Geflügelforum - März 2018

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Ausgabe 1 / März 2018

Geflügelforum Fachzeitschrift für die professionelle Geflügelhaltung

Foto: Andre Günther

Eier aus der Region Ein Magazin von BIOMIN

Stabile Eischalen trotz Hitze

Mykotoxine im Futter –

Einflussfaktoren und Lösungsansätze

ein Problem für die Geflügelindustrie?

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Aktueller Kommentar

Jan VANBRABANT, PhD, CEO ERBER AG

Mit Futtermitteln auf Wachstumskurs Spitzenteams und -technik auch bei anderen Themen auf der Überholspur.

Bevölkerungswachstum und sich ändernde Ernährungsgewohnheiten machen Tiergesundheit weltweit zu einem wichtigen Thema.

Die wachsende Profitabilitätsorientierung im Lebensmittelhandel stellt eine große Herausforderung dar. Der Einfluss auf produktionsrelevante Bedingungen wird immer größer – für kleine Betriebe wird es immer schwerer mitzuhalten. Dazu kommen Trends wie „Tierwohl ist das neue Bio“, die den steigenden Qualitätsanspruch des Endkonsumenten widerspiegeln. Wir versuchen, unsere Kunden durch effiziente und effektive Produkte dabei zu unterstützen, sich im Wettbewerb erfolgreich zu behaupten.

Wir wollen uns daher gemeinsam mit unseren Kunden in der Landwirtschaft und der Lebensmittelindustrie den sich verändernden Anforderungen der Zukunft stellen.

Illustration: iStockphoto_scanrail

Wir sind hier, um zu einer Verbesserung der Effizienz, Qualität und Sicherheit von Lebensmittel­ produkten beizutragen. Wir sind hier, um zu einer Verbesserung der Effizienz, Qualität und Sicherheit von Lebensmittelprodukten beizutragen. Oft wird die Fleischproduktion in ein schlechtes Licht gerückt, dabei ist Fleisch eine gesunde und günstige Proteinquelle. Mit unseren Produkten können gesündere Tiere ohne Antibiotika schneller wachsen – das verringert den ökologischen Fußabdruck enorm und ist zudem für den Konsumenten besser. BIOMIN bietet Alternativen durch Prävention in der Produktion tierischen Eiweißes, bspw. ohne Antibiotika, ohne Mykotoxine und ohne Salmonellen. Die Erfolgsprinzipien der ERBER Group, die den nachhaltig ausgerichteten Wachstumskurs seit Gründung ermöglichen und als Vision & Mission im Mittelpunkt unseres Handelns stehen, lauten Innovation, Internationalisierung und Integration: Innovation im Interesse der Kunden, Internationalisierung für den globalen Nutzen sowie Integration für Höchstleistungen aller Divisionen. Mit leidenschaftlicher Neugier erforschen und revolutionieren wir Sicherheit und Wirtschaftlichkeit in der Nahrungskette. Wir sind mit Abstand die Nr. 1 im Mykotoxin-Risiko-Management und dank unserer

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Zum anderen spielen gesetzliche Vorgaben und Trends zu nachhaltiger Landwirtschaft sowie Tierhaltung eine wichtige Rolle. Vor wenigen Jahren beispielsweise gab es in Asien wenig Interesse daran, Antibiotika als Wachstumsförderer in der Tierernährung einzuschränken – doch in den letzten Jahren setzte ein massiver Sinneswandel ein und heute stellt sich die Situation inzwischen völlig anders dar: Einige Länder wie Korea, Japan oder Thailand haben Antibiotika als Wachstumsförderer bereits verboten. Andere wie Vietnam oder Indonesien befinden sich gerade in diesem Prozess oder haben konkrete Pläne, die in diese Richtung gehen, wie China oder Indien. Treibende Kraft dieses Wandels sind aber nicht alleine gesetzliche Vorgaben, sondern eben auch die Konsumenten, die sich mehr und mehr bewusst werden und aktiv darüber entscheiden, was sie essen und welche Auswirkungen diese Entscheidung für sie selbst und – im Kontext der Nachhaltigkeit – auch für die Gesundheit und das Wohlergehen der Tiere hat.

Ihr Jan VANBRABANT

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International

DI Franz ERTL, Verkaufsleiter Österreich

ERBER AG mit „Hermes.Wirtschafts.Preis 2017“ ausgezeichnet Im Rahmen der „Gala der Österreichischen Wirtschaft“ wurde in der Wiener Hofburg der „Hermes.Wirtschafts. Preis 2017“ vergeben. ach dem Sieg in der Kategorie „International“ im vergangenen Jahr konnte in diesem Jahr erneut ein erster Platz erzielt werden. Auf Basis der Wachstumsstrategie, mit der bis dato eine Verdoppelung des Umsatzes alle fünf bis sechs Jahre erzielt werden konnte und dem damit einhergehenden erforderlichen Mitarbeiterwachstum, wurde die ERBER AG heuer in der Kategorie „Bestes Familienunternehmen“ ausgezeichnet. Neben wirtschaftlichem Wachstum und Erfolg werden ebenso soziale und ökologische Aspekte in der Geschäftstätigkeit berücksichtigt, die in v.l.n.r: Dr. Harald Mahrer (Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft), Dr. Heinz der ERBER Gruppe einen hohen Stel- Flatnitzer (ERBER AG), Jan Vanbrabant, PhD (ERBER AG), Ing. Werner Knausz (ARA), Dr. Helmut lenwert haben. Brandstätter (Kurier) Mit diesem Preis erhält die Erfolgsmit rund 1.400 Mitarbeitern entwickelt hat, eine wertschätgeschichte und das wirtschaftliche und wissenschaftliche zende Auszeichnung für das großartige Unternehmertum Engagement der ERBER Gruppe, die sich über die letzten in Österreich. 30 Jahre vom 3-Personen Betrieb zu einem Unternehmen

Foto: feelimage/Felicitas Matern

N

Neues Produktionswerk in China Nach fast 20 Jahren Präsenz am chinesischen Markt wurde mit der Eröffnung eines neuen Produktionswerkes in Wuxi, Provinz Jiangsu, China die Produktionskapazitäten im schnell wachsenden Markt weiter ausgebaut.

D

ie neueste Ergänzung des globalen Produktionsnetzwerkes umfasst ein 5.600 Quadratmeter großes Gebäude mit Büros, einem Lager und einem Labor. Das Produktionswerk verfügt über zwei große Anlagen, in welchen je 32.000 Tonnen pro Jahr an Biotronic® Säureprodukten und an dem mykotoxindeaktivierenden Produkt Mycofix® produziert werden können. Mit Inbetriebnahme des neuen Produktionswerkes verdoppelt BIOMIN die globale Kapazität zur Herstellung von Mycofix®. Das im neuen Produktionswerk integrierte Labor bietet neben der Qualitätskontrolle auch Kapazitäten, um analytische Dienstleistungen für unsere Kunden durchführen zu können.

Ein Magazin von BIOMIN

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Fütterung

Katharina HAYDN, BSc, Produkt Manager

„Stabile Eischalen trotz Hitze“ – Einflussfaktoren und Lösungen Die entscheidenden Faktoren, um einen Legehennen Betrieb mit gutem, wirtschaftlichem Erfolg zu führen, sind die Schalenstabilität sowie das Eigewicht. Auf diese Qualitätsmerkmale haben verschiedene Kriterien wie die Fütterung, Genetik, Tiergesundheit, Management und Hitzestress einen entscheidenden Einfluss. Aus produktions­ technischer Sicht ist Calcium der wichtigste Futter­ bestandteil, um eine gute Eischa­ len-Qualität zu gewährleisten.

I

m Verlauf einer Legeperiode ändern sich die Anfor­ derungen der Hennen an das Futter und ihre Umgebung - vor allem variiert der Bedarf an Calcium, das maßgeblich für die Eischalen-Bildung verant­ wortlich ist und im ausreichenden Maß benötigt wird. Einen besonderen Stellenwert im Bildungszyklus der Eischalen haben ebenso Phosphor, Zink und Mangan.

Calcium und Eischalen Aus produktionstechnischer Sicht ist Calcium der wichtigste Futterbestandteil, um eine gute Eischa­

len-Qualität zu gewährleisten. Über 90 % des Calcium Bedarfs der Hennen resultiert aus der Schalenbildung. Der Gesamtbedarf setzt sich aus dem Erhaltungsbe­ darf und dem Calcium-Abgang im Ei-Inhalt und der Eischale zusammen. Der Schale kann man ein antei­ liges Gewicht des Gesamteigewichtes von ca. 10 % zuordnen. Sie besteht zu ca. 94 % aus Calciumcar­ bonat und in geringen Anteilen aus Wasser, Eiweiß, Carbonaten und Spurenelementen. Somit geht eine Steigerung des Calcium-Bedarfs mit einer täglich steigenden Eimasse-Produktion einher. Bei älteren

Tabelle 1: Fütterungs- und Management Strategien zur Verbesserung/Erhaltung der Eischalenstabilität

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Rohprotein

Vermeidung von Überschüssen im Futter und ausgewogene Aminosäureversorgung -> Vermeidung von Extrawärme

Energie

Energiereiche Futtermischungen mit erhöhtem Fettanteil verwenden, um Futterverzehr einzuschränken

Verdaulichkeit

auf gute Verdaulichkeit der Futterkomponenten achten

Vitamin C

Zusätzliche Gaben via Futter oder Tränkewasser empfohlen – erhöhter Bedarf bei Hitzestress, der durch Eigensynthese nicht gedeckt werden kann

Tageszeit

Futterangebot zur kühleren Tageszeit erhöhen (zusätzliche Beleuchtungsdauer); Futtervorlage zum Zeitpunkt der höchsten Temperatur verringern ➡ Reduzierung der Hitzebelastung der Hennen

Körpergewichtsentwicklung

Grundlagen für einen funktionierenden Calcium-Stoffwechsel werden bereits in der Junghennen- und Vorlegephase gelegt ➡ auf Gewichtsentwicklung nach Sollvorgaben achten

Kalkstruktur

Optimale Verteilung grob und fein; je nach Futterphase 70-85 % grobe Struktur (mit Alter ansteigend) ➡ langsamere Freisetzung im Organismus

Selektives Fressen

Vermeiden! Durch homogene Futterstruktur, mind. 1x täglich leerfressen lassen, angepasste Futtertechnik

Vitamin D3

Kontrolle der Versorgung

Calcium

Auf ausreichende Versorgung in Abhängigkeit von der Legeperiode achten

Mineralstoffe

Sicherstellung von Zink- und Mangan-Versorgung; Vermeidung von Chlorid-Überhang

Gesundheit

Förderung der Leber- und Darmgesundheit

Wasser

Kühles Wasser anbieten bei hohen Temperaturen

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Fütterung

Hitzestress vermindert die Futteraufnahme wesentlich.

Abbildung 1: Anteil Brucheier im Laufe einer Legeperiode (schematische Darstellung) 7

Brucheierrate in %

6 5 4 n ohne Biomin® ESQ n mit Biomin ESQ

3 2 1 0 20 30 40 50 60 70 Alter in Wochen

Hennen verringert sich die Fähigkeit Calcium aus den Röhrenknochen zu mobilisieren und die Verwertbar­ keit von Futter-Calcium nimmt ab. Deshalb werden die Calciumgehalte im Laufe einer Legeperiode zum Ende hin erhöht.

Hitzestress und Eischalen Lange Hitzeperioden im Sommer oder zu hohe Stalltemperaturen wirken sich bei Hennen negativ auf wichtige physiologische Prozesse aus - als Resultat treten Leistungseinbruch mit kleineren Eiern und Bru­ cheier auf. Hitzestress vermindert die Futteraufnahme we­sentlich und limitiert somit die Verfügbarkeit von Calcium im Blut für die Eischalen Bildung. Die Fut­ teraufnahme beginnt bereits ab einer Temperatur von 24 °C zu sinken und ist ab 29 °C nur mehr sehr gering. So wird weniger Wärmeenergie durch die Verdauung frei und die Wärmeabgabe sinkt. Außerdem wird die Aktivität von Carbo-Anhydrase, einem Enzym, das eine wesentliche Rolle in der Eischalenbildung hat, reduziert. Anforderungen an Fütterung und Eischalen Es gibt einige Fütterungsstrategien, die Legehen­ nen direkt während Hitzeperioden und bereits davor unterstützen können, um eine gute Eischalenstabili­ tät zu erhalten und die Zahl an Brucheiern gering zu halten (Tabelle 1). Ein Magazin von BIOMIN

Schnell gelesen Über 90 % des Calcium Bedarfs der Hennen resultiert aus der Schalenbildung. Die Futteraufnahme sinkt bereits ab einer Temperatur von 24 °C.

BIOMIN Lösungen für die Praxis Durch eine Kombination von Fütterungs- und Management-Maßnahmen kann man Legehennen unterstützen und die Anzahl an Brucheiern gering halten. BIOMIN bietet mit den Spezialitäten Biomin® ESQ und Biomin® TopVital eine an die Bedürfnisse der Hennen angepasste Lösung. Bei Hitzestress, älteren Herden oder häufigerem Auftreten von Brucheiern kann man mit Biomin® ESQ eine optimale Schalen­ stabilität gewährleisten. Biomin® ESQ bietet eine aus­ gewogene Versorgung mit Calcium, Spurenelemen­ ten und Vitaminen, um eine bedarfsangepasste und leistungsoptimierte Unterstützung der Legehennen in Hochleistungsphasen oder Hitzestressperioden zu erreichen. Dadurch kann die Zahl an Bruch­eiern deutlich reduziert und somit die Anzahl an verkaufsfä­ higen Eiern erhöht werden (Abbildung 1). In Stresspha­ sen wird zusätzlich der Einsatz von Biomin® TopVital empfohlen. Vitamin C und E hochdosiert, unterstüt­ zen gemeinsam mit weiteren antioxidativ wirkenden Zusatzstoffen das Abwehrsystem der Henne. Literatur auf Anfrage

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Betriebsreportage

Ing. Johannes HÖLLER, Gebietsverkaufleiter

Der Betrieb Durlacher ist vom BIOMIN Futter überzeugt

Am Betriebsstandort in Hofing erfolgt die Abpackung für den Großabnehmer

Eier aus der Region – Feistritztaler Frischeier Durlacher Wie Vieles im Leben im Kleinen beginnt, hat Familie Durlacher vor über 50 Jahren mit ein paar hundert Masthühner begonnen. Ende der 60-iger Jahre wurde, wie damals durchaus üblich und weit verbreitet, auf Legehennenhaltung umgestellt. Momentan werden die Legehennen in vier Altersgrup­ pen gehalten, um den Anforderun­ gen des Marktes, nämlich ein gleich bleibendes und gesundes Ei das ganze Jahr über zu liefern, gerecht zu werden.

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D

ie Firma Durchlacher GesmbH – Feistritztaler Frischei geht mit eigener Eierpackstelle im Jahr 2017 ans Werk. Der erste Legehennenstall wurde von Familie Durlacher und Herbert Großschedl für rund 10.000 Legehennen vor über 50 Jahren gebaut. Herbert Großschedl leitete schon damals das Mischfutterwerk und bereits dazumals kam Fertigfutter zum Einsatz.

Vom Legehennen Halter zum Eierlieferanten für Handel und Großkunden Am selben Standort wurde in den Jahren darauf weiter aufgestockt und zwischenzeitlich hat man 120.000 Legehennen im Käfig gehalten. Aufgrund der geänderten Marktanforderungen und des absehbaren Verbotes der Käfighaltung in der EU, wurde bereits 2005/ 2006 auf Volierenhaltung umgerüstet. Diese Stallungen bestehen bis heute, in welchen momentan 55.000 Legehennen in vier Altersgruppen gehalten werden. Damit ist man den Anforderungen des Marktes, ein gleichbleibendes und gesundes Ei das ganze Jahr über zu liefern, gerecht geworden.

Eine gesunde und stabile Legehennenherde Die Futtermischanlage und Lagerung der Rohwaren befinden sich am Betriebsstandort, sowie eine angeschlossene Schweinemast, welche ebenso seit über 40 Jahren besteht. Die Hauptfuttergrundlage ist - wie so üblich in der Region - Mais. Dieser wird im Ganzkornsilo ein­ gelagert und passt hervorragend für die Legehennen­ fütterung. Zusätzlich nutzt man heute aber zuneh­

Modernste Technik in der Eiersortierung

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Betriebsreportage

welche seit Jahren von der Familie Prem Junghennen bezogen werden. Speziell das Einstallgewicht und die Uniformität der Junghennen sind ein entscheidender Faktor für die Lebensleistung einer Legehenne.

Verpackung der Eigenmarke

mend mehr Getreide, wie Weizen oder Gerste, um den Anforderungen und der Verdauungsphysiologie der Hennen, Stichwort Rohfaser, gerecht zu werden. Eiweiß wird derzeitig einerseits über Donausojaku­ chen vom Mischfutterwerk Großschedl, welcher in einwandfreier Qualität und regional zur Verfügung steht, und andererseits über Sonnenblumenexktrakti­ onsschrot sichergestellt. Um die Anforderungen bei hoher Leistung auch die nötige Gesundheit und Stabilität in der Herde über die gesamte Produktion zu erhalten, führte Werner Durlacher schließlich vor Jahren zu BIOMIN. Deshalb wurde anfangs über Jahre der phytobiotische Futter­ zusatz Biomin® P.E.P. MGE 1500 dem fertigen Futter beigemischt. Heute bezieht Durlacher die gesamte Palette an Mineralstoffen und Spezialitäten für die Legehennen sowie auch für die Schweinemast von der Firma Fritz Jeitler Futtermittel, also BIOMIN!

Mit Digestarom® P.E.P. den Erfolg absichern Mit dem Mineralstoff Biomin® Egg 260 P.E.P bekommen die Legehennen nicht nur eine ausgewogene Versorgung, sondern vor allem auch eine Mischung von spezifischen Pflanzenextrakten. Diese Mischung unterstützt die Leberfunktion und verbessert die Nähr­ stoffverdaulichkeit, besonders die Verwertbarkeit vom Protein. „Somit verbinden wir bessere Leistung mit Tiergesundheit und Leberschutz!“ Die Zahlen am Hof Durlacher bestätigen dies, ebenso der hohe Gesund­ heitsstatus und die niedrigen Mortalitätsraten in der Produktion seit vielen Jahren. Natürlich liegt die Basis auch bei gesunden und leistungsfähigen Junghennen, Ein Magazin von BIOMIN

Gemeinsam erfolgreich – Management, Tierarzt, Junghenne, Fütterung und Vermarktung Die gemeinsame Strategie macht es oft aus, dass man langfristig erfolgreich und wirtschaftlich produ­ zieren kann. Deshalb werden die Eier bereits seit über 20 Jahren an den Lebensmitteleinzelhändler Spar als Hauptabnehmer direkt vermarktet. Die Feistritztaler Frischei ist in Familienbesitz der Familien Durlacher und Hirzer. Heute ist Christian Hirzer Geschäftsführer und Werner Durlacher Betriebsleiter (verantwortlich für Produktion). Nach gemeinsamem Beschluss ist man im Jahr

Seit über 50 Jahren werden am Betrieb Durlacher Legehennen sowie Mastschweine gehalten. Die direkte Vermarktung sichert und stabilisiert den Betrieb seit über 20 Jahren!

2017 wurde im Feistritztal der Betriebsstandort mit eigener Eierpackstelle eröffnet.

2017 mit der Eröffnung einer eigenen Eierpackstelle am Betriebsstandort einen Schritt weitergegangen. Optimale Bedingungen durch modernste Technolo­ gien in der Eiersortierung erfüllen die hohen Anfor­ derungen des Marktes und des Abnehmers. Mit viel Engagement und Einsatz blicken Familie Durlacher und Hirzer positiv und optimistisch in die Zukunft. Die Schritte sind gesetzt für weitere 50 Jahre Erfolg der Firma Feistritztaler Frischei! Der „Alte Fritz“, die Firma Fritz Jeitler Futtermittel sowie die Firma BIOMIN bedanken sich für die Zusammenarbeit und das Vertrauen und wünschen weiterhin viel Erfolg!

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Mykotoxin-Risiko-Management

DI Sabine MASCHING, Produkt Manager

Mykotoxine im Futter – ein Problem für die Geflügelindustrie? Die Geflügelwirtschaft steht vor immer neuen Herausforderungen, Produktionszyklen mit maximaler Effizienz ablaufen zu lassen. Viele sehr unterschiedliche Faktoren spielen dabei eine wesentliche Rolle, zum Beispiel Haltungsbedingungen, Hygiene, Trinkwasserqualität und natürlich das Futter. Bis auf wenige Ausnahmen galten Schimmelpilzgifte (Mykotoxine) speziell von den 1970er Jahren bis in die späten 1990er Jahre als keine große Bedrohung für die Geflügelindustrie. Intensive wissenschaftliche Forschung in den letzten 15 Jahren zeigt allerdings sehr deutlich auf, wie Mykotoxine das Immun- und Verdauungssystem von Geflügel negativ beeinflussen. Mykotoxinbelastung Speziell im Geflügelbereich wird nach wie vor sehr oft von der Annahme ausgegangen, dass die durch­ schnittlichen Mykotoxinbelastungen im Futter nicht hoch genug sind, um tatsächlich typische Symptome, die Mykotoxikosen, auszulösen. Gerade in Anbetracht der Entwicklung der Geflügelgenetik rückt aber die Mykotoxin-Problematik immer mehr in den Vorder­ grund. Die sich immer weiter verlängernde Nutzungs­ dauer von Elterntieren und Legehennen bedeutet einen immer intensiveren Stoffwechsel. Daher dürfen nicht mehr nur die hohen Myko­ toxinbelastungen beachtet werden, auch niedrigere Belastungen von nur einem oder eine Kombination von mehreren Mykotoxinen (Synergieeffekte) können die Lebensfähigkeit und Produktivität des Geflügels verringern. Mykotoxinvorkommen - Surveydaten Tabelle 1 fasst die Ergebnisse der Maisernte 2017 in den verschiedenen Bundesländern zusammen. Mehr als die Hälfte aller Proben waren mit mehr als einem Mykotoxin belastet, eine Tatsache, die die Synergieef­ fekte wieder in den Vordergrund rückt. Nicht nur heimische Rohstoffe sind zum Thema Futtersicherheit zu berücksichtigen - Probleme können auch importiert werden. Um eine optimale Rationsund Preisgestaltung zu gewährleisten, werden Roh­ stoffe, allen voran Soja, aus unterschiedlichen Ländern zugekauft. Tabelle 2 zeigt die Mykotoxinbelastung von Soja aus dem Jahr 2017.

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Auswirkungen von Mykotoxinen Moderne Forschungsmethoden belegen eindeutig, dass die am häufigsten auftretenden Fusarien-Myko­ toxine, allen voran Deoxynivalenol (DON) und die Fumonisine (FUM), auch in subklinischen Konzent­ rationen, Tiere für metabolische und immunologische Störungen anfällig machen. Der Verdauungstrakt stellt die wichtigste Barriere zwischen der Außenwelt und dem Körper des Tieres dar und ist mit seinem viel­ schichtigen Aufbau und zahlreichen Funktionen als erstes Organ im Körper von Mykotoxinbelastungen betroffen. Neuere Daten zeigen, dass die Aufnahme von DON und FUM die Expression von Proteinen beein­ flusst, die mit pro- und anti-entzündlichen Reaktionen im Darmtrakt von Geflügel in Zusammenhang stehen. Des Weiteren verursachen DON und FUM eine höhere Ausscheidung von Eimeria-Stämmen, jenen Para­ siten, die für die Kokzidiose verantwortlich sind. In Anbetracht der hohen Besatzdichten in der heutigen Geflügelwirtschaft fördert die Aufnahme von Mykoto­ xin-kontaminiertem Futter eine vermehrte Parasiten­ übertragung innerhalb des Bestandes. Darüber hinaus wurde bereits mehrfach dokumentiert, dass Mykoto­ xine Effekte auf Proteine im Hühnerdarm haben, die am Arzneimittelmetabolismus (Stichwort Kokzidiosta­ tika) beteiligt sind und die Wirksamkeit einiger Medi­ kamente verändern können. Zusammenfassend legen diese Ergebnisse nahe, dass der Verdauungstrakt von Geflügel sehr empfind­ lich auf Mykotoxine reagiert. Geflügelforum | 1/2018


Mykotoxin-Risiko-Management

Tabelle 1. Mittlere Mykotoxin-Kontaminationen (ppb) der Mais-Proben aus Österreich nach Region, Ernte 2017 (in Klammer: Anzahl getesteter Proben) Kontamination [ppb]

Burgenland (7)

NÖ (30)

OÖ (11)

Steiermark (13)

Kärnten (2)

DON

369

412

781

872

725

FUM

660

393

261

584

1008

Tabelle 2. Mittlere Mykotoxin-Kontaminationen (ppb) aus Soja-Proben, Ernte 2017 Kontamination [ppb]

Zentraleuropa

Osteuropa

Argentinien

Brasilien

Afla

1

1

1

5

ZEN

36

33

110

56

DON

588

327

927

1262

T-2

23

25

36

40

FUM

12

12

305

960

Tabelle 3. Legehennen-Feldstudie mit Mycofix® Plus 5.E Kontamination [ppb] Kontrolle

2100

2100

DON-3-Glukosid

580

580

ZEN

590

590

ZEN-Sulfat

480

480

FUM

9600

9600

--

2 kg/t *

Mycofix® Plus 5.E *

Mycofix® Plus 5.E

DON

entspricht 0,5 % Mycofix® 5.E

Abbildung 1. Ergebnisse Legehennen-Feldstudie Legerate

+4.6%

Durch­ schnittliches Eigewicht

+2%

Verbesserte Futter­ verwertung

-5%

Die Lösung im Futter Ein geeignetes Mykotoxin-Risiko-Management kann entscheidend dazu beitragen, unter den herr­ schenden Produktionsbedingungen konkurrenzfähig zu bleiben. Den meisten Erfolg verspricht hier eine Kombination aus innovativen und technologisch Ein Magazin von BIOMIN

Den meisten Erfolg verspricht hier eine Kombination aus innovativen und technologisch hochwertigen Futterzusatzstoffen, die mit einer Zulas­ sung in der EU auch noch alle erforder­ lichen Sicherheits­ standards erfüllen.

hochwertigen Futterzusatzstoffen, die mit einer Zulas­ sung in der EU auch noch alle erforderlichen Sicher­ heitsstandards erfüllen. Die 5. Generation Mycofix®, die seit Mai 2017 auch für alle Geflügelarten zugelassen ist, vereint einen effektiven Bentonit zur Bindung von Aflatoxinen, ein aufgereinigtes Enzym (FUMzyme®) zur Deaktivierung von Fumonisinen und einen spezifisch wirksamen Mikroorganismus (Biomin® BBSH797) zur Deaktivierung von Trichothecenen. Abgerundet wird das Produkt durch den Bioprotekti­ onsmix (Pflanzenkombination), der zusätzlich Darm, Leber und Immunsystem der Tiere unterstützt. In einer Legehennen-Feldstudie mit der 5. Gene­ ration Mycofix® konnten Legeleistung und Eigewicht verbessert und die Futterkosten durch eine eben­ falls verbesserte Futterverwertung gesenkt werden (Tabelle 3 und Abbildung 1). Zusammenfassung Die Ergebnisse der Maisernte 2017 zeigen neuer­ lich eine Mykotoxin-Kontamination. In Kombination mit den neuesten Forschungsergebnissen stellen diese Mykotoxinbelastungen bereits ein Gesundheitsrisiko für die Tiere da. Daher empfiehlt es sich immer, prä­ ventiv ein Mykotoxin-Risiko-Management zu betrei­ ben, um eine gesunde Entwicklung und die Leistungs­ fähigkeit der Tiere zu gewährleisten.

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Kurz berichtet

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„Die Jugend ist unsere Zukunft!“

Fotos mit verschiedensten landwirtschaftlichen Motiven gesucht! Machen auch Sie beim BIOMIN Fotowettbewerb mit! Kinder und Tiere kommen bei der Jury immer gut an. Schicken Sie Ihr originellstes Foto unter „BIOMIN Fotowettbewerb“ als Bilddatei (Auflösung mind. 300 dpi) an: BIOMIN Animal Nutrition GmbH, zH Frau Katharina Aigner, Erber Campus 1, 3131 Getzersdorf; e-Mail: service@biomin.net

Einsendeschluss ist Freitag, der 25. Mai 2018. Auf die drei originellsten Fotos warten tolle Preise! 1. Preis: 150,00 € Gutschein für ein Top Wellness-Hotel in Österreich 2. Preis: 100,00 € Gastronomie-Gutschein 3. Preis: 75,00 € Gastronomie-Gutschein Mitmachen lohnt sich, denn auf jeden Einsender wartet eine kleine Überraschung! Die Bekanntgabe der Gewinner erfolgt über unser Schweineforum und über unsere BIOMIN Homepage www.biomin.net. Die besten Fotos finden sich im BIOMIN Familienkalender 2019 wieder. Mit der Teilnahme an diesem Wettbewerb räumt der Teilnehmer dem Veranstalter und allen mit ihm verbundenen Unternehmen bezüglich der eingereichten Fotografien das unwiderrufliche, uneingeschränkte und zeitlich unbefristete Werknutzungsrecht gem. § 24 Abs.1 UrhG ein.

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Herausgeber & Medieninhaber: BIOMIN Animal Nutrition GmbH, Erber Campus 1, 3131 Getzersdorf Geschäftsführer: DI Markus Edlinger, Redaktionsleitung: DI Franz Ertl • Erscheinungsweise: 2 x jährlich, Abo-Preis: 7 3,80 Produktion: Erber AG, Erber Campus 1, 3131 Getzersdorf • Druck: Johann Sandler GesmbH & Co KG BIOMIN is part of ERBER Group, www.biomin.net

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