11| 2010
Leserumfrage
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11/2010
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PERFORM: MIT LAPTOP & CO. AUF DER BÜHNE
ISSN 1866-3737 6. Jahrgang
MAGAZIN FÜR MUSIK / PRODUKTION / DJ-ING
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IM TEST: YAMAHA MOTIF XF
MULTIMEDIA STUDIO
BEAT-EDITOR, SAMPLER, SYNTHS, EFFEKTE
1,4 GB FRISCHE SOUNDS:
RAVERNATOR VST-SYNTH FÜR TECHNO & RAVE
DJ-KOPFHÖRER: DIE ZWÖLF BESTEN MODELLE IM CHECK
VIDEO-WORKSHOP:
VOCAL TRICKS
PRODUCER-TIPPS FÜR FETTE VOCALS Mehr Infos und Systemvoraussetzungen ab Seite 3.
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© 2010 by falkemedia 001_L_Titel_NEU 1
DJ-KOPFHÖRER DIE ZWÖLF BESTEN MODELLE IM CHECK
KE$HA: TIK TOK SO GELINGT DER CHART-SOUND
16.09.2010 11:22:22
BEATDVD
Über 4 GB Daten für Musiker!
Beat-Heft-DVD #61
Samples, Loops & Plug-ins galore! Die Heft-DVD steht ganz im Zeichen von Produktivität und Kreativität: Den Anfang macht die Mega-Workstation Multimedia Studio, die Sequencer, Effekte, Software-Synths, Sampler und VST-Unterstützung zu einer vollständigen Produktionsumgebung vereint. Dazu kommt der Über-Synth Ravernator, der mit Wavesequencing und 1,4 GB Loops und Samples der ideale Partner für Rave, Hardcore, Techno und Breakbeat ist. Weitere Highlights neben unserem 30-MinutenVideo-Workshop „Vocal Tricks“, der in die Geheimnisse der Stimmennachbearbeitung einführt, sind die unbegrenzt lauffähigen Demos von Arturia Analog Factory und Toontracks Beatstation, passende Sprachsynthesizer zu unserem
Text-to-Speech-Workshop sowie Video und Sounds zum Gamesounddesign. Im Praxisteil steht Band-Promotion im Mittelpunkt: 99 handverlesene Themes dienen als Grundlage für unseren WordPress-Workshop und Beat-Redakteur Tobias Fischer entwickelt in 24 Schritten eine Strategie zur erfolgreichen Selbstvermarktung. Nicht fehlen dürfen auch rund 1 GB Loops und Samples, die wir erstmalig exklusiv mit dem Engine-Player ausliefern. Dazu kommen wie immer wertvolle Free- und Shareware, Audiobeispiele zu unseren Tests und das Begleitmaterial zum Heft. DVD zusammengestellt von Alexander Weber
700 MB Loops & Samples
Clubsounds Galore
Dubhop, Tribal-Tech-House oder Deep Electro sind die Schwerpunkte unserer über 700 MB großen Samplesammlung. Hochwertige Loops beflügeln die Kreativität und sind solide Produktionsbasis gleichermaßen. www.beat.de
DVD-Vollversion
Usine Free 5.25
Was wie ein einfacher Synthesizer scheint, ist in Wahrheit ein extrem modulares Instrument, das es in puncto Flexibilität locker mit Ableton Live aufnehmen kann. Beliebig kombinierbare Module erlauben die Echtzeit-Klangformung. www.sensomusic.com
Exklusiv: Engine-Player
Trance-Sample-Pack
Wieder einmal hat sich Sound-Guru Marco Scherer für Beat ins Studio begeben. Herausgekommen ist eine hochwertige Trance-Bibliothek. Als Basis dient Beatexklusiv der Engine-Player mit seiner mächtigen Klang- & Effektsektion. www.bestservice.de
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Audio & Plug-in auf DVD
Kompression verstehen!
In unserer Reihe „Studio-Secrets“ entdecken Beat-Leser gemeinsam mit Audiocation-Dozent Helge Beckmann das Klangpotenzial der Kompression. Auf DVD: ausführliche Audiobeispiele und das VST-Kompressor-Plug-in AC1. www.audiocation.de
beat 11 | 2010
15.09.2010 10:21:04
BEATDVD
Über 4 GB Daten für Musiker!
Exklusive Demo
Toontrack Beatstation
Endlich hat Toontrack auch einen Drumsampler für Einsteiger im Programm. Unsere Demo ist unbegrenzt lauffähig, bringt 350 MB Sounds & Samples mit und gibt einen imposanten Einblick in das Klangpotenzial des Drummers. www.beatstation.com
MIDI & Plug-ins auf DVD
Ke$ha: Tik Tok
Unterstützt von Dr. Luke und Benny Blanco setzt sich Ke$ha gekonnt als neue Dance-Pop-Queen in Szene. Grund genug für Beat, sich die raffinierten HitSounds dieses Tracks anzusehen. Workshop auf Seite 53. Foto: Shelby Duncan, Sony Music. www.keshasparty.com
Exklusiv: Rebeat-Software
Selbstvermarktung im Web 2.0
24 Tipps für die erfolgreiche Selbstvermarktung geben wir im Workshop ab Seite 40. Besonders hilfreich: Die Rebeat-Software pumpt Ihre Tracks zu iTunes, Beatport und in über 240 weitere Online-Stores. CD-Key dazu: BBB77947F7 www.rebeat.com
mit Clips & Sounds
Gamesound 2: Emergency 2012
Wir werfen einen Blick auf die beliebte Rettungssimulation des deutschen Entwicklers Sixteen Tons und entdecken am Beispiel exklusiver Cutscenes die Geheimnisse des Gamesounddesigns. Workshop ab Seite 36. www.sixteen-tons.de
mit TTS-Synths & Plug-ins
Text-to-Speech
Sprachsynthese verleiht auch instrumentalen Tracks eine Stimme. Im Workshop ab Seite 48 stellt Beat leistungsfähige TTS-Systeme vor, zeigt Plug-ins zur Sprachbearbeitung und erklärt den kreativen Einsatz im musikalischen Kontext. www.naturalreaders.com
Gratis-VST auf DVD
TAL NoiseMaker
Mit TAL-NoiseMaker legt Patrick Kunz sein bisheriges Meisterwerk vor, das durch einen kraftvollen, fetten Klang begeistert. Klar, dass wir den Synth sofort für Ke$has Chart-Hit „Tik Tok“ und im Workshop auf Seite 58 einsetzen. http://kunz.corrupt.ch
mit 137 Presets
Arturia Analog Factory
Arturia vereint minimoog V, Moog Modular V, CS-80V, ARP 2600 V, Prophet V, Prophet VS und Jupiter-8V in einem Plug-in. Im Test auf Seite 70 stellen wir den kleinen Bruder vor; mit der Demo erkunden auch Beat-Leser diesen Klangkosmos. www.arturia.com
99 Themes auf DVD
Band-Homepage mit WordPress – Teil 2
Um eine ansprechende Band-Webseite ins Netz zu stellen, muss man weder Designer noch Webentwickler sein. 99 handverlesene WordPress-Themes machen die eigene Homepage zum Kinderspiel. www.wordpress.org
beat 11 | 2010
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05
17.09.2010 10:07:04
INBEAT
Beat Inhalt Ausgabe 11|2010
Spezial: Perform
Test: Neue USB-Interfaces
Seien es DJing, der Gig im Club oder das kleine Konzert – außerhalb der geschützten Studioumgebung kann Musizieren zum Abenteuer werden. Beat erklärt, wie man Elektronik sicher auf die Bühne bringt, stellt nützliche Helfer vor, gibt Tipps zu Aufbau und Anschluss und warnt vor den häufigsten Fehlerquellen. Seite 28
Bei allen Gemeinsamkeiten in Größe und Preis könnten die neuen Recording-Boliden, die viele renommierte Hersteller in den Jahresendspurt schicken, unterschiedlicher nicht sein. Beat nimmt alle aktuellen Modelle im Testlabor unter die Lupe und zeigt Stärken und Schwächen auf. Seite 76
Standards
Beat-DVD 61 Inspiration pur liefert die neue DVD: Den Anfang macht die Mega-Workstation Multimedia Studio mit Sequencer, Effekten, Software-Synth & Sampler. Dazu kommt mit Ravernator ein idealer Partner für Rave, Hardcore, Techno und Breakbeat. Weitere Highlights sind der 30-Minuten-Video-Workshop „Vocal Tricks“, die unbegrenzt lauffähigen Demos von Arturia Analog Factory und Toontracks Beatstation, passende Sprachsynthesizer zum Text-to-Speech-Workshop sowie Video und Sounds zum Gamesounddesign. Nicht fehlen dürfen auch rund 1 GB Loops und Samples, die wir erstmalig exklusiv mit dem Engine-Player ausliefern. Seite 3
Beat-DVD #61 Mit Multimedia Studio hat es wieder einmal eine vollständige Audioworkstation auf die DVD geschaff t. Dazu kommen mit Ravernator ein Über-Syth für Techno und Rave und mit Usine Free ein flexibles Live-Instrument. Top: rund 1 GB Loops und Samples für Trance, Tribal-TechHouse und Deep Electro plus 30 Minuten VocalTricks-Video.
006
Inhalt
008
Tokafi Die audiophile Kolumne von Tobias Fischer
009
Video-News News & Trends aus dem Web
080
Beat-Leserumfrage Preise im Wert von 998 Euro gewinnen
095
Der Start mit der Mega-DAW Seite 36
Neue Musik im Web Empfehlungen aus der Netaudio- und Indieszene
096
ExtraBeat – Händlerverzeichnis Kompetenz vor Ort
Gamesounddesign
098
Vorschau Beat 12|2010 erscheint am 05.11.2010
Top-Mitmach-Workshops Multimedia Studio
So klingen Spielsounds authentisch Seite 38
Personality
Studio-Akustik Schluss mit Flatterechos Seite 52
06
006_L_Inhaltsverzeichnis 6
003
012
Porträt: Front Line Assembly Bill Leeb stellt sich unseren Fragen zum neuen
FLA-Album „Improvised. Electronic. Device.“ – mit teils überraschenden Antworten. 016
Porträt: Vincent Fugère Vincent Fugère war dabei, als sich die Welt veränderte. Dann tauchte er ab um ein Jahr später wieder an den Start zu gehen – und erneut ist alles anders.
Reportage 020
Dub Echoes Bruno Natal begibt sich im Film auf die Suche nach den Ursprüngen des Dub
022
Digitale Kultur Google und Verizon greifen nach der Netzneutralität
024
Creative Commons Dank Soundcloud ist Creative Commons im Mainstream angekommen
027
News: SAE Alumni
WorkBeat 036
Multimedia Studio Der Start mit der Mega-DAW
038
Gamesounddesign 2 So wirken Spielsounds authentisch
040
Band-Promotion 3.0 Strategien zur erfolgreichen Selbstvermarktung
beat 11 | 2010
15.09.2010 10:22:37
INBEAT
Beat Inhalt Ausgabe 11|2010
On Stage: DJ-Kopfhörer
Porträt: Front Line Assembly Workshop: Band-Promotion
Unter DJs gilt der Kopfhörer nicht bloß als Arbeitsgerät, sondern ist Ausdruck der eigenen Persönlichkeit und in der Kanzel ein wichtiger Faktor der Performance. Logisch, dass sich Beat die zwölf besten „Phones“ genauer angesehen hat. Seite 88
Der Weg zum neuen FLA-Album war alles andere als einfach: ohne Rhy Fulber, dafür mit zwei Engineers gleichzeitig und drei Jahren Aufnahmezeit. Herausgekommen ist dennoch eines der beeindruckendsten Statements ihrer Karriere. Seite 12
Um auf sich und seine Musik aufmerksam zu machen, muss man heute weiter denken, als bloß zu bloggen oder ein paar Promos zu verschicken. In Zeiten der Sättigung ist eine durchgeplante PR-Strategie gefragt. Wie die aussehen kann, erklären wir in 24 Schritten. Seite 40
046
Studio Secrets Der Klang der Kompression
067
Loop- und Sample DVDs Schätze im Silbersee
084
Test: American Audio VSM4 Multifunktionsgerät für den mobilen Einsatz
048
Text-to-Speech Sprachsynthese kreativ nutzen
068
Neue Effekt-Plug-ins Effektöses für die VST- und AU-Schnittstelle
087
DJ-Kurztests Nützliches für die Kanzel kompakt vorgestellt
050
Max for Live 2 Der erste eigene Synthesizer
070
Test: Arturia The Player Analoge Synthsounds für ein Taschengeld
088
DJ-Kopfhörer Die zwölf besten „Phones“ im Check
052
Studio-Akustik 3 Schluss mit Flatterechos
HardBeat
092
PA-Test: Crown XLS 1500 Hier wiegt ein Watt nur 3,7 Gramm – ob das klingt?
053
Ke$ha „Tik Tok“ Die Hit-Sounds selbermachen
073
Test: Vermona Mono Lancet Profaner Winzling aus dem Vogtland?
093
PA-Test: IMG Stage Line Proton-18 Schwergewicht für den Live-Einsatz
054
Fragen & Antworten Ihre Fragen in Wort und Bild beantwortet
074
Test: Yamaha Motif XF Von allem mehr – aber auch wirklich besser?
094
Beat-Empfehlungen für mobile DJs
085
Denon DN-X1600 Der DJ-Mixer als Timecode-Interface
076
Test: Neue USB-Interfaces Klangboliden im Jahresendspurt
086
Looptastic DJ-Sets mit Loops ausschmücken
078
Test: Korg PS60 Kommt jetzt die EDSi-Synthese auf die Bühne?
SoftBeat
079
Hardware-Kurztests Aktuelle Hardware kompakt vorgestellt
058
Aktuelle Free- und Shareware Freies Futter für das virtuelle Studio
DJ & On Stage
060
Test: NI Komplete 7 Fünf neue Instrumente auf dem Prüfstand
082
062
Neue Synth-Plug-ins Aktuelles aus der Welt der VSTs und AUs
Interview: Mark Broom Beat sprach mit dem Briten über den Start seiner Künstlerlaufbahn, seine Arbeit als DJ, LabelBetreiber und Produzent.
066
Test: IRCAM-Tools Spezialisten für Modeling und Raumsimulation
083
DJ-News Neues für Turntable-Artisten
Spezial 028
Perform! So kommen Laptop & Co. sicher auf die Bühne
iPad 071
Neue iPhone-Apps Aktuelle Musikprogramme für iOS-Geräte
072
Test: Loopseque Ein Kreissequenzer gegen kreative Blockaden
beat 11 | 2010
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17.09.2010 10:11:08
BeatPersonality Porträt: Vincent Fugère
Als Netlabel-Pionier hat Fugère sowohl den raschen Aufstieg als auch die Desillusionierung der Szene miterlebt.
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beat 11 | 2010
14.09.2010 18:16:12
beatPersonality Porträt: Vincent Fugère
Porträt: Vincent Fugère
erinnerungen an die bronzezeit Vincent Fugère war dabei, als sich die Welt veränderte. Als winzige, aus dem Schlafzimmer geführte Labels den Majors plötzlich den Ton vorgaben. Als kostenlos noch etwas bedeutete. Als es keine Grenzen mehr zu geben und der Traum vom Dasein als Musiker in Erfüllung zu gehen schien. 2009 jedoch beendete Fugère sein Netlabel Camomille von einem Tag auf den anderen und verabschievon Tobias Fischer dete sich von der Musik. Jetzt ist er wieder da – und erneut ist alles anders.
V
»Meine Flucht hat viele sehr wütend gemacht. Man hat sogar gedroht, mich zu verprügeln!«
ielleicht, so argumentierte der leicht schrullige aber gelegentlich auf geradezu unheimliche Weise prophetische Komponist und Theoretiker John Cage einmal, haben wir den großen Fluss der Musikgeschichte bereits hinter uns gelassen und sind in ein Delta eingetreten, in dem sich die klare Linie der historischen Entwicklung auflöst und verästelt und alle Stile gleichberechtigt nebeneinander treiben. Genau dieses Stadium scheint jedenfalls derzeit die NetlabelSzene erreicht zu haben. Während die einen von einer Krise sprechen und statt wöchentlicher Neugründungen ein grassierendes Labelsterben monieren, betrachten es die anderen eher als Triumph, dass die Ideen der Pioniere inzwischen komplett vom Mainstream assimiliert wurden: Es gibt heute kaum noch erfolgreiche Plattenfirmen, die „kostenlos“ nicht in irgendeiner Form für sich entdeckt haben und es entweder als gelegentliches Marketing-Zuckerl oder integrale Komponente ihres Katalogs einsetzen. Mit Qualität und kompositorischem Gehalt hat die Unterscheidung zwischen traditionellem Business und CC-Lizenzen schon lange nichts mehr zu tun, und was „Hauptwerk“ oder „Neben-Releases“ sind, lässt sich ebenso wenig anhand des Preisschildes erkennen. Gleichzeitig aber ist ein eindeutiges Nachlassen des revolutionären Triebes zu verkennen, eine Art stille Resignation bei denen, die sich einstmals stolz am Puls der Zeit bewegten. Flagschiffe der Szene wie thinner oder Stadtgruen haben ihre Kommunikationsrate drastisch heruntergefahren, sind in einen Winterschlaf versunken oder in die private Bedeutungslosigkeit abgeglitten. Auch Vincent Fugère war einer dieser Pioniere. Sein Netlabel Camomille galt Insidern gar als eine Art Paradebeispiel für zukunftsweisende Plattenfirmen im einundzwanzigsten Jahrhundert: Fugère gab vor allem unbekannten Künstlern eine Chance und handelte schnell. Die Webseite und das Artwork sahen toll aus. Und vor allem: Camomille war produktiver als es ein traditionelles Major-Label je hätte sein können. Allein zwischen 2002 und 2003 wurden auf der Plattform vierundsiebzig Alben, Sampler, EPs und Remixe veröffentlicht, 2007 hatte der Katalog die magische Grenze von einhundert Releases erreicht. Gleichzeitig fungierte das Schwester-Label Apegenine als Bindeglied zur Welt physischer Tonträger, als ewiges Versprechen, dass das Gratis von heute nur eine Brücke zum Traum vom Leben mit und von Musik in der Zukunft bildet. Dieser Traum zerbrach schließlich im April 2009 und äußerte sich zunächst in einem schleichenden Gefühl der Verantwortungslosigkeit. Fugère empfand den ungefilterten Camomille-Output immer mehr als Verrat an Musikern und Publikum, als Eingeständnis einer im Grunde genommen mangelnden Leidenschaft für das, was er da Gigabyte-weise unters Volk brachte. Auch bei Apegenine lief es nicht rund. Ansprechpartner bei Vertrieben verweigerten ihm Auskunft über die Verkaufszahlen, Einkünfte blieben aus. Fugères Kosten stiegen hingegen stetig an, und als er schließlich sogar seine Nahrungsmittelausgaben einschränken musste, um die Maschine am Laufen zu halten, ergriff er die Flucht. Das Label stand kurz vor dem Durchbruch mit dem zweiten Album des portugiesischen Poptronica-Crossovers :papercutz, da hinterließ Fugère eine schlichte Notiz auf seiner Webseite und verschwand in der Versenkung.
Radikaler Bruch
Dass er heute, nach nur einem Jahr, bereits wieder da ist und man sich nicht nur auf eine Fortsetzung der Camomille-Story, sondern auch auf neues Material des LabelKopfes unter seinem Muhr-Pseudonym freuen darf, ist laut Fugère vor allem der Radikalität des Bruchs geschuldet. „Klar hat das viele sehr wütend gemacht“, gibt er unumwunden zu, „einer der davon Betroffenen hat sogar gedroht, mich zu verprügeln! Aber ich habe nur aus Selbstschutz so gehandelt und bin im Nachhinein sehr froh darüber. Die neue Perspektive, die ich über das letzte Jahr gefunden habe, ist unbezahlbar. Und da ich bereits alle Fehler begangen habe, die man in der Branche machen kann,
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14.09.2010 18:16:13
BEATPERSONALITY Porträt: Vincent Fugère
Auf dem Höhepunkt des Erfolgs verabschiedete sich Vincent Fugère von einem Tag auf den anderen von der Musik.
weiß ich genau, dass es mir gelingen wird, meine eigenen Wertvorstellungen dieses Mal kohärent umzusetzen.“ Ein ganzes Jahr nabelte er sich vollständig von dem ab, was zuvor der Mittelpunkt seiner Welt gewesen war. Seine Geräte – eine zuverlässige alter Fender Stratocaster und ein Roland Fantom X-8 – blieben stumm. Auf seinem Browser wurden die URLs von Netlabels blockiert. Die einstmals rege Korrespondenz mit den von ihm einst vertretenen Künstlern kam fast vollständig zum Erliegen. Stattdessen kaufte sich der hauptberuflich als Designer arbeitende Kanadier einen Plattenspieler und begann im eigenen Wohnzimmer, wie früher Vinyl-LPs aufzulegen. Langsam aber sicher kehrte mit der Rückkehr zu den Wurzeln auch die Leidenschaft wieder. In dieser Zeit der Besinnung wurde Fugère klar, was ihm so lange schmerzlich gefehlt hatte: „Ich bin in der Tracker-Szene aufgewachsen, und damals war kostenlose Musik noch etwas wirklich Besonderes. Wir begeisterten uns für neue Musik, neue Produktionsmethoden, neue Stile, neue Leute. Und dieses einmalige Bronzezeitalter ließ sich für die meisten von uns einfach nicht mehr übertreffen. Erinnere dich doch einfach nur mal an die frühen Tage mit Kikapu, Ogredung, Tokyo Dawn Records, thinner, Mono, Kahvi! Es war aufregend. Wir alle waren der Meinung, die professionellen Labels könnten uns nicht das Wasser reichen.“ Doch während sich sowohl bei den Labels als auch den Musikern eine Art Sättigung einstellte, nahm zunehmend auch das Interesse des Publikums ab. „Und dieses Interesse“, so Fugère, „ist doch unser Geld, unsere Währung – und unsere Daseinsberechtigung.“
Die Welt beeinflussen Er stand mit dieser Auffassung nicht alleine da. In seiner Vorausschau auf das Jahr 2010 betonte sein Landsmann Pheek, selbst Kopf des angesehenen und bereits seit Jahren führenden Hybrid-Netlabels Archipel, dass die Branche immer undurchsichtiger werde. Manchmal sehe es beinahe so aus, als könne man mehr Aufmerksamkeit damit erregen, Musik zu verkaufen, als sie zu verschenken. Und während es den Netlabel-Pionie18
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ren darum ging, eine Art Gegenmodell zum alles überwuchernden Markt aufzubauen, böte doch gerade der heute die weitaus bessere Möglichkeit, die Welt nach der eigenen Fasson umzugestalten: „Meiner Ansicht nach haben wir doch viel mehr Macht, wenn wir die Sachen kaufen, an die wir glauben“, so Pheek, „Damit schickst Du eine ganz klare Botschaft nach draußen, dass du etwas unterstützt. Mein lokaler Gemüsehändler fing vor Kurzem damit an, Bio-Produkte anzubieten. Wir nahmen dieses Angebot sofort an und kauften, soviel wir nur konnten. Jetzt hat der Laden sogar eine eigene Abteilung für diese Produkte und wir bekommen mehr und bessere Nahrungsmittel. In der Musik ist es nicht anders. Wenn du mehr Musik willst, die dir gefällt, solltest du sie unterstützen!“ Auch Fugère entdeckte zunehmend eine Verflachung der einstmals so kraftvollen Botschaft der frühen Jahre: „Wir alle haben doch irgendwann einfach vergessen, dass wir da etwas geschenkt bekommen. Es ging doch irgendwann gar nicht mehr um „kostenlose Musik“. Es war sehr unpersönlich. Ich beschäftige mich auch nicht mit der aktuellen Copyright-Debatte. Ich verwende zwar regelmäßig CC-Lizenzen, aber ich glaube nicht, dass sie sich für alles eignen. Manchmal finde ich Creative Commons als Organisation genauso beängstigend wie die amerikanische Branchenorganisation RIAA. Beide sind so umtriebig-aggressiv bezüglich ihrer Positionen. Manchmal möchte ich als Künstler, genau wie viele andere, auch einmal sagen können: Dies gehört mir!“ Und so bewegen sich Fugère und Camomille zwar augenscheinlich wieder in dem altgewohnten Spannungsfeld zwischen Kommerz und Kreativität, doch haben sie es sich diesmal unter neuen Vorzeichen erschlossen. Der viel beachtete Haiti-Sampler, mit dem sich das Label zurückmeldete, war beispielsweise alles andere als ein weiteres schnell zusammengeschustertes Machwerk, sondern eine hochqualitative Compilation, auf der sich die Crème de la Crème zu beiden Seiten der Lizenz-Barriere, von Musikern wie Emanuelle Errante und Ilkae bis hin zu logreybeam und Ian Hawgood, die Klinke in die Hand gaben. Ebenso selektiv möchte Fugère auch in Zukunft vorgehen und seine Veröffentlichungen auf die Alben beschränken, welche bei ihm zuhause auf Dauerrota-
tion laufen würden. Vor allem aber meldet er sich höchstpersönlich mit „A Collection of Thoughts and Reveries“ zurück, einer Zehn-Track-Best-Of der letzten Jahre, einschließlich des exklusiven Bonustracks „We have Mountains to Climb“. Als Relaunch der eigenen Karriere bietet das Werk augenscheinlich nur wenig Neues, setzt aber das bereits Bekannte zu einem frischen Sinngehalt zusammen. Und während diese zarten, atmosphärischen Ambient-Tracks und verstörenden Experimente auch weiterhin als kostenloser Download zur Verfügung stehen, kann man als mündiger Konsument alternativ dazu beitragen, die Zukunft dieser traumhaften Gebilde zu sichern, indem man sich eine Kopie der gewohnt wunderbar gestalteten CD-R erwirbt. Es wäre allein schon deswegen naiv zu erwarten, dass Camomille jemals an die frühen Glanzzeiten wird anknüpfen können, weil sich die Welt in den letzten drei Jahren entscheidend geändert hat: „Die eigene Webseite wird immer unwichtiger“, so Fugère, „die Leute besorgen sich ihre Informationen und Musik doch vielmehr von Facebook, Twitter und Blogs. Das macht alles viel einfacher. Die Netlabels von heute, das sind die engagierten Blogger, die sich die Zeit nehmen, anderen zu zeigen, was es da draußen alles gibt.“ Und darin sieht er auch gar nichts Anrüchiges, sondern vielmehr einen positiven Trend: „So sollte es doch sein: dass Musik wieder ein Teil von uns ist, dass die Leute darüber reden. Das erinnert mich daran, wie es war, früher als kleiner Junge Radio zu hören.“ Zusammen mit unzähligen anderen wird auch diese Erinnerung, eingekapselt als Flaschenpost aus Klang, weit weggespült vom Fluss der Musik, hinaus ins Delta der Musikgeschichte und von dort in die unendliche Weite des Ozeans.
http://bit.ly/aAFWgN
A Collection of Thoughts and Reveries … … ist bereits die zweite „Best Of“ von Vincent Fugères Muhr-Projekt innerhalb weniger Monate. Während aber die programmatisch betitelte „Farewell Anthology” auf dem Soft-Phase-Netlabel eher einem vorläufigen Abschied gleichkam, soll die neue Zusammenstellung auf die Zukunft verweisen. Man kann diese Aufbruchsstimmung in der Musik erkennen, die von verstörenden, psychedelischen Gitarrenscapes („Quiet Words and Forgotten Trees“) bis hin zu zartem Ambient („Le ciel sur les épaules“) und seltsam groovendem Cosmic Jazz („Une cage dans la rétine“) die volle Breite von Fugères Schaffen aufzeigt. Nebenbei soll noch im November eine CD-Version des aktuellen Albums „Her Fall Themes“ erscheinen – und Fugères Comeback endgültig besiegeln..
beat 11 | 2010
14.09.2010 18:16:17
TOKAFI
Kolumne von Tobias Fischer
K o l u m n e v o n To b i a s F i s c h e r
Die Welt als Plagiat Die Flut absurder Copyright-Klagen reißt nicht ab.
»Der britische Komponist Mike Batt wurde für eine Minute Stille des Plagiats bezichtigt.«
Wolfgang Amadeus Mozart: der geistige Vater der Pop-Musik?
B
is vor wenigen Wochen führte Greg Ham ein zurückgezogenes Leben als Gitarrenlehrer in Melbourne. Dann holte ihn seine Vergangenheit gnadenlos ein. In den Achtzigern war Ham Mitglied der Kult-Formation „Men at Work“ und mit seinem verspielten Querflötensolo maßgeblich an deren internationalem Hit „Down Under“ beteiligt. Eben diese eingängige Melodie wurde nun zum Gegenstand eines Prozesses, der ihn teuer zu stehen kommt. Ein australischer Richter gab der Klage des Verlagshauses Larrikin statt, die eine Ähnlichkeit zu dem von ihnen vertretenen Folk-Lied „Kookaburra Sits In The Old Gum Tree“ erkannten haben wollten. Fünf Prozent der Tantiemen seit 2002 soll Ham nun zurückzahlen und die zukünftigen mit den Copyrighthaltern teilen. Dass er als Folge der Entscheidung vielleicht sein Haus verkaufen muss, ist für ihn dabei noch nicht einmal der schmerzhafteste Teil der Geschichte: „Es hat soviel von meinem Song kaputt gemacht. Die Leute werden ihn von nun an immer mit diesem Vorwurf verbinden, dass er jemand anders kopiert habe.“
Tickende Zeitbombe Ham ist angesichts des im Pop arg begrenzten musikalisch-plausiblen Materials nicht der Einzige, der sich solchen Vorwürfe ausgesetzt sieht. Lediglich weil Plagiatsprozesse ungemein komplex und teuer sind, hält sich ihre Menge derzeit noch in Grenzen. Nachgewiesen werden muss schließlich nicht nur, dass sich die beiden Kompositionen signifikant gleichen, sondern zudem, dass der Angeklagte das entsprechende Stück – bewusst oder unbewusst – gekannt haben kann. An dieser letzten Forderung scheiterte beispielsweise der bekannte Copyright-Verletzungs-Vorwurf von Ronald Selle an die Bee 08
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Gees. Zwar waren die Ähnlichkeiten zwischen seinem „Let it End“ und dem Chart-Erfolg „How deep is your love“ derart bestechend, dass sogar Maurice Gib im Gerichtssaal ein instrumentales Arrangement des Selle-Songs als sein eigenes identifizierte. Doch hielt es die Jury für unwahrscheinlich, dass ihm Selles Titel, der nie aufgenommen und nur ein paar Mal live gespielt wurde, jemals zu Ohr gekommen sein konnte. Ganz allgemein lassen sich vier verschiedene Arten von PlagiatsProzessen unterscheiden. Erstens, die offensichtlichen. So machte sich Michael Bolton für „Love is a wonderful Thing“ nicht einmal die Mühe, einen neuen Titel für den praktisch identischen Song der Isley Brothers zu suchen – er wurde nachträglich zur Kasse gebeten. Zweitens, zweifelhafte, wie die Klage von Joe Satriani an Coldplay, der eher entfernte Parallelen zwischen „Viva la Vida“ und seinem instrumentalen „If I could Fly“ zog – man einigte sich schließlich außergerichtlich. Drittens, die kuriosen: Rein musikalisch konnte man vielleicht noch nachvollziehen, dass der Produzent Saul Saentz eine Ähnlichkeit zwischen dem Creedance-Clearwater-Revival-Track „Run Through the Jungle“ (an deren Rechte er über Umwege gelangt war) und John Fogerty’s „Old Man Down the Road“ sah. Nur stammten sie beide aus Fogertys Feder, womit dieser, bei Verurteilung, zum ersten Fall eines Eigenplagiats geworden wäre. Und viertens, die völlig absurden: Der britische Komponist Mike Batt nahm 2002 ein Stück auf, das aus einer einzigen Minute Stille bestand. Prompt verklagten ihn die Verwalter des Werks von John Cage, dessen „4‘33‘‘“ ebenfalls viereinhalb Minuten nicht angeschlagener Klaviertasten zelebrierte.
Unehrenwerte Gralshüter Dass sich gerade die Bee Gees heute als Gralshüter des Urheberrechts gerieren, kann kaum verwundern: Da jede Generation von Songwritern immer auf Vergangenem aufbaut, sind die Ansprüche der altgedientesten Musiker natürlich die sichersten. Die Logik-Ketten werden allerdings immer verzwickter. Huey Lewis and the News hatten keine Mühe aufzuzeigen, dass ihr Hit „New Drug“ für die bekannte „Ghostbusters“-Melodie Pate gestanden hatte. Doch konnten sie von Glück reden, dass sie ihre damit eingenommenen Millionen nicht unmittelbar an Robin Scott (alias „M“) weiterleiten mussten, dessen „pop muzick“ ebenso offensichtlich die Inspiration für ihren eigenen Song war. In dieser Hinsicht hätte man sicherlich aus der Mutter aller Plagiatsprozesse lernen können. 1966 bereits verklagten die Beatles den französischen Schlagersänger Antoine, er habe einen ihrer Songs gestohlen. Daraufhin wies dieser vor Gericht zielsicher nach, dass der melodische Einfall in Wahrheit ursprünglich von Mozart stammte. Die gesamte Pop-Musik ein Fall von Plagiat? – darüber immerhin wird auch Greg Ham schmunzeln können.
beat 11 | 2010
15.09.2010 10:23:14
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14.09.2010 16:13:27
Softbeat Test: Loopseque
test: Loopseque von Alexander Weber
Schöpferische Prozesse können sich schnell im Kreis drehen. Witzig also, dass gerade ein Kreissequenzer die kreative Blockade zu durchbrechen hilft und den Kopf für Neues öffnet. are Ablauf aufgebrochen. Viertel, Achtel und Sechzehntel treten in den Hintergrund und die Intuition übernimmt die Herrschaft. Mit wenigen Fingertipps entstehen komplexe Rhythmen, die Hand in Hand mit vielschichtigen Bassläufen und Percussions gehen. Ein Wisch in der Matrix bringt Abwechslung und lässt der Dramaturgie freie Hand.
eckdaten: • intuitiver Loopsequenzer • vier Kanäle • neun Pattern pro Kanal • 16/32 Schritte • Wheel-Matrix • Tap- & Sync-Funktion • inklusive 250 Samples • alternierender Modus • 14 Sample-Sets • fünf Drumkits • elf fertige Presets
Was fehlt?
Ewiger Kreislauf: Loopseque durchbricht die Schranken im Kopf und verhilft Kreativität und Intuition zu ungeahnten Freiräumen.
Loopseque Hersteller: Casual Underground Web: http://loopseque.com Vertrieb: iTunes Preis: 3,99 Euro organisches Konzept Beat-Matrix alternierende Steps starres Sample-Set (noch) keine Effekte fehlende Start-/Stopp-Funktion synchrone Laufrichtung
Bewertung:
e
infach, schlicht, schnörkellos, spartanisch – alles das sind Attribute, die auf die neue App Loopseque zutreffen, sie sogar im Kern sehr treffend beschreiben. Um so beeindruckender, dass aus Einfachem auch Komplexes entstehen kann, denn die Beats und Loops, die man mit wenigen Fingertipps und Gesten mit dieser App zum Leben erweckt, scheinen vor tollen Ideen nur so zu strotzen.
Start
alternativen: JR Hexatone Pro 7,99 Euro www.amidio.com Nanoloop 2,39 Euro www.nanoloop.de
http://bit.ly/aMgiI4
Beim Start von Loopseque blickt man auf einen Kreissequenzer, ein Konzept, das man bereits aus Future Retros „Orb“ oder dem RevolutionSynthesizer kennen dürften. Vier Spuren mit je 16 Segmenten erlauben den Zugriff auf insgesamt 64 Schritte, die in vier Kreisbahnen konzentrisch angeordnet sind. Jede der vier Spuren beherberg ein eigenes Sample, das mit Laden eines Sample-Sets fest zugewiesen wurde. Serienmäßig bringt die App 14 fertige Sets mit, die sich musikalisch Themenfeldern wie Tribal, Rock, Elektro oder IDM widmen, diese klanglich aber auf den kleinsten gemeinsamen Nenner reduzieren. Dazu kommen fünf sogenannte Kid-Sets, die primär den musikalischen Nachwuchs ansprechen und den Bereich der Toymusic bedienen. 72
072_L_Loopseq 72
beat 11 | 2010
Drehwurm Vier dieser Kreissequenzer, die (leider) immer parallel und in die gleiche Richtung laufen, schnürt Loopseque zu einem Projekt zusammen. Spätestens in einer Version 2.0 sollte zumindest eine Umkehr der Laufrichtung und das Verschieben der Startpunkte möglich sein, um mehr Bewegung in eine Sequenz bringen zu können. Ebenfalls im Sample-Set fest verdrahtet ist die Zuweisung dieser vier Sequenzer zu den Tracks Drum, Bass, Percussion und Lead. Bis zu neuen Variationen pro Track sind möglich. Dazu programmiert man in einer BeatMatrix einfach verschiedene Loops und verschieb diese anschließend durch einen kleinen Wisch bei laufendem Sequenzer. Die Statusseite von Loopseque bietet neben dem Laden und Speichern eigener Projekte auch einen Taster zum Eintippen des gewünschten Tempos sowie einen Sync-Button, damit der Startpunkt aller Sequenzen zumindest an einen laufenden Song angepasst werden kann.
Praxis Gerade die kreisförmige Anordnung der Sequenzerschritte ist in der Praxis der Clou, denn nun wird im Kopf der (nach wie vor) line-
Loopseque ist seit kaum zwei Monaten in einer stabilen Version 1.0 am Start. Klar, dass unsere Wunschliste entsprechend lang ausfällt. An erster Stelle steht ein Stopp-Taster, denn Loopseque läuft sofort nach dem Start an und hört erst bei Beenden der App wieder auf. Wer zwischendurch Ruhe braucht, muss sich mit den Mute-Feldern behelfen. Unser nächster Wunsch wäre eine Effektsektion, die mindestens Delay, Flanger, Filter und Bitcrusher bieten sollte. Noch wichtiger aber wäre eine Möglichkeit, eigene Sounds und Samples auf das iPad übertragen zu können. Zwar besitzen die 14 beiliegenden Sample-Sets ausreichend Potenzial, um ein DJ-Set oder eine Performance aufzufrischen, die gebotene Klangästhetik bewegt sich jedoch in einem engen stilistischen Rahmen. Gerade weil sich mit wenigen Gesten extrem vertrackte und verkopfte Beats erzeugen lassen, würden wir uns natürlich ein individuelles Audio-Branding wünschen, damit die Loops zu eigenen Produktionen kompatibel werden. Dank WLAN-Fileserver dürfte dieses Feature auch nicht lange auf sich warten lassen. Fiktion bleibt hingegen wohl der MIDI-Ausgang, der Loopseque zu einem mächtigen Werkzeug im Zusammenspiel mit externer Hardware machen würde. Dass auch diese Hürde zu nehmen ist, zeigt der Code-Guru Ingolf Koch, dessen App Electrify [1] dank Line6 MIDI Mobilizer und Bome MIDI Translator munter mit Akais APC40 kommuniziert.
Fazit Wieder einmal eröffnet das iPad durch sein organisches Bedienkonzept kreative Freiräume, die konventioneller Hard- und Software verschlossen bleiben. Ein großes Lob gebührt Natalia Myasnikova, die das Konzept des Kreissequenzers zwar nicht erfunden, mit Loopseque aber überzeugend umgesetzt hat. Dass die Version 1.0 Spielraum für Verbesserungen lässt, geht völlig in Ordnung, denn die Richtung stimmt!
[1] Test in Beat 10|2010, nachzubestellen im www.falkemedia-shop.de
14.09.2010 19:10:13
HARDBEAT
Test: Vermona Mono Lancet
Test:Vermona Mono Lancet
Mit dem Mono Lancet folgt nun auch die sympathische Synthschmiede aus dem Vogtland dem aktuellen von Henning Schonvogel Trend zu Minisynths. Profaner Winzling oder Vermona-Qualität auf kleinstem Raum?
V
ermona ist für hochwertige Geräte mit prägnantem Klang bekannt. Mit dem Mono Lancet möchte der Hersteller nun den Markt der Minisynthesizer bedienen. Erwartet uns ein frischer, innovativer Klangerzeuger oder doch nur der Abklatsch des Altbekannten?
Aufgeräumt und klangstark: Der neue Mono Lancet bietet bewährten Vermona-Klang auf kleinstem Raum.
Eckdaten: • analoge Klangerzeugung • zwei Oszillatoren mit klassischen Analogwellen • 24-dB-Tiefpassfilter • verschiedene Verstärkermodi • ADSR-Hüllkurve & LFO • Extension-Port
Klein und sexy Das Äußere des Mono Lancets hebt sich erfrischend von der Konkurrenz ab. Statt modernem Design findet der Betrachter ein blaues Metallgehäuse, geschmückt mit eher klassischen Potikappen, Schaltern und Tastern in angesagter Retro-Optik. Sämtliche Bedienelemente wirken griffig und unterstreichen die stabile Haptik. Anschlussseitig bietet der Knirps eine 6,3-Millimeter-Klinkenbuchse für ausgehende Audiosignale sowie MIDI-In- und -Thru-Buchsen. Die Stromversorgung erfolgt mittels externem 12-Volt-Netzteil. Für analoge Steuerspannungen hat Vermona bereits einen Extension-Port vorgesehen. Eine entsprechende Erweiterung soll in Kürze erscheinen.
Aufbau Der Mono Lancet bietet zwei Oszillatoren, deren Signale mit einem Filter bearbeitet und anschließend in eine Verstärkersektion geführt werden können. Zur Modulation stehen eine ADSR-Hüllkurve sowie ein LFO bereit. Weitere Eingriffsmöglichkeiten ergeben sich durch die MIDI-Funktionalität und – später – den Extension-Port. Beide Schwingkreise des Mono Lancets bieten die Wellenformen Sägezahn und Rechteck. Der erste Oszillator besitzt zusätzlich die Wellenform Dreieck, der zweite dagegen weißes Rauschen. Die Mischung beider Signale erfolgt mithilfe eines MixReglers. Auch durch den Stimmungsbereich unterscheiden sich beide Oszillatoren. Während der erste die Fußlagen 8, 16, und 32 bietet, schwingt der zweite höher und bietet die Fußlagen 4, 8, und 16. Zur globalen Stimmung besitzt der Mono Lancet einen TuneRegler, der insgesamt vier Halbtöne abdeckt. Zusätzlich kann Oszillator zwei um ±7 Halbtöne verstimmt werden. Auch die Hüllkurve und der LFO sind auf die Stimmung anwendbar. Ein Glide-Parameter ermöglicht gebundenes Spiel beziehungsweise ein langsames Nachfolgen der Tonhöhe.
Filter & Amp Das Filter des Mono Lancet ist als analoger 24-dB-Tiefpass ausgelegt, der mit dem Resonanzregler bis zur Selbstoszillation getrieben werden kann. Unter Zuhilfenahme der Keytracking-Funktion ist dadurch auch ein tonales Spiel des resonierenden Filters über rund 2½ Oktaven möglich. Alternativ kann das Keytracking abgeschaltet oder auf den Wert 50 Prozent eingestellt werden, sodass sich bei einer Tastenerhöhung um einen Ganzton das Filter nur um einen Halbton bewegt. Zusätzlich lässt sich die Grenzfrequenz durch Hüllkurve und LFO sowie durch MIDIController beeinflussen. Der Verstärker des Mono Lancet lässt kann durch die Hüllkurve oder einfaches Gate-Signal gesteuert werden. Alternativ lässt sich der Verstärker auch „auf Durchzug“ schalten, sodass kein Trigger für das Öffnen notwendig ist.
Mod, MIDI & Overkill Die Hüllkurve nach dem ADSR-Prinzip ist auf Tonhöhe und Filter sowohl positiv als auch negativ anwendbar. Der LFO bietet die Wellenformen Rechteck, Dreieck und Sample&-Hold. Seine Frequenz reicht mit 0,5 Hz bis 250 Hz weit in den hörbaren Bereich hinein. Auf die Tonhöhe angewandt, können so auch einfache FM-Sounds realisiert werden. Via MIDI versteht der Mono Lancet neben Noten natürlich Modulationsrad- sowie Velocity- und Aftertouch-Befehle. Per Control Change sind weitere Optionen zugänglich, darunter die Wahl zwischen Glide- und Legato-Funktion. Mit dem Overkill-Schalter wird zwischen Spielmodus und ControlChange-Empfangsmodus gewechselt. Hinter den beiden Tastern „Seq“ und „Trig“ verbergen sich zwei Vorhörfunktionen, die den
Schrauber kleine Sequenzen oder Einzelnoten am Gerät triggern lassen. In Kürze erhältlich ist eine Eurorack-Erweiterung für den Mono Lancet. Diese wird an den Extension Port angeschlossen und soll eine Vielzahl an CV-Ein- und Ausgängen bieten. So können einzelne Sektionen mit externem Gerät genutzt, gesteuert und beeinflusst werden.
In der Praxis Schon nach ersten Gehversuchen wird klar, dass der Mono Lancet ein echtes Stück Vermona-Qualitätsarbeit ist. Die Oszillatoren bringen fetten aber neutralen Sound, der durch das Tiefpassfilter sehr gefühlvoll geformt werden kann. Mit der Hüllkurve lassen sich Klänge von knackig bis sanft schwebend realisieren. Für spezielle Freude haben während des Tests kleine Verstimmungen zwischen den Oszillatoren gesorgt. Hier kamen die präzisen Regelwege der Potis stark zur Geltung, mit denen sich auch kleine Nuancen leicht einstellen lassen. Negativ fiel lediglich das Fehlen des Netzschalters auf, ein Feature, das sich beim sonst üppigen Funktionsumfang, gutem Klang und fairem Preis aber sicher verschmerzen lässt.
Hersteller: Vermona Web: www.vermona.com Vertrieb: www.schneidersbuero.de Preis: 449 Euro griffig und stabil sehr gute Regelwege eigenständiger Klang gute Synthesemöglichkeiten erweiterbar durch Extension-Port kein Netzschalter
Bewertung
11 /
10
EMPFEHLUNG der Redaktion
Alternativen:
Fazit Mit dem Mono Lancet hat Vermona einmal mehr bewiesen, dass sie Meister der analogen Synthesizerarchitektur sind. Eine durchdachte Auswahl an Komponenten, nahezu perfekte Regelwege und nicht zuletzt ein eigenständiger, vielseitig einsetzbarer Sound machen den kompakten Klangboliden nicht nur unter Musikern und Schraubern zum Geheimtipp, sondern mittelfristig sicher auch zum Kultobjekt. beat 11 | 2010
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Mono Lancet
MFB Kraftzwerg 580 Euro www.mfberlin.de DSI Mopho 417 Euro www.davesmithinstruments.com Doepfer Dark Energy 398 Euro www.doepfer.de
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15.09.2010 10:41:39
Mitmachen und gewinnen:
Beat-Leserumfrage 2010
On ww line te i w.b eat. lnehme de/u n mfr : age
Liebe Beat-Leserinnen und -Leser, helfen Sie uns durch die Beantwortung folgender Fragen, aus der Beat ein Musikermagazin Ihrer Wünsche zu machen. Ihre Daten werden selbstverständlich vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Nehmen Sie schneller und bequemer im Internet unter www.beat.de/umfrage teil. Teilnahmeschluss ist der 04.11.2010 – der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Unter allen Teilnehmern verlosen wir zweimal NI Komplete 7 im Gesamtwert von 998 Euro. Fax-Zusendung unter (01805) 555 301 50 für 14 Cent/min. Teilnahme ab 18 Jahren.
Wie lange lesen Sie bereits die Beat? Ich habe Beat bisher nicht gelesen < 1 Jahr 1-2 Jahre 3 -4 Jahre länger als 4 Jahre
Welche Schulnote geben Sie der Beat? 1 2 4 5
3 6
Welche Rubriken lesen Sie am liebsten? (bitte maximal 4 ankreuzen)
Lesen Sie News und Musikinfos auch im Internet? t äglich mehrmals e inmal täglich m ehrmals pro Woche g elegentlich n ie
Wenn ja, welche Blogs oder Webseiten verfolgen Sie?
Wie ist Ihre Musik motiviert?
I ch besitze zwar einige Lifestyle-Produkte,
p rivat b eruflich
A uch wenn ich einen iPod besitze, achte ich
Welches Instrument spielen Sie primär? e lektronische Hardware a kustische Hardware v irtuelle/VST-Instrumente
Wie lange machen Sie Musik?
P ersonality R eportagen/Interviews S pezial-Thema W orkshops F ree- und Shareware S oftwaretests H ardwaretests N etaudio/Rezensionen
I ch bin (noch) kein Musiker
Welche Informationen suchen Sie primär im Internet?
Planen Sie in naher Zukunft eine größere Anschaffung? Welche?
Wie wichtig ist Ihnen die Heft-DVD?
Wie gefällt Ihnen das Design und Layout der Beat
N ews & Produktinfos T ipps & Tricks T estberichte p reiswerte Angebote
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s ehr gut e s geht
Welche Inhalte vermissen Sie auf der DVD?
gut nicht gut
Welche Artikel haben Sie zum Kauf dieser Ausgabe bewogen?
Welche Rubriken oder Themen wünschen Sie sich im Heft?
I ch bin Abonnent I ch kaufe Beat ohnehin regelmäßig
A udiointerface H ardwaresynthesizer M ixer/Effektgerät M IDI-Controller D J-Equipment P A-System S equenzer-Software S oftwareinstrument S amplebibliothek k eine
Spielen Sie in einer Band oder solo? Welche Themen neben der Musikproduktion interessieren Sie noch?
B and Soloprojekt
D Jing/Auflegen P A-Systeme und Beschallung V ideobearbeitung M ultimedia allgemein W ebdesign/WordPress
K eys Recording Magazin T ools Sound & Recording M usic & PC Soundcheck
Welche Magazine lesen Sie zusätzlich?
Welches Computersystem nutzen Sie?
Wie würden Sie Ihre Musikkenntnisse und Fähigkeiten einschätzen? E insteiger E insteiger, aber sicherer Umgang F ortgeschrittener a bsoluter Profi
M ac mit OS X L inux
PC mit Windows keines
Besitzen Sie ein Smartphone? i Phone oder iPod touch A ndroid-basiertes Handy n ein
Bitte senden Sie diese Seite per Fax an: +49 (431) 200 766 50
oder per Post an: Beat – falkemedia Stichwort „Leserumfrage“ An der Halle 400 #1 24143 Kiel
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Wozu nutzen Sie das Internet? R echerche und Suche nach Produkten E inkauf von Produkten v orwiegend private Kommunikation v orwiegend berufliche Kommunikation K ommunikation allgemein
Wie viel geben Sie maximal beim OnlineShopping aus? m ehr als 2000 Euro max. 1000 Euro m ax. 750 Euro max. 500 Euro m ax. 250 Euro max. 100 Euro
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Verraten Sie uns abschließend bitte ein paar persönliche Daten.
F acebook S tudiVZ/SchülerVZ T witter M ySpace k eine
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kann aber auch ohne leben
S chüler/Student A ngestellter L eitender Angestellter S elbständig R entner
w ichtig, ich informiere mich darüber I ch nutze sie, wenn sie mir auffallen I ch achte eher selten darauf
Verraten Sie uns noch Ihr Alter: 1 4–19 3 0–39
20–29 40–49
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Und Ihr Geschlecht?
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So nehmen Sie teil: Bitte füllen Sie nebenstehenden Fragebogen aus und schicken Sie diesen per Post an falkemedia. e.K., Beat-Leserumfrage, An der Halle 400#1, 24143 Kiel, per Fax an (01805) 555 301 50 (14 Cent/min.) oder beantworten Sie die Fragen online unter www.beat.de/umfrage. Teilnahme ab 18 Jahren. Einsendeschluss ist der 04.11.2010. Unter allen Teilnehmern verlosen wir zweimal NI Komplete 7 im Gesamtwert von 998 Euro.
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15.09.2010 10:04:47
NextBeat
Vorschau
test: Focal CMS-40
Nach dem Erfolg der großen CMS-Modelle überträgt Focal das Konzept auf einen handlichen Desktop-Monitor. 50 Watt Leistung und ein Frequenzgang von 60 Hz bis 28 kHz sind die Eckdaten. Hat der Vierzöller das Potenzial zur neuen Referenz? Wir sind gespannt.
Beat 12|2010 erscheint am 05.11.2010 Impressum
Licht live! Seien es Moving Head, Power Bars, PAR-Scheinwerfer, Scanner oder flexible Beamer – weder DJs noch Musiker kommen mittlerweile ohne solide Lichtshow aus. Damit man zwischen DMX, LED oder PAR den Überblick behält, stellt Beat die aktuelle Technik ausführlich vor.
Porträt: Chicane
Paul Bracegirdles Projekt „Chicane“ ist vor allem für Trance-Hits wie „Offshore“ und „Saltwater“ bekannt. Dabei ist Bracegirdle ein ebenso begnadeter Album-Künstler. Auf dem aktuellen „Giants“ ist ihm dieser Spagat bisher am überzeugendsten gelungen – ein idealer Ausgangspunkt für ein Gespräch über musikalische Ansprüche.
Recording mit Netbook & Smartpad Nach dem überwältigenden Erfolg des Eee-PC steht mittlerweile die nächste Generation der Netbooks in den Regalen. Zudem geht noch in diesem Jahr eine Vielzahl flexibler Smartpads von Asus, Dell, Samsung & Co. an den Start. Beat stelle die aktuellen Modelle vor, präsentiert die wichtigsten Audioprogramme und prüft die Eignung für Musiker und DJs. Änderungen aufgrund aktueller Themen und Liefersituationen vorbehalten!
Inserentenverzeichnis 11/2010 Ableton ................................................... 043 Alesis Studiosound .............................015 American DJ......................................... 069 Audio Pro ............................................... 019 Bonedo....................................................059 Digital Broadcast Systems .............003 DVD-Lernkurs ...................................... 047 Focusrite ................................................002 GCI Technologies................................083 Georg Neumann ..................................031 Global Distribution .................067, 079 Hieber-Lindberg .................................009 Hyperactive ..........................................085 IMG Stage Line .................................... 027
Korg & more ..........................................017 Music Town ..........................................065 Musik-Wein ...........................................063 Native Instruments ................. 037, 039 Ottos Musikladen ..............................097 Pro Audio Technik ..............................087 RIDI Multimedia..................................095 Schaumstoffe Helgers ..................... 055 Sound Service ............................ 071, 099 Steinberg................................................ 025 Thomann ................... 010, 011, 056, 057 Toontrack............................................... 100 tt audio ................................................... 033 Ultrasone ............................................... 077
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Herausgeber: Kassian Alexander Goukassian (kg@falkemedia.de) Chefredakteur: Alexander Weber (aw@beat.de) verantwortlich für den redaktionellen Inhalt Redaktion: Boris Pipiorke-Arndt (bp@beat.de) und Tobias Fischer (tf@beat.de) Redaktionelle Mitarbeiter: Michael Bohle, Sebastian Johnson, Michael Jorns, Christopher Knapp, Kathrin Mellin, Chris Mock, Marco Scherer, Henning Schonvogel, Vera Schumacher, Mario Schumacher, Björn Torwellen und Maya Consuelo Sternel. Redaktionelle Anfragen/Leserbriefe: redaktion@beat.de Verlag: falkemedia e.K. An der Halle400 # 1 D-24143 Kiel Tel. +49 (431) 200 766-0 Fax +49 (431) 200 766-50 info@falkemedia.de www.falkemedia.de Redaktion: siehe Verlagsadresse • Tel. +49 (6257) 69 08 55 (15.00–17.00 Uhr) Abonnementbetreuung: abo@beat.de Tel. (01805) 555 301 0,14 €/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/Min. Anzeigenleitung: Kassian A. Goukassian (kg@falkemedia.de) • Tel. +49 (431) 200 766-0 Anzeigenbetreuung: • Julia Buchholz • (j.buchholz@falkemedia.de) Tel. +49 (431) 200 766 63 • Fax: +49 (431) 200 766 50 Anzeigenpreise: nach Preisliste Nr. 1, gültig ab 01.01.2009 Produktionsmanagement: Impress Media, www.impress-media.de Layout: Sven T. Möller, Carolin Krüger, Mareike Hansen, Andreas Leibe, Josephine Pilates, Annalena Kinder, Marleen Osbahr, Jasmin Börm, Cindy Stender Titelgestaltung: Carolin Krüger Vertrieb: Verlagsunion Bezugsmöglichkeiten: Zeitschriftenhandel, Fachhandel, Abonnement Einzelpreis Euro 5,90 Jahresabonnement: Euro 54,90 Jahres-Inhalts-CD zzgl. Euro 10 Europäisches Ausland zzgl. Euro 10 Luftpost zzgl. Euro 40 In den Preisen sind die gesetzliche Mehrwertsteuer und Zustellung enthalten. Manuskripteinsendung: Manuskripte jeder Art werden gerne entgegengenommen. Sie müssen frei von Rechten Dritter sein. Mit der Einsendung gibt der Verfasser die Zustimmung zum Abdruck des Manuskriptes auf Datenträgern der Firma falkemedia. Ein Einsenden garantiert keine Veröffentlichung. Honorare nach Vereinbarung oder unseren AGB. Für unverlangt eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Urheberrecht: Alle hier veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Reproduktionen jeglicher Art sind nur mit Genehmigung des Verlages gestattet.
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