MAI ‘19 A19199 € 2,30
Den Frühling feiern bei Festen, Kunstmärkten und Festivals Vergnügliche Ausflüge auf Spree und Landwehrkanal
Weltpremiere: HOODOO das mystische Abenteuer im Spiegelpalast am Zoo Gustave Caillebotte in der Alten Nationalgalerie
Bildgewaltige Produktionen und moderne Interpretationen beim Theatertreffen 2019 Theater, Konzerte, Sehenswertes, Museen, Potsdam, Restaurants, Adressen, Stadtplan & Verkehrsverbindungen
05 4
1 9 4 1 6 5 3 0 2 3 00
>
EIN GANZER MONAT BERLIN.
Wichtige Telefonnummern und Impressum Wichtige Telefonnummern
0 Tourist-Information
Besucherzentren Schlösser & Gärten
Telefon-Vorwahl von Berlin 030 Telefon-Vorwahl von Potsdam 0331 Apotheken-Notdienst 0800-0 02 28 33 Ärztlicher Bereitschaftsdienst 31 00 31, 116 117 ArztRuf 1 97 20 Privatärztlicher Notdienst 0800-7 112 112 Tierärztlicher Notfalldienst 83 22 90 00, 83 22 90 58 Zahnärztlicher Notfalldienst 89 00 43 33 ACE - Autoclub 01802-34 35 36 ADAC - Pannenhilfe 01802-222222 BVG - Call-Center 1 94 49 Camping & Zeltplätze 2 18 60 71 Deutsche Bahn - Information 01806-99 66 33 Zentrale Zugauskunft 0800-1 50 70 90 Fahrdienst für Menschen mit Behinderung und Senioren 92 70 36 30 fahrradstation (mieten, kaufen, touren) 01805-10 8000 Flughäfen Schönefeld und Tegel 60 91 11 50 Fundbüros BVG 1 94 49 Deutsche Bahn 0900-1 99 05 99 Zentrales Fundbüro 9 02 77-31 01 Internet www.fundbuero24.de Gift-Notzentrum 1 92 40 Jugendherbergen 2 64 95 20 Kindernotdienst 61 00 61 Jugendnotdienst 34 999 34 Notruf (Notarzt, Feuerwehr) 1 12 Notruf (Polizei) 1 10 Potsdam Tourismus Service (siehe auch Seite 86) 0331-27 55 88 99 S-Bahn Berlin 29 74 33 33 Taxi 0800-0 26 10 26, 21 01 01, 21 02 02, 44 33 22 Telefon-Auskunft (ohne 030) 11 8 99 / 1 18 18 / 11 88 0 Zentraler Omnibusbahnhof www.zob.berlin am Funkturm 300 137 300 (MeinFernbus) u.a.
Berlin Tourismus & Kongress GmbH Ä + 49 (0)30 25 00 23 33 - www.visitberlin.de Berlin Tourist Infos: Hauptbahnhof, im EG, Eingang Europaplatz, täglich 8-21 Uhr. — Europa-Center Tauentzienstraße 9, EG, Mo.-Sbd. 10-20 Uhr, 19. u. 22.4. sowie 30.5., 10-15 Uhr, am 1.5. geschlossen. — Brandenburger Tor, Pariser Platz, im Torhaus Süd, täglich 9.30-18 Uhr. — Flughafen Tegel, Haupthalle, täglich von 7-22 Uhr, Terminal A, Gate 1, täglich von 8-19 Uhr. — Park Inn by Radisson Berlin - Lobby, Alexanderplatz 7, Mo.-Sbd. 7-21, So. 8-18 Uhr. — Flughafen Schönefeld, Terminal A, tägl. 7-22.30 Uhr.
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten BerlinBrandenburg. Besucherzentren (jeweils inPotsdam): Historische Mühle, An der Orangerie Nr. 1, 14469 Potsdam (Bus: 695): Geöffnet: Di. bis So. und 22.4., 8.30-17.30 Uhr.— Am Neuen Palais, Südtorgebäude, 14469 Potsdam (Bus: 695): Geöffnet: Mo., Mi. bis So. 9-17.30 Uhr. — Informationen: Ö 0331-96 94-200, Anmeldung für Gruppen: Ö 0331-96 94-222, Fax: 0331-96 94-107, E-Mail: gruppenservice@spsg.de, für $-Besucher: handicap@spsg.de
Impressum
4
Rimbach Verlag e.K.· Inhaber: Rainer R. Rimbach (V.i.S.d.P.) Karl-Hofer-Straße 11, 14163 Berlin Postanschrift: Postfach 37 01 44, 14131 Berlin Telefon: (030) 8 02 10 71, Fax: (030) 8 02 99 88 info@berlin-programm.de · www.berlin-programm.de Redaktion: Rainer R. Rimbach, Kerstin Kniebeler, Jennifer Miller, Bettina Ring, Juliane von Zezschwitz Titel-Layout: artaffair Manfred Will, Berlin Satz und Layout: Marion Jahns, Karsten Reuß Anzeigen: Rainer R. Rimbach (V. i.S.d.P.) Assistenz: Jennifer Miller Gültig ist der Anzeigentarif Nummer 26.
Museumsportal Berlin Ausführliche Informationen über rund 200 Berliner und Brandenburger Museen, Archive, Denkmäler und Gedenkstätten, zu den aktuellen und künftigen Ausstellungen, Führungen sowie Veranstaltungen: www.museumsportal-berlin.de
Ticketshop www.berlin-programm.de HelloBerlin - Ihr Vorteil Gemeinsam mit visitBerlin bietet Berlin Programm Ihnen ein Erlebnisticket, das so individuell ist wie Ihr Urlaub: die WelcomeCard in sechs Varianten. Sie erhalten Vergünstigungen für Kulturhighlights und gastronomische Einrichtungen, freie Fahrt mit Bus & Bahn. Mit dem Museumspass freier Eintritt in über 30 Museen. www.berlin-programm.de/helloBerlin
Y Berlin-Besucher mit Behinderung Landesamt für Gesundheit und Soziales Informationen erhalten Sie über die Ämter-Hotline: Ö 115 (Mo. bis Fr. 8-18 Uhr), oder per Fax (LAGeSo): 90229-60 95. www.berlin.de/lageso/behinderung Berliner Mobilitätshilfedienste Informationen zu den Bezirksstellen in ganz Berlin: www.berliner-mobilitaetshilfedienste.de DRK HilfsmittelCentrum Hilfsmittelverleih, Information unter: Ö 600 300 200 (Mo., Mi., Fr. 9-16.30, Di. u. Do. 9-17 Uhr). Internet: www.drk-berlin.de/hilfsmittelcentrum
Berlin-Programm-Bestellung Umweltzone Berlin Nur Fahrzeuge mit einer grünen Feinstaubplakette dürfen in die Innenstadt fahren. Die Ausgabestellen finden Sie unter: www.berlin.de/umweltzone. Bei schriftlicher Bestellung (Kopie der Fahrzeugpapiere beilegen) Dauer 14 Tage. Brief an: TÜV, Alboinstr. 56, 12103 Berlin. Per Fax unter: 030-75 62 13 50. Online unter: www.berlin.de/labo/mobilitaet/kfz-zulassung/ feinstaubplakette.shop.85047.php
Rimbach Verlag e. K. Tel.: (030) 8 02 10 71 Postfach 37 01 44 Fax: (030) 8 02 99 88 14131 Berlin service@berlinprogramm.de Gerne können Sie unsere Abonnementseite im Heft auf Seite 47 verwenden - oder Sie nutzen unser Bestellformular im Internet: www.berlin-programm.de/ heft-bestellen
Abonnement-Bestellungen richten Sie bitte an den Verlag. Bezugspreis jährlich € 25,30, Kurz-Abo (3 Ausgaben) € 5,75, Einzelheft € 2,30, jeweils zzgl.Versand, inklusive 7% MwSt. (Versand: Abo: € 6,40 in Berlin, € 12,60 außerhalb Berlins; Kurz-Abo: € 3,15; Einzelheft: € 1,05; Ausland auf Anfrage). Bei höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf Lieferung oder Erstattung des Bezugsgeldes. Datenschutz: Es gelten die Bestimmungen der Europäischen Union (EU-DSGVO). Keine Gewähr für die Termine, Änderungen sind möglich. Druck: möller druck, Zeppelinstraße 6, 16356 Ahrensfelde Druckauflage III/2018: 30.600 Exemplare · ISSN 0005-9250 Mai-Heft 2019, Erscheinungstermin: 15. April Das Juni-Heft 2019 erscheint am 15. Mai. Das Berlin Programm erscheint 2019 im 69. Jahrgang.
Titel-Motive: Chamäleon: ‘Memories Of Fools’ von Cirk La Putyka, Foto: © Chamäleon Theater GmbH. Spiegelzelt am Bahnhof Zoo: ‘Hoodoo’, Foto: © Spyros Rennt. Haus der Berliner Festspiele u.a.: ‘Theatertreffen 2019’ der Berliner Festspiele - Foto: ‘Hotel Strindberg’, Regie: Simon Stone, Burgtheater Wien/Theater Basel, Foto: © Sandra Then. © soweit nicht anders angegeben, beim Verlag. Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlags gestattet. Keine Haftung für Manuskripte und Fotos. Blick über den Heftrand: Scannen Sie den QR-Code oder besuchen Sie uns unter www.berlin-programm.de und entdecken Sie weitere Events oder erfahren kurzfristige Änderungen.
Wichtige Telefonnummern, Impressum Berlin im Abonnement Stadtplan S- und U-Bahnkarte Stadtrundfahrten Berlin Programm plus Schifffahrten Aktuelle Ausstellungen
15 Jahre Neuer Zirkus im Chamäleon, gefeiert mit einem zauberhaften Märchen - surreal, vielfältig, fantastisch. Seite 5 Chamäleon, bis 18. August
Späth’er Frühling; © D. Incoronato
Luzia Simons; © SPSG/Daniel Lindner
‘Persona’; Foto: © Arno Declair
Theatertreffen 2019 Zehn bildgewaltige Roman- und Filmadaptionen sowie moderne Interpretationen historischer Werke, von eindringlich bis amüsant. Seite 6 Haus der Berliner Festspiele u.a., 3. bis 20. Mai
B.A.R.O.C.K. - Künstlerische Interventionen Vier Künstlerinnen schufen in intensiver Auseinandersetzung mit dem barocken Zeitalter inspirierende Werke für die gemeinsame Schau. Seite 12 me Collectors Room, ab 27. April - Schloss Caputh, ab 4. Mai
Frühlingshafte Feste und Kunstmärkte Festivals und erlesene Kunstmärkte locken im Mai zum Feiern und Entdecken einzigartiger Produkte. Seiten 58/59 Zahlreiche Orte, ab 25. April
4 47 48 50 53 61 70 73
MAI 2019
Foto: © Chamäleon Theater GmbH
Cirk La Putyka: Memories Of Fools
Höhepunkte 5 Von ‘Memories Of Fools’ im Chamäleon bis zum einflussreichen Impressionisten Caillebotte in der Alten Nationalgalerie Oper & Theater 14 Theaterplan 14-25 Theateradressen 21 Kinder-Theater, Kabaretts 23, 25 Theater im Detail 26 Konzerte Klassik, Jazz, Pop und Rock
38
Weiteres 52 Führungen, Lesungen, Damals war’s, Kunst- & Flohmärkte, Messen und Feste Sport 60 Sehenswertes, Museen 62, 72
Antiquitäten, Galerien Schlösser Potsdam
Theater, Konzerte, Schlösser und aktuelle Tipps Restaurant-Empfehlungen - mit und ohne Stern
81, 85 83 86 90
3
Im Theater des Westens sorgt ‘The Band das Musical’ von Tim Firth mit der Musik von ‘Take That’ für Begeisterung. Fünf Mädchen, eine Boyband und die Party ihres Lebens: Das Musical erzählt davon, wie es ist, als Fan einer Band aufzuwachsen. Die 5 Boys beherrschen das Leben und die Träume der Freundinnen, bis ein Schicksalsschlag die Mädels plötzlich trennt. 25 Jahre später kommen die einstigen Freundinnen wieder zusammen. Vieles ist in dieser Zeit geschehen, aber ‘The Band’ ist der Soundtrack ihres Lebens. Eingerahmt wird die Geschichte von beliebten Hits von ‘Take That‘ wie ‘A Million Love Songs’, ‘Back For Good’ und ‘Relight My Fire’. Termine siehe S.14 u.15. ‘Starke Worte. Schöne Orte.’ - Unter diesem Motto lädt vom 14. bis zum 19.5. das Festival LIT:potsdam ein, Literatur an ungewöhnlichen Plätzen zu erleben. Autoren aus der Region, internationale und nationale Gäste lesen aus ihren Werken und kommen zu gesellschaftlich und politisch relevanten Themen miteinander ins Gespräch. Besondere Aufmerksamkeit gilt dem Werk Robert Menasses, dem ‘Writer in Residence 2019’, sowie - anlässlich seines 200. Geburtstags - dem Schriftsteller, Journalisten und Theaterkritiker Theodor Fontane. Zu den weiteren Festival-Höhepunkten gehören das Theaterautorentreffen ‘Next Stage Europe’, der Büchermarkt in der Schiffbauergasse und die Wasserlesungen. Termine siehe Seite 87. Seit über 10 Jahren wird der Innenhof der Spandauer Zitadelle in den Sommermonaten zur stimmungsvollen Kulisse für das beliebte Citadel Music Festival. Auf der Freiluftbühne versammeln sich vom 31. Mai bis 31. August Superstars aller Genres. Den Auftakt bildet die spanische Punkrock-Band Ska-P. Das Quintett um Mastermind Pulpul war 2013 zum letzten Mal in Berlin zu Gast und kündigt mit seinem Zitadellen-Konzert sein furioses Comeback an. Weitere Höhepunkte sind u.a. The Piano Guys mit ihrem einzigartigen Crossover aus Pop und Klassik, die legendäre Rockband ZZ Top, die ihr 50. Jubiläum feiert, die US-Band Toto, die auf ihrer ‘40 Trips Around The Sun World Tour’ Station in Berlin macht, und die deutsche Pop6 Band PUR. www.citadel-music-festival.de
Foto: © Sandra Then
HÖHEPUNKTE
Kurz & knapp
Simon Stones Regiearbeit ‘Hotel Strindberg’ mit Martin Wuttke und Caroline Peters eröffnet das Theatertreffen am 3. Mai. Die Inszenierung nach Werken von August Strindberg ist eine Koproduktion von Burgtheater Wien und Theater Basel.
Theatertreffen 2019: Bildstarke Bühnenkunst zum Staunen Alljährlich im Mai versammelt sich im Haus der Berliner Festspiele die deutschsprachige Bühnenszene beim Theatertreffen. Herzstück des Festivals sind die 10 ‘bemerkenswertesten Inszenierungen’, die von einer Kritikerjury aus über 400 Aufführungen der Saison ausgewählt wurden. Fündig wurde die Jury in Dortmund, Dresden, Basel, Berlin, München, Zürich, Wien. Eröffnet wird das Theatertreffen am 3.5. mit Simon Stones Inszenierung ‘Hotel Strindberg’ nach Motiven aus Werken August Strindbergs, einer Koproduktion von Burgtheater Wien und Theater Basel. Auch aus Basel kommt Claudia Bauers Regiearbeit ‘Tartuffe oder das Schwein der Weisen’, eine Komödie nach Molière von PeterLicht. Gleich drei Arbeiten aus der freien Szene haben es diesmal in die Auswahl der Jury geschafft - ‘Girl From The Fog Machine Factory’ des Schweizer Regisseurs Thom Luz, ‘Oratorium’ vom Berliner Performancekollektiv She She Pop und ‘Unendlicher Spaß’ in der Regie von Thorsten Lensing. Erstmals dabei ist die Regisseurin Anna Bergmann mit ihrer Inszenierung ‘Persona’ nach dem Filmdrama von Ingmar Bergman, eine Koproduktion des Deutschen Theaters Berlin sowie des Malmö Stadsteaters. Weitere Einladungen gingen an ‘Das Internat’, ein assoziatives Bildtheater von Ersan Mondtag (Schauspiel Dortmund), das aus organisatorischen Gründen nicht gezeigt werden kann, das 10-stündige Antikenprojekt ‘Dionysos Stadt’ von Christopher Rüping, eine Produktion der Münchner Kammerspiele, und an Sebastian Hartmanns Bühnenadaption von
Dostojewskis ‘Erniedrigte und Beleidigte’ vom Staatsschauspiel Dresden. Den Abschluss des Theatertreffens bildet am 19. und 20. Mai eine weitere Erfolgsproduktion aus Dresden: Ulrich Rasches Interpretation des Antikriegsromans ‘Das große Heft’ von Ágota Kristóf. Neben den ausgewählten zehn Aufführungen sind beim Theatertreffen im Rahmen des Stückemarkts erstmals aktuelle Arbeiten von internationalen Künstlerinnen und Künstlern zu erleben. Die Diskussionen, Vorträge, Preisverleihungen u. die Premierenfeiern im Festspielhaus an der Schaperstraße und an anderen Orten in der Stadt komplettieren das Festivalprogramm. Bildgewaltige Produktionen und der Trend, alte Stoffe zeitgenössisch zu überschreiben, prägen die Auswahl des 56. Theatertreffens. Roman- und Filmadaptionen, Performances, Projektentwicklungen, Stoffaktualisierungen oftmals als multimediale Gesamtkunstwerke wirkmächtig inszeniert - laden die Zuschauer zum Staunen ein. Wer die Aufführungen nicht live auf der Bühne erleben kann, hat trotzdem die Möglichkeit, am Theatertreffen teilzuhaben. 3sat überträgt drei ausgewählte Produktionen im Fernsehen und zum Public Viewing auf der Großbildleinwand im Sony Center. - Auch in diesem Jahr führt das Internationale Forum wieder junge Theatermacher aus der ganzen Welt zum Austausch zusammen. Theatertreffen 2019; vom 3. bis 20.5. Infos: Ä 2 54 89-100. Kasse: Mo. bis Sbd. 14-18 Uhr, Abendkasse. Haus der Berliner Festspiele, in 10719 Berlin-Wilmersdorf, Schaperstr. 24 (Bus: 204; U Spichernstraße), u. weitere Spielorte. Termine siehe auf den Seiten 16, 22 und 23.
HÖHEPUNKTE
Foto: © SPSG, Daniel Lindner
Foto: © VG Bild-Kunst, Bonn 2019, Reproduktion: M. Setzpfandt
Foto: © Charles H. and Mary F. S. Worcester Collection
Erstmals in Berlin zu sehen: Gustave Caillebottes Gemälde Art Institute of Chicago ‘Rue de Paris, temps de pluie’, 1877.
Hans Ticha, bezeichnet als ‘einziger Pop-Künstler der DDR’, schuf 1979 das Gemälde ‘Applaudierendes Podium’.
Rebecca Stevenson: Bacchanale von 2015 und Coralline von 2012 im berühmten Fliesensaal von Schloss Caputh.
Alte Nationalgalerie: Maler und Mäzen Gustave Caillebotte
Museum Ephraim-Palais: Ost-Berlin - Die halbe Hauptstadt
me Collectors Room & Schloss Caputh präsentieren B.A.R.O.C.K.
Gustave Caillebotte (1848 bis 1894) gilt als einer der zentralen Akteure des französischen Impressionismus. Dennoch gehört er zu jenen Künstlern, die heute noch zu entdecken sind. Sein Ruhm gründete sich zunächst auf seine Rolle als Mäzen, während er als Maler erst spät volle Anerkennung fand. Mit Caillebottes 1877 vollendetem Gemälde ‘Rue de Paris, temps de pluie’ (‘Straße in Paris, Regenwetter’) zieht ab 17.5. nun eine Ikone des Impressionismus in die Alte Nationalgalerie ein. - Es ist eines der Aushängeschilder des Art Institute of Chicago. Nur selten reiste das monumentale Gemälde bislang nach Europa, in Berlin ist es jetzt zum ersten Mal überhaupt zu sehen.
Die Ausstellung ‘West:Berlin. Eine Insel auf der Suche nach Festland’ lockte zehntausende interessierte Besucher vor fünf Jahren in das Museum Ephraim-Palais. 30 Jahre nach dem Mauerfall öffnet dort ab 11.5. die Ausstellung ‘Ost-Berlin - Die halbe Hauptstadt’, die sich nun der anderen Hälfte der Stadt widmet. Ihr Blick richtet sich auf das soziale und das kulturelle Leben in der Hauptstadt der DDR. Sie erzählt von Städtebau, Wohnen und Verkehr, Arbeit und Konsum, Mode, Freizeit und Kultur bis hin zu den städtischen Milieus und Subkulturen. Im Mittelpunkt stehen - jenseits von Nostalgie und westlicher Distanziertheit - die vielfältigen Facetten des urbanen Lebens und der Alltag der Menschen Ende der 1960er-Jahre bis hin zur Wiedervereinigung 1990.
Das Barock als Ära großer Glaubenskämpfe, der Entdeckung und Unterwerfung der Welt, aber auch der Verführung der Sinne war eine Zeit der politischen Kunst. Mit den Folgen von Globalisierung oder mit den sich immer mehr verwischenden Grenzen von realer Welt und virtueller Welt beschäftigt sich die spannende Partner-Präsentation ‘B.A.R.O.C.K.’. Indem die Künstlerinnen Luzia Simons, Margret Eicher, Myriam Thyes und Rebecca Stevenson auf die Vitrinen der Wunderkammer Olbricht von me Collectors Room Berlinund auf die Räume von Schloss Caputh eingehen, verwirklichen sie in ihren Werken eine zeitgenössische Wiederkehr von Vorstellungen sowie von Sinnbildern der ‘Vergänglichkeit’ in gleichzeitiger Schönheit.
Caillebottes zukunftsweisendes Bildnis mit seinen nahezu lebensgroßen Figuren und der unkonventionellen Perspektive wurde 1877 auf der 3. Impressionisten-Ausstellung präsentiert und hat von seiner Anziehungskraft bis heute nichts eingebüßt. Die Ausstellung beleuchtet zugleich Caillebottes Mäzenatentum. Als Mann von beträchtlichem Reichtum spielte er eine führende Rolle bei der Organisation der ersten Gruppenausstellungen. Das enge Netzwerk der Impressionisten mit Caillebotte als Förderer wird in der Alten Nationalgalerie sichtbar. Gustave Caillebotte - Maler und Mäzen des Impressionismus. Vom 17.5. bis 15.9.; Di., Mi., Fr. bis So. 10-18, Do. 10-20 Uhr. Eintritt: € 10,-, ermäßigt € 5,-. Alte Nationalgalerie, in 10178 Berlin-Mitte, Bodestraße 1-3, Auskunft unter: Ä 2 66 42 42 42 (Busse: TXL, 100, 200).
Teils erstmalig gezeigte originale Objekte, Film- und Tondokumente sowie fotografische Zeugnisse verdeutlichen, wie sich in der DDRMetropole Widersprüche manifestierten und wie die Menschen mit ihnen umgingen. Die Schau lädt zur multimedialen Zeitreise in eine vergangene Stadt, deren Spuren noch heute reichlich sichtbar, zugleich jedoch auch vom Verschwinden bedroht sind. Führungen, Filme und Lesungen begleiten die Ausstellung.
Das Schloss Caputh, einst der Landsitz der Kurfürstin Dorothea von Brandenburg, wird zu einer Residenz barocker Schaulust. - Die vier Künstlerinnen schufen für das Juwel an der Havel ihre eindrucksvoll inspirierenden Werke. Die ästhetische Kombination des Schlosses Caputh mit zeitgenössischer Kunst, die zweite Schau ‘Herrenhäuser’ ab dem 19. Mai sowie das 20-jährige Jubiläum als Museum gehören zweifelsohne zu den Höhepunkten der Saison in den preußischen Schlössern.
Ost-Berlin - Die halbe Hauptstadt; 11.5. bis 9.11.; Di., Do. bis So. 10-18 Uhr, Mi. 12-20 Uhr. Eintritt: € 7,-, ermäßigt € 5,-, bis 18 Jahre frei. Museum Ephraim-Palais, 10178 Berlin-Mitte, Poststraße 16, Informationen: Ä 24 00 21 62 (Busse: M48, 100, 200, 248). www.ost.berlin
B.A.R.O.C.K. - Künstlerische Interventionen; vom 27.4. bis zum18.8. in der Wunderkammer des me Collectors Room Berlin. Seite 78. — Vom 4.5.-31.10. im Schloss Caputh. Seite 89. Weitere Informationen finden Sie im Internet: www.me-berlin.com und www.spsg.de 13
Alles Unsinn! Die Frage bleibt! 24. Mai um 19.30 Uhr Tickets 030 - 20 10 693 www.theater-im-palais.de
Public nightmares to private dreams SASHA KROHN
physical theatre
11. MAI . 20 UHR Debris ANNA HOLMSTRÖM tanz
32
Tickets & Infos: www.pfefferberg-theater.de
Foto: © Herbert Schulze
Foto: © Karim Khawatmi
O P E R & T H E AT E R
FONTANE:
Gabor Vosteen begeistert in seiner ‘Fluteman Show’ mit virtuosem Spiel auf Blockflöten und hinreißender Komik.
‘Blutroter Waschgang’, Heidi Ramlows neues Kriminalstück mit Susanne Meyer, Kai-Peter Gläser und Teresa Scherhag.
Pfefferberg Theater
Berliner Kriminal Theater
Wer hätte sich je vorstellen können, ‘Genie’ und ‘Blockflöte’ in einem Satz zu erwähnen? Der Flötenmann Gabor Vosteen schafft es, die Banalität des Spiels auf einem der simpelsten Blasinstrumente - der Blockflöte - mit seinen herausragenden Fähigkeiten zu kombinieren und mit dieser außergewöhnlichen Mixtur in einer atemberaubenden Show zu begeistern. Am 24. Mai ist der großartige Flötenvirtuose, der zugleich auch ein hinreißender Komiker ist, im Pfefferberg Theater in Prenzlauer Berg zu Gast. Erleben Sie, wie der studierte Musiker dem Allerweltsinstrument zauberhafte Töne entlockt und die musikalische Perfektion mit seiner grandios-komischen Bewegungskunst kombiniert. The Fluteman Show von und mit Gabor Vosteen ist ein nonverbales ComedyKonzert mit Musik von Bach bis John Lennon. Mozarts ‘Kleine Nachtmusik’ hat man schon in vielen Varianten gehört - aber wohl kaum auf diese überraschende, auf mehreren Flöten gleichzeitig gespielte Weise. Das ist verrückt, überraschend und absolut mitreißend.
Elektrisierende Spannung, fesselnde Storys und mörderisch gute Unterhaltung erwarten Sie im Berliner Kriminal Theater: mit beliebten Kriminal-Klassikern wie Die Mausefalle, Tod auf dem Nil und Ein Mord wird angekündigt von Agatha Christie, den Psychothrillern Der Seelenbrecher, Die Therapie und Passagier 23 von Sebastian Fitzek oder Kriminal-Komödien wie Zwei wie Bonnie & Clyde, Außer Kontrolle und Arsen und Spitzenhäubchen. Neu ist die Produktion des Intendanten Wolfgang Rumpf: Blutroter Waschgang von Heidi Ramlow. - Ein Stück über die Begegnung zweier Menschen im Waschsalon. Das scheinbar zufällige Treffen entwickelt sich zu einem dramatischen Duell.
Gabor Vosteen wurde vielfach mit Preisen ausgezeichnet. Zu seinen Referenzen gehören sowohl der Circus Roncalli, Varietés und das Schmidt Theater Hamburg, als auch Auftritte in Fernsehshows und bei Musikfestivals. Sein Markenzeichen ist das einzigartige Spiel auf fünf Blockflöten gleichzeitig, welches ihm den Titel ’Der Flötenmann’ einbrachte. Er studierte Blockflöte an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover. Anschließend besuchte er die staatliche Zirkusschule Budapest u. die Bewegungstheaterschule Lassaad in Brüssel.
Mit Wolfgang Rumpfs Bühnenadaption von Umberto Ecos Bestseller Der Name der Rose unternimmt das Berliner Kriminal Theater eine spannende Zeitreise ins späte Mittelalter und lädt am 24. und 25.5. zu einem einzigartigen Theatererlebnis in das Kloster Chorin. In einer italienischen Benediktinerabtei sterben unter geheimnisvollen Umständen innerhalb kurzer Zeit fünf Klosterbrüder. Der Abt bittet den für seinen scharfen Verstand bekannten William von Baskerville, diese mysteriösen Todesfälle aufzuklären. Der englische Franziskaner reist mit seinem Novizen Adson von Melk zu dem Kloster, wo sich ihnen eine sonderbare Welt voller Glaubensfehden, krimineller Energien, verbotener und verborgener Leidenschaften eröffnet. Einen passenderen Spielort für diese spannende historische Kriminalgeschichte als die eindrucksvolle Zisterzienserklosteranlage in der Schorfheide kann es kaum geben.
11.00 Konzerthaus Berlin, Kleiner Saal: Stefan Markowski und Cornelia Dill, Violine, Katja Plagens und Ernst-Martin Schmidt, Viola, Rebekka Markowski und Jae Won Song, Violoncello (Arnold Schönberg: ‘Verklärte Nacht’ für Streichsextett op. 4; Johannes Brahms: Streichsextett G-Dur op. 36). 15.00 + 20.00 Admiralspalast: Havasi - ‘Pure Piano’; Karten: Ö 01806-57 00 70. 16.00 Philharmonie, Kammermusiksaal: Singfrauen Berlin, Leitung: Franziska Welti, canta:re, Ltg.: Thomas Noll, Classical Lesbians, Ltg.: Sibylle Fischer - ‘Wandel und Vergänglichkeit’, Besinnliche Töne im Zyklus des Lebens; www.eventbrite.de. 20.00 Konzerthaus Berlin, Kleiner Saal: Shai Wosner, Klavier (Berliner Klavierfestival 2019 F. Schubert: Sonaten c-Moll op. post. D 958, A-Dur op. post. D 959 und B-Dur op. post. D 960). 20.00 Passionskirche: Akkordeonale; Karten: Ö 01806-70 07 33. 20.00 Philharmonie: Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Rundfunkchor Berlin und Kinderchor aus Melbourne, Dir.: Vladimir Jurowski, Sol.: Thomas Hampson, Bariton (Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 45 fis-Moll ‘Abschiedssinfonie’; Gustav Mahler: Rückert-Lieder; Brett Dean:Vexations and Devotions für Kinderchor, gemischten Chor und großes Orchester); 18.45: Einführung; Ö 20 29 87 15.
27.5. Montag 20.00 Philharmonie: Orquesta Típica ‘El Afronte’ u. Javier Girotto Trio ‘Jazz at Berlin Philharmonic - Tango Night’; 19.00: Konzerteinführung; Ö 2 54 88-999. 20.00 Philharmonie, Kammermusiksaal: Hilary Hahn, Violine (J.S. Bach: Sonaten u. Partiten für Violine solo); Karten: Ö 8 26 47 27.
28.5. Dienstag 20.00 Huxleys Neue Welt: Little Steven & The Disciples of Soul; Ö 61 10 13 13. 20.00 Konzerthaus Berlin, Großer Saal: Kammerorchester der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin, Leitung: Ulf Wallin, u. Sol.: Chang Liu, Klarinette (Britten: Variationen über ein Thema von Frank Bridge für Streichorchester op.10; A. Copland: Konzert für Klarinette und Orchester u.a.).
11.00 Philharmonie: Swiss Philharmonic Academy, Alumni & SinfonieOrchester der Universität Bern und Neues Zürcher Orchester, Dir.: Martin Studer, Sol.: Olivia Doutney, Sopran, Frederic Bager, Klavier (Johannes Brahms: Konzert für Klavier u. Orchester Nr. 1 d-Moll op. 15; J. Haydn: ‘Berenice, che fai’, Kantate für Sopran und Orchester Hob. XXIVa:10; Jean Sibelius: Finlandia op. 26; und Edward Elgar: Enigma, Variations on an Original Theme op. 36); Karten: Ö 47 99 74 74. Philharmonisches Debüt: Michael Sanderling dirigiert am 30.5. Werke von Joseph Haydn und Schostakowitsch.
20.00 Konzerthaus Berlin, Kleiner Saal: Die Kammerphilharmonie Metamorphosen Berlin, Dirigent: Wolfgang Emanuel Schmidt, Sol.: Indira Koch, Violine, Andreas Willwohl, Viola, Janina Ruh, Violoncello und Gesang (Carl Nielsen: Kleine Suite für Streicher a-Moll op. 1; Kurt Atterberg: Suite Nr. 3 für Violine, Viola und Streichorchester op. 19 Nr. 1; Jean Sibelius: Impromptu für Streichorchester, ‘Im Feld ein Mädchen singt’, für Gesang, Violoncello u. Streicher bearbeitet vonW.E. Schmidt; Edvard Grieg: vier Lieder, für Gesang, Violoncello und Streicher bearbeitet von W.E. Schmidt, ‘Aus Holbergs Zeit’ Suite für Streichorchester G-Dur op. 40). 20.00 Parochialkirche: Singfrauen Berlin, Classical Lesbians, Chor canta:re (Mayako Kubo: ‘Schnee - Von der Unzulänglichkeit des Sterbens’, UA; weitere Werke). eventbrite.de 20.00 Philharmonie: Kammerorchester Wien-Berlin, Sol.: Anne-Sophie Mutter, Violine (W.A. Mozart: Konzerte für Violine sowie Orchester Nr. 2 D-Dur KV 211 u. Nr. 3 G-Dur KV 216 sowie Nr. 5 A-Dur KV 219 und die Sinfonie Nr. 1 Es-Dur KV 16); Karten: Ö 8 26 47 27. 20.00 Philharmonie, Foyer des Kammermusiksaals: Gero v. Boehm im Gespräch mit Ulrich Tukur - ‘Der philharmonische Diskurs’; Karten: Ö 2 54 88-999.
29.5. Mittwoch 19.30 Pierre Boulez Saal: Kinan Azmeh, Klarinette, und Dima Orsho, Gesang (Kinan Azmeh: Songs for Days to Come).
15.30 Konzerthaus Berlin, Großer Saal: Jeremy Joseph, Orgel, u. Gottlieb Wallisch, Klavier (J.S. Bach: Chromatische Fantasie und Fuge d-Moll BWV 903 u. Präludium und Fuge a-Moll BWV 543; C. Franck: Prélude, Fugue et Variation h-Moll op. 18; Langlais: ‘Diptyque’ op. 129; Dupré: Variationen über zwei Themen für Klavier und Orgel h-Moll op. 35); Karten: Ö 2 03 09-21 01.
KONZERTE
J 10.00 + 11.00 + 13.00 + 15.00 Philharmonie: Meet the Orchestra - Ein Orchestertag für Familien. Berliner Schulorchester, Kreativorchester, Mitglieder der Berliner Philharmoniker sowie Stipendiaten der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker; das große Finale d. Schulorchester dirigiert Paavo Järvi, Moderation: Sarah Willis; Hauptfoyer. Eintritt frei.
30.5. Donnerstag (Himmelfahrt)
Philharmonie: auch 31.5. und 1.6.; Foto: © Marco Borggreve
26.5. Sonntag
Jagdschloss Grunewald, Schlosshof: 8. Klassik OpenAir: 19 Uhr: Brandenburg Brass. — 20.30: Orpheus Ensemble Berlin, Sinfonischer Chor Berlin, Schauspieler des Michael Tchechow Studios Berlin, Dirigent: Stefan Meinecke (F. Mendelssohn Bartholdy: Ein Sommernachtstraum); Besuch der Cranach-Ausstellung bis 20 Uhr; Auskunft u. Karten: Ö 47 99 74 74. 19.30 Pierre Boulez Saal: Cristina Gómez Godoy, Oboe, Michail Lifits, Klavier, Joost Keizer, Viola (Camille Saint-Saëns, Benjamin Britten, Nikos Skalkottas, Antonio Pasculli u. Elliott Carter sowie Charles Martin Loeffler). Karten unter: Ö 47 99 74 11 20.00 Konzerthaus Berlin, Großer Saal: Cantus Domus und Symfonieorkest Nijmegen, Dir.: Frans-Aert Burghgraef und Ralf Sochaczewsky, Sol.: Jeannette van Schaik, Sopran, und Iris van Wijnen, Mezzosopran, Michael Zabanoff, Tenor, Jaco Huijpen, Bass (Giuseppe Verdi: Messa da Requiem für Soli, Chor und Orchester). 20.00 Konzerthaus Berlin, Werner-Otto-Saal: Berlin PianoPercussion, Sol.: Rebecca Lenton, Flöte, Theo Nabicht, Klarinette, Vashti Hunter, Violoncello (Jason DeCristofaro, Christophe Bertrand, Miyuki Ito, Miloslav Ištvan, Benjamin Britten).
20.00 Konzerthaus Berlin, Kleiner Saal: Ewa Wolak, Contralto, und Jonathan Ware, Klavier, und Studierende der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin (Musikforum Gendarmenmarkt - Arien aus Opern von Gaetano Donizetti, Giuseppe Verdi, Gioacchino Rossini u.a.).
20.00 Philharmonie: Berliner Philharmoniker, Dir.: Michael Sanderling, Sol.: Bruno Delepelaire, Violoncello (Joseph Haydn: Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 2 D-Dur Hob. VIIb:2; Dmitri Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 7 C-Dur op. 60 ‘Leningrad’); 19.00: Konzerteinführung; Karten: Ö 2 54 88-999.
20.30 Mercedes-Benz Arena: Backstreet Boys - ‘DNA World Tour 2019’; Karten unter: Ö 01806-57 00 70.
20.00 Philharmonie, Kammermusiksaal: Joy Denalane, Vocals, MIKIs Takeover! Ensemble; 45 Karten: Ö 0800-6 33 66 20.
Täglich (außer Sonntag), 22 Uhr: ‘Die Nachtwächtertour. Auf der Spur von Sagen & Gespenstern im Nikolaiviertel und Alt-Berlin’;Treff: vor Nikolaikirche; Anmeldung unter: Ö 0152-05 22 67 31 (Bärentouren). Foto: © Jim Rakete/Fotoselection
WEITERES
WEITERES
Schauspieler Axel Milberg stellt am 9. Mai sein Romandebüt im Kino International vor.
J Veranstaltung für Kinder Die Adressenvon mehrfachgenannten Veranstaltungsorten oder Treffpunkten finden Sie auf Seite 57. Führungen mit Anmeldepflicht sind gekennzeichnet. Führungen sind auch in den Rubriken ‘Sehenswertes’, ‘Museen’, ‘Schlösser’, ‘Potsdam’ zu finden. Änderungen sind möglich. Zur besseren Auffindbarkeit mit elektronischen Assistenten (Navis etc.) wird eine Postleitzahl angeführt. Steht kein Ortsname bei der 5-stelligen Ziffer, sondern nur der Bezirk, handelt es sich um eine Berliner Anschrift.
Ständige Führungen Täglich möglich (außer Do.): ‘Reichstag mit Kuppel u. Plenarsaal’; Treffpunkt: am Hotel Adlon, Juwelier; Anmeldung: Ö 7 85 35 77 (Berlin kompakt). Täglich (außer 19. und 21.4.), 9, 10.30, 12, 13.30 und 15 Uhr: ‘Hausführung im Reichstagsgebäude zur Geschichte des Parlaments’; Treff: Reichstagsgebäude; nur mit bestätigter Anmeldung per Fax: (030) 22 73 00 42 oder auf der Website: www.bundestag.de/besuche/fuehrung Täglich (außer 19.4. und 21.4.), 10.30, 13.30, 15.30, 18.30 Uhr: ‘Hausführung im Reichstagsgebäude’; Treffpunkt: am Reichstagsgebäude; nur möglich mit bestätigter Anmeldung per Fax unter: (030) 22 73 00 42 oder auf der Website: www.bundestag.de/besuche/fuehrung Täglich 14.00: ‘Erlebnistour ‘Alter Fritz’’, Friedrich der Große zeigt Berlins Mitte; Treff: Berliner Schloss, Lustgartenseite, (10178) Mitte, Schloßplatz 5 (Bus: 100, 200); Anmeldung unter: Ö 45 02 38 74; 52 www.koenig-friedrich.de
Jeden Mo., Do., Fr., Sbd. u. So., 11.00: ‘Zu verborgenen Orten im Flughafen Tempelhof’; Treffpunkt: am Flughafen Tempelhof, ehemaliger GAT-Bereich; Anmeldung: Ö 2 00 03 74 41. Jeden Mo., Di., Do. und Fr., 12, 14, 16, jeden Sbd., So. und 1. u. 30.5., 10, 12, 14 sowie 16 Uhr: ‘Vom Flakturm zum Trümmerberg. Die Ruinenlandschaft unter der Erde’; Treff: Flakturmruine im Humboldthain, untere Plattform; die Karten (bis15 Minuten vor Beginn)sind bei den Berliner Unterwelten (Kasse) erhältlich; Auskunft: Ö 49 91 05 18. Im Internet: www.berliner-unterwelten.de Jeden Mo. und Mi.-Fr., 12, 14 u.16 Uhr, Sbd., So. und 1. u. 30.5., 10, 12, 14 u. 16 Uhr: ‘Dunkle Welten - UnterweltenMuseum’; Treffpunkt/Karten: Berliner Unterwelten, Kasse; Ö 49 91 05 18.
Jeden Di. bis So., 12, 14 sowie 16 Uhr: ‘Atombunker im Kalten Krieg’; Treff: in (13357) Wedding, Bad-/Böttgerstraße; Karten erhalten Sie an der Kasse der Berliner Unterwelten; Ö 49 91 05 18.
Jeden Mi., 17 Uhr: ‘Der Rathausturm Neukölln’; Treff: im Rathaus, Infocenter, (12043) Neukölln, Karl-Marx-Straße 83 (U Rathaus Neukölln; Busse: 104, 166); Anmeldung: Ö 85 73 23 61 (R. Steinle).
Jeden Di., 16.00: ‘Über die Geschichte der Berliner Mauer - Vom Checkpoint Charlie entlang der berühmten Relikte’; Treffpunkt: Wachhaus am Checkpoint, in (10969) Kreuzberg, Friedrichstraße Ecke Zimmerstraße (UKochstraße und Busse: M29, 265); Anmeldungen unter: Ö 0152-05 22 67 31 (Bärentouren).
Jeden Mi., 20.00 Uhr: ‘Berlin auf dem Geisterpfad - Ghostwalk’; Treff: (10117) Mitte, Monbijoupark, Monbijoustraße (Eingang), Springbrunnen (Tram: M1; S Oranienburger Straße); Anmeldung: Ö 0152-05 22 67 31 (Bärentouren).
Jeden Di., 20.00 Uhr: ‘Die Kriminaltour. Spuren von Verbrechen, Gerichtsfällen und Richtstätten im alten Berlin’; Treff: Heilig-Geist-Kapelle; mit Anmeldung: Ö 0152-05 22 67 31 (Bärentouren). Sonn- und feiertags: 11.00 Uhr und auf Anfrage. Auf Spurensuche
Mitte(n)mang
®
im alten Berlin
Jeden Mo., 14 Uhr: ‘Bunker & Botanik: Die Pflanzen und Tiere sowie Ruinen im Humboldthain’; Treffpunkt: (13357) Wedding,am Ausgang zur Hochstraße des S Humboldthain; mit Anmeldung: Ö 0152-05 22 67 31 (Bärentouren).
Unterhaltsame Stadtrundgänge Information: A. Schnackenburg Tel.: 030/440 51 750 www.mittenmang-berlin.de
Jeden Mo., 16.00: ‘Berlin in der Zeit der Romantik. E.T.A. Hoffmann, Adelbert von Chamisso, Brüder Grimm ...’; eine Literaturführung; Treffpunkt: vor dem Schiller-Denkmal, Gendarmenmarkt, in (10117) Mitte (U Stadtmitte; Bus: 147); Anmeldung: Ö 0152-05 22 67 31.
Jeden Mi., 11.00 Uhr: ‘Von der Kuppel des Reichstags bis zum Denkmal für die ermordeten Juden Europas’; Treff: die Tourist-Info am Brandenburger Tor; Anmeldung unter: Ö 0178-7 27 78 81 (Star-Cross Entertainment).
Jeden Mo. bis Do., 16 Uhr, jeden Fr., 13 u. 16 Uhr, jeden Sbd. u. So., 12 und 15 Uhr: ‘Mythos Flughafen Tempelhof’; Treff: der ehemalige GAT-Bereich am Flughafen Tempelhof; mit Anmeldung: Ö 2 00 03 74 41 (Berlin kompakt).
Jeden Mi., 14.00 Uhr: ‘Die Geschichte des Berliner Schlosses: Relikte, Lage, Wiederaufbau’; Treff: Altes Museum, an der Granitschale; mit Anmeldung: Ö 0152-05 22 67 31 (Bärentouren).
Jeden Mo., 20 Uhr: ‘Fledermaustour. Altberliner Sagen & Anekdoten’; Treff: (10179) Mitte, Ruine der Klosterkirche, Klosterstraße 73A (U Klosterstraße); Anmeldung: Ö 0152-05 22 67 31.
Jeden Mi., 16.00 Uhr: ‘Die Sprache der Architektur & Geomantie - Historische Bauten als Brücke zur Vergangenheit’; Treff: am Reiterstandbild Friedrichs II.; mit Anmeldung: Ö 0152-05 22 67 31 (Bärentouren).
Jeden Di., 11.50 Uhr: ‘Kreuz und Stern: Von einer Mittagsandacht im Berliner Dom bis zur Neuen Synagoge’; Treff: Berliner Dom; mit Anmeldung unter: Ö 0178-7 27 78 81 (Star-Cross).
Jeden Mi., 16.00-20.00 Uhr, jede halbe Stunde: ‘Brauereibesuch’; Treffpunkt: Brauhaus Georgbræu, (10178) Mitte, Spreeufer 4 (U Klosterstraße; Bus: 100, 200); ab 18 Jahre; Info: Ö 24 24 24-4.
Jeden Do.,12,15 Uhr, jeden Fr.-So. u. 1. u. 30.5., 11,12, 14, 15 Uhr: ‘Unterirdisch in die Freiheit’; Treff: (13357) Wedding, Bad- Ecke Hochstraße; Karten: Berliner Unterwelten, Kasse; Information unter: Ö 49 91 05 18 (Berliner Unterwelten). Jeden Do., 14 Uhr: ‘Berliner Schnauze - die Mundarttour: Anekdoten sowie Spitznamen’; Treff: am Reiterstandbild Friedrichs des Großen; Anmeldung: Ö 0152-05 22 67 31 (Bärentouren). Jeden Do., 16.00 Uhr: ‘360 Jahre Unter den Linden’; Treffpunkt: Hotel Adlon; Anmeldung: Ö 0152-05 22 67 31. Jeden Do., 16 u. 18 Uhr, jeden Sbd. u. So., 12 u. 14 Uhr, am 1. und 30.5., 12, 14 u. 16 Uhr: ‘Der Geschichtsspeicher Fichtebunker’; Treff: (10967) Kreuzberg, Fichtestraße 6 (U Südstern; Bus: M41); Karten: Ö 01806-700 733 (Reservix); Info: Ö 49 91 05 18 (Unterwelten). Jeden Do., 20.00 Uhr (außer 16.5.): ‘In Berlin zur Zeit der Renaissance - Hexen & Alchemisten’, eine Kostümführung; Treffpunkt: vor Sankt-Marien-Kirche; Anmeldung: Ö 0152-05 22 67 31. Jeden Do. (außer 16.5.), Fr. und Sbd., 20 Uhr: ‘Haunted Tour - Schauerliches Berlin’; Treff: vor Heilig-Geist-Kapelle; mit Anmeldung: Ö 0152-05 22 67 31 (Bärentouren). Jeden Fr., 14 Uhr: ‘800 Jahre Glauben und Religion’ - zu den Kirchen in AltBerlin; Treff: vor Heilig-Geist-Kapelle; Anmeldung: Ö 0152-05 22 67 31. Jeden Fr.,14 Uhr: ‘Die archäologischen Ausgrabungen am Mühlendamm - auf Spurensuche am historischen Molkenmarkt’; Treff: (10178) Mitte, Poststraße Ecke Mühlendamm, am Bauzaun der Ausgrabung (U Klosterstraße); Infos: Ö 9 02 59-36 58 (Landesdenkmalamt). (5-stellige Ziffer) = Postleitzahl Berlin
Veranstaltungen: Am 1.5., 11-16 Uhr: Tanz in den Mai. — 5.5., 12 Uhr: Schaufahren der Modellboote. — Am12.5. von15-17 Uhr: Damenorchester Salome zum Muttertag. — Am 19.5., 15-17 Uhr: ‘Rochdale Community’ Wind Band sowie das Blasorchester ‘Hastetöne’ - Manchester trifft Berlin. — Am 30.5., 15-17 Uhr: Bundespolizeiorchester Berlin. Veranstaltungen des Freilandlabors: Am 5.5., 14.00 Uhr: Wildes Gemüse. — J Am 18.5., 13.00 Uhr: Natur für Kinder - Wir schützen die Natur; Anmeldung: Ö 7 03 30 20. — Am 23.5., 17.00 Uhr: Lothar Staeck liest aus seinen Büchern; Treffpunkt: jeweils Freilandlabor.
C Centrum Judaicum
Neue Synagoge In 10117 Berlin-Mitte, Oranienburger Straße 28-30, Ö 88 02 83 16 (S Oranienburger Straße; Tram: M1, M5). $ möglich. www.centrumjudaicum.de. Führung für Gruppen nach Anmeldung. Eintritt: € 7,-, ermäßigt € 4,50, bis 6 Jahre Eintritt frei. Geöffnet (mit Kuppel): Mo. bis Fr. 10-18 Uhr, So. 10-19 Uhr, letzter Einlass: 30 Minuten vor der Schließung. Nach Plänen von Eduard Knoblauch von 1859-1866 in maurisch-byzantinischem Baustil errichtet; in der Pogromnacht 1938 geschändet und 1943 zerstört. Die Synagoge wurde 1995 als ‘Centrum Judaicum’ wieder eröffnet. Ausstellung: ‘Tuet auf die Pforten’.
Zeitzeugengespräch: Am 23.5., 18 Uhr: mit Tamar Dreifuss und Shelly Kupferberg.
D Deutscher Dom 10117 Berlin-Mitte, Gendarmenmarkt 1, Ö 22 73 04 31 (U Hausvogteiplatz und Stadtmitte; Busse: 100, 147). $ möglich. www.bundestag.de/deutscherdom. Der Eintritt ist frei. Führungen für Einzelbesucher durch die Ausstellung: Di.-So. 11-17 Uhr, alle 30 Minuten; für Gruppen nach Anmeldung (auch in Englisch und Französisch). Geöffnet: Di. bis So. und 22.4., 10-18 Uhr, ab 1.5.: Di. bis So. von 10-19 Uhr. Siehe auch unter ‘Reichstagsgebäude, Deutscher Bundestag’, Seite 68. 1701-1708 nach Plänen von M. Grünberg errichtet und 1780 -1785 durch Kuppelturm von K. v. Gontard ergänzt. Der im 2. Weltkrieg zerstörte Dom wurde nach der Restauration im Jahr 1996 wieder eröffnet. Ausstellung: ‘Wege, Irrwege, Umwege. Entwicklung der parlamentarischen Demokratie in Deutschland’.
10178 Berlin-Mitte, Panoramastr. 1a, Ö 2 47 57 58 75 (U/S Alexanderplatz; Busse: TXL, M48, 100, 200, 248; Tram: M2, M4, M5, M6). Im Internet: www.tv-turm.de. $-Besuch nicht möglich. Eintritt: € 16,50, 4-14 Jahre: € 9,50; Fast View Ticket: € 21,50, 4 bis 14 Jahre: € 12,(Besuch in einem Zeitfenster, Bestellung im Internet). Geöffnet: Aussichtspanorama: Täglich von 9-24 Uhr, letzter Einlass 23.30 Uhr. Restaurant: Täglich 9-24 Uhr, Küchenschluss: 22.30 Uhr. Nach Entwürfen einer Architektengemeinschaft von 1965-1969 mit einer Gesamthöhe von 368 Metern errichtet. In 40 Sekunden erreichen die Aufzüge das Aussichtspanorama in 203 m Höhe. Das Restaurant ‘Sphere’ in 207 m Höhe dreht sich in einer Stunde einmal um die eigene Achse.
Vom 24. und 25. Stock des Kollhoff-Towers am Potsdamer Platz bietet sich ein fantastischer Blick über Berlin.
J FEZ Berlin
Panoramapunkt: Die besten Blicke auf Berlin
12459 Berlin-Köpenick, Straße zum FEZ 2 (Tram: 27, 60, 67; S Wuhlheide). www.fez-berlin.de. $ möglich. FEZ: Ö 53 07 10, Karten: Ö 53 07 12 50, für Gruppen nach Anmeldung: Ö 53 0713 33. Das Haus ist zu den Veranstaltungen geöffnet. — Orbitall: Ö 53 07 15 36. — Berliner Parkeisenbahn: Information: Ö53 89 26 60. www.parkeisenbahn.de. — Haus Natur und Umwelt: Ö 5 35 19 86. Internet: hnu-berlin.de. Geöffnet: Di.-So. 10-18 Uhr; in den Ferien auch Mo. geöffnet. Eintritt: € 2,50, ab 5 Jahre € 1,-. Veranstaltungen siehe auch ‘Astrid-Lindgren-Bühne’ unter ‘Kinder-Theater’, S. 23. Das FEZ ist das größte gemeinnützige Kinder- und Jugendfreizeitzentrum Europas.
Mit dem schnellsten Aufzug von Europa gelangt man in nur zwanzig Sekunden zu der Aussichtsplattform in der 24. u. 25. Etage des Kollhoff-Towers auf dem Potsdamer Platz. Von hier oben genießen die Besucher eine beeindruckende Aussicht über Berlin sowie spannende Einblicke in die bewegte Historie dieses geschichtsträchtigen Platzes.
Familien-FEZ: Am 1.5., 12-18 Uhr: Mai-Café - Spiel, Musik u.a. Eintritt: € 3,-, für Familien ab 3 Personen € 2,50 pro Person. — Am 4. und 5.5., 12-18 Uhr: Wie es mir gefällt - Vom Suchen und Finden der Freiheit. Eintritt: € 4,-, für Familien: ab 3 Personen € 3,50 pro Person. — Am 25. und am 26.5., 10-21 Uhr: Berliner Orchestertreff mit ca. 1.400 Amateurmusikern. Der Eintritt ist frei. Infos: www.landesmusikrat-berlin.de — Am 30. und am 31.5. von 12-18 Uhr: fezMachen! Abenteuer, Action, fertig los! Eintritt: € 4,-, Familien: ab drei Personen € 3,50 pro Person.
Französischer Dom siehe ‘Kirchen’, Seite 66 Funkturm 14055 Berlin-Charlottenburg, Messegelände Berlin, Messedamm, Auskunft: Ö 30 38-0 (U Kaiserdamm, S Messe Nord/ICC; Busse: M49, X21, X34, 104, 149). www.funkturm-messeberlin.de. Aussichtsplattform (in 126 m Höhe): Info: Ö 30 38-19 05. Auffahrt: € 6,-, ermäßigt € 3,-. Geöffnet: Di. bis Fr. 14-22 Uhr, Sbd., So., 19. u. 22.4. sowie 1. u. 30.5., 11-22 Uhr; Plattform ist bei ungünstiger Witterung geschlossen. — FunkturmRestaurant (in 55 m Höhe): Ö 30 38-29 00. Auffahrt: € 3,-, ermäßigt € 2,-. Geöffnet: Di. bis Fr. 18-23 Uhr, Sbd., So., am 19. und 22.4. sowie 1.5., 11.30 -23 Uhr. Im Jahre 1924 in Stahlkonstruktion nach Plänen von Straumer erbaut und 1926 zur 3. Funkausstellung in Betrieb genommen. Gesamthöhe 150 Meter.
SEHENSWERTES
l Ab Mitte Mai: Zauberblüten im Rhododendronhain (Nähe Eingang Buckower Damm). — Großes Feenfest: Am 26.5., 14-18 Uhr: Reigentänze, Theaterstücke, elfenhafte Wiesenspiele; Kostüm nicht vergessen!
F Fernsehturm
Foto: © Panoramapunkt
Voraussichtlich ab Mitte April: Tulipan - Hunderttausende Tulpen in allen Formen und Farben wachsen in formalen Beeten oder füllen weite Wiesenflächen (zwischen Kalenderplatz und Eingang Massiner Weg).
Die Dauerausstellung ‘Berliner Blicke auf den Potsdamer Platz’ präsentiert auf zwanzig beleuchteten Ausstellungstafeln vielfältige Wandlungen dieses Ortes - von der grünen Wiese bis zum Weltstadtplatz, vom Ort des Vergnügens zum Trümmerfeld sowie vom Niemandsland bis hin zur neuen Mitte. Nach der mitreißenden Zeitreise kann der Besucher im herrlichen rundum verglasten Panoramacafé entspannen und bei Kaffeeund Kuchenspezialitäten das so pulsierende Treiben der Stadt verfolgen oder auch ganz ungestört den Sonnenuntergang genießen. Seit Bestehen des neuen Potsdamer Platzes ist der einzigartige Panoramapunkt eine der Hauptattraktionen für die Berliner und die vielen Besucher aus dem In- und Ausland. Panoramapunkt: Aussicht, Ausstellung und Café, täglich 10-20, Café 11-19 Uhr. Auskunft: Ä 25 93 70 80. Eintritt: € 7,50, ermäßigt € 6,-. In 10785 Berlin-Tiergarten, Potsdamer Platz 1 (U/SPotsdamerPlatz; Busse: M29, M41, M48). 63 Weitere Angaben siehe Seiten 68 und 94.
MUSEEN
Foto: © Das Verborgene Museum
D Daimler Contemporary Berlin 10785 Berlin-Tiergarten, Alte Potsdamer Straße 5, im Haus Huth, Ö 25 94 14 20 (U u. S Potsdamer Platz). www.sammlung.daimler.com. Eintritt frei. Geöffnet: Täglich 11-18 Uhr. Die Daimler Art Collection wurde 1977 gegründet und umfasst derzeit rund 2.600 Werke von mehr als 700 Künstlerinnen und Künstlern.
Bis zum 10.6.: Evoking Reality - Konstitution von Wirklichkeit in Fotografie und Videokunst.
Das Verborgene Museum präsentiert von Ilse Heller-Lazard das Gemälde ‘Interieur mit offenem Fenster’, ca. 1930.
Führung: Am 4.5., 16.00 Uhr: Dispositivwechsel - Zwischen Journalismus und Kunst.
Brücke-Museum*
Das Verborgene Museum
14195 Berlin-Zehlendorf, Bussardsteig 9, Ö 8 31 20 29 (Bus: 115). www.bruecke-museum.de. $ ist möglich. Führung: Sbd. 11.30 Uhr, Gruppen nach Anmeldung. Eintritt: € 6,-, ermäßigt € 4,-, bis 18 Jahre Eintritt frei. Geöffnet: Mo., Mi. bis So. 11-17 Uhr. Zu den bedeutendsten Ereignissen in der Kunst des 20. Jh.s gehört die Gründung der Künstlergruppe Brücke am 7.6.1905 in Dresden. Das Museum besitzt den weltweit größten Bestand an Brücke-Kunst.
10625 Berlin-Charlottenburg, Schlüterstraße 70, Info: Ö 3 13 36 56 (U Ernst-Reuter-Platz, S Savignyplatz; Busse: X34, M49). www.dasverborgenemuseum.de. Eintritt: € 3,-, ermäßigt € 1,50. Geöffnet: Do., Fr. 15-19, Sbd., So. 12-16 Uhr. Feiertagsöffnungszeiten erfragen. l Bis zum 11.8.: Künstlerinnen im Dialog - Die Freiheit der Formen, die Kühnheit der Farben. Landschaften, Bildnisse und Poupée-Porträts.
l Bis zum 11.8.: Flucht in die Bilder? - Die Künstler der Brücke im Nationalsozialismus. — Kuratorenführung: Am 24.5., 18 Uhr. — Führung: 26.5., 12.30 Uhr: auf Englisch.
C C/O Berlin 10623 Berlin-Charlottenburg, Hardenbergstraße 22, Amerika Haus, Ö 2 84 44 16 62 (U u. S Zoologischer Garten und Busse: X9, M45, 245). www.co-berlin.org. $ möglich. Führungen: Sbd., So. 14, 16 Uhr (deutsch), Sbd., So. 18 Uhr (englisch), Gruppen nach Anmeldung. Eintritt: € 10,-, ermäßigt € 6,-, bis 18 Jahre Eintritt frei. Geöffnet: Täglich 11-20 Uhr. Als Ausstellungshaus für Fotografie zeigt C/O Berlin seit dem Jahr 2000 Werke renommierter Künstler.
Bis zum 1.6.: Boris Mikhailov - ‘Before Sleep/After Drinking’. — Cortis & Sonderegger - ‘Double Take’.
Computerspielemuseum 10243 Berlin-Friedrichshain, Karl-Marx-Allee Nr. 93a, Ö 60 98 85 77 (U Weberwiese; Bus: 347). $ möglich. Führung für Gruppen nur nach Anmeldung. Internet: www.computerspielemuseum.de. Führungen: Jeweils 12.30 Uhr: Sbd. (auf Deutsch), und So. (auf Englisch). Eintritt: € 9,-, ermäßigt € 6,-, Familien: € 19,-. Geöffnet: Täglich 10-20 Uhr. Computerspiele: Evolution eines Mediums. Die weltweit einzigartige Ausstellung macht die Technik- und Kulturgeschichte des Massenmediums erfahrbar. Mediale Inszenierungen u. interaktive Exponate auf der 670 m2 großen Experimentierlandschaft machen 74 die Entwicklung der Computerspiele erlebbar.
DDR Museum 10178 Berlin-Mitte, Karl-Liebknecht-Straße 1, an der Liebknechtbrücke, Spreepromenade, Ö 8 47 12 37 31; das Besucherzentrum: Sankt Wolfgang-Straße Nr. 2 (Tram: M4, M5, M6; Busse: TXL, 100, 200). Internet: www.ddr-museum.de. $ teilweise möglich. Führung nach Vereinbarung (auch in Fremdsprachen). Eintritt: € 9,80, ermäßigt € 6,-, unter 6 Jahren frei. Geöffnet: Mo. bis Fr., So. 10-20 Uhr, Sbd. 10-22 Uhr. Die Alltagskultur eines vergangenen Staates zum Anfassen. Fotografien, Zeitzeugenberichte, Objekte, Dokumente sowie interaktive Stationen zur Arbeit und Freizeit, Bildung, Politik und Mobilität.
Buchvorstellung: Am 7.5., 18.00 Uhr: Ralf Forster - ‘Greif zur Kamera gib der Freizeit einen Sinn’; Besucherzentrum.
Deutsches Historisches Museum* 10117 Berlin-Mitte, Eingänge: Zeughaus, Unter den Linden Nr. 2 und Pei-Bau, Hinter dem Gießhaus Nr. 3, Ö 20 30 40, Auskunft: Ö 20 30 44 44 (S Hackescher Markt; Tram: M4, M5, M6 und Busse: TXL, 100, 200). www.dhm.de. $ möglich. Führung für Gruppen nach Vereinbarung: Sonderausstellungen: Ö 20 30 47 50; Dauerausstellung: Ö 20 30 47 51; zur Architektur im Pei-Bau: Ö 69 81 50 40. Eintritt: € 8,-, ermäßigt € 4,-, bis 18 Jahre Eintritt frei. Geöffnet: Täglich 10-18 Uhr. Das Zeughaus ist das älteste Gebäude des Prachtboulevards Unter den Linden, und es gehört zu den schönsten profanen Barockbauten in Deutschland. Um- und Neubau von 1998 bis 2004 durch I.M. Pei. Ständige Ausstellung im Zeughaus: Die deutsche Geschichte vom Mittelalter bis zum Mauerfall.
Bis zum 12.5.: Das exotische Land - Foto-Reportagen von Stefan Moses. — Führung: Di. 14, Sbd. 12 Uhr (deutsch), Mo. 13 Uhr (englisch). Bis zum 4.8.: Demokratie-Labor. — Führungen: Mo., Mi. und Sbd. 15 Uhr, So. 12 Uhr, 23.5., 14 u. 16 Uhr (deutsch), Fr. 15 Uhr (englisch), 3.5., 16 Uhr: für Sehgeschädigte. — Die Streit-Bar: Am 5.5., 15.00 Uhr: Wie frei ist meine Meinung? — Am 19.5., 15 Uhr: Sind Wahlen demokratisch? — Demokratischer Dialog, jeweils 18.30 Uhr: Am 8.5.: Die Grundrechte. — Am 22.5.: Die Verfassung. — Demokratischer Salon: Am 29.5, 18.30 Uhr: demokratisch wählen. — J Das FamilienProgramm: 5. u. 19.5., 14 Uhr: Macht Demokratie! Bis zum 22.9.: Weimar - Vom Wesen und Wert der Demokratie. — Führungen: Mo., Mi. und Sbd. 14 Uhr, So. 16 Uhr (deutsch), Fr. 14 Uhr (englisch), am 2.5., 16 Uhr: für Sehgeschädigte. — Ringvorlesung: 13.5., 18.15 Uhr: Andreas Nachama - ‘Die Entwicklung der NSDAP von einer völkischen Bewegung zu einer modernen Volkspartei’; Zeughauskino. Führungen in der Dauerausstellung des Deutschen Historischen Museums: Mo. 12 Uhr und Sbd. 11 Uhr (englisch), Sbd.13 Uhr (deutsch): Überblicksführung. — Themenführung: Jeden So. 13.00 Uhr: 70 Jahre Grundgesetz. — J So. 14 Uhr: Familienprogramm. Führung zu ‘Fokus DHM: Exklusiv’: Am 1.5., 18 Uhr: Protest-Potenziale - Jugend in Ost und West. Internationaler Museumstag: Am 19.5., 10-18 Uhr: Der Eintritt ist frei.
Deutsches Technikmuseum* 10963 Berlin-Kreuzberg, Trebbiner Str. 9, Ladestraße: Eingang über Möckernstraße 26, Auskunft: Ö 90 25 40 (U Gleisdreieck, Möckernbrücke; Bus: M29). $ möglich. www.sdtb.de. Siehe auch ‘Science Center Spectrum’. Führung nach Vereinbarung: Ö 90 25 41 24. Eintritt: € 8,-, ermäßigt € 4,-, bis zu 18 Jahren ab 15 Uhr frei (auch gültig für ‘Science Center Spectrum’, Seite 82). Geöffnet: Di. bis Fr. 9-17.30, Sbd., So., am 19., 22.4. und 30.5., 10-18 Uhr. Am 1.5. geschlossen. Etwa 26.500 m² Kulturgeschichte der Technik vom Schwarz-Weiß-Fernsehstudio bis zur Historischen Werkstatt, von einer Druckpresse bis zur Bockwindmühle, von der Laterna magica bis zu den weltweit ersten Computern. Eine der größten Sammlungen zum Schienenverkehr mit mehr als 40 Lokomotiven. Im Neubau: Lebenswelt Schiff; Luft- und Raumfahrt. Alles Zucker! - Nahrung, Werkstoff und Energie. — Museumspark. Historische Ladestraße: ‘Mensch in Fahrt - Unterwegs mit Auto & Co.’ und ‘Das Netz Menschen, Kabel, Datenströme’.
Bis auf Weiteres: Mathematik des Planeten Erde. Zur Mathematik von Vulkanausbrüchen, Gletscherschmelze u. Tsunamis.
Friedenssaal 14467 Potsdam, Schopenhauerstr. 23, am Park Sanssouci (Bus: 695). Karten: Ö 0171-1 67 40 82. Eintritt: € 20,-/€ 15,-. Am 25.5., 19.30 Uhr: Thomas Wittig, Bariton, Yuka Kobayashi, Klavier (Franz Schubert: ‘Die schöne Müllerin’ op. 25, lyrischer Liederkreis).
Heilandskirche Sacrow In 14469 Potsdam-Sacrow, Fährstraße (Bus: 697). Der Eintritt ist frei (Spenden). www.heilandskirche-sacrow.de Am 5.5., 15 Uhr: Stefan Kießling, Orgel (Kaffeewasserfuge - Orgelkonzert zum 10. Jubiläum der Wegscheider-Orgel; Werke von Johann Sebastian Bach).
Kirche St. Peter und Paul Katholische Propsteikirche, Am Bassin Nr. 2, in 14467 Potsdam (Tram: 92, 96). € 5,- bis € 7,- (nur Abendkasse). Am 1.5., 17 Uhr: Andreas Zacher, Orgel (Werke über Bach - von Bach u. Reger sowie Schumann).
Klein-Glienicker Kapelle In 14482 Potsdam-Babelsberg, WilhelmLeuschner-Straße 1 (Busse: 316, 616). Ö 0331-70 57 94. Eintritt frei (Spende). www.klein-glienicker-kapelle.de Am 5.5., 16 Uhr: Dietrich Schönherr, Orgel (mit Werken von Vincent Lübeck, Georg Böhm, Johann Sebastian Bach, César Franck u.a.). — Am 19.5., 16 Uhr: Klingender Gottesdienst - mit Pfarrer Christoph Karlson, Orgel: J. Kaufhold.
Schloss Sacrow In 14469 Potsdam-Sacrow, Krampnitzer Straße 33 (Bus: 697). Ö 0331-96 94-200. Nur zur Veranstaltung geöffnet. Karten: € 22,-/€ 18,-. www.ars-sacrow.de 18.5., 19.30 Uhr: One Touch of Genius, Lieder für den Broadway von Leonard Bernstein und Kurt Weill, mit Fredrika Brillembourg, Mezzosopran, und dem Pianist Frank Schulte.
14467 Potsdam, Wilhelm-Staab-Str. 10 (S Potsdam Hbf. sowie alle Tramlinien). Ö 0331-2 88 88 28. Eintritt: € 4,-/€ 50,-. 4.5.,19.00 Uhr: Landespolizeiorchester Brandenburg, Ltg.: Christian Köhler, Solisten (‘Wunschkonzert’). — Am 5.5., 19 Uhr: CORNAMUSA – World of Pipe Rock & Irish Dance, schottisch-irische Show. — J 6. bis 8.5., 9.15 u. 11 Uhr, Foyer: Bläser der Kammerakademie Potsdam (‘Komm, wir fahren nach ...’; die Reise durch Europa); ab 9 Jahre. — 10.5., 20 Uhr: Albert Hammond, SongBook-Tour 2019. — Am 11.5., 20 Uhr: Piotr Anderszewski, Klavier (J.S. Bach: Das Wohltemperierte Klavier, Auszüge; L. Janácek: Auf verwachsenem Pfade; Beethoven: Sonate für Klavier Nr. 31 As-Dur op. 110). — 12.5., 20 Uhr: Brad Mehldau Trio, Jazz@Nikolaisaal. — Am 13.5., 15 Uhr: Metropolitan Orchester, Ltg.: Rainer Sommer (Frühlingsgruß). —16.5., 20 Uhr, im Foyer: KAPmodern Ensemble (KAPmodern: ‘... ich bin ein Fremdling überall’; Werke von Nono, Schnittke). — J 17.5., 10 Uhr, Foyer: KAPmodern Ensemble - Peter Rainer moderiert (Junge Kammermusik: Das Universum Schnittke); ab 12 Jahre. — Am 17.5., 20 Uhr, im Foyer: Reihe ‘The Voice in Concert’: Viviane De Farias neue Stimme des brasilianischen Jazz. — Am 18.5., 19.30 Uhr: Brandenburger Symphoniker, Ltg.: Andreas Spering, Andreas Post,Tenor (Henry Purcell: die Suite aus The Fairy Queen; B. Britten: Les Illuminations op. 18; R. Vaughan Williams: The Lark Ascending; Edward Elgar: die Enigma-Variationen op. 36); 18.30 Uhr: Einführung. — 19.5., 15 Uhr: Ballettschule La Danse. — Am 21.5., 18.30 Uhr: Hoffbauer-Gala. — *24.5., 19.30 Uhr: Eun-Me Ahn and Company (‘Let Me Change Your Name’ - zu den Potsdamer Tanztagen). — 25.5., 20 Uhr: Kammerakademie Potsdam, Leitung u. Countertenor: Bejun Mehta (Mozart: Konzert- u. Opernarien - Mitridate, Re di Ponto und Ascanio in Alba, Sinfonie Nr. 25 g-Moll u.a.). — Am 26.5.,18 Uhr: Männerchor 1848. — Am 31.5., 19 Uhr: Die Sinfonieorchester des Grazer Fux Konservatoriums und der Städtischen Musikschule Potsdam, Ltg.: Andreas Jerye, Thomas Platzgummer, Sol.: Gal Juvan,Violine (Werke von Lalo, Strauß, Haidmeyer, Gershwin, Prokofjew).
Lesungen LIT:potsdam - Literaturfestival Vom 14. bis 19.5.; Eintritt: € 15,-/€ 12,-, Kombikarte 17.5. (Floß, Lesung u. Fest): € 25,-/€ 22,-, 18.5., 13 Uhr (mit Lunch): € 40,-/€ 30,-, J Lesungen: € 8,-/€ 3,-. Karten: Ö 01806-70 07 33, Ransmayr: Ö 0331-2 36 01 44 99. litpotsdam.de Am 14.5., 19 Uhr: Nino Haratischwili u. María Cecilia Barbetta - Die Magie der Macht, Moderation: Gesa Ufer; in der Stadt- und Landesbibliothek, Am Kanal 47, in 14467 Potsdam (Tram: 91, 93). — Am 15.5., 19 Uhr: Karen Duve u. Alexa Hennig von Lange - Ordnung und Unordnung, Moderation: Astrid Frohloff; Villa Quandt, 14469 Potsdam, Große Weinmeisterstraße 46/47 (Bus: 603). — 16.5., 19 Uhr: Robert Habeck und Judith Schalansky - Das Archiv; Moderation: Ortwin Renn; PotsdamMuseum, Am Alten Markt 9, in 14467 Potsdam (alle Tramlinien). — Am 16.5., 21 Uhr: Next Stage Europe, szenische Lesung mit Ensemble-Mitgliedern des Hans Otto Theaters u. Paul Brodowsky, Moderation; Reithalle des Hans Otto Theaters (Adresse: S. 86); Eintritt frei, Anmeldung: festival@litpotsdam.de — Am 17.5., 16.30 Uhr: Natalia Wörner liest aus ‘Die Birnen von Ribbeck’ von Friedrich Christian Delius (in dessen Anwesenheit); Wirtshaus zur Pfaueninsel, Pfaueninselchaussee 100, 14109 Berlin-Wannsee (Bus: 218); 16.00 Uhr: Floßfahrt möglich - ab Schiffsanleger Glienicker Brücke, in 14467 Potsdam (Bus: 316; Tram: 93); im Anschluss ist eine Überfahrt zur Villa Jacobs (siehe 17.5., 19 Uhr) möglich. — J Am 17.5., 17 Uhr: Martin Klein -Tore, Tiere, bunte Träume; im Pferdestall, An der Alten Brauerei 1-24, 14482 Potsdam (Tram: 94, 99; Bus: 694). — Am 17.5., 19 Uhr: Robert Menasse - Chaos u. Strategie, Festveranstaltung, Lesung u. Gespräch mit dem ‘Writer in Residence’ u. Denis Scheck; Park der Villa Jacobs, 14469 Potsdam, Bertiniweg 2 (Tram: 96). — Am 18.5., 13 Uhr: Anne-Dore Krohn u. Denis Scheck lesen Theodor Fontane, Gespräch u. Lunch; Palais Lichtenau, 14467 Potsdam, Kurfürstenstraße 40 (Busse: 603, 697). — J 18.5., 17 Uhr: Unterwegs mit dem kleinen Drachen Kokosnuss mit Ingo Siegner (5-10 J.); Kino Thalia, Rudolf-Breitscheid-Str. 50, 14482 Potsdam (S-Bhf. Babelsberg).
POTSDAM
14471 Potsdam, Nansenstraße 5 (Tram: 91, 94, 98). Eintritt frei, Spende erbeten. 3.5., 19.30 Uhr: Tobias Scheetz, Orgel (Toccaten von Frescobaldi, Froberger, Buxtehude, Bach und Reger). — 25.5., 18 Uhr: Carl-v.-Ossietzky-Chor Berlin, Berit Kramer, Leitung, Juliane Laake, Viola da Gamba (J. S. Bach u. Johann Bach, F. Mendelssohn Bartholdy u.a.).
Nikolaisaal Potsdam
© Frank Schwichtenberg/Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0
Konzerte Erlöserkirche
LIT:potsdam: Natalia Wörner liest am 17.5. aus ‘Die Birnen von Ribbeck’ von F.C. Delius.
— 18.5., 19 Uhr: Martin Walker, Lesung, Gespräch mit Uwe Madel (deutsch) Lesung der Übersetzung: Arne Lenk; Schinkelhalle, Schiffbauergasse 4a, in 14467 Potsdam (Tram: 93, 94). — Am 19.5., 11-17 Uhr: Büchermarkt; Wiese zwischen fabrik und Hans Otto Theater (Adresse: S. 86). — Am 19.5., 12 Uhr: Matinee mit Eva Menasse und Robert Menasse - Über den Umgang mit der Wahrheit, Moderation: Marion Brasch; Hans Otto Theater (Adresse: S. 86). — Am 19.5., 14 und 15.30 Uhr: John von Düffel: Wasser und andere Welten, die Lesung auf der Motoryacht ‘Sunshine’; Anleger Marina am Tiefen See, 14469 Potsdam, Schiffbauergasse 8 (Tram: 93, 94). — J Am 19.5., 15 Uhr: Julian Heun und Tanasgol Sabbagh - Poetry Slam zum Fontane-Jahr; Theaterschiff, 14467 Potsdam, Schiffbauergasse 9 b (Tram: 93, 94, 99). — Am 19.5., 19 Uhr: Christoph Ransmayr liest ‘Kohlhaas mein - Vater’, autobiografische Novelle als Dank für den Kleist-Preis 2018; im Museum Barberini, in 14467 Potsdam, Humboldtstraße 5-6 (alle Tramlinien).
Villa Quandt Brandenburgisches Literaturbüro, 14469 Potsdam, Große Weinmeisterstraße 46 (Bus: 603). Karten: Ö 0331-2 80 41 03. Theodor-Fontane-Archiv: Anmeldung: Ö 0331-2 01 39-6. literaturlandschaft.de Am 9.5., 20.00 Uhr: Burghart Klaußner, Lesung aus seinem Romandebüt ‘Vor dem Anfang’ u. Gespräch, Moderator: Hendrik Röder; Eintritt: € 12,-/€ 10,-.
Am 26.5., 11.00 Uhr: Susanne Hantke ‘Nackt unter Wölfen’ - zu Mythos und Wirklichkeit eines Erfolgsromans, mit Lesung und Gespräch zu Bruno Apitz’ Buchenwald-Roman; € 8,-/€ 6,-. 87
Ein auf Petersilienwurzel basierender Dessert-Gang wird im ausgezeichneten Ein-Sterne-Restaurant CODA serviert.
Eine Auswahl an Fiskeretter (Fischgerichten) finden Sie im norwegischen Restaurant Munch’s Hus in Schöneberg.
Guide Michelin 2019: Vier neue Sterne für innovative Gastro-Konzepte
Charlottenburg
Mit Spannung erwarteten Spitzengastronomen und Feinschmecker die Veröffentlichung des Guide Michelin 2019, der alljährlich die besten GourmetRestaurants ausfindig macht und auszeichnet. - In Deutschland ist die Zahl der Restaurants mit einem oder mehreren Sternen auf den neuen Höchststand von 309 Adressen gestiegen. In Berlin konnte sich erneut keines der Restaurants 3 Sterne erkochen, dafür ist die Metropole mit nun insgesamt 17 EinSterne-Restaurants und 5 Zwei-Sterne-Restaurants stark aufgestellt. Es herrscht nach wie vor viel Bewegung in der Berliner Spitzengastronomie, die schon seit Jahren für ihre innovative Küche bekannt ist. Hier finden sich 4 neu besternte Häuser mit ungewöhnlichem Konzept, wie beispielsweise das frischgebackene Ein-Sterne-Restaurant CODA Dessert Dining & Bar (in Neukölln). Wie der Name schon sagt, basiert die Küche maßgeblich auf den Techniken der Patisserie und arbeitet mit dem Charakter der Produkte, holt sich natürliche Grundsüße aus Obst und Gemüse, Bitterstoffe aus Pflanzen und Kräutern, Säure aus Zitrusfrüchten oder Tamarinde und Salzigkeit aus Zutaten wie Anchovis und Käse. Weitere Neuzugänge auf Ein-Sterne-Niveau sind das Restaurant Ernst (Wedding), das mit Radikalität auf die maximale Frische seiner Produkte aus der unmittelbaren Region setzt und seine Gäste in den Entstehungsprozess des Menüs einbindet; das Kin Dee (Tiergarten), das für die thailändischen Speisen auch Zutaten aus dem Umland verwendet; und das SAVU (Wilmersdorf), das die nordische, spanische und italienische Küche kombiniert und wo sich die Gäste ihr Menü selbst zusammenstellen können.
90
© Munch's Hus, Foto: Sebastian Greuner
Foto: © Julia Schmidt & Nikolas Hagele
R E S TA U R A N T S
RESTAURANTS
Potsdam erhielt eine zweite 1-Sterne-Adresse u. verfügt neben dem Kabinett F.W. (Friedrich Wilhelm) mit dem kochZIMMER (Gaststätte zur Ratswaage) nun über einen neuen Gourmet-Hotspot, der sich einer ‘neuen preußischen Küche’ verschrieben hat.
...ab 12 Uhr: Essen ist in der chinesischen Tradition kein bloßes Füllen des Bauchs zur Lebenserhaltung, sondern ein kulturelles Ereignis, das zelebriert wird. Die Karte bietet diverse kantonesische Spezialitäten und kantonesische Hausmannskost. Good Friends, 10623 Berlin, Kantstraße 30, Ö 3 13 26 59. ...von 12-15 und 18-23 (Mo. bis Sbd.; So. 18-23) Uhr: Die französische Gourmetküche bietet innovative Kreationen und besondere Geschmackserlebnisse. Für das Konzept sowie dessen Umsetzung ist der Küchenchef Felix Mielke - ein gebürtiger Berliner verantwortlich. Seine Karte bietet unter ‘Tradition’ klassische Rezepte, und unter ‘Nouveau’ entführen kreative Interpretationen mit modernen Ansätzen zur genüsslichen Entdeckungsreise. Le Faubourg, Sofitel Kurfürstendamm, Augsburger Straße 41, in 10789 Berlin, Reservierung: Ö 80 09 99 77 00. ...von 12-24 Uhr (Mo. bis Sbd.): Der Zillemarkt, die original Berliner Institution, gehört zu Berlin wie die Spree und der Fernsehturm. Hier werden Gerichte der deutschen Küche und internationale Kreationen serviert. Die original erhaltene Fensterfront, die zum Tresen umfunktionierte alte Apothekeranrichte und der kopfsteingepflasterte Fußboden lassen die Gäste in der über 100-jährigen Geschichte dieses Lokals entspannt verweilen - gerne auch bei einem Glas vom selbst gebrauten ‘Zillebräu’. Und natürlich ist Namenspatron Heinrich Zille mit Zeichnungen und Texten vertreten - das Traditionsrestaurant vereint perfekt Nostalgie mit Moderne. Zillemarkt, 10623 Berlin, Bleibtreustraße 48a, Ö 8 81 70 40. ...17.30-24.00 (Mi.-So.; Küche bis 22.30) Uhr: Schon 1976 wurde hier französisch gekocht - und das auf hohem Niveau. Udo Kämper führte hier das ‘Avec’ vom Michelin mit 14 Punkten ausgezeichnet. Lucia Schmalstieg und Anthony Joynes setzen nun diese Tradition fort und bringen die französische Küche zurück auf die Teller. Joynes Kitchen, 10629 Berlin, Mommsenstraße 42, Reservierung: Ö 94 86 92 19.
...18.00-22.00 Uhr (Di.-Sbd.): Er ist der aufsteigende Stern der modernen russischen Gastronomie, hat dort in renommierten Restaurants gearbeitet und international sein Können eindrucksvoll bewiesen. In seinem ersten Restaurant in Berlin entwickelt der Spitzenkoch Evgeny Vikentev eine dynamische u. innovative Küche und kreiert 9-Gang-Menüs, wie das absolut saisonale Menü ‘Time Steps’ oder das pflanzenbasierte ‘Roots Religion’. Cell, 10719 Berlin, Uhlandstraße 172, Reservierung: Ö 50 96 67 78. ...von18.00-22.00 Uhr: Erleben Sie ein Dinner-Menü geprägt von der Weltoffenheit Berlins und begeben Sie sich auf eine kulinarische Weltreise, die mit der Geschmacksvielfalt Deutschlands und mit Aromen verschiedenster Länder fasziniert. Mit Leidenschaft und Perfektion setzen Küchenchef Nicholas Hahn und sein Team ihre unverwechselbare Handschrift auf die einzelnen Teller. Restaurant am Steinplatz, 10623 Berlin, Steinplatz 4, Ö 5 54 44 40.
Friedrichshain ...von 10-1 Uhr: In der Café-Bar Datscha vereint die Speisekarte die beliebten Klassiker der russischen Landhausküche wie Borschtsch, Chebureki u. Blini mit modernen Einflüssen u. aktuellen Food-Trends. Eine große Frühstückskarte lädt ein, genussvoll und gestärkt in den Tag zu starten. Zu fortgeschrittener Stunde lohnt ein Blick in die Wodka-Karte. Datscha, 10245 Berlin, Gabriel-Max-Straße 1, Ö 70 08 67 35. ...ab 11 Uhr: Direkt an der East Side Gallery befindet sich das Pirates in einem alten Mühlenspeicher und bietet eine einladende Terrasse mit Blick auf Spree und Oberbaumbrücke. Die Crossover-Küche kreiert durchgängig schmackhafte Gerichte mit Einflüssen aus aller Welt - aber immer mit besonderem Berliner Flair. Es erwartet Sie auch eine große Auswahl an Cocktailkreationen. Diese lassen sich ausgezeichnet am Captain’s Beach genießen - mit feinstem Sand, Palmen, gemütlichen Sitzsäcken oder Liegestühlen und einer Beachbar, die mit erfrischenenden Drinks für Abkühlung sorgt. Strandfeeling pur ist garantiert (ab 21 Grad Celsius ist der Strand täglich ab 14 Uhr geöffnet). Pirates Berlin, Mühlenstraße Nr. 78-80, in 10243 Berlin, Reservierung: Ö 97 00 24 14. ...von 18-1 Uhr (Mo. bis Fr.; Sbd. und So. ab 10 Uhr; Küche bis 23 Uhr): Zwischen Bars und Clubs bildet das Schneeweiß eine kulinarische Insel im Herzen von Friedrichshain. Die abwechslungsreiche Karte setzt auf alpenländische Kreationen, die gehoben und unkonventionell daherkommen. Klassiker wie Saftgulasch vom Tafelspitz mit Serviettenknödeln oder Wiener Schnitzel sind ebenfalls zu finden. Am 1. und 30.5. (sowie jeden Sbd. u. So.) von 10-15 Uhr wird ein alpines Frühschoppenbuffet mit Brotzeit u. warmen Schmankerln angeboten. Schneeweiß, 10245 Berlin, Simplonstraße 16, Ö 29 04 97 04.