DER BIEBRICHER, Ausgabe 280, März 2015 by Frank Hennig

N r. 2 8 0 / M ä r z 2 0 1 5 / k o s t e n l o s

Ostermarkt in der Evangelischen Hauptkirchengemeinde

Wieder Blutspendetermine des Deutschen Roten Kreuzes

FRANK HENNIG

Kirchenmusiker Wolfgang Nickel „verabschiedet“

Beraten statt nur verkaufen

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Liebe Leserinnen und Leser, spätestens dann von Großprojekten des Straßenbaus förmlich eingekesselt sein. Fünf Jahre Bauzeit werden aus heutiger Sicht für die Salzbachtalbrücke veranschlagt. Der Abriss und Neubau soll ähnlich wie bei der Schiersteiner Brücke ablaufen: Während die eine Fahrspur abgerissen und neu gebaut wird, soll der Verkehr in beiden Richtungen über die jeweils andere Richtungsfahrbahn umgeleitet werden – danach dann umgekehrt. Insbesondere der Feierabendverkehr in der Region dürfte dann sicherlich spannend werden. Hoffen wir zudem, dass sich während der Arbeiten kein

FRANK HENNIG

können Sie sich noch an die Zeit erinnern, als man von Biebrich über die Breslauer Straße und den Amöneburger Kreisel problemlos in die Wiesbadener Innenstadt kam oder wie man von Biebrich über die Schiersteiner Brücke über den Rhein gelangte? Beides ist seit vielen Monaten entweder nur über Umwege oder im dichten Stauverkehr oder – zeitweise – sogar gar nicht möglich. Und als wäre das noch nicht genug, da zeichnet sich schon das nächste große Straßenbauprojekt in Biebrich an: Die Salzbachtalbrücke der Autobahn A 66 soll nach Vorstellungen der Planer ab 2016 abgerissen und neu aufgebaut werden. Biebrich wird

Stützpfeiler an der Salzbachtalbrücke absenkt, denn sowas soll schon mal vorkommen. Hoffen wir auch, dass nach der Fertigstellung Sachverständige nicht die Verwendung eines mangelhaften Betons feststellen, was einen erneuten Abriss und Neuaufbau nach sich ziehen würde. Auch so etwas soll schon mal vorgekommen sein. Herzliche Grüße Ihr

IMPRESSUM Herausgeber: gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K. Inhaber: Gustav Gerich Wilhelm-Tropp-Straße 13–15 65203 Wiesbaden Telefon: 06 11 / 6 90 72 72 Fax: 06 11 / 6 90 72 62 info@gerichdruck.de

Frank Hennig

Die Evangelische Hauptkirchengemeinde Biebrich hatte am 14. März wieder zum Ostermarkt eingeladen. Bereits zum dritten Mal wurde dieser kleine aber feine Ostermarkt veranstaltet, bei dem es viel Schönes und Ausgefallenes für das bevorstehende Osterfest zu kaufen gab. So waren unter anderem künstlerisch gestaltete Wachsbatikeier, duftende Naturseifen und Parfüms, österliche Floristik, viele Honigprodukte und weitere Leckereien sowie französische Weine, interessante Keramik, liebevoll gearbeiteten Schmuck sowie saisonale Heimtextilien und österliche Literatur zu erhalten. Auch ein Glasperlenkabinett war vertreten und es gab Informationen über Biebrichs Partnergemeinde Glarus. Die Schlesische Trachtengruppe Wiesbaden bereicherte den Ostermarkt mit schlesischen Leckereien. Auf dem Foto (v.l.): OstermarktOrganisator Peter-Michael Glöckler mit Anette Legenmayer und Holger Gerth. (fhg)

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Verantwortlicher Redakteur im Sinne des Presserechts: Chefredakteur Frank Hennig (fhg) Breslauer Straße 14b · 65203 Wiesbaden Telefon: 06 11 / 69 24 20, Fax: 69 24 11 der-biebricher@gmx.de Redaktionelle Mitarbeit: Susanne Stauß (sst), Hans-Dieter Herrmann (hdh) Verantwortlich für den Anzeigenteil: Carolin Ruckes Telefon: 06 11 / 6 90 72 76 Fax: 06 11 / 6 90 72 62 anzeigen@gerichdruck.de Gesamtherstellung: gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K. Satz und Layout: Carolin Ruckes Der Biebricher erscheint monatlich und wird in Biebricher Geschäften, Gaststätten, Cafés, Banken und Behörden, etc. kostenlos zum Mitnehmen ausgelegt. Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit ausdrücklicher Genehmigung des o.g. weiterverwendet werden. Nachdrucke, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung von gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K. Redaktionsschluss d. Ausgabe 16.3.2015

Das Team des BIEBRICHERS wünscht Ihnen frohe Ostern!

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Kirchenmusiker Wolfgang Nickel verabschiedet – aber: „Niemals geht man so ganz“ Heil initiierten Orgelvespern. Als Höhepunkte seines musikalischen Wirkens bezeichnet Nickel unter anderem die Aufführungen der Caecilien-Messe von Charles Gounod sowie der Credo-Messe von Wolfgang Amadeus Mozart. Ganz besonders werden ihm nach eigenen Worten die gemeinsamen Auftritte mit dem Jugendchor von St. Marien in Erinnerung bleiben.

Seine erste musikalische Ausbildung (Klavier- und Orgelunterricht) hatte der gebürtige Niedersachse im VinKirchort Auf Betreiben von Wolfgang Nizenz-Pallotti-Kolleg in Rheinbach St. Marien ckel wurde 2007 die Mayer-Orgel bei Bonn, wo er intensiven Konin der Kirche St. Marien zu einer takt mit gregorianischem Choral dreimanualigen Orgel erweitert. und klassischer Kirchenmusik hatte. Das bei der Erweiterung zusätzlich Nach seinem Abitur folgte von 1973 eingebaute Pfeifenmaterial stammte aus bis 1976 ein Studium der Schulmusik für einer 1909 erbauten Orgel der weltbedas Lehramt an Gymnasien in Detmold, rühmten Orgelbaufirma Steinmeyer aus an das er gleich noch ein Studium der KirOettingen im Ries. Auch privat liegt ihm der chenmusik anhängte. 1979 legte er sein 2. Staatsexamen (A-Examen) in Kirchenmusik ab. Nach einem kurzen Abstecher nach Dingolfing in Niederbayern wurde er 1980 hauptamtlicher Kirchenmusiker in Rennerod im Westerwald, verbunden mit einem Lehrauftrag an der Gesamthochschule der Universität Siegen. Seit 1989 war Wolfgang Nickel hauptamtlicher Kirchenmusiker in St. Marien in Wiesbaden-Biebrich und seit 1991 zusätzlich noch amtlicher Glockensachverständiger am Bischöflichen Ordinariat Limburg. Kirchenmusik wird in St. Marien seit jeher groß geschrieben: Mit dem Kirchenchor St. Marien – und später mit dem Projektchor – wurden unter Nickels Leitung zahlreiche größere Werke der „musica sacra“, überwiegend im Rahmen der Liturgie, aufgeführt. An der 1981 erbauten Mayer-Orgel spielten neben Wolfgang Nickel auch viele Gastorganisten anlässlich von Kirchenkonzerten, wie beispielsweise bei den zusammen mit dem verstorbenen Pfarrer Albert

Orgelbau sehr am Herzen. Gerade ist er dabei, in seinem Haus in Ingelheim eine eigene Hausorgel einzubauen, „damit man zum Üben nicht immer in eine Kirche muss“, wie er hinzufügt. Zwar will Wolfgang Nickel die Zeit des „Ruhestands“ auch für mehr Reisen nutzen, doch allzu viel Zeit wird ihm dafür kaum bleiben. Denn man wird ihn auch weiterhin in St. Marien antreffen und hören. Da seine Stelle nicht nachbesetzt wird, wird er auf Teilzeitbasis auch weiterhin zu vielen Anlässen die Orgeltasten in St. Marien – ebenso wie auch an anderen Kirchorten der Gemeinde Peter und Paul – bespielen. Wie heißt es in einem Songtext von Trude Herr: „Niemals geht man so ganz.“

Wolfgang Nickel an seinem bisherigen (und auch künftigen) Arbeitsplatz: der Mayer-Orgel in der Kirche St. Marien.

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DER BIEBRICHER / MÄRZ 2015

(fhg) FRANK HENNIG

Im Rahmen eines Festgottesdienstes mit anschließendem Empfang im Kettelerhaus verabschiedeten die Mitglieder des Kirchorts St. Marien am 1. März ihren langjährigen Organisten und Kirchenmusiker Wolfgang Nickel in den Ruhestand.

SUSANNE STAUß

Im April für Sie:

Frischer Spargel

Lassen Sie sich von unseren Kreationen verwöhnen! Dritter Spatenstich für das letzte Teilstück des Ausbaus der Glarusund Breslauer Straße (v.l.): Stadtverordnetenvorsteher Wolfgang Nickel, Verkehrsdezernentin Sigrid Möricke, Ortsvorsteher Kuno Hahn, Andreas Moritz (Regionaler Bevollmächtigter von Hessen Mobil) und Bürgermeister Arno Goßmann.

Bitte beachten Sie das unser Restaurant am Karfreitag geschlossen ist – dafür haben wir am Ostermontag für Sie geöffnet!

Bis Weihnachten ist die Kreuzung fertig! Sigrid Möricke machte den Biebrichern beim Spatenstich zum dritten Bauabschnitt der Glarusstraße am 17. März Hoffnung: Quasi als Osterhase verspreche sie, dass die Arbeiten in der Breslauer Straße/Kreuzung Kasteler Straße bis Weihnachten 2015 fertig gestellt seien, sagte die Wiesbadener Verkehrsdezernentin. Dieser Bauabschnitt soll vor allem der Erhöhung der Leistungsfähigkeit des vielbefahrenen Verkehrsknotenpunktes dienen. Wegen des vielen Schwerverkehrs auf der Route habe man für die Straße eine Betonbauweise gewählt, erklärte Jan Schöffner vom Tiefbauamt. Da diese Oberfläche später schwer zu öffnen sei, verlegten die Versorgungsbetriebe im Vorfeld neue Leitungen. „Im Zuge der Bauarbeiten entstehen mehr Fahrstreifen, Radverkehrsanlagen sowie freie Rechtsabbiegermöglichkeiten“, erklärte sein Kollege Lars Weuster. Somit würde auch die Zufahrt zum Amöneburger Kreisel erleichtert. Der Neubau der Glarusstraße sei ihre bisher größte Baumaßnahme und erfordere Inves-

titionen von insgesamt 8,8 Millionen Euro, sagte Möricke. 65 Prozent der Straßenbaukosten würden vom Land Hessen beigesteuert. Möricke bedankte sich bei allen Beteiligten und bat den Ortsbeirat, weiterhin bei den Bürgern um Verständnis für die Arbeiten zu werben. Der Neubau der Glarusstraße ist ein Teil eines Gesamtplans, zu dem auch die Aufwertung des Biebricher Rheinufers, die Stärkung der sozialen Infrastruktur, die Entflechtung von Industrie und Wohnen sowie die damit verbundene Entlastung des Ortskerns von Schwerlastverkehr und übergeordneten Verkehren zählen. Insgesamt erstreckt sich der Neubau der Glarusstraße von der Breslauer Straße im Norden über die Pfälzer Straße zum Kreisel Rheingaustraße im Süden immer entlang der Stromüberlandleitung. Der Trassenverlauf führt in Teilen über früheres Gelände des Industrieparks Kalle-Albert. Diese Flächen wurden zur Umsetzung der Maßnahme von der Stadt angekauft. (sst)

DER BIEBRICHER / MÄRZ 2015

„aufkreuzen + ankreuzen“ – jede Stimme zählt! den Pfarrerinnen und Pfarrern, Am Sonntag den 26. April wähfür das ganze Gemeindeleben len alle Gemeinden der Evanverantwortlich. Das bedeutet: gelischen Kirche in Hessen und Sie entscheiden über SchwerNassau (EKHN) ihren Kirchenpunkte der Gemeindearbeit, vorstand. Alle Mitglieder werhaben Arbeitgeberfunktion, den eingeladen, an diesem sind verantwortlich für Tag das Leitungsgremidie Gebäude der Geum ihrer jeweiligen Evangelische meinde und für die Kirchengemeinde Finanzen. für die kommenden Kirchenvorsechs Jahre zu wähstände In Biebrich kommt len. Diese Wahl zählt noch eine besondere zu den wichtigsten ErAufgabe hinzu: Die Aleignissen im Gemeindelebert-Schweitzer-Gemeinde, die ben. Hauptkirchengemeinde und die Oranier-Gedächtnis-Gemeinde Die ehrenamtlichen Kirchenvorbilden seit 2014 eine Arbeitsgesteherinnen und Vorsteher prämeinschaft. Schritt für Schritt gen mit ihrem Mitdenken und wird in den kommenden JahEntscheiden, mit ihrem Sachren die Gemeindearbeit aufeiverstand, ihrer Persönlichkeit nander abgestimmt und auch und ihrem Glauben das Bild der gemeinsam verantwortet. Dies Kirche vor Ort. Evangelische Kirwird in der kommenden Amtsche lebt davon, dass Menschen periode der Kirchenvorstände in ihr Verantwortung überneheine besondere Herausfordemen und ihre Kirche mitgestalrung werden. ten. Die Kirchenvorstände sind das Leitungsorgan der GemeinFür den Kirchenvorstand der den. Sie sind, zusammen mit

Alle Mitglieder der EKHN haben ab einem Alter von 14 Jahren das Recht, die Leitung ihrer Ge-

meinde vor Ort zu wählen und so das Gemeindeleben mitzubestimmen. Jeder sollte sein Stimmrecht nutzen und somit das Engagement der Ehrenamtlichen in der evangelischen Kirche in Biebrich honorieren. Weitere Informationen: Hauptkirchengemeinde Biebrich, Telefon (0611) 603959, E-Mail: info@hauptkirche-biebrich.de oder im Internet unter www. hauptkirche-biebrich.de oder www.meinewahl.de. (red)

Kandidatinnen und Kandidaten bei den weiteren Kirchenvorstandswahlen der Evangelischen Gemeinden in Biebrich

Lukasgemeinde: Simone Brunnet, Ingrid Claas, Vincent Guillou, Ludwig Hase, Karin Helbing, Ingrid Löw, Walter Puck, Sabine Ruwwe, Dr. Hans Thumeyer und Waltraud Wittgen.

Albert-Schweitzer-Gemeinde: Hildegard Bohrmann, Karin Burg, Renate Clasen, Karin Deyßenroth, Gabriele Hofmann, Walter Hosch, Gisela Keßler, Andrea Rindfleisch und Helmine Weidner.

Markusgemeinde: Karin Hübenthal, Manuela Kissinger, Sven Kötschau, Walter Lehmann-Carpzov, Ursula Lewalter, Gerhard Möller, Wolfgang Stasche, Marianne Sternberger und Carola Zakoth.

Heilig-Geist-Gemeinde: Robert Belz, Gabriele Bittmann, Charlotte Bourgett, Beate Fulde-Hansch, Edda Herbert, Dr. Bernd Janocha, Sabine Rasch, Heinz Reinsch, Gisela Seip und Henner Wilhelm.

Oranier-Gedächtnis-Gemeinde: Anton Klipp, Eileen Maurer, Markus Michel, Burghard Rossnagel, Peter Schubert, Claudia Steinhauer, Denise Stemmler, Marianne Wunderlich und Ilsabé Zeyher.

D I E BR A S S E R I E I M H E N K E L L PA R K

24. März bis 11. April

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Hauptkirchengemeinde Biebrich kandidieren Günter Becker, PeterMichael Glöckler, Lothar Koch, Margot Krems, Volker Kuthe, Tobias Naber, Karin Schleines, Ilona Weiß und Christiane Wilke. Die Wahl der Hauptkirchengemeinde findet im Anschluss an den Gottesdienst im Anbau neben der Kirche, Am Schloßpark 96, von 11 bis 17 Uhr statt. Die Hauptkirchengemeinde bietet ihren Mitgliedern auch die Möglichkeit zur Briefwahl – alle stimmberechtigten Gemeindemitglieder werden im März per Post dazu eingeladen.

DER BIEBRICHER / MÄRZ 2015

FILME IM SCHLOSS

Unser Service für Sie: · Dialogannahme · Inspektions- & Wartungsarbeiten · Unfallreparatur & Lackarbeiten Filmszene aus dem Musikdokumentarfilm „Finding Fela“ über das Leben von Fela Kuti.

Filme im Schloss Drummer Tony Allen, Ahmir „Questlove“ Thompson und Paul McCartney. Am 24. April folgt um 18.15 und um 20.45 Uhr als 41. Film der Clint-Eastwood-Reihe in untertitelter Originalfassung „American Sniper“, viel diskutiert und größter Publikumserfolg seiner Karriere. Die Hauptrollen spielen Bradley Cooper und Sienna Miller. Karten zum Preis von sechs und fünf Euro sind an der Abendkasse im Biebricher Schloss, Eingang Parkseite, und im Vorverkauf werktags ab 12 Uhr in der Gaststätte „Ludwig“ in der Wiesbadener Wagemannstraße 33 erhältlich. Reservierungen sind auch im Internet unter www. filme-im-schloss.de sowie telefonisch unter (0611) 840766 möglich. (red)

FILME IM SCHLOSS

„Filme im Schloss“ zeigt am 10. April um 18.30 und um 20.45 Uhr im Vorführsaal der Deutschen Film- und Medienbewertung (FBW) im Schloss Biebrich „Finding Fela“, den Musikdokumentarfilm von Oscar-Preisträger Alex Gibney über den legendären nigerianischen Saxophonisten, Africa70-Bandleader und politischen Aktivisten Fela Kuti (19381997). Er gilt als der Begründer des Afrobeat, einer Mischung aus afrikanischem Jazz, Funk, ghanaischem Highlife und psychedelischem Rock. Neben seiner Musik setzte er sich auch wirkungsvoll gegen die Militärdiktatur in seinem Land ein und begeisterte die Massen nicht nur in der Heimat sondern auf dem gesamten afrikanischen Kontinent. Mitwirkende in dem Film sind unter anderem seine MusikerSöhne Femi und Seun Kuti, der

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Bradley Cooper im Eastwood-Film „American Sniper“. DER BIEBRICHER / MÄRZ 2015

Eigentlich müsste es jedem klar sein: die Feuerwehr braucht Platz! Punkte in Biebrich sind. Fast alle Ortsteile werden im Verlauf der Kontrollfahrt abgefahren: Im alten Ortskern, in der Gibb, auf dem Gräselberg und rund um den Friedhof. Der Sprinter des Ordnungsamtes vorneweg, die große Drehleiter der Feuerwehr mit Axel Paulien am Steuer und seinem Kollegen Jürgen Vogelpoth auf dem Beifahrersitz hinterher. Und gleich zu Beginn der Fahrt, die am Polizeirevier startet, fährt sich das große Fahrzeug fest. In der Didierstraße parkt ein Kastenwagen auf einer gezackten Linie. Keine Chance für Paulien, um die Kurve zu kommen, trotz lenkbarer Hinterachse. Der Fahrzeughalter wird zunächst nicht ausfindig gemacht, Borjana Dordevic ruft

wird teuer, meint Bernhard Thomas. Zum Abschleppen kommt noch die Strafzettelgebühr. Danach kommt der Konvoi aus Stadtpolizei und Feuerwehr recht gut durch: Gibb und Gräselberg bieten keine Beanstandungen. „Da haben unsere früheren Fahrten wohl doch etwas gefruchtet“, freut sich Thomas. Denn sonst werden hier jede Menge Kurven, Wendehammer und andere Stellen gnadenlos zugeparkt. Auch jenseits der Biebricher Allee, am Friedhof, ist alles im grünen Bereich. Haariger wird es dann wieder im südöstlichen Ortskern, wo zunächst an der Ecke Mombacher und Andreasstraße die Kurve für die Feuerwehr nicht ART

ART

lich jeder Führerscheinbesitzer Man nimmt eine Menge Einwissen müsste, wird es doch drücke mit von einer Feuereinfach ignoriert. Und es ist ja wehrkontrollfahrt. Zum einen, keine Schikane. Die Feuerwehr dass es wohl doch viel, viel mit ihren meterlangen mehr Autobesitzer als Fahrzeugen muss um Busbenutzer oder CarFeuerwehr- die Ecke kommen, Sharing-Mitglieder gedurch enge Gassen ben muss, ganz gleich, kontrollund um scharfe Kurwas die Politik verordfahrten ven. Das müsste einen möchte. Denn die gentlich jedem klar sein. Blechlawine, die unsere Straßen zuparkt, ist giganDass es nicht so ist, wird retisch. Jedes freie Eckchen wird gelmäßig bei den Feuerwehrals Parkplatz genutzt. Und kontrollfahrten bewiesen, von „Eckchen“ ist hier wörtlich zu denen auch jetzt wieder eine nehmen: Obwohl jeder bei der durch Biebrich führte. MitglieFührerscheinprüfung eigent-

Engpass 1: In der Didierstraße parkt ein Kastenwagen auf einer gezackten Linie.

ART

lich gelernt haben müsste, dass man zum Beispiel fünf Meter vor einer Straßenkreuzung nicht parken darf, dass Zickzacklinien auf der Straße ebenso bedeuten, dass hier Parkverbot ist, ganz zu schweigen von den Schildern, die dies explizit verbieten – obwohl das also wirk-

Engpass 2: in der Mosburgstraße.

DER BIEBRICHER / MÄRZ 2015

der des Verkehrsausschusses im Ortsbeirat waren dabei, um sich zu notieren, wo möglicherweise Änderungen der Kennzeichnung nötig sein könnten. Und die beiden Mitarbeiter des Ordnungsamtes, Bernhard Thomas und Borjana Dordevic, wissen auch, wo die neuralgischen

Engpass 3: an der Straßenecke Mombacher-/Andreasstraße.

den Abschleppwagen. Denn der VW würde im Ernstfall das Durchkommen zum Einsatzort verhindern. Dann eilt der Besitzer doch noch herbei, aber der Abschleppwagen ist auch schon da. Die Anfahrt muss bezahlt werden. Nur wenige Meter weiter, in der Mosburgstraße, passiert noch einmal das Gleiche. Zwei Autos parken im Halteverbot, so dass der Kurvenradius für die Feuerwehr ebenfalls nicht passierbar ist. Ein Besitzer kommt, ärgert sich, fährt das Auto weg und kassiert eine Verwarnung. Der Halter des zweiten Autos ist nicht in der Nähe. Jetzt kommt wieder der Abschleppwagen und transportiert den alten Opel ab. Das

zu nehmen ist. Und dann parkt in der Obersteiner Straße auch noch ein Lastwagen die Straße zu. Bernhard Thomas wird den Nachtdienst informieren, der entsprechende Strafzettel verteilt. Im Ernst-, also Brandfall, sind diese Stellen noch auf einem anderen Weg erreichbar, so dass auf den Abschleppwagen verzichtet werden kann. Aber die Gedankenlosigkeit der Falschparker ist wirklich enorm, da sind sich alle einig. Und „alle Ausreden haben wir nun wirklich schon gehört“, meint Borjana Dordevic. Sie fruchten nicht. Die Feuerwehr muss halt einfach durchkommen können, wenn es dann wirklich mal brennt. (art)

FRANK HENNIG

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Das Schiedsverfahren ist darauf ausgerichtet, Streitigkeiten unter Menschen einvernehmlich beizulegen und auf diese Weise den sozialen Frieden wiederherzustellen. Es bietet in vielen Fällen eine schnelle und kostengünstige Alternative zu kräftezehrenden und zeitaufwendigen Gerichtsverfahren. Bei einigen Streitigkeiten muss das Schiedsamt vorab angerufen werden, um im Falle eines erfolglosen Schlichtungsversuchs bei Gericht Klage erheben zu können. In Wiesbaden sind 13 Schiedspersonen tätig, die für unterschiedliche Schiedsamtsbezirke zuständig sind. Die Schiedsfrauen und -männer arbeiten ehrenamtlich. Die rechtsuchenden Bürgerinnen und Bürger haben daher lediglich geringe Verfahrens- und Sachkosten zu tragen.

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Geheime Probeaufnahmen

Schon in der Vergangenheit war Biebrich oft Drehort für TV- und Kinoproduktionen. Regelmäßig wurden früher Szenen des TV-Krimi-Klassikers „Ein Fall für zwei“ mit Claus Theo Gärtner in Biebrich gedreht und auch Aufnahmen für „Der Staatsanwalt“ mit Rainer Hunold sind regelmäßig in Biebrich zu beobachten. Selbst Musik- und Kinolegende Elvis Presley war 1960 für Szenen des Kinofilms „G.I. Blues“ leibhaftig am Biebricher Rheinufer anzutreffen.

Genaues bekannt, außer dass die Story zeitlich wohl im 19. Jahrhundert angesiedelt sein und es sich um einen Abenteuerfilm handeln soll. Weitere Drehorte neben Biebrich sollen in Frankreich und Italien liegen. Zur Besetzung ist bisher ebenso wenig bekannt, gerüchteweise soll jedoch ein Oscar-Preisträger unter den Darstellern sein. Sollten die Probeaufnahmen, die am Abend des 1. Aprils auf der Parkseite des Biebricher Schlosses stattfinden sollen, erfolgversprechend sein, sollen die eigentlichen Dreharbeiten im Frühjahr 2016 beginnen. DER BIEBRICHER

wird exklusiv an dem Thema dran bleiben und über den Fortgang

des Projektes informieren. (fhg)

Szene aus dem Kinofilm „G.I. Blues“ mit Elvis Presley. Einige Filmszenen mit dem „King“ wurden am Biebricher Rheinufer produziert. ZDF/ODEON FILM

ARCHIV FRANK HENNIG

Über den Inhalt der neuen Kinoproduktion ist bisher noch nichts

Unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen fanden Mitte März erste Probeaufnahmen für eine große USKinoproduktion am Biebricher Schloss statt. DER BIEBRICHER erhielt exklusiv die Erlaubnis für dieses Foto.

VERLEIH

Biebrich wird für Filmschaffende – auch auf internationaler Ebene – immer interessanter. Nach der gerade in den Kinos angelaufenen Erfolgsproduktion „Guten Tag, Rámon“ des mexikanischen Kinoregisseurs Jorge Ramirez Suarez, die 2013 in wesentlichen Teilen in Biebrich gedreht wurde, kündigt sich nun eine noch größere Kinoproduktion an. Wie dieses Magazin exklusiv erfuhr, werden im kommenden Monat weitere Probeaufnahmen für eine große US-Kinoproduktion (20th Century Fox) in Biebrich stattfinden, nachdem erste Probeaufnahmen bereits Mitte März unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen durchgeführt wurden. Gedreht werden soll vorwiegend in der Nähe des Biebricher Schlosses und an der Mosburg.

FRANK HENNIG

Hollywood goes Biebrich? Große Kinoproduktion geplant!

Regelmäßig sind Aufnahmen für „Der Staatsanwalt“ mit Rainer Hunold in Biebrich zu beobachten.

DER BIEBRICHER / MÄRZ 2015

„Ein Fall für Zwei“ mit Claus Theo Gärtner und Paul Frielinghaus.

– Die Gesundheitsseiten – Großer Andrang bei wieder veranstaltetem Blutspendetermin in der Riehlschule – nächster Termin am 21. Juli früher regelmäßig in Biebrich veranstalteten Blutspendetermine „auf massives Drängen von Seiten der Bürgerschaft“ zurückzuführen ist. Ausschlaggebend für die Durchführung eines Blutspendetermins ist immer das Vorhandensein einer geeigneten und vor allem ausreichend großen Räumlichkeit – daran haperte es die FRANK HENNIG

Angelika Sievers vom Blutspendedienst des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) war regelrecht begeistert. Nicht nur der große Andrang seitens der freiwilliger Blutspenderinnen und -spender beeindruckte sie und ihr aus Frankfurt/Main nach Biebrich angereistes Team. Vor allem war sie begeistert, dass der Anstoß zur Wiederaufnahme der

Zur Blutspende musste sich Katharina Weber auf eine Liege legen. Den Einstich spürte sie kaum und die anschließende Blutentnahme überhaupt nicht. Nach rund zehn Minuten war alles vorbei. Die Nadel wurde schmerzlos entfernt und der Einstich verbunden.

und auf dem Idealismus der vor letzten zwei Jahre. „Wir sind Ort ehrenamtlich tätigen DRKder Riehlschule und ihrem LeiMitarbeiterinnen und -Mitarter, Thomas Schwarze, daher beiter. In erster Linie sind es die sehr dankbar, dass er es wieörtlichen Mitglieder des Deutder möglich gemacht hat, dass schen Roten Kreuzes, die die wir unsere Blutspendetermine Blutspendetermine vorbereiten in ‚seiner Schule‘ durchführen sowie die Spender vor und nach dürfen“, so Sievers. Auch Jörg der Spende betreuen. So Wilhelm von der GRÜNENwar es auch am 3. März Fraktion im Biebricher wieder in Biebrich: Ortsbeirat, der sich das Team des DRKebenfalls für die WieBlutspenden Ortsvereins Wiesbaderaufnahme der den West/Biebrich/ Blutspendetermine rettet Leben! Amöneburg hatte in Biebrich eingesetzt in den Räumlichkeihat, dankt dem Schulten des Neubaus der leiter für seine UnterstütWilhelm-Heinrich-von-Riehlzung. „Dass die BiebricherinSchule nach mehrjähriger Pause nen und Biebricher bereit sind, wieder zu einem Blutspendeihr Blut zu spenden, sieht man termin in Biebrich aufgerufen. bei diesem Andrang sehr einDa man jedoch nur mit rund drücklich“, zeigte sich auch Wilder Hälfte der tatsächlichen helm beeindruckt. Knapp 100 Spender gerechnet hatte, kam Spendenwillige waren gekomes zu verlängerten Wartezeiten. men, darunter 16 Erstspender, Zum nächsten Biebricher Blutwas die Veranstalter besonders spendetermin am 21. Juli wolfreute. len die Biebricher Rotkreuzler besser vorbereitet sein, so dass Die Arbeit des DRK-Blutspenjede Spender neben seinem dedienstes ruht auf zwei SäuBlut nicht mehr wie eine Stunde len: Auf der Bereitschaft vieler seiner Zeit opfern muss. Menschen zur freiwilligen und Fortsetzung auf Seite 12 unentgeltlichen Blutspende

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Fortsetzung von Seite 11

Gerade zur Zeit sind Blutspenden dringend erforderlich. Aufgrund der Grippewelle ist die Zahl der potenziellen Spender eingeschränkt, denn nur Gesunde im Alter von 18 bis 72 Jahren dürfen ihr Blut spenden. „Zur Zeit liegen wir unterhalb unseres Mindestbestandes, der sich am durchschnittlichen DreiTages-Bedarf der hessischen Krankenhäuser orientiert“, so Sievers. Um den Mindestbestand zu decken, sind in Hessen täglich 1.000 neue Blutspenden

erforderlich (deutschlandweit täglich 15.000). Jeder von uns – auch einer unserer Familienangehörigen – kann täglich in die Notlage kommen, eine lebensrettende Blutübertragung zu benötigen. Stehen dann nicht genügend Blutkonserven zur Verfügung, sind die Folgen katastrophal. Daher sollte jeder gesunde Erwachsene überlegen, ob er nicht von Zeit zu Zeit Blut spendet. Erstspender werden zuerst registriert (Personalausweis erforderlich)

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und typisiert. Bei jedem Termin bietet das DRK zudem eine Typisierung für die Deutsche Stammzellspenderdatei an. Sind die Blutwerte in Ordnung kann anschließend regelmäßig Blut gespendet werden. Pro Spende wird lediglich ein halber Liter Blut „abgezapft“. Das Blut wird nach der Spende umgehend weiter untersucht. Unter anderem wird geprüft, ob der Spender frei von ansteckenden Krankheiten ist – hierzu zählen in erster Linie HIV, Hepatitis B und Hepatitis C, aber auch Geschlechtskrankheiten würden dieses Blut für eine Weiterverwendung unbrauchbar machen. Ist es aber in Ordnung wird es für verschiedene Zwecke verwendet. Hier zugehören in erster Linie der medizinische Bedarf für Bluttransfusionen in Krankenhäusern, aber auch der wissenschaftliche und pharmazeutische Bereich benötigen regelmäßig Blutspenden. Nach jeder Blutspende folgt eine 10- bis 15-minütige Ruhephase. Dabei kümmern sich die ehrenamtlichen Kräfte des örtlichen DRK-Verbandes um die Spender. Es gibt einen kleinen Imbiss, ausreichend Getränke sowie ein kleines DankeschönPräsent. Dieses Mal gab es in Biebrich ein praktisches Fahrrad-Reparatur-Set. Was bringt eine Blutspende nun jedem Einzelnen? Einen regelmäßigen Gesundheitscheck, kostenlose Bestimmung der Blutgruppe und des RhesusFaktors sowie des HämoglobinWertes, kostenloser Unfallhil-

fe- und Blutspendepass sowie frühzeitige Entdeckung von Infektionskrankheiten. Werden bei der Nachuntersuchung des gespendeten Blutes ungewöhnliche Werte festgestellt, die auf eine Krankheit hindeuten könnten, wird der Spender informiert, so dass er seinen Hausarzt aufsuchen kann. Wichtigstes Argument für eine Blutspende ist jedoch das gute Gefühl, womöglich mit seiner Spende ein Menschenleben gerettet zu haben. (fhg)

Schon heute sollten sich freiwillige Blutspender die nächsten Blutspendetermine in der Riehlschule (Neubau) notieren: 21. Juli und 3. November, jeweils in der Zeit von 16.30 bis 20 Uhr. Weitere Informationen zur Blutspende sind unter der gebührenfreien DRK-ServiceHotline 0800-1194911 und im Internet unter www.blutspende.de erhältlich.

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DER BIEBRICHER / MÄRZ 2015

Der „Ratgeber“ richtet sich an alle Wiesbadener Bürgerinnen und Bürger und deren Angehörige, die sich mit Fragen rund ums Alter beschäftigen. Er zeigt das breit gefächerte Angebot an Hilfsmöglichkeiten auf und bietet einen Überblick über die Themen der Beratungsstellen für selbständiges Leben im Alter. So finden sich in dem Nachschlagewerk Informationen über die Möglichkeiten einer häuslichen Versorgung bei Hilfs- und Pflegebedürftigkeit, Hinweise auf finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten und ein Überblick zum Thema Wohnen. Weitere Themenbereiche sind Behinderung, Freizeit- und Kontaktangebote, rechtliche Vorsorge, Hilfsangebote in Notlagen sowie Hinweise zu Unterstützung in der Lebensendphase. Die „Demenz-Broschüre“ ermöglicht zunächst Informationen rund um das Krankheitsbild Demenz, gibt Tipps für den Umgang mit an Demenz erkrankten Menschen und erschafft einen Überblick über die Leistungen der Pflegeversicherung. Zudem liefert sie Hinweise über die gesetzlichen Grundlagen im Falle einer Erkrankung. In der Broschüre finden sich ebenso Kontaktdaten der verschiedenen Träger von Beratungsangeboten. Des Weiteren zeigt das Nachschlagewerk das breite Spektrum an Hilfsmöglichkeiten

in Wiesbaden auf. Es werden sowohl die Angebote zur Unterstützung einer häuslichen Versorgung als auch Angebote zur Entlastung von Angehörigen und Betroffenen aufgezeigt. Es wird über die Möglichkeiten der Diagnostik und Behandlung informiert und es werden die bestehenden Angebote im Falle einer stationären Versorgung vorgestellt. Der Leitfaden „Umzug in eine stationäre Pflegeeinrichtung“ zeigt auf, welche Schritte zu gehen sind, wenn eine Versorgung zuhause nicht mehr sichergestellt werden kann, bietet eine Übersicht über alle Wiesbadener Pflegeeinrichtungen und kann dabei helfen, den Umzug gut zu planen.

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Die „Infoblätter“ sind einzelne Adresssammlungen zu Themen wie Häusliche Hilfen, Wohnen im Alter, 24-Stunden-Betreuung, Freizeitangebote für Senioren, Hilfsangebote in Notlagen etc. und bieten eine kurze Beschreibung der einzelnen Angebote. Die Materialien sind in den Beratungsstellen für selbständiges Leben im Alter kostenlos erhältlich und liegen auch in den Ortsverwaltungen und im Rathaus aus. Angefordert werden können sie telefonisch unter der Telefonnummer (0611) 315637 oder per E-Mail an Beratungim-alter@wiesbaden.de. Für Fragen und eine persönliche Beratung zu einzelnen Unterstützungsangeboten stehen die Beratungsstellen für selbständiges Leben im Alter gerne zur Verfügung. (red)

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DER BIEBRICHER / MÄRZ 2015

Die mobile Sanitätsstation des Deutschen Roten Kreuzes in Biebrich ist in die Jahre gekommen. Für eine Neubeschaffung werden Unterstützer gesucht.

ten Blutspendetermine wiederzubeleben (siehe eigener Beitrag in dieser Ausgabe). Sorge bereitet dem Ortsverein die in der Zwischenzeit in die Jahre gekommene, mobile Sanitätsstation – inzwischen 30 Jahre alt –, die baldmöglichst ersetzt werden müsste. Zur Neubeschaffung ist ein Betrag in Höhe von rund 85.000 Euro erforderlich, was jedoch nur mit tatkräftiger Unterstützung von Sponsoren möglich ist. Als Zwischenlösung wird die Sanitätsstation gerade wieder „aufgemöbelt“, um noch für ein/zwei Jahre weiter genutzt werden zu können. Ebenso wichtig ist es dem DRKOrtsverein, neue freiwillige Helferinnen und Helfer, gleich welchen Alters und welcher Nationalität, zu gewinnen. Je nach Neigung und Interesse können sie sich an unterschiedlichen Stellen mit einbringen: beispielsweise im Sanitätsdienst, im Betreuungsdienst, im Bereich der Verpflegung oder der Technik. Interessenten, die gerne ihre Erfahrungen mit Kindern und Jugendlichen einbringen möchten, sind ebenfalls gerne gesehen. So könnte auch die Möglichkeit bestehen, Kinder- und Jugendgruppen zu gründen. Der Ortsverein steht neuen Ideen offen und freut sich auf jeden neuen ehrenamtlichen FRANK HENNIG

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Mit einem breit gefächerten AufGibber Kerb, dem Schiersteiner gabenfeld ist der Ortsverein des Hafenfest, dem FronleichnamsDeutschen Roten Kreuzes (DRK) Gottesdienst im Schlosspark, in Biebrich tätig. So findet redem Mosburgfest, dem Rosengelmäßig jeden Mittwochnachmontagsumzug in Frauenstein, mittag in der Rudolf-Dyckerden Veranstaltungen des Carnehoff-Straße 4 in den Räumen val Clubs Wiesbaden sowie sämtdes DRK-Ortsvereins Wiesbaden lichen Seniorenveranstaltungen West/Biebrich/Amöneburg ein der Abteilung Altenhilfe des Sooffener Seniorennachmittag bei zialamtes der Stadt Wiesbaden. Kaffee und Kuchen statt. Es Zudem sind die Helferinnen werden natürlich auch und Helfer noch an den Grund- und Auffrigroßen SanitätsdiensUnterschungskurse für Erstten anlässlich der stützer und helfer, ebenso wie KurWiesbadener WeinHelfer gesucht se für ehrenamtliche woche, des „Ironman DRK-Helferinnen und 70.3“, des Sternschnup-helfer aus der gesamten penmarkts und zahlreiRegion veranstaltet. chen anderen Veranstaltungen beteiligt. Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des Ortsvereins, die Pro Jahr werden rund 14.000 alle nach den neuesten Vorgaehrenamtliche Einsatzstunden ben mindestens eine Ausbildung von den Biebricher DRK-Helfeund Prüfung zum Sanitätshelfer, rinnen und -Helfern erbracht. teilweise auch zusätzliche AusbilHierzu stehen diverse Notfalldungen in den Bereichen Betreurucksäcke, Defibrillatoren und ung, Verpflegung, Psychosoziale weiteres modernes rettungsNotfallversorgung, Technik und dienstliches Equipment ebenso Sicherheit, Rettungshelfer, Retzur Verfügung, wie ein Notfalltungssanitäter oder RettungsKrankentransportwagen, zwei assistent abgeschlossen haben, Mannschaftswagen und ein Gesind bei fast allen Veranstaltunrätewagen Technik des Katasgen in Biebrich und im Bereich trophenschutzes, eine mobile Wiesbaden anzutreffen. So ist Sanitätsstation, ein Anhänger für der Ortsverein beispielsweise Betreuungseinsätze und weitere alljährlich zuständig für die saniEinsatzmaterialien. Mittlerweile tätsdienstliche Betreuung beim ist es auch wieder gelungen, die Internationalen Pfingstreitturnier bis vor zwei Jahren regelmäßig im Schlosspark Biebrich, bei der vom Biebricher DRK veranstalte-

PRIVAT

FRANK HENNIG

Sanitätshelfer am Rande des diesjährigen Pfingstturniers. Die sanitätsdienstliche Betreuung bei Großveranstaltungen ist eine von vielen Aufgaben der ehrenamtlichen Mitarbeiter des Roten Kreuzes. Helfer, besonders gerne aus dem Migrationsbereich. Wer das DRK durch eine aktive oder fördernde Mitgliedschaft unterstützen möchte, kann sich an die zentrale Mitgliederabteilung und die „Servicestelle Ehrenamt“ unter der Telefonnummer (0611) 4687105 oder per E-Mail an michaela.

mader@drk-hessen.de wenden. Ansprechpartnerin in allen Fragen rund um den Ortsverein des Deutschen Roten Kreuzes in Biebrich ist die Bereitschaftsleiterin Corinna Wintermeyer, Telefon (0177) 363 13 04. (fhg)

Spenden an den Ortsverein Biebrich des Deutschen Roten Kreuzes werden unter der nachfolgenden Bankverbindung gerne entgegengenommen: IBAN: DE40 5109 0000 0030 2270 18, BIC: WIBADE5WXXX.

Im Februar machten die Biebricher Monika (2.v.r.) und Günter Rieber (rechts) sowie Dani Kuhn (links) und Oli Hallstein (2.v.l.) Urlaub auf der Karibikinsel Bonaire. Bonaire ist geographisch Teil der Kleinen Antillen und politisch eine besondere Gemeinde der Niederlande. Während des Urlaubs gab es natürlich auch eine Begegnung mit Heimatbezug – mit Wiesbadens früherem Oberbürgermeister Achim Exner (Mitte), der alljährlich für mehrere Monate auf Bonaire lebt. Dabei konnte sich Achim Exner auch wieder über die zu diesem Zeitpunkt aktuellste Ausgabe des BIEBRICHERs und somit über viele Berichte aus seiner Heimat freuen. Denn es ist schon eine Tradition: Jeder Wiesbadener, der Exner in der Karibik besucht, muss ihm den neusten BIEBRICHER mitbringen. (fhg)

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DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2015

Stets ein ganz besonderes Erlebnis

Ali fuhr zum „König der Löwen“

INFO

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Wittermann (Violoncello) und erhielt bereits ihr Trio 2009 und benannten es nach der Es ist kaum zu glauben: Mit der gerade „Zwerg Nase“ veranstaldrei Monate nach seiner Gründung einen Protagonistin in Leo Tolstois berühmtem beendeten Saison 2014/15 ging die beZwerg Nase, Herzenswärme, Opeldienst Schierstein und DRK erfüllten Herzenswunsch tet am 23. September ab 11 ersten Preis beim „Schmolz + BickenbachRoman „Anna Karenina“. Den stets sehr liebte Konzertreihe mit herausragenden Uhr im Zwerg Nase-Haus, Das Wiesbadener Kinderhaus gung für Alis Geräte gewährleistet dern sehr wichtig ist“, AlWettbewerb“ in Düsseldorf. Solist am 30. begehrten Klavierabend gestaltete am so Stahl. Nachwuchsmusikern im Marmorsaal Ludwig-Erhard-Straße 100, „Zwerg Nase“ freute sich kürzlich ler Einsatz alles Engagement Januar 2015 war der 1986 in München ge21. versagen November die 1981 inund Moskau der Sektkellerei Henkell bereits inwerden, falls ein Akku sein diesjähriges Sommerriesig über die Und Unterstützung des sollte. haben sich gelohnt: wurde Cellist Valentin Radutiu, der trotz borene geborene Sofja Gülbadamova. SieFür Ali das 32. Jahr. erneut begeisKonzerte fest. Alle Interessierten sind Vereins „Es ist schön, dasshatte dank ein ge- Programm der Wochenendausflug einem seiner Jugenddazu bereits als exzellenter mit Humo- zu terte die„Herzenswärme“, Künstler-Auswahl des von herzlich einladen. Bacham HenkellsOpeldienstes Schierstein unvergesslichen Interpret gefeiert wird. Zu seinem Konzert resken von Komponisten desErlebnis. 19. Konzertagentin Dagmarund vondes Vie- meinschaftlichen Engagements feld Deutschen Roten gepaart Kreuzes mit (DRK). können, „Zwerg Nase“ ist ein Haus in Wiesbaden hatte Valentin Radutiu ein Jahrhunderts zusammengestellt, tinghoff-Scheel, dem Dinge in Erfüllung gehen Ohne deren Mithilfe hätte ein Herdie in keinen Versorgungsvertrag zum Leben für behinderte Kinder, kostbares Violoncello von Francesco Ruggidarunter Werke von Edvard Grieg, Organisationstalent der Henkellzenswunsch für den siebenjähripassen und die im ‚Normalfall‘ das für Eltern Entlastung bietet. Es jederzeit umgehend verfügbare, eri aus dem Jahr 1685 mitgebracht, dessen Ernst von Dohnányi, Franz Liszt, AnMitarbeiterin Vera Fray ein treues gen Ali, ein dauerbeatmetes Kind, nicht bezahlt werden können“, schließt eine Lücke in der notwenkompetente ärztliche Betreuung Klänge hervorragend mit der Akustik des tonín Dvorak und Robert Schumann. und fachlich versiertes Publikum. nicht realisiert werden können. freute sich Erhard Stahl von digen und qualifizierten Rundumvermissen zu lassen. Somit haben Marmorsaals harmonierten - unabhängig Ali wünschte sich nichts sehnli„Zwerg Nase“, der auch Mitglied versorgung behinderter und chrodie Eltern die Sicherheit, dass im davon, ob der Künstler klassische Weisen Im Konzert am 12. Dezember erlebte das Mit dem Auftritt des Gitarristen Ivan Petcher, wie einen Besuch im Musical des Biebricher Ortsbeirates ist. nisch kranker Kinder. Das dreiNotfall alles für ihre Kinder getan voninJohann Sebastian Bach dem Alinde Quartett einbefindet 2010 sich ricevic, der der Löwen“ für ein in krankheitsbedingt „König Hamburg. „WirausdankenPublikum allen, diemit dieses austöckige Haus diwerden kann. Dasoder heißt,moderne sie könStücke von Zoltán Kodály zum Besten gab. gegründetes Ensemble, das sich während gefallenes Saxophon und Schlagzeug-Team Mit der Bahn wäre die Befördeßergewöhnliche Projekt ermögrekter Nachbarschaft zur Klinik für nen mit gutem Gewissen ihre bedes Studiums an der Robert Schumann eingesprungen war, endete die Saison am rung eines so schwer behinderten licht haben. Solche Unterstützung Kinder und Jugendliche der Dr.hinderten Kinder dem erfahrenen Die Kombination aus 27. Februar. In dem bis auf Kindes mit allen für eine Dauerbewünschen wir uns viel öfter. Das Horst-Schmidt-Kliniken. Die BePflegepersonal anvertrauen und den letzten Platz besetzMusik, atmung erforderlichen Geräten gibt den Kindern neue Lebensquasonderheit des Hauses: Es bietet für sicherstklassiger und die gesunden Geten Saalmöglich. zog der 1987 gepaart einem– prinicht Dem inVerein lität und trägt wesentlich zur Steiein wohnliches Umfeld (statt Klischwister Freiraummit gewinnen unBelgrad geborene KünstGlas Henkell„Herzenswärme“ gelang es, Oliver gerung des Allgemeinbefindens nikambiente), ohne die mebelastetckelnden um das Wohlergehen ihler dievom Zuhörer sofort in Sekt und dem edlen (fhg) Teuner Opeldienst Schierstein bei, was bei den behinderten Kindizinische Absicherung durch eine rer Sorgenkinder. seinen Bann. Petricevic, Ambiente der Kellerei an der Rheingaustraße und das DRK für dieses der zur Zeit anWunscherfüllungsder Hochmacht diese Klassikreiprojekt am Musik 21. undund 22.Tanz Juli zu geschule für he stets zu einem ganz winnen: stellte für ein Woin Köln Teuner bei Roberto Ausbesonderen Erlebnis für chenende großes Auto zur sel studiertein und Meisterihre Gäste. Im Oktober, Verfügung, das „Andres der elektrische klassen aninder also in einem guten halRollstuhl, Zubehör wie Geräte Segovia“ viel Guitar Academy ben Jahr, beginnt die zum Absaugen der Atemwege bei Paolo Pegoraro und neue Saison der Konzerund für die Ernährung Adriano deskünstliche Sal in Pordete auf Henkellsfeld. Zum sowie das Pflegepersonal one, Italien, besucht, gabfür Ali Auftakt spielt dann der von „Zwerg Nase“ passte. Das unter anderem Stücke von koreanische Pianist Chi DRK stellte ein Fahrzeug für den Fernando Sor, Agustin Ho Han. Darauf folgen Liegendtransport zur Verfügung Barrios oder Claude Dedas Trio Tricolor (Horn, und ein DRK-Mitarbeiter fuhr bussy zum Besten. Violine und Klavier), die ebenso ehrenamtlich in seiner Freivier Damen des Harzeit mit nach Hamburg, wie das Zum Saison-Auftakt war fenquartetts Ensemble „Zwerg Nase“-Pflegepersonal. Die Konzerte auf Henkellsfeld werden alljährlich vom einem treuen und am Schließlich 17. Oktober 2014 arpalando und die junfand sich auch ein fachlich versierten Publikum besucht. das junge Trio Karénine gen Bläser des Acelga Hotel in Hamburg, das rollstuhlgeaus Paris mit ist Werken von Quintetts. Nachgeholt recht gebaut und die Gruppe Hochschule Düsseldorf kennengelernt Joseph Haydn, Robert wird selbstverständlich auch das entfallene aufnahm. Selbst das Schumann Musical- und Anhatte. Seit 2012 spielt es in der Besetzung tonín Dvorak Biebrich gereist. Anna Saxophon-Schlagzeug-Konzert. Theater musstenach auf den Besuch Eugenia Ottaviano (Violine), Eduard Bayer Göckel (Violine), Rodde (sst) vorbereitet werden:Louis So musste bei-(Violoncello) (Violine), Legrand (Viola) und Lukaszum Musical „König der Löwen“ in Hamburg. und Paloma Kouider (Klavier) gründeten Ali zum Beginn seines Amélie aufregenden Wochenendausflugs spielsweise eine Notstromversor-

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DerDER Biebricher / August 2007 BIEBRICHER / MÄRZ 2015

ARCHIV FRANK HENNIG

Preisgelder, erklärt Schäfer. Das Internationale Wiesbadener „Und wir haben in diesem Jahr Pfingstturnier legt in diesem vier Prüfungen, bei denen Jahr für die Springprüfundie Reiter Weltranglisgen noch einen Stern tenpunkte sammeln drauf. „Wir sind in Pfingstkönnen.“ Schon der glücklichen Lage tunier vom am Pfingstsamstag den finanziellen geht es am späten Rahmen so gedeckt 22. bis 25. Nachmittag im Lotzu haben, dass wir Mai to Hessen Preis um ein Vier-Sterne-CSI Weltranglistenpunkte. durchführen können“, Am Sonntag stehen gleich freut sich Albert Schäfer, der zwei Weltranglisten-Springen Verantwortliche für die Springan: der Preis des Hessischen Miprüfungen des Pfingstturniers nisterpräsidenten, der zugleich vom Vorstand des Wiesbadener Qualifikation für die Riders Tour Reit- und Fahr-Clubs (WRFC). ist, und das erstmalig ausgetragene Qatar Masters. Höhepunkt Als Vier-Sterne-Event sei das der Springwettbewerbe ist wie Pfingstturnier für die Springin den Vorjahren der Preis der reiter – und damit auch für die Landeshauptstadt Wiesbaden Besucher des 79. Pfingstturund der Qatar Equestrian Feniers – noch attraktiver, nicht deration – der Große Preis von zuletzt wegen der höheren

Wiesbaden und Wertungsprüfung der DKB-Riders Tour. All das sind Anreize für die internationale Parcours-Elite. Als i-Tüpfelchen kommt dann noch der spezielle Pfingstturnier-Anreiz hinzu: „Dieser große traditionelle Platz mit den riesigen Bäumen. Das ist eine sehr spezielle Atmosphäre, in der es immer wieder Spaß macht zu reiten“, schwärmt der Vorjahressieger des Großen Preises Toni Haßmann. „lch war schon sehr oft in Wiesbaden zum Pfingstturnier und ich komme sicher wieder.“

Im vergangenen Jahr saß Haßmann im Sattel von Classic Man und siegte im Schlosspark vor der Weltelite. Damals hatte er den Westfalen gerade mal neun Wochen unter dem Sattel. Inzwischen haben die beiden noch mehr Erfahrung zusammen gesammelt, weitere Große Preise gewonnen und sie haben 2015 ein Ziel: „Wir wollen natürlich unseren Titel verteidigen“, grinst Haßmann und freut sich offensichtlich Der Sieger des Großen Preises von Wiesbaden beim letztjährigen Pfingstturnier, auf die HerToni Haßmann, auf Classic Man. ausforderung.

ARCHIV FRANK HENNIG

Wiesbaden mit dem vierten Stern

Albert Schäfer, der Verantwortliche für die Springprüfungen des Pfingstturniers vom Vorstand des Wiesbadener Reit- und Fahr-Clubs (WRFC).

Den Großen Preis von Wiesbaden zu gewinnen – das ist eine besondere „Hausnummer“ im internationalen Springsport. Dann schreibt man seinen Namen in eine prominente Liste, auf der sich schon Legenden wie Hans Günter Winkler, Fritz Thiedemann und Alwin Schockemöhle eingetragen haben. Als besonderes Bonbon können die Reiter außerdem auch 2015 wieder DKB-Riders Tour-Punkte in Wiesbaden sammeln. Die Riders Tour und das Wiesbadener Pfingstturnier verbindet eine lange Partnerschaft. Seit ihrer ersten Saison im Jahr 2001 macht die Springsportserie in Wiesbaden Station. (red)

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Chemische Altlasten auf ehemaligem Sedra-Gelände kommen zu Tage Derzeit erfolgt die AltlastensaBetritt man das Gelände der nierung mittels Bodenaushub ehemals Chemischen Fabrik bis in acht Meter Tiefe, direkt Biebrich und zuletzt der Firma an der Rheinwiese, östlich „Edilon Sedra GmbH“ der Schiersteiner Brücke. in der RheingaustraBodenAufgefallen war die erße 75 bis 79, steigt sanierung an der Rheinhöhte Schadstoffbelaseinem sofort ein pegaustraße tung, so berichtete Pronetranter Teergeruch jektleiter Dieter Bohlen, in die Nase. Hervorbereits Anfang der 1990er gerufen werden diese Jahre bei Messungen auf den Gerüche durch die umfangreiRheinwiesen. Schnell wurde chen Bodensanierungsarbeiten das Gelände der ehemaligen auf diesem Areal mit denen Chemischen Fabrik als Urdie Hessische Altlastensaniesprung ausgemacht. Doch erst rungsgesellschaft vom Regieals das Firmengelände, auf dem rungspräsidium Darmstadt sich bis 2011 das Unternehmen beauftragt wurde und vor Ort „Edilon Sedra“ befand, leer seit 2011 tätig ist. Regierungsstand, konnte mit den Arbeiten präsidentin Brigitte Linscheid begonnen werden. „Was sich informierte am 9. März vor Ort uns bei den ersten Begehungen gemeinsam mit Experten über zeigte, habe ich in 25 Jahren in die sehr umfangreichen Saniediesem Beruf noch nie geserungsarbeiten. hen“, erinnerte sich der Geo-

loge Bohlen. Überall auf dem Gelände traten insbesondere bei wärmeren Temperaturen Teeröle aus freiliegenden Rohren und Spalten im Beton aus. Bei den ersten Ausgrabungen sei dann das ganze Ausmaß der Kontamination zu Tage getreten. „Die Erde war schwarz. Immer wieder stießen wir auf flüssiges Teeröl in undichten Tanks und auf zahlreiche Gruben unter der Erde“, so Bohlen.

HANS-DIETER HERRMANN

Unter Atemschutz erfolgen die Sanierungsarbeiten.

Diplom-Geologe und Projektleiter Dieter Bohlen erläutert die belasteten Bodenproben vor Ort.

Die Verursachung geht weit zurück: Auf dem Gelände der Chemischen Fabrik in Biebrich wurde von 1887 bis 1964 eine Teerdestillation (Steinkohleteer und Gaswerkteer) betrieben. In der Betriebsgenehmigung werden die Produktion von Teerölen, teerhaltiger Dachpappen und Asphalten genannt. In den späten 1960er Jahren bis zur Betriebseinstellung 2011 wurden Bitumen zur Herstellung von Vergussmassen auf dem Standort verarbeitet.

ratmeter großen Gelände laufen unter strengen Vorgaben des Arbeits- und Umweltschutzes. Regelmäßig werden Kontrollmessungen durchgeführt. 45.000 Tonnen verseuchte Erde müssen entsorgt werden – auf Spezialdeponien im In- und Ausland. „Es freut mich sehr, dass mit dieser Bodensanierung eine weitere Belastung des Grundwassers und des nahegelegenen Rheins unterbunden wird“, erklärte Regierungspräsidentin Lindscheid, „auch wenn die Allgemeinheit einen hohen Preis dafür bezahlen muss“. Da das sanierungspflichtige Unternehmen nachweisen konnte, dass es wirtschaftlich nicht in der Lage ist, die Sanierung durchzuführen, übernimmt das Land Hessen den Löwenanteil der Sanierungskosten von rund sechs Millionen Euro. Die Sanierung soll im Herbst 2015 abgeschlossen sein. Dann soll das Gelände wieder als Gewerbefläche genutzt werden.

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Klaus Günther tritt vom Chorvorsitz zurück

ARCHIV FRANK HENNIG

sondere die immer häufigeren Aus gesundheitlichen GrünWechsel von ehemals aktiven den wird Klaus Günther noch Sängern zur passiven Mitin diesem Jahr sein Amt als gliedschaft. „Die demoVorsitzender des traditigraphische Entwickonsreichen Biebricher lung unserer Zeit MännergesangverMGV 1841 betrifft auch unser eins (MGV) 1841 Rheingold Vereinsleben“, so Rheingold niederleGünther. gen. Dies gab er bei der JahreshauptverNach dem Gedenken sammlung des Chores an die verstorbenen Mitglieam 28. Februar bekannt. Da der Günter Perner und Alder Chor im nächsten Jahr sein bert Schermuly wurden die 175-jähriges Bestehen feiern Aktivitäten für das laufende wird, möchte Günther, dass Jahr beschlossen. So wird es die in diesem Jahr beginnenwieder eine Beteiligung beim den Jubiläumsvorbereitungen Mosburgfest sowie beim – wie auch die Feierlichkeiten Biebricher Höfefest (im Hof in 2016 – bereits von seinem Adolf-Todt-Straße 24) geben. Nachfolger geleitet werden. Eine außerordentliche MitWeiterhin ist der Chor auf der gliederversammlung soll am Suche nach aktiven Sängern. 27. Juni über seine Nachfolge Der MGV 1841 Rheingold entscheiden. probt jeden Donnerstag um 19.45 Uhr im kleinen Saal In seinem Jahresrückblick be(1. Etage) des Turnvereins richtete Günther von den vielBiebrich, Rathenauplatz 13. fältigen Aktivitäten des MGV Interessenten können unver1841 Rheingold, insbesonbindlich bei einer Chorprobe dere als Mitgliedschor in der vorbeischauen. Singgemeinschaft Biebrich. Zu bedauern sei der Rückgang (red/fhg) der Mitgliederzahl und insbe-

Klaus Günther wird den Vorsitz beim Männergesangvereins 1841 Rheingold in diesem Jahr niederlegen.

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ÖFFNUNGSZEITEN Montag, Donnerstag, Freitag und Samstag ab 17.00 Uhr Sonn- und Feiertage ab 14.00 Uhr Weingüter der B·I·G Biebrich Weingut Manfred Bickelmaier Rheingaustraße 7 65375 Oestrich-Winkel Telefon 06723 3573 weingut@bickelmaier.de www.bickelmaier.de

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STANDBESETZUNG 2015

23.04. - 27.04.2015 30.04. - 04.05.2015 07.05. - 11.05.2015 14.05. - 18.05.2015 21.05. - 25.05.2015 28.05. - 01.06.2015 04.06. - 08.06.2015 11.06. - 15.06.2015 18.06. - 22.06.2015 25.06. - 29.06.2015 02.07. - 06.07.2015 09.07. - 13.07.2015 16.07. - 20.07.2015 23.07. - 27.07.2015 30.07. - 03.08.2015 06.08. - 10.08.2015 13.08. - 17.08.2015 20.08. - 24.08.2015 27.08. - 31.08.2015 03.09. - 07.09.2015 10.09. - 14.09.2015 17.09. - 21.09.2015 24.09. - 28.09.2015 01.10. - 05.10.2015 08.10. - 12.10.2015 12.10. Austrinken

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ARCHIV FRANK HENNIG

Trygvason (964-1000), der aus Die Singgemeinschaft Biebrich England in seine Heimat Norbesteht seit 2005 aus den Mänwegen kam, um sein Könignerchören des Männergesangreich in Besitz zu nehmen, in vereins (MGV) 1841 Rheingold der Musik dargebracht. und dem Kalle’schen Gesangvereins (GV) 1888 Biebrich. BeiAls Gastchor wird der de Vereine sind eigenständig MGV 1844 Kostheim, und ungebunden. Ihr Dimit seinem Dirigenten rigent ist Musikdirektor SingGerhard Wöllstein, Ernst A. Voigt. In diesen gemeinschaft Biebrich mit Liedvorträgen aus zehn Jahren hat der Chor ihrem Repertoire das unter seinem Dirigenten Konzert bereichern. Bei bei vielen Auftritten sein dem Lied „Solang man TräuKönnen unter Beweis gestellt. me noch leben kann“ werden Höhepunkte aus dieser Zeit bestimmt bei manchen Zuhösind beim Jubiläumskonzert rern alte Erinnerungen geweckt am 26. April um 16 Uhr in der werden. Oranier-Gedächtnis-Kirche am Biebricher Rheinufer wieder zu Freuen dürfen sich die Zuhörer hören. Unter anderem wird das auch auf eine neue junge StimLied „Landerkennung“ von Edme. Die Sopranistin Katja Nagvard Grieg Op.31 vorgetragen. ler begann ihre musikalische Darin wird die Rückkehr des Laufbahn im Jahr 1990, als sie jungen norwegischen Königs

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Konzert am 26. April zum zehnjährigen Bestehen

Die Sopranistin Katja Nagler wird das Jubiläumskonzert der Singgemeinschaft Biebrich musikalisch ergänzen.

im Alter von sechs Jahren Unterricht im Fach klassische Gitarre erhielt. Danach folgte weiterer Musikunterricht in Gesang, Klavier und Querflöte. Von 2003 bis 2008 studierte sie Musikwissenschaft und Musikpädagogik mit Hauptfach Gesang an der Johann-Wolfgang-GoetheUniversität und der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main. 2012 folgte ein Promotionsstudium an der Universiti Putra Die Singgemeinschaft Biebrich bei einem früheren Konzert in der OranierMalaysia, dass Gedächtnis-Kirche. Katja Nadler

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2014 erfolgreich abschloss. Als klassische Sängerin war sie bereits bei vielen Konzerten im Rhein-Main-Gebiet zu hören. Zu ihrem Repertoire zählen neben Kunstliedern und Oratorien vornehmlich Werke aus Oper, Operette und Musical. Zu Gehör bringt sie Lieder von W.A. Mozart. F.Lehar und R.Schumann. Zum Konzertabschluss werden die Chöre gemeinsam den Eröffnungschor aus der Oper „Ernani“ von Giuseppe Verdi erklingen lassen. Karten gibt es zum Preis von zehn Euro im Vorverkauf bei Bäckerei Pfennig, Straße der Republik 24, und im Ristorante Turnhalle, Rathenauplatz 13, sowie bei den Sängern der Vereine. Karten an der Abendkasse werden zum Preis von zwölf Euro erhältlich sein. (red)

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Einen praktischen Ansatz verfolgten die Teilnehmerinnen des Jobcenter-Projektes „Familie & Beruf – Maßnahme für Erziehende“ sowie der Berufspraktischen Weiterbildung „Wiedereinstieg für Frauen“. Dabei wurde ein kompletter Basar mit Programm, Basteleien und Waffelbäckerei organisiert. Die erlöste Geldsumme in Höhe von 131 Euro spendeten die Teilnehmerinnen an die Opferhilfsorganisation „Weißer Ring“, was Außenstellenleiter Rudi Glas (links) sehr freute. „Die Frauen waren erschüttert über den gewaltsamen Tod von Tuce, dem jungen türkischstämmigen Mädchen aus Offenbach, das Ende 2014 seine Zivilcourage mit dem Leben bezahlte“, erklärt Angela Nowaczek die Wahl des Spendenempfängers.

FRANK HENNIG

(red)

Anlässlich einer Ausstellungseröffnung traten kürzlich „Die Rheingauer Schlappmäulscher“, die Nachwuchsgruppe des Rheingauer Mundartvereins, im Museum Biebrich auf. Die Gruppe „klooner Worzelscher“ rezitiert Texte, führt kleine Sketche auf und singt schwungvolle Lieder – alles in Rheingauer Mundart. Anliegen ist die Erhaltung und Weitergabe der Rheingauer Mundart. Im Museum Biebrich präsentierten die Kleinen zur Freude des Publikum eine Szene aus „Der Winzer im Himmel“, das dem Rheingauer Märchenbuch entstammt. Der Rheingauer Mundartverein hat darin Grimms Märchen in „Rheingauer Muddersprach“ übersetzt. (fhg)

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Umweltpädagogischer Unterricht in 45 Einheiten an 14 Schulen Die Deutsche Umwelt-Aktion wurde 1958 mit der Aufgabe gegründet, den Gedanken des Naturschutzes in den Schulbereich zu tragen. Seit dieser Zeit führen Umweltbeauftragte Umweltunterricht in Kindergärten, Grundschulen und auch an weiterführenden Schulen zu verschiedenen Themen durch. Dabei sollen Schüler lernen, Rücksicht zu nehmen auf Boden, Wasser, Luft, Tiere und Pflanzen – damit ihr umweltgerechtes Handeln gefördert wird. Seit der Gründung der DUA sind über 20 Millionen Teilnehmer mit dem Gedanken des Umweltschutzes vertraut gemacht worden. (red)

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„Insofern unterstützen diese zusätzlichen Strom, Wärme, fließendes Wasser – das Unterrichtseinheiten unser schulisches KonThema „Energie“ begleitet uns jeden zept ideal. ‚Energie‘ ist für jeden Menschen Tag. Umso wichtiger ist es, bereits jungen ein wichtiges Thema.“ Menschen ein Problembewusstsein dafür zu vermitteln. Als Wiesbadener Ener„Woher kommt mein Strom? Wie giedienstleister mit 85-jähriger Gegehe ich als Verbraucher damit schichte initiierte und finanzierte ESWE vernünftig um? Das sind für jedie ESWE Versorgungs AG desfinanziert den von uns spannende Fragen“, halb im Schulhalbjahr 2014/2015 Grundschulerklärt Ralf Schodlok, Vorstandsein Energieprojekt in den Wiesprojekt vorsitzender der ESWE Versorbadener Grundschulen. In 45 gungs AG. „Als Wiesbadener EnerEinheiten bei 26 Besuchen an 14 giedienstleister freuen wir uns, wenn wir Schulen wurde und wird seit November schon den ganz jungen Bürgern Antworten letzten Jahres umweltpädagogischer Unterdarauf geben können. Eine solche Aktion richt von Mitarbeitern der Deutschen Umüber drei Monate hinweg finanziell zu unwelt-Aktion e.V. (DUA) durchgeführt. Unter terstützen, sehen wir als vernünftige Invesden teilnehmenden Einrichtungen waren tition in die Zukunft an.“ auch die Biebricher Grundschulen Freiherrvom-Stein-Schule, Diesterwegschule und Pestalozzischule. Im Programm „Energie erleben und verstehen“ geht es um folgende Themen: Wie wird Energie umgewandelt? Welche Auswirkungen hat das auf die Umwelt? Geht es auch umweltfreundlich? Wie können wir Energie sparen? Anhand einer Dampfmaschine wird mit den Schülern die konventionelle Stromerzeugung, also die Verbrennung von Kohle, Gas oder Öl, und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Umwelt erarbeitet. An Arbeitsstationen, einem kleinen Wind- und Wasserkraftwerk und einer Solarzelle können die Schüler erneuerbare Energien, insbesondere deren Umweltfreundlichkeit, erkunden. „Wir legen Wert darauf, dass sich unsere Kinder mit Sachverhalten aus ihrer sozialen, natürlichen und technischen Umwelt auseinander setzen. Das ermöglicht ihnen, gesellschaftliche Lebenswirklichkeiten zu verstehen und kompetent in ihnen zu handeln“, sagt Schulleiterin Monika Prager.

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Das Team vom Raumatelier Rettel (v.l.): Alfred Rettel, Stefan Maurer, Vivian Jimenez, Barbara Rettl und Jan Epstude.

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vier begleitet von Anja Abler.

coach Wiesbaden. Sie lebt als freischaffende Opern- und Konzertsängerin in Wiesbaden, wo sie ihre Kenntnisse und Erfahrungen auch als Gesanglehrerin weitergibt. Anja Abler wurde 1987 in Weißrussland in Borisov geboren, studierte in Wiesbaden an der Musikakademie Klavierpädagogik und schloss ihr Studium 2010 erfolgreich mit dem Diplom ab. Danach folgte ein Masterstudi-

um an der Hochschule für Musik in Mainz mit dem Abschluss im Frühjahr 2014. Zurzeit arbeitet sie an der Hochschule für Musik in Mainz als Dozentin für Korrepetition bei Gesangstudierenden und freiberuflich als Klavierlehrerin. Das nächste Konzert der DanielHonsack-Konzertreihe wird am 17. April stattfinden. (hdh)

ARCHIV FRANK HENNIG

Mit einem Abend des KunstlieSo hatten sich zum Eröffnungsdes wurde am 27. Februar die konzert, einem Liederabend mit diesjährige Daniel-Honsack-Konder Sopranistin Lisa Rau, begleizertreihe im Trausaal des Biebritet von Anja Abler am Klavier, cher Rathauses eröffnet. Viermal rund 60 Musikfreunde eingefunim Jahr findet die vom früheren den. Zu hören waren Lieder mit Tagblatt-Journalisten Daniel Lyrik als Textgrundlage von Honsack noch vor seinem Hugo Wolf (1860-1903), Danielfrühen Tod 2009 ins LeLeonard Bernstein (1918Honsackben gerufene Konzert1990), Richard Strauss Konzertreihe reihe zur Förderung jun(1864-1949) und Benjager Künstler statt. min Britten (1913-1976). Ein sehr abwechslungsreiUnermüdliches musikalisches, ches Programm, das die Zuhöjournalistisches, soziales und kulrer begeisterte und das sie mit turelles Engagement zeichneten großem Applaus für die beiden Daniel Honsack aus. Sandra WinKünstlerinnen belohnten. termeyer und die Saxophonistin Steph Winzen haben seinerzeit Sopranistin Lisa Rau wurde 1987 beschlossen, die Konzertreihe in Wiesbaden geboren und zum Andenken an ihn weiterentdeckte schon früh ihre Leizuführen. Unterstützt werden denschaft für Musik. Nach dem sie dabei vom Ortsbeirat und Abitur 2007 studierte sie an der der Ortsverwaltung Biebrich, die Hochschule für Musik der Johanauch ihren Trausaal für die Konnes Gutenberg Universität Mainz zerte zur Verfügung stellen. klassischen Gesang. Seit 2014 arbeitet sie als Dozentin bei Stage-

Am 5. Februar verstarb nach schwerer Krankheit der Dachdeckermeister Albert Schermuly (Foto). Er wurde 1931 in Biebrich geboren und lebte bis zu seinem Tod in Biebrich. Nach einer Ausbildung als Dachdecker-Geselle legte er im Jahr 1959 die Meisterprüfung im Dachdecker-Handwerk ab und gründete ein Jahr später seinen eigenen Dachdeckerbetrieb. Dem Turnverein Biebrich gehörte er seit über 60 Jahren an und war seit über zehn Jahren Ehrenmitglied. Außerdem war er seit über 50 Jahren Mitglied im Männergesangverein 1841 Rheingold und im Männerquartett Nordend 1910. Albert Schermuly hinterlässt seine Ehefrau, zwei Söhne und zwei Enkel. (red)

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HANS-DIETER HERRMANN

Lisa Rau und Anja Abler begeistern beim Liederabend im Rathaus Sopranistin Lisa Rau, am Kla-

Evangelische Dekanatssynode beschließt Fortbestand der Jugendkirche „Heute ist alles anders“, begrüßte Präses Gabriele Schmidt die Synodalen der Dekanatssynode Wiesbaden kürzlich in der Oranier-Gedächtnis-Kirche, die sich zum Start der 13. Tagung nicht, wie gewohnt, an Tischen und auf Stühlen im Tagungssaal eingefunden hatten, sondern vielmehr auf Papphockern und in bunte Decken eingehüllt im Altarraum der Kirche, die seit genau vier Jahren auch als Jugendkirche des Dekanates dient. Bei frischen Temperaturen (daher die Decken) war denn auch die Jugendkirche eines der Hauptthemen auf der Tagesordnung des Gremiums, das zu entscheiden hatte, ob dieses Angebot an junge Menschen zwischen 14 und 27 Jahren weiter Bestand haben soll.

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ihrer Arbeit in den ersten vier Jahren berichteten. „Jugendkirche ist kein Selbstläufer, Jugendkirche ist harte Arbeit“, zog Pfarrerin Astrid Stephan ein „Zwischenfazit“ ihrer Arbeit als Jugendpfarrerin, unterstützt von der Gemeindepädagogin Jennifer Kasper. Astrid Stephan nannte ihren Bericht ganz absichtlich „Zwischenfazit“, denn sie war überzeugt: „Es lohnt sich weiterzumachen!“ Und davon konnte sie auch die Synodalen überzeugen. Sie beschlossen schließlich einstimmig (bei drei Enthaltungen) den Fortbestand der Jugendkirche bis 2020. „Wir müssen Antworten finden auf die drängenden Fragen, wo und wie wir Menschen erreichen können“, gab Dekan Dr. Martin Mencke in seinem Bericht zu bedenken. Die Jugendkirche sei da eine gute Maßnahme, ein „kleiner Aufbruch“ im Rahmen von strukturellen Veränderungen und neuen Ideen, die in Zukunft notwendig werden, angesichts erschreckender Rückgänge in den Mitgliederzahlen der Kirche.

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(red)

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Gesang und Gitarrenbegleitung von Louisa und Emelie Wenderoth zur Einstimmung und eine Andacht zum Thema „Liebt eure Feinde“, vorbereitet vom Team der Jugendkirche, machte den Auftakt der Tagung und gab den Synodalen Gelegenheit, sich „einzufühlen“ in die Art des gemeinsamen Betens in den Gottesdiensten und Andachten der Jugendkirche, ehe Mitarbeiter und Leitende von

Die Dekanatssynode fand in der Biebricher Oranier-GedächtnisKirche statt, die zugleich Wiesbadener Jugendkirche ist. DER BIEBRICHER / MÄRZ 2015

Landtagspolitiker besuchen Flüchtlingsunterkunft in Biebrich

Flüchtlinge, die nach Hessen kommen, werden zunächst durch die Erstaufnahmeeinrichtung des Landes aufgenommen, dort untergebracht und betreut. Anschließend übernehmen die für die Unterbringung verantwortlichen Kommunen die Betreuung der Flüchtlinge. Nachdem sich die Abgeordneten im letzten Jahr in der Erstaufnahmeeinrichtung des Landes in Gießen über die Entwicklung der Flüchtlingszahlen informierten und die dortigen Unterkünfte besichtigten, nahmen sie nun die kommunale Flüchtlingseinrichtung in Biebrich in Augenschein. „Die Stadt Wiesbaden hat mit

der neu geschaffenen Flüchtlingsunterkunft flexibel auf die steigende Zahl der Flüchtlinge reagiert und bietet den Flüchtlingen, die gezwungen waren, ihre Heimat zu verlassen, in Wiesbaden ein neues Zuhause“, sagte Wallmann. „Die Aufnahme und Unterstützung von Flüchtlingen ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Hier wird Menschen geholfen, die alles verloren haben“, betonte Öztürk. Es sei daher besonders erfreulich, dass sich Bürgerinnen und Bürger in Wiesbaden ehrenamtlich engagieren, um Flüchtlinge willkommen zu hei-

ßen und sie zu unterstützen. Wie die Abgeordneten erfahren konnten, befänden sich die in moderner Containerbauweise errichteten Unterkünfte auf dem gleichen Areal, auf dem bereits in den 1990er-Jahren unter anderem Kriegsflüchtlinge untergebracht waren. Dieser Standort konnte Anfang dieses Jahres kurzfristig für die Unterbringung von Flüchtlingen eingerichtet werden und den Betrieb aufnehmen. Die Betreuung der Flüchtlinge erfolge durch den Sozialdienst der Stadt.

„Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowohl in der Erstaufnahmeeinrichtung des Landes als auch in den kommunalen Flüchtlingsunterkünften gebührt für ihren herausragenden engagierten Einsatz für die Menschen, die mit viel Hoffnung nach Hessen kommen, großer Dank und Respekt. Sie leisten wirklich hervorragende Arbeit“, stellten die Landtagsabgeordneten von CDU und BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN anerkennend fest. (red)

PRIVAT

„Wir sind beeindruckt von dem großen Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie ehrenamtlich engagierter Bürgerinnen und Bürger, die sich fürsorglich um die Flüchtlinge in Wiesbaden kümmern“, waren sich die Obfrauen für Petitionen der Landtagsfraktionen von CDU und BÜNDNIS90/ DIE GRÜNEN, Astrid Wallmann und Mürvet Öztürk, einig. Anlass war ein Besuch der städtischen Flüchtlingsunterkunft in Wiesbaden-Biebrich durch die Mitglieder des Arbeitskreises Petitionen der beiden Landtagsfraktionen. „Dieser Einsatz zeigt, dass wir in Hessen für eine Willkommens- und Anerkennungskultur stehen.“

Besuch der Flüchtlingsunterkunft in Biebrich von Mitgliedern des Arbeitskreises Petitionen der Landtagsfraktionen von CDU und BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN.

Tag der offenen Tür im Biomasse-Heizkraftwerk Zum 20. Jahrestag des „Tages der erneuerbaren Energien“ gewährt ESWE Versorgung am 25. April Einblicke in sein neues Biomasse-Heizkraftwerk an der Deponiestraße in Biebrich. Von 10 bis 16 Uhr erläutern Exper-

ten der ESWE BioEnergie bei Führungen die technische Funktionsweise des Kraftwerks. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Für Kinder wird es zudem eine Hüpfburg geben und es wird ein kostenloser Bus-Shuttle-

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DER BIEBRICHER / MÄRZ 2015

service eingerichtet. Weitere Informationen im Internet unter www.eswe-bioenergie.de oder www.eswe-versorgung.de. (red)

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Karl-Heinz Pfendler (rechts), Vorsitzender des Mädchen- und

Frauen-Fußballclubs Wiesbaden (MFFC) und Vorstandsmitglied Mike Steinbach (links) freuten sich kürzlich über eine Spende von 500 Euro, die Peter Bartholomäus (Mitte), Vorsitzender der Geschäftsleitung von InfraServ Wiesbaden, inmitten der Spielerinnen der F-Jugend überreichte. Mit der Spende wird der Bau des ersten Vereinsheimes des MFFC auf dem Gelände der Sportanlage Rheinhöhe unterstützt. (red)

Am 13. März wurde beim Kalle’schen Gesangverein 1888 (KGV) ein neuer Vorstand gewählt. Da im geschäftsführenden Vorstand Reinhard Kober, der 1. Schriftführer, aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr zur Verfügung stand, musste ein neuer Kandidat gesucht werden. Als Nachfolger wurde Stefan Thurow gewählt, der den Vorstand sogar weiter verjüngt. Als 1. Vorsitzender wurde jetzt zum zehnten Mal Hajo Haas gewählt. Sein Stellvertreter ist Gerd Breidenbach und 1. Kassierer ist Lars Nassau. In den erweiterten Vorstand wurden Herbert Kunzmann für die Aufgaben als Vergnügungsobmann und Dieter Sauter als 2. Schriftführer berufen. Die Aufgaben des 2. Kassierers übernimmt Theo Rudersdorf. Der restliche Vorstand wurde einstimmig bestätigt. Höhepunkt der Vereinsaktivitäten in diesem Jahr wird das Jubiläumskonzert zum zehnjährigen Bestehen der Singge-

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Neuwahlen beim Kalle’schen Gesangverein

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Kalle’schen Gesangverein (v.l.): der neue Schriftführer Stefan Thurow, Vorsitzender Hajo Haas und sein Stellvertreter Gerd Breidenbach sowie der neue Kassierer Lars Nassau.

meinschaft Biebrich am 26. April mit der Solistin Katja Nadler

in der Oranier-Gedächtnis-Kirche sein (siehe eigener Beitrag

in dieser Ausgabe). (red)

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29 Nachwuchskräfte beenden Ausbildung im Industriepark Kalle-Albert „Wir brauchen junge Leute wie Sie“, betonte Peter Bartholomäus, Vorsitzender der Geschäftsleitung von InfraServ Wiesbaden, bei der feierlichen Veranstaltung zur Verabschiedung der Auszubildenden im Bildungszentrum Kalle-Albert. Mehr als 70 Prozent der ausgebildeten Nach-

wuchskräfte werden von den Firmen im Industriepark übernommen, weitere haben außerhalb eine Stelle gefunden oder besuchen weiterführende Schulen. Neben den Absolventen in naturwissenschaftlichen und technischen Berufen gab es erstmals einen jungen Mann, der als Fachkraft für

Lagerlogistik ausgebildet wurde. Stefan Kesser, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender der InfraServ Wiesbaden Technik, überbrachte Glückwünsche im Namen der Betriebsräte am Standort. Er appellierte an die jungen Menschen, die Möglichkeiten zur Weiterbildung zu nutzen.

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Gertrud Hirschhäuser, Bereichsleiterin Öffentlichkeitsarbeit bei HESSENMETALL sowie Geschäftsführerin des Arbeitskreises Schule/Wirtschaft, sprach als Gastrednerin zu den erfolgreichen Absolventen. „Ich hoffe, dass Sie sich nicht auf den Lorbeeren ausruhen, denn die raschen Veränderungen in der Arbeitswelt bedingen, dass auch Sie sich entwickeln müssen“, so Gertrud Hirschhäuser. Es gelte daher das Motto „Lebenslanges Lernen“. (red)

Die Ex-Auszubildenden des Bildungszentrums KalleAlbert.

Vorverkauf für „EnergyRock 2015“ hat begonnen Ihr Make-up ist weltweit ihr unverkennbares Markenzeichen. Daher darf es auch nicht beim Auftritt der CoverGruppe „Kiss - The Tribute Band“ beim diesjährigen EnergyRock-Festival fehlen. „Kräftig abrocken“ werden die Fans ebenfalls bei den an-

deren Bands können, die am 16. Oktober ab 19 Uhr die ESWE-Halle in der Weidenbornstraße zum Beben bringen werden. Die Gruppe „Reggatta de Blanc“ wird Songs von „The Police“ zum Besten geben. Abgeschmeckt wird der Musikmix mit einer kräftigen

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DER BIEBRICHER / MÄRZ 2015

Prise Deutschrock: Mariuzz bringt seine Hommage an den schlaksigen Rockpoeten Westernhagen auf die Bühne. Und als Stimmungsanheizer werden wieder die „Townworker“ dabei sein, Diese Band aus ESWE-Mitarbeitern hatte schon im vergangenen

Jahr bei ihrem Debüt für Furore gesorgt. Karten gibt es unter anderem im ESWE Energie CENTER, bei der Wiesbadener Touristeninformation sowie im Internet unter www.esweversorgung.de. (red)

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Erfahrungen mit der Erprobung des „Pariser Modells“ Der Wiesbadener Magistrat hat sich in seiner Sitzung am 3. März mit den Ergebnissen und Erfahrungen des Pilotversuchs des sogenannten „Pariser Modells“ befasst. Vom 6. Oktober bis zum 17. Dezember 2014 wurden in drei strukturell sehr unterschiedlichen Straßenabschnitten temporäre Parkverbote ausgesprochen, um den ELW die Straßenreinigung zu ermöglichen. Einer der TestStraßenabschnitte befand sich in der Biebricher Rathausstraße. Ordnungsdezernent Dr. Oliver Franz zieht eine positive Bilanz des Pilotversuchs: „Es ist in allen drei Bereichen gelungen, eine deutliche Verbesserung der Reinigungsergebnisse und somit eine Verbesserung des Stadtbildes zu erzielen, insbesondere aber dort, wo aufgrund der freien Parkflächen auch wucherndes Unkraut beseitigt werden konnte.“

„Die zentralen Erkenntnisse aus dem Pilotversuch sind für mich, dass sich erstens das Stadtbild mit diesem Projekt verbessern lässt, dass sich zweitens die Anwohner auf das temporäre Halteverbot einstellen, sodass sich die Präsenz der Stadtpolizei weitgehend auf die Startphase begrenzen lässt und dass die Bürgerinnen und Bürger drittens mehr Sauberkeit fürs gleiche Geld bekommen“, so Dr. Franz.

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Derzeit würden die ELW Straßen ermitteln, die für die dauerhafte Reinigung nach dem „Pariser Modell“ in Frage kämen. „Anschließend werden Stadtpolizei und Straßenverkehrsbehörde die für eine dauerhafte Umsetzung geeigneten Straßen festlegen“, kündigt der Ordnungsdezernent abschließend an. (red)

OLIVER SEEL

Franz erläutert, dass während des gesamten Erprobungszeitraums 262 Verwarnungen ausgesprochen und 103 Fahrzeuge

abgeschleppt werden mussten. Es sei aber recht schnell ein Lerneffekt bei den betroffenen Anwohnern festzustellen gewesen, sodass die Stadtpolizei immer weniger zu tun gehabt habe.

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Erprobung des „Pariser Modells“ bei der Straßenreinigung in der Biebricher Rathausstraße im vergangenen Jahr. DER BIEBRICHER / MÄRZ 2015

Bereits 2016 könnte damit begonnen werden, die Salzbachtalbrücke der Autobahn 66 über der Mainzer Straße, der Bahnlinie von und zum Wiesbadener Hauptbahnhof sowie der Aartalbahn abzureißen und an gleicher Stelle einen Neubau zu errichten. Der 310 Meter lange Brückenneubau soll bereits für den zukünftigen sechsspurigen Ausbau der A 66 ausgelegt sein. Wie beim derzeitigen Neubau der Schiersteiner Brücke soll zuerst eine Richtungsfahrbahn abgerissen und dann neu gebaut werden – anschließend folgt die gegenüberliegende Seite. 35 Millionen Euro sind für das auf rund fünf Jahre ausgelegte Projekt veranschlagt. Dies erfuhren die Mitglieder des Biebricher Ortsbeirates bei ihrer Sitzung am 10. März. Derzeit läuft das notwendige Planfeststellungsverfahren für den Brückenneubau. Der Biebricher Ortsbeirat nahm die Planungen zustimmend und einstimmig zur Kenntnis, insbesondere auch deshalb, weil auf dem Brückenneubau Schallschutzmaßnahmen mittels Glasscheiben geplant sind, die es bisher dort nicht gab. Der Biebricher Ortsbeirat regte jedoch an, die bereits geplanten Schallschutzmaßnahmen auf der südlichen Seite bis zur Biebricher Allee zu verlängern, um damit zugleich einen wirksamen Schallschutz

Aus dem Ortsbeirat

Die Salzbachtalbrücke soll als nächstes abgerissen und neu gebaut werden.

für den Biebricher Friedhof und das Wohngebiet „Am Hohen Stein“ zu realisieren. „Insbesondere im Bereich des Biebricher Friedhofes sind dringend Maßnahmen zu treffen, um die Würde des Ortes wieder herzustellen“, begründete Helmut Fritz von der SPD-Fraktion die Empfehlung des Gremiums. Für die Anmeldungen zum städtischen Doppelhaushalt 2016/2017 legte der Biebricher Ortsbeirat insgesamt zwölf Pro-

jekte im Stadtteil fest. Die fünf dringendsten Projekte sind: der Neubau der Freiherr-vom-SteinSchule, die Neugestaltung des Biebricher Rheinufers in Richtung Amöneburg, die Erneuerung der Sanitäranlagen in der Stückrath- und in der Goetheschule, die Neugestaltung des Spielplatzes in der Hubertusstraße und die Renovierung der Ortsverwaltung Biebrich. In weiteren Beschlüssen wurde der Magistrat der Landeshaupt-

stadt Wiesbaden unter anderem gebeten, die Uferstraße von Schlammresten des letzten Hochwassers zu befreien und somit die dortigen Parkplätze wieder nutzbar zu machen. Weiterhin soll die bisher in der Albert-Schweitzer-Allee nur streckenweise vorhandene Tempo-30-Begrenzung auf die gesamte Straße ausgeweitet werden und zum wiederholten Mal wurde um Auskunft über die Baupläne am Zollspeicher gebeten. (fhg)

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DER BIEBRICHER / MÄRZ 2015

FRANK HENNIG

Nächster großer Autobahn-Brückenneubau in Biebrich: die Salzbachtalbrücke soll erneuert werden

„Mit Feuereifer dabei“ – Schmiedeprojekt von Kindern und Jugendlichen Kinder und Jugendliche sind „mit Feuereifer dabei“, wenn es um das gleichnamige Schmiedeprojekt geht, das das Kinder-, Jugend- und Stadtteilzentrum Biebrich zusammen mit dem Laden Parkfeld veranstaltet. Die Kinder und Jugendlichen des Ladens im Parkfeld sind am 18. April von 7 bis 14 Uhr bei dem regelmäßig stattfindenden Flohmarkt an der Schlossparkmauer in Biebrich mit einem eigenen Kreativstand vertreten, um ihre selbst gefertigten Kunstgegenstände zu verkaufen und sich damit einen großen Wunsch zu erfüllen: eine Fahrt zum Holiday-Freizeitpark. Von der „Ich kann was…“Initiative der Telekom unterstützt, lernen Kinder und Jugendliche das Schmieden, ein uraltes Handwerk, kennen.

Tanz-Café

Metall wird über offenem Feuer erweicht, gebogen und in Form gebracht. Schmiedekünstler Joachim Harbut leitet mit Unterstützung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kinder- und Jugendzentrums Biebrich an und unterstützt die Kinder und Jugendlichen bei ihrem kreativen Werken. Was dabei gefertigt wird, sind sehr unterschiedliche Metallwerke und Skulpturen. Es entstehen aber auch Fähigkeiten und Fertigkeiten, die die Kinder und Jugendlichen mit Stolz erfüllen und den Slogan „Ich kann was…“ lebendig werden lassen. Weitere Informationen zum Projekt erhalten Interessierte unter der Telefonnummer (0611) 319174 und am 18. April am Kreativstand beim Flohmarkt an der Schlossparkmauer. (red)

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Das Diakonische Werk Wiesbaden und der Tanz-Club BlauOrange veranstalten wieder das Tanz-Café „Beschwingt raus aus dem Alltag“ – ein Angebot nicht nur für Menschen mit Gedächtnisproblemen und Demenz. Alle älteren Menschen, die Freude an Musik, Bewegung und Geselligkeit haben sind herzlich eingeladen. Zu Livemusik wird alles getanzt – vom Wiener Walzer bis zum Rock´n Roll. Zur Stärkung werden Kaffee, Kuchen und Erfrischungsgetränke angeboten. Tanzpaare des Clubs führen einige Tänze vor. Getanzt wird am 10. April von 15 bis 17 Uhr im Tanzsportzentrum des TanzClubs in Biebrich, Erich-Ollenhauer-Straße 6 - 8. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten. Nähere Informationen gibt es beim Diakonischen Werk unter der Telefonnummer (0611) 3609 (red) 147. DER BIEBRICHER / MÄRZ 2015

oben zu den Glocken. Mit dieser besonderen Kirchenführung löste der Vorstand des Förderkreises der Evangelischen Jugendkirche sein Versprechen ein, erstmalig alle besonders großzügigen Fördermitglieder zu einer außergewöhnlichen

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Es war bereits dunkel in Biebrich als sich die Tür zum Glockenturm der evangelischen Jugendkirche in Biebrich am Rheinufer mit einem lauten Knarren öffnete. Kerzen tauchten den Raum in ein fahles Licht und wiesen den Weg nach

Pfarrer Martin Roggenkämper (links) zu Beginn der SpezialKirchenführung in der Oranier-Gedächtnis-Kirche für besonders großzügige Fördermitglieder des Förderkreises der Evangelischen Jugendkirche.

Veranstaltung einzuladen. Dies waren drei Kirchengemeinden, eine Firma und fünf Wiesbadener Bürger und Bürgerinnen, welche die Arbeit der Evangelischen Jugendkirche Wiesbaden mit einem Jahresbeitrag von mindestens 200 Euro unterstützten. Geführt vom Gemeindepfarrer der OranierGedächtnis-Kirchengemeinde Martin Roggenkämper, der in die Rolle des Küsters schlüpfte, erklommen die Teilnehmenden die Stufen bis ins Gebälk der Biebricher Kirche. Durch viele Anekdoten über die 1905 erbaute und im Februar 1944 fast vollständig zerstörte OranierGedächtnis-Kirche gelang ein kurzweiliger Abend. Zu den Angeboten der Jugendkirche gehören seit 2011 unter anderem jugendgerechte Gottesdienste, Musik- und Tanzworkshops, Kunstausstellungen und eine eigene Jugendgruppe. Eine Fördermitgliedschaft

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Nachts in der Kirche: hoch zu den Glocken

Auf einer schmalen Treppe ging es hinauf zu den Glocken.

zur Unterstützung der Evangelischen Jugendkirche ist bereits ab einem Jahresbeitrag von 30 Euro möglich. Informationen gibt es unter www. evangeIische-jugendkirche.de oder beim Evangelischen Stadtjugendpfarramt unter der Telefonnummer (0611) 160980.

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DER BIEBRICHER / MÄRZ 2015

(red)

RAINER UNHOLZ

Einladung zur 32. Kakteenschau in Delkenheim Am 18. und 19. April veranstalten die Kakteenfreunde Mainz-Wiesbaden wieder die Wiesbadener Kakteenschau. Bereits zum 32. Mal findet diese beim interessierten Publikum beliebte Veranstaltung im Bürgerhaus in Wiesbaden-Delkenheim, Münchener Straße 4, statt. Auch in diesem Jahr können sich Kakteenliebhaber wieder auf ein abwechslungsreiches Programm bei Deutschlands größter jährlicher Kakteenverkaufsausstellung freuen. Geöffnet ist die Kakteenschau am Samstag von 9.30 bis 18 Uhr und am Sonntag von 9.30 bis 17 Uhr. Fachleute aus allen Teilen Deutschlands werden während des gesamten Wochenendes interessante Vorträge halten. Gleichzeitig bieten Händler aus ganz Europa auf der mehr als 450 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche Kakteen, andere Sukkulenten, Orchideen, Gartenraritäten sowie Zubehör an. An beiden Tagen ist für Essen und Trinken gesorgt.

Der Eintritt kostet 2,50 Euro, Kinder unter 16 Jahren und Schwerbehinderte haben freien Eintritt. (red)

Vielfältig wird auch in diesem Jahr wieder das Angebot bei der Wiesbadener Kakteenschau sein.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Antrinken am Weinstand! Donnerstag, den 23. April 2015, ab 17 Uhr Die Rockband „Headless4“. DER BIEBRICHER / MÄRZ 2015

Vielen ist die Kinder- und Jugendfarm Biberbau, Wiesbadens einziger Aktivspielplatz, ein Begriff. Dort gibt es tägliche Angebote für Kinder und Familien. Der 5.000 Quadratmeter große Platz bietet viel Freiheit zum Toben, laut sein und Spaß haben. Jeden Tag gibt es neue Projekte zum mitmachen und das alles kostenlos. Aber wer bietet das alles eigentlich an? Der Biberbau beschäftigt lediglich zwei Mitarbeiter im offenen Betrieb – den Projektleiter Jens Joehnke und seine Kollegin Jeannette Leydecker. Die zwei Sozialarbeiter können aber natürlich nicht mehr als 10.000 Besucher im Jahr alleine betreuen. Genau hier kommt dann der Ausbildungsplatz „Biberbau“ mit seinen Praktikanten ins Spiel. Mehr als 40 Praktikanten und Praktikantinnen wurden über die Jahre vom hauptamtlichen Team im Biberbau ausgebildet. Von einer Woche bis zu sechs Monaten sind Praktikanten das ganze Jahr über herzlich willkommen. Ohne sie könnte der Biberbau den Besuchermassen gar nicht gerecht werden. Der Ausbildungsplatz Biberbau ist weit über die Grenzen Wiesbadens hinaus bekannt und beliebt. Studenten/innen, Sozialassistenten/innen oder Erzieherschüler/innen kommen aus Darmstadt, Frankfurt, Bamberg, Vechta und in diesem Jahr so-

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Der Biberbau als Ausbildungsstätte gar aus Würzburg, um im Biberbau ihr Praktikum zu absolvieren. Hierbei sind die Fachbereiche Erziehung, Pädagogik und Lehramt am häufigsten vertreten. Doch aus welchem Grund zieht eine vergleichsweise kleine Einrichtung so viele Studenten an? Die Antwort hierzu gibt Leiter Jens Joehnke: „Wir arbeiten in einem kleinen Team und wir sehen Praktikanten nicht als Aushilfen. Für uns sind sie ein Fenster in den neusten Wissenstand der Sozialwissenschaften.“ Und Jeannette Leydecker ergänzt: „Das ist eine win-win Situation.“ Als Praktikant im Biberbau ist es möglich, in alle Teilbereiche der täglichen Arbeit Einblick zu erhalten. Der Biberbau arbeitet mit seinen zwei Biberbau-Praktikanten im Einsatz. Mitarbeitern selbstverwaltend. Öffentlichkeitsarbeit, Fundraising, Social Engagement von Praktikanten, Media, Planung, Projektarbeit wie beispielsweise der Geburtsund Konzeption, Abrechnung, tagsbauwagen, die Leseecke, Kalkulation und pädagogisches Bibo’s Bücherkiste oder der KiTagesgeschäft konzentriert auf osk Bibo’s Schatzkiste. einen Raum und zwei Sozialarbeiter. Auszubildende und Praktikanten gleichwertig zu behandeln, Die beliebtesten Einrichtungs- ihre Ideen und Vorschläge ernst gegenstände im Biberbau ent- zu nehmen und mehr noch, sie standen durch die Idee und das aktiv in die pädagogische Eva-

luation miteinzubeziehen, das ist das „Geheimrezept“ der Einrichtung. Wer sich von den Ausbildungsangeboten im Biberbau angesprochen fühlt, kann sich direkt auf der Internetseite www.Biberbau-Biebrich.de über ein Formular bewerben. Jede Anfrage wird beantwortet und jeder Kandidat darf hospitieren. (red)

„Alles rund ums Kind“ – Baby- und Kindersachenflohmarkt Der Kinderkleiderschrank platzt aus allen Nähten? Die Kinderbücher verstauben im Schrank? Und die „Kleinen“ sind nun wirklich aus der Babykleidung herausgewachsen??Beim Kindersachenflohmarkt in der Freien evangelischen Gemein-

DER BIEBRICHER / MÄRZ 2015

de (FeG), Erich-OllenhauerStraße 40c, können diese und andere Sachen am 18. April von 15 bis 17 Uhr zum Kauf angeboten oder erworben werden. Mütter mit Mutterpass sind schon ab 14.30 Uhr willkom-

men. Der Basar mit Spielecke für die Kleinen wird von den Eltern des Frühstückstreffs „Kleine Wunder“ der FeG Wiesbaden organisiert. Die Standgebühr beträgt acht Euro. Wer einen Kuchen mitbringt, zahlt nur fünf Euro.

Wer einen Stand reservieren möchte, kann sich bei Gemeindereferent Sören Müller unter der Telefonnummer (0611) 9812100 oder E-Mail: soeren.mueller@feg-wiesbaden.de anmelden. Weitere Informationen im Internet unter www.feg-wiesbaden.de. (red)

Erster Kindersachenbasar der Wiesbadener Närrischen Garde Auch nach der Fastnachtskampagne bleibt die Wiesbadener Närrische Garde in Biebrich aktiv. Am 28. März veranstaltet die „Garde von Prinz Karneval“ erstmals einen Kindersachenbasar. Von 13 bis 16 Uhr wird es im Biebricher Bürgersaal in der Galatea-Anlage zahlreiche Angebote geben, darunter beispielsweise Kinderbekleidung, Spielzeug und Bücher. Außerdem wird für ausrei-

chend Kaffee und Kuchen zu kleinen Preisen gesorgt sein. Wer sich mit einem eigenen Verkaufstisch am Kindersachenbasar beteiligen möchte: die Standgebühr beträgt acht Euro ohne Kuchenspende und fünf Euro mit Kuchenspende. Tische werden gestellt. Weitere Informationen per E-Mail bei MariaSchuh@ymail.com. (red/fhg)

Neue Dienstleistungen im Bürgerserviceportal Ab sofort ist die Ummeldung innerhalb Wiesbadens über das Bürgerserviceportal möglich. „Die Ummeldung innerhalb Wiesbadens kann ab jetzt bequem von zu Hause aus erledigt werden. Nur um die Änderung an seinem Personalausweis vornehmen zu lassen, muss dann noch ein kurzer Termin im Bürgerbüro wahrgenommen werden“, teilt der Dezernent für Ordnung, Bürgerservice und Grünflächen, Dr. Oliver Franz, mit. Ebenso sei es nun möglich, das Kraftfahrzeug über das Bürgerserviceportal abzumelden. „Ich freue mich, dass wir zwei neue Dienstleistungen online anbieten können, weil wir unseren Bürgerinnen und Bürgern damit lange Wege ersparen“, betont Franz. „Die Nutzerzahlen zeigen zudem, dass unser Internetangebot gut angenommen wird.“

Insbesondere die elektronische Melderegisterauskunft werde sehr häufig genutzt. Im Zeitraum vom 1. Januar 2014 bis 31. Januar 2015 seien über das Bürgerservice-Portal 39.433 Melderegisterauskünfte bestellt worden. Das Angebotsspektrum umfasst auch Aufenthaltsbescheinigungen, Führungszeugnissen, Meldebestätigungen, Bewohnerparkausweise, das Eintragen von Übermittlungssperren und die Anforderung von Briefwahlunterlagen. Ebenfalls möglich sei die Online-Vergabe von Terminen für das Bürgerbüro, für die KFZ-Stelle oder für die Führerscheinstelle.

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Das Bürgerservice-Portal des Bürgeramtes der Landeshauptstadt Wiesbaden ist über die Website www.buergerserviceportal.de/hessen/wiesbaden erreichbar. (red)

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Arbeitsmarktprojekt „Wohnbetreuer“ gestartet Seit dem 1. Februar sind die den Wohnbetreuern ein Sprungbrett in den ersten Arbeitsmarkt Wohnbetreuer wieder bei den zu bieten und sie während ihrer Mietern der GWW unterwegs Zeit im Projekt auf eine neue Stelund erleichtern vor allem älteren le in der heimischen Wirtschaft Menschen den Alltag. Von ihrem zu vermitteln. Dass die neuen Basisstandort Brunhildenstraße Wohnbetreuer aus früheren Täaus erledigen sie Aufträge, die tigkeiten unterschiedliche ihnen von den Mietern erteilt werden. Dies kann Berufserfahrungen mitAngebot bringen, beispielsweise die Begleitung beim Befür GWWsuch des Friedhofs oder als Elektriker, Maurer und Mieter bei einem Spaziergang Hauswirtschafterin, sehe in der Nachbarschaft sein, ich als gute Ausgangsvoraussetzungen, sowohl es können aber auch kleine für die Aufgaben jetzt bei den Handreichungen sein, wie beispielsweise die Glühbirne wechGWW-Mietern als auch für die seln. Für ein kleines Entgelt erAnschluss-Jobs“, erläutert Wirtledigen die Wohnbetreuer auch schaftsdezernent Detlev Bendel. den Einkauf oder machen andere Besorgungen. Oder sie versorgen Und weiter: „Deshalb erhalten die Wohnung, leeren Briefkästen auch alle Wohnbetreuer während und gießen Blumen, wenn der der Laufzeit eine gezielte Unterstützung bei der Suche nach eiMieter in Urlaub ist. ner langfristigen Folgebeschäftigung. Wie bei unseren anderen „Mit diesem Arbeitsmarktprojekt Beschäftigungsprojekten geht es wollen wir nicht nur dafür sorgen, auch hier darum, Menschen eine dass die Mieter der GWW besser realistische Arbeitsmarktperspekversorgt sind. Hauptziel ist es,

tive zu eröffnen, indem sie mit sinnvollen Aufgaben in der Stadtgesellschaft betraut werden.“ Das Arbeitsmarktprojekt „Wohnbetreuer“ wurde 2008 zunächst im Wohngebiet Weidenborn gestartet und fand bei den Mietern hohe Resonanz. 2010 wurde es auf das Wohngebiet Riederberg ausgeweitet, ab 2012 kam das Wohngebiet Kostheim hinzu. Ab sofort können alle Mieter der GWW – also auch in Biebrich – das Angebot der Wohnbetreuer nutzen. „Im Interesse unserer Mieter begrüßen wir sehr, dass die Wohnbetreuer-Initiative neu aufgelegt und weiter entwickelt wurde. Die Wohnbetreuer können schließlich viele nützliche Hilfestellungen leisten, die jedem zugutekommen“, sagt GWW-Geschäftsführer Stefan Storz. „Dabei sind es vor allem die kleinen Dinge, die einem eine große Hilfe sein kön-

nen, wie zum Beispiel die Begleitung zu einem Termin oder der gezielten Unterstützung bei der Hausarbeit“. Die Projektsteuerung obliegt der Beschäftigungsförderung im Wirtschaftsdezernat. Gemeinsam mit der GWW wurde das Projekt ausgeschrieben und die BauhausWerkstätten als Träger mit der Umsetzung beauftragt. Sechs Personen, die lange keine Arbeit gefunden haben, sind jetzt bei diesem Träger für ein Jahr sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Die Zuweisungen potenzieller Wohnbetreuer in das Projekt wurden durch das Kommunale Jobcenter vorgenommen. Die Projektfinanzierung erfolgt durch die GWW und die Stadt. Interessierte Mieter der GWW können sich unter der Telefonnummer (0611) 4450350 informieren und den Service der Wohnbetreuer beauftragen. (red)

Wiesbadener Integrationspreis: Bewerbungen bis 1. April Die Landeshauptstadt Wiesbaden verleiht in diesem Jahr zum neunten Mal den Integrationspreis. Bewerbungen können formlos bis zum 1. April beim Amt für Zuwanderung und Integration, Alcide-de-Gasperi-Straße 2, 65197 Wiesbaden, eingereicht werden. Der Preis ist mit 2.500 Euro dotiert; er wird jährlich an Einzelpersonen, die in Wiesbaden wohnen, sowie Wiesbadener Vereine, Verbände und sonstige Institutionen

und Initiativen, die im Bereich der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund herausragendes Engagement bewiesen haben, vergeben.

Pionierfunktion, der innovative Ansatz, die Nachhaltigkeit sowie Kosten und Nutzen des Projektes beziehungsweise der Maßnahme.

Vorschlagsberechtigt sind alle Einwohnerinnen und Einwohner Wiesbadens, die das 14. Lebensjahr vollendet haben. Eigenbewerbungen sind möglich. Der Integrationspreis kann pro Projekt oder Maßnahme nur einmal verliehen werden. Bewerbungskriterien sind unter anderem die

Eine zwölfköpfige, unabhängige Jury, die aus Mitgliedern der Stadtverordnetenversammlung, der für Integration zuständigen Dezernentin, Vertretern des Ausländerbeirats, Vertretern der evangelischen und katholischen Kirche sowie der jüdischen und islamischen Gemeinden besteht,

Wir wünschen Ihnen ein frohes Osterfest 36

DER BIEBRICHER / MÄRZ 2015

entscheidet über den Preisträger. Der Integrationspreis wird durch Oberbürgermeister Sven Gerich verliehen. Bei Fragen steht der zuständige Mitarbeiter der Integrationsabteilung, Christian Böß, Telefon (0611) 314432, E-Mail integration@wiesbaden.de, zur Verfügung. Weitere Informationen gibt es auch im Internet unter www. wiesbaden.de (Suchbegriff: Integrationspreis).

WWW.GWW-WIESBADEN.DE

(red)

Vermieter müssen künftig Bescheinigung erstellen Zum 1.Meldegesetz November 2015 tritt Neues erstmals ein bundesweit einheitliches Meldegesetz in Kraft, das auch Auswirkungen für Vermieter hat, darauf weist Younes Frank Ehrhardt hin, Landesverbandsgeschäftsführer von Haus & Grund Hessen. Das Gesetz regelt künftig die Art und Weise der Datenspeicherung und Meldepflichten ebenso wie Melderegisterauskünfte oder die Datenübermittlung zwischen öffentlichen Stellen. Dabei wird auch die Meldebestätigung durch den Wohnungsgeber wieder eingeführt, um Scheinanmeldungen zu verhindern. Sie war schon einmal bis 2002 in Kraft. Mit der Wiedereinführung der Vermieter-bescheinigung gilt eine Mitwirkungspflicht der Vermieter beziehungsweise Verwalter nach Paragraf 19 Bundesmeldegesetz. Das neue Meldegesetz sollte ursprünglich bereits ab 1. Mai 2015 gelten. Die Frist wurde jedoch verlängert, um der Verwaltung mehr Zeit zur Vorbereitung zu geben. Inhaltlich gibt es keine Änderung an der neuen Mitwirkungspflicht des Vermieters. Erhardt erläutert die Bedeutung im Einzelnen: „Mieter, die eine Wohnung beziehen oder verlassen, müssen ihren Wohnortwechsel innerhalb von zwei Wochen bei der zuständigen Meldebehörde anzeigen. Die Bestätigung über den Ein- oder Auszug muss innerhalb von zwei

Wochen durch den Vermieter beziehungsweise den von ihm beauftragten Verwalter ausgestellt werden. Die Bescheinigung kann in schriftlicher oder elektronischer Form erfolgen und muss der meldepflichtigen Person wie auch der zuständigen Meldebehörde direkt zur Verfügung gestellt werden. Neben Namen und Anschrift des Wohnungsgebers muss die Anschrift der Wohnung, die Art des Vorgangs (Ein- oder Auszug), das Datum und der Name der meldepflichtigen Person enthalten sein.“ Bei Unterlassung der Meldepflicht, Fristversäumung oder fehlender Vermieterbescheinigung droht dem Meldepflichtigen ein Bußgeld bis zu 1.000 Euro. Dies trifft auch Eigentümer, die die Vermieterbescheinigung nicht oder nicht rechtzeitig ausstellen. Besonders teuer wird es, wenn eine Wohnanschrift für die Anmeldung eines Dritten zur Verfügung gestellt wird, obwohl der tatsächliche Bezug der Wohnung nicht gegeben ist. Eine solche „Gefälligkeitsbescheinigung“ kann mit bis zu 50.000 Euro geahndet werden. Ehrhardt weist abschließend darauf hin, dass der Vermieter sich bei der Meldebehörde über die tatsächliche An- und Abmeldung des Mieters informieren kann.

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DER BIEBRICHER / MÄRZ 2015

Konzert mit Johannes Falk in der Freien evangelischen Gemeinde Wiesbaden „360“ heißt das 2013 veröffentlichte Album von Johannes Falk. Am 24. April ist er mit seiner Band zu Gast in der Freien evangelischen Gemeinde Wiesbaden, Erich-Ollenhauer-Straße 40 c. Das Konzert beginnt um 20 Uhr, Einlass ist ab 19 Uhr. Seine Songs sind ein melancho-

lischer und zugleich kraftvoller Rundumblick auf das Leben. Deutsche Pop-Poesie die tief geht und berührt. Wenn der WahlHeidelberger vom Abschied nehmen singt, von Menschlichkeit und von der Liebe als das Maß aller Dinge, dann nimmt man ihm das ab. Fans von Philipp Poisel mögen Johannes Falk bereits von

zahlreichen Support-Shows kennen und werden an Gitarre und Schlagzeug auf bekannte Gesichter treffen. Ein Muss für alle, die in ein Meer von ehrlichen Gefühlen und starken Arrangements eintauchen wollen. Tickets kosten 15 Euro (12 Euro ermäßigt), zuzüglich 2,50 Euro

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Terminübersicht 28. März 2015 13 – 16 Uhr, Kindersachenbasar der Wiesbadener Närrischen Garde, Biebricher Bürgersaal, Galatea-Anlage

8. April 2015 15 Uhr, Führung des Verschönerungs- und Verkehrsvereins durch das Schloss Biebrich, Treffpunkt Rotunde, Parkseite

29. März 2015 16 Uhr, Frühlingskonzert des Verschönerungs- und Verkehrsvereins Biebrich, Schloss Biebrich

12. April 2015 14.30, Tanznachmittag mit Lutz Riebensahm bei Kaffee und Kuchen, Treffpunkt Aktiv (MartinHörner-Zentrum), Galatea-Anlage

7. April 2015 12 – 13.30 Uhr, „Walk and Talk about Business – Netzwerktreffen für Existenzgründerinnen und Selbständige“ mit der Coach-Expertin Katharina Krstev, Treffpunkt: Biebricher Schlosspark, Haupteingang Äppelallee 7. April 2015 16 – 17 Uhr, Sprechstunde des Ortsvorstehers im Biebricher Rathaus, Rathausstraße 63, 1. Stock, Zimmer 33

14. April 2015 17 Uhr, Eröffnung der diesjährigen Sportabzeichenaktion, Dyckerhoff-Sportplatz 17. April 2015 20 Uhr, Konzert im Rahmen der Daniel-Honsack-Konzertreihe im Biebricher Rathaus, Rathausstraße 63 (Eintritt frei, Spenden erbeten) 18. April 2015 15 – 17 Uhr, Baby- und Kindersachenflohmarkt, Freie evange-

Sporttermine in Biebrich Heimspiele der 1. Mannschaft des Fussballvereins Biebrich 1902 (Verbandsliga Hessen Mitte) auf dem Dyckerhoff-Sportplatz: 12. April, 15 Uhr, gegen FSV Schröck

19. April, 15 Uhr, gegen FC Dornhof

Heimspiele der 1. Herrenmannschaft des Tischtennisclubs Rot-Weiß Biebrich in der Otto-Stückrath-Schule, Albert-Schweitzer-Allee 42: 19. April, 14 Uhr gegen TuS 1884 Kriftel

DER BIEBRICHER / MÄRZ 2015

lische Gemeinde Wiesbaden, Erich-Ollenhauer-Straße 40 c

meinde Wiesbaden, Erich-Ollenhauer-Straße 40 c

21. April 2015 18.30 Uhr, öffentliche Sitzung des Ortsbeirats Biebrich im Biebricher Rathaus, Rathausstraße 63 (Bürgerfragestunde zu Beginn)

25. April 2015 10 – 16 Uhr, Tag der offenen Tür im Biomasse-Heizkraftwerk, Deponiestraße

23. April 2015 17 Uhr, Beginn der diesjährigen Saison am Biebricher Weinprobierstand, Rheinufer 24. April 2015 20 Uhr, Konzert mit Johannes Falk, Freie evangelische Ge-

25. April 2015 13 -15.30 Uhr, Kindersachenflohmarkt auf dem Schulhof der Diesterwegschule, Waldstraße 26. April 2015 16 Uhr, Jubiläumskonzert „10 Jahre Singgemeinschaft Biebrich“, Oranier-Gedächtnis-Kirche, Rheinufer

Ist Ihr Veranstaltungstermin hier nicht aufgeführt? Haben Sie uns den Termin vielleicht gar nicht mitgeteilt? Veranstaltungshinweise senden Sie bitte, ebenso wie Pressemitteilungen, direkt an die Redaktionsadresse:

Redaktion DER BIEBRICHER Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden Telefon: (0611) 69 24 20 · Telefax: (0611) 69 24 11 E-Mail: der-biebricher@gmx.de

Alle Angaben ohne Gewähr! Dies ist nur eine Veranstaltungsauswahl – weitere Termine sind den Artikeln in dieser BIEBRICHER-Ausgabe zu entnehmen.

BIEBRICHER – Termine 2015

DER

Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag

April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember

11. 04. 2015 09. 05. 2015 13. 06. 2015 18. 07. 2015 15. 08. 2015 12. 09. 2015 10. 10. 2015 07. 11. 2015 04. 12. 2015

13. 11. 15. 20. 17. 14. 12. 09. 05.

04. 05. 06. 07. 08. 09. 10. 11. 12.

2015 2015 2015 2015 2015 2015 2015 2015 2015

24. 22. 26. 31. 28. 25. 23. 20. 16.

04. 05. 06. 07. 08. 09. 10. 11. 12.

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Ticketmaster.de 01806 - 999 0000

Montag - Freitag 8:00 - 22:00 Samstag, Sonntag und Feiertags 9:00 - 20:00

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DER BIEBRICHER / MÄRZ 2015 DER BIEBRICHER / MÄRZ 2014

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EIN WIESBADENER WAHRZEICHEN ERSTRAHLT IN NEUEM GLANZ

DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2014