WIR 04 vom 07/04/2025

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Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Alkoholmissbrauch unter Jugendlichen nimmt alarmierend zu, wobei immer mehr bereits im Alter ab 12 Jahren mit „Koma-Trinken“ beginnen. Experten sind sich uneinig über die Ursachen, bestätigen jedoch den Anstieg des „Kampf-Trinkens“. Während einige argumentieren, dass vor allem Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien betroffen sind, zeigen Studien, dass das Problem quer durch alle Schichten existiert. Verantwortlich seien oft nachlässige Eltern und eine Gesellschaft, die wegschaut.

Die Verfügbarkeit von Alkohol durch günstige Angebote in Supermärkten und der Einfluss sozialer Medien verstärken den Trend. Zudem beginnt die Aufklärungsarbeit über Alkoholmissbrauch häufig zu spät, sodass präventive Maßnahmen bereits bei jüngeren Kindern notwendig wären. Viele Jugendliche suchen beim Trinken nach einem Weg, ihre Probleme zu bewältigen oder ihren Mut zu beweisen.

Besondere Aufmerksamkeit sollte zudem dem Einfluss des Freundeskreises geschenkt werden. Oft setzen sich Jugendliche in Gruppen unter Druck, um Zugehörigkeit zu erfahren, was sie zu riskanten Verhaltenswei-

sen verleiten kann. Man will nicht ausgegrenzt oder als veraltet wahrgenommen werden – ein Gefühl, das viele dazu bringt, die eigenen Grenzen zu überschreiten. Was unlängst bei einer Party in einem Skigebiet für Schlagzeilen sorgte, wurde mehr als kontrovers diskutiert. Wenn eine Feier für 500 Teilnehmer ausgerichtet ist, dann aber 3000 anwesend waren, kann von einem regulären Festbetrieb keine Rede sein. Jugendvertreter gaben der „älteren Generation“ die Schuld, als schlechte Vorbilder für die Alkoholexzesse verantwortlich zu sein. Dass außer Alkohol auch andere Substanzen im Spiel sein könnten, wurde vertuscht. Auch ist es eine leidige Angewohnheit, immer nach Schuldigen zu suchen, anstatt vor der eigenen Haustür zu kehren …

Schreiben Sie uns, was Sie schon immer gerne sagen wollten, was Sie in Ihrer Umgebung stört, aber auch, was Ihnen besonders gut gefällt. Verbringen Sie eine gute Zeit und freuen Sie sich des Lebens. Es ist es wert, meint am 31. März

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Spezial GartenSeiten 26-27

Aus Liebe zu Tier und Mensch, Tradition

bewahren und Zukunft gestalten

SÜDTIROL - (red) Der Verband der Südtiroler Kleintierzüchter fungiert als Interessenvertretung für die Züchter von Schafen, Ziegen und Schweinen in Südtirol. Seit 36 Jahren wird gemeinsam gezüchtet, erhalten, vermehrt, gepflegt, gehütet, gefüttert, verteidigt, kommuniziert, bewertet, prämiert, vermarktet und weitergegeben.

Seit Jahrtausenden sind Schafe und Ziegen zentrale Nutztiere in der Berglandwirtschaft. Ihre genügsame Natur sowie Trittsicherheit im alpinen Gelände machen sie bedeutend für die Landschaftspflege in den alpinen Regionen Südtirols. Viele karge Gebiete könnten ohne Schaf- und Ziegenhaltung nicht bewirtschaftet werden. Der Beitrag der Kleintierhaltung zur Erhaltung der Berggebiete als lebendige Wirtschafts- und Erholungsräume sowie für den Südtiroler Tourismus ist daher nicht hoch genug einzuschätzen.

Die Tätigkeiten des Verbandes sind ebenso vielfältig wie die Tiere und Rassen, die betreut werden und für die sich die Mitglieder des Verbandes einsetzen.

WIE ALLES ANFING

Im Jahr 1978 wurde der Landesschafzuchtverein von den damals zehn bestehenden Schafzuchtvereinen ins Leben gerufen. Zu den Grün-

dungsvereinen zählten die Schafzuchtvereine aus Ahrntal, Gröden, Hafling, Laas, Mals, Obervinschgau, Sarntal, Schlanders, Ulten und Untervinschgau. Der erste dieser Vereine wurde bereits 1952 in Pens im Sarntal gegründet. Auf die Gründung in Pens folgte 1953 die Schafzuchtgenossenschaft Ulten und 1957 die Schafzuchtgenossenschaft Mals. Aus bürokratischen und insbesondere steuerlichen Gründen wurden diese Genossenschaften später in Vereine umgewandelt, was zur Gründung weiterer Vereine im gesamten Land führte. Somit kann man sagen, dass die gezielte Zuchtarbeit in der Schafhaltung bereits in den 50er Jahren begann und auf eine über 70-jährige Geschichte zurückblicken kann. Johann Götsch aus dem Schnalstal wurde zum Obmann des ersten Landesschafzuchtvereins gewählt. Im Bereich der Rinder- und Pferdezucht existierten in Südtirol bereits eigenständige Genossenschaften.

Daher wurde am 11. Februar 1989 der Verband der Südtiroler Kleintierzüchter gegründet, der die Mitglieder aller drei Tierarten – SCHAFE + ZIEGEN + SCHWEINE – zusammenbrachte.

Auch hier wurde Johann Götsch zum Obmann gewählt.

QUALITÄT MIT SIEGEL

Die Vermarktung von Lämmern und Kitzen entwickelte sich neben der Zucht zur zentralen Aufgabe des Kleintierzuchtverbandes. Bereits am 12. Dezember 1991 erhielt das erste Südtiroler Lamm im Schlachthof Bozen das Qualitätssiegel „Das Beste vom Bauern“, was den Startschuss für eine intensive Fleischvermark-

tung gab. Heute vermarktet die Genossenschaft jährlich etwa 15.000 Kleintiere. Das Jahr 1999 stellte einen bedeutenden Wendepunkt in der Geschichte des Verbandes dar. Nach zahlreichen Diskussionen und zwei Vollversammlungen wurde beschlossen, die Leitung des Schlachthofes Bozen zu übernehmen. Dieser große EU-Schlachthof im Süden von Bozen war zu diesem Zeitpunkt stillgelegt und die Stadtgemeinde suchte nach einem Betreiber. Von Anfang an war es das Ziel des Verbandes, eine direkte Fleischvermarktung zu organisieren: „Vom Südtiroler Produzenten zum Südtiroler Konsumenten“. Passeirer Gebirgsziegen

Die Mitgliederzahlen entwickelten sich über die Jahre sehr unterschiedlich. Aus anfänglich 911 Mitgliedern wuchs die Zahl bis 2004 auf 2.027 – der bisherige Höchststand. Derzeitiger Mitgliederstand: 1989. Der Rassenspiegel wird immer bunter:

Ursprünglich waren fast ausschließlich Züchter der Rasse Tiroler Bergschaf im Verband vertreten. Im Laufe der Jahre kamen immer mehr Rassen hinzu; heute betreut der Verband acht Schafrassen und drei Ziegenrassen.

RASSEN

RETTEN

Wenn man bedenkt, dass weltweit täglich eine Rasse ausstirbt, wird einem erst bewusst, wie wichtig die vielfältige Zuchtarbeit der Schaf- und Ziegenzüchter in Südtirol ist. Das Villnösser Brillenschaf, wohl die älteste Schafrasse im Alpenraum, konnte dank des großen Engagements vieler leidenschaftlicher Züchter und jahrelanger Zuchtarbeit erhalten werden. Dasselbe gilt für das Schwarzbraune Bergschaf mit Ursprung im Ultental sowie für das Schnalser Schaf; hier gelang es in Zusammenarbeit mit der Universität Padova diese Südtiroler Rasse zu beschreiben und erfolgreich Zuchtlinien aufzubauen.

QUALITÄT ZÄHLT

Das im Jahr 2004 erfolgreich gestartete Bauernspeckprogramm hat sich kontinuierlich weiterentwickelt. Die Produktion im geschlossenen Kreislauf – vom Südtiroler Schweinehalter über den Ferkelproduzenten bis hin zum Schweinemäster – führte zu einer stetigen Verbesserung der Produktqualität sowie zu artgerechter Haltung und hochwertiger Verarbei-

tung zu einem gefragten Genussmittel. Aus rund 1.200 Schweinen wird original Südtiroler Bauernspeck hergestellt. Traditionell wird Bauernspeck aus verschiedenen Teilen vom Schwein hergestellt wie Bauchspeck, Schulter- und Kareespeck. Neu sind die rein Südtiroler Kaminwurzen aus 100% Südtiroler Fleisch.

Ziele und Aufgaben des Verbandes im Überblick:

1. Förderung der Kleintierzucht: Der Verband setzt sich aktiv dafür ein, die Kleintierzucht in Südtirol zu unterstützen durch Organisation von Ausstellungen, Wettbewerben und Veranstaltungen zur Zusammenführung von Züchtern und Tierliebhabern.

2. Erhalt von Rassen: Angesichts des täglichen Aussterbens von Rassen wird deutlich, wie wichtig die vielfältige Zuchtarbeit ist. Dank gezielter Bemühungen konnte das Villnösser Brillenschaf erhalten werden; auch das Schnalser Schaf wurde durch Zusammenarbeit mit der Universität Padua vor dem Aussterben bewahrt. Gleiches gilt für die einzige autochthone Südtiroler Ziegenrasse, die Passeirer Gebirgsziege.

3. Vermarktung: Die Vermarktung vielfältiger Produkte aus Schaf-, Ziegen- und Schweinehaltung ist eine Hauptaufgabe des Verbands der Südtiroler Kleintierzüchter geworden. Besonders in der Produktion von Qualitätsfleisch hat sich diese kleine Genossenschaft einen hervorragenden Ruf erarbeitet; um den Konsumenten das Vertrauen zu geben, ausschließlich 100%iges Südtiroler Fleisch von heimischen Bergbauernhöfen zu erhalten, übernahm der Kleintierzuchtverband bereits im Jahr 1999 die Leitung des Bozner Schlachthofes und kontrolliert somit die gesamte Betriebskette selbst. Die Kernthemen des Verbands spiegeln sich nicht nur in der Zucht und Vermarktung wider, sondern auch in der engen Zusammenarbeit mit regionalen Institutionen, Forschungseinrichtungen und Bildungsträgern. Diese Kooperationen sind entscheidend, um moderne Zuchtmethoden zu implementieren und das Wissen über artgerechte Tierhaltung ständig zu erweitern. Durch Informationsveranstaltungen und Workshops wird gezielt die nächste Generation von Züchtern angesprochen, um das wertvolle Erbe der traditionellen Schafund Ziegenzucht für die Zukunft zu sichern. Zudem wird der Austausch zwischen erfahrenen Züchtern und Neulingen gefördert, was den Zusammenhalt in der Gemeinschaft stärkt und innovative Ideen hervorbringt. Die Leidenschaft für die Tiere und die Landschaftspflege vereint die Mitglieder des Verbands, während gleichzeitig wirtschaftliche Perspektiven geschaffen werden, die nachhaltige Entwicklungsmöglichkeiten für alle Beteiligten offerieren. In Zeiten des

Wandels müssen Anpassungsfähigkeit und Innovationsgeist im Vordergrund stehen, um den fortwährenden Herausforderungen begegnen zu können, denen die Tierhaltung in hochalpinen Regionen gegenübersteht.

Klein Ferdinand mit dem Walliser Schwarznasenschaf war der Sieger beim Kindercup

Eckdaten zum Verband der Südtiroler Kleintierzüchter:

• Gründung des Verbands: Februar 1989;

• Anzahl angeschlossener Zuchtvereine: 57;

• Mitgliederzahl: 1.989 in ganz Südtirol;

• Eingetragene Zuchtschafe: 8.086;

• Eingetragene Zuchtziegen: 16.828;

• Schlachtzahlen im Schlachthof Bozen: 14.898.

Bozen, Galvanistraße 38 Tel. 0471/063983 www.kleintierzucht.it info@vskonline.com

Das Schnalser Schaf wurde vor dem Aussterben gerettet.
Geschäftsführerin Barbara Mock, Obmann Lorenz Müller, Vizeobmann Heinz Greis

Frühlingsgenüsse in der Roter Hahn Kochschule

Der Frühling ist voll im Gange und so auch die Kochevents in der Roter Hahn Kochschule – die Termine für das Frühjahr 2025 sind online!

Ob allein, zu zweit, im Freundeskreis oder im Team – gemeinsam ein 4-Gänge-Menü mit Zutaten von Südtirols Bauernhöfen zu kreieren, verspricht unvergessliche Genussmomente. Angeleitet von erfahrenen Bäuerinnen und Köchen Südtirols wird nicht nur zusammen gekocht, sondern das selbst zubereitete Menü auch im familiären Ambiente an der „tavolata“ genossen. In einer entspannten Atmosphäre werden die Gerichte anschließend mit einer passenden Weinbegleitung serviert.

Sabina Waibl vom Haintzhof in Algund interpretiert die Natur auf kreative Weise neu. Aus Wiesen- und Waldschätzen zaubert sie einzigartige Frühlingsgerichte. Thomas Gantioler aus Bruneck zeigt bei seinem Event die

Kunst des ‚Nose-to-Tail‘-Kochens am Fisch. Dabei wird der gesamte Fisch verwertet – von den edlen Filets bis zu weniger bekannten, aber ebenso schmackhaften Teilen. Patrizia Karnutsch, Bäuerin aus Lana sowie Johannes Meßner, Bauer aus Brixen laden dazu ein, neben leichten Frühlingsgerichten auch klassische Fleischgerichte auf den Tisch zu bringen. Diese werden nach bewährten Rezepten zubereitet, um den authentischen Geschmack der Region widerzuspiegeln. Matthias Kirchler vom Hotel Majestic in Reischach bringt bei seinen Events die kulinarischen Schätze der Bergwelt auf den Teller. Mit hochwertigen Zutaten direkt vom Bergbauernhof zaubert er einzigartige Gerichte, die für ein unverwechselbares Geschmackserlebnis sorgen.

Die Kochevents finden im ehemaligen Buschenschank Föhrnerhof oberhalb von Bozen statt und starten jeweils um 17:30 Uhr.

Weitere Informationen und das voll-

ständige Programm finden Sie auf www.roterhahn.it. Für die Anmeldung erreichen Sie uns unter info@roterhahn-kochschule.it oder telefonisch unter 0471 999349.

Hof- und Buschenschänke ab jetzt wieder geöffnet

Roter Hahn: Frühlingsgerichte direkt am Hof

Ruhig gelegen, bieten die bäuerlichen Schankbetriebe beste Gelegenheit für entspannten Genuss im Freien. Die Gärten der Höfe liefern bereits im April jede Menge gesunde und frische Zutaten für die Südtiroler Bauernküche. Spargelcremesuppe, Teigtaschen mit Bärlauchfülle, gebratenes Lamm mit Rosmarinkartoffeln und andere bäuerliche Köstlichkeiten stehen nun auf der Speisekarte.

In Ihrer Nähe geöffnet

• Fronthof in Völser Aicha

• Huberhof in Völs

• Oberlegar in Terlan

• Rielingerhof am Ritten

• Ebnicherhof am Ritten

• Luggin Steffelehof in Kaltern

• Planitzer in Montan

„Roter Hahn“ ist das Qualitätssiegel der Südtiroler Bauernhöfe und kennzeichnet 21 Hof- und Buschenschänke in ganz Südtirol. Sie alle sind in der Broschüre „Bäuerlicher Feinschmecker“ sowie auf www.roterhahn.it inklusive Wandervorschlägen angeführt.

Unser Qualitätsversprechen

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Südtiroler Bauernbund Tel. 0471 999 325 info@roterhahn.it

Jede Fahrt, ein Erlebnis!

Arge Senioren Bozen und Umgebung stellt Fahrtenprogramm 2025 vor

BOZEN - (pka) Am 4. April hat bereits die erste Fahrt der Bozner Senioren stattgefunden … und viele weitere folgen noch. Es sind meist Tages- und Halbtagesfahrten, die in die nähere und weitere Umgebung unserer Region, natürlich auch darüber hinaus, im Angebot sind. Am 11. April steht wieder das traditionelle Spargel-Genussessen im Trentino auf dem Programm.

Dieses Jahr konnte der Präsident der Arge Senioren, Dr. Werner Wallnöfer, zusammen mit seinem Reisepromotor Denis Mader

wieder vielfältige Ausflüge zusammenstellen, wobei auch viele Vorschläge der Mitglieder berücksichtigt wurden. „Insgesamt sind es 21 Fahrten, die die zahlreichen Teilnehmer begeistern werden“, ist Mader überzeugt.

Detaillierte Informationen können unter www.arbeitsgemeinschaft-senioren.it eingesehen oder telefonisch unter 338 420 5010 eingeholt werden. Anmeldungen bei Frau Erika, Modegeschäft Globus, nur donnerstags von 9 bis 10 Uhr.

Flexibel. Modular. Stilvoll.

Das Flap Sofa bietet maximale Flexibilität und individuellen Gestaltungsspielraum. Die neuen Module – Sessel, Pouf und Chaiselongue – sind einzeln erhältlich und lassen sich nach Geschmack kombinieren. So entsteht eine Sitzlandschaft, die perfekt auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmt und sich in jedes Ambiente einfügt. Das filigrane Gestell und die großzügigen Kissen sind in verschiedenen Farben erhältlich. Die schräg angebrachten Stützelemente im Rückenbereich sorgen für optimalen Halt, während die abnehmbaren Bezüge eine unkomplizierte Pflege ermöglichen. Ergänzend ist ein passender Beistelltisch verfügbar, der die Funktionalität im Outdoor-Bereich abrundet.

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Die Fahrt nach Kufstein zum „Wilden Kaiser“ war für viele Teilnehmer ein unvergessenes Erlebnis.
Die Valpolicella (Verona) ist nicht nur für ihren Rotwein bekannt – im Bild ein Blick in einen Park.

Norbert C. Kaser im Kulturheim Gries

Luis Benedikter liest aus Werken des bedeutenden Lyrikers, das Posaunenquartett SonOro umrahmt gekonnt

GRIES - (pka) Das Kulturheim Gries lud kürzlich zur letzten Veranstaltung, die anlässlich der 50-Jährigen Gründungsfeier des Hauses stattgefunden hatte. Es war eine „Lesung mit Musik“, und kein Geringerer als der wohl bedeutendste Lyriker Südtirols des 20. Jahrhunderts, Norbert C. Kaser, wurde dabei mit einem Teil seines umfangreichen Werkes geehrt. Für die passende Begleitmusik sorgte

das bekannte Posaunenquartett SonOro mit Hans Finatzer, Julius Michael Waldner, Bernhard Pircher und Peter Cazzanelli.

Warum gerade Kaser, werden sich manche dabei gefragt haben. Der Obmann des Kulturheims, Franz Tutzer, erläuterte zu Beginn der Veranstaltung die Gründe: „Kaser hat einen großen Teil seines Schaffens gerade in jener Zeitepoche verfasst, als wir begonnen

haben, unser Kulturheim zu errichten. Wir betrachten deshalb diese Veranstaltung auch als Hommage und im Gedenken an ihn. Die Texte von N. C. Kaser sind zudem heute – nahezu 50 Jahre nach seinem Tod – genauso aktuell wie damals.“

Bevor Luis Benedikter mit dem Rezitieren ausgewählter Texte Kasers begonnen hatte, erklang der „Kloanhäuslertanz 15“ des Komponisten Werner Pirchner, ausgeführt vom Posaunenquartett SonOro. „der skorpion“ und „warum gerade brixen“, so der Titel der ersten beiden lyrischen Werke, die Benedikter las. Es folgten „das pferdchen“, „st. sebastian“ und „die krähen unseres landes“. Die Lesungen wurden stets mit passenden Posaunenklängen untermalt. Weiter ging’s mit „die köchin eines pfarrers“,

Bozen

Die Schilddrüse und

ihre Bedeutung für unsere Gesundheit

Die Schilddrüse ist eine schmetterlingsförmige endokrine Drüse, die sich an der Basis des Halses, direkt unter dem Kehlkopf befindet. Sie produziert die Hormone T4 und T3, die den gesamten Stoffwechsel steuern. Dabei wird ihre Aktivität durch das Hormon TSH aus der Hirnanhangdrüse gesteuert. Sinkt der Schildrüsenhormonspiegel ab, wird TSH vermehrt ausgeschüttet, um die Schilddrüse anzuregen. Ist die Hormonproduktion der Schilddrüse gesteigert wir TSH unterdrückt.

Schilddrüsenerkrankungen – was steckt dahinter?

Erkrankungen der Schilddrüse zeigen sich meist

durch eine Vergrößerung des Organs oder durch hormonelle Störungen. Eine verbreitete Form ist der sogenannte „Kropf oder Struma“. Die Drüse ist entweder gleichmäßig oder in Form von Knoten vergrößert – die gutartig oder in seltenen Fällen auch bösartig sein können. Tumoren der Schilddrüse haben in der Regel eine sehr gute Prognose. Eine Struma kann durch Jodmangel oder auch bei einer Überfunktion der Schilddrüse verursacht werden. Schilddrüsenerkrankungen sind besonders bei Frauen und älteren Menschen häufig. Bei Verdacht auf einen Kropf oder Funktionsstörung sollte man nicht zögern, ärztlichen Rat einzuholen.

Es gibt zwei Hauptarten von Schilddrüsenfehlfunktionen:

1. Unterfunktion (Hypothyreose): Hier produziert die Schilddrüse zu wenig Hormon. Ursache können sein: Hashimoto-Thyreoiditis (Autoimmunerkrankung), Jodmangel, Operation mit Entfernung der Drüse oder Radiojodtherapie (Bestrahlung). Zu den häufigen Symptomen zählen trockene Haut, Kälteempfindlichkeit, Gewichtszunahme, Müdigkeit und Muskelschmerzen. Langfristig kann es das Herz-Kreislaufsystem schädigen.

2. Überfunktion (Hyperthyreose): Bei dieser Erkrankung produziert die Schilddrüse zu viel Hormone. Ursachen können sein: Morbus Basedow (Au-

„abend der stuben“, und „eine zahme krähe möchte ich Dir sein“. Den Abschluss der gut ausgewählten Werke Kasers bildeten „eh ich schon wieder älter werde“, „ein stern tat sich mir schenken“ und „bald“, eine der zuletzt geschriebenen Lyrik Kasers, bevor er 1978, erst 31-Jährig, verstarb. Das Publikum dankte Benedikter wie den Posaunisten für ihre Darbietungen mit großem Applaus und erwirkten eine Zugabe, nämlich „die gans“.

Dr. med. Prof. a.c. Andrea Bonetti, Facharzt für Onkologie und Endokrinologie

toimmunerkrankung), sogenannte autonome Adenom (gutartige Knoten), Entzündungen der Schilddrüse. Betroffene leiden unter Herzrasen, Nervosität, Zittern, Hitzeempfindlichkeit, Schlafstörungen, Gewichtsverlust und Osteoporose.

Die Diagnose umfasst die klinische Untersuchung, Blutwerte (TSH, T3, T4), Ultraschall und Szintigrafie. Abhängig von der spezifischen Erkrankung werden verschiedene Behandlungsmethoden eingesetzt, darunter Medikamente (Thyroxin, Thyreostatika), Jodsubstitution sowie chirurgische Eingriffe oder Radiojodtherapie.

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Die 4 Posaunisten des Quartetts SonOro Johann Finatzer (von links), Julius Michael Waldner, Bernhard Pircher und Peter Cazzanelli begleiteten die Lesung vortrefflich.
Luis Benedikter liest aus Werken von Norbert C. Kaser, das Posaunenquartett SonOro mit Johann Finatzer (von links), Julius Michael Waldner, Bernhard Pircher und Peter Cazzanelli sorgte für die passende musikalische Begleitung.

Café Med … ein Jahr später

Das Café Med am Bozner Kornplatz hat sich etabliert

chende Patient/innen und deren Angehörige, wenn medizinische Entscheidungen zu treffen sind oder wenn Dinge unklar bzw. nicht ganz klar verständlich sind. „Das geht einfach in einem lockeren Rahmen wie in einem Kaffeehaus besser und wird von den Menschen auch gerne angenommen“, erklären Dr. med. Günther Ziernhöld und Dr. med. Hildegard Campidell, pensionierter Orthopäde und Unfallchirurg bzw. pensionierte Kinderfachärztin.

EIN „GIN-GIN“ AUF DEN FRÜHLING

Die Tage werden länger und die Temperaturen angenehmer: ein super Zeitpunkt, um die ersten Sonnentage auf der Terrasse mit leichten und fruchtigen Cocktails zu genießen.

Strawberry Gin Smash

Zubereitung:

Man presst in je ein Glas eine halbe Limette, fügt

BOZEN - (pka) Im Herbst 2023 gegründet, konnte das Café Med einen großen Bekanntheitsgrad unter der heimischen Bevölkerung erreichen.

Was versteht man aber unter Café Med eigentlich? Nun, es geht vorwiegend um ein Gesprächs- und Aufklärungsangebot für ratsu -

Wie läuft es im Café Med ab? Anmeldung ist nicht erforderlich. Die bis zu 20 anwesenden Fachärzte – alles pensionierte Mediziner – bieten diesen Dienst im Sinne eines persönlichen Beitrags für die Bevölkerung völlig kostenlos an!

Wo findet die Beratung/Aufklärung statt? Einmal monatlich, und zwar jeden ersten Donnerstag jeweils von 14.00 bis 17.00 Uhr im Café Figl, Kornplatz 9, in Bozen.

Die beiden Mitarbeiterinnen des Café Med kümmern sich um die ordnungsgemäße und rechtzeitige Zuweisung der Ratsuchenden.

Zucker nach Geschmack hinzu und vermischt beides, bis der Zucker sich auflöst. Anschließend werden in Scheiben geschnittene Erdbeeren hinzugefügt und vorsichtig angedrückt, so setzen sich die Aromen frei, ein sogenanntes „muddling“.

Zutaten für zwei Cocktails:

• eine Limette

• ca. ein Teelöffel Zucker

• 3 frische, reife Erdbeeren (zwei davon in Scheiben geschnitten, eine halbierte Erdbeere als Dekoration)

• Eiswürfel oder Crushed Eis

• 90 ml Gin

• einen Schuss Sodawasser oder Wasser mit Kohlensäure

• frische Minze

Die Gläser werden mit Eis gefüllt, Gin dazugegeben und mit Sodawasser oder kohlensäurehaltigem Wasser aufgefüllt. Dekoriert wird mit einer Erdbeere und einem Minzzweig.

Pro-Tipp: Alle Zutaten außer Sodawasser und Eis können einen Tag vorher gemischt im Kühlschrank aufbewahrt werden, somit wird der Geschmack intensiver und die Erdbeeren färben den Cocktail leicht rosa. Alternativ kann man statt des Gins auch Rum, Whiskey oder Vodka verwenden.

Um den Strawberry Smash alkoholfrei zu genießen, kann man die Spirituosen durch Sodawasser, alkoholfreiem Gin oder Rum, oder alkoholfreiem Schaumwein ersetzen.

Viel Spaß beim Ausprobieren!

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Dr. med. Hildegard Campidell und Dr. med. Günther Ziernhöld, zwei der pensionierten Fachärzte, die im Café Med Ratsuchenden zur Seite stehen.

Hofer als Mensch im Mittelpunkt

Traditionelle Andreas-Hofer-Feier der Schützenkompanie Gries – Gedenkrede durch Bezirksmajor Norbert Rudigier

GRIES - (pka) Eingeläutet wurde die diesjährige Gedenkfeier für Andreas Hofer von der Grieser Schützenkompanie „Major Josef Eisenstecken“ in der Alten Grieser Pfarrkirche, wo Ortspfarrer Michael Mitterhofer eine

heilige Messe zelebrierte. Der Pfarrer unterstrich den Einsatz all jener, die für ihre Heimat gekämpft und ums Leben gekommen seien, wir aber die Hoffnung nicht verlieren sollten, um zu Frieden und Versöhnung zu

gelangen: „Jesus Christus ist für uns Richtschnur, denn er zeigt uns den Weg zum Frieden, er ist die Wahrheit, die verlässlich ist, er eröffnet Leben, das Freiheit und Heimat bietet.“ Bevor der Gedenkredner, Bezirksmajor Norbert Rudigier aus Imst, das Wort ergriff, erklärte der Hauptmann der Schützenkompanie Gries, Alexander Corradini, dass nicht von ungefähr Rudigier um seine Ausführungen gebeten wurde, „ist er doch als großer Verfechter der Zusammenarbeit zwischen den Schützenbünden Nord-, Süd- und Welschtirols bekannt, und dazu stehen wir auch.“ Als konkretes Zeichen wurden alle 3 Bünde in die Veranstaltung miteinbezogen, wobei die Welschtiroler Schützen unter Landeskommandant Enzo Cestari mit der Kranzniederlegung betraut wurden.

Bezirksmajor Norbert Rudigier hält seine Gedenkansprache vor der Alten Grieser Pfarrkirche.

„Andreas Hofer war zuallererst Mensch, wir verehren ihn aber immer als Helden. Er wurde 1767 geboren, stammte aus einer frommen Wirtshausfamilie im Passeier und war schon im Kindesalter Vollwaise. Die Disziplin, die harte Arbeit und auch sein tiefer Glaube prägten sein Leben. Mit 22 Jahren kehrte er vom Trentino, wo er eine Ausbildung genoss, in seine Heimat zum ‚Sandwirt‘

zurück, der hoch verschuldet war. Durch die Heirat mit Anna Ladurner konnte er die Schulden tilgen und gründete eine Familie. Hofer war landauf landab sehr beliebt und wurde schon 1790 in den Landtag gewählt“, erläuterte Rudigier. Andreas Hofer habe aber vor allem Verantwortung übernommen, und „auch wir sollten ein Vorbild für unsere Kinder und Enkel sein. Wir müssen Haltung zeigen, im Alltag und gerade auch in der Sprache. Verwenden wir doch wieder ein selbstbewusstes ‚Griaß Gott‘ anstelle der neudeutschen Ausdrücke. Wir brauchen auch Mut zur Wahrheit und den Willen zur Veränderung. Es gilt zusammenzuhalten, um Identität und Brauchtum zu bewahren.“

Nach der Gedenkrede feuerten die Schützen eine Ehrensalve ab und es konnte sogar eine Salve der mitgeführten Kanone durchgeführt werden, eine nicht alltägliche Zeremonie.

Der Landeskommandant von Welschtirol, Enzo Cestari (Erster von links), und Norbert Rudigier (Zweiter von links) in Habt-Acht-Stellung vor dem

Abmarsch in die Alte Grieser Pfarrkirche.
Die Schützenabordnungen vor dem Abmarsch zur Alten Grieser Pfarrkirche.

Das Walther-Denkmal musste weichen

Vor 90 Jahren (24. März 1935) wurde das WaltherDenkmal in den Peter-Rosegger-Park überstellt –1981 kehrte es an seinen Ursprungsort zurück

BOZEN - (pka) Das Walther-vonder-Vogelweide-Denkmal, vom Vintschger Bildhauer Heinrich Natter im Jahr1889 geschaffen, hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Es wurde noch unter der Donaumonarchie am damaligen Johannesplatz (später dann in Waltherplatz umbenannt) am 14. bzw. 15. September 1889 unter großer Beteiligung der heimischen Bevölkerung eingeweiht, wobei die Festansprache der deutsche Philologe, Mediävist und Universitätsprofessor Karl Weinhold hielt. Der wohl bedeutendste Minnesänger seiner Zeit, dessen Herkunft am Vogelweide-Hof in Lajen vermutet wird, hatte lange Zeit „seine wohlverdiente Ruhe“ am zentral gelegenen Waltherplatz, war dann aber in der faschistischen Zeit ab den 1920er Jahren den Machthabern ein Dorn im Auge. Ursprünglich war der Plan Ettore Tolomeis, das „deutsche“ Denkmal durch eines, welches den Stiefsohn König Augustus, nämlich den Heerführer Drusus verkörpern sollte, zu ersetzen. Tolomei unterschätzte jedoch die politischen Spannungen, die daraufhin zwischen Benito Mussolini und Gustav Stresemann entstanden waren und musste klein beigeben. Später aber, am 9. März 1935, wurde vom Podestà von Bozen ein Dekret verabschiedet, das

die Versetzung des Walther-Denkmals anordnete, und zwar in den abgelegenen Roseggerpark, der kaum aufgesucht bzw. begangen wurde. Ausgeführt wurde diese faschistische Anordnung dann am 24. März 1935. Es dauerte dann mehrere Jahrzehnte, bis auf Betreiben von Bozner Gemeindepolitikern ab Mitte der 1970er Jahre eine Rückführung des Walther-Denkmals angestrebt wurde. Der damalige Vizebürgermeister Erich Buratti und der Assessor Alfons Holzer erreichten mit Hartnäckigkeit, dass am 2. November 1981 Walther wieder seinen angestammten Platz einnehmen konnte. Seit nahezu 45 Jahren „thront“ also Walther von der Vogelweide dort, wo er im Jahr 1935 ohne seine „Einwilligung“ entfernt worden war. Er hat „seine Ruhe“ wiedergefunden, störend sind vielleicht nur die Tauben, die das Denkmal verdrecken.

Das Walther-Denkmal ist romanischen Stils, Natter nahm als Vorbild einen Minnesänger des 15. Jahrhunderts. Die Statue ist ungefähr 3 Meter hoch, der Blick Walthers schweift nachdenklich in die Ferne, sein Antlitz ist edel und würdevoll. Walther soll als Wächter in einem deutschsprachigen Grenzgebiet dienen.

Das Walther-Denkmal auf einem Lasten-Anhänger im Jahr 1935, wo es in den Peter-Rosegger-Park in Bozen verlegt wurde. Erst viel später, im Jahr 1981, kehrte es auf seinen angestammten Platz zurück. Fotonachweis: „Dolomiten“-Archiv

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Die Hausratsversicherung ist eine Investition in Sicherheit und sorgt dafür, dass Sie im Schadensfall nicht auf den Kosten sitzen bleiben.

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Wangen: Feuertaufe für den neuen Vereinssaal

WANGEN - (br) Wangen ist ein kleiner Ort am Ritten mit Kirche, Schule und Gasthaus. Was Wangen auszeichnet, ist die lebendige Dorfgemeinschaft und das rege Vereinsleben. Dem trägt der erweiterte Vereinssaal im Gemeinschaftshaus Rechnung. In feierlichem Rahmen wurde er seiner Bestimmung übergeben, musikalisch beim Josefikonzert dann mit Klang gefüllt. Es war ein Freudentag für die Dorfgemeinschaft. Die Bevölkerung zog mit den Vereinen vom Dorfplatz zum Gemeinschaftshaus, wo Pfarrer Pater Olaf Wurm im neuen, schön geschmückten Saal den Gottesdienst feierte und am Ende den Segen Gottes für das Haus und die Menschen, die ein- und ausgehen, erbat. Ein größerer Saal war notwendig geworden, nachdem sich der Raum bei verschiedenen Veranstaltungen als zu klein erwiesen hatte und auch nicht mehr den vorgeschriebenen Sicherheitsbestimmungen entsprach. Nun hat Wangen ein Gemeinschaftshaus mit einem modernen Zubau, wo-

durch die Zahl der verfügbaren Plätze von 100 auf 244 erhöht werden konnte. Besonders großer Wert wurde auf eine gute Akustik gelegt, was sich gleich schon bei der ersten Veranstaltung im neuen Saal, dem Josefikonzert der Musikkapelle Wangen, als wichtige und richtige Investition erwies.

PREMIERE

FÜR KAPELLMEISTER

So erlebte der neue, bis auf den letzten Platz gefüllte Saal eine musikalische Feuertaufe. Der neue Kapellmeisters Stefan Tammerler hatte in den vergangenen Wochen ein sehr abwechslungsreiches Programm mit der 50-köpfigen Kapelle einstudiert. Für ihn war es die Premiere, denn er hat erst mit Jahresbeginn die musikalische Leitung übernommen.Eröffnet hat er den Konzertabend mit dem Stück „So schön ist Blasmusik“. Das war die Kennmelodie der bekannten Fernsehsendung „Grand Prix der Volksmusik“. Kapellmeister Tammerle hat

die Aufführung dieses Stücks seinem verstorbenen Opa Benedikt Egger gewidmet, mit dem er die große Liebe zur Blasmusik teilte. Es folgte „Concerto d‘amore”, eine fesselnde Komposition voller Abwechslung des holländische Komponisten Jacob de Haan. Darin verschmilzt Barock mit Pop und Jazz aus 3 verschiedenen Epochen und Stilrichtungen. Die würdevolle Einleitung klingt wie eine barocke Ouvertüre, gefolgt von einem energischen Abschnitt im Pop-Stil, der in einem charaktervollen Adagio ausläuft.

EINE ERSTAUFFÜHRUNG

Gespannt war das Publikum auf die Erstaufführung der Polka „Heimatfreude“ des jungen Komponisten Florian Plattner aus Jenesien. Vor kurzem hat er diese Polka für großes Blasorchester arrangiert. Einer getragenen Bläserweise mit Flügelhorn, Tenorhorn und Tuba am Anfang folgt eine mitreißende Polka, die in die Beine geht. Im Anschluss daran betrat Günter

Kofler, der vormalige Kapellmeister der Musikkapelle Wangen, die Bühne und ließ auf seiner Trompete die lyrischen Melodien von „Nothing’s gonna change my love for you“ in einem Arrangement von Thomas Asanger erklingen. Ein echter Ohrwurm war die Polka „Am schönen Thunersee”; eine musikalische Liebeserklärung an den größten See der Schweiz im Berner Oberland. Ein weiteres anspruchsvolles Stück dirigierte Stefan Tammerle mit dem Medley für Blasorchester „Sunrise Avenue“, eine Hommage an die finnische Rockband. Zum offiziellen Schluss kam der klangvolle Marsch „Alpenwelt“ aus der Feder von Anton Ulbrich zur Aufführung. Durch das Programm führte Matthias Rungger, der nicht nur den neuen Kapellmeister und die Neuzugänge der Musikanten Manuel Rungger und Benedikt Seebacher näher vorstellte, sondern auch ab und zu eine nette Pointe in seine Konzertansage einstreute. Das Publikum war vom großartigen Auftritt des neuen Kapellmeisters und der angenehmen Akustik des Saales begeistert und sparte nicht mit Applaus.

Kapellmeister Stefan Tammerle
Foto
Franz Hermeter

Josefi-Markt, stets beliebtes Frühlingsfest

SALURN - (rd) Der Josefi-Markt bildet den Auftakt zum Frühling. Entlang der Hauptstraßen und auf den Plätzen des Dorfkerns tummeln sich Einheimische und Besucher aus den Nachbarorten, um die festliche Stimmung zu genießen. Pflanzen und Blumen sind an diesem Frühlingstag ein Renner. Sehr gut besucht wurde die Benefizausstellung zu Ehren von Gretl Trientbacher.

Stände mit Süßigkeiten und Spielen für Kinder, Kleidung, Pflanzen und Blumen, landwirtschaftliche Maschinen, lokale Produkte und ein vielfältiges gastronomisches Angebot sind das Markenzeichen dieses Festes. Fast die Hälfte der Gäste kommt aus dem Trentino, obwohl viele von ihnen den großen Josefi-Markt in Trient bevorzugen. Dieser geht immer am gleichen Sonntag wie in Salurn über die Bühne. Ein Renner war der Stand der Schützen. Nachdem der Ansitz Herrenhof derzeit umgebaut wird, waren sie im Hof der Familie Pardatscher zu Gast. Dort herrschte den ganzen Tag über Bombenstimmung. Die Salurner Böhmische besorgte klangvolle Melodien. Zudem gab es köstliche Speisen und erlesene Weine. Die Standbetreiber freuten sich über den andauernden Zustrom während des ganzen Tages. Im Hof der Grundschule wurde wieder „Città Slow Market“ veranstaltet. Einheimische Produzenten boten ihre typischen Lebensmittel und Weine sowie handwerkliche Erzeugnisse an. Salurn ist die erste Gemeinde in Südtirol, die 2015 in das internationale Netzwerk

der Gemeinden der „Cittàslow“ aufgenommen wurde. Der Luna Park in der Sportzone war wie immer ein Publikumsmagnet für Kinder und Jugendliche.

BENEFIZAUSSTELLUNG

SEHR GUT BESUCHT

Im Rahmen des Kirchtages ging die Benefizausstellung zu Ehren von Gretl Trientbacher über die Bühne. Organisiert wurde die Veranstaltung von den Malfreunden der Salurnerin, die vor einem Jahr verstorben ist. Zur Eröffnung sprachen Marlene Steiner, Gaby Flora und Martha Bonell einige Grußworte. Gedankt wurden allen Malfreunden für die Mithilfe und Organisation, speziell Helga Mair und Gaby Flora. Schauplatz der Ausstellung waren die Räume des Hauses „Zur Rose“, welche die Kellerei Salurn zur Verfügung gestellt hatte. Rund 140 Bilder von Gretl Trientbacher waren zu sehen. Blumenbilder waren ihr Markenzeichen. Sie konnten gegen eine freiwillige Spende erworben werden. Der Erlös ging an den Vinzenzverein, Bezirk Unterland. Die Malfreunde, die das Ganze organisiert hatten, zogen

am Ende der 3-tätigen Ausstellung eine positive Bilanz. Die Salurner Apothekerin Gretl Trientbacher war

Jahrzehnte Mitglied des Vereins Unterlandler Freizeitmaler. Das Malen war ihre große Leidenschaft.

Im Schulhof der Grundschule wurden im Rahmen der Aktion „Città Sl
Die Ausstellung der Bilder von Gretl Trientbacher lockte ins Geschäft der Kellerei Salurn viele Besucher. Im Bild die Eröffnung

Weichen für Zukunft gestellt

Infostelle für BBT-Zulaufstrecke in Branzoll eingerichtet – Umfahrung von Bozen

BRANZOLL - (rd) Der Gemeinderat von Branzoll hatte immer darauf gepocht, dass am Branzoller Bahnhof eine Infostelle für die Umfahrung von Bozen eingerichtet wird. Das hatte Martin Ausserdorfer, Direktor der BBT-Beobachtungsstelle, vor dem Branzoller Gemeinderat auch versprochen. Gesagt, getan. So wurde kürzlich in Branzoll die Infostelle feierlich eingeweiht. Zahlreiche Vertreter aus Politik und Verwaltung, doch auch mehrere Bürgermeisterinnen

und Bürgermeister waren gekommen. In Branzoll sei eine große Baustelle vorgesehen, da dort das Südportal der Umfahrung gebaut werden soll. Es sei wichtig, sogar nötig, die Bevölkerung zu informieren. Die Infostelle öffnet jeden Dienstag ihre Tore.

UMFAHRUNG VON BOZEN

Das Projekt sieht vor, dass Güterund Fernverkehr getrennt vom Personenverkehr geführt werden. Das bietet laut Eisenbahngesellschaft

Viele Verwalter und Politiker, darunter zahlreiche Bürgermeister des Unterlandes sind zur Eröffnung der Infostelle nach Branzoll gekommen

zwei wesentliche Vorteile: Der Güterverkehr läuft nicht mehr über die Bestandsstrecke und damit im urbanen Bereich, so dass die Bahn leistungsfähiger wird. Der zweite Vorteil ist, dass mit der Verringerung des Güterverkehrs auf der Bestandsstrecke der urbane Raum entlastet werden kann. Der Personenverkehr kann daher verbessert werden. Gerade für das Bozner Stadtgebiet mit seinem hohen Pendleraufkommen sei es wichtig, den Zugang zum öffentlichen Verkehr, vor allem zum schienengebundenen, zu verbessern, und dessen Nachhaltigkeit zu sichern.

DIE BAHNTRASSE

Die Bauarbeiten beginnen im bestehenden Bahntunnel bei Kardaun, auf der Bestandstrecke Verona-Brenner, ausgehend von den bereits eingerichteten Kavernen. Richtung Süden wird der sogenannte Eggentaler Tunnel untertage in geschlossener Bauweise für

Ein Dorfbuch nicht nur für die Kalterer

Der örtliche Bildungsausschuss und die Marktgemeinde stellen „ein Porträt“ von Kaltern in Buchform vor

KALTERN AN DER WEINSTRASSE - (pka) Die Idee, ein Dorfbuch über ihre Gemeinde zu verfassen, wurde schon vor vielen Jahren geboren, musste aber immer wieder verschoben werden. Nun aber war es soweit: Der Herausgeber des Buches „Kaltern – Ein Porträt“, nämlich der Bildungsausschuss Kaltern, konnte mit Unterstützung der Marktgemeinde und vieler Autoren ein gelungenes Werk vor einem bis auf den letzten Platz gefüllten Kalterer Vereinshaus präsentieren.

Moderiert wurde die Buchvorstellung von Lissy Pernthaler, Oswald Rogger als Vertreter des Bildungsausschusses erläuterte die Entstehungsgeschichte der Neuerscheinung. Kulturreferent Christoph Pillon zeigte sich hocherfreut über dieses Werk, das „ein bedeutendes Gemeinschaftsprojekt für uns alle darstellt, gibt es doch einen

guten Überblick über unsere Gemeinde, sei es geschichtlich, wirtschaftlich und natürlich auch gesellschaftlich über die Jahrhunderte hinweg bis zur heutigen Zeit.“

Zu Wort kamen dann einige der „treibenden Kräfte“, die mit ihren jeweiligen Talenten an der Herausgabe des Buches mitbeteiligt waren. In erster Linie ist dies der Allgemeinmediziner Arnold von Stefenelli, der seine umfangreichen Kenntnisse rund um „seine“ Marktgemeinde einbrachte. Toni Fischnaller vom herausgebenden Verlag erinnert sich an den „mühsamen Beginn vor vielen Jahren, der dann zu keinem Ergebnis führte. Erst später, nach einer Auszeit, hat es aber gut geklappt.“ Es sei auch kein Zuckerschlecken, wenn man bedenke, dass immerhin 34 Autor/innen den Buchinhalt mitgestaltet hätten, und die man allesamt unter einen Hut

die Hochleistungsstrecke, über etwa 13 Kilometer Länge aufgefahren. Die beiden Verbindungstunnels für den Abstellbahnhof und die Verbindung an die Bestandsstrecke erreichen eine Länge von etwa 4,3 Kilometer. Der verbleibende Abschnitt beim Rangierbahnhof verläuft streckengleich zur Bestandsstrecke. Ab der Haltestelle erfährt die Trassenführung eine leichte Änderung und kehrt dann nördlich der Haltestelle Auer zum ursprünglichen Verlauf zurück.

Der Umschlag des neuen Buches „Kaltern – Ein Porträt”.

bringen musste.

Patrick Moser sorgte für eine gefälligharmonische Bilderauswahl, für die grafische Gestaltung zeichnet Elias Kröss verantwortlich. Eine Herausforderung bestand auch darin, dass ursprünglich rund 150 Bilder vorgesehen waren, letztlich wurden es dann an die 500. Vizebürgermeister Werner Atz ist „stolz auf dieses Buch, dabei gilt mein Dank allen Beteiligten, vor allem aber dem Bildungsausschuss, der sich

sehr dafür einsetzte.“

Bei der Buchvorstellung trat der Wahlkalterer Dietmar Prantl auf, der süffisant bemerkte, dass das neue Dorfbuch eigentlich ein Jahrbuch sei, denn es umfasse rund 350 Seiten –also jeden Tag könne man eine Seite davon lesen.

Musikalisch umrahmte die Saxophonklasse unter Daniel Vieider die Buchvorstellung.

Die Infostelle am Branzoller Bahnhof kann jeden Dienstag besichtigt werden
Arnold von Stefenelli (von links), Toni Fischnaller, Patrick Moser, Elias Kröss, Werner Atz und Christoph Pillon, die wesentlich zum guten Gelingen des Dorfbuches Kaltern beigetragen haben.

HYPERHIDROSE

Das Problem mit dem Schwitzen

Im Gespräch mit Dr. Peter Lentsch WAS VERSTEHT MAN UNTER HYPERHIDROSE?

Als Hyperhidrose bezeichnet man eine über- mäßige Schweißproduktion. Eine von 10 Personen ist von übermäßigem Schwitzen- besonders im Achselbereich- betroffen. Die vermehrte Schweißproduktion stellt für vie- le Menschen eine große Belastung dar. Meist ist dies auch mit unangenehmer Geruchsbe- lästigung verbunden und führt zu Unbehagen und Schamgefühl im sozialen Umfeld. Störend sind auch die Schweißflecken an der Kleidung und die verfilzten Pullover. Dies ist nicht zuletzt auch mit Mehrkosten verbun- den.

WIESO

BRAUCHEN WIR DIE SCHWEISSDRÜSEN?

Die Schweißdrüsen werden vom Körper für die Temperaturregulation gebraucht. Jeder Mensch hat ungefähr 2-4 Millionen Schweißdrüsen am gesamten Körper. Nur 2% davon befinden sich im Achselbereich und wenn sie fehlen, hat dies keine negativen Auswirkungen. Körperstellen mit Hyperhidrose sind Achseln, Stirn- und Kopfbereich, Handflächen und Fußsohlen.

WELCHE MÖGLICHKEITEN DER BEHANDLUNG

GIBT ES?

Fast jeder von uns benützt ein Deodorant für den Achselbereich, allerdings wird der unterschiedlich hohe Aluminiumanteil in gewissen Deos als gesundheitlich bedenklich betrachtet. Die Leitungswasseriontophorese mit niedrigem Gleichstrom wird besonders an Händen und Füßen gegen übermäßiges Schwitzen angewandt. Die häufigste Behandlung ist die Behandlung mit Botox, die zeitlich eine auf 4-6 Monate begrenzte, gute Wirkung hat und deshalb zweimal jährlich mit den damit verbunden Kosten durchge- führt werden muss.

Für die Achseln gibt es auch chirurgische Behandlungen: das Absaugen der Schweiß- drüsen oder die Durchtrennung der Nervenfasern, welche die Schweißdrüsen versorgen. Seit kurzen gibt es jetzt eine neue, vielversprechende Behandlung, welche sowohl die Schweißdrüsen, als auch die Duftdrüsen und die Haarfollikel in der Achselhöhle durch Hitze zerstört. Die Haut und das umliegende Gewebe werden während der Behandlung gekühlt und dadurch geschont.

WAS IST DAS FÜR EINE METHODE?

Die Behandlung wird mit Mikrowellen durchgeführt, das Gerät kommt aus den USA und ist als einzige Methode von der sehr strengen amerikanischen Gesundheits- behörde FDA in Amerika für die Behandlung der Hyperhidrose zugelassen.

WIE FUNKTIONIERT DIE BEHAND LUNG?

Die Behandlung wird ambulant in Stellen- betäubung durchgeführt und dauert 60 bis 90 Minuten. Meist ist nur eine einzige Behandlung notwendig.

Sollte eine zweite Be- handlung notwendig oder erwünscht sein, so wird diese frühestens nach 3-6 Monaten durchgeführt. Da sowohl Schweiß- als auch Duftdrüsen und auch die Haarfollikel zerstört werden, hat man mit einer Behandlung drei Vorteile in einem: man ist in der Achsel- höhle schweißfrei, geruchsfrei und haarfrei.

WIE SIND DIE ERFOLGE?

Klinische Studien haben gezeigt, dass diese Behandlung Achselschweiß um 82% reduziert, die Zufriedenheit der Patienten nach der Behandlung liegt bei 90%. Wie bei ande- ren medizinischen Verfahren sind auch hier die Ergebnisse von Patient zu Patient ver- schieden. Der Effekt tritt unmittelbar nach der Behandlung ein und ist dauerhaft, da die einmal zerstörten Schweißdrüsen, Duftdrüsen und Haarfollikel nicht mehr nachwachsen. Als Nebenwirkung besteht lediglich für einige Tage eine lokale Schwellung und Schmerzhaftigkeit der Achselhöhle.

Wir bieten ein breites Spektrum an Behandlungen der Ästhetischen Medizin:

• ÄSTHETISCHE BERATUNG

• BOTOX & FILLER

• Dauerhafte ACHSELSCHWEISS-BEHANDLUNG

• KRAMPFADER-BEHANDLUNG ohne Operation

• SCHLUPFLIDER-BEHANDLUNG ohne Operation

• Natürliche ÄSTHETISCHE MEDIZIN

• CARBOXY-THERAPIE , LASER

• ENDERMOLOGIE LPG

INTERNATIONALER UNIVERSITÄRER MASTER LEVEL II IN ÄSTHETISCHER MEDIZIN FACHARZT IN GYNÄKOLOGIE & GEBURTSHILFE

TERMINE & INFOS

BOZEN Praxis Dr. Lentsch Sparkassenstr. 8 Tel. 0471 9744 19 Tel. 366 438 28 64

BRUNECK Josef-Seeber-St. 14 Tel. 366 438 28 64

KLAUSEN Oberstadt 45 Tel. 366 438 28 64

Neuer Kommandant und Stellvertreter

Die Freiwillige Feuerwehr Bozen wählt neues Kommando – Viele Einsätze und Weiterbildungslehrgänge prägen das Berichtsjahr 2024

BOZEN - (pka) Stefan Ramoser, der bisherige langjährige Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Bozen, konnte wegen Erreichung des Alterslimits nicht mehr für die Übernahme eines Führungspostens „ins Rennen gehen“. Aber er bleibt seinen Kameraden weiterhin als Rechnungsrevisor treu. Ramoser wurde für seinen ehrenamtlichen Einsatz als Kommandant gelobt und bedankt, prägte er doch ein Viertel Jahrhundert lang die Geschicke der Bozner Wehr: zuerst als Kassier, dann wurde er KommandantStellvertreter und 15 Jahre lang war er an der Spitze „seiner“ Wehr. Die kürzlich durchgeführte Jahreshauptversammlung war ein guter Anlass, nochmals auf die verdienst-

volle Tätigkeit Ramosers hinzuweisen. Daran teilgenommen hatten unter anderem Vizebürgermeister Stephan Konder, Zivilschutzstadträtin Johanna Ramoser, der Kommandant der Berufsfeuerwehr Florian Alber, Bezirksfeuerwehrinspektor Oswald Stanger, Abschnittsinspektor Patrick Thaler, Martin Pföstl von der Forststation Bozen, Bergrettungschef Hansjörg Prugg und Vertreter der Nachbarwehren. Stanger betonte in seiner Grußbotschaft insbesondere den hehren Wert der Kameradschaft, die bei den Feuerwehrleuten vorherrschend sei. „Es ist die uneingeschränkte Hilfe, die die Feuerwehrmänner und -frauen auszeichnen, sie unterstützen sich immer gegenseitig, man kann sich

Kommandant Stefan Ramoser (links) bedankt sich herzlich bei Zugskommandant Heinrich Zelger, der jahrzehntelang bei der Löschgruppe Kohlern ehrenamtlich im Einsatz war.

auf sie verlassen. Das ist vor allem bei heiklen wie gefährlichen Einsätzen unabdingbare Voraussetzung.“ Hervorgehoben wurde bei der Versammlung die große Anzahl der Einsätze im Jahr 2024: 101 vom Löschzug Bozen und 20 von der Löschgruppe Kohlern. Einen wesentlichen Aspekt für wirksame Einsätze stellen die Ausbildung, die Übungen und die Lehrgänge dar; hier konnten 25 Mitglieder 61 Lehrgänge besuchen, das einer Rekordzahl gleichkomme. Die FFBozen zählte zum Jahresende 2024 insgesamt 57 aktive Mitglieder und hatte weiters 13 Buben und Mädchen in der Jugendgruppe. Zigtausende ehrenamtliche Stunden für Einsätze, Übungen, Lehrgänge,

Bereitschafts- und andere Dienste wurden von den Wehrmännern und -frauen im abgelaufenen Jahr aufgewandt – eine stolze Leistung. Es konnten erfreulicherweise auch 3 junge Mitglieder angelobt werden: Sophia Plattner, Ivan Mattei und Armin Staffler. Heinrich Zelger, Zugskommandant der Löschgruppe Kohlern, musste altersbedingt in den „Ruhestand“ versetzt werden, wird aber der Bozner Wehr weiterhin zur Seite stehen. Bei der Neuwahl wurden Daniel Roman, Kommandant, Thomas Sparber, Kommandant-Stellvertreter, Jörg Plattner (Löschgruppe Kohlern), Benjamin Pan und Franz Pan in das Kommando berufen.

Die alten und die neuen Führungsmänner der Freiwilligen Feuerwehr Bozen (von links): Thomas Sparber (Kommandant-Stellvertreter), Philip Kleewein (bisheriger Kommandant-Stellvertreter), Stefan Ramoser (bisheriger Kommandant) und Daniel Roman (Kommandant).

Bei der Angelobung von Ivan Mattei (von links), Sophia Plattner und Armin Staffler; rechts davon Zivilschutzstadträtin Johanna Ramoser und Vizebürgermeister Stephan Konder.

LOKALES

Ist Schlaraffia® auch weiblich?

Der weltweit tätige Männerbund lädt zweimal jährlich Burgfrauen (Ehepartner), Freunde und Gäste zur gemeinsamen Feier

GRIES/BOZEN - (pka) Über das Wesen und die Ziele des Männerbundes Schlaraffia® ist in dieser Bezirkszeitung schon des Öfteren berichtet worden. Bekanntlich handelt es sich hier um einen weltweit tätigen Verein, dessen ausschließlich männliche Mitglieder sich regelmäßig in den Herbstund Wintermonaten treffen, um einem bestimmten Ritual folgend zu „sippen“, das heißt, einer Sitzung beizuwohnen. An zwei „Sippungstagen“, und zwar einmal in der Vorweihnachtszeit, und ein zweites Mal in der Faschingszeit, sind auch die Partnerinnen, Freunde, Bekannte und Gäste bei diesen Treffen herzlich willkommen. Und gerade in der abgelaufenen Faschingszeit hat wieder solch eine Feier in Bozen, und zwar in der „Pons Drusi“, so lautet der Namen des hiesigen Kulturvereins Schlaraffia®, stattgefunden. Es war am Unsinnigen Donnerstag, als sich alle Teilnehmer/innen maskiert oder verkleidet, am frühen Abend im Kulturheim Gries, wo der Verein seinen Sitz hat, in großer Erwartung eingefunden hatten. Und sie wurden nicht enttäuscht! Begonnen wurden die Feierlich-

keiten mit einem viergängigen Abendessen, dazu wurden natürlich passende Getränke gereicht. Bei der anschließenden „Sippung“ gab es, wie gewohnt, einen kürzeren ersten, etwas formelleren Teil, daraufhin folgt, nach einer „Verschnaufpause“ mit Sekt, der unterhaltsam-lockere Teil. Beim Burgfrauenabend, so wird die Faschingssippung der Schlaraffia® weltweit bezeichnet, ging es heuer besonders lustig und humorvoll zu. Sehr dazu beigetragen hatte sicher der bzw. die Vorsitzende des Abends, nämlich Burgdame Valoria (Ritter Valorius war nahezu unkenntlich verkleidet!), sie bzw. er war in ihrem/seinem Element! Nicht nur die Schlaraffen, sondern auch alle Teilnehmenden haben große Anstrengungen unternommen, um sich dem Anlass entsprechend zu maskieren und zu verkleiden. Da sah man ein perfekt auftretendes Harlekin-Trio, ein Karottenmännchen mit Partnerin, einen klavierspielenden Chinesen, einen Edelmann oder einen Magier, um nur ein paar zu nennen. Manche von ihnen zeigten dann ihr Können in kurzen launigen Ansprachen, in Reimform oder

Auch Schlaraffen sind hungrig, insbesondere aber auch durstig – sie ließen sich jedenfalls das Abendessen und die Getränke schmecken.

(Im Bild von links) Burgfrau Valoria, alias Ritter Valorius, „Pirat“ Vizebürgermeister Stephan Konder, Knappe 240 und Ritter Pomo freuen sich auf einen gelungenen Burgfrauenabend in der Schlaraffia® Pons Drusi.

Prosa, die zur guten Stimmung beigetragen hatten. Sogar eine Persiflage auf „Max und Moritz“ von Wilhelm Busch wurde von 3 „Rittern“ dargeboten. Es war ein vergnüglicher Abend, bei dem sich auch Vizebürgermeister Stephan Konder (als Pirat verkleidet) mit Gattin Zdenka und Kulturstadt-

rätin Johanna Ramoser köstlich unterhalten konnten. Übrigens, Mitglieder in der Schlaraffia® Pons Drusi – allerdings ausschließlich männliche! – sind stets willkommen! Informationen hierzu gibt es unter www.schlaraffiaponsdrusi.com

Jo, mir sein mit’n Radl do …

Wer erinnert sich noch an den volkstümlichen Schlager von den Wachauer Buam aus Krems an der Donau, aus dem Jahr 1971? Die Musik des Liedes ist von dem US-amerikanischen Gospel Just over in the Gloryland übernommen, der im Jahre 1906 in einem Liederbuch veröffentlicht wurde. Heute hat das „Radl“ riesige technische Fortschritte gemacht und einen regelrechten Boom ausgelöst

GÖNNEN SIE IHREM FAHRRAD EINE FRÜHJAHRSKUR!

Staub und Dreck stören nicht nur das Aussehen, sondern tragen auch zum Verschleiß bei. Um Ihr Fahrrad

- Einkehrtipp zum Tanken

- sich Ausruhen auf der großen Sonnenterrasse

- gemütliches Einkaufen

- eigene Radstation

also wieder fit zu machen, muss es als erstes gründlich geputzt werden. Dafür sollten Sie Ihren Drahtesel von oben nach unten mit viel warmen Wasser und einem Lappen abwaschen.

Liegt direkt am Fahrradweg Bozen - Meran Bar & Imbiss ganztägig

Warme Küche von 11.45 bis 14.30 Uhr

Auf keinen Fall sollten Sie einen Dampfstrahler oder Hochdruckreiniger benutzen, da der Druck Wasser und Schmutzpartikel in die Lager presst. Sprühen Sie groben Schmutz lieber mit einem weich eingestellten Gartenschlauch ab. Abschließend das Fahrrad trocknen lassen oder mit einem sauberen Lappen trockenreiben.

RICHTIGE SITZHALTUNG BEIM RADFAHREN WICHTIG

sorgt dafür, dass die Schultern frei von Verspannungen bleiben und die Last auf den Handgelenken gering ausfällt.

Sattelhöhe

Wenn der Sattel nicht zu hoch ist, ist er vermutlich zu niedrig eingestellt. Viele Menschen glauben, dass der Sattel dann richtig eingestellt ist, wenn man mit den Beinen noch bequem den Boden erreicht - das ist in den meisten Fällen viel zu niedrig! Entscheidend ist nicht der Abstand vom Sattel zum Boden, sondern vom Sattel zu den Pedalen. Ob man bei richtiger Einstellung dann noch bequem ein Bein auf den Boden stellen kann, hängt vom Fahrrad ab. Als Grundstellung sollte der Sattel so eingestellt sein, dass man ein Bein mit der Ferse auf ein Pedal stellt und das Bein mit dem Pedal in der tiefsten Position durchstreckt. Diese Position sollte möglich sein, ohne dass man das Becken seitlich abkippt oder auf dem Sattel herumrutscht. Je nach Fahrstil kann der Sattel von dieser Grundstellung aus geringfügig tiefer (leichteres Anhalten an Ampeln im Stadtverkehr) oder höher gestellt werden (meist die angenehmere Variante für längere Fahrten).

FAHRRADWEG

Für gesundes Radfahren ist eine optimale Sitzhaltung wichtig. Fahrräder und Pedelecs mit vorbildlicher Ergonomie und individuell anpassbarer Technik schonen Rücken und Gelenke. Sie zeichnen sich durch eine leicht nach vorn geneigte Sitzposition und flexible Sättel aus. Sie ermöglichen beschwerdefreies Fahren in einer aufrechten Sitzhaltung. Zudem erleichtert ein tiefer Rahmendurchstieg das Auf- und Absteigen. Eine Vollfederung verringert die Belastung der Wirbelsäule um bis zu 35 Prozent. Ein niedriges Eigengewicht macht das Rad generell beherrschbarer und erleichtert das Lenken. Neben der optimalen Technik kommt es auch auf die passgenaue Einstellung von Sattel und Lenker an. Die Sitzhöhe ist dann richtig gewählt, wenn die Knie beim Durchtreten noch leicht gebeugt bleiben. Die richtige Wahl von Position und Form des Lenkers

VON MERAN BIS BOZEN Ein gutes Stück der berühmten Via Claudia-Augusta-Radroute liegt bei uns. Diese historische Strecke beinhaltet eine Alpenüberquerung vom Lechtal in Bayern und führt bis nach Venedig. Der Fernradweg gilt als Genießer Tour und zeichnet sich neben meistens landschaftlich besonders reizvollen Streckenabschnitten dadurch aus, dass er nur geringe Steigungen aufzuweisen hat. Der Fahrradweg von Meran nach Bozen ist Teil dieser historischen Strecke, und die meisten Radler wissen gar nicht, dass sie sich hier auf den

Spuren großer Vergangenheit befinden. Auf die Länge der gesamten Strecke aufgeteilt macht der Höhenunterschied ganze 75 Meter aus, die niemand spürt. Hier kann der geübte Radsportler in die Pedale treten, um sein tägliches Pensum an Kilometern abzuspulen. Aber auch der gemütliche Radwanderer oder die Familie mit kleinen Kindern kommen ganz auf ihre Kosten. Hier braucht sich niemand zu überanstrengen, und wenn es den Kleinen doch einmal zu viel werden sollte, dann gibt es genügend einladende Plätze, um ein Picknick zu halten oder in einem der hervorragenden Gasthäuser einzukehren. Der Weg bietet also dem engagierten Radsportler ebenso etwas wie dem Genussradler, der gemütlich vor sich strampelnd die wunderbare Natur beobachten möchte.

GENUSS ENTLANG

DER STRECKE

Südtirol hat in Sachen Radwege in

den letzten Jahren stark aufgeholt und kreative Gastwirte sorgen für die nötigen „Tankstellen“. Eine dieser beliebten Radler-Einkehren stellt sich hier vor. Es ist die Tankstelle MeBo-Rast, mit ihrem Motto: „All Heil und gute Fahrt“

Die MeBo Rad & Raststation in der Nähe des Radweges Bozen - Meran, inmitten der schönen Obstwiesen des Etschtals, ist eine willkommene Oase für alle Radfahrer. Im Shop finden sich Zubehör für die kleine Panne oder Nützliches für unterwegs genauso wie stärkende Powerriegel. In der gemütlichen Garten - Lounge können Sie sich ausruhen, ein erfrischendes Getränk oder Eis genießen und dabei die schöne Aussicht auf die Dolomiten auf sich wirken lassen. Die Bar lässt dabei keine Wünsche offen und bietet verschiedene Speisen und Snacks für den kleinen und großen Hunger. Ihr wertvolles Fahrrad können Sie bequem am hinteren Eingang der

Garten - Lounge abstellen oder mal kurz am Selfservice Waschplatz vom Schmutz befreien. Für alle Fälle steht Ihnen direkt am Eingang eine Luftstation zur Verfügung. Sie erreichen die MeBo Rast bequem über den Radweg Meran - Bozen oder über den Mitterlingweg bei Sigmundskron, wenn Sie aus Andrian oder Frangart kommen.

PAPIN – QUALITÄT UND SPORT IM EINKLANG!

Stellen Sie sich vor, es ist das Jahr 1976. Ein kleiner Traum wird in In-

nichen geboren – unser erstes Geschäft öffnet seine Türen! Wer hätte damals gedacht, dass wir nur ein Jahrzehnt später den ersten Schritt in die Welt des Radverleihs wagen würden? Ja, unser erster Verleih war klein, aber wie sagt man so schön? „Kleine Schritte führen zu großen Abenteuern!“ Im Jahr 2000, nach 15 Jahren harter Arbeit, haben wir die magische Zahl von 1.000 Rädern erreicht. Und dann? Dann ging alles wie im Rausch: Im Jahr 2002 eröffneten wir bereits 20 Verleihstellen im Pustertal!

Aber das war erst der Anfang. 2004 gründeten wir die „Hotel-Bikes“ und sieben Jahre später, im Jahr 2007, sprengten wir alle Grenzen mit 3.000 Rädern! In diesem Jahr krönten wir uns zum europäischen Marktführer im Radverleih – und wir entschieden uns, ein beeindruckendes Magazin von 2.000 m² mit einer großzügigen Ausstellungsfläche von 200 m² und Büroräumen zu errichten.

Doch damit nicht genug! Wir eröffneten zwei Magazine in Bozen und Villach – und kurz darauf auch in Innichen mit einer eigenen Werkstatt. Das Projekt „Südtirols Süden“ nahm Gestalt an, während wir gleichzeitig den Alpe-Adria Radweg auf italienischer Seite förderten und fünf zusätzliche Servicestellen eröffneten.

Und was bringt die Zukunft für Papin? Oh, glauben Sie uns: Die Pläne sind aufregend! Mit einem motivierten Team an unserer Seite sind wir fest

KTM Macina Kapoho Master ABS
Radweg Via Claudia Augusta: Mit dem Rad von Mals nach Meran
(Foto © Roter Hahn)

entschlossen, unsere Visionen in die Tat umzusetzen.

Unsere Mission? Ganz einfach! Wir möchten Ihnen in unseren Geschäften und Verleihstellen eine Vielfalt an Produkten bieten – für jeden Geschmack ist etwas dabei! Zudem streben wir danach, sämtliche Fahrradwege abzudecken und Ihnen einen

kompetenten sowie funktionierenden Service anzubieten. Sind Sie bereit für das nächste Abenteuer auf zwei Rädern? Lassen Sie uns gemeinsam durchstarten!

DAS ROSENDORF NALS –ELDORADO FÜR BIKER

Durch das Race-Team und die Ver-

einsarbeit der Sunshine Racers und das internationale Marlene Südtirol Sunshine Race in Nals verdient sich Nals als Mountainbike-Standort alle Ehre. Passend dazu findet man seit nunmehr 15 Jahren direkt an der Vilpianer Straße 14 mit TOBIKE einen der führenden Bike-Shops im Etschtal. Hier finden sowohl Profis als auch Einsteiger eine große Auswahl an Fahrradartikeln und einen Fahrradservice für die verschiedensten Radtypen und Marken. Als offizielles ShimanoService-Center für Südtirol bietet TOBIKE auch einen Fahrradverleih an und repariert auch E-Bikes mit Bosch- und Yamaha-Motoren. Alle Kunden profitieren davon, dass Inhaber Tobias Rauch und sein Team selbst leidenschaftliche Fahrradfahrer sind und daher mit Leidenschaft und Fachwissen aus erster Hand be-

raten. Sei es beim Kauf eines neuen Rades oder bei der Auswahl eines der geprüften Gebrauchträder.

Neue Namen und Nummern sollen für mehr Orientierung auf Suedtirols Radwegen sorgen Foto_LPA

Auf

den Spuren der Räter in Este

Der Schlüssel zur modernen Räterforschung

Erwiesen ist, dass die Räter weder eine kulturelle noch eine ethnische und auch keine politische Gemeinschaft darstellten. Ebenso wenig ist der Name der eisenzeitlichen Räter, also zwischen 500 und 100 vor Christus, von einem geographischen Begriff ableitbar.

Der berühmte österreichische Prähistoriker Osmund Menghin (1920–1989) widmete sich vorwiegend der Ur- und Frühgeschichte des Alpenraumes, insbesondere Tirols, und veröffentlichte 1970 (Jb. Schweizerische Gesellschaft für Ur- und Führgeschichte, Bd. 55) einen bahnbrechenden Ansatz: „Die Räter bildeten ursprünglich eine Kultgemeinschaft und ihr Name ist wohl mit der in Este verehrten Göttin Reitia in Zusammenhang zu bringen. Diesen etwas vagen Begriff der Kultgemeinschaft meine ich nun nicht so, dass der Kult der Reitia die Religion der „rätischen“ Alpenbewohner gewesen wäre, sondern, dass die aus den Bergen zu dem Heiligtum oder den Heiligtümern der Reitia niedersteigenden Verehrer sich selbst als Pilger so nannten … Von den Wallfahrern könnte der Name in der Folge auf die Bewohner des nördlichen Berglandes überhaupt übertragen und dieses von den Römern dann nach jenen benannt worden sein.“

SCHAFHERDEN „ … DER LACHENDEN ETSCH ENTLANG …“ (VERGIL, AENEIS)

Noch heute ist es üblich, dass aus Süd- bzw. Welschtirol kommende Schafherden entlang

der Etsch, auf die uralten Bräuche der Wanderschäferei zurückgehend, bis zum Raum von Este getrieben werden, wo sie in der kalten Jahreszeit genügend Futter finden, um dort zu überwintern. Auch dürften die naheliegenden Thermalquellen von Montegrotto und Abano schon immer für die gesundheitssuchenden Menschen einen großen Anziehungspunkt gebildet haben.

Die vorgeschichtliche Gegend von Este und Montagnana war als Sumpfgebiet des antiken „Ateste“, später „Athesis“, der heutigen Etsch, von sandigen Erhebungen gekennzeichnet. Anlässlich der neuzeitlichen Flussregulierung sind ausgedehnte „präurbane“ Siedlungen und mehrere Friedhöfe aus der frühen Eisenzeit entdeckt worden.

DIE HEILIGTÜMER

Nicht weniger als drei Kultorte sind in Este am Rand der Stadt in Fussnähe aufgetaucht. Wichtigster Kultplatz ist der der Reitia, der bereits 1880 entdeckt wurde und sich am Zusammenfluss von zwei Gewässerarmen der Etsch auf einem Hügel befindet. Die rezenten, nunmehr systematischen archäologischen Forschungen haben gezeigt, dass in allen venetischen Kultplätzen, und so auch in Este, keine tempelähnlichen vorrömischen Strukturen feststellbar sind. Trotzdem zeigte sich, dass geistige Inhalte wie die Brandopferplätze und Aschenaltäre aus dem ägäischen Raum bis in die Alpen gedrungen sind.

„Ex voto“ mit der Darstellung geheilter Körperteile (Beine Arme, Unterleib) aus Bronzeblech der heilenden Gottheit von Este geweiht. (5.-4. Jh. v. Chr.)

Das Ende der alpinen Brandopferplätze, deren höchstgelegener am Burgstalleck am Schlern war, hängt nachweisbar mit der Ausbreitung der Geldwirtschaft zusammen. Mit der Ankunft römischen Münzen konnten Menschen, Tiere, Waffen, Schmuck und Trachtenzubehör als Opfergaben nun durch Geld ersetzt werden, das man mit Lochung oder Verbiegung für den Umlauf „annullierte“.

„EX VOTO“ UND WEIHEINSCHRIFTEN

Der Dank für die geheilten Körperteile wurde in Este vor allem durch gelochte und aus Bronzeblech ausgeschnittene „Ex voto“ ausgedrückt, die man an den Wänden des Kultraumes befestigen konnte. Ein Brauch, der auch heute noch in christlichen Wallfahrtsorten zu sehen ist. Über hundert solcher Votivgaben an die „Sainate“, d.h. die heilenden Gottheit, sind in Este ausgegraben worden und belegen anhand

Alphabettäfelchen mit nordetruskischen Buchstaben als Beleg eines Skriptoriums im Heiligtum der Reitia in Este (5.-4. Jh. v. Chr.)

Bronzestatuette einer Adorantin aus dem 5. Jh. v. Chr. in Zeremonienkleidung aus Este (Caldevigo).

der Votive, dass beide Geschlechter der Göttin Reitia opferten. Eine plastische Darstellung einer weiblichen Orantin aus dem 5. Jahrhundert vor Christus lässt die enge Verbindung mit der etruskischen Kultur in der Poebene erkennen, eine Hochkultur, die sich weit über den Apennin nach Norden erstreckte und deren Spur bei den Rätern vorwiegend durch die gemeinsame Schrift erkennbar ist.

Trotzdem zeigen die Inschriften von Este und im rätischen Raum, dass das Rätische vokalreicher

Kulturfahrt des Heimatschutzvereins Bozen-Südtirol am 25. Februar 2025 zum Heiligtum der Göttin Reitia in Este. Die Teilnehmer vor dem Palazzo Mocenigo (16. Jh.), wo sich das Museo Nazionale Atestino befindet, das die bedeutendsten Bodenfunde aus dem venetischen Raum enthält.

Das Votivfigürchen, aus Bronzeblech ausgeschnitten, zeigt eine weibliche Figur. Gleich wie in Este weist die Lochung in der Nabelgegend auf die Möglichkeit des Aufsteckens des Figürchens an einen Nagel. (6,7cm hoch und 2,3cm breit, vgl.: K.M. Mayr, Vorgeschichtliche Miszellen, Bozen 1934).

ist und vielleicht gegenüber dem Etruskischen Altertümlichkeiten bewahrt hat. Beide Sprachen scheinen irgendwie miteinander verwandt zu sein. Sicher ist nur, dass sie nicht indoeuropäisch sind.

Etwas ganz Besonderes sind die Bronzebleche mit Votivinschriften wie z.B. „megrars donasto Reitiai“ und Letternmuster als Anleitung zum Schreiben von rechts nach links. Wahrscheinlich befand sich im Heiligtum der Reitia eine Schreibstube, wie es übrigens eine Menge von bronzenen Griffeln vermuten lässt. Die Schrift diente nicht zu praktischen alltäglichen Zwecken, sondern wurde im Zusammenhang mit Religion, Kult und Ritual verwendet.

EINE KLEINE WEIBLICHE BRONZEBLECHFIGUR VOM PETERBÜHL VON VÖLS AM SCHLERN ZEIGT ÄHNLICHKEITEN MIT VOTIVGABEN AUS ESTE Als die unvergessene Lehrerin Antonia Psenner – die in mir im Juli 1952 das Interesse an den Bodenfunden weckte – 1932 im Osten am Fuße des Peterbühels ein aus Bronzeblech ausgeschnittenes weibliches Votivfigürchen auflas, konnte sie nicht ahnen, um welch bedeutsamen Fund es sich handelte. Gleich wie im Heiligtum der Reitia von Este, in Mechel bei Cles und in Sanzeno am Nonsberg, in Moritzing bei Bozen und bei etruskischen Stücken aus Mittelitalien ermöglichte die Lochung das Aufhängen bzw. Befestigen der Votivgabe an einem Brett, einer Stange oder an der Wand. Das hellgrüne Bronzeblech ist wahrscheinlich der Kultur

Fritzens-Sanzeno zuzurechnen und gibt der Volktradition recht, dass am Peterbühel ein Heidentempel stand, der dann in christlicher Zeit von einer Peterskirche abgelöst wurde.

ZUSAMMENFASSUNG

Während der La-Tène-Zeit (500-100 v. Chr.) erfuhr die Bevölkerung des zentralalpinen Raums bedeutende Einflüsse von Venetern und Etruskern, die im italischen Raum die erste Hochkultur hervorbrachten. Die Bevölkerung des späteren alttirolischen Raumes, die die Archäologen der Fundgruppe „Fritzens-Sanzeno“ zuteilen, hatte mit der in Este verehrten Göttin Reitia einen besonderen, namengebenden Wallfahrtsort. Die antiken Angaben über eine Beziehung zwischen den Etruskern und den Rätern zeichnen sich in der Forschung sowohl in einer sich immer deutlicher werdenden Sprachähnlichkeit als auch in einer gemeinsamen „nordetruskischen“ Schrift mit lokalen Varianten, z.B. dem Alphabet von Sanzeno, ab. Der Kulteimer (Situla) aus dem Grab Benvenuti von Este mit seinen aussagefähigen Reliefs und die Votivgaben von den Heiligtümern in Este sind zweifelsohne von entscheidender Bedeutung, um die rätische Kultur der frühen La-Tène-Zeit kennenzulernen.

Die Alpenbewohner besuchten wohl in Scharen die Kultfeiern im rätisch-venetischen Heiligtum von Este am Fuß der Euganeischen Hügel. Der vormals an den Ufern der Etsch (Athesis) gelegene Wallfahrtsort muss von großer Bedeutung für die Kulturentwicklung nördlich und südlich des Alpenübergangs gewesen sein. Weder der vehemente Ansturm der Kelten im vierten vorchristlichen Jahrhundert noch der politische Druck der machthungrigen und zielbewussten Römer löschten die Ritualfeste und Pilgerströme gänzlich aus. Letztlich waren es die Römer, die diese Volksstämme aus dem Alpen- und Voralpenbereich unter dem Namen „Räter“ geschichtlich verewigt haben.

Diesen Beitrag hat Univ.-H. Prof. Doz. DDr. Helmut Rizzolli, Obmann des Heimatschutzvereins Bozen/Südtirol, für Sie verfasst. 23

DEN BÄUERINNEN DAS WORT

In Zusammenarbeit mit

Mut und Freude zur Landwirtschaft

Petra Weger ist die Bäuerin des Jahres 2025. Sie ist Bäuerin auf dem Baumgartnerhof, einen Weinbaubetrieb in Graun in Kurtatsch. Sie wurde vom Landesbäuerinnenrat stellvertretend für die Bäuerinnen des Landes zur „Bäuerin des Jahres 2025“ gewählt. In vorbildlicher Weise gestaltet sie die Landwirtschaft auf dem Baumgartnerhof aktiv und innovativ. Die Auszeichnung der Südtiroler Bäuerinnenorganisation wurde beim 44. Landesbäuerinnentag am 23. März in Bozen zum 18. Mal Dank der Stiftung Südtiroler Sparkasse vergeben. Petra Weger erhielt den hölzernen Wanderpokal der Laureiner Bildhauerin Sigrid Ungerer von der Bäuerin des Jahres 2024 Maria Forcher überreicht. Der Präsident der Stiftung Südtiroler Sparkasse Stefan Pan sprach von den schönsten Projekten, die die Stiftung unterstützt. „Diese Lebensgeschichten zeigen die tiefe Verwurzelung und den Mut, den die Frauen auf den Höfen haben. Ich bin sehr beeindruckt!“

Petra Weger: eine mutige Bäuerin Arbeit, Lebensziel, Lebensfreude – das verspürt

Petra Weger, wenn sie den Blick über ihren Weinberg schweifen lässt. Petra bewirtschaftet ihren Weinbaubetrieb „Baumgartnerhof“ in Graun nun schon seit über 10 Jahren. Mit ihren 45 Jahren steht Petra mitten im Leben. Die gelernte Tischlermeisterin lebt mit ihrem Partner Jürgen Dignös und ihrem Sohn Leonhard in Penon und bewirtschaftet ihren Hof in Graun. Dort lebt ihre Mutter Viktoria, die ihr zur Seite steht. Nach dem Unfalltod ihres Vaters im Jahre 2014 gab sie ihre Arbeit als Tischlerin auf und übernahm den Hof. Bereits ihr Vater Leonhard hatte den ca. drei ha großen Betrieb in Hanglage auf Weinbau umgestellt. Der Wald, der dazugehört, liegt sehr steil. Die alte Hofstelle konnte nicht erweitert werden und somit entschied Petra sich den Hof auszusiedeln. Das alte Haus bekamen ihre beiden Geschwister als

Erbteil. Somit erfüllte Petra den Lebensplan ihres Vaters. Als 2. Standbein entstanden auch drei Ferienwohnungen. 2019 war der Neubau fertig, doch 2020 gefährdete ein Erdrutsch den Hof. Durch den hohen Sachschaden stand Petra vor großen finanziellen Herausforderungen. „Verkaufen war keine Option, es ist mein Hof, es ist meine Heimat,” sagt sie. Inzwischen macht sie ihren eigenen Wein und Sekt und verarbeitet vieles, was am Hof wächst, und serviert ihren Gästen ihre eigenen Produkte. Petra ist eine willensstarke Frau, die sich durch schwere Rückschläge nicht aufhalten lässt. Sie ist mutig, nimmt jede Herausforderung an. „Ich bin lernfähig und stark”, sagt sie von sich selbst, „eigentlich keine richtige Bäuerin,

sondern ein Bauer, weil ich natürlich auch den männlichen Part am Hof übernehme.“ Doch es geht und diese Botschaft möchte sie als Bäuerin des Jahres an alle Frauen weitergeben. „Mit Mut und Freude zur Landwirtschaft funktioniert es,“ sagt Petra: „Trotz Schicksalsschläge im Leben geht es irgendwie immer aufwärts.“ Es ist diese positive Einstellung, die Petra auszeichnet. Sie engagiert sich auch ehrenamtlich im Dorf, das ist ihr wichtig, unter anderem in der Südtiroler Bäuerinnenorganisation und im Südtiroler Bauernbund. Sie ist fleißig, konstruktiv-kritisch und verlässlich, für die SBO-Ortsgruppe Kurtatsch/ Penon/Graun/Entiklar eine große Bereicherung - für sie, fürs Dorf und für alle Frauen in der Landwirtschaft.

Die Bäuerin des Jahres Petra Weger mit der Landesbäuerin Antonia Egger und Stefan Pan, Präsident der Stiftung Südtiroler Sparkasse. Foto: © SBO
Petra Weger: Die Bäuerin des Jahres 2025
Bäuerin des Jahres Petra Weger in ihrem Weingut auf dem Baumgartnerhof in Kurtatsch

Helmut Rizzolli Ehrenpräsident der Stiftung Bozner Schlösser

BOZEN - (red) Am 26. Februar wurde Helmut Rizzolli für seine langjährige Arbeit und seinen großen Einsatz für die Bozner Schlösser geehrt. Bei einer Feier im Schloss Maretsch wurde der Bozner Kaufmann, der von 2007 bis 2020 Präsident der Stiftung Bozner Schlösser war, zum Ehrenpräsidenten ernannt. Die aktuelle Präsidentin der Stiftung, Burgi Volgger, würdigte Rizzollis unermüdlichen Einsatz, der zur Gründung der Stiftung führte. Stadträtin Johanna Ramoser betonte Rizzollis Bedeutung für Bozen und seine Geschichte. Auch Vizebürgermeister Stephan Konder lobte seine Verdienste um das kulturelle Erbe der Stadt.

Bürgermeister Renzo Caramaschi überreichte die Auszeichnung mit einer freundschaftlichen Rede. Die Schlösserstiftung betreut die Schlösser Runkelstein, Maretsch und den Besichtigungsbetrieb von Schloss Rafenstein. Besonders liegt Rizzolli Schloss Runkelstein am Herzen, das dank seines Engagements zur wunderbaren „Bilderburg“ wurde. Eine Bürgerbewegung verhinderte einen geplanten Aufzug, und das

Schloss entwickelte sich nach seiner Wiedereröffnung im Jahr 2000 zu einem Besuchermagneten. Rizzollis Ausstellungen wie die über die Vintler oder König Artus fanden international Anerkennung.

Im Jahr 2020 endete Rizzollis Amt als Präsident der Stiftung. Bei der überaus gut besuchten Feierstunde im überdachten Schlosshof von Maretsch äußerte er den Wunsch, Bozen als lebenswerte Stadt zu erhalten und die Schlösser als Kulturerbe zu bewahren. Er versprach, „das Grün in der Stadt, die Weinberge in der Stadt, die unverbauten Hänge in der Stadt zu schützen und erhalten, dazu stehe ich

Erfolgsstrategie im Obstbau

Am 18. März 2025 trafen sich die Teilnehmer des Benchmarking-Projekts sowie zahlreiche Neuinteressierte zu einem Informations- und Schulungsabend in der Lichtenburg in Nals. Die Initiatoren Klaus Kapauer (A.L.S.), Christian Gruber (ROI Team) und Udo Giacomozzi (NOVASYS Gmbh) stellten das Projekt vor, das die betrieblichen Daten der teilnehmenden Obstbaubetriebe sammelt und auswertet. Ziel ist es, den Landwirten durch einen anonymen Vergleich mit anderen Betrieben Klarheit über ihren betrieblichen Erfolg zu verschaffen. Sechs Jahre lang wurden Erntemengen, Erlöse und Betriebskosten aus insgesamt 800 Sortenquartieren und einer Menge von rund 2.000 Waggons jährlich Äpfel erfasst. Diese umfassende Datenlage ermöglicht es den teilnehmenden Betrieben, ihre

eigene Wirtschaftlichkeit objektiv zu bewerten und gezielt Verbesserungen vorzunehmen.

Ein Highlight des Abends war der Fachvortrag von Simon Dipoli Wieser (Beratungsring) zum Thema „Schlüsselfaktoren für hohe Erträge und Qualität“ im Apfelanbau. Dipoli Wieser betonte, dass die richtigen Entscheidungen im Obstbau individuell und professionell von jedem einzelnen Landwirt getroffen werden müssen. Die genaue Kenntnis der eigenen Lagen und Sorten, die Auswertung von Erfahrungen und eine kontinuierliche Anpassung der Maßnahmen seien entscheidend für den Erfolg.

Christian Gruber (ROI Team) präsentierte die Ergebnisse der bisherigen Auswertungen und zog eine klare Bilanz: Erfolgreicher Obstbau ist

bis zu meinem letzten Atemzug und dafür werde ich weiterkämpfen und meine mahnende Stimme erheben.“

Mögen seine Bemühungen von Erfolg gekrönt sein!

Rizzollis Vision für die Zukunft der Stadt und seiner Schätze geht über die Erhaltung hinaus. Er zeigte sich überzeugt, dass eine enge Zusammenarbeit zwischen Bürgern, Institutionen und Politikern notwendig ist, um Bozens kulturelles Erbe aktiv zu fördern und lebendig zu halten. Durch Bildungsprogramme und interaktive Veranstaltungen soll das Bewusstsein für die historischen Stätten gestärkt werden, um auch

jüngere Generationen zu inspirieren. Die Stiftung plant bereits neue Projekte, die nicht nur den Besuch von Schlössern bereichern, sondern auch den Dialog zwischen Vergangenheit und Zukunft fördern. Unterstützt durch lokale Künstler und Schulen sind vielfältige Initiativen in Aussicht, die ein lebendiges Kulturleben schaffen und die Identität der Stadt weiter festigen sollen. So möchte man im Sinne Rizzollis sicherstellen, dass das Erbe nicht nur bewahrt, sondern weiterhin ein aktiver Teil des Alltags der Menschen in Bozen wird.

möglich! Die Daten zeigen jedoch deutliche Unterschiede zwischen den Betrieben. Während der größte Teil der Produzenten nicht zufriedenstellende Ergebnisse erzielen, gibt es sowohl eine Gruppe besonders erfolgreicher Betriebe als auch eine nicht unerhebliche Anzahl an Landwirten, die große Schwierigkeiten haben, kostendeckend zu wirtschaften.

Das Benchmark-Team betreibt das Projekt aus Überzeugung, dass ein direkter Vergleich und die daraus gewonnene Transparenz die Landwirte bei strategischen Entscheidungen un-

terstützt und so die Zukunftsfähigkeit der Betriebe sichert.

Das Benchmarking-Projekt liefert hierfür die notwendigen Werkzeuge – und damit eine klare Perspektive für die Zukunft.

Mehr Infos: www.absolventenverein.it

Der Garten - Ein neues Leben nach dem Winter

Wenn die ersten warmen Sonnenstrahlen den frostigen Boden küssen und die Tage länger werden, eröffnet sich im Garten eine zauberhafte Zeit: der Frühling. Haben Sie das Gefühl, dass die Natur aus ihrem Winterschlaf erwacht? Ja, das ist der Moment, in dem Bäume und Sträucher wieder neu erblühen, bunte Blumen aus der Erde sprießen und das fröhliche Summen von Bienen und das sanfte Flattern der Schmetterlinge die Luft erfüllen. Ist es nicht der ideale Augenblick, um Ihren Garten für die kommende Saison vorzubereiten?

DEN GARTEN AUS DEM WINTERSCHLAF ERWECKEN

Nach den kalten Monaten sehnt sich Ihr Garten nach Zuwendung, um seine volle Pracht zu entfalten. Wussten Sie, dass Laub und Äste, die der Winter zurückgelassen hat, entfernt werden sollten? Auch eine frische Auflockerung der Erde im Beet kann wahre Wunder wirken. Warum nicht etwas Kompost oder Dünger einarbeiten, um den Boden mit lebenswichtigen Nährstoffen zu versorgen? So schaffen Sie die besten Voraussetzungen für ein gesundes Wachstum von Blumen, Gemüse und Kräutern.

DIE ERSTEN

PFLANZEN SETZEN

Haben Sie schon die ersten Frühblüher entdeckt? Krokusse, Schneeglöckchen und Narzissen zeigen sich oft schon dann, wenn noch ein Hauch von Kälte in der Luft liegt. Sie sind die ersten Botschafter des Frühlings und bringen Farbe in Ihren Garten. Jetzt ist auch der perfekte Zeitpunkt, um neue Pflanzen zu setzen. Viele Kräuter wie Petersilie, Schnittlauch oder Minze können bereits in die Erde gebracht werden. Und wieso nicht auch frühzeitig Radieschen, Salat oder Spinat säen? Der Frühling wartet nicht!

BÄUME UND

STRÄUCHER PFLEGEN

Haben Sie Obstbäume oder Sträucher in Ihrem Garten? Diese benötigen im Frühling besondere Aufmerksamkeit! Ein gezielter Rückschnitt fördert ihr kräftiges Wachstum und sorgt da-

für, dass sie später reichlich Früchte tragen. Entfernen Sie abgestorbene Äste und lichten Sie die Krone aus –so gelangt genügend Licht zu allen Zweigen. Möchten Sie einen blühenden Garten? Dann pflanzen Sie jetzt Sträucher wie Forsythien oder Flieder!

LEBENSRAUM FÜR INSEKTEN UND VÖGEL SCHAFFEN

Wussten Sie, dass viele Tiere im Frühjahr nach Nahrung und Unterschlupf suchen? Indem Sie Ihren Garten naturnah gestalten, leisten Sie einen wertvollen Beitrag für Bienen, Schmetterlinge und Vögel. Eine Wildblumenwiese, ein kleines Insektenhotel oder eine flache Wasserschale bieten dringend benötigten Lebensraum. Und was wäre ein schönerer Anblick als Nistkästen, die Vögeln ein Zuhause bieten? So wird Ihr Garten nicht nur zu einem Paradies für Pflanzen, sondern auch für viele kleine Lebewesen.

DIE ERSTEN WARMEN

TAGE GENIESSEN

Wenn die Sonne wieder Kraft gewinnt, gibt es kaum etwas Schöneres als in Ihrem eigenen Garten zu entspannen. Ob auf der Terrasse, in einer Hängematte oder beim ersten Grillen des Jahres – der Frühling lädt dazu ein, Zeit im Freien zu verbringen. Mit bunten Blumen in Töpfen oder einer gemütlichen Sitzecke können Sie die Gartensaison perfekt einläuten.

DER FRÜHLING IST DIE ZEIT DES NEUBEGINNS – AUCH FÜR IHREN GARTEN!

Mit etwas Pflege, neuen Pflanzen und einem wachen Auge für die Natur verwandeln Sie Ihren Garten in eine blühende Oase. Wer jetzt aktiv wird, kann sich schon bald an einer farbenfrohen und lebendigen Umgebung erfreuen. Erleben Sie den Frühling als Zeit des Erwachens und der Erneuerung! Nichts verkörpert diese Jahreszeit so sehr wie die bunten Frühlingsblüher, die unsere Gärten in ein Farbenmeer verwandeln. Die Auswahl der richtigen Frühlingsblumen spielt dabei eine entscheidende Rolle. Lassen Sie uns gemeinsam den Garten vom Frühjahr bis zum Herbst gestalten – es ist eine wunderbare Erfahrung, die Natur hautnah zu erleben und ökologische Lebensräume

zu fördern! Sind Sie bereit für diese aufregende Reise?

Wenn die Tage länger werden und die Temperaturen steigen, wird es Zeit, auch an die Gestaltung von Terrassen und Wegen zu denken. Ein gut geplanter Außenbereich bringt nicht nur Struktur in Ihren Garten, sondern schafft auch gemütliche Rückzugsorte. Holzterrassen strahlen Wärme aus, während Pflastersteine einen zeitlosen Charme vermitteln. Kombinieren Sie diese Elemente mit stilvollen Gartenmöbeln und Beeten in unmittelbarer Nähe, um ein harmonisches Gesamtbild zu erzeugen.

Denken Sie auch an Schattenplätze, denn der Frühling kann schnell in heiße Sommertage übergehen. Ob durch Sonnenschirme, Pergolen oder schattenspendende Bäume – diese Details sorgen dafür, dass Sie jederzeit den Garten genießen können, ohne sich der prallen Sonne aussetzen zu müssen. Platzieren Sie Pflanzen strategisch, um natürliche Abgrenzungen oder Sichtschutz zu schaffen. So wird der Garten nicht nur ein Ort der Entspannung, sondern auch ein Rückzugsort, wo Sie dem Alltag entfliehen können.

EIN WEITERER WICHTIGER ASPEKT IST DIE AUSWAHL DER RICHTIGEN PFLANZEN FÜR VERSCHIEDENE BEREICHE.

Überlegen Sie, welche Farben und Düfte Sie in bestimmten Zonen bevorzugen und passen Sie Ihre Pflanzenauswahl nach den Lichtverhältnissen an. Feuchtigkeitsliebende Pflanzen können beispielsweise idealerweise in der Nähe von Wasserschalen oder -elementen platziert werden, während sonnige Standorte sich hervorragend für mediterrane Kräuter eignen. Schaffen Sie somit einen Garten voller Kontraste und Vielfalt, der Ihre Sinne verwöhnt und gleichzeitig die Möglichkeit bietet, die wechselnden Jahreszeiten in ihrer vollen Pracht zu erleben.

„Eine

echte Boznerin“

„Einen duftenden Rosenstrauß aus der Region können wir seit diesem Sommer in unserem Blumengeschäft anbieten!“, sagt die Floristin Andrea. „Regionale Schnittblumen sind eine Rarität: Wir freuen uns, dass wir die Duftrosen exklusiv anbieten können.“ Die Rosen wachsen an rund 1000 Rosenstöcke im Franziskaner Klostergarten in Bozen. 46 unterschiedliche Sorten, vorwiegend aus Frankreich, bieten ein echtes Duft- und Farbenspiel.

Schnittrosen aus der Region

Die Pflege der Pflanzen, das Gießen und Schneiden haben 2022 die Gärtner des Agrocenters übernommen. Im Blumengeschäft Allium im Stadtteil Rentsch werden die Rosen zu Sträußen, Gestecken, Dekorationen und Geschenken verarbeitet.

Exklusives Produkt

„Grad mal 1,5 Kilometer Anlieferung legt die Bozner Duftrose bis zu unserem Blumengeschäft hin. Damit hat sie von allen Rosen, die in Südtirol verkauft werden, wohl den kleinsten ökologischen Fußabdruck!“, freut sich Gärtner Luigi. Die Duftrosen werden jeden Tag von Mai bis Oktober per Hand geschnitten. Dass die Franziskanerbrüder gleich daneben ihr Gemüse und ihre Kräuter anbauen, trägt zum authentischen Eindruck bei: „Diese Rose ist eine wahre Boznerin!“

Wer Interesse an der Duftrose hat, kann sich unter duftrose.it informieren oder sie im Blumengeschäft Allium in Rentsch erwerben.

Aufblühen. Du und die Natur.

Wieder geöffnet, kommt vorbei!

Spaß beiseite!

Auf, auf, zum fröhlichen Rüsten …

Sollte es jemand noch nicht mitgekriegt haben: Aufrüsten heißt das Gebot der Stunde. Europa braucht Panzer, Raketen, Kampfflugzeuge, Drohnen und was weiß ich noch was für lustiges Kriegsspielzeug. Klar, es bleibt etwas unklar, wer die vielen Panzer, Raketen usw. bedienen soll, denn so viel junge Europäer haben wir ja gar nicht mehr … dafür haben wir ein Heer von Senioren, das dem Herrn im Kreml die Zähne zeigen könnte. Die meisten bräuchten dafür nicht mal loszumarschieren, sie könnten die Beißerchen ja mit der Post schicken. Aber wie auch immer, Europa wird massiv aufrüsten … theoretisch …in der Praxis werden wir wohl eher zuerst zig Milliarden Euro verbraten, vor der wirklichen Aufrüstung werden wir dann aber ellenlang diskutieren, ob die Panzer jetzt elektrisch oder mit Diesel fahren sollen, außerdem wird es eine Nachhaltigkeits-Zertifizierung für die Atomsprengköpfe brauchen, und wenn der Putin dann wirklich anrauscht, kommen die Panzer nicht aus den Kasernen, weil sich ein paar Klimakleber auf die Straße geleimt haben …

Aber Spaß beiseite. Ich fände ein europäisches, wirklich verteidigungsfähiges Heer durchaus sinnvoll. Wir leben nun mal in einer konfliktbeladenen Welt, insofern sind Streitkräfte einfach notwendig und können auch in Friedenszeiten für allerhand Sinnvolles eingesetzt werden. Und es ist klar, dass das alles bezahlt werden muss, aber wenn ich die horrenden Summen höre, mit denen die Politik dieser Tage jongliert, kommen mir schon manchmal Zweifel, ob da nicht die Waffen-Lobby gerade auf allzu offene Ohren in der Politik trifft. Aber was weiß ich schon, ich bin ja nur ein kleiner Hofnarr. Und man muss ja auch froh sein, dass sich die großen Wirtschaftsmächte wie eben die Waffenindustrie darauf beschränken, Lobbyismus zu betreiben. Ich meine, wenn ich da was zu sagen hätte, ich hätte mich lang schon gefragt: Wieso denn Politiker mit Lobbyisten beeinflussen wollen, wenn man genauso gut eigene Leute mit ein bissl g‘scheiter Wahlwerbung vom Volk in wichtige politische Positionen wählen lassen könnte?

Zum Glück bin ich der erste und einzige, der diese Idee hatte … und ich werd’s auch nicht weitersagen … man kann ja nie wissen …

Geschätzte Leser,

soeben wurde der von den Oppositionsparteien eingebrachte Misstrauensantrag gegen Justizminister Carlo Nordio in Zusammenhang mit der Inhaftierung und anschließenden Freilassung und Abschiebung des libyschen Generals und - laut Internationalem Strafgerichtshof - Folterknechts Almasri erwartungsgemäß abgeschmettert.

Auch die Debatte vor der Abstimmung zeigte, dass es dabei weniger um den Vorfall an sich ging, sondern um den großflächigen Vorwurf des Versagens des Justizministers seitens der Opposition einerseits und der Bestimmtheit der Mehrheit anderseits, die in die Wege geleiteten Justizreformen, allen voran die Trennung der beruflichen Karrieren zwischen Richterstand und Staatsanwaltschaft, ihrem Ende zuzuführen. Dies sind Themen, die eine Verständigung zwischen den politischen Gruppierungen ausschließen, da die unterschiedliche Betrachtungsweise keine Kompromisse zulässt. Die nationale Erregung zu diesem und anderen Themen ist jedoch im internationalen Kontext fast schon von kirchturmpolitischer Relevanz. Wenn Amerikas neugewählter Präsident die Europäer als Parasiten bezeichnet und dies offenkundig nicht nur sagt, sondern auch denkt, so handelt es sich hier nicht um eine - zwar unglückliche, aber nachsehbare - verbale Entgleisung, sondern um einen Paradigmenwandel in den Beziehungen zwischen den beiden Kontinenten. Wenn dieser Präsident dazu noch für Russlands Präsident Putin offensichtlich mehr Sympathien empfindet als für den Präsidenten der Ukraine und den angegriffenen Staat jetzt für die im Namen des Schutzes der Unantastbarkeit der Staaten, der Freiheit und der Demokratie bislang geleisteten Hilfestellungen fast eine Generalvollmacht für den Abbau der ‚seltenen Erden‘ der Ukraine beansprucht, da wird klar, dass unternehmerische Hauruckmethoden diplomatisches Geschick ersetzen sollen. Wenn dabei - wie es scheint - tatsächlich der Weg für die Beendigung dieses Krieges zwischen Russland und der

Ukraine geebnet wird, so ist das selbstverständlich zu honorieren, scheint aber mehr ein Nebenprodukt nicht berechenbarer Kalküle eines in seinen Reaktionen nicht vorhersehbaren Narzissten als das Ergebnis ernsthafter Friedensbemühungen einer auf globale Sicherheit ausgerichteten nachhaltigen Politik zu sein. Wenn dazu einer der - wenn nicht der - maßgeblichsten Berater dieses Präsidenten ein Unternehmer von zweifelhafter Sensibilität für zwischenmenschliche Netzwerke ist, dann gibt es ausreichend Gründe, derartigen Entwicklungen beunruhigt entgegenzusehen. Wenn dann, dulcis in fundo, die parasitären Europäer sich derart in die Ecke gedrängt fühlen, dass die Flucht nach vorn nur in Form einer massiven Aufrüstung zum Zweck einer glaubhaften Abschreckung möglich erscheint, scheint das Weltgefüge wieder in die Schatten des Kalten Krieges zu versinken. Und wenn schließlich Regierungspolitiker glauben, sie könnten durch - vermeintlich - persönliche Freundschaften mit Trump und Musk die Rolle Italiens stärken, dann wird einem unwohl. Auf dem Spielfeld von Unternehmern wie Elon Musk gibt es keine Freunde, sondern strategische Ziele und dafür nützliche Idioten (oder auch Nicht-Idioten), aber die Karten der Verlässlichkeit und des gegenseitigen Vertrauens haben hier wenig zu suchen.

Es bleibt die Hoffnung, dass es sich um eine Periode handelt, die wie viele andere relativ glimpflich vorüberzieht. Die Dauer einer Eiszeit sollte dieser Periode jedoch nicht beanspruchen.

Brief aus dem Landtag

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Als ich das erste Mal kandidierte, hatte ich vorab eine Reihe von Menschen gefragt, was sie davon halten würden, wenn ich in die Politik ginge. Eine Antwort ist mir besonders in Erinnerung geblieben, nämlich die eines Bekannten, der sagte: „Brigitte, die Demokratie lebt von Menschen, die sich ins Spiel bringen.“ Dieser Satz hat mich geprägt. Kandidieren heißt für mich nicht, eine Eitelkeit zu befriedigen, oder an einer Art Wettrennen teilzunehmen. Kandidieren heißt, sich für unsere Demokratie zur Verfügung zu stellen. Dafür muss man als Kandidat:in Einiges in Kauf nehmen: Man muss damit rechnen, schlecht abzuschneiden oder gar nicht gewählt zu werden. Man wird auf einmal einer Richtung zugeordnet. Wenn du Kandidatin bist, schauen dich die Menschen anders an als vorher. Wer gewählt wird, muss sich durch Beschlüsse kämpfen, Kritik einstecken, sich durch langwierige Sitzungen quälen. Das alles, liebe Wählerinnen und Wähler, wissen die Kandidat:innen, die sich für Sie und unser aller Demokratie ins Spiel gebracht haben. Wir müssen dankbar sein, dass das jemand tut. Ja, denn bald sind Gemeindewahlen! Die Parteien und Bürgerlisten haben ihre Kandidatinnen und Kandidaten gefunden. Leicht war es nicht. Ich habe nur im Hintergrund mitgeholfen, aber von allen Seiten zu hören bekommen, dass es noch nie so schwer war wie heuer,

Soweit aus Rom, wo der Frühling die Sorge vor Eiszeiten einigermaßen in den Hintergrund treten lässt, am 26. März 2025

Manfred Schullian Kammerabgeordneter

Leute zu finden, die kandidieren wollen. Es heißt, das hänge auch mit der neuen Frauenquote zusammen. Ein wenig mag das stimmen. Frauen haben neben den genannten Hindernissen auch noch jene zu bewältigen, die mit ihrer Rolle in Familie und Öffentlichkeit zusammenhängen. Doch die Welt braucht den Blick der Frauen, ihre Alltagserfahrung, ihre Präsenz in der Gemeinde. Männer wie Frauen sollten daher Frauen wählen, um diesen Blick in die Politik zu bringen. Daher ist es wichtig (volle, volle wichtig!), dass wir am 4. Mai den Kandidatinnen, aber auch den Kandidaten ein klares Zeichen geben, dass wir sie brauchen. Der zweite Teil der Antwort meines Bekannten damals lautete nämlich: „Wer, wenn nicht du!“ Ein Satz, der für alle gilt.

Gute Wahl am 4. Mai!

Brief aus Rom
Ihre Brigitte Foppa

DEM WIRTSCHAFTS-EXPERTEN DAS WORT

Reduzierte Körperschaftssteuer 2025

Das Haushaltsgesetz 2025 bietet Unternehmen die Möglichkeit, den Körperschaftssteuersatz (IRES) von 24 % auf 20 % zu senken, sofern bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Diese Maßnahme, die als „IRES premiale“ bekannt ist, soll Investitionen und Beschäftigung fördern. Begünstigte Unternehmen

Die Steuererleichterung gilt für Kapitalgesellschaften wie GmbHs, AGs und Genossenschaften, welche der IRES unterliegen. Personengesellschaften und Einzelunternehmer sind ausgeschlossen, ebenso Unternehmen in Liquidation oder Insolvenz.

Voraussetzungen für die Steuervergünstigung

1. Gewinnrücklage: Mindestens 80 % des Gewinns von 2024 müssen als nicht ausschüttbare Rücklage verbucht werden. Diese Gewinnrücklage unterliegt einer Sperrfrist von 2 Jahren, d.h. dieser Gewinn darf bis 31.12.2026 nicht ausgeschüttet werden.

2. Investitionen: Mindestens 30 % der Rücklage unter Punkt 1, oder mindestens 24 % des Gewinns von 2023, falls dieser Betrag höher ist, mit einer Mindestinvestitionssumme von 20.000 Euro, müssen bis 31.10.2026 in materielle oder immaterielle Güter der Industrie 4.0- oder Transition 5.0- investiert werden. Die betreffenden Güter dürfen innerhalb der nächsten 5

Jahre nicht veräußert werden.

3. Beschäftigungszuwachs: 2025 muss ein Nettozuwachs von mindestens 1% an unbefristet angestellten Mitarbeitern erreicht werden, verglichen mit dem Durchschnitt von 2022–2024 (JAE – Jahresarbeitseinheiten).

Zudem darf 2024 und 2025 keine Lohnausgleichskasse beansprucht worden sein.

Vorteile und Anwendung

Bei Erfüllung aller Kriterien wird der gesamte Gewinn von 2025 mit 20 % statt 24 % besteuert. Beispielsweise spart ein Unternehmen mit 200.000 € Gewinn im Jahr 2025 durch den reduzierten Steuersatz 8.000 €. Die Regelung gilt einmalig für 2025 und wird automatisch über die Steuererklärung 2026 angewendet. Sie ist mit anderen Steuervergünstigungen kombinierbar.

Fazit

Die Maßnahme begünstigt vor allem profitable Unternehmen mit stabilen oder steigenden Gewinnen. Sie erfordert jedoch eine strategische Gewinnverwendung, Investitionsplanung und Personalmanagement.

Martin Eder

Kanzlei Gasser, Springer, Perathoner, Eder & Oliva martin.eder@gspeo.com

Bozen – Lana - Naturns

Rechtsschutz? Mehr als ihr gutes Recht.

In unserem Land Südtirol haben viele von uns bereits eine private Haftpflichtversicherung. Diese ist zum Beispiel beim Skifahren Pflicht. Auch beim E-Biken ist sie nötig, und natürlich schützt eine Haftpflichtversicherung auch in der Freizeit. Die Haftpflichtversicherung greift bei zivilrechtlichen Verfahren, aber was geschieht, wenn unser Streitverfahren vor Gericht landet?

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Reinald Romaner erblickte am 24. Juli 1962 in der Marienklinik das Licht der Welt. Richtungsweisend war vielleicht schon damals, dass Reinald von seinem Onkel, dem Franziskanerpater Ernst, getauft wurde. Aufgewachsen ist er in St. Magdalena, die Volksschule besuchte er in Rentsch. „Von meiner damaligen Lehrerin Annemarie Perwanger habe ich sehr viel gelernt, vor allem Heimatkunde.“ Von der Mittelschule bis zur Oktava war Reinald bei den „Fränzis“, aber er war bis zur 7. Klasse „eher schüchtern“, ist dann aber durch seine Schulkameraden so „richtig aufgewacht.“ Die Kameradschaft habe er dabei kennen- und schätzen gelernt.

„Ich war bis dahin, salopp gesagt, normal unterwegs, hatte also keine großen Gedanken bezüglich Berufswunsch oder dergleichen. So habe ich mir überlegt, ob es nicht sinnvoll wäre, ein Studium zu beginnen und in einen Orden einzutreten. Nach der Matura 1981 bin ich dann für 2 Jahre ins Franziskanerkloster eingetreten und habe Theologie studiert.“ Anschließend war Reinald ein Jahr lang im Kloster in Reutte/Tirol, schloss später in Brixen sein Theologiestudium ab und wurde zum Priester geweiht. Seit 1993 unterrichtet P. Reinald in „seinem“ Franziskanergymnasium, und zwar Latein und Griechisch, was ihm große Freude bereitet. „Ich habe stets ein gutes Verhältnis zu meinen Schülern gesucht, verlange aber auch Disziplin und Korrektheit im Umgang. Dazu zählen auch Verlässlichkeit und Pünktlichkeit.“ Übrigens, P. Reinald leitete 15 Jahre lang das traditionsreiche Zeltlager der Franziskaner in Toblach und begleitet es heute noch gerne. „Dort habe ich den großen Zusammenhalt der Teilnehmer gespürt und Freundschaften geschlossen, die

PORTRAIT

P. Reinald Romaner

Wer ihn kennt, kann sich nicht vorstellen, dass P. Reinald bis zur 7. Klasse des Franziskanergymnasiums als schüchtern galt. Der umtriebige, couragierte und einsatzfreudige Franziskaner nimmt sich heute kein Blatt vor dem Mund, wenn es darum geht, Tacheles zu reden. P. Reinald wird allenthalben geschätzt und er bringt sich in vielen Bereichen ein: zuallererst als Guardian im Franziskanerkloster, im Seelsorglichen in der Marienklinik wie im Vinzenzhaus; aber auch in verschiedenen Vereinen wirkt er mit und ist dort sehr beliebt. In seiner kargen Freizeit liest P. Reinald gerne, insbesondere beschäftigt er sich mit „Alte Geschichte“ und den beiden Weltkriegen des 20. Jahrhunderts.

heute noch andauern.“ Der tägliche Kontakt mit jungen Leuten ist ihm überaus wichtig.

P. Reinald hat im Franziskanerkloster eine wichtige Funktion inne: Er ist 2017 zum Guardian, also Hausoberen, bestellt worden, allerdings zählt die Klostergemeinschaft derzeit lediglich 6 Mitbrüder, davon 3 Frater. Einen „Rekord“, auf den er schon ein bisschen stolz ist, stellt die Frühmesse um 6 Uhr dar, die er seit – man kann es kaum glauben – 1999 in der Marienklinik als Kaplan zelebriert. Er wirkt dort ja auch als Seelsorger, „eine Aufgabe, die ich wirklich sehr

der Sepp-Kerschbaumer-Gedenkfeier im Friedhof von St. Pauls die heilige Messe. Beispielsweise war P. Reinald auch als Revisor bei der Freiwilligen Feuerwehr Bozen ununterbrochen ein Vierteljahrhundert lang tätig. „Für mich geht es aber vorwiegend um die Seelsorgearbeit, sofern sie benötigt wird. Es ist für mich stets eine spannende und abwechslungsreiche Zeit, aber ich weiß schon, wo ich zuhause bin, wo ich hingehöre“, sagt P. Reinald abschließend. Was macht aber der Franziskanerpater in seiner Freizeit? „Mich interessieren vor allem Alte Geschichte (Anm. d. Red.: klassisch griechisch-römische Antike) und die beiden Weltkriege des vergangenen Jahrhunderts. Außerdem pflege ich gerne ‚alte‘ Freundschaften.“ Obwohl P. Reinald kein aktiver Sportler ist, ist er ein bekennender Fußballfan und verfolgt alle Ligen unseres Landes – sein Lieblingsverein ist dabei der FC St. Pauls. Am Hochunserfrauentag des Jahres 2015 wurde P. Reinald Romaner von den beiden Landeshauptleuten Günther Platter (Tirol) und Arno Kompatscher (Südtirol) in der Innsbrucker Hofburg mit der Verdienstmedaille des Landes Tirol geehrt.

Im Gedenkjahr 2009 wurde die Verbundenheit mit Gesamttirol unterstrichen – hier traf sich P. Reinald mit dem Hauptmann der Schützenkompanie Mils-Hall.

gerne wahrnehme.“ Weiters ist P. Reinald immer wieder im Vinzenzhaus anzutreffen, wo er mit den älteren Leuten spricht, zuhört und ihnen Aufmerksamkeit schenkt. Vereinswesen: Bei seinen „Vereinsaufgaben“ ist P. Reinald ein gern gesehenes Mitglied – ob als Landesfeuerwehrkurat, als Schützenkaplan, bei den Kaiserjägern oder beim Schwarzen Kreuz (Militärveteranen) – er hat immer viel zu tun. Zurückzuführen ist sein großes Engagement auch auf seine Familiengeschichte, die habe ihn sehr geprägt. So hält er bereits seit 32 Jahren anlässlich

Feuerwehrkurat P. Reinald Romaner (links) mit dem Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Bozen, Stefan Ramoser.

Der Franziskaner
Reinald (rechts) mit seinem jüngeren Bruder Rudi in den 1960er Jahren.

Alperia EasyCharge Plus: Elektroautos laden, jetzt so

attraktiv wie noch nie

Alperia präsentiert EasyCharge Plus, das neue Angebot für Stromkunden von Alperia – sowohl für Haushalts- als auch Geschäftskunden – das attraktive Tarife für das Aufladen von Elektrofahrzeugen an öffentlichen Ladestationen garantiert.

Elektrofahrzeuge sind eine umweltfreundliche Wahl, da sie zur Reduzierung der CO2-Emissionen und zur Verbesserung der Luftqualität beitragen. Alperia setzt sich seit jeher aktiv für nachhaltige Mobilität ein und untermauert dies mit konkreten Maßnahmen. Mit dem neuen Angebot Alperia EasyCharge Plus, das Stromkunden von Alperia vorbehalten ist, wird das Aufladen von Elektrofahrzeugen jetzt noch vorteilhafter.

Durch den Abschluss des Angebots EasyCharge Plus können Stromkunden von Alperia – sowohl Unternehmen als auch Privatpersonen – ihr Elektroauto für nur 0,35 €/kWh an den öffentlichen Ladestationen von Neogy aufladen – sowohl in Südtirol als auch im restlichen Italien. Unabhängig davon, ob eine schnelle- oder ultraschnelle Ladestation genutzt wird, bleibt der Preis gleich. Wer an einer Ladestation eines anderen Anbieters aufladen möchte, kann dies dank Interoperabilitätsabkommen zu einem Preis von 0,79 €/kWh tun. Kunden, die sich für dieses Angebot entscheiden, können beruhigt sein: Diese Preise sind bis zum 28. Februar 2026 garantiert. Für die Ausstellung der Karte und die Aktivierung des Dienstes wird eine einmalige Gebühr von 25 € erhoben.

Dieses Angebot ist besonders interessant für Elektroautobesitzer in Südtirol, nicht nur wegen der wettbewerbsfähigen Preise im Vergleich zum Marktdurchschnitt, sondern auch aufgrund des dichten und zuverlässigen Ladenetzes von Neogy. Mit über tausend Ladestationen in Südtirol und ganz Italien bietet Neogy eine flächendeckende und zuverlässige Lösung.

Wer bereits vor dem 1. März 2025 das Angebot Alperia EasyCharge abgeschlossen hat, muss das neue Alperia EasyCharge Plus-Angebot nicht erneut aktivieren. Die bestehenden Verträge werden nämlich automatisch angepasst und ab dem 1. März gelten die neuen vorteilhaften Konditionen.

Für diejenigen, die eine Lösung zum Laden zu Hause suchen, bietet Alperia mit Alperia MyCharge eine flexible und einfach zu installierende Wallbox.

Aufladen lohnt sich mit Alperia EasyCharge. Und für Stromkunden von Alperia ist es noch vorteilhafter

Über tausend Lademöglichkeiten zu vorteilhaften Preisen mit Alperia EasyCharge – im Neogy-Netz in Südtirol und ganz Italien

Ein weiterer Vorteil: Wer sich für eine der Elektromobilitätslösungen von Alperia entscheidet, kann sich für alle Anliegen an einen lokalen Ansprechpartner wenden. Die neun Energy Points von Alperia sind strategisch in Südtirol verteilt und bequem erreichbar – auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

In den Energy Points kann das Alperia EasyCharge-Angebot abgeschlossen werden

und Interessierte erhalten Informationen zu weiteren Elektromobilitätslösungen von Alperia. Alternativ kann Alperia auch über das Kontaktformular auf alperia.eu/contact oder über die kostenlose Servicenummer 800 110 055 erreicht werden.

Entdecken Sie alle Vorteile von Alperia EasyCharge auf alperia.eu/easycharge.

Gemeinsam Reisen

Freuen wir uns auf Ostern!

SÜDTIROL - (PR) Ostern ist für die meisten das zweitwichtigste Fest im Kirchenjahr. Nein, es ist das Wichtigste! Ostern ist nicht nur für die Kinder ein Fest der Freude, weil sie reichlich mit allerlei Schleckereien beschenkt werden, sondern ebenso ist es ein Fest voller Traditionen. Wie man es auch mit der Religion hält, es gibt Sitten und Gebräuche, die zu einem richtigen Osterfest einfach dazu gehören – gerade auch was an diesen Festtagen auf den Tisch kommt.

DIE OSTEREIER – HECKEN, PECKEN, TITSCHEN, GUFFEN … Ostereier sind wohl das bekannteste Sinnbild des Osterfestes: das Ei steht als Symbol für das Leben. Da früher in der Fastenzeit keine Eier gegessen werden durften, machte man die Eier durch das Kochen haltbar. Um rohe von gekochten Eiern zu unterscheiden, wurden Kräuter in das kochende Wasser gegeben und die Eier auf diese Weise eingefärbt. Um die Ostereier hat sich der wohl kurioseste Osterbrauch entwickelt: das Eier-hecken oder je nach Gegend auch pecken, titschen, guffen … genannt. Dabei geht es darum, die stabilsten Eier zu ermitteln. Die Kontrahenten schlagen jeweils gekochte Eier gegeneinander: das unbeschädigte Ei gewinnt den Kampf, als Prämie winkt das eingeschlagene des Gegners. Früher hatten Eier einen hohen Wert, und so wurde nicht selten beim „He-

cken“ geschwindelt: da konnte es schon einmal vorkommen, dass ein gefärbtes Holz-Ei in den Wettkampf geschmuggelt wurde, das zu rekordverdächtigen Siegesserien führte. Das Ostereiersuchen ist die Attraktion für unsere Kinder, die sich schon seit Tagen darauf freuen, dass der Osterhase in den frühlingshaften Gärten Eier und Süßes – und wer weiß: vielleicht sogar ein kleines Geschenk – versteckt.

GUTE EIER VON

GLÜCKLICHEN

HENNEN“

Seit über einem Vierteljahrhundert bemühen sich die 7 Mitgliedsbauernhöfe der Schlernhof- Genossenschaft, beste Freiland- und Bio-Eier zu erzeugen. Ihre Devise lautet dabei „Gute Eier von glücklichen Hennen“ und daher wird besonders die artgerechte Tierhaltung großgeschrieben: Legehennen vom Schlernhof genießen viel Auslauf im Freien, haben im Stall reichlich Platz und dürfen sich natürlich auch wohltuende Sandbäder

gönnen. Weiters wird besonderes Augenmerk auf gentechnikfreies Futter gelegt und so bekommen die Hennen ausschließlich hochwertiges Futter ohne antibiotische oder künstliche Zusätze. Die Qualität der Freilandeier vom Schlernhof wird regelmäßig kontrolliert und jedes Ei kann mittels eigenen Codes zum Bauernhof rückverfolgt werden. Dieses Bemühen um beste kontrol-

lierte Qualität wird zudem durch möglichst kurze Transportwege gewährt, damit auch nur beste und frische Eier auf Ihren Tisch kommen! Wir Bauern von der Genossenschaft Schlernhof bedanken uns herzlich für das Vertrauen unserer Kunden.

Frisch, regional und hochwertig: Schlernhof ist wirklich das Gelbe vom Ei!

Foto © Pixabay

SAFTIGER OSTERSCHINKEN

Was wäre das festliche Ostermahl ohne den traditionellen Osterschinken? Auf den Osterschinken freuen sich wohl alle. Schließlich gilt der schmackhafte Schinken als kulinarischer Höhepunkt zu den Osterfeiertagen. Was aber macht den perfekten Schinken aus? „Man sollte darauf achten, dass das Fleisch hell, rosafarben ist, sowie glatt und keine Hohlräume aufweist“, sagen die Experten. Der Beinschinken war früher der bekannteste Osterschinken, ist aber aufgrund schrumpfender Haushaltsgrößen heute weniger gefragt. Selchroller, also „Teilsames“ von der Schulter ist durchzogener, aber geschmacklich sehr gut und intensiv. Fragen Sie einfach den Fachmann. Ihr Metzgermeister Oskar Stampfl in Bozen ist dabei die beste Adresse,

wenn es um einen ganz besonders guten Osterschinken geht!

„GUTES VOM

BIOHOF

In Barbian genießen die Hühner am Pennhof einen herrlichen Ausblick über das gesamte Eisacktal. „Das spezielle Biofutter und genügend Auslauf das ganze Jahr sorgen dafür, dass sich meine Hühner rundum wohl fühlen“, freut sich Biobauer Hansjörg Braun. Seine 2000 Freilandhühner produzieren rund 12.000 Eier in der Woche! Die Eier werden täglich sortiert, etikettiert und verpackt. Vater Georg hilft dabei mit, während Hansjörg sich vor allem um die Hühnerhaltung und den Verkauf der Eier kümmert.

Am Biohof werden zudem Fleisch aus Mutterkuhhaltung sowie Barbianer Edelkastanien produziert.

VON ZELGER HANSJÖRG

Traditionell verkörpert der Bauernschinken den typischen Kochschinken unserer Alpenregion und ist pur und auf Brot ein wahrer Genuss – ein Schinken wie zu Omas Zeiten. Er ist und bleibt einer der beliebtesten Produkte in der Metzgerei Zelger. Mit der Osterzeit beginnt auch die Zeit des Grillens auf Terrassen und in Gärten. Grillen macht Spaß, erfordert aber auch genügend Zeit und Aufmerksamkeit und natürlich bestes Grillgut. Wer keine Zeit zum Selberkochen oder Grillen hat und zum Mittagessen ein frisch gegrilltes Huhn, eine saftige Schweinshaxe oder auf Bestellung auch ein Spanferkel möchte, ist bei Zelger genau richtig. Huhn und

Schweinshaxe sind jeden Samstag von Mai bis Oktober auf Vorbestellung erhältlich - Spanferkel gibt es das ganze Jahr über, auf Vorbestellung.

Versand von Qualitätsfleisch Gerne bietet Zelger für Privat und Gewerbe einen Versandservice, wie z.B. von Speck und Kaminwurzen, aber auch Frankfurter, Meraner, usw ...

Das Sortiment reicht von erlesenen

Wurstwaren bis hin zu schmackhaftem Fleisch, vor allem Spare-Ribs und Schopf für saftig Leckeres zum Grillen.

Seit über 50 Jahren ist das Team der Metzgerei Zelger Hansjörg, darauf bedacht, den Kunden die frischeste und beste Qualität an Fleisch anzubieten, natürlich handwerklich im eigenen Haus hergestellt.

BLÜTEN UND BLÄTTERN OSTEREIER

FÄRBEN

Bunte Ostereier zum Pecken dürfen zu Ostern natürlich nicht fehlen! Wer aber keine Lust auf einfache kunterbunte Eier hat, könnte doch einmal diese Art des Färbens ausprobieren. Hier wird jedes Osterei zum einzigartigen Kunstwerk! Ob als Dekoration am Ostertisch, oder als Geschenk, diese selbstgefärbten Eier mit Blumen- und Blättermuster kommen immer gut an! Was es dazu braucht:

• weiße Eier

• Feinstrumpfhosen in 10-15 cm lange Stücke geschnitten

• Ostereierfarben

• Blüten und Blätter

Und so wird’s gemacht:

Zuerst sammelt man kleinere Blätter und Blüten, mit denen die Eier bedruckt werden sollen. Zum Bei-

spiel Gänseblümchen, Farne, Salbei, Kirschblüten, … Was auch immer man so im Garten oder unterwegs findet. Die Eier zuerst etwa zehn Minuten hart kochen. Danach auskühlen lassen und alle Utensilien vorbereiten. Die Eierschale sollte am besten ganz trocken sein, damit die Blüten besser daran kleben. Tipp: Wenn man die Blätter vor dem Auftragen mit Wasser befeuchtet, haften diese auf der trockenen Schale besser. Den Nylonstrumpf über das Ei spannen und die beiden Enden zuknoten. Je nach Zeitangabe und Anleitung kann jetzt das Ei gefärbt werden. Das fertig gefärbte Ei auf einer Küchenrolle abtropfen und etwas antrocknen lassen. Die Strumpfhose und die Blätter/Blüten dann vorsichtig entfernen.

Spargelgratin

Die Spargelsaison ist voll im Gange. Das sogenannte königliche Gemüse bietet jede Menge an gesunden Inhaltsstoffen, ist entschlackend und kalorienarm. Neben den klassischen Zubereitungsarten ist ein Gratin eine interessante Abwechslung und einen Versuch wert …

ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN

1.500 g Spargel, weißer

800 g kleine Kartoffeln

8 kleine Tomaten

8 Scheiben Schinken, roher

2 Bund Basilikum

60 g Butter

2 EL Mehl

250 ml Sahne

Salz und Pfeffer

Zucker

Muskatnuss, frisch geriebene

Zitronensaft

100 g Parmesan, frisch geriebener

4 Eigelb

ZUBEREITUNG:

Spargel schälen und wie gewohnt garen. Das Spargelwasser auffangen. Die Kartoffeln mit Schale garkochen, abkühlen lassen, schälen und längs halbieren oder vierteln. Die Tomaten achteln.

Basilikum fein hacken und zusammen mit den Kartoffeln und Tomaten in eine gefettete Auflaufform geben. Jeweils 2-3 Stangen Spargel in je eine Scheibe Schinken wickeln und auf das Gemüse legen.

Die Butter erhitzen, das Mehl darin hell anschwitzen, mit etwa 250 ml Spargelwasser unter Rühren mit dem Schneebesen ablöschen. Die Sahne zugießen, aufkochen lassen und 5 Minuten köcheln lassen. Mit Salz, Pfeffer, Muskat, Zitronensaft und Zucker abschmecken, abkühlen lassen.

Den Parmesan und das Eigelb einrühren.

Die Sauce auf dem Spargel verteilen und alles bei 200°C 10-15 Minuten im Ofen überbacken.

UND EIN GUTER RAT ZUM SCHLUSS:

Und ein guter Rat zum Schluss: Lassen Sie sich fachkundig beraten.

Beim Metzgermeister Oskar Stampfl finden Sie die besten Zutaten für alle Arten von Fleischgerichten und viele leckere Beilagen. Wer es beim Kochen besonders eilige hat, findet auch verschiedene bereits koch- oder essfertig vorbereitete Spezialitäten. Bozen, Piavestraße

Foto © Nadja Hudovernik

In Deutschnofen gingen 3 große Karrieren zu Ende

DEUTSCHNOFEN - (ma) Der Völser Patrick Pigneter – der beste Naturbahnrodler aller Zeiten – verabschiedete sich auf der Pfösl Riep beim Weltcupfinale gemeinsam mit der Passeirerin Evelin Lanthaler und dem Gadertaler Florian Clara.

Er hat alles gewonnen, was es zu gewinnen gab, er hat diesen Sport geprägt. Patrick Pigneter ist eine Naturbahnrodel-Legende. Der Völser, der 2004 im Alter von 16 Jahren sein erstes Weltcuprennen bestritt und lange als Seriensieger nicht zu schlagen war, ist der Beste aller Zeiten. 12 Gesamtsiege im Weltcup und 54 Siege sind klarer Rekord. Zudem holte er 3 Goldmedaillen bei Weltmeisterschaften und 4-mal EM-Gold. Lediglich bei Weltmeisterschaften war der Österreicher Gerhard Pilz, der seine Zeit vor Pigneter hatte, mit 5-mal Gold erfolgreicher. Nach einer Durststrecke von 8 Jahren hatte sich Pigneter vorige Saison mit dem Gesamtweltcup eindrucksvoll zurückgemeldet, in dieser Saison klappte es weniger gut, um den Gesamtsieg konnte er nicht mehr mitrodeln. Seine Abschiedssaison krönte er mit der Bronzemedaille bei den Weltmeisterschaften 2025 in Kühtai in Nordtirol und mit Rang 3 beim letzten Rennen auf der Pfösl Riep in Deutschnofen.

SPANNUNG AUF PFÖSL RIEP Ohnehin war auf der 785 Meter langen Naturrodelbahn im Eggental für ein echtes Fest gesorgt. Eine besondere Atmosphäre war in der Luft zu spüren. Neben Pigneter beendeten nämlich mit Evelin Lanthaler, Florian Clara

sowie den Österreichern Tina Unterberger, Florian Markt und Michael Scheikl weitere namhafte Athleten ihre Laufbahn. Im Einsitzer der Damen stand Südtirols Sportlerin des Jahres, Evelin Lanthaler, bereits vor dem Finale als Siegerin des Gesamtweltcups fest. Die Seriensiegerin gab sich auch diesmal keine Blöße und feierte mit einer Zeit von 1.51,64 Minuten in beeindruckender Art und Weise ihren 58. Weltcupsieg, vor Lokalmatadorin Daniela Mittermair (+1,00 Sekunden) und Tina Unterberger (AUT/+1,60). „Natürlich hatte ich im Hinterkopf, dass es mein letztes Rennen ist. Ein kleiner Fehler im oberen Streckenteil hat mich dann wachgerüttelt und ich war wieder im Rennmodus“, so Lanthaler, die mit dem Maximum von 700 Punkten ihren neunten Sieg im Gesamtweltcup holte, vor Unterberger (480) und Mittermair (455). Bei den Herren spielte Florian Clara all seine Routine aus und feierte mit einer Gesamtzeit von 1.50,45 Minuten seinen vierten Saisonsieg, vor seinen Teamkollegen Fabian Brunner (+0,64 Sekunden) und Patrick Pigneter (+0,98). 19 Jahre nach seinem Debüt im Weltcup krönte Clara sein Karriereende mit dem erstmaligen Sieg des Gesamtweltcups (590 Punkte), vor Scheikl (555) und dem für die Schweiz startenden Völser Stefan

(408).

Die Organisatoren vom ASV Deutschnofen durften sich über einen echten Höhepunkt freuen und

ein Rennen, das aufgrund der Abschiede der Rodel-Legenden in die Geschichtsbücher eingegangen ist. Zahlreiche Freiwillige

Alle Fotos: Jana Zischg
Federer
Patrick Pigneter beendete seine Karriere.
Rodel-Königin Evelin Lanthaler.
Florian Clara holte den Gesamtsieg.

FC Südtirol Fanclub Unterland: wichtige Stütze für Mannschaft und Spieler

AUER - (rd) Der FC Südtirol spielt seit 3 Jahren in der Serie B, der zweithöchsten italienischen Fußballliga. Das Interesse für den Verein ist bei Sportbegeisterten groß. Dies auch im Unterland, wurde doch der FC Südtirol Fanclub vor 2 Jahren wieder ins Leben gerufen. Der Fanclub organisiert jedes Jahr einige Veranstaltungen, um Mannschaft und Mitglieder zu unterstützen.

Vor 2 Jahren wurde der „alte“ FCS Fanclub Unterland wieder aktiviert. Die sehr guten Ergebnisse und der Aufstieg des Fußballvereins FC Südtirol in die Serie B hatten Interesse und Begeisterung für den Traditionsklub wieder aufflammen lassen. Der Verein, der rund 80 Mitglieder zählt, vorwiegend aus Auer, Tramin, Salurn, Neumarkt, Kurtatsch, Montan, Margreid, Kaltern und Eppan, organisiert einige Veranstaltungen, die vor allem den Mitgliedern zugute kommen sollen. Das Ganze beginnt mit der jährlichen ABO-Kampagne, damit für Mitglieder im Drusus-Stadion ein eigener Platz auf der Tribüne reserviert werden kann. Angeboten wurde den Mitgliedern auch eine Besichtigung des FC Südtirol- Trainingszentrums in Rungg. Vor allem die jüngeren Mitglieder waren begeistert, die Spieler hautnah beim Training erleben zu können. Nicht fehlen durfte ein Abstecher in die Umkleidekabinen, wo man sich ein Bild der Organisation und der Professionalität des Vereins machen konnte. Auch das Rehabilitationszentrum präsentierte sich sehr modern und effizient.

FAHRT ZUM AUSWÄRTSSPIEL

NACH CITTADELLA

Die vom Fanclub kürzlich organisierte Busfahrt zum Auswärtsspiel nach Cittadella (Provinz Padua) war

sicherlich ein Höhepunkt der diesjährigen Saison. Vor dem Spiel hatten die Teilnehmer sogar die Gelegenheit, die gut erhaltenen Stadtmauern in Cittadella zu besichtigen. Für die Fans konnte beim Spiel ein eigener Platz auf der Tribüne reserviert werden. Die Fahrt war organisatorisch, aber vor allem sportlich, ein Erfolg. Mit dem 5-1 Kantersieg der Weiß-Roten hatte niemand gerechnet. Der Verein hat für Mitglieder auch eine Fahrt zum Spiel in Palermo am 1. Mai organisiert. Am Ende der Spielsaison, im Juni, werden alle Mitglieder und Helfer zu einer Grillfeier eingeladen.

PREISWATTEN KOMMT GUT AN Um die Vereinstätigkeit zu finanzieren, wird jedes Jahr ein Preiswatten organisiert. 40 Paare nahmen heuer daran teil. Fanclub Vizepräsident Günter Rella erklärte einleitend die Spielregeln; er fungierte auch als Schiedsrichter. Jedes Paar trug 5 Spiele aus. 2 Paare konnten alle 5 Spiele gewinnen. Das Turnier gewannen die Salurner Patrick Vettori und Manuel Franceschini. Es folgten in der Wertung die Salurner Paul Mall und Klaus Tschurtschenthaler. Die Sieger gewannen einen Urlaub in einem Südtiroler Wellnesshotel. Für jeden Teilnehmer gab es schöne Sachpreise. Fanclub-Präsident Armin Gabalin dankte bei der Preisverteilung

dem Ausschuss und den freiwilligen Helfern für die Organisation des Turniers. Er dankte auch den zahlreichen Sponsoren, welche tolle Preise zur Verfügung gestellt hatten. Eine weitere Geldquelle sind die jährlichen Mitgliedsbeiträge wie auch

Sponsoren, die das ganze Jahr zur Verfügung stehen. So wurde gerade dank Hilfe eines Sponsors eine rote Windjacke und ein roter Pullover finanziert, damit der Verein im Stadion farblich geschlossen auftreten kann.

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Jedes Jahr organisiert der Fanclub ein Preiswatten.
Grenzenlos war die Begeisterung nach dem Spiel in Cittadella.

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Redaktion: Walter J. Werth | wjw@bezirksmedien.it

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