranzutreiben, ja zugespitzt. Die Bühne, die Literatur und der künstlerische Erfindungsraum sind ideal, um diesen Versuch erbarmungslos zu Ende zu denken. Welche Perspektive an dieser Oper interessiert Sie besonders und wie greifen Sie auf den Stoff zu? Mich fasziniert die Tatsache, dass jemand seine künstlerische Identität, sein Werk, durch eine Lust am Wandel, an der Veränderung und der permanenten Erneuerung orientiert. Ich habe das Gefühl in dieser Oper – und vor allen Dingen im „Hofstab“ Mittenhofer – handelt es sich um Archetypen, die in gewissen Abhängigkeiten zueinander stehen.


Man sagt, die Elegie sei Henzes Arabella – eine Oper um die Rolle der Kunst. Sie endet mit der absoluten Musik ohne Worte. Auslöser ist ein tödlicher Schneesturm in den Bergen – ist die Natur die größte aller Künste? Ich glaube, die Natur ist keine Kunst. Sie ist Natur. Wenn es allerdings im menschlichen Ausdruckswillen etwas gibt, was der menschlichen Naturwahrnehmung am nächsten kommt, dann ist das wahrscheinlich die Musik. Sie inszenieren für das Opernstudio der Bayerischen Staatsoper. Spricht die Elegie für junge Liebende junge Künstler besonders an? Nein. Es handelt sich um ein großes, generelles Thema, und ich empfinde es eher als Herausforderung, dass ich gezwungen werde, mich durch das Wegfallen der verschiedenen Generationen der Sache thematisch und nicht rein von der Psychologie der Figuren her anzunähern. Wie setzen sie sich als Regisseurin konkret mit einem neuen Stück wie der Elegie auseinander? Es ist eine Besonderheit, dass sich diese Oper mit Fragen des künstlerischen Alltags beschäftigt. Das soll in der Umsetzung auch kenntlich werden. Es geht um Formen der Inspiration, der Verquickung von persönlicher Biographie und künstlerischem Ausdruck, also darum, wie sich all das gegenseitig beeinflusst. Und es geht irgendwann automatisch um das Unbeschreibbare. Die Inszenierung einer solchen Oper muss zwingend aus einer intensiven, persönlichen Auseinandersetzung mit diesem Thema entstehen. Das betrifft aber nicht nur mich als Regisseurin, sondern alle Beteiligten. Meine Inspiration als Regisseurin hängt eng mit der Wahrnehmung und der Auseinandersetzung zusammen, die ich einerseits vom Stück selbst habe und die sich andererseits mit den Sängern während der Proben und der gemeinsamen Arbeit am Stück entwikkelt. Die Fragen stellte Axel Brüggemann

Regisseurin Christiane Pohle

PARK AVENUE MÜNCHEN

VIELE MÖGLICHKEITEN, EIN ANSPRUCH – WOHNEN ERSTER KLASSE. Selbst mitten in München gibt es Orte, die nahezu niemand kennt. Einer von ihnen ist der südliche Teil der Lerchenfeldstraße mit seiner fast verwunschenen Atmosphäre. Gleich ge-

ELEGIE FÜR JUNGE LIEBENDE (OPERNSTUDIO) HANS WERNER HENZE Fr., 03.05.2013 (Premiere), So., 05.05.2013, Di., 07.05.2013, Do., 09.05.2013, jeweils 19:00 Uhr (Preisgr. CE) Cuvilliés-Theater Preisgruppe CE: ab 26,94 3 bis 51,58 3

genüber PARK AVENUE liegt das südöstliche Entree zum vielleicht schönsten innerstädtischen Park der Welt. Ein Leben in spielerischer Balance zwischen Stadt und Natur, Entspannung und Aktivität, Gelassenheit und Teilhabe.

Informationen und Karten im SZ-ServiceZentrum

IMMOINVEST GmbH 23

+49 89 20 20 430 . www.parkavenue-muenchen.de


n° 17 OPERNFESTSPIELE

Aber es gibt

Musik!

Seit 1841

Wagner und Verdi im Zentrum der Festspiele 2013

Z

wei ungleiche Genies: Zu ihrem 200. Geburtstag stehen Giuseppe Verdi und Richard Wagner im Zentrum der Münchner Opernfestspiele 2013. Mit Verdis Il trovatore werden die Festspiele am 27. Juni eröffnet, Wagners Parsifal beschließt das Programm am 31. Juli. Beide Komponisten haben die Operngeschichte entscheidend geprägt – und dies von zwei geografisch, weltanschaulich und künstlerisch sehr verschiedenen Standorten aus. Während Wagners Musik schon immer polarisiert hat, erlangten die Stücke des als volksnah geltenden Verdis rasch eine breite Publikumswirkung: „Es gibt weder italienische Musik, noch deutsche, noch türkische“, sagt Verdi, „aber es gibt MUSIK!“, lautete das Credo des Italieners. Zwar nutzten sowohl Wagner als auch Verdi die Sprache der Musik, um dramatische Schicksale, psychologische Entwicklungen und menschliche Emotionen darzustellen; inhaltlich und dramaturgisch verfolgten sie aber unterschiedliche Ansätze. Eines jedoch haben die beiden Komponisten mit Sicherheit gemeinsam: Sie schufen Melodien, die – von Wagners Hochzeitsmarsch in Lohengrin bis hin zu Di quella pira aus Verdis Il trovatore – zum musikalischen Allgemeingut und damit zur vox populi geworden sind. Beide Melodien werden bei den diesjährigen Festspielen erklingen. Di quella pira wird der Münchner Tenor Jonas Kaufmann singen, der an der Seite von Anja Harteros als Leonora sein Rollendebüt als Manrico gibt. Zugleich wird diese Premiere die erste Regiearbeit des franJonas Kaufmann zösischen Regisseurs Olivier Py in München sein.

Deutsche Erstaufführung Die zweite Premiere der Opernfestspiele spannt den Bogen vom Mittelalter bis ins Heute: George Benjamins 2012 erfolgreich beim Festival d’Aix en Provence uraufgeführtes Werk Written on Skin erlebt seine deutsche Erstaufführung am 23. Juli im Prinzregententheater. Nach einer provenzalischen Ballade aus dem 13. Jahrhundert erzählt die zeitgenössische Oper von Machtausübung und der Zerstörungskraft, die menschlichen Beziehungen inne wohnen kann: Ein Landbesitzer fordert die totale Unterwerfung seiner Frau, doch ihr Wille nach Selbstbestimmung eskaliert in einem tragischen Akt der Auflehnung. Was nach einer brutalen Story klingt, vermag der britische Komponist in gleichermaßen faszinierende wie berührende Töne zu packen.

Vox populi

Radspieler: Mode und Einrichtung Eine Sehenswürdigkeit in München

Im Umfeld des Spielzeitmottos vox populi loten eine Reihe von Begleitveranstaltungen den Begriff des Populären aus. Inbegriff der vox populi ist natürlich das Oper für Alle-Wochenende, das dank des Festspielpartners BMW München wieder tausende Kulturbegeisterte zum gemeinsamen Musikerlebnis auf den Max-Joseph-Platz locken wird. Am Freitag, 26. Juli, ist bei freiem Eintritt Calixto Bieitos Inszenierung von Mussorgskys Choroper Boris Godunow zu erleben. Am 27. Juli folgt das Oper für alle-Konzert unter Zubin Mehta, bei dem Verdis Messa da requiem zu hören sein wird.

Den vorgezogenen Festspiel-Vorverkauf gibt es nur bei Süddeutsche Zeitung Tickets:

F. Radspieler & Comp. Nachf. Hackenstraße 7 80331 München Telefon 089 / 23 50 98-0 www.radspieler.com

Als exklusiver Vertriebspartner der Münchner Opernfestspiele erhalten Sie bei Süddeutsche Zeitung Tickets von Samstag, 16. März bis Freitag, 22. März 2013 ein begrenztes Kontingent an Festspielkarten der Kategorien I bis IV. Es sind schriftliche Vorbestellungen möglich, die ab dem 16. März 2013 bearbeitet werden. Schicken Sie uns dazu Ihren Bestellcoupon (Seite 27) in einem Kuvert. Verkauf solange Vorrat reicht.

24

Karten für die Münchner Opernfestspiele und weitergehende Informationen erhalten Sie persönlich im SZ-ServiceZentrum Die schnellsten OpernTickets in München: Eine Woche vor dem offiziellen Schalterverkauf nur bei


n° 17 SPIELPLAN OPERNFESTSPIELE

SPIELPLAN MÜNCHNER OPERNFESTSPIELE 27. JUNI bis 31. JULI Partner der Opernfestspiele

Rigoletto VERDI Mit Joseph Calleja 17., 20., 24. Juli (Preisgr. L) Das Rheingold WAGNER Mit Stefan Margita 13. Juli (Preisgr. L)

FESTSPIELPREMIEREN Il trovatore VERDI Mit Anja Harteros und Jonas Kaufmann 27. Juni, 01., 05., 08. Juli (Preisgr. M) Written on skin BENJAMIN Am Pult: Kent Nagano 23. Juli (Preisgr. PB) 25., 27. Juli (Preisgr. PC) Prinzregententheater OPER Ariadne auf Naxos STRAUSS Mit Sophie Koch 04., 07., 10. Juli (Preisgr. PC) Babylon WIDMANN Mit Claron McFadden 21. Juli (Preisgr. L) Boris Godunow MUSSORGSKY Mit Alexander Tsymbalyuk 26., 30. Juli (Preisgr. L)

Siegfried WAGNER Mit Stephen Gould 15. Juli (Preisgr. L) Simon Boccanegra VERDI Mit Zˇeljko Lucˇic´ 12. Juli (Preisgr. L) Tannhäuser WAGNER Mit Matthias Goerne 29. Juni (Preisgr. L) La traviata VERDI Am Pult: Dan Ettinger 09. Juli (Preisgr. L) Tristan und Isolde WAGNER Mit Peter Seiffert und Petra-Maria Schnitzer 11. Juli (Preisgr. L) Die Walküre WAGNER Mit Katarina Dalayman 14. Juli (Preisgr. M)

Konzert der Münchner Hofkantorei VERDI, BRUCKNER, GABRIELI, LASSO

07. Juli (Preisgr. AT) Allerheiligen Hofkirche Kammerkonzert II WILLIAMS, SCHUBERT

10. Juli (Preisgr. CE) Cuvilliés-Theater Kammerkonzert III HINDEMITH, GÁL, WEINGARTNER

12. Juli (Preisgr. CE) Cuvilliés-Theater Konzert des Kinderchores SAINT SAËNS, RHEINBERGER, BRAHMS

14. Juli (Preisgr. CE) Cuvilliés-Theater Konzert des Opernstudios 18. Juli (Preisgr. CE) Cuvilliés-Theater Kammerkonzert IV

Christian Gerhaher 28. Juli (Preisgr. PEE) Prinzregententheater OPER FÜR ALLE dank BMW München Boris Godunow 26. Juli Max-Joseph-Platz Festspiel-Konzert BEETHOVEN, VERDI

27. Juli Max-Joseph-Platz UNICREDIT FESTSPIEL-NACHT 22. Juni Fünf Höfe, HVB Forum, Filiale Altstadt der HypoVereinsbank, Kardinal Faulhaber-Straße FESTSPIEL-GOTTESDIENST SCHUBERT

30. Juni St. Michael, Neuhauser Straße

DAMASE, CHAPLET, FRANÇAIX, BERIO

17. Juli (Preisgr. CE) Cuvilliés-Theater Kammerkonzert V BELLINI, VERDI, WAGNER

Falls nicht anders angegeben, finden die Veranstaltungen im Nationaltheater und als Abendveranstaltung statt. Alle Preise inkl. System- und VVK-Gebühren zzgl. Bearbeitungs- und Versandgebühren bei Faxbestellungen.

BALLETT

22. Juli (Preisgr. CE) Cuvilliés-Theater

Don Carlo VERDI Mit Anja Harteros und Jonas Kaufmann 25. Juli (Preisgr. M) 28. Juli (Preisgr. S)

La Bayadère BART / PETIPA / MINKUS 30. Juni (Preisgr. G)

Kammerkonzert VI

Exits and Entrances CUNNINGHAM /

24. Juli (Preisgr. CE) Cuvilliés-Theater

Weitere Informationen und Karten erhalten Sie in unserer Vorverkaufsstelle:

Falstaff VERDI Mit Ambrogio Maestri 06. Juli (Preisgr. K)

28. Juni, 16. Juli (Preisgt. PEE)

SZ-ServiceZentrum

Götterdämmerung WAGNER Am Pult: Kent Nagano 18. Juli (Preisgr. M)

12., 13. Juli (Preisgr. PEE) 14. Juli (Preisgr. PF) Prinzregententheater

Konzert der Orchesterakademie WAGNER, MAHLER 28. Juli (Preisgr. CE) Cuvilliés-Theater

Der fliegende Holländer WAGNER Mit Anja Kampe und Klaus Florian Vogt 28. Juni (Preisgr. L)

Forever Young LIMÓN / MASSINE / MALIPHANT / ADAMSON / PURCELL / BRAHMS

DVORˇ ÁK, BRITTEN, BRAHMS

30. Juli (Preisgr. CE) Cuvilliés-Theater

02. Juli (Preisgr. F)

RECITALS

Helden KOHLER / AUERBACH / SCHNITTKE 07. Juli (Preisgr. G)

Dmitri Hvorostovsky 03. Juli (Preisgr. PEE) Prinzregententheater

Macbeth VERDI Mit Nadja Michael 29. Juli (Preisgr. K)

FESTSPIELKONZERTE

Otello VERDI Mit Johan Botha und Claudio Sgura 16. Juli (Preisgr. L)

06. Juli, 19:00 Uhr (Preis: 19,10 3, erm. 13,50 3) Prinzregententheater

Parsifal WAGNER Mit Thomas Hampson 31. Juli (Preisgr. S)

BACEWICZ, KLUGHARDT, VERDI, DUBOIS

Familienkonzert BEETHOVEN, BRAHMS, SAINT SAËNS

Kammerkonzert I 06. Juli (Preisgr. CE) Cuvilliés-Theater

Pavol Breslik 05. Juli (Preisgr. PEE) Prinzregententheater Liederabend: Die drei Mezzi 20. Juli (Preisgr. CE) Cuvilliés-Theater Diana Damrau 22. Juli (Preisgr. F)

Öffnungszeiten: Montag bis Donerstag 9:30 bis 18:00 Uhr Freitag und Samstag 9:30 bis 16:00 Uhr

r.

Kammerkonzert VII

Fürstenfelder Straße 7 80331 München

Kauf inge rstra ße

Wein st

LANCHBERY

Marienplatz

ße tra rS e g lin nd er Se ng era b O

Ro se ns tr.

La Fille mal gardée ASHTON / HÉROLD /

r. St er eld nf te en rs ab Fü gr er rb Fä

Lohengrin WAGNER Mit Klaus Florian Vogt 03. Juli (Preisgr. L)

SIEGAL / BRYARS

CRUMB, BARTÓK

Ri n

kt ar rm e d

Ros ental


n° 17 SPIELPLAN

SPIELPLAN März bis Mai März

04 Do Hänsel und Gretel HUMPERDINCK

04 Sa L’elisir d’amore DONIZETTI

OPER

06 Sa Otello VERDI

05 So Macbeth VERDI

06 Mi Jenu°fa JANÁCˇEK

07 So Hänsel und Gretel HUMPERDINCK

07 Do Tristan und Isolde WAGNER

10 Mi Otello VERDI

05 So Elegie für junge Liebende HENZE Cuvilliés-Theater

09 Sa Jenu°fa JANÁCˇEK

12 Fr

Die Entführung aus dem Serail MOZART

07 Di Don Giovanni MOZART 07 Di Elegie für junge Liebende HENZE Cuvilliés-Theater

10 So Tristan und Isolde WAGNER

13 Sa Otello VERDI

12 Di Jenu°fa JANÁCˇEK

14 So Der fliegende Holländer WAGNER

16 Sa Jenu°fa JANÁCˇEK

16 Di Die Entführung aus dem Serail MOZART

17 So Premierenmatinee Hänsel und Gretel 11:00 Uhr

17 Mi Der fliegende Holländer WAGNER

17 So Ariadne auf Naxos STRAUSS

19 Fr

20 Mi Ariadne auf Naxos STRAUSS

20 Sa Der fliegende Holländer WAGNER

11 Sa Macbeth VERDI

23 Sa Ariadne auf Naxos STRAUSS

30 Di L’elisir d’amore DONIZETTI

12 So Don Giovanni MOZART

24 So Hänsel und Gretel HUMPERDINCK (Premiere)

BALLETT

BALLETT

25 Mo Ariadne auf Naxos STRAUSS

05 Fr

10 Fr

Die Entführung aus dem Serail MOZART

Illusionen – wie Schwanensee NEUMEIER / TSCHAIKOWSKY

27 Mi Hänsel und Gretel HUMPERDINCK

Ballettfestwoche 2013 (21.– 29. April) 21 So Helden KOHLER / AUERBACH / SCHNITTKE 23 Di Gastspiel Michailowsky, Ballett St. Petersburg: Dornröschen DUATO / TSCHAIKOWSKY

BALLETT

24 Mi Gastspiel Michailowsky, Ballett St. Petersburg: Dornröschen DUATO / TSCHAIKOWSKY

05 Di La Bayadère BART / PETIPA / MINKUS

25 Do Illusionen – wie Schwanensee

08 Fr

La Bayadère BART / PETIPA / MINKUS 26 Fr

15 Fr

27 Sa Helden KOHLER / AUERBACH / SCHNITTKE STRAWINSKY / BRAHMS / STRAUß / MAHLER

18 Mo Goldberg-Variationen / Gods and Dogs

29 Mo Forever Young MALIPHANT / LIMÓN / MASSINE

KYLIÁN / ROBBINS

21 Do Illusionen – wie Schwanensee

KONZERT

NEUMEIER / TSCHAIKOWSKY

22 Fr

08 Mo 4. Akademiekonzert

Illusionen – wie Schwanensee

09 Di 4. Akademiekonzert

NEUMEIER / TSCHAIKOWSKY

Alle Preise inkl. System- und VVK-Gebühren zzgl. Bearbeitungs- und Versandgebühren bei Faxbestellungen.

Terpsichore-Gala XI

28 So Steps & Times ASHTON / MACMILLAN /

KYLIÁN / ROBBINS

Falls nicht anders angegeben, finden die Veranstaltungen im Nationaltheater und als Abendveranstaltung statt.

NEUMEIER / TSCHAIKOWSKY

11 Mo La Bayadère BART / PETIPA / MINKUS Goldberg-Variationen / Gods and Dogs

14 Di 5. Akademiekonzert

Weitere Informationen und Karten erhalten Sie in unserer Vorverkaufsstelle:

SZ-ServiceZentrum Fürstenfelder Straße 7 80331 München Öffnungszeiten: Montag bis Donerstag 9:30 bis 18:00 Uhr Freitag und Samstag 9:30 bis 16:00 Uhr

Kauf inge rstra ße

17 Mi 2. Kammerkonzert der Orchesterakademie Schloss Fürstenried

26 Di Illusionen – wie Schwanensee NEUMEIER / TSCHAIKOWSKY NEUMEIER / TSCHAIKOWSKY

2. Kammerkonzert der Orchesterakademie Allerheiligen Hofkirche

Marienplatz

r. St er eld nf te en rs ab Fü gr er rb Fä

19 Fr

30 Sa Illusionen – wie Schwanensee

21 So 5. Kammerkonzert Allerheiligen Hofkirche

KONZERT 10 So 4. Kammerkonzert Allerheiligen Hofkirche

23 Di 5. Kammerkonzert Allerheiligen Hofkirche

12 Di 4. Kammerkonzert Allerheiligen Hofkirche

e aß Str r ge lin

Mai

21 Do Passionskonzert Allerheiligen Hofkirche

nd

OPER 02 Do L’elisir d’amore DONIZETTI

April OPER 01 Mo Hänsel und Gretel HUMPERDINCK

03 Fr

Don Giovanni MOZART

03 Fr

Elegie für junge Liebende (Premiere) HENZE Cuvilliés-Theater

Se

er ng era b O

r.

31 So Parsifal WAGNER

13 Mo 5. Akademiekonzert

Di ene rst

30 Sa Sigurd der Drachentöter PAPE

Helden KOHLER / AUERBACH / SCHNITTKE

KONZERT

Wein str.

28 Do Sigurd der Drachentöter PAPE

09 Do Don Giovanni MOZART 09 Do Elegie für junge Liebende HENZE Cuvilliés-Theater

Ro se ns tr.

28 Do Parsifal WAGNER

08 Mi Macbeth VERDI

Ri n

kt ar m r de

Ros ental

Prädikat

„mandato“ Das erste neutrale Börsenportal für institutionelles Vermögen

mandato ist der innovative Marktplatz der Bayerischen Börse AG für institutionelle Anleger und Vermögensverwalter. In wenigen Schritten finden Sie mit Ihrer anonymen Ausschreibung professionelle und zertifizierte Spezialisten. mandato – der sichere Weg für Ihre erfolgreiche Anlagestrategie.

www.mandato.de

Bayerische Börse AG | mandato | Karolinenplatz 6 | 80333 München | T 089 5490450 | F 089 54904511 | E-Mail info@mandato.de | www.mandato.de


n° 17 SERVICE / IMPRESSUM

IMPRESSUM

DIE SCHNELLSTEN OPERN-TICKETS IN MÜNCHEN:

Süddeutsche Zeitung GmbH Hultschiner Straße 8, D – 81677 München Telefon +49 (0)89-2183-0 www.sz-tickets.de

Karten für alle Vorstellungen der Bayerischen Staatsoper, des Bayerischen Staatsballetts und des Bayerischen Staatsorchesters erhalten Sie bereits eine Woche vor dem offiziellen Schalterverkauf exklusiv bei Süddeutsche Zeitung Tickets. Begrenztes Kontingent, keine Reservierung möglich, Verkauf solange Vorrat reicht.

Registergericht: AG München HRB 73315 USt-IdNr.: DE 811158310 Redaktion Süddeutsche Zeitung GmbH: Anne R. Hoof (verantwortliche Redakteurin, V.i.S.d.P.) Bayerische Staatsoper: Annette Baumann Maria Gaul Christoph Koch Design, Konzept und Realisierung Süddeutsche Zeitung GmbH in Zusammenarbeit mit: Bayerische Staatsoper und neophyten Gestaltung neophyten Schellingstraße 36, D–80799 München www.neophyten.eu mit Tümmersdesign

DEN VORGEZOGENEN VORVERKAUF GIBT ES NUR BEI SÜDDEUTSCHE ZEITUNG TICKETS:

Fotos Titelbild: Wilfried Hösl, Bilddesign: Bureau Mirko Borsche Seite 7: Michailowsky Ballett St. Petersburg Seiten 8, 10, 11, 16/17, 18, 22, 24: Wilfried Hösl Seite 11: Welsh National Opera, Brian Tarr (Hänsel und Gretel) Seiten 12, 14: English National Opera, Mike Hoban Seite 20: Sascha Kletzsch Seite 23: Andreas Pohlmann

Anzeigen Jürgen Maukner (verantwortlich) Anzeigenberatung Süddeutsche Zeitung: Ralph Neumann Telefon +49 (0)89-2183 8339 ralph.neumann@sueddeutsche.de

e aß Str r ge lin nd r e S ge ran e Ob

Bayerische Staatsoper: Dr. Imogen Lenhart Telefon +49 (0)89-2185 1006 imogen.lenhart@staatsoper.de Redaktionsschluss: 18. Februar 2013

Ro se ns tr.

r. St er eld nf te en rs ab Fü gr er rb Fä

Marienplatz

Ri n

kt ar m r de

Ros ental

Di ene rst

Druck pva, Druck und Medien-Dienstleistungen GmbH Industriestraße 15, D – 76829 Landau/Pfalz

Wein st

Kauf inge rstra ße

r.

r.

Karten für alle Veranstaltungen und weitergehende Informationen erhalten Sie in unserer Verkaufsstelle, kommen Sie doch persönlich vorbei: Ticketbox SZ-ServiceZentrum Fürstenfelder Straße 7 80331 München

Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 9:30 bis 18:00 Uhr Freitag und Samstag 9:30 bis 16:00 Uhr

#

Bestellschein

BITTE ALLE ANGABEN IN BLOCKSCHRIFT

Name

Bitte füllen Sie den Bestellschein aus und schicken Sie diesen in einem Briefkuvert an folgende Adresse: Süddeutsche Zeitung Tickets SZ-ServiceZentrum Fürstenfelder Straße 7 D – 80331 München Senden Sie ihn als Fax an: + 49 (89) 2183- 8645 oder schicken Sie Ihre Bestellung inkl. aller Bestellscheinangaben an: opernkarten@sz-tickets.de

Straße und Hausnummer

Postleitzahl und Stadt

Telefon

Telefax

E-Mail

BLZ

Konto

Meine Bankverbindung lautet:

Bank

Kreditkartennummer

gültig bis

Kreditkarteninhaber

Ich zahle per Lastschriftverfahren und ermächtige Sie hiermit zum Einzug. Ich zahle mit Kreditkarte American Express Visa Eurocard / Mastercard Versand 4,90 euro Bearbeitungsgebühr 2,00 euro/Ticket

Datum

Unterschrift

Vorstellungsdatum

Vorstellung

Anzahl

à Euro

Alternative (Preislimit) von-bis Euro

Vorstellungsdatum

Vorstellung

Anzahl

à Euro

Alternative (Preislimit) von-bis Euro

Vorstellungsdatum

Vorstellung

Anzahl

à Euro

Alternative (Preislimit) von-bis Euro

Falls Sitzplätze nebeneinander nicht mehr verfügbar sind, akzeptiere ich auch Einzelplätze. Falls Sitzplätze nebeneinander nicht mehr verfügbar sind, akzeptiere ich auch Plätze der nächst höheren Kategorie. Falls Sitzplätze nebeneinander nicht mehr verfügbar sind, akzeptiere ich auch Plätze der nächst niedrigeren Kategorie. Falls alle Sitzplätze ausverkauft sind, akzeptiere ich auch Stehplätze, Hörer- und Partiturplätze.


n° 17 SAALPLÄNE / OPERNRÄTSEL

NATIONALTHEATER Partiturplätze Hörerplätze 48

Galerie

84 82

42 46 44

78

76

74

124

98

62 66 64

122

120

118 70

116 68

22 20

52 56 54 60 58

114 66

11 2 64

54

110 62

52

108 60

50

106 58

48

56

102

18 16 14 12 10 8

44

42 40

34 38 36

32 30

8 12 10 16 14

2

4

2 1

3

5

7

9 11 13 15 17 19

6 4 2 8 6 4 2 8 6 4 2

14 12 10 8 20 18 16 16 14 12 10 20 18 16 14 12 10 20 18

20 18

22

4

6

6

11 13 67 69 71 15 17 73 75 19 77 79 81 83 33 35 37 85 39

41 43 45 47 49

21 23 25 27 29 31 33 35 37

16 14 12 10 8 6 4 2 1 3 5 7 9 11 1 3 1 5 1 7 16 14 12 10 8 6 4 2 1 3 5 7 9 11 13 15 14 12 10 8 6 4 2 1 3 5 7 9 11 13 15

24 22 20 30 28 26 24 22 20 18 30 28 26 24 22 20 18 16 28 26

90 88 94 92 40 38 98 96 44 42 48 46

50

52

54

46

100

1 3 5 7 9

18 16 14 12 10 8 6 4 2 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 30 28 26 24 22 20 31 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 1 3 5 7 9 11 1 3 15 17 19 21 23 25 27 29 31 32 30 28 26 24 22

28 26 24 22 20 32 30 36 34 18

104

Partiturplätze

52 50 48 46 44 42 40 38 36 37 39 41 43 45 47 49 51 53 55 57 56 54 59 61 63 66 64 62 60 58 65 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 1 3 5 7 9 11 1 3 15 17 19 21 23 25 27 29 31 34 32 30 28 26 33 35

8 6 4 2 14 12 10 68 18 16 74 72 70 78 76 38 36 34 42 40

80 24 84 82 88 86 92 90 46 44 96 94 50 48

28 26

19 21 23 25 27 29 31 17 19 21 23 25 27 29 17 19 21 23 25 27 29

1

1 3 5 1 3 5 7 1 3 5 7

3

5

7

Hörerplätze

21 23 25 27

29 31 87 89 91 93 33 35 95 51 53 37 39 97 99 41 43 55 57 101 45 47 59 61 63 65 67 69 71 73 75

89 91 93 95 39 41 97 43 99 45 101 47 103 31 33 49 105 51 35 37 107 53 109 55 39 57 111 41 43 59 113 61 115 45 63 117 47 65 119 49 17 19 67 121 51 21 69 123 23 53 125 71 21 23 25 55 127 73 27 129 75 57 21 23 25 27 131 77 59 133 29 25 79 61 27 29 31 81 21 23 83 33 63 85 25 31 65

9 11

13 15 7 9 11 13 15 9 11 13 15 17 19 17 19 9 11 13 15 17 19

77 79 81 83

24 22 26 28 26 24 22 28 24 30 32 28 26 34 24 22 30 32 36 87 28 26 27 29 33 35 34 30 67 59 32 31 35 69 36 61 4 2 1 3 72 33 71 37 38 36 34 6 5 7 9 63 64 35 73 6 4 2 11 12 10 8 11 10 9 1 3 5 40 39 65 66 16 14 8 38 37 7 9 11 13 13 15 30 29 68 67 1 3 5 7 14 12 10 8 6 4 2 8 7 6 5 32 75 15 17 39 40 31 70 69 19 9 11 13 20 18 16 14 12 10 77 34 33 42 41 72 15 17 19 71 4 3 2 1 8 6 4 2 1 3 5 7 21 79 36 20 18 16 35 24 22 23 44 12 10 74 73 43 9 11 13 81 14 38 16 26 25 37 15 22 21 76 75 17 19 46 20 18 45 27 28 40 24 39 23 77 78 42 30 29 26 25 48 41 47 21 22 79 80 28 31 27 32 44 24 23 43 50 49 81 29 82 25 34 32 30 28 26 33 46 45 31 83 84 27 52 51 48 36 34 47 4 2 1 3 29 30 85 86 33 35 50 5 7 9 54 53 49 38 36 31 8 6 32 37 10 35 4 1 2 3 5 11 13 52 12 51 7 9 34 33 8 6 55 56 40 38 39 11 13 15 15 16 14 54 53 14 12 6 4 2 1 3 5 36 35 37 17 7 9 11 42 40 57 58 41 18 16 56 12 10 8 55 15 17 19 19 21 23 22 20 22 20 18 16 38 37 39 58 59 60 57 44 42 4 2 1 3 5 43 21 23 25 7 9 11 13 12 10 8 6 39 41 40 26 24 25 15 17 19 62 61 16 14 46 44 26 24 27 29 21 23 25 20 18 42 41 43 45 28 64 63 48 46 24 22 27 29 31 30 30 28 6 4 2 1 3 5 43 45 47 44 7 9 11 32 31 12 10 8 33 32 13 15 48 46 26 47 27 29 16 14 17 19 65 33 45 18 34 36 34 30 28 35 21 31 22 20 35 50 48 67 47 49 32 33 36 38 37 23 25 37 52 50 51 69 34 35 49 24 39 38 40 27 71 36 37 39 54 52 28 26 29 51 53 41 40 42 30 31 38 39 41 56 54 32 43 42 44 53 55 33 40 41 43 34 58 56 57 55 44 46 42 35 43 45 45 36 60 58 59 37 57 46 48 44 38 45 47 47 22 822 824 826 828 827 825 823 821 22 39 62 60 59 61 40 48 50 46 49 47 49 21 41 810 812 814 816 818 820 21 819 817 815 813 811 809 64 62 61 63 42 49 51 51 50 52 48 43 801 799 797 795 793 791 789 20 804 806 808 807 805 803 20 790 792 794 796 798 800 802 64 63 44 45 51 53 19 756 758 760 762 764 766 768 770 772 774 775 773 771 769 767 765 763 761 759 757 19 776 778 780 782 784 786 788 787 785 783 781 779 777 54 50 46 47 18 714 716 718 720 722 724 726 728 730 732 734 736 738 740 742 744 746 748 750 752 754 755 753 751 749 747 745 743 741 739 737 735 733 731 729 727 725 723 721 719 717 715 18 53 55 56 52 48 49 17 672 674 676 678 680 682 684 686 688 690 692 694 696 698 700 702 704 706 708 710 712 713 711 709 707 705 703 701 699 697 695 693 691 689 687 685 683 681 679 677 675 673 671 17 55 57 58 54 50 65 51 630 632 634 636 638 640 642 644 646 648 650 652 654 656 658 660 662 664 666 668 670 669 667 665 663 661 659 657 655 653 651 649 647 645 643 641 639 637 635 633 631 629 16 16 57 60 56 59 52 67 15 586 588 590 592 594 596 598 600 602 604 606 608 610 612 614 616 618 620 622 624 626 628 627 625 623 621 619 617 615 613 611 609 607 605 603 601 599 597 595 593 591 589 587 15 59 61 62 58 69 14 540 542 544 546 548 550 552 554 556 558 560 562 564 566 568 570 572 574 576 578 580 582 584 585 583 581 579 577 575 573 571 569 567 565 563 561 559 557 555 553 551 549 547 545 543 541 14 61 63 64 60 71 13 492 494 496 498 500 502 504 506 508 510 512 514 516 518 520 522 524 526 528 530 532 534 536 538 539 537 535 533 531 529 527 525 523 521 519 517 515 513 511 509 507 505 503 501 499 497 495 493 491 13 66 62 63 65 12 446 448 450 452 454 456 458 460 462 464 466 468 470 472 474 476 478 480 482 484 486 488 490 489 487 485 483 481 479 477 475 473 471 469 467 465 463 461 459 457 455 453 451 449 447 445 12 65 67 68 64 66 11 400 402 404 406 408 410 412 414 416 418 420 422 424 426 428 430 432 434 436 438 440 442 444 443 441 439 437 435 433 431 429 427 425 423 421 419 417 415 413 411 409 407 405 403 401 11 70 67 69 68 69 10 356 358 360 362 364 366 368 370 372 374 376 378 380 382 384 386 388 390 392 394 396 398 399 397 395 393 391 389 387 385 383 381 379 377 375 373 371 369 367 365 363 361 359 357 10

132

80

102 100

68 72 70 76 74

80 78

86

3. R ang

40 38

32 30 36 34

84

130 82

70

128 80

68

126

78

76

66

74

64

72

62

60

58

56

62

60

Mittelloge

2. Rang

72

70

66

68

ProszeniumsLoge 1 4

3

2

1. R ang

Balkon

72

70

68

76

66

74

72

9 312 314 316 318 320 322 324 326 328 330 332 334 336 338 340 342 344 346 348 350 352 354 355 353 351 349 347 345 343 341 339 337 335 333 331 329 327 325 323 321 319 317 315 313 311 9

70

Galerie

3. R ang

2. Rang

1. R ang

71

8 268 270 272 274 276 278 280 282 284 286 288 290 292 294 296 298 300 302 304 306 308 310 309 307 305 303 301 299 297 295 293 291 289 287 285 283 281 279 277 275 273 271 269 267 8

73 75

7 224 226 228 230 232 234 236 238 240 242 244 246 248 250 252 254 256 258 260 262 264 266 265 263 261 259 257 255 253 251 249 247 245 243 241 239 237 235 233 231 229 227 225 7

77

6 184 186 188 190 192 194 196 198 200 202 204 206 208 210 212 214 216 218 220 222 223 221 219 217 215 213 211 209 207 205 203 201 199 197 195 193 191 189 187 185 6

Balkon

5 146 148 150 152 154 156 158 160 162 164 166 168 170 172 174 176 178 180 182 183 181 179 177 175 173 171 169 167 165 163 161 159 157 155 153 151 149 147 145 5 4 108 110 112 114 116 118 120 122 124 126 128 130 132 134 136 138 140 142 144 143 141 139 137 135 133 131 129 127 125 123 121 119 117 115 113 111 109 107 4

Parkett rechts

3 70 72

80 82 84 86 88 90 92 94 96 98 100 102 104 106 105 103 101 99 97 95

74 76 78

2

34

36

38

1

R

2

4

40 42 44 46 48 50 6

8

10

12

14

52

16

54

18

56

63

60 62 64 66 68 69 67 65

58

20 22

24

26

28

30

32

33

31

29

27

59

61 25

23

93 91

89 87

55

57

53

85

51

17

19

21

83

49 47

15

11

13

81

79 77

71 3

73

75

45

43

41

39

37

35

2

9

7

5

3

1

R

1

Parkett links

Orchestersitze E 112 114 116 118 120 122 124 126 128 130 132 134 136 138 137 135 133 131 129 127 125 123 121 119 117 115 113 111 D C

82 54

84

A

86

56 28

B

58 30

2

88

4

90 92

60 62 32

34 6

64 36

8

10

94 96 98 100 102 104 106 108 110 109 107 105 103 101 99 97 66 38

68 40

12

14

70 42 16

72 44 18

74 46

76 48

20

22

78 50 24

80 81 53

52 26

79 51

25

77 49

23

21

75 47 19

73 45

71 43

17

15

69 41

95 67

39 13

11

93 65

37

91 63

35 9

89 61

33 7

87 59

31 5

85 57 29

3

1

E

83

D

55

C B

27 A

Kategorie I

Kategorie II

Kategorie III

Kategorie IV

Kategorie I

Kategorie II

Kategorie III

Kategorie IV

Preisgruppe A

35,90 euro

32,54 euro

28,06 euro

22,46 euro

Preisgruppe G

80,70 euro

72,86 euro

61,66 euro

47,10 euro

Preisgruppe B

40,38 euro

35,90 euro

30,30 euro

24,70 euro

Preisgruppe H

100,86 euro

88,54 euro

72,86 euro

58,30 euro

Preisgruppe C

43,74 euro

39,26 euro

33,66 euro

28,06 euro

Preisgruppe I

114,30 euro

100,86 euro

84,06 euro

65,02 euro

Preisgruppe D

52,70 euro

47,10 euro

39,26 euro

32,54 euro

Preisgruppe K

150,14 euro

131,10 euro

108,70 euro

85,18 euro

Preisgruppe E

61,66 euro

53,82 euro

47,10 euro

35,90 euro

Preisgruppe L

184,86 euro

161,34 euro

133,34 euro

104,22 euro

Preisgruppe F

69,50 euro

61,66 euro

52,70 euro

41,50 euro

Preisgruppe M

218,46 euro

190,46 euro

161,34 euro

133,34 euro

Alle Preise inkl. System- und VVK-Gebühren zzgl. Bearbeitungs- und Versandgebühren bei Faxbestellungen.

Ob Ihr Minijobber im Haushalt eine Hilfe oder eine Gefahr ist, liegt ganz bei Ihnen. Schon die kleinste Unachtsamkeit im Haushalt kann böse Folgen haben – für alle Beteiligten. Denn eine nicht angemeldete Haushaltshilfe arbeitet illegal und Unfälle passieren schnell. Sichern Sie sich ab, bei minimalen Kosten und maximalen Vorteilen. Deshalb informieren und anmelden ganz einfach unter www.minijob-zentrale.de oder 0355 2902 70799.


PRINZREGENTENTHEATER 1 2 3 4

63 97

31

65 99

1

3 33

67

5

35 69

Orchester

7 37

71

9 39

73

41

11

13 43

15 45

17

19

21

23

25

27

30

29

28

26

24

22

20

18

16

14 46

12 44

10 42

40

38 70

2

4

6

8

36 68

34 66

1 32 64 98

2 62 96

3 4

72 48 10 0 74 52 50 76 10 2 56 54 78 10 4 80 82 10 6 10 8 86 84 5 90 88 11 0 6 13 8 113 7 11 2 7 115 139 140 199 11 7 11 9 11 6 11 4 198 141 142 169 17 0 121 123 125 12 0 11 8 8 8 201 143 144 200 171 127 12 8 12 6 12 4 12 2 17 2 145 146 235 234 203 173 202 17 4 147 149 15 0 148 175 237 205 236 17 6 151 15 2 204 153 155 157 15 4 177 17 8 207 239 206 238 159 161 16 2 16 0 15 8 15 6 179 18 0 9 9 209 181 183 208 241 240 273 274 18 4 18 2 211 210 18 6 185 243 242 18 8 187 189 213 275 212 276 191 193 195 197 19 6 19 4 19 2 19 0 244 245 215 214 10 10 277 217 247 278 246 216 219 221 311 218 312 249 248 280 279 223 225 222 220 250 251 313 281 314 282 227 229 231 233 232 230 228 226 224 253 252 11 11 283 255 315 254 284 316 257 259 285 351 286 350 317 318 258 256 12 12 287 261 263 288 260 353 319 352 320 289 265 267 269 264 262 290 391 390 321 271 272 270 268 266 291 355 322 354 293 295 294 292 323 393 324 392 357 356 298 296 297 299 325 326 395 359 300 394 358 302 327 301 303 305 328 13 13 361 307 309 310 308 306 304 329 397 330 360 396 331 433 332 363 434 362 399 398 333 335 365 336 334 364 435 401 400 337 339 436 367 366 341 343 345 347 349 348 346 344 342 340 338 14 14 403 402 437 369 371 368 438 405 404 475 476 440 439 373 375 372 370 406 407 441 477 442 478 377 379 376 374 409 408 381 383 385 443 15 380 378 411 15 444 410 479 480 387 389 388 386 384 382 413 415 445 412 446 519 518 481 482 414 447 448 16 417 419 416 16 521 483 520 484 449 450 421 423 420 418 563 562 485 452 422 451 486 523 522 425 427 429 431 432 430 428 426 424 453 455 454 487 488 565 564 525 524 456 489 490 457 459 567 527 526 566 460 458 491 492 461 463 529 528 464 462 493 17 494 569 17 568 465 466 495 467 469 471 473 474 472 470 468 530 531 609 610 571 570 498 496 497 499 533 532 500 573 611 612 572 502 501 503 534 535 18 18 575 574 537 536 506 504 613 505 507 509 614 655 656 539 577 576 511 513 515 517 516 514 512 510 508 615 616 541 543 540 538 657 579 658 578 542 617 618 580 581 545 547 19 19 659 660 546 544 619 620 582 583 585 549 551 703 704 661 550 548 584 662 621 553 555 557 622 587 589 559 561 560 558 556 554 552 705 663 623 624 664 706 588 586 625 590 626 591 665 666 707 708 592 593 595 628 627 20 20 667 668 629 709 596 594 710 597 599 601 630 753 669 752 670 631 603 605 607 608 606 604 602 600 598 712 711 634 632 633 635 671 21 672 755 21 754 636 713 714 673 674 638 637 639 757 797 798 640 756 715 675 716 676 641 643 677 678 644 642 759 717 718 758 799 645 647 649 651 800 679 681 653 654 652 650 648 646 720 719 761 682 680 760 801 802 683 685 684 721 722 763 762 686 804 803 723 725 724 687 689 765 764 22 690 688 22 726 691 692 806 805 767 694 727 693 766 728 845 695 697 699 701 702 700 698 696 846 729 731 730 807 808 769 768 23 23 847 848 771 809 810 770 733 735 734 732 773 891 772 849 892 811 737 739 812 850 738 736 775 777 774 741 743 745 747 813 742 740 814 851 893 852 894 749 751 750 748 746 744 815 816 779 778 776 853 854 895 896 24 817 819 818 24 855 856 897 781 783 820 898 780 941 857 858 940 821 822 784 782 785 787 789 899 900 786 859 823 824 788 860 943 790 791 793 795 796 794 792 942 825 826 25 901 25 902 861 862 945 863 903 864 944 904 995 994 827 829 865 867 905 906 830 828 947 946 831 833 835 868 866 997 834 832 996 907 908 869 871 870 836 949 837 838 839 840 948 841 843 844 842 910 909 872 999 998 951 911 912 950 913 915 1001 873 875 914 1000 953 874 952 877 879 881 955 1003 880 878 876 1002 954 917 919 918 916 882 883 884 920 885 886 887 889 890 888 957 956 1005 1004 959 958 5 1 1007 1006 921 923 961 960 924 922 4 2 1009 1008 925 927 929 963 928 926 962 3 3 1011 1010 931 933 935 937 939 938 936 934 932 930 964 965 2 4 1013 9 6 966 967 969 1012 1 5 975 977 974 968 1015 8 7 1014 971 979 981 978 976 970 1017 1016 973 983 985 987 982 980 972 1 5 1019 1018 984 7 8 986 988 989 991 990 993 4 2 992 1021 1029 1031 1020 6 9 1028 1023 3 3 1022 1033 1035 2 4 1032 1030 1025 1027 1037 5 1026 1024 1 1036 1034 6 9 1039 1041 1043 1042 1040 1038 7 8 1 2 5 8 7 3 4 3 4 9 6 5 1 2 6 7 8 9 8 9 6 7

6

101

103

5

105

107

137

75

109

77

79

47

81

49

83

111

51

85

53

55

57

87 89 91

59

93

61

95

60 58

94 92

links

rechts

Loge 3

Loge 3

Loge 2

Loge 1

Loge 1

Kategorie I

Kategorie II

Kategorie III

Kategorie IV

Preisgruppe PA

182,62 euro

142,30 euro

101,98 euro

54,94 euro

Preisgruppe PE

Preisgruppe PB

150,14 euro

118,78 euro

87,42 euro

Preisgruppe PC

118,78 euro

96,38 euro

Preisgruppe PCC 107,58 euro Preisgruppe PD

85,18 euro

Loge 2

Kategorie I

Kategorie II

Kategorie III

Kategorie IV

67,26 euro

56,06 euro

39,26 euro

25,82 euro

49,34 euro

Preisgruppe PEE 56,06 euro

47,10 euro

33,66 euro

23,58 euro

72,86 euro

43,74 euro

Preisgruppe PF

47,10 euro

39,26 euro

30,30 euro

20,22 euro

85,18 euro

56,06 euro

32,54 euro

Preisgruppe PG

39,26 euro

30,30 euro

21,34 euro

14,62 euro

67,26 euro

50,46 euro

32,54 euro

Preisgruppe PH

30,30 euro

21,34 euro

15,74 euro

12,38 euro

Alle Preise inkl. System- und VVK-GebĂźhren zzgl. Bearbeitungs- und VersandgebĂźhren bei Faxbestellungen.

DAS OPERN-RĂ„TSEL

) ) ( *

A TREND? WHY BUY ‌RENT!

PREISFRAGE:

Sie haben eine Einladung zu einem Ball, einer Hochzeit oder einer Gala - aber nicht das passende Kleid im Schrank? Leihen ist einfach, praktisch - und vor allem 543210/.032+/*) (1+) )'03) ) &)0%10) $+1) #.") !1%10) 0 33) % 3) 3310%1) '2&)2 ) 10)$+1)+0)'031"1 ) 0 +01 Verleih aus Ăźber ) 4 52 + )'0%) 10%5 1+%1"0 fĂźhrender Designer-Labels, in den GrĂśĂ&#x;en von *) ) .") %10) 1"#15210) '#2"+22) &)0%10) $+1) 1+) '03) '%1 ) 3310%1) 1334+"13) +1) 3 10) '0%) $ ' 5*) (1+) %1") '3 ) 321 10) 010) unsere professionellen Stylisten gerne zur Seite. Einfach: Leihen )2" /10 ) +1 10

Welches StĂźck feiert während der Opernfestspiele im Prinzregententheater Premiere? Beantworten Sie die Frage und gewinnen Sie ein exklusives Wochenende mit Wellness und Dining im Hotel DAS TEGERNSEE mit zwei Ăœbernachtungen fĂźr zwei Personen in einer Superior Suite inkl. Spa-Treatment und einem 5-Gang Gourmet MenĂź. VerwĂśhnkunst und Genussmomente erleben – an einem Ort zwischen Himmel und Erde. Schicken Sie Ihre LĂśsung unter Angabe einer RĂźckrufnummer per E-Mail an: opernraetsel@sz-tickets.de oder per Post an: SĂźddeutsche Zeitung Tickets, Stichwort: OPERNRĂ„TSEL , Hultschiner StraĂ&#x;e 8, 81677 MĂźnchen Einsendeschluss: 05.04.13. Der Gewinn wird unter allen richtigen Einsendungen verlost. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Barauszahlung des Gewinns ist nicht mĂśglich. Anschrift: SĂźddeutsche Zeitung GmbH, Hultschiner Str. 8, 81677 MĂźnchen; Sitz der Gesellschaft: MĂźnchen; Registergericht: Amtsgericht MĂźnchen, HRB 73315; GeschäftsfĂźhrer: Dr. Detlef Haaks, Dr. Karl Ulrich.

Wir gratulieren den Gewinnern unseres letzten Opernrätsels: G. Bauer, C. Kuznik-Lohr und H. Schalk. (LÜsung: Zubin Mehta)

www.dresscoded.com


n° 17 LETZTE SEITE

Opernlexikon:

Bühnenweihfestspiel gezeichnet von Daniel Stolle

S

ein letztes musikdramatisches Werk Parsifal nannte Richard Wagner ein „Bühnenweihfestspiel“. Er verfügte, dass das Stück nur auf der Bühne des Bayreuther Festspielhauses gegeben werden sollte. Als 30 Jahre nach der Uraufführung der Urheberrechtsschutz auslief, konnte das Werk jedoch auch an anderen Häusern aufgeführt werden. Das Wort „Bühnenweihfestspiel“ enthält neben den Begriffen „Bühne“ und „Spiel“, die auf die szenische Darstellung des Stückes hindeuten, auch die Worte „Weihe“ und „Fest“, die auf den religiös-feierlichen Charakter verweisen. So wurde der Begriff unterschiedlich interpretiert. Von kunstreligiöser Überhöhung bis hin zum Antisemitismus-Vorwurf reichen die verschiedenen Rezeptionsansätze. Engelbert Humperdinck assistierte als junger Mann bei der Uraufführung des Stückes und komponierte sogar einige Takte Umbaumusik. Bei der Komposition seiner Märchenoper Hänsel und Gretel griff er Wagners Stilistik auf und bezeichnete das Werk scherzhaft als „Kinder stuben weih fest spiel“.

30


MUSIK HAT EIN ZUHAUSE. ERLEBEN SIE UNSERE EINZIGARTIGE MUSIKWELT IM KAUFHAUS DER SINNE AM MÜNCHNER MARIENPLATZ. MIT NOCH MEHR AUSWAHL, NOCH MEHR KOMPETENZ UND IMMER EINEM OFFENEN OHR FÜR SIE.

Nils Mönkemeyer Bach und mehr

Sony 88765434782

CD € 17,90

Nils Mönkemeyer setzt sich mit den ersten drei der sechs Bach’schen Cellosuiten auf seinem Instrument, der Bratsche, auseinander. Spannend dazu die Ergänzung der zweiten CD, auf der vier zeitgenössische Komponisten – Krysztof Penderecki, Sally Beamish, Konstantia Gourzi und Marco Hertenstein – mit Werken zu hören sind, deren Entstehung von diesen Cello-Suiten inspiriert ist.

Daniel Hope Spheres Musik von Einaudi/Glass/Nyman u.a.

DG 4790571

CD € 17,90

Mediterraneo L’Arpeggiata Christina Pluhar/Misia/Nuria Rial

Virgin 4645472 0

CD+Bonus-DVD € 18,90

„Das Meer trennt die Kulturen nicht, sondern verbindet sie”, so Christina Pluhar, die Leiterin des populären Ensembles „L’Arpeggiata”, die auf ihrem neuen Album den Gemeinsamkeiten der mediterranen Musikkulturen nachspürt und mit Stil, Können und großartigen Mitstreitern einmal mehr ihren erfinderischen Pioniergeist unter Beweis stellt. Schubladendenken hat hier keine Chance.

Ludovico Einaudi In a Time Lapse

Decca 4810173

CD € 17,90

Jonas Kaufmann Wagner D.Runnicles/Orch.Dt.Oper Berlin

Decca 4785189

CD € 17,90

Lange hat Jonas Kaufmann seine Fans warten lassen auf sein 5. Album beim UniversalLabel Decca. Nun ist es so weit und es überrascht nicht, dass Richard Wagners Musik im Zentrum dieser Einspielung steht. Das Besondere daran sind die WesendonckLieder, die man kaum je von einer Männerstimme gesungen hört, ergänzt durch die großen Tenorszenen seines Fachs.

DG 4807158

12 CDs € 29,90

Mariinsky 0527

4 SACD € 36,00

„Einzig in den Momenten, in denen wir realisieren, dass unsere Zeit begrenzt ist, können wir unsere Energie darauf konzentrieren, wirklich zu leben.” (Ludovico Einaudi). Über einen Zeitraum von zwei Jahren ist dieses meditative neue Album des italienischen Komponisten und Pianisten entstanden. Musik zum Nachdenken, Träumen und Sich-TreibenLassen.

Klaus Florian Vogt Wagner

Sony 88725471692

CD € 17,90

Richard Wagner Der Ring des Nibelungen Böhm/Bayreuth 1967 Die gute alte Zeit! War sie wirklich so gut? Was die Wagner-Rezeption zumindest im sängerischen Bereich anbelangt, auf jeden Fall. Wann kriegt man heute noch so einen Ring geboten, mit Sängern, die ihre Partien technisch souverän und mit kompromissloser Leidenschaft interpretierten und einem Dirigenten, der sich dem Giganten Wagner von seiner lyrischen Seite näherte.

Es geht auch mal ohne Wagner und Verdi! Daniel Hope geht erfrischend andere Wege und widmet sich auf seiner neuen CD den zeitgenössischen Komponisten und Grenzgängern der klassischen Musik. Dieses wegweisende Album beschwört mit Planetenklängen, irisierendem Minimalismus und neuen Namen in der Musikwelt den Geist des 21. Jahrhunderts.

Er kam, sang und siegte auf der ganzen Linie. Nun stellt Klaus Florian Vogt Auszüge aus seinem erstaunlich vielseitigen Wagner-Repertoire vor. Sein unverkennbares Markenzeichen ist eine fast volksliedhafte, unpathetische Stimmführung, mit der er trotzdem in der Lage ist aufzutrumpfen, ohne den dramatischen Ausbrüchen etwas schuldig zu bleiben. So natürlich kann Wager klingen!

Yara Tal/Andreas Groethuysen Götterdämmerung

Sony 88765441592

CD € 17,90

Beim Münchner Klavier-Duo Yara Tal und Andreas Groethuysen darf man immer sicher sein, etwas Neues bisher Ungehörtes kennenzulernen. Ihr Tribut ans Wagner-Jahr sind die Götterdämmerung-Bearbeitungen Alfred Pringsheims, Claude Debussys „HolländerOuvertüre”, die 1890 sogar im Druck erschien, wie auch Transkriptionen von Dukas und Reger.

Richard Wagner Die Walküre

Viva Verdi Sämtliche Werke

Luxuriöser kann man „Die Walküre” derzeit kaum besetzen. Das Mariinskytheater prunkt zum Auftakt seiner kompletten Ring-Einspielung mit den derzeitigen Topstars im Wagnerfach. Mit Anja Kampe (Sieglinde), Nina Stemme (Brünnhilde), Jonas Kaufmann (Siegmund) und René Pape (Wotan) stehen endlich wieder einmal vier gleichwertige Protagonisten unter Valery Gergievs Leitung auf der (Studio-) Bühne.

Mit einer 75-CD-Box, die auch noch zwei informative Hardcover-Bücher beinhaltet, feiert das Label Decca Giuseppe Verdis 200. Geburtstag. Und weil der Verdi-Katalog von Decca zwar groß ist, aber nicht sein komplettes Werk beinhaltet, wurden die Lücken durch Anleihen bei der DG und der EMI geschlossen. Hier finden sich auch die Messa da Requiem, die Kammermusik und die Lieder.

Decca 4784916

75 CDs € 149,00

Bestell-Service für CDs/DVDs: musik@ludwigbeck.de s LUDWIG BECK, Marienplatz 11, 80331 München s 0REISE GàLTIG BIS 30.04.2013. Sie möchten immer über die Neuheiten und Empfehlungen aus unserer Musikabteilung auf dem Laufenden bleiben? Dann besuchen Sie unsere Website und registrieren Sie sich für unseren monatlichen Email-Newsletter unter: www.ludwigbeck.de/kaufhaus/musik


Auf das perfekte Zusammenspiel kommt es an

Als Mitglied des

P E T E R S , S C H Ö N B E R G E R & PA R T N E R G B R

Classic Circle unterstützt

R E C H T S A N W Ä LT E

PSP seit 2005 die

WIRTSCHAFTSPRÜFER

Bayerische Staatsoper.

S T E U E R B E R AT E R Schackstraße 2 ( Am Siegestor ) 80539 München www.psp.eu


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.