DER BIEBRICHER, Ausgabe 283, Juni 2015

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N r. 2 8 3 / J u n i 2 0 1 5 / k o s t e n l o s

Einfahrt der Familie Dyckerhoff beim Pfingstturnier

Karikaturen von Wolfgang Kath bei Achim Exner im „Blauen Salon“

Brunnen in der Richard-Wagner-Anlage sprudelt wieder FRANK HENNIG


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Liebe Leserinnen und Leser, ren. Anfangs wurde noch sehr intensiv mit diversen Workshops den Biebrichern der Eindruck vermittelt, ihre Ideen würden berücksichtigt und zu einer schnellen Verschönerung des Biebricher Rheinufers beitragen. Von was war da nicht alles die Rede, selbst ein neuen Biebricher Bürgersaal direkt am Rheinufer war im Gespräch. Doch dann versandete das Projekt immer weiter.

Nun ja, wie sagt der Volksmund: „Ein gebranntes Kind scheut das Feuer.“ Zu oft habe auch ich mich in den vergangenen Jahren schon von ähnlichen Aussagen blenden lassen. Daher breche ich diesmal noch nicht in Jubelschreie aus. Doch so langsam wird es wirklich Zeit: Ganze zehn Jahre sind mittlerweile vergangen, seit die Stadt Wiesbaden die Liegenschaft dem Bund mit Mitteln aus dem Fördertopf „Soziale Stadt BiebrichSüdost“ abgekauft hat, um sie einer neuen Nutzung zuzufüh-

Erst nachdem die Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG) 2009 die Fäden für das Projekt in die Hand genommen hatte, nahm die Angelegenheit langsam wieder an Fahrt auf. Es wurde ein neues Nutzungskonzept erstellt und – wie damals zu hören war – sollte sich der Investor „sehr eng daran orientieren“. Es war sogar von einer vertraglich „garantierten“ Fertigstellung bis 2013 die Rede, was für die Biebricher deshalb von so großer Bedeutung ist, weil damit eng die Fortführung der

Rheinufergestaltung verbunden ist. Der Blick in den Kalender verrät uns aber, dass da wieder einmal etwas dazwischen gekommen war. Doch nun besteht ja wieder Hoffnung, dass der „Schandfleck für Wiesbaden und Biebrich“, wie Biebrichs Ortvorsteher Kuno Hahn die Zoll-Ruine in seinem Grußwort zum Jahreswechsel 2014/2015 in diesem Magazin nannte, bald der Vergangenheit angehört.

IMPRESSUM Herausgeber: gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.

Bleiben wir also zuversichtlich und halten an unserem Traum von einem schöneren Rheinufer fest.

Inhaber: Gustav Gerich Wilhelm-Tropp-Straße 13–15 65203 Wiesbaden Telefon: 06 11 / 6 90 72 72 Fax: 06 11 / 6 90 72 62 info@gerichdruck.de Verantwortlicher Redakteur im Sinne des Presserechts: Chefredakteur Frank Hennig (fhg) Breslauer Straße 14b · 65203 Wiesbaden Telefon: 06 11 / 69 24 20, Fax: 69 24 11 der-biebricher@gmx.de

Herzliche Grüße Ihr

Redaktionelle Mitarbeit: Susanne Stauß (sst), Hans-Dieter Herrmann (hdh)

Frank Hennig STILBRUCH UNITED-DESIGNERS.DE DEUTSCHE DENK MAL AG

wieder einmal gibt es Meldungen unter der Überschrift „Ausbau des Zollspeichers steht unmittelbar bevor“. So soll laut einer Mitteilung der Stadtentwicklungsgesellschaft der Investor, die Deutsche Denk Mal AG, bis zum 15. Juli einen überarbeiteten Bauantrag stellen. Bis Ende 2017 wird sogar mit einem Bezug des bis dahin fertiggestellten Baus gerechnet.

So sollte das frühere Zoll-Ensemble laut Planungen aus dem Jahr 2011 einmal aussehen.

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Verantwortlich für den Anzeigenteil: Carolin Ruckes Telefon: 06 11 / 6 90 72 76 Fax: 06 11 / 6 90 72 62 anzeigen@gerichdruck.de Gesamtherstellung: gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K. Satz und Layout: Carolin Ruckes Der Biebricher erscheint monatlich und wird in Biebricher Geschäften, Gaststätten, Cafés, Banken und Behörden, etc. kostenlos zum Mitnehmen ausgelegt. Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit ausdrücklicher Genehmigung des o.g. weiterverwendet werden. Nachdrucke, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung von gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K. Redaktionsschluss d. Ausgabe 13.6.2015

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DER BIEBRICHER / JUNI 2015

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Biebricher Höfefest wieder beliebter Treffpunkt für Jung und Alt HANS-DIETER HERRMANN

Im Hof der Stahl- und Metallbaufirma Huhle begeisterte das Rock`n Roll Quartett mit Hits der 50er und 60er Jahre.

Dichte Menschentrauben bildeten sich vor allem in den Höfen mit Livemusik. So spielte beispielsweise im Kulturclub Biebrich die Band „Sinfonie“ Rock-Pop-Klassiker aus 30 Jahren. Gerockt wurde auch beim Hotel Meuser mit der Band

„EX`S“ und im Hof der Metallbaufirma Huhle mit dem Rock`n Roll Quartett. „Wir rocken die Gibb“ hieß es am Sonntag bei der Familie Döcke in der Weihergasse mit „Two And A Box“ und einem Bikertreff mit gepflegten Harley-Motorrädern.

HANS-DIETER HERRMANN

Bereits zum zwölften Mal öffneten die Biebricher Höfe

zwischen dem Landesdenkmal und der Rheingaustraße, darunter zwei „Neuzugänge“, über das gesamte Wochenende verteilt ihre Tore und sorgten mit Wein, Musik, Kulinarischem, Flohmärkten, Kinderbelustigungen und einer großen Portion Herzlichkeit für gut gelaunte Besucher. Und die konnten sich, wer wollte, kostenfrei mit einem ESWESonderbus am Samstag und Sonntag zu den mit orangefarbenen Fahnen gekennzeichneten Höfen fahren lassen. Bei den Besuchern hörte man, dass einige schon öfters beim Höfefest waren und dabei schon viele nette Menschen kennengelernt haben. Dies spricht für das Konzept sowie das große Engagement der Veranstalter und Höfebesitzer, ohne die dieses beliebtes „Stadtteilfest“ nicht möglich wäre.

Musik im romantischen Hof der Familie Uthmann in der Didierstraße.

HANS-DIETER HERRMANN

Das Höfefest in Biebrich bleibt weiter auf Erfolgskurs, das belegte die wiederum gute Resonanz am zweiten Juni-Wochenende mit vielen Besuchern aus nah und fern. 30 Höfe hatten ihre Tore für kleine und große Besucher geöffnet und sorgten mit einem breitgefächerten kulturellen Programm sowie kulinarischen Angeboten für beste Feierlaune und Stimmung bei sonnigem Wetter. Nur am Freitagabend, kurz vor der Eröffnung im Karpfenhof, richteten die Organisatoren Michael O. Fechner und Clemens Würkner noch ein paar besorgte Blicke gen Himmel, doch der Regen blieb aus und das Eröffnungsfest mit der achtköpfigen Salsa-Band „Chacan“ und über 500 Besuchern konnte starten.

„Wasser marsch!“ hieß es bei den Bambinis der Freiwilligen Feuerwehr Biebrich.

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DER BIEBRICHER / JUNI 2015


HANS-DIETER HERRMANN

Salsa mit der Band „Chacan“ zur Höfefest-Eröffnung im Karpfenhof.

Seit über zehn Jahren beim Höfefest dabei ist der Hof von Silvia und Manuela Casselmann gegenüber vom Landesdenkmal. Der Freundeskreis dieses Hofes weiß das besondere Ambiente und die musikalischen und kulinarischen Spezialitäten zu schätzen, konnte man bei Gesprächen hören. Aber auch die Höfe die in diesem Jahr zum ersten Mal dabei waren, hatten ihr Publikum, wie im beispielsweise im Jägerhof 16 mit einem Improvisationstheater und der Klezmerband „Mischpoke“. Auch in den Kirchhöfen wurde einiges geboten: wie bei der Oranier-Gedächtnis-Kirche mit „Show your Passion“ und vor der Hauptkirche mit dem Soul-Singer Will G. Auch das

Programm für Kinder konnte sich sehen lassen, so begeisterte bei der Elterninitiative „Die Rübe e.V.“ der Clown „Herr Bauch“ mit seinem Programm, bei Casselmann wurde eifrig getöpfert und bei der Freiwilligen Feuerwehr Biebrich gab es Wasserspiele, eine Fahrzeugausstellung und Schauvorführungen. Aber auch Ateliers, wie die von Renate Reifert , Susanne Geiger und Uta Grün sowie das Biebricher Museum beteiligten sich am Höfefest. Großen Anklang fanden ebenso die historischen Stadtteilführungen mit Peter-Michael Glöckler. Das 12. Höfefest hat wieder eindrucksvoll gezeigt, warum dieses Biebricher Fest so beliebt ist.

Auch dieses Jahr wartet wieder unser schattiger Sommergarten auf Ihren Besuch! Wir freuen uns auf Sie!

(hdh)

Clever durch den Sommer – Ferienkurse der Schülerhilfe Eine Woche lang, in wenigen Stunden am Tag, bereiten sich die Schüler mit einem Ferienkurs bei der Schülerhilfe optimal aufs neue Schuljahr vor, ohne auf die Ferien verzichten zu müssen. In den Ferienkursen der Schülerhilfe macht das Lernen in kleinen Gruppen richtigen Spaß, und die Kinder und Jugendlichen optimieren spielerisch und ohne zusätzlichen Hausaufgabenstress ihre Leistungen. So können sie

die Sommerferien genießen, bleiben gleichzeitig im Lerntraining und starten motiviert und gut vorbereitet ins neue Schuljahr. Zehn Unterrichtsstunden kosten 49 Euro. Alle Details zu den Ferienkursen gibt es bei der Schülerhilfe in der Biebricher Rathausstraße 82 (gegenüber Galatea-Anlage), Telefon (0611) 692652. (red)

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Die BIG unter neuer Führung

FRANK HENNIG

Markus Michel heißt der neue Vorsitzende der Biebricher Interessengemeinschaft Handel und Gewerbe (BIG). Nach vielen Jahren unter der Ägide des Druckereibesitzers und Verlegers Gustav Gerich hat der langjährige Vorsitzende das Ruder nun in jüngere Hände übergeben – und in sehr motivierte, wie Michel bekräftigt. Der Inhaber eines Reisebüros in der Rathausstraße hat viel Lust aufs Mitgestalten im Vorort, genau wie seine ebenfalls neu gewählte Stellvertreterin Gabriela Hennig vom „Zierpalast“ in der Armenruhstraße. Markus Michel ist kein „Ureinwohner“, aber er lebe schon lange und gern in Biebrich, wie er sagt. Das Rheinufer, die vielen Geschäfte, der wunderschöne Schlosspark,

nomie und Ärzte möchte er das alles seien Bestandteile der zum BIG-Beitritt bewegen. hohen Lebensqualität, die man „Biebrich ist ja auch ein bedeuhier vorfinde. Das müsse noch tender Gesundheitsstandort“, weiter ausgebaut und beworsagt Michel – allein in der ben werden, vor allem naGalatea-Anlage befintürlich die Vielfalt des den sich zahlreiche Angebots, denn hier Handel Arztpraxen. Und die im Biebricher Ortskern und Vernetzung stärken finde man eigentlich Gewerbe sowie den Vorort atalles, was man für traktiver zu machen, den täglichen Bedarf müsste eigentlich ja albraucht und noch mehr. len ein gleichermaßen wichtiges Anliegen sein. Dafür ko„Biebrich ist einfach charmant“, operiere man auch gerne und meint Michel. Daher ist die Idee gut mit den Vereinen und dem eines Zusammenschlusses der Ortsbeirat. Wenn es gelänge, Gewerbetreibenden wichtig mehr Kunden von außerhalb, und Markus Michel möchte beispielsweise die, die in der diese noch erweitern: Nicht Äppelallee einkauften oder im nur Einzelhandels-Geschäfte, Industriepark arbeiten, auch sondern auch größere Firmen – noch in den Ortskern zu ziehen, „warum nicht auch Henkell?“ dann würden alle davon profi- Handwerksbetriebe, Gastrotierten. Michel: „Wir müssen sie alle zu uns reinlocken.” Das wird schon jetzt durch diverse Veranstaltungen, von denen die wirksamste wohl der verkaufsoffene Sonntag (in diesem Jahr am 11. Oktober) ist, probiert. Doch auch weihnachtliche Veranstaltungen oder der Weinstand am Rheinufer locken nach Biebrich.

Die neue BIG-Führungsspitze: Markus Michel und Garbriela Hennig.

Noch stärker integrieren möchte Michel auch die weiteren Ortsteile Biebrichs, wie beispielsweise

die Waldstraße und die Gibb. Zurzeit habe die BIG rund 60 Mitglieder, das dürften gerne viel mehr werden, meint der Touristikfachmann. Das gegenseitige Kennenlernen soll intensiviert werden, beispielsweise durch Einladungen in die Betriebe, Lokale und Läden. Denn wenn man sich persönlich kenne, fielen auch gemeinsame Aktivitäten leichter. „Die BIGMitglieder sollen natürlich von der Mitgliedschaft auch einen Mehrwert erwarten können.“ Ein großes Anliegen ist Markus Michel ein sinnvoller, gehobener und attraktiver Branchenmix im Ortskern. „Wir müssen ein Umfeld schaffen, das Lust macht, sich hier mit einem tollen Geschäft anzusiedeln.“ Dazu gehörten beispielsweise gepflegte Baumscheiben oder Blumenkübel, eine interessante Auswahl an Geschäften, die mit Ambiente, Beratung und Persönlichkeit punkten, oder einer ansprechenden Außengastronomie. Engagement, zum Beispiel durch die Übernahme von Baumscheibenpflege, gehöre natürlich dazu. „Der Ortskern muss gestärkt werden“, findet Markus Michel. Natürlich sei die Verkehrs- und Parksituation nicht immer einfach, auch um solche Themen muss sich der neue Vorsitzende kümmern. Und auch immer wieder versuchen, Betriebe von Migranten ins Boot zu holen, denn auch sie sind Biebricher und tragen zur Vielfalt bei. (art)

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Unser Service für Sie: · Dialogannahme · Inspektions- & Wartungsarbeiten · Unfallreparatur & Lackarbeiten · Mietwagen · Hol- & Bringdienst · TÜV & Abgasuntersuchung · Klimaanlagenservice Volker Retzel (rechts) und Dieter Bonin freuen sich über die finanzielle Unterstützung der Naspa aus der „Aktion 50 x 500“.

Naspa fördert ehrenamtliches Engagement ihrer Mitarbeiter Bereits zum 5. Mal belohnte die Nassauische Sparkasse (Naspa) das ehrenamtliche Engagement ihrer Mitarbeiter mit insgesamt 25.000 Euro. Auch in diesem Jahr konnten sich die Mitarbeiter bei der „Aktion 50 x 500“ mit einem konkret umzusetzenden Projekt ihres Vereins bewerben. 50 Vereine hatten so die Chance auf einen Gewinn von 500 Euro. Auch die Sportgemeinschaft Biebrich 1904 konnte sich über 500 Euro freuen. Naspa-Mitarbeiter und Vereinsvorsitzender Volker Retzel sowie Dieter Bonin, Kassierer des Vereins, konnten den Scheck im Mai in Empfang nehmen. Mit den 500 Euro wird die Anschaffung von Poloshirts mit Vereinslogo für die Kinder- und Jugendlichen der Sportgemeinschaft Biebrich finanziert. Im Rahmen einer kleinen Feier sagte Stephan Ziegler, Vorstandsvorsitzender der Naspa: „Der Naspa, wie den Sparkassen insgesamt, liegt das Wohl der Gesellschaft am Herzen. Wir en-

gagieren uns für Sport und Kultur, für Wirtschaftsförderung, soziale Einrichtungen und Umweltschutz in unserer Region, als Sponsor und mit Spenden aus der Naspa Stiftung. Über all das hinaus, engagieren sich unsere Mitarbeiter ehrenamtlich und ganz persönlich. In dieser Zeit bringen sie in ihren Vereinen und Einrichtungen vieles in Bewegung. Sie zeigen Stärke und machen andere stark. Ich finde, so viel wertvolle Arbeit muss einfach belohnt werden. Einen schöneren Beweis für das gesellschaftliche Engagement und die Gemeinwohlorientierung der Naspa kann es kaum geben. Und ich darf sagen: Ich bin stolz auf die vielen, zupackenden und lösungsorientierten Frauen und Männer bei uns in der Naspa.“

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In diesem Jahr hatten sich insgesamt 71 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Aktion 50 x 500 beworben. Im nächsten Jahr wird die Aktion zum sechsten Mal stattfinden. (red)

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Kochbuch „Küche Asyl“ erschienen Essen bringt Menschen zusammen. Einfacher geht es eigentlich nicht. Das war auch der Gedanke der Biebricher Lehrerin Silke Knorr. Sie unterrichtet in Biebrich an der WilhelmHeinrich-von-Riehl-Schule die „DIKLA“ – die Deutsch-Intensivklasse. Ein halbes Jahr lang bekommen dort Jungen und Mädchen zwischen 10 und 16 Jahren, die mit ihren Familien oder auch allein aus allen Teilen der Welt, oft aus Kriegs- und Krisengebieten, nach Wiesbaden kommen, intensiven Deutschunterricht. Danach besuchen sie ihrem Alter gemäß Regelklassen.

richtiges kleines Kunstwerk geworden ist. Natürlich stehen nicht nur Rezepte darin, sondern jede Menge Geschichten, die Knorr mit ihrem Schüler Sayed Mostafa Hosaini gemeinsam gesammelt hat. „Sayed ist ein ganz besonderer junger Mann“, sagt die Lehrerin. Mittlerweile ist er 20 Jahre alt. Er kam vor vier Jahren aus Afghanistan nach Deutschland, nach einem acht Monate langen gefährlichen Fluchtweg. Er konnte kaum lesen und schreiben – jetzt bereitet er sich gerade auf sein Fachabitur vor! Und er ist Mitautor und vor allem Fotograf des Kochbuchs, von dem er schreibt, „mit diesem Kochbuch möchten wir den Schritt auf euch zugehen,

ART

Silke Knorr, Deutsch- und Kunstlehrerin, freut sich sehr oft über die immensen Fortschritte, die die jungen, meist hochmoti-

vierten Menschen machen. Sie paukt mit ihnen aber auch nicht nur Vokabeln und Grammatik, sondern besucht kulturelle Einrichtungen wie Museum und Theater, dreht Filme – einer davon, „Der fremde Kreis“ wurde vor zwei Jahren sogar bei einem Wettbewerb preisgekrönt – und sie kocht mit ihnen. Daraus entstand die Idee, ein Kochbuch zu schreiben. Nach langer Vorbereitungszeit ist das Buch mit dem schlichten Titel „Küche Asyl“ nun erschienen. Kollegin Margarethe Goldmann fand eine Möglichkeit, die Druckkosten über den Förderverein der Schule durch das Bundesprogramm „Toleranz fördern – Kompetenz stärken“ zu finanzieren. Nun gibt es 1.000 Exemplare des 128-seitigen Buches, das ein

Silke Knorr (rechts) und Margarethe Goldmann präsentieren das Kochbuch „Küche Asyl“.

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Rezepte von Flüchtlingen

etwas von uns zeigen, schenken, damit auch ihr ein bisschen mehr Mut habt, auf uns zuzugehen“. „Uns“, damit meint er die vielen Flüchtlinge aus aller Welt, die in Deutschland und eben auch in Wiesbaden leben. „Wir wünschen uns, akzeptiert zu werden, geschützt zu sein und geliebt zu werden, so wie wir sind“. Sayed hat auch beim Theaterstück „Fluchtbewegung“ mitgespielt, „er nutzt alle Chancen, die sich ihm bieten“, sagt Silke Knorr. Und der junge Mann hat für dieses Kochbuch wirklich gezeigt, was in ihm steckt: Alle Fotos und das Layout – unter Anleitung einer Grafikerin – stammen von ihm. „Es sind tatsächlich ,nur‘ Handyfotos“, berichtet Knorr. Doch sie können mit den Hochglanzaufnahmen der Profi-Food-Fotografen nahezu mithalten. Neun Familien haben Knorr und Hosaini besucht. Familien, deren Kinder die Deutschklasse besucht haben. Sie kommen aus dem Iran, aus Afghanistan, aus Bulgarien, Ungarn, Rumänien - und servierten an diesen Einladungsabenden ihre wunderbarsten Festessen. Dazu erzählten sie ihre Geschichten, die im Kochbuch gleichberechtigt neben den Rezepten stehen. Neben den Fotos gibt es noch wunderschöne Aquarelle einer jungen Russin: Anastasia Braslawski hat Früchte, Fische


und Gemüse gemalt und den Umschlag gestaltet. Alle Rezepte können problemlos nachgekocht werden. Und so liest man Rezepte wie „Ash a la Anis“, wobei „Anis“ nicht das Gewürz, sondern der Name einer jungen Afghanin ist, die Silke Knorr im Flüchtlingsrat kennen gelernt hat, „Zacusca“, Gemüsepaste aus Rumänien, „Ashak“, Teigtaschen aus dem Iran, „Palascinta“, Pfannkuchen aus Ungarn. Leckeres und dazu Anregendes aus dem Leben der Köchinnen und Köche schaffen es, dass man sich in dem schönen Buch rasch festliest. Und bald etwas nachkocht, so viel ist sicher! Das Buch wird ausschließlich gegen Spenden abgegeben.

Vielleicht auch eine Idee für Biebricher Firmen, die es als individuelles Kundengeschenk nutzen könnten? Mit dem Erlös möchte Silke Knorr junge Flüchtlinge über 16 unterstützen, die nicht mehr schulisch gefördert werden. Zum Beispiel Sayed, für den es eine große Hilfe wäre, eine Bus-Jahreskarte gesponsert zu bekommen. Oder andere über 16-Jährige, die keinen Anspruch auf kostenlose Deutschkurse haben, die Sprache jedoch unbedingt erlernen möchten. Bei der Riehl-Schule sowie bei der Biebricher Buchhandlung Pristaff ist das Buch erhältlich. Spenden können über den Flüchtlingsrat auch mit Bescheinigung abgewickelt werden: IBAN: DE 10 5105 0015 0110 2783 22, BIC: NASSDE55XXX. (art)

Nachts im Industriepark Wenn nachts alles schläft, wird im Biebricher Industriepark an vielen Stellen weiter gearbeitet. Die Produktionsanlagen der ansässigen Firmen stehen nicht still, sondern laufen rund um die Uhr. Tag und Nacht müssen die Betriebe mit Energie versorgt werden. Die Fachleute in den Energiebetrieben und auf der Kläranlage sorgen an 365 Tagen im Jahr für einen reibungslosen Ablauf.

5600 Arbeitsplätze 75 Unternehmen mehr als 240 Auszubildende

Dieser Rund-um-die-Uhr-Betrieb bedeutet für viele Mitarbeiter Schichtarbeit. Das Arbeiten entgegen der inneren Uhr ist herausfordernd und birgt mitunter gesundheitliche Risiken. Schichtarbeiter verzichten teilweise auf das soziale Leben – sie müssen arbeiten, wenn andere feiern. Für manchen machen Zulagen und Zuschläge die Schichtarbeit attraktiv.

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Wenn nachts etwas passiert, ist die Werkfeuerwehr sofort an Ort und Stelle. Der Sicherheitsdienst überwacht die IndustrieparkEinfahrt und die nächtlichen Anlieferungen, darunter auch Altholz-Lieferungen für das Bio-

massekraftwerk. In der Nacht werden Kontrollfahrten entlang der Außenzäune des Industrieparks durchgeführt und kontrolliert, ob die Gebäude verschlossen sind.

(red)

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Blick auf den nächtlichen Industriepark. DER BIEBRICHER / JUNI 2015

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– Die Gesundheitsseiten – ASB sucht Freiwillige für die Erste-Hilfe-Ausbildung

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Attraktive Gibber Kerb steht wieder bevor – aber massive Verärgerung über US-Garnison

Mit viel Engagement und guten Kontakten haben es die GKGAktiven dennoch wieder geschafft, 121 Zulassungen für die diesjährige Gibber Kerb ankündigen zu können. Erstmals werden die Gibber in diesem Jahr kein

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eigenes Festzelt aufbauen – dies übernimmt der neue Zeltwirt. Der dazu mit sieben Sattelzügen anreisende Gastronom wird eine hochwertige Erlebnisgastronomie bieten und das – so betonen die Gibber ausdrücklich – ohne im Vergleich zu den Vorjahren für das Publikum bei Speisen und Getränken teurer zu werden. Die GKG-Aktiven hoffen, dass ihr Einsatz für ein attraktives Angebot vom Publikum honoriert wird. Von der abschließenden Beurteilung der diesjährigen Gibber Kerb wird es maßgeblich abhängen, ob und wie die GKG im

kanten zur Eröffnung des Mosbacher Marktes durch Ortsvorsteher Kuno Hahn. Um 20 Uhr erfolgt im Festzelt der Bieranstich mit Oberbürgermeister Sven Gerich, ab 20.30 Uhr sorgt die „Die Q-Stall Partyband“ für Stimmung. Freitag, 3. Juli: Nach dem großen Erfolg im Vorjahr ist ab 20 Uhr im Festzelt wieder Partystimmung mit den „Partyteufeln“ angesagt. Samstag, 4. Juli: Nach dem 44. Wiesbadener Seniorenfest von 11 bis 16 Uhr findet ab 19.30 Uhr erstmals auf der Gibber Kerb ein „Partnerschaftsabend Bieb-

ARCHIV FRANK HENNIG

„So stelle ich mir die deutschamerikanische Freundschaft nicht vor!“, klagt Hans-Jürgen Hubert, der Vorsitzende der Gibber Kerbegesellschaft (GKG). An allen anderen Standorten mit USStreitkräften in Deutschland werden laut seinen Recherchen auch Freundschaftsfeste veranstaltet. „Aber nur in Wiesbaden orientieren sich die US-Militärs am 4. Juli, dem amerikanischen Nationalfeiertag, und setzten sich damit über die seit Jahrzehnten hier bestehenden Traditionen hinweg“, ärgert sich Hubert. Das DeutschAmerikanische Freundschaftsfest, das in diesem Jahr vom 26. Juni bis 4. Juli von der US-Garnison auf dem Hainerberg veranstaltet wird, ist für die GKG und die von ihr vom 2. bis 6. Juli zum 106. Mal veranstaltete Gibber Kerb eine schwere Belastung. Einerseits würden zahlreiche Schausteller durch die Parallelkerb abgeworben – denn die Schausteller ziehen natürlich eine neuntägige Veranstaltung einer fünftägigen vor. Außerdem beklagt Hubert, dass das Deutsch-Amerikanische Freundschaftsfest massiv mit öffentlichen Mitteln unterstützt werde. „Und wir müssen hier als Verein alles alleine stemmen“, so der GKG-Vorsitzende.

Die Gibber Kerb wird auch in diesem Jahr wieder vielfältige Unterhaltungsmöglichkeiten bieten. nächsten Jahr auf die Konkurrenz der Amerikaner reagiert. Zu möglichen Konsequenzen wollen sich die Mitglieder des GKG-Vorstandes bislang noch nicht äußern. Nachfolgend einige ausgewählte Programmhöhepunkte der diesjährigen Gibber Kerb: Donnerstag, 2. Juli: 17.30 Uhr, Aufmarsch mit den ESWE Musi-

rich – Glarus“ statt. Nachdem die Biebricher Rockbands „EX`s“ und „Stoned Age“ für die Einstimmung gesorgt haben, tritt erstmals in Wiesbaden die RockPop-Party-Band „Rämlers“ aus Biebrichs Partnergemeinde Glarus/Schweiz auf. Sonntag, 5. Juli: Der Kerbesonntag startet um 10 Uhr mit einem Ökumenischen Gottesdienst im

Biergarten des Mosbacher Markts mit anschließendem Frühschoppenkonzert des Blasorchesters Hochheim. Um 14 Uhr beginnt dann auf den Straßen Biebrichs der bunte Festumzug unter dem Motto: „Ganz Biebrich ist ein Verein, so soll es bleiben, so soll es sein.“ Im Anschluss, gegen 15.30 Uhr, folgt der musikalische Nachmittag im Zelt mit den am Festumzug beteiligten Kapellen. Ab 17 Uhr sorgt die Coverband „The Skip-Bo‘s“ dann wieder für ausgelassene Partystimmung. Montag, 6. Juli: Am Montagmorgen beginnt um 10 Uhr im Festzelt der traditionelle Frühschoppen mit Ochs am Spieß und einem vielfältigen Showprogramm. Abends ab 19 Uhr werden nochmals „The Skip-Bo‘s“ für Stimmung sorgen, bevor gegen 22.45 Uhr ein großes Feuerwerk die diesjährige Gibber Kerb abschließen wird. An allen Tagen gilt: freier Eintritt im Zelt und auf dem Festplatz. Montagnachmittag ist auf dem Festplatz großer Familientag mit ermäßigten Preisen. Für die Sicherheit auf dem Festplatz während der gesamten Gibber Kerb sorgen wieder die Beamtinnen und Beamten des 5. Polizeireviers sowie die ehrenamtlichen Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr und des Deutschen Roten Kreuzes aus Biebrich. (fhg)


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Einige Hundefreunde, die regelmäßig auf den Bleichwiesen ihre Hunde ausführen, haben sich zusammengetan, um der Vermüllung in diesem Bereich entgegenzutreten. An einem Nachmittag hat man sich getroffen, um mit vereinten Kräften, Hundekot, Glasscherben, Draht und anderen Müll aus den Wiesen und dem Ochsenbach zu ziehen. Unzählige Plastikflaschen, Metallreste und Elektroschrott wurden aus den Hecken entfernt. Ein kompletter Anhänger konnte gefüllt und anschließend ordentlich auf der Deponie entsorgt werden. Die Hundefreunde möchten gemeinsam dafür sorgen, dass es in diesem Bereich ein wenig sauberer wird und appellieren an alle Hundebesitzer, doch bitte die Hinterlassenschaften der Hunde zu entsorgen. Hundekotbeutelspender sind an (red) allen Zugängen zu den Bleichwiesen montiert.

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Die CDU Biebrich veranstaltete am 6. Juni in der Robert-KrekelAnlage wieder ihr kleines Erdbeerfest. Dazu verkauften CDUMitglieder über mehrere Stunden „alles rund um die Erdbeere“, wie die Biebricher CDU-Vorsitzende Renate Kienast-Dittrich (rechts) erklärte. So gab es neben Erdbeeren „pur“ beispielsweise auch Erdbeerkuchen, der entweder vor Ort gegessen oder mitgenommen werden konnte. Der aufgerundete Verkaufserlös in Höhe von 333 Euro ging an „Kolpings Speisekammer“. Deren Leiterin, Ann-Katrin Schulz, konnte sich noch vor Ort über die Spende aus den Händen der Biebricher CDU-Vorsitzenden freuen. (fhg)

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Repertoire des rund 20-köpfigen Rämlers-Ensemble ist vielseitig: Pop, Rock, Oldies, Gassenhauer, Balladen und mehr. Ein Auftritt der Band ist immer etwas Besonderes, mit vielen Effekten und Gags originell vorgetragen, selbstverständlich mit passendem Outfit und auf jeden Fall ein freudiges und einzigartiges Musikspektakel für Aug und Ohr.

Erstmals auf der Gibber Kerb und in Wiesbaden: die „Rämlers“ aus dem Glarnerland.

des gleichnamigen Kantons, der eine knappe Autostunde von Zürich entfernt ist. Unzählige Begegnungen hat es bereits zwischen den beiden Partnergemeinden gegeben, doch dieser kulturelle Austausch schlägt ein neues Kapitel auf. Seit über 20 Jahren hat der etwas chaotische Haufen der „Rämlers“ aus dem Glarnerland die Mischung aus Musik und Nonsens gepachtet. Neben der normalen Bandbesetzung fallen sofort Waschbrett, Komposteimer, Katzenklo und Fensterladen auf. Auch diesen Instrumenten werden Klänge entlockt und so entsteht der einzigartige und in der Schweiz mittlerweile legendäre Rämlers-Sound. Das

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steht seit 1979 für melodischen Hardrock der Extraklasse. Mit mehreren selbstveröffentlichen Tonträgern, sowie Beiträgen zu diversen Samplern, unzähligen Konzerten auf großen und kleinen Bühnen, in Clubs, Hallen und auf Open Air‘s in ganz Deutschland, zählt „Stoned Age“ zu den professionellsten Act‘s aus der Umgebung von Wiesbaden. Musikalisch verwurzelt ist die 1979 von Urgestein Klaus „Clyde“ Schröder gegründete Band in den späten 70ern und vermischt den typischen mehrstimmigen Gesang dieser Zeit mit der Energie der 80er und dem Sound der 90er. Das Songrepertoire besteht vorwiegend aus eigenen Songs und wird durch Coverversionen, un-

„Stoned Age“ zählt zu den professionellsten Rockbands in und um Wiesbaden.

ter anderem von Journey, Deep Purple, Whitesnake aufgelockert. Die Biebricher Rock-Cover-Band „EX’s“ spielt alles von AC/DC über Billy Idol und Westernhagen bis ZZ Top – sozusagen alles was Spaß macht und rockt. Ihren ersten Auftritt hatte die Band im Oktober 2007. Sowohl „Stoned Age“ wie auch „EX’s“ haben ihren Probenkeller in Biebrich. Clyde Schröder steht zur Vorbereitung des gemeinsamen Musikevents bereits seit Wochen mit dem Kopf der „Rämlers“, Jonny Tinner , in Verbindung. Und dies nicht nur, um das Konzert in Biebrich vorzubereiten. Denn am letzten Augustwochenen-

statt. Und damit der Austausch zwischen den Partnergemeinden perfekt wird, wird „Stoned Age“ dort in diesem Jahr als Vorband von „Mike & the Mechanics“ mit dem legendären Genesis-Mitglied Mike Rutherford auftreten. Das Konzert am 4. Juli auf der Gibber Kerb wird also ein ganz neues Kapitel von Partnerschaftsaktivitäten zwischen Wiesbaden-Biebrich und Glarus aufschlagen. Und damit ein möglichst zahlreiches Publikum in den Genuss des Konzerts im Gibber Festzelt kommen kann, haben der Partnerschaftsverein Biebrich-Glarus, die Gibber Kerbegesellschaft und der OrtsbeiARCHIV FRANK HENNIG

Das Konzert wird kein einseitiger Musikaustausch werden: Vor den Schweizern werden mit „Stoned Age“ und „EX’s“ hiesige Rock-Größen auf der Gibber Kerb auftreten. „Stoned Age“

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Selbst die Schweizer Botschaft in Berlin und das Schweizer Generalkonsulat in Frankfurt/Main machen deutschlandweit in ihrem Kulturkalender auf ein besonderes Musikereignis in Wiesbaden-Biebrich aufmerksam. Am Abend des 4. Juli wird die Kultband „Rämlers“ aus Glarus in der Schweiz im Festzelt auf der Gibber Kerb auftreten. Die Band wird erstmals in der Region zu Gast sein. Zu verdanken ist dies der Vermittlung des Partnerschaftsvereins WiesbadenBiebrich – Glarus. Wiesbadens größter Stadtteil pflegt seit Jahrzehnten partnerschaftliche Kontakte mit Glarus, dem Hauptort

ARCHIV FRANK HENNIG

Schweizer Kultband gepaart mit Wiesbadener Rock auf der Gibber Kerb

Die Biebricher Rock-Cover-Band „EX’s“.

de findet im schweizerischen Glarus das mehrtägige und international besetzte Rock-PopMusikfestival „Sound of Glarus“

rat Biebrich dafür gesorgt, dass das um 19.30 Uhr beginnenden Musikspektakel bei freiem Eintritt genossen werden kann. (red)


Wachsame Siedlergemeinschaft feiert ihr Siedlerfest Vor sieben Jahren haben sich die Mitglieder der Siedlergemeinschaft Rosenfeld und Selbsthilfe einen lang gehegten Traum erfüllt und sich an der Zaberner Straße ein wunderschönes Domizil mit ihrem Gemeinschaftshaus geschaffen. In und um dieses Haus herum wurde am 6. Juni bei herrlichstem Sommerwetter wieder das schon viel länger gefeierte und längst zur Tradition gewordene Siedlerfest begangen. Rund 230 der insgesamt 300 in den beiden Siedlungen entlang der Äppelallee lebenden Familien sind in der Siedlergemeinschaft zusammengeschlossen und viele Familien leben bereits seit Jahrzehnten dort.

Natürlich war auch in diesem Jahr bei vielen Gesprächen die zunehmende Verkehrsbelastung rund um die Siedlungen ein Thema. Erst vor kurzem hatte sich die Siedlergemeinschaft erfolgreich gegen die Öffnung der sonst gesperrten Zaberner Straße gewehrt. Eigentlich war die Straßenöffnung nur für den Linenbusverkehr vorgesehen, doch viele Autofahrer ignorierten das Durchfahrtverbot auf ihrer Suche nach Schleichwegen. „Wenn es nur der Bus gewesen wäre, hätten wir kein Problem damit gehabt“, so die Vorsitzende der Siedlergemeinschaft, Birgit Großer. „Doch hier herrschte Chaos, wovon wir auch die Stadt überzeugen konnten, nachdem die Stadtpolizei Kontrollen vor Ort durchgeführt hatte“, so die engagierte Vorsitzende. Schließlich wurde die Straße wieder baulich abgesperrt und auch der Bus auf eine andere Route umgeleitet. Bezüglich der Gerüchte, dass auch die Kläranlage in der Nähe der Siedlung erweitert werden könnte, erklärt Großer selbstbewusst: „Wir bleiben wachsam!“ Abschließend betonte jedoch auch sie, dass die Lebensqualität in den beiden Siedlungen und das vielfach stark ausgeprägte Gemeinschaftsleben beispielhaft seien. (fhg)

FRANK HENNIG

Um die jüngeren Gäste des Siedlerfestes kümmerte sich – wie schon im vergangenen Jahr – die Mittelalter-Gruppe „Diu lebendec Historje“ unter anderem mit Spielen und kleinen Bastelarbeiten, abends gab es Vorführungen für die Erwachsenen. Es gab Kaffee und selbstgebackenen Kuchen, Wein, Sekt, verschiedene Cocktails und Bier aus dem im vergangenen Jahr errichteten siedlereigenen Weinstand sowie leckere Speisen. Zudem wurde eine Tombola mit attraktiven Preisen veranstaltet – außerdem gab es wieder den beliebten Schätzwettbewerb. In diesem Jahr galt es die Länge einer in einem Glas befindlichen Schnur möglichst genau zu schätzen. Schließlich trug das schöne Wetter zum Er-

folg des Festes bis in den späten Abend hinein bei.

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Mehrfache Siegerin im Dressurviereck wurde wieder Isabell Werth auf Don Johnson.

WRFC, Kristina Dyckerhoff, nach vier Pfingstturnier-Tagen gewesen sein, aber der Erfolg ließ sie strahlen: „Wir sind knapp über 60.000 Zuschauer gekommen und überall war fröhliche Stimmung“, freute sie sich und schmunzelte. „Und der FRANK HENNIG

des Pfingstturniers, zu. „In den vergangenen fünf Jahren haben wir dafür gearbeitet, dass Wiesbaden bunter und internationaler wird. Der Sieger im Großen Preis ist das beste Beispiel dafür!“ Ein bisschen erschöpft mag auch die Präsidentin des

FRANK HENNIG

per aufgehört“, freute sich der Großer Sport, traumhaftes Sieger. „Wiesbaden war schon Wetter und über 60.000 Besuimmer ein sehr gutes Turnier cherinnen und Besucher – das und ich freue mich be79. Internationale Wiessonders über die fanbadener Pfingstturtastische Idee, es als nier im Biebricher PfingstFreundschaftsturnier Schlosspark wird turnier auszutragen.“ Zum sicherlich als eines 2015 zweiten Mal hat das der erfolgreichsten in Internationale Wiesbadie Chronik des verandener Pfingstturnier als staltenden Wiesbadener „German-Qatar Friendships“ Reit- und Fahr-Clubs (WRFC) stattgefunden. „Es war immer eingehen. der Wunsch des Präsidenten von der Qatar Equestrian FeGekrönt wurde das Turnier im deration, Hamad bin AbdulrahSpringparcours vom Überraman Al Attiyah, über den Sport schungssieg des saudi-arabihinaus die Kulturen über den schen Olympiareiters Kamal BaDialog zu verbinden“, erklärt hamdan auf der Stute Noblesse Christine Stibi-Fay, die den Kondes Tess im Hauptpreis der Lantakt zwischen dem Wiesbadedeshauptstadt Wiesbaden und ner Reit- und Fahr-Club und der der Reiterlichen Vereinigung QEF hergestellt hat. Katar, zugleich dritte Etappe der diesjährigen DKB-Riders „Ich bin ein bisschen platt, aber Tour. „Die Tage hier in Wiessehr zufrieden“, gab Michael baden haben für mich etwas Krieger, der sportliche Leiter stockend angefangen, aber su-

FRANK HENNIG

Großartiger Reitsport und großer Publikumszuspruch

Stolzer Reiter bei der Siegerrunde: Kamal Bahamdan aus SaudiArabien auf der Stute Noblesse des Tess.

Die ganze Familie Dyckerhoff gratulierte dem Sieger im Dyckerhoff-Preis: Simon Delestre aus Frankreich.

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FRANK HENNIG

FRANK HENNIG

kurze Regen kurz vor Schluss war eigentlich genau richtig, dann staubt es nicht beim Abbauen.“

ben, um die Dressur in Wiesbaden noch attraktiver für Reiter und Zuschauer zu machen.“

Vielseitigkeitsreiter – insbesondere mit ihrem Geländeritt quer durch den Biebricher Schlosspark. Den Sieg erkämpfte sich in diesem Jahr Julia Krajewski auf Samourai du Thot. Krajewski

Publikumsmagneten waren in Das Dressurviereck, direkt vor diesem Jahr auch wieder die der traumhaften Kulisse des Biebricher Schlosses, war wieder fest in der Hand von Isabell Werth auf Don Johnson. Nach dem Grand Prix gewann sie auch den Grand Prix Special. Mit dem zweiten Abreiteplatz im Park waren die Bedingungen für Reiter und Pferde noch besser als in den Jahren zuvor, die Starterfelder waren vielleicht die stärksten in den vergangenen zehn Jahren und für das nächste Jahr hat Isabelle Kettner, Leiterin der Wiesbadener Dressurwettbewerbe, aufgrund der tol- Ohne die vielen und meist ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer wäre das len Resonanzen schon eine Pfingstturnier in Wiesbaden nicht etwas so Besonders: In diesem Jahr wurIdee: „Wir überlegen, ob den beim Schlossempfang Michael Krieger (links) und Frank Rothenberger wir doch wieder zwei Grand (3.v.l.) geehrt. Prix-Prüfungen ausschrei-

war absolut begeistert von den Bedingungen im Schlosspark und dem Publikumszuspruch: „Die Masse der Zuschauer erzeugte im Gelände fast eine Art Tunneleffekt. Das stachelt noch einmal zusätzlich an.“ Auch die Voltigierer haben ihr festes Stammpublikum vor dem Biebricher Schloss und dieser akrobatische Reitsport ist mittlerweile fester Bestandteil eines jeden Wiesbadener Pfingstturniers. FRANK HENNIG

Immer ein ganz besonderer Moment beim Pfingstturnier: die nächtliche Flutlichtdressur vor der Schlosskulisse.

Der Pfingstturnier-Hauptsponsor, die Reiterliche Vereinigung Katar, engagierte sich nicht nur beim Turnier: Faisal Al Atteya (links) überreichte Oberbürgermeister Sven Gerich einen Scheck über 15.000 Euro zur Förderung eines sozialen Projekts in Wiesbaden.

Wiesbadens Oberbürgermeister Sven Gerich fasste die vier Turniertage in aller Kürze treffend zusammen: „Das Pfingstturnier war mal wieder eine weitere Erfolgsgeschichte für unsere Stadt.“ Schon heute freut er sich auf das 80. Wiesbadener Pfingstturnier im nächsten Jahr. (fhg)

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60 Jahre Hostaphan PET-Folien aus Wiesbaden-Biebrich Mit einem bunten Unterhaltungsprogramm sowie Betriebsbesichtigungen und Produktpräsentationen feierte die Mitsubishi Polyester Film zusammen mit ihrer Belegschaft, deren Familien und Freunden am 13. Juni ein Jubiläumsfest im Industriepark Kalle-Albert.

FRANK HENNIG

1955, also vor 60 Jahren, startete in Wiesbaden-Biebrich die erste industrielle Produktion von PET-Folien in Deutschland (PET = Polyethylenterephthalat). Die damalige Kalle & Co. AG, eine Tochter der Hoechst AG, produzierte die ersten Rollen mit dem geschützten Markennamen Hostaphan. Die Folie wurde in der Elektroisolation von Kabeln, als Einsatz in Folienkondensatoren, als Basis für Mikro-, Röntgen- und Fotofilme sowie als Overheadfolie eingesetzt. Anfang der 1990er Jahre

dustrie und in der Medizin einfolgte unter dem Hoechst-Mitgesetzt. subishi Joint Venture Hoechst Diafoil GmbH die Produktion Der Erfolg des Unternehmens, von Trägerfolien für Tonbänder, da waren sich die eigens aus den Audio- und Videokassetten USA und Japan angereisauf einer eigens dafür ten Unternehmensvergebauten Anlage. 1998 Mitsubishi antwortlichen wie auch übernahm die MitsuPolyester Standortleiter Ansgar bishi Chemical CorpoFilm feiert Pohl bei ihren Grußworration die Anteile der ten einig, ist erheblich Hoechst AG sowie der den gut ausgebildeten Hoechst Diafoil GmbH und engagierten Beschäftigten und gründete die Mitsubishi zu verdanken. Daher war dieses Polyester Film GmbH mit StandJubiläumsfest in erster Linie als orten in Deutschland, USA, Dank für die Mitarbeiterinnen Japan, Indonesien und heute und Mitarbeiter sowie deren auch in China. 2008 wurde die Familien und Freunde gedacht. Mitsubishi Polyester Film GrupOberbürgermeister Sven Gepe an die Mitsubishi Plastics mit rich nutzte die Anwesenheit ihrer Zentrale in Japan angegliedes hohen Besuchs aus den USA dert. Die Polyesterfoliensparte und Japan: „Sollten Sie die Abist eines der Kerngeschäfte von sicht haben, noch weitere ProMitsubishi Plastics. Hostaphan duktionsstätten nach Europa wird heute vorwiegend in der zu verlagern, so sind sie hier in Verpackungsindustrie, der AuWiesbaden immer willkommen.“ tomobilbranche, der Möbelin-

Stadt- und Landespolitiker zusammen mit Unternehmensvertretern und dem Maskottchen der Mitsubishi Polyester Film beim Jubiläum „60 Jahre Hostaphan“.

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Momentan investiert das Unternehmen viel in den Standort in Wiesbaden-Biebrich. So wurde beispielsweise vor einem Jahr das erste europäische Produktionswerk für Metall-Verbundplatten mit dem Markennamen ALPOLIC – bestehend aus Aluminium, Stahl oder Titan mit einem Kunststoffkern – im Industriepark Kalle-Albert eingeweiht. Verwendet werden die extrem dünnen Platten als Fassadenplatten in der Bauindustrie, für die Innenausstattung von Geschäften und Büros sowie für Beschilderungen und Leitsysteme. Ein weiterer zweistelliger Millionenbetrag soll demnächst für die Modernisierung der sechs Hostaphan-Folien-Produktionsstraßen verwendet werden. Des Weiteren wird die vor drei Jahren gegründete Europazentrale der Mitsubishi Chemical Gruppe, die Mitsubishi Chemical Holdings Europe, ihre Aktivitäten im Biebricher Industriepark – Hessens zweitgrößtem Industriestandort – erweitern. Kurz vor der Eröffnung des in einem Festzelt bereitgestellten großen Buffets setzte zwar ein heftiger Regenschauer ein, doch Peter Bartholomäus, Vorsitzender der Geschäftsleitung von InfraServ Wiesbaden, sah darin nur Positives. „Regen ist nichts schlimmes, denn Regen bedeutet in der Natur immer Wachstum“, so der Chef der Betreibergesellschaft des Industrieparks. Und so wurde danach ausgiebig gefeiert, an Tischen, die natürlich mit Mitsubishi- Polyesterfolien bezogen waren. (fhg)

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Oberbürgermeister Sven Gerich informierte sich beim „Tag der Sportvereine“ am Stand des Judoclubs Kim-Chi bei Sarah Birkigt und Noel Schmidt (rechts) nicht nur theoretisch, ...

Oberbürgermeister aufs Kreuz gelegt Unter dem Motto „Gleiche Chancen für Alle“ hatte der Sportkreis Wiesbaden unter dem Vorsitz von Helmut Fritz am 30. Mai auf dem Wiesbadener Schlossplatz vor dem Rathaus zum alljährlichen „Tag der Sportvereine“ eingeladen. Viele Wiesbadener Sportvereine nutzten die Chance, ihre Sportarten und sich selbst dem interessierten Publikum zu präsentieren. Neben Fechtern, Eiskunstläufern, Volleyballern und vielen Anderen war auch der in Biebrich beheimatete Judoclub Kim-Chi als Stützpunktverein im Programm „Integration durch Sport“ mit einer Judo-Vorführung auf der großen Bühne und einem Info- und Mitmachstand vertreten. Sarah Birkigt und Noel Schmidt, beide aus der Talent- und Wettkampfgruppe von Kim-Chi, zeigten dabei ein paar spektakuläre Aktionen, die die Zuschauer mit viel Applaus bedachten.

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Insgesamt war der Vereinsstand reichlich frequentiert und kleine Judoanfänger konnten erste Judotechniken ausprobieren. Auch die Vereins-Kooperationen mit knapp 40 Wiesbadener Grundschulen und Kindertagesstätten waren herausragendes Informationsthema. Eltern von ABC-Schützen des kommenden Schuljahres haben sich dabei sogar schon detailliert nach Judokursen erkundigt.

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Oberbürgermeister Sven Gerich ließ es sich im Anschluss

an die Bühnenvorführung nicht nehmen, den Info-Stand von Kim-Chi auch persönlich zu besuchen. Dass der Oberbürgermeister nicht nur Interesse, sondern auch Mut hat, bewies er dadurch, dass er mit Sarah Birkigt ein kleines „Showrandori“ ausprobierte. Dabei musste er sich am Ende allerdings der amtierenden Südwestdeutschen Vizemeisterin der Altersklasse U15 geschlagen geben – und landete schwungvoll auf der Matte.

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... sondern er lies sich von Sarah Birkigt im wahrsten Sinne des Wortes auch „aufs Kreuz legen“.

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SUSANNE STAUß

gerle, für seinen hartnäckigen Die Richard-Wagner-Anlage Einsatz im Vorfeld und während wird im Volksmund Henkellder Brunnen-Renovierung. ZenPark genannt und so passte es gerle, so Gerich, sei in Biebrich perfekt, dass bei der erneuten als Mann der Tat bekannt. Inbetriebnahme des dortigen Zwischen dessen AnBrunnens am 3. Juni trittsbesuch bei Grünnicht nur die Fontaine, Brunnen in flächendezernent Dr. sondern auch der Sekt der RichardOliver Franz mit dem der benachbarten WagnerWunsch nach der Kellerei in den GläAnlage Brunnenrenovierung sern sprudelte. „Das und deren Fertigstelist ja hier wie bei einer lung sei gerade mal ein Jahr Stadthalleneinweihung“, vergangen. „Alleine wären wir wunderte sich Wiesbadens nicht auf die Idee gekommen, Oberbürgermeister Sven Gerich aus dem Staudenbeet wieder über die zahlreichen Gäste, die einen Brunnen zu machen“, erzur feierlichen Einweihung des klärte Franz, der in diesem ZuBrunnens gekommen waren. sammenhang auch den bewun„Bürgerschaftliches Engagedernswerten Elan Zengerles als ment und die Stadt haben hier Spendeneintreiber hervorhob. Hand in Hand gearbeitet“, freu„Hören Sie nicht auf“, appelte sich Gerich und bedankte lierte er an diesen. „Gute Ideen sich beim Vorsitzenden des Verfür den Stadtteil sind auch gute schönerungs- und VerkehrsverIdeen für die Stadt“. eins Biebrich (VVB), Klaus Zen-

SUSANNE STAUß

Es sprudelt wieder im Henkell-Park

Ein Gläschen Sekt auf ein weiteres, erfolgreich abgeschlossenes Projekt des Verschönerungs- und Verkehrsvereins Biebrich (v.l.): Stadtverordnetenvorsteher Wolfgang Nickel, VVB-Vorsitzender Klaus Zengerle, Oberbürgermeister Sven Gerich, Dezernent Dr. Oliver Franz und Ortsvorsteher Kuno Hahn.

Zu den anwesenden Gästen gehörten neben Vertretern des Ortsbeirates, der Ortsverwaltung, des VVB als Initiator und Förderer auch die zahlreichen Spender und beteiligten Firmen sowie Vertreter der beteiligten Fachämter. Besonders vom neuen Brunnen begeistert war eine Kindergruppe aus der Kita „Kleiner Bahnhof“ an der Biebricher Alle, die das neue Nass begeistert zum Plantschen nutzte.

Die Kinder aus der Kita „Kleiner Bahnhof“ an der Biebricher Allee waren von der wiederbelebten Brunnenanlage sofort begeistert.

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war aufgrund baulicher Mängel im Jahr 2006 außer Betrieb genommen worden. Die Instandsetzung der historischen Brunnenanlage einschließlich einer Fontäne stellt nun die Blickachse zum Landesdenkmal wieder her. Die Instandsetzung der Brunnenanlage kostete rund 85.000 Euro, 40.000 davon wurden durch den VVB im Rahmen von Spendengeldern und durch einen Zuschuss seitens des Ortsbeirates Biebrich erbracht, den Rest übernahm die Landeshauptstadt Wiesbaden. Die Ausbildungskolonne des Grünflächenamtes realisierte die gärtnerische Gestaltung des Brunnenumfeldes. Das Ingenieurbüro Hanns-Jürgen Pohl übernahm die Projektleitung für das Brunnenbauwerk, Hochbauamt und Grünflächenamt die Koordinierung und Bauleitung der weiteren Gewerke. (sst)


Promi-Karikaturen von Wolfgang Kath im „Blauen Salon“

Ursprünglich waren die Karikaturen für einen Glückwunschkarten-Verlag, mit dem Karth seit Jahren eng zusammenarbeitet, für eine neue Kartenserie erstellt worden. Jedoch verweigerten die karikierten Personen ihre Zustimmung zu diesem Projekt und so verschwanden die Bilder in Kaths Archiv – bis Achim Exner sie wieder entdeckte. Wiesbadens früherer Oberbürgermeister und Kath kennen sich seit vielen Jahren. Anlässlich einer Kampagne für einen seiner OB-Wahlkämpfe hatte Kath auch eine Exner-Karikatur erstellt, die zahlreiche Wahlplakate zierte. Später gewann diese Karikatur sogar einen Preis als

eine der besten politischen Werbekampagnen. Anlässlich der Ausstellungseröffnung betonte Wolfgang Kath, dass Karikaturen schwerer zu zeichnen sind, wie echte Porträts, da man den jeweiligen Charakter herausarbeiten müsse. Musikalisch umrahmt wurde die Vernissage von Hajü Habermann und Günter „Günni“ Hübner, für die Verköstigung der Besucher sorgten Eddie und Silvia Lang vom „Wohnzimmer“.

Die nun an den Wänden in „Achims Rat-Haus“ hängenden Karikaturen wurden bisher noch nirgends gezeigt. Wem der Blick darauf durch das große Schaufenster nicht genügt, der kann die Kunstwerke mittwochs und donnerstags von 15 bis 18 Uhr sowie nach Vereinbarung unter der Telefonnummer (0611) 9744331 näher betrachten – und sie sogar käuflich erwerben. (fhg)

FRANK HENNIG

Noch bis in den August hinein stellt der Kulturverein „Blauer Salon“ in „Achims Rat-Haus“ in der Diltheystraße 3a Karikaturen des in Biebrich aufgewachsenen und in Wiesbaden lebenden Illustrators Wolfgang Kath aus. Es sind Karikaturen von lebenden und verstorbenen Prominenten, die alle eines gemeinsam haben: Jeder Betrachter erkennt auf den ersten Blick, um wen es sich handelt.

Wolfgang Kath (links) und Achim Exner vor Bildern der Karikaturen-Ausstellung in „Achims Rat-Haus“.

Preis für die beste ehrenamtliche Biebricher Kinder- und Jugendarbeit zu vergebenrd 2015 Der von Siegfried Huhle, Geschäftsführer der Huhle Stahlund Metallbau GmbH, erstmals 2010 gestiftete „Emil Award“ wird auch dieses Jahr am 30. September wieder zu Ehren des Firmengründers Emil Huhle verliehen. Mit dem Preis, der mit 2.500 Euro dotiert ist, werden herausragende Projekte, Aktionen und Maßnahmen im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit in Biebrich bedacht. Gesucht werden Trainer, engagierte Einzelpersonen, Jugendarbeiter in den Kirchen, Vereinen, Institutionen, aber auch Vereine und Initiativen selbst, die innovative Maßnahmen und Projekte umsetzen, die die Lebensperspektiven

junger Menschen verbessern. Vorschlagberechtigt sind alle Einwohner und Einwohnerinnen Wiesbadens, die das 14. Lebensjahr erreicht haben. Eigenbewerbungen sind möglich. Die Auszeichnung kann pro Projekt oder Maßnahme nur einmal verliehen werden. Der Preis kann auch gesplittet werden.

Bewerbungskriterien sind: ehrenamtliches Engagement, Nachhaltigkeit des Projektes / der Maßnahme sowie innovativer Ansatz des Projektes / der Maßnahme. Eine unabhängige Jury wählt den Preisträger / die Preisträger aus. Sie entscheidet mit der Stimmenmehrheit ihrer

Mitglieder. Schirmherr des Preises ist Oberbürgermeister Sven Gerich. Die Bewerbungen können formlos bis zum 4. September bei der Ortsverwaltung Biebrich, Rathausstraße 63, 65203 Wiesbaden, eingereicht werden. Bei Rückfragen stehen Siegfried Huhle unter der Telefonnummer (0172) 6525080, EMail: shuhle@huhle-stahlbau. de, oder der Leiter der Ortsverwaltung Detlev Esser unter der Telefonnummer (0611) 319122, E-Mail: ortsverwaltung-biebrich@wiesbaden.de, zur Verfügung. (red)

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Stadt informiert in Biebrich zum Hochwasserschutz selbst vorsorgen, um Schäden an ihrem Eigentum zu vermeiden. Das städtische Umweltamt setzt dazu seine Informationskampagne zum vorsorgenden Hochwasserschutz fort. Am 2. Juli klärt das Umweltamt von 18.30 bis 20 Uhr im Biebricher Bürgersaal in der

ARCHIV FRANK HENNIG

Immer wenn die Wasserpegel an Rhein und Main bedrohlich ansteigen, setzen Stadt und Anlieger alle Hebel in Bewegung, um Schäden durch über die Ufer tretendes Wasser zu vermeiden. Trotz der Schutzmaßnahmen seitens der Stadt bleibt ein Gefährdungspotenzial bestehen. Flussanlieger sollten daher auch

Galatea-Anlage im Rahmen einer Podiumsdiskussion über die Hochwassergefahren, das richtige Verhalten und notwendige Vorkehrungen auf. Im Mittelpunkt werden Antworten auf folgende Fragen stehen: Welche Flächen in den flussnahen Ortsteilen können von Hochwasser betroffen sein? Was tut die Stadt zum Schutz vor Hochwasser und wo ist der Bürger in der Verantwortung? Welche baulichen Vorkehrungen zum Hochwasserschutz sind am eigenen Gebäude sinnvoll? Welche Möglichkeiten gibt es, sich gegen Schäden durch Hochwasser zu versichern?

von 14 bis 18 Uhr in der Ortsverwaltung Biebrich, Rathausstraße 63, persönliche Beratungsgespräche über konkrete Hochwasserrisiken für einzelne Grundstücke und Flächen an. Dafür ist eine telefonische Terminvereinbarung unter (0611) 314729 oder 312234 erforderlich. Beratungen sind zu anderen Terminen auch im Umweltamt, Gustav-Stresemann-Ring 15, möglich. Das Thema begleitend gibt es zudem vom 3. bis 31. Juli in der Ortsverwaltung Biebrich eine Ausstellung unter dem Titel „Hochwasserschutz – alle sind gefordert“.

Die Untere Wasserbehörde der Landeshauptstadt Wiesbaden bietet darüber hinaus am 7. Juli

Ein früheres Hochwasser in Biebrich.

(red/fhg)

Informationen zum Hochwasserschutz bietet das Umweltamt online unter www.wiesbaden.de/hochwasserschutz.

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Auf zwei Fahrrädern einmal um die ganze Welt

Am 10. April 2011 war das aus Taunusstein stammende Paar zu seiner Abenteuerreise aufgebrochen. Die skandinavischen Länder, Kanada, USA, Honduras, Costa Rica, Kolumbien, Neuseeland, Malaysia, Thailand, Indien und die Vereinigten Arabischen Emirate –

diese Länder beschreiben nur beispielshaft, was die beiden Weltreisenden in den vergangenen 48 Monaten gesehen haben. Auf ihrer letzten Etappe am 17. Mai wurden Karina Derl und Jan Matous von rund 15 anderen Radfahrern begleitet, darunter auch einige neue Freunde, denen die beiden während ihrer Weltumrundung in fernen Ländern begegnet waren. Gut gelaunt machte sich die Radfahrer-Gruppe nach einigen kurzen Gesprächen am Biebricher Rheinufer auf zu ihrer letzten Etappe, die sie durch den Schlosspark über die Wiesbadener Innenstadt, den Neroberg und die Fasanerie schließlich über die Eiserne Hand nach Taunusstein-Bleidenstadt führte, wo die beiden Abenteurer schon sehnsüchtig erwartet wurden. Wer sich für das gesamte Abenteuer interessiert, wird im Internet fündig: www.niemehr-radlos.com. (fhg)

WALTRAUD BREITENFELD

Einmal um die ganze Welt geradelt sind Karina Derl und ihr Freund Jan Matous. Nach vier Jahren und 40.000 gefahrenen Kilometern kehrte das junge Paar am 17. Mai in ihre Heimat zurück. Nachdem sie ihre letzte Tour-Nacht auf der Rettbergsau im Zelt verbracht hatten, wurden sie am Sonntagmorgen von Freunden, weiteren Radfahrern und einigen Wiesbadenern am Biebricher Rheinufer empfangen. Unter dem „Begrüßungskommando“ befand sich auch die BIEBRICHER-Leserin Waltraud Breitenfeld mit ihrem Ehemann, die – nachdem sie von dem Abenteuer der beiden Radfahrer erfahren hatte – unbedingt bei der Ankunft der Weltumradler dabei sein wollten.

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In vier Jahren rund um die Welt geradelt: Karina Derl und Jan Matous.

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Biebrich braucht Klaus Zengerle – 75. Geburtstag zenden des Verschönerungs- und Verkehrsvereins Biebrich (VVB) zu gratulieren und seine großen Verdienste für den Stadtteil zu würdigen.

„Wer mit offenen Augen durch Biebrich geht, sieht überall Dinge, bei denen Herr Zengerle seine Finger im Spiel hatte“, unterstrich Stadtverordnetenvorsteher Wolfgang Nickel in seiner Geburtstagsrede. Und Wiesbadens Bürgermeister Arno Goßmann hatte gar eine Liste mit Dutzenden von Projekten parat, die von Zenger-

SUSANNE STAUß

Die Gäste im Biebricher Rathaus mussten von der Schwiegertochter nicht lange gebeten werden: Lauthals schmetterten sie am 16. Mai ein Geburtstagsständchen für den sichtlich gerührten Klaus Zengerle, der an diesem Vormittag zu seinem 75. Geburtstag geladen hatte. Und sie waren zahlreich gekommen: Familienmitglieder aus Nah und Fern, darunter Zengerles Söhne Marc und Torsten mit ihren Frauen Jasmin und Ines sowie Enkeltöchterchen Amelie, Lokalpolitiker und Journalisten, um dem rührigen Vorsit-

Der Jubilar Klaus Zengerle (2.v.l.) eingerahmt von Bürgermeister Arno Goßmann (links), Ortsvorsteher Kuno Hahn (2.v.r.) und dem Landtagsabgeordneten Horst Klee.

le unterstützt oder maßgeblich voran getrieben worden waren, darunter die Sanierung des Galatea-Brunnens in 1981 und 2009, das Bau- und Finanzmanagement der Fontäne im Schlosspark in 1995, der Umbau des Biebricher Heimatmuseums mit der Ausweitung der Industrieausstellung in 2004 oder auch das jüngste Projekt: Die Restaurierung und Inbetriebnahme des Brunnens einschließlich Fontäne in den Richard-Wagner-Anlagen.

Zwei besonders nette Geschichten rankten sich an diesem Vormittag um die Skulptur des Flötenspielers an dem ebenfalls von Zengerle initiierten Wasserspiel am Rheinufer. Auch wenn der Flötist nicht seinem persönlichen Kunstgeschmack entspreche, bereite es ihm Freude zu sehen, wie viel Spaß die Gäste des Rheinufers, darunter vor allem die Kinder, an der Figur hätten, betonte Ortsvorsteher Kuno Hahn. Der vor über 50 Jahren der Liebe und des Berufs wegen aus Zell am Hammersbach nach Biebrich gezogene Zengerle erzählte daraufhin, dass er den Flötenspieler als Geschenk für seine inzwischen

verstorbene Frau Ingrid auf dem Dollenberg im Schwarzwald gekauft habe. Doch diese zögerte lange, ihn in den heimischen Garten zu integrieren und machte schließlich den Vorschlag, die Figur am Rheinufer „aufspielen“ zu lassen. Hahn, der es sich nicht nehmen ließ, Zengerle als „Vorzeigeobjekt für den Integrationserfolg in Biebrich“ zu bezeichnen, wünschte dem Jubilar nicht zuletzt aus „eigensüchtigen Gründen“ eine fortwährende Rüstigkeit, damit er noch lange für den Stadtteil aktiv sein könne. Dass Zengerle, der lange Jahre in leitenden Funktionen bei Dyckerhoff und Widmann tätig war, einen scharfen Blick für verbesserungswürdige Bauten hat, bewies er auch bei seinem Blick auf das Umfeld des Biebricher Rathauses: Den mit Gerümpel vollgestellten Rathausinnenhof sollte man besser überbauen und somit einen großen Bürgersaal schaffen, schlug er den verdutzten Stadtpolitikern vor, bevor die Feier bei Sekt und einem leckeren Fingerfood-Buffet aus dem Biebricher „Wohnzimmer“ ausklang. (sst)

Riehlschüler und GWW begeistert vom Taschengeldprojekt

Ausgerüstet mit speziellen Greifzangen und Handschuhen gehen sie Woche für Woche sorgfältig ans Werk. In den zwei Stunden, in denen sie tätig sind, kommt regelmäßig allerhand zusammen. Ihre Arbeit wird gleich zweifach belohnt: Zum einen gibt es ein Entgelt, das am Monatsende jedem Einzelnen bar ausbezahlt wird. Zum anderen ist es das gute Gefühl, etwas für „seinen“ Stadtteil getan zu haben. Das Engagement der Schüler ist ansteckend. So mehren sich inzwischen die Anfragen von Mitschülern, die sich ebenfalls

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für ihren Stadtteil einbringen möchten. „Wir freuen uns sehr darüber, wie gut sich das Pilotprojekt entwickelt hat“, so GWWGeschäftsführer Hermann Kremer. Es sei daher vorstellbar, im Rahmen des Taschen-

geldprojekts eine zweite Schülergruppe ins Leben zu rufen. „Wir haben in Biebrich rund 2.500 Mietwohnungen, da gibt es immer etwas zu tun“, ergänzt der GWW-Chef (red) Kremer. MARCO STIRN

Nach intensiver Vorbereitungszeit fiel im September 2014 in Biebrich der Startschuss für das erste Taschengeldprojekt, das auf einer Kooperation zwischen der Riehlschule, dem BauHof der Caritas und der GWW Wiesbadener Wohnbaugesellschaft basiert. Acht Schüler der Riehlschule treten seitdem einmal in der Woche direkt nach der Schule an, die Grünflächen in den Wohnquartieren der GWW von achtlos weggeworfenen Abfällen zu befreien.

Walter Barth vom Stadtteilbüro BauHof (rechts) und GWW-Geschäftsführer Hermann Kremer (2.v.r.) zusammen mit den engagierten Riehlschülern, der Klassenlehrerin und Eltern.


Biebricher Ortsbeirat zieht an einem Strang Zahlreiche Bürger waren zur Mai-Sitzung des Biebricher Ortsbeirats in die Diesterwegschule gekommen, um während der Bürgerstunde ihre persönlichen Sorgen und Nöte vorzutragen. Unter ihnen Wiesbadens ehemaliger Oberbürgermeister Achim Exner, als Unterstützung des HammermühlenEigentümers Uli Brandner. Ihr Thema: Die bekannt gewordenen Planungen zur Erweiterung des Hauptklärwerks im Salzbachtal, unmittelbar neben der Hammermühle und unterhalb des Biebricher Wohngebietes Bernhard-May-Straße. In einem sechsseitigen, teilweise mit Fotomontagen versehenen Flyer stellte Brandner drastisch vor, wie eine Bebauung in dem bisher stets als wichtige Frischluftschneise der Stadt bezeichneten Gebiet – in dem ihm selbst aus diesem Grund weitere Bebauungen untersagt wurden – aussehen könnte. Fakt ist: Der Ortsbeirat Biebrich hatte in der Vergangenheit einem Antragstext des Stadtplanungsdezernats zur Erweiterung der Kläranlage zugestimmt, falls die Abwasserklärung, beispielsweise aufgrund von Arzneimittelrückständen oder Chemikalien im Wasser, verstärkt werden müsse. Anstelle jetzt schon ein Katastrophenszenario an die Wand zu malen, so Ortsvorsteher Kuno Hahn, schlage er einen zeitnahen Ortstermin mit allen Beteiligten vor, wofür er Rückendeckung von seinen Kollegen im Ortsbeirat erhielt. Im offiziellen Teil der Ortsbeiratssitzung beschäftigten sich dessen Vertreter überwiegend mit infrastrukturellen Problemen wie etwa der geplanten Neugestaltung des Biebricher Rheinufers zwischen Zollamt und Zoll-

speicher. Diese, so der Ortsbeirat, mache wenig Sinn bevor der Zollspeicher nicht umgebaut worden sei. Sollte die Rheinufergestaltung dennoch vorgezogen werden, weil sie Teil des geförderten Gesamtprojektes „Soziale Stadt Biebrich-Südost“ sei, so müsste die Stadt darauf achten, dem Investor eventuelle Beschädigungen während des Zollspeicher-Umbaus in Rechnung zu stellen. Einstimmig stimmte der Ortsbeirat über den Vorschlag der SPD-Fraktion ab, nach Fertigstellung der Verbindung zwischen GlarusKreisel und Kasteler-Straße in der Breslauer Straße zwischen Rathenauplatz und Glarus-Kreisel Schrägparkplätze einzurichten, um den Anwohnern eine Verkehrsberuhigung zu gewährleisten, an die sie sich während der Schließung der Verbindungsstrecke gewöhnt hätten.

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Alle im Ortsbeirat vertretenen Parteien stellten zudem an den Magistrat die Anträge, sich der leer stehenden Wohnungen in der Andreasstraße 2 bis 8 anzunehmen und das Grundstück Ecke Wilhelm-Kalle-Straße/Salzstraße zum Parken frei zu geben (DER BIEBRICHER berichtete im April). Außerdem stimmte der Ortsbeirat dem Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zu, den Magistrat um tiefer gehende Auskünfte zum Thema Klärschlammverbrennungsanlage Mainz-Mombach zu bitten. Auf Antrag der CDU wird der Magistrat zudem um Mitteilung gebeten, welche Maßnahmen zur Verkehrsentlastung in der Hagenauer Straße in Erwägung gezogen werden. (sst)

DER BIEBRICHER / JUNI 2015

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Der Carnevalverein Narrenlust Waldstraße hat im Rahmen des „Stolpersteinprojekts“ in Wiesbaden die Patenschaft für die Verlegung eines „Stolpersteins“ am 15. Mai vor dem Haus Nassauer Straße 21 übernommen und setzt mit dieser Aktion eine im vergangenen Jahr im Rahmen der Kulturtage Waldstraße begonnenen Themenreihe fort. Hierzu erklärte der Vereinsvorsitzende Ulrich Weinerth: „Die heutige Stolpersteinverlegung ist eine Aktion im Vorgriff auf die Kulturtage 2015, neben einer weiteren, die mit dem Aktiven Museum Spiegelgasse bei den Kulturtagen noch geplant ist.“

HANS-DIETER HERRMANN

Der Gedenkstein, der auf dem Bürgersteig von Künstler Gunter Demnig verlegt wurde,

Nahaufnahme des „Stolpersteins“ für Ruth Uhlfelder.

soll an die am 19. Juli 1906 in St. Ingbert geborene Jüdin Ruth Uhlfelder, geb. Voss, erinnern, die dort wohnte, bevor sie mit ihrem Mann 1933 nach Frankreich umsiedelte. Inge NaumannGötting vom Aktiven Museum Spiegelgasse be- Inge Naumann-Götting vom Aktiven Museum Spiegelgasse (Mitte) richtete anlässlich verliest die Biografie von Ruth Uhlfelder neben dem neu eingelassenen der Gedenkstein- „Stolperstein“ vor dem Haus Nassauer Straße 21. verlegung, dass vertrages für eine chemische Firma nach Ruth Uhlfelder sich der französischen WiderGrenoble entlassen wurde. Er überlebte den standsbewegung „Resistance“ angeschlosKrieg und starb 1979 in Frankreich. Ruths sen hatte. In diesem Zusammenhang geriet Eltern überlebten im Versteck und starben sie in das Visier der Gestapo und wurde am hochbetagt ebenfalls in Frankreich. 1. Oktober 1941 verhaftet. Zunächst wurde sie in das Gefängnis „La Butte“ gebracht, Der „Stolperstein Ruth Uhlfelder“ ist der von dort aus in die Festung von Romainville 596. Gedenkstein dieser Art der seit 2005 bei Les Lilas (Seine) und am 9. Febin Wiesbaden von Künstler Gunter ruar 1943 schließlich in das DurchDemnig verlegt wurde. Seit 2004 hat gangslager Drancy bei Paris und Patenschaft der Narrenlust der 1947 in Berlin geborene Künstler zwei Tage später, am 11. Februar Waldstraße in rund 820 deutschen und 200 aus1943, wurde sie nach Auschwitz ländischen Städten mehr als 40.000 deportiert. Da ein genauer Tosogenannte „Stolpersteine“, das sind destag nicht bekannt ist, gilt das mit Messing verkleidete Pflastersteine, zum Kriegsende, der 8. Mai 1945, als amtliGedenken an die Opfer des Holocaust verches Todesdatum von Ruth Uhlfelder. Ihrem legt. Am 15. Mai war Demning wieder zu Mann, so Naumann-Götting weiter, gelang Gast in Wiesbaden um neben dem „Uhles 1940 eines der letzten Schiffe, die Bayonfelder Gedenkstein“ in der Nassauer Straße ne verließen, zu erreichen und nach Casabnoch weitere 14 Erinnerungssteine in Wieslanca zu entkommen. Er wurde interniert, baden zu verlegen. (hdh) bis er im April 1942 mit Hilfe eines Arbeits-

Die Wiesbadener Carneval-Gesellschaft „Sprudel“ von 1862, der älteste Karnevalverein Wiesbadens, hat einen neuen Vorsitzenden. Volkmar Rasch, zuletzt zweiter Vorsitzender, trat bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung die Nachfolge von Kurt Schellin an, der die Geschicke des Vereins 38 Jahre lang lenkte und sich nun nicht mehr zur Wiederwahl stellte. Volkmar Rasch ist bereits seit 1989 Sprudel-Mitglied, seit 1991 Komiteeter und seit 1993 Mitglied im Vorstand.

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„Selbstverständlich wird der ‚Sprudel’ an seinen Traditionen festhalten und auch weiterhin Sozialsitzungen in sieben verschieden Wiesbadener Altenheimen durchführen“, betonte Rasch kurz nach seiner Wahl. Somit werden sich die Bewohnerinnen und Bewohner des Katharinenstifts in Biebrich auch in den künftigen Jahren auf die beliebte Veranstaltung in der fünften Jahreszeit freuen können.

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Vorstandswechsel beim „Sprudel“

Die Zusammensetzung des weiteren Sprudel-Vorstandes: Monika Hardert-Heß (2. Vorsitzende), Rita Schellin (Geschäftsführerin), Christel Friedmann-Baradel (Schatzmeisterin), Sven Andrej Scharf (Organisationsleiter), Heidemarie Schröder (Schriftführerin), Monika Rasch (Kassiererin), Tilo Kurrat (Bau- und Deko-Leiter), Tobias Götz (Inventarverwalter) und Dana Kulicke (Jugendsprecherin). (red/fhg)

Volkmar Rasch ist neuer Vorsitzender der Wiesbadener Carneval-Gesellschaft „Sprudel“.

HANS-DIETER HERRMANN

Neuer „Stolperstein“ in der Nassauer Straße erinnert an Ruth Uhlfelder


Am 29. und am 30. Mai feierte die Biebricher Goetheschule ihr hundertjähriges Bestehen mit einem Festakt und einem großen Schulfest. Dem Festwochenende war eine Zirkus-Projektwoche vorausgegangen, bei der die Schülerinnen und Schüler der Goetheschule zahlreiche Kunststücke und Tricks mit Profis eines Projektzirkusses einstudierten. Stolz präsentierten die Nachwuchsartisten das Erlernte in zwei Vorstellungen anlässlich des Festwochenendes sowie einige Auszüge beim Festakt.

Die 1915 eingeweihte Hohenzollernschule wurde erst 1919 – nach dem Fall des Kaiserreiches – in Goetheschule umbenannt und war eine Volksschule. Während des Ersten Weltkriegs wurde die Schule in ein Lazarett umfunktioniert. Aus der Zeit der Nazidiktatur muss vor allem Rektor Quint erwähnt werden, der sich trotz Schikanen, Repressalien und Disziplinarmaßnahmen bis zum Schluss geweigert hatte, die Hakenkreuzfahne zu hissen – schließlich wurde er suspendiert. Im Zweiten Weltkrieg erlitt die Schule erhebliche Zerstörungen.

„Das Image der Migrantenschule hält sich bis heute hartnäckig in Biebrich und rührt aus der Zeit der Konzentrierung aller Migrantenkinder an der Goetheschule“, berichtet Schulleiterin Gabriele Stolla. Die Goetheschule erfreut sich seitens des Hessischen Kultusministeriums einer hohen Zuweisung an Förderstunden aus dem Projekt „Deutsch als Zweitsprache“ (DaZ). Weiterhin gibt es seit diesem Jahr eine Intensivklasse und Intensivkurse für neu eintreffende Flüchtlingskinder. Ein auf DaZ-Unterricht besonders spezialisiertes Team erteilt dabei einen qualifizierten Sprachunterricht. Als Kinderrechteschule ist das Lehrerinnen- und Lehrerkollegium an der Entwicklung der Goetheschule zur demokratischen Schule besonders interessiert. Spielstraßenaktionen, Schülerrat, Klassenrat und Streitschlichter sind nur ein Teil der Aufgaben, die Kinder an der Schule selbst übernehmen. So war es auch kein Wunder, dass der Goetheschule – an der heute 210 Kinder in elf Klassen unterrichtet werden – anlässlich des Festaktes viel Lob und Anerkennung ausgesprochen wurde. Dies taten beispielsweise Schuldezernentin Rose-Lore Scholz, Schulamtsdirektor Roland Herrmann und Biebrichs Ortsvorsteher – selbst ein früherer Goethe(fhg/red) schüler.

FRANK HENNIG

Mit der starken Zuwanderung von Arbeitsmigranten in den Industriestandort Biebrich in den 1960er und 1970er Jahren wurden in der Goetheschule – mittlerweile war sie eine Grundschule – griechische, türkische und deutsche Nationalklassen eingerichtet. 1993 wurden die Nationalklassen an der Goetheschule

aufgelöst und seither werden die Kinder in gemischten Klassen unterrichtet.

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Die Zirkus-Projektwoche war einer der Höhepunkte des 100-jährigen Jubiläums der Biebricher Goetheschule. DER BIEBRICHER / JUNI 2015

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Eigentlich sollten bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Kleingärtnergemeinschaft Rosenfeld die Gartenfreundinnen Lore Kobus für 50-jährige und Elisabeth Schaub für 40-jährige Mitgliedschaft geehrt werden. Da der Vertreter des Stadt- und Kreisverbandes der Kleingärtner jedoch kurzfristig verhindert war, mussten die geplanten Ehrungen – auch die von weiteren Gartenfreunden – auf das Sommerfest am 18. Juli verschoben werden. Erwin Schulte, der Vorsitzender der Kleingärtnergemeinschaft Rosenfeld, ließ es sich jedoch nicht nehmen, die beiden an-

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Blumen statt Urkunden bei der Kleingärtnergemeinschaft Rosenfeld wesenden Jubilarinnen wenigstens mit schönen Blumensträußen zu überraschen. Nach den Berichten des Vorsitzenden, dem Bericht des Kassierers und dem Prüfbericht der Kassenprüfer wurde dem Vorstand Entlastung erteilt. Im Anschluss wurden noch einige wichtige Themen diskutiert, die anwesenden Gartenfreunden auf der Seele brannten. Zum Schluss bedankte sich Erwin Schulte bei seinen Vorstandskollegen, den Obleuten, Beisitzern und Platzwarten für ihre im letzten Jahr zur Verfü-

Dieter Wiegand und Vorsitzender Erwin Schulte von der Kleingärtnergemeinschaft Rosenfeld überreichten Lore Kobus und Elisabeth Schaub (v.l.) je einen Blumenstrauß, als kleine „Entschädigung“ für die offiziellen Ehrungen, die beim Sommerfest nachgeholt werden.

gung gestellte Zeit und geleistete Arbeit. Ebenso bedankte er sich bei allen aktiven sowie engagierten Gartenfreunden und allen, die den Verein mit ihrem

Hochsaison beim Sportabzeichen Wer dienstags um 17 Uhr auf den Dyckerhoff-Sportplatz in Biebrich geht, denkt er sei bei einem Sportfest. Pünktlich zum Beginn, wird zum gemeinsamen „Aufwärmen“ aufgerufen und in der Regel lässt Übungsleiter Heinz Fetsch die am Erwerb Interessierten zur Gymnastik antreten. In der Zwischenzeit werden die einzelnen Stationen besetzt: Sprunggrube, Lauf, Kugelstoß, Ballwurf und Hochsprung. Durchschnittlich sind jeden Dienstag etwa 60 Sportlerinnen und Sportler jeden Alters am Start. Viele davon sind

Einsatz und Engagement im letzten Jahr unterstützt haben. Abschließend wünschte er allen eine ertragreiche Gartensaison 2015. (red/fhg)

Wiederholer, die ihre in der Vorwoche erzielten Leistungen verbessern möchten. Schließlich gibt es das Sportabzeichen in Bronze, Silber und Gold. Das spornt an und die Prüferinnen und Prüfer freuen sich mit den Sportlern, wenn aus Silber Gold wird.

fungen werden in Amöneburg abgenommen. Eine Anmeldung dazu ist dienstags auf den Dyckerhoff-Sportplatz zweckmäßig. Auch Gerätturnen wird wieder geprüft, allerdings erst in den Sommerferien, wenn die Sporthalle in Biebrich dienstags frei ist.

Aber nicht nur auf dem Sportplatz ist die Sportabzeichengemeinschaft aus Turnverein Amöneburg und Betriebssportgemeinschaft Kalle-Albert aktiv: Beispielsweise sind die Radfahrer wieder am 5. Juli und am 13. September am Start und die Walker am 3. September. Beide Prü-

Die Leiterin der Aktion, Melanie von Damaros, hofft, dass gerade in den Sommerferien noch viele neue Bewerber oder Wiederholer aus den Vorjahren kommen, damit das Ziel, 300 Erwerber in der laufenden Saison, erreicht wird. (red)

Wiesbadener Seniorenfest wieder im Festzelt auf der Gibber Kerb Am Kerbesamstag, den 4. Juli, findet das 44. Seniorenfest für Wiesbadener Bürgerinnen und Bürger im Festzelt auf der Gibber Kerb statt. Ab 11 Uhr ist wieder ein buntes, abwechslungsreiches Programm angesagt. In diesem Jahr präsentiert sich das Kerbezelt erstmals im Ambiente eines Zirkuszelts. Nach dem Mittagessen wird „Gute-Laune-Macher“ Stefan Persch, bekannt aus Rundfunk und Fernsehen, durch das Programm führen.

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Susan Kent präsentiert mit ihrer Gesangsparodie-Show eine humorvolle Live-Show mit blitzschnellem Kostümwechsel und perfekt abgestimmter Moderation. Die „Männer-WG“, mittlerweile in Wiesbaden ein fester Begriff, verspricht mit ihrem Gesang voller Enthusiasmus, Witz und Charme wieder Begeisterungsstürme auszulösen. Die talentierten Jungs aus dem Dilthey-Gymnasium sind stets ein musikalisches Highlight. Zudem werden Akrobatik-Artisten aus dem Circus Carissima sowie

die Männer-Tanzformation „Die Atzmann Tornados“ für Staunen und Begeisterung sorgen. Ingo Ingwersen, ein Garant für Entertainment vom Feinsten, wird das Publikum zum Ausklang des Festes mit auf eine fesselnde musikalisch-kabarettistische Reise rund um die Welt mitnehmen. Begleitend zum Unterhaltungsprogramm haben die Gäste die Möglichkeit, sich an den Informationsständen von städtischen Institutionen und Ver-

bänden der Freien Wohlfahrtspflege über deren Angebote und Dienstleistungen zu informieren. Karten im Vorverkauf zum Preis von acht Euro (für Grundsicherungsempfänger für vier Euro) gibt es ab sofort im Amt für Soziale Arbeit, Konradinerallee 11, Zimmer 2.169, oder an der Tageskasse ab 10 Uhr (jedoch ohne Vergünstigung). Nähere Auskünfte sind unter der Telefonnummer (0611) 312615 erhältlich. (red/fhg)


FRANK HENNIG

„Zwölf Tore zum Himmel“ – Fotoausstellung im „Rudersport 1888“ nit, Basalt oder Sandstein – wie Sehenswerte und interessant für die Ewigkeit geschaffen installierte Fotoaufnahmen scheint, die Kunstwerke haben gibt es derzeit im Barbereich in der Regel nur eine kurze des Restaurants „Rudersport Lebensdauer. Andreas Gudert 1888“ an der Biebricher Uferbaut sie noch am Tag ihstraße zu sehen. Präsenrer Erschaffung immer tiert werden Fotos des Fotos des wieder ab – aus einem Designers und KünstNatur-Künstlers schlicht fürsorglichen lers Andreas Gudert. Andreas Grund: Er will PassanSpaziergängern am Gudert ten und insbesondere Biebricher Rheinufer Kinder schützen, die ist er bestens bekannt: möglicherweise den fragil Aus Felsgestein bildet der aufgeschichteten Steinfiguren seit 2011 in Biebrich wohnenzu nahe kommen und sie, ob de Künstler bizarre Gebilde, gewollt oder ungewollt, zum Säulen, mehrstufige Türme, Einsturz bringen könnten. Um Brückenformen, oft mehrdie Werke dennoch für die stöckig, auch menschenartiNachwelt zu erhalten, fotograge Figuren, die sich aus dem fiert er sie. Wasser erheben oder auf dem Ufergeröll stehen. Dass die Inspiriert wurde Gudert vom ohne Klebstoff oder gar Dübel englischen Künstler Andy aufeinander gefügten FelsbroGoldsworthy, der ebenfalls in cken im Gleichgewicht stehen der Natur vorkommende Mableiben, ist für die Betrachter terialien zur Erstellung seiner immer wieder faszinierend. meist schnell vergänglichen Auch wenn das Gestein – GraWerke einsetzt und diese fotografisch dokumentiert. Goldsworthy gilt als einer der wichtigsten Ver treter der NaturKunst, einer Variante der so genannten „Land Art“.

Andreas Gudert und seine diesmal an der Decke installierten Fotos im Restaurant Rudersport 1888.

Nachdem G u d e r t bereits im letzten Jahr vorwiegend eine DokumentationsFotoausstellung im Rudersport gezeigt hat, sind

Styling-Seminar am 18.4. Juni Styling-Seminar am Juli um 14.30 Uhr Um Anmeldung wird gebeten! Anmeldung unter Telefon 0611-6 16 16

die in diesem Jahr gezeigten Fotos ganz anders. Seine neuesten Fotodokumentationen präsentiert er unter dem Ausstellungstitel „Zwölf Tore zum Himmel“, da es sich bei Guderts „Bauwerken“ vorwiegend um kleine Mauern mit Öffnungen/ Toren handelt. Und dem Motto entsprechend sind diesmal alle Fotos an der RestaurantDecke ausgestellt. Die Motive, mit denen er die Fantasie der Betrachter anregen will, sind künstlerisch leicht verfremdet, dennoch soll der Betrachter eine ihm bekannte Landschaft darin wiedererkennen können. So gehören „feste“ Landmarken zu Guderts Fotos immer dazu, wie beispielsweise der Rhein, die Rettbergsau oder der Raiffeisenspeicher an der Schiersteiner Brücke. Die Ausstellung kann noch bis zum 19. Juli während der Öffnungszeiten des Restaurants im Bootshaus der Rudergesellschaft Wiesbaden-Biebrich betrachtet werden. (fhg)

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Terminübersicht 27. Juni 2015 15 Uhr, „Open Air“-Kulturfest Parkfeld unter dem Motto „Südstaaten USA“, Wendehammer des Paracelsuswegs

12. Juli 2015 14 – 18 Uhr, Kulturtage Waldstraße: Gottesdienst und Gemeindefest Markuskirchengemeinde, Waldstraße 85

30. Juni 2015 14.45 Uhr, Tanztee mit Georg Ganswindt im Saal des Toni-Sender-Hauses, Rudolf-DyckerhoffStraße 30

14. Juli 2015 16 – 17 Uhr, Bürgersprechstunde von Ortsvorsteher Kuno Hahn in der Ortsverwaltung Biebrich, Rathausstraße 63

30. Juni 2015 18.30 Uhr, öffentliche Sitzung des Ortsbeirats Biebrich in der Ortsverwaltung Biebrich, Rathausstraße 63 (Bürgerfragestunde zu Beginn)

15. Juli 2015 17.30 Uhr, Führung des Verschönerungs- und Verkehrsvereins durch das Schloss Biebrich, Treffpunkt Rotunde, Parkseite

2. – 6. Juli 2015 106-jährige Gibber Kerb 2. Juli 2015 18.30 – 20 Uhr, Podiumsdiskussion des Umweltamtes über Hochwassergefahren, das richtige Verhalten und notwendige Vorkehrungen, Biebricher Bürgersaal, Galatea-Anlage

17. Juli 2015 16 Uhr, Abend des offenen Hauptklärwerks, Theodor-HeussRing 51 17. Juli 2015 17 Uhr, Kulturtage Waldstraße: Ökumenische Andacht auf dem Platz an der Jahneiche, Waldstraße

4. Juli 2015 11 Uhr, 44. Wiesbadener Seniorenfest im Festzelt auf der Gibber Kerb

17. Juli 2015 19 Uhr, Konzert mit Stefanie Tettenborn und Kurt Sternberger, Hauptkirche Biebrich, Straße am Schlosspark

5. Juli 2015 11 – 17 Uhr, 140 Jahre Tierschutzverein mit Tag der offenen Tür im Tierheim Wiesbaden, Spelzmühlweg 1

19. Juli 2015 11 Uhr, Kulturtage Waldstraße: Frühschoppen mit Poesie und Gesang auf dem Platz an der Jahneiche, Waldstraße

11. Juli 2015 14 Uhr, Sommerfest im Garten des Toni-Sender-Hauses mit dem Musikverein Concordia, RudolfDyckerhoff-Straße 30

25. und 26. Juli 2015 Waldstraßenfest auf dem Schulhof der Diesterwegschule, Waldstraße 52

11. Juli 2015 19 Uhr, „Gospical“-Konzert im Innenhof der Lukasgemeinde, Klagenfurter Ring 61

Alle Angaben ohne Gewähr! Dies ist nur eine Veranstaltungsauswahl – weitere Termine sind den Artikeln in dieser BIEBRICHER-Ausgabe zu entnehmen.

BIEBRICHER – Termine 2015

Partnerschaftsverein veranstaltet wieder Glarustag in Biebrich Anfang August wird in der Schweiz der Bundesfeiertag, der Nationalfeiertag der Schweizerischen Eidgenossenschaft gefeiert. Erinnert wird damit an den im August 1291 geschlossenen Bundesbrief. Nach dem großen Erfolg in den Vorjahren nimmt der Partnerschaftsverein Biebrich-Glarus dieses Datum erneut zum Anlass, um in Biebrich am 1. August wieder einen „Glarustag“ zu begehen. Ab 19 Uhr freut sich der Partnerschaftsverein auf möglichst viele Gäste auf der Terrasse des Restaurants CasaNova Wiesbaden in der Nibelungenstraße 19, neben den Tennisplätzen in der Richard-Wagner-Anlage (Henkell-Park). Eingeladen sind nicht nur Mitglieder des Partnerschaftsvereins, sondern alle, die an der Städtepartnerschaft mit Glarus in der Schweiz interessiert sind und mit Gleichgesinnten einen geselligen, unterhaltsamen und informativen Abend verbringen möchten. Sabine Reischitz vom CasaNova

wird wieder ein leckeres Raclette-Büffet zum Preis von 15 Euro vorbereiten. „Wir bitten um Verständnis, dass die Einladung keine Kostenübernahme für die Getränke und das Essen bedeutet. Unsere geringen Vereinsmittel wollen wir für gezielte Projekte zur weiteren Förderung der Partnerschaft einsetzen“, betont der Vorsitzende Frank Hennig. Über die bereits umgesetzten und weiterhin geplanten Projekte wird an diesem Abend informiert. Darüber hinaus haben sich in diesem Jahr bereits mehrere Gäste aus Glarus angekündigt, darunter sogar Alphornbläser. Um den Umfang des RacletteBüffets kalkulieren zu können, wird bis zum 27. Juli um eine verbindliche Anmeldung gebeten. Entweder beim Vorsitzenden des Partnerschaftsvereins unter der Telefonnummer (0611) 692484, via E-Mail an vorstand@psv-biebrich-glarus. de oder direkt im Restaurant (fhg) CasaNova.

Schultüten basteln Am 1. und 8. Juli besteht jeweils um 17 Uhr im Mütterzentrum in Biebrich, AdolfTodt-Straße 6 (Hinterhof), die Möglichkeit, unter Anleitung Schultüten zu basteln. Dazu sollten Schultütenrohlinge und Schablonen mitgebracht werden. Alternativ können über das Mütterzentrum im Vorfeld auch Schultüten-

Bastelpakete bestellt werden. Nähere Informationen gibt es beim Büro des Mütterzentrums, Telefon (0611) 602476. Am 17. Juni und am 8. Juli finden auch wieder die beliebten Bastelnachmittage für Eltern und Kinder statt. Mitgliederversammlung ist am 7. Juli um 19.30 Uhr. (red)

DER

Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag

Juli August September Oktober November Dezember

18. 07. 2015 15. 08. 2015 12. 09. 2015 10. 10. 2015 07. 11. 2015 04. 12. 2015

20. 17. 14. 12. 09. 05.

07. 08. 09. 10. 11. 12.

2015 2015 2015 2015 2015 2015

31. 28. 25. 23. 20. 16.

07. 08. 09. 10. 11. 12.

Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!

30

DER BIEBRICHER / JUNI 2015

2015 2015 2015 2015 2015 2015

Ist Ihr Veranstaltungstermin hier nicht aufgeführt? Haben Sie uns den Termin vielleicht gar nicht mitgeteilt? Veranstaltungshinweise senden Sie bitte, ebenso wie Pressemitteilungen, direkt an die Redaktionsadresse:

Redaktion DER BIEBRICHER Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden Telefon: (0611) 69 24 20 · Telefax: (0611) 69 24 11 E-Mail: der-biebricher@gmx.de


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DER BIEBRICHER / APRIL 2015


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