FRÜHJAHR/SOMMER 2018
EDDIES WERKSTATT Tubeless-Setup – Schlauchlos glücklich
© Niklas Wallner
WILDE TRAILS UND EIN LEBEN AN BORD UNSER #ULTIMATEADVENTURE IN NORWEGEN
BIKESTER.CH
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trailbike testwinner Das VXs ist genauso viel Bike wie nötig, um jeden Trail mitzunehmen, druckvoll Rampen hochzupreschen und aktiv mit dem Gelände zu spielen. Es bleibt in allen Situationen präzise und nutzt die Fahrstabilität der großen Räder geschickt aus. Von Marathonrennen oder Alpencross-Einsatz bis zu Trail-Action ist das VXs dein schnelles Ass im Ärmel.
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VXs Pro: Rahmen VOTEC AL6061-T6 Gabel RockShox Revelation RCT3 120mm 29“ Boost Dämpfer RockShox Deluxe RT3 metric Bremsen Magura MT4N HC Schaltung Sram X01 Eagle 12s Laufradsatz RaceFace ÆFFECT-SL 29“ 110/148R
2999,- CHF ---- VOTEC.COM
© Niklas Wallner
EDITORIAL BIKESTER MAGAZIN
Liebe Velofans, liebe Leserinnen und Leser, die Tage werden wieder länger und das Wetter langsam attraktiver. Eine neue Velosaison steht vor der Tür. Pünktlich zum Frühjahr möchten wir euch mit einer neuen Ausgabe des Bikester Magazins Lust aufs Velofahren machen. In dieser Ausgabe werfen wir einen kurzen Blick in den Rückspiegel. Das Bikester #UltimateAdventure in den Fjorden Norwegens war definitiv ein Highlight im vergangenen Herbst. Der Rückblick macht Lust auf ähnliche Abenteuer in dieser Saison. Mit E-Bike-Tipps, Trends und Erfahrungsberichten für Mountainbiker wie Alltagsfahrer schauen wir nach vorn. Ebenso zukunftsweisend ist die exakte Leistungsmessung mit Powermetern. Wir fragen nach dem Wie und Warum. Ein Ernährungs-Spezial zeigt die Basics der richtigen Nahrungsaufnahme beim Sport, denn es können nur Watt rauskommen, wenn vorher Kalorien reingehen. Ausserdem findet ihr auf den folgenden Seiten eine Kaufberatung für Velohelme und Werkstatt-Tipps zum gelungenen Start in den Velofrühling von unserem Chefschrauber Eddie.
Viel Spass mit der neuen Ausgabe und eine tolle Zeit auf dem Bike wünscht euer
Thomas Spengler Leiter Bestandskundenmanagement
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© Niklas Wallner
© Serious
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ROAD
MTB Intro 10
Intro 33
Hot Deals MTB-Produkte zu Schnäppchenpreisen
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Mit Leistungsmessung zur Topform Velofahren wie die Profis
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Empfehlung der Redaktion Der MTB500 von Endura im Test 12
Stars Die Lieblingsprodukte unserer Kunden
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Unser #UltimateAdventure in Norwegen Wilde Trails und ein Leben an Bord
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Sporternährung Du trittst, was du isst 42
ENDURA Bikebergsteiger Harald Phillip
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Hot Deals Rennvelo-Produkte zu Schnäppchenpreisen
Volle Fahrt voraus Finde dein perfektes E-MTB
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Stars Die Lieblingsprodukte unserer Kunden
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GripGrab Ein E-Venture 30
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© GU Energy, Matt Trappe
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© Cube
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SERVICE & TECHNIK
TREKKING & CITY Intro 49
Intro 64
Velofahren 2.0 Die E-Mobilität überholt auf dem Veloweg
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Smart Cycling Das Velo neu erfinden
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Stars Die Lieblingsprodukte unserer Kunden
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Grosser Helm-Guide Finde den perfekten Schutz
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VAUDE Trailabenteuer Mit Sack und Pack
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Eddies Werkstatt Tubeless-Setup – Schlauchlos glücklich
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Hot Deals Trekking- & City-Produkte zu Schnäppchenpreisen 62
Rubriken
Editorial 3 Bikester Onlineshop
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Bikester News
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Vorschau/Impressum 82
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DER ONLINESHOP FÜR ALLES RUND UMS BIKE RIESIGES SORTIMENT Über
40.000
Produkte von
Bei Bikester findest du alles rund ums Thema Velo. Bei uns wählst du aus über 40.000 Produkten von mehr als 500 Marken. Bikester bietet Velofans in den Bereichen Bikes, Bekleidung, Zubehör und Teile alles, was das Herz begehrt. Cube, SCHWALBE, VAUDE, Gonso, VOTEC, Shimano und Ortler sind nur einige der Top-Marken in unserem Shop.
500
Marken
TOP-SERVICE UND BERATUNG
TOP Service
Unsere Kunden geben uns kontinuierlich Bestnoten für unseren Shop und den Service dahinter.1 In unserem Onlineshop findest du ausserdem Videotutorials, Tipps, Tricks und Schritt-für-Schritt-Anleitungen. So kannst du Grundeinstellungen, Reparaturen und Feintuning selbst durchführen. www.bikester.ch/service
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Beratung
UMFASSENDES VORTEILSPAKET MIT BIKESTER
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Bikester bietet Velofans, die gerne und häufig bei uns bestellen, die Möglichkeit, am Kundenprogramm teilzunehmen und zahlreiche Vorteile und Vergünstigungen zu nutzen. Mit dem Bikester PREMIUM Programm erhältst du nicht nur 12 Monate lang kostenlosen Versand und einen besonderen Service, sondern auch Exklusivrabatte auf die Partnermarken des PREMIUM Programms, wie z. B. Endura oder Gore Bike Wear. Zusätzlich erfährst du als einer der Ersten von exklusiven Angeboten und neuen Produkten. www.bikester.ch/premium
BIKESTER MAGAZIN ONLINE Um zur Onlineversion zu gelangen, scanne den QR-Code auf der linken Seite mit deinem Smartphone oder tippe die folgende URL in deinen Browser ein: www.bikester.ch/magazin 1
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Stand 05.03.2018: In den letzten 12 Monaten haben uns 3.806 Kunden mit einer Durchschnittsnote von 4.66 (= sehr gut) bewertet (maximal mögliche Punkte: 5), Bewertungsportal: Trusted Shops.
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DIE BIKESTER NEWS +++ DIE BIKESTER NEWS +++ DIE BIKESTER NEWS +++ DIE BIKESTER NEWS +++ DIE BIKESTER NEWS +++ DIE BIKESTER NEWS +++ DIE BIKESTER NEWS +++
FUNKTIONSWÄSCHE MIT HERAUSNEHMBAREM SITZPOLSTER Ganz neu auf dem Markt und natürlich auch bei uns im Shop erhältlich sind die Produkte der italienischen Marke FOR.BICY, die komfortable und nahtlose Funktionswäsche für Frauen und Männer herstellt. Das Highlight an den gestrickten Sportunterhosen ist das Gel-Sitzpolster, welches sich problemlos herausnehmen und wieder einsetzen lässt. So kannst du die Pants entweder zum Velofahren oder zum Spazierengehen drunterziehen.
+++ DIE BIKESTER NEWS +++
© Jordan Clark Haggard
KURZ & BÜNDIG
DIE MARKEN-NEULINGE HABEN ES IN SICH Als Internationaler Online-Versandhandel für Bikes, Zubehör und Velobekleidung ist es uns gelungen, unser bisher schon enormes Sortiment an Bikes durch sehr interessante Marken noch zu erweitern. Mit Cannondale und GT Bicycles haben wir weltweit bekannte Hersteller als Partner gewinnen können. Egal ob E-Bike, Mountainbike, Rennvelo oder City-Bike, eine bessere Veloauswahl hast du sonst nirgends.
FOR.BICY Downtown Boxershort mit Pad Artikelnr. M783784
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VELOSCHUHE AUS STRICKWARE Von Lauf-, Outdoor,- aber auch von Fussballschuhen kennt man gestricktes Obermaterial. Die Vorteile der Strickware sind sockenähnliche Passform, hohe Atmungsaktivität, keine Nähte und sie ist wasserabweisend. Giro hat aus diesem Material komfortable Performance-Veloschuhe, namens Xnetic Knit gezaubert und dafür den DESIGN & INNOVATION AWARD 2018 erhalten. In den Varianten Empire und Republic sind sie natürlich auch bei uns im Shop erhältlich.
Giro Republic R Rennveloschuhe Artikelnr. M712693
Giro Empire Vr70 Rennveloschuhe Artikelnr. M712699
Giro Empire W E70 Rennveloschuhe Artikelnr. M712705
CHF 169.00
CHF 259.00
CHF 239.00
Alle Preise inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten.
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RENNVELOHELM-NEWS VON OAKLEY UND HJC Für die Velosaison Frühjahr/Sommer 2018 wird es von Oakley und HJC erstmals auch Helme für Rennvelofahrer geben. Ob normaler Strassenvelohelm, ein Helm für Sprinter oder Zeitfahrer, Oakley, Spezialist für Sportbrillen, nennt die drei Premium-Helme ARO3, 5 & 7 und kombiniert innovatives Design, Aerodynamik und Performance. HJC, bekannt für moderne Töffhelme, zeigt mit dem FURION, dass sie ebenfalls aerodynamische Rennvelohelme mit optimaler Ventilation herstellen kann.
WELTWEIT ERSTER WIEDERAUFLADBARER FRONTSCHEINWERFER StVZO-zugelassene und aufladbare Velobeleuchtung, die man an den Lenker montiert, gibt es zahlreich und schon relativ lange. Nun gibt es auch den weltweit ersten Frontscheinwerfer, der mit einem Akku ausgestattet wurde und somit jederzeit aufladbar ist. Dieser kommt von Busch + Müller, heisst Eyro und wird an der Gabel befestigt. Damit wird ein Nabendynamo überflüssig und das Bike etwas leichter.
Oakley ARO3 Rennvelohelm, diverse Farben Artikelnr. M763977
CHF 198.00
Busch + Müller Lumotec IQ Eyro Akku-Frontscheinwerfer Artikelnr. M476488
CHF 54.90
Oakley ARO5 Rennvelohelm, diverse Farben Artikelnr. M763983
CHF 275.00
Oakley ARO7 Rennvelohelm, diverse Farben Artikelnr. M763993
CHF 550.00
HJC Furion Semi-Aero Rennveloelm Artikelnr. M766951
CHF 219.00
ERSTES FALTSCHLOSS FÜR VELOS MIT ALARMFUNKTION Niemand möchte, dass das geliebte Velo gestohlen wird. Veloschlossspezialist ABUS hat deshalb ein schon sehr sicheres Faltschloss mit einer Alarmfunktion ausgestattet. Das Bordo Alarm 6000A macht richtig Alarm, wenn sich jemand an deinem Bike zu schaffen macht. Mit einem 100dB lauten Ton werden Diebe effektiv abgeschreckt.
ABUS Bordo Alarm 6000A/90 SH Faltschloss Artikelnr. M699215
CHF 149.00
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© VAUDE, Bastian Morell
MTB Hot Deals MTB-Produkte zu Schnäppchenpreisen
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Empfehlung der Redaktion Der MTB500 von Endura im Test
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#UltimateAdventure Wilde Trails und ein Leben an Bord
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ENDURA Bikebergsteiger Harald Philipp
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Volle Fahrt voraus Finde dein perfektes E-MTB
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Stars Die Lieblingsprodukte unserer Kunden
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GripGrab Ein E-Venture 30
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#ULTIMATEADVENTURE
KAUFBERATUNG E-MTB
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HOT DEALS MTB 3
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CUBE RACE TOUCH WLS | Handschuhe | Artikelnr. M392429 | CHF 11.90
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RED CYCLING PRODUCTS PRO TOOL | 14 in 1 Miniwerkzeug | Artikelnr. M405496 | CHF 16.90
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ALPINESTARS SIERRA SS JERSEY | Velotrikot | Artikelnr. M658395 | CHF 22.90
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GORE BIKE WEAR ELEMENT | Bikeshorts | Artikelnr. M589897 | CHF 56.90
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RED CYCLING PRODUCTS MTB/BMX PEDAL | MTB-Pedal | Artikelnr. M233136 | CHF 5.90
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ENDURA SINGLETRACK III | Bikeshorts | Artikelnr. M473428 | CHF 56.90
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SERIOUS EIGHT BALL | MTB, Hardtail, 26" | Artikelnr. M473011 | CHF 339.00
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FIVE TEN MALTESE FALCON | MTB-Schuhe | Artikelnr. M469376 | CHF 89.90
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GIRO REVEL | MTB-Helm | Artikelnr. M574115 | CHF 29.00
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CAMELBAK K.U.D.U. 8 DRY | Trinkrucksack | Artikelnr. M557549 | CHF 119.00
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Alle Preise inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten.
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EMPFEHLUNG DER REDAKTION BIKESTER-MITARBEITER KAI TESTET DEN MT500 VON ENDURA
Der Endura MT500 Helm: mehr Sicherheit, aktuellste Features & hervorragende Passform Auf den Trail – das ist klar – geht es immer mit Helm. Doch Helm ist nicht gleich Helm. Die schottische Marke Endura hat mit ihrem MT500 Mountainbikehelm seit Beginn dieses Jahres einen heissen Kandidaten im Rennen, der mit einem neuen Sicherheitskonzept und zahlreichen cleveren Details um die Gunst von Trail- und Endurobikern wirbt. Unser Kollege Kai – seit 14 Jahren dem Bikevirus ver-
fallen – hat den MT500 Helm genauer unter die Lupe genommen. Über den ganzen August war der Endura MT500 bergauf und bergab Kais dauerhafter Begleiter auf seinen Hometrails bei Stuttgart. Kai bringt reichlich persönliche Erfahrung auf dem Endurobike mit. Im Bikester-Team ist er verantwortlich für den Einkauf und die Sortimentsentwicklung der Velohelme, Schuhe und Brillen. Wir können uns kaum einen besseren Tester vorstellen.
ENDURA MT500 | MTB-Helm | Artikelnr. M678342 | CHF 190.00 12
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DER ERSTE EINDRUCK Der Endura MT500 Helm stach mir schon bei der ersten Produktvorstellung ins Auge. Es ist nicht der erste Bikehelm im Sortiment der Schotten, aber der erste Helm im Stil moderner Trail- & Endurohelme. Mit dem weit heruntergezogenen Nackenbereich, dem einfach verstellbaren Visier, Goggle-Clip und integrierter GoPro-Befestigung trifft er funktionell und optisch den Nerv von Bikern, die ihren Spieltrieb auf dem Trail vor allem bergab ausleben. Der eigentliche Clou ist jedoch die Honigwaben-ähnliche Koroyd-Struktur, die an den Belüftungskanälen der Hartschale sichtbar wird. Die In-Mold-Helmschale aus EPS-Schaum wird aussen durch eine Polycarbonat-Schale ergänzt, die Beschädigungen vorbeugt. Von innen ergänzt der Koroyd-Layer aus hohlen Röhrchen die Konstruktion und soll den Schutz vor Kopfverletzungen drastisch verbessern. In der Hand und bei der ersten Anprobe zu Hause fallen sofort das geringe Gewicht und die hochwertige Verarbeitung ins Auge. Die marineblaue Aussenhaut ist sauber um die Kanten gezogen. Alles lässt sich leicht und präzise bedienen. Neben der normalen Einstellung des Kopfumfangs über ein Rädchen im Nacken und den Kinnriemen bietet der MT500 Helm die Möglichkeit, das gesamte Verstellsystem an verschiedene Kopfformen anzupassen. Auf meinem Kopf mit 58cm Umfang sitzt die gewählte Grösse M/L auch ohne Anpassung auf Anhieb sehr gut.
druck, die Koroyd-Röhrenkonstruktion bremst die Belüftung des sehr guten Helms etwas aus. Das von Endura beworbene Sicherheitsplus der innovativen Bienenwaben musste ich während des Helmtests nicht in Anspruch nehmen. Der hochwertige Gesamteindruck des MT500 Helms und die guten Erfahrungen mit anderen Endura Mountainbike-Produkten vermitteln aber auch ganz ohne „Teststurz“ ein sehr sicheres und positives Gefühl.
AUF DEM TRAIL Passend zum anvisierten Enduro-Einsatzbereich wurde der Endura Helm von mir auf den heimischen Trails der neu angelegten ESNOS getestet. Im Schurwald bei Esslingen, vor den Toren Stuttgarts, geht es meist über Forstwege und Waldwege bergauf und bergab immer auf angelegten Biketrails mit Anliegern, Sprüngen sowie flowigen und ruppigen Passagen. Die Passform hielt beim Fahren, was sie bei der Anprobe versprach. Kein Wackeln, kein Drücken – der Helm sass in jeder Fahrsituation angenehm leicht, komfortabel und sicher. Das verstellbare Visier garantierte mit und ohne Brille ein üppiges Sichtfeld und die Brille hält sicher in der vorgesehenen Brillengarage, wenn sie einmal nicht benötigt wird. Bei den sommerlich-heissen Bedingungen und zwei bis drei Stunden Fahrzeit hatte ich manches Mal den Ein-
FAZIT Endura gehört noch nicht zu den ganz grossen Helm-Marken für Biker. Aber mit dem MT500 ist der schottischen Marke ein grosser Wurf gelungen. Dies ist ein bis ins letzte Detail durchdachter und hochwertiger Helm für Endurofans und Trailbiker. Die Kompatibilität mit Goggles, normalen Brillen, GoPro-Helmkamera oder Exposure-Helmlampen sucht man in dieser Preisklasse oft vergebens. Der Einsatz der innovativen Koroyd-Technologie liefert nicht nur eindrucksvollen Verletzungsschutz im Labortest, sondern sorgt auch für eine eigenständige Optik auf dem Trail. Für mich ein eindeutiger Kauftipp. 13
UNSER #ULTIMATEADVENTURE IN NORWEGEN
WILDE TRAILS UND EIN LEBEN AN BORD
© Niklas Wallner
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Wohin hat dich dein letztes Abenteuer geführt? Uns verschlug es nach Norwegen. Wir waren unterwegs an Bord eines kleinen Boots in den norwegischen Fjorden. Klingt nicht nach dem Trip, der echte Mountainbiker interessieren könnte? Wart‘s ab! Bikester und Pinkbike riefen das #UltimateAdventure für Mountainbiker aus. Gemeinsam hatten wir in diesem Frühjahr passionierte Biker gesucht, um mit uns die norwegischen Fjorde per Boot und Bike zu entdecken. Silvio, Andreas, Jutta und Max konnten als ultimative Abenteurer überzeugen und gingen gemeinsam an Bord mit Enduro Profi Robin Wallner, seinem Bruder Niklas – einem erstklassigen Fotografen – und der Ein-Mann Freeride-Filmcrew Scott Secco aus Kanada. Mountainbiking in den Fjorden von Norwegen ist noch echte Pionierarbeit. Die steile und schwer zugängliche Landschaft mit wilden, naturbelassenen Trails war bisher nur einer kleinen Gruppe von Locals vorbehalten. Das sollte sich bald ändern.
LEINEN LOS
REIN IN DIE FJORDE Wir dringen tiefer in die Fjordlandschaft vor und gleiten langsam an immer enger stehenden Felsriesen vorbei. Die Bergflanken erheben sich hier direkt aus dem Wasser und ragen teilweise 1.000 Meter auf. Vom Deck aus entdecken wir immer wieder Berghütten an den unzugänglichsten Hängen und können uns beim besten Willen nicht vorstellen, wie man dort hinkommen sollte. Wir werden in den kommenden Tagen eine leichte Ahnung davon bekommen, denn auch die Trails, zu denen wir unterwegs sind, machen einem den Einstieg nicht leicht. Vom Fjord aus startet jede Tour auf Meereshöhe und bereits nach etwa 600 Höhenmetern ist man in der Regel in alpinem Gelände unterwegs. © Niklas Wallner
Unsere gemischte Reisegesellschaft von Fahrern, Kamera-Profis und Bikester-Mitarbeitern trifft am Nachmittag in der norwegischen Hafenstadt Ålesund ein. Beim gemeinsamen Abendessen haben wir erstmals Gelegenheit, uns etwas kennenzulernen. Mountainbiken hat jeden von uns nach Norwegen geführt. Über die nächsten Tage werden wir erleben, wie schnell diese Leidenschaft unsere kleine Gruppe zusammenschweissen kann.
Bikes hätten wir es nicht besser treffen können. An jeder Stelle schimmern Geschichten durch den Anstrich bis aufs wettergegerbte Holz. Seit vier Jahren ist die Gåssten Svens Boot. Diese Lady aus Eichenholz verkörpert den Geist von Fjordadventures und bringt seither kleine Gruppen von Outdoor-Enthusiasten mit Ski oder Bike zu Traum-Spots in den Fjorden.
Der eigentliche Startschuss für unser Abenteuer fällt, als wir am nächsten Tag an Bord gehen. Die erste Strecke führt bei bestem Sonnenschein von Ålesund zum kleinen Örtchen Stranda im Storfjord. An Bord lernen wir endlich auch unseren lokalen Bikeguide Ole von H+I Adventures kennen, einen langjährigen Kletterer und Bergsteiger, der seit einigen Jahren immer häufiger dem Bike den Vorzug gibt. Ole breitet unsere Pläne für die kommenden Tage aus und wir können es kaum erwarten loszulegen. Doch vorerst bleibt uns nichts weiter zu tun, als die Fahrt zu geniessen, uns mit frischem Kaffee in der Hand zu entspannen und langsam Bekanntschaft zu machen mit unseren Reisegefährten, der Crew und dem Boot, das für die kommenden Tage unser Zuhause sein sollte. Und was für ein Zuhause wir haben! Die HMS Gåssten ist ein Bild von einem Boot. Mit ausreichend Platz für etwa zehn Gäste und einem geräumigen Deck für uns und die 15
© Niklas Wallner
FIVE TEN FREERIDER SHOES MTB-Schuhe, Damen | Artikelnr. M395907 | CHF 129.00
ION TRAZE_AMP Bikeshorts, Damen | Artikelnr. M689063 | CHF 119.00
POC JOINT VPD 2.0 Knieprotektor, Damen | Artikelnr. M392999 | CHF 149.00
CUBE AM Regenjacke, Damen | Artikelnr. M485967 | CHF 239.90
EVOC FR TRAIL BLACKLINE BACKPACK Rucksack, 20l | Artikelnr. M382608 | CHF 259.00
IXS TRAIL RS EVO HELMET MTB-Helm | Artikelnr. M501225 | CHF 119.00
BIKEN I – NORWEGEN STIL
Jetzt kommt echtes Freeride-Feeling auf. Breit grinsend geht es weiter durch einen rinnendurchzogenen Trail mit jeder Menge Steinen. Man findet seinen Flow auf diesen wilden Pfaden, aber wer nicht konzentriert bei der Sache ist, bleibt schnell mit dem Vorderrad hängen oder lässt sich von Spurrinnen aus der Ideallinie werfen. Im rohen, naturbelassenen Charakter liegt der Reiz dieser Trails. Glücklicherweise ist unsere kleine MTB-Reisegesellschaft durchweg fit und erfahren genug und jeder scheint mit den fahrtechnischen Herausforderungen seinen Spass zu haben. Im Laufe der folgenden Tage sollten wir unser Spiel mit den norwegischen Naturtrails weiter verbessern.
Am nächsten Morgen müssen sich manche kurz kneifen, um ganz sicherzugehen. Ja, es ist kein Traum. Ja, wir sind wirklich auf diesem Boot, liegen am Pier in dieser atemberaubenden Berglandschaft am Meer. Nach einem luxuriösen Frühstück entladen wir die Bikes und dann geht es endlich los. Der erste Tag setzt den Beat für die kommenden Tage. Wir folgen einer kleinen Fahrstrasse bis zum Ende und schon bald ist Schieben oder Tragen angesagt. Ole erklärt, wir würden denselben Weg auch wieder hinunter nehmen. Manch einer schaut auf dem Anstieg durch den Wald, über teils feuchte und immer felsdurchsetzte Wiesen, bereits nach den besten Linien für die kommende Abfahrt. Ab und zu umdrehen und das Panorama aufsaugen bietet ebenfalls eine willkommene Ablenkung vom schweisstreibenden Aufstieg. Auf einem windig-kalten Grat knapp 1.000 Meter über dem Fjord beginnt unsere erste Abfahrt im Norwegen-Stil. Wir suchen uns eigene Linien über grosse und kleine Granitplatten und Passagen eines felsigen Pfads:
Zurück am Boot werden wir mit kaltem Bier und warmen Kuchen überrascht. Kaum 10 Minuten nach unserer Ankunft macht die Gåssten bereits Fahrt Richtung Geirangerfjords. Erschöpft von der Tour und müde vom schnellen Bier lehnen wir uns zurück – es gibt absolut nichts zu tun, ausser die Fahrt zu geniessen und zu staunen. Später am Abend wird eine Gitarre ausgepackt und unsere weinselige Runde geniesst ihr eigenes kleines Privatkonzert. Wie könnte dieser Tag besser ausklingen? Alle Preise inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten.
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BIKEN II – HOCH HINAUS, STEIL BERGAB Weiter geht es früh am Morgen nach Fjora. Nach der Ankunft können wir die ersten 700 Höhenmeter dieses Mal komplett im Sattel zurücklegen. Als der Fahrweg aufhörte, hatten wir die Baumgrenze bereits hinter uns gelassen. Beim zweiten Frühstück sitzen wir wie im Kino vor diesem Wahnsinnspanorama mit klarer Sicht auf den Fjord und schroffen Gipfeln ringsherum. Mit frisch gesammelten Kräften geht es tragend weiter unserem Gipfel entgegen. Unser erstes Stück bergab sind wir eben noch heraufgeklettert. Vor uns breitet sich ein Labyrinth aus Granit und staubiger Erde aus. Wir beginnen mit dem Gelände zu spielen, nutzen Felsen als Kicker, schiessen über kleine Kanten, rutschen durch Kurven und haben dabei stets den Fjord direkt vor der Nase. Wir haben den Fahrspass gefunden, den der schweisstreibende Aufstieg versprach, und unsere Kamerajungs bekommen das atmosphärische Licht dazu. Öfter geben wir ihnen ein paar Minuten Vorsprung, um ihre Kameras in Position zu bringen, sammeln uns und rauschen gemeinsam hinterher. Beide wissen genau, wann es Zeit ist, mit der Kamera draufzuhalten, und wann es Zeit ist, selbst einfach mal laufen zu lassen. Oles geplante Route nutzt unsere Höhenmeter geschickt. Nach wenigen Hundert Metern Traverse geht es weiter im Downhill-Modus. Auf einem flowigen, dünnen Band durch saftige Hochwiesen rauschen wir geradewegs auf den steilsten Abschnitt des Tages zu – eine felsige, verblockte Rinne, die uns erst weit unten im Wald wieder ausspuckt. Ein letzter Gegenanstieg und wieder jagen wir dem Fjord entgegen durch ein Waldstück mit verrückten Linien. Der Abschluss der Tour besteht aus einer felsgespickten Flipperbahn, die deutlich zeigte, wer in der Truppe seine Spitzkehrentechnik in den Alpen verfeinert hat.
BIKEN III – EIN WÜRDIGES FINALE
© Niklas Wallner
Am nächsten Morgen werden Bikes und Fahrer mit dem kleinen Beiboot portionsweise an Land gebracht. Die Gåssten hat einen Sonnenplatz in der Mitte des teilweise noch nebligen Fjords ergattert, als wir in den Anstieg des dritten Tages starten. Ein letztes Mal heisst es, sich von Meereshöhe auf etwa 1.000 Meter hochzuschrauben. Am Ende des Forstwegs beginnt für uns erneut der Wandermodus, dieses Mal noch unterhalb der Baumgrenze.
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SANTA CRUZ NOMAD 4 AL S | MTB-Fully, 27,5" | Artikelnr. M757401 | CHF 4‘949.00
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GIRO MONTARO MIPS | MTB-Helm | Artikelnr. M473144 | CHF 179.00
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RACE FACE NANO JACKET | Regenjacke, mit 3/4-Zip | Artikelnr. M617548 | CHF 119.00
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IXS FLOW EVO+ | Ellenbogenprotektor, Herren | Artikelnr. M728050 | CHF 78.90
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ALPINA TWIST FIVE HR QVM+ | Sportbrille | Artikelnr. M717532 | CHF 179.00
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AFTON SHOES VECTAL | MTB-Schuhe für Klickpedal, Herren | Artikelnr. M727975 | CHF 139.00
7
ION K_LITE_ZIP | Knieprotektor | Artikelnr. M543052 | CHF 119.00
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FOX SIDEWINDER GLOVES | Handschuhe, Herren | Artikelnr. M606412 | CHF 38.90
9
O‘NEAL BREEZE RAIN JACKET | Regenjacke, Herren | Artikelnr. M546691 | CHF 54.90
10
PROTECTIVE P-MX-60 | Biketrikot, 3/4-Arm, Herren | Artikelnr. M764077 | CHF 72.90
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ENDURA MTB MULTITUBE | Multifunktionstuch | Artikelnr. M389575 | CHF 20.00
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GORE WEAR C5 ALL MOUNTAIN | Biketrikot, Damen | Artikelnr. M747973 | CHF 75.90
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Wir nehmen es gelassen. Es wird die Mühe wert sein. Als wir den Wald hinter uns lassen, kommt die Sonne raus und verwandelt den Tau auf den Hochwiesen in einen schimmernden Teppich. Ein Mix aus fahrbaren Passagen und steileren Tragestücken komplettiert den letzten Aufstieg bei echtem Kaiserwetter. Oben belohnt eine majestätische Rundumsicht für jede Mühe. Niklas und Scott sind beschäftigt, das Licht auszunutzen. Und auch den Übrigen lässt die Aussicht auf weitere 1.000 Tiefenmeter Trailspass auf diesen verrückt-rohen Wanderwegen noch keinen Raum für Wehmut. Flüssig und flink wo möglich, mit Bedacht wo nötig starten wir in den ausgesetzten ersten Teil der Abfahrt. Weiter unten im Wald folgen wir einem flowigen Trail, der jäh abkippt und sich in eine Serie Falllinien verwandelt. Immer wieder ist gerade genug Bremsweg übrig, um noch halbwegs kontrolliert in den folgenden Abschnitt zu kippen. Mit einem Fahrer direkt am Hinterrad und ohne eine Option auszusteigen wird dieser Trail zum ultimativen Achterbahnerlebnis. © Niklas Wallner
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Nur noch ein letztes Stück Trail erwartet uns und entpuppt sich als natürlicher Pumptrack mit Kickern und Anliegern, die jeden von uns dazu verführen, alles zu geben. Glücklich rollen wir den Fahrweg hinab zur Anlegestelle. Jetzt geht es zurück Richtung Ålesund, wo wir eine Verabredung zum Dinner mit der Crew der Gåssten haben.
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Während der darauffolgenden drei bis vier Stunden Überfahrt hat es vermutlich für jeden von uns einen wehmütigen Abschiedsmoment an Bord gegeben. Das Leben auf dem Boot erwies sich als die Geheimzutat unseres Abenteuers in Norwegen. Es ist eine entschleunigte Art des Reisens, die genug Zeit gibt, um ruhig zu werden, die Umgebung aufzusaugen und seine Mitreisenden wirklich kennenzulernen. Svens Boot brachte uns zu Startpunkten, zu denen uns keine Strasse annähernd so effektiv geführt hätte. Es war uns für ein paar Tage ein ausserordentlich komfortables und freundliches Zuhause inmitten dieser gewaltigen, rauen Berglandschaft, die dort in Norwegen direkt aus den Meeresarmen ragt. Wieder zurück zu Hause steckt mir unser Ultimate Adventure noch lange im Kopf. Wir haben grossartige Trails gefunden, tolle Abfahrten geniessen können und viel miteinander gelacht. In nur wenigen Tagen wurden Fremde zu Freunden und ich bin sicher, auch in Zukunft werden wir ein Stück unserer Leidenschaft zusammen ausleben. Vielleicht nicht auf einem Boot in Norwegen, aber mit demselben Entdeckergeist. 19
BIKEBERGSTEIGER HARALD PHILIPP
„Das sind doch keine Berge“, sagt der Blondschopf und deutet auf die Skihügel, die Kitzbühel so nett einrahmen. „In der Brenta oder im Steinernen Meer – da stehen echte Berge!” Und seine lustigen Augen leuchten. Er steht auf Bergpersönlichkeiten, die wie Nowitzki aus einer Schülerbasketballmannschaft herausragen. „Der tollste Berg ist immer der, von dem ich als nächstes abfahre...“, entfährt es ihm und er lacht wie ein 13-jähriger Chorknabe. Harald Philipp ist Alpinist, Abenteurer, Vortragsredner – vor allem aber Mountainbiker. Genauer: Bikebergsteiger. Er schleppt sein langhubiges Bike auf wilden Wegen zum Gipfelkreuz, um auf noch wilderen Wegen wieder bergab zu zirkeln.
© Sean Hardy
HART AM ABGRUND SIEHT MAN DEN HORIZONT BESSER
Harald Philipp ist Bikebergsteiger. Wo Wanderer manchmal alle Hände voll zu tun haben, trägt er sein Bike zum Gipfelkreuz und fährt hinten wieder runter. Wir trafen den Neuen im Enduraclan nicht in Schottland, sondern in Kitzbühel.
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EIN ERWACHSENER BUB, DER BERGE NACH IHREN BESTEN SPIELPLÄTZEN ABSCANNT „Das Bike ist für mich das perfekte Vehikel, um mich kreativ auszudrücken.“ Die Spielplätze des 33-Jährigen sind manchmal so ausgesetzt, dass es einem beim Zuschauen schon schwindlig wird. Seine Hausrunde daheim in Innsbruck ist für Normalos nicht mal zu Fuss machbar. Beim Endura Fotoshooting erschreckt Harald den Fotografen fast zu Tode, als er eine handtuchschmale Rampe hinunterfährt. Auf dem Vorderrad. Dabei lacht er wie eine verrostete Giesskanne. Ein untrügliches Zeichen, dass er das Kitzbüheler Hügelchen als Sonntagsspaziergang betrachtet.
VOM BRETTEBENEN SIEGEN IN DIE SENKRECHTE WELT INNSBRUCKS Harald sass mit 11 Jahren das erste Mal im Bikesattel. Später mass er sich im Cross-Country und Marathon, bald schon im Downhill und Enduro. „Wenn du dort wohnst, wo es keine Berge gibt, bist du als Bergradler 'ne arme Sau“, sagt er und das spitze Näs chen vibriert vor Wonne. Also zog er nach dem Schulabschluss nach Innsbruck. Um schon bald in den exklusiven Club der „Vertrider“ aufgenommen zu werden. Als erster und nach wie vor einziger Norddeutscher. Was viel über den Charakter der Innsbrucker – und über die Fahrkünste des Nordlichts im Süden – aussagt.
HARALDS „HOCHSCHULE“: DIE BIKEBAREN BERGE DIESER WELT Innsbruck war quasi Haralds Nachschlüssel in die leicht geheimbündleAlle Preise inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten.
rische Subkultur der Bikebergsteiger. Heute sucht Harald vor allem sein eigenes Abenteuer in den Bergen, nicht den Wettbewerb mit anderen. Der wäre in den Sphären, in denen er mit seinem Liteville unterwegs ist, sehr schnell sehr final fatal. „Wenn du nach der Abfahrt, bei der ein Sturz keine Option ist, unten in der Blumenwiese liegst und nochmals zu „deinem“ Berg und „deinem“ Weg hinaufschaust, ist das schon ein geiles Gefühl. Aber noch besser ist es zusammen mit meinen Kumpels.“
AUF DER SUCHE NACH DER WELLE IN DIR: HARALDS GANZ EIGENER „FLOW” -ZIRKUS Haralds Welt ist sehr speziell: superschmale, ausgesetzte Rampen mit extra viel Luft unterm Arsch. Wie etwa in der Brenta oder in den Dolomiten. Hier findet er das, was unter dem Begriff „Flow“ durch Wissenschaft und Populärwissenschaft geistert: der Zustand völligen Verschmelzens mit dem eigenen Tun. Kinder sind beim Legospielen auf der Welle. Sportler wie Harald streben wie die Motten zum Licht nach diesem ganz speziellen Zustand – dem völligen Gleichgewicht von Wollen und Können. Am Berg ist Harald voll in seinem Element – dem Flow.
ist nicht die steinerne Zickzacktreppe am Abgrund, die du auf dem Vorderrad hinunterhoppelst, sondern die Entscheidung: Kann ich fahren? Kann ich nicht fahren? Kann ich fahren?“ Das hat auch mit Tagesform zu tun. Manchmal fährt Harald eine vogelwilde Stelle fast im Schlaf, anderntags schiebt er aus innerer Eingebung sein Bike brav hinunter. „Letztes Jahr hat’s mich kein einziges Mal geschmissen. Normalerweise fliege ich einmal, allerhöchstens zweimal pro Jahr ab. Immer in einfachen Kurven.“ Knock on wood, Harald! Und willkommen im Endura Clan!
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DER NEUE IM ENDURA CLAN WEISS, WAS GEHT. UND WAS EBEN NICHT. Auf was kommt es in solchen Momenten jenseits von Raum und Zeit an? „Auf Präzision! Auf einem halben Meter schmalen Band in der Brenta muss ich auf den Zentimeter genau steuern und bremsen. Sonst bin ich tot. Die eigentliche Herausforderung
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EIN E-MOUNTAINBIKE KAUFBERATER
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©CUBE
E-Bikes sind in aller Munde. Was früher noch als Nischenprodukt abgetan wurde, ist heute absoluter Trend. Vor allem im Gelände erfreuen sich elektronisch unterstützte Velos immer grösserer Beliebtheit. Kein Wunder, denn E-MTBs machen vor allem eins: enorm viel Spass! Doch es ist nicht immer einfach, sich für ein bestimmtes Modell zu entscheiden. Daher schaffen wir in diesem Kaufberater einen Einblick in die Welt der E-MTBs und stellen dir einige typische Modelle aus unserem Shop genauer vor.
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DER MARKT BOOMT Kein anderes Bike-Segment hat in den letzten Jahren eine derart rasante Entwicklung hingelegt wie das der E-MTBs. Vorbei sind die Zeiten, in denen konventionelle Bikes einfach nur mit einem Motor versehen werden. Heutige Modelle glänzen durch moderne Geometrien, tolles Handling und Motoren, die sich immer natürlicher fahren.
WARUM WIR E-MTBS LIEBEN • Spass, Spass und noch mehr Spass! • Uphill-Flow • Steilere Trails, längere Touren • Grosse Hilfe nach Verletzungen oder bei mangelnder Kondition • Eine neue Art von Mountainbiking
E-MTB = MTB? Auch wenn so manch hartgesottener Mountainbiker gerne etwas anderes behaupten würde: Ein E-MTB steht einem normalen MTB in nichts nach – ganz im Gegenteil! Bergab fahren sich beide Varianten dank neuer Geometrien gleich, doch bergauf wird einem der Spassfaktor Elektromotor schlagartig bewusst. Trails, die man sich früher unter grosser Anstrengung hochkämpfen musste, werden mit einem E-MTB zum grossen Vergnügen. Mit ein bisschen Übung schwebt man geradezu den Berg hinauf. Aber Vorsicht, dieser Uphill-Flow macht süchtig! Doch ein E-MTB macht nicht nur ordentlich Laune, es hebt Mountainbiken auch auf ein völlig neues Level. Plötzlich kann man Touren fahren, die vorher aufgrund von Stei-
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gung oder Distanz undenkbar waren. Wer bisher dachte E-MTBs sind nur etwas für ältere Fahrer, die nicht mehr fit sind, liegt gehörig daneben. Auch mit Elektromotor sind Mountainbikes Sportgeräte durch und durch. Man kann sich ebenso austoben und verausgaben, wie mit einem normalen MTB, nur die Grenzen verschieben sich. Wer also seinen MTB-Horizont erweitern will, wird mit einem Elektromotor an Bord glücklich werden.
HARDTAIL ODER FULLY? Wenn man weiss, was man mit seinem Bike vorhat, ist die Antwort eigentlich gar nicht so schwer. Hardtails sind die richtige Wahl für entspannte Touren auf leichten Waldwegen oder Schotterpisten. Sie vermitteln ein direktes Fahrgefühl und liegen bei gleicher Ausstattung preislich deutlich unter den vollgefederten Bikes. Die Wartung ist meist etwas unkomplizierter. Auch wer viel in der Stadt unterwegs ist, dabei aber nicht auf die Vorzüge einer Federgabel verzichten möchte, ist mit einem Hardtail gut beraten. Fullys sind fürs Grobe gemacht. Wer Lust auf waschechte Trailaction hat, sollte definitiv zum vollgefederten Bike greifen. Diese wiegen durch ihre zusätzliche Federung hinten zwar mehr als ihre Hardtail-Kollegen, bieten dafür aber auch mehr Fahrsicherheit im Gelände. Gewicht ist dank E-Unterstützung sowieso eher zweitrangig. Zusätzlich bieten Fullys einiges mehr an Komfort, denn der Dämpfer schluckt Schläge gekonnt weg. Geht es bergauf, bietet das Fully ausserdem mehr Grip als ein Hardtail.
DIE QUAL DER WAHL Um dir die Auswahl etwas einfacher zu gestalten, stellen wir dir hier sechs ausgewählte Modelle aus unserem Shop näher vor.
LIV VALL-E+ PRO
E-MTB
E-MTB
Artikelnr. M551274
Artikelnr. M696783
CHF 2‘199.00
CHF 3‘599.00
Besser kann ein Einstieg in die E-MTB-Welt wohl kaum aussehen. Der kraftvolle Shimano STePS E8000 Motor in Kombination mit soliden Shimano Komponenten und einer SR Suntour Federgabel bietet eine preiswerte Möglichkeit, auf Waldwegen oder entspannten Touren die Vorzüge der E-Unterstützung voll auszukosten. Besonderes Schmankerl sind die 27,5-Zoll-Reifen im Plus-Format: Die extra dicken, 3 Zoll breiten Reifen überzeugen durch super Grip, perfektes Überrollverhalten sowie ein gehöriges Plus an Komfort.
Mit diesem speziell für Frauen entwickelten Hardtail kann die nächste sportliche Herausforderung kommen! Dank Yamahas powervollem SyncDrive Pro Motor wird jede Steigung zum Kinderspiel. Auch die Komponenten können sich sehen lassen: Shimano Deore XT Schaltung, SR Suntour Raidon LOR Federgabel mit 120mm Federweg, knackige Shimano Deore Scheibenbremsen und breite Plus-Bereifung bieten alles, um auf Touren durch leichtes Gelände komfortabel unterwegs zu sein.
©SERIOUS
SERIOUS BEAR PEAK 650B+
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©HAIBIKE
HAIBIKE SDURO FULLNINE 6.0 E-MTB Artikelnr. M706265
CHF 3‘739.00 Alle, die in den Genuss eines vollgefederten E-MTBs zu einem bezahlbaren Preis kommen wollen, sind mit dem Fullnine bestens beraten. Dank brandneuem Yamaha PW-SE Antrieb wird jede Klettertour zum Erlebnis. Auch die restlichen Komponenten bieten eine gute Grundlage für leichtes bis mittleres Gelände. 29-Zoll-Räder sorgen für ein entspanntes, laufruhiges Fahrverhalten.
HAIBIKE XDURO ALLMTN 9.0 E-MTB Artikelnr. M706448
CHF 6‘049.00
©HAIBIKE
Wer einen hochwertigen Allrounder sucht, der vor keinem Trail zurückschreckt, ist bei diesem schicken Fully an der richtigen Adresse. Der verbaute Performance CX ist der leistungsstärkste Motor, den Bosch zu bieten hat. 150mm Federweg und hochwertigste Komponenten machen dieses E-MTB zum idealen Begleiter für rasante Allmountain-Ausfahrten. Zu guter Letzt sorgt die breite Plus-Bereifung für das extra bisschen Komfort, Traktion und Spass.
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GIANT DIRT-E+ 3 POWER E-MTB Artikelnr. M696780
CHF 2‘419.00 Seien es nun Waldwege oder der tägliche Weg zur Arbeit – Giant bietet mit dieser Spassmaschine eine tolle Möglichkeit, erste E-MTB-Luft zu schnuppern. Der Yamaha SyncDrive Sport Motor bietet bei jeder Steigung verlässliche Unterstützung. SR Suntour XCM LO Federgabel mit 120mm Federweg, hydraulische Tektro Scheibenbremsen und Shimano Deore Schaltung runden das Bild dieses preiswerten Einsteigermodells ab.
CUBE STEREO HYBRID 160 AT 500 E-MTB Artikelnr. M692007
CHF 6‘599.00 Lust auf ordentlich Enduro Action? Dieses Traum-Fully macht alles mit! Der kraftvolle Bosch Performance CX Motor in Kombination mit dem leichten, steifen Aluminiumrahmen sowie dem klasse Handling ist perfekt für alle, die es gerne krachen lassen. Die stolzen 170mm Federweg der Fox 36 Float Factory Gabel und der Float DPX2 Factory EVOL Dämpfer ebnen garantiert jeden Trail. SRAM EX1 8-Gang-Schaltung, hydraulische Shimano Saint Scheibenbremsen und ein leichter, robuster Newmen Evolution SL E.35 Laufradsatz machen Kenner glücklich.
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©VAUDE, Christoph Laue
RED CYCLING PRODUCTS CROSS III MTB-Schuhe Artikelnr. M474752
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GRIPGRAB SUPERGEL XC Handschuhe, lang Artikelnr. M358658
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SERIOUS ROCKVILLE Hardtail-MTB, 26" Artikelnr. M473003
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ENDURA MT 500 II WATERPROOF Regenjacke Artikelnr. M403249
CHF 270.00 RED CYCLING PRODUCTS SHOCKMASTER Dämpferpumpe Artikelnr. M222412
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ENDURA SINGLETRACK
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Knieprotektor Artikelnr. M353309
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MAINSTREAM MSX BACK-COUNTRY ICON
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U
mgeben von 3.000 Meter hohen, schneebedeckten Gipfeln, mit langsam über den Kies knirschenden Reifen und dem süssen Duft der alpinen Luft in unseren Lungen. Dies kann nur eines bedeuten: Ein Mountainbike-Ausflug in Österreich! Hier erleben wir jedoch ein Abenteuer der etwas anderen Art. Als wir auf unserer Berghütte Kleble Alm zum Mittagessen ankommen, fühle ich mich nicht so erschöpft wie sonst. Im Gegenteil, meine Beine sind angenehm angestrengt, meine Lungen voll frischer Luft, aber von mir aus kann es weitergehen. Der Grund: Dave und ich sind mit der Unterstützung von wenigen Pferdestärken hier hochgekommen, zwar nicht auf Eseln, aber mit dem E-Bike.
EIN E-VENTURE Bilder: © Martin Paldan Den Spass und das Abenteuer eines Naturtrails mit den Annehmlichkeiten eines E-Bikes verbinden – diese Kombination haben Hannah und Dave auf den Singletrails im noch unentdeckten Sölden getestet. Den krönenden Abschluss bildete ein Bad im Dachpool ihres Hotels.
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In der Eco- und Standard-Einstellung erleichtert das E-Bike den Anstieg auf den Berg. Damit lässt es sich um Vieles entspannter über die Schotterpisten durch den Wald fahren. Für die 16 Kilometer bis zum Ziel haben wir kaum Zeit gebraucht. Während Dave und ich in die Pedale traten, genossen wir den Ausblick auf das Tal unter uns, das saftig grüne Blätterdach über uns und die schönen Bergpflanzen. Auf einem normalen Velo hätte ich den Kopf nach unten gerichtet und würde unter grosser Anstrengung treten, um später nur den Ausblick von oben zu geniessen. Diese neue Art des Reisens machte den Aufstieg viel angenehmer und ich lernte die Vorteile und Annehmlichkeiten eines E-Bikes immer mehr zu schätzen. Mit einem Schnaps und Gulaschsuppe bereiten wir uns auf den nächsten Abschnitt unseres Ausfluges vor. Dafür haben wir den Naturtrail Jägers Notweg ausgesucht. Er hat die Schwierigkeitsstufe schwarz und ist damit sehr anspruchsvoll. Unser
Guide Alex von der Veloschule Ride On erklärte uns, dass wir nun nicht nur unseren Umgang mit den E-Bikes testen würden, sondern auch unsere Kenntnisse, die wir am Morgen auf dem Pumptrack erworben hatten. Am Anfang des Weges angekommen, bestand unsere wichtigste Aufgabe darin, unsere Trail-Pässe stempeln zu lassen. Bike Republic Sölden ist eine eigene Gemeinschaft mit eigenem Dialekt, nach dem die Trails benannt werden. Mountainbiker bekommen beim Ausleihen eines Bikes einen Pass, in den sie für jeden gefahrenen Weg einen Stempel bekommen. Ist der Pass voll, so bekommt man Velosachen geschenkt. Was sonst braucht man noch als Motivation, um den ganzen Tag zu fahren!? Jägers Notweg Trail – lass dich von dem Anfangsstück nicht in falscher Sicherheit wiegen. Das erste Stück führt über einen sehr schönen Pfad, der mit Bäumen gesäumt ist. Schnell wird der Trail jedoch zu einem anspruchsvollen Singletrack mit Haarnadelkurven und schroffen Felsen, die entweder dich oder deine Reifen durchstechen wollen, und Wurzeln, die in den ungünstigsten Winkeln auf
den Weg ragen. Mit anderen Worten: Eine tolle schwarze Strecke. Die Tage zuvor hat es geregnet, dadurch waren die Felsen und Wurzeln sehr rutschig und jede kleine Unachtsamkeit wird sofort gefährlich. Auf einigen Teilstücken haben wir uns dafür entschieden, abzusteigen und zu Fuss zu gehen. In diesen Fällen wird ein Nachteil der E-Bikes deutlich: Ich wiege ungefähr 58kg und das Bike mit 25kg wiegt fast die Hälfte von mir. Daher war es sehr anstrengend, das E-Bike und mich selbst aufrecht zu halten.
Wenn man glaubt, dass der Weg einem schon alles abverlangt und geboten hat, erreicht man nun eine Brücke und muss einen zehnminütigen Aufstieg zu einem doppelspurigen Weg meistern. Dave und ich waren froh, oben angekommen zu sein. Dort gönnten wir uns erst mal eine Pause und sprachen über unsere Erfahrungen auf dem technisch anspruchsvollsten Trail, den die Bike Republic Sölden zu bieten hat. Glücklich, den Stempel in unserem Pass zu haben, machten wir uns wieder auf den Weg.
DIE VERSCHIEDENEN SCHWIERIGKEITSGRADE
Blaue Wege – Einfach:
Rote Wege – Anspruchsvoll:
Schwarze Wege – Sehr schwierig:
Sehr gut für Familien und Veloanfänger geeignet und mit jedem Offroad Bike mit intakten Bremsen und einer Gangschaltung zu fahren. Diese Wege haben eine moderate Steigung (von 0 bis fünf Prozent) und sind meist frei von Hindernissen und Schwierigkeiten. Blaue Wege bergen ein geringes Risiko. Einige unvermeidbare Gefahrenquellen werden mit Schildern und Hinweisen angekündigt.
Hier braucht man gute Fähigkeiten, um sein Bike zu beherrschen, und ein Verständnis für die wichtigsten Techniken beim Mountainbiken. Das Gelände kann wellig, abwechslungsreich und mit Geröll sein. Die Steigungsgrade liegen zwischen 5 und 12 Prozent. Charakteristisch sind kurze An- und Abstiege.
Hier sind fortgeschrittene Mountainbike-Fähigkeiten erforderlich. Beispielsweise kann es sein, dass Wheel Lifts erforderlich sind. Geeignet für erfahrene Mountainbiker. Viele An- und Abstiege in anspruchsvoller Natur, in der vermeidbare und unvermeidbare Hindernisse und Schwierigkeiten auftreten können.
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GRIPGRAB SUPERGEL XC GLOVES Handschuhe Artikelnr. M358658
CHF 56.90 Schon bald befinden wir uns am Anfang unseres nächsten Trails. Auch dieser erwartet uns gut ausgeschildert mit der Farbe des Schwierigkeitsgrades, einem Pfeil mit dem Namen des Weges, wichtigen Hinweisen und Regeln.
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„VIEL ZU SCHNELL WAR ES VORBEI UND DER TRAIL SPUCKTE UNS AUF DER STRASSE AUS.“ Auf unserem Weg von der Kleble Alm runter sind wir auf steile Abschnitte gestossen, auf denen das Bike den Boden berührt hat und um die Kurve gerutscht ist. Die Stille der Berge wurde von unseren Jubelrufen unterbrochen, als wir zu Stellen kamen, die die Schneise des Aufstieges durchquert haben. Diese brauchten mehr Technik und weniger Geschwindigkeit, um unsere Bikes
konzentriert über Steine und Wurzeln zu navigieren. So langsam vor mich hinfahrend fiel mir wieder ein, was unser Guide Alex uns auf dem Pumptrack gesagt hat: Ich soll meinen Körper über dem Velo zentrieren und mein Schlüsselbein in einer Linie mit dem Steuersatz halten. Ich fühlte mich, als würde ich vom Berg heruntergleiten. Viel zu schnell war es vorbei und der Trail spuckte uns auf der Strasse aus. Die Vorteile von E-Bikes waren heute offensichtlich. Dadurch konnten wir die frische Luft und die Ausblicke beim Hochfahren in uns aufsaugen. Und auch beim Abstieg hatten wir noch genug Energie, um voller Elan auch die technisch anspruchsvollen Stellen zu meistern. Wir fühlten uns allgemein sicherer und konnten einige schwierige Teilstücke umgehen. Heissen Tee im Pool auf dem Dach zu trinken, war der krönende Abschluss eines Abenteuertages in Sölden. Ich freue mich schon darauf, wiederzukommen und einige der anderen grossen Trails auszuprobieren. Velofreundliche Hotelempfehlung: Hotel „Die Berge“ www.dieberge.at Alle Preise inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten.
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ROAD
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Velofahren wie die Profis Text: Jonas Kaesler
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© VAUDE, Christoph Laue
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ie Lunge brennt wie Hölle. Jede Faser deines Körpers schreit nach Luft. Die Beine wollen nicht mehr, aber sie müssen. Da ist kein runder Tritt mehr, kein elegantes Pedalieren. Die Oberschenkel stampfen nur noch bergauf. Der Puls steht bei 190 und du musst noch dreimal diesen verdammten Hügel hoch, um dein Trainingsziel für heute zu erreichen? Woher du das weisst? Ein kleiner Sensor an deinen Pedalen misst jedes Watt, das du aus deinen Beinen presst. Willkommen in der Welt der Leistungsmessung! Velosportlegende Eddy Merckx ist für den markigen Ausspruch „Don’t buy upgrades, ride up grades!“ bekannt. Die Faszination für die neueste Technik war schon immer Teil der Anziehungskraft, die der Velosport auf Jedermänner und -frauen ausübt. Hobbyfahrer spielen materialtechnisch mittlerweile in der gleichen Liga wie die Elitefahrer. Und die Trainingsmethoden werden ausgefeilter: Das Training wird immer weiter professionalisiert und geplant. Im Frühjahr geht es regelmässig nach Mallorca ins Trainingslager, um an der Form für den Sommer zu arbeiten. Auch gezieltes Intervalltraining mit exakter Leistungskontrolle steht heutzutage längst nicht mehr nur auf den Trainingsplänen der Profis. Kaum ein ambitionierter Rennvelofahrer fährt noch ohne Herzfrequenzmesser herum, ganz zu schweigen von GPS-fähigen Velocomputern mit Trittfrequenz und Dutzenden Datenfeldern, die unsere Fortschritte auf Schritt und Tritt dokumentieren können. Apps wie Strava oder Garmin Connect laden unsere neuesten Trainingsfahrten ins Internet und Zwift lässt uns auf dem Smarttrainer virtuell gegen Fahrer aus der ganzen Welt antreten. Das Sammeln von Daten und der spielerische Vergleich von Trainingsfortschritten ist mit den neuesten Tools sehr viel einfacher geworden und immer mehr Velosportler greifen auf moderne Leistungsdiagnostik zurück, um ihr persönliches Training effizienter zu machen.
auf 23mm-Reifen. Oder eher 25mm? Vielleicht sogar dicke 33mm-Cross-Reifen? Und damit sind wir schon beim springenden Punkt. Was früher gut war, kann auch heute noch gut funktionieren. Schliesslich wird das Bike trotz gegenteiliger Aussagen mancher Firmen nicht jedes Jahr neu erfunden. Aber warum sollten wir uns technischen Innovationen und neuen Trends verschliessen, wenn sie unsere grosse Leidenschaft noch besser machen können? Schliesslich wollen die meisten heute ebenso wenig auf GPS-Navigation verzichten wie auf mehr Komfort durch breitere Reifen, bessere Schaltungen oder Bremsen. Und haben wir in den letzten Jahren nicht miterlebt, wie neben klassischen Cyclocross-Bikes mittlerweile auch Gravelbikes existieren, mit denen sich der Traum vom Alleskönner auf und abseits der Strasse endlich verwirklicht hat? Warum also nicht auch beim Training mit der Zeit gehen und von den neuesten Entwicklungen profitieren?
„DON’T BUY UPGRADES, RIDE UP GRADES!“ Eddy Merckx
LEISTUNGSGESELLSCHAFT Nein, der gute alte Tacho ohne GPS hat noch nicht ganz ausgedient. Ebenso wenig die klassische Herzfrequenzmessung, nach der sich die meisten Sportler immer noch orientieren. Eines bleibt klar: Velo fahren kommt von Velo fahren, egal wie leicht das Bike, wie modern die Bremse und wie genau der Trainingsplan ist. Wer viel fährt, sein Training ordentlich variiert und ein bisschen Talent hat, der wird immer ein guter Velofahrer sein und bleiben. Das wahre Glück dieser Welt erfährt man eben ganz simpel
GARMIN VECTOR 2 PEDAL Wattmess-System Artikelnr. M406229
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TIPPS VOM PROFI Auf der Suche nach weiteren Antworten haben wir uns mit Peter Schunke vom Radlabor in Frankfurt am Main getroffen. Das Radlabor bietet Fitness- und Leistungstests, Sitzpositionsanalysen und die Erstellung von individuellen Trainingsplänen an – für Profis und Hobbyfahrer gleichermassen! Wenn sich einer mit Powermetern und den Vorteilen auskennt, die diese für Jedermänner und -frauen bringen, dann unser Experte:
Bikester: „Peter, eine ganz allgemeine Frage zum Anfang: Was sind Powermeter und wozu brauche ich sie?“ Peter: Powermeter sind eine Möglichkeit, die Leistung, die man auf dem Bike bringt, aufzuzeichnen, ähnlich wie die Herzfrequenz, die deinen Puls anzeigt. Mit den Powermetern siehst du allerdings die Wattleistung, die du pro Kurbelumdrehung leisten kannst.“ Bikester: Und wem bringt die Leistungsmessung am meisten? Reden wir hier eher von Profis, oder ist das auch für Hobbysportler interessant? Peter: Früher waren es tatsächlich eher die Profis, aber mittlerweile hat sich die Leistungsmessung auch im Hobbysport durchgesetzt. Mittlerweile verfügen wir über einfache und günstige Systeme, die man ohne Probleme montieren kann. Es gibt einen klaren Trend nach oben, auch bei uns: Von denen, die regelmässig trainieren, besitzt gut die Hälfte einen Powermeter. Bikester: Eine ganze Menge also! Aber: Wie nutzt man einen Powermeter denn am effektivsten? Stehen mehr Daten gleich auch für mehr Leistung? Peter: Nein, du musst zuerst wissen, in welchen Bereichen du trainieren solltest – man muss also auch etwas mit den Daten anfangen können! Wer konkrete Fortschritte machen will, dem rate ich am Anfang auf jeden Fall zu einer Leistungsdiagnostik. So bekommt man auch ein Verständnis für die Werte, die man auf dem Velo produziert, und kann sich langfristige Ziele setzen. Natürlich kann man mit dem Powermeter auch einfach sehen, ob man an der Ampel kurzzeitig 1.500 Watt treten kann. Oder man sieht Christopher Froome bei der Tour de France mit 400 Watt am Berg fahren, dann macht es natürlich auch Spass zu sehen, was man selbst leisten kann. Und noch ein Vorteil gegenüber der Herzfrequenz: Nach einem stressigen Arbeitstag kann deine Herzfrequenz auch mal zehn Schläge zu hoch liegen. Damit wird aber effektives Training schwierig, du trainierst dann entweder zu intensiv oder zu langsam. Der Leistungsmesser gibt dir dagegen immer unbestechlich die Leistung raus, die du tatsächlich fährst. Bikester: Wer sich zum Kauf eines Powermeters entschliesst, steht schnell vor einer Riesenauswahl. Ob Garmin, Rotor, SRM oder QUARQ – welche Systeme gibt es denn heutzutage und vor allen Dingen: Wie unterscheiden sich diese untereinander? Peter: Der grösste Unterschied ist eigentlich die einseitige und beidseitige Messung. Zum Einstieg reicht auch die einseitige Messung – vorausgesetzt, man hat keine grossen körperlichen Abweichungen, wie zum Beispiel einen Beckenschiefstand. Bei diesen Systemen wird die einseitig gemessene Leistung einfach auf die zweite Seite addiert.
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Das ist zwar nicht so präzise wie die beidseitige Messung, dafür kosten diese Systeme aber auch nur etwa die Hälfte. Der Vorteil bei der beidseitigen Messung ist natürlich, dass du genau sehen kannst, wie viel Kraft du auf dem linken bzw. rechten Bein hast. Was die unterschiedlichen Messsysteme betrifft, so hat sich seit den Anfängen mit SRM sehr viel getan. Leistungsmesser von Rotor zeichnen über die Kurbelarme auf, das System von QUARQ hingegen ist direkt in der Kurbel montiert. Garmin wiederum setzt mit dem neu erschienenen Vector 3 auf ein Pedalsystem, das man ein- oder beidseitig ausrüsten kann. Da ist natürlich der Vorteil, dass man später immer noch auf das komplette System upgraden kann – wer also erst mal einen Powermeter testen oder nicht sofort so viel ausgeben will, für den sind die Pedale eine Überlegung wert. Ausserdem wichtig: Wer im Frühjahr ins Trainingslager fährt und dort ein Leihvelo mietet, der schraubt sich einfach seine Pedale ans Bike und kann wie gewohnt mit seinem Powermeter trainieren. Bikester: Du hattest ja bereits erwähnt, dass ihr im Radlabor vermehrt Kunden betreut, die bereits mit Powermetern trainieren. Mich würde interessieren, welche Gründe es dafür gibt. Sind Hobbyfahrer mittlerweile ehrgeiziger geworden oder liegt das einfach an den gesunkenen Preisen? Peter: Zum einen haben wir Leute, die einen stressigen Job und eine Familie haben, aber nicht auf das Velofahren verzichten wollen. Die Leistungsmessung hilft, keine unnötigen Kilometer zu machen und trotzdem genau auf den Punkt und effektiv zu trainieren. Zum anderen liegt es definitiv an den weiterentwickelten Systemen, die ganz einfach dranzuschrauben sind und bei Weitem nicht mehr so viel kosten wie früher. Und ganz allgemein: Sportliches Velofahren wird immer beliebter. Bei den Fahrern sprechen sich die Vorteile der Leistungsmessung sehr schnell herum. Bikester: Danke für das Gespräch Peter!
MEHR DATEN = MEHR POWER? Wer einen Leistungsmesser am Velo sein Eigen nennt, der will vor allen Dingen eines: effizientes Training. Moderne Powermeter liefern uns objektiv und unbestechlich Daten über unsere Trainingsform, Leistungsverbesserung, Über- und Unterbelastung. Profis nutzen die kleinen Datenaufzeichner schon seit Jahren, um gezielt zu trainieren. Aber bedeuten mehr Daten auch automatisch mehr Power? Und warum sollten auch Hobbyfahrer über den Kauf eines Leistungsmessers ernsthaft nachdenken?
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RESEARCH, DEVELOPMENT, DESIGN + COMMUNICATION DONE IN SWITZERLAND
X-BIONIC® ist Gewinner des „MOST INNOVATIVE BRAND AWARD“ 2009, 2010, 2011, 2012, 2013, 2014, 2015, 2016 und 2017.
© 2017, X-Technology Swiss R&D AG
* Von Wissenschaftlern entwickelt – von Leistungssportlern bestätigt. Der wissenschaftliche Beweis unter: www.sportscience-laboratories.com
MADE IN ITALY
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© VOTEC
ROTOR 2INPOWER Kurbel, 110mm Artikelnr. M507399
CHF 1‘399.00
DIE QUAL DER WAHL: ROTOR 3D24 Kurbelgarnitur, 110mm Artikelnr. M469608
CHF 289.00
QUARQ DZERO BB30 Powermeter-Kurbel, 130mm, Aluminium Artikelnr. M551086
CHF 859.00
QUARQ DFOUR BB30 Powermeter-Kurbel, 110mm, Carbon Artikelnr. M551090
CHF 999.00
Ob Rotor, QUARQ, Garmin oder SRM: Alle Systeme können ganz einfach über Bluetooth oder ANT+ mit Velocomputern oder Smartphones verbunden werden. Man hat also ein direktes Feedback über die aktuelle Leistung. Dabei spielt es in der Regel auch keine Rolle, ob man bei Powermeter und Velocomputer nur auf eine Marke wie zum Beispiel Garmin setzt, denn die Produkte anderer Hersteller sind oft auch untereinander kompatibel. Bei aktivierter Bluetoothverbindung mit dem Smartphone oder per USB-Übertragung auf den PC können die Trainingsdaten dann direkt in Programme wie Strava oder Garmin Connect hochgeladen werden. Als die Pioniere von SRM vor einigen Jahrzehnten die ersten Powermeter entwickelten, wurden die vom Fahrer produzierten Kräfte über integrierte Dehnungsstreifen im Zentrum der Kurbel gemessen. Auch heute noch setzen Hersteller wie QUARQ (SRAM) auf ein ähnliches System. Mit den fortschreitenden Entwicklungen in diesem Bereich sind diese jedoch kleiner, günstiger und bedienungsfreundlicher geworden. Zwar ist für den Ausbau der Kurbeleinheit keine Meisterprüfung in Zweiradmechanik erforderlich, aber manche Kunden schreckt die vermeintliche Komplexität des Systems ab. Hersteller wie Rotor setzen auf die Messung über die Kurbelarme, die wesentlich simpler zu wechseln sind. Garmin bietet mit seinem Pedalsystem Vector 3 und 3s eine noch einfachere Alternative an. Die Pedale können einseitig oder zweiseitig mit einem Leistungsmesser ausgerüstet werden. Und bei einem Bikewechsel müssen lediglich die Pedale umgeschraubt werden, sodass man direkt mit der gewohnten Messung am neuen Velo losfahren kann. Alle Preise inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten.
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„NATÜRLICH KANN MAN MIT DEM POWERMETER AUCH EINFACH SEHEN, OB MAN AN DER AMPEL KURZZEITIG 1.500 WATT TRETEN KANN.“
MTB
SRAM RED DZERO GXP
SRAM XX1 EAGLE GXP
Powermeter-Kurbel, 110mm
Powermeter-Kurbel, 168mm, Carbon
Artikelnr. M551092
CHF 1‘029.00
Artikelnr. M551096
CHF 1‘099.00
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©VOTEC
GRIPGRAB EASYRIDER GLOVES Handschuhe Artikelnr. M545947
CHF 39.90
★★★★★ ÜBER 20 KUNDENMEINUNGEN
STARS ROAD
DIE LIEBLINGSPRODUKTE UNSERER KUNDEN Alle Produkte auf dieser Doppelseite wurden von mindestens 10 Kunden bewertet. In der Gesamtbewertung (Durchschnitt aller Bewertungen) haben die Produkte 5 von 5 möglichen Sternen erhalten.
★★★★★ ÜBER 15 KUNDENMEINUNGEN
WAHOO FITNESS ELEMNT BOLT GPS-Velocomputer Artikelnr. M625244
CHF 279.95
VAUDE ACTIVE BIB Bibshorts Artikelnr. M346723
CHF 75.00
★★★★★ ÜBER 10 KUNDENMEINUNGEN
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★★★★★ ÜBER 15 KUNDENMEINUNGEN SKS AIRWORX 10.0
ENDURA GRIDLOCK
Standpumpe
Velojacke
Artikelnr. M8278
CHF 44.90
Artikelnr. M353775
★★★★★
CHF 100.00
ÜBER 45 KUNDENMEINUNGEN
KLICKFIX MICRO 200 Satteltasche
SELLE ITALIA MAX FLITE
Artikelnr. M9888
CHF 22.90
Rennvelosattel Artikelnr. M221068
CHF 129.00
★★★★★
★★★★★ ÜBER 35 KUNDENMEINUNGEN
ÜBER 30 KUNDENMEINUNGEN
GIRO SYNTHE Rennvelohelm Artikelnr. M388037
CHF 279.00
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★★★★★ ÜBER 10 KUNDENMEINUNGEN
★★★★★
UVEX SPORTSTYLE 204
ÜBER 35 KUNDENMEINUNGEN
Sportbrille Artikelnr. M290027
CHF 29.90
SHIMANO PD-A520 Rennvelo-Klickpedal
Alle Preise inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten.
Artikelnr. M250954
★★★★★
CHF 41.90
ÜBER 55 KUNDENMEINUNGEN
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SPORTERNÄHRUNG VOR, WÄHREND UND NACH DER BELASTUNG
Die richtige Ernährung ist im Velosport genauso wichtig wie Training, Technik oder Renntaktik. Was du vor, während und nach der Velotour zu dir nehmen solltest – und wie du dem gefürchteten Hungerast entgehst–, erfährst du hier. So stellen sich die meisten Ernährungswissenschaftler eine gesunde Nahrungsaufnahme für jedermann vor: Rund 60 bis 65 Prozent der Kalorien sollten aus Kohlenhydraten stammen, 15 Prozent aus Eiweiss und 20 bis 25 Prozent aus Fett. Mehrmals täglich gehören Obst und Gemüse auf den Speiseplan, ferner Vollkornprodukte und generell möglichst wenige industriell verarbeitete Lebensmittel. Dass die Praxis nicht nur für Velosportler zum Teil anders aussieht, kann fast jeder am eigenen Leib erfahren. In den letzten 12 bis 24 Stunden vor einem Velomarathon oder einer mehrstündigen Trainingstour können jedoch bestimmte Ernährungstipps beachtet werden, um die individuelle Leistungsfähigkeit optimal ausnutzen zu können – und während der sportlichen Aktivität gelten sowieso besondere Regeln. Als Faustregel für intensive Trainings- beziehungsweise Renntage gilt: Ausreichend frühstücken, unterwegs nur so viel essen wie nötig – und am frühen Abend opulent schmausen.
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© GU Energy, Matt Trappe
DU TRITTST, WAS DU ISST
DAS ABENDESSEN Die letzte Hauptmahlzeit vor dem geplanten Event ist das Abendessen – nicht zu spät eingenommen (am besten gegen 18 Uhr), gerne reichlich, aber leicht verdaulich. Dabei das Trinken nicht vergessen, um den Flüssigkeitshaushalt auszugleichen. Ebenso wichtig wie die Nahrungsaufnahme ist der erholsame Schlaf – mindestens acht, besser neun Stunden Bettruhe sind Pflicht, um am nächsten Tag die Bestleistung abrufen zu können. Ein Klassiker-Abendessen vor Grossereignissen ist für Triathleten und Velosportler die sogenannte „Pastaparty“: eine Riesenportion Teigwaren mit fettarmer Sosse, dazu etwas Salat oder Gemüse. Wegen ihres hohen Kohlenhydratanteils und ihrer leichten Verdaulichkeit sind gerade Nudeln perfekt dazu geeignet, die Glykogenspeicher deines Körpers bis zum Maximum aufzufüllen. Alternativ sind Kartoffeln, Reis, mageres Fleisch oder Fisch und Gemüse ideal – etwa ein leckeres Risotto mit Gemüse und etwas magerem Putenfleisch
DAS FRÜHSTÜCK Das Frühstück sollte etwa drei Stunden vor dem Start stattfinden. Jetzt müssen ein letztes Mal Kohlenhydrate nachgefüllt werden – nach dem opulenten Abendmahl reicht eine normal grosse Portion. Auch am Renntag ist leichte Verdaulichkeit wichtig; Vollkornprodukte jetzt besser mal beiseitelassen. Am besten, du isst zum Frühstück das, was du von zu Hause gewöhnt bist (etwa ein mit wenig Milch angemachtes Früchtemüsli, oder auch ein „ganz normales“ Frühstück aus Joghurt, Brot, Marmelade, Honig und Käse). Gut kauen! Solltest du auswärts übernachten, so bringe sicherheitshalber deine bevorzugten Frühstückszutaten von zu Hause mit, um deinen Magen nicht mit Ungewohntem aus dem Takt zu bringen. Verzichte auf Experimente – wenn du zum Beispiel Nutellabrötchen oder Eier mit Speck nicht gewöhnt bist, dann lass es auch am Renntag bleiben, sonst drohen Verdauungsprobleme. Auch solltest du damit rechnen, dass beispielsweise in Italien und Frankreich vor acht Uhr morgens vielleicht kein Hotelfrühstück zu bekommen ist – und dass es im Extremfall aus einem Kaffee und drei Keksen bestehen kann. In jedem Fall solltest du ausreichend trinken. Tanke deine über Nacht teilentleerten Wasserspeicher schon beim Frühstück wieder auf, um vom Start weg hundertprozen-
tig leistungsfähig zu sein. Das Mini-Saftgläschen, das man in vielen Herbergen morgens gereicht bekommt, reicht keinesfalls – fülle es noch ein paarmal mit Wasser oder Saftschorle nach. Nach dem Frühstück ist Verdauungspause angesagt, kurz vor dem Start eventuell noch ein halber Riegel, etwa der PowerBar Energize Riegel oder das Electrolyte-Getränk SiS GO Hydro von Science in Sport – und los geht’s!
POWERBAR ENERGIZE RIEGEL Energieriegel, 55g Artikelnr. M560831
CHF 2.90 CHF 5.27/100g
SIS GO HYDRO TABLETTEN Elektrolyte-Getränk, 20x4g Artikelnr. M550301
CHF 5.60 CHF 7.00/100g
WÄHREND DES WETTKAMPFS Für die Dauer der sportlichen Betätigung gilt: regelmässig und genug trinken (je nach Wetter alle 30 Minuten etwa 200 Milliliter), essen so viel wie nötig und vor allem rechtzeitig. Du solltest eine Kleinigkeit essen, ehe du Hunger verspürst. Dabei gilt als Faustregel: alle 45 bis 60 Minuten einen kleinen Snack verzehren, von denen du zur Sicherheit am besten zwei bis drei in der Trikottasche hast. Ideal hierfür eignen sich zum Beispiel der Dextro Energy Riegel oder auch die Energie-Fruchtgummis wie die GU Energy Chews oder die Shot Bloks von CLIF Bar. Längere Pausen mit grösseren Mahlzeiten sollte man während sportlicher Aktivität vermeiden – das Wiederlosfahren wird meist zur Qual, weil der Organismus auf „Verdauungsmodus“ umschaltet. Ob man sich Wasser oder Kohlenhydratgetränk, etwa den Long Distance Energy von Isostar oder den
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High5 Electrolyte Drink Zero von High5, in die Trinkflasche füllt, ist Geschmackssache – nur zu kalt sollte es nicht sein, um Magen-Darm-Probleme zu vermeiden. Die meisten Profis bevorzugen übrigens Wasser und führen sich die leistungserhaltende Nahrungsenergie während des Rennens eher in fester Form zu (etwa als Gel, Energieriegel, Reiskuchen, Waffeln mit Schokoaufstrich, Bananen, Brötchen mit Schinken und Käse). Energy-Gels sind übrigens für viele Ausdauersportler der ideale Kompromiss zwischen flüssiger und fester Energie-Nahrung, da sie hoch konzentriert und dennoch leicht hinunterzuschlucken sind. Jeder Anbieter hat die ultraschnellen Energiespender mittlerweile im Programm – ob du das Dextro Energy Liquid Gel, das High5 IsoGel, das PowerBar PowerGel Original oder das GU Energy Gel bevorzugst, hängt in erster Linie von deinem persönlichen Geschmack ab. Falls du hingegen Kohlenhydrate und Mineralien in der Trinkflasche bevorzugst, solltest du diese nicht zu stark konzentrieren, da sie sonst abführend wirken können. Sechs Gramm Kohlenhydrate auf 100 Milliliter Wasser ist eine bewährte, gut verträgliche Konzentration. Alternativ mixt du dir eine Obstschorle – zum Beispiel Apfelsaft im Verhältnis 1:1 bis 1:2 mit einem magnesiumhaltigen Mineralwasser. Je länger die sportliche Aktivität dauert, desto höher sollte auch die Nahrungsaufnahme sein. Bei ein bis zwei Stunden Belastungsdauer etwa reicht es, 30 Gramm Kohlenhydrate pro Stunde zu sich zu nehmen. Bei mehr als drei Stunden Fahrzeit hingegen sollte man sich bis zu 90 Gramm Kohlenhydrate pro Stunde gönnen. Um die letzten Reserven zu mobilisieren und Müdigkeit zu vertreiben, darf man gern auch etwa 15 bis 30 Minuten vor der Zielankunft zur koffein- und zuckerhaltigen Cola greifen oder du wirfst noch schnell ein Dextro Energy Liquid Gel Lemon + Caffeine ein. Das zündet noch mal den Turbo. Dies wirkt übrigens auch bei einem Hungerast (siehe Kasten) wahre Wunder.
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CHF 7.22/100g
CLIF BAR SHOT BLOKS | Energie-Fruchtgummi, 60g |
Artikelnr. M774936 | CHF 3.90 | 4
CHF 5.43/100g
GU ENERGY CHEWS | Energie-Fruchtgummi, 54g |
Artikelnr. M636424 | CHF 3.90 | 3
CHF 6.50/100g
ISOSTAR LONG DISTANCE ENERGY | Energiegetränk, 790g |
Artikelnr. M402034 | CHF 12.90 | 5
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CHF 7.07/100g
GU ENERGY GEL | Energie-Gel, 32g |
Artikelnr. M560936 | CHF 2.90 | 10
CHF 3.17/100ml
POWERBAR POWERGEL ORIGINAL | Energie-Gel, 41g |
Artikelnr. M634165 | CHF 2.90 | 9
CHF 4.83/100ml
HIGH5 ISOGEL | Elektrolyte-Gel, 60ml |
Artikelnr. M658026 | CHF 1.90 | 8
CHF 17,38/100g
DEXTRO ENERGY LIQUID GEL | Energie-Gel, 60ml, |
Artikelnr. M375909 | CHF 2.90 | 7
CHF 1.63/100g
HIGH5 ELECTROLYTE DRINK ZERO | Elektrolyte-Getränk, 20x4g |
Artikelnr. M657957 | CHF 9,90 | 6
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DEXTRO ENERGY ENERGY RIEGEL JOGHURT | Energieriegel, 35g |
Artikelnr. M494240 | CHF 1.90 | 2
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CHF 9.06/100g
DEXTRO ENERGY LIQUID GEL | Elektrolyte-Gel, 60ml |
Artikelnr. M642363 | CHF 2.90 |
CHF 4.83/100ml Alle Preise inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten.
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© GU Energy, Matt Trappe
DANACH: REGENERATION & ENERGIESPEICHER FÜLLEN Mit dem Zieleinlauf beginnt deine Regenerationsphase. Jetzt heisst das Motto: Glykogenspeicher wieder auffüllen– beispielsweise mit einem proteinhaltigen 500-Milliliter-Recoverydrink zur schnellen Erholung. Zum Beispiel dem SiS Rego Rapid Recovery Proteinshake, dem CLIF Bar Energybar oder dem PowerBar Clean Whey Riegel. Oder einer Schokomilch, die laut Studien nahezu den gleichen Effekt hat.
WIE DU DEM HUNGERAST DAS HINTERRAD ZEIGST: Binnen Minuten verwandelt er durchtrainierte Athleten in zittrige Jammerlappen: der Hungerast, dieser hinterlistigste Feind des Velosportlers. Typische Symptome sind zittrige, kraftlose Beine, Schweissausbrüche und sogar Schwindelattacken. Doch wie kommt es dazu? Der Auslöser für einen Hungerast ist Kohlenhydratmangel. Den für sportliche Leistung benötigten „Treibstoff“, das Kohlenhydrat Glykogen, kann dein Körper nur begrenzt speichern (rund 2.000 kcal). Je intensiver du Sport treibst, desto schneller sind diese Energiereserven aufgebraucht. Bei intensiver Belastung ohne Nahrungsaufnahme gehen deine Glykogenvorräte in Leber und Muskeln je nach Trainingszustand schon nach etwa 80 bis 120 Minuten zur Neige. Glykogen deckt beim Sport den kurz- und mittelfristigen Energiebedarf, indem es in seine kleineren Glucose-Grundbausteine zerlegt wird. Zwar nutzt dein Körper immer sowohl Fett als auch Kohlenhydrate als „Treibstoff“ – doch je intensiver du radelst, desto mehr verschiebt sich dieses Verhältnis in Richtung Kohlenhydrate. Ist der Glykogenvorrat erschöpft, so kann keine Glucose mehr gebildet werden und der Blutzuckerspiegel sinkt rapide – vom Normwert (80-120 Milligramm pro 100 Milliliter Blut) bis auf unter 40mg/ml. Diese „Unterzuckerung“
Du solltest in den kommenden Stunden regelmässig trinken, im Schatten ausruhen und die Zeit bis zum Abendessen mit einer kleinen Zwischenmahlzeit (etwa einem Müsli mit Joghurt, Kuchen oder Trockenobst) überbrücken. Relaxen ist angesagt! Was du jetzt bis zum gemütlichen Abendessen zu dir nimmst, sollte nicht zu fett sein und einen hohen Kohlenhydratanteil haben. Ideal sind Gemüse und Obst. wird vom Körper als eindeutiges Alarmsignal gedeutet und begleitet von den erwähnten Symptomen wie Kraftlosigkeit, Schwindel, Übelkeit und Tunnelblick. Zum Glück schaltet ein Organismus jetzt aber vom zuckerverbrennenden Turbozustand in den fettverbrennenden Dieselmodus um. Das bedeutet: Es wird weiterhin Energie nachgeliefert – nur eben erheblich langsamer. Daher sinkt das Leistungsvermögen deutlich. Wie vermeidet man einen Hungerast? Ganz einfach: Rechtzeitig und ausreichend essen. Spätestens nach einer Stunde Velofahrt solltest du damit beginnen, deine Energiespeicher nachzufüllen – und alle 30 bis 45 Minuten erneut in die Trikottasche greifen: zu einer Banane, einem Energieriegel oder einem kohlenhydrathaltigen Gel. Ein typischer 60-Gramm-Energieriegel liefert rund 200kcal, hauptsächlich in Form von Kohlenhydraten. Das reicht für 15 bis 20 Minuten intensive Belastung – oder entsprechend länger, wenn man langsamer fährt. Und wenn dich doch mal der Hungerast erwischt? Dann hast du hoffentlich einen „Erste-Hilfe-Riegel“ oder eine Banane dabei, auch eine Cola ist hilfreich, und steuerst anschliessend den nächsten Biergarten oder die nächste Tankstelle an, um deine Kohlenhydratspeicher nachzufüllen. Das ist vielleicht kein Garant für die ausgewogenste Ernährung, aber allemal sinnvoller, als mit zittrigen Beinen und Schwindelgefühl im unterzuckerten Hirn weiterzustrampeln und in Trance die nächste Eiche zu rammen. 45
POWERBAR CLEAN WHEY RIEGEL Colageschmack, 45g Artikelnr. M755491
CHF 2.00 CHF 4.44/100g
CLIF BAR ENERGYBAR Energieriegel, 68g Artikelnr. M774933
CHF 2.90 CHF 4.26/100g
SIS REGO RAPID RECOVERY Proteinshake, 1,6kg Artikelnr. M550286
CHF 40.90 CHF 2.56/100g
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HOT DEALS ROAD 5
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CASTELLI PERFETTO CONVERTIBLE JACKET | Velojacke | Artikelnr. M509105 | CHF 179.00
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ENDURA PRO SL CLASSICS | Jackentrikot | Artikelnr. M588412 | CHF 109.00
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CASTELLI BELLISSIMA SLEEVELESS | Trikot, ärmellos | Artikelnr. M704534 | CHF 74,95
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SIS GO ISOTONIC GEL | Isotonisches Energie-Gel, 30 x 60ml | Artikelnr. M550241 | CHF 28.90
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CAMELBAK PODIUM BOTTLE | Trinkflasche 710ml | Artikelnr. M467617 | CHF 8.95
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SPORTFUL PISTA JERSEY | Trikot | Artikelnr. M588667 | CHF 39.90
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RUDY PROJECT RYDON GLASSES | Sportbrille | Artikelnr. M386868 | CHF 119.99
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RED CYCLING PRODUCTS PRO BIG AIR HIGH | Standpumpe | Artikelnr. M333464 | CHF 44.90
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ENDURA AIRSHELL | Rennvelohelm | Artikelnr. M389604 | CHF 89.90
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CUBE ROAD CMPT | Rennveloschuhe | Artikelnr. M391214 | CHF 67.90 5
(CHF 16,10/1l)
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Harald Philipp, Kitzbüuehel Harald Philipp ist Bikebergsteiger. Er trägt sein Bike zum Gipfelkreuz und fährt hinten wieder runter. Manchmal auf Klettersteigen, an denen Bergsteiger bergauf alle Hände voll zu tun haben, tanzt er mit traumwandlerischer Sicherheit auf dem Bike bergab. In “no-fall-areas” – Haralds bevorzugtem Terrain – muss er hundertprozentig wissen, was geht. Und was eben nicht geht. Die von Koroyd entwickelten und im Design des MT500 integrierten Röhren reduzieren Krafteinwirkungen linearer als Helme die auf Schaum basieren. Dadurch kann die Beschleunigungskraft bei einem Aufprall erheblich reduziert werden. Das Ergebnis? Ein klassischer Helm nach Europäischer Norm reduziert die Wahrscheinlichkeit eines Schädelbruchs auf unter 40%. Der MT500 Helm reduziert diesen Wert auf unter 5%*. Wenn Harald den Helm aufsetzt kann er sich voll auf die nächste Herausforderung konzentrieren. Der Endura MT500 Helm. Risikos einzugehen war noch nie sicherer.
*basierend auf Risikoanalysen der biomechanischen Experten von Ford Motor Company und General Motors
RENEGADE PROGRESS
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TREKKING & CITY VELOFAHREN 2.0
S. 50
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Stars Die Lieblingsprodukte unserer Kunden
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VAUDE Trailabenteuer Mit Sack und Pack 58 Hot Deals Trekking- & City-Produkte zu Schnäppchenpreisen
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VAUDE TRAILABENTEUER
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© VAUDE, Moritz Attenberger
Velofahren 2.0 Die E-Mobilität überholt auf dem Veloweg
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VELOFAHREN 2.0 DIE E-MOBILITÄT ÜBERHOLT AUF DEM VELOWEG
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©CUBE
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er schwitzen will, der soll Velosport machen. Der Mehrzahl von uns Velofahrern geht es weder um Top-Speed noch um Trainingswerte. Wir greifen zum Bike, weil es praktisch, flexibel und oft sogar schneller ist. Berücksichtigt man die Suche nach einem Parkplatz, die Unterhaltskosten und legt obendrein etwas Wert auf saubere Luft, dann lässt das Velo auf den meisten Innenstadtstrecken den Autoverkehr ohnehin ganz schön alt aussehen. Diese kleine Mobilitätsrevolution auf zwei Rädern – fernab der Diskussion um sauberen Diesel, Elektroautos & Co. – nimmt mit dem E-Bike erst richtig Fahrt auf. Denn mit der Unterstützung des Elektromotors spürt jeder den Rückenwind fürs Velo schon ab der ersten Kurbelumdrehung. Hier verraten wir, warum E-Bikes Spass machen, und stellen neue Modelle vor. Mal ehrlich, wer würde heute noch freiwillig auf GPS-Navigationsgeräte, Klimaanlage im Auto oder mobiles Internet verzichten wollen? Man könnte wohl, aber vernünftige Gründe, sich diesen Komfort zu versagen, gibt es kaum. Einiges spricht dafür, dass sich auch der E-Bike-Antrieb am Bike in wenigen Jahren in diese Liste einreihen wird. Zumindest in Bereichen, in denen das Velo eher Verkehrsmittel als Sportgerät ist. Denn mit dem Pedelec hält ein ordentliches Stück Komfort Einzug in die Welt der Velofahrer – Komfort, den man schon nach kurzer Zeit nicht länger missen möchte. Mit sehr viel geringerem Kraftaufwand sind nun mittlere und höhere Geschwindigkeiten für Jedermann, möglich. Die E-Power glättet uns hüglige Strecken, erschliesst längere Anfahrtswege fürs Velo und kann selbst den Transport von Kindern oder Las-
ten zur Spazierfahrt machen. Über drei Millionen E-Bikes rollen bereits auf Deutschlands Strassen. Die Tendenz ist steigend. Das behäbige Image des Seniorenvelos mit Hilfsmotor ist längst Technikfaszination und einem neuartigen Fahrspass gewichen, der alle Altersgruppen erreicht. Kein Wunder, dass die Mehrzahl der Bikehersteller sich begierig mit dem E-Bike-Trend auseinandergesetzt hat. Heute gibt es beinahe zu jedem denkbaren Velotyp eine stattliche Auswahl von E-Bike-Pendants. Satte Leistung, smart integrierte Motoren und gut versteckte Akkus sind das Ergebnis immer besserer Zusammenarbeit von Bikefirmen und Antriebsherstellern. Uns Radlern kann es nur recht sein, denn das technologische Wettrüsten beschert uns ausgereifte E-Bike-Modelle in einer vor wenigen Jahren noch ungeahnten Vielfalt.
ALLES E-BIKES, ODER WAS? E-Bike, Pedelec, S-Pedelec – für Neulinge im Thema E-Bikes kann schon die Bezeichnung zum ersten Stolperstein werden. Tatsächlich werden die Bezeichnungen „E-Bike“ und „Pedelec“ häufig sinngleich gebraucht. Denn in den meisten Fällen ist wirklich das Pedal Electric Cycle – kurz: Pedelec – gemeint. Diese E-Bikes geben ihre Motorunterstützung nur beim Pedalieren frei. Sie sind in der Leistung begrenzt auf maximal 250 Watt und helfen nur bis zu einer Geschwindigkeit von 25km/h mit. Sie gelten rechtlich als Bikes und machen mit Abstand den grössten Anteil der E-Bikes aus. Ihre höher motorisierten Artgenossen zum Mitpedalieren werden als S-Pedelecs oder Speed-Pe-
delecs bezeichnet und unterstützen die Tretleistung des Fahrers bis 45km/h mit bis zu 500 Watt. Sie gelten in Deutschland bereits als kennzeichenpflichtige Kleinkraftvelos, die nur mit passendem Führerschein bewegt werden dürfen und zumindest innerorts vom Veloweg auf den normalen Fahrstreifen wechseln müssen. Im Folgenden stellen wir euch acht heisse Kandidaten für Stadt und Land und genauer vor.
E-CITYBIKES: RÜCKENWIND FÜR DEN ALLTAG Kombiniert mit einem E-Bike-Antrieb wird aus dem traditionellen Cityvelo ein moderner Flitzer auf der Kurz- und Mittelstrecke. Das vollausgestattete E-Citybike erlaubt mit gewohnt viel Übersicht ein überraschend flottes Tempo im Innenstadtverkehr. Selbst mittlere Distanzen zum Arbeitsplatz können komfortabel zurückgelegt werden. Das Ziel erreicht man plötzlich ausgeruht statt ausgepowert. Man darf dabei gern den Veloweg nutzen oder Kinder im Kindersitz und Anhänger transportieren. Typischerweise glänzt das E-Citybike mit einer Strassenausstattung, die nicht nur jedem Ordnungshüter vollauf genügt, sondern tagaus, tagein für sicheres Fahren sorgt. In Kombination mit der Motorunterstützung genügen oft wenige Gänge. Für die typischerweise kürzeren und gut ausgebauten Strecken verzichten einige Hersteller beim E-Citybike auf Federung. Die Einbussen in Sachen Komfort kommen aber der Wartungsarmut, dem niedrigeren Gewicht und nicht zuletzt dem Preis zugute.
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KALKHOFF DURBAN ADVANCE G9 DIAMANT 28"
GIANT PRIME E+1 LDS
Kerniger Alltagsbegleiter mit Transportqualitäten
• Yamaha SyncDrive Life 250-W-Mittelmotor im Tretlager integriert
• Leichter & kompakter Groove Go Heckantrieb mit 250W
• Grosser Giant EnergyPak Gepäckträger-Akku mit 496Wh
• Groove Li-Ion Rahmenakku mit 252Wh
• Integrierte Giant Monoshock Federgabel & gefederte Sattelstütze
• Shimano 105 9-Gang-Kettenschaltung + hydraulische Shimano Scheibenbremsen • Vollausstattung für den Strassenverkehr mit stabilem Frontgepäckträger
Artikelnr. M722567
CHF 1‘979.00
Komfort und Übersicht mit satter Reichweite
• Shimano Nexus 8-Gang-Nabenschaltung + hydraulische Shimano Scheibenbremsen • Vollausstattung für den Strassenverkehr mit verstellbarem Vorbau, Ständer und Kettenschutz Artikelnr. M696792
CHF 2‘969.00
E-TREKKINGBIKES: UNTERSTÜTZT ÜBER LAND ORBEA GAIN F10 URBAN Klassisches Design trifft moderne Technik & versteckt sie gut • Ebikemotion X35 Heckantrieb mit 250 Watt • Intube-Akku mit 250Wh versteckt im Unterrohr des Rahmens • Display und Motorsteuerung im Oberrohr integriert • 10-Gang Shimano Kettenschaltung + hydraulische Shimano Scheibenbremsen • Luxus-Strassenausstattung mit Carbon-Gabel, Brooks Sattel & Tubus Gepäckträger Artikelnr. M742393
CHF 2‘749.00
Höhenmeter. Man darf, wie bei den nicht motorisierten Trekkingvelos, eine umfangreiche Ausstattung mit Lichtanlage, Kettenschaltung, Schutzblechen und tourentauglicher Sitzposition erwarten. Scheibenbremsen sind in der E-Bike-Klasse schon weitestgehend Standard. Darüber hinaus setzen die meisten E-Trekkingbikes mindestens auf eine Federgabel an der Front und oft zusätzlich auf eine gefederte Sattelstütze. Gut so. Wenn die Strecken länger und die Geschwindigkeiten höher werden, ist das Extra an Komfort sehr willkommen.
Die potenten und robusten E-Trekkingbikes lassen einen komfortabel längere Pendelwege auf dem Bike meistern und eignen sich ohne Änderung ebenso für ein- oder mehrtägige Velotouren mit Gepäck. Klar, getreten wird noch immer selbst. Aber der integrierte Elektroantrieb von Bosch, Yamaha & Co. liefert zu jedem Tritt in die Pedale Zusatzleistung satt. Grosse Akkus, gestiegene Reichweiten und ein immer besser ausgebautes Netz an Ladestationen entlang populärer Velowege ermöglichen lange Ausflüge, ein flotteres Reisetempo oder zusätzliche
CUBE TOURING HYBRID ONE 400 EASY ENTRY Komfortabler Tiefeinsteiger mit Langstreckenpotenzial • Bosch Active Plus 250-W-Mittelmotor im Tiefeinsteigerrahmen • Bosch Power Pack 400-Wh-Rahmenakku am Rahmensitzrohr • Bosch Intuvia Steuereinheit am Lenker • Suntour Federgabel mit Lockout-Funktion + gefederte Sattelstütze • Shimano 9-Gang-Kettenschaltung + hydraulische Shimano Scheibenbremsen • Umfangreiche Strassenausstattung mit Vario-Vorbau, stabilem Gepäckträger, Ständer und LED-Beleuchtung Artikelnr. M691662
CHF 2‘399.00
Alle Preise inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten.
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ORTLER BOZEN Vollausgestatteter Tourer zum Spartarif • Bosch Active 250-W-Mittelmotor • Bosch Power Pack 400-Wh-Rahmenakku • Bosch Intuvia Steuereinheit am Lenker • Shimano 9-Gang-Kettenschaltung + hydraulische Shimano Scheibenbremsen • Federgabel, Vario-Vorbau & umfangreiche Strassenausstattung mit stabilem Gepäckträger, LED-Beleuchtung und Ständer
©CUBE
Artikelnr. M553797
CHF 1‘999.00
URBAN BIKES & EXOTEN: SCHNELLER, STÄRKER, SMARTER Manche Velos wollen nicht recht in Schubladen passen. Die folgenden drei E-Bikes trumpfen mit je ganz eigenen Qualitäten auf. Man könnte sie unter das Motto „Urban E-Bikes“ stellen. Oder man versteht sie als marktreife Ausblicke in die Zukunft der E-Mobilität. Eines zeigen diese unterschiedlichen Vertreter aber deutlich: Kombination aus Bike und elektrischer Unterstützung befindet sich heute schon auf der Überholspur.
FOCUS JARIFA² I29 SPEED 29"
TERN GSD E-CARGO MINI-BIKE
Sportliches S-Pedelec für rasante Fahrt auf allen Wegen
Kraftvolle Familienkutsche auf zwei kleinen Rädern
• Impulse Evo RS Mittelmotor für Unterstützung bis zu 45km/h
• Innovatives 20“ E-Cargobike mit Platz für zwei Kindersitze und jede Menge Gepäck bis zu 180kg Ladung
• Großer Impulse Evo Intube-Akku mit 612Wh vollintegriert im Unterrohr • 100mm RockShox Recon RL Federgabel • 29" DT-Swiss Laufräder mit vielseitigen Continental Race King Reifen • Shimano SLX 11-Gang-Kettenschaltung + hydraulische Magura Scheibenbremsen • Minimalistisch-sportliche Ausstattung mit höhenverstellbarer Sattelstütze, Hinterbauständer, Kettenschutz, Rücklicht und schlanker Halterung für das Kennzeichen
• Leistungsstarker Bosch Performance Line 250-W-Mittelmotor • Großer Bosch Power Pack 500-Wh-Akku hinter dem Tretlager + Platz für einen zweiten großen Ersatzakku • Schnellverstellbarer Lenker und Sattelstütze für sekundenschnelle Anpassungen an Fahrer von 150 bis 195cm Größe • Passt mit umgeklapptem Lenker ohne Mühe in einen VW Touran und steht hochkant sicher in jedem Fahrstuhl • 10-Gang Shimano Kettenschaltung, hydraulische Scheibenbremsen, Schutzbleche, LED-Beleuchtung und stabiler Zweibeinständer inkl.
Artikelnr. M735820
CHF 5‘169.00
Artikelnr. M740585
CHF 4‘399.00
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MEHR WERT MIT MEHR TECHNIK
ORTLER MONTREUX WAVE Komfort und Übersicht mit grosser Reichweite • Bosch Active Line 250-W-Mittelmotor • 400Wh Bosch Power Pack Li-Ion Akku am Gepäckträger • Bosch Intuvia Bordcomputer • Suntour Federgabel mit Lockout-Option • Shimano Nexus 8-Gang Nabenschaltung + hydraulische Felgenbremsen • Vollausstattung für den Strassenverkehr mit verstellbarem Vorbau, Ständer und Kettenschutz Artikelnr. M553812
CHF 2‘199.00
Ein E-Bike-Thema steht im Raum wie der viel zitierte Elefant, den alle versuchen zu ignorieren. Mehr Technik kostet auch mehr. Daran lässt sich wenig ändern. Mehr Power und Geschwindigkeit erfordern nicht nur beim Antrieb, sondern rundherum hoch entwickelte Bauteile. Aus gegebenem Anlass finden momentan etliche technische Standards aus dem hoch entwickelten Sportbereich ihren Weg ans Alltagsvelo. Hydraulische Scheibenbremsen, moderne Federungen, neue Achsstandards, leistungsfähigere Reifen und vieles mehr sind an den meisten E-Bikes heute normal. Am traditionellen Cityvelo fielen solche Innovationen bisher häufig dem Rotstift zum Opfer. Finanzierungsmodelle, Bike-Leasing über den Arbeitgeber sowie passende Veloversicherungen können Unentschlossenen die Entscheidung fürs moderne E-Bike leichter machen. Schlussendlich steckt der Mehrwert aber in der Mehrnutzung. Denn das E-Bike verhält sich zum normalen Cityvelo etwa wie das Smartphone zum Tastentelefon. Natürlich geht es weiter ums Velofahren, aber die motorisierten Flitzer verleiten zur häufigeren Nutzung, sparen Pendelkosten und Zeit im öffentlichen Nahverkehr, den man nun radelnd an der frischen Luft verbringt. Im günstigsten Fall machen sie sogar den Zweitwagen überflüssig – vom Fitnessaspekt ganz zu schweigen.
©Cube
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STANDESGEMÄSS GERÜSTET - ZUBEHÖRTIPPS
Ob sportlich-modern durch die City flitzen, mit dem E-Lastenvelo die ganze Familie managen oder elektrisch unterstützt Überlandtouren geniessen: Dein nächstes E-Bike ist genauso individuell wie du. Bei der Auswahl von passendem Zubehör gibt es aber ein paar allgemeingültige Empfehlungen:
1
Sicherheit beginnt mit dem Kopf! Gönn dir einen guten Helm zum E-Bike. Jeder Velohelm im Shop erfüllt die nötige Sicherheitsprüfnorm. Aber nur wenn dein Helm gut passt, kann er seiner Aufgabe voll nachkommen. Neben dem Tragekomfort spielt natürlich auch das Design eine Rolle – denn Helme, die gefallen, werden öfter getragen. Unsere Empfehlung:
ABUS HYBAN Helm Artikelnr. M477181
CHF 69.95
2
Wer sein E-Bike liebt, der schützt es gut. Ein E-Bike übersteigt den durchschnittlichen Wert der Bikes im Veloständer oft deutlich. Deshalb sollte auf ein angemessenes Schloss geachtet werden. Nicht immer bedeutet teuer automatisch sicher, aber für besten Diebstahlschutz sollte man zu einem hochwertigen Schloss der etablierten Sicherheitsexperten greifen. Unsere Empfehlung:
ABUS BORDO 6000 Faltschloss Artikelnr. M556397
CHF 93.90
3
Alles an Bord: Bei flotter Fahrt möchte man vom Gepäck am liebsten gar nichts merken. Dennoch, etwas Stauraum braucht man immer. Eine gute Velotasche im Messenger-Style trifft nicht nur den urbanen Chic in nahezu allen Lebenslagen. Sie lässt sich mit ihrem raffinierten Gurtsystem auch deutlich sicherer fixieren als einfache Umhängetaschen. Unsere Empfehlung:
TIMBUK2 THE CLOSER THE CASE M SURPLUS Umhängetasche Artikelnr. M645212
CHF 189.00
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©VAUDE, Moritz Attenberger
STARS TREKKING & CITY
ENDURA FIREFLY
DIE LIEBLINGSPRODUKTE UNSERER KUNDEN
Velohose, lang Artikelnr. M326355
Alle Produkte auf dieser Doppelseite CHF 70.00 wurden von mindestens 10 Kunden ÜBER 35 KUNDENMEINUNGEN bewertet. In der Gesamtbewertung (Durchschnitt aller Bewertungen) haben die Produkte 5 von 5 möglichen Sternen erhalten.
★★★★★
★★★★★ ÜBER 445 KUNDENMEINUNGEN
RED CYCLING PRODUCTS WP100 PRO II Gepäckträgertasche Artikelnr. M504726
CHF 69.95
★★★★★ ÜBER 15 KUNDENMEINUNGEN
ORTLER LINDAU Trekkingvelo Artikelnr. M551190
CHF 279.00
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VELO SOFTGEL SPORTSATTEL
BBB LOUD & CLEAR
Trekkingsattel
Klingel
Artikelnr. M9952
CHF 29.90
Artikelnr. M9103
CHF 5.90
★★★★★ ★★★★★
ÜBER 25 KUNDENMEINUNGEN
ÜBER 60 KUNDENMEINUNGEN
★★★★★ ÜBER 30 KUNDENMEINUNGEN
AXANT RC COMP II Trekkinghelm Artikelnr. M402406
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CHF 29.90
★★★★★ ÜBER 15 KUNDENMEINUNGEN TRELOCK FS 455 COPS COMPACT
VAUDE DUNDEE CLASSIC
Faltschloss
Windjacke
Artikelnr. M302763
CHF 76.90
Artikelnr. M220826
CHF 125.00
★★★★★ ÜBER 50 KUNDENMEINUNGEN
★★★★★ ÜBER 10 KUNDENMEINUNGEN VAUDE HELMET RAINCOVER Regenüberzug Artikelnr. M12672
CHF 15.00 Alle Preise inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten.
RED CYCLING PRODUCTS BRIGHT LED LIGHT LED-Beleuchtungsset Artikelnr. M405197
CHF 19.95
★★★★★ ÜBER 30 KUNDENMEINUNGEN 57
TRAILABENTEUER MIT SACK UND PACK
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TRAIL FÜR LENKER, SATTEL UND RAHMEN = 39 LITER PACKVOLUMEN
Unterwegs mit dem Mountainbike, das komplette Gepäck direkt am Velo befestigt, sodass man als sportlicher Biker volle Bewegungsfreiheit geniesst – das ist es, was freiheitsliebende Biker unter Abenteuer pur verstehen. Kein Wunder, dass der neue Trend „Bikepacking“ sich zunehmender Beliebtheit erfreut. Begriffe wie Overnighter, Micro-Adventure oder 5to9-Abenteuer, die in dem Zusammenhang ebenfalls häufig fallen, zielen letztlich alle auf ähnliche Erlebnisse von Freiheit und Abenteuer. Und das je nach Zeit, Lust und Spontanitätsgrad in Form von kleinen oder grossen Fluchten vom Alltag. In jedem Fall nur mit dem nötigsten Gepäck und am besten mit Übernachtung unter freiem Himmel – und wenn das Ganze auf zwei Rädern stattfindet eben als Bikepacking: mit dem Gepäck am Bike! Durch die Verwendung von speziellen Taschen bleibt das Bike agil und man kann auf Touren auch in unwegsamem Gelände unterwegs sein.
Trailfront, Trailsaddle und Trailframe – das sind die drei Taschen, mit denen VAUDE abenteuerlustige Biker auf den Trail schickt. Alle Modelle sind mit einem Wickelverschluss ausgestattet. Damit lassen sie sich einfach bedienen und leicht komprimieren. Sie werden aus PVC-freiem Planenmaterial hergestellt und sind komplett wasserdicht verschweisst. Die wasserabweisende Ausrüstung Eco Finish auf der Aussenseite kommt ohne umweltschädliche Fluorcarbone (PFC) aus. Die Lenkerund Sattelstützentasche nehmen das meiste Gepäck auf. Durch die mittige Befestigung behält man auch auf ruppigen Trails die Kontrolle übers Bike und bleibt agil. Beide Modelle sind so konstruiert, dass die Aufhängung immer am Bike befestigt bleibt und der eigentliche Packsack schnell und einfach abgenommen werden kann.
Für die Abenteuer abseits der ausgetretenen Pfade bietet der Berg- und Bikesport-Ausrüster VAUDE von der Bekleidung über ultraleichte Zelte, Isomatten und Schlafsäcke die komplette Ausrüstung dafür und hat seit Neuestem auch drei spezielle Bikepacking-Taschen im Programm.
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1 VAUDE TRAILFRONT BAG | Lenkertasche, 19l | Artikelnr. M714859 | CHF 115.00 2 VAUDE TRAILFRAME BAG | Rahmentasche, 8l | Artikelnr. M714871 | CHF 95.00 3 VAUDE TRAILSADDLE BAG | Satteltasche, 12l | Artikelnr. M714865 | CHF 125.00 Alle Preise inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten.
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„Die Befestigung am Lenker und unterm Sattel kann je nach Bike etwas aufwendig und hakelig sein. Daher haben wir eine Taschenaufhängung entwickelt, die, einmal befestigt, während der kompletten Tour am Bike bleibt“, so Rafael Erath, Produktmanager bei VAUDE. Die Rahmentasche kann über eine Kombination aus Klick- und Spannverschlüssen komplett abgenommen werden, da die Befestigung am Rahmen leichter zugänglich und deutlich einfacher ist. Insgesamt kommen alle drei Modelle auf 39 Liter Packvolumen. Die Lenkertasche verfügt über zusätzliche Riemen zur Befestigung von weiteren Gepäckstücken.Das Modell Trailsaddle zur Befestigung unterm Sattel eignet sich mit 12 Litern Volumen hervorragend zum Verstauen von Ausrüstung, die während der Fahrt nicht benötigt wird. Praktisches Feature: Es hält nicht nur das Gepäck trocken, sondern auch dich, indem es als Spritzschutz dient. Die seitlichen Kompressionsriemen der an der Sattelstütze zu befestigenden Taschenaufhängung geben dem Packsack genügend Halt und verhindern, dass er sich während der Fahrt löst.
Die einfach zugängliche Rahmentasche Trailframe mit 8 Litern Volumen eignet sich durch den niedrigen Schwerpunkt hervorragend für schwere Gepäckstücke wie Werkzeug, Campingkocher oder Proviant. Praktisches Feature: Die unteren 2 Befestigungsriemen können entfernt werden, wodurch der Packsack in der Länge verstellbar ist und auch an Bikes mit Hinterradfederung angebracht werden kann. Am Oberrohr wird die Tasche durch haftstarke gummierte Bänder fixiert.
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Die Lenkertasche Trailfront ist von zwei Seiten über Wickelverschlüsse zugänglich. Der Packsack bietet 19 Liter Volumen und eignet sich hervorragend für eher leichtes Gepäck wie Isomatte und Schlafsack oder die Wetterschutzbekleidung. Praktisches Feature ist der Tragegurt, mit dem der abgenommene Packsack locker über der Schulter getragen werden kann. Flexible Kompressionsriemen am Rahmen geben der Lenkertasche genügend Halt und Stabilität während der Fahrt. Über Packriemen auf der Oberseite kann zusätzliches Gepäck wie ein leichtes Zelt oder ein Biwaksack befestigt werden. Die Aufhängung des Packsacks wird durch einfache Montage am Lenker- bzw. Steuerrohr befestigt. Durch die praktischen Abstandshalter und die in der Breite verstellbaren Fixierungen bleibt immer genügend Freiheit zu den Brems- und Schaltzügen.
FOLGENDE PRODUKTE SIND DIE IDEALE AUSRÜSTUNG FÜR DEIN BIKEPACKING-ABENTEUER MIT DEM MOUNTAINBIKE 1 VAUDE SPACE SUL 1-2P SEAMLESS | extrem leichtes Kuppelzelt, 1,2kg |
Artikelnr. M760087 | CHF 885.00 2 VAUDE SÄNTIS 450 SYN | Schlafsack, 850g + Füllung 450g | Artikelnr. M760075 | CHF 305.00 3 VAUDE TOUR 3.8 | Isomatte, 950g | Artikelnr. M760049 | CHF 95.00 4 VAUDE KRUSA | Bikeshorts | Artikelnr. M714544/M713593 M | CHF 115.00 5 VAUDE TREMALZO IV | Biketrikot | Artikelnr. M713656/M713425 | CHF 60.00 6 VAUDE MOAB ULTRALIGHT HYBRID JACKET | Hybridjacke | Artikelnr. M713650 | CHF 180.00 7 VAUDE MOAB RAIN SUIT | Regen-Overall | Artikelnr. M713629 | CHF 250.00 8 VAUDE MOAB MID STX AM | Flatpedal-Schuhe | Artikelnr. M466337 | CHF 230.00
ZELTÜBERNACHTUNG:
BEKLEIDUNG & SCHUHE:
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5 Alle Preise inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten.
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HOT DEALS TREKKING & CITY
ENDURA LUMINITE II | Velojacke | Artikelnr. M335338 | CHF 109.00
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ENDURA LUMINITE | Velohose | Artikelnr. M335344 | CHF 67.90
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GIRO VERONA | Trekkinghelm | Artikelnr. M574157 | CHF 39.90
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RED CYCLING PRODUCTS POWER LED | LED-Beleuchtungsset | Artikelnr. M396592 | CHF 16.90
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ORTLER WIEN | Citybike, 3-Gang | Artikelnr. M553848 | CHF 1‘499.00
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VAUDE SE BACK PANNIER 2 | Gepäckträgertaschen | Artikelnr. M607408 | CHF 95.90
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ORTLER DETROIT | Hollandvelo | Artikelnr. M380031 | CHF 189.00
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RED CYCLING PRODUCTS X8 | Velocomputer, kabellos | Artikelnr. M359003 | CHF 11.90
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GONSO KERIM V2 | Velorikot | Artikelnr. M483151 | CHF 22.90
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GONSO VISTA | Velotrikot | Artikelnr. M390991 | ab CHF 11.90
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GONSO. SITZT. PERFEKT.
FUNKTIONSBEKLEIDUNG FÜR GENUSSVOLLES RADFAHREN. Beim Radhosenexperten GONSO liegt der Fokus nicht auf höher, schneller und weiter, sondern darauf, dass jeder Radfahrer mit Spaß und Genuss an sein Ziel kommt. Mit einem völlig neuen Radhosenkonzept bekommt die Radhose erneut erste Priorität in der GONSO Kollektion. Schließlich ist sie, das wichtigste Bekleidungsstück für genussvolle Stunden auf dem Rad. SITIVO - DAS RADHOSENKONZEPT EINE RADHOSE. DREI VARIANTEN. PERFEKTER SITZ. Die Radhose SITIVO ist durch ihre innovative Sitzpolstertechnologie optimal auf jeden individuellen GesäßDruckpunkt abgestimmt. Ausschlaggebend, ob das blaue, grüne oder rote Sitzpolster am optimalsten passt, ist nicht die Kategorie des Fahrrads, sondern die Sitzposition - ein völlig neuer Ansatz! Die neu entwickelten Sitzpolster sind mit unterschiedlichen Dicken, Dichten und punktuellen Dämpfungs-Einsätzen aus Poron® ausgestattet. Poron® dämpft die Stöße direkt an den Druckpunkten optimal ab und entlastet die Gesäßknochen. Die perfekte Passform wird durch die Kombination vieler Detaillösungen erzielt. Dazu gehören neben dem 6-Bahnen Schnitt, die hochwertige Materialauswahl und die Besonderheit, dass selbst die Größen der Sitzpolster, auf die jeweiligen Konfektionsgrößen abgestimmt sind.
SITIVO
Verfügbar ist die SITIVO auf Bikester als Herren, BIB und Damen Modell. DIE DRUCKPUNKTE:
S
AUF ITIV REC O HT E S BL ITZ UE PO SIT IO N
M KO
EN RE SITION O GITZPO TIV E S SI PAKT
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SITIVO RED
E SITZPOSITION SPORTIV
GONSO. SITZT. PERFEKT. www.gonso.de 63
SERVICE & TECHNIK SMART CYCLING
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EDDIES WERKSTATT
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Smart Cycling Das Velo neu erfinden
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Grosser Helm-Guide Finde den perfekten Schutz
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Eddies Werkstatt Tubeless-Setup – Schlauchlos glücklich
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SMART CYCLING:
DAS VELO NEU ERFINDEN Text: Wolfgang PreÃ&#x;, freier Journalist, pressBureau.eu
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E
in Veloausflug im Sommer 2023: „Sie sind mit der Familie auf einer Wochenendrunde unterwegs. Am Himmel ziehen Wolken auf, es wird kühler. Ihr Bike-Computer meldet Regen in 30 Minuten. Er hat aber schon die nächste S-Bahn-Station herausgesucht, wo in 30 Minuten eine Bahn in Ihren Heimatort abfährt. Nach Ihrem O.K. bucht das System Tickets für die Familie samt Velos und weist auf ein nettes Café in der Nähe der Station hin, wo sich alle noch aufwärmen können.“ Anschaulich erzählt Andreas Gahlert, Gründer und Geschäftsführer der COBI.bike GmbH, was man sich unter dem derzeit vielgenannten Schlagwort Smart Cycling so alles vorstellen kann. „Aber das ist nur ein Aspekt von vielen. Von Navigation über E-Bike-Bedienung, Sensorbeleuchtung, Diebstahlschutz und diversen Serviceleistungen bis hin zur Messung von Herzfrequenz, Wattzahl und Kalorienverbrauch – das alles lässt sich über ein Smart-Bike-System kontrollieren“, erklärt Gahlert weiter. Andreas Gahlert ist einer der Pioniere in der Entwicklung smarter Bike-Systeme. Im Jahr 2014 gründete er „COBI“ (die Abkürzung von Connected Bike) und entwickelte innerhalb eines Jahres das mittlerweile vielfach ausgezeichnete COBI.bike-System. Es verbindet das Smartphone mit dem Velo und stattet Velos und E-Bikes so mit verschiedenen intelligenten Assistenzfunktionen aus. „Wir leben in einer vernetzten Welt, umgeben vom Internet der Dinge, vom Smartphone über den vernetzten Fernseher bis zum smarten Kühlschrank“, sagt Andreas Gahlert: „Dieser technologiegetriebene Lifestyle bestimmt mittlerweile unser Leben. Und COBI sorgt dafür, dass es keinen Konnektivitätsbruch gibt, wenn wir aufs Bike steigen.“ Mit dem smartphonebasierten Cockpit kann der Radler ein „Turn-by-Turn“-Navigationssystem nutzen, Musik über Apps wie Spotify hören, eine Verbindung zu Fitness-Apps und -Sensoren herstellen, damit auf Echtzeitdaten zugreifen, und nicht zuletzt Telefonanrufe tätigen. Durch die Daumensteuerung muss man die Hände nicht vom Lenker oder den Blick von der Strasse nehmen. Weitere „smarte“ Features von „COBI“ sind die USB-Ladefunktion, das automatische Licht, die Alarmanlage und die elektronische Klingel. Diese Vernetzung verändert Velo und Fahrer. „Smartes Velofahren bedeutet, als Teil einer fortgeschrittenen urbanen Mobilität unter Nutzung innovativer Technologie
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ein einfaches, problemloses, ansprechendes und vernetztes Bikeerlebnis zu ermöglichen. Wir sind der Meinung, das sollte heutzutage der Standard sein“, meint David Hancock, Geschäftsführer von „NuVinci Cycling“. Mit der von NuVinci entwickelten vollintegrierten, stufenlosen Automatikschaltung „Harmony H-Sync“ muss der Fahrer weniger auf das Schalten achten. „Die Kombination der beiden Systeme, COBI und NuVinci, schafft das perfekte urbane E-Bike für den modernen Velofahrer. Dabei geht es nicht um einzelne Funktionen, sondern darum, wie all diese Funktionen auf intelligente Weise nahtlos zusammenarbeiten“, ist Andreas Gahlert überzeugt: „Das grosse COBI-Display mit Infotainment, die automatische Motor- und Schaltungssteuerung sowie das schlanke Design ergeben ein zeitgemässes, smartes Fahrerlebnis.“
„WIR LEBEN IN EINER VERNETZTEN WELT, UMGEBEN VOM INTERNET DER DINGE, VOM SMARTPHONE ÜBER DEN VERNETZTEN FERNSEHER BIS ZUM SMARTEN KÜHLSCHRANK.“ Eine gewissermassen abgespeckte Version bietet „SmartHalo“ aus Nordamerikas Velohauptstadt Montreal. Das ebenfalls smartphonebasierte Navi auf dem Lenker zeigt mit aufscheinenden farbigen LEDs die Richtung an. Dazu gibt’s ein automatisches Licht, eine Fitness-App und eine Diebstahlabwehr mittels Bewegungs-Sensor samt Alarm. „SmartHalo ist ein Gerät, das hochentwickelte Funktionen bietet, ohne Velofahrer zu überfordern, da sie auf die vielen Reize der städtischen Umgebungen achten müssen“, sagt Xavier Peich, einer der drei Gründer von CycleLabs Solutions, die „SmartHalo“ über eine Kickstarter-Kampagne auf den Markt brachten. Ein wachsender Markt sind die sogenannten „Smart Locks“, schlaue Veloschlösser. Start-ups wie LinkaLock,
BitLock, iLockIt, SkyLock oder Noke haben in den vergangenen zwei, drei Jahren intelligente Schlösser entwickelt, die via Bluetooth mit dem Smartphone des Eigners in Verbindung stehen. Sie schliessen automatisch, sobald sich der Besitzer vom Bike entfernt. Kommt er zurück, öffnet sich das Schloss wieder, ganz ohne Schlüssel. Bei manchen Modellen geht’s auch per Knopfdruck oder Handsender. Ein individuelles Verschlüsselungsverfahren soll Diebstähle durch Hackerangriffe verhindern.
an: Bei geringem Tempo leuchtet es mit einem breiten Lichtkegel die nahe Umgebung aus. Fährt man schneller, wird der Kegel schmaler und leuchtet weiter in die Ferne. Angenehm für entgegenkommende Verkehrsteilnehmer: Eine Anti-Blend-Funktion senkt dann den Lichtkegel. Und das Rücklicht funktioniert fast wie ein Bremslicht: Sinkt die vom Velocomputer ermittelte Geschwindigkeit deutlich, wird das Rücklicht heller, um folgende Verkehrsteilnehmer vorzuwarnen.
Zudem gibt’s Alarm, der mit bis zu 110dB schrillt, wenn jemand versucht, das Bike wegzutragen. Das Schloss erkennt die Bewegung über einen eingebauten GPS-Tracker, der das Bike zudem per GPS lokalisieren kann – praktisch etwa, wenn man nach einer ausgiebigen Kneipentour nicht mehr weiss, wo man das Bike abgestellt hat (aber natürlich noch fahrtüchtig ist). Trelock ist bisher der einzige „grosse“ Schlosshersteller, der ein Smart-Lock anbietet. Durch „Near Field Communication“ (NFC), die nur auf sehr kurze Distanz wirkt, ist es „abhörsicher“ gegen das Auslesen des Passworts. Zudem hat Trelock seit Herbst ein smartes Akku-Frontlicht im Programm, genannt „I-Go Vision“. Es zeigt minutengenau die Restleuchtdauer an, lässt sich in fünf Helligkeitsstufen regeln und senkt durch einen eingebauten Sensor bei Gegenverkehr den Lichtkegel, sodass Entgegenkommende nicht geblendet werden.
TRELOCK SL 460 Smartlock-Rahmenschloss Artikelnr. M559652
GARMIN VARIA HL501 Intelligenter Frontscheinwerfer Artikelnr. M459172
CHF 239.00
Garmin ist in Sachen Smart Cycling als Hersteller von Navigationsgeräten naturgemäss besonders engagiert: „Gerade im Bereich Interaktivität und Konnektivität setzen wir mit unseren vernetzbaren Produkten für das Velo Massstäbe. Kaum ein anderer Hersteller bietet so viele Schnittstellen“, sagt Peter Weirether, Produktmanager bei Garmin. Nutzer können unter anderem Wattmess-Systeme und andere Fitness-Sensoren mit dem Garmin-Computer verbinden. Ausserdem ist die Verbindung mit vielen Trainingsportalen wie Strava oder TrainingPeaks möglich. Und ab Werk sind „Strava Live Segmente“ integriert, sodass sich Nutzer miteinander messen können. Neu bei Garmin sind neben der smarten Velobeleuchtung das In-Sight-Display „Varia Vision“ und das „Varia Radar“, um die Sicherheit auf dem Bike zu erhöhen.
CHF 139.00
Eine smarte Beleuchtung hat auch Navi-Spezialist Garmin im Portfolio, in seiner neuen Smart-Cycling-Product-Range „Varia“. Ist das Frontlicht mit einem kompatiblen „Edge“-Velo-Computer gekoppelt, passt es sich automatisch der via GPS gemessenen Geschwindigkeit Alle Preise inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten.
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Für eine gute Lesbarkeit sorgt der Umgebungslicht-Sensor, der die Helligkeit des Displays reguliert. Über ein wetterfestes Touch-Bedienfeld an der Seite kann man durch die verschiedenen Datenseiten scrollen. Dank eines eingebauten Lage-Sensors erkennt „Varia Vision“ die richtige Seite und passt die Ausrichtung der Display-Anzeige automatisch an.
GARMIN VARIA RADAR RDU+RTL501 STVZO BUNDLE Radarsystem für Velos inkl. intelligenter Rückleuchte Artikelnr. M459176
CHF 349.00
Das Velo-Radar „Varia“ ist ein Rücklicht mit integrierter Abstandsmessung. Ab einer Entfernung von 140 Metern warnt es den Radler vor bis zu acht sich von hinten nähernden Fahrzeugen. Über ein eigenes Display oder in Kopplung mit einem kompatiblen Garmin-Bike-Computer wird der Velofahrer informiert, ob sich ein Fahrzeug nähert und wie weit es noch entfernt ist. Um die sich nähernden Fahrzeuge zu warnen, leuchtet das Rücklicht des Varia-Radars dann heller auf. Das „Varia Vision“ ist ein Display für die Montage an der Velobrille. Es informiert über die wichtigsten Daten, die es seitlich in das Sichtfeld einblendet, sodass der Velofahrer den Blick nicht von der Strasse nehmen muss. Mit „Edge“-Velocomputern verbunden, zeigt das Display Leistungsdaten, Segmentinformationen und Abbiege- sowie andere Navigationshinweise. Zusammen mit dem „Varia Radar“ informiert es über von hinten herannahende Fahrzeuge. Ist der Velocomputer mit einem Smartphone gekoppelt, zeigt „Varia Vision“ auch Kurznachrichten, Anrufe und weitere eingehende Smart Notifications.
Die Hi-End-Version einer smarten Velobrille hat der amerikanische Miniatur-Bildschirm-Hersteller Kopin Anfang des Jahres vorgestellt: Solos Smart Glasses. Die noch etwas massive Brille kann nicht nur diverse Daten in das Sichtfeld einblenden, sondern auch über das eingebaute Headset per Sprache gesteuert werden – etwa um über eine Trainings-App Anweisungen des persönlichen Coaches zu erhalten oder um mit anderen „Solos“-Trägern in der Nähe zu kommunizieren. Aber nicht nur Navis, Lichter und Brillen sind am Bike mittlerweile „smart“. Auch Helme können heute mehr als nur den Kopf schützen: Der „Bling“ von Livall war der weltweit erste smarte Velohelm – mit Blinker und Rücklicht, Crash-Alarm, Navigationsansagen, Anrufentgegennahme, Musikabspieler, Walkie-Talkie-Funktion (zu anderen „Livall“-Helmen in der Nähe), Lenkerfernbedienung. Und das alles mit 280 Gramm Gewicht, nicht viel mehr als ein „normaler“ Helm, und für rund 140 Euro.
LIVALL BH60SE Smarter Helm Artikelnr. M742743
GARMIN VARIA VISION In-Sight Display (Brille nicht enthalten) Artikelnr. M497204
CHF 159.00
Als erster „grosser“ Helmhersteller hat Cratoni zur neuen Bikesaison einen schlauen Helm vorgestellt: den „SmartRide“. Er hat ein Rücklicht, Blinker, einen Crash-Sensor mit automatischem Alarm über das via App integrierte Smartphone.
CHF 359.00 Alle Preise inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten.
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LAZER Z1 LIFEBEAM Smarter Helm Artikelnr. M762813
CHF 329.00
Der „LifeBeam“ ist besonders für Fitness-Freaks interessant, die keinen Brustgurt mögen. Der Helm misst die Herzfrequenz über einen Sensor am Front-Innenband des Helms (entwickelt für Piloten und auch bei der NASA im Einsatz) und kann die Daten via Bluetooth oder ANT+ an nahezu alle Fitness-Apps weiterleiten.
„DIE MOBILITÄT DER ZUKUNFT IST ELEKTRIFIZIERT, AUTOMATISIERT, VERNETZT.“ Bei den vielen „Smart Cycling“-Anwendungen steht das Smartphone im Mittelpunkt. Tamara Winograd, Marketingleiterin bei Bosch-eBike-Systems, die im vergangenen Herbst COBI.bike GmbH übernommen haben, denkt jedoch deutlich darüber hinaus: „Die Mobilität der Zukunft ist elektrifiziert, automatisiert, vernetzt. Vor allem im Bereich Konnektivität werden noch viel mehr Lösungen folgen – etwa bei der Navigation, den Fitness-Daten oder beim Tracking der Bikes. So wird das Velofahren immer mehr zum besonderen digitalen Erlebnis.“ Eine App, die den Radler vor Regen schützt, die wird aber wohl auf immer ein Wunschtraum bleiben ...
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FINDE DEN PERFEKTEN SCHUTZ
GROSSER HELM-GUIDE Text: Winfried Kรถppelle
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© Reuben Krabbe
Fast 2.000 verschiedene Modelle von mehr als 35 Herstellern – wie soll man da den besten herausfinden? Doch keine Sorge – beim Online-Kauf ist es kinderleicht, die Helmauswahl passgenau einzuschränken. Wer die wichtigen Merkmale erst einmal kennt, geht zielstrebig Richtung perfekt passender Helm und am Ende optimal geschützt auf Tour. Spätestens nach fünf Jahren ist’s so weit: Ein Neuer muss her! Die Rede ist vom Velohelm, der aus Sicherheitsgründen regelmässig ausgewechselt werden sollte. Denn UV-Strahlung macht die im Kopfschutz verbauten Kunststoffe durch Versprödung mürbe. Die äussere Schale betagter Bikehelme bröselt dann manchmal schon bei kräftigem Fingerdruck – sonnenklar, dass ein solcher Oldie im Falle eines Unfalls kaum mehr Schutzfunktion besitzt. Daher sollte ein Helm bei Nichtbenutzung auch keinesfalls draussen herumliegen, sondern sonnengeschützt auf seinen nächsten Einsatz warten – dann aber auch konsequent getragen werden. Dein Kopf ist zu wertvoll, um ihn unnötig einem Verletzungsrisiko auszusetzen!
VERMINDERTES VERLETZUNGSRISIKO
sind zudem besonders schwerwiegend: Laut Statistik sind mehr als 70 Prozent der in Lebensgefahr schwebenden, verunfallten Velofahrer schwer am Kopf verletzt. Natürlich bietet auch der beste Velohelm keinen absoluten Schutz. Aber Helmtragen senkt das Verletzungsrisiko deutlich. Der ehemalige Veloprofi Marcel Wüst etwa stürzte im Jahr 2000 bei einem Rennen schwer und sagt heute: „Ohne Helm wäre ich gestorben.“ Längst ist wissenschaftlich bewiesen, dass ein Helm die Energie vermindert, die bei einem Aufprall auf den Kopf wirkt – und damit auch die Folgen eines Sturzes, sprich: das Risiko, bei einem Unfall schwere Schädelver letzungen zu erleiden, drastisch reduziert (siehe Kasten „Schützt ein Helm vor Gehirnerschütterung?“). Nach einem Unfall im Kopfbereich muss dein Helm übrigens sofort ausgemustert werden – selbst wenn beim äusserlichen Betrachten keine Schäden erkennbar sein sollten. Denn jeder harte Aufprall verformt den stossdämpfenden EPS-Schaum, die „Knautschzone“ des Helms, dauerhaft. Auch andere unsichtbare Schäden wie Haarrisse können durch einen Sturz verursacht werden. Dein Helm hat damit seinen Zweck erfüllt. Bei der nächsten Kollision könnte er deinen Kopf nicht mehr optimal schützen. Ein Neukauf ist dringend angesagt! Zum Glück offerieren viele Hersteller für den Fall eines Unfalls kostensparende „Crash-Replacement“-Programme (siehe Kasten S. 76).
Grundsätzlich gilt: Jeder Helm ist besser als gar keiner. Die erschütternde Realität ist: Es verunglücken allein in Deutschland jährlich 80.000 Velofahrer, davon rund 400 tödlich. Kopfverletzungen machen ein Viertel aller Verletzungen aus und 71
AUFBAU, FUNKTION, TYPEN Um optimalen Schutz bieten zu können, sollte dein Velohelm optimal sitzen, nicht älter als fünf Jahre sein sowie die europäische Prüfnorm DIN EN 1078 erfüllen (alle bei Bikester erhältlichen Helme genügen selbstverständlich dieser Norm). Ferner empfehlen Mediziner Helme, die an den Schläfen bis in die untere Wangen- beziehungsweise Ohrenregion reichen, weil genau dort regelmässig die schwersten Verletzungen entstehen. Allerdings mag nicht jeder Freizeitfahrer wie ein zweiter Lord Vader mit wuchtigem, optimal schützendem Vollvisierhelm daherkommen, und gerade bei heissem, schweisstreibendem Sommerwetter ist ja auch ein sinnvoller Kompromiss aus maximal möglicher Sicherheit und Tragekomfort angebracht. Insofern haben auch leichte Rennvelo- und MTB-Helme ihre Berechtigung – ein Helm schützt nur, wenn er auch getragen wird. Unter der Bezeichnung „All-Mountain“ kommen in letzter Zeit verstärkt Helm-Modelle auf den Markt, die sich speziell an Mountainbiker richten. Bei ihnen reicht die Schale im Nacken relativ weit nach unten und bietet dadurch bei Stürzen mehr Schutz. Das frühere Problem der mangelnden Windableitung und somit schlechteren Belüftung weisen diese Helme dank Strömungskanälen im Inneren der Schale meist nicht mehr auf, und deutlich leichter sind sie auch geworden. Manche besitzen zudem Kamerahalterungen mit Auslösefunktion für den Sturzfall, andere bieten ein verstellbares Visier. Als Herstellungsprinzip hat sich bei modernen Qualitätshelmen das sogenannte In-Mold-Verfahren durch-
gesetzt, bei dem ein Schaumstoffkern aus expandierendem Polystyrol (EPS) direkt in eine äussere Kunststoffschale eingeschäumt wird. Dadurch wird ein fester Verbund zwischen Aussenschale und EPSKern erzeugt. Der weiche Innenkern dient bei einem Unfall der Energieabsorption, während die harte, reibungsarme Aussenschale Schutz gegen mechanische Einwirkung bietet und ruckartige Verzögerungen beim Aufprall verhindern soll. Je nach Dicke der Aussenschicht spricht man von „Hardshell“- oder „Microshell“-Helmen. Hartschalen-Modelle aus ABS (Acrylnitrid-Butadien-Styrol) sind robuster und schwerer, weswegen sie beispielsweise im Downhill-, aber auch im Alltagsbereich (etwa für Kinder) Verwendung finden. Dünnwandigere Microshell-Helme aus Polycarbonat hingegen werden dort bevorzugt, wo es auf geringes Gewicht ankommt.
PREIS, KOMFORT UND STYLE Vielen Helmkäufern dürften andere Aspekte wichtiger sein als die maximal mögliche Sicherheit: Wie sieht der Helm aus? Wie sehe ich mit Helm aus? Lässt sich die Kopfschale bequem und fummelfrei aufsetzen und danach dauerhaft ohne Druck- oder Scheuerschmerz tragen? Kann ich den Helm auch mit nur einer Hand öffnen/schliessen? Wie schwer wiegt der Helm, hat er ein Insektengitter und ist er gut belüftet? Hat er ein Visier, brauche ich überhaupt ein Visier? Und natürlich die alles entscheidende Frage: Was kostet mich der neue Kopfschutz? Günstige Kinderhelme wie der
Meggy II von KED gibt’s bereits ab 25 Schweizer Franken, bei den Erwachsenen beginnt die Preispalette bei 35 bis 40 Schweizer Franken.
KED MEGGY II TREND Kinderhelm Artikelnr. M701768/M701786
CHF 38.90 Selbst Vollvisierhelme für Downhill-Rennfahrer sind schon für unter 90 CHF zu haben – und nach oben hin sind ohnehin kaum Grenzen gesetzt. Die derzeit kostspieligste Kopfbedeckung, das Vollvisierjuwel „Coron Söderström Edition“ des schwedischen Herstellers POC, kostet stattliche 609 Schweizer Franken, und auch der mit dem MIPS-System (siehe Infokasten) ausgestattete, federleichte Rennvelohelm „Octal AVIP“ (ebenfalls von POC) ist mit 409 CHF nicht wirklich preiswert, dafür aber extrem komfortabel, sicher und zudem perfekt belüftet.
POC CORON HELMET SÖDERSTRÖM Downhill-Helm Artikelnr. M578488
CHF 609.00
Alle Preise inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten.
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© Reuben Krabbe
MIPS UND KOROYD – WAS IST DAS?
MIPS steht für „Multi-Directional Impact Protection System“, soll den Kopf beziehungsweise das Gehirn also vor Rotationskräften schützen. Um diese Kräfte abzuschwächen, besitzen mit MIPS ausgestattete Helme innen, unterhalb der Polster, zusätzlich ein dünnes, knallgelbes Gerippe aus Folie, Gleitpads
und Bändern. Diese Konstruktion ahmt die Funktion der natürlichen Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit nach, die sich zwischen Gehirn und Knochen befindet und im täglichen Leben Stösse abfedert beziehungsweise ausgleicht. Bei einem Aufprall verrutscht die gelbe MIPS-Schicht binnen Millisekunden um bis zu einen Zentimeter und reduziert dadurch die auf den Kopf einwirkenden Kräfte. Laut Anbieter bedeute eben dies den Unterschied zwischen einer schweren oder einer leichten Verletzung. Hersteller, die MIPS nicht im Programm führen, argumentieren, dass die zusätzliche Schale mehr Platz im Helm benötige und diesen somit klobiger mache. Ferner sei die Sensibilität der Aufhängung auch ihr grösstes Manko: Schon geringfügige Prallschäden könnten den Helm
beschädigen und einen Austausch nötig machen. Helme mit ab Kauf integriertem MIPS-System gibt’s beispielsweise von Giro, Bell, POC und SixSixOne; bei anderen, etwa dem US-Hersteller Bern, ist es optional nachrüstbar. Eine sicherheitsrelevante Alternative zu MIPS stellt die sogenannte Koroyd-Technologie dar. Das extrem leichte Material Koroyd besteht aus wabenförmigen Polymer-Röhrchen, die – thermisch verschweisst – eine stossabsorbierende Wirkung und ferner hohe Stabilität aufweisen sollen. Laut Hersteller gibt das Material bei einem Aufprall nach und verteilt so die einwirkende Kraft; die Gefahr von Schädelfrakturen und traumatischen Hirnverletzungen werde damit reduziert. Verwendet wird Koroyd u. a. von Endura.
BELL DRAFT MIPS SPORT
GIRO CARTELLE MIPS
GIRO CINDER MIPS
Rennvelohelm mit MIPS-Technologie
MTB-Helm mit MIPS-Technologie
Trekkinghelm mit MIPS-Technologie
Von aussen sieht ein mit MIPS ausgerüsteter Helm aus wie ein herkömmlicher. Im Inneren jedoch sitzt eine mutmasslich „revolutionäre Technologie“, entwickelt in den letzten Jahren in Schweden von Biomechanikern und Neurowissenschaftlern für Velo- und Motorradfahrer, aber auch für Eishockey- und American-Football-Spieler.
Artikelnr. M717844
CHF 72.90
POC OCTAL AVIP MIPS Rennradhelm mit MIPS-Technologie Artikelnr. M471827
CHF 409.00
Artikelnr. M714064
CHF 139.00
Die meisten werden allerdings zwischen den Extremen fündig werden; die übliche Preisklasse für den Normalverbraucher liegt bei rund 80 bis 160 Schweizer Franken. Am oberen Ende dieser Skala findet sich beispielsweise der MT500 Helmet des schottischen Herstellers Endura.
Artikelnr. M574211
CHF 169.00
ENDURA MT500 MTB-Helm Artikelnr. M603478
CHF 190.00
Alle Preise inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten.
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SCHÜTZT EIN HELM VOR GEHIRNERSCHÜTTERUNG? Die schlechte Nachricht zuerst: Selbst der beste Helm kann nicht verhindern, dass durch einen harten Aufprall das Gehirn der Fliehkraft folgt, von innen gegen die Schädelwand stösst und so eine Gehirnerschütterung (Commotio
Dank Koroyd-Technologie (siehe Infokasten S. 73) ist dieser schicke Edelhelm für 190 CHF supersicher und mit 343 Gramm dennoch recht leicht; er weist 12 grosse Belüftungsschlitze sowie ein einhändig bedienbares Verstellsystem auf, hat eine Sonnenbrillen- und eine Kamerahalterung – und wird im Rahmen des Endura Crash Replacement Systems nach einem Unfall sogar mit 50% Preisnachlass ersetzt. © VAUDE, Moritz Attenberger
Doch auch für weniger Geld gibt es bereits solide und optisch Do
cerebri) entsteht. Je nach Schwere des Aufpralls können dabei Nervenverbindungen überdehnt oder abgerissen werden oder Schwellungen der Hirnhaut entstehen. Die gute Nachricht: Vor den meisten anderen Unfallfolgen – wie Beulen, Schürf- und Platzwunden bis hin zu Schädelprellung und Schädelbruch – schützt ein Helm hervorragend. In jedem Fall aber solltest du nach einem Kopfaufprall, erst recht, wenn Erinnerungslücken
auftreten, die Tour abbrechen und sicherheitshalber einen Arzt aufsuchen – selbst wenn du äusserlich unversehrt bist und auch keine Schmerzen hast. Denn selbst eine „nur“ leichte Gehirnerschütterung kann Kopfschmerzen und Übelkeit mit Erbrechen, Gleichgewichts- und Konzentrationsprobleme sowie Krampfanfälle oder sogar Schlimmeres zur Folge haben. All dies muss ein Arzt diagnostizieren beziehungsweise ausschliessen.
Doch auch für weniger Geld gibt es bereits solide und optisch durchaus gefällige Helme. Etwa den Alpina Mythos 3.0 für 85 Franken – ein All-Mountain-Modell in cooler Optik, gefertigt in bewährter Inmold-Technologie, der mit 245 Gramm superleicht ist und mit praktischen Features wie einem verstellbaren Visier und anpassbarem Grössensystem aufwartet. Ganz allgemein ist festzustellen, dass mit zunehmendem Preis vor allem der in puncto Design und Komfort betriebene Aufwand steigt. Auch ein preiswerter Einsteigerhelm für 50 oder 60 Franken erfüllt seinen Zweck, den Kopf zu schützen. Beim Tragekomfort hingegen muss der Käufer oftmals Abstriche machen – etwa, weil es bei Billigmodellen nur eine oder zwei Einheitsgrössen gibt, die an besonders kleine oder grosse Köpfe
nicht mehr optimal anpassbar sind.
ALPINA MYTHOS 3.0
UVEX HELMET 5
MTB-Helm
Cityhelm
Artikelnr. M571064
CHF 84.90
… AUCH DER STYLE MUSS STIMMEN Natürlich ist auch der Modeaspekt ein gewichtiger Kauffaktor – niemand will mit einer hässlichen Bratpfanne auf dem Kopf herumfahren. Allerdings ist Design nicht billig, und so kommen Einsteigerhelme meist deutlich schlichter daher als die jeweiligen Topmodelle. Doch so manchem Berufspendler ist ein einfarbiger, eher dezent gestalteter Kopfschutz sogar lieber als eine knallbunte Designstudie mit allen möglichen Zusatzgimmicks, die man womöglich gar nicht benötigt.
Artikelnr. M578965
CHF 89.90
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BELÜFTUNG AERODYNAMIK
In puncto Belüftung hiess es jahrelang: je mehr Löcher, desto besser (und teurer). Dieser Trend hat sich im Rennvelo- und Triathlon-Bereich mittlerweile abgeschwächt – sogenannte Aerohelme sind, nicht nur bei den Veloprofis, auf dem Vormarsch. In den letzten Jahren bewegte sich hier der Schwerpunkt von gut belüfteten, mit geradezu lochgespickten Helmen hin zu geschlossenen Modellen, die dafür aber extrem windschnittig sind. Je nach Hersteller besitzen Aerohelme dauerhaft oder flexibel verschliessbare Löcher (teils sogar während der Fahrt veränderbar), andere setzen auf aerodynamisch optimierte Formen mit kleineren Stirnflächen. Forscher am Massachusetts Institute of Technology (MIT) zeigten übrigens schon vor Jahren, dass ein Aerohelm je nach Modell bis zu 15 Watt einsparen kann. Auch immer mehr Mountain-
© Alpina, Nico Bahro
&
bike-Modelle verzichten inzwischen auf Belüftungsöffnungen. Es ist allerdings nicht immer eine kluge Entscheidung, diese Mode mitzumachen – denn gerade im Hochsommer bilden sich bei Bikern, die ganz ohne Belüftungssystem unterwegs sind, juckende Schwitzwasser-Seen unter dem Helm. Insofern sollten gerade Fahrer, die zum Schwitzen neigen, beim Helmkauf auf ausreichende Belüftung achten. Bei Nulltemperaturen im Winter hingegen bietet ein geschlossener und damit wärmender Helm eventuell sogar Vorteile – der allerdings auch durch eine wärmende Helmmütze (etwa die Endura BaaBaa Helmmütze) oder ein Multifunktionstuch (etwa von P.A.C. oder Endura; je nach Modell 13 bis 30 CHF) erreicht werden kann. Wir wünschen erfolgreichen Helmkauf und allzeit unfallfreie Fahrt! Und wenn doch einmal was passiert, liest du auf der nächsten Seite, wie du am besten mit deinem Helm nach einem Sturz umgehst.
HELM-ZUBEHÖR
ENDURA MULTITUBE
ENDURA BAABAA
P.A.C. INSIDE/OUT
Multifunktionstuch
Helmmütze, Merino
Multifunktionstuch
Artikelnr. M733240
CHF 20.00
Artikelnr. M333500
CHF 30.00
Artikelnr. M472098
CHF 17.90
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© VAUDE, Moritz Attenberger
MUSS NACH EINEM STURZ IMMER DER HELM ERSETZT WERDEN? Kurze Antwort: Nein. Lange Antwort: Es ist aber dringend empfohlen. Jeder Unfall ist anders. War dein Kopf am Sturz unbeteiligt, so musst du natürlich auch nicht deinen schicken Helm ausmustern. Bist du hingegen mit dem Kopf aufgeprallt, so solltest du deinen Kopfschutz erst mal penibel untersuchen: Weist er Risse, Dellen oder andere sichtbare Schäden auf? Lässt er sich an Stellen bewegen, an denen er zuvor starr war? Keine Auffälligkeiten – alles gut? Leider nein, denn selbst wenn äusserlich nichts Auffälliges zu erkennen sein sollte: Der Crash könnte optisch nicht erkennbare Haarrisse oder sonstige Defekte am Helminnenskelett, an der Hartschale oder am Riemensystem verursacht ha-
the city is yours.
Der neue uvex city light. Mit integriertem Beleuchtungssystem ist dieser Helm der perfekte Begleiter auf allen abendlichen Fahrten.
uvex-sports.com/yourcity 76
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ben. Das Risiko, fortan mit einem nicht mehr funktionstüchtigen Kopfschutz unterwegs zu sein, dessen Innenskelett womöglich gebrochen oder dessen Styroporschaum unfallbedingt verdichtet ist, trägst du allein. Bei einem weiteren Unfall bietet ein vorgeschädigter Helm womöglich nur noch teilweisen oder gar keinen Schutz mehr. Daher empfehlen sämtliche Hersteller, den Helm nach jedem Unfall mit Kopfbeteiligung auszutauschen. Sicher ist sicher! Oftmals werden „Crash-Replacement“-Programme angeboten, in deren Rahmen man in den ersten Jahren nach Kauf im Austausch für den Unfallhelm den neuen Kopfschutz um 50 Prozent günstiger bekommt. In wenigen Fällen ist dieser Tausch im ersten Jahr sogar gratis. Und da alte Helme nach fünf Jahren ohnehin ausgemustert werden sollten, ist es nur sinnvoll, diesen obligaten Austausch im Falle eines Unfalls eben schon entsprechend früher zu realisieren.
Eddies
TIPP für unterwegs
WERKSTATT
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„Tubeless-Fahrern bleiben viele Reifendefekte erspart. Sollte dennoch Luftverlust auftreten, dann heißt es: dicht kriegen, nachpumpen und weiter geht’s. Eine kleine Portion Dichtflüssigkeit und Minipumpe reichen in der Regel aus. Bei größeren Reifendefekten können spezielle Tubeless-Stopfen von aussen in den Reifen gedrückt werden. Wenn gar nichts mehr geht, kann immer problemlos ein Ersatzschlauch eingezogen werden.“ Mavic Reifendichtmittel, 120ml Artikelnr. M356891 | CHF 11.00 CHF 9.17/100ml Weldtite Tubeless-Reparatur-Kit für Schlauchlosreifen inkl. Werkzeug Artikelnr. M757273 | CHF 15.90 Red Cycling Products PRO Clever Air HV Flexible Minipumpe Artikelnr. M561824 | CHF 19.95
TIPP für daheim
TUBELESS-SETUP – SCHLAUCHLOS GLÜCKLICH Viele Mountainbiker und immer mehr Rennvelofahrer schwören bereits auf Tubeless. Kein Wunder, wenn man die Vorteile bedenkt. Mehr Pannenresistenz, weniger Rollwiderstand, weniger benötigter Luftdruck und mehr Traktion sind möglich, wenn man auf den Schlauch verzichtet. Wer bisher noch skeptisch war oder die Umrüstung gescheut hat, kann mit der folgenden Anleitung in der 2018er-Saison dem Schlauch Lebewohl sagen. Immer besser optimierte Felgenbetten, eine grosse Auswahl an sehr gut vorbereiteten Reifen und zu guter Letzt Tubeless-Standpumpen für zu Hause machen die Umrüstung mittlerweile zum stressfreien Erlebnis. Unser Chefschrauber Eddie zeigt im Folgenden Schritt für Schritt, worauf es ankommt beim Material und den einzelnen Arbeitsschritten. So gelingt mit Sicherheit der Weg zum schlauchlosen Glück.
„Damit der Reifen sich auch ohne Schlauch dicht und fest in die Felge setzt, ist zu Beginn viel Luft auf einmal nötig. Mit einem Kompressor kein Problem. Eine normale Standpumpe schafft das oft nicht auf Anhieb. Tubeless-Standpumpen wie die von Red Cycling Products haben ein Luftreservoir, das sich mit Hockdruck füllen lässt und sich dann per Hebel auf einmal in den Reifen entlädt. So gelingt der Tubeless-Umbau auch ohne Kompressor daheim.“ Red Cycling Products PRO Big Air Rocket Pressure Standpumpe Tubeless Artikelnr. M509951 | CHF 99.00 Alle Preise inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten.
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Tubeless System Kit. Tubeless-Felgenband, Ventile, Dichtmilch: Mit einem der Notubes Umrüstkits erhält man im Komplettset alle Basics zur Umrüstung von Vorder- und Hinterrad. NoTubes Tubeless System Kit All Mountain 29" | Artikelnr. M356651, CHF 69.90
2 Reifenheber 2er-Set. Ohne Reifenheber geht nichts. Die stabilen Kunststoffhebel bringen Reifen sanft, aber mit Nachdruck übers Felgenhorn.
Park Tool TL-4.2C | Artikelnr. M14546, CHF 4.90 3 Felgenband. Dicht muss nicht nur der Reifen werden. Passendes Tubeless-Felgenband gibt es für viele Felgenbreiten. Es sollte sorgfältig
montiert werden, den gesamten Felgenboden bedecken. SCHWALBE Tubeless Felgenband, 10m x 29mm | Artikelnr. M401946, CHF 24.90 4 Tubeless-Dichtmittel. Doc Blue ist SCHWALBES eigenes Tubeless-Dichtmittel. Die grosse Packung enthält zudem noch ein praktisches
Fläschchen für unterwegs und einen Ventilschlüssel aus Metall. SCHWALBE Doc Blue Professional Pannenschutzgel, 500ml | Artikelnr. M356880, CHF 24.90 CHF 4.98/100ml 5 Tubeless-Ventile. Bei manchen Laufrädern gehören Tubeless-Ventile schon dazu. Sie sind aber auch einzeln erhältlich. Unbedingt beachten:
Die Ventile sollten zweiteilig sein. Nur so lässt sich Dichtmilch über das Ventil einfüllen. NoTubes Universal Ventil, 44mm | Artikelnr. M356689, CHF 17.95 6 Reifendichtmittel Injector. Keine Kleckerei beim Umrüsten. Mit der Spritze lässt sich das Tubeless-Dichtmittel sauber und kontrolliert
via Ventil einfüllen sowie die empfohlene Menge einfach dosieren. NoTubes Reifendichtmittel Injector | Artikelnr. M379339, CHF 12.95 7
Tubeless Kit. Es muss nicht immer NoTubes sein. Neben den Tubeless-Pionieren haben auch Anbieter wie Race Face passendes Felgenband und Ventile im Angebot. Race Face MTB Tubeless Kit Valve X2/Tape | Artikelnr. M559880, CHF 44.90
8 Laufrad. Viele Laufradsätze sind bereits für Tubeless optimiert. Breite Felgen und hochwertige Naben machen den DT Swiss E 1700
darüber hinaus zum Favoriten anspruchsvoller Mountainbiker. DT Swiss E 1700 Spline Hinterrad CL 148/12mm TA Boost 30mm 29" | Artikelnr. M711655, CHF 439.00 9 Faltreifen. Die Neuauflage von SCHWALBES beliebtestem Trail-Reifen mit verstärkter Karkasse, schneller Gummimischung und natürlich:
Tubeless-Easy für eine problemlose Umrüstung. SCHWALBE Nobby Nic Faltreifen 29" Addix Speedgrip SnakeSkin TL-Easy | Artikelnr. M654047, CHF 50.90 10 Standpumpe. Eine hochwertige Standpumpe ist nicht alles, aber ein sehr guter Anfang. Der stabile und präzise SKS Rennkompressor hilft
beim Setup und beim Nachpumpen. SKS Rennkompressor, Standpumpe | Artikelnr. M17093, CHF 61.90 11 Tubeless-Pumpe. Macht aus jeder Standpumpe eine Tubeless-Pumpe: Der Tire Booster kann mit Hochdruck befüllt und mit einem Mal entladen
werden. Das zwingt hartnäckige Reifen sicher in Position. SCHWALBE Tire Booster inklusive Halteriemen | Artikelnr. M725600, CHF 65.90 Alle Preise inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten.
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TUBELESS SETUP – SCHRITT FÜR SCHRITT
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Bevor es losgeht, lege dir die Laufräder, Reifen, das Tubeless-Felgenband, Ventile, Dichtflüssigkeit, Pumpe, Schere, einen Lappen und einen Dorn fürs Ventilloch griffbereit zur Hand.
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Befreie deine Laufräder vom bisherigen Felgenband, Dreck, Fett oder alten Kleberesten. Putze das Felgenbett gründlich mit einem Lappen und etwas Waschbenzin. 10
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Klebe das Tubeless-Felgenband straff, gerade und luftblasenfrei auf. Das Felgenband sollte exakt das gesamte Felgenbett bedecken. Arbeite gleichmässig und mit etwas Zug auf dem Band. Eine einfache Lage Felgenband genügt vollauf. Nur am Ventil liegt das Band am Ende doppelt. Starte etwa 10cm vor dem Ventilloch und ende etwa 10cm dahinter. 79
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Stich mit einem Dorn das Ventilloch durch das neu geklebte Felgenband und montiere nun das Tubeless-Ventil. Alternativ kann ein großer Nagel genutzt werden. Ein Messer oder eine Schere kann das Band einreissen lassen. Wer das Ventil selbst zum Durchstossen verwendet, riskiert den empfindlichen vorderen Teil zu beschädigen.
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Um die Dichtflüssigkeit einzufüllen, muss die Luft erst einmal wieder weichen. Die milchige Flüssigkeit mit Latexpartikeln wird über das Ventil eingefüllt. Dazu zunächst den Ventileinsatz herausschrauben. Die Luft entweicht so ruckartig. Die Reifenflanken sollten dennoch am Felgenhorn haften bleiben. Dazu am besten das Rad nur ruhig abstellen und nicht unnötig am Reifen kneten.
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Montiere jetzt den Reifen, ohne Dichtmilch, auf der Felge. Achte auf die Markierung der empfohlenen Laufrichtung an der Reifenwand. Arbeite Seite für Seite. Der relativ stramme Sitz der Tubeless-optimierten Reifen macht in der Regel spätestens beim letzten Stück der zweiten Seite den Einsatz von Reifenhebern und Kraft nötig.
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Die Dichtflüssigkeit sollte vor dem Einfüllen etwa eine Minute lang sehr gut geschüttelt werden, damit sich die festen Latexpartikel gleichmässig verteilen. Dann kann die empfohlene Menge Dichtmilch (bei breiten 29er-Reifen gute 100ml) von der Spritze ins offene Ventil gedrückt werden.
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Der luftleere Reifen liegt ohne Schlauch zunächst ungewohnt lose auf der Felge. Man kann schon vor dem ersten Pumpen für einen etwas besseren Sitz des Reifens im Felgenbett sorgen, indem die Reifenmitte von oben zentral in die Mitte des Felgenbetts gedrückt wird.
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Die Resttropfen der Dichtmilch mit dem Lappen entfernen und den Ventileinsatz wieder fest einschrauben. Jetzt den leeren Reifen kurz drehen, um die Milch von der Ventilposition wegfliessen zu lassen. Dann erneut den Reifen gut aufpumpen.
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Damit der Reifen sich richtig setzt, muss er mit Luftdruck von innen an die Felgenhörner gedrückt werden. Dazu ist im ersten Schritt ein sehr kräftiger Luftstrom nötig. Tubeless-Luftpumpen oder Zusatz-Booster ersetzen den Kompressor zu Hause. Hier wird zunächst ein Luftreservoir mit Hochdruck gefüllt, das durch Umlegen eines Hebels mit einem Mal in den Reifen schiesst. Bitte den Reifen in diesem Schritt kurzzeitig stark aufpumpen. Keine Angst vor Geräuschen, die der Reifen dabei macht. Am Ende sollte er rundherum und auf beiden Seiten gleichmässig auf der Felge sitzen. Bei richtiger Montage kann das Setup schon jetzt halbwegs dicht sein. 10
Zu guter Letzt heisst es schütteln, drehen und dribbeln. Das Setup ist komplett. Bewegung hilft bei der finalen Verteilung der Dichtflüssigkeit. Der Luftdruck von innen presst die Latexpartikel an eventuell noch undichte Stellen. Man kann das umgerüstete Bike nun auf jeder Seite einige Stunden waagerecht ruhen lassen. Wir haben aber auch gute Erfahrungen damit gemacht, nach der Umrüstung beider Räder direkt eine kurze Runde fahren zu gehen, um das Setzen des Reifens und die Verteilung des Dichtmittels zu unterstützen. Gute Fahrt! 81
... in der Herbst/Winter-Ausgabe 2018
Impressum Bikester Magazin | Einzelheft: CHF 5.00
INTERESSANTES
Einblicke in die Welt von Bikester
NEUES
Neue Bekleidungs- und Ausrüstungstipps
INSPIRIERENDES
Berichte von Velotouren und Abenteuern
PRAKTISCHES
Ratschläge aus Eddies Werkstatt
Herausgeber: internetstores GmbH Friedrichstr. 6 D-70174 Stuttgart service@bikester.ch www.bikester.ch Amtsgericht Stuttgart HRB 741359 – Sitz: Stuttgart Geschäftsführer / Verantwortliche für Herausgabe und Inhalt: Markus Winter, Bernd Humke Druckerei: Firmengruppe APPL Holding GmbH & Co.KG Senefelderstr. 3–11, D-86650 Wemding Projekt- und Anzeigenleitung: Thomas Spengler, Friedrichstr. 6, D-70174 Stuttgart Redaktionelle Verantwortung: Markus Winter (V. i. S. d. P.), Friedrichstr. 6, D-70174 Stuttgart Mitarbeit an dieser Ausgabe: Bastian Steinecker, Christian Wenglorz, Florian Winter, Jasmin Schwab, Jonas Christoph, Jonas Kaesler, Jürgen Grotsch, Martin Dahms, Melanie Oestreich, Winfried Köppelle, Wolfgang Press, Yvonne Bender Datenschutz: Wenn du keine Werbung der internetstores GmbH mehr erhalten möchtest, wende dich bitte an den Kundenservice, Friedrichstr. 6, D-70174 Stuttgart oder schreibe eine E-Mail an: datenschutz@bikester.ch Angebot: Alle Preise verstehen sich inkl. Mehrwertsteuer zzgl. Versandkosten. Sie entsprechen den Preisen zum Zeitpunkt der Drucklegung. Änderungen bleiben vorbehalten. Lieferung solange der Vorrat reicht. Urheberrecht: Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck oder Vervielfältigung auf Papier und elektronischen Datenträgern sowie Einspeisung in Datennetze nur mit schriftlicher Genehmigung der internetstores GmbH.
© VAUDE, Moritz Attenberger
Redaktioneller Stand: 28.02.2018
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