37. Ausgabe Juni/Juli 2021 Die hippen 70er

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Ein inklusives Projekt des Medienbüros von

Nr. 37 — Jun./Jul. 2021 € 3

YOLO steht für

»You Only Live Once« - also: Du Lebst Nur Einmal.

Es steht dafür, die Gunst der Stunde zu nutzen und nichts zu versäumen. Das ist unser Leitspruch: wir wollen den Augenblick nutzen, Momente einfangen und festhalten. Und diese Momente wollen wir an unsere Leser*innen weitergeben!

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Impressum:

Für die Gestaltung & den Inhalt verantwortlich ist: alpha nova BetriebsgesmbH 8010 Graz, Plüddemanngasse 67b, Tel.: 0316/207504-11, yolo@alphanova.at, www.alphanova.at

Redaktionsteam des BEAT Medienbüros:

Rebecca Afolabi, Sophie Baumgartner, Josef Buchsteiner, Doris Einböck, Christian Feichtinger, Isabella Feuchter, Doris Gusel, Maximilian Hausbauer, Lisa Königshofer, Cornelia Langer, Karin Meißl, Sonja Metschitzer, Salem Ngoy, Katharina Pollheimer-Stadlober, Melanie Schaller, Martina Scholze, Patrick Scherübl, Alexandra Schöller, Samuel Vorraber, Ismael Zeed, Stefanie Zöhrer

Layout: Sonja Metschitzer; Lektorat: Dr. Doris Gusel; Yolo-Logoerstellung: Oliver Maier

Titelbild: Sonja Metschitzer

Ausgabe 37: Jun./Jul. 2021

Auflage: 250 Stück/Druck: www.flyeralarm.com

E-Mail: yolo@alphanova.at

Fotos: Creative Commons, wenn nicht anders angegeben

Die Meinung der Autorinnen und Autoren muss nicht der Meinung der alpha nova BetriebsgesmbH entsprechen!

Wegen der leichteren Leseverständlichkeit wird hin und wieder auf gendergerechte Sprache verzichtet.

Fehler können vorkommen, sind nicht gewollt aber ausdrücklich erlaubt!

Liebe YOLO-Leser*innen!

Ja, in den hippen 70ern, da verlebte ich meine Kindheit. Wir spielten noch auf der Straße und wenn ein Auto kam (etwa ein Mal pro Stunde) riefen wir »Auto!« und alle Kinder gingen zur Seite. Die Autos hatten noch immer keine Gurte auf den Rücksitzen und Kindersitze gab es auch noch nicht. Wir spielten draußen bis es finster wurde und die Mütter riefen uns schon, wenn wir die Zeit mal übersahen. Unser Spielzeug waren Bäume, Fahrräder und der Fußball. Wenn es mal geregnet hat, spielten wir drinnen - allein oder mit den Geschwistern. Besuche von anderen Kindern waren nur sehr selten erlaubt. Fernsehen gab es nur am Abend bis zum »Betthupferl« (die »Barbapapas« war meine Lieblingsendung aber auch der »Petzi Bär« war okay), anschließend mussten wir wirklich ins Bett. Welche Eigenheiten und Besonderheiten es in diesem Jahrzehnt sonst noch gab, liest du auf den nächsten Seiten.

Der Film »Unten am Fluss« ist ein Zeichentrick -Hit aus dieser Zeit. Lisa Königshofer stellt ihn auf der letzten Seite vor. Sie hat auch wieder eine Collage für das Kunst-Eck mit hippen Sachen aus den 70ern gemalt.

Patricks Zeitreise berichtet von der Inthronisation von Papst Johannes Paul II im Jahr 1978.

Eine der beliebtesten Bands der Welt formierte sich in den 70ern: ABBA - noch heuer soll es was Neues von ihnen geben! Melanie Schaller berichtet von ihren größten Erfolgen.

In Heute erzähle ICH! stellt sich unsere neue Medienbüro-Teilnehmerin Rebecca Afolabi vor. Herzlich Willkommen!

Maximilian Hausbauer hat ein wunderschönes flower-power Poster zur Verfügung gestellt.

Schmuck selbst gemacht: Diesmal wurden aus Wolle und Joghurt-Bechern Armbänder upgecycled. Probier´s selbst einmal!

Viel Vergnügen mit den 1970ern wünscht das YOLO Redaktions-TEAM!

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EDITORIAL
INHALT Seite Die hippen 70er 03 UpCycling: Armbänder aus Joghurtbechern 08 Patricks Zeitreise: Papst Johannes Paul II 10 Heute erzähle ICH: Rebecca Afolabi 11 Poster: Maximilian Hausbauer 12 Kost-Nix: Logo! Graz 14 Torten-Eck: Tortenautomat in Graz 15 Klang-Eck: ABBA 16 App-Tipp/YouTube & Co 17 Tier-Eck: Die Handicap Dogs 18 Rätsel-Eck: Chaosrätsel 19 Rezept-Eck: Palatschinken mit Topfenfülle 20 Fantasie-Eck: Sommerausflug 21 Fabias Welt: Fabia goes Creatures of the night 22 kUNSt-Eck: Collage der 70er von Lisa 23 Film: Unten am Fluss - Watership Down 24
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Die hippen 70er

Erinnerst du dich noch oder warst du noch gar nicht auf der Welt? Es gab damals "Dalli Dalli" im Fernsehen, DiscoFieber im Kino und Pril-Blumen in der Küche. Das Flair der Siebziger ließ sich auch bei der Inneneinrichtung ablesen.

Wohnen & Leben

Groß und bunt war das Motto. Das Wohnzimmer wurde durch Teppiche und bunte Tapeten an der Wand verschönert. Angesagt waren auch Lavalampen, eine Wohnwand, Polstergarnitur und Schaumstoffsessel. Im Badezimmer fand man sattes Grün, Orange, Rosa und Blau. Die Küchenfliesen wurden mit Pril-Blumen beklebt, in den Jugendlichen Zimmern duftete es nach Räucherstäbchen und es war an der Zeit für die

»Engtanz-Partys«. Hausfrauen gingen zu Tupperpartys und das Plastikgeschirr trat seinen Siegeszug an. Die Jugendlichen fuhren auf High Riser (Fahrrad mit langer Lenkerstange und Schaltung) und Erwachsene entdeckten Klappräder für sich. Auf den Straßen war der VW Käfer und der Citroen 2CV (Die Ente) unterwegs. Endlich brach auch die Zeit der Farbfernseher an. Diese waren aber noch immer 3-mal so teuer wie Schwarz-Weiß-Geräte. Jugendliche nahmen auf Musik-Kassetten »The Sweet«, »Boney M.«, »ABBA«, »Queen« uvm. auf und tauschten sie dann mit ihren Freund*innen.

Urlaub & Freizeit

Pauschalreisen boomten, der Fernurlaub wurde leistbar. Der Preiskampf zwischen den Reiseveranstaltern machte den Urlaub günstiger. Spanien, Griechenland und Italien waren als Urlaubsziel sehr beliebt.

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In den 70ern fuhren viele VW Käfer auf den Straßen. Der erste VW-Golf fuhr 1974 aus der Fabrik. Bilder: CC Stefanie Zöhrer

Die hippen 70er

Da die Autobahnen noch nicht so ausgebaut waren wie heute, war man mit dem Fahrzeug oft tagelang bis zu seinem Urlaubsziel unterwegs. Aber das machte nichts, die Fahrt selbst war ein Abenteuer und die Kinder vertrieben sich die Zeit mit Spielen auf der Rückbank – ohne Kindersitze und Gurte. Die Kehrseite des Reisebooms waren hässliche Hotelburgen oder verdreckte Strände.

Kinder waren Fans von Spielen, die es zum Teil heute noch gibt, wie zum Beispiel »Vier gewinnt , DKT, oder dem Holzspielzeug und dem Konstruktionsbaukasten

delbewegung erreicht, kann der/die Spieler*in durch stärkere, plötzliche, ruckartige Auf- und Ab-Bewegungen bewirken, dass die Kugeln unter- und oberhalb der in Bewegung befindlichen Hand aneinander stoßen. Unter Beibehaltung eines gleichmäßigen Bewegungsrhythmus soll man möglichst lange in diesem Zustand verweilen. Das wird von lauten Klick-Klack-Geräuschen begleitet.

Die Verbreitung war so groß, dass das Spiel wegen der Verletzungsgefahr an Schulen verboten wurde. Ein Grund war jedoch wohl auch der Lärm, den dieses Spielzeug verbreitete.

Essen & Trinken

die Kugeln zuerst durch gleichmäßige Aufund Abbewegungen in eine Pendelbewegung zu versetzen, wobei das Spiel an dem Ring festgehalten wird und die Kugeln aneinander stoßen. Ist eine gleichmäßige Pen-

Im Dezember 1971 eröffnet die BurgerKette McDonald’s in München ihre erste Filiale in Deutschland, in Österreich war es 1977 in Wien soweit. Fast Food wie Hamburger, Hotdogs und Chicken Wings wird für junge Menschen zum Lieblingsessen. Pizza und Spaghetti werden als Abwechslung zu der Hausmannskost genossen. Kracherl (Limonade mit Himbeer- oder Orangengeschmack) und Kracherlmix aus Cola und Orange (Spezi) waren als Getränk sehr beliebt. Kinder haben an ihrem SchokoKaramell-Riegel »3 Musketiers« oder am

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Der Koteletten-Bart war sehr modern in den 1970ern

»Manja« gekaut, lutschten am »Paiper-Eis« oder dem »Brickerl«. Was auch nie fehlen durfte war ein »Sunkist«. Auf Partys trank man verschiedene Getränke. Zum Beispiel Orangenkracherl mit Eierlikör, Bowle, Rumtopf und vieles mehr.

Mode & Frisuren

Die Mode wurde bunt und vielfältig. Es gab Röcke in viele Varianten. Für Aufregung sorgten die Hotpants die den Po kaum verdeckten. Dazu waren auch Plateausohlen, Hippie-, Batik- oder der Disco-Look angesagt. Auch bei den Hosen gab es verschiedene Stile. Zwei Beispiele wären die Schlag- und die knöchellange Röhrenhose. Zusätzlich waren breite Gürtel, Rollis und Sonnenbrillen angesagt. Auch Nähen war wieder in und jeder hatte eine Nähmaschine. Vom Bikini bis zum Pullunder wurde alles handgemacht. Die Jugend kleidete sich mit Jeans, Cowboystiefeln und Parka. Frauen toupierten ihre Haare, trugen Föhnfrisuren, Dauerwelle

oder einen Afro-Look. Männer trugen einen breiten Koteletten-Bart, längere Haare, Schlaghosen und ebenfalls Plateauschuhe.

Musik & Kino

Die 70er waren die goldenen Schlagerjahre. 1970 startete Peter Maffay mit »Du« durch. 1972 fuhr Christian Anders im »Zug nach Nirgendwo« und Juliane Werding weinte »Am Tag als Conny Kramer starb «.

Im Jahre 1974 hatte es Udo Jürgens ein »Griechischer Wein« angetan. Zusätzlich sangen alle »Waterloo« von Abba, die über Nacht berühmt wurden, weil sie den Songcontest 1974 für Schweden gewannen.

Wolfgang Ambros sang über den »Hofa« (1972) und den »Zentralfriedhof« und Georg Danzer besang den Flitzer im Hawelka mit »Jö schau« 1975.

Im Kino konnte man John Travolta mit »Saturday Night Fever« mit Disco-Musik erleben. Überhaupt waren Musicals sehr beliebt: Grease, Hair, Jesus Christ Superstar und natürlich The Rocky Horror Pictures Show, um nur einige zu nennen. Bis heute können die meisten Leute die Lieder noch mitsingen.

Inzwischen prügelten und fluchten sich Bud Spencer und Terence Hill an die KinoSpitze.

Sport & Gesellschaft

1972 wird Deutschland Fußballeuropameister, 2 Jahre später Weltmeister.

Das Wunder von Cordoba 1978:

Im letzten Spiel der Zwischenrunde der Fußballweltmeisterschaft unterlag die deutsche Nationalmannschaft als amtierender Weltmeister der österreichischen Nationalmannschaft mit 2:3. Beide Mannschaften schieden aus dem Turnier dann allerdings aus.

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Zeichnung: Stefanie Zöhrer Musik-Kassetten wurden gerne unter Jugendlichen ausgetauscht

Die hippen 70er

Die Rote Armee Fraktion (RAF) war eine links-extremistische, terroristische Vereinigung in der Bundesrepublik Deutschland. Sie war verantwortlich für über 30 Morde an Führungskräften aus Politik, Wirtschaft und deren Fahrern sowie an Polizisten, Zollbeamten und amerikanischen Soldaten. Mehrere Geiselnahmen, Banküberfälle und Sprengstoffattentate mit über 200 Verletzten gehen auf ihr Konto.

Das Münchner Olympia-Attentat im September 1972 war ein Anschlag der palästinensischen Terrororganisation Schwarzer September auf die israelische Mannschaft bei den Olympischen Spielen. Es begann als Geiselnahme und endete mit der Ermordung aller elf israelischen Geiseln sowie mit dem Tod von fünf Geiselnehmern und eines Polizisten.

1974 rollte der erste VW-Golf aus der Fabrik.

In Österreich wurde das Atomkraftwerk in Zwentendorf gebaut. Wegen einer Volksabstimmung 1978 wurde es aber nie in Betrieb genommen.

Die Ölkrise

Als Ölkrise bezeichnet man zwei Phasen in den 1970er Jahren, in denen sich das Ölangebot auf dem Weltmarkt aufgrund politischer Krisen verringerte. Das hatte einen starken Ölpreisanstieg zur Folge sowie einen gesamtwirtschaftlichen Absturz. Wegen der Ölkrise mussten die österreichischen Autofahrer sich entscheiden, an welchem Wochentag sie auf ihr Auto verzichten wollten. Auf den Windschutzscheiben war ab Jänner 1974 ein Pickerl mit dem Kürzel eines autofreien Wochentages zu sehen.

Politik in Österreich

Bruno Kreisky war die Politiker-Figur der 70er Jahre in Österreich. Als Bundeskanzler

regierte er zunächst mit einer von den Freiheitlichen tolerierten Minderheitsregierung. 1971, 1975 und 1979 erreichte er mit der SPÖ die absolute Mehrheit. Die erste Hälfte seiner Regierungszeit war von vielen Reformen geprägt. Nach den Ölschocks von 1973 und 1979 rückte die Bekämpfung der Rezession in den Vordergrund. Vollbeschäftigung war eines seiner Hauptziele. Der Wohlfahrtsstaat wurde stark ausgebaut. 1970 wurden die Witwenpensionen erhöht, 1971 wurde der dreiwöchige Mindesturlaub eingeführt. 1972 wurde die freiwillige jährliche Gesunden-Untersuchung auf Kosten der Sozialversicherung begonnen und für Studierende die Möglichkeit zur freiwilligen staatlichen Krankenversicherung geschaffen. 1974 wurden Familienbeihilfe und Geburtenbeihilfe erhöht. 1972 wurde das Heiratsgeld eingeführt. Schlagartig stieg die Anzahl der Hochzeiten pro Jahr, immerhin wurden 15.000 Schilling für eine Hochzeit ausbezahlt. Im selben Jahr wurde auch die Schulbuchaktion eingeführt. Alle Schulbücher wurden fortan kostenlos zur Verfügung gestellt. 1976 verkündete Kreisky, dass der Wohlfahrtsstaat weitgehend vollendet sei.

Serien & Shows

Shows, Krimis und Serien standen am Pro-

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Bruno Kreisky (1911 - 1990) 1983 auf einer Wahlkampfveranstaltung für die österreichische Nationalratswahl
CC BY-SA 2.0

gramm. Im November 1970 hatte der »Tatort« mit ´Taxi nach Leipzig` seine Premiere. »Der Kommissar«, »Der Alte« und

»Derrick« ermittelte noch in schwarz-weiß. Ab 1976 ermittelte Kottan bereits in Farbe im österreichischen Fernsehen. Auch USKrimiserien wie »Kojak« (1974) und »Die Straßen von San Francisco« waren FernsehHits. Abenteuer im All gab es auf dem "Raumschiff Enterprise" (1972) mit Mr. Spock, Captain Kirk und Co. Kinder freuten sich über die Zeichentrick-Serien "Wickie und die starken Männer" (1974),

»Die Biene Maja« (1976),»Heidi« (1977) und

»Pinocchio« (1976). Die »MuppetShow« (1976-81) mit den Handpuppen von Jim Hanson war auch sehr beliebt.

Die 1970er sind auch die Zeit der großen

Shows: »Musik ist Trumpf« moderiert von Peter Frankenfeld und später von Harald Juhnke (1975). Wim Thoelke moderierte

»Der große Preis« (1974) und Rudi Carrell war ab 1976 mit »Am laufenden Band« erfolgreich. 1971 hat »Dalli Dalli« mit Hans Rosenthal seine erste Ausgabe. Hans Joachim Kulenkampff moderierte »Einer wird gewinnen« und Peter Alexander unterhielt uns mit seiner gleichnamigen Show. Chris Lohner hat uns als Ansagerin in Österreich die Fernsehsendungen präsentiert.

Lifestyle der 1970er

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Fotos: CC Pixabay Quelle: Wikipedia Zeichnung: Melanie Schaller Ausgemalt: Rebecca Afolabi Biene Maja und Heidi waren Serienhits für Kinder Redhead Beach Bell Bottoms CC by-SA 2.0 Citroen 2CV CC BY-SA 3.0, Sönke Rahn Sofortbildkamera und eine typische Bekleidung Eine moderne Einrichtung in den 70er Jahren

 UpCycling

Upcycling heißt so viel wie aus Alt mach Neu! Man kann aus den einfachsten alten Dingen ganz neue herstellen - also upcyclen.

Armbänder aus Joghurtbechern

Das brauchst du dafür:

 Joghurtbecher aus Plastik

 Schere

 Bastelkleber

 Wollreste

 Tixo

So geht´s:

1. Wasche die Joghurt-Becher gut aus. Schneide etwa 2 bis 3 Zentimeter dicke Streifen aus dem Joghurtbecher aus. Dafür schneidest du vom Rand des Bechers bis zum Ende des Bechers auf. Dann kannst du die Streifen leicht ausschneiden. Den Boden des Bechers braucht man nicht. Du verwendest nur den Teil des Bechers aus dem die Streifen geschnitten werden.

2. Nun kannst du den Streifen um dein Handgelenk legen um zu schauen, ob die Länge passt. Sollte der Streifen zu weit sein, schneidest du einfach ein Stück vom Streifen ab. Sollte er zu eng sein, nimmst du den nächst größeren Streifen oder du knüpfst ein Band daran.

3. Klebe die beiden Enden des Streifens mit dem Tixo zusammen.

4. Dann bestreichst du den Streifen innen und außen mit Bastelkleber.

5. Danach umwickelst du das Armband mit den Wollresten.

Die Enden des Wollfadens steckst du einfach unter dem gewickelten Teil fest.

Viel Freude mit dem selbstgemachten Schmuckstück!

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Yolo-Team
Fotos: Yolo-Team

Suche Wollreste zusammen

Vielleicht haben Eltern oder Großeltern noch welche?

Schneide den Becher auf und dann in Streifen

Schau, ob die Breite passt

Bestreiche die Streifen innen und außen mit Kleber

Umwickle den Streifen fest mit Wolle

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Was geschah am...

16. Oktober 1978?

Inthronisation* von Papst Johannes Paul II

Am 16. Oktober 1978 wurde Karol Józef

Wojtyla, genannt Johannes Paul II, von den 111 versammelten Kardinälen im 8. Wahlgang mit 99 Stimmen (andere Quellen sagen 97 Stimmen) in der Sixtinischen Kapelle in Rom als Nachfolger des am 28. September 1978 verstorbenen Johannes Paul I. gewählt.

Die Amtszeit Papst Johannes Paul II. dauerte vom 16. Oktober 1978 bis zu seinem Tod am 2. April 2005. Am 4. März 1979 veröffentlichte Johannes Paul II. seine Antrittsenzyklika »Redemptor Hominis«, die ihn als »Papst der Menschenrechte« erscheinen ließ.

Am 13. Mai 1981, es ist der Gedenktag Fátima, feuerte der Rechtsextremist Mehmet Ali

Ağca aus nächster Nähe mindestens zwei Pistolenschüsse auf Johannes Paul II. ab, als dieser im offenen »Papamobil« auf dem Weg zur Generalaudienz in langsamer Fahrt die auf dem Petersplatz versammelte Menschenmenge passierte. Eine Kugel traf den Papst an der linken Hand und an der Schulter, eine zweite drang in seinen Unterleib ein. Da er sofort in das GemelliKrankenhaus gebracht wurde, konnten die Ärzte sein Leben retten. Es brauchte dafür eine fünfstündige Operation, bei der ein Stück des perforierten Darms entfernt wurde. Gegen den Rat der Ärzte kehrte er schon am 3. Juni in den Vatikan zurück. Eine schwere Virusinfektion nach der Operation zwang ihn jedoch dazu, sich am 20. Juni für weitere 24 Tage in die Klinik zu begeben. Der Papst vergab dem Attentäter und besuchte ihn nach der Genesung sogar im Gefängnis. Im April 2014 wurde er von Papst Franziskus heilig gesprochen. 

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 Patricks Zeitreise
Patrick Scherübl
*Zeremonie, mit der ein neuer Papst in sein Amt eingeführt wird
Quelle: Wikipedia, Fotomontage: Patrick Scherübl

Heute erzähle ICH!

Hallo!

Mein Name ist Rebecca Afolabi. Ich bin 1994 geboren und bin damit 26 Jahre alt. Ich wohne in einer Wohngemeinschaft. Ich bin in Andritz aufgewachsen. Ich bin auch in Andritz in die Schule gegangen und im Fröbelpark habe ich die Sophie kennen gelernt. Ich habe zwei jüngere Geschwister, ich bin die Älteste. Mein Vater hat auch eine dunkle Hautfarbe.

Meine Hobbys sind: Ich tanze sehr gerne Hip-Hop, ich gehe sehr gerne mit dem Hund »Zazu« spazieren, ich höre sehr gerne Musik, ich trinke sehr gerne Kaffee und ich bleibe sehr gerne auf bis 00:00 Uhr. Dann schlafe ich bis 12 Uhr Mittag. Ich backe sehr gerne Kuchen.

In meinem Urlaub habe ich folgendes erlebt: Ich war am Tag schwimmen und habe ein Eis geschleckt. Am Nachmittag waren wir essen und am Abend waren wir Mini-Disco. Ich habe eine Zuckerwatte gegessen. Das war für mich der beste Urlaub in Zaton in Kroatien.

Ich beschreibe mich wie ich bin: Ich bin sehr lieb, sehr nett und sehr höflich. Und ich bin hilfsbereit und sehr selbständig. Ich bin auch sehr mobil. Ich habe Trisomie 21, aber das kann man bei mir nicht so sehen.

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Bild: Maximilian Hausbauer

Noch letztes Jahr haben wir das LOGO! Jugendmanagement in Graz besucht und gestaunt, was dort alles angeboten wird!

LOGO! ist eine Fachstelle, die im Auftrag des Landes Steiermark Dienstleistungen für Jugendliche anbietet. Dazu gehören Informations- und Kommunikations-Dienstleistungen aller Art.

LOGO! bietet jungen Menschen aktuelle Informationen und Services in den Bereichen Arbeit, Internationales, Gesundheit, Leben von A bis Z, Bildung und Freizeit und ist Kommunikations-Dienstleister für Jugendliche. LOGO! unterstützt die Steirischen Jugendlichen dabei, die für sie richtigen Entscheidungen zu treffen und sich aktiv in ihre jeweiligen Lebensumwelten einzubringen.

Du kannst dort zum Beispiel (online) Workshops zum Thema Gesundheit oder Informationskompetenz usw. absolvieren oder dir ein gratis Bewerbungsfoto machen lassen (Termin vorher vereinbaren!).

In der Jobbörse kannst du dir einen Ferien–oder Nebenjob, eine Lehrstelle oder verschiedene Praktikumsstellen suchen.

Du kannst dir das entsprechende Informations-Material kostenlos nach Hause bestellen oder du kannst es auch einfach downloaden. LOGO! bietet diese Services sowohl

in Graz als auch für die gesamte Steiermark an. Des Weiteren ist LOGO! auch Träger regionaler bzw. öffentlicher Einrichtungen der steirischen Jugendarbeit.

Infobox

LOGO Jugendmanagement Gmbh

Ort: Karmeliterplatz 2, 8010 Graz

Telefon: 0316 - 90370-221

E-Mail: info@logo.at

Homepage: www.logo.at

14  Kost-Nix
Yolo-Team
LOGO! Graz
Wir finden das Angebot von Logo! richtig cool! Fotos: Yolo-Team

Torten-Eck

Handls Torten-Automat

In etwa der Mitte der Zinzendorfgasse befindet sich vor der Fleischerei Mooshammer seit kurzem ein Tortenautomat. Wir haben diesen (nur für euch;-) getestet.

Man gibt das Geld hinein (der Automat nimmt Münzen und auch Scheine bis zu zehn Euro) und drückt einfach die Nummer vom Tortenfach der Wahl (1 bis 10). Das Restgeld wird wieder ausgeworfen. Bezahlung mit Karte ist auch möglich.

In den Packungen befinden sich jeweils zwei Stück Torte. Pro Packung zahlt man sieben Euro.

Die Torten schmecken frisch und sehr gut und es gibt auch eine große Auswahl wie z.B. Erdbeere, Kastanie, Nuss-Nougat, Sacher, Tiramisu etc.

Die Torten sind von der Konditorei Handl in Gratkorn und werden jeden Tag frisch zur Verfügung gestellt.

Das Beste daran: Die Torten kann man von 0 bis 24 Uhr herausdrücken!

Mmmmmmh!

Infobox Handls Automat

Ort: Zinzendorfgasse 12, 8010 Graz

Telefon: 03124 22850

E-Mail: info@konditorei-handl.at

Homepage: https://gustostyria.at/ konditorei-handl

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Fotos: Josef Buchsteiner

A B B A

ABBA war eine schwedische Popgruppe, die aus Agnetha Fältskog, Björn Ulvaeus, Benny Andersson und AnniFrid Lyngstad bestand und 1972 in Stockholm, Schweden gründete wurde. Sie gehört noch immer mit rund 400 Millionen verkauften Tonträgern zu den erfolgreichsten Bands der Musikgeschichte. Ihr erster Song war »People Need Love« und wurde im Juni 1972 veröffentlicht. Die Single erreichte Platz

17 der schwedischen Singlecharts. Diesen Erfolg nahm die Band zum Anlass, auch ein gemeinsames Album aufzunehmen. Das erste Album »Ring Ring«, dessen erste Single »He Is Your Brother« war, erschien im November 1972. Der Song und das Album belegten die ersten Plätze der schwedischen Verkaufscharts und erreichten auch in Dänemark und Belgien Platz 1.

Durch ihren Sieg beim Eurovision Song Contest 1974 mit dem Song »Waterloo« war die Band insbesondere in Europa und Australien sowie später auch in Lateinamerika und Japan erfolgreich. Vor allem in der zweiten Hälfte der 1970er Jahre galten ABBA wegen der aufwändigen und ausgefeilten Musikproduktionen als Mitbegründer einer neuen internationalen Popmusik. Typisch für die Gruppe waren ihre für die da-

malige Zeit ausgefallenen bunt-poppigen Kostüme, die sie bei Auftritten und in Musikvideos trugen. Im November 1975 erschien bereits das Album »Greatest Hits«in einigen Ländern hieß es »The Best of ABBA«. Dieses Album verhalf der Band zu einem der größten Verkaufserfolge ihrer Karriere. Allein in Schweden hielt es sich für acht Wochen an der Spitze der Albumcharts und verkaufte sich fast 300.000 Mal. In Großbritannien wurde es zum zweiterfolgreichsten Album der 1970er, während es in Australien mit über einer Million verkaufter Exemplare einen neuen Verkaufsrekord aufstellte.

Weitere erfolgreiche Songs waren: Fernando, Dancing Queen, Money, Money, Money, Knowing Me Knowing You, The Name of the Game, Take a Chance on Me, Chiquitita, Does Your Mother Know, Voulez-Vous, Gimme! Gimme! Gimme! (A Man After Midnight), The Winner Takes It All und Super Trouper.

Im Jahr 1982 beendeten die Gruppenmitglieder dann aufgrund privater Differenzen ihre musikalische Zusammenarbeit. Seit 2016 arbeiten die vier Musiker*innen wieder zusammen an neuer Musik, die 2021 erscheinen soll. Wir freuen uns schon darauf!

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Quelle und Foto: wikipedia
Klang-Eck
CC
Melanie Schaller

APP-Tipp

Hangman!

Dieses Spiel kannst du auf deinem Handy oder Tablet spielen. Der Hangman, auch als »Galgenmännchen« bekannt, ist ein klassisches Spiel, bei dem du ein Wort erraten musst, indem du Buchstaben auswählst, wo du denkst, dass sie darin enthalten sein könnten. Ein Tipp ist es zuerst Vokale wie zum Beispiel a, e, i, o, u zu verwenden. So ist es leichter ein Wort zu erraten. Dieser Galgenmännchen-Klassiker ist für alle Altersgruppen geeignet, besonders für Erwachsene, die ihre Sprachkenntnisse und ihren Wortschatz üben wollen.

Gratis für Android und iOS

Block Puzzle

Diese App basiert auf der Spieleart von Tetris. Man muss versuchen die Felder voll zu bekommen. Jede Reihe muss so gefüllt sein, dass die ganze Reihe senkrecht und/oder waagrecht wieder leer ist und du von neu beginnen kannst. Das geht so lange weiter, bist du keine »Steine« mehr hast, die du richtig legen kannst.

Gratis für Android und iOS

Youtube

Everlasting Music!

Bei dem Kanal handelt es sich um einen, auf dem man Lieder von den 1950ern bis zu den 1980ern hören kann. Die Videos sind immer ein bis zwei Stunden lang. Also Perfekt, wenn man am Computer arbeitet oder einfach nur Musik hören will, ohne ständig ein Lied eingeben zu müssen. Natürlich wird in einem Video nicht nur ein Lied in Dauerschleife gespielt, sondern ein Mix aus verschiedenen.

Infobox

YouTube:

Beigetreten: 04.09.2017

Erstes Video: 25.05.2019

Abonnent*innen: 137.000

Stand: 24.03.2021

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APP-Tipp / YouTube & Co.
Stefanie Zöhrer

Die Handicap Dogs

Damit sind Zoé, Bubble, Cleo, Hermine, Bam Bam und die am 20.04.2021 verstorbene Wacky gemeint. Zu finden sind sie auf TikTok und Instagramm.

Zoé

Geistige Behinderung mit Ticks, offene Fontanelle

Bubble

Wasserkopf mit all seinen Auswirkungen, kleinwüchsig, kann nicht weit gehen, hat nur mehr ein Auge, zweites Auge ist auch schon schlechter

Cleo

Von Geburt an komplett blind, hat nur mehr ein Auge, Therapiehund im Altenheim, kann sehr viele Tricks (Wettbewerbe)

Hermine

kaputtes Bein

Bam Bam

Geistige Behinderung mit motorischer Beeinträchtigung, schwere motorische Schwierigkeiten, hat Schübe (fällt um)

Wacky (R.I.P. 20.4.2021)

Blind (keine Augen), Loch im Herz 

Infobox

TikTok:

66.700 Abonnent*innen erster Beitrag 09.10.2020

Instagram:

rund 500 Abonnent*innen erster Beitrag 03.09.2020

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Tier-Eck
Lisa Königshofer Grafik: Lisa Königshofer

 Rätsel-Eck

Chaosrätsel: Finde die Begriffe!

aus den 1970er Jahren:

Was ist die gefährlichste Jahreszeit?

Es ist der Sommer:

Die Sonne sticht, die Bäume schlagen aus, die Salatköpfe schießen, und der Rasen wird gesprengt.

Eine Schnecke kriecht im Winter einen Kirschbaum hoch. Kommt ein Vogel und fragt: »Was machst du da?«

Die Schnecke: »Ich will Kirschen essen.«

»Aber da hängt doch nichts oben!« sagt der Vogel.

»Wenn ich oben bin schon!«

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T H C C M U P P E T S H O W Ä Ö L A M O M E N U O O F A S S Y L M U M A I K S N B I T C H I E K W B A L D L U K P E N I S P O R A G G F U C K M E I N A T A R I T N N S I S R E A D M E P L Z S E U U K I L L M E A M M Y B E E R G R M E A N I E Ö A Ü B E L K G E E Ä Ä F F E N U D O W O J I A W I P U W U K E K M V I E O T T E G O L D E N E J A H R E H T E B E N Ö U B E R Y G S O S N Y M S R G B O R I N G A B U T L A I N N C A T S L O L Z U P A E P L E I Ö L S A N D O I H A M N A F D E W A F F E L N N U B R N U M E L B E O I S C O C K I W O L O I L P O N B S I Ä C W P U N A F R A N Z K L A M M E R W Ö A I M F A S B R U N O K R E I S K Y Begriffe
Bruno
Ölkrise Alleinregierung Goldene
Pong Atari Muppet
Punk Mad
John
Watergate Friedensbewegung
Kreisky Franz Klammer
Jahre
Show
Magazin
Lennon

Rezept-Eck 

Palatschinken mit Topfenfülle

Zutaten für 6 Portionen

Palatschinken:

 250 Gramm glattes Mehl

 2 Eier

 1/2 Liter Milch

 1 Schuss Sonnenblumen-Öl (oder Butter) für die Pfanne

 1 Prise Salz

 1 Esslöffel Staubzucker

Topfenfülle:

 250 Gramm Topfen

 1 Becher Joghurt

 1/2 Zitrone (Saft)

 3 Esslöffel Honig oder Zucker

 1 Packung Vanillezucker

 Obst (Erdbeeren, Bananen,…)

Zubereitung

Palatschinken:

Mehl, Milch, Eier und Salz mit dem Schneebesen in einer Schüssel glatt rühren. Etwa 10 Minuten stehen lassen, damit der Teig etwas dicker wird. Danach nochmals gut umrühren. Sollte der Palatschinken-Teig zu dick sein, mit etwas Mineralwasser verdünnen.

In einer beschichteten Pfanne einen Schuss Öl erhitzen. Das Öl sollte ganz heiß sein, damit die erste Palatschinke sofort gelingt. Etwas Teig mit einem Schöpflöffel in die heiße Pfanne hineingegeben. Die Pfanne immer wieder schwenken, sodass der Boden gleichmäßig dünn mit Teig bedeckt wird. Mit dem Pfannenwender die Palatschinke wenden und von beiden Seiten goldgelb ausbacken. Die fertig gebackenen Palatschinken im Backofen bei 60 Grad warm halten.

Topfenfülle:

Das Obst in kleine Stücke schneiden. Alle Zutaten für die Fülle gut verrühren. Die Palatschinken mit der Topfencreme bestreichen und zusammenlegen. Mit Staubzucker bestreuen und gleich essen.

Guten Appetit!

20 Fotos: Yolo-Team
Yolo-Team

Sommerausflug

er warme August zeigt seine volle Macht. Die Wärme der Sonne trifft auf die Erde, ohne dass eine Wolke den Himmel bedeckt. Der Campingbus ist ein Opfer der Hitze. Er ist voll mit einer Klasse von Kindern, die auf dem Weg sind zu ihrem Ausflug in den Wald. Der Lehrer der Klasse, mit den Namen Steve, fährt den kleinen Bus mit zehn Kindern auf die Autobahn. Der Campingplatz war schon zu sehen, als Steve den Bus langsam parkte und die Tür für die Kinder aufmachte. Die Klasse rannte mit Vorfreude auf den Campingplatz, um ihre Sachen auszuräumen. Aber ein Junge namens Bob hatte eine dumme Idee. Er nimmt sich einen Ast von einem kaputten Baum und schlägt ihn nieder, bis Bob etwas Lautes brummen hört. Ein Wespenstock fällt neben den Jungen und die Wespen attackieren die ganze Klasse. Jetzt, wo die Wespen frei aus ihrem Stock sind, verfolgen die Insekten das Kind mit dem Ast in der Hand. Die Kinder rennen schreiend weg und lassen alles beim Campingplatz zurück, während Steve die Klasse zu dem Strand führt, an dem ein großes Boot steht. Die Wespen sind nur mehr einen Wimpernschlag entfernt, um die ersten Kinder in der Gruppe zu stechen. Aber sie werden aufgehalten von einer Decktür auf dem Boot, unter der sich die Klasse mit dem Lehrer versteckt. Die Insekten kreisen für zehn Minuten um das große Boot herum, aber fliegen danach wieder weg. Steve drückt ein paar bunte Knöpfe und das Boot beginnt ruhig auf das Meer hinaus zu fahren, wo sie der Sommerhitze entfliehen. Die Wellen kommen in einem ruhigen Tempo und tragen das Boot weiter hinaus ins Nirgendwo. Die Kinder sind schon wieder an Deck und beobachten viele interessante Tiere, wie Delphine und Möwen, die das Boot verfolgen. Aber die Kinder wissen noch nicht, dass eine kleine bunte Krabbe sie beobachtet. Der Lehrer, der noch unten ist, um das Boot zu steuern, hört die Kinder lachen und Radau machen während er weiterfährt. Die kleine bunte Krabbe schwimmt näher und bläst seinen Atem Richtung Boot, was einen gefährlichen Windsturm erzeugt. Die Klasse beginnt sich zu fürchten und alle halten sich am Boot fest und schreien in Panik, was die Wellen noch mehr höher schlagen lässt. Steve machte sich an die Arbeit um das Boot aus dem tödlichen Sturm zu lenken, was das Boot fast zum Kentern bringt. Die Krabbe, die der Show zuschaut, schnappt so schnell mit ihren Scheren, dass ein Rhythmus erklingt, was die Wellen zum Toben bringt und der Sturm schon ein paar Kinder in die Luft wirbelt.

Die Kinder halten sich gegenseitig fest, um nicht in das kalte Wasser zu fallen. Die kleine Kreatur blubbert freudig im Salzwasser, klappert seine Scheren nochmal, aber jetzt langsamer und das Meer beruhigt sich noch rechtzeitig. Der Lehrer klettert schnell nach oben um die Kinder zu zählen und seufzt erleichtert, dass kein Kind fehlt. Eines der Kinder klettert runter und dreht das große Boot wieder Richtung Strand um. Das Boot schwimmt näher zum Ufer, während die Klasse schon ins Wasser springt, um schneller zurück zum Campingplatz zu schwimmen.

Alle Kinder und Steve machen die restlichen Vorbereitungen und beginnen das Sommerfest mit einem Sommerfeuer. Die Klasse tanzte bis spät in die Nacht mit dem flackernden Feuer in Mittelpunkt des Platzes. Der Lehrer beobachtet das Meer, wie die Wellen mit dem Feuer mittanzen und vergisst die Ereignisse der Nacht für immer. - Ende -

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Fantasie-Eck 
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Fabias Welt

Fabia goes »Creatures of the Night«

Der Wiener Furdance »Creatures of the Night« fand am 27.10.2018 von 18:00 bis 1:00 Uhr in der Location Bolena statt. Ein Furdance ist eine Art Disco nur für Furries. Das Standardticket kostete im Vorverkauf 15 Euro und an der Abendkasse 20 Euro. Das Sponsorticket, das es nur im Vorverkauf gab, kostete 30 Euro.

Ich merkte schon als ich hinkam, dass die Location viel zu klein für die vielen Leute war. Als alle da waren, wurde es sehr schnell heiß und es waren nur zwei Lüfter aufgestellt. Der erste DJ war ein Linzer Furry namens »Aturu«, der zweite DJ war ein Grazer und heißt

»BronyCompany« und der dritte DJ war der Linzer Furry »Kana«. Diesen werdet ihr eventuell noch vom Klang-Eck unserer Yolo Furry-Ausgabe kennen. Aufgelegt wurde ein Mix aus EDM, Electro, Trance, Hardstyle und Trap. Kana präsentierte seinen - unter Furries sehr bekannten - »Banana House«. Es kamen sehr viele Suiter, unter anderem »Balto«,

»Wulfer«, »Valtia«, »Atiko«, »Crisi« und »Raklor«. Ich fand den Furdance trotz der, meiner Meinung nach, zu kleinen Location sehr lustig und werde ihn sicher wieder besuchen.

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Lisa Königshofer
Fotos: Lisa Königshofer
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Lisa Königshofer

Down«

Zu Beginn wird die Mythologie der Kaninchen gezeigt. Am Anfang schuf der Sonnengott Frith die Welt, die Bäume, die Sterne und auch alle Tiere, welche zu Beginn alle gleich waren. Doch als sich die Kaninchen immer unkontrollierter vermehrten und die Mehrheit übernahmen, will Frith dem Kaninchenfürst El-ahrairah ins Gewissen reden. Doch dieser bezeichnet sein Volk als das stärkste und von daher als rechtmäßig. Frith hingegen will das nicht hinnehmen und gibt jedem Tier nun eigene Eigenschaften: Er versieht Wiesel, Fuchs, Falke und Katze mit dem Jagdtrieb. Diese verringern den Kaninchenbestand und jagen Angst bei den Kaninchen ein. Doch auch ihnen gibt Frith Eigenschaften mit: große Ohren, um Gefahren zu hören und starke Hinterläufe, um schnell fliehen zu können.

Das junge Kaninchen Hazel lebt mit vielen anderen in einem Bau auf dem Land. Sein Leben scheint unbeschwert, bis sein Bruder Fiver Visionen von einer bevorstehenden Katastrophe hat. Er drängt ihn, die Heimat so schnell wie möglich zu verlassen. Zuerst zögert Hazel, aber schließlich brechen er, Fiver und einige weitere Kaninchen gegen den Willen ihres Anführers auf. Wenig später wird der Bau von Menschen ausgeräuchert und zerstört und fast alle zurückgebliebenen Kaninchen werden vom giftigen Rauch getötet, den die Menschen in den Bau geleitet hatten. Die Überlebenden wandern in die Hügellandschaft von Wa-

tership Down und graben sich dort einen neuen Bau. Bald schon treffen sie auf neue Freunde wie die Möwe Kehaar und einige Stallkaninchen, die sie aus der Gefangenschaft der Menschen befreien können. Aber auch Feinde lassen nicht lange auf sich warten: der streng geführte Kaninchenstamm der Efrafa kontrolliert die Nachbarschaft und der mächtiger Anführer General Woundwort herrscht wie ein Diktator über seine vielen Untertanen.

Als Hazel und seine Freunde einige Weibchen aus Efrafa befreien, entbrennt Krieg unter den Kaninchen und Woundwort führt seine Kampftruppen gegen den Bau von Watership Down. Mit der Hilfe ihrer Verbündeten und eines waghalsigen Plans können die unterlegenen Kaninchen in letzter Minute den Sieg erringen. Sie befreien den Hund eines Bauernhofes, und treiben ihn nach Watership Down. Es beginnt ein blutiger Kampf um Leben und Tod

Der Film ist sehr schön gezeichnet. Es gibt wunderbare Anfangsszenen. Das Titellied »Bright Eyes« ist von Simon & Garfunkel. Nichts für schwache Nerven und kleine Kinder!

Filmlänge: 88 Minuten

Erscheinungsjahr: 1978

Altersfreigabe: ab 6

Erhältlich: Streaming Dienste

24  Film
»Unten am Fluss - Watership

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