BAZ Nr. 16 vom 20/09/2024

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JUGENDSEITE

In Zusammenarbeit mit dem Jugenddienst Lana-Tisens

Unsere Welt ein bisschen sauberer machen

Begonnen hat der Clean up day als Aufräumaktion im Allgäu. Mittlerweile gibt es die Bewegung im gesamten Alpenraum und darüber hinaus. 2023 wurden fast 20.000 Menschen gezählt werden, die bei den Clean up days unterwegs waren, um der Natur etwas Gutes zu tun. Wir freuen uns, wenn auch du 2024 dabei bist.

Schon gewusst…!?

Vom 19. bis 22. September 2024 finden in Südtirol wieder die Clean up days statt. Dabei werden an verschiedenen Orten von unterschiedlichen Personen, Vereinen und Organisationen Müllsammelaktionen durchgeführt. Jeder, der mitmachen möchte, ist herzlich eingeladen die Welt ein Stück sauberer zu machen. Beim Veranstalter der Clean up days, Patron e.V. unter https:// www.patron-nature.org/suedtirol kann man sich informieren, wo in der Nähe eine Aktion stattfindet.

Es ist in aller Munde und wir alle wissen es: Müll wird zu einem immer größeren Problem unserer Zeit. Jedes Jahr produzieren die Menschen weltweit Millionen Tonnen Abfall. Aber was passiert mit diesem Müll? Viele Abfälle verrotten nur sehr langsam, was zu immensen Umweltproblemen führt. So dauert es zum Beispiel bis zu 500 Jahre, bis eine Plastikflasche vollständig abgebaut ist, eine Glasflasche sogar mindestens 4000 Jahre. Ein Kaugummi oder ein Zigarettenstummel braucht bis zu 10 Jahre, ein Papiertaschentuch kann bis zu 5 Jahre überdauern. Diese langen Verrottungszeiten führen zu einer Anhäufung von, Abfällen in der Natur und haben negative Auswirkungen auf Tiere und Pflanzen. Aber wir können etwas dagegen tun: Müllvermeidung ist der Schlüssel. Jeder von uns kann im Alltag durch kleine Veränderungen einen großen Unterschied machen. Hier ein paar Tipps: Mehrwegtaschen statt Plastiktüten verwenden, Einwegprodukte vermeiden und Müll richtig entsorgen. Auch Recycling spielt ebenfalls eine große Rolle – durch richtiges Trennen und Recyceln können viele Materialien wiederverwertet werden. Darüber hinaus gibt es viele kreative Ansätze zur Müllvermeidung, wie zum Beispiel DIY-Projekte oder die Verwendung von Mehrwegbehältern. Jeder Schritt zählt! Wenn wir alle unseren Teil dazu beitragen, können wir nicht nur die Umwelt schützen, sondern unseren Planeten auch für zukünftige Generationen erhalten. Letztendlich liegt es an uns, wie wir mit dem Müll umgehen und wie wir unseren Alltag umweltbewusster gestalten.

AKTUELLES i

Clean up days Südtirolweit: 19. - 22.9.2024

Infos unter www.patron-nature.org/suedtirol

Mobiles Frühstück Lana:26.09.2024

Mein Sommerfoto: Schicke dein Sommerfoto noch bis zum 1.10.2024 an matthias@jux.it und gewinne tolle Preise. Infos unter www.jux.it

Jugendtreffs: Unsere Jugendtreffs sind für euch geöffnet. Infos bei euren Jugendarbeitern vor Ort oder auf unserer Homepage

Take up: Gutscheine einlösen und neuen Ausweis holen bis 31.12.2024 Infos: www.takeup-jugend.it

Jugenddienst Lana-Tisens

39011 Lana I Bozner Str. 21 Tel. 0473 56 34 20 info@jd-lana-tisens.it www.jugenddienst.it/ lana-tisens JDLanaTisens Jugenddienstlanatisens

Nicht für die Schule …

Kommentar von Walter J. Werth

„Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen …“ lautet der altbekannte Spruch aus dem Lateinischen. Unser Schulsystem hat sich nach der Industrialisierung entwickelt, um Schülern auf stabile Berufe vorzubereiten. Angesichts einer dynamischen Arbeitswelt, die ständige Weiterbildung erfordert, ist jedoch ein Wandel in den geforderten Kenntnissen, – heute sagt man dazu „Kompetenzen“ –, nötig. Viele Experten sehen das gegenwärtige Bildungssystem als veraltet an und fordern mehr Vielfalt und Flexibilität in den Schulen. Ein wichtiger Aspekt ist die Erweiterung des Fächerspektrums, um aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen wie Digitalisierung und Umweltfragen besser abzudecken. Um den Schülern eine individuelle und qualitativ hochwertige Bildung zu bieten, benötigen Schulen mehr Entscheidungsspielraum bei Lehrplänen. Ein zentrales Problem ist die Leistungsbewertung, die stark durch den sozioökonomischen Hintergrund geprägt ist. In der Schweiz beispielsweise verlässt ein Viertel der Jugendlichen die Schule mit unzureichenden Lesekenntnissen, was langfristig hohe Folgekosten nach sich zieht. Lernen sollte ansprechend und individuell sein, anstatt auf bloßes Auswendiglernen zu setzen. Die OECD hat 2019 ein Konzept vorgestellt, das auf kreatives Denken und Problemlösung für die Zukunft abzielt. Diese Fähigkeiten sind im aktuellen Lehrplan oft wenig vertreten. Um diese Kompetenzen zu fördern, muss ein fächerübergreifender Unterricht etabliert werden, der komplexe Themen wie den Klimawandel aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet.

Eine Neugestaltung des Lernens ist notwendig, um eine Schule zu schaffen, die den Herausforderungen einer sich schnell verändernden Welt gewachsen ist. Denn unzureichende Bildung verursacht hohe Folgekosten. Oder wie es der amerikanische Präsident John F. Kennedy einst treffend formulierte: „Es gibt nur eines, was auf Dauer teurer ist als Bildung: keine Bildung.“

THEMA

04 | Schulbeginn

STRASSENGESCHICHTEN

09 I Priester, Lehrer und Forscher mit Leib und Seele

ANGESAGT

12 I Demenz – das allmähliche ...

STANDORT

14 I Natürlich Gargazon SCHAUFENSTER

18 I Chancen & Risiken beim Immobilienkauf

22 I Brot vom Bäcker

WANDERN

24 I Von Steinegg nach Gummer

ANZEIGER

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Impressum

Schulbeginn

-Pünktlich zu Schulbeginn hat das Wetter umgeschlagen. Die quälende Hitze der Augustwochen scheint gebrochen. Nach den langen Sommerferien begann am 5. September für insgesamt 89.209 Kinder und Jugendliche das neue Schuljahr. Der Geburtenrückgang hinterlässt seine Spuren in der Schullandschaft. Im letzten Schuljahr waren es noch weit über tausend mehr Schüler, die in den Unterricht starteten. von Josef Prantl

In den Kindergärten und Schulen mit deutscher Unterrichtssprache sind insgesamt 64.026 Kinder und Jugendliche eingeschrieben. Davon besuchen 11.302 den Kindergarten und 20.478 die Grundschule. Die Mittelschulen zählen 11.472 Schüler, während 12.346 Jugendliche die Oberschulen besuchen. Fach­ und Berufsschulen verzeichnen 8428 Einschreibungen. Auch die Bildungseinrichtungen mit italienischer Unterrichtssprache starten in das neue Schuljahr: Hier lernen 22.244 Kinder und Jugendliche. Besonders auffällig: Der Trend der sinkenden Schülerzahlen zeigt sich auch hier. In den ladinischen Tälern, wo sich das Bildungssystem an die sprachlichen Besonderheiten anpasst, sind es 2939 Schüler, die im Kindergarten, in der Grundschule, der Mittelschule oder Oberschule lernen.

Schulbusse für Schüler fernab der Haltestellen

Für etwa 4000 Schüler, die nicht in der Nähe von regulären Bushaltestellen wohnen, wird der Schülerverkehrsdienst bereitgestellt. Dank des Konsortiums Südtiroler Mietwagenunternehmer KSM, das in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Personenverkehr organisiert wird, können diese Schüler zur Schule und wieder nach Hause gebracht werden.

Das Land Südtirol investiert jährlich rund acht Millionen Euro in diesen Service – das bedeutet, pro Schüler etwa 2000 Euro. Probleme scheint es wieder mit dem Transport von Schülern mit besonderen Bedürfnissen zu geben.

Abschiede und Neuanfänge

Zwei langjährige Schulleiter im Burggrafenamt sind mit dem neuen Schuljahr in den Ruhestand getreten: Alois Weis vom Realgymnasium und der Technologischen Fachoberschule Meran und Ursula Pulyer vom Schulsprengel Lana. Neue Gesichter folgen: David Augscheller wechselte von der Direktion des Schulsprengels Bozen/Europa zur Leitung des Realgymnasiums und der Technologischen Fachoberschule Meran, und Tobias Jakob Wachter übernahm den Schulsprengel St. Martin in Passeier. Piero Di Benedetto, bisher Direktor der Wirtschaftsfachoberschule Meran, wurde Schulinspektor in der Bildungsdirektion. Margit Achmüller wechselte vom Schulsprengel St. Martin in Passeier in den

Hoffnung war das Thema der diesjährigen Schuljahreseröffnung der Lehrerverbände – v. l. ASM-Vorsitzender

Christoph Buratti, Schulamtsleiterin Sigrun Falkensteiner, KSL-Vorsitzende Eva Niederegger, Landeshauptmann Arno Kompatscher und Schullandesrat Philipp Achammer

Schulsprengel Lana und Matthias Ratering stand bisher dem Schulsprengel Laas vor, er wechselte mit dem neuen Schuljahr an die Wirtschaftsfachoberschule Meran.

Musikschule

Auch das neue Musikschuljahr startet mit einer klaren Vision: Landesmusikschuldirektorin Alexandra Pedrotti möchte Musikunterricht flexibler gestalten und besser in den Schulalltag integrieren. Besonders in Zeiten des eng getakteten Schulalltags sollte die Musik einen Raum finden, der den individuellen Bedürfnissen der Schüler gerecht wird. 16.644 Kinder und Jugendliche haben sich im heurigen Schuljahr an den 52 Musikschulen des Landes eingeschrieben.

Der Internationale Klassenzug in Bozen

Eine Premiere in der Südtiroler Schullandschaft ist der „Internationale Klassenzug“ mit dem Schwerpunkt „Angewandte Naturwissenschaften“ am Realgymnasium Bozen. Der Unterricht findet hauptsächlich auf Englisch statt, zusätzlich werden die Sprachen Deutsch und Italienisch intensiv gefördert. Ziel dieses Klassenzuges ist es, die internationalen Kompetenzen der Schüler zu stärken und sie auf eine globalisierte Welt vorzubereiten.

Ethikunterricht statt Religion

Eine weitere Neuerung betrifft den Religionsunterricht: Für Schüler, die nicht am Katholischen Religionsunterricht teilnehmen, wird

Prof. Heribert Prantl, gelernter Richter und Staatsanwalt, Autor und Kolumnist der Süddeutschen Zeitung eröffnete die heurige Großtagung der Lehrerverbände

erstmals an einigen Schulen das Pilotprojekt „Ethikunterricht“ gestartet. Darunter auch am Realgymnasium und der TFO Meran. Dieser soll die Schüler dazu befähigen, eigenständig zu denken, ethische Fragestellungen zu diskutieren und sich mit den Werten der Menschenrechte auseinanderzusetzen. Respekt, Offenheit und ein bewusster Umgang mit Mensch und Natur stehen im Fokus.

„Sonderklassen“ beim Sprachenlernen?

Eine Frage sorgte in den letzten Wochen für hitzige Debatten: Die sogenannte Sonderklasse an der Goetheschule in Bozen. Angesichts zahlreicher Schüler, die kein Deutsch sprechen, hat die Direktorin der Schule kurzerhand eine eigene Klasse zusammengestellt, in der niemand Deutsch spricht, um so anders und vor allem dezidiert auf die deutsche Sprache einzugehen. Das Schulamt ist aber dagegen und lehnt diesen Sonderweg ab. Dass deutschsprachige Schüler durch den gemeinsamen Unterricht mit anderssprachigen Kindern benachteiligt würden, stimme einfach nicht. Und: Schule sei nicht nur ein Ort des Lernens, sondern auch eine Gemeinschaft, die soziale Kompetenzen vermittelt. Die Herausforderungen, die mit der zunehmenden Heterogenität der Klassen einhergehen, dürften laut Bildungslandesrat Achammer nicht durch Abspaltung gelöst werden. Stattdessen bedarf es einer Erweiterung der räumlichen und personellen Ressourcen, um auf die individuellen Bedürfnisse der Schüler einzugehen. Schulamtsleiterin Sigrun Falkensteiner rief dazu auf, die Diskussion auf einer sachlichen

Ebene zu führen, basierend auf wissenschaftlichen Fakten statt emotionalen Meinungen: „Das Ziel der Schule bleibt klar: Inklusion, Respekt und die Förderung sozialer Kompetenzen – für alle Schüler, unabhängig von ihrer sprachlichen Herkunft.“

Inspirierender Auftakt

Zum Auftakt des neuen Schuljahres fand die jährliche Pädagogische Großtagung der Lehrerverbände ASM und KSL unter dem Motto „Die Kraft der Hoffnung: Denkanstöße in schwierigen Zeiten“ statt. Zu Gast war heuer der renommierte Journalist und Buchautor Prof. Heribert Prantl. In seinem Vortrag vor Hunderten von Lehrpersonen aus dem ganzen Land und in Anwesenheit von Landeshauptmann Arno Kompatscher hob er hervor, wie wichtig es sei, gerade in turbulenten Zeiten an eine bessere Zukunft zu glauben und aktiv an dieser mitzuwirken. Hoffnung sei eine treibende Kraft, die nicht in oberflächlichem Optimismus, sondern in der bewussten Gestaltung unserer Zukunft liege.

Fazit

Das Schuljahr 2024/2025 bringt für die Schulen viele Veränderungen mit sich. Von sinkenden Schülerzahlen, personellen Wechseln bis hin zu neuen Bildungswegen und dem Internationalen Klassenzug – die Entwicklungen versprechen ein spannendes Jahr für Schüler, Lehrer und Schulleiter. Trotz aller Herausforderungen liegt ein Hauch von Aufbruch und Hoffnung über diesem neuen Kapitel.

Junge Menschen mit Zuversicht impfen

Herr Prof. Prantl, Sie sprechen oft von der „Kraft der Hoffnung“ in schwierigen Zeiten. Was bedeutet dieser Begriff konkret für Sie im Kontext des Schulbeginns und der Bildung?

Prof. Heribert Prantl: Hoffnung hilft, die Dinge nicht einfach nur zu ertragen, sondern zu tragen. Und: In der Hoffnung steckt die Kraft zum Handeln; Hoffnung bahnt den Weg in die Zukunft. Die Schule ist ein Ort für Zukunft, sie soll, sie muss es sein. Sie ist ein Ort für Bildung; sie ist daher auch ein Ort für eine offene, ringende Diskussion, die andere Meinungen nicht verachtet, sondern achtet –sie soll, muss es sein. Schule ist eine Einrichtung, in der Hoffnungslosigkeit keinen Platz haben darf. Unsere Welt leidet an einer Grundhaltung, die Optimismus fast als Beleidigung empfindet: die angebliche Zukunftslosigkeit wird oft so finster beschrieben, dass die Zukunft vor einem wegläuft. Schule muss also eine Institution sein, die dieser Sucht nicht verfällt. Schule soll ein Ort sein, an dem junge Menschen mit Zuversicht geimpft werden … weil sie dort lernen, etwas zu können, weil sie lernen, etwas wert zu sein. Dann ist die Schule ein Kraftort.

Welche Rolle spielt die Bildung in der Förderung von Resilienz und kritischem Denken bei jungen Menschen, damit sie in der Lage sind, schwierige Situationen mit Hoffnung zu meistern?

Ich mag den Satz, den Willy Brandt einst über den Frieden gesagt hat. Man kann in seinem Satz das Wort „Frieden“ durch „Bildung“ ersetzen, dann ist er die Antwort auf Ihre Frage. Also: „Bildung ist nicht alles, aber ohne Bildung ist alles nichts“. Schüler sollen nicht nur Wissen anhäufen, sondern Antworten bekommen, wozu sie das wissen sollten, und dazu, welche Verbindungen zwischen den Fächern, den Generationen, den

sozialen Gruppen einer Gesellschaft bestehen. Noch eine Anmerkung zum abgegriffenen Begriff „Resilienz“. Was verhindert in unsrer Pädagogik, was verhindert in unseren überzogenen Erwartungen an die Kinder, was verhindert bei all unserem Gelästere und Geschimpfe die Bildung von Resilienz? Der Umgang von Eltern und Lehrkräften mit Pannen und schlechten Erlebnissen. Ich kann eine Panne wertvoll finden und etwas draus lernen, das ist dann wichtig, richtig und gut. Ich kann aber irgendeinen Schuldigen suchen und auf den schimpfen – das ist dann schlecht und falsch und kontraproduktiv.

Sie haben betont, dass Hoffnung nicht mit naivem Optimismus verwechselt werden sollte. Wie lässt sich dies im schulischen Umfeld umsetzen, wo realistische und positive Zukunftsperspektiven vermittelt werden müssen?

Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht. Hoffnung ist die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht. Das heißt im schulischen Kontext: Bildung ist keine Garantie für immerwährendes Wohlergehen. Aber sie kann und wird eine gute Grundlage sein für ein gelingendes Leben. Das zu vermitteln, ist realistisch und positiv.

Inwiefern kann die Schule einen Beitrag dazu leisten, jungen Menschen das Gefühl der Ohnmacht zu nehmen und sie zu ermutigen, ihre Zukunft aktiv zu gestalten? Ein Unterricht, der dazu führt, dass Schüler den Kopf hängen lassen und resignieren – ein solcher Unterricht ist ein schlechter Unterricht. Was ist guter Unterricht? Wenn alle Fragen der Kinder zugelassen, ernst genommen und offen diskutiert werden. Wenn Fakes von Fakten abgegrenzt werden, wenn gemeinsam Nachrichten gelesen, gesammelt und mitei­

nander verglichen werden. Es sollte eine regelmäßige aktuelle Stunde (oder aktuelle zehn Minuten) eingeführt werden. Man muss die Kinder viel mehr machen, man soll sie Themen bestimmen lassen, und dabei die neuen Medien einbeziehen. Dabei kann man dann womöglich auch bewundern, was die Kinder schon können und wir Erwachsene nicht.

Was glauben Sie, können Eltern und Lehrkräfte tun, um bei Schülern in Zeiten von Unsicherheiten Hoffnung und Zuversicht zu fördern?

Am wichtigsten ist es, den Kindern Perspektiven zu bieten. Es geht da um kleine Ziele, um kleine Projekte im Alltag; da bietet sich der Jahreskreis der Feste an und des Brauchtums dazu: jeder darf sich wünschen, was gemeinsam gemacht wird; da wird dann die Toleranz aller geübt. Außerdem ist es wichtig und wertvoll, den Kindern nicht nur ihre Defizite vorzuhalten, so dass dann Schulleistungen die Stimmung bestimmen. Das alles lässt sich in einen großen Kontext einbetten: Es braucht Friedenserziehung, Friedenserziehung in einem umfassenden Sinn. Wir alle sind ja vollgestopft mit Basisgeschichten der Gewaltverklärung – nicht mit ihrer Ächtung. Ein Mensch, der in täglichem Unfrieden, in Armut, in Rohheit und einem Klima von Gewalt aufwächst, wird es schwer haben, ein friedlicher Mensch zu werden. Friedenserziehung kann nicht früh genug anfangen. Es geht dabei nicht um Konfliktvermeidung, sondern darum, Konflikte zu erkennen, zu benennen, zu verhandeln und zu lösen – und die unlösbaren auszuhalten Friedenserziehung ist Bildung in der Kunst des Kompromisses.

Was gibt Ihnen persönlich in diesen turbulenten Zeiten Hoffnung, und wie können junge Menschen

diese Haltung für ihre eigene Zukunft übernehmen?

Mein Lieblingsfach war schon zu Schulzeiten „Geschichte“. Wissen um die Geschichte und ihre Zusammenhänge macht Mut. Geschichte lehrt, dass es immer schon Zeiten gab, in denen die Menschen meinten, es sei am schlimmsten und es gehe nicht mehr weiter. Geschichte lehrt also Zukunft. Zukunft ist nichts Feststehendes, nichts Festgefügtes – es gibt nur eine Zukunft, die sich jeden Augenblick formt: je nachdem, welchen Weg ein Mensch, welchen Weg eine Gesellschaft wählt, welche Entscheidungen die Menschen treffen. Daran sollte man denken, wenn die nächste düstere Prognose einem den Mut rauben will. Zukunft heißt: Es geht weiter. Es geht weiter, wenn ein Jeder in seinem kleinen Aktionsradius dafür sorgt, dass niemand ausgeschlossen wird, dass es allen gut geht (denn die Abgehängten werden wir alle mittragen müssen). Zukunft heißt: Einfach anfangen, Sinnvolles zu tun – dann ziehen andere schon mit. Die Zukunft ist nicht geformt, sie wird geformt. Die Frage ist nicht, welche Zukunft man hat oder erduldet, die Frage ist, welche Zukunft man haben will und wie man darauf hinlebt und hinarbeitet. Hoffnung hält die Gesellschaft zusammen.

Prof. Heribert Prantl

Ein kritischer Blick auf das Bildungssystem

Evelyn Grossteiner (18) kommt aus Naturns und besucht die Abschlussklasse der Technologischen Fachoberschule Oskar von Miller in Meran. Als Schülerin ist sie in der Minderheit, da sie sich für eine technische Ausbildung entschieden hat – eine Fachrichtung, die traditionell eher von Buben gewählt wird. Im Interview blickt sie auf ihre Schulzeit zurück.

Du hast nach 12 Schuljahren das Abschlussjahr erreicht und wirst im Juni zur Matura antreten. Rückblickend, wie waren diese Schuljahre für dich?

Evelyn Grossteiner: Es waren intensive Jahre. Natürlich war es anstrengend, aber vor allem lehrreich – nicht nur im Hinblick auf Fachwissen. Besonders in der Unterstufe habe ich viel über soziale und persönliche Kompetenzen gelernt, zum Beispiel über Teamarbeit, Konfliktlösung und Selbstdisziplin. In der Oberstufe lag der Fokus dann klar auf der fachlichen Ausbildung, was besonders in einer technischen Fachoberschule sehr anspruchsvoll ist. Es war aber auch eine Zeit, in der ich viel über mich selbst gelernt habe, vor allem, wie ich mit Stress und Druck umgehe.

Findest du, dass wir ein gutes Schulsystem haben?

Leider muss ich sagen, dass unser Schulsystem in vielen Bereichen veraltet ist. Der Unterricht basiert größtenteils auf Frontalunterricht, und es wird immer noch viel Wert auf Auswendiglernen gelegt. Kreative und praxisorientierte Lernmethoden kommen oft zu kurz. Dabei haben wir alle unterschiedliche Arten zu lernen – das ist wissenschaftlich längst bewiesen. Es gibt visuelle, auditive, kinästhetische und lesend­schreibende Lerntypen, aber unser Schulsystem ist fast ausschließlich auf die auditiven sowie lesend­schreibenden Typen ausgerichtet. Das führt dazu, dass viele Schüler, die andere Lernmethoden bevorzugen, Probleme haben und oft unter ihrem Potenzial bleiben. Wenn ich eines ändern könnte, dann wäre es ein individuellerer Ansatz im Unterricht, der auf die verschiedenen Lerntypen eingeht.

Die sogenannte „Sonderklasse“ an der Goethe-Grundschule in Bozen erhitzt die Gemüter. Wie denkst du darüber?

Ich finde es mutig und notwendig, dass eine Schule einen alternativen Weg für Schüler ohne ausreichende Sprachkenntnisse der Unterrichtssprache geht. Es ist schwierig und eine große Herausforderung für Lehrer, Schüler, die die Unterrichtssprache nicht beherrschen, gemeinsam mit Muttersprachlern zu unterrichten. Natürlich ist Inklusion ein wichtiges Ziel, aber sie funktioniert nur dann, wenn der Anteil der Schüler mit nicht­deutscher Muttersprache in der Klasse niedrig ist. Wenn der Sprachunterschied zu groß ist, leiden am Ende alle – sowohl die Schüler ohne Sprachkenntnisse als auch die einheimischen Schüler. Eine sogenannten „Willkommensklasse“ kann hier helfen, um gezielt sprachliche Fähigkeiten zu fördern, bevor die Integration in die regulären Klassen erfolgt. Sprache ist aber auch Macht, sie eröffnet neuen Zugang zu Wissen und somit neue Denkweisen. Gute Sprachkompetenzen sind wichtig, um in Zukunft auch Wahrheit von Lüge zu unterscheiden oder vielleicht auch, sich nicht von leeren Versprechungen verleiten zu lassen. Eine gebildete, aufgeklärte Gesellschaft entscheidet sich meiner Meinung nach nicht für rechtsoder linksextreme Parteien. Ist es also ein Versagen unseres Bildungssystems, dass es uns so schwer nur gelingt Werte zu vermitteln, ohne die eine demokratische Gesellschaft nicht überlebt?

Was würdest du im Schulsystem ändern, wenn du die Möglichkeit hättest?

Ich würde die Klassenräume komplett neu gestalten und das

Konzept des Lernens völlig ändern. Schüler sollten mehr Verantwortung für ihre Lernumgebung übernehmen, zum Beispiel indem sie ihre Klassenräume selbst gestalten. Außerdem würde ich viel stärker auf projektbasiertes Lernen setzen. Gruppenprojekte ermöglichen es, verschiedene Kompetenzen zu entwickeln, wie Teamarbeit, Problemlösung und kreatives Denken. Der offene Dialog zwischen Lehrern und Schülern sowie der Austausch untereinander sollte im Mittelpunkt stehen. Soziale Kompetenzen wie Empathie, Kommunikation und Teamfähigkeit sind für mich essenziell –und ich bin überzeugt, dass sie in Zukunft zu den wichtigsten Schlüsselqualifikationen gehören werden, neben fachlichem Wissen und Selbstreflexion.

Hast du das Gefühl, dass das Schulsystem auf die heutigen Herausforderungen, wie Digitalisierung oder den Klimawandel, vorbereitet?

Leider überhaupt nicht. Wir befinden uns in einer Zeit, in der die Welt sich rasant verändert, insbesondere durch die Digitalisierung und den Klimawandel. Unser Schulsystem bildet aber nach wie vor eher „Einzelkämpfer“ aus, die Fakten wiedergeben können, statt kreative Problemlöser und sozial kompetente Menschen, die in Teams zusammenarbeiten können. Es wird zu wenig darauf vorbereitet, wie man in einer digitalisierten Welt bestehen kann, in der neue Berufe und Technologien eine immer größere Rolle spielen werden.

Auch Themen wie Nachhaltigkeit und Klimaschutz werden nicht ausreichend behandelt, obwohl sie für unsere Zukunft von enor­

mer Bedeutung sind. Ich bin der Meinung, dass Schüler lieber an Projekten wie dem Müllsammeln unserer Schule teilnehmen sollten und somit aktiv Teil der Lösung eines Problems werden, anstatt nur in der Theorie über Klimaschutz zu sprechen. Dies würde einer doch oft hoffnungslosen Generation Mut und Selbstsicherheit geben, dass sie etwas verändern können.

BAZ: Wenn du eines Tages Kinder hast, welche Art von Bildung würdest du ihnen wünschen? Sollte sie sich stark von deinem eigenen Schulerlebnis unterscheiden?

Ja, definitiv! Ich möchte, dass meine Kinder in einem Umfeld aufwachsen, das sie nicht nur auf die berufliche Zukunft vorbereitet, sondern sie auch zu empathischen, selbstbewussten und kreativen Menschen heranbildet. Sie sollten die Freiheit haben, eigene Interessen zu entwickeln und selbstständig zu lernen, ohne dabei ständig unter dem Druck von Noten und Prüfungen zu stehen. Ich wünsche mir eine Bildung, die ganzheitlich ist und in der es nicht nur um das Vermitteln von Wissen geht, sondern auch um die Entwicklung sozialer und emotionaler Intelligenz.

Evelyn Grossteiner

Priester, Lehrer und Forscher mit Leib und Seele

Akademische Titel werden bei Straßennamen nur selten beigefügt. Aber Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel. Gerade bei Geistlichen fällt der eine oder andere Zusatz auf dem Straßenschild auf. Blicken wir auf die Prof.-Josef-Schwarz-Straße in Mölten.

Am 2. Juli 1922 hatte der Pfarrer von Gummer Florian Knottner keine Zeit mehr, sich das Primizmahl schmecken zu lassen. Er musste vorzeitig aus Mölten abreisen, da in seiner Pfarre für 4 Uhr nachmittags eine Glockenweihe anberaumt war, bei der er als Ortsgeistlicher nicht fehlen durfte. In Mölten hatte er die Predigt für Josef Schwarz gehalten, der in seinem Heimatort die Primiz feierte. Halb Mölten war an jenem Tag auf der Straße, der Ort wurde dem Anlass entsprechend geschmückt und die neugegründete Musikkapelle spielte auf. Mölten würde es verstehen, Priesterfeste zu feiern, meinte ein Journalist 1947 zu Schwarz‘ 25­jährigen Priesterjubiläum.

Priester und Lehrer

Josef Gregor Schwarz wurde am 9. März 1894 als siebtes von elf Kindern des Unterwirts Heinrich Schwarz und seiner Frau Theresia Werner in eine fromme Familie geboren. Schon im Alter von 13 Jahren äußerte er den Wunsch, Priester zu werden. Die Eltern gaben hierzu gern die Zustimmung. Josef verließ seinen Heimatort und besuchte von da an das Franziskanergymnasium in Bozen. Seine heute noch einsehbaren Zeugnisse weisen ihn als vorzüglichen Schüler aus, der den Lehrern und seinen Eltern viel Freude bereitete. Doch mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges änderte sich einiges. Durch die

Kriegserklärung der Italiener an Österreich­Ungarn im Mai 1915 wurde das laufende Schuljahr vorzeitig abgeschlossen und die erste Kriegsmatura abgenommen. Josef bestand sie mit Auszeichnung. Der weitere Weg war der vieler seiner Mitschüler. Er wurde zum Kriegsdienst eingezogen, zunächst bei den Standschützen, später bei den Kaiserjägern.

fung zu folgen, nie bereut hatte. Josef Schwarz starb am 20. März 1980 in Martinsbrunn und wurde in seinem Heimatort Mölten beigesetzt.

Der mittlerweile zum Leutnant Aufgestiegene wurde bei Asiago verwundet und erhielt die Tapferkeitsmedaille in Bronze. 1918 war der Krieg endlich zu Ende. Obwohl er schon ein gutes Jahrzehnt zuvor eine geistliche Laufbahn einschlagen wollte, zögerte er nun. Auch ein Studium der Geschichte schien ihm reizvoll. Die Unsicherheit dauerte jedoch nur kurz. Josef trat ins Priesterseminar ein, zuerst in Innsbruck, bald darauf wechselte er nach Brixen. Ende Juni 1922 wurde er zum Priester geweiht. Danach warteten unterschiedliche Aufgaben auf ihn. Als Kooperator in Rabenstein im Passeiertal kümmerte er sich um die Knappen auf dem Schneeberg, als Präfekt am Bozner Johanneum um die durch die Kriegszeit verunsicherten Studenten.

Ab 1928 war er dann am Johanneum in Dorf Tirol eine der ersten Lehrpersonen und verblieb dort bis zu seinem Lebensende. Zu den von ihm mit großer Begeisterung unterrichteten Fächern gehörten Geschichte und Kunstgeschichte. Er besaß die wertvolle Gabe, seine Freude an den Inhalten an seine Schüler weiterzugeben. Doch bei aller Liebe zur Schule blieb er Zeit seines Lebens zuerst Priester, der seine Entscheidung, seiner Beru­

Heimatforscher

Vielleicht war die eigenständige, intensive Beschäftigung mit der Landesgeschichte ein Grund dafür, warum er seine Schüler für seine Fächer begeistern konnte. Seit 1946 veröffentlichte er zahlreiche heimatkundliche Beiträge, vor allem in der lokalen Kulturzeitschrift „Der Schlern“. Dabei lag die biographische Durchleuchtung bedeutender Persönlichkeiten in seinem besonderen Interesse. So waren der Priester und Künstler Siegfried Teßmann oder der Südtiroler Bischof in Uganda Johannes Greif genauso Thema seiner Artikel wie Schuldirektor Josef Marini und Bildhauer Gustav Gurschner. Wie sehr die Möltner Josef Schwarz schätzen, zeigt sich u.a. darin, dass sie ihm die Ehrenbürgerwürde verliehen und eine Straße nach ihm benannt haben.

Christian Zelger

Prof. Josef Schwarz

Marco Nobis Wir stellen vor

ORTHOPÄDIE UND TRAUMATOLOGIE

∙ Poliambulatorium

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Ihr Ansprechpartner für das Knie und die großen Gelenke

Orthopäde, Unfallchirurg und Sportarzt; seit vielen Jahren Spezialist für Knie, Schulter, Hüfte, Knöchel; Arbeitserfahrung in renommierten Kliniken in Italien und im Ausland.

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Vormerkungen

Dr. Peter Großerhode

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PHYSIOTHERAPIE UND REHABILITATION

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Augenarzt, Neuro- und Unfallchirurg; Arbeitserfahrung an renommierten Kliniken u.a. in Berlin, Celle und Osnabrück; jahrelang eigene Augenpraxis in Niedersachsen, mittlerweile Lebensmittelpunkt in Meran.

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Fachärztliche Visiten bei Augenschmerzen, -beschwerden und -verletzungen von Kindern und Erwachsenen, Voruntersuchungen vor refraktiv-chirurgischen Eingriffen, Untersuchungen bei Erkrankungen der Tränenwege, Untersuchungen vor intravitrealen Injektionen, chirurgische Untersuchungen vor Behandlungen des Grauen Stars.

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Physiotherapeut und Sportwissenschaftler, langjährige Berufserfahrung, Mitarbeit an renommierten Reha-Kliniken, in Innsbruck Spezialisierung auf Trainingsplanung.

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Dott. Christian Platzer leitet in der Privatklinik St. Anna ein Team erfahrener Physiotherapeuten: Dott. Martin Parigger, Dott. Jan Pistore, Dott. Marzia Ronco, Dott. Dominika Krefta, Dott. Mattia Villa, Dott. Patrizia La Rizza.

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Dr.
Dott. Christian
Gesehen in Gfrill, beim Abtrieb von der Gfrillner Laugenalm
Photo und Auswahl des Gedichtes: Martin Geier • Editorisches Konzept: Georg Dekas

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Martin Geier

Demenz – das allmähliche Vergessen

Die Demenz ist eine Erkrankung, die viele Menschen betrifft und doch oft noch ein Tabuthema ist.

Im Alter nehmen Vergesslichkeit und Verwirrtheit zu, doch wann sind das normale Alterserscheinungen und wann sind es Anzeichen einer Demenz? Was soll man für die Pflege zu Hause beachten und wie sieht es mit den rechtlichen Aspekten in Zusammenhang mit Demenz aus?

Ein Interview mit Herrn Ulrich Seitz, dem Präsidenten des Vereins Alzheimer Südtirol Alto Adige AASA EO .

Herr Seitz, können Sie uns kurz erklären, was Demenz ist? Demenz ist ein Oberbegriff für krankhafte Veränderungen des Gehirns, die mit einem fortschreitenden Verlust bestimmter geistiger Funktionen wie Denken, Orientierung und Lernfähigkeit usw. einhergehen. Damit verbunden ist eine

Abnahme der kognitiven, emotionalen und sozialen Fähigkeiten. Je nach Form und Ursache der Demenz sind vor allem das Kurzzeitgedächtnis, das Denkvermögen, die Sprache und die Motorik betroffen. Bei einigen Formen der Demenz kann es auch zu Veränderungen der Persönlichkeit kommen. Die genauen Ursachen der Erkrankung sind nicht vollständig geklärt. Auch wenn sich die Symptome einer Demenz je nach Art der Grunderkrankung und individuell sehr unterschiedlich sind, gibt es charakteristische Veränderungen, auf die man achten sollte.

• Probleme mit dem Gedächtnis

• Probleme bei Routineaufgaben

• Probleme mit der Sprache

• Probleme mit Orientierung

• Veränderungen der Persönlichkeit und der Stimmung

• Sozialer Rückzug

Woran erkennt man, dass jemand an Demenz erkrankt ist?

Aus unserer langjährigen umfangreichen Erfahrung mit Demenzkranken und ihren Familien möchte ich auf folgende typische Merkmale hinweisen, die bei den Fällen, die wir in der Selbsthilfe sehen und mit denen wir in regelmäßigem Austausch stehen, immer wieder auftreten

:

• Vergessen von zurückliegenden Ereignissen

• Schwierigkeiten, gewohnte Tätigkeiten auszuführen

• Sprachstörungen,

• nachlassendes Interesse an ARbeit, Hobbys und Kontakten

• Schwierigkeiten, sich in einer fremden Umgebung zurechtzufinden

• fehlender Überblick über finanzielle Angelegenheiten

• Fehleinschätzung von Gefahren, unbekannte Stimmungsschwankungen

• anhaltende Ängstlichkeit, Reizbarkeit und Misstrauen

• hartnäckiges Leugnen von Fehlern, Irrtümern oder Verwechslungen

Welche Tipps können Sie für die häusliche Pflege von Menschen mit Demenz geben? Für gesunde Menschen ist es schwierig, sich in die Situation eines Demenzkranken hineinzuversetzen. Demenzkranke können sich im fortgeschrittenen Stadium nicht mehr mitteilen. Bei der Pflege kommt es daher auf Intuition und Empathie an, um zu spüren, was in welcher Situation gut tut. Dabei ist es wichtig, die Auswirkungen der Krankheit zu erfassen und zu verstehen.

Wortfindungs­ und Gedächtnisstörungen sowie Orientierungsund Sprachprobleme sind Folgen der Erkrankung. Gerade zu Beginn einer Demenz versuchen die Betroffenen zu verbergen, dass sie sich an bestimmte Dinge nicht mehr erinnern können. Schreitet die Krankheit weiter fort, nehmen Demenzkranke diese Einschränkungen immer weniger wahr.

Mein Appell an alle pflegenden Angehörigen:

• Als Angehöriger sollten Sie den Kranken nicht korrigieren, da dies für ihn beschämend sein kann.

• Akzeptieren Sie, dass die Einschränkungen nicht rückgängig gemacht werden können. Es ist nicht hilfreich, mit der erkrankten Person zu üben und Dinge abzufragen.

• Nehmen Sie es der erkrankten Person nicht übel, wenn sie Sie nicht erkennt und eventuell zurückschreckt.

• Verwenden Sie eine einfache Sprache und meiden Sie zu lange und komplizierte Sätze. Machen Sie klare und eindeutige Aussagen, und wiederholen Sie diese häufiger.

• Stellen Sie keine komplizierten Fragen, sondern verwenden klare Fragen, auf die der Betroffene mit Ja oder Nein beantworten kann.

• Schaffen Sie eine feste Tagesstruktur, denn nur Routine gibt den Betroffenen Sicherheit.

Gibt es rechtliche Aspekte, die im Zusammenhang mit Demenz relevant sind?

Auch wenn die Krankheit diagnostiziert ist, sind Demenzkranke nicht zwangsläufig vom Geschäftsverkehr ausgeschlossen – eine Zeit lang können sie noch voll geschäftsfähig sein. Ab einem bestimmten Zeitpunkt sind Demenzkranke nicht mehr in der Lage, Geld­ und Bankgeschäfte selbst zu erledigen. Demenzkranke verlernen den Umgang mit Geld. Irgendwann können sie ihre Geld­ und Bankgeschäfte nicht mehr selbst erledigen. Oft machen sie unsinnige Dinge. Besonders problematisch kann es werden, wenn es um Geldanlagen oder andere Vermögensangelegenheiten geht. Die Angehörigen stehen vor einem Dilemma. Es müssen Vorkehrungen getroffen werden, damit Demenzkranke sich nicht selbst finanziell schaden – oder andere ihre Lage ausnutzen. Gleichzeitig sollen sie

in ihrer Selbstbestimmung so wenig wie möglich eingeschränkt werden. Einen sensiblen Punkt weiß auch Alexander Kritzinger: „Bargeld zu haben, gehört zum Selbstwertgefühl des Menschen“. Häufig erlebe man, dass Demenzkranke über fehlendes Bargeld klagen – obwohl sie es erhalten haben. Sie verlegen oder verstecken das Geld und vergessen dann, wo es ist.  Demente Menschen geben Geld für Dinge aus, mit denen sie nichts anfangen können. Nicht selten verschenken sie Geld, geben großzügige Trinkgelder oder spenden hohe Summen. ASAA­Präsident Ulrich Seitz und RA Alexander Kritzinger weisen darauf hin, dass Experten bei Eigentums­ und Vermögensdelikten gegen ältere Menschen von einem hohen Gefährdungspotenzial sprechen. Die Gefahrenquellen sind erheblich und deshalb ist es wichtig, die Menschen umfassend aufzuklären. Der Rechtsexperte weiß aus seiner

Durch fachmännische Pflege wird die Lebensdauer eines Daches nachhaltig verlängert.

täglichen Erfahrung nur zu gut, dass die Täter nicht nur Fremde sind, sondern mitunter auch Personen aus dem sozialen Umfeld. Ist ein Mensch mit geistiger Behinderung oder psychischer Erkrankung nicht in der Lage, bestimmte Angelegenheiten selbst zu besorgen, ohne dabei Gefahr zu laufen, benachteiligt zu werden, so bedarf er einer gesetzlichen Vertretung. Zunächst wird geprüft, ob es eine Alternative zur so genannten Sachwalterschaft gibt. Ist dies nicht der Fall, kann ein Sachwalter bestellt werden. Er übernimmt die gesetzliche Vertretung des Betroffenen dort, wo dieser sich nicht mehr selbst vertreten kann. Konkret bedeutet das, Verantwortung für eine Person zu übernehmen, die auf diese Hilfe angewiesen ist. Eine Sachwalterschaft ist rechtlich bindend, so RA Kritzinger. Unter info@asaa.it finden Interessierte weitere wichtige Informationen zu diesem Thema. Markus Auerbach

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Informationsveranstaltung Vergessen oder Demenz – Eingeladen hatten Ulrich Seitz (4. v. r.) vom Verein ASAA und die Volksbank

Natürlich Gargazon

Das können nicht nur die knapp 1800 Einwohner von sich behaupten. Unter diesem Motto stand auch ein vielversprechendes Projekt der Gemeinde. Doch seit der Corona-Pandemie befinden sich die Nahversorgung und die Gastronomie in einem Abwärtstrend, dem die Gemeindeverwaltung nun entgegenwirken will. Ziel ist es, wieder mehr Leben ins Dorfzentrum zu bringen. Die BAZ im Gespräch mit dem scheidenden Bürgermeister Armin Gorfer.

Als Sie 2010 gewählt wurden, sah Gargazon noch ganz anders aus. Es gab lebhafte Gaststätten wie das bekannte Gasthaus „Turmwirt“ und das Restaurant „Grüner Baum“. Wie erklären Sie sich die jüngsten Entwicklungen?

Gargazon hatte früher definitiv mehr Leben im Ortskern. Das muss ich zugeben – das hat stark nachgelassen. Ich denke, das liegt unter anderem daran, dass viele Gastronomiebetriebe geschlossen haben. Ein anderer Aspekt ist die zunehmende Digitalisierung. Nehmen wir die Bank: Früher sind viele Bürger zur Bank gegangen und haben dort ihre Angelegenheiten erledigt. Danach gingen sie oft zur Gemeinde und weiter durchs Dorf, um weitere Dinge zu erledigen. Heute ist das kaum noch der Fall – die meisten nutzen Online­Banking. Solche Entwicklungen haben einen großen Einfluss auf das Leben in einem Dorf.

Das „Dorfcafé“ war ein weiterer wichtiger Treffpunkt in der Nähe der Gemeinde. Wie steht es um dieses Café?

Das Dorfcafé ist seit der Pandemie geschlossen. Kurz davor hatte eine

neue Pächterin den Betrieb aufgenommen, musste aber während der Pandemie mangels Einnahmen wieder schließen. Seither ist das Café geschlossen. Wir konnten von der Raiffeisenkasse einen zusätzlichen Raum erwerben, in dem wir das Dorfcafé umgebaut haben. Derzeit sind wir dabei, das Lokal neu auszuschreiben, in der Hoffnung, bald wieder einen Betreiber zu finden.

Wie sieht die Zukunft der Gastronomie in Gargazon aus? Gibt es Projekte zur Wiederbelebung dieses Bereichs?

Ja, es gibt Projekte insbesondere für das Areal „Grüner Baum“. Dieses wurde inzwischen verkauft und wenn das geplante Projekt realisiert wird, könnte dort in Zukunft wieder ein Gasthaus entstehen. Wir als Gemeinde haben dem Projekt grundsätzlich zugestimmt. Es liegt nun am Eigentümer, ob und in welcher Form es umgesetzt wird. Ein weiteres Geschäftslokal könnte gegenüber der Gemeinde Gargazon, am Dorfplatz im Gebäude „Löwenwirth“, entstehen.

Trotz der Probleme in der Gastronomie gibt es in Gargazon eine rege Vereinstätigkeit. Wie sehen Sie die Rolle der Vereine in der Gemeinde?

Wir haben über 20 aktive Vereine und Gruppen, die neben der Feuerwehr und der Musikkapelle eine rege Tätigkeit aufweisen. Wir sind stolz auf unseren Sportverein, zwei Chöre und viele kreative Gruppen, wie zum Beispiel die Töpfergruppe und andere. Vieles ist in Bewegung

ist, und das Vereinshaus wird intensiv genutzt. Wir haben auch einen Saal, der derzeit noch der Raiffeisenkasse gehört. Wir als Gemeinde sind aber dabei, die Besitzverhältnisse zu klären, da die Rechte der Gemeinde erloschen sind. Hier passiert schon einiges. Was uns fehlt, ist einfach der Bereich der Gastronomie und die Nahversorgung, der in der Geschichte des Dorfes immer für Austausch gesorgt und das Dorf insgesamt belebt hat.

Gargazon hat sich als attraktiver Wohnstandort erwiesen. Worauf führen Sie das zurück? Ich denke, wir haben sehr viele gute Angebote. Wenn ich nur an die Spielplätze denke: Für den „Sonnenspielplatz“ wurde Gemeinde um das Jahr 2000 als kinderfreundliche Gemeinde ausgezeichnet. Hier in unmittelbarer Nähe der Gemeinde haben wir das kleinere Pendant, den „Schattenspielplatz“, wo sich auch der Festplatz befindet. Außerdem gibt es relativ viel Grün im Dorf. Auch wirtschaftlich hat sich einiges getan, vor allem in der Gewerbezone nahe der Auffahrt zur MeBo. Seit 2005 haben sich dort mehrere Betriebe angesiedelt in letzter Zeit sind vier weitere, größere und kleinere, hinzugekommen. Die Lage ist logistisch gesehen eine sehr günstig: Durch die Anbindung an die MeBo sind sowohl Bozen als auch Meran schnell erreichbar. Daher ist der Standort vor allem für Pendler sehr interessant.

kerns ist auch der Festplatz. Wie sehen Sie die Entwicklung? Wir haben auf unserem Festplatz vier bis fünf größere Veranstaltungen im Jahr, die sehr gut besucht sind. Das funktioniert insgesamt sehr gut, und deshalb bin ich zuversichtlich, dass wir einen Weg finden, den Ortskern weiter zu beleben. Es tut sich einiges: Es passiert viel: Der Campingplatz wurde eröffnet, wir haben den Radweg gebaut. Bald wird im Zentrum eine Kindertagesstätte entstehen, die ebenfalls neues Leben in den Ort bringen wird.

Sie haben die Kindertagesstätte erwähnt. Wie ist die Gemeinde im Bildungbereich aufgestellt?

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Wir haben in Gargazon zwei deutsche und eine italienische Kindergartensektion mit etwa 60 Kindern. Unsere deutsche Grundschule hat etwa 80 Schüler in fünf Klassen. Die italienische Grundschule ist in Lana, und es gibt einen Schulbus, der die Kinder dorthin bringt. Unsere Grundschule wurde 2018 erweitert und energetisch saniert. Dort ist auch die Dorfbibliothek Für die Mittelschule sind wir dem Schulsprengel Terlan zugeordnet. Die meisten Schüler aus Gargazon besuchen die Mittelschule in Terlan, einige wenige pendeln nach Meran.

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Gab es auch Herausforderungen, die Sie während Ihrer Amtszeit meistern mussten?

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Ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt für die Belebung des Orts-

Ja, eine große Herausforderung war der Erwerb des Spielplatzes, der nicht der Gemeinde gehörte. Das war eine teure und aufwändige Angelegenheit. Jetzt steht der

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Bürgermeister Armin Gorfer

Erwerb des Raiffeisensaals bevor, das wird eine weitere große Aufgabe sein. Aber auch hier haben wir die Voraussetzungen geschaffen und sind zuversichtlich, dass es bald umgesetzt werden kann.

Sie haben auch die Umstellung auf LED-Beleuchtung in der Gemeinde vorangetrieben. Was bedeutet das für Gargazon?

Die Umstellung auf LED­Beleuchtung ist ein wichtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit. Gargazon hat in dieser Hinsicht eine lange Tradition, nicht zuletzt durch die Bio­Pioniere in der Landwirtschaft und das Biohotel „theiners garten“. Auch das Naturbad spielt hier eine Rolle. Mit der Marke „Natürlich Gargazon – naturalmente Gargazzone“ wollten wir das Bewusstsein für Nachhaltigkeit im Dorf weiter stärken. Leider wurde dieses Projekt durch die Pandemie unterbrochen, aber ich hoffe, dass wir es bald wieder aufnehmen können.

Können Sie uns mehr über das Projekt „Natürlich Gargazon“ erzählen?

Das Projekt wurde kurz vor der Pandemie zusammen mit der Kommunikationsexpertin Monika Gamper entwickelt. Ziel war es, eine eigene Marke für die Vereine und Betriebe im Dorf zu schaffen, um Synergien zu fördern und das Thema Nachhaltigkeit in den Vordergrund zu rücken. Leider ist das Projekt nach dem Unfall von Frau Gamper ins Stocken geraten und wir hatten bisher keine Kapazitä­

ten, es wieder aufzunehmen. Ich hoffe aber, dass wir in Zukunft wieder die notwendigen Voraussetzungen schaffen, um das Projekt weiterzuführen.

Wie hat sich das Naturbad während Ihrer Amtszeit entwickelt? Schon die vorherige Gemeindeverwaltung war der Meinung, dass der Bau eines herkömmlichen Schwimmbades keinen Sinn ergibt. Dann ergab sich die Möglichkeit, ein Naturbad zu errichten, da im Land die gesetzlichen Voraus­

Europas erstes Klimahotel – theiner’s garten feiert 15. Saison

Das Biohotel theiner’s garten, gelegen in Gargazon, besteht seit 2009 und feiert heuer seine 15. Saison. Die Geschichte beginnt aber schon viel früher: In den 1980er Jahren übernahm Seniorchef Walter Theiner den Bergerhof von seinen Eltern, direkt neben dem heutigen Biohotel. Schon damals erwies er sich als Landwirt mit Weitblick und stellte den Hof auf biologische Landwirtschaft um. Später ging er noch einen Schritt weiter und bewirtschaftete den Hof biologisch­dynamisch, die höchste Stufe der biologischen Landwirtschaft. Bereits vor 40 Jahren erhielt er dafür die Demeter­Zertifizierung – ein Meilenstein, zumal der intensive Obstbau nach biologisch­dynamischen Richtlinien damals noch nahezu unbekannt war. Zunächst wurden die hofeigenen Produkte an einem kleinen Obststand an

der Hauptstraße verkauft. Doch Walter Theiner hatte größere Pläne und gründete wenig später die ersten Bioläden unter dem Namen „Pronatura“, die rasch expandierten. Außerdem war er Mitbegründer des größten Bio­Lebensmittelhandels in ganz Italien. Nach dem Ausstieg aus dem Biohandel verwirklichte er gemeinsam mit seiner Familie ein weiteres visionäres Projekt: den Bau des ersten bioze­

setzungen für den Bau von Naturbädern geschaffen wurden. Ich erinnere mich noch gut an meine Zeit als Gemeindeangestellter, als wir verschiedene Naturbäder besichtigten. Das Projekt wurde ein großer Erfolg. Eine weitere besondere Attraktion entstand zwischen 2005 und 2010 mit der Orchideenwelt Raffeiner. Ursprünglich wurde sie als reiner Gärtnereibetrieb eröffnet und wurde in meiner Amtszeit das Freizeitangebot der Orchideenwelt erweitert.

Sie arbeiten seit über 30 Jahren in der Gemeinde, seit 2010 als Bürgermeister. Was wünschen Sie sich für die Zukunft von Gargazon? Mein größter Wunsch ist, dass der Zusammenhalt in der Gemeinde erhalten bleibt. Es ist mir ein großes Anliegen, dass die Sprachgruppen weiterhin harmonieren und die Nahversorgung gesichert bleibt. Eine gesunde Entwicklung und eine lebendige Dorfgemeinschaft, das ist das Wichtigste.

rtifizierten Vier­Sterne­Hotels Südtirols und später des ersten Klimahotels Europas– theiner’s garten.

Schon beim Betreten des Hotels spürt man, dass hier Bio nicht nur ein Label ist, sondern in allen Bereichen des Betriebes gelebt wird. Von den Lebensmitteln über die Bauweise bis hin zu den Textilien und Reinigungsmitteln – jedes Detail wird nachhaltig und nach

höchsten ökologischen Standards umgesetzt. Mittlerweile hat sich theiner’s garten auch für die lokale Bevölkerung geöffnet: Während der zehnmonatigen Saison können Einheimische Kurzurlaube buchen oder Angebote wie Abendessen, Frühstück und das Day Spa nutzen – inklusive Bio­Mittagessen. Heute ist das Biohotel auch Partner verschiedener Welfare­Programme und beschäftigt stolz einige Mitarbeiter aus dem Dorf. Auch hier zeigt sich, wie ernst es theiner’s garten mit nachhaltigem Wirtschaften ist: Auf die Zufriedenheit der Mitarbeiter wird großer Wert gelegt, insbesondere darauf, dass Mütter Beruf und Familie vereinbaren können. Was einst als Pionierprojekt begann, ist heute ein Erfolgsmodell, das Gargazon zu einem Vorzeigestandort für Nachhaltigkeit und Klimaschutz gemacht hat.

Foto: © Armin Terzer

Neuer Ausbildungslehrgang – Yogalehrer/in an der urania meran

Der Beruf des/der Yogalehrenden ist eine verantwortungsvolle Möglichkeit, den heutigen Menschen auf individuelle und umfassende Weise, sowohl gesundheitlich als auch in der Entwicklung seiner Individualität zu fördern und zu begleiten. In der Ausbildung zum/r Yogalehrenden zeigt uns Lutz Franken wie eine Yogaeinheit aufzubauen ist, wie Übungen richtig begleitet und diese auf pädagogisch sinnvolle Weise den Menschen vermitteln werden können. Wir lernen die Ursprünge des Yoga kennen und lernen gleichermaßen zu verstehen, wie eine Yogaübungspraxis heutzutage aussehen kann, damit sie dem Menschen auf zeitgemäße Weise stärkend und sinnvoll in seiner Entwicklung begleitet.

Für wen ist die Ausbildung geeignet?

Mitarbeiter/innen von Hotels, Selbstständige/Freiberufler/innen im Gesundheitsbereich, interes­

sierte Privatpersonen, Physiotherapeut/innen, Hebammen, Lehrer/innen.

Die Ausbildung beginnt am Freitag, 18. Oktober und findet berufsbegleitend an 10 Wochenenden, jeweils Freitag bis Sonntag statt und umfasst 170 Unterrichtseinheiten.

Am Donnerstag, 26. September findet ein kostenloser Infoabend statt, zu dem eine Anmeldung erforderlich ist.

Die Ausbildung ist durch den EAY, den europäischen Berufsverband für Yoga zertifiziert und befähigt die Teilnehmenden nach positivem Abschluss der Ausbildung als Yogalehrer/in zu arbeiten. Zusätzlich zur Ausbildung bieten wir

zahlreiche Yoga und Meditationskurse von den frühen Morgenstunden über Mittagskurse und Abendveranstaltungen an. Erstmals im Programm haben wir auch einen Yogakurs für Kinder und einen Yogakurs für Krebserkrankte als Prävention oder Nachsorge.

Anmeldungen und mehr Informationen über unsere Homepage www.urania-meran.it, E­Mail: info@urania-meran.it Telefonisch 0473 230219 oder direkt in unserem Büro Meran, Ortwein­Straße 6

Chancen & Risiken beim Immobilienkauf

Der Immobilienkauf ist eine bedeutende finanzielle Entscheidung. Es ist wichtig, Vorzüge und Risiken abzuwägen. Anton Unterholzner erläutert diese Chancen und Risiken verständlich, um Käufern eine erste Orientierung zu geben.

Herr Unterholzner, Chancen und Risiken für Immobilienkäufer beziehen sich auf Aspekte wie die wirtschaftliche Entwicklung, Infrastruktur, Immobilienpreise, Bauvorschriften und den demografischen Wandel. Wie hat sich der Immobilienmarkt im Burggrafenamt in den letzten Jahren entwickelt?

Der Immobilienmarkt weist derzeit eine bipolare Struktur auf, das heißt im Bereich der Gebrauchtimmobilien beobachten wir einen Käufermarkt (Angebot größer als Nachfrage) und bei Neubauten einen Verkäufermarkt

(Nachfrage größer als Angebot).

Und das nicht nur im Burggrafenamt, sondern landesweit. Die Verfügbarkeit des Baugrundes ist im Burggrafenamt wie auch im Rest des Landes äußerst begrenzt, was sich in den hohen Kaufpreisen für Bauland niederschlägt. Der Immobilienmarkt im Raum Meran hat sich nach der Pandemie kurzfristig stark nach oben bewegt, um sich dann nach dem Anstieg der Bankzinsen, wieder auf einem moderaten Niveau zu stabilisieren. Der Erwerb von sanierungsbedürftigen Immobilien, bei dem sowohl steuerliche, als

auch umwelttechnische Aspekte in Zukunft eine günstige Rolle spielen werden, hat meiner Meinung noch Potenzial nach oben. Die Immobilie ist nach wie vor eine der sichersten Wertanlagen und wird auch als solche von den Mitbürgern geschätzt und wahrgenommen.

Gibt es weitere aktuelle Trends, wie den demografischen Wandel, die sich auf den Immobilienmarkt auswirken?

Trends gab und gibt es in der Immobilienbranche immer. Denken wir nur an die Reihenhäuser,

die jahrelang im Mittelpunkt der Bautätigkeit standen und heute weniger interessant erscheinen. Der demografische Wandel ist natürlich auch im Immobilienbereich spürbar.

Er manifestiert sich vor allem darin, dass junge Menschen immer früher eine eigene Wohnung haben wollen und diese auch erwerben, sofern dies finanziell möglich ist. Aus diesem Grund ist zu beobachten, dass bis zur Familiengründung der Trend eher zum Erwerb kleinerer Wohneinheiten (Ein­ bis Zweizimmerwohnungen) geht.

Gibt es bestimmte Gebiete im Burggrafenamt, die für den Kauf von Immobilien besonders attraktiv sind? Wenn ja, warum?

Die attraktivsten Gebiete für den Immobilienkauf liegen nach wie vor in den einzelnen Zentren des Burggrafenamtes und hier vor allem in Meran/Obermais, Lana, Algund, Naturns, die sowohl für

Einheimische als auch für Feriengäste interessant sind. Aber auch in der Peripherie sind leichte Zunahmen zu verzeichnen. Dies dürfte nicht nur, aber auch auf den Klimawandel zurückzuführen sein. Für Kapitalanleger oder Personen, die mit ihrem Erspartem eine Zweitwohnung kaufen und diese langfristig vermieten

wollen, ist die steuerliche Komponente der Mieteinnahmen sicherlich ein wichtiges Kriterium.

Die Ersatzsteuer (sog. „cedolare secca“) auf Mieteinkünfte aus begünstigten Mietverträgen kann derzeit nur in den Gemeinden Bozen, Meran, Lana, Algund, Eppan und Leifers bei Vorliegen der entsprechenden Vorausset­

DDr. Anton J. Unterholzner | Dott. Hannes Unterholzner Lana, Maria-Hilf-Str. 24 | St. Leonhard i.P., Mooserstr. 2 0473 564180 | buero@unterholzner.info | www.unterholzner.info

zungen von 21 % auf 10 % ermäßigt werden.

Welche Chancen und Risiken sehen Sie für potenzielle Immobilienkäufer im Burggrafenamt? Werden Immobilien bald günstiger?

Ich sehe derzeit keine großen Risiken für potenzielle Käufer im Burggrafenamt. Die Bauwirtschaft steht im Großen und Ganzen auf soliden Beinen, auch im Burggrafenamt. Zur Risikominimierung empfehle ich aber immer, einen Fachmann mit ins Boot zu holen. Niemand ist dafür besser geeignet als ein erfahrener Immobilienmakler. Sofern keine größeren Marktanomalien passieren, wie Verschlechterung der geopolitischen Lage mit kriegerischen Auseinandersetzungen in Europa, wirtschaftspolitische Fehlentscheidungen usw., werden Immobilien kaum billiger, weshalb sie auch als Realitäten bezeichnet werden.

Generationenübergreifende Expertise: Anton Unterholzner mit Sohn Hannes Villa Kiem: Standort seit über 30 Jahren

Immobilien kaufen – Was ist zu beachten?

Im Gespräch mit Rag. Marco Abetini, Immobilienvermittler und Sachverständiger für Gutachten und Schätzungen im Burggrafenamt.

Der Kauf einer Immobilie zählt zu den bedeutendsten Entscheidungen im Leben vieler Menschen. Umso wichtiger ist es, sich gut auf diesen Prozess vorzubereiten. Rag. Abetini erläutert die zentralen Schritte, die beim Erwerb berücksichtigt werden sollten.

1. Finanzielle Planung und Budgetierung

Der erste und entscheidende Schritt, so Abetini, ist die genaue Kalkulation der finanziellen Möglichkeiten. „Man sollte sich zunächst fragen, welches Budget zur Verfügung steht und wie viel man tatsächlich ausgeben kann, ohne sich finanziell zu überlasten.“

Dazu gehört auch die Überprüfung der eigenen Bonität sowie die Suche nach geeigneten Finanzierungspartnern, wie etwa Banken. Eine fundierte Beratung hilft, attraktive Kreditkonditionen zu finden und eventuelle Fördermöglichkeiten zu prüfen.

2. Immobiliensuche und Marktanalyse

Bevor die aktive Suche nach einer Immobilie beginnt, empfiehlt es sich, eine klare Prioritätenliste zu erstellen: Welche Aspekte sind besonders wichtig? Soll es ein Haus mit Garten sein, eine Wohnung im obersten Stockwerk oder steht die Lage im Vordergrund? Sobald das Budget und die eigenen Wünsche definiert sind, kann die gezielte Suche starten. „Für die Immobiliensuche gibt es verschiedene Möglichkeiten“, erläutert Abetini. „Neben den gängigen OnlinePlattformen und Immobilienanzeigen in Zeitungen kann es auch sinnvoll sein, die Unterstützung eines professionellen Maklers in Anspruch zu nehmen.“ Der Vergleich mehrerer Objekte ist uner­

lässlich, wobei nicht nur die Immobilie selbst, sondern auch das Umfeld von Bedeutung ist. Faktoren wie die Lage, die Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel und die vorhandene Infrastruktur spielen eine zentrale Rolle bei der Entscheidungsfindung.

3. Besichtigung und Bewertung

Nachdem interessante Objekte ausgewählt wurden, sollte eine persönliche Besichtigung vor Ort erfolgen. „Fotos und Beschreibungen können oft einen falschen Eindruck vermitteln, daher ist es unerlässlich, die Immobilie selbst in Augenschein zu nehmen und auf mögliche Mängel zu achten“, betont Abetini. Bei Unsicherheiten oder größeren Investitionen kann die Unterstützung eines Sachverständigen oder Maklers sinnvoll sein, um den tatsächlichen Zustand und den Marktwert der Immobilie fachgerecht zu bewerten. Immobilien, die über professionelle Makler angeboten werden, sind in der Regel bereits geprüft und zu marktgerechten Preisen verfügbar.

4. Prüfung der Unterlagen

Ein wesentlicher Schritt ist die sorgfältige Überprüfung der rechtlichen und baulichen Unterlagen. „Besonders wichtig ist der Blick in den Grundbuchauszug, um mög­

liche Belastungen oder Dienstbarkeiten zu erkennen“, erklärt Abetini. Zudem müssen alle notwendigen Baugenehmigungen, der Energieausweis und andere relevante Dokumente vorliegen. Diese Unterlagen geben Auskunft über den rechtlichen Status der Immobilie und verhindern unangenehme Überraschungen, die zu einem späteren Zeitpunkt, etwa nach dem Kaufabschluss, auftreten könnten.

5. Kaufvorvertrag bzw. Kaufversprechen

Sobald einen Entscheidung für eine Immobilie gefallen ist und die Finanzierung gesichert wurde, folgt der Abschluss des Kaufvorvertrages bzw. des Kaufversprechens. Hier handelt es sich um die wichtigste Urkunde im Rahmen eines Immobiliengeschäfts. In diesem Vertrag werden wesentliche Bedingungen wie der Kaufpreis, die Höhe der Anzahlung, die Zahlungsmodalitäten, der Übergabetermin sowie auch der Notartermin festgehalten. Er schafft für beide Parteien Rechtssicherheit und bildet die Grundlage für den späteren Kaufvertrag. Da es sich um ein rechtlich verbindliches Dokument handelt, ist es entscheidend, dass der Vertrag von einer Person mit umfassender Erfahrung und Fachkenntnissen im Immobilienrecht ausgearbeitet

wird, um potenzielle rechtliche Risiken zu minimieren und die Interessen beider Seiten zu wahren.

6. Kaufvertrag und Notartermin

Der definitive Kaufvertrag wird vom Notar beurkundet. Beim Notartermin wird der Vertrag im Detail nochmals besprochen und von beiden Parteien, Käufer und Verkäufer, unterzeichnet. Der Notar übernimmt die Eintragung des neuen Eigentümers ins Grundbuch und stellt sicher, dass alle rechtlichen Schritte ordnungsgemäß abgewickelt werden. Nach der erfolgreichen Beurkundung des Vertrags und der Eintragung ins Grundbuch gehört die Immobilie nun offiziell dem neuen Eigentümer. Damit ist der Prozess des Immobilienkaufs abgeschlossen, und der Traum vom eigenen Haus oder der Wohnung ist Wirklichkeit.

Fazit

Der Kauf einer Immobilie ist ein komplexer Prozess, der gut durchdacht und sorgfältig vorbereitet werden muss. „Mit der richtigen Planung und professioneller Unterstützung können potenzielle Fehler vermieden und Sorgen reduziert werden“, fasst der Immobilienexperte zusammen.

Marco Abetini

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Brot vom Bäcker

Das Handwerk des Bäckers genießt traditionell großes Ansehen. Schon das Brot selbst galt stets als eine besondere Gabe. In unserer christlichen Kultur wurde das Brot durch die Nennung im „Vater unser“ noch zusätzlich glorifiziert. Und wer kennt nicht den Spruch: „Brot ist hart zu verdienen“ …

Brot zählt zu den ältesten vom Menschen kultivierten Nahrungsmitteln, mit archäologischen Funden, die darauf hinweisen, dass bereits vor rund 8.000 Jahren in Nordafrika Getreide wie Hirse und Sorghum angebaut und verarbeitet wurde. Im heutigen Südtirol spielt die Bäckerinnung eine zentrale Rolle im handwerklichen Backwesen. Sie vereint 163 Bäckereien in 73 Gemeinden und wurde bereits 1350 gegründet. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, die Interessen der Bäcker gegenüber

der Gesetzgebung und anderen Sozialpartnern zu vertreten und eine Plattform für politische Diskussionen zu bieten. Die Bäckerinnung legt großen Wert auf höchste Qualität und das Handwerk, welches von erfahrenen Bäckermeistern geprägt ist. Jedes Mitglied stellt individuelle Spezialitäten her und sorgt mit viel Engagement für exzellente Backwaren. Ihr Motto „Brot, lai ban Bäck“ unterstreicht die Überzeugung, dass gutes Brot nur beim Bäcker erhältlich ist.

Hat das Bäckerhandwerk noch Zukunft?

Die Zukunft des Bäckerhandwerks in Südtirol verspricht spannend und vielseitig zu werden, da traditionelle Techniken mit modernen Technologien und umweltfreundlichen Praktiken kombiniert werden. Innovative Ansätze, wie intelligente Öfen und umweltbewusste Zutaten sowie Backverfahren, könnten das Backen neu definieren und neue Chancen für Bäcker und Verbraucher schaffen.

Wie sieht es beim Bäcker-Nachwuchs aus?

Besonders erfreulich ist die Entwicklung im Bäckerhandwerk, da die Zahl der abgeschlossenen Meisterprüfungen 2023 auf 284 anstieg, was einen Zuwachs von 7,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Dies zeigt, dass immer mehr junge Menschen eine Zukunft in der Backbranche sehen. Dennoch stehen die Bäckereien vor Herausforderungen, insbesondere im Hinblick auf Fachkräftemangel und hohe bü­

rokratische Hürden. Viele junge Bäcker sind daher zögerlich, sich selbstständig zu machen, da die Gründung oder Übernahme einer Bäckerei mit hohen Investitionen verbunden ist.

Qualität vom Korn bis zur Form

Die Bäckereien in Südtirol sind bekannt für die Herstellung vieler Brotsorten und Formen mit dem unverkennbaren aromatischen Duft und ihre frischen Produkte, die nicht nur in traditionellen Familienbetrieben, sondern auch online und auf Marktständen verkauft werden. Die Verwendung von heimischem, biologischem Getreide fördert zudem eine gesunde und nachhaltige Produktion.

Gutes hat auch seinen Preis

… Brot ist hart zu verdienen. Die Aussagen, dass Brot hart zu verdienen ist, oder „der Mensch lebt nicht nur vom Brot allein, sagen bereits klar, dass Brot eben nicht billig ist. Und jeder von uns kann das beim täglichen Einkauf feststellen. Im Jahr 2023 lag der Durchschnittspreis für ein Kilogramm frisches Brot in Südtirol bei 6,21 Euro, was Italien­weit den höchsten Preis darstellt und zeigt,

dass gutes Brot seinen Wert hat. Vergleichsweise liegen die Preise in Venedig und Ferrara bei 5,91 Euro und 5,89 Euro pro Kilogramm.

Das Südtiroler Schüttelbrot: original und geschützt

Das Schüttelbrot wird nach einer traditionellen Rezeptur hergestellt, wobei ausschließlich hochwertige und sorgfältig ausgewählte Zutaten verwendet werden.

Eine Tiroler Bäckerordnung aus dem Jahr 1610 erwähnt erstmals die „kreizzerröggl“, eine frühe Form des Schüttelbrotes. Die Hauptbestandteile sind Roggenmehl und Weizenmehl, die nicht nur den Geschmack, sondern auch die Nährstoffqualität unterstützen. Gewürzt mit Kümmel, Anis und Fenchel erhält das Produkt sein charakteristisches Aroma. Die besondere Herstellungsmethode, bei der das Schüttelbrot von Hand „geschüttelt“ wird, sichert die Qualität und verleiht dem Brot seine einzigartige Konsistenz. Mehrere Südtiroler Bäckereien haben das Schüttelbrot­Sortiment um verschiedene Sorten erweitert, darunter Zwiebel­, Paprika, Vollkorn­ und BIO­Schüttelbrot, um den unterschiedlichen Geschmäckern und Vorlieben der Kundschaft gerecht

zu werden. Der Fokus bleibt jedoch immer auf der Erhaltung der traditionellen Herstellungsweise und der hohen Qualität des Endprodukts. Ob als traditioneller Begleiter zur Marende, als knuspriger Snack oder als Zutat in modernen Gerichten – Schüttel­

brot bereichert die Gastronomie weit über die Grenzen Südtirols hinaus. Seine von der EU anerkannte „geschützte geografische Angabe“ unterstreicht die Bedeutung dieses Brotes als Teil des kulinarischen Erbes unseres Landes Südtirol.

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Von Steinegg nach Gummer

Schattige Wege, eine kleine Wallfahrtsstätte, herrliche Panoramablicke, viel Wald und gesicherte Stege – eine kurze, aber sehr abwechslungsreiche Wanderung, auf der wir kaum einen Menschen treffen – dies alles bietet dieser Tipp.

Von der Bushaltestelle „Bauhof“ oberhalb Steinegg gehen wir ein kurzes Stück am Straßenrand zurück bis zum Weg, der mit der Markierung 4 zum Kaserer Bild abzweigt. Das „Kaserer Bild“ ist ebenso wie das „Weiße Bild“ eine Kapelle.

Zum Kaserer Bild

Zu diesem Wallfahrtskirchlein führt ein sehr schöner Kreuzweg. Wir wandern nun durch

den Wald und einem kleinen Bach entlang, großteils im Schatten, bergauf. Die 14 sinnvollen Stationen laden zum kurzen Verweilen ein und in einer Stunde erreichen wir – nur die letzten Meter auf der Asphaltstraße – das kleine Gotteshaus bei der 15. Station, welche die Auferstehung darstellt. Die Legende, die sich um ihre Entstehung rankt, ist auf einer Tafel verewigt. Leider ist die Kirche, wie so viele im Land, meist verschlossen. Der eingezäunte Platz drumherum ist sehr gepflegt, mit

Rastbänken ausgestattet und ein Brunnen spendet köstliches Wasser.

Bis unter die Sternwarte

Nach der wohlverdienten Rast staunen wir über die vielen Hinweisschilder und haben die Qual der Wahl. Welche Richtung sollen wir einschlagen? Wir gehen an der Kirche vorbei zur Straße, die bergab führt. Links beginnt der Waldweg, Mark. 1A, der uns erst

Welch herrliches Panorama

kurz bergauf, dann immer eben und abwärts, vorbei an Wiesen, sehr schön, in etwa 40 Minuten zur Straße führt. Ein Künstlerhaus gegenüber weckt unsere Aufmerksamkeit, die herrliche Aussicht lässt uns staunen. Nun müssen wir nach links, die Straße leicht bergauf und weit ober uns sehen wir die Kuppel der Sternwarte, die wir ein anderes Mal besuchen wollen. Vorbei am Brünlerhof müssen wir noch ein Stück Asphalt in Kauf nehmen, bevor rechts der Weg (Markierung 1B) nach Gummer abzweigt.

Auf dem Sternenweg

Zuerst als breiter Weg abwärts, dann links als Steig wieder aufwärts weiter zu einem Aussichtspunkt. (Weg der Sterne), quer über die Wiese und durch ein Gatter in den Wald. Nun kommen wir auf einen Steig mit einem Geländer und queren ein kleines Tal mit einem bescheidenen, kleinen Wasserfall. Der Steig mündet oberhalb einer Hofstelle in einen querenden Weg und einer zweiten Aussichtsplattform. Hier gibt es sogar eine Holzliege. Unterhalb des Aussichtspunktes, geht es wieder über einen Waldsteig – wieder mit einem Geländer

versehen– und hinunter ins Tal. Jenseits grüßt eine kleine Kirche.

Über die Brücke

Wir überqueren eine Brücke und folgen der Markierung 3 in Richtung Gummer, nicht Obergummer! Neben einem munter plätschernden kleinen Bach wandern wir sehr romantisch durch den Wald zuerst abwärts, dann an einem Zaun entlang wieder aufwärts. Durch ein Gatter kommen wir zu einem Rodelweg mit Begrenzungsplanken, gehen entlang diesem und schließlich durch ein weiteres, kleines Gatter. In einem weiten Bogen überqueren wir auf einem schmalen, hölzernen Steg eine Rutschung und erreichen durch einen Einfahrtsbogen am Ende das Dorf Gummer mit den Bushaltestellen zu beiden Seiten der Straße. Gummer gehört politisch zur Gemeinde Karneid, jedoch kirchlich zum Dekanat Deutschnofen.

Zwei Möglichkeiten zur Rückfahrt

Vorbei an der Haltestelle gehen wir bergab und besuchen das kleine Dorf mit seiner Kirche, die dem heiligen Valentin geweiht ist.

Ein lebensgroßer Christus, der segnend seine Hand über das Dorf hält und von einem jungen Künstler geschaffen wurde, zieht am Weg noch unsere Aufmerksamkeit auf sich. Anschließend gibt es die Möglichkeit, entweder mit dem Bus über Steinegg zurück nach Bozen oder nach Birchabruck zu fahren. Von dort gibt es sehr gute Busverbindungen nach Bozen. So haben wir sogar noch eine Rundfahrt!

Anfahrt: Mit dem Zug oder Bus nach Bozen. Vom Busbahnhof mit dem Bus 182 nach Steinegg und weiter zur Haltestelle Bauhof.

Ausgangspunkt: Steinegg, Haltestelle Bauhof: ca. 950 m

Ziel: Kaserer Bild: 1270 m und Gummer: 1135 m

Gehzeiten: insgesamt rund 2,40 Std. Kreuzweg zum Kaserer Bild 1 Std. > Waldweg Mark. 1 A bis zur Str. 40 Min. > Gummer 1 Std.

Unsere Bushaltestelle
Der höchste Punkt – das Kaserer Bild
Hier müssen wir entlang
Kunst und Natur begegnen sich
Schattiger Waldweg Gummer, im Hintergrund der Latemar und Zanggen, tief unten das Eggental

Leistbares Eigenheim – Umdenken bei Zinsen und Finanzierung!

Der Meraner Wirtschaftsberater Dr. Fritz Ziernhöld vom Steuerberatungs-Büro Ziernhöld, Dosser & Partner, das sich unter dem Namen ADVISA zu einer Kanzlei mit Wirtschaftsberatern und Rechtsanwälten entwickelt hat, fordert schon seit Jahren ein Umdenken bei den Finanzierungmodellen von Eigentumswohnungen. Die BAZ hat mit ihm gesprochen.

In Sachen Eigentumswohnungen plädieren Sie für eine völlig neue Art der Finanzierung?

Ja genau, die überwiegende Mehrheit der (jungen) Menschen können sich zu den aktuellen Preisen am Wohnungsmarkt keine Wohnung mehr leisten! Seitens der Politik wird nach einer schnellen Lösung verlangt – die ist aber nicht in Sicht, da der Bau der

Wohnungen sehr teuer ist. Durch eine Änderung der Finanzierungsmodelle könnten sich mehr Menschen eine eigene Wohnung leisten. Die Finanzierungspraxis der Banken ist zu überdenken. „Darunter verstehe ich die gängige, sofortige Rückzahlung des gewährten Darlehens.“ Was passiert mit dem Kapital das der Bank rückerstattet wir – es muss

wieder neu verliehen werden, das bringt für die Bank wieder Kosten und Risiko. Logischer, laut Ziernhöld wäre es, den Kunden zu behalten, indem der Kunde nur die Zinsen und jenes Kapital zurückzahlt, das der Abwertung der Immobilie entspricht (in der Schweiz oder Deutschland schon gang und gäbe). Die Bank besteht erst in einem Zweiten Moment auf die Zurückzahlung des Kapitals.

Wirtschaftsberater

Können Sie uns ein aktuelles Beispiel für ein junges Paar, das eine Wohnung kaufen will, nennen?

In Ihren Augen eine win-win-Situation?

Nehmen wir an ein junges Paar bekommt 150.000 € von den Eltern und verwendet dies als Anzahlung einer Wohnung. Damit ist die Abwertung (italienischer Abwertungskoeffizient für Wohnimmobilien 0,825) gedeckt. Weiters nimmt das Paar einen Kredit von 300.000 € auf. In den ersten 5 ­ 6 Jahren zahlen sie nur die Zinsen.

Das wären bei 3,5 % Zinsen etwa 10.500 € im Jahr und ergibt eine Monatsrate von ungefähr 875 €. Für das junge Paar leistbar. Das Paar zahlt das Kapital dann zurück, wenn es leichter möglich ist. Im herkömmlichen Finanzierungmodell müsste das Paar sofort monatlich 1.739,88 € bei 3,5 % Zinssatz und 20 Jahre Laufzeit bezahlen.

Einerseits würden mehr Eigentumswohnungen gekauft und dadurch die kostspieligen Förderungen der Mieten reduziert. Zweitens hat der Kreditnehmer wesentlich mehr Geld zur Verfügung. Drittens kann die Bank einen höheren Risikosatz verlangen. Besonders vorteilhaft ist dieser Ansatz für junge Familien, die erst im Aufbau sind. Wenn sich die finanzielle Lage zum Besseren wendet, wird jeder Kreditnehmer versuchen das Darlehen zurückzubezahlen und kommt nicht in Liquiditätsschwierigkeiten. Die Wohnbauhilfen könnten entsprechend reduziert werden. Ob diese Beispiele von neuen Finanzierungsmodellen auch in Südtirol kommen werden, ist ungewiss. Für die angespannte Lage am Wohnungsmarkt wäre es sicher ein guter Lösungsansatz.

Törggelefest in Naturns

Wenn die Tage kürzer werden, die Blätter in einer gelb-orangen Farbenpracht erstrahlen, dann beginnt die Lieblingszeit der Südtiroler – die Törggelezeit.

Jeden Mittwoch im Oktober treffen sich Einheimische und Gäste im Zentrum von Naturns beim Dorfbrunnen beim herbstlichen Törggelen: gebratene Kastanien, frischer Sußer und urige Ziehorgelmusik sorgen für gesellige Herbststimmung. Das traditionelle „Törggelefest“ am 6. Oktober auf dem Rathausplatz ist ein weitaus bekanntes Highlight im Herbst! Neben der Vinschger Musikgruppe „Olmanrausch“ zum Festauftakt, sorgen ab Mittag die „Männer der Berge“ für gute Stimmung unter den Festbesuchern. Mit typischen Törggele­Gerichten wie Schweinernes, Hauswurst, Kraut, Knödel, Krapfen, gebratenen Kastanien – zubereitet und serviert vom Sportverein Plaus – erlebt man den Geschmack des Herbstes. Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung nicht statt.

Begehung bei Meran 2000

Società

Wieder waren verschiedene Institutionen, wie die Gemeinde Hafling, das Amt für Wildbachverbauung, das Forstinspektorat Meran, die Alminteressentschaft und die Meran 2000 Bergbahnen AG beteiligt, die sich gemeinsam über laufende Projekte zur Landschaftsentwicklung und ­pflege austauschten. So standen auch bei der diesjährigen Begehung am Freitag wieder die durchgeführten und geplanten Maßnahmen zur Erosionsbekämpfung auf Meran 2000 im Vordergrund. Dazu gehörten auch wieder jährlich durchgeführte Maßnahmen wie die Nachdüngung von Begrünungen (heuer im Bereich der Kuhleiten) oder die Instandsetzung der von der Wildbachverbauung errichteten Weidezäune. „Um den Boden zu stabilisieren, setzen wir jedes Jahr alpine Zwergsträucher nach, heuer im Bereich hinter der Waidmannalm“, erklärt Thomas Thaler, Direktor des Amtes für Wildbach­ und Lawinenverbauung Süd. Hinter der Waidmannalm wird außerdem die Bachquerung für den Bau eines Weges der Meran 2000 Bergbahnen AG stabilisiert.

Die Tourismusgenossenschaft Naturns lädt ein zum

La Società Cooperativa Turistica Naturno invita alla castagnata

Società Cooperativa Turistica Naturno invita alla castagnata

Beim Bachguter in Algund

Auf den Spuren von 600 Jahren Hofgeschichte – Veit Pamer präsentierte seine 24. Hof- und Familiengeschichte

Der Bachguter Hof ist den Algundern ein Begriff. Lange Zeit lieferten die Bauern ihre Äpfel an den Bachguter und wer heute an dem Hof direkt neben der Algunder Sennerei vorbeifährt, dem fällt sofort das große Fresko an der Fassade des Obstmagazins auf. Der „Hof am Bach“ reicht weit in die Vergangenheit zurück, eine Inschrift am heutigen Hauseingang trägt die Jahreszahl 1418.

Laut Josef Tarneller, dem bekannten Namens­ und Hofforscher, war es ein Frizo, der bereits um 1380 am Mühlbach im Algunder Steinachviertel ein Gut mit Weingärten und Wiesen besaß, das später Bachgut genannt wurde. Aus dieser frühen Zeit ist wenig dokumentiert. Was Pamer bei seinen Nachforschungen in den

Steuerbereitungs­Unterlagen von Algund und den Verfachbüchern im Landesarchiv Bozen, in den Urkunden des Kellereiamtes und in den Matrikelbüchern von Algund, Tirol und St. Nikolaus Meran fand, hat er in seiner 24. Familien­ und Hofgeschichte ausführlich dokumentiert.

Herbst- und Winterzauber in Trauttmansdorff

Die Gärten von Schloss Trauttmansdorff verabschieden sich mit einem spektakulären Farbenspiel von der diesjärigen Saison Dahlien, Anemonen und bunte Blumenbeete bieten ein beeindruckendes Finale. Finale. Doch nicht nur die Natur zeigt sich in ihrer vollen Pracht, auch das Veranstaltungsprogramm im Herbst hat einiges zu bieten. Ab dem 21. September starten sechs kreative Deko-Workshops, wie Hängeampeln, Kokedamas, Mini-Terrarien, Herbststräuße, Sukkulentenschalen und Blumenkränze selbst zu gestalten, die bis zum 26. Oktober an den Samstagen stattfinden. Am 22. September erwartet die Besucher der Tag der Chöre mit Gesängen aus verschiedenen Regionen. Der Familientag am 6. Oktober lädt zu interaktiven Entdeckungen ein, um die Geheimnisse der herbstlichen Pflanzenwelt zu entdecken. Erstmals bleiben die Gärten auch im Winter geöffnet: Vom 21. November bis 6. Januar 2025 verwandelt Lumagica die Gärten in ein funkelndes Lichtermeer.

600 Jahre Hofgeschichte

„Jeder Hof ist anders, hat sein Eigenleben und seine eigene Geschichte“, sagte Pamer bei der Buchpräsentation im Algunder Rathaus. Martina Kiem, die den Bachgut Hof 1992 gemeinsam mit ihrem Mann Martin Siller über­

nommen hat, freute sich, dass es gelungen ist, die wechselvolle Geschichte für die Nachwelt zu dokumentieren. Mit vielen historischen Quellen, passendem Bildmaterial und Hintergrundinformationen erzählt Pamer die Geschichte des Hofes und seiner Familien im Wandel der Zeit. „Vergessen wir nicht, woher wir kommen, damit wir wissen, wohin wir gehen sollen“, sagte der Algunder Bürgermeister Ulrich Gamper bei der Buchpräsentation. Martina Kiem dankte dem Autor und der Sing­ und Musikgruppe des Burggräfler Singkreises, die den Abend musikalisch passend umrahmten. Unter den Ehrengästen waren der Meraner Dekan Hans Pamer, der Algunder Pfarrer Sepp Wieser und der ehemalige Landtagsabgeordnete

Vitamin- & Nährstoffreich

Regional: Knackiges Gemüse aus Südtirol

Kartoffel, Blumenkohl oder Sauerkraut – Dank der strengen Auflagen ist Gemüse mit Qualitätszeichen Südtirol ist nicht nur knackiger und schmackhafter, sondern auch reicher an Vitaminen und wichtigen Nährstoffen. Die Pflanzen werden mit Sorgfalt unter freiem Himmel großgezogen und wachsen auf einer Höhe von mindestens 600 Meter über dem Meer. Dadurch hat das Gemüse viel Zeit, seinen vollen Geschmack zu entwickeln. Über 400 landwirtschaftliche Betriebe bauen jährlich mehr als 10.000 Tonnen Gemüse mit Qualitätszeichen Südtirol an. Die Einhaltung der Qualitätskriterien wird durch die jährliche Prüfung einer unabhängigen Kontrollstelle gewährleistet. Gemüse mit dem Qualitätszeichen Südtirol steht damit nicht nur für Genuss, sondern auch für Verantwortung und höchster Qualität. Seit 2022 zählt auch das Superfood Kresse zum Qualitätszeichen Südtirol. Sie sind vollgepackt mit zahlreichen Nährstoffen, sowie vielfältig und intensiv in Geschmack und Farbe. https://www.qualitaetsuedtirol.com/gemuese

Franz Pahl, der in seinem Vortrag die Geschichte des Hofes in einen größeren historischen Zusammenhang stellte.

Viele Besitzer

Das Bachgut ist kein Stammhof, den eine Familie über Jahrhunderte besaß. Es gab nämlich großen Besitzerwechsel. Nur zwei Familien besaßen den Hof über mehrere Generationen: die Familie Wald­

ner und in jüngerer Zeit die Familie Kiem. Gegen Ende des 17. Jahrhunderts war ein gewisser Paul Gamper Besitzer des Hofes. Er bekleidete auch das Amt des Dorfmeisters von Algund. Die Wahl dieses Gemeindevorstehers, heute würde man Bürgermeister sagen, fand alljährlich am 1. Mai beim allgemeinen „Dorfrecht“, der jährlichen Gemeindeversammlung, statt. Wahlberechtigt waren nur die Haus­ und Grundbesitzer.

Die Familie Kiem auf dem Bachgut

1896 erwarb Johann Kiem, Feigenstaudersohn von Algund, im Alter von 23 Jahren das Bachgut. Kurz zuvor hatte er die Obst­Exportfirma „Johann Kiem GmbH Algund“ gegründet. Von 1919 bis 1922 war er Gemeindevorsteher. Auch sein gleichnamiger Sohn, der 1935 den Betrieb übernahm und ausbaute, war in der Gemein­

„Roter Hahn“ Qualitätsprodukte – 100 % Bauernhof

„Roter Hahn“ ist das Qualitätssiegel der Südtiroler Bauernhöfe und steht für kleine landwirtschaftliche Betriebe, die mit großem Ehrgeiz ihre am Hof erzeugten Rohstoffe in wahre Köstlichkeiten verwandeln. Hergestellt werden die über 800 verschiedenen Produkte von insgesamt 89 Direktvermarktern.

Das Qualitätsversprechen

✔ 100 % Südtirol

✔ Direkt vom Bauernhof ✔ Geprüfte Produktqualität

Die neuen „Roter Hahn“Direktvermarkter im Überblick

Ausser Brugghof in Schnals (Sirupe, Fruchtaufstriche), ww.brugghof-schnalstal.it

Hof zu Fall in Kastelruth (Käse, Joghurt), www.hofzufall.com

Spielbergerhof in Brixen (Freilandeier), spielbergerhof@gmx.com

Weingut Weitgruber-Raffeis in Meran (Wein), www.weitgruber-raffeis.com

deverwaltung und für kurze Zeit im Südtiroler Landtag tätig. Für seine Verdienste, vor allem um den Kirchenbau, ernannte ihn die Gemeinde Algund 1977 zum Ehrenbürger, 1986 erhielt er das Verdienstkreuz des Landes Tirol. Heute führt seine Tochter Martina mit ihrem Mann und ihren Kindern den Betrieb als „Bioexpress“ in die Zukunft.

Zum Greifen nah

Die bäuerlichen Produkte der Marke „Roter Hahn“ können direkt ab Hof, über den „Roter Hahn“-Onlineshop, die FROX-App, landesweit in vielen Lebensmittel-Fachgeschäften und in den Pur-Südtirol-Genussmärkten erworben werden.

Broschüre kostenlos anfordern:

Roter Hahn – Südtiroler Bauernbund Tel. 0471 999 325 • info@roterhahn.it

Alle Höfe sind mit ihren Produkten unter www.roterhahn.it abrufbar.

Meran – schön, gepflegt aber

In Meran blüht es in allen Farben, zumindest dort, wo die Gäste hinschauen. Die Blumenbeete entlang der Promenaden sind wahre Kunstwerke. Eine Blütenpracht wetteifert darum, den Gästen das farbenprächtigste Lächeln zu entlocken. Jeder Blumenkübel ein Statement, jede Hecke ein Meisterwerk. Es scheint fast, als würde die Natur selbst wissen, dass sie die Wirtschaft ankurbeln muss. Doch abseits der gepflegten Blumenoasen, genauer gesagt vor den Schulen im Schulzentrum, entfaltet sich ein anderes Bild. Dort, wo Schüler jeden Tag vorbeigehen, um Bildung für die Zukunft zu erlangen, verdorrt das Gras. Man könnte meinen, es sei ein geheimer Versuch, die Schüler auf die Wüsten unserer sich erwärmenden Welt vorzubereiten. Vielleicht lernt man ja besser, wenn der Anblick von braunem, trockenem Gras die Konzentration fördert. Oder aber die Gemeindeverwaltung hat schlicht und ergreifend erkannt, dass die Schüler von Meran hart im Nehmen sein müssen – schließlich wachsen sie nicht in den gepflegten Blumengärten der Promenade auf.

Es stellt sich natürlich die Frage, warum genau hier das Grün nicht sprießt. Vielleicht glaubt die Stadt, dass verdorrtes Gras die Kreativität anregt. Es ist ja viel einfacher, sich Innovationen auszudenken, wenn der Anblick der eigenen Schule an eine post­apokalyptische Landschaft erinnert. Die Schüler werden in der Lage sein, das Überleben in widrigsten Umständen zu trainieren, während die Touristen am Kurhaus bewundern, wie die Natur durch menschliche Hand perfektioniert werden kann. Oder aber, und das wäre die wahrscheinlichste Erklärung, hat die Gemeindeverwaltung schlicht und ergreifend andere Prioritäten. Schließlich sind es die Touristen, die das Geld bringen, nicht die Schüler. Blütenpracht für die Gäste, Dürre für die Zukunft. Ein Gleichgewicht, das nur wahre Lokalpolitiker zu schätzen wissen.

auch vernachlässigt

Der Minister der Fettnäpfchen

Kulturminister Gennaro Sangiuliano hatte von Ministerpräsidentin Meloni einen sehr ehrgeizigen Auftrag erhalten: Er sollte die vermeintliche kulturelle Vorherrschaft der Linken brechen und der Kultur der Rechten mehr Raum geben.

Doch nach zwei Jahren erinnert man sich vor allem an seine Fettnäpfchen: Der angeblich rechtsgerichtete Dante, der Times Square in London und dann auch noch Galileo Galilei, der Christoph Kolumbus inspiriert haben soll, obwohl er nach Kolumbus geboren wurde.

Der renommierte Literaturpreis, bei dem er alle eingereichten Bücher gut befand, dann aber zugeben musste, dass er keines davon gelesen hatte.

Statt der rechten Kultur, gab der Minister der Inhaberin eines Brautmodengeschäfts, Maria Rosaria Boccia, Raum. Sie schrieb Ende August in ihren sozialen Netzwerken, sie sei vom Minister zur „Beraterin für Großveranstaltungen“ ernannt worden. Das weckte sofort die Neugier der Journalisten: Wer ist diese Frau? Welche Qualifikationen bringt sie für einen so anspruchsvollen und prestigeträchtigen Posten mit?

Das Ministerium dementierte sofort, hatte aber offensichtlich nicht mit der Hartnäckigkeit von Frau Boccia gerechnet. Sie sammelte eine große Menge Material und veröffentlichte es in den sozialen Medien. Heimlich aufgenommene Videos und Audios, Dokumente und E­Mails, die den Auftrag, den

sie erhalten hatte, und vor allem ihre Nähe zum Minister belegten. Das Ganze geriet dann derart aus dem Ruder, dass sogar die Ministerpräsidentin den Kulturminister um Aufklärung bat. Der Minister gab daraufhin ein Fernsehinterview und gestand unter Tränen eine außereheliche Affäre mit Boccia. Er erklärte aber auch, dass er niemals öffentliche Gelder für diese Frau ausgegeben habe. Wie üblich widerlegte Frau Boccia am nächsten Tag die Aussagen des Ministers.

Für Giorgia Meloni war das Maß nun voll: Welche Dokumente besaß Boccia noch? Und vor allem: Wie stand Sangiuliano jetzt in den Augen der Bevölkerung nun da? Am Freitag, den 6. September, zehn Tage nach Bekanntwerden der Boccia­Affäre, trat der Minister zurück. Es ist ihm nicht gelungen, der rechten Kultur mehr Raum zu geben, aber er hat es auf die Titelseiten der wichtigsten europäischen Zeitungen geschafft.

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18:30 – 19:45 Prana Flow Yoga & Klang mit Gerda Pircher

Dienstag

09:30 – 11:00 Soulmove – Tanz der Seele mit Martina Egger

20:00 – 21:30 Yoga mit Johanna Mittersteiner

19:30 – 20:45 Vinyasa Flow Yoga mit Natalie Pagliara

10:00 – 11:15 Yin Yoga & Klang mit Gerda Pircher

18:30 – 19:30 Shaolin Qi Gong mit Verena Tröbinger

09:00 – 10:00 Tai Chi Yangstil 24 mit Günter Staffler

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20:00 – 21:30 Soulmove – Tanz der Seele mit Martina Egger

Freitag

20:00 – 21:30 Heilkreis mit Christine Höllrigl (1x im Monat)

18:00 – 22:00 Drehtanz mit Christine Höllrigl (alle 2 Monate)

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VERANSTALTUNGEN

Konzert des Ayangena-Chor

Ayangena vereint seit nunmehr 32 Jahren Sänger der drei Sprachgruppen aus verschiedenen Teilen Südtirols, die sich fünfmal im Jahr zu einem Intensivwochenende in Meran treffen. In traditioneller Ayangena-Manier wird ein bunter Strauß von

Konzertprogramm

Emarabini arr. Henri William

Tears in Heaven Eric Clapton

Gabriellas Sang Stefan Nilsson

Ayangena Anders Nyberg

Alleluja Gordon Young

Salve Regina Javier Busto

A friend in me H. Ch. Jochimsen

Ave Maria Caccini-Liebergen

Ave Maria Jacob Arcadelt

Cantique de Jean Racine Gabriel Fauré

Ancient of Days

I´m gonna wait on Jesus

Revelation 19 Jeff rey La Valley

Liedern unterschiedlicher Stilrichtungen dargeboten, der von Gospels und Spirituals über afrikanische Lieder bis hin zu geistlichen Werken reicht. Eine Konstante ist ChorleiterJan Stanek aus Prag, der den Chor seit seiner Gründung leitet.

Chorleiter: Jan Stanek

Klavier: Irina Kyrylovska.

Das Programm wurde einstudiert mit Hilfe von Isabella Stricker und Susanne Obkircher

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Wann: Samstag, 05.10.2024, 20 Uhr Riffian, Wallfahrtskirche Sonntag, 06.10/.2024. 18 Uhr Meran, Heilig-Geist-Kirche

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Holz. Bau. Leben.

GESTERN. HEUTE. MORGEN.

Die Zimmerei Reiterer feierte am 6. September ihr 25-jähriges Jubiläum. Gemeinsam mit Mitarbeitern, Kunden, Partnern und Familie wurde dieser besondere Meilenstein gebührend begangen, der für ein Vierteljahrhundert Handwerkskunst, Vertrauen und Zusammenarbeit steht.

Herr Reiterer, wenn Sie auf 25 Jahre Zimmerei Reiterer zurückschauen, welches Ereignis hat Sie besonders geprägt? Worauf sind Sie ausgesprochen stolz? Ein einzelnes Ereignis herauszustellen, fällt schwer, denn rückblickend waren es die 25 Jahre voller besonderer Momente, die uns geprägt haben. Besonders stolz bin ich auf meine Familie und darauf, dass unsere Leidenschaft bereits die nächste Generation erreicht hat. Trotz wirtschaftlicher Krisen und Herausforderungen konnten wir gemeinsam den Weg gehen, der uns dorthin geführt hat, wo wir heute stehen.

Wenn Sie heute nochmals vor der Entscheidung stehen würden, sich selbstständig zu machen, würden Sie das wieder tun?

Diese Frage beantworte ich mit mit einem klaren Ja. Alles, was ich tue, trägt meine und unsere Handschrift. Meine Leidenschaft mit Holz zu arbeiten, gleichzeitig Kunden zu beraten und selbstverantwortlich Projekte auszuwählen und umzusetzen, das kann ich nur, weil ich selbstständiger Unternehmer bin.

Was wünschen Sie sich für die nächsten 25 Jahre?

Für die kommenden 25 Jahre wünsche ich mir in erster Linie Gesundheit und familiären Zusammenhalt. Darüber hinaus hoffe ich auf weitere erfolgreiche und erfüllte Jahre.

Marlene und Sepp Reiterer mit Team
Sepp Reiterer und Bürgermeister Thomas Egger
Irene Senfter, Marlene Reiterer und Evi Pichler

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