DER BIEBRICHER, Ausgabe 291, Februar 2016

Page 1

N r. 2 9 1 / F e b r u a r 2 0 1 6 / k o s t e n l o s

Preisverleihung „Riehl of the year“

Wer wird Ortsvorsteher?

Fastnacht in Biebrich FRANK HENNIG


Beraten statt nur verkaufen

Thomas Barth Leiter ESWE Energie CENTER

Verkaufen können viele. Beraten nicht! Wenn es um Strom und Gas geht, haben Sie ein Anrecht auf Experten. Bei der ESWE Versorgungs AG geht es nicht nur um faire Preise und ökologisch sinnvolle Produkte. Mitarbeiter wie Thomas Barth nehmen sich im regionalen ESWE Energie CENTER Zeit für Ihre individuellen Fragen. Damit Ihnen jederzeit ein Licht aufgeht. Testen Sie uns. Persönlich oder telefonisch. Auf jeden Fall gebührenfrei: Tel. 0800 780-2200

www.eswe-versorgung.de

2

DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2008


Liebe Leserinnen und Leser, die Vorboten der Hessischen Kommunalwahl sind unübersehbar: Wahlplakate, wohin man auch schaut. Neben der Zusammensetzung des Wiesbadener Stadtparlaments geht es für uns auch wieder um unser Orts-Parlament, den Biebricher Ortsbeirat. Auch wenn bei der Wahl am 6. März nicht nur SPD und CDU gegeneinander antreten, so wird es sich dennoch zwischen deren beiden Spitzenkandidaten entscheiden, wer für die nächsten fünf Jahre den begehrten Posten des Ortsvorstehers in Wiesbadens einwohnerstärkstem Stadtteil bekleidet. Allen Parteien gleich dürfte die Sorge um die Wahlbeteiligung sein. Nur 38 Prozent der Wahlberechtigten in Biebrich haben vor fünf Jahren von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht. Das waren noch nicht einmal 10.000 von damals etwas über 26.000 Wahlberechtigten. „Wählen dürfen“ ist ein Privileg, das es in vielen anderen

Ländern auf der Welt nicht gibt und um das nicht selten gekämpft wird. Dennoch scheint es bei uns leider immer mehr Bürgerinnen und Bürger zu geben, denen der Ausgang politischer Wahlen egal ist. Denkbar knapp ging die Entscheidung bei den letzten beiden Wahlen aus. Jeweils nur mit hauchdünnen Vorsprüngen siegte 2006 die CDU und 2011 die SPD. Bei beiden Wahlen „kämpften“ bereits die gleichen Spitzenkandidaten gegeneinander, wie auch bei dieser Wahl: Kuno Hahn von der SPD und Wolfgang Gores von der CDU. Nach dem Wahlsieg in 2011 möchte Amtsinhaber Hahn im Sattel bleiben und Gores möchte gerne wieder in den Sattel steigen. Damit Sie, liebe Leserinnen und Leser, sich ein Bild von beiden Kandidaten machen können, haben wir vom BIEBRICHER uns mit beiden Kandidaten zu Einzelinterviews getroffen. Die Artikel dazu finden Sie auf den Seiten 14 und 20.

Egal, wie Sie sich auch entscheiden – am wichtigsten ist, dass möglichst viele Menschen ihr Wahlrecht nutzen. Wer glaubt, dass diese Wahl im Vergleich zur Bundestags- oder Landtagswahl keine Bedeutung hat, liegt falsch: Gerade die Empfehlungen des Ortsbeirats und die Entscheidungen des Stadtparlaments haben unmittelbare und meist sichtbare Auswirkungen auf unser räumliches Lebensumfeld. Treffen Sie also die richtige Wahl, denn mit dem Ergebnis dieser Wahl müssen Sie und ich die nächsten fünf Jahre leben! Viel Vergnügen und informative Unterhaltung mit dieser (jahreszeittypisch) sehr fastnachtslastigen Ausgabe Ihres BIEBRICHERs wünscht Ihnen Ihr

Frank Hennig

Internationale Jugendbegegnung in der Türkei Das Jugendzentrum Biebrich hat in den Sommerferien noch wenige Plätze bei ihrer Türkeireise frei. In der Zeit vom 16. bis 31. Juli findet die etablierte Jugendbegegnung für Jugendliche im Alter von 14 bis 19 Jahren in Alanya in der Türkei statt. Die Reise lässt Jugendliche Eindrücke erleben, die den meisten Touristen verschlossen bleiben. Das Austauschprogramm reicht von Fahrten ins Taurusgebirge bis zum Besuch des weltberühmten

Amphitheaters in Aspendos. Die Jugendlichen werden vom ortskundigen Sozialarbeiter Nedim Tuyun und Kollegin Benjola Kapllani begleitet. In den Reisekosten von 430 Euro sind Flug, Verpflegung und Programm enthalten. Informieren und anmelden kann man sich bei Nedim Tuyun und Benjola Kapllani im Jugendzentrum Biebrich, Bunsenstraße 6, Telefon (0611) 319 (red) 175.

Gas- und Wasser-Installationsmeister und Heizungsbaumeister l l l l l l

Heizungsbau Sanitäre Anlagen Barrierefreie Bäder Bauspenglerarbeiten Wärmepumpenanlagen Solar- und Brennwerttechnik

65187 Wiesbaden · Vereinstraße 6 · Telefon (0611) 84 49 11 · Fax (0611) 8 73 34 www.wehnert-sanitaer-heizung.de · E-mail: info@wehnert-sanitaer-heizung.de

IMPRESSUM Herausgeber: gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K. Inhaber: Gustav Gerich Wilhelm-Tropp-Straße 15 65203 Wiesbaden Telefon: 06 11 / 6 90 72 76 Fax: 06 11 / 6 90 72 62 info@gerichdruck.de Verantwortlicher Redakteur im Sinne des Presserechts: Chefredakteur Frank Hennig (fhg) Breslauer Straße 14b · 65203 Wiesbaden Telefon: 06 11 / 69 24 20, Fax: 69 24 11 der-biebricher@gmx.de Redaktionelle Mitarbeit: Susanne Stauß (sst), Hans-Dieter Herrmann (hdh) Verantwortlich für den Anzeigenteil: Carolin Ruckes Telefon: 06 11 / 6 90 72 76 Fax: 06 11 / 6 90 72 62 anzeigen@gerichdruck.de Herstellung: gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K. Druck: Druckerei Zeidler Satz und Layout: Carolin Ruckes Der Biebricher erscheint monatlich und wird in Biebricher Geschäften, Gaststätten, Cafés, Banken und Behörden, etc. kostenlos zum Mitnehmen ausgelegt. Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit ausdrücklicher Genehmigung des o.g. weiterverwendet werden. Nachdrucke, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung von gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K. Redaktionsschluss d. Ausgabe 6.2.2016

In dieser Ausgabe liegt eine Beilage der „Schreinerei Wunderlich“ bei! Wir bitten um freundliche Beachtung! DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2016

3


Breslauer Straße endlich wieder frei

Der letzte, dritte Bauabschnitt ist nun nach acht Monaten fertig. Die Kreuzung Breslauer/ Mainzer Straße erhält zusätzliche Spuren und „freie Rechtsabbieger“, was den Verkehrsfluss vereinfachen soll. Insgesamt, so Möricke, blicke man auf „netto“ 23 Monate Bauzeit zurück, die sie noch einmal genau darlegen wollte: „Alle anderen Gerüchte kann man in den Bereich der Legendenbildung verbannen!“

Begonnen wurde im April 2013 mit dem Kreisel Breslauer Straße und der Fahrbahn bis zur Pfälzer Straße. Nach fünf Monaten folgte der zweite Abschnitt, der die Pfälzer Straße bis zum Kreisel Rheingaustraße umfasste. Dieser benötigte zehn Monate Bauzeit. Im Juli 2014 endeten zunächst die Bauarbeiten in

beginnen konnte. Dieser Monat Verzögerung konnte, so Sigrid Möricke, nicht wieder aufgeholt werden. Denn die nässe- und temperaturempfindlichen Arbeiten benötigen eine gewisse Zeit: So darf die technisch vorgegebene Abbindezeit von 28 Tagen für den verwendeten Beton nicht unterschritten werden.

Weitere 21 Bäume werden gepflanzt, 24 neue stehen bereits.

ART

Jetzt fließt der Verkehr wieder durch die Breslauer Straße: Am 20. Januar haben Verkehrsdezernentin Sigrid Möricke und Ortsvorsteher Kuno Hahn die Strecke freigegeben, die unter „Ortsumgehung Glarusstraße“ firmiert. Mit der sehnlichst erwarteten Fertigstellung des letzten Bauabschnitts kann der Verkehr nun am Ortskern vorbei am Rande des Industrieparks fließen. Täglich sollen bis zu 9.000 Fahrzeuge, zehn Prozent davon Schwerlastverkehr, die neue Straße nutzen. Der Neubau ist die größte Einzelmaßnahme im Rahmen des Programms „Soziale Stadt Biebrich“. Kalkuliert waren 8,4 Millionen Euro, doch die Dezernentin konnte verkünden, dass bei dieser Maßnahme tatsächlich 1,4 Millionen Euro eingespart werden konnten. Das freute nicht zuletzt auch Alexander Pilz, den neuen Regionalmanager von „Hessen Mobil“, der Behörde des Landes, die die Gelder des Bundesprogramms verwaltet und an die kommunalen Träger weitergibt. Das Land fördert 65 Prozent der Kosten.

Gemeinsames Entfernen der letzten Absperrung (v.l.): HansMartin Kessler (Bauausschussvorsitzender im Stadtparlament), Verkehrsdezernentin Sigrid Möricke, Ortsvorsteher Kuno Hahn und Alexander Pilz (HessenMobil).

Verantwortung des städtischen Tiefbauamts. Neun Monate lang bauten anschließend ESWE Versorgung und Hessenwasser, die Versorgungsleitungen verlegten. Während dieser Bauzeit diente die Glarusstraße als Umleitung und die Breslauer Straße als „Baufeld“, war also gesperrt. Mit einem Monat Verzögerung wurde dieses „Baufeld“ dann wieder dem Tiefbauamt übergeben, damit der dritte, jetzt abgeschlossene Bauabschnitt

„Sonst geht es uns wie dem Land am Amöneburger Kreisel“, erläuterte die Verkehrsdezernentin. „Wir haben uns am Ende für Gründlichkeit mit Gewährleistung statt Schnelligkeit um jeden Preis entschieden“. Der Beton sei zwar zwischen den Jahren ausgetrocknet gewesen, doch habe man sich dann für einen Öffnungstermin im Januar entschieden. Die letzten Arbeiten werden nach dem Frost bei fließendem Verkehr erledigt.

Die Dezernentin dankte den Anwohnern für ihr Verständnis sowie allen am Bau beteiligten Firmen, Ämtern und Partnern wie InfraServ, der Stadtentwicklungsgesellschaft und ESWE. Sie stellte sich vor die Mitarbeiter ihres Tiefbauamtes, die die Kritik wegen der Verzögerung einzustecken hatten, obwohl der Zeitverzug durch den Bau der Leitungen entstanden war, der ja unter Regie von ESWE und Hessenwasser erfolgt sei. „Wir haben im Plan gelegen, sogar deutlich unter dem Budget – und hatten eine unfallfreie Baustelle“, so Möricke erfreut. Auch Alexander Pilz lobte die gut verlaufenen Bauarbeiten, deren Ergebnis allen – dem Individualverkehr, dem Öffentlichen Nahverkehr, den Radfahrern durch einen neuen Radstreifen sowie den Anwohnern des Stadtteils – zugutekommen werde. Dem Ortsvorsteher kamen die Schlussworte zu: Auch Kuno Hahn äußerte sich zufrieden darüber, dass nun einer der drei neuralgischen Punkte des Stadtteils – neben den Kreuzungen Äppelallee / Friedrich-BergiusStraße und Herzogsplatz – „entschärft“ sei. Zum „Anstoßen“ bei den eisigen Temperaturen am Tag der Freigabe hatte die Dezernentin übrigens zur Freude der Anwesenden Glühwein mitgebracht.

Zaberner Straße 21 65203 Wiesbaden-Biebrich Tel. 0611 - 616 04 Fax. 0611 - 26 01 11 Schermuly-Bedachungen@t-online.de

4

DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2016

(art)


HESSISCHE STAATSKANZLEI/SF

Am 30. Januar empfing Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier gemeinsam mit seiner Ehefrau Ursula im Schloss Biebrich wieder 400 Repräsentanten des närrischen Frohsinns aus ganz Hessen. Unter den Prinzenpaaren, Fürsten, Gouverneuren, Gutsherren und Stiftskämmerern mit ihrem Hofstaat waren auch das Wiesbadener Jubiläumsprinzenpaar Prinzessin Jasmine I. und Prinz Harald I. (Jasmine und Harald Hock) von der Dachorganisation Wiesbadener Karneval (Dacho) sowie das Wiesbadener Kinderprinzenpaar mit Prinzessin Vanessa II. und Prinz Ricardo I. (Vanessa Korte und Ricardo Ackermann.)

it n wir m e t h c i r ngebot A Gerne g n i r e Cat unserem lichkeit r e i e F e vat ! Ihre pri use aus a H u z n bei Ihne Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!

PRIVAT

(red)

Beim diesjährigen „Rustikalen Abend“ des Karneval Clubs Rheingauviertel (KCR), erstmals unter der Regie des neuen Vorstandes mit Caren Hey an der Spitze, wurden neben einem leckeren Buffet, diversen fastnächtlichen Programmpunkten und Vereinsehrungen auch neue Mitglieder in den KCR-Bacchusrat aufgenommen. Dabei handelt es sich um einen Kreis spendenfreudiger Unterstützer, die vorrangig die Jugendarbeit des KCR fördern. Wolfgang Wagner, Präsident des Bacchusrates, war hocherfreut, gleich drei neue Mitglieder aufnehmen zu können: Isolde Kraft, Heinz Koch und Ellen Wittmer (vorne, v.l.). (red)

DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2016

5


Die Schulband präsentiert den „Riehl-Song“.

„Der olympische Gedanke, Menschen aller Nationen zusammenzubringen, passt einfach perfekt zu unserer Schule“, so Schwarze. Kinder und Jugendliche aus 45 Nationen leben und lernen gemeinsam an der Riehlschule. Wie schon bei früheren Veranstaltungen mahnte Schwarze den dringenden weiteren Raumbedarf für eine adäquate Unterbringung von Aula und Mensa an. Erneut regte er dazu eine Verlegung der benachbarten Stadtteilbibliothek an, um diese Räumlichkeiten dann nutzen zu können. Weiterhin sensibilisierte er die Gäste für die weiterhin dringend erforderliche Schulhof-

FRANK HENNIG

„Wir sind eine Schule ohne Sparkasse. Die Schule würdigte Rassismus und mit Courage. Inmit der seit 2009 verliehenen tegration ist uns wichtig. Wir Auszeichnung die herausragende Zusammenarbeit mit dem befreuen uns auf alle Flüchtlingskannten „Crackers“-Gitarristen Neuankömmlinge und wollen bei der musischen Bildung an ihnen einen bestmöglichen Start der Schule sowie die vielfältigen in ihr Leben in Deutschland ermöglichen“, diese KernaussaUnterstützungen der Bank, nicht gen formulierten Mitglieder der nur in finanzieller Form, sondern Schülervertretung beim auch bei Projekttagen an diesjährigen Neujahrsder Schule. Neujahrsempfang der Wilhelmempfang H e inr i ch - vo n - R i e hl Viele musikalische Dar2016 bietungen der SchüSchule, die immer lerinnen und Schüler wieder Belobigungen begleiteten den Empfang, und Auszeichnungen für darunter natürlich auch „Der ihr schulisches Konzept erhält. Riehl-Song“, mit dem die Schule im vergangenen Jahr den LeSeit einigen Jahren veranstaltet onardo-Award in der Kategorie die größte integrierte Gesamtschule Wiesbadens in den RäuMusik gewann, dazwischen gab men ihrer Cafeteria einen Neues kurze Redebeiträge. Schulleijahrsempfang. Einerseits, um ter Thomas Schwarze betonte sich gegenüber der Öffentlichmehrfach: „Die Riehlschule ist keit zu präsentieren, Kontakte eine gute Schule!“ Seinen Jahresrückblick begann er mit einer zu Persönlichkeiten aus Politik, Erinnerung an den im verganWirtschaft und dem Stadtteil zu genen Jahr verstorbenen, früpflegen und zum anderen, um heren pädagogischen Leiter der eine besondere Auszeichnung Schule, Manfred Kahl. Schwarze zu vergeben: den „Riehl of the informierte außerdem über die year“. Über diese Auszeichnung Planungen im neuen Jahr, darunkonnten sich anlässlich des Empfangs am 28. Januar diesmal ter die Olympischen Spiele, die gleich zwei Preisträger freuen: – wie die echten Olympischen der Musiker Johannes „Hansi“ Spiele dieses Jahr in Brasilien – Malolepssy und die Nassauische im Sommer stattfinden werden.

FRANK HENNIG

„Die Riehlschule ist eine gute Schule!“

Preisverleihung „Riehl of the year“ (v.l.): Hansi Malolepssy, Schulleiter Thomas Schwarze und das Naspa-Team mit Sabine Feuerstein, Volker Retzel und Karin Hafner.

6

DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2016

neugestaltung, wozu finanzielle Unterstützung notwendig ist. Ein großer Erfolg im vergangenen Jahr sei das von der Schule herausgegebene Kochbuch „Küche Asyl“ gewesen, weshalb es in diesem Jahr neu aufgelegt werden soll. Oberbürgermeister Sven Gerich sagte für die Neuauflage die finanzielle Unterstützung aus Sparkassenmitteln zu. In seinem Grußwort lobte der Oberbürgermeister „den schier unglaublichen Leistungsumfang der Schule“. Biebrichs Ortsvorsteher Kuno Hahn stimmte in die Lobeshymne ein und zeigte sich insbesondere von der Wertevermittlung an der Riehlschule beeindruckt. Eine besondere Ankündigung hatte sich Schulleiter Schwarze noch für das Ende des offiziellen Teils des diesjährigen Neujahrsempfangs aufgehoben: Am 19. Mai wird es in der Schule erstmals einen „Riehl-Clubabend“ geben. Die auf maximal 100 Gäste limitierte Benefizveranstaltung wird von Hendrik „Henni“ Nachtsheim vom bekannten „Duo Badesalz“ moderiert und natürlich werden auch Malolepssys „Crackers“ eine wichtige Rolle spielen. Alle Künstler verzichten auf ihr Honorar, so dass der für einen guten Zweck erhobene Eintrittspreis von 50 Euro für diesen garantiert exklusiven Clubabend in voller Höhe der Schulhofgestaltung zugutekommen kann. (fhg)


Hohe Übernahmequote bei Auszubildenden

INFRASERV WIESBADEN

bildern für ihr Engagement. 26 Auszubildende haben mit Er appellierte an die im Indusder Winterprüfung ihre Austriepark ansässigen Unternehbildung erfolgreich beendet. men, künftig noch mehr Aus24 von ihnen werden von den bildungsplätze zur Verfügung Firmen im Industriepark überzu stellen. nommen – die meisten von der eigenen AusbildungsfirDie jungen Fachkräfte werma. „Das ist die höchste Überden fast alle von ihren Ausnahmequote, die wir je hatbildungsfirmen übernommen, ten“, erklärte Walter Schmidt, da der Arbeitsmarkt leer Leiter Bildungszentrum gefegt ist, so GastredKalle-Albert, bei der Industrienerin Christine Lutz, Feierstunde zur Verpark KalleLeiterin des Geschäftsabschiedung der AusAlbert bereichs Aus- und zubildenden. Er verWeiterbildung bei der stehe nicht, warum die Industrie- und HandelsUnternehmen am Standkammer Wiesbaden. Viele ort seit einigen Jahren immer Schulabgänger nehmen lieweniger Ausbildungsplätze ber ein Studium auf als eine anbieten, obwohl ein Bedarf Ausbildung zu absolvieren, an Fachkräften besteht. das sei aber nicht immer nötig, um seine beruflichen Ziele „Das Arbeitsplatzangebot im zu erreichen, erklärte sie. „Sie Industriepark war nie besser alle haben einen anerkannten als jetzt“, betonte Peter BarAbschluss in der Tasche, mit tholomäus, Vorsitzender der dem Sie sich überall bewerben Geschäftsleitung von Infrakönnen“, so Lutz. Anders als Serv Wiesbaden, im Hinblick in Ländern mit einer hohen auf eine bevorstehende NeuJugendarbeitslosigkeit haben ansiedlung im Industriepark Berufsanfänger in Deutschsowie die geplante Produktiland die Chance, schnell ins onserweiterung eines Standrichtige Berufsleben zu starortteilnehmers. ten. Sie hob hervor, dass Absolventen einer AufstiegsfortArif Ulusoy, Betriebsratsvorsitbildung die gleichen Chancen zender der Mitsubishi Polyesbei der beruflichen Entwickter Film, sprach anlässlich der lung haben wie Akademiker. Zeugnisübergabe ein Gruß„Sie sehen also, die Welt steht wort. Er gratulierte den AusIhnen offen“. zubildenden zur bestandenen Prüfung und dankte den Aus(red)

Unser Service für Sie: · Dialogannahme · Inspektions- & Wartungsarbeiten · Unfallreparatur & Lackarbeiten · Mietwagen · Hol- & Bringdienst · TÜV & Abgasuntersuchung · Klimaanlagenservice · Express-Service · Reifenspezialist · Autoglas-Service · Originalteil- & Zubehörverkauf · Neu- & Gebrauchtwagenverkauf · Leasing & Finanzierung

Service

Nutzfahrzeuge Service

Die erfolgreichen Absolventen der Winterprüfung im Bildungszentrum Kalle-Albert. DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2016

7


Beim 43. „Wiesbadener Abend“, auch Bürgerfest genannt, wurden im Dezember 2015 zahlreiche Bürgerinnen und Bürgern, die sich durch ehrenamtliches Engagement um die Stadt besonders verdient gemacht haben, mit der Wiesbadener Bürgermedaille ausgezeichnet. Unter den Geehrten befanden sich auch zwölf Biebricherinnen und Biebricher. Bereits in unserer Januar-Ausgabe hatten wir Ihnen sechs der Geehrten vorgestellt – nun folgen die übrigen sechs Geehrten. So untrennbar die Mosburg mit dem Biebricher Schlosspark verbunden ist, so verbunden ist Klaus E. Zengerle mit dem Verschönerungs- und Verkehrsverein Biebrich am Rhein e.V. (VVB). 1989 trat er in den Verein ein, der sich in vielfältiger Weise um die Pflege das Stadtbildes und die Bewahrung der Biebricher Geschichte kümmert. Seit 1998 ist er 1. Vorsitzender des VVB. Zengerle hat wesentliche Beiträge für die Heimat- und Industriegeschichte geleistet und die bauliche Verschönerung des Stadtteils vorangetrieben. Zu seinen zahlreichen Projekten gehörten unter anderem die Sanierung des Galatea-Brunnens und des Marienbrunnens, die Wiederinstallation der Fontäne im Schlosspark, das Wasserspiel mit dem Flötenspieler am Rheinufer sowie – vor einigen Monaten – die Restaurierung und Wiederinbetriebnahme des Brunnens in der Richard-Wagner-Anlage. Ein besonderes Anliegen war und ist ihm die Gestaltung des Biebricher Rheinufers. Schon im Jahr 2000 initiierte er die Planungen für die Umgestaltung der Promenade, zusätzlich übernahm er die Baubegleitung und die Spendenakquise. Die verbreiterte Rheinuferpromenade vor dem Biebricher Schloss ist maßgeblich ihm zu verdan-

8

Teil 2

ken. Auch vor seinem Engagement für „seinen“ Stadtteil Biebrich hatte Zengerle verschiedene ehrenamtliche Funktionen im Rationalisierungskuratorium der deutschen Wirtschaft, dem Bundesverband der deutschen Materialwir t schaf t, der Industrie- und H and e lskamm er Wiesbaden und dem Hauptverband der Bauindustrie inne. Stadtverordnetenvorsteher Wolfgang Nickel (3.v.r.) zusammen mit den neuen Dieses vielfältige Trägern der Wiesbadener Bürgermedaille (v.l.): Anne-Katrin Schulz, Klaus E. Schaffen würdigte Zengerle, Hannelore Richter, Hanns-Jürgen Pohl und Jürgen Dindorf. die Landeshauptstadt Wiesbaden nun mit der Bürgermedaille in Die Gründung des Vereins „Eh- Jürgen Dindorf ist ein waschrenamt für Kultur e.V.“ im Jahr echter Biebricher Bub und enGold. 1999 und sein erfolgreiches Wir- gagiert sich in seinem Stadtteil. Ohne das Engagement von ken ist das Verdienst von Barba- Die Leidenschaft für den FußDipl.-Ing. Hanns-Jürgen Pohl ra Bunge, weshalb sie mit der ball hat ihn Anfang der 1980erwären viele der eben bei Klaus Bürgermedaille in Silber geehrt Jahre zum Fußballverein BiebE. Zengerle genannten Projekt wurde. Dank ihrer Initiative, ihrer rich 02 gebracht. Hier war er zur Verschönerung Biebrichs Tatkraft und ihrer Zielstrebigkeit zehn Jahre lang Trainer und nicht in die Tat umgesetzt wor- verfolgen inzwischen mehr als Betreuer von verschiedenen den. Obwohl er selbst gar nicht hundert Mitglieder das Ziel des Jugendmannschaften. In dieser in Biebrich, sondern in Buden- Vereins, das vielfältige kulturelle Zeit organisierte er zahlreiche heim lebt, hat Pohl seit Beginn Leben der Stadt zu pflegen und internationale Jugendfußballder 1980er-Jahre als Berater im zu fördern. Bunge steht dem turniere und führte sie auch Ingenieurwesen alle Projekte Verein von Beginn an als 1. Vor- durch. Darüber hinaus war er des VVB betreut und abgewi- sitzende vor und zeichnet sich auch Mitglied im Jugendausckelt. Hanns-Jürgen Pohl beglei- bei der Ausübung dieses Amts schuss. Ende der 1980er Jahre tete als beratender Ingenieur durch ein überdurchschnittlich übernahm er die Funktion des Jugendleiden VVB und die zuständigen hohes, ehrenamtliches Enga- stellvertretenden Ämter von der Planung, Aus- gement aus, das die üblichen ters, die er heute noch inneschreibung, Vergabevorberei- Aufgaben eines Vorstands bei hat. Daneben ist er seit 1994 tung, Ausführung, Bauleitung Weitem übersteigt. Sie gilt im noch Schriftführer des Vereins. bis zur Abrechnung ausschließ- Kulturamt der Landeshauptstadt Auch der Turnverein Biebrich lich ehrenamtlich. Die Realisie- Wiesbaden seit vielen Jahren als konnte 30 Jahre lang auf Jürrung aller Projekte war nur mit verlässlicher Partner bei allen gen Dindorf als Schriftführer seiner Fachkompetenz und dem Aktivitäten des Vereins für das im Vorstand zählen. In der Narvon ihm eingebrachten großen Schultheaterzentrum, das Stadt- renzunft, einer früheren AbteiZeitaufwand zu bewältigen ge- museum, das Stadtarchiv und lung des Turnvereins, agierte wesen. Zudem hätten Fremd- das Literaturhaus. Trotz der um- Dindorf mehr als dreißig Jahre vergaben erhebliche Kosten fangreichen Aufgaben als Vor- lang als Komiteemitglied. Die verursacht. Mit der Bürgerme- sitzende ihres Vereins wirkt Bar- Bürgermedaille in Silber ist der daille in Gold bedankte sich die bara Bunge darüber hinaus auch Dank für seine langjährige ehLandeshauptstadt Wiesbaden bei der Betreuung von Kindern renamtliche Arbeit in und für auch bei ihm für diesen heraus- im Aktiven Museum Spiegel- Biebrich. gasse sowie bei vielen anderen ragenden Einsatz. Projekten mit.

DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2016

FRANK HENNIG

Zahlreiche Biebricher beim „Wiesbadener Abend“ mit Bürgermedaillen ausgezeichnet


Bezirk Wiesbaden, Mitglied und teilweise stellvertretende Vorsitzende im Kolpingwerk Diözesanverband Limburg und seit zehn Jahren Mitglied im Fachausschuss Lebenswerke des Diözesanverbands, zeitweise auch dort als Vorsitzende. Seit mehr als dreißig Jahren ist Anne-Katrin Schulz aktives Mitglied im Dritte-Welt-Ausschuss des Kirchorts Herz-Jesu der Pfarrei St. Peter und Paul. Zwei Jahre lang (2006 - 2007) hatte sie den kommissarischen Vorsitz der Arbeitsgemeinschaft der katholischen Verbände in Wiesbaden inne. Und auch in der Politik war sie engagiert, von 2001 bis 2006 gehörte sie für die CDU dem Biebricher Ortsbeirat an. Schwache und Benachteiligte sind Hannelore Richter sehr wichtig und für deren Rechte tritt sie nicht nur beruflich, sondern auch ehrenamtlich bei der Arbeiterwohlfahrt (AWO) ein. Bis 2000 war sie Vorstands-

mitglied des AWO Ortsvereins Wiesbaden-Nord, bevor sie zum Ortsverein Wiesbaden-Biebrich wechselte. Auch heute noch ist sie in dieser Organisation als Vorstandsmitglied aktiv. Ehrenamtliches Engagement ist für Hannelore Richter, die bereits in ihrer Jugend als Sprecherin der Leibniz-Schule und als Stadtschulsprecherin von Wiesbaden wirkte, eine Selbstverständlichkeit. Zehn Jahre lang hatte sie bis Mitte der 1980er Jahre den Vorsitz des Ortsverbands Wiesbaden-Mitte der „SJD – Die Falken“ inne. Darüber hinaus gehörte sie vier Jahre lang dem Vorstand der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Wiesbaden an und leitete ebenso lang die Schulkommission der Jüdischen Gemeinde Wiesbaden. Sie ist ein wichtiges beratendes Mitglied des Seniorenbeirats der Landeshauptstadt Wiesbaden und gehörte viele Jahre dem Jugendhilfeausschuss an. Aber auch ihre humorvolle Seite hat Hannelore Richter als langjähri-

FRANK HENNIG

Ebenfalls mit der Bürgermedaille in Silber wurde AnneKatrin Schulz, die „gute Seele“ der Kolpingfamilie Wiesbaden-Biebrich, geehrt. Ende der 1990er Jahre startete sie als Beauftragte der Bildungsarbeit, bevor sie zur stellvertretenden Vorsitzenden und im Jahr 2002 zur Vorsitzenden der Kolpingfamilie Wiesbaden-Biebrich gewählt wurde. Als maßgebliche Initiatorin war sie vor zehn Jahren auch an der Gründung von „Kolpings Speisekammer“, einer Lebensmittelausgabe für Sozialhilfeempfänger, Rentner mit niedrigem Einkommen und Arbeitslose, beteiligt, für deren Organisation sie bis heute verantwortlich ist. Auch die Kolping-Kleidersammlung in Biebrich sowie die Sammelaktion des Diözesanverbands betreut sie seit mehr als zehn Jahren. Auch in den übergeordneten Organisationen des Kolpingwerks ist Anne-Katrin Schulz engagiert: Seit 2000 ist sie Vorsitzende des Kolpingwerks

Ebenfalls mit der Bürgermedaille in Silber wurde Barbara Bunge geehrt.

ge Büttenrednerin beim Wiesbadener Carnevalverein „Sprudel“ unter Beweis gestellt und unzählige Sitzungen mit ihren Beiträgen bereichert. Für ihr engagiertes Wirken wurde sie mit der Bürgermedaille in Bronze geehrt. (red/fhg)

Biebrich in gute Hände

Ihr Team für den Ortsbeirat und das Stadtparlament: Vordere Reihe: Manuel Denzer, Daniela Rehwinkel, Sarah Weinerth, Ali Cal, Wolfgang Gores, Renate Kienast, Erhard Stahl, Sofia Karipidou Mittlere Reihe: Markus Michel, Christoph von Werder, Axel Diehl, Prof. Dr. Ulrich Rommelfanger, Astrid Heller, Kiriakos Karipidis Hintere Reihe: Marcus Leber, Georg Schuchardt, Martin Heiden, Markus Rößler, Edgar Freund . Nicht auf dem Bild: Horst Klee

Schenken Sie uns Ihr Vertrauen! rz Am 6. Mä CDU

DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2016

9


– Die Gesundheitsseiten – Initiative „Mein Erbe tut Gutes. Das Prinzip Apfelbaum“ „Mit einem Testament für den „Immer mehr Menschen möchguten Zweck kann man die eiten auch über ihren Tod hinaus genen Werte auch über den Gutes tun. Sie wollen Spuren Tod hinaus wirken lassen und hinterlassen, indem sie gemeinetwas Bleibendes schaffen, das nützige Organisationen in ihrem immer wieder Früchte trägt“, Testament bedenken“, erklärt so die Sprecherin der InSusanne Anger, Sprecherin itiative. „Verantworder Initiative „Mein Erbe Vererben tungsvoll zu leben tut Gutes. Das Prinzip für den und die Welt nach Apfelbaum“. guten Zweck den eigenen Werten mitzugestalten, Laut einer repräsentatiist für viele Menschen ven Umfrage der Gesellein Grundsatz, nach dem schaft für Konsumforschung sie jeden Tag handeln. Dieser würde jeder Zehnte ab 60 Grundsatz hat auch über den Jahren mit seinem Erbe einen Tod hinaus Bestand.“ guten Zweck unterstützen, bei den Kinderlosen sogar jeder „Mein Erbe tut Gutes. Das Dritte. In dem Wunsch, mit seiPrinzip Apfelbaum“ ist eine Innem Erbe einen guten Zweck itiative von 14 namhaften gezu bedenken, liegt auch ein meinnützigen Organisationen: bedeutendes Potenzial für das Ärzte ohne Grenzen, DAHW Gemeinwohl. Der GesetzgeDeutsche Lepra- und Tuberkuber belohnt diesen verantworlosehilfe, Deutsche Alzheimer tungsbewussten Trend und hat Gesellschaft, Deutsche Herzgemeinnützige Organisationen stiftung, Deutsche Stiftung von der Erbschaftssteuer beDenkmalschutz, Greenpeace, freit.

Zahnärztlicher Notdienst Telefon 0 18 05 / 60 70 11

Ärztlicher Notdienst Telefon 46 10 10

Elke Tschirschnitz

Heilpraktikerin für Psychotherapie Heilpädagogin Erschöpft, unkonzentriert, alles grau in grau?

Für mehr Lebensfreude und Leichtigkeit..!

Praxis für Kinder, Jugendliche & Erwachsene Psychotherapie (HeilprG) Hypnosetherapie Coaching (wingwave)

Kinder- & Jugendcoaching Psychomotorik Reflexintegration

Therapie- und Meditationszentrum Rathausstraße 59 · 65203 Wiesbaden-Biebrich Tel. 0611.88 02 88 08 · mail@therapie-et.de www.therapie-et.de

10

DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2016

Heinz Sielmann Stiftung, Johanniter-Unfall-Hilfe, Stiftung Menschen für Menschen, SOSKinderdörfer weltweit, Vier Pfoten - Stiftung für Tierschutz, WEISSER RING, Welthungerhilfe und World Vision. Ziel der Initiative ist es, das Erbe für den guten Zweck ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Denn viele Menschen wissen nicht, dass sie mit ihrem Testament auch eine

gemeinnützige Organisation bedenken können. Die Initiative informiert zu allen Fragen rund um das Vererben für den guten Zweck.

Kinderärztlicher Notdienst Telefon 46 10 20

Tierärztlicher Notdienst Telefon 50 20 13

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.meinerbe-tut-gutes.de, eine telefonische Beratung gibt es unter (030) 29772436. (red)


Stadt sucht Sport-Koordinatoren für Flüchtlinge Die Landeshauptstadt Wiesbaden sucht sportinteressierte Bürgerinnen und Bürger, die sich ehrenamtlich als „Sport-Coach“ für Flüchtlinge engagieren möchten. Sie sollen vor allem den Kontakt zwischen Flüchtlingsinitiativen, Asylbetreuung, Sportvereinen und Flüchtlingen aufbauen, koordinieren und betreuen. Sportamtsleiter Karsten Schütze weist auf ein Förderprogramm des Hessischen Innenministeri-

ums hin, das die Qualifizierung der ehrenamtlichen Coaches durch die Sportjugend Hessen absichert und Versicherungsschutz bietet. „Mit diesem Programm können wir die vielfältigen und sehr guten Integrationsmöglichkeiten, die der Sport aufgrund der niederschwelligen Zugangsmöglichkeiten besitzt, hervorragend unterstützen“, freut sich Oberbürgermeister Sven Gerich.

Stadtteilen gut vernetzt und vor allem motiviert ist, sich weiterzubilden und einzubringen, sollte sich beim Sportamt der Landeshauptstadt Wiesbaden melden. Auch Personen, die als Übersetzer das Team der Sport-Coaches unterstützen können, sind herzlich eingeladen sich zu bewerben. Interessentinnen und Interessenten wenden sich an Karsten Schütze, E-Mail: sportamt@wiesbaden.de, Telefon (0611) 315400.

Wer sportinteressiert, in den

(red)

Neuheiten in den Bereichen Homeware, Nachtwäsche, Bademoden und Schuhe eingetroffen! Sanitätshaus:

Rathausstraße 52 · Tel. 0611.61656 Stammhaus und Werkstatt: Straße der Republik 43 · Tel. 0611.6098939

Im Ärztehaus der Galatea-Anlage

Ortho-Nova Sports:

Straße der Republik 17-19 · 65203 Wiesbaden Tel. 0611 / 30 23 80 oder 0611 / 60 91 99 36 Fax 0611 / 30 23 86 · www.pflegedienst-greulich.de

Friedrichstr. 29 · Tel. 0611.45048091

Jetzt schon an Ostern gedacht?

Hörgeräte heute – wir informieren! Osterangebote bei uns ab 07.03.2016 Badhaus Schwarz

➜ Wireless Anbindung an ihr Smartphone oder Tablet

seit 1958

Zentrum für Therapie, Rehabilitation und medizinische Fitness Rathausstraße 57 65203 Wiesbaden Tel.0611 / 62255 Fax 0611 / 60 18 85 www.badhaus –schwarz.de

Sie finden uns in der Galatea-Anlage Straße der Republik 17-19

➜ Telefonieren mit Hörgerät leicht gemacht

Sebastian Brandt Hörakustik-Meister Pädakustiker

➜ Audiosus – neue natürliche Anpassung – auch für Ihre vorhandenen Hörgeräte

Besuchen Sie uns – wir beraten Sie gerne!

65203 Wi.-Biebrich Telefon 06 11 - 60 71 31 www.physiotherapie-kimpel.de

Krankengymnastik, Manuelle Therapie, Manuelle Lymphdrainage, Atemtherapie, Brunkow/Akrodynamik, CMD, PNF, FBL, KG-ZNS, eine Auswahl ostheopathischer Techniken wie z.B. Cranio-sacrale- oder Traumatherapie & alles mit ❤ !

www.schoener-hoeren-wiesbaden.de DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2016

11


Nach einem prächtigen EröffDen Reigen der diesjährigen nungsbild, unter anderem mit fastnachtlichen GroßveranstalAbordnungen befreundeter tungen im Wiesbadener KurVereine und Garden sowie haus eröffnete in dieser sehr 24. Mai findet Choral wird dem erklingen, eindringnach Besuch der kurzenAm Kampagne dieum 19 Uhr in der Oranier-Gedächtlich und atemberaubend rein, Wiesbadener PrinzenCarnevalsgemeinschaft niskirche am Biebricher Rheinso, wie er seit dem frühen Mitpaare, wechselten Fidele Elf. Unter der Gelungener ufer ein Auftritt des Chores telalter in zahllosen Klöstern der sich Vorträge in der souveränen Leitung Fastnachts-Mix „Gregorianika“ statt. Welt gesungen wird. Bütt mit unterhaltsavon Flackerndes Sitzungspräsifürsoll Aug´ undZu einem Kerzenlicht Brückenschlag men Musikbeiträgen dent Alexander TonOhr dazu den Kircheninnenraum bezwischen Tradition und Moderund anzuschauhauser wurde dem mystische leuchten und eine ne wurde derschön in der Ukraine beenden Dirigent Tanzbeiträgen zahlreich im verbreiten. Tiersch-SaalVor dem Stimmung heimatete Mychailo Die tänzerischen Einlagen vertretenen ein när-in ab. Publikum Publikum werden Männer Jatsinjak in seiner Heimat angeschlichter Mönchskleidung ste- lagen regt. fast Er entwickelte eininKonausnahmslos den risches Programm erster Güte hen. Aus der sieben kraftzept, das die des MittelHänden derKlänge vereinseigenen präsentiert. GutRuhe gemixt gab es volle Stimmen erheben den Tanzformationen, alters mit der Musik der von TanzFastnacht für Augen und und Ohren.

FRANK HENNIG

„Atzmann Tornados“ begeistern bei Prunksitzung der Fidelen Elf im Kurhaus Konzertankündigung für „Gregorianika“

FRANK HENNIG

Raum ausfüllen. Ein feierlicher

heutigen Zeit verbindet. Der

Der Chor „Gregorianika“ tritt am 24. Mai in der OranierGedächtniskirche auf.

Chor „Gregorianika“ vereint so gene hochkarätige PopkompoVergangenes und Modernes in sitionen ihrer neuen gleichnamiaußergewöhnlicher und spangen CD - und zwar „A Capnender Weise. pella“. Nach den überschwängliDer Kartenvorverkauf läuft chen Kritiken der letztjährigen über das Pfarramt der OranierWeihnachtstournee ist der Chor Gedächtnis-Kirchengemeinde in ab März diesen Jahres mit eider Lutherstraße und die Buchnem neuen und einzigartigen handlung von Susanne Pristaff Programm auf Konzertreise: Bei in der Rathausstraße 46. Karten „In Meditation“ ist der Name sind im Vorverkauf zu 14 Euro Stürmischen Applaus erhielten die „Atzmann Tornados“ für ihren Programm. Neben anspruchs(ermäßigt 10 Euro) sowie an der beeindruckenden Auftritt. voller Gregorianik präsentieren Abendkasse zu 16 Euro (ermädie sieben Sänger erstmalig eißigt 12 Euro) erhältlich.

mariechen Daniela Weißmann über die immer beeindruckende In Zusammenarbeit mit der Weltmusik Konzertagentur verlost Garde bis hin zur kleinen Show„DER BIEBRICHER“ tanzgruppe mit ihrem diesjäh3 x 2 Eintrittskarten rigen Disney-Motto sowie der für das „Gregorianika“-Konzert am 24. Mai. Showtanzformation, in diesem Wer an der Verlosung teilnehmen möchte, muss bis zum Jahr im Stewardessen-Outfit. 30. April eine Postkarte mit dem Stichwort Einziger „Gregorianika“ tänzerischer an Import den „BIEBRICHER“, Wilhelm-Tropp-Straße 13-15, 65203 war die MännershowtanzgrupWiesbaden, schicken. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die aus pe „Atzmann Tornados“ Gewinner werden telefonisch benachrichtigt, daher bitte unbeHeidenrod Dickschied, deren dingt die Telefonnummer auf der Postkarte vermerken. Trainer Uwe Ortseifen früher auch die Garde der Fidelen Elf trainierte. Mit ihrem aktuellen Showtanz „Fiesta Mexicana“ rissen die „Atzmann Tornados“ das Publikum zu später Stunde von den Stühlen, dass den Auftritt mit teils schon frenetischem Beifall belohnte.

Verlosung

Ab dem 31. März wird es wieder sprudeln: das Wasserspiel am Biebricher Rheinufer. Mit einer kleinen Feierstunde will der Verschönerungs- und Verkehrsverein Biebrich (VVB), dessem Engagement die Errichtung des Wasserspiels zu verdanken ist, um 11 Uhr in die zweite „Wasser-Spielsaison“ starten. Mitglieder und Freunde des VVB sowie alle interessierten Biebricher sind herzlich willkommen, gemeinsam den Startschuss zu geben. „Nachdem wir den ersten Winter gut überstanden haben, die Düsen gesichert und ein demolierter Sprudler ersetzt wurden, freuen wir uns nun mit den Besuchern wieder auf herrliche Tage am Farbenprächtiges Finale bei der Prunksitzung der Fidelen Elf im Thiersch-Saal des Wiesbadener Biebricher Rheinufer“, so Klaus E. Zengerle, der VVB-Vorsitzende. Kurhauses.

12

DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2016

In der Bütt glänzten „Guddi Gutenberg“ Hans Peter Betz mit seinem Rundumschlag in alle Ecken der Politik und des Zeitgeschehens, wobei er Fuß-

Der Biebricher / März 2007

27


FRANK HENNIG

Der Abriss hat begonnen! In der Weihergasse 7-9 entstehen insgesamt sechs Eigentumswohnungen. Fünf davon sind bereits verkauft. Lassen Sie sich also die letzte Gelegenheit nicht entgehen und sichern sie sich diese großzügig geschnittene Wohnung mit ihren ca. 109 m 2 Wfl. verteilt auf wahlweise drei oder vier Zimmer. Kaufpreis: 361,317 Euro Für weitere Informationen freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme. Rheinstraße 22 · 65185 Wiesbaden · Tel. 0611.5323260 o. 5323260 gruenberg-immobilien@email.de · www.grünberg-immobilien.de

Originell kostümiert und mit witzigen Liedern begeisterten einmal mehr die „Altrheinstromer“.

ner Tom Simon und – zum Finale – mit der Stimmungsband „QBA - Kölsch Tön‘“. Als das Komitee gegen Mitternacht von der Bühne abzog und in die Nachparty im Kurhaus-Wintergarten überleitete, konnten die Fidele Elf-Verantwortlichen um die Vorsitzende Kathrin Eller-Bellersheim mit sich und der Sitzung wieder sehr zufrieden sein. Und über einen neuen Förderer konnte sich die Fidele Elf mit Theo Baumstark an diesem Abend auch noch freuen. Der Wiesbadener Unternehmer wurde standesgemäß mit Kapp‘ und Orden in den Förderkreis „Hoher Rat“ aufgenommen. (fhg)

FRANK HENNIG

ballfunktionär Theo Zwanziger als falschen „Fuffziger“ entlarvte. „De Molli“ Oliver Sauer kalauerte sich durch seine Bahnreise nach Hamburg und der Mainzer „Obermessdiener“ Andreas Schmidt blickte schon leicht wehmütig aber dennoch höchst unterhaltsam auf den bevorstehenden Amtsverzicht „seines“ Mainzer Kardinals. Weitere nicht minder unterhaltsame Beiträge kamen von „Weihnachtsmuffel“ Detlef Sissol, Detlev „Jacque“ Schönauer und Hansi Greb alias „de Hobbes. Musikalisch gewürzt wurde die Prunksitzung der Fidelen Elf mit einer bunten Musikshow der „Hofheimer Zigeuner“, den herrlichen Kokoloressängern der „Altrheinstromer“, Entertai-

seit 1901

Prominenter Besuch bei der Fidelen Elf: die frühere Bundesministerin und heutige Bundestagsabgeordnete Dr. Kristina Schröder (links) zusammen mit dem stellvertretenden Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Michael Kretschmer (rechts).

Grabpflege · Grabanlagen Dauergrabpflege-Verträge Vorsorge-Beratung · Trauerfloristik Fleurop-Service Zeitgerechte Floristik für jeden Anlass Bernhard-May-Str. 23 (am Friedhofseingang) Wiesbaden-Biebrich · Tel. 0611/667 06 Samstags bis 16 Uhr geöffnet www.gaertnerei-hassenbach.de DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2016

13


Kuno Hahn will Ortsvorsteher bleiben

Kuno Hahn will Ortsvorsteher von Biebrich bleiben. Als die drei wichtigsten Ziele/ Aufgaben der nächsten Legislaufen wie die Löwen“, weiß Hahn und führt laturperiode bezeichnet der Ortsvorsteher dafür das Feinkostgeschäft mit Gastronomie den Neubau der Freiherr-vom-Stein-Schule „Trimonzium“ auf. Die zunehmende Ansiedauf dem Gelände der ehemaligen „kleinen lung von Wettbüros in leerstehenden LadenRiehlschule“ mit allen damit verbundenen Maßnahmen, wie beispielsweise einer geschäften des Ortskerns ist Hahn dagegen schnellen Lösung für das dann frei werdenein Dorn im Auge. „Für solche Wettbüros de Areal. „Wir werden alles dafür tun, dass müsste die gleiche Regulierung gelten wie

14

DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2016

für Spielcasinos, die einen Mindestabstand von einem zum anderen festlegt. Wettbüros sind sozial schädlich. Sie ziehen Menschen an, die sich selbst ruinieren und keinen guten Einfluss haben“, ärgert er sich. Entscheidend für eine Belebung der Biebricher Geschäfte und die Aufwertung Biebrichs als attraktiven Wohnort sei die Optimierung der Parksituation. „Wir brauchen Quartiers-Garagen“, so Hahn, dessen Elternund heutiges Wohnhaus in der Wilhelm-Kalle-Straße liegt, die wie der gesamte Ortskern von Parkplatznot betroffen ist. In Biebrich werde zwar relativ viel gebaut, die Parksituation dabei aber oft nicht ausreichend berücksichtigt. Lobend äußert sich Hahn über die Vereinslandschaft in seinem Stadtteil. „Noch gibt es 120 Vereine, die vom Ortsbeirat alle unterstützt werden, weil sie für relativ wenig Geld ein großes Angebot für die Bürger bereit halten“, sagt er. Allerdings hätten einige Sportarten Probleme, zudem hätten manche Vereine es verpasst, sich frühzeitig auf Veränderungen einzustellen. Grundsätzlich möchte Kuno Hahn den Zusammenhalt der Biebricher weiter stärken. „Ein wichtiger Schlüssel dazu ist die Wiederbelebung der Nachbarschaft“, unterstreicht er. „Ich habe in den USA gelebt und dabei erfahren, was es bedeutet, wenn Menschen abgeschottet in Wohn-Enklaven leben und nur noch mit dem PKW unterwegs sind. Eine gute Nachbarschaft gibt ein positives Lebensgefühl.“ Und dieses trage auch zu mehr Sorgfalt für das direkte Umfeld bei. „Ich ärgere mich jedes Mal, wenn mir jemand sagt, Biebrich sei dreckig. Biebrich ist nicht dreckig – Biebrich wird dreckig gemacht“, so Hahn. SUSANNE STAUß

Seit fünf Jahren leitet Kuno Hahn (SPD) den es dort nicht zu einem Jahrzehnte langen Ortsbeirat von Biebrich als Ortsvorsteher, Leerstand kommt wie wir ihn beispielsweise dies ist – mit Unterbrechungen – bereits beim Zollspeicher oder bei der ehemaligen seine dritte Legislaturperiode. Zum dritten Polizeikaserne erleben mussten.“ Mal tritt der agile 72-Jährige in diesem Jahr Sorgenkind Nummer zwei sei die Turnhalle erneut gegen Wolfgang Gores an, dem er des Turnvereins Biebrich. Die Stadt lehne einmal unterlegen war und den er vor fünf die Idee ab, daraus ein Bürgerhaus zu maJahren abgelöst hatte. „Ich möchte Ortsvorsteher bleiben, weil meine Verbundenheit chen. Grundsätzlich gebe es in Biebrich auch mit dem Stadtteil, in dem ich geboren wurschon genügend Säle von Kirchengemeinde, immer stärker wird“, sagt Hahn. den und Vereinen, sagt Hahn, der das An den Biebricher schätze er beAreal aber auf jeden Fall mit Leben sonders ihre Aufgeschlossenheit. füllen möchte. Zum Beispiel durch Kommunal„Biebrich wird immer moderner“, die Zurückverlegung von Ämtern wahl 2016 sagt er. Obwohl die Deutschen wie dem Sozialamt, das heute als sich seit 40 Jahren dagegen vergemeinsames Amt für die Stadtteiwehrten, Einwanderungsland zu le Amöneburg und Biebrich auf dem sein, sei dies entlang der Rheinschiene Gelände des Industrieparks ansässig ist. schon lange Realität. Bereits vor dem Zwei„Wäre ein Amt wie das Sozialamt im Ortsten Weltkrieg hätten sich Polen mit Fabriken kern, dann würden dessen Besucher dort am Rhein angesiedelt, später italienische auch etwas einkaufen oder einen Kaffee Terrazzo-Leger. „Und nach dem Krieg konntrinken“, ist Hahn überzeugt. ten Italiener, Griechen und Türken für die Arbeit in den Fabriken entlang des Rheins Er sei kein grundsätzlicher Gegner von Gewerbegebieten, frage sich aber, weshalb gewonnen werden. Die Schiene Schiersteinunbedingt vor einem Pflanzenmarkt LebensBiebrich-Amöneburg war immer an Fremde mittel und im Baumarkt Brot verkauft wergewöhnt“, so Hahn. den müssten. „Ein sehr wichtiges Anliegen für uns ist es, die BIG (Biebricher InteressenVielleicht verlaufe auch deshalb die Aufnahme von Flüchtlingen in Biebrich so reibungsgemeinschaft für Handel und Gewerbe) zu los und ruhig. „Die Flüchtlingsunterkunft in fördern und sinnvolle Konzepte zu unterstützen“, sagt Hahn. Die Struktur der Mitder Hagenauer Straße wurde sofort akzeptiert, die Siedler dort haben eine wunderbare glieder verändere sich grundsätzlich in Richtung Dienstleistung. „Manche Geschäfte Willkommenskultur gelebt“, freut sich Hahn. Nicht zuletzt deshalb habe der Ortsbeirat auch die Belegung der Sporthalle am Zweiten Ring als vorübergehende FlüchtlingsNotunterkunft akzeptiert. „Die Info-Veranstaltung dort mit dem Oberbürgermeister wurde zu meiner Freude nicht zur Protestveranstaltung. Die Feuerwehr erklärte ihre Vorgehensweise bei der Umrüstung und die anwesenden Bürger stellten sachliche Fragen.“ Auch in der Neujahrsnacht habe es in Biebrich keine negativen Vorfälle gegeben. „Und das ist doch für einen Stadtteil mit rund 38.000 Einwohnern verschiedenster Religionen sicher eher ungewöhnlich“, erklärt Hahn stolz.

Als sehr erfreulich wertet er dagegen die aktuelle Entwicklung Biebrichs vom IndustrieSchmuddelkind zum attraktiven Ausflugsziel. „Ich gehe jeden Tag mit meiner Tochter im Schlosspark spazieren“, erzählt der verheiratete Vater zweier erwachsener Kinder. „An den Nummernschildern der Autos kann man erkennen, dass das Rheinufer und das Biebricher Schloss immer mehr Besucher aus Nah und Fern anziehen.“ Und wie lautet Kuno Hahns Motto für die nächste Legislaturperiode: „Wir versuchen es weiterhin“, sagt er. Und: „Bei wichtigen Angelegenheiten muss man auch mal einen zweiten Anlauf nehmen.“ (sst)


ARCHIV FRANK HENNIG

DIE LIEBE ZUM MEER BEGLEITET IHN ÜBER DAS LEBEN HINAUS … Wir ermöglichen Ihnen eine würdevolle Seebestattung.

Rathausstraße 69-71 65203 Wiesbaden-Biebrich

Tel. 0611-662 21 www.vogt-bestattungen.de

Die Dressur-Wettbewerbe vor der Kulisse des Biebricher Schlosses beim Internationalen Wiesbadener Pfingstturnier werden durch die neue Zusammenarbeit mit der Fünf-Sterne-Serie „World Dressage Masters“ ab diesem Jahr noch hochkarätiger.

CH. + P. KROENER GmbH

Fünf-Sterne-Serie „World Dressage Masters“ beim Pfingstturnier Freunde des Dressur-Pferdesports können sich freuen: Zum 80. Internationalen Wiesbadener Pfingstturnier, dass in diesem Jahr vom 13. bis 16. Mai stattfindet, wurde die Bedeutung der Dressur-Wettbewerbe nochmals deutlich angehoben. Ab diesem Jahr ist das Traditionsturnier im Biebricher Schlosspark deutscher Austragungsort der „World Dressage Masters“ (WDM). Diese Pferdesport-Serie geht 2016 in ihre achte Saison, umspannt die internationale Dressurwelt und macht ausschließlich bei FünfSterne-Turnieren Station. Das Preisgeld der Wiesbadener Dressur-Wettbewerbe wird dazu auf 95.000 Euro erhöht, die Fernsehzeiten werden durch den WDM-Partner „Eurosport“ weiter ausgedehnt und die Starterfelder in Special und Kür noch internationaler. „Das passt genau zu uns, unserem Turnier und unserem Schloss“, ist Jochen Kettner vom Vorstand des ausrichtenden Wiesbadener Reit- und Fahr-Clubs (WRFC) überzeugt. Kettner: „Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit der WDM. Wir sind sicher, dass wir in Kooperation mit der WDM die Dressur in

seit 1964

BAD + HEIZUNG SANITÄR-INSTALLATION SPENGLEREI · HEIZUNGSBAU

Wiesbaden noch attraktiver, noch internationaler und noch hochklassiger gestalten können. Das ist für uns und unsere Partner eine zusätzliche Chance und Freude.“ Bisher war in München die Reitsport-Veranstaltung „Pferd International“ deutscher Austragungsort der WDM. Nun hat der WRFC einen Vertrag für die WDM beim Wiesbadener Pfingstturnier bis 2018 ausgehandelt. „Wiesbaden hat viel zu bieten“, hebt Camil Smeulders, Geschäftsführer der WDM, hervor. „Erstklassige Organisation, einen guten Termin, top Bedingungen für Reiter und Pferde, sehr viele Zuschauer, ausgezeichnete Sponsoren und weltweite Medienbeachtung. Genau das, was eine internationale Fünf-Sterne-Serie braucht“, so Smeulders.

Flemingstraße 11 · 65203 Wiesbaden-Biebrich Telefon 06 11 / 69 48 80 · Telefax 06 11 / 69 15 31 info@kroener-gmbh.de · www.kroener-gmbh.de

Wir haben für jede Situation das Richtige für Sie

Kommen Sie zur HUK-COBURG. Ob für Ihr Auto, Ihre Gesundheit oder für mehr Rente: Hier stimmt der Preis. Sie erhalten ausgezeichnete Leistungen und einen kompletten Service für wenig Geld. Fragen Sie einfach! Wir beraten Sie gerne.

Kundendienstbüro Sabine Laux Versicherungsfachfrau Versicherungsfachfrau Tel. 0611 Tel. 06111688104 1688104 sabine.laux@HUKvm.de sabine.laux@HUKvm.de Straße der Republik Republik 26 26 65203 Wiesbaden-Biebrich Wiesbaden-Biebrich Mo., Di., Do. 9.00–18.00 Uhr Mo.u.- Fr. – 14.00 Uhr Uhr Mi. Fr.9.00 9.00–14.00 Mo. + nach Do. 15.00 – 18.00 Uhr sowie Vereinbarung sowie nach Vereinbarung

Ihr Fotograf in Biebrich

Weitere Informationen zum 80. Internationalen Wiesbadener Pfingstturnier gibt es im Internet unter www.pfingstturnier. org. Tribünen- und Flanierkarten können bereits unter www. ticketmaster.de oder telefonisch unter (01806) 9990000 bestellt werden. (fhg)

DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2016

15


FRANK HENNIG

der Kurhausbühne feierte die Närrischer Sitzungspräsident Dacho eine gelungene und ist Andreas Taschler schon seit abwechslungsreiche Jubiläumsvielen Jahren bei verschiedenen gala aus Anlass ihres sechsmal Fastnachtsvereinen. Doch am elfjährigen Bestehens. Traditio17. Januar erfüllte sich für ihn nell ist die Dacho-Sitzung ein ein langgehegter Traum: Die Blick über den Wiesbadener Dacho-Sitzung im Wiesbadener Tellerrand hinaus, mit GastKurhaus leiten. Der absehbastars aus verschiedenen re Amtsverzicht seines Ecken Deutschlands. Vorgängers machte Dacho Ganz bewusst domidie Erfüllung seines Prunksitzung nieren bei der ProTraums möglich. Leicht grammgestaltung ausgetrübt wurde seine wärtige Gäste, um den Freude durch eine maseigenen Mitgliedsvereinen sive Erkältung, die ihn noch der Dacho keine Konkurrenz einen Tag vor der Sitzung plagbei der Publikumsgewinnung te. „Doch meine Frau hat mich zu machen. Zwei Ausnahmen mit allen möglichen Mittelchen gibt es: Zum einen die mittvollgepumpt – ich weiß zwar lerweile zu einem echten Ausnicht, was da alles drin war, hängeschild der Wiesbadener aber es fühlt sich verdammt gut Fastnacht gewordene „Dachoan ...“, erklärte er mit einem verStadtgarde“ mit Tänzerinnen schmitzten Lächeln und hatte aus zahlreichen Mitgliedsvereidamit das Publikum im Tiersch-

Er hat die Kurhaus-Feuertaufe mit Bravour bestanden: der neue Dacho-Sitzungspräsident „Andy“ Taschler (rechts) mit dem langjährigen „Vize“ Theo Corves von Falz-Fein.

Nach einem farbenprächtigen und personalstarken Auftritt von Abordnungen aller Wiesbadener Fastnachtsvereine auf

16

Eine Augenweide: Die Dacho-Stadtgarde.

land fand, wie so mancher Politiker, sowie „Wetterfrosch“ Peter Kuhn, der von „eiskalter Luft von den Polen“ und „viel Sonnenschein im Osten Deutschlands“ berichtete, „was dort mancherorts zu einer tiefen Bräunung führt“ – was für genial geschliffene Worte! Etwas oberflächlicheren ComedyKokolores präsentierten Günter Tannrath und Helene Rauber als streitendes Ehepaar sowie „Oberkellner“ Wolfgang Düringer. Die erst 14-jährige Leonie Zimmer aus dem pfälzischen Offenbach ist schon – man glaubt es kaum – ein „alter Hase“ in Sachen Fastnacht. Ihr halbes Leben tanz sie bereits in der Fastnacht und steht fast genauso lang in der Bütt. Mit einem frischen und frechen Vortrag über ihre Reiseerfahrungen begeisterte sie das Dacho-Publikum. Musikalische Fastnachtsunterhaltung präsentierten die „Drei Colonias“, die nicht nur das Ko-

mitee, sondern auch das große und kleine Wiesbadener Prinzenpaar in ihre Bühnenshow mit einbezogen, während die Kapelle Sonoras die gesamte Sitzung musikalisch umrahmte. Tanzsport und -acrobatik in Perfektion bot wieder einmal das Tanzchor der „Fidelen Sandhasen aus Oberlar“ – auch wenn ihre Gastspiele auf der DachoBühne in früheren Jahren schon etwas spektakulärer waren. Mit den Mainzer Hofsängern zum krönenden Abschluss hatte sich die Dacho natürlich die klassische Schlussnummer einer gelungenen Fastnachtssitzung in das Programm geholt. Mit Bühnenfeuerwerk und großem Konfettiregen endete eine gelungene Dacho-Jubiläumssitzung, die in die traditionelle Konfetti-Party in den Nebensälen überleitete, wo Akteure und Publikum den Sonntag gemütlich-närrisch ausklingen ließen.

nen. Hinzu kam in diesem Jahr Detlef Sissol, der sich über eine sogenannte „Wildcard“ als Gewinner einer letztjährigen Tageszeitungs-Leserabstimmung als bester Büttenredner der Kampagne 2015 seinen Kurhausauftritt gesichert hatte und sich in der Bütt als Weihnachtsmuffel outete. Als wahre Fastnachtsgrößen erwiesen sich einmal mehr „Der deutsche Michel“ Bernhard Knab, der in seinem Protokoll mehr treffende Worte für die aktuelle Situation in Deutsch-

DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2016

(fhg) FRANK HENNIG

Saal des Kurhauses sofort auf seiner Seite. Routiniert und ausgestattet mit einer ordentlichen Portion närrischer Spontanität sowie Charme führte er durch das Programm der folgenden Stunden. Seine Kurhauspremiere wurde ein Erfolg und Zweifel an der Nachfolgeentscheidung der Dachorganisation Wiesbadener Karneval (Dacho) kam zu keiner Zeit auf.

FRANK HENNIG

Neuer Sitzungspräsident findet: „Es fühlt sich verdammt gut an.“

Ein Meister seines Fachs: Bernhard Knab als „Deutscher Michel“.


ANZEIGE

EIN STARKES TEAM FÜR BIEBRICH FÜR EINE SOZIALE UND GERECHTE STADT

Kuno Hahn Ortsvorsteher

Vorne, von links nach rechts: TOBIAS BERGHOFF, CHARLOTTE BOURGETT, URSULA VOGT, KUNO HAHN, CHRISTINA STÜHLING Reihe zwei: KAREN FERNANDEZ-MÜLLER, TOBIAS HAHN, ALEXANDER FINK, DAVID HINTER, SABINE RUWWE Obere Reihe: SVEN DUDE, VOLKER KRAUSHAAR, HELMUT FRITZ Nicht auf dem Foto: JOCHEN HÜBNER, WOLFGANG HEISEL, GUSTAV GERICH

Sven Dude - Biebrich -

Tobias Berghoff - Waldstraße -

Unsere Biebricher Spitzenkandidatin für die Stadtverordnetenversammlung. Sie ist über 10 Jahre stellv. Vorsitzende des SPD-Ortsvereins und in vielen Vereinen engagiert, weil ihr Biebrich und die Biebricher wichtig sind. Für die SPD auf Liste 2 - Listenplatz 14

Uschi Vogt - Biebrich -

www.spd-biebrich.de

Volker Kraushaar - Waldstraße -

erhalten Sie unter

Helmut Fritz Fraktionssprecher - Biebrich -

zu den Kandidaten

Helga Tomaschky-Fritz

UNSERE KANDIDATEN FÜR DEN ORTSBEIRAT BIEBRICH

Alle Informationen

Unser Spitzenkandidat ist jetzt insgesamt 13 Jahre Ortsvorsteher von Biebrich. Er kennt den Stadtteil und seine Probleme. Da er nicht ins Wiesbadener Stadtparlament geht, vertritt er nur Biebricher Interessen – aber diese aus vollem Herzen!

DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2016

17


Das Kolping-Männerballett „Biebricher Waden“ bei seinem schwungvollen Auftritt unter dem Motto „Eviva Espana“.

zerinnen und der Tänzer der Kasteler Jocus-Garde. Musikalische Beiträge bei der zweiten Sitzungen kamen neben der Hauskapelle „IsNix“ von den „Singenden Kellermeistern“ sowie der Guggemusik „Schänzli-Fäger“ aus Basel. Natürlich sorgten auch wieder die Gäste des befreundeten Karneval-Komitees aus dem belgischen Gent-Ledeberg für Kokolores auf der närrischen Rostra. Und obwohl Kolpings Närrische Gesellen nicht Mitglied der Dacho sind, schaute auch wieder eine Dacho-Ab-

ordnung mit dem großen und kleinen Prinzenpaar im Kettelerhaus vorbei. Das Finale bei der Kolpingfamilie Biebrich ist immer dem eigenen fastnachtlichen Exportschlager vorbehalten: dem Männerballett „Biebricher Waden“. Der flotte und stimmungsvolle Wadenauftritt unter dem Motto „Eviva Espana“ leitete weit nach Mitternacht in das Finale über und gab dem gelungenen und vierfarbbunten Abend einen krönenden und runden Abschluss. (fhg) FRANK HENNIG

FRANK HENNIG

Schmitt. Bisher glaubte er, Ebenso wie die erste Prunksitdass dies am besten mit einer zung am 23. Januar, war auch Sprengung der Schiersteiner die zweite Prunksitzung bei Brücke umzusetzen sei, doch Kolpings Närrischen Gesellen mittlerweile würde es auch im Kettelerhaus am 6. Februar reichen, wenn man eine Geunter der Sitzungspräsidentwichtsbegrenzung bei 3,5 Tonschaft von Peter Vorndran und nen ausweisen würde, um den seinem Vize Clemens Hoffschwergewichtigen „Obermann ausverkauft. Die „Creme messdiener“ abzuhalten. de la Creme“ der WiesJo Mauer, diesmal in badener Büttenredner einer Doppelrolle kommt gerne zu den Prunkals Protokoller und Sitzungen der Kolsitzungen Klofrau unterwegs, pingfamilie Biebrich, bei Kolping kommentierte die das sieht man ihnen Biebrich identische pinkfarbebei ihren Vorträgen ne Kostümierung der an. Hinzu kommt, dass beiden zur TV-Sitzung insbesondere die zweianwesenden Oberbürgermeiste Sitzung bei den Rednern ter von Wiesbaden und Mainz meist die letzte Veranstaltung mit ihren jeweiligen Partnern: der Saalfastnacht ist, sie somit „Wenn alle vier noch je eiein letztes Mal in der Kampagnen weißen Pudel auf dem ne in die Bütt steigen und ihSchoß gehabt hätten, hätte ren Vortrag halten. Dies führt man sie glatt für die ‚Jakob nicht selten zu einer spürbaSisters‘ halten können.“ Weiren, zusätzlichen Lockerheit, tere Stimmungsakrobaten in die den Vorträgen noch mehr

FRANK HENNIG

Narrenkost vom Feinsten – und das wieder zweimal

Kolping-Ehrenpräsident Heinz Schaaf (Mitte) wurde nach seinem traditionellen Protokoll bei der zweiten Kolpingsitzung mit dem „Inge-Engelskirchen-Gedächtnis-Preis“ für 6 x 11 (also 66) Jahre aktiver Tätigkeit in der Kolpingfastnacht geehrt. Der Preis wurde ihm von Präsident Peter Vorndran und Pagin Cosima überreicht.

Pfiff verleihen. Zudem liegt die Kolpingsitzung immer nach der TV-Sendung „Mainz bleibt Mainz“ und bietet daher die Gelegenheit zur Revanche für so manche Stichelei der Mainzer auf Wiesbaden. So empfahl „Altpapierexperte“ Guntram Eisenmann eine Einreisesperre für den TVSitzungspräsidenten Andreas

18

der Bütt waren die Altmeister Axel Zorn als „Karnevalsprinz“, „Muttersöhnchen“ Frank Böhme, Helmut Fritz glossierte die sozialen Netzwerke und der „Fleichworschtkaiser“ Stefan Fink reimte wie üblich gemeinsam mit dem Publikum. Tänzerisch begeisterten bei beiden Sitzungen das Narrenlust-Duo sowie die Tän-

DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2016

Optischer Glanzpunkt bei der ersten Kolpingsitzung waren die „Ladies“ aus Bierstadt mit ihrer Burlesque-Show.


Zivilcourage – Ja! Aber wie? „Zwangsgemeinschaft“ begegZivilcourage will gelernt sein! nen, kommt es häufig zu eben Deswegen bieten das Polizeisolchen Konflikten, auf die niepräsidium Westhessen, die mand vorbereitet ist. Oftmals Landeshauptstadt Wiesbaden steht man „wie gelähmt“ daneund ESWE-Verkehr, in Koopeben und findet nicht den richtiration mit dem Netzwerk gegen Ton, um die Situation gen Gewalt, auch im Jahr zu klären. Stattdessen 2016 wieder Seminare passiert es sogar, dass für Bürgerinnen und Neuer durch das eigene VerBürger an, in welKurs in halten die Stimmung chen Anregungen Biebrich eher noch angeheizt und Tipps für helfenwird. Genau hier setzdes Verhalten – auf die ten die Zivilcourage-Kurse Möglichkeiten jedes einan. zelnen abgestimmt – gegeben werden. Die Teilnahme an den Am 28. Mai findet ein solches Seminaren ist kostenlos. Seminar von 15 Uhr bis 19 Uhr auch wieder im Rathaus BiebIm öffentlichen Raum werden rich, Rathausstraße 63, statt. Menschen immer wieder mit Anmeldungen werden per EKonflikten konfrontiert. WähMail unter zivilcourage.ppwh@ rend viele dieser täglichen Reipolizei.hessen.de und telefobereien sich schnell und gütnisch unter (0611) 345-1620 (zu lich klären lassen, kann es in Bürozeiten) entgegengenommanch einer Situation auch zu men. Zudem gibt es dort InforÜberforderungen kommen. In mationen über weitere Seminbegrenzten Räumen wie in Busartermine in Wiesbaden. sen und Bahnen, in denen sich fremde Menschen in einer Art (red)

Ostermarkt der Werkstätten für behinderte Menschen Am 12. März findet auf dem Betriebsgelände der Werkstätten für behinderte Menschen (wfb) in der Hagenauer Straße 45 wieder der traditionelle Ostermarkt statt. Der Förderverein und die Werkstätten bieten dabei von 10 bis 16 Uhr österliche Dekorationen wie Blumenschmuck und Gestecke sowie vielfältige Holzartikel an. Die meisten Produkte werden von den Helferinnen und Helfern des Fördervereins und der wfb-Schreinerei gefertigt. Der Förderverein und die Werkstätten, zu denen die Einrichtungen in WiesbadenBiebrich, Oestrich-Winkel, Hohenstein-Breithardt und Aarbergen-Michelbach gehören, sorgen auch für das

5600 Arbeitsplätze 75 Unternehmen mehr als 240 Auszubildende

leibliche Wohl der Besucher. Angeboten werden Kaffee und Kuchen, Würstchen vom Grill und Salate und ein warmes Essen. Je nach Wetterlage können die Besucher drinnen oder draußen die kulinarischen Leckereien genießen. Mit dem Erlös des Marktes unterstützt der Förderverein die vielfältigen Aktivitäten der wfb, für die sonst keine oder nicht ausreichende Mittel zur Verfügung stehen. Dazu gehören beispielsweise Betriebsausflüge, Mobiliar für die Außenbereiche, Jubilarfeiern und besondere Einrichtungsgegenstände.

InfraServ GmbH & Co. Wiesbaden KG www.infraserv-wi.de Kasteler Str. 45 65203 Wiesbaden Telefon (0611) 962-01 info@infraserv-wi.de

(red)

www.facebook.com/IndustrieparkKalleAlbert

DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2016

19


Wolfgang Gores kehrt auf jeden Fall in den Ortsbeirat zurück die Jugend nicht mit sinnvollen Angeboten von der Straße bekommen, dann werden sie die Straßen für Blödsinn nutzen“, so der langjährige Leiter der „AG Jaguar“, einer Arbeitsund Sonderermittlungsgruppe für Kinder- und Jungendstraftaten in Wiesbaden.

nern und Einzelhändlern zugute, die unter dem permanenten Stau in der Rathausstraße litten. Zudem sei der Zebrastreifen an der Robert-Krekel-Anlage ein permanentes Verkehrshindernis, hier müsse über Alternativen nachgedacht werden.

Der Stadtteil stehe vor vielen Aufgaben, die man lösen müsse, erklärt der verheiratete Vater zweier Töchter, der von sich selbst sagt, dass er Probleme gerne und mit aller Deutlichkeit anspricht, aber gleichzeitig auch Lösungsvorschläge für unbefriedigende Situationen mitbringe. Beispiel: Lärm- und Luftverschmutzung durch die A 66, von der vor allem die Quartiere Gibb und Gräselberg betroffen sind. „Entspannung kann hier nur die Verbreiterung der Autobahn zwischen Nordenstadt und Frauenstein auf Sechsspurigkeit bringen“, sagt Gores. „Denn nur dann erhalten wir primär Lärmschutzmaßnahmen in Form einer durchgängigen Schallschutzmauer und der die Umwelt belastende Rückstau würde um ein Vielfaches gemildert.“

Die Unterbringung und Integration von Flüchtlingen gehört ebenfalls zu den Herausforderungen des Stadtteils. „Ich sage: Ja, wir schaffen das. Wir müssen aber auch den Mut haben, dort die Reißleine zu ziehen, wo es angebracht ist. Menschen ohne Bleiberecht müssen in ihre Heimatländer zurückkehren und denjenigen, die unsere Willkommenskultur missbrauchen, muss die Konsequenz ihres Handels vor Augen geführt werden“, erklärt der Kandidat.

Gores, der selbst in der Siedlung Rosenfeld lebt und von der unbefriedigenden Verkehrssituation rund um Äppelallee und Hagenauer Straße direkt betroffen ist, hat auch dafür Verbesserungsvorschläge. „Einzig gegen das Möbelhaus zu protestieren, war nie sinnvoll“, sagt er rückblickend. „Der Neubau ist nicht die alleinige Ursache der Verkehrsproblematik in dieser Region. Dort wurde die Verkehrssituation zwischenzeitlich vorbildlich angegangen.“ Die größten Verkehrsfaktoren seien vielmehr

Die drei wichtigsten Aufgaben, die seiner Ansicht nach in Biebrich dringend umgesetzt werden müssten, seien die Aus- und Neubauten der Diesterweg- und der Freiherr-vomStein-Schule, die Entspannung der Verkehrssituation sowie die Jugend- und Sozialarbeit. „Diese Aufgaben stehen in einer unmittelbaren Beziehung zueinander“, so der Lokalpolitiker. „Die Schulen müssen Nachmittagsangebote erhalten, gerade deshalb ist beispielsweise ein Erweiterungsbau an die Diesterwegschule wichtig. Weiterhin müssen Straßenbaumaßnahmen besser koordiniert werden. Es kann nicht sein, dass Straßen Monate lang gesperrt sind, weil beispielsweise Kabel- und Rohrverlegearbeiten unkoordiniert erfolgen und einen ganzen Stadtteil lahmlegen.“ Die vielen Einzelkonzepte im Verkehrsbereich, ob für Radfahrer, Fußgänger, Behinderte oder Autofahrer, müssten zusammengefasst und aufeinander abgestimmt werden. „Es darf keinen Radweg geben, der Wolfgang Gores will es wieder wissen. irgendwo im Nirwana endet.“ Gores wünscht sich beispielsweise eine Arbeitsgruppe, in der auch die Ortspolitik die beiden Baumärkte, Pflanzen Kölle, Aldi mit einbezogen wird, die sich mit einer Geund McDonald’s. Die Kreuzung Hagenauer samtkonzeption befasst und alle Maßnahmen Straße/Friedrich-Bergius-Straße benötige dazusammenführt. „Wenn Schulen Nachmither ebenfalls eine Neugestaltung. tagsprogramme anbieten, muss dafür die notwendige Infrastruktur geschaffen werden. Die angespannte Parkplatzsituation in BiebKinder und Jugendliche müssen diese Angerich möchte Gores am liebsten durch Quarbotsorte sicher erreichen können. Wenn wir tiersgaragen entlasten. Dies käme Anwoh-

20

DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2016

Zur Vereinsarbeit in Biebrich sagt Gores: „An Vereinen darf nicht gespart werden, auch Sport ist Sozialarbeit.“ Die Vereinsvielfalt müsse erhalten bleiben, allerdings gebe es auch Vereine, die durch ihre Angebotsvielfalt in personelle wie auch finanzielle Schwierigkeiten gerieten. „Vereine könnten mehr Synergien bilden und ihre Angebote miteinander abstimmen“, schlägt er zur Stärkung der Vereinslandschaft vor. Einen ganz besonderen Wunsch hat Gores für die unter Denkmalschutz stehende historische Turnhalle des Turnvereins Biebrich, dem die Instandhaltungskosten über den Kopf wachsen: „Dieses Haus muss unbedingt erhalten werden. Es verkörpert die Geschichte und Kultur Biebrichs.“ Wenn der Verein sich den Unterhalt nicht mehr leisten könne, falle das Gebäude an die Stadt, die es dann zweifellos verkaufe. Gores fürchtet, dass potenzielle Investoren ein Schlupfloch für einen Abriss finden könnten. „Ich stelle mir die Turnhalle als ‚Haus der Vereine‘ vor, das vielfältige Sport- und Unterhaltungsmöglichkeiten bietet. Dafür braucht man allerdings auch Parkraum, der zum Beispiel über eine Quartiersgarage auf dem Gelände der bisherigen Steinschule entstehen könnte.“ Auch die neue Idee einer Dreifeldersporthalle an diesem Ort ändert nichts an Gores’ Wunsch. In jedem Fall müsse ein begonnener Prozess hinsichtlich der TVB-Halle zu Ende geführt werden, um nach Abwägung aller Möglichkeiten zu einem Ergebnis zu kommen. Dies könne sowohl in der Erhaltung des TVB-Gebäudes als auch im Neubau einer Dreifeldersporthalle liegen. FRANK HENNIG

Wolfgang Gores (55) möchte nach Biebrich zurück. Das derzeitige Magistratsmitglied steht für den neu zu konstituierenden Magistrat nicht mehr zur Verfügung und kandidiert stattdessen für die Position des Ortsvorstehers in Biebrich. „Ich werde auf jeden Fall wieder Mitglied im Biebricher Ortsbeirat“, sagt der drahtige Kriminalbeamte, der dem Stadtteil bereits eine Legislaturperiode als Ortsvorsteher vorstand. Als seine Partei, die CDU, der SPD bei der letzten Ortsbeiratswahl 2011 knapp unterlag und somit Kuno Hahn die Position des Ortsvorstehers einnahm, folgte Gores dem Ruf des damaligen Wiesbadener Oberbürgermeisters Helmut Müller und engagierte sich als Sportstadtrat für die Stadt. „Ich war zuvor schon mehrere Legislaturperioden Mitglied des Stadtparlamentes und das möchte ich auch künftig sein, weil ich die Probleme Biebrichs dann direkt in die Stadt transportieren und auch dort besprechen kann“, sagt Gores. „Die Magistratsarbeit, eine wichtige und positive Erfahrung in meinem politischen Engagement, möchte ich allerdings beenden. Ich bin ein Bürgerpolitiker.“ In seiner Heimat aktiv zu sein, viele Ortstermine in Biebrich wahrzunehmen, das habe ihm in den vergangenen fünf Jahren sehr gefehlt, sagt Gores.

Pläne hat Wolfgang Gores viele und sein persönliches Motto dabei lautet: „Am Ende wird alles gut oder es gibt für alles eine Lösung.“ (sst)


Neuansiedlung im Industriepark Kalle-Albert in einem ersten Schritt etwa zehn Millionen Euro investieren. Die zusätzlichen Investitionen von InfraServ Wiesbaden in den Standort belaufen sich auf etwa fünf Millionen Euro. „Mit Kingfa ist es uns gelungen, einen großen chinesischen Produzenten für den Industriepark Kalle-Albert zu gewinnen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und begrüßen unsere neuen Partner in Wiesbaden“, sagte Peter Bartholomäus nach der Vertragsunterzeichnung. (red)

INFRASERV WIESBADEN

Die deutsche Tochter des chinesischen Kunststoffriesen Kingfa wird im Industriepark Kalle-Albert ab diesem Sommer Spezialkunststoffe herstellen. Kingfa ist der Marktführer in Asien und beliefert seine Kunden bislang weltweit aus China. Mit dem neuen Standort in WiesbadenBiebrich wird nun die erste Produktionsstätte in Europa aufgebaut um unter anderem die Automobil- und Elektroindustrie aus lokaler Produktion bedienen zu können. Dazu wird Kingfa eine frühere Lagerhalle im Industriepark anmieten und

Gästehaus Kranig

Elisabethenstraße 6 · 65203 Wiesbaden Telefon 06 11 / 6 50 69 · Telefax 06 11 / 69 23 93 gaestehaus-kranig@t-online.de · www.gaestehaus-kranig.de

Vom Biebricher für Biebricher Sicherheit ?

jetzt reichts ..........tauschen Sie in Sichere Wertanlagen Sichere Wertanlagen

Physisch zu Ihren Händen Physisch zu Ihren Händen

Weltweites Zahlungsmittel Weltweites Zahlungsmittel 3000 Jahren seitseit 3000 Jahren

Gemeinsame Freude über erfolgreiche Verhandlungen (v.l.): Michael Behling, Dr. D.H. Sun, Dr. Christof Krogmann und Peter Bartholomäus.

Michael Kaiser - Edelmetallberater -

Exotische Blütenpracht bei Kakteenausstellung Im Bürgerhaus WiesbadenDelkenheim, Münchener Straße 4, findet am Wochenende 16. und 17. April die 33. Wiesbadener Kakteenschau statt. Sie wird wieder zum Treffpunkt der Kakteen- und Sukkulentenfreunde aus nah und fern. Fachgärtnereien aus dem In- und Ausland, aber auch Privatanbieter zeigen die beachtliche Vielfalt des Pflanzenspektrums. Sie bieten außerdem Informatio-

Goldankauf

Strohschnitterweg 8 65203 Wiesbaden Tel.: 0611- 6 20 39 Mail : Kaiser.WI@t-online.de

nen über Pflege und geben Tipps zur Bekämpfung von Schädlingen und Krankheiten. Im Rahmen der Veranstaltung finden auch wieder Vorträge statt. Für das leibliche Wohl wird gesorgt sein. Geöffnet ist die Kakteenschau an beiden Tagen ab 9.30 Uhr, Samstag bis 18 Uhr und Sonntag bis 17 Uhr. Tageskarte 2,50 Euro, mit farbigem Sonderheft 3 Euro, Kinder bis 16 Jahre frei. (Red)

Ihr Servicepartner

Autodienst Schierstein · Manfred Teuner GmbH Rheingaustraße 33 · 65201 Wiesbaden Tel. (06 11) 215 35 · Fax (06 11) 182 03 89 info@opel-teuner.de · www.opel-teuner.de DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2016

21


HANS-DIETER HERRMANN

res unter der Führung von SitDie „Lustigen Löffler von zungspräsident Jürgen Zobus ESWE“ hatten mit ihrem diesbegeisterte das närrische Audijährigen Motto nicht zu viel vertorium. Zuvor hatte Zobus unter sprochen und starteten gleich dem Beifall des Publikums noch mit viel Schwung unter den im Hinblick auf das WeltgescheKlängen der Kostheimer Gehen erklärt: „Man sollte keine cken in die Fremdensitzung in Sitzung und keinen Umzug zur der Christian-Bücher-Halle. Auf Fastnacht absagen.“ In der Bütt der närrischen Rostra war das startete Axel Zorn mit einem Thema Piraten nicht zu überVortrag über ein Jahrgangstrefsehen: Kanonen, Schatztruhen, fen und seine Erlebnisse in der Golddukaten, Piratenflaggen Schulzeit und hatte dabei dazu der ganze Elferrat die Lacher auf seiner im Piratenoutfit. Aber Seite. Mit Kokolores auch unter der reichPiratenund geschliffenen lich versammelten sitzung der Büttenreden ging Narrenschar tumLustigen Löffler es weiter. Jo Maumelten sich Seeräuvon ESWE er brillierte in einer ber vermischt mit Doppelrolle als Protoanderen kostümierten koller und Klofrau, der Narren. Darunter auch mit wechselndem Rollenspiel Oberbürgermeister Sven Geim hessischen Dialekt unter rich, SPD-Fraktionsvorsitzender anderem Daniela Katzenberger Christoph Manjura und Stadtund die Kanzlerin aufs Korn planungssdezernentin Sigrid nahm und dafür viel Applaus Möricke. einheimste. Als weiterer Höhepunkt auf der närrischen Rostra Das vierfarbbunte Programm offenbarte sich das Zwiegemit Tanz, Show und Kokolo-

Indianer-Zwiegespräch der Extraklasse mit den „Babbelschnude“ Thomas Baum (links) und Markus Lehmann.

Blumen Kost Sträuße · Gestecke · Trauerbinderei Galatea-Anlage · Straße der Republik 17 · 65203 Wiesbaden Telefon 06 11 - 69 17 80 · Montag Nachmittag geschlossen

22

DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2016

HANS-DIETER HERRMANN

„Die Löffler-Fastnacht mit viel Schwung, hält Groß und Klein gesund und jung!“

Jo Mauer in seiner unterhaltsamen Doppelrolle als Klofrau und Protokoller.

spräch des schrägen IndianerDuos „Babbelschnudde“ mit Thomas Baum und Markus Lehmann und ihrem „Regentanz“, der so gut ankam, dass sie ohne Zugabe nicht von der Bühne kamen. Stimmungsmacher waren aber auch die Musik- und Tanzeinlagen, wie die „Ochsenbachraben“ von der Narrenlust Waldstraße, die mit ihrem Fastnachtsrepertoire und ganz besonders mit ihrem „Olé Fiesta“ den Saal zum Kochen brachten. Die Stimmung hoch hielten auch die Gesangsgruppe „Amandas“ vom Carneval Club Wiesbaden mit ihrem Gastsänger Dieter Schauerer vom ESWE-Chor als Udo Jürgens und seinem Hit „Ich war noch niemals in New York“. Ebenso begeisterten die Sängerin Claudia Matejunas mit ihren Hits sowie die Cover-Band „Die Krassen

Lappen“ mit ihrer eigenen rockigen Note. Aber auch die Tanznummern konnten sich sehen lassen und ernteten großen Applaus, allen voran der Löffler-Nachwuchs mit den vier- bis achtjährigen „Löffelchen“ und ihrem Piratentanz, die große Tanzgruppe „Die Crazy Girls“, das Tanzduo sowie das neue Tanzmariechen Mara Schillinger. Mit dabei war auch das Männerballett „Die Hohner Stifterappler“ aus Taunusstein, die Altrheingarde aus Ginsheim und die Ballettladys vom Carnevalverein Bierstadt. Die Stimmung im Saal war bis zum Ende bestens und dazu trug neben den abwechslungsreichen Programmpunkten auch die Hauskapelle mit dem „singenden Bäckermeister“ Walter Stemler mit Stimmungsund Schunkelliedern bei. (hdh)

Änderungsatelier Köhler Annahmestelle: Reinigung und Wäscherei

Inh. Christa Wörner

Stettiner Straße 26 · 65203 Wiesbaden-Biebrich · Tel. 601 02 93 Mo. Mi. Fr. 8.30 - 18.30 Uhr · Di. u. Do. 8.30 - 16 Uhr · Sa. 8.30 - 13 Uhr


Unter einer herrlich vierfarbbunt geschmückten Hallendecke und mit den Klängen der „Castellum Music & ShowBand“ starteten am 23. Januar zahlreiche Närrinnen und Narrhallesen in der Fröbelhalle in die diesjährige Kostümsitzung der Sportvereinigung Amöneburg (SVA). „Beim SVA an Fassenacht, ist Spaß und Stimmung angesacht! Wir feiern närrisch das ist klar, mit uns, für Euch auch dieses Jahr!“, so das Motto, dass nicht zu viel versprach. Fünfeinhalb Stunden Programm bot Sitzungspräsidenten Marcus Sacher dem närrischen Volk in der schon Wochen im Voraus ausverkauften Mehrzweckhalle der Johann-Hinrich-WichernSchule.

FRANK HENNIG

Überragende Redner, Musik, Tanz und beste Stimmung

Woody Feldmann holte als „Eisbrecherin“ gleich zu Beginn der Kostümsitzung der Sportvereinigung Amöneburg das Narrenvolk von den Stühlen.

JASMIN GRAF

Und auch für die getanzte Fastnacht war genügend Raum und Zeit, um das Publikum mit ihren Garde- und Gleich fünf überragende RedShowtänzen zu beeindrucken. nerinnen und Redner brachten An diesem Abend tanzten an diesem Abend mit vom Taunussteiner Carihrer ganz eigenen, neval Verein „Die Kostümbesonderen Art die Gockel“ die „Funny sitzung in närrische Rostra zum Dance Sisters“ und Amöneburg Beben: die singende das Herrenballett Woody Feldmann, „The Men Show of der nörgelnde HausTCV“ sowie die Grupmeister „Begge Peder“ pe „Galaxy“ der SonPeter Beck, „Pizzabäcker“ Ciro nenberger Narhalla. Mit einer Visone, Stefan Orf als tanzenMischung aus Gesang, Tanz de Domina und „Olga Oranund Trommeln auf Gymnastikge“ alias Thomas Rau. Alle bällen begeisterte die Gruppe begeisterten das Narrenvolk in „Drums Alive“ vom Turnverein ihrer jeweils typischen Rolle. Waldstraße.

Zwischen all den Showacts war sogar noch Zeit für eine besondere Ordensverleihung: Horst Maus aus Mainz überbrachte Barbara (Bärbel) Schneider für ihre langjährigen Verdienste in der Fastnachtsabteilung der Sportvereinigung, insbesondere als Leiterin der Playbackgruppe „Anni‘s Stammtisch“ sowie als „Mutter“ der rechtsund linksrheinisch bekannten Fußgruppe „Kameruner“, den Mainzer Stadtorden. Traditionelle Schlussnummer bei der Kostümsitzung der Amöneburger war wieder die vereinseigene Playbackgruppe „Anni‘s Stammtisch“. „Zauber, Wünsche und Magie, so was gab‘s von uns noch nie!“, so deren diesjähriges Motto. Mit ihrem bunt gemischten Potpourri an Interpreten und Titeln ließ die Gruppe zu später Stunde nochmals das Stimmungsbarometer in die Höhe schnellen. Viele Närrinnen und Narrhallesen hatten auch nach der langen Sitzung noch nicht genug und feierten an der Sektbar noch bis in den frühen Morgen weiter. (fhg/red)

Die Playbackgruppe „Anni‘s Stammtisch“ beim stimmungsvollen Finale.

Save the date! „Antrinken“ am Weinstand Do., 14. April Schauen Sie doch mal vorbei! DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2016

23


FRANK HENNIG

Das im Spagat fliegende Narrenlust Tanzduo mit Luisa Mazzotta (links) und Sabrina Stritter. FRANK HENNIG

„Das werden lustige neun Stunder Bütt eine gute Figur machen, den“, versprach Sitzungspräsident bewiesen beide bei ihren gelunGuntram Eisenmann zu Beginn genen und höchst unterhaltsader diesjährigen großen Fremmen Einzelvorträgen. densitzung des Carnevalvereins Narrenlust Waldstraße am 30. JaDie Programmrubrik Tanz lag fast nuar im Germaniaheim. Ganz so ausschließlich in der Verantworviel wurden es dann doch nicht, tung der vielen und talentierten aber auch das gut fünfstünTänzerinnen der Narrenlust, dige Programm hatte die schon länger ein Mares in sich – und lustig kenzeichen und AusNarrenlustging es bei der Narrenhängeschild des Vereins Sitzung lust allemal wieder zu. sind und die während Gemeinsam mit seinem der Kampagne zahlreiche Sohn Robin in der Rolle Auftritte nicht nur in Wiesdes „Azubi-Präsidenten“ führte baden, sondern auch in Mainz „Eisi“ Eisenmann höchst untersowie im Rheingau absolvieren. haltsam durch das Programm Sei es die Solo-Tänzerin Jenny mit Büttenhumor vom Feinsten, Schumann, das Duo mit Luisa herrlich anzuschauenden TanzMazzotta und Sabrina Stritter, darbietungen und musikalischen das Trio mit Olivia Back sowie Zwischeneinlagen. Da fiel es dem Sarah und Alexandra Weinerth, wie immer zahlreich erschienedas Tanzquartett, die schmucke nen Publikum noch nicht einmal Garde und die Showtanzgruppe auf, dass kurzfristig zwei Redner (in dieser Kampagne in Koopeausgefallen waren. Insbesondere ration mit Tänzerinnen der FideMarianne Schmied, die die Relen Narren von ESWE) – sie alle giefäden in Händen hielt, und begeisterten das Publikum mit die mehrfach auf die Einhaltung ihren zum Teil akrobatischen Vordes Zeitplans versuchte hinzuwirführungen. Einziger auswärtiger ken, war das jedoch gar nicht so Tanz-Import des Abends war das unrecht, wurden doch dadurch Männerballett der „Taunussteiner Verzögerungen durch andere, Gockel“, die für ihre gelungene längere Beiträge elegant wieder und originelle Darbietung ebenausgeglichen. Dass die beiden falls erst nach einer Zugabe und Eisenmänner nicht nur auf dem mit stürmischem Applaus von der Präsidentenstuhl, sondern auch in Bühne verabschiedet wurden.

Narrenlust-Sitzungspräsident und Bütten-Ass: Guntram „Eisi“ Eisenmann. Erstklassige Redner bestiegen die Narrenlust-Bütt: „Muttersöhn-

chen“ Frank Böhme berichtete von einem etwas anzüglichen Ausflug gemeinsam mit seiner Mutter in das Rotlichtmilieu von Hamburg, Detlef Sissol konnte als „Weihnachtsmuffel“ so Garnichts mehr mit dem „Fest der Liebe“ anfangen und höchst unterhaltsam stritten sich auf der närrischen Rostra Thomas Baum und Markus Lehmann in ihrem Zwiegespräch als „Winnetou und das Halbblut Appanachi“. Die weiteste Anreise zur NarrenlustSitzung hatte Axel Heilmann, Präsident des Großen Rats der Frankfurter Karnevalvereine, der mit seinen zum Teil deftigen Zoten zu vorgerückter Stunde die ideale Programmbesetzung war.

Luftschlangen, wohin man auch schaut: stimmungsvolles Finale bei der Narrenlust-Sitzung mit den „Ochsenbachraben“.

24

DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2016

FRANK HENNIG

Bezaubernde Tanzdarbietungen, feinster Büttenhumor und Stimmungslieder


die neunköpfige Gruppe mit neuen Stimmungsliedern und ihren Ochsenbach-Klassikern für ausgelassene Stimmung, bei der es im Publikum niemand lange auf den Stühlen aushielt – es wurde mitgesungen und mitgetanzt. Beim Auszug des Komitees nach Mitternacht war jedem Sitzungsbesucher einmal mehr klar: Fastnacht mit und bei der Narrenlust Waldstraße ist immer eine unterhaltsame, runde und gelungene Angelegenheit. Narrenherz, was willst Du mehr. (fhg)

FRANK HENNIG

Mit Ausnahme des Musikzugs der Kostheimer Gecken, die das Narrenvolk zu Beginn der Sitzung einstimmten, benötigte die Narrenlust keine weiteren externen Musikbeiträge. Schließlich verfügt der Verein über eine eigene Gesangsgruppe, die sich in den vergangenen Jahren insbesondere unter der musikalischen Leitung ihres Keyboarders Christoph Paul zu einer vielerorts – nicht nur in der Fastnacht – sehr gefragten Formation entwickelt hat: „Die Ochsenbachraben“. Zwischendurch und insbesondere beim stimmungsvollen Finale sorgte

Wir bieten eine große Auswahl an meisterhaft gefertigten Torten, Kuchen sowie vielen süßen, leckeren Kleinigkeiten aus eigener Herstellung. Für Festtagstorten der besonderen Art, stehen wir Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite! Inh. Volker Heuser Rathausstraße 76 65203 Wiesbaden-Biebrich Tel. 0611 / 6 12 81 www.cafe-van-riggelen.de

Beim diesjährigen Sektempfang des Carnevalvereins Narrenlust Waldstraße wurden wieder mehrere Ehrungen des Vereins für verdiente Mitglieder ausgesprochen. Ehrenvorsitzender Richard Knörzer (Foto oben, Mitte) ehrte dabei Renate Mallmann und Petra Stumm (hinten, rechts und links) jeweils mit der Urkunde für besondere Verdienste sowie Hannelore Kunert (vorne, links) mit dem Ehrenteller des Vereins und Uwe Kunert (vorne, rechts) mit dem „Raben“-Ehrenorden. Neben den Auftritten der zahlreichen Tanzformationen der Narrenlust begeisterte bei dem Sektempfang einmal mehr die vereinseigene Gesangsgruppe „Die Ochsenbachraben“, wobei diesmal ein ganz junger „Rabe“ im Mittelpunkt stand: Der kleine Marc stand gemeinsam mit seinem stolzen Ochsenbachraben-Papa Jörg Görlich (Foto unten) auf der Bühne und sang – zur Freude des Publikums – die meisten Lieder mit.

UNSERE NÄCHSTEN HEIMSPIELE in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit

Samstag, 05.03.2016 / 19.00 Uhr Volleyball Bundesliga VCW vs. Schweriner SC

FRANK HENNIG

(fhg)

Die Spieltermine für die anschließenden Pre-Playoffs und Playoffs finden Sie im Spielplan auf unserer Internetseite: Bundesliga Damen > Spielplan und Ergebnisse

Jetzt Tickets sichern! www.vc-wiesbaden.de/tickets

Foto: www.detlef-gottwald.de

DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2016

25


FRANK HENNIG

Wenn man einer alten Rheingauer es Kopien dieses erfolgreichen Winzerfamilie entstammt, es zuVeranstaltungskonzeptes – beim dem als bisher letzte Rheingauer CCW wurde allerdings wieder Weinkönigin sogar auf den Thron das Original geboten. der Deutschen Weinkönigin (1972) geschafft hat und wenn 16 edele Tropfen, vom Ortswein man dann noch den amtierenden über „Große Gewächse“ bis hin Rheingauer Weinbaupräsidenzur vollmundigen und edelsüßen ten zum Bruder hat, dann ist Auslese, haben die zahlreiman zwangsläufig eine chen Gäste am 22. Januar Wein- und insbesondewieder genossen. DurchFastnacht re eine Rieslingexpertin. schnittlich 60 Flaschen beim CCW Wenn dann auch noch für jede Probe hatten die TV- und Showerfahrung sieben an der Gala beteisowie musikalisches Talent ligten Rheingauer Weingühinzukommen, dann ist man die ter beigesteuert. Zu den Proben Idealbesetzung, um bei einer Travermittelten die Winzer wissensditionsveranstaltung der Wiesbawertes rund um den jeweils vordener Fastnacht die Moderation gestellten Wein. Den Ausschank zu übernehmen: der Närrischen im Thiersch-Saal des Kurhauses Riesling Gala des Carneval Clubs übernahmen die Söhne und Wiesbaden (CCW). Nachdem Töchter der Winzer. Als Sponsodie Moderatorenstelle nach dem ren unterstützten die Naspa, die Rückzug des CCW-EhrensitSparkassen Versicherung sowie zungspräsidenten Klaus Groß Taunus Auto die wiedereinmal verwaist war, hat in diesem Jahr gelungene Veranstaltung.

FRANK HENNIG

Ulrike Neradt übernimmt erfolgreich die Moderation der Närrischen Riesling Gala

Kamen mit ihren Liedern gut beim Publikum an: die „Amandas“ vom CCW. Chormann. Tänzerische Glanzpunkte setzte die wieder brillante Showtanzgruppe des Turnvereins Strinz-Margarethä und musikalische Beiträge kamen – neben Moderatorin Neradt – vom Musikparodisten Andy Ost sowie der neuen CCW-eigenen Gesangsformation „Amandas“. Wie immer treffend zusammengefasst wurde die Gala beim Finale von den „Mainzer Hofsängern“ mit ihrem „So ein Tag, so wunderschön wie heute …“.

Zu Recht wurde während des gesamten Wochenendes mehrfach die CCW-Club-Hymne „La-lala“ mit in die Höhe gestreckten Armen und drehenden Händen angestimmt, was der Insider als höchste Huldigung für die Akteure zu deuten weiß. (fhg) FRANK HENNIG

Die an einem Freitag veranstaltete Riesling Gala bildete zudem den Auftakt für „das“ CCWWochenende im Kurhaus. Am

Samstag folgte die ebenfalls gut besuchte Kostümsitzung und am Sonntag die Narrensitzung in Zusammenarbeit mit dem Amt für soziale Arbeit. Auch zu diesen Veranstaltungen präsentierte der CCW unter der Sitzungspräsidentschaft von Michael Wink hochkarätige Programmbeiträge.

Auf einen erfolgreichen Abend: CCW-Clubpräsident Andreas Guntrum zusammen mit Ulrike Neradt, die ab diesem Jahr die Moderation der beliebten CCW Riesling Gala im Wiesbadener Kurhaus übernommen hat. Ulrike Neradt bei der 17. Auflage der auch bei Nicht-Fastnachtern beliebten Kurhaus-Veranstaltung die fach- und sachkundige sowie charmante Moderation übernommen, zeitweise unterstützt vom CCW-Clubpräsidenten Andreas Guntrum. Mittlerweile gibt

Dazu gab es auf der Bühne ein abwechslungsreiches, unterhaltsames und närrisches Programm. In der Bütt unterhielten Größen wie „Willi Windhund“ Horst-Jürgen Radelli, Detlev Schönauer als „Mainzer Lehrer“ sowie „de Pälzer“ und Dauernörgeler Ramon

Die Showtanzgruppe des Turnvereins Strinz-Margarethä.

Beteiligte Weingüter Weingut Jürgen Höhn (Wiesbaden-Dotzheim), Weingut August Eser (Oestrich), Weingut Heinz Nikolai (Erbach), Weingut Diefenhardt (Martinsthal), Weingut Schloss Vollrads (Winkel), Weingut Speicher-Schuth (Kiedrich) und Wein- und Sektgut Barth (Hattenheim).

26

DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2016


Ein gedeckter Tisch für jugendliche Flüchtlinge

Service

Neu- und Gebrauchtwagen u. EU-Fahrzeuge

l

Individuelle Beratung

l

Reparaturen aller Marken/ Karosseriearbeiten

l

Ersatzteil-Zubehör-Reifenspezialist

l

Euromobil Mietfahrzeuge

l

ti o

Zufahrt: Elise-Kirchner-Str. 1 65203 Wiesbaden · Am Schloßpark 105 Tel. 0611 / 967071 · www.auto-goeller.de

n

Auto-Göller GmbH

Kl we im ge n fü aan gr o rn l ß ur ag er N *g 19 en ach ra ti s ,9 -De fra de Du 0 f r V t€ sin ge ve or G e fe r l c zz ra k gl k t än tr os .M e i ol io g e at c h an er n* rt! t! ge ia

l

Ak

Noch sind die liebevoll eingegemacht habe, wie das zu deckten Tische im Biebricher organisieren sei. Seit Oktober Restaurant CasaNova leer letzten Jahres wird das Pround das Servicepersonal um jekt „Abendessen am Monihre Chefin Sabine Reischitz tag“ nun 14-tägig von 18 bis stehen bereit, in Er20 Uhr durchgeführt. Mit wartung der angedem Projekt möchte Sozialmeldeten Gäste. Es man pro Abend rund projekt im ist Montag, aber 40 Gästen, die aus eiRestaurant kein alltäglicher ner Einrichtung komCasaNova Montag für das men, ein Abendessen C a s a N o v a -Te a m , anbieten, das inklusive denn an diesem Abend der Getränke für die Teilfindet wieder das Sozialpronehmer kostenfrei ist. jekt statt, das Reischitz im Oktober vergangenen Jahres Sabine Reischitz ist seit 39 ins Leben gerufen hat. PünktJahren im Bereich Gastronolich treffen am Abend des 1. mie und Hotellerie tätig, hierFebruar rund 30 jugendliche von die überwiegende Zeit als Flüchtlinge im Restaurant ein, selbstständige Unternehmedie zurzeit in Wohneinheiten rin. Im und mit ihrem CasaNoim Antoniusheim untergeva unterstützt sie schon seit bracht sind. Auch ihnen sieht vielen Jahren soziale Einrichman die Neugierde auf den tungen, Vereine sowie viele Abend in ihren Gesichtern andere soziale Projekte durch an. Und das, so Reischitz, soll unterschiedlichste Veranstalein schönes, gemeinsames tungen. „Und dabei konnten Abendessen, ein Kennenlerwir durch Spenden von Freunnen und ein Austausch sein, den, Gästen und Lieferanten bei dem auch ein wenig hiesowie der Nutzung unserer sige Esskultur vermittelt wergastronomischen Ressourcen den soll. schon häufig mit vergleichsweise kleinem Einsatz Großes Anne Budig, Standortleiterin bewegen“, so Reischitz. für die Flüchtlingsunterkunft, erklärt, dass die jugendlichen Das konnte man auch für dieFlüchtlinge zwischen 15 und ses Projekt beim Abendessen 18 Jahren überwiegend aus mit den aus ihrer Heimat geEritrea, Afghanistan und Soflüchteten jungen Menschen malia und einige auch aus Syerkennen, sehen und hören. rien kommen. Eine überaus dankbare und fröhliche Gemeinschaft, die Es ist bereits das vierte Mal, es sich nicht nehmen ließ, mit dass ein solches Abendessen einem lauten Applaus Sabine mit jungen Flüchtlingen im Reischitz und ihrem Team für Casanova stattfindet. Dabei das Abendessen zu danken. (hdh) war die ursprünglich für das Sozialprojekt angedachte Zielgruppe eine andere, erklärt Reischitz. So sollten mit Einrichtungen, die sich für diesem Abendessen eigentdas Sozialprojekt „Abendlich Menschen angesprochen essen am Montag“ im werden, denen es nicht mögRestaurant CasaNova in lich ist, ein Abendessen, losder Nibelungenstraße 19 gelöst von Arbeit, Geld, Stress (Henkellpark) interessieren, und mit viel persönlichem Einkönnen sich bei Sabine satz zubereitet, zu genießen. Reischitz unter der TelefonZur Umsetzung der Idee sagt nummer (0611) 1357347 die engagierte Unternehmemelden. rin, dass sie sich Gedanken

DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2015

27


Aus eins mach zwei: Evangelische Gemeinden in Biebrich fusionieren

Pfarrerin Claudia Strunk, die mit Pfarrer Roland Falk, den Kirchenvorständen der Gemeinden, dem Posaunenchor unter Leitung von Kilian Düring und Organist Jens Ronneburg den Gottesdienst gestaltete, sagte in ihrer Predigt: „Wir machen uns auf den Weg zu einem gemeinsamen Weg.“ Es lägen zwar noch viele Brocken vor uns, aber einiges sei auch schon geschafft: Dabei

28

der beiden Gemeinden vorausgegangen. Im Rahmen dieser Studie haben alle sechs Biebricher Gemeinden ihre Grenzen überdacht und Formen der gemeindlichen Zusammenarbeit erprobt und erarbeitet. Dabei sollte es – im Hinblick auf die stetig sinkenden Gemeindemitgliederzahlen – nicht nur darum gehen, Ressourcen besser zu bündeln und Synergien zu nutzen, sondern Ziel war es immer, herauszuarbeiten, wie Evangelische Kirche in Biebrich weiterhin einladend gestaltet werden kann. Herausgekommen ist neben der Fusion unter anderem ein gemeinsames Gebäudemanagement, zum Teil gemeinsame öffentlichen Auftritte in den Medien, gemeinsame Jugend- und Konfirmandenarbeit sowie die pfarrdienstliche Kooperation der drei Biebricher „Berg-Gemein-

Pfarrer Roland Falk und Pfarrerin Claudia Strunk vor dem Tisch mit den Dingen, die jede Gemeinde in den Zusammenschluss mit einbringt.

DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2016

ANDREA WAGENKNECHT/EV. DEKANAT WIESBADEN

Die Evangelische Hauptkirverweist sie etwa auf den neu chengemeinde und die Alberteingerichteten Bereich im VorSchweizer-Gemeinde machen raum der Hauptkirche, in dem sich ab jetzt gemeinsam auf fair gehandelte Produkte verden Weg: Die beiden Biebrikauft werden, auf die vielen cher Gemeinden werverschiedenen Angebote den künftig unter für Familien, die sich Evangelische dem noch provisodurch die Fusion erAlbert-Schweitzerrischen und etwas geben haben, auf und Hauptkirchensperrigen Namen das gemeinsame gemeinde „Evangelische AlMusizieren oder die bert-Schweitzer- und Glaubenskurse, in Hauptkirchengemeindenen sich unterschiedde“ firmieren. Am 17. Januar liche Menschen begegnen. haben die Gemeinden zum „Ich hoffe, dass auf dem geAuftakt ihres Zusammenmeinsamen Weg viel Neues schlusses einen Gottesdienst entsteht und sich das Gesicht in der Biebricher Hauptkirvon Biebrich ein kleines Stück che am Schlosspark gefeiert. verändern wird. Und ich fänZum Empfang hatte dann die de es schön, wenn wir in zehn Albert-Schweitzer-Gemeinde Jahren sagen können: Das hätihre Türen geöffnet. ten wir so mit unseren Kräften alleine nicht geschafft.“ Symbole, die für das Profil jeder Gemeinde stehen, lagen Eine dreijährige Kirchensozioauf einem Tisch vor dem Altar: logische Studie ist der Fusion ein bunter Regenschirm, ein Salvador-Kreuz, eine Gitarre, eine Tonfigur, Dietrich Bonhoeffers Glaubensbekenntnis und eine Miniatur-Hauptkirche. All die Dinge stehen für das, was beide Gemeinden auf den nun gemeinsamen Weg mitbringen: Eine lebendige Kita, vielfältige Kirchenmusik und einen außergewöhnlich schönen Kirchenraum zeichnen die Hauptkirchengemeinde aus. Die AlbertSchweitzer-Gemeinde steht unter anderem für ihre (Welt)Offenheit, ihr Engagement in der Flüchtlingsarbeit und das Thema „Eine Welt“.

den“ (Lukas-, Heilig-Geist- und Markuskirchengemeinde). Die volle Pfarrstelle der bisherigen Hauptkirchengemeinde (Pfarrerin Claudia Strunk) und die halbe der bisherigen Albert-Schweitzer-Gemeinde (derzeit vakant, vertreten von Pfarrer Roland Falk) bleiben erhalten. Die beiden in diesem Jahr gewählten Kirchenvorstände bilden seit dem 1. Januar den neuen gemeinsamen Kirchenvorstand für die im Herbst vergangenen Jahres begonnene sechsjährige Amtszeit. Die Verwaltung der neuen Gemeinde wird künftig in der Elise-Kirchner-Straße 15 sein. Es ist geplant, das Gemeindebüro im Bereich der bisherigen Albert-SchweitzerGemeinde zumindest stundenweise weiterzuführen. Die neue Gemeinde wird zwei Predigtstellen haben: die Hauptkirche und das Albert-Schweitzer-Gemeindezentrum. Die regulären Gottesdienste werden in einem bestimmten Turnus auf die beiden Predigtstellen verteilt: erster Sonntag im Monat um 10 Uhr in der Hauptkirche, zweiter Sonntag im Monat um 10 Uhr im Albert-SchweitzerGemeindezentrum, dritter Sonntag im Monat um 10 Uhr in der Hauptkirche, vierter Sonntag im Monat zwei Gottesdienste jeweils um 10 Uhr in der Hauptkirche und dem Albert-Schweitzer-Gemeindezentrum, fünfter Sonntag im Monat um 17 Uhr abwechselnd in der Hauptkirche und im Albert-Schweitzer-Gemeindezentrum. Weitere Informationen dazu gibt es im Gemeindebrief und auf den Internetseiten der Gemeinden unter www.hauptkirchebiebrich.de und www.albertschweitzer-gemeinde.de. (red)


PETER-MICHAEL GLÖCKLER

www.immobilien-naumann.de Das kontinuierliche Wirtschaftswachstum macht eine Investition in Immobilien in Wiesbaden immer beliebter. Profitieren Sie davon! Wenn auch Sie Ihre Immobilie verkaufen möchten, erstelle ich Ihnen gerne kostenlos das Aufina-Gutachen. Sibylle Naumann, Aufina-Gutachterin

NAUMANN Immobilien

Erfolgreich in dritter Generation !

Tel: 0611 17 46 49 - 0

Am 12. März ist es wieder soweit: An der Evangelischen Hauptkirche Biebrich, Straße Am Schlosspark 96/Ecke Didierstraße, findet der diesjährige Ostermarkt statt. Von 10 bis 17 Uhr gibt es an mehreren Ständen im Hof, Turm und Anbau der Hauptkirche viele schöne und nützliche Artikel für das nahende Osterfest. Unter andrem gibt es Literatur, Schmuck, Keramik, Floristik, Weine, Honigprodukte, Tischschmuck, Nähartikel, Pralinen, Naturseifen, Konfitüre und Liköre. Auch Produkte aus Biebrichs Partnerstadt Glarus in der Schweiz werden erhältlich sein. Die Bewirtung der Besucher des Ostermarkts übernimmt die „Schlesische Volkstanzgruppe Wiesbaden“ mit schlesischen Spezialitäten.

PRIVAT

(red)

Grabpflege mit Gärtnergarantie! Biebrich und Südfriedhof

Ein voller Erfolg war wieder das letzte Klassentreffen früherer Pestalozzischüler (Jahrgang 1938), das am 4. Dezember im Café „Erste Sahne“ in Biebrich stattfand. Fast 25 ehemalige Schülerinnen und Schüler waren gekommen und es herrschte „eine tolle Stimmung“, wie Theo Breidenbach anschließend berichtete. Viele alte Geschichten wurden ausgetauscht, man erinnerte sich an die gemeinsame Busfahrt im vergangenen Jahr und schmiedete Pläne für die Aktivitäten im neuen Jahr. Das nächste Klassentreffen findet am 26. Februar ab 15 Uhr im Café „Erste Sahne“, August-WolffStraße 21, statt. (red/fhg)

Bestattungs-Institut

seit 1932

Bernhard-May-Straße 20a–24 · 65203 Wiesbaden-Biebrich Tel. 0611 / 667 91 · Fax 06 11 / 960 07 01 · www.blumen-peter-gloeckler.de

Tel.: 0611 - 613 57 Fax: 0611 - 60 82 69 Straße der Republik 20 65203 Wiesbaden-Biebrich pietaet-loy@t-online.de www.pietaet-loy.de

DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2016

29


Scheidemantel, geboren 1872, war hauptberuflich „Landmesser“ und stammte aus Pommern. Seinen ersten Arbeitsplatz hatte er in Westpreußen, anschließend in Berlin, und 1906 schließlich wurde er zur Biebricher Stadtverwaltung versetzt. Bis Anfang der 1930er Jahre arbeitete er dort. Er lebte im Höchste Zeit, dass sie einmal ans Licht der Haus des heutigen Öffentlichkeit kommen, fand nicht nur Cafés van Riggelen Stadtrat Wolfgang Gores, der als Vertreter Mosburg-Gemälde von Friedrich Carl Scheidemantel. und hatte dort auch des Oberbürgermeisters bei der Vernissein Atelier. Später sage der Ausstellung am 20. Januar war. zog er nach Kaub. Überall hat er gemalt: Nun also kann man im Museum Biebrich hätten sie gerne großzügiger gezeigt, zum Auch aus Berlin gibt es zahlreiche Motive. die schönen Bilder von Scheidemantel seBeispiel in einem Wiesbadener StadtmuseIm Museum Biebrich sind nun seine Bilder, hen, der zum Beispiel oft Motive aus dem um.“ Doch insgesamt sei man mit der Siteils in großen Formaten, ausgestellt. Schlosspark gemalt hat, die Mosburg tuation im VVB und dem dazugehörenden Sechs Bilder sind aus einer Erbschaft oder die „Dicke Allee“, aber auch Museum Biebrich nicht unzufrieden. „Wir an den VVB gelangt, der Rest beviele der zahlreichen Burgen am haben gerade vier neue ehrenamtliche MitAusstellung fand sich bereits vorher in dessen Rhein. Dabei fällt besonders sein streiter bekommen“, freute sich Zengerle. im Museum Archiv. Einige Motive sind noch geschickter Einsatz von Licht Das würdigte auch Kulturdezernentin RoseBiebrich nicht identifiziert. „Wer uns sagen und Schatten ins Auge. Die naLore Scholz, die zur Vernissage erschienen kann, wo das ist, dem spendiere ich turalistische Malweise, eigentlich war. Das Ehrenamt sei auch im kulturellen einen Pikkolo“, versprach Zengerle. zu Scheidemantels Zeit nicht mehr Bereich unverzichtbar. Die Heimatmuse„zeitgemäß“, ist gerade deswegen etwas en seien durch einen regelmäßigen „Jour Dass die Bilder in Biebrich auf beengtem Besonderes. Jahreszeiten, Naturmotive und fixe“ untereinander vernetzt. „Das ist sehr Raum präsentiert werden müssen, erwähneben auch viel Bekanntes aus der Region wichtig“, hob Scholz die Bedeutung der te der Vereinsvorsitzende ebenfalls. „Wir lässt den Betrachter Harmonie empfinden. Vorort-Museen hervor. An den schönen Landschaftsbildern von Friedrich Carl Scheidemantel hatte sie ebenfalls große Freude. „Da geht mein Herz auf.“

ART

Der Maler „mit den weißen Schuhen und dem Zwicker“ – so erinnerten sich ältere Biebricher an Friedrich Carl Scheidemantel: Ein Beamter und Hobbymaler, der lange Jahre in Biebrich lebte und sehr viele Ölgemälde mit lokalen Motiven hinterlassen hat. Rund 50 davon sind jetzt bis auf weiteres im Museum Biebrich in der Rudolf-Dyckerhoff-Straße 4 ausgestellt. „Wir haben kein Enddatum angegeben, weil wir unter keinerlei Druck stehen“, sagt der Vorsitzende des Verschönerungs- und Verkehrsvereins Biebrich (VVB) Klaus Zengerle, „denn die Bilder gehören alle dem Heimatverein.“

Auch Ortsvorsteher Kuno Hahn sprach zur Eröffnung und lieferte eine interessante Definition von Kunst, seinem alten Kunstlehrer entlehnt: „Kunst ist, wenn man darüber redet.“ Auch hier biete sich schließlich Gelegenheit, über die Motive und die Zeit des Künstlers ins Gespräch zu kommen. Schließlich erklärte VVB-Mitglied Bernhard Gläser noch einzelne Bilder, zum Beispiel das zentrale, großformatige Werk „Schlacht am Hasenbühl bei Göllheim“, bei dem sich Scheidemantel als historisierender „Schlachtenmaler“ betätigt hatte und von dem auch zahlreiche Vorab-Studien existieren, die allesamt ausgestellt sind. Aber auch das Wispertal, das Wiesbadener Kurhaus und eben immer wieder Ansichten von Biebrich waren bevorzugte Sujets des „Malers mit den weißen Schuhen“. Kulturdezernentin Rose-Lore Scholz und der VVB-Vorsitzende Klaus Zengerle bei der Ausstellungeröffnung im Museum Biebrich.

30

DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2016

(art)

ART

Friedrich Carl Scheidemantel, der Maler mit den weißen Schuhen


FRANK HENNIG

Ambulante Krankenpflege Pflegedienst für Menschen mit Demenz Am Schlosspark 115 65203 Wiesbaden Tel.: 0611 3 607 609 www.Lichtschatten-wiesbaden.de

Seit genau 50 Jahren veranstaltet die Carnevalsgemeinschaft Fidele Elf Seniorensitzungen im Toni-Sender-Haus. Gut 100 Seniorinnen und Senioren nahmen auch in diesem Jahr wieder am 30. Januar an der Seniorensitzung im Gemeinschaftsraum des Heimes teil. Zum Erfolg trugen vor allem die vielen Aktiven der Fidelen Elf, darunter die Kleine Showtanzgruppe (Foto oben), bei. Aber auch Vertreter befreundeter Fastnachtsvereine sowie vor allem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Heimes garantierten einen vergnüglichen Nachmittag. Rund 20 Beschäftigte (Foto unten, zusammen mit dem Kinderprinzenpaar) sorgten sich mit vielen Hundert selbst gebackenen Kreppeln sowie Kaffee und Wein um das leibliche Wohlbefinden der Gäste.

Unsere Umwelt ist uns wichtig: klimaneutrale Produktion ■ zertifiziert für FSC®-Papiere ■ chemiefreie Druckplatten ■ mineralölfreie Biofarben ■ alkoholreduzierter Druck ■ Photovoltaikanlage ■ 100 % Ökogas ■ 100 % Ökostrom ■

FRANK HENNIG

(fhg)

Machen Sie mit – der Umwelt zuliebe Druckerei Zeidler www.bvdm-online.de

Frühlingsflohmarkt der Kita Tandem Am 9. April veranstaltet die Kita Tandem in der AlbertSchweitzer-Allee 46 von 14 bis 16 Uhr ihren diesjährigen Frühlingsflohmarkt statt. Die Standgebühr sechs Euro mit einem selbstgebackenen Kuchen oder zwölf Euro ohne Kuchen. Tische Anzeige03_189_50

11.10.2006

14:11 Uhr

Fritz-Ullmann-Straße 7 D-55252 Mainz-Kastel Telefon 0 61 34 /1 89-0 Fax 0 61 34 /1 89-100 info@zeidler.de · www.zeidler.de

können gegen eine Gebühr bereitgestellt werden. Weitere Informationen und Anmeldung unter der Telefonnummer (01575) 9622695 oder unter der E-Mail-Anschrift flohmarktkita-tandem@web.de. (red)

Seite 1

DER BIEBRICHER /FEBRUAR 2016

31


Stimmungssänger Stefan Persch vor der beeindruckenden SaloonKulisse der Fidelen Narren von ESWE. das Duo mit Hanna Bauer und Chantal Nietzling sowie die zehn Mädchen der „Crazy Dolls“ und die jungen Frauen der Garde.

FRANK HENNIG

Wenn es einen Preis für das besKomitee bei der Sitzung am 23. te Fastnachts-Bühnenbild geben Januar. In der Mitte: Sitzungspräwürde, würden die Fidelen Narsident Andreas Taschler, der stilren von ESWE auch in diesem echt als „Undertaker“ (Bestatter Jahr wieder klarer Anwärter im Wilden Westen) mit lanauf den Titel sein. Schon gem, schwarzem Mantel Fidele in früheren Jahren beund besonders hohem Narren von geisterten die FastnachZylinder erschien. ESWE ter bei Wiesbadens Energieversorger mit ihren Teilweise orientierten sich kreativen Ideen und handdie vielen zum Verein gehöwerklichen Fähigkeiten, als sie die renden Tanzformationen an dem Bühne der Christian-Bücher-Halle Motto. Die Mädels von „Surpribeispielsweise in ein Kreuzfahrtse“ schmissen schwungvoll ihre schiff oder Las Vegas-Spielcasino Beine im Saloon und auch die verwandelten. Passend zum dies„Showdancer“ – in dieser Kamjährigen Kampagnenmotto der pagne zusammen mit TänzerinFidelen Narren „Die Großstadtnen der Narrenlust Waldstraße Cowboys lassen‘s krachen, hier (siehe Titelfoto BIEBRICHER mit Euch bei den Fidelen Narren“ 290) – machten deutlich, das war die Bühne zur „WesternsitFrauen im Wilden Westen nicht zung“ in einen Saloon verwanwegzudenken waren. Nicht delt worden. Passend kostüminder begeisterten Tanzmamiert präsentierte sich dazu das riechen Aaliyah Lubowitzky,

FRANK HENNIG

Fastnachtsvergnügen im Western-Saloon

Die Bütt bestiegen Spitzenredner wie „Weihnachtsmuffel“ Detlef Sissol und „Altpapiersammler“ Guntram Eisenmann. Comedy präsentierten Bauchredner Roger Brink mit seiner Handpuppe und „de Molli“ Oliver Sauer. Musikalisch ging es zwischendurch rund mit der Hit-Mix-Kompanie, den „Räubers“, Stefan Persch und beim grandiosen Finale mit der „Band namens Wanda“. Bis weit nach Mitternacht dauerte das diesjährige Fastnachtsvergnügen bei den Fidelen Narren im Saal und anschließend ging es an der Sektbar noch lange weiter. Selbst der schwer erkältete Sitzungspräsident fand einfach nicht den Weg zu seinem Bett. Warum auch? Es war einfach ein rundum gelungenes Fastnachtsvergnügen.

Die Tanzgruppe „Surprise“ der Fidelen Narren präsentierte sich – ebenso wie das Komitee – mottogerecht kostümiert.

(fhg)

Tag der offenen Tür im Schützenverein Biebrich Der Schützenverein Biebrich 1864 (SVB) lädt am 20. März zu seinem diesjährigen Tag der offenen Tür in sein Vereinsheim und seinen Schießstand, Erich-Ollenhauer-Straße 30, ein. Ab 10 Uhr bis etwa 16 Uhr freuen sich die Mitglieder des SVB auf Gäste, die sich für das sportliche Schießen interessieren, aber vielleicht noch keine Gelegenheit hatten, einen Schützenverein zu besuchen.

Der mittlerweile 150-jährige Schützenverein Biebrich kann auf eine lange Tradition

32

DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2016

aus Sport und Brauchtumspflege zurückblicken. Die Schützen des SVB beteiligen sich erfolgreich an Wettkämpfen auf Landesebene und in der Bundesliga. Während des Tages der offenen Tür werden die Gäste Gelegenheit haben, sich die Schießstände aus der Nähe anzusehen. Neben der großen Zehn-Meter-Halle für Luftgewehr und Luftpistole stehen den Schützen im Keller 50-Meter-Bahnen für Kleinkaliberdisziplinen und 25-Meter-Bah-

nen für Pistolendisziplinen zur Verfügung. Selbstverständlich wird es auch die Möglichkeit für alle geben, sich mit Luftgewehr und Luftpistole zu versuchen. Für eine kleine Startgebühr, die einer lokalen, sozialen Einrichtung zugutekommt, wird es Gelegenheit geben, sich zu messen und eine Medaille mit nach Hause zu nehmen. Für die jüngeren Besucher stehen Lasergewehre zur Verfügung und auch für das leibliche (red) Wohl wird gesorgt sein.


Idee für eine Mehrzweckhalle mitten in Biebrich und Bürgerempörung über neue Straßenreinigungssatzung

ENTWURFSSKISSE: SEG

So viel Publikum bei einer Ortsder Ortsbeirat Biebrich die Macht beiratssitzung würden sich manhätte, die vom Stadtparlament che Kommunalpolitiker öfter beschlossene Satzung generell wünschen. Der Saal im Rathaus außer Kraft zu setzen. Biebrich platzte am 26. Januar zu Beginn der letzten OrtsbeiratsGemeinsam mit dem Geschäftssitzung vor der Kommunalwahl führer der Stadtentwicklungsgeam 6. März förmlich aus allen sellschaft (SEG), Roland Stöcklin, Nähten. Allerdings war es seitens war auch Oberbürgermeister des Publikums weniger Interesse Sven Gerich in die laufende Sitan der Arbeit oder den Entscheizung hinzugestoßen, um „seine dungen des Gremiums, Idee für Biebrich“ vorzusondern die öffentliche stellen. Dabei geht es Neues Fragestunde nutzten um das Gelände an viele Bürgerinnen und der Straße der Repuaus dem Bürger, um ihren Frust blik, auf dem sich heuOrtsbeirat und Ärger über die te noch die Turnhalle neue städtische Straßenund der Schulhof der reinigungssatzung zum AusFreiherr-vom-Stein-Schule druck zu bringen. Ortsvorsteher sowie mittlerweile ungenutzte Kuno Hahn äußerte Verständnis Teile der Biebricher Feuerwache und sprach seinerseits von einer befinden. Mit dem bevorsteunnötig überstürzten und im Enthenden Neubau der Schule an stehungsprozess falsch angegananderer Stelle wird das Gelände genen Satzungsänderung. Demdemnächst frei und mit seinem nächst will der Ortsbeirat das Vorschlag möchte Gerich eine Gesprächsangebot der Entsoröffentliche Diskussion über eine gungsbetriebe (ELW) aufgreifen mögliche Nachnutzung des Geund versuchen, in Teilen Einfluss ländes anregen. „Ich könnte mir auf die neue Gebührensystedort den Neubau einer Dreimatik zu nehmen, um damit die Felder-Sporthalle vorstellen, die heftigsten Gebührenerhöhungen zugleich den alten Biebricher – teils bis zu 500 Prozent – abBürgersaal in der Galatea-Anlage zumildern. Zugleich wies Hahn ersetzen und von den Vereinen jedoch auch darauf hin, dass der als Mehrzweckhalle genutzt werOrtsbeirat nur ein Beratungs- und den könnte“, so der Oberbürkein Entscheidungsgremium ist. germeister. SEG-Geschäftsführer Keiner solle daher glauben, dass Stöcklin zeigte daraufhin eine

Mit seiner Idee für eine Mehrzweckhalle im Zentrum von Biebrich möchte Oberbürgermeister Sven Gerich die Diskussion um eine Nachnutzung der demnächst frei werdenden Fläche der heutigen Freiherr-vom-Stein-Schule anstoßen.

Felseneck

Gut bürgerliche deutsche Küche täglich wechselnder Mittagstisch

Schlager- & Oldie-Party am 12. März ab 19 Uhr

mit Eddy Schauen Sie doch mal vorbei! Jägerstraße/Ecke Waldstraße · 65187 Wiesbaden · Tel. 0611/205 63 53 Öffnungszeiten: 11.00 bis 22.00 Uhr · Montag´s Ruhetag · So. und Feiertage ab 16.00 Uhr

Präsentation, wie sich diese Halle, ergänzt um eine zusätzliche Wohnnutzung, in das Ortsbild einfügen könnte. Abschließend betonte Gerich nochmals, dass es sich dabei zum jetzigen Zeitpunkt nur um eine Idee handele. Nichts sei bisher beschlossen oder abgestimmt und auch über die Finanzierung sei noch nicht einmal im Ansatz nachgedacht worden. Sein Wunsch sei es, im April oder Mai einen Workshop mit Bürgern, Vereinsvertretern und dem Ortsbeirat zu veranstalten, in dem man beginnt, Ideen für eine mögliche Nachnutzung

der Fläche zu entwickeln. Ausdrücklich sollen dabei Biebricher Wünsche aufgegriffen und gesammelt werden, wobei Fragen einer Finanzierbarkeit die Kreativität erst einmal nicht von vornherein ausbremsen sollen. Und sollten die Biebricher ganz andere Vorstellungen für die rund 2.700 Quadratmeter große Fläche haben und sich dort beispielsweise eine Grünlage wünschen, dann wäre für die Stadt auch das ein erstes, wichtiges Ergebnis des Workshops, so Gerich.

DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2016

(fhg)

33


Abschied von BIEBRICHER-Redakteur Richard Wachter Seit 2011 gehörte er dem Redaktionsteam des BIEBRICHERs an, am 12. Januar ist Richard Wachter 75-jährig seinem Krebsleiden erlegen.

„Antrinken“ am Weinstand Do., 14. April

Richard Wachter war ein Vollblutjournalist, stets neugierig und an allem interessiert. Nach dem Abitur absolvierte der gebürtige Frankfurter ein Volontariat bei einer Nürnberger Tageszeitung und übernahm dann einen Redakteursposten bei der „Frankfurter Rundschau“. Es folgten Positionen als Pressesprecher beim hessischen Wirtschaftsminister Heinz-Herbert Karry und der Deutschen Zentrale für Tourismus in Frankfurt sowie bei Lotto Hessen in Wiesbaden. Dazwischen arbeitete

Schauen Sie doch mal vorbei! Den aktuellen BIEBRICHER und frühere Ausgaben können Sie auch im Internet abrufen unter www.yumpu.com/ kiosk/biebricher

Wachter bei der „Abendpost Nachtausgabe“ in Frankfurt und übernahm später unter anderem die Hessenredaktion der Fachzeitung „Das Gastgewerbe“ aus Düsseldorf.

Barbara, Christian und Ulrike sowie den Enkeln. (sst) STEFAN WAGENPFEIL

Save the date!

Der einst passionierte Segler, Segel- und Gleitschirmflieger konzentrierte seine sportlichen Aktivitäten in den letzten Jahren auf Radfahren und Wandern. Auch die Termine für den BIEBRICHER erreichte er stets mit dem Fahrrad. Das Redaktionsteam hat einen liebenswerten und kompetenten Kollegen verloren. Unser Mitgefühl gilt der Familie und den Freunden von Richard Wachter, allen voran seiner Frau Doris, den Kindern

Richard Wachter arbeitete fünf Jahre im BIEBRICHERRedaktionsteam mit.

Wie die Möpse im Haferstroh

Nach dem starken Auftritt des KCR-Tanzduos Jasmina Berg und Melissa Silva zum Auftakt der Veranstaltung, heizte „KolpingCaruso“ Günther Hübner den Saal mit seinem mitreißenden Gesang weiter ein. Dann sorgten die Nachwuchs-Tanzgruppen

SUSANNE STAUß

Das diesjährige Motto des Karneval-Club Rheingauviertel (KCR) lautete „Der KCR feiert munter und froh, wie der Mops im Haferstroh“ und exakt so heiter und froh gestaltete sich der Höhepunkt der diesjährigen Kampagne: die große Fremdensitzung am 30. Januar im voll besetzten Hilde-Müller Haus. Die Auftritte externer Karnevalisten wurden abwechslungsreich kombiniert mit den Darbietungen der Talente aus den eigenen Reihen, und allen fehlte es weder an Pfiff noch Schwung. Das vereinseigene Büttentalent Janina Zell. „Wonneproppen“ und „Piccolos“ sowie Büttentalent Janina Zell, alle KCR, sowie Janina Großmann (Wubbe) für Stimmung

Durchgehend geöffnet!

Der Frühling kommt! Tolle Angebote und schöne Keramik in unserem Minigärtchen erhältlich. Rathausstr. 29 · Tel. 0611-60 03 35 · info@bertsblumen.de · www.bertsblumen.de

34

DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2016

bevor die zehnköpfige „Altrheingarde“ aus Ginsheim mit ihrem Tanz und Gesang kein Auge mehr trocken ließ. Nach der Pause ging es in dem kurzweilig von Sitzungspräsident Alexander Boos moderierten Programm ebenso schwungvoll weiter wie davor: mit den mitreißenden Solos der KCR-Mädchen, dem bekannten Männerballett „Biebricher Waden“ von Kolping, den „Dark Angels“ aus Steinbach und den mit großer Spannung erwarteten und immer wieder durch Kostüme und Choreographie begeisternden „Starlights“ des KCR. Dazwischen erheiterten Ute Schreiner und Markus Friedrich von den „Spinnern“ und Thomas Baum und Markus Lehmann aus Auringen die Gäste. Letztere in diesem Jahr als Winnetou und Apanatschi.

Beim großen Finale mit den Ingelumer Rotweingeistern waren sich alle einig: Der Abend war ein voller Erfolg und wird auch im kommenden Jahr, dem närrischen 33. Jubiläums-Jahr des Vereins, kaum zu toppen sein. Die Aktivitäten des Vereins ziehen sich übrigens durch das ganze Jahr: Er organisiert auch Sommerfeste, Flohmärkte und Adventsbasare im Rheingauviertel und ist besonders für seine hervorragende Jugendarbeit bekannt. Zurzeit trainieren Iris und Nina Baumgärtner 28 Kindern in allen Altersklassen. Für 18 von ihnen hat der sogenannte „Bacchusrat“ des Vereins Patenschaften übernommen. Bis zum Jubiläumsjahr 2017 hofft man, weitere Sponsoren für die vielfältigen Aktivitäten gefunden zu haben. (sst)


sitzungen in verschiedenen Alten- und Senioreneinrichtungen der Stadt. Erstmals wurde beim Sprudel nach mehrjähriger Pause auch wieder eine eigene Fastnachtssitzung veranstaltet. Das Programm im Katharinenstift, dass sich sogar Oberbürgermeister Sven Gerich in weiten Teilen nicht entgehen ließ, wurde vorwiegend mit vereinseigenen Kräften bestritten, darunter unter anderem der Stimmungssänger Rudolf Fuhrmann, Büttenrednerin Monika Rasch, die Sprudel-Garde-Girls und die Sprudel-Clowns. Unterstützung erfuhr die närrische Schau von den jungen „Eisbärchen“ der Jocus-Garde sowie dem Ehepaar Renate und Adolf Jacob mit Gesang und Büttenbeitrag. Der stellvertretende Leiter des

SPD BIEBRICH

Bereits zum 34. Mal veranstaltete die Wiesbadener Carneval-Gesellschaft „Sprudel“ im Biebricher Katharinenstift eine stimmungsvolle FastnachtsSitzung. Im farbenprächtig geschmückten und bis auf den letzten Platz gefüllten Festsaal fand am 29. Januar vor rund 150 Hausbewohnern und weiteren Gästen ein knapp dreistündiges, unterhaltsames und närrisches Programm mit Wiesbadens ältester Karnevalsgesellschaft statt. Helga Greßelmeier führte als Sitzungspräsidentin durch das Programm und der erkältungsgeplagte SprudelVorsitzende Volkmar Rasch hielt die Regiefäden in den Händen. Fastnachtliche Unterhaltung für Seniorinnen und Senioren ist den Sprudel-Aktiven eine Herzensangelegenheit: In dieser Kampagne absolviert der Verein acht sogenannte Sozial-

FRANK HENNIG

Oberbürgermeister bei der Sprudel-Sozialsitzung im Katharinenstift

Polonaise durch den Saal mit dem Sprudel-„Uffstumper“ Peter Silbereisen (links) und Oberbürgermeister Sven Gerich (2.v.l.).

Katharinenstifts, Bastian Ringel, dankte den vielen Sprudel-Aktiven, die den Seniorinnen und Senioren wieder einen kurzweiligen und vergnüglichen Nach-

mittag beschert hatten, worauf sich viele Bewohner meist schon Tage zuvor freuen. (fhg)

GEHEN SIE MIT UNS AUF

KULINARISCHE KRETAREISE

21.10. – 28.10.2016 7 NÄCHTE IM

GRECOTEL CRETA PALACE***** MIT HALBPENSION FLUG AB/AN FRANKFURT

Die Biebricher SPD feierte ein seltenes Jubiläum: Der 92-jährige Reinhard Friedrich (Mitte) ist seit 70 Jahren Mitglied der SPD und des Ortsvereins Biebrich. Der frühere Regierungsdirektor im Wirtschaftsministerium war ehrenamtlicher Stadtrat im Wiesbadener Magistrat und lange Jahre Vorsitzender der Biebricher SPD. Ortsvereinsvorsitzender Kuno Hahn (rechts) würdigte den Jubilar als stets loyales Parteimitglied, der sich große Verdienste um den Wiederaufbau der Landeshauptstadt erworben habe und immer ein vorbildlicher Demokrat gewesen sei. Gemeinsam mit seiner Stellvertreterin Helga Tomaschky-Fritz (links) stattete Hahn dem Jubilar einen Besuch ab.

HINZUBUCHBARE HÖHEPUNKTE DIESER REISE: DREI KULINARISCHE ABENDE UNTER ANDEREM MIT BESUCH DER „AGRECO FARM“ BEGLEITET VON HERRN MARKUS MICHEL

PREIS PRO PERSON AB € 802,ANMELDUNGEN BIS ENDE FEBRUAR MEHR INFORMATIONEN IM

REISECENTER MICHEL RATHAUSSTRASSE 92 * 65203 WIESBADEN

TEL. 0611 – 97 444 0 WWW.REISECENTER-MICHEL.DE

(red)

DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2015

35


GlücksSpirale fördert neuen Kleinbus für Biebricher BauHof

„Einen herzlichen Dank an die GlücksSpirale für die Förderung. Wir haben hier wirklich eine Vielzahl von Projekten, für die wir den Bus dringend benötigen“, sagt Walter Barth, Einrichtungsleiter im BauHof. Den Bus nutzt das Team des BauHofs unter anderem für Seniorenausflüge, für freizeitpädagogische Angebote mit Kindern im Stadtteil, für Familien- und Kinderfreizeiten, für freizeitpädagogische Arbeit mit Flüchtlingsfamilien, -jugendlichen und -kindern oder für die Bewohnerarbeit. „Der eigene Bus macht uns flexibler und er-

möglicht es uns, auch auf entsprechende Anfragen unserer Proj e k tgr up p e n relativ unkomplizier t reagieren zu können, wenn es uns sinnvoll e r s c h e i n t “, meint Barth.

CARITASVERBAND WIESBADEN-RHEINGAU-TAUNUS

Kürzlich konnte der Biebricher BauHof endlich seinen in die Jahre gekommenen und inzwischen stillgelegten alten Kleinbus gegen ein neues Modell austauschen. Die „GlücksSpirale“ hat die Anschaffung des neuen Neun-Sitzers mit 18.200 Euro gefördert.

Der BauHof in Biebrich, der über die Andreasstraße zu erreichen Freude auf dem BauHof über den neuen Kleinbus. ist, hat sich im Stadtteilerneuerungsprozess als zentrader vielen im Stadtteil aufeinle Anlaufstelle für Bürgerinnen andertreffenden Kulturen beiund Bürger in Biebrich etabliert. tragen. Die Leistungen reichen Mit vielen unterschiedlichen von der Wohnraumsicherung Angeboten will der BauHof zu und -versorgung über Integratieinem gelungenen Miteinander onsberatung und -projekte, Bil-

Mütter begegnen sich in der Albert-Schweitzer-Gemeinde

Kindersachenflohmarkt der Elterninitiative „Die Rübe“ Am 19. März veranstaltet die Elterninitiative „Die Rübe“ von 14 bis 16 Uhr wieder einen Kindersachenflohmarkt im Seniorenzentrum Katharinenstift, Am Schlosspark 75/ Rathausstraße 62. Wer mit-

dungsangebote für Kinder und Erwachsene, Familienberatung, Seniorenarbeit bis hin zum Kinderzirkus, dem offenen Müttercafé, dem Kletterturm, Mediation und vielem mehr. (red)

machen möchte: Die Standgebühr beträgt fünf Euro mit Kuchen oder zehn Euro ohne Kuchen. Anmeldungen sind unter der E-Mail-Anschrift die_ruebe@gmx.de möglich. (red)

Die Evangelische Familienbildungsstätte lädt jeden Donnerstag von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr in den Räumen der Evangelischen Albert-Schweitzer-Gemeinde, Albert-Schweitzer-Allee 44, zu einer Spielkreis-Gruppe für Mütter mit ihren Kindern (0 bis drei Jahre) ein. Willkommen sind Flüchtlinge, Deutsche und

Menschen mit Migrationshintergrund, die dort Möglichkeiten zur Begegnung haben. Geleitet wird die Gruppe von Pia Svendsen. Kontakt und weitere Informationen unter der Telefonnummer (0611) 524015. (red)

Ihr freundlicher Shop in der Galatea -Passage für Schulbedarf, Fahrkarten, Looo und mehr... D I E BR A S S E R I E I M H E N K E L L PA R K

zur Zeit Feines & Frisches zur Fastenzeit Muscheln, Fisch & Schalentiere

ab 2. März 2016 Olá! Spanische Wochen

Herrliche Tapas, Paella, Vinos, Cavas und mehr

36

DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2016

Nibelungenstraße 19 65187 Wiesbaden Fon 0611-1357347 Mo. 11.30 bis 16 Uhr Di. - Fr. 11.30 bis 23 Uhr Sa. 17 - 23 Uhr· So. Ruhetag warme Küche 11.30 - 22.00 Uhr www.casanova-wiesbaden.de

WWW.PAPPSCHACHTEL - ONLINE.DE - Tabakwaren - Hermesversand - RMV Fahrkarten - Fax & Fotokopien - Lotto - Schreibwaren - Büroartikel - Jahreskalender - Zeitschriften - Geschenkartikel - Geschenkverpackungen -


Filmnachmittag in der Heilig-Geist-Kirche Am 12. März wird um 15 Uhr im Gemeindesaal der HeiligGeist-Kirche, Am Kupferberg Ecke Drususstraße, wieder ein Filmnachmittag mit Filmen von Theo Breidenbach veranstaltet. Die beliebte Veranstaltung findet bereits zum sechsten Mal statt. Gezeigt werden ausschließlich Kurzfilme von 15 bis

35 Minuten Länge und mit lokalem Bezug. Die Filmtitel lauten: „60 Jahre Gibber Kerb“, „Festumzug 75 Jahre Gibber Kerb“, „Von der Traube in das Glas – Sekt, das prickelnde Vergnügen“ und „Hilfsbereit zu jeder Zeit: Die Leute von der Feuerwehr Biebrich“. Der Eintritt ist frei. (fhg)

Kindersachenflohmarkt im Toni-Sender-Haus Am 13. März findet in der Kindertagesstätte im Toni-Sender-Haus, Rudolf-DyckerhoffStraße 30, von 14 bis 16 Uhr wieder ein Kindersachenflohmarkt statt. Wer mitmachen möchte: Die Standgebühr beträgt sechs Euro mit Ku-

chen oder elf Euro ohne Kuchen. Tische werden gestellt, je nach Wetterlage ist der Verkauf mit eigenen Tischen auch auf dem Außengelände möglich. Anmeldungen unter der E-Mail-Anschrift EB-ToniSender-Haus@gmx.de. (red)

PRIVAT

Die „Rampenlichter“ freuen sich auf neue Gesichter und Talente Vor fast zwei Jahren wurde die Theatergruppe „Rampenlichter“ der Evangelischen AlbertSchweitzer- und Hauptkirchengemeinde Biebrich gegründet. Die „Rampenlichter“ freuen sich immer wieder auf neue Gesichter und Talente, die Spaß am Theaterspielen und an der damit verbundenen Probenarbeit haben, kritikfähig sind und sich gerne in ein überschaubares Ensemble einfügen. Es dauert immer seine Zeit, bis ein festes Ensemble steht. Gerade in den ersten Jahren gibt es ein reges Kommen und Gehen. Wer einmal bei den „Rampenlichtern“ reinschnuppern möchte, gerne auch als Souffleuse oder Regieassistenz, kann gerne dienstags um 18 Uhr zu einer Probe im Gemeindehaus in der Elise-Kirchner-Straße 15 vorbeikommen oder die Leiterin der Gruppe, Karola von Klass, un-

Der bisherige „harte Kern“ der „Rampenlichter“ (v.l.): Günter Becker, Heidrun Fischer, Karola von Klass und Elisabeth Schumacher. ter der Telefonnummer (0611) 3609745 kontaktieren. Klass ist Schauspielerin und Kabarettistin und hat das Theaterprojekt der

Kirchengemeinde ehrenamtlich übernommen. Mitstreiter sind übrigens auch hinter den Kulissen für Bühnenaufbau und -bild, Kos-

tüme sowie Requisiten herzlich willkommen. (red/fhg)

FACHGESCHÄFT

Carl-von-Linde-Straße 10 · 65197 Wiesbaden

Zeitschriften · RMV-Fahrkarten Lotto · Toto · Oddset Tabakwaren · Raucherbedarf

DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2016

37


25. Februar 2016 19 Uhr, CDU-Podiumsgespräch mit Kultusminister Prof. Dr. Ralph Alexander Lorz, Bürgersaal, Galatea-Anlage 28. Februar 2016 10 Uhr, Kantaten-Gottesdienst in der Biebricher Hauptkirche, Straße am Schlosspark 96 3. März 2016 15 Uhr, Vernissage mit Kunstwerken aus der „Farbzeit“, präsentiert von Kunstpädagoge Oliver Schultz, Café im Katharinenstift, Rathausstraße 62- 64 6. März 2016 Hessische Kommunalwahl 10. März 2016 12 – 13.30 Uhr, „Walk and Talk about Business – Netzwerktreffen für Existenzgründerinnen und Selbständige“ mit der Coach-Expertin Katharina Krstev, Treffpunkt: Biebricher Schlosspark, Haupteingang Äppelallee 11. März 2016 20 Uhr, Konzert von Victor Pribylov im Rahmen der DanielHonsack-Konzertreihe, Rathaus Biebrich, Rathausstraße 63 12. März 2016 10 - 16 Uhr, Ostermarkt in den Werkstätten für behinderte Menschen, Hagenauer Straße 45 12. März 2016 10 - 17 Uhr, Ostermarkt an der Biebricher Hauptkirche, Straße am Schlosspark 96

12. März 2016 15 Uhr, Filmnachmittag in der Heilig-Geist-Kirche, Am Kupferberg / Drususstraße 12. März 2016 19.30 Uhr, Orgelmesse in der Biebricher Hauptkirche, Straße am Schlosspark 96 13. März 2016 14.30 – 17.30 Uhr, Tanznachmittag mit Lutz Riebensahm bei Kaffee und Kuchen, Treffpunkt Aktiv (Martin-Hörner-Zentrum), Galatea-Anlage

Musik in der Biebricher Hauptkirche Am 28. Februar findet um 10 Uhr ein Kantaten-Gottesdienst in der Hauptkirche, Am Schlosspark 96, statt. Solisten, Projektchor und Instrumentalensemble der Hauptkirche präsentieren die Kantate BWV 150 „Nach dir, Herr, verlanget mich“ von Johann Sebastian Bach. An der Orgel spielt Klaus Uwe Ludwig, die Leitung hat Charlotte Adelsberger.

Am 12. März ist Klaus Uwe Ludwig um 19.30 Uhr bei einer Orgelmesse in der Hauptkirche zu hören. Er spielt unter anderem Werke von Bach, Händel, Reger und Karg-Elert. Dabei handelt es sich um ein Benefizkonzert zugunsten der Orgel-Restaurierung. Der Eintritt für beide Konzerte ist frei, um Spenden wird gebeten. (red) PRIVAT

Terminübersicht

15. März 2016 16.30 - 20 Uhr, öffentlicher Blutspendetermin des Deutschen Roten Kreuzes, Biebricher Bürgersaal, GalateaAnlage (neuer Ort!) 16. März 2016 15 Uhr, Führung des Verschönerungs- und Verkehrsvereins durch das Schloss Biebrich, Treffpunkt Rotunde, Parkseite 19. März 2016 20 Uhr, „Musik für Erwachsene“, Tanzen zu Musik der 70er-, 80er- und 90er-Jahre, Gemeindesaal Heilig-Geist-Kirche, Am Kupferberg/Drususstraße 20. März 2016 10 - 16 Uhr, Tag der offenen Tür beim Schützenverein Biebrich, Erich-Ollenhauer-Straße 30 20. März 2016 16 Uhr, Frühlingskonzert des Verschönerungs- und Verkehrsvereins Biebrich, Schloss Biebrich

Solisten, Projektchor und Instrumentalensemble der Biebricher Hauptkirche.

Sporttermine in Biebrich Heimspiele der 1. Mannschaft des Fussballvereins Biebrich 1902 (Verbandsliga Hessen Mitte) auf dem Dyckerhoff-Sportplatz: 28. Februar, 14.30 Uhr gegen TSG Wörsdorf

28. März, 15 Uhr gegen FC Dorndorf

13. März, 15 Uhr gegen VfB Gießen

BIEBRICHER – Termine 2016

DER

Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag

Ist Ihr Veranstaltungstermin hier nicht aufgeführt? Haben Sie uns den Termin vielleicht gar nicht mitgeteilt? Veranstaltungshinweise senden Sie bitte, ebenso wie Pressemitteilungen, direkt an die Redaktionsadresse:

Redaktion DER BIEBRICHER Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden Telefon: (0611) 69 24 20 · Telefax: (0611) 69 24 11 E-Mail: der-biebricher@gmx.de Alle Angaben ohne Gewähr! Dies ist nur eine Veranstaltungsauswahl – weitere Termine sind den Artikeln in dieser BIEBRICHER-Ausgabe zu entnehmen.

38

DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2016

März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember

05. 09. 14. 11. 09. 13. 10. 15. 12. 09.

03. 2016 04. 2016 05. 2016 06. 2016 07. 2016 08. 2016 09. 2016 10. 2016 11. 2016 12. 2016

07. 11. 17. 13. 11. 15. 12. 17. 14. 09.

03. 04. 05. 06. 07. 08. 09. 10. 11. 12.

2016 2016 2016 2016 2016 2016 2016 2016 2016 2016

18. 22. 27. 24. 22. 26. 23. 28. 25. 19.

03. 04. 05. 06. 07. 08. 09. 10. 11. 12.

Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!

2016 2016 2016 2016 2016 2016 2016 2016 2016 2016


DER BIEBRICHER / MÄRZ 2014

39


40

DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2015


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.