SEPTEMBER ‘18 A19199
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Glanzpunkt des Konzertlebens: Musikfest Berlin 2018 Innovationen begeistern auf der Funkausstellung
Martin-Gropius-Bau: Bewegte Zeiten. Archäologie in Deutschland Tag des offenen Denkmals: Ungewohnte Einblicke
Die Pyronale lässt den Himmel erstrahlen World-Championat der Feuerwerkskünstler Theater, Konzerte, Sehenswertes, Museen, Potsdam, Restaurants, Adressen, Stadtplan & Verkehrsverbindungen 09 4
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EIN GANZER MONAT BERLIN.
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Berlin Tourismus & Kongress GmbH Telefon: + 49 (0)30 25 00 25 - www.visitberlin.de Berlin Tourist Infos: Hauptbahnhof, im EG, Eingang Europaplatz, täglich 8-21 Uhr. — Europa-Center Tauentzienstraße 9, im Erdgeschoss, Mo. bis Sbd. 10-20 Uhr. — Brandenburger Tor, am Pariser Platz, Torhaus Süd, täglich 9.30-19 Uhr. — Flughafen Tegel, Haupthalle, täglich 7-22 Uhr, u. Terminal A, Gate 1, täglich von 8-19 Uhr. — Park Inn by Radisson Berlin, Alexanderplatz 7 (Hotellobby), Mo. bis Sbd.7-21, So. 8-18 Uhr. — Zentraler Busbahnhof - Masurenallee Nr. 4-6, Mo., Do.-Sbd. 8-16, Di., Mi., So. 8-14 Uhr.
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten BerlinBrandenburg. Besucherzentren (jeweils inPotsdam): Historische Mühle, An der Orangerie Nr. 1: Geöffnet: Di. bis So. von 8.30-17.30 Uhr. — Am Neuen Palais: Geöffnet: Mo., Mi.-So. 9-17.30 Uhr. — Anmeldung unter: Ö 0331-96 94-200, für Schulklassen und für Gruppen: Ö 0331-96 94-222, Fax: 0331-96 94-107, E-Mail: gruppenservice@spsg.de, für $-Besucher: handicap@spsg.de. Internet: www.spsg.de
Impressum
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Rimbach Verlag e.K.· Inhaber: Rainer R. Rimbach (V.i.S.d.P.) Karl-Hofer-Straße 11, 14163 Berlin Postanschrift: Postfach 37 01 44, 14131 Berlin Telefon: (030) 8 02 10 71, Fax: (030) 8 02 99 88 info@berlin-programm.de · www.berlin-programm.de Redaktion: Rainer R. Rimbach, Kerstin Kniebeler, Jennifer Miller, Bettina Ring, Juliane von Zezschwitz Titel-Layout: artaffair Manfred Will, Berlin Satz und Layout: Marion Jahns, Karsten Reuß Anzeigen: Rainer R. Rimbach (V. i.S.d.P.) Assistenz: Jennifer Miller Gültig ist der Anzeigentarif Nummer 26.
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Museumsdienst Berlin Ausführliche Informationen über ca. 200 Berliner und Brandenburger Museen, Archive, Denkmäler u. Gedenkstätten. Infos zu aktuellen und künftigen Ausstellungen sowie Führungen (Mo. bis Fr. 9-16, Sbd., So. und Feiertage 9-13 Uhr - auch in Englisch): Ö 24 74 98 88. www.museumsportal-berlin.de
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Berlin-Programm-Bestellung Umweltzone Berlin Nur Fahrzeuge mit einer grünen Feinstaubplakette dürfen in die Innenstadt fahren. Die Ausgabestellen finden Sie unter: www.berlin.de/umweltzone. Bei schriftlicher Bestellung (Kopie der Fahrzeugpapiere beilegen) Dauer 14 Tage. Brief an: TÜV, Alboinstr. 56, 12103 Berlin. Per Fax unter: 030-75 62 13 50. Online unter: www.berlin.de/labo/mobilitaet/kfz-zulassung/ feinstaubplakette.shop.85047.php
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Titel-Motive: Komödie im SchillerTheater: Willkommen bei den Hartmanns; Rufus Beck und Gesine Cukrowski, Foto: © M. Petersohn. Im Martin-Gropius-Bau: Bewegte Zeiten. Archäologie in Deutschland; Himmelscheibe von Nebra; © LDA Sachsen-Anhalt; Foto: Juraj Lipták. Pyronale - Das Feuerwerk-World-Championat; Foto: © Michael Boneit. © soweit nicht anders angegeben, beim Verlag. Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlags gestattet. Keine Haftung für Manuskripte und Fotos. Blick über den Heftrand: Scannen Sie den QR-Code oder besuchen Sie uns unter www.berlin-programm.de und entdecken Sie viele weitere Events und erfahren kurzfristige Änderungen.
Hausherr Martin Woelffer begrüßt mit der sprichwörtlichen Inszenierung ‘Willkommen bei den Hartmanns’sein Publikum. Seite 5 Komödie im Schiller Theater, ab 19. September
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SEPTEMBER 2018
© M. Petersohn/www.polarized.de
Fulminanter Start am neuen Spielort
Cabaret - Das Kultmusical
© Jan Wirdeier
Die legendäre Vincent-Paterson-Inszenierung ist zurück in der Stadt. Das Sommer-Highlight mit Sophie Berner als Sally Bowles begeistert. Seite 7 Tipi am Kanzleramt, bis 23. September
Timothy Peach, Foto: Brauer Photos
Jedermann in Potsdam Nach dem Berliner Dom ist jetzt die St. Nikolai-Kirche Spielort der auch heute noch aktuellen Parabel von Hugo von Hofmannsthal. Seite 7
Höhepunkte 5 Von der Komödie am Kurfürstendamm im Schiller Theater bis zur imposanten Pyronale am Olympiastadion Oper & Theater 14 Theaterplan 14-25 Theateradressen 21 Kinder-Theater, Kabaretts 23, 25 Theater im Detail 26
August Macke, © Kunstmuseum Bern
Weiteres 40 Führungen, Messen, Feste, Damals war’s, St. Nikolai-Kirche, ab 28. September Lesungen,Tag des offenen Denkmals (S.47) Sport 46 Konzerte 52 Bestandsaufnahme Gurlitt Klassik, Jazz, Pop und Rock Sensationeller‘Kunstfund Gurlitt’von 2013. Ca. 250 Werke Sehenswertes, Museen 62, 72 gewähren auch Einblick in die Schicksale der Künstler. Seite 10 Schlösser 82 Galerien 84 Martin-Gropius-Bau, ab 14. September
Potsdam Theater, Konzerte, Schlösser und aktuelle Tipps Restaurants Berlin Food Week - Kulinarische Facetten der Hauptstadt
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Fulminanter Start an einem neuen Spielort: Die Komödie am Kurfürstendamm im Schiller Theater Rufus Beck, Gesine Cukrowski, Fotos: © Michael Petersohn
HÖHEPUNKTE
Bis zuletzt hat Theaterchef Martin Woelffer um den Erhalt der zwei legendären Boulevardbühnen am Kurfürstendamm gerungen. 2017 verständigte er sich dann mit den heutigen Besitzern des Ku’dammKarrees auf einen Kompromiss die traditionsreichen Theater (in den 1920ern von Max Reinhardt gegründet) werden abgerissen. In der Zwischenzeit, bis die Komödie in ein neu errichtetes Theater an den Kurfürstendamm zurückkehrt, zieht sie voraussichtlich bis 2021 in das Schiller Theater.
Die Hartmanns leben in den besten Verhältnissen und gehen langsam dem Pensionsalter entgegen. Der einstigen Deutschlehrerin Angelika fehlt eine sinnerfüllende Aufgabe, denn ihre Kinder sind bereits aus dem Haus und Ehemann Richard, ein erfolgreicher Chirurg, ist nicht fähig, dem Älterwerden mit Würde zu begegnen. Angelika sehnt sich nach einem Projekt und beschließt, einen Flüchtling aufzunehmen. So kommt Diallo ins Haus der Familie Hartmann. Damit sind jedoch nicht alle einverstanden.
Martin Woelffer eröffnet die neue Saison
Willkommen bei den Hartmanns
Eine aktuelle Komödie mit Tiefgang
Martin Woelffer ist froh, dass er durch diesen Kompromiss die Zukunft der Theater sichern konnte, die seit 1950 durchgängig von seiner Familie geführt werden. Er freut sich auf den Spielbeginn im Schiller Theater, das von 2010 bis 2017 der Staatsoper Unter den Linden als Ersatzspielstätte diente: ‘Die Berliner können das Schiller Theater jetzt endlich wieder als Sprechtheater für sich entdecken. Von unseren Zuschauern haben wir viele Signale erhalten, dass sie uns an die Bismarckstraße folgen das stimmt mich optimistisch’, erklärt Martin Woelffer und betont: ‘Wir bleiben auch in der Bismarckstraße dem Vorsatz treu, modernes und großstädtisches Unterhaltungstheater zu machen.’ Am 23.9. hebt sich der Vorhang für die Eröffnungspremiere unter Woelffers Regie: ‘Willkommen bei den Hartmanns’ nach dem Filmerfolg von Simon Verhoeven, bearbeitet für die Bühne von John von Düffel. Wer nicht bis zur Premiere warten möchte, kann bereits ab 19.9. eine der Voraufführungen besuchen.
In seiner Eröffnungsinszenierung beweist der Theaterleiter einmal mehr, dass ein brisantes Thema auch mit einer guten Portion Humor auf die Bühne gebracht werden kann. Simon Verhoevens Filmkomödie kam 2016 ins Kino und reagierte unmittelbar auf die Einreise von hunderttausenden Flüchtlingen im Jahr davor. Die Komödie, die von einer deutschen Familie handelt, die einen Flüchtling aufnimmt, wurde vielfach ausgezeichnet, mehr als 4 Millionen Zuschauer haben den Film im Kino gesehen. Nun kommt ‘Willkommen bei den Hartmanns’ auf die Theaterbühne und begeistert mit einer glänzenden Besetzung: Gesine Cukrowski und Rufus Beck als Angelika & Richard Hartmann, Jonathan Beck (auch im echten Leben Rufus Becks Sohn) und Pia-Micaela Barucki als die erwachsenen Kinder Sophie & Philip, Marion Kracht als Angelikas Freundin Heike, Quatis Tarkington als der Flüchtling Diallo und Mike Adler als dessen Laufkumpan Tarek. Freuen Sie sich auf eine Komödie mit Tiefgang.
Nicht nur die erwachsenen Kinder finden das Vorhaben der Mutter völlig übertrieben, auch die Nachbarn fürchten um ihre Ruhe. Einzig Angelikas Freundin Heike ist auf Anhieb voll des Lobes für diese Entscheidung, die sie den Hartmanns gar nicht zugetraut hätte, denn sie findet die beiden recht spießig. Aber schnell wird deutlich, dass die Begegnung mit dem Fremden nur die eigenen Probleme der - ach so heilen - Familie Hartmann ans Licht bringt. Bis zum 28. Oktober steht diese Inszenierung en suite auf dem Programm. Danach gibt es ein Wiedersehen mit einem der beliebtesten Stücke der letzten Saison - ‘Die Tanzstunde‘ mit Tanja Wedhorn und Oliver Mommsen. Willkommen bei den Hartmanns, 19. bis 22.9. (Voraufführungen), 23.9. (Premiere) bis 28.10. Karten: Ä 88 59 11 88; € 13,-/€ 47,-. Komödie im Schiller Theater, Bismarckstraße Nr. 110, 10625 Berlin-Charlottenburg. TermineSeite 17. Berlin Programm plus finden Sie auf Seite 13.
HÖHEPUNKTE
Foto: Brauer Photos/Dominik Beckmann
„ Ein Muss! © Jan Wirdeier
— Stern
Timothy Peach verkörpert den Jedermann in der Aufführung in der St. Nikolai-Kirche.
Willkommen zu ‘Cabaret’ mit Sally Bowles (Sophie Berner) und ihren Kit-Kat-Girls.
St. Nikolai-Kirche: Der Jedermann in Potsdam
Tipi am Kanzleramt: Cabaret - Das Kultmusical
Über zwei Jahrzehnte wurde im Berliner Dom unter der Regie von Brigitte Grothum der ‘Jedermann’ aufgeführt. Ab 28.9. findet dieses einzigartige Theaterereignis zum ersten Mal in der St. Nikolai-Kirche in Potsdam statt - präsentiert von der Volksbühne Michendorf unter künstlerischer Leitung von Nicolai Tegeler und Christian A. Schnell. Der von K. F. Schinkel entworfene klassizistische Bau ist im Zweiten Weltkrieg zerstört worden. Im Jahr 1981 wurde St. Nikolai nach langer Restaurierung wiedereröffnet und prägt die Silhouette der Stadtmitte Am Alten Markt.
Die legendäre Inszenierung der Bar jeder Vernunft ist zurück - im größeren Schwesterzelt, dem Tipi am Kanzleramt, ist der Musicalhit ‘Cabaret’ das Sommer-Highlight. Noch bis 23.9. begeistert Vincent Patersons Erfolgsproduktion mit Sophie Berner/Sophia Euskirchen als Sally Bowles, Oliver Urbanski/ Fehmi Göklü als der Conférencier, Regina Lemnitz als Pensionswirtin Fräulein Schneider und weiteren ausgezeichneten Darstellern.
Neben TV-Star Timothy Peach als Jedermann sind so bekannte Schauspieler wie Dorit Gäbler als Mutter, Wolfgang Bahro (Teufel), Herbert Köfer als Armer Nachbar, Max Schautzer (Gott & Glaube) zu sehen. Larissa Marolt verkörpert die Buhlschaft. Der Kantor Björn O. Wiede wird die Aufführung mit Orgelmusik bereichern.
‘Cabaret’ entführt das Publikum ins bunte Berlin der 1920er-Jahre. Viele Künstler und Literaten zog es in die amüsierfreudige Metropole - wie Christopher Isherwood, der mit dem Buch ‘Goodbye to Berlin’ die Vorlage für das Stück schrieb und seine Eindrücke von der Stadt schilderte. Das Leben glich einem Tanz auf dem Vulkan: aufgekratzt und hochexplosiv. Treten Sie ein in den glitzernden, zwielichtigen Kit Kat Klub und lassen sich von der furiosen Show verzaubern.
Jedermann, 28.9. (Premiere) bis 14.10., Fr. u. Sbd. 20, So. 19 Uhr. Karten unter: Ä 01806-70 07 33. Eintritt: € 22,-/€ 44,-. St. NikolaiKirche, Am Alten Markt, in 14467 Potsdam. Siehe auch Seite 86.
Cabaret, bis 23.9. Karten unter: Ä 39 06 65 50. Eintritt: von € 20,bis € 59,50. Tipi am Kanzleramt, Große Querallee, in 10557 BerlinTiergarten (S/U Hauptbahnhof). Termine siehe Seite 19.
Bis 23.&09. Tickets 030. 39 06 65 50 // www.tipi-am-kanzleramt.de
SARG NIEMALS NIE Ein Musical zum Totlachen 26. – 30. 09. Tickets 030. 39 06 65 50 // www.tipi-am-kanzleramt.de
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Foto: Arno Declair
Foto: Arno Declair
© Matthias Horn
O P E R & T H E AT E R Sascha Nathan und Stefanie Reinsperger als Lavrenti und Grusche in Bertolt Brechts ‘Der kaukasische Kreidekreis’.
Damir Avdic, Iris Becher und Lukas Turtur in Lilja Rupprechts Inszenierung des Stücks ‘Jeff Koons’ von Rainald Goetz.
Maike Knirsch (Helene), Felix Goeser (Thomas Hoffmann) und Franziska Machens (Martha) in ‘Vor Sonnenaufgang’.
Berliner Ensemble
Schaubühne am Lehniner Platz
Deutsches Theater Berlin
Am 1.9. startet das Berliner Ensemble mit Panikherz, dem autobiographischen Roman von Benjamin von Stuckrad-Barre, in die neue Spielzeit. Oliver Reese hat diesen ‘Soundtrack eines selbstzerstörerischen Lebens’ mit Nico Holonics, Bettina Hoppe, Laurence Rupp und Carina Zichner inszeniert. Zum Saisonbeginn im letzten Jahr stellte sich Michael Thalheimer als BE-Hausregisseur mit seiner Version des Brecht-Klassikers Der kaukasische Kreidekreis vor. 1948 in den USA uraufgeführt, inszenierte Brecht die deutschsprachige Erstaufführung 1954 im Theater am Schiffbauerdamm - mit Helene Weigel in der Hauptrolle. Thalheimers Neuinszenierung - wieder zu sehen ab 8.9. beeindruckt mit Stefanie Reinsperger als die Magd Grusche, die in den Revolutionswirren das Kind der fliehenden Gouverneursfrau zu sich nimmt, dadurch in größte Schwierigkeiten gerät und wie eine Löwin kämpft.
Der Schweizer Regisseur, Autor und Leiter des NT Gent Milo Rau eröffnet mit der neuen Produktion Die Wiederholung (Premiere 1.9.) die ‘Histoire(s) du théâtre’, eine spielerische Langzeituntersuchung der Kunstform Theater. Dabei kommen Rau u. sein Ensemble auf die grundlegenden Probleme ihrer künstlerischen Arbeit der letzten 15 Jahre zurück: die Frage nach der Darstellbarkeit von Gewalt und von traumatischen Ereignissen auf der Bühne. In einer Nacht im April 2012 spricht Ihsane Jarfi vor einer Schwulenbar in Liège mit ein paar jungen Männern in einem grauen VW Polo. Zwei Wochen später findet man Jarfi tot am Waldrand. Er wurde stundenlang gefoltert und brutal ermordet. Das Verbrechen erschüttert die Stadt, die durch hohe Arbeitslosigkeit und soziale Spannungen geprägt ist. Gemeinsam mit vier Schauspielern - Sara De Bosschere, Sébastien Foucault, Johan Leysen, Tom Adjibi - sowie dem Lageristen Fabian Leenders und der Hundesitterin Suzy Cocco begibt sich Rau auf die Spur des Verbrechens und sucht nach den Emotionen einer tragischen Erfahrung. Sie sinnieren über den Glanz und die Abgründe von Leben und Theater und schlüpfen in die Rollen der Hauptfiguren eines Mordfalls.
Vier Premieren, darunter 2 Uraufführungen, präsentiert das Deutsche Theater zum Start in die neue Spielzeit. René Pollesch stellt am 8.9. seine Produktion Cry Baby mit Christine Groß, Judith Hofmann, Bernd Moss, Sophie Rois u. einem Chor aus Studentinnen der Hochschule für Schauspielkunst ‘Ernst Busch’ Berlin vor. Am 28.9. fragen sich Andres Veiel und Jutta Doberstein mit dem Ensemble in dem Stück Welche Zukunft?! - Let Them Eat Money. In einem Untersuchungsausschuss im Jahr 2028 wird die Frage nach der Verantwortung für die Ereignisse zwischen 2018 und 2028 gestellt. Die EU befindet sich nach dem Austritt Italiens 2023 in einer der wohl größten Krisen. Anlass genug, gegenzusteuern und im Rest der EU 2024 ein bedingungsloses Grundeinkommen einzuführen. Doch der ökonomische Crash ist nicht mehr aufzuhalten. Liegt die Ursache in einer zufälligen Verkettung bester Absichten? Andres Veiel geht es um die Konfrontation mit widersprüchlichen Entwürfen von Zukunft.
Zum Saisonbeginn präsentiert das Berliner Ensemble zwei Uraufführungen. Im Großen Haus bringt der Regisseur Kay Voges am 15.9. DieParallelwelt, eine Simultanaufführung über ‘die Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen’ in Kooperation mit dem Schauspiel Dortmund, auf die Bühne. Im Zentrum des Projektes, das mit alternativen Lebens- und Weltentwürfen spielt, steht das Interesse an künstlerischen Möglichkeiten und Erzählweisen, die durch die Digitalisierung dem Theater eröffnet werden. Im Kleinen Haus befasst sich Karen Breece in dem Dokumentartheaterstück Auf der Straße (Premiere ist am 13.9.) mit dem Problem der 28 Obdachlosigkeit in Berlin.
Aufgeblasene, quietschbunte Plastikhasen, Staubsauger in beleuchteten Plexiglaskästen, knallige Retro-Reklameposter: Jeff Koons gilt als der angesagteste Künstler der 80er-Jahre. Sein Leben gleicht seinen Kunstwerken: voller Größenwahn, schimmernder Oberfläche und Irrsinn. Lilja Rupprecht inszenierte das Stück Jeff Koons von Rainald Goetz fulminant.
In den Kammerspielen zeigt die Regisseurin Jette Steckel ab 9.9. Ewald Palmetshofers neue Bearbeitung von Gerhart Hauptmanns Drama Vor Sonnenaufgang mit Michael Goldberg als Egon Krause, Regine Zimmermann als dessen zweite Ehefrau, Franziska Machens und Maike Knirsch als seine Töchter Martha und Helene. Palmetshofer macht am Beispiel einer Familie und ihrer Konflikte größere gesellschaftliche Zusammenhänge sichtbar und bezieht sie auf unsere Gegenwart. - Am 14.9. feiert Thom Luz’ Bühnenversion von Thomas Bernhards 1985 erschienenem Roman Alte Meister Premiere.
*20.00 Philharmonie, Kammermusiksaal: Pierre-Laurent Aimard sowie Tamara Stefanovich, Klavier (Karlheinz Stockhausen: Mantra f. 2 Klaviere sowie Ringmodulation); 19.00: Konzerteinführung; Karten: Ö 2 54 89-100.
Fr., 14.09., 20 Uhr
Ana Laíns & Fado-Ensemble “Portucalis“
Fr., 5.10., 20 Uhr
Indra Rios-Moore & Jazz-Trio Anne-Sophie Mutter und Daniel Barenboim geben am 20.9. ein Benefizkonzert zugunsten junger Musiker.
18.9. Dienstag 18.00 Philharmonie, Kammermusiksaal: Stipendiaten der Karajan-Akademie, ‘Carte Blanche’. Der Eintritt ist frei. 20.00 Admiralspalast: Rick Astley; Ö 3 01 06 80 85. *20.00 Philharmonie: Orchester der Lucerne Festival Academy, Dirigent: Peter Eötvös, Winnie Huang und Diego Vásquez, Tänzermimen (K. Stockhausen: INORI, Anbetungen für zwei Tänzermimen u. großes Orchester); 18.30: Konzerteinführung; Karten: Ö 2 54 89-100.
19.9. Mittwoch 20.00 Konzerthaus Berlin, Großer Saal: Der Konzertchor der Johanneskirche Schlachtensee, Berlin Sinfonietta, Dir.: Stefan Rauh, Sol.: Katharina Woesner, Sopran, Michael Pflumm, Tenor, Michael Rapke, Bass (Joseph Haydn: ‘Die Jahreszeiten’ - das Oratorium für Soli, Chor und Orchester). 20.00 Mercedes-Benz Arena: Jeff Lynne’s Electric Light Orchestra; Karten unter: Ö 01806-57 00 70. 20.00 Philharmonie, Kammermusiksaal: Stefano Bollani Trio, NES, sowie Vincent Peirani, Akkordeon, und Julian Wasserfuhr, Flügelhorn und Trompete - ‘Jazz at Berlin Philharmonic’; 19.00 Uhr: Konzerteinführung; Karten: Ö 2 54 88-999.
20.9. Donnerstag
21.9. Freitag 19.00 St.-Marien-Kirche Bernau: Das Ensemble ‘Le Tendre Amour’, Leitung: Adrián Schvarzstein (Das 25. Festival Alter Musik Bernau Eröffnungskonzert, Cristiano Giuseppe Lidarti: Esther - eine szenische Aufführung des Oratoriums); Karten: Ö 01806-70 07 33. 20.00 Konzerthaus Berlin, Großer Saal: Konzerthausorchester Berlin, Dir.: Juraj Valcuha, Sol.: Iveta Apkalna, Orgel (Otto Nicolai: Ouvertüre zur Oper ‘Die lustigen Weiber von Windsor‘; Joseph Jongen: Sinfonie concertante für Orgel u. Orchester op. 81; Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 ‘Eroica‘); 19.00: Konzerteinführung. 20.00 Konzerthaus Berlin, Kleiner Saal: Michel Dalberto, Klavier (Claude Debussy: Auszüge aus ‘Suite bergamasque’ u. ‘Images’; César Franck: Prélude, Choral et Fugue; Gabriel Fauré: Impromptu Nr. 3 As-Dur op. 34, Nocturne Nr. 6 Des-Dur op. 63 und Nocturne Nr. 13 b-Moll op. 119; Maurice Ravel: ‘Gaspard de la nuit’ - 3 poèmes pour piano d’après Aloysius Bertrand).
“Carry My Heart“
Sa., 10.11., 20 Uhr
Nina Hagen & Band “Zur Ehre Gottes allein“
Fr., 16.11., 20 Uhr Yamma (Israel) Klezmer, Hebrew & Jewish, Mediterranean & Middle Eastern
Sa., 24.11., 20 Uhr
Cuca Roseta & Fado-Ensemble “Luz“
Do., 6.12., 20 Uhr
Take 6 “ICONIC“ Weihnachtsshow
Sa., 26.01., 20 Uhr
Enkh Jargal & Violons Barbares Wild World Music!
Sa., 16.02., 20 Uhr
20.00 Pierre Boulez Saal: Moneim Adwan & Quartett - ‘Arabic Music Days’.
Sarah Ferri & String Quartet
20.00 Philharmonie: Berliner Philharmoniker, Dir.: Daniel Harding (Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 5 B-Dur); 19.00: Einführung; Karten: Ö 2 54 88-999.
Sa., 23.02., 20 Uhr
19.30 Philharmonie: Anne-Sophie Mutter, Violine, u. Daniel Barenboim, Klavier (100 Jahre Konzert-Direktion Hans Adler, das Jubiläumskonzert und Benefizkonzert, César Franck: Violinsonate A-Dur; W.A. Mozart: Violinsonate G-Dur KV 379; Johannes Brahms: Violinsonate Nr. 1 G-Dur op. 78 ‘Regenlied’); Karten: Ö 8 26 47 27.
20.00 Philharmonie, Kammermusiksaal: Deutsches Kammerorchester Berlin, Leitung und Violine: Gabriel Adorján, Sol.: Haiou Zhang, Klavier (Giacomo Puccini: Crisantemi für Streichquartett; W.A. Mozart: Konzert für Klavier sowie Orchester A-Dur KV 414 und Konzert für Klavier und Orchester C-Dur KV 415 u.a.); Karten: Ö 32 60 86 12.
20.00 Konzerthaus Berlin, Kleiner Saal: András Schiff, Hammerklavier (Artist in Residence Franz Schubert: Sonate a-Moll D 845, Sonate D-Dur D 850 und Sonate G-Dur D 894).
22.30 St.-Marien-Kirche Bernau: Wu Wei Trio (Das 25. Festival Alter Musik Bernau Messer, Gabel, Stäbchen und andere Trios: Musik von Bach, Monteverdi u.a.); Ö 01806-70 07 33.
KONZERTE
17.00 Zitadelle, Gotischer Saal: Maria-Magdalena Pitu-Jokisch, Klavier (Fr. Chopin: Vier Nocturnes; Ludwig van Beethoven: Sonate für Klavier cis-Moll op. 27 Nr. 2 ‘Mondscheinsonate’; u. Franz Schubert: Wandererfantasie); Am Juliusturm, 13599 Berlin-Spandau (U Zitadelle und Bus: X33); Karten: Ö 47 99 74 47.
Philharmonie; © Monika Höfler, Silvia Lelli
17.9. Montag
Churches Tour
Leléka: Ukrainian Folk-Jazz Sa., 30.03., 20 Uhr
Edson Cordeiro & Ensemble Fado Tropical
Apostel-Paulus-Kirche Akazienstraße Ecke Grunewaldstraße 10823 Berlin-Schöneberg · U Eisenacher Straße Karten an allen guten Vorverkaufsstellen und unter mail@arton.de · Tel.: 030/323 30 20
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Vom 31.8. bis zum 2.9.: Bread & Butter, Messe für Mode und Lifestyle; mit Musik; Fr.-So. 13-22 Uhr; Arena, (12435) Treptow, Eichenstraße 4 (S Treptower Park u. Busse: 165, 265); www.breadandbutter.com Vom 31.8. bis zum 5.9.: IFA - Internationale Funkausstellung: Consumer Electronics Unlimited; die Messe für Unterhaltungstechnologie, Kommunikation und Haushaltsgeräte; täglich von 10-18 Uhr; Eintritt: € 17,50, Schüler € 9,-, bis 6 Jahre frei; auf dem Messegelände, alle Eingänge, (14055) Charlottenburg (S Messe Süd/Nord, U Kaiserdamm; Bus: M49, X34, 104). Auskunft unter: Ö 30 69 69 24. Tickets: ifa-berlin.de. Siehe auch Seite 6. Am 7. und 8.9.: Whiskyherbst, Verkostungen, Musik, Seminare, Raritätenversteigerung u.a.; Fr. 15-22 Uhr, Sbd. 12-22 Uhr; Eintritt: € 13,- (1 Tag), € 23,- (für beide Tage); Malzfabrik, Bessemerstraße Nr. 2-14, in (12103) Schöneberg (Bus: M46, 106; S Südkreuz). www.whiskyherbst.de Vom 13. bis zum 15.9.: Berlin Vital, Messe für Lifestyle, Sport und Gesundheit, verbunden mit dem Berlin-Marathon; Do. 14-20, Fr. 11-20, Sbd. 9-19 Uhr; der Eintritt ist frei; auf dem Areal des ehemaligen Flughafens Tempelhof, Platz der Luftbrücke Nr. 5, in (12101) Tempelhof (Busse: 104, 248; U Platz der Luftbrücke). berlin-vital.de Vom 26. bis zum 30.9.: 7. Berlin Art Week; die Dachmarke des Kunstbetriebs der Hauptstadt vereint Ausstellungen, Performances, Messen in der ganzen Stadt. Programm unter: www.berlinartweek.de. Die Messen: Vom 27. bis zum 30.9.: art berlin; Do. 16-20 (Eröffnung), Fr. u. Sbd. 11-19, So. 11-18 Uhr; Flughafen Tempelhof (Hangar 5/6), Tempelhofer Damm Nr. 45, in (12101) Tempelhof (U Paradestraße). www.artberlinfair.com
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Vom 27. bis zum 30.9.: Positions Berlin Art Fair; Do. 17-21 Uhr (Eröffnung), Fr. u. Sbd. 13-20 Uhr, So. 11-18 Uhr; Flughafen Tempelhof (im Hangar4), Columbiadamm 10, (10965) Tempelhof (U Platz der Luftbrücke). Im Internet: positions.de
Täglich (außer Sonntag), 22 Uhr: ‘Die Nachtwächtertour. Auf der Spur von Sagen & Gespenstern im Nikolaiviertel und Alt-Berlin’;Treff: vor Nikolaikirche; Anmeldung: Ö 0152-05 22 67 31.
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Pfefferberg Theater; © Jim Rakete
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Messen
Irene Moessinger hat ihren Lebensweg zu Papier gebracht und stellt ihn am 12.9. vor.
J Veranstaltung für Kinder
Die Adressenvon mehrfachgenannten Veranstaltungsorten oder Treffpunkten finden Sie auf Seite 45. Führungen mit Anmeldepflicht sind gekennzeichnet. Führungen sind auch in den Rubriken ‘Sehenswertes’, ‘Museen’, ‘Schlösser’, ‘Potsdam’ zu finden. Änderungen sind möglich. Zur besseren Auffindbarkeit mit elektronischen Assistenten (Navis etc.) wird eine Postleitzahl angeführt. Steht kein Ortsname bei der 5-stelligen Ziffer, sondern nur der Bezirk, handelt es sich um eine Berliner Anschrift.
Ständige Führungen
Jeden Mo., Do., Fr., Sbd. u. So., 11.00: ‘Zu verborgenen Orten im Flughafen Tempelhof’; Treffpunkt: am Flughafen Tempelhof, ehemaliger GAT-Bereich; Anmeldung: Ö 2 00 03 74 41. Jeden Mo. und Mi. bis Fr., 12, 14 und 16.00 Uhr, jeden Sbd. und So., 10, 12, 14 u. 16 Uhr: ‘Dunkle Welten. Besuch im Unterwelten-Museum’ - Führung zur Zeitgeschichte am authentischen Ort; Treff/Karten: Berliner Unterwelten; Auskunft: Ö 49 91 05 18. Jeden Mo. bis Do., 16 Uhr, jeden Fr., 13 u. 16 Uhr, jeden Sbd. u. So., 12 und 15 Uhr: ‘Mythos Flughafen Tempelhof’; Treff: der ehemalige GAT-Bereich am Flughafen Tempelhof; mit Anmeldung: Ö 2 00 03 74 41 (Berlin kompakt). Jeden Di. bis So., 12, 14 und 16 Uhr: ‘Atombunker im Kalten Krieg’ - Treff: (13357) Wedding, Badstraße Ecke zur Böttgerstraße; Karten: Kasse Berliner Unterwelten. berliner-unterwelten.de Jeden Di., 20.00 Uhr: ‘Kriminaltour im alten Berlin - Gerichtsfälle, Richtstätten, Verbrechen’; Treff: Heilig-Geist-Kapelle; mit Anmeldung: Ö 0152-05 22 67 31.
Täglich möglich (außer Dienstag und Mittwoch): ‘Reichstag mit Kuppel und Plenarsaal’; Treff: am Hotel Adlon, vor dem Juwelier; mit Anmeldung unter: Ö 7 85 35 77 (Berlin kompakt). Zeiten u. Termine prüfen oder online buchen: www.reichstag-fuehrung.de
Jeden Mi., 11 Uhr: ‘Reichstagskuppel und Holocaust-Mahnmal’; Treff ist am Brandenburger Tor, an der Tourist Info; Anmeldungen (bis zu 3 Tagen vorher): Ö 0178-7 27 78 81 (Star-Cross).
Täglich 9, 10.30, 12, 13.30 und 15 Uhr: ‘Hausführung im Reichstagsgebäude zur Parlamentsgeschichte’; Treffpunkt: am Reichstagsgebäude; mit bestätigter Anmeldung per Fax: 22 73 00 42 oder www.bundestag.de/besuche/fuehrung
Jeden Mi., 16.00-20.00 Uhr, jede halbe Stunde: ‘Brauereibesuch’; was passiert in den großen Kupferkesseln?; Treff: Brauhaus Georgbræu, (10178) Mitte, Spreeufer 4 (U Klosterstraße; Bus: 100, 200); ab 18 Jahre, ohne Anmeldung; Auskunft: Ö 24 24 24-4.
Täglich 10.30, 13.30, 15.30, 18.30 Uhr: ‘Hausführung im Reichstagsgebäude’; Treff: am Reichstagsgebäude; nur mit einer bestätigten Anmeldung per Fax unter: 22 73 00 42. Im Internet unter: www.bundestag.de/besuche/fuehrung
Jeden Mi., 17 Uhr: ‘Der Rathausturm Neukölln’; Treff: im Rathaus, Infocenter, (12043) Neukölln, Karl-Marx-Straße 83 (U Rathaus Neukölln; Busse: 104, 166); Anmeldung: Ö 85 73 23 61 (R. Steinle).
Täglich 14.00: ‘Erlebnistour ‘Alter Fritz’’, Friedrich der Große zeigt Berlins Mitte; Treff: Humboldt-Box, in (10178) Mitte, Schloßplatz 5 (Busse: TXL, 100, 200); mit Anmeldung: Ö 45 02 38 74.
Jeden Mi., 20 Uhr: ‘Ghostwalk. Berlin auf dem Geisterpfad’; Treff: in (10117) Mitte, Monbijoupark, Eingang in der Monbijoustraße, am Springbrunnen (S Oranienburger Straße; Tram: M1); Anmeldung: Ö 0152-05 22 67 31.
Jeden Do., 12 u. 15 Uhr, jeden Fr., Sbd. und jeden So., 11, 12, 14 und 15 Uhr: ‘Mauerdurchbrüche - Tunnelfluchten unter der Berliner Mauer’;Treff: (13357) Wedding, Bad-/Hochstraße; Karten: an der Kasse Berliner Unterwelten; Info: Ö 49 91 05 18 (Berliner Unterwelten). Jeden Do., 14 Uhr: ‘Berliner Schnauze. Die Mundarttour mit Anekdoten und Spitznamen’; Treff: am Reiterstandbild Friedrichs des Großen; Anmeldungen: Ö 0152-05 22 67 31 (Bärentouren). Jeden Do., 16.00: ‘360 Jahre Unter den Linden’, ein kultureller Spaziergang auf der Triumphstraße; Treff: Hotel Adlon; Anmeldung: Ö 0152-05 22 67 31. Jeden Do., 16 u. 18 Uhr, jeden Sbd. u. So., 12 u. 14 Uhr: ‘Geschichtsspeicher Fichtebunker’; Treff: (10967) Kreuzberg, Fichtestraße 6 (U Südstern; Bus: M41); Karten: Ö 01806-70 07 33 (Reservix). Jeden Do. bis Sbd., 20 Uhr: ‘Haunted Tour - Das schauerliche Berlin’; Treff: Heilig-Geist-Kapelle; mit Anmeldung: Ö 0152-05 22 67 31 (Bärentouren). Jeden Fr., jeden Sbd. sowie jeden So., 13 Uhr: ‘Wasser für Berlin. - 120 Jahre Technikgeschichte: Altes Wasserwerk’; Treffpunkt: Museum im Wasserwerk, in (12587) Köpenick, Müggelseedamm Nr. 307 (S Friedrichshagen; Tram: 60); Info: Ö 49 91 05 18; Karten bis 2 Tage vorher: Ö 01806-70 07 33 (Reservix). Jeden Fr., 15 Uhr: ‘Kulturspaziergang durchs Jüdisches Viertel’; Treffpunkt: in (10178) Mitte, Hackescher Markt, am S Hackescher Markt; Anmeldungen: Ö 0178-7 27 78 81 (Star-Cross). Jeden Fr., 16.00: ‘Weltstadt Kreuzberg. Von Zuwanderern zu Einheimischen’; Treff: in (10999) Kreuzberg, Kottbusser Straße Nr. 2, Işbank (U Kottbusser Tor); Ö 4 55 30 28 (StattReisen Berlin). Jeden Fr., 16.00: ‘Berlin im Mittelalter’, Stadtchronik, Ausgrabungen u.a.; Treff: Heilig-Geist-Kapelle; Anmeldungunter: Ö 0152-05 22 67 31 (Bärentouren). Jeden Fr. und Sbd., 18.00: ‘Szenetour durch Mitte. Die legendären Berliner Traditionskneipen’; Treffpunkt: Hotel im Humboldthaus, Oranienburger Str. 67, (10117) Mitte (S Oranienburger Straße und Tram: M1, M5); mit Anmeldung: Ö 0152-05 22 67 31 (Bärentouren).
*Am 9.9., 14.00 Uhr: Traditionsinseln Nikolaiviertel, Molkenmarkt und Klosterstraße, Führung; Treff: an der Nikolaikirche, Nikolaikirchplatz 1; Anmeldung bis 6.9.: Ö 0177-3 29 68 16.
P Panoramapunkt 10785 Berlin-Tiergarten, Potsdamer Platz 1, Aussicht, Ausstellung, Café, Ö 25 93 70 80 (U u. S Potsdamer Platz; Busse: M29, M41, M48, M85, 200). $ möglich. Im Internet: www.panoramapunkt.de. Eintritt: € 7,50/ € 6,-. Geöffnet: Täglich von 10-20 Uhr, letzter Einlass: 19.30 Uhr. Siehe auch unter ‘Restaurants’, Seite 94. Rundum begehbare, 2-stöckige Aussichtsplattform in über 100 m Höhe im 24. u. 25. Stock des KollhoffTowers. Der rote Klinkerbau am Potsdamer Platz mit dem schnellsten Aufzug in Europa bietet beste Sicht auf die baulichen und historischen Highlights vom Brandenburger Tor über den Berliner Dom bis nach Brandenburg. — Multimediale Freiluftausstellung: ‘Berliner Blicke auf den Potsdamer Platz’.
R Reichstagsgebäude
Deutscher Bundestag 10557 Berlin-Tiergarten, Platz der Republik 1 (Bus: TXL, M41, 100; U und S Brandenburger Tor, U Bundestag). Die Besichtigung der Kuppel sowie der Besuch einer Plenarsitzung mit Vortrag für Einzelbesucher/Gruppen nur nach schriftlicher Anmeldung möglich: Deutscher Bundestag, Besucherdienst, Platz der Republik Nr. 1, 11011 Berlin, oder unter: www.bundestag.de/besuche; weitere Informationen: Ö 22 73 21 52, Fax: 22 73 34 36. www.bundestag.de. Geöffnet: Täglich von 8-24 Uhr, letzter Einlass 21.45 Uhr. Vom 17.-21.9. geschlossen. Die Dachterrasse bleibt geöffnet. Der Eintritt ist frei. — Kunst- u. Architekturführungen (Reichstagsgebäude, Jakob-Kaiser-Haus und das Paul-Löbe-Haus) sind nur nach schriftlicher Anmeldung möglich oder über das Internet: www.bundestag.de/besuche. Eintritt ist frei. Führungen siehe auch unter ‘Weiteres’ ab Seite 40. — Ausstellung ‘Wege, Irrwege, Umwege. Entwicklung der parlamentarischen Demokratie in Deutschland’ siehe unter ‘Deutscher Dom’, Seite 63. 1884-1894 von Paul Wallot errichtet. Von 1994-1999 wurde das Gebäude nach Entwürfen des englischen Architekten Lord Norman Foster in Anlehnung an die historisch großzügigen Dimensionen zu einem modernen Arbeitsparlament mit begehbarer Kuppel (23 Meter hoch und 40 Meter breit) umgebaut.
*Am 9.9., 11, 13, 15 Uhr: Vorführung des Treptower Riesenfernrohres; 12 u. 16 Uhr: Aktueller Sternenhimmel; 14 Uhr: Vortrag ‘The Iron Lady oder: Lust und Last mit dem Riesenfernrohr’. © Nils Bornemann
10178 Berlin-Mitte, zwischen Spandauer Straße und Mühlendamm, Spreeufer und Rathausstraße (U und S Alexanderplatz; Tram: M2, M4, M6; Bus: TXL, M48, 100, 200, 248). www.berlin-nikolaiviertel.com 1237 erste urkundliche Erwähnung der Doppelstadt Berlin-Cölln. Im Nikolaiviertel, im Volksmund: die ‘Wiege Berlins’, sind die Museen Ephraim-Palais, Knoblauchhaus, die Nikolaikirche, das Zille-Museum und Restaurants zu finden. Weitere Infos siehe unter dem jeweiligen Stichwort bei ‘Museen’ ab Seite 72.
Einen Riesenspaß verspricht das Stadt und Land-Festival der Riesendrachen am 22.9. auf dem Tempelhofer Feld.
S Siegessäule 10557 Berlin-Tiergarten, Straße des 17. Juni, Großer Stern, Information: Ö 3 91 29 61 (Busse: 100, 106, 187). Eintritt: € 3,-, ermäßigt € 2,50. Geöffnet: Mo. bis Fr. 9.30-18.30, Sbd., So. 9.30-19 Uhr. Nach den Plänen von Heinrich Strack 1865-1873 auf dem Königsplatz errichtet. Gesamthöhe 67 m mit 8,3 m hoher vergoldeter Viktoria von Friedrich Drake. 1938 Umsetzung auf den Großen Stern. 285 Stufen bis zur Aussichtsplattform in 50 m Höhe.
Sternwarten und Planetarien Archenhold-Sternwarte 12435 Berlin-Treptow, Alt-Treptow 1, Ö 5 36 06 37 19 (S Plänterwald; Bus: 165, 166, 265). $ mit Anmeldung. Internet: www.planetarium.berlin. Himmelskundliches Museum: Eintritt frei. Führung: Do., Fr. 20, Sbd. 15 Uhr: Museum und Sternenhimmel im Kleinplanetarium: ‘Sterne über Treptow’; u. So. 15 Uhr: ‘Das Treptower Riesenfernrohr’ - die Geschichte des Instruments mit Vorführung. Spezialführung nach Anmeldung. Eintritt: € 6,-, ermäßigt € 4,-, Familienkarte: € 15,-. Geöffnet: Mi., Do., Sbd., So. 14-16.30 Uhr, Fr. 15-21 Uhr. Die 1896 gegründete Sternwarte mit dem längsten Linsenfernrohr der Erde ist die älteste und größte Volkssternwarte Deutschlands. Himmelskundliches Museum: Ausstellungen über die Dimensionen des Weltalls, das Sonnensystem und die geschichtliche Entwicklung der Astronomie. Beobachtungen am 500-mm-Spiegelteleskop: Mi. 15.00 Uhr (bis 12.9.): Die Sonne im Fernrohr. — 7.9., 21.00 Uhr: Spaziergang am Sommerhimmel die aktuellen Objekte. — Am 28.9., 20.00 Uhr: Nacht auf der Sternwarte - Planeten am Sommerhimmel. Vortrag: Am 13.9., 19 Uhr: Sonnenuhren - Typen, Funktion und Konstruktion.
J Veranstaltungen: Sbd. 14 Uhr: Stups, die kleine Sternschnuppe (4 bis 6 Jahre). — Am 2., 16. und am 30.9., 14 Uhr: Krümel und Professor - Die Rettung der Aliens (6 bis 12 Jahre).
Planetarium am Insulaner und die Wilhelm-Foerster-Sternwarte, 12619 BerlinSchöneberg, Munsterdamm 90, Infos: Ö 79 00 93-0, Karten: Ö 79 00 93-16 (S Priesterweg u. Busse: X76, M76, 170, 187). $ ist möglich. www.planetarium.berlin. Planetarium: Eintritt: € 6,- bis € 9,50, Familien: € 21,-. Karten: Mo. bis Fr. 9-12 Uhr und 1 Stunde vor Beginn. — Himmelsbeobachtungen und die Kuppelführung ‘Bamberg-Refraktor’ sind nach den Veranstaltungen im Planetarium möglich. Nur zu Veranstaltungen geöffnet. Sternwarte mit wissenschaftlichen Erkenntnissen der astronomischen Forschung. Beobachtung der Gestirnswelt mit dem Bamberg-Refraktor (um 1889) und Teleskopen. Im Planetarium: Demonstration von Himmelsereignissen und 360º-Shows.
SEHENSWERTES
J Workshop: Am 22.9., 14.00 Uhr: Wasserraketen bauen und starten! - Bitte eine leere PET-Flasche mitbringen (ab 10 Jahre).
Nikolaiviertel
Veranstaltungen: Di. und Do. 20 Uhr: Sterneninseln im All. — Mi. 20 Uhr: Wissenschaft live. — Am 7.9., 20 Uhr: Himmelsspaziergang. — Am 8. und 29.9., 18 Uhr, am 21.9., 20 Uhr: Orbit - Mit Alexander Gerst zu neuen Horizonten. — Am 14.9., 20 Uhr: Dunkles Universum. — Am 15.9., 18.00 Uhr: Zeit-Reise - Vom Urknall bis zum Menschen. — 22.9., 18 Uhr: Chaos and Order - A Mathematic Symphony. Musik und Unterhaltung: Am1.9.,18 Uhr: Voices in the Dark. — Am 8. u. 29.9., 20 Uhr: Pink Floyd - The Dark Side of the Moon. — Am 15.9., 20 Uhr: Star Rock Universe. Zeiss-Großplanetarium In 10405 Berlin-Prenzlauer Berg, Prenzlauer Allee 80, Karten (Mo.-Fr. 9-15, Sbd. 10-16 Uhr): Ö 42 18 45-10 (S Prenzlauer Allee; Tram: M2; Bus: 156). $-Besuch ist möglich. www.planetarium.berlin. Eintritt: ab € 6,-, Familien: € 21,-. Kasse: Di. 9-15 Uhr, Mi., Do. 9-20 Uhr, Fr. 9-21.30 Uhr, Sbd.13-21.30 Uhr, So.11.30-18.30 Uhr. Kasse öffnet 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn. Das im Jahre 1987 eröffnete Planetarium gehört zu den größten u. modernsten Wissenschaftstheatern Europas. Mit dem neuen Sternprojektor des Typs Zeiss Universarium wird der Sternhimmel an eine 23 Meter große Kuppel projiziert. Die Programme im 360-Grad-Fulldome-Format vermitteln faszinierende Einblicke in die einzigartige Welt der Astronomie. Veranstaltungen (Auswahl): Am 1. und 5.9., 20 Uhr: Orbit - Mit Alexander Gerst zu neuen Horizonten. — Am 20.9.,18.30 Uhr: Sterne über Berlin. — Am 21.9., 18.30 Uhr: Die Wirbeljagd - Expedition Uhrwerk Ozean. — Am 21.9., 20 Uhr: Astronomie aktuell. — Am 22.9., 20 Uhr, am 23.9., 18.30 Uhr: Die Sternstunde. — Am 26.9., 18.30 Uhr: Planeten. — 26.9., 20 Uhr: Blick hinter die Kulissen. 69
MUSEEN
© SMB, MEK, Foto: Christian Krug
Museum Berggruen*
‘Hochzeitsträume’ im Museum Europäischer Kulturen: Das zarte Brautkrönchen,19. Jh., wurde in Oberbayern getragen.
Max Liebermann Haus 10117 Berlin-Mitte, Pariser Platz 7, am Brandenburger Tor, Ö 22 63 30 30 (U / S Brandenburger Tor; Busse: TXL, M85, 100). www.stiftung.brandenburgertor.de. $ möglich. Eintritt: € 4,-, ermäßigt € 3,-, bis 18 J. frei. Geöffnet: Mo., Mi. bis Fr. 10-18, Sbd., So. 11-18 Uhr. Das Haus am Brandenburger Tor wurde 1844 nach Plänen von Stüler erbaut. 1893 bezog Liebermann das Gebäude, in dem er 1935 verstarb.
Vom 23.8., 19 Uhr, bis zum 3.10.: Nanne Meyer - ‘von wegen’. Eine Ausstellung in der Reihe ‘Atelier Liebermann’.
me Collectors Room Berlin 10117 Berlin-Mitte, Auguststraße 68, Ö 86 00 85 10 (S Oranienburger Straße; Tram: M1, 12). $ möglich. Internet: www.me-berlin.com. Führung für Gruppen, auch zu anderen Terminen, nach Anmeldung unter: Ö 28 09 63 90 (art:berlin). Eintritt: € 8,-, ermäßigt € 4,-, vom 29.8. bis 20.9.: € 4,-, bis 18 Jahre frei. Geöffnet: Mo., Mi. bis So. 12-18 Uhr. Das von Thomas Olbricht konzipierte Haus zeigt in wechselnden Ausstellungen die Olbricht Collection. Sie zählt zu den umfangreichsten Privatsammlungen in Europa und umfasst Arbeiten vom Beginn des 16. Jahrhunderts bis zur jüngsten Gegenwartskunst. Dauerausstellung: Die Wunderkammer Olbricht.
l Vom 26.9.2018 bis zum 1.4.2019: The Moment is Eternity - Works from the Olbricht Collection. Die Ausstellung lenkt mit ca. 300 Werken und Objekten von 60 Künstlern das Augenmerk auf die fotografischen Arbeiten der Olbricht Collection. Ausstellung im Rahmen der ‘Berlin Art Week’ und des EMOP Berlin. — Führung: Am 29.9., 14.00 Uhr; Treffpunkt: Kasse.
Museen Dahlem* Museum Europäischer Kulturen. Geschlossen sind das Ethnologische Museum und das Museum für Asiatische Kunst. Teile der Sammlungen sind auf der Museumsinsel im Bode-Museum (Seite 73) und im ‘Kunstgewerbemuseum’ am Kulturforum nahe 78 Potsdamer Platz (Seiten 76/77) ausgestellt.
14059 Berlin-Charlottenburg, Schloßstraße 1, Infos: Ö 2 66 42 42 42 (Busse: M45, 109, 309). $ ist möglich. www.smb.museum. Führung: So. 15 Uhr und nach Anmeldung.Eintritt: €10,-, ermäßigt € 5,-, bis 18 J. frei; Kombikarte für die Sammlung Scharf-Gerstenberg. Geöffnet: Di. bis Fr. 10-18 Uhr, Sbd., So. 11-18 Uhr. Ausstellung ‘Picasso und seine Zeit’ mit Gemälden, Skulpturen sowie Arbeiten auf Papier von Picasso, Braque, Laurens, Giacometti, Paul Klee u.a.
Bis auf Weiteres (Kabinett): Marc Chagall - ‘Die Modernität des Dekorativen’ Fotografien von Ulrike Kolb. Führungen, jeweils 15 Uhr: Am 2., 16. u. 30.9.: Picasso 360°. — Am 9. und 23.9.: Die Moderne - Immer aktuell?
Museum Berlin-Karlshorst Der Ort der Unterzeichnung der bedingungslosen Kapitulation der Deutschen Wehrmacht am 8.5.1945. Siehe ‘Deutsch-Russisches Museum’, Seite 75.
Museum der Dinge Siehe unter ‘Werkbundarchiv’, Seite 81
Museum der Illusionen 10178 Berlin-Mitte, Karl-Liebknecht-Straße 9, Auskunft: Ö 01525-6 91 03 25 (Tram: M4, M5, M6; Busse: TXL, M48, 100, 200; U und S Alexanderplatz, S Hackescher Markt). Internet: www.berlin.museumderillusionen.de. Führung nach Anmeldung. Eintritt: € 12,-, ermäßigt € 10,-, Kinder (5 bis 18 Jahre): € 8,-, Familien: € 30,-. Geöffnet: Ab 17.8.: Täglich 10-21 Uhr. Ungewöhnliche Räume, optische Täuschungen und haptische Illusionen sowie Hologramme, Spiele und Kaleidoskope stellen den Verstand auf eine Probe. Unter dem Motto ‘#dasmuseumbistdu!’ erwecken die Besucher Illusionen zum Leben und werden zum elementaren Teil der Ausstellung, in der Anfassen ausdrücklich erlaubt ist!
Museum Europäischer Kulturen*
Bis zum 9.9.: Europäische Kulturtage. Thessaloniki. Facetten einer Stadt. — Ausstellung: Thessaloniki: Looking at time through moments. Photographs 1900-2017. Veranstaltungen: Am 1.9., 16 Uhr: Thessaloniki, die Stadt der Flüchtlinge, Vortrag; 17 Uhr: Konzert und Tanz. — Am 4.9., 18 Uhr: Film im MEK - ‘Wie Bojen im Meer’. — Am 6.9., 18 Uhr: Griechische Literatur nonstop. — Am 9.9., 14 Uhr: Finissage mit Vortrag, Konzert und Markt. l Vom 28.9.2018 bis zum 28.7.2019: Hochzeitsträume. Eine Ausstellung, die gelebte und ungelebte, vergangene u. aktuelle Hochzeitsträume präsentiert.
Museum für Film und Fernsehen* Deutsche Kinemathek, in 10785 Berlin-Tiergarten, im Filmhaus (Sony Center), Potsdamer Straße 2, Infos: Ö 3 00 90 30 (U/S Potsdamer Platz; Bus: M29, M41, M48, M85, 200). www.deutsche-kinemathek.de und boulevard-der-stars-berlin.de. $ möglich. Rundgang: 100 Jahre Filmgeschichte: So. 14 Uhr; Ö 24 74 98 88 (Museumsdienst Berlin). Eintritt: € 8,-, ermäßigt € 5,-, Do. 16 -20 Uhr ist der Eintritt frei. Geöffnet: Mo., Mi., Fr. bis So. 10-18, Do. 10-20 Uhr. Filmmuseum: Reise durch die Filmgeschichte. Kino der Pioniere, Stummfilm-Diven, Filme aus der Zeit der Weimarer Republik u. des Nationalsozialismus, Marlene Dietrich, Exil in Hollywood, Nachkriegsfilm und das Gegenwartskino. — Im Fernsehmuseum: Sternstunden eines halben Jahrhunderts deutscher Fernsehgeschichte. Programmgeschichte und die Entwicklungen des Fernsehens in Ost und West.
Bis zum 30.9.: Schwermut und Leichtigkeit - Eine Sonderschau von der Mediathek Fernsehen für den Regisseur und Autor Helmut Dietl (1944 bis 2015) mit Exponaten, Filmbeispielen, Interviews u.a.
l Vom 28.9.2018 bis zum 5.5.2019: Zwischen den Filmen - Fotogeschichte der Berlinale. Eine Ausstellung im Rahmen des EMOP Berlin. — Führung für Hörgeschädigte: Am 30.9., 14 Uhr.
Dahlem, 14195 Berlin-Zehlendorf, Arnimallee Nr. 25, Ö 2 66 42 68 02, Infos: Ö 8 30 14 38 (U Dahlem-Dorf und Busse: X83, M11). www.smb.museum. Führung nach Vereinbarung unter:Ö 2 66 42 42 42. Eintritt: € 8,-, ermäßigt € 4,-, bis zu 18 Jahren Eintritt frei. Geöffnet: Di. bis Fr. 10-17 Uhr, Sbd., So. 11-18 Uhr. Eine der größten europäischen Sammlungen zur Alltagskultur und populären Kunst. Die Themen sind so mannigfaltig wie die Kulturen Europas: Hochzeit oder Totengedenken, Perchtenlaufen in den Alpen. Ausstellung: Kulturkontakte - Leben in Europa.
Film zur Reihe ‘Aus dem Fernseharchiv’: Am 21.9., 21.00 Uhr, u. am 23.9., 20.30 Uhr: Amore (BRD 1978, Regie: Klaus Lemke), Einführung: Jan Gympel; im Zeughauskino, Unter den Linden Nr. 2, 10117 Berlin-Mitte (Busse: 100, 200).
Bis auf Weiteres: 100 Prozent Wolle. — Offene Werkstatt: Jeden So. 14 Uhr: Textile Techniken. — Workshop: Am 1.9., 14 Uhr: Natürlich Wolle färben. — J 22.9., 13 Uhr: Wolle, Wolle, Wolle - Familien-Radtour in Dahlem; Anmeldung erforderlich: Ö 2 66 42 42 42.
Film in der Reihe ‘Filmspotting - Erkundungen im Filmarchiv der Deutschen Kinemathek’: 24.9., 19 Uhr: Spirits Closing Their Eyes (Regie: Maroan el Sani und Nina Fischer, D 2012); im Anschluss Gespräch mitdem Künstlerduo Nina Fischer & Maroan el Sani; Kino Arsenal, im Filmhaus.
Führung: 6.9., 17 Uhr: Einführung in die Bestände der Bibliothek und deren Nutzung; in der Bibliothek, im 5. Obergeschoss.
Weiteres
Führungen Von Mo. bis So. 11 Uhr (am 1.9. auch in englischer Sprache): Potsdam zum Kennenlernen; Treffpunkt: die Tourist Information, 14467 Potsdam, Am Alten Markt, Humboldtstraße 1 (Tram: 91). — Am 1., 8., 15., 22. und 29.9., 11 Uhr: Wandeln in der Galerie des Königs, ein Rundgang durch Park Sanssouci mit Besichtigung der Bildergalerie; Treff: in 14471 Potsdam, Luisenplatz 3, Tourist Info (Tram: 91, 94). — Am 2. und 16.9., 11 Uhr: Villenkolonie Neubabelsberg: Filmstars, Villen und Weltgeschichte; Treff: S Griebnitzsee - Eingangshalle Wasserseite, in 14482 Potsdam. — Am 7., 14., 21. u. 28.9., 16 Uhr: Potsdamer Hinterhöfe: Anekdoten & Geschichten; Treff: in 14471 Potsdam, Luisenplatz 3, Tourist Information (Tram: 91, 94, 98). — Am 23.9., 14 Uhr: Vom Garten zur Insel - die Havelpromenade, Rundgang vom Alten Markt über den Lustgarten bis zur Freundschaftsinsel; Treffpunkt: Tourist Information, Humboldtstraße1, in 14467 Potsdam (Tram: 91). — Infos unter: Ö 0331-27 55 88 99 (Potsdam Tourismus Service); Kartenvorverkauf: Ö 01806-70 07 33 (Reservix). Täglich möglich: Altstadtspaziergang durch Potsdam, die Entdeckungstour zu Sehenswürdigkeiten der Stadt. — Potsdam Kompakt, im Kleinbus Stadt und Schlösser erfahren, Start ist auch vom S Wannsee in Berlin möglich. — Potsdam-Lotse: Rundfahrt im eigenen PKW. — Friedrichs Gartenparadies Sanssouci, Rundgang durch den Park. — Der Marlygarten - Lennés Kleinod der Gartenkunst. — Treff und Zeit bei Anmeldung unter: Ö 030-80 10 94 32/ Ö 0173-2 35 58 84 (potsdam-kultour).
Am 1., 8., 15., 22. u. 29.9., 12 Uhr: Die barocke Altstadt, Spaziergang zu den Sehenswürdigkeiten in der Innenstadt. — Am 2., 9., 16. und am 23.9., 12 Uhr: Friedrich der Große und sein Potsdam, Führung zu den Bauten Friedrichs des Großen. — Am 5., 12., 19. u. am 26.9., 12 Uhr: Potsdam im Spätsommer, ein Rundgang vom Alten Markt durch das Holländische Viertel zur Alexandrowka. — Am 7., 14. sowie am 21.9., 18 Uhr: Abendstimmung in Potsdam, Führung durch die barocke Innenstadt. — Die Treffpunkte: Ö 030-80 10 94 32 oder Ö 0173-2 35 58 84 (potsdam-kultour). Am 1.9., 14.00 Uhr: Draußen vor dem Tore, die Nauener Vorstadt; Treffpunkt: an der Tramhaltestelle ‘Nauener Tor’, Friedrich-Ebert-Str. 84, 14467 Potsdam (Tram: 92, 96); Ö 0331-2 80 16 22. — 1.9., 18 Uhr: UNESCO Park Sanssouci, Führung vom Paradiesgarten entlang der Orangerie bis zum Sizilianischen Garten; Treffpunkt: in 14469 Potsdam, nahe Maulbeerallee 2, Bushaltestelle ‘Orangerie’ (Bus: 695); Informationen: Ö 0331-2 80 16 22. — Am 2. u. 16.9., 11 Uhr: Der Karl-Foerster-Garten; Treff: in 14469 Potdam, Foerstergarten, Am Raubfang 6 (Bus: 612, 614, 692); Info: regina-ebert@potsdam-berlin.de. — 2.9., 14 Uhr: Mottenausflug mit Besuch des Heiz-Kraft-Werkes; Treffpunkt: in 14547 Beelitz, Parkplatz am Bahnhof Beelitz Heilstätten; mit Anmeldungen unter: irenekrause@gmx.net. — 9.9., 10.30 Uhr: Wilhelm II. als Nutzer des Neuen Palais; Treff: Am Neuen Palais, in 14469 Potsdam, Kolonnaden an der Mopke, am mittleren großen Bogen (Bus: 695); Info: Ö 0331-2 80 16 22. — Am 29.9., 14 Uhr: Das jüdische Leben in Potsdam; Treffpunkt: der Obelisk, Am Alten Markt, 14467 Potsdam (alle Tramlinien); Infos: Ö 0178-4 33 73 36. Jeweils Potsdam im Team.
Lesungen Am 1.9., 15 Uhr: Mara: Eine Erzählung, die Geschichte des Stradivari-Cellos ‘Mara’ von W. Wondratschek; Lesung: Marie-Luise Arriens, und Cello: Anna Egger; Eintritt: € 15,-, ermäßigt € 10,-, Karten nur bei der Urania Potsdam, in 14467 Potsdam, Gutenbergstraße 71 (Tram: 92, 96). Ort: Garten der Familie Erbeldinger, am Landhaus Zankapfel, Rosa-Luxemburg-Straße 13, in 14482 Potsdam (Bus: 616); Ö 0331-29 17 41.
Am 6.9., 19 bis 22 Uhr (durchgehend Einlass): Theodor-Fontane-Lounge mit Schauspieler Michael Gerlinger; Ort: im Garten-Café Eden, 14469 Potsdam, Lennéstr. 23 (Tram: 91, 94); Auskunft: Ö 01573-4 55 85 54. Am 7.9., 19 Uhr: Julia Schoch u. Lutz Seiler lesen, Tina Tandler, Saxophon, Matthias Falkenau, Klavier - ‘Worte & Töne: Literatur trifft Jazz’, musikalischliterarischer Schlagabtausch; Eintritt frei (Anmeldung: Ö 0331-2 89 66 00). — Am 20.9., 18.00 Uhr: Dr. Yael Adler: ‘Darüber spricht man nicht - Weg mit den Körpertabus’; Eintritt: € 6,-/€ 4,-. Jeweils Stadt- und Landesbibliothek im Bildungsforum Potsdam, in 14467 Potsdam, Am Kanal 47 (Tram: 91, 92). Am 21.9., 20 Uhr: Sascha Lange und Dennis Burmeister: ‘Behind the Wall’, Depeche-Mode-Fankultur in der DDR, im Anschluss: Film ‘People Are People’ (von 1989); Karten: Ö 01806-70 07 33; € 12,-. Im Waschhaus, 14467 Potsdam, Schiffbauergasse 6 (Tram: 93, 94, 99).
Offene Gärten Am 15. und am 16.9.: Offene Gärten in Potsdam, Berlin u. Land Brandenburg. 122 private Gärten öffnen die Pforten für die Besucher. Eine Plakette (nebst einer Broschüre mit Infos zu den Orten u. Terminen) für € 3,- berechtigt zum Besuch aller offenen Gärten; Plakette erhältlich in den Gärten oder bei der Urania, Gutenbergstraße 71, in 14467 Potsdam (Tram: 92, 96; Bus: 603); Info: Ö 0331-29 17 41. urania-potsdam.de
Rundfahrten Täglich 10.30, 11.15 u. 14.15 Uhr (rund 3 Stunden): Alter Fritz - die Stadt- und Schlösserrundfahrt, und Spaziergänge zu den Schlössern Sanssouci, Neues Palais und Cecilienhof; Treff: in 14473 Potsdam, am Ausgang Babelsberger Straße des S Potsdam Hbf., Haltestelle der Grünen Busse; Anmeldung unter: Ö 0331-9743 76.
Sport Frauen-Fußball-Bundesliga: Am 23.9., 14 Uhr: 1. FFC Turbine Potsdam gegen SC Sand. — Am 30.9., 14 Uhr: 1. FFC Turbine Potsdam vs. 1. FFC Frankfurt. Jeweils im Karl-Liebknecht-Stadion, in 14482 Potsdam, Karl-Liebknecht-Str. 90 (Bus: 616); Eintritt: € 6,-/€ 9,-; Karten: Ö 01806-70 07 33 (Reservix).
POTSDAM
In 14467 Potsdam, Schiffbauergasse 6 (Tram: 93, 94, 99). Eintritt: frei bis € 20,-. Karten: Ö 01806-70 07 33. Am 13.9., 20 Uhr: Die Gorillas, ImproMusik-Kabarett. — Am 14.9., 20 Uhr: Dota, Liedermacher-Pop. — Am 20.9., 20 Uhr: Odd Couple, experimenteller Garage-Rock. — 28.9., 20 Uhr: Young Comedians Club, Stand-up-Comedy (Eintritt frei). — Am 28. u. 29.9., 20 Uhr: Kalaschnikowa - Das Lied ohne Ende, Tanz, Choreografie: Anet Fröhlicher.
Nikolaisaal Potsdam, © Adriana Yankulova
Waschhaus Potsdam
Ob an Marimba, Vibraphon oder Trommeln: Vivi Vassileva ist eine Percussion-Virtuosin.
Schlösser & Gärten
Besucherzentren der SPSG Stiftung Preußische Schlösser u. Gärten Berlin-Brandenburg. — Zentrum an der Historische Mühle, An der Orangerie 1, 14469 Potsdam: Di.-So. 8.30-17.30 Uhr. — Am Neuen Palais: Mo. u. Mi. bis So. von 9-17.30 Uhr. — Information unter: Ö 0331-96 94-200. www.spsg.de
Im Park Sanssouci
Park Sanssouci Die Schlösser und der Parkplatz An der Orangerie sind in 14469 Potsdam (Bus: 695 und Tram: 91, 94, 98). Der Park ist täglich von 8.00 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit geöffnet. Park Sanssouci krönt die Potsdamer Kulturlandschaft, gehört seit 1990 zum UNESCO-Welterbe und wird jährlich von Millionen Besuchern aus aller Welt besichtigt. Der König Friedrich II. und seine Nachfolger ließen ihn anlegen. Peter Joseph Lenné schuf im 19. Jh. die von Sanssouci bis zur Pfaueninsel reichende Gartenlandschaft.
Schloss Sanssouci In der Maulbeerallee (Bus: 695 u. Tram: 91, 94; mit Fußweg). Ö 0331-96 94-200. Geöffnet: Di. bis So. von 10-17.30 Uhr. Eintritt (inkl. Führung bzw. Audioguide): € 12,-/€ 8,-, Schlossküche: € 4,-/€ 3,-. Schloss Sanssouci wurde nach einem Entwurf von Knobelsdorff 1745-47 als Sommerresidenz Friedrichs II. auf dem eigens angelegten Weinberg erbaut.
Am 16.9., 11 Uhr: Aus der Zeit gefallen: Preußisches Küchengeschwätz - mit Hofkoch Ferdinand Tamanti durch die Schlossküche; Treff: Besucherzentrum Historische Mühle; mit Anmeldung. 87
...17.30-24.00 (Mi.-So., Küche bis 22.30) Uhr- bis 16.8. geschlossen: Bereits 1976 wurde hier französisch auf hohem Niveau gekocht. Udo Kämper führte hier das ‘Avec’, welches vom Michelin mit 14 Punkten ausgezeichnet wurde. Nun setzen Anthony Joynes und Lucia Schmalstieg diese Tradition fort. Mit viel frischem Wind bringen sie die französische Küche zurück auf die Teller- traditionell, elegant, individuell. Joynes Kitchen, Mommsenstraße 42, 10629 Berlin, Reservierung: Ö 94 86 92 19.
© Berlin Food Week/Katja Zimmermann
R E S TA U R A N T S
RESTAURANTS
Die leckerste Woche des Jahres lädt Foodies, Feinschmecker und Hobbyköche zum Genießen und Entdecken ein.
Berlin Food Week: Sieben Tage grenzenloser Genuss Vom 17. bis zum 23.9. kommen wieder Foodies, Feinschmecker und Hobbyköche zu Deutschlands vielfältigstem Food-Festival zusammen. Die Berlin Food Week lädt ein, die kulinarischen Facetten der Hauptstadt zu entdecken. Hier treffen Street-Food auf Sterneküche, Start-ups auf Food-Aktivisten und handwerkliche Manufakturen auf Food-Blogger. Die USA sind das diesjährige Partnerland und werden nicht nur kulinarische Produkte, sondern auch ihre innovative und vielfältige Küche präsentieren, die so bekannte Spezialitäten wie Tacos und Poké Bowls nach Deutschland gebracht hat. Bei manchen Essenstrends entsteht der Eindruck, dass der Genuss auf der Strecke bleibt. Der Wunsch nachUnkompliziertheit in SachenErnährung wächst. Deswegen widmet sich die Berlin Food Week voll und ganz dem genussvollen Essen. Die zahlreichen Veranstaltungen zelebrieren den Spaß an dem, was auf den Teller kommt - ohne das Bewusstsein für Ethik, Qualität, deutsche Küchenkultur aufzugeben.
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Die Berlin Food Week wird auch dieses Jahr vom ‘Stadtmenü’ begleitet: Über 50 Restaurants - vom etablierten Hotelrestaurant über Berliner Klassiker bis zu Neueröffnungen u. Szeneläden - präsentieren sich mit einem amerikanisch inspirierten Menü. Das gemeinsame Motto ‘RoastTrip’ steht für ein gutes Stück Fleisch, kräftige Grillaromen und für knackig gebratenes Gemüse - aber auch für große Freiheit und Kreativität. Jedes Restaurant setzt das Motto in seiner eigenen Handschrift um, legt die Anzahl der Gänge selbst fest und entscheidet sich für eine Preiskategorie (€ 19,- bis € 79,-). Unter den Linden lädt die ‘Miele Cooking School’ zu Workshops ein, die von Berliner Food-Größen wie Gal Ben-Moshe und Anna Plagens gestaltet werden. Und bei freiem Eintritt öffnet das House of Food am 21. und 22.9. im Bikini Berlin seinen großen Marktplatz mit mehr als 50 Ausstellern. Informationen zum vollständigen Programm im Internet: www.berlinfoodweek.de
© Tommi Anttonen/SAVU Restaurant
In Wilmersdorf beweist das SAVU, wie perfekt die Küchen Skandinaviens, Italiens und Spaniens harmonieren.
Charlottenburg ...ab 12 Uhr: Essen ist in der chinesischen Tradition kein bloßes Füllen des Bauchs zur Lebenserhaltung, sondern ein kulturelles Ereignis, das zelebriert wird. Die Karte bietet diverse kantonesische Spezialitäten, u.a. typische kantonesische Hausmannskost. Wenn Sie z.B. Hühnerfüße an Knoblauchsauce, Seegurken mit Fischbauch und chinesischen Pilzen, TausendJahr-Eier mit Qualle oder aber die Seetangsuppe mit Fischkopf probieren möchten, sind Sie hier an der richtigen Adresse. Die Vielfalt der chinesischen und der kantonesischen Küche kann hier genossen werden. Good Friends, Kantstraße 30, 10623 Berlin, Reservierung: Ö 3 13 26 59. ...von 12-24 (Mo. bis Fr., Sbd. und So. 18-24) Uhr: Die französische Gourmetküche bietet innovative Kreationen und besondere Geschmackserlebnisse. Für das Konzept sowie dessen Umsetzung ist der Küchenchef Felix Mielke - ein gebürtiger Berliner verantwortlich. Seine Karte bietet unter ‘Tradition’ die klassischen Rezepte mit vertrauten und perfekt harmonierenden Komponenten. Unter ‘Nouveau’ entführen kreative Interpretationen mit modernen Ansätzen zu einer genüsslichen Entdeckungsreise. Restaurant Le Faubourg, Sofitel Kurfürstendamm, Augsburger Straße 41, 10789 Berlin, Reservierung: Ö 80 09 99 77 00. ...von 12-24 Uhr (Mo. bis Sbd.): Der Zillemarkt, die original Berliner Institution, gehört zu Berlin wie die Spree und der Fernsehturm. Hier werden Gerichte der deutschen Küche und internationale Kreationen serviert. Die original erhaltene Fensterfront, die zum Tresen umfunktionierte alte Apothekeranrichte und der kopfsteingepflasterte Fußboden lassen die Gäste in der über 100-jährigen Geschichte dieses Lokals entspannt verweilen - gerne auch bei einem Glas vom selbst gebrauten ‘Zillebräu’. Und natürlich ist Namenspatron Heinrich Zille mit Zeichnungen und Texten vertreten - das Traditionsrestaurant vereint perfekt Nostalgie mit Moderne. Zillemarkt, 10623 Berlin, Bleibtreustraße 48a, Ö 8 81 70 40.
...ab 18.00 Uhr: Treten Sie ein in die majestätische Welt des einstigen Musenhofs und lassen Sie sich verzaubern von barocken Klängen und königlichen Gaumenfreuden und genießen Sie ein erstklassiges 3-Gang-Menü des 5-Sterne-Hotels Marriott Berlin. Noch bis zum 15.9. steht die Barocke Operngala Zauber der Klassik auf dem Spielplan. Dazu werden gegrilltes Rindermedaillon mit Bohnenbündchen, Kartoffelmousseline und Pfeffer-Jus sowie weitere Köstlichkeiten kredenzt. Ab dem 22.9. verwöhnen Meisterwerke des Barock mit Kompositionen von Vivaldi, Pergolesi und J. S. Bach Ihre Ohren - und den Gaumen wird eine gebratene Entenbrust mit Blütengemüse, Kartoffelgratin und Pflaumen-Jus erfreuen (vegetarische Menü-Variante ist möglich). Schloss Charlottenburg, Große Orangerie u. Neuer Flügel, Spandauer Damm 10-22 Ecke Luisenplatz, in 14059 Berlin, Auskunft sowie Karten erhalten Sie unter: Ö 2 58 10 35-0. Termine siehe Seiten 14/15. ...ab 18 Uhr: Das Hotel Palace Berlin feiert in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag - und zelebriert dieses Jubiläum mit besonderen kulinarischen Aktionen. Tauchen Sie ein in die Welt des Gins und erfahren Sie alles über dessen Geschichte und Herkunft, über die Hersteller, die Produktion und den individuellen Charakter dieser aromatischen Tropfen. Natürlich darf beim Gin Tonic Tasting am 6.9. um 18 Uhr auch probiert werden: Fünf Sorten Gin und Tonic warten darauf, von Ihnen entdeckt zu werden - für € 50,-. Im Hotel Palace Berlin, in 10787 Berlin, Budapester Straße 45, Auskunft unter: Ö 25 02-0. Informationen zur Buchung des Tastings erhalten Sie im Internet: www.palace.de
Friedrichshain ...von 10-1 Uhr: In der Café-Bar Datscha vereint die Speisekarte beliebte Klassiker aus der russischen Landhausküche wie Borschtsch, Blini und Chebureki mit modernen Einflüssen. Eine breite Auswahl an unwiderstehlichen Frühstücks-Spezialitäten - süß, herzhaft, vegan und vegetarisch - lädt Sie dazu ein, genussvoll und gestärkt in den Tag zu starten. Und zu fortgeschrittener Stunde empfiehlt sich ein Blick in die sehr umfangreiche Wodka-Karte. Restaurant Datscha, Gabriel-Max-Straße Nr. 1, in 10245 Berlin, Reservierung unter: Ö 70 08 67 35.