Beat 07-08|2010

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07-08/2010

D

ISSN 1866-3737 6. Jahrgang

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MAGAZIN FÜR MUSIK / PRODUKTION / DJ-ING

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NOCH MEHR: AUDIOLINUX ALS LIVE-SYSTEM, SYNC MODULAR, ARDOUR, 60 MINUTEN VIDEO-WORKSHOPS Einfach umblättern: mehr Infos und Systemvoraussetzungen auf Seite 3.

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BEATDVD

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Beat-Heft-DVD #58

Unverzichtbare Highlights für das VST-/AU-Studio Auch in diesem Monat sollten Sie unsere Heft-DVD nicht verpassen, denn die Redaktion hat satte 15 Highlights für den Silberling zusammengetragen: Mit dem Proteus VX bringt der Klangpionier E-MU über 300 Sample-Presets seiner Soundmodule in das VST-Studio. Den Reaktor-Vorläufer SynC Modular präsentieren wir ebenfalls in einer Vollversion. Dazu kommen mit Sony ACID XPress 7 und Ardour zwei Kreativ-Workstations für Windows und OSX. Ein besonderes Highlight stellen zweifellos das ausgereifte Audiolinux AV Linux sowie die generative Klangworkstation Nodal dar, die wir beide in einem Workshop würdigen. Joel

Zimmerman, aka Deadmau5, inspirierte uns zu einem MiniBeatoskop auf der Basis beliebter Freeware und 1,5 GB Loops und Samples für Dance & Techno laden einmal mehr zum Schrauben und Experimentieren im Studio ein. Doch das Beste kommt zum Schluss: In einem Video-Workshop befassen wir uns ausführlich mit dem Selbstbau von Trance-Sounds mithilfe des Gate-Effekts und gehen in einem DVD-Lernkurs den Geheimnissen der Control-Room-Sektion in Cubase auf den Grund: 60 Minuten wertvolles Praxiswissen für zuhause. DVD zusammengestellt von Alexander Weber

OS-X-Profi-DAW

Exklusive Live-DVD

Ardur 2.8.7

AV Linux

Ardour, das auch in der Ausbildung des renommierten SAE Institute zum Einsatz kommt, bietet Recording auf höchstem Niveau und bringt sogar Windows-VSTs auf den Mac. Der Einstieg gilt jedoch als schwierig. Beat hilft mit einem Workshop ab Seite 40. www.ardour.org

Musikproduktion unter Linux erfreut sich wachsender Beliebtheit. Mit AV Linux präsentieren wir ein ausgereiftes Audiolinux für Windows und Intel-Mac als bootbares Live-System. Einfach ohne Risiko starten und ausprobieren. Workshop ab Seite 48. www.bandshed.net

Video-Workshop

800 MB Loops & Samples

Trance-Sounds selbst gemacht!

Dance Madness

In unserem vierten Video-Workshop erklären wir, wie sich der flächenartige Klang eines Synthesizers mithilfe eines Gate-Effekts und einer Keysignal-Spur rhythmisch „zerhacken“ lässt. 14 Minuten pures Praxiswissen zum Mitmachen. www.delamar.de

Erlesene Soundschmieden wie Zero-G, Ian Boddy, Sample Magic und Digital Redux spendieren Beat-Lesern ausgewählte Loops und Samples für Techno und Dance. Hunderte hochwertiger WAV-Dateien frischen sicher auch Ihre Tracks gehörig auf. www.timespace.com

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BEATDVD

Über 4 GB Daten für Musiker!

Exklusive 400 MB

Testversion auf DVD

Synthofonia

Nodal 1.6

Satte 22 Synthesizer-Kits, alle hochaufgelöst in 24 Bit aufgenommen und als WAV-Dateien konserviert, sind eine gute Inspirationsquelle für alle Stile aktueller elektronischer Musik. Das Plus: NN-XT-Patches für Reason liegen ebenfalls bei. www.beat.de

Schleifen und Knoten spielen die Hauptrolle im generativen Sequenzer Nodal, in dem eine Struktur aus Nodes, Instrumenten und Events dafür sorgt, dass nicht alles ins Chaos stürzt. Infos und Workshop auf den Seiten 29 und 52. www.csse.monash.edu.au/~cema/nodal

Freeware auf DVD

Gratis-PDF auf DVD

Deadmau5: Some Kind Of Blue

Lawrence Lessig: Freie Kultur

Joel Zimmerman spielt mit seinem Hit „Some Kind Of Blue“ in den Clubs ganz oben mit. Klar, dass wir diesen pumpenden House-Beat, in dem Rausche eine große Rolle spielt, nachbauen müssen im Mini-Beatoskop auf Seite 53. www.deadmau5.com

Der Creative-Commons-Mitbegründer legt eine düstere Analyse der Markt- und Machtkonzentration im Internet vor. Warum er dennoch optimistisch bleibt, können Sie selbst nachlesen. Auch als Buch: ISBN 978-3937514154, € 24,90 www.opensourcepress.de

45 Minuten Wissen

300 MB Loops

Sony ACID 8packs

DVD-Lernkurs: Cubase

Passend zu unserer ACID-XPress-7-Vollversion packt Sony über 300 MB ACIDLoops mit auf die Beat-DVD. Jetzt steht dem ersten kreativen Track aber wirklich nichts mehr im Wege. Auspacken und loslegen. Workshop als PDF auf DVD. www.sonycreativesoftware.com

Die Control-Room-Sektion erleichtert die Arbeit im Studio erheblich und hält z.B. den Kontakt zu Musikern im Aufnahmeraum. Wie das genau funktioniert, erklären 45 Minuten Praxiswissen aus dem aktuellen Cubase-DVD-Lernkurs Vol. 5. www.dvd-lernkurs.de

Gratis auf DVD

7 Plug-ins auf DVD

Elysia niveau filter

VST-Mastering-Suite

Das Edel-Plug-in erlaubt eine nuancierte Bearbeitung des Gesamtcharakters eines Signals durch die wechselweise Bearbeitung hoher und tiefer Frequenzen. Hochwertige „mpressor“-Algorithmen für das VST-/AU-Studio. Test auf Seite 69. www.elysia.com

Diese sieben Klangverbesserer helfen bei der Suche nach der richtigen Balance im Auf und Ab von Frequenz und Dynamik: Equalizer, Kompressor, Exciter, Analyzer – endlich gelingt der letzte Schliff! Workshop als PDF auf DVD. www.g-sonique.com | www.sknote.it | www.v-plugs.com

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INBEAT

Beat Inhalt Ausgabe 07/08|2010

Spezial: Mobile Interfaces

Test: Roland GAIA SH-01

Ob Musiker, Band, Produzent oder DJ – mobile Interfaces sind auf der Bühne oder im Studio längst unverzichtbar. Beat hat zwanzig aktuelle Geräte verglichen, gibt Tipps und konkrete Kaufempfehlungen. Denn oft gibt es große Leistung schon für kleines Geld. Seite 32

In der griechischen Mythologie ist Gaia die Ur-Gottheit, von der alle Beherrscher der Welt abstammen. Neigt Roland jetzt zum Größenwahn – oder entpuppt sich der SH-01 tatsächlich als ultimativer Herrscher über den virtuell-analogen Klangkosmos? Seite 74

Standards

Beat-DVD 58 Mit dem Proteus VX bringt E-MU über 300 Sample-Presets seiner Soundmodule in das VST-Studio. Den Reaktor-Vorläufer SynC Modular präsentieren wir ebenfalls in einer Vollversion. Dazu kommen mit Sony ACID XPress 7 und Ardour zwei Kreativ-Workstations für Windows und OS X. Weitere Highlights sind das ausgereifte Audiolinux AV Linux, der Sequenzer Nodal, Elysia niveau filter und letztmalig unsere VST-Mastering-Suite, die mit sieben Plug-ins müde Tracks munter macht. Nicht fehlen dürfen auch 1,5 GB Loops und Samples für Dance & Techno sowie insgesamt 60 Minuten Praxiswissen in zwei Video-Workshops. Seite 3

Top-Mitmach-Workshops SynC Modular Stecken, Schrauben, Spielen! Seite 42

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Digital-DJing für Profis Digitales Auflegen mit djay 3 Seite 86

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Oracle Hysterical Brad Balliett und Elliot Cole verschmelzen in „The Rake’s Progress“ Klassik und Hip-Hop

020

Rana Sobhany Ein Gespräch mit der ersten iPad-DJane

080

Donnacha Costello … … über Label, Equipment & Vinyl

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Remix-Contest & Interview Chris Fortier „Despegue“

006

Inhalt

008

Tokafi Die audiophile Kolumne von Tobias Fischer

009

Portal

054

Fragen & Antworten Ihre Fragen in Wort und Bild beantwortet

078

Beat-Leserumfrage Mitmachen und gewinnen

093

Neue Musik im Web Empfehlungen aus der Netaudioszene

NewsBeat

096

ExtraBeat – Händlerverzeichnis Kompetenz vor Ort

026

iPad – Die zwölft besten Apps fürs Studio

029

098

Vorschau Beat 09|2010 erscheint am 30.07.2010

Flexible Klangschleifen Sequencing mit Nodal

Filmmusik Dunkle Klänge für das Unbekannte Seite 46

Beat-DVD #58 Die Kreativ-DAW ACID XPress 7 ist eine Inspirationsquelle für neue Tracks, E-MU verpackt über 300 Sample-Presets in einem VSTi und mit SynC Modular klicken Sie im Nu eigene Synthesizer für die VST-Schnittstelle zusammen.

016

Personality 012

Tiefschwarz Die Brüder Ali und Basti Schwarz plaudern über Minimal und ihre erste Tour als Live-Act

Reportage 022

Direktor Improvisationen in der Hängematte

024

Digitale Kultur Über die Kunst, abzurunden

WorkBeat 040

Ardour Professionelles Recording mit der Edel-DAW

042

SynC Modular Stecken, Schrauben, Spielen!


INBEAT

Beat Inhalt Ausgabe 07/08|2010

On Stage: Stinger 10

Porträt: Tiefschwarz

Test: iElectribe

„Für real 379 Euro bekommt man einen klasse Sound für sein Geld“, lautet unser Fazit zur Stinger 10 von LD Systems, einem kompakten, preiswerten Zehnzöller für den mobilen Einsatz. Wie es dazu kommt, erfahren Sie ausführlich auf Seite 91

Mit elektrifizierenden DJ-Sets sind die Brüder Ali und Basti Schwarz weltweit zu Stars der Minimal-Szene aufgestiegen. Nach zwanzig Jahren in der Kanzel stellen sie sich einer neuen Herausforderung. Beat sprach mit den Stuttgartern über ihre erste Tour als Live-Act. Seite 12

Kaum eine andere App hat einen ähnlichen Hype ausgelöst wie Korgs mutiger Versuch, die beliebte ElectribeGroovebox auf das iPad zu portieren. Beat war im USiTunes Store einkaufen und prüft, ob das Konzept auch auf dem Multitouch-Display noch Spaß macht. Seite 64

046

Filmmusik Dunkle Klänge für das Unbekannte

062

Test: Toontrack Beatstation Toontrack-Qualität für das kleine Budget?

DJ & On Stage

048

AV Linux extrem Geglückter Start des virtuellen Studios

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Loop- und Sample-DVDs Schätze im Silbersee

080

Donnacha Costello … … über Label, Equipment & Vinyl

050

E-MU Proteus VX Frische Sounds für das Computerstudio

064

Test: iElectribe Macht die Groovebox auch auf dem iPad Spaß?

081

DJ-News Neues für Turntable-Artisten

052

Nodal 1.6 Generative Schleifen

065

Neue Effekt-Plug-ins Effektöses für die VST- und AU-Schnittstelle

082

Test: Serato Scratch Live 2.0 Lohnt der Umstieg auf die nächste Generation?

053

Deadmau5 – Some Kind Of Blue Die Maus im Mini-Beatoskop

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083

Test: Sherman Rodec Restyler Sterile DJ-Sets mit analoger Wärme aufpeppen

054

Fragen & Antworten Ihre Fragen in Wort und Bild beantwortet

Neue iPhone-Apps Aktuelle Musikprogramme für iPhone und iPod touch

084

067

Test: Numark Mixdeck Schweizer Taschenmesser für mobile DJs?

Digital-DJing für Profis Digitales Auflegen mit djay 3

Test: Arturia Hip Hop Producer So gelingen fette Beats

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068

Aktuelle Free- und Shareware Freies Futter für das virtuelle Studio inklusive Miniworkshops zum Loslegen

Workshop: djay 3 Digitales Auflegen für Einsteiger

088

Workshop: Restyler Analoge Wärme für alle

HardBeat

089

Workshop: FingerBass-App Traktor und iPhone im Gleichschritt

072

Hardware-Kurztests Aktuelle Hardware kompakt vorgestellt

090

Test: Mackie SRM 450 v2 Martialisches Design mit hohem Gebrauchswert

074

Test: Roland GAIA SH-01 Ultimativer Herrscher über den Klangkosmos?

091

Test: LD Systems Stinger 10 Leichter Zehnzöller mit elegantem Sound

076

Test: ADAM A7X Kann der neue X-ART-Treiber überzeugen?

092

Beat-Empfehlungen für mobile DJs

093

Neue Musik im Web Empfehlungen aus der Netaudioszene

086 088

Sherman Rodec Restyler DJ-Sets mit Analogfiltern aufpeppen

089

FingerBass-App In Sync mit Traktor und iPhone

SoftBeat 056

Neue Synth-Plug-ins Aktuelles aus der Welt der VSTs und AUs

060

Test: Sony ACID Music Studio 8 Nie war digitale Musikproduktion leichter

061

Test: Xils-Lab PolyKB Der RSF Kobol für VST, AU und RTAS

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BEATPERSONALITY Porträt: The Oracle Hysterical

Netaudio: The Oracle Hysterical

Von Steinzeit-Rap zu Opern-Swing Trotz einiger kommerziell erfolgreicher Crossover-Hits sind Hip-Hop und Klassik noch immer zwei hermetisch voneinander getrennte Welten. Die beiden zeitgenĂśssischen Komponisten Brad Balliett und Elliot Cole haben sich zu einem Produzenten-Duo zusammengeschlossen, um diesen Missstand zu ändern. Als „The Oracle Hysterical“ liefern sie komplexe, matschig groovende Beats und haben von Tobias Fischer nun mit „The Rake’s Progress“ eine ganze Oper neu vertont.

Beat sprach mit Brad Balliett und Elliot Cole Ăźber ihre BeweggrĂźnde, Strawinskys Oper auszuwählen, BerĂźhrungsängste zwischen Klassik und Hip-Hop sowie eine scheinbar bis in die Bronzezeit reichende Storytelling-Tradition. Beat / Habt ihr euch in erster Linie wegen der Musik oder eher der Geschichte fĂźr eine Neubearbeitung von „The Rake’s Progress“ entschieden? Brad / Beides war uns gleich wichtig. Genauer gesagt sind Musik und Geschichte in Strawinskys Oper so eng miteinander verbunden, dass es eine fast schon selbstverständliche Wahl war. Die Hauptfigur, Tom Rakewell, hat scheinbar eine Menge zu erzählen, aber Strawinsky bietet wenig Informationen darĂźber, wie sein Innenleben aussieht. So gesehen ist unser Projekt eine Art Ergänzung, in der die Sprechgeschwindigkeit schneller sein muss als bei einer gesungenen Oper, weil sie sich nicht an das Tempo der Handlung anlehnt, sondern an das der Gedanken. Die Story ist zeitlos: ein typisches FaustDrama Ăźber einen fehlgeschlagenen Pakt mit dem Teufel, unvorstellbaren Reichtum in einer GroĂ&#x;stadt sowie dem letztendlichen Verlust der groĂ&#x;en Liebe und geistigen Gesundheit.

Klassik vs. Hip-Hop

Hinter dem Hip-Hop-Projekt „The Oracle Hysterical“ verbergen sich die beiden zeitgenĂśssischen Komponisten Brad Balliett und Elliot Cole.

Beat / Warum gerade Hip-Hop? Elliot / Zum einen, weil uns diese Musik gerade beschäftigt, zum anderen aus Neugierde. Vor ein paar Jahren haben wir eine EP produziert, bei der wir Samples unserer LieblingsstĂźcke verwendet haben – Sachen von Dillon, Birtwistle, Bach, Strawinsky, Ferneyhough. Wir wollten in dieser Richtung weiter machen und uns verbessern. Nicht nur, weil es eine tolle Art ist, eine Geschichte zu erzählen, sondern auch, weil man damit noch immer ein Tabu berĂźhrt. Niemand hält es ernsthaft fĂźr mĂśglich, dass so eine Kombination auf eine glaubwĂźrdige Art funktionieren kann. Damit hat das Projekt das Potenzial, sehr viele Menschen zu Ăźberraschen. Beat / Seht ihr denn gar keine Verbindungen zwischen Klassik und Hip-Hop? Elliot / DJs haben sich schon lange bei der Klassik bedient, um ihren Beats diesen apokalyptischen Klang zu verleihen. Und die mediale Präsenz von Hip-Hop mag durchaus fĂźr die post-minimalistische Konzertmusik ein Einfluss gewesen sein. Die Herausforderung besteht aber gerade darin, zwischen diesen beiden Extremen ambitionierte, persĂśnliche und ehrliche Werke zu schaffen. Brad / Jemand wie der haitianische Komponist, Geiger und Bandleader Daniel Bernard Roumain ist ganz eindeutig eine Ausnahme. Noch vor kurzem bezeichnete ein sehr bekannter deutscher Komponist elektronische Beats als „magisch, aber keine Kunst“. 16

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Beat / Es ging euch ohnehin weniger um Stilexperimente, sondern vor allem um das Erzählen einer Geschichte ‌ Elliot / Ganz genau: Wir wollen eine Geschichte erzählen. Und diese Geschichte ist wichtiger als der Stil, in dem wir sie erzählen. Wenn du genau darĂźber nachdenkst, ist das auch gar nicht so ungewĂśhnlich. „Storytelling“ in Reimen ist eine ursprĂźngliche Kunst. Reisende Dichter haben während der Bronzezeit in Griechenland mit ihren LaufstĂścken Beats geschlagen und dazu quasi Geschichten Ăźber den Trojanischen Krieg „gerappt“.

Samples und Strawinsky Beat / Wie ist es euch gelungen, Kammermusik-Samples in das rhythmische GerĂźst eines Hip-Hop-Tracks zu pressen? Elliot / Wir haben eine Menge bei der Produktion unserer letzten EP gelernt. Damals haben wir Ausschnitte aus einem FerneyhoughStreichquartett zerhackt und die lautesten, deutlichsten Betonungen auf die Downbeats gelegt. Alles was dazwischen lag, durfte sich chaotisch entwickeln. Das Ergebnis war der groovigste, matschigste Beat, den wir je gehĂśrt hatten, Tausende aufeinandergestapelte Swing-Variationen. Es war eine Offenbarung: Du musst gar nicht bis hin zum kleinsten hĂśrbaren Element quantisieren, du musst auch nicht jeden Takt in eine feste Schablone pressen – es gibt eine Grauzone zwischen Rhythmik und Arhythmik. Beat / Warum habt ihr eigentlich keine Strawinsky-Samples fĂźr das StĂźck verwendet? Elliot / Wir haben ganz kurz darĂźber nachgedacht, das StĂźck mit Strawinskys Fanfare einzuleiten. Aber das schien uns dann zu offensichtlich, zu einfach. Es ist ohne den direkten Bezug interessanter. AuĂ&#x;erdem ist es ja mehr die Geschichte, die unser Projekt inspiriert hat – Eine Story im Ăœbrigen, die er und Auden [der amerikanische Dichter Wystan Hugh Auden lieferte das Libretto, Red.] auch nicht erfunden haben. Sie grĂźndeten ihre Oper auf einem Bilderzyklus von William Hogarth, der wiederum wahrscheinlich seine Wurzeln in mittelalterlichen MoraltheaterstĂźcken hatte. Aber dies ist kein Remix-Projekt. Wir mĂśchten Strawinsky nicht „updaten“ oder modernisieren. Wir verweisen auf die Tradition, aber unser StĂźck steht auf eigenen FĂźĂ&#x;en. Beat / Wie haben sich die neuen Texte aus dem ursprĂźnglichen Libretto entwickelt? Brad / Es gibt eine Menge BezĂźge zu dem Auden-Text, einschlieĂ&#x;lich einiger direkter Zitate. Das sind sozusagen die einzigen „Samples“ aus der Strawinsky-Oper. Der grĂśĂ&#x;te Teil des Textes resultiert aus einer Analyse von Tom Rakewells Verhalten, vermischt mit einer Menge Spekulationen und einfacher Neugierde Ăźber seine


BEATPERSONALITY Porträt: The Oracle Hysterical

The Oracle Hysterical haben sich Strawinskys Oper „The Rake’s Progress“ angenommen – einem typischen FaustDrama über einen fehlgeschlagenen Pakt mit dem Teufel.

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BEATPERSONALITY Porträt: The Oracle Hysterical

Rhythmus und Evolution Beat / Strawinsky ist – ebenso wie viele heutige Hip-Hop-Produzenten – für seinen revolutionären Ansatz in Bezug auf Rhythmus berühmt geworden. Schließt sich hier der Kreis mit eurer Version von „The Rake’s Progress“? Elliot / In puncto Rhythmus ist Strawinsky dem heutigen Hip-Hop immer noch um einiges voraus. Aber seine Art, Musik zu entwickeln ähnelt sehr dem heutigen Verständnis von Sampling und Loops. Picasso hat zur selben Zeit in der visuellen Kunst die Collage erfunden. War nicht sogar die Hauptkritik von Boulez an ihm, dass seine gesamte Musik im Grunde genommen nur Pastiche und Wiederholung war, anstelle von echter Entwicklung? Brad / Stimmt. Aber Boulez hat Strawinsky gleichzeitig geliebt und ganz eindeutig eine Menge von ihm gelernt. Es ist also nur logisch, dass Boulez letztendlich 1997 ins Studio ging, um sein eigenes Stück „Anthemes“ zu remixen. Das nenne ich mal evolutionäre Annäherung! Beat / Hat eure Arbeit an „The Rake’s Progress“ unmittelbaren Einfluss auf eure eigene Kompositionstätigkeit ausgeübt? Brad / Ich habe bemerkt, dass ich bittere Musik für die Oboe und das Fagott schreibe. Ich glaube, ein Teil von mir möchte sich wieder einer üppigeren, komplexeren Musik widmen, nachdem ich mit dem HipHop-Projekt doch einem relativ regelmäßigen Format nachgegangen bin. Trotzdem: Eines Tages werde ich wahrscheinlich mein Fagott elektrifizieren und einen Beat darunter legen. Elliot / Ich kann ganz klar einen Einfluss erkennen. Ich arbeite gerade an einer Suite für durch Multitracking geschichtete Geigen, das eine Menge dieser Techniken einsetzt. Normalerweise schreibt man ja zunächst ein Stück und nimmt es dann auf. Für diese Komposition aber habe ich das Material geschrieben, es aufgenommen, remixt und dann eine weitere Schicht obendrauf gepackt. Darauf wäre ich allerdings nie gekommen, wenn ich die Musik nur auf dem Papier verfasst hätte. Es ist manchmal etwas ernüchternd, wie sehr unsere Arbeitsmittel unser Schaffen beeinflussen. Beat / Denkt ihr, dass ihr etwas geschaffen habt, was auch Strawinsky selbst gefallen hätte? Brad / Wenn Strawinsky noch leben würde, wäre ihm Hip-Hop nicht fremd und er hätte eine Möglichkeit gefunden, diesen Stil in seine alles verzehrende musikalische Persönlichkeit zu absorbieren. Und ich denke, es hätte ihm einen Kick gegeben, Tom Rakewell rappen zu hören. Beweggründe. Eine Menge Leute, mich eingeschlossen, werden sich in seinen Gefühlen wiedererkennen. Er erfährt im Laufe der Geschichte Schuld, Scham, Reue und Wut. Außerdem ist er ziemlich faul.

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Beat / Wird der Einfluss von Strawinsky generell unterschätzt? Brad / Strawinsky hat nichts so Radikales erfunden wie Schönberg. Trotzdem hat er mindestens ebenso viele neue Türen in der Musik geöffnet. Ich denke, man kann seinen Einfluss an vielen Stellen erkennen. Ob es nun offen anerkannt wird oder nicht: Strawinsky war einer der Ersten, die die Musik einer früheren Generation „remixt“ haben, um sie sich ästhetisch anzueignen. Dabei hat er ein Stück im Grunde genommen aber intakt gehalten, was selbstverständlich eine Grundidee des Hip-Hops ist.

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Die Geschichte von The Oracle Hysterical … … zeugt von der zunehmenden Verflechtung einstmals streng getrennter Disziplinen. Sowohl Brad Balliett als auch Elliot Cole sind klassisch geschulte Komponisten, nebenbei aber ebenfalls an Linguistik und Webdesign interessiert. Für The Oracle Hysterical verwenden sie zwar Collagen aus neu zusammengeschnittenen Ensemble-Samples, doch stammt der größte Teil der Quellen aus ihrem eigenen Schaffen. Dass es sich hierbei nicht um zwei Außenseiter und Ausnahmen handelt, wird klar, wenn die Sprache auf Brads Zwillingsbruder Doug kommt: Der ist nämlich sowohl Rapper als auch Bassist bei den Boston Symphonics. www.oraclehysterical.com | www.myspace.com/oraclehysterical


BEATPERSONALITY Porträt: Improvisations-Tool: Direktor

Improvisations-Tool: Direktor

Improvisationen in der Hängematte Auch wenn Ableton die Grenze zwischen traditionellen Bandkonzepten und elektronischer Musik bedeutend aufgeweicht hat, erfordern die meisten Synthesizer und Programme oft eine lange Einarbeitung und erweisen sich im Livekontext meist als wenig intuitiv. Da kommt Direktor gerade recht: Mit dieser Wunderwaffe lassen sich blitzschnell spannende, organische Tracks basteln – und das von Tobias Fischer mit bis zu vier „Spielern“ gleichzeitig.

Das funktioniert nicht mit einem dicken Handbuch und einer komplexen Belegung von Bedienelementen, die oft technische Aspekte der Klangsynthese aufgreifen. Direktor fasst mehrere Parameter in einzelnen Bedienelementen zusammen und verschont den Spieler mit Technikbegriffen. Der Fokus liegt auf der spielerischen Gestaltung von Musik.

Einfach, mobil und handlich: Mehr als fünf Minuten braucht es kaum, um mit Direktor fantasievolle elektronische Tracks zu basteln.

Nachgefragt: Ireneusz Szumlanski Beat im Gespräch mit dem Direktor-Entwickler über Vorteile, Flexibilität und Ideen zur künftigen Erweiterung. Beat / Direktor entstand im Rahmen deiner Masterarbeit in Sound Studies an der UdK in Berlin. Wie passt das Konzept da hinein? Ireneusz / Ich untersuchte für meine Arbeit Werkzeuge für elektronische Musik und verglich diese mit klassischen Kapellen. Während bei Bands die Musik auf der Bühne im Augenblick entsteht, sind viele Elemente bei elektronischer Musik vorprogrammiert und automatisiert, wodurch sie einen Teil ihrer Unmittelbarkeit verliert. Aber ich wollte auch einmal weg vom Schreibtisch, mich frei im Raum bewegen können und dabei Musik machen. Mit Direktor kann ich mich aufs Sofa setzen, in der Hängematte liegen oder direkt auf der Tanzfläche bewegen und die Musik improvisierend mitgestalten. 22

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Beat / In gewisser Hinsicht greift Direktor Ansätze von Drumcomputern und Grooveboxen auf. Worin bestehen für dich trotzdem wesentliche Unterschiede? Ireneusz / Direktor greift tatsächlich auf das Konzept der Grooveboxen zurück. Will man gemeinsam Musik machen, muss jeder aber seine eigene Groovebox mitbringen, anschließen, alle miteinander synchronisieren und zusammenmischen – es ist schlicht umständlich und bremst die Kreativität. Will man außerdem zu viert in einem Club spielen, müsste die Location schon etwas größer sein, denn die Bühnen sind tendenziell auf DJ-Soloacts ausgerichtet. Direktor hingegen ist einfach, mobil und handlich. Beat / Du scheinst bewusst den Schwerpunkt auf eine intuitive Steuerung gelegt zu haben … Ireneusz / Ich konnte beobachten, dass NichtMusiker zwischen fünf und zwanzig Minuten brauchen, um mit Direktor Musik zu machen.

Beat / Warum hast du dich dafür entschieden, dass man die Einstellungen des Motivators nicht abspeichern kann? Ireneusz / Die Musik soll im Augenblick entstehen und nicht an vorgefertigten Mustern haften. Grooveboxen und Synthesizer bringen bereits eine ungeheuere Vielfalt an programmierten Klängen und musikalischen Pattern mit. Ich denke, dass diese Vielfalt inspirierend sein kann, jedoch der eigenen Klanggestaltung, Klangreise und damit dem eigenen Sound Steine in den Weg legt. Man kann aber den gesamten MIDI-Datenstrom aufzeichnen und bearbeiten. So sind der Klang und die Patterns reproduzierbar. Beat / Ist für die Zukunft eine Erweiterung angedacht? Ireneusz / Der Klang ist schon variabel und die Klangvielfalt gar nicht so schmal, wie man vermutet. Mit ein paar Handgriffen kann man alle möglichen Sounds integrieren. Ich kann nur dazu einladen mitzumachen. In meiner Vorstellung geht Direktor weiter und es gibt noch viel zu tun. Ich bin aber kein Programmierer, sondern Musiker und Sounddesigner, und so hat Direktor so einige Macken und Eigenheiten. Ich denke, dass erst mit einer eigenen Applikation Direktor richtig rund wird.

http://sites.google.com/site/direktorfandango/ http://tonfabrik.eu/


WORKBEAT Workshop: Ardour

Software & Beispiele auf der Heft-DVD

Erste Schritte mit der Freeware:

Recording mit Ardour Die quelloffene Audioworkstation Ardour, die auch in der Ausbildung des renommierten SAE Institute zum Einsatz kommt, bietet Recording auf hĂśchstem Niveau und bringt sogar Windows-VSTs auf den Mac. Die ausgefuchsten AutomationsmĂśglichkeiten machen Ardour zudem zu einem prima Werkzeug fĂźr komplexe Studioaufgaben. Gerade unter Einsteigern aber gilt der Start als schwierig. Beat begleitet die ersten Schritte mit einem mehrteiligen Workshop und umschiff t sicher die ersten Klippen. von Michael Bohle

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Ardour & JACK

JACK ist das universelle Routingsystem und die Audioengine von Ardour. Diese muss zuerst installiert werden findet sich auf der Beat-DVD unter Software/Ardour/JackOSX. Danach folgt die Installation von Ardour. Um die Audioverbindungen verständlicher zu machen, benutzen wir lieber Qjackctl, das wir ebenfalls in den Programmeordner ziehen. Damit haben wir nun die wichtigsten Werkzeuge beisammen.

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Ardour starten

Wir Ăśffnen JACK immer mit Qjackctl und nehmen zuerst wichtige Audioeinstellungen vor, damit der Start auch klappt. Stellen Sie den Buffer auf 128 mit einer Latenz von 5,8 Millisekunden. Anwender von Mac OS X mĂźssen den Pfad zum Jack-Server auf / usr/local/bin/jackdmp korrigieren. Ein Klick auf den Startknopf wirft die Maschine an.

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MIDI etc.

Direkt nach dem Start von Ardour mßssen Sie ein neues Projekt anlegen. Klicken sie im Menß Verzeichnis erstellen in: auf Andere, um einen individuellen Speicherort zu wählen. Mit Neu bestätigen Sie jetzt Ihre Einstellungen. Im Tab Projekte Üffnen befindet sich später eine Liste aller bisher angelegten Projekte. Am besten erzeugen Sie fßr jedes Projekt einen neuen Ordner. 40

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Maschine klar!

beat 07/08 | 2010

Jetzt ist es Zeit fßr ein wenig Kosmetik: Die Oberfläche stellen Sie mit Fenster>Theme heller freundlicher ein. Nutzen Sie einen DAW-Controller, kÜnnen Sie diesen mit Optionen>Eingabegeräte/ Controller>GM Controller einbinden. In den Ardour2>Einstellungen muss dann noch MIDI Parameter Steuerung fßr control aktiviert werden.

Projektinfos Material: Ardour 2.87 von der Leser-DVD Zeitaufwand: 1 Stunde Inhalt: EinfĂźhrung, erste Schritte, Recording, Importieren von Regionen, Einbinden von Sendeffekten. Schwierigkeit: Einsteiger, Fortgeschrittene

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Audioverbindungen

Im Fenster Jack Connect kĂśnnen alle Audioprogramme verbunden werden, die den Jack-Router als Audiointerface nutzen. Im Beispiel ist der Player VLC gestartet und physikalisch mit dem Audioausgang verbunden. Die AudiostrĂśme kĂśnnen so von Programm zu Programm geleitet werden, indem Sie einfach auf den jeweiligen Klienten klicken, die Maustaste gedrĂźckt halten und auf den gewĂźnschten Ausgang ziehen.

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Controller einbinden

Linux-Anwender erledigen das MIDI-Routing einfach mit Qjackctl, in dem sie eine Verbindung von ihrem Gerät nach Ardour control ziehen. Mac-OS-X-Anwender verweisen wir auf das Programm „Midi Patchbay“, das die gleiche Funktion erfĂźllt. Da in Ardour nichts vordefiniert ist, mĂźssen Sie mittels gedrĂźckter [Ctrl]- und mittlerer Maustaste die Bedienelemente MIDI Learn aktivieren.


WORKBEAT Workshop: Ardour

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Audiokanäle anlegen

Fßr unser Beispielprojekt sollen Stereospuren fßr die Beats und Monospuren fßr die Stimme benutzt werden. Eine neue Spur erzeugen Sie, indem Sie mit der rechten Maustaste auf die Fläche unter dem master klicken. Nun lassen sich Spurtyp, Anzahl und Kanalzahl wählen. Fßr die Spuranzahl gibt es in Ardour keine Grenzen, fßr unser Beispiel benÜtigen wir jedoch nur vier Stereo- und zwei Monospuren.

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Audioregionen importieren

Audiospuren werden Regionen genannt. Um Spuren, die mit einer anderen Software erstellt wurden, in das Projekt zu importieren, klicken sie mit der rechten Maustaste auf den linken Bereich des Ardour-Fensters, namens Regionen. Selbstverständlich kÜnnen Sie WAV- und AIFF-Audiodateien auswählen, vorhÜren und importieren. Aus dem Regionen-Fenster ziehen Sie diese dann auf die Audiospur.

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Aufnahme vorbereiten.

Vor den Aufnahmekanal setzen wir vorsorglich einen Limiter – wir bevorzugen fĂźr diesen Workshop die internen LADSPA-Plug-ins. Ă–ffnen sie mit der rechten Maustaste das KontextmenĂź und wählen sie Plug-in einfĂźgen>Alle Plug-ins. Im Dialogfenster finden Sie mithilfe der Suchmaske schnell den Limiter von CMT. Nach einem Add und Plugin(s) einfĂźgen wird es vor den Kanalzug geladen.

Loopen

Um einen Bereich als Endlosschleife abzuspielen, wählen Sie im Regionen-Menß die Funktion Region in Schleife abspielen. Ein weiterer Befehl erzeugt daraus einen Loop, der nun in der Sequenzerleiste Schleifen/Punchbereich als grßne Markierungen erkennbar ist. Gelungene Loopschnitte kÜnnen mit Region>Region mehrfach duplizieren einfach vervielfältigt werden.

Eins, zwei, Test!

Bitte prßfen Sie, ob fßr das Mikrofon der richtige Kanal gewählt wurde. Im Beispiel liegt es an Kanal 8 des Audiointerface, was leicht im oberen Teil des Kanals mit einem Klick auf die Eingangsnummer verändert werden kann. Die Spur muss scharf gestellt werden und die globale Aufnahmetaste aktiviert sein, dann startet ein Klick auf Play die Aufnahme.

Send-Effekte

Ein Sendkanal hat den Vorteil, dass alle beteiligten Kanäle einen Anteil am gleichen Effekt haben. Legen Sie eine neue Spur an, dieses Mal aber einen Stereobus. In diesen laden Sie einen Effekt, beispielsweise den Tap Reverberator fßr einen gemeinsamen Hallraum. Auf den Drums und Stimmen wird nun mit der rechten Maustaste ein Send eingefßgt. Verbinden Sie diesen mit dem Bus 1 fßr den Hallanteil.

9

Tempo einstellen

Das Projekttempo in Ardour einzustellen, hat schon so manchen Profi zur Verzweiflung gebracht. Zuständig dafßr ist die Sequenzerleiste Tempo, die anfangs auf 120 BPM steht. Da der Beat unseres Beispiels 133 BPM beträgt, mßssen wir nun auf die rote Stelle neben der 120.00 mit der rechten Maustaste klicken und dann Bearbeiten wählen. Hier werden auch Tempiwechsel hinzugefßgt.

12

Schneiden

Mit der Taste [X] teilen sie die Regionen an der Abspielposition, um zum Beispiel stÜrende Geräusche herauszuschneiden. Mit der Taste [N] wird die markierte Spur auf 0 dB normalisiert. Die verschiedenen Tastaturkßrzel fßr das Bearbeiten finden sie im Menß Regionen. Ein Klick mit der rechten Maustaste auf die Region Üffnet das Kontextmenß mit Bearbeitungsbefehlen.

15

SchnappschĂźsse

AuĂ&#x;er, dass man natĂźrlich das ganze Projekt speichern kann, ist es mĂśglich, auf verschiedene SchnappschĂźsse zurĂźckzugreifen. Diese werden in den Regionen-Tabs in der Mitte des Fensters verwaltet. Legen Sie mit der Funktion Datei>Schnappschuss einen neuen Schnappschuss an. Den Zustand von AU-Plug-ins speichert Ăźbrigens nur die Vollversion, die es bei ardour.org gibt. beat 07/08 | 2010

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SOFTBEAT Test: Beatstation

Test: Toontrack Beatstation von Marco Scherer

Endlich haben die Klangprofis von Toontrack auch einen Drumsampler für Einsteiger im Programm. Ob die Beatstation wohl auch die berühmte „Superior“-Qualität erreicht? Rex, MIDI…

Eckdaten: • Drum-Sampleplayer mit 24 Pads • zusätzlicher Bass- und LeadSound • über 50 verschiedene Effekte • Rex-Playback • MIDI-Playback • VST- AU-, RTAS- und Standalone-Version • für OS X & Windows

Jetzt gibt es die hohe Toontrack-Qualität auch für das kleine Budget: Die Beatstation ist da!

as als „It’s what you want it to be“ angepriesene Konzept der Beatstation ist schnell erklärt: Das Plug-in kombiniert einen Drumsampler mit je einem Bass- und Lead-Sound sowie Playern für MIDI-Dateien und tempounabhängigen RexLoops, die zum Beispiel mit dem Programm Recycle von Propellerheads oder vielen anderen Anwendungen erstellt wurden.

D Beatstation Hersteller: Toontrack Web: www.toontrack.com Vertrieb: www.toontrack.com Preis: 79 Euro intuitive Bedienung reichhaltige Effektauswahl hohe Klangqualität interner Sidechain Drag-&-Drop-Option Keine Velocity-Layer und feste

Notenbereiche Effekte können nicht modifiziert

werden Bewertung:

Alternativen: FXPansion Guru www.tomeso.de 249 Euro LinPlug RM-V www.linplug.com 139 Euro Motu BPM www.klemm-music.de 229 Euro

Architektur Den größten Teil der grafischen Oberfläche nehmen die Drumpads ein, die sich in Größe, Form und Farbe unterschiedlich gestalten lassen. Am linken Rand findet sich ein Browser, mit dem man durch die Klangbibliothek navigieren kann. Da das Plug-in konsequent die Drag-&-Drop-Funktion unterstützt, geht das Laden von Samples und Grooves auch direkt aus Ordnern des Windows-Explorers oder Mac-Finders leicht von der Hand. Unter dem Browser finden sich die Loop- und MIDI-Player, daneben die Transporttaster für Play, Pause und Stopp sowie drei Regler für den globalen Effektanteil. Wer möchte, kann sich eine passende Oberfläche der Beatstation aus verschiedenen Vorlagen wählen und die Hintergründe farblich gestalten. Auch die Anordnung der Pads lässt sich neu arrangieren oder ein- und ausblenden.

Die Pads Jedes Pad bietet eigene Regler für die Lautstärke und den Anteil der beiden globalen Effekte. Dazu kommen Mute-Gruppen, beispielsweise für die realistische Simulation 62

beat 07/08 | 2010

von Hi-Hats, und ein Insert-Effekt. Bis zu fünf Samples lassen sich für jedes Pad, das neben einer eigenen Hüllkurve auch Panorama-, Tonhöhen- und Lautstärkeparameter besitzt, übereinander schichten. Weiterhin lassen sich Sampleoffset und Loop sowie eine generelle Empfindlichkeit für die Anschlagstärke einstellen. Sehr nützlich ist die Möglichkeit, nicht nur Samples, sondern auch Rex-Dateien laden zu können. Diese lassen sich dann nicht nur als Loop abspielen, sondern können auch nur in Teilen sequenziell oder zufällig getriggert werden. Ein schönes Spielfeld für unvorhersehbare Grooves und eine schräge Rhythmik. Die maximal 24 Pads nehmen auf dem Keyboard die beiden Oktaven von C1 bis C3 ein, darunter liegt das Bassinstrument von C-1 bis C1, darüber der Lead-Sound von C3 bis C8. Die Instrumente bieten die gleichen Eigenschaften wie ein Pad, verfügen jedoch über einen Effekt mit Sidechain-Eingang extra.

Effekte Die Beatstation bietet reichhaltige Effekte, denn neben bewährten Standards wie Chorus und Delay tummeln sich auch Kompressor, Reverb oder Equalizer in der Auswahl. Einziger Wermutstropfen dabei: Die fehlende Möglichkeit zur Anpassung. Denn außer dem jeweiligen Effektanteil kann nichts eingestellt werden. Sehr praktisch ist hingegen die Sidechain-Option innerhalb der Beatstation, um beispielsweise die Bässe und Lead-Sounds durch die Bassdrum unterdrücken zu können.

Als Begleitung lassen sich verschiedene Dateien laden, die automatisch dem Tempo des Host-Sequenzers folgen. In der Standalone-Version wünschen wir uns hier einen Tempo-Regler. MIDI-Dateien dürfen beim Abspielen in Anschlagstärke, Swing und einer Verzögerung variiert und transponiert werden. Rex-Loops können nicht bearbeitet werden und folgen leider auch nicht der Swing-Einstellung der MIDI-Dateien. Lediglich die einzelnen Abschnitte lassen sich beliebig auf die Pads übertragen. Wirklich klasse ist die Funktion, einen MIDI-Groove per Drag-&-Drop direkt als Audiodatei exportieren zu können. In der Standalone-Version wartet die Beatstation mit einem einfachen Samplerekorder auf, der eine rudimentäre Bearbeitung von Aufnahmen erlaubt. So kann ein Ausschnitt des Samples ausgewählt, mit Hüllkurven verändert und zum Spielen auf ein Pad gezogen werden. Darüber hinaus ist nur das Normalisieren der Aufnahme möglich.

…und mehr Die mitgelieferten Sounds eignen sich hauptsächlich für Hip-Hop und elektronische Stilrichtungen. Laut Hersteller werden Klangerweiterungen zu einem späteren Zeitpunkt direkt aus der Beatstation heraus beziehbar sein. Außerdem werden die Dateien bereits installierter Toontrack-Produkte, darunter EZ- und Superior-Drummer, automatisch erkannt.

Fazit Fortgeschrittene Musiker werden bei der Beatstation tiefer gehende Details wie beispielsweise Velocity-Layer, editierbare MIDI-Sequenzen, modifizierbare Effekte, Einzelausgänge, Filter oder Pitch-Hüllkurven vermissen. Für den Einsteiger aber ist die Beatstation eine wahre Fundgrube für fette Sounds, treibende Grooves und frische Beats. Dazu schnell zu installieren und intuitiv bedienbar. Und die Sampling-Option eröffnet den Weg in einen eigenen Klangkosmos. Wer hingegen lieber mit Presets arbeitet, schöpft aus dem reichhaltigen Füllhorn der bekannt hohen Toontrack-Qualität serienmäßiger Samples.


SOFTBEAT Test: iElectribe

Test: Korg iElectribe von Marc Buchser

Kaum hat Korg seine beiden Hardware-Electribes überarbeitet, zaubert der Hersteller eine virtuelle Version der Groovebox aus dem Hut. Ob das Konzept auch auf dem iPad noch Spaß macht? Reglerbewegungen gespeichert. Selbstverständlich können auch je nach Bedarf Schritte oder ganze Parts ein- oder ausgeschaltet werden. Mute- und Solo-Tasten schalten einzelne Parts stumm oder heben sie hervor. Wichtig zu wissen: Es gibt kein Autosave. Möchte man also die vorgenommenen Änderungen speichern, muss man diese explizit in einen der Speicherplätze sichern. Dazu tippt man den Write-Taster und überschreibt entweder das aktuelle Pattern oder speichert es in einen der anfangs 64 leeren Presets. Neben Titel können auch Autor und ein Stichwort (Tag) für das neue Pattern mitgespeichert werden. Praktisch ist auch die Utility-Funktion, mit der sich Parts oder Motions löschen sowie einzelne oder mehrere Steps kopieren oder verschieben lassen.

Eckdaten: • virtuelle Beatbox auf dem iPad • Analog-Synthesizer-Modeling • PCM-Samples • virtuelle Röhrenemulation • acht Stimmen, verteilt auf Percussion und PCM • Master-Effekt plus acht Effekttypen • Sequenzer mit 64 Pattern • Motion-Sequencing zum Aufzeichnen der Reglerbewegungen • 160 Presets

Die detailgetreue Nachbildung von Korgs Groovebox ist ein Pluspunkt für den hohen Spaßfaktor der virtuellen Electribe.

Fazit

it den Modellen EMX-1 SD und ESX-1 SD bringt Korg eine Neuauflage der in die Jahre gekommenen Electribe heraus. Wer es jedoch lieber virtuell mag, weicht auf das iPad aus. Denn mit iElectribe portiert der Hersteller das bewährte Konzept auf Apples Smartpad. Beat hat die Groovebox aus dem US-iTunes-Store geladen und Leistung sowie Bedienkonzept in der Praxis gründlich geprüft.

M iElectribe Hersteller: Korg Web: www.korg.com/ielectribe Vertrieb: iTunes-Store Preis: 19,99 US-Dollar, bis 30.6.: 9,99 US-Dollar einfache, genaue Bedienung umfangreiche Auswahl an

Pattern detailgetreues Layout Tempo-Lock noch instabil (Abstürze, Spei-

cherwarnungen) keine Im-/Exportfunktion minimale Online-Hilfe Bewertung:

Alternative: Korg EMX-1 SD/ESX-1 SD 832 Euro www.korg.de

Was steckt drin? Die Benutzeroberfläche der iElectribe findet auf einem Bildschirm im Querformat des iPads Platz. Die Oberfläche ist fotorealistisch und mit viel Liebe zum Detail gestaltet, fast so als hätte man eine Hardware-Electribe vor sich. Oben links befinden sich Display und Navigationsrad zur Auswahl der Patterns, darunter die Transporttaster des Sequenzers. Rechts daneben die drei Drehregler zur Auswahl und Bearbeitung der acht eingebauten Effekte. Oszillator, Amp und Motion-Sequenzer finden sich am rechten Rand. Die Knöpfe im unteren Drittel dienen der Auswahl der acht Spuren (Parts), hinter denen sich vier Synthesizer sowie HiHat, Cymbal, Clap und Snare verbergen. Der Pattern-Browser und die Einstellungen der iElectribe verstecken sich in einem „Popover“Menü, das man durch einen Tipp auf den oberen Rand der App öffnet. Darin: Electro-, 64

beat 07/08 | 2010

House-, Techno-, Minimal-, Hip-Hop-, Dubstep-, Drum-&-Bass-, Hardcore-, Electronicaund Chip-Tune-Patterns in zwei Bänken. Dazu kommen 32 Templates zu je zwei bis drei Stilrichtungen sowie je 32 leere Speicherplätze. Im unteren Teil finden sich die Knöpfe für die acht Parts (vier für die virtuell-analogen Synthesizer und vier für die PCM-Samples), die ein Pattern maximal haben kann. Jeder Part umfasst zwischen ein und 64 Schritten, und jeder Step besteht aus 16 Noten. In der unteren Reihe werden die Parts als Taster angezeigt und vier Sektionen aufgeteilt.

Der Beat aus der Box Das Abspielen der Patterns gestaltet sich einfach: Dazu wählt man aus dem Browserfenster ein Pattern oder dreht am Navigationsrad, bis der gewünschte Beat im Display erscheint. Der Regler reagiert dabei etwas übersensibel, und es erfordert reichlich Übung, sich zielgenau durch die Patterns zu steuern. Sobald das Pattern gewählt ist, startet das Playback in einer Schleife. Jetzt kann der Spaß beginnen. Während der Wiedergabe leuchten die jeweiligen Parts und Steps, die gerade gespielt werden. Dazu sieht man die auf die jeweiligen Schritte angewendeten Effekte. Zum Editieren tippt man einfach auf einen Schritt, danach auf die Record-Taste und schon werden alle

Eines gleich vorab: iElectribe hat bei unserem Test auf einem 16-GB-iPad einen soliden Eindruck hinterlassen. Das detailreiche Layout trägt viel zum Spaßerlebnis bei, unterstützt die intuitive Bedienung und bietet sowohl eine lineare und rotierende Bedienung der Potis an. Einzige Ausnahme stellt die Pattern-Navigation dar, deren feine Auflösung gewöhnungsbedürftig ist. Der Funktionsumfang der App selbst aber ist durchaus zufriedenstellend und mit den mitgelieferten Patterns und den eingebauten Effekten lässt sich ihr kreatives Potenzial tief ausloten. Besonders praktisch sind die Beat-LED sowie die Tempo-Lock-Funktion, die sicher stellt, dass alle Patterns mit demselben Tempo abgespielt werden. Gut gefallen hat uns auch die Animation der Röhren beim Drehen des Tube-Gain-Reglers. Nicht ganz glücklich gelöst scheint die Navigation durch die Steps. Hier wäre eine Wischgeste für das Blättern durch die 64 Schritte sicher praktischer als die kleinen Knöpfe. Auch in puncto Stabilität wirkt iElectribe noch nicht ganz ausgereift. Bei unseren Tests verzeichneten wir unvermittelte Abstürze und viele Speicherwarnungen, insbesondere nach längeren Jam-Sessions, die nur durch einen Neustart des iPads behoben werden konnten – in der Praxis ein Supergau! Wer viel und professionell mit iElectribe unterwegs sein möchte, sollte entweder auf ein iPad-Modell mit 32 GB Speicher ausweichen oder die nächsten Updates von Korg und Apples iPad-OS abwarten.


Mitmachen und gewinnen:

Beat-Leserumfrage 2010

On ww line te i w.b eat. lnehme de/u n mfr : age

Liebe Beat-Leserinnen und Leser, helfen Sie uns, durch die Beantwortung folgender Fragen, aus der Beat ein Musikermagazin Ihrer Wünsche zu machen. Ihre Daten werden selbstverständlich vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Nehmen Sie schneller und bequemer im Internet unter www.beat.de/umfrage teil. Teilnahmeschluss ist der 29.07.2010 – der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Unter allen Teilnehmern verlosen wir mit dem Cakewalk FA-66 und Cakewalk UA-25 EX zwei Recording-Spezialisten für FireWire und USB im Wert von zusammen knapp 580 Euro. Fax-Zusendung unter (01805) 555 301 50 für 14 Cent/min. Teilnahme ab 18 Jahren.

Wie lange lesen Sie bereits die Beat?

Lesen Sie News und Musikinfos auch im Internet?

F Ich habe Beat bisher nicht gelesen F < 1 Jahr F 1-2 Jahre F 3 -4 Jahre F länger als 4 Jahre

F t äglich mehrmals F e inmal täglich F m ehrmals pro Woche F g elegentlich F n ie

Welche Schulnote geben Sie der Beat? F 1 F 2 F 4 F 5

F 3 F 6

Welche Rubriken lesen Sie am liebsten? (bitte maximal 4 ankreuzen)

Wie ist Ihre Musik motiviert?

F I ch besitze zwar einige Lifestyle-Produkte,

F p rivat F b eruflich

F A uch wenn ich einen iPod besitze, achte ich

kann aber auch ohne leben nicht auf Lifestyle im Leben

Welches Instrument spielen Sie primär? F e lektronische Hardware F a kustische Hardware F v irtuelle/VST-Instrumente

Wenn ja, welche Blogs oder Webseiten verfolgen Sie?

Wozu nutzen Sie das Internet?

Wie lange machen Sie Musik?

F P ersonality F R eportagen/Interviews F S pezial-Thema F W orkshops F F ree- und Shareware F S oftwaretests F H ardwaretests F N etaudio/Rezensionen

F I ch bin (noch) kein Musiker

Welche Informationen suchen Sie primär im Internet?

Planen Sie in naher Zukunft eine größere Anschaffung? Welche?

Wie wichtig ist Ihnen die Heft-DVD?

Wie gefällt Ihnen das Design und Layout der Beat

F I ch nutze sie gerne und regelmäßig F I ch finde sie nützlich F u nwichtig

F s ehr gut F e s geht

Welche Inhalte vermissen Sie auf der DVD?

F gut F nicht gut

Welche Artikel haben Sie zum Kauf dieser Ausgabe bewogen?

Welche Rubriken oder Themen wünschen Sie sich im Heft?

F I ch bin Abonnent F I ch kaufe Beat ohnehin regelmäßig

F m ehr als 2000 Euro F max. 1000 Euro F m ax. 750 Euro F max. 500 Euro F m ax. 250 Euro F max. 100 Euro

Welche Sozialen Netzwerke oder Dienste nutzen Sie?

Verraten Sie uns abschließend bitte ein paar persönliche Daten.

F F acebook F S tudiVZ/SchülerVZ F T witter F M ySpace F k eine

Ihre Daten werden nicht an Dritte weitergegeben. Sie dienen ausschließlich internen Optimierungszwecken.

Wie finden Sie Werbeanzeigen? F w ichtig, ich informiere mich darüber F I ch nutze sie, wenn sie mir auffallen F I ch achte eher selten darauf

Sind Sie:

Spielen Sie in einer Band oder solo? Welche Themen neben der Musikproduktion interessieren Sie noch?

F B and F Soloprojekt

F D Jing/Auflegen F P A-Systeme und Beschallung F V ideobearbeitung F M ultimedia allgemein F W ebdesign/WordPress

F K eys F Recording Magazin F T ools F Sound & Recording F M usic & PC F Soundcheck

Welche Magazine lesen Sie zusätzlich?

Welches Computersystem nutzen Sie?

Wie würden Sie Ihre Musikkenntnisse und Fähigkeiten einschätzen?

F M ac mit OS X F L inux

F PC mit Windows F keines

F i Phone oder iPod touch F A ndroid-basiertes Handy F n ein

Bitte senden Sie diese Seite per Fax an: +49 (431) 200 766 50

F 20–29 F 40–49

Und Ihr Geschlecht?

F s ehr wichtig F wichtig F I ch achte nicht darauf F I st mir nur bei einigen Produkten wichtig

F m ännlich

F L ifestyle ist ein wichtiger Bestandteil meines Lebens

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F 1 4–19 F 3 0–39

Wie wichtig ist Ihnen Design?

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Verlag sichert Ihnen zu, dass Ihre Daten nicht an Dritte weitergegeben werden.

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Verraten Sie uns noch Ihr Alter:

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oder per Post an: Beat – falkemedia Stichwort „Leserumfrage“ An der Halle 400 #1 24143 Kiel

F S chüler/Student F A ngestellter F L eitender Angestellter F S elbständig F R entner

Wie Lifestyle-orientiert schätzen Sie sich ein?

Besitzen Sie ein Smartphone?

F E insteiger F E insteiger, aber sicherer Umgang F F ortgeschrittener F a bsoluter Profi

F R echerche und Suche nach Produkten F E inkauf von Produkten F v orwiegend private Kommunikation F v orwiegend berufliche Kommunikation F K ommunikation allgemein

Wie viel geben Sie maximal beim OnlineShopping aus?

F A udiointerface F H ardwaresynthesizer F M ixer/Effektgerät F M IDI-Controller F D J-Equipment F P A-System F S equenzer-Software F S oftwareinstrument F S amplebibliothek F k eine

F N ews & Produktinfos F T ipps & Tricks F T estberichte F p reiswerte Angebote

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So nehmen Sie teil: Bitte füllen Sie nebenstehenden Fragebogen aus und schicken Sie diesen per Post an falkemedia. e.K., Beat-Leserumfrage, An der Halle 400#1, 24143 Kiel, per Fax an (01805) 555 301 50 (14 Cent/min.) oder beantworten Sie die Fragen online unter www.beat.de/umfrage. Teilnahme ab 18 Jahren. Einsendeschluss ist der 29.07.2010. Unter allen Teilnehmern verlosen wir mit dem Cakewalk FA-66 und Cakewalk UA-25 EX zwei Recording-Spezialisten für FireWire und USB im Wert von zusammen knapp 580 Euro.

beat 07/08 | 2010

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NEXTBEAT Beat 09|2010 erscheint am 30.07.2010

Vorschau

Impressum

Das große Controller-Spezial

Herausgeber: Kassian Alexander Goukassian (kg@falkemedia.de) Chefredakteur: Alexander Weber (aw@beat.de) verantwortlich für den redaktionellen Inhalt Redaktion: Boris Pipiorke-Arndt (bp@beat.de) und Tobias Fischer (tf@beat.de) Redaktionelle Mitarbeiter:

Mit den Nanos, der APC- oder LPD-Reihe, den innovativen iControls oder Launchpad und Maschine läuten viele Hersteller eine neue Generation der PerformanceController ein. Beat stellt alle Neuentwicklungen vor, erklärt Einbindung und Anwendung und gibt wertvolle Profitipps für Bühne und Studio.

On Stage: JBL EON 515 „On Stage“ heißt die neue Rubrik, in der Beat seine Leser auf dem Weg vom Studio auf die Bühne begleitet. Fundierte Tests geben Sicherheit bei der richtigen Wahl des Live-Equipments. Auf dem Prüfstand: die JBL EON 515.

Weiterbildung 2.0 Test: Roland Lucina AX-09 Wer sagt eigentlich, dass Keyboarder auf der Bühne hinter Ihrem Instrument stehen bleiben müssen? Mit dem Lucina AX-09 geht Rolands AX-Konzept in die zweite Runde, das neben der totalen Bühnen- nun auch die völlige kreative Freiheit verspricht. Beat prüft, ob’s stimmt?

In unserer neuen Reihe „Profi-Workshops“ erklärt Audiocation-Dozent Frank Zumbroich Schritt für Schritt den Weg zu lebendig programmierten Grooves und Beats. Mit dabei: exklusive Drumsounds auf DVD.

Außerdem: Waldorf PPG 3.0, FXpansion BFD eco, Akai SynthStation, Sinn7 Zenith-5, Oberheim SEM, JBL LSRSerie, DJ Chuckie u.v.m. Änderungen aufgrund aktueller Themen und Liefersituationen vorbehalten!

Inserentenverzeichnis 07/08 | 2010 Ableton .......................................... 051 Alesis............................................... 015 American DJ.................................047 Audio Technica ...........................073 Audiowerk .................................... 021 B&K Braun .................................... 081 Denon.............................................077 Doepfer..........................................055 Falkemedia ...... 030-031, 038-039 Focusrite........................................027 Hieber Lindberg ......................... 071 HL Audio ....................................... 002 Hofa ................................................037 Hyperactive ................................ 065

Music Town.................................069 Musik Wein ..................................057 RIDI Multimedia ........................ 093 Roland ............................................100 Rosetta Stone............................. 085 Sennheiser................................... 029 Shure.............................................. 087 Soundservice .................... 019, 099 SPL.................................................. 009 Thomann .......... 010-011, 058-059 Tomeso ..........................................025 Toontrack ......................................023 Wacom.......................................... 063

Die Mission der Beat Das Wie und Womit, das Wann und vor allem das Wahre des heute relevanten Musikschaffens erfühlen, erfragen und reflektieren. Digitale Kreativität und neue Herausforderungen vermitteln. Relevant am Pulsschlag sein. Wir glauben an die Musik in Ihnen und um uns herum.

Michael Bohle, Marc Buchser, Pascal Fehberger, Sebastian Johnson, Michael Jorns, Christopher Knapp, Marco Scherer, Henning Schonvogel, Vera Schumacher, Thomas L. Raukamp und Maya Consuelo Sternel. Redaktionelle Anfragen/Leserbriefe: redaktion@beat.de Verlag: falkemedia e.K. An der Halle400 # 1 D-24143 Kiel Tel. +49 (431) 200 766-0 Fax +49 (431) 200 766-50 info@falkemedia.de www.falkemedia.de Redaktion: siehe Verlagsadresse • Tel. +49 (6257) 69 08 55 (15.00–10.00 Uhr) Abonnementbetreuung: Bianka Herms (abo@beat.de) Tel. (01805) 555 301 0,14 €/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/Min. Anzeigenleitung: Kassian A. Goukassian (kg@falkemedia.de) • Tel. +49 (431) 200 766-0 Anzeigenbetreuung: • Julia Buchholz • ( j.buchholz@falkemedia.de) Tel. +49 (431) 200 766 63 • Fax: +49 (431) 200 766 50 Anzeigenpreise: nach Preisliste Nr. 1, gültig ab 01.01.2009 Produktionsmanagement: Impress Media, www.impress-media.de Layout: Sven T. Möller, Carolin Krüger, Mareike Hansen, Andreas Leibe, Josephine Pilates, Annalena Kinder, Marleen Osbahr, Jasmin Börm, Cindy Stender Titelgestaltung: Carolin Krüger Vertrieb: Verlagsunion Bezugsmöglichkeiten: Zeitschriftenhandel, Fachhandel, Abonnement Einzelpreis Euro 5,90 Jahresabonnement: Euro 54,90 Jahres-Inhalts-CD zzgl. Euro 10 Europäisches Ausland zzgl. Euro 10 Luftpost zzgl. Euro 40 In den Preisen sind die gesetzliche Mehrwertsteuer und Zustellung enthalten. Manuskripteinsendung: Manuskripte jeder Art werden gerne entgegengenommen. Sie müssen frei von Rechten Dritter sein. Mit der Einsendung gibt der Verfasser die Zustimmung zum Abdruck des Manuskriptes auf Datenträgern der Firma falkemedia. Ein Einsenden garantiert keine Veröffentlichung. Honorare nach Vereinbarung oder unseren AGB. Für unverlangt eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Urheberrecht: Alle hier veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Reproduktionen jeglicher Art sind nur mit Genehmigung des Verlages gestattet. Veröffentlichungen: Sämtliche Veröffentlichungen in dieser Fachzeitschrift erfolgen ohne Berücksichtigung eines eventuellen Patentschutzes. Warennamen werden ohne Gewährleistung einer freien Verwendung benutzt. Haftungsausschluss: Für Fehler in Text, in Schaltbildern, Aufbauskizzen usw., die zum Nichtfunktionieren oder evtl. Schäden von Bauelementen führen, wird keine Haftung übernommen. Bei falkemedia erscheinen außerdem die Publikationen Mac Life, MAC Easy, iPod&more, DigitalPHOTO, hörBücher, So is(s)t Italien KIELerLEBEN, RENDSBURGerLEBEN © Copyright 2010 by falkemedia ISSN 1866-3737


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