1
Der Erfolg bietet sich meist denen, die kßhn handeln; nicht denen, die alles wägen und nichts wagen wollen. Herodot (485-425 v. Chr.)
2
10 Jahre BIEN-RIES AG
I
m zehnten Jahr des Wirkens der BIEN-RIES AG ist es an der Zeit, Resümee zu ziehen und unsere bisher realisierten Projekte und Bauwerke, aber auch unsere Ideen an uns vorüberziehen zu lassen. Seit der Gründung der BIEN-RIES AG am 19.03.2004 haben wir mehr als 1.000 Wohnungen gebaut. Nahezu alle Wohnungen entstanden in Projekten, die wir, trotz ihrer unterschiedlichen Größen, als Siedlungen bezeichnen. Siedlungen sind Orte, an denen Menschen zum Zwecke des Wohnens (oder auch des Wohnens und Arbeitens) zusammenleben. In dieser Definition tauchen drei Begriffe auf, die für uns zum Kern unserer Tätigkeit gehören. Da wäre als erstes der Begriff Siedlung. Der Begriff ist etwas in Vergessenheit geraten und klingt vielleicht angestaubt, bildet aber die Basis unseres Verständnisses vom Wohnungsbau. Siedlungen bestehen immer aus mehreren Häusern, die gemeinsam eine klar erkennbare Einheit bilden; in denen nicht ein Haus versucht, die anderen Häuser zu übertrumpfen. Weiterhin wird durch geschickten Siedlungsbau der unsinnige Verbrauch an Land eingeschränkt. Allein diese Idee konsequent zu verfolgen, verlangt großes Engagement und Überzeugungskraft. Zu groß ist die Zahl der Neubaugebiete, in denen Einfamilienhäuser, ohne jede Beziehung untereinander, in die Landschaft gepflanzt werden. Da steht dann das bayrische Blockhaus neben einer im vermeintlichen Bauhausstil errichteten Flachdachvilla und um die Ecke finden wir das „Aktionshaus Föhr“ mit Friesengiebel und Sprossenfenstern, natürlich zwischen den Scheiben der Isolierglasfenster positioniert, damit man (oder Frau) besser putzen kann. Diese gebaute Katastrophe ist zur Wirklichkeit geworden. Die Trostlosigkeit solcher Neubaugebiete ohne Einkaufsmöglichkeiten, ohne Handwerker, ohne soziale Infrastrukturen, wie Kindergärten, Schulen usw. und schlussendlich auch ohne Kulturangebote, ist sprichwörtlich. Ist also das Einfamilienhaus im Grünen überhaupt für eine Gesellschaft tragfähig? Oder sind die vermeintlichen Vorteile nicht in der Realität des täglichen Lebens eine Einbildung? Darüber hinaus ist der Verbrauch an Land
und Energie für solche Konglomerate extrem. Bezogen auf einen Quadratmeter Wohnfläche werden bei einem Siedlungsprojekt nach unserem Verständnis rund ein bis zwei Quadratmeter Land verbraucht, während in den oben beschriebenen Neubaugebieten rund vier bis sechs Quadratmeter Land verbraucht werden. Hinzu kommt noch der Verbrauch durch Erschließungsflächen, wie zum Beispiel Straßen, Gehsteige, Parkplätze usw. Weiterhin ist der Verbrauch an Benzin je Kopf durch den täglichen „Berufs- und Kindertourismus“ wesentlich höher als in Siedlungen. Wenn also heute zu Recht bei der Diskussion um nachhaltiges Bauen sofort der Energieverbrauch herangezogen wird, muss auch der Verbrauch von Land einer kritischen Prüfung unterzogen werden. Der zweite Begriff in unserer Definition der Siedlung, ist der des Wohnens. Interessantes ergibt die Frage nach der Herkunft des Wortes. Das Wort stammt vom althochdeutschen „wonén“, ist verwandt mit „gewinnen“ und bedeutet auch „Gefallen finden“ oder „zufrieden sein“. Mehr muss eigentlich nicht gesagt werden. Zufriedenheit entsteht beim Menschen häufig, wenn er in der Lage ist, sich zu individualisieren, sich also von der Masse abheben kann. Wir kennen das von vielen anderen Gütern, bei denen der Mensch versucht, seinen persönlichen Geschmack über Individualisierung zum Ausdruck zu bringen wie z.B. beim Auto oder auch bei der Kleidung. Warum also sollten sich Menschen in immer gleiche, standardisierte Grundrisse / Wohnungen stopfen lassen? Diese Fragen stellen wir uns tagtäglich und in der Folge verfügen unsere Projekte immer über eine große Anzahl unterschiedlichster Grundrisse. Das fordert von allen Planern die Bereitschaft, sich mit dem Kundenwunsch auseinander zu setzen. Leider ist bei vielen Planern diese Bereitschaft kaum zu spüren, was dazu führt, dass die BIEN-RIES AG inzwischen über ein eigenes Planungsteam mit zehn engagierten Architektinnen und Architekten verfügt. So erreichen wir eine hohe Zufriedenheit. Inzwischen verkaufen wir rund 17% unserer Wohnungen durch Weiterempfehlungen und Mehrfachkäufern.
3
Der dritte Begriff in der Definition ist der Begriff des Zusammenlebens. Der Mensch ist ein soziales Wesen und dazu bestimmt, in der Gemeinschaft zu leben, also mit anderen Menschen zusammen. Das geht besonders gut, wenn Menschen mit gleichen Interessen, gleichem Geschmacksempfinden usw. zusammenkommen. Viele gründen dann einen Verein oder finden in einer Siedlung, einem Projekt der BIEN-RIES AG zusammen, feiern in Innenhöfen gemeinsame Hoffeste, ergänzen sich bei der Kinderbetreuung oder holen ihre Eltern aus verschiedensten Gegenden in die Siedlung, um sie dort betreuen zu können. Viele sprechen heute von Mehrgenerationenwohnen. Eine Siedlung, so wie wir sie verstehen, ist Mehrgenerationenwohnen in Reinkultur. In unseren Projekten wohnen Menschen im Alter von rund 20 Jahren genauso gerne wie Senioren, die die 90er-Schwelle überschritten haben. Natürlich erfordert diese Wohnform einen respektvollen Umgang miteinander, aber wir sind überzeugt davon, dass sich dieser Einsatz lohnt. Ein weiterer, uns wichtig erscheinender Punkt ist die Architektur, also das äußere Erscheinungsbild unserer Gebäude. Auch hier sind wir der Überzeugung, dass Bewohner Individualität bevorzugen und Anonymität ablehnen. Der Bewohner muss sich in seiner neuen Heimat, seinem Gebäude, seiner Wohnung wiederfinden. Die Architektur entsteht von innen heraus. Sie entwickelt sich nach unserem Verständnis aus dem Grundriss. Also folgt das Äußere dem Inneren und nicht umgekehrt. Der englische Philosoph Francis Bacon (1561-1626) hat bereits in einem Essay über Bauwerke den bemerkenswerten Satz niedergeschrieben: „Houses are built to live in, and not to look on.“ Das interpretieren wir nun nicht so, als das es auf das Äußere eines Gebäudes überhaupt nicht ankäme, es also vernachlässigt werden könne. Immer noch glauben wir daran, dass ein guter Grundriss auch eine gute Fassade und damit ein gutes Gebäude ergibt. Jedoch registrieren wir, dass heute vielfach auf die skulpturale Wirkung der Architektur, also auf den Gebäudekörper als solchen und dessen Auftritt mehr Wert gelegt wird, als auf das Innenleben, also den Grundriss mit seinen vielfältigen räumlichen Verflech-
tungen. In der sensiblen Kombination der beiden Faktoren Raum und Skulptur sehen wir die Lösung, also einerseits eine identitätsstiftende Architektur zu kreieren und andererseits gut funktionierende Grundrisse zu integrieren, in denen zukünftige Bewohner ein Höchstmaß an Bequemlichkeit und Komfort vorfinden. Hinzu kommt noch ein drittes Merkmal eines typischen BIEN-RIES – Wohnkonzeptes, die Wertigkeit bzw. Bezahlbarkeit. Viele Teammitglieder in leitender Funktion kommen aus der Tradition des „kostensparenden Bauens“. Heute nennen wir das „kostenoptimiertes Bauen“, aber immer noch geht es darum, nicht zu viel Material einzusetzen, Arbeitsabläufe zu optimieren, Qualität zu sichern. Die dadurch eingesparten Mittel kommen unseren Erwerbern durch bezahlbare Kaufpreise zugute. Wolfgang Ries Vorstand
4
Abgeschlossene Projekte
5
6
kukuun in Langen
7
D
as Projekt kukuun entstand in einem Kreuzungsbereich an einer der meistbefahrenen Straßen der Stadt Langen. Das Planungsteam der BIEN-RIES AG wählte für das Projekt eine ungewöhnliche U-Form, bei der ein Schenkel am Ende konisch zuläuft. Das Gebäude umrahmt an drei Seiten einen großen Innenhof, der als Garten und Freifläche konzipiert wurde. Das Quartier blendet mit seinem Innenhof die Umgebung aus und bildet eine grüne Oase, die sich Richtung Westen zu einem Naturschutzgebiet öffnet. Der Innenhof besitzt eine zurückhaltende und naturnahe Architektur, die viel Platz bietet für Erholung, Spiel und Kommunikation.
Das Projekt umfasst eine große Zahl unterschiedlichster Grundrisse für verschiedene Wohnbedürfnisse. Eine große Zahl von Maisonette-Wohnungen mit eigenen Hauszugängen erhöht das Gefühl „im eigenen Haus“ zu wohnen. Diese Maisonetten wurden teilweise dergestalt übereinander gestapelt, dass die Ruhezonen übereinander liegen und insofern keine Schlafbereiche von darüber liegenden Wohnbereichen gestört werden. Der ruhende Verkehr wird überwiegend in einer Tiefgarage untergebracht. Das Projekt wurde von der Architektenkammer Hessen zur Teilnahme am Tag der Architektur 2007 nominiert.
8
Projektdaten Standort: Was: Wohnfläche: m³ umbauter Raum: Anzahl Gebäude: Grundstück: Projektvolumen ca.: Entwicklungszeit: Bauzeit: Wohneinheiten:
Südliche Ringstraße / Leukertsweg in Langen Wohnungsbau mit Tiefgarage 8.615 m² 41.616 m³ 1 6.458 m² 17.300.000 € 2004 2004 - 2005 96
9
10
KiDONO in Hattersheim
11
I
n Hattersheim am Main entstand KiDONO. Mit KiDONO entwickelte die BIEN-RIES AG ein integriertes Ensemble aus sieben Gebäuden mit vielseitigen Grundrissvarianten. Die das Projekt umgebene Landschaft wurde in Anlehnung an die Kunst der japanischen Gärten gestaltet. Die Eigentumswohnungen von KiDONO
verbinden urbanes Lebensgefühl im Einklang mit der Natur. So wurde ein Quartier geschaffen, das zwischen den Ballungsräumen Mainz, Wiesbaden und Frankfurt zeitgemäßen Wohnraum bereitstellte, der darüber hinaus auch bezahlbar war.
12
13
Projektdaten Standort: Was: Wohnfläche: m³ umbauter Raum: Anzahl Gebäude: Grundstück: Projektvolumen ca.: Entwicklungszeit: Bauzeit: Wohneinheiten:
Weingartenstraße in Hattersheim Wohnungsbau mit Tiefgarage 11.696 m² 52.969 m³ 7 10.017 m² 26.050.000 € 2004 - 2005 2005 - 2006 121
14
SKYLiNE in Frankfurt - Riedberg
15
I
n dem zuvor beschriebenen Gutachterverfahren konnte sich das Planungsteam der BIEN-RIES AG mit seinen Ideen zur Bebauung entlang der Straße Skylineblick durchsetzen. An einem der schönsten und prominentesten Standorte im neuen Stadtteil Riedberg bauten wir fünf ungewöhnliche Stadtvillen. Auf der Terrasse über dem Bonifatiuspark gelegen, nach Süden und Westen ausgerichtet, genießen die
Bewohner einen großartigen Blick auf die Skyline der Stadt Frankfurt. Dieser Blick, von dem unser ganzes Team von Beginn an begeistert war, hat uns zu einer Architektur inspiriert, die ihresgleichen in Frankfurt sucht. SKYLiNE wurde im Jahr 2006 zu einem von zwei Wohnungsbauleitprojekten der Stadt Frankfurt gewählt.
16
17
Projektdaten Standort: Was: Wohnfläche: m³ umbauter Raum: Anzahl Gebäude: Grundstück: Projektvolumen ca.: Entwicklungszeit: Bauzeit: Wohneinheiten:
Skylineblick i n Frankfurt - Riedberg Wohnbebauung mit Tiefgarage 4.443 m² 24.878 m³ 5 5.115 m² 13.000.000 € 2006 2006 - 2007 47
18
Take 5 in Frankfurt - Riedberg
19
D
as Projekt Take 5 ging aus einem Gutachterverfahren hervor, welches die BIENRIES AG gemeinsam mit dem Stadtplanungsamt Frankfurt ausgelobt hatte. Das Atelier 5 aus Bern in der Schweiz konnte den Wettstreit über dieses Quartier und zwei weitere Quartiere für sich entscheiden. Das überzeugende Konzept, das Quartier auf eine Bastion zu heben und so für einen größeren Abstand zur Straße „Zur Kalbacher Höhe“ zu sorgen war möglich, weil das Gelände von Nord nach Süd um rund 3m fällt. Die vier Gebäude wurden um einen zentralen Innenhof gruppiert unter dem die Tiefgarage Platz fand. Sie nimmt vollständig den ruhenden Verkehr auf. Die Grundrisse sind Atelier 5 – typisch in einem stringenten Rastermaß von rund fünf
Metern entwickelt. Dies hat einen hohen Anteil von Maisonetten zur Folge. Zum Innenhof hin sind private Gärten angeordnet. Diese privaten Räume sind gegenüber dem halböffentlichen, gemeinsamen Innenhof durch Sichtbetonwände geschützt und bieten so Rückzugsmöglichkeiten. Die Bewohner identifizieren sich sehr stark mit der Architektur des Atelier 5, was in einer eigenen Website zum Ausdruck gebracht wird. Viele Bewohner haben die Planungsidee der Architekten und deren Überzeugung auch in den Wohnungen aufgenommen und diese eher sparsam mit Klassikern des modernen Designs eingerichtet. Das Projekt wurde von der Architektenkammer Hessen zur Teilnahme am Tag der Architektur 2009 nominiert.
20
Projektdaten Standort: Was: Wohnfläche: m³ umbauter Raum: Anzahl Gebäude: Grundstück: Projektvolumen ca.: Entwicklungszeit: Bauzeit: Wohneinheiten:
Zur K albacher H öhe / Margarete - Steiff - Straße / Christiane - Vulpius - Straße i n Frankfurt - Riedberg Wohnbebauung mit Tiefgarage 5.753 m² 36.724 m³ 4 4.849 m² 15.000.000 € 2005 - 2008 2006 - 2008 55
21
22
SKYLINE 2 in Frankfurt - Riedberg
23
I
m zweiten Bauabschnitt des Projektes Skyline, ebenfalls von den Architekten der BIENRIES AG geplant, wurde eine andere Architektursprache gewählt. Die im ersten Abschnitt realisierte Architektur wurde gestrafft und zu einem deutlich kubischen Erscheinungsbild transformiert. In der Organisation der Grundrisse ist die klassische Geschosswohnung häufig
anzutreffen. Wegen der Möglichkeit der Handanleiterung bei der Rettung wurde ein Teil der Penthouse-Wohnungen mit einem zur Straße ausgerichteten Untergeschoß versehen. Die 7 Gebäude stehen auf einer gemeinsamen Tiefgarage.
24
Projektdaten 2.F
Standort: Was: Wohnfläche: m³ umbauter Raum: Anzahl Gebäude: Grundstück: Projektvolumen ca.: Entwicklungszeit: Bauzeit: Wohneinheiten:
Skylineblick i n Frankfurt - Riedberg Wohnbebauung mit Tiefgarage 6.133 m² 33.785 m³ 7 6.711 m² 19.000.000 € 2007 2007 - 2009 53
2.F
25
26
sunbase in Frankfurt - Riedberg
27
D
as Ensemble von acht Gebäuden gruppiert sich auf einem asymmetrisch geschnittenen Grundstück wieder um einen zentralen Innenhof. Die Architekten a.i.b. aus Darmstadt haben in acht Gebäuden großzügig konzipierte, klar gegliederte Wohnungen geplant. Teilweise verfügen die Maisonette-Wohnungen über eigene Hauszugänge und sind an kurze Laubengänge angebunden. Die Außenanlagen, auch bei diesem Projekt ein typisches BIEN-RIES – Merk-
mal, sind sehr hochwertig im mediterranen Stil konzipiert und gebaut worden. Teilweise wurden alte Olivenbäume eingesetzt die über zwei Jahre an das Klima gewöhnt wurden. Der ruhende Verkehr ist in einer Tiefgarage unter dem Quartier untergebracht. Das Projekt wurde von der Architektenkammer Hessen zur Teilnahme am Tag der Architektur 2011 nominiert.
28
29
Projektdaten Standort: Was: Wohnfläche: m³ umbauter Raum: Anzahl Gebäude: Grundstück: Projektvolumen ca.: Entwicklungszeit: Bauzeit: Wohneinheiten:
Zur K albacher H öhe / Riedbergallee / Im K reuzegut / Konrad - Zuse - Straße i n Frankfurt - Riedberg Wohnbebauung mit Tiefgarage 10.779 m² 60.706 m³ 8 7.844 m² 30.000.000 € 2007 - 2008 2008 - 2009 103
30
so.what in Frankfurt - Riedberg
31
D
as Projekt so.what ist ebenfalls in der Zusammenarbeit mit Atelier 5 entstanden. Das Projekt entstand oberhalb des Projektes Take 5 und bildet mit ihm eine Einheit. Genau wie Take 5 steht auch so.what auf einer Terrasse, abgehoben von der Straße Zur Kalbacher Höhe. Die vier Gebäude gruppieren sich um einen zentralen Innenhof, der über eine Fußwe-
geverbindung mit dem Innenhof von Take 5 verknüpft ist. So bilden die beiden Projekte, auch wenn sie durch eine Straße getrennt sind, eine Einheit und sind fein miteinander verwoben. Das Projekt wurde von der Architektenkammer Hessen zur Teilnahme am Tag der Architektur 2012 nominiert.
32
33
Projektdaten Standort: Was: Wohnfläche: m³ umbauter Raum: Anzahl Gebäude: Grundstück: Projektvolumen ca.: Entwicklungszeit: Bauzeit: Wohneinheiten:
Margarete - Steiff - Straße / Käthe - Kruse - Straße in Frankfurt - Riedberg Wohnbebauung mit Tiefgarage 5.961 m² 35.223 m³ 4 4.929 m² 19.000.000 € 2008 - 2010 2010 - 2012 52
13.00
Ebene 0 Abstellr. ca. 3.05 m²
Kochen ca. 8.69 m²
Bad 1 ca. 7.24 m²
Rasen
Schlafen ca. 19.52 m²
BRH = 1,10 m
Rasen
WHG 4.04
SNR Terrasse ca. 9.86 m²
Wohnen / Essen ca. 32.74 m²
Flur ca. 10.56 m²
Zimmer 1 ca. 10.40 m²
Bad 2 ca. 6.53 m²
Rasen
WHG 4.03
SNR Terrasse ca. 9.19 m²
Wohnen ca. 19.04 m²
BRH = 1,10 m
Kochen / Essen ca. 25.56 m²
Rasen
Flur ca. 8.91 m²
Schlafen ca. 16.12 m²
Rasen Zimmer 1 ca. 16.48 m²
Bad ca. 8.35 m²
41.03
Abstellr. ca. 3.64 m²
Bad ca. 8.35 m²
Rasen
Abstellr. ca. 3.64 m²
Rasen
WHG 4.02
Zimmer 1 ca. 16.48 m²
BRH = 1,10 m
Wohnen ca. 19.04 m²
SNR Terrasse ca. 6.97 m²
Flur ca. 8.91 m²
Schlafen ca. 16.12 m²
Rasen Kochen / Essen ca. 25.56 m²
Rasen
WHG 4.01
Bad 2 ca. 6.53 m²
Wohnen / Essen ca. 32.74 m² Flur ca. 10.56 m²
Zimmer 1 ca. 10.40 m²
Rasen
Schlafen ca. 19.52 m²
BRH = 1,10 m
Rasen
Bad 1 ca. 7.24 m² SNR Terrasse ca. 10.17 m²
Kochen ca. 8.69 m²
Abstellr. ca. 3.05 m²
34
Bo.Park.Lane in Frankfurt - Riedberg
35
I
n drei Bauabschnitten s체dlich vom Bonifatiuspark wurden von den Architekten der BIEN-RIES AG acht Geb채ude entwickelt, die in ihrem kubischen Erscheinungsbild eine klare Sprache vermitteln. Ausgehend von der geometrischen Urform des Quaders, wurden die Geb채ude einfach und doch lebendig komponiert. Die eingeschnittenen Loggien und das in den
Fassaden wiederkehrende Spiel mit den rechteckigen Formen der Fenster und der davor gelagerten Schiebeelemente lassen die H채user aus jeder Perspektive in Bewegung erscheinen. Das Projekt wurde von der Architektenkammer Hessen zur Teilnahme am Tag der Architektur 2013 nominiert.
36
Projektdaten Standort: Was: Wohnfläche: m³ umbauter Raum: Anzahl Gebäude: Grundstück: Projektvolumen ca.: Entwicklungszeit: Bauzeit: Wohneinheiten:
Prozessionsweg i n Frankfurt - Riedberg Wohnbebauung mit Tiefgarage 9.587 m² 51.614 m³ 8 10.093 m² 35.000.000 € 2010 - 2011 2011 - 2013 99
37
38
coloneo in Hanau
39
D
as Projekt coloneo entstand am Nordrand von Hanau auf einer 5ha großen Industriebrache. Auf rund 2,5ha entstanden rund 280 Wohnungen. Auf der Restfläche entstanden ein tegut-Markt, ein Aldi-Markt und ein Café. In die Wohnbebauung wurden weitere Einzelhandels- und Verwaltungsflächen integriert, so eine Zweigstelle der Sparkasse Hanau, eine große Anwaltskanzlei, ein Blumengeschäft und ein Friseur. Die BIEN-RIES AG hat ihren Verwaltungssitz ebenfalls auf dem Gelände, in dem unter
Denkmalschutz stehenden Verwaltungsgebäude des ehemaligen Industriebetriebs „Dekalin“. Das Projekt wurde mit dem Leitgedanken „Wohnen inmitten einer funktionierenden Infrastruktur“ entwickelt. Die moderat verdichtete Siedlung coloneo ist im Raum Hanau zu einem Synonym für hohe Wohnqualität geworden. Das Projekt wurde von der Architektenkammer Hessen zur Teilnahme am Tag der Architektur 2010 nominiert.
40
Projektdaten Standort: Was: Wohnfläche: m³ umbauter Raum: Anzahl Gebäude: Grundstück: Projektvolumen ca.: Entwicklungszeit: Bauzeit: Wohneinheiten:
Büdesheimer Ring / Dörnigheimer Straße in Hanau Mischbebauung mit Tiefgarage 27.692 m² 129.790 m³ 15 21.561 m² 45.000.000 € 2005 - 2014 2007 - 2014 286
41
42
SaloĂŤ in Offenbach
43
D
as Projekt Offenbach entsteht auf einer Restfläche des denkmalgeschützten alten Schlachthofs, am Südrand der Offenbacher Innenstadt. Um einen zentralen Innenhof gruppieren sich zwei Gebäudewinkel, die gegeneinander leicht verdreht sind. Die Gebäude stehen auf einer gemeinsamen Tiefgarage. Bei einer Gebäudetiefe von rund 18,5m wurden Grundrisse entwickelt, die von Le Corbusiers’ Unité d’Habitation abgeleitet sind. Die dergestalt verschränkt übereinander liegenden Wohnungen öffnen sich jeweils nach Osten und Westen. Der in ihnen gelebte Tagesablauf wandert
quasi mit der Sonne von Ost am Morgen nach West am Abend. Die große Gebäudetiefe bot darüber hinaus den Vorteil, ein gutes Verhältnis von Volumen zu Außenfläche zu erreichen. Dies wiederum führte in Verbindung mit dezentralen Belüftungsanlagen und einer Wärmerückgewinnung, einer rund 30 cm starken Dämmung und hochwertigen Fenstern zu Energiekennwerten, die rund 20% besser waren als sie für ein Passivhaus gefordert wurden. Der erste Gebäudewinkel ist fertiggestellt, der zweite Winkel wird im Frühjahr 2015 fertiggestellt.
44
45
Projektdaten Standort: Was: Wohnfläche: m³ umbauter Raum: Anzahl Gebäude: Grundstück: Projektvolumen ca.: Entwicklungszeit: Bauzeit: Wohneinheiten:
Erlenbruchstraße in Offenbach Wohnungsbau mit Tiefgarage 12.839 m² 67.860 m³ 2 8.182 m² 32.000.000 € 2007 - 2009 2009 - 2014 150
46
Hurry up, Marc! in Frankfurt - Sachsenhausen
47
A
garage an und wird über dieselbe, in Richtung östliche Grundstücksgrenze verlegte zweispurige Zu-/Ausfahrt erschlossen.
Die Tiefgarage unter den Wohnebenen schließt in ihrer Höhenentwicklung an die Bestands-Tief-
Das neue Gebäude respektiert durch seinen Abstand zum Hochhaus-Ensemble dessen ‘freie‘ Komposition, behauptet sich dennoch als Solitär und ‘gleichberechtigter‘ Baustein. Dieser Eindruck wird durch die wertige, nachhaltige Klinkerverkleidung, sowie besondere Gestaltungsdetails, wie der ‘modellierte‘ Eingangsbereich, die hervorgehobene Dachterrasse des Penthauses, sowie die subtil gestalteten Außenanlagen unterstützt.
uf dem Grundstück einer ehemaligen Tankstelle in Frankfurt - Sachsenhausen entstand 2014 ein Mehrfamilienhaus mit 35 Wohneinheiten und einer Tiefgarage. Städtebaulich reagiert der Neubau auf den Bestand in Form der ‘weitergeführten‘ Grünfläche auf der Tiefgarage, sowie mit der Ausbildung einer klaren baulichen Kante in Form eines Lförmigen Gebäudezuschnitts an der Ecke von Tiroler Straße und Stresemannallee, der zugleich einen Innenhof formuliert.
48
49
Projektdaten Standort: Was: Wohnfläche: m³ umbauter Raum: Anzahl Gebäude: Grundstück: Projektvolumen ca.: Entwicklungszeit: Bauzeit: Wohneinheiten:
Tirolerstraße i n Frankfurt - Sachsenhausen Wohnbebauung mit Tiefgarage 2.699 m² 14.664 m³ 1 1.522 m² 11.300.000 € 2012 - 2013 2013 - 2014 35
50
feelin‘ good in Frankfurt - Riedberg
51
D
as große Projekt feelin’ good umfasst insgesamt 208 Wohnungen in zwölf Gebäuden. Das Projekt wird in drei Bauabschnitten realisiert, von denen zwei Abschnitte fertiggestellt wurden. Der dritte Abschnitt, bestehend aus fünf Stadtvillen mit 53 Wohnungen, wird im Herbst 2015 fertiggestellt. Das Projekt entstand in Zusammenarbeit mit dem Architekten Prof. Ernst Ulrich Scheffler und seinem Team. Die Gebäude der ersten beiden Bauabschnitte umschließen jeweils einen, sich nach Wes-
ten zu den Stadtvillen öffnenden Innenhof. Die Innenhöfe wurden sehr aufwändig mit handgefertigten Bruchsteinwänden ausgestattet. Diese Wände dienen auch dazu, die Höhenunterschiede innerhalb der Anlage zu überwinden. Die Gebäude sind mit markanten Ziegelflächen verblendet, deren umbrafarbener Grundton in einem Kontrast zum Weiß der übrigen Fassaden steht. Der ruhende Verkehr findet vollumfänglich Platz in der Tiefgarage.
52
Projektdaten Standort: Was: Wohnfläche: m³ umbauter Raum: Anzahl Gebäude: Grundstück: Projektvolumen ca.: Entwicklungszeit: Bauzeit: Wohneinheiten:
Zur K albacher H öhe / Zum S tulen / Konrad - Zuse - Straße / Im Kreuzegut in Frankfurt - Riedberg Wohnbebauung mit Tiefgarage 19.625 m² 115.533 m³ 13 12.948 m² 76.000.000 € 2010 - 2012 2012 - 2015 208
IM RHY THMUS DER STADT
53
54
Projektideen
N
· Lyoner Viertel ebauungkonzept
icht immer gelingt es uns, Städte und Gemeinden von der Qualität unserer Konzepte zu überzeugen. Oder wir können uns mit dem Grundstückseigentümer nicht über den Kaufpreis des Grundstücks einigen. Oder die Festsetzungen in den Bebauungsplänen lassen unsere Ideen nicht zu. Auf den folgenden Seiten zeigen wir Ihnen einige dieser Ideen die leider nicht (oder auch noch nicht) zu einem BIEN-RIES – Projekt geworden sind.
Vogelperspektive
Stand Dezember 2012
ES AG. Gem. §1 des Urheberrechtsgesetzes (UrhG) vom 9.9.1965 nebst den jeweils aktuellen Änderungen dürfen Nachahmungen, Vervielfältigungen und Weiterreichungen nicht ohne Zustimmung der Firma BIEN-RIES AG vorgenommen werden.
55
56
57
Impressum Herausgeber: BIEN-RIES AG Bruchköbeler Landstraße 87 63452 Hanau Druck: Druck- und Verlagshaus Zarbock Text: BIEN-RIES AG
BIEN-RIES AG Bruchköbeler Landstraße 87 63452 Hanau
Bitte beachten Sie, dass die in dieser Broschüre gezeigten Bilder und Texte Eigentum der BIEN-RIES AG sind. Gem. § 1 des Urheberrechtsgesetzes (UrhG) vom 9.9.1965 nebst den jeweils aktuellen Änderungen dürfen Nachahmungen, Vervielfältigungen und Weiterreichungen nicht ohne Zustimmung der Firma BIEN-RIES AG vorgenommen werden. Druckbedingt können auch Farbabweichungen auftreten. Wir behalten uns Satz- oder Druckfehler sowie technische Änderungen vor. Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Textteilen, der
Fon 0 6181 / 906 3 1 - 17 Fax 0 6181 / 906 3 1 - 70
Mikroverfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen, der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen oder anderen Arten der Vervielfältigung bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwendung, vorbehalten. Eine Vervielfältigung dieses Werkes oder Teile davon sind auch im Einzelfall nur in den engen Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungspflichtig. Zuwiderhandlungen sind unzulässig und unterliegen den Strafbestim-
E-Mail: info@bien-ries.de www.bien-ries.de
mungen des Urheberrechts. © (Februar 2015) BIEN-RIES AG, Bruchköbeler Landstraße 87, 63452 Hanau