Oktober 2016, Preis: 7 1,90
Schweineforum
Erfolgreiche Schweinemast und Direktvermarktung Getreideernte 2016 Foto: monkeybusinessimages
Verlagspostamt und Erscheinungsort 3380 Pöchlarn • Österreichische Post AG / Firmenzeitung • 15Z040343 F • Oktober 2016, Preis: 7 1,90
Fachzeitschrift für die professionelle Tierhaltung
Ein Magazin von BIOMIN
Die Herausforderung Deoxynivalenol
Erfolgreiche Schweinezucht mit dem BIOMIN Fütterungskonzept
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Aktueller Kommentar
DI Dr. Johann Schlederer Geschäftsführer VLV & GUSTINO
Weniger Schweine in Österreich
Tierschützer fordern Ebermast, Improvac oder Betäubung ab 2019. Als VÖS Verbände verwehren wir uns strikte gegen dieses Ansinnen.
Weniger Schweine in Österreich Nicht unerwartet zeigen sich die Ergebnisse der jüngsten Schweinezählung. Speziell bei den relevanten Zuchtsauen Kategorien fehlen ca. 6 % im Vergleich zum Vorjahr. Im Hinblick auf das wichtige Ziel, die Eigenversorgung von 100% mit ca. 5 Millionen produzierten Schlachtschweinen zu halten ist diese Entwicklung am heimischen Schweinemarkt besorgniserregend. Das Grundübel dieser Entwicklung ist sicher die schlechte Ertragslage dieser Veredelungssparte in den letzten beiden Jahren. Wenn seit August 2014 nichts verdient werden konnte, braucht man sich nicht wundern, dass viele Betriebe das Handtuch geworfen haben bzw. werfen. Erst seit Juli haben wir wieder vernünftige Verhältnisse. Das Russlandembargo hat den österreichischen Schweinebauern 200 Millionen Euro gekostet. Dieses Geld fehlt für Investitionen und wenn nicht investiert wird, geht‘s rückwärts. Imagepolitur höchst erforderlich Hinzu kommt die belastende Stimmung unter den Schweinebauern, weil sie gar nicht so selten öffentlich als Tierquäler und Umweltverschmutzer dargestellt werden. Wer das Geschehen dahingehend verfolgt, bekommt auch mit, dass wir als VÖS seit jeher bemüht sind, da dagegenzuhalten. Leider waren wir da lange Zeit einsame Rufer. In den letzten zwei Jahren ist wenigstens in Sachen Öffentlichkeitsarbeit viel mehr geschehen, aber was jahrzehntelang verschlafen wurde, kann man nicht in wenigen Jahren wettmachen. Und es geht aber weiter Schlag auf Schlag. Die Ferkelkastration, die unsere Schweinebauern seit 2011 ohnehin mit Schmerzmittelanwendung durchführen, soll laut Tierschutzorganisationen verboten werden. Entweder Ebermast, Improvac Impfung von Mastebern
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oder vorgeschriebene Betäubung soll ab 2019 kommen. Geht der Plan der Tierschützer nach deutschem Vorbild auf, kommt eine äußerst problematische Herausforderung auf uns zu. Als VÖS Verbände verwehren wir uns strikte gegen dieses Ansinnen. Die von uns offerierte Anhebung der Schmerzmittelanwendung beim Kastrieren und Schwanzkupieren von freiwillig auf gesetzlich verpflichtend ist ohnehin ein harter Schritt. Nach dem Preisanstieg im Mai und Juni ist seit KW 29 exakt das Preisniveau des Jahres 2014 erreicht. Dadurch könnte man annehmen, dass die Problematik Russland damit wieder kompensiert ist. Hiermit entsteht auch die Gefahr, dass es nun auf Brüsseler Ebene nicht mehr erforderlich sei, über neue Instrumente der Krisenbewältigung nachzudenken. Für mich steht aber fest: Nach der Krise ist vor der Krise. Niemand kann behaupten, dass die aktuell gut laufenden Exporte nach Asien von nachhaltiger Dauer sein werden. Daher bleibt die Agrarpolitik national wie international gefordert auch weiterhin über innovative Instrumente der Krisenbewältigung nachzudenken und solche auch zu entwickeln. Aus meiner Sicht wäre das die Hauptaufgabe der von der EU Kommission Anfang 2016 ins Leben gerufenen Expertenrunde zur Marktbeobachtung.
Dipl.-Ing. Dr. Johann Schlederer Geschäftsführer VLV & GUSTINO
Schweineforum
International
DI Franz ERTL Verkaufsleiter Österreich
Europäische Schweineproduzenten diskutieren Zukunftsstrategien - das war der European Pig Producers Congress 2016
D
ie European Pig Producers (EPP) sind ein Verein der führenden Schweineproduzenten in Europa mit dem Ziel, eine Plattform für den Erfahrungs- und Wissensaustausch in der Schweineproduktion zu bieten. Gegründet wurde der Verein bereits im Jahr 1990, aktuell gehören ihm unter anderem Produzenten und Vereinigungen aus Belgien, Dänemark, Deutschland, den Niederlanden, UK, Tschechien und auch Österreich an. Insgesamt zählt das Netzwerk 500 Mitglieder aus 22 Ländern. Auf dem Programm des Kongresses, der von 25. bis 27. Mai in DubV.l.n.r.: Ing. Fritz Jeitler, EPP Präsident Erik Thijssen, lin, Irland stattgefunden hat, standen Diskussionen, Exkursionen Ing. Peter Rothwangl und Ing. Johannes Höller und Vorträge zu aktuellen Themen in der Schweinehaltung. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten sich auf vielfältige Weise Anregungen und Ideen holen, wie die teilweise doch unterschiedlichen Herausforderungen in der Schweinebranche der einzelnen Länder gemeistert werden können. Von den diversen anwesenden Vermarktungsorganisationen konnten wir eine wirklich sehr positive Preisvorausschau (insbesondere durch den starken Export nach China) für 2016 erhalten und sind daher wieder sehr motiviert nach Österreich zurückgekehrt.
Erfolgreiche Messeauftritte in Wieselburg, Radgona und Karpfham Heuer konnten wieder viele Landwirte und Interessenten an den BIOMIN Messeständen auf der InterAgrar Wieselburg (Niederösterreich), der Agra in Gornja Radgona (Slowenien) und der Rottal-Schau in Karpfham (Bayern) begrüßt werden.
D
ie diesjährigen Schwerpunkte im Schweinebereich mit den Zuchtsauenspezialiäten Biomin® SauenFit und Biomin® FertiLac Plus, sowie dem Ferkelprodukt Biomin® SCC wurden mit hohem Interesse von den Landwirten angenommen. Im Rinderbereich lag das Hauptaugenmerk auf den Produkten Biomin® CRS und Biomin® Stabi K. und ebenso auf den Digestarom® Produkten. Im Ge-
Ein Magazin von BIOMIN
flügelbereich wurden die neuen PoultryStar® - Produkte vorgestellt. Natürlich gab es zahlreiche Diskussionen zu den aktuellen Witterungsbedingungen, aber auch viele persönliche Gespräche und Spaß gestalteten die Messestände zum Ort des intensiven Erfahrungsaustausches. An dieser Stelle möchten wir uns sehr herzlich für Ihren Besuch bedanken!
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DI Christoph JUNGERMANN Produkt Manager
Futtereffizienz in der Schweinemast Verschiedene Strategien stehen zur Verfügung, um Futter- und Kosteneffizienz in der Schweinemast zu verbessern. Phasenfütterung gewinnt hier zunehmend an Bedeutung. Etwa 62-65 % der Futtermenge werden ab einem Lebendgewicht von 70 kg gefressen.
M
it Phasenfütterung kann das Wachstumspotential und vor allem das Magerfleischansatzvermögen in der Anfangsmast ausgeschöpft werden, bei gleichzeitiger Senkung der Futterkosten. Weitere Strategien sind eine stark eiweißreduzierte Fütterung, d.h. Zusatz von essentiellen Aminosäuren (Lysin, Methionin, Threonin, Tryptophan, Valin) über ein normales Mineralfutter hinaus (> 10 % Lysin + Folgeaminosäuren). Auch können Eiweißalternativen, wie Raps-, Sonnenblumenschrot oder Trockenschlempe Einsparungspotential bringen. Vor allem zweitere Variante ist stark betriebsspezifisch zu sehen und die Kosten der Eiweißalternativen sind dem Sojaextraktionsschrot gegenüberzustellen.
Stark proteinreduzierte Fütterung Im Zuge von zahlreichen Feldversuchen, u.a. einer Diplomarbeit, durchgeführt an der HLBLA St. Florian (OÖ), konnte gezeigt werden, dass eine stark proteinreduzierte Fütterung in der Praxis gute Ergebnisse liefert – sofern auf eine ausreichende Ergänzung mit essenziellen Aminosäuren geachtet wird. Im Versuch wurden in zwei Versuchsdurchgängen eine Standardration (=Kontrollgruppe) und eine proteinreduzierte Ration (=Versuchsgruppe) miteinander verglichen. In der Versuchsgruppe kam ein Mineralfutter mit höherer Aminosäureausstattung zum Einsatz (12 % Lysin versus 8 % Lysin, inklusive Folgeaminosäuren). Die Ergebnisse in Tabelle 1 zeigen, dass mit einer stark
proteinreduzierten Ration die gleichen Leistungen wie bei einer herkömmlichen Ration möglich sind. Ob sich eine stark eiweißreduzierte Fütterung rechnet, ist einerseits vom Preis des Sojaextraktionsschrotes abhängig und andererseits von Getreide- und Aminosäurepreisen. Ab einem Soja HP-Preis von 360 €/ to und 150 €/to für Trockenmais kann eine Umstellung auf Mineralfutter mit höherer Aminosäureausstattung (> 10 % Lysin inklusive Folgeaminosäuren) wirtschaftlich sein. Unterstellt ist hier gleiche Leistung.
Fazit Futterkosten sind zentrales Thema in der Schweine mast. Phasenfütterung und Protein (Soja)-Reduktion ermöglichen eine bedarfsgerechte, wirtschaftliche und emissionsschonende Fütterung. Letzterer Punkt wird auch gesellschaftspolitisch an Bedeutung gewinnen. „Je näher man an den Bedarf des Tieres formuliert, desto genauer muss man die Nährstoffgehalte (v.a. Proteingehalt) der eingesetzten Futtermittel kennen.” Nährstoffschwankungen in Rohstoffen müssen durch Sicherheitszulagen abgesichert werden. Auch helfen pflanzliche Futtermittelzusatzstoffe, wie Digestarom®, die Verdaulichkeit der Ration zu erhöhen und somit die Futterverwertung zu verbessern. BIOMIN stellt eine breite Palette an Mineralfuttermittel mit unterschiedlicher Aminosäureausstattung zur Verfügung. Ihr BIOMIN-Fachberater unterstützt Sie gerne bei der Auswahl.
Tabelle 1. Versuchsergebnisse (Leitner und Nussbaumer, 2015) Durchgang 1 Standard
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Durchgang 2
Proteinreduziert
Standard
Proteinreduziert
Futterverwertung
2,69
2,65
2,85
2,83
Tageszunahmen
861 g
900 g
808 g
812 g
MFA %
57,6
58,2
59,5
59,4
Schweineforum
Illu: cammep
Fütterung
Schweinemast: Der (Stall-)Klimawandel im Herbst Das Stallklima verdient unsere volle Aufmerksamkeit, denn es ist eines der wichtigsten Erfolgsfaktoren in der Schweinemast. Die Witterungsverhältnisse im Herbst mit den großen Temperaturunterschieden zwischen Tag und Nacht erfordern andere Lüftungseinstellungen. Temperaturkurve in der Mast Die Solltemperatur im Maststall liegt zwischen 19 und 24 °C und soll im Laufe der Mastperiode abgesenkt werden. Die relative Luftfeuchte ist optimal zwischen 60 und 80 %. In der Einstallphase liegt die Temperatur idealerweise 2 °C über der Ausstalltemperatur aus der Ferkelaufzucht.
Häufige Fehler vermeiden Temperaturfühler Die wichtigste Regelgröße für alle Stalllüftungen ist die gemessene Temperatur. Wenn der Temperaturmesswert nicht stimmt, kann die Lüftung nicht ordnungsgemäß funktionieren. Der Temperaturfühler soll so weit wie möglich in der Nähe des Tierbereiches montiert werden. So knapp, dass gerade keine Beschädigungen durch die Tiere zu erwarten sind. Nicht geeignet als Montageorte sind die Wand, der Bereich direkt unter der Decke oder der Zuluft-Bereich. Ein Fühlerabgleich soll einmal im Jahr erfolgen.
Einstallprophylaxe Biomin® TopVital dient als Vitamin-Schub und stärkt das Immunsystem in belastenden Situationen wie der Einstallphase oder bei Wetterumschwüngen. Biomin® AW Top enthält als Aktivsubstanz eine Kombination von ätherischen Ölen, die für ihre positive Wirkung auf die Atemwege und die Luftqualität bekannt sind.
Falschlufteinträge Die Luft geht immer den Weg des geringsten Widerstandes. Wird bei Unterdrucklüftungen Falschluft über den Güllekanal angesaugt, reichert sich diese auf dem Weg entlang der Gülleoberfläche mit Schadgasen an und hat somit nicht mehr die Qualität einer Frischluft. Mit Rauchpatronen lassen sich die Luftbewegungen sichtbar machen.
Lüftungseinstellungen an die Jahreszeit anpassen Die Bandbreite bzw. Spreizung der Lüftungseinstellung muss jahreszeitlich angepasst werden. Eine größere Bandbreite/Spreizung ist vor allem in der Übergangszeit wichtig (Frühjahr/Herbst), wenn es große Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht gibt. Im Herbst empfiehlt sich ein Regelbereich von vier bis
Foto: curtoicurto
fünf Grad, bei stabilen Außentemperaturen im Winter kann man auf drei bis vier Grad reduzieren. Ein Wert von einem Grad würde beispielsweise bedeuten, dass der Regler innerhalb von einem Grad von null auf 100 Prozent Ventilatorleistung hochregeln würde. Da der Raum bei einer solchen Einstellung zu schnell abkühlt, entstehen Temperaturschwankungen, die Atemwegserkrankungen begünstigen.
Ein Magazin von BIOMIN
Fazit Die Luftqualität ist ein entscheidender Erfolgsfaktor in der Schweinemast. Die richtige Einstellung der Lüftungsanlage und der Einsatz von Biomin® TopVital und Biomin® AW Top stärken die Abwehrkräfte und die Atemwegsfunktion in der Übergangszeit.
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DI Martin WIESER Gebietsverkaufsleiter
Familie Illgoutz und BIOMIN Fachberater Adolf Kranewitter vor dem Auslaufbereich.
Erfolgreiche Schweinezucht mit dem BIOMIN Fütterungskonzept Ein Stallrundgang bei Familie Illgoutz ist immer wieder mit Überraschungen verbunden. Hier sind zwei Betriebsleiter bei der Arbeit, die immer wieder Details an der Technik oder der Produktion verbessern. Auch steht mit der SowMax Fütterung der Firma Hogsalt ein nicht alltägliches Fütterungsystem bei den säugenden Sauen im Versuch. Der Trog ist stets sauber aufgrund der Kombination mit Aqualevel.
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A
m Betrieb wurde der Versuch gestartet, einzelne Abferkelbuchten mit der Ad-Libidum-Fütterung der Firma Hogsalt (SowMax) auszustatten. Den Vorteil erkennt Stefan Illgoutz darin, dass durch die Kombination mit Aqualevel der Trog stets sauber gehalten werden kann. Dadurch steht der Sau immer Frischwasser ohne Futterreste zur Verfügung, gleichzeitig kann die Sau frei entscheiden, wann und wie viel sie fressen möchte. Weitere Vorteile erkennt er darin, dass die Sauen ständig eine Beschäftigungsmöglichkeit haben und die Vorrichtung v.a. tech-
Schweineforum
Betriebsreportage
Die regelmäßige Kontrolle des Futters auf Struktur und Homogenität ist Stefan besonders wichtig.
Durch die Wipp-Bewegung rieseln ständig kleine Mengen Futter in den Trog.
nisch sehr einfach konzipiert ist. Allein durch diese Maßnahmen (Installation Aqualevel bei glz. Einbau von SowMax) konnten die Absetzgewichte deutlich gesteigert werden. Dies kommt ihm besonders in der Absetzphase durch wesentlich stabilere und gesündere Ferkel wieder zugute. Als Fütterungskonzept wurde die BIOMIN - LIFE Linie im Säugend- und Tragend-Futter umgesetzt. Im Säugend-Futter wird als energetische Aufwertung für eine starke Milchleistung der Sauen Biomin(R) Fertilac Plus eingesetzt. Durch diese Maßnahmen konnte das Auftreten von MMA behoben werden. Im Wartestall wird bewusst auf viel Platz und Rückzugsmöglichkeiten der Sauen gesetzt. „Es ist wichtig, dass der Wartestall groß genug dimensioniert ist. Dies setzt auch eine minimale Gruppengröße im Wartebereich von 50 Tieren voraus!“ Gefüttert wird mit der Abrufstation der Firma Schauer, Schauer Compitend. Vor zwei Jahren wurde zusätzlich eine zweite Abrufstation angeschafft. Diese bringt vor allem bei der Konditionierung der Sauen und der Eingliederung der Jungsauen eine wesentliche Erleichterung! „Ein weiterer wichtiger Punkt im reibungslosen Ablauf der Gruppenhaltung der Sauen ist der Liegebereich auf Stroh“, so Vater Walter Illgoutz. Neben der Funktion als Beschäftigungsmaterial werden auch große Mengen Stroh von den Sauen aufgenommen. Dadurch sind sie wesentlich ruhiger und die Rangkämpfe sind deutlich reduziert. Dies ermöglicht auch in der Säugephase Vorteile, da die Futteraufnahme in diesem wichtigen Zeitraum deutlich höher gegenüber „nicht ad-Libidum“ Fütterung ist. Auch sind jene Tiere ruhiger, die aufgrund ihrer Kondition nicht die volle Menge Tragendfutter erhalten. Wenn Rangkämpfe auftreten, so sind diese meist zwischen den dominanten Sauen in der Gruppe. Ein Magazin von BIOMIN
In der Absetzphase wird das Futter breiig vorgelegt, wobei die Stabilität des Futters im Trog durch die Kombination Biotronic® SE forte und Biotronic® Top3 gewährleistet wird.
Lose Wirkstoff-Silos - Worauf kommt es an? Eine wesentliche Arbeitserleichterung brachte die Umstellung auf lose Premix-Zustellung im BigBag bzw. im Silo. Nicht jeder Polyester-Silo ist für die Wirkstoffe geeignet! Wesentlich für das Funktionieren der Anlage sind folgende Punkte: Der Silo ist mit zusätzlichen Verstrebungen verstärkt. Sehr wichtig ist die richtige Dimensionierung des Befüll- und Entlüftungsrohres. Die Befüllleitung sollte einen Durchmesser von 100 mm haben, die Entlüftungsleitung 150 mm. Auch die spezielle Zusammensetzung des Wirkstoffes ist für den Lose-Transport entscheidend. Nicht jeder Wirkstoff kann als Lose-Ware eingesetzt werden. Die Entleerung erfolgt über eine Spiralschnecke. Entscheidend dafür, dass die Anlage langfristig funktioniert ist, dass der Silo vor jeder Neubefüllung komplett entleert wird. Aufgrund der robusten und langlebigen Sauen kann das Selektionskriterium bewusst nach Leistungsparameter erfolgen. Die Entscheidung, welche Sau aus der Produktion ausscheidet erfolgt meist nach dem Absetzen aufgrund von Optik und Kondition, Körperkondition, Anzahl der Ferkel und Alter der Sau. Entscheidend für den zukünftigen Erfolg ist, dass die Produktion ohne große Probleme läuft. Konstante Fortbildung bzw. regelmäßiger fachlicher Austausch mit BIOMIN Fachberater Adolf Kranewitter stehen hier ganz oben im Erfolgskonzept.
Nur eine optimale Ration mit dem Wissen über Inhaltsstoffe und Qualität des hofeigenen Getreides sichert den Erfolg im folgenden Jahr.
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Ing. Johannes HÖLLER Gebietsverkaufsleiter
Schweinemast und Direkt vermarktung garantieren Erfolg Familie Kainz in Unterlamm im Vulkanland betreibt einen Schweinemastbetrieb mit 1.600 Mastplätzen. Zusätzlich produziert und verkauft sie mit Begeisterung Holzofenbrot und Nudeln, was zum erfolgreichen zweiten Betriebszweig zählt.
Die zufriedenen BIOMIN Kunden Rudolf und Christa Kainz
Bei einem erfolgreichen Management spielt neben einer angepassten Fütterung auch der Gesund heitsstatus der Herde eine wesentliche Rolle.
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Einstallfutter und Digestarom® Mast sorgen für hohe Leistungen Auf den betriebseigenen Flächen wird Mais und Getreide angebaut und für die Fütterung der Mastschweine sowie für die Broterzeugung verwendet. Der Futterweizen kommt vor allem über die Sommermonate bis zur neuen Maisernte zum Einsatz. Die Sensorfütterung am Kurztrog über Spotmix läuft effektiv und wartungsfrei. Derzeit bestehen die Rationen aus Mais, siliert im Ganzkornsilo, Sojaexktraktionsschrot, Rapsexktraktionsschrot sowie BIOMIN Styria DigMast. Dieses Mineralfuttermittel ist mit ausreichend synthetischen Aminosäuren ausgestattet um den Nährstoffbedarf der Schweine bei hohem Mais
anteil genau zu decken. Zusätzlich enthält BIOMIN Styria DigMast Biomin® AOC, dem Anti Oxidativen Complex auch Digestarom® Mast, eine spezielle Mischung aus pflanzlichen Stoffen und deren Aktivkomponenten, wie zum Beispiel aus Kümmel, Knoblauch, Thymian uvm. Wie im wissenschaftlichen Versuch an der Schweineprüfanstalt in Streitdorf, in Zusammenarbeit mit der BOKU Wien festgestellten positiven Effekte von Digestarom® Mast (+45 g höhere TGZ, -5,1 % verbesserte Futterverwertung, +6,7 Tage kürzere Mastdauer), konnten auch am Betrieb Kainz eindeutige Leistungsverbesserungen festgestellt werden. Leistung in der Mast und homogene Partien sind wichtig in der Produktion, weil immer im selben Rhythmus von 16 Wochen Mastferkel eingestallt werden. Die Ferkel kommen nur aus einer Herkunft, einem steirischen Vermehrungsbetrieb. Diese bekommen in den ersten zehn bis 14 Tagen ein eigenes Einstallfutter. Das Futter wird mit denselben Roh-Komponenten jedoch mit einem Ferkelwirkstoff, mit BIOMIN Profi 570 GOLD gemischt. „Mit diesem Wirkstoff erreichen wir deutlich mehr Energie je kg Futter sowie dementsprechend hohe Aminosäurenwerte, bei niedrigem Gesamtrohproteingehalt in der Ration. Somit gelingt der Start für eine erfolgreiche und gesunde Schweinemast.“
Externe Beratung als wichtiger Bestandteil Zu einem erfolgreichen Management in der Schweineproduktion gehört nicht nur eine optimale, angepasste Fütterung und Rationsgestaltung. Die Tiergesundheit, die Lüftung und passende Einstellung dieser, sowie der Gesundheitsstatus spielen ebenso eine wesentliche Rolle. Als Betriebsleiter ist man täglich im Stall und oft sieht man einiges nicht mehr – man wird sozusagen „betriebsblind“. Die Firma BIOMIN bietet
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Betriebsreportage
Regionalität liegt dem Betrieb Kainz am Herzen.
Ihren Kunden ein spezielles Service, nämlich einer unabhängigen Beratung durch externe Spezialisten. Mit dem niederösterreichischen praktischen Tierarzt Ferry Entenfellner, praktischer Tierarzt aus Niederösterreich, haben wir für allgemeine Managementfragen, aber natürlich auch für spezifische Themen betreffend der Tiergesundheit für Schwein und Rind einen kompetenten und erfahrenen Fachmann. Auch am Betrieb Kainz wurde ein unabhängiger „Check Up“ vom Betrieb gemacht. „Seine tolle und umfassende Beratung ist enorm hilfreich für uns. Er spricht die Dinge direkt an und nennt diese beim Namen. Somit kommt man als Betrieb weiter!“ so die Aussage von Rudolf Kainz.
„Christl`s Holzofenbrot“ als zweites Standbein Das Holzofenbrot von Christa Kainz ist weit über die Grenzen des Vulkanlandes der Südoststeiermark bekannt und geschätzt. Für Christa wurde ein Hobby zum Beruf. Gebacken und ausgeliefert wird an fünf Tagen je Woche und fast ausschließlich auf Bestellung. Mit dem Einstieg in die Direktvermarktung kam die eigene Produktion von Nudeln dazu. Heute produziert Christa ein umfassendes Sortiment an Nudeln in verschiedensten Geschmacksrichtungen wie z.B. DinkelCurrynudeln, Knoblauchnudeln, Steinpilznudeln, Kürbiskernnudeln und viele mehr. Beliefert werden heute Buschenschänken, Bauernläden, Bauernecken bis hin zu regionalen Supermärkten. Die Direktvermarktung ist somit zu einem wichtigen Einkommensbestandteil am Betrieb Kainz geworden. Ein Besuch im „Ab Hof “ Verkaufsladen von Christa Kainz lohnt sich auf jeden Fall!
Die Direktvermarktung der Eigenproduktion des Holzofenbrots und der Nudeln bereiten große Freude - welches das zweite Standbein am Betrieb Kainz darstellt.
Ausblick in die Zukunft Christa und Rudolf Kainz haben in ihrem Leben und ihrer Arbeit in der Landwirtschaft und in der Direktvermarktung viel geschaffen und aufgebaut. Heute und zukünftig möchten sie von diesen Betriebs zweigen sowie von dieser Betriebsgröße leben. Eine Erweiterung ist derzeit nicht in Planung und aufgrund der heutigen Rahmenbedingungen in der Veredelungsproduktion auch nicht greifbar. BIOMIN Erfolgsverkäufer Johannes Nowak, die Firma Fritz Jeitler Futtermittel sowie die Firma BIOMIN bedanken sich für die Zusammenarbeit und das Vertrauen und wünschen weiterhin viel Erfolg! Ein Magazin von BIOMIN
Eine hochwertige Futterqualität ist auch am Betrieb Kainz ein wichtiger Faktor.
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Dr. med. vet. Simone Schaumberger, Produkt Managerin
Getreideernte 2016 – Die Herausforderung Deoxynivalenol Die Belastung von Getreide mit Deoxynivalenol (DON) wird für diese Ernte als erhöht prognostiziert! Der Schrecken über die mit DON hochbelastete Maisernte 2014 sitzt bei vielen Landwirten noch tief.
T
iere mit verminderter Leistung auf Grund von Futterverweigerung und daraus resultierendes Entsorgen von ganzen Silos voll mit Mais gehören zu den schlimmsten Konsequenzen aus dieser Ernte. Erste Ergebnisse aus dem österreichischen Mykotoxin-Getreide-Survey bestätigen die schon erwarteten hohen Belastungen mit DON. Wie konnte es wieder zu diesen hohen Kontaminationen kommen? Ein Blick auf den Wetterverlauf gibt Aufschluss.
Es beginnt alles mit einem Pilz: Fusarium spp. Eine höhere Anzahl an Tagen mit feuchtwarmen Wetterbedingungen zeigt sich für die vermehrte
Infektion mit Ährenfusarien (Fusarium graminearum, F. culmorum) während der Getreideblüte verantwortlich. Die Entwicklung der Pilze in den Ähren und die Bildung von Mykotoxinen werden von starken Niederschlägen und hohen Temperaturen bis zur Pflanzenreife und der weiteren Dauer bis zur Ernte begünstigt. Da es aber sowohl Gebiete mit vermehrtem Niederschlag als auch jene mit geringeren Niederschlagsmengen gab, ist eine ähnlich unterschiedliche Verteilung der Mykotoxinbelastung nach Region zu erwarten. Ein augenscheinliches Fehlen von Fusarium-Pilzbefall auf Ähren und Getreidekörnern ist aber kein Garant für niedrige Mykotoxinwerte.
Foto: monkeybusinessimages
Erste Ergebnisse aus dem öster reichischen MykotoxinGetreide-Survey bestätigen die schon erwarteten hohen Belastungen mit DON.
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Schweineforum
Mykotoxine
Tabelle 1. Zusammenfassung der Ergebnisse der DON Kontamination in Gerste aus Österreich 2015 (52 Proben gesamt)
2016 (53 Proben bis jetzt)
Prozent Positiver Proben
64%
74 %
Mittelwert (ppb)
431
764
Maximum (ppb)
1.295
Parameter
Prozent Proben über 900 ppb
4%
2015 (22 Proben gesamt)
2016 (27 Proben bis jetzt)
Prozent Positiver Proben
57%
63 %
Mittelwert (ppb)
336
519
3.742
Maximum (ppb)
568
1.620
23 %
Prozent Proben über 900 ppb
0%
4%
Ergebnisse der BIOMIN Mykotoxin Getreideuntersuchungen Die aktuelle Mykotoxin-Studie zur Getreideernte aus Österreich gewährt einen ersten Einblick in die Belastung von Weizen und Gerste mit DON. Zu diesem Zweck wurden etwa 100 Proben österreichweit gezogen und mittels ELISA-Test auf DON untersucht. Die Ergebnisse in Gerste zeigen, dass die Werte für DON im Vergleich zum vergangenen Jahr deutlich höher sind. Lagen 2015 nur 4 % aller analysierten Proben über 900 ppb (µg/kg), dem EU Richtwert für DON im Fertigfutter für Schweine, liegen dieses Jahr schon 23 % der bisher untersuchten Proben über dem EU Richtwert. Die durchschnittliche Belastung von Gerste mit DON ist heuer mit 764 ppb im Vergleich zu 2015 mit 431 ppb deutlich höher (Tabelle 1). Auch für Weizen zeichnet sich ein ähnlicher Trend ab. Während im Jahr 2015 keine einzige der analysierten Proben den EU Richtwert von 900 ppb überschritt, sind es 2016 bisher bereits 4 %. Im Vergleich zu 2015 mit 336 ppb beläuft sich die durchschnittliche DON-Belastung der bisher analysierten Weizenproben auf 519 ppb (Tabelle 2). Aufnahme von DON kontaminiertem Futter DON schädigt das Tier schon lange bevor man offensichtliche Symptome (Futterverweigerung, Nekrosen) wahrnehmen kann. Erstes Angriffsziel für DON ist die Darmschleimhaut mit ihren Darmzotten, die zur Oberflächenvergrößerung des Darmes dienen und wichtig für eine effiziente Nährstoffaufnahme sind. Bereits geringe Konzentrationen von DON führen zu einer Verkürzung und Rückbildung der Darmzotten und somit zu einem erheblichen Oberflächenverlust. Nährstoffe können nicht Ein Magazin von BIOMIN
Tabelle 2. Zusammenfassung der Ergebnisse der DON Kontamination in Weizen aus Österreich Parameter
Ein effektives MykotoxinRisiko-Manage ment ist wichtig, um die volle Leistungsfähig keit unserer Nutztiere auch in herausfordernden Produktionsstadien gewährleisten zu können.
mehr ausreichend aufgenommen und entsprechend verwertet werden. Leistungseinbußen sind die Folge. In den feinen Gefäßen von Extremitäten (Schwanz, Ohr, Klaue) kann DON Zellschädigungen und Gewebsveränderungen verursachen. Das Gewebe wird nicht mehr ausreichend mit Blut versorgt und stirbt ab, sichtbar durch Ohrspitzen- oder Schwanznekrosen. Diese Symptomatik kann natürlich durch mehrere Auslöser gemeinsam hervorgerufen werden, aber der Einfluss von Mykotoxin-kontaminiertem Futter sollte hierbei nicht unterschätzt werden.
Zearalenon – immer mit dabei Wie zahlreiche Studien belegen, kommen DON und ZEN fast immer gemeinsam vor. Im Gegensatz zu DON, das direkt auf die Zellen wirkt, bindet ZEN an Östrogen Rezeptoren. Fruchtbarkeitsprobleme bis hin zu Aborten können die Folge sein. ZEN kann auch zu deutlich sichtbaren Symptomen führen: geschwollene, gerötete Vulven. Zusammenfassend ist zu sagen Erste Analysenergebnisse von österreichischen Gerste- und Weizenproben bestätigen die Expertenmeinungen: Getreide aus der Ernte 2016 ist wesentlich höher mit Mykotoxinen, allen voran DON, belastet als das in den vorangegangenen beiden Jahren der Fall war. Ein sensibles und effektives Mykotoxin-Risiko-Management mit regelmäßigen Futteranalysen, sorgfältiger Rationsgestaltung und dem Einsatz eines bewährten, qualitativ hochwertigen Produktes zur Mykotoxin-Deaktivierung wird in diesem Jahr wieder stark in den Vordergrund rücken, um die volle Leistungsfähigkeit unserer Nutztiere auch in herausfordernden Produktionsstadien gewährleisten zu können.
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Wus
Daniel SCHEIBELBERGER Verkaufs- und Marketingassistent
n Sie, dass … e t s …die Lüftungseinstellungen
Mit Digestarom® hohe Leistungen absichern!
der Jahreszeit angepasst werden sollen?
Familie Totter aus Eichfeld, Südsteiermark, setzt seit Jahren erfolgreich auf BIOMIN Mineralstoffe in der Schweinemast.
Vor allem die Bandbreite bzw. Spreizung der Lüftungseinstellung muss je nach Jahreszeit angepasst werden. Eine größere Bandbreite/Spreizung ist speziell in der Übergangszeit wichtig (Frühjahr/Herbst), da es hier meist große Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht gibt. Im Herbst empfiehlt sich ein Regelbereich von vier bis fünf Grad, bei stabileren Außentemperaturen im Winter kann man auf drei bis vier Grad reduzieren. Ein Wert von einem Grad würde beispielsweise bedeuten, dass der Regler innerhalb von einem Grad von null auf 100 Prozent Ventilatorleistung hochregeln würde. Bei solcher Einstellung würde der Raum zu schnell abkühlen und würde Atemwegserkrankungen begünstigen.
Mit Biomin® Profi Mast inklusive Digestarom® Mast konnten die hohen Leistungen der letzten Jahre abgesichert werden, sowie die Futterverwertung und die Schlachtkörperqualität eindeutig weiter verbessert werden. Der Betrieb findet sich somit jährlich unter den TOP steirischen Schweinemastbetrieben wieder. Ein eigenes Einstallfutter wird mit Biomin® e- QUATTRO und Biomin® Bioflock gemischt. Danach füttert er über eine SPOTMIX-Anlage dreiphasig. Neben Mus-Mais kommt auch Weizen, der mit Biomin® CleanGrain liquid stabilisiert wird, sowie Sojaexktraktionsschrot und Rapskuchen zum Einsatz. Ing. Karl Totter engagiert sich als Mitbegründer der Initiative „Zukunft Landwirtschaft“ für die Landwirtschaft. „Mit den heutigen Rahmenbedingungen, wie sie auch im Grundwasserschutzprogramm von Graz bis Radkersburg vorgegeben sind, ist eine wirtschaftliche Produktion nicht mehr möglich“, so Ing. Karl Totter. (Nähere Infos unter www.zukunft-landwirtschaft.at)
…der Einsatz von speziellen Futter zusätzen die Tiere in der Übergangs zeit bzw. beim Einstallen unterstützen kann?
Photo: Ugurhan Betin
Speziell in der Übergangszeit kommt es aufgrund von großen Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht oft zu Atemwegserkrankungen in der Schweinemast. Deshalb ist in der Übergangszeit der Einsatz von Biomin® AW Top zu empfehlen. Die Kombination von ätherischen Ölen unterstützt die Atemwegsfunktion der Tier und beeinflusst die Luftqualität positiv. In Stresssituationen (Einstallen, Wetterumschwünge,…) wird durch den Einsatz von Biomin® TopVital – Vitamin-Schub – das Immunsystem und somit die Tiergesundheit positiv beeinflusst.
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BIOMIN Erfolgsverkäufer Robert Rauch, die Firma Fritz Jeitler Futtermittel sowie die Firma BIOMIN bedanken sich für das Vertrauen und wünschen weiterhin viel Erfolg!
Schweineforum
Kurz berichtet
Gewinner des BIOMIN Fotowettbewerbs 2016 Viele, viele Fotos sind heuer wieder für den BIOMIN Fotowettbewerb „Die Jugend ist unsere Zukunft“ eingelangt. Unterschiedlichste Motivkombinationen von Mensch und Tier gestalteten die Siegerehrung schwierig.
1. Platz
Fotowettbewerbssieger Andras Florian
2. Platz
Die Fotostars Simon & Heidi
3. Platz
Die Fotomodels Miriam & Lorenz
Das Siegerfoto wurde mit einem Wellnessgutschein über 100 EUR belohnt. Der erste Platz ging an Familie Fasching aus St. Johann im Saggautal (Stmk). Den zweiten Platz belegte Familie Haberfellner aus Biberbach (NÖ). Den dritten Platz erreichte Familie Gratzer aus Obertiefenbach (Stmk). Sie erhielten einen Gastronomie-Gutschein im Wert von 75 bzw. 50 EUR. Jeder Teilnehmer des Fotowettbewerbs erhielt ein kleines BIOMIN Dankeschön. Ein Teil der originellsten Fotos kann im Familienkalender 2017 betrachtet werden, welchen Ihr BIOMIN Fachberater gegen Jahresende an Sie verteilt.
An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an alle Teilnehmer!
Agraria 2016 Das Top-Event für Tierhalter
EuroTier Hannover Weltweit größte Fachausstellung
Die Agraria 2016 findet heuer wieder Ende November mit Hauptaugenmerk auf die Landwirtschaft statt und zählt somit zu den Top-Events für Landwirte und Landwirtinnen.
Die EuroTier, die weltgrößte Fachausstellung für Tierhaltung und -management, findet heuer vom 15. bis 18. November in Hannover statt.
Informieren Sie sich über die BIOMIN Innovationen auf unserem Messestand in Halle 8/ Stand 90 - von 30. November bis 3. Dezember 2016!.
Mit über 2.400 Ausstellern und über 160.000 Besuchern ist die EuroTier die weltweite Leitmesse für Tierhaltung. Auch BIOMIN ist mit einem Messestand (Halle 22 / B04) auf dem Event vertreten.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Ein Magazin von BIOMIN
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Kurz berichtet
Ing. Fritz JEITLER BIOMIN Vertriebspartner und Obmann FaireLebensmittel.at
„Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt!“ Mahatma Gandhi Regionalität rückt immer stärker ins Bewusstsein der Konsumenten. Das ist eine riesige Chance für die heimische (Land) Wirtschaft.
Verbesserte Lebensmittelherkunftskennzeichnung Regionalität rückt immer stärker ins Bewusstsein der Konsumenten. Das ist eine riesige Chance für die heimische (Land)Wirtschaft. Eine Studie der Johannes Kepler Universität Linz spricht von 10.000 zusätzlichen Arbeitsplätzen, wenn wir nur 10 Prozent mehr regionale Produkte einkaufen. Durch diese 10 Prozent würde das Bruttoinlandsprodukt BIP um über eine Milliarde Euro wachsen. Der Verein FaireLebensmittel.at will mit Ihrer Hilfe und einer Petition dazu beitragen, dass diese Chance auch genutzt wird. Denn der Wunsch regional einzukaufen stößt leider bei verarbeiteten Lebensmitteln, wie beispielsweise Fertiggerichten oder Nudeln, schnell an seine Grenzen. Für Konsumenten ist es unmöglich auf den ersten Blick zu erkennen, woher die Zutaten des Produktes stammen. Ähnlich ist es in der Gastronomie. Nur wenige Gasthäuser haben sich freiwillig der Herkunftskennzeichnung durch das AMA-Gastrosiegel angeschlossen. Ein kleiner Schritt fehlt Seit April 2015 muss EU-weit die Herkunft von frischem oder gefrorenem Fleisch gekennzeichnet werden. Von hier fehlt nur noch ein kleiner Schritt zur Kennzeichnung auf verarbeiteten Produkten und auf Speisekarten - denn die grundlegenden Daten sind vorhanden. Auf der Webseite FaireLebensmittel.at gibt es nähere Informationen zur Petition, die online läuft. FaireLebensmittel.at richtet sich mit seinen Botschaften vor allem auch an Konsumenten. Darin finden sich Tipps, wie man bäuerliche Direktvermarkter findet und bringt Licht in den Gütesiegeldschungel.
Unterstützten Sie, wie bereits über 18.000 (darunter mehrere Bundesminister, Landeshauptleute, Unternehmer, Konsumenten…) vor Ihnen, bitte die Petition mit Ihrer Unterschrift unter FaireLebensmittel.at und folgen und teilen Sie FaireLebensmittel.at auf Facebook, damit diese Chance nicht vertan wird!
Erfolg durch Zuweisung in den Landwirtschaftsausschuss Am 30. Juni 2016 wurde unsere Bürgerinitiative "FaireLebensmittel.at" im Rahmen eines Hearings im Parlament behandelt. Als Vereinsobmann und als Erstunterzeichner der Bürgerinitiative war ich in den Petitionsausschuss geladen und konnte die Parlamentarier überzeugen. Somit wurde FaireLebensmittel.at einstimmig (alle 6 Parteien im österreichischen Parlament) im Petitionsausschuss zur weiteren Bearbeitung dem Landwirtschaftsausschuss zugewiesen und damit kommt die gesetzliche Verankerung der Herkunftsdeklaration in greifbare Nähe. Regionalität ist keine Einbahnstraße Allerdings sollten wir uns alle Bewusst sein, das Regionalität keine Einbahnstraße ist. Daher wenn wir seitens der Landwirtschaft die Verwendung regionaler Lebensmittel fordern, sollten wir selbst mit gutem Beispiel voran gehen und unsere Euros (beispielsweise beim Betriebsmitteleinkauf) auch in Österreich ausgeben. Denn nur die heimischen Firmen sichern Arbeitsplätze, zahlen in Österreich Steuern und sorgen damit für die Erhaltung unserer Straßen, Schulen, Kindergärten und letztendlich sichern sie damit auch unsere Pensionen.
www.FaireLebensmittel.at www.facebook.com/FaireLebensmittel
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