Februar 2017

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FEBRUAR ‘17 A19199

€ 2,30

67. Berlinale - Internationale Filmfestspiele Berlin eat! berlin Das Feinschmeckerfestival

Berlinische Galerie Cornelia-Schleime-Schau: Ein Wimpernschlag Bar jeder Vernunft: Muttis Kinder-Sound de luxe

Das bellende Klassenzimmer: Nachsitzen bei Martin Rütter in der Mercedes-Benz Arena Theater, Konzerte, Sehenswertes, Museen, Potsdam, Restaurants, Adressen, Stadtplan & Verkehrsverbindungen 02 4

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EIN GANZER MONAT BERLIN.


Wichtige Telefonnummern und Impressum Wichtige Telefonnummern

0 Tourist-Information

Besucherzentren Schlösser & Gärten

Telefon-Vorwahl von Berlin 030 Telefon-Vorwahl von Potsdam 0331 Apotheken-Notdienst 0800-0 02 28 33 Ärztlicher Bereitschaftsdienst 31 00 31, 116 117 ArztRuf 1 97 20 Privatärztlicher Notdienst 0800-7 112 112 Tierärztlicher Notfalldienst 83 22 90 00, 83 22 90 58 Zahnärztlicher Notfalldienst 89 00 43 33 ACE - Autoclub 01802-34 35 36 ADAC - Pannenhilfe 01802-222222 BVG - Call-Center 1 94 49 Camping & Zeltplätze 2 18 60 71 Deutsche Bahn - Information 01806-99 66 33 Zentrale Zugauskunft 0800-1 50 70 90 Fahrdienst für Menschen mit Behinderung und Senioren 92 70 36 30 fahrradstation (mieten, kaufen, touren) 01805-10 8000 Flughäfen Schönefeld und Tegel 60 91 11 50 Fundbüros BVG 1 94 49 Deutsche Bahn 0900-1 99 05 99 Zentrales Fundbüro 9 02 77-31 01 Internet www.fundbuero24.de Gift-Notzentrum 1 92 40 Jugendherbergen 2 64 95 20 Kindernotdienst 61 00 61 Jugendnotdienst 34 999 34 Notruf (Notarzt, Feuerwehr) 1 12 Notruf (Polizei) 1 10 Potsdam Tourismus Service (siehe auch Seite 84) 0331-27 55 88 99 S-Bahn Berlin 29 74 33 33 Taxi 0800-0 26 10 26, 21 01 01, 21 02 02, 44 33 22 Telefon-Auskunft (ohne 030) 11 8 99 / 1 18 18 / 11 88 0 Zentraler Omnibusbahnhof 30 10 01 75 am Funkturm 300 137 300 (MeinFernbus) u.a.

Berlin Tourismus & Kongress GmbH Telefon: + 49 (0)30 25 00 25 - www.visitberlin.de Berlin Tourist Infos: Hauptbahnhof - EG, Eingang Europaplatz, täglich 8-22 Uhr. — Europa-Center Tauentzienstraße 9, im Erdgeschoss, Mo. bis Sbd. 10-20 Uhr. — Brandenburger Tor, am Pariser Platz, Torhaus Süd, täglich von 9.30-18 Uhr. — Flughafen Tegel, Terminal A, Gate 1, täglich von 8-21 Uhr. — Fernsehturm - Panoramastr. 1a, täglich 10-16 Uhr. — Zentraler Omnibusbahnhof - Masurenallee 4-6, täglich von 8-20 Uhr.

Stiftung Preußische Schlösser und Gärten BerlinBrandenburg. Besucherzentren (jeweils inPotsdam): Historische Mühle, An der Orangerie 1: Di. bis So. von 8.30-16.30 Uhr. — Am Neuen Palais: Mo., Mi. bis So. 10-17 Uhr. — Infos und Anmeldung unter: Ö 0331-96 94-200, für Gruppen und Schulklassen: Ö 0331-96 94-222 oder per Fax: 0331-96 94-107, E-Mail: gruppenservice@spsg.de. Anmeldung für $: handicap@spsg.de. Im Internet: www.spsg.de

Impressum

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Rimbach Verlag e. K. · Inhaber: Rainer R. Rimbach (V.i.S.d.P.) Karl-Hofer-Straße 11, 14163 Berlin Postanschrift: Postfach 37 01 44, 14131 Berlin Telefon: (030) 8 02 10 71, Fax: (030) 8 02 99 88 info@berlin-programm.de · www.berlin-programm.de Redaktion: Kerstin Kniebeler, Hartmut Mechtel, Bettina Ring, Juliane von Zezschwitz Titel-Layout: artaffair Manfred Will, Berlin Satz und Layout: Marion Jahns, Karsten Reuß Anzeigen: Rainer R. Rimbach (V. i.S.d.P.) Assistenz: Jennifer Miller (Elternzeit) Gültig ist der Anzeigentarif Nummer 26.

Ticketshop www.berlin-programm.de HelloBerlin - Ihr Vorteil Gemeinsam mit visitBerlin bietet Berlin Programm Ihnen ein Erlebnisticket, das so individuell ist wie Ihr Urlaub: die WelcomeCard in sechs Varianten. Sie erhalten Vergünstigungen für Kulturhighlights und gastronomische Einrichtungen, freie Fahrt mit Bus & Bahn. Mit dem Museumspass freier Eintritt in über 50 Museen. www.berlin-programm.de/helloBerlin

Museumsinformation Berlin Ausführliche Informationen über ca. 200 Berliner und Brandenburger Museen, Archive, Denkmäler und Gedenkstätten. Informationen zu aktuellen und künftigen Ausstellungen und Führungen (Mo. bis Fr. von 9-16 Uhr, Sbd. und So. von 9-13 Uhr - auch in englischer Sprache möglich) unter: Ö 24 74 98 88. www.museumsportal-berlin.de

Y Berlin-Besucher mit Behinderung Landesamt für Gesundheit und Soziales Informationen erhalten Sie über die Ämter-Hotline: Ö 115 (Mo. bis Fr. 7-18 Uhr), oder per Fax (LAGeSo): 90229-60 95. www.berlin.de/lageso/behinderung Berliner Mobilitätshilfedienste Informationen zu den Bezirksstellen in ganz Berlin: www.berliner-mobilitaetshilfedienste.de DRK HilfsmittelCentrum Hilfsmittelverleih, Information unter: Ö 600 300 200 (Mo., Mi., Fr. 9-16.30, Di. u. Do. 9-17 Uhr). Internet: www.drk-berlin.de/hilfsmittelcentrum

Umweltzone Berlin

Berlin-Programm-Bestellung

Nur Fahrzeuge mit einer grünen Feinstaubplakette dürfen in die Innenstadt fahren. Die Ausgabestellen finden Sie unter: www.berlin.de/umweltzone. Bei schriftlicher Bestellung (Kopie der Fahrzeugpapiere beilegen) Dauer 14 Tage. Brief an: TÜV, Alboinstr. 56, 12103 Berlin. Per Fax unter: 030-75 62 13 50. Online unter: www.berlin.de/labo/mobilitaet/kfz-zulassung/ feinstaubplakette.shop.85047.php

Rimbach Verlag e. K. Tel.: (030) 8 02 10 71 Postfach 37 01 44 Fax: (030) 8 02 99 88 14131 Berlin service@berlinprogramm.de

Abonnement-Bestellungen richten Sie bitte an den Verlag. Bezugspreis jährlich € 25,30, Kurz-Abo (3 Ausgaben) € 5,75, Einzelheft € 2,30, jeweils zzgl.Versand, inklusive 7% MwSt. (Versand: Abo: € 6,40 in Berlin, € 12,60 außerhalb Berlins; Kurz-Abo: € 3,15; Einzelheft: € 1,05; Ausland auf Anfrage) Für Manuskripte u. Fotos kann keine Haftung übernommen werden. Nachdruck ist nur mit Genehmigung des Verlages gestattet. Bei höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf Lieferung oder Erstattung des Bezugsgeldes. Druck: möller druck, Zeppelinstraße 6, 16356 Ahrensfelde Druckauflage III/2016: 40.000 Exemplare · ISSN 0005-9250 Februar-Heft 2017, Erscheinungstermin: 14.1.2017 Das März-Heft 2017 erscheint am 15. Februar 2017. Das Berlin Programm erscheint 2017 im 67. Jahrgang.

Titel-Motive: Deutsche Oper Berlin: Hui He in ‘Madama Butterfly’, Foto: © Bettina Stöß, 2013. Berlinische Galerie: ‘Cornelia Schleime und Tatjana Doll’, Foto: ‘Eisvögelin’, 2016, aus Privatbesitz, © Cornelia Schleime, Repro: Bernd Borchardt. MercedesBenz Arena: ‘Martin Rütter - nachSITZen’, Foto: Promo. © soweit nicht anders angegeben, beim Verlag. Blick über den Heftrand: Scannen Sie den QR-Code oder besuchen Sie uns im Internet unter www.berlin-programm.de und entdecken Sie viele weitere Veranstaltungen und kurzfristige Änderungen nach Druckschluss.

Sie können auch gerne unser Bestellformular nutzen: www.berlin-programm.de oder Sie rufen uns an – eine freundliche Stimme erwartet Sie.


© Bettina Stöß, 2013

Giacomo Puccinis Meisterwerk ‘Madama Butterfly’ und Andrea Lorenzo Scartazzinis Uraufführung ‘Edward II.’ Seite 5 Deutsche Oper Berlin, ab 13. bzw. 19. Februar

Wichtige Telefonnummern und Impressum Stadtrundfahrten Berlin im Abonnement Stadtplan S- und U-Bahnkarte Berlin Programm plus Aktuelle Ausstellungen

Höhepunkte 5 Von den Inszenierungen der Deutschen Oper Berlin bis zum ‘Barbarenschatz von Neupotz’ im Neuen Museum Oper & Theater 16 Theaterplan 16-27 Theateradressen 23 Kinder-Theater, Kabaretts 25, 27 Theater im Detail 28

67. Internationale Filmfestspiele Berlin

© Oxwich Media Limited /A. P. Limited

4 47 47 48 50 60 63

FEBRUAR 2017

Große Klassiker und zeitgenössische Werke

Die Berliner und ihre Gäste erwarten gespannt Weltpremieren und den cineastischen Kampf um die heißbegehrten Bären. Seite 6 Berlinale Palast u.a., 9. bis 19. Februar

Stars in Concert - Die Erfolgsshow Foto: Hannibal Hanschke

Elvis Presley, Whitney Houston, The Blues Brothers, Joe Cocker ... die weltbesten Doppelgänger bringen Megastars live auf die Bühne. Seite 8 Estrel Festival Center, bis 26. Februar

Cornelia Schleime und Tatjana Doll © Cornelia Schleime (Detail)

Eine Doppelausstellung präsentiert Werke der mit den Hannah-Höch-Preisen ausgezeichneten Künstlerinnen. Seite 14

Weiteres 40 Reichstags- & Stadtführungen, Lesungen, Flohmärkte, Damals war’s, transmediale Sport 46 Konzerte 52 Klassik, Jazz, Pop und Rock Sehenswertes, Museen 62, 70

Schlösser Galerien, Antiquitäten

80 82, 83

Potsdam Berlinische Galerie, bis 24. April

84

Theater, Konzerte, Schlösser und aktuelle Tipps Kurt-Weill-Fest Dessau Restaurant-Empfehlungen und das Festival eat! berlin

88 90

Unser Tipp zu O Mein Freund stern H arvey Brigi Wolfgang Bahro

Christoph Schobesberger

Brigitte Grothum

Debora Weigert

Tobias Schulze

Philipp Sonntag

tte Grothum, Herbert Köfe r u.v.a. 16. April im Wirtshaus M oorlake

11.2. Wirtshaus Moorlake Der Krimiklassiker von Edgar Wallace als Live Hörspiel • am Piano Maren Seyboldt

Tickets: Papagena 030 - 479 974 44 und Concertino 030 - 84414590 • kontakt@concertino-online.de

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Auf allgemeinen Wunsch wird eine weitere Haftverlängerung für Flic Flac verhängt, dabei war bereits die Höchststrafe gegen den nicht nur etwas anderen Zirkus auferlegt worden. Kreiert hatten ihn 1989 die Brüder Kastein als unkonventionelle Familienunterhaltung. Der schräge Mix aus Artistik, Stunts und Slapstick begeisterte Millionen. Zum Jubiläum gab es dann die Höchststrafe: 25 Jahre. Mittlerweile beginnt das 28. Flic-Flac-Jahr, doch wo auch immer der Zirkus gastiert, wird der Wunsch nach Verlängerung sehr schnell laut. Das sind ja wirklich Weltklasse-Akrobaten, spricht sich schnell herum, die Komiker sind zum Lachen, was sich unter dem Zeltdach abspielt, das ist tatsächlich lebensgefährlich, und was gar die Helldrivers mit ihren Motorrädern in, auf und über dem Globe of Speed für Stunts wagen, ist ein Thriller mit Gruselgarantie. Nur noch bis zum 19. Februar. Siehe auch Seite 27. Zum 4. Mal startet das ISTAF Indoor in der Mercedes-Benz Arena. In den vergangenen Jahren hat sich dieses Leichtathletik-Meeting unterm Hallendach dank seiner einzigartigen Kombination aus Spitzensport und Show bei den Zuschauern und Sportlern einen Namen gemacht. Nirgendwo sonst ist man näher am Geschehen, nirgendwo sonst sind Emotionen greifbarer. Und die vierte Auflage verspricht ein Spektakel der Extraklasse zu werden: Viele Spitzenathleten haben für den 10.2. zugesagt. Siehe auch Seite 46.

Es ist eine Erfolgsgeschichte. Von Jahr zu Jahr wuchs die Besucherzahl, und inzwischen zählt das Feinschmeckerfestival eat! berlin zu den besten der Welt. Die Macher haben eine vergessene Zielgruppe in Berlin entdeckt: das gehobene Bürgertum, das gern genießt und nicht snobistisch herumprotzt. Gekocht wird in Restaurants und auch an untypischen Orten wie dem Olympiastadion oder der Komischen Oper. Die Liste der beteiligten Köche liest sich wie ein Who’s who der Spitzenküche. Sascha Stemberg, Heinz Beck, James Baron, Eckart Witzigmann, Axel Bach, Hans-Peter Wodarz, Sonja Frühsammer, Tim Raue, Kolja Kleeberg, Ralf Zacherl ... Vom 24.2. bis zum 5.3. Details 6 siehe ab Seite 90. www.eat-berlin.de

© Oxwich Media Limited /Adventure Pictures Limited

HÖHEPUNKTE

Kurz & knapp

Weltpremiere hat der britische Film ‘The Party’ von Sally Potter (u.a. ‘Orlando’, ‘Yes’, ‘Ginger & Rosa’) mit Timothy Spall (Foto), Patricia Clarkson, Bruno Ganz, Cherry Jones, Emily Mortimer, Cillian Murphy und Kristin Scott Thomas.

Die Welt des Films bei der Berlinale: 67. Internationale Filmfestspiele Berlin Seit nun 67 Jahren sind die Internationalen Filmfestspiele ein kulturelles Ereignis - eines der größten Berlins. Etwa 400.000 Zuschauer können und wollen die herausragenden neuen Filme aus aller Welt sehen. Eine Jury vergibt die begehrten Bären. Ihr Präsident ist diesmal der Niederländer Paul Verhoeven, Regisseur der Filme ‘Türkische Früchte’, ‘Total Recall’, ‘Basic Instinct’ und anderer Box-Office-Hits, der sich dabei als Autorenfilmer treu blieb. In den Kinos läuft derzeit der französische Film ‘Elle’ an, für den er das Drehbuch schrieb. Alle Filme, die im Wettbewerb stehen, sind brandneu. Weltpremiere in Berlin feiern u.a.: ‘Beuys’, ein Dokumentarfilm von Andres Veiel, Deutschland; ‘Teströl és lélekröl’ (On Body and Soul) von Ildiko Enyedi aus Ungarn; ‘Ana, mon amour’ von CaN lin Peter Netzer, Deutschland, Rumänien und Frankreich; ‘Colo’ von Teresa Villaverde, Portugal u. Frankreich; ‘Una Mujer Fantástica’ von Sebastián Lelio, Chile, unter Beteiligung von Deutschland, Spanien, USA; ‘Pokot’ (Spoor) von Agnieszka Holland, Polen, mit internationaler Beteiligung. Aus den USA kommt ‘The Dinner’ von Oren Moverman, in dem zwei gutbürgerliche Familien diskutieren, wie sie damit umgehen, dass ihre Söhne bei einer Gewalttat gefilmt wurden, doch bisher noch nicht identifiziert wurden; Abgründe der Moral werden sichtbar. ‘The Party’ von Sally Potter (Großbritannien) zeigt in Echtzeit (der Film dauert so lange wie der Ausschnitt aus der Party), wie die Komik banaler Gespräche umschlägt, bis Blut über die Dielen fließt.

Die Retrospektive der Berlinale widmet sich dem Science-Fiction-Film und damit einem der bildgewaltigsten und spektakulärsten Genres der Filmgeschichte. Sie zeigt die imaginierten Welten einer unvollendeten Zukunft, wie sie der Science-Fiction-Film seit seinen Anfängen inszeniert. Im Zentrum der Schau stehen zwei Themen: die Gesellschaft der Zukunft und das Fremde. Gezeigt werden 27 Filme, unter ihnen Klassiker und Kultfilme wie ‘Soylent Green’, ‘1984’, ‘THX 1138’ und auch die hierzulande weitgehend unbekannten Produktionen etwa aus Japan sowie Mittel- und Osteuropa. Die Auswahl korrespondiert mit der Ausstellung ‘Things to Come. Science · Fiction · Film’ im Museum für Film und Fernsehen. In den Sonderreihen der Berlinale werden unterschiedliche Aspekte der Welt des Films in den Blickpunkt genommen. ‘Classics’ zeigt die digital restaurierten Fassungen von großen Filmen vergangener Jahre. Das Herzstück der Reihe ‘Panorama’ ist das Autorenkino. In der ‘Perspektive Deutsches Kino’ wird den Trends beim deutschen Film-Nachwuchs gefolgt. Im ‘Special’ wird neben herausragenden neuen Produktionen u.a. Rainer Werner Fassbinders 5-teilige TV-Serie ‘Acht Stunden sind kein Tag’ von 1972 vorgeführt. Wie in jedem Jahr hält ‘Generation’ ein Programm für Kinder (Kplus) und für Jugendliche (14plus) bereit. 67. Internationale Filmfestspiele in Berlin; vom 9. bis 19. Februar; im Berlinale Palast am Potsdamer Platz und weiteren Spielstätten; Karten ab 6.2. an Ticket-Countern (Potsdamer Platz u.a.) und online; Infos und komplettes Programm ab 31.1.: www.berlinale.de


Das besondere Angebot für unsere Stammleser

© Maria Mitrofanova

Foto: Promo

Foto: Promo

Erleben Sie jeden Monat exklusive Highlights. Gewinnen Sie Freikarten zu ausgewählten Veranstaltungen, nutzen Sie die Vergünstigungen unserer Partner und nehmen Sie an ganz besonderen Events teil. Foto: Matthias Baus

Semianyki - Absurde Clowns im Tipi am Kanzleramt

Martin Rütter gibt Nachhilfe in Sachen Hundeerziehung

Die Wühlmäuse: Der Kabarettist Bruno Jonas

Deutsche Oper Berlin: Faust von Charles Gounod

Die Absolventen des legendären Teatr Licedei aus Sankt Petersburg präsentieren in ihrer temporeichen Show den familiären Super-GAU schlechthin. Semianyki steht für absurde und schräge Clownerie und lässt uns an dem chaotischen Alltag einer total normal verrückten Familie teilhaben. Zwischen Liebe und allerlei Katastrophen wirbeln diese putzmunteren Gestalten über die Bühne und zeigen ein ‘home sweet home’ der besonderen Art. Ein herrlicher Spaß und ein Stück großer russischer Clownstradition.

Der Dogfather der Hundeerziehung ist wieder da. In seinem Programm ‘nachSITZen’ bittet Martin Rütter in der Mercedes-Benz Arena am 11.2. zum Nachhilfeunterricht in Sachen tierischmenschlicher Beziehungen. Der Hundeflüsterer durchschaut die Spiele der Vierbeiner und kennt die Schwächen der Zweibeiner. Warum zerrt Hasso immer an der Leine - und an den Nerven seines Besitzers? Warum wird Fiffi immer fetter, wobei Frauchen auf Biofutter schwört? Rütter liefert die Antwort gnadenlos ehrlich und witzig.

‘Nur mal angenommen ...’, heißt es in dem neuen Kabarett-Programm von Bruno Jonas, denn das Leben ist eine Annahme. Viele glauben, dass sie annehmen müssen, was ihnen geboten wird. Aber immer mehr Menschen können nicht mehr glauben, dass es immer so weitergehen soll wie bisher. Sie haben die Politiker satt, die zwar immer nur das Beste wollen, von dem man sich aber fragt, ob das wirklich sein muss. Europäische Werte? Gibt es die überhaupt? Und wenn ja, was sind sie uns wert?

Eine junge Frau steht im Zentrum von Charles Gounods Oper ‘Faust’. Marguerite wird verführt, glaubt an die große Liebe und zerbricht daran. Mehrere Männer umkreisen sie und mit ihnen unterschiedliche Sehnsüchte und Projektionen: Faust träumt von Jugend, Leidenschaft, Méphistophélès beobachtet sie mit kaltem Voyeurismus. Marguerites Bruder Valentin betrachtet seine Schwester als Statussymbol und Eigentum. Der große Verlierer ist Siebel, dessen aufrichtige Gefühle im Nichts verhallen.

Gewinnen Sie 3x2 Karten für den 9. Februar, 20 Uhr! Schreiben Sie an freikarten@berlinprogramm.de oder an die unten genannte Anschrift. Das Stichwort ‘Semianyki’ und Ihre Adresse bitte nicht vergessen! Einsendeschluss: 30. Januar

Gewinnen Sie 3x2 Karten für den 11. Februar, 20 Uhr! Schreiben Sie an freikarten@berlinprogramm.de oder an die unten genannte Anschrift. Das Stichwort ‘Martin Rütter’ und Ihre Adresse bitte nicht vergessen! Einsendeschluss: 30. Januar

Gewinnen Sie 3x2 Karten für den 21. Februar, 20 Uhr! Schreiben Sie an freikarten@berlinprogramm.de oder an die unten genannte Anschrift. Das Stichwort ‘Bruno Jonas’ und Ihre Adresse bitte nicht vergessen! Einsendeschluss: 10. Februar

Gewinnen Sie 3x2 Karten für den 23. Februar, 19.30 Uhr! Schreiben Sie an freikarten@berlinprogramm.de oder an die unten genannte Anschrift. Das Stichwort ‘Faust’ und Ihre Adresse bitte nicht vergessen! Einsendeschluss: 10. Februar

Sie sind noch kein Abonnent? Verpassen Sie ab sofort keine Ausgabe mehr und bestellen Sie Ihr persönliches Abonnement noch heute: www.berlin-programm.de, per E-Mail: abo@berlinprogramm.de oder Ö (030) 8 02 10 71. Bestellungen und Teilnahme auch per Post möglich: Rimbach Verlag e.K., Postfach 37 01 44, 14131 Berlin.

Das

Februar

Diese Angebote gelten für alle Leser des Berlin Programm ab 18 Jahre. Bei Gewinnspielen sind der Rechtsweg und die Barauszahlung ausgeschlossen.

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Wegen Bauarbeiten im Stammhaus ist der größte Spielort des Theaters an der Parkaue derzeit der Prater in der Kastanienallee. Dort wird auch das nächste Stück Premiere haben. ‘Corpus Delicti’ nach dem Roman von Juli Zeh blickt voraus in das Jahr 2057, in dem, so die Projektion von Tendenzen unserer Zeit, eine Diktatur herrscht, die die Gesunderhaltung bis in das letzte Detail überwacht. Nur gesunde Menschen garantieren die Zukunft. Verstöße und Abweichungen werden verfolgt - wie Mia, die nach dem Selbstmord ihres Bruders die Pflicht zum Optimismus vernachlässigt. Ihre Geschichte wird für Jugendliche ab 16 Jahre erzählt. Die Termine finden Sie auf Seite 20. Eine Show, die jedes Mal neu ist und bunt wie die Stadt. Das war Arnulf Ratings Idee für den Blauen Montag. Eine Show, von der man vorher nur weiß, dass einen etwas erwartet, nicht aber, was genau das ist. Die Wühlmäuse werden zum Treffpunkt für Entdecker. In der Show versammeln sich auf einer Bühne die Originale der Großstadtdschungel-Szene und Künstler jeglicher Spielarten mit Stars, die in Berlin gastieren. Literaten, Comedians, Sänger, Satiriker, Akrobaten, Slam-Poeten, Exzentriker, Lebenskünstler. Für ein paar Minuten hat jeder von ihnen die Möglichkeit, uns zu treffen, zu begeistern, zu provozieren. Die Chance, zum Star zu werden oder als solcher zu glänzen. Es 28 ist schon der 188. Blaue Montag. Siehe S. 27.

Foto: Iko Freese/drama-berlin.de

Im Pfefferberg Theater in Prenzlauer Berg sorgt das Hexenberg Ensemble mit 2 Stücken von Molière für vergnügliche Unterhaltung: ’Der Geizige’ und ‘Der eingebildete Kranke’. Dass Geiz nicht geil ist, weiß jeder. Ist man wie der Titelheld Harpagon - dennoch geizig, so ist das nur Sparsamkeit zur rechten Zeit Gewinnmaximierung. Was das Thema ‘Geiz’ heute soll? Finden Sie es auf dem Pfefferberg heraus! Tod und Krankheit sind wahrlich nicht lustig. Doch bleibt ein Hypochonder chronisch gesund, werden seine erfundenen Gebrechen und die Angst vor dem Tod urkomisch. Argan, der krankhaft Kranke, erschafft sich ein Reich aus Intrigen, Wahn und Tyrannei. Er fürchtet nichts mehr als Heilung. Pralles Volkstheater mit tiefschwarzem Humor. Termine: Seite 20.

Foto: Monika Rittershaus

O P E R & T H E AT E R

Kurz & knapp

Giacomo Puccinis Meisterwerk ‘La Bohème’ entführt uns in das Künstlermilieu im Pariser Quartier Latin um 1830.

Dagmar Manzel triumphiert in Barrie Koskys Inszenierung der Operette ‘Die Perlen der Cleopatra’ von Oscar Straus.

Staatsoper im Schiller Theater

Komische Oper Berlin

Mit Tosca und La Bohème sind in diesem Monat zwei Meisteropern Giacomo Puccinis zu erleben. Der lettische Schauspielregisseur Alvis Hermanis inszenierte das Drama um die Sängerin Tosca auf verschiedenen Ebenen. In seiner psychologisch dichten Deutung verlegt er die Geschichte in die Entstehungszeit der Oper um 1900. Begleitet wird das Geschehen von der aufwendig gestalteten Graphic Novel der lettischen Kostüm- und Bühnenbildnerin Kristine Jurjane. Projiziert auf ein Bühnenbild von repräsentativer Monumentalarchitektur wird das Publikum an die Originalschauplätze im Jahr 1800 nach Rom entführt. Mit seiner 1896 uraufgeführten Oper ‘La Bohème’ schuf Puccini eines seiner bis heute meistgespielten Werke. Der tragischen Liebesgeschichte um die sterbenskranke Mimì und den mittellosen Dichter Rodolfo stellte er die detailgenaue und pittoreske Schilderung der Pariser Subkultur mit ihrer ausgelassenen Feierlust gegenüber. Bis zum 24.2. steht das Werk unter der Regie von Lindy Hume auf dem Spielplan.

Tosender Applaus für Dagmar Manzel. Mit der 1923 uraufgeführten Operette Die Perlen der Cleopatra des Österreichers Oscar Straus hat Barrie Kosky im vergangenen Dezember eine burlesk-überdrehte Glamour-Revue mit einer herausragenden Hauptdarstellerin auf die Bühne gezaubert. Cleopatra hat alle Hände voll zu tun: Der Nil trocknet aus, in der Ferne drohen römische Heere, und es kündigt sich ein Aufstand in den eigenen Reihen an. Doch der Grund für ihre schlechte Laune liegt ganz woanders: Sie ist sexuell unterfordert. Dabei wünscht die schöne Königin doch nur einen ‘kleinen ägyptischen Flirt’! So macht sie statt des persischen Prinzen Beladonis mit seiner ‘kleinen Liebesflöte’ (Johannes Dunz) prompt den römischen Gesandten Silvius (Dominik Köninger/Peter Bording) zum Liebhaber. Ob internationale oder intime Beziehungen - die liebeshungrige Königin herrscht, unterstützt von ihrem tuntig-schrillen Minister Pampylos (furios: Dominique Horwitz), über die Männer. Ihr Geheimnis? - Die Perlen der Cleopatra ...

Mit der Inszenierung von Richard Wagners opulenter romantischer Oper Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg feierte Sasha Waltz bei den ‘Festtagen 2014’ einen Triumph. Am 26.2. ist diese Erfolgsproduktion mit dem international gefragten Heldentenor Burkhard Fritz in der Titelrolle, der berühmten WagnerInterpretin Anne Schwanewilms (Elisabeth), Marina Prudenskaya (Venus) und René Pape als Landgraf Hermann unter der Leitung der renommierten Wagner- u. Strauss-Dirigentin Simone Young wieder zu erleben.

Mit Jacques Offenbachs fantastischer Oper Les Contes d’Hoffmann ist ab 3. Februar eine weitere Erfolgsinszenierung des Intendanten zu sehen. Kosky erzählt die Geschichte eines Künstlers, der seines eigenen Ichs mehr und mehr verlustig zu gehen droht, als Albtraum mit nur einer Sopranistin in vier Frauenrollen (Nicole Chevalier), aber mehreren HoffmannDarstellern. Dabei wird die Titelpartie in den ersten 2 Akten erstmals so gesungen, wie der Komponist sie einst geplant hatte: von einem Bariton (Tom Erik Lie/Dominik Köninger).


Führung: 16.00 Uhr: ‘Mythos Flughafen Tempelhof’; Treffpunkt: der ehemalige GAT-Bereich am Flughafen Tempelhof; Anmeldung: Ö 2 00 03 74 41. Vortrag: 17.30: Prof. Lutz von Werder: ‘Der Mensch als Arbeiter und Rebell (Marx)’; Reihe ‘Philosophisches Café’; Literaturhaus; Infos: Ö 2 11 92 04. Vortrag: 17.30: Judith Glück: ‘Von der Lebenserfahrung zur Weisheit’; Urania. Vortrag: 19.30 Uhr: Dr. Andreas Jacke: ‘Das Lied der Lieder. Das Hohelied des Leonard Cohen’; Urania Berlin. Buchvorstellung: 20.00 Uhr: Thomas Medicus: ‘Verhängnisvoller Wandel. Ansichten aus der Provinz 1933-1949: Die Fotosammlung Biella’; mit Karin Wieland, Michael Wildt; Literaturhaus. Vortrag/Gespräch: 20.00 Uhr: ‘Ist also Schweigen das Beste? Brecht und die Moskauer Prozesse’; Reinhard Müller, Sabine Kebir und Annette Leo; zu den Brecht-Tagen; Brecht-Haus. Vortrag: 20.00: Doris Hermanns, Britta Jürgs u. Sharon Adler: ‘Feministische Literaturkritik’; im Literaturhaus; Info: Ö 0173-7 45 95 28.

9.2.

Donnerstag

Führung: 10.30: ‘Oberbaumbrücke bis Engeldamm: Kreuzberg/Mitte’; Treff: (10997) Kreuzberg, U Schlesisches Tor, unten, Ausgang; Info: Ö 4 99 87 09 04 (Stadtführung mit Erfahrungswissen). Vortrag: 15.30 Uhr: Johannes Prittwitz: ‘Hans Rosenthal. Erinnerung an einen großen Entertainer’; Urania Berlin. Vortrag: 19.00 Uhr: Susanne Zepp und Esther von der Osten: ‘Annäherungen an Hélène Cixous’; im Literaturhaus; Eintritt frei; Infos: Ö 39 40 80 43. Gespräch: 20 Uhr: ‘Was ist denn hier passiert?’; Jörg Baberowski, Jens Bisky und Elke Schmitter sprechen über die Neuerscheinungen der Literatur, Politik und Geschichte; Literaturhaus. Vortrag und Gespräch: 20.00 Uhr: ‘Das Phänomen der doppelten Rede. Brecht - Stalinist und/oder Antistalinist?; mit Michael Rohrwasser, Dieter Henning, Anne Hartmann; zu den Brecht-Tagen; Literaturforum; Brecht-Haus.

10.2. Freitag Workshop: 13.00 Uhr: ‘Gesichter der Avantgarde’; mit Annette Leo, Annett Gröschner, Tatjana Hofmann, Holger Teschke, Sabine Zolchow u. Annegret Hahn, Liane von Billerbeck, Wladimir Koljazin; zu den Brecht-Tagen, Eintritt frei; Literaturforum; Brecht-Haus. Führung: 15.00: ‘Bonzen, Bomben und Banausen - Die Stadtverschandeler’; Treff: (10117) Mitte, Hausvogteiplatz 12, im Berolina-Haus (U Hausvogteiplatz); Ö 4 42 32 31 (Meyers Stadtgänge). Lesung: 20 Uhr: Pawel Salzman: ‘Die Welpen’, vorgestellt von Übersetzerin Christiane Körner; Literaturhaus. Lesung: 20 Uhr: Ulrike Almut Sandig aus ihrer Lyrik: ‘Ich bin ein Feld voller Raps, verstecke die Rehe und leuchte wie dreizehn Ölgemälde übereinandergelegt’; Schwartzsche Villa; Auskunft: Ö 9 02 99 23 02.

11.2. Sonnabend Führung: 14.00: ‘Berlin und die Manns’; Treffpunkt: Literaturhaus; Ö 2 82 58 77 (Berliner Autoren Führungen). Führung: 14.00 Uhr: ‘U8 - Arterie der Avantgarde. Lebendige Theaterwelten hinter alten Mauern’; Treff: in (13357) Wedding, vor der St.-Pauls-Kirche, am U Pankstraße; Ö 4 55 30 28. Führung: 14.00 Uhr: ‘Kleiner Crashkurs Wedding. Ein Spaziergang zum rauen Charme des Nordens’; Treffpunkt: am S Wedding, Halle, Ausgang Lindower Straße, in (13353) Wedding; Auskunft: Ö 4 42 32 31 (Meyers Stadtgänge). Führung: 14 Uhr: ‘Stresemannstraße: Von Hebbel zu Gropius’; siehe 1.2. Live-Hörspiel: 19.00: Brigitte Grothum in ‘Das Gasthaus an der Themse’ nach Edgar Wallace; mit: Wolfgang Bahro, Debora Weigert und Philipp Sonntag, Christoph Schobesberger und Tobias Schulze; ein Abend mit Prosecco zum Empfang und einem 3-Gänge-Menü; im Wirtshaus Moorlake; Karten unter: Ö 84 41 45 90 (Concertino). Lesung: 20 Uhr: Marlene Streeruwitz u. Klara Höfels: ‘Der Abend nach dem Begräbnis der besten Freundin’ - ein Autorentheaterabend; Literaturhaus; Informationen: Ö 54 81 07 90.

transmediale/ever elusive

WEITERES

Mittwoch

Courtesy the artist, Annely Juda Fine Art, London and P.P.O.W., New York

8.2.

HFT - das kann High Frequency Trading oder Hillel Fischer Traumberg bedeuten, Letzterer ein Banker, der Halluzinationen bekam; Bild: aus ‘HFT The Gardener’ von Suzanne Treister.

Unter dem Titel ever elusive feiert die transmediale vom 2.2. bis 5.3. ihr 30-jähriges Bestehen. Anstelle eines retrospektiven Ansatzes verfolgt ‘ever elusive - thirty years of transmediale’ einen zeitgenössischen. Jahrelang hat sich das Festival mit der kritischen und künstlerischen Medienkultur befasst. Nun soll die heutige Rolle von Medien neu verhandelt werden. Wie lässt sich die Macht, zu handeln und technisch zu vermitteln, in einer Welt verorten, in der Technologie von Menschen immer unabhängiger operiert? Am 2.2. wird das Festival mit einer dreitägigen Konferenz - wie immer im Haus der Kulturen der Welt - eröffnet. Workshops, Performances, Screenings begleiten die Konferenz. Im Fokus der Konferenz steht der immer fließender erscheinende Übergang von Mensch und Maschine: Maschinelles Lernen, künstliche Intelligenzen sowie smarte Infrastrukturen sind allerorten präsent. Was kann eine Dezentralisierung des Menschen bedeuten? Das Film- und Videoprogramm des Festivals präsentiert zeitgenössische und historische Arbeiten zu Themen wie urbane Ökologien, neue Materien und über die Welt der Maschinen und Datenprozesse jenseits menschlicher Kontrolle. Mit Kurzfilmen, Langfilmen mit Gespräch, mit Loop-Projektionen und audiovisuellen Performances soll die klassische Kinosituation durch die hybriden Formate erweitert werden. Die Sonderausstellung ‘alien matter’ richtet den Fokus auf Kopplungen von Lebewesen und Technologie, von den humanen und nichthumanen Kräften.

Mit der transmediale verbunden u. dabei eigenständig ist wieder der club transmediale, nun als CTM längst ein eigenständiges Festival, das dem Start als Spielort von elektronischer Musik entwachsen ist und heute alle Genres experimenteller Musik präsentiert. Das Festival hat seinen eigenen Ansatz bei der Erkundung einer abenteuerlichen digitalen Kunst und Musik. Vom 27.1. bis zum 5.2.: CTM 2017. Fear Anger Love - Festival für elektronische und experimentelle digitale Musik und Künste; im HAU1 u. im HAU2, im Berghain, im Kunstraum Kreuzberg/Bethanien u.a. Programm und Karten: www.ctm-festival.de Vom 2. bis zum 5.2.: transmediale/ever elusive, Festival für Kunst und digitale Kultur; Eintritt: € 5,(Einzelticket) bis € 130,- (Festivalpass für CTM und transmediale). Einige der Veranstaltungen und Übertragungen ohne Eintritt. Im Haus der Kulturen der Welt, (10557) Tiergarten, John-FosterDulles-Allee 10 (U Bundestag und Bus: 100). Ö 39 78 71 75. Das vollständige Programm: www.transmediale.de Am 2.2., 19 Uhr: Festivaleröffnung. — Nach dem Festival sind Exkursionen zu weiteren Orten vorgesehen: Am 8.2.: ‘Imaginaries’; im Langenbeck-VirchowHaus. — Am 18.2.: ‘Interventions’: im ver.di. — Am 24.2.: ‘Ecologies’; Ort: im silent green Kulturquartier. — Am 4. u. 5.3.: Closing Weekend ‘ever elusive’. Die Verbindung von Ausstellung und Panels, Live-Performances, Screening und Exkursionen soll Reflexionen über vergangene sowie zukünftige Formen von Mediensprache anstoßen.

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24.2. Freitag

Foto: Adrien Vecchioni

KONZERTE

19.00 Konzerthaus Berlin, Großer Saal: Konzerthausorchester Berlin, Dirigent: Iván Fischer, Solist: Dejan Lazi´c, Klavier (Philip Glass: ‘Facades’; Corigliano: ‘Tournaments’; G. Gershwin: ‘Rhapsody in Blue’ für Klavier u. Orchester; J. Adams: ‘Fearful Symmetries’ für Orchester); 18.00: Einführung.

Das französische Quatuor Van Kuijk gibt am 28.2. im KMS der Philharmonie sein Debüt bei Deutschlandradio Kultur.

22.2. Mittwoch 18.00 Konzerthaus Berlin, Musikclub: Holon Trio - ‘Rush Hour Konzert’ - Jazz. 20.00 Konzerthaus Berlin, Großer Saal: Das Ensemble Modern, Dir.: Jonathan Stockhammer (Frank Zappa: Auswahl aus ‘The Yellow Shark’ und aus ‘Greggery Peccary & Other Persuasions); 19.00: Konzerteinführung: Ulf Werner und Mitglieder des Ensemble Modern im Gespräch u. Filmvorführung AAAFNRAA - Making of ‘The Yellow Shark’ (D 1992, Dokumentarfilm). 20.00 Philharmonie, Kammermusiksaal: Mandelring Quartett (Franz Schubert: Quartettsatz c-Moll D 703 u. Streichquartett G-Dur D 887; Alban Berg: Lyrische Suite); Karten: Ö 47 99 74 22.

23.2. Donnerstag 18.00 Konzerthaus Berlin, Musikclub: Fabiana Striffler und The Good Ones - ‘Rush Hour Konzert’, Jazz. 18.30 Konzerthaus Berlin, Großer Saal: Konzerthausorchester Berlin, Dirigent: Iván Fischer (Mittendrin - John Adams: ‘Fearful Symmetries’ für Orchester; P. Glass: ‘Facades’, mit Videoprojektion). 20.00 Philharmonie, Kammermusiksaal: Deutsches Kammerorchester Berlin, Ltg.: Werner Ehrhardt (Ernst Eichner: Sinfonie C-Dur op. 5 Nr. 1, Sinfonie g-Moll op. 6 Nr. 2 u. Sinfonie d-Moll op. 7 Nr. 4; Wilhelm Friedemann Bach: Adagio und Fuge für zwei Flöten sowie Streichorchester d-Moll; Carl Philipp Emanuel Bach: Sinfonie Nr. 5 für Streicher u. B.c. h-Moll Wq 182 Nr. 5); Karten: Ö 32 60 86 12. 20.00 Radialsystem V: Vocalconsort Berlin a cappella, Leitung: Nicolas Fink (Chor@Berlin - Vokalfest, Francis Poulenc: Figure Humaine - eine Kantate; Peteris Vasks: ‘Ziles Zina’; György Ligeti: ‘Lux Aeterna’; Richard Wagner: ‘Im Treibhaus’ - Studie zu ‘Tristan und Isolde’ aus den 58 Wesendonck-Liedern).

20.00 Philharmonie: Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Dirigent: Neeme Järvi, Sol.: Igor Levit, Klavier (Jaan Rääts: Konzert für Kammerorchester Nr. 1 op. 16; Ludwig van Beethoven: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 c-Moll op. 37; u. Richard Strauss: Symphonia domestica op. 53); 18.55: Einführung; Karten unter: Ö 20 29 87 11. 20.00 Philharmonie, Kammermusiksaal: Rafał Blechacz, Klavier (L. van Beethoven: Rondo G-Dur op. 51 Nr. 2, Klaviersonate C-Dur op. 2 Nr. 3; J.S. Bach: 4 Duette BWV 802-805; Frédéric Chopin: Fantasie f-Moll Opus 49, Nocturne fis-Moll Opus 48 Nr. 2 und Klaviersonate Nr. 2 b-Moll op. 35); Karten: Ö 8 26 47 27. 20.00 Radialsystem V: Kammerchor Berlin, Concentus Neukölln, Berliner Mädchenchor, Solisten, Leitung: Thomas Hennig (Chor@Berlin - Vokalfest - Harald Weiss: ‘Ode an die Nacht’ aus ‘Darkness Project’, Uraufführung). 22.00 Konzerthaus Berlin, Werner-Otto-Saal: Axel Zwingenberger, Klavier und Moderation, Luca Sestak, Klavier, Gesang, Niels von der Leyen, Klavier (Late-Night-Konzert - Blues & Boogie Woogie).

25.2. Sonnabend 19.00 Radialsystem V: Vokalquartett niniwe (Chor@Berlin - Das Vokalfest: Into the Deep - Klanginstallationen, Live-Loops und neu arrangierte Werke von Bach bis Beach Boys). 20.00 Konzerthaus Berlin, Großer Saal: Dee Dee Bridgewater, Theo Croker & DVRK FUNK. 20.00 Philharmonie: Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Dirigent: Neeme Järvi, Solist: Igor Levit, Klavier - siehe 24.2. 20.00 Philharmonie, Kammermusiksaal: Orchester-Akademie der Berliner Philharmoniker, Dirigent: Ton Koopman (Akademie III - Akademie historisch informiert, J.S. Bach: Orchestersuite Nr. 4 D-Dur BWV 1069; Fr. Schubert: Sinfonie Nr. 5 B-Dur D 485; J. Haydn: Sinfonia concertante für Orchester, Violine, Oboe, Fagott, Violoncello B-Dur Hob. I:105); Karten: Ö 2 54 88-999. 21.00 Radialsystem V: mongroove, zimmmt, Gretchens Antwort (Made in Berlin - Vocal Pop Late Night - Chor@Berlin - Das Vokalfest); Karten: Ö 2 88 78 85 88.

26.2. Sonntag 11.00 Bode-Museum: Laura Volkwein sowie Knut Zimmermann, Violine (Sergej Prokofjew: Sonate für zwei Violinen C-Dur op. 56; Alexej Igudesman: Duos für zwei Violinen, Auswahl); 10178 Berlin-Mitte, Bodestraße 1-3 (Bus: TXL, 100, 200; Tram: M1, 12; U /S Friedrichstraße); Karten: Ö 20 35 45 55. ☺ 11.00 Deutsche Oper Berlin: Orchester der Deutschen Oper Berlin - ein FamilienKonzert; ab 5 Jahre; Programm bitte erfragen. 11.00 Radialsystem V: Ich-kann-nicht-singen-Chor - das offene Singen mit Michael Betzner-Brandt, ‘Chor@Berlin - Vokalfest’. ☺ 11.00 + 15.00 Philharmonie, Kammermusiksaal: Stipendiaten der Orchester-Akademie der Berliner Philharmoniker, Leitung: Stanley Dodds, Erzähler: Hans-Jürgen Schatz (Elefantastische Abenteuer!, Komposition: Raphael Mostel; ab 6 Jahre); Karten: Ö 2 54 88-999. 16.00 Konzerthaus Berlin, Großer Saal: Konzerthausorchester Berlin, Dirigent: Iván Fischer, Solist: Dejan Lazi´c, Klavier (Philip Glass: ‘Facades’; Corigliano: ‘Tournaments’; G. Gershwin: ‘Rhapsody in Blue’ für Klavier u. Orchester; J. Adams: ‘Fearful Symmetries’ für Orchester); 15.00: Einführung. 16.00 Philharmonie: Berliner Symphoniker, Dirigent: Fausto Fungaroli, Sol.: Andrew Pae, Klavier, Albert Pae, Flöte (Ludwig van Beethoven: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 Es-Dur op. 73; Carl Reinecke: Konzert für Flöte und Orchester D-Dur op. 283; W.A. Mozart: Sinfonie Nr. 35 D-Dur KV 385 ‘Haffner’); Karten: Ö 3 25 55 62. 17.00 Radialsystem V: Ensemble Spinario, Leitung u. Komposition: Rupert Huber: ‘Psychopompos’, ‘Chor@Berlin - Vokalfest’. 20.00 Huxleys Neue Welt: The Dark Tenor - ‘Nightfall Symphony Tour 2017’; 10967 Berlin-Neukölln, Hasenheide 107-113 (Busse: M29, 144, 167, 171, 248; U Hermannplatz); Karten: Ö 0 18 06-777 111. 20.00 Philharmonie: Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und Damen des MDR Rundfunkchors, die Kinderchöre des GeorgFriedrich-Händel-Gymnasiums Berlin, Dirigent: Alain Altinoglu, Sol.: Nora Gubisch, Alt (Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 3 d-Moll);18.45 Uhr: Konzerteinführung; Karten: Ö 20 29 87 15. 20.00 Philharmonie, Kammermusiksaal: Nobuyuki Tsujii, Klavier (W.A. Mozart: Klaviersonate B-Dur KV 570; J.S. Bach: Italienisches Konzert F-Dur BWV 971; L. van Beethoven: Klaviersonate cis-Moll Opus 27 Nr. 2 ‘Mondscheinsonate’, Klaviersonate f-Moll Opus 57 ‘Appassionata’); Ö 8 26 47 27.


Körperwelten MeMu Menschen Museum 10178 Berlin-Mitte, Panoramastraße 1a, Fernsehturm, Sockelbau (U/S Alexanderplatz; Tram: M2, M4, M5, M6; Bus: TXL, M48, 100, 200, 248). www.memu.berlin. Eintritt: € 14,-, ermäßigt € 12,-, 7 bis 18 Jahre € 9,-. Geöffnet: Täglich von 10-19 Uhr, letzter Einlass: 18 Uhr. Das weltweit erste Menschen Museum wagt einen tiefen Einblick in die Struktur eines Menschen. Die kontrovers diskutierte Präsentation zeigt, was uns verbindet, aufrecht und in Bewegung hält, spielen und lachen lässt. Einzigartige Plastinate eröffnen den Blick auf höchst komplexe, aber auch sehr fragile und schützenswerte Strukturen des Körperinneren.

Bis zum 26.2.: Mumienglanz von Nancy Torres - Begegnung mit der Kultur der Inka. Die Künstlerin aus Kuba zeigt Assemblagen, Stoffskulpturen u. farbenprächtige Objekte und ermöglicht eine Wiederbegegnung mit der Inka-Kultur und ihren Schätzen.

Konzerthaus Berlin 10117 Berlin-Mitte, Gendarmenmarkt 2, Ö 2 03 09-0 (U Stadtmitte sowie U Hausvogteiplatz; Busse: TXL, 100, 200). $-Besuch möglich. www.konzerthaus.de. Kasse: Ö 2 03 09-21 01. Führung nach Anmeldung: Ö 2 03 09-23 43 (auch in englischer Sprache). Siehe auch ‘Konzerte’ ab Seite 52. Nach Entwurf von K.F. Schinkel 1818-1821 erbautes Theater. Meisterwerk klassizistischer Architektur und die Wirkungsstätte von Leopold Jessner und Gustaf Gründgens. Seit1984 Konzerthaus mit Großem Saal (1.400 Plätze), Kleinem Saal (400 Plätze), Musikclub (80 Plätze) und dem Werner-Otto-Saal (260 Plätze).

Führungen durch das Konzerthaus (in deutscher und englischer Sprache): Am 11. und am 18.2., 13 Uhr; Treffpunkt: Besucherservice. ☺ Führung: Am 11.2., 11 Uhr: Wir entdecken das Konzerthaus (5 -12 Jahre); Treff: Besucherservice. Es empfiehlt sich, die Veranstaltungen zu prüfen, da sich kurzfristig Änderungen ergeben können.

© visitBerlin; Foto: Wolfgang Scholvien

KPM, 10623 Berlin-Charlottenburg, Wegelystraße 1, Info: Ö 39 00 90 (STiergarten). www.kpm-berlin.com. $-Besuch möglich. Eintritt: € 10,-, ermäßigt € 5,-, bis 12 Jahre in Begleitung eines Erwachsenen Eintritt frei. Manufaktur-Führung: Sbd. 15 Uhr, ☺ Führung: Sbd. 11 Uhr mit Anmeldung, Gruppen nach Vereinbarung. Geöffnet: Mo. bis Sbd. 10-18, letzter Einlass: 17.15 Uhr, an Feiertagen geschlossen. Dauerausstellung ‘KPM Welt’: Produktionsstätte des ältesten Handwerksbetriebes in Berlin. Übernahme der Manufaktur von Gotzkowsky durch Friedrich II. im Jahre 1763. Der König gab ihr den Namen und sein Zeichen, das königsblaue Zepter.

Konzert: 2.2., 20 Uhr: Studierende der Universität der Künste Berlin, Orgel, u. Schola Gregoriana der UdK (Jacques Boyvin: Magnificat du premier ton; François Couperin: Messe pour les couvents).

Am Fuße der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche können die Menschen der Opfer des Anschlags vom 19.12. gedenken.

Kirchen Berliner Dom 10178 Berlin-Mitte, Am Lustgarten, Info: Ö 2 02 69-136 (S Hackescher Markt; Tram: M4, M6; Busse: TXL, M48, 100, 200, 248). $ ist möglich. www.berlinerdom.de. Eintritt: € 7,-, ermäßigt € 5,-, bis 18 Jahre Eintritt frei. Information, Führung und Anmeldung: Ö 2 02 69-119. Predigtkirche, Tauf-/Traukirche, Hohenzollerngruft, Kuppelumgang (ca. 270 Stufen), sowie Dommuseum: Geöffnet: Täglich, auch an Feiertagen, 9-19 Uhr, letzter Einlass: 18 Uhr. Keine Besichtigung bei Gottesdiensten und Veranstaltungen. Siehe auch ‘Konzerte’ ab S. 52. Ehemalige Hof- und Domkirche der Hohenzollern. 1894 bis 1905 unter Kaiser Wilhelm II. nach Plänen von Julius Carl Raschdorff errichtet. Im 2. Weltkrieg schwer beschädigt, von 1975-1993 Wiederaufbau. ‘Predigtkirche’: Kuppelraum: 8 Mosaikwandbilder der Seligpreisungen, vergoldete Altarwand mit den 12 Aposteln nach einem Entwurf von K.F. Schinkel, große Sauer-Orgel, Prunksarkophage des Großen Kurfürsten und der Kurfürstin Dorothea, von König Friedrich I. sowie Königin Sophie Charlotte; in der ‘Tauf- und Traukirche’: Altarbild von K. Begas d. Ä.; Fürstengruft mit mehr als 100 Bestattungen aus fünf Jahrhunderten. Kuppelumgang mit Aussicht über die historische Mitte Berlins. Domvesper: Am 4.2., 18 Uhr: The English Choir Berlin, Leitung: Kathleen Bird. — 11.2., 18 Uhr: Programm erfragen. Deutscher Dom siehe unter ‘D’ auf Seite 62 Französischer Dom 10117 Berlin-Mitte, Gendarmenmarkt 5 (Busse: TXL, 100, 147, 200; U Hausvogteiplatz und U Französische Straße). Französische Friedrichstadtkirche: Auskunft: Ö20 64 99 22. www.franzoesischer-dom.de. $möglich. Führung nach Vereinbarung. Di. 15 Uhr: Orgelmusik; 3. Sonntag im Monat 16.00 Uhr: Musikalische Vesper. Geöffnet: Di. bis So. 12-17 Uhr, bei Gottesdiensten u. Veranstaltungen keine Besichtigung. — Französischer Domturm: Info: Ö 20 30 60. Die Aussichtsplattform: Eintritt: € 3,-, ermäßigt € 1,-. Geöffnet ist täglich von 12-17 Uhr, letzter Einlass:16 Uhr.

Musikalische Vesper: Am 19.2., 16 Uhr: Silke Strauf, Viola da Gamba, Gösta Funck, Cembalo (Barocke Musik von Dietrich Buxtehude und Johann Adam Reincken; mit Lesungen).

SEHENSWERTES

1701-1705 nach Entwürfen von Cayart als Kirche für die Hugenotten in Berlin erbaut. 1780 bis 1785 Bau des imposanten Kuppelturmes (französisch ‘dome’, deutsch ‘Kuppel’), daher der Name ‘Französischer Dom’, nach Plänen von C. von Gontard und Unger.

K Königliche Porzellan-Manufaktur

Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche 10789 Berlin-Charlottenburg, Breitscheidplatz, Infos: Ö 2 18 50 23 (U /S Zoologischer Garten; Busse: 100, 200). $ ist möglich. www.gedaechtniskirche-berlin.de. Kirche: Führung: Täglich möglich u. nach Anmeldung, Treffpunkt: Gedenkhalle. Orgelmusiken und Kantaten: Sbd. 18.00 Uhr. Orgelführung: am 5.2., 13.00 Uhr. — Geöffnet: Täglich von 9-19 Uhr, keine Besichtigung bei Gottesdiensten. Wegen Bauarbeiten ist der Neue Turm zzt. verhüllt. — Gedenkhalle: Geöffnet: Mo.-Fr. 10-18, Sbd. 10-17.30, So. und Feiertage 12-17.30 Uhr. Neoromanische Kirche, 1891-1895 nach Plänen von Schwechten erbaut, 1943 zerstört. Die Turm-Ruine ist als Wahrzeichen erhalten, eine moderne Kirche nach Plänen von Egon Eiermann wurde 1959-1961 daneben errichtet. Die Gedenkhalle im Turm ist ein Ort der Mahnung gegen Krieg und Zerstörung. Orgelvesper: 11.2., 18 Uhr: Wolfgang Seifen (Improvisationen). Chorvesper: Am 25.2., 18 Uhr: A-cappella-Chor der Berliner Domkantorei, Leitung: Tobias Brommann (J.S. Bach, Eduard Malachevsky, Albert Becker u.a.). Nikolaikirche siehe unter ‘Museen’, Seite 79 Parochialkirche 10179 Berlin-Mitte, Klosterstraße Nr. 66, Ö 24 75 95 10 (U Klosterstraße). Infos: www.marienkirche-berlin.de. Geöffnet: Mo.-Fr. 9-15.30 Uhr und nach Anmeldung. Die älteste Barockkirche Berlins wurde 1695-1705 nach Entwürfen von Nering und Grünberg erbaut und 1944 zum Teil zerstört. Nach der Restaurierung der Außenfassade 2003 wurde im Oktober 2016 das Glockenspiel feierlich eingeweiht. Kirche, Friedhof, Stadtmauer sowie das Palais Podewils bilden das älteste erhaltene Ensemble der Altstadt. Sophienkirche 10115 Berlin-Mitte, Große Hamburger Straße 29-30, Ö 3 08 79 20 (S Hackescher Markt; Tram: M1, M6, 12). www.gemeinde-am-weinberg.de. Führung nur nach Anmeldung. Geöffnet: Mo. bis Sbd. 13-18 Uhr. Im Jahr 1712 von der preußischen Königin Sophie Luise gestiftete Kirche mit dem einzigen erhaltenen barocken Turm in Berlin. Auf dem Sophienkirchhof Gräber von Leopold von Ranke und Carl F. Zelter. 67


MUSEEN

Friedensreich Hundertwasser: Martin-Luther-Gymnasium Wittenberg - Baustein,1996

Das Bode-Museum präsentiert in der Schau ‘Kunst prägt Geld’ u.a. dieses Werk von Friedensreich Hundertwasser.

Wenn bei den Daten nur das Enddatum angezeigt wird, hat die Ausstellung vor dem Erscheinungstag des Heftes (14. Januar) bereits begonnen. ☺ Veranstaltung für Kinder Ferien in Berlin und in Brandenburg vom 30.1. bis 4.2.2017 *Museumspass Berlin: Informationen siehe Seite 72 Die neuen Ausstellungen sind mit l gekennzeichnet Museumsinformation Berlin Informationen über 200 Berliner und Brandenburger Museen, Gedenkstätten, Archive sowie Denkmäler. Mo.-Fr. 9-16, Sbd., So. 9-13 Uhr (auch auf Englisch): Ö 24 74 98 88. www.museumsportal-berlin.de

A Ägyptisches Museum* mit der Büste der Nofretete, siehe ‘Neues Museum’ auf der Museumsinsel, Seite 78.

Alte Nationalgalerie* siehe unter ‘Nationalgalerie’, Seite 78

Altes Museum* Museumsinsel, 10178 Berlin-Mitte, Bodestraße 1-3, Auskunft (Mo. bis Fr.9-16 Uhr): Ö 2 66 42 42 42, E-Mail: service@smb.museum (S Hackescher Markt; Busse: TXL, 100, 200; Tram: M4, M5, M6). $-Besuch möglich. Im Internet: www.smb.museum. Gruppenführung nur nach Anmeldung. Eintritt: € 10,-, ermäßigt € 5,-, bis 18 Jahre frei; Bereichskarte Museumsinsel ist möglich. Siehe auch Antikensammlung ‘Pergamonmuseum’. Geöffnet: Di., Mi., Fr. bis So. 10-18 Uhr, Do. 10-20 Uhr. Das Obergeschoss ist ab 11 Uhr geöffnet. Das nach den Entwürfen von Karl Friedrich Schinkel von 1823 bis 1830 errichtete Museum gehört zu den bedeutendsten Bauwerken des Klassizismus. Die Rotunde ist mit antiken Skulpturen geschmückt. — Antikensammlung: Griechen, Etrusker und Römer. Hauptgeschoss: Panorama der Kunst des antiken Griechenlands (10. bis 1. Jahrhundert vor Christus). Obergeschoss: Kunst und Archäologie der Etrusker und der römischen Kaiserzeit. Im Blauen Gewölbe: 70 Schatzkammer antiker Münzkunst.

Slg. Haupt, © Hundertwasser Archiv, Wien, Foto: Büchner (Detail)

MUSEEN

Bis zum 18.6.: Gefährliche Perfektion - Die antiken Grabvasen aus Apulien. — Führung: Am 18.2., 15 Uhr: Trauer und Trost - Mythen auf antiken Grabvasen. Führungen, jeweils 15 Uhr: Am 4.2.: Schmelztiegel Rom - Von Fremden lernen. — Am 11.2. (Deutsch), 25.2. (Englisch): Tempel der Kunst - Meisterwerke der Antike. ☺ Workshops: Zu ‘Labor Antike’, jeweils 14.00 Uhr: Am 4.2.: Was sind das für Farben? — 18.2.: Mosaik; jeweils 9 bis 12 Jahre; eine Anmeldung ist jeweils erforderlich: Ö 2 66 42 42 42.

Anti-Kriegs-Museum 13353 Berlin-Wedding, Brüsseler Str. 21, Ö 45 49 01 10 (U Seestraße; Tram: M13, 50; Busse: 106, 120, 147). www.anti-kriegs-museum.de. $ ist teilweise möglich. Eintritt frei. Geöffnet: Täglich 16-20 Uhr. Das Museum wurde 1982, 15 Jahre nach dem Tod des Gründers Ernst Friedrich, erneut eröffnet und zeigt Fotografien, Dokumente und Objekte aus dem 1. und 2. Weltkrieg. Luftschutzkeller.

Antikensammlung* siehe ‘Altes Museum’ und ‘Pergamonmuseum’

B Bauhaus-Archiv

Museum für Gestaltung* In 10785 Berlin-Tiergarten, Klingelhöferstraße Nr. 14, Ö 25 40 02-0, Infos: Ö 25 40 02 78 (Bus: M29, 100, 106, 187, 200). www.bauhaus.de. $ ist möglich. Führung: So. 14 Uhr sowie nach Vereinbarung: Ö 25 40 02-43. Eintritt: Mi.-Fr. € 7,-, ermäßigt € 4,-, Mo., Sbd., So. € 8,-, ermäßigt € 5,-. Geöffnet: Mo., Mi. bis So. 10-17 Uhr. Das nach Plänen von Walter Gropius von 1976 bis 1979 errichtete Museum zeigt die weltweit größte Sammlung zum Bauhaus.

Bis zum 27.2.: Die Sammlung Bauhaus - Originale der Klassischen Moderne. Bis zum 27.2. (Kabinettausstellung): Die Frankfurter Kunstschule - Moderne am Main. Bis zum 27.2.: Lucia Moholy - Die englischen Jahre. ☺ Bauhaus für Familien: Am 19.2. von 11 bis 14 Uhr; Workshop ab 5 Jahre; Anmeldung erforderlich: Ö 2 66 42 22 42.

Berlin Story Museum 10963 Berlin-Kreuzberg, Schöneberger Straße 23a, Berlin Story Bunker, Ö 20 45 46 73 (Busse: M29, M41; S Anhalter Bahnhof). www.berlinstory-museum.de. Eintritt: € 6,-, ermäßigt € 4,50. Geöffnet: Täglich von 10-19, letzter Einlass: 18 Uhr. Berlin-Geschichte von den Anfängen bis heute in der Ausstellung ‘Keine Atempause, Geschichte wird gemacht!’ mit Kurzfilmen, Skulpturen und Objekten.

Berliner DDR Motorrad Museum 10178 Berlin-Mitte, Rochstr.14c, in den S-Bahn-Bögen, Ö 24 04 57 25 (U /S Alexanderplatz; Tram: M4, M5). Infos: www.erstesberliner-ddr-motorradmuseum.de. Eintritt: € 6,50, ermäßigt € 5,50. Geöffnet: Mo. bis Sbd. 10-19, So. 11-19 Uhr. Zeitreise durch die Geschichte der DDR-ZweiradProduktion: ca. 140 Motorräder, Roller und Mopeds der Hersteller DKW, IFA, MZ, Simson-Suhl, IWL und EMW. Rarität: Eskorte-Motorrad der Ära Honecker.

Berliner Medizinhistorisches Museum* 10117 Berlin-Mitte, Charitéplatz 1, auf dem Gelände der Charité, Ö 4 50 53 61 56 (Busse: TXL, 123, 147). $möglich. Führung nach Anmeldung: Ö 4 50 53 61 22. www.bmm-charite.de. Eintritt: € 9,-, ermäßigt € 4,-, Familienkarte € 19,-. Zutritt ist ab 16 Jahre gestattet. Geöffnet: Di., Do., Fr., So. 10-17, Mi., Sbd. 10-19 Uhr. Von Rudolf Virchow als ein Pathologisches Museum 1899 gegründet. Ein großer Teil des Gebäudes und der 23.066 Präparate wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Dauerausstellung: Dem Leben auf der Spur. Rundgang durch 300 Jahre Medizingeschichte mit etwa 750 pathologisch-anatomischen Präparaten, Bildern, Modellen und Instrumenten.

Bis auf Weiteres: Hieb und Stich - Dem Verbrechen auf der Spur. — Führungen: Sbd. 14 und 16 Uhr.

Berliner Unterwelten-Museum 13355 Berlin-Wedding, Badstraße Ecke Behmstraße, Zugang über U Gesundbrunnen, Infos: Ö 49 91 05 17 (Mo.-Fr. 10-16 Uhr), (S/ U Gesundbrunnen; Bus: 247). www.berliner-unterwelten.de. Museum: Eintritt: € 6,-, ermäßigt € 5,-, Karten: Pavillon, Brunnenstraße 105. Geöffnet: Sbd. u. So. 11-16 Uhr, Kasse: bis 15.30 Uhr. Untergrundführungen siehe ‘Weiteres’ ab Seite 40. Bis auf Weiteres: Mythos Germania - Vision und Verbrechen. Texte, Exponate, Medienstation und Architekturmodell. — Kriegsbunker als Stadtdekoration - NS-Planungen für die Friedenszeit. Originalexponate und Modell des Flakturms Humboldthain.

Berlinische Galerie* Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur. 10969 Berlin-Kreuzberg, Alte Jakobstraße Nr. 124-128, Infos: Ö 78 90 26 00 (U Hallesches Tor, U Kochstraße, mit Fußweg; Bus: M29, 248). Internet: www.berlinischegalerie.de. Kuratorenführungen: Mo. 14 Uhr, Turnusführungen: Sbd., So. 15 Uhr; Gruppen nur nach Vereinbarung unter: Ö 24 74 98 88. Eintritt: € 8,-, ermäßigt € 5,-, jeden 1. Montag im Monat € 4,-; bis zu 18 Jahren ist der Eintritt frei. Geöffnet: Mo. und Mi. bis So. 10-18 Uhr. Dauerausstellung: Kunst in Berlin 1880 bis 1980 Die Sammlung der Berlinischen Galerie. Malerei, Skulptur, Fotografie, Grafik, Architektur.

Kuratorenführung (Dauerausstellung): 13.2., 14 Uhr: Skulpturen und Plastiken aus zwei Jahrhunderten.


Szenische Führung: Der Baron von Pöllnitz kennt Anekdoten über Schloss Sanssouci.

Schloss Sanssouci

Neues Palais

Im Neuen Garten, 14469 Potsdam (Bus: 603). Informationen: Ö 0331-96 94-200. Di.-So. 10-17 Uhr. Eintritt: € 6,- u. € 5,(Führung oder Audioguide). Führungen Kronprinzen-Suite: 10, 12, 14 u. 16 Uhr; Eintritt: € 4,-, ermäßigt € 3,-. Internet: www.spsg.de Für den Kronprinzen Wilhelm und für dessen Gemahlin Cecilie durch Paul v. Schultze-Naumburg als letztes Schloss der Hohenzollern 1913-17 errichteter Sommersitz, englischer Landhausstil. Cecilie wohnte dort bis zum Februar 1945. Nach dem Ende des Weltkriegs unterzeichneten hier Clement Attlee, Harry S. Truman und Josef Stalin am 2.8.1945 nach dreiwöchiger Konferenz das Potsdamer Abkommen, in dem die politische, geografische Neuordnung Deutschlands beschlossen wurden. — Schloss Cecilienhof & die Potsdamer Konferenz, eine Dauerausstellung am Originalschauplatz.

Maulbeerallee, Ö 0331-96 94-200 (Bus: 695; Tram: 91, 94; Fußweg). Besuch mit Führung: Di. bis So. 10-17 Uhr. Eintritt: € 12,-, ermäßigt € 8,-. $ möglich. Schloss Sanssouci wurde nach einem Entwurf von Knobelsdorff 1745-47 als eine Sommerresidenz für Friedrich II. auf dem eigens angelegten Weinberg errichtet, seitliche Anbauten nach den Plänen von L. Persius und von Arnim. Es ist gekennzeichnet von Eleganz und stilvoller Prachtentfaltung. Der Name Sanssouci - ohne Sorge - ist dabei als Wunsch und Leitmotiv des Königs zu verstehen: Dorthin zog er sich mit den Hunden am liebsten zurück, und sein Sommersitz war ihm Lieblingsort und das wichtige Refugium in schwierigen Zeiten. Seit 1991 befindet sich, gemäß dem (spät erfüllten) Wunsch Friedrichs, die letzte Ruhestätte König Friedrichs auf der oberen der Weinbergterrassen, neben den Gräbern für seine Hunde. Zum Schlossensemble gehören auch Bildergalerie und Neue Kammern.

Friedenskirche Am Grünen Gitter 3 (Tram: 91, 94; Bus: 695). Sbd. 11-16 und So. 12.30-16 Uhr. Eintritt frei. Ö 0331-96 94-200 (SPSG). Diese Kirche wurde nach Ideenskizzen von Friedrich Wilhelm IV. 1844 bis 1854 durch Persius und Stüler nach Vorbild der frühchristlichen Basilika von San Clemente al Laterano errichtet. Mit der Grabstätte von Friedrich Wilhelm IV.; Mausoleum mit der letzten Ruhestätte von Friedrich III., Kaiserin Victoria und Friedrich Wilhelm I. In Anlehnung an mittelalterliche Sakralbauten sind der Kirche Kreuzgang, Säulenhof und ein überdachter Säulengang angegliedert.

Nahe der Straße Am Neuen Palais (Bus: 695). Mo., Mi. bis So. 10-17 Uhr. Eintritt: € 8,- und € 6,- (mit Führung). Auskunft: Ö 0331-96 94-200. Gästeschloss für Friedrich II., 1763-69 nach Entwürfen von Büring, Manger und Gontard errichtet. 200 prunkvolle Räume, frühklassizistische Elemente sowie spätes Rokoko. Beherbergt den mit Fossilien und wertvollen Steinen geschmückten Grottensaal sowie das Schlosstheater (derzeit geschlossen). Gegenüber dem Hof befinden sich die Wirtschaftsgebäude, die Communs.

☺Vom 30.1. bis 3.2.,10-13 Uhr: Tanzen wie ein Königskind - Ferienwerkstatt (ab 7 Jahre). — ☺ Am 12.2., 11.00 und 14.30 Uhr: Die Sonntagswerkstatt: ‘Die geheimnisvollen Masken’; mit kurzen Schlossführungen u. Herstellung von Masken in der Museumswerkstatt (ab 6 Jahre). — Treffpunkt ist jeweils das Besucherzentrum, Neues Palais; mit Anmeldung: Ö 0331-96 94-200 (SPSG).

Im Neuen Garten

Marmorpalais Neuer Garten, Park in 14469 Potsdam, Am Neuen Garten (Bus: 603). Palais am Heiligen See. Ö 0331-96 94-200. Sbd. u. So. 10-16 Uhr. Eintritt: € 6,- u. € 5,- (mit Führung). Freiwilliger Parkeintritt € 2,-. Nach dem Entwurf Gontards 1787 bis 1792 für Friedrich Wilhelm II. gebaut, Innenausbau und Nebengebäude von Langhans. Frühklassizismus.

☺ Am 12. und 26.2., 14.30 Uhr: Johann Ludwig von Fauch, Führung mit dem Schlossdrachen (ab 5 J.). Treffpunkt: Schlosskasse; mit Anmeldung unter: Ö 0331-96 94-200 (SPSG).

Schlösser im Umland

Schloss Caputh 14548 Schwielowsee/OT Caputh, Straße der Einheit 2. Sbd. und So. 10 bis 17 Uhr. Eintritt: € 6,- u. € 5,- (mit Führung). Info: Ö 03 32 09-7 03 45. www.spsg.de Das Schloss in Caputh wurde um 1662 erbaut, Erweiterung ab 1671. Es ist das älteste erhaltene Lustschloss aus der Zeit des Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm v. Brandenburg bei Potsdam. In dem kleinen, kostbar ausgestatteten Landhaus sind im Festsaal und in den fürstlichen Räumen Stuckaturen und auch Deckengemälde aus dem späten 17. Jahrhundert zu entdecken.

Westlich des Neuen Gartens

Am 19.2., 15.00 Uhr: Schlossführung und Konzert: Musik der Romantik; mit Pietro Modestini, Gitarre, Marta Janev, Flöte. — Am 26.2., 15 Uhr: Führung u. Konzert: ‘Le Roi Danse’; mit Johanna Oelmüller Rasch, Gambe, Amandine Affagard, Laute. Jeweils Treff: Kasse; Anmeldung: Ö 03 32 09-7 03 45.

Belvedere auf dem Pfingstberg

Schloss Königs Wusterhausen

14469 Potsdam, nah dem Neuen Garten (Tram: 92, 96 und Busse: 603, 604, 609). Ö 0331-20 05 79 30. Geschlossen. Bei geeigneter Witterung kann das Schloss für angemeldete Gruppen zur Führung geöffnet werden. www.pfingstberg.de Schon als Kronprinz war der spätere König Friedrich Wilhelm IV. von jener Aussicht begeistert, die man von dem Berg über die Stadt Potsdam und das Land genoss. Im Jahr 1847 begann der Bau des Lustschlosses, beendet wurde er erst 1863, zwei Jahre nach dem Tod des Königs. Seitdem bekrönt einer der schönsten Prachtbauten des 19. Jhs. den Berg: das Belvedere. Die mächtige Anlage mit großzügigen Kolonnaden und großen Doppeltürmen ist im Stil einer italienischen Renaissance-Villa als malerischer Blickpunkt erbaut. Die zwei Schlosstürme sind die höchsten Aussichtspunkte der Stadt Potsdam.

In 15711 Königs Wusterhausen, auf dem Schloßplatz 1 (S Königs Wusterhausen). Infos: Ö 0 33 75-21 17 00. Eintritt: € 6,-, ermäßigt € 5,- (mit Führung). Sbd. u. So. 10-17 Uhr. www.spsg.de König Friedrich Wilhelm I., bekannt als der ‘Soldatenkönig’, liebte seit seiner Jugend den Ort. Hier bereitete er sich auf seine Regierungszeit vor und hatte neue Ideen für eine gut organisierte, sparsame Verwaltung. Er begann mit dem Aufbau einer Armee, bekannt als die ‘Langen Kerls’. Als König berief er allabendlich sein Tabakskollegium, bei dem in geselliger Runde bei oft derben Scherzen Politik gemacht wurde. Das Schloss aus dem 16. Jahrhundert gibt heute einen authentischen Einblick in die Lebenswelt und das künstlerische Schaffen in Brandenburg-Preußen im 18. Jahrhundert. Ihren ganz eigenen Reiz haben dabei die 40 eigenhändig gemalten Bilder des Königs.

Potsdamer Schlössernacht Am 19.8., 18-2 Uhr: Die Potsdamer Schlössernacht. — Am 18.8., 20 Uhr: Das Vorabendkonzert. Der Eintritt für den Vorabend: € 57,- u. € 67,-. Eintritt zur Schlössernacht: € 47,-, ermäßigt € 35,-. Karten: Ö018 06-70 0733.Info: www.potsdamer-schloessernacht.de

POTSDAM

Schloss Cecilienhof

Betrieben von der Mühlenvereinigung Berlin-Brandenburg. Maulbeerallee 5, nahe dem Schloss Sanssouci (Bus: 695). Sbd. und So. 10 bis 16 Uhr. Eintritt: € 3,-, ermäßigt € 2,-, Kinder (6 bis 14 Jahre) € 1,50. Infos: Ö 0331-5 50 68 51. Von 1787-91 anstelle einer hölzernen Bockwindmühle erbaut. Im Weltkrieg zerstört, 1993 wieder eröffnet. Bekannt durch volkstümliche Geschichten um Grävenitz, den Müller von Sanssouci, und König Friedrich den Großen. Seit 1995 betreibt die Mühlenvereinigung Berlin-Brandenburg das Museum.

Führung am 12.2., 11 Uhr; © SPSG, Foto: Peter Adamik

Historische Mühle

Am 12.2., 11.00 Uhr: Philipp Gerlach, Architekt des Soldatenkönigs, Vortrag von G. Komander. — 25.2., 15.30 Uhr: Schlossführung, 17 Uhr: Konzert; mit Gerlint Böttcher, Piano (Franz Liszt, F. Chopin und Ludwig van Beethoven). Jeweils Treffpunkt: die Schlosskasse; mit Anmeldung: Ö 0 33 75-21 17 00. 87


Es wird bunt, schrill - und vor allem lecker, wenn am 26.2. im Olympiastadion ‘Brasilianischer Carnival’ gefeiert wird.

eat! berlin: Das Feinschmecker-Festival Was 2011 ganz bescheiden mit 400 Besuchern begann, hat sich mittlerweile laut ‘Traveller’s World’, einem Premium-Reisemagazin, zu einem der zehn besten Foodfestivals weltweit etabliert. In seiner 6. Ausgabe lädt das Feinschmecker-Festival eat! berlin vom 24.2. bis zum 5.3. zu über 40 Veranstaltungen. Hier finden Sie einen kleinen Vorgeschmack, weitere Highlights sind unter den Bezirken mit * markiert. Das komplette Programm sowie Karten-Bestellung unter: www.eat-berlin.de. Am 25. und 26.2., Sbd. 17-23, So. 10-16 Uhr: Die Berliner Käsetage bieten die Gelegenheit, die besten Händler, Produzenten u. Affineure kennenzulernen und deren Produkte zu verkosten. Zusätzlich werden Workshops, ein Sonntagsbrunch u.v.a. angeboten. Eintritt: € 5,-, Brunch: ab € 32,-, Workshop: € 57,-. In der Arminiusmarkthalle, 10551 Berlin-Tiergarten, Arminiusstraße 2-4. Am 26.2., 19 Uhr: Im Olympiastadion regiert an diesem Abend der Brasilianische Carnival. Es wird bunt, schrill - und vor allem lecker. Denn gemeinsam mit Gastgeber und ‘Ententainer’ Hans-Peter Wodarz und dem Spitzenkoch Kolja Kleeberg beweist der brasilianische Fußballstar Marcelinho, dass er nicht nur ein Könner am Ball ist. Er kocht für und mit rund 100 Gästen. Kredenzt werden feinste Meeresfrüchte, Ente Brasil u.a. Für die prachtvollen Cocktails sorgt Andreas Lanninger, der als bester Barkeeper Berlins gilt. Karten: € 211,-. Olympiastadion, Olympischer Platz 3, 14053 Berlin-Charlottenburg.

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Foto: Berliner Residenz Konzerte

Foto: eat! berlin

R E S TA U R A N T S

RESTAURANTS

Am 26.2., 19 Uhr: Berlin beherbergte schon viele Spitzenköche, die nun international begeistern. Für einen Abend kehren einige von ihnen zurück, und sie kredenzen ihren Gästen ein Heimkehrermenü in 6 Gängen. Mit dabei sind Sauli Kemppainen, Philipp Liebisch, Björn Swanson u. Paul Ivic. Karten: € 169,(Menü inkl. Weinbegleitung). AXICA Kongress- und Tagungszentrum, 10117 Berlin-Mitte, Pariser Platz 3.

Schloss Charlottenburg: Nehmen Sie Platz an der festlich gedeckten Tafel und genießen Sie feinste Gaumenfreuden.

Kurzfristige Änderungen sind möglich.

Charlottenburg ...ab 10 (Sbd. und So. bis 24, Mo. bis Fr.12-24) Uhr: Der Zillemarkt ist eine original Berliner Institution. Hier wird ein reichhaltiges Frühstück bis 16.00 Uhr und ab 12.00 Uhr Mittagsgerichte ab € 4,50 serviert. Das Restaurant kredenzt Berliner Spezialitäten - wie bei Muttern - mit regionalen sowie marktfrischen Produkten. Am Nachmittag locken Leckereien wie Kuchen u. Torten aus der eigenen Backstube sowie Kaffee-/Schokoladenkreationen. Abends schmecken Cocktails ab € 4,50 oder auch ein Glas vom selbst gebrauten ‘Zillebräu’. Natürlich ist Namenspatron Heinrich Zille mit Zeichnungen und Texten vertreten. Restaurant-Café-Bar Zillemarkt, Bleibtreustraße 48 a, 10623 Berlin, Ö 8 81 70 40. ...ab 12 Uhr: Essen ist in der chinesischen Tradition kein bloßes Füllen des Bauchs zur Lebenserhaltung, sondern ein kulturelles Ereignis, das zelebriert wird. Die Karte bietet diverse kantonesische Spezialitäten. Wenn Sie den gedämpften Tofu mit Fischfüllung, Hühnerfüße mit Knoblauchsauce oder Seegurken mit Fischbauch und chinesischen Pilzen probieren möchten, sind Sie hier an der richtigen Adresse. Good Friends, in der Kantstraße 30, 10623 Berlin, Reservierung: Ö 3 13 26 59. ...von 12-23 Uhr (Mo. bis Fr.; Sbd. u. So. 18-23 Uhr): Die französische Gourmetküche bietet innovative Kreationen und besondere Geschmackserlebnisse. Für dieses Konzept sowie dessen Umsetzung ist der Küchenchef Felix Mielke verantwortlich. Die Karte bietet unter ‘Tradition’ die klassischen Rezepten mit vertrauten, perfekt harmonierenden Komponenten. Unter ‘Nouveau’ laden kreative Interpretationen mit modernen Ansätzen und Kombinationen zu einer genüsslichen Entdeckungsreise. 3 exzellente Gänge - inklusive Wasser sowie Kaffee - sind zum Lunch bereits für € 21,- erhältlich. Im Le Faubourg, Sofitel Kurfürstendamm, in der Augsburger Straße Nr. 41, 10789 Berlin, Reservierung: Ö 80 09 99 77 00.

...ab 18.00 Uhr: Treten Sie ein in die majestätische Welt des einstigen Musenhofs und lassen Sie sich verzaubern von barocken Klängen und königlichen Gaumenfreuden. Als Einstimmung in den festlichen Abend genießen Sie ein erstklassiges 3-Gang-Menü des 5-Sterne-Hotels Marriott Berlin. Bis 14.2. lädt das Berliner Residenz Orchester zur Vivaldi-Nacht. Kredenzt wird Ossobuco mit Polenta, geschmorten Rübchen, Thymian-Jus u.a. Ab 18.2. erklingen bei Karneval meets Klassik italienische Meisterwerke von Vivaldi, Corelli, Monteverdi. Zuvor genießen Sie gratiniertes Schweinefilet mit Maniok, schwarzen Bohnen u. Paprika. Schloss Charlottenburg, Große Orangerie, Spandauer Damm Nr. 22 /Luisenplatz, 14059 Berlin, Karten: Ö 2 58 10 35-0. Termine siehe Seiten 16 und 17. ...von 18-24 Uhr (Mo. bis Sbd.): Das focaccino ist eine versteckte sizilianische Oase mitten in der Stadt. Die traditionellen süditalienischen Gerichte bereitet Chef Riccardo Puglisi nach Rezepten seiner Nonna, die knusprige Pizza gehört zu den Besten der Stadt. Die saisonale Wochenkarte stellt die Leidenschaft des Chefs für frische Kreationen unter Beweis. Die typischen sizilianischen Antipasti, hausgemachte Pasta, hervorragende Fleisch- und Fischspezialitäten und die verführerischen Dolci entführen zu einem Spontanurlaub ins heimliche Herz Italiens. focaccino, Stuttgarter Platz 16, 10627 Berlin, Ö 3 24 88 38.

Friedrichshain ...ab 10 Uhr (Mo. bis Sbd.; So. ab 9 Uhr): Die Karte der Café-Bar Datscha vereint beliebte Klassiker der russischen Landhausküche wie Borschtsch, Blini und Chebureki mit modernen Trends und ist immer für eine Überraschung gut. Am Sonntag von 9-15 Uhr lockt der Brunch zum Genießen der breiten Auswahl an Frühstücks-Spezialitäten in geselliger Runde. Im fortgeschrittenen Stadium des Tages empfiehlt sich ein Blick in die Wodka-Spezialitätenkarte. Datscha, Gabriel-Max-Straße 1, 10245 Berlin, Reservierung: Ö 70 08 67 35. ...von 18-1 Uhr (Mo. bis Fr.; Sbd. und So. ab 10 Uhr; Küche jeweils bis 23 Uhr): Zwischen Bars und Clubs bildet das Schneeweiß eine kulinarische Oase im Friedrichshainer Kiez. Die abwechslungsreiche Karte setzt auf alpenländische Kreationen, die gehoben und unkonventionell daherkommen. Aber auch die Liebhaber von Klassikern werden nicht enttäuscht, denn neben dem Wiener Schnitzel mit lauwarmem Kartoffelsalat steht Saftgulasch vom Tafelspitz mit Serviettenknödel auf der Speisenkarte. Das alpine Frühschoppenbüfett mit warmen Schmankerln und Brotzeit sorgt Sbd. und So. von 10 bis 15 Uhr dafür, dass Sie gestärkt in den Tag starten - oder Ihre Tour durch das pulsierende Friedrichshainer Nachtleben perfekt ausklingen lassen. Restaurant Schneeweiß, Simplonstraße 16, 10245 Berlin, Ö 29 04 97 04.


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