Schweineforum - Oktober 2015

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Fachzeitschrift für die professionelle Tierhaltung

Oktober 2015, Preis: 7 1,90

Verlagspostamt und Erscheinungsort 3380 Pöchlarn • Österreichische Post AG / Firmenzeitung • 15Z040343 F • Oktober 2015, Preis: 7 1,90

Schweineforum

Gesundheit ist der beste Leistungsförderer Kannibalismus, Ohrrandnekrosen & Co –

Neuigkeiten aus der MykotoxinForschung

Wie dagegen steuern?

Die neue Produktgeneration


Aktueller Kommentar

Dr. Martin JILCH NÖ Landes-Landwirtschaftskammer

13% Umsatzsteuer ab 2016

Einheitlich 13 % Durchschnittssteuersatz Der neue Durchschnittssteuersatz von 13% gilt aus Vereinfachungsgründen - weil unser Land nicht allzu groß ist - wiederum einheitlich für die gesamte, sehr vielfältige Land- und Forstwirtschaft. Die Pauschalsatzänderung ist für fast alle Betriebszweige der Landwirtschaft akzeptabel. Insbesondere bei reinen Mästern, die auch Ferkel zukaufen müssen, ist aber der verbesserte Durchschnittssteuersatz - verschärft durch die seit längerer Zeit niedrigen Verkaufserlöse - nicht ausreichend, um die Mehrkosten abzudecken. Betroffene Landwirte sollten sich daher im Einzelfall nach entsprechender Beratung durch die Landwirtschaftskammer oder Steuerberater - auf Basis der jeweiligen betrieblichen Zahlen und Zukunftspläne – überlegen, ob eine Option zur Regelbesteuerung ab 2016 sinnvoll ist. Wichtige Aspekte dazu finden Sie auch im neuen Steuerratgeber „Die Besteuerung pauschalierter Land- und Forstwirte”, der im Herbst im NWV Verlag erscheint. Symbolfoto

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Wichtig ist, dass bei Lieferungen ab 2016 die 1%ige Umsatzsteuererhöhung auch weiterverrechnet wird. Wird nämlich gegenüber einem vorsteuerabzugsberechtigten Unternehmer ein unveränderter Bruttopreis beibehalten, kommt es zu einer Nettopreissenkung um 1% für den Käufer ab 2016. Dann fließt der Vorteil aus dem - im Interesse der Landwirtschaft - von 12% auf 13% erhöhten Durchschnittssteuersatz in „fremde Taschen“.

Eine wichtige Maßnahme zur Gegenfinanzierung der Steuerreform stellt die Erhöhung der Umsatzsteuer ab 1.1.2016 dar. Während es beim Normalsteuersatz von 20% keine Veränderungen gibt, wird der begünstigte Steuersatz von 10% - zwar nicht wie ursprünglich geplant auf den Normalsteuersatz von 20% - aber zum Teil auf 13% erhöht. Der neue ermäßigte Steuersatz von 13% kommt ab 2016 insbes. auch für lebende Tiere (z.B. Schweine und Rinder), bestimmte Futtermittel, Saatgut und lebende Pflanzen zur Anwendung. Eine höhere Umsatzsteuer stellt zwischen regelbesteuerten Unternehmern (z.B. Verkauf an Börse, Fleischhauer) keinen Kostenfaktor dar, weil ihnen diese vom Finanzamt erstattet wird (Vorsteuerabzug). Anders stellt sich die Situation für umsatzsteuerpauschalierte Landwirte dar. Sie sind unterschiedlich - in Abhängigkeit von der Höhe des Zukaufes - von der höheren Umsatzsteuerbelastung betroffen. Bei Schweinehaltern stehen neben der schlechten Marktlage insbes. die Ausgaben für Ferkel und bestimmte Futtermittel im Vordergrund (z.B. ab 2016 +3%, wenn sie von Händlern beliefert werden bzw. +1%, wenn sie von einem anderen pauschalierten Landwirt zukaufen). Durch die Umsatzsteuerpauschalierung bis € 400.000 Umsatz und € 150.000 Einheitswert besteht kein Abrechnungsaufwand mit dem Finanzamt. Anpassung der Umsatzpauschalierung Zur Abdeckung der Mehrkosten beim Einkauf ab 2016 wird auf Initiative der Landwirtschaftskammer auch die Umsatzsteuerpauschalierung angepasst. Bei der Lieferung von Vieh, Milch, Getreide, Rüben, Kartoffeln, Holz usw. durch einen umsatzsteuerpauschalierten Land- und Forstwirt an einen anderen Unternehmer (dazu gehören auch andere pauschalierte Landwirte) beträgt der neue Durchschnittssteuersatz ab 2016 generell 13 % (statt bisher 12%) und es entsteht weiterhin keine Zahllast gegenüber dem Finanzamt.

Dr. Martin Jilch

NÖ Landes-Landwirtschaftskammer

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International

DI Franz ERTL Verkaufsleiter Österreich

Eröffnung des ERBER Group – Campus Am 28. August fand die feierliche Eröffnung im Beisein von Finanzminister Hans Jörg Schelling und Landeshauptmann Erwin Pröll am neuen Campus-Gelände in Getzersdorf statt.

bedingungen für höchstmögliche Motivation bieten“, so der Vorstandsvorsitzende Christian Seiwald. Auch Landeshauptmann Erwin Pröll und Finanzminister Hans Jörg Schelling sind von der innovative Architektur und dem mitarbeiterfreundlichen Bürobau sowie auch von der Wahl des Standortes in Österreich begeistert. „Eine Verbundenheit mit der Region, wie jene der ERBER Group, gibt dieser Kraft und dem ganzen Land Selbstbewusstsein“, so der Landeshauptmann.

Mycofix® – Erfolgreich in die 5. Generation Aufgrund der Empfindlichkeit der Schweine gegenüber Mykotoxinen entstehen der Schweineindustrie durch entsprechende Belastungen im Futter Schäden in Millionenhöhe.

Die neue Firmenzentrale wurde nach höchsten Ansprüchen konzipiert und ist das erste Platinum LEED zertifizierte Gebäude in Österreich. Mit dem mitarbeiterfreundlichen Bürobau setzt die ERBER Group ein Zeichen der besonderen Wertschätzung den Mitarbeitern gegenüber, welche einen essentiellen Anteil am Erfolg des Unternehmens haben. „Wir haben ein großartiges Team und wollen bestmögliche Arbeits-

Im BIOMIN Research Center wird viel in die Forschung investiert, um die Landwirte mit den fortschrittlichsten verfügbaren Strategien zur Deaktivierung der Mykotoxine zu unterstützen. Dank dieser intensiven Forschungstätigkeiten kann heute die fünfte Generation des führenden Anti-Mykotoxin-Produktes, Mycofix® 5.E, vorgestellt werden. Es vereint die neuesten wissenschaftlichen Errungenschaften in sich und bietet absoluten Schutz. Nähere Informationen finden Sie im Fachartikel auf Seite 6.

Erfolgreiche Messeauftritte in Wieselburg, Radgona, Karpfham und Ried Heuer konnten wieder viele Landwirte und Interessenten an den BIOMIN Messeständen auf der InterAgrar in Wieselburg (Niederösterreich), der Agra in Gornja Radgona (Slowenien), der Rottal-Schau in Karpfham (Bayern) und der internationalen Landwirtschaftsmesse in Ried (Oberösterreich) begrüßt werden. Die diesjährigen Schwerpunkte im Schweinebereich, mit der Zuchtsauenspezialiät Biomin® SauenFit und den Ferkelprodukten Biomin® SCC und Biomin® CMX, wurden mit hohem Interesse von den Landwirten angenommen. Im Rinderbereich lagen die Schwerpunkte auf den Produkten Biomin® Organo SP und Biomin® Stabi K. Wie

auch schon im Vorjahr lag ein weiterer Schwerpunkt auf dem BIOMIN Säurekonzept mit den Säureprodukten Biotronic® Top3 und Biotronic® Top liquid. Außerdem wurde die Elektrolyttränke Biomin® Weanolyte von den Besuchern mit großem Interesse angenommen. Natürlich gab es zahlreiche Diskussionen zu den aktuellen Witterungsbedingungen, aber auch viele persönliche Gespräche und Spaß gestalteten die Messestände zum Ort des intensiven Erfahrungsaustausches. An dieser Stelle möchten wir uns sehr herzlich für Ihren Besuch bedanken!

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Fütterung

DI Karina MÜLLER Produktentwicklung - Bereich Tierernährung

Kannibalismus, Ohrrandnekrosen & Co – wie dagegen steuern? im Darm absterben. Endotoxine gelangen ins Blut und müssen von der Leber verstoffwechselt werden. Ist die Leber zu stark belastet (Entzündungsgeschehen, Fieber), gelingt dies nicht mehr vollständig. Der Körper versucht die Toxine einzugrenzen und dadurch wird die Blutgerinnung aktiviert. Durch das eingedickte Blut werden weiter entfernt liegende Regionen wie Ohren- und Schwanzspitzen weniger stark durchblutet und sterben ab. Ein erstes Warnsignal sind dunkle, stark durchblutete Ohrvenen. Nach einiger Zeit sind die Gerinnungsfaktoren aufgebraucht und die nekrotischen Stellen beginnen zu bluten.

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Mykotoxine sind ein Risikofaktor für Ohrrandnekrosen und Kannibalismus

Die hohe Mykotoxinkontamination der letztjährigen Maisernte hat sich maßgeblich auf die Schweineproduktion ausgewirkt. Als Folge der hohen Mykotoxinbelastung waren vor allem Futterverweigerung und vermin­ derte Tageszunahmen bei Mastschweinen zu beobachten. Mykotoxine spielen aber auch im Bereich der multifaktoriellen Erkrankungen wie etwa bei Ohr- und Schwanznekrosen sowie Kannibalismus eine Rolle. Ein gutes Mykotoxin-Risiko-Management ist daher ein zentraler Punkt in der Schweinefütterung. Mykotoxine und Bakterientoxine als Ursache Neben suboptimalen Haltungsbedingungen, Stress, Blutparasiten oder Erkrankungen wie PRRS, werden auch Mykotoxine als Mitverursacher für Ohrrand- und Schwanznekrosen genannt. Trichothecene wie das T-2 Toxin oder Deoxynivalenol, aber vor allem Mutterkörner stehen dabei im Verdacht. Die von ihnen produzierten Alkaloide führen zu zentralnervösen Störungen

und beeinträchtigen die Blutversorgung. Die Alkaloide führen zu einer Verengung der Blutgefäße, was sich auf feine Blutgefäße in weiter entfernt liegenden Regionen, wie Ohren und Schwanzspitze, auswirkt. Das Gewebe wird weniger gut durchblutet und stirbt ab. Eine weitere mögliche Ursache für Nekrosen sind Endotoxine. Sie sind Bestandteile gram-negativer Bakterien wie E. coli und werden freigesetzt, sobald die Bakterien BIOMIN Schweineforum Oktober 2015

Mykotoxine fördern Kannibalismus Mykotoxine im Futter können Kannibalismus mitauslösen. Zearalenon (ZEN) sowie seine Abbauprodukte haben im Stoffwechsel eine östrogenähnliche Wirkung. ZEN kann neben Fruchtbarkeitsstörungen zu Aggressivität und Verhaltensstörungen führen, da die Reizübertragung im Gehirn und der Hormonhaushalt gestört werden. Deoxynivalenol (DON) schädigt u.a. die Darmschleimhaut und vermindert die Nährstoffresorption aus dem Darm. Zusätzlich müssen die Toxine über die Leber verstoffwechselt werden. Die Nährstoffunterversorgung, in Verbindung mit einer erhöhten Stoffwechselbelastung, verursacht Stress und aggressives Verhalten. Offene, blutige Stellen, wie Nekrosen an Ohren und Schwänzen fördern Beißereien. Zudem wird das Benagen der nekrotischen Stellen von betroffenen Tieren anfänglich auch geduldet. Wie Kannibalismus vorbeugen? Kannibalismus als auch Ohrrandnekrosen werden als multifaktorielles Geschehen bezeichnet, sind also auf verschiedene Ursachen zurückzuführen. Eine erste Maßnahme sollte daher immer das Überprüfen der Haltungsbedingungen sein um mögliche Stressfaktoren auszuschließen.


Stallklima und Haltung • Stalltemperaturen nach dem Absetzen (min. 28-30°C) • Temperaturschwankungen vermeiden (max. 3°C bei einstreuloser Haltung) • Luftgeschwindigkeit (max. 0,2m/sec) • Luftqualität überprüfen • Belegdichte Ferkel: 0,3m2 /Ferkel Mastschwein: 0,85m2 /Tier Fütterung • Tier-Fressplatzverhältnis (Ferkel max. 4:1) • Funktionalität der Automaten prüfen • Regelmäßiges Füttern • Futterstruktur überprüfen Wasserqualität • Tier-Tränkeverhältnis (10:1) • Durchflussrate Ferkel: 0,5-1 Liter/min Mast: 1,5 Liter/min • Wasserqualität überprüfen • Sauberkeit der Tränker und Leitungen Parasitenbehandlung Futterhygiene • Einsatz von Säuren • Analyse auf Mykotoxine

Kannibalismus – ein Nährstoffdefizit? Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass eine unpassende Ration und Nährstoffdefizite Kannibalismus hervorrufen können. Hungergefühl oder Strukturmangel (Faser, Futterstruktur) begünstigen Kannibalismus ebenso wie Nährstoffdefizite. Schweine zeigen im Fall von Natriumoder Proteinmangel eine verstärkte Vorliebe für Blut (Fraser, 1991). Eine ausreichende Rohfaserversorgung unterstützt den Darm und beugt Verdauungsstörungen vor. Erste Hilfe bei Kannibalismus Bei beginnenden Beißereien haben sich in Versuchen folgende Maßnahmen als wirksam erwiesen: • Fasergehalt der Ration erhöhen • Zulage von Viehsalz (Bei zusätzlicher Salzgabe auf ausreichende Wasserversorgung achten!) • Wühlerde und Ferkeltorf anbieten (positive Wirkung der enthaltenen Huminsäure) • Attraktives, veränderbares Beschäftigungsmaterial anbieten • Biomin® Relax KS wirkt beruhigend

Langeweile und Beschäftigungsmangel können ebenfalls eine Ursache sein. Die Buchtengestaltung sowie ansprechendes Beschäftigungsmaterial sind daher wichtig. Zudem ist eine intensive Tierbeobachtung zu empfehlen um möglichst schnell reagieren zu können. Besaugte, unbeharrte Schwänze und auffälliges Verhalten sind erste Anzeichen. Aggressive Tiere sind schnellstmöglich von der Gruppe zu separieren.

Ohrrandnekrosen, Kannibalismus und Sekundärinfektionen Offene Wunden am Körper bieten eine optimale Eintrittspforte für Krankheitserreger. Vorangegangene Erkrankungen, Entzündungen oder die immunsuppressive Wirkung von Mykotoxinen erleichtern das Entstehen einer Sekundärinfektion. So können Streptokokken, die in der Haltungsumwelt von Schweinen natürlich vorkommen, die offenen Wunden nutzen um in den Körper zu gelangen. Fütterungstechnisch kann man das Immunsystem der Tiere durch zusätzliche Vitamingaben unterstützen (Biomin® TopVital). Als diätetische Maßnahme bei Streptokokkeninfektionen empfiehlt sich der Einsatz von Biomin® SCC. Die Mischung aus speziellen CarbonOhrrandnekrosen bieten eine Eintrittspforte für Krankheitserreger BIOMIN Schweineforum Oktober 2015

„Bereits eine geringe Belastung des Futters mit Mykotoxinen kann die Leistungsfähigkeit beeinträchtigen“ säuren und phytogenen Zusatzstoffen wirkt Studien zufolge antimikrobiell, stabilisiert das Verdauungssystem und unterstützt das Immunsystem. Fütterungsmaßnahmen bei Ohrrandnekrosen & Co Eine wichtige Rolle im Fall von Ohrrandnekrosen und Kannibalismus spielt die Eiweißversorgung, da die Tiere bei Entzündungsreaktionen bis zu 40% mehr Eiweiß für die Bildung von Antikörpern benötigen. Bei Auftreten von Ohrrandnekrosen sollte der Rohproteingehalt mindestens 17% betragen. Weiterhin sollte der Rohfasergehalt bei maximal 4% und der Rohfettgehalt bei maximal 3,5% liegen. Dies gilt allerdings nicht bei E. coli Infektionen. Hier sind der Proteingehalt abzusenken und der Faseranteil zu erhöhen. Biomin® ONK enthält wertvolle Blutbestandteile, welche die Blutbildung sowie die Bildung von Gerinnungsfaktoren (Eiweißbestandteile) unterstützen. Sie helfen dabei, das System der Blutgerinnung zu regulieren. Mycofix® bindet bzw. deaktiviert gemäß EUZulassung Nr. 1115/2014, 1060/2013 und 1016/2013 erfolgreich Mykotoxine wie Trichothecene. In Versuchen konnte auch die positive Wirkung in der Endotoxinbindung bestätigt werden. Auch wenn das Futter weniger stark mit Mykotoxinen belastet ist, kann das negative Folgen für das Tier haben, besonders wenn mehrere Mykotoxine gleichzeitig im Futter vorkommen. Die Symptome können neben Fruchtbarkeitsstörungen und einer geschwächten Immunabwehr auch der Einfluss auf das Entstehen von Kannibalismus und Ohrrandnekrosen sein und sollten deshalb nicht unterschätzt werden. Das passende Mykotoxin-Risiko-Management ist eine wertvolle Maßnahme um Leistungsminderung durch Mykotoxinbelastung vorzubeugen.

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Mykotoxin-Risiko-Management

Von DI Karin NÄHRER und Verena STARKL Produktmanager

Das Neueste in Sachen Mykotoxin-Risiko-Management

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M

ithilfe eines robusten MykotoxinRisiko-Managements und dem entsprechenden Monitoring der Futterrohstoffe mit geeigneten Nachweismethoden können kritische Perioden, wie wir sie letztes Jahr gesehen haben, erfolgreich überstanden werden. Neueste Fortschritte haben dazu geführt, dass wir heute über den bisher wirksamsten mykotoxin-deaktivierenden Futterzusatz verfügen. Die Ergebnisse der aktuellen österreichischen BIOMIN Mykotoxin-Studie - Fokus Gerste und Mais - haben ergeben, dass häufig schädliche Fusariumtoxine (Deoxynivalenol, Nivalenol, HT-2 toxin) vorhanden

Die Ernteperiode geht zu Ende und mit Spannung wird den ersten Mykotoxin-Analysenergebnissen entgegengeblickt. Letztes Jahr war die Deoxynivalenol- und Zearalenon-Kontamination im österreichischen Mais, aber auch in weiten Teilen Europas besonders hoch. Viele von uns wurden Zeugen der negativen Auswirkungen von Mykotoxin-kontaminiertem Futter auf die Tiere.

sind. Allerdings zeigten sich die Kontaminationen im niedrigeren Bereich (Tabelle 1 und 2). Bleibt abzuwarten wie hoch das heurige Mykotoxinvorkommen im Mais ist. Findest Du eines, findest du viele - und schon hast Du ein Problem Aus jahrzehntelanger Forschung wissen wir, dass Mykotoxine dazu neigen, in Gruppen aufzutreten. Dieses Phänomen, bekannt als Ko-Kontamination, tritt nicht nur ziemlich häufig auf, sondern ist für die Tiere auch besonders gefährlich aufgrund möglicher synergistischer Effekte. Laut der aktuellen BIOMIN Mykotoxin-Studie der Weizen-

Tabelle 1. Mykotoxinbelastung der Haupttoxine >50% in der Gerste 2015 HO (analysiert mittels Spectrum® 380) O

Mykotoxin

% Positive

Mittelwert [µg/kg]

Maximum [µg/kg]

Deoxynivalenol

91%

104.12

893.77

Nivalenol

74%

31.90

163.97

HT-2 toxin

OH

O

O

53%

14.55

O

OH

101.27 OH CH3

Tabelle 2. Mykotoxinbelastung der Haupttoxine >50% im Weizen 2015 (analysiert mittels Spectrum® 380) CH OH CH O

NH2

3

3

Mykotoxin

O

% Positive

Mittelwert [µg/kg]

Maximum [µg/kg]

Deoxynivalenol

83%

O 34.17

196.78

Nivalenol

78%

OH 71.62

594.27

O

Abbildung 1. Deaktivierung von Fumonisin B1

HO

HO O

OH

OH

OH

OH

O

CH3

O O

OH

CH3

OH CH3

OH

CH3

HO

NH2

OH

HO O

CH3

CH3

O

NH2

OH

O

O

OH

OH

O

O

O

O

OH

HO O HO

OH

Fumonisin B1

OH

O HO

Ungiftige Form

OH

BIOMIN Schweineforum Oktober 2015 CH3


Diese fünfte Generation kombiniert altbewährte Eigenschaften mit fünf neuen Leistungen: 1. Breiteres Spektrum an Mykotoxinen Verschiedene Komponenten funktionieren nach einem von drei komplementären Wirkmechanismen, sodass Mycofix® 5.E gegen die breiteste Palette der gefundenen Mykotoxine wirksam ist. Eine Reihe dieser Komponenten wirkt durch Biotransformation auf eine Art und Weise, die sowohl spezifisch (gegen ein einziges Mykotoxin gerichtet) als auch irreversibel ist (kann nicht rückgängig gemacht werden). Zusätzlich zu jenen Komponenten in Mycofix® 5.E, die Mykotoxine wie Trichothecene und Aflatoxine deaktivieren, ist FUMzyme® ein patentiertes gereinigtes Enzym, das die zwei Tricarballylsäure-Seitenketten der Fumonisinmoleküle spezifisch abspaltet. Durch diese Hydrolyse verlieren die Fumonisine ihre Toxizität, sodass die Schweine vor Fumonisin-bedingten Atemwegserkrankungen wie Lungenödem sowie vor Leberschädigung und Schwächung des Immunsystems geschützt sind. 2. Erwiesene Sicherheit und Wirksamkeit, bestätigt durch drei EU-Zulassungen Mycofix® 5.E enthält die einzigen drei von der EU zugelassenen Futterzusätze, da es als erwiesen angesehen wurde, dass

12 T[kOhm x cm2]

Schutz für die Schweine Angesichts der Vielfalt an Mykotoxinen, die die Gesundheit und Leistung der Schweine beeinträchtigen können, ist zum Schutz der Schweine ein mehrgleisiger Ansatz erforderlich. Im Jahr 2015 hat BIOMIN Mycofix® 5.E auf den Markt gebracht, einen innovativen Alles-in-Einem - Futterzusatz, der auf den drei Wirkmechanismen Adsorption, Biotransformation und Bioprotektion beruht. Mycofix® 5.E bietet so einen nahezu absoluten Schutz gegen Mykotoxine.

Abbildung 2. Mycofix® 5.E stärkt die Zellen des Darmepithels und unterstützt das Immunsystem.

8 Bio­ Bio­ protection protection Mix Mix Mycotoxin + Mycofix®

4 0

Abbildung 3. Endgewicht der Absetzferkel am Ende des Versuches 32,5 32,0 [kg/Tier]

und Gerste-Ernte 2015 enthielten über 50% der analysierten Proben jeweils durchschnittlich 20 verschiedene Mykotoxine und deren Metaboliten.

31,5 31,0 30,5 30,0 29,5

DON + ZEN + FUM

DON + ZEN + FUM + Mycofix® 5.E

sie in der Lage sind, schädliche Mykotoxine zu adsorbieren bzw. Mykotoxine durch Biotransformation in nicht toxische Metaboliten umzuwandeln (Verordnung Nr. 1060/2013, Nr. 1016/2013 und Nr. 1115/2014). 3. Verstärkte Bioprotektion Mykotoxine beeinträchtigen die Immunzellen, schädigen die Leber und wirken sich auch negativ auf die intestinale Barrierefunktion aus. Der BioprotektionMix im Mycofix® der fünften Generation unterstützt nicht nur die Leber und das Immunsystem, sondern verbessert auch die Integrität der Darmwand und somit deren Barrierefunktion. Die Wirksamkeit dieser wissenschaftlich erprobten Mischung aus sorgfältig ausgewählten Pflanzen- und Algenextrakten lässt sich an den Ergebnissen des TEER (transepithelialer elektrischer Widerstand)-Tests erkennen. Dieser Test misst die Integrität der Zellschichten des Darmepithels von Schweinen. Mykotoxine reduzieren den elektrischen Widerstand in diesen Zellen dadurch, dass sie die Zellschicht aufbrechen und diese durchlässiger wird. Dies hat zur Folge, dass Pathogene leichter in den Blutstrom gelangen können. Mycofix® 5.E reduziert diesen Effekt, stärkt BIOMIN Schweineforum Oktober 2015

die epitheliale Zellschicht und damit die Barrierefunktion des Schweinedarms (Abbildung 2). 4. Schutz gegen Endotoxine Endotoxine, auch bekannt als Lipopolysaccharide (LPS), sind Teil der äußeren Membran der Zellwand aller gram-negativen Bakterien (z. B. E. coli, Salmonella, Shigella, Pseudomonas) und können eine starke Immunantwort auslösen. Dies schwächt das Immunsystem der Tiere und beeinträchtigt ihre Leistung. Ergebnisse haben gezeigt, dass Mycofix® der fünften Generation mehr als 90 % von 500 Endotoxin-Einheiten pro Milliliter adsorbieren. Die Strategie der Bioprotektion bietet weitere Unterstützung. 5. Brandneue, optimierte Formulierung Die fünfte Generation von Mycofix® stellt eine vollkommen überarbeitete, optimierte Version der bisherigen Formulierung der Mycofix® Produktlinie dar. Die Optimierung erfolgte mit dem Ziel, die Wirksamkeit in der Praxis weiter zu verbessern. In einem Feldversuch erhielten 60 Absetzferkel über 56 Tage hinweg natürlich Mykotoxin-belastetes Futter (Deoxynivalenol, Zearalenon und Fumonisine). Am Ende der Studie hatten Ferkel mit Mycofix® 5.E ein Endgewicht von 32,3 kg gegenüber 30,6 kg der Kontrollgruppe (Abbildung 3). Schlussfolgerung Das Risiko, das Mykotoxine für Schweine darstellen, ist wohl bekannt und bedeutet für die Schweineproduzenten beträchtliche wirtschaftliche Verluste. Mycofix® 5.E stellt aufgrund seiner fünf Merkmale eine echte Innovation im Kampf gegen Mykotoxine dar. Erstens wirkt es gegen eine breitere Palette an Toxinen. Zweitens enthält es die einzigen drei von der EU zugelassenen Futterzusätze, die Mykotoxine nachweislich deaktivieren. Drittens bietet es eine verstärkte Bioprotektion. Viertens schützt es gegen Endotoxine. Und schließlich konnte fünftens in Feldstudien gezeigt werden, dass Mycofix® 5.E wirksam und in der Lage ist, eine bedeutende Steigerung der Rendite zu erzielen.

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Betriebsreportage

DI Franz ERTL Verkaufsleiter Österreich

Gesundheit ist der beste Leistungsförderer Der Schweinezucht- und Mast­ betrieb von Martin Sachsenhauser befindet sich in der Gemeinde Hohenthann in Niederbayern. Hohenthann ist eine der schweinereichsten Gemeinden – das sogenannte „Klein-Vechta“ – von Bayern.

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Martin Sachsenhauser im Gespräch mit seinem BIOMIN Fachberater Karl Wintersteiger

1998

hat Martin Sachsenhauser als geprüfter Agrarbetriebswirt den elterlichen Betrieb mit 60 Zuchtsauen im geschlossenen System übernommen. Martin hat seinen Betrieb laufend weiterentwickelt und arbeitet mit den Zuchtsauen im 3-Wochen-Rhythmus mit durchschnittlich 26 Säugetagen. Gemeinsam mit seinen Eltern und einem Lehrling werden alle anfallenden Arbeiten auf dem Veredelungsbetrieb mit der zum größten Teil eigener Futtergrundlage erledigt. Auf 480 Meter Seehöhe werden Wintergerste, Winterweizen, Mais und Zuckerüben angebaut. Martin Sachsenhauser ist überzeugt, dass BIOMIN Schweineforum Oktober 2015

der geschlossene Betrieb die Preistäler besser abfängt. Die selbst erzeugten Ferkel gehen in die anschließende Mast weiter und die fertigen Mastschweine werden in der Regel immer abgeholt. Er fasst für sich zusammen, dass der Vermarktungsweg von Mastschweinen einfacher ist als der von Ferkeln und der geschlossene Betrieb in dieser Hinsicht gegenüber einem Ferkelerzeugerbetrieb klar im Vorteil ist. Zuchtsauenkonzept Die Zuchtsauen auf dem Betrieb Sachsenhauser sind Deutsche-Landrasse-Sauen. Den Bestand hält er mit Eigenremontierung und


einer Remontierungsrate von ungefähr 40 % sehr gut auf Schuss. Bei einer Umrauscherquote von 5 bis 10 % werden 24 Ferkel pro Sau und Jahr abgesetzt. Das Säugefutter sorgt mit über 10 Gramm Lysin pro Kilogramm für eine hohe Milchleistung. Mit dem ganzjährigen Einsatz von Biomin® FertiLac Plus im Säugefutter zur optimalen Energie- und Nährstoffversorgung hochleistender Zuchtsauen ist auch bei großen Würfen keine Milchbeifütterung notwendig. Das durchschnittliche Absetzgewicht der Ferkel von über acht kg ist bereits

Lauf und diese Leistungen von ihm und seinem BIOMIN Fachberater Karl Wintersteiger laufend geschaffen werden müssen.

der Diskussion über die optimale Schrotstruktur weist Martin Sachsenhauser auf die zeitgerechte rhythmische Wartung der Mühle hin. Die wichtigste Wartung ist die Kontrolle von Sieb und Schlagmessern. Er arbeitet in seiner Mühle mit einem geteilten Sieb: 50 % mit vier Millimeter Lochdurchmesser und 50 % mit fünf Millimeter Lochdurchmesser. Eine regelmäßige Siebanalyse mittels Siebkasten gibt hier wichtige Aufschlüsse und untermauert die optimale Futterstruktur. Wenn alle Hausaufgaben erledigt sind, steht einem magen- und darmgerechten Futter mit einer hohen Verdaulichkeit der Nährstoffe nichts mehr im Wege – denn Gesundheit ist der beste Leistungsförderer!

Schöne und saubere Saugferkel, die ausreichend Milch bekommen

Ca. 3 kg durchschnittliches Ferkelgewicht nach der ersten Woche Säugezeit

Standard. Ein Absäugen der Sauen ist kein Problem und so kommen sie wieder rasch und gut in die nächste Rausche. Laut Martin Sachsenhauser muss das System so einfach wie möglich laufen. Er ist sich sehr wohl bewusst, dass die Voraussetzungen für diesen Säugefutter 37,0 % 36,0 % 16,0 % 2,5 % 4,0 % 2,0 % 2,0 % 0,5 %

Gerste Weizen Soja 44 Trockenschnitte Profi Zucht FertiLac Plus MegaFat Mycofix®

Futterhygiene beginnt auf dem Feld Jahr für Jahr ist es immer wieder eine Herausforderung auf hohem Ertragsniveau gute Getreide- und Maisqualitäten zu erzeugen. Martin Sachsenhauser ist ein begnadeter Ackerbauer und stellt sich jedes Jahr sehr erfolgreich dieser Herausforderung. Für ihn beginnt die Futterhygiene bereits auf dem Feld. Dazu zählen die Bestandesführung, die sachgerechte Düngung, der Pflanzenschutz und eine saubere Ernte mit anschließender Getreidereinigung und Lagerung. Optimale Schrotstruktur Mit der hofeigenen Mahl- und Mischanlage werden sämtliche Futtermischungen hergestellt. Bevor das Getreide vermahlen wird, wird es ein zweites Mal gereinigt. Bei

Foto: Rebel

Tragefutter 59,0 % 15,0 % 7,5 % 14,0 % 3,0 % 1,0 % 0,5 %

Gerste Weizen Soja 44 Trockenschnitte Zucht 3 MegaFat Mycofix®

Einfache Dokumentation des letzten Wartungs­ termines der Mühle

BIOMIN Schweineforum Oktober 2015

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Es kommt auf die richtigen Siebe an

Spezialprodukte sorgen für hohen Gesundheitsstatus Zur Mykotoxinkontrolle kommt Mycofix® im Trage-, Säuge-, Absetz- und Ferkelaufzuchtfutter zum Einsatz. Der Säurezusatz und Säurebooster Biotronic® Top3 sorgt im Absetz- und Ferkelaufzuchtfutter für Durchfallschutz und für eine sehr gute Futteraufnahme. Auf der einen Seite wird dadurch ohne Medizinalfuttereinsatz für Sicherheit und Gesundheit gesorgt und auf der anderen Seite wird sehr gutes Wachstum und Leistung sichergestellt. Für Martin Sachsenhauser gilt: „Investitionen in das Futter sind bei weitem günstiger als die Arbeit und der Ärger hinterher. Beim Futter entscheidet nicht der Preis, sondern die Qualität!“ Das BIOMIN Team bedankt sich für die ausgezeichnete Zusammenarbeit und wünscht Martin Sachsenhauser viel Schwein und alles Gute für die Zukunft.


Mykotoxin-Risiko-Management

DI Martin WIESER Gebietsverkaufsleitung NÖ/Bgld

Verein Freunde und Förderer der zu Gast am neuen Erber Campus

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Der Verein „Freunde und Förderer der Schweinemedizin“ lud in Koo­peration mit BIOMIN zum 17. Themenabend in die neue Firmen­ zentrale am ERBER Campus in Get­ zersdorf ein. Mehr als 40 TierärztIn­ nen informierten sich über die aktuellen Forschungs­ ergebnisse im Bereich MykotoxinBiomarker - Wiederfindung von DON in Blut und Galle und deren Bekämpfungsstrategien. Die wich­ tigsten Punkte der beiden Präsen­ tationen sind hier nachzulesen.

Mykotoxin-Biomarker: Möglichkeiten und Grenzen Dr. Veronika Nagl Scientist, BIOMIN Research Center, Tulln, Austria

D

ie Aufnahme von geringen Mengen an Mykotoxinen kann in Schweinen zu einer Beeinträchtigung der Tiergesundheit führen. Im Falle eines Krankheitsgeschehens ist es aber mitunter schwierig, eine Beteiligung von Mykotoxinen nachzuweisen. Um dem Abhilfe zu schaffen, bieten einige Labors Untersuchungen zu Mykotoxin-Konzentrationen in Blut oder Galle an. Diese sogenannten „MykotoxinBiomarker“ sollen Rückschlüsse auf die Menge an aufgenommenen Mykotoxinen erlauben. Dass diese Testergebnisse jedoch mit äußerster Vorsicht zu interpretieren sind, wird im Folgenden am Beispiel von Deoxynivalenol (DON) dargelegt. Aufnahme von DON in das Blut Nehmen Schweine DON-kontaminiertes Futter zu sich, wird dieses Mykotoxin rasch vom Dünndarm in das Blut transportiert. Nach zwei bis vier Stunden erreicht die DON-Konzentration im Blut ihren Höhepunkt, danach kommt es zu einem schnellen Abfall. Folglich ist der Probenahme-Zeitpunkt ausschlaggebend für die Höhe der DON-Werte im Blut. Weiters hat die aufgenommene Futtermenge einen erheblichen Einfluss auf das Testergebnis. Da DON-kontaminiertes Futter von Schweinen schlechter angenommen wird und somit auch die aufgenommene Toxin-Menge vergleichsweise gering ist, können verdächtige Tiere durchaus niedrige DON-Werte aufweisen. Aus diesem Grund BIOMIN Schweineforum Oktober 2015

besteht auch kein direkter Zusammenhang zwischen dem Schweregrad der klinischen Symptome (z.B. % Futterrückgang) und den DON-Werten im Blut. Zusätzlich beeinflussen Faktoren wie Geschlecht, Alter oder individuelle Stoffwechselvorgänge die DON-Konzentrationen im Blut. Leider verwenden viele Labors zur Bestimmung der Mykotoxin-Biomarker schlecht geeignete Analyseverfahren, die Ergebnisse sind daher nicht immer valide. Hervorzuheben ist, dass keine allgemein anerkannten Richt- oder Höchstwerte für DON im Blut etabliert sind. Analysenergebnisse aus Blut und Galle? Aus diesen Gründen muss zum gegenwärtigen Zeitpunkt davon abgeraten werden, DON-Konzentrationen im Blut für Diagnostik-Zwecke heranzuziehen. Selbiges gilt für andere Mykotoxin-Biomarker wie Zearalenon-Werte in der Galle. Unter Praxisbedingungen liefern nach wie vor Mykotoxin-Analysen des Futters die verlässlichsten Aussagen. Die Anwendung von Mykotoxin-Biomarkern bleibt derzeit auf experimentelle Studien beschränkt, wo Faktoren wie Probenahme-Zeitpunkt, Geschlecht oder Alter der Tiere standardisiert werden können. In diesen Fütterungsversuchen kann die spezifische Wirksamkeit von Mykotoxin-deaktivierenden Futtermittelzusatzstoffen mit Hilfe von Biomarkern eindeutig nachgewiesen werden, was für die EU-Zulassung solcher Produkte unerlässlich ist.


Schweinemedizin Mykotoxin-Vorkommen und Bekämpfungsstrategien (ZEN) wurden gemessen. Die Richtwerte laut Europäischer Union (2006/576/EG) für die genannten Toxine im Fertigfutter sind 900 bzw. 100-250 ppb je nach Alter. Neben diesen ausgesprochen hohen Werten ist auch das Vorkommen von mehr als zwei Mykotoxinen in 60 % der Proben nicht zu vernachlässigen. Ein Toxin kann Probleme verursachen, die durch ein zweites oder mehrerer in seiner Wirkung verstärkt oder sogar potenziert werden. Die bisherigen Ergebnisse 2015 (Jänner bis August) lassen noch keine Besserung erkennen, den zusätzlich zu hohen Gehalten an DON und ZEN kommen erhöhte Werte an Fumonisinen (max. 7.560 ppb) hinzu.

Dr. Simone Schaumberger Produktmanagerin Mycofix®, BIOMIN Holding GmbH Additive, Getzersdorf, Austria

B

IOMIN führt seit 2004 jährlich eine weltweite Mykotoxin-Studie mit Rohstoffen und Fertigfutter durch. Das Jahr 2014 hat durch seine ausgeprägten Wetterkapriolen dazu beigetragen, dass der österreichische Mais sehr hohe Kontaminationen mit Mykotoxinen gezeigt hat. Maximalwerte bis zu 29.600 ppb Deoxynivalenol (DON) und 16.495 ppb Zearalenon

Photo: Alex Raths_iStockphoto

Vielfältige Auswirkungen von Mykotoxinen Wie weithin bekannt ist, sind die Wirkungen der einzelnen Mykotoxine auf Grund ihrer verschiedenen Strukturen im Schwein sehr vielfältig: Zum Beispiel zeigt ZEN eine ausgeprägte Wirkung auf Fruchtbarkeit und Fertilität. DON hingegen hat seine Hauptwirkung auf die Futteraufnahme und Veränderungen im Darmtrakt. Fumonisine können die Bildung von Zellmembranen stören, was im Schwein zum klassischen Bild des Lungenödems (porcine pulmonary edema, PPE) führen kann. Zielgerichtete Lösungen gegen Mykotoxine Weltweit existieren hunderte Mykotoxine mit unterschiedlichsten Strukturen. Folglich werden im Futtermittel oft mehrere Toxine gleichzeitig nachgewiesen, die wiederum additive und/oder synergistische Effekte im Tier auslösen können. BIOMIN Schweineforum Oktober 2015

Dies unterstreicht die Notwendigkeit von innovativen und zielgerichteten Lösungen gegen Mykotoxine. Die Einmischung von toxinbindenden Substanzen in das Futter ist bei Aflatoxinen zielführend und bestätigt durch die EU Registrierung von Mycofix® Secure (Durchführungsverordnung (EU) Nr. 1060/2013). Unterschiedliche Bekämpfungsstrategien für einen optimalen Erfolg Mykotoxine wie DON oder FUM können aufgrund ihrer chemischen Struktur nicht mittels Bindung an mineralische Substanzen entgiftet werden. Um DON zielgerichtet zu bekämpfen wurde Biomin® BBSH 797 entwickelt. Der Futterzusatz enthält patentierte Mikroorganismen aus der Familie der Coriobacteriaceae (Gen. nov. sp. nov., zuvor Eubacterium), die Trichothecene wie Deoxynivalenol biologisch entgiftet (Durchführungsverordnung (EU) Nr. 1016/2013). Mycofix® BBSH enthält somit die einzigen von der EU zugelassenen Futtermittelzusatzstoffe mit offiziell anerkannter Wirkung gegenüber Mykotoxinen und bietet die Lösung für ein erfolgreiches MykotoxinRisiko-Management. Da schon geringe Mengen an Mykotoxinen zu subklinischen Veränderungen führen können, ist ein präventiver Einsatz immer zu empfehlen und kann schwierigen Differentialdiagnosen vorbeugen. In einem mehrjährigen Forschungsprojekt, gemeinsam mit nationalen und internationalen Kooperationspartnern, wurde das Fumonisin-abbauende Bodenbakterium Sphingopyxis sp. MTA 144 identifiziert und daraus das verantwortliche Enzym (FUMzyme®) isoliert. FUMzyme® - das erste Enzym mit EU-Zulassung - baut Fumonisine zu ungiftigen Stoffwechselprodukten ab (Durchführungsverordnung (EU) Nr. 1115/2014).

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Splitter & Späne

Daniel SCHEIBELBERGER Verkaufs- und Marketingassistent

Neue Geschäftsleitung

Wussten Sie, …

Markus Edlinger übernahm am 1. Oktober 2015 die Leitung der BIOMIN Animal Nutrition GmbH.

... dass Ferkel im Fall von Ohrrandnekrosen einen höheren Proteinbedarf haben? Die betroffenen Tiere benöti-

Markus Edlinger, selbst aus einer Landwirtschaft, ist seit Jänner 2001 bei BIOMIN und war in unterschiedlichen Funktionen tätig. Nach seiner AusDI Markus Edlinger bildung in Wieselburg und an der Fachhochschule Weihenstephan, startete er seine Karriere im Unternehmen als Schweineund Geflügelexperte und im Verkauf zunächst als Gebietsverkaufsleiter für Oberösterreich. Ab 2005 übernahm er die Verkaufsleitung für Österreich und ab 2010 die Geschäftsleitung für BIOMIN Österreich. Neben diversen Ausbildungen im Verkauf hat Markus Edlinger berufs­begleitend im Jahr 2006 erfolgreich ein MBA-Studium absolviert.

gen für die Immunantwort (Bildung von Haptoglobin) mehr und vor allem speziellere Aminosäuren als unter Normalbedingungen. Weiterhin können pathogene Bakterien und Toxine aus dem Darm ins Blut übergehen und das Gleichgewicht zwischen Blutgerinnung und Blutverdünnung stören. Mit dem Einsatz von Biomin®

In die Fußstapfen von Markus Edlinger tritt Franz Ertl und übernimmt die Leitung der BIOMIN Animal Nutrition GmbH in Österreich.

ONK wird dem Tier hochwertiges Eiweiß zugeführt, welches den Aminosäurebedarf der Ferkel in der Phase erhöhten Bedarfes optimal abdeckt. Zusätzlich unterstützen wertvolle Blutbestandteile die Blutbildung sowie

Franz Ertl, der ebenfalls von einer Landwirtschaft stammt, begann 2006 bei BIOMIN, nachdem er sein Studium an der BOKU in Tierproduktion und DI Franz Ertl Tierernährung absolviert hat. Neben dem Studium absolvierte er eine Ausbildung zum Sprengbefugten an der BOKU und zu einem zertifizierten Klauenpfleger für landwirtschaftliche Nutztiere an der veterinärmedizinischen Universität in Wien. Er startete bei BIOMIN im Verkaufsinnendienst als Verkaufs- und Marketingassistent, um dann im Jahr 2008 in den Außendienst als Rinder- und Schweineexperte zu wechseln. Als Gebietsverkaufsleiter war Franz Ertl für Oberösterreich, Salzburg und Tirol zuständig.

die Bildung von Gerinnungsfaktoren, die dabei helfen das System der Blutgerinnung zu regulieren.

… dass Biomin® Relax KS in Fällen von Kannibalismus und verstärkter Unruhe beruhigend wirkt? Vielerlei Ursachen, wie Stallwechsel, Defizite in Haltung und Fütterung können zu vermehrtem Auftreten von Schwanzbeißen und Ohrrandnekrosen führen. Dadurch kommt es auch zu schwerwiegenden Folgen, wie Wachstumsdepressionen, Kümmerer bis hin zu Ausfällen. Durch den Einsatz von Biomin® Relax KS werden dem Tier speziell ausgewählte ätherische Öle und Aromastoffe zugeführt, welche durch ihre positive Wirkung im Tier die

European Pig Producers Congress 2015

Stallruhe und auch die Verdauung fördern und somit auch das erhöhte Auftreten von Kannibalismus verringern.

… dass durch Ohrrandnekrosen und Kannibalismus verursachten Wunden eine optimale Eintrittspforte für Krankheitserreger bieten?

Photos: Digitalpress-Fotolia

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Durch offene Wunden können Streptokokken in den Körper gelangen und das Immunsystem schwächen. Durch zusätzliche Vitamingaben (Biomin® TopVital) kann das Immunsystem der Tiere unterstützt werden. Als diätetische Maßnahme bei Streptokokken-Infektionen empfiehlt sich der Einsatz von Biomin® SCC. Die Mischung aus speziellen Carbonsäuren und phytogenen Zusatzstoffen wirkt antimikrobiell, stabilisiert das Verdauungssystem und unterstützt das Immunsystem.

Europäische Schweineproduzenten diskutieren über Zukunftsstrategien am European Pig Producers Congress 2015 in Brügge, Belgien. Auf dem Programm standen Diskussionen, Exkursionen und Vorträge zu aktuellen Themen in der Schweinehaltung. Die Teilnehmer, darunter auch Fritz Jeitler jun. und Fritz Jeitler sen. (Fritz Jeitler Futtermittel GmbH), konnten sich auf vielfältige Weise Anregungen holen, wie die teilweise doch sehr unterschiedlichen Herausforderungen in der Schweinebranche der einzelnen Länder gemeistert werden können.

BIOMIN Schweineforum Oktober 2015


Neues Produktionswerk in Panama

Erweiterte EU-Zulassung für PoultryStar®

Erich Erber – Expat des Jahres

Verein FaireLebensmittel.at

Anfang September wurde in Panama ein neues BIOMIN-Produktionswerk eröffnet. Die neue Produktionsanlage hat eine jährliche Kapazität von über 3.100 Tonnen. In erster Linie soll im neuen Werk Mycofix® produziert werden. In Zukunft sind auch weitere Produkte wie PoultryStar ®, ein Probiotikum für Geflügel, und auch eine Erweiterung der Kapazität geplant.

BIOMIN hat für PoultryStar®, das geflügelspezifische Mehrstamm-Probiotikum eine Erweiterung der EUZulassung erhalten. In zahlreichen Fütterungsversuchen haben sich nicht nur die Leistungsparameter verbessert, sondern es konnte auch die Wirksamkeit von PoultryStar ® bei der Verringerung zahlreicher Erkrankungen wie Kokzidiose und Salmonellose bestätigt werden.

Anlässlich des Exporttages 2015 im Museumsquartier in Wien haben Vizekanzler Reinhold Mitterlehner und WKÖ-Präsident Christoph Leitl am 30. Juni die Exportpreise verliehen. Diese Preise wurden in sechs Kategorien vergeben. Als „Auslandsösterreicher des Jahres“ erhielt Erich Erber, Gründer von BIOMIN und der ERBER AG, den „Expat Award 2015“.

Regionalität rückt immer stärker ins Bewusstsein der Konsumenten. Das ist eine riesige Chance für die heimische Landwirtschaft. Unterstützen auch Sie, wie bereits über 11.000 vor Ihnen, bitte die Petition für eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung auf verarbeiteten Produkten und Speise­ karten mit Ihrer Unterschrift unter: www.FaireLebensmittel.at

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Gewinner des BIOMIN Fotowettbewerbs 2015 Eine Vielzahl an originellen Fotos sind auch heuer wieder für den BIOMIN Fotowettbewerb unter dem Motto „Die Jugend ist unsere Zukunft“ eingegangen. Unterschiedlichste Motivkombinationen von Mensch und Tier mit professionellen Fotografen gestalteten die Siegerehrung schwierig.

1. Platz - Familie Schuller mit BIOMIN Fachberater Ewald Gotthardt

Das Siegerfoto wurde mit einem Wellnessgutschein über 100 EUR belohnt. Der erste Platz ging an Familie Schuller aus Hartberg (Stmk). Den zweiten Platz belegte Familie Aigner und Göbl aus Kapelln (NÖ). Den dritten Platz erreichte Familie Biringer/Lampersberger aus

2. Platz - Familie Aigner und Göbl mit BIOMIN Fachberater Josef Kaiblinger

Wallsee (NÖ). Sie erhielten einen Gastronomie-Gutschein im Wert von 75 bzw. 50 EUR. Jeder Teilnehmer am Fotowettbewerb erhielt ein kleines BIOMIN Dankeschön. Fotos, die in die engere Auswahl kamen, sind im Fami­ lienkalender 2015 zu sehen. BIOMIN Schweineforum Oktober 2015

3. Platz - Familie Biringer/Lampersberger mit BIOMIN Fachberater Johann Mühlberghuber

Sie erhalten den Familienkalender gegen Jahresende von Ihrem zuständigen BIOMIN Fachberater! An dieser Stelle nochmals einen herzlichen Dank an alle Teilnehmer!


Praxisbericht

DI Martin WIESER Gebietsverkaufsleitung NÖ/Bgld

Mithilfe von Biomin e-FIFTI beim Absetzen zum Erfolg! ®

D

ie Umstellung von Milchnahrung auf feste Nahrung bedeutet für das Tier einen enormen Stress. Eine Energielücke in dieser Phase verschlechtert die Ausbildung des Verdauungstrakts und speziell jüngere Tiere werden anfälliger gegenüber Krankheiten.

wird auf die feinen Partikel aufgesprüht. Dies bewirkt durch die hohe Süßkraft eine bessere Schmackhaftigkeit. Abbildung 2: Was ist GranuTecS?

Ziele sind • Hohe Futteraufnahme auch bei den kleinsten Ferkeln • Gleichmäßige Größe, kein Auseinanderwachsen • Verbesserte Futterverwertung durch GranuTecS Technologie

Biotronic® Top3 Biotronic® Top3 hilft im Darmtrakt das Gleichgewicht der Bakterienflora zu halten. Es besteht aus einem Säuregemisch (AmeiGranuTecS – Technologie Die GranuTecS – Technologie vereint sen-, Propion- und Essigsäure) auf einem die Eigenschaft höchster Verdaulichkeit funktionellen Träger (SRM – Sequential eines fein vermahlenen Futters mit opti- Release Medium) in Kombination mit maler Riesel- und Mischfähigkeit, perfektes Zimtaldehyd und dem Biomin® PermeaSchwebeverhalten im Trog und Verdauungs- bilizing Complex. Durch diese Substanz trakt mit bester Schmackhaftigkeit durch wird die Zellwand gram-negativer Bakdas S-Coating. Spezielle flüssige Saccharose terien durchlässig gemacht, wodurch das Eindringen der organiAbbildung 1: Einfluss der Tageszunahmen in den ersten acht schen Säuren und des Tagen nach dem Absetzen auf das Lebendgewicht und Alter bei der Schlachtung. Zimtaldehyds erleichtert wird. Aufgrund Schlachtalter 183 179 175 173 dieser drei synergistisch 110 wirkenden Bestand100 teile wird der Effekt 90 verstärkt und somit ein 80 Beitrag zur Kontrolle 70 pathogener Keime (z.B.: 60 E. coli,...) erreicht. 50 Die Kombination aus 40 bewährten Zusätzen aus 30 der eigenen BIOMIN Forschung mit moderner 20 technischer Be- und Ver10 arbeitung der Produkte 0 <0g 0-150g 150-250g >250g sichert eine zügige EntTageszunahmen (erste 8 Tage) wicklung der Absetzfern Tag 28 n Tag 56 n Tag 156 kel zum Mastschwein! Quelle: Kansas State Universität

Gewicht

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Die abrupte Veränderung der Ernährung stellt Absetzferkel vor eine große Herausforderung. Höchste Priorität ist eine gute Futteraufnahme der Ferkel sicherzustellen. Aus Untersuchungen geht hervor, dass bei einer Gesamtfutteraufnahme von weniger als 80 g innerhalb der ersten drei Tage nach dem Absetzen die Krankheitsanfälligkeit der Ferkel wesentlich erhöht ist.

BIOMIN Schweineforum Oktober 2015


Gesucht & Gefunden

Katharina AIGNER Verkaufsassistentin

n. gratis zu inseriere r e i h , e c n a h C e i Kun de d s BIOMINl a e i S h c u kleinanzeigen@biomin.net Nutzen a BIOMIN Fachberater

n Verkaufe

Verkaufsleiter Österreich, Gebietsverkaufsleiter OÖ, SBG, KTN & T: DI Franz ERTL, 0664 / 848 91 06 Gebietsverkaufsleiter NÖ & BGLD: DI Martin WIESER, 0664 / 886 28 237 Gebietsverkaufsleiter STMK, S-BGLD & SLO: Ing. Johannes HÖLLER, 0664 / 233 59 69

BURGENLAND BIOMIN Animal Nutrition GmbH 7023 Stöttera Tel.: 02626 / 5226

Franz BÜRGMAYR

3451 Michelhausen Mobil: 0664 / 414 14 19

Ewald GOTTHARDT

8292 Neudau Mobil: 0664 / 357 59 14

Robert GREMEL KG

2813 Lichtenegg Mobil: 0664 / 846 62 54

Ing. Josef RONGE

3383 Hürm Mobil: 0664 / 403 06 63

KÄRNTEN DI Adolf KRANEWITTER 9433 St. Andrä Mobil: 0664 / 75 05 1717

NIEDERÖSTERREICH BIOMIN GmbH

3130 Herzogenburg Tel.: 02782 / 803-0

Georg SCHADEN

3910 Zwettl Mobil: 0664 / 323 91 36

Rupert SCHODER

3311 Zeillern Mobil: 0664 / 896 02 51

Elfriede STRAUSS 3123 Obritzberg Tel: 02786 / 2388

OBERÖSTERREICH BIOMIN Animal Nutrition GmbH 4755 Zell/Pram Tel.: 07764 / 6288-8

Johannes DIERNEDER 4331 Naarn Mobil: 0664 / 204 12 41

Ing. Martin EDLINGER 4552 Wartberg/Krems Mobil: 0664 / 848 91 08 Hans-Jürgen FUCHS 4564 Klaus Mobil: 0664 / 242 31 72

Johann HÖRMANSEDER 4751 Dorf/Pram Mobil: 0664 / 214 32 60

Theresia HÖRMANSEDER 4751 Dorf/Pram Mobil: 0664 / 924 66 99

SALZBURG Hans-Jürgen FUCHS

4564 Klaus Mobil: 0664 / 242 31 72

Johann HÖRMANSEDER 4751 Dorf/Pram Mobil: 0664 / 214 32 60

Theresia HÖRMANSEDER 4751 Dorf/Pram Mobil: 0664 / 924 66 99

STEIERMARK Fritz JEITLER Futtermittel GmbH www.fritzjeitler.com

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8324 Kirchberg/Raab Mobil: 0664 / 181 40 25

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2 Stk. Konussilo aus Metall für ca. 16 Tonnen Getreide, Höhe ca. 8 Meter, Durchmesser ca. 2,3 Meter, á 1.700 Euro; 2 Stk. Konussilo aus Metall für ca. 5,5 Tonnen Getreide á 500 bzw. 900 Euro (8522 Groß St. Florian) Mobil: 0664 / 471 07 63 e-mail: wolfgang.klampfer@aon.at Verkaufe Christbaumkultur; Ölkessel BJ: 1992, Warmwasserspeicher 200 l, Antriebsstation für Trockenfütterung (3451 Atzelsdorf) Mobil: 0699 / 101 793 97 Buchmann Express Körnerschnecke (100 mm), wenig gebraucht, Länge 8 m, zu verkaufen. (8091 Jagerberg) Mobil: 0664 / 450 63 49

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Strohpresse New Holland NH 370 (2126 Ladendorf) Tel.: 02575 / 27 83

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Günther EBERHART

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4490 St. Florian Mobil: 0699 / 111 437 42

8342 Gnas Mobil: 0664 / 632 56 72

Walter KONCZALLA

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Johann MÜHLBERGHUBER

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3451 Michelhausen Mobil: 0664 / 414 14 19 3710 Frauendorf Mobil: 0664 / 592 97 88 3143 Pyhra Mobil: 0699 / 103 144 07

Karl HAUSMANN

3130 Herzogenburg Mobil: 0676 / 503 18 70

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4331 Naarn/Machlande Mobil: 0664 / 340 27 10

3141 Kapelln Mobil: 0664 / 180 05 51

Franz REINDL

Franz KOHLFOCK

Ing. Josef RONGE

2114 Hornsburg Mobil: 0699 / 110 234 41

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Johannes PICHLER

2851 Krumbach Mobil: 0664 / 884 279 18

Ing. Josef RONGE

3383 Hürm Mobil: 0664 / 403 06 63

4540 Bad Hall Mobil: 0650 / 822 82 76

Johannes NOWAK

8362 Übersbach Mobil: 0664 / 750 757 99

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SLOWENIEN Fritz JEITLER Futtermittel GmbH

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Gerhard SCHIMPELSBERGER

9250 Gornja Radgona Mobil: 051 / 327 702

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Ing. Alfred SCHWALSBERGER

DI Darko ELBL

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9250 Gornja Radgona Mobil: 041 / 733 974

Karl WINTERSTEIGER

DI Matjaž KEKEC

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Unsere BIOMIN Fachberater und Kleinanzeigen finden Sie auch unter www.biomin.at!

BIOMIN Schweineforum Oktober 2015

n Suche Schrotmühle und Mischanlage (500 kg) (2083 Heufurth) Mobil: 0680 / 238 21 92 Güllepumpe (3730 Burgschlenitz) Mobil: 0664 / 451 68 58 oder 0676 / 545 73 62 Suche Rohrbahnfütterung mit Automaten (Ganzkornfütterung) (8522 Gr. St. Florian) Mobil: 0664 / 494 95 88 Impressum Herausgeber & Medieninhaber: BIOMIN Animal Nutrition GmbH Erber Campus 1, 3131 Getzersdorf Chefredaktion: DI Franz Ertl Erscheinungsweise: 4 x jährlich, Abo-Preis: 7 7,60 Produktion: BIOMIN GraphX Druck: Johann Sandler GesmbH & Co KG

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Dieses Magazin gehört:

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Natürlich im Futter.


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