JUNI ‘18 A19199
€ 2,30
Das Waldbühnenkonzert der Berliner Philharmoniker Tipi am Kanzleramt: Chansonier Vladimir Korneev
10 Jahre Dinner-Krimis nach artdeshauses Die klügste Nacht: Lange Nacht der Wissenschaften in Berlin und Potsdam
Musikfestspiele Potsdam Sanssouci 2018: Die einmalige Vielfalt der europäischen Musik Theater, Konzerte, Sehenswertes, Museen, Potsdam, Restaurants, Adressen, Stadtplan & Verkehrsverbindungen 06 4
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Berlin Tourismus & Kongress GmbH Telefon: + 49 (0)30 25 00 25 - www.visitberlin.de Berlin Tourist Infos: Hauptbahnhof - EG, Eingang Europaplatz, täglich 8-22 Uhr. — Europa-Center Tauentzienstraße 9, im Erdgeschoss, Mo. bis Sbd. 10-20 Uhr. — Brandenburger Tor, am Pariser Platz, Torhaus Süd, täglich 9.30-18 Uhr. — Flughafen Tegel, Haupthalle, täglich 7-22 Uhr, u. Terminal A, Gate 1, täglich von 8-20 Uhr. — Park Inn by Radisson Berlin, Alexanderplatz 7 (Hotellobby), Mo. bis Sbd.7-21, So. 8-18 Uhr. — Zentraler Busbahnhof - Masurenallee Nr. 4-6, Mo., Fr., Sbd. 8-20, Di. bis Do., So. 8-16 Uhr.
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten BerlinBrandenburg. Besucherzentren (jeweils inPotsdam): Historische Mühle, An der Orangerie Nr. 1: Geöffnet: Di. bis So. und am 21.5. von 8.30-17.30 Uhr. — Am Neuen Palais: Geöffnet: Mo., Mi.-So. 9-17.30 Uhr. — Anmeldung: Ö 0331-96 94-200, für Schulklassen u. Gruppen: Ö 0331-96 94-222, Fax: 0331-96 94-107, E-Mail: gruppenservice@spsg.de, für $-Besucher: handicap@spsg.de. Internet: www.spsg.de
Impressum
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Rimbach Verlag e. K. · Inhaber: Rainer R. Rimbach (V.i.S.d.P.) Karl-Hofer-Straße 11, 14163 Berlin Postanschrift: Postfach 37 01 44, 14131 Berlin Telefon: (030) 8 02 10 71, Fax: (030) 8 02 99 88 info@berlin-programm.de · www.berlin-programm.de Redaktion: Rainer R. Rimbach, Kerstin Kniebeler Bettina Ring, Juliane von Zezschwitz Titel-Layout: artaffair Manfred Will, Berlin Satz und Layout: Marion Jahns, Karsten Reuß Anzeigen: Rainer R. Rimbach (V. i.S.d.P.) Assistenz: Jennifer Miller Gültig ist der Anzeigentarif Nummer 26.
Ticketshop www.berlin-programm.de HelloBerlin - Ihr Vorteil Gemeinsam mit visitBerlin bietet Berlin Programm Ihnen ein Erlebnisticket, das so individuell ist wie Ihr Urlaub: die WelcomeCard in sechs Varianten. Sie erhalten Vergünstigungen für Kulturhighlights und gastronomische Einrichtungen, freie Fahrt mit Bus & Bahn. Mit dem Museumspass freier Eintritt in über 30 Museen. www.berlin-programm.de/helloBerlin
Museumsdienst Berlin Ausführliche Informationen über ca. 200 Berliner und Brandenburger Museen, Archive, Denkmäler u. Gedenkstätten. Infos zu aktuellen und künftigen Ausstellungen sowie Führungen (Mo. bis Fr. 9-16, Sbd., So. und Feiertage 9-13 Uhr - auch in Englisch): Ö 24 74 98 88. www.museumsportal-berlin.de
Y Berlin-Besucher mit Behinderung Landesamt für Gesundheit und Soziales Informationen erhalten Sie über die Ämter-Hotline: Ö 115 (Mo. bis Fr. 7-18 Uhr), oder per Fax (LAGeSo): 90229-60 95. www.berlin.de/lageso/behinderung Berliner Mobilitätshilfedienste Informationen zu den Bezirksstellen in ganz Berlin: www.berliner-mobilitaetshilfedienste.de DRK HilfsmittelCentrum Hilfsmittelverleih, Information unter: Ö 600 300 200 (Mo., Mi., Fr. 9-16.30, Di. u. Do. 9-17 Uhr). Internet: www.drk-berlin.de/hilfsmittelcentrum
Berlin-Programm-Bestellung Umweltzone Berlin Nur Fahrzeuge mit einer grünen Feinstaubplakette dürfen in die Innenstadt fahren. Die Ausgabestellen finden Sie unter: www.berlin.de/umweltzone. Bei schriftlicher Bestellung (Kopie der Fahrzeugpapiere beilegen) Dauer 14 Tage. Brief an: TÜV, Alboinstr. 56, 12103 Berlin. Per Fax unter: 030-75 62 13 50. Online unter: www.berlin.de/labo/mobilitaet/kfz-zulassung/ feinstaubplakette.shop.85047.php
Rimbach Verlag e. K. Tel.: (030) 8 02 10 71 Postfach 37 01 44 Fax: (030) 8 02 99 88 14131 Berlin service@berlinprogramm.de Gerne können Sie unsere Abonnementseite im Heft auf Seite 83 verwenden - oder Sie nutzen unser Bestellformular im Internet: www.berlin-programm.de/ heft-bestellen
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Titel-Motive: Komische Oper Berlin: ‘My Fair Lady’ mit den Musical-Stars Katharine Mehrling und Max Hopp, Foto: © Iko Freese/ drama-berlin.de. artdeshauses: Mörderische Spreefahrten, Foto: Vincent Chmiel. Musikfestspiele Potsdam Sanssouci, Foto: Ensemble Europa Galante, © Ana de Labra. © soweit nicht anders angegeben, beim Verlag. Blick über den Heftrand: Scannen Sie den QR-Code oder besuchen Sie uns im Internet unter www.berlin-programm.de und entdecken Sie viele weitere Veranstaltungen und kurzfristige Änderungen nach Druckschluss.
Ein Genuss für Augen und Ohren - Katharine Mehrling (Eliza Doolittle) und Max Hopp (Professor Higgins) begeistern. Seite 5 Komische Oper Berlin, ab 2. Juni
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4 39 48 50 53 68 71 83
JUNI 2018
Foto: Iko Freese/drama-berlin.de
My Fair Lady - Das Erfolgsmusical
Foto: Berliner Residenz Konzerte
Berliner Residenz Orchester Höhepunkte 5 Von ‘My Fair Lady’ in der Komischen Oper Berlin bis zu ‘Europa und das Meer’ im Deutschen Historischen Museum
Das barocke Ambiente des Schlosses Charlottenburg bietet den idealen Rahmen für ein musikalisches und kulinarisches Vergnügen. Seite 7
Oper & Theater Theaterplan Theateradressen Kinder-Theater, Kabaretts Theater im Detail Konzerte Klassik, Jazz, Pop und Rock
Schloss Charlottenburg, ganzjährig
Sommerliche Open-Air-Konzerte Waldbühne, Foto: pixabay
Ein Konzert unterm Sternenhimmel, ein Festival oder Straßenfest im Zentrum der Stadt - hier kann man immer feiern. Seite 10 Zahlreiche Bühnen, ab 1. Juni
Weiteres 52 Reichstags-& Stadtführungen, Lesungen, Feste, Flohmärkte, Damals war’s Sport 59 Sehenswertes, Museen 60, 70
© bpk/Gemäldegalerie, SMB (Detail)
Fleisch - 5.000 Jahre Geschichte Die Schau ‘Fleisch’ wirft den Blick auf ein ambivalentes Nahrungsmittel mit kulturhistorischer Tradition. Seite 12 Altes Museum, ab 1. Juni
Schlösser Galerien
OPEN AIR
KONZERT
MUSICAL
20:00, SO 19:00 1.–3.6. FR+SA SOMMERBÜHNE LaLeLu
SA 20:00 9.6. SOMMERBÜHNE 39. Geburtstag ufaFabrik
20:00 13.7. FRSOMMERBÜHNE Etta Scollo
15:00 22.7. SOSOMMERBÜHNE Razzz4Kids
Fest & Show mit Special Guests
80 82
Potsdam Theater, Konzerte, Schlösser, Musikfestspiele, LIT:potsdam Restaurant-Empfehlungen
A CAPPELLA COMEDY
Muss das sein?! – Das Trendprogramm
14 14-25 21 23, 25 26 40
Il Passo Interiore – Der innere Schritt
RECORD RELEASE
Das Beatboxmusical für Kinder von 6 – 12 Jahren
84 92
Tickets & Infos 75 50 30 www.ufafabrik.de Viktoriastraße 10-18, 12105 Berlin U6 Ullsteinstraße | Bus 170, N6, N84
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© Guillaume Megevand/Red Bull Content Pool
Foto: Vincent Chmiel
© XAMAX
HÖHEPUNKTE Vladimir Korneev berührt sein Publikum mit intensiven, leidenschaftlich vorgetragenen Chanson-Interpretationen.
‘Ganovenhochzeit’ feiert das Ensemble mit seinen Gästen auf einer ‘Mörderischen Spreefahrt’ durch das alte Berlin.
Zum 25-jährigen Bestehen begeistern die Flying Steps mit ihrer furiosen Show ‘Flying Illusion’ am Potsdamer Platz.
Tipi am Kanzleramt: Der Chansonier Vladimir Korneev
10 Jahre Mörderische Spreefahrten: Dinner-Krimis nach artdeshauses
Flying Illusion - Die urbane Tanzshow mit den Breakdance-Stars Flying Steps
‘Chanson macht mich nackt’, gesteht der in Georgien geborene Sänger, Schauspieler und Tänzer Vladimir Korneev. ‘Pures Empfinden, purer Klang’ lassen seine Interpretationen von Chansons so leidenschaftlich, so anders und unerhört intensiv werden. Nicht zuletzt wegen dieser Intensität war sein Debütprogramm in der Bar jeder Vernunft stets ausverkauft. Nach ‘LIEDÉЯ’ präsentiert er am 2. und 3.6. im Tipi am Kanzleramt unter dem Titel ‘LIEBÉИ’ neben berühmten französischen Klassikern von Piaf, Brel und Legrand zum ersten Mal auch eigene Lieder in deutscher Sprache.
Das Ensemble artdeshauses feiert großes Jubiläum - zehn Jahre Dinner-Krimis auf der Spree. Tausende begeisterte Zuschauer haben bereits die kriminell-verruchte Zeitreise in die wilden Zwanzigerjahre angetreten, seit es im Juni 2008 zum ersten Mal hieß: Leinen los zur ‘Mörderischen Spreefahrt!’. An Bord tauchen Sie ins Ganoven-Milieu ein und werden von den Darstellern unterhaltsam und charmant in das Spiel integriert. Aus Zuschauern werden so Tatverdächtige, Zeugen und Hilfsermittler.
Nach jahrelangen Tourneen rund um den Globus kehren die vierfachen Weltmeister im Breakdance an ihren Geburtsort zurück. Mit im Gepäck haben sie eine Hommage an die Stadt, in der sie vor 25 Jahren ihre Karriere starteten: Berlin. Vom 17. Mai bis 10. Juni begeistern die Flying Steps im Theater am Potsdamer Platz mit einer furiosen Mixtur aus Urban Dance auf hohem Niveau, modernen Sounds, der Magie der Illusion und kunstvoller 3D-Videografik. Ein akrobatischer Wirbelsturm - dargeboten von zwölf fantastischen Tänzern, die mit Popping, Locking und halsbrecherischen Power Moves das Publikum in ihren Bann ziehen.
Mit dem Texter Carsten Golbeck kreierte er Werke, die zwischen Kunstlied und Chanson changieren - poetisch und dennoch jung und ganz zeitgemäß. Dazu interpretiert er Songs von Marlene Dietrich bis Zarah Leander. Neue russische Romanzen von Vladimir Vyssotzky, Alla Pugacheva, Alexander Tariverdijev fügen sich nahtlos in Korneevs entworfenes Bild von der Liebe. Zusammen mit dem Pianisten Liviu Petcu, der seinerseits die Liebe zur Musik mit Solostücken von Franz Liszt bis Tschaikowsky eindrücklich zu erklären versteht, setzt Korneev ein Statement, das pur, direkt, authentisch und doch voller Empfindsamkeit ist.
Kein Abend gleicht dem anderen, und die Pausengespräche mit den Schauspielern und den Tischnachbarn machen den besonderen Reiz dieser einmaligen Theaterform aus. Dazu lassen die stets beschwipste Chanteuse Lucy und ihr Pianist Tasten-Toni mit Chansons die Kabarettszene der Weimarer Republik wieder lebendig werden. Und am Ufer ziehen all die Sehenswürdigkeiten vorbei. Ein Drei-GängeMenü vom Restaurant Fisherman’s rundet den Abend köstlich ab. Drei Kriminalfälle stehen zur Auswahl. Kommissar Engelbrecht ist zum Glück stets mit an Bord. Statt seiner Flamme Charly schöne Augen zu machen, ist er lieber den Verbrechern auf der Spur. Und mit Hilfe des Publikums löst er jeden Fall!
‘Flying Illusion’ spielt in einer futuristischen Stadt in einer fernen Zukunft. In diesem von Jeremias Böttcher comichaften Bühnenbild entscheidet sich die Frage von Gut und Böse in einer furios ausgetragenen Battle zwischen den Flying Heroes und den Dark Illusions. Die Tänzer kämpfen mit ihren eigenen Schatten, führen die Zuschauer mit Illusionen in die Irre, tauchen wie aus dem Nichts plötzlich auf und verschwinden wieder auf magische Weise. Für Verblüffung sorgen die 3D-Projektionen des Künstlerkollektivs Pfadfinderei, mit denen die Flying Steps zu Hip-Hop-Beats interagieren.
Vladimir Korneev, 2.6., 20 Uhr, 3.6., 19 Uhr. Karten: Ä 39 06 65 50. Eintritt: von € 12,50 bis € 34,50. Tipi am Kanzleramt, Große Querallee zwischen dem Bundeskanzleramt und Haus der Kulturen der Welt, 10557 Berlin-Tiergarten 8 (U/S Hauptbahnhof). Termine siehe Seite 19.
Mörderische Spreefahrten, 9., 16., 23., 29.6., Abfahrt: 19.30 Uhr (Einlass: 19 Uhr). Anleger Spree- & Havelschifffahrt, 10117 Berlin-Mitte, Schiffbauerdamm 12. Karten: Ä 47 99 74 35. Eintritt: € 69,50 (inklusive Drei-Gänge-Menü). Berlin Programm plus finden Sie auf Seite 39.
Flying Illusion, 17.5. (Premiere) bis 10. Juni; Karten: Ä 47 99 74 77. Eintritt: € 20,-/€ 75,-. Im Theater am Potsdamer Platz, 10785BerlinTiergarten, Marlene-Dietrich-Platz1 (Bus: M29, M41, M48, 200; S und U Potsdamer Platz). Die Termine finden Sie auf der Seite 14.
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Foto: Iko Freese/drama-berlin.de
Foto: Thomas Aurin
© Chris Gonz
Komische Oper Berlin: My Fair Lady - Das Musical
Schaubühne am Lehniner Platz: Der Zeppelin hebt ab
Distel: Wenn Deutsche über Grenzen gehen - Eine Utopie
10 Jahre Dinner-Krimis auf der Spree mit artdeshauses
‘Es grünt so grün, wenn Spaniens Blüten blühen’ - dass eine in Musik gefasste Sprechübung bis heute ein bekannter Evergreen ist, sagt alles über die mitreißende Wirkung der wunderbaren Melodien aus Frederick Loewes Erfolgsmusical ‘My Fair Lady’. Ab 2. Juni ist die Inszenierung des Ex-Intendanten Andreas Homoki mit Katharine Mehrling als temperamentvolles Blumenmädchen Eliza Doolittle und Max Hopp als verschrobener Phonetikprofessor Higgins in der Komischen Oper zu erleben.
Den Figuren Ödön von Horváths seien es die unterprivilegierten Fräuleins, frömmelnden Witwen, die verkorksten Intellektuellen, die Kasimirs und Karolines, Schupos oder Zuschneider - ist eine gewisse Lebenstraurigkeit und Sehnsucht inne, und sie blicken, wenn immer ihnen auf Erden nicht zu helfen ist, hinauf zu den Sternen. Oder auch bloß hinauf zum ‘Zeppelin’, der schwerelos vorüberschwebt. Der Regisseur Herbert Fritsch hat aus Horváths Texten ein zauberhaftes Theaterspektakel geschaffen.
Dirk, Lars und Marion steigen aus auf der Suche nach Sinn, Zeit und irgendetwas mit Inhalt. Doch dann stecken sie fest und haben viel Zeit, viel mehr als ihnen lieb ist. Plötzlich sind die Gedanken da: Die Welt ist in Aufruhr! Aber Deutschland geht es doch gut, seine Bürger lassen sich bereitwillig von ihrer Kanzlerin einschläfern. Aber Rebellion macht so blöden Achselschweiß. Das Ziel ist im Weg! Eine Kabarett-Utopie auf dem Jakobsweg - zu erleben ab 11. Juni in der Distel: ‘Wenn Deutsche über Grenzen gehen’.
Vor 10 Jahren hieß es zum ersten Mal: Leinen los zur ‘Mörderischen Spreefahrt!’. Seitdem genießen die Besucher bei einer Abendfahrt auf der Spree ein feines Dinner-Menü und werden Zeugen eines ebenso unterhaltsamen wie spannenden Theater-Krimis. Auf dem Schiff reisen die Gäste zurück ins Berlin der 1920er-Jahre und mischen sich unter Ganoven, Gauner und die ganz Großen der Unterwelt. Es wird gesungen, geschlemmt und gefeiert - und plötzlich geschieht ein Mord an Bord!
Gewinnen Sie 3x2 Karten für den 2. Juni, 19.30 Uhr! Schreiben Sie an freikarten@berlinprogramm.de oder an die unten genannte Anschrift. Das Stichwort ‘My Fair Lady’ und Ihre Adresse bitte nicht vergessen! Einsendeschluss: 21. Mai
Gewinnen Sie 3x2 Karten für den 10. Juni, 18 Uhr! Schreiben Sie an freikarten@berlinprogramm.de oder an die unten genannte Anschrift. Das Stichwort ‘Zeppelin’ und Ihre Adresse bitte nicht vergessen! Einsendeschluss: 29. Mai
Gewinnen Sie 5x2 Karten für den 21. Juni, 20 Uhr! Schreiben Sie an freikarten@berlinprogramm.de oder an die unten genannte Anschrift. Das Stichwort ‘Wenn Deutsche ...’und Ihre Adresse bitte nicht vergessen! Einsendeschluss: 11. Juni
Gewinnen Sie 1x2 Karten für den 29. Juni, 19.30 Uhr! Schreiben Sie an freikarten@berlinprogramm.de oder an die unten genannte Anschrift. Das Stichwort ‘Der erste Dinner-Krimi’ und Ihre Adresse bitte nicht vergessen! Einsendeschluss: 18. Juni
Sie sind noch kein Abonnent? Verpassen Sie ab sofort keine Ausgabe mehr und bestellen Sie Ihr persönliches Abonnement noch heute: www.berlin-programm.de, per E-Mail: abo@berlinprogramm.de oder Ö (030) 8 02 10 71. Bestellungen und Teilnahme auch per Post möglich: Rimbach Verlag e.K., Postfach 37 01 44, 14131 Berlin.
Das
Foto: Vincent Chmiel
Juni
Diese Angebote gelten für alle Leser des Berlin Programm ab 18 Jahre. Bei Gewinnspielen sind der Rechtsweg und die Barauszahlung ausgeschlossen.
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Foto: Bobo Mkhitar
Foto: Arno Declair
Foto: Barbara Braun/drama-berlin.de
O P E R & T H E AT E R Robert Wilsons Inszenierung der ‘Dreigroschenoper’ kehrt mit Jürgen Holtz (Peachum) zurück ans Berliner Ensemble.
Nina Hoss als Andrea und Mark Waschke als ihr Geliebter Boris in Yasmina Rezas Beziehungsstück ‘Bella Figura’.
Das Royal District Theatre (Tiflis) eröffnet mit ‘Prometheus. 25 Years of Independence’ die Autorentheatertage Berlin.
Berliner Ensemble
Schaubühne am Lehniner Platz
Deutsches Theater Berlin
Am 13. Juni kehrt Die Dreigroschenoper mit Jürgen Holtz/Veit Schubert (Peachum), Traute Hoess als seine Frau, Johanna Griebel (Polly), Angela Winkler (Jenny) und vielen anderen in der Inszenierungvon Robert Wilson zurück. Als Macheath/Mackie Messer ist jetzt Christopher Nell zu sehen, als Tiger-Brown Axel Werner. Das 1928 am Schiffbauerdamm uraufgeführte Stück von Bertolt Brecht & Kurt Weill ist eine bitterböse Analyse des Marktes. Auf der einen Seite die Großunternehmer - vertreten durch den skrupellosen Geschäftsmann Peachum -, auf der anderen der berüchtigte anarchische Verbrecher Macheath. Peachum betreibt einen florierenden Handel mit der Ausstattung von Bettlern. Die Geschäfte mit den ‘Ärmsten der Armen’ laufen sehr gut. Doch dann erfährt er, dass seine Tochter Polly klammheimlich den Gangsterboss Mackie Messer geheiratet hat. Peachum tobt. Die einzige Lösung: Man muss Mackie an den Galgen bringen. Obwohl Polly ihn warnt, verlässt der frischgebackene Gatte die Stadt nicht, sondern besucht wieder mal die Huren von Turnbridge. Eine von ihnen, die Spelunken-Jenny, liefert ihn ans Messer. Die Hinrichtung scheint nun unabwendbar, bis ein ‘reitender Bote’ der Königin erscheint ...
Gemeinsam mit dem Autor Édouard Louis erarbeitete Theaterleiter Thomas Ostermeier eine Theaterfassung des 2016 veröffentlichten Romans Im Herzen der Gewalt, in dem Louis eine von ihm durchlebte Begebenheit erzählt. Auf dem Heimweg von einem Essen in Paris trifft der junge Édouard um 4 Uhr einen Mann algerischer Herkunft. Die beiden kommen ins Gespräch, beginnen zu flirten, und kurz darauf nimmt Édouard Reda mit zu sich. Die beiden verbringen die Nacht zusammen, unterhalten sich, haben Sex. Als Édouard entdeckt, dass sein Smartphone verschwunden ist und Reda ihn mit seinem Revolver bedroht, schlägt die Stimmung in Gewalt um. - Am nächsten Tag begibt sich Édouard zur Polizei und lässt sich medizinisch versorgen. Ratlos, wie er mit dem Trauma umgehen soll, flieht er in die Provinz zu seiner Schwester. Die Stimmen aus seinem Umfeld, der Polizei und Ärzte auf den Vorfall zeigen einen gesellschaftlich tief verwurzelten Rassismus und Homophobie. Die Premiere ist am 3. Juni. - Die Regisseurin Lilja Rupprecht stellt mit Jeff Koons von Rainald Goetz am 7.6. ihre erste Inszenierung am Lehniner Platz vor. Die Person Jeff Koons kommt nicht darin vor, doch schwebt sein Geist über diesem Stück.
Die Autorentheatertage Berlin verwandeln das Deutsche Theater vom 12. bis 23.6. in ein Festspielhaus deutschsprachiger Gegenwartsdramatik. Aus 143 Theatertexten hat die Jury drei Stücke gekürt, die am 22.6. in der ‘Langen Nacht der Autor_innen’ uraufgeführt werden: ‘In Stanniolpapier’ von Björn SC Deigner unter der Regie von Sebastian Hartmann (Deutsches Theater Berlin/Kammerspiele), ‘europa flieht nach europa’ von Miroslava Svolikova, Regie: Franz-Xaver Mayr, eine Koproduktion mit dem Burgtheater Wien u. dem Deutschen Theater, und ’Eine Version der Geschichte’ von Simone Kucher in der Inszenierung von Marco Milling, Koproduktion mit dem Schauspielhaus Zürich u. dem Deutschen Theater (Box). Unter dem Motto ‘Radar Ost’ startet das Festival erstmals mit einem internationalen Auftakt. Vom 1. bis 3.6. werden 4 Gastspiele neuer Produktionen aus Georgien, Litauen und Polen gezeigt.
Der renommierte Installationskünstler und Regisseur Thomas Bo Nilsson aus Schweden kreiert ab 2.6. mit dem Bühnenbildner Julian Wolf Eicke für das Kleine Haus eine theatrale Installation. Basis dafür bildet Dekameron des Italieners Giovanni Boccaccio (1313 bis 1375), eine Sammlung von 100 Novellen, die zur Zeit 28 ihres Erscheinens für Skandale sorgte.
Mit Bella Figura von Yasmina Reza sowie Die kleinen Füchse von Lillian Hellman kehren am 7. bzw. 26. Juni zwei weitere erfolgreiche Inszenierungen von Thomas Ostermeier auf den Spielplan zurück. Auch die drei furiosen Produktionen Zeppelin, Null und der die mann von Herbert Fritsch sind wieder zu erleben. Berlin Programm plus finden Sie auf Seite 39.
Aus der Vielzahl aktueller Stücke sind acht Inszenierungen ausgewählt worden, die vom 12. bis 20. Juni vorgestellt werden. Darunter sind ‘jedermann (stirbt)’ von F. Schmalz vom Burgtheater Wien, ‘Das hässliche Universum’ von Laura Naumann (Schauspiel Frankfurt), ‘GAS. Plädoyer einer verurteilten Mutter’ von T. Lanoye (Theater Bremen), ‘Die Hauptstadt’ von R. Menasse (Theater Neumarkt in Zürich), N. Haratischwilis ‘Das achte Leben (Für Brilka)’ vom Thalia Theater in Hamburg, ‘die zukunft reicht uns nicht (klagt, kinder, klagt!)’ von Th. Köck (Schauspielhaus Wien), ‘Gutmenschen’ von Yael Ronen (Volkstheater Wien), ‘Children of Tomorrow’ vom Münchner Volkstheater.
KONZERTE
16.00 Schloss Glienicke: Alessandro Cappone, Violine, Erika Le Roux, Klavier, und Michael Hussla, Violoncello (Felix Mendelssohn Bartholdy: Trio d-Moll op. 49; Claude Debussy: Trio G-Dur; Ludwig v. Beethoven: Trio G-Dur op. 1 Nr. 2; Dmitri Schostakowitsch: Trio Nr. 1 c-Moll op. 8).
‘Nichts versäumt’: Anlässlich ihres 40. Bühnenjubiläums gastiert Pop-Ikone Nena am 22. Juni in der Zitadelle.
22.6. Freitag 19.00 Zitadelle: Nena - ‘Citadel Music Festival’; Ö 3 01 06 80 85. 19.15 Olympiastadion: The Rolling Stones; Karten: Ö 47 99 74 77. 20.00 Freilichtbühne an der Zitadelle: Lüül & Band - ‘Fremdenzimmer’. 20.00 Konzerthaus Berlin, Großer Saal: Konzerthausorchester Berlin, Dirigent: Christoph Eschenbach, Sol.: Cameron Carpenter, International Touring Organ (Antonín DvorNák: ‘Karneval’- Konzertouvertüre A-Dur op. 92, Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88; Sergej Rachmaninow: Rhapsodie über ein Thema von Paganini für Klavier und Orchester op. 43, für Orgel und Orchester bearbeitet von C. Carpenter); 19.00: Konzerteinführung. 20.00 Konzerthaus Berlin, Kleiner Saal: Musici Medici, Berlin, Dirigent: Jürgen Bruns (Felix Mendelssohn Bartholdy: ‘Die Hebriden’ - Konzertouvertüre h-Moll op. 26; Anton Webern: Langsamer Satz für Streichquartett; Arthur Honegger: ‘Pastorale d’été’; Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 ‘Eroica’). 20.00 Philharmonie: Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Dirigent: Kent Nagano, Solisten: Alexandra Steiner, Sopran, Okka von der Damerau, Mezzosopran, und die Audi Jugendchorakademie (Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 2 c-Moll ‘Auferstehung’); 18.55: Konzerteinführung; Karten: Ö 20 29 87 11.
23.6. Sonnabend 15.00 Freilichtbühne an der Zitadelle: 4. Berlin Skiffle Festival meets Americana.
J 15.00 Freilichtbühne WeißenSee: Reinhard Lakomy Ensemble - Familienmusical ‘Der Traumzauberbaum’ von Reinhard Lakomy; in 13086 Berlin-Weißensee, Große Seestraße Nr. 8-10 (Tram: M4, M13, 12, 27; Bus: 259); Karten: Ö 61 10 13 13.
20.00 Konzerthaus Berlin, Großer Saal: Konzerthausorchester Berlin, Dirigent: Christoph Eschenbach, Sol.: Cameron Carpenter, International Touring Organ (Rachmaninow, DvorNák); siehe 22.6. 20.00 Philharmonie: Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Dirigent: Kent Nagano, Solisten: Alexandra Steiner, Sopran, Okka von der Damerau, Mezzosopran, und die Audi Jugendchorakademie (Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 2 c-Moll ‘Auferstehung’); 18.55: Konzerteinführung; Karten: Ö 20 29 87 11. 20.00 Philharmonie, Kammermusiksaal: Klara Min, Klavier, Seyoung Lee, Violine (Werke von Johannes Brahms, Arvo Pärt, Antonín DvorNák, Clara und Robert Schumann); Karten: Ö 01806-57 00 70. 20.00 Ratskeller Köpenick: Otto’s Five o’clock Jazzband - Dixieland for Free. 20.00 Schloss Charlottenburg, Neuer Flügel: Berliner Residenz Orchester, Leitung: Bruno Schmidt (Barocke Operngala - Zauber der Klassik). 20.15 Waldbühne: Berliner Philharmoniker, Dirigent: Sir Simon Rattle, Solistin: Magdalena Kožená, Mezzosopran (George Gershwin: Cuban Overture; Gabriel Fauré: Pavane; Joseph Canteloube: Chants d’Auvergne, Auswahl; Ottorino Respighi: Pini di Roma; A. Chatschaturjan: Ballett ‘Gayaneh’ - Suite Nr. 3 mit ‘Säbeltanz’ und ‘Tanz der jungen Kurden’, Suite Nr. 1 mit ‘Gayanehs Adagio’ und ‘Lesginka’; öffentliche Generalprobe); Karten: Ö 01806-777 111.
24.6. Sonntag
J 11.00 Freilichtbühne an der Zitadelle: Kinderchor und Jugendchor der Deutschen Oper Berlin, Leitung: Christian Lindhorst - ‘Endlich wieder Schule!’ - ‘Umsonst und draußen’.
J 11.00 Komische Oper Berlin: Orchester der Komischen Oper Berlin (A. DvorNák: ‘Lied an den Mond’ aus der Oper ‘Rusalka’; Richard Wagner: ‘Lohengrin’-Ouvertüre; ab 4 Jahre).
J 11.00 Konzerthaus Berlin, Großer Saal: Konzerthausorchester Berlin, Dirigent: Christoph Eschenbach, Sol.: Cameron Carpenter, International Touring Organ, Moderation: Malte Arkona (TonSpur - Jahrmarkt der Sensationen; ab 6 J.); Ö 47 99 74 74.
© Dave Hogan
© Kristian Schuller
19.00 Konzerthaus Berlin, Kleiner Saal: Internationale Musikakademie (Sommerkonzert Kammermusikalische sowie solistische Werke des 19. Jahrhunderts).
The Rolling Stones rocken am 22. Juni zur großen Freude der Fans eine Set-Liste voller Klassiker im Olympiastadion.
15.00 Pierre Boulez Saal: Boulez Ensemble, Leitung und Klavier: Sir Antonio Pappano (Harrison Birtwistle: 5 Lessons in a frame; Benjamin Britten: Sinfonietta op. 1; Edward Elgar: Klavierquintett a-Moll op. 84). 16.00 Auenkirche: Berliner Konzert Chor, Berliner Konzert Kinderchor, Berliner Konzert Jugendchor, Ltg.: Jan Olberg, Sol.: Olga Kisseleva, Violine (Leonard Cohen: Hallelujah; A. Pärt: Vater unser; Thomas Moore: ‘The Last Rose of Summer’ und ‘In Memoriam’ aus dem Film ‘Die Kinder des Monsieur Mathieu’; Steve Dobrogosz: Mass für Chor, Klavier und Streicher); 10715 BerlinWilmersdorf, Wilhelmsaue Nr. 118a (U Blissestraße; Busse: 101, 104, 249); Karten: Ö 47 99 74 74. 16.00 Konzerthaus Berlin, Großer Saal: Konzerthausorchester Berlin, Dirigent: Christoph Eschenbach, Sol.: Cameron Carpenter, International Touring Organ (Antonín DvorNák: ‘Karneval’- Konzertouvertüre A-Dur op. 92, Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88; Sergej Rachmaninow: Rhapsodie über ein Thema von Paganini für Klavier und Orchester op. 43, für Orgel und Orchester bearbeitet von C. Carpenter); 15.00: Konzerteinführung. 16.00 Schloss Glienicke: Alessandro Cappone, Violine, Erika Le Roux, Klavier, und Michael Hussla, Violoncello (Felix Mendelssohn Bartholdy: Trio d-Moll op. 49; Claude Debussy: Trio G-Dur; Ludwig v. Beethoven: Trio G-Dur op. 1 Nr. 2; Dmitri Schostakowitsch: Trio Nr. 1 c-Moll op. 8). 20.00 Konzerthaus Berlin, Werner-Otto-Saal: ensemble unitedberlin, Dirigent: Vladimir Jurowski (Maximilian Marcoll: ‘Amproprification #8’, UA; Arne Gieshoff: ‘Ad Bestias’; Alexander Goehr: ‘... a muscal offering (J.S.B. 1985) ...’ für 14 Spieler; Chr. Schmidt: ‘Kammermusik XI’ für 18 Instrumentalisten, UA; J.S. Bach: Ricercar à 6 aus ‘Musikalisches Opfer’ BWV 1079, instrumentiert von Anton Webern). 20.15 Waldbühne (ausverkauft): Berliner Philharmoniker, Dirigent: Sir Simon Rattle. 45
1.6.
Freitag
Workshop: 15.00: ‘Defekte Dichtung’, zum U-20-Poetry-Slam; Eintritt frei; im Literaturhaus.
WEITERES
Vortrag: 17.30: Achim Kürten: ‘Warum wir 120 Jahre alt werden könnten’; in der Urania Berlin. Führung: 18 Uhr: ‘Theodor Fontanes Wanderungen durch die Metropole’; Treff: in (10997) Kreuzberg, U Görlitzer Bahnhof, Ausgang (Bus: M29); Infos: Ö 4 55 30 28 (StadtReisen Berlin). Die IX. Internationalen Filmfestspiele wurden am 26.6.1959 in der Kongresshalle eröffnet.
6 Jahrzehnte Berlin Programm Bereits im 68. Jahrgang erscheint das Berlin Programm und ist damit die älteste der kontinuierlich publizierten Programmzeitschriften der Stadt. Vor 60 Jahren erschien es alle 10 Tage. Ein Auszug aus dem Berlin Programm des Monats Juni 1959: Das Highlight des Monats war die Berlinale (damals noch im Sommer). Zum neunten Mal rüstete sich die alte deutsche Filmstadt zum Empfang der Weltelite des Films. Eröffnet wurden die Filmfestspiele in der Kongresshalle in Tiergarten. Im Zoo-Palast und in der Filmbühne Wien sowie im Atelier am Zoo liefen die Filme. Deutschlandhalle und Waldbühne lockten Zuschauer zu Großveranstaltungen. Osteuropäische Filme fehlten zwar, doch der Rest der Welt war bestens vertreten. Als erster Film der Nouvelle Vague wurde zur Berlinale Claude Chabrols ‘Les Cousins’ gezeigt. - ‘Schrei, wenn du kannst’ ist der deutsche Titel. Und er überzeugte die Internationale Jury. Auch ein Film aus Deutschland wurde von vielen Kommentatoren für einen Preis favorisiert: Helmut Käutners ‘Der Rest ist Schweigen’ ist eine moderne Hamlet-Version, Hardy Krüger spielte John (Hamlet), als mordender Onkel war Peter van Eyck zu sehen, und die Ophelia-Rolle gab Ingrid Andree. Der Film galt als reife Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus, und die Darsteller überzeugten. Der Goldene Bär ging dann doch nach Frankreich.
54
Weltstars und Publikum trafen sich. Der Regierende Bürgermeister Willy Brandt dinierte mit Rita Hayworth.
Gespräch: 16.00: Rosa von Praunheim, BozNidar Kocevski, Heiner Bomhard zu: ‘Jeder Idiot hat eine Oma ...’ Stück von Praunheim; Akademie der Künste. Lesung: 20 Uhr: Blanche Kommerell: ‘Und trage den Edelstein’, ein Porträt von Gertrud Kolmar in Gedichten und Briefen; Wolfgang Bender, Violine; im Literaturhaus; Infos und Anmeldung: Ö 5 62 71 41.
2. /3.Juni
2018
Damals war’s
Gespräch: 19.30 Uhr: Rasha Habbal u. Ramy Al-Asheq: Gespräch in der Reihe ‘My favorite kitab’; Literaturhaus; Info: Ö 8 87 28 60.
Sonnabend
Führung: 10.00: ‘Stadt der Bilder’, mit Besuch der Berlinischen Galerie; Treff: Skulptur ‘Berlin’, Tauentzienstraße, in (10789) Schöneberg (Bus: M19, M29, M46; U Wittenbergplatz); Anmeldung: Ö 4 55 30 28 (StattReisen Berlin). Kunstmarkt: 11 bis 18 Uhr: 9. Berliner Kunstallee, Kunst, Design, Handwerk; am Schloss, (14059) Charlottenburg, in der Schloßstraße 1-70 (Bus: M45, 309). Auch am 3.6., 11-18 Uhr. Führung: 14.00: ‘Vom Columbia-Haus zum Schulenburgring’; Treff: (12101) Tempelhof, Luftbrückendenkmal am U Platz der Luftbrücke; Anmeldungen: Ö 7 85 77 39 (Joachim Dillinger). Führung: 14 Uhr: ‘Walter Gropius und seine Zeitgenossen’; Treff: in (14163) Zehlendorf, am U Krumme Lanke, auf dem Vorplatz; mit Anmeldung unter: Ö 28 09 63 90 (art:berlin). Führung: 15 Uhr: ‘Am Chamissoplatz: Vom ‘Dusteren Keller’ zur MarheinekeMarkthalle’; Treff: (10961) Kreuzberg, Mehringdamm 38, vor der Apotheke (U Mehringdamm); Ö 2 15 86 48. Führung: 15.00: ‘Stalinallee: Zwischen Machtanspruch & Wohnreform’; Treff: in (10243) Friedrichshain, Hochhaus an der Weberwiese,Marchlewskistraße 25 (U Weberwiese; Busse: 240, 347); mit Anmeldung: Ö 28 09 63 90 (art:berlin).
Führung: 14.00 Uhr: ‘Holländisches in Alt-Berlin. Menzels ‘Glitzernde Spree’, Fischergracht und der Dampferhafen’, Grachtenspaziergang am Spreekanal; Treff: am Otto-Nagel-Haus, Märkisches Ufer 18, (10179) Mitte (U Märkisches Museum); Ö 4 42 32 31 (Meyer). Film: 16.00: ‘Rosakinder’ - über Rosa von Praunheim (Deutschland 2012); in der Akademie der Künste.
4.6.
Vortrag: 19.30 Uhr: Tilman Santarius: ‘Smarte grüne Welt? - Digitalisierung zwischen Überwachung, Konsum und Nachhaltigkeit’; Urania Berlin.
2.6.
Führung: 14.00: ‘Mit Herz und Verstand - die Salons der Frauen’; Treffpunkt: in (10961) Kreuzberg, U Mehringdamm, am Ausgang zur Yorckstraße, Kiosk im Zwischengeschoss; Info: Ö 4 55 30 28 (StattReisen Berlin).
Schloßstraße 1-70· vis-à-vis Schloss Charlottenburg
WWW.KUNSTHAND-BERLIN.DE
3.6.
Sonntag
Vortrag: 10.30 Uhr: Lutz von Werder: ‘Der antiquierte Mensch’, über Günther Anders - ‘Das philosophische Café’; in der Urania Berlin. Führung: 11.00: ‘Vom Scheunenviertel zum Hackeschen Markt’; Treff: vor der Volksbühne, Mitte; Anmeldung unter: Ö 44 05 17 50 (Mitte(n)mang).
Montag
Führung: 11.00: ‘Älteste Berlin-Spuren. Parochials neuer Barockturm, die Alte Münze, mittelalterliche Stadtmauer ...’; Treff: in (10179) Mitte, Parochialkirche, Klosterstr. 67 (U Klosterstraße); Info: Ö 4 42 32 31 (Meyers Stadtgänge). Vortrag: 17.30: Stefan Wolle: ‘100 Orte der DDR-Geschichte’; Urania Berlin. Buchvorstellung: 19.30: Britt Bennett: ‘Die Mütter’; Literaturhaus. Vortrag: 19.30 Uhr: Michaela Wiegel/ Joschka Fischer: ‘Macron: Ein Visionär für Europa und eine Herausforderung für Deutschland’; Urania Berlin.
5.6.
Dienstag
Führung: 11.00: ‘Das Scheunenviertel. Mythos und Wirklichkeit’; Treff: vor der Volksbühne; Ö 4 55 30 28.
Führung: 14.00 Uhr: ‘Vom AEG-Tor im Brunnenviertel durch den Mauerpark zur Gethsemane-Kirche’; Treff: (13355) Wedding, Brunnenstraße/Voltastraße (U Voltastraße; Bus: 247); Ö 4 42 32 31.
Führung: 11.00 Uhr: ‘Das französische Berlin. Spuren der Hugenotten’; Treff: Rotisserie Weingrün, in (10178) Mitte, Gertraudenstraße 10 (U Spittelmarkt; Bus: M48, 248, 265); mit Anmeldung: Ö 28 09 63 90 (art:berlin).
Führung: 16.00 Uhr: ‘Mythos Flughafen Tempelhof’; Treffpunkt: der ehemalige GAT-Bereich am Flughafen Tempelhof; mit Anmeldung unter: Ö 2 00 03 74 41. www.thf-berlin.de/tour
Kunstmarkt: 11 bis 18 Uhr: 9. Berliner Kunstallee, Kunst, Design, Handwerk; am Schloss, (14059) Charlottenburg, in der Schloßstraße 1-70 (Bus: M45, 309). Auch am 2.6., 11-18 Uhr. Führung: 14.00: ‘Damals und heute am Richardplatz’; Treff: (12055) Neukölln, Dorfkirche, Richardplatz 22 (Bus: M41, 171; U und S Neukölln); Anmeldung: Ö 85 73 23 61 (Reinhold Steinle).
Vortrag: 17.30 Uhr: Andreas Lüschow: ‘Warum existieren immer noch keine effektiven Therapien für Alzheimer?’; Urania Berlin. Vortrag: 19.30 Uhr: Dr. Achim Kramer: ‘Die biologische Uhr des Menschen von Eulen und Lerchen’; Urania. Lesung: 20.00: Merle Kröger: ‘Masken des Politischen’; mit Thomas Wörtche; Literaturforum; Brecht-Haus.
C Centrum Judaicum
Neue Synagoge In 10117 Berlin-Mitte, Oranienburger Straße 28-30, Information: Ö 88 02 83 16 (S Oranienburger Straße; Tram: M1, M5). www.centrumjudaicum.de. Bis zum Sommer wegen Umgestaltung geschlossen. Nach Plänen von Eduard Knoblauch von 1859-1866 in maurisch-byzantinischem Baustil errichtet; in der Pogromnacht 1938 geschändet und 1943 zerstört. Die Synagoge wurde 1995 als ‘Centrum Judaicum’ wieder eröffnet.
D Deutscher Dom 10117 Berlin-Mitte, Gendarmenmarkt 1, Ö 22 73 04 31 (U Hausvogteiplatz und Stadtmitte; Busse: 100, 147). $ möglich. www.bundestag.de/deutscherdom. Der Eintritt ist frei. Führungen für Einzelbesucher durch die Ausstellung: Di. bis So. 11-17 Uhr, alle 30 Minuten; für Gruppen nach Anmeldung (auch in Englisch und Französisch). Geöffnet: Di.-So. 10-19 Uhr. Siehe auch ‘Reichstagsgebäude, Deutscher Bundestag’, Seite 66. 1701-1708 nach Plänen von M. Grünberg errichtet und 1780 -1785 durch Kuppelturm von K. v. Gontard ergänzt. Der im 2. Weltkrieg zerstörte Dom wurde nach der Restauration im Jahr 1996 wieder eröffnet. Ausstellung: ‘Wege, Irrwege, Umwege. Entwicklung der parlamentarischen Demokratie in Deutschland’.
F Fernsehturm 10178 Berlin-Mitte, Panoramastr. 1a, Ö 2 47 57 58 75 (U/S Alexanderplatz; Busse: TXL, M48, 100, 200, 248; Tram: M2, M4, M5, M6). Im Internet: www.tv-turm.de. Für $ keine Besuchsmöglichkeit. Eintritt: € 15,50, von 4 bis 14 Jahren: € 9,50; Fast View Ticket: ab € 19,50, von 4-14 Jahren: € 12,- (Besuch in einem Zeitfenster, Bestellung im Internet). Geöffnet: Täglich 9-24, letzter Einlass 23.30 Uhr. Restaurant: Täglich 10-23 Uhr. Nach Entwürfen einer Architektengemeinschaft von 1965-1969 mit einer Gesamthöhe von 368 Metern errichtet. In 40 Sekunden erreichen die Aufzüge das Aussichtspanorama in 203 m Höhe. Das Restaurant ‘Sphere’ in 207 m Höhe dreht sich in einer Stunde einmal um die eigene Achse.
Internationales Kindertagsfest: Am 1.6., 9-18 Uhr, am 2. sowie am 3.6., 10-18 Uhr: Lieblingsspiele der Kinder anderer Länder, Theos Weltspielplatz, Sport und Spiel. Zu Gast sind u.a. Juri Tetzlaff (Fr.-So.) und Christian Bahrmann (So.), KiKa; sowie Theo Tintenklecks und Tina mit lustigen Aktionen. Eintritt: € 4,-, Familien: ab drei Personen € 3,50 pro Person. FEZ-Kindertags-OpenAir: Am 2.6., 17.00 Uhr: Kai Lüftners große Rotz ‘n’ Roll Radio Show; in der Parkbühne Wuhlheide; Karten: € 22,-, ermäßigt € 19,-. Familien-FEZ: Am 9., 10.6., 23. und 24.6., 12-18 Uhr: fezMachen! Zirkus - Manege frei und mitgemacht! Eintritt: € 4,-, Familien: ab drei Personen € 3,50 p.P. — Am 15.6., 20.30 Uhr (Open Stage), am 16. u. 17.6. von 12-18 Uhr: 16. Berliner Jonglierconvention und Mitmachzirkus - Zirkusgruppen und Artisten zeigen ihr Können. Eintritt frei. Langer Tag der StadtNatur: 17.6., 11 u. 13.30 Uhr: Das verborgene Königreich - bei den Bienen im FEZ zu Besuch. — Am 17.6., 13.30 Uhr: Alles im grünen Bereich - Zierpflanzen- und Kräuteranbau in Praxis. — Am 17.6., 15 Uhr: Vom Korn zum Brot und vom Fisch zur Tomate - Interaktiver Workshop. Auskunft und Karten: www.langertagderstadtnatur.de
Französischer Dom siehe ‘Kirchen’, Seite 64 Funkturm 14055 Berlin-Charlottenburg, Messegelände Berlin, Messedamm, Auskunft: Ö 30 38-0 (U Kaiserdamm, S Messe Nord/ICC; Busse: M49, X21, X34, 104, 149). www.funkturm-messeberlin.de. Aussichtsplattform (in 126 m Höhe): Info: Ö 30 38-19 05, Auffahrt: € 5,-, ermäßigt € 3,-. Geöffnet: Di. bis Fr. 14-22, Sbd. und So. 11-22 Uhr; Plattform bei ungünstiger Witterung geschlossen. — Funkturm-Restaurant (in 55 m Höhe): Ö30 38-29 00. Auffahrt: € 3,-, ermäßigt € 2,-. Geöffnet: Di. bis Fr. 18-23 Uhr, Sbd., So. 11.30-23 Uhr. Im Jahre 1924 in Stahlkonstruktion nach Plänen von Straumer erbaut und 1926 zur 3. Funkausstellung in Betrieb genommen. Gesamthöhe 150 Meter.
SEHENSWERTES
J FEZ Berlin 12459 Berlin-Köpenick, Straße zum FEZ 2 (Tram: 27, 60, 67; S Wuhlheide). www.fez-berlin.de. $ möglich. FEZ: Ö 53 07 10, Karten: Ö 53 07 12 50, für Gruppen: Vereinbarung: Ö 53 07 13 33. Geöffnet: Mo.-Fr. 9-22, Sbd., So., Feiertage12-18 Uhr.— Orbitall:Ö53 0715 36. — Berliner Parkeisenbahn: Auskunft: Ö 53 89 26 60. www.parkeisenbahn.de. — Haus Natur und Umwelt: Ö 5 35 19 86. Internet: www.hnu-berlin.de. Geöffnet: Di.-So.10-18 Uhr, in den Ferien: auch Montag geöffnet. Eintritt: € 2,50 u. ab 5 Jahre € 1,-. Siehe auch ‘AstridLindgren-Bühne’ unter ‘Kinder-Theater’, Seite 23, und ‘Kindermuseum Alice’, Seite 74. Das FEZ ist das größte gemeinnützige Kinder- und Jugendfreizeitzentrum Europas in einem 120 Hektar großen Waldpark.
© BGBM, Foto: I. Haas
Veranstaltungen: Am 2.6., 15 Uhr: Rendezvous im Garten - Tage der Parks und Gärten: Geschichten, Musik u.a. — 3.6., 13 Uhr: Youngster Bands Berlin Rock und Pop mit über 20 Bands. — Am 9.6., 15 Uhr: Junges Ensemble Blasorchester. — 10.6., 12 Uhr: Britz aktiv! - Das Sport- und Gesundheitsfest. — Am 10.6., 12.00 Uhr: Schaufahren der Modellboote mit ‘Behördenschiffen’. — 13.6., 10 Uhr: 25. Seniorenchorfest. — 17.6., 15 Uhr: Bundespolizeiorchester, Ltg.: Gerd Herklotz - Sommerkonzert. — Am 22.6., 18-23 Uhr: Großes Sonnenwendfest mit riesigem Höhenfeuerwerk. — Am 23.6., 15 Uhr: Lichterfahrt ‘Sonnenwendfeier’ - Schaufahren der Modellboote. — 24.6., 11-17 Uhr: Akkordeonfestival. — Am 30.6., 12 Uhr: Offroad - Schaufahren der Modellautos.
Die Riesenseerose Victoria, sie kommt aus Südamerika, ist die Namensgeberin des Victoria-Gewächshauses.
Wiedereröffnung des Victoriahauses im Botanischen Garten Nach zwölf langen Jahren Sanierung des Victoriahauses bekommt Berlin die beliebte Riesenseerose Victoria und eine der weltweit wichtigsten Wasserpflanzen-Sammlungen zurück. Zusammen mit hunderten weiteren tropischen Sumpf- und Wasserpflanzen wird Victoria ab dem 16. Juni wieder im Herzen der Gewächshaus-Anlage des Botanischen Gartens zu besuchen sein. Seit jeher ist das über einhundert Jahre alte Victoriahaus ein Publikumsmagnet - mit über 30 Grad sowie einer Luftfeuchtigkeit von 85 Prozent gehört es zu den faszinierendsten Schaugewächshäusern des Gartens. Die bis zu zwei Meter großen Schwimmblätter der Riesenseerose Victoria und ihre bis zu 30 cm großen Blüten machen jeden Besuch zu einem Highlight. Am Eröffnungs-Wochenende - am 16. und 17. Juni - gilt für alle Gäste im Botanischen Garten,in denGewächshäusern undauchim Museum einmalig der ‘1-Euro-Victoriatarif’. Die Victorianächte bieten vom 16.6. bis 25.8. samstags bei Öffnungszeiten bis 24 Uhr die Gelegenheit, die Riesenseerose Victoria, die in der Nacht blüht,das Mangrovenarealund zahlreiche Aquarien zu bewundern. Wiedereröffnung des Victoriahauses. - Am 16.6., 9-24, am 17.6., 9-20 Uhr. Eintritt: € 1,-. — Victorianächte: 16.6. bis 25.8.: Sbd. 9-24 Uhr. Eintritt: € 6,- und ermäßigt € 3,-, Information: Ä 83 85 01 00. www.victoriahaus-berlin.de. 61 Weitere Angaben siehe Seiten 60 und 71.
© SMB, Nationalgalerie, Foto: Jörg P. Anders (Ausschnitt)
MUSEEN Ausstellung ‘Wanderlust’ in der Alten Nationalgalerie: Anselm Feuerbach, ‘Zwei Damen in der Landschaft’, 1867.
Musikinstrumenten-Museum* des Staatlichen Instituts für Musikforschung PK. In 10785 Berlin-Tiergarten, Eingang Ben-Gurion-Straße, Ö 25 48 10 und Ö 25 48 11 78 (U /S Potsdamer Platz; Bus: M29, M41, M48, M85, 200). www.mim-berlin.de. $ ist möglich. Führungen mit Klangbeispielen: Do. 18, Sbd. 11 Uhr; Vorführung an der Wurlitzer Kino-Orgel: Sbd. 12 Uhr. Weitere Führungen nach Vereinbarung: Ö 25 48 11 39.Eintritt: € 6,-, ermäßigt € 3,-, bis18 Jahre frei. Quartierkarte Kulturforum ist möglich. Geöffnet: Di., Mi., Fr. 9-17, Do. 9-20, Sbd., So. 10-17 Uhr. Gründung der Sammlung alter Musikinstrumente zu Berlin an der Königlichen akademischen Hochschule für Musik 1888. Königliche Sammlung alter Musikinstrumente ab 1893. Im Jahr 1935 Gründung des Staatlichen Instituts für Musikforschung Berlin. Musikinstrumente des 16.-21. Jh.s, Spezialarchive, Restaurierungswerkstätten und Studiotechnik.
Alte Musik live: Am 10.6., 11 Uhr: nexus baroque (Arien sowie Choräle aus Kantaten von J.S. Bach); Karten: Ö 25 48 11 78. Jour Fixe - Musik am Nachmittag: Am 13. und 27.6., 15.30 Uhr: Junge Künstler stellen sich vor; Curt-Sachs-Saal. Eintritt frei. Konzert: 21.6., 19 Uhr: Berlin Variations - Improvisationen. Jazz im MiM: Am 28.6., 19.30 Uhr: Silke Eberhard & Potsa Lotsa XL. Eintritt frei. Curt-Sachs-Saal.
J MiM-Kids: Am 2.6., 14.30 Uhr: Leo Kestenberg Musikschule, ‘Kinder spielen für Kinder’, Musik aus dem Tierreich.
*Museumspass Berlin
78
Die beteiligten Museen sind mit einem grünen Stern kenntlich gemacht. Die Drei-Tage-Karte für € 29,00, ermäßigt € 14,50, berechtigt zum Besuch der Dauerausstellungen von ca. 30 Museen an drei aufeinanderfolgenden Tagen. Sie ist erhältlich in Museen, bei Berlin Tourismus GmbH, Ö 25 00 25, und unter www.berlin-programm.de/helloBerlin
N Alte Nationalgalerie* Museumsinsel, 10178 Berlin-Mitte, Bodestraße Nr. 1-3, Informationen (Mo. bis Fr. 9 -16 Uhr): Ö 2 66 42 42 42, E-Mail: service@smb.museum (S Hackescher Markt; Tram: M4, M5, M6; Busse: TXL, 100, 200). $-Besuch möglich. www.smb.museum. Führung für Gruppen nach Anmeldung. Eintritt: € 12,-, ermäßigt € 6,-, bis 18 Jahre frei; Bereichskarte für Museumsinsel möglich. Geöffnet: Di., Mi., Fr. bis So. 10-18, Do. 10-20 Uhr. F. Stüler entwarf im Auftrag Wilhelms I. zwischen 1862-65 die Nationalgalerie, die nach seinem Tode von Heinrich Strack von 1867-76 realisiert wurde.
Meisterwerke des 19. Jh.s: Gemälde: Graff; die Casa Bartholdy; Friedrich, Schinkel, Blechen, Menzel, die Deutsch-Römer: Feuerbach, Böcklin, H. v. Marées; Courbet; die französischen Impressionisten; Wilhelm Leibl und sein Kreis; Liebermann, Corinth; Franz von Stuck; Leistikow; der frühe Max Beckmann u.v.a.; Skulpturen: Canova, Rauch, Schadow, Rodin u.a. Bis zum 15.7.: Concordia - Kunst und Wissenschaft in Eintracht. Leo von Klenze und Karl Richard Lepsius. — 20.6., 18 Uhr: Ein Bild - zwei Perspektiven; Vortrag. Bis 16.9.: Wanderlust - Von Caspar David Friedrich bis Auguste Renoir. www.wanderlustinberlin.de — Führungen: Am 3. u. 17.6., 15 Uhr, am 14.6., 18 Uhr (Tandemführung), am 27.6., 11 Uhr (Besucher mit Handicap), am 30.6., 15 Uhr (für Sehgeschädigte): Das Wandern als Motiv in der Kunst. — 7.6., 18 Uhr: Blickwechsel - Tandemführung.
J Ausstellungsgespräch: Am 2., 16. und am 30.6., 15 Uhr: Mein Wandertagebuch (6-12 Jahre).
Neues Museum* Museumsinsel, 10178 Berlin-Mitte, Bodestraße Nr. 1-3, Informationen (Mo. bis Fr. 9 -16 Uhr): Ö 2 66 42 42 42, E-Mail: service@smb.museum (S Hackescher Markt; Tram: M4, M5, M6; Busse: TXL, 100, 200). $-Besuch möglich. www.smb.museum. Führung für Gruppen nach Anmeldung. Eintritt (auch mit Zeitfenster-Ticket): € 12,-, ermäßigt € 6,-; Bereichskarte Museumsinsel ist möglich. Geöffnet: Mo.-Mi., Fr.-So. 10-18 Uhr, Do. 10-20 Uhr, letzter Einlass: 1 Stunde vor Schließung. 1843 bis 1855 nach Plänen von Friedrich A. Stüler erbaut. Nach großen Beschädigungen im Zweiten Weltkrieg wurde das Haus 2009 wieder eröffnet.
Bis zum 7.10.: Margiana - Königreich der Bronzezeit in Turkmenistan mit Fotos von Herlinde Koelbl. Führungen: So. 11.30 Uhr: Take five - Die Highlights des Neuen Museums. — Am 16.6., 15 Uhr: Zeit zum Begreifen; mit und ohne Sehbeeinträchtigung. Ägyptisches Museum und Papyrussammlung Amarna-Sammlung: Originalbüsten der ägyptischen Königin Nofretete sowie des Königs Echnaton aus Tell el-Amarna (14. Jahrhundert vor Christus), Kunstund Kulturgeschichte des pharaonischen Ägypten.
Führungen: 7.6., 18 Uhr: Kostbar wie Nofretete. — 17.6., 16 Uhr: Das Alte Reich - Von Märchen und Pyramiden. Vortrag in der Reihe ‘Kunstwerk des Monats’: Am 3.6., 11.00 Uhr: Rätselhaftes Wesen - Gott oder Göttin?; anschließend Führung.
J Workshop: Am 10.6., 14 Uhr: Forschen wie ein Archäologe. — 24.6., 14 Uhr: Hieroglyphen - Schreiben wie die alten Ägypter; jeweils 9-12 Jahre; Anmeldung erbeten: Ö 2 66 42 42 42. Vortrag zu ‘Forschung im Museum’: Am 19.6., 19 Uhr: 1000+1 Nacht - Ergebnisse einer deutsch-arabischen Kooperation; Treffpunkt ist der Brugsch-Pascha-Saal im Archäologischen Zentrum, vis-à-vis Bode-Museum, Geschwister-Scholl-Str. 6, 10117 Berlin-Mitte; Anmeldung: Ö 2 66 42 42 42. Museum für Vor- und Frühgeschichte Eine der größten Sammlungen zur Archäologie der Alten Welt. Ausstellung zur Kulturgeschichte von der Steinzeit bis zum Mittelalter: Troja-Sammlung Heinrich Schliemanns, ‘Berliner Goldhut’ aus der Bronzezeit, Fund eines Neandertalers, die reichen Grabinventare der Merowingerzeit und mehr. Bis auf Weiteres (Dauerausstellung): Schätze aus dem Rhein - Der Barbarenschatz von Neupotz. Bis auf Weiteres: Die Krone von Kertsch - Schätze aus der Sammlung des Freiherrn von Diergardt. — Führungen: Am 3. und 17.6., 15 Uhr: Schätze aus Europas Frühzeit. Führung: 21.6., 18 Uhr: Religion in der Eisenzeit.
J Workshops, jeweils 14 Uhr: Am 3.6.: Feuer! - Eine zündende Idee (6-12 Jahre). — 17.6.: Hinkelstein und Zaubertrank - Die Wahrheit über Asterix & Obelix (9 bis 12 Jahre); Anmeldung erforderlich: Ö 2 66 42 42 42.
Nikolaikirche* 10178 Berlin-Mitte, Nikolaikirchplatz, Informationen (Mo.-Fr. 10-18 Uhr): Ö 24 00 21 62 (Busse: TXL, M48, 100, 200, 248; Tram: M2, M4, M6; U/S Alexanderplatz). www.stadtmuseum.de. $ ist im Erdgeschoss möglich. Führung: Fr. 16 Uhr, Orgelausklang: Fr. 17 Uhr. Eintritt: € 5,-, ermäßigt € 3,-, am 1. Mittwoch im Monat und bis 18 Jahre frei. Geöffnet: Täglich 10-18 Uhr.
Die um 1230 errichtete älteste Pfarrkirche in Berlin wurde im 2. Weltkrieg stark zerstört. 1982 bis 1987 in Anlehnung an den 1876 durchgeführten Umbau doppeltürmig wieder aufgebaut. Dauerausstellung zur Bau- und Kirchengeschichte der Nikolaikirche als Wirkungsstätte (z.B. Paul Gerhardt und Johann Crüger) und Grablege von Berliner Persönlichkeiten. Ausstellung: 800 Jahre Nikolaikirche Berlin. Konzert: 12.6., 19 Uhr: Studenten der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin (Dowland, Bach u.a.).
POTSDAM
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Ursprünglich von 1763 bis 1769 als Gästeschloss für Friedrich II. errichtet, erlebte das Neue Palais eine besonders spannende Phase während der Novemberrevolution 1918: In der neuen Ausstellung ‘Kaiserdämmerung’ wird das Schloss als kaiserlicher Wohnort fassbar und seine Bedeutung im Zusammenhang mit den politischen Umwälzungen kommentiert.
Friedenskirche Am Grünen Gitter 3 (Tram: 91, 94; Bus: 695). Ö 0331-96 94-200. Geöffnet: Mo. bis Sbd. 10-18, So. und 21.5., 12-18 Uhr. Der Eintritt ist frei. Von 1844-54 durch Persius und Stüler errichtet. Die Grabstätte von Friedrich Wilhelm IV., und Mausoleum mit den letzten Ruhestätten von Friedrich III., Kaiserin Victoria u. Friedrich Wilhelm I.
Neue Kammern Nahe Schloss Sanssouci, Maulbeerallee (Bus: 695). Ö 0331-96 94-200. Geöffnet: Di. bis So. und am 21.5., 10 -17.30 Uhr. Eintritt: € 6,-, ermäßigt € 5,-. Ehemalige Orangerie, erbaut 1747, in den Jahren 1771-1775 von Unger als Gästehaus für den König Friedrich II. umgebaut. Jaspissaal, Ovidgalerie.
24.6., 11 Uhr: Lord Marschall George Keith, eine szenische Führung mit dem Mitglied der Tafelrunde von Sanssouci (‘Aus der Zeit gefallen’);Treffpunkt: am Besucherzentrum an der Historische Mühle; Anmeldung erforderlich unter: Ö 0331-96 94-200 (SPSG). 30.6.,16 Uhr: Fantasievolle Liebhaber Verwandlungsgeschichten der antiken Götterwelt, Sonderführung durch die Ovidgalerie; Treffpunkt: Eingang der Neuen Kammern; Anmeldung unter: Ö 0331-96 94-200 (SPSG).
Neues Palais Nahe der Straße Am Neuen Palais (Bus: 695). Info: Ö 0331-96 94-200. Geöffnet: Mo., Mi. bis So. 10-17.30 Uhr. Eintritt: € 8,-/€ 6,- (mit Führung/Audioguide). Gästeschloss für Friedrich II., 1763-69 errichtet. — Das Schlosstheater u. die Königswohnung sind zurzeit aufgrund von Restauration geschlossen.
Ausstellung: Vom 16.6. bis zum 12.11.: Kaiserdämmerung - Das Neue Palais 1918 zwischen Monarchie u. Republik. Briefe, Transportlisten, Fotografien u.a. vermitteln Stimmungsbilder aus der kurzen Phase, in der Koffer gepackt, über Kunstwerke verhandelt und das Schloss neu organisiert wurde. — Am 24.6., 11 Uhr: Kuratorenführung; mit Anmeldung: Ö 0331-96 94-200. JAm 10.6., 11 u. 14 Uhr: Ihre Majestät bittet zu Tisch, Sonntagswerkstatt, mit Kurzführung u. Picknick (ab 6 Jahre); Treff: Besucherzentrum Neues Palais; Anmeldung: Ö 0331-96 94-200.
Normannischer Turm Auf dem Ruinenberg, in 14469 Potsdam (Bus: 695). Ö 0331-96 94-200. Geöffnet nur am 27.5., 10-17 Uhr. € 3,-/€ 2,-. Panorama von der Pfaueninsel bis zur Wilhelmshöhe bei Werder.
Orangerieschloss An der Orangerie 3-5, in 14469 Potsdam (Bus: 695). Ö 0331-96 94-200. Geöffnet: Di. bis So. u. 21.5., 10-17.30 Uhr. Eintritt: € 6,-/€ 5,- (mit Führung), Aussichtsturm: € 3,-, ermäßigt € 2,-. Veranstaltungen siehe ‘Musikfestspiele Potsdam Sanssouci’ auf Seiten 86/87.
Römische Bäder Im Park Sannsouci, nahe Lennéstraße, 14471 Potsdam (Busse: 605, 606; Tram: 91, 94, 98). Ö 0331-96 94-200. Geöffnet: Di. bis So. u. 21.5., 10-17.30 Uhr. Eintritt: € 5,-, ermäßigt € 4,- (inkl. Ausstellung). Verspieltes italienisches Landhaus im Stile des 15. Jahrhunderts - Friedrich Wilhelm IV. lieferte für das Ensemble zahlreiche Ideenskizzen, Karl Friedrich Schinkel u. Ludwig Persius ließen die Visionen ab 1829 Wirklichkeit werden.
Bis zum 5.8.: Tischlein deck dich!, eine Ausstellung zum Europäischen Kulturerbejahr 2018. Gedeckteile, die in den verschiedenen Epochen eine Rolle in der höfischen Tafelkultur spielten, und Gedecke, Dekorationen, Rituale sowie persönliche Geschichten der Besucher. Am 13.6., 18 Uhr: Können Sie mir das Wasser reichen? - Tischgespräch mit dem Sammler Hans-Jürgen Krackher zur Geschichte erfrischender Getränke vom Legionärstrunk bis zum Softdrink. — Am 27.6., 18 Uhr: Was königliche Speisekarten erzählen, Tischgespräch mit Jörg Kirschstein, Schlossbereichsleiter von Schloss Babelsberg. Jeweils Treff: Arkadenhalle; mit Anmeldungen: Ö 0331-96 94-200 (SPSG). J Am 3.6. von 14-17 Uhr: Mach mit! Tafelschmuck aus Papier, Workshop für Familien (ab 6 Jahre); Treffpunkt: Arkadenhalle; mit Anmeldung unter: Ö 0331-96 94-200 (SPSG).
Schloss Charlottenhof Geschwister-Scholl-Straße 34a, 14471 Potsdam (Tram: 91, 94, 98; Busse: 605, 606). Ö 0331-96 94-200. Di. bis So. und 21.5., 10-17.30 Uhr. Eintritt: € 6,-/€ 5,(mit Führung). In seiner schlichten Formensprache ist das Schloss, das vormals ein barockes Gutshaus war, vom Geiste der Antike durchdrungen u. von Villenbauten im römischen Stile beeinflusst. Friedrich Wilhelm IV. hatte das Gutshaus 1825 von seinem Vater als ein Geschenk zu Weihnachten erhalten.
Am 20.6., 18 Uhr: Orte des Genusses Der Rosengarten, Führung mit Prof. Michael Seiler, SPSG-Gartendirektor a. D.; Anmeldung: Ö 0331-96 94-200.
Im Neuen Garten
Schloss Cecilienhof Im Neuen Garten 11, in 14469 Potsdam (Bus: 603). Ö 0331-96 94-200. Geöffnet: Di. bis So. und am 21.5., 10-17.30 Uhr. Eintritt: € 8,-, ermäßigt € 6,- (Führung oder Audioguide). Führungen durch die Kronprinzen-Suite: jeweils 10, 12, 14 u. 16 Uhr; Eintritt: € 6,-, ermäßigt € 5,-. Schloss Cecilienhof & die Potsdamer Konferenz - Dauerausstellung.
Marmorpalais Im Neuen Garten 10, in 14469 Potsdam, Palais am Heiligen See (Bus: 603). Info: Ö 0331-96 94-200. Geöffnet: Di. bis So. u. 21.5., 10-17.30 Uhr. Eintritt: € 6,-/€ 5,(mit Führung). Von Carl von Gontard von 1787-1793 für Friedrich Wilhelm II. entworfen.
J Am 10.6., 14.30 Uhr: Johann Ludwig von Fauch - mit dem Schlossdrachen durchs Marmorpalais (5-10 Jahre). — Treffpunkt: Schlosskasse; Anmeldung: Ö 0331-96 94-200 (SPSG).
Westlich des Neuen Gartens
Belvedere Pfingstberg 14469 Potsdam, Pfingstberg (Bus: 604, 609, 638, 697; Tram: 92, 96). Information: Ö 0331-20 05 79 30. Geöffnet: Täglich 10-18 Uhr. Eintritt: € 4,50/€ 3,50, Kinder € 2,-, bis 6 Jahre frei. Pomonatempel: Sbd., So. und am 21.5. von 14-17 Uhr; Eintritt frei. Die mächtige Doppelturmanlage mit großzügigen Kolonnaden ist im Stile einer italienischen Renaissance-Villa erbaut. Dauerausstellung: Potsdamer Visionen mit Ausblick - Pfingstberg.
Ausstellung im Pomonatempel: 26.5. bis 15.7.: Patrizia Marchese: ‘Malus’. 89
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R E S TA U R A N T S
RESTAURANTS
Musikalischer und kulinarischer Hochgenuss: Das Berliner Residenz Orchester lädt in das Schloss Charlottenburg.
Charlottenburg ...ab 12 Uhr: Essen ist in der chinesischen Tradition kein bloßes Füllen des Bauchs zur Lebenserhaltung, sondern ein kulturelles Ereignis, das zelebriert wird. Die Karte bietet diverse kantonesische Spezialitäten, u.a. typische kantonesische Hausmannskost. Wenn Sie z.B. Hühnerfüße an Knoblauchsauce, Seegurken mit Fischbauch und chinesischen Pilzen, TausendJahr-Eier mit Qualle oder aber die Seetangsuppe mit Fischkopf probieren möchten, sind Sie hier an der richtigen Adresse. Die Vielfalt der chinesischen und der kantonesischen Küche kann hier genossen werden. Good Friends, Kantstraße 30, 10623 Berlin, Reservierung: Ö 3 13 26 59. ...von 12-23 Uhr: Die französische Gourmetküche bietet innovative Kreationen und ganz besondere Geschmackserlebnisse. Für dieses Konzept sowie dessen Umsetzung ist der Küchenchef Felix Mielke, ein gebürtiger Berliner, verantwortlich. Seine Karte bietet unter ‘Tradition’ die klassischen Rezepte mit vertrauten, perfekt harmonierenden Komponenten. Unter ‘Nouveau’ laden kreative Interpretationen mit modernen Ansätzen und Kombinationen zu einer genüsslichen Entdeckungsreise. 3 Gänge - inklusive Wasser, Kaffee - sind zum Lunch bereits ab € 23,erhältlich. Le Faubourg, Sofitel Kurfürstendamm, Augsburger Str. 41, 10789 Berlin, Ö 80 09 99 77 00. ...ab 17 Uhr (Mo. bis Sbd.): Es ist ein Klassiker der gehobenen Küche der Hauptstadt: Seit 1982 steht das Restaurant für erstklassige Speisen und bietet feinste kulinarische Genüsse in einem behaglichen Ambiente. Die Kochkunst von Karl Wannemacher wird seit Jahrzehnten anhaltend von den bekannten Restaurantführern ausgezeichnet. Seine Kreationen setzen auf klare Akzente und beeindrucken durch ein harmonisches Zusammenspiel der Aromen. Den Prinzipien der klassischen Küche bleibt der Pionier der Berliner Spitzenküche treu - jedoch ohne sich anderen kulinarischen Einflüssen zu verschließen. Restaurant Alt Luxemburg, Windscheidstraße 31, 92 10627 Berlin, Reservierung: Ö 3 23 87 30.
...17.30-24.00 (Mi.-So., Küche bis 22.30) Uhr: Schon 1976 wurde hier französisch gekocht - und das auf hohem Niveau. Udo Kämper und seine Frau führten hier das ‘Avec’, das vom Michelin mit 14 Punkten ausgezeichnet wurde. Nun setzen Anthony Joynes und Lucia Schmalstieg diese Tradition fort. Mit viel frischem Wind bringen sie die französische Küche zurück auf die Teller- traditionell, elegant, individuell. Joynes Kitchen, Mommsenstraße 42, 10629 Berlin, Reservierung: Ö 94 86 92 19.
...von 19-24 Uhr (Di. bis Sbd.; Küche bis 22.00 Uhr): Unter einer kunstvoll gearbeiteten Decke wird eine Küche serviert, die so modern und stilvoll ist wie die Gemälde, die Hans Richard für die Restaurantwände schuf. Die edlen, von der französischen GourmetKüche inspirierten Kreationen seien voller Finesse, befand auch der Guide Michelin, und zeichnete das Haus mit einem der begehrten Sterne aus. Richard, Köpenicker Straße 174, 10997 Berlin, Ö 49 20 72 42.
...ab 18.00 Uhr: Treten Sie ein in die majestätische Welt des einstigen Musenhofs und lassen Sie sich verzaubern von barocken Klängen und königlichen Gaumenfreuden. Als Einstimmung in den festlichen Abend genießen Sie ein erstklassiges 3-Gang-Menü des 5-Sterne-Hotels Marriott Berlin. Bis zum 9.6. lädt das Berliner Residenz Orchester zu einer Reise ins 18. Jahrhundert mit Mozarts Meisterwerken ein. Vom 16.6. bis 15.9. steht die Barocke Operngala Zauber der Klassik auf dem Spielplan. Dazu werden Sie kulinarisch perfekt verwöhnt: Nach der weißen Tomatensuppe wird gegrilltes Rindermedaillon an Bohnenbündchen, Kartoffelmousseline und PfefferJus kredenzt. Köstliche Aprikosentarte mit Pistazie, Vanille sowie Streuseln beschließt das edle Menü. Schloss Charlottenburg, Große Orangerie u. Neuer Flügel, Spandauer Damm 10-22 Ecke Luisenplatz, 14059 Berlin, Auskunft/Karten unter: Ö 2 58 10 35-0. Termine siehe Seiten 14/15.
Mitte
Kreuzberg ...ab 18.30 Uhr (Di. bis Sbd., Küche bis 22.30 Uhr): Hier entspringt die Kreativität und das hohe Niveau der Speisen der Selbstbeschränkung: ‘Brutal lokal’ nennt das Team um Billy Wagner und Micha Schäfer das Konzept, mit welchem sie den Gästen zu einem neuen Erlebnis der Nahrungsaufnahme verhelfen möchten. Die Zutaten für die intensiven, bewusst einfachen Gerichte kommen bis ins kleinste Detail ausschließlich aus der unmittelbaren Umgebung. Diese saisonalen Speisen erhalten ihren Charakter durch die traditionellen Konservierungstechniken, wie z.B. Fermentieren, Pökeln und auch Einwecken. Das Sterne-Restaurant serviert seinen Gästen ein einheitliches 10-Gänge-Menü. Dessen Zubereitung kann man von den Sitzplätzen an der Theke rund um die Küche miterleben. Nobelhart & Schmutzig, Friedrichstraße 218, 10969 Berlin, Ö 25 94 06 10. ...von 18.30-22 Uhr (Mi.-So.): Das Restaurant besticht durch seine schlichte Eleganz. Die holzvertäfelten Wände und Kerzen sorgen für eine warme, herzliche und unkonventionelle Atmosphäre. Hier servieren der 2-Sternekoch Sebastian Frank und sein Team kreative und moderne Gerichte, welche eine Essenz der österreichischen Landküche darstellen. Horváth, Paul-Lincke-Ufer 44a, 10999 Berlin, Ö 61 28 99 92.
...ab 12 Uhr: Das urige Brauhaus im Nikolaiviertel begeistert Gäste aus aller Welt. Auch Einheimische schätzen das Traditionsbrauhaus mit dem schönen Biergarten direkt an der Spree, den acht individuell gestalteten Bierstuben u. das kulinarische Angebot: gebrautes Georg-Bier, deftig-solide Berliner sowie Deutsche Küche mit regionalen Zutaten. So stehen neben Suppen, Schweinehaxe, Bouletten u. Sülze auch Kohlroulade und Schnitzel auf der Karte. Über die Braukunst im Georgbræu kann man sich jeden Mittwoch zwischen 16 und 20 Uhr bei einer ca. 30minütigen exklusiven Führung informieren (ohne Anmeldung). Brauhaus Georgbræu, Spreeufer 4, 10178 Berlin, Ö 2 42 42 44. ...ab 17 Uhr (Mo. bis Sbd.): Der Name ist Programm: In der Rotisserie Weingrün genießen Sie köstliche Gerichte vom Flammenwand-Grill - der Rotisserie wie Spareribs vom Havelländer Apfelschwein oder krossen Schweinebauch mit Hopfen-Malz-Sauce. Wem der Sinn nach weniger Rustikalem steht, dem sei ein Blick in die Vorspeisenkarte ans Herz gelegt. Die frischen Kreationen lassen sich bestens zu den Hauptgerichten kombinieren. Rotisserie Weingrün, Gertraudenstraße 10,10178 Berlin, Ö 20 6219 00. ...ab 19 Uhr (von Di. bis Sbd.): In dem besonderen Industriecharme der historischen Edison-Höfe mit Backsteinwänden u. hohen Glasfenstern verwöhnt Sie Daniel Achilles. Seine mit 2 Sternen prämierte Küche steht in der Tradition der klassischen Haute Cuisine mit Regionalbezug. reinstoff, Edison-Höfe, Schlegelstraße 26 c, 10115 Berlin, Ö 30 88 12 14.
Neukölln ...ab 11 Uhr (Mo., Do. bis So.; Küche ab 12 Uhr): Auf dem denkmalgeschützten Areal von Schloss Britz bietet Matthias Buchholz in idyllischer Umgebung legere Landhausküche mit regionalen Zutaten. In der ungezwungenen Atmosphäre warten eine saisonale Stammkarte, wöchentlich wechselnde Menüs und eine hervorragend abgestimmte Weinkarte auf Sie. Auf der großzügigen, von majestätischen Bäumen gesäumten Terrasse genießen Sie die Kreationen in traumhaftem Ambiente. Buchholz - Gutshof Britz, Alt-Britz 81, 12359 Berlin, Ö 60 03 46 07.