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I Zum Fiechtjöchl über
Almböden oberhalb des Weißbrunnsees
Zum Fiechtjöchl über Weißbrunn
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Ein Traumwetter, deshalb wollen wir in den allerletzten Talschuss von Ulten und darüberhinaus, wo uns der stündlich verkehrende Kleinbus den allerersten Anstieg beträchtlich verkürzt.
von Christl Fink
Der Bus bringt uns rasch und sicher zum Weißbrunner See (1879 m). Wir starten am großen Parkplatz von Weißbrunn, der schon ganz gefüllt mit Privatautos ist.
Unser erster Wegbegleiter
Unser erster Wegbegleiter istdie Markierung 140, der wir bis zur Oberen Weißbrunnalm folgen. Es geht einen breiten Bergweg aufwärts, bis eine Holzbrücke über den Bach führt. Jenseits wandern wir erst über Weidegebiet. Nur mehr das Läuten der Kuhglocken und das Rauschen des kleinen Baches begleiten uns. Wir überwinden eine bewaldete Steilstufe, und gelangen an einer Hütte vorbei zu einem weiten, fl achen Talgrund. Bereits hier ist es so schön, dass man am liebsten verweilen möchte. Dazu laden Tisch und Bank auch ein. Doch wir haben noch einen weiten Weg vor uns.
Zur Oberen Weißbrunnalm (2222 m)
So überqueren wir erst über einen Steg den breiten, versumpft en Almgrund, steigen dann jenseits, an einer Almhütte, der Kaser, vorbei wieder bergan, überqueren den wild rauschenden Bergbach, der von oben in einem kleinen Wasserfall niederstürzt und kommen zu einem Brunnen, an dem wir den ersten Durst löschen. Die Obere Weißbrunnalm duckt sich bescheiden und scheint langsam vor sich hinzumo-
SBB-Weiterbildungsgenossenschaft
Traktor-Auffrischungskurse Jene Anwender von Traktoren und Hebebühnen, die den Grund- oder Auffrischungskurs im Jahr 2016 oder 2017 besucht haben, müssen diesen innerhalb 31. 12. 2022 auffrischen. Jene Anwender, die den Grund- oder Auffrischungskurs hingegen nach dem 31. 12. 2017 absolviert haben, müssen die Auffrischung innerhalb von 5 Jahren nach Kursbesuch absolvieren.
PRINFOPRINFO
Die Auffrischungskurse für Traktoren und Hebebühnen werden von der SBB-Weiterbildungsgenossenschaft angeboten. Neben den vierstündigen Präsenzkursen, die laufend in allen Bezirken angeboten werden, steht ein vierstündiger Onlinekurs mit freier Zeiteinteilung zur Verfügung. Informationen und Anmeldung: SBB-Weiterbildungsgenossenschaft Tel. 0471 999335 • E-Mail: weiterbildung@sbb.it • Webseite: www.sbb.it/weiterbildung
Die erste Höhenstufe ist erreicht! Froh rauscht das Wasser Obere Weißbrunnalm mit Kindern und Ziegen
Blick vom Fiechtjöchl auf Weißbrunn und den Fischersee Über den Fischersee tief im Tal sieht man den Zoggler Stausee Fiechtalm von unten
dern. Nur eine Herde Ziegen und einige Kinder vergnügen sich hier. Bis hierher haben wir eine Stunde gebraucht. Gleich fällt uns ein kleiner, aber sehr hübscher, fast rautenförmigen See auf, der auch bei langer Trockenheit immer voll ist. Ein beliebter Rastplatz, besonders für Familien mit Kleinkindern!
Über das Fiechter Jöchl (2323 m)
Nun wenden wir uns, jetzt der Markierung 109 folgend, wieder bergauf. Eine große Vielfalt an Alpenblumen erfreut uns längs des Steiges. Immer mehr weitet sich unser Blick und da entdecken wir auch oberhalb des Wandersteigs, der zum Langsee führt, noch einen kleineren Weiher. Nun ist es nur noch ein kurzer Anstieg zum Fiechter Jöchl! Hier, auf der Aussichtsbank, von der wir den Fischer- und den Weißbrunnsee überblicken, wollen wir unsere Mittagsrast halten. Doch der scharfe Wind lässt uns bald eine geschützte Mulde aufsuchen, wo wir nun nicht mehr durchgeblasen werden und unser Rucksackmenu genießen können.
Der idyllische Fiechtsee und die Alm Bald schon ergibt sich ein erster Blick hinunter auf den Fiechtsee. Hoch darüber umrunden wir ihn fast, bis wir wieder auf Wegweiser stoßen. Wir wandern am idyllischen Fiechtsee (2111 m) vorbei abwärts zur Fiecht alm. Für jene, die die Runde abkürzen wollen, geht es nun über einen herrlichen, neu angelegten Panoramasteig teils über schöne Platten zur „Kanzel“, einem besonderen Aussichtspunkt mit Tisch und Bänken, dann am Fischersee vorbei auf einen weiten Almboden und rechts hinunter, zurück zum Weißbrunnsee. So haben wir auf einer einzigen Wanderung mehrere Seen, große und kleine, seichte und tiefe, entdeckt!
Hinunter nach St. Gertraud
Wir jedoch wandern an der Fiechtalm vorbei, wo eine kurze Einkehr fällig ist, den ausgebauten Forstweg entlang, bis zur Linken der Wanderweg abzweigt. Erst geht es gemütlich über weite Almböden abwärts. Dann kommen wir in den Wald. Nun wird es anspruchsvoller und in Serpentinen wandern wir den steilen Berghang hinunter, bis wir endlich zum ebenen Forstweg kommen, der einer Wiese entlang nach St. Gertraud führt. Wir erreichen die asphaltierte Straße, die ins Dorfzentrum führt. Diese geht es nun abwärts bis zur alten Säge, die zum Naturschutzhaus umgebaut ist und der Bushaltestelle. Unsere Augen sind noch trunken von all den Farben des Ultner Bergsommers, als wir in den Bus steigen, der uns talaus bringt.
info
Anfahrt: Mit dem Bus 245 von Meran über Lana ins Ultental nach St. Gertraud und weiter zum Weißbrunnsee Ausgangspunkt: Weißbrunnsee (1879 m) Ziel: Fiechtjöchl und Fiechtalm Gehzeit: insgesamt kleine Runde: 3,30 Std. Wanderung bis St. Gertraud: 4 - 4.30 Std. Ausgangspunkt > Obere Weißbrunnalm: 1 Std. > Fiechtsee: 1 Std.. > Fiechtalm: 10 Min. > Fischersee: 50 Min. > Weißbrunnsee: 30 Min. Fiechtalm > St. Gertraud: 1,30 Std. Beste Zeit: Frühsommer bis Spätherbst