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Maschinenbau: Weiteres Wachstum im kommenden Jahr
Umsatz von 50 Milliarden Euro. Allein 53 Prozent des Umsatzes entfielen auf das Inland, den bedeutendsten Absatzmarkt. Die Branche setzt sich zusammen aus den Wertschöpfungsstufen Erzeugung (Rohmetall), Halbzeug (erste Bearbeitung zu Bändern, Blechen, Stangen, Profilen, Rohren und Drähten), Weiterverarbeitung (Folien, dünne Bänder, Tuben, Aerosol-, sonstige Dosen und Pulver), Guss und Feuerverzinkung. Die Aluminiumindustrie erzeugte im Zeitraum Januar bis September 2021 839.000 Tonnen Rohaluminium, fünf Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Produktion von Aluminiumhalbzeug belief sich im selben Zeitraum auf zwei Millionen Tonnen und lag damit 13 Prozent über dem Niveau der ersten drei Quartale im Vorjahr. Das Fertigungsvolumen der Aluminiumweiterverarbeitung verringerte sich gegenüber den ersten neun Monaten 2020 um zwei Prozent auf 247.000 Tonnen. Die Buntmetallindustrie (Kupfer, Zink, Blei, Nickel, Zinn und Seltenmetalle) verzeichnete insgesamt mit 1,7 Millionen Tonnen eine Produktion sieben Prozent über den ersten neun Monaten 2020. Darunter zeigten die Hersteller von Halbzeug aus Kupfer und Kupferlegierungen ein besonders dynamisches Produktionswachstum von 15 Prozent auf 650.000 Tonnen. Die NE-Metallgießerei-Industrie produzierte im selben Zeitraum 631.000 Tonnen Gussteile, 15 Prozent mehr als 2020. Die NE-Metallindustrie dürfte im nächsten Jahr das Produktionsniveau des starken Jahres 2018 noch nicht ganz erreichen.
Halbzeug: Import dynamischer als Export
Der Auslandsumsatz der NE-Metallindustrie belief sich im Zeitraum Januar bis September 2021 auf gut 23 Milliarden Euro. Damit ging die Exportquote auf 47 Prozent zurück. Deutschland ist nicht nur Nettoimporteur von Erz und Konzentrat, sondern auch von Rohmetall. Mit anderen Worten, es wird erheblich mehr Rohmetall importiert als exportiert. Hier spiegelt sich die Abhängigkeit der deutschen Industrie von Importen einiger Rohmetalle wie Aluminium, Nickel, Zink, Zinn und etlicher Seltenmetalle aus dem Ausland wider. Die Rohmetalleinfuhr stieg in den ersten neun Monaten 2021 um 13 Prozent gegenüber dem jeweiligen Vorjahreszeitraum auf 2,8 Millionen Tonnen. Die Ausfuhr von Rohmetall legte um acht Prozent auf 772.000 Tonnen zu. Andererseits ist Deutschland Nettoexporteur von Halbzeug. Die exportstarke Halbzeugindustrie profitierte in den ersten drei Quartalen 2021 von einer höheren Auslandsnachfrage in Höhe von 1,9 Millionen Tonnen (plus sieben Prozent). Dem stand ein Import von 1,6 Millionen Tonnen gegenüber (plus 14 Prozent). Im Ranking der wichtigsten Exportmärkte für die deutsche NE-Metallindustrie fiel das Vereinigte Königreich im Zeitraum Januar bis September 2021 weiter zurück auf Platz zehn. 2018 war es noch der wichtigste Auslandsmarkt. Knapp fünf Prozent der Ausfuhren von Rohmetall und Halbzeug wurden dort nachgefragt. Gegen den allgemeinen Trend brach der Export in das Vereinigte Königreich um weitere 22 Prozent auf 121.000 Tonnen ein. Dagegen stieg die Einfuhr von dort um elf Prozent auf 179.000 Tonnen.
Kontakt: Oliver Eisenberg; Tel.: +49 30 726207 167; E-Mail: eisenberg@gdb-online.org
Maschinenbau: Weiteres Wachstum im kommenden Jahr
Im Maschinen- und Anlagenbau in Deutschland übertraf die Produktion ihr Vorjahresniveau in den ersten neun Monaten des Jahres um 7,6 Prozent. Wäre allein der Bestelleingang maßgeblich, hätte es ein deutlich stärkeres Wachstum gegeben. Doch zahlreiche Engpässe beschränken die Produktion. Nach den Ergebnissen des Ifo- Konjunkturtest behinderte in 81 Prozent der Unternehmen Materialmangel die Produktion. Die Bandbreite dringend benötigter Zulieferungen ist lang: Sie reicht von Elekt-