Yolo - Ausgabe 11, Feb./März 2017

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Nr. 11 — Feb./März 2017 € 2,50

Von BEAT-TeilnehmerInnen von

Liebe usw. - Gedanken zum Valentinstag

Mittendrin statt nur dabei Eine inklusive Ausstellung

Die beliebtesten Katzenrassen Mondbasis aus dem 3D-Drucker Special Olympics 2017 in der Steiermark


INHALT

EDITORIAL

YOLO steht für »You Only Live Once« - also: Du Lebst Nur Einmal. Es steht dafür, die Gunst der Stunde zu nutzen und nichts zu versäumen. Das ist unser Leitspruch: wir wollen den Augenblick nutzen, Momente einfangen und festhalten. Und diese Momente wollen wir an unsere Leserinnen und Leser weitergeben!

Liebe YOLO-Leserinnen und Leser! Das neue Jahr ist voll im Gange und wir laufen mit! Viel Interessantes hat bzw. wird sich ereignen, über das wir berichten möchten:

Seite

Liebe usw. Mittendrin statt nur dabei UpCycling: Teelichthalter Mondbasis aus dem 3D-Drucker Special Olympics 2017 Heute erzähle ich: Lisa Königshofer Kost-Nix: Recyclingcenter Graz Schockrocker Marylin Manson APP-Tipps Tier-Eck: Die 10 beliebtesten Katzenrassen Rätsel-Eck Rezept-Eck: Baumkuchen Fantasie-Eck: Der Geisterwolf Gedankenwelten: Mandl Jennifer kUNSt-Eck: Melanie Schaller Film: Suicide Squad

Sonja Metschitzer

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In unserem Leitartikel geht es um nichts Geringeres als die »Liebe usw.« sowie die Hintergründe zum Valentinstag. Mit viel Liebe haben wir uns auch dem diesmaligen UpCyling-Projekt gewidmet: den Teelichthaltern aus PET-Flaschen. Die Ausstellung »Mittendrin - Leben mit Beeinträchtigung« im GrazMuseum haben wir besucht und durften dabei gleich auch die drei Kuratorinnen interviewen. Die Special Olympics 2017 stehen vor der Tür. Und wir sind dabei - mit einem Bericht über die Entstehung der SO und die zugelassenen Sportarten. Im Klang-Eck gibt es einen Beitrag von unserm Gastschreiber Jonathan Pußwald über eines seiner Idole: Marylin Manson. Gabriel Rauscher berichtet von der neuen Technologie des 3D-Drucks. Was man damit alles machen kann, erfährst du ab Seite 10.

Impressum: Für die Gestaltung & den Inhalt verantwortlich ist: alpha nova BetriebsgesmbH 8010 Graz, Plüddemanngasse 67b, Tel.: 0316/207504-11, www.alphanova.at Das Redaktions-Team von YOLO ist: BEAT (Betriebliche Beschäftigung—Bildung—Arbeitstraining) BEAT-TeilnehmerInnen: Sophie Baumgartner, Denise Fechter, Lisa Köngishofer, Gabriel Rauscher, Sonja Libochowitz, Melanie Schaller, Marco Sokic, Viktoria Wiesinger

Das Rezept-Eck haben wir mit einem Baumkuchen gefüllt - lecker! Im Rätseleck gibt es ein Chaos-Rätsel - natürlich mit Worten rund um die Liebe und einem Quiz zum Valentinstag.

BEAT-ArbeitsbegleiterInnen Sonja Metschitzer, Jürgen Miedl, Michaela Rumpf Layout: Sonja Metschitzer; Yolo-Logoerstellung: Oliver Maier Titelfoto: CC/pixabay.com Fotos: Creativ Commons, wenn nicht anders angegeben

Im Fantasie-Eck startet Melanie Schaller mit dem ersten Teil ihrer Geschichte vom Geisterwolf. Auch die Gedankenwelten dürfen diesmal wieder nicht fehlen.

Ausgabe 11: Feb./März 2017 Auflage: 250 Stück/Druck: www.flyeralarm.com E-Mail: yolo@alphanova.at Alle Rechte, auch die Übernahme von Beiträgen nach Paragraph 44 Abs. 1 u. 2 Urheberrechtsgesetz, vorbehalten. Die Meinung der Autorinnen und Autoren muss nicht der Meinung der alpha nova BetriebsgesmbH entsprechen! Wird in Texten nur ein Geschlecht angesprochen, sind beide gemeint. Aufgrund der Leseverständlichkeit wird hin und wieder darauf verzichtet. Fehler können vorkommen, sind nicht gewollt aber ausdrücklich erlaubt!

Viel Vergnügen wünscht wie immer das

YOLO Redaktions-TEAM! 2


Uns begeistern Menschen

Liebe usw.

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ieder steht ein Valentinstag bevor - der Tag der Liebenden. Anlass für uns, diesen Tag und überhaupt das Thema Liebe genauer zu beleuchten. Was ist der Valentinstag genau? Foto: CC

Der Valentinstag ist ein hauptsächlich in Westeuropa und Nordamerika gefeierter Tag. Gefeiert wird der Valentinstag immer am 14. Februar und wird gewöhnlich dazu genutzt, der Partnerin oder dem Partner durch Geschenke oder Gesten die Zuneigung zu zeigen. Der 14. Februar ist kein Feiertag.

mit Blumen, besonders jedoch durch die intensive Werbung der Blumenhändler und Süßwarenfabrikanten. Dadurch wird der Schein erzeugt, dass nur materielle Sachen einen Wert haben. Dabei ist eines der wertvollste Geschenke die Zeit. Sie kann man nicht kaufen und auch nicht verborgen. Deshalb ist die gemeinsame Zeit unser größtes Geschenk.

Die Legende um den Valentinstag Der Valentinstag hat eine lange Entstehungsgeschichte. Es ist bis heute umstritten, auf wen der Brauch zurückgeht. Unumstritten ist, wem an diesem Tag gedacht wird, nämlich einem christlichen Märtyrer (= jemand, der für seinen Glauben leidet oder sogar stirbt) mit dem Namen Valentinus. Die Unklarheit über die konkrete Entstehungsgeschichte zeigt sich auch daran, dass der Valentinstag in den Westkirchen (anglikanische, evangelische und katholische Kirche) am 14. Februar eines jeden Jahres und in den orthodoxen Kirchen am 6. und 30. Juli gefeiert wird.

Wir wollen diesen Anlass nutzen, um die Liebe einmal näher zu betrachten.

Die Liebe Was versteht man unter diesem »großen« Gefühl? Liebe ist im Allgemeinen die Bezeichnung für die stärkste Zuneigung und Wertschätzung, die ein Mensch einem anderen entgegenzubringen in der Lage ist. Das Gefühl der Liebe kann unabhängig davon entstehen, ob es erwidert wird oder nicht. Liebe ist ein starkes Gefühl, mit der Haltung inniger und tiefer Verbundenheit zu einer Person, die mehr als nur eine gewöhnliche zwischenmenschliche Beziehung ist. Hierbei wird zunächst nicht unterschieden, ob es sich um eine tiefe Zuneigung innerhalb ei-

Verbreitet gibt es in der Zeit um den Valentinstag Gottesdienste, in denen Ehepaare gesegnet werden. An Bekanntheit gewann der Valentinstag im deutschen Sprachraum durch den Handel 3


Liebe usw.

Liebe (hier Eros), insbesondere Verliebtheit kann sich durch Körpersprache ausdrücken, etwa durch Blicke, Mimik, Körperhaltung oder auch Unruhe. Beruht die Liebe auf Gegenseitigkeit, drückt der Mensch sie durch Zärtlichkeiten, insbesondere Küssen und Berührungen aus. Die körperliche Vereinigung kann dabei als intimste Ausdrucksform der Liebe dienen. Sprachliche Ausdrucksformen sind in erster Linie Bezeichnungen der oder des Geliebten, meistens in Form von Komplimenten und Koseworten bzw. Kosenamen wie »Liebling« oder »Schatz«. Übliche Formen sind die »Liebeserklärung« oder der Liebesbrief. Auch Rituale wie die Verlobung oder Symbole wie der Verlobungsring gehören hierzu.

nes Familienverbundes oder um eine Geistesverwandtschaft handelt oder aber um ein körperliches Begehren gegenüber einem anderen Menschen. Dieses Begehren ist eng mit der Sexualität verbunden, die jedoch nicht unbedingt auch ausgelebt zu werden braucht. Liebe wird von der zeitlich begrenzten Phase der Verliebtheit unterschieden. Formen der Liebe Man kann viele Arten von Liebe unterscheiden, je nachdem, auf wen oder was die Liebe gerichtet ist. Grundsätzlich kann der Mensch alles und jeden lieben, mit dem er zu tun hat. Leben wird besonders schön, wenn man die Liebe zu allem, dem man begegnet, immer weiter wachsen lässt. In der Antike wurden drei Begriffe verwendet, die unterschiedliche Formen von Liebe bezeichneten: 

Éros: bezeichnet die sinnlich-erotische Liebe, das Begehren des geliebten Menschen, den Wunsch geliebt zu werden, die Leidenschaft.

Philía: bezeichnet die Freundesliebe, Liebe auf Gegenseitigkeit, die gegenseitige Anerkennung und das gegenseitige Verstehen.

Agápe: bezeichnet die selbstlose und fördernde Liebe, auch die Nächstenliebe und die Feindesliebe, die das Wohl des Anderen im Blick hat.

Liebesgefühle Darunter versteht man vielfältige unterschiedliche Empfindungen und Haltungen gegenüber verschiedener möglicher Liebesobjekte. Sie führen zu einer Zuwendung zum Anderen, dem Wertschätzung, Aufmerksamkeit und Zärtlichkeit geschenkt werden. Sympathie, Freundschaft, Fürsorge und emotionale Liebe sind Erscheinungen, in denen Liebesgefühle eine große Rolle spielen. Ebenso können die Liebe zur Natur, die aktive sorgende Liebe um den Nächsten, die religiöse bzw. mystische Liebe und das Mitleid dazu gerechnet werden. 

Ausdrucksformen 4

Quelle: Wikipedia


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Lisa Königshofer

Filmtipps für einen romantischen Abend zu Zweit

Titanic

Dirty Dancing

Die junge Rose DeWitt Bukater müsste glücklich sein, darf sie doch im April 1912 bei der Jungfernfahrt des bislang größten Passagierschiffes der Welt, der Titanic, dabei sein. Doch die Reise hat für sie einen bitteren Beigeschmack: Da ihre Familie verarmt ist, hat ihre Mutter Ruth die Heirat mit dem reichen Caledon 'Cal' Hockley geplant. Die Reise entwickelt sich ganz anders, als Rose sie sich vorgestellt hat. Sie trifft den armen Zeichner Jack Dawson und die beiden ungleichen Menschen verlieben sich Hals über Kopf. Wenn die Titanic in New York anlegt, so ihr Plan, wollen sie gemeinsam das Schiff verlassen und ihr Leben miteinander verbringen. Doch dann rammt die Titanic in der Nacht des 14. April 1912 einen Eisberg und beginnt zu sinken… Tränen garantiert!

Sommer 1963: Frances »Baby« verbringt die Ferien im Ferienresort Kellerman's. Dort lernt sie den Tanzlehrer Johnny kennen. Seine Tanzpartnerin, Penny, wird aufgrund einer Affäre mit Robbie ungewollt schwanger. Sie entscheidet sich für eine Abtreibung. Deshalb bittet Frances ihren Vater um finanzielle Unterstützung, ohne aber den Grund zu nennen. Penny fällt für einen Auftritt aus, Frances springt als Johnnys Partnerin ein. Bei der Rückkehr ins Resort stellen sie fest, dass Penny starke Schmerzen hat. Frances holt ihren Vater, der Arzt ist und Penny versorgt. Fälschlicherweise glaubt er, dass Johnny der Vater des Kindes ist. Frances beginnt ein Verhältnis mit Johnny. Als ihre Beziehung bekannt wird, wird Johnny als Tanzlehrer im Resort gekündigt. Zum Saisonausklang kehrt er aber fest entschlossen zurück, um mit seiner Geliebten den Abschlusstanz, den Mambo, zu tanzen. Happy End garantiert!

Pretty Woman Die Prostituierte Vivian trifft eines Abends auf den Geschäftsmann Edward Lewis, der sie nach einer gemeinsamen Nacht im Hotel fragt, ob sie ihm für eine Woche als Begleitdame zur Verfügung stehen könnte. Vivian willigt ein und wird mit Hilfe des Hoteldirektors in eine Dame verwandelt. Trotz der Anfeindungen von Edwards Anwalt genießen Vivian und Edward die Zeit miteinander. Beide spüren, dass sich zwischen ihnen mehr als nur eine Geschäftsbeziehung angebahnt hat. Doch Edward kann sich nicht dazu durchringen, sich zu binden und Vivian verlässt das Hotel. Eine Liebe wie im Märchen!

Romeo und Julia Diese Geschichte ist über 400 Jahre alt. Der englische Autor William Shakespeare schuf ein zeitloses Meisterwerk der Literaturgeschichte. Kaum eine Figur ist tragischer als die des Romeo, 1996 verkörpert von Leonardo DiCaprio. Auch in der modernen Fassung des Dramas findet nicht zusammen, was doch eigentlich zusammen gehört. Claire Danes als zauberhafte Julia wählt den Freitod, um mit ihrem Liebsten im Jenseits vereint zu sein. Leonardo in Bestform! 5


Mittendrin statt nur dabei Geschichte(n) der Inklusion im GrazMuseum

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is zum 27. März 2017 widmet sich das GrazMuseum einem Thema, das es sonst selten in die Ausstellungsräume schafft: Inklusion. Unter dem Titel »Mittendrin. Leben mit Beeinträchtigung« wird gefragt, wie Menschen mit Lernschwierigkeiten sich selbst und die Welt um sich herum sehen. Wir trafen das Kuratorinnen-Trio Sibylle Dienesch (Vizedirektorin GrazMuseum), Heidrun Oswald (Akademie Graz) und Eva ReithoferHeidacher (Lebenshilfe Graz und Umgebung – Voitsberg) zum Interview.

Die Kuratorinnen von rechts: Dienesch, Oswald und Reithofer-Heidacher

einträchtigung. Wie ist die Ausstellung aufgebaut? Dienesch: Sie findet im offenen Foyer des GrazMuseums statt. Der Eintritt ist kostenfrei. Die Idee ist, im äußeren Bereich der Ausstellung einen Überblick über das Thema zu geben: Was heißt Inklusion? Was sind die rechtlichen Grundlagen? Wie hat sich alles geschichtlich entwickelt? Danach gibt es die Begegnungszone mit dem Café Famoos und dann, in einem weiteren Raum, geht es um das Thema »besondere Bedürfnisse«. Im Wissensraum stellen wir uns anschließend Zukunftsfragen, Themen wie Altersversorgung oder Pränataldiagnostik. Das ist die Idee der Ausstellung: von außen nach innen, vom Allgemeinen ins ganz Spezielle.

Können Sie uns einen Überblick darüber geben, worum es in der Ausstellung »Mittendrin« geht? Dienesch: Es geht darum, wie Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung in der Gesellschaft wahrgenommen werden, aber auch darum, wie sie sich selbst wahrnehmen. Ein wesentlicher Teil der Ausstellung ist die Selbstdarstellung von Menschen mit Beeinträchtigung. Oswald: Wir wollen zeigen, dass alle Menschen die gleichen Bedürfnisse haben. Es gibt Grundbedürfnisse, die alle haben, egal ob mit oder ohne Beeinträchtigung. Und wir wollen zeigen, dass es wichtig ist, Inklusion zu leben.

Wie wird das Thema »besondere Bedürfnisse« in der Ausstellung behandelt? Oswald: Wir haben mit Leuten mit Beeinträchtigung gesprochen. Sie haben uns erzählt, was ihnen besonders wichtig ist. Es wurde uns dabei bestätigt, dass jeder Mensch die gleichen Bedürfnisse hat: selbst wohnen, selbstbestimmt leben, arbeiten, Nähe erfahren. Das sind auch die Themen der Ausstellung, die wir durch Informatio-

Reithofer-Heidacher: Es geht auch um Selbsterfahrung: Was ist »normal«? Wie nehme ich meinen Körper wahr? Es gibt ein paar sehr schöne künstlerische Werke zu diesem Thema. Im Zentrum steht in dieser Ausstellung aber immer der Mensch mit Be6


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nen, Gegenstände, Objekte aber auch Kunstprojekte aufbereitet haben. Was soll den BesucherInnen von dieser Ausstellung in Erinnerung bleiben?

Einige Ausstellungsstücke:

Reithofer-Heidacher: Vielleicht kann man das Thema etwas von seiner Schwere befreien. Man soll sich mitnehmen, dass Menschen mit einer intellektuellen Beeinträchtigung Leute sind, wie andere auch. Vielleicht muss man ein bisschen langsamer und einfacher sprechen, aber der Kontakt ist etwas ganz Normales. So verliert man auch ein bisschen die Scheu davor. Was bedeutet Inklusion eigentlich? Reithofer-Heidacher: Inklusion ist ein gesellschaftliches Ziel. Alle Menschen sollen willkommen sein und ihren Platz in der Gesellschaft finden. Und was mir ganz besonders wichtig ist: Es geht hier nicht ausschließlich um Menschen mit Beeinträchtigung. Es geht auch um andere, die als Randgruppen definiert werden, wie Homosexuelle, MigrantInnen oder alte Menschen. Dieser Begriff ist also viel umfassender, als die Ausstellung. Und ganz wichtig: Die Geschichte der Inklusion ist natürlich noch nicht fertig geschrieben. Für mich ist Inklusion eine Vision. Wir müssen erst dort hin.

Die Ausstellung »Mittendrin. Leben mit Beeinträchtigung« ist noch bis 27.03.2017 im GrazMuseum, Sackstraße 18, täglich außer dienstags kostenlos zu sehen. Donnerstags bis samstags von 11 bis 16 Uhr sorgt das Pop-Up Café des Café Famoos für Gaumenfreuden im Museum. 

Herzlichen Dank für das Gespräch!

Quelle: grazmuseum.at, Fotos: Yolo-Team

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UpCycling  Was ist das?

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pcycling heißt so viel wie aus Alt mach Neu. Der Sinn dahinter ist einfach aus alten nutzlosen Rohstoffen neue Produkte herzustellen. Ob es jetzt ein altes ungeliebtes Kleidungsstück ist oder eine Europalette, die man nicht mehr verwendet. Man kann so alte Dinge in neue coole Sachen verwandeln.

Teelichthalter aus PET-Flaschen

Du hast gerade eine Plastikflasche verbraucht? Dann stopp, wirf sie nicht weg! Du kannst daraus noch einen coolen Teelichthalter basteln. In unserer Anleitung zeigen wir dir, wie du das machst: Das brauchst du dafür:    

die Zackenenden halten, sodass sie sich umbiegen. Öffne das Fenster, um die dabei entstehenden Dämpfe gleich rauszulassen!

Plastikflaschen Messer Schere Feuerzeug

4. Fertig! Jetzt kannst du ein Teelicht in die Schale stellen.

Und so geht es: 1. Zuerst musst du den unteren Teil der Flasche mit einem Messer absägen.

Tipp:

2. Jetzt musst du mit einer Schere Zacken hinein schneiden.

Die Rußspuren auf den Zacken kannst du mit einem feuchten Tuch entfernen.

3. Zum Schluss musst du ein Feuerzeug an 8


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Melanie Schaller

Sophie Baumgartner

Marko Sokic

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Mondbasis aus dem 3D-Drucker

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ereits heute werden mit dem 3D-Drucker ganze Gebäude gedruckt. Dabei wird der Druckkopf an einem Gerüst oder an einem Roboterarm geführt. Schicht für Schicht fügt er einem geeigneten Werkstoff wie beispielsweise Sand ein Bindemittel zu. In einem Projekt der Europäischen Weltraumagentur ESA wird seit 2013 auf der Erde getestet, wie sich dieses Verfahren zum Bau zukünftiger Mondbasen nutzen lässt. Dabei herausgekommen ist der Entwurf einer Kuppel, die einen aufblasbaren Wohnund Arbeitsbereich umgibt. Die Kuppel soll die AstronautInnen gegen Mikrometeoriten und kosmische Strahlung schützen. Die hohle Zellstruktur der Wände bietet Stabilität bei vermindertem Gewicht. Ein weiterer Vorteil des Verfahrens ist, dass das meiste Baumaterial auf dem Mond gewonnen wird und somit nicht von der Erde dorthin transportiert werden muss.

Üblicherweise entwerfen sie für extreme Klimabedingungen auf der Erde und nutzen dabei die örtlich vorhandenen nachhaltigen Materialien. Die Mondbasis würde einer ähnlichen Logik folgen, meint Xavier De Kestelier von Foster + Partners.

Gebäude aus dem 3D-Drucker

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ESA/Foster + Partners

Das Konzept einer Mondbasis aus dem 3D-Drucker

Architektur für den Mond Zu den industriellen Partnern des ESA Projekts gehört das Architekturbüro Foster + Partners. Die Architekten entwarfen die stabile Kuppel, die mit ihrer zellularen Wandstruktur eine aufblasbare Kuppel umhüllt. In der Kuppel sollen die AstronautInnen ohne Raumanzug arbeiten und wohnen können. 10

er 1,5 Tonnen schwere Baustein wurde auf der Erde gedruckt, um den 3D-Druck mit simuliertem Mondmaterial zu deESA monstrieren. Das Design basiert auf Mögliche Wandstruktur einer 3D-gedruckten Mondbasis einer hohlen Zellstruktur, ähnlich wie Vogelknochen, um mit geringem Gewicht hohe Festigkeit zu erzielen. Als 3D-Drucker dient der D-Shape des Unternehmens Monolite UK Ltd., die den Drucker sonst eher zur Herstellung von Skulpturen und künstlicher Korallenbänke als Schutz vor starken Wellen nutzt. Der 3D -Drucker ist ausgerüstet mit einem mobilen Düsenfeld an einem sechs Meter langen Rahmen, das den chemischen Binder in das sandartige Baumaterial spritzt.


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Gabriel Rauscher

3D-Druck unter Weltraumbedingungen

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Foto: ESA

Mit anderen Herstellungsverfahren hätte die Kugel nicht in einem Stück gefertigt werden können. An dem ESA-Projekt beteiligt sich auch das italienische Unternehmen Alta SpA. Es arbeitet mit ForscherInnen der in Pisa ansässige Elite-Hochschule Scuola Superiore Sant’Anna zusammen. Gemeinsam arbeiten sie daran, 3D-Drucktechniken an die Bedingungen auf dem Mond anzupassen, beispielsweise dem Vakuum des Weltraums. »Der Prozess basiert auf der Anwendung von Flüssigkeiten, aber ungeschützte Flüssigkeiten verdampfen im Vakuum natürlich«, sagte Giovanni Cesaretti als Vertreter von Alta. »Daher führten wir die Düse des 3D-Druckers unterhalb der Regolith-Schicht ein. Wir fanden, dass zwei Millimeter kleine Tröpfchen von dem Bodenmaterial durch Kapillarkräfte festgehalten werden und somit der Druckprozess tatsächlich im Vakuum funktioniert.«

Er arbeitet mit einer Druckrate von etwa zwei Meter pro Stunde. Die nächste Druckergeneration soll 3,5 Meter pro Stunde schaffen und damit ein Gebäude in einer Woche errichten können!

Die Mondbasis aus dem 3D-Drucker

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as ist ein 3D-Druck einer Hohlkugel aus Titan als Beispiel für die Fertigung einer komplexen geometrischen Form.

Grafiken: ESA/Foster + Partners

ie aufblasbare Kuppel wird von fahrbaren Robotern mit einer dicken Schicht Mondstaub (Regolith) und einem Bindemittel bedruckt, welche die AstronautInnen vor Weltraumstrahlung und Meteoriten schützt.

Simulierter Mond-Regolith wird für die Forschung von speziellen Unternehmen produziert und üblicherweise pro Kilogramm verkauft. Das ESA-Projekt benötigt allerdings Tonnen davon.

»Zuerst müssen wir das simulierte Mondmaterial mit Magnesiumoxid mischen. Das verwandelt sich in ‘Papier’, mit dem wir drucken können«, erklärte der italienische Monolite-Gründer Enrico Dini. »Für unsere strukturelle ‘Druckertinte’ verwenden wir dann ein Bindesalz, das das ganze Material in eine Art Stein umwandelt.«

»Als ein anderes nützliches Ergebnis entdeckten wir eine europäische Quelle für simulierten Mond-Regolith«, ergänzte Enrico Dini. »Basaltgestein von einem Vulkan in Zentralitalien erwies sich als zu 99,8 Prozent dem Mondboden entsprechend.«  Quelle: ESA

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Special Olympics 2017

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hen zurück auf das Jahr 1962, als Eunice Shriver Sommercamps für Menschen mit mentaler Beeinträchtigung organisierte.

as ist Special Olympics (abgekürzt: SO)?

Es ist die weltweit größte Sportbewegung für Menschen mit mentaler Beeinträchtigung und Mehrfachbehinderung.

Special Olympics erreicht Österreich

Seit wann gibt es SO?

Im Jahr 1985 nahmen zum ersten Mal drei Athleten aus Österreich an Special Olympics Wettkämpfen teil.

Special Olympics International wurde 1968 von Eunice Kennedy Shriver (Schwester des US-Präsidenten J.F. Kennedy) gegründet und hat seinen Sitz in Washington in den USA. Die Anfänge der Special Olympics ge-

Die Gründung des Vereines »Special Olympics Österreich« mit Sitz in Schladming fand im Jahr 1993 statt. Im gleichen Jahr trug Österreich die fünften SO-Weltwinterspiele in Salzburg und Schladming aus. 12


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Melanie Schaller

Es waren damit die ersten SO-Weltwinterspiele außerhalb von Nordamerika. Durch sein Trainings- und Wettkampfprogramm erreicht Special Olympics Österreich heute etwa 20.000 SportlerInnen. Das passiert über Behindertenorganisationen, Schulen, Familien und Sportvereine.

19. bis 21.3.2017 - Jeder gegen Jeden, 22. bis 24.3.2017 - Finale 

Stocksport (Stadthalle): 20. bis 22.3.2017- Jeder gegen Jeden/ Finale

Wann: 14. – 25. März 2017 Wo: Graz, Schladming und Ramsau

»Herzschlag für die Welt«

Wer: 2.700 AthletInnen aus 107 Nationen

So lautet das Motto der Special Olympics Winterspiele 2017. Bei SO gab es bisher nur zwei Länder, die die Ehre haben, zum zweiten Mal diese Veranstaltung austragen zu dürfen: die USA und Österreich. In Salzburg/Schladming waren sie 1993 und heuer finden sie in Graz/Schladming/Ramsau statt.

Eröffnungsfeier: 18. März 2017 - Planai-Stadion Schladming Schlussfeier: 24. März 2017 - Merkur Arena Graz

Welche Sportarten gibt es im Winter 2017? Eiskunstlauf, Eisschnelllauf, Floorhockey, Floorball, Schneeschuhlauf, Schi Alpin, Schi Nordisch, Snowboard, Stocksport

SO in Graz 2017 

Eiskunstlauf/Eisschnelllauf (Merkur Stadion): 19. bis 24.3.2017 - Finale

Floorball/Floorhockey (Stadthalle):

Quelle: www.austria2017.org, Fotos: CC

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Heute erzähle ICH! Lisa Königshofer

Freundschaft kennt keine Entfernung

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fuhr ich erneut mit dem Zug nach Judenburg (1. – 5. August). Unterwegs fuhren wir noch schnell Lebensmittel einkaufen. Am 2. August feierten wir ein bisschen meinen Geburtstag. Karin ging danach mit Corin, Emy und Andrea M. zum Park. Am 3. August waren wir mit Corin in einem Freizeitpark, danach fuhren wir zum Einkaufszentrum »Arena« in Fohnsdorf und dann tranken wir noch etwas in einem Café und gingen zum Billa. Am 4. August musste Karin in den Kurs gehen und Patrick, Emy, Ines und ich frühstückten einen leckeren Kuchen. Um 11:30 fuhr Ines mit Emy Karin holen. Wir haben gechillt, waren kurz in der »Arena« und am Abend tranken wir noch ein bisschen Alkohol. Am 5. August war ich mit Karin einkaufen und dann haben wir wieder gechillt.

n der Woche vor Weihnachten (17. bis 21. Dezember 2015) fuhr ich wieder mal nach Judenburg zu meiner Freundin Karin, beladen mit Weihnachtsgeschenken für alle (Emily, Karins Freund Patrick und Karin). Alle freuten sich sehr über die Geschenke. Wir waren am Weihnachtsmarkt und danach im Zirbenland, einem Indoor-Kinderspielplatz. Wir waren auch zwei Mal beim Leiner in Fohnsdorf frühstücken. Am 20. Mai 2016 fuhr ich mit dem Zug wieder nach Judenburg (20. – 22. Mai) und war dann die meiste Zeit mit Karin und Emily alleine zuhause, weil ihr Patrick arbeiten musste. Dann, am 21. Mai, feierten wir Patricks Geburtstag mit Karins Mutter, Sepp, Chris, Kerstin, Chris´ Schwester, Chris´ Mutter, einem Malteser-Hund namens Diego, Mike, Karin, Emy und Felica. Patrick hat sich sehr über das Geschenk gefreut. Wir haben gegrillt und ein bisschen Alkohol getrunken. Am 22. Mai bin ich mit Karin zur Wahl gegangen und danach haben wir draußen gechillt. Am 1. August 2016

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s war immer sehr lustig mit Karin und Co, obwohl ich im August ein wenig nervlich fertig war. Da Karin gerade mit Emily sehr beschäftigt ist und jetzt auch den Führerschein macht, sind wir zurzeit leider nur in unregelmäßigem Kontakt.  14


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 Kost-Nix Sophie Baumgartner

Holding Graz – Recyclingcenter

Lisa Königshofer

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ir fuhren mit der Linie 6 bis zum Jakominiplatz und von dort mit der Linie 5 weiter zur Lauzilgasse. Dort stiegen wir aus und gingen einige Meter zu Fuß. Dort wurden wir schon vom stellvertretenden Chef, Herrn Hager, erwartet und er hat uns eine umfangreiche Führung gegeben. Die Führung fand Großteils im Freien statt und es war uns allen sehr kalt. Abschließend konnten wir mit Herrn Hager ein Interview führen. Vielen Dank für die interessanten Einblicke in das Recyclingcenter!

Riesenstapler im Recyclingcenter

Das Recyclingcenter ist das größte Altstoffsammelzentrum Österreichs. Rund 300.000 BesucherInnen werden jedes Jahr gezählt. Die BewohnerInnen der Stadt Graz können im Recyclingcenter 2 fachgerecht und gratis Elektro-Altgeräte, Verpackungen, Kartonagen, Alttextilien und Problemstoffe entsorgen. Achtung: Sämtliche Problemstoffe werden nur von Privathaushalten in Kleinstmengen angenommen!

Das gemeinsame Gewicht der Gruppe

Im Recyclingcenter 1 kann man Sperrmüll, Elektroschrott, Bauschutt und Grünschnitt abgeben. Hier wird allerdings eine Gebühr verlangt. Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. von 7 bis 17 Uhr, Sa. und So. sowie am Feiertag von 8 bis 18 Uhr

»Beindruckende Eindrücke« bei der Führung

Wo: Sturzgasse 16, 8020 Graz Anfahrt: mit der Bim 5, Station Lauzilgasse Tipp: Unser Interview wird in einer unserer nächsten Sendungen auf Radio Helsinki gesendet—jeden letzten Freitag im Monat um 16.00 Uhr!  15

Beim Interview mit Herrn Hager (rechts im Bild)


Klang-Eck »Schockrocker« Marylin Manson

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arilyn Manson ist vielseitig bekannt: als Musiker, Sänger, Schauspieler und auch in der Kunst hat Manson seine Spuren hinterlassen. Bislang wurden weltweit über 50 Millionen Tonträger verkauft. Wie kam es zu diesem Erfolg?

von Jonathan Pußwald

Jonathan Pußwald

Seine Karriere 1989 gegründete er mit Daisy Berkowitz die Band Marylin Manson. Im Laufe der Zeit wechselten mehrmals die Bandmitglieder und somit auch der Musik-Stil. Ihre Fangemeinde vergrößerte sich vor allem durch schockierende Auftritte in der Öffentlichkeit. Die Mischung aus ihrer Bekanntheit, ihrer Musik und derartigen Auftritten führte zu Protesten, ständigen Angriffen der religiösen Rechten und schließlich zu Auftrittsverboten in einigen Städten der USA. Außerhalb der Musikszene wurde er bekannt durch seinen Kurzauftritt in dem Dokumentarfilm Bowling for Columbine. 1994 präsentierte er sein erstes Album »Portrait of an American Family«. Der Musikstil fällt eher in den Bereich der härteren RockCC musik. Manson selbst berichtet immer wieder von Drogenproblemen, Depressionen und Selbstverletzungen, die wichtige Einflüsse für seine Musik darstellen. 1994 wurde er zum Ehrenmitglied der Church of Satan ernannt.

Sein Name Er stellt sich aus dem Vornamen von Schönheitsidol Marylin Monroe und dem Nachnamen von Charles Manson, eines Psychopathen, zusammen. Damit will er die untrennbare Zusammengehörigkeit von Gut und Böse verdeutlichen. Seine Kindheit und Jugend Manson kam am 5. Jänner 1969 in Ohio als Brian Hugh Warner auf die Welt. Seine Schulzeit verbrachte er in einer streng christlichen Privatschule. Wie er später im Buch The Long Hard Road Out of Hell beschreibt, prägte und beeinflusste diese Zeit seine religiösen und politischen Ansichten sehr. Schon damals machte sich der Begriff des »Anti-Christen« bei ihm häufig bemerkbar. Mansons Vorliebe für Hard-Rock kam schon früh, er sammelte viele Utensilien seiner Lieblingsband KISS. Er gab an, schon früh daran Gefallen gefunden zu haben, aufzufallen. Später ging er aufs Broward Community College um Theater zu studieren. Vor der Bandgründung schrieb er Gedichte und Kurzgeschichten und war Musikjournalist. Er führte als Reporter einige Interviews mit Bands, wie z.B. mit seinen Idolen von KISS. Diese waren, laut seinen Aussagen, teilweise sehr enttäuschend, da ihm klar wurde, wie unecht vieles im Musikgeschäft ist.

Seine Malerei 1998 begann Manson zu malen und seine Bilder in Ausstellungen zu zeigen. 2010 stellte Manson seine Aquarelle in der Kunsthalle Wien aus. 2014/15 folgte im FlatzMuseum in Dornbirn die Ausstellung Autopsie: Arbeiten auf dünnem Papier. Er will die künstlerischen Bereiche Musik und Kunst aber auf keinen Fall vermischen, da er in den Bildern seine Gedanken über Menschen sagt, was er in der Musik nicht macht.  16

Quelle: Wikipedia


Uns begeistern Menschen

 APP-Tipps

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Lisa Königshofer

as Wort APP steht für »Applikation software«, also Anwendungsprogramme für Handy, Tablet und Co. Apps bekommst du im Google Play für AndroidSmartphones, oder vom App Store für Apple iOS-Geräte. Hier sind unsere Tipps für gute Gratis-Apps!

CC

Valentinstag - Rezepte kochen Der Tag der Verliebten, der Rosen, der Schokoherzen und der rosa Wölkchen naht! Willst Du deinem Schwarm am Valentinstag nicht nur deine ganze Liebe, sondern auch ein leckeres Menü schenken? Dann ist diese App genau das Richtige für dich! Verheißungsvolle Vorspeisen, heiße Hauptgerichte und verführerische Desserts – stell dir aus einer Vielzahl von Vorschlägen die Rezepte für das Valentinstags-Menü zusammen, das deinen Schatz direkt auf »Wolke Sieben« bringt!

Valentinstag-Geschenk Valentinstag kommt einmal im Jahr und alle Liebenden warten auf diesen großen Tag. Dies ist der Tag, an dem die Liebenden die Möglichkeit erhalten, ihre/n PartnerIn zu beeindrucken. Diese App hilft dir ein passendes Geschenk für deine Liebsten herauszufinden.

Fantasy Forest: Valentinstag Entdecke eine Welt voll magischer Kreaturen! Züchte neue Tiere und lasse niedliche Babys, wie das legendäre Kristalleinhorn schlüpfen! Kannst du das Geheimnis hinter der Zucht legendärer Tiere lüften? Wir finden: Das ist ein süßes Spiel!

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Tier-Eck Die 10 beliebtesten Katzenrassen Teil 1

Lisa Königshofer

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ie schnurren, sie kratzen, sie schmatzen - die Katzen. Sie sind eigensinnig, kratzbürstig, aber auch sehr lieb. Wir stellen hier die wichtigsten Merkmale der beliebtesten Katzenrassen vor.

1. Ägyptische Mau

2. Bengal

Ursprung: Ägypten

Ursprung: USA

Gewicht:

Gewicht:

Kater: 3 bis 4 kg Katze: 2 bis 3 kg

Kater: durchschnittlich 5,5 kg Katze: durchschnittlich 4 kg

Temperament:

Temperament:

freundlich, menschenbezogen, verspielt, intelligent

extrem verspielt und aktiv, furchtlos, neugierig und intelligent

Farben: mehrfarbig, silber, bronze, black-smoke

Farben: mehrfarbig, schwarz, braun, grau Besonderes Merkmal:

Besonderes Merkmal:

Sie hat viele verschiedene Laute, mit denen sie sich verständigen kann

Sie ist die schnellste aller Hauskatzen (bis zu 50 km/h!)

Foto: CC, Wikipedia

Foto: pixelio, Hannes Keller, Sontheim

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 Rätsel-Eck

Uns begeistern Menschen

Chaosrätsel zum Thema Valentinstag A K U S S B C D E

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E D A Z W V U V

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C B I

B A Z

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X T S R Q P O E N M L

H E R Z H J Y

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X W V D U T

J

Finde folgende Wörter:

S R

L Q P

A

Herz

Eifersucht

Beziehung

Kuss

Love

Jahrestag

E H G S

Amore

Hass

Y

Amor

Sekt

Rosarote Brille

Gefühle

E B C D E

F G A H

J

K

I

S W V U T

L S T R Q R

P

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Rosen

Zärtlichkeit

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Romantik

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Verliebt

Tierliebe

Liebeskummer

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Lösungswort Ausgabe 10: »Heiliger Abend«

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3. Wie kam der Valentinstag nach Europa?

1. Auf wen geht der Valentinstag zurück? A.

Auf Valerius, den Römer

B.

Auf Valentinus, einen Märtyrer

C.

Auf Valerie, eine schöne Frau

A.

Durch US-Soldaten nach dem 2. Weltkrieg

B.

Durch einen Wanderprediger

C.

Durch das Fernsehen

2. Wann ist der Valentinstag?

4. Was wird am Valentinstag am seltensten verschenkt?

A.

Am 01. Februar

A.

Blumen

B.

Am 07. Februar

B.

Socken

C.

Am 14. Februar

C.

Schokolade

19

Lösung:

?

B C A B

?

1. 2. 3. 4.

Valentins-Quiz


 Rezept-Eck 

Baumkuchen

Fotos: Yolo-Team

Zutaten Für den Biskuitboden: 

8 Eier (getrennt)

400 Gramm Mehl

320 Gramm Zucker

2 Teelöffel Backpulver

Zucker zum Stürzen

Alles gleichmäßig auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen. Den Backofen vorheizen. Den Biskuitboden bei 200 Grad 12 bis 15 Minuten backen. Den Boden nach dem Backen sofort auf ein gezuckertes Geschirrtuch stürzen. Das Backpapier gleich ablösen und den Teig vorsichtig einrollen.

Für die Füllung: 

200 Gramm Schokolade (Zartbitter)

100 Gramm Schokolade (Vollmilch)

300 Gramm Butter

200 Gramm Staubzucker

Staubzucker zum Bestäuben

Für die Füllung: Die Schokoladensorten im Wasserbad schmelzen. Butter und Zucker schaumig mixen und mit der Schokolade gut durchrühren. Die Creme so lange in den Kühlschrank stellen bis sie schmierfähig ist. Den Teig aus dem Tuch nehmen und mit der Hälfte der Creme von innen her bestreichen, dann wieder zusammenrollen. Den Rest der Creme außen auf der Rolle verteilen. Mit einer Gabel Rillen in die Creme ziehen (Baumrinden-Muster). Wer mag, kann den Baumkuchen noch mit Staubzucker bestäuben. Den Kuchen kaltstellen oder gleich essen. 

Zubereitung Biskuitboden: Die Eigelbe mit Zucker schaumig schlagen. Dann das Mehl und Backpulver sieben und esslöffelweise zur Ei-Zucker-Masse geben. Gut durchrühren! Das Eiweiß sehr steif schlagen und vorsichtig unter die Eigelbmasse rühren. 20


Uns begeistern Menschen

 Fantasie-Eck  Melanie Schaller

Der mysteriöse Geisterwolf

T

ief in den Wäldern Kanadas lebte einst ein Geist in der Gestalt eines Wolfes. Der Wolf wird laut der Legende Isegrim genannt. Viele Einheimische verlassen nur selten ihre Hütten seitdem diese Legende erzählt wurde. Man erzählt sich, sie sei bereits 2000 Jahre alt. Die Legende besagt, dass der Geist des Wolfes nachts, wenn die Bewohner schlafen, in das Dorf Wintershadow eindringt und die überlebenswichtigen Werkzeuge und Lebensmittel der Bewohner stiehlt. Warum diese Legende existiert und ob sie tatsächlich wahr ist, wissen die wenigsten Menschen. Ihnen passt es aber nicht, dass ihre Waren verschwinden, die für ihr Leben unverzichtbar sind. Aber ihr wollt bestimmt auch mich kennenlernen! Mein Name lautet Ella und ich bin 18 Jahre alt. Ich lebe mit meinem Vater Ethan und meinem älteren Bruder Noah, der übrigens 22 wird, hier in dem kleinen Dorf Wintershadow nahe der Grenze zu Alaska. Ich wohne hier seit meiner Geburt und komme auch ganz gut damit klar. Auch wenn es hier natürlich extrem kalt ist. Aber ich hab mich dran gewöhnen müssen, wenn ich hier überleben will. Auch wenn es schwieriger geworden ist über die Runden zu kommen. Da uns die Vorräte langsam aber sicher ausgehen hoffe ich, dass sie noch für ein paar Tage reichen. Sonst müssen wir jagen gehen und hoffen, dass wir genug Essen und auch Materialien wie Steine und Holz finden, um uns Werkzeug und Waffen zu bauen. Während ich so in Gedanken versunken bin, kommt mein Bruder Noah in unsere Hütte. Er scheint mir etwas sagen zu wollen, denn seine Lippen bewegen sich. `Hey Ella bist du krank?´ würde Noah sagen, denn ich kenne ihn mehr als gut, er ist ja auch mein Bruder. Ich merke plötzlich, dass er mir auf die Schulter klopft. Ich schrecke sofort hoch und falle gegen ihn. Er fängt mich auf und lächelt. »Hey Ella was ist los mit dir?«, fragt mich Noah. »Ich war bloß in Gedanken«, antworte ich ihm. »Und worum haben sich deine Gedanken gedreht?« fragt Noah. »Na ja, ich mache mir Sorgen, dass wir bald keine Vorräte mehr haben. Ich glaube, dass so gut wie jede Nacht unser Dorf vom Geisterwolf heimgesucht wird. Du weißt schon, von dem die Legende handelt«. Nachdem ich mit meinem Bruder Noah meine Gedanken besprochen hatte, sagt Noah zu mir: »Ella, ich verstehe, dass du dir Sorgen machst. Aber du solltest dich nicht allein auf die Suche nach Vorräten machen, wenn das dein Plan ist. Ich weiß nämlich, dass du es nicht den anderen Einwohnern überlassen wirst. Aber, Ella, ich will nicht, dass du schwer verletzt wirst oder noch etwas Schlimmeres mit dir passiert. Du bist meine Schwester, Ella, und ich möchte dich nicht verlieren. Verstehst du mich denn nicht?«, sagte Noah. »Doch natürlich verstehe ich dich, Bruderherz, aber ich möchte nicht einfach nur in unserem Dorf rumhängen und warten bis es sich von selbst löst«. »Dann stehen wir das aber gemeinsam durch, Schwesterherz«! Fortsetzung folgt! 21


Gedankenwelten Ein Mädchen und ihre Geschichte — Teil 11

© Jennifer Mandl

Bild: Jennifer Mandl

M

ir geht’s etwas besser, weil ich mit meinen Freunden geredet habe und das war schön. Mein Leben ist nicht so toll, leider. Was soll man tun, wenn es nicht mehr geht? Zu mir hat einmal wer gesagt: du sollst bevor du schweigst zu Freunden gehen und einfach reden. Nur mir fällt das schwer, wohin zu gehen zum Reden. Mein Leben besteht aus Kummer und sehr viel Leid. Das kann man nicht mehr ändern, ok. Das Mädchen hat große Angst um ihr Leben, wenn sie zu Hause ist, ok. Das Mädchen wird nicht ernst genommen. Das ist eigentlich schade. Mir selber tut gar nichts mehr gut, und das ist schlecht. Weil ich kann mich nicht zu Grunde richten lassen, ok. Mein Leben ist alles außer leicht, es ist sogar sehr, sehr schwer für mich. Was mir hilft, das ist der Tod, ok. Dem Mädchen geht’s nicht so gut, weil ihr Freund schon wieder lügt, leider. Das Mädchen möchte jetzt schon ihren Tod sehen, und das mit 17 Jahren! Es geht nicht anders, ok. Dem Mädchen geht’s nicht so gut, weil sie sehr, sehr sauer ist, ok. Die Leute machen sie einfach fertig, ok. Außer heute geht’s mir gut, weil ich eine gute Nachricht bekommen habe. Ich sollte mich eigentlich freuen, dass das mit dem Kopf gut ausgegangen ist. Das Leben macht mir schon lange keine Freude mehr. Mein Freund hat mich schon wieder verarscht, dieses Arschloch. Es ist für immer aus zwischen uns, ok. Das Mädchen

hat ihn sehr geliebt und er verarscht sie. Das Mädchen wird nicht ernst genommen. Mein Leben ist nicht leicht, was soll ich noch sagen? Zwar kann ich wieder lachen, aber die Frage ist, wie lange noch? Meine Eltern sind sehr, sehr schwierig! Mein Wochenende war nicht schön, ok. Warum muss mein Leben so schwer sein? Mir tut alles im Leben leid, ok. Mein Leben muss weiter gehen, leider.

D

as Mädchen hat heute Geburtstag: Sie wird 17 Jahre alt. Dem Mädchen geht’s eigentlich gut. Das Mädchen lacht wieder viel mehr. Dem Mädchen geht’s wieder viel besser, ok. Mein Leben ist jetzt besser, weil ich keinen Freund mehr habe. Ich habe mit ihm Schluss gemacht, weil es einfach besser für mich ist, ok. Mein ExFreund hat mich geküsst jetzt im Schwimmbad. Ich blöde Kuh lass das noch zu. Ich liebe ihn noch immer, aber es geht nicht mehr, weil er mich immer verletzen wird, leider. Ich liebe so sehr, dass ich jetzt Schluss gemacht habe. Das war mein Fehler, leider. Ich werde ihn immer lieben. Es ist mir egal, ob er dann eine Neue hat. Ich weiß, dass ich ihn immer lieben werde. Ich weiß, dass er mich noch liebt und gerade deswegen weiß ich nicht, wie ich mich verhalten soll ihm gegenüber. Mein Leben ist nicht immer leicht, ok. Ende!

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Uns begeistern Menschen

Melanie Schaller

t-E S N U k

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Ein Park mit vielen Gesichtern Bild und Text von Melanie Schaller Ein großer roter Torbogen mit mehreren Durchgängen steht mitten im Park. An einigen Durchgängen wächst ein Busch heraus. Buntes Graffiti prangt an den Steinmauern. Viele Blätter liegen am Boden verstreut. Sie haben eine braune Farbe. Eine Bank ist mit Moos bewachsen und ebenfalls mit Graffiti besprüht. Ein grüner Mistkübel der Stadt Graz steht einsam am Platz. Ganz viele Bäume, die über die Mauer ragen, tragen keine Blätter mehr. Hinter hohen Büschen erkennt man ein großes Gitternetz. In der Mitte der Wiese steht ein Volleyballnetz, das schon bessere Tage gesehen hat. Durch die Steinmauer sieht man eine graue Skateboard-Rampe die mit Graffiti besprüht ist. Ein kleines Gitter befindet sich auch auf der Skateboard-Rampe. Auf einer Parkbank sitzt ein älterer Mann, der eine Zigarette geraucht hat. Zwei Torbögen weiter sitzt ein anderer Mann, der raucht und etwas aus einer Dose trinkt. Dieser Mann trägt ein graues Karohemd.

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 Film Suicide Squad

Lisa Königshofer

Worum geht´s in diesem Film?

G

fall einfach nur entbehrliches Kanonenfutter und Sündenbock sein soll. Da stellt sich ihnen unweigerlich die Frage, ob sie überhaupt noch den Auftrag ausführen sollen, was ihren sicheren Tod bedeuten würde, oder ob sie sich lieber selbst retten…

ift gegen Gift, Feuer gegen Feuer? Das zumindest scheint der Gedanke der amerikanischen Geheimagentin Amanda Waller zu sein, als sie einen heiklen Entschluss fasst: Um einer geheimnisvollen und unbesiegbar erscheinenden Bedrohung endgültig das Handwerk zu legen, braucht es mehr als nur hochgerüstete Soldaten auf einem Himmelfahrtskommando. Man braucht ganz einfach die gemeingefährlichsten Fieslinge, die derzeit im Gefängnis vor sich hin schmoren, denn die haben offenbar nichts mehr zu verlieren. Doch die illustre Truppe, zu der Knalltüten wie die exzentrische Harley Quinn, Deadshot, Rick Flag und Captain Boomerang gehören, merkt schnell, dass sie im Zweifels-

Darsteller: Margot Robbie, Will Smith, Jared Leto, Cara Delevingne, Jai Courtney, Joel Kinnaman, Viola Davis, Karen Fukuhara Dauer: 123 Minuten Titelsong: »Heathens« von den Twenty One Pilots Bewertung:  sehr rasant und actionreich

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