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Herbstzeit, Erntezeit, Landwirtzeit

Herbstzeit, Erntezeit

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Herbstzeit ist Erntezeit. Die Landwirte haben jetzt alle Hände voll zu tun: Äcker, Felder und Gärten warten mit einer Vielfalt an Getreide, Gemüse, Früchten und Kräutern auf, die nur darauf warten, geerntet und verarbeitet zu werden.

Der Herbst ist die Zeit der Fülle. Landwirtschaft und Natur bescheren uns noch einmal reich, bevor der Winter seinen Tribut fordert. Obst und Gemüse, Getreide, Kräuter, etc.: Schon ein Blick auf diese Produktvielfalt im Lebensmittelbereich macht uns bewusst, wie vielseitig das Arbeitsfeld unserer Landwirte ist - und dieses entspricht nur zum Teil dem Monokultur-Klischee. Schließlich geht der Trend vermehrt hin zu Nischen- und vor allem zu biologischen Produkten. Vor allem die Nachfrage nach regionalen Lebensmitteln ist im Steigen. Weil man erstens gesunde Lebensmittel auf dem Teller haben möchte, zweitens mit dem Kauf regionaler Produkte die regionale Wertschöpfung stärkt und drittens durch weniger Wegstrecke und Verluste die Umwelt und das Klima schont. Regional macht vor allem dann richtig Sinn, wenn man sich auf die Stärken und Potentiale eines Ortes besinnt, aber auch die Stärken anderer Regionen respektiert. Was also wie eine Floskel klingen mag, ist in der Tat ein ernstzunehmender Aspekt: Wer regional einkauft, trägt zur Stärkung des lokalen Kreislaufes bei: Betriebe, die vor Ort ihre Produkte und Leistungen anbieten, können so langfristig gestärkt werden und diese erhalten damit nämlich die Möglichkeit, Investitionen zu tätigen und Arbeitsplätze zu schaffen. Sie sind zwar zahlenmäßig vielleicht noch nicht ganz so beeindruckend, dafür aber nachhaltig.

ERNTEN HEUTE

Gerade auch im Herbst zeigt sich alljährlich, dass moderne Geräte unverzichtbare „Erntehelfer“ sind. Ein Traktor mit Ladewagen - das war einmal. Der Landwirt von heute fährt modernste Hightech-Geräte, spezialisiert auf die verschiedenen Arbeitsbereiche auf dem Feld, im Wald und am Hof. Ohne Traktoren und Landmaschinen wäre eine konkurrenzfähige landwirtschaftliche Tätigkeit wohl kaum mehr möglich. Deswegen und auch weil es sich um eine nicht gerade kleine Investition handelt, lohnt es sich, beim Traktorkauf genau hinzusehen. Schließlich ist der Traktor zum ständigen Begleiter des Landwirtes geworden, was den Ankauf zu einer wichtigen Entscheidung macht, die wohlüberlegt sein sollte. Nicht nur die Ankaufs-, sondern auch die Folgekosten, die anfallen, bestimmen das wirtschaftliche Wohlergehen eines landwirtschaftlichen Betriebes mit. Deshalb sollten je nach Bedarf beim Traktorkauf ein paar entscheidende Punkte beachtet werden. Damit sich ein Traktor nicht zu einem unnötigen Kostenfaktor

entwickelt, sollte bereits beim Kauf genau abgewägt werden, ob die Leistung des Gerätes auch optimal auf seine Nutzung und auf den landwirtschaftlichen Betrieb abgestimmt ist. Man sollte sich die Frage: „Was muss das Gerät auf meinem Hof leisten?“ besser mehrmals stellen, denn bekanntlich bestimmt die Leistung den Verbrauch. Ein Allrad-Traktor verbraucht beispielsweise mehr Sprit, wird aber bei Arbeiten in unwegsamem Gelände unbedingt gebraucht. Sind die Wiesen eben und leicht zugänglich, kann man bereits entscheiden, ob ein Allrad-Modell mit höheren Verbrauchskosten auch wirklich notwendig ist. Für reine Wiesenarbeit kann man deshalb ruhig Rücksicht auf Gewicht und Verbrauch nehmen. Hingegen Traktoren, die überwiegend für den Ackerbau verwendet werden, sollten generell mehr Leistung aufweisen, da beim Ackerbau mehr Zusatzgeräte wie beispielsweise der Pflug verwendet werden müssen. Um die Leistung eines Traktors zu beurteilen, hält man sich überwiegend an die Eigenschaften KG/PS und den Drehmomentanstieg. Inzwischen gibt es eine große Palette an Zusatzgeräten, die an den Traktor angeschlossen werden und ihn erst zu jener vielseitigen Maschine machen, für die ihn die Landwirte heutzutage hoch schätzen. Aus diesem Grund sollte beim Traktorkauf von vornherein darauf geachtet werden, dass die für die Zusatzgeräte nötigen Anschlüsse auch standardmäßig vorhanden sind. So ist beispielsweise ein Öldruckanschluss für einen Frontlader nicht bei jedem Modell vorhanden. Sind die Anschlüsse nicht serienmäßig vorhanden, muss mit Mehrkosten gerechnet werden. Egal ob Pflug, Egge, Drillmaschine oder Mulchgerät, die Auswahl an landwirtschaftlichen Geräten ist enorm. Diese große Palette an Zusatzgeräten macht den Traktor erst zu jener vielseitigen Maschine, für die ihn die Landwirte heutzutage hoch schätzen. Wichtig ist natürlich auch seine Bereifung. Diese muss an die verschiedenen Einsatzgebiete optimal angepasst sein. Traktoren, die hauptsächlich für die Feldarbeit genutzt werden, sind vorwiegend mit etwas breiteren Niederdruckreifen ausgestattet, um den Boden möglichst schonend bearbeiten zu können und um eine Verdichtung zu vermeiden. Werden Traktoren jedoch in schwierigem Gelände oder im Wald eingesetzt, verlangt das Anwendungsgebiet nach einer schmaleren Bereifung. Trotz Sicherheitsvorschriften und ausgeklügelten Maschinen passieren immer wieder Unfälle mit Traktoren. Deshalb gibt es gerade auch beim Thema Sicherheit beim Traktorkauf einiges zu beachten: Allradantrieb und Druckluftbremsanlage erhöhen die Bremskraft sogar von schwer beladenen Maschinen erheblich. Besonders wichtig ist der Überschlagbügel bzw. die Fahrkabine, die das Risiko, bei einem Überschlag ernsthaft verletzt zu werden, um einiges verringern. Eine Fahrerkabine hat zusätzlich auch den Vorteil, dass der Fahrer nicht der ständigen Zugluft und Wind und Wetter ausgesetzt ist. ENERGIE ERNTEN

Nicht nur die Geräte in den landwirtschaftlichen Betrieben sind vielseitiger und technisch ausgeklügelter geworden – auch die vielen Arbeitsbereiche rund um einen Bauernhof sind das. Die innovative Technik am Hof ist sozusagen die Antwort auf die vielen neuen Anforderungen, mit denen sich ein moderner Landwirt von heute beschäftigen muss; nicht selten eine Gratwanderung zwischen Tradition und Innovationsgeist. Schließlich ist es ein kreatives Spannungsfeld: Die Rückbesinnung auf die eigenen Wurzeln gepaart mit einem starken Fokus auf höchste Qualität, Funktionalität und Lifestyle. Genau diese Kombination lässt in so manchem landwirtschaftlichen Betrieb ganz besondere Produkte entstehen. Keine Frage, landwirtschaftliche Produkte sind zeitlose Energiespender. Doch wer dabei allein an Milch, Fleisch, Gemüse, Kräuter und Getreide denkt, der denkt zu kurz. Mittlerweile spielt die Landwirtschaft nämlich auch in der Stromerzeugung und Wärmegewinnung eine wesentliche Rolle. Egal, ob es sich dabei um die hofeigene Photovoltaik-Anlage am Dach oder das private Wasser-E-Werk handelt, Fakt ist, dass viele landwirtschaftliche Betriebe energieautark arbeiten. Dass es sich beim Landwirt somit oftmals auch um einen „Energiewirt“ handelt, liegt damit auf der Hand und wird immer öfter auch in Kooperationen zwischen Landwirtschaft und anderen Wirtschaftszweigen genutzt. Dauerhaft erfolgreich sind solche Kooperationen allerdings nur, wenn die Bedürfnisse aller Partner erfüllt werden. Welch großem Wandel die landwirtschaftlichen Maschinen in der heutigen Zeit ausgesetzt sind, zeigt sich besonders in aufwendigen und technisch herausfordernden Bereichen wie Geländearbeiten, Steinfräse-Arbeiten oder aber der Forstarbeit. Die Hälfte von Südtirols Fläche ist mit Wald bedeckt. Rund 25.000 Personen

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verdienen ihr Geld laut Statistik im Forst- und Holzsektor, gar einige von ihnen sind Landwirte. Jährlich werden 650.000 Kubikmeter Holz aus den Wäldern geholt, was dank guter Zufahrtswege und moderner technischer Ausrüstung möglich wird. Doch der Landwirt kann noch mehr in Sachen Energiegewinnung. Sogar aus den verschiedenen Abfallprodukten der Landwirtschaft, von Gülle und Biomasse aus dem Obst- und Weinbau zum Beispiel, kann mittels schlauer Technik Energie gewonnen werden. Über 30 Biogasanlagen gibt es mittlerweile in Südtirol. Interessant ist diese sowohl für Milch- als auch für Obst- und Weinbauern; schließlich werden Abfälle aus Tierzucht und Landwirtschaft zur Biogasproduktion genutzt. Dabei wird unter Ausschluss von Sauerstoff durch mikrobiellen Abbau des organischen Materials der erneuerbare Energieträger Biogas gewonnen. Je nach eingesetzten tierischen oder pflanzlichen Materialien produzieren die Bakterien Biogas mit einem Methangehalt von 50 bis 75 Prozent. Aus diesem kann dann direkt vor Ort in einem Blockheizkraftwerk Strom und Wärme gewonnen werden oder es kann auf Erdgasqualität aufbereitet und in das Erdgasnetz eingespeist werden. Damit leisten Biogasanlagen einen wichtigen Beitrag zur Energiewende. Beim Abbau der Biomasse entstehen übrigens Gärungsreste, die in der Regel als Dünger in der Landwirtschaft verwertet werden. (SH)

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Biokistl wurde aus einer Gemeinschaft von Südtiroler Bio-Bauern gegründet. Deshalb besteht auch ein großer Teil unseres Sortiments aus regionalen Bio-Produkten: Obst und Gemüse, Cerealien, Nudeln, Brot, Milchprodukte, Tee und Gewürze, Getränke, Aufstriche, Kosmetika, Haushaltsprodukte und noch vieles mehr. Neben verschiedenen Kistl-Abos (Buntes Kistl, Gemüsekistl, Obstkistl, Bürokistl…) gibt es die Möglichkeit, jede Lieferung individuell zusammenzustellen. Das Prinzip funktioniert wie einkaufen: einfach frisches Obst, Gemüse und Bio-Lebensmittel auf www.biokistl.it auswählen und online, per E-Mail (info@biokistl.it) oder Telefon (0473 201023) unkompliziert bestellen. Geliefert wird natürlich bis vor die Haustür.

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Wolf System - Wir bauen Zukunft

WOLF SYSTEM ist ein Unternehmen mit über 3000 Beschäftigten, weltweit in 25 Niederlassungen aktiv und arbeitet seit über 50 Jahren mit Holzkonstruktionen. Die Philosophie unseres Unternehmens basiert auf Innovation und ist auf der Suche nach neuen technischen Systemen, welche die Werte des tragbaren und sozialverantwortlichen Baugewerbes für die Zukunft der nächsten Generationen widerspiegeln.

Auf Grund dessen hat Wolf System vor allem im Zentrum der Unternehmenspolitik wichtige Investitionen in die Erforschung und Entwicklung der technischen Innovationen im Bereich von erdbebensicheren Konstruktionen und in die energetische Leistungsfähigkeit gemacht und ist dadurch zum Ansprechpartner ganz Italiens im Bereich Holzstrukturen und Stahlbau für Landwirtschaft, Industrie, Handel, Agrar- und Ernährungssektor und Tourismus geworden. Wir bauen Rinder-, Schwein-, Schaf- und Ziegenställe, Sonderkonstruktionen jeglicher Art, geschlossene Reithallen und gesamte Reitanlagen, Maschinenhallen, Lagerhallen und Fahrsiloüberdachungen sowie Strukturen für landwirtschaftliche Lebensmittelproduktionen und landwirtschaftlichen Tourismus. Durch ihre technischen Konstruktion, ihrer Umweltnachhaltigkeit und vor allem im Hinblick auf das Wohlergehen der Tiere ist Wolf System in diesen Bereichen führend. Diese Elemente sind das Ergebnis der Erfahrung und der Vertrauenswürdigkeit, mit welcher Wolf System in die Zukunft blickend baut und die grundlegende Aufmerksamkeit in die integrierte Planung legt, welche, mit Rücksicht auf die ästhetischen Entscheidungen und Umwelteinrichtungen, vor allem dem Funktionsbedarf des Kunden, seinen Tiere und dessen architektonischen Wünschen berücksichtigt.

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