DER BIEBRICHER, Ausgabe 279, Februar 2015

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N r. 2 7 9 / F e b r u a r 2 0 1 5 / k o s t e n l o s

Michael Meyer – Biebrichs neuer „Schutzmann vor Ort“

„Jugend forscht“ bei InfraServ Wiesbaden FRANK HENNIG

Fastnachtskampagne erfolgreich beendet


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DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2008


Liebe Leserinnen und Leser, was für die Büttenredner diesseits und jenseits des Rheins zum Ende der Kampagne eine echte Steilvorlage war (so auch auf dem unten stehenden Bild unseres Karikaturisten Guntram Eisenmann), ist für viele Pendler, die täglich die Rheinseite wechseln müssen, eine wahre Katastrophe. Die kurzfristige Vollsperrung der Schiersteiner Brücke, eine der wichtigsten Verkehrsadern im Rhein-MainGebiet, wird – nachdem sich auf Mainzer Seite ein Brückenpfeiler geneigt hatte – sicherlich nicht innerhalb wenigen Wochen wieder aufgehoben wer-

den. Pendlern wird daher nichts anderes übrig bleiben, wie sich mit der Situation zu arrangieren – beeinflussen können sie sie ohnehin nicht. Für die Anwohner in der Nähe der Brücke wird dies einige Wochen der Entspannung bedeuten. Aufgrund der Verlagerung der Verkehrsströme wird sich insbesondere in Biebrich auch schon in den Gebieten vor der Brücke eine Reduzierung des Verkehrs einstellen. Am deutlichsten wird sicherlich der Wegfall des dauerhaften Verkehrsrauschens von der Brücke

sowie ihren Zu- und Abfahrten auffallen, das die Anwohner sonst – aufgrund des mangelhaften Lärmschutzes – seit Jahrzehnten belastet. Zugleich wird dies eindrücklich deutlich machen, welche Steigerung der Lebensqualität bei geeigneten Lärmschutzmaßnahmen möglich wäre. Herzliche Grüße Ihr

IMPRESSUM Herausgeber: gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.

Frank Hennig

Inhaber: Gustav Gerich Wilhelm-Tropp-Straße 13–15 65203 Wiesbaden Telefon: 06 11 / 6 90 72 72 Fax: 06 11 / 6 90 72 62 info@gerichdruck.de Verantwortlicher Redakteur im Sinne des Presserechts: Chefredakteur Frank Hennig (fhg) Breslauer Straße 14b · 65203 Wiesbaden Telefon: 06 11 / 69 24 20, Fax: 69 24 11 der-biebricher@gmx.de Redaktionelle Mitarbeit: Susanne Stauß (sst), Hans-Dieter Herrmann (hdh) Verantwortlich für den Anzeigenteil: Carolin Ruckes Telefon: 06 11 / 6 90 72 76 Fax: 06 11 / 6 90 72 62 anzeigen@gerichdruck.de Gesamtherstellung: gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K. Satz und Layout: Carolin Ruckes Der Biebricher erscheint monatlich und wird in Biebricher Geschäften, Gaststätten, Cafés, Banken und Behörden, etc. kostenlos zum Mitnehmen ausgelegt. Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit ausdrücklicher Genehmigung des o.g. weiterverwendet werden. Nachdrucke, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung von gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K. Redaktionsschluss d. Ausgabe 17.1.2015

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In dieser Ausgabe liegt eine Beilage der „Evangelischen Kirche“ bei! Wir bitten um freundliche Beachtung! DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2015

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Jugend forscht ist Deutschlands übernommen und organisierte bekanntester Nachwuchswett- die Veranstaltung. bewerb. Ziel ist, Jugendliche für Mathematik, Informatik, 31 Projekte stellten sich in den Naturwissenschaften und Kategorien „Jugend forscht“ Technik zu begeistern, Talente und „Schüler experimentieren“ Am 24. Mai findet um 19 Choral wird erklingen, eindringzu finden und zu fördern. Pro dem spannenden Wettbewerb. Uhr in der Oranier-Gedächtlich und atemberaubend rein, 56 teilnehmenden JungforJahr gibt es bundesweit mehr Die niskirche am Biebricher Rheinso, wie er seit dem frühen Mitscherinnen und Jungforscher alsufer 100einWettbewerbe. TeilAuftritt des Chores telalter in zahllosen Klöstern der Wiesbaden nehmen können statt. Jugendliche aus „Gregorianika“ Welt gesungen und wird.Umgebung den Fachgebieten Arab derFlackerndes 4. Klasse bis zum Alter Kerzenlicht soll traten Zuin einem Brückenschlag Biologie, vondazu 21 Jahren. Wer mitmachen den Kircheninnenraum be- beitswelt, zwischen Tradition undChemie, Moderleuchten und selbst eine mystische ne wurde der inInformatik der Ukraine und bewill, sucht sich eine in- Mathematik, Stimmung Fragestellung verbreiten. Vor dem heimatete Dirigent Mychailo an. Die Jury, die die Arteressante für Technik Publikum werden Männer Jatsinjak in seiner Heimat angebegutachtete und in den sein Forschungsprojekt. Denin beiten schlichter Mönchskleidung steregt. Er entwickelte ein KonGewinnern winken attraktive jeweiligen Kategorien bewerhen. Aus der Ruhe sieben kraftzept, das die Klänge des MittelGeld- und Sachpreise. Am 7. tete, setzte sich aus Lehrern, volle Stimmen erheben und den alters mit der Musik der Februar trafen sich über 100 Mitarbeitern von StandortunRaum ausfüllen. Ein feierlicher heutigen Zeit verbindet. Der junge, schlaue Köpfe zum Regi- ternehmen des lndustrieparks Der Chor „Gregorianika“ tritt am 24. Verbänden Mai in der Oranierund sowie Fachleuonalwettbewerb Hessen West auf. ten aus der Forschung zusamim Gedächtniskirche Industriepark Kalle-Albert. InfraServ Wiesbaden hatte zum men. Unter den 31 Projekten zweiten Mal die Patenschaft waren fünf von Schülerinnen für den Regionalwettbewerb und Schülern aus Wiesbadener

FRANK HENNIG

„Jugend forscht“ bei InfraServ Wiesbaden

FRANK HENNIG

Konzertankündigung für „Gregorianika“ Chor „Gregorianika“ vereint so gene hochkarätige PopkompoVergangenes und Modernes in sitionen ihrer neuen gleichnamiaußergewöhnlicher und spangen CD - und zwar „A Capnender Weise. pella“. Nach den überschwängliDer Kartenvorverkauf läuft chen Kritiken der letztjährigen über das Pfarramt der OranierWeihnachtstournee ist der Chor Gedächtnis-Kirchengemeinde in ab März diesen Jahres mit eider Lutherstraße und die Buchnem neuen und einzigartigen handlung von Susanne Pristaff Programm auf Konzertreise: Bei in der Rathausstraße 46. Karten „In Meditation“ ist der Name sind im Vorverkauf zu 14 Euro Lena-MarieNeben Wiersdörfer (links) und Hiba Drissi mit ihrem Programm. anspruchs(ermäßigt 10 Euro) sowie an der voller Gregorianik präsentieren Abendkasse zu 16 Euro (ermäMimosen-Projekt. die sieben Sänger erstmalig eißigt 12 Euro) erhältlich.

Schulen. Drei davon haben wir Verlosung uns etwas näher angeschaut.

Futterpflanzen unterstützt werden kann, um zum Beispiel die In Zusammenarbeit mit der Weltmusik Konzertagentur verlost Population von Bienenvölkern „DER BIEBRICHER“ zu verbessern“, war auf ihrem „Aussaatmöglichkeiten von 3 x 2 Eintrittskarten Präsentationsplakat bedrohten Pflanzenarten an für das „Gregorianika“-Konzert am 24. Mai. zu lesen. schlecht zugänglichen Orten Wie die drei Obermayr-Schüler Wer eines an derQuadrokopters“, Verlosung teilnehmen möchte, bis zum Hiba traten auchmuss die Mädchen mit Hilfe eine Postkarte mitdes dem Stichwort „Gregorianika“ Drissi und Lena-Marie an Wiersso30. derApril komplizierte Name den „BIEBRICHER“, Wilhelm-Tropp-Straße 65203 der Wiesbadener Projekts von Cédric Hoécker, dörfer von 13-15, Wiesbaden, schicken. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Luis Wiederhold und Pascal Hai- Oranienschule in der KategoGewinner werden telefonisch benachrichtigt, daher bitte unberie „Schüler experimentieren“ bach. Schüler dingtDie dieneunjährigen Telefonnummer auf der Postkarte vermerken. der Europa-Schule Dr. Ober- an. Die beiden Zehnjährigen mayr haben sich ihre Gedanken hatten in ihrem Projekt die Mizu Gegenden gemacht, die man mose (Mimosa pudica) und ihre mit herkömmlichen Landma- Blattstellungen am Tag und in Ab dem 31. März wird es wieder sprudeln: schinen nur schlecht oder gar der Nacht untersucht. Sie erdas Wasserspiel am Biebricher Rheinufer. Mit einer kleinen Feierforschten, wie die Mimose auf stunde will der Verschönerungs- und Verkehrsverein Biebrich (VVB),nicht erreichen kann und unter verschiedene Reize – beispielsUmständen auch nicht sollte – dessem Engagement die Errichtung des Wasserspiels zu verdanken weise Wärme, Kälte und anbeispielsweise Naturschutzgeist, um 11 Uhr in die zweite „Wasser-Spielsaison“ starten. Mitglieder tippen – reagiert und vor allem biete und Auenlandschaften. und Freunde des VVB sowie alle interessierten Biebricher sind wie schnell sie reagiert. Sie haben eine Abwurfanlage herzlich willkommen, gemeinsam den Startschuss zu geben. für Saatpäckchen entwickelt, „Nachdem wir den ersten Winter gut überstanden haben, die Düsen Der Schulstress nimmt immer gesichert und Cédric ein demolierter Sprudler ersetzt wurden, freuen wirdie mithilfe eines QuadrokopPascal Haibach, Hoécker und Luis Wiederhold (v.l.) vom weiter zu, so dass vielen Schüuns nun mit den Besuchern wieder auf herrliche Tage am ters Samen ausbringen kann. Aussaat-Drohnen-Projekt, die auch auf dem Titelfoto dieser AusBiebricher Rheinufer“, so Klaus E. Zengerle, der VVB-Vorsitzende. lern immer weniger Zeit für „Wir würden uns wünschen, gabe zu sehen sind. dass die Aussaat von bedrohten Hobbys oder soziale Kontakte

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Der Biebricher / März 2007

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kann. „help@school“, die Webseite zum Verstehen von Schulwissen von Schülern für Schüler, gewann zu recht in der in der Rubrik „Arbeitswelt“ den 1. Preis des Regionalwettbewerbs. Mitmachen bei „Jugend forscht“ lohnte sich in jedem Fall. Alle Siegerinnen und Sieger in den unterschiedlichen Kategorien des Regionalwettbewerbs qualifizierten sich für die Teilnahme am Landeswettbewerb Hessen. Neben den Kategoriepreisen lobten lnfraServ Wiesbaden und der Arbeitgeberverband Hessenchemie zudem Sonderpreise aus. „Noch viel bedeutsamer als die Preise sind aber die unglaublichen Möglichkeiten, die ein Erfolg bei ‚Jugend forscht‘ eröffnet“, betonte Dennis Weber, der bei InfraServ Wiesbaden für den Wettbewerb „Jugend forscht“ verantwortlich ist. So manche Karriere habe ihren Startschuss mit dem Sieg bei „Jugend forscht“ erhalten. Weber: „Je nach Ebene ist ein Sieg nicht weniger als eine Eintrittskarte für die eigene Zukunft.“ Für die 50. Runde von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb haben sich insgesamt 11.502 Jungforscherinnen und Jungforscher angemeldet. Die Endausscheidung findet Ende Mai in Ludwigshafen statt.

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(fhg)

FRANK HENNIG

übrig bleibt. Martin Michaelis und Julian Koenigs, zwei 15-jährige Wiesbadener Gutenbergschüler haben sich in der Kategorie „Jugend forscht“ dieses Problems angenommen und „help@school“ entwickelt. Sie erstellten ein Internet-Forum, auf der Schüler den Stoff, den sie in der Schule gelernt haben, in stark vereinfachter Form nochmals nachlesen können und sich dadurch beispielsweise optimal auf eine Klassenarbeit vorbereiten können. Der Clou: Die Beiträge werden von Schülern für Schüler verfasst, was die Verständlichkeit der Beiträge erhöhen soll. „Schüler, die in einem Fach besonders gut sind, sind oftmals genervt von den Schülern, die im Unterricht nichts verstanden haben und anschließend alles nochmal erklärt bekommen wollen. Diese Schüler können auf ‚help@ school‘ ganz einfach einen Beitrag erstellen, der dann für alle Schüler gleichzeitig sichtbar ist. Davon profitieren also alle Schüler“, betont Martin Michaelis. Um die Webseite möglichst einfach zu gestalten, haben die zwei Forscher viel Zeit in die Entwicklung eines ansprechenden Designs und in die Entwicklung praktischer Funktionen gesteckt. Das Ergebnis von „help@school“ lässt sich auf jedem Gerät gleich einfach bedienen, sodass auch das Lieblingsgerät der Schüler, das Smartphone, benutzt werden

Julian Koenigs (links) und Martin Michaelis vom Projekt „help@ school“, mit dem sie sogar später in der Rubrik „Arbeitswelt“ den 1. Preis des Regionalwettbewerbs gewannen. DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2015

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Zum bereits 16. Mal präsentierten sitzungspräsident des CCW diese herausragende Winzer des Rheinaußergewöhnliche Weinprobe in gaus am 30. Januar im Wiesbanärrischem Rahmen. Er machte dener Kurhaus ihre Spitzenweine sie mit seinem unnachahmlichen bei der Närrischen Riesling-Gala Moderationstalent, verbunden des Carneval Clubs Wiesmit seiner Weinkenntnis, zu baden (CCW). „Gott einem gesellschaftlichen Närrische Jokus feiert mit BacAnlass, der weit über Riesling-Gala chus‘ Kindern“, erklärte Wiesbadens Grenzen des CCW Club-Präsident Andreas hinaus Bekanntheit erGuntrum zur Begrüßung. langt hat und Gäste aus Doch vor Beginn der Probe der ganzen Republik und von 15 Weinen und einem Sekt sogar aus dem Ausland anreisen wurde erst einmal dem bisherilässt. Nachdem er bereits vor eigen Moderator der CCW- Riesnigen Jahren die Sitzungspräsiling-Gala gedankt: Klaus Groß. dentschaft beim CCW in jüngere 15 Jahre moderierte der EhrenHände an Michael Wink abge-

Führten souverän und fachkundig durch die 16. Närrische RieslingGala des CCW (v.l.): Clubpräsident Andreas Guntrum, Wiesbadens Weinkönigin Stephanie Kopietz und Hans-Peter Seyffardt, Präsident des Rheingauer Weinbauverbandes.

FRANK HENNIG

Gott Jokus feiert mit Bacchus‘ Kindern

Fabelhafte Show in fantastischen Kostümen: die Showtanzgruppe Strinz-Margarethä. geben hatte, zieht er sich nun gänzlich aus der ersten Reihe der CCW-Fastnacht zurück. In diesem Jahr führte nun ein „Dreigestirn“ durch die über vierstündige Gala. Der Club-Präsident hatte sich ausgewiesene Experten an seine Seite geholt: die Wiesbadener Weinkönigin Stephanie Kopietz und Hans-Peter Seyffardt, den Präsidenten des Rheingauer Weinbauverbandes. Zudem befand sich neben den Winzern der mitwirkenden Weingüter (siehe Info-Box) auch die Rheingauer Weinkönigin Katharina Fladung mit auf der Bühne. Die Winzer präsentierten jeweils ihre eigenen Weine, darunter Klassiker wie „Kiedricher Sandgrub“, „Oestricher Lenchen“ und „Dotzheimer Judenkirch“ oder Neuheiten wie „Quercus“ „Primus Maximus“ und „Singularis“. Angereichert wurde der Weingenuss durch närrische und unterhaltsame Spitzenbeiträge,

darunter „Willi Windhund“ alias Horst-Jürgen Radelli, „de Pälzer“ Ramon Chormann und der musikalische Kabarettist Andy Ost. Optische Glanzpunkte waren das Männerballett „Mann o Mann“ vom Turnverein Mainz-Finthen und die beim CCW schon legendäre Showtanzgruppe StrinzMargarethä. Musikalische Genüsse präsentierten die A-CapellaVirtuosen der „Bembelsänger“ und – zum Finale könnte nichts besser passen – die „Mainzer Hofsänger“, die die Stimmung des Abends treffend zusammenfassten: „So ein Tag, so wunderschön wie heute …“. Schon heute sollten sich Weinliebhaber und Freunde der närrischen Unterhaltung den 22. Januar 2016 vormerken. Dann findet die nächste Närrische Riesling-Gala statt, die ab dann von der Rheingauer Chansonette und ehemaligen Deutschen Weinkönigin Ulrike Neradt präsentiert und moderiert werden soll. (fhg)

Beteiligte Weingüter an der Riesling-Gala:, Weingut Speicher-Schuth (Kiedrich), Weingut Heinz Nikolai (Erbach), Weingut Fritz Allendorf (Winkel), Weingut August Eser (Oestrich), Weingut Jürgen Höhn (Wiesbaden-Dotzheim), Weingut Schloss Vollrads (Winkel), Wein- und Sektgut Barth (Hattenheim), Diefenhardt’sches Weingut (Martinsthal).

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Sprudel-Vorsitzender, hielt noch Ein närrisches Jubiläum galt es einmal die Regiefäden in den am 28. Januar im Biebricher Händen. Doch nun möchte er Katharinenstift zu feiern. Seit sich endgültig in den närrischen 33 Jahren veranstaltet dort Ruhestand zurückziehen. Noch Wiesbadens älteste närrische einmal trug Schellin – längst Vereinigung, die Carneval-GeSprudel-Ehrenvorsitzender – an sellschaft „Sprudel“, alljährlich diesem Nachmittag im Kathaeine Fastnachtsitzung für die rinenstift zusammen mit Bewohnerinnen und BeHelga Greselmeier eiwohner des Lebenszennige Lieder vor, bevor trums für Menschen Kurt Schellin er von der Leitung des mit Demenz. Auch verabschiedet Katharinenstifts verdie diesjährige Sitzung abschiedet und ihm fand wieder im farbenfür sein langjähriges Enprächtig geschmückten gagement gedankt wurde. Festsaal vor gut 100 Hausbewohnern und weiteren GäsIm weiteren Verlauf des Proten statt. Der Sprudel absolviert gramms gab es Tanzdarbietunin jeder Kampagne sechs Sitgen und Büttenreden, unter anzungen in verschiedenen Altenderem vom Clubsänger Rudolf und Senioreneinrichtungen der Fuhrmann, sowie einige Reime Stadt, seit 1993 gastiert er im vom mittlerweile 93-jährigen Katharinenstift. Sprudel-Ehrenpräsidenten Werner Wörle. Geboten wurde ein gut zweistündiges unterhaltsames und Die Sprudel-Sitzung ist immer närrisches Programm, welches wieder ein Höhepunkt für die ausschließlich mit vereinseigeBewohnerinnen und Bewohner nen Kräften – darunter auch des Katharinenstifts. An dieser Nachwuchskräfte, auf die Tradition soll auch in Zukunft der Verein mit Recht stolz ist festgehalten werden. Vorbe– bestritten wurde. Sitzungshaltlich der Wahl durch die Mitpräsidentin Helga Greselmeigliederversammlung soll sich er führte, unterstützt vom 2. künftig Volkmar Rasch als neuVorsitzenden, Volkmar Rasch, er Vorsitzender um die Sprudeldurch das vierfarbbunte ProZukunft kümmern. gramm. Der 88-jährige Kurt Schellin, seit 65 Jahren aktiver (fhg) Fastnachter und seit 38 Jahren

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Noch einmal im Duett: Kurt Schellin und Helga Greselmeier. DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2015

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Zwei Jubiläen und zweimal ausverkauft FRANK HENNIG

te: Guntram „Eisi“ Eisenmann, „Kolping feiert mit HELAU, Helmut Fritz, Stefan Fink, Joe Kolpings bunte Narrenschau“, Mauer, Frank Böhme und Axel so das diesjährige Motto bei Zorn, um nur einige zu nenden Närrischen Gesellen der nen. Alle sorgten in der ihnen Kolpingfamilie Biebrich. Und jeweils typisch eigenen Art und das gleich doppelt mit einem Weise für Hochstimmung Doppeljubiläum. Nur wenibeim Narrenvolk. Nicht gen Fastnachtern gelingt zu vergessen Kolpings es heutzutage noch, Kolpings eigener Protokoller: gleich zwei Sitzungen Närrische Ehrenpräsident Heinz in einer Kampagne Gesellen Schaff steht seit sage durchzuführen – und und schreibe 65 Jahren das auch noch vor in der Bütt und kommenzweimal ausverkauftem tiert große wie kleine EreignisHaus. Besonders schön ist das se des letzten Jahres in närrierst recht, wenn auch noch schen Reimen. Neu in der Bütt zwei Jubiläen zu feiern sind: begeisterte bei der ersten KolBereits seit närrischen 2 x 11

Jubilar Peter Vorndran (rechts) zusammen mit seinem Vize Clemens Hoffmann (links), Mechthilde Stenzel und KolpingProtokoller Heinz Schaaf.

Jahren regiert Peter Vorndran auf dem Narrenthron im Kettelerhaus und seit 11 Jahren steht ihm sein Vize Clemens Hoffmann zur Seite. Entsprechend gab es bei beiden Sitzungen auch immer wieder zwischendurch Gratulationen für den einst jüngsten Wiesbadener Sitzungspräsidenten, denn Vorndran wurde bereits mit 27 Jahren in dieses Amt berufen. Und auch in diesem Jahr hatten Vorndran und sein Team wieder zwei äußerst unterhaltsame Programme für das Narrenvolk zusammengestellt. Zwei jeweils gut fünfstündige Sitzungen, in denen die „Crème de la crème“ der Wiesbadener Fastnacht im Herzen Biebrichs Station mach-

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ping-Sitzung die 18-jährige Janina Großmann, die ihren Vater auf höchst unterhaltsame und professionelle Weise vertrat. Tanzende Unterstützung erfahren Kolpings Närrische Gesellen alljährlich ebenfalls von „Aushängeschildern“ der Wiesbadener Fastnacht: den „Tanzbärchen“ der Jocus-Garde aus Kastel, den vielen Tänzerinnen der Narrenlust Waldstraße, den „Ladies“ vom CarnevalVerein Bierstadt sowie dem CCW-Tanzmariechen Luzie Mae Schwartz. Musikalische Stimmungsgaranten waren unter anderem die „Räubers“ aus Nordenstadt und die „Singenden Kellermeister aus Kastel“. Nicht unerwähnt darf das

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„hauseigene“ Männerballett „Biebricher Waden“ bleiben, die mittlerweile stadtweit rund 40 Auftritte in der Kampagne absolvieren. Ein ganz besonderes Markenzeichen der zweiten KolpingSitzung sind seit acht Jahren die Freunde vom „Organisatiekomité Karnaval Ledeberg“ aus Wiesbadens belgischer Partnerstadt Gent. Mit ihren Kokolores-Auftritten sind sie eine wahre Bereicherung und haben mittlerweile eine große Fan-Gemeinde in Biebrich und Wiesbaden gefunden. Biebrichs Ortsvorsteher Kuno Hahn fasste die Fastnacht bei Kolpings Närrischen Gesellen in seinem Grußwort treffend zusammen: „Wir haben

in Biebrich über die Jahre viele Fastnachtsveranstaltungen verloren, die für die Ewigkeit Bestand zu haben schienen. Die Zeiten ändern sich und mit ihnen unsere Gewohnheiten. Es spricht für die Kolpingfamilie generell und für Kolpings Närrische Gesellen im Besonderen, dass sie nach wie vor ein Magnet in der Fastnachtszeit sind, der Hunderte aus nah und fern anzieht, der mit Kritik und Witz gesellschaftliche und/oder persönliche Schwachstellen aufzeigt und für Unterhaltung vom Feinsten sorgt.“ Dem ist nichts mehr hinzuzufügen – außer vielleicht dem Tipp, sich frühzeitig Karten für die zwei KolpingSitzungen im nächsten Jahr zu sichern! (fhg)

FRANK HENNIG

FRANK HENNIG

Gardetanz in Perfektion: die Garde der Narrenlust Waldstraße.

Wie immer ein Höhepunkt bei der zweiten Kolpings-Sitzung: der Kokolores-Auftritt der Freunde aus dem belgischen Gent/Ledeberg.


Sanierung des Heilig-GeistGlockenturmes

Für die Kirche auf der Adolphshöhe gilt genau das, was sich generell als Erkenntnis über Stahlbetonbauwerke aus der damaligen Zeit herausgestellt hat: Zur Zeit der Erbauung hat man die Korrosionsanfälligkeit der Stahlarmierung bei unzureichender Betonüberdeckung nicht richtig eingeschätzt. Also hat der Zahn der Zeit durch die Luftfeuchtigkeit und die chemischen Bestandteile der Luft zwischenzeitlich den Stahl angegriffen. Durch die Korrosion führt das zum Absprengen von teilweise großen Betonstücken. Diesem Verfallsprozess kann jedoch durch fachgerechte Sanierung Einhalt geboten werden. Denn Korrosionsschutz nach dem aktuellen Stand der Technik garantiert die Bestandserhaltung. Dieser Herausforderung muss sich die Kirchengemeinde in diesem Jahr stellen. Diese unaufschiebbaren Arbeiten haben jetzt begonnen. Künftig wird die erst 1978 angebrachte Kupferbedeckung wieder entfallen. Der Beton wird dann durch entsprechende Anstriche geschützt werden. Bereits vor vier Jahren konnte die Freitreppe erfolgreich saniert werden. Dabei haben dankenswerter Weise viele Spenderinnen und Spender

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Nicht Christo und JeanneClaude, sondern die Gerüstbauer sind dafür verantwortlich, dass der Glockenturm der evangelischen Heilig-GeistKirche im ungewohnten Aussehen erscheint. Anfang Februar begannen die Arbeiten zur Sanierung und Erhaltung dieses besonderen Bauwerks aus dem Jahr 1961.

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Der aktuell eingerüstete Glockenturm der evangelischen Heilig-Geist-Kirche.

die Gemeinde unterstützt, um die erforderlichen eigenen Finanzmittel zusammen zu bringen. Nun hofft die Gemeinde wieder auf die Bereitschaft vieler Unterstützer, um die rund 55.000 Euro aufzubringen, die von der Gemeinde zu den Gesamtkosten in Höhe von rund 282.000 Euro beizusteuern sind. Die Verantwortlichen der Gemeinde versuchen erneut, den anerkennenden Worten gerecht zu werden, die Prof. Dr. Gottfried Kiesow im Jahr 2011 formulierte, der seinerzeit unterstrich, dass die Behebung solcher Schäden immense Kosten verursacht, „die jedoch von der Landeskirche und der Gemeinde geduldig getragen werden, weil ihnen die Qualität ihres Gotteshauses bewusst ist.“

Spendenkonto Ev. Heilig-Geist-Kirchengemeinde Stichwort: Kirchensanierung IBAN: DE86 5206 0410 0004 1143 61 · BIC: GENODEF1EK1

(red)

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Fabelhafte Tanzvorführungen und Spitzenredner in der Bütt

Fabelhafter Auftritt: das stadtweit bekannte Trio der Narrenlust Waldstraße mit Alexandra Weinerth, Olivia Back und Sarah Weinerth (v.l.).

in der Bütt: Adolf Jakob, der trotz eigentlich verkündeten Fastnachtsruhestand und fortgeschrittenen Alters einfach nicht aufhören kann und auch nicht aufhören sollte. Er lieferte als „Zeitkritiker“ wieder ein scharfzüngiges Protokoll und schwang sein Markenzeichen, FRANK HENNIG

mationen, darunter Jenny Schumann mit ihrem Solo-Debüt in dieser Kampagne, denen man allen den eigenen Spaß bei jedem ihrer Auftritte ansehen kann. Das liegt aber auch an der Narrenlust-Gesangsgruppe „Ochsenbachraben“, die – in diesem Jahr sogar stimmlich

Narrenlust-Finale mit den „Ochsenbachraben“.

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Adolf Jakob drohte bei seinem närrischen Protokoll so manchem Promi mit dem Knüppel.

den Knüppel. „Fußballweltmeister“ Stefan Fink berichtete von der Endspielwette im Vatikan, zwischen Papst Benedikt (Deutschland) und Papst Franziskus (Argentinien). Frank Böhme, das „Muttersöhnchen“ berichtete von seinem Urlaub im Club Kakadu, und Detlef Sissol kalauerte, was das Zeug hielt. „Gesundheitsexperte“ Helmut Fritz bezeichnete seine letzte Darmspiegelung als „rektalen Hausfriedensbruch“ und er hält nicht viel von Schönheits-OPs: „Ist der Hintern schöner wie’s Gesicht, stimmt was nicht!“ Gespickt mit zahlreichen, doppeldeutigen jedoch durchweg unteraltsamen Anspielungen war die Rede vom TV-Sitzungspäsidenten des Hessischen Rundfunks, Axel Heilmann, der auch zu später Stunde gut ankam. Bereits zuvor hatte Gerlinde Fink in ihrer Paraderolle als „Gertrud“ diverse Spitzen in Richtung des männlichen Geschlechts abgeschossen. Außerdem fiel „Gertrud“ bei der Narrenlust-Sitzung noch eine besondere Rolle zu: Zeitweise musste sie Sitzungspräsident Dieter Schubert in der Mitte des Elferrates vertreten, da dieser zweimal auch als Sänger der „Ochsenbachraben“ mit auf die Bühne musste. Ein wahres Heimspiel im Germaniaheim hatte „Altpapierexperte“ Guntram Eisenmann, der schon bei der Einleitung zu seinem

Vortrag eine Pointe nach der anderen vom Stapel ließ. Als besonderes Dankeschön für seine immer brillanten Vorträge hatten ihm die „Ochsenbachraben“ zum Finale eigens ein Lied gewidmet. FRANK HENNIG

FRANK HENNIG

FRANK HENNIG

verstärkt – zu jeder Zeit in der Eine große und vor allem treue Lage ist, die Stimmung im Saal Fangemeinde besitzt der Carmit altbekannten und auch nevalverein Narrenlust Waldneuen Liedern immer noch straße – und das nicht ein wenig weiter hochohne Grund. Ausverzutreiben. kauft hieß es daher Große auch wieder bei der Sitzung der Hinzu kommen die diesjährigen großen Narrenlust Fastnacht simpor te, Sitzung am 7. Februar die die vereinseigeim Germaniaheim. Wer nen Aktivitäten ergänzur Narrenlust geht, der zen. Nachdem „Die Räubers“ weiß, dass er dort Fastnachtsmit ihrer Guggenmusik den unterhaltung erster Güte erhält. Saal gleich zu Beginn erbeben Das liegt zum einen an den ließen, folgten Spitzenredner vielen vereinseigenen Tanzfor-

„Gertrud“ Gerlinde Fink saß bei der Narrenlustsitzung zeitweise dem Komitee vor.

Das Stimmungsbarometer überstieg an diesem Abend öfter die Skala. Und als die „Ochsenbachraben“ nach Mitternacht zusammen mit dem Komitee die Bühne verließen war vielen Besuchern bereits klar, dass sie auch im nächsten Jahr wieder zur Narrenlust-Sitzung ins Germaniaheim kommen werden. Denn wer bodenständige, stimmungsvolle und vor allem herzliche Fastnachtsunterhaltung erleben möchte, ist bei der Narrenlust Waldstraße immer bestens aufgehoben. (fhg)


HANS-DIETER HERRMANN

Zum Empfang waIn Wiesbadens größtem Stadtteil leben ren viele Gäste aus Menschen aus über 100 verschiedenen Nadem Kollegium, tionalitäten gemeinsam und friedlich miteivon benachbarten nander. Biebrich ist mit Recht ein „Ort der Grundschulen und Vielfalt“. Dass das so ist, dafür setzen sich Institutionen, vom viele Bürgerinnen und Bürger, Institutionen Biebricher Ortsbeirat und Kommunalpolitiker ein. Auch die Biebund aus dem richer Schulen und die SchulsozialarWiesbadener beit haben einen großen Anteil darNeujahrsRathaus mit an. So war beim Neujahrsempfang empfang Bürgermeisder Wilhelm-Heinrich-von-RiehlRiehl-Schule ter Arno Schule, der größten Integrierten Goßmann Gesamtschule in Wiesbaden, am und SPD-Frak29. Januar zu hören, wie dort tägliche tionsvorsit zender Integration stattfindet, wie Vielfalt den AllChristoph Manjura tag bereichert und Bildung und Kreativität Musikalischer Beitrag der Schulband (v.l.): Ciprian Landi, Shayan erschienen. Schulleidie Menschen unterschiedlichster Kulturen Khatibi, Joana Cardoso und Hansi Malolepssy. ter Thomas Schwarze und Religionen in einer offenen Schule zuging in seiner Rede sammenführt. In gemeinsamen Projekten ren Lebensweg zu schicken.“ Ortsvorsteher unter anderem auch auf die Pegida-Debatwird Teamarbeit und Diskussion gefördert, Kuno Hahn sieht die Riehl-Schule am richtite ein: „Wir an der Riehl-Schule leben den so wie im Jahrgang 9, der sich für die Progen Platz: „Sie sorgen für einen reibungsloGegenentwurf zu Pegida und ähnlichen Bejektprüfung mit dem Thema „25 Jahre Bersen Übergang der jungen Menschen in unwegungen“. Als Beispiel für diese gelebte liner Mauerfall“ beschäftigte, welches auch sere Gesellschaft, auch wenn heute immens Integration stellte er das aus einem gemeindas Motto für den diesjährigen Jahresempmehr zusätzliche Arbeit auf Schule und Lehsamen Projekt an der Schule entstandene fang war. rer zukommt“. Kochbuch „Küche Asyl“ vor, welches Eine originelle Ehrung hatte die Schule im über SpendeneinRahmen des Empfanges auch wieder parat. nahmen Sprachkurse Sie vergab zweimal den „Riehl of the Year“ für junge Asylsuan externe Förderer. Die Auszeichnung ging chende finanzieren an Chancenwerk e.V., ein gemeinnütziger helfen soll. BürgerVerein zur Förderung von Bildungschancen meister Goßmann für junge Menschen, und an das Hartsteinlobte die Arbeit der werk Sooneck, Sponsor von Natursteinen Riehl-Schule: „Sie zur Gestaltung des Schulhofes. Den Service zeigt beispielhaft, und die Dekoration für den Empfang überwie es gelingen nahmen Schülerinnen und Schüler des Jahrkann, auch unter gangs 9 im Rahmen ihrer Projektprüfung. nicht immer leichDen musikalischen Rahmen gestalteten ten Bedingungen zu Schüler und Lehrer. Als Moderator fungiervermitteln, Werte zu Die „Riehl of the Year“-Auszeichnung für Chancenwerk e.V. (v.l.): te Musiklehrer Alexander Wagner. teilen und damit JuBürgermeister Arno Goßmann, Dr. Andrea Puschhof (Chancen(hdh) gendliche gut gerüswerk) und Schulleiter Thomas Schwarze. tet auf ihren weite-

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HANS-DIETER HERRMANN

Die richtige Schule am richtigen Platz


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Sportabzeichenaktion 2015 läuft schon Obwohl das Jahr 2015 noch jung ist, hat die neue Saison bei der Sportabzeichengemeinschaft des Turnvereins Amöneburg (TVA) und der Betriebsspor tgemeinschaf t Kalle-Albert bereits begonnen. Zahlreiche Bewerberinnen und Bewerber haben bereits das Schwimmangebot montags im AKK-Hallenbad angenommen und ihre Disziplinen zwischen 25 und 800 Metern bestanden.

Da auch schon Prüftermine im Bereich Turnen stattfanden, gibt es bereits Teilnehmer, die jetzt schon alle fünf geforderten Disziplinen erfüllt haben und sich im Laufe des Jahres nur noch verbessern wollen. TVA-Vorsitzender Günther Geyersbach hat der Gemeinschaft hohe Ziele gesetzt: „Wir wollen im Jahre 2015 die Zahl der erworbenen Abzeichen

wieder steigern. Die Zusage unserer Volleyballspieler liegt bereits vor!“ Auch die Leiterin der TVA-Sportabzeichengruppe, Melanie von Damaros, gibt die Zahl 300 als Ziel an. „Wir treffen uns Anfang März mit unseren Prüferinnen und Prüfern. Durch weitere Änderungen zu Jahresbeginn müssen diese teilweise wieder umlernen.“

Obwohl die offizielle Saisoneröffnung erst am 14. April auf dem Dyckerhoff-Sportfeld in Biebrich stattfindet, werden schon jetzt jeden Montag, ab 20 Uhr, im AKK-Hallenbad Kostheim Schwimmprüfungen abgenommen. (red)

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Neben beeindruckenden und höchst akrobatischen Tanzvorführungen auswärtiger Akteure – allen voran das Tanzkorps Kölner Rheinveilchen – begeisterte das Publikum auch wieder die „Dacho Stadtgarde“. Die aus 14 Tänzerinnen verschiedener Wiesbadener Fastnachtsvereine bestehende Garde tanzte bewusst in den jeweiligen Vereinskostümen und nicht in einem einheitlichen Outfit, was die Vielfalt der Wiesbadener Fastnacht dokumentieren soll. Nach ihrem Auftritt bildete die Stadtgarde zugleich den optischen Rahmen für den Auftritt des Wiesbadener Kinderprin-

FRANK HENNIG

Zum bereits zweiten Mal fungierte Hessens amtierender

Innenminister Peter Beuth als charmanter und unterhaltsamer Sitzungspräsident bei der Dacho. Vor einem gut gefüllten Saal führte er locker durch das gut vierstündige und im Vergleich zu den Vorjahren leicht gestraffte Programm, was beim Publikum an einem Sonntag sehr gut ankam. Und gleich zu Beginn hatte er das Publikum auf seiner Seite als er erklärte: „Wir wollen über Gott und die Welt lachen – das ist unsere Interpretation von Freiheit. Wir lassen uns das Feiern, die Lebensfreude und auch die Narrenfreiheit nicht verbieten.“

Die 13-jährige Leonie Zimmer als „Sing-Tanz-Babbelmariechen“. FRANK HENNIG

Die junge Pfälzerin Leonie Zimmer war der große Star der diesjährigen Prunksitzung der Dachorganisation Wiesbadener Karneval (Dacho) am 25. Januar im Kurhaus. Nachdem es im Programm bereits zuvor mehrere Gardetanzvorführungen gegeben hatte, wunderten sich einige Besucher bereits, das schon wieder ein Tanzmariechen die Bühne betrat. Und dann brach sie plötzlich ihren Tanz auch noch mitten in der Vorführung ab. Im Friedrichvon-Thiersch-Saal war man vor Erstaunen ganz still, als die erst 13-Jährige ans Mikrofon trat und erklärte, dass sie einfach keine Lust mehr auf Perfektion habe. Was zuerst nach einer Panne aussah, entwickelte sich zu einem frechen und höchst unterhaltsamen Vortrag, denn die Kleine ist nicht nur akrobatisches Tanzmariechen, sondern auch eine höchst talentierte Büttenrednerin. Und um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen, begeisterte das Nachwuchstalent aus Offenbach an der Queich in der Nähe von Landau das Dacho-Publikum am Ende auch noch mit Gesang – der Saal tobte.

FRANK HENNIG

Dacho-Prunksitzung mit „Sing-Tanz-Babbelmariechen“

Gardeakrobatik in atemberaubender Perfektion: das Tanzkorps Kölner Rheinveilchen.

zenpaares. Prinz Dominik I. und seine Prinzessin Lenya I. sind im Laufe der Kampagne hervorragend in ihre Rolle hineingewachsen und begeisterten ihr närrisches Volk auch bei dieser Veranstaltung.

ten“ Peter Kuhn, „Molli“ Oliver Sauer und der schrulligen „Eisprinzessin Fräulein Baumann“, alias Markus Weber. Musikalisch eingerahmt war das Programm von den Mainzer Hofsängern, die zu Sitzungsbeginn erfolgreich als „Stimmungs-Eisbrecher“ wirkten und „QBA – kölsche Tön“, die das stimmungsvolle Finale bestritten.

Hochkarätig besetzt waren ebenfalls die übrigen Sitzungsbeiträge: unter anderem mit dem phänomenal guten und scharfzüngigen „Deutschen Michel“ Bernhard Knab, dem „Bürgerw e h r- G a r d i s -

Nach der mit einem Saalfeuerwerk zum Abschluss gekrönten und vom Publikum zu recht mit viel Lob und Anerkennung bedachten Sitzung verteilten sich Gäste und Aktiven in den Nebensälen des Kurhauses, um noch einige Stunden bei der anschließenden Konfettiparty weiterzufeiern.

Erstmals bei einer Dacho-Prunksitzung im Wiesbadener Kurhaus gesichtet: der Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling (links) – ihm gegenüber sein Wiesbadener Amtskollege Sven Gerich.

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(fhg)


FRANK HENNIG

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Abbildung zeigt Wunschausstattung gegen Mehrpreis.

FRANK HENNIG

Beim diesjährigen Sektempfang des Carnevalvereins Narrenlust Waldstraße wurden wieder zahlreiche Ehrungen für langjährige und verdiente Mitglieder ausgesprochen. Seitens der Dacho wurden Alexandra Weinerth, Dani Rehwinkel und Sarah Weinerth (Foto oben, v.l.) vom Dacho-Vorsitzenden Simon Rottloff mit der Dacho-Ehrennadel in Bronze ausgezeichnet. Roland Grundmann von der Interessengemeinschaft Mittelrheinischer Karneval (IGMK) ehrte Sabrina Stritter, Madlen Junkermann sowie Luisa und Antonella Mazzotta (Foto unten, v.l.) mit dem Tanzsport-Treueabzeichen des Bundes Deutscher Karneval. Weiterhin erhielt der Leiter der „Ochsenbachraben“ Günter Berghäuser den IGMK-Jahresverdienstorden. Für besondere Verdienste „hinter den Kulissen“ wurde zudem die Narrenlust-Aktive Marianne Herzberger vom Verein geehrt. (fhg)

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FRANK HENNIG

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Bei den deutschen Ford-Autohändlern fand am 7. Februar die bundesweite Markteinführung des neuen Ford Mondeo statt – so auch beim zur Auto Bayer Gruppe gehörenden Autohaus Äppelallee. Begleitet wurde die Markteinführung von einer breit angelegten Werbekampagne und zahlreichen Aktionen bei den Händlern. In Biebrich waren die Kunden des Autohauses von Filialleiter Swen Bermond (rechts) und Verkaufsberater Hicham Boukraa (links) zu einem Frühstück und Probefahrten eingeladen. Der neue Ford Mondeo ist in drei Karosserievarianten erhältlich – als Vier- und Fünftürer sowie als Kombi-Version Turnier. Zudem steht die bislang umfangreichste Motorenpalette der 21-jährigen Geschichte der erfolgreichen Baureihe für Kunden zur Wahl. (fhg)

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Kompliment für das Pfingstturnier – Sponsor Qatar verlängert bis 2016

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takte mit der Reiterlichen Vereinigung QaEs ist sicherlich als großes Kompliment an tars und des WRFC vermittelt hat und nun das Internationale Wiesbadener Pfingstturweiter betreut. „Das Ziel des deutsch-aranier im Biebricher Schlosspark zu verstehen: bischen Freundschaftsprojekts ist einerseits Nach dem Einstiegsjahr 2014 hat die „Qadie Förderung der sportlichen Entwicklung tar Equestrian Federation“ (QEF) ihr Engavon Nachwuchs- und Profireitern aus Qatar gement gleich um zwei Jahre verlängert. mit Blick auf internationale Championate. QEF-Präsident Hamad bin Abdulrahman Al Außerdem möchten wir mit der FortfühAttiyah war begeistert von dem Erfolg rung des Konzepts auch weiterhin der Premiere, bei dem nicht nur der aktiv für mehr Kulturverständnis sportliche sondern auch der kultu79. Turnier und mehr Freundschaften zwirelle Austausch eine wichtige Rolle vom 22. bis schen unterschiedlichen Nationen spielte. „Die Zusammenarbeit mit 25. Mai und Kulturkreisen werben. Zumal der Qatar Equestrian Federation unsere Länder lange Pferdetraditioist für uns belebend, interessant nen verbinden“, so Stibi-Fay. und bestätigt unser international hohes Ansehen“, freute sich die PräsidenUm den direkten Dialog zwischen den vertin des Wiesbadener Reit- und Fahr-Clubs schiedenen Kulturen möglich zu machen, (WRFC) Kristina Dyckerhoff. Am 4. Februar waren schon im vergangenen Jahr Repräfand im Wiesbadener Rathaus im Beisein sentanten des Kulturministeriums aus Qatar von Oberbürgermeister Sven Gerich die mit einem großen Zelt auf dem SchlossUnterzeichnung der Vereinbarung zur weipark-Gelände vertreten und stellten dort teren Zusammenarbeit zwischen QEF und ihre Kultur und arabische Traditionen vor. WRFC statt. Dieses Engagement wird in diesem Jahr mit einer noch größeren und aufwändigeren „Das Konzept im vergangenen Jahr war für Ausstellungsfläche direkt am Haupteingang alle Seiten ein voller Erfolg“, erklärte auch neben dem Biebricher Schloss ausgebaut. die Projektentwicklerin Christine Stibi-Fay, Anlässlich der Fortsetzung des PfingstturInhaberin des Office for German-UAE-Qanier-Engagements wird Hamad bin Abtar-Relations aus Wiesbaden, die die Kon-

dulrahman Al Attiyah außerdem die Stadt Wiesbaden mit einer fünfstelligen Spende unterstützen. Oberbürgermeister Sven Gerich erklärte, dass das Geld in ein Projekt zur Bekämpfung von Kinderarmut im Stadtteil Schelmengraben fließen wird. Das diesjährige Pfingstturnier wird sowohl im Springparcour wie auch im Dressurviereck wieder als Vier-Sterne-Turnier durchgeführt. Beim Springen wird es voraussichtlich fünf Prüfungen geben, in denen Weltranglistenpunkte vergeben werden. „Dies führt zu einer hohen Attraktivität des Turniers für die besten Springreiter der Welt und lässt eine entsprechend große internationale Beteiligung erwarten“, wie Albert Schäfer, beim WRFC verantwortlich für den Springsport, betonte. Mit einer großen Neuigkeit wartete die sportliche Leiterin der Dressurwettbewerbe auf: „Schon lange haben die Reiter nach einem zweiten Vorbereitungsplatz gefragt“, erklärte Isabelle Kettner. „Wir sind sehr froh, dass es uns jetzt gelungen ist, einen zweiten Vorbereitungsplatz möglich zu machen. Durch die besonderen Umstände im Biebricher Schlosspark, der sehr strengen Auflagen zum Schutz des Parks untersteht, war das eine besondere Herausforderung.“ Der zweite Vorbereitungsplatz wird in der Verlängerung des Dressurplatzes und des ersten Vorbereitungsplatzes in Richtung Park gebaut werden. Weiterhin freut sich der WRFC, dass mit dem Hofgut Rosenau (Dreieich) und der Firma Fahrzeugbau Schuler aus Ebhausen weitere Sponsoren für den Dressurbereich gewonnen werden konnten. Natürlich wird es auch wieder eine Geländeprüfung in der Vielseitigkeit geben und auch die Voltigierer werden wieder vor der Schlosskulisse zu bestaunen sein.

Bei der Unterzeichnung der Sponsoringvereinbarung zum Wiesbadener Pfingstturnier (v.l.): Oberbürgermeister Sven Gerich, die WRFC-Präsidentin Kristina Dyckerhoff, der Präsident der Reiterlichen Vereinigung Qatars Hamad bin Abdulrahman Al Attiyah und Christine Stibi-Fay, Inhaberin des „Office for German-UAE-QatarRelations“.

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Pferdefans können sich also wieder auf ein hochkarätiges Pferdesportevent vom 22. bis 25. Mai im Biebricher Schlosspark freuen. (fhg)


Harlekine und Tina-TurnerDouble bei der Amöneburger Kostümsitzung

5600 Arbeitsplätze mehr als 75 Unternehmen 240 Auszubildende

FRANK HENNIG

der „Dollen“ Corinna Kuhn, Im wahrsten Sinne des Wortes „Weltmeister“ Stefan Fink so„rappelvoll“ war die Amönewie Detlef Sissol und Ramon burger Mehrzweckhalle zur Chormann. Viel „für’s Auge“ diesjährigen Kostümsitzung der präsentierten die ShowtanzSportvereinigung Amöneburg. formationen „Funny Dance SisZum zweiten Mal steuerte Marters“ der Taunussteiner Gockel, cus Sacher das Narrenschiff als die „Galaxy“ der Sonnenberger Sitzungspräsident in der zur WiNarhalla, die „Crazy Chicken“ chernschule gehörenden Halle. vom Turnverein WaldstraMit viel Temperament und ße mit ihrer Schwarzwitzigen Moderatiolichtshow sowie „The nen bewies er am SportMen Show“ der Tau31. Januar erneut, vereinigung nussteiner Gockel. dass der GeneratioAmöneburg nenwechsel in der Und natürlich gibt Fastnachtsabteilung es keine Amöneburger der Sportvereinigung Saalfastnacht ohne einen mit ihm geglückt ist. Aus der Auftritt der vor Ort allseits Mitte des zu dieser Kampagne bekannten Playbackgruppe neu eingekleideten Elferrats „Annis Stammtisch“ unter der heraus rief er dem Narrenvolk Leitung von Barbara Schneizur Begrüßung zu: „Die Mucker der. Mit einem vielsagenden und Philister gewinnen nimmer, Lächeln auf den Lippen erklärdie Fastnachtsnarren dagegen te Sitzungspräsident Marcus immer!“ Sacher, dass die vereinseigene Playbackgruppe noch nicht Gleich zu Beginn des sechsstünvon ihrer Welttournee zurückdigen Narrenspektakels sorgte gekehrt sei. Die Gruppe habe die stimmgewaltige Teresa Käsallerdings „Bildmaterial“ getel – eine gebürtige Philippinin – schickt: Im Anschluss entführte mit ihrer „Tina-Turner-Show“ die Playbackshow die feierwütifür ein schnelles Ansteigen der ge Narrenschar zum Abschluss „Betriebstemperatur“ im Saal. der Sitzung auf eine musikaliEs folgte ein gelungener Mix aus sche Reise rund um die Welt. Kokolores-Vorträgen, unter anderem mit Hausmeister-Legen(fhg) de „Begge Peder“ (Peter Beck),

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hin 1. Vorsitzender der Fidelen Narren bleibt, angetreten hat, so ist er doch kein Fastnachtsneuling. Seit bereits närrischen 3 x 11 Jahren ist er in der Wiesbadener Fastnacht engagiert und kann somit auf genügend Erfahrung zurückgreifen und ist vor allem in der Szene bestens verknüpft. Und diese Professionalität merkte man ihm an. Er führte locker und sicher sowie mit Wortwitz durch das Sitzungsprogramm. Überwog im ersten Programmteil – aufgrund einer Rednerver-

FRANK HENNIG

Die Premiere vor ausverkauftem Hause ist gelungen: Andreas „Andy“ Taschler, neuer Sitzungspräsident der Fidelen Narren von ESWE, konnte mit sich und seinem Elferrat sowie den „vielen guten Geistern hinter den Kulissen“ am Ende des Abends sehr zufrieden sein. Die Christan-Bücher-Halle war am 24. Januar wieder einmal bis auf den letzten Platz gefüllt und die Stimmung war über die gesamten fünf Sitzungsstunden prächtig. Auch wenn Taschler in dieser Kampagne die Nachfolge von Klaus Bansemir, der weiter-

„Elfriede Grimmelwiedisch aus Kaltnaggisch“ alias Ewald Blum sorgte für Lachtränen beim Publikum der Fidelen Narren.

schiebung – noch deutlich der tänzerische Part so wurde nach der Pause ein ausgewogenes Programm mit Tanz, Kokolores und viel Musik geboten. Besonders ins Auge fiel die enorme Jugendarbeit, die die Fidelen Narren insbesondere im Tanzsport leisten. Egal ob Solo, Duo, „Cracy Dolls“, Garde, „Surprice“ oder „Showdancer“ – allen Aktiven von klein bis groß war die Freude und der Spaß anzusehen, mit denen sie auf der Bühne agierten. Abgerundet wurde das Programm durch Redner-Beiträge der einmaligen „Elfriede Grimmelwiedisch“ alias Ewald Blum, vom „Gesundheitsexperten“ Helmut Fritz, dem streitsüchtigen Ehepaar „Hiltrud und Karl-Heinz“ sowie Detlev Sissol mit seinem treffsicheren und staubtrockenem Humor sowie dem verspätet eintreffenden „Pizzabäcker“ Ciro Visone. Nach der Eröffnung durch den Musikzug der Prinzengarde sorgte der „singende Bäckermeister“ Walter Stemler für die musikalische Begleitung der Sitzung. Nach der Pause brachte dann die „Hit-Mix-Kompanie“ Stimmung in den Saal und zu später Stunde, beim Auftritt des Multitalents Rick Mayfield sowie zum Kracher-Finale mit dem „Kolonia

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Unterhaltung mit kölschem Einschlag bei Fidelen Narren von ESWE

Doppel-Premiere bei den Fidelen Narren von ESWE: das neue Tanzmariechen Aaliyah Lubowitzky nach erfolgreichem Auftritt und im Hintergrund der neue Sitzungspräsident Andy Taschler. Express“, kochte der Saal förmlich über. Speziell der „Kolonia Express“, die Coverband für kölsche Stimmungsmusik, traf das diesjährige Kampagnenmotto der Fidelen Narren perfekt: „Fastelovend in Kölle am Rhein kann genauso schön bei den Fidelen Narren sein“ – wie wahr! (fhg)

Kindersachenflohmarkt in der Diesterwegschule Am 25. April findet in der Zeit von 13 bis 15.30 Uhr wieder ein Kindersachenflohmarkt auf dem Schulhof der Diesterwegschule an der Waldstraße

statt. Verkauft werden Kinderkleidung, Spielsachen, Kinderwagen, Fahrräder, Autositze und mehr. Außerdem ist für Kaffee und Kuchen gesorgt.

Wer selber etwas verkaufen möchte, kann sich bis zum 20. April unter der E-Mail-Adresse diesterfloh@yahoo.de informieren und anmelden. Die

Kosten für einen eigenen Verkaufsstand belaufen sich auf fünf Euro, einen Kuchen und eine Kanne Kaffee.

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24. März bis 11. April

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(red)


Ehrenamtliche Lehrkräfte für Basis-Deutsch- und Orientierungskurse gesucht

Da vorläufig andere Lösungen

Die neue Container-Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge an der Otto-Wallach-Straße.

nicht zur Verfügung stehen, starten Engagement-Lotsen des Freiwilligenzentrums Wiesbaden zusammen mit dem Sozialdienst Asyl der Stadt Wiesbaden Basis-Deutsch-Kurse, um diese Lücke zu schließen. Hierfür werden ehrenamtliche Lehrkräfte gesucht, die bereit sind, in Zweier-Teams für mehrere Monate ein- oder zweimal wöchentlich drei Stunden Unterricht für maximal zwöf Kursteilnehmer zu geben. Geeignetes Lehrmaterial wird zur Verfügung gestellt. Für alle Lehrkräfte sind Vorbereitungsseminare geplant. Ein regelmäßiger Austausch untereinander wird von den Engagement-Lotsen organisiert.

Interessierte können sich unter Angabe der eigenen Telefonnummer per E-Mail an haike. pabst@elotsen-wiesbaden.de oder telefonisch an das Freiwilligenzentrum Wiesbaden (0611) 9889146 wenden. Wer die notwendige Zeit nicht hat, aber trotzdem helfen möchte, wird um eine Spende zur Finanzierung des Projekts gebeten. (red)

Spendenkonto: Freiwilligenzentrum Wiesbaden e.V. IBAN: DE04 5105 0015 0137 0499 45 BIC: NASSDE55 Verwendungszweck: Deutsch für Flüchtlinge

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Für Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre wird das Lernen der deutschen Sprache durch Kindertagesstätten und Schulen abgedeckt. Alle anderen Flüchtlinge haben diese Möglichkeit zunächst nicht.

FRANK HENNIG

Seit Beginn des Jahres ziehen in die neue Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge in der Otto-Wallach-Straße in Biebrich (nähe Äppelallee) Flüchtlinge ein. Nach vollständigem Bezug werden dort 260 Menschen leben, die überwiegend keinerlei Deutschkenntnisse besitzen.

Beim Hausfest des Nachbarschaftshauses im November vergangenen Jahres versprach Horst Daubner, dass InfraServ Wiesbaden sich um die Beschallungsanlage kümmern werde, da diese zum wiederholten Male nicht funktionierte. Kürzlich löste InfraServ sein Versprechen ein. Geschäftsführerin Karin Müller (rechts) freute sich über eine Spende der Betreibergesellschaft des Industrieparks in Höhe von 500 Euro, die für die Instandsetzung der Beschallungsanlage verwendet wird. Horst Daubner (links) versprach, sich vor dem nächsten Hausfest persönlich von der Funktionsfähigkeit der Anlage überzeugen zu wollen. (red)

Ihr Fotograf in Biebrich

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ESWE VERSORGUNGS AG

das Abenteuer zu wagen. Nach Es ist über ein halbes Jahrlangem Hin und Her hinsichtlich hundert her: In der Siedlung der Miete und Übernahme des „Rheinfeld“ hatten sich in den Anwesens wurde im Dedort leerstehenden Barazember 1964 schließlich cken, die noch aus der der Verein Jugendwerk Zeit des französischen Jugendhaus als Träger für die DornGefangenenlagers Dornburg burg gegründet und nach dem ersten Weltdas Haus gepachtet. krieg stammten, Obdachlose angesiedelt. Die ersten Schritte und Unter ihnen waren viele Aktivitäten des Jugendwerks Kinder, die dort in ärmlichsten wurden angesichts der prekäVerhältnissen aufwuchsen. Eiren Verhältnisse im Rheinfeld nige Biebricher überlegten sich, mit Nachdruck vorangetrieben. mit den „Rheinfeld“-Kindern in Die dort Ansässigen hatten den Ferien eine Freizeit zu verzuvor meist keine Verbindunanstalten. Dank des Einsatzes gen zur Gemeinde St. Marien des damaligen Kaplans der kain Biebrich und somit dienten tholischen St. Marien-Gemeindie Freizeiten auch dem Zweck, de, Alfred Bausch, wurde das den Kontakt zwischen GeProjekt in die Tat umgesetzt. meinde und Obdachlosen zu Anfangs werden die Freizeiten fördern, was letztendlich zum noch als Zeltlager organisiert Erfolg führte. und durchgeführt, mit Waschgelegenheit und Kochstelle unDank vieler freiwilliger Helfer, ter freiem Himmel. Doch schon zahlreicher Arbeitseinsätze bald stand fest: Man brauchte und in unzähligen, ehrenamtein Dach über dem Kopf. lichen Arbeitsstunden wurde die Dornburg zu einem FerienNahe der Ortschaft Frickhofen heim ausgebaut und steht seitim Westerwald wurde ein pasdem Kindern und Jugendlichen sendes Anwesen gefunden. Der für Freizeiten zur Verfügung. Eindruck, den diese Immobilie Zunächst waren es vor allem bei der ersten Begehung hindie Kinder der früheren Obterließ, war jedoch verheerend: dachlosensiedlung, die in den das Dach schadhaft, weder Westerwald fahren konnten. Strom- noch Wasseranschluss Später diente es überwiegend und die Fenster im besten Fall Jugendlichen und Kindern der beschädigt oder sie fehlten Biebricher katholischen und ganz. Doch im Interesse der evangelischen Gemeinden für Kinder hatte man die Schaffung Freizeiten und wird heute auch einer Freizeitherberge im Kopf von anderen Gruppierungen und so reifte der Entschluss,

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Verein Jugendwerk besteht seit 50 Jahren

Bis heute wird regelmäßig mit freiwilligen Helfern am Erhalt und Ausbau des Jugendhauses Dornburg gearbeitet, wie diese Aufnahme aus dem November 2014 belegt.

genutzt. Mehrere tausend Kinder verbrachten in den letzten 50 Jahren fröhliche Ferien im Jugendhaus Dornburg. Viele in Biebrich aufgewachsene Biebricher haben heute eigene und sicherlich ausnahmslos schöne Erinnerungen an dortige Freizeiten. Mittlerweile ist das Jugendwerk längst Eigentümer der Dornburg. 1997 konnte das Jugendhaus sogar endlich an die Kanalisation angeschlossen werden. Und vieles, was in der Vergangenheit rund um die Dornburg geschah, ist dem großen persönlichen Einsatz von Pfarrer Bausch zu verdanken. Die Gründergeneration freut sich, dass die Dornburg bis heute „weiterlebt“ und dass es weiterhin

engagierte Menschen gibt, die im Vorstand des Jugendwerks Verantwortung übernehmen und am Erhalt der Dornburg mitarbeiten. Weitere Informationen zum Jugendwerk Wiesbaden und zum Jugendhaus Dornburg gibt es im Internet unter www.jugendhaus-dornburg.de und beim Vorsitzenden Thomas Ott unter der Telefonnummer (0611) 602512. In Fragen einer möglichen Belegung und Buchung der Dornburg steht zudem die Geschäftsführerin des Jugendwerks, Claudia Balzer, unter der Telefonnummer (0611) 694665 zur Verfügung. (fhg)

Anlässlich der diesjährigen Verleihung von Wiesbadener Stadtorden an Menschen, die sich besonders um die Wiesbadener Fastnacht verdient gemacht haben, wurde auch die Führungsspitze der ESWE Versorgung mit dem Vorstandsvorsitzenden Ralf Schodlok (links) und Vorstandsmitglied Jörg Höhler (rechts) geehrt. Oberbürgermeister Sven Gerich (Mitte) bedankte sich beim ESWE-Versorgungs-Vorstand: „Seit 14 Jahren unterstützt Ihr die Wiesbadener Fassenacht. Den Stadtorden habt Ihr Euch redlich verdient.“ „Wiesbaden als unsere Heimatstadt liegt uns besonders am Herzen“, erklärte Schodlok. „Da ist der Orden für uns eine herausragende Ehre.“ Und Höhler fügte hinzu: „ESWE Versorgung und die Wiesbadener Fassenacht gehören zusammen. Das wird auch in Zukunft so bleiben.“ (fhg)

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Er freut sich riesig, seit dem 1. Oktober 2014 als „Schutzmann vor Ort“ die Nachfolge von Ralf Brinkmann angetreten zu haben, denn er kennt Biebrich aus dem Effeff und schätzt den lebendigen, schönen Stadtteil: Mit zehn Jahren zog der geborene Wiesbadener Michael Meyer (52) mit seinen Eltern nach Biebrich und besuchte dort die Riehlschule. Es folgte die Ausbildung zum Schutzpolizisten in Kassel und an der MudraKaserne in Mainz-Kastel, wo er 1982 seine Hauptwachtmeisterprüfung ablegte und im Anschluss im Polizeidienst tätig war. Ab 1985 arbeitete Meyer im Polizeipräsidium in der Friedrichstraße, bereits 1987 kam er nach Biebrich. Privat lebt der Vater zweier erwachsener Kinder mit seiner Lebensgefährtin in Waldems. „Jeder Stadtteil hat seine Ecken, an denen sich mehr potenzielle Gewalttäter versammeln als in anderen, aber Biebrich ist wirklich kein besonders gefährliches Pflaster“, antwortet er auf die Frage, wie er die Gewaltbereitschaft im Vorort einschätzt. Meyers Aufgabenfeld basiert auf den drei Säulen: Nachbarschaftsstreitigkeiten, Präventionserziehung und Jugendarbeit sowie Verkehrserziehung. So besucht er beispielsweise Seniorenheime und klärt dort über Trickdiebe auf. „In jüngerer Zeit kommt zu Fällen, bei denen sich Fremde unter dem Vorwand, sie müssten die Rauchmelder checken in Wohnungen einschleichen und die Bewohner bestehlen“, sagt er. Leider sei auch der telefonische Enkeltrick nach wie vor erfolgreich. Meyer rät Senioren daher, ihren Telefonbucheintrag zu löschen oder zumindest dort nicht mit Vornamen zu erscheinen, die manchmal auf ein gewisses Alter schließen lassen.

SUSANNE STAUß

Der Schutzmann vor Ort heißt Meyer

Ambulante Krankenpflege Pflegedienst für Menschen mit Demenz Am Schlosspark 115 65203 Wiesbaden Tel.: 0611 3 607 609 www.Lichtschatten-wiesbaden.de Polizeioberkommissar Michael Meyer ist der Biebricher Schutzmann vor Ort.

Ein Baustein seiner Tätigkeit sind die Veranstaltungen „Gewalt-sehen-helfen“ initiiert vom Land Hessen und „Zivilcourage“, ein Projekt der Stadt Wiesbaden, des Netzwerks gegen Gewalt, der ESWE und der Polizei Westhessen. Ihr Ziel: zu helfen, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen. „Im Foyer des Polizeireviers liegen Flyer mit den Terminen aus“, sagt Meyer und rät jedem Bürger, einmal an einer derartigen Veranstaltung teilzunehmen. Viel Freude bereiten dem Schutzmann die Besuche von Biebricher Kita-Kindern und ihren Betreuern. Sie werden durchs Revier geführt, dürfen sich in einen Streifenwagen setzen und als Höhepunkt die „Verwahrzelle“ im Polizeigebäude besichtigen. Außerdem ist Meyer an Grundschulen in der Verkehrserziehung tätig und er repräsentiert die Biebricher Polizei bei der Abschlussveranstaltung von „Das bunte Leben Biebrich“ im Toni-Sender-Haus. „Ich freue mich wirklich sehr, dass ich inzwischen in Biebrich bekannter bin und mir Schulkinder zuwinken und ‚Hallo Herr Meyer‘ rufen“, sagt er. Was er allerdings nicht mehr hören mag, ist: „Hier kommt der neue Herr Brinkmann.“ Den Namen Meyer müsste sich aber auch wirklich jeder Biebricher merken können. (sst).

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er viel Applaus. Mit Kokolores „Die Lustigen Löffler von und geschliffenen Büttenreden ESWE“ hatten mit ihrem dieswaren außerdem zu hören: das jährigen Motto: „Bei ESWE Duo Ute Schreiner vom KV „Die geht’s auf Narrentour, die LöffSpinner“ Wiesbaden und Meler feiern Fastnacht pur“ nicht lanie Brandenburg vom zu viel versprochen. Auf CV Bierstadt mit einem der närrischen Rostra Lustige Skihasen-Casting, Detin der ausverkauften Löffler von lef Sissol von Arion Halle des WiesbadeESWE Dotzheim, der über ner Energieversorgers das Alter kalauerte und in der Weidenbornstrasich beklagte, dass seine ße zündeten die Löffler ein Freunde ihm zu jedem runden närrisches Feuerwerk bis weit Geburtstag immer die gleinach Mitternacht und sorgten che Stripperin schenken. Axel damit für eine ausgelassene Zorn als „Kneipkurteilnehmer“, Stimmung. Das vierfarbbunte Wolfgang Weimann von den FiProgramm mit Tanz, Show und delen Elf als „Bräutigam“ sowie Kokolores unter der Führung die „Babbelschnuude“ Thomas von Sitzungspräsident Jürgen Baum und Markus Lehmann Zobus begeisterte das närrische von Teutonia Auringen. Auditorium. Mit Musik und Tanz sorgten für Stimmung die Kostheimer Gecken und Ballett, Tanzmariechen Angelina Zobus, das Ballett „Die Grazy Girls“, das Tanzduo der Lustigen Löffler und der Narrenlust Waldstraße sowie das Ballett der Mainzer Ranzengarde. Showtime war

In der Bütt startete Guntram Eisenmann als „Mann vom Altpapier“, der in seinem Jahresbericht wieder alles und jeden aufs Korn nahm und keinen verschonte. In der ihm eigenen Art, die Dinge, die ihm missfallen mit Humor öffentlich an- und auszusprechen, erntete

HANS-DIETER HERRMANN

Fastnacht pur mit Frohsinn und Narretei

Wetteiferten beim Skihasen-Casting: Melanie Brandenburg (links) und Ute Schreiner.

angesagt mit der Playbackgruppe „Die Fraggels“ von Wiesbadens Närrischer Garde und ihrer „Phantom der Oper“-Show sowie beim Auftritt der 20-köpfigen Showtanzgruppe „Expressivo“ aus Dienheim, die für orientalische Stimmung sorgten. Stark auch der Auftritt der 16 Männer starken „Hohner Stifterappler“ aus Taunusstein, die nordisch geprägt als flotte Matrosen und Kapitäne erschie-

nen. Oberbürgermeister Sven Gerich, der kurz vor der Pause erschien und den tollen Auftritt der 1001-Nacht-Show von „Expressivo“ miterleben durfte, kommentierte dazu spontan: „Da sage noch jemand, der Islam gehöre nicht zu Deutschland“. Mit der Level Lot-Guggemusik aus Mainz-Mombach endete die prunkvolle Sitzung der Lustigen Löffler. (hdh)

Große „Piccolos“ und viele Starredner beim KCR

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rigen Kampagne, präsentiert von Nina Baumgärtner und Chenoa Berg, mangelte es ebenso wenig an Charme und Tempo wie der KCR-Showtanz-Formation „Starlights“, die den krönenden Abschluss des Abends bildete. Neu-Sitzungspräsident Alexander Boos führte mit Elan durch ein

straffes Programm und begrüßte auf tänzerischer Seite zudem die Gruppe „Set up“ aus Ginsheim, die „Pitschetreter“ aus Steinbach und das Männerballett „Dreigestirn“ auf der KCR-Bühne. Bei seinem Auftritt hatte „Kolping-Caruso“ Günter Hübner

SUSANNE STAUß

Einen bunten Reigen an Auftritten eigener und auswärtiger Fastnachtsprofis präsentierte der Karneval-Club Rheingauviertel (KCR) bei seiner Fremdensitzung am 7. Februar im Hilde-MüllerHaus am Wallufer Platz. Den tänzerischen Auftakt des Abends, der von Beginn an von einer sehr familiären und fröhlichen Atmosphäre getragen wurde, bildete das KCR-Tanzduo Jasmina Berg und Melissa Silva. Mit ihrer schwungvollen Einlage steigerten sie die schon von Beginn an tolle Stimmung im Saal noch weiter. Danach bezauberten die kleinen „Wonneproppen“ das Publikum mit ihrem diesjährigen Pipi Langstrumpf-Tanz. Die große Garde, irritierenderweise „Die Piccolos“ genannt, beeindruckte wenig später mit ihrer Leistung, gefolgt von den nicht minder temperamentvollen „Lollipos“ – der kleinen Garde im zweiten Jahr. Den KCR-Solos der diesjäh-

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Die „Lollipops“ des Karneval-Clubs Rheingauviertel zeigten, was sie können.

den Saal gleich zu Programmbeginn mit bekannten FastnachtsGassenhauern zum Schunkeln und Swingen gebracht. Als erster Büttenredner trat Stefan Fink von Kolping-Zentral mit seinem diesjährigen WM-Rückblick in die Bütt. Die Lachmuskeln wurden zudem durch „Pizzabäcker“ Ciro Visione, den „Mann vom Altpapier“ Guntram Eisenmann und Ute Schreiner von den Spinnern Wiesbaden strapaziert. Der besondere Stolz des KCR, die 18-jährige Büttenrednerin Janina Zell, ließ im Engelskostüm kein gutes Haar am „starken“ Geschlecht und hatte dabei vor allem die weiblichen Lacher auf ihrer Seite. Am Ende des gut besuchten Abends war die Sektbar nicht nur um so manches Glas „Schloss Biebrich“-Sekt, sondern auch um viele Hütchen befreit. (sst)


FRANK HENNIG

Die Tafelausstellung zum Ersten Weltkrieg ist noch bis Mitte April im Museum Biebrich zu sehen.

Wanderausstellung zum Ersten Weltkrieg im Museum Biebrich Der Erste Weltkrieg, die „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“, brachte gewaltige politische, soziale und kulturelle Umbrüche mit sich – insbesondere für Wiesbaden. Die von den Stadtarchiven Darmstadt, Mainz und Wiesbaden konzipierte Wanderausstellung, die seit dem 6. Februar im Museum Biebrich, Rudolf-DyckerhoffStraße 4, zu sehen ist, befasst sich mit dem gesamten Kriegsverlauf von der Vorgeschichte bis zum Kriegsende, Revolution und französischer Besetzung.

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FRANK HENNIG

Die Besonderheiten und die Gemeinsamkeiten der drei beteiligten Städte sind Gegenstand der Tafelausstellung. Für die einstige Weltkurstadt Wiesbaden bedeutete der Erste Weltkrieg einen Wendepunkt in der Stadtgeschichte sowie einen wirtschaftlichen Niedergang ohnegleichen. Zuvor war

Wiesbaden die reichste Stadt im Deutschen Reich, danach war sie die ärmste Stadt. Die Wanderausstellung, die bis Mitte April in Biebrich zu sehen ist, stellt insbesondere die Auswirkungen des Krieges auf die so genannte „Heimatfront“ dar und zeigt auf, dass alle Lebensbereiche in den drei Städten vom Krieg betroffen waren und alle Teile der Stadtgesellschaft unter den Auswirkungen zu leiden hatten. Das Museum Biebrich ergänzt die Tafelausstellung mit zahlreichen Klein-Exponaten, darunter Fotos, Feldpostkarten und -briefe, Erinnerungsstücke von den Schlachtfeldern sowie Propagandaplakaten. Exemplarisch präsentierte Biografien von Weltkriegsteilnehmern lassen auf erschütternde Weise deutlich werden, wie dieser Krieg den Alltag und die Schicksale jedes Einzelnen erschütterte. (fhg)

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Der Vorsitzende der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Mathias Wagner, besuchte im Januar den Industriepark Kalle-Albert in Biebrich. Peter Bartholomäus, Vorsitzender der Geschäftsleitung des Industrieparkbetreibers InfraServ Wiesbaden und Vorsitzender des Energieausschusses der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU), erläuterte ihm die wirtschaftliche Lage und die politischen Anliegen der im Industriepark angesiedelten Unternehmen. InfraServ versorgt die 74 Unternehmen mit ihren rund 5.000 Beschäftigten mit jährlich rund 420 Gigawattstunden Strom – das sind knapp vier Prozent des hessischen Industriestrombedarfs. Daher stand die Energiepolitik im Mittelpunkt des zweistündigen Gesprächs. „Wir wollen gemeinsam mit der Po-

litik daran arbeiten, dass der Industriestandor t Wiesbaden wieder attraktiver wird. Deshalb freue ich mich über den Besuch von Herrn Peter Bartholomäus (links) im Gespräch mit Wagner und Mathias Wagner. seine Bereitschaft, sich die Interessen der Menschen in über unsere Anliegen zu inforihrem Umfeld und auf ökologimieren“, sagte Bartholomäus sche Belange nehmen“, erläuund mahnte „denn nur wenn terte Wagner. „Ökologie und der Umbau des Energiesystems Ökonomie sind keine Gegensätin Deutschland ein ökonomize. Um sie auszutarieren, ist der scher Erfolg wird, kann er eine Dialog zwischen Wirtschaft und nennenswerte ökologische WirPolitik wichtig. Wir wollen mit kung entfalten.“ GRÜNEN Ideen schwarze Zahlen schreiben – ich habe bei mei„Die meisten Unternehmen hanem Besuch im Industriepark ben verstanden, dass sie sich interessante Anregungen dafür nur dann nachhaltig entwickeln können, wenn sie Rücksicht auf (red) mitgenommen.“

Biebricher Frauenfrühstück Im Rahmen des Jahresthemas der Akademie für Ältere „Grenzen überwinden…?“, hatte „Das Biebricher Frauenfrühstück“ im Nachbarschaftshaus am 3. Februar zu diesem Thema eingeladen. Es ist ein Projekt der Seniorengruppe „Der Rote Faden“ im Mehrgenerationenhaus, die vor zwölf Jahren von der Praktikantin Sabine Strunge gegründet wurde und seit neun Jahren von Brigitte Richter-Undeutsch geleitet wird, erklärte Gabriele Wegerich, Leiterin des Biebricher Frauenfrühstücks. Rund 50 Teilnehmer

„Antrinken“ am Weinstand Do., 23. April Schauen Sie doch mal vorbei! 24

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HANS-DIETER HERRMANN

Bald geht‘s wieder los!

hatten sich eingefunden, darunter die Mitwirkenden der Biografiegruppe, die sich seit einem Jahr mit dem Thema „Grenzen überwinden“ beschäftigt und zur Präsentation acht unterschiedliche Texte erarbeitet hatte. Dabei ging es um Grenzen, die die Mitwirkenden unterschiedlich erlebt haben, äußerliche Grenzen und Grenzen die aus dem eigenen Inneren stammen. So konnte man aus einer großen Lebenserfahrung der Vortragenden eindrucksvoll hören, was sie mit dem Thema verbindet und wie sie damit heute umgehen. Grenzen gibt es für alles und jedes, berufliche und sportliche Grenzen. A u c h Grenzen durch die Die Biografiegruppe „Der Rote Faden“ mit ModeratoZehn Gerin Brigitte Richter-Undeutsch (Bildmitte sitzend) und bote als Gitarrist Folkert Meeuw (rechts). Maßstäbe

für das Miteinander in unserer Gesellschaft, weiterhin Grenzen, die man sich selbst setzt oder setzen muss, wenn etwa der Körper nicht mehr so will wie man möchte. Aber auch Erlebnisse im Zusammenhang mit äußeren Grenzen, wie bei der ehemals deutsch-deutschen Grenze bis vor 25 Jahren, die Familien trennte, kamen zur Sprache. Beeindruckend war auch die Aussage einer Teilnehmerin, dass sie die erlebte Kriegszeit innerlich weggeschlossen hatte und erst nach dem eindringlichen Nachfragen der Enkelin, diese innere Grenze wieder öffnen konnte und darüber reden wollte. Als Resümee dieser Veranstaltung zum Thema „Grenzen überwinden…?“ und als „Roter Faden“ stellte sich heraus, dass jeder Mensch für sich selbst bewusst entscheiden sollte, welche inneren Grenzen förderlich oder schädlich für ihn sein können. Musikalisch wurde die Veranstaltung mit irischen und schottischen Melodien von Folkert Meeuw umrahmt. (hdh)

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Landtagsfraktionsvorsitzender Mathias Wagner besucht Industriepark


FRANK HENNIG

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Fastnachtsstimmung mit der Fidelen Elf im närrisch-festlich geschmückten Saal des Toni-Sender-Hauses.

Helau-Rufe im Toni-SenderHaus 1966 – also vor 49 Jahren – veranstaltete die Carnevalsgemeinschaft Fidele Elf zum ersten Mal eine Seniorensitzung im Biebricher Toni-Sender-Haus. Seit dieser Zeit können sich die Bewohnerinnen und Bewohner der Alteneinrichtung alljährlich auf ein nachmittägliches Fastnachtsprogramm der Extraklasse freuen.

Präsentiert wurden seitens der Fidelen Elf Tanzvorführungen, die auch bei der großen Prunksitzung in den RheinMain-Hallen gezeigt wurden. Neben Tanzmariechen Daniela Weißmann waren das die kleine Showtanzgruppe sowie das Garde- und Showballett. Im Beisein von Bürgermeister Arno Goßmann wurde das Programm im Toni-Sender-Haus ergänzt durch Büttenvorträge von Jürgen Ambrosius und Stefan Fink sowie durch gesangliche Beiträge von Günter Hübner und Frank Schwarztrauber.

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Insgesamt konnten sich alle Zuschauerinnen und Zuschauer an einem gut zweieinhalbstündigen Fastnachtsprogramm erfreuen, auf das sich viele Bewohnerinnen und Bewohner des Altenheims alljährlich schon lange im Vorfeld freuen. (fhg)

FRANK HENNIG

Unter dem bewährten Vorsitz von Ehrensitzungspräsident Wolfgang Weimann erschallten auch am 7. Februar dieses Jahres wieder zahlreiche Helau-Rufe im Aufenthaltsraum des Altenheimes. Über 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses sorgten mit Kaffee und Kreppeln sowie Wein und Säften für das leibliche Wohl der Gäste, während zahlreiche Aktive der Fidelen Elf für die optischen und akustischen Genüsse zuständig waren. Rund 100 Seniorinnen und Senioren, zum Teil begleitet von Angehörigen, nahmen in diesem Jahr wieder an der

Seniorensitzung im Gemeinschaftsraum des Heimes teil.

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Unter den Gästen: Bürgermeister Arno Goßmann. DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2015

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Schon seit 2003 setzt sich die Wiesbadener Stiftung Kleine Füchse im Rhein-Main-Gebiet dafür ein, Begabungen und Entwicklungsvorsprünge bereits bei Kindergartenkindern zu entdecken und individuell zu fördern. Diese Bildungsinitiative hat auch bei der Wiesbadener CDUBundestagsabgeordneten und früheren Familienministerin Dr. Kristina Schröder großes Interesse geweckt. Schröder ist von dem Modell der Stiftung überzeugt und hat ihre Unterstützung zugesagt: „Ich unterstütze die RauleStiftung. Denn Deutschland bekommt in Studien immer wieder attestiert, dass es bei uns Kinder aus bildungsfernen Schichten besonders schwer haben, höhere Schulabschlüsse zu erreichen. Hier setzt die Raule-Stiftung an, indem sie möglichst früh die Begabungen der Kinder aller sozialen Schichten gezielt fördert.“ Am 23. Januar folgte Schröder gemeinsam mit einigen lokalen Mandatsträgern der CDU der

PRIVAT

Kristina Schröder besucht Partner-Kita der Stiftung Kleine Füchse

Besuch in der Kindertagesstätte der Biebricher Heilig-Geist-Gemeinde (v.l.): Horst Raule (Vorsitzender und Gründer der Stiftung Kleine Füchse), Zsolt Gheczy (Vorsitzender der Stiftung), Dr. Kristina Schröder, Dr. Felix Blaser (Stiftungsleiter) und Karl-Heinz Heuß (Pate der KITA Heilig Geist). Einladung, sich direkt in einer der insgesamt 68 Partner-KITAs der Stiftung ein Bild von dem Modell Kleine Füchse zu machen. In der Kindertagesstätte der Evangelischen Heilig-Geist-Gemeinde in Biebrich, die bereits seit dem Jahr 2006 Erzieher durch die Stiftung fortbilden lässt, stellte der Stifter Horst Raule die Arbeit der Stiftung mit ihrem Fortbildungs-, Beratungs-, und Diagnostikangebot

vor: In Wiesbaden zählen derzeit zehn Partner-Kitas zum Netzwerk der Stiftung. 48 Erzieherinnen und Erzieher konnten bereits zu begabungspädagogischen Fachkräften fortgebildet werden. So wurden in den letzten drei Jahren allein in Wiesbaden 39 Kinder mit einem IQ-Wert über 120 – sogenannte „kleine Füchse“ – entdeckt, die seither begabungsge(red) recht gefördert werden.

Die Stiftung Kleine Füchse Die Kleine Füchse RauleStiftung wurde Ende 2003 von dem Wiesbadener Unternehmer Horst Raule gegründet. Zusammen mit seiner Frau Ursula Raule engagiert er sich seither für die nachhaltige Umsetzung frühkindlicher Bildungsimpulse, um Kinder in ihrer Persönlichkeit und in ihren Stärken zu fördern und Begabungen und Hochbegabung in unserer Gesellschaft den Weg zu ebnen. In ihrer Begabungspsychologischen Beratungsstelle bietet die Stiftung Elternberatung sowie Testdiagnostik an. Die Fortbildung für Erzieher aus Kindertagesstätten und Grundschulpädagogen findet bereits seit 2006 statt und wird begleitet und zertifiziert vom Wissenschaftlichen Beirat der Stiftung. Infos im Internet: www.stiftung-kleinefuechse.de

Neue Bildungs- und Informationsreihe für Mädchen und Jungen Das Jugendzentrum Biebrich in der Bunsenstraße 6 bietet unter dem Motto „Hör zu – Frag nach“ eine Bildungs- und Informationsreihe für Mädchen und Jungen von 12 bis 17 Jahren an. Ab März finden dazu diverse Veranstaltungen statt: „Herzflimmern?“ – wie gefährlich sind die süßen Energydrinks. Machen sie wirklich fit oder eher krank? Alles Wissenswertes rund ums Thema Energydrinks (2. März, 15 Uhr).

Suchthilfezentrum Wiesbaden (9. März, 15 Uhr). Was ist Salafismus? Die Beratungsstelle gegen Extremismus (Frankfurt) gibt einen Einblick ins Thema und beantwortet Fragen (16. März, 15.30 Uhr).

Jugendzentrum Biebrich

„Krachts im Kopf?“ – ein Nachmittag zum Thema Drogen mit den Experten vom

„Glück“ – ein schönes Gefühl mit großer Wirkung. An diesem Tag dreht sich alles um das, was den Menschen glücklich macht (23. März, 15 Uhr).

Vollversammlung des Jugendzentrums Biebrich – Kinder und Jugendliche sind

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aufgefordert , das mitzuteilen, was sie sich vom Jugendzentrum wünschen und was ihnen bisher fehlt. Gemeinsam soll überlegt werden, was davon umsetzbar ist (13. April, 16 Uhr). „Mein Handy und ich...“ ein Nachmittag zum Thema Sicherheit im Netz, Informationen zum klugen Umgang mit Smartphones und Co. (20. April, 15.30 Uhr). Weitere Informationen zu allen Veranstaltungen gibt es telefonisch unter (0611) 319175. (red/fhg)


Einladung zum Tanzcafé

Das Diakonische Werk Wiesbaden und der Tanz-Club BlauOrange veranstalten wieder das Tanz-Café „Beschwingt raus aus dem Alltag“ – ein Angebot nicht nur für Menschen mit Gedächtnisproblemen und Demenz. Es wird getanzt zur Livemusik von Hedi Oster. Zur Stärkung werden Kaffee, Kuchen und Erfrischungsgetränke zu moderaten Preisen angebo-

ten. Tanzpaare des Clubs führen zwischendurch einige Tänze vor. Getanzt wird am 13. März von 15 bis 17 Uhr im Tanzsportzentrum des Tanz-Club BlauOrange in der Erich-OllenhauerStraße 6 - 8. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten. Nähere Informationen gibt es beim Diakonischen Werk unter der Telefonnummer (0611) 360 (red) 9147.

„Filme im Schloss“ zeigt am 13. März, um 18 und 20.30 Uhr, im Vorführsaal der Deutschen Film- und Medienbewertung (FBW) im Schloss Biebrich, die untertitelte Originalfassung des Independentfilms „Nightcrawler“, in dem es um die Mechanismen moderner Medien geht. Der Independentfilm ist das Regiedebüt des Drehbuchschreiber Dan Gilroy („The Bourne Legacy / Das Bourne-Vermächtnis“), das bei seiner Uraufführung beim Festival in Toronto 2014 für Aufsehen sorgte und mittlerweile mehr als 20 Auszeichnungen eingeheimst hat. Jake Gyllenhaal spielt in der besten Rolle seiner bisherigen Karriere einen skrupellosen TVReporter in Los Angeles, der

den nächtlichen Dramen in der großen Stadt hinterherjagt. In der weiblichen Hauptrolle brilliert Rene Russo („In the Line of Fire“) als News-Veteranin eines lokalen TV-Senders. Am 27. März folgt um 20 Uhr der vielgepriesene französischmauretanische Film „Timbuktu“ des mauretanischen Regisseurs Abderrahmane Sissako. Der Film erzählt „mit Leidenschaft, politisch-aktueller Dringlichkeit und meisterlich komponierten Bildern vom Verhängnis religiös verbrämter Tyrannei und dem mutigen Widerstand gegen die islamistischen Invasoren“ (Süddeutsche Zeitung). Er wurde beim Festival in Cannes zweifach ausgezeichnet und erhielt

eine OscarNominierung in der Kategorie „Nichtenglischsprachiger Film“ sowie acht Nominierungen für den französischen César-Preis, darunter für den besten Film und die beste Regie.

FILME IM SCHLOSS

Filme im Schloss mit „Nightcrawler“ und „Timbuktu“

Filmszene aus dem Independentfilm „Night-

Karten zum crawler“ mit Jake Gyllenhaal in der Hauptrolle. Preis von jeweils fünf Euro sind an der Abend- 33 erhältlich. Reservierungen kasse im Biebricher Schloss, sind auch im Internet unter Eingang Parkseite, und im Vor- www.filme-im-schloss.de sowie verkauf werktags ab 12 Uhr in telefonisch unter (0611) 840766 der Gaststätte „Ludwig“ in der möglich. Wiesbadener Wagemannstraße (red)

Neue Angebote und Veranstaltungen im Nachbarschaftshaus Informationen, Anregungen und Tipps rund ums Wohlfühlen und was man für seine psychische Gesundheit selber tun kann, darüber informiert am 4. März von 18 bis 21 Uhr ein Abendseminar mit Patricia Dill im Saal des Nachbarschaftshauses, Rathausstraße 10. In der Teilnahmegebühr von zehn Euro sind Getränke und ein kleiner Imbiss enthalten. Eine Anmeldung unter der Telefonnummer (0611) 967210 ist erforderlich. Ein kleiner „Glückskurs“ mit interessanten Fakten, überraschenden Erkenntnissen und konkreten Tipps zur positiven Lebensgestaltung findet am 25. März ebenfalls von 18 bis 21 Uhr im Saal des Nachbarschaftshauses statt. Patricia Dill lädt dabei zu einem Ausflug in die Erkenntnisse der positiven

Psychologie ein und zeigt, wie man sie im praktischen Leben umsetzen kann. In der Teilnahmegebühr von zehn Euro sind Getränke und ein kleiner Imbiss enthalten. Eine Anmeldung unter der Telefonnummer (0611) 967210 ist erforderlich. Zum diesjährigen Weltfrauentag spielt die Gruppe VebinaFaPa (Verband binationaler Familien und Partnerschaften aus Mainz) am 7. März um 19 Uhr das Stück „… mal ganz anders“ im Saal des Nachbarschafthauses. In dem Einakter geht es um Grenzerfahrungen und eigenen binationalen Erfahrungen der Darstellerinnen. Mal zaudernd, mal neugierig, mal lustvoll, mal entschlossen stellen sie Lebensentwürfe in Frage und machen sich auf zu neuen Ufern. Der Eintritt ist frei,

Spenden sind willkommen. „Biebrich liest“ heißt es wieder am 12. März von 19 bis 21 Uhr im Saal des Nachbarschaftshauses. Es lesen unter der Moderation von Karl Reinhard Friebe der Biebricher HNO-Arzt Dr. Friedrich Krummel, Helmine Rausch (Dozentin der VHS) und Martina Roller (neue Leiterin der Erziehungsberatungsstelle im Nachbarschaftshaus). Der Eintritt ist frei. Für Getränke ist gesorgt. Am 4. und 11. März haben Interessierte von 10 bis 11.30 Uhr die Gelegenheit, an einer Übungseinheit zum Gedächtnistraining teilzunehmen. Die Leitung hat die Gedächtnistrainerin Frauke Kieckhäfer. Pro Einheit fällt eine Gebühr von fünf Euro an. (red/fhg) DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2015

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Am 26. Januar ist im Alter von 89 Jahren das langjährige Vorstandsmitglied der Kolpingfamilie WiesbadenBiebrich Paul Schlicht verstorben. Er hat viele Jahre – darunter auch in schwierigen Zeiten – die Geschicke der Kolpingfamilie Biebrich geleitet. Neben Jugendveranstaltungen und Seniorennachmittagen hat er zudem zahlreiche Reisen, unter anderem nach Danzig, organisiert. „Er hat für alle ein offenes Ohr gehabt und hat sich vehement und energisch

ARCHIV FRANK HENNIG

Kolpingfamilie Biebrich trauert um Paul Schlicht für die Kolpingfamilie eingesetzt. Insgesamt war er 61 Jahre unser Mitglied“, so Anne-Katrin Schulz, die Vorsitzende der Kolpingfamilie Biebrich in einem Nachruf. (red)

Paul Schlicht bei einer Ehrung im Jahr 2013.

Die Goetheschule wird 100 Jahre alt

ARCHIV FRANK HENNIG

Die Biebricher Goetheschule feiert am 29. und 30. Mai ihr hundertjähriges Bestehen. „Waren Sie Schüler oder Schülerin der Goetheschule? Oder kennen Sie jemanden, der die Goetheschule besucht hat? Haben Sie noch alte Erinnerungsstücke an diese Zeit? Zum Beispiel ein Schulheft, einen Schulranzen, ein Schulbuch, ein Foto?“, fragt Schulleiterin Gabriele Stolla. Gerne würde die

Schule die Exponate als Leihgaben in die geplante Ausstellung „100 Jahre Goetheschule – 100 Erinnerungen“ einfügen. „Erinnern Sie sich noch an die Schulzeit? Gibt es Geschichten, kleine Episoden und Erinnerungen an diese Zeit?“, fragt Stolla weiter. Sie fände es spannend oder sicherlich auch unterhaltsam, wenn ehemalige

Goetheschüler im Erzählcafé der Schule am 30. Mai von ihrer Schulzeit berichten oder sich für ein Interview mit Schülern zur Verfügung stellen würden. Melden können sich Interessierte unter der Telefonnummer (0611) 317543 oder per E-Mail an goetheschule@wiesbaden.de. (red)

Frühlingskonzert mit dem Johann-Strauß-Ensemble Der Verkehrs- und Verschönerungsverein Biebrich veranstaltet am 29. März um 16 Uhr im Biebricher Schloss wieder sein schon traditionelles Frühlingskonzert mit dem beliebten Johann-Strauß-Ensemble unter der Leitung von Herbert Siebert. Unterstützt wird Siebert wieder von der Sopranistin Anja Stader, die das Publikum bereits bei früheren Schlosskonzerten be-

geisterte. Auf dem diesjährigen Konzertprogramm stehen unter anderem Werke von Johann Strauß und Franz Lehár. Der Kartenvorverkauf hat bereits in den Biebricher Filialen der Wiesbadener Volksbank begonnen. Es sind Karten zum Preis von 17 und 20 Euro erhältlich. Restkarten können an der Tageskasse (fhg) erworben werden.

Dirigent Herbert Siebert und die Sopranistin Anja Stader freuen sich wieder auf zahlreiche Besucher.

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Im Oktober letzten Jahres fand bei der Taunus-Auto-VerkaufsGmbH in der Mainzer Straße ein Benefizkonzert zu Gunsten der acht Wiesbadener Frauen Service Clubs statt. Am 9. Februar übergab Taunus-Auto-Geschäftsführer Armin Mack (Mitte) nun einen Spendenscheck in Höhe von 12.000 Euro an die Vertreterinnen der Frauen Service Clubs. In diesem Jahr ist das Geld für den Verein „KUBIS e.V.“, der sich mit seinem Projekt „Grundschulpaten“ der Betreuung von Grundschulkindern mit Migrationshintergrund widmet, und für den Verein „Frauen helfen Frauen e.V.“, zur Unterstützung von Frauen, die von häuslicher Gewalt bedroht sind, bestimmt.

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Telefon 06 11 - 50 56 291 Ende letzten Jahres feierte der Großeltern-Service Wiesbaden im Nachbarschaftshaus sein zehnjähriges Bestehen (Foto). 388 Familien haben den Service bereits angefragt und 110 Seniorinnen und Senioren haben sich für diese familienähnliche „Verbandelung“ gemeldet. „Wir suchen weiter nach kinderlieben, rüstigen älteren Menschen, die sich so eine Aufgabe zutrauen“, so Kahl. In Zeiten so großer Mobilität, wo Eltern und erwachsene Kinder nicht mehr an einem Ort zusammen wohnen, sei der Großeltern-Service ein interessantes und segensreiches Angebot, das für beide Seiten einen Gewinn bringe. Telefonische Auskünfte zu diesem Projekt gibt Manfred Kahl montags in der Zeit von 11.15 bis 14 Uhr unter der Telefonnummer (0611) 53169688. Die nächste Info-Veranstaltung im Nachbarschaftshaus findet am 2. März um 15.30 Uhr statt. (red)

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Einladung zum Ostermarkt in der Werkstatt für behinderte Menschen Am 21. März findet von 10 bis 16 Uhr wieder der beliebte Ostermarkt in der Werkstatt für behinderte Menschen, Hagenauer Straße 45, statt. Beim wfb-Ostermarkt gibt es wieder österliche Dekoartikel, wie beispielsweise Blumenschmuck, Gestecke und Pflanzen sowie zahlreiche Holzartikel. Die meisten Produkte werden von den Helferinnen und Helfern des Fördervereins und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der wfb-Schreinerei gefertigt. „Das Besondere an unserem traditionellen Ostermarkt ist, dass die Produkte zu besonders günstigen Preisen angeboten werden“, erläutert die Vorsitzende des Fördervereins Dagmar Herpfer. Im Rahmen des Marktgeschehens wird auch für das

leibliche Wohl der Besucher gesorgt. Neben Kaffee und Kuchen sind auch Würstchen vom Grill, Salate und ein warmes Gericht im Angebot. Zudem besteht die Gelegenheit zu einem gemütlichen Miteinander in der Cafeteria. Mit dem Erlös des Marktes unterstützt der Förderverein Aktivitäten der wfb, für die sonst keine oder nicht ausreichend Mittel zur Verfügung stehen (Betriebsausflüge, Anschaffung von Mobiliar für die Außenbereiche, Jubilarfeiern und Kauf von besonderen Einrichtungsgegenständen).

darunter zwei in Biebrich (Hagenauer Straße und Pfälzer Straße), in denen rund 700 Menschen mit Behinderung beschäftigt, betreut und gefördert werden. Die wfb setzt sich für das Recht von behinderten Menschen ein, sich in die Gesellschaft und das Arbeitsleben zu integrieren. Ziel ist die kontinuierliche und individuelle Förderung der Mitarbeiter und

Die wfb Wiesbaden-RheingauTaunus ist eine anerkannte Werkstatt für behinderte Menschen, zu der fünf Betriebsstätten gehören,

Mitarbeiterinnen. Dies geschieht durch die Bereitstellung von Arbeitsplätzen sowohl innerhalb als auch außerhalb der Werkstätten. Dadurch werden die beruflichen und sozialen Qualifikationen verbessert und die Möglichkeit der Integration auf den ersten Arbeitsmarkt gegeben. Arbeitsbegleitende Maßnahmen ergänzen (red) diese Förderung.

Keine Umgestaltung der Robert-Krekel-Anlage In seiner ersten Sitzung im neuen Jahr befasste sich der Biebricher Ortsbeirat noch einmal mit der Robert-Krekel-Anlage. Ursprünglich war einmal geplant gewesen, die Anlage im Zentrum von Alt-Biebrich gärtnerisch umzugestalten. Insbesondere die zentrale Rasenfläche sollte umgestaltet werden. Dazu gab es mehrere Gestaltungsvorschläge des Grünflächenamtes. Alle hätten aber zur Folge gehabt, dass die Fläche

FRANK HENNIG

künftig nicht mehr für Veranwichtiger, räumliche Möglichstaltungen, wie beispielsweise keiten für künftige Nutzungen zum alljährlichen verzur Stadtbelebung zu hakaufsoffenen Sonntag, ben. Die drei Ortsbeihätte genutzt werden ratsmitglieder der GrüOrtsbeirat aktuell können. „Es ist eine nen äußerten sich zwar Abwägung zwischen gegenteilig, wurden ästhetischen und funkjedoch in der folgenden tionalen Wünschen“, erklärAbstimmung von allen übte Ortsvorsteher Kuno Hahn rigen Mitgliedern des Ortsbei(SPD) zum Beginn der Beratung. rates überstimmt. Somit wird Biebrich habe im Ortszentrum keine Umgestaltung der Ronur wenige veranstaltungsgebert-Krekel-Anlage stattfinden. rechte Plätze. Ihm sei es daher Ein SPD-Antrag zur Videoüberwachung des Parkplatzes am Kalle-Bad auf dem Gräselberg, insbesondere zur Ermittlung und Überführung von Umweltsündern, die dort regelmäßig Müll abladen, wurde nach Diskussion in einen sogenannten Prüfantrag umgewandelt. Vertreter von CDU und FDP argumentierten mit datenschutzrechtlichen Bedenken gegen eine Videoüberwachung, die eine Umsetzung des Antrages seitens der Stadt unmöglich Die Robert-Krekel-Anlage soll laut Beschluss des Ortsbeirates machen würden. Stattdessen auch weiterhin als Aktionsfläche dienen können und wird wurde der Magistrat gebeten, daher nicht umgestaltet. „geeignete Maßnahmen zu er-

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greifen“, um dem Problem der wilden Müllablagerungen Herr zu werden. Weiterhin baten die Ortspolitiker den Magistrat erneut um einen Sachstandsbericht bezüglich des schon länger in der Planung befindlichen Um-/ Neubaus der Freiherr-vomStein-Schule und ließen sich von einem Vertreter des Umweltamtes über die Ergebnisse der Umweltmessungen in Biebrich informieren. Die Messergebnisse bei den Luftbelastungen seien überwiegend rückläufig, würden jedoch insbesondere entlang den Hauptverkehrsachsen wie Äppelallee, Hagenauer und Rheingaustraße immer noch über den Grenzwerten liegen. Bei den Lärmbelastungen gebe es keine generellen GrenzwertFestlegungen, sondern nur Richtwert-Empfehlungen. Entlang den Hauptverkehrsachsen sei es aber in den letzten Jahren zu keinen nennenswerten Reduzierungen gekommen, die Lärmbelastungen seien gleich (fhg) geblieben.


Biebricher Höfefest in diesem Jahr vom 12. bis 14. Juni Die Initiativgruppe Biebricher Höfefest hat mit den Planungen für das diesjährige Biebricher Höfefest begonnen. Es findet vom 12. bis 14. Juni in über 20 Biebricher Höfen statt.

Für die Eröffnungsveranstaltung am 12. Juni im Karpfenhof, neben dem Schloss Biebrich, wurde bereits die Band „CHACÁN“ engagiert. Der Vorverkauf für die Eröffnungsveranstaltung beginnt Anfang April 2015 in

den bekannten Vorverkaufsstellen. Die einzelnen teilnehmenden Höfe öffnen dann ihre Hoftore am 13. und 14. Juni. Eintritt wird nur zur Eröffnungsveranstaltung erhoben. Bei allen anderen Programmpunk-

ten (Konzerte, Ausstellungen, Stadtteilgänge etc.) ist der Eintritt frei.

Club Blau-Orange, Erich-Ollenhauer-Straße 6 - 8

21. März 2015 10 – 16 Uhr, Ostermarkt in der Werkstatt für behinderte Menschen, Hagenauer Straße 45

Weitere Informationen im Internet unter www.hoefefest.de. (red)

Terminübersicht 27. Februar 2015 19.30 Uhr, Konzerte auf Henkellsfeld mit Carl-Emmanuel Fisbach (Saxophon) und David Christopher Panzl (Schlagzeug), Marmorsaal der Sektkellerei Henkell, Biebricher Allee 142 27. Februar 2015 20 Uhr, Konzert im Rahmen der Daniel-Honsack-Konzertreihe im Biebricher Rathaus, Rathausstraße 63 3. März 2015 16.30 – 20 Uhr, DRK-Blutspendeaktion, Riehlschule, Neubau, Rudolf-DyckerhoffStraße 10 3. März 2015 16 – 17 Uhr, Sprechstunde des Ortsvorstehers im Biebricher Rathaus, Rathausstraße 63, 1. Stock, Zimmer 33 8. März 2015 14 – 16 Uhr, Kindersachenfloh-

markt der Kindertagesstätte Toni-Sender-Haus, Rudolf-Dyckerhoff-Straße 30 8. März 2015 14.30, Tanznachmittag mit Lutz Riebensahm bei Kaffee und Kuchen, Treffpunkt Aktiv (MartinHörner-Zentrum), Galatea-Anlage 10. März 2015 18.30 Uhr, öffentliche Sitzung des Ortsbeirats Biebrich im Biebricher Rathaus, Rathausstraße 63 (Bürgerfragestunde zu Beginn) 11. März 2015 15 Uhr, Führung des Verschönerungs- und Verkehrsvereins durch das Schloss Biebrich, Treffpunkt Rotunde, Parkseite 13. März 2015 15 – 17 Uhr, Tanz-Café „Beschwingt raus aus dem Alltag“, Tanzsportzentrum des Tanz-

Sporttermine in Biebrich Heimspiele der 1. Mannschaft des Fussballvereins Biebrich 1902 (Verbandsliga Hessen Mitte) auf dem Dyckerhoff-Sportplatz: 8. März, 15 Uhr, gegen TuS Dietkirchen

22.März, 15 Uhr, gegen FC Eddersheim

Heimspiele der 1. Herrenmannschaft des Tischtennisclubs Rot-Weiß Biebrich in der Otto-Stückrath-Schule, Albert-Schweitzer-Allee 42: 15. März, 14 Uhr gegen TSC Besse

13. März 2015 19.30 Uhr, Vortrag von und mit Dr. Rolf Faber „Die Besatzungszeiten nach den beiden Weltkriegen in Wiesbaden und Biebrich“, Kolpingfamilie Biebrich, Kettelerhaus, Breslauer Straße 1 14. März 2015 10 – 17 Uhr, Ostermarkt der Hauptkirche Biebrich, Am Schlosspark 96/Didierstraße 14. März 2015 14 – 16 Uhr, Kindersachenflohmarkt der Kita Tandem, AlbertSchweitzer-Allee 46

21. März 2015 14 – 17 Uhr, Kindersachenflohmarkt der Kita Rübe im Katharinenstift, Haus Albert-Schweitzer 26. März 2015 18.30 Uhr, Klassentreffen des Jahrgangs 1940 der Pestalozzischule, Gaststätte Nonnenhof, Gaugasse 33 29. März 2015 16 Uhr, Frühlingskonzert des Verschönerungs- und Verkehrsvereins Biebrich, Schloss Biebrich

Ist Ihr Veranstaltungstermin hier nicht aufgeführt? Haben Sie uns den Termin vielleicht gar nicht mitgeteilt? Veranstaltungshinweise senden Sie bitte, ebenso wie Pressemitteilungen, direkt an die Redaktionsadresse:

Redaktion DER BIEBRICHER Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden Telefon: (0611) 69 24 20 · Telefax: (0611) 69 24 11 E-Mail: der-biebricher@gmx.de

BIEBRICHER – Termine 2015

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Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag

März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember

14. 03. 2015 11. 04. 2015 09. 05. 2015 13. 06. 2015 18. 07. 2015 15. 08. 2015 12. 09. 2015 10. 10. 2015 07. 11. 2015 04. 12. 2015

16. 13. 11. 15. 20. 17. 14. 12. 09. 05.

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Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!

Alle Angaben ohne Gewähr! Dies ist nur eine Veranstaltungsauswahl – weitere Termine sind den Artikeln in dieser BIEBRICHER-Ausgabe zu entnehmen. DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2015

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