HEFT 07 - NOVEMBER 2018 - 3,90
SMARTLIVING-MAGAZIN
DAS MAGAZIN IN ALLEN MEDIEN
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Das Magazin rund um die Immobilie für die Region Stuttgart
AUSGEZEICHNET F U C H S , WA C K E R . A R C H I T E K T E N W U R D E N B E I M I C O N I C AWA R D Z W E I M A L P R Ä M I E R T
IMMOBILIEN DAS SKELETT HAT EINE ZUKUNFT Beim GEWA Tower tut sich was
WOHNEN & LEBEN FORM FOLLOWS SKATEBOARD Ein Besuch bei Floid Product Design
WOHNEN & LEBEN BETTEN-SPEZIAL Alles rund ums Thema Schlafen WWW.SMARTLIVING-MAGAZIN.DE
Eine der besten und erfolgreichsten Immobilienadressen für Ihre neue Wohnadresse! Stuttgart-Bestlage: Einzigartige, herrschaftliche Jahrhundertwende-Villa, Top-Originalzustand. Bestlage im Grünen mit Stadtblick. Viele wunderschöne Originalelemente verleihen dem Villenobjekt seinen besonderen Charme und Flair. Bj. 1906, ca. 350 m² Wohnfläche, ca. 3.100 m² traumhafter, uneinsehbarer Park, 5 Garagen, Raumhöhe ca. 3,3 m. Energieausweis liegt nicht vor, da Denkmalobjekt. Traumhaftes, seltenes Villenanwesen der absoluten Spitzenklasse! Kaufpreis und Details auf Anfrage.
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FIONA JOAN BEENKER UND HEINZ WURZEL die beiden Herausgeber
Die gemütliche und emotionale Jahreszeit beginnt ��
LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER,
Jetzt bereitet es doch wieder Freude, sich in das Bett zu kuscheln. Da werden die Federdecken wieder herausgeholt und aufgefrischt, damit es im Winter wieder schön kuschelig und gemütlich ist. Mal wieder ins Bett mit einem guten Buch und einer großen Tasse Tee, darauf freue ich mich sehr. Vielleicht eine Anregung und auch ein wenig zum Nachdenken, was einem dieser Ort doch wirklich in der richtigen und individuellen Ausstattung an Erholung geben kann und wert sein sollte. Mit dem richtigen Bett kann es vielleicht auch wieder möglich sein, voller Elan aus dem Bett zu hüpfen. Aber ehrlich, es zwickt und zwackt doch immer öfter, auch wenn wir es oft nicht wahrhaben möchten und meinen, nur die anderen werden älter. Ganz ehrlich, auch wir werden älter, und wenn wir nach vorne blicken, stellen wir mit Erschrecken fest: dass unsere Eltern, wenn wir sie noch haben, auf einmal wirkliche Omas und
Opas werden. Da hilft nur rechtzeitiges Vorausdenken. Wie und, vor allen Dingen, wo geht es am einfachsten und angenehmsten weiter, für alle, die nun Senioren werden? Wo kann man seine komplette Versorgung gewährleisten, wenn es die körperliche Fitness und der zur Verfügung stehende Raum und die nötige Zeit nicht hergeben? Dies ist für uns ein Grund, Ihnen die Möglichkeiten aufzuzeigen, um rechtzeitig vorzusorgen. Allen eine gemütliche Herbst- und Vorweihnachtszeit, mit viel Gefühl, Zeit und warmen Gedanken für unsere Liebsten. Denn eins ist uns allen nur zu selten bewusst: Es gibt immer nur diesen einen Moment. Genießen Sie ihn in Harmonie miteinander. Mit freundlichen Grüßen
Fiona Joan Beenker und Heinz Wurzel
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Inhalt
IMMOBILIEN 06 Ausgezeichnete Architektur – Fuchs, Wacker. Architekten wurden zweimal prämiert 14 Kreatives Wohnen im Alter – Seniorenheime für Künstler 20 Selbstbestimmt leben – betreut wohnen die Seniorenresidenz "Glemstalblick" in Leonberg 22 Sympathisch, erfahren und umfassend – Stilberatung im Möbelhaus Hofmeister, Bietigheim 24 Baugemeinschaften – die Alternative im privaten Wohnungsbau 30 Das Skelett hat eine Zukunft – beim GEWA Tower in Fellbach tut sich was 34 Toilias Marktbericht – aktuelle Kauf- und Mietpreise für Stuttgart 36 Weiteres Wachstum in der Region Stuttgart – Vortrag von Ulrich Wecker beim Pflugfelder-Dialog 40 Neues vom Markt
Ausgezeichnete Architektur Fuchs, Wacker. Architekten
62 Erholsamer Schlaf – Schlafzimmer effizient und attraktiv gestalten
42 Aktuelle Immobilienangebote
64 Gesund Schlafen – Tipps vom Schlafexperten
44 So zieht Deutschland um – eine kleine Umfrage
66 Senioren auf der Erbse – seniorengerechte Betten
VERSICHERUNG & RECHT 45 Interessante Urteile 46 Immobilienvermögen erben und vererben – ein Gastbeitrag von Natalie Klamt
FINANZIERUNG 48 Baukonditionen
WOHNEN & LEBEN 50 Barrierefreie Duschen – ein Gastbeitrag von Banovo 56 Betten Spezial – Die neuesten Betten-Trends
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70 Guter Schlaf ist wichtig für die Gesundheit – ein Interview mit der Unternehmerin Kathleen Guhr 74 Marktplatz 76 Form follows skateboard – der Produktdesigner Florian Bürkle 80 In die Wiege gelegt – der Schlosser Karsten Stiefel und sein Werdegang 82 Mit allen Sinne zu Gast im "5" in Stuttgart 84 Auslagestellen Termine und Verkaufsstellen 86 Vorschau und Impressum
Titelfoto: Patricia Parinejad, Johannes Vogt
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Kreativ Wohne im Alter Seniorenresidenzen fürKünstler
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Betten Spezial Alles rund ums Schlafen
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Das Skelett hat eine Zukunft Beim GEWA Tower tut sich was
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Form follows skateboard der Produktdesigner Florian Bürkle
Fotos: Patricia Parinejad, Johannes Vogt; Eric Bachmann, riposan.das bett; Fiona J. Beenker; Patricia Neligan
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AUSGEZEICHNETE ARCHITEKTUR F U C H S , WA C K E R . A R C H T E K T E N G E W I N N T B E I M D I E S J Ä H R I G E N I C O N I C AWA R D M I T Z W E I P R O J E K T E N Alle Fotos: Patricia Parinejad, Johannes Vogt
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„Wenn wir über Häuser sprechen, dann geht es auch um Menschen. Unsere Planung konzentriert sich nicht ausschließlich auf Zahlen und Fakten, sondern auch auf Wünsche, Ängste und Sorgen, Leidenschaften und Träume.“ So formulieren Fuchs, Wacker. Architekten ihren Anspruch. Dass sie damit nicht nur ihre Bauherren überzeugen, zeigt die Verleihung für den diesjährigen ICONIC AWARD. Das Architekturbüro aus Stuttgart konnte in der Kategorie „Innovative Architecture“ zwei Preise entgegennehmen.
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Das Haus FMB wurde als „winner“ prämiert
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ie Kinder sollen spielen können. Das war der Wunsch der Bauherren. Der Architekt Stephan Fuchs und sein Projektleiter Michael Gehrmann vom Stuttgarter Büro Fuchs und Wacker freuten sich: Wenn einer seinen Lebenstraum in Angriff nimmt und trotzdem den Alltag mit der Familie im Blick behält, dann kann es ein schönes Haus werden. Eigentlich nur dann! Eines, in dem sich die Dinge zu einem
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harmonischen Ganzen fügen: Ästhetik und Atmosphäre, Funktionen, Proportionen, der Platz zum Fußballspielen … Genau das wurde es: ein schönes Haus. Komplett, klar und ausgewogen, kompromisslos modern, luxuriös und zurückhaltend zugleich. Es fügt sich in seine Umgebung. Das war nämlich ein weiterer Wunsch des Hausherrn und seiner Ehefrau. Ihr Haus möge dem Grundstück über dem
Fotos: Architekturbüro Deuschle
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Stadtkern von Esslingen Respekt erweisen und trotzdem Eleganz, Offenheit und Selbstbewusstsein demonstrieren. Es schmiegt sich flach in einen Südhang. Vom Wohn- und dem Essbereich und aus dem Home Office geht der Blick aus Panoramafenstern weit über die Stadt. Im geschützten, großzügig geschnittenen Hof vor den Garagen und auf der Rampe zur Straße kurven derweil die Kinder mit ihren
Freunden auf Kettcars herum, und wenn sie verschwitzt und dreckig etwas zu trinken brauchen, finden sie einen eigenen Eingang, wo sie die Turnschuhe in die Ecke zu pfeffen können. Kommen abends Gäste, betreten die das Haus durch die Halle, in der eine schlanke, weiße Wendeltreppe den Blick nach oben zieht. Jede Wendeltreppe möchte eine Skulptur sein – diese hier ist eine!
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Fuchs und Gehrmann haben ihrem Entwurf eine behutsam formulierte, aber klare Dramaturgie gegeben, von öffentlich zu halböffentlich, zu privat und intim. Der Besuch, die Kinder, der Roman auf der Terrasse, der Abend am Kamin: Die Räume sind von großzügiger Offenheit, die Grenzen von wohlerzogener Diskretion. Und überall ist Weite und Licht.
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Das Haus BS wurde als als „selction“ ausgezeichnet
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nfangs war es ein altes Haus in den Stuttgarter Weinbergen, das umgebaut werden sollte. Doch bereits in der Entwurfsphase wurde deutlich, dass die Vorstellungen der Bauherren selbst mit großem Aufwand und Investitionen nur als Kompromisslösung realisierbar wären. Kurze Zeit später wurde ein etwas kleineres, aber schönes Grundstück am Stadtrand in Südlage, mit traumhaften Panoramablick bis auf die Schwäbische Alb, zum Kauf angeboten. Die Bauherren kauften das Grundstück und wagten nun einen kompletten Neuanfang. Thomas Wacker konzipierte für das Ehepaar einen kubischen Bau, der ganz in der Tradition der klassischen Moderne steht und durch seine Eleganz besticht. Vor- und Rücksprünge geben dem Gebäude Plastizität. Großzügige Glasfronten durchbrechen den Kubus, lockern die strenge Eleganz der glatten, weißen Putzfronten auf und geben dem Ganzen eine grazile Leichtigkeit. Geradezu geschmeidig passt sich der Bau über mehrere Ebenen hangabwärts der Topografie an.
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Von der Nordseite betritt man das Haus über einen begrünten Atriumhof. Eine lichtdurchflutete Halle empfängt den Besucher. Sie wirkt als Entree und Bindeglied zwischen den axial versetzten Hauptwohnebenen. Unwillkürlich geht der Blick über eine Treppenlandschaft mit integrierten Sitzstufen zur oberen Etage, wo die Galerie zu den privaten Räumen führt. Der Schlaftrakt ist mit der Ankleide und dem Bad verbunden. Zwei weitere Räume diene als Arbeitsbereich und Gästezimmer. Es gibt kaum Türen oder Trennwände, stattdessen aber eine durchgehende Sichtachse bis in den Garten, sowie diagonal und vertikal zwischen den Ebenen. Der Blick folgt der Sichtachse vom Entree nach unten, in den Wohnbereich. Die Panoramaverglasung öffnet Wohnbereich zur Südseite. Innen- und Außenraum verbinden sich, der Wohnraum wird grenzenlos und öffnet sich zum Garten hin. Essplatz und Küche schließen sich nahtlos aneinander, allein durch einen Kamin optisch gegliedert. Der farblich dezente Innenausbau trägt zur luftigen und lichtdurchfluteten Atmosphäre bei, welche die Wohnräume durchweg prägt. Die ineinanderfließenden Raumzonen werden durch eigens von Thomas Wacker entworfenen und maßgefertigten Schreinermöbel gegliedert. Helle Natursteinböden ahrmonieren mit weiß pigmentierten Eichendielen zu einem geschlossen, eleganten Ambiente. Vor dem Schlaftrakt im Obergeschoss dient eine holzgedeckte Loggia als weiteres, windgeschütztes Zimmer im Freien. immer. Daran schließt sich eine große Steinterrasse an, von der eine kaskadenartige Außentreppe zum Poolbereich führt.
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Fotos: Fotos: Die Outdoor-Küche
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Vom Lichthof der unteren Ebene – wo sich der Wellnessbereich befindet – steigen bepflanzte Sitzstufen auf. Der vielfältig bepflanzte Freibereich umgibt das Gebäude. Zusammen bilden sie eine stimmige Einheit und lassen das Grundstück
optisch größer wirken. Der Entwurf von Thomas Wacker verdeutlicht beeindruckend, dass bei einer durchdachten Planung auch eine Weniger an Fläche ein Mehr an Raum geben kann. © Autor: Klaus Bossert
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DIE LETZTE GROSSE BÜHNE
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Das "Casa di riposo per musicisti" in Mailand mit der Statue des Gründers dem Komponisten Guiseppe Verdi Foto: Diego Rinaldi, by courtesy of Casa di riposo per musicisti
Guiseppe Verdi war in Italien ein Star, würde man heutzutage sagen. Mit seinen unzähligen Kompositionen hat der "Gran Vegliardo", also der Herrscher, wie Verdi von seinen Landsleuten genannt wurde, nicht nur bedeutende Auszeichnungen erhalten, sondern auch ein großes Vermögen verdient. Damit unterstützte er soziale Projekte wie ein kleines Krankenhaus in Villanova, ein Taubstummen-Institut oder ein Blindenheim. Und er gründete das "Casa di Riposo", ein Altersheim für bedürftige Künstler.
Gemeinsames Musizieren in der "Casa die Riposa per Musicisti" in Mailand
Foto: Eric Bachmann
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Gusieppe Verdi, Italienischer Komponist (1813–1901
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as "Casa di Riposo" liegt am Piazza Michelangelo Buonarroti mitten in Mailand. Mitten auf dem Platz steht eine Statue von Giuseppe Verdi, in nonchalanter Haltung und mit wehenden Rockschößen. Zum Teatro alla Scala, dem berühmten Opernhaus, sind es nur ein paar Meter. Draußen rauscht hektisch der Verkehr vorbei und die Straßenbahnen quietschen, drinnen jedoch dringen harmonische Geräusche ans Ohr des Besuchers. Willkommen in der Casa Verdi.
Am 16. Dezember 1899 hatte der Maestro sein letztes Werk geschaffen. Mit seiner Stiftung "Fondazione Giuseppe Verdi" gründete der damals 86-jährige Komponist dieses Heim für Musiker, in dem "Menschen beiderlei Geschlechts, die für die Kunst der Musik, die italienische Bürger sind und sich in einem Zustand der Armut befinden, unterkommen und sich unterhalten können". Er selbst wählte den Namen "Casa di Riposo per Musicisti" – ein Haus der Ruhe für Musiker. Im Volksmund wurde das Haus jedoch immer nur Casa Verdi genannt. Natürlich auch weil Giuseppe Verdi und seine Frau Giuseppina Strepponi in der Krypta begraben wurden. Über altmodische Flügeltüren gelangt man in das Haus mit einer imposanten Eingangshalle. An den Wänden stehen Marmortafeln und Büsten der Stifter: Vladimir Horovitz, Irma Colasanti, Placido Domingo. Gedämpft sind Klavierakkorde, Flötentöne und Tonleiterübungen eines Soprans zu hören. Insgesamt leben 52 Personen in dem Haus mit den neugotischen Bögen. Musiker, Primadonnen, Tenöre, Chorsängerinnen, Dirigenten. Künstler, für die das Leben mit Musik eine Bestimmung war, die aber nicht den ganz großen Durchbruch geschafft und damit viel Geld verdient haben wie etwa Giuseppe Verdi. Die Bewohner zahlen, was sie erübrigen können - 50 Euro oder ein ganzes Haus. Neben den Büsten bleiben die Augen des Besuchers schon in der Eingangshalle an den Möbeln hängen. Wenn sie sprechen könnten, könnten sie sicherlich viele interessante Geschichten Foto: Carlo Raso
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aus ihrem langen Leben erzählen. So aber verströmen sie eine Behaglichkeit, die man aus einem normalen Altersheim nicht gewohnt ist.
Wohnungen erstellt. Die Vermietung der Wohnungen und die Betreuung der Mieterinnen und Mieter findet in Kooperation mit dem benachbarten Wilhelm-Leuschner-Seniorenzentrum statt.
Gleich neben dem Eingang befindet sich der Speisesaal. Durch die großen Fenster fällt viel Licht, das den hohen Raum trotz knarrendem Parkett und mit seinen Jugendstil-Ornamenten sehr freundlich erscheinen lässt. Er erinnert irgendwie an die Thomas Manns Zauberberg-Verfilmung. Nach dem gemeinsamen Speisen lädt der nebenan liegende herrschaftliche Sala Toscanini mit seinen lindgrünen Louis-quinze-Sesseln und den geblümten Sofas zum Verweilen ein. Der Flügel animiert den einen oder anderen Bewohner eine Kostprobe seines Könnens darzubieten. Wobei im Casa Verdi die Bewohner als Gäste bezeichnet werden. Gast klingt nobler, nach Hotel, während Bewohner sich mehr nach Heim anhört.
Im Poensgen-Haus leben jedoch nicht nur "verarmte Künstler". Die Hausmeisterin Frances Wernecke erklärt: "Die meisten unserer Mieter haben Kunst, Literatur oder Musik als Hobby und übten zuvor einen anderen Beruf aus." Falls jedoch ein Interessent kommt, der sein ganzes Leben nur für die Kunst gelebt hat, käme dieser automatisch auf Platz eins der Warteliste. Die ist nötig, weil die Wohnungen sehr begehrt sind. "Es ist einfach familiär hier, jeder kennt jeden und wir sind eine tolle Gemeinschaft", lobt eine Bewohnerin die Vorzüge des Hauses. Neben Sitzgymnastik, Tischtennis und Bibliotheksangeboten gibt's an einem Nachmittag im Monat einen Kaffee-Klatsch. Dann trägt eine Bewohnerin ihre selbst geschriebenen Geschichten vor, eine andere setzt sich ans Klavier oder ein andere zupft auf seiner Mandoline.
Ortswechsel. Hamburg-Lohbrügge. An der Leuschnerstraße 93 betreibt die Georg-und-Emma-Poensgen-Stiftung "ein Altersheim für Männer und Frauen gebildeter Herkunft, insbesondere aus geistigen und künstlerischen Berufen mit unzulänglicher Altersversorgung". Mit dieser Auflage hatte das namensgebende Ehepaar nach seinem Tod 1980 sein Vermögen der Hansestadt Hamburg übergeben. Am liebsten hätte Emma Poensgen diese Einrichtung in ihrem Elternhaus in Winterhude gehabt, doch das Haus war zu klein. Deshalb wurde ein Neubau mit 30 großzügigen
Das Casa Verdi oder das Poensgen-Haus sind keine Einzelfälle. Mehr als eine Million Deutsche leben zwar in Altersheimen, doch längst nicht alle in gewöhnlichen. "Der Trend zu Spezialheimen nimmt zu", sagt Wilhelm Frieling-Sonneberg. Der Soziologe vom Institut für Alters- und Gesundheitswissenschaften in Hamburg begründet dies mit dem Wunsch des Gewohnten: "Auch im Alter bleiben die Menschen am liebsten unter Ihresgleichen."
"Gäste" beim Mittagstisch in der "Casa die Riposa per Musicisti" in Mailand
Foto: Eric Bachmann
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Immobilien angestellt. Meist haben sie ein Engagement für eine Spielzeit oder ein Projekt. Selbst Robert Atzorn, bekannter Schauspieler aus vielen TV-Produktionen, darunter auch als Tatort-Kommissar, äußerte sich einmal, dass er sich Sorgen mache wegen seines Lebens im Alter. Er habe immer wieder Lücken bei den Einzahlungen auf sein Rentenkonto. Laut einer Studie, die vom Berufsverband der Bildenden Künstler und Künstlerinnen Berlin in Auftrag gegeben und vom Institut für Strategieentwicklung durchgeführt worden war, fristen viele Künstler ein Leben an oder sogar unter der Armutsgrenze. Nach Auskunft der Künstler-Sozialkasse verdienten 2014 Schauspieler und Tänzer durchschnittlich knapp 15.000 Euro und Musiker 13.000 Euro brutto im Jahr. Es hat sich nicht viel verändert seit Carl Spitzwegs Gemälde "Armer Poet".
Die Marie-Seebach-Stiftung in Weimar
In Hamburg bietet das Altersheim "Fallen Anker" ehemaligen Seefahrern einen Platz. Selbst ergrauten Mönchen bieten die Franziskaner in Warendorf bei Münster eine Pflegeeinrichtung, in der sie ihren Lebensabend verbringen können. Selbst auf bestimmte Behinderungen haben sich Heime spezialisiert. In Wiesbaden und Nürnberg gibt es spezielle Einrichtungen für blinde Senioren, in Hamburg eines für Taubstumme. Dies stellt dann auch die Pfleger vor besondere Herausforderungen, müssen sie doch erst einmal die Gebärdensprache erlernen. Trotz ständiger Diskussionen um Renten, Altersarmut und demografischen Wandel haben im Gegensatz zu vielen Arbeitnehmern die Künstler meist eine etwas andere Arbeits-Biografie hinter sich. Nur selten haben sie regelmäßige Einkünfte, nur selten sind sie fest Der "Salone d' Onore" in der "Casa di Riposo" in Mailand
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"Ein herzlich Anerkennen ist des Alters zweite Jugend", sagte Dichter-Fürst Johann Wolfgang von Goethe. Und mit diesen Worten wurde am 2. Oktober 1895 das Gründungshaus der Marie-Seebach-Stiftung in Weimar eingeweiht. Großherzog Carl Alexander und seine Frau Sophie unterstützten Marie Seebach und ihrer Stiftung kostenlos ein Grundstück überlassen. "Ein Altenheim für deutsche Bühnenkünstler ist einmalig in Deutschland", sagte Schauspielerin und Stifterin Marie Seebach (1829 1897) bei der Eröffnung. Und schon 1899, zwei Jahre nach ihrem Tod, wurde das Haus durch ihre Schwester Wilhelmine Seebach erweitert. Es war nicht die letzte Vergrößerung. 1937 ließ Emmy Sonnemann-Göring, gelernte Schauspielerin und Frau von Reichsmarshall Hermann Göring, ein weiteres Altenheim für Künstler unweit der Einrichtung der Marie-Seebach-Stiftung erbauen. Im Sommer 1945 wurden beide Häuser vereinigt. Es war keine leichte Aufgabe, diese Häuser durch die verschiedenen gesellschaftlichen Epochen zu führen. Doch mit Geschick ist dies gelungen, sodass die Marie-Seebach-Stiftung bis heute ihren Stiftungszweck, denen eine Heimstatt zu bieten, die ihr Leben in den Dienst von Kunst und Kultur stellen, erfüllen kann. Zwar ist diese Einrichtung nicht ganz so bekannt wie die "Casa di Riposo" von Giuseppe Verdi in Mailand, aber nicht minder bedeutend. © Autor: Klaus-Eckhard Jost Fotos: Marie-Seebach-Stiftung; Diego Rinaldi, by courtesy of Casa di riposo per musicisti
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Immobilien/BUGA 2019 Immobilien
SELBSTBESTIMMT LEBEN – BETREUT WOHNEN SENIORENRESIDENZ "GLEMSTALBLICK" IN LEONBERG Irgendwann im Alter werden das Haus, der Garten oder die so lieb gewonnene Wohnung mehr und mehr zum Hindernis und zur Belastung als ein Ort der Sicherheit und Entspannung, was Wohnen doch im Grunde sein sollte. Die Treppe, auf der man sich früher flott bewegte, wird allmählich zur täglichen Herausforderung. Die vielen Zimmer, in denen jeder seinen Platz für sich fand, sind nun unnötig seit die Kinder weg sind – und müssen dennoch geputzt werden, auch wenn es immer schwerer fällt. Überhaupt muss das Ganze auch gereinigt und instand gehalten werden. Renovieren, jetzt nochmal im Alter? Muss das noch sein? Dann die ganzen Nebenkosten. Und wäre da nicht auch noch diese Angst, die Unsicherheit, was ist, wenn mir was passiert? Was, wenn ich plötzlich einen Schlaganfall bekomme und sei es nur ein leichter, oder das Herz will nicht mehr so richtig? Kann mir dann noch jemand helfen, bis der Rettungswagen kommt?
Für die Bewohner bedeutet dies, in ein perfekt durchdachtesWohnkonzept integriert zu sein, welches drei Dinge miteinander vereint: hoher Wohnkomfort und faire Bezahlbarkeit sowie pflegerische Versorgung durch einen hauseigenen, ambulanten Pflegedienst bei Bedarf. Eine moderne Architektur mit vorteilhaftem Zuschnitt und seniorengerechter Inneneinrichtung zeichnen die Wohnungen aus. Gemeinsam mit dem Möbelhaus Hofmeister aus Leonberg wurde eine hochwertige und speziell für Senioren konzipierte Musterwohnung geplant und realisiert. Wohninteressen-
Für ein Pflegeheim mag man sich noch nicht berufen fühlen, dazu ist man noch zu fit. In der Seniorenresidenz „Glemstalblick“ in Leonberg bietet der Arbeiter Samariter Bund (ASB) eine Wohnalternative an: betreutes Wohnen mit inklusiven individuellen Serviceleistungen und einem 24-Stunden-Hausnotruf vor Ort. Erste Hilfe im Notfall ist garantiert, durch eigene Mitarbeiter in der Residenz.
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Visualisierung: Sinai Media
ten können diese vor Ort in der Seniorenresidenz anschauen und sich inspirieren lassen sowie Tipps für ihre eigene Wohnung einholen, die sie später beziehen möchten. Fragen, welche Formen, Farben und Materialien zueinander passen, werden hier genauso angesprochen, wie funktionelle Themen. Wie soll die Dusche oder das Bad gestaltet sein, um möglichst barrierefrei und sicher zu sein? Wie soll die Küche eingerichtet sein, damit man sich auch im hohen Alter noch weitgehend selbst versorgen kann? Die Fachleute von Hofmeister können den Besuchern der Musterwohnung mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung konkret zur entsprechenden Wohnungseinheit beraten. In der Seniorenresidenz stehen über 100 Wohnungen für betreutes Wohnen zur Auswahl. Die Appartements haben wahlweise 1, 1,5 oder 2 Zimmer. Sie sind seniorengerecht ausgestattet, mit bodengleichen Duschen und integrierten Küchenzeilen. Alle Wohnungen haben Parkett- oder Laminatfußboden und verfügen über eine eigene Terrasse oder einen Balkon. Die Bewohner können autark leben, soweit sie es wünschen. Wer lieber in der Gemeinschaft speist, dem steht die Gemeinschaftsküche mit Speisesaal offen. Weitere Gemeinschaftsräume stehen für die Bewohner zur Verfügung: für Fitness und Wellness sowie eine Bibliothek und einen Aufenthaltsraum zum Spielen oder für Feste oder kleinere Veranstaltungen. Über-
haupt wird Freizeit großgeschrieben im „Glemstalblick“. Aktive Senioren bleiben länger fit, geistig wie auch körperlich. Deshalb werden regelmäßig Ausflüge und kulturelle Veranstaltungen für die Bewohner angeboten und durchgeführt. Neben dem 24-Stunden-Hausnotruf sind noch weitere Serviceleistungen im Mietpreis inklusive. Das sind soziale Dienste, Beratungen bei Behördengängen, aber auch hauswirtschaftliche und technische Dienste wie Hausmeister, Überwachung der Heizungs- und Wasserversorgung und die geschätzte Kehrwoche, das Reinigen und Instandhalten der Wohnanlage und der Winterdienst. All dies Kleinigkeiten, die im Alter zur Lästigkeit werden, wenn die Kinder oder Enkelkinder dies nicht freiwillig übernehmen. Weiterreichende Dienstleistungen können optional hinzu in Anspruch genommen werden. Fahrdienste oder auch Hol- und Bringdienste, Frisör und Fußpflege im Haus, zusätzliche helfende Pflegeleistungen bei Körperpflege, Medikamenteneinnahme oder Verbandswechsel – die Angebote sind umfassend. Auch beim Essen können die Bewohner sich entscheiden zwischen vollkommen autarker Selbstverpfegung oder wahlweise Frühstück, Mittagessen, Abendessen oder gar Vollpension. Selbst Zimmerservice wie im Hotel ist möglich. Die Rezeption in der Seniorenresidenz ist täglich besetzt und für Besucher geöffnet. Sollte der Notfall dann doch irgendwann eintreten, verfügt die Residenz über eine Pflegestation mit 52 vollstationären Pflegeplätzen. Auch Tagespflege oder eine zeitlich begrenzte Pflege sind möglich. Gerade für Ehepaare. Das Konzept vom betreuten Wohnen bietet den Bewohnern im „Glemstalblick“ auch im Alter ein komfortables und autonomes Leben, verbunden mit einem hohen Maß an Geborgenheit. © Autor: Klaus Bossert
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enn man von Stilberatung spricht, ist das Verständnis für diesen Begriff sehr weitgefächert. Da steckt viel drin, doch die wenigsten bedienen auch das gesamte Spektrum. Hinter diesem Versprechen steckt bei Hofmeister doch einiges mehr. Hier wird Stilberatung als Mehrwert und Service für die Kunden verstanden.
Wo fängt das an und wo hört das auf? Die Beratung fängt auf Wunsch beispielsweise mit einem Hausbesuch an. Man möchte sich verändern oder muss sich verändern. Lebensumstände und Lebensraum ist immer öfter in Veränderung. Schwierig ist es dann zu wissen, wie gehe ich das Ganze an und vor allen Dingen mit wem? Es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass es Dienstleister gibt, die sich sehr wohl dafür interessieren, wie man lebt und womit man sich umgibt. Vielleicht gibt es ein besonderes Lieblingsmobiliar, oder eine Verbindung zu einem Land, einer Stadt, die gerne innerhalb des neuen Zuhauses seine Daseinsberechtigung hat. Dies bedarf Zeit, die Zeit für Gespräche und die Zeit des Kennenlernens. Diese Zeit nimmt sich Frau Ellen Burk gerne, denn es ist
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Einrichtungsberaterin Ellen Burk im Gespräch mit Fiona J. Beenker
ihr als Quereinsteigerin ein großes Anliegen, dass sich die Menschen in Ihrem Zuhause wirklich zuhause fühlen. Nach einer Bestandsaufnahme und einem herzlichen Händedruck zur Verabschiedung beginnt für Frau Burk die Arbeit. Jetzt wird überlegt, welches Mobiliar geht mit und wie wird der neue Wohnraum sinnvoll und lebenswert gestaltet. Da gibt es einige Geschichten zu erzählen, wie beispielsweise die Geschichte von Maria und Peter. Vor einigen Jahren kam Maria zu Hofmeister. Orientierungslos lief sie durch die Gänge und hatte erst mal gar keine Idee, wie sie das Ganze lösen könnte. Und hier beginnt die Geschichte: Die beiden Damen haben ganz schnell einen Draht zueinander gefunden, Ideen besprochen und Lösungen angedacht. Jedoch kam dann alles ganz anders: Die Gesundheit der jung-gebliebenen, aber doch älteren Dame schrieb die Geschichte neu. Nun musste alles überworfen werden, denn Maria konnte und wollte zukünftig nicht mehr in dem großen Haus wohnen und leben. Die neue Aufgabe hieß: wie schaffe ich in dem Seniorenstift einen Lebensraum, der ihr gefällt, in dem sie zuhause ankommen kann und in dem sie sich wiederfindet? Frau Ellen Burk hat als Homestylistin von Hofmeister diesen Drahtseilakt vollbracht. Zwischen
Foto: Pflugfelder; Volker Blinzig
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Entwurfsskizzen zu einer Musterwohnung von Ellen Burk
Möglichkeit und Abstimmung der Heimleitung und der Kundin entstand ein wunderschönes neues Zuhause. Und noch schöner ist, dass Maria heute vis-à-vis ihren Peter gefunden hat. So gibt es ein wirkliches Happy End. Hofmeister bedient, berät und betreut kompetente Immobiliendienstleister, wie beispielsweise Pflugfelder mit 30 Wohnungen. Die Möblierung der Mietwohnungen des Projekts "Das Rosenberg" der Pflugfelder Unternehmensgruppe wurde von Hofmeister geplant und eingerichtet.Auch eine Ferienwohnungsanlage eines Weingutes ist momentan in Planung. Wir sind gespannt, wie diese Umsetzung von fünf Stilen aus dem Weinsortiment in der Umsetzung aussieht. Auch das Thema Küchen bedient Hofmeister mit einem andersartigen Konzept. Beispielsweise kommt das Küchentaxi zur
Beratung zu Ihnen nach Hause. Mit persönlicher und fachkundiger Beratung und einem ganzen Auto voller Mustern, Materialien und jeder Menge Möglichkeiten zeigt Ihnen der Berater die breite Palette der Möglichkeiten auf Wunsch vor Ort. Denn es ist wichtig, was Mann oder Frau kocht. Wie sind die Gewohnheiten? Welche Lieblingstöpfe brauchen Platz in der neuen Küche und vieles mehr. Entscheidend sind auch die Handgriffe. Sind Sie Linkshänder, dann mögen Sie das eine oder andere besser an einem anderen Ort. Oder haben Sie sich beispielsweise in mehr als 10 Jahren daran gewöhnt, dass eine Einteilung anders ist als normal? Dann ist es überlegenswert daran zu denken, oder es so zu planen, wie es für die Zukunft für Sie handlich ist. Lassen Sie sich überraschen - mit Sicherheit können Sie von Hofmeister das ein oder andere an Mehr erwarten. © Autorin: Fiona J. Beenker
Foto: Ellen Burk
Spezial: Erbschafts-Immobilie Niemand beschäftigt sich gerne mit der Regelung seines Nachlasses. Unser Experten-Rat: Ordnen Sie Ihre Angelegenheiten und sorgen Sie frühzeitig vor. In Deutschland werden jährlich ca. 400.000 Immobilien vererbt. Dabei geht es einerseits um große Vermögenswerte, aber auch um viel Verantwortung für die Erben. Den genauen Wert Ihrer Immobilie zu kennen, schützt Ihre Erben vor hoher Steuerlast und Familienstreitigkeiten. Vertrauen Sie auf über 29 Jahre Fachkompetenz im regionalen Immobilienmarkt. Wir beraten Sie gerne.
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Immobilien
BAU GEMEIN SCHAFTEN
DIE ALTERNATIVE IM PRIVATEN WOHNUNGSBAU?
Foto: shutterstock – Rawpixel.com
Wohnen in der Stadt ist nach wie vor attraktiv, trotz steigender Immobilienpreise. Die Landeshauptstadt reagiert auf diesen Trend, indem sie bestrebt ist, frei werdende innerstädtische Flächen in nachhaltige Stadtquartiere umzuwandeln.
Ein neues Bauprojekt: die „Rote Wand“ Gemeinschaftliches Planen, Bauen und Wohnen in sogenannten Baugemeinschaften gewinnen immer mehr an Beliebtheit, nicht nur wegen den Ersparnissen bei den Baukosten. Ende November ist es mal wieder so weit in Stuttgart. Das Vergabeverfahren zum Bauprojekt „Rote Wand“ wird gestartet. Das neue Quartier liegt in bester Wohnlage am Stuttgarter Killesberg, benannt nach einer Wand aus rotem Sandstein, einem Relikt eines früheren Steinbruchs. Hier sollen insgesamt 118 Wohneinheiten entstehen. Die künftige Bebauung besteht aus einem lang gestreckten Gebäudekomplex entlang der Straße „Am Kochenhof “ aus „Minimalhäusern" und fünf Visualsierung der "Roten Wand", Parkseite
Gebäuden mit amorphen Baustrukturen, die als „Wolken" bezeichnet werden. Zwei dieser Wolken mit zusammen ca. 33 Wohneinheiten werden für private Baugemeinschaften vorgesehen. Die restlichen Gebäude werden von einem Investor oder einer Baugenossenschaft erstellt. 54 Prozent aller Wohnungen im Quartier sollen öffentlich gefördert sein, 40 Prozent der erzielbaren Wohnfläche auf Sozialwohnungen entfallen. Außerdem wird eine Kindertagesstätte im Wolkenhaus direkt neben der Brenzkirche entstehen.
Was genau sind Baugemeinschaften? In einer Baugemeinschaft schließen sich bauwillige Privathaushalte zusammen, um ein Baugrundstück zu erwerben. Dabei dient der Erwerb von Wohneigentum primär dem eigenen, privaten Nutzen und nicht dem Ziel einer gewinnbringenden Rendite. Der Begriff Baugemeinschaften steht für eine Vielzahl an Modellen und Partnerschaften. Zumeist wird das klassische Wohnungseigentum angestrebt. Doch zeigen sich vermehrt Visualsierung der "Roten Wand", Ansicht Brenzkirche Architekturbüro kister scheithauer gross architekten und stadtplaner GmbH in Köln; Bildrechte: Landeshauptstadt Stuttgart
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auch Gemeinschaften, in denen Eigentumserwerb und Miete in einem Bauprojekt vereint sind. Kernidee jeder Baugemeinschaft jedoch ist es, Wohnen in der Stadt aktiv selbst mit zu gestalten und kein fertiges Produkt von einem Bauträger zu kaufen oder zu mieten. Zudem bietet gemeinschaftliches Planen, Bauen und Wohnen Kostenvorteile für alle Beteiligte.
Eigenschaften einer Baugemeinschaft: Entscheidungen werden in der Gruppe getroffen. Alle Mitglieder können an den Entscheidungen in der Planung, bei den Verträgen und beim Bauen mitwirken. Alle Verträge zur Planung und zum Bauen werden gemeinsam geschlossen. Baumaßnahmen werden im Auftrag der Baugemeinschaft ausgeschrieben. Die Gemeinschaft ist verantwortlich für Kosten, Termine und die Qualität.
Die Vorteile für Baugemeinschaften Das aktive Mitgestalten am eigenen Wohnen bedeutet für alle Beteiligten mehr Arbeit. Aufwand aber, der sich auszahlt, auf sozialer Ebene und hinsichtlich der Kosten. So wächst während der Planungs- und Bauzeit eine Gemeinschaft zusammen, die
sich später zur Nachbarschaft formt. Man kennt sich und schätzt sich nach gemeinsam bewältigten Aufgaben. Die Baugemeinschaft bietet den Beteiligten die Chance, den Traum vom Wohnen in der Stadt auf besondere Weise zu verwirklichen – maßgeschneidert nach den eigenen Bedürfnissen und kostengünstig. Es wird nicht renditeorientiert mit Blick auf eine potenzielle, abstrakte Zielgruppe eine Immobilie entwickelt, sondern speziell und gezielt auf die persönlichen Ansprüche hin geplant und gebaut. Dies führt letztendlich auch zu einer besseren Effizienz hinsichtlich der Baukosten. Bisherige Erfahrungen zeigen, dass bei vergleichbarem Standort und Standard ca. 15 Prozent Einsparungen möglich sind, in angespannten Wohnungsmärkten sogar noch mehr.
Die Kostenvorteile ergeben sich aus verschieden Faktoren Die Kosten orientieren sich allein an den Baukosten und nicht an einer Renditeerwartung. Mehrkosten für den Bauträger, wie Risikoabsicherung, Vertriebskosten und Gewinnmarge, entfallen. Dafür entstehen bei Baugemeinschaften üblicherweise Kosten für Projektsteuerung und Beratung, die in der Regel aber günstiger ausfallen.
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Immobilien Visualierung des Bauprojektes der Baugemeinschaft "Im Westen nichts Neues" im Olgaareal, Baufeld 3, Perspektive Nord. PLanung, Projektleitung und Bauleitung: architekten hinrichsmeyer+bertsch, Böblingen
Wissenswertes AKTUELL: IM WESTEN WAS NEUES „Im Westen was Neues“ so nennt sich eine Baugemeinschaft im Stuttgarter Westen. Ihr Bauprojekt befindet sich auf einem Teilgrundstück im Baufeld 3 des Olgaareal. Baubeginn war März 2017. Das Projekt umfasst insgesamt 30 Wohneinheiten, vier Gewerbeeinheiten, ein Gemeinschaftsraum, eine Gemeinschaftsterrasse. Der Innenhof und die Tiefgarage werden gemeinsam mit der Bebauung des Siedlungswerks genutzt. Mit der Fertigstellung wird zum Teil schon Ende des Jahres, bzw. März 2019 gerechnet. Alle Wohnungen und Gewerbeeinheiten sind bereits vergeben und das verwundert nicht, schaut man sich den Baupreis an. Im letzten Preisspiegel in der Stuttgarter Zeitung lag der Neubaupreis brutto pro Quadratmeter Wohnfläche im Mittelwert für den Bereich Stuttgart Mitte bei 7509,EUR. Beim Bauprojekt „Im Westen was Neues“ liegt er bei ca. 4500,- EUR pro Quadratmeter Wohnfläche im Mittelwert.
Steuerliche Vorteile sind ebenfalls möglich, denn beim Kauf eines unbebauten Grundstückes wird die Höhe der Grunderwerbsteuer für die einzelnen Mitglieder einer Baugemeinschaft in der Regel anteilig am Grundstückspreis bemessen. Dies ist aber abhängig vom Planungsstand, der Organisationsform und der Vertragsgestaltung zum Zeitpunkt des Kaufvertragsabschlusses und wird im Einzelfall vom Finanzamt geprüft. Ein Gespräch mit dem Steuerberater schon vor Vertragsunterschrift ist daher empfehlenswert.
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Beim Erwerb einer Immobilie vom Bauträger wird hingegen die Grunderwerbsteuer grundsätzlich immer am Wert des Grundstückes und der bestehenden Immobilie berechnet. Kostenvorteile entstehen auch bei der Planung, da direkt mit dem Architekten und Planer entschieden wird, was und wie gebaut wird. Als Bauherr hat die Baugemeinschaft unmittelbar Einfluss auf alle Baukosten. Bauliche Eigenleistung von der Baugemeinschaft in der Bauphase sind möglich und spart natürlich weitere Fremdkosten, doch hinsichtlich möglicher Haftungsrisiken weniger empfehlenswert und sollten sich daher auf den Innenausbau beschränken. Baugemeinschaften können aber auch nach der Bauphase bei den Betriebskosten sparen. Dies kann beim Carsharing oder bei einer gemeinsamen Ladestation für Elektroautos oder -fahrräder sein oder bei gemeinsamer Nutzung von Waschmaschinen. Manche Baugemeinschaften entscheiden sich auch in der Planung bewusst für kleinere Wohnungen, um mehr Beteiligte mit ins Projekt zu bekommen. Mit dem Mehr an Kapital soll dann mehr Geld in gemeinschaftliche Angebote investiert werden. Das können eine Dachterrasse, Gruppenräume, ein großzügiger Wellnessbereich mit Sauna sein oder eine ökologische Bauweise mit nachhaltigen und hochwertigen Materialien bzw. die Investition in eine höhere Energieeffizienz.
Die Vorteile für die Stadt Mit den Baugemeinschaften bringen sich Bürger als aktive Gestalter in die Stadtentwicklung mit ein. Urbanes Wohnen wird bürgernah realisiert. Baugemeinschaften bringen aber auch Vielfalt in die Stadt zurück. Viele Projekte sind gemischt. Familien und Alleinstehende, Jung und Alt, Menschen mit Handicap und ohne finden sich in einem Bauprojekt zusammen und bürgen für eine soziale Vielschichtigkeit und daraus folgend
Visualisierung: architekten hinrichsmeyer+bertsch
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Beim Bauprojekt der Baugemeinschaft "Im Westen nichts Neues"werden hochwertige Materialien verwendet: z. B. Holz-Metallfenster, sowie Massivklinkersteine bei der Fassade.
einer Lebendigkeit im Quartier. Unterschiedliche Wohnkonzepte werden so realisiert. Experimentelle Wohnformen wie Mikro-Apartments und Wohngemeinschaften erhalten ebenso eine Chance wie die traditionelle Eigentumswohnung. Manche Baugemeinschaften realisieren, sofern die Lage es zulässt, sogenannte „Nicht-Wohn-Nutzungen“ ergänzend hinzu. Kleine Läden, wohnverträgliche Gewerbe- und Dienstleis-
tungsbetriebe oder Nachbarschaftstreffpunkte - alle jene kleinen Annehmlichkeiten, die Wohnen in einem Viertel attraktiver machen. Baugemeinschaften tragen zu einer positiven sozialen und nachhaltigen Stadtentwicklung bei, denn Baugemeinschaften identifizieren sich schon von Baubeginn an mit ihrem Standort. Immer mehr Kommune erkennen die Vorteile, gemeinsam mit den Bürgern qualitativ hochwertigen Wohnraum zu entwickeln. Auch die Landeshauptstadt Stuttgart förderte daher Projekte für Baugemeinschaften. Seit 2013 vergibt sie gezielt städtische Grundstücke an Baugemeinschaften zum Festpreis (Verkehrswert) und vergibt diese in einem transparenten und fairen Verfahren an die Bewerbergruppe mit dem besten Konzept.
Gegenseitiges Vertrauen ist die Basis Baugemeinschaften entstehen im Kern oft im Freundeskreis oder einer schon bestehenden Interessengemeinschaft. Die
Foto: architekten hinrichsmeyer+bertsch
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Immobilien Startergruppe erstellt ein Basis-Konzept und beginnt mit der Grundstückssuche. Eine Baugruppe beginnt bei drei Haushalten. Es gibt aber auch schon erfolgreiche Baugemeinschaften mit bis zu 30 Haushalten. Um Mitstreiter zu gewinnen oder als Interessent eine passende Baugemeinschaft zu finden, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Dazu gehören spezielle Inserate in relevanten Medien, online oder offline. Öffentliche oder standortbezogene Veranstaltungen zum Thema Wohnen und Standortentwicklung bieten ebenfalls Möglichkeiten, um Kontakte zu knüpfen. Die Stadt Stuttgart unterstützt Baugemeinschaften mit hilfreichen Angeboten im Internet. Auf der kostenlos verfügbaren Online-Kontaktbörse für Baugemeinschaften können bestehende Gruppen für ihr Projekt werben oder Einzelhaushalte ihr Konzept vom gemeinsamen Wohnprojekt zunächst anonym darstellen. Interessenten können mit Baugemeinschaften in Kontakt treten, um in ein Projekt miteinzusteigen. Die Landeshauptstadt bietet zudem sogenannte „Expertenblätter“ im Internet an, mit kurzen Infos zu geeigneten Projektpartnern, wie Architekten, Baubetreuer und Berater.
Von der Idee zum Bauplatz: das Stuttgarter Verfahren
Was bleibt dem Einzelnen am Ende? Die Finanzierung eines gemeinschaftlichen Bauprojektes kann sowohl über verschiedene Banken der einzelnen Mitglieder oder eine einzige Bank laufen. Dies kann eine gemeinsame Finanzierung für das gesamte Projekt sein oder als Einzelfinanzierung bei derselben Bank. Eine Finanzierung bei einer Bank ist auf jeden Fall zu empfehlen. Möglich sind auch zinsgünstige Förderdarlehen oder Zuschüsse aus Programmen zur Wohnbauförderung von Stadt und Land. Wie sich auch immer die Finanzierung gestaltet, mit dem Abschluss der Bauphase, die formal mit dem Einzug endet, wird die Baugemeinschaft in eine reine Wohneigentümergemeinschaft umgewandelt. Jeder Eigentümer kann nun über sein Wohneigentum verfügen und besitzt den gleichen rechtlichen Status wie beim Kauf einer schlüsselfertigen Wohnung. Alternativ sind weitere Rechtsformen möglich. Projekte können als Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) oder Kommanditgesellschaft (KG) konzipiert sein, je nach Bedarf unter Einbindung einer Genossenschaft. Dies sollte in der Baugemeinschaft jedoch von vorn herein abgeklärt sein. Allein in Stuttgart sind mittlerweile vier Vergabeverfahren in Vorbereitung, ein Vergabeverfahren läuft bereits, drei Projekte sind im Bau und elf sind bereits realisiert.
Die Stadt Stuttgart hat ein öffentliches Vergabeverfahren entwickelt, das sich in der Regel über zwei Vergabestufen erstreckt. Das Verfahren – Stuttgarter Verfahren genannt – gestaltet den Einstieg für Baugruppen zunächst relativ einfach und unkompliziert, um so eine Vielfalt zu garantieren. Zugleich soll das Vergabeverfahren fair und transparent sein. Zugleich soll das Verfahren – das als Konzeptwettbewerb behandelt wird – die Qualität der Bauvorhaben sichern. Die Grundstücke werden nicht an ein Höchstgebot, sondern zu einem Festpreis vergeben. Entscheidend ist am Ende ausschließlich das beste Konzept aus allen Bewerbungen.
KONTAKTSTELLE BAUGEMEINSCHAFTEN Die Kontaktstelle Baugemeinschaften berät und informiert Interessenten und Gruppen als zentraler Ansprechpartner und begleitet Baugemeinschaften im Vergabeverfahren.
Die Baugruppe, welche als Gewinner hervorgeht, hat nun 9 bis 12 Monate Zeit, ihr Bauvorhaben zu konkretisieren und alle notwendigen Verträge und Formalitäten zu erfüllen, um mit dem Bau beginnen zu können. Die Stadt hält solange die Option für das Grundstück frei. Erfüllt die Baugruppe die Anforderungen bis dahin nicht, rückt die zweitplatzierte Baugruppe nach.
KONTAKTSTELLE BAUGEMEINSCHAFTEN Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung Michael Kunert Eberhardstraße 10, 70173 Stuttgart Telefon: 0711 216-20007 baugemeinschaften@stuttgart.de www.stuttgart.de/baugemeinschaften
Sind alle Aufgaben fristgerecht erledigt, kommt es zum Kaufvertrag. Jedes Mitglied der Baugemeinschaft erwirbt ein Grundstücksanteil. Im Vertrag werden neben den üblichen Verkaufs- und Zahlungsbedingungen auch die Qualitäten des Bauvorhabens festgelegt, welche zur Auswahl und Vergabe geführt haben.
Online-Kontaktbörse Baugemeinschaften: service.stuttgart.de/lhs-services/baugemeinschaften
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© Autor: Klaus Bossert
Wissenswertes
Die „Expertenblätter“ oder den Newsletter zu Baugemeinschaften gibt es unter: www.stuttgart.de/baugemeinschaften
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DAS SKELETT HAT EINE ZUKUNFT
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ute Nachrichten vom Tower in Fellbach: Die CG Gruppe hat sich als Investor für das seit zwei Jahren ruhende Objekt gefunden und will den Rohbau mit einem abgeänderten Konzept zu Ende bauen. Oberbürgermeisterin Gabriele Zull sagt: „Wir freuen uns, dass mit der CG Gruppe der Tower eine Zukunft hat.“ Es war als Leuchtturmprojekt geplant. Als neues Wahrzeichen für Fellbach, das von weit her schon zu sehen ist. 107 Meter ragt es in die Höhe, 34 Stockwerke finden darin Platz. Am 28. Mai 2014 war der Spatenstich erfolgt, am 9. September 2016 wurde Richtfest gefeiert. Doch seit November 2016 ruhen sämtliche Bautätigkeiten, weil der Bauherr, das Unternehmen GEWA 5 to 1 GmbH & Co. KG, Insolvenz angemeldet hatte. Plötzlich war die weitere Finanzierung zur Fertigstellung des Hochhauses nicht mehr geklärt. Am 22. November 2016 war ein vorläufiger Insolvenzverwalter eingesetzt worden. Vor wenigen Wochen konnte Insolvenzverwalter Ilkin Bananyarli Erfolg vermelde. In der in Berlin ansässigen CG Gruppe AG von Christoph Gröner hat er einen Investor gefunden, der die weitere Fertigstellung garantiert. Daneben realisiert die CG Gruppe in der Region das Böblinger City Carré in Bahnhofsnähe.
In Fellbach wurde das Konzept des nun SLT 107 Schwabenlandtower genannten Projektes abgeändert. Das Kürzel „SLT“ steht für Schwabenlandtower, die Zahl 107 für die Höhe des Gebäudes. Die Anlehnung an die Schwabenlandhalle wurde bewusst gewählt, sagt George Moutoulis von der vor einem Jahr gegründeten Stuttgarter Niederlassung der CG Gruppe. Gesucht wird damit die Anbindung an die emotionale Identität der Fellbacher, die den Stillstand auf der Baustelle mit wachsender Sorge und auch mit Wut beobachteten. Aus dem geplanten Nobel-Tower, dessen großzügig geschnittene Wohnungen als Eigentum verkauft werden sollten, wird ein Hochhaus mit kleineren Einheiten. Auf insgesamt 10.500 Quadratmeter werden 192 Appartements realisiert, die teilmöbliert vermietet werden. Mit einem wachsamen Auge auf die Bewohnerstruktur will sich die CG-Gruppe die Auswahl der Erstmieter selbst vorbehalten. In einem zweiten Schritt sollen die Wohnungen dann an „institutionelle Vermieter“ verkauft werden. „Wir freuen uns, dass mit der CG-Gruppe der Tower eine Zukunft hat“, sagt Oberbürgermeisterin Gabriele Zull. Das Konzept der Mietwohnungen werde die angespannte Situation auf dem Wohnungsmarkt etwas entlasten und passe gut in die heutige Zeit.
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Immobilien
Nicht nur die Wohnungen erfahren eine Veränderung, auch das Hotel, das in den unteren Stockwerken untergebracht werden soll, wird um eine Etage erhöht werden. Die 165 Zimmer werden in der Zertifizierung den Standard drei plus oder drei minus erhalten. Insolvenzverwalter Bananyarli hat in den vergangenen 22 Monaten viele Gespräche mit mehreren Interessenten geführt. Doch zu einem erfolgreichen Ende war er nie gekommen. Erst die Verhandlungen mit der CG Gruppe, die vor vier Monaten begonnen haben, brachten die entscheidende Wende. Allerdings halfen Bananyarli auch ein wenig die Formalien. Denn wenn bis zum 10. November die Bauarbeiten nicht wieder aufgenommen worden wären, dann hätte eine neue Baugenehmigung beantragt werden müssen. Dabei hätte man die mittlerweile gültigen Verordnungen erfüllen müssen, was die Kosten noch einmal deutlich erhöht hätte. „Der Investor hat es geschafft, alle Hürden zu nehmen, also mit allen Beteiligten zu sprechen und sie einzubinden“, sagte der Rechtsanwalt im Gemeinderat. Auf dessen Unterstützung war der neue Investor angewiesen. Weil die Tiefgarage bereits fertig gebaut ist und nicht mehr erweitert werden kann, musste der Rat einer Änderung der städtischen Stellplatzsatzung zustimmen. „Bisher haben wir einen Stellplatzschlüssel von 1 bis 1,5 angelegt“, wird Bürgermeisterin
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Beatrice Soltys in einer Mitteilung des städtischen Presseamts in der Sitzung des Gemeinderates zitiert. Bei Wohnungen im gehobenen Segment sei dies aber durchaus üblich. „Da die Parkdecks bereits gebaut sind und nicht mehr verändert werden können, müssen wir für diese Nutzung die Stellplatzsatzung ändern“, führte die Baubürgermeisterin aus. Diese Satzungsänderung „ist das letzte Schräubchen“, das für den Investor noch fehle, erläuterte Ilkin Bananyarli. Der neue Schlüssel beträgt 0,8. Dafür will die CG-Gruppe ein Mobilitätskonzept, das die Einbindung von Carsharing, Fahrrad und öffentlichen Nahverkehr beinhaltet, erarbeiten. In Abstimmung mit der Stadt und örtlichen Betreibern soll ein möglichst breites Mobilitätsangebot mit Car-Sharing-Stellplätzen und E-Mobilität realisiert werden. Ergänzend sollen geeignete, sichere Fahrradabstellplätze für 100 Fahrräder eingerichtet werden. Vor Stadträten führte Gröner aus, bundesweit die Erfahrung gemacht zu haben, dass der Auto-Stellplatzbedarf in Ballungsräumen mit so einem Konzept stark zurückgehe. Als erste Baumaßnahme wird die unschön geratene Fassade abgerissen und nach den ursprünglichen Plänen wieder aufgebaut. Auch das Beton-Schrägdach, über das sich Investor Christoph Gröner schon vom Flugzeug aus amüsiert hatte, würde er gerne abreißen. Zuerst aber werden diverse Bau-
Foto: Fiona J. Beenker
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sicherungsmaßnahmen am Gebäude durchgeführt. Das Büro Wolf-Architekten/Ingenieure arbeitet bereits die aktuellen Entwürfe in eine konkrete Bauplanung um. Der Umbau selbst wird voraussichtlich im Frühjahr 2019 starten. Christoph Gröner, der 50-jährige Multimillionär, ist als junger Bauunternehmer groß geworden. Vor mehr als 20 Jahren begann er in Leipzig mit der Sanierung historischer Bausubstanz. 2010 verlagerte die CG-Gruppe ihren Firmensitz zwecks überregionaler Präsenz nach Berlin. Heute bezeichnet sich die CG Gruppe als „Deutschlands führender Projektentwickler mit eigener Baukompetenz“ und Büros in elf Städten, darunter auch in Stuttgart. Kerngeschäft ist der Mietwohnungsbau für institutionelle Investoren. Gröner sagt mit Stolz, dass er schon „in allen Gewerken“ gearbeitet hat. Für 2018 erwartet die CG Gruppe ein Verkaufsvolumen in Ausführung und Fertigstellung in Höhe von 1,4 Milliarden Euro Diese Zahlen des Investors beruhigen auch Stadtoberhaupt Zull: „Der nachhaltige Ansatz, Wohnen und Mobilität zusammenzudenken, setzt ein deutliches Zeichen, Verkehr künftig umfassender zu begreifen. Die Fertigstellung des Gebäudes liegt der Stadt sehr am Herzen.“ © Autor: Klaus-Eckhard Jost Foto: Fiona J. Beenker
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IMMOBILIENMARKTBERICHT STUTTGART AKTUELLE KAUF- UND MIETPREISE FÜR STUTTGART
STUTTGART RKTBERICHT IMMOBILIENMA
2018/19 2018/192018/19 2018/19
TGART STUT CHTOBI LIEN MARKTBERICHT STUTTG IMMOBILIENMARKTBERIIMM ART IMMOBILIENMARKTBERICHT STUTTGART
E DYNAMISCH WOHNLAGEN art Stuttgart ≠ Stuttg Seite 6
DYNAMISCHE WOHNLAGEN Stuttgart ≠ Stuttgart
I
m Jahr 2012 waren laut dem Statistischen Amt der Stadt Stuttgart rund 577.000 Menschen in Stuttgart gemeldet. In 2014 wuchs die Einwohnerzahl auf knapp 593.000. Heute leben in Stuttgart über 611.000 Menschen. Das bedeutet ein Bevölkerungszuwachs von 34.000 Menschen - rund 6 Prozent. Grundsätzlich sind diese Zahlen ein positives Zeichen und sprechen für die Attraktivität und Lebensqualität der Landeshauptstadt. Der Zuwachs ist unter anderem auf die wirtschaftliche Stärke der Metropolregion zurückzuführen. Unternehmen in der Region wachsen stetig weiter und ziehen Arbeiter und Fachkräfte sowohl national als auch international an. Darüber hinaus werden in Stuttgart immer mehr Kinder geboren. Die Zahl der Geburten überwiegt die Sterbefälle und lässt die Einwohnerzahl weiter wachsen.
Die Wohnungssituation Auf der Gegenseite stellt diese Entwicklung ein Problem dar. Die Bevölkerung wächst und die Menschen müssen auch irgendwo wohnen. Dafür werden neue Flächen erschlossen und nachverdichtet. Doch der Platz in Stuttgart ist begrenzt. Berlin hat im Vergleich ein deutlich höheres Bevölkerungswachstum, allerdings verfügt die Stadt auch über viel mehr Platz, um neuen Wohnraum entstehen zu lassen. In Stuttgart werden im Schnitt nur rund 2.000 neue Wohnungen pro Jahr gebaut. Dies ist zwar mehr als noch vor einigen Jahren, reicht jedoch leider nicht aus. Zudem liegt die durchschnittliche Haushaltsgröße in Stuttgart bei 1,87, d.h. nahezu jeder zweite Haushalt besteht aus einer Person.
ZAHLEN, DATEN UND FAKTEN 23 Bezirke im Blick Seite 20 - 111
ZAHLEN, DATEN UND FAKTEN Blick 23 Bezirke im
R STUTTGARTE LAS NEUBAU-AT t? Wo wird gebau
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ER STUTTGART DYNAMIS CHE LAS NEUBAU-AT WOHNLA GEN gebaut? Wo wird Stuttgart ≠ Stuttgart Seite 114 Seite 6
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IHR WEG ZUR NG FINANZIERU ZAHLEN, DATEN Schritte zum Ziel UND6FAKTEN 23 Bezirke im Blick Seite 116
STUTTGARTER NEUBAU-ATLAS Wo wird gebaut?
IHR WEG ZUR FINANZIERUNG 6 Schritte zum Ziel
Immobiliensuchende werden dadurch vor immer größere Herausforderungen gestellt. Selbst wenn das notwendige Eigenkapital vorhanden ist, müssen kaufwillige Interessenten in Stuttgart mittlerweile lange Suchzeiten einplanen, bis sie ein ihren Vorstellungen entsprechendes Objekt gefunden haben. Gleichzeitig stehen Mietinteressenten, sobald sie eine geeignete Immobilie gefunden haben, mit zahlreichen Mitbewerbern in Konkurrenz. Seite 6
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STUTTGARTER NEUBAU-ATLAS Wo wird gebaut?
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IHR WEG ZUR FINANZIERUNG 6 Schritte zum Ziel
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Immer wichtiger wird daher, den sehr dynamischen Immobilienmarkt zu beobachten und sich einen guten Überblick darüber zu verschaffen. Um genau dies tun zu können, veröffentlicht die TOLIAS Immobilien GmbH aus Stuttgart in diesem Jahr zum vierten Mal den Immobilienmarktbericht Stuttgart.
Voller Vorfreude „Seit vier Jahren veröffentlichen wir den Marktbericht und analysieren die Entwicklungen von Kauf- und Mietpreisen in allen 23 Stuttgarter Stadtbezirken. Unser Team von TOLIAS Immobilien kennt Stuttgart und ist täglich ganz nah am Marktgeschehen dran. Deshalb freuen wir uns jedes Jahr aufs Neue auf den Marktbericht. Welche Trends sind zu erkennen? Welche Lage ist besonders angesagt? Wo ist viel Bewegung oder gibt es noch Geheimtipps mit Potential? Hier bringt uns der Marktbericht jedes Jahr neue und spannende Erkenntnisse,“ sagt Julian Tolias, Geschäftsführer von TOLIAS Immobilien.
Was genau bedeutet das für den Immobilienmarkt?
Aktuelle Preisentwicklung
Um es kurz zu fassen: Wohnraum in Stuttgart in knapp – das Angebot gering und die Nachfrage hoch. Dies lässt auch im vergangenen Jahr die Miet- und Kaufpreise weiter steigen.
Seit 2011 steigen die Immobilienpreise in Stuttgart stetig und rasant. Den höchsten Anstieg gab es im Jahr 2016. Für Bestandswohnungen stiegen die Kaufpreise um +16,8 Prozent,
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Fotos: Tolias
smartLiving. MAGAZIN
für Neubauwohnungen um +13,7 Prozent. Gleichzeitig stiegen die Mieten für Bestandswohnungen um +10,9 Prozent, für Neubau um +6,8 Prozent.
Korrekturpotential von 20 bis 30 Prozent sehen die anderen. Das Team von TOLIAS Immobilien schätzt den Markt weder grenzenlos optimistisch noch so pessimistisch ein.
Nach weiteren zweistelligen Steigerungsraten in 2017, sind diese im aktuellen Jahr etwas moderater. Die Kaufpreise für Bestandswohnungen stiegen im vergangenen Jahr um +4,6 Prozent, die Mieten um +6,9 Prozent. Die Kaufpreise für Neubau verzeichnen ein Plus von +5,0 Prozent, Mietpreise steigen in diesem Segment um +10,5 Prozent. Dabei müssen wir jedoch beachten, dass wir uns heute, aufgrund der vorhergehenden Rallye, auf einer deutlich höheren Basis bewegen.
Alle Details erfahren Sie im ausführlichen Marktbericht. Diesen können Sie kostenlos herunterladen unter: www.tolias-immobilien.de/marktbericht-stuttgart DYNAMISCHE WOHNLAGENKARTE STUTTGART-SÜD
Beispiel: Stuttgart-Süd Beispielhaft finden Sie nebenstehend einen kleinen Auszug über die aktuellen Entwicklungen in Stuttgart-Süd.
950.100€ Haus Kauf Bestand
Als eines der attraktivsten Wohngebiete der Stadt mit schön gelegenen mittleren bis Top-Wohnlagen erfreut sich dieser Stadtbezirk großer Beliebtheit. Das spiegeln auch die Immobilienpreise wider, die den Erwerb eines Hauses oder einer Bestandswohnung zu einer Herausforderung werden lassen.
4.300€/m²
Wohnung Kauf Bestand
13,10€/m²
Wohnung Miete Bestand
Quelle: © iib dr. hettenbach institut l © OpenStreetMap contributors / Lizenz: ODbL
Hausverkäufe sind hier zwar selten, schlagen dann jedoch mit PREISANALYSE NACH BAUART, ZIMMERANZAHL, ETC. durchschnittlich 950.000 Euro zu Buche, wobei kleinere Häuser auch für eine geringere Häuser im Bestand nach Haustypen in den letzten 24 Monaten Investition zu haben sind. BestandswohnunGesamtmarkt iib Richtwertiib Richtwert iib Richtwert WFL/GFL Preisspanne absoluter Preis m²-Preis gen sind da schon häufiger auf dem Markt, Einfamilienhaus* 1.034.700 - 1.297.400 € 1.136.200 € 5.980 € 190 / 500m² kosten jedoch auch mit durchschnittlich 4.300 Doppelhaushälfte 781.600 - 1.071.500 € 886.600 € 5.910 € 150 / 320m² Euro pro Quadratmeter mehr als in den meisReihenhaus** 599.600 - 848.700 € 691.900 € 5.320 € 130 / 220m² ten weiteren Stuttgarter Stadtbezirken. Zweifamilienhaus 959.700 - 1.273.500 € 1.085.700 € 5.430 € 200 / 430m² *inkl. Villa und Bungalow, **inkl. Reihenmittelhaus- und Reiheneck- bzw. Reihenendhaus
Wer lieber zur Miete wohnen möchte, muss mit einer Durchschnittsmiete von 13,10 Euro pro Quadratmeter rechnen. Sowohl die Kaufpreise für Bestandswohnungen als auch die Mieten steigen zudem moderat und verzeichnen einen Zuwachs von 6-7 Prozent. Ein Ende dieser Entwicklung ist nicht in Sicht, sodass ein Kauf einer Immobilie in Stuttgart-Süd trotz der hohen Preise weiterhin eine lohnende Investition darstellt.
Der Trend
Wohnungen im Bestand nach Zimmerklassen in den letzten 24 Monaten Zimmerklassen
iib Richtwert Preisspanne
iib Richtwert absoluter Preis
iib Richtwert m²-Preis
WFL
1 - 1,5 Zimmer
73.500 - 267.100 €
151.700 €
4.330 €
35 m²
2 - 2,5 Zimmer
111.000 - 416.900 €
227.500 €
4.140 €
55 m²
3 - 3,5 Zimmer
168.000 - 615.100 €
349.300 €
4.370 €
80 m²
4 und mehr Zimmer
241.500 - 891.900 €
506.400 €
4.400 €
115 m²
Zustandsklasse
iib RichtwertSpanne m²-Preis
iib Richtwert m²-Preis
2.100 - 4.460 €
3.230 €
2.490 - 5.640 €
4.190 €
renoviert
2.620 - 6.280 €
4.580 €
saniert
3.780 - 7.580 €
5.660 €
dürftig
Wohnungen im Bestand nach Zimmerklassen in den letzten 24 Monaten
Die Prognosen, wie sich der Stuttgarter Immobilienmarkt in den kommenden Jahren entwickeln wird, gehen derzeit stark auseinander. Von einem nicht endenden Kaufpreisund Mietwachstum träumen die einen,
Zimmerklassen
iib RichtwertSpanne m²-Preis
iib Richtwert absoluter Preis
iib Richtwert m²-Preis
WFL
35 m²
1 - 1,5 Zimmer
270 - 880 €
540 €
15,50 €
2 - 2,5 Zimmer
460 - 1.280 €
790 €
13,10 €
60 m²
3 - 3,5 Zimmer
590 - 1.700 €
1.000 €
12,50 €
80 m²
4 und mehr Zimmer
840 - 2.340 €
1.430 €
13,00 €
110 m²
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WEITERES WACHSTUM IN DER REGION STUTTGART
EIN VORTRAG VON ULRICH WECKER, GESCHÄFTSFÜHRER HAUS & GRUND STUTTGART, BEIM PFLUGFELDER-DIALOG
W
eil die Region Stuttgart durch seine wirtschaftliche Stärke sehr attraktiv ist, zieht es immer mehr Menschen an. Doch die nötigen Unterkünfte fehlen. Stuttgart ist attraktiv. Dies belegt allein die Zahl der Einwohner. 611.665 Menschen waren beim Statistischen Amt der Stadt zum 31. Dezember 2017 registriert. Gegenüber dem Jahrtausendwechsel ist damit die Zahl der Bewohner um mehr als 60.000 angewachsen. Diese leben in 325.997 Wohnungen. Statistisch gesehen leben in jedem Haushalt 1,87 Menschen, jeder
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davon auf 39,2 Quadratmeter. Diese Zahlen sind in den vergangenen Jahren relativ stabil geblieben. Doch nicht nur die Landeshauptstadt wächst und wächst, sondern auch die Region Stuttgart. Dies führte Ulrich Wecker, Geschäftsführer Haus & Grund Stuttgart, beim Pflugfelder-Dialog der Ludwigsburger Immobilienfirma aus. Von den 2.694.009 Bewohnern zum Jahresende 2014 werden für 2025 2.825.600 und zehn Jahre später 2.830.100 prognostiziert. Basis dafür ist die starke Wirtschaft. Auf den Strukturdaten basierend,
Fotos: Pflugfelder
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Entwicklung der Einwohnerzahl in Stuttgart seit 1970
MAGAZIN
Einwohnerzahl 640 000
2017 Aktueller Stand: 611 665
620 000
600 000 1999 Letzter Tiefstand: 551 218
580 000
560 000 540 000 520 000
0 1970
1975
1980
1985
1990
1995
2000
2005
2010
2017
Quelle: Landeshauptstadt Stuttgart, Statistisches Amt Heft 6/18
auch zu einer noch stärkeren Anspannung der Lage. Von der Stadtverwaltung wird der jährliche Bedarf an neuen Wohnungen auf 1.800 taxiert, Experten fordern dagegen mindestens 3.000. Die Zahl der jährlich neu erstellten Sozialwohnungen sollte gegenüber dem Durchschnitt der vergangenen Jahre ebenfalls gesteigert werden. 600 Wohneinheiten pro Jahr werden als Ziel gefordert.
attestierte die Postbank in einer Untersuchung des Jahres 2014 der Region gute Zukunftschancen. Wenn immer mehr Menschen ihren Arbeits- und Lebensmittelpunkt nach Stuttgart und die Region verlegen, steigt natürlich auch die Nachfrage nach Wohnraum. Und der ist seit einigen Jahren eh schon angespannt. Zumal sich das Stadtzentrum aufgrund der schwierigen Verkehrssituation Stuttgarts einer größeren Beliebtheit erfreut als das Umland. Dies erhöht einerseits die Wertschätzung des Wohnbaus in der Stadt, führt aber
Die Landeshauptstadt wird, so die These von Wecker, künftig von der Zuwanderung von jungen Menschen profitieren.
Wer stemmt wieviel Neubau? Wohnungen 2500 213
2000
Sonstige Bauherren Wohnungsunternehmen Private Haushalte
380
112
210
287
365 314 212
1500
31
44
64
1000
72
70
176 40
76 84
43
1537
1659
1509
1451
1424
974
694
660
12 612
871
778
1189
734
974
1149
1103
1015
1267
979
400
303
301
385
256
330
292
145
203
184
177
170
257
170
156
156
199
142
214
1995
96
97
98
99
00
01
02
03
04
05
06
07
08
09
10
11
12
2013
500
0
Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg
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Immobilien
Mehr zu den Veranstaltungen von Pflugfelder finden Sie auf Facebook: smartliving-magazin.de
Inwieweit diese Zuwanderer nach Abschluss von Ausbildung und Studium in Stuttgart verbleiben würden, hänge neben einem attraktiven Arbeitsplatz auch vom Angebot an Wohnungen ab. Sein Vorschlag deshalb: die Wohnraumversorgung müsse regionaler betrachtet werden. „In der Region Stuttgart gibt es Baumöglichkeiten für über 100.000 Wohnungen entlang der S-Bahn-Linien“, sagt der Wohnexperte. Da der Bestand an Wohnungen und Gebäuden speziell in der Stadtmitte vergleichsweise alt ist, wird der Bedarf an Sanierungen und Modernisierungen auch in Zukunft hoch sein. Zumal auch die Nachfrage nach altengerechten Wohnungen steigen wird. Diese müssen barrierefrei sein und über einen Aufzug verfügen, die Türen sollten breiter sein, um im Bad mehr Bewegungsfläche bieten.
Bei allem Druck, für mehr Wohnraum zu sorgen, sollte jedoch auch ein weiterer Punkt berücksichtigt werden. Angesichts des sich weiter verändernden Klimas wird die Zahl der Starkregen zunehmen. „Je mehr Flächen bebaut sind, desto weniger Wasser kann im Boden versickern und desto mehr fließt oberflächlich ab“, sagte Artur Kubik vom Verband für Schadenverhütung. Die Kanalnetze seien für extreme Niederschläge nicht ausgelegt. Deshalb komme es nach Starkregen oft zu lokalen Überflutungen und Stauwasser. Dies wird sicherlich niemanden davon abhalten nach Stuttgart, zu ziehen. Zumal andere Städte wie München oder Ludwigshafen deutlich mehr versiegelt sind. Aber berücksichtigen muss man diesen Aspekt bei der Stadtplanung. © Autor: Klaus-Eckhard Jost
Anteile am Wohnungsbestand nach Art des Eigentums Art der Nutzung der Stuttgarter Wohnungen...
Davon in Gebäuden im Eigentum von... in %
Vom Eigentümer bewohnt
32
34
29
71
32% Wohnungseigentümergemeinschaften
34% Privatperson/-en
Mietwohnungen 11
in %
11% Wohnungsgenossenschaften
10
10% Kommune oder kommunale Wohnungsunternehmen
7
7% Privatwirtschaftliche Wohnungsunternehmen 2% Anderes privatwirtschaftliche Unternehmen 1% Bund oder Land 3% Organisation ohne Erwerbszweck (z.B. Kirche)
Quelle: Landeshauptstadt Stuttgart, Statistisches Amt Heft 1/18
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Fotos: shutterstock – marako85; Fiona J. Beenker
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IFO INSTITUT
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D
as ifo Institut hat eine Berechnung der Grundsteuer nach Flächen vorgeschlagen. „Das hätte gegenüber wertbasierten Modellen erhebliche Vorteile. Vor allem Steuervereinfachung: Wir würden hohe Bewertungskosten vermeiden“, sagte ifo-Präsident Clemens Fuest bei der Präsentation einer Studie des Instituts im Auftrag der Verbände Haus & Grund und Zentraler Immobilien Ausschuss. „Geeignet ist eine Kombination aus Grundstücks-, Wohn- und Nutzfläche. Dafür reicht eine einmalige Bestimmung. Anpassungen wären nur bei baulichen Veränderungen nötig“, fügte Fuest hinzu. Wertbasierte Verfahren zur Ermittlung der Grundsteuer brächten erhebliche Probleme mit sich, ergänzte Fuest. Sollten aktuelle Verkehrswerte benutzt werden, so müssten diese erst ermittelt werden. „Das wäre mit einem erheblichen Aufwand verbunden, der sich angesichts des relativ geringen Grundsteueraufkommens von derzeit etwa 14 Milliarden Euro im Jahr kaum rechtfertigen ließe“, sagt Fuest. Verfahren zur Bestimmung pauschalisierter Immobilienwerte würden die Bewertungskosten kaum reduzieren und zudem verfassungsrechtliche Bedenken nach sich ziehen. „Für die Wertbasierung wird häufig angeführt, dass dadurch eine gerechtere Verteilung der Steuerlast erreicht werden könne. Dieses
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Argument ist nicht tragfähig. Die Grundsteuer ist eine Objektsteuer. Bei ihr spielt die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Besteuerten keine Rolle. Das gilt unabhängig davon, ob die Steuer am Verkehrswert des Hauses ansetzt oder an der Grundstücks- und Gebäudefläche“, erklärte Fuest. Darüber hinaus würden wertbasierte Grundsteuermodelle zu einer erheblichen Umverteilung der Grundsteuerlast führen. Die Eigentümer selbst genutzter Immobilien ebenso wie Mieter in Großstädten müssten voraussichtlich deutlich mehr zahlen als bisher. Außerdem würde ein wertbasiertes Grundsteuermodell dazu führen, dass wirtschaftlich starke Bundesländer mit hohen Immobilienpreisen wie Bayern und Baden-Württemberg mehr in den Länderfinanzausgleich einzahlen müssten. Kai Warnecke, Präsident des Eigentümerverbandes Haus & Grund Deutschland, hält den flächenbasierten Ansatz für die gerechteste Reform. „Das Flächenmodell ist gerecht, denn wer mehr Fläche bewohnt, zahlt mehr“, erklärte Warnecke in Berlin. „Das Flächenmodell bietet für die Bürger, die Verwaltung und die Kommunen Verlässlichkeit und Planbarkeit“, betonte Warnecke. „Das alte Grundsteuermodell ist daran gescheitert, dass die Politik es nicht aktualisiert hat. Das sollte sich nicht
Foto: shutterstock – Exosis
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wiederholen.“ Warnecke zeigte sich verwundert, woher jetzt der Optimismus komme, dass es künftig gelingen werde.
der Bemessungsgrundlage kein automatischer Erhöhungsmechanismus implementiert.
Über die individuelle Grundsteuerbelastung entscheidet am Ende die Kommune mit ihrem Hebesatz. „Die Reform der Grundsteuer muss den Kommunen ihren finanziellen Handlungsspielraum lassen. Sie darf aber nicht dazu einladen, die Gemeindekassen stetig immer mehr zu füllen“, mahnte Warnecke.
Die Studie finden Sie zum Download unter folgendem Link: www.cesifo-group.de/ DocDL/ifo-studie-2018-fuest-etal-grundsteuer.pdf Quelle: GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V.
„Die vom Bundesverfassungsgericht gesetzte Frist zur Anwendung der neuen Berechnungsgrundlage steht einem wertbasierten Modell entgegen. Die Vorstellung, eine wertbasierte Berechnungsgrundlage bis spätestens ab 2025 anwenden zu können, erscheint vor der Notwendigkeit, 35 Millionen Grundstücke sowie land- und forstwirtschaftliche Betriebe neu bewerten zu müssen, illusorisch“, ergänzt Hans Volkert Volckens, Vorsitzender des ZIA-Ausschusses Steuerrecht. „Mit dem Flächenmodell wären die Fristen einzuhalten. Die benötigten Daten liegen vor.“ Ein weiterer Vorteil wäre laut Volckens, dass neben der schnellen Umsetzbarkeit dieser Reformweg für den Steuerpflichtigen wesentlich transparenter als eine Bemessung nach einem Wert und ferner für die Kommune eine konjunkturunabhängige Einnahmequelle wäre. Ebenso wäre in
Wissenswertes Der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen vertritt als größter deutscher Branchendachverband bundesweit und auf europäischer Ebene rund 3.000 kommunale, genossenschaftliche, kirchliche, privatwirtschaftliche, landes- und bundeseigene Wohnungsunternehmen. Sie bewirtschaften rund 6 Millionen Wohnungen, in denen über 13 Millionen Menschen wohnen. Der GdW repräsentiert damit Wohnungsunternehmen, die fast 30 Prozent aller Mietwohnungen in Deutschland bewirtschaften.
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DIE VERÄNDERUNG
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as große Abenteuer bleibt aus: Mehr als die Hälfte der Deutschen bleiben ihrer Stadt treu. Zwischen altem und neuem Wohnsitz liegen deutschlandweit bei 56% der Umzüge weniger als 10 km. Dicht besiedelte Stadt oder doch lieber Platz auf dem Land? Ein Vergleich der Haushaltsgrößen gibt Aufschluss: Bei Familien liegen ländliche Regionen bundesweit im Trend. Alleinstehende dagegen sind flexibler. Der Singlehaushalt zieht sowohl in größere Städte als auch in weniger bewohnte Umgebungen. Des Weiteren hat eine Umzugsstudie von Hausfrage.de ergeben, dass mit einer großen Umzugsdistanz eine lange Planungszeit einhergeht. Durchschnittlich wird 56 Tage vor dem Umzugstermin mit der Planung begonnen. Im Bundesland mit den kürzesten Umzugswegen lässt man sich davon nicht beeinflussen: Mit mehr als neun Wochen bereiten sich die Sachsen am intensivsten auf das neue Zuhause vor. Dagegen finden in Großstädten wie Hamburg oder Berlin die spontansten Wohnungswechsel statt - für die Umzugsplanung genügen hier sieben Wochen. Quelle: www.hausfrage.de
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Foto: hausfrage.de
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Verischerung & Recht
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INTERESSANTE URTEILE
LEISTUNGSVERZEICHNIS SCHLÄGT BEMUSTERUNG!
1. Vom Handwerksbetrieb verlegte Fliesen sind mangelhaft, wenn sie nicht der vereinbarten Beschaffenheit entsprechen. 2. Durch die Freigabe eines Produkts (hier: Fliesen) im Rahmen einer Bemusterung werden die Vorgaben des Leistungsverzeichnisses nicht verdrängt. Das gilt auch dann, wenn der Auftraggeber bei der Bemusterung die Abweichungen vom Leistungsverzeichnis erkennen konnte. 3. Der Auftragnehmer ist selbst dafür verantwortlich, wie er die vertraglichen Vorgaben umsetzt. Er hat keinen Anspruch darauf, durch den Auftraggeber überwacht zu werden.
Problem/Sachverhalt Auftraggeber (AG) und Auftragnehmer (AN) schließen einen Bauvertrag über Fliesenarbeiten in einem Treppenhaus. Die vom AN zu verlegenden Podestfliesen sollen zu den bereits verlegten Stufenfliesen passen und eine Rutschfestigkeitsklasse von R9 haben. Der AN legt dem AG im Rahmen eines Bemusterungstermins eine von den Stufenfliesen farblich leicht abweichende Podestfliese vor, die der AG zur Ausführung freigibt. Nach Fertigstellung und Abnahme der Arbeiten kommt es zu Verfärbungen, die darauf zurückzuführen sind, dass die vom AN verlegten Podestfliesen – anders als die Stufenfliesen – keine keramische Oberflächenvergütung aufweisen und die Rutschfestigkeitsklasse R10 besitzen. Daraufhin fordert der AG vom AN 9.500 Euro Vorschuss für die Mängelbeseitigung. Der AN erhebt Klage und verlangt Zahlung seines Restwerklohns i.H.v. 14.000 Euro.
Entscheidung Ohne Erfolg! Die Leistung des AN ist mangelhaft. Es ist eine Abweichung der Beschaffenheit der Fliesen von den Vereinbarungen der Parteien gegeben, weil die Fliesen auf den Podesten und den Stufen nicht zueinander passen, sondern eine unterschiedliche Rutschfestigkeitsklasse und Rauigkeit und
dadurch eine unterschiedliche Schmutzanfälligkeit aufweisen. Im Übrigen muss ein Auftragnehmer darauf hinweisen, wenn die Fliesen in einem Treppenhaus eine unterschiedliche Oberfläche aufweisen und deswegen gegebenenfalls unterschiedlich behandelt werden müssen. Ein solcher Umstand bedingt einen bereits anfänglichen Mangel, weil er den Aufwand einer Reinigung erhöhen kann. Ein solcher Hinweis ist aber nicht erfolgt. Bei der Bemusterung ging es allein um die Farbe der Fliesen. Der AN kann sich deshalb nicht darauf berufen, dass der AG die Fliesen selbst ausgesucht habe. Er kann sich auch nicht auf den bei der Ausschreibung vorgegebenen Preis berufen. Es hätte ihm oblegen, den AG über die Vorund Nachteile einer keramischen Versiegelung aufzuklären. Nur dann hätte der AG sinnvoll entscheiden können, ob er die vorgelegten Fliesen wählt oder qualitativ höherwertigere Fliesen zu einem höheren Preis wünscht. Ob der Unterschied der Stufenfliesen und der anderen Fliesen bei der Bemusterung erkennbar war, ist unerheblich. Es steht bereits nicht fest, dass der AG ihn erkannt hatte. Entscheidend ist nämlich, dass der AG ohne Aufklärung durch den fachkundigen AN die Folgen im Gebrauch nicht erkennen konnte.
Praxishinweis Enthält das Leistungsverzeichnis lediglich Ca.-Angaben und soll die vereinbarte Beschaffenheit erst im Rahmen der Bemusterung endgültig festgelegt werden, verdrängt die Freigabe des Auftraggebers die Vorgaben des Leistungsverzeichnisses. Das gilt jedenfalls dann, wenn er die Abweichungen vom Leistungsverzeichnis ohne Weiteres erkennen konnte. © Autor: Zoltán Bagaméry
Foto: Mustermann
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Versicherung & Recht
IMMOBILIENVERMÖGEN ERBEN UND VERERBEN – ES MUSS NICHT IMMER EIN KAMPF SEIN GASTBEITRAG VON NATALIE KLAMT
I
n Deutschland wird bis in Jahr 2020 ca. 2,6 Billionen Euro Immobilienvermögen vererbt. Ist der Nachlass nicht schon im Vorfeld klar geregelt, drohen Konflikte. Die Mutter der Geschwister Mayer ist vor einigen Tagen verstorben und nach der Beisetzung treffen sich die Geschwister um die Frage zu besprechen: Was nun? Wer erbt was? Wer kümmert sich um was? Und vor allem was wollte unsere Mutter? Wahrscheinlich hatte sie ein Interesse daran, dass das Häuschen ohne viel Aufwand und Kosten an die Familie geht. Die Familie Mayer ist eine ganz normale Familie aus dem Großraum Stuttgart. Ein Häuschen mit kleinem Garten, verwurzelt in der Gemeinde und im Großen und Ganzen kommen alle gut miteinander aus. Doch eins haben sie nie gemacht: Darüber gesprochen was im Todesfall mit dem Immobilienvermögen passieren soll. Und genau da, sind die Gefahren versteckt. Niemand weiß von seinem Gegenüber was dieser eigentlich will. Vielleicht weiß man es selber nicht genau. Welche Möglichkeiten gibt es heute eigentlich? Wer sich damit beschäftigt seinen Nachlass zu regeln, dem stellen sich viele Fragen. Die größte Herausforderung allerdings ist: Er muss über seinen Schatten springen und sich mit seiner eigen Sterblichkeit und deren Folgen auseinandersetzten.
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Der Erbfall ohne Testament Die Geschwister Mayer überlegen sich wer denn ihr richtiger Ansprechpartner ist. Sollen Sie zum Anwalt? Zum Steuerberater? Zum Notar? Oder vielleicht doch erst mal zum Immobilienmakler? Jede Anlaufstelle für sich kann einen Teil ihrer Fragen beantworten und alle zusammen sind bestimmt ein super Team, doch wo findet man dieses Power-Team? Bevor man sich in professionelle Beratung begibt, sollte man ermitteln was eigentlich zur Verfügung steht, wer welche Ressourcen/Mittel hat und vor allem die Wünsche und Vorstellungen aller Beteiligten. Das passende Werkzeug ist in diesem Fall eine Immobilienbewertung. Diese gibt Aufschluss darüber wie hoch der Wert ist, wie hoch gegeben falls die zu erwirtschaftenden Erträge sind und wie der Modernisierungsstand ist. Auf Grundlage dieser Daten kann man schon im Vorfeld sich Gedanken machen wie man die Erbengemeinschaft auflösen möchte. Kann eines der Erben die anderen auszahlen oder muss das Häuschen an Dritte verkauft werden.
Foto: Natalie Klamt; Denis Mörgenthaler
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Die Dipl. Wirtschaftsjuristin Natalie Klamt ist gebürtige Stuttgarterin. Sie ist gemäß ISO/IEC 17024 zertifizierte Sachverständige für Immobilienbewertung, Ihre gerichtsfesten und neutralen Verkehrswertermittlungen für Wohn- und Gewerbeimmobilien richten sich streng nach § 194 BauGB und den dazu gehörigen gesetzlichen Richtlinien. Neben der praktischen Tätigkeit als Mediatorin in der Immobilienwirtschaft hält die Wirtschaftsjuristin Vorträge und Workshops zu den Themen „Erben und Vererben von Immobilienvermögen“ und Immobilienmediation. Seit Januar 2018 ist Sie Fachbeirätin für Gutachten im Bundesverband für die Immobilienwirtschaft. (bvfi).
Übergabe mit warmer Hand Bei der Übertragung von Immobilienvermögen zu Lebzeiten gilt es individuelle Lösungen zu finden. Ein beliebtes Instrument ist der sogenannte Übergabevertrag. Doch auch hier stellen sich ähnliche Fragen wie bei der Auflösung der Erbmasse. Und auch hier ist es wichtig den genauen Wert des zu vererbenden Vermögens von einem zertifizierten Sachverständigen für Immobilienbewertung bestimmen zu lassen. Neben der Immobilienbewertung ist das Generationengespäch eine weitere wichtige Voraussetzung zur Ausarbeitung eines Übergabevertrags. Die Familienstruktur und die Interessen aller Beteiligten spielen bei der Vermögensnachfolgeplanung die entscheidende Rolle. In der Praxis ist die Situation leider, dass sich die übergebende Generation, die Eltern bzw. Großeltern, teils intensiv mit der Thematik der lebzeitigen Übertragung auf die jüngere Generation beschäftigt, die Vorstellungen und Interessen dieser bei den Überlegungen aber bisher außer Acht gelassen hat. Ein lebzeitiges Generationengespräch führt dazu, dass die Rechtsnachfolgeentscheidungen nicht mehr angezweifelt werden. Es kann die Ziele,
Wünsche und Pläne aller Beteiligten sichtbar machen und ein Bewusstsein für die jeweilig andere Personen schaffen. Dadurch können alle Beteiligten zusammen ein Konzept erarbeiten, indem alle ihre individuellen Wünsche und Vorstellungen berücksichtigt wurden, inwieweit diese gesetzlich realisierbar sind. Betroffene ersparen sich zudem dadurch die Situation, erst per Testament zu erfahren, was der Erblasser gewollt hat. Hinzu kommt, dass die Erben dann nicht mehr fragen können, warum er es so gewollt hat.
Das Testament Wer seine Erbfolge selbst gestaltet, vermeidet nicht nur Streit unter den Erben, sondern diese steht auch über dem Gesetzt! Ein Testament gilt vor dem gesetzlichen Erbrecht, aber nur wenn es fehlerfrei ist. Um ein wirksames Testament zu erstellen muss man testierfähig sein. Das bedeutet man muss geistig in der Lage sein, seinen Willen zu äußern und sich über dessen Folgen im Klaren sein. Ein Testament kann verschiedene Gesichter haben: ein Einzeltestament, das Berliner Testament, ein gemeinschaftliches Testament oder ein Erbvertrag. Je nach individueller familiärer Situation und Erbmasse sind Testamente auf jeden Einzelfall zuzuschneiden. Wer sein Immobilienvermögen gerecht vererben möchte, kann dies unter anderem mit Hilfe einer Teilungsanordnung im Testament festlegen.
Die Immobilienbewertung als unterstützender Wegweiser im Erbrechtsdschungel Die Geschwister Mayer haben durch eine Empfehlung den Weg zum Sachverständigen für Immobilienbewertung gefunden. Wie kann aber ein Immobiliengutachter helfen? Ganz einfach, er kann Wert der Immobilien festlegen, ver schiedene Analysen generieren die als Entscheidungshilfe für die Auflösung der Erbmasse helfen. Nach der Erstellung der Verkehrswertermittlung, kann also ein Konzept zum Erhalt des Immobilienvermögens angeboten werden. Nun ist der richtige und wichtige Weg zum Steuerberater, Notar oder Fachanwalt geebnet. Die Geschwister Mayer wissen nun die Lösung für Ihren Erbfall und alle sind damit zufrieden. Es muss eben nicht immer ein Kampf sein.
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Finanzierung
BAUGELDVERGLEICH DER FMH-FINANZBERATUNG KAUFPREIS 250.000 EURO; DARLEHEN 175.000 EURO (70 % FINANZIERUNG); TILGUNG 2,5 % Effektivzinsen in % für
5 JAHRE
10 Jahre
15 Jahre
20 Jahre
Interhyp
0,87
1,17
1,47
1,72
Dr. Klein
0,97
1,17
1,47
1,72
DTW-Immobilienfinanzierung
0,97
1,17
1,47
1,72
PlanetHome
0,97
1,17
1,47
1,72
ACCEDO
0,98
1,18
1,47
1,72
Santander
0,87
1,17
1,58
-
BBBank eG
0,90
1,25
1,83
-
Alianz Lebensversicherung
1,16
1,21
1,47
1,72
ING-DiBa
1,17
1,33
1,91
-
Münchener Hypothekenbank
1,12
1,52
1,90
2,12
Sparda-Bank BW
1,19
1,25
1,64
-
PSD Bank RheinNeckarSaar
1,13
1,33
1,73
1,94
Commerzbank
1,06
1,41
1,80
2,17
Postbank
1,35
1,57
1,89
2,12
Deutsche Bank
1,24
1,58
2,17
2,53
Mittelwert von 95 Banken
1,15
1,39
1,81
Der Effektivzins beinhaltet Kosten der Grundschuldeintragung; unveränderter Zinssatz nach Zinsbindung. Die Tabelle ist unterteilt in Angebote von Vermittlern, bundesweite und regionale Angebote.
Z
insvergleiche zum Thema Baufinanzierung haben eine lange Tradition bei der FMH-Finanzberatung: Bereits seit 1986 werden hier Daten erhoben, gespeichert und aufbereitet. Aktuell befinden sich 64 Anbieter mit 257 Angebotsvarianten in der Datenbank. Wer den Zinsvergleich auf der FMH-Seite (www.fmh.de/hypo) nutzt, kann zudem sicher sein, dass alle
1,99 Stand: 05. September 2018 Quelle: FMH-Finanzberatung
wichtigen Zinsaufschläge oder Rabatte in der Zinsnennung berücksichtigt werden, z.B. unterschiedliche Beleihungsauschläge, Rabatte für schnellere Tilgung oder größere Darlehensbeträge, Sondertilgungsoptionen und Tilgungsveränderungen. Auch regionale Angebote sind berücksichtigt. © Autor: FMH-Finanzberatung Foto: shutterstock – Suwicha
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Wohnen & Leben
TAKE A WALK IN THE WET SIDE – BODENGLEICHE DUSCHE GASTBEITRAG VON BANOVO
Der heiße Sommer hats gezeigt: Eine Dusche ist unverzichtbar und hat die Badewanne als zentralen Bereich im Badezimmer längst abgelöst. Wie soll sie aussehen – die moderne, multifunktionale Dusche. Was gibt es beim Einbau zu beachten und welche Produktneuheiten haben besonders viel Potenzial? Zeit, sich den Duschbereich einmal genauer anzuschauen. Ulrike Biniok und Brian Robert, Badplaner bei Banovo, geben dazu dazu Tipps.
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Wohnen & Leben Die kleine, funktionale Nasszelle für die 3 Minuten Katzenwäsche am Morgen hat längst ausgedient. Multifunktionale Duschen sind die neuen Superhelden im Badezimmer: Mit Regenwaldbrause, Schwallauslass, Massagejets, Dampffunktionen oder speziellen Armaturen für Warm-Kalt-Wechselanwendungen sind die neuen Duschen wahre Alleskönner und folgen dem Mega-Trend zu Gesundheit und Wellbeing.
Meist verfügen diese Duschen über keine Barrieren wie Podeste oder Stufen sondern sind bodengleich. Ebenerdige Duschen liegen absolut im Trend und das vornehmlich wegen ihrer eleganten Erscheinung und Praktikabilität. Sie sparen Platz, sind schön schlicht anzusehen und noch dazu leicht begehbar, häufig sogar barrierefrei und damit auch noch eine echte Investition fürs Alter.
„Möglichst ebenerdig soll der Duschbereich für die meisten Kunden sein. Durch einheitlich harmonische Fliesen gehen Raum und Dusche so quasi nahtlos in einander über und ein neues, großzügiges Raumgefühl entsteht.“ (Ulrike Biniok, )
Außerdem lassen sie sich wesentlich leichter reinigen als Duschkabinen mit Falt- oder Schiebetüren bzw. Duschwannen, an deren Stahlemaille- oder Acrylrändern sich schnell Kalk, Schmutz oder gar Schimmel ansammeln. Auch der konventionelle Ablauf ist durch elegante Ablaufrinnen bei ebenerdigen Duschen revolutioniert. Ein schlichtes, meist edelstahlgebürstetes Element verschmilzt optisch nahezu mit der Duschfläche. Die Rinne lässt sich mit einem kleinen Haken herausnehmen und einfach reinigen. Auch wandeingelassene Abläufe sind möglich, das Gefälle der Duschfläche neigt sich dann zu dem Schlitz in der Wand, wo sich der Ablauf verbirgt.
Doch um eine Dusche so planen und anschließend nutzen zu können, wie es einem beliebt - mit ausreichend Platz, Ablagen für Zubehör und der ein oder anderen technischen Raffinesse - ist es wichtig nicht nur die Anforderungen der Badnutzer sondern auch die technischen Gegebenheiten des Raumes zu berücksichtigen. „Eine so genannte Walk In Dusche (Duschbereich ohne Tür, meist in einer Nische mit Trockenbauwand oder mit Glasduschabtrennung) benötigt mindestens eine Tiefe von 1,20m um genügend Spritzraum zu gewährleisten.“ (Brian Robert)
Doch ebenerdige Duschen stellen insbesondere an den Bodenaufbau besondere bauliche Anforderungen. Hat man im Neubau freie Hand bei der Gestaltung so muss bei Renovierungen auf genügend Bodentiefe geachtet werden. „Damit der Abfluss der Dusche ausreichend Gefälle hat, schauen wir uns das vorhandene Höhenniveau der Abwasserleitung und des Rohbodens sowie die Höhe des Estrichbelages im Vorfeld genau an, bevor wir Kunden eine solche Dusche empfehlen.“ (Brian Robert). Unter Umständen kann der Abfluss im Zuge der Sanierung nach unten versetzt werden. Auch spezielle Ablaufsysteme mit Pumpe ermöglichen einen funktionierenden Ablauf bei geringem Bodenaufbau. Besteht eine wassergeführte Bodenheizung, wird die nachträgliche Installation einer ebenerdigen Dusche sehr schwierig. Bei einer Badsanierung muss ein Experte daher vorab grundsätzlich beurteilen, welche Baumaßnahmen nötig werden, um eine ebenerdige Dusche umzusetzen. Ist eine bodengleiche Dusche im Bestand absolut nicht realisierbar, gibt es alternative Lösungen wie flache Duschwannen, die auf einem flachen Podest stehen. So ergibt sich zwar keine komplette Barrierefreiheit, jedoch werden diese minimiert. Eine Duschwanne ist aber kein Muss, der Duschbereich kann auch mit entsprechenden rutschfesten Fliesen versehen werden. Besonders großformatige Fliesen lassen den Raum weitläufiger erscheinen, da sie eine homogene Fläche mit dem restlichen Badezimmerboden bilden. Durch weniger Fugen sind sie außerdem leichter zu reinigen als kleinformatig geflieste Bereiche. Neue Produkte im Sanitärbereich ermöglichen es, dass Duschbereiche einfacher installiert und an fast alle Gegebenheiten individuell angepasst werden können.
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Foto: Banovo
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„Durch derartige maßgeschneiderten Produkte bleiben ebenerdige Walk In Duschen auch für Badbesitzer kleiner oder verwinkelter Bäder, selbst bei Dachschrägen kein unerfüllbarer Traum mehr.“ (Ulrike Biniok) Doch auch Armaturen und Bedienelemente verändern sich. Hansgrohe ist mit dem Select Programm Vorreiter, was komfortable Bedienkonzepte angeht. Nur noch mit einem Finger, per Knopfdruck, steuert man das Wasser, bzw. die verschiedenen Brausen und Strahlarten an. Das Emotion Wellfit Duschsystem von Hansa ist ebenfalls ein wahrer Hingucker und wirkt mit einer Funktion zur Warm-Kaltwasser-Behandlung muskelregenerierend und entspannend. Ein weiterer Wellbeing-Trend ist der Einbau einer Infrarotkabinen-Dusche. Der positive Einfluss von Infrarotbehandlungen auf die Gesundheit ist unumstritten. Mit dem Einbau von Infrarotpaneelen kann man jetzt auch in der Dusche die angenehme und wohltuende Infrarotwärme genießen. Kurzum: Der Duschbereich erfährt seit Jahren einen Aufschwung und wird zum Mittelpunkt bei der Badezimmerplanung. Hat er zuerst die Badewanne nahezu überflüssig gemacht und den gesellschaftlichen Usus vom Baden zum Duschen hin verschoben, so liegt der Fokus nun auf dem Zusatznutzen der verschiedenen Funktionen. „Smarte Features und technische Innovationen machen Wellness- und Gesundheitsanwendungen im hauseigenen Badezimmer möglich und erheben das Thema Duschen auf die nächste Stufe.“ (Brian Robert) Einbaufertige Komplettsysteme wie NEXSYS von Kaldewei revolutionieren derzeit den Markt. Das Duschwannenprinzip, was alle Bestandteile wie Ablaufrinne, Duschfläche, Board und Gefälleträger fertig miteinander verbunden trägt, lässt im Handumdrehen einen ebenerdigen Duschbereich entstehen. „Es ist spannend, mit solchen Produkten zu arbeiten. Da eröffnen sich für meine Kunden schon rein technisch neue Möglichkeiten und das ganze macht auch optisch sehr viel her.“ (Ulrike Biniok) Villeroy & Boch bietet mit Squaro Infinity eine Duschwanne aus Quaryl an. Diese ist maßgenau zuschneidbar und ermöglicht dadurch eine individuelle Anpassung an Ecken, Vorsprünge oder Säulen, je nach Grundriss und Bestandsituation. Squaro Infinity wird neben der Option zum Individualisieren in 12 Formaten und zahlreichen Farben angeboten. Das Material Quaryl ermöglicht einen flachen Materialguss mit flächenbündig integriertem, farblich auf die Wanne abgestimmten Ablauf. Die porenfreie Oberfläche des Werkstoffes Quaryl fühlt sich warm und geschmeidig an, ist robust, rutschfest und besonders hygienisch, da Bakterien kaum Anhaftungsmöglichkeiten haben.
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Wissenswertes ÜBER BANOVO: Banovo ist mit bereits über 400 sanierten Bädern Deutschlands führender Badsanierer für Privatkunden. Wir bieten deutschlandweit professionellsten Service aus einer Hand: Von der Experten-Planung, über die fachgerechte Ausführung bis zum schlüsselfertigen Bad. Mit einem innovativen Ansatz im Sanitärbereich, der moderne Online-Planung bequem von zu Hause aus mit persönlicher Vor-Ort-Betreuung verbindet, schafft Banovo höchste Qualität und Kundenorientierung. Ein optimierter Festpreis für das gesamte neue Bad rundet das Angebot ab und bietet dem Kunden Sicherheit und Planbarkeit von Anfang an. www.banovo.de
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Wohnen & Leben / BETTEN -SPEZIAL
MÜDE BIN ICH GEH ZUR RUH ...
„Müde bin ich, geh' zur Ruh', schließe beide Augen zu“ - ganz nach dem Motto dieses deutschen Kinderliedes stellt das Schlafzimmer die zentrale Ruheoase dar, wenn wir uns vom Alltag zurückziehen, uns entspannen und uns fallen lassen, um endlich erholsamen Schlaf zu erlangen und die Batterien wieder aufzutanken. Dabei spielt nicht die Auswahl des richtigen Bettes eine entscheidende Rolle: wie ist die Umgebung gestaltet, welche Farben wirken beruhigend, welche Temperaturen sollte das Schlafzimmer konstant halten?
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Neben Ästhetik und Design kommt es bei der Betten-Auswahl aber natürlich auch auf funktionale und gesundheitsfördernde Aspekte an, zum Beispiel wie Rückenschmerzen gelindert werden können und wie man die ideale Matratze für den eigenen Körpertyp findet. Des Weiteren macht der demographische Wandel auch vor dem Schlafzimmer keinen Halt, weshalb die Frage nach seniorengerechten Betten heute relevanter erscheint denn je. All diesen Fragen, Phänomenen und Trends widmen wir uns auf den kommenden Seiten und inspizieren Deutschlands Ruheoasen von A bis Z.
Betten-Trends 2019 Funktionalität, Nachhaltigkeit und im Schlafzimmer
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ährend das Schlafzimmer im Allgemeinen unseren Rückzugsort darstellt, welchen wir individuell und persönlich gestalten, rückte das Bett an sich in den vergangenen Jahren als Möbelstück in Sachen Lifestyle immer stärker in den Mittelpunkt. Inzwischen halten hier nicht nur beruhigende Farb- und Dekorationskonzepte Einzug, sondern vor allem auch Formen, Materialien und Größen des Bettes wurden multipliziert und bieten heute eine riesige Auswahl einen Teil der aktuellen Trends stellen wir Ihnen hier vor.
Boxsprinbett "Cosy" von riposana.das bett, gesehen bei UHL – Schöner Leben
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Wohnen & Leben / BETTEN -SPEZIAL Trend 1: Boxspring-Betten 4.0 Seit nunmehr zahlreichen Saisons bleiben die Boxspring-Betten die beliebteste und am häufigsten gekaufte Betten-Art und werden Jahr um Jahr durch moderne Trends in Sachen Textilien und Farben erweitert. Das Modell „Lea“ von Guido Maria Kretschmer Home & Living (über westwing.de) aus Veloursleder greift die Trendfarben Rosé und Schokobraun auf und sorgt dank zusätzlichem Komfortschaum-Topper für ein besonders gemütliches Liegeerlebnis. Von Skandinavien bis nach Deutschland erstreckt sich die Design- und Materialvielfalt von Fennobed. Die schlichten, nachhaltig hergestellten Modelle zeichnen sich durch unterschiedliche Federungen und Stärken sowie diverse Farben und Hüllen aus.
Boxsprinbett "Coco" von riposana.das bett findet man bei UHL – Schöner Leben
Boxsprinbett »Lea« von Guido Maria Kretschmer Home & Living
Trend 2: Flexibilität ist unsere Stärke Auf Nachhaltigkeit und Anpassungsfähigkeit spezialisiert sich beispielsweise die Firma Tojo: beim Modell „v“ lässt sich das Bett wie eine Ziehharmonika an beliebige Größen zwischen 90 cm und 180 cm anpassen und ist so für jegliche Wohnsituation geeignet. Außerdem ist das Bio-Bett aus unbehandeltem Buchenholz Multiplex im Gegensatz zu seitenlangen IkeaMontage-Anweisungen in vier einfachen Schritten ohne Schrauben oder Beschläge zusammengebaut. Auf individuelle, handgearbeitete Holzbetten hat sich die Holzmanufaktur Stuttgart konzentriert. Dabei ist Holz flexibel und vielseitig einsetzbar und wird von schwebenden Modellen bis hin zu prägnanten Maserungen hergestellt.
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Mit dem Boxspringbett MOOD der finnisch-deutschen Familienmanufaktur Feenobed schlafen Sie mit maximalem Komfort. Nada Nasrallah und Christian Horner haben das Modell „Desdémoné“ kreiert.
"v" von Tojo lässt sich wie eine Ziehharmonika anpassen.
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NEU: D DESIGNBA NG AUSSTELLU
ELEMENTS – DER EINFACHSTE WEG ZUM EXKLUSIVEN BAD Ein individuell auf räumliche Gegebenheiten, den Anspruch an Design und Komfort und die persönliche Nutzung zugeschnittenes Bad ist keine Frage des Budgets, sondern der kreativen und durchdachten Planung. Unser erfahrenes Team von Badplanern macht aus Ihren Plänen und Wünschen Realität. In Abstimmung mit dem Fachhandwerk ermitteln wir den Bedarf und arbeiten eine architektonische Planung aus. Vereinbaren Sie einen Termin, damit wir gemeinsam Ihr Traumbad planen können.
ELEMENTS Badausstellung im Meistermax · Metzinger Straße 47 · 72622 Nürtingen Tel. 07022/9255-80 · nuertingen@elements-show.de · www. elements-show.de/nuertingen · www.meistermax.de 60
Öffnungszeiten Montag – Freitag: 9 – 19 Uhr, Samstag: 8 – 14 Uhr SCHAUSONNTAG: jeden ersten Sonntag im Monat von 13 bis 17 Uhr (ohne Beratung und Verkauf)
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Trend 3: Bett als Lebensmittelpunkt Immer mehr Designer versuchen das Konzept, das Bett als zentrales Element für vielfältige Nutzung zu etablieren, in die Tat umzusetzen. Nada Nasrallah und Christian Horner haben beispielsweise das Modell „Desdémoné“ kreiert, das dank bequem gepolstertem Kopfteil und viel Leichtigkeit neben dem Schlafen auch zum Lesen, Schreiben, Fernsehen oder einfach Faulenzen einlädt. Ähnlich ist auch Sebastian Henker an das Design von „Ono“ für Schramm herangegangen: Gemütlichkeit für alle Lebenslagen in einem Traum aus bordeauxrot.
"Ono" für Schramm von Sebastian Henker
Trend 4: Samt und Leder Eine spannende und äußerst beliebte Kombination sind sanftes Samt und schmiegsames Leder und gemeinsam erobern sie das Betten-Design. „Backstage“ von Roche Bobois besteht aus individuell zusammenstell-
baren Seitenwänden, die ein großzügiges Kopfteil formen und mit Samt und Leder bezogen sind. Außergewöhnlich bei dem von Roberto Tapinassi und Mauricio Manzoni designten Bett ist auch der asymmetrische Bettrahmen und die extrem
große Farbauswahl. Auch beim Modell „Selca“ überzeugt die stilvolle Kontrast-Kombi aus gepolstertem Kopfteil aus Kunstleder und weichem Samtbezug an den Seitenteilen. © Autorin: Jessica Schmucker
"Selca" von Roberto Tapinassi und Mauricio Manzoni
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Wohnen & Leben / BETTEN -SPEZIAL
ERHOLSAMER
SCHLAF
HÄNGT VON DER UMGEBUNG AB
Schlafzimmer effizient und attraktiv gestalten
„Der größte Feind des Schlafes ist die Anspannung“, sagt Jürgen Körner, Experte für gesundheitsorientierte Betten-, Liege- und Schlaf-Fachberatung. Stressbedingte Schlafstörungen sind heutzutage weit verbreitet und plagen zahlreiche Menschen. Dafür gibt es auf der einen Seite viele verschiedene Ursachen, auf der anderen aber auch diverse Lösungsansätze. Bezüglich der Schlafumgebung rät die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und -medizin, vor allem die äußeren Faktoren Lärm, Licht und Temperatur zu regulieren: Dunkelheit und Stille sind unverzichtbar für guten Schlaf. Deshalb sollten Schlafzimmer generell eher kühler gehalten werden, sofern dies möglich ist, damit vor allem die Atemwege nachts nicht austrocknen. Die Temperatur lässt sich auch gut über entsprechende Bettdecken regulieren: bis zu 80 Prozent der empfundenen Wärme oder Kälte lassen sich über das passende Federbett steuern. Hierbei eignen sich zum Beispiel atmungsaktive Stoffe, sowohl aus Kunstfasern als auch aus Naturfasern. Allgemein pendeln sich die Empfehlungen zwischen 16 und 18 Grad Celsius ein, um eine optimale Schlaftemperatur zu erreichen; außerdem wird auf regelmäßiges Lüften hingewiesen, um ausreichend Sauerstoff und Luftfeuchtigkeit zu garantieren. Des Weiteren empfiehlt es sich, das Schlafzimmer nicht Richtung Hauptstraße auszurichten, um sich vor äußeren Störfaktoren wie vorbeifahrenden Autos, Zügen oder ähnli-
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chem Lärm zu schützen. Der Schlafexperte Körner rät auch vom allseits beliebten Einschlafen vor dem Fernseher ab, weil hierbei häufig die Tiefschlaf-Phase unterbrochen wird und dies die Chancen auf einen guten Schlaf verringert. Gerade als Kontrast zum hektischen Alltag sollte das Bett eben nicht als dritter Arbeitsplatz, erweiterte Bibliothek oder Fernseh-Stätte fungieren, sondern wirklich im Kopf ausschließlich mit Ausruhen und Schlafen verknüpft werden. Düfte vom Öl vom Vetiver wirken stressmildernd und beruhigend.
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Sparsame Einrichtung und ruhige Farbkonzepte im Schlafzimmer fördern die entspannende Atmosphäre für einen gesunden Schlaf. Bei der Einrichtung des Schlafzimmers sollte man sich immer vor Augen halten, dass dies eine Relax-Station sein soll: „Weniger ist mehr, dieses Prinzip gilt vor allem im Schlafzimmer“, sagt Körner. Ruhe kehrt hier nicht nur durch Ordnung, sondern auch durch klare Linien und Schlichtheit bei der Möblierung ein. Bei der Beleuchtung kann man im Schlafzimmer zu indirekter Beleuchtung greifen und mit
Auch Lavendel wirkt positiv auf eien ruhigen Schlaf
kleinen Beleuchtungsinseln, wie Stehlampen mit Lampenschirm oder Deckenflutern, eine wohlige Stimmung schaffen. Die Atmosphäre eines luftig, leichten Raumes kann man auch durch beruhigende Düfte wie zum Beispiel Lavendel, Vetiver oder auch Hopfen, welche als ätherische Öle alle eine stressmildernde und beruhigende Wirkung zeigen. Wer es in Sachen Farbe klassisch weiß im Schlafzimmer halten möchte, kann beispielsweise über leichte Abwandlungen wie Champagner oder Crème nachdenken, da diese nicht so leuchtend und kräftig sind wie strahlendes Weiß. Auch Grau, bläuliche Grüntöne oder ruhige Blautöne sorgen für Gelassenheit; zumindest was die Farbe an den Wänden angeht. Persönliche Nuancen können hier dann bei Kissenund Bettbezügen ausgelebt werden, um etwas Abwechslung hineinzubringen. Dezente Möbel und beruhigende Farben erlauben dem Bett, der alleinige Protagonist in dem Raum zu sein. © Autorin: Jessica Schmucker
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matribyfennobed
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Wohnen & Leben / BETTEN -SPEZIAL
„WIR MÜSSEN SCHLAFEN anhand derer sich alle orientieren könnten“, sagt Körner. „Stattdessen ist es die aufeinander abgestimmte Zusammensetzung, das Probeliegen und Ausprobieren und natürlich das Berücksichtigen der persönlichen Beschwerden, die ein bequemes, gutes Bett ausmachen.“ Geschlecht, Gewicht, körperliche Beeinträchtigungen, persönliche Gewohnheiten: All diese Faktoren wirken sich auf die Zusammenstellung aus.
Jürgen Körner, Schlafexperte
B
etten sollen nicht nur optisch etwas hermachen, viel wichtiger ist, dass sie zu einem erholsamen, gesunden Schlaf beitragen und wir uns in der Nacht vom Alltagsstress erholen können. Der Schlafexperte Jürgen Körner, Mitbegründer der Sindelfinger Schlafschule, beschäftigt sich seit über 28 Jahren mit allen Facetten des Schlafes sowohl unter psychologischen als auch physischen Aspekten und unter Einfluss von internen und externen Faktoren. „Das Schlafzimmer muss ein Rückzugsort bleiben und wir müssen in Zeiten der multimedialen Dauer-Aussetzung, Stress und den hohen Anforderungen im beruflichen und privaten Leben wieder lernen, richtig zu schlafen, um den Schlaf zu unserem besten Freund zu machen“, so Körner. Komprimiert erklärt er die grundlegendsten Ansätze und Tipps beim Bettenkauf und beim Schlafen. „Allgemein ist entscheidend, dass die Wirbelsäule, auch mit ihrer jeweiligen Skoliose oder Verkrümmung, sowohl in Seiten- als auch in Rückenlage in ihrer natürlichen Form liegen kann und nicht in eine Fehlhaltung gezwungen wird“, erklärt Körner das Prinzip hinter den diversen Überlegungen, auf die es beim Bettenkauf ankommt.
Eine individuelle Zusammenstellung aus Unterfederung, Matratze und Kissen hat bei der Betten-Auswahl höchste Priorität und kann nur in abgestimmter Kombination zu erholsamem Schlaf beitragen. Das erste Gebot lautet: bei gesundheitsorientierten Produkten liegt die Qualität im Detail. „Beim Bettenkauf gibt es keine Allrounder-Matratze und auch bei den Härtegraden kann man keine pauschalisierenden Körpertypen einteilen
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Dabei sind die drei folgenden Elemente, aus denen ein gutes, schlafförderndes Bett bestehen sollte, besonders zentral:
1. Das Bettgestell Hier ist eine flexible Unterfederung der entscheidende Dreh- und Angelpunkt. Dabei denken viele an den 62 Jahre alten Lattenrost, dabei gibt es heute viele unterschiedliche Arten von Unterfederung aus flexiblen Holzleisten oder beweglichen Tellern; die Hauptsache dabei ist, dass die Teile an jeden Rücken angepasst werden können. An dieser Stelle können die meisten Voreinstellungen und Details verändert werden, um das richtige Bett zu finden.
2. Die Matratze Passend zur Unterfederung muss eine Matratze ausgewählt werden. Hier rät der Experte zur Kaltschaum- oder Latex-Variante, alternativ darf es auch eine Federtaschenkern-Matratze sein. Der Clou bei der Matratze liegt darin, dass der Körper sich ergonomisch daran anpassen kann,
smartLivin smartLivi Li ng. Livi MAGAZIN
WIEDER ZU UNSEREM BESTEN FREUND MACHEN!“ sodass keine neuen Verspannungen auftreten beziehungsweise diese im Rücken-, Schulter- oder Lendenbereich vorgebeugt werden. Kleiner Tipp für die Langlebigkeit einer Matratze: „Regelmäßiges Drehen, sprich zwei bis drei Mal pro Jahr, kann die Lebenszeit einer Matratze von regulären zehn Jahren um zwei bis drei Jahre erweitern.“
3. Das Nackenstütz-Kissen Als drittes Element trägt das Nackenstütz-Kissen entscheidend zum Schlafkomfort bei. Es hat auf die gesamte Breite des Kissens eine gleichmäßige Stützkraft, wodurch im Gegensatz zu Kissen mit loser Füllung eine konstante Unterstützung der Nackenpartie ermöglicht wird. Abhängig von bevorzugter Schlaflage und Festigkeit der verwendeten Matratze gilt es, ein Kissen in der richtigen Höhe zu kaufen. Auch hier gibt es Härtegrade, Füllmaterialien und Größen, die auf die persönlichen Wünsche und körperlichen Befindlichkeiten abgestimmt werden können. „Wenn man geht, merkt man schnell, ob der Schuh auch wirklich passt; beim Schlafen merkt man eigentlich erst am Morgen danach, dass etwas nicht stimmt.“ Deshalb empfiehlt der Experte auch, die Angebote der Möbelhäuser und Hersteller wahrzunehmen, dass man zu Hause Probeliegen kann. Manchmal sind es nur winzige Nuancen, die geändert werden müssen, um die optimale Schlafposition zu finden.
Dabei rät Körner beim Trend Boxspringbett zur Vorsicht: „Viele preisen Boxspringbetten als das Nonplusultra an, allerdings sind die übereinander gestapelten Matratzen in ihrer ursprünglichen Form oft zu hart und führen schnell zu Rückenbeschwerden.“ Deshalb geht vor allem beim Boxspringbett alles über die Matratze, da es bei dieser Form keine Möglichkeit gibt, einen Lattenrost einzustellen. „Leider bleibt bei dieser Art oft der orthopädische und ergonomische Aspekt auf der Strecke, weshalb oft nachgerüstet werden muss, weil die Matratzen dann alle Problemzonen bedienen müssen.“ © Autorin: Jessica Schmucker
Foto: shutterstock – Ozerov Alexander
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SENIOREN AUF DER ERBSE ... KOMFORTHÖHEN ERLEICHTERN DAS LEBEN IM SCHLAFZIMMER
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it zunehmendem Alter spielt das Thema Schlafen, mit oder ohne vorherige Störungen oder Beschwerden, automatisch eine größere Rolle, denn die Anforderungen an ein Bett und dessen Unterlagen verändern sich für diesen Lebensabschnitt nochmals deutlich. Wichtig bei dieser Debatte ist die schmale Linie zwischen altersentsprechenden Veränderungen im Schlafrhythmus und tatsächlichen Schlafstörungen und -problemen. Letzteres sollte man nicht außer Acht lassen, dennoch weist das Schlafverhalten im Alter einige Unterschiede und Abwandlungen auf.
Allgemeine Veränderungen im fortgeschrittenen Alter wirken sich auch auf die Auswahl des richtigen Bettes aus. Dabei kommen viele Faktoren zusammen: weniger körperliche und geistige Anstrengungen tragen dazu bei, dass sich
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zum einen das Tages- und Nachtgefühl verändern und zum anderen, dass der Körper weniger ausgelastet ist und deshalb auch weniger Schlaf benötigt. Außerdem werden Menschen ab 60 Jahren mehr Medikamente verschrieben, die den Schlaf beeinflussen und die Erholung oft eher erschweren. Allgemein gilt, dass man mit höherem Alter weniger Tiefschlaf-Phasen pro Nacht verbucht und der Schlaf häufig mit sogenannten REM-Schlaf-Phasen (Englisch: Rapid Eye Movement) gekennzeichnet ist, in denen ruckartigere Bewegungen der Augenlider auftreten. Des Weiteren kommen körperliche Beeinträchtigungen aufgrund schwindender Beweglichkeit hinzu. Unter einem sogenannten Seniorenbett versteht man ein auf die im Alter auftretenden Anforderungen angepasstes Bett zur Alltagserleichterung; dennoch steht diese Variante der modernen Bettenvielfalt in keiner Weise nach - das Hauptaugenmerk liegt auf dem Komfortaspekt. Foto: shutterstock – 4 PM production
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Gut schlafen – erholt aufstehen Erholsamer Schlaf ist wichtig für die Regeneration des Körpers. Tiefschlaf hilft, leistungsstark und konzentriert in den Tag zu starten. Unsere TÜV-zertifizierten Schlafberater betten Sie richtig! Mit 2x 1.200 m2 das größte Bettenfachgeschäft im Landkreis
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Wohnen & Leben / BETTEN -SPEZIAL
Seniorenbetten bieten sich vor allem für ältere Menschen an, die physisch und geistig noch in der Lage sind, ihr Leben autonom zu meistern. Hochwertige Bettensysteme, die auf individuelle Bedürfnisse angepasst werden, ermöglichen einen guten, gesunden Schlaf und tragen zur benötigten Regeneration und Entspannung bei.
„Verstellbare Höhen helfen nicht nur beim Aufstehen, sondern erleichtern auch die Hausarbeit“, sagt Experte Sven Schaller. Wie beim allgemeinen Bettenkauf kommt es auch hier auf die passende Zusammensetzung von Bettgestell, Lattenrost und Matratze an. Die Komforthöhe spielt dabei die herausragende Rolle, damit eine angenehme Ein- und Ausstiegshöhe gewährleistet wird, die zwischen 50 cm und bis zu 70 cm variieren kann. Die perfekte Höhe ist, wenn man am Bett-
rand sitzt und mit den Füßen bequem den Boden erreicht. Besonders komfortabel sind an dieser Stelle höhenverstellbare Betten mit elektrisch verstellbarem Lattenrost: Hier kann man per Fernbedienung die richtige Position finden. „Gern genutzt werden solche Systeme auch, um z. B. die Hausarbeit zu vereinfachen: Nachdem die Liegefläche per Knopfdruck auf eine bequeme Arbeitshöhe gefahren ist, können Sie ohne Rückenschmerzen Ihre Wäsche zusammenlegen und im Schrank verräumen“, sagt Sven Schaller, Schlafexperte im Fachgeschäft und TÜV-zertifizierter Schlafberater (SBA) im Bettenhaus Gailing in Ludwigsburg und Bietigheim-Bissingen. Beim Thema Matratze sind Modelle mit einer druckentlastenden, besonderes anpassungsfähigen Oberschicht und einer haltbaren Stützschicht im unteren Bereich besonders beliebt. „Auch Taschenfederkerne werden wegen der guten Belüftung und des Liegekomforts gerne gekauft“, beschreibt Schaller das Kaufverhalten vieler Kunden. © Autorin: Jessica Schmucker
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„SCHLAF IST NUNMAL DAS WICHTIGSTE, DAS UNS GESUND HÄLT.“
INTERVIEW MIT KATHLEEN GUHR ÜBER IHRE LEIDENSCHAFT FÜR EINEN ERHOLSAMEN SCHLAF UND WARUM MAN DIESEN VOR ALLEM IN DEN BETTEN VON DUXIANA BEKOMMT. Stellen Sie sich vor: Sie fahren heute Abend voller Vorfreude nach Hause, können es kaum erwarten, nachts in eine Welt von Luxus und Wohlbefinden einzusinken. Dort angekommen, erwarten Sie absolute Entspannung und Erholung, weil Sie länger in der regenerierenden Tiefschlafphase verbleiben. Morgens erwachen Sie viel ausgeruhter, Ihr Körper fühlt sich endlich wieder flexibler an und Sie sind voller Vitalität. Dieses Gefühl zaubert Ihnen ein Lächeln ins Gesicht, und Sie nehmen diese Begeisterung mit in den Tag.
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Für Kathleen Guhr ist dieses Lebensgefühl die Quintessenz ihrer Leidenschaft für Betten von Duxiana, kurz DUX. Aus einer persönlichen Verbundenheit zu den patentierten Endlosfederkern-Modellen hat sich eine Berufung entwickelt, und inzwischen leitet sie als eigentliches Vorstandsmitglied der BBT Aktiengesellschaft zwei Filialen in Süddeutschland; erst vor sechs Wochen wurde der Standort in Freiburg eröffnet. Warum sie von ihren Produkten so überzeugt ist, was sich hinter dem weltweiten Erfolgsmodell verbirgt und wieso Betten-Verkauf zum „Hobby“ werden kann, erklärt Kathleen Guhr im Interview.
Fotos: Duxiana
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smartLiving: Frau Guhr, wie sind Sie im Speziellen auf die Betten von Duxiana aufmerksam geworden? Kathleen Guhr: Wie viele andere Menschen hatten auch wir Probleme beim Schlafen und haben sehr lange nach der perfekten Matratze gesucht. Dabei sind wir nach endloser Recherche auf DUX gestoßen und haben uns das Prinzip hinter den Betten detailliert erläutern lassen. Wir waren sofort begeistert, denn endlich hatte unsere Suche ein Ende. Man merkt einfach den gravierenden Unterschied, denn es ist etwas völlig anderes, in diesen Betten zu schlafen. smartLiving: Inzwischen führen Sie zwei Duxiana-Filialen in Süddeutschland, eine in der Charlottenstraße in Stuttgart und nun eine zweite in Freiburg – wie kam es von einem eigenen Bettenkauf dazu, das zu Ihrem sozusagen zweiten Beruf zu machen? Kathleen Guhr: Ich habe vor drei Jahren von unserer damaligen Verkäuferin erfahren, dass der deutsche Inhaber die Filialen schließt, und da habe ich kurzerhand zwischen Tür und Angel bei einem Termin gesagt: „Die machen wir in Stuttgart wieder auf.“ Schlaf ist nun mal das Wichtigste, das uns gesund hält, und ich stehe zu 100 Prozent hinter dem Produkt und bin von seinen Qualitäten einfach rundum
überzeugt. Sie können den Menschen wirklich helfen, deshalb ist das ein sehr dankbarer Job. Ich würde es nicht als Hobby bezeichnen, aber ich sehe das als Ausgleich zu meinem eigentlichen Immobilien-Geschäft. smartLiving: Welches Erfolgsgeheimnis verbirgt sich denn genau hinter DUX? Kathleen Guhr: Wir sind ein traditionelles Familienunternehmen, also keine trendbedingte Massenproduktion, das sich seit 100 Jahren nur mit Boxspringbetten auseinandersetzt und diese aus ausschließlich hochwertigen Naturmaterialien mit Gütezeichen in Europa produziert. Außerdem Fotos: Duxiana
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braucht und nicht nur an einer Stelle besonders gestützt, wie das oft bei herkömmlichen Varianten der Fall ist. Ein weiterer wichtiger Punkt, der auch die Investition rechtfertigt, ist, dass man nahezu alle Einzelteile austauschen oder beim Pascal-System die Kassetten einzeln gestalten kann, damit beide Personen den perfekten Schlaf bekommen. Außerdem haben wir die Möglichkeit, gezielter auf individuelle Kundenwünsche oder Sondergrößen einzugehen.
wird viel in Forschung und Entwicklung investiert. In einer kürzlich durchgeführten Studie konnte nachgewiesen werden, dass das menschliche Gehirn ein System hat, welches das Gehirn von Abfallstoffen befreit, das sogenannte glymphatische System, und hauptsächlich während des Schlafs agiert. Dieser Transport der Abfallstoffe ist wichtig, da neurologische Erkrankungen wie ALS oder Alzheimer mit der Ansammlung von Stoffwechselendprodukten in Verbindung gebracht werden. smartLiving: Heutzutage gibt es ja Boxspringbetten von unzähligen Anbietern zu kaufen. Auf welche Eigenschaften sollte man beim Bettenkauf achten? Kathleen Guhr: Da spielt natürlich vor allem der Komfort und die Qualität eine große Rolle. Bei unseren Modellen wird der Körper durch das Alleinstellungsmerkmal der Endlos-Federkern-Konstruktion immer so entlastet, wie er es
smartLiving: Warum würden Sie den Lesern empfehlen, sich allgemein intensiv mit dem Thema Schlafen und dem richtigen Bett auseinanderzusetzen? Kathleen Guhr: Viele Menschen wissen gar nicht, dass viele ihrer Verspannungen und Beschwerden tatsächlich vom Bett abhängen. Heutzutage gibt es ja genug andere Dinge, die uns ablenken und beschäftigen, deshalb ist der Tiefschlaf für die Regeneration umso bedeutsamer. Der Körper verändert sich ja ständig und damit auch die Schlafgewohnheiten, deshalb lohnt es sich, in hochwertige Produkte zu investieren, die das Potenzial haben sich anzupassen. Insgesamt gibt man nachher mehr für mehrere Matratzen aus, als wenn man sich einmal für ein hochwertiges Modell entscheidet, da spielt bei vielen auch der Umwelt-Aspekt in die Entscheidung mit rein. smartLiving: Frau Guhr, wir danken Ihnen für die spannenden Einblicke in die Welt der Betten und Ihre Zeit. Das Interview führte Jessica Schmucker für smartLiving
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BoConcept verbindet seit 1952 dänisches Design mit urbanen Einflüssen. Mit fast 300 Stores in über 60 Ländern steht BoConcept für modernes und funktionales Interieur. www.boconcept.com
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Ein Besuch bei UHL – Schöner Leben lohnt immer. Auch diesmal wurden wir wieder fündig. Der PLAYTIME Sitzhocker im Design eines Volleyballs passt sich flexibel und funktional in den Wohnraum ein, Ausführung Leder Rancho Castanyo. Ein Beistelltisch steht nur selten an einem festem Platz, er wandert durch das Haus und steht dort, wo gerade Bedarf ist. Dies war die Idee bei TOR, dem Beistelltisch von Montis. riposana.das bett entwickelt seine Kollektion in allen Bereichen, wie Schlafkomfort, Funktion und Ästhetik permanent weiter. Luxuriöse Topperauflagen runden das Angebot ab. www.uhl-schoener-leben.de
TOR von Montis, Design von Lambi & Hengel Boxspringbett CARMA riposana.das bett, gesehen bei UHL – Schöner Leben
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Fotos: BoConcept; UHL – Schöner Leben; Fiona J. Beenker
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FORM FOLLOWS SKATEBOARD EIN WERKSTATTBESUCH BEI FLOID PRODUCT DESIGN
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it neun Jahren bekam Florian Bürkle sein erstes Skateboard geschenkt. Es wurde eine Liebe fürs Leben. Als Produktdesigner verwandelt er gebrauchte Skateboards in Möbelunikate. In einem Hinterhof in der Weißenburgstraße steht das älteste Gebäude im Viertel. Eine alte Gießerei, die der damalige Regent, Carl Eugen von Württemberg, um 1750 wegen des üblen Gestankes, den die Gießerei verursachte, aus der Stadt in den davorliegenden Wald ausgesiedelt hatte: dem heutigen Heusteigviertel. Florian Bürkle hat in der alten Gießerei unter dem Label FLOID product design sein neues Atelier bezogen. Für den Designer ist zugleich Werkstatt. Hier schafft er aus ehemaligen Boards in Handarbeit freche Hocker und Tische. Dabei wird Anfaang und Ende eines Boards schräg abgetrennt. So entsteht je eine halbe Seite eines „Herzens“, das er mit einer weiteren Hälfte zur Sitzfläche kombiniert. Aus drei ehemaligenBoards erschafft Bürkle drei Hocker und einen Tisch - vier Möbelstücke. Das Design, die Motive und Farben entwickeln sich dabei aus den gebrauchten Boards. Mal frech, mal wild oder schlicht elegant. Selbst kleinste Reste, die vom Skateboard übrig bleiben, werden noch verarbeitet, z. B. als Griffe für kleine Taschenmesser.Solche kleinen Objekte entstehen auch mal in Workshops unter Anleitung des Designers. Florian Bürkle bietet sein außergewöhnliches Atelier auch als Location für Firmen an. Die Räumlichkeiten eignen sich gut für inspirierend Fotos: Patricia Neligan, Matt Somberg, Felix Groteloh, Klaus Bossert
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Workshops, mal ganz weg von Hightech. Zur haptischen Entspannung zeigt der Designer, wie man aus kleinsten Skateboard-Resten originale Designstücke zaubern kann. So erhält jeder Teilnehmeram Ende ein sehr individuelles Memento zum Workshop.
Die Werksatt in der alten Geißerei im Heusteigviertel.
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Regalsystem "hanibal" von FLOID für Tojo
Das Material für seine Kreationen bekommt der Produktdesigner aus dem Einzelhandel. Denn dort im Verkaufsraum der Skateboardhändler hat Bürkle Kisten aufgestellt. Kunden, die neue Boards kaufen, können ihr gebrauchtes dort entsorgen. Einmal die Woche werden diese von Florian Bürkle geleert und abgeholt. Recycling in seiner besten und erfrischendsten Art. Unter der Marke Mister Wilson vertreibt Bürkle seine Hocker im Internet. Wer sich die Hocker nicht kaufen möchte, aber bei einer Party, einem privaten Fest oder Event seine Location optisch aufwerten möchte, kann sich eine 5er-Packung Mister-Wilson-Hocker auch mieten und am nächsten Tag wieder zurückschicken. Florian Bürkle hat sich in der Branche mit erfolgreichen Produkten bereits einen Namen gemacht und wurde mehrfach ausgezeichnet. Er ist Vertreter einer neuen, jungen, Generation von Designern. Für Tojo entwarf er das modulare Regalsystem Hanibal, welches auf einfachen H-förmigen Elementen basiert, die aufeinandergestapelt und komplett ohne Schrauben fixiert werden. Inzwischen ein Bestseller und Klassiker. Der Deckchair von FLOID ist ein Sessel mit Ottomane. Inspiriert wurde Bürkle beim Entwurf hierbei wieder einmal von der Form des Skateboards. Der Loungechair besteht aus fünf Schalen, welche aus sechs Lagen Buchenholz gepresst und
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Outdoor-Wellness unter der Kuppel in Schottland.
Der Deckchair von FLOID
mit einem Ahornfurnier veredelt werden. Mit Leder gepolstert, werden sie auf ein Drehgestell aus Flachstahl montiert. Die Schalen werden mit Lenkgummis aus Skateboard-Achsen – oder alternativ aus Kork – flexibel an das Gestell geschraubt. Diese lassen sich individuell einstellen, sodass sich die einzelnen Sitzelemente perfekt an den Körper anschmiegen. Als Holz wird heimische Buche verwendet. Beim Zusammenpressen der sieben Lagen für die Schalen kommen nur biologisch abbaubare Leime – wie z. B. Fischleim – zum Einsatz. Das Leder wird umweltschonend ohne Chrom gegerbt. Alle eingesetzten Materialien sind vom Cradle-to-CradleProduktionsverfahren inspiriert. Zu deutsch: „Von der Wiege zur Wiege“. Dabei werden keine gesundheits- und umweltschädlichen Materialien verwendet, sondern nur kompostierbare Textilien, essbare Verpackungen, reine Kunststoffe oder Metalle, die unendlich oft für denselben Zweck verwendet werden können. Und genau solche Materialien finden beim Deckchair ihre Verwendung. Florian Bürkle arbeitet hierzu in einer Kette mit verlässlichen Produzenten und Lieferanten. Alle Komponenten des Sessels werden dann in der eigenen Werkstatt nochmals geprüft undin Handarbeit zusammengefügt.
Showrooms für seine Designprodukte ab Dezember 2018. Wer Interesse an einem außergewöhnlichen Möbelstück hat, das zugleich auch ein Original ist, der kann dort im Hinterhof in der Weißenburgstraße sich seinen Mister Wilson aussuchen. Auch der Deckchair kann im Showroom getestet und vorbestellt werden. Bis dahin sind die frechen Möbelstücke im Internet zu sehen. www.floid.de www.mister-wilson.com © Autor: Klaus Bossert Die "skate-aid"-Suite in der "Bretterbude" mit Halfpipe in der Ecke.
Eine Hotelsuite hat der Skateboard begeisterte Produktdesigner auch schon ausgestattet. An der Ostsee im Themenhotel „Bretterbude“ in Heiligenhafen wurde er eingeladen die „skate-aid“-Suite zu gestalten. So entstand das erste Hotelzimmer mit eigener Halfpipe. Demnächst wird Florian Bürkle in seiner Werkstatt mehr Platz haben. Eine Ausstellung mit Künstlern und Fotografen aus der Skateboardszene ist geplant, ebenso die Öffnung des
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Fotos: Jörg Jäger; Maik Giersch/skate-aid
Foto: Winnie Ho – Shutterstock
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IN DIE
WIEGE GELEGT,
DOCH ERST SPÄT DIE LEIDENSCHAFT DAZU
ENTWICKELT.
K
arsten Stiefel, am 4. April 1966 in Remshalden als Sohn eines Schlossers geboren, hat das Handwerk seines Vaters miterlebt – in allen Facetten, Höhen und Tiefen eines Handwerksbetriebs. Als Kind mitgeholfen, als Jugendlicher mitgearbeitet und schon während der Schulzeit war er eingebunden – mit allem, was dazugehört. Der Betrieb existiert nun bereits in 3. Generation. Karsten Stiefel war es quasi in die Wiege gelegt – und für ihn war es eigentlich immer klar –, dass er wurde, was ihm am liebsten war und er naturgemäß am besten konnte: Er wurde Schlosser. Mit Herz und Leidenschaft. In seinen Träumen war er Formel-1-Rennfahrer oder Künstler. Mit der Rennfahrerei wurde es nichts, den Künstler nahm er mit in seinen Beruf. Zunächst war das Arbeiten mit Metall seine Aufgabe. Später wurde es zu seiner Mission. Nicht von der Stange, sondern modern
Freigeschwommen vom elterlichen Betrieb hat er sich dann final 1997. Mit der Hand am Arm hat man damals noch gearbeitet. Eine Idee wurde zuerst sehr gut und bedacht überlegt und ist gedanklich gereift, bis man sie dann mit viel Aufwand zu Papier gebracht hat. Von dieser Erfahrung profitiert Karsten Stiefel noch heute. Sein Unternehmen metalbrand hat eine glühende Seele – und die ist er selbst. Seine Begeisterung für die Dinge, die er tagtäglich mit seinem Team realisiert, lassen seine Augen funkeln; seine Visionen und handwerklichen Kreationen sind nahezu für die Ewigkeit geschaffen. Es gibt so viele Dinge, die er noch tun möchte, so viel, was es noch zu erschaffen gilt. Was ihn antreibt sind die Herausforderungen des Alltags. Sein Talent, gut zuzuhören und auf die Erfordernisse des Marktes einzugehen, sein visionäres Denken und innovatives
Karsten Stiefel
mit höchstem Anspruch ans Design, das sind die Dinge, die er heute in seinem eigenen Betrieb metalbrand für die Kunden realisiert, die das Besondere und Einzigartige suchen. Ob Lampen konstruktionen für PSLab, Treppen und Geländer für namhafte Architekten und Bauherren oder sogar Weinklimaschränke für Gastronomen und private Weinkenner; er schafft Außergewöhnliches aus Metall.
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Umsetzen machen ihn zum idealen Partner für Architekten und Bauherren, die etwas wagen wollen. Hier berät Karsten Stiefel, wo heutzutage Innovation möglich ist und welche Besonderheiten denkbar sind. Und genau da fängt es an, Spaß zu machen, sagt Kasten Stiefel. Die Kundschaft in ihrem Lebensraum zu besuchen, zu begreifen und zu beraten, das ist das, woraus er die besonderen Ideen und Lösungsansätze erschafft. So beginnt seine Leistung
Fotos: metalbrand; Fiona J. Beenker
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beispielsweise mit einem Gartentor, einer individuellen Eingangssituation, oder einer mit Metall veredelten Hausfassade. Die Möglichkeiten seiner Leistungen sind so vielschichtig, dass er heute zum klassischen Treppenbau nicht nur die Handläufe fertigt, sondern mit den Architekten und den Bauherren gemeinsam das ganzbestimmte und vielleicht auch noch nicht angedachte Highlight am Haus oder in der Wohnung realisiert. Wer so brennt und mit den Kunden gemeinsam die Besonderheiten und ganz eigenen Wünsche und Träume realisiert, kommt unweigerlich mit den wahren Schätzen des Genusses in Berührung: dem Wein. So ergab es sich, dass Karsten Stiefel mittlerweile ein echter Geheimtipp unter Weinliebhabern ist. Er schafft klimatisierten
Raum für die unbeschreiblichen Werte, die so mancher bei sich zu Hause stilvoll aufbewahrt. So werden seine Weinklimaschränke mittlerweile nicht nur in der gehobenen Gastronomie, wie zum Beispiel im Perbacco in Stuttgart, zu finden sein, sondern so mancher Weinliebhaber in London, Zermatt, Frankfurt oder Stuttgart öffnet auch den ein oder anderen Tasting Room oder Weinklimaschrank, der aus Remshalden kommt.
metalbrand ist die Manufaktur unter den Metallbauern. Handwerklicher Metallbau in seiner ganzen Bandbreite wird hier designed, geplant, geschmiedet, geschweißt, konstruiert und veredelt und geht dann in die ganze Welt. Das Design und der Lösungsansatz bzw. die Idee machen seine Arbeit erkennbar anders und besonders. Vielleicht hat der ein oder andere seine Arbeiten schon einmal gesehen und erlebt. Wer schon mal in Schorndorf in schwindelnden Höhen gewesen ist, war in der TA OS Lounge im 10. Stockwerk. Hier war metalbrand vor fünf Jahren mit den gesamten Metallarbeiten betraut. Ohne Worte – wir empfehlen einen Besuch. Und sein Privatleben? Wichtig sind ihm seine Wurzeln, seine Heimat, seine Familie, und dafür gibt er alles und schweißt für den Sohn und dessen Freund Seifenkisten für das Seifenkistenrennen
in Waiblingen. Also ist er doch, indirekt über den Sohnemann, ein klein wenig zum Rennfahren gekommen. Uns freut es mal wieder, zu sehen – und es macht mich ganz besonders stolz –, dass unsere Region immer aufs Neue Pioniere der Handwerkskunst mit Ideen hervorbringt. Handwerk, das begeistert. © Autorin: Fiona J. Beenker
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Wohnen & Leben
FÜR ALLE
SINNE Zoltán Bagaméry
DAS „5“ – AUS EINEM EXPERIMENT WURDE EINE INSTITUTION!
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Fotos: Zoltán Bagaméry; Fiona J. Beenker
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Am 12. September 1846 – zum 65. Geburtstag von König Wilhelm I. – wurde der Central Bahnhof in der heutigen Bolzstraße eröffnet. Das war damals ein viergleisiger Kopfbahnhof mit einer hölzernen Dachkonstruktion und Rundportalen auf der Ansichtsseite, die ins Straßenbild passen sollten. 165 Jahre später, im Mai 2011, eröffnet das „5“ an derselben Stelle im ehemaligen Stuttgarter Central-Bahnhofsgebäude! Die Bar-Lounge im Erdgeschoss, mit seinen organischen Formen, ist ganz in Weiß gehalten, mit wenigen bewussten Akzenten, wie z.B. die speziell für das „5“ gefertigten Gemälden von Alaric Hammond. Jedes Detail ist ganz bewusst gewählt. Man könnte sagen, ein Sprung aus der historischen Gotik in die Zukunft! Das Sterne-Restaurant im Obergeschoss prägen sehr eindrucksvoll die heute überdimensionierten Stahlträger des ehemaligen Bahnhofs. Im gewollten Kontrast, dunkel und beinahe schon mystisch gehalten, auch hier mit einem atmosphärischen Gemälde von Alaric Hammond. Alles in allem findet man, je länger man die Räume auf sich wirken lässt, unten wie oben, immer wieder verwirklichte Überlegungen und emotionsprägende Einflüsse, die ein Gesamtkunstwerk erleben lassen! Wenn man feststellt, dass diese einmalige Kreation von absoluten Branchenfremden, nämlich von einem Ex-Fußballprofi (auch VfB) und seiner Partnerin, umgesetzt wurde, dann staunt man umso mehr! Michael Zeyer sagt heute, dass das „5“ und er sich immer noch ständig weiterentwickeln und in Sachen Qualität und Nachhaltigkeit keine Kompromisse machen möchte! Das spürt man an dem Angebot an Essen und Trinken, das in jeder Position wohlüberlegt ist. Zeyer, der tagtäglich zuverlässig und strebsam in seinem Geschäft arbeitet, hatte schon immer den Ehrgeiz und den Fleiß, etwas richtig Gutes zu machen, weswegen er auch gleich nach seiner Profilaufbahn als Fußballer ein BWL-Studium absolviert hat, um für alle Anforderungen eines eigenen Geschäfts bestens gewappnet zu sein! Offensichtlich hat sich das gelohnt!
Einer der Erfolgsfaktoren des „5“ ist das Restaurant im ersten Stock, das mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet ist. Hier wirkt ein megamotivierter Küchenchef namens Alexander Dinter. Dinter sprüht nur so vor Begeisterung für seinen Beruf, ganz gleich zu welcher Tages- und Nachtzeit. Egal wann man ihn fragt, er brennt immer – und das mit konstanter Ausdauer! Sehr beeindruckend! Seinen Küchenstil bezeichnet er als antiregional und weltoffen, oder wie er sagt: „Ich verwende in jeder Hinsicht in meiner Küche von der ganzen Welt das Beste!“ Zudem erklärt er uns, wie sich der Geschmack seiner Kreationen erst richtig gut entfaltet, nämlich wenn man alle Ingredienzen eines Gerichts auf einen Löffel oder eine Gabel bringt und dann isst! Man darf da weder mit dem Bild der Kreation zimperlich sein, noch sollte man zu wenig nehmen! Nach meinem Praxistest kann ich nur sagen: „Wann darf ich wieder kommen?“ Herr Dinter bat uns darum zu erwähnen, dass er seinem Vorgänger und Chef in der Küche, Claudio Urru, sehr dankbar ist. Urru, der seit weit über einem Jahrzehnt Sternekoch ist, habe ihn gefördert, unterstützt und ihm viel kreative Freiheit gelassen, was in jedem Fall ein wesentlicher Pfeiler seines heutigen Erfolges ist! In diesem Sinne danken wir Claudio Urru auch für Stuttgart, dass er uns solch einen Koch „hinterlassen“ hat! Chapeau! Das „5“ spricht in der Tat alle 5 Sinne in einer einmaligen Weise an, so, dass man das erleben muss, und wenn man es mal erlebt hat, unbedingt wiederholen möchte! Im nächsten Heft werden wir in der TA OS skybar in Schorndorf zu Gast sein. Alexander Dinter mit Zoltán Bagamér
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RauMagie Stiegelgasse 1, 70839 Gerlingen Renz Möbel GmbH Aldinger Straße 975, 70806 Kornwestheim RW-RealWerte GmbH Leintalstraße 14a, 74321 Bietigheim-Bissingen Schloss Höfingen V8 Hotel Schorndorfer Str. 42/2, 71638 Ludwigsburg Kirchheimer Str. 5, 74321 Bietigheim-Bissingen VPB Regionalbüro Stuttgart Stresemannstraße 39, 70191 Stuttgart Danneckerstraße 54, 70182 Stuttgart Mauserstraße 20, 70469 Stuttgart Lautenschlagerstraße 2, 70173 Stuttgart Ulmer Straße 319, 70327 Stuttgart Breitlingstraße 35, 70184 Stuttgart Im Asemwald 54, 70599 Stuttgart Augustenstraße 17, 70178 Stuttgart Calwer Straße 19, 70173 Stuttgart Am Sportpark 9, 70469 Stuttgart Silcherstraße 1, 70176 Stuttgart Solitude 2 (Schloss Solitude), 70197 Stuttgart Bauernwaldstraße 1, 70195 Stuttgart-Botnang Motorstraße 26, 70499 Stuttgart Königstraße 11 - 15, 70173 Stuttgart Am Kochenhof 1, 70192 Stuttgart Rosenstraße 38, 70182 Stuttgart Friedrichstraße 37, 70174 Stuttgart Weberstraße 72, 70182 Stuttgart Königstraße 2, 70173 Stuttgart Eberhardstraße 1, 70173 Stuttgart Charlottenstraße 25, 70182 Stuttgart Löwen-Markt 8 , 70499 Stuttgart Lindenspürstraße 39, 70176 Stuttgart Kleine Königstraße 1, 70182 Stuttgart Börsenplatz 1, 70174 Stuttgart Heiligenwiesen 8, 70327 Stuttgart Gutenbergstraße 76, 70176 Stuttgart Mittlere Straße 3, 70597 Stuttgart Rosensteinstraße 9, 70191 Stuttgart Konrad-Adenauer-Str. 28, 70173 Stuttgart Wilhelmstraße 5, 70182 Stuttgart Große Falterstraße 101, 70597 Stuttgart Kronprinzstraße 30, 70173 Stuttgart Sonnenbergstraße 8, 70184 Stuttgart Dachswaldweg 180, 70569 Stuttgart Julius-Hölder-Straße 48, 70597 Stuttgart Paulinenstraße 53, 70178 Stuttgart Rotebühlplatz 20 D, 70173 Stuttgart Fritz-Elsas-Straße 31, 70174 Stuttgart Rosensteinstraße 9, 70191 Stuttgart Calwer Straße 11, 70173 Stuttgart Vaihinger Markt 31, 70563 Stuttgart Ossietzkystraße 4, 70174 Stuttgart Silberburgstraße 171, 70178 Stuttgart Gänsheidestraße 36, 70184 Stuttgart Paulinenstraße 41, 70178 Stuttgart Rotenwaldstraße 154, 70197 Stuttgart Dietbachstraße 36, 70327 Stuttgart Dorotheenstraße 4, 70173 Stuttgart Schmidener Straße 231, 70374 Stuttgart Reinsburgstraße 4, 70178 Stuttgart Hasenbergsteige 24, 70197 Stuttgart Am Stellwerk 4, 70197 Stuttgart Hohewartstraße 22, 70469 Stuttgart Albstraße 14, 70597 Stuttgart Richard-Wagner-Straße 12, 70184 Stuttgart Deckerstraße 37 - 39, 70372 Stuttgart Große Falterstraße 3, 70597 Stuttgart Königstraße 42, 70173 Stuttgart Rosenstraße 32, 70182 Stuttgart Leuschnerstraße 17, 70174 Stuttgart Fritz-Elsas-Straße 31, 70174 Stuttgart Zuckerfabrik 26, 70379 Stuttgart Sonnenbergstraße 55, 70184 Stuttgart Gutenbergstraße 76, 70176 Stuttgart Eichwiesenring 10, 70567 Stuttgart Kirchheimer Straße 41, 70619 Stuttgart Schloss Hohenheim, 70599 Stuttgart Wernhaldenstraße 87, 70184 Stuttgart Gerokstraße 3, 70188 Stuttgart Rotebühlstraße 125, 70178 Stuttgart Heustraße 1, 70174 Stuttgart Ötztaler Straße 41, 70327 Stuttgart Friedrichstraße 16, 70174 Stuttgart Wilhelmsplatz 7, 70182 Stuttgart Kronenstraße 20, 70173 Stuttgart Charlottenstraße 29 - 31, 70182 Stuttgart Arlbergstraße 21, 70327 Stuttgart König-Karl-Straße 43, 70372 Stuttgart Mörikestraße 15, 70178 Stuttgart Albstraße 14, 70597 Stuttgart Schelmenwasenstraße 45, 70567 Stuttgart
Dorfstraße 2 - 6, 71636 Ludwigsburg Schillerstraße 19, 71638 Ludwigsburg Alleenstraße 2, 71679 Asperg Pflugfelder Straße 36, 71636 Ludwigsburg Solitudestraße 49, 71638 Ludwigsburg Rathausplatz 21, 71634 Ludwigsburg Wilhelmstraße 11, 71638 Ludwigsburg Stuttgarter Straße 60, 70825 Korntal-Münch. Schwieberdinger Straße 74, 71636 Ludwigsburg Hohenzollernstraße 12 - 14, 71638 Ludwigsburg Daimlerstr. 10, 73663 Berglen Max-Eyth-Straße 7, 71364 Winnenden Weilerstraße 14, 73614 Schorndorf Waiblinger Straße 124, 70324 Fellbach Ulrichstraße 41, 71384 Weinstadt Senefelderstraße 3, 70736 Fellbach-Schmiden Gottlieb-Daimler-Straße 68, 71711 Murr Ostlandstraße 2 - 4, 73650 Winterbach Becherlehenstraße 26, 73527 Schwäbisch Gmünd Erwin-Bahnmüller-Straße 20, 71394 Kernen Schillerstraße 30, 70734 Fellbach Bahnhofstraße 19, 71332 Waiblingen Marktplatz 6, 71332 Waiblingen Quellenstraße 14, 71334 Waiblingen-Beinstein Neue Rommelshauser Str. 15, 71332 Waiblingen Manfred-von-Ardenne-Allee 33, 71522 Backnang Galgenberg 21, 71334 Waiblingen Ziegelgraben 26, 73614 Schorndorf Allmersbacher Straße 50, 71546 Aspach Albertviller Straße 38, 71364 Winnenden Stuttgarter Straße 106, 70736 Fellbach Brunnhölzleweg 16, 71364 Winnenden Alter Postplatz 2, 71332 Waiblingen Bahnhofstraße 2, 71332 Waiblingen Enzenhardtweg 19, 72622 Nürtingen Weinbergweg 16, 72654 Neckartenzlingen Untere Straße 3, 73730 Esslingen Am Hafenmarkt, 73728 Esslingen Schulerberg 1, 73230 Kirchheim u.Teck Gaiernweg 17, 73669 Lichtenwald Reichenbachstrasse.8, 70794 Filderstadt Neckarstraße 60 - 62, 73728 Esslingen Hornbergstraße 35, 70794 Filderstadt Einwaldweg 36, 70794 Filderstadt Herrenlandweg 6, 73779 Deizisau Boschstraße 10, 73734 Esslingen Beurener Straße 31, 72636 Frickenhausen Schlößlesweg 48, 73732 Esslingen Heugasse 19, 73728 Esslingen Metzinger Straße 47, 72622 Nürtingen Nikolaus-Otto-Str. 20, 70771 Leifelden-Echterd. Schurwaldstraße 19, 73765 Neuhausen/Filder Zwerchstraße 12, Esslingen Bosslerstraße 13 - 15, 73240 Wendlingen Im Oberhof 42, 73230 Kirchheim u. Teck Schlachthausstraße 13, 73728 Esslingen Hauptstr. 57, 70771 Leinfelden-Echterdingen Tübinger Straße 33, 70771 Leinfelden-Echterd. Filderstr. 109/111, 70771 Leinfelden-Echterd. Zeppelinstraße 17, 73760 Ostfildern-Kemnat Heugasse 17, 73728 Esslingen Heilbronner Straße 13, 73728 Esslingen Kanalstraße 55, 73728 Esslingen Heilbronner Str. 1, 70771 Leinfelden-Echterd. Dorfstraße 13, 73061 Ebersbach-Roßwälden Dettinger Straße 37, 73230 Kirchheim/Teck Kirchstraße 28, 73033 Göppingen Kirchstraße 4, 73108 Gammelshausen Max-Plank-Straße 11, 72555 Metzingen Am Lustnauer Tor 1, 72074 Tübingen Uhlandstraße 1, 72072 Tübingen Hechinger Straße 59, 72072 Tübingen Bahnhofstraße 12, 72764 Reutlingen Seestraße 2, 71229 Leonberg Hanns-Martin-Schl.-Str. 4, 71063 Sindelfingen Bosler Straße 29, 71088 Holzgerlingen Mahdentalstraße 84, 71065 Sindelfingen Schaichhof, 71088 Holzgerlingen Eschenbrünnlestraße 12, 71065 Sindelfingen Tübinger Straße 157, 71032 Böblingen Laurentiusstraße 18, 71069 Sindelfingen Grabenstraße 12-18, 71063 Sindelfingen Binsenwiesenstraße 2, 71711 Steinheim Mahdentalstraße 78, 71065 Sindelfingen Römerstraße 7 - 9, 71229 Leonberg Poststraße 53, 71032 Böblingen Hohenzollernstr. 2, 71088 Holzgerlingen Jahnstraße 1, 71032 Böblingen Am Schloßberg 17, 71229 Leonberg Graf-Zeppelin-Platz 1, 71034 Böblingen Brühlstraße 27. 71069 Sindelfingen
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Immobilientage Zollernalb
Balingen
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10.11. - 11.11.2018
Stilwild 2018, Lifestyle und Designmarkt
Tübingen
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14.11. - 16.11.2018
Raumwelten
Ludwigsburg
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15.11.2018
Großes IWS Zukunftsforum
Stuttgart
www.iws-stuttgart.de
17.11. - 18.11.2018
Bau- und Immobilienmesse
Esslingen
www.messen.de
17.11. - 25.11.2018
Familie & Heim
Stuttgart
www.messe-stuttgart.de/familie
21.11.2018
Steuern rund um die Immobilie
Stuttgart
www.hausundgrund-stuttgart.de
25.11.2018
Jazz-Frühschoppen und Tag der offenen Tür
Ludwigsburg
www.uhl-schoener-leben.de
29.11.2018
Podiumsdiskussion „Wie rein muss Wein sein“ Ludwigsburg
www.uhl-schoener-leben.de
14.01. - 20.01.2019
immcologne
Köln
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25.01. - 27.01.2019
Stuttgarter Antiquariatsmesse 2019
Stuttgart
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02.02. - 03.02.2019
Bauen, Wohnen & Renovieren 2019
Heilbronn
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15.03. - 17.03.2019
Blickfang Stuttgart
Stuttgart
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16.03. - 17.03.2019
Immobilienmesse Böblilngen
Böblingen
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22.03. - 24.03.2019
Bauen, Wohnen, Modernisieren
Göppingen
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Bundesgartenschau Heilbronn
Heilbronn
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smartLiving-Vorschau Die nächste Ausgabe des smartLiving-Magazins erscheint im Dezember Auf folgende Themen können Sie sich freuen:
REGION STUTTGART: Winterfest – für Haus und Garten Herrenberg, das Tor zur Region Stuttgart – im Wandel der Zeit
NEU:
DAS SIND DIE THEMEN FÜR DEN BODENSEE: Statements von regionalen Maklern Innovative Projekte am Bodensee Marktstudie Neueste Trends zum Thema Bäder
Draenert Möbelmanufaktur – Unikate aus der Natur
Handwerk mit Tradition und regionalen Wurzeln
Bahnprojekt Stuttgart/Ulm – Merklingen bekommt seinen Bahnhof
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Gemütlich warm – im Winter draußen grillen
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Erscheinungsweise: 6 x jährlich 2019 1. Ausgabe erscheint am 11. Dezember 2018 Auflage: 10.000 pro Ausgabe
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Herausgeber: Fiona Joan Beenker und Heinz Wurzel (v.i.S.d.P.) Redaktion: Zoltán Bagaméry, Fiona Joan Beenker, Klaus Bossert, Klaus-Eckard Jost, Jessica Schmucker, Gastautoren Facebook: Fiona Joan Beenker, Klaus Bossert, Manuela Veil
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Ausgabe-Nr.: 07/2018 Die Inhalte unseres Magazines sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte auf Konzept und Gestaltung: Status Kommunikation und Verlag GbR
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