BIKESTER MAGAZIN Herbst/Winter 2018 by bikester.ch

HERBST/WINTER 2018

BEKLEIDUNGSSPEZIAL Warm bleiben an kalten Tagen

E-POWER FÜR ALLTAG, TOUR & GELÄNDE DIE WICHTIGSTEN E-BIKE MOTOREN BIKESTER.CH

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EDITORIAL BIKESTER MAGAZIN

Liebe Velo-Fans, liebe Leserinnen und Leser, wir hoffen, ihr habt die Sommersaison auf dem Bike in vollen Zügen genossen. Um den Übergang in den Herbst zu erleichtern, haben wir eine neue Ausgabe des Bikester Magazins zur kompakten Lesetour zusammengestellt. Mit einer ordentlichen Portion Inspiration und den richtigen Tipps lässt sich auch die zweite Jahreshälfte auf dem Velo mit Schwung nehmen. Auf den folgenden Seiten schauen wir genau hin, welcher E-Antrieb für welchen Einsatzzweck optimal ist, und berichten, wie sich das All-Mountain Fully von VOTEC im Dauertest geschlagen hat. In einem Gastspiel verraten die Bikefitting-Experten vom Radlabor die Grundzüge unseres neuen Bikester Rahmenrechners. Ein Blick auf die Trends 2019 verrät schon jetzt, auf welche Produkte wir uns in der nächsten Saison freuen können. Sofort beginnen kann man mit der Entdeckung des interaktiven Indoor-Trainings, dem sich unser Beitrag „Tour de Zwift“ widmet. Und dank den Empfehlungen zur richtigen Bikebekleidung für alle Wetterlagen sowie den Beleuchtungstipps unseres Werkstattleiters Eddie steht einer aktiven zweiten Saisonhälfte nichts im Wege.

Viel Spass mit der neuen Ausgabe und weiterhin eine tolle Zeit auf dem Bike wünscht euer

Thomas Spengler Leiter Bestandskundenmanagement

INHALT Schönwetter kann jeder Richtige Bikebekleidung für Herbst & Winter

Wolf im Schafspelz Das VOTEC VX Pro im Test

Tour de Zwift Smarte Revolution des Indoor-Trainings

Die wichtigsten E-Bike Motoren Kraftprotze für Alltag, Tour & Gelände

Finde deine Rahmengrösse Neuer Grössenrechner vom Fitting-Profi

Eddies Werkstatt Immer sichtbar bleiben

Rubriken Editorial

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28 SICHERE DIR DAS UMFASSENDE VORTEILSPAKET MIT BIKESTER PREMIUM! Bikester bietet Velofans, die gerne und häuﬁg bei Bikester bestellen, die Möglichkeit, am Kundenprogramm teilzunehmen und zahlreiche Vorteile und Vergünstigungen zu nutzen. Mit dem Bikester PREMIUM Programm erhältst du nicht nur 12 Monate lang kostenlosen Versand und einen besonderen Service, sondern auch Exklusivrabatte auf die Partnermarken des PREMIUM Programms, wie z. B. Endura oder Gore Bike Wear. Zusätzlich erfährst du als einer der Ersten von exklusiven Angeboten und neuen Produkten.

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DIE BIKESTER NEWS +++ DIE BIKESTER NEWS +++ DIE BIKESTER NEWS +++ DIE BIKESTER NEWS +++ DIE BIKESTER NEWS +++ DIE BIKESTER NEWS +++ DIE BIKESTER NEWS +++

+++ DIE BIKESTER NEWS +++

KURZ & BÜNDIG Die Bikebranche bewegt sich, an Stillstand ist nicht ansatzweise zu denken. Einen grossen Anteil daran hat der E-Bike Boom. Hier wird die Auswahl immer grösser, die Motoren werden leistungsfähiger und die Akkus sorgen für mehr Reichweite. Auch bei Bikester hat sich in der vergangenen Saison einiges getan. Denn wir wollen unsere Kunden noch zufriedener machen und erweitern stetig unser Online-Angebot an innovativen Marken und Produkten. Die neuesten Zugänge, spannende Branchen-Highlights und weitere Bikester-News liest du auf den folgenden beiden Seiten.

AUSBLICK 2019: HAIBIKES ZUKUNFTSTRÄCHTIGE FLYON-SERIE Auf der Eurobike 2018 waren die E-Mountainbikes der ab 2019 erhältlichen FLYON-XDURO-Serie eines der absoluten Highlights. Erstmals setzt die Innovationsschmiede aus Schweinfurt auf den bärenstarken 120Nm Motor von TQ, einen der stärksten auf dem Markt. In allen Modellen ist der Hauptrahmen aus Carbon und der ausdauernde 630Wh Akku verschwindet unsichtbar im Unterrohr. Die neuen E-MTBs der FLYON-Serie werden voraussichtlich im späten Frühjahr 2019 erhältlich sein – selbstverständlich auch bei Bikester.

MARKEN-NEWS: MONDRAKER UND MARIN NEU IM SORTIMENT Ab Herbst erweitert sich das bereits einzigartige Markenportfolio von Bikester um zwei weitere renommierte Marken. Mit MONDRAKER und MARIN hast du jetzt eine noch grössere Auswahl an exklusiven und hochmodernen Bikes mit und ohne Motorunterstützung. Die spanische Bikemarke MONDRAKER treibt aktuelle Trail- und Endurotrends voran wie sonst kaum jemand. Mit ihren Fast Forward Geometrien sind diese Bikes länger als die Konkurrenz und verfügen über hochwertigen Alu- sowie Carbonrahmen mit exzellentem Federungssystem. Für 2019 präsentieren die Spanier etliche Neuheiten, auch im E-MTB Bereich. Ab November auch bei uns im Shop. MARIN Bikes haben ihren Ursprung am Geburtsort der ersten Mountainbikes und sind mit dieser Geschichte aufs Engste verwoben. In Kalifornien bauen sie bereits seit 1986 Velos für Mountainbiker, Touren-Fans und Alltagsfahrer. Bei Bikester kannst du die neuesten Modelle der kalifornischen Kultmarke in Kürze auch online bestellen.

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+ DIE BIKESTER NEWS +++ DIE BIKESTER NEWS +++ DIE BIKESTER NEWS +++ DIE BIKESTER NEWS +++ DIE BIKESTER NEWS +++ DIE BIKESTER NEWS +++ DIE BIKESTER NEWS +++

SIMON GESCHKE ERFOLGREICH BEI DER TOUR DE FRANCE 2018 Drei Wochen lang hiess es für unseren Bikester-Markenbotschafter Simon Geschke bei der Tour: ackern fürs Team. Nach anfänglichen Schwierigkeiten für Team Sunweb hat sich die Mühe bezahlt gemacht. Als Edelhelfer für Tom Dumoulin gestartet, verhalf er seinem Mannschaftskapitän zum zweiten Platz und konnte selbst glänzen: Auf Rang 25 in der Gesamtwertung beendete Simon die Tour als schnellster deutscher Fahrer im Peloton.

SMARTER CITY-HELM VON LIVALL

AUF ZUM MUNICH SUPER CROSS

LIVALL präsentiert den ersten smarten Helm für Velofans die häufig in der Stadt unterwegs sind. Denn der BH51M hat es in sich. Das integrierte ausgeklügelte LED-System schaltet sich automatisch an, sobald es dunkel wird, und ermöglicht auf Knopfdruck den Abbiegevorgang anzuzeigen. Ausserdem kann man dank einer Fernbedienung Musik hören und Anrufe tätigen, ohne dabei die Hand vom Lenker zu nehmen. Auf der ISPO 2018 wurde er dazu in dem Segment „Urban“ mit dem Award „Product of the Year“ ausgezeichnet.

Quervelo-Fans aufgepasst und den 27. und 28. Oktober fett im Kalender anstreichen! Denn dann findet im Münchener Olympiapark der Munich Super Cross statt. Cyclocross vom Feinsten in der bayrischen Landeshauptstadt lässt auf packende Cross-Action hoffen. Auf der komplett neu konzipierten Strecke können sich auch in diesem Herbst Cyclocross-Erfahrene und -Neulinge beweisen. Wir freuen uns, euch dort an der Startlinie oder am Streckenrand zu sehen.

LIVALL BH51M smarter Velohelm Artikelnr. M742761

CHF 209.00

INNOVATIVER GPS VELOCOMPUTER FÜR STRASSE UND GELÄNDE VON SIGMA SPORT Die neueste Entwicklung aus dem Hause SIGMA ist der prämierte ROX 12.0 SPORT GPS-Velocomputer. Bei der Eurobike 2018 gewann er einen Award in der Kategorie Zubehör. Er überzeugte die Jury vor allem mit seiner hohen Funktionalität und einem bisher unerreichten Preis-Leistungs-Verhältnis.

SIGMA SPORT ROX 12.0 GPS Sport Bikecomputer Artikelnr. M823908

CHF 479.00

SCHWALBE RACING RAY, RACING RALPH & E-ONE Für alle MTB Cross Country-Fans spendiert Schwalbe einen komplett neuen und einen optimierten Reifen. Am Vorderrad sorgt der neue Racing Ray für präzises Lenkverhalten und hohe Bremsleistung, am Hinterrad erhielt der Racing Ralph ein Upgrade und überzeugt mit optimierter Traktion und besserem Abrollverhalten. Neu ist auch der für Pedelecs und S-Pedelecs zugelassene E-Rennveloreifen E-One mit einer eigens für diesen entwickelten Addix Race Compound, welche für mehr Griffigkeit und Haltbarkeit sorgt.

Alle Preise inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten.

SCHÖNWETTER KANN JEDER

DIE RICHTIGE BIKEBEKLEIDUNG FÜR HERBST & WINTER

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enn die Tage kürzer, kälter und nasser werden, stellt so mancher Schönwetterfahrer das Velo in die Ecke, hofft aufs Frühjahr und verpasst so einiges! Wer sich von den kälteren und wechselhafteren Wetterbedingungen nicht abschrecken lässt, wird definitiv belohnt. Velofahren im farbenprächtigen Herbst und kristallklaren Winter taucht die gewohnte Umgebung in eine einzigartige Stimmung. Damit trotz Wind und Wetter das gelungene Biker-Erlebnis im Vordergrund steht, sollte man die richtige Auswahl der Garderobe beachten. Richtig ausgerüstet darf man sich auch bei eisigen Temperaturen über eine unverfroren gute Zeit im Sattel freuen und braucht sich vom angekündigten Regenschauer nicht die Tourenpläne verhageln zu lassen. Durch eine geschickte Kombination aus mehreren Lagen Herbst- und Winterbekleidung kann man ﬂexibel auf unterschiedliche Anforderungen reagieren. Das ist für Biker besonders wichtig, denn nicht nur Wetterumschwünge erfordern Anpassung. Anders als bei Läufern, die mit relativ konstanter Geschwindigkeit und Intensität unterwegs sind, verschiebt sich bei Bikern zwischen Anstieg und Abfahrt der Bedarf an Atmungsaktivität, Wärme und Windschutz enorm. Die Kombination dünner und funktional aufeinander abgestimmter Schichten hat sich hier als ideal erwiesen.

Kann man dabei etwas falsch machen? Aber hallo! Mehrere Lagen nutzen nichts, wenn eine Schicht dazwischen die Feuchtigkeit eher speichert als weiterleitet. Allzu schnell ist man so ausgekühlt. Ein Baumwoll-Shirt als mittlere Schicht getragen bremst leider auch die beste Funktionsunterwäsche aus.

FUNKTIONELLE SCHICHTEN OPTIMAL KOMBINIEREN Die wichtigste Schicht ist die direkt auf der Haut liegende Funktionsunterwäsche, der sogenannte Baselayer. Sie sollte sehr atmungsaktiv sein, das heisst Feuchtigkeit effektiv weiterleiten und so den Körper trocken und warm halten. Kurz- oder langärmlige, eng anliegende Shirts aus Funktionsfaser auf Polyesterbasis oder Merinowolle sind hier die richtige Wahl. Merinowolle gilt als etwas weniger gut feuchtigkeitsleitend, hält aber in der Regel besser warm und bleibt angenehm geruchsneutral. Der Midlayer, die zweite Bekleidungsschicht, soll wärmen, aber auch die Feuchtigkeit vom Baselayer aufnehmen und weiter nach aussen transportieren. Je nach Wetterlage kann dies ein dünnes oder dickeres Velotrikot aus Kunstfaser, Merino-Mischgewebe oder Fleece sein. Wer schnell friert, sollte ein spezielles Wintertrikot mit hoch geschlossenem Kragen und angerauter Innenseite wählen. An milden Herbsttagen spricht aber nichts dagegen, einen Langarm-Baselayer mit einem passenden Kurzarm-Jersey zu kombinieren. Für die Beine gibt es neben klassischen Velohosen

verschiedener Stärken auch ¾-Modelle, die die empfindlichen Kniegelenke vor Auskühlung schützen, aber dennoch ein „kurze Hosen“-Gefühl ermöglichen. Der Outerlayer ist die dritte und äusserste Schicht und schützt vor den Elementen. Besonders zu beachten ist der Fahrtwind. Was im Sommer als angenehme Kühlung empfunden wird, kann schon im Herbst zum schneidenden Kälte-Föhn werden. Windwesten, leichte Velo-Windjacken und eine Vielzahl von Softshelljacken mit Windstopper-Funktion schaffen den Spagat aus Schutz und Atmungsaktivität hervorragend. Manche der Windschutzschichten bieten leichtem Regen eine Weile gut die Stirn. Um auch länger vor Niederschlag geschützt zu sein, ist ausgewiesene Regenbekleidung unumgänglich. Übrigens, auch jede Regenjacke bietet Windschutz. Es heisst also: entweder Regen- oder Windjacke. Auch hier sollte auf die Atmungsaktivität Wert gelegt werden. Denn dichte Regenbekleidung nützt wenig, wenn man zwar von aussen nicht nass wird, dafür aber von innen. Damit Wasserschutz und Feuchtigkeitstransport Hand in Hand gehen, setzen die Hersteller auf spezielle Membran- oder Beschichtungslösungen. Unterarmbelüftung, Netzteile im Rücken oder Zwei-Wege Reissverschlüsse erlauben darüber hinaus eine Temperaturregelung im verregneten Anstieg. Und auch untenrum gibt es mittlerweile eine gute Auswahl an langen, ¾ oder auch nur kurzen Regenhosen, die, über der normalen Velohose getragen, mindestens den Hintern trocken halten, besser noch die gesamten Oberschenkel oder – besonders praktisch für Velofahrer im Alltag – die gesamte Beinpartie vor Regen, Wind und auch Dreck schützen.

ENDURA LUMINITE Helmschutz Artikelnr. M335346

ENDURA TRANSRIP

CUBE SQUARE PERFORMANCE

Kurzarm-Baselayer

Langarm-Trikot

Artikelnr. M358318

CHF 45,- CHF 29,90

Artikelnr. M707591

CHF 35,90

CHF 69,90

AUS DER DÄMMERUNG INS BÜRO Ende November klingelt der Wecker schon deutlich vor Sonnenaufgang. Die letzten Tage waren nass-kalt und der Blick aus dem Fenster offenbart eine dünne Eisschicht auf den Pfützen. Die 14 Kilometer mit dem E-Bike ins Büro sind morgendliche Routine, aber bei diesen Bedingungen erfordern sie die richtige Garderobe. Für die nötige Wärme sorgen der Endura Baselayer, das Langarmtrikot von Cube und die Vaude Wintry III Pants, die über der Innenhose getragen wird. Als Outerlayer passt

eine lange Regenhose wie die Gonso und die Vaude Luminum Regenjacke. Windschutz gibt es gratis mit dazu. Reﬂektoren sorgen zudem für gute Sichtbarkeit in der Dämmerung. Die winddichten Endura Dexter Handschuhe halten die Hände am Lenker warm. Das Luminite Helmcover gegen Regen bleibt vorerst in der Jackentasche. Heute Morgen wird es nicht gebraucht. Hoffentlich auch auf dem Heimweg nicht.

ENDURA DEXTER

VAUDE LUMINUM

Winddichte Handschuhe Artikelnr. M333574 10

CHF 47,90

Regenjacke Artikelnr. M498023

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GONSO KORFU Allwetter-Überhose Artikelnr. M360837

CHF 119,-

VAUDE WINTRY III lange Softshell-Velohose

CHF 132,90

Artikelnr. M404086

CHF 139,-

Alle Preise inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten. Die durchgestrichenen Preise entsprechen der UVP des Herstellers.

MTB HAUSRUNDE - QUICK´N DIRTY Die Wetterapp sagt 12° und stabil. Vom Balkon sieht der Hausberg eher nach aufziehendem Regen aus. Eine schnelle Runde Biken muss trotzdem drin sein! Noch ist es trocken. Von oben zumindest. Hierfür sind die 3/4 Bibshorts von Endura und die kurzen Race Face Regen-Shorts ausreichend. Hauptsache der Hintern bleibt trocken. Für obenrum reichen bergauf der Merino-Baselayer von Icebreaker und das Langarm-Trikot von Ion. Für die Wärme sorgt der Anstieg. Die Enduro MT 500 II Regenjacke bleibt erst einmal im Rucksack, die warmen Handschuhe in der Trikottasche. Beides wird gebraucht, sobald es in die Abfahrt geht. Der Wechsel auf Flat Pedals und die Vaude Moab Schuhe mit warmen Merino-Socken macht die rutschigen Trails weiterhin zum Spielplatz. Und wärmer ist diese Kombi auch. Die Fangopackung kann kommen!

ICEBREAKER 200 OASIS DELUXE RAGLAN Langarm-Merinoshirt Artikelnr. M817364

CHF 109,-

ENDURA FS260-PRO THERMO 3/4-Hose mit Trägern Artikelnr. M678393

CHF 139,-

ENDURA MT500 II MTB-Regenjacke Artikelnr. M403249

CHF 270,- CHF 219,RACE FACE AGENT WINTER SHORTS Kurze Regenhose

MAVIC KSYRIUM MERINO

Artikelnr. M698740

CHF 119,-

Merino Socken Artikelnr. M709240

CHF 17,90

PEARL IZUMI SELECT SOFTSHELL Winterhandschuhe Artikelnr. M529924

ION SCRUB_AMP Langarmtrikot MTB

CHF 23,90

Artikelnr. M689009

VAUDE MOAB MID STX AM Knöchelhohe MTB-Schuhe

CHF 77,90

Alle Preise inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten. Die durchgestrichenen Preise entsprechen der UVP des Herstellers.

Artikelnr. M714631

CHF 177,90 11

EISIGER FAHRTWIND AUF SCHMALEN REIFEN Die Verabredung mit den Freundinnen steht schon lang. Die Wettervorhersage passt. Es verspricht sonnig und klar zu bleiben. Aber es ist Januar und auf den Feldern liegt Schnee. Die 6° minus werden mit dem Fahrtwind zu einer eisigen Angelegenheit und erfordern eine wohlüberlegte Kleidungswahl. Über den Icebreaker Sport BH kommt der lange Castelli Baselayer. Darüber ein Langarm-Trikot von Pearl Izumi und die sportlich geschnittene Pearl Izumi Escape Softshell-Jacke, selbst für Verfrorene warm genug und atmungsaktiv, um auch am Berg nicht zu überhitzen. Die lange Castelli Velohose ist ideal für längere Ausfahrten in der Kälte. Über die Rennveloschuhe kommen die Windstopper-Überschuhe von Gore Wear. In Kombination mit Merino-Socken sind kalte Füsse kein Thema mehr. Damit auch an den Händen und unter dem Helm der eisige Wind keine Chance hat, ist auch hier winddichtes Equipment von ideal. Die Helmmütze kommt ebenfalls von Gore, die Hände stecken in Roeckl Rebelva Handschuhen. Auf geht‘s, Ladies. Heute gern auch etwas länger, weil die Sonne so schön scheint.

GORE WEAR C3 PARTIAL WINDSTOPPER Überschuhe Artikelnr. M756675 12

GORE WEAR M LIGHT Helmmütze Artikelnr. M747853

PEARL IZUMI SELECT ESCAPE Softshell-Windjacke Artikelnr. M658617

CHF 159,-

ICEBREAKER SPRITE RACERBACK Sport-BH Artikelnr. M569867

CHF 59,90

PEARL IZUMI SELECT PURSUIT Thermo-Trikot Artikelnr. M658608

CHF 95,90

CASTELLI FLANDERS WARM LONG SLEEVE Baselayer Artikelnr. M818216

CASTELLI NANOFLEX DONNA BIB-TIGHTS Lange Träger-Hose

CHF 59,90

CHF 25,90

Artikelnr. M818261

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CHF 99,-

ROECKL REBELVA Winter-Handschuhe

CHF 169,-

Artikelnr. M494198

CHF 65,90

Alle Preise inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten.

DAS VOTEC VX PRO AUF HERZ & NIEREN GEPRÜFT

EIN WOLF IM SCHAFSPELZ? Text und Bild: Stephan Peters

Das VOTEC VX Pro wurde in der Saison 2018 etliche Monate vom routinierten Testfahrer und Gastautor Stephan Peters über die Trails in Deutschland und Österreich gejagt. Es wird Zeit für sein Fazit über VOTECs All-Mountain Fully auf grossem Fuss. Wir wünschen viel Spass mit dem ausführlichen Testbericht.

2018 hat VOTEC ihre 29er VX Fully-Plattform vollständig überarbeitet. Mit dem kurzhubigen Schwestermodell VXs an der Seite wurde im VOTEC Sortiment der Weg frei, um dem VX einen reinrassigen All-Mountain Charakter zu verpassen. Für den Langzeittest haben wir uns das VOTEC VX Pro, also die mitt-

lere Ausstattungsvariante, vorgenommen. Dieses Modell schlägt mit einem Preis von 3.199 Euro zu Buche, für preisorientierte Fahrer gibt es noch die Comp Version für 2.699 Euro. Die Elite Version für 3.899 Euro kommt für alle infrage, die das Maximum herausholen wollen.

75,1 Grad. In Kombination mit dem eher moderaten Reach (423mm bei Grösse M) nimmt man eine angenehme Sitzposition zum Pedalieren ein, hat aber genug Länge und einen ausreichend ﬂachen Lenkwinkel, um es laufen zu lassen.

DIE AUSSTATTUNG IM DETAIL Zum Stehen kommt man mit den beliebten Magura MT5 Bremsen, die sich nicht nur hervorragend dosieren lassen, sondern auch extrem bissig zupacken können. Selbst bei langen und steilen Abfahrten gab es in Kombination mit den 203 mm und 180 mm grossen Bremsscheiben keinerlei Probleme.

RAHMEN UND FAHRWERK Kommen wir gleich zu den Neuerungen. Allen voran betreffen diese den Rahmen an sich, der mittels Flip-Chip nun mit 29” oder 27,5-Plus gefahren werden kann. Sowohl Brems- und Schaltzüge als auch das Kabel der RockShox Reverb Sattelstütze werden seit 2018 im Inneren des Rahmens geführt. Auch wenn das VX Pro-Modell serienmässig auf einen Einfach-Antrieb setzt, ist der Rahmen mit Umwerfer nutzbar. Dafür wurde im Sitzrohr eine verdeckte High-Mount-Aufnahme integriert. Ein cleveres Detail hat sich VOTEC für das Syntace X-12 Achssystem einfallen lassen. Knapp über dem Tretlager findet man eine Ersatz-Schaltwerksschraube als Backup. Das VX Pro setzt auf ein komplettes RockShox Fahrwerk. An der Front arbeitet eine Pike RCT3 mit 140mm Federweg, die mit einem Super Deluxe RC3 Dämpfer für 135mm Federweg am Heck kombiniert wird. Die beiden harmonieren auf dem Trail sehr gut miteinander. Mit einer überarbeiteten Kinematik am Viergelenk-Hinterbau und metrischem 14

Beim Antrieb setzt VOTEC auf die beliebte SRAM X01 Eagle Gruppe mit 1x12 Gängen. Dank enormer Bandbreite sind auch anspruchsvolle Touren mit vielen Höhenmetern kein Problem. Die Reverb Stütze sorgt für eine stufenlose und rasche Einstellung der Sitzhöhe. Ein FSA Afterburner Wide-R Laufradsatz bietet den breiten 29er Tubeless-Reifen einen sicheren Sitz. Sattel und Griffe stammen von Ergon und sorgen auch nach etlichen Kilometern für komfortable Kontaktpunkte zum Bike.

AUF DEM TRAIL Trunnion-Mount-Dämpfer bekommt man ein antriebsneutrales und sehr harmonisches Fahrwerk. Wir sind das VX in Grösse M gefahren. Bis etwa 175cm Körpergrösse ist man damit gut beraten. Der gemessene Lenkwinkel beträgt mit 29-ZollLaufrädern 67,8 und der Sitzwinkel

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Wie bei vielen Gelegenheiten zählt auch hier der erste Eindruck. Man setzt sich drauf und spürt sofort, dass sich jemand bei der Entwicklung des VX Gedanken gemacht hat. Sitzwinkel, Reach, Radstand – nichts davon ist auf dem Papier besonders auffällig, aber alles fühlt sich einfach passend an. Schnell ist alles eingestellt und es geht los in den ersten

Anstieg Richtung Hometrail. Der ist zwar kurz, aber knackig. Ohne Wiegetritt geht hier gar nichts. Das VX erntet erste Pluspunkte für einen nahezu wippfreien Hinterbau. Auch der spätere, moderate Anstieg im Sitzen geht schnell vorüber. Das VX setzt Pedalumdrehungen effektiv in Vortrieb um – genau richtig für ein AllMountain Bike, das auch im alpinen Gelände zu Hause sein soll.

VOTEC VX COMP All-Mountain Fully 29“

CHF 2.599,-

Artikelnr. M562205

VOTEC VX PRO All-Mountain Fully 29“ Artikelnr. M562208

CHF 3.299,-

VOTEC VX ELITE All-Mountain Fully 29“ Artikelnr. M562217

CHF 3.899,-

Alle Preise inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten.

den Reifen verlässt man im Bereich ambitionierter Enduro- und Freeride-Action die Komfortzone. Der Schwalbe Fat Albert an der Front sowie auch der Nobby Nic am Heck sind tatsächlich besser für All-Mountain Touren geeignet, als für Enduro-Abfahrten.

Wir waren gespannt, ob im kletterfreudigen VX auch das passende Downhillpotenzial steckt. Im ersten flowigen Trail punktet das VX Pro, wie nach dem effizienten Uphill erwartet, mit einer unheimlichen Beschleunigung und Agilität. In den Kurven lässt sich das Bike schnell von links nach rechts werfen. Die 29-Zoll-Laufräder fallen dabei nie negativ auf. Ob diese Agilität auch auf verblockten Naturtrails Bestand hat? In Kombination mit dem flachen Lenker und dem kurzen Steuerrohr kann man jederzeit viel Druck auf das Vorderrad bringen und hat so knifflige Passagen bestens im Griff. Der Hinterbau arbeitet sensibel. Die 135mm Federweg fühlen sich in Kombination mit den grossen Rädern teilweise wie 150mm an. Wir hatten selbst im Bikepark mit diesem Bike Spass. Natürlich haben wir nicht die Downhillstrecke im Renntempo unter die Stollen genommen, aber flowige FreerideTracks mit mittleren und grösseren Sprüngen haben uns genauso ein Lächeln auf die Lippen gezaubert wie ausgewaschene Naturtrails. Nichtsdestotrotz bleibt das VX Pro ein All-Mountain-Bike. Sehr ruppige Strecken, mit vielen grossen Schlägen in schneller Folge, bringen den Hinterbau irgendwann an seine Grenzen. Dann muss man den Lenker ordentlich festhalten. Auch mit

DAS FAZIT Das VOTEC VX Pro lässt sich blitzschnell beschleunigen und arbeitet auch unter starkem Wurzel- und Bremswellenbeschuss sehr effizient. Der Hinterbau spricht sensibel an und vermittelt Komfort sowie Sicherheit, damit man sich immer voll und ganz auf den Trail konzentrieren kann. Wer ein leichtfüssiges und kletterfreudiges All-Mountain-Bike sucht, mit dem man es aber auch durchaus mal krachen lassen kann, der wird am VOTEC VX Pro ohne jedes Tuning schon viel Freude haben. 15

PERFEKTER WETTERSCHUTZ FÜRS GANZE JAHR Wie heisst es doch so schön? „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung“. Mit dem passenden Outfit lässt es sich das ganze Jahr Biken und selbst die trübsten und kältesten Tage im Herbst und Winter werden zu einzigartigen Schauplätzen für unvergessliche Erlebnisse in der Natur. Um das ganze Jahr ﬂexibel auf dem Bike unterwegs zu sein, bringt der süddeutsche Outdoor- und BikeAusrüster VAUDE in seiner neuen Herbst/Winter-Kollektion das Moab All Year Outfit auf den Markt. Das Trio bestehend aus Hybridjacke, Langarm-Trikot und Zip-off-Hose bietet nicht nur perfekten Wetterschutz, sondern liefert auch einen hohen Tragekomfort bei widrigen Bedingungen auf dem Trail. Das All Year Moab Jacket, eine Hybridjacke mit isolierender Primaloft®-Wattierung an der Vorderseite und im Schulterbereich, liefert immer dann angenehme Wärme, wenn der Wind so richtig pfeift und es auf dem Velo ungemütlich zu werden droht. 16

Das elastische wind- und wasserdichte Obermaterial sorgt dafür, dass auch lange Bike-Ausﬂüge bei schlechtem Wetter nicht ins Wasser fallen und das Biken weiterhin Spass macht. Ob man mit dem All Year Moab Jacket auf Trailjagd geht, es als Ganzjahres-Begleiter auf dem Weg in die Arbeit oder für Ausﬂüge mit dem E-Bike einsetzt, bleibt jedem selbst überlassen. Die Bikejacke ist eben das perfekte Hybrid-Modell und passt sich mit einer sportiven Schnittführung, Ventilationsmöglichkeiten und einer legèren Optik den jeweiligen Anforderungen optimal an! Doch was zieht man unter dem All Year Moab Jacket an? Natürlich das All Year Moab Shirt! VAUDE versieht das Langarm-Trikot mit winddichtem Softshellmaterial an der Vorderseite. Auch wenn die Windböen kräftig am Bike rütteln, sorgt das Shirt so für ein angenehm warmes Trageklima. Es stellt ein Hybrid aus Velotrikot und -jacke dar und kommt genau dann zum Einsatz, wenn die Wahl zwischen astreinem Trikot und funktio-

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VAUDE ALL YEAR MOAB Bikejacke Artikelnr. M845728

CHF 219,-

neller Überjacke schwerfällt: bei wackeliger Wetterlage und bei Touren, die durch mehrere Temperaturzonen – von der Talsohle bis zum Berggipfel – führen. Steht ein traumhafter, aber windiger Herbsttag bevor? Dann nichts wie das All Year Moab Shirt angezogen und raus auf den Trail! Es gibt diese Tage, an denen man sich nicht zwischen Shorts, langer Hose und Beinlingen entscheiden kann. Hier springt die All Year Moab ZO Pants in die Bresche. Sie kombiniert die Optik einer Shorts mit dem praktischen Nutzen von Beinlingen. Wird es draussen wärmer, sind diese per Reissverschluss abnehmbar. Auch das Anziehen funktioniert dank seitlicher Reissverschlüsse sehr schnell – sie dienen zudem zur Belüftung bei steigenden Temperaturen. Im Bereich der Oberschenkel bietet die Hose eine wärmende Primaloft®-Wattierung; am Gesäss ist die Hose hingegen mit robustem Dreilagen-Material ausgerüstet, das auch Spritzwasser und Schmutz standhält.

Alle Preise inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten.

VAUDE ALL YEAR MOAB ZO

VAUDE ALL YEAR MOAB

Wattierte Zip-Off Hose

Langarm-Trikot

Artikelnr. M845746

CHF 219,-

Artikelnr. M845737

CHF 95,50

WETTERSCHUTZ FÜR UNTERWEGS Neu bei VAUDE in diesem Herbst sind auch zwei spezielle Überziehhosen. Bei den Bike Chaps handelt es sich um eine regen- und winddichte Version und die Bike Padded Chaps sind eine Variante der neuartigen Regen-Überhose, die zusätzlich mit einer wärmenden Primaloft-Füllung ausgestattet ist. Bei kalten Verhältnissen auf Veloreisen oder der Strecke ins Büro sorgt die gefütterte Version für eine extra Portion Wärme. Beide Varianten lassen sich klein verpacken und, der praktischen Umschnall-Funktion sei Dank, im Nu anziehen. In nur drei schnellen Schritten sind sie angelegt – ohne dafür die Bikeschuhe ausziehen oder auf einem Bein balancieren zu müssen. Die Chaps sind eben die idealen Begleiter für alle Drahtesel-Cowboys und -girls, bei denen es unterwegs schnell gehen soll.

Die Überhosen verrichten auch unter den widrigsten Bedingungen zuverlässig ihren Dienst — dafür sind sie mit einem robusten Dreilagen-Material am Gesäss und einem leichteren, atmungsaktiven Zweilagen-Material an der Frontseite ausgestattet. Die PFC-freie wasserabweisende Ausrüstung Eco Finish sorgt für den nötigen Abperleffekt. So wehren die Bike Chaps auch Spritzwasser- und Schlammbeschuss vom Hinterrad oder intensive Regengüsse ab. Damit dabei nichts schlackert und ﬂattert, verfügen die Chaps zum einen über einen integrierten Gürtel und zum anderen über mehrere Klettverschlüsse zur Weitenregulierung. Die Bike Chaps und Bike Padded Chaps sorgen genau dann für mehr Wärme und Wetterschutz, wenn man sie braucht!

VAUDE PADDED CHAPS Regen- & winddichte Überhose, gefüttert Artikelnr. M845749

VAUDE CHAPS Regen- & winddichte Überhose Artikelnr. M845752

Alle Preise inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten.

CHF 95,50

CHF 71,90 Anzeige

Die Tour de Zwift DIE SMARTE REVOLUTION DES INDOOR-TRAININGS

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Ein Bike, ein Rechner, ein Smarttrainer. Viel mehr braucht es nicht, um effizient und wetterunabhängig in den eigenen vier Wänden zu trainieren. Möglich wird diese Revolution des Indoor-Trainings durch Software wie Zwift und wirklich smarte Trainer.

ie Strasse ragt steil in den Himmel. Über acht Prozent geht es durchschnittlich hinauf. Die Oberschenkel brennen, doch der Wille ist stärker. Schliesslich ist es nicht mehr weit bis zum Ziel, bis zu diesem Mythos des Radsports, bis Alpe d’Huez. Noch ein paar Meter. Ein letzter harter Tritt. Die Anzeige springt noch einmal auf 350 Watt. Zielbogen. Ausrollen. Ausklicken. Atmen. Der Schweiss rinnt am erschöpften Körper herunter. Geschafft. Über 1.000 Höhenmeter auf etwas mehr als zwölf Kilometer Länge. Ein wahres Monster von einem Anstieg.

Lange Zeit haben Radsportler schlicht die Augen verdreht, wenn es um das Thema Indoor-Training ging. Es hiess, stundenlang in einem Keller stupide in die Pedale zu treten und dabei im schlechtesten Fall auf eine weisse Wand zu starren. Natürlich konnte man einen Fernseher vor sich aufbauen, doch die Eigengeräusche der Rolle waren so laut, dass auch das kaum Spass brachte. Und dann kamen Zwift und der Smarttrainer. Wer es noch nicht kennt: Zwift bietet Radsportlern eine virtuelle Welt zum Trainieren. Man fährt wie gehabt auf der Rolle, doch diese ist mit dem Computer verbunden. Auf dem strampelt das Alter Ego durch London, über den WM-Kurs von 2015 in Richmond oder durch die Fantasiewelt von Watopia.

Und nun ab unter die Dusche und ab zur Arbeit. Moment! Waren wir nicht eben noch oben in Alpe d’Huez, jenem nicht wirklich schönen Skiresort in den französischen Alpen, das durch die Tour de France so bekannt ist wie der Eiffelturm? Waren wir. Zumindest virtuell. Denn Zwift macht es möglich, nach Alpe d’Huez zu klettern, wann immer man möchte. Vor der Arbeit, nach dem Mittagessen, nach dem „Tatort“. Und das im eigenen Zuhause. Viele werden von Zwift schon gehört haben. Schliesslich ist das Unternehmen aus Kalifornien Marktführer. Stand Anfang des Jahres nutzten weltweit über eine halbe Million Menschen den Service. Doch Zwift ist viel mehr. Es ist eine Revolution des Rollentrainings.

Natürlich ist Zwift vielmehr, als nur schön anzuschauen. Jeder, der ernsthaft trainieren will, kann dies ohne Einschränkungen im eigenen Wohnzimmer tun. Selbst gestandene Profis nutzen die virtuelle Plattform.

VOR DER ARBEIT, NACH DEM MITTAGESSEN, NACH DEM „TATORT“. UND DAS IM EIGENEN ZUHAUSE.

In die hat Zwift vor einigen Monaten auch den Anstieg Alpe du Zwift gelegt, einen originalgetreuen Nachbau von Alpe d’Huez. Mit Kehren, Kilometersteinen, mit allem, was dazugehört. Es ist ein bisschen wie Playstation zu spielen. Und macht mindestens genauso viel Spass.

Es gibt sogar Profis, die ihren Smarttrainer das ganze Jahr über nutzen. Emma Pooley, zweimalige Weltmeisterin im Einzelzeitfahren, hat jüngst berichtet, dass sie ihre Intervall-Einheiten fast immer auf der Rolle absolviert hat – und es heute noch tut.

Der Vorteil liegt auf der Hand: Man kann sein Training schnell und effizient durchziehen. Dank eines Smarttrainers lassen sich sogar ganze Programme abfahren, die vorher selbst kreiert worden sind. Das ist vor allem beim Intervalltraining, wenn bestimmte Wattzahlen möglichst genau getreten werden sollen, sehr sinnvoll und hilfreich. Diesen vollen Zwift-Effekt erreicht man wie erwähnt mit einem Smarttrainer. Doch was ist an diesen Rollen eigentlich so smart? Ganz einfach. Der Smarttrainer ist mit dem PC oder Laptop verbunden. Das funktioniert entweder über Bluetooth oder über ANT+. Das ermöglicht es, die auf Zwift gefahrene Strecke physisch erlebbar zu machen. Fährt man einen virtuellen Berg hinauf, erhöht der Smarttrainer automatisch und realistisch den Widerstand und man muss schalten. Die Besten können eine Steigung von 20 Prozent realistisch simulieren. Der weitere Vorteil: Ein guter Smarttrainer ist sehr leise. Das lauteste Geräusch ist das Surren des vor einem stehenden Ventilators, auf den man übrigens auf keinen Fall verzichten sollte. Zwift erweitert seine Strecken nicht nur kontinuierlich, sondern geht auch auf andere Bedürfnisse der Kunden ein. Ende Mai wurde ein ganzes Paket an Trainingsplänen zur Verfügung gestellt. Diese Pläne sind in Zusammenarbeit mit Radsporttrainern entwickelt worden und ermöglichen es dem Fahrer, effizient auf ein bestimmtes Ziel hin zu trainieren. Insgesamt stehen neun Trainingspläne zur Verfügung. Man kann seine Sprintfähigkeit verbessern, seine Ausdauer, seine Power an Anstiegen oder einfach darauf hintrainieren, ein

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Jedermann-Rennen über mehr als 100 Kilometer durchzustehen. Zu jedem Plan gibt Zwift an, auf wie viele Wochen er ausgelegt ist und wie viele Stunden pro Woche man dafür investieren muss. Die Pläne sind zudem sehr ﬂexibel gestaltet. Dem Radsportler wird nicht vorgegeben, an welchem Tag er was zu tun hat. Vielmehr geht es darum, eine bestimmte Anzahl an

Einheiten in einer Woche zu schaffen. Die Tage sucht man sich selbst aus. Schafft man eine Einheit zeitlich nicht, wird sie gelöscht und der Trainingsplan angepasst. So wird sichergestellt, dass der Trainingsplan immer noch auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmt ist und man das bestmögliche Ergebnis erhält. Die Pläne sind laut Zwift für Profis wie für Hobbyfahrer gleichermassen nutzbar. Das ist ein weiterer Punkt, der Zwift so einzigartig macht. Profis und Otto-Normal-Radler trainieren auf denselben Strecken und oft zur selben Zeit. Man ist grundsätzlich nie allein, es werden sogar Gruppen-Ausfahrten organisiert. Die Namen der Profis sind bei Zwift mit einem orangenen Trikot markiert und somit leicht erkennbar. Du willst gegen André Greipel oder Arnaud Demare sprinten? Zwift macht das möglich. Du willst am Berg am Hinterrad von Adam Yates bleiben? Bei

Zwift kannst du das versuchen. Die unglaublichste Zwift-Geschichte jedoch hat bis heute Leah Thorvilson geschrieben. Die Amerikanerin war eine starke Marathonläuferin, bis ihr Körper streikte und nach vier Knieoperationen die Laufkarriere beendet war. Doch Thorvilson war lange noch nicht satt, setzte sich aufs Bike und nahm bei Zwift an einem Wettbewerb teil. Der Preis: ein Pro-

fi-Vertrag beim Team Canyon-SRAM. Thorvilson setzte sich gegen 1.200 Konkurrentinnen durch und erhielt mit 38 Jahren ihren ersten Profi-Vertrag. Solche Geschichten sind natürlich Ausnahmeerscheinungen und doch passen sie zu Zwift. Denn wenn man schon das Training revolutioniert, warum nicht auch den Weg in den Profi-Radsport. Nichts ist in der digitalen Welt in Stein gemeisselt. Man muss es nur wagen, und das hat Zwift getan. Nun will Zwift übrigens das nächste Bonbon auspacken. Denn es wird bald möglich sein, den Original-Kurs der diesjährigen Strassenrad-Weltmeisterschaft in Innsbruck zu fahren. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass auch viele Profis diese Option nutzen werden, um die Strecke in Österreich zu erkunden.

KRAFTPROTZE FÜR ALLTAG, TOUR & GELÄNDE

DIE WICHTIGSTEN E-BIKE MOTOREN

E-Bikes sind aktueller denn je. Viele Velofans haben bereits umgesattelt und jeden Tag werden es mehr. Aus dem einst belächelten Thema hat sich ein unaufhaltsamer Trend entwickelt, der die unterschiedlichsten Bikenutzer erfasst. Völlig zu Recht, denn es macht viel Spass, hält fit und man ist schneller, umweltfreundlicher und einfach öfter unterwegs. Mit der neuen Technik entsteht auch ein neues Bedürfnis nach Orientierung im Angebotsdschungel. E-Bike ist nicht gleich E-Bike. Der über Jahre geschulte Blick auf Schaltung, Bremsen und 22

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Co. vergisst das wichtigste Merkmal: Ein E-Bike wird vor allem durch seinen Antrieb charakterisiert. Je nach Einsatzbereich werden unterschiedliche Motoren, Akkus und Steuereinheiten in den E-Bikes verbaut. Sie unterscheiden sich unter anderem in Positionierung (Tretlager, Nabe), Geometrie, Gewicht, Drehmoment, verwendeter Software, Stromverbrauch, Geräuschentwicklung und Unterstützungsstufen. Welche Motoren in welchen Bikes zum Einsatz kommen und warum, das haben wir im Folgenden zusammengetragen.

FÜR DIE CITY: VON SANFT BIS AGIL An einem E-Citybike findet man typischerweise einen Motor, der durch geringeren Krafteinsatz harmonisch unterstützt. Er ist optimiert für komfortables, aber ﬂottes Fahren auf der Kurzstrecke zum Büro, Shopping und in der Freizeit. Bosch Active Line / Active Line Plus Von Marktführer Bosch gibt es für den bevorzugten Einsatz in der City den kompakten, leisen und 2,9kg leichten Active Line Antrieb. Er ermöglicht mit seinen 30 bis maximal 40Nm Drehmoment, je nach Stufe (Eco, Tour, Sport, Turbo) eine entspannte und komfortable Unterstützung auf den Alltagsstrecken. Fahrten in der Stadt auf befestigten Radwegen, Strassen und kleinere Hügel sind kein Problem. Stets beschleunigt er sanft und gut beherrschbar bis zu 25km/h. Der etwas grössere und leistungsstärkere Bruder ist der Bosch Active Line Plus. Er wiegt knapp 3,2kg, hat ein maximales Drehmoment von 50Nm für eine agilere Beschleunigung und ist optimal, um öfter mal etwas ausgedehntere Ausﬂüge über die Stadtgrenzen hinaus zu machen. Shimano STEPS E6000 Seit 2014 hat auch der Schaltungsriese Shimano moderne E-Mittelmotoren im Programm. Als erstes Modell präsentierte man den E6000-Antrieb, der in aktualisierter Form auch heute noch zahlreich in E-Citybikes zu finden ist. Mit dem sehr kompakten und deshalb gut integrierbaren Motor, der 3,2kg auf die Waage bringt, navigiert man sicher durch die City. Dank einem maximalen Drehmoment von 50Nm bewältigt man locker auch wellige und hügelige Strecken. Ein Vorteil des E6000-Systems ist, dass es mit einer Di2-Nabenschaltung (elektronisches System) zu einem vollautomatischen Antrieb kombiniert werden kann. Ohne den Schalthebel zu betätigen, bleibt man stets im effizientesten Gang. Das optimiert den Stromverbrauch und erhöht die Reichweite.

Bosch Performance Line Cruise Dieser Bosch Motor ist so sportlich und vielseitig, dass er nicht nur an Trekkingbikes zunehmend eingesetzt wird, sondern auch an sportlichen Pendlerbikes und Mountainbikes für den moderaten Geländeeinsatz. Mit einem maximalen Drehmoment von 63Nm und vier Modi kann man zuvor unerreichbare Ziele mit dem E-Bike erkunden. Ob mit Ketten- oder Nabenschaltung, der Fahrspass kommt nie zu kurz. Die Unterstützung des Antriebs ist ab dem ersten Tritt deutlich spürbar. Shimano STEPS E6100 Der neue STEPS E6100 ist verfügbar für Trekking- und Cityvelos. Mit ca. 2,8kg ist er leichter als der E6000, liefert ein maximales Drehmoment von 60Nm und ist zudem etwa 20% sparsamer als der kleinere Bruder. Ausserdem konnte der Tretwiderstand bei ausgeschaltetem Motor und Geschwindigkeiten über 25km/h weiter minimiert werden. Wie es sich für einen Shimano Motor gehört, ist auch der E6100 mit der elektronischen Di2-Schaltung kompatibel und kann per App individuell angepasst werden. Yamaha PW-SE Yamaha ist für seine kräftigen Motoren bekannt. Dies beweisen sie auch beim PW-SE. E-Bikes mit dem 70Nm starken Antrieb finden Anwendung im Alltag, auf ausgedehnten Touren oder bei sportlichen Fahrten durchs Gelände. Der zuverlässige Motor wiegt etwas unter vier Kilogramm, hat mit +Eco, Eco, STD und High vier Unterstützungsstufen und kann durch seine schmale Bauweise auch mit mehreren Kettenblättern kombiniert werden – für eine grössere Bandbreite an mechanischer Unterstützung.

FÜR TOUREN: AUSDAUERNDE ALLESKÖNNER

E-Trekking- oder Tourenvelos werden benötigt, um längere Strecken auch mit Gepäck zurückzulegen. Die hier verbauten Motoren besitzen etwas mehr Power, beschleunigen harmonisch-agil und haben einen optimierten Stromverbrauch.

3 ab Oktober im Shop erhältlich

2 ab Oktober im Shop erhältlich

FÜR STEILE ANSTIEGE – KOMPAKTE KRAFTWERKE E-MTBs benötigen ein hohes Drehmoment, eine sportliche Beschleunigung und dürfen bei langen Bergaufpassagen nicht überhitzen. Sie sollten bei hohen wie niedrigen Trittfrequenzen kontrolliert unterstützen. Bei sportlichen E-MTBs kommen ausschliesslich Mittelmotoren zum Einsatz. Bosch Performance Line CX Der Performance Line CX Antrieb von Bosch ist ein spezialisierter E-MTB Antrieb. Mit seinen 75Nm bietet er mehr Tretkraftunterstützung als alle anderen Bosch Motoren. Diese Power ist bergauf im Gelände schon bei niedrigen Trittfrequenzen deutlich spürbar. Auch bei höheren Trittfrequenzen bringt der Performance-CX dynamisch und kraftvoll seine Leistung. Dafür verantwortlich ist unter anderem die spezielle Unterstützungsstufe „eMTB“, in der der Motor automatisch die notwendige Power dosiert. Shimano STEPS E8000/E7000 Shimano bietet für den Offroad-Einsatz gleich zwei Motoren. Beide sind kombinierbar mit elektronischen Di2-Schaltungen und per App modifizierbar. Durch ihre kompakte Bauart haben E-Mountainbikes mit diesen Motoren viel Bodenfreiheit und erlauben den Konstrukteu24

ren kompakte Hinterbauten an E-MTB Fullys. Für den MTB-Einsatz im steilen Gelände hat sich der sehr kompakte und 2,8kg leichte E8000-Antrieb bewährt. Mit maximalen 70Nm unterstützt der Motor über die gesamte Trittfrequenzbandbreite gleichmässig, kräftig und progressiv beim Treten. Im „Trail“-Modus heisst dies beispielsweise: Wenn man stärker tritt, fällt auch die Unterstützung stärker aus. Der neueste Shimano E-Antrieb ist der STEPS E7000. Er ist mit seinen 2,8kg ebenfalls sehr leicht, unterstützt mit einem maximalen Drehmoment von 60Nm und glänzt überall dort, wo es nicht um maximale Power geht. Dafür ist er im Vergleich zum E8000 deutlich leiser und energiesparender. Yamaha PW-X Mit dem PW-X hat Yamaha ebenfalls einen Leistungsriesen für raues Gelände im Portfolio. Von den hier vorgestellten Antrieben hat der PW-X mit 80Nm im EXPWModus das grösste Drehmoment. Je nach Gelände kann man zwischen fünf Unterstützungsstufen (+Eco, Eco, Std, High, EXPW) wählen. Der schnell reagierende Motor beschleunigt gleichmässig und dynamisch auch im unteren Trittfrequenzbereich. Durch seine schmale Bauweise können E-Mountainbikes mit 2-fach-Kurbeln versehen werden, für eine noch grössere Bandbreite an mechanischen Gängen. Alle Preise inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten.

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7 ab Oktober im Shop erhältlich

CITY E-BIKES 1

ORTLER MONTREUX POWER 500 City E-Bike mit Bosch-Antrieb | Artikelnr. M739012 CHF 2.299,99

CUBE TOWN SPORT HYBRID ONE City E-Bike mit Bosch-Antrieb | Artikelnr. M857440 CHF 2.379,-

LEICHTE ZUSATZPOWER STATT KRAFTPROTZ-MOTOREN Fazua evation Ein besonders leichter Mittelmotor kommt von der bayrischen Marke Fazua. Lediglich 3,3kg wiegt hier die gesamte Antriebseinheit inklusive Akku. Dieses System soll nur dann unterstützen, wenn die eigene Muskelkraft nicht mehr ausreicht. Ist der Motor nicht aktiv, wird er vom mechanischen E-Antrieb entkoppelt und man tritt ohne Motorwiderstand ganz normal weiter. Wegen des geringen Gewichts wird der evation-Antrieb bei E-Mountainbikes, aber auch bei E-Rennvelos eingesetzt.

TOUR E-BIKES 3

HAIBIKE SDURO TREKKING 4.0 Trekking E-Bike mit Yamaha-Antrieb | Artikelnr. M862018 CHF 3.499,-

ORTLER MONTANA WAVE Trekking E-Bike mit Shimano-Antrieb | Artikelnr. M551275 CHF 1.895,-

E-MTBs 5

CUBE STEREO HYBRID 140 RACE 50 E-MTB Fully mit Bosch Antrieb | Artikelnr. M857728 CHF 4.529,-

CUBE REACTION HYBRID PRO 500 E-MTB Hardtail mit Bosch Antrieb | Artikelnr. M857611 CHF 2.739,-

Ebikemotion X35

Alle Preise inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten.

E-BIKE LIGHT 7

ORBEA GAIN F20 E-Urbanbike mit Emotion-Antrieb | Artikelnr. M856261 CHF 2.859,-

Die bei uns im Shop erhältlichen Orbea E-Bikes mit Heckmotoren haben das Antriebssystem X35 der Marke Ebikemotion integriert. Der Motor ist sehr klein, leicht und hat ein max. Drehmoment von 40Nm. Der dazugehörige Akku verschwindet unauffällig im Unterrohr und erlaubt es sogar, dass man das eigene Smartphone per App als Display verwenden kann. E-Bikes mit diesem System sehen aus wie ganz normale Velos, wiegen kaum mehr und fahren sich auch fast so. Auch der Ebikemotion Hinterradmotor ist vom normalen Antrieb entkoppelt, wenn er nicht aktiv zugeschaltet wird.

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CUBE PRO TEAMLINE | Bikehelm | Artikelnr. M391195 | CHF 49,90

ENDURA DEXTER | Überschuh | Artikelnr. M333676 | CHF 40,- CHF 25,-

CRANKBROTHERS MALLET E ENDURO LS | MTB-Klickpedale | Artikelnr. M656331 | CHF 129,-

ION VILLAIN 4 | Trinkrucksack | Artikelnr. M689234 | CHF 99,90 CHF 69,90

TRELOCK LS 350 I-GO | Frontscheinwerfer | Artikelnr. M353112 | CHF 15,90

GORE BIKE WEAR UNIVERSAL WS | Windstopper-Handschuhe | Artikelnr. M663018 | CHF 39,90

ENDURA MT500 II | MTB-Regenjacke | Artikelnr. M403249 | CHF 270,- CHF 219,-

ENDURA HELIUM 3/4 WINTER PANTS | Regen-Überhose | Artikelnr. M335383 | CHF 100,- CHF 69,90

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NEW GAIN

VERBESSERE DEIN FAHREN Das Gain wurde entwickelt, um deine Fahrt entspannter und damit noch erlebnisreicher zu machen. Die Ausführungen „Enough Power“ und „Enough Energy“ haben das Modell außerordentlich leicht und sportlich gemacht: ein Rad also, das alle Herausforderungen der Straße meistert. Das Gain erkennt deine Anstrengung an und unterstützt deinen Ehrgeiz beim Kilometerfressen. Die Systemschnittstellen sind modern, schlicht und perfekt integriert. Es gibt keine sperrigen Bauteile, die dein Fahrerlebnis beeinträchtigen, alle Störelemente wurden auf ein Minimum reduziert und übrig bleibt ein einzigartiges Fahrerlebnis, dass du mit dem Gain intensiv genießen kannst.

UNSER NEUER ONLINE-GRÖSSENRECHNER MIT RADLABOR-EXPERTISE

DER SMARTE WEG ZUR RICHTIGEN RAHMENGRÖSSE 28

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ieses Bike soll es sein. Die Ausstattung ist top, der Preis ist heiss und auch die Farbe gefällt. Doch welche Grösse ist die richtige? Eine Riesenauswahl, schnelle Verfügbarkeit und attraktive Preise — für Velofans bietet der Online-Fachhandel viele Vorteile. Leider gehört eine echte Probefahrt in der Regel nicht dazu. Dennoch gibt es smarte Wege zum Bike, das auf Anhieb passt. Vorausgesetzt, jemand hat sich beim Grössenrechner wirklich Gedanken gemacht.

Grössentabellen treffen pauschale Aussa-

Wir haben mit den Bikefitting-Experten vom Radlabor einen Online-Grössenrechner entwickelt, der die genauen Masse des Bikemodells und des Kunden zusammenbringt und obendrein einfach benutzbar ist. Nicht ohne Grund hat unser Bikefitting-Partner auf der diesjährigen Eurobike einen der begehrten Gold Awards für das Smartfit Online Sizing Tool gewonnen. Im folgenden Beitrag erklären die Entwickler, welche Herausforderung die Wahl der richtigen Rahmengrösse bereithält und wie der neue Rechner jedem Kunden eine verlässliche Empfehlung geben kann.

gen wie: „Mit 178cm Körpergrösse solltest du die Grösse M kaufen“. Aber kann eine solche Aussage wirklich allgemein zutreffen? Sie kann es leider nicht. Jeder Velohändler kennt das Problem, für

STACK & REACH STATT RAHMENHÖHE

Kunden sind die Unterschiede nicht immer

Die traditionelle Grössenangabe für Velos ist

offensichtlich: Ein 56er-Rahmen bei Mar-

die Sitzrohrlänge. Bis heute beziehen sich

ke X kann etwas völlig anderes sein als ein

viele Herstellerangaben zur Rahmengrös-

56er-Rahmen bei Marke Y. Noch grösser

se auf dieses Mass. Die Aussagekraft der

ist das Problem oft bei nicht-numerischen

Sitzrohrlänge ist aber begrenzt. Schaut man

Grössen: Ein XS-, S- oder M-Rahmen kann

sich die unterschiedlichen Rahmenformen

sehr unterschiedlich „ausfallen“. An diesem

genauer an, wird das Problem schnell klar.

Punkt stossen alle pauschalen Aussagen,

Das Oberrohr fällt oft in Richtung Sitzrohr ab.

Tabellen oder Schaubilder früher oder spä-

Früher waren zumindest Rennvelorahmen

ter an ihre Grenzen. Eine zuverlässige und

einigermassen vergleichbar, das Oberrohr

nutzerfreundliche Lösung suchte man bisher

stand horizontal und entsprach in der Län-

meist vergebens.

ge grob auch der Höhe des Rahmens. Heute variieren die Dimensionen sehr stark. Eine Grössenempfehlung allein über die Sitzrohrlänge kann nur noch im Ausnahmefall verlässig sein. Ein geslopter Rennvelorahmen würde mit der Sitzrohrlängen-Methode zuverlässig zu gross empfohlen werden, während dieselbe Methode bei einem klassischen Diamant-Rahmen (mit nahezu waagerechtem Oberrohr) durchaus funktionieren kann. Bei anderen Velotypen — beispielsweise bei Mountainbikes — klaffen die traditionell gemessene Sitzrohrhöhe und die effektive Länge des Rahmens noch weiter auseinander. Einheitliche Faktoren

DIE AUSGANGSSITUATION – (K)EIN MASS FÜR ALLE

lassen sich kaum mehr finden. Für die richtige Position auf dem jeweiligen Bike sollten deshalb sowohl eine einheitlich gemessene Rahmenhöhe (Stack) und eine einheitlich gemessene Rahmenlänge (Reach) beachtet werden.

Wer sich richtig gut auskennt, der findet irgendwo im Netz die benötigten Grössenin-

Reach

fos. Wer nicht genau Bescheid weiss, dem bleiben oft nur mehr oder weniger gut lesbare Tabellen, Schaubilder oder einfache ren. Auf Radherstellerseiten, in Onlineshops und in diversen Foren stehen hilfreiche und

Stack

Rechner, die lediglich auf der Sitzhöhe basie-

verwirrende Informationen oft direkt nebeneinander und sind für Laien kaum unterscheidbar. Vor allem statische Lösungen mit 29

DIE SCHRITTLÄNGE IST NICHT ALLES Ältere Velofans kennen als Königsweg zur optimalen Rahmenhöhe die Messung der Innenbeinlänge. Dieser Weg kann theoretisch bis heute zum Ziel führen, wenn das Velo ein traditionelles Verhältnis aus Rahmenhöhe und Rahmenlänge hat und wenn der Fahrer ein durchschnittliches Verhältnis von Oberkörperlänge, Beinlänge und Armlänge hat. Ob man selbst statistische Idealmasse aufweist oder doch zu jenen gehört, die eher längere Beine oder einen längeren Oberkörper haben, das wissen die wenigsten. Noch weniger bekannt sind die Folgen für ihre Sitzposition auf dem empfohlenen Bike.

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VIEL ERFAHRUNG & VIELE MESSDATEN

FÜR EINE KONKRETE EMPFEHLUNG

DAS SMARTFIT ONLINE SIZING IM SHOP

Unser neuartiges Smartfit Online Sizing Tool

Hat man ein Konzept für die optimale Sitz-

setzt im ersten Schritt auf sogenannte Kör-

position und die nötigen Masse des Fahrers,

per-Segmentlängen: Aus der Körpergrösse

muss berechnet werden, welche Sitzposi-

Alle ergonomischen Fachbegriffe oder Be-

werden die durchschnittliche Armlänge, In-

tion auf welcher Rahmengrösse jedes ein-

rechnungsmodelle darf man getrost wie-

nenbeinlänge und Torsolänge abgeleitet. In-

zelnen Radmodells jeder Marke am besten

der vergessen. Sie arbeiten unsichtbar im

dividuelle Eingaben zur Arm- und Beinlänge

einstellbar ist. Dieser Schritt erfordert eine

Hintergrund

in den folgenden Schritten machen die Grös-

umfangreiche und aktuelle Geometriedaten-

empfehlung. Im Shop steht nur ein einfach

senempfehlung noch genauer. Diese exakten

bank aller Hersteller, für die eine Grössen-

benutzbares Tool zwischen dem Bikekäufer

Angaben des Fahrers werden in Beziehung

empfehlung erfolgen soll. Die Rahmengrös-

und seiner individuellen Grössenempfeh-

gesetzt zu verschiedenen idealen Sitzpositi-

senempfehlung im Onlineshop bezieht sich

lung. Auf der Produktseite des Wunschbikes

onen aus umfangreichen Studien und vielen

also nicht nur auf den Fahrer, sondern ist ein

genügt es, den Button „Grösse finden“ zu

Jahren professionellem Fitting für Radprofis

genauer Abgleich der individuellen Körper-

klicken. In einer dreistufigen Abfrage wird

und Amateure. Die Sitzposition definieren

masse mit der Grössenlogik des Herstellers

zunächst Geschlecht und Körpergrösse ab-

wir beim Radlabor als Beziehung zwischen

für dieses konkrete Modell in den angebote-

gefragt. Anschliessend bekommt der Kunde

Sattel, Pedal und Lenker (den Punkten, an

nen Grössen.

die durchschnittliche Arm- und Beinlänge

unserer

Smartfit-Grössen-

denen der Fahrer das Velo berührt). Sie be-

angezeigt, basierend auf einer umfangrei-

schreibt sehr verallgemeinert die ideale Po-

chen Datenbank mit anthropometrischen

sition des Fahrers und ist zunächst einmal

Vermessungsdaten. Beides kann für ein

unabhängig von Rahmengrössen oder Geo-

genaueres Ergebnis noch individuell ange-

metrie eines konkreten Velos.

passt werden. Dann berechnet das Tool über den Smartfit-Algorithmus die individuelle Rahmengrösse für das ausgewählte Bike. Passgenau positioniert steht einem Plus an Fahrspass nun nichts mehr im Weg. 31

Eddies v

WERKSTATT Der Wecker klingelt. Es ist halb sieben. Heute geht es mit dem Velo ins Büro. Wenn man in der kälteren Jahreshälfte morgens im Halbdunkeln auf dem Bike sitzt, ist gute Beleuchtung absolutes Muss. Kaum ein anderer Faktor ist derart für die Sicherheit des Velofahrers verantwortlich wie sehen und gesehen werden. Um auch bei Dämmerung und wenig Licht stets den vollen Überblick zu behalten, gibt unser Werkstattleiter Eddie hier einige wertvolle Tipps zum Besten. Wer einen (Naben-) Dynamo an seinem Velo installiert hat, ist beleuchtungstechnisch erst einmal versorgt. Alle anderen können sich in unserem grossen Sortiment an batteriebetriebener Beleuchtung umschauen. Hier haben wir neben Scheinwerfern und Rücklichtern für den Dynamobetrieb auch eine grosse Auswahl an Velolampen sowie Helm- und Stirnlampen. Zum Glück geht auch die batteriebetriebene Velobeleuchtung mit der Zeit: Moderne Lichter zum Anstecken sind immer kleiner, leichter und heller geworden und lassen manche ihrer dynamobetrieben Kollegen in Sachen Lichtausbeute alt aussehen. Viele dieser kompakten Lichter sind ausserdem mit einem wiederaufladbaren Akku versehen und lassen sich zum Beispiel über einen USB Anschluss schnell wieder fit machen. Wie du mit Anstecklicht und Co. zur Erleuchtung kommst, verraten wir dir in den folgenden Tipps:

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LED Leuchtkraft – bring Licht ins Dunkle Das schickste Velolicht hilft noch lange nichts, wenn es nur so hell leuchtet wie ein Teelicht. Halogenlampen sind zum Beispiel nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Dann lieber moderne LED Technik! Doch auch hier gibt es erhebliche Unterschiede, was die Leuchtkraft angeht. Grundsätzlich gilt: Je mehr LED Lampen die Leuchte hat, desto heller ist sie. Weitere Werte, an denen du dich in Sachen Helligkeit orientieren kannst sind Lux (Leuchtstärke), Lumen (Helligkeit) sowie die Sichtbarkeit in Metern. Mit Produkten der Beleuchtungs-Profis von Busch + Müller, Trelock oder Sigma kann man schon mal nicht viel falsch machen. Halterung – so einfach wie möglich bitte Bei der Halterung haben Velofahrer meist mehrere Möglichkeiten zur Wahl. So gibt es neben fest montierten Halterungen für Stecklicht Systeme auch immer mehr Leuchten, die gänzlich ohne Halterung direkt um Lenker und Sattelstütze geklemmt werden können. Das ist vor allem unterwegs super praktisch, wenn man die Lichter öfter mal in der Tasche mitnehmen muss, nachdem man sein Velo abgeschlossen hat. Auch wer öfter mal verschiedene Bikes nutzt kann, kann seine Batteriebeleuchtung easy für den gesamten Fuhrpark nutzen – und das mit wenigen Handgriffen.

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Reflektoren – du sollst strahlen! Neben einer ordentlichen Beleuchtung gehören definitiv auch reflektierende Elemente ans Velo, um in der Dunkelheit möglichst früh gesehen zu werden. Am besten sollte vorne je ein weisser und hinten ein roter Reflektor zu sehen sein, welcher aber meist schon in den ansteckbaren Leuchten integriert ist. Weitere Reflektoren gehören an die Pedale sowie an die Seite des Velos. Dazu eignen sich die klassischen Katzenaugen an den Speichen, Reflexstreifen an den Reifen oder reflektierenden Speichenhülsen.

Bekleidung – kommt nie aus der Mode Mode hin oder her, Fakt ist, dass man in heller Bekleidung besser gesehen wird als in dunkler. Warnwesten sind hier das ideale Beispiel. Wem das etwas zu schrill ist, sollte sich mal die Bekleidung von Herstellern wie Endura und GripGrab näher anschauen. Die bieten von Kopf bis Fuss stylische Bikemode, die auch funktionell voll überzeugt. Wer mit Köpfchen unterwegs ist, trägt dazu noch einen Helm mit integrierter Beleuchtung wie zum Beispiel von ABUS oder KED – nun sollte nun wirklich nichts mehr schiefgehen!

In der nächsten Ausgabe ...

Impressum Bikester Magazin | Einzelheft CHF 5.00 Herausgeber: internetstores GmbH Friedrichstrasse 6 D-70174 Stuttgart

INTERESSANTES Einblicke in die Welt von Bikester

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NEUES

Amtsgericht Stuttgart HRB 741359 – Sitz: Stuttgart

Neue Ausrüstungstipps der Top-Marken

Geschäftsführer/Verantwortliche für Herausgabe und Inhalt: Christian Bubenheim (V. i. S. d. P.), Bernd Humke

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Druckerei: Firmengruppe APPL Holding GmbH & Co. KG Senefelderstrasse 3-11, D-86650 Wemding

Berichte von Velotouren und Abenteuern

PRAKTISCHES

Anzeigenleitung: Thomas Spengler Friedrichstrasse 6, D-70174 Stuttgart

Service- und Werkstatt-Ratschläge unserer Profis

Redaktionsleitung: Bastian Steinecker Mitarbeit dieser Ausgabe: Andreas Bruch, Christian Wenglorz, Florian Winter, Herwig Frenzel, Jasmin Schwab, Jonas Christoph, Jürgen Grotsch, Kristin Wolfrum, Martin Dahms, Matthias Haag, Melanie Oestreich, Mona Fischer, Ronny Kiaulehn, Stephan Peters, Tom Bachmann Datenschutz: Wenn du keine Werbung der internetstores GmbH mehr erhalten möchtest, wende dich bitte an den Kundenservice, Friedrichstrasse 6, D-70174 Stuttgart oder schreibe eine E-Mail an: datenschutz@bikester.ch Angebot: Die durchgestrichenen Preise entsprechen der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers. Alle Preise verstehen sich inkl. Mehrwertsteuer zzgl. Versandkosten. Sie entsprechen den Preisen zum Zeitpunkt der Drucklegung. Änderungen bleiben vorbehalten. Lieferung solange der Vorrat reicht.

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Redaktioneller Stand: 30. August 2018 Unsere Druckerei und das Papier des Bikester Magazins sind FSC-zertiﬁziert

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