Schweineforum - Ausgabe 1/2019

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Ausgabe 1/2019

Schweineforum Fachzeitschrift für professionelle Schweinehaltung

MIN O I B : k c i Rückbl spräche 2019 Fachge

Markenpflege heimische Landwirtschaft ANALYSE

Wachstum um jeden Preis?

PRODUKT

S. 6

Schweinezuchtbetrieb Eitljörg S. 8

MANAGEMENT

Rohstoffqualität - Basis für gesunde Tiere S. 10


SAISONALE LÖSUNGEN

Wenn die Sau nicht frisst, hungern die Ferkel Die Qualität des Futters entscheidet über die Gesundheit und Leistung, bei Zuchtsauen auch über die Leistung der nächsten Generation. Darum lohnt es sich genau hinzuschauen.

Durch organische Säuren kann man dem Futterverderb vorbeugen und die Qualität des Futters erhalten.

Foto: agrarfoto.com

Schlechte Qualität – schlechte Futteraufnahme!

Gerade Zuchtsauen sind sehr sensibel, was die Qualität des Futters betrifft. Ist beispielsweise eine Belastung durch Hefen im Silo gegeben, reagieren sie häufig mit reduzierter Futteraufnahme oder sogar -verweigerung. Bei laktierenden Sauen ist das ein besonders großes Problem, da die Milch- und damit die Aufzuchtleistung direkt betroffen sind.

Mikroorganismen im Grundfutter – ein echtes Problem

Durch die trockenen Erntebedingungen im Sommer 2018 konnte die Vergärung im Silo oft nicht optimal ablaufen. Zu wenig Säure wurde gebildet, um das Futter ausreichend gegen das Wachstum von Mikroorganismen, wie Bakterien, Pilze und Hefen, zu stabilisieren. Wenn das Futter dann aus dem Silo entnommen wird, sind viele Mikroorganismen noch aktiv und können sich sprunghaft, bei Kontakt mit Feuchtigkeit und Sauerstoff, vermehrern. Das führt zum Verderb und kann neben reduzierter Futteraufnahme und Nährstoffverlusten auch gesundheitliche Beeinträchtigungen hervorrufen.

Organische Säuren schaffen Abhilfe

Der Einsatz von organischen Säuren kann das Futter nach der Entnahme aus dem Silo stabilisieren und das Wachstum von Mikroorganismen verhindern. Biotronic® Top forte enthält eine hochwirksame Kombination aus Ameisen- und Propionsäure, sowie dem Permeabilizing Complex. Dieser erhöht die Effektivität der Säuren, indem er die Zellwände der schädlichen Mikroorganismen durchlässig macht. Dadurch können die Säuren leichter eindringen und die Mikroorganismen zerstören. Bei gleicher Beimischrate erreicht man so einen wesentlich effektiveren Schutz! Dem Verderb des Futters kann so vorgebeugt, die Qualität erhalten und die Leistungen der Tiere gesichert werden.

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K O M M E N TA R Ing. Fritz Jeitler Geschäftsführer Fritz Jeitler Futtermittel GmbH

Markenpflege heimische Landwirtschaft – da geht noch was Alle paar Wochen wird eine Anti-Landwirtschaft- „Haudrauf“-Kampagne über die Medien verbreitet. Gewässer werden verpestet, Tiere gequält und Antibiotika in Unmengen eingesetzt. Auch wenn sich diese Vorwürfe im Nachhinein wieder entkräften lassen, bleibt dennoch ein bitterer Nachgeschmack. Die Marke „Landwirtschaft Österreich“ lässt sich so nicht gut genug verkaufen, um aus Österreichern treue & begeisterte Lebensmittelkonsumenten zu machen. Das Markenimage muss positiv geschärft werden, um die Endkunden vor nächsten medialen Horrorgeschichten zu „immunisieren“.

800.000 freiwillige Markenbotschafter die alle Werbung machen – leider viel zu selten Ein Klassiker der Imagepflege sind Markenbotschafter. Viele davon werden von Firmen beschäftigt und gut für ihre Dienste bezahlt. Nicht so bei der heimischen Landwirtschaft, denn: österreichweit arbeiten über 800.000 Menschen direkt in der Landwirtschaft oder im vor- und nachgelagertem Bereich, somit ist die Landwirtschaft der größte Arbeitgeber Österreichs. Wir berichten gern in unserem Umfeld über die Vorteile der Landwirtschaft, die durch heimischen Lebensmitteleinkauf für Tiere, Umwelt und Wirtschaft entstehen, nur offenbar viel zu selten. „Tue Gutes und sprich darüber“ - machen wir uns das zum Motto und starten gemeinsam eine groß angelegte Initiative. Wenn wir einmal pro Woche einen Bekannten für heimische Landwirtschaft begeistern, erreichen wir in zehn Wochen ganz Österreich. Diese Zahl – acht Millionen Kontakte in zehn Wochen – lässt jede Kampagne gegen Landwirtschaft blass aussehen. Es ist noch einiges möglich mit der Marke „Landwirtschaft Österreich“.

Lebensmittel-Herkunftskennzeichnung und erfolgreiche Aufnahme in das Regierungsprogramm Damit unser nun begeisterter Lebensmittelkonsument dann auch unsere Produkte in Supermärkten, Restaurants und Gasthäuser erkennen kann, brauchen wir die verpflichtende LebensmittelHerkunftskennzeichnung. Um diesen frommen Wunsch in ein Gesetz zu verwandeln, gründeten wir die Bürgerinitiative „FaireLebensmittel.at”. 2016 wurde unsere Bürgerinitiative „FaireLebensmittel.at” im Petitionsausschuss des Parlaments einstimmig angenommen. Damit kam die gesetzliche Verankerung der Herkunftsdeklaration bereits in greifbare Nähe.

Österreich produziert Lebensmittel in der Spitzenklasse - Konsumenten bekommen Qualität, wenn sie öster­ reichische Produkte kaufen. Auch wenn diese etwas mehr kosten, stärken wir dadurch unsere Bauern, die für den Standort Österreich und unsere Lebensqualität unverzichtbar sind. Ich unterstütze daher sehr gerne den Verein „Faire Lebensmittel“!

Sebastian Kurz Bundeskanzler

Durch Initiativen wie beispielsweise „Gut zu Wissen“ der LK oder eben „FaireLebensmittel.at”, wurde die verpflichtender Herkunftsdeklaration 2017 in das Regierungsprogramm aufgenommen. Und erst kürzlich ließ unsere Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger die Umsetzung der verpflichtenden Herkunftskennzeichnung für verarbeitete Lebensmittel im Handel und in der Gemeinschaftsverpflegung für 2020 oder 2021 verlautbaren.

Ihr Ing. Fritz Jeitler BIOMIN Vertriebspartner und Obmann fairelebensmittel.at

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RÜCKBLICK Dr. Anne Schiborra Produktmanager

Nur gesunde Schweine zeigen optimale Leistungen Bei den diesjährigen BIOMIN Fachgesprächen beleuchteten zwei ausgewiesene Schweineexperten aktuelle Herausforderungen hinsichtlich der Produktion: die Folgen von Entzündungen und die Frage, ob viele Ferkel und gute Mastleistungen ein Widerspruch sind. „Ohr- und Schwanznekrosen – Entzündung kostet Geld“

Das Thema Nekrosen und Schwanzbeißen ist nicht erst seit der Diskussion um „Ringelschwänze“ und Kupierverzicht auf vielen Betrieben aktuell. Als Tierärztin ist Dr. Anja Eisenack in der Beratung von schweine­haltenden Betrieben aktiv und hat sich intensiv mit diesem Thema beschäftigt. Sie machte deutlich, dass es für Schwanzbeißen viele Ursachen geben kann, wie zum Beispiel Besatzdichte, Klima, Futterqualität und dass das Zusammenspiel solcher Auslöser letztlich in Nekrosen und verbissenen Schwänzen sichtbar wird. Zentrale Auslöser sind dabei Entzündungen. Diese Abwehrreaktionen des Körpers bekämpfen Krankheitskeime, regen aber auch Repa-

raturprozesse an. Häufige Ursachen von Entzündungen sind bakterielle Infektionen, aber auch Toxine wie Myko1- und Endotoxine2. Frau Eisenack zeigte auf, wie sich Entzündungen direkt auf den wirtschaftlichen Erfolg der Schweineproduktion auswirken: so kann die Futterverwertung um bis zu 25% einbrechen. Zudem führt eine sinkende Futteraufnahme zu schlechteren Zunahmen, die Verlustraten steigen. Zusätzlich verursachen verbissene Schwänze und Ohrrandnekrosen Tierarzt- und Medikamentenkosten.

Mykotoxine: Pilzgifte Endotoxine: Gifte die im Körper entstehen, z.B. bei der Zerstörung von Bakterienzellwänden. 1)

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Feiner Haarsaum an den Ohren von Schweinen ist ein eindeutiges Zeichen für ein gesundes Tier!

Dr. Anja Eisenack

Dr. Anja Eisenack konnte durch ihre fachliche Kompetenz auch heikle Fragen der Besucher beantworten

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RÜCKBLICK

Entzündungen vermeiden – aber wie?

Um Infektionen zu vermeiden, ist Hygiene das A und O. Den Keimdruck gering zu halten, ist besonders in sensiblen Phasen wie Abferkeln, Absetzen und Umstallen wichtig. Zudem muss das Immun­s ystem gestärkt werden, damit die körpereigene Abwehr Krankmacher beseitigt, bevor Entzündungen entstehen können. Die Stärkung der internen Bar­r ieren, beispielsweise die Darmschleimhaut, ist enorm wichtig, um Krankheitskeime gar nicht erst in den Körper vordringen zu lassen. Ein wichtiger Baustein ist die einwandfreie Qualität des Futters. Toxine schwächen das Immunsystem, stören Barrieren und lösen Entzündungen aus. Eine genaue Analyse des Futters ist deshalb notwendig, um Toxine gegebenenfalls unschädlich machen zu können, z.B. durch den Einsatz von Mycofix®. Gute Effekte wurden auch bei der Reduzierung von Endotoxinen nachgewiesen, so dass der Einsatz auch bei geringer Mykotoxinbelastung sinnvoll ist. Zudem sollten ausgewogene und bedarfsgerechte Fütterungskonzepte eingesetzt werden, die den „Stoffwechsel-Stress“ der Tiere gering halten.

Hohe Ferkelzahlen und hohe Mastleistungen – ein Widerspruch?

Durch den Zuchtfortschritt ist die Zahl an lebendgeborenen Ferkeln pro Sau und Jahr stark gestiegen. In Österreich werden im Durchschnitt 25 Ferkel/Sau/

Jahr abgesetzt, 32 sind es in Dänemark. Mehr Ferkel pro Wurf bedeuten, dass das Geburtsgewicht der Ferkel insgesamt abnimmt, und dass bis zu 30 % der Ferkel weniger als 1 kg bei der Geburt wiegen. Leicht geborene Ferkel zeigen schlechtere Wachstumsleistungen bis in die Mast. André van Lankveld, Regionaldirektor Westeuropa bei BIOMIN, ging in seinem Vortrag diesem Problem nach, sowie der Frage, wie man trotzdem gute Leistungen erzielen und wirtschaftlich sein kann.

Kleine Ferkel unterstützen – aber wie?

Für jedes neugeborene Ferkel ist die Kolostrum­ aufnahme das Wichtigste. Die Versorgung muss für alle Ferkel sichergestellt werden, sonst haben kleine Ferkel keine Überlebenschance. Die beste Möglichkeit eine optimale Versorgung der Ferkel zu ermöglichen ist eine hohe Milchleistung der Sau. Mit den steigenden Ferkelzahlen, steigt auch die Milchleistung der Sauen, allerdings bleibt für das einzelne Ferkel weniger Milch. Die Sauen bringen Höchstleistungen und das bedeutet Stress für den Stoffwechsel durch die Mobilisierung von Körper­reserven. Hier ist vor allem die Leber betroffen. Daher macht es Sinn, die Lebergesundheit gezielt zu unterstützen, z.B. mit Biomin® 4 Lac Plus. Auch das Zufüttern der Ferkel neben der Sau bringt Vorteile. Untersuchungen weisen auf, dass besonders die kleinen Ferkel von einer frühen und intensiven Beifütterung profitieren und später gute Leistungen in Aufzucht und Mast zeigen. Entscheidend ist ein gut aufeinander abgestimmtes Fütterungskonzept (z.B. Biomin® NURIline), um die Entwicklung der Ferkel optimal voranzutreiben. Nach dem Absetzen ist eine stabile Futteraufnahme für die Leistungen in Aufzucht und Mast besonders wichtig (s. auch Schweineforum 4/18). Auch hier profitieren die Ferkel von einer frühen Anfütterung neben der Sau. „Hohe Ferkelzahlen spiegeln sich nicht automatisch in höherem, ökonomischen Erfolg wieder. Nur mit gezielten Managementmaßnahmen und angepassten Fütterungskonzepten lassen sich die steigenden Ferkelzahlen auch in wachsende Gewinne umwandeln“, so André van Lankveld.

In der Ferkelauf­zucht können Größen­ unterschiede zwischen den Ferkeln aus­geglichen werden, dieses Potential sollte genutzt werden

André Vanlankveldt, BSc

Fazit

Die Schweineproduktion wird uns auch in Zukunft vor viele Herausforderungen stellen. Die Fütterung wird dabei ein zentrales Thema bleiben, da sie für Leistung und Gesundheit der Schweine von entscheidender Bedeutung ist. BIOMIN wird Sie auch weiterhin mit innovativen Produkten und Fütterungskonzepten bei diesen Herausforderungen unterstützen.

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BETRIEBSENTWICKLUNG Benno Steiner Agrar- und Unternehmensberater

Wachstum um jeden Preis? Muss ich meinen Betrieb vergrößern, um in Zukunft noch Chancen auf dem Markt zu haben? Dieser Frage, die sich wohl jeder Unternehmer stellt, wurde bei den diesjährigen BIOMIN-Fachgesprächen im Detail nachgegangen.

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Die richtige Zeitpunktwahl der nächsten Investition ist von höchster Wichtigkeit.

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ie Basis für eine Entscheidung bilden Analysen verschiedener Institute, sowie Aussagen von Medien, Wirtschaft und Politik. Aktuell sind diese Prognosen aber sehr unterschiedlich. Von Seiten der Politik, insbesondere der EU-­ Agrarpolitik, ist ein zunehmendes „Greening“ der Landwirtschaft, verbunden mit einer Verlagerung der Finanzmittel von der ersten in die zweite Säule erkennbar. Die geforderten Leistungen der Bauern für eine ökologischere Umwelt werden mehr, die Direktzahlungen hingegen weniger. Es widerspricht sich zwar, aber gleichzeitig wird eine stärkere Ausrichtung auf den Weltmarkt und ein internationaler Wettbewerb gefordert. Bildlich gesprochen, bekommen wir Bauern einen Klotz ans Bein gebunden und sollen damit einen internationalen Wettlauf bestehen. Das geht zu Lasten unserer heimischen Betriebe, deren Eigenkapital und deren Zukunft. Der Rückgang der Anzahl österreichischer Agrarbetriebe ist Beweis für diese negative Entwicklungsrichtung. Angetrieben wird diese Tendenz auch durch NGO´s

(Nicht­regierungsorganisationen), die mit dem sogenannten „Bauern-Bashing“ sehr viel Geld verdienen. Unter dem Deckmantel des Natur-, Umwelt- und Verbraucherschutzes wird auf die Bauern als vermeintliche Verursacher einschlagen und über Spenden- und Fördermittel eine Menge Geld kassiert und gleichzeitig die auf Wählerstimmen fixierten Politiker vereinnahmt.

Aber wie können sich Betriebe darauf einstellen und was können sie tun?

Basis für eine Strategieentscheidung muss die Analyse und Bewertung der im Unternehmen vorhandenen Produktionsfaktoren Arbeit, Kapital, Fläche und Management sein. Welche Kapazitäten stehen mir als Unternehmer überhaupt mittel- und langfristig zur Verfügung? Kann ich zum Beispiel eine geringere Flächenausstattung durch ein besseres Management ausgleichen? In der Unternehmensstrategie sind verschiedene Optionen für eine zukünftige Entwicklung möglich.

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BETRIEBSENTWICKLUNG

Strategie I: „Optimieren“

Die erste Unternehmensstrategie ist „besser werden“, „optimieren“. Das ist häufig die einfachste und günstigste Variante, um mehr zu verdienen. Voraussetzung ist aber, sich eigene Fehler und Schwächen einzugestehen und Hilfe bzw. Unterstützung in Anspruch zu nehmen. So lässt sich die Umsatzrendite in vielen Betrieben deutlich steigern. Vor einer Investition sollte das Unternehmen erst mal auf Vordermann gebracht werden und die Rendite gesteigert werden. Grundlegend dafür sind aber wirtschaftliche Aufzeichnungen, denn erst dann, wenn man weiß, wo man steht, findet man auch den Weg in die Zukunft.

Strategie II: „Wachsen“

Sind die Optimierungsmöglichkeiten ausgereizt und zählt man sich bereits zu den ‚besseren‘ Betrieben, kann über ein weiteres betriebliches Wachstum nachgedacht werden. Expandieren und größer werden, ist die am weitesten verbreitete Möglichkeit der Unternehmensentwicklung, passt allerdings nicht immer und zu jeder Zeit in den Betrieb. Auch wenn Fremdkapital derzeit günstig aufgenommen werden kann, vergessen viele, dass sie die Kredite mit den niedrigen Produkterlösen tilgen müssen. Das klappt nicht immer und führt häufig zu einer weiteren Verschuldung. Die Strategie „Wachsen“ muss daher gut durchdacht sein und der richtige Zeitpunkt, der optimale Umfang und die mittel- und langfristige Ausstattung mit den Produktionsfaktoren muss berücksichtigt werden.

Strategie III: Diversifizieren

Die dritte Möglichkeit einer betrieblichen Entwicklung ist die Diversifikation, genauer gesagt der Aufbau eines zweiten oder dritten Standbeins. Grundsätzlich ist das für viele Betriebe eine gute Möglichkeit, zusätzliches Einkommen zu generieren. Wichtig dabei ist aber, das Passende für den Betrieb und den Betriebsleiter bzw. der Betriebsleiterin zu finden. Dafür gibt es kein pauschales Rezept. So individuell die Unternehmen sind, so einzigartig die Betriebsleitung mit ihrer Familie ist, so persönlich muss auch die Auswahl des passenden neuen Betriebszweiges sein. Es bringt oft wenig, wenn es dasselbe Angebot bereits mehrfach im Ort oder der Region gibt und der Markt bereits gesättigt ist. Als Fazit ergeben sich damit folgende Strategiemöglichkeiten:

Offensiv-Strategie • Wachsen ja, wuchern nein! • Sicherheiten nicht vergessen • Risiken analysieren • Flächensicherung um „fast“ jeden Preis • Liquiditätspolster aufbauen • „Groß frisst klein” - aber auch „schnell frisst langsam"

Defensiv-Strategie

Mit einer richtigen und individuellen Strategieentscheidung erhöhen sich die Zukunftschancen für das Unternehmen und die Familie um ein Vielfaches.

• Wenn betriebliches Wachstum nicht oder nur sehr schwierig möglich ist • Erkennen möglicher Schwachstellen • Optimierung der Flächen- und Produktnutzung • Effizienzsteigerung • Weniger ist manchmal mehr

Evasiv-Strategie • Wenn niemand den Betrieb fortführen wird • Augen auf für andere Geschäftsmöglichkeiten • Einkommensalternativen untersuchen und einführen • Diversifizieren

Mit einer richtigen und individuellen Strategieentscheidung erhöhen sich die Zukunftschancen für das Unternehmen und die Familie um ein Vielfaches. Man muss nur rechtzeitig anpacken und den ersten Schritt gehen, auch wenn dieser vielleicht unangenehm ist.

www.bennosteiner.de

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B E T R I E B S R E P O R TA G E Ing. Johannes Höller BIOMIN Fachberater

Familie Eitljörg mit BIOMIN-Fachberater Fritz Jeitler sen. und Verkaufsleiter Ing. Johannes Höller von der Firma Fritz Jeitler Futtermittel GmbH

Mehrere Standbeine auf einem Hof Ein spezialisierter Schweinezuchtbetrieb mit mehreren Standbeinen und drei Generationen am Hof, die gemeinsam am Erfolg des Betriebes arbeiten, so könnte man kurz den Betrieb Eitljörg, aus St. Ruprecht an der Raab in der Oststeiermark beschreiben.

Das Ziel unserer Jungsauenaufzucht sind gute Muttereigenschaften wie zum Beipiel die Zitzenstellung.

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ie Familie Eitljörg bewirtschaftet einen Schweine­ zuchtbetrieb mit spezialisiertem Ackerbau. Die Herdebuchzucht mit steirischem Edelschwein und Pietrain machen Maria und Heribert Eitljörg. Spezialisiert nicht nur auf Jungsauenproduktion sondern auch auf die Eberzucht, läuft der Verkauf von Zuchttieren seit Jahren sehr gut. Beliefert werden Betriebe in der Steiermark und den angrenzenden Bundesländern sowie nach Slowenien. Die Bedingungen vor Ort, sowie die örtliche Lage des Betriebes, mit der alleinigen Schweinehaltung im Umkreis von 5 km, liefern optimale Bedingungen. Der Gesundheitsstatus ist neben dem Leistungspotential der Sauen der wich-

tigste Faktor heutzutage. Der Betrieb ist PRRS-frei und auch beim österreichweiten Programm „OptiZucht“, in welchem nicht nur die Wurfleistung der Zuchtsauen von Bedeutung ist, dabei.

„OptiZucht – Gute Mütter und vitale Ferkel“

So stehen heute in der Zucht vor allem gute Muttereigenschaften, gleichmäßige, vitale und robuste Ferkel am Zuchtziel ganz oben. Am Betrieb Eitljörg wird jede Jungsau zum 1. Wurf mit Pietrain belegt, danach unter anderem die Muttereigenschaften, Aufzuchtleistung und Zitzenstellung beurteilt und erst ab der 2. Belegung werden dann die besten Tiere mit

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B E T R I E B S R E P O R TA G E

Edelschwein belegt. Diese strenge Selektion beflügelt den Zuchtfortschritt und die Entwicklung hin zu ruhigen, vitalen Sauen mit hoher Aufzuchtleistung. Die Leistungsdaten können sich sehen lassen. Derzeit zieht jede Sau rund 11,7 Ferkel je Wurf selbst auf, die versetzen Ferkel werden im Programm „OptiZucht“ nicht mitgerechnet, denn entscheidend ist die Aufzuchtleistung je Zuchtsau! Die Auslieferung erfolgt über eigene Zustellung, vor allem aufgrund der dadurch gegebenen Flexibilität, dem persönlichen Kundenkontakt und der Tiergesundheit.

Fütterung mit hofeigener Mahl- und Mischanlage

Die Fütterung basiert in erster Linie auf Mais, im Ganzkornsilo gelagert, wobei auch die Gerste im Sauen- und Jungsauenfutter einen hohen Stellenwert einnimmt. Die Zuchtsauen werden trocken gefüttert, die Ferkelaufzucht, sowie die Jungsauen mit Feuchtfütterung. Der Betrieb ist seit vielen Jahren BIOMIN Vollkunde und setzt im Zuchtsauen- und Ferkelfutter auf die Digestarom®- Linie, welche neben pflanzlichen Eiweißquellen, wie Leinsamen und Hefe, auch die phytobiotische Mischung Digestarom® enthält. Digestarom® fördert die Futteraufnahme und unterstützt die Leistungsfähigkeit der Tiere. Bei den Jungsauen werden zwei angepasste Rationen und ein eigenes Mineralfutter, das Biomin® Jungsauenaufzucht Styria verwendet.

Jungsauen- und Eberproduktion in einem Stall

Heribert und Raphael mit dem Ergebnis einer perfekten Jungsauenaufzucht

Mehrere Standbeine sichern das Familieneinkommen

Für den Bereich Ackerbau ist in erster Linie Sohn Raphael zuständig. Schon seit vielen Jahren gibt es mehrere Standbeine, wie die Produktion von China­ kohl, Käferbohnen, Kürbis sowie Saatmais. China­ kohl wird schon seit vielen Generationen am Hof angebaut und in den letzten Jahren wurde in eine neue Halle zur Lagerung investiert. Chinakohl wird Anfang August als Zweitfrucht nach Gerste angebaut und Ende Oktober geerntet. Danach wird in Holzkisten eingelagert und je nach Nachfrage, von Anfang Dezember bis Anfang März ausgelagert. Die gesamte Ernte wird vor Ort frisch geputzt, verpackt und geht dann direkt in den LEH. Der Nachwuchs bei Familie Eitljörg ist gesichert! Sohn Raphael mit Lebensgefährtin Lisa sind bereits glückliche Eltern vom kleinen Ferdinand und die Geburt vom nächsten Jungen im April steht bereits an. Somit ist die Weiterführung des vielseitigen Betriebes gesichert. Gemeinsam an einem Strang ziehen und positiv in die Zukunft blicken – so haben wir Einblick in den Betrieb Eitljörg gewinnen dürfen!

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Die Chinakohlproduktion als zusätzliches Standbein

Der „Alte Fritz“, die Firma Fritz Jeitler Futtermittel sowie die Firma BIOMIN bedanken sich für Euer Vertrauen und wünschen Euch weiterhin viel Erfolg!

Weitere erfolgreiche steirische Schweinezüchter finden Sie unter: www.szs.or.at 10 der 18 erfolgreichen, steirischen Schweinezuchtbetriebe sind BIOMIN Kunden!

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MANAGEMENT DI Martin Wieser Verkaufsleitung BIOMIN AT

Rohstoffqualität – die Basis für gesunde Tiere Eine erfolgreiche, sichere Lagerung des Getreides ist der wichtigste Schlüssel für hohe Leistungen und gesunde Tiere im Folgejahr. Der Einsatz von Siliermittel bei Getreide und Mais ist nicht nur aufgrund der Konservierung interessant, sondern vor allem auch aufgrund der besseren Fütterungseigenschaften.

Ein Siliermitteleinsatz bringt optimale Futter­ hygiene und somit eine Verbesserung der Leistung und Futterver­ wertung.

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er Einsatz von Biomin® CleanGrain liquid oder Biomin® BioStabil Mays ist mittlerweile bekannt und bei vielen Betrieben zum Standard geworden. Speziell die Säurebehandlung mit Biomin® CleanGrain liquid bringt eine optimale Futterhygiene, eine hohe Schmackhaftigkeit und somit eine Verbesserung der Leistung und Futterverwertung hervor.

Was macht den Tieren Probleme?

Betrachtet man das Erntegut bereits am Feld, so weist es bereits einen spezifischen, mikrobiellen

Keimbesatz auf. Dieser wird mit ins Lager genommen und verursachen später Probleme bei Lagerung und Verfütterung. Speziell bei warmen Erntebedingungen vermehren sich diese Mikroorganismen sehr schnell und führen zu Problemen mit der Fresslust, im Extremfall zum Verderb des Futters. Sichtbar wird dieser an einer bräunlichen Verfärbung und einem muffigen Geruch. Ein weiterer Vorteil ist der Schutz des Getreides oder Mais vor Vorratschädlingen, wie der Kornkäfer, der Getreideplattkäfer, die Getreidemotte oder die

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MANAGEMENT

Kornmotte. Das Befallen des behandelten Getreides ist wesentlich unwahrscheinlicher, auch kann die Biomin® CleanGrain liquid gleichzeitig mit beispielsweise K-Obiol aufgesprüht werden.

Abbildung 1. Biomin® Biostabil Mays zeigt eine deutliche Veränderung zugunsten des Milchsäuregehaltes und somit eine Verbesserung der Fresslust.

Bei der Einlagerung von Maiskornsilage zeigen 3 kg Biomin® CleanGrain liquid deutliche Wirkung in der Reduktion des Keimbesatzes. Der Gesamtsäuregehalt der Silage wird deutlich angehoben, die Milchsäuregärung gefördert – positiv für die Schmack­ haftigkeit – und die höheren Gehalte an Propionsäure schützen die Silage vor Nacherwärmung. Biomin® BioStabil Mays ist ein Bakterien-Siliermittel, dass ebenfall den pH-Wert nach unten senkt (bessere Stabilität, schnellere Konservierung) und vor allem den Anteil an Milchsäure an dem Gesamtsäuregehalt steigert. Dieser Effekt wirkt sich besonders über eine bessere Futteraufnahme und -verwertung während des Jahres aus.

Einsatz bei Ganzkorn-Einlagerung

Hier gilt ebenso: Jede Behandlung, sei es mit Biomin ® BioStabil oder mit Biomin ® CleanGrain liquid, zeigt eindeutig seine Wirkung. Der Effekt ist

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Durch Biomin® CleanGrain liquid wird die Fresslust und die Stabilität des Futters verbessert.

ohne Konservierung

n Milchsäure

Biomin® Biomin® BioStabil Mays CleanGrain liquid

n Buttersäure

n Propionsäure

Quelle: BIOMIN, 2018

Abbildung 2. Durch die Zugabe von Biomin® CleanGrain liquid (3kg pro Tonne FM) erhöht sich der Gesamtsäure­ gehalt und somit wird das Nacherwärmungsrisiko gesenkt. Gramm Säure pro kg Frischmasse

Einsatz bei der Einlagerung der Maiskornsilage

Gramm Säure pro kg Frischmasse

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ohne Konservierung

Biomin® Biomin® BioStabil Mays CleanGrain liquid

n Gesamtsäure

n pH-Wert

Foto: agrarfoto.com

Quelle: BIOMIN, 2018

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im Wesentlichen derselbe, wie bei der Maiskornsilage. In manchen Teilen Österreichs wurde der Mais extrem trocken – 20 Prozent Restfeuchte und weniger – geerntet und in die Ganzkornsilos gefüllt. Die CO2 Bildung startete sofort, gefördert durch die warmen Temperaturen des Getreides. Hier konnte mit der Zugabe von 3-4kg Biomin® Clean­Grain liquid eine wesentliche Absicherung des Mais für die Entnahme während des Jahres getroffen werden. Einerseits werden die Keimgehalte des Erntegutes deutlich abgesenkt, andererseits ist die absolute Säurebildung und natürliche pH-Wert Absenkung geringer, als bei höheren Feuchtegehalten. Das kann, wenn keine Säure bei der Einlagerung hinzugegeben wurde, Probleme mit der Nacherwärmung und Futteraufnahme im Laufe des Frühjahres bedeuten. Gerade bei diesen Bedingungen, bringt eine Zugabe von Biomin® BioStabil Mays oder Biomin® CleanGrain liquid eine deutliche Verbesserung der Futterqualität.

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IN KÜRZE

Reibungslose Ferkelaufzucht mit einzigartiger Säurekombination Am Betrieb der Familie Stocker in Niederbayern vertraut man bereits seit vielen Jahren auf das Produktportfolio von BIOMIN.

Das Produktionswerk nimmt bereits Formen an

Aktueller Stand vom Bau des neuen Produktionswerkes In wenigen Monaten soll der Bau unseres neuen Werkes abgeschlossen sein und der Probebetrieb beginnen. Ein ehrgeiziges Ziel. Wir können derzeit mit Freude sagen, dass der Bauzeitplan eingehalten wird. Auch Kosten und Qualität werden entsprechend den Vorgaben eingehalten. Josef und Heinrich Stocker setzen konsequent das BIOMIN-Konzept für eine hohe Abwehrkraft der Tiere um

Seit Herbst 2018 wird zur Verstärkung der Darmgesundheit die Dreifachsäure Biotronic® Top3 und die Säure Biotronic® Top forte mit jeweils 0,2 bzw. 0,3% im Ferkelaufzuchtstall kombiniert. „Seit dem wir zusätzlich zum Produkt Biotronic® Top3 auch noch die Säure Biotronic® Top forte einsetzen, konnten wir das Auftreten von Durchfall deutlich reduzieren. Seit Oktober 2018 konnte durch diese Maßnahme auf Akutbehandlungen gänzlich verzichtet werden.“

Mitte Jänner wurden die Fundierungsarbeiten im Bereich der Lagerhalle abgeschlossen. Die Fundamente der Produktion, Absacklinie und des Mischturmes wurden Ende Februar fertiggestellt. Der Fertigteilbau der Lagerhalle hat bereits begonnen. Mitte März begann der nächste Abschnitt, der Fassadenund Dachbau. Der Anlagenbau ist der zweite große Part. Hier befinden wir uns mitten im Detail-Engineering und somit ebenfalls im Zeitplan. Deckeneinbauelemente sind bereits in der Produktion. Die Abstimmung aller Schnittstellen zwischen Anlagenbau und Bau erfordert derzeit die meiste Zuwendung. Alles in Allem können wir sagen, dass wir vollkommen im Zeitplan sind.

27.06.2019 – 30.06.2019 Wieselburger Messe (Niederösterreich) 24.08.2019 – 29.08.2019 Agra 2019, Gornja Radgona (Slowenien) 30.08.2019 – 03.09.2019 Rottal-Schau, Bad Griesbach im Rottal (Deutschland) 04.09.2019 - 08.09.2019 Rieder-Messe (Oberösterreich)

Informieren Sie sich über unsere Neuheiten an den BIOMIN Messeständen 12

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IN KÜRZE

BIOMIN Fotowettbewerb „Die Jugend ist unsere Zukunft!“ Fotos mit verschiedensten landwirtschaftlichen Motiven gesucht! Machen auch Sie beim BIOMIN Fotowettbewerb mit! Kinder und Tiere kommen bei der Jury immer gut an. Schicken Sie Ihr originellstes Foto unter „BIOMIN Fotowettbewerb“ als Bilddatei (Auflösung mind. 300 dpi) an: BIOMIN Animal Nutrition GmbH, zH Herrn Michael Schibich, Erber Campus 1, 3131 Getzersdorf; e-Mail: michael.schibich@biomin.net

Einsendeschluss ist Freitag, der 24. Mai 2019. Auf die drei originellsten Fotos warten tolle Preise!

Jetzthen! c mitma

1. Preis: 150,00 € Gutschein für ein Top Wellness-Hotel in Österreich 2. Preis: 100,00 € Gastronomie-Gutschein 3. Preis: 75,00 € Gastronomie-Gutschein Mitmachen lohnt sich, denn auf jeden Einsender wartet eine kleine Überraschung! Die Bekanntgabe der Gewinner erfolgt über unsere Kundenzeitschriften und über unsere Homepage www.biomin.net. Die besten Fotos finden sich im BIOMIN Familienkalender 2020 wieder. Mit der Teilnahme an diesem Wettbewerb räumt der Teilnehmer dem Veranstalter und allen mit ihm verbundenen Unternehmen bezüglich der eingereichten Fotografien das unwiderrufliche, uneingeschränkte und zeitlich unbefristete Werknutzungsrecht gem. § 24 Abs.1 UrhG ein.

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PRAXISBERICHT DI Martin Wieser Verkaufsleitung BIOMIN AT

Mycofix 5.E – für eine gesunde Herde von Zucht bis Mast ®

Familie Reff aus Schlott bei Geisenhausen im Landkreis Landshut, Niederbayern, bewirtschaftet einen geschlossenen Schweinezucht- und Mastbetreib mit Ackerbau. Ein zentrales Thema am Betrieb Reff ist das Mykotoxin-Risiko-Management. biotika-Einsatz notwendig ist. Um diesen Status zu erhalten ist es enorm wichtig, dass sich der Krankheitsdruck nicht hochschaukelt.

Einsatzerfahrungen von Mycofix® 5.E

Ziel am Betrieb Reff ist es, Mastschweine zu produzieren, die über die gesamte Mastperiode hinweg keinen Einsatz von Antibiotika benötigen. Mittlerweile hat sich der gesamtbetriebliche Immunstatus soweit stabilisiert, dass bereits vom Absetzen weg kein Anti-

Ohne Einsatz von Mycofix® 5.E konnte in der Mast mit der Zeit eine Veränderung des Haarkleides festgestellt werden: Die Borsten wurden länger und es war bei weitem nicht mehr so „fein“. Die Fresslust verschlechterte sich und die Wasseraufnahme ging zurück. Im gesamten Betrieb vermehrten sich die Probleme. Das Schwierige ist, dass sich diese Veränderungen nur sehr langsam zeigen. Deutlich wurden diese negativen Auswirkungen auch bei den Absetzferkeln. Das Wegfressen verlief wesentlich schlechter - die Ferkel wurden krankheitsanfälliger. Als diese Veränderungen deutlich wurden, startete Erich Reff wieder mit dem Einsatz von Mycofix ® 5.E. Auch hier dauerte die Veränderung ins Positive wieder eine gewisse Zeit. Erst durch einen kontinuierlichen Einsatz von mindestens drei Monaten konnte eine Verbesserung des Gesundheitsstatus der Herde erkannt werden. Die Einsatzmenge wird abhängig von der Tierkategorie und der akuten Mykotoxin-Belastung gewählt, eine Mindestdosierung in allen Phasen der Produktion hat sich jedoch zur Absicherung von Myko- (Afla, DON, ZEN, FUM) und Endotoxinen in der Praxis deutlich bewährt.

Für Erich ist die tägliche Futteraufnahmekontrolle Routine

Ein Blick in den Mastschweinestall der Familie Reff

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ls Ackerbauspezialist setzt Familie Reff bereits am Feld die Eckpfeiler für eine perfekte Futterqualität. Seit dem Jahr 1998 wurde Mycofix® in der damaligen Rezeptur im Futter verwendet. Aktuell setzt Erich Reff Mycofix® 5.E in allen Futtermischungen, von Zucht über Ferkel bis hin zur Mast, ein „Der Einsatz von Mycofix® 5.E hat einen sichtbaren Kostenanteil in der Ration“, so Erich Reff. „Doch die Erfahrung, die wir gemacht haben, als wir ein halbes Jahr den Einsatz aus allen Rationen gestrichen hatten, hat uns von der Wirksamkeit des Produktes überzeugt!“

Gesunde Ferkelaufzucht – Schnelle Mast!

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K O N TA K T

Für Ihre betriebsangepasste Lösung fragen Sie Ihren BIOMIN Fachberater oder schreiben Sie uns unter service@biomin.net. DI FRANZ ERTL

DI MARTIN WIESER

Geschäftsleitung BIOMIN Österreich Mobil: 0664 / 848 91 06

BURGENLAND Franz BÜRGMAYR

3451 Michelhausen Mobil: 0664 / 414 14 19

Ewald GOTTHARDT

8292 Neudau Mobil: 0664 / 357 59 14

Robert GREMEL KG

2813 Lichtenegg Mobil: 0664 / 846 62 54

Ing. Johannes NOWAK 8362 Übersbach Mobil: 0664 / 750 757 99

Ing. Josef RONGE

3383 Hürm Mobil: 0664 / 403 06 63

KÄRNTEN DI Adolf KRANEWITTER 9433 St. Andrä Mobil: 0664 / 75 05 1717

NIEDERÖSTERREICH Franz BÜRGMAYR

ING. JOHANNES HÖLLER

Verkaufsleitung BIOMIN Animal Nutrition GmbH Mobil: 0664 / 886 28 237

Verkaufsleiter Fritz Jeitler Futtermittel GmbH Mobil: 0664 / 233 59 69

Markus KLAFFENBÖCK

Gerald PETERSEIL

Josef RAUCH

Franz KOHLFOCK

Franz REINDL

Robert RAUCH

Johann MÜHLBERGHUBER

Ing. Josef RONGE

Johannes PICHLER

Gerhard SCHIMPELSBERGER

4490 St. Florian Mobil: 0660 / 560 90 00

2114 Hornsburg Mobil: 0699 / 110 234 41 4300 St. Valentin Mobil: 0664 / 105 43 00

2851 Krumbach Mobil: 0664 / 884 279 18

Ing. Josef RONGE

3383 Hürm Mobil: 0664 / 403 06 63

Georg SCHADEN

3910 Zwettl Mobil: 0664 / 323 91 36

Rupert SCHODER

3311 Zeillern Mobil: 0664 / 896 02 51

Peter STRAUSS 3123 Obritzberg Tel: 02786 / 2388

3451 Michelhausen Mobil: 0664 / 414 14 19

OBERÖSTERREICH

4331 Naarn/Machlande Mobil: 0664 / 885 956 45 4540 Bad Hall Mobil: 0650 / 822 82 76 3383 Hürm Mobil: 0664 / 403 06 63

Wipplinger Barbara Oberhofen 4 4980 Andiesenhofen

Fritz JEITLER Futtermittel GmbH

9250 Gornja Radgona Mobil: 041 / 733 974

DI Matjaž KEKEC

2281 Markovci Mobil: 041/ 578 919 9253 Apače Mobil: 064 / 244 800

www.fritzjeitler.com

Ing. Fritz JEITLER

8324 Kirchberg/Raab Mobil: 0664 / 181 40 25

DI Nikolaus BEREN

Ernst HUEMER

Ewald GOTTHARDT

4551 Ried im Traunkreis Mobil: 0664 / 182 06 47

8292 Neudau Mobil: 0664 / 357 59 14

Karl HAUSMANN

Markus KLAFFENBÖCK

Ing. Gerald HOLLER

4490 St. Florian Mobil: 0660 / 560 90 00

8410 Wildon Mobil: 0664 / 470 13 78

Ing. Franz HOFER

Walter KONCZALLA

Fritz JEITLER sen.

Josef KAIBLINGER

Johann MÜHLBERGHUBER

Ing. Johannes NOWAK

4300 St. Valentin Mobil: 0664 / 105 43 00

www.fritzjeitler.com

DI Uroš VRABELJ

STEIERMARK

Ing. Michael HAGENAUER

3141 Kapelln Mobil: 0664 / 180 05 51

SLOWENIEN

DI Sebastijan URBANIČ

4621 Sipbachzell Mobil: 0664 / 848 91 10

4331 Naarn Mobil: 0664 / 204 12 41

4111 Walding Mobil: 0650 / 652 17 07

8342 Gnas Mobil: 0664 / 163 66 25

Ing. Alfred SCHWALSBERGER

Johannes DIERNEDER

2084 Weitersfeld Mobil: 0664 / 432 74 11

Thomas SAMMER

Fritz JEITLER Futtermittel GmbH

3710 Frauendorf Mobil: 0664 / 592 97 88

3130 Herzogenburg Mobil: 0676 / 503 18 70

8342 Gnas Mobil: 0664 / 391 82 75

4531 Kematen/Krems Mobil: 0664 / 422 70 19

Günther EBERHART

3143 Pyhra Mobil: 0699 / 103 144 07

8342 Gnas Mobil: 0664 / 632 56 72

8763 Bretstein Mobil: 0664 / 543 05 79

8324 Kirchberg/Raab Mobil: 0664 / 263 81 00 8362 Übersbach Mobil: 0664 / 750 757 99

Impressum: Herausgeber & Medieninhaber: BIOMIN Animal Nutrition GmbH, Erber Campus 1, 3131 Getzersdorf, Tel: 02782 / 803-0 Geschäftsführer: DI Markus Edlinger Redaktionsleitung: DI Franz Ertl © BIOMIN Animal Nutrition: Sämtliche Inhalte unterliegen dem österreichischen Urheberrecht. Jede Weiterveröffentlichung, Verviel­ fältigung, Bearbeitung oder Weiterverwendung Dritter ist ohne schriftliche Zustimmung des Ver­fassers nach §74 Abs.1 UrhG ausnahmslos untersagt. BIOMIN ist eine registrierte Marke der ERBER Aktien­gesellschaft (IR-509692) Erscheinungsweise: 4 x jährlich, Abo-Preis: EUR 7,60 Produktion: GraphX ERBER AG, Erber Campus 1, 3131 Getzersdorf Verlag & Druck: Johann Sandler GesmbH & Co KG, Druckereiweg 1, 3671 Marbach BIOMIN is part of ERBER Group www.biomin.net

BIOMIN Animal Nutrition GmbH, 3131 Getzersdorf, Erber Campus 1, Tel.: 02782 / 803-0 Abhollager: 4755 Zell/Pram, Tel.: 07764 / 62 88-8 7023 Stöttera, Tel.: 02626 / 52 26 8324 Kirchberg/Raab, Tel.: 03115 / 289 29 - Fritz Jeitler Futtermittel GmbH

BIOMIN Schweineforum | 1/2019

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