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Il Paese ha bisogno di uomini giovani

Per le persone affette da leucemia una donazione di cellule staminali del sangue è spesso l’unica possibilità di guarire. I donatori particolarmente richiesti sono gli uomini tra i 18 e i 30 anni. Il giovane svizzero top judoka Lukas Wittwer si è recentemente registrato come donatore di cellule staminali del sangue. Info

Informarsi ora e registrarsi online

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» Lukas Wittwer durante una gara di Bundesliga per il VfL Sindelfingen: «Sono consapevole che non tutti hanno una buona salute come la mia. E trovo che questa mia consapevolezza sia importante. Ecco perché sono donatore di cellule staminali del sangue».

Lukas Wittwer si impegna con tutta la sua volontà affinché le persone affette da una malattia ematica maligna abbiano una possibilità di sopravvivere: si è registrato come donatore di cellule staminali del sangue e motiva gli altri a fare altrettanto. L’impegno del 21enne non si limita a questa causa, ma ce la mette tutta anche nello sport. Lukas è membro della nazionale svizzera di judo nella classe di peso fino a 81 kg ed è attivo nel programma di promozione per gli sportivi di punta dell’Esercito svizzero. Si allena ogni giorno secondo uno schema rigido, a volte in palestra, altre sul materassino. Ha già conseguito i suoi primi grandi successi, come ad esempio la medaglia di bronzo agli European Open nel giugno 2019. Ora Lukas vuole andare oltre e mira al suo grande obiettivo: i Giochi olimpici del 2024 a Parigi.

La leucemia può colpire chiunque

In qualità di sportivo di punta, Lukas è fortemente consapevole del suo buono stato di salute. Sa che una malattia ematica potenzialmente letale come la leucemia può colpire chiunque, dal bambino piccolo che sta imparando a camminare, allo sportivo 40enne padre di famiglia fino alla signora 70enne impegnata in tante cause.

P er molte e molti pazienti un trapianto di cellule staminali del sangue è l’ultima speranza. Più persone si registrano, maggiori sono le possibilità di trovare un donatore compatibile. Difatti, le caratteristiche tissutali, le cosiddette caratteristiche HLA, del donatore e del ricevente devono corrispondere per evitare una reazione di rigetto. La probabilità che due persone abbiano caratteristiche tissutali completamente uguali è molto esigua.

Si cercano specialmente uomini tra i 18 e i 30 anni

In Svizzera sono iscritte nel Registro dei donatori di cellule staminali del sangue oltre 150’000 persone. Per motivi medici gli uomini giovani sono i donatori ideali. Tuttavia, l’attuale quota tra donne e uomini nel Registro ammonta rispettivamente al 65 per cento e al 35 per c ento. L’obiettivo è di equilibrare queste quote. Si cercano uomini giovani – ogni registrazione può salvare una vita! Avete tra i 18 e i 30 anni e desiderate registrarvi come donatori di cellule staminali del sangue? Qui trovate tutte le informazioni e il link alla registrazione online.

Registrandovi entrate a far parte del movimento «League for hope» e offrite speranza. Potete anche impegnarvi a favore della donazione di cellule staminali del sangue anche in altri modi, ad esempio come sostenitrici e sostenitori. Maggiori informazioni:

www. donazione-cellulestaminali-sangue.ch

Huckepack statt auf dem Anhänger

Im Appenzellerland, in Oberegg-Reute, ticken die Uhren bis heute beschaulich. Doch die dortigen Feuerwehrleute haben die Nase vorn. Das zeigt ein Blick in ihre Garage, in der zwei aussergewöhnliche Einsatzfahrzeuge stehen.

» Marcel Brandes, Kommandant der Feuerwehr Oberegg-Reute, demonstriert, wie einfach und schnell sich die Motorspritze von nur einer Person mit dem Kran auf- und abladen lässt.

Viele Feuerwehren kennen das Problem: Für den Transport der Motorspritze braucht es einen Anhänger – und am Einsatzort mehrere starke Männer, um sie abzuladen. Die Feuerwehr Oberegg-Reute, welche die Motorspritze nicht selten benötigt, löst die Herausforderung mit einer Individualanfertigung der Carrosserie Rusterholz AG: Die Motorspritze reist huckepack! Auf jenem Pick-up, der sie von 2013 bis Februar 2020 auf dem Anhänger zum Einsatzort gezogen hat.

Die Idee dazu kam Pascal Breu, von 2010 bis Ende 2019 Kommandant der Feuerwehr Oberegg-Reute, vor rund eineinhalb Jahren – nach einem Einsatz im tiefsten Winter: «Wir fuhren auf einer schneebedeckten Bergstrasse talwärts und in jeder noch so kleinen Kurve drückte und stiess der schwere Anhänger wieder einmal derart heftig, dass wir mehrfach Gefahr liefen, dass er die aufgrund der leeren Ladebrücke nur wenig belastete Hinterachse aus der Spur drängt – und wir im Strassengraben landen. Da überlegte ich, wie fein es doch wäre, wenn wir die Motorspritze direkt auf der Ladefläche des Pick-ups transportieren könnten.»

» Jeder Millimeter Platz ist perfekt genutzt: In den Boxen links und rechts der Motorspritze lagert das gesamte Zubehör, der Kran schmiegt sich eng an die Fahrerkabine.

Jörg Rothweiler

» Die beiden Karbonleitern sind besonders leicht und gleiten auf Knopfdruck via Hydrauliklift vom Fahrzeugdach bis auf etwa Brust höhe herunter.

Mit einer solchen Lösung, überlegte Breu, wären gleich drei Probleme auf einmal gelöst: «Erstens sorgt die auf der Ladefläche platzierte Motorspritze für viel mehr Last auf der Hinterachse des Pick-ups, was dessen Fahrverhalten insbesondere auf Schnee, Eis oder Matsch markant verbessern sollte. Zweitens wäre das Problem, dass der stossende, schwere Anhänger auf Bergab-Passagen das Heck des Pickups zusätzlich zum Ausbrechen drängt, beseitigt. Und drittens könnte man ja einen Kran montieren. So wäre eine einzelne Person in der Lage, die Motorspritze nicht nur zu transportieren, sondern auch ab- und aufzuladen – sicher und bequem.»

Ein TLF mit pfiffigen Details

In den Wochen nach der denkwürdigen Rutschpartie feilte Pascal Breu mit seinem Kollegen Marcel Brandes, seit 16 Jahren aktiver Angehöriger der Feuerwehr Oberegg-Reute und seit Anfang 2020 Breus Nachfolger als deren Kommandant, an der Idee. Gemeinsam konkretisierten sie den Plan, erstellten ein grundlegendes Pflichtenheft und machten sich auf die Suche nach einem geeigneten Partner für den geplanten Umbau. «Diesen fanden wir in der Carrosserie Rusterholz AG, welche bereits unser Anfang 2019 beschafftes TLF gebaut hat», erklärt Marcel Brandes – und zeigt auf den glänzenden Volvo FLD8 4x4 mit 280-PS-Motor, dessen Aufbau über gleich mehrere wegweisende Lösungen verfügt. druck sekundenschnell seitlich am Fahrzeug heruntergelassen werden können – bis auf Niveau «Bauch/Brustkorb» e iner erwachsenen Person. «Selbst zierliche Feuerwehrfrauen können aus dieser Position sowohl die zwei- als auch die dreiteilige Leiter bequem und sicher entnehmen und zum Einsatzort tragen», erklärt Brandes – und lässt die Leitern wieder aufs Dach hochfahren. Dann öffnet er die linke Seite des TLF. Dabei fällt auf: Statt klassischer Rollläden sind nach oben und unten schwenkende Klappen montiert. «Die sind leicht, aber nahezu unzerstörbar, besonders schnell zu öffnen und sie klemmen nie. Hochgeklappt schützen sie unsere Leute und auch die Ausrüstung gegen Regen, her abfallende Glutstücke oder starke Sonneneinstrahlung», sagt Brandes. Zudem sorgen in den Klappen eingebaute LED-Lampen für blendfreies, sehr helles Licht rund ums Fahrzeug sowie in den Ablagefächern des Aufbaus.

In einem der Fächer, vergleichsweise weit oben, ruht ein mächtiger Lüfter. Brandes tritt heran, entriegelt einen Hebel. Der Lüfter wird leicht angehoben, gleitet an zwei Schienen aus dem Fahrzeug und dann an Stahlseilen gut kontrollierbar zu Boden – per Hydrauliklift. «Wie der Leiterlift erleichtert auch diese Hebe- und Absenkvorrichtung die Arbeit. Zudem steigt die Arbeitssicherheit. Trotz Einmannbedienbarkeit gehören übermässige Belastungen von Rücken, Bändern und Gelenken durch schwere Hebe- oder Kletterarbeiten rund ums Fahrzeug der Vergangenheit an», erklärt Brandes.

Auf die Frage, ob das obligatorische Stromaggregat auf der anderen Seite sei, schmunzelt er nur – und deutet in die Tiefen des Aufbaus: «Nein. Das 13-kW-Stromaggregat ist im Zentrum des Aufbaus platziert. So haben wir links und rechts im Aufbau, wo der Zugriff schnell und einfach möglich ist, maximal viel Stauraum für die Ausrüstung. Mehr als auf jedem bisherigen TLF. Überdies ist der Lärm des Aggregats fast nicht wahrnehmbar.»

» Pfiffig: Der schwere Lüfter wird mithilfe von zwei Schubleisten und einem Hydrauliklift aus dem TLF entnommen – ganz einfach und körperschonend.

Weitere sinnvolle Details des Fahrzeuges sind die lange vor der Coronakrise erdachte Desinfektionsstation inklusive jederzeit fliessend Frischwasser hinten links am Fahrzeug sowie die blitzschnell zugänglichen, am Fahrzeugheck direkt neben den beiden Anschlussstutzen unter der Stossstange platzierten «ersten» Schlauchlängen mit Schieber.

Huckepack-Lösung vom TLF-Lieferanten

Vom TLF geht es hinüber ans andere Ende der Garage. Dort steht der Nissan Navara Pick-up mit der Huckepack-Lösung. Er wurde ursprünglich von der Tony Brändle AG als Transportfahrzeug aufgebaut und 2013 an die Feuerwehr ObereggReute geliefert – ergänzend zu einem baugleichen, bereits seit 2010 im Einsatz stehenden Pick-up. Am jüngeren der beiden Fahrzeuge legte Ende 2019 die Carrosserie Rusterholz AG Hand an – und montierte auf dessen Ladebereich e ine Lösung für den Motorspritzentransport, die alle Vorgaben des ehemaligen und des aktuellen Kommandanten der F euerwehr Oberegg-Reute erfüllt.

Zwei stabile, aus Riffelstahlblech gefertigte Stauboxen links und rechts auf der Fahrzeugbrücke schlucken die gesamte zur Motorspritze gehörige Ausrüstung, von Verteilern über Druckreduzier- und Anschlussstutzen bis hin zu den bei Arbeiten an fliessenden Gewässern obligatorischen Schwimmwesten. Hinter der Fahrerkabine ragt ein kompakter hydraulischer Kran in die Höhe. Zwischen diesem und den Boxen steht, zentimetergenau eingepasst, die Motorspritze. «Mithilfe des Krans, der über eine Hebelstation auf der rechen Fahrzeugseite bedient wird, kann eine Einzelperson die rund 300 kg schwere Vogt-Typ-2-Motorspritze sicher, einfach und innert Sekunden anheben und seitlich oder hinter dem Fahrzeug abladen», erklärt Marcel Brandes –und führt es gleich einmal vor. Keine 30 Sekunden nach dem ersten Zug seiner Hand am Steuerhebel des Krans steht die Motorspritze neben dem Fahrzeug auf dem Asphalt. Das klappt tadellos und kinderleicht.

Ebenso einfach gelingt das Wiederaufladen: Kranhaken am Gestell einhängen, Motorspritze anheben, seitlich übers Fahrzeugheck schwenken, absetzen – fertig. Dabei ist die Hilfestellung einer zweiten Person, die ein Rotieren der am Kranhaken schwebenden Pumpe verhindert, sinnvoll. «Doch nötigenfalls gelingt es auch allein», versichert Marcel Brandes.

Einfacher, bequemer und deutlich sicherer

Zum Nulltarif war die Individuallösung natürlich nicht zu haben. Brandes spricht von rund 20‘000 Franken, welche investiert wurden – ziemlich genau der Erlös aus dem Verkauf des ehemaligen TLF. Doch er ist überzeugt: Die Investition war richtig. «In unserem grossen, topografisch teils schwierigen Einsatzgebiet mit Höhenlagen zwischen 350 und 1250 Metern ü. d. M. bedeutet der Verzicht auf einen Anhänger eine grosse Erleichterung. Speziell im Winter, wenn jede Anhängerfahrt zusätzliche Risiken birgt, sind wir schneller und sicherer unterwegs. Zudem ist alles, was einst im Anhänger lagerte, mit an Bord – und darüber hinaus sogar noch ein Schwimmseier. Dennoch bietet das Fahrzeug

Info

Der Feuerwehr-Zweckverband Oberegg-Reute

Der Zweckverband Feuerwehr Oberegg-Reute entstand vor 19 Jahren durch Zusammenlegung der Freiwilligen Feuerwehren des Bezirks Oberegg AI und der Gemeinde Reute AR. Damit die aktuell 77 AdF zählende Truppe (inklusive Materialwart) ein über zwei Kantonsgebiete reichendes Gebiet betreuen kann, wurde ein Staatsvertrag nötig, der die Feuerwehren unter gleiches Recht stellte. «Das war damals eine Sensation», erinnert sich Kommandant Marcel Brandes. «Ausgerechnet in den beiden Appenzell entstand die landesweit erste kantonsübergreifend aktive Feuerwehr der Schweiz.»

Im Kantonsgebiet von Appenzell Innerrhoden verantwortet die Feuerwehr Oberegg-Reute den rund 14,6 km 2 umfassenden Bezirk Oberegg mit rund 1‘900 Einwohnern. Im zu Appenzell Ausserrhoden gehörenden Einsatzraum der Gemeinde Reute leben rund 700 Menschen auf einer Fläche von 5 km 2 . Der Kostenverteilschlüssel zwischen dem Bezirk Oberegg und der Gemeinde Reute wird regelmässig überprüft und festgesetzt. Aktuell werden die Zweckverbandsbedürfnisse im Verhältnis 73 Prozent Oberegg und 27 Prozent Reute aufgeteilt.

Präsident des Zweckverbands Feuerwehr Oberegg-Reute ist Bezirkshauptmann Hannes Bruderer (seit 2012), als Vizepräsident agiert Ernst Pletscher, Gemeindepräsident von Reute. Kommandant der Feuerwehr Oberegg-Reut ist Marcel Brandes (seit 1. Januar 2020).

Stationiert ist die Feuerwehr Oberegg-Reute an der Feldlistrasse 3 in 9413 Oberegg AI.

weiterhin Platz für fünf Personen und es waren keine Fahrwerksmodifikationen nötig.»

E in weiterer Vorteil: Benötigt der Zivilschutz das Fahrzeug für Transporte, werden die Stauraumboxen mit wenigen Handgriffen demontiert und zusammen mit der Pumpe im Depot abgestellt. «Dann müssen wir nur noch die Aluminiumseitenladen der Ladebrücke einstecken – und schon kann der Pick-up wieder so verwendet werden, wie er von der Tony Brändle AG einst konzipiert worden ist», sagt Brandes. Sein zufriedenes Lächeln beweist: Hier ist ein Feuerwehrkommandant mehr als zufrieden mit seinem Arbeitsgerät.

F euerwehren, die Interesse an weiteren Informationen zur «Huckepack-Lösung» für die Motorspritze oder zum TLF der Feuerwehr Oberegg-Reute haben, wenden sich an Kommandant Marcel Brandes (feuerwehr@oberegg.ch) oder an die Carrosserie Rusterholz AG, 8805 Richterswil, info@carrrusterholz.ch, www.carr-rusterholz.ch.

Quand l'embarquement remplace la remorque

Dans le pays d'Appenzell, à Oberegg-Reute, le rythme est paisible. Mais les pompiers de la ville ont tout de même une longueur d'avance. Un coup d'œil dans leur garage qui abrite deux véhicules d'intervention exceptionnels suffit pour le prouver.

Toutes les photos : Jörg Rothweiler

» Marcel Brandes, commandant des pompiers d'Oberegg-Reute, montre comment la motopompe peut être chargée et déchargée facilement et rapidement par une seule personne à l'aide d'une grue.

De nombreux pompiers connaissent le problème : une remorque est nécessaire pour transporter la motopompe et plusieurs hommes forts sont nécessaires sur le site d'installation pour la décharger. Les pompiers d'ObereggReute qui ont souvent besoin de la motopompe relèvent ce défi grâce à un produit sur mesure de l'entreprise Carrosserie Rusterholz AG : la motopompe est embarquée sur le v éhicule ! Plus précisément sur le pick-up qui l'a tractée sur la remorque sur son lieu d'installation de 2013 à février 2020.

L'idée est venue de Pascal Breu, commandant des pompiers d'Oberegg-Reute de 2010 à fin 2019, il y a environ un an et demi, après une mission en plein cœur de l'hiver : « Nous descendions une route de montagne enneigée et à chaque virage, aussi petit soit-il, la lourde remorque basculait si fort que nous avons risqué à plusieurs reprises de pousser l'essieu arrière, qui n'était que légèrement chargé en raison du pont de chargement vide, hors de la route et d'atterrir dans un fossé. Je me suis donc demandé si nous pouvions transporter la motopompe directement sur la zone de chargement du pick-up. »

» Astucieux : le ventilateur lourd est retiré du FPT à l'aide de deux rails coulissants et d'un élévateur hydraulique, très facile et sans danger pour l'organisme.

Selon M. Breu, une telle solution permettrait de résoudre trois problèmes : « Tout d'abord, la motopompe placée sur la zone de chargement assure beaucoup plus de charge sur l'essieu arrière du pick-up, ce qui devrait améliorer sensiblement sa maniabilité, notamment sur la neige, le verglas o u la neige fondue. Deuxièmement, cela éliminerait le problème de la lourde remorque qui pousse l'arrière du pick-up à se détacher dans les passages en descente. Et troisièmement, une grue pourrait être montée. Une seule personne pourrait ainsi non seulement transporter la motopompe, mais également la charger et le décharger, de manière sûre et pratique. »

Un FPT aux détails astucieux

Dans les semaines qui ont suivi cette descente mémorable, Pascal Breu et son collaborateur Marcel Brandes, membre actif des pompiers d'Oberegg-Reute depuis 16 ans et successeur de P. Breu en tant que commandant depuis le début d e l'année 2020, ont travaillé sur cette idée. Ensemble, ils ont concrétisé le plan, établi un cahier des charges fondamental et recherché un partenaire approprié pour la transformation prévue. « Nous l'avons trouvé chez Carrosserie Rusterholz AG qui a déjà construit notre FPT que nous avons acheté début 2019 », explique Marcel Brandes en montrant l'éclatant Volvo FLD8 4x4 avec moteur de 280 ch, dont la structure présente plusieurs solutions révolutionnaires.

L'élévateur hydraulique est particulièrement impressionnant. Il permet d'abaisser en quelques secondes sur le côté du véhicule les deux échelles en carbone ultra-légères par simple pression de bouton, jusqu'au niveau « ventre/poitrine » d'une personne adulte. « Même les petits pompiers peuvent facilement et en toute sécurité retirer depuis cette position les échelles en deux ou trois parties et les trans- porter sur le lieu d'installation », explique M. Brandes en faisant remonter les échelles sur le toit. Puis il ouvre le côté gauche du FPT. À ce propos : des rabats pivotants en haut et en bas sont installés à la place des volets roulants classiques. « Ils sont légers mais presque indestructibles, ils s'ouvrent particulièrement rapidement et ne se bloquent jamais. Relevés, ils protègent notre personnel et le matériel contre la pluie, les retombées de cendres ou le fort rayonnement solaire », explique M. Brandes. Des lampes LED i ntégrées aux rabats fournissent en outre une lumière très claire et sans éblouissement tout autour du véhicule et dans les compartiments de rangement de la structure.

Un ventilateur puissant se trouve dans l'un des comparti ments relativement haut. M. Brandes s'approche et déverrouille un levier. Le ventilateur se soulève légèrement, glisse hors du véhicule sur deux rails puis descend au sol sur d es câbles d'acier de manière bien contrôlée au moyen d'un élévateur hydraulique. « Comme pour l'échelle, ce dispositif de levage et d'abaissement facilite également le travail. I l augmente en outre la sécurité au travail. Même si la manipulation est effectuée par une seule personne, les charges excessives sur le dos, les ligaments et les articulations causées par les travaux de levage ou d'abaissement autour du véhicule appartiennent au passé », explique M. Brandes.

Lorsqu'on lui demande si le groupe électrogène obligatoire se situe de l'autre côté, il sourit et montre le fond de la structure : « Non. Le groupe électrogène de 13 kW se situe au centre de la structure. Nous disposons ainsi d'un espace de stockage maximal pour les équipements à gauche et à droite de la structure avec un accès rapide et simple. Plus que sur tout autre FPT précédent. Le bruit du groupe est en outre presque imperceptible. »

La station de désinfection, conçue bien avant la crise du coronavirus, comprenant l'eau douce qui coule en permanence à l'arrière gauche du véhicule, ainsi que les « premières » longueurs de tuyau à glissières accessibles à la vitesse de l'éclair et placées à l'arrière du véhicule, directement à côté des deux manchons de raccordement sous le parechocs, constituent d'autres détails utiles du véhicule.

» Les deux échelles en carbone sont particulièrement légères et descendent du toit du véhicule jusqu'à hauteur de poitrine environ par simple pression de bouton, grâce à un élévateur hydraulique.

Solution d'embarquement par les fournisseurs du FPT

Nous passons du FPT à l'autre extrémité du garage. Cette partie abrite le pick-up Nissan Navara équipé de la solution d'embarquement. Il a été construit à l'origine par Tony Brändle AG comme véhicule de transport et livré aux pompiers d'Oberegg-Reute en 2013, complété d'un pick-up à la structure identique utilisé depuis 2010. Fin 2019, l'entreprise Carrosserie Rusterholz AG a apporté sa touche sur le plus récent des deux véhicules et installé sur son aire de chargement une solution pour le transport de la motopompe qui répond à toutes les spécifications des deux commandants des pompiers d'Oberegg-Reute.

D eux coffres de rangement robustes en tôle d'acier ondulée situés à gauche et à droite du pont du véhicule renferment tout le matériel appartenant à la motopompe, des distribu teurs aux gilets de sauvetage obligatoires lors de travaux sur des cours d'eau, en passant par les buses de réducteurs de pression et de raccordement. Derrière la cabine du conducteur, une grue hydraulique compacte s'élève dans les airs. Entre celle-ci et les coffres se trouve la motopompe, adaptée au centimètre près. « À l'aide de la grue actionnée par une station de levier située sur le côté droit du véhicule, une seule personne peut soulever la motopompe Vogt type 2 d'environ 300 kg en toute sécurité, facilement et en quel ques secondes et la décharger sur le côté ou derrière le véhicule », explique Marcel Brandes en procédant à une démonstration. Moins de 30 secondes après le premier actionnement manuel du levier de commande de la grue, la m otopompe se trouve à côté du véhicule sur l'asphalte. Cela fonctionne parfaitement et très facilement.

Le rechargement est tout aussi simple : accrocher le crochet de la grue sur le cadre, soulever la motopompe, la faire pivoter latéralement sur l'arrière du véhicule, l'abaisser, terminé. L'assistance d'une deuxième personne qui empêche la pompe suspendue au crochet de la grue de tourner est utile. « Mais si nécessaire, l'opération peut se faire seul », assure Marcel Brandes.

Plus simple, plus confortable et beaucoup plus sécurisé

La solution personnalisée n'était bien sûr pas gratuite. M. Brandes parle d'un investissement d'environ 20 000 francs suisses, presque exactement le produit de vente de l'ancien FPT. Mais il en est convaincu : c'était un bon investissement. « Dans notre vaste zone d'intervention, en partie difficile sur le plan topographique, avec des altitudes comprises entre 350 et 1 250 mètres au-dessus du niveau de la mer, ne plus avoir de remorque est un grand soulagement. Surtout en hiver, où chaque sortie avec la remorque comportait des risques supplémentaires, nous intervenons aujourd'hui plus rapidement et de façon plus sécurisée. En outre, tout ce qui était autrefois stocké dans la remorque se trouve maintenant à bord, même une crépine flottante. Le véhicule a tout de même encore de la place pour accueillir cinq personnes et aucune modification du châssis n'a été nécessaire. »

Info

L'association des pompiers d'Oberegg-Reute

L'association des pompiers d ' O b e r e g g - R e u t e (Zweckverband Feuerwehr Oberegg-Reute) a été créée il y a 19 ans par la fusion des pompiers volontaires du district d'Oberegg AI et de la commune de Reute AR. Pour permettre aux 77 membres actuels du corps des pompiers (y compris le personnel d'entretien du matériel) de couvrir une zone s'étendant sur deux cantons, un traité d'État accordant les mêmes droits aux pompiers était nécessaire. « Cela a fait sensation à l'époque », se souvient le commandant Marcel Brandes. « Plus précisément, c'est dans les deux Appenzell que la première brigade de pompiers de Suisse active au-delà des limites cantonales a vu le jour. »

Dans le canton d'Appenzell Rhodes-Intérieures, la brigade de pompiers d'Oberegg-Reute est responsable du district d'Oberegg, qui couvre près de 14,6 km 2 et compte environ 1 900 habitants. Dans le district de Reute, qui appartient à Appenzell Rhodes-Extérieures, environ 700 personnes vivent sur une superficie de 5 km 2 . La clé de répartition des coûts entre le district d'Oberegg et la commune de Reute est régulièrement revue et déterminée. À l'heure actuelle, les besoins de l'association sont répartis selon un ratio de 73 % pour Oberegg et 27 % pour Reute.

Le président de l'association des pompiers d'ObereggReute est le gouverneur du district, Hannes Bruderer (depuis 2012), et Ernst Pletscher, président de la commune de Reute, en est le vice-président. Le commandant de la brigade de pompiers d'Oberegg-Reute est Marcel Brandes (depuis le 1 er janvier 2020).

La caserne des pompiers d'Oberegg-Reute se situe au Feldlistrasse 3 à 9413 Oberegg AI.

Un autre avantage : si la protection civile a besoin du véhicule pour le transport, les coffres de rangement peuvent être démontés en quelques étapes faciles et stockés dans le dépôt avec la pompe. « Il nous suffit ensuite d'insérer les tiroirs latéraux en aluminium du pont de chargement pour utiliser le pick-up comme il a été conçu par Tony Brändle AG », explique M. Brandes. Son sourire satisfait le prouve : un commandant de pompiers est ici plus que satisfait de son équipement de travail.

Les pompiers intéressés souhaitant obtenir davantage d’informations sur la « solution d'embarquement » pour la motopompe ou le FPT des pompiers d'Oberegg-Reute doivent contacter le commandant Marcel Brandes (feuerwehr@ oberegg.ch) ou l'entreprise Carrosserie Rusterholz AG, 8805 Richterswil, info@carr-rusterholz.ch, www.carr-rusterholz.ch.

Sul pianale anziché nel rimorchio

Nell’Appenzello, a Oberegg-Reute, sinora le ore sono trascorse con tranquillità. Tuttavia i vigili del fuoco locali sono un passo avanti. Basta dare uno sguardo al loro garage, in cui sono parcheggiati due straordinari veicoli d’intervento.

» Marcel Brandes, comandante dei vigili del fuoco di Oberegg-Reute, dimostra quanto sia semplice e rapido per una persona caricare a scaricare la motopompa con la gru.

Tanti vigili del fuoco conoscono questo problema: per trasportare la motopompa è necessario un rimorchio e, sul luogo d’intervento, servono tanti uomini forti per scaricarla. I l corpo dei vigili del fuoco di Oberegg-Reute, a cui la motopompa serve spesso, ha vinto questa sfida con una realizzazione personalizzata presso la carrozzeria Rusterholz AG: la motopompa viaggia sul pianale di quel pick-up, che dal 2013 a febbraio 2020 l’ha trasportata sul rimorchio fino al luogo d’intervento!

L’idea è venuta circa un anno e mezzo fa a Pascal Breu, dal 2010 alla fine del 2019 comandante dei vigili del fuoco di Oberegg-Reute, dopo un intervento in pieno inverno: «Guidavamo su una strada di montagna ricoperta di neve, verso valle, e ad ogni piccola curva il pesantissimo rimorchio premeva e urtava continuamente in modo così forte che abbiamo corso più volte il pericolo che buttasse fuori pista l’asse posteriore di scarico a causa dei ponti caricatori vuoti, e che quindi finissimo nel fosso. In quel momento pensai quanto sarebbe stato bello se avessimo potuto trasportare la motopompa direttamente sulla superficie di carico del pick-up. »

Con una soluzione del genere, riflettè Breu, si sarebbero risolti tre problemi in una sola volta: «Innanzitutto la motopompa posizionata sulla superficie del pick-up garantisce m olto più carico sull’asse posteriore, e questo migliora di molto il suo comportamento di guida, in particolare su neve, ghiaccio o fango. In secondo luogo, si risolverebbe anche il

» Prima della trasformazione, il veicolo di trasporto della motopompa aveva lo stesso aspetto di questi pick-up dei vigili del fuoco di Oberegg-Reute, più vecchi di due anni.

problema del pesante rimorchio che sbatte durante l’attraversamento di passaggi in discesa e che minaccia anche di distruggere la parte posteriore del pick-up. Terzo, si potrebbe montare una gru. In questo modo basterebbe una sola persona non solo a trasportare la motopompa, ma anche a scaricarla e caricarla in modo sicuro e comodo.»

Un’autobotte antincendio con dettagli intelligenti

Nelle settimane successive alla memorabile discesa, a Pascal Breu, e al suo collega Marcel Brandes, da 16 anni membro attivo dei vigili del fuoco di Oberegg-Reute e da inizio 2 020 successore di Breu come comandante, venne l’idea. Insieme concretizzarono il piano, realizzarono un capitolato d’oneri di base e si misero alla ricerca di un partner idoneo alla modifica progettata. «Lo trovammo nella carrozzeria Rusterholz AG, che aveva già costruito la nostra autobotte antincendio acquistata all’inizio del 2019», spiega Marcel Brandes, indicando lo splendido Volvo FLD8 4x4 con motore da 280 PS, la cui struttura disponeva di più soluzioni innovative.

Particolarmente sorprendente è il dispositivo di sollevamento idraulico, con il cui aiuto è possibile abbassare in pochi secondi, tramite pulsante, due leggerissime scale in carbonio ai lati del veicolo fino al livello «pancia/torace» di una p ersona adulta. «Persino le graziose donne vigile del fuoco da questa posizione possono prelevare in modo comodo e sicuro scale da due e tre sezioni e portarle fino al luogo d’intervento», spiega Brandes, e lasciarle poi risalire fino al tetto. Poi apre il lato sinistro dell’autobotte antincendio. Subito salta all’occhio che, al posto delle classiche serrande, v i si trovano montati sportelli oscillanti verso l’alto e verso il basso. «Sono leggeri, ma praticamente indistruttibili, particolarmente rapidi da aprire e non si inceppano mai. Da sollevati proteggono il nostro personale e le attrezzature contro pioggia, parti incandescenti in caduta oppure dal forte irraggiamento solare», dice Brandes. Inoltre, la lampade LED installate all’interno degli sportelli garantiscono u na luce molto chiara, che non abbaglia, tutt’intorno al veicolo, nonché negli scomparti di stivaggio della struttura. In uno degli scomparti molto in alto si trova un poderoso ventilatore. Brandes si avvicina, sblocca una leva. Il ventilatore viene leggermente sollevato, scivola fuori dal veicolo s u due binari e poi, con funi d’acciaio, in modo ben controllabile fino al suolo – tramite sollevatore idraulico. «Esattamente come accade per le scale, anche questo dispositivo di sollevamento e abbassamento facilita il lavoro. Inoltre aumenta la sicurezza durante le operazioni. Nonostante anche una sola persona possa azionarla, i carichi eccessivi su schiena, legamenti e articolazioni dovuti ai pesanti lavori di sollevamento e abbassamento sono solo un ricordo», s piega Brandes.

Alla domanda se il gruppo elettrogeno obbligatorio si trovi sull’altro lato, ridacchia e indica il fondo della struttura: «No. Il gruppo elettrogeno da 13 kW si trova al centro della struttura. In questo modo, a sinistra e a destra della struttura, d ove l’accesso è rapido e semplice, è disponibile il massimo dello spazio di stivaggio per l’attrezzatura. Più di qualsiasi altra autobotte antincendio esistente. Inoltre, il rumore emesso dal gruppo è quasi impercettibile.»

Gli ulteriori intelligenti dettagli del veicolo sono la stazione di disinfezione, pensata molto prima che scoppiasse la crisi da coronavirus, inclusa acqua fresca corrente sempre disponibile nella parte posteriore sinistra del veicolo, nonché il «primo» avvolgitubo con cursore posizionato direttamente accanto ai due bocchettoni di attacco, al di sotto del paraurti.

Tutte le immagini: Jörg Rothweiler

» Dalla parte posteriore dell’autobotte antincendio, tra i due bocchettoni di attacco, sono stivati i «primi» due avvolgitubo con cursore.

» Anziché le serrande, l’autobotte antincendio possiede degli sportelli oscillanti verso l’alto. Questi proteggono il personale, ma anche l'attrezzatura stivata all’interno, contro pioggia, scintille in volo e il forte irraggiamento solare.

Soluzione con pianale dai costruttori dell’autobotte antincendio

Dall’autobotte antincendio si prosegue verso l’altra estremità del garage. Lì si trova il il pick-up Nissan Navarra con l a soluzione a pianale. Originariamente era stato realizzato dalla Tony Brändle AG come veicolo di trasporto e nel 2013 consegnato ai vigili del fuoco di Oberegg-Reute, a integrazione di un pick-up con stessa configurazione, in utilizzo già d al 2010. Sul più giovane dei due veicoli, alla fine del 2019 ha messo mano la carrozzeria Rusterholz AG, montando sulla sua superficie di carico una soluzione per il trasporto della motopompa, che soddisfaceva tutti i requisiti posti sia dall'ex che dall’attuale comandante del corpo dei vigili del fuoco di Oberegg-Reute.

Due casse di stivaggio in lamiera d’acciaio zincato, stabili, a sinistra e a destra dei ponti caricatori del veicolo, per ripor re tutta l’attrezzatura relativa alla motopompa, dai distributori fino ai bocchettoni riduttori di pressione e di attacco, p er terminare con i giubbotti salvagente obbligatori in caso di interventi nei corsi d’acqua. Dietro la cabina conducente si erge una gru idraulica compatta. Tra questa e il fondo si trova la motopompa, dalle dimensioni adattate al centime tro. «Con l’aiuto della gru, azionata mediante una stazione d i sollevamento sul lato destro del veicolo, una sola persona può sollevare la motopompa Vogt tipo 2, pesante quasi 3 00 kg, in modo sicuro, semplice e in pochi secondi, per poi scaricarla al lato o dietro il veicolo», spiega Marcel Brandes, mentre svolge l’azione dimostrativa. Nemmeno 30 secondi dopo che la sua mano ha tirato la leva di comando della gru, la motopompa si trova sull’asfalto, accanto al motore. Un impeccabile gioco da ragazzi.

Caricarla di nuovo sul veicolo è ugualmente semplice: col legando il gancio della gru al telaio, si solleva la motopompa, si sposta lateralmente oltre la parte posteriore del veicolo e si appoggia. Fatto. In questa fase ha senso l’aiuto di una seconda persona, che evita la rotazione della pompa appesa al gancio della gru. «Tuttavia, in caso di emergenza, ci si r iesce anche da soli», garantisce Marcel Brandes.

Più semplice, più comodo e chiaramente più sicuro

Questa soluzione non è stata di certo gratuita. Brandes parla di circa 20.000 franchi investiti, esattamente quanto si era ricavato dalla vendita della precedente autobotte antincendio. A ogni modo, è convinto che l’investimento sia stato giusto. «Nella nostra area d’intervento, grande e parzialmente difficoltosa dal punto di vista topografico, con altitudini tra i 350 e i 1250 metri slm, poter rinunciare al rimorchio è un enorme sollievo. Specialmente in inverno, quando ogni tratto con il rimorchio nasconde rischi aggiuntivi, viaggiamo in modo più rapido e sicuro. Inoltre, tutto quello che prima era stivato nel rimorchio, ora è a bordo – persino un aspiratore galleggiante. Tuttavia, il veicolo offre inoltre posto per cinque persone e non sono state necessarie modifiche al telaio.»

Info

Il consorzio dei vigili del fuoco di Oberegg-Reute

Il consorzio dei vigili del fuoco di Oberegg-Reute nasce nel XIX secolo dall’unione dei vigili del fuoco volontari del distretto di Oberegg AI e del comune di Reute AR. Affinché la truppa, che conta 77 membri, (incluso sorvegliante del materiale) potesse gestire un'area comprendente da uno a due territori cantonali, fu necessario un trattato di stato, che ponesse i vigili sotto la stessa giurisdizione. «Fu un evento emozionante», ricorda il comandante Marcel Brandes. «Proprio dai due Appenzello nacque il primo corpo attivo a livello nazionale, transcantonale, dei vigili del fuoco svizzeri.»

Nel territorio cantonale dell’Appenzello Interno i vigili del fuoco di Oberegg-Reute sono responsabili del distretto di Oberegg, con una superficie di circa 14,6 km 2 e quasi 1.900 abitanti. Nell’area di intervento appartenente all’Appenzello Esterno, quella del comune di Reute, vivono circa 700 persone su una superficie di 5 km 2 . La chiave di ripartizione delle spese tra il distretto di Oberegg e il comune di Reute viene regolarmente verificata e ridefinita. Attualmente, il fabbisogno del consorzio viene coperto dal 73 percento da Oberegg e dal 27 percento da Reute.

Presidente del consorzio dei vigili del fuoco di ObereggReute è il presidente del distretto Hannes Bruderer (dal 2012), mentre vicepresidente è Ernst Pletscher, presidente del comune di Reute. Comandante dei vigili del fuoco di Oberegg-Reut è Marcel Brandes (dal 1° gennaio 2020).

Oggi la sede dei vigili del fuoco di Oberegg-Reute si trova in via Feldlistrasse 3 ad 9413 Oberegg AI.

in pochi passaggi e vengono collocate nel deposito insieme alla pompa. «Poi dobbiamo solo inserire i tiranti laterali in alluminio dei ponti caricatori per utilizzare di nuovo il pickup così come è stato concepito inizialmente dalla Tony Brändle AG», afferma Brandes. Il suo sorriso felice dimostra che questo comandante dei vigili del fuoco è più che soddisfatto del suo apparecchio di lavoro.

I vigili del fuoco interessati ad avere ulteriori informazioni sulla «soluzione a pianale» per motopompa oppure sull’autobotte antincendio dei vigili di Oberegg-Reute possono rivolgersi al comandante Marcel Brandes (feuerwehr@ oberegg.ch) oppure alla carrozzeria Rusterholz AG, 8805 Richterswil, info@carr-rusterholz.ch, www.carr-rusterholz.ch.

Mobil mit Wasserstoff

Die Kantonspolizeien Zürich und St.Gallen testen aktuell den Mittelklasse-SUV Hyundai Nexo. Dessen E-Motor wird nicht via Akku, sondern über eine Brennstoffzelle mit Strom versorgt. Die Folge: Das Auto verschmutzt die Luft beim Fahren nicht – es reinigt sie sogar!

» Dieser mit Wasserstoff betriebene Hyundai Nexo mit Brennstoffzellentechnologie absolviert seit Mai 2020 bei der Verkehrsabteilung der Kantonspolizei Zürich einen Langstreckentest.

Der Hyundai Nexo ist weder das erste noch das einzige Testalltag bei der Verkehrspolizei Brennstoffzellenfahrzeug der Welt – aber das aktuell alltagstauglichste. Dank seiner Konzeption als MittelklasseInteressanterweise setzen beide Korps ihre BrennstoffSUV erfüllt der Koreaner die grundlegenden Anforderungen zellenfahrzeuge bei der Verkehrspolizei ein. Der Grund: Zwar sowohl der Kapo ZH als auch der Kapo SG an deren Fahrkann der 4,67 Meter lange Fünfsitzer laut Werksangabe bis zeuge für die Verkehrsabteilung. Und weil die Zürcher mit der Empa in Dübendorf und die St. Galler mit der brandneuen H 2 -Tankstelle der Osterwalder St.Gallen AG jeweils direkt vor der Haustüre Wasserstoff nachtanken können, entschlossen sich beide Korps, den Nexo zu testen. Der Entscheid dazu fiel nahezu gleichzeitig – allerdings hatten die Zürcher den Vorteil, dass «ihre» H 2 -Tanke in Dübendorf bereits existierte, während in St.Gallen noch gebaut wurde. So steht der Nexo der Kapo Zürich schon seit Mai, jener der Kapo SG erst seit August im regulären Alltags» Im Innenraum weist ausser den Tipptasten anstelle eines Schalt- respektive Automatikwählhebels nichts dienst. auf die revolutionäre Technik des Hyundai Nexo hin.

zu 666 km abspulen, ehe seine drei Wasserstofftanks neu befüllt werden müssen – was für eine durchschnittlichen Patrouillentag durchaus genügen würde. Allerdings ist der SUV weder ein Sprint- noch ein Kurvenwunder. Sein EMotor, der nur die Vorderräder antreibt, leistet für E-AutoVerhältnisse eher magere 120 kW (163 PS). So dauert es gut neun Sekunden, ehe der Sprint aus dem Stand auf 100 km/h bewältigt ist, und bereits bei 179 km/h ist Schluss mit weiterem Vorschub. Auch ansonsten ist der Nexo eher Gleiter denn Sportler. Das Fahrwerk des knapp zwei Tonnen schweren Fahrzeugs ist sehr soft abgestimmt und die Lenkung agiert ziemlich indifferent.

Rein äusserlich aber schinden die Hyundai Nexo ebenso viel Eindruck wie jedes andere Polizeifahrzeug – dank typischer orange-weisser Farbgebung und Sondersignalanlage auf dem Dach. Beim Fahrzeug der Kapo SG sind Funk, WLAN, Router und Blackbox an Bord, bei den Zürchern wurden zusätzlich auch Nachfahrmessgerät, Unfallspeicher, Ortungssystem mit direkter Anbindung an die Einsatzzentrale sowie Signalisations-, Absperr-, Rettungs-, Foto- und Personenschutzmaterial ins Fahrzeug implementiert. Das seit Mitte Mai in Dübendorf stationierte Fahrzeug im Dienst der Verkehrspolizei des Kantons Zürich soll im Praxisalltag mindestens 300‘000 Kilometer abspulen. Alle Daten werden dabei akribisch erfasst, denn die Kapo ZH will d ie exakten Gesamtbetriebskosten ermitteln und nicht nur die effektive Einsatztauglichkeit des Technologieneulings überprüfen. Die Kapo St.Gallen indes will nach eigenen Aussagen insbesondere die Frage klären, ob Brennstoffzellenfahrzeuge die grundsätzlichen Anforderungen an Polizeifahrzeuge erfüllen können – und wo die Grenzen des Konzepts liegen.

Kontrollierte Knallgasreaktion statt Akkupaketen

Mindestens so interessant wie diese Fragen ist die Technologie des Hyundai Nexo. Der ist zwar grundsätzlich ein typisches E-Auto, verzichtet aber auf Hunderte Kilogramm schwere Akkus und produziert seinen Strom selbst – aus

Kapo ZH

» Der Hyundai Nexo bei einem Tankstopp an der H 2 -Tankstelle auf dem Gelände der Empa in Dübendorf. Eine Betankung dauert keine fünf Minuten.

Wasserstoff. Dieser kann schnell nachgetankt werden und wird nicht, wie oft vermutet, flüssig, sondern unter enormem Druck von bis zu 700 bar in drei Tanks mit 45 mm Wandstärke gebunkert. In der Brennstoffzelle reagiert der Wasserstoff kontrolliert mit Sauerstoff aus der Umgebungsluft, wobei Strom produziert und die Umgebungsluft gereinigt wird! Der Grund: Brennstoffzellen reagieren empfindlich auf kleinste Verschmutzungen und feinste Stäube. Daher wird die angesaugte Umgebungsluft penibel gereinigt, ehe sie in die Brennstoffzelle geleitet wird. So «saugt» der Hyundai Nexo mit jedem gefahrenen Kilometer Feinstäube und feste Schadstoffe aus der Luft, während an seinem hinteren E nde reines Wasser entfleucht.

Info

Wasserstofftankstellen in der Schweiz Das Betanken eines Wasserstoffautos geschieht minutenschnell und so leicht und sicher wie bei einem Erd-/Biogasfahrzeug. Aktuell gibt es aber erst drei H2-Tankstellen im Land: in Dübendorf (empa move), in St.Gallen (Avia Osterwalder AG; seit Juli 2020) und in Hunzenschwil (Coop; seit 2016). Bis Ende 2020 sollen entlang einer Achse Bodensee–Genfersee sechs Tankstellen errichtet werden, vermeldeten die Avia-Vereinigung und der Förderverein H2 Mobilität Schweiz Anfang Juli 2020. In den kommenden Jahren soll das Tankstellennetz dann sukzessive landesweit ausgebaut werden.

Das Überleben der Tankstellen sollen von Migros, Coop und Galliker betriebene Brennstoffzellen-Lkw des Typs Hyundai Xcient Fuel Cell sichern. Die ersten davon rollen bereits auf unseren Strassen, bis Ende 2020 sollen es 50, bis Ende 2021 bereits 150 und in fünf Jahren etwa 1‘600 sein. Diese Lkw tanken an den Wasserstofftankstellen – und einige beliefern diese auch mit Wasserstoff. Letzteren bezieht die Avia Osterwalder AG in St.Gallen aktuell aus dem Aargau, wo er durch Wasserelektrolyse mit Strom aus dem Laufwasserkraftwerk IBAarau produziert wird – komplett CO2-neutral. Überdies investieren die St. Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG (SAK) und die Osterwalder St.Gallen Holding AG im Joint- Venture «Wasserstoffproduktion Ostschweiz AG» in eine Power-to-gas-Anlage, angeschlossen ans Wasser- und Speicherkraftwerk der SAK in Kubel (www. wasserstoffostschweiz.ch). So entsteht eine durchgängig CO2-neutrale Produktions- und Vertriebskette – und der Hyundai Nexo der Kapo SG ist effektiv schadstofffrei unterwegs.

Wenig Stauraum und Schwächen im Detail

Ganz ohne Speicherbatterie kommt der Nexo übrigens nicht aus. Ein kleiner Akku speichert die beim Bremsen zurückgewonnene Energie (Rekuperation) und gibt diese beim Beschleunigen wieder an den Elektromotor ab. So leistet dieser kurzzeitig etwas mehr, als die Brennstoffzelle im Dauerbetrieb herzugeben imstande ist. Pro 100 km saugt diese laut Hersteller durchschnittlich 0,84 kg Wasserstoff aus den Tanks. Das entspricht einem Benzinäquivalent von 3,2 l/100 km. Bei einem durchschnittlichen Preis von 10 Franken pro kg Wasserstoff liegen die Treibstoffkosten des Nexo dennoch auf dem Niveau eines sparsamen Benzin- oder Dieselfahrzeugs.

Z wei Mankos des Hyundai Nexo sind die für diese Fahrzeugkategorie kleine maximale Nutzlast von nur 392 kg und der mit 461 Liter Fassungsvermögen eher knapp bemessene Kofferraum. Der Preis indes liegt mit rund 85‘000 Franken auf eher normalem Niveau, zumal der Hyundai Nexo schon «ab Stange» top ausgestattet ist.

Testpiloten diverser internationaler Fachmagazine kritisie ren, dass sich die Tanks des Nexo an gewissen H 2 -Tankstellen nur bis zu 85 Prozent befüllen liessen, da die Zapfsäulen die anvisierten 700 bar Maximaldruck nicht leisten. Dadurch schrumpft die Praxisreichweite. In der Schweiz sollte das kein Problem sein. «Wir bevorraten den Wasserstoff bei etwa 950 bar, sodass eine 100-Prozent-Füllung sichergestellt ist», erklärt etwa die Avia Osterwalder AG St.Gallen.

» Bei der Eröffnung der Avia-Wasserstofftankstelle in St.Gallen waren ein Lkw des Typs Hyundai Xcient Fuel Cell und ein Hyundai Nexo vor Ort.

Mobile grâce à l'hydrogène

Les polices cantonales de Zurich et de Saint-Gall testent actuellement le SUV de milieu de gamme Hyundai Nexo. Son moteur électrique est alimenté par une pile à combustible plutôt que par une batterie. Résultat : la voiture ne pollue pas l'air pendant la conduite, elle le purifie même !

Le Hyundai Nexo n'est ni le premier ni le seul véhicule à pile à combustible au monde, mais il est actuellement le plus adapté à un usage quotidien. Grâce à sa conception en tant que SUV de milieu de gamme, le véhicule coréen répond aux exigences de base de la Kapo ZH et de la Kapo SG pour leurs véhicules destinés au département de la circulation. Et la police de Zurich et celle de Saint-Gall pouvant toutes deux refaire le plein en hydrogène devant leurs portes grâce à l'Empa à Dübendorf pour la première et à la nouvelle stati on de ravitaillement en hydrogène Osterwalder St.Gallen AG pour la seconde, les deux corps ont décidé de tester le Nexo. Cette décision a été prise presque simultanément mais la police zurichoise avait l'avantage que « sa » station H 2 existait déjà à Dübendorf tandis que celle de Saint-Gall elle était e n cours de construction. Le Nexo de la Kapo Zurich est en service quotidien régulier depuis mai, celui de la Kapo SG l'est seulement depuis août.

Quotidien à l'essai avec la police de la circulation

Il est intéressant de noter que les deux corps utilisent leurs véhicules à pile à combustible pour la police de la circulation. La raison : le cinq places de 4,67 mètres de long peut, selon les indications d'usine, parcourir jusqu'à 666 km avant que ses trois réservoirs d'hydrogène ne doivent être à nouveau remplis, ce qui serait tout à fait suffisant pour une journée de patrouille moyenne. Mais le SUV ne fait pas de miracles ni dans les pointes de vitesse, ni dans les virages. Son moteur électrique, qui n'entraîne que les roues avant, produit une puissance plutôt maigre de 120 kW (163 ch) par rapport aux voitures électriques. Il faut donc bien neuf se condes pour atteindre les 100 km/h et l'accélération se termine dès les 179 km/h atteint. Le Nexo est donc plus une v oiture de croisière qu'une voiture de sport. Le châssis de ce véhicule de près de deux tonnes est très souple et le pilotage est plutôt indifférent.

» Ce Hyundai Nexo est utilisé par les instructeurs de la circulation de la police cantonale de Saint-Gall depuis le début du mois d'août 2020.

Mais sur l'aspect extérieur, le Hyundai Nexo fait la même impression que n'importe quel autre véhicule de police grâce à sa couleur orange et blanche typique et à son système de signalisation spécial sur le toit. Le véhicule de la Kapo SG est équipé d'une radio, du WiFi, d'un routeur et d'une boîte noire et celui de la police zurichoise est en plus doté d'un appareil de mesure de la vitesse, d'une mémoire d'accident, d'un système de localisation avec connexion directe au centre d'intervention ainsi que du matériel de signalisation, de b arrage, de secours, de photo et de protection individuelle. Le véhicule stationné à Dübendorf depuis la mi-mai et au service de la police de la circulation du canton de Zurich est destiné à parcourir au moins 300 000 kilomètres avec une utilisation quotidienne. Toutes les données sont méticuleu sement répertoriées car la Kapo ZH souhaite précisément déterminer le coût total d'exploitation et non pas uniquement vérifier l'aptitude opérationnelle effective du nouveau véhicule technologique. Mais selon ses propres déclarations, la Kapo Saint-Gall souhaite clarifier en particulier la question de savoir si les véhicules à pile à combustible peuvent répondre aux exigences de base des véhicules de police et où se situent les limites du concept.

Kapo ZH

» Le Hyundai Nexo lors d'un plein à la station de ravitaillement en H 2 dans les établissements de l'Empa à Dübendorf. Le ravitaillement en carburant prend moins de cinq minutes.

Kapo ZH

» À l'intérieur, outre les touches remplaçant le levier de vitesses automatique ou manuel, rien ne démontre la technologie révolutionnaire du Hyundai Nexo.

Réaction d'oxyhydrogène contrôlée plutôt que des blocs de batteries

La technologie du Hyundai Nexo est au moins aussi intéressante que ces questions. Bien qu'il s'agisse essentiellement d'une voiture électrique typique, elle se passe de batteries pesant des centaines de kilogrammes et produit sa propre électricité, à partir d'hydrogène. Son ravitaillement est très rapide et, contrairement à ce qui est souvent supposé, l'hydrogène n'est pas sous forme liquide mais est stocké sous une pression considérable pouvant atteindre 700 bars dans trois réservoirs d'une épaisseur de paroi de 45 mm. Dans la pile à combustible, l'hydrogène réagit de manière contrôlée avec l'oxygène de l'air ambiant, produisant de l'électricité et purifiant ainsi l'air ambiant ! La raison : les piles à combustible réagissent avec sensibilité aux plus petites saletés et aux poussières les plus fines. C'est pourquoi l'air ambiant aspiré est méticuleusement purifié avant d'être introduit dans la pile à combustible. Ainsi, à chaque kilomètre parcouru, le Hyundai Nexo « aspire » les poussières fines et les polluants solides de l'air, tandis que

de l'eau pure s'échappe par l'arrière.

Peu d'espace de stockage et des faiblesses dans les détails

Le Nexo ne se passe par ailleurs pas d'une batterie d'accumulateurs. Une petite batterie stocke l'énergie récupérée lors du freinage et la restitue au moteur électrique lors de l'accélération. La performance du moteur électrique est ainsi brièvement plus élevée que celle que la pile à combustible est capable de fournir en fonctionnement continu. Selon le constructeur, il aspire en moyenne 0,84 kg d'hydrogène des réservoirs par 100 km. Cela correspond à un équivalent en essence de 3,2 l/100 km. Avec un prix moyen de 10 francs suisses par kg d'hydrogène, les coûts de c arburant du Nexo sont néanmoins équivalents à ceux d'un véhicule économe à essence ou diesel.

La charge utile maximale de seulement 392 kg jugée petite pour cette catégorie de véhicule et le coffre aux dimensions plutôt justes d'une capacité de 461 litres constituent deux défauts du Hyundai Nexo. Mais le prix aux alentours des 85 000 francs suisses se situe à un niveau plutôt normal, d'autant plus que le Hyundai Nexo est déjà très bien équipé en série. Les pilotes d'essai de divers magazines professionnels internationaux critiquent le fait que les réservoirs du Nexo ne p ouvaient être remplis qu'à 85 % dans certaines stations de ravitaillement en H 2 car les distributeurs de carburant ne peuvent pas atteindre la pression maximale de 700 bars visée. Cela réduit l'autonomie pratique. En Suisse, cela ne devrait pas être un problème. « Nous stockons l'hydrogène à environ 950 bars, un remplissage à 100 % est ainsi garanti », explique par exemple Avia Osterwalder AG St.Gallen.

Stations de ravitaillement en hydrogène en Suisse Info

Le ravitaillement d'une voiture à hydrogène prend quelques minutes et est aussi simple et sûr que pour un véhicule au gaz naturel/biogaz. Mais il n'y a actuellement que trois stations de ravitaillement en H2 dans le pays : à Dübendorf (empa move), à Saint-Gall (Avia Osterwalder AG, depuis juillet 2020) et à Hunzenschwil » Lors de l'inauguration de la station de ravitaillement en hydrogène Avia à Saint-Gall, un camion Hyundai Xcient Fuel Cell et un Hyundai Nexo étaient (Coop, depuis 2016). D'ici fin 2020, six stations de sur place. ravitaillement doivent être construites le long d'un axe entre le lac de Constance et le lac Léman, ont annoncé début juillet 2020 l'association Avia et l'association suisse pour la promotion de la mobilité au H2. Dans les années à venir, le réseau de stations de ravitaillement sera ensuite successivement étendu à l'échelle nationale.

La survie des stations de ravitaillement doit être assurée par des camions à pile à combustible du type Hyundai Xcient Fuel Cell exploités par Migros, Coop et Galliker. Les premiers roulent déjà sur nos routes ; ils seront 50 d'ici la fin 2020, 150 d'ici la fin 2021 et environ 1 600 dans cinq ans. Ces camions se ravitaillent dans des stations de ravitaillement en hydrogène et certains leur approvisionnent également de l'hydrogène. La société Avia Osterwalder AG à Saint-Gall se procure actuellement l'hydrogène dans le canton d'Argovie où il est produit par électrolyse de l'eau à partir de l'électricité de la centrale au fil de l'eau IBAarau entièrement neutre en CO2. Les entreprises St.Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG (SAK) et Osterwalder St. Gallen Holding AG investissent en outre en co-entreprise « Wasserstoffproduktion Ostschweiz AG » dans une centrale de conversion d'électricité en gaz reliée à la centrale hydroélectrique et à accumulation de la SAK à Kubel (www.wasserstoffostschweiz.ch). La chaîne de production et de distribution est ainsi constamment neutre en CO2 et le Hyundai Nexo de la Kapo SG circule effectivement sans polluer.

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Mobilità a idrogeno

» La Polizia cantonale di Zurigo e di San Gallo (foto) provano entrambe uno Hyundai Nexo azionato a idrogeno con tecnologia a cella a combustibile.

I due corpi di Polizia cantonale di Zurigo e San Gallo stanno testando attualmente lo Hyundai Nexo, il SUV di classe media. Il suo motore elettrico non viene alimentato tramite batteria, bensì a corrente, mediante una cella a combustibile. Di conseguenza: durante la marcia l’auto non inquina l’aria, anzi, la pulisce!

Lo Hyundai Nexo non è né il primo né l’unico veicolo a cella a combustibile al mondo, ma di certo attualmente è il più idoneo alla quotidianità. Grazie al concept che lo rende un SUV di classe media, quest’auto coreana soddisfa i requisiti fondamentali sia della Kapo ZH che della Kapo SG, posti s ui loro veicoli per la sezione stradale. E poiché i zurighesi con l’Empa a Dübendorf e i san gallesi con il nuovissimo distributore di H 2 della Osterwalder St.Gallen AG possono fare rifornimento di idrogeno praticamente davanti alla porta di casa, entrambi i corpi hanno deciso di testare il Nexo. Sebbene le due decisioni siano praticamente arrivate in contemporanea, i zurighesi hanno goduto da subito della «loro» già esistente stazione di rifornimento H 2 a Dübendorf, mentre a San Gallo era ancora in costruzione. Dunque presso la Kapo Zurigo Nexo viene utilizzato nel servizio quotidiano regolare già da maggio, presso la Kapo SG solo da agosto.

Prove di quotidianità presso la polizia stradale

È interessante che entrambi i corpi utilizzino i loro veicoli a celle a combustibile presso la Polizia stradale. Il motivo risiede nel fatto che questo veicolo a cinque posti, lungo 4,67 metri, secondo l’indicazione di fabbrica può percorrere fino a 666 km prima che il suo serbatoio per idrogeno debba essere nuovamente rifornito, quindi un chilometraggio assolutamente sufficiente per una giornata media di pattuglia. T uttavia questo SUV non è un campione né di scatti, né di curve. Il suo motore elettrico, che aziona solamente le ruote anteriori, genera solo 120 kW (163 PS), pochi per le caratteristiche delle auto elettriche. Ci vogliono dunque ben nove s econdi per passare da fermi a 100 km/h, e già a 179 km/h ci si può dimenticare dell'avanzamento. Anche per questo motivo il Nexo sembra piuttosto planare che correre. Il telaio di questo veicolo pesante quasi due tonnellate è in realtà molto leggero e lo sterzo si muove con grande autonomia.

S olo esternamente gli Hyundai Nexo danno l’impressione di essere come qualsiasi altro veicolo della Polizia, grazie alla tipica colorazione arancione-bianca e l’impianto di segnalazione speciale sul tetto. Per quanto riguarda i veicoli della Kapo SG, sono dotati di radio, Wi Fi, router e scatola nera a bordo, mentre per gli zurighesi nel veicolo sono stati integrati anche dispositivo di misura della velocità di marcia, memoria incidenti, sistema di localizzazione con collegamento diretto alla centrale d’intervento, nonché materiale segnaletico, di sbarramento, salvataggio, per foto e protezione delle persone.

Il veicolo di base a Dübendorf in dotazione alla Polizia stradale del Canton Zurigo da metà maggio per l’utilizzo pratico quotidiano dovrebbe percorrere almeno 300.000 chilometri. In tale ambito tutti i dati vengono registrati meticolosamente, poiché la Kapo ZH vuole determinare gli esatti costi di esercizio totali e non solo verificare l’effettiva idoneità all’uso di questa recluta tecnologica. La Kapo San Gallo, nel frattemsufficiente a percorrere oltre 500 km. po, afferma di voler chiarire in particolare se i veicoli a celle a combustibile possano soddisfare i requisiti fondamentali posti sui veicoli della Polizia e anche dove si trovano i l imiti di questo concept.

Reazione controllata del gas tonante al posto di pacchi batterie

Almeno ugualmente interessante quanto queste domande è la tecnologia che si cela nello Hyundai Nexo. Sebbene sia fondamentalmente una tipica auto elettrica, rinuncia a centinaia di chilogrammi di batterie pesanti e produce la propria corrente autonomamente, dall’idrogeno. Il rifornimento è rapido e, contrariamente a quanto si pensa spesso, l’idrogeno non viene stoccato liquido, bensì sotto enorme pressione, pari fino a 700 bar, in tre serbatoi con pareti da 45 mm. Nella cella a combustibile l’idrogeno reagisce in modo controllato con l’ossigeno dall’aria ambiente, mentre produce corrente e pulisce l’aria circostante! Il motivo risiede nel fatto che le celle a combustibile reagiscono molto sensibilmente anche alle piccolissime particelle di sporco e alle polveri sottili. Ecco perché l’aria ambiente aspirata viene pulita scrupolosamente prima di essere fornita alla cella a combustibile. Quindi lo Hyundai Nexo a ogni chilometro percorso «aspira» le polveri sottili e le sostanze dannose solide dall'aria, mentre dalla sua estremità posteriore

» Lo Hyundai Nexo durante una fermata rifornimento. Il rifornimento non dura nemmeno cinque minuti e i tre serbatoi ospitano idrogeno

f uoriesce acqua pura.

Minore spazio di stivaggio e dettaglio dei punti deboli

Nexo non è affatto in grado di funzionare senza batteria di immagazzinamento. Una piccola batteria accumula l’energia riacquisita dalla frenata (recupero) e la restituisce al motore elettrico durante l'accelerazione. Dunque nel breve tempo garantisce maggiore prestazione rispetto a quanto sia in g rado di fare la cella a combustibile durante l’esercizio continuo. Secondo il costruttore, ogni 100 km il veicolo aspira i n media 0,84 g di idrogeno dal serbatoio. Ciò corrisponde all’equivalente in benzina di 3,2 l/100 km. Con un prezzo medio di 10 franchi svizzeri per kg di idrogeno, i costi per il carburante del Nexo si trovano comunque allo stesso livello di un veicolo a benzina o diesel dai consumi ridotti.

Due punti deboli dello Hyundai Nexo sono il carico utile massimo ridotto per questa categoria di veicoli, pari a soli 392 kg, e la capacità di 461 litri del bagagliaio, dunque dimensioni scarse. Tuttavia, il prezzo di 85.000 franchi è del tutto

» All’interno nulla, tranne i pulsanti al posto di una leva di commutazione o di cambio automatico, indica la rivoluzionaria tecnologia che si nasconde dietro lo Hyundai Nexo.

Kapo ZH

normale, quantomeno lo Hyundai Nexo presenta già di fabbrica la dotazione top di gamma.

I piloti collaudatori di diverse riviste specialistiche internazionali criticano il fatto che i serbatoi del Nexo presso alcune stazioni di rifornimento H 2 siano sfruttabili solo fino all’85%, poiché le colonnine di distribuzione non forniscono la pressione massima di 700 bar necessaria. In questo modo l’autonomia pratica si riduce. In Svizzera non dovrebbe essere un problema. «L’approv vigionamento dell’idrogeno viene effettuato a 950 bar, affinché sia garantito un pieno al 100 percento», spiega l’Avia Osterwalder AG di San Gallo.

Info

Distributori di idrogeno in Svizzera Il rifornimento di un veicolo a idrogeno dura pochi minuti e con la stessa facilità e sicurezza di un veicolo a metano/biogas. Tuttavia, attualmente nel Paese ci sono solo tre distributori di H2: a Dübendorf (empa move), a San Gallo (Avia Osterwalder AG; da luglio 2020) e a Hunzenschwil (Coop; dal 2016). Entro la fine del 2020, sull’asse Lago di Costanza-Lago di Ginevra verranno realizzati sei distributori, stando a quanto annunciato dalle associazioni Avia e H2 Mobilität Schweiz all’inizio di luglio 2020. Negli anni a venire la rete di distributori verrà poi ampliata in tutto il Paese.

» All’inaugurazione del distributore di idrogeno Avia a San Gallo, sul posto c’erano un camion modello Hyundai Xcient Fuel Cell e uno Hyundai Nexo.

La sopravvivenza dei distributori verrà garantita dai camion a celle a combustibile gestiti da Migros, Coop e Galliker, modello Hyundai Xcient Fuel Cell. I primi sono già sulle nostre strade, entro la fine del 2020 saranno 50, entro la fine del 2021 già 150 e ben 1.600 tra cinque anni. Questi camion fanno il pieno presso i distributori di idrogeno, mentre alcuni li riforniscono. Quest’ultimo l’Avia Osterwalder AG di San Gallo lo acquista dall’Argovia, dove viene prodotto mediante elettrolisi dell'acqua con la corrente dalla centrale idroelettrica IBAarau, in modo totalmente CO2 neutrale. Inoltre, la St.Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG (SAK) e la Osterwalder St. Gallen Holding AG nell’ambito della joint venture «Wasserstoffproduktion Ostschweiz AG» investono in un impianto Power-to-gas, collegato alla centrale idroelettrica e di punta collegata di proprietà della SAK a Kubel (www.wasserstoffostschweiz.ch). Se ne origina dunque una catena di produzione e distribuzione continua CO2 neutrale, grazie alla quale lo Hyundai Nexo della Kapo SG viaggia realmente senza emettere sostanze nocive.

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