Januar 2018

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JANUAR ‘18 A19199

€ 2,30

Internationale Grüne Woche Berlin Tipi am Kanzleramt: Frau Luna - der Operettenhit

Afrika! Afrika! Feuerwerk der Gefühle im Theater am Potsdamer Platz Wirtshaus Moorlake: Literarische Leckerbissen

Apassionata - die berührende Pferdeshow feiert in der Mercedes-Benz Arena Geburtstag Theater, Konzerte, Sehenswertes, Museen, Potsdam, Restaurants, Adressen, Stadtplan & Verkehrsverbindungen 01 4

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EIN GANZER MONAT BERLIN.


Wichtige Telefonnummern und Impressum Wichtige Telefonnummern

0 Tourist-Information

Besucherzentren Schlösser & Gärten

Telefon-Vorwahl von Berlin 030 Telefon-Vorwahl von Potsdam 0331 Apotheken-Notdienst 0800-0 02 28 33 Ärztlicher Bereitschaftsdienst 31 00 31, 116 117 ArztRuf 1 97 20 Privatärztlicher Notdienst 0800-7 112 112 Tierärztlicher Notfalldienst 83 22 90 00, 83 22 90 58 Zahnärztlicher Notfalldienst 89 00 43 33 ACE - Autoclub 01802-34 35 36 ADAC - Pannenhilfe 01802-222222 BVG - Call-Center 1 94 49 Camping & Zeltplätze 2 18 60 71 Deutsche Bahn - Information 01806-99 66 33 Zentrale Zugauskunft 0800-1 50 70 90 Fahrdienst für Menschen mit Behinderung und Senioren 92 70 36 30 fahrradstation (mieten, kaufen, touren) 01805-10 8000 Flughäfen Schönefeld und Tegel 60 91 11 50 Fundbüros BVG 1 94 49 Deutsche Bahn 0900-1 99 05 99 Zentrales Fundbüro 9 02 77-31 01 Internet www.fundbuero24.de Gift-Notzentrum 1 92 40 Jugendherbergen 2 64 95 20 Kindernotdienst 61 00 61 Jugendnotdienst 34 999 34 Notruf (Notarzt, Feuerwehr) 1 12 Notruf (Polizei) 1 10 Potsdam Tourismus Service (siehe auch Seite 88) 0331-27 55 88 99 S-Bahn Berlin 29 74 33 33 Taxi 0800-0 26 10 26, 21 01 01, 21 02 02, 44 33 22 Telefon-Auskunft (ohne 030) 11 8 99 / 1 18 18 / 11 88 0 Zentraler Omnibusbahnhof 30 10 01 75 am Funkturm 300 137 300 (MeinFernbus) u.a.

Berlin Tourismus & Kongress GmbH Telefon: + 49 (0)30 25 00 25 - www.visitberlin.de Berlin Tourist Infos: Hauptbahnhof - EG, Eingang Europaplatz, täglich 8-22 Uhr. — Europa-Center Tauentzienstraße 9, im Erdgeschoss, Mo. bis Sbd. 10-20 Uhr. — Brandenburger Tor, am Pariser Platz, Torhaus Süd, täglich 9.30-18 Uhr. — Flughafen Tegel, Terminal A, Gate 1, täglich 8-20 Uhr. — Park Inn by Radisson Berlin, Alexanderplatz 7 (Hotellobby), Mo. bis Sbd. 7-21, So. 8-18 Uhr. — Zentraler Omnibusbahnhof - Masurenallee 4-6, täglich von 8-20 Uhr. An den Feiertagen sind Änderungen möglich.

Stiftung Preußische Schlösser und Gärten BerlinBrandenburg. Besucherzentren (jeweils inPotsdam): Historische Mühle, An der Orangerie 1: Di. bis So. 8.30-16.30, am 26.12., 9.30-16.30, am 31.12., 9.30-14, am 1.1., 10.30-16.30 Uhr. — Am Neuen Palais: Mo., Mi. bis So. u. 26.12., 10-17, am 31.12., 10-14, am 1.1., 10.30-16 Uhr, ab 3.1.: Mo., Mi.-So. 10-16 Uhr. — Am 24./25.12. sind die Zentren geschlossen. Anmeldung: Ö 0331-96 94-200, für Gruppen und Schulklassen: Ö 0331-96 94-222, Fax: 0331-96 94-107 bzw. E-Mail: gruppenservice@spsg.de. Anmeldung $-Besucher: handicap@spsg.de. www.spsg.de

Impressum

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Rimbach Verlag e. K. · Inhaber: Rainer R. Rimbach (V.i.S.d.P.) Karl-Hofer-Straße 11, 14163 Berlin Postanschrift: Postfach 37 01 44, 14131 Berlin Telefon: (030) 8 02 10 71, Fax: (030) 8 02 99 88 info@berlin-programm.de · www.berlin-programm.de Redaktion: Kerstin Kniebeler, Hartmut Mechtel, Bettina Ring, Juliane von Zezschwitz Titel-Layout: artaffair Manfred Will, Berlin Satz und Layout: Marion Jahns, Karsten Reuß Anzeigen: Rainer R. Rimbach (V. i.S.d.P.) Assistenz: Jennifer Miller (Elternzeit) Gültig ist der Anzeigentarif Nummer 26.

Museumsinformation Berlin Auskunft über 200 Berliner/Brandenburger Museen, Gedenkstätten u.a.(auch auf Englisch). Mo.-Fr. 9-16, Sbd., So. 9-13 Uhr (24.-26., 31.12.,1.1. geschlossen): Ö 24 74 98 88. www.museumsportal-berlin.de

Ticketshop www.berlin-programm.de HelloBerlin - Ihr Vorteil Gemeinsam mit visitBerlin bietet Berlin Programm Ihnen ein Erlebnisticket, das so individuell ist wie Ihr Urlaub: die WelcomeCard in sechs Varianten. Sie erhalten Vergünstigungen für Kulturhighlights und gastronomische Einrichtungen, freie Fahrt mit Bus & Bahn. Mit dem Museumspass freier Eintritt in über 35 Museen. www.berlin-programm.de/helloBerlin

Umweltzone Berlin

Y Berlin-Besucher mit Behinderung Landesamt für Gesundheit und Soziales Informationen erhalten Sie über die Ämter-Hotline: Ö 115 (Mo. bis Fr. 7-18 Uhr), oder per Fax (LAGeSo): 90229-60 95. www.berlin.de/lageso/behinderung Berliner Mobilitätshilfedienste www.berliner-mobilitaetshilfedienste.de DRK HilfsmittelCentrum Hilfsmittelverleih, Information unter: Ö 600 300 200 (Mo., Mi., Fr. 9-16.30, Di. u. Do. 9-17 Uhr). Internet: www.drk-berlin.de/hilfsmittelcentrum

Berlin-Programm-Bestellung

Nur Fahrzeuge mit einer grünen Feinstaubplakette dürfen in die Innenstadt fahren. Die Ausgabestellen finden Sie unter: www.berlin.de/umweltzone. Bei schriftlicher Bestellung (Kopie der Fahrzeugpapiere beilegen) Dauer 14 Tage. Brief an: TÜV, Alboinstr. 56, 12103 Berlin. Per Fax unter: 030-75 62 13 50. Online unter: www.berlin.de/labo/mobilitaet/kfz-zulassung/ feinstaubplakette.shop.85047.php

Rimbach Verlag e. K. Tel.: (030) 8 02 10 71 Postfach 37 01 44 Fax: (030) 8 02 99 88 14131 Berlin service@berlinprogramm.de Sie können auch gern unser Bestellformular nutzen: www.berlin-programm.de/heft-bestellen oder Sie rufen uns an – eine freundliche Stimme erwartet Sie.

Abonnement-Bestellungen richten Sie bitte an den Verlag. Bezugspreis jährlich € 25,30, Kurz-Abo (3 Ausgaben) € 5,75, Einzelheft € 2,30, jeweils zzgl.Versand, inklusive 7% MwSt. (Versand: Abo: € 6,40 in Berlin, € 12,60 außerhalb Berlins; Kurz-Abo: € 3,15; Einzelheft: € 1,05; Ausland auf Anfrage) Keine Haftung für Manuskripte u. Fotos. Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlages gestattet. Bei höherer Gewalt kein Anspruch auf Lieferung/Erstattung des Bezugsgeldes. Keine Gewähr für die Termine, Änderungen sind möglich. Druck: möller druck, Zeppelinstraße 6, 16356 Ahrensfelde Druckauflage III/2017: 30.600 Exemplare · ISSN 0005-9250 Januar-Heft 2018, Erscheinungstermin: 15. Dezember 2017 Das Februar-Heft 2018 erscheint am 15. Januar 2018. Das Berlin Programm erscheint 2018 im 68. Jahrgang.

Titel-Motive: Deutsche Oper Berlin: ‘Carmen’ - Das Meisterwerk von Georges Bizet, © Realgestalt. Theater am Potsdamer Platz: ‘Afrika! Afrika!’ - Ein Feuerwerk der Gefühle, Foto: Suzy Stöckl. In der Mercedes-Benz Arena: ‘Apassionata’ - Die berührende Pferdeshow, Foto: Apassionata World GmbH. © soweit nicht anders angegeben, beim Verlag. Blick über den Heftrand: Scannen Sie den QR-Code oder besuchen Sie uns im Internet unter www.berlin-programm.de und entdecken Sie viele weitere Veranstaltungen und kurzfristige Änderungen nach Druckschluss.


Mit der Titelheldin seiner Oper Carmen hat Bizet eine der faszinierendsten Figuren der Musikgeschichte geschaffen. Seite 5 Deutsche Oper Berlin, ab 20. Januar

Wichtige Telefonnummern, Impressum Damals war’s Stadtrundfahrten Stadtplan S- und U-Bahnkarte Berlin Programm plus

4 43 45 48 50 67

JANUAR 2018

Clémentine Margaine; © Dario Acosta

Foto: Vincent Chmiel © Sascha Vaughan Copyright@fashion&culture e.V. 2018

Georges Bizets Meisterwerk Carmen

Höhepunkte 5 Von Georges Bizets Oper Carmen Mordsgerichte nach artdeshauses in der Deutschen Oper Berlin bis zur Im Restaurant Habel am Reichstag lädt das Ensemble artdeshauses zum Gianni-Versace-Retrospective im Dinner-Krimi und bezieht die Gäste in das mörderische Geschehen ein. Kronprinzenpalais Unter den Linden Seite 10 Oper & Theater 18 Habel am Reichstag, ab 13. Januar Theaterplan 18-29 Theateradressen 25 Kinder-Theater, Zirkus 27 Les Ballets Trockadero de Monte Carlo Show & Kabarett 29 Männer in Spitzenschuhen: Die ‘Trocks’ aus New York bieten eine Theater im Detail 30 hinreißende, tänzerisch brillante Persiflage auf das klassische Ballett. Seite 16 Admiralspalast, 9. bis 14. Januar

Weiteres 42 Reichstags- & Stadtführungen, Messen, Lesungen, Kunst- und Flohmärkte Sport 66

Konzerte Klassik, Jazz, Pop und Rock Das Kronprinzenpalais ist Treffpunkt der Enthusiasten, Sehenswertes, Museen um einen der größten Designer aller Zeiten zu feiern. Schlösser Seite 16 Galerien Gianni-Versace-Retrospective

Kronprinzenpalais, ab 31. Januar

Potsdam Theater, Konzerte, Schlösser und aktuelle Tipps Restaurants

52 68, 76 75 86 88 92

Der Krimiklassiker von Edgar Wallace als Live Hörspiel

Wolfgang Bahro

Peter Sattmann

Brigitte Grothum

Debora Weigert

Oliver Nitsche

Philipp Sonntag

Ines Bartholomäus

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Six Day Berlin - kein Sechstagerennen auf der ganzen Welt ist älter. - Dieses Jahr findet es bereits zum 107. Mal statt. Heutzutage wird nicht so lange wie im Jahre 1909 gefahren dafür wesentlich schneller. Hauptwettbewerb bleibt das Zweiermannschaftsfahren. Ergänzt wird es um kurzweilige Teilwettbewerbe wie Mannschaftsausscheidungsfahren, Sprints um Zeit und Punkte, Dernyrennen. Es geht nicht mehr nur um Ausdauer, sondern vor allem um die Vielseitigkeit. Mit der Nacht der Legenden wird das Event eröffnet, bei dem auf der Bahn neben allen aktuellen Fahrern auch namhafte Radsportgrößen vergangener Jahre antreten. Vom 25. bis 30.1. im Velodrom in Prenzlauer Berg. www.sixday.com/berlin/ Die Dinge sind, wie sie sind, aber könnten sie nicht anders sein? Unter dem aktuellen Titel ‘face value’ untersucht die transmediale vom 31.1. bis 4.2. im Haus der Kulturen der Welt die Werte u. Wertschöpfungsprozesse, die zu den politischen, ökonomischen, kulturellen Gräben unserer Gegenwart beitrugen. Es ist bereits das 31. Festival für Kunst und digitale Kultur in der Hauptstadt. Ein Konferenzprogramm, Ausstellungen, Filme, Videos, Performances und Workshops schaffen Raum zum Denken und Erfinden. Auch das Partnerfestival CTM ‘for Adventurous Music and Art’ findet wieder statt - vom 26.1. bis 4.2. Zusammen bilden die beiden Festivals die weltweit größte Plattform für die Reflexion über neue Technologien und 6 digitale Kultur. www.transmediale.de

Foto: Suzy Stöckl

Tanzende Bäume, verwunschene Blumen, singende Engel oder ein sanft schimmernder Schneeflockenteich - noch bis zum 7.1. lockt der Christmas Garden Berlin mit tausenden Lichtern in den Botanischen Garten. Auf dem zwei Kilometer langen Rundgang spazieren die kleinen und großen Besucher durch eine traumhafte Märchenlandschaft. Neben vielen imposanten Figuren verzaubert die 100-jährige leuchtende Hängebuche nicht nur Verliebte. Zum gemütlichen Ausklang lässt es sich mit einem Becher Punsch an urigen Feuerstellen oder mit Köstlichkeiten aus der Region in der ‘Santa Clause’ ganz wunderbar entspannen. www.christmas-garden.de

© Messe Berlin GmbH/Internationale Grüne Woche

HÖHEPUNKTE

Kurz & knapp

In der BioHalle wird der Ökolandbau vorgestellt: viel Platz zum Leben und auch ein Kräutergarten zum Schnuppern.

Mit ansteckender Lebensfreude entfachen die Künstler in ‘Afrika! Afrika!’ ein Feuerwerk aus Tanz, Musik und Artistik.

Internationale Grüne Woche Berlin: Das Land im Zentrum der Großstadt

Afrika! Afrika! - Die Erfolgsshow vom Kontinent des Staunens kehrt zurück

Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau: Auf diese Säulen stützt sich die Internationale Grüne Woche Berlin seit ihrer Premiere in dem Jahr 1926. Vom 19. bis 28. Januar lädt Berlins traditionsreichste und besucherstärkste Messe zur 83. Auflage in die Messehallen unter dem Funkturm ein. Über 1.600 Aussteller aus fast siebzig Ländern präsentieren sich unter dem Funkturm. 400.000 Besucher werden auf der erlebnisreichen Messe erwartet.

Spektakulär, phantasievoll, traumverloren, intensiv und ein wenig exzentrisch - die unter der Regie von André Heller inszenierte Show wurde nach ihrer Weltpremiere 2005 eine der erfolgreichsten Produktionen der vergangenen Jahrzehnte. Mehr als vier Millionen Zuschauer haben sich bisher von der Lebensfreude der afrikanischen Künstler anstecken lassen. 2008 zog sich André Heller von der Show zurück, um sich seinen anderen Projekten zu widmen. Endlich kehrt ‘Afrika! Afrika!’ auf die Bühnen Deutschlands zurück. - Unter der Leitung von Tanzgenie Georges Momboye, Choreograf des einstigen Kreativ-Teams um André Heller, wird ein grandioses Feuerwerk der Farben, Musik und Artistik entfacht.

Nahrungs- und Genussmittel sowie feinste Frischeprodukte aller Art werden angeboten, und die Produktmärkte Bier, Wein und Sekt, Fleisch und Wurst, Seafood, Gewürze, Kräuter und Tee wecken und erfüllen Wünsche. Auch Maschinen, Pflanzen, Tiere werden vorgestellt. Jedes Jahr zeigt der ErlebnisBauernhof, wie es auf dem Lande zugeht, mit Tieren, Pflanzen und Maschinen und multimedial. Die Gärtner schaffen ein Blumenparadies. Partnerland der Messe ist diesmal Bulgarien. Aussteller laden unter dem Motto ‘Aroma der Sonne’ zu einer kulinarischen Tour in die Halle 10.2. Erstmals findet die Pferdemesse ‘Hippologica’ während der Grünen Woche statt, mit Reitwettkämpfen in der Tierhalle 25, mit Turnieren, Dressur- und Springprüfungen, Voltigieren und Fahrsport.

Ausgewählte Höhepunkte aus zwölf Jahren ‘Afrika! Afrika!’ erstrahlen in neuem Glanz. Es sollen aber auch zahlreiche Neuentdeckungen präsentiert werden. Das Ensemble aus über 50 Tänzern, Musikern und Akrobaten ist vom 23. bis 28.1. im Theater am Potsdamer Platz zu erleben. ‘Die Vision meines Freundes und Mentors fortzusetzen, ist mir eine große Ehre’, so Momboye. ‘‘Afrika! Afrika!’ ist mehr als eine Show. Es ist Hoffnung, Stolz, wahrgewordener Traum für viele Afrikaner, eine Bereicherung.’

Internationale Grüne Woche Berlin; vom 19.-28.1.: täglich 10-18, am 26.1., 10-20 Uhr. Hippologica, vom 25. bis 28.1. Messegelände, in 14055 Berlin-Charlottenburg, Messedamm, Masurenallee, Jafféstraße (S Messe Nord und Süd). Ä 47 99 74 84. Siehe ‘Messen’, Seite 42.

Afrika! Afrika!, 23. bis 28.1. Kartenservice: Ä 47 99 74 77. Eintritt: von € 30,- bis € 100,-. Stage Theater am Potsdamer Platz, MarleneDietrich-Platz1,10785 Berlin-Tiergarten (S und U Potsdamer Platz). Termine Seiten 18 u.19. Berlin Programm plus finden Sie auf Seite 67.


Das besondere Angebot für unsere Stammleser

© Sascha Vaughan

Foto: Dragan Mieusnic

© Dario Acosta

Erleben Sie jeden Monat exklusive Highlights. Gewinnen Sie Freikarten zu ausgewählten Veranstaltungen, nutzen Sie die Vergünstigungen unserer Partner und nehmen Sie an ganz besonderen Events teil. © Johannes Zacher

Admiralspalast: Les Ballets Trockadero de Monte Carlo

Afrika! Afrika! - Das beliebte Showspektakel kehrt zurück

Deutsche Oper Berlin: Carmen von Georges Bizet

Kabarett-Theater Distel: Wer früher zockt, ist länger reich

Männer in Spitzenschuhen, das war lange Zeit ein Tabubruch. Als sich ‘Les Ballets Trockadero de Monte Carlo’ 1974 in New Yorks Off-Szene gründeten, ahnte keiner, dass diese Tänzer einmal an den Solisten von so renommierten Compagnien wie dem Bolschoi oder dem Royal Ballet gemessen werden. Obwohl sie die Gepflogenheiten der Ballets Russes parodiert, wurde die Truppe 2017 als beste Compagnie des Jahres nominiert. Mit virtuoser Komik und tänzerischer Brillanz fasziniert sie Ballettkenner wie Tanzneulinge.

Die von André Heller erschaffene Showsensation kehrt mit einem furiosen Ensemble aus mehr als 50 Tänzern, Musikern und Artisten auf die Bühne zurück und begeistert im Stage Theater am Potsdamer Platz mit Höhepunkten aus zwölf Jahren ‘Afrika! Afrika!’. Nachdem André Heller sich 2008 von der Show zurückzog, führt der Tänzer und Choreograf Georges Momboye, der seit 2005 als rechte Hand von André Heller agierte, das beliebte Spektakel fort und wird auch viele Neuentdeckungen präsentieren.

Mit der Figur der verführerischen und freiheitsliebenden Carmen hat Bizet eine der faszinierendsten und geheimnisvollsten Frauengestalten der Operngeschichte geschaffen. Getragen wird die Liebesgeschichte um Carmen, Don José und den Torero Escamillo von wunderbaren Arien und spanischen Rhythmen. Am 20.1. feiert das Meisterwerk in der Inszenierung des norwegischen Regisseurs Ole Anders Tandberg mit Clémentine Margaine in der Titelrolle, Charles Castronovo und Markus Brück Premiere.

Bevor die Ämter in die Bücher der Reichen schauen, prüfen sie lieber die Kassen der kleinen Leute. Dieses weiß auch der Verein des winzigen Ortes Ehmte-Bahnhof. Und er ist fassungslos, als er in Besitz einer sehr hohen Geldsumme gerät. Die stammt ausgerechnet von dem Glücksspiel, mit dem der Verein die paar Kröten aus der schwarzen Kasse verzocken wollte. Wohin damit? In ‘Wer früher zockt, ist länger reich’ bietet die stachlige Distel wieder ihren spitzen Humor vom Allerfeinsten.

Gewinnen Sie 3x2 Karten für den 11. Januar, 20 Uhr! Schreiben Sie an freikarten@berlinprogramm.de oder an die unten genannte Anschrift. Das Stichwort ‘Trockadero’ und Ihre Adresse bitte nicht vergessen! Einsendeschluss: 29. Dezember

Gewinnen Sie 3x2 Karten für den 24. Januar, 19.30 Uhr! Schreiben Sie an freikarten@berlinprogramm.de oder an die unten genannte Anschrift. Das Stichwort ‘Afrika! Afrika!’ und Ihre Adresse bitte nicht vergessen! Einsendeschluss: 15. Januar

Gewinnen Sie 3x2 Karten für den 27. Januar, 19.30 Uhr! Schreiben Sie an freikarten@berlinprogramm.de oder an die unten genannte Anschrift. Das Stichwort ‘Carmen’ und Ihre Adresse bitte nicht vergessen! Einsendeschluss: 17. Januar

Gewinnen Sie 5x2 Karten für den 31. Januar, 20 Uhr! Schreiben Sie an freikarten@berlinprogramm.de oder an die unten genannte Anschrift. Das Stichwort ‘Wer früher zockt’ und Ihre Adresse bitte nicht vergessen! Einsendeschluss: 22. Januar

Sie sind noch kein Abonnent? Verpassen Sie ab sofort keine Ausgabe mehr und bestellen Sie Ihr persönliches Abonnement noch heute: www.berlin-programm.de, per E-Mail: abo@berlinprogramm.de oder Ö (030) 8 02 10 71. Bestellungen und Teilnahme auch per Post möglich: Rimbach Verlag e.K., Postfach 37 01 44, 14131 Berlin.

Das

Januar

Diese Angebote gelten für alle Leser des Berlin Programm ab 18 Jahre. Bei Gewinnspielen sind der Rechtsweg und die Barauszahlung ausgeschlossen.

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KINDER Musiktheater für Erwachsene nach Humperdincks Hänsel und Gretel

Ab 25. Januar 2018

Neue Show!

Die orientalische Dinnershow 30

Tickets & Infos: www.madi-zelt.de / 030 - 43 00 42 72

© Birgit Hupfeld

WOLFS

Foto: Matthias Heyde

O P E R & T H E AT E R

neuköllner oper

Adrian Burri, Markus Fetter (Lennard), Helge Mark Lodder und Lisa Katharina Toh in Peter Lunds Musical ‘Kopfkino’.

Nico Holonics spielt in Oliver Reeses Bühnenadaption des Romans ‘Die Blechtrommel’ die Rolle des Oskar Matzerath.

Neuköllner Oper

Berliner Ensemble

Lennard kann sich nur schwer entscheiden. Aber eine Sache hat er geschafft: Er ist seiner schwäbischen Heimat nach Berlin entflohen und wohnt jetzt mit Ben und Fine in einer WG. Dabei hat Lennard schon Mitbewohner genug - zumindest im Kopf: die vernünftige Sophia, seine weibliche Seite Helena und sein inneres Kind Theo sowie sein Angstpotenzial Jürgen. Und alle sagen ihm ungefragt ihre Meinung. Wennes darum geht, wem Lennard sein Herz schenken soll, läuft sein Kopfkino zu großer Form auf. Bis zum 3.1. ist Thomas Zaufkes & Peter Lunds fulminanter Musicalhit zu sehen. ‘Kurofune’ - auf Deutsch ‘Schwarze Schiffe’ - von Kosaku Yamada, uraufgeführt 1940, gilt als erste Nationaloper im modernen Japan. In Europa bisher noch unbekannt, hat sich die Neuköllner Oper des Stoffs angenommen und präsentiert noch bis zum 14.1. unter dem Titel Rette uns, Okichi! das Werk in Aki Schmitts Kammerversion. Mit der Geschichte um die Geisha Okichi, die sich in einen Amerikaner verliebt, greift die Oper ein historisches Sujet auf: die Landung amerikanischer Schiffe 1853 in der Bucht von Edo und deren Folgen.

Kaum geboren, erkennt Oskar Matzerath die Welt als universales Desaster. Nur die von der Mutter versprochene Blechtrommel eröffnet ihm eine akzeptable Überlebensperspektive: die Existenzform als Trommler. So beschließt Oskar an seinem 3. Geburtstag, nicht mehr zu wachsen, sondern nur zu beobachten und zu trommeln. Aus der Froschperspektive schildert er das Aufziehen des faschistischen Denkens und Handelns, berichtet von Ehebruch und der Pogromnacht, verknüpft Privatgeschichte mit Zeitgeschichte. Er ist Zeuge und Außenseiter wie auch Beteiligter einer Welt, in welcher ein Zivilisationsbruch wie der Holocaust möglich ist. Günter Grass hat sich nicht schuldig, aber verantwortlich gefühlt für das Grauen, das in deutschem Namen begangen wurde. In dem Roman Die Blechtrommel hat er versucht, die Mechanismen der Verführung durchsichtig zu machen. Trotz aller Kontroversen um dieses Buch und den Nobelpreisträger Günter Grass gilt der Text bis heute als ein Meilenstein der deutschen Nachkriegsliteratur. Oliver Reese erzählt die Geschichte des ewigen Trommlers in einer ganz auf die Perspektive dieser Figur zugeschnittenen Fassung.

Am 25. Januar hat Wolfskinder Premiere, ein Musiktheaterabend für Erwachsene, der die Märchenoper von Engelbert Humperdinck ‘Hänsel und Gretel’ mit einer Geschichte von heimat- und elternlos gewordenen Kindern verknüpft, die nach dem 2. Weltkrieg in den Wäldern Ostpreußens u. Litauens umherirrten - auf der Suche nach Identität - und Jahrzehnte später ein neues Zuhause fanden.

‘Kinder des Olymp’ von Marcel Carné nach dem Drehbuch von Jacques Prévert ist einer der poetischsten Filme aller Zeiten. Mitten im Zweiten Weltkrieg entstanden, feierte er 1945 im befreiten Paris eine umjubelte Premiere. In ihrer Inszenierung konfrontiert die Regisseurin Ola Mafaalani die Kinder des Paradieses mit deren Entstehungsgeschichte. Premiere ist am 20. Januar im Großen Haus.


Jeden Do., 16.00 Uhr (außer 4.1.): ‘360 Jahre Unter den Linden’; Treff: Hotel Adlon; Anmeldung: Ö 46 06 37 88.

Romina Seifert und Gavilan vom Gestüt Dubkow-Mühle bei der Messe Hippologica.

Jeden Mi., 13 Uhr: ‘Der Rathausturm Neukölln’; Treff: im Rathaus, Infocenter, (12043) Neukölln, Karl-Marx-Straße 83 (U Rathaus Neukölln; Busse: 104, 166); mit Anmeldung unter: Ö 85 73 23 61 (Reinhold Steinle). Jeden Mi., 14.00 (ab 10.1.): ‘Geschichte des Berliner Schlosses: Relikte, Lage, Wiederaufbau’; Treff: Altes Museum, an der Granitschale; mit Anmeldung: Ö 46 06 37 88 (Bärentouren). Jeden Mi., 16.00 Uhr (außer 3.1.): ‘Die Architektursprache und Geomantie Historische Bauten als eine Brücke zur Vergangenheit’; der Treffpunkt ist das Reiterstandbild Friedrichs II., in (10117) Mitte, Unter den Linden, in der Nähe der Staatsoper Unter den Linden (Bus: 100, 200); nur mit Anmeldungen unter: Ö 46 06 37 88 (Bärentouren). Jeden Mi., 16.00 Uhr (außer 3.1.): ‘Die Wintersonnenwende. Zur Mythologie im Humboldthain’; Treff: am Ausgang zur Hochstraße des S Humboldthain, Hussitenstraße, (13357) Wedding (Bus: 247); mit Anmeldung: Ö 46 06 37 88 (Bärentouren). Jeden Mi., 19 Uhr (außer 3.1.): ‘Berlin auf dem Geisterpfad: Ghostwalk’; Treff: (10117) Mitte, Monbijoupark, Eingang Monbijoustraße, am Springbrunnen (S Oranienburger Straße; Tram: M1); mit Anmeldung unter: Ö 46 06 37 88 (Bärentouren). Jeden Do., 10.00 Uhr: ‘Berliner Mauer 1961 bis 1989’; Treffpunkt: in (10243) Friedrichshain, U Warschauer Straße, vor dem Eingang; Anmeldung unter: Ö 0179-748 72 25 (Berlin-Entdecken). (5-stellige Ziffer) = Postleitzahl Berlin

Jeden Do., 16 Uhr, jeden Sbd. und So., 12 u. 14 Uhr: ‘Der Geschichtsspeicher Fichtebunker’; Treff: (10967) Kreuzberg, Fichtestraße 6 (U Südstern; Bus: M41); Karten: Ö 01806-700 733 (Reservix); Infos: Ö 49 91 05 18 (Unterwelten). Jeden Do. bis Sbd., 20 Uhr (ab 11.1.): ‘Hexen und Alchemisten in Berlin zur Zeit der Renaissance’, Kostümführung; Treffpunkt: Sankt-Marien-Kirche; mit Anmeldung: Ö 46 06 37 88. Jeden Do. bis Sbd., 20 Uhr (ab 11.1.): ‘Haunted Tour - Schauerliches Berlin’; Treff: Heilig-Geist-Kapelle; Anmeldung: Ö 46 06 37 88 (Bärentouren). Jeden Fr., 10.00, jeden Sbd., 11.00 Uhr: ‘Die Prenzlauer Berg-Tour’; Treff: am Ausgang zur Saarbrücker Straße des U Senefelderplatz, (10405) Prenzlauer Berg; Anmeldung: Ö 0179-7 48 72 25 (Berlin-Entdecken). Jeden Fr., 11.00 und 14.00 Uhr, jeden Sbd. und So., 11.00, 12.00, 14.00 und 15.00 Uhr: ‘Mauerdurchbrüche’; Treff: in (13357) Wedding, Bad-/Hochstraße; Karten: Berliner Unterwelten, Kasse; Ö 49 91 05 18. Jeden Fr., Sbd. u. So., 13.00: ‘Wasser für Berlin. 120 Jahre Technikgeschichte im Alten Wasserwerk’; Treff: Museum, in (12587) Köpenick, Müggelseedamm Nr. 307 (S Friedrichshagen; Tram 60); Ö 49 91 05 18 (Berliner Unterwelten). Jeden Fr., 14.00 (ab 12.1.): ‘800 Jahre Glauben & Religion’, Kirchenführung; Treff: Heilig-Geist-Kapelle; Anmeldung: Ö 46 06 37 88 (Bärentouren).

Jeden Fr. und Sbd., 18 und 20.30 Uhr: ‘ComedyTour Berlin’,die Rundfahrt mit Comedian; Treff: Friedrichstadt-Palast, (10117) Mitte, Friedrichstraße Nr. 107 (U Oranienburger Tor; Tram: M1, 12 u. Bus: 147); Karten: Ö 01806-57 00 70.

Damals war’s

WEITERES

Messen siehe Seite 42; Foto: Messe Berlin, 2016

Jeden Do., 14.00 (außer 4.1.): ‘Berliner Schnauze - Mundarttour: Anekdoten u. Spitznamen’; Treff: Reiterstandbild Friedrichs des Großen; Anmeldungen: Ö 46 06 37 88 (Bärentouren).

J Jeden Sbd., So. und Feiertag, 10.00, 12.30 und 14.30 Uhr: ‘Familienführung im Reichstagsgebäude’; Treffpunkt: am Reichstagsgebäude;nurmit bestätigter Anmeldung per Fax: 22 73 00 42 oder online: visite.bundestag.de Jeden Sbd., So. u. Feiertag, 11.30 Uhr: ‘Eine Kunst- und Architekturführung im Reichstagsgebäude’; Treffpunkt: am Reichstagsgebäude;nurmit bestätigter Anmeldung per Fax: 22 73 00 42 oder online: visite.bundestag.de Jeden Sbd., 14.00 Uhr (nicht am 6.1.): ‘Die Mauertour Bernauer Straße - der originale Mauerstreifen’; Treff: (10115) Mitte, S Nordbahnhof, Eingang in der Invalidenstraße; mit Anmeldung unter: Ö 46 06 37 88 (Bärentouren). Jeden Sbd., 14.00 Uhr (nicht am 6.1.): ‘Hackesche Höfe bis Neue Synagoge. Wege durch das traditionelle Berlin’; Treff: Hackesche Höfe; mit Anmeldung unter: Ö 46 06 37 88 (Bärentouren).

J Jeden Sbd., 16 Uhr (nicht am 6.1.): ‘Der Ritter Johann führt in historischer Atmosphäre durch Berlin anno 1448’, für Familien; Treff: Heilig-Geist-Kapelle; mit Anmeldung: Ö 46 06 37 88. Jeden Sbd., 16.00 Uhr (nicht am 6.1.): ‘Blindwalk’, Akustik- und Tastführung (Menschen mit Sehbehinderung oder mit verbundenen Augen); Treffpunkt: St.-Marien-Kirche; Anmeldung unter: Ö 46 06 37 88 (Bärentouren). Jeden Sbd., 18.00 Uhr (nicht am 6.1.): ‘Schauer, Grusel, Katakomben - Eine Gotik-Tour zu den düsterromantischen Orten Berlins’; Treff: St.-Marien-Kirche; Anmeldung: Ö 46 06 37 88.

Jeden Fr., 16.00 (ab 12.1.): ‘Berlin im Mittelalter’; Treff: Heilig-Geist-Kapelle; mit Anmeldung unter: Ö 46 06 37 88 (Bärentouren).

Jeden So., 11.00 Uhr: ‘Der Boulevard in Charlottenburg’; Treff: KaDeWe, in (10789) Schöneberg, Wittenbergplatz (U Wittenbergplatz); mit Anmeldung: Ö 0179-7 48 72 25 (Berlin-Entdecken).

Jeden Fr. und Sbd., 18 Uhr (ab 12.1.): ‘Szenetour durch Mitte. Die legendären Berliner Traditionskneipen’; Treff: Hotel im Humboldthaus; Anmeldung unter: Ö 46 06 37 88 (Bärentouren).

Jeden So., 16.00 Uhr: ‘Berlin auf den zweiten Blick’ - berühmte historische Sehenswürdigkeiten; Treff: am Alten Museum am Lustgarten, Granitschale; Anmeldung: Ö 46 06 37 88.

Meisterliche Plastiken wurden im Schloss Charlottenburg der Öffentlichkeit gezeigt.

6 Jahrzehnte Berlin Programm Bereits im 68. Jahrgang erscheint das Berlin Programm und ist damit die älteste der kontinuierlich publizierten Programmzeitschriften der Stadt. Vor 60 Jahren erschien es alle 10 Tage. Ein Auszug aus dem Berlin Programm des Monats Januar 1959: Lola Müthel, Heli Finkenzeller und Werner Finck waren Gäste im Theater in der Nürnberger Straße. Sie spielten die Komödie ‘Ausflug mit Damen’. Im Renaissance-Theater waren O.E. Hasse und Hubert von Meyerinck in George Bernard Shaws Satire ‘Der Kaiser von Amerika’ zu erleben. Alice Treff, Käthe Haack, Friedel Schuster sowie Gisela Peltzer brillierten in Hauptrollen. Im Schloss Charlottenburg wurde die ‘Christliche Kunst Europas’ gezeigt - mit kostbaren Plastiken aus dem 14. bis 18. Jahrhundert. Präsentiert wurde sie der Öffentlichkeit in Charlottenburg, weil der Neubauflügel des Dahlemer Museums, der vorgesehene Ort für die Ausstellung, noch im Bau war. Mit Stars besetzt war Brechts/Weills ‘Die Dreigroschenoper’ im SchloßparkTheater. Carl Raddatz war als Mackie Messer erfolgreich fies, und Martin Held begeisterte als Peachum, Roma Bahn, Hannelore Schroth und Ursula Lingen verliehen den Halbweltdamen Profil. Zum zehnten Mal nach dem Krieg fand unter dem Funkturm die ‘Grüne Woche’ statt; sie öffnete am 30. Januar und dauerte 10 Tage. Die Ausstellung der Landwirtschaft, damals noch eine nationale Messe, lockte immer mehr Aussteller aus Europa an.

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Zu einem Tangofest der Superlative laden Sergio Gobi und das Quinteto Angel am 20.1. in die Apostel-Paulus-Kirche.

19.1. Freitag 15.00 + 19.00 Konzerthaus Berlin, Großer Saal: Deutsches Filmorchester Babelsberg, s.17.1.,15 Uhr. 20.00 Philharmonie: Berliner Philharmoniker, Rundfunkchor Berlin, Dir.: Mikko Franck, Sol.: Noah Bendix-Balgley, Violine, u. Emily Fons, Marie Lenormand, Mezzosopran, Paul Gay, Bassbariton, Yvonne Naef, Alt, Kiera Duffy u. Kanae Fujitani, Sopran, Mathias Vidal, Tenor, Elliot Madore, Bariton (W.A. Mozart: Konzert für Violine u. Orchester Nr. 5 A-Dur KV 219; Camille Saint-Saëns: Introduction et Rondo capriccioso für Violine und Orchester a-Moll op. 28; Maurice Ravel: L’Enfant et les sortilèges - Das Kind und die Zaubereien); 19.00: Konzerteinführung; Karten: Ö 2 54 88-999. 20.00 Philharmonie, Kammermusiksaal: Axel Zwingenberger, Klavier - Boogie-Woogie-Hits sowie Eigenkompositionen; Karten: Ö 923 738 42. 20.30 Villa Elisabeth: Kammermusikensemble des DSO (Eugène Bozza: Fantaisie pastorale für Oboe und Klavier; Bohusłav Martinu°: Klaviertrio ‘Bergerettes’, Quartett für Oboe, Violine, Violoncello u. Klavier); 10115 Berlin-Mitte, Invalidenstr. 3 (U Rosenthaler Platz); Ö 20 29 87 11. 22.00 Quasimodo: Queen II - Queen Tribute Show; Kantstraße 12a, in 10623 Berlin-Charlottenburg (Busse: M49, X34 und U und S Zoologischer Garten); Ö 3 01 06 80 85.

20.1. Sonnabend 17.00 Konzerthaus Berlin, Großer Saal: Konzerthausorchester Berlin, Dirigentin: Corinna Niemeyer (Das Finalkonzert im Fach Klavier - Felix Mendelssohn Bartholdy: Konzerte für Klavier und Orchester Nr. 1 g-Moll op. 25 u. Nr. 2 d-Moll op. 40). 18.00 Schloss Friedrichsfelde: Franziska Kleinert, Schauspielerin, Tomas Bächli, Klavier (Versuch über die wahre Art das Clavier zu 60 spielen - ein musikalisch-literarischer Abend).

20.00 Philharmonie: Staatskapelle Berlin, Dir.: Christoph von Dohnányi (Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur Opus 73; Béla Bartók: Musik für Saiteninstrumente, Celesta und Schlagzeug Sz 106); 19.15: Konzerteinführung; Karten: Ö 20 35 45 55. 20.00 Philharmonie, Kammermusiksaal: Die Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker, Leitung und Violine: Pekka Kuusisto, u. Solist: Mark Padmore, Tenor (Witold Lutosławski: Paroles tissées für Tenor und Kammerorchester; Anders Hillborg: Konzert für Violine sowie Streicher ‘Bach Materia’; J.S. Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 3 G-Dur BWV 1048; Benjamin Britten: Les Illuminations für Tenor und Streichorchester op. 18; Jean Sibelius: Rakastava op. 14); 19.00: Einführung; Ö 2 54 88-999.

21.1. Sonntag 11.00 Philharmonie, Kammermusiksaal: Die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker - Das Rotary-Benefizkonzert 2018 zugunsten von Kindern in Berlin; Karten: Ö 01806-57 00 70. *14.00 Pierre Boulez Saal: Carolin Widmann, Violine (Poppe, Sciarrino).

Foto: Kaapo Kamu

Foto: Jean M. Laffitau

KONZERTE

20.00 Apostel-Paulus-Kirche: Quinteto Angel, Sergio Gobi, voc - Hommage à A. Piazzolla; in 10823 Berlin-Schöneberg, Grunewald-/ Ecke Akazienstraße (U Eisenacher Straße; Bus: M48); Karten: Ö 3 23 30 20.

Dirigent der Karajan-Akademie am 20.1. ist der finnische Violinist Pekka Kuusisto in der Philharmonie, KMS.

20.00 Philharmonie: Berliner Philharmoniker, Rundfunkchor Berlin u. der Kinderchor der Komischen Oper Berlin, Dir.: Mikko Franck, Sol.: Noah Bendix-Balgley, Violine, u. Emily Fons, Marie Lenormand, Mezzosopran, Paul Gay, Bassbariton, Yvonne Naef, Alt, Kiera Duffy, Kanae Fujitani, Sopran, Mathias Vidal, Tenor, Elliot Madore, Bariton (Mozart: Konzert für Violine und Orchester Nr.5 A-Dur KV219; Camille Saint-Saëns: Introduction et Rondo capriccioso für Violine u. Orchester a-Moll op. 28; M. Ravel: L’Enfant et les sortilèges); 19.00: Konzerteinführung; Karten: Ö 2 54 88-999.

22.1. Montag

15.00 Schloss Friedrichsfelde: Mykyta Sierov, Oboe, u. Jessyca Flemming, Harfe (Klassik verjazzt - Jazz klassisch - Das etwas andere Konzertprogramm).

19.30 Staatsoper Unter den Linden: Staatskapelle Berlin, Dir.: Christoph von Dohnányi (Béla Bartók: Musik für Saiteninstrumente, Celesta u. Schlagzeug Sz 106; Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73); 18.45: Konzerteinführung.

*17.00 Pierre Boulez Saal: Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Dirigent: Enno Poppe, Solisten: Nicolas Hodges, Klavier, Christian Dierstein, Dirk Rothbrust, Schlagzeug (Yair Klartag: ‘Con forza di gravità’ für Streichorchester; Rebecca Saunders: ‘Void’ für 2 Schlagzeuger und Orchester; Simon Steen-Andersen: ‘Piano Concerto’ für Klavier solo, Sampler, Video und Orchester); Ö 20 29 87 15.

20.00 Komische Oper Berlin: Jordan de Souza, Leitung und Klavier, Magdalena Bogner und Franziska von Brück, Flöte, u. Ryoichi Masaka, Gerald Fröhlich, Oboe, Sebastian Lehne, Manfred Michel, Tilo Morgner, Klarinette, Yu-Tung Shih, Fagott, u. Rebekka Markowski, Violoncello, Johannes Lamotke u. Angelika Goldammer, Horn (Werke von Schreker, Zemlinsky, Mahler, Strauss).

19.00 Passionskirche: Frontm3n; Karten: Ö 61 10 13 13.

20.00 Philharmonie: Estonian Festival Orchestra, Dir.: Paavo Järvi, Sol.: Viktoria Mullova, Violine (Jean Sibelius: Konzert für Violine und Orchester d-Moll op. 47; A. Pärt: Cantus in memory of Benjamin Britten, Fratres - Fassung für Streichorchester, Schlagzeug; Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 54); Karten: Ö 8 26 47 27.

*20.00 Haus des Rundfunks, Großer Sendesaal: Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Dir.: Evan Christ, Solisten: Mike Svoboda, Posaune, u. Magali Mosnier, Flöte (Georg Friedrich Haas: Konzert für Posaune und Orchester; Nina Šenk: ‘Echo II’; Bruno Mantovani: ‘Love Songs’ für Flöte und Orchester; Mark Andre: ‘woher ... wohin’, UA); Ö 20 29 87 11.

Berliner Residenz Konzerte Große Orangerie des Schlosses Charlottenburg: Berliner Residenz Orchester. Termine siehe Seiten 18 und 19. Internet: www.residenzkonzerte.berlin

20.00 Philharmonie, Kammermusiksaal: Spectrum Concerts Berlin (Béla Bartók: Quintett für Klavier, zwei Violinen, Viola und Violoncello; Robert Helps: Nocturne für Streichquartett; und Johannes Brahms: Klarinettenquintett h-Moll op. 115); 19.20: Konzerteinführung; Karten: Ö 01806-999 0000. Fortsetzung Seite 62


In 10117 Berlin-Mitte, Oranienburger Straße 28-30, Information: Ö 88 02 83 16 (S Oranienburger Straße; Tram: M1, M5). www.centrumjudaicum.de. Bis Ende März 2018 wegen Umgestaltung geschlossen. Nach Plänen von Eduard Knoblauch von 1859-1866 in maurisch-byzantinischem Baustil errichtet; in der Pogromnacht 1938 geschändet und 1943 zerstört. Die Synagoge wurde 1995 als ‘Centrum Judaicum’ wieder eröffnet.

D Deutscher Dom 10117 Berlin-Mitte, Gendarmenmarkt 1, Ö 22 73 04 31 (U Hausvogteiplatz und Stadtmitte; Busse: 100, 147). $ möglich. www.bundestag.de/deutscherdom. Der Eintritt ist frei. Führungen für Einzelbesucher durch die Ausstellung: Di.-So. 11-17 Uhr, alle 30 Minuten; für Gruppen nach Anmeldung (auch in Englisch und Französisch). Geöffnet: Di.-So. und 25.12., 10-18 Uhr. Am 24. und am 31.12. geschlossen. Siehe auch unter ‘Reichstagsgebäude, Deutscher Bundestag’, Seite 73. 1701-1708 nach Plänen von M. Grünberg errichtet und 1780 -1785 durch Kuppelturm von K. v. Gontard ergänzt. Der im 2. Weltkrieg zerstörte Dom wurde nach der Restauration im Jahr 1996 wieder eröffnet. Ausstellung: ‘Wege, Irrwege, Umwege. Entwicklung der parlamentarischen Demokratie in Deutschland’.

Drive - Volkswagen Group Forum 10117 Berlin-Mitte, Friedrichstraße 84 Ecke Unter den Linden, Ö 20 92 13 00 (U /S Friedrichstraße; Busse: TXL, 100, 200). www.drive-volkswagen-group.com. Der Eintritt ist frei. Ausstellung: Täglich von 10-20 Uhr. Öffnungszeiten zu den Feiertagen bitte erfragen. l Bis zum 10.2.2018: Morgen Land - Fotografien von Andrea Diefenbach, Nina Poppe, Ann Katrin Warter u. Matthias Walendy zu Themen der Nachhaltigkeit.

l Bis zum 28.2.2018: Shift - Exponate zum Thema Nachhaltigkeit zeigen Zusammenhänge bei Themen wie z.B. Industrie 4.0 und autonomes Fahren, alternative Antriebe oder Ressourcenschonung. Interaktive Exponate machen Zusammenhänge greifbar und Entwicklungen der Zukunft schon heute erlebbar.

E East Side Gallery 10243 Berlin-Friedrichshain, Mühlenstraße, zwischen Ostbahnhof und Oberbaumbrücke (Busse: 140, 347; SOstbahnhof). www.eastsidegallery-berlin.com. Infos: Ö 2 51 71 59. Tag und Nacht durchgehend geöffnet. Nach dem Fall der Mauer am 9.11.1989 bemalten 129 Künstler aus 20 Ländern im Februar 1990 ein 1,3 Kilometer langes Mauerstück mit 106 Bildern. Rund 100 Bilder der größten Open-Air-Galerie der Welt wurden von 85 der vor 27 Jahren beteiligten Künstler restauriert.

F Fernsehturm 10178 Berlin-Mitte, Panoramastr. 1a, Ö 2 47 57 58 75 (U/S Alexanderplatz; Busse: TXL, M48, 100, 200, 248; Tram: M2, M4, M5, M6). Im Internet: www.tv-turm.de. Für $ keine Besuchsmöglichkeit. Eintritt: € 13,-, von 4 bis 16 Jahren: € 8,50; Fast View Ticket: ab € 17,50, von 4-16 Jahren € 10,- (Besuch in einem Zeitfenster, Bestellung im Internet). Geöffnet: Täglich 10-24 Uhr, am 24.12., 10-16 Uhr, letzter Einlass 23.30 Uhr bzw. 15 Uhr, am 31.12.: Aussichtspanorama: 10-14, letzter Einlass: 13 Uhr; das Restaurant ist geschlossen. Nach Entwürfen einer Architektengemeinschaft von 1965-1969 mit einer Gesamthöhe von 368 Metern errichtet. In 40 Sekunden erreichen die Aufzüge das Aussichtspanorama in 203 m Höhe. Das Restaurant ‘Sphere’ in 207 m Höhe dreht sich in einer Stunde einmal um die eigene Achse.

J FEZ Berlin

12459 Berlin-Köpenick, Straße zum FEZ 2 (Tram: 27, 60, 67; S Wuhlheide). www.fez-berlin.de. $ möglich. FEZ: Ö 53 07 10, Karten: Ö 53 07 12 50, für Gruppen: Anmeldung:Ö53 0713 33.Geöffnet: Mo.-Fr.9-22,Sbd., So. 12-18 Uhr. — Orbitall: Ö 53 07 15 36. — Das FEZ ist am 24., 25.12. und vom 28.12. bis 5.1. geschlossen. Berliner Parkeisenbahn: Information: Ö 53 89 26 60. www.parkeisenbahn.de. — Haus Natur und Umwelt: Ö 5 35 19 86. Internet: hnu-berlin.de. Geöffnet: Di.-Fr. 10-16, Sbd., So.10-17 Uhr, in den Ferien: auch Montag geöffnet. Vom 24.-26.12., 31.12. und 1.1. geschlossen. Eintritt: € 2,50, ab 5 Jahren € 1,-. Siehe auch ‘AstridLindgren-Bühne’ unter ‘Kinder-Theater’, Seite 27, und ‘Kindermuseum Alice’, Seite 80. Das FEZ ist das größte gemeinnützige Kinder- und Jugendfreizeitzentrum Europas in einem 120 Hektar großen Waldpark.

Familien-FEZ: Sbd., So., jeweils 12-18 Uhr, am 21.1., 10-18 Uhr: Am 6., 7., 13. und 14.1.: fezMachen! und Party feiern! — Am 20.1. u. am 21.1.: Das kann ich schon alleine! (1-5 Jahre). — Am 27. und am 28.1.: 18. Kindertheaterfest - Kinder! Kinder! Alles Theater! Eintritt: jeweils € 4,-, für Familien: ab drei Personen € 3,50 pro Person.

Französischer Dom siehe ‘Kirchen’, Seite 72 Funkturm 14055 Berlin-Charlottenburg, Messegelände Berlin, Messedamm, Auskunft: Ö 30 38-0 (U Kaiserdamm, S Messe Nord/ICC; Busse: M49, X21, X34, 104, 149). www.funkturm-messeberlin.de. Aussichtsplattform (in 126 m Höhe): Info: Ö 30 38-19 05, Auffahrt: € 5,-, ermäßigt € 3,-. Geöffnet: Mo. von10-20 Uhr, Di. bis So. 10-23 Uhr; die Plattform ist bei Wartungsarbeiten u. bei ungünstiger Witterung für Besucher geschlossen. — Funkturm-Restaurant (55 m Höhe): Ö 30 38-29 00. Auffahrt: € 3,-/€ 2,-. Geöffnet: Di. 18-23 Uhr, Mi.-So. 11.30 -23 Uhr. Am 24., 30., 31.12. u. 1.1. geschlossen. Im Jahre 1924 in Stahlkonstruktion nach Plänen von Straumer erbaut und 1926 zur 3. Funkausstellung in Betrieb genommen. Gesamthöhe 150 Meter.

SEHENSWERTES

Neue Synagoge

6., 7., 13. und 14.1.; © Gosphotodesign Shutterstock

C Centrum Judaicum

‘fezMachen!’ ist das Motto einer fröhlichen Party mit Musik, Kostümwerkstatt, Theater, Zirkus und mehr im FEZ Berlin.

G Gärten der Welt 12685 Berlin-Marzahn, Eingänge Eisenacher Straße 99 und Blumberger Damm 44 (Bus: X69, 191, 195, 291). Anfahrt mit der Seilbahn: U Kienbergpark - Gärten der Welt zur Station Blumberger Damm. Informationen: Ö 7 00 90 66 99. Internet: www.gaerten-der-welt.de. Eintritt: € 4,-, ermäßigt € 2,-, Kombiticket mit Seilbahn: € 6,90, ermäßigt € 4,50. Die Fahrzeiten der Seilbahn: Täglich 9-17 Uhr. www.seilbahn.berlin. — Geöffnet: Täglichab 9 Uhr, Kasse: von 9 -16 Uhr. $-Ausleihe nach Anmeldung: Ö 7 00 90 66 15. — Chinesischer Garten: ist ganzjährig geöffnet. Teehaus zum Osmanthussaft: Sbd. und So. nur bei schönem Wetter. Teekunst nach Vereinbarung unter: Ö 0179-3 94 55 64. Im Internet: www.china-teehaus.de. — Der Balinesische Garten in der Tropenhalle ist ganzjährig geöffnet. Die Gärten der Welt, 1987 als ‘Berliner Gartenschau’ eröffnet, sind heute ein Treffpunkt traditioneller und zeitgenössischer internationaler Landschaftskunst aus fünf Kontinenten. Auf 43 Hektar Fläche laden zehn Themengärten und neun Gartenkabinette zur Welt- und Zeitreise ein. Ob Seilbahn, Wasserspiele, Klanginstallationen, Spielplätze oder Arena: Nach der IGA 2017 laden die Gärten der Welt wieder zum Besuch. Der benachbarte Kienbergpark ist teilweise geöffnet, und der Aussichtspunkt ‘Wolkenhain’ ist ab Ende März 2018 zugänglich.

Gendarmenmarkt 10117 Berlin-Mitte (U Stadtmitte, Französische Straße, Hausvogteiplatz; Bus: TXL, 100, 147, 200). Führungen siehe ‘Weiteres’ ab Seite 42. Der Gendarmenmarkt, der zu den schönsten Plätzen Berlins zählt, wurde nach Plänen von J. A. Nering 1688 angelegt; ursprünglich Linden-Markt, später auch Friedrichstädtischer oder Neuer Markt. Für das Kürassierregiment der Gens d’armes ließ Friedrich Wilhelm I. um den Platz Stallungen sowie Wachen bauen. Im Mittelpunkt des Ensembles befinden sich das ‘Konzerthaus Berlin’ (Schauspielhaus) und das Schiller-Denkmal von R. Begas (1871), südlich der ‘Deutsche Dom’, nördlich der ‘Französische Dom’. 69 Siehe unter dem jeweiligen Stichwort.


Vorführungen: Am13.1. von 11-15 Uhr: Kleine Bahn ganz groß!!! Wir machen viel Betrieb auf dem Modell Anhalter Bahnhof (Maßstab 1:87); Lokschuppen II.

J Führungen: So. 11 u. 14 Uhr: Entdeckungstour. — J Workshops: Sbd. 14.30, 15.15 und 16.00 Uhr: Nanu, wie geht denn das? - Experimentieren und forschen: Wasser und Auftrieb. — Jeden So. 14 Uhr: TechLab - eine Kreativwerkstatt.

Deutsch-Russisches Museum 10318 Berlin-Lichtenberg, Zwieseler Straße 4, Infos: Ö 50 15 08 10 (S Karlshorst; Tram: M17, 27, 37 und Bus: 296; mit Fußweg). www.museum-karlshorst.de. $ ist möglich. Führung: So. und an Feiertagen 15 Uhr und nach Vereinbarung: Ö 50 15 08 42. Eintritt frei. Geöffnet: Di. bis So. 10-18, und am 1.1., 13-18 Uhr. Am 24. und 31.12. geschlossen. Der Ort der Unterzeichnung der bedingungslosen Kapitulation der Deutschen Wehrmacht (8.5.1945). Ausstellung: Krieg gegen die Sowjetunion 1941-1945 und zu Themen deutsch-russischer Beziehungen.

Vortrag in der Reihe ‘Militärisches Karlshorst’: Am 25.1., 19 Uhr: Pionierschule der Wehrmacht.

Domäne Dahlem 14195 Berlin-Zehlendorf, Königin-Luise-Straße Nr. 49, Info: Ö 66 63 00-0 (U Dahlem-Dorf; Busse: X83, M11). Internet: www.domaene-dahlem.de. $-Besuch auf der Außenanlage. Führung (Anmeldung): Ö 66 63 00-50. Eintritt: € 5,-, ermäßigt € 3,-, bis 18 Jahre Eintritt frei. Geöffnet: Museum im Herrenhaus: Mi.-So. 10-17 Uhr. — Culinarium: Mi. bis Fr. 14-17, Sbd., So. 10-17 Uhr. Freigelände: Täglich 8-19 Uhr. Die Öffnungszeiten für 25., 26.12. und 1.1. bitte erfragen. Am 24. und 31.12. geschlossen. Ehemaliges Rittergut mit 800-jähriger Geschichte. Agrarhistorisches Freilichtmuseum: Geschichte der dörflichen Vergangenheit Berlins. — Außenanlage: Schmiede, Landwirtschaft, Blaudruckerei, Töpferei, Tischlerei und Bienenmuseum. — Im Culinarium: Ausstellung: Vom Acker bis zum Teller - eine Reise von 1850 bis in die Gegenwart.

Bis zum 1.1.2018 (Museum im Herrenhaus): Handwerken - Vom Wissen zum Werk.

*Museumspass Berlin

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Wandelhalle; © bpk, SMB, Gemäldegalerie, Foto: J. P. Anders

MUSEEN

Vortrag: Zur Reihe ‘Wiederentdeckung der Industriekultur’: Am 16.1., 18.00 Uhr: Elektropolis anderswo? - Berlin, Chicago und New York; Vortragssaal, im 4. OG.

Die beteiligten Museen sind mit einem grünen Stern kenntlich gemacht. Die Drei-Tage-Karte für € 29,00, ermäßigt € 14,50, berechtigt zum Besuch der Dauerausstellungen von ca. 35 Museen an drei aufeinanderfolgenden Tagen. Sie ist erhältlich in Museen, bei Berlin Tourismus GmbH, Ö 25 00 25, und unter www.berlin-programm.de/helloBerlin

Die Gemäldegalerie beherbergt eine der bedeutendsten Sammlungen europäischer Malerei vom 13. bis 18. Jahrhundert. Arcangelo di Jacopo del Sellaio: ‘Landschaft mit biblischen Szenen und Szenen aus Heiligenlegenden’ auf Pappelholz.

E Ephraim-Palais* 10178 Berlin-Mitte, Poststraße 16, im Nikolaiviertel, Informationen (Mo. bis Fr. 10 -18 Uhr): Ö 24 00 21 62 (U und S Alexanderplatz; Tram: M2, M4, M5, M6 und Bus: TXL, M48, 100, 200, 248). www.stadtmuseum.de. Führungen und $ nur nach Anmeldung. Eintritt: € 6,-, ermäßigt € 4,-, 1. Mittwoch/Monat und bis 18 Jahre Eintritt frei. Geöffnet: Di., Do.-So. 10-18, Mi. 12-20 Uhr, am 25., 26.12. und am 1.1., 14-18 Uhr. Am 24. u. 31.12. und vom 8.1. bis 22.2. wegen Umbau geschlossen. Im Stil des Rokoko 1762 bis 1766 nach Plänen von Friedrich Wilhelm Diterichs für Veitel H. Ephraim, Hofjuwelier Friedrichs II., erbaut.

Bis 7.1.2018: Hauptstadtfußball - 125 Jahre: Hertha BSC & Lokalrivalen. — Führung: Jeden So. 16 Uhr: Doppelpass. — Finissage: Am 7.1., 10-18 Uhr: mit Kuratoren, Fußballaktiven und Fans. Eintritt ist frei. www.hauptstadtfussball.berlin

G Gemäldegalerie* Kulturforum,10785 Berlin-Tiergarten, Matthäikirchplatz, Auskunft: Ö 2 66 42 30 40 (U und S Potsdamer Platz; Bus: M29, M41, M48, M85, 200). www.smb.museum. $ möglich. Führung für Gruppen nach Vereinbarung: Ö 2 66 42 42 42. Eintritt: € 10,-, ermäßigt € 5,-, bis zu 18 Jahren Eintritt frei; Kombikarte (Kulturforum und das Musikinstrumenten-Museum) möglich. Geöffnet: Di., Mi., Fr. 10-18, Do. 10-20 Uhr, Sbd., So. und am 25. und am 26.12., 11-18 Uhr, am 1.1. von 12-18 Uhr. Am 24. und 31.12. geschlossen. Eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen der europäischen Malerei mit etwa 1.450 Werken des 13.-18. Jh.s: Meisterwerke aller kunsthistorischen Epochen, Gemälde von Bruegel u. Albrecht Dürer, Jan van Eyck, Raffael, Jan Vermeer, Tizian, Antoine Pesne, Peter Paul Rubens, Caravaggio, Rembrandt, Cranach und Antoine Watteau.

Bis auf Weiteres: In neuem Licht - die Werke in der Wandelhalle. Ca. 70 bislang wenig oder nie gezeigte Meisterwerke aus der Studiengalerie u. dem Depot rücken in der großzügigen Ausstellungsarchitektur in den Fokus der Betrachtung.

Bis zum 7.1.2018: Jean Fouquet - Das Diptychon von Melun. Führungen: Fr. 11 Uhr: Kunstlektionen - Makellos. — Kunst zum Feierabend, jeweils 18.00 Uhr: Am 4.1.: Rembrandt. — 11.1.: Giorgione. — 18.1.: Sofonisba Anguissola. — Gespräch: 25.1., 18 Uhr: Christliche Bildbetrachtung. J Ausstellungsgespräch, jeweils 14 Uhr: Am 14.1.: Eis und Schnee. — Am 28.1.: In der Malerwerkstatt; 6-12 J.; Anmeldung empfohlen: Ö 2 66 42 42 42.

H Hamburger Bahnhof

Museum für Gegenwart - Berlin* 10557 Berlin-Tiergarten, Invalidenstraße 50-51, Info: Ö 39 78 34 39 (U und S Hauptbahnhof; Busse: TXL, M41, 120, 147, 245; Tram: M5). $-Besuch ist möglich. www.smb.museum. Führung: Di.-Fr. 12 u. 16, Sbd., So. 14 Uhr (Sbd., So. 12 Uhr: in Englisch) und nach Anmeldung: Ö 2 66 42 42 42. Eintritt (für Dauer- und für Sonderausstellungen): € 14,-, ermäßigt € 7,-, bis 18 Jahre frei. Geöffnet: Di., Mi., Fr. 10-18, Do. 10-20, Sbd., So. und 25. u. 26.12., 11-18 Uhr, 1.1., 12-18 Uhr. Am 24. und 31.12. geschlossen. Der spätklassizistische Bahnhof, der nach Entwürfen des Architekten Friedrich Neuhaus 1846 in Betrieb ging, wurde 1884 stillgelegt. Seit 1996 beherbergt das Haus reiche Sammlungen an zeitgenössischer Kunst aus der Nationalgalerie. Bis auf Weiteres: Die Sammlungen. The Collections. Les Collections: Sammlung der Nationalgalerie von 1960 bis heute. Sammlung Marx, Friedrich Christian Flick Collection. Bis zum 14.1.2018: Preis der Nationalgalerie 2017 - Agnieszka Polska. Nominiert waren außerdem Iman Issa, Sol Calero, Jumana Manna. — Kuratorenführung: 13.1., 11 Uhr.

J Workshops: Am 7.1., 14 Uhr: Raumgeschichten. — Am 21.1., 14.00 Uhr: Budenzauber; 6-12 Jahre; Anmeldung erbeten: Ö 2 66 42 42 42.

Helmut Newton Stiftung* Siehe unter ‘Museum für Fotografie’, Seite 83


Schlösser & Gärten

Besucherzentren Informationen finden Sie auf Seite 88.

Schließungen im Winter Informationen finden Sie auf Seite 88.

Im Park Sanssouci

Park Sanssouci Alle Schlösser und der Parkplatz An der Orangerie sind in 14469 Potsdam (Bus: 695; Tram: 91, 94, 98). Der Park ist von 8 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit geöffnet. Freiwilliger Parkeintritt: € 2,-. Sofern bei den folgenden Einträgen der Schlösser Straßen und Hausnummern angegeben sind, handelt es sich um die Angaben für Google-Apps. - Besucher ohne elektronische Hilfen können sich mit Hilfe einer Eintrittskarte oder eines anderen Parkplans orientieren. Der Park Sanssouci ist das Herzstück des ‘Preußischen Arkadien’. Er krönt die Kulturlandschaft, die seit 1990 zum UNESCO-Welterbe gehört und jährlich Millionen von Besuchern aus aller Welt begeistert. Der König Friedrich II. und seine Nachfolger ließen ihn anlegen. Peter J. Lenné schuf im 19. Jh. durch die einheitliche Gestaltung der Parks eine von Potsdam-Sanssouci bis zur Pfaueninsel in der Havel bei Wannsee reichende Gartenlandschaft.

Bemerkenswert ist auch der Park um Schloss Charlottenhof und Römische Bäder. Karl F. Schinkel, Architekt und Gestalter der Inneneinrichtung, sowie Peter Joseph Lenné, der Schöpfer der umliegenden Parks, vereinten sich zu einem Werk, das zu einem Glanzpunkt ihres Wirkens wurde. Die Gestaltung oblag dem Hofgärtner Sello.

Orangerieschloss

Szenische Führungen, Reihe ‘Aus der Zeit gefallen’: 7.1., 11.00 Uhr: Charlotte Retzloff, einst Köchin von Sanssouci, führt durch die Schlossküche. — Am 21.1.,11.00 Uhr: Editha von Haacke, die Hofdame von Königin Elisabeth, zeigt das Schloss Sanssouci. Jeweils Treff: Besucherzentrum Historische Mühle. — Am 24.1., 17.00 Uhr: Lord Marschall Keith & Oberzeremonienmeister Karl Ludwig von Pöllnitz, Gespräche zum 306. Geburtstag von Friedrich II. Treff: Eingang von Schloss Sanssouci; mit Anmeldung: Ö 0331-96 94-200.

Ö 0331-96 94-200. Geschlossen. Im Stil der italienischen Renaissance 1851 bis 1864 errichtet. Der westliche Seitenflügel beherbergt im Winter die tropischen Pflanzen aus dem Park.

Schloss Sanssouci Maulbeerallee, Ö 0331-96 94-200 (Bus: 695; Tram: 91, 94; Fußweg). Di. bis So. 10-17 Uhr, am 31.12.,10-14 Uhr, am 1.1., 11-16.30, ab 2.1.: Di. bis So.10-16.30 Uhr. Am 24. und 25.12. geschlossen. Eintritt: € 12,-, ermäßigt € 8,- (mit Führung oder Audioguide). Das Schloss in Sanssouci wurde nach Entwurf Knobelsdorffs 1745-1747 als die Sommerresidenz Friedrichs II. auf einem angelegten Weinberg errichtet, seitliche Anbauten nach Plänen von L. Persius und Ferdinand von Arnim. Die Räume sind geprägt von Eleganz und stilvoller Prachtentfaltung. Sie lassen aber auch die Liebe König Friedrichs zu der Umgebung, dem ‘Preußischen Arkadien’, deutlich spüren. Seit dem Jahre 1991 befindet sich gemäß dem (spät erfüllten) Wunsch des Königs die letzte Ruhestätte Friedrichs II. auf der oberen Weinbergterrasse.

Neues Palais Nahe der Straße Am Neuen Palais (Bus: 695). Mo., Mi.-So. u. 26.12., 10-17 Uhr, am 31.12., 10-14 Uhr, 1.1., 11-16.30 Uhr, ab 3.1.: Mo. u. Mi.-So. 10-16.30 Uhr. Am 24. und 25.12. geschlossen. € 8,-/€ 6,(mit Führung oder Audioguide). Infos: Ö 0331-96 94-200. Gästeschloss für Friedrich II., 1763-69 nach Entwürfen von Büring, Manger und Gontard errichtet. 200 prunkvolle Räume, frühklassizistische Elemente sowie spätes Rokoko. Beherbergt den mit Fossilien und wertvollen Steinen geschmückten Grottensaal sowie das Schlosstheater (wegen Rekonstruktion zzt. geschlossen). Gegenüber dem Hof befinden sich die Wirtschaftsgebäude des Palais, die Communs, entworfen von Legeay und Gontard.

Die Führung zu den Pflanzen: Am 13. u. 27.1., 13 Uhr: Exoten im Winterschlaf, die Pflanzenhalle und der Heizgang im Orangerieschloss. Der Treffpunkt ist das Besucherzentrum an der Historischen Mühle; Anmeldung: Ö 0331-96 94-200.

Im Neuen Garten

Marmorpalais Neuer Garten, Park in 14469 Potsdam, Am Neuen Garten (Bus: 603). Palais am Heiligen See. Ö 0331-96 94-200. Sbd., So. und am 26.12., von 10-16 Uhr, am 1.1., 11-16 Uhr. Am 24., 25. und 31.12. geschlossen. Eintritt: € 6,- u. € 5,- (mit Führung). Freiwilliger Parkeintritt € 2,-. Nach dem Entwurf Carl von Gontards 1787 bis 1793 für Friedrich Wilhelm II. gebaut, Innenausbau/Nebengebäude: Langhans. Frühklassizistisches Schloss mit Intarsienkabinetten, WedgwoodPorzellan und klassizistischen Möbeln. Der Landschaftsgarten wurde von J.A. Eyserbeck 1787-1791 entworfen, der ihn der freien Natur nachbildete und sogar Kühe darin weiden ließ; in der Meierei wurde die Milch verarbeitet. Ab 1816 überarbeitete Peter J. Lenné den verwilderten Garten.

Schloss Cecilienhof Im Neuen Garten, 14469 Potsdam (Bus: 603). Informationen: Ö 0331-96 94-200. Di.-So. u. 26.12., 10-17 Uhr, am 31.12., 10-14 Uhr, am 1.1., 11-16.30 Uhr, ab 2.1.: Di.-So. 10-16.30 Uhr. Am 24. und 25.12. geschlossen. Eintritt: € 6,- u. € 5,- (mit Führung oder Audioguide). Führungen Kronprinzen-Suite: 10, 12, 14 u. 16 Uhr; Eintritt: € 4,-, ermäßigt € 3,-. Für den Kronprinzen Wilhelm und für dessen Gemahlin Cecilie durch Paul v. Schultze-Naumburg als letztes Schloss der Hohenzollern 1913-17 errichteter Sommersitz, englischer Landhausstil. Cecilie wohnte dort bis zum Februar 1945. Nach dem Ende des Weltkriegs unterzeichneten Clement Attlee, Harry S. Truman u. Josef Wissarionowitsch Stalin im Schloss am 2. August 1945 das Potsdamer Abkommen. Dauerausstellung: Schloss Cecilienhof und die Potsdamer Konferenz.

Westlich des Neuen Gartens

Belvedere auf dem Pfingstberg Nahe dem Neuen Garten (Tram: 92, 96; Bus: 603, 604, 609). Ö 0331-20 05 79 30. Nur für Veranstaltungen geöffnet - bei geeigneter Witterung auch am 1.1. von 11-15 Uhr. Eintritt: € 4,50 u. € 3,50. Das Konzert ist frei, Spenden willkommen. Das Schloss wurde von 1847-1852 und 1860-1863 im Stil eines Lustschlosses aus der italienischen Renaissance nach Skizzen Friedrich Wilhelms IV. sowie Plänen von Persius, Stüler und Hesse errichtet. Die 2 Türme sind Potsdams höchste Aussichtspunkte.

POTSDAM

© SPSG, Foto: Michael Lüder

Das Chinesische Haus in winterlicher Pracht ist auch geschlossen eine Augenweide.

Führungen der SPSG

Am 1.1., 12.00 Uhr: Neujahrskonzert, Trio ‘Intermezzo’. Angeboten werden auch Speisen und warme Getränke.

Schlösser im Umland

Schloss Caputh 14548 Schwielowsee/OT Caputh, Straße der Einheit 2. Sbd., So. und am 26.12., 10-17, am 1.1., 11-16, ab 6.1.: Sbd., So. 10-16 Uhr. 24., 25., 31.12. geschlossen. Eintritt: € 6,- u. € 5,- (nur mit Führung). 14.1.: € 15,-/€ 12,-. Ö 033209-7 03 45. Das Schloss in Caputh wurde um 1662 erbaut, Erweiterung ab 1671.

Am 14.1., 15.30 Uhr: Neujahrskonzert mit dem Duo Muzet Royal, mit einer Schlossbesichtigung, mit Anmeldung: Ö 033209-7 03 45.

Schloss Königs Wusterhausen In 15711 Königs Wusterhausen, auf dem Schloßplatz 1 (S Königs Wusterhausen). Infos: Ö 03375-21 17 00. Eintritt: € 6,-, ermäßigt € 5,- (mit Führung). Sbd., So. u. am 26.12., 10-17 Uhr, 1.1., 11-16 Uhr, ab 6.1.: Sbd., So. 10-16 Uhr. Am 24., 25. und 31.12. geschlossen. Ursprünglich Burganlage, die Friedrich Wilhelm I. ab 1717 zum Jagdschloss umbauen ließ. Allabendlich berief der ‘Soldatenkönig’ hier sein berühmtes Tabakskollegium ein. Das Schloss gibt Einblicke in Lebenswelt und Kunst des 18. Jahrhunderts.

J 13.1., 14 Uhr: Familienführung Wer wird Bohnenkönig? (ab 5 Jahre), mit der Wahl des Bohnenkönigs, Kaffee & Kuchen und Apfelschorle inklusive. — Vortrag: Am 28.1., 15 Uhr: Was bunte Röcke sagen - der Bilderreichtum im Schloss - Einblicke; jeweils € 8,-/€ 6,-, Treffpunkt ist an der Schlosskasse, mit Anmeldung: Ö 03375-21 17 00. 91


Foto: Promo

R E S TA U R A N T S

RESTAURANTS

Köstliches Frühstück, leckere Snacks und tolle Drinks: Frederic Elberskirch lädt in sein Bistro in Schöneberg ein.

Charlottenburg ...ab 12 Uhr: Essen ist in der chinesischen Tradition kein bloßes Füllen des Bauchs zur Lebenserhaltung, sondern ein kulturelles Ereignis, das zelebriert wird. Die Karte bietet diverse kantonesische Spezialitäten. Wenn Sie den gedämpften Tofu mit Fischfüllung, Hühnerfüße mit Knoblauchsauce oder Seegurken mit Fischbauch und chinesischen Pilzen probieren möchten, sind Sie hier ganz sicher an der richtigen Adresse. - Restaurant Good Friends, Kantstraße 30, 10623 Berlin, Information und Reservierung unter: Ö 3 13 26 59. ...von 12-23 Uhr: Die französische Gourmetküche bietet innovative Kreationen und ganz besondere Geschmackserlebnisse. Für dieses Konzept sowie dessen Umsetzung ist der Küchenchef Felix Mielke, ein gebürtiger Berliner, verantwortlich. Seine Karte bietet unter ‘Tradition’ die klassischen Rezepte mit vertrauten, perfekt harmonierenden Komponenten. Unter ‘Nouveau’ laden kreative Interpretationen mit modernen Ansätzen und Kombinationen zu einer genüsslichen Entdeckungsreise. 3 Gänge - inklusive Wasser, Kaffee - sind zum Lunch bereits für € 21,erhältlich. Le Faubourg, Sofitel Kurfürstendamm, Augsburger Straße 41, 10789 Berlin, Reservierung unter: Ö 80 09 99 77 00. ...ab 17 Uhr (Mo. bis Sbd.): Es ist ein Klassiker der gehobenen Küche der Hauptstadt: Seit 1982 steht das Restaurant für erstklassige Speisen und bietet feinste kulinarische Genüsse in einem behaglichen Ambiente. Die Kochkunst von Karl Wannemacher wird seit Jahrzehnten anhaltend von den bekannten Restaurantführern ausgezeichnet. Seine Kreationen setzen auf klare Akzente und beeindrucken durch ein harmonisches Zusammenspiel der Aromen. Den Prinzipien der klassischen Küche bleibt der Pionier der Berliner Spitzenküche treu - jedoch ohne sich anderen kulinarischen Einflüssen zu verschließen. Restaurant Alt Luxemburg, Windscheidstraße 31, 92 10627 Berlin, Reservierung: Ö 3 23 87 30.

...ab 18.00 Uhr: Treten Sie ein in die majestätische Welt des einstigen Musenhofs und lassen Sie sich verzaubern von barocken Klängen und königlichen Gaumenfreuden. Als Einstimmung in den festlichen Abend genießen Sie ein erstklassiges 3-Gang-Menü des 5-Sterne-Hotels Marriott Berlin. Am 1. und 6.1. lädt Sie das Berliner Residenz Orchester zu einem festlichen Neujahrskonzert mit Werken von Mozart, Grieg und Tschaikowsky. Zum Hauptgang erwartet Sie gegrilltes Kalbssteak mit grünem Spargel, Roter Bete, gestampfter Petersilienwurzel und Kalbsglace. Vom 10.1.-24.3. widmet sich das Berliner Residenz Orchester in seiner Konzertreihe Vivaldi - Die vier Jahreszeiten dem Musikgenie Antonio Vivaldi. Dazu werden Sie kulinarisch rundum verwöhnt: Nach der köstlichen Minestrone mit kleinen Ravioli genießen Sie gefülltes Perlhuhn mit Peperonata, Portweinjus und Salbei-Gnocchi. Als Dessert wird CappuccinoPannacotta mit eingelegten Kirschen, Minze sowie Vanillestreuseln kredenzt. Schloss Charlottenburg, in der Großen Orangerie, Spandauer Damm 10-22 Ecke Luisenplatz, 14059 Berlin, Karten und Auskunft: Ö 2 58 10 35-0. Termine siehe Seiten 18 und 19.

Friedrichshain ...von 10-1 Uhr: In der Café-Bar Datscha vereint die Speisekarte beliebte Klassiker aus der russischen Landhausküche wie Borschtsch, Blini und Chebureki mit modernen Einflüssen. Sonntags von 10-15 Uhr lockt der Brunch zum Genießen der breiten Auswahl an Frühstücks-Spezialitäten in geselliger Runde. Im fortgeschrittenen Stadium des Tages empfiehlt sich ein Blick in die Wodka-Spezialitätenkarte. Datscha, Gabriel-Max-Straße 1, 10245 Berlin, Ö 70 08 67 35. ...von 12-15 u. 18-1 Uhr (Mo.-Fr.; Sbd., So. ab 10 Uhr; Küche jeweils bis 23 Uhr): Zwischen Bars und Clubs bildet das Schneeweiß eine kulinarische Oase im Friedrichshainer Kiez. Die abwechslungsreiche Karte setzt auf alpenländische Kreationen, die gehoben und unkonventionell daherkommen. Aber auch die Liebhaber von Klassikern werden nicht enttäuscht, denn Saftgulasch vom Tafelspitz u. Wiener Schnitzel stehen ebenfalls auf der Speisekarte. Schneeweiß, Simplonstraße 16, 10245 Berlin, Ö 29 04 97 04.

Kreuzberg ...von 18.30-22 Uhr (Mi.-So.): Das Restaurant besticht durch seine schlichte Eleganz. Die holzvertäfelten Wände und Kerzen sorgen für eine warme, herzliche und unkonventionelle Atmosphäre. Hier servieren der 2-Sternekoch Sebastian Frank und sein Team kreative und moderne Gerichte, die eine Essenz der Landküche Österreichs darstellen - und für die der Österreicher zum ‘Berliner Meisterkoch 2017’ gekürt wurde. Horváth, Paul-Lincke-Ufer 44a, 10999 Berlin, Reservierung: Ö 61 28 99 92.

...von 19-24 Uhr (Di. bis Sbd.; Küche bis 22.00 Uhr): Unter einer kunstvoll gearbeiteten Decke wird eine Küche serviert, die so modern und stilvoll ist wie die Gemälde, die Hans Richard für die Restaurantwände schuf. Die edlen, von der französischen GourmetKüche inspirierten Kreationen seien voller Finesse, befand auch der Guide Michelin, und zeichnete das Haus mit einem der begehrten Sterne aus. Richard, Köpenicker Straße 174, 10997 Berlin, Ö 49 20 72 42.

Mitte ...von 12-14 u.18-21.30 (Di.-Sbd.; Bar bis 2.30) Uhr: In der ehemaligen Jüdischen Mädchenschule setzt Küchenchef Arne Anker auf eine moderne Küche mit Produkten aus der Region, die von besonderen Gewürzen u. Zubereitungsarten akzentuiert werden. Seine letzten Wirkungsstätten verheißen ihm hierfür Großes, so waren u.a. das 3-Sterne-Restaurant ‘Oud Sluis’ und Sergio Hermans 1-Sterne-Restaurant ‘The Jane’ in Antwerpen Stationen auf dem Weg bis an die Spitze. Seit 2016 trägt Anker selbst einen Stern. Pauly Saal, Auguststraße Nr. 11-13, 10117 Berlin, Reservierung: Ö 33 00 60 70. ...ab 17 Uhr (Mo. bis Sbd.): Der Name ist Programm: In der Rotisserie Weingrün genießen Sie köstliche Gerichte vom Flammenwand-Grill - der Rotisserie wie Spareribs vom Havelländer Apfelschwein oder Entrecote vom irischen Weiderind sowie krossen Schweinebauch mit Dunkelbiersoße. Wem der Sinn nach weniger Rustikalem steht, dem sei ein Blick in die Vorspeisenkarte ans Herz gelegt. Die frischen Kreationen wie Oktopussalat lassen sich bestens zu Hauptgerichten kombinieren. Rotisserie Weingrün, Gertraudenstraße10,in 10178 Berlin, Ö 20 6219 00.

Neukölln ...ab 11 Uhr (Mo., Do. bis So.; Küche ab 12 Uhr; am 1.1. geschlossen): Auf dem Areal von Schloss Britz bietet Matthias Buchholz in idyllischer Umgebung legere Landhausküche mit regionalen Zutaten. In der ungezwungenen Atmosphäre warten eine saisonale Stammkarte, wöchentlich wechselnde Menüs und eine erlesene Weinkarte auf Sie. Buchholz - Gutshof Britz, Alt-Britz 81, 12359 Berlin, Ö 60 03 46 07. ...von 18-23 Uhr (Di. bis Sbd.): Genuss für Leib und Seele: Die katalanische Küche ist berühmt für ihren Abwechslungsreichtum u. die Fantasie ihrer Köche. Einer von ihnen hat in Neukölln ein neues Zuhause gefunden - und hat das gute Essen seiner Heimat glücklicherweise mitgebracht. Die Lage Kataloniens zwischen Spanien und Frankreich kann man in den Kreationen von Eduard Canet herausschmecken: Die modernen Interpretationen wecken Bilder von Meer und Bergen und sind hochwertig zubereitet. Begur, Weigandufer Nr. 36 Ecke Treptower Straße, 12059 Berlin, Ö 68 08 26 26.


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