Kapitel 12 Der erste Weihnachtsbaum
N
ikolausi hielt immer sein Versprechen, das er den Aischen gegeben hatte, nämlich stets pünktlich zum Morgengrauen ins Tal des Lachens zurückzukehren. Doch es war die Schnelligkeit seines neuen Rentiergespanns, die ihm das ermöglichte. Seine Arbeit machte ihm Spaß, und er liebte die rasanten Fahrten auf dem Rentierschlitten durch die Nacht, und natürlich gefiel ihm auch das sanfte Klingeln der Glöckchen. Während der ersten Reise mit den zehn Zugtieren trugen nur Renny und Fanny diese Glöckchen an ihren Zügeln, aber im Laufe der Jahre versorgte Nikolausi die Kinderschar des Zwergenkönigs mit immer neuen Geschenken, sodass er schließlich auch alle anderen Tiere seines Gespanns mit solchen Glockenspielen ausstatten konnte, bis schließlich ein jedes von ihnen über ein solches verfügte. Ihr könnt euch sicher gut vorstellen, wie herrlich das klang, wenn der Schlitten über den Schnee glitt. Die Strümpfe, die die Kinder neben den Kamin hängten, wurden immer mehr und nebenbei auch immer länger, sodass Nikolausi kaum damit nachkam, sie zu füllen. Doch schon bald fand er heraus, dass es neben Spielsachen noch ganz andere Dinge gab, die Kinder liebten. Er bat einige Feen, die sich schon immer als sehr hilfsbereit ihm gegenüber erwiesen hatten, in tropische Gefilde zu fliegen. Von ihren Reisen kehrten sie mit großen Taschen voller Orangen und Bananen zurück, die sie dort von den Bäumen pflückten.
Die fantastische Biografie des Nikolausi - Teil II - Kapitel 12- 132 -