DER BIEBRICHER, Ausgabe 272, Juli 2014

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Oberbürgermeister Sven Gerich neuer „Ehrenbürger der Gibb“ Die sechsjährige Maxime begeistert auf der Kerb

Gemeindejubiläum 50 Jahre St. Hedwig gefeiert www.facebook.com/gerichdruck.de


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DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2008


FRANK HENNIG

der Weinprobierstand der Biebricher Interessengemeinschaft für Handel und Gewerbe (BIG) ist und bleibt eine Erfolgsgeschichte in und für Biebrich. Wer die Geschichte des Weinstandes jedoch mitverfolgt hat, der weiß, welche Hürden – insbesondere behördliche – nicht nur in der Anfangsphase zu überwinden waren. Dass der Weinstand dort, wo er heute steht, nicht der von allen

Der Weinprobierstand der BIG am Biebricher Rheinufer. Befürwortern favorisierte Standort war und das die Toilettenversorgung von Anfang an schwierig war, ist regelmäßigen Leserinnen und Lesern dieses Magazins bekannt. Die Alternative zu so manchem seitens der BIG eingegangenen Kompromiss zur Realisierung des Weinstandes wäre eindeutig gewesen: kein Weinstand am Biebricher Rheinufer! Was das Toilettenproblem anbetrifft, so bemühte sich die BIG immer um Zwischenlösungen,

um Ausweichalternativen für die dauerdefekte Rheinufer-Toilettenanlage zu bieten. An dieser Stelle darf nicht unerwähnt bleiben, dass die benachbarten Gastronomen entlang der Rheingaustraße für ganz dringend „hilfesuchende“ Weinstandbesucher meist eine „offene Toilettentür“ haben, wofür an dieser Stelle auch einmal ein öffentlicher Dank angebracht ist. Dieses Entgegenkommen sollte aber auch nicht überstrapaziert werden – weder was die Häufigkeit anbetrifft, noch durch Verschmutzung. Dass insbesondere in dieser Weinstandsaison die RheinuferToilettenanlage nicht den von ihr erwarteten Dienst erfüllen kann, liegt vorwiegend an dem darunterliegenden Abwasserrohr – es müsste Instand gesetzt werden. Dies ist der BIG bereits länger bekannt, weshalb mobile Ersatztoiletten organisiert wurden. Die BIG steht ebenso im engen Kontakt mit den zuständigen Ämtern bezüglich der Abwasserrohrsanierung. Dabei hat sich die BIG dafür eingesetzt, die erforderlichen Sanierungsarbeiten erst nach der diesjährigen Weinstandsaison durchzuführen. Die mobilen Toiletten sehen zwar nicht besonders schön aus, aber sie sind wiederum ein Kompromiss im Interesse der Weinstandbesucher. Denn auch hier würde es ein klare Alternative geben: Um die Abwasserleitung, die auch unter dem Weinstand verläuft, umgehend zu sanieren, müsste der Weinstand geschlossen und für die Baumaßnahmen abgebaut

werden. Ob der Weinstand dann diese Saison noch einmal öffnen würde, ist mehr als fraglich. Dies sollten all jene „Weinstandfreunde“ vielleicht auch einmal bedenken, wenn sie sich – unter anderem mit Schreiben an diverse Ämter bis hin zum Oberbürgermeister – über die momentane Situation am Biebricher Weinprobierstand beklagen. Ihr

IMPRESSUM Herausgeber: gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K. Inhaber: Gustav Gerich Wilhelm-Tropp-Straße 13–15 65203 Wiesbaden Telefon: 06 11 / 6 90 72 72 Fax: 06 11 / 6 90 72 62 info@gerichdruck.de

Frank Hennig FRANK HENNIG

Liebe Leserinnen und Leser,

Verantwortlicher Redakteur im Sinne des Presserechts: Chefredakteur Frank Hennig (fhg) Breslauer Straße 14b · 65203 Wiesbaden Telefon: 06 11 / 69 24 20, Fax: 69 24 11 der-biebricher@gmx.de Redaktionelle Mitarbeit: Susanne Stauß (sst), Hans-Dieter Herrmann (hdh), Richard Wachter (rwr) Verantwortlich für den Anzeigenteil: Holger März Telefon: 06 11 / 6 90 72 64 Fax: 06 11 / 6 90 72 62 anzeigen@gerichdruck.de Gesamtherstellung: gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K. Satz und Layout: Carolin Ruckes

Das Titelfoto dieser Ausgabe zeigt die Ernennung des Oberbürgermeisters zum „Ehrenbürger der Gibb“ bei der diesjährigen Gibber Kerb (v.l.): Hans-Jürgen Hubert, Sven Gerich und Uwe Hubert.

Der Biebricher erscheint monatlich und wird in Biebricher Geschäften, Gaststätten, Cafés, Banken und Behörden, etc. kostenlos zum Mitnehmen ausgelegt. Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit ausdrücklicher Genehmigung des o.g. weiterverwendet werden. Nachdrucke, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung von gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K. Redaktionsschluss d. Ausgabe 012.07.2014

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DER BIEBRICHER gibt wieder ein Sommerrätsel auf

Unser erster Rätselmann kam als 15-jähriger Potsdamer Gardist 1793 nach Biebrich. Er beschrieb einer Tante Biebrich „als einen Lustgarten der Natur“. 1801 kam er mit seiner Halbschwester Ulrike wieder nach Biebrich. Geschrieben hat er sehr viel. Mit seiner Novelle „Kätchen von Heilbronn“ machte er die Stadt weltbekannt. Mit dem „Pferdehändler Michael Kohlhaas“ schuf er uns den ersten Wutbürger. 1811 nahm sich unser Rätselmann am Berliner Wannsee das Leben. An den Begründer der deutschen Novelle erinnern in Deutschland namentlich viele Schulen und Straßen. Wie heißt er? In Monschau kam unser zweiter Rätselmann 1811 zur Welt, aber in St. Petersburg erwirtschaftete er ein enormes Vermögen. Der Uhrmacher wählte 1870 Biebrich als Ruhesitz und bedachte nach dem Tod seiner Frau Josephine 1882 die Biebricher Katholiken mit sozialen Einrichtungen. Er wollte in der Gibb sogar eine ka-

ARCHIV PETER-MICHAEL GLÖCKLER

In unserem diesjährigen Sommerrätsel geht es um Prominente, die unser schönes Biebrich besuchten oder sogar zu ihrem Wohnsitz wählten. Johann Wolfgang von Goethe ist nicht dabei; der „Dichterfürst“ wird 2014 in Wiesbaden genug und gebührend gefeiert. Das ist allerdings ein Hinweis auf die „Liga“ unserer Rätselpersonen. DER BIEBRICHER hat es zusammen mit Blumen Peter Glöckler wieder leicht gemacht, denn das Raten soll Spaß machen! Es winken erneut tolle Preise und da geht es um viel Blumiges zur Sommerzeit.

Die Collage zeigt jeweils einen Teil der gesuchten Persönlichkeiten. tholische Kirche bauen. Darüber starb er 1896, aber seine jüngste Tochter löste sein Versprechen ein. 1898 wurde die Herz JesuKirche geweiht. In der Gibb trägt eine Straße seinen Vornamen und eine weitere Straße seinen Nachnamen. Wer ist es?

Witwer ließ die Leichen in einer Gruft am Südhang des Neroberges bestatten. Darauf errichtete ein bedeutender Architekt eine kleine Kirche, die stadtläufig mit einem griechischen Baustil verwechselt wird. Wie heißt unsere Rätselfrau?

Unsere hochadelige Rätselfrau aus Russland heiratete im Alter von 18 Jahren in Wiesbaden 1844 einen Herzog. Ein Jahr nach dieser „Traumhochzeit“ starb sie leider bei der Geburt ihrer Tochter im Biebricher Schloss. Auch das Kind kam ums Leben. Der

Unser letzter Rätselmann kam 1935 in den USA zur Welt. Der Elektriker wurde aufgrund eines anderen Berufes von seiner weltweiten Fangemeinde zum „König“ gekrönt. Er leistete 1958 seinen Dienst bei der US-Armee, zuletzt in Friedberg. In jener Zeit

war er 1960 in Biebrich. Auch dort entstanden, unter anderem Am Rheinufer, Aufnahmen zum Film „GI Blues“. In diesem Film spielte der „König“ sich selbst. Der „König“ starb 1977 viel zu früh. Sein Grab ist in Memphis (Tennessee/USA). Für viele seiner Fans lebt er jedoch weiter. Na, wie heißt der „unsterbliche König“? Die (hoffentlich) richtigen Namen von eins bis vier senden Sie bitte per E-Mail an der-biebricher@ gmx.de oder auf einer Postkarte an DER BIEBRICHER, Breslauer Straße 14 b, 65203 Wiesbaden. Einsendeschluss ist der 20. August 2014. Gehen mehrere richtige Antworten als vorhandene Gewinne ein, entscheidet das Los. Die Gewinner werden in der September-Ausgabe des BIEBRICHERs bekannt gegeben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. DER BIEBRICHER und Blumen Peter Glöckler wünschen viel Spaß und genauso viel Glück beim Sommerrätsel 2014. (red)

Folgende Preise hat Blumen Peter Glöckler gestiftet: 1. Preis: ein riesiger Sommerstrauß in einer handgearbeiteten Vase. 2. Preis: Ein großer Korb mit herrlichen Sommerstauden. 3. Preis: Eine tolle Mittelmeerpflanze in einem schönen Übertopf. 4. Preis: Eine dekorativ bepflanzte Schale für Zimmer oder Balkon/Terrasse.

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DER BIEBRICHER / JULI 2014


FRANK HENNIG

Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!

FRANK HENNIG

Mit der Stadtplakette in Gold der Landeshauptstadt Wiesbaden wurde am 4. Juli die Traditionsdruckerei Zeidler anlässlich ihres 150-jährigen Bestehens ausgezeichnet. Die Inhaber Eva (2.v.r.) und Ulrich Belz (2.v.l.) sowie Geschäftsführer Henner Stavenow (links) nahmen die Auszeichnung aus den Händen von Oberbürgermeister Sven Gerich entgegen. Alle kennen sich persönlich bereits seit vielen Jahren, schließlich war auch der heutige Oberbürgermeister früher selbst im Druckereigewerbe tätig. Obwohl das 1862 von Jean Lewalter gegründete Unternehmen seit 2001 in MainzKastel ansässig ist, betrachtet man sich weiterhin als „Biebricher Unternehmen“, schließlich befand sich der Unternehmenssitz zuvor 121 Jahre in der Biebricher Rathausstraße. Außerdem gab die Druckerei früher die „Biebrich-Mosbacher-Tagespost“ (seit 1862) und später die „Biebricher Tagespost“ (bis 1941) heraus. Das Team der Druckerei Zeidler besteht heute aus 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. (fhg)

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Mit Ehrenbriefen des Landes Hessen wurden bei einer Ehrungsveranstaltung im Wiesbadener Rathaus Winfried Gänßler (2.v.l.) und Johann-Friedrich Schneider (2.v.r.) vom Biebricher Skatclub „Gibber Grand Hand“ ausgezeichnet. Der Hessische Ministerpräsident würdigte damit einerseits das langjährige ehrenamtliche Engagement von Gänßler und Schneider. Zum anderen wurde das gesellschaftliche Engagement der beiden neuen Ehrenbrief-Träger gewürdigt, die regelmäßig im Rahmen ihrer Vereinsaktivitäten Sammlungen für wohltätige Zwecke durchführen. So wurden beispielsweise in den vergangenen Jahren Sammlungen für „Ihnen leuchtet ein Licht“, Zwerg Nase, Clowndoktoren, Wunschtraum sowie für die Opfer des Gasunglücks auf dem Gräselberg und für Altennachmittage in der Herz-Jesu-Gemeinde durchgeführt. Erste Gratulanten waren Stadtverordnetenvorsteher Wolfgang Nickel (links) und Oberbürgermeister Sven Gerich. (fhg) DER BIEBRICHER / JULI 2014

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Natürliches Bachbett des Mosbachs im Schlosspark fertiggestellt stellt“, unterstrich Tappeser die Bedeutung der Baumaßnahme. Die Renaturierung leiste dabei einen wichtigen Beitrag zur biologischen Vielfalt, indem sie Lebensräume für Fließgewässerlebewesen sichere. Zugleich diene sie dem Hochwasserschutz. Durch den Bau von Sohlrampen wurde der mittlere Bachabschnitt wieder durchgängig für Fische und Kleinkrebse gestaltet. Der Uferbereich wurde abgeflacht und standorttypische Steine aus Taunusquarzit auf die Bachsohle und den Uferbereich gesetzt. Künftig umsäumen feuchtigkeit slie bende Gräser und Stauden wie Sumpfschwertlilie, WiesenUmweltstaatssekretärin Dr. Beatrix Tappeser (links) und Bürgermeister Arno Iris und verschiedene Goßmann (rechts daneben), weitere Vertreter Biebrichs sowie von Stadt und Riedgräser das Ufer. Land betrachten gemeinsam die neue Informationstafel, die im Schlosspark Besonderer Wert über die Renaturierung des Mosbachs informiert. wurde bei der Planung der Maßnahmen auf den Erhalt tigstellung der Arbeiten jedoch ten Pflastersteinen gezwungen. der wertvollen alten Parkbäume noch nicht sehen. Zuerst müss- Nun prägen Gräser und Stau- im denkmalgeschützten Biebriten die bachnahen Neuanpflan- den sein Erscheinungsbild und cher Schlosspark gelegt. Biebzungen noch richtig verwurzeln, der Bach kann sich stellenweise richs Ortsvorsteher Kuno Hahn erst danach könne das Wasser sogar wieder eigendynamisch drückte seine Hoffnung aus, dass die Maßnahme der Natur wieder eingeleitet werden, so entwickeln. so nahe wie möglich komme. Goßmann. Zusammen mit Umweltstaatssekretärin Dr. Beatrix „Mit der Renaturierung des Tappeser präsentierte der Bür- Mosbachs wurde ein naturna- Das städtische Umweltamt als germeister am 1. Juli dennoch her Lebensraum mit wichtigen „Bewirtschafter“ des Mosdas Ergebnis der Umgestaltung Funktionen für die Natur und bachs, das für die Gartenverdes Bachbetts. Mit einer natur- uns Menschen wieder herge- waltung zuständige Hessische

FRANK HENNIG

„Endlich kann der Mosbach wieder munter im natürlichen Bachbett durch den Biebricher Schlosspark plätschern“, verkündete Wiesbadens Bürgermeister Arno Goßmann. Wasser konnten die Besucher des Ortstermins aus Anlass der Fer-

nahen Umgestaltung des Mosbachs im Biebricher Schlosspark hat der Bach nun den nötigen Raum zurückerhalten, den er für seine natürliche Entwicklung braucht. Vor Jahrzehnten hatte man den Mosbach in einen Bachverlauf mit in Beton verleg-

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2. August Glarner Abend Raclette á discrétion mit dem Partnerschaftsverein Glarus e.V. und Freunden aus Glarus

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Immobilienmanagement und die für den Denkmalschutz verantwortliche Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten Hessen hatten sich im Vorfeld darauf geeinigt, den stark beschädigten aber massiven und zudem nicht mehr zeitgemäßen Verbau aus Pflastersteinen nicht zu reparieren, sondern den Mosbach auf einer Länge von fast 540 Metern entsprechend den Vorgaben der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie zu renaturieren. Die Gesamtkosten der achtmonatigen Baumaßnahme belaufen sich auf 300.000 Euro, wovon das Land Hessen den „Löwenanteil“ mit 225.000 Euro übernahm, den Rest teilten sich das Umweltamt und das Hessische Immobilienmanagement. Sowohl die Umweltstaatssekretärin wie auch der Bürgermeister zeigten sich mit dem Ergebnis der Renaturierungsmaßnahme hochzufrieden. Beide waren sich einig, dass nun der Bach den nötigen Raum zurückerhalten hat, den er für seine natürliche Entwicklung braucht. Jeder Schritt der Renaturierung wurde mit der Gartenverwaltung des Biebricher Schlossparks sowie der oberen Denkmalschutzbehörde abgestimmt, damit der neu angelegte Bachlauf sich möglichst harmonisch in den als Kulturdenkmal ausgewiesenen Schlosspark einfügt. (fhg)


Peter und Christine Keßler weihen moderne Kelterund Mehrzweckhalle ein Viele Biebricher Weinfreunde kennen Peter und Christine Keßler aus Oestrich-Winkel. Sie gehören zu der Gruppe von Winzern, die regelmäßig ihre Weine am Biebricher Weinprobierstand ausschenken. Am ersten Juli-Wochenende hatten die Keßlers nach Hallgarten zur Einweihung ihrer neuen Kelterund Mehrzweckhalle eingeladen. Das Weingut Peter und Christine Keßler gehört zu den jüngeren Rheingauer Weingütern, denn es wurde erst vor sechs Jahren gegründet. Trotzdem ist der noch junge und moderne Betrieb der Weinbautradition eng verbunden - schließlich stammen Peter und Christine Keßler aus zwei alteingesessenen Rheingauer Winzerfamilien, die auf eine über 370-jährige Weinbautradition zurückblicken können.

Rheingauer Rebsorten Riesling und Spätburgunder, ergänzt mit Frühburgunder. Die Weinberge werden nach den Werten des ökologischen Weinbaus bewirtschaftet. Die bevorstehende deutliche Ausweitung machte den Bau einer eigenen, neuen Kelter- und Mehrzweckhalle erforderlich. Nach eineinhalbjähriger Bauzeit konnte dieser nun in traumhaft schöner Lage oberhalb von Hallgarten eingeweiht werden. Eingebettet in ein öffentliches Hoffest während des gesamten Wochenendes wurde am 6. Juli mit Familienmitgliedern, Freunden und Bekannten sowie Geschäfts- und Baupartnern die offizielle Einweihung der Halle gefeiert. Vom 28. August bis zum 1. September sowie vom 11. bis 15. September werden die Keßlers wieder am Biebricher Weinprobierstand ihre Weine ausschenken. Bis dahin wollen Peter und Christine Keßler erst einmal ein wenig durchatmen und sich mehr der Familie widmen, „denn die letzten Jahre waren anstrengend genug.“

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FRANK HENNIG

Bisher bewirtschafteten die Keßlers eine Rebfläche von 3,8 Hektar - zum Jahresende werden es 7 Hektar (70.000 Quadratmeter) sein. Diese erstreckt sich auf Weinlagen in Oestrich und Hallgarten. Angebaut werden vorwiegend die typischen

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Peter und Christine Keßler vor ihrer neuen Kelter- und Mehrzweckhalle oberhalb von Hallgarten. DER BIEBRICHER / JULI 2014

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40 Jahre Kindertagesstätte Jägerhof gefeiert bemerkte. Mit der Zeit wuchs der Bedarf und es wurden von Seiten der Eltern mehr Plätze gefordert. 1990 erfolgte der lang ersehnte Um- und Neubau. Mit neuer Konzeption Choral wird eindringstartete manerklingen, anschließend mit lich und atemberaubend rein, 52 Kindern im Alter von einem so,sechs wie er Jahren seit deminfrühen Mitbis Kindergetelalter in zahllosen Klöstern der meinschaftsgruppen. Seit 2004 Welt gesungen wird. arbeitet die Kita Jägerhof nach Zu einem Brückenschlag der „Pyramide-Methode“, die zwischen Tradition und Moderesne wurde den Kindern ermöglicht, der in der Ukraine besich in ihremDirigent eigenen,Mychailo persönheimatete lichen Rhythmus entwickeln. Jatsinjak in seinerzu Heimat angeSeit 2011 ist die Kita an regt. Er entwickelte eineinem KonBundesprogramm mitdes dem Ziel zept, das die Klänge Mittelvolle Stimmen erheben und den einer alters mit der Musik der alltagsintegrierten sprachRaum ausfüllen. feierlicher lichen heutigen Zeitbeteiligt verbindet. Bildung und Der seit 1974 wurde eine Ein Zweigstelle 2012 werden Projekte zur frühdes Der Gesundheitsamtes zur KinChor „Gregorianika“ tritt am 24. Mai in der Oranierkindlichen Sprachförderung anderkrippe mit einem PlatzangeGedächtniskirche auf. bot für 35 Krippenkinder um- geboten. funktioniert. „Und so war eine der ersten Wiesbadener Kitas Kita-Leiterin Bruni Heinz konnte entstanden“, wie Ulrich Wei- trotz des sehr verregneten Jubinerth, sozialpolitischer Spre- läumswetters zahlreiche Gäste cher der CDU-Rathausfraktion, zum Fest begrüßen, darunter

FRANK HENNIG

„Eine Kindertagesstätte, die mittlerweile auf ihre 40-jährige Geschichte zurückblicken kann, ist wirklich etwas Besonderes“, erklärte Bürgermeister Arno Goßmann in seinem Grußwort Am 24. MaiBestehen findet umder 19 zum 40-jährigen Uhr in der Oranier-GedächtBiebricher Kindertagesstätte Jäniskirche amJuli. Biebricher Rheingerhof am 5. Selbst vielen ufer ein Auftritt des Chores Biebrichern ist diese etwas ver„Gregorianika“ statt. steckt gelegene Einrichtung am Flackerndes Kerzenlicht soll Jägerhofplatz – gegenüber des dazu den Kircheninnenraum beNachbarschaftshauses – nur leuchten und eine mystische wenig bekannt. Die Kita Stimmung verbreiten. Vorliegt dem in Publikum einer sehr werden ruhigen Männer Gegend,in umgeben einem wunderschlichtervon Mönchskleidung stehen. Aus der Ruhe sieben kraftschönen Außengelände.

Konzertankündigung für „Gregorianika“ Chor „Gregorianika“ vereint so gene hochkarätige PopkompoVergangenes und Modernes in sitionen ihrer neuen gleichnamiaußergewöhnlicher und spangen CD - und zwar „A Capnender Weise. pella“. Nach den überschwängliDer Kartenvorverkauf läuft chen Kritiken der letztjährigen über das Pfarramt der OranierWeihnachtstournee ist der Chor Gedächtnis-Kirchengemeinde in ab März diesen Jahres mit eider Lutherstraße und die Buchnem neuen und einzigartigen handlung von Susanne Pristaff Programm auf Konzertreise: Bei in der Rathausstraße 46. Karten „In Meditation“ ist der Name sind im Vorverkauf zu 14 Euro Musikalisch unterhalten wurden die Festbesucher mit einem Programm. Neben anspruchs(ermäßigt 10 Euro) sowie an der umgetexteten Abba-Song. Die Kinder sangen zur voller Gregorianik präsentieren Abendkasse zu Melodie 16 Euro von (ermä„Waterloo“: „Willkommen im Jägerhof.“ die sieben Sänger erstmalig eißigt 12 Euro) erhältlich.

Verlosung

FRANK HENNIG

viele Kinder mit ihren Eltern, Bevor das Jubiläumsprogramm In Zusammenarbeit mit deraus Weltmusik Konzertagentur verlost mit Musikvorführungen in KoEhemalige sowie Politiker „DER BIEBRICHER“ Biebrich und Wiesbaden. Bieb- operation mit der Musik- und 3 x 2 Eintrittskarten richs Ortsvorsteher kennt die Kunstschule Wiesbaden, einem für das „Gregorianika“-Konzert am 24. Mai. Einrichtung und deren Personal Buffet sowie mit Kinderschminund dem Zauberer „Manioli“ schonWer sehr lange, denn teilnehmen auch kenmöchte, an der Verlosung muss bis zum zum Mitmachen einlud, an zitierte seine besuchten 30. Kinder April eine Postkartedie mitKita dem Stichwort „Gregorianika“ den „BIEBRICHER“, Wilhelm-Tropp-Straße 65203noch Goßmann Jägerhof. Vom Ortsbeirat hatte Bürgermeister13-15, schicken.ZuwenDer Rechtsweg ausgeschlossen. Die der MariaistMontessori. Die Ideen er Wiesbaden, eine kleine finanzielle Gewinner werden telefonisch benachrichtigt, daher bitte unbedung dabei, „die ausdrücklich italienischen Ärztin und Begründingt Telefonnummer auf der Postkarte derin der vermerken. nach ihr benannten Renicht fürdie eine sinnvolle Anschaffung“, sondern rein zur Freun- formpädagogik sind teilweise in de des Personals beispielsweise die Konzeption der Kita Jägerhof bei einem Betriebsausflug ver- eingeflossen. „Das Interesse des Ab dem 31. März wird es wieder sprudeln:wandt werden soll. Christoph Kindes hängt allein von der Mögdas Wasserspiel am Biebricher Rheinufer. Mit einer kleinen Feier-Manjura, SPD-Fraktionsvorsitlichkeit ab, eigene Entdeckunstunde will der Verschönerungs- und Verkehrsverein Biebrich (VVB),zender im Wiesbadener Ratgen zu machen“, so Goßmann. dessem Engagement die Errichtung des Wasserspiels zu verdanken haus, hat eine besonders enge Und genau diese Möglichkeiten ist, um 11 Uhr in die zweite „Wasser-Spielsaison“ starten. Mitglieder Beziehung zum Jägerhof – im schaffen die Erzieherinnen und und Freunde des VVB sowie alle interessierten Biebricher sind Alter von sechs Monaten war Erzieher in der Kindertagesstätherzlich willkommen, gemeinsam den Startschuss zu geben. er in die dortige Kindergrippe te Jägerhof. Die Kinder erhalten „Nachdem wir den ersten Winter gut überstanden haben, die Düsen seit 40 Jahren die Möglichkeit zu gesichert und ein demolierter Sprudler ersetzt wurden, freuen wirgekommen. Er freute sich, beim lernen, zu entdecken, zu spielen, uns nun mit denHeinz Besuchern wieder Jägerhof-Kita-Leiterin Bruni (rechts) freuteauf sichherrliche über vieleTage amJubiläumsfest „viele bekannte Kontakte zu knüpfen und somit Biebricher Rheinufer“, so Klaus E. Zengerle, der VVB-Vorsitzende.Gesichter“ wiederzusehen. Gäste beim Jubiläumsfest. sich selbst zu bilden. (fhg)

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DER BIEBRICHER /JULI 2014

Der Biebricher / März 2007

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Glarustag in Biebrich Anfang August wird in der Schweiz der Bundesfeiertag, der Nationalfeiertag der Schweizerischen Eidgenossenschaft gefeiert. Erinnert wird damit an den im August 1291 geschlossenen Bundesbrief. Nach dem großen Erfolg im Vorjahr nimmt der Partnerschaftsverein Biebrich-Glarus dieses Datum erneut zum Anlass, in Biebrich einen „Glarustag“ zu begehen. Da das genaue Datum der Unterzeichnung des Bundesbriefs nicht historisch belegt ist – im Bundesbrief heißt es nur „im Jahre des Herrn 1291 zu Anfang des Monats August“ – ist es kein Problem, dass der Schweizer Bundesfeiertag in Biebrich in diesem Jahr am 2. August als „Glarustag“ begangen wird. Ab 19.30 Uhr freut sich der Partnerschaftsverein auf möglichst viele Gäste im Restaurant CasaNova Wiesbaden in der Nibelungenstraße 19, neben den Tennisplätzen in der RichardWagner-Anlage (Henkell-Park). Eingeladen sind nicht nur Mitglieder des Partnerschaftsvereins, sondern alle, die an der Städtepartnerschaft mit Glarus in der Schweiz interessiert sind und mit Gleichgesinnten einen geselligen und informativen Abend verbringen möchten.

Sabine Reischitz vom CasaNova wird an diesem Abend wieder ein leckeres RacletteBüffet zu einem attraktiven Preis vorbereiten. „Wir bitten um Verständnis, dass die Einladung keine Kostenübernahme für die Getränke und das Essen bedeutet. Unsere geringen Vereinsmittel wollen wir für gezielte Projekte zur weiteren Förderung der Partnerschaft einsetzen“, betont der Vorsitzende Frank Hennig. Über die bereits umgesetzten und weiterhin geplanten Projekte wird an diesem Abend informiert. Darüber hinaus hat sich ein langjähriger Wegbegleiter der Partnerschaft aus Glarus angekündigt, der abseits der touristischen Brille über die Glarner und deren Alltag berichten wird – eine Überraschung für die Gäste des „Glarustages“ wird er auch dabei haben. Um den Umfang des RacletteBüffets kalkulieren zu können, wird bis zum 28. Juli um eine verbindliche Anmeldung gebeten. Entweder beim Vorsitzenden des Partnerschaftsvereins unter der Telefonnummer (0611) 692484, via E-Mail an psv-biebrich-glarus@gmx.de oder direkt im Restaurant CasaNova. (fhg)

Neue Linksabbiegespur in der Äppelallee „Die Äppelallee erhält in Fahrtrichtung Biebrich eine weitere Linksabbiegespur“, teilt Verkehrsdezernentin Sigrid Möricke mit. Eine entsprechende Vorlage habe der Magistrat mittlerweile an den Ortsbeirat weitergeleitet. Dadurch könne eine bessere Anund Abfahrt für die Kunden der im Bereich Äppelallee 29 bis 33 ansässigen Ladengeschäfte erreicht werden. Gleichzeitig soll der Verkehrsfluss und der Verkehrssicherheit im Bereich der gegen-

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überliegenden Tankstelle verbessert werden. „Dies ist nur eine weitere Maßnahme, die einer sicheren Verkehrsführung an dem stark belasteten Areal dient. Es sind jedoch noch verkehrliche und strukturelle Maßnahmen in diesem Gebiet nötig, um die Verkehrssicherheit vor Ort dauerhaft zu verbessern. Hier arbeiten wir an weiteren konkreten Maßnahmen, die wir im Herbst mit den Anliegern diskutieren wollen“, so die Dezernentin. (red)

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Der Jubiläumsgottesdienst in St. Hedwig auf dem Gräselberg wurde von vielen Gemeindemitgliedern und weiteren Gästen besucht.

Projekt, schließlich war die Namenspatronin der Gemeinde, die Heilige Hedwig (gestorben 1243), LanDer Messe folgte ein buntes Ge50-jähriges desfürstin in Schlesien. Während meindefest. Höhepunkt war das Gemeindedes gesamten Festzeitraums Anschneiden der Jubiläumstorte jubiläum bleibt auch die große Fotowand durch die ehemalige Pfarrsekremit Zeitstrahl im großen Mehrtärin Rita Lemb und Dieter Franz, zwecksaal der Gemeinde stehen, langjähriges Mitglied im Verwaltungsdie einen kleinen Einblick in das 50-jährige rat der Gemeinde. Auch zwei echten GeGemeindeleben gibt. burtstagskindern konnte gratuliert werden, die seit Kindertagen St. Hedwig verbunden (red/fhg) sind. Zudem waren alle ehemaligen Firmlinge gemeinsam mit ihren Familien zum Festgottesdienst eingeladen, alle erfreuten sich am Wiedersehen. Die Jubiläumsfeierlichkeiten dauern noch bis zum Patronatsfest am 12. Oktober mit dem Eine-Welt-Essen für ein polnisches

Wiesbadens früherer Stadtjugendpfarrer und langjähriger Wegbegleiter der St. Hedwig Gemeinde, Pater Helmut Schlegel.

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DER BIEBRICHER / JULI 2014

FRANK HENNIG

Mit einem fröhlichen Geburtstagfest eröffnete St. Hedwig die Jubiläumsfeierlichkeiten anlässlich des 50. Geburtstages der Gemeinde an der Erich-Ollenhauer-Straße. „Glauben – Leben – Teilen – unter einem Dach“ unter diesem Motto stand der Festgottesdienst, der von Pfarrer Knud W. Schmitt zelebriert wurde und in dem der frühere Stadtjugendpfarrer und Wegbegleiter der Gemeinde, Pater Helmut Schlegel, über das Bild aus dem Paulusbrief an die Kolosser predigte: Eine Gemeinde funktioniert nur, wenn alle zusammenhalten, so wie das Kunstwerk „menschlicher Körper“ mit allen Organen zusammen perfekt ist. Wenn es Schwachstellen gibt, muss man sich eben helfen, auch über Grenzen hinweg. Nach Schlegels Predigt gab es – für einen katholischen Gottesdienst ungewöhnlich – spontanen Applaus seitens der Gemeindemitglieder, was sicherlich auch als Beleg für die immer noch bestehende große Zuneigung zu dem Geistlichen zu verstehen war.

FRANK HENNIG

St. Hedwig feiert mit Festgottesdienst den Auftakt in das Geburtstagsjahr


Buntes Gemeindefest der Oranier-Gedächtnis-Kirchengemeinde Mit einem bunten Programm feierte die Oranier-GedächtnisKirchengemeinde am 28. Juni ihr diesjähriges Gemeindefest. Was das Wetter betraf, war Petrus wohl mehr auf der Seite der Pflanzen und Gräser, die wegen der Trockenheit der letzten Wochen ihre Köpfe hingen ließen. Daher schickte Petrus zeitweise ein paar Regengüsse herab. Das passte natürlich nicht gerade für

gegrillten Steaks und Würstchen, frisch gezapftem Bier sowie alkoholfreien Getränken und einem abwechslungsreichen Programm mit humorvollen und musikalischen Einlagen ließen es sich die Gemeindemitglieder und Gäste gut gehen. Die Kinderaktivitäten fanden witterungsbedingt in den benachbarten Räumen der gemeindeeigenen Kindertagesstätte statt, wo sich die Kleinen un-

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das Gemeindefest, das vor der Kirche geplant war. So musste das Fest überwiegend in der Kirche stattfinden, was jedoch dem Programm und der Stimmung keinen Abbruch tat.

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Bei Kaffee, einem großen Kuchenbüfett, herzhaften Speisen,

Pfarrer Martin Roggenkämper (links) als „Grillmeister“ zusammen mit Burghard Rossnagel vom Kirchvorstand.

ter anderem ganz toll schminken lassen konnten. Der musikalische Teil bestand aus Auftritten des Kirchenchores, des Chores „Chorage“ mit den „X-Singers“, den Kindern vom Kindergottesdienst sowie der Kindertagesstätte und der Band „Frankfort Spezial“. Ein rundum gelungenes Gemeindefest, das unter dem Jahresmotto „Das ist mein Glück“ stand, wie es Kirchenvorstandsvorsitzender Burghard Rossnagel bei seiner Begrüßung ansagte. Und Pfarrer Martin Roggenkämper? Der hatte seinen Talar mit einer roten Grillschürze getauscht und versorgte seine „Schäfchen“ mit leckeren Steaks und Bratwürsten vom Grill. Alle Kirchenvorstandsmitglieder und weitere Helfer hatten sich wahrhaft viel Mühe gemacht und so konnte trotz des unbeständigen Wetters die Gemeinde ein schönes Gemeindefest feiern.

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FRANK HENNIG

Ein fröhliches Lied zum Gemeindefest der KiTa-Kinder und ihren Erzieherinnen am Eingang zur Oranier-Gedächtnis-Kirche.

Mit rund 100 Anbietern auf etwa 400 Metern Verkaufsfläche war der Flohmarkt der Gibber Kerbegesellschaft (GKG) am 22. Juni im und vor dem Festzelt auf dem Kerbeplatz auch in diesem Jahr wieder ein Magnet für Schnäppchenjäger. (fhg)

(hdh)

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– Die Gesundheitsseiten – Erste Plätze beim Sportabzeichen

Viele Ehrengäste wohnten der Verleihung der Urkunden und Pokale an Vereine und Schulen bei: Oberbürgermeister und Sportdezernent Sven Gerich, vom Landessportbund Hessen die zuständige Abteilungsleiterin Brigitte Ebers und Sportamtsleiter Karsten Schütze. Gerich wies auf die über 100-jährige Tradition des Deutschen Sportabzeichens hin. Die Schwierigkeiten, die einige Erwerber durch die Änderung der Bedingungen für den Erwerb im vergangenen Jahr hatten, seien

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PRIVAT

Melanie von Damaros und Andrea Hirth von der Sportabzeichengemeinschaft des Turnvereins (TV) Amöneburg und der Betriebssportgemeinschaft (BSG) Kalle-Albert hatten es schon geahnt, die Bestätigung kam aber erst bei der Feier des Sportkreises Wiesbaden im Festsaal des Wiesbadener Rathauses: Die Gemeinschaft erreichte 2013 im Wettbewerb des Sportkreises Wiesbaden den ersten Platz und im Wettbewerb des Landessportbundes Hessen den zweien Platz. Dafür gab es als Anerkennung, Urkunden und einen großen Pokal.

Gemeinsame Freude über das gute Abschneiden der Sportabzeichengemeinschaft (v.l.): Siegbert Orben, Dr. Leo Eckert, Oberbürgermeister Sven Gerich, Erika Kirsch, Claudia Wilcke und Melanie von Damaros.

weitgehend überwunden. Sein Dank galt vor Allen den vielen Helferinnen und Helfern im Sportkreis Wiesbaden sowie in den Vereinen. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr in Wiesbaden 2.458

Sportabzeichen erworben, davon 374 alleine bei der Sportabzeichengemeinschaft TV Amöneburg/BSG Kalle Albert. Auch in der laufenden Saison sind die Erwartungen sehr hoch. Bis Ende Oktober kann das Sportabzeichen jeden Dienstag

ab 17 Uhr auf dem DyckerhoffSportplatz in Biebrich erworben werden. Sondertermine gibt es für Walken und Radfahren. Schwimmprüfungen können jeden Montag im AKK-Hallenbad ab 20 Uhr abgelegt werden. (red)


2.000 Euro für Bärenherz

Die Bärenherz Stiftung unterstützt seit 2003 Einrichtungen zur Entlastung von Familien mit Kindern, die unheilbar erkrankt sind und nur eine begrenzte Lebenserwartung haben. Sie fördert unter anderem die beiden Kinderhospize in Wiesbaden. Die Förderbeiträge stammen zum weit überwiegenden Teil aus Spenden sowie aus den Erlösen des Stiftungskapitals. (red)

PRIVAT

Klaus Schroth, der langjährige Inhaber des Cafés und der Konditorei van Riggelen in Biebrich, hat gemeinsam mit seiner Ehefrau anlässlich ihrer Goldenen Hochzeit 2.000 Euro für Bärenherz gesammelt.

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Hilmar Börsing (rechts), Vorsitzender der Bärenherz-Stiftung, bedankte sich herzlich beim Ehepaar Schroth für die großzügige Spende zugunsten schwerstkranker Kinder.

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DER BIEBRICHER / JULI 2014

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Abends ist ein Besuch der Gibber Kerb immer besonders stimmungsvoll. Zirkusse erwirtschaften, könnten wir die Gibber Kerb mittlerweile nicht mehr finanzieren“, klagt FRANK HENNIG

„Insgesamt sind wir durchaus sondere die vor Ort anwesende zufrieden“, so das Gesamtfazit Freiwillige Feuerwehr Biebrich von Hans-Jürgen Hubert, dem hat uns in dieser Situation schnell Vorsitzenden der Gibber Kerbeund professionell geholfen“, so gesellschaft (GKG). Dabei stand der Vorsitzende. insbesondere der Eröffnungstag der diesjährigen Gibber Kerb Etwas mit Sorge schauen die unter keinen günstigen VorzeiGibber auf die künftige Rummelchen: Deutschlandspiel bei der Konkurrenz durch die AmerikaFußballweltmeisterschaft und ner. „In diesem Jahr gab es nur zeitgleiches Deutsch-Amean einem Tag eine Überrikanisches Volksfest auf schneidung – im nächsdem Hainerberg. „Der ten Jahr werden es Gibber Freitag war wie erwaraufgrund der Lage des Kerb 2014 tet schlecht, aber dafür amerikanischen Natiowaren wir mit den annalfeiertages schon zwei deren Tagen zufrieden. Tage sein. Daher wollen Der Samstag war insbesonwir uns nach der Kerb mit den dere im Festzelt gut und bis auf Amerikanern sowie Vertretern das Unwetter am Sonntagabend der Stadt an einen Tisch setzen waren auch der Sonntag und der und das Thema besprechen“, er-

FRANK HENNIG

Die Rahmenbedingungen werden schwieriger – Fazit dennoch zufriedenstellend

heitliches Meinungsbild zu bestehen. Die während der Kerb verbreitete Botschaft, dass es künftig nur noch alle fünf Jahre einen Umzug geben soll, ist noch nicht ganz ausdiskutiert. Fakt ist jedoch, dass die Beteiligung der übrigen Biebricher Vereine von Jahr zu Jahr geringer geworden ist und auch die Bevölkerung entlang den Straßen nicht mehr das Interesse am Umzug zeigt, wie es früher der Fall war.

FRANK HENNIG

Trotz aller Widrigkeiten präsentierten sich die Gibber während der vier Kerbetage wieder als

Gruppenbild mit allen Geehrten der diesjährigen Gibber Kerb. Montag gut, wie uns die Schausteller bestätigten“, ergänzt der 2. GKG-Vorsitzende Uwe Hubert. Einen ausdrücklichen Dank richten beide an die Sicherheitskräfte von Feuerwehr, Polizei und Deutschem Roten Kreuz. In dieser Richtung sei es eine ruhige Gibber Kerb gewesen. Ein beim Unwetter umstürzender Baum traf zwar einen Schaustellerwohnwagen und zerstörte diesen, doch zum Glück gab es keine Personenschäden. „Insbe-

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DER BIEBRICHER / JULI 2014

klärt Hans-Jürgen Hubert. Mit der Stadt besteht noch weiterer Gesprächsbedarf, denn insbesondere die immer strengeren Sicherheitsauflagen haben der Gibber Kerbegesellschaft, die das größte Volksfest in Wiesbaden mit ihren ehrenamtlich tätigen Mitgliedern ausrichtet, in diesem Jahr Mehrkosten von rund 20 Prozent beschert. „Ohne die zusätzlichen Einnahmen, die wir während des Jahres aus der Vermietung des Festplatzes beispielsweise an

Uwe Hubert. Etwas verärgert äußerten sich beide Kerbeverantwortliche, dass sich die Festwirte zwei Tage vor der Kerb untereinander auf eine Erhöhung des Bierpreises von 2,50 auf drei Euro abgesprochen hatten. Hans-Jürgen Hubert: „Das hat uns selbst überrascht und nicht erfreut, aber wir haben nun einmal eine freie Marktwirtschaft.“ Was die Zukunft des sonntäglichen Kerbeumzuges anbetrifft, scheint im GKG-Vorstand noch kein ein-

Die erst sechsjährigen Maxime aus der Gibb begeisterte das Frühschoppen-Publikum mit Liedern von Helene Fischer. Stefan Persch von der Band „Die Filsbacher“ schenkte ihr daraufhin einen großen Teddybären.


FRANK HENNIG

FACHGESCHÄFT

FRANK HENNIG

Ob es auch zukünftig jährlich oder nur in fünfjährigem Abstand einen Kerbeumzug geben wird, ist noch nicht abschließend geklärt.

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Etwas übermotiviert zerschlug Oberbürgermeister Sven Gerich beim Fassanstich gleich mal den Kerbekrug. Doch die Gibber nahmen es ihm nicht übel und ernannten ihn dennoch – wie schon alle Wiesbadener Oberbürgermeister vor ihm – zum „Ehrenbürger der Gibb“. gute Gastgeber. Das wurde insbesondere beim traditionellen Frühschoppen am Montagmorgen auch seitens des Publikums mit einem – im Vergleich zu manchen Vorjahren – gut gefüllten Festzelt honoriert. So bleibt zu

hoffen, dass die Gibber Kerbegesellschaft sich mit ihren ehrenamtlich tätigen Mitgliedern auch künftig den Herausforderungen erfolgreich stellt und diese über einhundertjährige Tradition noch (fhg) lange fortführt.

Lieber Dennis! Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Gesellenprüfung!

Die Gibber Kerbegesellschaft trifft bereits Vorkehrungen für den nächstjährigen Bieranstich. DER BIEBRICHER / JULI 2014

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Spiel und Spaß beim „Ladenfest“ im Parkfeld HANS-DIETER HERRMANN

So vielfältig wie das Angebot im Laden, so vielfältig war auch das Angebot beim sommerlichen Ladenfest draußen auf dem Platz. Für das große Spielangebot für die Kinder, die kulinarischen Spezialitäten und einen reibungslosen Ablauf des Festes sorgten viele Helfer vom Laden, dem Kinder- und Jugendzentrum Biebrich (KiJuZ) sowie 22 Helferinnen und Helfer des diesjährigen Projektes „10 Jahre Wiesbaden Engagiert“. Koordinator vor Ort, Andre Deeg vom KiJuZ, war in Anbetracht dieser tatkräftigen Unterstützung begeistert. Alle Helfer des Projekts waren

Festeröffnung durch Sozialdezernent Arno Goßmann und die Cheerleader vom „Laden“. HANS-DIETER HERRMANN

Bei strahlendem Sonnenschein feierten am 27. Juni viele Kinder und Erwachsene das „Ladenfest“ auf der großen Freifläche vor dem „Laden“ vom Amt für Soziale Arbeit in der AlbertSchweitzer-Allee 49. „Der Laden“ ist ein Projekt im Rahmen „Vielfalt tut gut – Jugend für Vielfalt und Toleranz“, wo nach Absprachen Projekte für Jung und Alt stattfinden. Außerdem werden dort Hausaufgabenbetreuung, Kunstmitmachangebote, Beratung für selbstständiges Leben im Alter, offener Jugendtreff und Werkstatt, Frauentreff und Schuldnerberatung angeboten.

Buntes Treiben auf dem Platz.

durch ihre weißen T-Shirts mit Aufdruck leicht erkennbar und an allen Ständen präsent. Darunter 14 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sozialkassen der Bauwirtschaft (SOKA-BAU) und acht Angehörige vom Amt für soziale Arbeit. Wie von Marcus Fröb von SOKA-BAU zu hören war, beteiligt sich seine Institution schon das dritte Mal und ist in diesem Jahr in Wiesbaden an zehn Projekten mit 187 Mitarbeitern aktiv. Beim Ladenfest waren alle Beteiligten mit Spaß dabei, davon konnte sich auch Sozialdezernent und Bürgermeister Arno

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DER BIEBRICHER / JULI 2014

Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag 9 Uhr bis 18.30 Uhr Sonn- und Feiertag von 10 Uhr bis 18 Uhr

Goßmann selbst überzeugen, als er das Ladenfest feierlich eröffnete. Zum in diesem Jahr erstmals einwöchigen Projekt „Wiesbaden Engagiert“ sagte er bei der Eröffnung: „Während dieser Woche werden sich mehr als 1.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus 130 Unternehmen an der Initiative des Gemeinwohls beteiligen.“. „Spaß pur“ war anschließend, insbesondere bei den Kindern angesagt, ob bei großen Sprüngen in der Riesen-Hüpfburg, den Geschicklichkeitsspielen, dem Angelspiel, der Sommerrodelbahn und Weiterem mehr. Kreativität beim Töpfern war gefragt am Stand von Künstlerin Mireille Jautz. Stärken und gleichzeitig unterhalten konnte man sich während des Festes bei Kaffee und Kuchen oder mit Herzhaftem vom Grill. Musik und Tanz wurde auch geboten. So trat eine CheerleaderGruppe aus Kindern des Ladens auf, die sich eigens für dieses Fest zusammengefunden und den Tanz mit einer Schülerpraktikantin einstudiert hatten, erklärte Andre Deeg. Es war insgesamt ein gelungenes Fest mit viel Spaß, Spiel und Freude für die Kinder, aber auch für die Erwachsenen und ebenso für alle beteiligten Helferinnen und Helfer. (hdh)


Frühlings- und Jubiläumsempfang bei der Sportgemeinschaft Biebrich 1904

Endlich eine eigene Hausnummer: Oberbürgermeister Sven Gerich überreicht dem Vorsitzenden Volker Retzel die „eigene“ Hausnummer. Im Hintergrund Detlev Esser von der Ortsverwaltung.

einsleben großer Anerkennung erfreut“, so Volker Retzel. Der Vorsitzende der SGB 04, wie der Verein in der Kurzform genannt wird, hatte zusammen mit seiner engagierten Vereinsmannschaft am 14. Juni zum traditionellen Frühlingsempfang auf das schöne Bootshausgelände an der Biebricher Uferstraße geladen. Aus Anlass des 110-jährigen Bestehens wurde das Fest zugleich als Jubiläumsempfang begangen. Und das, was der Verein seinen Gästen dabei bot, war beeindruckend: Neben klassisch Gegrilltem gab es Grillhähnchen, die ein Ver-

Stadt verordnetenvor steher Wolfgang Nickel, Oberbürgermeister Sven Gerich und Ortsvorsteher Kuno Hahn mit vielen seiner Ortsbeiratskolleginnen und -kollegen waren viele weitere Vertreter befreundeter Vereine, Unternehmen und Behörden ans Rheinufer gekommen. Alle kannten den Weg zum Empfang, da niemand zum ersten Mal bei der SGB 04 war. „Fremde Besucher oder auch die Post haben aber manchmal Probleme, uns zu finden“, berichtete Retzel. Doch das hat nun ein Ende, denn Oberbürgermeister Gerich und der Leiter der Biebricher Ortsverwal-

tung, Detlev Esser, hatten im Vorfeld des Empfangs bei den zuständigen Ämtern dafür gesorgt, dass das Bootshausgelände endlich eine „echte“ eigene Hausnummer erhält, die sie auch gleich mitgebracht hatten. Nachdem das Bootshaus bereits seit 65 Jahren besteht, ist nun endlich auch die Anschrift eindeutig: Das Bootshaus der SGB 04 befindet sich in der Uferstraße 4. Während bei der Sportgemeinschaft früher auch Sportarten wie beispielsweise Turnen, Boxen, Schwerathletik, Judo, Tischtennis, Kegeln und Schach in verschiedenen Abteilungen im Angebot hatte, ist heute nur noch das Paddeln übrig geblieben. Seit der Gründung der Paddelabteilung steht der Breipersönlichen Engagement des Anzeige_47x15_pfad.indd 1 18.11.2011 17:48:41 Uhr tensport im Mittelpunkt. Die langjährigen Vorsitzenden Edheute 115 Vereinsmitglieder begar Retzel zu verdanken, der treiben also keinen Rennsport, von 1971 bis 2006 die Geschisondern sie erfreuen sich am cke des Vereins lenkte und stets Wandersport auf dem Wasser. dafür sorgte, dass der Verein Wo andernorts lediglich von niemals stehen blieb, sondern der „Vereinsfamilie“ geredet dass Bewährtes weitergeführt wird, wird sie bei der SGB 04 und immer wieder Neues antatsächlich gelebt. Die Sportgegepackt wurde. Diese Tradition meinschaft bietet Jung und Alt setzt sein Sohn, der heutige eine wirkliche Heimat – und das Vorsitzende, Volker Retzel erauf einem traumhaft gelegenen folgreich fort. Einer Feier des Grundstück direkt am Rheinu125-jährigens Bestehens in 15 fer. Dass die Vereinsfamilie so Jahren scheint daher nichts im engagiert ist, das ist insbesonWege zu stehen. dere dem außerordentlichen (fhg)

FRANK HENNIG

FRANK HENNIG

einsmitglied direkt aus seinem Am 12. April 1904 gründeten Grillwagen anbot, zudem le18 junge Männer im Gastckere Häppchen und eine haus „Kaiser Adolph“ in der große Getränkeauswahl. Wiesbadener Straße eine Die Singgemeinschaft „Freie Turnerschaft“. 110 Biebrich umrahmte Dass ihnen damals als den Empfang musikaArbeiter die bürgerliJahre lisch, genauso wie eine chen Turn- und SportGruppe Jagdhornbläser. vereine verschlossen Viel Arbeit hatten sich die waren, sahen sie als ungeVereinsmitglieder im Vorfeld recht an und so gründeten sie des Festes damit gemacht, mit einen eigenen Arbeiterturnverzahlreichen Sitzgelegenheiten ein. „Aus ganz bescheidenen unter Zelten und Pavillons eine Anfängen ist in den vergangeangenehme Atmosphäre für nen 110 Jahren ein lebendiger die Gäste zu schaffen. Und die Verein geworden, der glückliGäste waren ebenso zahlreich cherweise heute noch existiert der Einladung gefolgt: Neben und der sich im Biebricher Ver-

Großer Frühlings- und Jubiläumsempfang bei der Sportgemeinschaft Biebrich 1904. DER BIEBRICHER / JULI 2014

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ARCHIV PETER-MICHAEL GLÖCKLER

Am kommenden 1. August Hollen. Am 5. August griffen sie jährt sich der Ausbruch des ErsLuxemburg an, kämpften in den ten Weltkrieges zum 100. Mal. Ardennen und rückten bis zum Großbritannien, Frankreich und Rhein-Marne-Kanal vor, mussten Russland fühlten sich durch aber dann bis zur Aisne zurückdie Aufrüstung der deutweichen. Die Leibdragoner schen Marine von Kaiser wurden nach Flandern GastWilhelm II. provoziert. verlegt und nahmen beitrag von Generaloberst Alfred bei der berüchtigten Peter-Michael von Schlieffen hatte Schlacht bei Ypern teil. Glöckler der deutschen HeeNach verlustreichen resleitung bereits 1905 Kämpfen wurden die einen Kriegsplan entwickelt Reitersoldaten am 30. Okto(„Schlieffen-Plan“). Expansionsber 1914 nach Courtrai zurückpläne hatten allerdings alle eugenommen, aber nach nur fünf ropäischen Großmächte. Nach Tagen in La Basse Ville eingesetzt deren Bündnis (Entente cordiale) und dann an die Ostfront verlegt. war Deutschland isoliert. Das AtDie Leibdragoner kämpften in Litentat auf den österreichischen tauen und Kurland. 1916 kamen Thronfolger Franz Ferdinand und sie nach Galizien und Rumänien. dessen Frau Sophie durch den bosnisch-serbischen Studenten Die Darmstädter Leibdragoner Gavrilo Princip am 28. Juni 1914 waren ein „Himmelfahrtskomin Sarajevo führte in Europa zu eimando“. Als Aufklärer und Melner Kettenreaktion und durch die der waren sie stets an vordersKriegserklärung von „Wilhelm ter Front und es kam oft vor, Zwo“ an Zar Nikolaj II. am 1. Audass „abgesessene Dragoner in gust 1914 zum Ausbruch des ErsGrabenstellungen Einzelkämpfe ten Weltkrieges. führten“. Am 18. Januar 1917 erreichten sie mit Gent/Belgien Der Biebricher Walter Glöckler wieder die Westfront zum Sichehatte das Glück, als Leibdragoner rungsdienst. Am 13. September die 52 Kriegsmonate zu überle1917 wurde die Schwadron – ben. Er wollte Berufssoldat werMann, Pferd und Ausrüstung – den und kam im Alter von 20 mit der Bahn nach Kowel im OsJahren als Offiziersanwärter 1911 ten gebracht: „Sicherungsdienst zum Leibdragoner-Regiment (2. im besetzten Ostgebiet“ bis NoGroßherzoglich Hessisches) Nr. vember 1918. Der Zweierbund 24 nach Darmstadt. Am 3. AuDeutschland und Österreichgust 1914 trat seine FeldschwadUngarn erzielte im Osten militäron mit der Bahn die Reise über rische Erfolge, die jedoch nicht Trier nach Nennig im Saarland an. kriegsentscheidend waren. Im Sie bildete mit weiteren SchwadWesten erstarrte der Vormarsch ronen das 4. Kavalleriekorps unin mörderischen Stellungskämpter dem Kommando von Genefen. Nach dem Kriegseintritt ralleutnant Freiherr Gustav von der USA zugunsten der Entente

Glöcklers Feldschwadron an der Westfront 1914.

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DER BIEBRICHER /JUNI 2014

cordiale am 6. April 1918 und mangelnder Logistik der kaiserlich-deutschen Truppen waren die Weichen für das Kriegsende endlich gestellt: Am 9. November 1918 teilte Reichskanzler Prinz Maximilian von Baden in Berlin die Abdankung von Kaiser Wilhelm II. und den T h r o nv e r z i c h t von Kronprinz Friedrich Wilhelm mit. Kanzler wurde der SPD-Vorsitzende Friedrich Ebert. Der Biebricher Reitersoldat Walter Glöckler Am gleichen überlebte den 1. Weltkrieg. Tag rief Philipp Scheidemann in Berlin die deutsche Republik aus. dron hatten nur 262 Mann den In einem Salonwagen der Bahn Ersten Weltkrieg überlebt. Die bei Compiegne/Frankreich endemörderische Gesamtbilanz dieses te am 11. November 1918 um 5 sinnlosen Krieges: 17 Millionen Uhr früh durch Unterschrift der Menschen starben und weitere Erste Weltkrieg. 20 Millionen Menschen wurden Invaliden. Walter Glöckler und seine Kameraden waren 1918 immer tiefer in Aufgrund der Vermittlung seiden Süden Russlands bis an das nes früheren Schwadronschefs Gebiet der Don-Kosaken geraten. bekam Walter Glöckler 1919 bei Nun ging es in „abenteuerlicher Kalle in Biebrich einen ArbeitsFahrt“ nach Deutschland zurück. platz, 1929 verselbständigte er Am 18. Januar 1919 erreichten sich mit seiner Frau Marie. Im sie das hessische Lauterbach. Alter von 71 Jahren starb Walter Die Garnison Darmstadt war nur Glöckler am 23. Dezember 1962 noch Geschichte und von der in Biebrich. 1.200 Mann starken Feldschwa(pmg)

ARCHIV PETER-MICHAEL GLÖCKLER

Vor 100 Jahren brach der Erste Weltkrieg aus


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en .... r h a J 0 5 tion! a l l Se i t a t s n ls I a r h e m . . . . . Am 11. Juni erhielt Dieter Löber (Mitte) im Garten seines Hauses am Scholzweg hohen Besuch: Elisabeth Fritz (rechts), die neue Präsidentin des Wiesbadener Amtsgerichtes, stattete einem ihrer Vorgänger einen persönlichen Besuch ab. Löber, von 1979 bis 1997 Präsident des Amtsgerichts Wiesbaden, freute sich sehr über den Besuch, da er aus gesundheitlichen Gründen nicht persönlich an der Amtseinführung seiner Nachfolgerin am 2. Mai teilnehmen konnte. Begleitet wurde die neue Amtsgerichtspräsidentin, die Löber zugleich nachträglich zu dessen 79. Geburtstag gratulierte, von Friederike Siegismund-Knauft, der Geschäftsleiterin des Amtsgerichtes. (red/fhg)

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Der diesjährige Tagesausflug der Haus- und Grundeigentümervereins Biebrich führte nach Bad Ems und Niederlahnstein. Der Teilnehmerzuspruch war überaus groß, weshalb man sich mit gleich zwei vollbesetzten Reisebussen am 31. Mai auf den Weg machte. Diverse Aktivitäten standen zur Auswahl, so konnte unter anderem die Stadt Bad Ems erkundet (Foto) und im Kurpark mit Kaffee und Kuchen ein Kurkonzert besucht werden. In Nierderlahnstein trafen sich alle Tagesausflügler zu einem gemütlichen Beisammensein in einer Gasthausbrauerei. Bei Speis und Trank sowie guter Unterhaltung wurde der schon traditionelle Quiz mit begehrten Preisen veranstaltet, was den Abend wieder zu einem besonderen Erlebnis werden ließ.

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(red)

DER BIEBRICHER / JULI 2014

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Land bezuschusst Flutlichtanlage – Jugendturnier beim Fußballverein Biebrich 02 schuss in Höhe von 19.000 Euro für unsere im Frühjahr installier-

SUSANNE STAUß

„Das Land Hessen hat über den Sportbund Hessen einen Zu-

Der Fußballnachwuchs des FVB 02 freut sich mit Trainer Ergün Metlila über den vierten Platz im Jugendturnier.

te neue Flutlichtanlage bewilligt“, freute sich der Vorsitzende des Fußballvereins Biebrich 02, Horst Klee, am Rande eines von seinem Verein organisierten Jugendturniers. Zuvor hatte bereits der Ortsbeirat Biebrich den Fußballern 10.000 Euro für die rund 50.000 Euro teure Anlage auf dem Dyckerhoff-Sportplatz zugesprochen. Erwartet wird noch eine Zuwendung der Stadt Wiesbaden, zudem setzten Sponsoren Mittel frei. Der Stimmung des Turniers tat es bei strahlendem Sonnenschein keinen Abbruch, dass der zur Spendenübergabe angekündigte Hessische Innenminister Peter Beuth seinen Besuch kurzfristig abgesagt

hatte. Es wurde angespornt, gejubelt oder auch getröstet: Insgesamt fanden am Wochenende des 21. und 22. Juni sechs Jugendturniere in verschiedenen Altersklassen statt. Dabei waren auch Jugendmannschaften so namhafter Vereine wie Kickers Offenbach, SV Wehen, Rot-Weiß Frankfurt und Schott Mainz. Die weiteste Anreise hatten die Freunde des FVB 02 vom FC Oberlausitz Neugersdorf. „Wir haben mehr als 30 Kinder in unserer BambiniGruppe“, freute sich Klee am Eröffnungstag. „Unsere Nachwuchsarbeit ist unser ganzer Stolz.“ (sst)

stationierten Hauptquartier der US-LandIn einer offiziellen Zeremonie in der Claystreitkräfte in Europa. Kaserne am Flugplatz Erbenheim hat am 10. Juli Oberst David Carstens das KomBiebrichs Ortsvorsteher Kuno Hahn – der mando der US-Heeresgarnison Wiesauch zum Kommandowechsel einbaden an Oberst Mary Martin überBesuch beim geladen war – äußerte sich begeben. Damit ist erstmals eine Ortsbeirat eindruckt von der beruflichen Frau „Bürgermeisterin“ der USBiebrich Qualifikation der neuen KommanMilitärgemeinde in Wiesbaden, geplant deurin. Mary Martin hat Collegedie mittlerweile wieder knapp und Universitätsabschlüsse in Jura 20.000 Menschen umfasst. und Verwaltungsrecht. Dazu kommen militärische Studienabschlüsse, die sie Martin stammt aus dem Madison County auf einer Universität der Air Force erworben in Georgia und war zuletzt im Pentagon in hat. Gegenüber Hahn äußerte Martin ihre Washington D.C. tätig. Wiesbaden ist für Absicht, in nächster Zeit auch den Biebridie 48-Jährige jedoch kein unbekanntes cher Ortsbeirat besuchen zu wollen. HinterTerrain. Von 2006 bis 2009 war sie bereits grund sind unter anderem die Lärmbelasbei der 1. US-Panzerdivision in Wiesbaden tungen durch Hubschrauber-Überflüge des tätig. Ihr Vorgänger, Oberst David Carstens, benachbarten US-Stützpunktes. bleibt mit seiner Familie in Wiesbaden. Er (fhg) wechselt zum ebenfalls in der Clay-Kaserne

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Oberst Mary Martin ist neue Standortkommandeurin der US-Herresgarnison Wiesbaden.


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Sehr gut besucht war das diesjährige 43. Wiesbadener Seniorenfest im Zelt der Gibber Kerbegesellschaft. Am Kerbesamstag hatte die Abteilung Altenarbeit des Sozialdezernats ältere Wiesbadener Bürgerinnen und Bürger zu einem bunten Unterhaltungsprogramm mit Mittagessen eingeladen. Im Unterhaltungsprogramm begeisterte unter anderem Kevin Papst mit seiner Trompete (Foto oben). Begleitend zum Unterhaltungsprogramm hatten die Gäste zudem wieder die Möglichkeit, sich an Informationsständen über altersgerechte Angebote und Dienstleistungen zu informieren, wie beispielsweise beim Sozialverband VdK (Foto unten). (fhg)

Mit einem festlichen Familiengottesdienst in der Evangelischen Markuskirche und einem Sommerfest vor der Kirche wurden die Veranstaltungen der diesjährigen Kulturtage an der Waldstraße begonnen. Pfarrer Roland Rosenbaum und Gerhard Möller, der Vorsitzende des Kirchenvorstandes, konnten dazu zahlreiche Gemeindemitglieder und auch weitere Gäste begrüßen. Das Sommerfest, dass zugleich an die seit 100 Jahren bestehende kirchliche Kita und den seit 60 Jahren bestehenden Kirchenbau erinnerte, wurde vom Duo „Einfach so“ musikalisch umrahmt. Weitere Programmbeiträge kamen unter anderem vom Turnverein Waldstraße, außerdem gab es eine Ausstellung in der Kirche und attraktive Preise bei einer Tombola. (fhg)

DER BIEBRICHER / JULI 2014

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ESWE Versorgung und Sportamt unterstützten Vereine sorgung der Wiesbadener Sportvereine mit Wer seine volle Energie in die Vereinsarbeit elektrischer Energie ist. steckt verdient Hochachtung und Unterstützung. Als Energieversorger der Region Alle Sportvereine mit eigener Sportstätte mit mehr als 80 Jahren Erfahrung will ESWE und/oder Stromabnahmestelle in WiesbaVersorgung deshalb allen Sportvereinen den können nun mit einem individuellen dabei helfen, ihre Energiekosten zu senken. ESWE-Tarif ihre Energiekosten nach„Nach der 2011 eingeleiteten Enerhaltig senken. Zu diesem Zweck giewende wurden Steuern und AbRahmenwurde am 23. Juni ein Rahmengaben kontinuierlich angehoben“, vertrag für vertrag zwischen der ESWE Vererklärt Ralf Schodlok, VorstandsStrombelieferung sorgungs AG und dem Sportamt vorsitzender der ESWE Versorder Landeshauptstadt Wiesbaden gungs AG. „Doch die steigenden unterschrieben. Ihre Unterschriften Kosten bereiten vielen Vereinen unter den Rahmenvertrag setzten Oberzunehmend Probleme. Dieser Thematik bürgermeister und Sportdezernent Sven haben wir uns jetzt angenommen.“ GeGerich, Sportamtsleiter Karsten Schütze meinsam mit dem Sportamt Wiesbaden hat und Peter Frank, Vertriebsleiter der ESWE der Wiesbadener Energiedienstleister eine Versorgungs AG, und Kundenberater Erik Lösung entwickelt, deren Ziel eine sichere, Dahlhäuser. preisgünstige und umweltverträgliche Ver-

„Das ist eine sehr gute Nachricht für unsere Sportvereine, von denen wir wissen, dass sie oft jeden Euro umdrehen müssen“, erklärte Gerich. „Als Sportdezernent ist es mir enorm wichtig, unsere Vereine zu unterstützen, die so tolle Arbeit in unserer Stadt leisten. Doch als Oberbürgermeister muss ich natürlich auch darauf achten, dass die Kasse auch bei den städtischen Gesellschaften stimmt. Mit dem Rahmenvertrag ist es gelungen, beides unter einen Hut zu bekommen: Das Sportamt hat erfolgreich die Interessen der Wiesbadener Sportvereine vertreten und die ESWE hat ein für beide Seiten profitables Konzept entwickelt.“ (red)

Festliche Firmung in der Herz Jesu Kirche Gibb. Unterstützt wurde der Weihbischof dabei von den Pfarrern Knud W. Schmitt und Peter Wagner sowie Diakon Uwe Groß.

Weihbischof Dr. Thomas Löhr im Kreis der Firmlinge.

Klara) und Diakon Uwe Groß (St. Kilian) sowie den ehrenamtlichen Katechetinnen Verena Knapp und Tanja Fuidl, Ute Stader und Frank Gutberlet sowie Chamiram Garbo geleitet.

Mehrere Monate lang hatten sich die Firmlinge in verschiedenen Gruppen auf diesen Tag vorbereitet. Die Firmgruppen wurden von Gemeindereferent Johannes Mockenhaupt (St. PRIVAT

Weihbischof Dr. Thomas Löhr firmte am 28. Juni rund 50 Jugendliche der Pfarrgemeinde St. Peter und Paul im Alter von 15 bis 17 Jahren in der Herz Jesu Kirche in der Biebricher

Den Höhepunkt der Vorbereitung bildete Ende Mai eine gemeinsame Fahrt der Jugendlichen des Firmkurses sowie weiterer interessierter Gemeindemitglieder nach Taizé. Auf das Gelände des Klosters der Brüder von Taizé waren in diesem Jahr rund 3.500 Jugendliche aus mehr als 35 Ländern angereist. Seit fast sieben Jahrzehnten kommen jugendliche Christen in den kleinen Ort in Frankreich und leben unter einfachsten Bedingungen zusammen, um die Internationalität, die Spontaneität und Solidarität, vor allem aber die Freude und die Spiritualität von Taizé zu (er)leben. (red)

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DER BIEBRICHER / JUNI 2014


Zukunft der Mehrgenerationenhäuser diskutiert – positive Nachricht aus Berlin

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FRANK HENNIG

Vertreter der 28 hessischen nach MGH II war bis Ende 2014 Mehrgenerationenhäuser trafen vorgesehen. sich am 11. Juli auf Einladung des Landesnetzwerks Hessische Zum Zeitpunkt der Einladung Mehrgenerationenhäuser im nach Biebrich war noch nicht Nachbarschaftshaus Wiesbaden sicher, ob es ein weiteres Nachin Biebrich, um sich über die folgeprogramm geben wird und Zukunft der Mehrgenerationenwelche Bedingungen daran gehäuser auszutauschen und zu knüpft werden – folglich waren diskutieren. Ab 2007 entstanalle Mehrgenartionenhaus-Engaden – nach einem umfangreichen gierten verunsichert, wie es weiBewerbungsverfahren – im tergehen soll. Glücklichergesamten Bundesgebiet weise kam Anfang Juli Mehrgenerationenhäueine positive Meldung Landesweites ser nach dem Modell aus Berlin von BunTreffen im des Bundesfamiliendesministerin für FaNachbarministeriums. Jedes milie, Senioren, Frauen schafthaus dieser Häuser ist anund Jugend, Manuela ders – manche sind neu Schwesig, dazwischen: entstanden, viele haben Mit der Veranschlagung von als Stadtteil-, Mütter-, Familien16 Millionen Euro im Regierungszentren, Kindergärten und Kirentwurf für den Bundeshaushalt chengemeinden oder als Nach2015 werde die Weiterförderung barschaftshäuser das Projekt aller bestehenden Mehrgenera„Mehrgenerationenhäuser“ in tionenhäuser im gleichnamigen ihr Programm mit aufgenommen, Aktionsprogramm des Bundes so wie beispielsweise das Nachfür 2015 gesichert. „Die Finanziebarschaftshaus in Biebrich. Vor rung für 2015 ist ein erster Schritt Ende der Laufzeit gab es 2011 zu einer nachhaltigen Sicherung ein zweites Bewerbungsverfahder Mehrgenerationenhäuser“, ren (MGH II) mit neu definierten erklärte Schwesig. Handlungsschwerpunkten und einer Finanzierung aus Mitteln Mehrgenerationenhäuser sind

seit 1901

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Vertreter aller hessischen Mehrgenerationenhäuser trafen sich im Nachbarschaftshaus in Biebrich zum Erfahrungsaustausch. des Europäischen Sozialfonds (3/4) und der Kommune (1/4). Einige Häuser schieden aus dem Programm aus – neue kamen hinzu, alle brauchten die Zusicherung ihrer Kommune zur Mitfinanzierung. Die Finanzierung

Begegnungs-, Kommunikations-, Informations- und Dienstleistungszentren. Sie bieten Raum für Generationenbegegnung, gesellschaftliche Teilhabe und bürgerschaftliches Engagement. Sie orientieren sich fortlaufend am

lokalen Bedarf, entwickeln Projekte vor Ort und vernetzen sich gleichzeitig in der Region, auf Landes- und auf Bundesebene. Damit gestalten Mehrgenerationenhäuser aktiv gesellschaftliche Prozesse mit und finden vor Ort Antworten auf die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen. Deutschlandweit nehmen 450 Mehrgenerationenhäuser seit 2012 am laufenden Aktionsprogramm des Bundes teil. Jedes Haus erhält einen jährlichen Zuschuss von 40.000 Euro. Davon fließen bis Ende 2014 aus

Bundesmitteln beziehungsweise Geldern des Europäischen Sozialfonds (ESF) 30.000 Euro; die weiteren 10.000 Euro übernehmen Land oder Kommune. Ein Wunsch, der bei dem Treffen der MehrgenerationenhausVerantwortlichen in Biebrich klar zu Ausdruck kam, war, dass sich bei Kommunen, den Ländern und beim Bund eine Verstetigung der finanziellen Förderung der Mehrgenerationenhäuser einstellt, so das eine dauerhafte Planungssi(fhg) cherheit entsteht. DER BIEBRICHER / JULI 2014

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DER BIEBRICHER / JUNI 2014

Naspa-Vorstandsvorsitzende Stephan Ziegler (links) beglückwünscht Naspa-Mitarbeiter Volker Retzel (rechts) bei der Fördermittelübergabe. Im Hintergrund: AG-Vorsitzender Günter Noerpel.

Rund 100 Naspa-Mitarbeiter hatten sich um die jeweils 500 Euro beworben. Eine Jury hat zehn Projekte ausgewählt, die besonders beeindruckt haben,

weitere 40 Gewinner wurden im Losverfahren ermittelt. Die Naspa setzt die Aktion im nächsten Jahr fort. (red)

Sparkassen Finanzgruppe

Der Naspa-VorstandsvorsitBereits zum vierten Mal förzende Stephan Ziegler sagte dert die Nassauische Sparkasse im Rahmen einer Feierstunde: (Naspa) das ehrenamtliche En„Der Naspa – wie den Spargagement ihrer Mitarbeiter mit kassen insgesamt – liegt das insgesamt 25.000 Euro. Bei der Wohl der Gesellschaft am Mitarbeiter-Aktion „50 Herzen. Deshalb freue x 500“ konnten die ich mich, dass so viele Beschäftigten auch in Geld für das unserer Mitarbeiterindiesem Jahr jeweils Mosburgfest nen und Mitarbeiter 500 Euro für ihren sich ehrenamtlich enVerein bekommen. gagieren. Sie organisieMit der Aktion werden ren Familienfeste und Zeltlager, 50 Vereine und Einrichtungen musizieren mit Jugendlichen unterstützt, in denen Naspaund besorgen Schulsachen für Mitarbeiter ehrenamtlich engaKinder aus sozial schwachen giert sind. Familien. All das passiert freiwillig und unentgeltlich, nach Auch die Arbeitsgemeinschaft Feierabend und am WochenBiebricher Vereine und Verbänende. Genau diese Bereitschaft, de (AG) erhielt 500 Euro. Nasfür sich und andere Verantworpa-Mitarbeiter Volker Retzel, tung zu übernehmen, hilft, unstellvertretender AG-Vorsitzensere Welt ein bisschen besser zu der, hatte sich darum bewormachen.“ ben, um ein Projekt zu fördern: Das Mosburgfest.

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Naspa fördert ehrenamtliches Engagement ihrer Mitarbeiter mit 25.000 Euro


FRANK HENNIG

Immer wieder beeindruckend, wie Alt und Jung im Toni-SenderHaus gemeinsam leben und feiern.

Toni-Sender-Haus feiert Sommerfest Derzeit verfügt das Altenheim unter der Leitung von Ilona Ott über 113 Pflegeplätze, die Kindertagesstätte unter der Leitung von Annette Stieglitz kümmert sich um insgesamt 93 Kinder.

Die Kinder der Kita des Toni-Sender-Hauses bei ihrer Aufführung.

des Toni-Sender-Hauses zum Sommerfest wieder eine umfangreiche und vielfältige Bewirtung.

einem Reim: „Ist der Betrag auch noch so klein, er wird zu irgendetwas nütze sein.“ (fhg)

Pater Dr. Rafael Romic´ feiert goldenes Priesterjubiläum in St. Kilian Am 27. Juli gibt es an der Waldstraße ein Wiedersehen mit dem langjährigen St. KilianHausherrn Pater Dr. ‘ Knapp Rafael Romic. 29 Jahre, von Juli 1980 bis März 2009 war der gebürtige Kroate Gemeindepfarrer von St. Kilian. Nach seiner Verabschiedung an der Biebricher Waldstraße kehrte Romic‘ in seine kroatische Heimat in das Franziskanerkloster in Dubrovnik zurück.

ARCHIV FRANK HENNIG

Biebrichs Ortsvorsteher Kuno Hahn äußerte sich einmal mehr beeindruckt, wie gut das Zusammenleben von Alt und Jung in der Doppeleinrichtung des Toni-Sender-Hauses funktioniert. „Als mir dieses Konzept das erste Mal vorgestellt wurde, hatte ich Bedenken. Aber ich freue mich heute immer wieder, dass ich mich geirrt habe“, so Hahn. Seinen Scheck überreichte er mit

FRANK HENNIG

Am 12. Juli fand das diesjährige Sommerfest im Garten des Toni-Sender-Hauses an der Breslauer Straße / RudolfDyckerhoff-Straße statt. Das Altenheim und die ebenfalls im Toni-Sender-Haus beherbergte Kindertagesstätte hatten dazu wieder ein buntes Programm für alle Altersgruppen auf die Beine gestellt. Motto des Sommerfestes in diesem Jahr: Amerika. Programmbeiträge kamen unter anderem von den Kindern aus der Kindertagesstätte. Musikalisch umrahmt wurde der gelungene und gut besuchte Nachmittag vom Musikverein Concordia aus Mainz-Kostheim. Natürlich bot die Küche

So wie auf diesem Foto aus dem Jahre 2002 haben viele Waldsträßer Pater Dr. Rafael Romic´ noch in Erinnerung.

Nun feiert er am 27. Juli um 12 Uhr innerhalb einer kroatisch-deutschen Messe sein goldenes Priesterjubiläum in St. Kilian, Waldstraße 39. Die Schola von St. Kilian wird singen und ‘ Leiter der kroPater Josip Bebic, atisch-katholischen Gemeinden in Deutschland, wird die Predigt

halten. Anschließend gibt es ein Mittagessen mit kroatischen Grillspeisen und sicherlich zahlreiche Gespräche unter alten Freunden und Bekannten. (red/fhg)

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Zum Beginn der zweiwöchigen Kulturtage an der Waldstraße fand der schon traditionelle Eröffnungsempfang in der Wiesbadener Volksbank an der Waldstraße und unter Beteiligung der?Diesterwegschule, in diesem Jahr mit einer?Fotoausstellung zum Thema „Inklusion“, statt. Volksbank-Filialleiter Andreas Leist und Ulrich Weinerth von der Kulturinitiative Waldstraße begrüßten dabei zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und Vereinen. An der Spitze der stellvertretende Stadtverordnetenvorsteher Klaus Große, Kultur- und Schuldezernentin Rose-Lore Scholz und Ortsvorsteher Kuno Hahn. Die Wiesbadener Volksbank unterstützt die Kulturinitiative seit vielen Jahren. Filialleiter Leist lobte das vielfältige Engagement anlässlich der Kulturtage und

FRANK HENNIG

Eröffnungsempfang in der Wiesbadener Volksbank

Scheckübergabe beim Eröffnungsempfang zu den Kulturtagen Waldstraße in der Wiesbadener Volksbank (v.l.): Kuno Hahn, Rose-Lore Scholz, Ulrich Weinerth, Andreas Leist, Vera Müller und Klaus Große. zeigte sich beeindruckt von den Fotos der Ausstellung, die die Fotografin Johanna Kuby zusammen mit Lehrkräften und Kindern der Diesterwegschule erarbeitet hatte und die bis zum Ende

der Kulturtage in der Bankfiliale ausgestellt sein werden. Diesterwegschulleiterin Vera Müller wies in ihrem Grußwort darauf hin, dass Inklusion an ihrer Schule nichts Neues sei und bereits

seit 25 Jahren Kinder mit einer Einschränkung gemeinsam mit den übrigen Kindern lernen und spielen würden. Für alle Beteiligten sei dies völlig normal. Das gefiel Ortsvorsteher Hahn: „Mit der Inklusion ist es genauso wie mit der Gleichberechtigung. Beide sind nicht dann erfolgreich, wenn festgelegte Quoten erfüllt sind, sondern wenn Unterschiede in der Gemeinsamkeit gar nicht mehr auffallen.“ Zur Unterstützung weiterer Projekte an der Diesterwegschule überreichte Leist seitens der Wiesbadener Volksbank einen Scheck über 300 Euro. Nachdem Ulrich Weinerth die einzelnen Programmpunkte der Kulturtage Waldstraße vorgestellt hatte, lud die Wiesbadener Volksbank noch zu Häppchen und Ge(fhg) tränken ein.

Die Biebricher SPD hat ihren Vorsitzenden Kuno Hahn bei der jüngsten Jahreshauptversammlung im Amt bestätigt. Hahn, der seit 2011 wieder Ortsvorsteher des größten Wiesbadener Stadtteils ist, wurde ebenso wiedergewählt wie seine Stellvertreter Helga Tomaschky-Fritz und Sven Dude. Andreas Kirsch führt weiterhin die Kasse der Biebricher SPD, die in diesem Jahr erneut mit einem eigenen Stand auf dem Mosburgfest vertreten sein wird. Als seine Stellvertreterin wurde die Politikstudentin Evelyn Otto benannt. Die beiden Ortsbeiratsmitglieder Ursula Vogt und Helmut Fritz wurden in ihren Ämtern als Schriftführer bestätigt. Aufgrund des starken Zuwachses an jungen Mitgliedern in den vergangenen zwei Jahren

wurde der Vorstand einstimmig auf elf Mitglieder erweitert. Somit wird dieser komplettiert durch die neu gewählten Beisitzer Alexander Fink (Abiturient), David Hinter (Jurist), Tobias Hahn (Jura-Student), Christina Stühling (Flugbegleiterin und Studentin) sowie die wieder gewählten Sabine Ruwwe, Christa Wülfrath, Gustav Gerich, Wolfgang Heisel, Volker Nitzschke, Marc Ferder und Arif Ulusoy. (red)

RAINER UNHOLZ

SPD-Vorstand aufgrund starken Mitgliederzuwachses erweitert

Kuno Hahn, Alexander Fink, Andreas Kirsch, Tobias Hahn, Sven Dude, Christina Stühling, Ursula Vogt, Christa Wülfrath, Sabine Ruwwe, Wolfgang Heisel, Evelyn Otto, Gustav Gerich, Helga Tomaschky-Fritz, David Hinter und Helmut Fritz.

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Freiherr-vom-Stein-Schule Nutznießer der Jubiläumsaktion „Wiesbaden Engagiert!“ Anlässlich der diesjährigen Jubiläumsaktion „10 Jahre Wiesbaden Engagiert!“ haben sich Anfang Juli mehr als 120 weitere Firmen im gesamten Stadtgebiet, drinnen und draußen, in Kindertagesstätten, Schulen und anderen sozialen Einrichtungen engagiert. Mit Tatkraft und Know-how setzten sich die Unternehmensbeschäftigten für die gute Sache ein – für Kinder und Jugendliche, für alte oder kranke Menschen, Familien oder Menschen mit Behinderung. Insgesamt waren in der Aktionswoche erneut über 1.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter engagiert.

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Wiesbadens Bürgermeister Arno Goßmann betonte anlässlich der Aktion: „Große Vorteile, die die Aktion ‚Wiesbaden Engagiert!’ mit sich bringt, sind die Stärkung des sozialen Engagements und des Gemeinschaftssinns in Wiesbaden. Es geht im Rahmen der Aktionswoche nicht nur darum, einen Ausflug durchzuführen oder eine Schulung anzubieten. Die Begegnung der Menschen und das Miteinander ist meiner Meinung nach der wichtigste Aspekt, von dem sowohl Unternehmen als auch Einrichtungen nur profitieren können.“

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Anlässlich der Jubiläumsaktion „Wiesbaden Engagiert!“ waren Beschäftigte der advalue Media GmbH ...

... und der Rhein-Main-Hallen GmbH einen Tag lang mit der Verschönerung des Schulhofs der Freiherr-vom-Stein-Schule beschäftigt. DER BIEBRICHER / JULI 2014

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Stellvertretende Kirchenpräsidentin plädiert für Sonntagsschutz

Die Kasseler Verwaltungsrichter hätten erst kürzlich die derzeit in Hessen gültige Bedarfsgewerbeverordnung, die eine Sonntagsarbeit in bestimmten Gewerbebereichen zulässt, in weiten Teilen für ungültig befunden. Die Kirche erwarte nun eine Revision am Leipziger Bundesverwaltungsgericht. Die Kirchen wollten keine Spielverderber sein, aber hier gehe es um gemeinsame Zeit in den Familien und um Erholung. „Wir

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Für den Sonntagsschutz hat sich die stellvertretende Kirchenpräsidentin der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), Ulrike Scherf eingesetzt. Bei ihrem Besuch in der Biebricher Hauptkirche anlässlich der Veranstaltungsreihe „Impuls im Alltag“ sagte sie, die EKHN wende sich gegen „Alibiveranstaltungen“, mit denen sonntägliche Ladenöffnungen oft legitimiert würden. Kommunen genehmigten dabei mit Ausstellungen oder anderen kleinen Veranstaltungen die Sonntagsöffnungen. In Wiesbaden dürften die Geschäfte an maximal vier Sonntagen im Jahr offen bleiben: Zum Ostermarkt, dem Stadtfest, dem „Start in den Herbst“ sowie einem weiteren Termin. In Biebrich gibt es noch eine eigene Ladenöffnung im Oktober. Die stellvertretende Kirchenpräsidentin der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), Ulrike Scherf, in der Biebricher Hauptkirche.

wollen als Christen nicht andere bevormunden“, erklärte sie zu den Motiven der Kirche und forderte einen bundeseinheitlichen Sonntagsschutz. Schon Martin Luther habe sich bereits im Jahr 1530 massiv dafür eingesetzt, „den „Sabbat streng zu achten“.

Kinderferienprogramm der Freien evangelischen Gemeinde Für Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren bietet die Freie evangelische Gemeinde vom 1. bis zum 5. September wieder eine Kinderferienwoche an. Die Kinder werden jeweils eine Woche lang täglich von 9.30 bis 17 Uhr betreut und erhalten ein warmes Mittagessen. Unter dem Motto: „Brasilien – Ein Land. Ein Team. Ein Ball.“ dreht sich diesmal alles um Brasilien. Neben Spiel, Spaß, Musik und Geschichten aus der Bibel gibt es zwei Ausflüge, die im Preis

inbegriffen sind. Auch eine Frühgruppe mit Frühstück wird mit offenem Anfang von 8 bis 8.45 Uhr angeboten. Die Kinderferienwoche kostet pro Kind 60 Euro, mit Frühgruppe 65 Euro, für ein Geschwisterkind gibt es 5 Euro Rabatt. Die Bezahlung erfolgt bar bei der Anmeldung. Weitere Informationen im Internet unter www. feg-wiesbaden.de. (red)

Ständiger Arbeit habe er entgegen gehalten: „Denke daran, dass du dich zugrunde richtest. Man dient Gott auch durch Nichtstun.“ (red)

Ausflug des VdK-Ortsverbandes Biebrich ins Weserbergland Vom 21. bis 24. August veranstaltet der VdK-Ortsverband Biebrich eine Gruppenreise ins Weserbergland. Im Reisepreis von 208 Euro (Einzelzimmerzuschlag 30 Euro) sind unter anderem die Fahrt, Hotelunterkunft mit Halbpension sowie eine Planwagenfahrt mit Freigetränken durch den Niehei-

mer Wald zum Holsterturm und ein Ausflug mit Besichtigung der „Rattenfängerstadt“ Hameln enthalten. Nähere Informationen zur Gruppenreise gibt es in der VdK-Geschäftsstelle unter der Telefonnummer (0611) 7342666. Anmeldeschluss ist der 7. August. (red)

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Rolf Stumpf siegt bei der „kleinen Schwester des Pfingstturniers“ Fichtenhof Bad Homburg verdient. „Wenn es nach mir geht, kann alles im nächsten Jahr wieder genau so laufen“, schwärmte Turnierleiter Albert Schäfer vom WRFC. „Es war alles wunderbar, der Boden war prima, wir hatten großen Sport und die Organisation hat sehr gut geklappt. Für mich war das ganze Turnier ein Highlight.“ Im kommenden Jahr lädt die „kleine Schwester des Pfingstturniers“‚ das Schlossparkturnier, vom 12. bis 14. Juni die regionalen Springsportgrößen in den Biebricher Schlosspark. Und das ganze Team, was in diesem Jahr dahinter stand, hat auch für 2015 schon wieder die Ärmel hochgekrempelt: Die reit- und Fahrvereine aus WiesbadenKloppenheim und Wallrabenstein, der WRFC und die neu zur Veranstaltergemeinschaft hinzugekommene Reitergruppe Wiesbaden.

In jedem Jahr messen sich, drei Wochen nach dem Internationalen Pfingstturnier, die besten Reiter der Region auf dem traditionellen Springplatz im Biebricher Schlosspark. Platz zwei ging an Peter Reichel vom Wiesbadener Reit- und (red) Fahr-Club (WRFC). Mit Cloud Dancing, einem neunjährigen dänischen Hengst, musste Reichel nur einen Zeitfehler im Umlauf notieren. Reichel hatte in diesem Jahr das Glück, schon beim Pfingstturnier S c h l o s s p a r k- At m o sphäre schnuppern zu dürfen. Er hatte im vergangenen Jahr einen der beiden Startplätze für das Pfingstturnier ersprungen, die jährlich beim Schlossparkturnier als besondere Ehrenpreise ausgeschrieben werden. In diesem Jahr haben sich diese besonderen Preise Lara Schneucker vom Der Sieger im Preis der LandeshauptReiterverein Wallau stadt Wiesbaden beim Schlossparkturund Umgebung sowie nier, Rolf Stumpf. Erster Gratulant war Christian Götz von der Turnierleiter Albert Schäfer. Reitsportgemeinschaft

WRFC/GODAWA

Schlossparkturnier Rolf Stumpf war der Einzige, der das geschafft hat: Fehlerfrei absolvierte er im Sattel seines achtjährigen französischen Hengstes Shalom d’Altenbach den Parcours der schwersten Springprüfung beim diesjährigen Schlossparkturnier in Biebrich. Mit 79,60 Sekunden siegte Stumpf in der Springprüfung der Klasse S, dem Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden. Eigentlich war die Prüfung mit Stechen ausgeschrieben, aber da nur der Sieger ohne Fehler im Umlauf blieb, fiel das Stechen aus. Rolf Stumpf, der für den Reit- und Fahrverein Rossberg-Rossdorf an den Start geht, gehört zu den Stammgästen des Schlossparkturniers.

Dymax eröffnet Forschungsund Entwicklungslabor im Industriepark Dymax, ein führender internationaler Anbieter von lichthärtenden Materialien, Aushärtungs- und Dosiersystemen, hat dieser Tage an seinem europäischen Hauptsitz in Biebrich sein Forschungs- und Entwicklungslabor eröffnet. Das Angebot an lichthärtenden Materialien von Dymax umfasst neben Klebstoffen auch Beschichtungen und Dichtungsmaterialien. Die Produkte verbinden sekundenschnell – je nach Anwendungsbereich – Glas, Metalle und Kunststoffe. Klebstoffe mit sekundären Härtemechanismen runden die Produktpalette ab.

Bereits im Jahr 2011 stellte Dymax Europe die Weichen für das weitere Wachstum des Unternehmens. Durch eine Standortverlagerung von Frankfurt in den Biebricher Industriepark KalleAlbert konnte die Betriebsfläche vervierfacht und weitere Arbeitsplätze geschaffen werden. „Im Laufe der nächsten Jahre werden bei Dymax Europe, einem kontinuierlich wachsenden Unternehmen, weitere Stellen zu besetzen sein“, so Unternehmenssprecherin Nadja Menges. (red)

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26. – 27. Juli 2014 Waldstraßenfest auf dem Schulhof der Diesterwegschule, Waldstraße 27. Juli 2014 12 Uhr, Priesterjubiläum Pater ´ St. Kilian-KirDr. Rafael Romic, che, Waldstraße/Holsteinstraße 2. August 2014 19.30 Uhr, „2. Glarustag“ des Partnerschaftsvereins BiebrichGlarus im Restaurant CasaNova, Nibelungenstraße 19, neben den Tennisplätzen in der Richard-Wagner-Anlage (Henkell-Park), Anmeldung erforderlich unter (0611) 692484 oder E-Mail an psv-biebrich-glarus@ gmx.de

3. August 2014 10 Uhr, Flohmarkt am Gemeinschaftshaus der Siedlergemeinschaft Rosenfeld und Selbsthilfe, Zaberner Straße 8. – 11. August 2014 10 – 19 Uhr, Ausstellungsschiff „MS Wissenschaft“ am Biebricher Rheinufer 20. August 2014 15 Uhr, Führung des Verschönerungs- und Verkehrsvereins durch das Schloss Biebrich, Treffpunkt Rotunde, Parkseite 30. – 31. August 2014 Mosburgfest im Biebricher Schlosspark

Alle Angaben ohne Gewähr! Dies ist nur eine Veranstaltungsauswahl – weitere Termine sind den Artikeln in dieser BIEBRICHER-Ausgabe zu entnehmen. Ist Ihr Veranstaltungstermin hier nicht aufgeführt? Haben Sie uns den Termin vielleicht gar nicht mitgeteilt? Veranstaltungshinweise senden Sie bitte, ebenso wie Pressemitteilungen, direkt an die Redaktionsadresse:

„Filme im Schloss“ mit dem legendäre Drummer Ginger Baker Am 15. August zeigt „Filme im Schloss“ um 20 Uhr im Vorführsaal der Deutschen Filmund Medienbewertung (FBW) im Schloss Biebrich den preisgekrönten amerikanischen Dokumentarfilm „Beware of Mr. Baker“, ein unkonventionelles Porträt des legendären englischen Drummers Ginger Baker. Regisseur Jay Bulger verdeutlicht die Genialität des Musikers ebenso wie seine aggressive Kraft und Unberechenbarkeit. Baker hatte seine Wurzeln im Jazz, wurde Ende der sechziger Jahre zum Star der Rockmusik (vor allem mit der Band „Cream“) und trug später dazu bei, afrikanische Musik populär zu machen. Zuletzt ging er mit einer neu-

en Band, „Ginger Baker’s Jazz Confusion“, auf Tour. Der Film enthält Aufnahmen von fast allen Formationen, in denen Baker gespielt hat. Jetzt strebt er seinem 75. Geburtstag am 19. August entgegen. Der Film läuft im Schloss in der Originalfassung mit Untertiteln. Karten zum Preis von fünf Euro sind an der Abendkasse im Biebricher Schloss, Eingang Parkseite, und im Vorverkauf werktags ab 12 Uhr in der Gaststätte „Ludwig“ in der Wiesbadener Wagemannstraße 33-35 erhältlich. Reservierungen sind auch im Internet unter www.filme-im-schloss. de sowie telefonisch unter (0611) 840766 und 313641 möglich. (red) FILME IM SCHLOSS

Terminübersicht

Redaktion DER BIEBRICHER Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden Telefon: (0611) 69 24 20 · Telefax: (0611) 69 24 11 E-Mail: der-biebricher@gmx.de

BIEBRICHER – Termine 2014

DER

Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag

August September Oktober November Dezember

09. 08. 2014 13. 09. 2014 11. 10. 2014 08. 11. 2014 04. 12. 2014

11. 15. 13. 10. 05.

08. 09. 10. 11. 12.

2014 2014 2014 2014 2014

22. 26. 24. 21. 16.

08. 09. 10. 11. 12.

Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!

2014 2014 2014 2014 2014

Filmszene aus „Beware of Mr. Baker“ mit dem legendären englischen Drummer Ginger Baker.

„Show your passion“ – Talentbörse der Evangelischen Jugendkirche Im Rahmen einer Talentbörse unter dem Motto „Show your passion“ will das Evangelische Stadtjugendpfarramt jungen Künstlerinnen und Künstlern die Möglichkeit gegeben, ihre Talente, Begabungen und Leidenschaften kostenfrei auszustellen und zu präsentieren. Ziel ist es auch, dabei Kontakte zwischen gleichaltrigen Künstlerinnen und Künstlern zu knüpfen. Die Talentbörse wird am 4. Oktober in der Zeit von 14 bis 22 Uhr in der Evangelische Jugendkirche

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(Oranier-Gedächtnis-Kirche) in der AdolfTodt-Straße 9 stattfinden. Eingeladen sind alle von 14 bis 27 Jahren, die beispielsweise in den Bereichen Malerei, Fotografie, Texte, Skulpturen, Kunstobjekte, Theater, Musik, Tanz und Film Lust haben, sich zu präsentieren. Für die Organisation und Erstellung eines Kataloges zur Ausstellung ist eine frühzeitige Bewerbung jedoch notwendig. Interessentinnen und Interes-

senten müssen dazu bis zum 31. August eine E-Mail an kasper@stajupfa.de senden. Darin soll eine Beschreibung der eigenen Person, des Talents und der Motivation für eine Teilnahme an der Talentbörse enthalten sein (maximal 300 Wörter). Außerdem sind bis zu drei Beispielfotos der eigenen Werke oder ein Video bei Darstellenden Künsten beizufügen. Weitere Informationen sind bei Jennifer Kasper unter der Telefonnummer (red/fhg) (0611) 1609818 erhältlich.


20 Jahre BIG Geburtstagsfeier und Verkaufsoffener Sonntag! Samstag, 11. Oktober 2014 Geburtstagsparty mit „Mallet“

Trotz Weinfest brauchen die Biebricher nicht auf „Ihren“ Weinstand verzichten!

Montag, 13. Oktober 2014 Austrinken am Weinstand

-Mitglieder schenken vom 07.08 - 11.08 und 14.08 - 18.08. für Sie am Weinstand aus!

Schirmherr: Oberbürgermeister Sven Gerich

Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Die Mitglieder der

Sonntag, 12. Oktober 2014 Verkaufsoffener Sonntag

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