Schweineforum - Oktober 2017

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Ausgabe 3 / Oktober 2017

Schweineforum Fachzeitschrift f端r die professionelle Schweinehaltung

Verbesserte Leistungen 速 mit Digestarom F端tterungskonzept NURIline TM das neue Konzept f端r Ferkel Ein Magazin von BIOMIN

Wo Erfolg zuhause ist Schweinezucht am Betrieb Sinic

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Aktueller Kurz berichtet Kommentar

Präs. NR Georg Strasser

Für ein neues Miteinander in der Lebensmittel-Wertschöpfungskette!

Wir liefern Lebens­ mittel, wir liefern Essen und Trin­ ken, wir liefern Kulturlandschaft und lebenswerte Regionen!

Wir alle gemeinsam sorgen mit Leidenschaft und hohem Verantwortungsbewusstsein dafür, dass gesunde Lebensmittel auf die Teller und in den Handel kommen und das obgleich die Produktionsbedingungen oft schwierig bzw. die Hygieneund Tierschutzauflagen sehr hoch sind. Aber wir können stolz sein darauf, dass wir dadurch das Beste liefern, was Österreich braucht – und das als wichtigstes Glied der Lebensmittelversorgungs- und wertschöpfungskette! Die Bevölkerung braucht uns! Ohne den bäuerlichen Familienbetrieben sowie den vor- und nachgelagerten Bereichen wie etwa Landtechnik, Futtermittelerzeugung, Verarbeitung und Handel würden zahlreiche Arbeitsplätze im Land gefährdet sein. Auch die regionale Vielfalt bei den bäuerlichen Produkten und jene der Naturlandschaft gäbe es dann nicht mehr. Mein Job ist es daher, diese hart arbeitenden Kettenglieder in einem neuen Mit- und Füreinander konstruktiv zusammenzuhalten. Als Teil dieser Kette fungieren auch die Konsumenten - für sie gilt es, die Lebensmittel leistbar und qualitativ hochwertig zu erhalten. Dazu ist ein Umdenken, ein Perspektivenwechsel notwendig: Es geht nicht mehr nur darum, Wertschätzung auf allen Ebenen einzufordern, es geht vielmehr darum, dass Wertschätzung die Antwort auf unsere Leistungen für unser Land sein muss. Wertschätzung beginnt für mich mit Respekt vor den Leistungen und endet mit einer angemessenen Verteilung der öffentlichen Mittel.

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Um unser landwirtschaftliches Einkommen zu sichern, müssen wir unseren Anteil in der Wertschöpfungskette erhöhen. Täglich produzieren wir hochqualitative Lebensmittel und am Ende kassiert jemand anderer dafür? Das muss aufhören! Daher braucht es neue Allianzen mit den Konsumenten, den Genossenschaften und vor allem dem Lebensmittelhandel. Für mich ist klar: Es geht nur in einem konstruktiven Miteinander! Foto: Cristian Ilea

Eine Kette ist immer nur so stark wie ihre einzelnen (Mit-)Glieder. Als Bauernbund-Präsident ist es mir eine besondere Freude, erstmals als Gastkommentator bei euch vorstellig zu werden und ich darf gleich zu Beginn um eure tatkräftige Unterstützung bitten.

Die Bevölkerung braucht uns: Wir liefern Lebensmittel, wir liefern Essen und Trinken, wir liefern Kulturlandschaft und lebenswerte Regionen! Und was wollen wir? Mit unserem bäuerlichen Familienbetrieb ein selbstbestimmtes Leben führen. Wir alle gemeinsam sind die ältesten Unternehmer überhaupt! Wir sind eingebettet in der europäischen und österreichischen Welt – geistig, historisch und wirtschaftlich. Anerkennung und Gerechtigkeit haben wir uns seit Generationen verdient. Gemeinsam wollen wir einen neuen Weg gehen und dazu brauche ich eure ganze Kraft, euren Mut, euren Ehrgeiz und eure kompetente Unterstützung! Packen wir es an!

Ihr Bauernbund-Präsident

Dipl.-Ing. Georg Strasser

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International

DI Franz ERTL Verkaufsleiter Österreich

Bestes Familienunternehmen Niederösterreichs Die ERBER AG, das Mutterunternehmen von BIOMIN und ROMER LABS, wurde zum besten Familienunternehmen Niederösterreichs 2017 gekürt.

Ein Erfolgsprinzip des Handelns der ERBER Group lautet Innovation im Interesse der Kunden.

Foto: „Die Presse“/Richard Tanzer

„Wir sind Pioniere, Partner „Im Namen der ERBER Group und Performer. Das ist der (mit Holdinggesellschaft ERGrund für den Erfolg unserer BER AG) und all ihrer MitarGeschäftspartner und der beiter und Mitarbeiterinnen gesamten ERBER Group”, so bedanke ich mich für diese Erich Erber sichtlich stolz. Auszeichnung und freue mich Die jährliche Auszeichnung aus ganzem Herzen darüber, für großartiges Unternehmerist sie doch eine Bestätigung tum in Österreich wurde vor unseres auf Nachhaltigkeit siebzehn Jahren ins Leben geausgerichteten Wachstumsrufen. Dabei begibt sich „Die kurses, den wir konsequent Presse“ gemeinsam mit Partseit Gründung im Jahr 1983 nern – im heurigen Jahr mit aus Niederösterreich heraus verfolgen”, so Ing. Erich Er- v.l.n.r: Lukas Erber, Margarete Erber, Ing. Erich Erber PhD h.c. dem Bankhaus Spängler, BDO Austria und Österreichische ber, PhD h.c., Aufsichtsrat und Notariatskammer – auf die Suche nach den Top-FamilienMiteigentümer der ERBER AG. Die Erfolgsprinzipien im Mitbetrieben des Landes. telpunkt des Handelns der ERBER Group lauten Innovation Hintergrund der Auszeichnung ist auch die geballte Wirtim Interesse der Kunden, Internationalisierung für den gloschaftskraft heimischer Familienunternehmen: Mehr als 80 balen Nutzen sowie Integration für Höchstleistungen der Prozent aller österreichischen Unternehmen sind FamilienGruppe. Dass der eingeschlagene Weg äußerst erfolgreich betriebe und machen diese daher zum größten Arbeitgeber ist, zeigt der gesteigerte Nettoumsatz der Gruppe, der bis des Landes. dato durch eine Verdoppelung des Umsatzes alle 5-6 Jahre Sämtliche Einreichungen wurden von einer namhaften Exerzielt werden konnte. Um weiterhin diese Wachstumsrate pertenjury geprüft und bewertet, pro Bundesland wurde zu erzielen werden in den nächsten Jahren weitere 400 Ardas beste Familienunternehmen ermittelt. beitsplätze geschaffen.

Erfolgreiche Landwirtschaftsmessen 2017 Auch heuer konnten wieder viele Kunden und Interessenten auf den BIOMIN Messeständen in Wieselburg (Niederösterreich), in Gornja Radgona (Slowenien), in Karpfham (Bayern) und in Ried (Oberösterreich) begrüßt werden.

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ie diesjährigen Schwerpunkte, Biomin® NURIline – das neue Ferkelkonzept und Biomin® DairyCool – die Hitzestressprophylaxe für Milchkühe, wurden mit starkem Interesse von den Landwirten angenommen. Ein Fokus lag auch auf dem bekannten BIOMIN Säurekonzept mit Biotronic® Top3 und Biotronic® Top liquid. Ein weiteres Hauptaugenmerk lag auf den bewährten Rinderspezialitäten Biomin® Organo SP und Biomin® BetaCarotin Kuh 6000 für Milchrin-

Ein Magazin von BIOMIN

der als auch auf Biomin® CRS, Biomin® Stabi K und Biomin® Weanolyte für den Kälberbereich. Natürlich gab es zahlreiche Diskussionen zu den aktuellen Witterungsbedingungen, aber auch viele persönliche Gespräche gestalteten die Messestände zum Ort des intensiven Erfahrungsaustausches. An dieser Stelle möchten wir uns nochmals sehr herzlich für Ihren Besuch bedanken!

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Fütterung

Dr. Anne SCHIBORRA Produktmanagerin

NURIline™ – das neue Fütterungskonzept für Ferkel Ferkel sind anspruchsvoll und wollen gut ver- und umsorgt sein. Das neue BIOMIN Fütterungs­ konzept für Ferkel NURIline™ hat sich genau das zum Ziel gesetzt. Ein Ziel des Konzeptes ist die Unterstützung großer Würfe, deren Bedeutung aufgrund des Zuchtfortschritts zugenommen hat.

NURIline™ Das neue Fütterungskonzept zielt auf die gesamte Ferkelaufzucht ab, wobei diese in die Phasen NURImilk, NURIstart, NURIwean aufgeteilt ist (Abbildung 1), und in Zukunft noch um die Aufzuchtphase NURIraise ergänzt werden wird. Ziel des Konzeptes ist es zum einen den Stress zu reduzieren, dem der Verdauungstrakt des Ferkels vor allem beim Absetzen ausgesetzt ist, der zu Leistungseinbußen führt und das Tier anfällig gegenüber Erkrankungen macht. Des Weiteren zielt die NURIline™ auf die Unterstützung großer Würfe ab, die aufgrund des Zuchtfortschritts und der Nutzung von besonders fruchtbaren Genetiken in den letzten Jahren stark zugenommen hat. Stress für den Verdauungstrakt reduzieren Die Bedeutung der Entwicklungsphasen „Fressen lernen“, „Verdauen lernen“ und „Darm stabilisieren“ wurde an dieser Stelle bereits ausführlich im Schweine­

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forum 2/17 dargestellt. In der Kategorie NURIstart sind die Prestarter zusammengefasst, wobei die verschiedenen Produkte einen unterschiedlichen Fokus haben. NURIstart BABY zielt vor allem auf die Phase „Fressen lernen“ ab, durch einen hohen Anteil an Milchkomponenten ist er besonders schmackhaft und hochverdaulich, auch für Ferkel in der ersten Lebenswoche. NURIstart EASY ist, ebenso wie NURIstart BABY, ein gekrümmelter Prestarter, der durch seine Konsistenz und Schmackhaftigkeit von den Ferkeln gut aufgenommen wird, aber vor allem in der Phase „Verdauen lernen“ eingesetzt werden sollte, da weniger Milchprodukte enthalten sind und mehr pflanzliche Komponenten das „Enzymtraining“ vorantreiben. NURIstart PROFI zielt ebenfalls auf diese Entwicklungsphase ab, ist im Unterschied zum NURIstart EASY aber ein mehliger Prestarter. Das flockige NURIstart MÜSLI spricht die Ferkel vor allem durch seine Struktur an. Mit dem Absetzen steht die Stabilisierung des Darms im Vordergrund.

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Fütterung

Abbildung 1. Das neue BIOMIN Fütterungskonzept. BMR 

Geburt . 2 .Tag . Tag .. 5 .. .. .. . 15 .Tag .. .. .. .. .. . Tag .. 28 .. .. .. .. .. . Tag 42

NURImilk

Als Ergänzung/Ersatz der Sauenmilch

BioLac

150 g/l

NURIstart

FRESSEN LERNEN „Interesse wecken“ Ziel ist die regelmäßige Aufnahme von festem Futter

BABY

100

EASY

100

PROFI

100

MÜSLI

100

e-FIFTI

50

F3 FM

30

F20 FM

20

s-30

30

s-50

50

VERDAUEN LERNEN „Enzym-Training“ Ziel ist die Anpassung des Verdauungstrakts an pflanzliche Nahrung NURIwean DARM STABILISIEREN „Unterstützen“ Ziel ist es, die Darmentwicklung zu fördern und die Darmflora zu stabilisieren

Hier bietet die NURIline™ in der Kategorie NURIwean fünf verschiedene Absetzkonzentrate, die allgemein auf die Bedürfnisse der Ferkel in dieser sensiblen Phase abgestimmt sind und die optimale Lösung auch für die unterschiedlichen Ansprüche ferkelerzeugender Betriebe anbieten. Konsequent werden hier die Innovationen der BIOMIN Forschung eingesetzt. Als BIOMIN Insides werden in allen NURIwean Produkten verdauungsfördernde Enzyme, Mycofix® 5.E um möglichen Stress durch Mykotoxine zu reduzieren, sowie der SpurenMIX+ mit hochverfügbaren Mineralstoffen, inkl. Zink eingesetzt. Des Weiteren kommen Probiotika, Säureprodukte der Biotronic®-Linie und der pflanzliche Futterzusatz Digestarom® zum Einsatz, um die Darmflora zu stabilisieren und die Widerstandskraft der Ferkel zu steigern, aber auch um die Verdaulichkeit der Ration zu verbessern und damit für eine effiziente Verwertung der Nährstoffe und für gutes Wachstum zu sorgen.

Große Würfe gezielt unterstützen Die Anzahl lebend geborener Ferkel pro Wurf ist auf Grund des züchterischen Fortschritts in den letzten Jahren stark angestiegen. Bei Auswertungen von über 1.500 Würfen mit mehr als 20.000 Ferkeln konnte gezeigt werden, dass bei großen Würfen mit 16 lebendgeborenen Ferkeln und mehr, mehr als 50 % der Ferkel bei der Geburt leichter als 1,4 kg waren (Quesnel et al., 2008). Zudem müssen sich viele Ferkel eine begrenzte Anzahl Zitzen und Milch teilen. Daher brauchen die Ferkel ein zusätzliches Nährstoffangebot, wenngleich die meisten Nährstoffe auch weiterhin mit der Sauenmilch aufgenommen werden. Eine, an die Bedürfnisse der Sau, angepasste Nährstoffversorgung ist darum besonders wichtig! Gleichzeitig muss bei den Ferkeln frühzeitig Interesse an zusätzlichen NahrungsEin Magazin von BIOMIN

quellen geweckt werden. Bei großen Würfen empfiehlt sich bereits nach der Kolostrumaufnahme am ersten Tag mit einer Beifütterung von Milch zu beginnen. Die Höhe der Futteraufnahme spielt zu diesem Zeitpunkt keine Rolle, aber die Ferkel erkunden früh ihre Umgebung, und wenn sie dabei auf eine attraktive Nahrungsquelle stoßen, dann merken sie sich das und kommen bei Bedarf darauf zurück. Dieser Bedarf steigt mit zunehmendem Alter. Das Futterangebot muss dem Entwicklungsstand der Ferkel angepasst werden, d.h. zur Milch sollte Prestarter angeboten werden und später ein schrittweiser Übergang zum Absetzfutter erfolgen. Bei der Beifütterung NURIstart von Saugferkeln stehen höhere Zunahmen der Ferkel nicht im Vordergrund, es geht eher um ein gleichmäßiges Wachstum aller Ferkel. Das Ferkel NURImilk NURIwean bzw. sein Verdauungstrakt wird schrittweise auf die Aufnahme fester, pflanzlicher Nahrung vorbereitet, wodurch Probleme beim Absetzen und in der Aufzucht reduziert werden können und die Ferkel ihr Wachstumspotential dann voll entfalten können. Als weiterer positiver Effekt einer zusätzlichen Versorgung der Saugferkel, wird aus der Praxis das geringere „Absäugen“ der Sauen berichtet und damit verbunden bessere Fruchtbarkeitsleistungen.

Fazit Das neue Fütterungskonzept für Ferkel BIOMIN NURIline™ orientiert sich an den Bedürfnissen der Ferkel. Es bietet für jede Entwicklungsphase Lösungen, die an unterschiedliche betriebliche Ansprüche angepasst werden können.

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Betriebsreportage

Ing. Johannes HÖLLER Gebietsverkaufsleiter

Familie Sinic mit BIOMIN Erfolgsverkäufer Sebastijan Urbaniĉ.

Der Bauernhof Sinic – wo der Erfolg zuhause ist! Die Familie Sinic aus Slowenien betreibt einen Schweinezuchtbetrieb, welcher seit vielen Generationen besteht. Am Hof spürt man das Engagement und die Begeisterung aller Familienmitglieder. Schweinezucht seit Generationen Der Bauerhof Sinic befindet sich im Dorf Vanča vas in der Gemeinde Tišina, welche in Richtung Österreich liegt, wenn man von Murska Sobota kommt. Auf dem

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Bauernhof leben fünf Familienmitglieder. Der Landwirt Borut mit seiner Frau Alenka und deren Kindern, dem Sohn Blaž und der Tochter Ajda. Als fünftes Familienmitglied ist Borut’s Mutter Erika am Hof.

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Der Hof der Famile Sinic liegt nahe der österreichischen Grenze.

Die Anfänge des Bauernhofs reichen schon weit in die Vergangenheit zurück. Wie sonst auch üblich für das Gebiet wurde der Betrieb seit eh und je als Rinderbetrieb geführt. In den 70iger Jahren übernahm Vater Feri den Bauernhof und begann sich neben der Rinderhaltung auch mit der Schweinezucht zu beschäftigen. In den 90iger Jahren fingen sie an, sich mehr auf die Schweinezucht zu konzentrieren. Das Stallgebäude wurde Schritt für Schritt erneuert und die landwirtschaftliche Mechanisierung modernisiert. Jetzt wird der Betrieb als reiner Schweinezuchtbauernhof mit momentan 900 Schweinen geführt. Sie haben 90 Zuchtschweine im geschlossenen System, was bedeutet, dass die Schweine am Betrieb alle fertig gemästet werden. Der Betrieb bewirtschaftet 130 ha, welche sich auf die Kulturen Weizen, Gerste, Mais, Kürbis, Klee und Soja aufteilt. Diese Rohwaren dienen als Futtermittel am Betrieb und der Rest wird verkauft.

Stillstand ist Rückschritt – Weiterentwicklung ist notwendig! Im Jahr 2010 wurde in den Bau einer Photovoltaik-Anlage investiert, was einen zusätzlichen Verdienst auf dem Bauernhof ermöglicht. Die Sofortmo-

dernizierung des Stallgebäudes und der landwirtschaftlichen Mechanisierung sind selbstverständlich. Die ausgediente Ausrüstung und die landwirtschaftliche Mechanisierung muss man von Zeit zu Zeit modernisieren. Auf dem Bauernhof arbeiten praktisch alle Familienmitglieder und zusätzliche Hilfe leistet im Bedarfsfall auch noch Borut’s Schwester mit ihrer Familie.

Zukunftsaussichten Borut und Alenka sind sich der Tatsache, dass ihr Bauernhof irgendwann einen Übernehmer brauchen wird, sehr bewusst. Der Sohn Blaž möchte nach der abgeschlossenen Grundschule seine Ausbildung an der Biotechnischen Schule in Rakičan in diese Richtung fortsetzen. Es ist uns eine Freude, zusammen mit Borut und Alenka die besten Lösungen und Futterkonzepte für ihre Schweine zu finden. DI Sebastijan Urbanič, die Firma Fritz Jeitler Futtermittel und die Firma BIOMIN wünschen Familie Sinic auch weiterhin vor allem Gesundheit und Vergnügen bei ihrer Arbeit!

Die erste BIOMIN Kundenzeitschrift für Slowenien! Die Firma BIOMIN erstellt seit über 25 Jahren Kundenmagazine, heute tierspezifisch für Schwein, Rind und Geflügel. Die Firma Fritz Jeitler Futtermittel GmbH betreut seit dem EU-Beitritt 2004 auch den slowenischen Markt. Aufgrund der erfreulichen geschäftlichen Entwicklung und vieler langjähriger Kunden haben wir uns vor mehr als zwei Jahren entschlossen, eine eigene Kundenzeitschrift für Slowenien, das „slowenische Nutztierforum“ zu erstellen. Zu den aktuellen Entwicklungen und Errungenschaften aus dem Hause BIOMIN stellen wir immer wieder auch slowenische Betriebe vor. Somit können interessierte Landwirte auch an den Erfolgsgeheimnissen der eigenen Kollegen teilhaben und im Magazin nachlesen. Slowenien ist seit 2007 auch Mitglied der EUROZONE. Rund 72.000 Betriebe bewirtschaften in Slowenien die landwirtschaftlichen Flächen, wobei der Großteil der Betriebe im Rinderbereich, hauptsächlich Milchviehhaltung, tätig ist. Die Schweineproduktion hatte in den letzten Jahren massiv verloren und viele Betriebe haben, wie

Ein Magazin von BIOMIN

in vielen Nachbarländern von Slowenien die Türen und Tore für immer geschlossen. Der Sektor Geflügel lebt von der internationalen guten Nachfrage an Geflügelfleisch, obwohl auch hier die kleinstrukturierte Produktion stark zurückgegangen ist. Die Geflügelproduktion ist in großen Integrationen angesiedelt, welche seit vielen Jahren zufriedene und treue Kunden Kjer uspeh ne izostane sind und BIOMIN-Produkte wie Mycofix® und Biotronic® Top 3 einsetzen. Wir sind auf jeden Fall stolz auf unsere Nachbarn und stolz darauf, unseren Kunden ein umfassendes Fachmagazin zweimal im Jahr in slowenischer Sprache anbieten zu können. Strokovna izdaja za profesionaln o rejo

Nutztierforum

Nauˇciti jih jesti-n jih prebavljati: auˇciti

Pujske zgodaj dokrmljevati ampak kako?

Avgust 2017

Ohraniti zdrav o govedo cˇez poletj e

Preventiva proti vroˇcinskemu stresu

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Betriebsreportage

DI Martin WIESER Verkaufsleiter

Digestarom® für verbesserte Leistungen Im Zuge einer Weiterbildungsveranstaltung durften wir den Betrieb der Familie Lehrner, besuchen. Sandra und Josef Lehrner bewirtschaften in der Nähe von Mattersburg einen Schweinezuchtbetrieb mit rund 200 Muttersauen und angeschlossener Mast. keine aktive Abwehrkraft ausgebildet und müssen vor krankmachenden Keimen geschützt werden! „In dieser Phase ist eine saubere Umgebung wichtig”, so Josef Lehrner.

Als kleine Anerkennung für die sehr interessante Führung und Diskussionen gab es für Familie Lehrner Körbe mit regionalen Schmankerln.

D

as Futter für die Tiere wird großteils auf den betriebseigenen Flächen angebaut. Seit der Übernahme von den Eltern wurde der Betrieb laufend modernisiert und erweitert. Erster Schritt war der Neubau eines Abferkelstalles und der Ferkelaufzucht. Die Gruppierung der Sauen findet in einer Arena mit Sule statt. Dadurch werden Rangkämpfe vermieden und die Tiere können ihren natürlichen Wühltrieb ausleben. Auch setzen die Tierhalter im Wartebereich auf genügend Platz um den Tieren die Möglichkeit zu bieten, einen Auslauf zu benutzen. Beim Umstallen in den Abferkelstall werden die Tiere gewaschen und eingestallt. Auch ist beim Betreten das Passieren einer Hygieneschleuse für alle Personen verpflichtend! Zu diesem Zeitpunkt haben vor allem die Jungtiere noch

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Digestarom® Sau sorgt für einen optimalen Start ins Leben! Zur Fütterung ihrer Sauen wurden, gemeinsam mit BIOMIN Fachberater Franz Bürgmayr, die Produkte BIOMIN Zucht 3 und BIOMIN Profi Zucht ausgewählt. Diese liefern neben der optimalen Versorgung mit Aminosäuren, Vitaminen und Spurenelementen zwei wesentliche Extras zur Verbesserung der Abwehrkraft der Ferkel. Zum einem führt das enthaltene Probiotikum zu einer raschen Besiedelung des Darms und schützt so vor schädlichen Bakterien im Tier. Zum anderen unterstützt es die Gesunderhaltung des größten Abwehrorgans des Organismus. Digestarom® Sau ist eine pflanzliche Kombination, abgestimmt auf die Bedürfnisse der Zuchtsau. Digestarom® verbessert die Qualität der Sauenmilch aufgrund verringerter somatischer Zellen und verstärkt somit die passive Immunsierung der Ferkel (Versuch Universität Nitra, Slowakei). Beides führt zu einer nachhaltigen Verbesserung der Gesundheit und Langlebigkeit der Tiere. PigPort 3 – Außenklimastall und Biomin® AW-Linie für bestes Wohlbefinden der Tiere Bevor mit dem Bau des neuen Maststalles begonnen werden konnte, wurden einige Betriebe in Bayern besichtigt. Die verwirklichte Variante eines PigPort3-Außenklimastalles ist das Resultat aus den Erfahrungen der Landwirte, der Unterstützung von Rudi Wiedman und die eigenen Ideen und Vorstellungen für einen optimalen Maststall. Und das Resultat kann sich sehen lassen!

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Betriebsreportage

Einige Details des Außenklimastalles • Gestaltung des Auslaufes

Die Höhe der Betonwände im Auslauf wurde so gewählt, dass die Tiere auch ihre Umwelt wahrnehmen können. Das hat positive Auswirkungen auf das Sozialverhalten der Tiere. Weiters wurde in der gesamten Dachkonstruktion das Baumaterial Holz ausgewählt. Holz führt zu einem besseren Stallklima, wodurch vor allem die Luftqualität positiv beeinflusst wird.

• Auslauftüren mit Funktion

Die Auslauftüren sind in diesem Stall, im Gegensatz zu den weit verbreiteten Gummivorhängen, massiv ausgeführt. Die Tiere können beim Einstallen im Auslaufbereich gehalten werden, wodurch sie lernen dort zu koten.. Auch können die Tiere beim Verkauf bereits vorab vorsortiert werden, was eine schnellere und stressfreie Verladung ermöglicht. „Die Türen verursachen gemeinsam mit den Tieren im Auslauf schon einen gewissen Lärmpegel – für Stallungen in Siedlungsnähe ist diese Variante sicher nicht optimal“, gibt Josef Lehrner zu bedenken.

• „Lüftungssystem”

Der Stall kommt ohne zusätzliche Lüfter aus. Einzig der planbefestigte Anteil des Fußbodens im Stallinneren ist mit einer Fußbodenheizung ausgestattet. Die Luftrate steuert Josef Lehrner über Holzklappen an der Außenseite des Stalles. Je nach Öffnungswinkel strömt mehr oder weniger Frischluft in den Stall. Die geteilten Lüftungsklappen ermöglichen auch, dass kühle Frischluft über den Tieren, jedoch unter der warmen Luft in Deckennähe einströmt und die „Altluft“ oben verdrängt. Bei Temperaturspitzen im Hochsommer können die Klappen komplett geöffnet werden, sodass im Prinzip ein offener Stall mit dem Dach als Schattenspender entsteht.

• Fokus Tiergesundheit

Bei der Fütterung wird ebenso auf die Unterstützung der Atemwege und der Tiergesundheit auf pflanzlicher Basis vertraut. Der eingesetzte Mineralstoff BIOMIN Mast 8000 AW enthält Pflanzen, wie beispielsweise Thymian, Salbei, Rosmarin und Eukalyptus, die auch in der Humanmedizin für ihre hohen Gehalte an ätherischen Ölen und deren positive Wirkung auf die Atemwege wohlbekannt sind. Diese Kombination aus ätherischen Ölen wird zur Verbesserung der Stallluft eingesetzt.

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Getreidemonitoring

Daniel SCHEIBELBERGER Verkaufs- und Marketingassistent

Hohe Rohproteinschwankungen im Getreide – Was tun? Wie die Getreideernte 2017 zeigt kommt es immer wieder zu teils großen Schwankungen der Nährstoffgehalte im Getreide. Der Rohprotein-Gehalt unterliegt hier den größten Schwankungen - aber wie darauf reagieren?

U

m diese Schwankungen abbilden zu können, nahm BIOMIN im Zuge eines Getreide-Monitorings die Rohstoffe Gerste und Weizen genauer unter die Lupe. Analysiert wurden hier 70 Getreideproben (davon 46 Gerste- und 24 Weizen-Proben) auf Feuchtigkeit, Rohproteingehalt und Hektolitergewicht. Weiters wurden diese 70 Proben auch mittels Mykotoxin-Analyse auf Deoxynivalenol (DON) und Zearalenon (ZEN) untersucht.

Hohe Schwankungen der Rohproteingehalte Bereits nach den ersten Proben stellte sich heraus, dass die Schwankungen des Rohproteingehalts teils sehr stark ausfallen. Wie Abbildung 1 zeigt, lagen die Schwankungen der Gerste bei 8,3 – 15,9 % Rohprotein und beim Weizen bei 9,3 – 17,1 % Rohprotein. Diese teils hohen Abweichungen vom Mittelwert (Gerste

11,8 % RP, Weizen 12,5 % RP) zeigen, dass bei der Fütterung nur schwer von Durchschnittswerten ausgegangen werden kann. Deshalb sollte vor der Verfütterung eine Rohprotein-Untersuchung des Getreides durchgeführt werden. Die Auswirkungen der Rohproteinschwankungen auf die Rezepturgestaltung werden in Tabelle 1 anhand einer Ferkelaufzucht-Rezeptur dargestellt. Die Ferkelaufzucht-Rezeptur zeigt, dass bei einem Rohproteinunterschied der Getreidekomponenten der Anteil an Sojaextraktionsschrot angehoben bzw. gesenkt werden muss, um eine Über- bzw. Unterversorgung der Tiere mit Eiweiß zu verhindern. Bei der Rezepturgestaltung wurde hier auf eine gleiche Aminosäurenversorgung geachtet, wodurch sich bei den beiden Rezepturen ein abweichender Rohproteingehalt der Gesamtration ergibt.

Foto: monkeybusinessimages

Aufgrund der teils hohen Rohprotein-­ Schwankungen kann bei der Fütterung nicht von Durch­ schnittswerten ausgegangen werden.

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Getreidemonitoring

an anderen bzw. maskierten Mykotoxinen. So findet man bei Gerste und auch bei Weizen durchschnittlich 20 verschiedene Mykotoxine je Probe. Dadurch ergeben sich oft negative Auswirkungen auf die Tier­ gesundheit, welche vor allem in Kombination mit Stress (Umstallen, Wetter, etc.) auftreten. 55 60 65 70 75 80 85 Deshalb sollte auch bei Hektolitergewicht (kg) niedrigeren Werten der Gerste Weizen Leit-Mykotoxine auf ein Mykotoxin-Risiko-Management Wert gelegt werden. Beim Einsatz von Mycofix® Aminosäurenmuster bei Getreide Bei hohen Schwankungen des Rohproteingehaltes zum Schutz vor Mykotoxinen werden die Tiere auch stellt sich auch die Frage, ob das Verhältnis der Ami- gegen Endotoxine geschützt, die Leber in ihrer Funktion unterstützt und somit ein Beitrag zu einer nosäuren zueinander gleich bleibt. Zu diesem Zweck wurden Gerste- und Weizen- hohen Tiergesundheit geleistet. proben auf ihre Aminosäuren-Zusammensetzung analysiert. Hier ergaben sich nur sehr geringe Schwankungen und dadurch muss nicht gesondert auf das BIOMIN Praxistipp Aminosäurenmuster der Getreidekomponenten Bei höheren Rohproteingehalten, vor geachtet werden. allem bei Weizen, wird der Schrot trotz Rohproteingehalt (%)

Abbildung 1. Schwankung des Rohproteingehaltes bei Gerste und Weizen. 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8

Mykotoxin-Risiko-Management Neben den Leit-Mykotoxinen, wie Deoxynivalenol und Zearalenon findet man bei Multi-Mykotoxin-Analysen immer häufiger eine erhöhte Anzahl

gleicher Siebgröße in der Schrotmühle etwas feiner, wodurch bei den Tieren Verdauungsprobleme auftreten können. Die Futterstruktur kann mit einem Siebkasten einfach überprüft werden. Fragen Sie Ihren BIOMIN Fachberater.

Tabelle 1. Auswirkungen der Schwankungen auf die Rezepturgestaltung. Gerste 10 % RP

30,00 %

Gerste 14 % RP

30,00 %

Weizen 11 % RP

25,00 %

Weizen 15 % RP

25,00 %

Mais 7,5 % RP

19,70 %

Mais 7,5 % RP

21,50 %

Soja HP

18,30 %

Soja HP

15,50 %

BIOMIN e-QUATTRO TopMix

4,00 %

BIOMIN e-QUATTRO TopMix

4,00 %

BIOMIN Ferkelfaser

2,00 %

BIOMIN Ferkelfaser

2,00 %

Rapsöl

1,00 %

Rapsöl

1,00 %

Rohprotein

17,00 %

Rohprotein

15,85 %

Lysin

11,57 g

Lysin

11,57 g

Lysin : MJ Verh.

0,896 g Lys/MJ ME

Lysin : MJ Verh.

0,896 g Lys/MJ ME

Quelle: BIOMIN, 2017

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Kurz berichtet

Daniel SCHEIBELBERGER Verkaufs- und Marketingassistent

Gesunde und vitale Ferkel sind die Basis! Familie Stradner aus Mitterlabill in der Steiermark bewirtschaften einen Zuchtsauenbetrieb mit angeschlossener Mast.

G

n Sie, dass … e t s

…der Einsatz von speziellen Futterzusätzen die Tiere in der Übergangszeit bzw. beim Einstallen unterstützen kann?

Speziell in der Übergangszeit kommt es aufgrund von großen Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht oft zu Atemwegserkrankungen in der Schweinemast. Deshalb ist in der Übergangszeit der Einsatz von Biomin® AW Top zu empfehlen. Die Kombination von ätherischen Ölen unterstützt die Atemwegsfunktion der Tier und beeinflusst die Luftqualität positiv. In Stresssituationen (Einstallen, Wetterumschwünge,…) wird durch den Einsatz von Biomin® TopVital – Vitamin-Schub – das Immunsystem und somit die Tiergesundheit positiv beeinflusst.

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…die Lüftungseinstellungen der Jahreszeit angepasst werden sollen? Vor allem die Bandbreite bzw. Spreizung der Lüftungseinstellung muss je nach Jahreszeit angepasst werden. Eine größere Bandbreite/Spreizung ist speziell in der Übergangszeit wichtig (Frühjahr/Herbst), da es hier meist große Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht gibt. Im Herbst empfiehlt sich ein Regelbereich von vier bis fünf Grad, bei stabileren Außentemperaturen im Winter kann man auf drei bis vier Grad reduzieren. Ein Wert von einem Grad würde beispielsweise bedeuten, dass der Regler innerhalb von einem Grad von null auf 100 Prozent Ventilator-Leistung hochregeln würde. Bei solcher Einstellung würde der Raum zu schnell abkühlen und würde Atemwegserkrankungen begünstigen. Photo: Ugurhan Betin

Wus

emeinsam mit Sohn Raffael bewirtschaften Wolfgang und Michaela Stradner den geschlossenen Betrieb, welcher derzeit im Schweinemastbereich umgebaut wird. Der Fokus in der Produktion liegt auf einen hohen Gesundheitsstatus und auf vitalen und gleichmäßigen Ferkel. Deshalb setzt der Betrieb auch auf Biomin® F 3 FM, dem Sicherheitskonzept für stabile Absetzferkel. In der Ferkelaufzucht kommt eine Wirkstoffmischung mit Digestarom® - eine Wirksubstanz aus über 40 verschiedenen Kräutern, ätherischen Ölen und Pflanzenextrakten - zum Einsatz. Digestarom® sorgt für eine hohe Futteraufnahme und bessere Futterverwertung, soWolfgang und Raffael Stradner mit BIOMIN Erfolgsverkäufer Gerald Holler. mit ist die Basis für eine erfolgreiche Schweinemast gelegt. Ing. Gerald Holler, die Firma Fritz Jeitler Futtermittel sowie die Firma BIOMIN bedanken sich für das Vertrauen und wünschen weiterhin viel Erfolg!

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Kurz berichtet

Gewinner des BIOMIN Fotowettbewerbs 2017 Zahlreiche Fotos sind heuer wieder für den BIOMIN Fotowettbewerb „Die Jugend ist unsere Zukunft“ eingelangt. Unterschiedlichste Motivkombinationen von Mensch und Tier gestalteten die Siegerehrung schwierig. Das Siegerfoto wurde mit einem Wellnessgutschein über 100 EUR belohnt. Der erste Platz ging an Familie Kainz aus Unterlamm (Stmk). Den zweiten Platz belegte Familie Flora aus Grafenstein (Ktn). Den dritten

Platz erreichte Familie Fuchs aus Pyhra (NÖ). Sie erhielten einen Gastronomie-Gutschein im Wert von 75 bzw. 50 EUR. Jeder Teilnehmer am Fotowettbewerb erhielt ein kleines BIOMIN Dankeschön. Einen Teil der originellsten Fotos kann im Familienkalender 2018 betrachtet werden, welchen Ihr BIOMIN Fachberater gegen Jahresende an Sie verteilt. An dieser Stelle nochmals einen herzlichen Dank an alle Teilnehmer!

s 1. Platz Familie Kainz aus Unterlamm (Stmk)

s 2. Platz Familie Flora aus Grafenstein (Ktn)

s 3. Platz Familie Fuchs aus Pyhra (NÖ)

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Fütterung

Dr. Anne SCHIBORRA Produktmanagerin

Der Herbst ist da! Und im Gepäck hat er kühle Temperaturen, Feuchtigkeit und Dunkelheit. Unterstützen Sie ihre Schweine dabei, diesen ungünstigen Bedingungen zu trotzen.

Neben der Stärkung des Immunsystems insgesamt, sollte ein besonderes Augenmerk auf die Stärkung der Atemwege gelegt werden.

„Herbstdepression“ Das Schwein ist von Natur aus darauf programmiert, mit abnehmender Tageslichtlänge im Herbst auch weniger Fruchtbarkeitshormone zu produzieren. Für die Vorfahren unserer Hausschweine eine überlebensnotwendige Eigenschaft, denn so wurden in den kalten und kargen Wintermonaten weniger Ferkel geboren. Diese Ressourcenverknappung müssen unsere Sauen nicht mehr fürchten, dennoch zeigt sich alljährlich die sogenannte Herbstdepression in den Fruchtbarkeitsleistungen. Daher sollte ab August das Licht im Deckzentrum 16 Stunden pro Tag brennen! Fruchtbarkeit erhalten Viele Sauen sind gestresst von der Sommerhitze und aufgrund schlechter Futteraufnahme ist die Kondition nicht optimal. Häufig werden vermehrt Umrauscher beobachtet. Um gute Fruchtbarkeitsleistungen zu erreichen macht es besonders jetzt im Herbst Sinn, nach dem Absetzen der Ferkel den Stoffwechsel der Sauen durch eine sogenannte „Flushing“-Fütterung zu stimulieren. Besonders ältere Sauen sind betroffen und diese brauchen eine Extraportion Energie- und Vitalstoffe. Durch den Einsatz von Biomin® BelegeTop kann dies recht einfach umgesetzt werden, da das Produkt als Zulage zum normalen Futter angeboten wird. Durch die zusätzliche Energie- und Nährstoffversorgung wird die Hormonproduktion der Sau stimuliert und damit die Ovulationsrate sowie die Rausche verbessert. Immunsystem stärken Wir kennen das von uns selber - mit dem Herbst kommt die Verkühlung. Kalte Nächte und warme Tage bringen große Temperaturschwankungen mit

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sich und die sind eine Herausforderung für das Immunsystem. Um diesem Angriff etwas entgegenzusetzen benötigt das Immunsystem ausreichend Vitamine und andere Vitalstoffe, wie z.B. Antioxidantien. Um diesen zusätzlichen Bedarf zu decken empfiehlt sich eine gezielte Ergänzung mit Biomin® TopVital. Es enthält Vitamin E und andere Antioxidantien, die das Immunsystem stärken und die körpereigene Abwehr verbessern.

Husten vermeiden Neben der Stärkung des Immunsystems insgesamt, sollte ein besonderes Augenmerk auf die Stärkung der Atemwege gelegt werden. Die Atemwege sind oft die Eintrittspforte für Krankheitserreger und ihre Barrierefunktion sollte deshalb unterstützt werden. Hierfür hat die Natur einiges zu bieten: ätherische Öle aus Thymian, Salbei, Rosmarin und Eukalyptus wirken positiv auf die Atemwege. Sie wirken sowohl stärkend, können aber auch die Heilung fördern, wenn es zu einer Erkrankung der Atemwege gekommen ist. Mit dem Produkt Biomin® AW Top können sie die positive Wirkung von speziell dafür ausgewählten ätherischen Ölen zur Gesunderhaltung der Atemwege ihrer Schweine nutzen. Fazit Der Herbst kann kommen! Mit etwas zusätzlicher Aufmerksamkeit und der Unterstützung der BIOMIN Spezialitäten können Sie dem Herbst gelassen entgegen gehen.

Schweineforum | 3/2017


BIOMIN Fachberater

Katharina AIGNER Verkaufsassistentin

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