Kapitel 6 Die Bösartigkeit der Abschoi
I
ch muss euch jetzt etwas über die Abschoi erzählen. Das sind furchterregende Geschöpfe, die unserem guten Nikolausi viel Kummer und Sorgen bereiteten und denen es beinahe gelungen wäre, den Kindern unserer Welt den besten Freund zu rauben.
Es bereitet mir kein Vergnügen, die Abschoi zu erwähnen, aber sie sind Teil dieser Geschichte, und deshalb kann ich sie nicht einfach übergehen. Bei ihnen handelte es sich um Kreaturen, die weder zu der Welt der Sterblichen noch zu jener der Unsterblichen gehörten, sie standen irgendwie dazwischen. Für die Normalsterblichen waren die Abschoi unsichtbar, nicht so jedoch für die Unsterblichen. Sie beherrschten die Kunst, flink von einem Ort der Welt zum nächsten durch die Luft zu fliegen, vor allem aber hatten sie die Macht, den Willen der Menschen mit ihren bösen Absichten zu beeinflussen und zu unterjochen. Sie wurden riesig groß, hatten ein grobschlächtiges, finster dreinblickendes Antlitz, das offen ihren ganzen Hass auf die Welt und die Menschheit widerspiegelte. Ihr Gewissen in Bezug auf das, was sie anrichteten, war völlig unterentwickelt. Im Gegenteil, das Einzige, das ihnen sogar Freude bereitete, waren böse Taten. Zu Nikolausis Zeiten lebten sie in einer abgelegenen, felsigen Bergregion, die sie regelmäßig verließen, um ihre finsteren Vorhaben zu verwirklichen. Derjenige unter ihnen, der sich die schlimmsten Bosheiten ausdenken konnte, wurde von ihnen zum König der Abschoi gewählt und alle anderen mussten seinen Befehlen gehorchen. Die fantastische Biografie des Nikolausi - Teil II - Kapitel 6 - 80 -