Magazin NEXT-Junior 06-2020

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Baby - Kleinkind

Offenes Arbeiten in der Kindertagesstätte Das pädagogische Konzept der offenen Arbeit existiert in Deutschland seit 1980 und ist seitdem in immer mehr Kindertagesstätten zu finden.

Bei diesem Konzept steht das Kind und seine individuelle Entwicklung im Mittelpunkt. Durch das offene Arbeiten kann jedes Kind seinem Entwicklungsstand und Interessen entsprechend entscheiden mit welchen Themen es sich beschäftigen möchte. Dieses Konzept fördert die Selbstständigkeit der Kinder und das soziale Miteinander, da die Kinder immer wieder in unterschiedlichen Gruppen zusammen kommen. Die pädagogischen Fachkräfte stehen den Kindern hierbei jederzeit als Ansprechpartner und Begleiter zur Verfügung.

In Einrichtungen, die nach dem offenen Konzept arbeiten, gibt es keine festen Gruppenräume, sondern Funktionsräume (zum Beispiel: Bewegungsraum, Kreativraum, Musikraum, Experimentierraum, Entspannungsraum, Verpflegungsraum und Spielbereich im Freien), die den Kindern offen stehen. Die Kinder können so selbst entscheiden in welchem Raum und mit welchem Material sie zu welchem Zeitpunkt spielen möchten. In jedem Funktionsraum ist eine pädagogische Fachkraft eingeteilt, die den Kindern Anregungen gibt.

Auch in offenen Kindertagesstätten gibt es einen strukturierten Tagesablauf bei dem zum Beispiel Frühstück und Mittagessen, sowie Freispielzeiten vorgegeben sind.

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