FRÜHJAHR/SOMMER 2019
VELOHOSENSPEZIAL Polster, Passform und Performance
Jerome Clementz Einsteiger-MTBs Japan per Velo Orbea Gain
BIKESTER.CH
© Trek Bikes
Fixed Transalp
SCHUTZGEBÜHR CHF 5.00
LIKE YOUR BEST DAY, EVERY DAY
Das Moterra Neo – mehr E-Mountainbike-Vergnügen geht nicht! Dank seiner verstellbaren Federung, der felsenfesten Steifigkeit und des außergewöhnlich niedrigen Schwerpunkts meisterst du anspruchsvolle Anstiege und Abfahrten im Handumdrehen und fährst länger und leichter als je zuvor. Flinker und wendiger als seine E-MTB-Konkurrenz macht das Moterra Neo jede Ausfahrt aufs Neue zu einem einzigartigen Abenteuer.
© VOTEC
EDITORIAL BIKESTER MAGAZIN
Liebe Velofans, liebe Leserinnen und Leser, das Frühjahr lockt uns alle wieder aufs Bike. Reichlich Sonnenstunden und warme Temperaturen lassen die Herzen von Velofahrern höherschlagen. Passend zum Saisonauftakt liefern wir euch mit der Sommer-Ausgabe des Bikester Magazins wieder eine grosse Portion Inspiration, Tipps und Trends nach Hause. Auf den folgenden Seiten nehmen wir euch mit auf einen elektrisierenden Trailride mit der Enduro-Legende Jerome Clementz, berichten von einer Alpenüberquerung ohne Gangschaltung und Freilauf und machen Lust darauf, das ferne Japan mit dem Velo zu bereisen. In einer Kaufberatung für MTB-Einsteiger und Preisbewusste zeigen wir, was in der 1.500-Franken-Klasse heute möglich ist. Mit Blick auf die Orbea Gain-Modelle stellen wir für Pendler, Alltagsfahrer und Freunde der flotteren Fahrweise ein minimalistisches E-Bike-Konzept mit Riesenpotenzial vor. Die Experten von Assos und Gonso stehen uns Rede und Antwort zum wohl wichtigsten Kleidungsstück: der gepolsterten Velohose. Im Ergonomie-Beitrag von SQlab geht es um die Sattel- und Griffwahl. Und zu guter Letzt rücken wir ganz praktisch der verschlissenen Velokette zu Leibe.
Viel Spass mit der neuen Ausgabe und weiterhin eine tolle Zeit auf dem Bike wünscht euer
Thomas Spengler Leiter Bestandskundenmanagement
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- DRAUFGEHALTEN -
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Hölle des Nordens nennt die Radsportwelt ehrfürchtig den Frühjahrsklassiker von Paris nach Roubaix, berühmt-berüchtigt für seine sogenannten Pavé-Abschnitte – Kopfsteinpflaster so brutal, dass die Finger und Handgelenke auch nach Tagen noch schmerzen können. Sam, fester Bestandteil der Good Times Roll Crew, hält die Geschwindigkeit übers Pflaster hoch. Der Tipp der Profis ist auch für RoubaixChallenger sinnvoll, solange die Beine mitmachen. Fahrer: Samuel Baron Fotograf: Carlos Fernandos Laser
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Grosses Finale für die Jüngsten - Das Abschlussrennen des MTB Isar Cup 2018 fand im Rahmen des Munich Super Cross 2018 im Olympiapark München statt. Der Isar-Cup richtet sich seit 2013 an den Radsportnachwuchs. Trotz des olympischen Mottos „Dabeisein ist alles“ und widrigsten Bedingungen liessen sich viele der jungen Racer von den Rennambitionen der Grossen packen. Fahrer: noch unbekannter Nachwuchsfahrer Fotograf: Falk Wenzel
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Beim Engadin Bike Giro nehmen etwa 400 Profis und Hobbybiker über drei Tage alpines Gelände unter die Stollen. Höhenmeter satt, die eindrucksvolle Bergwelt von St. Moritz und eine Top-Organisation eroberten das Herz unseres Teamleiters im Einkauf. Auf den Hochgebirgspfaden über 2.500 Metern ist volle Konzentration gefragt. Fahrer: Jens Frank Fotograf: Mike Rico Bender
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© Orbea
© Falk Wenzel
TOUR & ALLTAG
MTB E wie Enduro, oder wie? Jerome Clementz im Interview
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Neue Mobilität erobern Die Orbea GAIN-Serie 26
Pfadfinder Enduras Harald Philipp im Himalaya
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Unterwegs in Japan Sieben Gründe für eine Veloreise
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Hot Products & Top Deals Für Touren- & Alltagsfahrer
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MTB-Einstand nach Mass Kaufberatung für Einsteiger & Preisbewusste
Hot Products & Top Deals Für Mountainbiker 24
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© Lucas Hofer
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© Gonso
SERVICE & TECHNIK
ROAD Ein Gang – Eine Gang Mit dem Fixie quer über die Alpen
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SQLab Erfinder der Sitzknochen-Vermessung
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Das VOTEC VRd Ein Dauerrenner im Härtetest
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Was macht eine Velohose aus? Assos und Gonso geben Antwort
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Dein Antrieb braucht Pflege Der Kettenwechsel leicht gemacht
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Hot Products & Top Deals Für Rennvelofans 48
Hot Products & Top Deals Für Service und Funktion
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Fluchtpunkt Algarve Durch das Rennvelo-Kleinod Portugals
Rubriken
Editorial 3 Draufgehalten 4 Bikester Onlineshop 10 Impressum 66
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DER ONLINESHOP FÜR ALLES RUND UMS BIKE RIESIGES SORTIMENT Über
35.000
Produkte von
500
Marken
Bei Bikester findest du alles rund ums Thema Velo. Bei uns wählst du aus über 35.000 Produkten von mehr als 500 Marken. Bikester bietet Velofans in den Bereichen Bikes, Bekleidung, Zubehör und Teile alles, was das Herz begehrt. Cube, Santa Cruz, Sram, Shimano, Gore, Giro und Fox sind nur einige der Top-Marken in unserem Shop. www.bikester.ch/marken
TOP-SERVICE UND BERATUNG Unsere Kunden geben uns kontinuierlich Bestnoten für unseren Shop und den Service dahinter.1 In unserem Onlineshop findest du ausserdem Videotutorials, Tipps, Tricks und Schritt-für-Schritt-Anleitungen. So kannst du Grundeinstellungen, Reparaturen und Feintuning selbst durchführen.
TOP Service
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und
Beratung
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Bikester bietet Velofans, die gerne und häufig bestellen, die Möglichkeit, im Kundenprogramm zahlreiche Vorteile und Vergünstigungen zu nutzen. Mit dem Bikester PREMIUM Programm erhältst du nicht nur 12 Monate lang kostenlosen Versand und einen besonderen Service, sondern auch Exklusivrabatte auf die Partnermarken des PREMIUM Programms, wie z. B. Endura , Mavic, Fox oder Gore Wear. Zusätzlich erfährst du als einer der Ersten von exklusiven Angeboten und neuen Produkten. www.bikester.ch/premium
BIKESTER MAGAZIN ONLINE Um zur Onlineversion zu gelangen, scanne den QR-Code auf der linken Seite mit deinem Smartphone oder tippe die folgende URL in deinen Browser ein: www.bikester.ch/magazin 1
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Stand 27.02.2019: In den letzten 12 Monaten haben uns 3.313 Kunden mit einer Durchschnittsnote von 4.50 (= sehr gut) bewertet (maximal mögliche Punkte: 5), Bewertungsportal: Trusted Shops.
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E WIE ENDURO, © Falk Wenzel
ODER WIE?
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Enduro-Profi Jerome Clementz im Interview
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Wenn Hersteller wie Cannondale neue Bikes präsentieren, kann man nicht nur technische Neuheiten, sondern auch echte MTB-Prominenz persönlich treffen. Wir haben uns beim Pressecamp in Heidelberg mit Jerome Clementz, einem der wohl erfolgreichsten Enduro-Biker der Welt, zum Interview getroffen. Ein besonderer Spass, weil wir, ausgerüstet mit neuen E-MTBs, unseren Gesprächspartner und langjährigen Cannondale-Teamfahrer auf die staubigen Hometrails unseres Kollegen entführen konnten. Auf der Tour sprachen wir mit Jerome über Enduro, E-Biking und mehr. Viel Spass mit dem folgenden Interview.
Jerome, schon im ersten Jahr der Enduro World Series galtst du als echter Enduro-Spezialist. Kannst du uns etwas zu deinem MTB-Hintergrund vor dem Enduro-Boom erzählen? Ich habe 1996 angefangen, Rennen zu fahren. Da war ich zwölf. In Frankreich muss man bis 16 Jahre bei lokalen Rennen alle Mountainbike-Disziplinen machen, also Cross Country, Trial, Downhill und auch Orientierungsfahren. Ich mochte das alles irgendwie und fuhr auch danach Cross Country und Downhill. Ich bin im französischen Junior-Team auch Downhill Weltcup und Weltmeisterschaften gefahren, aber mein Lieblingsevent in jedem Jahr war das Megavalanche. Ab 2005 fing es in Frankreich und Italien an, mehr Enduro-Rennen zu geben – das war genau mein Ding, obwohl es noch keine echte internationale Rennserie gab. 2013 hat die EWS die geschaffen und Enduro zu mehr Sichtbarkeit verholfen.
Wie hast du die Entwicklung im Enduro-Bereich in den letzten Jahren erlebt? Und was macht für dich heute einen erfolgreichen Athleten aus? Um erfolgreich zu sein, brauchte man immer alles: Fitness, Fahrtechnik und mentale Stärke. Fahrer wie ich konnten eine Weile ihre Erfahrung spielen lassen und strategisch fahren. Heute haben selbst die jüngeren Fahrer vier oder fünf Jahre Rennerfahrung. Das Material ist zuverlässiger, die Abstände zwischen den Topfahrern sind viel kleiner. Du kannst nicht mehr 90 % fahren, du musst alles geben, um vorne mitzufahren. Ich bin gar nicht sicher, ob die Geschwindigkeiten höher geworden sind, aber es gibt etliche Fahrer, die gewinnen können. Das treibt die Entwicklung nach vorn. Wenn man sich einen Sam Hill ansieht, den Gesamtsieger von 2018, dann ist das ein Allrounder, der Downhillrennen gewinnt, aber auch bei Cross Country Rennen in den Top Ten landen kann. Für Enduro muss man für Stages zwischen zwei und zwanzig Minuten trainieren. Das macht dich fit und technisch aggressiv.
Du hast 2017 deinen Rückzug aus der World Series bekannt gegeben. Aber man sieht dich regelmässig auf dem Podium von Mehrtages-Events rund um den Globus. Sind diese „Trans“-Rennen dein neuer Fokus? Um vorn dabei zu bleiben, ist jedes Jahr mehr Aufwand nötig. Trainieren, Ausruhen – es bleibt fast keine Zeit für etwas anderes. Abenteuer und Spass können da etwas auf der Strecke bleiben. Ich merkte, ich hatte nicht mehr dieselbe Opferbereitschaft und Motivation. Ich entschied mich, den Fokus zu ändern, anstatt Enduro-Racing einfach nur wie einen Job zu betreiben. Die Trans-Rennen machen einfach Spass und ich habe das Gefühl, sie bringen den ursprünglichen Geist zurück. Jeder fährt auf den Wegen zum ersten Mal, man verbringt den Tag zusammen draussen und es gibt keine Teamunterstützung und abends schlafen alle im gleichen Zelt.
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Was macht für dich den Geist von Enduro aus? Rennen sind nur ein Teil. Es geht darum, tolle Trails zu fahren, an abgefahrenen Orten. Ich denke, das geht manchmal bei grossen Rennen etwas unter, wenn die Leistung oder Show zu sehr im Fokus sind. Aber es gibt viele Events, die den Abenteuergeist im Enduro hochhalten. Dort findet man Fahrer, die einfach für ein Wochenende voller Action und Spass in den Bergen zusammenkommen.
Ich kann mir nicht vorstellen, nur das E-Bike zu haben. Es ist einfach ein Bike. Ich steig gern aufs E-Bike am „Ruhetag“ oder für eine schnelle Runde ohne viel Quälerei. Ich mag auch richtig lange Ausfahrten damit, mit einem zweiten Akku im Rucksack oder einer Mittagspause zum Nachladen. So kommt man an Orte, die man sonst nicht erreicht. Aber das Beste sind technische Anstiege, bei denen jedes normale Bike passen müsste. Die Traktion ist fantastisch und die Bikes sind so fahrstabil. Für mich ist es ein tolles Training in Sachen Geschwindigkeit und Selbstvertrauen. Ich würde aber nie zum E-Bike greifen, wenn ich wüsste, es gäbe Tragepassagen oder es wäre einfach nur flach. Die Bikes sind gebaut, um damit Berge hoch- und wieder runterzu fahren, nicht drumherum. Wir sehen einiges Engagement von Organisatoren, eine E-Enduro-Klasse zu etablieren. Was denkst du über E-MTB-Rennen?
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© Falk Wenzel
Wir waren gemeinsam auf E-Bikes unterwegs und du hast auf meinen Hometrails ein paar erstaunliche Dinge damit gemacht. Wie nutzt du E-Bikes und für welche Rides würdest du nicht zum E-Bike greifen?
E-MTB boomt und wir werden mit Sicherheit Rennen sehen. Persönlich bin ich kein Fan davon. Ich möchte mit eigner Kraft gegen andere Fahrer antreten und wissen, dass ich verliere, weil der andere stärker ist, nicht sein Motor. Mit den unterschiedlichen Systemen bleibt immer ein Verdacht. E-Biken ist grossartig, aber eher für Fahrspass, Touren und Abenteuer. Sicher werden es einige Fahrer probieren wollen, aber ich glaube, die meisten E-Biker sind nicht wirklich an Rennen interessiert. Du hast öfter eine Rolle in der Produktentwicklung von beispielsweise Cannondale, Sram oder Rock Shox gespielt. Werden wir so ein Engagement in Zukunft auch im E-MTB-Bereich von dir sehen?
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© Falk Wenzel
„Die Bikes sind gebaut, um damit Berge hoch- und wieder runterzufahren, nicht drumherum.“
Ich bin schon dabei, kann darüber aber nicht viel erzählen. Das Einzige, was man vielleicht sagen kann, ist, dass wir gerade erst den Anfang gesehen haben. Produktentwicklung, Testen und Neues ausprobieren ist generell etwas, was ich gerne mache und in Zukunft vermutlich mehr, wenn es die Gelegenheit gibt. Man muss wiedergeben können, wie sich etwas auf dem Bike anfühlt, und darf dabei auch den normalen Biker nicht aus dem Blick verlieren. Mir hilft das, selbst besser zu werden und unseren Sport besser zu verstehen. Jerome, wir bedanken uns für das Gespräch, die gemeinsame Runde und den einen oder anderen Augenöffner auf dem Trail.
ALPINESTARS CREST 3/4 JERSEY 3/4 MTB-Jersey Artikelnr. 970689
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ALPINESTARS VECTOR SHORTS MTB-Bikeshorts Artikelnr. 970728
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AFTON SHOES VECTAL MTB-Klickpedalschuhe Artikelnr. 910938
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PFADFINDER
ENDURAS HARALD PHILIPP IM HIMALAYA © Endura, Stefan Voitl
Bike-Bergsteiger und Endura Athlet Harald Philipp ist Abenteurer von Beruf. Er hat den Gletscher am Monte Cevedale in den Dolomiten mit dem Bike befahren, schwindelerregende Klettersteige in der Brenta, krasse Karst-Trails in den Berchtesgadener Alpen und steile Schotterreiss’n im Karwendel. Gibt es immer eine Steigerung? In seinem neuen Buch und Vortrag „Pfadfinder“ (ab Anfang 2019) reflektiert er seine permanenten Flirts mit dem Abgrund und die ganz reale Lebens-
gefahr. Er versteht: „Für grossartige, bereichernde Erfahrungen muss man längst nicht immer ans absolute Limit gehen.“ Eine Einsicht, die ihn dazu veranlasst, immer öfter auch Pfade jenseits des „Höher, Schneller, Weiter“ einzuschlagen. Einige dieser Wege führten Harald in den Himalaya. Viele Alpinisten finden dort ihr Shangri-La, ihr Paradies. Alleine die Dimensionen sind berauschend: Gipfel, vor denen selbst die grössten Felsgigan-
ten der Alpen wie Zwerge wirken. Wäre das nicht auch ein Eldorado für Bike-Abenteurer? Ein Gedanke, der Harald nicht mehr aus dem Kopf geht. Anfang 2015 recherchiert er, findet Bilder von staubigen Wüstentrails vor endlos hohen Gletscherwänden, von saftig grünen Reisterrassen, idyllischen Dörfern, von kleinen Kindern, die Bikern hinterherlaufen, und bunten Gebetsfahnen vor tiefblauem Himmel. Welch ein Traum! Harald will genau das und mehr. Anzeige
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FALSCHE ERWARTUNGEN UND ARROGANZ DES ABENTEURERS
ENDURA MT500 JACKE MTB-Regenjacke Artikelnr. 821793
ENDURA MT500 KOROYD MTB-Helm Artikelnr. 678345
DÜNNE LUFT, HARTE ROUTE – BIKEN, WO NOCH KEINER WAR Er beginnt zu planen. Mit Trial-Profi Tom Öhler und Mandil findet er die passenden Verbündeten. Mandil ist Nepali, hat in Europa studiert, ist ein begnadeter Biker und erfahrener Tourenorganisator. „Wenn schon Himalaya, dann richtig!“ Wie schon oft in den Alpen, möchte Harald Trails erkunden, die noch kein Biker zuvor unter die Stollen genommen hat. Nach einiger Planung aus der Ferne steht ein Plan: mit zwei Guides und fünf Trägern, von Gosainkund im nepalesischen Langtang Nationalpark nach Kathmandu.
CHF 269.00
CHF 189.00
Die Ankunft ist ernüchternd. Es ist Vormonsunzeit. Wie ein permanenter sepia getönter Nebelschleier hängt der Smog über dem südlichen Himalaya. Die Tristesse ändert sich auch in den Bergen kaum. Vorbei an trostlosen Wellblechhütten buckeln Harald und Tom ihre Bikes bis auf über 4.000 Meter. Ohne ausreichende Akklimatisierung wird jeder Schritt zum körperlichen und mentalen Durchhaltetest. Nach etwas Ruhe geht es weiter hinauf zum Laurabina-Pass auf 4.650 Meter. Ab hier geht es nur noch abwärts, glaubt Harald. Weit gefehlt! Die Tour gleicht einer zehntägigen Alpenüberquerung, bei der es genauso viel rauf wie runter geht – grösstenteils unfahrbar.
© Endura, Stefan Voitl
Erst die letzten 400 Höhenmeter auf Mandils Hometrail hinab nach Kathmandu versöhnen Harald. Ein schwacher Trost. Desillusioniert und frustriert tritt er den Rückflug an. „Wollte ich nicht das pure, wilde Nepal erleben?“, fragt er und beginnt langsam zu verstehen: „Ich habe genau das bekommen. Ich dachte, ich könnte alles so machen wie in den Alpen, alles wäre so wie dort, nur noch grösser, noch schöner.“ Wir lassen uns durch Bilder oft verführen. Sie zeigen alles perfekt. Wir wollen es dann genau so erleben. Er vermutet: „Wäre ich ohne diese Bilder im Kopf losgezogen, hätte ich vielleicht alles ganz anders empfunden.
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DAS GLÜCK DES DEMÜTIGEN
ERFAHRUNGEN FÜRS LEBEN
Anderthalb Jahre nach seiner ernüchternden ersten Himalaya-Expedition sitzt er zusammen mit Hüttenwirt Martin Falkner, einem langjährigen Bike-Freund, wieder im Flieger nach Kathmandu. Ein zweiter Versuch unter anderen Vorzeichen. Martin war noch nie im Himalaya, doch die Einstellung, mit der er an das Projekt Himalaya herangeht, imponiert Harald: unvoreingenommene Neugier statt überhöhter Erwartung. „Mit Gewalt auf spektakuläre Gipfel zu steigen, macht keinen Sinn“, hat auch Harald eingesehen. Und prompt werden die Traumbilder wahr.
Mit Lilas Hilfe finden sie passable Wege. Tagelang steigen sie ein Tal hinauf – ohne wirklich oben anzukommen. Bisweilen kommt sich Harald vor wie ein alpiner Sisyphos. Auf den einsamen Himalaya-Pfaden dämmert es ihm, dass die wahren Abenteuer solcher Reisen nicht auf dem Bike stattfinden, sondern in den Begegnungen mit Menschen. Mit dem alten Mann, neben den sich Harald setzt und wortlos in dessen wettergegerbtes Gesicht lächelt, bis beide schmunzeln und das Gefühl haben, sich schon ewig zu kennen. Mit den johlenden Kindern, die Harald kilometerweit hinterherlaufen, um sich schliesslich auf sein Bike zu schwingen. Mit der Familie im Bergdorf Kageni, deren Küche für ein paar Tage Haralds und Martins Zuhause ist. In zwei Wochen fahren die beiden Abenteurer zwei Trails. „Wenn ich die Touren nur an Höhenmetern, Trail-Kilometern und meinem Adrenalinspiegel messen würde, wäre ich besser in den Alpen geblieben“, sagt Harald. „Doch Dolpo war einer der beeindruckendsten Trips meines Lebens.“
Ein erster Akklimatisierungstrip in der Annapurna-Region liefert das, was Harald auf der ersten Himalaya-Tour vermisst hat: staubige Trails in karger Berglandschaft, im Hintergrund gigantische weisse Berge, im Tal einladende Dörfer, herzliche Menschen, grüne Reisterrassen und Klöster, vor denen die bunten Gebetsfahnen wehen.
© Endura, Stefan Voitl
© Endura, Stefan Voitl
Es ist, als würde Harald nun für seine Einsicht belohnt, diesmal nichts erzwingen zu wollen. Zusammen mit Lila, einem Nepali, der schon auf Martins Hütte in Österreich gearbeitet hat, reisen Harald und Martin tiefer hinein in den Himalaya. Die Siedlungen der Dolpo-Region reichen bis auf 4.300 Meter. Von dort führen nur noch Eselspfade und Wanderwege weiter hinein in die Berge.
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MTB-EINSTAND NACH MASS
© TREK BICYCLES
KAUFBERATUNG FÜR EINSTEIGER & PREISBEWUSSTE
Einsteiger-Mountainbikes – ein Label, das oft unter Verdacht stand, faule Kompromisse und günstige Anbauteile schönzureden. Doch in der Preisregion bis etwa 1.500 Franken haben heute fast alle Bike-Hersteller Hardtails im Programm, deren Gelände-Performance bis vor wenigen Jahren noch doppelt so teuren Bikes vorbehalten war. Dennoch gibt es ein paar wichtige Punkte, auf die du beim Kauf achten solltest. Wir verraten dir, worauf es bei hochwertigen Einsteiger-Spassmaschinen ankommt, und stellen dir unsere Favoriten vor: für actionreiche Trailrunden, vielseitige Geländeabenteuer oder den knackigen Cross-Country-Einsatz. 19
ANTRIEB,
DAS GEWISSE
& RADGRÖSSE
BREMSEN & CO.
EXTRA
Ein ungefederter Aluminium-Rahmen ist fast durchweg das Grundgerüst in dieser Klasse. Häufig verwenden Hersteller den gleichen Rahmen auch für deutlich hochwertigere Modelle. Man darf also bereits eine Top-Verarbeitung erwarten. Entscheidend für die Fahreigenschaften ist aber das Zusammenspiel zwischen Rahmen, Federgabel und Laufrädern. 120-140 mm Federweg an der Front ist ein deutlicher Hinweis auf viel Abfahrtsspass. Möchte man auch lange Strecken komfortabel zurücklegen, sind Federgabeln bis etwa 120 mm eine gute Wahl. Für ein Maximum an Effizienz auf sportlich-schnellen Runden setzen die meisten Marken auf nur 100 mm Federweg. Ein klares Plus bei jedem Federweg: Luftfedergabeln lassen sich ohne zusätzliche Kosten genau auf das Fahrergewicht abstimmen. Grössere Laufräder und breitere Reifen haben entscheidenden Anteil daran, dass trotz starrem Heck im Gelände Spass aufkommt. 29Zoll-Räder rollen schneller, leichter und sicherer über Hindernisse. 27,5-Plus-Formate bieten dank ihrer Extraportion Reifenvolumen noch mehr Fahrkomfort und Traktion. Besonders bei trailorientierten Modellen kommen die etwas schwereren Plus-Reifen zum Einsatz.
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An Hardtails dieser Preisklasse darf man durchweg bewährte Mittelklasse-Schaltgruppen erwarten, beispielsweise Shimano SLX oder Sram NX. Zehn oder elf breit abgestufte Ritzel hinten in Kombination mit einem oder zwei Kettenblättern vorne bieten trotz nominal weniger Gängen reichlich Übersetzungsbandbreite, selbst für anspruchsvolles Gelände. Statt Gangvielfalt darf man sich auf Schaltqualität dichtauf mit den Top-Gruppen freuen, wenn auch mit etwas Mehrgewicht und weniger Dauerhaltbarkeit. Ebenso positiv: die Entwicklung der Bremsen. Hydraulische Scheibenbremsen sind durchweg Standard. Einmal eingebremst ist die Bremskraft in der Regel völlig ausreichend. Hydraulische Systeme sind zudem deutlich besser dosierbar als mechanische. Für schwere Fahrer, aggressiven Trail-Einsatz oder sehr lange Abfahrten sind grössere 180 mm Bremsscheiben an Vorder- und Hinterrad ein Pluspunkt. Auch bei den übrigen Anbauteilen wagt kaum ein Bikehersteller Experimente auf Kosten der Verlässlichkeit. In der Regel findet man bei Sattel, Stütze, Lenker, Vorbau und Co. einen Mix aus Eigenmarken-Parts und einzelnen Markenprodukten. Die Gewichtsunterschiede sind in diesem Preissegment minimal, die einheitlichen Qualitätsstandards jedoch vertrauenserweckend hoch.
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© TREK BICYCLES
RAHMEN, GABEL
Neben dem Design und Markenimage sind es oft kleine Unterschiede, die den Ausschlag geben. Verfügt der Rahmen über innenverlegte Züge? Ist am Trail-Modell eine absenkbare Sattelstütze verbaut? Mit Remote am Lenker? Kann man am Cross-Country-Modell die Federgabel blockieren, um das letzte bisschen Kraft bergauf zu sparen? Genau hinschauen lohnt sich.
DIE GRÖSSE MUSS PASSEN! Die richtige Rahmengrösse entscheidet über Lust oder Frust im Gelände. Der Grössenrechner im Shop gibt dir für jedes Modell eine genaue Empfehlung, abgestimmt auf Körpergrösse, Beinlänge und Armlänge. Idealerweise gibt es dein Wunschbike in deiner Grösse. Im Zweifelsfall ist es besser, kleinere Abstriche bei der Ausstattung zu machen, um das passendere Bike zu kaufen. Komponenten lassen sich nach und nach gegen bessere tauschen, die Rahmengrösse bleibt.
SECHS HARDTAILS DER EINSTIEGSKLASSE Fahrspass first Mountainbiken macht vor allem eines: Spass. Wer dabei vor allem Trails und Abfahrten geniessen möchte, ist gut beraten, auf etwas mehr Federweg, stabile Laufräder mit breiten Reifen und Details wie eine absenkbare Sattelstütze zu achten. Die robusten Trail-Hardtails sind oft etwas schwerer, die Sitzposition ist meist aufrechter. Das drückt bergauf das Tempo – bergab punkten diese Modelle dafür mit mehr Fahrstabilität, Tempo und Reserven.
AXANT MTB COMP MTB-Helm Artikelnr. 462849
CUBE REACTION TM
GHOST ROKET 5.7 AL
Der neue Trail Motion Ansatz von Cube verwandelt deine Hometrails in einen Spielplatz für Kurvenräuber
Das Roket 5.7 mit breiten Plus-Reifen vermittelt Sicherheit satt und macht dich schnell zu einem besseren Fahrer
• 130 mm X-Fusion RC32 Luftfedergabel
• 130 mm Suntour Aion 35 RC DS Luftfedergabel
• 1x10 Schaltung Shimano Deore (mit 11-42 Kassette) • hydraulische Shimano-Scheibenbremsen mit 180 mm Scheiben
• 1x11 Schaltung Shimano SLX (mit 11-46 Kassette) • hydraulische Tektro-Scheibenbremsen
• absenkbare Sattelstütze mit Lenker-Remote
• 27,5“ Laufräder mit 2.65-Zoll-Plus-Reifen
• 27,5“ Laufräder mit 2.6-Zoll-Reifen
• Gewicht ca. 13,6 kg
• Gewicht ca. 14,4 kg
Artikelnr. 706127
ONEAL JUNCTION LITE Knieprotektoren Artikelnr. 710866
CHF 68.90
CHF 1.499.00
CHF 1.299.00
© CUBE
Artikelnr. 856885
CHF 49.90
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© CUBE
Allround-Asse Bergauf ohne Mühen und mit Tempo bergab – was sonst soll man von einem Mountainbike erwarten? Wer längere Geländetouren, sportliche Feierabendrunden und leichte Trails gleichermassen unter die Stollen nehmen möchte, ist mit einem der 29er Allrounder bestens aufgestellt. Die Bikes haben zwischen 100 und 120 mm Federweg an der Gabel. Breit abgestimmte 2-fachoder 1-fach-Antriebe nehmen auch steilen Anstiegen die Schärfe. Geringes Gewicht spart Energie und sorgt für Agilität bergab.
CAMELBAK ROGUE HYDRATION PACK 2,5L Trinkrucksack
CHF 79.90
Artikelnr. 897092
GHOST KATO X 4.9 AL
MARIN BOBCAT TRAIL 5
Das 29er Kato X rollt schnell und souverän, aber dennoch wendig-verspielt, sobald der Trail mal enger wird
Wer ein bisschen schneller und auch auf langen Strecken komfortabel unterwegs sein möchte, findet im Marin Bobcat Trail das Ticket zu spannenden Cross-Country-Abenteuern
• 120 mm Suntour Raidon 34 XC LO-R Luftfedergabel
• 1x11 Shimano Deore Schaltung (mit 11-46 Kassette)
• hydraulische Tektro-Scheibenbremsen mit 180 mm Scheiben
• hydraulische Shimano-Scheibenbremsen
• 29“ Laufräder mit 2.2-Zoll-Reifen
• Gewicht ca. 13,7 kg
• Gewicht ca. 12,7 kg Artikelnr. 706052 22
• 100 mm Rock Shox TK Sliver Stahlfedergabel
• 1x11 Shimano SLX Schaltung (mit 11-46 Kassette)
• 29“ Laufräder mit 2.3-Zoll-Reifen
Artikelnr. 878889
GRIPGRAB SHARK MTB-Handschuhe lang Artikelnr. 358602
CHF 45.90
CHF 1.119.00
CHF 1.149.00
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Alle Preise inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten.
Tempo ist Trumpf Mountainbiken ist Auspowern. Wer einen effizienten und schnellen Begleiter sucht, um bergauf Druck zu machen, sollte sich die preisgünstigeren Versionen der Cross-Country- und Marathon-Bikes anschauen. Sie setzen nahezu durchgängig auf 29“ Laufräder mit schnellen, leichten Reifen und bieten nur selten mehr als 100 mm Federweg an der Gabel. Ein gerader Lenker und etwas längerer Vorbau sorgen für die sportliche Sitzposition mit mehr Druck auf dem Vorderrad. Geringes Gewicht ist Ehrensache und sehr willkommen, sollte auch einmal ein Marathonrennen in Angriff genommen werden.
VAUDE MOSSANO IV enganliegendes MTB-Trikot Artikelnr. 713758
ORBEA ALMA H50
MONDRAKER CHRONO
Orbeas Aluminium-Alma setzt auf dieselben Fahreigenschaften wie das Carbon-Modell der Teamfahrer im Cross Country Weltcup
Das Mondraker Chrono ist ein reinrassiges XC-Bike und treibt dich vorwärts, im Rennen oder auf schnellen Feierabendrunden
• 100 mm RockShox 30 Silver TK Luftfedergabel mit Lenker-Lockout
• 100 mm RockShox 30 Silver TK Luftfedergabel mit Lenker-Lockout
• 2x11 Shimano SLX Schaltung (mit 11-42 Kassette)
• 1x11 Sram NX Schaltung (mit 11-46 Kassette)
• hydraulische Shimano-Scheibenbremsen
• 29“ Laufräder mit 2.35-Zoll-Reifen
• 29“ Laufräder mit 2.2-Zoll-Reifen
• Gewicht ca. 12,7 kg
• hydraulische Shimano-Scheibenbremsen
CHF 70.00
RED CYCLING PRODUCTS PRO RACE BIB SHORT Trägerhose kurz Artikelnr. 761221
CHF 68.90
• Gewicht ca. 13,1 kg Artikelnr. 856144
CHF 1.299.00
Alle Preise inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten.
Artikelnr. 886893
CHF 1.599.00 23
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HOT PRODUCTS & TOP DEALS
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UNSERE EMPFEHLUNGEN FÜR MOUNTAINBIKER 1
ION TRAZE_AMP SS TEE | MTB-Jersey | Artikelnr. 688955 | CHF 69.90 CHF 34.90
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ENDURA MT500 | MTB-Shorts | Artikelnr. 733150 | CHF 56.90
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BELL HELA MIPS JOYRIDE | MTB-Helm | Artikelnr. 836146 | CHF 65.90 ROCKSHOX REVERB AXS | Sattelstütze Ø31,6mm | Artikelnr. 971663 | CHF 909.00 FIDLOCK TWIST BOTTLE 600 | Trinkflasche | Artikelnr. 695184 | CHF 39.90 SQLAB 611 ERGOWAVE ACTIVE S-TUBE | MTB-Sattel | Artikelnr. 554405 | CHF 179.00
MUDHUGGER RACE FENDER | MTB-Schutzblech, VR | Artikelnr. 946122 | CHF 34.90 MUDHUGGER REAR FENDER | MTB-Schutzblech, HR | Artikelnr. 946125 | CHF 40.90 SRAM XX1 EAGLE AXS DUB | Schaltgruppe, 175mm Kurbel | Artikelnr. 971744 | CHF 2.389.00
Alle Preise inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten. Die durchgestrichenen Preise entsprechen der UVP des Herstellers.
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NEUE MOBILITÄT EROBERN DIE ORBEA GAIN-SERIE
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E-Bikes sind beliebter denn je. Sie ermöglichen Jung und Alt, aktiver zu sein und Strecken zu bewältigen, die vorher mit dem Velo unmöglich schienen. Obendrein fördern sie eine umweltbewusste Mobilität. Jedoch hatten und haben viele E-Bikes eher den Ruf, teure, schwere und weniger schöne Boliden zu sein. Im Kontrast zu vielen anderen Herstellern auf dem boomenden E-Bike-Markt verfolgt die baskische Marke Orbea mit der Serie GAIN seit zwei Jahren einen komplett anderen Weg. Ihr Ansatz – weniger ist mehr. Orbea setzt an den GAIN-Bikes auf fast unsichtbar integrierte E-Bike-Komponenten und einfache Bedienung. Mit ihrem minimalistischen Konzept machen sie das E-Bike sexy, erleichtern den Einstieg in den Radsport und tragen in den Städten dazu bei, den Menschen wieder mobiler zu machen.
© ORBEA
Die Marke Orbea ist ein weltweit bekannter Velohersteller mit langer Tradition und einer umfangreichen Produktpalette für Radsportspezialisten bis zu Alltagsfahrern und der ganzen Familie. In ihren Bikes stecken viel Wissen, hohe Funktionalität, Innovation und Individualität. Vor allem ihre hoch entwickelten Bikes für den Geländeeinsatz und für die Strasse sorgen immer wieder für Aufsehen. Ein wahres Meisterwerk gelang ihnen auch bei den urbanen und sportlichen Modellen der GAIN-Kollektion.
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© ORBEA
VIELSEITIG EINSETZBAR: URBAN, GRAVEL, STRASSE Mit den E-Bikes der Orbea GAIN-Kollektion gibt es keine Ausreden mehr. Steigungen werden mit Leichtigkeit bewältigt, schweisstreibende Arbeitswege gehören der Vergangenheit an, Müdigkeit und Kraftverluste werden durch Motorpower ausgeglichen und bezahlbar sind sie obendrein. Und nicht zu vergessen: Sie fahren sich wie ganz normale Velos. 2017 stellte Orbea die ersten GAIN-Modelle vor. Dazu gehörten ein E-Rennvelos, ein E-Gravelbike und ein urbanes E-Bike. Grundlage ist ein schlanker Aluminiumrahmen. Zu den neuen 2019er Modellen gesellen sich nun zusätzlich gewichtsoptimierte und in der Geometrie aggressivere E-Bike-Rennmaschinen mit Carbon als Rahmenmaterial.
RED CYCLING PRODUCTS ULTIMATE LIGHT WEIGHT Bügelschloss Artikelnr. 403445
CHF 16,90
Die GAIN URBAN-Modelle eignen sich für den flotten Alltagsfahrer und Pendler mit hohen Ansprüchen. Sie gibt es in vier Varianten (F10 bis F40) jeweils mit Aluminiumrahmen. Sie liegen in einer für E-Bikes sehr interessanten Preisspanne von 2.449 bis 3.099 Franken. Je nach Modell gibt es eine Kettenschaltung mit 9, 10, 16 oder 22 Gängen. Das Commuter E-Bike F10 kommt bereits mit Alltags- und Allwetter-Ausstattung. Für den sportlichen Einsatz auf der Strasse und im Gelände spendiert die Marke die GAIN ALL ROAD-Modelle. Wer ein leichtes Rennvelo sucht, das sich trotz Motor sehr dynamisch sowie leichtgängig fährt und nur dann unterstützt, wenn es nötig ist, findet dies bei den GAIN ROAD-Modellen. Mit dem M10 wiegt das leichteste GAIN ROAD-Modell sage und schreibe nur knappe 12 kg! Für ein E-Bike ein sensationell geringes Gewicht.
ORBEA GAIN D21 E-Gravelbike mit Ebikemotion-Antrieb Artikelnr. 856225
CHF 4.099.00 Alle Preise inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten.
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ORBEA GAIN IM DETAIL: ZUKUNFTSWEISENDE LEICHTIGKEIT Was die GAIN-Serie von Orbea so einzigartig macht, sind die smart und stilvoll integrierten Details. Hinzu kommt das sehr geringe Gesamtgewicht des Komplettsystems, mit Nabenmotor, Akku, Ladebuchse und Kabel, von nur knapp 3,5 kg. Viele Mittelmotoren ohne Akku von Herstellern wie Bosch, Yamaha und Panasonic wiegen da mehr. Das Herzstück aller GAIN-Bikes ist der Motor, der kaum sichtbar in der Hinterradnabe Platz findet und damit losgelöst ist vom Tretlager. Dies hat die Vorteile, dass konventionelle Kurbeln sowie Ein- und Mehrfach-Kettenblätter verbaut werden können. Hergestellt wird er von der zur deutschen MAHLE GmbH gehörenden Marke Ebikemotion. Sie hat mit dem X35 ein kleines Kraftpaket entwickelt, welches bis 25 km/h und mit max. 40 Nm unterstützt, aber so leicht ist, dass er bei ausgeschaltetem Motor oder auch bei Geschwindigkeiten jenseits der 25 km/h ein natürliches Fahrgefühl zulässt. Der X35 ist dazu besonders leise, unterstützt sanft und gleichmässig beim Pedalieren und weiss auch an Anstiegen die notwendige Kraft harmonisch einzusetzen. Dafür sorgt ein im Ausfallende integrierter Sensor, der zu jeder Zeit die Position der 20 im Verschlussring der Kassette befindlichen Magnete auswertet und dadurch der Motorsupport intelligent gesteuert werden kann.
Den Strom bekommt der X35 über den von aussen nicht sichtbaren, im Unterrohr integrierten 250 Wh-Akku. Er gehört zu den kleinsten und leichtesten auf dem Markt und soll je nach Unterstützungsstufe Energie liefern bis zu einer Reichweite von 75 Kilometern. Eine weitere sehr clevere Lösung ist die Integration des An- und Aus-Schalters in das Oberrohr. Der Ansatz, weniger ist mehr, wurde auch hier perfekt umgesetzt. So bleibt der Lenker frei von Bedienteilen und schafft mehr Platz für Computer und Beleuchtung. Die integrierte LED informiert zudem über Ladezustand und die gewählte Unterstützungsstufe. Über den Schalter, der sich auch einfach mit Handschuhen bedienen lässt, ist es zusätzlich möglich, sich per Bluetooth mit einem Smartphone oder einer Smartwatch zu verbinden. Was uns zum nächsten smarten Detail führt. Smartphone und -watch sind unsere ständigen Begleiter im Alltag. Daher darf auch eine passende und bedienerfreundliche App nicht fehlen. So können Handys oder Uhren als Velocomputer, Navigator oder Steuereinheit schnell und einfach umfunktioniert werden.
ORBEA GAIN M10 E-Rennvelo Carbon mit Ebikemotion-Antrieb
CHF 8.999.00
© ORBEA
Artikelnr. 856282
Alle Preise inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten.
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UNSER FAZIT © ORBEA
AB MAI IM SHOP
UNSER FAZIT Orbea hat mit der GAIN-Serie eine zukunftsweisende E-Bike-Flotte geschaffen und die Road-Modelle bereits in ihrem MyO-Programm mit aufgenommen, um das Design der Bikes individualisieren lassen zu können. Ihr Ansatz zeigt, dass ein E-Bike wie ein ganz normales Velo aussehen und sich auch so fahren lassen kann. Dass den Spaniern hier ein besonderes Produkt gelungen ist, beweist auch die Verleihung des international renommierten DESIGN & INNOVATION AWARDs 2018.
ORBEA GAIN F10 E-Urbanbike mit Ebikemotion-Antrieb Artikelnr. 980165
CHF 3.099.00
Eine Frage noch: Dürfen wir uns in Zukunft auch bei den Urban-Modellen über eine Carbon-Version mit individueller Design-Option freuen?
ORBEA H10 HELMET
ORBEA GAIN F40
Velohelm Trekking & City Artikelnr. 887016
CHF 55.90
E-Urbanbike mit Ebikemotion-Antrieb Artikelnr. 856273
CHF 2.449.00 Alle Preise inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten.
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S G E W R E UNT N A P A J N I SIEBEN GRÜNDE FÜR EINE VELOREISE IM FERNEN OSTEN Bilder & Text: Ben Lubin
Letzten Juli machten meine Freundin und ich eine einmonatige Veloreise durch Japan. Wir hatten schon einige Touren in Europa hinter uns. Dieses Mal wollten wir einen Schritt weiter gehen. Mit Japan liebäugelten wir seit längerer Zeit, ob mit oder ohne Velo. Schnell stand das Ziel fest. Atemberaubende Landschaften, sichere Strassen, leckeres Essen, historische Tempel und hochmoderne Megacitys: So stellten wir uns unseren Trip vor. Das alles bekamen wir auch – und noch viel mehr! 31
Landschaft satt
Japanische Küche
Du bist vom Reisefieber gepackt? Du willst neue, aufregende Länder entdecken? Dann solltest du Japan unbedingt auf deine Fernwehliste packen! Gute Gründe gibt es dafür genug:
Je mehr du fährst, desto hemmungsloser kannst du schlemmen. Die japanische Küche ist glücklicherweise eine der besten weltweit. Kulinarische Überraschungen warten hier hinter jeder Ecke. Jeder, der schon mal mit dem Velo durch Japan gereist ist, wird dir bestätigen: Die 7-Eleven- und Lawson-Supermärkte sind des Bikers bester Freund. Hier bekommst du wirklich alles, von gebratenem Hühnchen über vakuumverpackten Oktopus bis hin zu Onigiri (gefüllte, in Algen gehüllte Reisbällchen), Schokolade, Bier und viel, viel mehr. Diese Shops sind überall: wahre Lebensretter, wenn du gerade einen steilen Bergpass erklommen und dringend einen Snack nötig hast. Zu unserer Verwunderung fanden wir auch Getränkeautomaten an jeder Ecke. Wenn du dich nach einer eiskalten Limo sehnst, wirst du sie finden, selbst auf dem Gipfel eines Berges.
Es war uns sehr wichtig, dass unser nächstes Ziel landschaftlich beeindruckt. Wir wünschten uns Küsten, Berge, Wälder, Seen und Schotterstrassen gleichermassen. Obwohl ich es liebe, in Berlin zu leben, lässt das flache, waldige Umland für leidenschaftliche Velofans so manches vermissen. Zum Glück konnte Japan unsere Ansprüche sogar noch übertreffen. Laut Wikipedia besteht Japan zu 73% aus Bergen. Manche Velofahrer werden von Bergen geradezu angezogen. Ich zähle mich eindeutig dazu, meine Freundin unverständlicherweise weniger. Aber Spass beiseite: Wenn du gerne wunderschöne Bergpässe rauf und runter fährst, ist Japan garantiert etwas für dich. Japan ist ein recht schmales Land, man ist also nie weit von der Küste entfernt. Der Grossteil der mittleren Insel ist sehr bergig und es gibt etliche Seen zu entdecken, so zum Beispiel den schönen Biwa-See, den grössten des Landes, den wir in der dritten Woche unseres Trips umrundeten. Obwohl wir nicht in den Genuss kamen: Okinawa, im südlichsten Teil Japans, lockt mit Korallenriffen, weissen Sandstränden und tropischem Klima für alle, die es auch beim Biketouring gerne warm haben.
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Aber japanisches Fast Food ist längst nicht alles. Wir assen die besten Ramen (japanische Nudelsuppe) unseres Lebens in kleinen Restaurants am Strassenrand mitten im Nirgendwo, kosteten unglaublich leckeres Street-Food und genossen Supermarkt-Sushi, das jedes deutsche Restaurant-Sushi bei Weitem übertraf. Viele glauben, dass man in Japan für gutes Essen viel Geld bezahlen muss, aber das muss nicht sein: Oft fanden wir wirklich tolle Abendessen für ungefähr 10 € pro Person.
Velofahrer welcome Wie in Mitteleuropa sind auch in Japan Velo allgegenwärtig. Velofahren ist hier super beliebt, sicher und macht enorm viel Spass. Autofahrer verhalten sich gegenüber Velofahrern in der Regel extrem rücksichtsvoll. Japaner fahren alles andere als aggressiv und die Strassen waren normalerweise immer in einem Top-Zustand. Sie überholten uns immer sehr langsam, sodass wir uns nie unwohl fühlen mussten. Japan hat ein riesiges Netz an Velowegen. Oft kann man neben der Fahrbahn, aber komplett getrennt vom Autoverkehr fahren. Du kannst natürlich auch eigene Routen zusammenstellen. Die Auswahl an Wald- und Schotterwegen erlaubt abwechslungsreiche Strecken. Bei Problemen mit dem Bike wirst du schnell extrem kompetente Hilfe finden. Japanische Bikeshops gehören zu den besten, die ich je gesehen habe. Eine schwindelerregende Auswahl an coolen Produkten und Velos, wie es sie sonst wohl nirgends auf der Welt gibt – ein Paradies für jeden Bikenerd. Die Mitarbeiter arbeiten mit nahezu fanatischer Präzision und sind die höflichsten und grosszügigsten Velomechaniker, die ich je getroffen habe. Mehrmals hat man unsere Bikes kostenlos repariert! Das Velo ist fest in der japanischen Gesellschaft verankert. Japan ist die Heimat vieler legendärer Bikemarken, nicht zuletzt Shimano, deren Komponenten vermutlich an mehr als 50% aller Velos weltweit verbaut sind. Wenn du Gelegenheit hast, solltest du dir unbedingt ein Keirin-Rennen in einem Velodrom anschauen – Wetten auf diese Rennen sind unglaublich beliebt in Japan und das Zuschauen definitiv eine Erfahrung! Shimanami Kaido Eine ganz konkrete Velostrecke ist fast schon allein Grund genug für den Japanbesuch. Die Shimanami Kaido ist eine 70 km lange Brückenstrasse, die Japans Hauptinsel mit der kleineren Shikoku Insel verbindet und über sechs kleinere Zwischeninseln führt. Die Fahrt über diese Hängebrückenabschnitte ist eine traumhaft schöne Strecke inklusive extra Velospur. Mit bewaldeten Bergen, die aus dem Ozean ragen und etlichen kleinen Dörfern ist die Shimanami Kaido ein wirklich magischer Ort – vor allem vom Velo aus! Wir haben uns die Strecke über zwei Tage aufgeteilt und auf halbem Weg auf der Insel Omishima gecampt. Das war, ohne zu übertreiben, eine der grossartigsten Fahrten in meinem Leben!
Camping Ausgewiesene Campingplätze sind nicht so omnipräsent wie in Europa, dafür darf man so gut wie überall kostenlos zelten. Mehrmals campten wir wild direkt am Strand oder in ruhigen Wäldern und an malerischen Seen. Schlugen wir unser Zelt neben japanischen Familien auf, kam man sich plötzlich sehr basic vor, denn diese hatte oftmals so gut wie alles dabei, inklusive extra Essenszelt, Gasgrill und tragbarem Kühlschrank – eigentlich fehlte hier nur noch die Spülmaschine. Hokkaido Japans zweitgrösste, nördlichste Insel ist für Veloreisen geradezu ideal – hier gibt es Berge, zerklüftete Küsten, Vulkanseen und … wilde Bären! Im Sommer ist es wesentlich kühler als in Honshu oder Okinawa, was die Insel perfekt für eine Velotour im Sommer macht. Wir haben hier fast zwei Wochen verbracht und sind in einer Woche so gut wie durch die ganze Insel gefahren, angefangen in der Hauptstadt Sapporo bis in den Nordosten nach Abashiri. Trotz der allgegenwärtigen „Achtung: Bären“-Schilder haben wir nie welche zu Gesicht bekommen. Respekt hatten wir jedoch allemal! Dafür sahen wir viele Hirsche, Füchse und andere wilde Tiere, oftmals mitten auf der Strasse! Japans Grossstädte Obwohl die grossen Städte für viele Velotouristen wohl nicht der Hauptgrund für einen Japanbesuch sind, lohnt es sich definitiv, sie in die Tour einzubauen. Tokyo, für die meisten wohl der Ausgangspunkt ihrer Reise, ist ein absolutes Muss! Hier kann man nicht nur eine Wahnsinnsstadt entdecken, sondern sich auch mit allem ausrüsten, was man für die Tour noch benötigt. Wir haben noch einiges an Camping- und Bikeausrüstung gekauft. Auch die Tour von Kyoto nach Osaka entlang des Yodo-Flusses war es definitiv wert. Diese beiden spannenden Städte strotzen nur so vor Geschichte, und das Essen war fantastisch!
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BENS TOURENTIPPS Mit jeder Veloreise lernt man etwas dazu. Hier sind ein paar Erfahrungen von meiner Japanreise. Vielleicht sind für dich oder dein nächstes Reiseziel nicht alle Tipps zutreffend, aber manche sicherlich nützlich. Mehr weglassen Nimm weniger mit. Brauchst du wirklich vier T-Shirts und zwei kurze Hosen? Müssen es zwei Ersatzschläuche sein? Wie oft wirst du in dem dicken Buch lesen? Denke daran, wohin du gehst und was dir dort wichtig sein wird. Meiner Meinung nach ist es für jeden guten Biketourer wichtig, zu wissen, was nicht mit muss. Klar, wenn du irgendwo in der Pampa unterwegs bist, musst du natürlich etwas mehr mitnehmen. Überall aber, wo es moderne Infrastruktur gibt, kommst du höchstwahrscheinlich mit wesentlich weniger aus. Ein Hoch auf den Minimalismus!
CAMPZ TREKKING MATTE ULTRALEICHT aufblasbare Isonmatte Artikelnr. 565313
CHF 54.90
Halb & halb Die Unterschiede zwischen klassischem Veloreisen und hippem Bikepacking sind fliessend. Oft machen sie sich vor allem an der Art der Gepäckunterbringung fest. Meine Freundin und ich haben munter beide Stile gemischt. Statt der traditionellen Gepäckträgertaschen am Hinterrad entschied ich mich dafür, das Gepäck am Bike gleichmässig zu verteilen. Dafür verwendete ich eine grosse Sattelstütztasche für hinten, zwei Taschen für das Vorderrad sowie einen Frontgepäckträger für unsere Campingausrüstung. Insgesamt hatte ich das Gefühl, dass mein Bike so besser ausbalanciert war, und ganz nebenbei sah diese Lösung auch ziemlich gut aus!
CAMPZ LACANAU ULTRALIGHT 2-Personen-Zelt Artikelnr. 556517
CHF 169.00 Alle Preise inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten.
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Besser-Gummi Für deine Veloreise solltest du die hochwertigsten und breitesten Reifen fahren, die mit deinem Velo harmonieren. Vielleicht schaffst du mit dünneren Reifen durchschnittlich einen Kilometer mehr pro Stunde, aber was du an Geschwindigkeit gewinnst, verlierst du definitiv an Komfort. Ausserdem gehört es beim Touring dazu, sich auch mal zu verfahren und Strassen zu nehmen, die die Bezeichnung Strasse nicht immer verdienen! Breitere Reifen machen die Fahrt auf Wald- und Schotterwegen um einiges angenehmer.
RED CYCLING PRODUCTS WP100 PRO II wasserdichte Packtaschen, 2 Stück Artikelnr. 504726
CHF 109.00
On tour – nicht Le Tour Hierüber lässt sich streiten, aber ich würde auf einer Veloreise gemütliche und nützliche Bekleidung empfehlen. Natürlich gibt es Fahrer, die konsequent in ihren Lycra-Outfits unterwegs sind, aber auf Touren kann mehr Flexibilität auch funktionaler sein. Willst du abends wirklich in Lycra durch die Stadt laufen? Wer grosse Touren fährt und lange unterwegs ist, der freut sich über Kleidung, die auch passt, wenn man nicht im Sattel sitzt. Hintern gut, alles gut „Bekomme ich ohne Bikeshorts nicht einen wunden Hintern?“, wirst du dich wahrscheinlich fragen. Meine Erfahrung ist: Mit der richtigen Sattelwahl geht es auch ohne. Es gibt Sättel, die komfortabel genug sind, um auch ohne gepolsterte Hosen lange zu fahren. Hol dir so einen Sattel! Oder nimm gepolsterte Hosen mit (und wasche regelmässig). Lokale Küche statt Kochgeschirr Für viele Touren ist Kochausrüstung durchaus sinnvoll. Wenn du jedoch nicht in abgelegenen Gegenden unterwegs bist und dein Sparstrumpf nicht komplett leer ist, solltest du dir überlegen, ob Campingkocher und Co. wirklich mitmüssen. Wer sich gegen den Kocher entscheidet, kommt automatisch in den Genuss der einheimischen Küche und spart so einiges an Gewicht und Platz.
ACEPAC SADDLE BAG wasserdichte Satteltasche 16L Artikelnr. 653690
CHF 96.90
BLACK DIAMOND ASTRO HEADLAMP OCTANE Stirnlampe Artikelnr. 638385
CHF 25.00
Pausenkultur Eine Veloreise ist kein Wettrennen, also zwing dich nicht, jeden Tag deines Trips 100 km zu fahren. Plane Ruhetage und Pausen ein. Auch Touring kann super anstrengend sein, vor allem in bergigem Gelände und bei hohen Temperaturen. Gönn dir Zeit abseits des Sattels: Geh schwimmen, geh wandern, entdecke die Stadt und gib deinem Körper Zeit, sich zu erholen. Es ist schliesslich Urlaub.
HAGLÖFS L.I.M +13 SLEEPING BAG Kunstfaserschlafsack Sommer Artikelnr. 568844
CHF 190.00
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HOT PRODUCTS & TOP DEALS UNSERE EMPFEHLUNGEN FÜR TOUREN& ALLTAGSFAHRER 1
TRELOCK LS 760 I-GO VISION/LS 720 | Beleuchtungs Set | Artikelnr. 719008 | CHF 159.00
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VAUDE SE TRAVELLER COMFORT 2 | Taschen | Artikelnr. 607405 | CHF 89.90 SQLAB 610 ERGOLUX | Touren-Sattel | Artikelnr. 700859 | CHF 109.00 ORTLER SANFJORD | 3-Gang Damen Citybike | Artikelnr. 885993 | CHF 495.00
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© Lucas Hofer
MIT DEM FIXIE QUER ÜBER DIE ALPEN
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Auf dem Bike über die Alpen – für viele Velofans ein absoluter Traum. Doch diese Geschichte hier treibt die Erfahrung Transalp noch eine Kurbelumdrehung weiter. Zwei etwas ungewöhnliche Veloclubs aus Stuttgart schlossen sich zusammen, um gemeinsam ein wahres Heldenstück abzuliefern: ein Fixed Gear Alpencross, inklusive berühmt-berüchtigter Gebirgspässe wie dem Col du Galibier oder dem Col de la Madeleine. Wer sich im Radsport auskennt weiss, dass diese Pässe selbst gut trainierten Fahrern mit modernstem Material einiges abverlangen – und das mit Schaltung! Hannes von den Stuttgarter Velohelden hatte wahrscheinlich recht, als er mit glänzenden Augen und feuriger Stimme prophezeite:
WENN WIR DAS FAHREN, WERDEN WIR ZU LEGENDEN.
ECHTER HELDENSTOFF!
© Lucas Hofer
Wie bitte?! Über die Alpen? Mit dem Fixie? Als wir das erste Mal von der Aktion des Stuttgarter Veloclubs Heaven and Hell Cycle Club mit den Stuttgarter Velohelden hörten, haute es uns fast aus dem Sattel. Fixed, also mit einem Gang und ohne Freilauf, durch die französischen Alpen – und das auf legendären Etappen der Tour de France. Klingt nach einer Bombenstory!
500 Kilometer. 9.000 Höhenmeter. Sechs Prozent Durchschnittssteigung. Da bekommt so mancher schon allein beim Lesen brennende Waden. Und das Ganze auf einem Fixie? Mal ganz ehrlich, um der Einladung zu einer solchen (Tor-)Tour zufolgen, braucht es schon eine gehörige Portion – ja was denn eigentlich? Mut? Wahnsinn? Masochismus? Wahrscheinlich liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen. Hanna, Bikefan mit Leib und Seele und stolzes Mitglied des Heaven and Hell Cycle Club, musste man jedenfalls nicht lange überreden: „Bock fixed von Genf nach Nizza zu fahren? Blauäugig und nichts ahnend einfach mal zugesagt. Zu dem Zeitpunkt erst ein halbes Jahr per Starrgang unterwegs und noch nie einen Pass erklommen, aber warum nicht? Mal zeigen, dass fixed fahren kein Privileg der Flachland-Stadt-Hipster ist!“ Auch Christoph von den Stuttgarter Velohelden liess mit seiner Entscheidung nicht lange auf sich warten:
© Lucas Hofer
„Ich war skeptisch – und trotzdem sofort dabei. Versteht sich auch von selbst, schliesslich sind meine Freunde auch am Start. Fixed, Regen, kalt, schnell, steil – so mag ich es.“ Diese Einstellung teilten durch die Bank alle Teilnehmer. Ein paar motivierende Worte hier, ein bisschen Anstacheln dort und schon war das bunte Peloton komplett. 39
AUS LIEBE ZUM FIXIE Um das Ausmass dieser Aktion zu begreifen, muss man das Prinzip der beliebten Bikes verstehen. Ein echtes Fixie (aus dem englischen „fixed gear“) hat klassischerweise nur einen starren Gang. Starr bedeutet, dass sich Kette und Pedale immer weiterdrehen, solange das Bike in Bewegung ist. Es gibt also keinen Freilauf – entweder man tritt oder man steht! Einfach mal rollen lassen ist nicht drin – hier wird von Anfang bis Ende getreten. Was traditionellen Velofahrern zunächst unpraktisch oder sogar gefährlich erscheinen mag, erfreut das Herz der Liebhaber. Ein starrer Gang schafft ein völlig neues Fahrgefühl. Fixies fahren sich unglaublich direkt. Sie schaffen eine Verbindung von Bike und Fahrer, wie es kein Schaltungsbike je schaffen könnte. Man könnte fast behaupten, der Fahrer wird eins mit der Strasse. Viele schwören daher drauf, es sei Velofahren in seiner reinsten Form. Velo-Philosophie beiseite, Fakt ist: Fahren ohne Schaltung kann super befreiend sein! Eine rasselnde Kette und klemmende Gänge sucht man hier jedenfalls vergebens. Ganz nebenbei sehen die aufs absolut Wesentliche reduzierten Bikes auch noch verdammt cool aus!
ÜBERPACEN IST TÖDLICH
Damit der Bande beim Erklimmen der Alpen nicht die Beine abfielen, hat man sich dennoch für zwei Gänge entschieden: 47/16 und 47/21. Für richtig steile Anstiege verwendeten sie das 21er und für den Rest das 16er Ritzel. Wie das geht? Ganz klassisch, wie in den ersten Tour-de-France-Jahren wird „geschaltet“, indem das ganze Hinterrad – rechts und links der Nabe mit je einem unterschiedlichen Ritzel ausgestattet – ganz einfach umgedreht wird. Dass die Klettereinlagen auch so alles andere als eine Spazierfahrt waren, wird schnell klar, wenn man Roman von Heaven and Hell über den zweiten Fahrtag am Col du Galibier berichten hört: 40
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© Lucas Hofer
WER RAUF WILL …
„Überpacen ist tödlich und die Beine blitzschnell leer! Jede Windung der 2.642m bis zum Gipfel brennt in den Schenkeln und die sonst so gute, euphorische Stimmung weicht einem ernsten, nüchternen und konzentrierten Gesichtsausdruck. Schlangenlinien sind ein probates Mittel, die knackigen Steigungen zu meistern, die einem speziell kurz vor Ende noch einmal alles abverlangen.“ Doch auch wenn es noch so wehtut, irgendwann ist das Ende in Sicht. Und das atemberaubende Alpenpanorama ist jede Mühe wert! Roman erzählt weiter vom schmalen Grat zwischen Leiden und Glücksgefühlen: „Jeder hat sein Tempo gefunden und drückt sich selbst und das Bike die schroffe, wunderschöne und surreale Felskulisse hoch. Nur nicht anhalten, wenn man einmal in Tritt gekommen ist. Am liebsten will ich jetzt alles ausblenden, jede sich zäh ziehende Sekunde mit dieser beeindruckenden Naturkulisse geniessen. Der immer gleiche Rhythmus, das Drücken und Ziehen, funktioniert jetzt wie von alleine. Die Augen wandern zwischen dem Asphalt und den Gipfeln der französischen Alpen hin und her. Das Ziel ist in Sicht und die letzten Meter stechen in Rücken und Beine. Der Blick auf bizarre Wolken- und Gipfelformationen auf dem Col entschädigt für alles!“
… MUSS AUCH WIEDER RUNTER! Klassische Fixies können ohne Bremse gefahren werden. Gebremst wird entweder durch Gegenhalten der Beine oder durch sogenanntes Skidden, also den Hinterreifen blockieren und schräg stellen, um durch Reibung zu verzögern. Aber ohne Bremse in den Alpen? Besser nicht! Daher hat sich die bunte Truppe aus Stuttgart zumindest auf Vorderradbremsen geeinigt. Sich mit einem starren Gang die Alpenpässe herunterzuwagen ist schon so verrückt genug! Spass hat es wohl trotzdem gemacht, wenn man Marc von der Heaven and Hell Crew Glauben schenken darf:
„Im Allgemeinen waren die Abfahrten alle megageil. Dadurch, dass wir einen recht grossen Gang hatten und die Neigung nie sehr steil war, konnten wir richtig runterballern.“
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SIE WÜRDEN ES WIEDER TUN So verrückt sich das Ganze auch anhören mag, die Gang aus Stuttgart hatte wahnsinnig viel Spass an dieser Aktion. Nicht zuletzt lag das an der hervorragenden Stimmung innerhalb des Teams. Die knallharten Bergpässe machten aus Leidensgenossen enge Freunde. Übrigens gab es während der gesamten Tour keine nennenswerten Unfälle oder Defekte – und das trotz ordentlich kesseln! Hanna fasste uns das Abenteuer folgendermassen zusammen:
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„Und wieder hat sich bewiesen: Eine Portion gesunder Wahnsinn, die richtigen Freunde und einfach nur „hart Bock“ lassen solche unvergesslichen Abenteuer wie fixed Genf-Nizza wahr werden. Auch wenn der Beinzeps zwischendurch geschrien hat oder die dämliche Schraube am Hinterrad nicht so wollte wie ich, hat sich jede einzelne Minute gelohnt.“
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Auf die Frage, ob die Truppe auch anderen eine Alpenüberquerung mit dem Fixie (oder einfach so) empfehlen würde, kommt ein klares „Ja!“ zurück. Das A und O sei Vorbereitung sowie eine motivierte, verlässliche Gruppe. Zugegeben, ein kleines bisschen Verrücktheit schadet sicherlich nicht. 8
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FIXIE INC. FLOATER RACE | Singlespeed / Fixed Gear Bike |
Artikelnr. 870284 | CHF 329.00 2
ASSOS MILLE GT SPRING FALL VEST | Windweste |
Artikelnr. 775023 | CHF 139.00 3
ABUS TEC-TICAL 2.1 | Rennvelohelm |
Artikelnr. 832962 | CHF 149.00 4
GARMIN EDGE 130 | GPS-Computer |
Artikelnr. 808994 | CHF 199.00 5
ENDURA FS260-PRO BIBSHORTS | Trägerhose |
Artikelnr. 603601 | CHF 119.00 6
BIEHLER PRO TEAM SPEKTRUM | Trikot |
Artikelnr. 911976 | CHF 149.00
© Lucas Hofer
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FIDLOCK TWIST BOTTLE 600 | inklusive Halterung |
Artikelnr. 695184 | CHF 39.90 8
GRIPGRAB VERTICAL LONG | Handschuhe |
Artikelnr. 770649 | CHF 51.90 Alle Preise inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten.
DAS VOTEC VRD IM HÄRTETEST Langstreckenkönner, Reiserenner und Gravelbike light – das VOTEC VRd nimmt sich viel vor! Um zu prüfen, was das schicke Bike auf dem Kasten hat, haben wir ihm (und auch uns) ordentlich auf den Zahn gefühlt. Perfekte erste Testbedingungen für ein Bike mit Langstreckenambitionen bot das kleine, aber feine ThüringenErfahren-Event. Hier treffen sich gleichgesinnte Velofans, um einen langen Kanten in Angriff zu nehmen. Für uns begab sich Martin Staffa ins Rennen – mit dem VRd unterm Hintern!
Bilder: Martin Staffa
VOTEC VOTEC VRD COMP ROAD DISC Rennvelo, schwarz-grau Artikelnr. 562112
CHF 2279.00
Alle Preise inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten.
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WENN SCHON, DANN RICHTIG Es ist kurz nach Mitternacht. Ich stehe in einer Tankstelle irgendwo in Thüringen – die Currywurst wird kalt serviert. Was war das nur für eine Idee, einen Biketest mit dieser Ausfahrt zu kombinieren? Ich wollte es so – weiter geht‘s! Das VOTEC VRd stand drei Tage zuvor vor meiner Tür. Schlichtes Design, schnörkellos, leicht und eine Top-Ausstattung – genau mein Ding. Die Geometrie des VOTEC ist schwer zu beschreiben: sportlich, aber dennoch komfortabel. Der Rahmen fühlt sich steif an. Dennoch sitze ich nach mehreren Stunden Fahrt immer noch entspannt im Sattel. Die breite Auflagefläche des Lenkers macht sich auf den langen und zum Teil langsamen Passagen bezahlt. Selten bin ich bequemer gerollt! Die Ultegra Schaltung der Pro-Version überzeugt im Test mit butterweichen Schaltvorgängen, die Scheibenbremsen bestechen durch präzise dosierbare Power. Für viel Komfort sorgen vor allem die Laufräder mit ihren recht breiten Felgen samt 28 mm Schwalbe Pro One Reifen. Sie
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dämpfen kleinere Schläge der Strasse ebenso wie Kopfsteinpflaster-Abschnitte enorm. 4.00 Uhr morgens. Ich pausiere auf einer Bank irgendwo in der Pampa. Es ist kalt. Ich bin todmüde. Aufgeben kommt jedoch nicht infrage. Also ein paar Kekse und Powerriegel reingestopft und weiter geht’s, Richtung Sonnenaufgang.
AUF GROSSE TOUR Unter dem Label Bikepacking liegen auch Mehrtagestouren mit Gepäck voll im Trend – gern in sportlicher Gangart. VOTEC spendiert dem VRd angenehmerweise die Option auf Schutzblech- und Gepäckmontage. Taugt der Renner beladen wirklich als Sport-Tourer? Wir wollten auch das wissen und schickten das VRd für mehrere Tage jeweils über 100 km quer durch Deutschland. Hügel und Berge waren ein Kinderspiel. Sollte es richtig steil werden, etwa bei einer Alpenüberquerung, empfehlen wir, das Ritzelpaket von 11-32 Zähne auf 11-34 umzurüsten. Dank langem Schaltkäfig ist das kein Problem. Für Steigungen bis 15% reichte uns die Serien-Übersetzung aber auch mit etwa 10 kg Zusatzgewicht aus. Das Gepäck war verteilt über mehrere Taschen am Bike. Das Fahrgefühl blieb harmonisch. Auch weitere Taschen wären problemlos möglich. Für eine ausladende Bikepacking-Tour auf vorwiegend befestigten Pisten ist das Bike definitiv geeignet!
STOLZ SEHE ICH DIE TAGESKILOMETERANZAHL VON 299 AUF 300 SPRINGEN. GESCHAFFT! Mein Hintern schreit nach einer Pause. Auch mein restlicher Körper ist alles andere als tiefenentspannt, aber das VOTEC und ich sind in den letzten Stunden zu guten Freunden und einer effizienten Einheit geworden. Den „Endurance“-Stempel hat sich das VRd verdient!
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AB INS GELÄNDE! Apropos befestigte Pisten – als eine Art Gravelbike light muss sich das VOTEC auch abseits des Asphalts nicht verstecken! Durch die Reifenbreite von bis zu 32 mm kann es auch auf raueren Untergründen punkten. Selbst mit den verbauten 28er Reifen geht es schon flott über unbefestigte Abschnitte. Schotterwege und Landwirtschaftsstrassen sind in der Regel kein Problem. Gröbere Offroad-Passagen sind zwar noch möglich – von Komfort kann jedoch kaum mehr die Rede sein. Aber das Votec ist für die Strasse gebaut. Umso beeindruckender, wie gut das Bike auch daneben gefahren werden kann!
EIN BIKE FÜR (FAST) ALLE FÄLLE VOTEC hat mit dem VRd einen wirklich vielseitigen Renner abgeliefert. Das Zusammenspiel aller Komponenten hinterlässt einen stimmigen Eindruck. Zum fairen Preis bekommt man ein sportlich-komfortables Rennvelo – das sowohl auf als auch neben der Strasse lange Laune macht!
VOTEC VOTEC VRD COMP ROAD DISC Rennvelo, grün Artikelnr. 562115
CHF 2279.00
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© GripGrab
FLUCHTPUNKT ALGARVE
MIT DEM RENNVELO DURCH DAS KLEINOD PORTUGALS
Am westlichsten Punkt Europas ragt eine Region aus schier endlosen Hügeln und weitläufigen Sandstränden in den tiefblauen Atlantik hinein. Die Algarve ist ein abgelegenes Juwel – eine Region mit atemberaubender, natürlicher Schönheit und ein wahres Paradies für Velofahrer, die sich eine Auszeit vom Winter gönnen wollen.
Wenn man sich einen warmen Rückzugsort zum Velofahren vorstellt, denkt man wahrscheinlich zuerst an die Mittelmeerinseln oder die steilen Anstiege von Gran Canaria. Die Algarve, direkt dazwischen, ist den meisten Leuten unbekannt. Dabei finden sich in diesem Teil Portugals einige der besten Anstiege, Strassen, Kulturen und kulinarischen Erlebnisse Europas. Angelockt von mildem Klima und menschenleeren Strassen durch eine unberührte Gebirgslandschaft, begeben wir uns hier auf Entdeckungsreise.
Unsere Tagesroute ist ein Rundkurs: Von der Küste fahren wir den Río Guadiana aufwärts, der als Grenze zwischen Portugal und Spanien fungiert. Anschliessend begeben wir uns ins Landesinnere der Algarve, um die Hügel und Flüsse zu entdecken, die für die üppige Landschaft entfernt der Küste sorgen. Persönliche Bestzeiten interessieren uns heute nicht, stattdessen einige sonnige Stunden im Sattel, Pausen in Cafés und ein entspanntes Mittagessen mit lokalen Köstlichkeiten. Anzeige
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Wir halten für einen kurzen Kaffee in Alcoutim an. Wir sitzen voller Freude auf der Terrasse einer lokalen Gaststätte, die ihre selbstgemachten Pastel de Nata anbietet, und lauschen den Geschichten der Einheimischen, die uns von der Schmugglergeschichte dieses belebten Dorfes berichten. Als wir unsere Fahrt fortsetzen, hat die Sonne die Luft mittlerweile auf angenehme 26 Grad erwärmt. Vorbei an Stauseen geniessen wir das Flüstern der Reifen über den glatten Asphalt und lassen unsere Blicke schweifen. Strassen und Häuser sind wunderschön gepflegt. Die charakteristischen blauen Fensterläden werden eins mit dem azurblauen Himmel und die erneuerten Strassenbereiche mit Kopfsteinpflaster hier und da erinnern an die römische Besatzung in lange vergangenen Jahrhunderten. Die Sonne erweckt den Seitenstreifen der Strassen zum Leben, während der Duft von wildem Thymian und Rosmarin unsere Sinne erfrischt. Nach 100 gefahrenen Kilometern unterbrechen wir unsere Fahrt, um unsere Mittagspause in einer lokalen Gaststätte zu verbringen.
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Das Landesinnere der Algarve bewahrt seine traditionelle Küche. Uns werden bis zum Rand befüllte Teller mit Lammragout und Erbsen serviert, während uns als Beilage die aromatischen Pflanzen begrüssen, die uns noch wenige Momente zuvor an der Strasse begegnet waren. Unsere Route führt direkt nach unserem Mittagessen einen zehn Kilometer langen Anstieg hinauf. Die Algarve mag nicht vor hohen Bergen strotzen, aber es gibt genug Möglichkeiten, Höhenmeter zu sammeln. Nach einer fünf Kilometer langen Achterbahnfahrt gelangen wir in höhere Regionen. Die Aussicht gibt uns ein Panorama frei, das über die Hügel bis zum Atlantik am Horizont reicht. Mit starkem Rückenwind und konstantem Gefälle stürzen wir uns triumphierend in Richtung Küste. Zwanzig Kilometer aus schwungvollen Kurven und menschenleeren Strassen – unser freudiges Lächeln könnte uns wohl niemand nehmen. Es ist einfach unfassbar, dass es gerade Dezember ist – in Europa!
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Als sich die Strasse wieder ebnet, können wir das Meer schon riechen. Die letzten zehn Kilometer Strasse führen uns durch das charmante Städtchen Tavira und danach durch die anschliessende Salzwüste. Die Küste der Algarve orientiert sich in ihrer ganzen Lebensart am Meer. Auf dem Speiseplan stehen Tintenfisch, von lokalen Fischern, gesalzener Kabeljau – auf Portugiesisch als „Bacalhau“ bezeichnet – und der Meeresfrüchteeintopf „Cataplana de Marisco“. Während wir die letzten Kilometer zurücklegen und schliesslich am Leuchtturm „Forte de Cacela“ von unseren Rennvelos steigen, sinkt die Sonne langsam ins Meer. Wir sind in die Algarve gereist, um den kalten und grauen Dezembertagen zu entfliehen. Was wir vorfanden, war so viel mehr als nur das: eine sonnendurchflutete Landschaft mit unvergesslichen Strassen und atemberaubenden Hintergründen – eine Tour voller Entdeckungen. Wir konnten die portugiesische Region sehen, schmecken und im wahrsten Sinne des Wortes erfahren.
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HOT PRODUCTS & TOP DEALS UNSERE EMPFEHLUNGEN FÜR RENNVELOFANS 1
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PERISCOPE
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SQLAB – ERFINDER DER SITZKNOCHEN-VERMESSUNG MEHR LEISTUNG – WENIGER SCHMERZ! Ein Sattel muss passen wie ein Paar Schuhe! Ist ein Sattel zu schmal, drückt er – und zwar genau dort, wo er nicht drücken soll. Als erster Sattelhersteller haben wir bereits 2002 ein System vorgestellt, um den Abstand der Sitzknochen zu vermessen und die optimale Sattelbreite zu errechnen. Alle SQlab Sattelmodelle gibt es in bis zu vier unterschiedlichen Breiten. So ist garantiert, dass die Sitzknochen vollflächig auf dem Sattel aufliegen. Denn nur so können der empfindliche Dammbereich beim Mann und der meist tiefer liegende Schambeinbogen der Frau entlastet werden. Bis heute bietet SQlab die grösste Auswahl an Sattelmodellen in unterschiedlichen Breiten über alle Einsatzbereiche an.
Zu schmaler Sattel mit Beschwerden an den Sitzknochen und erhöhtem Druck am Dammbereich
SQlab Sattel – optimale Sattelbreite mit Komfort, weniger Druck und besserer Effizienz
SQlab Sattelbreitensystem
UNISEX DER UNTERSCHIED ZWISCHEN MANN UND FRAU Die Becken von Mann und Frau unterscheiden sich allein aufgrund der Tatsache, dass ein Frauenbecken eine Geburt ermöglichen muss. Für uns interessant ist allerdings die Auflagefläche auf dem Velosattel – und hier ist der Unterschied geringer als oftmals angenommen. Der bislang kaum beachtete anatomische Unterschied, des bei Frauenbecken meist deutlich tiefer liegenden
Schambeinbogens führt häufig zu unangenehmen Druckstellen auf der Sattelnase. Es gibt also viele Frauen mit sehr kleinem Sitzknochenabstand und viele Männer mit sehr grossem Abstand. Eine Vermessung des Sitzknochenabstands beim SQlab Fachhändler erleichtert die richtige Sattelwahl und erspart unnötige Testfahrten. Unterschiedliche Sättel für Damen und Herren sind mit dem SQlab Sattelkonzept nicht mehr zwingend nötig!
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Mann mit steiler nach oben verlaufenden Schambeinen
Frau mit tiefer liegendem Schambeinbogen. Der Abstand der Sitzknochen ist bei der Frau nicht zwingend grösser als beim Mann.
MEHR FREIRAUM, WENIGER DRUCK – SQLAB STUFENSATTEL Dauerhaft hoher Druck auf den Dammbereich äussert sich weniger in Schmerzen als mehr in Taubheitsgefühlen. Dieses Alarmsignal sollte aber unbedingt beachtet werden, auch wenn „taub“ zunächst nur bedeutet, dass nichts gespürt wird, es also kein direkter Schmerz ist, der uns sonst vor Gefahren für den Körper warnt.
Der Druck auf den Sitzknochen kann zwar zunächst – bis eine gewisse Gewöhnung auftritt – etwas unangenehm sein, ist aber ein Zeichen für den richtigen Sattel. Für Männer, die mehr Freiraum benötigen, ist der SQlab Stufensattel in der richtigen Breite die perfekte Lösung.
TAUBHEITSGEFÜHLE
Herkömmlicher Sattel mit zu hohem Druck im Dammbereich
Taubheitsgefühle treten als Symptom auf, wenn Nerven komprimiert und/oder im Rahmen verminderter Durchblutung im Dammbereich schlecht durchblutet werden. Spezielle Nerven, Fasern und Gefässe im Dammbereich des Mannes sind für die Erektion verantwortlich. Werden diese über einen längeren Zeitraum wiederholt schlecht durchblutet oder komprimiert, kann dies zu einer Verminderung der sexuellen Leistungsfähigkeit führen. Dieser Vorgang ist reversibel, denn nach einer längeren
SQlab Stufensattel mit Druckverteilung nach medizinischen Gesichtspunkten
Bikepause kehrt sich der Vorgang meist um und die gewohnte sexuelle Leistungsfähigkeit kehrt zurück. ACHTUNG! Das Problem kann chronisch werden. Taubheitsgefühle sind ein Alarmzeichen! Wer auf seinen Körper hört, kann die Gefahren so weit minimieren, dass die positiven Effekte durch das Training überwiegen. Bikesport ist ein hervorragendes Herz-Kreislauf-Training und stärkt somit auch die sexuelle Leistungsfähigkeit.
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SQLAB ACTIVE SATTELTECHNOLOGIE ENTLASTET BANDSCHEIBEN UND SITZKNOCHEN Durch die SQlab active Satteltechnologie ermöglichen die active Sättel eine physiologisch korrekte Mitbewegung des Beckens. Dadurch wird ein runder Tritt gewährleistet, der für eine Entlastung von Bandscheiben und Facettengelenken sorgen kann. Dies kann zu einem ermüdungsfreieren Fahren und zur Verhinderung von Beschwerden im Bereich der unteren Lendenwirbelsäule beitragen. Das SQlab active System wurde in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern und Dr. med. Markus Knörringer, Facharzt für Neurochirurgie, Bandscheiben- und Wirbelsäulenchirurgie, Sportmedizin entwickelt.
SQlab Sattel 602 active mit neuem Dämpfer aus BASF Infinergy Material. Die Satteltechnologie SPORT ist über 3 Elastomere individuell auf das Körpergewicht einstellbar.
MYTHOS WEICHER SATTEL Ein zu weicher Velosattel wird nach ca. 30 bis 45 Minuten Fahrzeit meist sehr unbequem. Die Sitzknochen sinken hier so weit ein, dass tiefer liegendes, empfindliches Gewebe, wie Muskel- und Sehnenansätze, gereizt wird. Nach ca. 30 bis 45 Minuten stellt sich ein als dumpf und drückend zu bezeichnender, ziehender Schmerz ein.
Durch das tiefe Einsinken der Sitzknochen werden darüber hinaus der Dammbereich beim Mann und der tiefer liegenden Schambeinbogen bei der Frau höher belastet. Gerade ein weiches Polster „dichtet“ den Blutfluss ganz besonders stark ab.
SQlab Fazit: Weiche Sättel eignen sich meist nur für kurze Strecken! Anzeige
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GRIFFWEITENBESTIMMUNG SEIT 2006 Die perfekte Passform für einen Velogriff ist entscheidend für den Komfort und die Griffsicherheit. Die Griffweite ist das Mass von der Spitze des Mittelfingers bis zur Daumenbeuge. Denn genau damit umschliessen Sie den Griff. Die Grössen unterscheiden sich im Durchmesser, der Länge und der Form.
WELCHE NERVEN VERSORGEN DIE HAND? – DER AUSLÖSER FÜR BESCHWERDEN Bei Druckmessungen an der Kontaktstelle Handinnenfläche/Lenkergriff haben wir festgestellt, dass der Druck an der Aussenseite am höchsten ist. Genau an dieser Stelle verläuft der Ulnarnerv, der unter anderem für die Sensibilität des Ringfingers und des kleinen Fingers verantwortlich ist. Wir haben deshalb die Auflagefläche an dieser Stelle vergrössert und so den Druck reduziert.
Ulnarnerv
Medianusnerv
Versorgt Ringfinger, und kleinen Finger
Versorgt Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger
ACHTUNG! Beschwerden im Ring- und kleinen Finger deuten meist auf einen zu hohen Druck an der Handaussenseite hin!
DER KARPALTUNNELAUSGANG Die Nerven, die durch den Karpaltunnel verlaufen, versorgen Daumen-, Zeige- und Mittelfinger. Die Entlastung des Karpaltunnels, insbesondere des Karpaltunnelausgangs, ist bei ergonomischen Griffen nicht selbstverständlich. Genau auf diese Stelle haben wir viel Wert gelegt. Der Entlastungsflügel liegt bei allen SQlab Velogriffen so weit aussen wie möglich. Dadurch ergibt sich zusätzlich eine verbesserte Griffsicherheit, insbesondere beim Abstützen nach vorne. Anzeige
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GRIFFSICHERHEIT Noch vor dem Komfort kommt die Sicherheit. Durch unser Grössensystem, dem aussen liegenden Flügel und dem Ergobar, können Sie die SQlab Velogriffe immer voll umschliessen. Die griffige Oberflächenstruktur und das sehr hochwertige Material sind angenehm zu greifen und sorgen gleichzeitig für sicheren Halt. Lenker sind rund und weil es einfach ist – sind Griffe auch meist rund. Doch die Finger sind alles andere als rund. Sie rutschen an etwas Rundem leicht ab und finden, im Gegensatz z. B. zu einer flächigen Tischkante, keinen Halt.
SQLAB GRIFFSERIE FÜR JEDE HAND, FÜR JEDEN EINSATZBEREICH DEN PERFEKTEN GRIFF
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WAS MACHT EINE VELOHOSE AUS? ASSOS UND GONSO GEBEN ANTWORT Text: Martin Donat, Bilder: ASSOS und GONSO
Sie wird plattgesessen, mit Matsche und Regenwasser bespritzt, gewaschen und geschleudert – und ansonsten eher wenig beachtet: die Velohose. Aber gerade dieses Kleidungsstück ist entscheidend für den Komfort auf dem Velo. Die Velohose ist das Bindeglied zwischen Mensch und Maschine und längst nicht „Jacke wie Hose“. Wir bringen Licht ins dunkle Dickicht der grossen Auswahl an Hosen und zeigen, wie du deine perfekte Velohose findest. Christopher Haas vom Schweizer Premium-Hersteller ASSOS und Charline Jackson, Junior Product Manager beim deutschen Velohosen-Experten GONSO, standen uns dabei mit kompetenten Tipps und Infos zur Seite.
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Was macht also die perfekte Velohose aus? Fakt ist: „Die Velohose ist das wichtigste Teil der Bikebekleidung, ein absolutes Must-have“, so Charline von GONSO. „Die Velohose entscheidet, ob der Fahrer Freude am Velofahren hat und es geniessen kann. Sie muss perfekt sitzen und deshalb ist es entscheidend, dass Pad, Schnitt und Material ideal aufeinander abgestimmt sind.“ Aber können das nicht alle Bikeshorts, irgendwie, solange sie gut sitzen und ein ordentliches Polster haben? Schon die grosse Preisspanne der Velohosen auf dem Markt lässt erahnen, dass es Unterschiede geben muss. Aber: „Nicht unbedingt muss die teuerste Hose auch die beste Hose sein“, erklärt uns ASSOS-Velohosenspezialist Christopher Haas. Bevor man sich eine neue Velohose zulegt, gilt es vielmehr, zunächst ein paar entscheidende Fragen zu beantworten: Welcher Typ Fahrer bist du? Fährst du Mountainbike, Tourenvelo, Rennvelo oder gar Triathlon? Und vor allem: Wie viel fährst du? 56
Im Grunde verhält es sich mit einer Velohose wie mit dem ganzen Velo. Fährst du nur einmal im Monat um den See, tut es auch das günstige Einstiegsmodell. Sitzt du aber fast jeden Tag im Sattel, dann werden kleine Details wichtiger, die den feinen Unterschied ausmachen. Und die kosten eben.
„DIE VELOHOSE IST DAS WICHTIGSTE TEIL DER BIKEBEKLEIDUNG, EIN ABSOLUTES MUST-HAVE.“ So ergibt sich eine beeindruckende Preisspanne von der günstigen Einsteigerhose ab circa 30 Euro bis zum Edelmodell für 200 Euro. Es ist also kein Wunder, dass die meisten Hersteller von Velohosen eine stattliche Modellvielfalt im Programm haben – so auch ASSOS: „Je nach Fahrertyp haben wir zurzeit fünf verschiedene Hosenmodelle und Polster in unse-
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rem Portfolio, sodass jeder Fahrer für seine Ansprüche die Richtige findet“, erklärt uns Christopher. „Wir haben von der Alltags- über die Marathonbis hin zur Rennshorts alles im Programm. Die Modelle unterscheiden sich vor allem durch das verwendete Polster und deren Kompression.“ Auch beim deutschen Hersteller GONSO liegen die Unterschiede im Detail: „Alle GONSO Produkte werden professionell am Modell in Position auf dem Bike gefittet und akribisch angepasst“, verrät uns Charline. „Denn unterschiedliche Sitzpositionen verursachen jeweils andere Druckpunkte, weshalb wir unser SITIVO-Hosenkonzept entwickelt haben. Fahrer wählen ihre SITIVO Hose nach Geschlecht, Grösse und Haltung, denn es macht einen grossen Unterschied, ob man sportiv, kompakt oder aufrecht auf seinem Bike sitzt. Mit der richtigen Konfektionsgrösse aus unserer Grössentabelle wählt jeder so die perfekt passende Hose aus, um schmerzfrei das Velofahren geniessen zu können.“
Während der Rennvelofahrer eher auf die klassische, eng anliegende „Bib“ (Bib = Trägerhose) setzt, legen vor allem Mountainbiker sehr viel Wert auf einen lässigen und individuellen Style. Aber beeinträchtigen lockere Schnitte nicht die Funktion? Charline kann uns beruhigen: „Alle GONSO Shorts haben hochwertige, perfekt sitzende Innenhosen integriert. Zusätzlich setzen wir nur ausgewählte Oberstoffe ein, die enorm elastisch, atmungsaktiv und angenehm zu tragen sind, aber zusätzlich in Robustheit punkten, was im Gelände wichtig ist. Somit gibt es keinen Nachteil zur klassischen Velohose. Der Style hat im MTB-Bereich einen hohen Stellenwert, dem werden wir durch unsere Schnitte, Farben und sinnvollen Details absolut gerecht.“
Natürlich gibt es auch spezielle Damen-Velohosen, und das hat ganz bestimmte Gründe, wie Christopher weiss: „Der grösste Unterschied liegt natürlich auch hier im Polster. Unser Frauen-Polster hat eine ganz andere Form, die sich perfekt den anatomischen Gegebenheiten von Frauen anpasst. Unsere Frauen-Velohose hat zudem eine komplett andere Trägerkonstruktion, die nicht seitlich, sondern mittig zwischen der weiblichen Brust verläuft. Ausserdem sind unsere Frauen-Hosen mit einem femininen Schnitt der weiblichen Körperform angepasst und vermeiden beispielsweise durch eine weichere Struktur der Beinabschlüsse ein unschönes Einschneiden an den Oberschenkeln.“
Christopher Haas ASSOS Sales Manager und Leiter Aussendienst Deutschland
„Für uns bei ASSOS stehen Qualität und Qualitätssicherung an oberster Stelle. Unsere Stoffe werden ausschliesslich in der Schweiz und in Italien gefertigt und einem strengen Testverfahren unterzogen, bevor sie in die Produktionsstätten ins europäische Ausland gehen. Nach Fertigstellung unserer Produkte werden aus jeder Produktionscharge zehn Prozent entnommen und nochmals unter die Lupe genommen.“
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Charline Jackson Bringen wir es also zum Schluss auf den Punkt: Um deine perfekte Velohose zu finden, solltest du dir zuerst überlegen, für welchen Einsatzbereich du sie vorwiegend benutzen möchtest und ob du sie im Sommer, im Winter oder in der Übergangszeit tragen möchtest. Hast du dir diese Fragen beantwortet, findest du bei den meisten Herstellern eine passende Auswahl und du hast den wichtigsten Schritt gemeistert. Nun folgt die Kür: Lege dein Budget fest und such dir deinen Lieblingsstyle und natürlich die passende Grösse aus. Wenn der Postmann geklingelt hat, kannst du es kaum erwarten, die erste Biketour mit ungeahntem Komfort zu geniessen!
„Als erster Anbieter von Bikebekleidung in Deutschland wurden unsere Prioritäten schon sehr früh auf perfekte Passformen, sorgfältige Materialauswahl, kompromisslose Qualität bei der Verarbeitung, aber auch auf ein sehr breites Grössenspektrum (mit Kurz-, Lang- und Übergrössen) gelegt. Die Kompetenz macht in den Schnitten den entscheidenden Unterschied. Der Fokus der Entwicklungsabteilung lag schon immer auf der Hose. Durch schlanke, effektive Prozesse und ein globales Sourcing können wir ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis bieten.“
ASSOS EQUIPE RS S9 BIB SHORTS MEN
ASSOS T.MILLE MEN SHORTS S7 MEN
ASSOS XC BIB SHORTS WOMEN
Trägerhose
Trägerhose
Trägerhose
Artikelnr. 928014
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Junior Product Manager GONSO
Es gibt viele klare Entscheidungshilfen auf deinem Weg zur perfekten Hose. Am Ende hast du trotzdem die Qual der Wahl. Jeder Hersteller hat seinen eigenen Style, spezielle Features und natürlich gibt es teils grosse Preisunterschiede, die laut Charline „hauptsächlich in der Qualität der Stoffe und Nähte, den Sitzpolstern und deren Kompressionsverhalten liegen. Bei GONSO ist die Top-Hose, unsere „Vivio Bib“, die diese Kriterien bestens erfüllt, bereits für 150 Euro erhältlich.“ Christopher ergänzt: „Für uns bei ASSOS stehen Qualität und Qualitätssicherung an oberster Stelle. Selbst nach Fertigstellung unserer Produkte werden aus jeder Produktionscharge zehn Prozent entnommen und nochmals unter die Lupe genommen.“
CHF 229.00
Artikelnr. 609847
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CHF 149.00
Artikelnr. 795001
CHF 229.00
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WIE PFLEGT MAN EINE VELOHOSE RICHTIG? Simone Hermann, Leiterin des Customer Service von ASSOS, weiss genau, mit welcher Pflege eine Radhose besonders lange hält, und gibt uns folgende Tipps: • Die Velohose sollte nach jedem Tragen in einer gut belüfteten Umgebung aufgehängt oder am besten umgehend gewaschen werden. Lass sie nie in einer unbelüfteten Umgebung, wie zum Beispiel einer Plastiktüte oder einer Tasche liegen. • Wenn du bei einer Tour stark geschwitzt hast, wasch die Hose direkt nach dem Tragen mit klarem Wasser aus, um die Fasern zu schützen. Durch Schweiss kann das Material unwiederbringlichen Schaden nehmen. • Bevor die Hose gewaschen wird, dreh sie auf links, sodass die Nähte nach aussen zeigen.
• Ein Waschgang bedeutet für ein Bekleidungsstück immer auch eine Belastung des Materials. Wasch die Velohose darum immer separat von anderen Kleidungsstücken, um Reibung zu verhindern. Die Hose kann in der Waschmaschine gewaschen werden, aber man sollte immer ein Wäschesäckchen verwenden und den Schonwaschgang bei lauwarmem Wasser (maximal 30° C) einstellen. • Schleuder die Hose nach dem Waschen niemals. Du kannst sie vorsichtig per Hand ausdrücken (nicht wringen!). • Verwende nie Bleichmittel oder Weichspüler, sondern nur mildes, flüssiges Waschmittel. • Niemals solltest du eine Velohose in den Trockner stecken.
GONSO SITIVO BIB SHORTS HERREN
GONSO ARICO SHORTS HERREN
GONSO SITIVO SHORTS DAMEN
Trägerhose
Bikeshorts weit
Bikeshorts enganliegend
Artikelnr. 964149
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Artikelnr. 358658
ab CHF109.00
Artikelnr. 358658
ab CHF 90.90 59
DEIN ANTRIEB BRAUCHT PFLEGE DER KETTENWECHSEL LEICHT GEMACHT In der neuen Bikesaison muss der Antrieb rundlaufen. Auch noch nach vielen Kilometern soll die Kette geschmeidig über die Ritzel gleiten und Gangwechsel ohne Knirschen und Krachen vonstattengehen – so wie einst im Neuzustand. Doch die natürliche Lebensdauer des Antriebs ist begrenzt. Regelmässige Pflege kann das Material schonen und die Lebensdauer verlängern, irgendwann ist aber auch beim besten Antrieb Ersatz nötig.
Etwa alle 1.500 bis 2.000 Fahrkilometer sollte zumindest überprüft werden, ob ein Kettentausch schon nötig wird. Wer zu spät austauscht, kommt oft um die zusätzliche Investition in eine neue Kassette nicht herum. Denn die frische Kette benötigt relativ gut erhaltene Ritzel der hinteren Kassette, um reibungslose Gangwechsel zu ermöglichen. Wir zeigen Schritt für Schritt, wie die Verschleissprüfung und der Kettenwechsel gelingen. Mit der passenden Ersatzkette in deiner Ganganzahl und wenigen Spezialwerkzeugen ist das auch für weniger erfahrene Schrauber eine lösbare Herausforderung.
TIPPS VOM WERKSTATTPROFI! „Eine eigene Kettenlehre ist nicht teuer und gehört in die heimische Werkstatt. Wer rechtzeitig tauscht, hat gute Chancen, die Kassette am Hinterrad und die Kettenblätter an der Kurbel einige „Kettenleben“ hindurch zu nutzen.“
RED CYCLING PRODUCTS CHAIN WEAR INDICATOR Kettenmesslehre Artikelnr. 528142
CHF 6.90
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1. KETTENVERSCHLEISS CHECKEN Jede einfache Kettenmesslehre gibt in Sekunden Auskunft über den Zustand deiner Kette. Hänge dazu die unmarkierte Nase deiner Messlehre in die montierte Kette ein. Wie weit die markierte Nase nun ohne Druck einsinkt, gibt Auskunft darüber, wie sehr sich deine Kette bereits gelängt hat. Verschwindet die zweite Nase der Lehre deutlich in der Kette, ist sie verschlissen.
2. KETTE WECHSELN Für das Wechseln der Kette benötigst du den Kettennieter. Hinzu kommt ein Kettenfixierhaken (alternativ: eine zurechtgebogene alte Speiche) und eine zur Ganganzahl passende, neue Kette. Wird die neue Kette nicht mit einem Kettenschloss, sondern mit einem mitgelieferten Montage-Nietstift verschlossen, wird auch eine Kombizange nötig.
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RED CYCLING PRODUCTS PRO MULTI CHAIN TOOL | Kettennieter |
Artikelnr. 405500 | CHF 21.95 2
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SHIMANO KETTENNIETSTIFTE FÜR CN900 | 11-fach 3 Stück |
Artikelnr. 401813 | CHF 8.90
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SHIMANO SM-CN900 KETTENSCHLOSS | 11-fach, 2 Stück |
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Artikelnr. 494452 | CHF 43.90
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KETTE ÖFFNEN Schalte auf das kleinste Ritzel und das kleine Kettenblatt, um Spannung von der Kette zu nehmen. Setze den
Kettennieter am unteren Kettentrum an und drücke damit einen Niet aus der Kette, um die Kette zu öffnen.
Hat deine alte Kette ein Kettenschloss, kannst du dieses mit einer speziellen Kettenschlosszange wieder öffnen.
RICHTIGE KETTENLÄNGE BESTIMMEN Lege die alte und die neue Kette nebeneinander, um zu sehen, wie viele Kettenglieder von der neuen Kette entfernt werden sollten. Dabei kann man deutlich die Längung der alten Kette erkennen. Benutzt du die gleiche Mechanik beim Schliessen wie beim Öffnen (Stift oder Schloss), kürzt du die neue Kette mit einem Kettennieter so, dass die Enden danach identisch ausschauen. Verwendest du erstmalig ein Kettenschloss, müssen die Glieder auf beiden Seiten innen liegende Glieder sein. Die neue Kette sollte inklusive Kettenschloss die gleiche Anzahl Glieder haben wie die alte.
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KETTE EINFÄDELN Die neue Kette in korrekter Länge muss vorne durch den Umwerfer über das Kettenblatt gelegt werden und hinten über das kleinste Ritzel und durch den Käfig des Schaltwerks gefädelt werden. Bitte beachte: Hochwertige
Ketten haben eine angegebene Montagerichtung. Die muss beachtet werden. Mit einem Kettenfixierhaken kann man beide Enden vorläufig verbinden, um ohne Spannung das Verschliessen in Angriff zu nehmen.
KETTE MIT KETTENSTIFT SCHLIESSEN Nimm bei einer Shimano-Kette den mitgelieferten langen Stift und führe ihn per Hand durch Aussen- und Innenglied der Kettenenden. Mit dem Kettennieter kannst du jetzt den Montage-Nietstift durchdrücken, bis dieser plan mit dem äusseren Kettenglied ist. Auf der Innenseite guckt der Rest des Stiftes wieder hervor. Mit einer Zange kannst du das Ende einfach abbrechen. Eine Sollbruchstelle sorgt dafür, dass der Bruch an der richtigen Stelle erfolgt. Die Kette ist jetzt richtig verschlossen. Sollte das verschlossene Glied noch etwas schwergängig gehen, reicht in der Regel etwas seitliche Bewegung der umliegenden Glieder in entgegengesetzte Richtung, damit die volle Beweglichkeit hergestellt ist. Fertig!
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KETTE MIT KETTENSCHLOSS SCHLIESSEN Ketten von SRAM und anderen Herstellern werden typischerweise mit Kettenschloss geschlossen. Beachte bei der Montage die Richtungsmarkierung auf dem Kettenschloss. Stecke beide Teile des Schlosses einmal am linken Ende innen und am rechten Ende aussen in die Kettenglieder und verbinde sie per Hand miteinander.
Das Kettenschloss ist nun montiert, aber noch nicht voll geschlossen. Um es richtig zu schliessen, drehst du die Kurbel zurück, sodass das Kettenschloss nun oben in der
Mitte des Kettentrums ist. Ziehe die Hinterradbremse und bringe vorwärts Druck aufs Pedal. Das Kettenschloss sollte sich hörbar schliessen. Fertig!
TIPPS VOM WERKSTATTPROFI! „Nässe, Dreck, Salz und viele Kilometer zehren hart am Antriebsstrang. Die Lebensdauer deiner Kette kannst du mit regelmässiger Pflege und guten Schmierstoffen erhöhen.“
MUC-OFF WET LUBE 50 ML
MUC-OFF C3 DRY CERAMIC LUBE 120 ML
Kettenschmiermittel für nasse Bedingungen
Keramik-Kettenschmiermittel für staubige Bedingungen
Artikelnr. 471996
CHF 6.90
Artikelnr. 352587
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MUC-OFF BIKE CLEANER | Reiniger, 2.5l | Artikelnr. 790168 | CHF 19.90
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RED CYCLING PRODUCTS PRO | Montageständer | Artikelnr. 403446 | CHF 73.90
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RED CYCLING PRODUCTS FR-45 | Zahnkranzabzieher | Artikelnr. 355823 | CHF 5.90 MUC-OFF BRUSH 3ER-SET | Bürsten Set | Artikelnr. 225116 | CHF 20.90 TOPEAK RATCHET ROCKET LITE DX | Minitool | Artikelnr. 394193 | CHF 30.90 PARK TOOL CC-2C KETTENPRÜFER | Kettenmesslehre | Artikelnr. 14581 | CHF 37.90
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