baumag Fachporträts aus der Bauwirtschaft

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Makeo GmbH

DER TAKTGEBER FÜR DIGITALE PROJEKTABWICKLUNG Seite 14

Titelthema Drees & Sommer SE | Seiten 6 + 7

AUSWEIS BITTE! DER RESSOURCENPASS KOMMT


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HIGH-TEC FOR THE FUTURE Im Pariser Klimaabkommen wurde schon vor Jahren vereinbart, die Erderwärmung auf maximal 1,5 Grad Celsius zu begrenzen und dafür den CO2-Ausstoß bis 2050 zu neutralisieren. Um dieses Ziel zu erreichen, sind nicht nur Länder, Organisationen oder Städte gefragt, sondern auch die Schöpfer und Erbauer von neuen Wohnbauten. Umsetzungskonzepte aus der Baubranche, mit nachhaltigen, umweltschonenden Ansätzen und den entsprechenden innovativen Technologien setzen immer neuere Maßstäbe für die Sicherung zukünftiger Generationen. Lassen wir uns also von den im Magazin abgebildeten Pionieren der Baubranche zeigen, was uns in Zukunft erwartet und mit welchen Herangehensweisen die Themen Nachhaltigkeit und Effektivität aktiv angegangen werden. Ihr

Geschäftsführer

INHALT Reduzieren, Wiederver­ werten, Recyceln Wege zu mehr Seite 4 Nachhaltigkeit

Mit technologie-offenem Ansatz in die Zukunft Alternative AntriebsSeite 13 konzepte

Mehr Wirtschaftlichkeit durch Transparenz Optimierungspotenziale in Seite 5 Echtzeitanalysen

Alles im Flow, alles parat, alles in Ordnung Digitale Projektabwicklung im High-End-Format Seite 14

Ausweis bitte! Der Ressourcenpass kommt Nachhaltig bauen heißt den Kreislauf aktivieren‌ Seite 6

Mit Digitalisierung zu mehr Nachhaltigkeit Produktivitätszuwachs in der Bauwirtschaft Seite 15

Mit Hilfe der Digitalisierung klappt‘s Effizienter, nachhaltiger und langlebiger bauen Seite 8

Keine Wünsche offen: Wunschofen – egal wo Flexibilität durch kerami­schen Deckenanschluss Seite 16

Wohngesunde und langlebige Baustoffe Wann spricht man von Wohngesundheit Seite 10

Elektroladestationen aus Holz Moderner und nachSeite 18 haltiger Holzbau

Digital, sicher und kostenlos Bürgschaften einfach Seite 11 gemacht

Für die Zukunft gerüstet: digital und revisionssicher Analoge und digitale Prozesse verknüpfen Seite 19

Sicher, sauber, umwelt­ bewusst und transparent Erste DGNB-AuszeichnungSeite 12 geht an Züblin IMPRESSUM Herausgeber KV Kommunalverlag GmbH & Co. KG, Alte Landstr. 23, D-85521 Ottobrunn Geschäftsführer Thomas Kandler Konzeption/Art Direktion/Bildredaktion: York Wachter Produktionsplanung/Produktionsmanagement Sabine Konrad Lektorat York Wachter Anzeigen/Advertorials Ralph Muller (verantwortlich), KV Kommunalverlag, Tel.: +49 (0)89 928096 - 0, E-Mail: muller@kommunal-verlag.de Druck Stark Druck GmbH + Co. KG, Im Altgefäll 9, 75181 Pforzheim Die Zeitschrift, alle in ihr enthaltenen Abbildungen und Beiträge sowie gestaltete Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt. Abdrucke, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Für unverlangt eingereichte Texte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Alle genannten Angebote und Preise sind Werbeinhalte der jeweiligen Unternehmen und berechtigen nicht zur Geltendmachung von Ansprüchen gegenüber dem Verlag.

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REDUZIEREN, WIEDERVERWERTEN, RECYCELN: WEGE ZUR NACHHALTIGKEIT

Reduzieren, wiederverwerten, recyceln sind die Gebote der Stunde, wenn es um die Verfolgung und Umsetzung der gemeinsam gesetzten Klimaziele geht. Denn die Umweltfolgen von Baumaßnahmen sind gewichtig. Die Non-Profit-Organisation World Green Building Council geht davon aus, dass rund 40 Prozent des weltweiten CO2-Ausstoßes auf den Bausektor zurückgehen. Zudem ist die Branche laut Statistischem Bundesamt mit rund 53 Prozent der jährlichen Abfallmenge in Deutschland der größte Müllproduzent des Landes. Problematisch sind vor allem die sogenannten grauen Emissionen, also Treibhausgase, die beispielsweise bei der Herstellung und beim Transport der Baumaterialien wie Beton, Zement und Stahl entstehen – Rückbau und Entsorgung der Materialien mit inbegriffen. Durchschnittlich sind sie für circa ein Viertel der Gesamtemissionen eines konventionell gefertigten Gebäudes verantwortlich.

Baubranche als Schlüsselbranche für den Klimaschutz Wenn wir unsere Klimaziele erreichen wollen, müssen wir definitiv anders bauen – schnell. Das sieht auch die Bauindustrie so. „Wir sind wirklich eine Schlüsselbranche für mehr Klimaschutz“, sagt Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie. Immer mehr Photovoltaikanlagen und Grünflächen werden auf Dächern installiert; ganze Stadtquartiere werden mittlerweile in Holzbauweise geplant. Mehr noch: Die DGNB, Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen, hat ein Zertifizierungssystem für private Bauprojekte entwickelt, um Umweltauswirkungen besser vergleichbar und transparenter zu machen. Das System ist auf Neubauten und Instandhaltungen anwendbar und hat den Anspruch, den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes in den Blick zu nehmen. Nachhaltigkeitsbestrebungen beginnen aber auch schon beim Rückbau. „Einer der wichtigsten Grundsätze, die wir vertreten, lautet: Abriss vermeiden“, sagt Veit Burgbacher vom Verein Architects for Future (AFF). „Die graue Energie, die in jedem Gebäude steckt, ist unwiederbringlich verloren, wenn sie abreißen.“ Nur wenige Gebäude seien nicht erhaltenswert, weil etwa die Substanz zu schlecht sei. Es mangele vor allem am Sanierungswillen vieler Bauherren. Müssen aber auch die gesetzlichen Mindeststandards für nachhaltiges Bauen heraufsetzt werden? Bisher sind im Gebäudeenergiegesetz, das diese Standards festlegt, die grauen Emissionen beispielsweise gar nicht berücksichtigt. Die Bauindustrie verlangt, dass Planen und Bauen stärker aus einer Hand erfolgt. „Die Kopplung von Planen und Bauen bringt mehr Produktivität und ist grundlegend für serielle Vorfertigung und Modulbauweise“, sagt Müller. Der Branche bleibt nicht mehr viel Zeit, die komplexen Aufgaben zu lösen. Die ersten Zwischenziele der Klimapolitik müssen bis 2030 erreicht werden. dpa-infocom

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TITELTHEMA: Ausweis bitte! Der Ressourcenpass kommt

PV-Anlagen auf dem Dach und an der Südfassade, eine hochdämmende Fassadenkonstruktion, Erdwärme über Geothermie sowie eine begrünte Nordfassade. Das Gebäude OWP 12 ist ein Vorzeigeprojekt in Sachen Nachhaltigkeit.

Herr Szeidl, Bestandteil der Pläne der Bundesregierung ist ein sogenannter Ressourcenpass. Um was geht es genau? „Jeder Hausbesitzer oder Mieter kennt mittlerweile den Energiepass, der offenlegt, ob der Verbrauch einer Immobilie energetisch im grünen Bereich liegt. Aber sich allein auf Energieeffizienz zu fokussieren, reicht nicht, um den Bau als eine der Schlüsselbranchen bis 2045 klimaneutral zu machen. Außen vor bleibt bislang der CO2-Anteil, der aufgrund der sogenannten grauen Energie anfällt. Dazu gehört beispielsweise die Energiemenge für Herstellung, Transport, Lagerung oder Entsorgung der Immobilie. Allein die Baubranche ist für etwa 40 Prozent des globalen CO2Verbauchs und 60 Prozent des Abfalls verantwortlich. Ein Ressourcenpass ist der richtige Ansatz. Er schafft über den Energieverbrauch hinaus Transparenz, wie nachhaltig das verwendete Baumaterial und die angewendeten Verfahren sind.“ Wie könnte so ein Ressourcenpass künftig aussehen? „Das ist längst keine Zukunftsmusik mehr. Mit unserem Tochterunternehmen EPEA, einem Umweltberatungsinstitut, erstellen wir bereits heute digitale Ressourcenpässe nach dem Cradle to Cradle-Ansatz, die einerseits Bestandsbauten in ihrer Materialität analysieren und andererseits eine nachhaltige Neubauplanung optimieren. Wie viel Stahl, Aluminium oder Holz ist verbaut? Wie sortenrein sind die Stoffe? Sind die Bauteile geschraubt und so deutlich leichter zu trennen und recyceln? Wir werden uns also weg bewegen von der Frage `Wieviel Liter braucht mein Haus?‘ über `Wieviel CO2 benötigt es?‘ hin zur Frage ‚Welchen ökologischen Fußabdruck hinterlässt mein Haus?‘“ 6

Haben Sie Beispielprojekte? „Bei führenden Projektentwicklern wie Moringa, die zu Landmarken gehört, oder Interboden kommt der Ressourcenpass bei nachhaltigen Leuchtturmprojekten zum Einsatz. Konkret beim Wohnhochhaus Moringa in der Hamburger HafenCity oder dem Düsseldorfer Bürogebäude The Cradle von Interboden. Aber auch für unseren eigenen Büroneubau OWP 12 in Stuttgart gibt es einen Ressourcenpass.“ Was genau verbirgt sich hinter Cradle to Cradle? „Wörtlich übersetzt bedeutet es ‚von der Wiege zur Wiege‘. Nachhaltig bauen heißt also den Kreislauf in der Bau- und

In Hamburg entsteht mit Moringa das erste Wohnhochhaus Deutschlands nach dem Cradle to Cradle-Prinzip.

© Visualisierung: rendertaxi – Moringa GmbH by Landmarken

Mit einer grundlegenden Reform der Förderung für energieeffiziente Gebäude will die neue Bundesregierung Fördermittel künftig dort einsetzen, wo die CO2-Einsparung am höchsten ist. Wie das gelingen kann, erklärt Steffen Szeidl, Vorstand beim auf den Bau und Immobilien spezialisierten Beratungsunternehmen Drees & Sommer SE.

© Drees & Sommer

NACHHALTIG BAUEN HEISST DEN KREISLAUF AKTIVIEREN


© Interboden, HPP Architekten, Visualisierung: bloomimages

Im Sinne des Cradle to Cradle-Gedankens wird The Cradle vom Bauherrn Interboden nach seiner Fertigstellung zum Materiallager.

Eine teure Angelegenheit? „Ganz abgesehen von Aspekten wie Gesundheit und Wohlbefinden, die sofort zum Tragen kommen, zahlen sich schon bei den ersten Sanierungsarbeiten die Vorteile einer flexibel umnutzbaren Bauweise aus. Die Demontage ist unkomplizierter und günstiger. Und ein Ressourcenpass macht die finanzielle Substanz einer Immobilie transparent – Bilanzwerte werden aktiviert. Verbaute Rohstoffe sind allein angesichts der Preissteigerungen Vermögenswerte. Wie hoch sie ausfallen, das lässt sich beispielsweise über das digitale Materialkataster Madaster erfahren, das mit der Rohstoffbörse vernetzt ist. Ganz sicher kommt es uns am teuersten, nichts zu tun. Unsere Kinder zahlen dann die Zeche, weil wir die Ressourcen der Zukunft verschwenden, um für die Gegenwart zu bezahlen. Nachhaltigkeit rechnet sich langfristig immer – sowohl individuell als auch gesamtgesellschaftlich gesehen.“

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© EPEA – Part of Drees & Sommer

Immobilienbranche zu aktivieren und Abfälle zu vermeiden. Dafür müssen alle verbauten Materialien weitestgehend sortenrein trennbar, rückbaubar, schadstofffrei und in hoher Qualität wiederverwertbar sein. Dadurch schonen wir Ressourcen und Entsorgungskosten – nicht nur am Ende des Lebenszyklus. Das Gebäude wird zu einer Art Materiallager und damit zum Rohstoffdepot.“

Building Circularity Passports Die Building Circularity Passports dokumentieren alle verbauten Werkstoffe und Produkte. Dadurch entsteht maximale Transparenz – und neue Bewertungsmöglichkeiten für die Recyclingfähigkeit.

Die Drees & Sommer SE mit mehr als 4.000 Mitarbeitenden an 46 Standorten begleitet private und öffentliche Bauherren bei allen Fragen rund um Bauvorhaben und Immobilien. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Stuttgart ist Innovationsführer, wenn es um nachhaltige und digitale Methoden beim Bauen geht. Mehr Informationen unter: www.dreso.com / www.epea.com 7


MIT DIGITALISIERUNG EFFIZIENTER, NACHHALTIGER UND LANGLEBIGER BAUEN

Die Produktivität der Baubranche hat sich in den letzten 20 Jahren um nur ein Prozent jährlich gesteigert. Gleichzeitig werden die Projekte immer komplexer – mit immer mehr Beteiligten und wachsenden Anforderungen an Effizienz und Nachhaltigkeit. Das passt nicht zusammen. Eine tiefgreifende Veränderung der Branche ist notwendig, um die Zukunft der Industrie zu sichern und die Klimaziele zu erreichen. Dabei sind die Antworten längst verfügbar. Mit digitalen Lösungen können Bauwerke effizienter und gleichzeitig nachhaltiger geplant, gebaut und betrieben werden. Allerdings müssen dafür die verschiedenen Gewerke Hand in Hand arbeiten und offene Standards zur Gewohnheit werden. Der Baulebenszyklus sollte als Kreislauf gesehen und das Bauen anders gedacht werden. Schon in der Planungsphase wird der Grundstein für effizienteres Bauen gelegt: Mit der digitalen Arbeitsmethode BIM (Building Information Modelling) können alle Beteiligten präzise, flexibel und effizient zusammenarbeiten. Bauwerke werden mittels digitaler Zwillinge erst virtuell und dann real gebaut. Dadurch werden budget- und materialintensive Fehler und Mängel vermieden, bevor der eigentliche Bauprozess beginnt. Zahlreiche aktuelle Großprojekte zeigen schließlich deutlich, wie zeit-, ressourcen- und kostenaufwändig Fehler im Bau sein können. Mit Software können auch konkrete Nachhaltigkeitsanalysen durchgeführt sowie der CO2-Fußabdruck der Materialien kalkuliert werden. Der Planer kann dann nachhaltigere Alternativen in Betracht ziehen. Hier sind vor allem innovative Organisationen wie Madaster, ein Online-Kataster für Materialien, treibende Kräfte. Zudem müssen Gebäude heute anders konzipiert werden. 80 % aller Planungen sind inzwischen Umbauten, im 8

Gegensatz zu Neubauten – ein relativ neues Einsatzfeld für die meisten Architekten und Planer. Bauwerke müssen heute vielmals – ganz im Sinne der Kreislaufwirtschaft – umfunktioniert oder renoviert werden. Mithilfe des digitalen Zwillings können solche Veränderungen der Gebäudenutzung bereits in der Planungsphase modelliert werden. Dadurch lassen sich verschiedene Möglichkeiten simulieren. Basierend auf diesen Simulationen können die effizientesten und nachhaltigsten Varianten ausgewählt werden. In Kombination mit einer kontinuierlichen Qualitätskontrolle ist es außerdem möglich, die wirtschaftliche Nutzungsdauer von Gebäuden zu verlängern. Mängel werden sofort erkannt und können behoben werden.


Das enorme Potential der Digitalisierung beschränkt sich jedoch nicht nur auf die Planung und den Bauprozess, sondern umfasst auch den Betrieb und die Wartung der Gebäude. Im fertigen Bauwerk gibt es zahlreiche Stellschrauben, an denen effizienter und nachhaltiger agiert werden kann. Durch Integrated Workplace Management Systeme (IWMS) lassen sich Heizung, Lüftung und Licht optimal und ressourcenschonend steuern. Zudem wird tagesaktuell der Bedarf an Büroflächen gemessen; so muss nur der Flächenbedarf betrieben werden, der auch wirklich nötig ist. Das sind wichtige Hebel für mehr Nachhaltigkeit. Der positive Zusatzeffekt: Die Mitarbeiter profitieren von einer positiven Arbeitsumgebung durch die richtige Temperatur, Lüftung und Umgebung.

Nemetschek Group Konrad-Zuse-Platz 1 81829 München T +49 (0)89 54 04 59 - 0 mediarelations@nemetschek.com www.nemetschek.com Advertorial

Sogar die Wiederverwendung von Rohstoffen aus rückgebauten Bauwerken ist durch den Einsatz von BIM-Lösungen möglich. Durch eine lückenlose Dokumentation kann auch Jahre später genau verortet werden, welches Material wo verbaut wurde. Das Gebäude ist damit zukünftiger Rohstofflieferant in einem geschlossenen Gebäudelebenszyklus. Bei der Nemetschek Group betrachten wir den Gebäudelebenszyklus als Kreislauf, in dem Daten kontinuierlich gesammelt und weiterverwendet werden. Dadurch entsteht eine ganzheitliche Betrachtung eines Bauwerkes und seiner Rohstoffe – und später – eines ganzen Komplexes, Stadtviertels – und ganzen Kommunen oder Städten. Damit ist nicht nur sichergestellt, dass die Baubranche produktiver wird, sondern auch, dass die ambitionierten Klimaziele erreicht werden.

Die Nemetschek Group ist Vorreiter bei der digitalen Transformation in der AEC/O-Industrie und deckt den kompletten Lebenszyklus von Bau- und Infrastrukturprojekten ab. Die Nemetschek Group führt mit intelligenten Softwarelösungen ihre Kund*innen in die Zukunft der Digitalisierung.

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WOHNGESUNDE UND LANGLEBIGE BAUSTOFFE SIND GEFRAGT

Wer heute baut, übernimmt Verantwortung – für die Umwelt, für sich selbst und für die folgenden Generationen. Hinter dem Wunsch neues zu bauen steht aber auch immer mehr das Bedürfnis ökologische Aspekte mit einzubeziehen und um gesundes Wohnen. In vielen Baustoffen stecken chemische Zusätze und Schadstoffe, die im schlimmsten Fall Allergien auslösen oder chronisch krank machen können. Um den Grundstein für eine gesunde Innenraumluft bzw. ein gesundes Raumklima zu legen, sollte man bei der Baustoff-Auswahl auf wohngesunde Baumaterialien achten. Insbesondere werden bei der Thematik Wohngesundheit chemische, biologische und physikalische Belastungen betrachtet. Ökologisch ist nicht gleich wohngesund Beim ökologischen Bauen wird besonderen Wert auf die Ressourcenschonung gelegt. Es wird beispielsweise auf die Nutzung von nachwachsenden Roh- und Baustoffen geachtet, wie z. B. Holz, denn die Schonung der Natur hat grundsätzlich eine direkte gesundheitsfördernde Auswirkung auf den Menschen. Hinzu kommt, dass ökologische Baustoffe weniger Chemikalien enthalten als konventionelle. Oft wird deshalb ökologisches Bauen mit wohngesundem Bauen gleichgesetzt. Dies ist aber nur teilweise richtig. Wohngesundes Bauen heißt, zusätzlich auf die Emissionsfreiheit von Baustoffen und Einrichtungsgegenständen zu achten. Natürliche Baustoffe wie Holz können aber auch Substanzen an die Raumluft abgeben, die gesundheitsbeeinträchtigend sein können. Und sie weisen eine höhere Anfälligkeit für Schimmelbefall auf als zum Beispiel mineralische Baustoffe. Nachhaltigkeit und Wohngesundheit Nachhaltigkeit beim Bauen bedeutet, durch Ressourcenschonung nachwachsende Baustoffe zu verwenden. Gleichzeitig ist der Energieaufwand für die Herstellung der Baustoffe sowie der Energieverbrauch zum Betrieb der Im10

mobilie, aber auch der Ressourcenverbrauch zur Instandhaltung zu beachten. Wohngesunde Immobilien bewegen sich bezüglich der Nachhaltigkeit also zwischen konventionellen und ökologischen Bauten. Neubau von Anfang an sorgfältig planen Bereits bei der Auftragsvergabe an den Planer oder Architekten sollte sehr deutlich formuliert werden, dass Schadstoffvermeidung als wesentlicher Aspekt gefordert wird. Nach Abschluss der Planung sind Leistungsverzeichnisse zu erstellen, um ein geeignetes Unternehmen beauftragen zu können, das über nachgewiesene Erfahrungen und entsprechende Referenzen auf dem Gebiet der Wohngesundheit verfügen sollte. Aber auch Möbel und Einrichtungsgegenstände können aufgrund ihrer großen Oberfläche und der verwendeten Materialien eine wesentliche Quelle für die Belastung der Innenraumluft sein. Also lohnt sich auch hier ein prüfender Blick vor dem Kauf. Wichtige Informationen und Beratungsstellen zum Thema Wohngesundheit erfahren Sie beim Umweltbundesamt. www.umweltbundesamt.de


DIGITAL, SICHER, KOSTENLOS: BÜRGSCHAFTEN EINFACH GEMACHT

In der Baubranche wird jedes Jahr eine gigantische Anzahl an Bürgschaften ausgetauscht. Bisher geschieht das überwiegend in Papierform und mit hohem manuellen Aufwand per Post. Trustlog, ein Joint Venture der beiden Versicherungsgesellschaften R+V und VHV, hat Anfang 2021 eine digitale Plattform für Bürgschaften auf dem Markt eingeführt und bietet damit eine Lösung für die sichere Verwaltung und Verwahrung von digitalen Bürgschaften. Die Plattform verbindet mit Auftragnehmern, Auftraggebern und Bürgen alle Teilnehmer des Bürgschaftsgeschäfts und erleichtert die Kommunikation zwischen allen Beteiligten. Die Nutzung der Plattform ist für öffentliche und gewerbliche Auftraggeber kostenlos. Herausforderungen von Papierbürgschaften Bisher war das Bürgschaftsgeschäft noch papierhaft und dadurch bedingt manuell und zeitaufwendig. Die bei Bauvorhaben übliche Bürgschaft erhält der Auftraggeber des Bauprojekts über den Postweg – Kommunikationsschnittstelle, zum Beispiel bei Korrekturbedarf oder Absprachen zu Bürgschaftstexten, ist jedoch meist der Auftragnehmer. Dadurch wird der Bürgschaftsprozess erschwert und verzögert. Die Lösung: eine digitale, zentrale Plattform für Bürgschaften „Trustlog liefert eine smarte, digitale und vor allem sichere Lösung für die Erstellung und auch das Management von digitalen Bürgschaften. Die Abwicklung von Bürgschaftsprozessen über die Plattform ist selbstverständlich juristisch und IT-technisch gesichert. Unsere hohen Sicherheitsstandards bieten besten Schutz von vertraulichen Daten.“, erklärt Geschäftsführer Jonathan Szejnmann. Mit Trustlog können Bürgschaften digital ausgestellt und den Auftraggebern von Bauvorhaben, also den Bürgschaftsbegünstigten, unmittelbar in der Plattform zur Ver-

Trustlog GmbH Heidenkampsweg 100 20097 Hamburg T +49 (0)40 33 46 874 - 00 info@trustlog.de www.trustlog.de Advertorial

fügung gestellt werden. Die Plattform dient dabei als smarter, digitaler Aktenschrank, in dem die Bürgschaften sicher gespeichert sind. Darüber hinaus können sämtliche Folgeprozesse aus dem Lebenszyklus einer Bürgschaft – von der Annahme bis zur Rückgabe – digital abgewickelt werden. Neue Form der Interaktion und Kommunikation Die Plattform erleichtert die Kommunikation und Abstimmung zwischen den verschiedenen Parteien. So kann beispielsweise der Auftraggeber des Bauvorhabens seinen individuellen Bürgschaftstext direkt und einmalig mit dem Bürgen abstimmen. Neben der abgestimmten Vorlage stellt Trustlog validierte Stammdaten bereit, so dass viele Fehler bereits vor der Ausstellung vermieden werden und die Qualität so deutlich erhöht wird. Die Kombination aus digitalen, sicheren Schnittstellen und einer sauberen vertraglichen Grundlage für alle Teilnehmer der Plattform ermöglicht, dass die abgegebenen Erklärungen zwischen den Beteiligten nicht nur komfortabel übertragen werden können, sondern auch juristisch wirksam sind. Intuitive Nutzung durch kundenzentrierte Entwicklung Neben den Punkten IT- und Rechtssicherheit stehen eine einfache und nutzerfreundliche Bedienung im Fokus. Diese wurde gemeinsam mit großen Bauunternehmen entwickelt und richtet sich primär nach den jeweiligen Bedürfnissen. Die Plattform informiert beispielsweise den Begünstigten über neu eingegangene Bürgschaften – er kann diese dann prüfen, annehmen oder ablehnen. Sollte es ausnahmsweise zu einem Änderungswunsch kommen, wird die Bürgschaft abgelehnt und mit einem Korrekturhinweis versehen. Nach Neuausstellung durch den Bürgen hat der Auftraggeber innerhalb weniger Sekunden via Trustlog Zugriff auf die korrigierte Bürgschaft. Weitere Informationen finden Sie auf www.trustlog.de.

Trustlog ist ein Joint Venture der beiden Versicherungsgesellschaften R+V und VHV. Die gleichnamige Plattform ist die Lösung für das einfache Managen und Verwahren von digitalen Bürgschaften. Trustlog ist offen für alle Marktteilnehmer und realisiert damit den langjährigen Wunsch von Kunden, eine nachhaltige Lösung für die gesamte Branche zu schaffen. 11


ZÜBLIN: NACHHALTIGER BAUANSATZ FÜR INNOVATIVES WOHNBAUPROJEKT

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Baufeld an der Zschokkestraße

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ZÜBLIN-Projektleiter: Herbert Laumeyer

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Sicher, sauber, umweltbewusst, transparent. Als erstes

ein- und ausfahren. Zudem werden im Mobilitätsbereich EAutos, E-Bikes und Lastenräder sowie Elektroroller zur gemeinschaftlichen Nutzung zur Verfügung gestellt. Bereits vor der Ausführungsphase bestand eine Baupartnerschaft 7,,;+8<<=0>>12+-'42@/-A-&&-9@72@6B<B<0 0=0>99<C0 =31D991981337@-7-4 0@819378=*>3*@-C34 @9=@8-17-497 0=1@8917=C4*733-8C1>14*-@E <C Wohnquartier in München-Laim. Das Bauvorhaben schafft zwischen ZÜBLIN und dem Bauherrn, in der mögliche Kolfür künftige Mieter*innen ein gemeinschaftliches Miteinlisionen und Informationslücken in der Projektausführung ander, innovative Mobilität und ein Angebot für Wohnen in identifiziert und behoben werden konnten. Somit ließen sich allen Lebensphasen nach dem Co-Prinzip. Als Generalunterteure Baufehler vermeiden und das anspruchsvolle Bauvornehmer realisiert ZÜBLIN das neuartige Wohnkonzept. haben wird jetzt kosteneffizient und terminsicher realisiert.

deutsches Unternehmen ! mit dem Basiszertifikat „Nachhaltige ausgezeichnet, U. @79&*U2*Baustelle“ ,-&:/a&,8K]@71&-'von -B.@7der 5*9++DGNB 5.&*9+V& 6G-:,('(5.-0-;/9(,'realisiert B+-,N-( :ZÜBLIN P((-(2Y9+im F67Auftrag (-(.B 8-*der -',-,GEHO-West B-7&9/+*.--.0-(GmbH -(A.-&Faein (*-2Y. -[6&6(9DW&.+innovatives

Am 3. Dezember 2021 fand die Grundsteinlegung für diesen pionierhaften Wohnungsbau satt. Die Besonderheiten hierbei sind beispielsweise eine Dachterrasse für alle Mieter*innen und die vielen Gemeinschaftsflächen – von der gut ausgestatteten Gemeinschaftsküche über ein Atelier für Vernissagen und eine funktionale Werkstatt bis hin zu hellen Coworking-Flächen. Ein zentraler Aspekt der Sonderflächen stellt der Mobilitätsbereich im ersten Untergeschoss dar. Hier werden rund 650 Stellplätze für Fahrräder vorgehalten und eine Werkstatt eingerichtet, die einen schnellen Service am eigenen Rad ermöglicht. Auf dieser Ebene können Radfahrer, getrennt vom Autoverkehr, sicher

Ed. Züblin AG – Direktion Bayern Leopoldstraße 250 c 80807 München T +49 (0)89 360 555-30 direktion-bayern@zueblin.de www.bayern.zueblin.de 12

„Hier soll ein Quartier entstehen, in dem sich die Menschen in einer Gemeinschaft einbringen können. Das Zusammenleben schafft Verbindungen und Zugehörigkeitsgefühl. Den Grundstein für das Gelingen des Konzepts legt die Zusammenarbeit mit ZÜBLIN. Die hohe Professionalität aller Mitarbeiter*innen verspricht ein gutes Arbeitsklima, ein effektives Vorankommen und qualitätsvolle Ergebnisse. Wir sind glücklich, dass wir mit unserem Partner in puncto Nachhaltigkeit einen Wert für die künftigen Bewohner*innen des neuen Wohnquartiers schaffen“, erklärt Richard Rüdt, Geschäftsführer der GEHO-West GmbH.

Die Ed. Züblin AG ist das größte deutsche Hoch- u. Ingenieurbau-Unternehmen mit rd. 14.000 Beschäftigten. Für die Direktion Bayern sind an 6 Standorten ca. 500 Mitarbeiter*innen tätig. Die Leistungsschwerpunkte liegen im Bau von energiesparenden, wirtschaftlichen Bürogebäuden, Wohnungsbauten, Gewerbe-, Freizeit- und Forschungseinrichtungen, Industriegebäuden sowie Schulen und Krankenhäusern. Advertorial


Bilder: © Liebherr

TECHNOLOGIEOFFENER ANSATZ BEI ALTERNATIVEN ANTRIEBSKONZEPTEN

HVO-kompatible Baumaschinen aus Ehingen und Kirchdorf Bild groß: Mod. LTM 1110-5.2; Bild klein: Mod. A 913 Compact Litronic

Mod. R 976-E Für Liebherr steht fest, dass auch die Bau- und Baumaschinenindustrie ihre Emissionen drastisch verringern muss, wenn sie ihren Beitrag zum Erreichen der Klimaziele aus dem Pariser Abkommen leisten will. Um ihrer enormen Produktvielfalt mit diversen Anwendungsfeldern und Kundenbedürfnissen gerecht zu werden, verfolgt die Firmengruppe einen technologieoffenen Ansatz bei der Forschung und Entwicklung alternativer Antriebskonzepte für Baumaschinen. Der Elektroantrieb ist eine sehr gute, bereits weit entwickelte Antriebsvariante für eine Vielzahl an Produkten. So bauen z. B. die neuen Elektro-Raupenbagger R 976-E und R 980 SME-E auf elektrischen Systemen auf, mit welchen Liebherr seit über 40 Jahren erfolgreich arbeitet. Beide Modelle garantieren Nullemissionen am Einsatzort. Dies trifft ebenso auf den LR 1250.1 unplugged, den weltweit ersten batteriebetriebenen Raupenkran, zu. Der Kran kann während der Arbeit an einem konventionellen Elektroanschluss oder ohne Kabel, also „unplugged“, eingesetzt werden. Sehr leise und emissionsfrei arbeiten auch die Liebherr-Mobilbaukrane im elektrischen Betrieb, wie z. B. der MK 73-3.1, der sich somit u. a. für die Arbeit in urbanen Gebieten eignet.

Liebherr-International Deutschland GmbH Hans-Liebherr-Straße 45 88400 Biberach a.d. Riss T +49 (0)7351 41 - 0 info.lho@liebherr.com www.liebherr.com Advertorial

Mod. MK 73-3.1

Mod. LR 1250.1 unplugged

Dort, wo die nötige Elektro-Infrastruktur noch fehlt oder Baumaschinen aufgrund ihres sehr hohen Energiebedarfs auch künftig nicht rein elektrisch betrieben werden können, sind für die Firmengruppe alternative Kraftstoffe von zentraler Bedeutung. Einige davon können schon heute in Verbindung mit konventionellen Verbrennungsmotoren eingesetzt werden und so viele Liebherr-Maschinen überall auf der Welt weitgehend klimaneutral antreiben. Hierzu zählen u. a. E-Fuels (Elektrokraftstoffe auf Basis regenerativer Energiequellen) und zertifiziertes HVO (Hydrotreated Vegetable Oil auf Basis von pflanzlichen Fettabfällen). Sowohl die Liebherr-Hydraulikbagger GmbH als auch die LiebherrWerk Ehingen GmbH haben bei Produktauslieferungen und Werksverkehr bereits auf HVO umgestellt. So können in Ehingen und Kirchdorf jährlich über 8.750 Tonnen CO2 eingespart werden. Darüber hinaus engagiert sich die Firmengruppe in der eFuel Alliance für die Herstellung und breite Akzeptanz von E-Fuels. Zur Dekarbonisierung von Antriebstechnologien der Zukunft trägt Liebherr auch durch die Arbeit an einem emissionsfreien Wasserstoffmotor für die verschiedensten Off-Road-Anwendungen bei.

Die familiengeführte Firmengruppe Liebherr ist ein in 1949 in Kirchdorf a.d. Iller gegründetes Technologieunternehmen, das zu den größten Baumaschinenherstellern der Welt zählt und ein vielfältiges Produkt- und Dienstleistungsprogramm in 13 Produktsegmenten anbietet. Für Kunden weltweit schaffen die 48.000 Mitarbeitenden schon heute Lösungen für die Herausforderungen von morgen. 13


Mit Makeo begleitet Geschäftsführer Dr. Felix Enge Bauunternehmen und Anlagenbauer ins digitale Zeitalter – und unterstützt dabei aktiv die Lean Transformation seiner Kunden. Herr Dr. Enge, wie steht es um die Digitalisierung in der Bauwirtschaft? „Die Baubranche in Deutschland hinkt im Produktivitätswachstum allen anderen Branchen hinterher. Die Pandemie hat die Digitalisierung und Automatisierung von Prozessen zwar enorm angekurbelt, auch im Bauwesen. Doch ist es mit der Einführung digitaler Tools zur Projektabwicklung und einer einmaligen Anwenderschulung nicht getan.“ Eingespielte Arbeitsweisen digital umzustellen, ist eine Herausforderung. Wie kann sie gelingen? „Veränderungen in Abläufen und Arbeitsweisen lösen Widerstände aus. Wir begleiten Projektbeteiligte bei der Umsetzung hin zu einer partnerschaftlichen Projektabwicklung im Bauwesen. Unter anderem vermitteln wir in unseren Trainings das Thema Lean Construction ganz praxisorientiert. In einer Simulation bringen wir allen Beteiligten den systematischen Ansatz näher, wie sich Prozesse und Effizienz verbessern lassen, um Verschwendung zu reduzieren.“

Makeo GmbH Franklinstraße 14 10587 Berlin T +49 (0)30 403 638 190 hallo@makeo.com www.makeo.com 14

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ALLES IM FLOW: MIT DEM TAKTGEBER FÜR DIGITALE PROJEKTABWICKLUNG

Dr. Felix Enge, CEO Makeo GmbH Was zeichnet Makeo aus? „Unsere Bausteine Makeo XPRESS und Makeo FLOW verbinden Lean Management und Digitalisierung. In fünf Schritten unterstützen wir die Lean Transformation, von Best Practices über Trainings und Anwenderschulungen bis zu Routinen und Projektbegleitung. Und unsere Lean Plattform integriert in fünf Modulen die digitale Taktplanung und Aufgabensteuerung, das Last Planner System, Mängelmanagement und die Dokumentation.“ Wie profitieren die Anwender in ihrer täglichen Arbeit? „Makeo richtet sich an Projektsteuerer, Bauunternehmer, Planer und ausführende Gewerke. Alle Beteiligten sind auf dem gleichen Stand des Bauvorhabens. Sie sehen zu tätigende Aufgaben, sind über Abweichungen informiert und können schnell und unkompliziert darauf reagieren. Dem erfahrenen Projektleiter ersparen wir somit zeitaufwändige Auswertungen und routinemäßige Dokumentation. Jungen Talenten ermöglichen wir, sich schnell zurechtzufinden und Verantwortung zu übernehmen. Sie sind es gewohnt, in digitalen Umgebungen kollaborativ zusammenzuarbeiten und erwarten dies von ihrem professionellen Umfeld – ein entscheidender Vorteil mit Blick auf den Fachkräftemangel.“

Makeo ist eine webbasierte Projektmanagement-Plattform und bietet genau das, was in komplexen Bauvorhaben fehlt: Die richtigen Informationen – zur richtigen Zeit – am richtigen Ort. Makeo fördert aktiv die Kommunikation und Kooperation, ermöglicht einen reibungslosen Informationsfluss in Echtzeit und erhöht so entscheidend die Produktivität. Advertorial


Die Digitalisierung der Bauwirtschaft wird zu einem erheblichen Produktivitätszuwachs führen. Wir sprechen dabei nicht nur über die Digitalisierung von Prozessen im Bauunternehmen, sondern auch über grundlegende Veränderungen auf der Baustelle: Selbstfahrende Baumaschinen werden Realität, Drohnen helfen bei der Vermessung, Häuser entstehen aus dem 3D-Drucker. Roboter können inzwischen selbständig große Volumina von Material bearbeiten, z. B. bei Abbrucharbeiten. Bauhelme geben Informationen über die Sonneneinstrahlung weiter. Sensoren im Beton melden, wann dieser ausgehärtet ist. Und die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz macht eine Vielzahl von Prozessen schneller und genauer und unterstützt so zum Beispiel die Mengenermittlung. All dieses hilft uns, dem Facharbeitermangel entgegen zu wirken. Was sich noch wie Science Fiction anhört, ist aber auf manchen Baustellen schon Realität. Hinzu kommt die wachsende Nutzung von BIM (Building Information Modeling) – auch im Hinblick auf Nachhaltigkeitskriterien. Denn bereits in der Planungsphase wird über die Nachhaltigkeit eines Bauwerks maßgeblich ent-

Zentralverband Deutsches Baugewerbe Kronenstraße 55-58 10117 Berlin T +49 (0)30 20 314 - 0 bau@zdb.de www.zdb.de Advertorial

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MIT DIGITALISIERUNG ZU MEHR NACHHALTIGKEIT IN DER BAUWIRTSCHAFT

schieden. Eine umweltschonende Baustelleneinrichtung, der effiziente Einsatz von Ressourcen (Energie und Baumaterialien), eine optimierte Transportlogistik und aufeinander abgestimmte gewerkespezifische Arbeiten für einen reibungslosen Bauablauf tragen zu mehr Nachhaltigkeit im Bauprozess bei. Mit dem komplexen Ansatz von BIM werden so z.B. alle für den Lebenszyklus eines Bauwerks relevanten Informationen und Daten zur Simulation der Nachhaltigkeitskriterien optimiert. Ein Optimierungsgewinn ergibt sich auch aus der Vorfertigung von Bauteilen im Werk. Dieses elementierte Bauen verkürzt die Bauzeit, sichert eine hohe bautechnische Qualität und fördert die ressourceneffiziente Verwendung von Baustoffen. Daher sind alle Betriebe gut beraten, trotz voller Auftragsbücher rechtzeitig die Weichen in Richtung digitaler Zukunft zu stellen. Und damit auf der Baustelle die Mitarbeiter auf alle Daten zugreifen können, brauchen wir einen flächendeckenden Ausbau des Breitbandnetzes. Dies ist eine von vielen Herausforderungen für die Bundesregierung.

Als größter und ältester Bauverband repräsentieren wir rund 35.000 mittelständische, inhabergeführte Unternehmen. Die Baugewerbe-Betriebe sind die Basis der Branche und erwirtschaften 70% des Umsatzes, bauen 85% der Wohnungen und bilden 80% der Azubis aus. Klimagerechte Gebäude oder Verkehrsinfrastruktur von morgen: Wir bauen – auch in Zukunft! 15


© Rogmans Ofendesign, Gangkofen

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WUNSCHOFEN – EGAL WO MAXIMALE FLEXIBILITÄT MIT DEM KDA

Den Traum vom Kamin oder Kachelofen verwirklichen – auch bei wenig Platz im Raum? Mit dem keramischen Deckenanschluss (KDA) von ERLUS ist ein Anschluss einer Feuerstätte überall im Raum möglich. Der Ofenbauer kann mit Hilfe des Keramischen Deckenanschlusses, KDA, von ERLUS die Feuerstätte frei im Raum platzieren und von unten durch die Geschossdecke an den Schornstein anschließen. Der KDA ist mit einem Durchmesser von 16, 18, 20 und 25 Zentimeter erhältlich. Er spart Platz im Raum, da im Aufstellraum der Feuerstätte kein Platz für den Schornstein verloren geht. Gegenüber den Schornsteinen mit im Fuß vormontierten Feuerstätten bietet der ERLUS Deckenanschluss zudem maximale Flexibilität hinsichtlich Design und Technik. Den KDA verbaut der Fachmann Gemäß seiner bauaufsichtlichen Zulassung Z-7.4-3514 in der auch die Einbaukriterien und Voraussetzungen beschrieben werden, wird der KDA anstelle der Fußausbildung auf eine

ERLUS AG Hauptstraße 106 84088 Neufahrn i. NB T +49 (0)8773 18 - 0 info@erlus.com www.erlus.com 16

kreisrunde Öffnung in der tragfähigen und nicht brennbaren massiven Geschossdecke gesetzt. Der KDA darf ausschließlich vom Fachmann eingebaut werden und setzt eine geeignete Feuerstätte voraus. Beides muss bereits während der Planung mit dem örtlichen bevollmächtigten Bezirksschornsteinfeger abgestimmt werden. Geprüftes Bauteil, sicherer Anschluss, neue Gestaltungsmöglichkeiten: Verarbeiter können das von den Bauherren gewählte Feuerstättenmodell an den Deckenanschluss anpassen. Der Ofenbauer kann direkt mit dem Hersteller ERLUS Lösungsvorschläge mit individueller Note entwickeln und so den eigenen Kunden optimal beraten. Herzstück aller Schornsteinsysteme von ERLUS ist auch beim KDA das ERLUS Edelkeramik®-Muffenrohr, das für alle Brennstoffe geeignet ist. Lassen Sie sich nicht mehr einschränken, setzen Sie Ihren Wunschofen um, egal wo. Weitere Informationen und eine Ofenbauer-Suche gibt es hier: www.egal-wo.erlus.com.

Die ERLUS AG gehört zu den führenden Herstellern von Dach­ keramik und Schornsteinsystemen in Deutschland. Das mittelständische Unternehmen blickt auf eine rund 180-jährige Unternehmensgeschichte zurück und verarbeitet keramischer Baustoffe an den Standorten Neufahrn und Ergoldsbach (Niederbayern) sowie in Teistungen (Thüringen). Advertorial


C O M I N G S O O N

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MODERN UND NACHHALTIG: ELEKTROLADESTATIONEN AUS HOLZ Weltweit nimmt der Anteil von Elektrofahrzeugen sowie der damit einhergehende Bedarf an Infrastruktur rasant zu. Als Innovationsführer im Bereich intelligenter und integrierter Systemlösungen für den modernen Holzbau konnte die global agierende HASSLACHER Gruppe diese Entwicklung bereits mit verschiedenen Projekten unterstützen. Unsere Erde verfügt über ein immenses und ständig nachwachsendes Reservoir an nachhaltigem Baumaterial – Holz. Bauen mit Holz erlaubt aufgrund des hohen werkseitigen Vorfertigungsgrades eine schnelle, sichere und geräuscharme Montage. Gerade bei Bauvorhaben im urbanen Kontext ist das ein entscheidender Vorteil. Megatrend: E-Mobilität x Holzbau In Großbritannien entstanden zuletzt zwei Ladestationen für Elektrofahrzeuge nach dem sogenannten K:Port®-Konzept des britischen Architekturbüros Hewitt Studios. Die Überdachung besteht aus witterungsbeständigem Lärchen-Brettschichtholz. Aus konstruktiver Sicht handelt es sich dabei

Als Komplettanbieter für den modernen Holzbau stehen für die HASSLACHER Gruppe die Entwicklung innovativer Lösungen für moderne Holzbauprodukte, die effiziente Produktion und die optimierte Logistik im Vordergrund. Dabei überzeugt die HASSLACHER Gruppe ihre Kunden weltweit mit einer großen Produktvielfalt, die von Schnittholz, Hobelware, Brettschichtholz, Brettsperrholz und

Die Überdachung der K:Port® Elektroladestation in Bristol, Großbritannien besteht aus nachhaltigem Lärchen-Brettschichtholz Bild: © HASSLACHER Gruppe | HESS TIMBER | Hewitt Studios LLP

um ein zentrales Stützenelement mit angeschlossenen Kragarmen und darauf aufliegenden Dachpfetten. HESS TIMBER, ein Unternehmen der HASSLACHER Gruppe, war hierbei für die Planung und Ausführung der Holzbauarbeiten verantwortlich.

Konstruktionsvollholz bis hin zu Brettschichtholz-Sonderbauteilen reicht. Getreu dem Motto „From wood to wonders.“. HASSLACHER Gruppe info@hasslacher.com hasslacher.com Advertorial

Fokus

Design: UPPERCUT.at | Photos: © HASSLACHER Gruppe | North Somerset Council, Adobe Stock

Qualität & Innovation

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FÜR DIE ZUKUNFT GERÜSTET: BAUPROJEKTE DIGITAL UND REVISIONSSICHER ABWICKELN

PAVE sorgt dank seiner intuitiven Oberfläche für effiziente Workflows. Durch stetige Weiterentwicklung der Software, mit neuen Modulen und Funktionen, wickeln Sie Ihre Projekte zentral an einem Ort ab. Mit Hilfe der mobilen App haben Sie auch unterwegs jederzeit Zugriff auf alle Dokumente – sogar im Offline-Modus.

Die größten Herausforderungen bei Bauprojekten sind es, analoge und digitale Prozesse zu verknüpfen, den Austausch zwischen vielen Projektbeteiligten aus verschiedenen Firmen sowie die vollständige Sicherheit aller Daten zu gewährleisten. Das Thema E-Collaboration und Informationsmanagement nimmt gerade heute eine immer größere Rolle in allen Projektbereichen ein. Es stellt sich die Frage, wie Unternehmen der Bau- und Immobilienwirtschaft ihre Wettbewerbsfähigkeit durch den Einsatz digitaler Tools und Methoden verbessern können. Auch die Nachhaltigkeit und der Klimaschutz haben in der Immobilienwelt Einzug gefunden. So können Digitalisierung und Nachhaltigkeit nicht mehr länger getrennt voneinander betrachtet werden. Die Ressourcenplanung, Dokumentation und das Reporting haben sich zu entscheidenden Faktoren entwickelt – und das weit über Planung, Bau und Betrieb hinaus. Ein sogenanntes CDE (Common Data Environment) unterstützt Bauprojekte in allen Leistungsphasen, bei der Planung, dem Bau, der Verwaltung von Projektinformationen oder der unternehmensübergreifenden Kommunikation. Der Projektraum PAVE ist ein BIM Level 2 konformes CDE nach ISO EN DIN 19650 und fungiert als zentrale Quelle für die strukturierte Ablage und den Austausch von konventionellen Projektdaten wie Bauplänen, Dokumenten und Fotos, sowie BIM-bezogenen Daten (3D-Modelle bestehend aus Geometrie- und Objektinformationen).

PMG Projektraum Management GmbH Kühbachstraße 7 81543 München T +49 (0)89 330 378 20 anfrage@pmgnet.de www.pmgnet.de Advertorial

PAVE bietet viele unterschiedliche und nützliche Funktionen, wie z. B. individuelle und automatisierte Workflows, u. a. für Planprüfläufe, Rechnungs- und Nachtragsfreigaben. Ausschreibungen mit umfangreichem Bieter-, Rechte- und Dokumentenmanagement werden aus dem Projektraum heraus abgewickelt. Das Mängel- und Gewährleistungsmanagement, die Projektdokumentation sowie das komplette Baukostencontrolling, inkl. Budgetplanung und Reporting, sind umfassende Themen und müssen effizient abgewickelt werden. Mit PAVE hat man die Sicherheit, dass Termine, Kosten und Qualität während der kompletten Projektphase eingehalten werden können. Eine vollständige Dokumentation des Bauprojekts ist für den späteren Betrieb des Objekts wichtig und sorgt bei einer etwaigen Veräußerung für eine effiziente Due Diligence und Transaktion. Der Projektraum PAVE unterstützt Bauprojekte in allen Leistungsphasen nach HOAI und bietet einen fließenden Übergang in einen Transaktionsdatenraum, ohne die Plattform wechseln zu müssen. Durch seine zertifizierte Infrastruktur und das Hosting in deutschen Rechenzentren gewährt PAVE die nötige Sicherheit aller Daten.

Die PMG trägt mit ihren intelligenten SaaS-Lösungen zur Digitalisierung der Bau- und Immobilienbranche bei. Die Software sorgt als zentrale Daten- und Informationsquelle für eine effiziente Abwicklung und Kommunikation während eines Bauprojektes. Zu den Kunden zählen namhafte Investoren, Bauunternehmen, Projektentwickler und Planungsbüros. 19


VOM MIETGERÄT BIS ZUR PROJEKTLÖSUNG. Für die sichere und effiziente Abwicklung Ihrer Bauprojekte.

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