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Coole Antwort auf Energiekrise

Große Freude über Eröffnung

OSTTIROL/ANRAS – Vor kurzem wurde das neu renovierte Anraser Pfleghaus im Beisein von Landeshauptmann Günther Platter und zahlreichen Gästen aus Politik und Kultur feierlich eröffnet.

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Bürgermeister Johann Waldauf dankte allen, die zum Gelingen dieses großen Projektes beigetragen haben. Es habe vier Jahre Vorbereitungs- und zwei Jahre Bauzeit für das gelungene Werk gebraucht, freut sich der Anraser Bürgermeister. Der Landeshauptmann, Günther Platter, gratulierte den Anrasern zu diesem prächtigen Bauwerk und freute sich, dass dieses historische Haus jetzt wieder einer nachhaltigen Bestimmung zugeführt wurde: als Amtshaus der Gemeinde Anras und als Ort der Begegnung mit Ausstellungen und Veranstaltungen. Auch betonte der Landeshauptmann den großen finanziellen wie ideellen Einsatz des Landes für das Pfleghaus. Altlandeshauptmann DDr. Herwig van Staa,

Quelle: Gottfried Unterweger

Landeshauptmann Günther Platter, Künstler Jos Pirkner und Altlandeshauptmann und Vorsitzenden des Kuratoriums der Landesgedächtnisstiftung DDr. Herwig van Staa (v.l.).

als Vorsitzenden des Kuratoriums der Landesgedächtnisstiftung, hob als erstes seinen eigenen persönlichen Einsatz für das Pfleghaus hervor, verwies auf die umfangreichen Leistungen des Landes Tirol und der Landesgedächtnisstiftung, dankte der Messerschmitt Stiftung für ihr langjähriges Engagement und dem Chef der Landesmuseen, Dr. Assmann, für die Unterstützung bei der kulturellen Belebung des Pfleghauses. Der Architekt DI Martin Mutschlechner brachte seine Freude am Gelingen des Projektes zum Ausdruck. Im Anschluss überreichte der Bürgermeister an verdiente Persönlichkeiten Präsentkörbe. Ein Höhepunkt war die Ehrung von Herrn DDr. van Staa und von Herrn Dr. von Srbik für ihre besonderen Verdienste um das Pfleghaus. Zum Dank wurden von beiden geschnitzte Relief-Portraits im Stiegenhaus des Pfleghauses platziert. Im Anschluss bat der Bürgermeister den Herrn Pfarrer Hansjörg, die Segensgebete zu sprechen. Währenddessen spielte die Musikkapelle Anras. Danach wurde das Haus für alle zur Besichtigung freigegeben. Die meisten Gäste besuchten auch noch die Ausstellung von Jos Pirkner. „Es ist der erklärte Wille der Gemeinde Anras und des Vereins Anraser Pfleghaus, sowohl die Amts- wie auch die Ausstellungs- und Veranstaltungsräume optimal zu nutzen“, so der Bürgermeister in einem abschließenden Statement. Beim Festessen im Anraser Kultursaal klang die Feier aus. (GU/red)

DR. MED. KARIN BOTCHEN

Fachärztin für physikalische und rehabilitative Medizin St. Georgen, Ahraue 12b Tel. 0474-830 494 Mobil 346 621 68 84 info@botchen.it

Eisenmangel - Symptome, Folgen Therapie

Frau Dr. Botchen, ab wann redet man von Eisenmangel?

Eisen kann man im Blut an drei Werten beurteilen: Der Gehalt im Erythrozyten mittels spezieller Vollblutanalyse, am Transportprotein Transferrin und am Eisenspeicher Ferritin. Die Grenzen der Ferritin-Normwerte sind weit gefasst: 10 – 150 (bis 291) ng/ml je nach Labor. Das sagt jedoch noch nichts über den Wohlfühlwert aus. Dieser liegt zwischen 100 – 150ng/ml.

Welche Symptome kann man bei Eisenmangel haben?

Die Beschwerden sind vielfältig und reichen von Blässe über Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Konzentrationsschwäche bis hin zu Haarausfall, gereizter Stimmung, Schlafstörungen, Kribbeln in den Beinen, Atemnot unter Belastung, Herzrasen, Schwindel, allgemeiner Leistungsabfall bis hin zur Herzinsuffizienz. Es sind dabei mehr Frauen als Männer betroffen.

Was sollte man da tun?

Zuerst einmal sollte man abklären, ob man eine Blutungsquelle hat. Das können sein: Nasenbluten, Hämorrhoiden, versteckter Blutverlust über den Magen-Darmtrakt. Offensichtlicher ist bei Frauen die Stärke und Intensität der Regelblutung. Aber auch eine Eisenarme Ernährung, Veganismus oder zu viel Fast Food führen zu Eisenmangel. Weiterhin senken virale Erkrankungen den Ferritin-Spiegel deutlich.

Was sollte man tun, wenn man einige der Symptome hat?

Der Eisenmangel kommt meist nicht von heute auf morgen. Er stellt sich schleichend ein. Viele denken, es sei dem Alter oder dem Stress geschuldet, dass sie sich nicht mehr gut fühlen. Dabei ist die Diagnostik sehr einfach. Eine simple Blutprobe stellt alle o.g. Werte dar. Nach Ausschluss von Blutungsquellen ist eine Substitution sinnvoll. Am besten erfolgt sie mittels intravenöser Eisengabe. Da gibt es verschieden Präparate, die man zuerst auf Verträglichkeit und benötigte Anzahl an Infusionen testen soll. Dieses Vorgehen ist am effektivsten, schnellsten und nebenwirkungsärmsten. Im Vergleich dazu ist das Auffüllen der Eisenspeicher via Tabletten oder Säften sehr langwierig, mühevoll und führt oft zu Verstimmung im Magen-Darm Trakt. Sollten Sie an sich einige der genannten Symptome bemerken, warten Sie nicht zu lange mit der Blutprobe.

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