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QUALITÄTSBETRIEBE
Etwas läuft schief
Kommentar von Walter J. Werth
Alkoholmissbrauch unter Jugendlichen nimmt alarmierend zu, wobei immer mehr bereits im Alter ab 12 Jahren mit „Koma-Trinken“ beginnen. Experten sind sich uneinig über die Ursachen, betonen jedoch den Anstieg des „Kampf-Trinkens“. Während einige argumentieren, dass vor allem Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien betroffen sind, zeigen Studien, dass das Problem quer durch alle Schichten existiert. Verantwortlich seien oft nachlässige Eltern und eine Gesellschaft, die wegschaut.
Die Verfügbarkeit von Alkohol durch günstige Angebote in Supermärkten und der Einfluss sozialer Medien verstärken den Trend. Zudem beginnt die Aufklärungsarbeit über Alkoholmissbrauch häufig zu spät, sodass präventive Maßnahmen bereits bei jüngeren Kindern notwendig wären. Viele Jugendliche suchen beim Trinken nach einem Weg, ihre Probleme zu bewältigen oder ihren Mut zu beweisen.
Besondere Aufmerksamkeit sollte zudem dem Einfluss des Freundeskreises geschenkt werden. Oft setzen sich Jugendliche in Gruppen unter Druck, um Zugehörigkeit zu erfahren, was sie zu riskanten Verhaltensweisen verleiten kann. Die Lust auf Abenteuer und der Drang, die eigene Identität zu finden, tragen zur Attraktivität des Alkoholkonsums bei. Man will nicht ausgegrenzt oder als veraltet wahrgenommen werden – ein Gefühl, das viele dazu bringt, die eigenen Grenzen zu überschreiten. Was jüngst bei einer Party in einem Skigebiet für Schlagzeilen sorgte, wurde mehr als kontrovers diskutiert. Wenn eine Feier für 500 Teilnehmer ausgerichtet ist, dann aber 3000 anwesend waren, kann von einem regulären Festbetrieb keine Rede sein. Jugendvertreter gaben der „älteren Generation“ die Schuld, als schlechte Vorbilder die Hauptschuldigen für die Alkoholexzesse zu sein. Dass außer Alkohol auch andere Substanzen im Spiel sein könnten, wurde vertuscht. Auch ist es eine leidige Angewohnheit, immer nach Schuldigen zu suchen, anstatt vor der eigenen Haustür zu kehren …
THEMA
04 | Michael Gaismair
SCHAUFENSTER
16 I Der Garten – Aufblühen nach dem Winter
22 I Tracht, Ausdruck von Tradition und Heimat
STANDORT
25 I On Tour durch Nals
BAUWERK
28 I Die neue EschenloheBrücke
32 I Innovatives Wohnprojekt
WANDERN
38 I Gschnon im Naturpark Trudner Horn
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Gender Hinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern die männliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Geschlechter. Die verkürzte Sprachform hat nur redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung.
Michael Gaismair
-Wir treffen Markus Gamper im Stadtarchiv. Er hat Urkunden vorbereitet, 500 Jahre alt, datiert mit den Jahreszahlen 1525, 1526,1527. Es handelt sich um Beschwerdeschriften, Klagen der Meraner Stadtbürger an den Landesfürsten.
von Josef Prantl
„Wir erleben um 1525 eine Zeit des Umbruchs, eine Zeitwende“, sagt Markus Gamper. Gemeinsam mit Eva Baur und Eugenio Valentin „managt“ er das Archiv mit seinen rund 300.000 Akten. Die älteste Urkunde geht auf das Jahr 1266 zurück. Auch Tirol bleibt 1525 von Luthers Thesen und dem reformatorischen Geist nicht verschont. Im Pustertal formieren sich die Wiedertäufer unter Jakob Huter. Die Bauernaufstände greifen auf unser Land über. Es ist die Stunde von Michael Gaismair.
Die Bedeutung Gaismairs
500 Jahre würde man heuer dieses besonderen historischen Momentes in der Landesgeschichte gedenken. „Während Andreas Hofer
bei jedem Jubiläum landauf landab gefeiert wird, erinnert man sich an Michael Gaismair kaum“, bestätigt Markus Gamper. Gaismair, der 1525 den Bauernaufstand in Tirol anführte und – seiner Zeit weit voraus – eine Landesordnung, also eine Art Verfassung für Tirol, formulierte, die in der Geschichte ihresgleichen sucht, müsste längst einen gebührenden Platz im historischen Bewusstsein erhalten, sind Historiker überzeugt. Mit seiner Landesordnung zeigte Gaismair, wie eine gerechtere Gesellschaft aussehen könnte. „Damit hat Gaismair, trotz seines Scheiterns, etwas Bleibendes geschaffen, das auch heute noch von Bedeutung ist: eine Idee von Gemeinschaft und Zusammenhalt, in der das Gemeinwohl im Mittelpunkt steht“, sagt der Tiroler Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Geisler. In den Ge-
schichtsbüchern wurde Gaismair lange nicht erwähnt. Für die Habsburger war er ein Staatsfeind, und der Tiroler Landesfürst, der spätere Kaiser Ferdinand I., schreckte vor nichts zurück: In Mafia-Manier ließ er Gaismair am 15. April 1532 bei Padua von Auftragskillern ermorden. Der Steckbrief ist uns überliefert: „Ein langer, hochgewachsener, hagerer, schlanker Mann, etwa 34 oder 35 Jahre alt, hat einen dünnen, schwarzbraunen Bart, ein hübsches kleines Gesicht, kurze Haare, geht mit geneigtem Kopf oder etwas bucklig und ist sehr beredt“. Wer einmal die Thermen von Montegrotto südlich von Padua besucht hat, ist vielleicht auch zur Villa Draghi hinaufgestiegen. Der Weg hinauf heißt „Passeggiata Michael Gaismair“. Hier soll Gaismair nach seinem Rückzug aus Tirol mit seiner Frau und seinen
Michl Gaysmair wird namentlich in der Meraner Urkunde genannt
vier Söhnen bis zu seiner Ermordung gelebt haben. Der legendäre Bauernführer hatte sich nämlich nicht, wie Hofer 1809, einer vernichtenden Schlacht gestellt, sondern war zuvor, was sein militärisches Geschick beweist, mit seinen Truppen in die Republik Venedig geflohen. Dort wurde er mit allen Ehren empfangen. Michael Gaismairs Hoffnungen, mit Hilfe der neuen Verbündeten den Kampf um die Befreiung Tirols vom Joch der Habsburger wieder aufnehmen zu können, erfüllten sich jedoch nicht. Am 23. Dezember 1529 schloss Venedig einen Friedensvertrag mit dem Kaiser.
Ein „Nawalny“ Tirols
Der Bauernaufstand war schon sieben Jahre vorbei, doch nach dem Anführer wurde noch
immer gefahndet. Die Habsburger müssen Gaismair gefürchtet haben, und was ein Alexej Nawalny für Putin war, ist Gaismair vor 500 Jahren für die Habsburger gewesen. Sie haben ihn aus der Geschichte getilgt, und erst viel später hat man sich seiner wieder erinnert. Es war Friedrich Engels, der 1850 in seinem Werk „Der Deutsche Bauernkrieg“ Gaismair als revolutionären Vorkämpfer für die Freiheit der Bauern und Arbeiter bezeichnete. Engels nannte Gaismair „das einzige bedeutende militärische Talent unter allen Bauernführern“. Sein politisches Ziel war „die völlige politische, rechtliche und wirtschaftliche Gleichstellung der Bürger und Bauern mit dem Adel und der Geistlichkeit, wozu auch das Ende der weltlichen Herrschaft der Kirche gehört“. Der Meraner Schriftsteller Josef
Wenter versuchte aus dem Sterzinger eine völkische Heldenfigur zu machen, wie auch der Nationalsozialismus Gaismair zu einer antisemitischen und antiklerikalen Galionsfigur aufzubauen versuchte.
Kurze Biografie
Michael Gaismair wurde 1490 in Tschöfs, einer Fraktion von Sterzing, geboren. Sein Vater muss recht wohlhabend gewesen sein, war Grundbesitzer und besaß einen kleinen Bergbau. Gaismair konnte die Lateinschule besuchen und eine juristische Ausbildung absolvieren. Vielleicht kam er auf diese Weise auch mit den neuzeitlichen Ideen des Nikolaus von Kues (Cusanus) in Berührung, der von 1450 bis 1458 Bischof von Brixen war. Als
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Gaismair-Zeichnung von Hans Prünster
Gaismair-Porträt von Karl Plattner
Gaismair-Porträt von Giorgio Trevisan
gebildeter junger Mann trat Gaismair in die Landesverwaltung ein. Er wurde, obwohl nicht adelig, Sekretär des Landeshauptmanns Leonhard von Völs und investierte selbst in den Bergbau, was darauf schließen lässt, dass er auch mit den Fuggern zu tun hatte. So lernte Gaismair die Sorgen der einfachen Leute kennen, die dem Landeshauptmann (der als Ausbeuter und Bauernschinder galt) ausgeliefert waren. Relativ schnell stieg er zum Hauptmann auf und stand damit an der Spitze der militärischen Hierarchie. Damit war für Gaismair auch der Adelsbrief in greifbare Nähe gerückt. Doch dazu kam es nicht. Gaismair verwickelte sich in einen Skandal, er soll Geld unterschlagen haben. Die Folge: Er quittierte den Dienst beim Landeshauptmann und wurde schlecht bezahlter Hilfssekretär des Bischofs von Brixen.
Die Klagen der Menschen
In Tirol gärt es im Jahr 1525. Die Beschwerdeschriften im Meraner Stadtarchiv nennen die Klagen der Bürger an den Landesfürsten beim Namen. So heißt es, der Pfarrer von Tirol-Meran komme seinen Pflichten nicht nach und wirtschaftete in die eigene Tasche. Auch der Landeshauptmann Leonhard von Völs wird konkret kritisiert: Er halte sich nicht
an das gewohnte Recht. Zudem würde eine neue Brücke auf der Töll der Stadt viele Zolleinnahmen entziehen, und ausländische Händler hielten sich nicht an das Marktrecht. In einem Bericht vom Landtag in Innsbruck vom 7. September 1526 wird Michael Gaismair namentlich genannt: Die Gerichte hätten viel zu wenige Landsknechte zur Verfügung gestellt, als Gaismair mit seinen Leuten das Land „überfiel“.
Die Bauern erheben sich
Ab 1524 erreichten die ersten Nachrichten über Bauernaufstände in Süddeutschland auch Tirol. Daraufhin bildete sich ein geheimer Volksausschuss, der sich gegen die drückende Steuerund Abgabenlast, die weltliche Macht der Kirche und für mehr Mitsprache des Bürgertums sowie der Bauern einsetzte. Die Steuerpolitik galt als erpresserisch, der Regierungsstil als arrogant und feudal, und der Hochmut der Beamten verschärfte die Unzufriedenheit zusätzlich. Hohe Abgaben mussten an die Kirche entrichtet werden, während die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinanderklaffte. Verschärft wurde die Not durch Hungersnöte, Pest und Überschwemmungen, die zwischen 1500 und 1525 besonders die ärmeren Bevölkerungsschichten trafen.
Rebellion
Alles begann in Brixen. Im Mai 1525 wird Michael Gaismair mit dem Fall des Peter Päßler konfrontiert. Der Pustertaler Fischer hatte sich gewaltsam gegen den Entzug der bischöflichen Fischereirechte gewehrt, wurde gefangen genommen und zum Tode verurteilt. Seine Hinrichtung war für den 10. Mai 1525 vorgesehen. Doch dazu kam es nicht.
Am Vorabend befreiten bewaffnete Bauern Päßler aus der Haft. Daraufhin brach ein Aufstand aus. Die aufgebrachten Bauern plünderten die Häuser wohlhabender Brixner Adeliger, stürmten die Hofburg und das Kloster Neustift. Gaismair, der damals Sekretär des Bischofs war, schloss sich den Aufständischen an. Als Mann mit militärischen Kenntnissen war er dort dringend gefragt und wurde prompt zum Hauptmann gewählt. In dieser Rolle verhandelte er mit dem Tiroler Landesfürsten Erzherzog Ferdinand I. Der Landtag wurde einberufen, und zunächst wurden viele Forderungen der Bauern erfüllt.
Doch dann kam es zu einer dramatischen Wende: Der Erzherzog ließ Gaismair verhaften, widerrief sämtliche Zugeständnisse und ging gewaltsam gegen die Aufständischen vor. Wenige Monate später gelang Gaismair die Flucht in die Schweiz.
Zuvor waren die Bauern in Meran zu einem Teillandtag zusammengekommen und hatten die sogenannten „Meraner Artikel“ verabschiedet – einen Beschwerdekatalog, in dem wirtschaftliche und rechtliche Verbesserungen gefordert wurden. Das Klarissenkloster am Kornplatz (heute Standort der Volksbank) wurde trotzdem geplündert. Nach seiner Befreiung aus dem Gefängnis in Innsbruck floh Gaismair über Graubünden nach Zürich, wo er Ulrich Zwingli kennenlernte. Ein Zeugenbericht im Stadtarchiv behauptet jedoch, Gaismair habe sich zunächst noch in Dorf Tirol aufgehalten und sei von dort nach Klosters geflohen. Anfangs zeigte Gaismair noch Verständnis für die Situation der Herrschenden und verfolgte einen gemäßigten Kurs. Doch der Verrat Erzherzog Ferdinands I. an den Bauern enttäuschte ihn zutiefst und ließ ihn zum radikalen Denker werden. 1526 entstand in Zürich seine berühmte Landesordnung, die auch Zwinglis Handschrift trägt. Darin entwarf Gaismair das Modell einer Gesellschaft ohne Privilegien: Adel und Klerus sollten vollständig abgeschafft werden. Tirol sollte als freie, soziale und demokratische Bauern- und Knappenrepublik mit Regierungssitz in Brixen bestehen. Dort plante er die Errichtung einer theologischen Hochschule. Er forderte Schulbildung für alle, öffentliche Kranken- und Pflegeheime sowie eine staatlich gelenkte Wirtschaft, die die Enteignung von Bergwerken, Adelsbesitz und Kirchengütern vorsah. Seine Vision war eine Gesellschaft, in der alle Menschen gleichgestellt waren und es keine ständischen Unterschiede mehr gab.
Das Attentat
Mit seinen Ideen ist Gaismair seiner Zeit weit voraus – und den Mächtigen ein Dorn im Auge. Doch noch gefährlicher als seine Gedanken sind seine Pläne: Er will die Habsburger mit Unterstützung Zwinglis und der Republik Venedig aus Tirol vertreiben. Gemeinsam mit Zwingli schmiedet er das ehrgeizige Vorhaben, Tirol und die Drei Bünde zu einer Republik zusammenzuschließen. Am 2. Mai 1526 bricht er zur „Befreiung“ Tirols auf und erringt mehrere militärische Erfolge. Doch das können die Habsburger nicht dulden. Angesichts eines übermächtigen Söldnerheeres des Landesfürsten muss Gaismair nach Venedig ausweichen. Dort versucht er vergeblich, eine „Koalition der Willigen“ gegen die Habsburger zu formen. In der Republik Venedig wird sein Talent als Heerführer zwar geschätzt, doch 1532 endet sein Kampf abrupt: Auf seinem Landgut wird er vermutlich von Kopfgeldjägern der Habsburger (der Beweis fehlt wie immer bei solchen Attentaten) ermordet.
Das heurige Gedenkjahr
Im Rahmen des heurigen Gedenkjahres 500 Jahre Bauernkriege sind in ganz Tirol zahlreiche Veranstaltungen, Vorträge und Ausstellungen geplant. Das Südtiroler Landesarchiv und die Michael-Gaismair-Gesellschaft organisieren in Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek Sterzing eine dreitägige Tagung im Stadttheater. Sie widmet sich dem Bauernkrieg, Michael Gaismair und der Frage nach Gerechtigkeit im historischen sowie aktuellen Kontext. In Bozen
stand ein Euregio-Kulturdonnerstag im Zeichen der Bauernkriege und beleuchtete die Bedeutung Gaismairs bis heute. Das Tiroler Bildungsinstitut Grillhof in Igls lud zum Symposion „Michael Gaismair und der Tiroler Bauernkrieg“, das auch aktuelle Bauernproteste thematisierte. Auf Burg Heinfels in Osttirol wird die Sonderausstellung „Die Fluchtwege des Michael Gaismair“ gezeigt. Mehrere neue Biografien sind erschienen, darunter „Rebellion 1525, Michael Gaismair und der Aufstand der Tiroler Bauern“ von Robert Rebitsch sowie „Die Bauernkriege 1525/26“ von Ralf Höller. Das Online-Magazin SALTO widmet Gaismair einen Podcast, in dem die provokante
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Gaismair als Trommler: Plastik von Othmar Winkler
Frage aufgeworfen wird, ob es ihm 2025 gelingen könnte, Andreas Hofer vom Heldensockel zu stoßen. Auch die Südtiroler Theaterzeitung setzte mit dem Wettbewerb 1525-2025, Handeln aus Überzeugung. „500 Jahre Michael Gaismair und der Bauernaufstand“ ein Zeichen. Schließlich stand auch die heurige Landesversammlung des Südtiroler Bauernbundes im Zeichen Michael Gaismairs und des 500-jährigen Gedenkens an die Bauernkriege in Tirol.
Gaismair heute
Andreas Hofer wird als Held gefeiert, während Michael Gaismair in unserer Erinnerungskul-
tur oft zu Unrecht vernachlässigt wird. Sein Erbe wird ambivalent betrachtet – dabei hätte er einen ebenso bedeutenden Platz in der historischen Wahrnehmung verdient. Der ehemalige burgenländische Landtagspräsident Erwin Schranz bringt es auf den Punkt: „Andreas Hofer wurde zum Volkshelden hochstilisiert, obwohl er sich auf keinerlei neue Ideen stützte und nur mit der Waffe in der Hand die alte Kaiser-Ordnung wiederherstellen wollte. Gaismair hingegen legte mit seiner Tiroler Landesordnung einen gesellschaftspolitischen Verfassungsentwurf vor, der demokratische Ansätze um mehrere Jahrhunderte vorwegnahm.“
Auch Südtirols Bauernbundobmann Daniel Gasser betont Gaismairs fortschrittliches Denken: „Gaismair und seine Unterstützer kämpften für mehr Gerechtigkeit, mehr Mitbestimmung und mehr Gemeinnutz. Letztlich ist Gaismair zwar gescheitert – wohl auch, weil die Zeit noch nicht reif für seine Ideen war – sein Vermächtnis wirkt aber bis heute nach und hat in Teilen nichts von seiner Aktualität und Bedeutung verloren.“ Gaismair scheint aktueller denn je. Er war ein Rebell gegen ein ungerechtes System – und es wäre lohnenswert, sich intensiver mit der Frage zu beschäftigen, warum es überhaupt dazu gekommen ist.
„Von göttlicher und menschlicher Gerechtigkeit“
Hannes Obermair ist Historiker an der Europäischen Akademie (EURAC Research) in Bozen. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen mittelalterliche Geschichte, faschistische Diktaturen und Public History.
Er war maßgeblich daran beteiligt, die umstrittenen faschistischen Mahnmale in Bozen zu zeitgeschichtlichen Lernorten auszugestalten, für die er 2018 vom Südtiroler Verband für Politikwissenschaft als Politische Persönlichkeit des Jahres ausgezeichnet wurde. Obermair war lange Zeit Direktor das Stadtarchivs Bozen, ist Autor zahlreicher Werke zur Landesgeschichte und hat mehrfach historische Ausstellungen kuratiert.
Wir gedenken heuer 500 Jahre Bauernkriege, auch bei uns. Was braucht es, damit ein Tiroler zum Aufständischen wird? Hannes Obermair: Unrechtserfahrung. Das ist die Triebfeder aller Unruhen, nicht nur im Tiroler Raum. Materielle Not und existenzielle Ungewissheit, wenn sie generationsspezifisch erfahren werden, führen zur Revolte. Entscheidend sind allerdings zwei Faktoren für den Erfolg der Revolte, wenn sie einen Umbruch herbeiführen will: der Funkenflug genügt nicht, es benötigt auch charismatische Führungsfiguren. Beispiel für eine (noch) unentschiedene Situation sind etwa die gerade laufenden massiven Protes-
te in Serbien gegen die autoritäre Regierung Vučić und ihre Korruptionswirtschaft.
Gaismair ist die zentrale Figur des Tiroler Bauernaufstandes von 1525. War der Sterzinger wirklich so ein großer Idealist, wie ihn manche Historiker sehen wollen? Er war jedenfalls ein Charismatiker. Und ein scharf denkender Intellektueller. Seine Beweggründe sollten nicht idealistisch überhöht, sondern analytisch rekonstruiert werden. Zweifelsohne ist Gaismair eine große Figur, wenn man ihn im Horizont seiner Zeit und seiner Möglichkeiten betrachtet. Er stellt eine interessante Aufsteigerpersönlichkeit dar, die großbäuerliche Herkunft mit städtischer, militärischer, administrativer und unternehmerischer Erfahrung verknüpft, also unglaublich facettenreich ist.
Im Bozner Landesarchiv soll es eine Abschrift seiner berühmten „Landesordnung“ geben. Was wissen Sie darüber?
Es ist jener Textzeuge des 16. Jahrhunderts, den erstmals der österreichisch-britische Historiker Albert Hollaender 1932 im „Schlern“ in einer verdienstvollen
Arbeit der Öffentlichkeit zugänglich gemacht hat. Das Dokument wurde während der NS-Zeit dem deutschen „Ahnenerbe“, einer kulturpolitischen Organisation der SS, zugespielt und ist erst 2012 nach Südtirol zurückgekehrt. In Wien und in Brixen gibt es weitere Abschriften von Gaismairs Entwurf einer Landesordnung, die er Anfang 1526 in Graubünden nach seiner Flucht aus Tirol zu Papier gebracht hat. Es gibt übrigens keine nachvollziehbaren Gründe, an seiner Autorschaft zu zweifeln, eher verschwörungstheoretische Absichten, ihn zu diskreditieren.
Es soll auch Bilder von Gaismair geben?
Nein, kein zeitgenössisches Porträt von Gaismair ist überliefert. Freilich gibt es eine steckbriefliche Beschreibung seines Äußeren, angefertigt von den habsburgischen Häschern, die nach Gaismairs Leben trachteten und ihn schließlich 1532 in Padua ermordeten. Er wird darin als groß und hager bezeichnet, mit scharfen Gesichtszügen. Das hat die NSKunst (Hans Prünster) ebenso inspiriert wie auch Karl Plattner, der zum 450. Wiederkehr der
Aufstände 1975 eine berühmte Lithografie anfertigte.
Kommen wir zu Gaismairs Tiroler Landesordnung von 1526. Woher stammen die radikalen Ideen? Gaismair nennt die Quellen für seine republikanisch-egalitäre und zugleich antiklerikale Gesellschaftsordnung nicht, außer dass er zeittypisch direkt auf die Heilige Schrift Bezug nimmt. Die Bibel als politisches Argument ist das zentrale Narrativ der Reformation, nicht nur bei Luther, sondern etwa beim Theologen und Revolutionär Thomas Müntzer in Thüringen, dessen Aufstand blutig niedergeschlagen wird. Die bisherige Literatur zu Gaismair hat die Traditionslinien seines Denkens leider nur unzureichend erforscht. Ich
Hannes Obermair
gehe davon aus, dass er direkt und auch massiv vom Zürcher Reformator Huldrych Zwingli beeinflusst wurde, und zwar insbesondere von dessen programmatischer Schrift „Von göttlicher und menschlicher Gerechtigkeit“ von 1523.
Warum ist Gaismair gescheitert?
Der von Gaismair angestrebte Gesellschaftsentwurf mit Räteregierung (statt des habsburgischen Fürstenregiments), staatlich garantierter Wohlfahrt, Vergesellschaftung der Produktionsmittel (Bergbau) sowie Abschaffung der Amtskirche und freier Pfarrerwahl könnte die reformierten Landstriche der Innerschweiz zum Vorbild gehabt haben. Es war die radikalste Ablehnung feudaler Herrschaft, die aus der Zeit vor den Revolutionen des 18. Jahrhunderts bekannt ist. Das Rollback der Habsburger war radikal und brutal, der von Gaismair angestrebte Totalumbau scheiterte an einer Mischung aus „Pazifizierung“ (Tiroler Landtag) und ökonomisch-militärischer Unterdrückung. Der frühmoderne Staat des 16. Jahrhunderts richtete sich als eine Art Leviathan gerade an der Vernichtung revoltierender Elemente auf. Das lässt den Gesamtvorgang so tragisch erscheinen.
Was haben uns Michael Gaismair und die Bauernaufstände heute noch zu sagen?
Wir dürfen die autoritären Tendenzen in Gaismairs Ordnungsentwurf nicht verkennen – auch ihm schwebte eine Art Gottesstaat vor, in dem etwa Nichtchristen nicht vorgesehen waren. Hier ist er ganz Kind seiner Zeit. Die egalitären Momente seiner Vorstellungen sind allerdings zeitlos, man könnte sie als eine Spielart eines religiös grundierten Sozialismus ansehen. Es ist klar, dass man solche Elemente im „heiligen Land Tirol“ aktiv vergessen hat. Aber Gaismair reicht weit über einen Andreas Hofer hinaus, um hier den Tiroler Säulenheiligen zu nennen. Dessen Aufstand war von letztlich Perspektivlosigkeit gekennzeichnet, Gaismair war hingegen ein Mann mit zu viel Perspektive. Neben ihm möchte ich aber auch an seine Frau Magdalena Ganner erinnern, die zweite Vergessene und heimliche Heldin des Geschehens – sie war es, die durch dick und dünn zu ihrem verfolgten Mann ging und die Familie mit den vier Kindern durchbrachte. Kein Brecht ohne Weigel, kein Gaismair ohne Ganner.
Die Gemeindeverwaltung von Latsch bedankt sich bei allen freiwilligen Helferinnen und Helfern sowie bei sämtlichen Rettungsorganisationen und beteiligten Institutionen für ihren unermüdlichen Einsatz bei der Bekämpfung des großen Waldbrandes, welcher am Donnerstag, 6. März, am Sonnenberg bei St. Martin im Kofel ausgebrochen ist.
Nur durch den selbstlosen Einsatz aller Beteiligten konnte Schlimmeres verhindert werden.
Poesie und Partys im Mittelalter
Sie gehören zu den bekanntesten Dichtern deutscher Sprache. Der eine lebte im Hoch-, der andere im Spätmittelalter. Ihre Namen kennt jeder: Walther von der Vogelweide und Oswald von Wolkenstein. Nach beiden ist in Lana eine Straße benannt. Zwischen den Personen liegen zwei Jahrhunderte, die beiden Wege hingegen trennt eine einzelne Häuserreihe. Werfen wir einen Blick auf Oswalds facettenreiches Leben.
Was haben Oswald von Wolkenstein und Graf Dracula gemein? Was wie eine Fangfrage klingt, ist durchaus ernst gemeint. Hintergrund ist die Societas Draconistarum, der berühmte Drachenorden. Gegründet im Dezember 1408 vom späteren Kaiser Sigismund und seiner Frau Barbara von Cilli, verschrieben sich die Mitglieder der Verteidigung des Christentums.
Die Schutzpatrone des Ritterordens waren der Drachentöter Georg und die Hl. Margareta. Ihr soll der Teufel in Gestalt eines Drachen erschienen sein und sie verschlungen haben. Durch die Gnade Gottes sei sie jedoch un-
verletzt aus dem Magen des Untiers entkommen. Das Zeichen des Ordens war daher ein sogenannter Ouroboros – eine seit der Antike bekannte Darstellung eines Drachen, der seinen Schwanz um den Hals geschlungen hat und so mit seinem Körper einen geschlossenen Kreis bildet. Ein Symbol der Ewigkeit.
1431 wurde Oswald zusammen mit seinem Bruder Michael auf dem Reichstag zu Nürnberg von Sigismund in eben diesen Drachenorden aufgenommen. Das bekannteste Porträt Oswalds stammt aus dem folgenden Jahr und zeigt ihn mit Schleife und Ordenszeichen.
Mein Freund
Zum inneren Kreis der Vereinigung gehörte auch der Fürst der Walachei Vlad II., der deshalb den Beinamen Dracul erhielt. Sein berüchtigter Sohn Vlad III. Draculea – Sohn des Drachen –, ist für seine nachgesagte Grausamkeit bekannt und das historische Vorbild des literarischen Grafen Dracula.
Sänger, Dichter, Politiker
Oswald von Wolkenstein wurde um das Jahr 1377 im Pustertal geboren, wahrscheinlich auf der Burg Schöneck. Sein Vater war Burghauptmann der Grafen von Görz. Das geschlossene rechte Auge, das auf allen Porträts zu sehen ist, dürfte auf eine angeborene Missbildung zurückzuführen sein. Im Alter von zehn Jahren wurde er, wie damals üblich, in die Obhut eines fahrenden Ritters gegeben. In den folgenden fast eineinhalb Jahrzehnten lernte er zahlreiche Länder in Europa, Asien und Afrika kennen. Erst nach dem Tod seines Vaters kehrte er nach Tirol zurück. Ab 1415 stand er in den Diensten des bereits erwähnten Sigismund, für den er mehrere Gesandtschaftsreisen unternahm. Auf dem Konzil von Konstanz befand er sich im Gefolge Friedrichs IV. von Tirol („mit der leeren Tasche“). Zuhause war er viele Jahre mit Erb- und Besitzstreitigkeiten beschäftigt. Verheiratet war er mit der Adligen Margarethe von Schwangau, mit der er sieben Kinder hatte.
Als Dichter und Komponist gilt er als der bedeutendste deutsche Lyriker des Spätmittelalters. Über 130 ein- und mehrstimmige Lieder sind uns überliefert.
Zwei kostbar ausgestattete Pergamenthandschriften mit Melodieaufzeichnung zeugen von seinem vielfältigen lyrischen Schaffen. Neben Reise-, Trink-, Tanz- und Liebesliedern verfasste er auch politische Lyrik. Oswald starb 1445 in Meran und wurde im Kloster Neustift bei Brixen beigesetzt. Sein Werk geriet bald in Vergessenheit und wurde erst im 20. Jahrhundert wiederentdeckt. Dort, wo er über sein eigenes Leben schreibt, ist er in seinen Schöpfungen am originellsten: Er singt von den Höhen und Tiefen seiner Erfahrungen, von Kämpfen, Feiern und Abenteuern, manchmal verhüllt, manchmal sehr direkt, betont subjektiv, auch mehrsprachig, mit Einblicken in seine privaten Querelen sowie ausgedehnten Reisen, plastisch und stets wirkungsvoll inszeniert. Heute hätte er vermutlich seine Freude an den sozialen Netzwerken und den Möglichkeiten zur Selbstdarstellung. Und er könnte immerhin von sich behaupten, Mitglied in einem Drachenclub zu sein.
Christian Zelger
Oswald von Wolkenstein
Südtiroler Schweinerei
-Frische Qualität, guter Geschmack, kurze Transportwege und Unterstützung regionaler Landwirtschaft. Nachhaltiger Genuss auf höchstem Niveau.
von Elisabeth Tappeiner
Regional erzeugtes Schweinefleisch gewinnt immer mehr an Bedeutung. Ein wesentlicher Vorteile liegt in der Frische und Qualität des Fleisches, das ohne lange Transportwege direkt vom Bauernhof auf den Tisch kommt. Das bedeutet nicht nur weniger CO2-Emissionen, sondern auch eine höhere Nährstoffdichte, da das Fleisch frisch verarbeitet wird. Zudem sind die Qualitätsstandards in Südtirol sehr hoch und man kann sich direkt am Hof vom guten Leben der Schweine überzeugen. Alles in allem unterstützt der Verzehr von regionalem Schweinefleisch nicht nur die lokale Wirtschaft, sondern bietet auch eine Vielzahl an köstlichen Möglichkeiten für die Küche. So produziert die Familie Stampfer vom Stampferhof in Völs hervorragendes Schweinefleisch und verarbeitet ihre Schweine zu köstlichem Speck, Kaminwurzen und verschiedenen Würsten.
Mein Mann und ich haben den Hof selbst aufgebaut. Die Idee war immer schon, dass ich den Hof führe und die Hauptarbeit mache. Um das Arbeitspensum zu schaffen, haben wir uns für die Schweinehaltung entschieden.
Was macht eure Produkte, eure Wirtschaftsweise so nachhaltig?
Wir arbeiten so ressourcenschonend wie nur möglich.
Veronika, Schwein gehabt? Wie ist es dazu gekommen?
2006 haben wir dann auch das Qualitätsprogramm „Südtiroler Bauernspeck“ gestartet. So haben wir uns alles aufgebaut und sind seit ca. 10 Jahren Direktvermarkter.
Wir ziehen die Ferkelchen auf unserem Hof auf. So haben wir die gute Qualität selbst in der Hand und sind unabhängig. Wir arbeiten mit erneuerbarer Energie und große Maschinen besitzen wir nicht selbst, sondern arbeiten mit dem Maschinenring und den Bauern aus der Nachbarschaft gut zusammen. Maschinen gemeinsam zu nutzen und so die Auslastung zu erhöhen ist ökonomisch und ökologisch sinnvoll.
Was wünscht du dir für die Zukunft der Landwirtschaft in Südtirol? Offenheit für Neues. Innovationen bringen uns weiter und auch wir sollten mit der Zeit gehen. Aber was uns und unseren Erfolg ausmacht, ist die Besinnung auf unsere Werte und Traditionen. Diese sollten also bei aller Innovationsfreude nicht verloren gehen. Denn dann verlieren wir unser Alleinstellungsmerkmal.
Photo und Auswahl des Gedichtes: Martin Geier • Editorisches Konzept: Georg Dekas
Mach mich zum Wächter deiner Weiten
Mach mich zum Wächter deiner Weiten, mach mich zum Horchenden am Stein, gib mir die Augen auszubreiten auf deiner Meere Einsamsein; laß mich der Flüsse Gang begleiten aus dem Geschrei zu beiden Seiten weit in den Klang der Nacht hinein. Schick mich in deine leeren Länder, durch die die weiten Winde gehn, wo große Klöster wie Gewänder um ungelebte Leben stehn. Dort will ich mich zu Pilgern halten, von ihren Stimmen und Gestalten durch keinen Trug mehr abgetrennt, und hinter einem blinden Alten des Weges gehn, den keiner kennt.
Rainer Maria Rilke
Der Garten – Aufblühen nach dem Winter
-Wenn die ersten warmen Sonnenstrahlen den Boden berühren und die Tage länger werden, beginnt im Garten eine ganz besondere Zeit: der Frühling.
Nach der langen Winterruhe erwacht die Natur zu neuem Leben. Bäume und Sträucher treiben aus, bunte Blumen sprießen aus der Erde, und überall summen wieder Bienen und Schmetterlinge. Jetzt ist der perfekte Moment, um den eigenen Garten auf die kommende Saison vorzubereiten.
Den Garten aus dem Winterschlaf holen
Nach den kalten Monaten braucht der Garten ein wenig Pflege, um seine volle Schönheit zu entfalten. Laub und Äste, die der Winter hinterlassen hat, sollten entfernt werden.
Auch das Beet freut sich über eine frische Auflockerung der Erde. Wer möchte, kann Kompost oder Dünger einarbeiten, um den Boden mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen. So erhalten Blumen, Gemüse und Kräuter die beste Grundlage für gesundes Wachstum.
Die ersten Pflanzen setzen
Frühblüher wie Krokusse, Schneeglöckchen und Narzissen sind oft schon da, wenn noch ein Hauch von Kälte in der Luft liegt. Sie bringen Farbe in den Garten und kündigen den Frühling an. Jetzt ist auch die beste Zeit, um neue Pflan-
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zen zu setzen. Viele Kräuter wie Petersilie, Schnittlauch oder Minze lassen sich schon in die Erde bringen. Auch Gemüsesorten wie Radieschen, Salat oder Spinat können früh gesät werden.
Bäume und Sträucher pflegen
Obstbäume und Sträucher brauchen im Frühling besondere Aufmerksamkeit. Ein gezielter Rückschnitt hilft ihnen, kräftig zu wachsen und später viele Früchte zu tragen. Dabei sollten abgestorbene Äste entfernt und die Krone ausgelichtet werden, damit genug Licht an alle Zweige gelangt. Wer
einen blühenden Garten liebt, kann jetzt auch Sträucher wie Forsythien oder Flieder pflanzen.
Lebensraum für Insekten und Vögel schaffen
Im Frühjahr suchen viele Tiere nach Nahrung und Unterschlupf. Wer seinen Garten naturnah gestaltet, hilft Bienen, Schmetterlingen und Vögeln. Eine Wildblumenwiese, ein kleines Insektenhotel oder eine flache Wasserschale bieten wichtigen Lebensraum. Auch Nistkästen für Vögel sind jetzt besonders gefragt. So wird der Garten nicht nur ein
Paradies für Pflanzen, sondern auch für viele kleine Lebewesen.
Die ersten warmen Tage genießen
Wenn die Sonne wieder Kraft gewinnt, gibt es kaum etwas Schöneres, als im eigenen Garten zu
entspannen. Ob auf der Terrasse, in der Hängematte oder beim ersten Grillen des Jahres – der Frühling macht Lust, Zeit im Freien zu verbringen. Mit ein paar bunten Blumen in Töpfen oder einer gemütlichen Sitzecke lässt sich die Gartensaison perfekt einläuten.
Jetzt beginnt die Gartenzeit
Der Frühling ist die Zeit des Neubeginns – auch im Garten. Mit etwas Pflege, neuen Pflanzen und einem Auge für die Natur lässt sich der eigene Garten in eine blühende Oase verwandeln. Wer jetzt aktiv wird, kann sich schon bald an einer farbenfrohen und lebendigen Umgebung erfreuen.
Der Frühling ist die Zeit des Erwachens und der Erneuerung und nichts verkörpert diese Jahreszeit
so sehr wie die bunten Frühlingsblüher, die unsere Gärten in ein Farbenmeer verwandeln. In der
Gartenpflege und -gestaltung spielt die Auswahl der richtigen Frühlingsblumen eine entschei-
In unseren Geschäften finden Sie spezielle Öle und Wachse sowie exklusive Pflegeprodukte, die Ihren Möbeln und Terrassenböden neuen Glanz verleihen und sie optimal für die Frühlingssaison vorbereiten. Jetzt zu Spezialpreisen! Besuchen Sie uns und gönnen Sie Ihrem Zuhause die Pflege, die es verdient!
dende Rolle. Die Planung und Pflege eines Gartens vom Frühjahr bis zum Herbst ist eine wunderbare Erfahrung, die Natur hautnah zu erleben und ökologische Lebensräume zu fördern.
Ein Interview mit Christian Reichert von der Südtiroler Gärtnervereinigung
Herr Reichert, welche Blumen gelten als die ersten Frühlingsboten und blühen besonders früh im Frühjahr?
Da gibt es eine ganze Reihe von verschiedenen Pflanzen, welche in den Gewächshäusern kultiviert werden. Den Anfang machen die Primeln in vielen Farben, die Zwiebelblumen wie Narzissen, Tulpen, Traubenhyazinthen und
Krokusse. Diese Pflanzen sind ab Anfang Jänner erhältlich und eignen sich auch für die Verwendung im Haus.
Welche Blumen eignen sich für ein Blumenbeet im Frühling und welche Zimmerpflanzen eignen sich für die spezielle Topfkultur? Für ein gelungenes Blumenbeet eignen sich besonders die robusten Frühjahrsblüher, die sich in kalten Gewächshäusern wohl fühlen und niedrige Temperaturen gewöhnt sind. Sie bringen nicht nur Farbe, sondern auch Lebensfreude in jeden Garten. Es gibt eine große Auswahl an Frühlingspflanzen. Stiefmütterchen, Gänseblümchen, Vergissmeinnicht, Klatschmohn, Anemone, Goldmark und kleine Margeriten sind
nur einige Beispiele für die blühenden Stars des Frühlings. Diese Pflanzen zeichnen sich nicht nur durch ihre Farbenvielfalt aus, sondern auch durch ihre Fähigkeit, wechselnde Witterungsbedingungen zu überstehen. Eine Kombination dieser Blumen in einem Beet macht das Arrangement besonders interessant. Auch Gräser wie Carex und Festuca oder das dekorative Sumpfhalmgras Acorus eignen sich, um der Pflanzung Struktur zu verleihen. Neben den Pflanzen für den Außenbereich erfreuen sich auch Zimmerpflanzen großer Beliebtheit. Besonders hervorzuheben ist die Hortensie. Sie ist nicht nur schön anzusehen, sondern hat auch den Vorteil, dass sie in Innenräumen lange blüht.
Nach der Blüte kann die Hortensie auch ins Freie gepflanzt werden, so dass sie sich wunderbar in den Garten einfügt und dort weiterhin für Freude sorgt.
Wie pflanze ich Frühlingsblumen richtig?
Um Frühlingsblumen erfolgreich zu pflanzen und optimal zu pflegen, sind einige wichtige Schritte zu beachten.
Zunächst muss es sorgfältig vorbereitet werden. Dazu gehört das Umgraben der Erde, um eine lockere Struktur zu schaffen, und das Einarbeiten von Dünger, der die Pflanzen mit wichtigen Nährstoffen versorgt. Es ist ebenfalls auch ratsam, sich vorher zu überlegen, welche Pflanzen gut mitei-
nander harmonieren, da dies nicht nur die Ästhetik des Beetes verbessert, sondern auch das Wachstum fördert.
Welche Pflege brauchen Frühlingsblumen nach dem Pflanzen?
Nach dem Pflanzen brauchen Frühlingsblumen im Allgemeinen wenig besondere Pflege, da sie sowohl hohe als auch niedrige Temperaturen gut vertragen. Regelmäßiges Gießen ist jedoch wichtig, um die Wurzeln mit ausreichend Feuchtigkeit zu versorgen. Das Entfernen der gelben Blätter trägt ebenfalls zur Ge-
sundheit der Pflanzen bei, da es die Energie auf die gesunden Teile konzentriert und das Risiko von Krankheiten verringert.
Wie werden Frühlingsblüher richtig überwintert, insbesondere mehrjährige Pflanzen?
Viele Frühlingsblüher werden als einjährige Pflanzen behandelt. Es gibt aber auch zahlreiche mehrjährige Stauden und Sträucher, die Jahr für Jahr für Freude sorgen. Pflanzen wie Iberis, Arabis, Campanula und Saxifraga profitieren von einer richtigen Überwinterung, damit sie auch im
nächsten Jahr wieder blühen. Bei extremen Temperaturen und Frost kann eine Mulchschicht aus Laub oder Rinde helfen, den Wurzelbereich warm zu halten. außerdem sollten die Pflanzen dann an einem geschützten Ort stehen. Sträucher wie Forsythien, Calycanthus und Hamamelis zeigen oft schon im zeitigen Frühjahr ihre volle Pracht, brauchen aber in den Wintermonaten die richtige Pflege. Ein regelmäßiger Rückschnitt und das Entfernen abgestorbener Äste fördern ein kräftiges Wachstum.
Haben Sie persönliche Favoriten unter den Frühlingblühern, die Sie unseren Lesern empfehlen möchten?
Jede Pflanze hat ihre Saison und gerade der Wechsel der Jahreszeiten bringt die Schönheit der Pflanzen zur Geltung. Das gilt auch für jene Pflanzen, die nur für eine kurze Zeit und vielleicht nur einmal im Jahr blühen, aber auch mit ihnen kann man viel Freude haben. Besonders der Frühling mit seiner Farbenvielfalt ist nach dem grauen Winteralltag etwas ganz Besonderes.
Markus Auerbach
Klare Sicht Frische Luft
Perfekter Schutz
Profis im Bereich Wintergärten, Markisen, Glasdächer, Ganzglassysteme, Balkonverglasungen und Insektenschutz
-Südtiroler Trachten sind nicht nur ein modischer Ausdruck, sondern auch ein Symbol für die Verbundenheit mit der eigenen Geschichte und Tradition.
Das Tragen der Tracht stärkt das Gemeinschaftsgefühl und bewahrt die Wertschätzung für die jahrhundertealte Handwerkskunst, die in jedem Detail der Tracht zum Ausdruck kommt.
So bleibt die Südtiroler Tracht ein lebendiger Ausdruck von Identität und Heimat. Südtirol ist nicht nur für seine Landschaft und seine
von Markus Auerbach
reiche Geschichte bekannt, sondern auch für die Vielfalt und Schönheit seiner Trachten. Die traditionelle Tracht ist ein wichtiger Ausdruck der kulturellen Identität und des Heimatbewusstseins. Josef Dalkolmo von der traditionsreichen Schneiderei Konfektion Lösch in Algund, die heuer ihr hundertjähriges Bestehen feiert, wird mittlerweile in dritter Generation
von Josef und seiner Ehefrau Irmgard geführt. Dies ist nicht nur ein Zeichen für Kontinuität, sondern auch für die unermüdliche Leidenschaft, die in jede Naht und jeden Stoff einfließt. Das Sortiment reicht von den Größen 48 bis 70 (M bis 7 XL) und stellt sicher, dass jeder in den Genuss von exquisitem Design und sorgfältiger Verarbeitung kommt.
Die Materialien aus denen die Trachten hergestellt werden sind von höchster Qualität. Vor allem Velours gilt als ein erstklassiger Stoff, der die Ästhetik der Trachten über viele Jahre hinweg bewahrt. Bemerkenswert ist auch der Lodenstoff, der ohne Chemikalien hergestellt wird und nicht nur wasserabweisend, sondern auch langlebig ist und nicht gewaschen sondern gereinigt werden soll, erklärt uns Josef Dalkolmo. Zur Tracht gehören auch Krawatten, die bei Lösch aus Baumwolle oder Satin handgefertigt und in verschiedenen Farben erhältlich sind. Ein weiteres charakteristisches Element der Tracht ist der Bauernschurz, dessen Blauton und spezielle Bindetechnik regionaltypisch sind. Diese Besonderheiten verleihen der Tracht nicht nur einen hohen kulturellen Wert, sondern auch eine tiefe Verbundenheit zur lokalen Tradition und Lebensweise. Das Tragen der Tracht ist bei uns eng mit dem Begriff Heimat verbunden. Sie symbolisiert das Bewusstsein für eine jahrhundertealter Volkskultur und gilt als das würdigste „Gewand“ für Feste und besondere Anlässe. Ein gutes Beispiel dafür ist die Burggräfler Miedertracht (Meraner Dirndl). Sie besteht aus einem schwarzen Rock, dem „Kietl“, einer Schürze aus blauem Woll-, Baumwoll- oder
Leinenstoff und einer weißen Bluse. Die Schürze kann einfarbig oder im traditionellen Blaudruck gemustert sein. Um die Bluse wird ein rotes Schnürmieder getragen, in das das bräunlich-schwarze Seidentüchlein lose oder gekreuzt in das Mieder gesteckt wird. Spezielle Trachtenschuhe und Spitzenstrümpfe vervollständigen die Tracht und verleihen ihr ein elegantes und authentisches Aussehen. Die Männertracht, auch langbäurische Tracht genannt, ist elegant und praktisch zugleich. Sie besteht aus einem weißen Hemd (Pfoat) und
einer schwarzen Samtweste, ergänzt durch eine schwarze Lodenhose, die von einem grünen Hosenträger gehalten wird. Ein schwarzer Filzhut, der mit einer roten Geranie geschmückt ist und eine Krawatte runden die Tracht ab. Im Sommer wird die kurzbäurische Tracht getragen. Sie besteht aus einer kurzen Lederhose, die von grünen Hosenträgern gehalten wird, einem mit Federkiel bestickten Ledergürtel und einer roten Weste. Dazu trägt man die typischen Flor- und Kniestrümpfe, auch „Stutzn“, genannt.
Der Frühling ist voll im Gange und so auch die Kochevents in der Roter Hahn Kochschule –die Termine für das Frühjahr 2025 sind online!
Ob allein, zu zweit, im Freundeskreis oder im Team – gemeinsam ein 4-Gänge-Menü mit Zutaten von Südtirols Bauernhöfen zu kreieren verspricht unvergessliche Genussmomente. Angeleitet von erfahrenen Bäuerinnen und Köchen Südtirols wird nicht nur zusammen gekocht, sondern das selbst zubereitete Menü auch im familiären Ambiente an der „tavolata“ genossen. In einer entspannten Atmosphäre werden die Gerichte anschließend mit einer passenden Weinbegleitung serviert.
Sabina Waibl vom Haintzhof in Algund interpretiert die Natur auf kreative Weise neu. Aus Wiesen- und Waldschätzen zaubert sie einzigartige Frühlingsgerichte. Thomas Gantioler aus Bruneck zeigt bei seinem Event die Kunst des ‚Nose-to-Tail‘-Kochens am Fisch.. Dabei wird
der gesamte Fisch verwertet – von den edlen Filets bis zu weniger bekannten, aber ebenso schmackhaften Teilen. Patrizia Karnutsch, Bäuerin aus Lana sowie Johannes Meßner, Bauer aus Brixen laden dazu ein, neben leichten Frühlingsgerichten auch klassische Fleischgerichte auf den Tisch zu bringen. Diese werden nach bewährten Rezepten zubereitet, um den
authentischen Geschmack der Region widerzuspiegeln. Matthias Kirchler vom Hotel Majestic in Reischach bringt bei seinen Events die kulinarischen Schätze der Bergwelt auf den Teller. Mit hochwertigen Zutaten direkt vom Bergbauernhof zaubert er einzigartige Gerichte, die für ein unverwechselbares Geschmackserlebnis sorgen.
Die Kochevents finden im ehemaligen Buschenschank Föhrnerhof oberhalb von Bozen statt und starten jeweils um 17.30 Uhr.
Weitere Informationen und das vollständige Programm finden Sie auf www.roterhahn.it. Für die Anmeldung erreichen Sie uns unter info@roterhahn-kochschule.it oder telefonisch unter 0471 999349.
Beatrice
Beatrice Egli mit Band am 30. Mai 2025 in Glurns
Glurns - Im Vorjahr begeisterten Herbert Pixner & the Italo Connection das Publikum beim „Venosta Festival“ . Zu den Highlights der heurigen zweiten Ausgabe des „Venosta Festivals“ gehört das Konzert, zu dem am 30. Mai die bekannte Schweizer Schlagerkünstlerin Beatrice Egli mit ihrer Band nach Glurns kommt. Die Tickets sind bereits online erhältlich (www.venosta-festival.com) sowie auch in den Tourismus-Informationsbüros in Mals, Reschen und St. Valentin auf der Haide. Bis zum 30. April gibt es Tickets zum Vorverkaufspreis (55 €). Die Eventreihe „Venosta Festival“ rückt die Kultur im Dreiländereck in den Fokus. Mit Konzerten, Acts und Performances aus dem Dreiländereck (Südtirol, Österreich, Schweiz) werden die kulturelle Vielfalt und die Verbundenheit der Gebiete gefeiert. Am 8. August erlebt in Glurns das „Mountain-
story Filmfestival“ seine erste Auflage, bei dem Künstler und Künstlerinnen unterschiedliche Werke (Filme, Bilder und Fotos) rund um das Thema alpine Landschaften präsentieren. Die bayerische Band LaBrassBanda wird am 6. September in Glurns auftreten. Kombitickets für beide Konzerte (Beatrice Egli und LaBrassBanda) gibt es zu einem Vorteilspreis (85 €).
Naturns lädt zum bekannten Frühlingsfest im Zentrum ein.
Am 12. April stehen in Naturns die Themen Blumen, Floristik, Garten, Gartendekoration im Mittelpunkt. Der Frühlingsmarkt findet bereits zum achten Mal neben dem Wochenmarkt auf dem Rathausparkplatz im Dorfzentrum von Naturns statt. Aussteller aus Nah und Fern präsentieren verschiedene Produkte.
Um 9 Uhr morgens wird der Frühlingsmarkt mit einem Frühshoppen der Bäuerinnen von Naturns eröffnet und ab 9.30 Uhr musikalisch von den Kindern der Musikschule Untervinschgau umrahmt. Ab 10 Uhr gibt es auch für die kleinsten Besucher ein tolles Kinderprogramm, bestehend aus Kinderschminken, Palmbesenbinden und Frühlingsbasteleien. Ein Highlight dieses Jahr wird der Kräuter-Workshop ab 11 Uhr mit Kräuterpädagogin Melanie Lochmann sein. Der erneute Auftritt der „Schuahplattler“ aus Prad, lässt die heimatliche Tradition aufleben. Ab 12.30 Uhr begleitet die Gruppe „Amberg Duo“ volksmusikalisch durch den Nachmittag. Die Vorbereitungen für das Frühlingsfest am 12. April laufen bereits
auf Hochtouren: die Ortsgruppe der Bäuerinnen Naturns bereitet bereits fleißig traditionelle Gerichte und Kuchen vor und Gärtner schmücken das Dorf mit wunderschönen Frühlingsblumen. Mit einem vielseitigen Programm, Kinderunterhaltung, Musik und Gas-
tronomie feiert Naturns auch dieses Jahr wieder den Frühlingsbeginn.
Für weitere Informationen wenden Sie sich gerne an die Tourismusgenossenschaft Naturns!
Programm
Freitag 11.04.
9.00-12.00 Uhr
Verteilung von Rosen, durch die Kaufleute Naturns im Dorfzentrum
Samstag 12.04.
9.00 Uhr
Frühlingsmarkt und Frühshoppen
09.30 Uhr
Musikalische Unterhaltung mit Kindern der Musikschule Untervinschgau
10.00 Uhr
12.04.2025 Frühlingsfest NEU
Mit den Themen Blumen, Floristik, Garten und Gartendekoration am Rathausparkplatz
Kinderprogramm 10.30 Uhr
Schuhplattler aus Prad 11.00 Uhr
KräuterWorkshop
12.30 Uhr
Traditionelle Gerichte der Bäuerinnen Naturns und musikalische Unterhaltung mit Amberg Duo 14.00 Uhr
Kaffee und Kuchen der Bäuerinnen Naturns
Schuahplattler aus Prad
19.00 Uhr
Frühjahrskonzert der MK Naturns im Rathaussaal
Kräuter-Workshop mit Melanie Lochmann (Anmeldung* erforderlich) & Musikalische Unterhaltung mit Kindern der Musikschule Untervinschgau
In Zusammenarbeit mit: Bäuerinnen Naturns, VKE, ELKI, Minis Naturns *Anmeldung im Tourismusbüro Naturns: info@naturns.it, +39 0473 666077
www.naturns.it
KINDERSEITE
In Zusammenarbeit mit der „DIE KINDERWELT“
Kniffelecke
Rätsel:
Was stand auf dem Speiseplan der Jäger und Sammler in der Steinzeit?
a) Milch
b) Getreide
c) Eier
Schreib die Antwort auf eine Karte und schick sie uns mit Angabe deines Alters bis Monatsende an: „Die BAZ“, Industriestr. 1/5, 39011 Lana oder per E-Mail an info@diekinderwelt.it
Die Gewinnerin der Februar-BAZ heißt Marie Wielander, 6 Jahre
Der Gewinn wird zur Verfügung gestellt von der Buchhandlung Athesia, Meran.
Buchtipp:
Bastel-Tipp:
Murmelspaß im Schuhkarton
Material: einen größeren Kartondeckel z.B. von einem Schuhkarton, Acrylfarben, Pinsel, Strohhalme, Klebstoff, eine Murmel
Familie von Murks: Witzige Abenteuergeschichte für Kinder ab 9 Jahren
Autor: Walliams, David Verlag: Rotfuchs
ISBN 13: 978-3757102067
Alter: ab 9 Jahren
Erscheinungsdatum: 23. April 2025
Aktuelles
Anleitung: Malt den Kartondeckel in eurer Lieblingsfarbe aus. Wenn alles gut getrocknet ist, legt ihr die Murmelstraße, auf der ihr die Murmeln später balancieren möchtet, fest. Schneidet die Strohhalme dafür entsprechend zurecht. Sobald der Weg passt, klebt ihr die Strohhalmstücke mit Klebstoff auf und wartet bis alles gut fixiert ist. Und dann kann der Murmelspaß auch schon beginnen!
später
Text und Foto: https://www.kribbelbunt.de/artikel/news/murmelspass-im-schuhkarton/
Wissen
Stimmt es, dass man von Karotten besser sieht?
In Karotten befindet sich ein bestimmter Stoff: das Betacarotin oder auch Provitamin A genannt. Das ist wichtig für uns. Daraus stellt der Körper Vitamin A her. Vitamin A ist unter anderem wichtig für das Knochenwachstum und - für die Augen. Die Verbindung von Karotten und Sehen ist also richtig. In Lebensmitteln, die tierischen Ursprung haben wie Fisch, Leber, Milchprodukte und Eier, steckt auch Vitamin A. Wenn wir sie verzehren, bekommt unser Körper direkt das wichtige Vitamin. Anders beim Verzehr von Obst und Gemüse: diese enthalten kein Vitamin A, sondern Betacarotin, das im Dünndarm in lebenswichtiges Vitamin A umgewandelt werden kann. Vom Darm wird es in die Leber transportiert, dort gespeichert und bei Bedarf an den Körper abgegeben. Das Betacarotin gibt der Karotte auch ihre Farbe. Es ist ein gelb-oranger Pfl anzenfarbstoff. Er wurde tatsächlich nach der Karotte benannt, weil man ihn da zum ersten Mal gefunden hat. Betacarotin ist fettlöslich. Das bedeutet, dass der Körper es am besten aufnehmen kann, wenn ihr zu euren Karotten ein bisschen Butter esst - oder in euren Karottensaft einen Schuss Öl gebt.
Ab Herbst: 1 Restplatz in unserer krea-na-tur-Gruppe verfügbar: Wer auf der Suche nach einer besonderen Kleinkinder-Gruppe ab 2 Jahren ist, hat noch die Chance auf einen Platz in unserer privat geführten Vor-Kindergartengruppe „krea-na-tur“ in Obermais. Das Projekt ist an allen Kindergartentagen vormittags geöffnet, mit Start 15. September 2025 bis 12. Juni 2026. Gegen Gebühr.
Alle Infos direkt im Büro: DIE KINDERWELT Sozialgenossenschaft Boznerstraße 78 39011 Lana Tel. 0473 211634 info@diekinderwelt.it www.diekinderwelt.it
Wir sind ihr Ansprechpartner für Sanierungen und Entrümpelungen. Gerne führen wir auch kleine Arbeiten durch.
Heute zeigt sich Nals als dynamische Gemeinde mit rund 2090 Einwohnern, strategisch günstig gelegen zwischen Bozen und Meran. Diese Lage hat dazu beigetragen, dass sich der Ort auch als attraktiver Wirtschaftsstandort etabliert hat. Mit etwa 50 Handwerksbetrieben, mehreren Geschäften sowie Gasthäusern deckt Nals die Nahversorgung hervorragend ab und bietet sowohl Einheimischen als auch Gästen ein vielfältiges Angebot an Dienstleistungen und Produkten. Die wirtschaftliche Vielfalt und das Engagement der heimischen Unter nehmer tragen wesentlich zur positiven Entwicklung der Gemeinde bei, viele von ihnen haben sich in der Gewerbezone bei der MeBo-Auffahrt angesiedelt. Neben der Wirtschaft ist Nals auch für seine kulturellen und landschaftlichen Reize bekannt. Als „Rosendorf“ und „Weindorf“, insbesondere als Standort der renommierten Kellerei Nals Margreid hat es sich einen Namen gemacht und zieht mit seinen blühenden Gärten und Wander- und Radwegen zahlreiche Besucher an. Anfang April wird Nals zum Hotspot für Weltklasse- Mountain-
biker aus über 20 Nationen, die sich beim Marlene Sunshine Race auf das jährliche Weltcuprennen vorbereiten. Für die Athleten, darunter auch zahlreiche Weltmeister- und Olympiasieger, gilt das Rennen in Nals als letzter Härtetest vor dem Weltcup und in der Montainbike-Szene als Frühjahrsklassiker in der Wettkampfklasse HC.
1My-Tec
Seit über 20 Jahren öffnet My-Tec Türen automatisch. Ob in Glas, Metall, Kunststoff oder Holz, als Fluchtweg, zur Abtrennung von Räumen, als Windfang oder auch nur als elegantes Möbelstück, MyTec erfüllt seinen Kunden individuell ihre Wünsche. Joachim Mair, Inhaber des Betriebes und LVH Ortsobmann von Nals, sieht in der Kleinstruktur seiner Firma den großen Vorteil. „So können wir spezielle Lösungen ausarbeiten, planen und realisieren“. Mit seinem
Partner „Record“ einem Schweizer Automatisierungsspezialist und Türenhersteller verwirklicht Mair in den verschiedensten Branchen interessante Projekte. Gastronomie, Banken und öffentliche Gebäude zählen zu den Hauptabnehmern, aber auch der Privatkunde lässt sich Türen von My-Tec öffnen.
2Tobike
Durch das Race-Team und die Vereinsarbeit der Sunshine Racers und das internationale Marlene Südtirol Sunshine Race in Nals verdient sich Nals als Mountainbike-Standort alle Ehre. Passend dazu findet man seit nunmehr 15 Jahren direkt an der Vilpianer Straße 14 mit Tobike einen der führenden Bike-Shops im Etschtal. Hier finden sowohl Profis als auch Einsteiger eine große Auswahl an Fahrradartikeln und einen Fahrradservice für die verschiedensten Radtypen und Marken. Als offizielles Shimano-Service-Center für Südtirol bietet Tobike auch einen Fahrradverleih an und repariert auch E-Bikes mit Bosch- und Yamaha-Motoren. Alle Kunden profitieren davon, dass Inhaber Tobias Rauch und sein Team selbst leidenschaftliche Fahrradfahrer sind und daher mit Leidenschaft und Fachwissen aus erster
Hand beraten. Sei es beim Kauf eines neuen Rades oder bei der Auswahl eines der geprüften Gebrauchträder.
3REWI Bau KG
Seit der Gründung im Jahr 2000 hat sich die Rewi Bau KG in Nals als führendes Unternehmen im Tiefbau etabliert. Dank Erfahrung, Fachwissen und einem eingespielten Team steht Rewi Bau für höchste Qualität in Südtirol. Das Unternehmen übernimmt Erd-, Abbruch- und Tiefbauarbeiten sowie Transporte aller Art und findet stets präzise, effiziente Lösungen. Besonders geschätzt wird die persönliche Beratung durch den Inhaber, Erwin Windegger, der mit seiner Frau Christa ein engagiertes Team aufgebaut hat. Der direkte Kontakt zur Geschäftsleitung garantiert individuelle Betreuung und hohe Kundenzufriedenheit. Rewi Bau ist der richtige Ansprechpartner für Tiefbauarbeiten aller Art. In diesem Jahr feiert das Unternehmen sein 25-jähriges Bestehen – ein Meilenstein des Erfolgs, welcher nicht zuletzt den treuen langjährigen Mitarbeitern zu verdanken ist. Zahlreiche Zertifizierungen belegen die hohen Qualitäts- und Sicherheitsstandards. Mit modernster Technik, Erfahrung und einem Fokus auf Zuverlässlichkeit und Präzision ist Rewi Bau ein starker Partner für Bauprojekte in Südtirol.
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Die neue Eschenlohe-Brücke
St. Pankraz - Vor gut zwei Monaten konnte die Brücke Eschenlohe nach bestandener statischer Belastungsprüfung offiziell für den Verkehr freigegeben werden. Im Frühjahr folgen letzte Arbeiten, die eine erneute Sperrung erforderlich machen. Bis dahin bleibt die Brücke für den Verkehr geöffnet.
von Markus Auerbach
BRÜCKE 15 ESCHENLOHE: EIN AUSSERGEWÖHNLICHES BAUPROJEKT FÜR SÜDTIROL!
Die Kompetenz von STRABAG ermöglichte den Bau dieser einzigartigen Brücke – ein großer Erfolg für Südtirol!
Wir sind bereit für neue und spannende Herausforderungen! Möchtest du Teil unseres Teams werden und an außergewöhnlichen Bauwerken mitwirken?
Mobilitäts- und Infrastrukturlandesrat Alfreider betont, dass hinter diesem Erfolg der unermüdliche Einsatz vieler Bauarbeiter und Techniker steht, die an der Realisierung mitgewirkt haben. Innovative und moderne Tech-
nologien wurden zum Teil erstmals in Südtirol eingesetzt, um eine sichere und leistungsfähige Infrastruktur zu schaffen. Besonderes Augenmerk wurde auf die Sicherheit der Brücke gelegt, um eine zuverlässige Nutzung zu
gewährleisten. Bürgermeister Thomas Holzer von St. Pankraz betonte, dass die gesamte Bauphase von eindrucksvollen Momenten geprägt war und die Verkehrsfreigabe den Höhepunkt für St. Pankraz, das Ultental und die
Gemeinden am Deutschnonsberg darstellt.
Die Brücke auf der Ultner Landstraße LS 9 beim Schloss Eschenlohe stellt nicht nur eine wichtige Verkehrverbindung dar, sondern
ist auch ein bedeutendes architektonisches Element in der Umgebung. Durch den Neubau der Brücke konnte das Bauwerk sowohl funktional als auch gestalterisch auf einen zeitgemäßen Standard gebracht werden. Die neue Brücke ersetzt eine Konstruktion aus den 1960er Jahren, die nicht mehr tragfähig war. Mit einer Höhe von 50 Metern, einer Länge von 160 Metern und einer Bogenspannweite von 98 Metern verbindet sie die Gemeinden des Ultentales sicher und modern. Dieses wichtigeInfrastrukturpro-
jekt konnte auch in zeitlicher Hinsicht erfolgreich umgesetzt werden. Am 18.April 2023 wurde der Verkehr auf die neue Umfahrung verlegt, die im Wesentlichen auf der Trasse der alten Ultner Straße errichtet wurde. Im Jahr 2023 erfolgte der Abbruch der alten Fahrbahn und der Pfeiler sowie die Verstärkung der Brückenfundamente. Im Jahr 2024 wurde die neue Brücke errichtet, der alte Bogen abgerissen und schließlich konnte die Brücke noch vor Weihnachten 2024 für den Verkehr freigegeben werden. Der Umbau
der Brücke erfolgte also in mehreren Phasen, die sowohl technische als auch sicherheitstechnische Aspekte berücksichtigten.
Die erste und wohl wichtigste Phase war die statische Belastungsprüfung, die am Tag der Verkehrsfreigabe stattfand. Damit wurde der Nachweis erbracht, dass die neue Brücke hinsichtlich Sicherheit und Tragfähigkeit den aktuellen technischen Normen entspricht. Nach der Montage der Stahlstützen und der Fahrbahnplatte im Oktober 2024 konnte die
Brücke für den Verkehr freigegeben werden. Diese zügige Abwicklung ist sowohl für die Anwohner als auch für den Durchgangsverkehr von großer Bedeutung.
Im Dezember 2024 wurden die Abdichtungsarbeiten am Tragwerk, die Montage der seitlichen Brückengeländer sowie Asphaltierungsarbeiten durchgeführt. Diese Schritte waren entscheidend, um die Langlebigkeit und die Funktionalität der neuen Brücke sicherzustellen. Eine dauerhafte Abdichtung schützt das Bauwerk
Ein besonderes Projekt auch für uns!
Danke an Strabag Italia für das Vertrauen und an unsere Mitarbeiter für die Super Ausführung.
vor Witterungseinflüssen und verlängert so die Lebensdauer der Brücke. In der ersten Jahreshälfte 2025 sind die Abschlussarbeiten und der Rückbau des Provisoriums vorgesehen. Dabei kann es zu einer kurzzeitigen Sperrungen oder zu einer alternativen Verkehrsregelung kommen, bei der der Verkehr kurzzeitig wieder auf die proviso-
rische Umfahrung geleitet wird. Diese Maßnahmen sind notwendig, um die Restarbeiten mit der notwendigen Sorgfalt und Sicherheit durchzuführen und den Verkehrsfluss nicht unnötig zu beeinträchtigen. Besonderes Augenmerk wird auch auf die architektonische Gestaltung der neuen Brücke gelegt. Die Seitenansicht
mit dem eleganten Bogen sowie der Abstand der Pfeiler zueinander sollen das Erscheinungsbild der alten Brücke aufgreifen. Diese stilistischen Elemente sind nicht nur von historischer Bedeutung, sondern tragen auch zur Integration der Brücke in die bestehende Landschaft bei. Dennoch wurde die neue Konstruktion insgesamt
schlanker gestaltet, was nicht nur einer ästhetischen Überarbeitung dient, sondern auch der modernen Technik Rechnung trägt. Die Verbindung von Tradition und Innovation weist den Weg in die Zukunft und sichert die Funktionalität dieser wichtigen Verkehrsader für die kommenden Jahre.
SCHLUDERNS – Ein innovatives Wohnprojekt wurde kürzlich in Schluderns realisiert. Das bestehende Wohn- und Wirtschaftsgebäude wurde abgerissen, um einer modernen Wohnanlage mit zwölf hochwertigen Wohneinheiten Platz zu machen. Geplant von Architekt Klaus Marsoner, fügt sich der Neubau harmonisch in die Hanglage ein und bietet atemberaubende Ausblicke auf die umliegende Bergwelt. Als Bauherr des Projekts fungierte die OBKA GmbH unter der Leitung von Martin Oberhofer. Entstanden ist eine viergeschossige Wohnanlage mit Tiefgarage, Erdgeschoss, Obergeschoss und Dachgeschoss. Die bestehende Zufahrt wurde neu organisiert, um eine
unabhängige Erschließung zu gewährleisten. Die besondere Herausforderung des Projekts bestand darin, das Gebäude optimal in das steil abfallende Gelände einzupassen. Durch eine klare, lineare Architektursprache sowie eine abgestufte und terrassierte Bauweise wurde das Volumen geschickt in die Landschaft integriert.
„Von der ersten Sekunde an fasziniert“
„Die prominente Lage des Bauplatzes hat mich von der ersten Sekunde an fasziniert. Die etwas erhöhte Lage am Hangrücken des Sonnen-
bergs inmitten der Natur mit dem wunderschönen Ausblick auf die gesamte Umgebung, das Dorf und die Berge - besonders auf den Ortler – sind die Besonderheiten, die den Bauplatz so attraktiv machen“, erläutert Architekt Klaus Marsoner. Die abgeknickte Form im Grundriss des Gebäudes ist dem Geländeverlauf des Hangs angepasst – „durch Abstufungen und Terrassierungen soll das Volumen optimal in den Hang gelegt werden“, so der Architekt. Auch die Wahl der vorvergrauten Holzfassade trägt dazu bei, dass das Bauvolumen mit der Natur verschmilzt. Die großen Öffnungen im Osten, Süden und Westen mit großzügigen Terrassen ermöglichen eine optimale Belichtung der Räume und fantastischen Ausblick auf das umliegende Panorama. Besonders im Fokus stand der Ortler, der von den weitläufigen Terrassen aus zu bewundern ist.
Modern und funktional
Die Wohnanlage zeichnet sich durch eine moderne, funktionale Gestaltung aus, die Ästhetik und Wohnkomfort miteinander verbindet.
Im Kellergeschoss befinden sich eine Tiefgarage, Technikräume, Kellerabteile, Müllraum und Fahrradabstellraum. Vom Erdgeschoss bis zum Dachgeschoss, in drei oberirdischen Geschossen, finden sich zwölf Wohneinheiten, jeweils mit großzügigen Gärten oder Terrassen. „Es war uns wichtig, jeder Wohnung eine individuelle Note zu verleihen. Keine zwei Apartments sind gleich – sowohl Raumaufteilung als auch Ausstattung wurden maßgeschneidert geplant“, unterstreicht Architekt Klaus Marsoner. Hochwertige Materialien und eine sorgfältige Detailplanung prägen die Innenarchitektur. Raumhohe, rahmenlose Schallschutzverglasungen, Sichtbetonwände in Bretterschalungsoptik sowie edle Bodenbeläge aus Holz, Naturstein oder Terrazzo unterstrichen die Exklusivität der Wohnungen.
Material- und Farbkonzept
Auch in der äußeren Gestaltung zeigt sich die Verbindung von Moderne und Natur. Die vorvergraute vertikale Holzverschalung sowie ein abgestimmtes Farbkonzept in Grau-Braun-Bronzetönen sorgen
LIEFERUNG UND VERLEGUNG DER FLIESEN
für eine harmonische Einbettung in die Umgebung. Die Fassadenverkleidung besteht aus zirka 18 Zentimeter Wärmedämmung, während Kellenwurfputz die Umfriedungs- und Stützmauern veredelt. Die Wahl der Materialien spielte eine zentrale Rolle in der Integration des Gebäudes in die Landschaft. Holz als Fassadenmaterial sorgt für eine natürliche Optik und spiegelt auch die Umgebung wider.
Energieeffizienz und technische Ausstattung
Das Gebäude wurde im Klimahaus A Nature-Standard errichtet. Eine effiziente Wärmedämmung an Außenmauern, Kellerdecken und Dach sorgt für nachhaltigen Wohnkomfort. Die Beheizung erfolgt über eine moderne Fernwärmeanlage mit Fußbodenheizung in allen Räumen. Auch die sanitäre und elektrische Infrastruktur entsprechen den neuesten technischen Standards. Der Fokus auf Nachhaltigkeit zeigt sich insbesondere in der Wahl der Baumaterialien sowie der effizienten Gebäudetechnik, die Energieeinsparung und Komfort miteinander verbindet.
„Die etwas erhöhte Lage am Hangrücken des Sonnenbergs inmitten der Natur mit dem wunderschönen
Ausblick auf die gesamte Umgebung, das Dorf und die Berge – besonders auf den Ortler – sind die Besonderheiten, die den Bauplatz so attraktiv machen“
Architekt Klaus Marsoner
Herausforderungen gemeistert
Die Hanglage des Baugrundstücks stellte eine besondere Herausforderung dar – sowohl in Bezug auf die Sicherung als auch auf die akustische Planung, da sich die Anlage in der Nähe einer Staatsstraße befand. „Dank präziser Planung und hochwertiger Bauausführung konnten diese Herausforderungen jedoch erfolgreich gemeistert werden“, betont Marsoner. Besonders die Schallschutzmaßnahmen, die durch raumhohe Schallschutzverglasungen sowie spezielle Wandaufbauten optimiert wurden, tragen zu einem ruhigen Wohnklima bei.
Gute Zusammenarbeit aller Beteiligten
Die Zusammenarbeit mit den Handwerkern gestaltete sich reibungslos, wie Bauherr Martin Oberhofer und Architekt Klaus Marsoner unisono bestätigen. Die Handwerker, größtenteils aus dem Vinschgau, haben erneut durch ihre qualitativ hochwertige und termingerechte Arbeit überzeugt. Der Zeitplan konnte exakt eingehalten werden, und
die Wohnungen wurden fristgerecht übergeben. Diese enge Zusammenarbeit zwischen Architekten, Bauherrn und Handwerkern war ein entscheidender Faktor für den erfolgreichen Bauablauf.
Attraktive Außenbereiche dürfen nicht fehlen
Neben der architektonischen und technischen Qualität bieten die Wohnungen einen besonderen Mehrwert: Großzügige Terrassen mit unvergleichlichem Ortlerblick, eine exklusive Innenausstattung sowie durchdachte Grundrisse garantieren ein einzigartiges Wohnerlebnis. „Die hochwertige und individuelle Ausführung macht jede Wohnung zu etwas Besonderem“, resümiert Marsoner zufrieden. Darüber hinaus
wurde darauf geachtet, die Außenbereiche attraktiv zu gestalten. Durch die Terrassierung des Geländes entstanden Grün- und Gartenflächen, die nicht nur das Landschaftsbild aufwerten, sondern auch für die Bewohner/innen eine hohe Lebensqualität bieten. Diese Flächen fördern ein naturnahes Wohngefühl und ermöglichen eine enge Verbindung zwischen Architektur und Umgebung.
Ein Schmuckstück für Schluderns
Mit diesem Neubau, prominent an der Vinschger Staatsstraße, wurde in Schluderns ein architektonisches Zeichen gesetzt: Ein Wohnprojekt, das Natur, Funktionalität und moderne Wohnqualität in perfekter Harmonie vereint. Die Kombination aus durchdachter Planung, hochwertiger Materialwahl und nachhaltiger Bauweise macht dieses Projekt schlussendlich zu einem herausragenden Beispiel für zeitgemäßes Wohnen in unseren ländlichen Gefilden.
Eine Wohnung noch zu haben
Mittlerweile sind fast alle Wohneinheiten verkauft, und die ersten Bewohnerinnen und Bewohner haben ihr neues Zuhause bereits bezogen. Sie konnten sich von der hochwertigen Bauausführung und dem hervorragenden Wohnklima überzeugen. Eine letzte Zweizimmerwohnung steht derzeit noch zum Verkauf. Nähere Informationen hierzu gibt es unter info@obka-living.it. Infos auch zu weiteren Projekten findet man zudem auf der Homepage www.obka-living.it.
AUSFÜHRUNG DER ERDARBEITEN, INFRASTRUKTUREN, BELAGSARBEITEN & NATURSTEINMAUERN
Gemeinsam heben wir ab
Sardiniens Norden
24.
25.
Apulien
Sizilien
Siziliens
Norden
Gschnon im Naturpark Trudner Horn
Ein winziger Weiler mit einem kleinen „Klösterle“ in großer
Abgeschiedenheit im Naturpark Trudner Horn, ein herrlicher Blick über den Mittelberg hinweg zum Kalterer See und weiter bis zum Ifinger, das ist Gschnon.
von Christl Fink
An der zweiten Haltestelle in Oberglen steigen wir aus und finden an der linken Straßenseite erste Hinweisschilder.
Zum Naturpark Trudner Horn
Zuerst geht es auf der Straße aufwärts, doch bald schon kommen wir in den Wald und den Naturpark „Trudner Horn“, wo der Asphalt endet. Wir folgen immer der Markierung 4. Ein schöner, ebener Waldweg, bald müssen wir entlang eines Geländers abwärts zum Trudner Bach und über eine schmale Brücke. Jenseits
geht es im Zickzack teils über Stufen auf einem schmalen, romantischen Steig bergan. Dieser mündet in einen alten Kopfsteinpflasterweg, der stetig höher führt. Wir kommen an eine Stelle, wo Erdbewegungsarbeiten durchgeführt wurden und es entsprechend matschig ist. Eine Linkskurve, dann – vor einem Marterle etwas weiter oben geht es scharf nach rechts.
Gschnon mit dem „Klösterle“
Vorbei an einem Bildstock blicken wir plötzlich über den Weiler Mühlen und Truden bis
zum Weißhorn. Wir erreichen einen alten Kalkofen und bald darauf den kleinen Weiler Gschnon mit einem Ansitz und dem bekannten „Klösterle“, das viele Jahre lang den Kapuzinern von Neumarkt als Sommerfrische diente. Es ist wirklich ein Kloster in Miniatur mit einem Innenhof, 14 winzigen Zellen und einem kleinen Kirchlein. Heute kann es als Rückzugsort gemietet werden. Der zum Kloster gehörende Hof wurde renoviert und beherbergt mehrere Familien. Gleich nebenan befindet sich ein weithin bekanntes Gasthaus, der „Dorfner“.
Der Trudner Bach
Zum Gstoager oder zur Kanzel?
Nun können wir entweder den Abkürzungsweg (Markierung 10) in 20 Minuten über das ehemalige Gasthaus Gstoager und dann ziemlich steil und steinig in insgesamt 1,30 - 2 Stnden nach Neumarkt. nehmen. Da viel altes Laub auf den Steinen liegt, verzichten wir diesmal auf diesen Abstieg und wählen den weiteren, dafür aber bequemeren Weg zur Kanzel und von dort nach Neumarkt. Vorbei am Dorfner kommen wir zur Jausenstation Pernter und weiter zu einem Parkplatz. Nun geht es abwärts, immer dem Schild „Kanzel“ folgend, und schließlich auf dem Forstweg, links in den Wald hinein. Vorbei an Informationstafeln zum Thema Wild kommen wir, immer auf dem Hauptweg bleibend, schließlich zur „Kanzel“.
Eine Kanzel ohne Prediger
Hier braucht es keinen Prediger, denn hier singt die Schöpfung ihr hohes Lied. Wir werden still, schauen und staunen. Hinter der sicheren Umzäunung laden ein paar Sitzgelegenheiten zum Verweilen ein. Vor uns entdecken wir ganz links den Ifinger und die Plattenspitze, dann hinter Bozen die Sarner Scharte, direkt unter uns das untere Etschtal. Dörfer und Kirchen wirken wie Spielzeugfiguren, jenseits bege-
grenzt vom Mendelkamm, der sich über den Roen und das Treser Horn weiter nach Süden zieht. Dahinter leuchten bereits die Trientner Berge weiß auf. Zwei Informationstafeln helfen Unkundigen, die Berge richtig zu benennen. Und hinter uns ragt hoch, und vom Tal aus gut sichtbar, ein riesiges Stahlkreuz in den blauen Winterhimmel.
Seidelbast am Weg
Wir wandern weiter in Richtung Tal. Plötzlich riecht es unverkennbar nach Seidelbast! Schon entdecken wir zwei blühende Sträucher am Wegrand. Die grünen Blätter zeigen sich erst nach der Blüte. In einem weiten Bogen führt der Weg an einem Brunnentrog und später einer Quelle mit dem, unter dem Weg liegenden kleinen Weiher vorbei. Schließlich erreichen wir einen Querweg und erneut Hinweisschilder. Wir wenden uns nun in Richtung Neumarkt. Zwischen den Laubbäumen, die noch kahl sind, fallen die einst heiligen Bäume, die Eiben, mit ihren dunkelgrünen Nadeln, besonders auf.
Über Mazon nach Neumarkt
Dann kommen wir plötzlich aus dem Wald in die Rebenlandschaft von Mazon. Am, von
Mauern umfriedeten Ansitz der Herren von Barthenau vorbei erreichen wir bald die Abzweigung nach Neumarkt. Es geht nun nach links und vor dem großen Gatter am unteren Wegrand durch ein kleineres. Nun kommen wir durch einen richtigen Eibenwald zum Geigerhäuslweg und weiter ins Zentrum von Neumarkt. Es empfiehlt sich, noch einen Bummel durch den malerischen Ort mit seinen kleinen Lauben, dem Gallushof und der schönen Pfarrkirche zu machen, ehe uns Bus oder Zug zurückbringt!
Anfahrt: Mit Zug bis Neumarkt und dem Bus 144 über Montan nach Oberglen.
Das Klösterle in Gschnon mit Blick zum Kalterer See
Panorama von der Kanzel aus
Mazon, in der Ferne Castelfeder und die Sarner Scharte
Die Kanzel – ein Kraftort!
Die Knospe einer Pestwurz
ReArm Europe
Der Vorschlag der Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, zur Erhöhung der Militärausgaben in Europa, hat in der italienischen Politik eine breite Debatte ausgelöst. Er sieht vor, die Verteidigungsausgaben aus dem Stabilitätspakt herauszulösen, damit die Mitgliedstaaten ihre Investitionen erhöhen können, ohne gegen die strengen europäischen Regeln zu verstoßen.
Dies soll bis zu einem Gesamtbetrag von 800 Milliarden Euro und der Möglichkeit, auf einen gemeinsamen Schuldenfonds von 150 Milliarden Euro zuzugreifen, geschehen. Letztlich liegt es an jedem Staat, zu entscheiden, ob er davon Gebrauch machen will. Premierministerin Giorgia Meloni war von dem Vorschlag zwar nicht begeistert, doch ihre Partei, Fratelli d‘Italia, hat im Europäi-
schen Parlament dafür gestimmt. Ebenso Forza Italia. Die Regierungspartei Lega, die sich zunehmend zum Sprachrohr Putins entwickelt, hat dagegen gestimmt. Und auch das Mittelinkslager ist gespalten.
Im PD gibt es diejenigen, die die Stärkung der nationalen Verteidigungskapazitäten unterstützen, andere wie Elly Schlein setzen sich für eine gemeinsame europäische Verteidigung ein, wobei es dafür eine gemeinsame Außenpolitik bräuchte. Elly Schlein hat die Losung ausgegeben sich zu enthalten, die Hälfte ihrer Abgeordneten hat trotzdem dafür gestimmt.
Die 5-Sterne Bewegung und die Linke sprechen sich seit jeher für Diplomatie statt Waffen aus. Die Regierung solle sich auf Maßnahmen konzentrieren, die Familien und Unternehmen in finanziellen
AUS DEM LANDTAG
Schwierigkeiten unterstützen. Alle politischen Kräfte Italiens sind sich bewusst, dass das Thema „Militärausgaben“ in der öffentlichen Meinung sehr verpönt ist. Im Unterschied zu anderen europäischen Ländern, ist die italienische Bevölkerung sogar mehrheitlich gegen Waffenlieferung an die Ukraine. Daher bemühen sich alle dem Wählerwillen zu entsprechen.
Giorgia Meloni ist dafür, die Militärausgaben auf mindestens 2 % des BIP zu erhöhen, wie es die NATO-Verträge vorsehen. Um Sicherheit zu gewähren, müsse jedoch nach wie vor das transatlantische Bündnis die Grundlage für eine Verteidigung bleiben. Meloni möchte zudem einen bevorzugten Kanal zu Trump beibehalten und sich als Vermittlerin zwischen Europa und den Vereinigten Staaten positionieren.
Dies dürfte jedoch, angesichts der Auffassung von Trump, Europa sei dazu geboren, um die USA zu „betrügen“ schwierig sein. Auch nähert er sich immer mehr den Autokraten dieser Welt an und distanziert sich von den verbündeten Demokratien. Eine enge Zusammenarbeit mit ihm dürfte also zum sprichwörtlichen Ritt auf der Rasierklinge werden.
In den letzten Jahren ist im Burggrafenamt, besonders in Meran, die Ausländerkriminalität massiv gestiegen. Diese Entwicklung gefährdet die Sicherheit unserer Bürger und darf nicht länger ignoriert werden. Die unkontrollierte Zuwanderung bedroht zudem den Minderheitenschutz in Süd-Tirol.
Mit der letzten Sprachgruppenzählung wurde das Verhältnis der Sprachgruppen in Meran umgedreht – die deutschsprachige Bevölkerung ist nun in der Minderheit. Ein Hauptgrund hiefür ist die Zuwanderung von Ausländern, die sich der italienischen Sprachgruppe zuordnen.
Diese Entwicklung ist alarmie-
rend, da sie den Minderheitenschutz untergräbt.
Auch die Sicherheitslage verschärft sich. Jugendliche trauen sich oft nicht mehr auszugehen, Maturabälle werden von Ausländerbanden gestört und Frauen haben Angst am Abend allein auf die Straße zu gehen. Jüngst wurde sogar ein ausländischer Jugendlicher verhaftet, der mit dem IS sympathisierte und Sprengstoff für einen Anschlag hortete.
Die Süd-Tiroler Freiheit hat deshalb im Landtag einen sofortigen Asylstopp auf europäischer Ebene gefordert, um die unkontrollierte und illegale Einwanderung zu
stoppen. Zudem sollte kriminellen Ausländern jegliche finanzielle Unterstützung gestrichen, der Islamismus konsequent bekämpft und Minderheitenregionen vor Überfremdung geschützt werden. All diese Punkte wurden jedoch abgelehnt.
Es ist höchste Zeit, diese fehlgeleitete Politik zu beenden! Es darf keine Toleranz mehr für kriminelle Ausländer geben! Auch für die vielen fleißigen Migranten, die sich nichts zuschulden kommen lassen, wäre dies ein wichtiges Signal. Wer in Süd-Tirol arbeitet, sich an Gesetze hält und unsere Kultur respektiert, ist willkommen. Doch wer kriminell wird, unsere Lebens-
weise ablehnt und sich auf Kosten der Steuerzahler durchfüttern lässt, hat in unserem Land nichts verloren!
Julia Unterberger Senatorin
Sven Knoll Landtagsabgeordneter
Radwege im Burggrafenamt
Die Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt treibt mit großem Einsatz den Ausbau des gemeindeübergreifenden Radwegenetzes im Bezirk voran. Innovative Konzepte und eine enge Zusammenarbeit mit Tourismusvereinen, Gemeinden sowie regionalen Partnern verbinden bisher isolierte Fahrradwege zu einem integrierten Netz. Im Zentrum steht Meran, das als Knotenpunkt verschiedener Radrouten dient. Die innerstädtische Radroute verbindet Strecken – wie die Verbindung von Naturns über St. Leonhard bis nach Gargazon und weiter in Richtung Lana – und ermöglicht dem Radfahrer einen abwechslungsreichen und erlebnisreichen Tag. Die Strecke von St. Leonhard nach Meran ist rund 19 Kilometer lang. Der naturbelassene Belag führt Radfahrer und Fußgänger durch malerische Landschaften, vorbei an historischen Orten, traditionellen Gasthäusern und modernen Sportanlagen, die zum Verweilen einladen.
Auch die Route Meran/Gargazon bietet einen harmonischen Übergang von urbanem Flair zu ländlicher Ruhe. Auf dem ca. 5,4 Kilometer langen Abschnitt in Sinich, entlang der Eisenbahnlinie und des Etschufers, ist auch das bekannte Graffitiprojekt von knapp 100 Jugendlichen zu bewundern. Die Strecke von Naturns nach Meran, beginnend im Vinschgau, besticht durch ihre klare Landschaft. Die Radfahrer überqueren die Etsch bei Staben, folgen dem Damm und genießen beeindruckende Ausblicke auf den Meraner Talkessel und die umliegenden Berge. Steile Anstiege erfordern Ausdauer, werden jedoch mit erholsamen Rastplätzen und schönen Ausblicken belohnt. Besonders hervorzuheben ist die soziale Komponente: Ein Projekt integriert Arbeitslose in die Wartung der übergemeindlichen Radwege, begleitet sie und schafft so Mehrwert und Inklusion – ein Beitrag zur sozialen Verpflichtung. Die sorgfältige Planung und regelmäßige Pflege der Routen stärken den Umweltschutz, erhöht die Lebensqualität und macht den Bezirk als Urlaubsziel attraktiver. Wartungsarbeiten, innovative Planung und engagierte Bürgerbeteiligung steigern die Sicherheit. Informationsveranstaltungen fördern das Bewusstsein für nachhaltige Mobilität und stärken den Gemeinschaftssinn im gesamten Burggrafenamt. Dieser Bericht steht beispielhaft für den innovativen und integrativen Ansatz der Bezirksgemeinschaft und soll als Anregung für zukünftige Projekte in nachhaltiger Mobilität dienen.
Ehre wem Ehre gebührt!
Mit Ehrungen ist es ja so eine Sache. Einige werden zu Lebzeiten für besondere Verdienste verliehen, andere hingegen erhalten erst nachträglich und posthum in Form von Statuen, Büsten oder Gedenktafeln einen Platz in unseren Dörfern und Städten. Nicht alle muss man kennen, und bei manchen stellt sich die Frage, ob so viel Würdigung nicht manchmal ein wenig zu viel des Guten ist. Unzweifelhaft ist jedoch, dass wir hierzulande immer besonders stolz auf die sportlichen Leistungen unserer Athlet*innen sind. Vor allem im Wintersport hat sich Südtirol bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen regelmäßig Spitzenpositionen sichern können, und die Sportler*innen sind von der heimischen Journaille, den Landes- und Gemeindepolitiker*innen und in ihrer Ortschaft mit Blumensträußen, Bannerplakaten und Ehrenbürgerschaften gewürdigt worden. Seitdem Südtirol sich auch im Tennis den Platz an der Sonne gesichert hat – in einer der weltweit meistbeachteten Sportarten – steht endgültig fest, dass der Spitzensport mittlerweile einen gesellschaftlichen Stellenwert innehat, der die Menschen vereint und Nachwuchstalente inspiriert, so sein zu wollen wie ihre großen Vorbilder. Grund genug, auch unseren Teilnehmer*innen der Special Olympics in Turin die gebührende Anerkennung zu zollen und ihre herausragenden Leistungen nicht in den Hintergrund rücken zu lassen. Gerade indem man signalisiert, dass ihre Leistungen gleichwertig sind, würde man ein wichtiges gesellschaftliches Signal senden. Doch was haben wir z.B. von der Stadt Meran diesbezüglich zu erwarten? Ein Empfangskomitee oder den Eintrag ins goldene Buch der Stadt (haben wir sowas überhaupt?) für Laurin Schedereit (Gold, Silber und Bronze im Ski Alpin) und Martina Zambarda (Gold im Hip Hop)? Die Hoffnung stirbt zuletzt. Und während ein Dominik Paris nach seinen Siegen in Weltcuprennen sämtliche Titelseiten ziert, waren die beiden Olympiasieger*innen bestenfalls als Randnotiz im Tagblatt und in einem Meer anderer Sportmeldungen zu finden. Wenn wir als Gesellschaft Inklusion also nicht nur in Sonntagsreden predigen, sondern auch wirklich leben wollen, dann wäre es höchste Zeit, dass wir spätestens bei solchen Anlässen Menschen mit Behinderung im wahrsten Sinne des Wortes sichtbar machen. Es ist an der Zeit, dass auch der Meraner Bürgermeister und der zuständige Sportassessor erkennen, wie wichtig es ist, diesen Empfang zu gestalten. Es wäre das Mindeste, was unsere großartigen Athletinnen verdienen!
Reinhard Bauer
Das Testament von Hans Pamer, Dekan von Meran
Merans Dekan Hans Pamer ist am 10. Februar 2025 im Alter von 77 Jahren nach kurzem, schweren Leiden verstorben.
Im Juli 2024 hatte er noch seine 50 Jahre als Priester gefeiert. Johann (Hans) Pamer wurde am 5. Oktober 1947 in Platt in Passeier geboren und am 29. Juni 1974 in Brixen zum Priester geweiht. Von 1974 bis 1979 wirkte er als Kooperator in Latzfons und Schenna, wurde sodann vom Bischof zum Präfekten und später zum Regens des Bischöflichen Seminars „Johanneum“ in Dorf Tirol bestellt. Vielen jungen Menschen ist Hans Pamer in dieser Zeit als leidenschaftlicher Fußballfan, Gitarrenspieler und väterlicher Freund in Erinnerung geblieben. 1994 wurde er zum Dekan von Mals ernannt und war damit zugleich Pfarrer in Planeil, Tartsch, Schleis und Laatsch. Nach 15 Jahren kam Hans Pamer 2009 als Dekan nach Meran und war in der Folge Pfarrer von St. Nikolaus, Maria Himmelfahrt und seit 2020 auch von Ober-
mais. 2016 wurde er zum Leiter der Seelsorgeeinheit Meran ernannt. Sein plötzlicher Tod reißt eine große Lücke in die Pfarrgemeinschaft von Meran. Kurz vor seinem Tod verfasste er ein Testament, das wir veröffentlichen dürfen. Aus seinen letzten Worten spricht nicht nur die tiefe Verbundenheit mit seiner Familie und seinem priesterlichen Leben, sondern auch sein unerschütterliches Vertrauen auf Gottes Führung und seine Bitte um das Wohl seiner Nächsten. Das Testament zeigt nicht nur die materiellen Wünsche des beliebten und weitum geschätzten Dekans, sondern auch seinen tiefen Glauben und seine Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod, in dem er seine Lieben wiedersehen wird. Es ist ein Dokument, das seine Überzeugungen und seine Sorge um die Gemeinschaft widerspiegelt.
Auszüge aus dem Testament
„Im meinem Zimmerbüro befindet sich rechts vor dem Schreibtisch eine Glastür, drinnen im Kasten eine Geldbüchse mit dem Schlüssel zum Tresor im Schlafzimmer. Das Geld dort bitte der Mission spenden! Zwei persönliche Konten: auf der Sparkasse Meran und auf der Raika Meran! Das Geld auf dem Konto der Sparkasse bitte für
Restaurierungen der Stadtpfarrkirche und für den Priesterunterstützungsverein spenden. Mit meinem ersparten Geld alles bezahlen rund um meine Beerdigung. Das war alles Geld, das mir über die Stadtpfarre St. Nikolaus im Laufe der 15 Jahre für mich und meine Wirtschaft gespendet wurde. Der Beerdigungsgottesdienst in der Stadtpfarrkirche mit Chor und Volksgesang, Beerdigung am Städtischen Friedhof unter den Dekanen! Alles, auch das Festmahl mit meinem ersparten Geld zahlen! Alles, alles! Auch die vielen Sterbebildchen! Geld von der Raika Meran: einen kleinen Teil an meine lieben Neffen und Nichten! (...). Das Auto Golf Plus bitte soll verwendet werden! Bruder Veit, der heute verständigt wurde vom Krankenhaus aus über mein baldiges Ableben aus dieser Welt, bitte ich Testamentsvollstrecker zu machen! Gute Hand dazu! Er soll sich mit Angelika, der Anwältin darüber unterhalten! Sollte noch etwas für die Heimatpfarrkirche offenbleiben, bitte mach es so! Ein Sparbrief ist auch auf der Sparkasse Meran: der Inhalt geht ans Priesterseminar und zur Hälfte an die Mission! Ein herzliches Vergelt`s Gott immer wieder für die liebevolle An - und Aufnahme bei euch daheim! Ich war sehr gerne Priester mit Ecken und Kanten, aber auch mit meinen bescheidenen Fähigkeiten und Talenten. Ich war überall in meinen Seelsorgeorten wie daheim: Latzfons, , Schenna, Johanneum, Mals, Meran! Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts fehlen. Und muss ich jetzt wandern durchs finstere Tal, dorthin mögen mich tausend Engel begleiten! Bücher, Cd`s, Fotosammlungen und dergleichen bitte nicht löschen, sondern immer wieder Fotos, Erinnerungen austauschen und weitererzählen! Fernseher, Elektrogeräte Bücher usw. kostenlos benützen! Immer
wer’s am dringendsten benötigt, soll’s auch bekommen!!! Ein spezielles Vergelt`s Gott zwei guten Dienern am Altar: dem treuen Wochentagsministranten Alfred und der hervorragenden Kantorin Margit. Ich bin mir sicher, ihr werdet mir von der Stadtpfarrkirche aus und dann später auch im Himmel singen. Lieber Bischof Ivo, lieber Generalvikar Eugen, ich habe eure Arbeit und euren Einsatz für unsere Diözese Bozen-Brixen sehr geschätzt und auch immer so weitervermittelt! Ein herzliches Vergelt`s Gott dafür! Bitte, nicht Trauerkleidung anziehen! Haltet alle zusammen, bis wir uns alle einmal im Himmel wiedersehen. Haltet zusammen als Pfarrgemeinde, als getaufte Christen! Nehmt den neuen Dekan gut auf und an! Lasst einige wichtige Veränderungen zu! Vertraut unserem Bischof, Papst, den Priestern und auch so vielen wertvollen Mitarbeitern! Gott, in deine Hände lege ich mein Leben. Ein ganz herzliches Danke für die so würdevolle und kompetente Arbeit auf der Ersten Hilfe, auf der Intensivstation und auf der Geriatrie, Vergelt`s Gott euch. Allen! Ein ganz herzliches Vergelt`s Gott meinen tiefgläubigen Eltern. Sie haben mir so viel geschenkt! Vergelt`s Gott!!! Freude, Wehmut und tiefste Dankbarkeit allen meinen lieben Menschen!!! Eigenhändig auf meinem Handy geschrieben bei vollem Verstand am 14.11.2024, 17. 7 Uhr, in der Geriatrie KH Meran!
Hans Pamer
Hl. Johannes Nepomuk, Hl. Bruder Klaus, Josef Freinademetz, Josef Mair Nusser, Hl. Ursula und Hl. Sebastian, Hl. Maria Mutter Gottes und Hl. Josef: bittet für meine Geschwister, Nichten und Neffen, alle Verwandten und Freunde und a a bissele für mich armen Sünder!“
Hans Pamer
Ein Mittagessen wie im Hotel
Das haben die Schüler der Landeshotelfachschule Kaiserhof Meran den Gästen des Seniorenwohnheims Eden am 20. Februar geboten – vom Aperitif bis hin zum Dessert. Koordiniert wurde die Veranstaltung von zwei Maturanten, die das Projekt im Rahmen ihrer Abschlussprüfung umgesetzt haben.
Martin Breitenberger und Manuel Mair strahlen, als sie in die freudigen Gesichter der Heimbewohner blicken und ihnen beim Verlassen des Speisesaals die Hand schütteln. Die Organisation dieses besonderen Tages war eine Herausforderung, das Ergebnis sehr gelungen! Bereits im Sommer 2024 hatte eine Mitarbeiterin des Eden, Frau Patrizia Scollo, Interesse an einer Zusammenarbeit mit der Hotelfachschule bekundet und freute sich sehr, als kurz darauf die Zusage kam. Martin Breitenberger und Manuel Mair aus der 5A entwickelten aus dieser Idee ein Projekt, das gleichzeitig ihre Abschlussarbeit im Fach Eventmanagement werden sollte. Im Herbst trafen sich die beiden Schüler und ihre Lehrkraft mit dem Chefkoch
des Eden Walter Pichler, dem Leiter der Tagesgebetreuung Daniel Berti und seiner Mitarbeiterin Patrizia Scollo, um die Rahmenbedingungen und den Ablauf zu besprechen. Ziel des Projektes war es, allen Heimbewohnern ein festliches Mittagsmenü anzubieten. Um ihr Vorhaben umzusetzen, haben die beiden Maturanten der 4. Klasse aus den Bereichen Service und Küche einen professionellen Barkeeper mit ins Boot geholt. Am 20. Februar 2025 waren Martin und Manuel bereits vor 8 Uhr im Seniorenwohnheim und begannen mit den Vorbereitungen. Kurz darauf traf die gesamte Projektgruppe mit ihren Lehrkräften ein und machte sich an die Arbeit. Innerhalb kürzester Zeit waren die drei Gänge des Menüs in Zusam-
Musikkapelle Naturns –Frühjahrskonzert 2025
Die Musikkapelle Naturns lädt zum 50. Frühjahrskonzert am 12. und 21. April im Bürger- und Rathaussaal Naturns ein. Besonders wird dieses Konzert nicht nur durch ein exquisites Programm, sondern auch durch den Abschied von Kapellmeister Dietmar Rainer, der die beiden Konzerte ein letztes Mal dirigiert, bevor er den Dirigierstab an Hannes Schrötter aus Algund weiterreicht.
Das Konzert beginnt mit Mendelssohns leichter, virtuoser Ouvertüre für Harmoniemusik. Ein Gegenstück dazu ist Johan de Meijs Continental Overture, die klassische Motive aufgreift und seine 3. Sinfonie inspirierte. Anschließend tritt der zukünftige Kapellmeister Hannes Schrötter als Solist im 3. Satz: Well Done aus de Meijs T-Bone Concerto auf.
Ein Highlight ist das farbenreiche Intermezzo aus Reeds 4. Sinfonie. Den krönenden Abschluss bildet Maslankas ergreifende Short Symphony for Band – Give Us This Day, die bereits 2012 von der Musikkapelle Naturns aufgeführt wurde.
Die Musikkapelle freut sich auf zahlreiche Zuhörerinnen und Zuhörer an beiden Konzertabenden, jeweils um 19 Uhr. Kapellmeister Dietmar Rainer
menarbeit mit dem Küchenteam des Eden zubereitet und die Tische festlich gedeckt. Währenddessen zeigte Barkeeper Matthias Marsoner im Aufenthaltsraum sein Können und mixte für die Heimbewohner einen bunten Fruchtcocktail. Nach diesem Aperitif öffneten sich die Türen des Speisesaals, die Heimgäste nahmen Platz und wurden von den Serviceschüler sehr professionell bedient. Auch jene Heimbewohner, die in den Wohnbereichen aßen, wurden von einem kleinen Team von Hotelfachschüler bedient. Für die Heimbewohner war es ein einzigartiges Erlebnis und auch die Schüler haben das Eden um eine wertvolle Erfahrung reicher verlassen. „Wir finden das Thema Alter und die Zusammenarbeit der Generationen wichtig!“ sind sich Martin und Manuel einig. Sie und ihre Kollegen fanden es toll, einen Einblick in die Realität eines Seniorenwohnheims zu bekommen und sich mit Heimgästen und Mitarbeitern unterhalten zu können. Die beiden Projektleiter sind zufrieden: „Es macht glücklich, wenn man sieht, dass sich andere freuen!“
Die Schüler der Landeshotelfachschule Kaiserhof zusammen mit den Lehrpersonen und den Projektleitern des SWH Eden
Frühling im Jungle
Das Jugendzentrum Jungle in Meran bietet mit seinem vielfältigen Angebot einen Raum für junge Menschen, um ihre Ideen zu verwirklichen, kreativ zu sein und sich auszutauschen.
Mit Projekten wie dem Skatepark, dem urbanen Garten, Workshops und Kulturveranstaltungen ist das Zentrum ein wichtiger Bestandteil des kulturellen Lebens in Meran. Es unterstützt Jugendliche nicht nur dabei, ihre Interessen zu verfolgen, sondern fördert auch ihre soziale Verantwortung und Kreativität. Das Jungle ist seit vielen Jahren ein zentraler Treffpunkt für Jugendliche und Kulturinteressierte. Neben den Öffnungszeiten am Nachmittag, von Montag bis Freitag, bietet das Zentrum ein breites Spektrum an Aktivitäten, darunter Musik, Sport und Workshops. Damit unterstützt das Zentrum die unterschiedlichen Jugendkulturen der Stadt und bietet einen freien Raum für kreativen Austausch, wo selbstbestimmtes Handeln, gemeinsames Lernen und das Schaffen von Projekten gefördert wird. Um das breit gefächerte Angebot im Jungle nutzen zu können, ist eine Mitgliedschaft von 10 € im Jahr erforderlich. Auch in diesem Frühjahr gibt es wieder ein breites und buntes Programmangebot für alle Interessierten.
Outdoors: Action und Kreativität! Auf etwa 500 m2 bietet der Skatepark im Jugendzentrum Jungle eine Fläche für Skateboarder, BMXer, Roller und Inliner. Hier können die Besucher Tricks ausprobieren und sich in unterschiedlichen Hindernissen wie Banks, Curbs, Pipes und Rails austoben. Auf dem Skatepark werden alljährlich verschiedene Wettbewerbe (Skate, BMX) veranstaltet. Auf dem Außenareal befindet sich auch ein Beach-Volley-Feld, ein Tischtennis-Tisch und eine Außenbühne.
Bar im Parterre – Gemütliche Atmosphäre das ganze Jahr: Während der Öffnungszeiten wird die Bar von den Jugendarbeiterinnen geführt. Besucher können sich dort bei einer Runde Billard, Calcetto, Playstation, und Fingerskate vergnügen, Musik hören und sich unterhalten. Es gibt auch die Möglichkeit Sportgeräte wie Skates und Bälle auszuleihen. Zudem werden regelmäßig Live-Konzerte aufgeführt, die in Zusammenarbeit mit Interessierten organisiert werden.
Vielfältige Workshops und Kurse: Das Jugendzentrum Jungle bietet regelmäßig kreative Workshops und Kurse an. Ein Highlight im Frühling ist der Comics Workshop am 29. März
2025. Hier können Jugendliche unter Anleitung des Künstlers Michele Febbraio ihre eigenen Comics erschaffen, verschiedene Zeichen- und Erzähltechniken erlernen und ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Weitere schon fixe Termine sind am 12. April der „Shaking in the Jungle“ Cocktail-Workshop und am 10. Mai der Selbstverteidigungskurs für junge Frauen.
Musik und Kultur – Konzerte und Veranstaltungen: Neben den Workshops ist das Jungle auch ein beliebter Veranstaltungsort für Musik und Kultur. Am 21. März 2025 fand die „Degrado Night“ statt, die mit Hardcore Punk und Groove Metal für eine musikalische Reise sorgt, die die Wände zum Zittern brachte. Die Bands Fatamish, Dream Divers und Detonation Boulevard haben das Publikum mit kraftvollen Klängen in ihren Bann gezogen. Am 5. April 2025 folgt das Konzert „Sonic Rituals Vol. 2“, das die Doom- und Sludge-Szene feiert. Den Auftakt macht Sick Mundus aus Meran, gefolgt von Weedzing aus Bozen, die eine düstere Mischung aus Doom und Sludge bieten. Den krönenden Abschluss bildet die Band THRONE, die mit Blackened Sludge Doom eine unvergessliche Atmosphäre schafft. Der Eintritt ist frei. Außerdem können Musiker den Proberaum und das Musikstudio im Jugendzentrum Jungle während der Öffnungszeiten als Mitglieder verwenden.
Urbaner Garten – Grünes Refugium: Hinter dem Skatepark befindet sich der „urbane Garten“, ein Projekt, das jedes Jahr von Jugendlichen und Interessierten angelegt und gepflegt wird. Der Garten bietet den Jugendlichen die Möglichkeit, in der Stadt eine Grünfläche zu gestalten und Verantwortung zu übernehmen. Hier können sie Pflanzen setzen, bewässern, Unkraut jäten und ernten. Der Garten dient nicht nur der praktischen Arbeit mit der Erde, sondern auch als Ausgleich zum hektischen Alltag.
Interessierte können sich per E-Mail an peter@jungle-meran.org melden, um eine Gartentour zu planen und mehr über das Projekt zu erfahren.
Unterstützung durch Spenden: Das Jugendzentrum Jungle lebt auch von der Unterstützung der Gemeinschaft. Bürger haben die Möglichkeit, 5 Promille ihrer Steuergelder einer gemeinnützigen Organisation zu widmen. Wer das Jugendzentrum Jungle unterstützen möchte, kann dies mit der Steuernummer 91003760211 tun. Diese Wahl bringt keine zusätzlichen Kosten mit sich, trägt jedoch wesentlich zur Finanzierung der Projekte bei. Weitere Informationen findet man auf der Webseite (https://www.jungle-meran.org)
Thomas Kobler
Nathans Erben: Musischer Abend mit hochaktuellem Klassiker
Der musische Abend des Sprachengymnasiums Meran bringt einen hochaktuellen Klassiker auf die Bühne des Theaters in der Altstadt.
Schüler aus acht verschiedenen Klassen haben sich mit dem Stück „Nathan der Weise“ von Gotthold Ephraim Lessing auseinandergesetzt und darin den gegenwärtigen Konflikt im Nahen Osten verwoben. Der erste Schauplatz führt ins Jerusalem zur Zeit der Kreuzzüge: Der muslimische Sultan Saladin lässt nach der erfolgreichen Rückeroberung der Stadt alle christlichen Tempelritter hinrichten – bis auf einen. Dieser Tempelherr rettet Recha, Nathans Tochter, aus ihrem brennenden Haus. Der weise Jude Nathan erkennt darin eine Chance zur Versöhnung der Religionen, auch wenn diese vorerst nicht gelingt. Doch am Ende wird ein Geheimnis gelüftet, das alle Charaktere enger miteinander verbindet als gedacht. Parallel dazu steht das heutige Jerusalem, Hauptstadt Israels, verwaltet von der israelischen Regierung, heilig für Juden, muslimische Palästinenser und Christen gleichermaßen. Am 07. Oktober 2023
überfallen Kämpfer der islamistischen Terrororganisation Hamas israelische Gebiete an der Grenze zum Gazastreifen. Sie töten und entführen jüdische Männer, Frauen und Kinder. Israel bombardiert daraufhin den Gazastreifen. Die Gewalt eskaliert auf beiden Seiten und wird zu einem scheinbar unauflösbaren Konflikt für Israelis und Palästinenser.
Theater als Spiegel der Gegenwart
Die Schüler bespielen zwei Zeitebenen im selben Land und machen sichtbar, wie Religion damals wie heute als Mittel zur Rechtfertigung von Kriegen dient, die in Wahrheit von wirtschaftlichen und machtpolitischen Interessen bestimmt werden. Das Stück zeigt, dass es immer dieselben Menschen sind, die darunter leiden. Doch es weist auch auf eine mögliche Lösung hin: Wenn es gelingt, nicht Religion,
Hautfarbe oder Nationalität in den Mittelpunkt zu stellen, sondern den Menschen selbst. Die Dramaturgie und Regie übernahm Nadia Schwienbacher, Regisseurin und Schauspielerin aus Schlanders. Gemeinsam mit den Jugendlichen hat sie den Text erarbeitet und geprobt. Das Klassische Gymnasium, das kürzlich sein 300-jähriges Bestehen feierte, setzt gemeinsam mit dem Sprachengymnasium und dem Sozialwissenschaftlichen Gymnasium die Tradition des musischen Abends fort. Die Produktion ist eine Kooperation der Gymnasien Meran und des Tida Meran, unterstützt von der Stiftung Sparkasse, dem Förderverein Beda Weber, dem Tida Meran und dem CSK Meran (Schachklub).
Premiere: Samstag, 12. April um 19 Uhr. Weitere Aufführung: Sonntag, 13. April um 19 Uhr
Die Schüler freuen sich über viele Gäste!
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AKADEMIKERIN, 57 JAHRE ALT, ist jugendlich, sehr sportlich, schätzt aber auch Momente der Entspannung, sucht einen gleichaltrigen, sportlichen Nichtraucher.
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MERANERIN, 60 JAHRE ALT, ist ausgeglichen, empathisch, hat eine Leidenschaft für Natur, Kunst und Kultur, sucht einen aktiven und loyalen Lebenspartner.
WITWE, 71 JAHRE ALT, italienischer Muttersprache, ist fesch, kontaktfreudig, optimistisch, wünscht sich einen charmanten, ehrlichen und aktiven Mann.
AUFGESCHLOSSENER, 38 JAHRE ALT, ist kinderlos, hilfsbereit, flexibel bei der Freizeitgestaltung, wünscht sich eine liebevolle Frau mit Kinderwunsch.
AKADEMIKER, 47 JAHRE ALT, ist unabhängig, kommunikationsfreudig, reisfreudig, sucht eine aktive, selbstbewusste Lebensgefährtin, Kinder kein Hindernis.
SPORTLICHER, 64 JAHRE ALT, leidenschaftlicher Handwerker (drechseln, tischlern), immer verlässlich, pünktlich, genau, sucht eine unkomplizierte Partnerin.
WITWER, 67 JAHRE ALT, kommt aus dem Vinschgau, ist tüchtig, bodenständig, naturverbunden, verlässlich, sucht eine sympathische, ländliche Lebenspartnerin. MERANER, 68 JAHRE ALT, hat Charme, Humor und die Fähigkeit, das Leben mit Leichtigkeit und Tiefsinnigkeit zu genießen; sucht eine aufgeschlossene Sie.
Tanja Raffl – Mobil 335 1244186 I info@herzblatt.it I www.herzblatt.it 39012 Meran I L.-Zuegg-Str. 28/A
Übernehme Tischlerarbeiten für Inneneinrichtungen und Möbel nach Maß. Tel. 349 8823916
VERANSTALTUNG
TESANA – AusZeit für Dich
Gritsch
Vom 12. April bis 28. Juni 2025 lädt die Veranstaltungsreihe TESANA in Tisens-Prissian dazu ein, bewusst Zeit für sich zu nehmen und neue Energie zu tanken. Ob Yoga, Waldbaden, Kräuterführungen, Frühlingswanderungen, Sirup-Verkostungen, Joghurt-Mach-Kurse, ein Landart-Seminar, Vogelstimmenwanderungen, Pilates auf St. Hippolyt, Kneippwanderungen oder ein Panoramafrühstück am Großkemathof – TESANA bietet inspirierende Naturerlebnisse für Körper und Geist. Genießen Sie dazu die TESANA-Produkte sowie gesunde, saisonale Gerichte in den TESANA-Restaurants und spüren Sie, wie wohltuend eine TESANA-AusZEIT sein kann! Highlights: Magische Walpurgisnacht auf St. Hippolyt am 30. April und FrühlingsSchmaus & Pflanzentausch am Rathausplatz in Tisens am 1. Mai.
• ganzjährig geöffnete Partnerpraxis für Vor- und Nachbehandlungen in VINTL
• eine der größten Kliniken Ungarns mit 45-jähriger Erfahrung
• bestens ausgestattete Räumlichkeiten und 21 hochquali zierte Zahnärzte
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Vermiete möblierte 2-ZimmerWohnung in Meran für 18 Monate an max. 2 referenzierte Personen. Kontakt: haregru.bz@gmail.com
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Betriebsheftservice für Obst- und Weinbauern
Wir überzeugen durch mehr als 15 Jahre Erfahrung in der Führung des landw. Betriebsheftes und durch hohe Kundenzufriedenheit.
Rufen Sie uns an. Wir machen das gerne für Sie! Tel. 335 665 90 00 www.betriebsheftservice.com powered by www.smartfarmer.it einfach - übersichtlich - schnell
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Junger, fleißiger, einheimischer Maler bietet Malerarbeiten zu fairem Fixpreis an. Malerbetrieb Risser Lukas
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FRISCH.FRECH.FRÜHLING
Schenna bringt den Frühling auf den Teller
Vom 5. bis 20. April gibt es in Schennas Gastbetrieben kreative Frühlingsküche, von knackigen Salaten, über aromatische Gemüsegerichte bis hin zu grünen Drinks und Smoothies. Tischreservierung in den Restaurants erwünscht!
Informationen und teilnehmende Betriebe unter www.schenna.com/fruehlingsgenuss
BILDERRÄTSEL
Nächste BAZ am 11. 4. 2025
Den Schmetterling erkannt hat:
Maria Pallweber aus Nals
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Dann rufen Sie uns am Montag, dem 7. April 2025, zwischen 16 und 17 Uhr an. Tel. 0473 23 30 24
Kino in Meran
Kleinanzeiger in der BAZ erreichen über 48.000 Leser. Tel. 0473 233024
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Wir suchen für diesen Almsommer eine Allrounderin
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Schutzhütte Oberkaseralm 2131 m
Naturpark Texelgruppe Spronserseen 39019 Dorf Tirol
Samstag, den 29. März 09.00 bis 12.00 Uhr globus Meran
Frühling liegt in der Luft
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Starte mit uns in den Frühling
Wir laden dich und deine Liebsten zum exklusiven Frühlingsevent mit den neuesten Trends bei Prosecco, Häppchen und Musik ein.
Frühlingsevent
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Stoß’ mit uns auf den Frühling an. Wir freuen uns auf dich Dein globus° Team
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Lass dich um 11 Uhr bei unserer Modenschau inspirieren und entdecke dabei die neue Frühjahrs- und Sommermode