Groovin' High - Ein Wohnkonzept der BIEN-RIES AG

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GROOVIN' HIGH

GROOVIN' HIGH Wohnen heute und in Zukunft.

Wohnen heute und in Zukunft.

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Ein zeitloses Wohnkonzept für Frankfurt a.M. von der BIEN-RIES AG.

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DAS MACHT GUTES WOHNEN AUS! Gute Architektur ist das Ergebnis eines durchdachten Wohnraumkonzepts.

Ein zeitloses Wohnkonzept für Frankfurt a.M. von der BIEN-RIES AG.


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Mit GROOVIN’ HIGH startet die BIENRIES AG ein weiteres Wohnkonzept in Frankfurt auf dem Riedberg. Das neue Projekt wurde mit den Architekten des Büros Atelier 5 aus Bern entwickelt. Für dieses Projekt, auf einem der höchstgelegenen Grundstücke des Riedbergs in Frankfurt, wurde vor rund 6 Jahren ein Wettbewerb ausgelobt. Insgesamt fünf renommierte Büros nahmen teil und das Atelier 5 konnte das Rennen für sich entscheiden. Mit dem Atelier 5 entwickelt die BIENRIES AG nun schon das dritte Quartier auf dem Riedberg. Die Architekten aus der Schweiz sind weltweit bekannt für ihre Siedlungskonzepte, deren Strukturen sich kompromisslos am sozialen Wesen „Mensch“ orientieren. Bekannteste Beispiele für Atelier 5 – Siedlungen sind in der Schweiz „Halen“ (1958), „Thalmatt I und II“ (1981), „Schloßpark“ (1991), „Rotherbaum“ in Hamburg (1998) und, neben einer Vielzahl anderer Bauten, die Quartiere „Take 5“ und „so.what“ in Frankfurt-Riedberg, die beide in enger Zusammenarbeit mit der BIEN-RIES AG entstanden. GROOVIN’ HIGH ist nun das dritte

Projekt mit den Schweizern als Planer und wieder ist es ein Abenteuer. Die Unbeirrbarkeit, mit der die Architekten vom Atelier 5 für ihre Idee kämpfen, macht die Zusammenarbeit nicht leicht. Aber gleichzeitig ist GROOVIN’ HIGH ein überaus gelungenes Beispiel für eine Architektursprache, die Zeiten überdauern wird, also im wahrsten Sinne zeitlos genannt werden kann. Ludwig Mies van der Rohe, einer der größten deutschen Architekten, hat einmal gesagt, man müsse nicht jeden Montag morgen eine neue Architektur erfinden. Wir befinden uns also mit GROOVIN’ HIGH in bester Gesellschaft. Das Team der BIEN-RIES AG wünscht Ihnen viel Freude beim Bewohnen des neuen Quartiers. Wolfgang Ries Vorstand


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Der Ausspruch: „Architektur ist erstarrte Musik,“ wird Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling (17751854) zugeschrieben. Der zu einem Topos gewordene Satz ist allerdings aus dem Zusammenhang gerissen, denn in der in Jena gehaltenen Vorlesung (1802/03) lautete der Satz: „Wenn die Architektur überhaupt die erstarrte Musik ist...“, ...dann? Die Antwort auf diese eingeleitete Implikation bleibt jedoch ungewiss. Vielfach wurde Architektur und Musik in einen Zusammenhang gebracht. Schon der römische Architekt Vitruv hat in seinem Lehrwerk (De Architektura, um 25 v. Chr.) bereits über die Beziehung der beiden Künste nachgedacht und vom Architekten musikalische Kenntnisse verlangt. Für mich stellt sich die Frage nicht. Ich bin sicher,

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dass die beiden Kunstformen vieles gemeinsam haben. Der Rhythmus einer Fassade mit ihren Fensteröffnungen, die Materialität eines Gebäudes, seine Farben, die Abhängigkeit vom Licht, also von einer Stimmung... Was liegt also näher, Musik und Architektur durch Namen berühmter Musikstücke zu verbinden und die Stimmung der Musik auf die Architektur zu übertragen? Erstmals haben wir das bei dem Projekt Take 5 am Riedberg gemacht. Eben mit dem von Dave Brubeck gespielten und von Paul Desmond komponierten Titel Take 5. Der Titel entstand 1959, vier Jahre nach der Gründung des Atelier 5 und gibt die Stimmung der Architektur perfekt wieder. Das

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zweite Projekt so.what ist ebenfalls von Atelier 5. Der Name so.what ist an den gleichnamigen Jazztitel, des genialen Trompeters Miles Davis, komponiert 1959, angelehnt. Und nun folgt das dritte Projekt mit Atelier 5, ebenfalls mit einem Projektnamen aus dem klassischen Jazz versehen: groovin’ high. Ein Titel, der 1944 von Dizzy Gillespie komponiert wurde und mit Charlie Parker erstmals eingespielt wurde. Googeln Sie mal, hören Sie in die Titel und schauen Sie sich die Bilder oder die fertigen Projekte auf dem Riedberg an... Sie werden überrascht sein, wie gut das zusammen passt. Und mit einem kleinen Augenzwinkern haben wir die Bilder von GROOVIN’ HIGH mit Autos dieser Epoche versehen.

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Fühlen Sie den Rhythmus... das groovt!


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Groovin' high! Vorwort VOR ZEHN JAHREN WURDE DIE BIEN-RIES AG VON HANS BIEN UND WOLFGANG RIES GEGRÜNDET. INZWISCHEN IST DAS UNTERNEHMEN MIT RUND 50 SPEZIALISTEN FÜR DEN WOHNUNGSBAU ZU EINEM DER GROSSEN ANBIETER FÜR EIGENTUMSWOHNUNGEN IN DER REGION FRANKFURT HERANGEWACHSEN. SEIT BEGINN DER TÄTIGKEIT WIRD DAS AUGENMERK AUF ARCHITEKTUR, DESIGN UND QUALITÄT GELEGT. WARUM DAS SO IST UND WO SICH DIE BIEN-RIES AG AM MARKT POSITIONIERT HAT, ERLÄUTERT WOLFGANG RIES, GESELLSCHAFTER UND VORSTAND DER AKTIENGESELLSCHAFT.

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Vorwort / Interview: W. Ries, BIEN-RIES AG durch markentreibstoff

Welche Idee stand Pate bei der Firmengründung? Wir haben die Gesellschaft vor etwas mehr als 10 Jahren gegründet und von Beginn an gab es die Idee, zentrumsnah Wohnungen zu bauen. Das war gewissermaßen die Leitidee. Schon damals und auch in der Zeit vor der Gründung zeichnete sich ab, dass es eine Rückbesinnung auf städtisches Wohnen geben würde, also ein Rückzug vom Land in die Stadt. Heute wissen wir, dass genau das eingetreten ist.

Aber „Wohnen in der Stadt“ wird ja nicht alles gewesen sein. Natürlich nicht, das alleine wäre zu wenig gewesen für ein erfolgreiches Unternehmenskonzept. Nein, neben dem zentrumsnahen Wohnen waren es auch Architektur, Design und eine bezahlbare Individualität die unsere Bauprojekte, wir nennen sie Wohnkonzepte, auszeichnen sollten. Architektur, Design und bezahlbare Individualität... erläutern Sie uns das bitte. Architektur, insbesondere zum Bewohnen gedachte Architektur, hatte in den 80er und 90er Jahren


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vervielfacht, Der Materialaufwand für die Gebäude ist durch Kälte- und Wärmeschutz gestiegen, die Haustechnik verschlingt durch die geforderte Energieeffizienz Unsummen, die im August gestiegene Grunderwerbsteuer, die Umsatzsteuer, letztmalig gestiegen 2007 von 16% auf 19%... Das sind Signale, die das Bauen zu bezahlbaren Preisen verhindern. Trotzdem gilt für mein Team immer noch der Grundsatz, mit innovativen Ideen und geschickter Planung die Baukosten im Griff zu behalten und immer noch sind unsere Wohnungen im Verhältnis zu anderen Marktteilnehmern günstiger und erst recht, wenn die hochwertige Innenausstattung in den Vergleich einbezogen wird.

einen schweren Stand. Es entstanden massenweise standardisierte Gebäude und Quartiere in denen entweder immer der gleiche Gebäudetypus nebeneinander gesetzt wurde oder aber sich höchst unterschiedliche Gebäudeformen auf das unangenehmste vermischten. Da stehen sie nun in der Gegend herum: rustikale Holzblockhäuser neben Flachdachvillen mit Sprossenfenstern und haben enorme Baulandflächen verschlungen. Wir wollten dazu beitragen, solch eine gebaute Unordnung zukünftig zu verhindern. Einheit trotz Vielfalt – das beschreibt es vielleicht ganz gut. Da die Menschen ja im Haus wohnen und nicht etwa vor dem Haus, war uns das Design in der Wohnung sehr wichtig. So haben wir bereits vor zehn Jahren raumhohe Innentüren eingebaut und großzügige Fensteranlagen, die bis unter die Decke reichen. Und bezahlbar sollten unsere Wohnungen sein.

Vielen Dank für das Gespräch.

Bezahlbar... geht das heute noch vor dem Hintergrund eines boomenden Marktes? Nein, es geht leider nicht mehr wirklich. Die Grundstückskosten haben sich in den zehn Jahren

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Grundrisse und die Struktur werden so von den Erfindern im wahrsten Sinne „erlebt“. Erfahrungen fließen sofort wieder in neue Projekte ein. In der Diskussion mit den Mitbewohnern werden wichtige Erkenntnisse gesammelt. So wird ein dauernder Optimierungsprozess eingeleitet. Architektur von Menschen für Menschen. Keine sterilen Behausungen, sondern ein bis in die Gartenanlagen hinein geplantes und durchdachtes Ensemble. Eben Nähe zu Menschen. Das Projekt wurde 2009 von der Architektenkammer Hessen zur Teilnahme zum Tag der Architektur 2009 nominiert.

Take 5

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Die überzeugende Lösung, die Gebäude um einen zentralen Innenhof zu gruppieren, sie von der Straße „Zur Kalbacher Höhe“ zu entfernen, sie auf eine Bastion anzuheben, all das trägt zum Wohlbefinden der Bewohner in Take 5 bei. Für mehr Ruhe, für mehr Blick und für mehr Gemeinschaft, wenn ich sie denn möchte. Die Grundrisse der Wohnungen sind klar gegliedert, auf Tages- und Tätigkeitsabläufe abgestimmt. Warum funktioniert das so in Take 5 von Atelier 5? Nun, ganz einfach: Alle Partner von Atelier 5 und der größte Teil der Mitarbeiter wohnen in Wohnanlagen von Atelier 5, gewissermaßen als lebende Testperson. Die


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“Zeige mir wie du baust, und ich sage dir, wer du bist. Wenn wir uns dieses Gebäude ansehen und uns fragen, was es über den Architekten aussagt, der es gebaut und den Bauherren, der es in Auftrag

gegeben hat, kommen wir zu einem eindeutigen Ergebnis: Der eine, wie der andere muss ein Liebhaber klarer Linien sein.” Christian Morgenstern (1871-1914), dt. Lyriker

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Architektur ist nicht nur etwas für Erwachsene. Spielflächen sind auch wichtig und BIEN-RIES denkt auch an uns.

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KOOPERATION ATELIER 5 „REIN INTUITIVE, NICHT RATIONAL ZU BEGRÜNDENDE ENTWÜRFE KÖNNEN, UNGEACHTET IHRER MÖGLICHEN QUALITÄTEN, SOMIT KAUM DAS PRODUKT EINER GRUPPENARBEIT SEIN.“ ZITAT ATELIER 5

Text: W. Ries, BIEN-RIES AG Fotos: Atelier 5, Bern

Unsere Wohnkonzepte entstehen entweder in unserem eigenen Team oder in intensiver Zusammenarbeit mit Architekten, die wir sorgfältig auswählen oder die über gewonnene Wettbewerbe zu uns gefunden haben. Erfahrung im Wohnungsbau ist immer Voraussetzung und muss nachgewiesen werden. Manchmal gehört auch Glück dazu.

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Ein solcher Glücksfall ist das Atelier 5 aus Bern in der Schweiz, mit dem wir nun bereits ein drittes

Wohnkonzept verwirklichen. Kantig und manchmal zickig wie eine alte Diva, kämpft das Atelier 5 um Architektur. Eine Architektur, frei von modischen Trends und bei der nichts dem Zufall überlassen ist. Sie ist im ehrlichen Sinn des Wortes sozial, weil Menschen in der Architektur vom Atelier 5 nicht nur leben sondern zusammenleben. Insofern ist das Atelier 5 seit mehr als 50 Jahren davon überzeugt, dass der Mensch ein soziales Wesen ist und das dies in der Architektur zum Ausdruck kommen muss.


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Essay “ATELIER 5 SIEDLUNGEN UND STÄDTEBAULICHE PROJEKTE”

Nach über 40 Jahren Praxis (…heute sind es bereits über 50 Jahre, Anm. BIEN-RIES AG) hält sich das Atelier 5 weiterhin vom Wechsel der Moden fern und verfolgt stattdessen kontinuierlich eine Architektur der Prinzipien. Für diese Architekten ist die Moderne immer noch die Folge einer Revision, die auf völlig veränderte Umstände reagierte – auf die Veränderung des Lebens, unter dem Einfluss

von Wissenschaft und Technologie. Da sich nach ihrer Ansicht die Verhältnisse seit jenem Bruch nicht grundlegend verändert haben, sehen sie nicht ein, warum die Rationalität der Moderne in einem Akt der Don-Quichotterie aufgegeben werden sollte. Natürlich ist ihnen nur allzu bewusst, das die zeitgenössische Architektur aufgrund von wechselnden Voraussetzungen – klimatische

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Verlag Vieweg aus dem Essay von Kenneth Frampton


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Methoden, Anforderungen der Bauherrschaft usw. – einer ständigen Weiterentwicklung bedarf. Dennoch sind sie überzeugt, dass das Ethos der Moderne nach wie vor Gültigkeit besitzt und das die Postmoderne ein Hirngespinst ist, welches überhaupt nichts mit der Realität zu tun hat. Zugleich erkennen sie, welch starken Einfluss die Informationsexplosion auf die Architekturwelt ausübt und in welchem Maße sie die Rezeption beim breiten Publikum verändert hat. Sie sehen darin die Gefahr von trügerischen Illusionen, denen es im Interesse jener kritischen Kultur entgegenzutreten gilt, die eine freie und befreiende Umgebung zu schaf fen sucht.

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Zwar bestreiten sie nicht, dass Begriffe wie Modernität oder Modernisierung immer neu überdacht werden müssen, zugleich aber glauben sie, dass soziokulturelle Ziele jenes Gewicht behalten sollten, das sie immer gehabt haben.

Dies gilt sowohl in der Stadt und Landschaftsplanung als auch im Entwurf eines einzelnen Hauses. Mit Jürgen Habermas betrachten sie das Projekt der Moderne als unvollendet und empfinden den Skeptizismus der Postmoderne als selbstgefälliges, ästhetisierendes und reaktionäres Gehabe. Zwar bestreiten sie nicht, dass Begriffe wie Modernität oder Modernisierung immer neu überdacht werden müssen, zugleich aber glauben sie, dass soziokulturelle Ziele jenes Gewicht behalten sollten, das sie immer gehabt haben. Atelier 5 steht für Arbeiten, die aus dem Dialog hervorgegangen sind, für die Arbeit in der Gruppe auf einem Gebiet, nämlich dem der Architektur, das heute fast immer mit dem Begriff des Autors als alleiniger Instanz im Entwurfsprozess verbunden wird. Friedrich Achleitner hat es so beschrieben: “Um es paradox zu formulieren: Es handelt sich bei den Arbeiten des Atelier 5 um eine Art „anonyme Architektur“, jeweils produziert von einer konkreten Autorengruppe.” Dies sind unsere wesentlichen Regeln für die Zusammenarbeit beim Entwurf: Jedes Projekt wird von Anfang an von mindestens zwei Partnern meist zusammen mit einem Angestellten im Dialog begonnen. Natürlich denkt jeder auch bei uns in seinem eigenen Kopf. Aber wir gehen davon aus, dass das eigene Denken und Erfinden durch das anderer ergänzt, überhöht und verändert werden kann, dass aus einem Dialog also etwas Neues, eine neue Qualität zu entstehen


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vermag. Mindestens einer der Partner begleitet das Projekt bis zum Ende. Innerhalb der einzelnen Arbeit bedeutet das Kontinuität: Die Entwurfsidee bleibt auch bei der Ausführungsplanung der Leitfaden. Für das Büro bedeutet das, dass Erfahrungen aus der Ausführungsphase wieder in neue Entwürfe einfließen. Die Gruppierungen wechseln von Aufgabe zu Aufgabe, so dass über die Jahre fast jeder schon mit jedem zusammengearbeitet hat. Wir denken, dass diese “Rotation” viel dazu beigetragen hat und mit der Zeit eine Art gemeinsame architektonische Sprache entstanden ist, die sich kontinuierlich weiterentwickeln kann. Möglichst früh bei größeren Projekten schon in der Konzeptphase wird der entstehende Entwurf bei einer Projektvorstellung mit dem ganzen Büro diskutiert. Unter anderem heißt das, dass dem Entwurf ein einsichtiges Konzept zugrunde liegen muss, das übermittelt werden kann. Rein intuitive, nicht rational zu begründende Entwürfe können, ungeachtet ihrer möglichen Qualitäten, somit kaum das Produkt einer Gruppenarbeit sein. Wie hart auch immer die Kritik bei einer Projektvorstellung ausfällt, das Team kann nicht zur Änderung seiner Vorschläge gezwungen werden. Es gibt also keine Architektur per Abstimmung, wohl aber eine

im Dialog und eine aus direkter und vermittelbarer Erfahrung. Und natürlich wird kein Team intelligente Einwände und einfallsreiche Vorschläge unbeachtet lassen. Wir denken, dass die hier kurz beschriebene Arbeitsweise sowie die ganze Struktur des Büros, die wesentlich auf gegenseitiger Achtung beruhen, einen großen Einfluss auf die Art unserer Arbeiten hat. Wir glauben immer noch, dass der Mensch ein soziales Wesen ist. Die Brauchbarkeit für den Einzelnen und die Gemeinschaft ist immer ein Thema. Die Beziehungen zwischen Innenräumen und gemeinschaftlichen bzw. öffentlichen Außenräumen werden stets präzise ausgelotet. Große Dimensionen werden als Zusammensetzungen maßstäblicher Teile verstanden. Ausgangspunkt des Entwurfs ist die innerhalb des Konstruktionsprinzips wandelbare und der Aufgabe angepasst definierte konzeptuelle Zelle. Die Planung erfolgt in diesem Sinn von innen nach außen. Architektonische Moden interessieren uns nicht, Weiterentwicklungen hingegen schon.

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Be On Top AUF DEM RIEDBERG - AN NAHEZU HÖCHSTER STELLE ENTSTEHT EIN NEUES HAUS. DAS IST ZUERST MAL NICHTS AUSSERGEWÖHNLICHES. ÜBERALL AUF DEM RIEDBERG UND IN FRANKFURT WIRD GEBAUT. DIESES HAUS AN DIESER STELLE IST JEDOCH ETWAS BESONDERES, SCHON WEIL ES MIT EINEM GEBÄUDE DER KATHOLISCHEN KIRCHE EIN ENSEMBLE BILDET.

LAGE & QUARTIER

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Text: J. Hesse, BIEN-RIES AG Renderings: GROOVIN' HIGH

Das Ensemble soll den Abschluss der östlichen Straßenseite der Kalbacher Höhe bilden. Diese herausragende, städtebaulich bedeutsame Position verlangt nach einer überzeugenden Lösung. Aus diesem Grund lobten die beiden Grundstückseigentümer, das Bistum Limburg und die BIEN-RIES AG bereits 2008 ein Gutachterverfahren aus, an dem fünf eingeladene Büros aus Deutschland und der Schweiz teilnahmen. Wie schon an anderer Stelle geschrieben, konnte das Atelier 5 diesen Wettbewerb trotz der sehr starken und guten Konkurrenz mit einem überzeugenden Planungskonzept für sich entscheiden. Kurze

Zeit

danach

begannen

wir

mit

den

Planungsgesprächen und den erforderlichen Abstimmungen zwischen der Hessenagentur, der Stadtplanung und dem Bistum Limburg, mit letzterem insbesondere wegen der erforderlichen Grundstücksaufteilung. Aufgrund der sich zu diesem Zeitpunkt anbahnenden Probleme des Bistums wurde die Planung des Ensembles mehrfach verändert. Im Sommer 2008 begannen wir nach der feststehenden Grundstücksteilung mit der konkreten Planung. Beim Atelier 5 wurde das Projektteam zusammengestellt. Es umfasste Miriam Mutzke, Kolja Gerlach, Enrico Krumbiegel und Gabriel Borter, der auch schon an den anderen Projekten von Atelier 5 auf dem Riedberg


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Diese herausragende, städtebaulich bedeutsame Position verlangt nach einer überzeugenden Lösung.

Nach der Festlegung des Wohnungsgemenges, also der Anzahl der unterschiedlichen Wohnungen erfolgte, die Preisfestlegung und damit auch die Festlegung der Baukosten. Sie bilden eine Obergrenze die nicht überschritten werden darf. Die Planer sind also gefordert, optimiert zu planen da die erwarteten Baukosten mehrfach im Entwicklungsprozess überprüft werden und ggf. Korrekturen in der Planung auslösen. Als besonders kompliziert erwies sich die Positionierung des Gebäudes auf dem Grundstück. Das Grundstück fällt von Nord nach Süd um ca. 2,5 Meter und das Gebäude schiebt sich gewissermaßen in den Hang hinein. Gleichzeitig sollten die Wohnungen im Erdgeschoß quasi auf einem Hochparterre-Geschoß liegen. Die Gefahr bestand, dass der südlich liegende Kopf des Gebäudes damit über ein zu mächtiges Sockelgeschoß verfügen würde. Der

gesamte Gebäudekörper würde damit seine Luftigkeit und Filigranität verlieren. Mehrere Modelle entstanden und schlussendlich fanden wir die nun vorliegende Gebäudeform, die ein exzellentes Verhältnis von Sockel zu aufstrebendem Gebäude besitzt und neben aller Leichtigkeit auch einen kräftigen Schlusspunkt am Ende der Kalbacher Höhe zu setzen vermag. Hinzu kommt ein großzügiger Quartiersplatz vor der Westfassade des Gebäudes. Das vergrößert den Abstand zur Kalbacher Höhe und sorgt für schönes Grün. Das Gebäude verfügt nun über 43 Wohnungen mit insgesamt 3.122 m² Wohnfläche, über drei Geschosse und ein zusätzliches zurückgestaffeltes Geschoß mit Penthouse-Wohnungen. Die erforderlichen Autoabstellplätze sind unter dem Gebäude in einer Tiefgarage untergebracht, die über eine flache Rampe erreicht werden kann. Im Untergeschoß finden auch die Fahrräder und Haustechnikräume ihren Platz. Während sich die Eingangsfassade, (nach Osten ausgerichtet), eher geschlossen gibt, öffnen sich die

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mitgewirkt hatte. Von den Planern unseres eigenen Teams wurde den Schweizern der Leiter der Planungsabteilung Marc Seelmann zur Seite gestellt. Die Koordination der weiteren am Projekt beteiligten Fachplaner wurde mir und meinem Team übertragen.


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bis ca. 100 m² und schlussendlich 3 Wohnungen mit 4 Zimmern und einer Wohnfläche von ca. 118 m². Im Innern der Wohnung finden Sie wieder die BIEN-RIES typischen hochwertigen Ausstattungsdetails, wie die raumhohen Türen, das edle, sanft schimmernde Parkett und die exklusiven Badezimmerausstattungen aus unserer

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Süd- und Westfassaden mit großzügigen Fenstern und vorgelagerten Balkonen, teilweise mit Loggien, dem Sonnenlicht. Die geringe Anzahl der Wohnungen teilt sich auf in 6 Wohnungen mit 1,5 Zimmern von ca. 41 m² bis 55 m²; 10 Wohnungen mit 2 Zimmern von ca. 42 m² bis 70 m² sowie 24 Wohnungen mit 3 Zimmern von ca. 73 m²

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Ich könnte jetzt sagen „Hurry up, Marc!“, aber das ist eine andere Geschichte.

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„BadDesign by Team BIEN-RIES“ – Serie. Die wenigen Wohnungen werden schnell vergriffen sein.

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Atelier 5 Insider

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Interview: G. Borter, Atelier 5 durch markentreibstoff Bilder: GROOVIN' HIGH

Das Atelier 5 wird nächstes Jahr 60 Jahre alt. Herr Borter, Sie gehören als Partner des Atelier 5 seit 10 Jahren zur Firmenleitung. Was haben Sie zu Beginn vorgefunden und wie hat sich Wohnen in den letzten 50 Jahren verändert? Hat sich damit auch das Atelier 5 verändert? Was liegt heute im Fokus? Das Büro Atelier 5 und sein Werk mit den vielschichtigen Siedlungen hat mich bereits im Studium fasziniert. Als ich begann, bei Atelier 5 zu arbeiten, landete ich aber erst mal im Team, das den Umbau des Bahnhofs Bern plante. Erst später kam ich nach und nach mit dem Wohnungsbau in Berührung. Das Spannende an den Siedlungen von Atelier 5 ist, dass sie ganzheitlich sind. Der Fokus liegt nicht allein auf den einzelnen Wohnungen, vielmehr spielt das direkte Umfeld

eine zentrale Rolle. Atelier 5 baute immer Anlagen, mit Plätzen und Wegen, mit Läden und manchmal sogar mit einem Schwimmbad. Die einzelne Wohnung ist Teil eines Ganzen, eines kleinen Quartiers, der einzelne Bewohner ist Teil einer Gemeinschaft. Das Atelier 5 geht seinen seit vielen Jahren eingeschlagenen Weg kontinuierlich weiter. Bauherren mit grossem Interesse an neuen sozialen Ideen sind sehr viel seltener geworden. An ihre Stelle sind klassische Investoren getreten. Und trotzdem ist es auch heute noch möglich, den Bewohnern neben ihrer Wohnung auch ein soziales Umfeld zu bauen. Die Wohnquartiere auf dem Riedberg, die Atelier 5 und die BIEN-RIES AG zusammen realisiert haben, beweisen das deutlich. Trotzdem waren und bleiben die Siedlungen von Atelier 5


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G. BORTER, ATELER 5 Architekt & Partner Atelier 5

ein „Nischenprodukt“ für Menschen, die das soziale Umfeld suchen, das ihnen Gemeinschaft ermöglicht und Sicherheit vermittelt. In den letzten Jahrzehnten haben sich die Grundbedürfnisse an das Wohnen aus Sicht des Bewohners eigentlich nicht wesentlich verändert. Wir brauchen nach wie vor Intimität und wir wollen Gemeinschaft, aber das alles mit dem richtigen Mass.

geworden. Dabei wurde das direkte soziale Umfeld vermeintlich unwichtiger. Die Menschen meinen, ihre Gesprächspartner via Facebook und Ähnliches zu finden. Sie sind heute immer und überall erreichbar, kennen aber vielfach ihre unmittelbaren Nachbarn nicht. Gleichzeitig hat die persönliche Selbstverwirklichung einen sehr hohen Stellenwert gewonnen. So binden sich die Menschen nicht mehr auf Immer und Ewig. Sie leben zusammen in Partnerschaften und Familien, trennen sich aber auch schnell wieder, wenn es nicht läuft.

Durch die Globalisierung und die modernen Medien ist das Leben gleichwohl schneller und anonymer

Diese gesellschaftliche Entwicklung beeinflusst auch das Wohnen. Die Anzahl der Einpersonenhaushalte

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Wir brauchen nach wie vor Intimität und wir wollen Gemeinschaft aber das alles mit dem richtigen Mass.


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hat sich in der Schweiz in den letzten 50 Jahren verdoppelt. Dem gegenüber hat sich die Anzahl der Haushalte mit fünf Personen auf weniger als ein Drittel verringert. Möglich ist dies unter anderem, weil gleichzeitig auch der Wohlstand gestiegen ist. Einzelne können es sich heute leisten, eine eigene Wohnung zu mieten oder zu kaufen. In Deutschland sind die Entwicklungen übrigens sehr ähnlich. Im Gegensatz zum normalen „Häuslebauer“ haben Atelier 5 und die BIEN-RIES AG immer ein Konzept für Wohnraum. Warum? Was ist besonderes daran, bzw. warum ist dies bei Atelier 5 schon immer so? Wohnen und Gemeinschaft ist heute, wenn man die Projekte der Meinungsmacher in der Architekturszene anschaut kein Thema mehr. Nachdem dieses Begriffspaar in den frühen Bauten der Moderne eine eigene neue Form suchte und den Höhepunkt seiner Entwicklung vor allem in den 60er Jahren fand, steht heute im Wohnungsbau das Designobjekt im Fokus. Dieses präsentiert sich, jedes für sich, mit gepflegter Oberfläche auf kurzgeschnittenem Umgebungs-Rasen. Für die Zeitschriften werden diese Gebäude fotografiert, unmittelbar nachdem die Umgebung planiert wurde und noch bevor die Bewohner mit ihrer angeblich schrecklichen Alltagswelt es wagen, diese Häuser

zu gebrauchen und sich anzueignen. Das Bauen stellt in seinem ursprünglichen Sinn ein gesellschaftliches Handeln dar. Man baute bekanntlich schon immer Siedlungen und Städte. Es geht neben der Befriedigung individueller Bedürfnisse immer auch um das Ganze, den Kontext. Es geht um das Haus oder die Wohnung und um seine Umgebung, also die Strasse oder den Platz. Gemeinschaftliches Bauen ist in einer ersten Annäherung somit ein Bauen, bei dem die Bewohner zum einen das eigene Territorium besitzen und zum anderen Orte haben, an denen sie zusammenkommen können. So wird das Ganze mehr als die blosse Summe seiner Einzelteile. Auch heute kann das Zusammenwohnen wieder zu einem Thema werden. Die von der BIEN-RIES AG und dem Atelier 5 gemeinsam geschaffenen Quartiere entlang der Kalbacher Höhe beweisen, dass es auch ohne die strikte Beschränkung der Investitionen auf das Gebäude und damit die Maximierung von Ausnutzung und Rendite geht. Atelier 5 hat in den vergangenen sechzig Jahren viele Siedlungen gebaut. Es gibt kleine Anlagen - Thalmatt 1 zählt lediglich 17 Häuser - und grosse - so sollen am Riedberg in Frankfurt über 270 Wohneinheiten entstehen. Die Grösse

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spielt dabei eine untergeordnete Rolle. Die Grundprinzipien, die wir in unseren Arbeiten versuchen umzusetzen, bleiben immer die gleichen. In einem unserer Texte steht zum Begriff Siedlung Folgendes: „Siedlungen sind für uns diejenigen Bebauungen, aus deren gesamter Anlage spürbar wird, dass an diesem Ort die Leute nicht nur leben, sondern auch zusammenleben können. Wo offensichtlich ist, dass für die Gemeinschaft ebenso wie für den Einzelnen gedacht, geplant und gebaut wurde.“ Und: „In einer Siedlung sind die öffentlichen Räume so zu gestalten, dass sie von Kindern, wie von Erwachsenen in einer selbstverständlichen Art genutzt werden können. Dabei ist die klare Abgrenzung zu den privaten Zonen von ausschlaggebender Bedeutung. Denn jeder braucht einen Platz, wo er sich zurückziehen kann, ebenso wie einen, wo er sich ungezwungen in Gesellschaft bewegen kann.“ Atelier 5 hat sich seit Mitte der 50er Jahre immer wieder mit dem Thema der Gemeinschaft beschäftigt und dies nicht ausschliesslich im Wohnungsbau. Dabei war uns dies als Thema gar nicht immer so bewusst. Uns interessierte es, brauchbare Bauten mit lebenswerter Umgebung zu

entwickeln. Nun wird die Gesellschaft mit all ihren komplexen Problemen durch Architektur und Städtebau nicht einfach so verändert. So naiv sind wir bei Atelier 5 nicht. Dass zuerst ökonomische und soziale Vorstellungen umgesetzt und rechtlich verfestigt werden müssen ist eine gegebene Tatsache. Wir sind uns aber sicher, dass Bauund Siedlungsformen einem kommunikativen und sozial verträglichen Zusammenwohnen mehr oder weniger entgegenkommen. Es macht einen Unterschied, ob man das Kind zum Spielen nach draussen immer begleiten muss oder ob man es einfach vor die Türe lassen kann und ob man ausserhalb des Hauses brauchbare Plätze findet oder sich mit Abstandsflächen begnügen muss. Das Atelier 5 und die BIEN-RIES AG arbeiten nun schon einige Jahre zusammen. Sicher nicht immer einfach, aber trägt eine gewisse Spannung auch zur Bindung bei, ähnlich wie es bei einer gut funktionierenden Partnerschaft auch ist? Das hat was. In den ersten Jahren mussten wir einander erst kennen lernen. Unsere über Jahrzehnte gereiften Überzeugungen und die Vorstellungen der BIEN-RIES AG mussten sich erst finden. Da gab es schon mal Kämpfe um die eigenen Ansichten und Ziele. Das erste Quartier “Take

Es macht einen Unterschied, ob man das Kind zum Spielen nach draussen immer begleiten muss oder ob man es einfach vor die Türe lassen kann und ob man ausserhalb des Hauses brauchbare Plätze findet oder sich mit Abstandsflächen begnügen muss.

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5“ wurde mehrheitlich nach unserem Vorschlag des Gutachterverfahrens geplant und gebaut. Atelier 5 konnte hier seine Ideen der gestapelten Einfamilienhäuser in Form von Maisonette– Wohnungen, kombiniert mit Geschosswohnungen umsetzen. Ebenso konnten geschützte Privatgärten und öffentliche Plätze realisiert werden. Die BIENRIES AG liess sich auf dieses Experiment ein. Beide Seiten betrachten heute dieses erste Quartier als gelungen. Der Marktanalyse, die in der Verantwortung der BIEN-RIES AG steht, kommt über alles gesehen aber auch eine wichtige Rolle zu. Das müssen wir Architekten erkennen und akzeptieren, auch wenn das Einflechten von immer kleineren Wohnungen in das bestehende Grundgerüst manchmal an seine Grenzen kam. Dennoch: Nur wenn beide Seiten ihre Kernkompetenzen einbringen, kann ein Projekt in dieser Grössenordnung gelingen. Dass diese Erkenntnis auch unter gewissen Spannungen entstanden ist, gehört dazu. Heute kennt man sich so gut, dass wir dank des gegenseitigen hohen Respekts, Meinungsverschiedenheiten professionell verarbeiten können. Und das schafft wieder Platz für den nächsten Schub kreativer, gemeinsamer Arbeit und – wer weiss – für weitere gemeinsame Projekte.

Es war die Aufgabe, ein Kirchengebäude, heute „Edith Stein Zentrum“ genannt, und einen städtebaulich damit in Verbindung stehenden Wohnbau auf dem gleichen Areal zu entwerfen. Die vorgeschlagene Gebäudedisposition teilt das Grundstück in der Falllinie des Hügels. Mit der Setzung der beiden Gebäude wird zwischen ihnen ein Freiraum, ein öffentlicher Park aufgespannt. Eine Reduktion des Budgets beim Bistum und somit auch eine Reduktion im Raumprogramm haben in der relativ langen Planungszeit zu einer völlig neuen Aufgabenstellung geführt. Der Bauantrag für den überarbeiteten Entwurf auf dem neu zugeschnittenen Grundstück wurde schliesslich Anfang Oktober 2013 eingereicht. 2015 wird das „Edith Stein Zentrum“ nun eröffnet.

GROOVIN'

Zusammen mit dem Wohnkonzept GROOVIN’

HIGH entsteht auch ein Gemeindezentrum. Das ist aussergewöhnlich! Wie ist die Geschichte dazu? Für das neue Frankfurter Quartier Riedberg soll auf der Hügelkuppe der Kalbacher Höhe am NellySachs-Platz eine Art Zentrum mit Stadtbahnstation, Kirchen beider Konfessionen und mit einer Schule entstehen. Im Jahr 2008 fand für das katholische Kirchenzentrum ein Gutachterverfahren statt, das Atelier 5 für sich entscheiden konnte.

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Wohnen heute und in Zukunft.


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Der Gebäudekomplex beherbergt eine Kapelle mit zuschaltbarem Saal für Gottesdienste, ein grosszügiges Foyer, Büros und Gruppenräume. Die Räumlichkeiten werden auch sozialpädagogischen Projekten zur Verfügung stehen. Nach dem Prinzip der offenen Kirche ist die eigentliche Kapelle Besuchern tagsüber durch einen eigenen Eingang zugänglich. Städtebaulich liest sich der Entwurf als zwei ineinander verschränkte Gebäudevolumen, die auf der Parzelle zwei Höfe formen: den Vorplatz zur Kalbacher Höhe und den Innenhof zum NellySachs-Platz. Der höhere Gebäudeteil beherbergt dabei die sakrale Nutzung, während die profane Nutzungen mit Gruppen- und Büroräumen im niedrigeren Gebäudeteil untergebracht sind. Was Ihrer Meinung nach zeichnet GROOVIN’ HIGH aus? Das Spezielle ist sicher die Lage am Park. Das längliche Volumen, das sich auf den ersten Blick als Solitär präsentiert, bildet den östlichen Abschluss des öffentlichen Raumes. „GROOVIN’ HIGH“ bildet

den Hintergrund für das „Edith Stein Zentrum“, das von Parkflächen umgeben ist. Das kirchliche Zentrum und der Wohnbau stehen zueinander in einer räumlichen Abhängigkeit. Erschlossen wird das Gebäude „GROOVIN’ HIGH“ von Osten her aus der Gräfin-Dönhoff-Strasse. Diese Strasse soll später Zubringer für die neue Schule werden. Das Gebäude lebt also von zwei unterschiedlichen Seiten: Dem eher lebendigen Strassenraum vor der Schule im Osten und dem Grünraum im Westen. Gleichzeitig ist „GROOVIN’ HIGH“ die Fortführung der Quartierbebauung entlang der Kalbacher Höhe. Bewusst werden Ausdruck und Materialisierung der Vorgängerquartiere aufgenommen. Es ist der letzte Wohnbau auf der Ostseite der ansteigenden Kalbacher Höhe, bevor der öffentliche Park zur Stadtbahn überleitet. Volumetrisch liest sich der Entwurf als ein strassenbegleitender langer Baukörper, der auf einem verbreiterten Sockel steht, der die Tiefgarage beinhaltet. An seinem südlichen Ende erhält das Volumen einen auf Sockelgeschosstiefe verbreiterten Gebäudekopf als Auftakt. Diese Ausformung des Volumens kommt daher, dass „GROOVIN’ HIGH“ mehr leisten muss, als die einzelnen Häuser der Vorgängerquartiere, da diese immer im Verbund stehen. „GROOVIN’ HIGH“ muss als nur ein Gebäude für sich allein bestehen können.

ATELIER 5

HIGH

Das Kirchgemeindezentrum wird stadträumlich zum Mittelpunkt. Es übernimmt die Strassenflucht der Riedbergallee und definiert mit seinen Kanten den oberen und unteren Platz. Als Solitär im Park wird dieses Gebäude zu einem wichtigen Merkzeichen im Quartier.


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“ Wo h n u n g

Ty p II I W ohnung

Die Ansprüche an Architektur und Design werden bei uns ganz groß geschrieben.

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Interview: J. Hesse, BIEN-RIES AG durch markentreibstoff Bilder: GROOVIN' HIGH

GROOVIN'

Welche Aufgabe haben Sie bei der BIENRIES AG, bzw. was kann man sich unter Projektentwicklung vorstellen? Als Projektentwicklerin begleite ich von Beginn an die BIEN-RIES Wohnkonzepte. Beginnend bei der Auswahl eines passenden Grundstücks, der Entstehung einer ersten Planungsidee weiter über die gesamte Planungs- und Bauphase, bis zum Einzug der Eigentümer in das neue Wohnkonzept. Die Entstehung eines solchen Quartiers ist sicher eine komplexe Herausforderung? Es ist in der Tat eine Herausforderung und eine spannende Aufgabe zugleich, die unterschiedlichen Interessen der an der Planung und am Bau Beteiligten sowie die der späteren Bewohner unter einen Hut zu bekommen. Angefangen bei Kostenüberlegungen und Ausstattungsfragen, bis hin zu den Verhandlungen mit Stadtplanung und Bauaufsicht, erstreckt sich ein weites Feld unterschiedlichster Interessen. Und natürlich ist für jeden Beteiligten sein Problem das Wichtigste.

Da geht es fast nie ohne Kompromisse und all das muss geplant, koordiniert und überwacht werden. Da kann es dann auch schon mal hitzige Debatten geben, aber die sind wie das Salz in der Suppe. Was fasziniert Sie daran Wohnraum zu schaffen? Warum nicht Büros oder Supermärkte? Gewerbegebäude sind meist monoton und ähneln bereits entstandenen Gebäuden. Ziel unserer Planungen ist es immer ein Unikat für den Eigentümer zu schaffen. Die große Auswahl unterschiedlicher Wohnungstypen fordert intensive Bearbeitung und Kreativität an jeder einzelnen Ecke der Gebäude. Der Kontakt zu den Kunden mit ihren unterschiedliche Ansprüchen ist besonders wichtig um auf Wünsche eingehen zu können. Genau diese Vielfalt macht für mich den Wohnungsbau attraktiv. Was tut die BIEN-RIES AG, um eine hohe Qualität ihrer Projekte zu erreichen? Das Team der BIEN-RIES AG führt regelmäßig


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Teammeetings durch, um die Qualität zu überwachen und mögliche Schnittstellenprobleme bei der Durchführung zu verhindern und damit Abläufe zu verbessern. Hierzu binden wir auch all unsere Unternehmen, mit denen wir zusammen arbeiten, ein. Auf der Baustelle werden Checklisten geführt und unsere Bauabläufe werden von Sachverständigen begleitet. Ebenso werden wir durch den TÜV Rheinland durch regelmäßige Baustellentermine unterstützt. Jedes unserer Bauvorhaben hat ein TÜV Siegel mit einer ID-Nummer. Über diese Nummer können sich unsere Kunden auf der Internetseite des TÜV über die Durchführung der Qualitätssicherung im Wohnungsbau überzeugen.

N E I B E,

G A S -RI E

lu n g wick t n e ek t ion P r o j g a ni s a t r un g t i O e / s / L l a nu n g and hP or s t V rei c s n de g im Be i t n n re R e fe t s t e u e r u k e j G o Pr SA -RIE BIEN

SS E H J.

HIGH

Sie wohnen auch in einer BIEN-RIES AG Wohnung, wie wir gehört haben. Es gibt einige Mitarbeiter bei der BIEN-RIES AG bei denen das auch so ist. Dies ist doch eher ungewöhnlich, bei Atelier 5 ist dies interessanterweise ähnlich. Sie vertrauen ihrem Produkt schon sehr?! Ja, ohne dieses Vertrauen hätte ich die Wohnung nicht gekauft. Ich arbeite seit 2005 bei der BIEN-RIES AG und weiß, dass jeder meiner Kollegen mit Herzblut an den Projekten und deren Durchführung arbeitet. Für uns ist es das Wichtigste, dass sich unsere Eigentümer in ihren Wohnungen wohlfühlen. Getreu dem Motto „hier fühl’ ich mich am zuhausesten“. Das ist die Kernaussage und für uns ist die Zufriedenheit unserer Kunden das wichtigste Ziel. Viele Kunden empfehlen uns weiter oder kaufen eine zweite oder sogar dritte Wohnung bei uns. Die Ansprüche unserer Kunden an die Architektur und das Design sind hoch und wir versuchen bei jedem Projekt noch ein bisschen mehr zu tun. Da ich mich genau mit dieser Einstellung identifizieren kann, wollte ich unbedingt in einem BIEN-RIES Projekt wohnen. Und ich fühle mich in meiner Wohnung absolut wohl.


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Aus dieser technischen Sicherheit erwächst für Sie auch wirtschaftliche Sicherheit.

Bei technischen Konstruk tionen oder Objekten bezeichnet Sicherheit den Zustand der störungsfreien und gefahrenfreien Funktion. Im technischen Bereich ist Sicherheit oft davon abhängig, wie sie definiert ist oder welcher Grad von Unsicherheit für die Nutzung der technischen Funktion akzeptiert wird. Tritt bei einer möglichen Störung keine Gefährdung auf, so spricht man einfach nur von Zuverlässigkeit. Die Industrienorm IEC 61508 definiert Sicherheit als Freiheit von unvertretbaren Risiken und verwendet darüber hinaus den Begriff der funktionalen Sicherheit. Primäre Grundlage für die Betriebssicherheit ist die Bauteilzuverlässigkeit. Das heißt, Bauteile dürfen nicht durch Überbelastung oder Materialversagen ihre Funktionsfähigkeit verlieren.

GROOVIN'

Um dies für Sie sicherzustellen, überwacht der TÜV Rheinland nicht nur die Bauausführung regelmäßig, sondern prüft bereits in der Planungsphase die Werk und

k a n n, wird auch eine gute Leistung entstehen. Aus dieser technischen Sicherheit erwächst für Sie auch wirtschaftliche Sicherheit. So können Sie sich beruhigt auf die Übergabe Ihrer neuen Wohnung freuen. Beständigkeit ist eine wichtige Voraussetzung bei der

ENERGIEKONZEPT Detailpläne auf Richtigkeit und Übereinstimmung mit der DIN und anderen einschlägigen Normen und Verordnungen. Weiterhin übernimmt der TÜV Rheinland auch die Sicherheits und Gesundheitskoordination auf der Baustelle. Nur Baustellen auf denen gefahrlos gearbeitet werden

Errichtung Ihres neuen Zuhauses. Nicht nur im Sinne der auf Bestand ausgerichteten Qualität, sondern auch die Beständigkeit und Leistungsfähigkeit des Unternehmens, dem Sie Ihr Vertrauen schenken sind von Bedeutung. Bauen für die Zukunft, bauen auch für die nächsten


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ENEV 2014 KFW EFFIZIENZHAUS 70 - BAUWEISE TÜV / QUALITÄTSMANAGEMENT

G e n e r at io n e n ist unsere Profession. Beständigkeit in der Entwicklung neuer Architekturformen gehört ebenso dazu wie die Beständigkeit, mit der wir Trends in der Veränderung der Wohnbedürfnisse aufspüren, prüfen und in unsere Wohnkonzepte integrieren. Nicht der auf Effekte ausgerichtete, kurzlebige Trend findet dabei Berücksichtigung, sondern der seriösen, prüfbaren Entwicklung schenken wir unsere Aufmerksamkeit. Letztlich sind unsere auf Beständigkeit ausgelegte Architektur und die gewählte Designsprache die Ergebnisse dieses Prozesses.

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SICHERHEIT


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Ansicht Südseite

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Wohnung Typ II Wohnung 14

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Das macht gutes Wohnen aus WOHNEN MIT KONZEPT GROOVIN'

Text: W. Ries, BIEN-RIES AG Fotos: Unbekannt

Bei unserer Planung steht immer der Mensch mit seinen Wohnbedürfnissen im Vordergrund. Aus diesem Grund sprechen wir auch nicht von Bauprojekten sondern von Wohnkonzepten. Ein großer Teil unserer Wohnkonzepte entsteht in unserem Team. Dort, wo der Kontakt mit unseren Kunden am intensivsten ist. Schöne

Proportionen der Architektur und der Räume sind das Ziel. Die Einheit von Maß und Wert vermittelt das Gefühl von Harmonie. Harmonie ist auch die morgendliche Tasse Kaffee zum Croissant, die Ruhe und Ausgeglichenheit, die wir dabei empfinden. Genießen Sie die Harmonie von GROOVIN’


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Zuhause ist kein Ort, sondern ein Gefühl. Das trifft es perfekt. Wir wollen uns in erster Linie wohlfühlen.

Individualität - aber mit Designberatung. Das erwarte ich! Schließlich sind nicht alle Menschen mit Geschmack auch Interiordesigner.

die Stärke des physiologischen Reizes determiniert, während die Qualität der Emotion von der Interpretation abhängt. Das Kribbeln im Bauch am Nachmittag, der Flirt mit der neuen Wohnung, Ihrer eigenen Wohnung. Das „ichkann-es-nicht-abwarten-auf-den-Balkon-zukommen“-Gefühl. HIGH

HIGH. Zuhause ist kein Ort, sondern ein Gefühl. Dieses emotionale Gefühl versuchen wir zu erreichen. Was löst eine Emotion aus und wie wird sie beurteilt? Emotionen werden durch physiologische Reize ausgelöst (wie z. B. Herzrasen, Erröten usw.), diese werden in der jeweiligen Situation interpretiert und so auf ein bestimmtes Objekt hin ausgerichtet. So würde Herzklopfen beim Sport als Anstrengung wahrgenommen, beim Flirten jedoch auf den Flirtpartner bezogen und so als Emotion interpretiert. Die Intensität der Emotion wird dabei durch


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Wohnung Typ VI Wohnung 18

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2014 2214 ZUKUNFT OHNE TRADITION?


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Unter Tradition wird in der Regel die Überlieferung der Gesamtheit des Wissens, der Fähigkeiten sowie der Sitten und Gebräuche einer Kultur oder einer Gruppe verstanden. Tradition ist in dieser Hinsicht das kulturelle Erbe, das von einer Generation zur nächsten weitergegeben wird. Wissenschaftliches Wissen und handwerkliche Kunst gehören ebenso zum kulturellen Erbe. Der Tradition der handwerklichen Kunst fühlen wir uns ebenso verpflichtet, wie dem in Deutschland besonders ausgeprägt vorhandenen Qualitätsdenken. Industriezweige wie der Maschinenbau, der Automobilbau oder auch der Bau von hochkomplexen Armbanduhren haben eine lange Tradition. Sie haben den Ruf Deutschlands als ein Land für Hochqualitätsprodukte begründet und gefestigt. Qualität und Kundenzufriedenheit stehen darum auch für die BIEN-RIES AG an erster Stelle bei der Entwicklung und dem Bau moderner Wohnquartiere. Tradition bedeutet für uns aber nicht, alte Zöpfe nicht auch abzuschneiden und sich interessanten, innovativen Methoden zuzuwenden. Gerade im Bereich der Energieerzeugung, der Konzeption von unterirdischen Parksystemen oder der Entwicklung unseres Betondachsystems sind wir innovativ und zukunftsorientiert. Das Energiekonzept von GROOVIN’ HIGH ist zukunftsweisend. Damit reduzieren wir Heizkosten und tragen zur Verminderung der Produktion von CO2– Abgasen bei. Innovation für eine saubere Umwelt, für sparsame Energieverwendung, für sorgsamen Umgang mit Grundstücken, für besseren Schall und Brandschutz. Tradition und Innovation für mehr Sicherheit - auch in Zukunft.

HIGH

Wohnung Typ IX Wohnung 41

Wir müssen davon ausgehen, das unsere Gebäude ewig stehen. Also tragen wir eine hohe Verantwortung, denn auch in 50, 100 oder 200 Jahren werden unsere Häuser den gebauten, städtischen Raum prägen. Dessen muss man sich bewusst sein: In unserer kurzlebigen, von Twitter, Google und Facebook getriebenen Zeit, haben viele Menschen verlernt, in solchen Zeiträumen zu denken.


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GROSSE FENSTERELEMENTE

FUSSBODENHEIZUNG

BARRIEREFREIHEIT

INNENARCHITEKTUR BADDESIGN

Wo BIE hnun N-R g W IES ohn AG kon ,F z ran ept „ k f u Fe e rt a lin m Ma Good “ in

RAUMHOHE TÜREN

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SONNENSCHUTZVERGLASUNG

Näheres zu diesen und weiteren Punkten entnehmen Sie bitte der Bau- und Ausstattungsbeschreibung.


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Wir verwenden bei unseren Kreationen bewusst einen Stil der sich am Leitspruch Ludwig Mies van der Rohes orientiert. Er prägte mit seiner Aussage „Weniger ist mehr“ eine neue Formensprache in der Architektur. Auch bei uns werden Sie weder Türmchen, Giebelchen, Sprossenfenster oder andere Versatzstücke der sog. „modernen Architektur“ finden. Das

HIGH

Wo BIE hnun N-R g W IES ohn AG kon z ,F ran ept „ kfu Hu rt a rr y U m Ma p Ma in rc

!“

überlassen wir der belanglos kunterbunten Welt der SerienEinfamilienhäuser. Der BIEN-RIES – Stil orientiert sich an der reinen Form. Er ist geschaffen für selbstbewusste Menschen wie Sie. Spüren Sie den Stil, Ihren Stil.


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UNTER ZEHN UNTERSCHIEDLICHEN GRUNDRISSLÖSUNGEN KÖNNEN SIE IHRE WUNSCHWOHNUNG WÄHLEN. DERZEIT HABEN SIE DIE WAHL ZWISCHEN 46 HOCHWERTIGEN BODENUND WANDFLIESEN BIS ZU EINER GRÖSSE VON 60CM X 120CM - OHNE AUFPREIS (EINE AUSNAHME). DIES GILT AUCH FÜR 14 UNTERSCHIEDLICHE AUSSTATTUNGSMÖGLICHKEITEN DER SANITÄRKERAMIK UND ARMATUREN. ZUSÄTZLICH WAHLMÖGLICHKEITEN BEI INNENTÜREN, PARKETT USW. DAS VERSTEHEN WIR UNTER WOHLFÜHLWOHNEN. SCHAFFEN SIE SICH IHR PERSÖNLICHES, INDIVIDUELLES ZUHAUSE MIT EINER WOHNUNG VON BIEN-RIES.

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WOHLFÜHLENGROOVIN’ HIGH

Wo „Hu hnun B I E r r y U g Wo h N-R p M nk IES arc onze pt AG !“ ,F ran kfu rt a m

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Mit dem Begriff Individualität ist im weitesten Sinne die Einzigartigkeit und Besonderheit einer Person gemeint. Er ist abgeleitet von Individuum. Im Hinblick auf Gegenstände ist dieser Begriff eigentlich unüblich. Dafür verwendet man die Bezeichnungen Singularität oder Einzigartigkeit. Trotzdem sprechen wir bei BIEN-RIES lieber von der Individualität, weil die Einzigartigkeit unserer Wohnkonzepte das Resultat der Individualität der Menschen ist, für die wir Wohnungen bauen. Sie stehen

HIGH

Wo BIE hnun N-R g W IES ohn AG kon z ,F ran ept „ kfu Lad rt a yD m Ma i‘s Lo in v

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bei uns im Vordergrund und sind gewissermaßen unsere Nummer Eins. Wie sieht die Praxis aus? Individuelle Grundrisse, Architektur, Farb- und Materialgestaltung und die Kreativität unseres Teams, das Ihnen mit Rat und Tat zur Seite steht, wenn es um Ihre eigenen, ganz individuellen Wünsche geht. Das verstehen wir unter Individualität.


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Wohnen heute und in Zukunft.


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Wohnung Typ IX Wohnung 41

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Weißenhofsiedlung Stuttgart Architekten: Le Corbusier, Pierre Jeanneret Fertigstellung 1927

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Archite


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folgt Raum NICHT UMGEKEHRT

Interview: M. Seelmann, BIEN-RIES AG durch markentreibstoff Bilder: GROOVIN' HIGH

Geben Sie uns ein paar Einblicke in die Architektur von GROOVIN’ HIGH. GROOVIN‘ HIGH zeigt einige klassische Anleihen aus den 20er und 30er Jahren des letzten Jahrhunderts, also aus der Zeit des internationalen Stils oder Bauhaus-Stils und kombiniert diese mit einer zeitgemäßen Großzügigkeit und neuem Luxus. Alles ist sehr geradlinig und rational aufgebaut, verbindet sich aber letztlich zu einer Komposition, die zu leben scheint, nie langweilig wirkt… Architektur geht innen weiter. Das Konzept der Ausstattung, besonders der BaddesignLinien fällt auf! Ja, eigentlich entwickelt sich das Gebäude, ein klassischer Architektur-Ansatz, von innen nach außen! Innen ist alles perfekt auf die Funktion,

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Gibt es Architektur-Trends? Oder passt sich die Architektur der Entwicklung in unserem Leben an, ist damit quasi ein Abbild der IstSituation? Ja, sicherlich gibt es Trends in der Architektur, die eine gewisse Zeit anhalten. Architektur, Design, Mode etc. sind heute gestalterisch vernetzt und besitzen quasi fließende Übergänge ... d.h. was heute ein Trend in der Mode ist, kann morgen in konvertierter Form an der Außenhaut eines Gebäudes oder beispielsweise im Innenraum eines Fahrzeugs erscheinen oder umgekehrt. Das trifft beispielsweise auf Materialien, Strukturen und Farben zu. Die technologische Entwicklung im Allgemeinen spiegelt sich natürlich auch an Fassaden oder in der Gebäudetechnik wieder.


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GROOVIN’ HIGH wird ein Klassiker! Das Gebäude wird niemals unmodern werden, da bin ich mir sicher.


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die Bedürfnisse, das Wohlbefinden abgestimmt… das überträgt sich auch auf die Fassade, die großzügigen, in die Architektur integrierten Balkone beispielsweise. Durch das Konzept der Baddesign-Linien läßt sich die Wohnung perfekt individualisieren, auch ein Thema, das heute ganz wichtig ist und Akzente setzt. Wie ist GROOVIN’ HIGH auf die Zukunft ausgerichtet bzw. bereit für die nächsten 50 Jahre? Der Slogan des Projekts ist ja “Wohnen heute und in Zukunft”? Groovin‘ High wird ein Klassiker! Das Gebäude wird niemals unmodern werden, da bin ich mir sicher. Man wird es noch in 100 Jahren als zeitgemäß erachten, das ist ein Verdienst der reduzierten Architektur, die ohne modische ‘Schmuckelemente‘ auskommt. Natürlich sind auf Grund der neuesten Energiestandards auch von Seiten der Haustechnik und der energetischen Nachhaltigkeit dafür alle Weichen gestellt…

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Wohnen heute und in Zukunft.


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Wohnung Typ VII Wohnung 37

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Design Sein ODER NICHT

DAS BAD IST HEUTE LEBENSRAUM. WIR TRAGEN MIT AUSGEFALLENEN DESIGNIDEEN DAZU BEI, DASS DAS BAD ZU IHRER GANZ PERSÖNLICHEN WELLNESSOASE WIRD.

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BADDESIGN BY TEAM BIEN-RIES. …BadDESIGN by Team BIEN-RIES umfasst 5 Interiorlinien die nach Städtenamen benannt wurden. Tokyo, Florenz, Frankfurt, New York und Paris… wenn Sie nun die Augen schließen, tauchen vor Ihnen sofort Farben, Strukturen und Materialien auf, die Sie mit diesen Namen in Verbindung bringen. Diese Bilder haben wir versucht einzufangen und in …BadDESIGN by Team BIEN-RIES

umzusetzen. So entstanden Bäder, die zu echten Erlebnisräumen geworden sind, wie zum Beispiel die Interiorlinie Frankfurt. Börse, Alte Oper, Banken, Goethestraße, haben uns die Signale einer gediegenen, distinguierten Grundstimmung geliefert und wir haben diese Signale umgesetzt in Atmosphäre.


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EXKLUSIVES BADDESIGN

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BadDesign Serie „New York“


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NEW YORK


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Alles ist in New York: der amerikanische Traum und europäische Traditionen, Triumph und Tragik, Aufbruch und Vollendung. Chinatown und Little Italy, Broadway und Lower Eastside, Guggenheim und Waldorf Astoria.

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Die Kultur der Stadt sind viele Kulturen, die zusammen etwas Eigenes, Neues, Großes haben entstehen lassen. Kunst, Musik, Architektur, Philosophie. Alles ist in News York ... in der Baddesign Linie, die faszinierende Vielfalt präsentiert.


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TOKYO


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Heute verkörpern Formen, Farben und Entwürfe aus dem Land der aufgehenden Sonne Werte, die in ihrer Kombination auch für moderne Bewohner dieser globalisierten Welt immer mehr an Bedeutung gewinnen. Innovation auf der einen, Vollendung und Harmonie auf der anderen Seite. Spürbar wird das auch an der Baddesign Linie Tokyo, die das Beste aus den so gegensätzlich erscheinenden Werten aufgreift und zusammenführt.


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FRANKFURT


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Mainhattan, Bankfurt ... Metaphern, die angesichts der Rolle Frankfurts als Finanzplatz von Weltrang, als internationale Messestadt und dynamische Wirtschaftsmetropole ihre Berechtigung haben.

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Aus architektonischen Akzenten und Gelassenheit ausstrahlender Funktionalität des Gesamtbildes entstehen Inseln der Ruhe. Wie in der Baddesign Linie Frankfurt.


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Die Stadt der Liebe, der Mode, der prächtigen Boulevards und Bistros war immer schon ein Ort, an dem Kunst und Savoir-vivre eine ganz eigene Verbindung eingegangen sind. An dem die Zeit über einem Glas Rotwein schonmal für einen Moment stehen zu bleiben scheint. Bei aller Modernität des Stadtbildes ist die Belle Époque in Paris allerorten spürbar und sie ist auch präsent in der Baddesign Linie Paris.


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FLORENZ

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Florenz, die Stadt der Renaissance. Bis heute ist FLorenz Inbegriff kunstvoller Schönheit geblieben und kunstvolle Schönheit ist auch das Kennzeichen der Baddesign Linie. Antik anmutende, gleichwohl neu interpretierte Wand- und Bodenfliesen von intensiver Oberflächenstruktur und eine bewusste, strenge, sich ebenfalls an früheren Vorbildern orientierende Farbgebung.


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IMPRESSUM Herausgeber BIEN-RIES AG Bruchköbeler Landstraße 87 63452 Hanau Fon 06181 / 906 31 -17 Fax 06181 / 906 31 -70 E-Mail info@bien-ries.de Web www.bien-ries.de

Architekturillustrationen Wilkdesign Aachen www.wilkdesign.de Identity und Design markentreibstoff München www.markentreibstoff.com

Bitte beachten Sie, dass die in dieser Broschüre gezeigten Entwürfe, Grundrisse, Bilder, Logos, etc. Eigentum der BIEN-RIES AG und / oder des jeweiligen Rechteinhabers wie Bildagenturen oder Fotografen sind. Gem §1 des Urheberrechtsgesetzes (UrhG) vom 09.09.1965 nebst den jeweils aktuellsten Änderungen, dürfen Nachahmungen, Vervielfältigungen und Weiterreichungen nicht ohne Zustimmung der Firma BIEN-RIES AG vorgenommen werden. Druckbedingt können Farbabweichungen auftreten. Möblierungen sind undverbindliche Vorschläge. Illustrationen enthalten zum Teil aufpreispflichtige Sonderausstattung. Wir behalten uns Satz- oder Druckfehler, sowie technische Änderungen vor. Gesamtwohnflächen sind ca. Angaben und können sich nach Drucklegung ändern. Diese Broschüre ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entahme von Textteilen, der Mikroverfilmung oder der Verfielfältigung auf anderen Wegen, der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen oder anderen Arten der Vervielfältigung bleiben, auch bei nur auszugweiser Verwendung, vorbehalten. Eine Vervielfältigung dieser Broschüre oder Teile davon sind auch im Einzelfall nur in den engen Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes in der jeweilig geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätzlich Vergütungspflichtig. Zuwiderhandlungen sind unzulässig und unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechts. ©September 2014, BIEN-RIES AG, Bruchköbeler Landstraße 87, 63452 Hanau.


GROOVIN' HIGH Wohnen heute und in Zukunft.

Mit GROOVIN’ HIGH startet die BIENRIES AG ein weiteres Wohnkonzept in Frankfurt auf dem Riedberg. Das neue Projekt wurde mit den Architekten des Büros Atelier 5 aus Bern entwickelt. Für dieses Projekt, auf einem der höchstgelegenen Grundstücke des Riedbergs in Frankfurt, wurde vor rund 6 Jahren ein Wettbewerb ausgelobt. Insgesamt fünf renommierte Büros nahmen teil und das Atelier 5 konnte das Rennen für sich entscheiden. Mit dem Atelier 5 entwickelt die BIENRIES AG nun schon das dritte Quartier auf dem Riedberg. Die Architekten aus der Schweiz sind weltweit bekannt für ihre Siedlungskonzepte, deren Strukturen sich kompromisslos am sozialen Wesen „Mensch“ orientieren. Bekannteste Beispiele für Atelier 5 – Siedlungen sind in der Schweiz „Halen“ (1958), „Thalmatt I und II“ (1981), „Schloßpark“ (1991), „Rotherbaum“ in Hamburg (1998) und, neben einer Vielzahl anderer Bauten, die Quartiere „Take 5“ und „so.what“ in Frankfurt-Riedberg, die beide in enger Zusammenarbeit mit der BIEN-RIES AG entstanden. GROOVIN’ HIGH ist nun das dritte

Projekt mit den Schweizern als Planer und wieder ist es ein Abenteuer. Die Unbeirrbarkeit, mit der die Architekten vom Atelier 5 für ihre Idee kämpfen, macht die Zusammenarbeit nicht leicht. Aber gleichzeitig ist GROOVIN’ HIGH ein überaus gelungenes Beispiel für eine Architektursprache, die Zeiten überdauern wird, also im wahrsten Sinne zeitlos genannt werden kann. Ludwig Mies van der Rohe, einer der größten deutschen Architekten, hat einmal gesagt, man müsse nicht jeden Montag morgen eine neue Architektur erfinden. Wir befinden uns also mit GROOVIN’ HIGH in bester Gesellschaft. Das Team der BIEN-RIES AG wünscht Ihnen viel Freude beim Bewohnen des neuen Quartiers. Wolfgang Ries Vorstand


GROOVIN' HIGH

GROOVIN' HIGH Wohnen heute und in Zukunft.

Wohnen heute und in Zukunft.

Fon 06161 906 31 17 E-Mail info@bien-ries.de Bruchköbeler Landtraße 87 63452 Hanau

www.bien-ries.de

Ein zeitloses Wohnkonzept für Frankfurt a.M. von der BIEN-RIES AG.

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DAS MACHT GUTES WOHNEN AUS! Gute Architektur ist das Ergebnis eines durchdachten Wohnraumkonzepts.

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